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Meile No 144

Wunderbare Erde. Wie ist das Leben entstanden? Was verbirgt sich im Erdboden, direkt unter unseren Füßen? Über elektromagnetische Felder, Schutz und Verbundenheit auf unserer Erde. Die neue Entwicklung von dem weltbekannten Entwickler und Innovtor THOmas CHOchola: "YRDA", erdet uns! - Natürliche Zellregulation bei Tag und bei Nacht. - Kraftquelle Erde, darüber erzählt die Germanin Angela Leser. Gut geerdet mit der Heilerin Anita Grosse-Cossmann. Das Immunsystem stärken mit Qi Gong und Lehrer für medizinisches Qi Gong Uwe Hielscher. Heilnetz-News berichtet über die Naturstimmen auf Timber. Und Ricarda Koch erzählt die Geschichte von der Blume einer Königin. Lassen Sie sich überraschen.

Wunderbare Erde. Wie ist das Leben entstanden? Was verbirgt sich im Erdboden, direkt unter unseren Füßen? Über elektromagnetische Felder, Schutz und Verbundenheit auf unserer Erde.
Die neue Entwicklung von dem weltbekannten Entwickler und Innovtor THOmas CHOchola: "YRDA", erdet uns! - Natürliche Zellregulation bei Tag und bei Nacht. - Kraftquelle Erde, darüber erzählt die Germanin Angela Leser. Gut geerdet mit der Heilerin Anita Grosse-Cossmann. Das Immunsystem stärken mit Qi Gong und Lehrer für medizinisches Qi Gong Uwe Hielscher. Heilnetz-News berichtet über die Naturstimmen auf Timber. Und Ricarda Koch erzählt die Geschichte von der Blume einer Königin. Lassen Sie sich überraschen.

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MEILE BEWEGT – VISIONEN<br />

der ihr empfohlen wurde, konnte es sein, dass er zwar leicht<br />

zu führen und zu lenken, aber auch ebenso leicht zu verführen<br />

und auf falsche Weise zu begeistern war.<br />

Eines Abends saßen der König und die Königin beisammen<br />

und sprachen wieder einmal über die dunkle Zukunft und<br />

fragten sich, wie sie es anstellen sollten, an einen geeigneten<br />

und fähigen Nachfolger zu kommen. Vieles erwogen sie, vieles<br />

verwarfen sie. Schließlich fiel der Blick der Königin auf die<br />

schönen Blumen, die in einer Vase auf dem Tisch standen.<br />

Plötzlich erhellte sich ihr Gesicht und sie rief: „Nun weiß ich,<br />

wie wir es machen!“ Dabei lachte sie hell und klar wie schon<br />

lange nicht mehr.<br />

Ein paar Tage später konnte man im ganzen Lande eine königliche<br />

Bekanntmachung lesen. Darauf stand geschrieben,<br />

dass das Königspaar einen Erben suche und dass es jede Dorfgemeinschaft,<br />

jede Stadt dazu aufforderte, ein Kind zu benennen,<br />

welches alle für besonders befähigt hielten, diese<br />

Aufgabe zu übernehmen. Am Nationalfeiertag des Landes<br />

werde es all diese Kinder im Palast empfangen und ein jedes<br />

erhielte dann eine Prüfungsaufgabe.<br />

Nun wurde es im ganzen Land sehr lebhaft. Eine jede<br />

Stadt, ein jedes Dorf wollte natürlich, dass der<br />

Thronfolger aus ihrer Mitte kam. Es wurde überlegt<br />

und diskutiert, ob sie die klügste Tochter<br />

oder lieber den Sohn des Reichsten in die<br />

Hauptstadt schicken sollten. War bedingungslose<br />

Treue der Tapferkeit und dem Mut vorzuziehen?<br />

Die Wahl war alles andere als einfach.<br />

Nur ein kleines Dorf in der Nähe der Küste hatte<br />

sehr bald seine Prinzessin in spe ausersehen. Soo-Min<br />

hatte ein ehrliches, freundliches Wesen. Ihre Klugheit und<br />

Hilfsbereitschaft, ihre Liebe zu Tieren und Menschen schätzten<br />

alle sehr. So manchen versetzte sie mit ihren bedachten<br />

und weisen Äußerungen in Erstaunen, wenn sich die Erwachsenen<br />

mal wieder die Köpfe heißgeredet hatten. Ja, sogar stille<br />

Bewunderung empfand man ihr gegenüber, wenn sie mit Entschlossenheit<br />

Dinge anpackte, die andere gerne liegen ließen.<br />

Nun war der große Tag da. Oh, was war das für eine Aufregung.<br />

Viele hundert Kinder fanden sich im Palast ein. Die Königin<br />

begrüßte sie feierlich und dankte allen für ihr Kommen.<br />

Dann sagte sie: „Wie ihr bereits wisst, der König und ich möchten<br />

aus euren Reihen einen Nachfolger erwählen. Dazu haben<br />

wir uns folgende Aufgabe überlegt: Ein Jeder von euch bekommt<br />

von uns Blumensamen. Wir bitten euch, diese Pflanzen<br />

aufzuziehen und so gut wie ihr könnt zu pflegen. Das Ergebnis<br />

eurer Arbeit könnt ihr uns in genau einem Jahr an dieser Stelle<br />

präsentieren. Danach werden wir entscheiden, wer unsere<br />

Nachfolge antreten wird.“ Stolz, neugierig und vorsichtig<br />

nahm ein jedes Kind die von der Königin und dem König persönlich<br />

überreichten Samen entgegen. Zuhause angekommen<br />

begann ein jedes sofort mit der Aufzucht.<br />

Nach einem Jahr fanden sich alle wieder im Palast ein. Da<br />

waren stattliche Gewächse zu bestaunen, die teilweise sogar<br />

Früchte trugen. Der König und die Königin schritten die lange<br />

Reihe entlang, in der sich die Kinder aufgestellt hatten. Für<br />

jeden der kleinen Gärtner hatten sie ein gutes Wort, doch ihre<br />

Gesichter wurden immer ernster je weiter sie die Reihe entlang<br />

schritten. Bis, ja bis sie zu der kleinen Soo-Min kamen,<br />

die auf der Erde hinter ihrem leeren Blumentopf saß und<br />

weinte. Sie hatte alles getan, damit aus dem Samen eine<br />

Pflanze entstehen konnte. Sie hatte die Erde sorgfältig vorbereitet,<br />

mit frischem Quellwasser gegossen. Sie hatte einen Topf<br />

in optimaler Größer ausgewählt und ihn an einen sonnigen<br />

Platz vor der kleinen Hütte gestellt. Sie war sogar zu der weisen<br />

Kräuterfrau gegangen, um sich raten zu lassen, als sie<br />

merkte, dass ihre Bemühungen nicht fruchteten. Aber alles<br />

vergebens! Es wollte sich kein grüner Keim an der Erdoberfläche<br />

in dem Töpfchen zeigen, geschweige denn eine üppige<br />

Pflanze daraus erwachsen.<br />

Als die Königin nun vor dem Mädchen stand, da drehte sie<br />

sich zu ihrem Gatten um und lächelte ihn an. Dieser nickte,<br />

bückte sich und nahm dem Mädchen den Blumentopf aus der<br />

Hand. Dann gab er ihr sein besticktes Seidentaschentuch<br />

und sagte freundlich „Trockne deine Tränen,<br />

kleine Prinzessin.“ Die Königin nahm Soo-Min<br />

bei der Hand und zusammen gingen alle drei<br />

in die Mitte des Thronsaales. Mit lauter<br />

Stimme verkündete der König: „Das ist unsere<br />

Prinzessin und zukünftige Königin!“<br />

Da ging ein Raunen durch die Menge, denn alle<br />

sahen den leeren Blumentopf des Mädchens. „Ich<br />

gebe zu,“ fuhr der König fort, „wir sind euch eine Erklärung<br />

schuldig. Wir haben euch allen den gleichen Samen<br />

gegeben. Allerdings habe ich ihn zuvor über dem Feuer geröstet,<br />

so dass keiner mehr keimen konnte. All die schönen<br />

Pflanzen, Blumen, Bäumchen und Gewächse, die ihr heute<br />

hier in Händen haltet, zeigen mir und der Königin, dass ihr,<br />

als nichts in euren Blumentöpfen wuchs, euren eigenen<br />

Samen genommen und aufgezogen habt. Jedoch, die wahre<br />

Blume einer Königin ist ihre Aufrichtigkeit und ihr Mut zur<br />

Wahrheit, auch wenn sie schmerzhaft ist.“<br />

Allen Anwesenden wurde nach und nach klar, dass sie diejenigen<br />

waren, die die Prüfung nicht bestanden hatten. Wenn<br />

die Königin eine Gießkanne gehabt hätte, so hätte sie am<br />

liebsten jedem Kind, welches nun den Kopf hängen ließ,<br />

etwas Wasser in die Schuhe gegossen. Aber die Kinderherzen<br />

erblühten auch so wieder und es stellte sich bei allen bald<br />

die Freude über eine solch vortreffliche Wahl ein.<br />

Soo-Min wohnte von nun an im Palast. Sie lernte schnell und<br />

mit großer Neugier. Als die Zeit reif war, bestieg sie den Thron<br />

und auch ihr gelang es durch reifes und umsichtiges Regieren<br />

Wohlstand und Frieden im Lande zum Blühen zu bringen.<br />

P R O M O T I O N<br />

Mehr Infos zu Ricarda Koch finden Sie unter:<br />

geschichtenzauberin.de<br />

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