WAN - Initiative pro GD
WAN - Initiative pro GD
WAN - Initiative pro GD
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Prof. Dr. Ralf Bochert • Hochschule Heilbronn<br />
Max-Planck-Str. 39 • 74081 Heilbronn<br />
Heilbronner <strong>Initiative</strong>: Pressespiegel 87<br />
Sehr geehrten Damen und Herren,<br />
Seite 1 von 45<br />
Prof. Dr. Ralf Bochert<br />
VWL / Destinationsmanagement<br />
Fakultät für Wirtschaft 2<br />
Heilbronn, 26. Juli 2012<br />
in der Anlage der Pressespiegel 87 in Sachen „Kfz-Kennzeichenliberalisierung“ bezogen auf<br />
die letzten vier Tage (soweit online verfügbar).<br />
Prof. Dr. Ralf Bochert<br />
Hochschule Heilbronn<br />
Max-Planck-Str. 39<br />
74081 Heilbronn<br />
Telefon 07131 504-656<br />
Telefax 07131 252-470<br />
bochert@hs-heilbronn.de
WAZ, 23.7.12<br />
Autokennzeichen<br />
Mindestens elf Städte bekommen ihre alten Kennzeichen zurück<br />
Kennzeichen WIT - eines von mindestens elf Kennzeichen, die wiedereingeführt<br />
werden.Foto: Walter Fischer / WAZ FotoPool<br />
Düsseldorf. Anfang des Jahres hatte die Landesregierung zugesagt, sich in Berlin darum zu<br />
bemühen, mehreren NRW-Städten ihre alten Kennzeichen zurückzugeben. Nun zeigt sich der<br />
Erfolg dieser Bemühung: Einer offiziellen Liste, die der WAZ Mediengruppe vorliegt ist zu<br />
entnehmen, dass mindestens elf Städte ihr altes Kennzeichen zurückbekommen.<br />
Mindestens elf historische Autokennzeichen von seit Jahrzehnten eingemeindeten Städten<br />
und Ortsteilen stehen in Nordrhein-Westfalen noch in diesem Herbst vor der<br />
Wiedereinführung. Das ergibt sich aus einer offiziellen Liste des<br />
Landesverkehrsministeriums, die unserer Zeitung vorliegt.<br />
„Dem Bundesministerium für Verkehr sind mittlerweile alle Kennzeichen, die<br />
wiedereingeführt werden sollen, gemeldet worden“, bestätigte ein Sprecher von NRW-<br />
Verkehrsminister Michael Groschek (SPD) der WAZ Mediengruppe.<br />
Altkennzeichen ab Spätherbst möglich<br />
Mit einer Veröffentlichung der Kennzeichenliste im Bundesanzeiger sei im Spätherbst zu<br />
rechnen, so dass ab diesem Zeitpunkt die Altkennzeichen an interessierte Autofahrer wieder<br />
ausgegeben werden können.<br />
33172WP87
Künftig wieder im Straßenbild: Die Kennzeichen MO für Moers und DIN für Dinslaken.<br />
Die bisherigen Nummernschilder behalten parallel ihre Gültigkeit. Zusätzlich genutzt werden<br />
dürfen künftig wieder: WIT für Witten, JÜL für Jülich, GLA für Gladbeck, CAS für Castrop-<br />
Rauxel, BLB für Bad Berleburg, LP für Lippstadt, LÜN für Lünen, DIN für Dinslaken, MO für<br />
Moers, WAT für Wattenscheid und <strong>WAN</strong> für Wanne-Eickel.<br />
HSK diskutiert noch<br />
Der Hochsauerlandkreis, in dem die Wiedereinführung von drei Altkennzeichen diskutiert<br />
wird, hat beim Land um eine Fristverlängerung zur weiteren Debatte gebeten.<br />
Die Landesregierung hatte Anfang des Jahres zugesagt, die Rückkehr von historischen<br />
Nummernschildern beim Bund offiziell zu beantragen, sofern das lokal gewünscht und von<br />
den örtlichen Straßenverkehrsbehörden für machbar erklärt werde. Insgesamt wurde in<br />
NRW die Neuauflage von 40 Altkennzeichen überprüft.<br />
33172WP87
Der Neue Tag, 23.7.12<br />
Vohenstrauß<br />
VOH eine Marke mit Symbolkraft<br />
Hochschule Heilbronn stellt Umfrageergebnis vor: Mehrheit in Vohenstrauß für altes<br />
Kennzeichen<br />
Vohenstrauß. (ck) "Es besteht eine eindeutige Zustimmung der Bevölkerung der Stadt<br />
Vohenstrauß zur Wiedereinführung des Kennzeichens VOH." Professor Dr. Ralf Bochert<br />
stellte am Donnerstag im Rathaus die Ergebnisse einer Befragung vom 20. Mai vor. Als<br />
Leiter der "<strong>Initiative</strong> Kennzeichenliberalisierung" der Hochschule Heilbronn gab er einen<br />
detaillierten Überblick zu dem Thema, das seit zwei Jahren deutschlandweit in Städten<br />
und Landkreisen diskutiert wird.<br />
Professor Dr. Ralf Bochert lehrt Destinationsmanagement und Volkwirtschaftslehre an der<br />
Hochschule Heilbronn. Der gebürtige Bremer berät seit Jahren touristische Zielgebiete in<br />
Marketing- und Planungsfragen.<br />
Bürgermeister Andreas Wutzlhofer hatte zum Pressetermin einige Fraktionsvertreter des<br />
Stadtrats eingeladen, die der Experte gleich zu Beginn darüber informierte, dass nach über<br />
40 000 Interviews in 176 deutschen Städten eine eindeutige Tendenz auszumachen sei: "Die<br />
große Mehrheit von gut 74 Prozent der Befragten in den Städten äußert den Wunsch zur<br />
Rückkehr zu ihrem Altkennzeichen, zwölf Prozent sprechen sich für die Beibehaltung der<br />
aktuellen Situation aus." WA<br />
33172WP87
Münchener Merkur u. a. Quellen (dpa), 23.7.12<br />
Kampf um Nummernschilder<br />
WOR & Co.: Kommen die alten Kennzeichen wieder?<br />
München - Nostalgie oder identitätsstiftend - alte Nummernschilder wie WOR für<br />
Wolfratshausen oder ALZ für Alzenau könnten in Bayern schon bald wieder auf<br />
Autostoßstangen geschraubt werden.<br />
© dpa<br />
Kommen die alten Kennzeichen nun wieder zurück?<br />
Schuld ist eine Untersuchung der Hochschule Heilbronn. Die Befragung in 81 deutschen<br />
Städten, 15 davon in Bayern, kam zu dem Ergebnis, dass 75 Prozent der Menschen die<br />
Möglichkeit nutzen würden, ihr lokales Nummernschild am Auto wieder zu verwenden, wie<br />
es vor der Gebietsreform - im Freistaat 1972 - üblich war: etwa ALZ für Alzenau in<br />
Unterfranken oder WOR für Wolfratshausen in Oberbayern. Besonders junge Menschen<br />
wollen das Nostalgie-Kennzeichen haben, so die Studie.<br />
Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) ist für die <strong>Initiative</strong>. Nach anfänglichem Zögern<br />
haben sich jetzt auch die Kommunen auf die Seite der Befürworter geschlagen. “Den<br />
betroffenen Städten ist die Wiedereinführung früherer Kfz-Kennzeichen ein<br />
Herzensanliegen“, sagt der Geschäftsführer des Bayerischen Städtetages, Bernd<br />
Buckenhofer. Ein Auto-Kennzeichen könne in den Städten sehr wohl regionale Identität<br />
stiften. Und dank moderner Technik sei die Einführung der alten Schilder kein Problem.<br />
33172WP87
Bis 1972 gab es in Bayern 84 Städtekürzel mehr als heute auf Nummernschildern von Autos:<br />
etwa AIB für Bad Aibling - längst zum Landkreis Rosenheim gehörend - oder GUN für<br />
Gunzenhausen, seit Jahrzehnten im Landkreis mit dem Doppelnamen Weißenburg-<br />
Gunzenhausen aufgegangen. Fast zwei Drittel der infrage kommenden Städte haben nach<br />
Informationen der Nachrichtenagentur dpa schon signalisiert, dass sie ihre alten<br />
Kennzeichen wieder haben wollen. Vermutlich im Herbst wird das<br />
Bundesverkehrsministerium den Ländern die Wiedereinführung ermöglichen. Die Mehrheit<br />
der Bundesländer findet die Idee gut, nur Baden-Württemberg sagt schon jetzt Nein.<br />
Auf einer ihrer nächsten Kabinettssitzungen dürfte die weiß-blaue Staatsregierung die<br />
Berliner Empfehlung durchwinken. Dann liegt es an den betroffenen Landkreisen und<br />
Städten, sich zu entscheiden. Etliche Landräte wollen erst noch ihre Kreistage befragen, wie<br />
es heißt. Im Falle der Zustimmung hat der Autofahrer dann die Wahl, das bestehende<br />
Nummernschild zu behalten oder sich ein Altkennzeichen prägen zu lassen. Er muss dafür<br />
freilich in die Tasche greifen: Um die zehn Euro soll das Wunschkennzeichen mehr kosten.<br />
Für den mittelfränkischen Landkreis Ansbach würde die Wahlfreiheit bedeuten, dass ein<br />
Bürger wie bisher AN oder aber die Altkennzeichen DKB für Dinkelsbühl, FEU für<br />
Feuchtwangen oder ROT für Rothenburg ob der Tauber verwenden kann. Überhaupt sei vor<br />
allem in Mittelfranken und Oberfranken der Wunsch nach den alten Nummernschildern<br />
besonders ausgeprägt, ist bei den Kommunalverbänden zu hören.<br />
Doch wenn es nach dem Bayerischen Landkreistag geht, gibt es keine Renaissance der<br />
früheren Schilder. “Die Wiederführung von Altkennzeichen bedeutet ein Zurück in die<br />
Vergangenheit und ist nicht hilfreich“, beschied Verbandspräsident Jakob Kreidl (CSU) dieser<br />
Tage. Der Miesbacher Landrat - sein Kreis mit dem Kennzeichen MB wäre von der Änderung<br />
nicht betroffen - warnt vor einer lähmenden Debatte über die Wiedereinführung der<br />
Nostalgieschilder: “Dies ist geradezu anachronistisch im 40. Jubiläumsjahr der<br />
Gebietsreform.“<br />
Kaum hatte der Landkreise-Chef seine Ablehnung kundgetan, kam die Retourkutsche von<br />
Verkehrsminister Martin Zeil (FDP). Er erinnerte Kreidl daran, dass der Wunsch nach den<br />
alten Nummernschildern aus den Kommunen selbst komme. Sein Ministerium werde das<br />
Projekt jedenfalls mit dem Ziel vorantreiben, “im Interesse der betroffenen Bürger zeitnah<br />
die Wahlfreiheit für Altkennzeichen zu ermöglichen“.<br />
dpa<br />
33172WP87
WAZ, 23.7.12<br />
MO statt WES<br />
Ja: Das Kennzeichen MO kann kommen<br />
Ein Aufkleber zeigt das Moerser Nummernschild, eine Aktion der WAZ/NRZ und von Moers<br />
Marketing. Foto: Bernd Lauter/WAZ FotoPool<br />
Moers. Das alte und bei vielen immer noch beliebte Kennzeichen MO scheint Wirklichkeit zu<br />
werden: Nach Informationen unserer Zeitung entscheidet der Bundesrat am 21. September<br />
über die Wiedereinführung der früheren Kennzeichen. Eine Mehrheit für ein Ja dazu gilt als<br />
sicher. Anfang Oktober könnten dann diejenigen, die statt WES lieber MO auf ihrem<br />
Kraftfahrzeug stehen haben, ein solches Kennzeichen beantragen.<br />
Michael Birr, Geschäftsführer der städtischen Gesellschaft Moers Marketing, zeigte sich am<br />
gestrigen Sonntag geradezu begeistert von dieser Information. „Das MO ist schon etwas<br />
ganz Besonderes im Kreis Wesel – ein echter Herzenswunsch vieler Einwohner der Stadt und<br />
der Umgebung.“ Er könne die Entscheidung dafür nur begrüßen. „Ich bin sehr froh darüber<br />
und hoffe, dass viele Menschen dann zum Straßenverkehrsamt fahren und ein neues<br />
Kennzeichen beantragen beziehungsweise beim Anmelden eines Fahrzeugs gleich das MO<br />
haben wollen. Das ist ein Supersignal nach draußen“, so Birr.<br />
33172WP87
Lokalkompass, 22.7.12<br />
MO- kommt wieder!<br />
Kamp-Lintfort: NRW | Das ist doch Mal eine positive Mitteilung für viele Autofahrer. Lange<br />
haben sie dafür gekämpft ihr alten Nummernschilder wieder zu bekommen. Anfang des<br />
Jahres hatte die Landesregierung zugesagt, sich in Berlin darum zu bemühen, mehreren<br />
NRW-Städten ihre alten Kennzeichen zurückzugeben. Nun zeigt sich der Erfolg dieser<br />
Bemühung: Einer offiziellen Liste, die der WAZ Mediengruppe vorliegt ist zu entnehmen,<br />
dass mindestens elf Städte ihr altes Kennzeichen zurückbekommen.<br />
„Dem Bundesministerium für Verkehr sind mittlerweile alle Kennzeichen, die<br />
wiedereingeführt werden sollen, gemeldet worden“, bestätigte ein Sprecher von NRW-<br />
Verkehrsminister Michael Groschek (SPD) der WAZ Mediengruppe. Mit einer<br />
Veröffentlichung der Kennzeichenliste im Bundesanzeiger sei im Spätherbst zu rechnen, so<br />
dass ab diesem Zeitpunkt die Altkennzeichen an interessierte Autofahrer wieder ausgegeben<br />
werden können.<br />
Die bisherigen Nummernschilder behalten parallel ihre Gültigkeit. Zusätzlich genutzt werden<br />
dürfen künftig wieder: WIT für Witten, JÜL für Jülich, GLA für Gladbeck, CAS für Castrop-<br />
Rauxel, BLB für Bad Berleburg, LP für Lippstadt, LÜN für Lünen, DIN für Dinslaken, MO für<br />
Moers, WAT für Wattenscheid und <strong>WAN</strong> für Wanne-Eickel.<br />
33172WP87
Augsburger Allgemeine, 20.7.12<br />
Kennzeichen<br />
Party im Zeichen von KRU<br />
Bald ein besonderes Fest auf dem Marktplatz. Bürgermeister Fischer hofft auf<br />
Kennzeichenliberalisierung ab Januar. KRU als Marketinginstrument Von Peter Bauer<br />
33172WP87<br />
Bild links: Krumbachs langjähriger Bürgermeister Georg Winkler mit dem<br />
Dienstwagen und dem Schild KRU 200. Bild rechts: Mit seinem Ford (Baujahr 1968<br />
und mit KRU-Kennzeichen) hatte Josef „Joe“ Raab (Zweiter von rechts) im Jahr 1985<br />
seinen Dienst bei der Stadtverwaltung begonnen. Das Foto entstand bei seiner<br />
Verabschiedung im Jahr 2008. Links im Bild Bürgermeister Hubert Fischer, daneben<br />
Jörg Drechsler und Thomas Mayer von der Stadtverwaltung.<br />
Krumbach Seit rund vier Jahren ist Josef Raab, 23 Jahre Cheffahrer der Krumbacher<br />
Bürgermeister, im Ruhestand. Demnächst wird er sich wohl noch einmal ans Steuer seines<br />
alten Dienstwagens mit der fast schon legendären Nummer KRU 200 setzen. Und dabei wird<br />
sicherlich so manch ungewöhnliche alte Anekdote wieder aufleben. Raab wird Bürgermeister<br />
Hubert Fischer sowie Hans-Peter Ziegler, den Vorsitzenden des Gewerbe- und<br />
Handelsvereins, zum Landrat nach Günzburg chauffieren. Und es wird eine Fahrt ganz im<br />
Zeichen von KRU werden. Denn der Fahrt voraus geht ein besonderes Fest am Samstag, 28.<br />
Juli. Ab 17 Uhr wird es an diesem Tag auf dem Krumbacher Marktplatz eine KRU-Party mit<br />
der ASM-Big Band geben. Dort sind Flyer erhältlich, auf denen Bürger die KRU-<strong>Initiative</strong><br />
durch Eintrag schriftlich unterstützen können und sogar ihr Wunschkennzeichen angeben<br />
können. Die Flyer möchten Fischer und Ziegler dann im Rahmen ihrer Fahrt nach Günzburg<br />
dem Landrat persönlich übergeben.
Fischer und Ziegler befürworten die Wiedereinführung des Kennzeichens KRU, das im Zuge<br />
der Gebietsreform 1972 abgeschafft wurde. Beide betonen ausdrücklich, dass damit in<br />
keiner Weise die Gebietsreform infrage gestellt werden solle. Vielmehr könne sich das<br />
Kennzeichen KRU zu einem wichtigen Marketing-Instrument für die Krumbacher Wirtschaft<br />
und für die Stadt selbst entwickeln.<br />
Landrat Hubert Hafner steht der <strong>Initiative</strong> bekanntlich skeptisch gegenüber und meinte vor<br />
Kurzem, dass ein „rückwärts gewandtes Denken“ dahinterstecke. Ziegler und Fischer sehen<br />
das anders. Es gehe nicht darum, die Gebietsreform anzuzweifeln, hebt Fischer hervor. Es sei<br />
aber zunehmend wichtig, über die Landkreisgrenzen hinaus zu denken. Krumbach stimmt<br />
sich bekanntlich inzwischen bei vielen Themen mit Kommunen des nördlichen Unterallgäus<br />
ab. Fischer verweist darauf, dass die Wiedereinführung des Kennzeichens KRU für den Kreis<br />
Günzburg auch eine Einnahmequelle sei.<br />
Viele Firmen würden Einführung begrüßen<br />
Ziegler ergänzt, dass in Krumbach zahlreiche Firmen die Wiedereinführung von KRU<br />
begrüßen würden. Viele wären sogar bereit, Autos umzumelden. Der Vorsitzende des<br />
Gewerbe- und Handelsvereins nennt als Beispiele die Krumbacher Speditions GmbH und<br />
Kling Consult. Kling suche qualifizierte Arbeitskräfte aus ganz Deutschland. Das Kennzeichen<br />
KRU, das Krumbach bundesweit bekannter mache, könne dabei durchaus eine Erleichterung<br />
sein. Durch die Wiedereinführung des alten Kennzeichens biete sich für Krumbach die<br />
Möglichkeit, in der gesamten bundesdeutschen Medienlandschaft Erwähnung zu finden. So<br />
freut sich Ziegler auf die KRU-Party am 28. Juli. Und er hofft, dass möglichst viele Fahrzeuge<br />
zu sehen sind, die noch ein KRU-Kennzeichen tragen. Für sie sind im Bereich der Karl-Mantel-<br />
Straße zwischen Sport-Bogner und der Apotheke St. Michael Parkplätze reserviert.Wie sind<br />
die Chancen, dass KRU wieder eingeführt wird? Das Thema sorgte zuletzt in Bayern für<br />
heftige Differenzen. Die Wiedereinführung von „Nostalgie-Kennzeichen“ wurde aus den<br />
Reihen des Landkreistages massiv kritisiert. In Bayern wollen 60 Städte die<br />
Wiedereinführung solcher Kennzeichen, kontert Bürgermeister Fischer. Er geht davon aus,<br />
dass der Bund bald den Weg prinzipiell dafür freimachen wird. Die Wiedereinführung alter<br />
Kennzeichen wird vom FDP-geführten bayerischen Verkehrsministerium befürwortet.<br />
Die bestehenden Kennzeichen würden zwar nach wie vor die Regel sein, KRU würde dann<br />
aber auf Wunsch vergeben werden können. Wenn der Bund grünes Licht gibt, müssten die<br />
Länder die weitere Vorgehensweise entscheiden. Fischer meint, dass Bayern eventuell nicht<br />
bei den ersten Bundesländern dabei ist, die den Weg der Kennzeichenliberalisierung<br />
beschreiten. Eventuell könne es aber, so hofft er, zum Jahreswechsel so weit sei. Die KRU-<br />
Party, organisiert von der Werbegemeinschaft in Zusammenwirken mit dem Gewerbe- und<br />
Handelsverein, könne dafür ein wichtiges Signal sein.<br />
Der Party voraus geht die Aktion „Urlaub fängt in Krumbach an“ (21. bis 28. Juli). Hier<br />
können KRU-Punkte gesammelt werden, es gibt Preise im Wert von über 1200 Euro zu<br />
gewinnen. Und dann folgt der KRU-Party wohl eine ganz besondere Fahrt nach Günzburg.<br />
Mit dem Kennzeichen KRU-200. Und vielen Anekdoten als Wegbegleiter.<br />
33172WP87
Siegener Zeitung, 23.7.12<br />
BLB-Kennzeichen kehren zurück<br />
Wiedereinführung rückt näher<br />
Bad Berleburg. Gute Nachrichten aus Düsseldorf: Das Land meldet elf alte Kennzeichen zur<br />
Wiedereinführung an - darunter auch das BLB-Kennzeichen.<br />
bw - Die von vielen Wittgensteinern ersehnte Rückkehr der alten BLB-Kennzeichen ist so gut<br />
wie perfekt. Wie Bernhard Meier, der stellvertretende Pressesprecher des<br />
Verkehrsministerium Nordrhein-Westfalens, am Sonntag auf Anfrage der SZ erklärte, gebe<br />
es eine Liste mit elf Städten, deren Bestreben nach Wiedereinführung ihres alten<br />
Autokennzeichens vom Land unterstützt werde. Dazu gehört eben auch Bad Berleburg. Die<br />
Odebornstadt kämpft seit geraumer Zeit um das alte Kennzeichen des Altkreises<br />
Wittgenstein. "Für uns war in allen elf Fällen die Unterstützung des Kreises entscheidend",<br />
betonte Bernhard Meier. Der Kreis Siegen-Wittgenstein beantragte im Januar beim NRW-<br />
Verkehrsministerium die parallele Wiedereinführung des BLB-Kennzeichens, kurz zuvor hatte<br />
schon Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer den Weg dafür geebnet. Die Vorschläge aus<br />
dem ganzen Bundesland "melden wir nun dem Bund", so Bernhard Meier. Ihm zufolge<br />
könnten im Herbst die ersten alten Kennzeichen schon wieder zu haben sein.<br />
33172WP87
Radio kw, 23.7.12<br />
Die Rückkehr der alten Autokennzeichen MO und DIN im Kreis Wesel ist so gut wie sicher:<br />
Vermutlich können Autofahrer sie schon im Oktober beantragen.<br />
Laut NRZ sind dem Verkehrsministerium mittlerweile alle Kennzeichen gemeldet worden, die<br />
wiedereingeführt werden sollen. Damit kann der Bundesrat am 21. September abschliessend<br />
darüber entscheiden. In NRW wollen insgesamt 11 Städte ihre alten Autokennzeichen<br />
zurück, darunter Moers und Dinslaken. Die bisherigen Nummernschilder behalten trotzdem<br />
ihre Gültigkeit.<br />
33172WP87
Antenne Unna, 23.7.12<br />
LÜN-Kennzeichen Einführung schon im Herbst?<br />
Lünen Autofahrer im Kreis können voraussichtlich schon im Spätherbst wieder das LÜN-<br />
Kennzeichen beantragen.<br />
Das NRW-Verkehrsministerium hat eine Liste der gewünschten Alt-Kennzeichen an das<br />
Bundesministerium weitergereicht. Demnach sollen landesweit mindestens 11 Städte und<br />
Ortsteile ihre alten Nummernschilder zurückbekommen. Eine Mehrheit im Bundesrat dazu<br />
gilt als sicher. Der Kreistag hatte der Wiedereinführung des alten Kennzeichens im März<br />
zugestimmt. Bei einer Umfrage hatten sich drei von vier Befragten für das Kennzeichen-<br />
Comeback ausges<strong>pro</strong>chen.<br />
33172WP87
Radio Charivari, 23.7.12<br />
Alte Autokennzeichen - Landkreistag dagegen<br />
Die Junge Union Bad Aibling als treibende Kraft der Wiedereinführung der Altkennzeichen in<br />
der Region bedauert die Entscheidung des Bayerischen Landkreistages sehr. Dieser hatte in<br />
seiner jüngsten Sitzung die Pläne klar abgelehnt. Damit spreche sich der Landkreistag gegen<br />
die Entscheidung der Bürger aus,<br />
so Stephan Schlier, der Ortsvorsitzende der JU Bad Aibling. Negative Auswirkungen, so<br />
Schlier, wird die Entscheidung des Landkreistages keine haben. Nun sei es zunächst am<br />
Bundesrat im Herbst über die Wiedereinführung der Altkennzeichen zu entscheiden.<br />
33172WP87
Wdr.de, 23.7.12<br />
Neue alte Nummernschilder: "WAT" und "<strong>WAN</strong>" wieder da<br />
Elf Kommunen dürfen bald wieder ihre alten Autokennzeichen vergeben. Das Comeback<br />
der zumeist 1975 abgeschafften Aufschriften soll das Heimatgefühl stärken. Mehreren<br />
Städten bleibt eine Rückkehr zum traditionellen Nummernschild jedoch versagt.<br />
Nach teils jahrelangen Diskussionen in einigen Städten und Gemeinden steht nun fest: In<br />
zunächst elf nordrhein-westfälischen Kommunen dürfen Autofahrer demnächst wieder mit<br />
althergebrachten Nummernschildern fahren. Ein Sprecher von NRW-Verkehrsminister<br />
Michael Groschek (SPD) bestätigte am Montag (23.07.2012) entsprechende<br />
Zeitungsberichte. Die Kommunen konnten ihre Anträge ans Land richten. Die<br />
Landesregierung bringt die Vorschläge nun beim Bund ein, der dazu eine Verordnung<br />
erlassen muss.<br />
Wanne-Eickel wieder mit eigenem Schild<br />
Die bisherigen Kennzeichen bleiben erhalten. Künftig dürfen Städte jedoch zusätzlich auch<br />
Nummernschilder mit kommunalen Abkürzungen vergeben, die zumeist 1975 im Zuge der<br />
großen Gebietsreform abgeschafft worden waren. Lieferbar ist dann unter anderem wieder<br />
das Schild "WAT" für die Bürger in Bochum-Wattenscheid. Ebenfalls zurück: "BLB"<br />
(Berleburg), "CAS" (Castrop-Rauxel), "DIN" (Dinslaken), "GLA" (Gladbeck) "JÜL" (Jülich), "MO"<br />
(Moers), "LP" (Lippstadt), "LÜN" (Lünen), "<strong>WAN</strong>" (Wanne-Eickel) und "WIT" (Witten).<br />
Dem Bund seien alle Kennzeichen, die wieder eingeführt werden sollen, gemeldet worden,<br />
sagte ein Ministeriumssprecher. Der Hochsauerlandkreis habe noch um Fristverlängerung<br />
gebeten. Im Herbst muss lediglich noch der Bundesrat zustimmen, was aber als reine<br />
Formsache gilt. Frühestens im Oktober ist damit zu rechnen, dass die kostenpflichtigen<br />
Schilder bei den Kommunen bestellt werden können. "Die Wiedereinführung der alten<br />
33172WP87
Autokennzeichen ist eine preiswerte und bürgerfreundliche Form, das Heimatgefühl zu<br />
stärken", sagte Verkehrsminister Groschek.<br />
Thema für Heimatvereine?<br />
Die ganze Debatte um ein Revival der Kfz-Aufschriften scheint aber eher ein Steckenpferd<br />
von Traditionalisten und Lokalpolitikern zu sein. "Bei unserer Mitgliedschaft war das nie ein<br />
Thema, dass Leute eine Rückkehr zu alten Kennzeichen gefordert haben", sagte Ralf Collatz<br />
vom Automobilclub ADAC. "Das ist was für Heimatvereine."<br />
33172WP87<br />
Werbeaktion für ein eigenes Kennzeichen in Bocholt<br />
Eine Reihe von Kommunen dürfen nicht zum alten Schild zurück. Vor allem in den Kreisen<br />
gab es oft Streit, weil Städte mit ihren <strong>Initiative</strong>n für ein eigenes Kennzeichen am Widerstand<br />
der anderen Mitgliedsgemeinden scheiterten. Insgesamt kamen landesweit 16 Vorschläge<br />
für ein eigenes Autokennzeichen nicht zum Zuge, weil die übergeordnete Instanz in den<br />
Kreisen oder Großstädten ihr Veto einlegte.<br />
Streit über "Gemeinschaftsgefühl"<br />
Im Frühjahr lehnte der Borkener Kreistag zum Beispiel den Wunsch seiner<br />
einwohnerstärksten Kommune Bocholt ab, neben dem Kreisschild "BOR" künftig wieder das<br />
in den 70er Jahren abgeschaffte "BOH" anzubieten. Bocholts Bürgermeister Peter Nebelo<br />
zeigte sich enttäuscht. Es sei doch nur "um ein kleines Anliegen der Bocholter Bürger"<br />
gegangen, "die sich ein Symbol zurück wünschen", sagte der SPD-Rathauschef der Stadt im<br />
Münsterland. Die Ablehnung sei "nicht nachvollziehbar". Die Mehrheit im Kreistag hatte<br />
argumentiert, das "Gemeinschaftsgefühl" in dem ländlichen Kreis sei nicht mit<br />
unterschiedlichen Autoschildern vereinbar.
WAZ, 24.7.12<br />
Kennzeichen<br />
Heißer Herbst beim GLA<br />
Prof. Ralf Bochert (Heilbronn) mit Alt-Kennzeichen. Foto: Dirk Bauer / WAZ FotoPool<br />
Gladbeck. Man einer ist ja schon wieder skeptisch geworden - doch es kommet: das gute<br />
alte GLA an der Stoßstange.<br />
„Im Herbst wird es richtig konkret beim GLA-Kennzeichen.“ Das bestätigte Stadtsprecher<br />
Peter Breßer-Barnebeck am Montag mit Blick auf den regionalen WAZ-Bericht vom gleichen<br />
Tag.<br />
Mindestens elf Kennzeichen stehen nach einer aktuellen Liste des NRW-<br />
Verkehrsministeriums im Herbst 2012 zur Wiedereinführung an, darunter das legendäre GLA<br />
für Gladbeck.<br />
Mehrfach hatte Prof. Bochert von der Uni Heilbronn in den letzten Jahren auch Gladbeck<br />
eine Visite abgestattet; von seiner Forschungsgruppe ging bereits vor Jahren die<br />
Initialzündung für das Projekt aus.<br />
Die noch ausstehende Zustimmung des Bundesrates für die Wiedereinführung der Alt-<br />
Kennzeichen gilt als so gut wie sicher; und in Gladbeck haben bei Umfragen und auch in<br />
Gesprächen mit der Redaktion immer wieder zahlreiche Autofahrer ihr Interesse am guten<br />
alten GLA-Kennzeichen bekundet.<br />
Im Kreis Recklinghausen will neben Gladbeck auch Castrop-Rauxel (CAS) wieder zu jenem<br />
angestammten Kennzeichen zurückkehren, das vor der Eingliederung ins Kreisgebiet galt.<br />
33172WP87
Radio Emscher Lippe, 23.7.12<br />
Die Wiedereinführung des alten Gladbecker Autokennzeichens rückt näher.<br />
Das Landesverkehrsministerium hat eine Liste mit elf Städten, die ihr altes Nummernschild<br />
zurückhaben möchten, an den Bund übergeben. Jetzt muss nur noch der Bundesrat sein OK<br />
geben. Die Landesregierung hofft, dass es die neuen Kennzeichen noch in diesem Jahr bei<br />
der Zulassungsstelle geben wird. Dann können die Gladbecker wieder GLA auf ihren Autos<br />
stehen haben. Monatelang hat sich die Stadt für die Wiedereinführung eingesetzt.<br />
Foto: Thomas Hans / Radio Emscher Lippe<br />
33172WP87
WAZ, 24.7.12<br />
Autokennzeichen<br />
„LÜN als rollende Marke ist total sinnvoll“<br />
Foto: Günter Blaszczyk<br />
Lünen. Während die Wiedereinführung des Lüner KFZ-Kennzeichens näher rückt erklärt der<br />
Tourismusmanagement-Experte Prof. Dr, Ralf Bochert, was das für die Stadt bringen würde.<br />
Stimmt der Bundesrat zu, was kaum in Frage steht, wird ab Spätherbst „LÜN“ nicht mehr nur<br />
Oldtimer kennzeichnen. Es sei vielleicht nicht das wichtigste Thema der Welt, bemerkt Prof.<br />
Dr. Ralf Bochert im Gespräch mit unserer Zeitung, aber die Zulassung der alten<br />
Autokennzeichen „ist total sinnvoll“.<br />
Sie erlaube den Städten, kostenlos eine Marke zu transportieren. Auf Berliner Straßen<br />
vermutlich wenig wirksam, aber hier, im regionalen Umfeld. Tests mit Studenten hätten<br />
ergeben: „Städte mit eigenem Kennzeichen werden als größer wahrgenommen.“ Eine Frage<br />
der Gravitation sozusagen. Und, nichts gegen Unna, aber Lünen sei doch nun einmal auch<br />
die größte Stadt im Kreis. Mit seinen Heilbronner Studenten war der<br />
Tourismusmanagementexperte mit Lehrstuhl auf Lüner Straßen unterwegs und fand heraus,<br />
dass 75 Prozent der Befragten, darunter viele junge Leute, das LÜN-Nummernschild als<br />
Alternative wollten.<br />
Den Vorwurf von Provinzmief, Heimattümelei oder Lokalpatriotismus weist Bochert locker<br />
zurück. „Wer will, kann ja bei UN bleiben.“ Es gehe um sowohl/als auch, nicht um<br />
entweder/oder. Identifikationsräume seien aber offenbar kleiner als Kreise und Landkreise,<br />
denen man eher unemotional begegne. Noch ehe das Hochschul<strong>pro</strong>jekt entstand, war<br />
Bochert auf den Fall Völklingen gestoßen. Die Mittelstadt im Regionalverband Saarbrücken<br />
konnte nach der Gebietsreform in den 70er-Jahren das Kennzeichen VK retten, VK wurde ein<br />
Marketingthema, „interessante Geschichte“, sagt Bochert.<br />
Dass aus der „Heilbronner <strong>Initiative</strong> Kennzeichenliberalisierung“ eine Bewegung würde,<br />
deren Empfehlungen politische Entscheidungen auf Bundesebene hervorzurufen<br />
vermochten, damit hätte er keineswegs gerechnet, gesteht er. „Eisbrecher“ wie Gladbeck<br />
33172WP87
und Bocholt seien nicht vorhersehbar gewesen. Über 200 Städte sind beteiligt. Das Land<br />
NRW hat, wie just in dieser Zeitung berichtet, die Liste der Städte, die ihr meist im Zuge der<br />
Gebietsreform Mitte der 70er Jahre abgeschafftes LÜN, WAT, CAS und MO usw.<br />
wiederhaben wollen, an den Bund weitergereicht. Eine neue Verordnung ist nötig.<br />
In Wetzlar hat man das Vorgehen beschleunigt, weiß Bochert. Das alte WZ ist nach 35 Jahren<br />
ab 1. Juli wieder am Markt. „Am ersten Tag standen da 700 Menschen auf der Matte.“ Sollte<br />
ähnliches in Lünen geschehen: Kreis-Pressesprecherin Constanze Rauert bleibt gelassen.<br />
„Unna hat gesagt, wir sehen das positiv, Kennzeichenänderungen bzw. Umkennzeichnungen<br />
sind Tagesgeschäft, das ist ja nix anderes, es braucht keine besondere Schulung, kostet halt<br />
eine Gebühr.“ Wie groß der Andrang sein werde, darüber möge sie nicht spekulieren, das<br />
hänge ab von der Lüner Mentalität.<br />
Ob zehn LÜN-Autos oder hunderte auf den Straßen als Imagewerbung rollen, egal. Da sei<br />
keine Kampagne nötig, sagt Prof. Dr. Ralf Bochert. „Das kommt von allein.“ Auch bei jenen<br />
Städten, die vorerst draußen bleiben müssen, wie Bocholt, das sich mit BOH parallel zu BOR<br />
im Kreistag nicht durchsetzen konnte, sei noch nicht das letzte Wort ges<strong>pro</strong>chen. Es gebe<br />
vermutlich einen „Dominoeffekt“.<br />
33172WP87
Aachener Zeitung, 24.7.12<br />
Jülich kehrt zurück auf die Kennzeichen<br />
33172WP87<br />
Jülich. Ab Herbst erobert Jülich wieder die Straßen der Welt. Wenn der<br />
Bundesrat in seiner Sitzung am 21. September zustimmt, dann ist JÜL<br />
eines von elf Kennzeichen in NRW, die nach ihrem Verschwinden wieder<br />
neu aufgelegt werden.<br />
Kommunale Neugliederung hieß das Ereignis, dass den Altkreis Jülich 1972 im Kreis Düren<br />
aufgehen ließ und das vorläufige Ende für JÜL bedeutete. Ganz verschwunden sind die alten<br />
Nummernschilder seit dem nicht. Oldtimer, die schon vor 1972 über die Straßen rollten und<br />
dies heute noch tun, haben ihre Identität schwarz auf weiß behalten.<br />
Die alten Schätzchen kriegen bald Gesellschaft. Mittlerweile herrscht im<br />
Landesverkehrsministerium eine andere Meinung. Lange Zeit glich das Hin und Her um die<br />
alten Nummernschilder einem Tanz, bei dem viele Kommunen einen Schritt hin in Richtung<br />
ihrer alten Identität gemacht haben, und das NRW-Ministerium einen zurück.<br />
Jülich gehörte Anfang 2011 zu den Unterzeichnern einer Resolution <strong>pro</strong> altes<br />
Nummernschild. Die Forderung der Kommunen, zu denen unter anderem auch Moers,<br />
Gladbeck oder Witten gehören, wird jetzt offenbar erfüllt. Den Stimmungswechsel in<br />
Düsseldorf mitbewirkt hat eine Studie der FH Heilbronn. Von 2010 bis 2012 haben<br />
Wissenschaftler 40 000 Menschen in Kommunen mit ehemals anderen Kennzeichen zum<br />
Thema befragt.<br />
Auch im Südkreis<br />
Das Ergebnis: 74 Prozent wünschen sich eine Rückkehr zu den alten Zahlen und damit ein<br />
Stück weit zu einer eigenen Identität. «Ab Oktober könnten die Kennzeichen ausgegeben<br />
werden», erklärte Ministeriums-Sprecher Maik Grimmeck.<br />
Das neue, alte Nummernschild ist ein Wunsch-Kennzeichen. Das bedeutet, dass nicht<br />
automatisch jeder Fahrzeughalter aus dem Altkreis Jülich ein Schild mit JÜL erhält. Und es<br />
bedeutet auch, dass auch Menschen, die im Südkreis leben, unter Jülicher Vorzeichen<br />
unterwegs sein können.<br />
Der Kreis Düren teilte am Montag auf Anfrage mit, dass er beim Bundesverkehrsministerium<br />
bereits die «Einführung des Altkennzeichens» beantragt habe. Das würde übrigens einen<br />
schon lange nicht mehr dagewesenen Spielraum bedeuten. Schließlich wären wieder alle<br />
Zahlen- und Buchstabenkombinationen verfügbar. Zu den Kosten für das Jülicher<br />
Wunschkennzeichen machte die Kreisverwaltung keine Angaben.
Radio Vest, 23.7.12<br />
CAS-Kennzeichen wird immer wahrscheinlicher<br />
Die Einführung der alten CAS und GLA-Kennzeichen rückt immer näher. Im Herbst soll der<br />
Bundestag sein OK geben. Schon ab Oktober können Autofahrer dann voraussichtlich<br />
wählen, ob auf dem Nummernschild auch künftig RE stehen soll - oder stattdessen CAS bzw.<br />
GLA. Das habe aber nichts mit dem Abspalten vom Vestischen Kreis zu tun, sagte uns<br />
Kreisdirektor Roland Butz. In einer Umfrage hatten sich 9 von 10 Castroper für die alten<br />
Nummernschilder ausges<strong>pro</strong>chen. Ähnliches gilt für Gladbeck. Insgesamt bekommen 11<br />
Städte in NRW die alten Kennzeichen zurück.<br />
33172WP87
Lokalkompass, 23.7.12<br />
GLA kommt wahrscheinlich im Herbst zurück!<br />
Das waren noch Zeiten - aber die Chancen, dass das GLA-Kennzeichen auch im Jahr 2012 die<br />
Autos schmücken kann, sind sehr gut. (Foto: Braczko)<br />
Das NRW-Landesverkehrministerium hat grünes Licht gegeben: Die Rückkehr der alten GLA-<br />
Kennzeichen scheint so gut wie perfekt zu sein.<br />
Eine offizielle Liste mit elf Städten, die das alte KFZ-Kennzeichen zurückhaben wollen, wurde<br />
nun dem Bund übergeben. Über die Wiedereinführung muss nun der Bundesrat<br />
entscheiden, was aber nur noch als Formsache angesehen wird.<br />
In Düsseldorf hofft man, dass bereits in den Herbstmonaten die alten Kennzeichen wieder an<br />
interessierte Autofahrer ausgegeben werden können. Und somit könnten auch die<br />
Gladbecker endlich wieder mit "GLA" als bekennende Lokalpatrioten auf den Straßen<br />
Deutschlands und im Ausland fahren<br />
Neben Gladbeck können sich die Bürger in Bochum-Wattenscheid (WAT), Bad Berleburg<br />
(BLB), Castrop-Rauxel (CAS), Dinslaken (DIN), Jülich (JÜ), Moers (MO), Lippstadt (LP), Lünen<br />
(LÜN), Wanne-Eickel (<strong>WAN</strong>) und Witten (WIT) über das Comeback ihrer alten<br />
Nummerschilder freuen.<br />
Eine Reihe von Kommunen wurden die Rückkehr ihrer historischen PKW-Kennzeichen<br />
allerdings verwehrt, insgesamt standen in Nordrhein-Westfalen 40 Altkennzeichen auf dem<br />
Prüfstand.<br />
33172WP87
Radio Siegen, 24.7.12<br />
Altes Kennzeichen "BLB" kehrt zurück<br />
Ab Herbst sollen Bad Berleburger zwischen "BLB" und "Si" wählen können<br />
Das alte KFZ-Kennzeichen „BLB“ soll ab Herbst wieder auf Autos in Bad Berleburg zu sehen<br />
sein. Wie ein Sprecher von NRW-Verkehrsminister Michael Groschek der WAZ-<br />
Mediengruppe bestätigte, steht die Stadt auf einer offiziellen Liste des<br />
Verkehrsministeriums. Für die Kommunen auf dieser Liste ist die Wiedereinführung alter<br />
Nummernschilder geplant. Künftig können Bad Berleburger wählen, ob ihr Auto das<br />
Kennzeichen „BLB“ oder „Si“ trägt. Neben Berleburg bekommen mindestens 11 weitere<br />
Städte in NRW ihr altes Kennzeichen zurück.<br />
33172WP87
Der Neue Tag, 24.7.12<br />
Burglengenfeld<br />
Nach 40 Jahren Rolle rückwärts<br />
Burglengenfelder mehrheitlich für altes Kennzeichen - 242 Bürger befragt<br />
"ROD" stand für den Altlandkreis Roding und ist den älteren Bürger n von Nittenau noch<br />
bestens bekannt. Nun wünschen sich immer mehr Menschen die Rückkehr zu den alten<br />
Kennzeichen, wie Umfragen ergeben. Bild: rid<br />
Ausgerechnet im Jubiläumsjahr des Landkreises macht sich Nostalgie breit. Immer mehr<br />
Menschen wünschen sich "ihr altes" Autokennzeichen zurück. Das ergab zumindest eine<br />
Umfrage der Hochschule Heilbronn in Burglengenfeld.<br />
69 Prozent der Bewohner wünschen sich demnach das frühere Auto-Kennzeichen "BUL"<br />
zurück. Der das Forschungs<strong>pro</strong>jekt betreuende Professor Dr. Ralf Borchert sprach bei der<br />
Vorstellung der Zahlen im Rathaus von einem "Stimmungsbild". Die Befragung ist bereits am<br />
19. April auf dem Marktplatz in Burglengenfeld erfolgt. Dieses Ergebnis zeige eine eindeutige<br />
Zustimmung der Bevölkerung zur Rückkehr zum früheren Autokennzeichen.<br />
33172WP87
Ruhrnachrichten, 24.7.12<br />
Berlin entscheidet: Altkennzeichen könnten wieder eingeführt werden<br />
LÜNEN Das LÜN-Kennzeichen könnte ab Spätherbst wieder eingeführt werden. Wie Frank<br />
Knoll, Referent des Bürgermeisters, berichtet, warte man derzeit auf die letzten<br />
Entscheidungen vom Bundesrat.Von Beate Rottgardt und Peter Wulle<br />
Karina Selgrad und ihr "LÜN-Kennzeichen". Ab September kann sie es vielleicht wieder an ihr<br />
Auto schrauben. (Foto Linnhoff)<br />
Die Sitzungen in der Hauptstadt sind für September angesetzt. In der ersten<br />
Septemberwoche müssen die Bundesratsausschüsse entscheiden. Am 21. September ist<br />
dann die Bundesratssitzung.<br />
225 Städte wollen Städte-Kürzel einführen<br />
225 Städte bundesweit wollen ihr altes Kennzeichen wieder einführen. „Man rechnet damit,<br />
dass dann etwa 500.000 Menschen im ganzen Bundesgebiet im ersten Schwung ihr<br />
Kennzeichen mit dem Städte-Kürzel haben wollen“, so Knoll.<br />
In Nordrhein-Westfalen haben sich nach der Umfrage des Verkehrsministeriums elf Städte<br />
bzw. Kreise gemeldet, die ihr Altkennzeichen wieder haben wollen. Vier haben sich noch<br />
nicht geäußert, der Hochsauerlandkreis (HSK) hat Bedenkzeit erbeten.<br />
33172WP87
Minister Groschek optimistisch<br />
Das Düsseldorfer Ministerium hat die Liste nun an den Bundesverkehrsminister<br />
weitergeleitet, bestätigte Sprecher Bernhard Meier. Auf die Frage, ob zum Herbst hin die<br />
Altkennzeichen von den Straßenverkehrsämtern zugelassen werden, meinte er: „Das wird<br />
der Lauf der Dinge sein. Minister Groschek hat sich ja bereits sehr positiv zu der<br />
Wiedereinführung geäußert.“<br />
Altkennzeichen kosten Gebühren<br />
Für diejenigen, die ihre Kennzeichen austauschen wollen, kostet dies Gebühren. Denn die<br />
alten behalten ihre Gültigkeit. Daher ist das LÜN-Kennzeichen ein Wunschkennzeichen.<br />
Mit einer Veröffentlichung der Kennzeichenliste im Bundesanzeiger sei im Spätherbst zu<br />
rechnen. Dann können die Altkennzeichen ausgegeben werden.<br />
33172WP87
Radio Herne, 23.7.12<br />
Die Wiedereinführung des <strong>WAN</strong>-Kennzeichens ist so gut wie sicher.<br />
Das NRW-Verkehrsministerium hat auf Nachfrage von Radio Herne einen entsprechenden<br />
Medienbericht bestätigt.<br />
Danach hat das NRW-Verkehrsministerium dem Bundesminsterium eine Liste aller<br />
Kennzeichen übermittelt, die wieder eingeführt<br />
werden sollen.<br />
Die Liste umfasst elf historische Kennzeichen von eingemeindeten Städte und Gemeinden,<br />
darunter Wanne-Eickel, Wattenscheid und Castrop-Rauxel.<br />
Die endgültige Entscheidung trifft zwar im Herbst der Bundesrat, das gilt jetzt aber laut<br />
NRW-Verkehrsmisterium nur noch als Formsache.<br />
Sobald die Kennzeichen im Bundesanzeiger veröffentlicht werden, können die alten<br />
Kennzeichen ausgegeben werden.<br />
Das wird voraussichtlich im Spätherbst der Fall sein.<br />
33172WP87
WAZ, 24.7.12<br />
Altkennzeichen<br />
Fit für WIT<br />
Thomas Schmidt, Stadtmarketing, Jens Matros, Dirk Kampheuer und Jan Sprakel an einem<br />
Mercedes 280 SE Automatic, Baujahr 1968 - mit WIT. Foto: Walter Fischer / WAZ FotoPool<br />
Witten. Wer künftig WIT statt EN auf seinem Auto- oder Motorrad-Kennzeichen lesen will,<br />
muss sich noch ein wenig gedulden: Erst im Herbst wird der Bundesrat darüber befinden. Da<br />
der Wunsch der Länder feststeht, gilt dies jedoch als reine Formsache. Was sich ab sofort bei<br />
Fahrzeugen ändert:<br />
Umzug: Wer in einen anderen Kreis innerhalb von Nordrhein-Westfalen zieht, darf sein EN-<br />
Nummernschild behalten - auch wenn er künftig in Köln, Bielefeld oder dem<br />
Hochsauerlandkreis wohnt. Aber: „Der Gang zum Amt ist dennoch erforderlich“, sagt Sabine<br />
Völker, Leiterin des Straßenverkehrsamtes der Kreisverwaltung. „Wie bisher muss die<br />
geänderte Adresse nämlich in eine neue Zulassungsbescheinigung eingetragen werden.“<br />
Achtung: Außerhalb von NRW gilt dies erst ab 2013. Beim Abmelden oder Verkaufen ist das<br />
alte Kennzeichen allerdings weg. „Bei Wiederzulassung oder Halterwechsel wird automatisch<br />
ein Kennzeichen mit dem Kürzel des neuen Wohnortes zugeteilt“, so Völker.<br />
Wechselkennzeichen: Das geht jetzt. Mit einem einzigen Kennzeichen können ab sofort zwei<br />
Fahrzeuge derselben Fahrzeugklasse genutzt werden. Gefahren werden kann aber immer<br />
nur mit einem der Fahrzeuge, das Kennzeichen ist jedes Mal zu wechseln.<br />
Praktisch für Cabrio- oder Oldtimer-Fahrer, die ansonsten noch ein ganz normales<br />
Alltagsauto fahren. Darüber hinaus hat es einen geringen Nutzwert in Deutschland; in<br />
Österreich und der Schweiz dagegen können drei Wagen unter einem Kennzeichen<br />
registriert werden, und nur für den größten werden Steuern fällig. Bei uns muss für jeden<br />
Wagen voll gezahlt werden.<br />
33172WP87
Wunschkennzeichen: Das ist Wittens unendliche Geschichte - und der lang gehegte Traum<br />
vom eigenen WIT wird im Herbst endlich wahr. Der Heilbronner Professor Ralf Borchert<br />
hatte im letzten Jahr die Diskussion um die Wiedereinführung von Altkennzeichen ausgelöst.<br />
CDU-Ratsherr Simon Nowack griff den Impuls auf, „missionierte“ erst die eigene Partei, dann<br />
den Wittener Rat für die Idee einer Wahlfreiheit zwischen WIT und EN, die auch von unserer<br />
Zeitung unterstützt wurde.<br />
Der Kreistag, und allen voran Landrat Dr. Arnim Brux (SPD), hatte sich allerdings quergestellt,<br />
der Stadt Witten sogar Kreisfluchtsfantasien unterstellt. Linke und WBG unterstützten die<br />
<strong>Initiative</strong>, die auch auf Facebook vertreten ist. SPD, Grüne und die FDP im Kreistag wurden<br />
kurz vor der Landtagswahl doch noch zu Befürwortern. Daraufhin setzte Schwelm das WIT<br />
mit auf die Düsseldorfer Liste der neu zuzulassenden Altkennzeichen.<br />
Wahlfreiheit heißt: Keiner muss es im EN-Kreis nehmen, jeder darf es nehmen, auch wenn er<br />
in Herdecke oder Hattingen wohnt - und sogar in Schwelm.<br />
33172WP87
WAZ, 24.7.12<br />
Kraftfahrzeug-Zulassung<br />
Stadt erwartet Ansturm aufs „<strong>WAN</strong>“<br />
Kommt bald wieder frisch aus der Maschine: das <strong>WAN</strong>-Kennzeichen. Eine An- oder<br />
Ummeldung inklusive Nummernschild kostet rund 75 Euro.<br />
Herne. Die Stadt stellt sich auf einen Ansturm auf das <strong>WAN</strong>-Kennzeichen ein. Ab Spätherbst<br />
sollen elf historische Autokennzeichen von eingemeindeten Städten und Ortsteilen wieder<br />
eingeführt werden – darunter das „<strong>WAN</strong>“ für die ehemalige Großstadt Wanne-Eickel.<br />
Grünes Licht aus der Landeshauptstadt aber steht noch aus. Schon jetzt, sagt Michael<br />
Marquardt, Teamleiter in der Zulassungsstelle, sei die Nachfrage nach dem Alt-Kennzeichen<br />
groß. Tagtäglich gingen Anrufe von Bürgern ein, die nachfragten, wie sie an das „<strong>WAN</strong>“<br />
kommen könnten.<br />
Noch keine Reservierungen<br />
Zurzeit sind 32 der rund 85 000 in Herne zugelassenen Fahrzeuge mit dem <strong>WAN</strong>-<br />
Nummernschild unterwegs – allesamt Wagen, die vor der Städteehe zwischen Herne und<br />
Wanne-Eickel im Jahr 1975 angemeldet wurden. Schon bald aber könnte die Zahl<br />
explodieren. Viele vor allem alteingesessene Wanne-Eickeler, vermutet Marquardt nach<br />
seinen Telefonaten, zeigten großes Interesse an einem Kennzeichen-Wechsel. „Der<br />
klassische Herner“, so der 40-Jährige, „wird die Füße bestimmt stillhalten.“ Hintergrund: Das<br />
„<strong>WAN</strong>“ soll allen Hernern offen stehen – egal, ob sie in Bickern oder Baukau, Holsterhausen<br />
oder Horsthausen wohnen.<br />
Reservierungen für das alte neue Kennzeichen sind noch nicht möglich. Wer etwa „<strong>WAN</strong>-NE<br />
1“ im Schilde führen will, muss sich noch etwas gedulden; bis das Gesetz zur Kennzeichen-<br />
Liberalisierung unterschrieben und vor Ort die Umstellung der Computer abgeschlossen ist.<br />
33172WP87
Dann gelte: „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.“ Der erste Schritt, immerhin, sei bereits<br />
getan: Eine Umstellung des EDV-Systems in der Zulassungsstelle sei in Auftrag gegeben.<br />
Das „<strong>WAN</strong>“ ist übrigens teurer als das klassische „HER“ – weil das Wanne-Kennzeichen<br />
„immer automatisch ein Wunschkennzeichen ist“, erklärt der Teamleiter. Wer es ab<br />
Spätherbst „bucht“, zahle rund 75 Euro für die Ummeldung inklusive Kennzeichen und neuer<br />
Feinstaub-Plakette. Zum Vergleich: Das ist genauso viel wie ein HER-Wunschkennzeichen<br />
und rund 10 Euro teurer als das normale „HER“. A<strong>pro</strong>pos Wunsch-Kennzeichen: Gut 70<br />
Prozent der Autobesitzer, schätzt Marquardt, verlangten heute danach. Ebenfalls beliebt sei<br />
die Mitnahme des Kennzeichens bei einem Umzug in eine andere Stadt; das ist seit Anfang<br />
diesen Monats möglich. Gut zwei Drittel der Menschen, schätzt Marquardt, machten davon<br />
Gebrauch.<br />
Bleibt noch zu fragen, was Marquardt vorhat. Der Mitarbeiter in der Zulassungsstelle ist<br />
gebürtiger Wanne-Eickeler, hat fast sein gesamtes Leben in Herne gewohnt und ist nun<br />
wieder in Wanne-Eickel zu Hause. Für ihn keine Frage: Er bleibe beim „HER“, stellt er klar.<br />
33172WP87
Heimatzeitung, 24.7.12<br />
Rückkehr der BLB-Kennzeichen<br />
"Noch gebremst optimistisch"<br />
Bad Berleburg. Die Stadt Bad Berleburg gibt sich in Sachen Wiederzulassung der BLB-<br />
Kennzeichen noch zurückhaltend. Es gebe noch eine Hürde.<br />
bw - Dass Bad Berleburg zu insgesamt elf Städten gehört, für die das Verkehrsministerium<br />
des Landes NRW die Wiedereinführung eines alten Autokennzeichens beantragt hat (die SZ<br />
berichtete am Montag aktuell), freute natürlich Jürgen Weber. Der 1. Beigeordnete hat<br />
schließlich bereits seit geraumer Zeit für die Rückkehr des BLB-Kennzeichens gearbeitet.<br />
Dass die Ampel mit dem Antrag des Landes beim Bund nun auf Grün gesprungen ist, fand<br />
Jürgen Weber freilich im Gespräch mit der Siegener Zeitung nicht. "Die Ampel steht<br />
weiterhin auf Gelb. Ich bin momentan noch gebremst optimistisch", gab sich der Bad<br />
Berleburger Beigeordnete zurückhaltend - obwohl Bernhard Meier, stellvertretender<br />
Pressesprecher des NRW-Verkehrsministeriums in Düsseldorf, am Sonntag sehr<br />
zuversichtlich im SZ-Gespräch gewirkt hatte.<br />
Was Jürgen Weber bremst, ist die letzte Hürde: der Bundesrat. Die Wiedereinführung<br />
ehemaliger und nun nicht mehr zugelassener Kennzeichen sei ja schließlich ein<br />
zustimmungspflichtiges Gesetz, das schon seit einigen Wochen beim Bundesrat liege.<br />
"Eigentlich sollte die Entscheidung im Juli getroffen werden", erklärte Jürgen Weber. Sie<br />
wurde noch einmal vertagt, nun soll die Verordnung am 5. September beraten und<br />
beschlossen werden. "Ich bin über die vergangenen Jahre hinweg sehr vorsichtig geworden",<br />
meinte der Berleburger Kämmerer. Dennoch sagte er auch: "Wenn es jetzt noch scheitern<br />
würde, wäre das fatal. Aber ich glaube erst, dass das BLB-Kennzeichen kommt, wenn die<br />
Entscheidung endgültig getroffen wurde." Letztlich sei fraglich, ob es in anderen<br />
Bundesländern eine Zustimmung gebe. "Für Hamburg oder Bremen ist das doch überhaupt<br />
kein Thema", gab Jürgen Weber zu bedenken.Warum sollten sie das Anliegen also<br />
unterstützen?<br />
Bad Berleburg gehört zu elf nordrhein-westfälischen Städten, die auf die Wiederzulassung<br />
ihres alten Kennzeichens hoffen dürfen. Wenn es dazu käme, könnten aber nicht nur<br />
Berleburger Bürger bei der Kfz-Zulassungsstelle ein BLB-Kennzeichen beantragen, sondern<br />
auch die Laaspher und Erndtebrücker. "Die Regelung soll für alle Bürger des früheren Kreises<br />
Wittgenstein gelten", erläuterte Jürgen Weber. Ausgenommen davon seien natürlich die<br />
früheren Wittgensteiner Höhendörfer wie Hoheleye oder Mollseifen, die seit der<br />
kommunalen Neugliederung zum Hochsauerlandkreis gehören. Das BLB-Kennzeichen soll<br />
parallel zum natürlich weiterhin ebenfalls möglichen SI-Kennzeichen zu haben sein. "Wenn<br />
der Bundesrat zustimmen würde", sagte Jürgen Weber, "könnte es durchaus schnell gehen."<br />
Wie Ministeriumssprecher Bernhard Meier gegenüber der Heimatzeitung betonte, könnte es<br />
bereits im Herbst oder zum Jahreswechsel zu der Rückkehr der BLB-Nummernschilder<br />
kommen.<br />
33172WP87
Was Jürgen Weber freut, ist der Verordnungsentwurf aus dem Haus von<br />
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer. "Der ist 100-<strong>pro</strong>zentig deckungsgleich mit unseren<br />
Forderungen", fand der Berleburger Kämmerer. Mit der Verordnung ermöglicht das<br />
Bundesverkehrsministerium eine Wiederzulassung von früheren<br />
Unterscheidungskennzeichen. Sollte diese Verordnung im Bundesrat durchkommen, würde<br />
die Ampel für das BLB-Kennzeichen endgültig auf Grün springen - und Jürgen Weber könnte<br />
sich ganz ungebremst darüber freuen.<br />
33172WP87
Krumbach.de, 24.7.12<br />
KRU-Fest am Marktplatz<br />
Musikalischen Hochgenuss und viele kulinarische Schmankerl gibt es am kommenden<br />
Samstag, den 28.07.2012 ab 17:30 Uhr auf dem Krumbacher Marktplatz zu genießen. Die<br />
Big-Band des ASM wird für beste musikalische Unterhaltung sorgen und den Besuchern mit<br />
schwungvoller Musik kräftig einheizen. Beim „KRU-Fest", das von der Werbegemeinschaft<br />
Krumbach veranstaltet wird, steht die geplante Wiedereinführung des KRU-Kennzeichens im<br />
Mittelpunkt. So können bei der Feier am kommenden Samstagabend Kfz-<br />
Wunschkennzeichen (KRU-) vorangemeldet werden. Ferner gibt es noch jede Menge<br />
historische Fahrzeuge mit KRU-Kennzeichen zu sehen.<br />
33172WP87
Aichacher Nachrichten, 24.7.12<br />
Friedberg will Wahl zwischen AIC und FDB<br />
Stadtrat spricht sich einstimmig für die Wiedereinführung aus Von Andreas Schmidt<br />
33172WP87<br />
Es könnte sein, dass sich bei den Nummernschildern zu „AIC“ auch wieder das fast<br />
verschwundene „FDB“ aus der Zeit vor der Gebietsreform dazugesellt. Für dieses Kfz-<br />
Wahlkennzeichen sprach sich der Friedberger Stadtrat einstimmig aus.<br />
Foto: Archiv<br />
Vielleicht fährt doch bald wieder „FDB“ vor. Der Friedberger Stadtrat sprach sich jetzt<br />
einstimmig für die Einführung dieses alten Kfz-Wahlkennzeichens aus. Bisher war Friedberg<br />
nicht ganz vorne mit dabei, als sich Städte für die Wiederkehr der alten<br />
Buchstabenkombinationen aus der Zeit vor der Gebietsreform einsetzten. Doch nun war<br />
eine Entscheidung fällig, weil im Herbst die bundesweite Fahrzeugzulassungsverordnung<br />
voraussichtlich entsprechend geändert wird. Dies würde aber noch nicht automatisch die<br />
Rückkehr zu „FDB“ bedeuten. Anschließend wäre zuerst der Freistaat und dann schließlich<br />
noch der Landkreis gefragt.<br />
Allerdings scheint das Thema „FDB“ einige Friedberger wirklich zu bewegen. Es gebe dazu<br />
ungewöhnlich viele Anfragen bei der Stadt, so Büschel. „Wann kommt das Kennzeichen?“<br />
und „Wo kann man es beantragen?“ sind typische Fragen. Nach entsprechenden<br />
Entscheidungen könnten aber nicht nur Friedberger umrüsten, sondern alle im Landkreis, die<br />
„FDB“ bevorzugen würden. Ob es außerhalb von Friedberg Interessenten gäbe, ist aber völlig<br />
unklar.<br />
ANZEIGE<br />
Mehr zum Thema lesen Sie in der Dienstagsausgabe der Aichacher Nachrichten.
33172WP87
Nürnberger Nachrichten, 25.7.12<br />
Kommen die alten GUN-Kennzeichen wieder?<br />
Bei einer Umfrage der FH Heilbronn äußerten sich 68,5 Prozent der Gunzenhäuser<br />
zustimmend - vor 2 Stunden<br />
Gunzenhausen - Gibt es 40 Jahre nach der Kreisreform und dem einheitlichen WUG-<br />
Kennzeichen für die Fahrzeughalter aus dem Altlandkreis Gunzenhausen bald die Chance auf<br />
ein GUN-Schild? Der Wunsch ist da. Das hat Prof. Dr. Ralf Bochert von der Hochschule<br />
Heilbronn herausgefunden. Wie eine Befragung im Mai ergab, finden 68,5 Prozent die Idee<br />
gut, nur 10,9 Prozent lehnen die Wiedereinführung des Kennzeichens ab.<br />
Prof. Bochert vertritt die Fächer Volkswirtschaftslehre und Destinationsmanagement im<br />
Studiengang Tourismusmanagement an der Hochschule. Er hat die „Heilbronner <strong>Initiative</strong><br />
Kennzeichenliberalisierung“ ins Leben gerufen, deren Intention es ist, auslaufende Kfz-<br />
Kennzeichen wieder einzuführen. In den letzten beiden Jahren haben er und seine<br />
Studenten in 176 Städten Deutschlands die Menschen stich<strong>pro</strong>benartig befragt. Das<br />
Ergebnis: 74 Prozent wollen die Rückkehr zu ihrem Altkennzeichen, zwölf Prozent sind für<br />
die Beibehaltung der aktuellen Situation. Was den Professor überrascht ist die Tatsache,<br />
dass vor allem die Gruppe der 16-30-Jährigen auffällig stark dafür ist. Daraus leitet er ab:<br />
„Bei jungen Menschen gibt es einen eindeutigen Wunsch nach Verortung in ihrer Stadt.“<br />
Besonders stark wird der Wunsch in den ostdeutschen Städten artikuliert. Das hat seinen<br />
Grund darin, dass dort die Gebietsreform vielfach gerade einmal erst einige Jahre her ist und<br />
die Wunden noch offen sind.<br />
Bocherts Befragung in Bayern hat ergeben, dass 70,8 Prozent dafür sind, 14,8 Prozent<br />
dagegen und 13,1 Prozent keine Meinung haben. Auch hier sind die jungen Menschen zu<br />
75,7 Prozent dafür. In Baden-Württemberg und Hessen, also den beiden anderen<br />
Geberländern, sieht die Tendenz ähnlich aus.<br />
Umland ist dafür<br />
In Gunzenhausen haben die Studenten von Borchert im Mai 261 Personen befragt, darunter<br />
206 aus der Stadt und 45 aus dem Umland (Altkreis). Danach votierten 68,5 Prozent für das<br />
alte GUN-Kennzeichen, 10,9 Prozent waren dagegen und 20,6 Prozent hatten dazu keine<br />
Meinung. Auch hier sind die 16-30-Jährigen zu 71,9 Prozent dafür, bei den 31-45-Jährigen<br />
sind es 68,5 Prozent, bei den 46-60-Jährigen 70 Prozent und bei den noch älteren Menschen<br />
68,9 Prozent. Noch höher ist die Zustimmungsquote bei den Menschen aus den Altkreis-<br />
Gemeinden (Ja: 77,8 Prozent, Nein: 8,9 Prozent, keine Meinung. 13,3 Prozent).<br />
Borchert leitet daraus ab: „Es besteht eine eindeutige Zustimmung der Bevölkerung der<br />
Stadt Gunzenhausen zur Widereinführung des Kennzeichens GUN.“ Die Stadt habe die<br />
Chance, mit dem Kennzeichen eine wieder erhöhte äußere Wahrnehmung zu erhalten. Das<br />
33172WP87
GUN schaffe eine „besonders große Assoziationsnähe zur Marke „Gunzenhausen“, was aus<br />
Marketingsicht eine positive Bedeutung habe.<br />
Wie realistisch ist nun die Chance, dass die alten Kennzeichen wieder zu haben sind? Mit<br />
einer Entscheidung im Bundesrat wird im September 2012 gerechnet. Eine Voraussetzung ist<br />
schon am 25. Juni erfüllt worden: die Änderung der Fahrzeug-Zulassungsverordnung des<br />
Bundes mit der Maßgabe, dass die Zulassungsbehörden der Landkreise dann auch mehrere<br />
Unterscheidungskennzeichen ausgeben können.<br />
Prof. Ralf Bochert von der FH Heilbronn leitet den Studiengang Tourismusmanagement und<br />
hat in 176 bereits Erhebungen gemacht.<br />
In Mecklenburg-Vorpommern hat das Verkehrsministerium in fünf konkreten Fällen bereits<br />
Zusagen für verschiedene Modelle mehrerer Kennzeichen <strong>pro</strong> Landkreis gegeben. Wie Prof.<br />
Borchert sagt, haben sich bisher 225 deutsche Städte für das eigene Kennzeichen<br />
ausges<strong>pro</strong>chen.<br />
Der Professor schätzt, dass die Sache kostenneutral abläuft. Eine Gebühr von 10,30 Euro ist<br />
jetzt schon für ein Wunschkennzeichen (die Buchstaben- und Zahlenkombination betreffend)<br />
zusätzlich zu zahlen. Seiner Kenntnis nach machen dies bisher bereits zwei Drittel aller Kfz-<br />
Inhaber in Deutschland.<br />
Dass die Reform kommt, das ist für Bochert „relativ wahrscheinlich“. Von den ablehnenden<br />
Stellungnahmen des Landkreistags, des Städtetags und des Gemeindetags lässt er sich nicht<br />
beeindrucken. Im Verfahren sollen die Landkreise gehört werden. Sie melden dann dem<br />
Landesverkehrsminister, welche Kennzeichen sie wollen. Im Landkreis Roth gibt es bereits<br />
jetzt über 1000 Reservierungen für neue Schilder, weiß Borchert. Bei der Kfz-Zulassungsstelle<br />
des Landkreises in Gunzenhausen gibt es bisher keine schriftlichen Voranmeldungen, nur<br />
gelegentliche Fragen.<br />
33172WP87
Wochenblatt, 25.7.12<br />
Umfrage-Ergebnis präsentiert<br />
Kennzeichen: Auch „NAB" hat viele Fans<br />
Foto: Stadt Burglengenfeld<br />
Neues zum Thema „alte Kennzeichen“: Nicht nur das Burglengenfelder „BUL“, sondern auch<br />
das Nabburger „NAB“ könnte eine Wiedergeburt feiern.<br />
Wie bereits berichtet, wünschen sich rund 67 Prozent der befragten Einwohner<br />
Burglengenfelds das frühere Auto-Kennzeichen „BUL“ zurück. In Nabburg wollen sogar 70<br />
Prozent der Befragten ihr Altkennzeichen „NAB“ wieder haben. Das sind die Ergebnisse<br />
zweier Befragungen im Rahmen des Forschungs<strong>pro</strong>jekts „Heilbronner <strong>Initiative</strong><br />
Kennzeichenliberalisierung“.<br />
An deren Spitze steht Prof. Dr. Ralf Bochert (Bild) von der Hochschule Heilbronn. Er sagt:<br />
„Die Wiedereinführung des Altkennzeichens bringt den Städten mehr Aufmerksamkeit.“ Im<br />
April fanden die Befragungen in Burglengenfeld und Nabburg statt. Die Ergebnisse sind<br />
ähnlich.<br />
In Burglengenfeld wurden 242 Personen befragt, 67,6 Prozent äußerten Zustimmung zu<br />
einer Wiedereinführung des Altkennzeichens. In Nabburg wurden 181 Personen befragt,<br />
70,5 Prozent wollen wieder NAB auf ihrem Nummernschild haben. Die Masse der Befragten<br />
stammte jeweils aus Burglengenfeld und Nabburg selbst. Bei den Bewohnern der jeweiligen<br />
Altlandkreise ist die Zustimmung niedriger.<br />
33172WP87
Im Burglengenfelder Rathaus hat Prof. Bochert diese Ergebnisse präsentiert. Er sagt: „Städte<br />
sind Produkte.“ Demnach sei ein Kennzeichen wie BUL eine Marke, ein Symbol für die Stadt.<br />
Dies eröffne die Chance auf eine „wieder erhöhte äußere Wahrnehmung“.<br />
Die Hochschule Heilbronn untersucht Möglichkeiten, um auslaufende Kfz-Kennzeichen<br />
wieder einzuführen oder durch Gebietsreformen gefährdete Kennzeichen zu erhalten.<br />
Betroffen sind in Deutschland laut Bochert etwa 370 Städte. Burglengenfeld und Nabburg<br />
seien dabei als typisch einzuordnen: „Es sind viele historische Städte darunter, die<br />
interessant sind.“ Auffällig sei, dass sich gerade die jüngere Generation für die Rückkehr zu<br />
BUL und NAB stark mache.<br />
Noch ist das in Bayern allerdings Zukunftsmusik. Laut Bayerischem Städtetag will das<br />
Bundesverkehrsministerium es den Ländern voraussichtlich zum 1. November 2012<br />
ermöglichen, die früheren Kfz-Kennzeichen wieder einzuführen, die bis zu den jeweiligen<br />
Gemeindegebietsreformen gegolten hatten. Das bayerische Wirtschaftsministerium<br />
überlegt, diese Altkennzeichen in Bayern als „Wunschkennzeichen“ für diejenigen Landkreise<br />
wieder zu ermöglichen, die sich ausdrücklich dafür aussprechen.<br />
Der Bayerische Städtetag unterstützt die <strong>Initiative</strong> zur Wiedereinführung früherer Kfz-<br />
Kennzeichen. Der Landkreistag aber spricht sich massiv dagegen aus. In Burglengenfeld wird<br />
sich der Stadtrat laut Pressesprecher Michael Hitzek in einer der nächsten Sitzungen mit dem<br />
Thema befassen.<br />
33172WP87
Radio Herne, 24.7.12<br />
Das <strong>WAN</strong>-Kennzeichen kommt wieder-davon geht das NRW-Verkehrsministerium aus.<br />
Wir haben dem Bundesverkehrsminister eine Liste mit elf Kennzeichen übermittelt, die aus<br />
Sicht Nordrhein-Westfalens wieder ausgegeben werden sollten, so ein Sprecher der<br />
Landesregierung.<br />
Dazu gehöre auch das alte Kennzeichen von Wanne-Eickel.<br />
Die nötige Zustimmung des Bundesrates sei nun nur noch formaler Natur.<br />
Das NRW-Verkehrsministerium rechnet damit, dass die alten Kennzeichen im Spätherbst<br />
beantragt werden können.<br />
33172WP87
Hellweger Anzeiger, 25.7.12<br />
Im Spätherbst „LÜN“ ans Auto schrauben<br />
Wohl ab Spätherbst könnte das LÜN-Kennzeichen wieder eingeführt werden. „Wir warten<br />
auf die letzten Entscheidungen in Berlin“, erklärte Frank Knoll, Referent des Lüner<br />
Bürgermeisters auf Nachfrage.<br />
In der ersten Septemberwoche müssen die Bundesratsausschüsse entscheiden. Am 21.<br />
September ist dann die Bundesratssitzung. Knoll: „Es geht ja auch um Marketing, das sehen<br />
auch die Länder und Landkreise so.“<br />
225 Städte bundesweit wollen ihr altes Kennzeichen wieder einführen. „Man rechnet damit,<br />
dass dann etwa 500000 Menschen im ganzen Bundesgebiet im ersten Schwung ihr<br />
Kennzeichen mit dem Städte-Kürzel haben wollen“, so Knoll. Allerdings kostet das natürlich<br />
Gebühren, denn es ist ja ein Wunsch-Kennzeichen. In Nordrhein-Westfalen haben sich nach<br />
der Umfrage des Verkehrsministeriums elf Städte beziehungsweise Kreise gemeldet, die ihr<br />
Altkennzeichen wiederhaben wollen.<br />
33172WP87
Frankenpost, 25.7.12<br />
295 Autos fahren mit SAN-Schildern<br />
Stadtsteinach/Kulmbach - Früher prägten sie das Bild auf den Straßen, heute sind sie<br />
nahezu verschwunden: Autos mit den SAN-Nummernschildern. Viele Jahre stand das Kfz-<br />
Ortskürzel "SAN" für Stadtsteinach, doch seit der Auflösung des Landkreises 1972 werden<br />
alle neuen Autos mit der Kulmbach-Kennung "KU" zugelassen. "Derzeit sind noch 295<br />
Fahrzeuge mit SAN-Nummernschildern im Umlauf. Dabei handelt es sich hauptsächlich um<br />
Anhänger und Zugmaschinen, weil das sind auch die Fahrzeuge, die am längsten zugelassen<br />
sind", sagt Manfred Amschler, Leiter der Kfz-Zulassungsstelle am Kulmbacher Landratsamt.<br />
Jedoch könnte es bald möglich sein, dass die mehr als 40 Jahre alten Gefährte Gesellschaft<br />
bekommen und die SAN-Schilder ihre Rückkehr feiern. Denn derzeit plant der Bund, die<br />
traditionellen Kennzeichen wieder zu erlauben. Noch ist aber unklar, ob die Stadtsteinacher<br />
wieder mit SAN statt KU fahren dürfen. sli<br />
33172WP87
Eslarner Zeitung, 24.7.12<br />
Altlandkreis Vohenstrauss: Erleben wir bald die Wiedergeburt<br />
einer “Institution”?<br />
Bei einem Ferrari kommt das “VOH”-Kennzeichen erst richtig gut zur Geltung!<br />
Bild: Eigenes Archiv (bearbeitet!).<br />
Seit einigen Jahren wird in Deutschlands Regionen darüber diskutiert, ob man die alten<br />
Regionalkennzeichen, d. h. die Pkw-Kennzeichen der alten Landkreise wieder einführen soll.<br />
Während andere noch darüber streiten, ist die Stadt Vohenstrauss schon einen Schritt<br />
weiter. Aufgrund eines durch die Hochschule Heilbronn angefertigten Gutachtens, anlässlich<br />
dessen 223 BewohnerInnen von Stadt (123) und Land (100) befragt wurden, wollen über<br />
60% der InwohnerInnen das alte “VOH”-Kennzeichen zurück. Dann wird es wohl nicht mehr<br />
lange dauern, bis man dieses Kennzeichen wieder auf der Strasse sieht.<br />
33172WP87