Kärntner Schaf - Verein Kärntner Brillenschafe
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2.3.5 Kapillarelektrophorese<br />
25<br />
Die Fragmentlangenbestimmung der Amplifikate erfolgte mit einer lasergestu tzten<br />
Kapillarelektrophorese. Dazu stand ein ABI Prism TM 310 Genetic Analyzer (Applied<br />
Biosystems, Wien) zur Verfu gung. Um alle Produkte einer Multiplex-Reaktion gleichzeitig<br />
analysieren zu konnen, wurden die Primer mit unterschiedlichen Fluoreszenzfarbstoffen<br />
markiert. Dabei musste darauf geachtet werden, dass die zu erwartenden Allellangenbereiche<br />
einer Farbmarkierung sich nicht u berschneiden. Fur die 11 untersuchten Mikrosatelliten<br />
wurde das folgenderma„ en gelost:<br />
Tab. 6: Farbstoffmarkierung und Allellangen der 11 Mikrosatellitenmarker<br />
Locus Multiplex-PCR Fluoreszenzfarbstoff Lange der Allele (bp)<br />
McM42 1 FAM 81-107<br />
TGLA53 1 FAM 140-163<br />
OarFCB20 1 TET 85-116<br />
INRA49 1 TET 133-159<br />
MAF65 1 HEX 118-140<br />
McM527 1 HEX 165-184<br />
OarCP49 2 FAM 78-135<br />
OarAE119 2 FAM 145-182<br />
HSC 2 FAM 263-299<br />
MAF214 2 TET 175-267<br />
OarFCB11 2 HEX 120-145<br />
Fu r die Kapillarelektrophorese wurde das gesamte PCR-Volumen von 15 –l eingesetzt. Zur<br />
Denaturierung der Amplifikationsprodukte wurden in jedes PCR-Tube 60 –l Formamid<br />
pipettiert und durch Auf- und Abziehen gut mit dem PCR-Ansatz gemischt. Zusatzlich<br />
wurden die Proben vor dem Lauf bei 95 µC fu r 5 min denaturiert. Als Langenstandard wurde<br />
GeneScan ’ -500 (TAMRA) Size Standard verwendet. Als Puffer stand 310 Genetic Analyzer<br />
Puffer mit EDTA zur Verfu gung. Dieser wurde vor dem Einsatz 10fach verdu nnt. Die<br />
Kapillare wurde mit dem Polymer POP-4 TM (Performance Optimized Polymer 4) gefu llt. Die<br />
Vorbereitung und die Bedienung des Gerates erfolgte nach den Angaben des Herstellers<br />
(Applied Biosystems, Wien).<br />
2.4 Auswertung der Daten<br />
Mittelwerte wurden stets mit Standardabweichung SD (©) angegeben.<br />
2.4.1 Auswertung der Typisierungen<br />
Die Auswertung der Typisierungen erfolgte mit den Softwareprogrammen GeneScan © 2.1.<br />
und Genotyper © 2.1. (Applied Biosystems, Wien). GeneScan © 2.1. berechnet aus den<br />
aufgenommenen Rohdaten der Kapillarelektrophorese mit Hilfe des Langenstandards die<br />
jeweilige Lange der detektierten DNA-Fragmente. Das Softwareprogramm Genotyper © 2.1.