Blaues Bluat 3

REPORTAGE
REPORTAGE
DIE SPIELERFRAUEN
STARKER
RÜCKHALT IM
PLAYOFF-KAMPF!
TEXT: CHRISTIAN KOHLMAYER, FOTO: RENÉ KRAMMER
Es ist Playoff-Time - die schönste Zeit des Jahres im Eishockey. Aber
nicht nur für Alexander Rauchenwald, John Hughes, Philipp Lindner und
Co. ist es eine absolute Crunch-Time, auch die Ehefrauen, Freundinnen
sowie Lebensgefährtinnen der VSV-Cracks sind voll im Playoff-Fieber.
Wir haben uns bei den Spielerfrauen umgehört, wie sie die spannendste
Zeit im Eishockey erleben!
Jubelnde Fans können
einen zu Höchstleistungen
anspornen, doch die
schönste Unterstützung
sind doch immer noch die eigenen
Freundinnen oder Lebensgefährtinnen.
Die Spielerfrauen
unserer blau-weißen Cracks
drücken ihren Männern während
den Playoffs ganz fleißig in der
Halle oder von zu Hause aus die
Daumen, leiden oder jubeln gemeinsam
über Sieg oder Niederlage.
Sie sind in dieser Zeit noch
mehr als sonst gefordert - als
Partnerinnen, die ihren Liebsten
den Rücken freihalten, Therapeutinnen
oder Seelentrösterinnen
nach Niederlagen oder Verletzungen.
Und sie kümmern sich
zudem noch mehr als sonst um
den Haushalt und die Betreuung
der Kinder.
„In dieser Zeit wird fast alles
dem Eishockey untergeordnet,
da zählt nur der Erfolg“, erzählt
Kellie Lamoureux. Die Ehefrau
von VSV-Goalie Jean-Philippe
Lamoureux und Mutter von zwei
Kindern ist dann wie viele andere
Spielerfrauen viel mehr als sonst
auf sich allein gestellt. „Das ist
aber auch gut so - wichtig ist,
dass die Männer sich nach den
Spielen gut erholen, regenerieren,
viel schlafen, gut essen, um
dann schon wieder tags darauf
am Eis die beste Leistung zu
bringen. „Die Kinder merken
es hauptsächlich daran, dass
es jetzt um alles geht, weil er
weniger zuhause ist. Und es wird
noch mehr als sonst über Eishockey
gesprochen“, so Lamoureux.
Yana Dobnig. Freundin von Felix
Maxa, weiß, wie wichtig diese
Phase für einen Eishockeyspieler
ist: „Normalerweise teilen
wir uns die Arbeit im Haushalt.
Aber in den Playoffs übernehme
ich alle Aufgaben. Das mache
ich sehr gerne, Felix soll sich in
dieser entscheidenden Phase
der Meisterschaft ganz auf den
Sport konzentrieren können.“
Als besonderes Ritual trinken
wir, so Dobnig, vor jedem Match,
also kurz bevor Felix in die Halle
fährt, gemeinsam einen Kaffee
und dazu gibt es dann immer
einen selbstgebackenen Kuchen
oder eine Mehlspeise. „Die Playoffs
sind für uns alle ja wie eine
fünfte Jahreszeit!“
Auch Stephie Lindner, Gattin von
Philipp Lindner freut sich schon
auf die Playoffs. „Nicht nur ich,
unsere ganze Familie zittert und
fiebert in dieser Zeit noch viel
intensiver mit dem Team mit.
Am schönsten und aufregendsten
ist es natürlich in der Halle.
Da stimmt man dann auch mit
dem lautstarken VSV olé der
VSV-Fans mit ein, da wird man
manchmal auch - sagen wir einmal
- sehr emotional!“
Ansonsten trifft man sich vor
allem vor den Spielen oder sieht
sich gemeinsam im Livestream
oder die Free-TV-Übertragungen
von Puls 24 die Matches
im Fernsehen an. Heuer haben
sich die „Mädels“ übrigens
etwas ganz Besonderes einfallen
lassen: Zu den Playoff-Heimspielen
wird man einheitlich in
weißen Pullovern, Hoodies oder
T-Shirts auftreten - natürlich
mit den bedruckten Nummern
und Namen ihrer Männer. Kellie
Lamoureux: „Wir haben sie gemeinsam
angefertigt. Schon im
ersten Heimspiel werden wir sie
präsentieren und dann natürlich
in jedem Playoff-Match tragen!“
Egal wie viele Checks die Cracks
auch in einer Playoff-Serie kassieren,
wie viel Zeit sie in der
Halle und bei Auswärts-Trips
im Bus verbringen müssen:
Die „Adler“ können auf ihre
starken Rückhalte bauen,
die in einer langen Serie
bis in ein mögliches
Finale dringend nötig
sind.
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DAS MAGAZIN DES EC iDM VSV
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