Elbufer Rundschau: Wanderparadies Elbtalaue
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Ausgabe 9 - Frühling 2023<br />
regional | unabhängig | neugierig<br />
Erscheint viermal im Jahr<br />
<strong>Wanderparadies</strong> <strong>Elbtalaue</strong><br />
<strong>Rundschau</strong><br />
Hitzacker Tiesmesland | Bahrendorf | Wietzetze | Drethem | Glienitz | Schutschur | Klein Kühren | Neu Darchau | Katemin | Quarstedt | Darzau | Sammatz | Walmsburg Bleckede<br />
Amt Neuhaus Konau | Popelau | Darchau | Groß Kühren | Vockfey | Auslegestellen: Neuhaus, Alt Garge, Tosterglope, Ventschau, Dahlenburg, Marienau ... Lüneburg...<br />
SCHULE<br />
KINDERGARTEN<br />
JUGENDZENTRUM<br />
SENIOREN<br />
KLOOGSCHIETER<br />
Spielzeug-Tipps<br />
Termine<br />
Veranstaltungen<br />
NEU: Naturführungen<br />
in der <strong>Elbtalaue</strong><br />
ELBUFER BACKBORD<br />
Walmsburg:<br />
Großes Dorffest 14. Mai<br />
„Dorfschnack“:<br />
So geht es weiter!<br />
Neu Darchau:<br />
Das war die<br />
Einkaufsmeile<br />
Alt Garge:<br />
Wie gut kennen Sie<br />
Alt Garge?<br />
Dahlenburg:<br />
Heimatmuseum startet<br />
wieder durch<br />
ELBUFER STEUERBORD<br />
Konau:<br />
Konau 11 feiert!<br />
1. April: 10 Jahre<br />
Jubiläum & Neueröffnung<br />
des<br />
Archezentrums<br />
Darchau:<br />
Neuartige Bio-LNG-<br />
Anlage erzeugt Lkw-<br />
Treibstoff<br />
elbDORFaktiv e.V.
Inhalt<br />
Regional * Unabhängig * Neugierig<br />
Unser Leitbild spiegelt sich in den Worten.<br />
REGIONAL!<br />
Wir sind regional. Wir leben hier. Die einen mit gewachsenen<br />
Wurzeln, die anderen mit selbst gewählten. Wir leben gern hier.<br />
Daher geben wir unseren Themen im Schwerpunkt den regionalen<br />
Bezug. So vielfältig, so bunt und so interessant wie unser<br />
aller Leben hier.<br />
UNABHÄNGIG!<br />
Das Team der Redaktion steht keiner politischen oder religiösen<br />
Überzeugung nahe. Und so ist auch unser Magazin offen für<br />
alle Strömungen mit freiheitlichen und demokratischen Grundidealen.<br />
Wir arbeiten unabhängig und überparteilich, räumen<br />
Platz ein für Gedanken und Geschichten und geben Autoren<br />
mit unterschiedlichsten, auch politischen Einstellungen eine<br />
Plattform, ohne dass diese unbedingt die Überzeugungen der<br />
Redaktion widerspiegeln. Genau damit möchten wir die Offenheit<br />
und Vielfalt spiegeln, die wir hier bei uns im Alltag leben<br />
und lieben.<br />
NEUGIERIG!<br />
War es nicht die unbeschwerte Neugier, die uns als Kindern oft<br />
unbekannte Türen geöffnet hat? Die uns in bis dahin verschlossene<br />
Welten eintauchen ließ und uns zu dem gemacht hat, was<br />
wir heute sind? Die uns Freude, Achtung, Mut und Demut gelehrt<br />
hat? Das alles möchten wir auch mit diesem Magazin in<br />
unseren oft so vernünftigen und rationalen Alltag hinüberretten<br />
und mit Ihnen teilen.<br />
Wir möchten im besten Sinne neugierig bleiben, ohne aufdringlich<br />
zu sein. Und wir möchten Sie anstecken und auffordern,<br />
diese Neugier mitzuleben. Neugier auf Neues, auf Mitmenschen,<br />
auf all das, was uns hier umgibt. Gemeinsam mit<br />
Ihnen allen in und für unsere <strong>Elbufer</strong>-Region: Senden Sie uns<br />
Hinweise, Ihre Geschichte, Ihre Wünsche, beteiligen Sie sich an<br />
der positiven inhaltlichen Gestaltung des Magazins.<br />
Katemin<br />
(Impressum: siehe hinten)<br />
„Hier in Katemin hatten wir den schönsten Saal“<br />
Von den großen Zeiten in „Meyer’s Gasthof“, später „Landhaus Katemin“<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
hiermit halten Sie das Frühjahrs-<br />
Heft des Jahres 2023 in Ihren Händen.<br />
Wir haben uns wieder bemüht, interessante<br />
Informationen aus der Region für<br />
Sie zusammenzutragen.<br />
Zum ersten Mal haben wir einen Überblick von Naturführungen<br />
in der <strong>Elbtalaue</strong> und auf der Elbe zusammengestellt.<br />
Wir wollen damit vor allem die vielen ehrenamtlichen Naturführer<br />
unterstützen, die sich als Botschafter der Region<br />
verstehen und viel Zeit aufbringen, um gegen einen Selbstkostenpreis<br />
anderen interessierten Menschen Naturerlebnisse<br />
zu vermitteln. Mit unserem Beitrag über das „<strong>Wanderparadies</strong><br />
<strong>Elbtalaue</strong>“ möchten wir auch unsere Freude zum<br />
Ausdruck bringen, von dieser wunderschönen Natur in der<br />
<strong>Elbtalaue</strong> umgeben zu sein.<br />
Wie schön, dass es endlich wieder Dorffeste ohne Einschränkungen<br />
geben kann. Wir wünschen Ihnen beste Unterhaltung<br />
und Vergnügen bei den Festen in Walmsburg, Konau<br />
und anderwo.<br />
Es bleibt spannend zu sehen, wie sich Alt Garge entwickelt.<br />
Das Dorf zeigt eindrucksvoll, was sich alles bewegen läßt,<br />
wenn aktive Menschen sich zusammentun, um mit vereinten<br />
Kräften Ziele zu erreichen.<br />
Hochinteressant sind auch die spektakulären technologischen<br />
Neuerungen, die gerade bei der Ruhe Biogas Service GmbH in<br />
Darchau entwickelt werden. Wir hoffen, dass die Erwartungen<br />
der Verantwortlichen sich erfüllen werden.<br />
Genießen Sie das Frühjahr und bleiben Sie zuversichtlich!<br />
Sonja Reichmann und das Redaktions-Team Helmut und Irmgard Hoffmann<br />
Im Internet sind alle Ausgaben der ,,<strong>Elbufer</strong>-<strong>Rundschau</strong>" online.<br />
Einfach aufs Cover klicken und blättern: www.elbufer-rundschau.de<br />
„Hier war das Leben, und das Leben war schön.“ Kaum<br />
ist der heute 83jährige Bruno Scheffel durch die Eingangstür<br />
im ehemaligen Landhaus Katemin getreten,<br />
leuchten seine Augen. Er zeigt auf eine Wand: „Hier<br />
stand das Klavier. Wie oft war dieses Klubzimmer gerammelt<br />
voll. Irgendwie waren wir alle eine große Familie“,<br />
nimmt er uns mit auf eine schillernde Zeitreise.<br />
Postkarte um etwa 1900<br />
Statt sich an den Tisch zu setzen, will er erst mal alles<br />
angucken: „Was haben wir hier alles gefeiert: Faßlam,<br />
Osterball, Tanz in den Mai… – Hier steppte der Bär.“ Die<br />
Erinnerungen bewegen unseren Zeitzeugen sichtlich.<br />
Emotionales Wiedersehen mit dem Gasthof<br />
1945 ist Bruno Scheffel als Kind mit seiner Familie auf<br />
der Flucht aus dem Osten in Walmsburg gelandet.<br />
Dort hat er seine Kindheit verbracht („das waren tolle<br />
Jahre“). Als junger Erwachsener zog er dann nach Neu<br />
Darchau und war dort sehr aktiv, unter anderem in der<br />
Fußballmannschaft des Ortes.<br />
Auch wenn er später viele Jahre im Hamburger Hafen<br />
gearbeitet hat, hing sein Herz doch immer an den gesellschaftlichen<br />
Aktivitäten hier in der <strong>Elbtalaue</strong>.<br />
Während wir gemeinsam mit dem neuen Besitzer des<br />
Gasthofs die alten Räume besichtigen, die zum Teil<br />
wieder restauriert sind, strömen die Erinnerungen aus<br />
Bruno Scheffel heraus. In dem großen Saal sieht er sich<br />
immer wieder um. „Als dieser Saal eingeweiht wurde,<br />
habe ich hier gekellnert. Es gab zwar in der näheren<br />
Umgebung damals noch fünf Wirtschaften, wo man<br />
was trinken konnte. Aber das hier war der schönste<br />
Festsaal weit und breit“, kommt er ins Schwärmen.<br />
Walmsburger Dorffest<br />
Meyer‘s Gasthof um 1950<br />
Verschiedene Termine und Informationen<br />
„Dieses Prunkstück von einem Saal hat Ende der<br />
1960er Jahre der Architekt Heinz Meyer geschaffen.<br />
Der stammte aus Walmsburg und hieß wie der Wirt.“<br />
Bruno Scheffel zeigt auf die gegenüberliegende Seite:<br />
„Dort hinten wurde Theater<br />
gespielt. Auch junge Künstler<br />
haben hier gesungen. Und da<br />
drüben war die Sektbar. Während<br />
die Männer am Tresen Bier<br />
und Schnaps getrunken haben,<br />
sind die Frauen hierher und<br />
haben sich amüsiert. Und hier<br />
an dieser Seite – so erinnere<br />
ich mich – war dezentes Licht.“<br />
Er macht eine kleine Pause.<br />
„Hier habe ich auch meine Frau<br />
kennengelernt. Wir sind nach so<br />
vielen Jahren immer noch zusammen.“<br />
Kinder und Familien<br />
Gemeinsam besichtigen wir<br />
die weiteren Räumlichkeiten in<br />
dem großen Haus. „Das hier war<br />
die Küche, da war der Vorbereitungsraum<br />
für die Küchenarbei-<br />
elbDORFaktiv e.V.<br />
Freizeit | Kultur | Literatur<br />
Historisches<br />
2<br />
Sportvereinigung <strong>Elbufer</strong> e.V.<br />
Natur | Umwelt und Technik<br />
Aus den Orten<br />
Impressum<br />
Titelbild "Kraniche am Nest": ©Dieter Damschen (www.dieterdamschen.de)<br />
<strong>Rundschau</strong><br />
Elb-Ufer Klöndör<br />
3
Walmsburg<br />
Ein Mu tertag für die ganze Familie von 10:00 bis 18:00 Uhr<br />
Ein Dorf<br />
und sein<br />
Holz<br />
Gottesdienst um 10:00 Uhr • Kaffee und Kuchen • Bierwagen<br />
Köstliches Essen<br />
• Holz-Kunst und -Handwerk • Regionale Anbieter<br />
Live-Musik • Holziges Kinderprogra m<br />
HOLZwirtschaft Damals und Heute<br />
freiwillige Feuerwehr Walmsburg<br />
LEBENSRAUM HOLZ und vieles Mehr …<br />
Dorf fest<br />
WALMSBURG<br />
Lecker.<br />
Ländlich.<br />
Lustig.<br />
42
Walmsburg feiert – 9. Dorffest am 14. Mai 2023<br />
Essen, Trinken, Musik und viele Stände – Schwerpunktthema: Alles rund ums Holz<br />
„Ein Muttertag für die ganze Familie“. Auch in diesem<br />
Jahr geben in Walmsburg die 3 bewährten „L“ die<br />
Stimmung vor: Lecker, Ländlich, Lustig.<br />
Unter dieser Formel nämlich laden die Dorfbewohner<br />
am 14. Mai 2023 zum Feiern auf dem Dorfplatz ein.<br />
Es wurde höchste Zeit, nach 6 Jahren (coronabedingter)<br />
Pause mal wieder zu zeigen, was in diesem kleinen<br />
Ort an Gemeinsinn und Kreativität steckt!<br />
So wird es in diesem Jahr rund um den historischen<br />
Brunnen auf dem Dorfplatz endlich wieder ein uriges<br />
Fest geben. Zur Zeit werden intensiv Ideen gesammelt,<br />
um allen Besuchern viel Spaß und interessante<br />
Unterhaltung bieten zu können.<br />
Handwerk, Kunst und Gemütlichkeit<br />
Am 24. Februar 2023 fand das erste Vorbereitungstreffen<br />
der Walmsburger statt.<br />
„Dies ist nicht nur ein Fest der Feuerwehr und des<br />
Dorfclubs – das ist ein Fest von und mit allen Walmsburgern.<br />
Das ganze Dorf ist eingebunden.“ Mit diesen<br />
einleitenden Worten gab Ortsvorsteher Wilhelm Kastens<br />
gleich die Linie vor.<br />
Aus den Wortbeiträgen der Anwesenden wurde schnell<br />
klar, dass das diesjährige Ereignis am 14. Mai von der<br />
Vielfalt der Einfälle sicher nicht hinter den schon legendären<br />
früheren Dorffesten zurückstehen wird.<br />
• Traditionell beginnt das Fest auch in diesem Jahr mit<br />
dem Open-Air-Gottesdienst mit Pastor Eisel.<br />
• Gemütlich, trotzdem unterhaltsam und munter geht<br />
es weiter. Denn für Stimmung sorgt die Partyband<br />
„Dreamboat“ aus Dannenberg.<br />
• In diesem Jahr lautet das zentrale Thema „Ein Dorf<br />
und sein Holz“. Holzwirtschaft von gestern bis heute<br />
wird mit unterschiedlichen Geräten und Maschinen<br />
vorgestellt – vom Holzrücken mit Pferden bis zum Einsatz<br />
moderner Harvester und Vollernter.<br />
• Aber auch verschiedenste Be- und Verarbeitungen<br />
von Holz bei Kunst und Handwerk werden vorgestellt.<br />
Auch in diesem Jahr werden wie 2019 viele Gäste erwartet<br />
„Wir werden mit Vorführungen Leben in das Thema<br />
Holz reinbringen“, verspricht Dorfclub-Mitglied Rolf-<br />
Hartmut Christofori.<br />
Geplant ist, dass sowohl handwerkliche Könner als<br />
auch Hobbyhandwerker ihre Kunstwerke zeigen.<br />
Mit Kindern möchte Kirsten Türck Holzstücke bemalen.<br />
Und Andrea Funcke wird den Lebensraum Holz erklären<br />
sowie das Feuermachen mit Zunderschwämmen<br />
(einem Baumpilz) demonstrieren.<br />
Für die vielen Kinder soll es unter anderem einen Tobeberg<br />
aus Hackschnitzeln geben...<br />
Essen, Trinken, Musik und vieles mehr...<br />
Um Essen, Trinken, Musik, Kaffee und Kuchen kümmert<br />
sich der Förderverein der Walmsburger Feuerwehr.<br />
An verschiedenen Stellen werden Spießbraten, Salate,<br />
Bratwurst und Pommes und andere Leckereien angeboten.<br />
Dazu gibt es für die Gäste viel zum Gucken an<br />
den zahlreichen Ständen.<br />
Auch die Walmsburger Feuerwehr präsentiert sich unter<br />
anderem mit besonderen Aktionen der Kinder- und<br />
Jugendfeuerwehr.<br />
heho<br />
Anzeige Hofliebe<br />
<strong>Rundschau</strong><br />
Elb-Ufer Klöndör<br />
53
Walmsburg<br />
Walmsburger „Dorfschnack“ – so geht es weiter!<br />
Zum Glück geht es weiter mit dem „Dorfschnack“ in<br />
Walmsburg! Seit Anfang März 2023 führen Nicole<br />
Leicht und ihre Partnerin Sabrina Groth das Geschäft<br />
mit dem kleinen angeschlossenen Café. Wir trafen die<br />
beiden dort und baten sie, uns ein wenig über ihre Zukunftsvorstellungen<br />
zu erzählen.<br />
„Wir freuen uns sehr, dass wir den schönen Dorfladen<br />
von Katrin übernehmen konnten“, erzählt Nicole. „Ich<br />
bin Walmsburgerin und habe total Lust darauf, hier in<br />
meinem Ort etwas entwickeln zu können.“<br />
Uns interessiert, was Nicole und Sabrina eigentlich<br />
vorher beruflich gemacht haben.<br />
Nicole lächelt und erklärt:„Ich bin gelernte Informatikerin.<br />
Sabrina besitzt eine kaufmännische Ausbildung<br />
und hat Ernährungswissenschaften studiert. Sie ist an<br />
der Uni HH als wissenschaftliche MA in der Lebensmittel-Chemie<br />
angestellt, aber derzeit in Elternzeit.“<br />
Sabrina ergänzt: „Es ist im Leben nicht immer einfach,<br />
alle Pläne unter einen Hut zu bringen. Zumal ich auch<br />
noch dabei bin, meine Doktorarbeit zu schreiben.“<br />
Viermal die Woche Mittagstisch<br />
Wir fragen Nicole, wie sie denn die ganze Arbeit überhaupt<br />
schaffen kann, wenn Sabrina noch einen Teil<br />
ihrer Kraft und Zeit anderweitig einsetzen muss.<br />
„Ich habe zusätzlich zwei Arbeitskräfte, die mich unterstützen.<br />
Eine davon ist meine Mutter. Die hilft mir<br />
beim Schmieren der Frühstücksbrötchen am Morgen.<br />
Ja, hier gibt es wirklich viel Arbeit, aber sie bringt mir<br />
Spaß. Ich biete jetzt am Dienstag, Donnerstag und<br />
Freitag Mittagstisch an – ab April auch mittwochs.“<br />
Sie reicht uns einen Zettel. „Die Speisekarte hängt hier<br />
aus und gilt jeweils für 2 Wochen.“<br />
Wir gucken neugierig. Morgen gibt es Kartoffelgratin<br />
mit Brokkoli und Fisch...<br />
Anmeldungen sichern Platz sowie das Essen<br />
„Nicole, woher nimmst du die Kraft, diesen Laden mit<br />
Arbeit ohne Ende zu organisieren? Woher kommt deine<br />
Fähigkeit, auch noch für andere kochen zu können?“<br />
Nicole schmunzelt: „Ich habe schon gerne meiner Oma<br />
in der Küche geholfen. Und ich habe Spaß, was Neues<br />
auszuprobieren. Zum Glück fällt mir das Lernen leicht.“<br />
Wir geben zu bedenken: „Aber es ist doch schwierig,<br />
auf Verdacht eine bestimmte Menge Portionen zu kochen.<br />
Du weißt ja in der Regel nicht, wie viele Esser du<br />
hast?“<br />
„Ich taste mich langsam heran. Zur Zeit koche ich eine<br />
begrenzte Anzahl an Gerichten. Wenn die regelmäßig<br />
verzehrt werden, können wir die Anzahl steigern. Doch<br />
wer auf Nummer sicher gehen will, bestellt das Essen<br />
für sich oder für eine Gruppe telefonisch am Vortag.<br />
Dann koche ich einfach entsprechend mehr.<br />
Überhaupt ist es ratsam für meine Gäste, wenn sie sich<br />
anmelden, damit ich den Platz auch garantieren kann.<br />
Wir haben ja nur eine begrenzte Anzahl an Tischen.“<br />
Es wird auch Gemüse aus Bioanbau geben<br />
Wir gehen gemeinsam durch den Laden und fragen,<br />
was sich denn noch so entwickeln bzw. verändern soll.<br />
„Wir arbeiten zur Zeit an einigem, was noch entstehen<br />
soll oder verbessert werden kann. Im Moment ist es<br />
leider noch so, dass wir viele Artikel selber holen müssen.<br />
Es wird eine Erleichterung sein, wenn der Grundstock<br />
an Waren geliefert wird.<br />
Wichtig ist uns, dass wir eine möglichst große Auswahl<br />
regionaler Produkte anbieten können. Da sind<br />
wir schon auf einem guten Weg.<br />
Und wir möchten auf jeden Fall eine Vielfalt an biologisch<br />
erzeugten Lebensmitteln anbieten. Dazu sondieren<br />
wir hier gerade die möglichen Produzenten bzw.<br />
Lieferanten. Es muss dabei natürlich auch die Kundschaft<br />
für die angebotenen Produkte vorhanden sein.<br />
Deshalb ist es uns wichtig, gemeinsam mit unseren<br />
Kunden die Angebotspalette zu entwickeln.<br />
Anregungen nehmen wir gerne entgegen und versuchen<br />
sie umzusetzen. Wir können ein gutes Sortiment<br />
anbieten, wenn genügend Menschen uns unterstützen.<br />
Ich finde das alles sehr spannend.“<br />
Schließlich verabschieden wir uns und wünschen den<br />
beiden viel Erfolg mit dem „Dorfschnack“.<br />
Beim Rausgehen fällt unser Blick auf das Motto, das<br />
auf der Titelseite des neuen Flyers prangt:<br />
„Mut ist die Kraft, die aus Träumen Wirklichkeit macht.“<br />
Kateminer Straße 42 • 21354 Bleckede-Walmsburg<br />
Telefon 01520 1464542 oder 0176 32878640<br />
E-Mail: dorfschnack.walmsburg@gmail.com<br />
Damit wir Ihnen in unserem Café einen Platz<br />
sichern können, melden Sie sich bitte an.<br />
62
Kontakt<br />
Telefon: 05853-1356<br />
Fähre: 0160-99162836<br />
Mail: faehre-tanja@gmx.de<br />
www.faehrbetrieb-tanja.de<br />
Fährzeiten<br />
Mo. bis Sa. 5.00 Uhr bis 21.00 Uhr<br />
So. & Feiertage 9.00 Uhr bis 21.00 Uhr<br />
& auf Anfrage<br />
Tarife der Fähre Tanja<br />
jeweils für einmalige Überfahrt<br />
Personen (7% USt.)<br />
4 bis 15 Jahre: 0,50 €<br />
ab 16 Jahren: 1,70 €<br />
Fahrzeuge (7% USt.)<br />
Kraftrad bis 80 ccm/Fahrrad: 1,30 €<br />
Kraftrad über 80 ccm: 2,30 €<br />
PKW: 3,50 €<br />
Busse: 14,00 €<br />
PKW-Anhänger (19% USt.)<br />
mit einer Achse: 3,50 €<br />
mit zwei Achsen: 4,50 €<br />
Wohnanhänger: 4,50 €<br />
Wohnmobile (19% USt.)<br />
bis 2,8 t: 6,00 €<br />
bis 7,5 t: 9,00 €<br />
bis 10 t*: 10,00 €<br />
Personen/PKW (19% USt.)<br />
Person: 2,00 €<br />
PKW: 3,80 €<br />
*zulässiges Gesamtgewicht;<br />
Tarife für andere KFZ siehe Aushang an der Fähre<br />
Gemeindeverwaltung Neu Darchau<br />
Hauptstraße 15, 29490 Neu Darchau<br />
Tel.: 05853 331 | gemeindeneudarchau@t-online.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montags:<br />
Mittwochs:<br />
9.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />
16.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />
16.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />
www.neu-darchau.de<br />
Unsere Hafenmeister – Ihre kompetenten Ansprechpartner:<br />
H. Kastens und M. Bruß sind für Sie da. Mobil 0157 862 831 06<br />
<strong>Rundschau</strong><br />
Elb-Ufer Klöndör<br />
7
Verschiedenes | Termine<br />
Bewegtes Chi/ Yoga & Qigong<br />
Wöchentlich Montags 17.30 bis 18.45 Uhr<br />
Eine gute Mischung aus Yoga, Qigong und Mantren,<br />
die unseren Geist stärken. Keine Vorkenntnisse. Sanfte,<br />
kraftvolle Bewegungen für jedermann/ -frau.<br />
Beitrag: 15,-€ pro Abend<br />
www.yoginidome.de, Elske Margraf, Im Dool 8<br />
29490 Glienitz an der Elbe, Tel: 0178 711 57 18<br />
YoginiDome Glienitz<br />
Eine Auszeit am Fluss – Retreat für Frauen<br />
6.5./ 8.7. 2023 von 10-18 Uhr bewusst, bewegt, berührt<br />
„Wie könnte Dein Leben aussehen, wenn Deine tiefste<br />
Sehnsucht Achtung erfärhrt?“<br />
Zeit für DICH, Stille, Kontemplation, Natur, Erdung, Inspiration,<br />
Kraft tanken in der besonderen Atmosphäre<br />
des Yogini Domes und an der Elbe. Genieße einen Tag<br />
mit Klang, und der nährenden Energie des Kreises mit<br />
wundervollen Frauen. Erlebe dieser stärkenden Tag und<br />
lasse Deine Seele tanzen. Was nährt Dein Herz? Details<br />
www.yoginidome.de<br />
SoVD Katemin:<br />
Vogelpark Walsrode<br />
21.06.2023 | ganztätig<br />
mit Fahrt Eintritt und Mittagessen<br />
Schiffahrt Lauenburg-Hamburg<br />
17.8.2023 | ganztätig<br />
mit Mittagessen und Transfer<br />
Vollmond Trommeln<br />
Wir freuen uns, mit Dir zusammen in die Vollmondin<br />
Energie zu tauchen und ihren Puls zu fühlen! Bettina<br />
Sahling wird etwas zur jeweiligen Zeitqualität teilen.<br />
Bringe gerne deine Trommel/ Rassel mit, es sind aber<br />
auch Trommel und Rasseln vor Ort.<br />
Vorkenntnisse nicht erforderlich.<br />
Termine: 5.4., 5.5., 3.6. 2023 jeweils von 18 - 19.15 Uhr,<br />
Spende: 10,-€<br />
Workshop ,,Bewegt im Tuch"<br />
Gruppe, Paar, Einzeln<br />
Sonntags von 11-13.30 Uhr/ 23.4., 7., 21., 28.5.2023<br />
Schweben, strecken, dehnen, lösen, aushängen - ein<br />
unglaublicher Reichtum an Bewegungsmöglichkeiten<br />
werden in diesen Workshop auf sehr entspannte und<br />
spielerische Weise vermittelt. Freude an Beweglichkeit,<br />
Leichtigkeit und Vertrauen in deine eigene Körperintelligenz<br />
werden gefördert. Balance, Harmonie & Zusammenspiel<br />
unterstützt und Stress reduziert.<br />
Für jede Altersstufen. Keine Vorkenntnisse.<br />
Workshop: 55,- € pro Person<br />
*Einzel- oder Paarzeit (2 Stunden) individuell buchbar 130 Euro<br />
bzw. 180 Euro, *Workshop/ Kleingruppe ab 4 Per. - 8 Per. 280,- €<br />
(2,5 Stunden), *Gutscheine für eine "Schwing im Tuch" Session<br />
sende ich gerne zu.<br />
8
Flohmarkttermine in Neu Darchau<br />
Samstag/Sonntag, 01. und 02. April<br />
Samstag/Sonntag, 06. und 07. Mai<br />
Samstag/Sonntag, 03. und 04. Juni<br />
Samstag/Sonntag, 01. und 02. Juli<br />
Osterfeuer:<br />
Datum: Samstag, den 08.04.2023 ab 19:00 Uhr<br />
Ausrichter: FF Neu Darchau - Schutschur<br />
Anfahren von Busch-,Grün- und Heckenschnitt<br />
ab Montag, den 27.03.2023!<br />
Veranstaltungsort: Hafen Neu Darchau<br />
Termine ,,Floriangruppe" (Feuerwehr)<br />
(Kinder im Alter von 4-10 Jahren)<br />
Jeden ersten Samstag im Monat um 10 Uhr treffen<br />
sich die Kinder der Floriangruppe abwechselnd im<br />
Feuerwehrhaus Schutschur oder Wietzetze. Spielerisch<br />
werden die Kinder von Kathrin Bohm und Ihrer Feuerwehrkollegin<br />
Madeleine an die Themen der Feuerwehr<br />
herangeführt. Jahreszeitenabhängige Bastel- und<br />
Backaktivitäten kommen dabei nicht zu kurz und stärken<br />
die Gemeinschaft. Gäste sind immer willkommen!<br />
Jugendfeuerwehr<br />
(im Alter von 11-17 Jahren)<br />
Jeden zweiten Donnerstag um 18:30 Uhr am Feuerwehrhaus<br />
in Schutschur. Bei Interesse: Mitmachen!<br />
Odette El Ibiary<br />
Schreibwerkstatt<br />
Verdämmt gut.<br />
• Umbau, Anbau, Neubau<br />
und Dachaufstockungen in<br />
Holzrahmenbauweise<br />
• Dachsanierung & -eindeckung<br />
• Dachfenster – Roto Profipartner<br />
Am Alten Sägewerk 18<br />
21400 Holzen • Fon 0 41 37 - 14 50<br />
www.zimmerei-jacob.de<br />
Schreiben bedeutet wahrnehmen, beobachten, reflektieren,<br />
zum Ausdruck bringen. In dieser Schreibwerkstatt<br />
werden wir Gedichte und kleine Texte schreiben.<br />
Frei und ohne Druck können wir uns ausdrücken. Vielleicht<br />
werden bisher unentdeckte Talente sichtbar.<br />
,,Worte können Gemälde malen."<br />
Ort: Fährwiese Neu Darchau<br />
(bei schlechtem Wetter Atelier Odette El Ibiary<br />
Im Lors 10, Klein Kühren) Tel. 0171/3668933<br />
Termin: Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat,<br />
Juni/Juli, 14-17 Uhr. Pro Termin 30 €<br />
Bei Bedarf Einzelunterricht.<br />
Gong Performance<br />
Sonntag, 18. Juni 15 Uhr - und jeden 3. Sonntag im<br />
Monat am Flussufer der Hafenmeile in Neu Darchau<br />
Weit tragen die Klänge<br />
des Gongs über den<br />
Fluss, tanzen mit den<br />
Wellen, bis sie verschmelzen<br />
mit dem<br />
Wind der Stille.<br />
Inh. Christoph Piencka | Drawehnertorstraße 14 | 29456 Hitzacker | 0152 53950167 | www.schillers-hitzacker.de<br />
<strong>Rundschau</strong><br />
Stadthaus<br />
Bed&Breakfast,<br />
reichhaltiges<br />
Frühstücksbuffet<br />
Fahrradgaragen<br />
Gemütliche Zimmer,<br />
Ferienwohnung oder<br />
ganzes Haus buchbar<br />
Kontaktloser CheckIn<br />
24 Std. möglich<br />
Elb-Ufer Klöndör<br />
9
Katemin/Neu Darchau<br />
Die „Einkaufsmeile“ von Neu Darchau<br />
Enorme Vielfalt an Geschäften in den Nachkriegsjahrzehnten<br />
Nachdem in Neu Darchau locker die erforderliche Zahl<br />
von 300 gezeichneten Genossenschaftsanteilen überboten<br />
wurde, gilt die Eröffnung des Tante-Enso-Ladens<br />
nur noch als eine Frage der Zeit.<br />
Nach einer kurzen Phase der Unsicherheit haben die<br />
Bürger Neu Darchaus mit einem beeindruckenden Votum<br />
signalisiert, dass ein Einkaufsladen mit Vollsortiment<br />
unbedingt gewünscht wird. Damit scheint eine<br />
Lebensmittel-Einkaufsquelle (neben Daxners Mühle)<br />
in Neu Darchau für die Zukunft gesichert<br />
Dass Neu Darchau einst eine große Vielzahl an Geschäften<br />
beherbergt hat, können sich viele der heutigen<br />
Einwohner kaum noch vorstellen.<br />
In den vielen Geschäften gab es alles zu kaufen<br />
Um die damalige Zeit ein wenig lebendig werden zu<br />
lassen, haben wir uns von einem älteren Einwohner<br />
des Ortes auf eine „Zeitreise“ mitnehmen lassen.<br />
„Henning, du bist als kleiner Junge nach Neu Darchau<br />
gekommen. Was hast du noch für Erinnerungen?“<br />
Henning Bodendieck sinniert eine Zeitlang, dann<br />
schmunzelt er und fängt an zu erzählen: „Kaum jemand<br />
kann noch glauben, was damals für ein Leben<br />
in der Hauptstraße herrschte. In den vielen Geschäften<br />
konnte man alles kaufen. Es gab mehrere Lebensmittelgeschäfte,<br />
zwei Schlachter und zwei Bäcker.“<br />
Im „Preßluftschuppen“ traf sich die Jugend<br />
„Zur guten Infrastruktur in Neu Darchau muss man<br />
neben den Geschäften auch die Kreissparkasse rechnen,<br />
deren Schalterbeamter Herr Northeim eine Institution<br />
war. Nicht zu vergessen die Post, die mehrfach<br />
das Gebäude wechselte.<br />
An der Ecke Kirchweg/<strong>Elbufer</strong>straße war lange Zeit der<br />
Kiosk von Richard „Ricki“ Meyer. Das war die Stelle für<br />
Lottoannahme, Zeitungen und die ,Flachmänner‘...<br />
Danach gab es in diesen Räumen die Kneipe ,Preßluftschuppen‘<br />
von Irmgard Kastner. Irmi hat den Laden geschmissen.<br />
Es wurde viel ,Hamburger Klapperjass‘ gespielt.<br />
In der Kneipe trieb sich die Teeniejugend rum.“<br />
Ein Bäcker, der nicht gerne früh aufstand<br />
„Beim Bäcker Thiele gab es auch spät am Tag noch frische<br />
Brötchen. Denn es war nicht gerade seine Stärke,<br />
mitten in der Nacht in die Backstube zu stapfen. Er hat<br />
ja auch noch Lebensmittel verkauft.<br />
Direkt nebenan gab es den Schmied Schulz. Der war<br />
eine Institution. Er hat viele Arbeiten ausgeführt, darunter<br />
auch das Beschlagen der Pferde. Vom Auflegen<br />
der glühenden Eisen auf das Horn rührte der intensive<br />
Geruch her, an den ich mich noch deutlich erinnere.“<br />
Wir staunen: „Kaum zu glauben, dass es früher sogar<br />
Platz für zwei Schlachter in Neu Darchau gab.“ – Wieder<br />
schmunzelt Henning Bodendieck: „Beim Schlachter<br />
Klink bekamen alle Kinder stets ein Stück Hamburger<br />
Gekochte. Deswegen bin ich gerne dorthin gegangen.<br />
Schlachter Steegmann hatte als Zunftzeichen einen<br />
künstlichen Schweinekopf vor dem Haus. Besonders<br />
jüngere Kinder fanden das gruselig.“<br />
Die Schlachterei Klink bestand bis etwa 1980<br />
Meine Mutter hat bei Hinrichs gelernt<br />
„Das große Geschäft in der Straße war aber das Kaufhaus<br />
Hinrichs. Es gab dort wirklich alles, vom Fahrrad<br />
über Gardinen und Klamotten, sogar Kohlen und Briketts.<br />
Was er nicht führte, besorgte Hinrichs. Dies war<br />
letztlich das Geschäft, das sich am Ende durchsetzte.<br />
Wenn Fritz Hinrichs die noch lose erhältlichen Artikel<br />
auf seiner Kaufmannswaage abwog, zog er immer die<br />
Stirn kraus. Ich bewunderte ihn lange, weil ich ihn für<br />
einen Schnellrechner hielt. Später habe ich rausgekriegt,<br />
dass ihm eine Preisskala auf der Rückseite der<br />
Waage den Preis anzeigte. Er hatte wohl nur schwache<br />
Augen. Das war ernüchternd für mich.<br />
Meine Mutter war damals bei ,Kittelfritz‘, wie man ihn<br />
auch nannte, sein erster Lehrling.<br />
Bei Hinrichs haben wir Kinder uns in der Vorweihnachtszeit<br />
an den Schaufenstern die Nasen plattgedrückt.<br />
Dort waren die Geschenkideen recht raffiniert<br />
ausgestellt. Deshalb war Fritz Hinrichs beim Verkauf<br />
der Weihnachtsgeschenke sehr erfolgreich.<br />
Gerhard Stephan, der Schwiegersohn von Hinrichs, fuhr<br />
damals mit seinem Kombi über die Dörfer. Zweimal die<br />
Woche hat er Waren gebracht. Wenn er zu uns nach<br />
Schutschur hochgefahren kam, gab es beim Einkauf<br />
die beliebten Sanella-Bilder mit länderbezogenen Themen,<br />
die alle Kinder sammelten. Dann wurde unter uns<br />
Schülern getauscht. Die Alben habe ich heute noch.“<br />
Milch wurde in die Kanne gepumpt<br />
„Milch holten wir lose in der Milchkanne bei Rothe. Sie<br />
wurde aus einem Tank gepumpt. Meine Mutter hat<br />
210
das Milchgeld immer in die Kanne gelegt. Daher durfte<br />
ich nicht vergessen, vor dem Pumpen das Geld rauszunehmen.<br />
Natürlich ist das mal passiert!<br />
Wenn Lederzeug repariert werden musste, gingen wir<br />
zu Dettmer. Das war auch ein richtig guter Polsterer.<br />
Gut erinnere ich mich noch an die Tankstelle, die zum<br />
Kolonialwarenhändler Menke gehörte. Da wurde das<br />
Zweitaktergemisch in die vielen Mopeds gepumpt, die<br />
es damals noch gab.<br />
Der Textilladen von Arthur Brusch führte eine gute<br />
Auswahl von Klamotten. Er hatte von der Unterwäsche<br />
bis zur Oberbekleidung alles. Weil es Nähgarn bei<br />
Brusch ebenso wie auch beim Kaufhaus Hinrichs gab,<br />
hat Brusch uns immer 10% Rabatt gegeben.<br />
Gerne bin ich auch zum Schuster Soltau in die Kirchstraße<br />
gegangen. Es roch dort immer so intensiv nach<br />
Leder. Man kann sich seine Werkstatt wie ein Museum<br />
vorstellen. Er hatte auch eine große Ledernähmaschine.<br />
Alle diese Geschäfte sind nach und nach verschwunden,<br />
als die allgemeine Motorisierung sich durchsetzte.“<br />
1960 war hier die „Einkaufsmeile“ der Region<br />
Die Auflistung auf der Karte unten beschränkt sich<br />
auf die damals wesentlichen Einkaufsgeschäfte in der<br />
Hauptstraße.<br />
Nicht erwähnt sind eine ganze Handvoll an Gaststätten<br />
sowie die Dienstleistungs- und Handwerksbetriebe, die<br />
zu der erstaunlichen Infrastruktur beigetragen haben.<br />
Aus der ganzen Umgebung kam die Kundschaft nach<br />
Neu Darchau, um in folgenden Geschäften einzukaufen.<br />
1 In der Hauptstraße 30 gab es den Bäcker und<br />
Lebensmittelhändler Heinrich Thiele (Geschäft geschlossen<br />
1963/64).<br />
2 In der Hauptstraße 21 konnte man bei Arthur Brusch<br />
Textilwaren kaufen (geschlossen 1963).<br />
3 Ebenfalls in Haus Nr. 21 befand sich der Lebensmittelladen<br />
von Horst Orschulik (geschlossen 1974).<br />
4 Im Haus Hauptstraße 16 war die Schlachterei von<br />
Erich Klink (geschlossen um 1980).<br />
5 Im Haus Hauptstraße 9 gab es das Lebensmittelgeschäft<br />
von Menke (geschlossen 1964).<br />
6 Lederwaren und Kleinmöbel mit Reparatur- und<br />
Polsterarbeiten bot Bruno Dettmer in der Hauptstraße<br />
12 an (geschlossen vor 1985).<br />
7 Die Hauptstraße 6 war Sitz des Kaufhauses Hinrichs.<br />
Ab 1987 folgte EDEKA-Hildebrand (geschlossen seit<br />
31. Dezember 2022).<br />
8 Blumen und Schuhwaren führten Otto und Magdalene<br />
Schulz in der Hauptstraße 5 (Blumenladen geschlossen<br />
1984, Schuhwaren 1986).<br />
9 In der Hauptstraße 3 gab es die Schlachterei sowie<br />
das Lebensmittelgeschäft von Bernd Steegmann (beide<br />
Geschäfte geschlossen 1990).<br />
10 Am Hafen Nr. 1 befand sich das Lebensmittelgeschäft<br />
von Pries, später Rothe (1967 geschlossen).<br />
Wesentliche Informationen sind der Schriftenreihe „Auf Spurensuche im Kateminer Mühlenbachtal“, Heft 5, entnommen.<br />
Die Fotos stammen aus dem Archiv des Heimatgeschichtlichen Arbeitskreises im Kateminer Mühlenbachtalverein e.V.<br />
Ein großer Dank geht deshalb an die Aktiven des Arbeitskreises, die über viele Jahre ehrenamtlich Geschichte(n) aus der<br />
Region gesammelt und veröffentlicht haben, damit das Wissen über das Leben unserer Altvorderen erhalten bleibt!<br />
<strong>Rundschau</strong><br />
Elb-Ufer Klöndör<br />
113
Blutspenden—Rettet Leben<br />
Blut bedeutet Leben und ist ein ganz besonderer Saft<br />
Unser Blut fließt in Blutgefäßen. Den sogenannten Adern. Wusstet Ihr, dass die Adern eines Menschen eine Länge<br />
von über 100.000 km haben? Damit könnte man sie ca. 2 1/2 mal um die Erde herumwickeln. Um die Menge an<br />
Blut zu pumpen, schlägt unser Herz ca. 100.000 mal am Tag.<br />
Blut besteht aus Blutplasma, aus etwa 5 Mio. roten Blutkörperchen, 700.000 weißen Blutkörperchen und 300.000<br />
Blutplättchen. Die Blutkörperchen erneuern sich, nachdem sie ihre Arbeit erledigt haben, alle 100 Tage. Ihre Aufgabe<br />
besteht darin das schlechte Kohlendioxid heraus und den guten Sauerstoff in alle Organe zu transportieren.<br />
Wieso sind Blutspenden so wichtig?<br />
Dein gespendetes Blut wird in rote Blutkörperchen, Plasma und auch Blutplättchen getrennt. Somit können mit<br />
nur einer Spende bis zu drei Leben gerettet werden. Auch wird von Blutspendenden berichtet, dass man durch eine<br />
Blutspende den Blutdruck senken kann.<br />
Die Vorräte an Blutspenden sind im Moment sehr knapp.<br />
Warum werden Blutspenden so dringend benötigt und wo kommen sie zum Einsatz?<br />
Statistisch gesehen, benötigt jeder Dritte von uns in seinem Leben eine Blutspende. Ob zur Behandlung von Krebs,<br />
Erkrankungen des Herzens, Magen- und Darmkrankheiten oder Sport- und Verkehrsunfälle.<br />
Es kann jeden treffen! Also hilf mit und geh´ Blut spenden!<br />
DRK Vorstand<br />
Deutsches Rotes Kreuz<br />
Ortsverein <strong>Elbufer</strong> e.V.<br />
<strong>Elbufer</strong>str. 42; Neu Darchau<br />
Vorsitzende<br />
Sindy Wilhelms<br />
Mobil 0176 – 43393963<br />
E-Mail: sindywilhelms@<br />
gmail.com<br />
Stv. Vorsitzende<br />
Susanne Wunderlich<br />
Kassenwartin<br />
Ingrid Ruschenbusch<br />
Schriftführer<br />
Stephan Cardinahl<br />
!!! Wusstet Ihr schon, dass durch eine Vollblutspende<br />
bis zu drei Patienten geholfen werden kann !!!<br />
Am 30.12.2022 fand im Raum 3 in Neu Darchau unser Blutspendetermin<br />
des DRK Ortsverein <strong>Elbufer</strong> e.V. statt. Mit 33 Blutspender*innen konnten<br />
wir zwar kein gutes Ergebnis erzielen, möchten uns aber herzlich bei den<br />
mutigen Spender*innen bedanken..<br />
Einen weiteren Dank möchten wir an die Familie Hildebrandt richten, die<br />
uns nicht nur den Raum 3 zur Verfügung gestellt hat, sondern auch mit<br />
köstlichen Suppen verwöhnt hat.<br />
Veranstaltungen<br />
Spielenachmittag<br />
Am 28.04.2023 16 - 18 Uhr<br />
Anmeldung bei Sindy Wilhelms<br />
Preise: Regionale Leckereien für<br />
die ersten drei Platzierungen<br />
Eintritt: 10 €<br />
(DRK-Mitglieder 9 €)<br />
inklusive Preisgewinn und<br />
einem Freigetränk<br />
Blutspende<br />
Am 30.10.2023<br />
Grundschule Neu Darchau<br />
Die 1. Vorsitzende des DRK Ortsverein <strong>Elbufer</strong> e.V. bedankt sich auch<br />
bei den fleißigen Helferinnen und Helfern, die die Blutspende gerne<br />
organisieren und durchführen.<br />
Der nächste Termin zur Blutspende wird am 30.10.2023 stattfinden.<br />
Diesen stellen wir unter dem Motto „Halloween“ und laden auch die<br />
Kleinsten zu einer Halloweenparty in der Grundschule Neu<br />
Darchau ein. Nähere Informationen folgen.<br />
WIR BRAUCHEN JEDE BLUTSPENDE…… TRAUT EUCH UND KOMMT VORBEI!<br />
12
Rätsel rund ums Blut<br />
Mach mit, hab Spaß,<br />
mach´s besser - für Kids!<br />
Reicht uns bis zum 01.05.2023<br />
Zeichnungen oder gebastelte<br />
Bilder rund um das Thema<br />
„Das Blut – Saft des Lebens“ ein.<br />
Unter allen Einsendungen<br />
verlosen wir, für die ersten<br />
drei Darstellungen, kleine<br />
individuelle Preise.<br />
Einsendung an:<br />
Sindy Wilhelms c/o<br />
Thomas Heldberg;<br />
<strong>Elbufer</strong>str. 42,<br />
29490 Neu Darchau<br />
Die DRK-Seniorenresidenz Jeetzelgarten – Ein Wohlfühlort mitten in Dannenberg<br />
Mach Mit, Hab Spaß, Mach s Besser für Kids<br />
Reicht uns bis zum 01.05.2023 Zeichnungen oder gebastelte Bilder rund um das Thema „Das Blut – Saft des Lebens“<br />
ein. Unter allen<br />
Die<br />
Einsendungen<br />
DRK-Seniorenresidenz<br />
verlosen wir für die<br />
Jeetzelgarten<br />
Wilhelms bietet c/o Thomas 98 pflegebedürftigen<br />
Heldberg; <strong>Elbufer</strong>str. 43, 29490 Neu Darchau<br />
ersten drei Darstellungen kleine individuelle Preise.<br />
Einsendung an : Sindy<br />
Seniorinnen und Senioren in acht<br />
Wohnbereichen ein Zuhause mit<br />
moderner, seniorengerechter Ausstattung<br />
und schönstem Gartenambiente<br />
in fußläufiger Nachbarschaft<br />
zur Dannenberger Innenstadt.<br />
Die Einzel- und Doppelzimmer bieten<br />
allerlei individuelle Wohnfläche und<br />
jeweils eine eigene Nasszelle mit Dusche. Das Wohnbereichskonzept<br />
ermöglicht es den Bewohnerinnen … rundum gut versorgt!<br />
und Bewohnern, sich unabhängig von der individuellen<br />
Pflegestufe in ihrem Wohn-, Küchen- und Essbereich<br />
ihren Vorlieben entsprechend aktiv am Alltag zu<br />
Foto: Unternehmensgruppe Wieczorek<br />
beteiligen. Durch diese Beteiligung stehen allen täglich<br />
u.a. bis zu acht unterschiedliche Essensangebote<br />
zur Auswahl. Beim ersten Besuch in der Seniorenresidenz<br />
wird schon der Grundstein für die vertrauensvolle<br />
Zusammenarbeit gelegt. Das multiprofessionelle<br />
Team um die Heimleiterin Claudia Othmer legt großen<br />
Wert auf die Biografie und Anamnese der Bewohnerinnen<br />
und Bewohner. Dazu gehört, die Interessen und<br />
Hobbys aufzunehmen, um so nicht nur die notwendige<br />
Pflege zu ermöglichen, sondern bestmöglich auf die<br />
individuellen Bedürfnisse der Menschen einzugehen.<br />
Die schön angelegten Gärten im Jeetzelgarten und im<br />
angeschlossenen Rosengarten bieten beste Voraussetzungen<br />
für sportliche Aktivitäten oder auch eigenes<br />
DRK-Seniorenresidenz „Jeetzelgarten“<br />
Querdeich 18, 29451 Dannenberg<br />
Telefon 0 58 61 - 98 33 70<br />
www.drk-dan.de<br />
Gärtnern. Neben täglichen Angeboten wie gemeinsames<br />
Singen und Zeitunglesen, Gedächtnistraining und (Sitz-)<br />
Gymnastik finden regelmäßig Ausflüge, Feiern oder Konzerte<br />
statt. Die Einrichtung bietet aber noch viel mehr.<br />
Machen Sie sich gerne einen eigenen Eindruck von unserer<br />
„DRK-Seniorenresidenz Jeetzelgarten – Ein Wohlfühlort<br />
mitten in Dannenberg“.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Anruf unter 05861-983370.<br />
<strong>Rundschau</strong><br />
Elb-Ufer Klöndör<br />
13
Anzeige<br />
Neues in Neu Darchau<br />
<strong>Elbufer</strong><br />
Katemin, Kl. Kühren, Schutschur, Glienitz , Drethem, Sammatz, Darzau Quarstedt<br />
März/April 2023<br />
Liebe Einwohnerinnen und Einwohner,<br />
in den letzten Monaten ist in Neu Darchau<br />
viel passiert. Der Edeka-Markt hat<br />
zum Jahresende geschlossen, doch es hat<br />
sich mit myesnso gleich eine neue Möglichkeit<br />
für die Gemeinde Neu Darchau<br />
ergeben, um die Versorgung der Bevölkerung zu sichern.<br />
Unser Fährbetrieb wird in eine GmbH umgewandelt,<br />
um Fördergelder für die Anschaffung einer<br />
Niedrigwasserfähre zu akquirieren. Damit könnte der<br />
Betrieb der Fähre auch bei Niedrigwasser zum Wohle<br />
aller Nutzer*innen länger aufrecht erhalten bleiben. In<br />
Sachen Göpelhaus tut sich auch etwas. Zudem möchte<br />
unser Bürgermeister K.-P.Dehde sich mit den umliegenden<br />
Gemeinden für ein Förderprogramm zur regionalen<br />
Dorfentwicklung bewerben. Es tut sich also viel<br />
Positives für unsere Gemeinde. Seien wir wie bisher<br />
mit viel Engagement dabei, damit sich unsere Gemeinde<br />
weiter positiv entwickelt.<br />
Viele Grüße<br />
Kerstin Peters<br />
SPD Vorsitzende<br />
TanteEnso<br />
kommt!!<br />
Während der hervorragend<br />
besuchten Bürgerversammlung im Januar im Göpelhaus<br />
Neu Darchau konnte Herr Bausch von myenso<br />
die Anwesenden derart gut vom Prinzip der Genossenschaft<br />
überzeugen, dass spontan ganz viele Menschen<br />
bereits dort ihren Antrag abgegeben haben. Bis zum<br />
Ende der Kampagne Mitte Februar ist es nun geglückt,<br />
die erforderliche Anzahl von 300 Teilhabern locker zu<br />
erbringen. Somit steht fest: Neu Darchau wird wieder<br />
einen Mini-Supermarkt bekommen!! An dieser Stelle<br />
bedanken wir uns ganz herzlich bei allen Menschen,<br />
die die Kampagne auf so vielfältige Art unterstützt und<br />
beworben haben – mit großem persönlichem Engagement,<br />
damit wir alsbald wieder eine Nahversorgung<br />
vor Ort haben werden. Hier hat sich einmal mehr gezeigt<br />
was alles möglich ist, wenn wir nur zusammenstehen.<br />
Danke Ihnen allen! G.M.<br />
Göpelhaus ?……oder (altes) Fährhaus<br />
Während einer nicht öffentlichen Ratsinformationsveranstaltung<br />
erfuhren die anwesenden Ratsmitglieder, was die Spatzen<br />
schon von den Dächern pfiffen. Der jetzige Betreiber Max<br />
Schulz hat den Vertrag mit der Gemeinde zum 31.03.2023<br />
gekündigt. Wirklich traurig war hierüber niemand mehr.<br />
Machte doch der Betrieb bereits im vergangenen Jahr mehr<br />
durch Schließung auf sich aufmerksam, als durch verlässliche<br />
Öffnungen oder gar Veranstaltungen.<br />
Wir erfuhren dann glücklicherweise, dass es eine Interessentin<br />
aus der Region gibt, die selbst aus der Gastronomie kommt<br />
und sich durch Bodenständigkeit auszeichnet und den Betrieb<br />
gerne so schnell wie möglich, in jedem Fall aber zum Saisonstart,<br />
übernehmen möchte. Geplant sind Öffnungstage<br />
von Dienstag bis Sonntag mit unterschiedlichen, aber festen<br />
Öffnungszeiten. Auch die Speisekarte lässt hoffen: Regionale<br />
Gerichte zu annehmbaren Preisen, Kuchen, Eis, sowie Frühstücksbuffet<br />
und Brunch wird möglich sein. Auch größere Veranstaltungen<br />
können in Absprache bei ihr durchgeführt werden.<br />
Das lässt hoffen!!<br />
Allerdings ist der Name Göpelhaus inzwischen derart verbrannt,<br />
so dass die künftige Betreiberin einen Namenswechsel<br />
fest in Erwägung zieht, damit ein Neuanfang an dieser Stelle<br />
für uns alle möglich ist. Die anwesenden Gemeinderatsmitglieder<br />
konnten das gut nachvollziehen und haben mit einer<br />
Namensänderung wohl kein Problem.<br />
Drücken wir der neuen Betreiberin nicht nur ganz fest die Daumen<br />
und wünschen ihr gutes Gelingen, sondern kehren auch<br />
ins Fährhaus(?) ein. Sie sind herzlich willkommen.<br />
G.M.<br />
14
Anzeige<br />
Bgm Dehde<br />
Dorfregion <strong>Elbufer</strong><br />
– Chancen für private<br />
und öffentliche<br />
Entwicklungen<br />
und Investitionen!<br />
In diesen Tagen wird der Gemeinderat Neu Darchau es<br />
auch offiziell machen: auf Initiative von Bürgermeister Klaus-<br />
Peter Dehde wird er den Beschluss fassen sich beim Land Niedersachsen<br />
um Aufnahme in das entsprechende Programm als<br />
Dorfregion <strong>Elbufer</strong> zu bewerben. Gemeinsam mit der Stadt Bleckede<br />
(den Ortsteilen Walmsburg und Reeßeln) und der Stadt<br />
Hitzacker (mit OT Tießau, Tiesmesland, Wietzetze und Bahrendorf)<br />
arbeiten die Verwaltungen daran, entlang der Elbe gemeinsame<br />
Ziele zu formulieren. Die Federführung wird bei der<br />
Gemeinde Neu Darchau mit ihren 9 Ortsteilen liegen. Bürgerversammlungen<br />
haben nicht zuletzt durch eine sehr große Beteiligung<br />
deutlich gemacht, dass das Interesse in der Bevölkerung<br />
groß ist. Auch im weiteren Prozess wird sehr darauf geachtet,<br />
dass die Bevölkerung in den Entwicklungen nicht nur am<br />
Rande beteiligt wird, sondern eine aktive Rolle bei der Gestaltung<br />
von Projekten übernimmt. Das Verfahren sieht zurzeit vor,<br />
dass der Gemeinderat formell beschließt, den Antrag noch für<br />
dieses Jahr zu stellen. Bei der Erstellung des mehr als dreißig<br />
Seiten umfassenden Antrages und der späteren Umsetzung des<br />
Projektes wird ein externer Dienstleister unterstützen. Die Erfolgsaussichten,<br />
um bereits in diesem Jahr aufgenommen zu<br />
werden, werden unterschiedlich beurteilt. Bürgermeister Dehde<br />
und Samtgemeindebürgermeister Meyer zeigen sich durchaus<br />
optimistisch und setzen darauf, dass die Beteiligung von drei<br />
Kommunen aus zwei verschiedenen Landkreisen ein besonderes<br />
Alleinstellungsmerkmal sind.<br />
K.-P. D<br />
Bauleitplanung – Grundlage für positive Entwicklungen in der<br />
Gemeinde!<br />
Neben vielen anderen Aktivitäten in unserer<br />
Gemeinde gibt es auch weitere Fortschritte<br />
bei der baulichen Entwicklung unserer<br />
Gemeinde. In Schutschur wird ein<br />
kleineres Verfahren durchgeführt, um auf<br />
Anforderungen des Landkreises reagieren und bauliche Substanz<br />
sichern zu können. In Sammatz geht das nunmehr seit 6<br />
Jahren laufende Verfahren weiter nachdem es gelungen ist<br />
von einem Grundstückseigentümer eine Fläche für die Gestaltung<br />
eines vor dem Ort liegenden Parkplatzes und einer ebenfalls<br />
dort geplanten Bushaltestelle zu bekommen. Hier arbeitet<br />
die Gemeindeverwaltung eng mit der Samtgemeinde zusammen,<br />
um den touristischen Entwicklungen für unsere Gemeinde<br />
Rechnung zu tragen. Diese enge Zusammenarbeit bewährt<br />
sich auch bei der Gestaltung des neuen Bebauungsplanes<br />
Ortsmitte. Dieser Plan wird unter anderem auch die Grundlage<br />
für den Bau des neuen Feuerwehrhauses für unsere Freiwillige<br />
Feuerwehr sein. Bauherrin für dieses Objekt ist die Samtgemeinde<br />
<strong>Elbtalaue</strong>. Es ist noch einmal wichtig deutlich zu machen,<br />
dass der Gemeinderat klug entschieden hat, nicht einen<br />
CDU-Antrag zur Grundlage seiner Entscheidung zu machen.<br />
Dieser hatte gefordert einen vorhabenbezogenen B-Plan aufzustellen.<br />
Das hätte erhebliche Verzögerungen ausgelöst und<br />
wäre letztlich zum Scheitern verurteilt gewesen. Jetzt aber<br />
wird die Gemeinde erst einmal die Kosten von fast 25.000<br />
Euro aufbringen, um die Planungen und vor allen Dingen die<br />
Realisierung des Hauses voranzubringen.<br />
K.-P. D<br />
Kreistagsbeschlüsse zur<br />
Elbbrücke<br />
In seiner Sitzung am<br />
16.01.2023 hat der Kreistag<br />
drei weitere Beschlüsse<br />
zum Thema Elbbrücke<br />
gefasst. Es soll keine Brückenzufahrt durch den Ortsteil<br />
Katemin erfolgen, zudem soll geprüft werden, ob es aufgrund<br />
der Auswirkungen des Ukrainekrieges (Inflation, hohe<br />
Energiepreise, gestiegene Baukosten) die Möglichkeit<br />
zur außerordentlichen Kündigung des Brückenvertrages<br />
gibt. Der dritte Antrag fordert, wenn es eine Brücke geben<br />
soll, dann bitte auf dem Gebiert des Landkreises Lüneburg,<br />
damit dieser die Unterhaltungskosten alleine tragen muß.<br />
K.P.<br />
Vielen Dank, Frau Klute!<br />
Nach über 23 Jahren Tätigkeit in der<br />
Kita <strong>Elbufer</strong>zwerge, ist Martina Klute<br />
am 24.02. in den wohlverdienten Ruhestand<br />
verabschiedet worden.<br />
Frau Klute war von der ersten Stunde Leiterin der Kita<br />
und neben der musischen Förderung der Kinder waren<br />
ihr die Waldwochen und der Englischunterricht sehr<br />
wichtig. Frau Klute ist nicht nur eine empathische und<br />
bei ihren Mitarbeiter*innen und Kindern und Eltern sehr<br />
beliebte Leiterin gewesen, sondern auch eine Erzieherin,<br />
die die Vorschularbeit und die Zusammenarbeit mit der<br />
Grundschule sehr gefördert hat. Wir wünschen Frau Klute<br />
eine gute Zeit mit Ihrer Familie und alles erdenklich<br />
Gute für Ihre Zukunftspläne und bedanken uns für Ihr<br />
großes Engagement für die Kinder aus Neu Darchau!<br />
Ihre Nachfolger sind Frau Koopmann und Herr Steckelberg,<br />
die sich die Leitung teilen werden. Wir wünschen-<br />
Frau Koopmann und Herrn Steckelberg alles Gute für die<br />
zukünftige Arbeit in der Kita!<br />
K.P.<br />
Demnächst werden weitere Bushaltestellen<br />
in Katemin und Glienitz barrierefrei ausgebaut,<br />
was für Fahrgäste ein bequemes Einsteigen<br />
in die Busse ermöglicht. Von der Fördersumme<br />
für den Landkreis Lüchow-Dannenberg<br />
hat Neu Darchau den größten Anteil erhalten.<br />
K.P.<br />
Einladungen<br />
Besuchen Sie uns gerne am Sonntag, 30.April zum<br />
25. Maibaumsetzen vor dem ELB-Stübchen<br />
(ehem. Kupferkessel) und davor, am 8.April zu<br />
einem Ostergruß in der Hauptst. in Neu Darchau<br />
neben Hildebrandt.<br />
Stammtisch im ELB Stübchen 06.04. ab 19:00<br />
( jeden 1. Mittwoch im Monat)<br />
15
Sportvereinigung <strong>Elbufer</strong><br />
Termine<br />
Zeit Gruppe Ort Ansprechpartner*In<br />
Montag 15:30 – 16:30 REHA-Sport Turnhalle Neu Darchau<br />
Montag 18:30 – 19:30<br />
Präventive Wirbelsäulengymnastik<br />
Turnhalle Neu Darchau<br />
Montag 20:00 – 21:00 Funktionsgymnastik Turnhalle Neu Darchau<br />
Dienstag 16:00-17:00<br />
Dienstag 17:30-18:30<br />
Dienstag 16:15 – 17:45<br />
Dienstag 19:30 – 21:00<br />
Dienstag 19:30 – 21:00<br />
Eltern-Kind-Turnen<br />
(1-4-jährige)<br />
Kinderturnen<br />
(ab 4 Jahren)<br />
Leichathletik (ab 6)<br />
Kooperation mit Hitzacker<br />
Badminton<br />
(nur für Geübte)<br />
1. und 2. Herren<br />
Turnhalle Neu Darchau<br />
Turnhalle Neu Darchau<br />
Sporthalle Bauernstraße<br />
vom TSV Hitzackerr<br />
Turnhalle Neu Darchau<br />
Sportplatz Neu Darchau<br />
<strong>Elbufer</strong> Arena<br />
Mittwoch 19:00 – 20:00 Ganzkörpertraining Turnhalle Neu Darchau<br />
Donnerstag 16:30-18:00 Fußball U 12<br />
Sportplatz Neu Darchau<br />
<strong>Elbufer</strong> Arena<br />
Donnerstag 19:30-21:00 Volleyball Turnhalle Neu Darchau<br />
Freitag 19:00-20:30<br />
1. und 2. Herren<br />
mit A-Jugend<br />
Sportplatz Neu Darchau<br />
<strong>Elbufer</strong> Arena<br />
Monika Burmester<br />
0176 72905810<br />
Monika Burmester<br />
0176 72905810<br />
Monika Burmester<br />
0176 72905810<br />
Franziska Habenicht<br />
05858 - 219<br />
Franziska Habenicht<br />
05858 - 219<br />
Frank Hagedorn<br />
05858971676<br />
Kim Stobernack<br />
01755 - 284910<br />
Jacek Nieradka<br />
0175 532 9507<br />
Julia Hild<br />
0162/2346762<br />
Frank Hagedorn<br />
05858971676<br />
Kai Habenicht<br />
05858 - 219<br />
Jacek Nieradka<br />
0175 532 9507<br />
Im Jugendfußball gibt es eine Kooperation mit dem TuS Barskamp. Kontakt: Bennet Strohm 0170 2294606<br />
Mittwochs ab 16:00 Uhr treffen sich immer ein paar Fußballer und Fußballerinnen am Bolzplatz zum Kicken –<br />
offen für alle, die Spaß am Kicken haben.<br />
2023 werden wir 20 Jahre alt!<br />
Getragen von einer treuen Stammkundscha, interessierten Neukunden<br />
und der Arbeit unseres Teams, realisieren wir seit Mai 2003 in Lüneburg das<br />
Konzept unseres preiswerten Bio-Supermarkts. Auf kleiner Fläche, mit dem<br />
Flair eines Tante Emma Ladens, verstehen wir uns als Marktplatz für frische,<br />
regionale und überregionale Biolebensmiel des täglichen Bedarfs.<br />
Einige unserer regionalen Lieferanten<br />
Gemüse: Hof Tangsehl, Hof Brummelkamp, SOS-Hof Bockum,<br />
Löwe-sung. Eier: Biohof Wildung, Hof Koch, Bauckhof.<br />
Frisch gepresste Öle: Hof Hoher Schönberg.<br />
Honig: Elbtal-Imker. Käse, Molkerei-<br />
Produkte: Bauckhof, Elble Schafskäserei, SOS-<br />
Hof Bockum. Fleisch: Schröders Bio-<br />
Fleisch und Wurstwaren.<br />
W I R F R E U E N U N S A U F E U C H !<br />
verian_vitalis_final_als anzeige.indd 1 20.09.22 13:51<br />
16
SV <strong>Elbufer</strong> von 1928 e.V.<br />
Kindersport mit Isabel und Franziska<br />
in der Sporthalle Neu Darchau<br />
Was ist das Spannendste, was man mit einer Sportmatte<br />
bauen kann? Diese zentrale Frage ist mir im<br />
Hintergrund die ganze Woche über stets präsent und<br />
findet ihre Antwort letztendlich dienstags, in der Aufbauzeit,<br />
bis um 16:00 Uhr der Eltern-Kinder-Sport beginnt.<br />
Kinder lieben das Toben auf schrägen Flächen, auf wackeligen<br />
Untergründen. Das Balancieren, Hüpfen und<br />
Herunterspringen macht sie glücklich.<br />
Genau das brauchen sie beim Entwickeln ihrer Sinne,<br />
was sich ihr ganzes Leben positiv auf ihren Körper und<br />
Geist auswirken wird. Je früher sie ein entsprechendes<br />
Angebot bekommen und damit anfangen, desto mehr<br />
Vorteile haben sie davon.<br />
Neben Kondition und Koordination wird<br />
z.B. die Tiefensensibilität gefördert.<br />
Sie bezeichnet die Fähigkeit, die Lage des eigenen Körpers<br />
im Raum zu bestimmen und zu steuern. Kinder<br />
lernen ihren Körper besser kennen und einschätzen.<br />
Sie optimieren spielerisch selbst ihre Bewegungsabläufe<br />
und gewinnen Routine darin. Sie werden auch<br />
in anderen Bereichen leistungsfähiger und selbstbewusster.<br />
Erwiesenermaßen werden Kinder, die regelmäßig<br />
Kindersport machen, weniger Probleme mit<br />
Ängsten, Depressionen oder Schwindel haben.<br />
Eine Übungsstunde<br />
Wenn alle Eltern und Kinder eingetroffen sind, gibt es<br />
erst einmal eine Eröffnungsrunde. Nach der Begrüßung<br />
wird besprochen, welches Bewegungsspiel gespielt<br />
wird. Der Dauerbrenner hierbei ist definitiv das<br />
Spiel „Feuer, Wasser, Blitz“, das bei allen gut ankommt.<br />
Die wichtigste Regel: Alle machen mit, auch die Eltern,<br />
das macht doppelt Spaß. Die Hauptzeit verbringen die<br />
Kinder mit der Erkundung unserer Bewegungslandschaften.<br />
15 Jahre Erfahrung machen es uns leicht, immer wieder<br />
neue stabile Konstruktionen zu entwerfen und<br />
aufzubauen.<br />
Gegen Ende der Stunde kommt der große Mattenlauf,<br />
bei dem die Kinder bei „Los!“ die Matten anlaufen. Zu<br />
guter Letzt gibt es eine Abschiedsrunde, die mit der<br />
(Verabschiedungs-)Rakete endet. Nicht jedem ist es<br />
recht, dass es jetzt schon wieder nach Hause gehen<br />
soll aber man soll ja aufhören, wenn´s am schönsten<br />
ist und man kann sich beim Verlassen der Halle etwas<br />
Zeit lassen.<br />
Nach dem Elternkindersport wird hier und da umgebaut<br />
und die Sportgerätschaften werden auf die<br />
größeren Kinder ausgerichtet, denn um 17 :30 Uhr<br />
beginnt schon der Kindersport für die älteren Kinder.<br />
Wir haben immer Spiele parat und die Kinder können<br />
Vorschläge abgeben, was sie machen wollen. Auch sie<br />
spielen gerne frei und denken sich selbst etwas aus.<br />
Besonders am Herzen liegen uns nicht nur die Förderung<br />
sportlicher, sondern auch sozialer Kompetenzen.<br />
Kindersport macht nicht nur Kinder glücklich. Hier<br />
lernen sich Eltern und Kinder kennen und können sich<br />
zusammen bewegen und unterhalten.<br />
Auch Isabel und ich lieben es: Wir fühlen uns wie<br />
Kinder mit Bauklötzen, besser sogar, weil die einzelnen<br />
Komponenten, mit denen wir bauen, vielfältig in Form<br />
und Beschaffenheit sind. Und man kann auch massivere<br />
Werke damit bauen, weil sie viel größer sind, was<br />
zugegebenermaßen auch seine Nachteile hat (sie sind<br />
natürlich auch schwerer und das spüren wir abends in<br />
den Knochen). Eigentlich fühlen wir uns wie Architekten<br />
und Bauherren in einem, weil wir das, was wir an<br />
Ideen haben, sofort umsetzen können. Und wir haben<br />
jeden Dienstag eine neue Antwort auf die Frage, was<br />
das Spannendste ist, was man mit einer Sportmatte<br />
bauen kann.<br />
Schaut´s Euch gerne an.<br />
Franziska Habenicht<br />
<strong>Rundschau</strong><br />
Elb-Ufer Klöndör<br />
17
Die Kindertagesstätte <strong>Elbufer</strong>zwerge Neu Darchau<br />
Träger: Paritätischer Wohlfahrtsverband Niedersachsen e.V. | Leitung: Sonja Koopmann und Jannik Steckelberg<br />
Unsere Öffnungszeiten:<br />
Krippengruppe: 8.00 bis 13.30 Uhr<br />
Sonderöffnungszeit: 7.30 bis 8.00/13.30 bis 16.00 Uhr<br />
Integrationsgruppe: Ganztägig von 8.00 bis 16.00 Uhr<br />
Sonderöffnungszeit: 7.30 bis 8.00 Uhr<br />
Kleine Elementargruppe: 8.00 bis 14.00 Uhr<br />
Sonderöffnungszeit: 7.30 bis 8.00 Uhr<br />
Kleine Hortgruppe: 12.30 bis 16.30 Uhr<br />
Ferienbetreuung: 8.00 bis 16.00 Uhr<br />
Kindertagesstätte „<strong>Elbufer</strong>zwerge“<br />
<strong>Elbufer</strong>straße 12 | 29490 Neu Darchau<br />
Telefon: 05853/980055<br />
E-mail: kita-elbuferzwerge@paritaetischer.de<br />
Schließzeiten 2023:<br />
19.5. Brückentag, 12.6. Studientag<br />
24.07 - 11.08.23 Sommerschließung<br />
14.8. Studientag<br />
Ruhestand nach fast 23 Jahren<br />
Martina Klute geht mit einem weinenden<br />
und einem lachenden Auge<br />
„Kaum zu glauben, dass es schon so<br />
weit ist, in den Ruhestand zu gehen“,<br />
findet Martina Klute. Sie hat jeden<br />
Tag Ihrer Zeit in der Kindertagesstätte<br />
<strong>Elbufer</strong>zwerge mit viel Herzenswärme<br />
und Freude an der Arbeit erlebt.<br />
Ich spreche mit ihr, als sie bereits zwei<br />
Wochen nicht mehr im Dienst ist. Wie<br />
es sich anfühlt, so ganz frei von der<br />
Pflicht zu sein, kann sie noch gar nicht<br />
so richtig sagen. „Es ist noch ein wenig<br />
wie Urlaub“, meint sie.<br />
Nun wünsche ich mir mehr Informationen aus den<br />
letzten Jahren ihrer Kindergarten-Arbeit, da ich erst<br />
in der corona-gestörten Zeit hier in die Gegend gezogen<br />
bin und mit unserem Jüngsten nur eingeschränkten<br />
Kita-Alltag erleben durfte. Ich hatte von Wald und<br />
Kunst und Musik gehört... und trotz der Einschränkungen<br />
einen wunderbar kreativen Kindergarten kennenlernen<br />
dürfen, in dem mit Geschick den Kindern dennoch<br />
viel Gemeinschaft und Freude bereitet wurde.<br />
Dann berichtet Frau Klute von ihrer Zeit in der Kita: „Zu<br />
Beginn meiner Arbeit war dieser Kindergarten ja eine<br />
Spielgruppe, die von Frau Otte geleitet wurde. Nach<br />
der Umwandlung zum Kindergarten, der eine Leitung<br />
mit pädagogischer Ausbildung erforderte, wurde sie<br />
meine Vertreterin. Gemeinsam entwickelten wir das<br />
Konzept kontinuierlich weiter. So konnten Eltern bald<br />
auch kleinere Kinder ab 1½ Jahren betreuen lassen.<br />
Die Öffnungszeiten wurden erweitert bis in den Nachmittag,<br />
und 2015 entstand auch eine Krippengruppe.<br />
Bald kam der Wunsch der Eltern nach einer Hortgruppe.<br />
So war die Struktur dann bis in den letzten Herbst,<br />
in dem sich wieder ein Wandel vollzog und eine Inklusionsgruppe<br />
entstand. Dadurch zog die Hortgruppe in<br />
die Räume der Schule, wo sie ja auch gut aufgehoben<br />
ist. Das Zusammenwirken mit der Grundschule war<br />
für den Übergang vom Kindergarten zur Schule eine<br />
tolle Vorbereitung. Durch das Essen in der dortigen<br />
Mensa kennen die Kinder schon die Räumlichkeiten<br />
und die Lehrer und empfinden es als etwas Vertrautes.<br />
Es lag mir auch immer sehr am Herzen, den Kindern<br />
eine musikalische und künstlerische Grundbildung zu<br />
ermöglichen. Wir haben hier ein große Auswahl an<br />
orffschen Musikinstrumenten, die ich mit den Kindern<br />
genutzt habe.<br />
18
In jedem Jahr haben wir einen<br />
besonderen Künstler in den Fokus gestellt.<br />
Miro, Klimt, Hundertwasser, Picasso,<br />
Monet... usw., den wir in seiner<br />
Technik nachgeahmt haben und deren<br />
Leben sie kennenlernen konnten. Kinder bringen<br />
von Natur aus eine große Neugier und Begeisterungsfähigkeit<br />
mit. Das Zusammenspiel mit meiner Begeisterung<br />
für Kunst und Musik ergab dann wunderbare<br />
Projektwochen mit tollen Ergebnissen wie Kunstausstellungen<br />
der gemalten (Kinder-)Bilder im Kreishaus<br />
oder auch mit Konzertbesuchen. Ich gehe also reich<br />
gefüllt nach Hause, mit einem großen Geschenk in der<br />
Tasche, das mir die Kinder mit ihrem Vertrauen in meine<br />
Person gegeben haben.<br />
Diese gegenseitige Wertschätzung haben wir hier<br />
stets in liebevoller Konsequenz gelebt und ihnen mit<br />
einer klaren Struktur Halt und Geborgenheit gegeben.<br />
Auch unsere Waldprojekte im Schieringer Forst, die<br />
jährlich mit drei Wochen durchgeführt wurden, waren<br />
mir sehr wichtig. So wie unser ,Laufberg' im Freigelände,<br />
der mit vielen Versteckmöglichkeiten ausgestattet<br />
ist, ist dies ein weiterer Schwerpunkt der Kita: Bewegungsräume<br />
schaffen! Über Stock und Stein Geschicklichkeit<br />
in der Motorik entwickeln. Ich freue mich, dass<br />
Frau Koopmann und Herr Steckelberg diese Vielfalt<br />
auf ihre Art weiterführen werden.“<br />
Sonja Koopmann und Jannik Steckelberg freuen<br />
sich sehr auf die kommenden Herausforderungen.<br />
Sie ergänzen sich gut durch ihre verschiedene<br />
Stärken und Kompetenzen im Leitungsteam. Es<br />
gab in den letzten Monaten bereits viel Veränderung<br />
im Team und strukturelle Veränderungen in<br />
der Einrichtung. Für ihre zukünftige Arbeit ist es ihnen<br />
sehr wichtig, die Kita mit dem Team, den Trägern, den<br />
Eltern und<br />
Kindern gemeinsam weiterzuentwickeln, und an die<br />
erfolgreiche bisherige Arbeit anzuknüpfen.<br />
Neue Ideen – Bewährtes bleibt bestehen<br />
Wir möchten uns bei den Eltern für den offenen und<br />
herzlichen Empfang bedanken, darüber haben wir uns<br />
sehr gefreut.<br />
Besonders bedanken möchten wir uns bei unserem<br />
Team, für die tolle Unterstützungen und Hilfe in den<br />
vergangenen Wochen. Dies hat uns sehr dabei geholfen,<br />
die anstehenden Aufgaben und Herausforderungen<br />
zu bewältigen.<br />
Wir freuen uns auf die kommende Arbeit und möchten<br />
uns im Zuge dessen auch beim Träger für das entgegengebrachte<br />
Vertrauen bedanken.<br />
Falls Sie Ideen und Veränderungsvorschläge haben,<br />
können Sie sich gerne telefonisch bei uns melden.<br />
Wechsel in der Kita Leitung<br />
Sonja Koopmann und Jannik Steckelberg<br />
übernehmen das Ruder<br />
Nach über 23 Jahren gibt es in der Kita <strong>Elbufer</strong>zwerge<br />
ein neues Führungsteam. Die künftige Leitung besteht<br />
aus Personen, die vielen bereits aus dem Kita- oder<br />
Hort-Alltag bekannt sind. Es sind:<br />
Sonja Koopmann<br />
Sie ist seit 21 Jahren in der Einrichtung tätig.<br />
Zuvor arbeitete sie in der Krippenbetreuung, seit einigen<br />
Jahren als stellvertretende Leitung.<br />
Seit dem 1. März 2023 betreibt sie die Leitung der Kita,<br />
sie ist dabei weiterhin in der Krippe tätig.<br />
Jannik Steckelberg<br />
Jannik Steckelberg ist seit 1½ Jahren in der Einrichtung<br />
tätig. Zuvor arbeitete er im Hort und als Vertretungskraft.<br />
Seit dem 1. März 2023 ist er in der Leitung<br />
und tätig in den einzelnen Gruppen.<br />
Jannik Steckelberg, Mario Wrobel, Sonja Koopmann<br />
und Frau Krassmann (Elternvertreterin)<br />
Nachhaltigkeit gespendet!<br />
Ein ganz besonderes Geschenk erreichte uns zum Jahreswechsel.<br />
Die Eltern wünschten sich zur Mitgabe<br />
von nasser Kinderkleidung mehr auf Nachhaltigkeit zu<br />
setzen. Das Unternehmen elbeWerbung aus Hitzacker<br />
unterstützte dies prompt und schaffte 45 Nasstaschen<br />
für unsere Kita an.<br />
Wir freuen uns sehr über diese großzügige Spende und<br />
bedanken uns recht herzlich bei Mario Wrobel, elbe-<br />
Werbung, Hitzacker.<br />
Das Team der Elternvertreter<br />
<strong>Rundschau</strong><br />
Elb-Ufer Klöndör<br />
19
Grundschule Neu Darchau<br />
Neues aus der kleinen Grundschule an der Elbe<br />
Grundschule Neu Darchau | <strong>Elbufer</strong>straße 3 | 29490 Neu Darchau | Telefon: 05853-415<br />
www.grundschule-neu-darchau.de<br />
Frühjahrs-Newsletter 2023<br />
von Andrea Schulze<br />
Fasching mit Lukas Spychay<br />
Dank des pandemiebedingten Sonderbudgets und<br />
vielem Hin und Her konnten wir Lukas Spychay als<br />
Unterstützung für die diesjährige Schulfaschingsparty<br />
gewinnen.<br />
Wir starteten um 8.00 Uhr mit einigen Aufwärmspielen,<br />
die Lukas anleitete. Von 9.00 Uhr bis 10.00 Uhr gab<br />
es 4 verschiedene Arbeitsgruppen:<br />
1. Lukas mit Zirkusübungen<br />
2. A. Schulze mit Luftballons<br />
3. A. Rechenberg mit kleinen Wettkampfspielen<br />
4. P. Erler mit Stuhlspielen<br />
Jedes Kind konnte in jeder Gruppe einmal teilnehmen,<br />
Nach einer Pause gab es eine kleine Show von Lukas, in<br />
der er auf amüsante Weise seine Jonglierkünste darbot.<br />
22. Februar - Verdo: Kinderkonzert<br />
Mit dem Bus fuhren alle nach Hitzacker ins Verdo. Da<br />
begeisterte uns ein Darsteller mit seiner Musikgruppe<br />
und sang mit uns und für uns. Wir erstanden auch ein<br />
paar CDs von ihm für die Bewegungspausen und zur<br />
Auflockerung des Unterrichts.<br />
Schulsekretärin wechselt<br />
Heidi Schrodt-Haberkost verabschiedete sich kürzlich<br />
in den wohlverdienten Ruhestand. Sie war viele Jahre<br />
an der Schule, auch schon zu Zeiten von Annegret<br />
Sander. Sie kannte sich so gut aus. Das war mir vor 12<br />
Jahren am Anfang meiner schulleitenden Tätigkeit und<br />
auch bis jetzt stets eine große Hilfe. Nebenbei hatten<br />
wir viel Spaß und anregende Gespräche, da wir gemeinsam<br />
in einem Büro arbeiteten.<br />
Sie arbeitete auch noch unsere neue Bürokraft Andrea<br />
Klaucke ein. So ein Glück.<br />
20<br />
©Fotos: s.reichmann, flo.hölscher, c.reichmann, GS- Neu Darchau
24. Februar<br />
Kita Leitung Martina Klute geht in den Ruhestand<br />
In Dannenberg in den Räumen des Paritätischen Verbandes<br />
(Träger der Kita) fand nach 23 Jahren in der<br />
Kita Leitung die Verabschiedung von Martina Klute<br />
statt.<br />
Auch sie hat mich von Anfang an begleitet. Mit ihr<br />
habe ich viele wertvolle Gespräche geführt. Wir haben<br />
die Kooperation der Kita <strong>Elbufer</strong>zwerge und der<br />
Grundschule Neu Darchau neu geprägt. Z.B. kommen<br />
die Kinder der Kita und der Krippe in die Schulmensa<br />
zum Mittagessen.<br />
Ein Mittelalterfest der Kita wurde durch unsere Zirkusgruppe<br />
ergänzt. Die Kinder der Kita kamen auch<br />
oft zu unseren zirzensischen Generalproben. Darüber<br />
hinaus haben wir mehrere Brückenjahr-Fortbildungen<br />
gemeinsam besucht. So konnten wir sie auch gemeinsam<br />
vor- und nachbereiten und in das Konzept einbauen.<br />
Den Kindern wird somit ein angenehmerer und<br />
leichterer Übergang geboten.<br />
Wir gestalteten auch die Elternabende für den Übergang<br />
gemeinsam. Die zukünftigen Schulkinder kamen<br />
zum Schnuppern in die Schule und die Erstklässler*innen<br />
gingen hinüber, um ihre Lesekompetenzen zu beweisen.<br />
Dank Martina haben das neue Leitungsteam Frau Koopmann,<br />
Herr Steckelmann und ich schon neue Termine<br />
vereinbart. Es wird zusätzlich zur Anmeldung der<br />
zukünftigen Schulkinder, noch ein Spielefest zum besseren<br />
Kennenlernen der Mitschüler*innen, der Schule<br />
und der Lehrkräfte geplant.<br />
18. Mai<br />
Der nächste Zirkusauftritt des Schulzirkus LILLIBEE findet<br />
am 18. Mai um 15.00 Uhr im Klangschalenpark in<br />
Zusammenarbeit mit dem Verein Elbdorf-Aktiv statt.<br />
8. März<br />
Dank des Engagements zweier hilfsbereiter Väter (Herr<br />
Schreiber und Herr Bailly) bekommt unsere Computerinsel<br />
neue modernere Rechner. Auf denen können die<br />
Kinder auch schreiben und weiter an den Lern- und<br />
Konzentrationsspielen z.B. Pushy etc. üben.<br />
Darüber freuen wir uns sehr.<br />
Außerdem haben wir eine Zusage von Frau Bailly als<br />
Hilfe für unsere Bibliothek erhalten. Sie wird einmal<br />
in der Woche die Bücherausleihe übernehmen.<br />
Auch dafür sind wir sehr dankbar.<br />
Text: A. Schulze, GS-Neu Darchau<br />
Ledertaschen, Accessoires und mehr<br />
Öffnungszeiten DO bis SA. Details unter:<br />
www.edition-noto.de<br />
Am Markt 8, 29456 Hitzacker, T 05862-9878858<br />
Jugendzentrum Neu Darchau<br />
<strong>Elbufer</strong>straße 12, Neu Darchau<br />
Leitung: Jessica von Allwörden | Telefon: 05853/1620<br />
Öffnungszeit: Mittwoch - Freitags 15.00 - 21.00 Uhr<br />
Angebote: Spiele, Klönen, Hausaufgabenhilfe,<br />
Computer/Internet und vieles mehr.<br />
Seniorentagesstätte<br />
Mensch sein, Mensch bleiben.<br />
Fam. Röhrs & Team<br />
Tagesbetreuung: Mo. - Fr. 11 - 17 Uhr<br />
Die Kosten dafür werden in der Regel<br />
von den Pflegekassen übernommen.<br />
Telefon: 05855 623 oder<br />
Mobil: 0160 1898831<br />
Email: seniorenhalt@seniorenhalt.de<br />
www.seniorenhalt-roehrs.de<br />
<strong>Rundschau</strong><br />
Elb-Ufer Klöndör<br />
21
„Kloogschieter“ – die Kinderseite<br />
Spieletipps und Trends von Fips!<br />
Spiel & Spaß ist keine Frage des Alters!<br />
Trendspiel Kendama<br />
Kendama ist ein Bewegungstrend,<br />
der aus Japan stammt. Aber auch<br />
hierzulande gibt es viele Fans des<br />
Spiels mit der Kugel - und es werden<br />
immer mehr!<br />
Bei diesem<br />
Geschicklichkeitsspiel<br />
wird<br />
die Kugel an der<br />
Schnur auf verschiedenen<br />
Teilen des hölzernen<br />
Handstücks gefangen.<br />
Genau zielen!<br />
Nun geht die Gartenspielsaison<br />
wieder los, wie wäre es mit etwas<br />
Neuem? Beim Cornhole-Spiel stehen<br />
sich zwei Kinder oder Teams<br />
gegenüber.<br />
Jeweils auf der anderen Seite<br />
steht ein schräges Holzbrett mit<br />
Loch und Zeilscheibenbemalung.<br />
Es wird abwechselnd geworfen<br />
und je nachdem, wo das Wurfsäckchen<br />
landet, gibt es Punkte.<br />
Auf den verschiedenen Tellern<br />
oder auf der Spitze. Je sicherer<br />
man wird desto mehr Tricks kann<br />
man kombinieren.<br />
Ab 7 Jahren kann man<br />
schon einsteigen,<br />
aber die meisten<br />
Kendama-Verrückten<br />
sind ältere<br />
Kinder, Teenager<br />
und junge Erwachsene.<br />
Spieletipp<br />
Animal Kingdoms<br />
Animal Kingdoms von Gamefactory<br />
ist ein richtig schön illustriertes<br />
Familienspiel für einen tollen<br />
Spieleabend!<br />
In den 5 Tierreichen des Spielfelds<br />
gelten bestimmte Gesetze. Mit<br />
den Tierhandkarten kann an diesen<br />
Tierreichen abgelegt werden<br />
- wenn das Gesetz erfüllt werden<br />
kann. Z.B. dürfen nur Karten mit<br />
ungeraden Zahlen abgelegt werden<br />
oder nur bestimmte Tiere.<br />
Kann man an einem Tierreich anlegen,<br />
darf man dort seinen Spielstein<br />
platzieren und hoffen, dass<br />
man am Ende der Runde dort die<br />
Mehrheit hat. Denn das gibt Punkte!<br />
Es werden drei Runden gespielt,<br />
mal sehen wer auf der Punktetafel<br />
am Ende die Nase vorn hat!<br />
Für bis zu 5 Personen ab 8 Jahren<br />
22<br />
FIPS Lüneburg, Inh. Friedrich Busch, Am Berge 37, 21335 Lüneburg, Tel. 04131-404769, Fax. 04131-402098, www.fips-laden.de, info@fips-laden.de
ÆLV<br />
Das Magazin von<br />
Nr. 09 | April 2023<br />
Kulturprogramm Hafenmeile<br />
Viel los von April bis November<br />
Vorschau • Der Bereich rund um den Neu Darchauer Hafen mausert sich zum attraktiven Hotspot in der <strong>Elbtalaue</strong> für zahlreiche<br />
Veranstaltungen. Von Ausstellung bis Festival, von Kino bis Theater, von Klangschalenexperiment bis zur Kulturellen<br />
Landpartie: Die Hafenmeile bietet in diesem Jahr Events und Veranstaltungen für jeden Geschmack.<br />
Die Veranstaltungsreihe ist einer der Höhepunkte eines äußerst<br />
spannenden Wandlungsprozesses in unserem kleinen<br />
Ort direkt an der Elbe. Ein Prozess, übrigens, der eben<br />
erst begonnen hat, und nebenbei ein demokratisches Experiment<br />
– ein demografisches Mäandern zwischen Alteingesessenen<br />
und Zugezogenen sowieso.<br />
Leitmotiv ist die Aufwertung des Hafengebiets, das doch<br />
für jede am Wasser gelegene Ortschaft geradezu selbstverständlich<br />
als gestalteter und gesellschaftlich relevanter<br />
Treffpunkt ganz natürlich in Frage kommt. Da macht Neu<br />
Darchau keine Ausnahme!<br />
Und so gleicht die Entwicklung dieses bisher wenig einladenden<br />
Bereichs zwischen Fähre und <strong>Elbufer</strong>straße hin zur<br />
attraktiven und liebenswerten Hafenmeile Neu Darchau dem<br />
Schliff eines Rohdiamanten zum Brillanten. Dafür engagieren<br />
sich seit einigen Jahren Bürgerinnen und Bürger des Ortes<br />
im Schulterschluss mit Lokalpolitik und in der Hafenmeile<br />
ansässigen Unternehmen. Sie wollen den Wandel nicht<br />
nur fordern, sondern ihn selbst in die Hand nehmen und sich<br />
auch um die Details kümmern. Besonderes Augenmerk liegt<br />
darauf, Gestaltungsideen und Entwicklungskonzepte im Ort<br />
entstehen zu lassen und sie mit Augenmaß und ökologischem<br />
Verstand umzusetzen. Dafür sind Entwicklungsprozesse<br />
in Gang gesetzt worden, die dem Land Niedersachsen<br />
den Einsatz von Fördergeldern und den Anlieger:innen eine<br />
Menge Freizeit wert sind.<br />
Dabei soll unbedingt vermieden werden, von fernen Projektbüros<br />
eine weitere seelenlose Touristikwüste übergestülpt<br />
zu bekommen. Keinesfalls soll die Hafenmeile Neu Darchau<br />
verwechselbar werden.<br />
Kulturarbeit von Grund auf, könnte man sagen, unter Beachtung<br />
verschiedenster Interessen und verstanden als immerwährender<br />
Prozess der parallelen Entwicklung von Ort<br />
und Kultur.<br />
Freuen Sie sich mit uns über das, was die Hafenmeile Neu<br />
Darchau schon heute bietet: die Vielfalt der Ausstellungen,<br />
die Musik der Klangschalen, Theater, Kino und Konzerte,<br />
drei große und kleine Festivals – oder einfach nur den Zauber<br />
einer Sternennacht. Erleben Sie unser Kulturprogramm<br />
in der Saison 2023.<br />
> Die folgenden vier Seiten sind mit der Möglichkeit zum Herausnehmen in der Heftmitte platziert. Die Publikation wird vom Verein elbDORFaktiv e.V. eingebracht.
ÆLV<br />
Sonntag, 23. April, 14 Uhr, Ausstellungsgelände<br />
Fotoausstellung: „Sterne überm Wendland” | Die preisgekrönten Bilder des Himmelsfotografen Helmut Schnieder aus<br />
Lüchow-Dannenberg zeigen die Schönheit des hiesigen Sternenhimmels.<br />
Sonntag, 7. Mai, 14 Uhr, Klangschalenpark<br />
Klangschalenführung: „Zukunft der Elbe” | Trockenheit, Jahrhundert-Fluten, Eiswinter. Wie sieht die Zukunft der Elbe aus?<br />
Versuch einer Bestandsaufnahme. Dauer ca. 90 Minuten. Dauer 90 Minuten. Hutkasse, Anmeldung empfohlen:<br />
05851 - 944 71 52 oder eb@elbdorfaktiv.de<br />
Donnerstag, 18. Mai bis Montag, 29. Mai, jew. ab 11 Uhr, Klangschalenpark<br />
Kulturelle Landpartie | Wo früher der Eiserne Vorhang die Welt teilte, wird heute regelmäßig der Wunde.r.punkt der Kulturellen<br />
Landpartie direkt an der Elbe aufgebaut. Ein Idyll in wilder Wiese, an drei Seiten von Wasser umgeben. Wir laden ein zu<br />
Wolkenspiel und Wasserglitzern. Sie eigenes Programm auf Seite IV.<br />
Sonntag, 4. Juni, 14 Uhr, Klangschalenpark<br />
Klangschalenführung: „Chladni” | Chladni-Figuren und ihre Fortentwicklung an der Wasseroberfläche. Dauer 90 Minuten.<br />
Hutkasse, Anmeldung empfohlen: 05851 - 944 71 52 oder eb@elbdorfaktiv.de<br />
Sonntag, 18. Juni, 15 Uhr, Flussufer im Klangschalenpark<br />
Gong-Performance: „Wind der Stille” | Weit tragen die Gesänge des Gongs über den Fluss, tanzen mit den Wellen, bis sie<br />
verschmelzen mit dem Wind der Stille. Hutkasse<br />
Samstag, 24. Juni, 19 Uhr, Veranstaltungsfläche im Klangschalenpark<br />
Theaterstück der Freien Bühne Wendland: „Emmas Glück” | Emma lebt alleine auf einem heruntergekommenen Bauernhof.<br />
Sie ist einsam, hat sich aber mit trotzigem Pragmatismus darin eingerichtet. Eines Nachts wird sie von einem Knall geweckt<br />
– eine halbe Stunde später hat sie eine Tüte voller Geld in der Hand und einen nackten Mann im Bett: Max. Er hat Krebs und<br />
ist auf der Flucht vor dem Sterben mit geklauten Dollars und geklautem Auto aus der Kurve geflogen. Der Beginn<br />
einer skurrilen, herzzerreißenden und ganz und gar unkitschigen Liebesgeschichte. Sie handelt vom Sterben,<br />
erzählt aber von der unbändigen Lust auf Leben. Eintritt: 18 Euro, reduziert: 10 Euro, Solipreis: 20 Euro<br />
Samstag, 1. Juli, ab 12 Uhr, ALBIA<br />
Sommerfest | Der Kanuverleih ALBIA präsentiert sich und bietet Schnuppertouren mit Kajaks und<br />
Kanadiern auf der Elbe an. Kinderprogramm und Getränke an der Kanustation.<br />
Sonntag, 2. Juli, 14 Uhr, Klangschalenpark<br />
Klangschalenführung: „Achtung Erdbeben” | Der „Big Bang“ auf dem Klangschalenpark!<br />
Dauer 90 Minuten. Hutkasse, Anmeldung empfohlen: 05851 - 944 71 52 oder eb@elbdorfaktiv.de<br />
Freitag, 14. Juli, 19 Uhr, Göpelhaus<br />
Rock and Talk: „Von Rock’n’Roll bis Hiphop” | Die Hörbie Schmidt Band spielt und berichtet über<br />
60 Jahre Musikentwicklung. Geschichte(n) zum Zuhören, Musik zum Abrocken! Eintritt: 10 Euro<br />
Sonntag, 16. Juli, 15 Uhr, Flussufer im Klangschalenpark<br />
Gong-Performance: „Wind der Stille” | Weit tragen die Gesänge des Gongs über den Fluss, tanzen mit den<br />
Wellen, bis sie verschmelzen mit dem Wind der Stille. Hutkasse<br />
Sonntag, 6. August, 14 Uhr, Klangschalenpark<br />
Klangschalenführung: „Grundwasser” | Grundwasser in Gefahr. Experimente, Fakten und Gedanken zu einer aus dem<br />
Gleichgewicht geratenen Form des Wassers. Dauer 90 Minuten. Hutkasse, Anmeldung empfohlen: 05851 - 944 71 52 oder<br />
eb@elbdorfaktiv.de<br />
Samstag, 19. August, 19 Uhr, Veranstaltungsfläche im Klangschalenpark<br />
Theaterstück der Freien Bühe Wendland: „Geschichte einer Tigerin” | Das Stück von Dario Fo erzählt von einem chinesischen<br />
Revolutionskämpfer, der „den Tiger hat“, was im Chinesischen bedeutet, dass er niemals aufgibt, bis zur Selbstaufgabe<br />
Widerstand leistet. Nach einer schweren Verletzung wird er von einer Tigerin gesund gepflegt. So leben Soldat,<br />
Tigerin und ihr Junges eine Weile in einer Art Patchwork-Familie zusammen, bis der Soldat von den familien- und<br />
WG-typischen Diskussionen so genervt ist, dass er lieber in die vom Krieg bedrohte Welt zurückkehrt. Ein echter<br />
Dario-Fo: absurd und mit anarchischem Witz. Eintritt: 18 Euro, reduziert: 10 Euro, Solipreis: 20 Euro<br />
Sonntag, 20. August, 15 Uhr, Flussufer im Klangschalenpark<br />
Gong-Performance: „Wind der Stille” | Weit tragen die Gesänge des Gongs über den Fluss, tanzen mit den Wellen, bis sie<br />
verschmelzen mit dem Wind der Stille. Hutkasse<br />
Samstag, 26. August, 15 Uhr, Veranstaltungsfläche im Klangschalenpark<br />
Plattdeutsche Riemels und Lieder: „Ol’ un jung” | Plattdeutsch wird in der Neu Darchauer Grundschule großgeschrieben.<br />
Plattdeutsch singt auch das wendländische Duo Muul Op. In diesem einmaligen Experiment kommen die Kinder der Schule<br />
und die alten Herren der Liedkunst zusammen und zeigen, wie lebendig das Niederdeutsche auch heute noch ist.<br />
Fotos: Andreas Conradt, Sönke Haas<br />
II
Kulturprogramm<br />
ÆLV<br />
Hafenmeile 2023<br />
Sonntag, 27. August, 14 Uhr, Ausstellungsgelände<br />
Fotoausstellung: „AirRealArt” | Der Fotograf Bernd Uhde zeigt in seinem Leben und seiner Kunst die ungewöhnliche<br />
Offenheit und Neugier eines Kosmopoliten. Dabei scheut er nicht vor konsequenten und oftmals überraschenden Entscheidungen.<br />
Nach der Realisierung diverser Filmprojekte startete Bernd Uhde 2000 mit der Fotoreihe „AirRealArt“, die seitdem<br />
mehrfach ausgestellt und ausgezeichnet wurde.<br />
Sonntag, 3. September, 14 Uhr, Klangschalenpark<br />
Klangschalenführung: „Schnittstelle Mündung” | Die Mündung des Kateminer Mühlenbachs in die Elbe. Eine „Schnittstelle<br />
von überregionaler Bedeutung“. Gedankenaustausch und Diskussion. Dauer 90 Minuten. Hutkasse, Anmeldung empfohlen:<br />
05851 - 944 71 52 oder eb@elbdorfaktiv.de<br />
Freitag und Samstag, 15. und 16. September, jew. 20 Uhr, Göpelhaus<br />
Hafenkino: „Filme zum Thema Fotografie” | Im Rahmen des ersten Neu Darchauer Fotofestivals PERSPEKTIVE startet auch<br />
die neue Filmreihe des Kulturvereins elbDORFaktiv in Kooperation mit dem Lokal Göpelhaus. Passend zum Festival beginnt<br />
die Reihe mit einer Auswahl von Filmen über Fotograf:innen und ihre Werke. Eintritt: 5 Euro<br />
Freitag bis Sonntag, 15. bis 17. September, jew. ab 10 Uhr, Hafenmeile & ganz Neu Darchau<br />
Fotofestival: „PERSPEKTIVE” | Fotoausstellungen im Freien, in Scheunen, Werkstätten und Lokalen: Das Fotofestival<br />
PERSPEKTIVE macht den ganzen Ort Neu Darchau zur Galerie. Auf der Festival-Plaza in der Hafenmeile gibt es neben<br />
Chill-Zone und allerlei kulinarischen Angeboten auch Workshops und Vorträge zu zahlreichen Themen rund um die Fotografie<br />
und viele Events, die jede Menge Motive bieten. Aktuelles Programm unter: www.fotofestival-perspektive.de<br />
Sonntag, 17. September, 15 Uhr, Flussufer im Klangschalenpark<br />
Gong-Performance: „Wind der Stille” | Weit tragen die Gesänge des Gongs über den Fluss, tanzen mit den Wellen, bis sie<br />
verschmelzen mit dem Wind der Stille. Hutkasse<br />
Samstag, 23. September, 19 Uhr, Göpelhaus<br />
Rock and Talk: „Tradition bis Moderne Vol. 1” | Der Blues, die Quelle der heutigen Popmusik, trifft seine Babys aus Rock,<br />
Pop, Funk und Soul. Das Programm wird traditionell bis modern gespielt. Geschichte(n) zum Zuhören, Musik zum Abrocken!<br />
Eintritt: 10 Euro<br />
Sonntag, 1. Oktober, 14 Uhr, Klangschalenpark<br />
Klangschalenführung: „Zukunft der Elbe” | Trockenheit, Jahrhundert-Fluten, Eiswinter. Wie sieht die Zukunft der Elbe aus?<br />
Versuch einer Bestandsaufnahme. Dauer ca. 90 Minuten. Dauer 90 Minuten. Hutkasse, Anmeldung empfohlen:<br />
05851 - 944 71 52 oder eb@elbdorfaktiv.de<br />
Freitag, 13. Oktober, 20 Uhr, Göpelhaus<br />
Hafenkino: „Der Mann im Strom”, 1958, Hans Albers | Der Film erzählt die Geschichte des arbeitslosen Bergungstauchers Jan<br />
Hinrichs (Hans Albers), dem es mit gefälschten Papieren gelingt, im Nachkriegs-Hamburg wieder in seinem Beruf zu arbeiten.<br />
Dies und noch diverse familiäre Probleme sorgen für Spannung.Eintritt: 5 Euro<br />
Samstag, 14. Oktober, 20 Uhr, Göpelhaus<br />
1. Elbtanzfete: „Smoke on the Water” | Die DJanes Fix & Foxi legen Perlen der internationalen Tanzmusik auf. Alle Musikstile<br />
– immer tanzbar! Zutritt ab 18 J., Eintritt: 5 Euro<br />
Sonntag, 15. Oktober, 15 Uhr, Flussufer im Klangschalenpark<br />
Gong-Performance: „Wind der Stille” | Weit tragen die Gesänge des Gongs über den Fluss, tanzen mit den Wellen, bis sie<br />
verschmelzen mit dem Wind der Stille. Hutkasse<br />
Samstag und Sonntag, 21. und 22. Oktober, jew. ab 10 Uhr, Klangschalenpark<br />
Herbstliches Drachen-Festival | Das Steigenlassen von Drachen gehörte früher zu einer fast selbstverständlichen<br />
Beschäftigung im Herbst. In Asien wurden die Drachen bestückt mit besonderen Flöten, die zum Klingen kommen,<br />
wenn sich die Drachen in die Lüfte erhoben. Diese Kunst wollen wir während des Workshops aufleben lassen,<br />
indem wir Musikdrachen bauen und fliegen lassen. Anmeldung bei Dr. Erich Bäuerle bis zum 15. Oktober:<br />
05851 - 944 71 52 oder eb@elbdorfaktiv.de. Teilnahmegebühr nach Selbsteinschätzung zzgl. der anfallenden<br />
Materialkosten<br />
Freitag, 10. November, 20 Uhr, Göpelhaus<br />
Hafenkino: „Nordsee ist Mordsee”, 1978, (Regie: Hark Bohm, Musik: U. Lindenberg) | Der Film erzählt von der<br />
Freundschaft zwischen zwei 14-jährigen aus Hamburg-Wilhelmsburg. Der prügelgewohnte Uwe erkennt erst<br />
nach einigen Kämpfen, dass Dschingis ein guter Freund ist. Beide starten eine Reise mit einem selbstgebauten<br />
Floß die Elbe abwärts … Eintritt: 5 Euro<br />
Samstag, 11. November, 19 Uhr, Göpelhaus<br />
Rock and Talk: „Tradition bis Moderne Vol. 2” | Der Blues, die Quelle der heutigen Popmusik, trifft seine Babys<br />
aus Rock, Pop, Funk und Soul. Das Programm wird traditionell bis modern gespielt.<br />
Geschichte(n) zum Zuhören, Musik zum Abrocken! Eintritt: 10 Euro<br />
Das Netzwerk „Partner der Hafenmeile” wird gefördert durch:<br />
III
Wunde.r.punkt Neu Darchau<br />
ÆLV<br />
KLP in Neu Darchau<br />
Einziger Wunde.r.punkt direkt an der Elbe<br />
Auch in diesem Jahr betreibt elbDORFaktiv den einzigen<br />
Wunde.r.punkt der Kulturellen Landpartie direkt an der Elbe.<br />
Zwischen Himmelfahrt und Pfingsten (18. bis 29. Mai)<br />
gibt es wieder Ausstellungen, Konzerte, Lesungen, Poetry<br />
Slam – und jede Menge kulinarische Höhepunkte.<br />
Und ab diesem Jahr kann uns auch schlechtes Wetter nichts<br />
mehr anhaben: Wir freuen uns auf ein nagelneues Zeltdach!<br />
POLITIK<br />
• Elbbrücke<br />
• Behindert!<br />
• Nachthimmel<br />
• Wasser<br />
INFORMATION<br />
• Tierrecht<br />
• Atom<br />
• Wilde Wiese Wendland<br />
KUNST<br />
• Malerei – Ursula Blancke Dau + Odette El Ibiary<br />
• Objekt – Odette El Ibiary<br />
• Holz- und Marmorskulpturen – Nonno<br />
• Metallskulpturen – Christoph Spanier<br />
• Performance Art – Angnes<br />
LEBEN<br />
• Kinder – Klangschalen, Sandkisten und Spritzbrunnen<br />
• Elbe – Seele baumeln lassen „anne Waterkant“<br />
• Wellen & Töne – Erlebnis im Klangschalenpark<br />
• Die Seherin – Lebensberatung von Odette El Ibiary<br />
ESSEN<br />
• vom Grill – Bratwurst und Krakauer aus der Region<br />
• vegane Speisen – täglich weXelnde Gerichte<br />
• Kuchen – aus eigener Herstellung<br />
TRINKEN<br />
• Bier – Wendlandbräu Märzen vom Fass<br />
• Soft – Wasser, Saft, Schorle, Zisch und Fritz<br />
• Kaffee und Tee – pottweise bio<br />
Impressum<br />
3. Jahrgang<br />
Ausgabe Nr. 9, April 2023<br />
ÆLV<br />
ist ein kostenloses Informationsblatt<br />
des Vereins elbDORFaktiv e.V. in<br />
Neu Darchau<br />
Kontakt<br />
Am Hafen 2, 29490 Neu Darchau<br />
Tel.: 05853 - 980 10 23<br />
Mail und Internet<br />
info@elbdorfaktiv.de<br />
www.elbdorfaktiv.de<br />
facebook.com/elbDORF.aktiv<br />
Verantwortlich (V. i. S. d. P.)<br />
Andreas Conradt (ac)<br />
Adresse wie vorstehend<br />
Redaktion<br />
Ursula Blancke Dau (ubd)<br />
Doris Krohn (dk)<br />
Peter Hoffmann-Wick (phw)<br />
Andreas Conradt (ac)<br />
Weitere Text- und Bildrechte<br />
wie namentlich gekennzeichnet<br />
Produktion<br />
Layout: Andreas Conradt<br />
Korrektorat: Doris Krohn<br />
Kulturelle Landpartie 2023<br />
DONNERSTAG, 18. MAI<br />
15 Uhr: Kinderzirkus Lillibee<br />
17 Uhr: Naturkundliche Kanufahrt auf der Elbe<br />
19 Uhr: argentinischer Tango mit Duo Liebertango<br />
FREITAG, 19. MAI<br />
15 Uhr: Mundharmonika-Workshop<br />
17 Uhr: Führung im Klangschalenpark<br />
17 Uhr: Naturkundliche Kanufahrt auf der Elbe<br />
19 Uhr: Deutsch-Dänische Blues-Brüderschaft<br />
SAMSTAG, 20. MAI<br />
15 Uhr: Lesung & Musik: Duo Tageslicht<br />
17 Uhr: Naturkundliche Kanufahrt auf der Elbe<br />
19 Uhr: Poetry Slam mit Mona Harry<br />
SONNTAG, 21. MAI<br />
11 Uhr: Performance: wasser.mensch.wasser<br />
15 Uhr: Gongspiel und Lesung: Odette El Ibiary<br />
17 Uhr: Führung im Klangschalenpark<br />
17 Uhr: Naturkundliche Kanufahrt auf der Elbe<br />
MONTAG, 22. MAI<br />
11 Uhr: Performance: wasser.mensch.wasser<br />
17 Uhr: Führung im Klangschalenpark<br />
17 Uhr: Naturkundliche Kanufahrt auf der Elbe<br />
DIENSTAG, 23. MAI<br />
11 Uhr: Performance: wasser.mensch.wasser<br />
17 Uhr: Naturkundliche Kanufahrt auf der Elbe<br />
MITTWOCH, 24. MAI<br />
15 Uhr: Konzert: Risikogruppe<br />
17 Uhr: Führung im Klangschalenpark<br />
17 Uhr: Naturkundliche Kanufahrt auf der Elbe<br />
DONNERSTAG, 25. MAI<br />
11 Uhr: Performance: wasser.mensch.wasser<br />
15 Uhr: Akrobatik und Slapstick mit Jay Toor<br />
17 Uhr: Naturkundliche Kanufahrt auf der Elbe<br />
19 Uhr: Klaus der Geiger: „Böse Lieder“<br />
FREITAG, 26. MAI<br />
11 Uhr: Performance: wasser.mensch.wasser<br />
15 Uhr: Lesung: Das Wunder von Gorleben<br />
16 Uhr: Lesung: AUS! – eine hist. Bewegung<br />
17 Uhr: Führung im Klangschalenpark<br />
17 Uhr: Naturkundliche Kanufahrt auf der Elbe<br />
19 Uhr: Folksdorfer: Irish Folk<br />
SAMSTAG, 27. MAI<br />
11 Uhr: Performance: wasser.mensch.wasser<br />
15 Uhr: Tanztheater mit Lamiah<br />
17 Uhr: Naturkundliche Kanufahrt auf der Elbe<br />
19 Uhr: Johnny B. on the Bridge with Flowers:<br />
Musik der 60er- und 70er-Jahre<br />
SONNTAG, 28. MAI<br />
15 Uhr: Michael Kühl singt: Reinhard Mey und Hannes Wader<br />
17 Uhr: Naturkundliche Kanufahrt auf der Elbe<br />
19 Uhr: Sir Bradley (Frauen-Kollektiv): Jazz<br />
MONTAG, 29. MAI<br />
12 Uhr: Frühschoppen mit Muul Op<br />
17 Uhr: Naturkundliche Kanufahrt auf der Elbe<br />
26
Wunderpunkt in Wietzetze<br />
KULTURELLE LANDPARTIE VOM 18. BIS 29. MAI 2023<br />
„IN WAS FÜR EINER WELT WOLLEN WIR LEBEN?“<br />
Zum vierten Mal wird in der Wietzetzer Dörpstraat 8<br />
– den Alteingesessenen besser bekannt als „bi Willem“ –<br />
ein Wunde.r.punkt öffnen. Vor 4 Jahren war es die dort<br />
lebende Familie Heinrich-Dahlhaus und Wagner (Foto),<br />
die fast ausschließlich aus ihren eigenen Fertigkeiten<br />
ein KLP-Programm baute. Aus dem kleinen Anfang ist<br />
rasch mehr geworden. Auf der Wiese werden in diesem<br />
wie im vergangenen Jahr bunte Zelte stehen und<br />
unter dem Schleppdach wird es wieder ein vielfältiges<br />
kulturelles Programm geben. Aus<br />
der eigenen Küche gibt es leckeres<br />
regionales Essen und auch die Kuchen<br />
aus nachbarlichen Backöfen<br />
werden sicher nicht fehlen.<br />
So wie im vergangenen Jahr die<br />
meisten KLP-Punkte das Thema<br />
„Flucht“ aufgegriffen haben, wird<br />
in diesem Jahr „Wasser“ das verbindende<br />
Thema sein, auch in<br />
Wietzetze.<br />
Die Stände, an denen die Besucherinnen<br />
und Besucher schauen und<br />
gern auch kaufen können, werden<br />
ähnlich sein wie im letzten Jahr:<br />
Schöpferisches aus Altstoffen,<br />
Sack- und andere Flöten, Märchenhaftes<br />
aus Wolle, „Holzliebe“-Skulpturen,<br />
Mosaik-Unikate,<br />
Native-American-Flöten, „Seelenleuchten“ und anderes<br />
mehr. Auf der Bühne werden unter Anderen stehen:<br />
Duo Saitenwind, Michael Kühl, die Folksdorfer,<br />
Duo Cantecleer, Flairdrum, Soleika, Celtic Breath, Gudahandpan,<br />
Beate-Maria Frege, Yohannan Connection<br />
oder Janifil.<br />
Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, auf<br />
Rundgängen Heil- und essbare Pflanzen kennenzulernen,<br />
im Kreis mitzusingen oder mitzutanzen.<br />
Näheres in dem ab Ostern erhältlichen<br />
„Reisebegleiter“ oder<br />
auf der KLP-Website, die 2023<br />
zum ersten Mal auch mobil zu<br />
nutzen sein wird.<br />
Für den Pfingstmontagnachmittag<br />
ist wieder „das Dorf“ eingeladen<br />
– weil die Gastgeber-Familie<br />
froh darum ist, von Nachbarn<br />
bislang nur Unterstützung erfahren<br />
zu haben.<br />
Das Motto, unter dem der Punkt<br />
vor 4 Jahren angetreten ist, ist<br />
für die Gastgeber nach wie vor<br />
eine anregende Frage, die sie mit<br />
ihren Besucherinnen und Besuchern<br />
teilen möchten: „In was<br />
für einer Welt wollen wir leben?“<br />
<strong>Rundschau</strong><br />
Elb-Ufer Klöndör<br />
27
Dahlenburg<br />
Heimatmuseum Dahlenburg startet wieder durch<br />
Neuer Vorstand hat viele Ideen und freut sich über helfende Hände<br />
Wenn wir durch Dahlenburg kommen, erfreuen wir<br />
uns gern am Anblick der uralten Feldsteinkirche, die<br />
leicht erhöht auf einem Hügel im Ort steht. Ein ehemaliger<br />
Friedhof mit alten Grabsteinen und mit Gedenktafeln<br />
für die Gefallenen beider Weltkriege gibt<br />
dem Platz davor eine eigentümliche Atmosphäre.<br />
Einst als Schloßkirche erbaut: die St.-Laurentius-Kapelle<br />
Die Kapelle erinnert uns daran, dass wir im Oktober<br />
2019 dort Gäste bei einer Lesung waren und dabei<br />
auch das Museum mit seinen besonderen Schätzen<br />
bewundert haben.<br />
Die alte Kirche wurde Anfang des 19. Jahrhunderts von<br />
den Truppen Napoleons geplündert, das Gestühl verbrannt<br />
und der sakrale Ort als Pferdestall benutzt.<br />
Nur wenige Kilometer entfernt fand damals ein Gefecht<br />
statt, dass als die „Göhrdeschlacht von 1813“ in<br />
die Geschichte einging. Dieses Gefecht nimmt einen<br />
wichtigen Platz im Museum ein und wird jetzt in einem<br />
modernen „Diorama“ mit 1500 Zinnfiguren multimedial<br />
dargestellt.<br />
Wegen der nachdrücklichen Erinnerungen an unseren<br />
ersten Museumsbesuch in Dahlenburg freuten wir<br />
Vorsitzende des Vereins: Christine Haut, Daniel Reichle<br />
Foto: Dr. Hagen Rudolph<br />
uns, als sich kürzlich die Gelegenheit ergab, die beiden<br />
Vorsitzenden des Museumsvereins zu interviewen.<br />
Neuer Schwung, viele Umstrukturierungen...<br />
Im letzten Jahr haben Vorstandswahlen im Museumsverein<br />
Dahlenburg einiges verändert. Dabei wurden<br />
Daniel Reichle zum 1. Vorsitzenden sowie Christine<br />
Haut zur 2. Vorsitzenden gewählt.<br />
Die neuen Vorsitzenden strahlten bei unserem Gespräch<br />
viel Elan aus und hatten einen Sack voll guter<br />
Ideen, die sie uns gerne mitteilen wollten.<br />
„Wir freuen uns sehr, dass es am 1. April endlich wieder<br />
losgehen kann. Während der langen Coronazeit<br />
war das Museum geschlossen. Jetzt wollen wir endlich<br />
anpacken und hier im Hause auch noch eine Menge<br />
verbessern.<br />
Manche unserer Ausstellungsthemen sind zur Zeit<br />
nicht attraktiv genug dargestellt. Andere Schwerpunkte<br />
sind chronologisch unglücklich gegliedert“, so<br />
Christine Haut.<br />
Freiwillige Helfer gesucht!<br />
„Doch es bedeutet auch viele Stunden ehrenamtlichen<br />
Einsatz, das alles zu verändern. Deshalb hoffen wir<br />
sehr, dass wir freiwillige Helfer mobilisieren können.“<br />
Daniel Reichle ergänzt: „Hilfe von interessierten Bürgern<br />
ist unabdingbar, um ein Heimatmuseum wie dieses<br />
mit Leben zu erfüllen (Freiwillige melden sich bitte<br />
unter der E-Mail: reichle-in-muecklingen@gmx.de).“<br />
Jeden Sonnabend ist jetzt wieder geöffnet<br />
Das Museum wird ab dem 1. April wieder an jedem<br />
Sonnabend geöffnet sein. Der Eintritt ist frei. Spenden<br />
sind natürlich herzlich willkommen.<br />
An jedem 2. Sonnabend eines Monats soll ab April von<br />
14 bis 16 Uhr ein Museumscafé betrieben werden.<br />
Ab April können auch wieder Trauungen im Heimatmuseum<br />
durchgeführt werden.<br />
Verstärkt geplant sind Lesungen, Konzerte und Vorträge.<br />
Dazu soll es auch eine Kooperation mit den kreativen<br />
Leuten vom Dahlenburger „kunstFleck“ geben.<br />
„Im August feiern wir ein großes Museumsfest“<br />
Daniel Reichle freut sich: „Etwas ganz Wichtiges wollen<br />
wir zum Schluß nicht vergessen – am 5. August soll<br />
dann noch ein großes Museumsfest stattfinden. Mit<br />
hoffentlich ganz vielen Besuchern!“<br />
Wir sind beeindruckt und freuen uns über die spürbare<br />
Aufbruchstimmung rund um das alte Museum.<br />
Gemeinsam mit dem Vorstand des Museumsvereins<br />
möchten wir künftig öfter in der <strong>Elbufer</strong>-<strong>Rundschau</strong><br />
über das interessante Dahlenburger Heimatmuseum<br />
und die Geschichte Dahlenburgs berichten. heho<br />
28
offenen Tür“<br />
der Tag<br />
Mai 2023 13. ab am 10 Uhr<br />
Mitglied im Netzwerk<br />
,,Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage"<br />
Wir freuen uns, Mitglied im Netzwerk ‚Schule ohne<br />
Rassismus - Schule mit Courage‘ zu sein. Die Leiterin<br />
des Dezernats III der Landesschulbehörde in Lüneburg,<br />
Christine Hartmann, überreichte im Auftrag des Netzwerks<br />
die Urkunde am 24. Februar 2023 an Schulleiter<br />
Lars Humrich. „Jetzt liegt es an Ihnen allen, die Begeisterung<br />
für die Arbeit an den Themen Rassismus und<br />
Diskriminierung weiter zu tragen. Dazu gehört, jährlich<br />
ein Projekt dazu durchzuführen und die Mitgliedschaft<br />
im Netzwerk mit Leben zu füllen.“<br />
,,Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage'' ist ein<br />
Projekt für alle Schulmitglieder. Es bietet Schüler*innen<br />
und Pädagog*innen die Möglichkeit, das Klima an<br />
ihrer Schule aktiv mitzugestalten. Und zwar, indem sie<br />
sich bewusst gegen jede Form von Diskriminierung,<br />
Mobbing und Gewalt wenden. Es ist das größte Schulnetzwerk<br />
in Deutschland. Ihm gehören über 3600<br />
Schulen und somit mehr als 2 Mio. Schüler*innen und<br />
Mitarbeiter*innen an. Schulleiter Lars Humrich hatte in<br />
einleitenden Worten die Performance des Kurses Darstellendes<br />
Spiel aufgegriffen, die Zitate aus dem Alltag<br />
in den Raum geworfen hatten. „Jede Veränderung, die<br />
eine Gesellschaft durchläuft, ist von Unsicherheiten<br />
und Irritationen begleitet. Und es ist okay, sich dessen<br />
bewusst zu sein. Noch besser ist es, die Irritation als<br />
Denkanstoß und Anlass für das gemeinsame Gespräch<br />
darüber zu nehmen. Und so verstehen wir die Urkunde<br />
und unseren Auftrag: Wir wollen eine Schule mit Courage<br />
sein – packen wir es an!“<br />
Altmarienauerin Yasmina Alaoui ist heute extra zu<br />
diesem besonderen Termin in ihren Heimatort gekommen<br />
und beeindruckte uns mit ihrer Ansprache als<br />
Projektpatin. In ihrer Rede fand sie klare Worte, warb<br />
gleichzeitig dafür, sich als Gemeinschaft mit Freude<br />
und Leidenschaft den Aufgaben zu stellen: „Als Altmarienauerin<br />
und Patin ist es mir ein Herzensanliegen,<br />
euer Engagement zu unterstützen und diesen Schritt<br />
gemeinsam mit euch zu gehen (…) Lasst uns mutig<br />
sein, unsere Stimmen erheben und Marienau zu einer<br />
Schule ohne Rassismus und mit Courage machen!<br />
Wir müssen uns als Gesellschaft ein Bewusstsein für<br />
Privilegien und Diskriminierung schaffen. Ich bin fest<br />
davon überzeugt, dass wir schon in der Schule ansetzen<br />
müssen, wenn wir strukturell etwas verändern<br />
möchten, damit wir dieses Bewusstsein schon früh<br />
entwickeln und es erst gar nicht dazu kommt, dass<br />
Menschen sich ausgegrenzt fühlen. Darum finde ich es<br />
großartig, dass die Schule Marienau in das Netzwerk<br />
,Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage' aufgenommen<br />
wurde und freue mich sehr, eure Patin sein<br />
zu dürfen. Der Titel ,Schule ohne Rassismus – Schule<br />
mit Courage' ist keine Auszeichnung für etwas, das die<br />
Schule Marienau in der Vergangenheit erreicht hat. Es<br />
ist kein Zertifikat dafür, dass es an dieser Schule keinen<br />
Rassismus gibt. Denn Rassismus ist überall und es gibt<br />
keine Schule, die frei von Diskriminierung ist. Der Titel<br />
stellt vielmehr einen Auftrag und eine Selbstverpflichtung<br />
dar, sich jeden Tag aufs Neue zu hinterfragen, hinzuschauen<br />
und füreinander einzustehen. Das betrifft<br />
die gesamte Schulgemeinschaft: Schüler*innen, Lehrer*innen,<br />
Pädagog*innen sowie Beschäftigte aus der<br />
Hauswirtschaft und Werkstatt.<br />
Indem wir uns heute das Schild an die Schulwand hängen,<br />
setzen wir gemeinsam ein Zeichen dafür, uns aktiv<br />
gegen jede Form der Diskriminierung, insbesondere<br />
Rassismus, einzusetzen und nicht wegzuschauen oder<br />
zu schweigen", erläutert Yasmina Alaoui in Ihrer Ansprache.<br />
Fotos: Schule Marienau, Text: S.Panning<br />
<strong>Rundschau</strong><br />
Elb-Ufer Klöndör<br />
29
Konau 25, Frohe Zukunft e.V.<br />
Elbstrasse 25, 19273 Konau (Amt Neuhaus)<br />
Telefon: 038841-61964, Fax: 038841-61966<br />
zukunft@kultur-konau.de<br />
Samstag, 16. Juni, 17.00 Uhr<br />
Der alte Klang & das Meer – Lesung und Musik<br />
Nina Hoger, Lesung, und Ulla van Daelen, Harfe<br />
Kulturhof Lemgrabe<br />
Hans Seelenmeyer<br />
Dorfstrasse 2, 21368 Dahlenburg/OT Lemgrabe<br />
info(at)kulturhof-lemgrabe.de<br />
Samstag, 8. April, 19 Uhr<br />
Lesung: „Showtime „Unerhörte Geschichten aus dem<br />
Musicbiz“<br />
Mit Heinz Canibol (Ex. MD/Pres. Universal Music/EMI<br />
Recordings), Hans Seelenmeyer (Ex. Sales Manager<br />
Universal/BMG), Manne (König von Neetzendorf)<br />
Donnerstag, 18. Mai, 19 Uhr<br />
Stallkonzert mit „Saxyarpa“ Harfe, Cajon, Saxophon –<br />
die Kombi überrascht jeden! (New Folk/Jazz)<br />
Samstag, 27. Mai, 19 Uhr<br />
„Marvel at Elephants“ aus Lüneburg! Americana, Folk,<br />
Rootsmusic vom Feinsten!<br />
Samstag, 3. Juni, 19 Uhr<br />
Dirk Darmstädter („Jeremy Days“/„Brand New Toy“)<br />
Singer/Songwriter<br />
Freitag, 23. Juni, 19 Uhr<br />
„Das Vinyl-Wohnzimmer“<br />
Vinyl Spezialitäten & Listening Session mit „Sonic<br />
Sound“ (Lüneburg) und Gästen. Jeder stellt seine mitgebrachte<br />
Lieblingsscheibe persönlich vor und erzählt<br />
eine kleine Geschichte, warum das so ist und was es<br />
mit dieser Musik auf sich hatte!<br />
Samstag, 24. Juni, 19 Uhr<br />
„Disco 80“ Live Podcast m. Special Guest / Talk / Disco<br />
+ Live Music mit „Purwien & Kowa“ KULT!!<br />
Kulturtenne Damnatz e.V.<br />
Ursula Günthert, Achter Höfe 55, 29472 Damnatz<br />
Telefon: 05865) 980298<br />
kulturtenne@t-online.de<br />
Samstag, 8. April, 19 Uhr<br />
Reihe solo solo duo<br />
Silke Eberhard (Saxophon) – Elisabeth Coudoux (Cello).<br />
Samstag, 22. April, 19 Uhr<br />
Tania – Aus dem Leben<br />
SingerSongPoesie mit Herz und Charme<br />
Samstag, 29. April, 19 Uhr<br />
Maria Schüritz: Der Lack ist ab<br />
Samstag, 13. Mai, 19 Uhr<br />
TRUE STORIES – Julie Weissbach (Gesang & Klavier)<br />
Samstag, 20. Mai, 19 Uhr<br />
SKUPA – Balkan – Flamenco – Fusion<br />
Samstag, 27. Mai, 19 Uhr<br />
Reihe solo solo duo<br />
Heidi Bayer (Tromp.) – Maria Portugal (Perk., Stimme)<br />
Samstag, 3. Juni, 19 Uhr<br />
duo mélange – Musik für Flöte & Marimba<br />
Samstag, 17. Juni, 19 Uhr<br />
Esther Bejarano & Irm Hermann<br />
Zeuginnen des Jahrhunderts<br />
Samstag, 24. Juni, 19 Uhr<br />
Reihe solo solo duo<br />
Gabriele Hasler (vocal) – Robert Lucaciu (Kontrabass)<br />
kunstFleck Dahlenburg<br />
Sonntag, 30. April, 19 Uhr<br />
Lesung „Bekenntnisse eines Insulaners“<br />
von und mit J. Warnecke (Lüneburg)<br />
Eine Mischung aus Texten, Musik und Klamauk<br />
Anschließend wird aufgelegt zum Tanz in den Mai im<br />
kunstFleck<br />
Kunsthaus Tosterglope<br />
Im Alten Dorfe 7<br />
21371 Tosterglope<br />
Montag, 1. Mai, 19 Uhr<br />
Anna E Weiser<br />
Performatives Konzert im Dialog mit dem Wasser von<br />
Anna Weiser, Komponistin und experimentelle Sängerin<br />
(Gotland/Schweden).<br />
Sonntag, 14. Mai, 16 Uhr<br />
BLUFF Jazzquartett<br />
BLUFF: das Projekt vier junger Jazzmusiker mit Ankerplatz<br />
Hamburg.<br />
VERDO Hitzacker<br />
Dr.-Helmut-Meyer-Weg 1, 29456 Hitzacker<br />
info@verdo-hitzacker.de<br />
Telefon: 05862-7965<br />
30
Samstag, 22. April, 20 Uhr<br />
The 12 Tenors – Power of 12<br />
The Power of 12: 12 internationale Topsänger,<br />
12 einzigartige Stimmen<br />
Zwölf internationale Topsänger, zwölf einzigartige<br />
Stimmen und eine Bühnenpräsenz, die Sie in Ihren<br />
Bann ziehen wird!<br />
Modernes Boygroup-Feeling trifft auf klassische Traditionen,<br />
weltberühmte Arien treffen auf Rock- und Pophymnen,<br />
Musikgeschichte wird in aufwendigen Arrangements<br />
neu interpretiert!<br />
Freitag, 28. April, 20.00 Uhr<br />
Gitte Haenning & Band – Live 2023<br />
In ihrem neuen Konzertabend führt uns Gitte Haenning<br />
mit ihrer unverwechselbaren Stimme durch ein<br />
emotional musikalisches Leben, mal mit leiser Eleganz,<br />
mal mit fröhlicher Selbstironie und immer mit strahlender<br />
Energie.<br />
Samstag, 29. April, 18 Uhr<br />
Schul-Big Band Clenze „Jubiläumskonzert“<br />
Die Big Band-Arbeit hat an der Drawehn-Schule eine<br />
lange Tradition. Bereits seit dem Schuljahr 2000/2001<br />
starten jährlich jeweils 25 Schülerinnen und Schüler<br />
der 5. Klassen aller Schulformen als neue „Big Band Beginners“.<br />
Mittlerweile spielt jedes 6. Kind der Schule in<br />
einem Big Band-Ensemble.<br />
Sonntag, 7. Mai, 15.30 Uhr<br />
Peter Kamenz und seine Goldenen Egerländer<br />
Goldene Melodien aus dem Egerland<br />
Kaum eine Blasmusik ist so bekannt wie die Böhmische.<br />
Der unverkennbare Klang verkörpert die böhmische<br />
Lebensart und das Egerländer Brauchtum. Die<br />
anspruchsvollen Musikstücke schwelgen in grenzenloser<br />
Lebensfreude, lassen aber auch Melancholie und<br />
Wehmut nach der verlorenen Heimat durchklingen.<br />
Sonntag, 4. Juni, 16 Uhr<br />
Hans-Jürgen Mende und Philipp Schmied<br />
Wir zwei – Texte & Töne<br />
Ein musikalischer Benefizabend zugunsten des onkologischen<br />
Netzwerks Wendland e.V.<br />
Die NDR-Kultur-Moderatoren Hans-Jürgen Mende und<br />
Philipp Schmid gestalten am 4. Juni 2023 einen ganz<br />
besonderen Nachmittag im VERDO in Hitzacker. Einen<br />
Nachmittag, der im Zeichen der musikalischen Lieblingsstücke<br />
des Publikums steht!<br />
Hans-Jürgen Mende, der bekannte und beliebte Moderator<br />
der NDR Kultur-Radiosendung „Klassik auf<br />
Wunsch“, liest heitere und nachdenkliche Texte. Philipp<br />
Schmid, Träger des Deutschen Radiopreises 2018,<br />
erfüllt am Klavier live die Musikwünsche der Besucher.<br />
Der Erlös des Abends geht zu 100 % an das Onkologische<br />
Netzwerk Wendland e.V. (ONW).<br />
Achtung! Wir listen gerne Ihre Veranstaltung mit auf, wenn Sie uns rechtzeitig informieren.<br />
Bitte mailen Sie uns unter kultur@elbufer-rundschau.de<br />
Dreizehn<br />
www.museen-wendland.de<br />
Museen in <strong>Elbtalaue</strong> und Wendland<br />
Von Rundlingen über Grenzgeschichte(n) bis zu den Rolling Stones, historischen<br />
Warenwelten, Kunst, Archäologie und dem Leben mit Elbe und Jeetzel:<br />
• Amtsturm-Museum Lüchow<br />
• Archäologisches Zentrum<br />
Hitzacker (Elbe)<br />
• Museum Hitzacker (Elbe)<br />
Altes Zollhaus<br />
• Das Blaue Haus<br />
Museum Clenze<br />
i<br />
TourisT-informaTion<br />
• Grenzlandmuseum<br />
Schnackenburg<br />
• Höhbeck-Museum Vietze<br />
• Hist. Feuerwehrmuseum<br />
Neu Tramm<br />
• Museum Wustrow<br />
• Naturum Göhrde<br />
• Rundlingsmuseum Wendland<br />
Lübeln<br />
• Stones Fan Museum Lüchow<br />
• Swinmark-Grenzlandmuseum<br />
Göhr<br />
• Museum im Waldemarturm<br />
Dannenberg (Elbe)<br />
05862/96970 I www.wendland-elbe.de<br />
Änderungen möglich/Stand bei Redaktionsschluß<br />
<strong>Rundschau</strong><br />
Elb-Ufer Klöndör<br />
31
Veranstaltungen Elbe backbord<br />
Highlights in Bleckede<br />
Das Biosphärium informiert:<br />
Ab Samstag, 1. April 2023, gelten die Sommeröffnungszeiten:<br />
Täglich von 10–17 Uhr<br />
Highlight der nächsten Monate: Storchenkamera<br />
überträgt Bilder aus dem Bleckeder Storchennest.<br />
www.biosphaerium.de<br />
Alt Garge<br />
Freitag, 7. April: Start der Draisinensaison<br />
Betrieb von Donnerstag bis Sonntag.<br />
Startzeiten 10, 13 und 16 Uhr<br />
Bleckeder Kleinbahn<br />
Montag, 10. April: Fahrt zum<br />
Osterhasen. Die Bleckeder Kleinbahn startet um 10.40<br />
und um 14.40 Uhr in Lüneburg (Gleis 3) und bringt die<br />
Gäste nach Neu Neetze zur<br />
Osterwiese. Dort können die<br />
Kinder Osterüberraschungen<br />
suchen. Telefon 05852-<br />
951414. info@biosphaerium.de<br />
Sonntage, 7. Mai, 21. Mai, 28. Mai, 4. Juni, 18. Juni: Die<br />
Bleckeder Kleinbahn pendelt nach Lüneburg und zurück.<br />
05852-951414. info@biosphaerium.de<br />
Dahlenburg<br />
Termine für Ortsführungen beginnen am 15. April.<br />
Hitzacker<br />
Sonntag, 16. April: von 11 bis 18 Uhr Flauschmarkt<br />
Alt Garge<br />
Montag, 1. Mai: Das Waldbad wird eröffnet.<br />
Fahrgastschiff „Lüneburger Heide“<br />
Donnerstage, 18. Mai, 21. Mai, 1. Juni, 15. Juni, 29. Juni:<br />
Ausflug mit dem Fahrgastschiff<br />
„Lüneburger Heide“<br />
in das Biosphärenreservat<br />
<strong>Elbtalaue</strong>: Sehr reizvoll gestaltet<br />
sich die Fahrt von<br />
Lauenburg elbaufwärts<br />
durch das Biosphärenreservat <strong>Elbtalaue</strong> bis nach Hitzacker.<br />
www. bleckede-tourismus.de/elbe-schifffahrt.de<br />
Raddampfer „Kaiser Wilhelm“<br />
Montag, 29. Mai:<br />
Tagesfahrt mit dem Raddampfer<br />
„Kaiser Wilhelm“<br />
von Lauenburg nach Bleckede<br />
und zurück.<br />
Bleckede Schloßhof<br />
Freitag, 23. Juni 2023, 19 Uhr:<br />
Festspiele Mecklenburg-Vorpommern<br />
Open Air: Vergnügte Sommernacht<br />
Martynas Levickis & sein Mikroorkéstra<br />
Biosphaerium <strong>Elbtalaue</strong><br />
Samstag/Sonntag, 10./11. Juni: Langer Tag der Stadt-<br />
Natur www.biosphaerium.de<br />
Heide-Express und Raddampfer<br />
Sonntag, 11. Juni: Die Bleckeder Kleinbahn und der Raddampfer<br />
„Kaiser Wilhelm“ fahren am selben Tag nach<br />
Bleckede! www.raddampfer-kaiser-wilhelm.de/<br />
Barskamp<br />
Freitag, 9. Juni, Beginn: 16 Uhr:<br />
Vitusmarkt Barskamp<br />
Auftritte diverser Gruppen<br />
Abends Live-Musik mit „KIBA“<br />
Konau/Amt Neuhaus ☛<br />
Samstag, 1. April, 11 bis 17 Uhr:<br />
Konau 11 feiert – große gemeinsame<br />
Jubiläums- und Eröffnungsfeier!<br />
Gleich zwei 10-Jahres-Jubiläen sowie die Saisoneröffnung<br />
für das Gebäudeensemble Konau 11 werden<br />
an der Elbstraße 11 in Konau gefeiert.<br />
Sowohl der Verein Konau 11 - Natur e.V. als auch<br />
das Archezentrum Amt Neuhaus – Informationshaus<br />
des Biosphärenreservats Niedersächsische <strong>Elbtalaue</strong><br />
werden in diesem Jahr 10 Jahre alt. Zur diesjährigen<br />
Saisoneröffnung beteiligen sich zudem der<br />
Imkerverein Neuhaus e.V. und die Touristinfo Amt<br />
Neuhaus.<br />
Die Veranstaltung startet um 11 Uhr<br />
und endet gegen 17 Uhr.<br />
www.archezentrum-amt-neuhaus.de<br />
232
Veranstaltungen Elbe steuerbord<br />
Sonntag, 23. April, Konau:<br />
Pflanzentauschbörse beim Archezentrum<br />
Veranstaltungsort: Archezentrum Amt Neuhaus, Elbstraße<br />
11. Tel. 038841-60770; archezentrum@amtneuhaus.de;<br />
www.archezentrum-amt-neuhaus.de<br />
Sa. bis Mo., 27. bis 29. Mai, Amt Neuhaus, ganztags:<br />
„Kunst offen 2023“ von diversen Künstlern in der<br />
Gemeinde Amt Neuhaus und Mecklenburg Vorpommern.<br />
Info-Tel.: 038841-60760. Kennzeichen ist ein<br />
gelber Schirm vor dem Atelier. Das Gesamtverzeichnis<br />
über alle Künstler in der Gemeinde Amt Neuhaus und<br />
Mecklenburg Vorpommern ist in der Touristinfo Amt<br />
Neuhaus, Elbstr. 11, 19273 Konau erhältlich.<br />
„Kunst offen 2023“:<br />
Zu den ausstellenden<br />
Künstlern aus Amt<br />
Neuhaus gehört<br />
Silke Kowalski<br />
aus Strachau<br />
„Annäherung“<br />
Sonntag, 11. Juni, 11 bis 17 Uhr:<br />
10. Arche-Tag zum Schutz alter Haustierrassen<br />
Bauernmarkt der Arche-Region mit Infoständen, Vorträgen<br />
und Kinderprogramm. Veranstaltungsort:<br />
Arche-Betrieb Niederhoff, Hofstelle 38, Dorfstr. 38,<br />
19273 Dellien/Amt Neuhaus Info-Tel.: 038841-60770;<br />
www.archezentrum@amt-neuhaus.de<br />
Samstag, 17. Juni, 10 bis 18 Uhr, Amt Neuhaus:<br />
Offene Gärten in Amt Neuhaus<br />
In jedem Jahr öffnen diverse Hobby-Gärtner in der Gemeinde<br />
Amt Neuhaus ihre Pforten für Interessierte.<br />
Hierbei können die Besucher die prächtigen Gärten bestaunen<br />
und genießen oder sich Tipps für den eigenen<br />
Garten holen. Info-Tel.: 038841–60760<br />
Erkennungsmerkmal ist eine gelbe Gießkanne!<br />
So. 18. Juni, 10 bis 18 Uhr Konau:<br />
Länderübergreifender „ElbeRadelTag 2023“<br />
im Norden des UNESCO-Biosphärenreservates Flusslandschaft<br />
Elbe – 45 km Radrundtour. Start: Archezentrum<br />
Amt Neuhaus, Elbstraße 11, 19273 Konau/Amt<br />
Neuhaus. Infos: 038841-60770, www.archezentrum@<br />
amt-neuhaus.de.<br />
Die Veranstaltung findet im Rahmen von<br />
„Langer Tag der StadtNatur Hamburg“ statt.<br />
Konau 11 feiert mit Euch!<br />
10 Jahre Jubiläum & Neueröffnung<br />
Archezentrum Amt Neuhaus •<br />
10 Jahre Jubiläum Konau 11 - Natur •<br />
Imkerverein Neuhaus •<br />
Touristinfo Amt Neuhaus<br />
Samstag, den 1. April 2023<br />
Hoffest mit vielen Angeboten für<br />
Kinder und Familien - Köstlichkeiten<br />
aus der Arche-Region und Früchte<br />
aus der <strong>Elbtalaue</strong> - Foto-Bingo<br />
Programm:<br />
11:00 Uhr Eröffnung<br />
12:00 Uhr Grußworte<br />
13:00 Uhr Wanderung Grenzturm Darchau<br />
14:00 Uhr Vortrag „Superfood Honig“<br />
16:00 Uhr Foto-Bingo-Verlosung<br />
Hof Konau 11 - Elbstr. 11 - 19273 Konau<br />
el b e<br />
Foto: Bernd Uhde<br />
<strong>Rundschau</strong><br />
Elb-Ufer Klöndör<br />
333
Die unten aufgeführten Naturführungen sind bis zum jeweiligen Redaktionsschluß bei der Redaktion der <strong>Elbufer</strong>-<strong>Rundschau</strong><br />
gemeldet worden. Die Auflistung erhebt daher längst keinen Anspruch auf Vollständigkeit.<br />
Das Kürzel (ZNL) steht für im Rahmen des Biosphärenreservats Niedersächsische <strong>Elbtalaue</strong> „Zertifizierte Natur- und<br />
LandschaftsführerIn“. Die zertifizierten Natur- und Landschaftsführer/-innen verstehen sich als Botschafter der Region<br />
und vermitteln Naturerlebnisse. Viele von ihnen haben neben Grundlagenwissen über Natur und Umwelt tiefere Kenntnisse<br />
über spezielle Themen. Bei Interesse setzen Sie sich bitte mit ihnen in Verbindung.<br />
Sonntag, 2. April, 15 -17 Uhr<br />
Philosophischer Spaziergang durch die <strong>Elbtalaue</strong><br />
Petra Pettmann M.A. (ZNL, Journalistin, Archäologin)<br />
Treffpunkt: Eckermann-Denkmal vor Schloss Bleckede<br />
05852 – 9587958 – info@eat-history.de<br />
Freitag, 7. April, 16 Uhr<br />
Fotowalk zwischen Marsch & Geest<br />
Kai Flemming (ZNL)<br />
Treffpunkt: Aussichtsturm Kniepenberg bei Drethem<br />
0151 744 744 46 – info@flemming-photography.com<br />
Samstag, 8. April, 10.30 Uhr bis 12.30 Uhr<br />
„Kleine Biosphärenkreuzfahrt“<br />
Elbeschiffstouren & Nicola Mahnke (ZNL)<br />
Start ab/an Hitzacker Kranplatz<br />
05865 1055 – info@elbeschiffstouren.de<br />
Erw. 21,00 €, Kinder 10,50 €<br />
Ostermontag, 10. April, 11 Uhr<br />
„Ein Besuch bei Familie Biber“<br />
Kindernaturführung in Preten, ca. 2 Stunden<br />
Sabine Wittkopf (ZNL)<br />
Treffpunkt: Storkenkate Preten, Dorfstraße 9a, Preten<br />
038841 61377 – sabinewittkopf@web.de<br />
Sonntag, 23. April, 11 Uhr<br />
Biber, Storch & Auerochsen<br />
Wanderung durch die Sudeauen, ca. 2,5 Stunden<br />
Sabine Wittkopf (ZNL)<br />
Treffpunkt: Storkenkate Preten, Dorfstraße 9a, Preten<br />
038841 61377 – sabinewittkopf@web.de<br />
Sonntag, 23. April, 15 bis 17 Uhr<br />
Foto-Tour Frühlingserwachen im Biosphärenreservat<br />
Petra Pettmann M.A. (ZNL, Journalistin, Archäologin)<br />
Treffpunkt: Bleckede Fähranleger, Bleckede<br />
05852 – 9587958 – info@eat-history.de<br />
Sonntag, 30. April, 15 -17 Uhr<br />
Steinzeitliche Spuren in der Natur entdecken<br />
Petra Pettmann M.A. (ZNL, Journalistin, Archäologin)<br />
Treffpunkt Parkplatz Schieringer Forst nähe Walmsburg<br />
05852 – 9587958 – info@eat-history.de<br />
Samstag, 6. Mai, 20 Uhr<br />
Biberwanderung in Hitzacker<br />
Uwe Kühn (ZNL)<br />
Treff: Hitzacker, Drawehner Str. (Wohnmobilstellpl.)<br />
0151/28968995 – WendlandUwe@gmx.de<br />
Sonntag, 7. Mai, 10 Uhr<br />
„Gesundheit vor der Haustür“<br />
Wanderung durch Wald und Wiese rund um Neuhaus<br />
Sabine Wittkopf (ZNL)<br />
Treffpunkt: Haus des Gastes, Am Markt 5, Neuhaus<br />
038841 61377 – sabinewittkopf@web.de<br />
Sonntag, 14. Mai, 12 Uhr<br />
Fotowalk zwischen Marsch & Geest<br />
Kai Flemming (ZNL)<br />
Treffpunkt: Aussichtsturm Kniepenberg bei Drethem<br />
0151 744 744 46 – info@flemming-photography.com<br />
Samstag, 20. Mai, 20 Uhr<br />
Biberwanderung in Hitzacker<br />
Uwe Kühn (ZNL)<br />
Treff: Hitzacker, Drawehner Str. (Wohnmobilstellpl.)<br />
0151/28968995 – WendlandUwe@gmx.de<br />
Sonntag, 21. Mai, 10 Uhr<br />
„Dschungel vor der Haustür“<br />
Wanderung durch den Carrenziener Rens,<br />
einen alten Feuchtwald bei Neuhaus<br />
Dauer: ca. 4 Stunden (festes Schuhwerk empfohlen!)<br />
Sabine Wittkopf (ZNL)<br />
Treffpunkt: Haus des Gastes, Am Markt 5, Neuhaus<br />
038841 61377 – sabinewittkopf@web.de<br />
Samstag, 27. Mai, 10.30 Uhr bis 12.30 Uhr<br />
„Kleine Biosphärenkreuzfahrt“<br />
Elbeschiffstouren & Nicola Mahnke (ZNL)<br />
Start ab/an Dömitz Hafenmeile<br />
05865 1055 – info@elbeschiffstouren.de<br />
Erw. 21,00 €, Kinder 10,50 €<br />
34
Samstag, 3. Juni<br />
Storchenbeobachtung mit dem Fahrrad<br />
Samstag, 3. Juni<br />
Uwe Kühn (ZNL) Fahrräder können mitgebracht, aber<br />
Storchenbeobachtung mit dem Fahrrad<br />
auch dazugebucht werden. Die Storchenbeobachtung<br />
Uwe Kühn (ZNL)<br />
dauert Fahrräder 3 Std. können mitgebracht, aber auch dazugebucht<br />
werden. 8 Die Tage Storchenbeobachtung im voraus.<br />
dauert 3 Std.<br />
Anmeldungen<br />
0151/28968995 Anmeldungen sind – WendlandUwe@gmx.de<br />
8 Tage im voraus anzumelden.<br />
0151/28968995 – WendlandUwe@gmx.de<br />
Samstag, 10. Juni<br />
Storchenbeobachtung Samstag, 10. Juni mit dem Fahrrad<br />
Uwe Storchenbeobachtung Kühn (ZNL) mit dem Fahrrad<br />
Fahrräder Uwe Kühn können (ZNL) mitgebracht, aber auch dazugebucht<br />
Fahrräder werden. Die können Storchenbeobachtung mitgebracht, aber dauert auch 3 Std. dazugebucht<br />
werden. sind Die Storchenbeobachtung 8 Tage im voraus anzumelden. dauert 3 Std.<br />
Anmeldungen<br />
0151/28968995 Anmeldungen sind – WendlandUwe@gmx.de<br />
8 Tage im voraus anzumelden.<br />
0151/28968995 – WendlandUwe@gmx.de<br />
Samstag, 17. Juni, 10.30 Uhr bis 12.30 Uhr<br />
„Kleine Samstag, Biosphärenkreuzfahrt“<br />
17. Juni, 10.30 Uhr bis 12.30 Uhr<br />
Elbeschiffstouren „Kleine Biosphärenkreuzfahrt“<br />
& Nicola Mahnke (ZNL)<br />
Start Elbeschiffstouren ab/an Dömitz & Hafenmeile Nicola Mahnke (ZNL)<br />
05865 Start ab/an 1055 – Dömitz info@elbeschiffstouren.de<br />
Hafenmeile<br />
Erw. 05865 21,00 1055 €, – Kinder info@elbeschiffstouren.de<br />
10,50 €<br />
Erw. 21,00 €, Kinder 10,50 €<br />
Samstag, 17. Juni, 11 Uhr<br />
Marschhufendörfer Samstag, 17. Juni, 11 und Uhr Grenzgeschichte<br />
Rundwanderung Marschhufendörfer Konau–Darchau<br />
und Grenzgeschichte<br />
Dauer: Rundwanderung ca. 3 Stunden Konau–Darchau<br />
– kostenfrei: im Rahmen „Langer<br />
Tag Dauer: der ca. Stadtnatur 3 Stunden Hamburg“ – kostenfrei: im Rahmen „Langer<br />
Tag der Stadtnatur Hamburg“<br />
Sabine Wittkopf (ZNL) Unser Service<br />
Sabine Wittkopf (ZNL)<br />
Treffpunkt: Archezentrum, Ihr bekommt Elbstraße von uns 11, für Eure Konau Tour:<br />
Treffpunkt: Archezentrum, ● Kostenloser Elbstraße Transfer 11, zum Konau Einsatzort<br />
038841 61377 – sabinewittkopf@web.de<br />
bzw. Abholung vom Zielort **<br />
038841 61377 – sabinewittkopf@web.de<br />
Unser ● Qualifizierte ServiceEinweisung in Paddeltechnik<br />
Sonntag, 18. Juni, 14 Uhr<br />
Ihr bekommt<br />
und Schifffahrtsregeln<br />
von uns für Eure<br />
auf<br />
Tour:<br />
der Elbe<br />
„Baumgeschichten“<br />
Sonntag, 18. Juni, 14 ● Uhr Paddel<br />
● Kostenloser Transfer zum Einsatzort<br />
Spaziergang<br />
„Baumgeschichten“<br />
durch das bzw.<br />
● Schwimmwesten<br />
Elbvorland Abholung vom in Zielort Konau **<br />
Spaziergang ABENTEUER. durch ● Qualifizierte das ● Wasserdichter Elbvorland Einweisung<br />
Gepäcksack in Konau in Paddeltechnik<br />
Sabine Wittkopf (ZNL)<br />
und ● Wasserdichte Schifffahrtsregeln Tonne auf für Wertsachen<br />
NATURERLEBNIS.<br />
der Elbe<br />
Sabine Wittkopf (ZNL)<br />
Treffpunkt: Archezentrum, ● Paddel ● Wasserkarten Elbstraße 11, Konau<br />
GELWELT Treffpunkt: HAUTNAH. Archezentrum, Elbstraße 11, Konau<br />
● Schwimmwesten<br />
● Vogel-Bestimmungskarten<br />
038841 61377 – sabinewittkopf@web.de<br />
038841 61377 sabinewittkopf@web.de<br />
● Wasserdichter ● Wasserdichtes Gepäcksack Fernglas (gegen 5 € Aufpreis)<br />
ABENTEUER.<br />
● Wasserdichte Tonne für Wertsachen<br />
NATURERLEBNIS.<br />
Samstag, 22. Juli, 10.30 Uhr bis 12.30 Uhr<br />
Samstag, 22. Juli,<br />
●<br />
10.30<br />
Wasserkarten Unsere Uhr Kanus<br />
ELWELT<br />
bis 12.30 Uhr<br />
„Kleine HAUTNAH. Biosphärenkreuzfahrt“<br />
● Vogel-Bestimmungskarten<br />
● 3er und 4er Kanus (Gatz)<br />
„Kleine Biosphärenkreuzfahrt“<br />
● Wasserdichtes Fernglas (gegen 5 € Aufpreis)<br />
Elbeschiffstouren & ● Nicola 1er Wanderkajaks Mahnke (ZNL) mit Steueranlagen (Prijon)<br />
Elbeschiffstouren ● Nicola Geprüft Mahnke und zugelassen (ZNL) vom Wasser- und<br />
Start ab/an Dömitz Hafenmeile<br />
Start ab/an Dömitz Unsere Hafenmeile<br />
Schifffahrtsamt Kanus Lauenburg<br />
05865 1055 – info@elbeschiffstouren.de<br />
● 3er und 4er Kanus (Gatz)<br />
05865 1055 info@elbeschiffstouren.de<br />
Erw. 21,00 €, Kinder ● 1er Unsere 10,50 Wanderkajaks € Schlauchboote mit Steueranlagen (ab August) (Prijon)<br />
Erw. 21,00 €, Kinder ● Geprüft ● 10,50 Schlauchboot-Touren und € zugelassen vom für Gruppen: Wasser- und<br />
Buchbare Führungen Schifffahrtsamt Tour ohne 1: Hitzacker Datum Lauenburg Neu Darchau<br />
Tour 2: Neu Darchau Bleckede<br />
Nach Vereinbarung Unsere<br />
● Insgesamt drei Schlauchboote (ab August)<br />
● Jeweils Platz für bis zu 12 Paddler<br />
Von Juni bis Juli Abendfahrten ● Schlauchboot-Touren (kleine für Gruppen) Gruppen:<br />
Tour 1: Hitzacker Neu Darchau<br />
Natur erleben – mit Tour dem 2: Kanu Neu Darchau auf der Bleckede Elbe<br />
Sigurd Elert – Kanulehrer ● Insgesamt und drei Naturfotograf<br />
Schlauchboote<br />
Steuermann/-frau<br />
● Jeweils Platz für bis zu 12 Paddler<br />
Treffpunkt Albia Kanu-Verleih ● Kenterungen Hafen sind ausgeschlossen<br />
Neu Darchau<br />
0170 9871032 – s.elert@gmx.de<br />
● Betriebsausflüge, Familientouren & Klassenfahrten<br />
werden zum unvergesslichen Erlebnis<br />
● Bei Bedarf stellen wir Euch gerne eine/n<br />
● Betriebsausflüge, Familientouren & Klassenfahrten<br />
● Preis<br />
werden<br />
je Schlauchboot:<br />
zum unvergesslichen<br />
150,00 € (max.<br />
Erlebnis<br />
12 Pers.)<br />
● Bei Bedarf stellen wir Euch gerne eine/n<br />
** gilt nur, solange wir freie Kapazitäten haben, sonst gilt der<br />
Steuermann/-frau<br />
Erlebnis-Floßtouren – Abholservice von Mai nur bis für 1 Oktober<br />
Person pro Kanu<br />
Manfred Ruffing (ZNL) - Nach Vereinbarung<br />
Elbe ab Darchau, Dauer: Je 2 Stunden<br />
038841 61155 – info@elbe-flossfahrten.de<br />
● Kenterungen sind ausgeschlossen<br />
● Preis je Schlauchboot: 150,00 € (max. 12 Pers.)<br />
** gilt nur, solange wir freie Kapazitäten haben, sonst gilt der<br />
Abholservice nur für 1 Person pro Kanu<br />
Pony-Tour am Deich – Geführte Wanderung<br />
vom Kirchturm bis zum Elbestrand<br />
Buchbare Führungen ohne Datum<br />
Anja v. Marées Biobäuerin (ZNL) - Nach Vereinbarung<br />
Nach Treff: Feuerwehrparkplatz Vereinbarung Radegast, Zum Kirchplatz<br />
Von 0152 Juni 55868155 bis Juli – Abendfahrten mail@dexter-hof.de (kleine Gruppen)<br />
Natur erleben – mit dem Kanu auf der Elbe<br />
Sigurd<br />
Individuell<br />
Elert<br />
buchbar<br />
– Kanulehrer<br />
von April<br />
und<br />
– Oktober<br />
Naturfotograf<br />
Treffpunkt Fluss-/Landpartie Albia Kanu-Verleih „Natur erleben Hafen zu Wasser Neu Darchau und zu Land“<br />
0170 Elbeschiffstouren 9871032 – s.elert@gmx.de<br />
& Nicola Mahnke (ZNL)<br />
Ab/an Hitzacker, Dauer 2,5 Std.<br />
Nach Vereinbarung<br />
05865 1055 – info@elbeschiffstouren.de<br />
Erlebnis-Floßtouren – von Mai bis Oktober<br />
Manfred Individuell Ruffing buchbar (ZNL) von April – Oktober<br />
Elbe, ab Biber, Darchau, Zugvögel Dauer: & Co. Je 2 Stunden<br />
038841 Elbeschiffstouren 61155 – info@elbe-flossfahrten.de<br />
& Nicola Mahnke (ZNL)<br />
Nach Ab/an Vereinbarung<br />
Hitzacker oder Dömitz, Dauer 2,0 Std.<br />
Pony-Tour 05865 1055 am – info@elbeschiffstouren.de<br />
Deich – Geführte Wanderung<br />
vom Individuell Kirchturm buchbar bis von zum April Elbestrand – Oktober<br />
Anja v. Marées Biobäuerin (ZNL)<br />
„Kleine Biosphärenkreuzfahrt“<br />
Treff: Feuerwehrparkplatz Radegast, Zum Kirchplatz<br />
Elbeschiffstouren & Nicola Mahnke (ZNL)<br />
0152 Start ab/an 55868155 Hitzacker – mail@dexter-hof.de<br />
oder Dömitz, Dauer 2,0 Std.<br />
Individuell 05865 1055 buchbar – info@elbeschiffstouren.de<br />
von April – Oktober<br />
Fluss-/Landpartie „Natur erleben zu Wasser<br />
Naturphilosophische Exkursionen im<br />
und zu Land“<br />
Biosphärenreservat <strong>Elbtalaue</strong> 2–6 Teilnehmer<br />
Elbeschiffstouren & Nicola Mahnke (ZNL)<br />
Kay Schmücker (ZNL) - Nach Vereinbarung<br />
Ab/an Hitzacker, Dauer 2,5 Std.<br />
0157 88770250 – kayaservices@web.de<br />
05865 1055 – info@elbeschiffstouren.de<br />
Individuell buchbar von April – Oktober<br />
Elbe, Biber, Zugvögel & Co.<br />
Elbeschiffstouren & Nicola Mahnke (ZNL)<br />
Ab/an Hitzacker oder Dömitz, Dauer 2,0 Std.<br />
05865 1055 – info@elbeschiffstouren.de<br />
Individuell buchbar von April – Oktober<br />
„Kleine Biosphärenkreuzfahrt“<br />
Elbeschiffstouren & Nicola Mahnke (ZNL)<br />
Start ab/an Hitzacker oder Dömitz, Dauer 2,0 Std.<br />
05865 1055 – info@elbeschiffstouren.de<br />
Nach Vereinbarung<br />
Naturphilosophische Exkursionen im<br />
Biosphärenreservat <strong>Elbtalaue</strong> 2–6 Teilnehmer<br />
Kay Schmücker (ZNL)<br />
0157 88770250 – kayaservices@web.de<br />
Kanu- und Kajaktouren<br />
im Biosphärenreservat <strong>Elbtalaue</strong><br />
Kanu- und Kajaktouren<br />
im Biosphärenreservat <strong>Elbtalaue</strong><br />
Albia Kanu GmbH<br />
Am Hafen 4 • 29490 Neu Darchau<br />
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<strong>Rundschau</strong><br />
Elb-Ufer Klöndör<br />
35
<strong>Elbtalaue</strong>/Göhrde<br />
Mit allen Sinnen durch das <strong>Wanderparadies</strong> <strong>Elbtalaue</strong><br />
Vom Glück des Wanderns – Ideales Gegenmittel gegen Stress<br />
Aufgrund einer Anzeige in der letzten <strong>Elbufer</strong>-<strong>Rundschau</strong><br />
hat sich kürzlich eine Wandergruppe gebildet.<br />
Die Idee für den Aufruf hatte Anke Fredekind aus<br />
Schutschur. Dass sich dabei zum ersten Treffen am 11.<br />
Februar 2023 aber gleich 20 Interessenten einfinden<br />
würden, hätte die Initiatorin wohl nicht gedacht...<br />
Aber es bestätigt, was gerade steigende Zahlen bei den<br />
Wandervereinen aussagen. Wandern in der Gruppe ist<br />
im Trend! Das sehe ich als Mitglied der Wanderbewegung<br />
Lüneburg als erfreuliche Entwicklung.<br />
Immer habe ich es so empfunden, dass der gemeinsame<br />
Aufbruch zu einer Wanderung<br />
ein besonderes Erlebnis ist. Die Lust<br />
am Entdecken von Neuland und am<br />
gemeinsamen Erleben von sich ständig<br />
verändernden Perspektiven und<br />
oft überraschender Natur erscheint<br />
mir als eine urmenschliche Regung.<br />
Als sich kürzlich ein alter Bekannter<br />
aus Hamburg für einen Sommerurlaub<br />
in unserer schönen Region anmeldete,<br />
war sein erklärter Wunsch –<br />
na klar –, in der Zeit möglichst viel zu<br />
wandern. Ich könnte ihm doch sicher<br />
Empfehlungen geben...<br />
Das war ein erneuter Anlass, mich einmal<br />
mehr mit diesem schönen Hobby zu beschäftigen.<br />
Beim Thema Wandern in dieser wunderbaren Gegend<br />
komme ich schnell in eine Begeisterung, mit der ich<br />
gerne meine Mitmenschen anstecken möchte.<br />
Dabei haben natürlich auch andere Leute lange vor<br />
mir den Reiz des Wanderns für sich entdeckt, einige<br />
kommen dafür sogar von weit her.<br />
Doch es ist mir doch tatsächlich schon passiert, dass<br />
ich Einheimische gefragt habe: „Wann hast du das<br />
letzte Mal einen Rucksack aufgesetzt und eine richtige<br />
Wanderung gemacht? Weißt du (noch?), wie schön es<br />
ist, nach drei oder vier Stunden wieder nach Hause zu<br />
kommen und – mit Sauerstoff vollgetankt – mit einem<br />
wohlig-entspannten Körpergefühl die Bilder des Tages<br />
nachwirken zu lassen?“<br />
Therapie gegen den Stress<br />
Ich glaube: Nur wenige Freizeitbeschäftigungen machen<br />
so ausgeglichen und „erden“ uns Menschen so<br />
gut wie das Wandern. Psychologen empfehlen es als<br />
ideale Therapie für gestresste Großstädter.<br />
In Japan gehört „Waldbaden“ sogar offiziell zur Gesundheitsvorsorge,<br />
Ärzte verschreiben es auf Rezept.<br />
Die <strong>Elbtalaue</strong>, in der wir leben, ist ein einzigartiges<br />
<strong>Wanderparadies</strong>. Sie braucht den Vergleich mit anderen<br />
Landschaften Deutschlands nicht zu scheuen. Eine<br />
36 2<br />
Wanderung ist nicht nur im Sommer ein Erlebnis, sondern<br />
zu jeder Jahreszeit möglich und reizvoll.<br />
Wandern – alleine oder in der Gruppe?<br />
Menschen können auf unterschiedliche Art wandern.<br />
Ich persönlich liebe es, alleine durch die Natur zu streifen.<br />
Und das gerne sogar bei trübem Winterwetter,<br />
welches besonders meditativ auf mich wirkt.<br />
Allein kann ich besonders intensiv das Friedvolle, die<br />
Stille, das Knacken der Zweige, die Tiergeräusche –<br />
kurz die Inspiration durch die Natur – genießen. Und<br />
wenn ich Wege beschreite, die mir unbekannt sind, ist<br />
natürlich eine gewisse Entdeckerlust dabei.<br />
Dabei merke ich auch immer wieder: Meine Gedanken<br />
lassen sich beim Gehen besonders gut ordnen.<br />
Großsteingräber im Schieringer Forst<br />
Bereichernder Austausch in der Gruppe<br />
Aber auch das Wandern in der Gruppe hat seine Vorteile.<br />
Wenn ich mit den Aktiven der Wanderbewegung<br />
Lüneburg auf Schusters Rappen unterwegs bin, weiß<br />
ich im Voraus, dass die Wanderführer sich stets interessante<br />
Strecken ausgeguckt haben und oft Wissenswertes<br />
über die Gegend und die Natur erzählen können.<br />
Dabei lerne ich mir meist unbekannte Landschaften<br />
kennen, und ich muss keine Angst haben, mich zu<br />
verlaufen. Während wir durch die Welt spazieren, finden<br />
oft bereichernde Gespräche statt.<br />
Unerschöpfliche Wandermöglichkeiten<br />
Wo gibt es in Deutschland Vergleichbares? Die beeindruckende<br />
Elblandschaft bei uns geht beiderseits des<br />
Flusses vielfach über in ausgedehnte Wälder. Besonders<br />
das riesige Gebiet des Drawehn und der Göhrde<br />
eröffnet dabei unendlich viele Wandermöglichkeiten.<br />
Man darf auch tatsächlich überall wandern. Im niedersächsischen<br />
Gesetz über den Wald und die Landschaftsordnung<br />
(NWaldG) heißt es: „Jeder Mensch
darf den Wald und die übrige freie Landschaft betreten<br />
und sich dort erholen.“<br />
Ein Bericht über die Möglichkeiten des Wanderns kann<br />
also eigentlich nur als Kompass für den Einstieg dienen.<br />
Ich möchte daher vorrangig erst einmal einige der<br />
zahlreichen markierten Wege hier bei uns aufzählen.<br />
Dabei beschränke ich mich in diesem Artikel auf die<br />
<strong>Elbtalaue</strong> auf der südwestlichen Seite der Elbe.<br />
Natürlich gibt es auch in Amt Neuhaus schon seit<br />
Jahren beschilderte Rundwege. Zur Zeit finden dort<br />
sogar bemerkenswerte Aktivitäten zur Erweiterung<br />
des Wegenetzes statt! Auf diese möchten wir aber gern<br />
in der nächsten <strong>Elbufer</strong>-<strong>Rundschau</strong> separat eingehen.<br />
Wandern auf linkselbischer Seite<br />
Ein Schwergewicht unter den Wanderwegen in<br />
Europa verläuft durch unsere Region. Von der<br />
dänischen Grenze kommend, setzt er bei Lauenburg<br />
über die Elbe und führt durch Bleckede,<br />
Walmsburg und Göhrde südlich Richtung<br />
Westharz und weiter bis zum Bayrischen Wald,<br />
bevor er Österreich erreicht. Dies ist der Europäische<br />
Fernwanderweg E6. Auf einem Abschnitt<br />
des E6 verläuft der Drawehn-Höhenweg,<br />
der wiederum Teil des Wendland-Rundwegs<br />
ist. Gut markiert ist der E6 mit einem X.<br />
Insgesamt führt dieser Fernwanderweg von<br />
Kilpisjärvi im Nordwesten Finnlands bis zu den Dardanellen<br />
in der Türkei! Es soll Weitwanderer geben, für die<br />
diese Wandertour ein Lebenstraum ist...<br />
Der Wendlandrundweg<br />
Nicht ganz so herausfordernd, aber immer noch hoch<br />
ambitioniert für einen etwa 14tägigen Urlaub ist der<br />
Wendlandrundweg. Auf dem knapp 190 km langen<br />
Fernwegenetz werden Drawehn, <strong>Elbtalaue</strong> und Wendland<br />
erwandert. Phantastische Aussichten in das Urstromtal<br />
der Elbe und Beobachtungen von Wildwechsel<br />
in ausgedehnten Wäldern können auf der Strecke<br />
erwartet werden. Der Wendlandrundweg setzt sich<br />
dabei aus drei einzelnen Hauptwanderwegen zusammen,<br />
die in Kombination die große Runde ergeben.<br />
Das ist zum ersten der Elb-Höhenweg zwischen Schnackenburg<br />
und Neu Darchau; dann der Drawehn-Höhenweg<br />
von Neu Darchau bis Clenze; schließlich der<br />
Wendland-Querweg von Clenze bis Schnackenburg.<br />
Der Elb-Höhenweg<br />
Die 66 Kilometer lange Strecke zwischen Schnackenburg<br />
im Wendland und Neu Darchau führt mehr oder<br />
weniger an der Elbe entlang. Daher bietet sie unterwegs<br />
immer wieder schöne Perspektiven auf den Fluss, aber<br />
auch jede Menge Abwechslung und einen einmaligen<br />
Reichtum an Flora und Fauna. Zwischen dem Weinberg<br />
in Hitzacker (Elbe) und Schutschur bildet die Steilkante<br />
viele natürliche Aussichtspunkte, dazu liegen auf dem<br />
Weg die Aussichtstürme auf dem Höhbeck sowie auf<br />
dem Kniepenberg, die besondere Panoramablicke weit<br />
über das Land auf der anderen Elbseite bieten.<br />
Blick vom Kniepenberg über die Elbe (Foto: Sigurd Elert)<br />
Klötzie-Stieg<br />
Auf dem Elb-Höhenweg verläuft ein Teil des beliebten<br />
Klötzie-Stiegs. Dieser 26,5 km lange Stieg ist als Rundweg<br />
ausgeschildert und an sich ständig ändernden<br />
Perspektiven kaum zu überbieten. Mit einigen Steigungen<br />
schlängelt sich der Klötzie-Stieg über Naturwege<br />
durch Wälder, hübsche Örtchen und entlang der<br />
Elbe. Wo er ab Drethem nach Süden abknickt, verläuft<br />
er auf einem Teil des Drawehn-Höhenwegs.<br />
Der Feldlilienpfad Govelin, wo die seltenen Feuerlilien<br />
blühen (die hoffentlich nach dem Tode von Harry Bergmann<br />
weiterhin betreut werden), bildet von Juni bis<br />
Mitte Juli ein Highlight auf dem Klötzie-Rundweg.<br />
<strong>Rundschau</strong><br />
Elb-Ufer Klöndör<br />
373
Wanderwege<br />
Infos und Hilfe von Touristinfo-Stationen<br />
Der bevorstehende Besuch des Freundes hat mich bewegt,<br />
mich mal in einen Touristen zu versetzen, der<br />
das erste Mal in der Region ist und niemanden kennt.<br />
Naheliegender Tipp: Er sollte sich an die Touristinfo-Stationen<br />
wenden. Mehrfach wurde uns bestätigt,<br />
dass die Mitarbeiter in Bleckede, Neuhaus, Hitzacker<br />
und Dahlenburg engagiert mit Rat, gezielten Prospekten<br />
und bei der Vermittlung von Quartieren helfen.<br />
Örtliche Buchhandlungen sind gut sortiert<br />
Um unserem alten Kumpel bestmögliche Beratung geben<br />
zu können, haben wir auch mal bei der fachkundigen<br />
Inhaberin der Buchhandlung „Kolibri“ in Dahlenburg,<br />
Sabine Zimmermann, nachgefragt, was bei<br />
ihr von den Urlaubern am meisten nachgefragt wird .<br />
Sie führte uns zum Bücherregal und erklärte: „Kartenmaterial<br />
für die <strong>Elbtalaue</strong> und das Wendland ist natürlich<br />
gut gefragt. Am häufigsten geht dabei die ADFC-<br />
Regionalkarte ,Elbe Wendland‘ über den Ladentisch.<br />
Das ist allerdings eher eine Fahrradkarte.<br />
Sehr gut verkauft sich auch die ,Rad- und Wanderkarte<br />
<strong>Elbtalaue</strong>‘ aus dem Verlag Publicpress. Sie ist nicht<br />
so dick und recht wetterfest. Wer tiefer ins Wendland<br />
hinein will, greift gerne auf die Karte ,Hitzacker,<br />
Dömitz, Lüchow, Dannenberg und Umgebung‘ aus<br />
dem Verlag Dr. Barthel zu. Bei beiden Karten sind<br />
die wichtigsten Wanderwege eingezeichnet.<br />
Manche Leute wollen auch mehr Hintergrundwissen<br />
über die Region erwerben. Hier bietet z.B. das<br />
Buch ,Glücksorte im Wendland‘ von 2022 80 Ziele<br />
im Wendland an. Es findet auch reges Interesse.“<br />
Dann reichte uns Frau Zimmermann das Büchlein<br />
„Outdoor Regional – 25 Wanderungen Wendland“<br />
vom Conrad Stein Verlag in die Hand, das uns auf<br />
Anhieb gefiel, weil es eine große Anzahl von detailliert<br />
beschriebenen Rundwegen (mit Angabe des<br />
Schwierigkeitsgrads) beinhaltet.<br />
Die Vorteile eines Wanderratgebers<br />
Wir erwarben es deshalb direkt, um es auf seine<br />
Brauchbarkeit zu überprüfen.<br />
Da fünf der empfohlenen Rundwege in der westlichen<br />
<strong>Elbtalaue</strong> – also bei uns vor der Haustür – liegen, war<br />
es naheliegend, mit ihnen zu beginnen.<br />
Schon bei der Planung wurden uns große Vorteile gegenüber<br />
meinen sonst frei improvisierten Touren klar:<br />
• Im Büchlein sind auch Ziele vorgeschlagen, für deren<br />
Entdeckung ich sonst wohl Jahre gebraucht hätte.<br />
• Dauer des Rundwegs und Schwierigkeitsgrad werden<br />
angegeben (für unseren Freund und andere Urlauber<br />
wichtig: Symbole neben der Wegebeschreibung<br />
zeigen an, inwieweit dieser Weg für Familien geeignet,<br />
mit Buggys begehbar oder auch mit Hunden<br />
empfehlenswert ist).<br />
Im großen und ganzen sehr hilfreich<br />
Wir haben interessante neue Rundwege kennengelernt.<br />
Fazit: Nur selten mal haben wir die Beschreibungen<br />
falsch interpretiert. Mit Schwierigkeiten muss<br />
allerdings gerechnet werden. Manchmal hat sich die<br />
Markierung verändert. Mitunter sind Wege verbuscht.<br />
Doch im großen und ganzen waren wir sehr zufrieden.<br />
Also: Der Wanderfreund kann kommen!<br />
Inzwischen wurde das handliche Buch im Format von<br />
11,5 x 16,5 cm (160 Seiten) übrigens neu aufgelegt.<br />
Durch meine Mitgliedschaft in der Wanderbewegung<br />
Lüneburg kenne ich viele begeisterte Wanderer. Vielleicht<br />
treffe ich da sogar mal jemanden, der mit mir die<br />
über 185 km lange Strecke des Wendland-Rundwegs<br />
wandern möchte? Am Ende des Buches wird hierfür<br />
nämlich auch noch eine Etappeneinteilung in 12 Abschnitten<br />
empfohlen. 12 Tage fern der Heimat ...?<br />
Ein Verlag bedankt sich<br />
Jedenfalls habe ich der „Outdoor Regional“-Redaktion<br />
des Conrad Stein Verlags die von mir gemachten guten<br />
Erfahrungen mitgeteilt.<br />
Und siehe da: Freundliche Menschen haben sich bei<br />
mir dafür bedankt und sogar die unten stehende Anzeige<br />
in unserer <strong>Elbufer</strong>-<strong>Rundschau</strong> aufgegeben! heho<br />
38 4
Im vergangenen Jahr Erlebens hat sich der auf Region dem zu ermöglichen. Hof Konau 11<br />
eine Menge getan. Die Touristinfo Amt Neuhaus bezog<br />
ihre neuen Räumlichkeiten im letzten Sommer, das Archezentrum<br />
Amt Neuhaus kam im November mit einer<br />
neuen Ausstellung hinterher. Schon länger haben<br />
die beiden Vereine Konau 11 - Natur und der Imkerverein<br />
Neuhaus in den Gebäuden der Hofstelle ihre Heimat.<br />
Wenn auch jede dieser Einrichtungen thematisch<br />
gewinnen.<br />
einen anderen Schwerpunkt besitzt, eint sie doch das<br />
Bestreben, die einmalige Vielfalt der Natur und Kultur<br />
innerhalb des Biosphärenreservates Niedersächsische<br />
<strong>Elbtalaue</strong> zu erhalten und Möglichkeiten eines sanften<br />
Erlebens der Region zu Kuchenangebot. ermöglichen.<br />
Für die Saisoneröffnungsfeier am 1. April ist von allen<br />
Veranstaltern ein buntes Programm zusammengestellt<br />
worden. Insbesondere für Kinder und Familien<br />
beginnt um 16:00 Uhr.<br />
sind zahlreiche Mitmach-Angebote wie Filzen, Nistkastenbau<br />
und ein Foto-Bingo mit Verlosung geplant.<br />
Das Netzwerk der Wanderwegewarte präsentiert das<br />
Wanderwegekonzept der Gemeinde Amt Neuhaus,<br />
die Amtsspinner präsentieren ihr Handwerk<br />
und eine geführte naturkundlich-historische<br />
Wanderung zum Grenzturm nach Darchau<br />
wird angeboten. Der Imkerverein konnte zudem<br />
Frau Renate Frank für einen Vortrag zum<br />
Thema „Superfood Honig – warum Honig ein<br />
einzigartiges Lebensmittel ist“ gewinnen.<br />
Konau 11 feiert!<br />
Pressemitteilung<br />
Große gemeinsame Konau 11 feiert – große Jubiläums- gemeinsame und Jubiläums- Eröffnungsfeier<br />
und<br />
Eröffnungsfeier am 1. April 2023<br />
April 2023<br />
Gleich zwei 10-Jahres-Jubiläen sowie die Saisoneröffnung für das Gebäudeensemble Konau 11<br />
werden am Samstag, den 1. April 2023 an der Elbstraße 11 in Konau gefeiert. Sowohl der Verein<br />
Gleich zwei 10-Jahres-Jubiläen Konau 11 - Natur e.V. sowie als auch die das Archezentrum Saisoneröffnung Amt Neuhaus für – Informationshaus das Gebäudeensemble des<br />
Konau 11 wer-<br />
Biosphärenreservats Niedersächsische <strong>Elbtalaue</strong> werden in diesem Jahr 10 Jahre alt. Zur<br />
den am Samstag, den 1. April 2023 an Elbstraße 11 in Konau gefeiert. Sowohl der Verein Konau<br />
diesjährigen Saisoneröffnung beteiligen sich zudem der Imkerverein Neuhaus e.V. und die<br />
11 - Natur e.V. als auch Touristinfo das Amt Archezentrum Neuhaus. Die Veranstaltung Amt Neuhaus startet um 11:00 – Informationshaus Uhr und endet gegen 17:00 des Uhr.<br />
Biosphärenreservats<br />
Niedersächsische <strong>Elbtalaue</strong> 02. März Amt werden Neuhaus Im in vergangenen diesem Jahr Jahr hat sich 10 auf Jahre dem Hof alt. Konau Zur 11 eine diesjährigen Menge getan. Die<br />
Saisoneröffnung be-<br />
teiligen sich zudem Touristinfo der Imkerverein Amt Neuhaus bezog Neuhaus ihre neuen e.V. Räumlichkeiten und die im Touristinfo letzten Sommer, Amt das Archezentrum<br />
Neuhaus. Die Veranstaltung<br />
Amt Neuhaus kam im November mit einer neuen Ausstellung hinterher. Schon länger haben die<br />
startet um 11:00 Uhr und endet gegen 17:00 Uhr.<br />
beiden Vereine Konau 11 - Natur und der Imkerverein Neuhaus in den Gebäuden der Hofstelle ihre<br />
Heimat. Wenn auch jede dieser Einrichtungen thematisch einen anderen Schwerpunkt besitzt, eint<br />
sie doch das Bestreben, die einmalige Vielfalt der Natur und Kultur innerhalb des<br />
Biosphärenreservates Niedersächsische <strong>Elbtalaue</strong> zu erhalten und Möglichkeiten eines sanften<br />
Die Arche-Region Flusslandschaft offeriert ihre kulinarischen<br />
Köstlichkeiten vom Grill, auch Waffeln mit<br />
heimischem Obst und Brot aus dem Steinofen wird es<br />
geben. Nur weiterhin ohne dauerhafte Gastronomie<br />
muss dieser Ort nach heutigem Stand auch zukünftig<br />
auskommen. Eine Interessentin sagte vor wenigen Tagen<br />
ihr geplantes Engagement für das Hofcafé ab. Für<br />
den 1. April sorgt der Michaelshof aus Sammatz für ein<br />
reichhaltiges Kaffee- und Kuchenangebot.<br />
Für die Saisoneröffnungsfeier am 1. April ist von allen Veranstaltern ein buntes Programm<br />
zusammengestellt worden. Insbesondere für Kinder und Familien sind zahlreiche Mitmach-Angebote<br />
wie Filzen, Nistkastenbau und ein Foto-Bingo mit Verlosung geplant. Das Netzwerk der<br />
Wanderwegewarte präsentiert das Wanderwegekonzept der Gemeinde Amt Neuhaus, die<br />
Amtsspinner präsentieren ihr Handwerk und eine geführte naturkundlich-historische Wanderung<br />
zum Grenzturm nach Darchau wird angeboten. Der Imkerverein konnte zudem Frau Renate Frank für<br />
einen Vortrag zum Thema „Superfood Honig – warum Honig ein einzigartiges Lebensmittel ist“<br />
Die Arche-Region Flusslandschaft offeriert ihre kulinarischen Köstlichkeiten vom Grill, auch Waffeln<br />
mit heimischem Obst und Brot aus dem Steinofen wird es geben.<br />
Die Feier startet um 11:00 Uhr, gegen 12:00 Uhr<br />
werden die Gastredner für Grußworte erwartet. Um<br />
13:00 Uhr startet die Wanderung zum ehemaligen<br />
Grenzturm nach Darchau. Der Imkerverein lädt um<br />
14:00 Uhr zum Vortrag von Frau Renate Frank. Den<br />
ganzen Tag über besteht die Möglichkeit, die nähere<br />
Umgebung zu erkunden und sich am Foto-Bingo zu<br />
beteiligen, die abschließende Verlosung beginnt um<br />
16:00 Uhr.<br />
Nur weiterhin ohne dauerhafte Gastronomie muss dieser Ort nach heutigem Stand auch zukünftig<br />
auskommen. Eine Interessentin sagte vor wenigen Tagen ihr geplantes Engagement für das Hofcafé<br />
ab. Für den 1. April sorgt der Michaelshof aus Sammatz für ein reichhaltiges Kaffee- und<br />
Die Feier startet um 11:00 Uhr, gegen 12:00 Uhr werden die Gastredner für Grußworte erwartet. Um<br />
13:00 Uhr startet die Wanderung zum ehemaligen Grenzturm nach Darchau. Der Imkerverein lädt<br />
um 14:00 Uhr zum Vortrag von Frau Renate Frank. Den ganzen Tag über besteht die Möglichkeit, die<br />
nähere Umgebung zu erkunden und sich am Foto-Bingo zu beteiligen, die abschließende Verlosung<br />
<strong>Rundschau</strong><br />
Foto: Bernd Uhde<br />
Elb-Ufer Klöndör<br />
39
Alt Garge<br />
Wie gut kennen Sie Alt Garge?<br />
„Historischer Erlebnispfad“ soll Augen öffnen und Informationen vermitteln<br />
Wer in den vergangenen Wochen durch Alt Garge gegangen<br />
oder gefahren ist, wird vielleicht bemerkt haben,<br />
dass an verschiedenen Stellen Informationstafeln<br />
aufgestellt wurden. Was hat es damit auf sich?<br />
Am Ortseingang Richtung Bleckede (Freiluft-Schaltanlage)<br />
Die neu aufgestellten Schilder sind erste sichtbare Ergebnisse<br />
der Aktivitäten einer Alt Garger Arbeitsgruppe<br />
zur Schaffung eines „Historischen Erlebnispfads“.<br />
Diese Informationstafeln wollen Spuren vergangener<br />
Zeit in den Blick rücken und die Neugier an der Geschichte<br />
Alt Garges wecken.<br />
Ortseingangstafeln sollen neugierig machen<br />
Am Ortseingang Bleckeder Landstraße, auf dem Platz<br />
des früheren HEW-Werks sowie im Bürgerpark machen<br />
seit einiger Zeit „Ortseingangstafeln“ auf die<br />
wechselvolle Vergangenheit des Ortes aufmerksam.<br />
Alle drei Informationstafeln behandeln nach kurzem<br />
Eingangstext unterschiedliche Aspekte eines eindeutigen<br />
Schwerpunkts: Das ist die Geschichte rund um das<br />
frühere E-Werk „Ost-Hannover“ der Hamburgischen<br />
Electricitäts-Werke, welches zeitweise das leistungsfähigste<br />
Kraftwerk in Europa war!<br />
Ein Logo am oberen Rand der Tafeln lautet „Vier<br />
Dörfer erzählen“. Worauf bezieht sich das? Alt<br />
Garge hat sich mit Barskamp, Tosterglope und<br />
Ventschau zu einer Förderregion zusammengeschlossen.<br />
Die Aufstellung von Ortseingangstafeln ist<br />
im Rahmen der „Dorfentwicklung Schieringen-Elbe“<br />
für alle vier Dörfer beschlossen worden. So setzt sich<br />
der „Historische Erlebnispfad“ in den anderen Dörfern<br />
der Dorfregion fort, wo es ebenfalls Eingangstafeln<br />
gibt, die auf Besonderheiten dieser Dörfer hinweisen.<br />
Es tut sich so einiges in Alt Garge!<br />
Wie in Heft 5 der <strong>Elbufer</strong>-<strong>Rundschau</strong> („Als Alt Garge<br />
noch richtig reich war...“) ausführlich dargestellt,<br />
hat der ehemalige Fischerort im vergangenen Jahrhundert<br />
eine überaus wechselvolle Geschichte erfahren.<br />
Nach dem Abzug der Hamburgischen Electricitäts-Werke<br />
(HEW) vor bald 50 Jahren herrschte<br />
lange das Gefühl von Niedergang und Stillstand vor.<br />
Seit einigen Jahren aber bemüht sich eine Gruppe<br />
aktiver Bürger gemeinsam mit der engagierten Ortsvorsteherin<br />
Kirsten Klann darum, den Ort wieder zu<br />
beleben und zu verschönern. Um an Fördermittel<br />
des Landes Niedersachsen für die erwünschten Verbesserungen<br />
zu kommen, wurde eigens eine Förderregion<br />
gebildet, zu der unter dem Namen „Dorfentwicklung<br />
Schieringen-Elbe“ außer Alt Garge noch<br />
Barskamp und Tosterglope mit Ventschau, Köhlingen<br />
und Gut Horndorf gehören (s. <strong>Elbufer</strong>-<strong>Rundschau</strong> 7).<br />
Zu den gerade in der Realisierungsphase befindlichen<br />
Projekten gehören ein neuer Dorfplatz und die<br />
Umgestaltung des Bürgerparks. – Im Rahmen einer<br />
Ideensammlung wurde im Jahre 2019 von dem<br />
pensionierten Lehrer Günther Trostorff aus Alt Garge<br />
vorgeschlagen, die wechselvolle Geschichte des<br />
Ortes sichtbarer zu machen. „Im Bereich von Hafen<br />
und ehemaligem HEW-Gelände habe ich oft Leute<br />
getroffen, die sich gewundert haben über die noch<br />
vorhandenen Relikte aus der Kraftwerkzeit, und<br />
dann Aufklärung betrieben“, so Trostorff zur <strong>Elbufer</strong>-<br />
<strong>Rundschau</strong>. Seine Vision, die verbliebenen Zeugnisse<br />
von Aufstieg und Niedergang des Ortes auf Infotafeln<br />
zu erklären, fand Akzeptanz und Unterstützung.<br />
Es bildete sich eine Projektgruppe aus ca. 10<br />
Leuten. Diese trafen sich erstmals Anfang 2020.<br />
Auch während der Pandemiezeit wurde engagiert<br />
weiter am Ziel eines „Historischen Erlebnispfads“ in<br />
Alt Garge gearbeitet. Nach umfangreichen Recherchen,<br />
Zeitzeugenbefragungen, etlichen Zoom-Konferenzen<br />
und Begehungen wurden Standorte für<br />
eine Reihe von Stationstafeln vorgeschlagen...<br />
Im Unterschied zu den größeren, mit erheblichen<br />
Umbauten verbundenen Projekten in Alt Garge<br />
wurden die finanziellen Mittel für den geplanten<br />
„Historischen Erlebnispfad“ aus einem EU-Förderprogramm<br />
namens LEADER eingeworben.<br />
Zehn Stationstafeln informieren<br />
Neben den Ortseingangstafeln sprechen in Alt Garge<br />
künftig zehn unterschiedliche Schilder Themen an, die<br />
überwiegend mit der Ansiedlung sowie den Aus- und<br />
Nachwirkungen des Kraftwerks verknüpft sind.<br />
40
Projekts „Historischer Erlebnispfad“ wird<br />
erst nach erfolgtem Abschluß aller Arbeiten<br />
einschließlich Bau des geplanten Info-<br />
Pavillons im Bürgerpark zu würdigen sein.<br />
Auf jeden Fall wird Alt Garge gerade sehr<br />
viel interessanter und attraktiver. Nicht nur<br />
etliche Urlauber werden künftig länger hier<br />
verweilen. Die positiven Veränderungen im<br />
Ort werden sicher auch dem Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
der hier lebenden Menschen<br />
mit ihrem Ort neue Impulse geben.<br />
Informationstafel Standort Bürgerpark<br />
Weitergehende Informationen gibt<br />
es im Internet<br />
Da die Stationstafeln natürlich nur oberflächlich<br />
auf Themen eingehen können,<br />
sind noch deutlich weitergehende Informationen<br />
auf der Internetseite der Stadt Bleckede<br />
geplant. Über einen auf jeder Tafel<br />
zu findenden QR-Code können Interessierte<br />
künftig per Mobiltelefon oder auch am<br />
PC eine Verbindung zu diesen ergänzenden<br />
Hintergrundinformationen herstellen.<br />
Informationstafel Standort HEW-Platz<br />
Von den ursprünglich 21 Stationen, die in der Projektgruppe<br />
„Historischer Erlebnispfad Alt Garge“ in den<br />
Fokus gerückt waren, sind im Laufe des Verfahrens<br />
zehn Infopunkte nachgeblieben.<br />
Es werden auf den Tafeln unter anderem die düsteren<br />
Umstände bei der Entstehung des Kraftwerks beleuchtet.<br />
Dazu gehört der Einsatz von 1500 Zwangs- und<br />
Fremdarbeitern und 500 KZ-Häftlingen des KZ Neuengamme<br />
beim Bau des Kraftwerks.<br />
Die Inbetriebnahme des Werks sowie dazu einige Jahre<br />
später die Gründung der Tochterfirma Porenbeton haben<br />
Alt Garge seinerzeit völlig verändert. Durch enormen<br />
Zuzug erfolgte ein kaum noch vorstellbarer Umund<br />
Ausbau des Ortes. Auch über Alt Garge hinaus haben<br />
die HEW als größter Arbeitgeber und Steuerzahler<br />
die Region geprägt. Zu den Errungenschaften aus dieser<br />
Zeit gehören in Alt Garge bis heute das Waldbad,<br />
die Turnhalle und die Kirche.<br />
Durch die laufenden Bauarbeiten bedingt, stehen<br />
zur Zeit noch nicht alle Informationstafeln an den<br />
vorgesehenen Plätzen. Die Wirkung des spannenden<br />
Tafel am Standort<br />
des früheren<br />
Pförtnerhauses<br />
der HEW<br />
Diese eingezeichneten Infopunkte klären auf<br />
Die zehn Themenschilder werden folgende Standorte<br />
beschreiben:<br />
➀ Kohlenplatz/Hafen<br />
➁ Lager A<br />
➂ Waldringsiedlung<br />
➃ Kirche/Kinderdorf<br />
➄ Freiluftschaltanlage<br />
➅ Porenbetonwerk<br />
➆ Altes Kurhaus<br />
➇ Fähre/Fährkrug<br />
➈ Pförtnerhaus/Baubüro<br />
➉ Waldbad<br />
Text: Hoffmann, Fotos: G. Trostorff (3), privat<br />
<strong>Rundschau</strong><br />
Elb-Ufer Klöndör<br />
41
Darchau<br />
Neuartige Bio-LNG-Anlage erzeugt Lkw-Treibstoff<br />
Ruhe Biogas Darchau europaweit führend – Anlage am 9. August 2022 in Betrieb genommen<br />
In Darchau ist im vergangenen Sommer eine zu dem<br />
Zeitpunkt einzigartige kompakte Bio-LNG-Anlage in<br />
Betrieb gegangen: Aus Gülle und Mist wird klimaneutrales<br />
Flüssiggas für Lkw und Busse gewonnen!<br />
Die Betreiber der Anlage, die Ruhe Biogas Service GmbH,<br />
bewerben das Projekt als Pionieranlage und Prototyp<br />
für die Herstellung eines klimafreundlich produzierten<br />
Kraftstoffs für die angestrebte Verkehrswende.<br />
Bei derart vielversprechender Ankündigung interessierte<br />
uns sehr, was die Ingenieure in unserer Nachbarschaft<br />
Bahnbrechendes entwickelt haben. Es passte<br />
dabei gut, dass wir bei der diesjährigen Eiswette-Feier<br />
in Neu Darchau den langjährigen Standortleiter Thomas<br />
von der Heide trafen. Als wir ihn fragten, ob wir<br />
uns den Betrieb mal ansehen könnten, war er sofort<br />
bereit, einen Termin zu vereinbaren.<br />
Von der LPG zur Ruhe Biogas<br />
Zum verabredeten Zeitpunkt hatte sich neben Thomas<br />
von der Heide auch der Betriebsleiter Nando Pamperin<br />
Zeit genommen. Sie sind beide gebürtig aus der Region<br />
und wohnen in Popelau. Daher konnten sie auch<br />
aus eigenem Erleben über die Vorgeschichte des Betriebs<br />
erzählen, die uns natürlich interessierte.<br />
Nando Pamperin<br />
Thomas von der Heide<br />
Thomas von der Heide schildert: „Hier wurde damals<br />
eine LPG betrieben, die zuletzt Pflanzenbau und Tierhaltung<br />
als getrennte Zweige betrieb. Nach der Wende<br />
wurde die Trennung aufgehoben. 1992/93 wurde<br />
die DDR-Genossenschaft in eine EG mit dem Namen<br />
,Agrarvereinigung eG Darchau‘ umgewandelt. Seinerzeit<br />
wurde der Schwerpunkt auf die Milchviehhaltung<br />
gelegt. Bis zu 1000 Kühe wurden hier gehalten.<br />
Im Frühjahr 2010 wurde die Agrarvereinigung eG<br />
Darchau von der Familie Ruhe übernommen.“<br />
Kunibert Ruhe ist gelernter Landwirtschaftsmeister<br />
und war zuvor Gründer und Vorstand eines international<br />
tätigen Biogasunternehmens (EnviTec Biogas AG).<br />
Anschließend hat er verschiedene landwirtschaftliche<br />
Unternehmen gekauft – unter anderem den Betrieb<br />
hier in Darchau – und die Ruhe Agrar GmbH gegründet.<br />
Schon 2010 wurde für Darchau eine Biogasanlage geplant<br />
und bereits Ende 2011 in Betrieb genommen.<br />
Die anfänglich noch betriebene Milchviehhaltung<br />
wurde in den folgenden Jahren bis 2016 stufenweise<br />
abgelöst durch die Haltung von Mastbullen.<br />
Heute bewirtschaftet die Agrarvereinigung eG mit 24<br />
Mitarbeitern etwa 2000 Hektar landwirtschaftliche<br />
Fläche, davon ca. 450 ha Grünland. Das Dauergrünland<br />
wird ohne mineralischen Dünger und Pflanzenschutz<br />
bewirtschaftet. Ein Teil der Agrarflächen ist gepachtet.<br />
Standortleiter Pamperin: „Für unsere Biogasanlage<br />
wird auch Mist von Nachbarbetrieben eingesetzt. Das<br />
ist von Vorteil für alle Seiten. Auf unseren Äckern werden<br />
Getreidearten wie Weizen, Roggen, Gerste, Triticale<br />
und Raps angebaut, ca. ein Drittel wird mit Mais<br />
bepflanzt.“<br />
Forschung für die Biogasproduktion<br />
„Wir setzen dabei auf möglichst viele Fruchtarten<br />
sowie den Anbau von Zwischenfrüchten und Untersaaten.<br />
Ziel ist es, den Boden ganzjährig zu bedecken<br />
und den Einsatz von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln<br />
zu minimieren. Unser Dünger stammt grundsätzlich<br />
aus unserer eigenen Kreislaufwirtschaft. Dies erhöht<br />
den Humusgehalt und bietet den Lebewesen und<br />
Pflanzen eine wertvolle Nahrungsgrundlage.“<br />
Thomas von der Heide erzählt von einer interessanten<br />
Studie, die über vier Jahre lief: „Da Kunibert Ruhe stets<br />
bestrebt ist, dass wir neue Erkenntnisse sammeln und<br />
für den Betrieb nutzbar machen, haben wir vor einigen<br />
Jahren in Zusammenarbeit mit der Uni Osnabrück auf<br />
100 ha Versuchsfeldern verschiedene Kulturen angebaut<br />
und auf ihre Erträge sowie die Auswirkungen auf<br />
Ökologie und Gasertrag im Labor untersucht.“<br />
Und – so die Erkenntnis laut von der Heide – der Mais<br />
sei dabei besser als sein Ruf. Er schnitt nach Aussagen<br />
42 2
Umwelt und Technik<br />
unserer Gesprächspartner gar nicht schlecht ab in Bezug<br />
auf die Kleinlebewesen, denn die Einzelpflanzen<br />
stehen nicht so eng zusammen wie z.B. bei anderen<br />
Getreidearten. Und in Hinblick auf den Energiegehalt<br />
sei Mais natürlich sowieso unschlagbar.<br />
„Die Zusammensetzung der Gärstoffe entscheidet<br />
über die Höhe des Energieertrags. Von den Rindern erhalten<br />
wir energiereichen Mist und Gülle. Wir haben<br />
dabei die Pflicht, für jeden Monat darzustellen, wieviel<br />
Gülle, Mist und Pflanzenreste angefallen sind. Es werden<br />
keine Feldfrüchte für die Erzeugung von Bio-LNG<br />
benutzt.“<br />
Jede Komponente der Gärmischung wird genau gewogen<br />
Wie wird das Biogas genutzt?<br />
Auf unsere Fragen antworten die beiden Herren gut<br />
verständlich: „Unsere Biogasanlage liefert uns die Energie,<br />
um fünf Blockheizkraftwerke zu betreiben. Diese<br />
wiederum produzieren Strom, der in das öffentliche<br />
Netz eingespeist wird. Dabei fällt auch Wärme an, mit<br />
der wir über 230 Haushalte in der Nachbarschaft sowie<br />
in Haar und in Neuhaus versorgen. Darunter sind<br />
vorwiegend große Gebäude wie Schule, Turnhalle, Rathaus<br />
etc. Wir sind dabei aber keine Vollversorger. Das<br />
heißt: Jeder Kunde muss einen eigenen Brenner haben.<br />
Die eigene Heizung wird unterstützt durch die von uns<br />
gelieferte Wärme, die über einen Wärmetauscher die<br />
private Anlage entlastet. Auf diese Weise werden jährlich<br />
ca. 780000 Liter Heizöl eingespart.<br />
Eines der fünf Blockheizkraftwerke steht hier auf dem<br />
Betriebsgelände. Dessen Abwärme wird für das optimale<br />
Wohlbefinden der Bakterien während der Vergärung<br />
der Biomasse benötigt.“<br />
Thomas von der Heide: „Wir könnten auch ein sechstes<br />
Blockheizkraftwerk betreiben. Aber diese Energie wandeln<br />
wir jetzt in Bio-LNG um.“ Unversehens sind wir<br />
damit beim Thema Bio-LNG angelangt.<br />
Bio-LNG – „Veredelung“ von Biogas<br />
„Schon vor der aktuellen Diskussion über Einkäufe von<br />
LNG-Gas aus Katar, den USA und anderswo hat unsere<br />
Firma angefangen, eine Produktionsanlage für flüssiges<br />
Biomethan zu entwickeln. Und im letzten Jahr<br />
ging mit einigem Aufsehen hier die erste Bio-LNG-Anlage<br />
Deutschlands in Betrieb.“<br />
In groben Zügen erklärt er uns die Produktionsschritte<br />
(siehe Grafik unten).<br />
Uns interessiert: „Wurde die Anlage hier in Darchau gebaut?“<br />
– Thomas von der Heide: „Die Anlage wurde in<br />
Italien nach unseren Plänen gebaut. Es ist immer noch<br />
ein Kollege aus Italien ständig vor Ort, um die Produktion<br />
zu begleiten und etwaige Fehler zu beheben.“<br />
Er fügt erklärend hinzu: „Dies ist ein Prototyp und soll<br />
vor allem Betreiber von Biogasanlagen, die nach 20<br />
Jahren EEG-Laufzeit aus der Förderung herausfallen,<br />
anregen, in die Kraftstoffproduktion einzusteigen. Das<br />
sind typischerweise die bäuerlichen Biogasanlagen im<br />
Spektrum bis 0,5 Megawatt. Kunibert Ruhe und sein<br />
Sohn Maximilian bieten maßgeschneiderte Produktionsanlagen<br />
an, um die Wirtschaftlichkeit von Biogasanlagen<br />
nach dem EEG zu gewährleisten und klimafreundlichen<br />
Kraftstoff zu erzeugen.“<br />
Besichtigung einer Biogasanlage<br />
Nach einer Menge Theorie möchten<br />
wir gern den Betrieb von der<br />
Ruhe Biogas Service GmbH in<br />
Augenschein nehmen. Unsere<br />
freundlichen Gastgeber führen uns<br />
über das Gelände und erklären die<br />
Schritte, die zur Biogas-Erzeugung<br />
nötig sind. Außerdem zeigen sie<br />
uns auch die neuartige Anlage, die<br />
das verheißungsvolle Bio-LNG produziert.<br />
Da gerade ein spezieller Tankwagen an der LNG-Anlage<br />
betankt wird, verändern wir die angedachte Reihenfolge<br />
beim Rundgang. Für uns ist beeindruckend zu<br />
sehen, dass aufgrund der starken Kühlung auf unter<br />
–150° Grad die Schläuche, die von der Tankstelle zum<br />
Fahrzeug gehen, völlig von Eis überzogen sind.<br />
Thomas von der Heide erklärt uns die Stationen: „Zuerst<br />
wird das Biogas durch verschiedene Verfahren<br />
gereinigt. Dann wird das CO2 getrennt und ebenfalls<br />
<strong>Rundschau</strong><br />
Elb-Ufer Klöndör<br />
433
verflüssigt, dabei auf unter –35 Grad Celsius gebracht.<br />
Flüssiges Kohlendioxid ist in der Industrie zum Beispiel<br />
als Kühlmittel gefragt. Es ist aber auch nötig für die<br />
Produktion von Trockeneis. “<br />
In runden Behältern wird das Biogas durch mehrere<br />
Kompressions- und Entspannungsvorgänge verflüssigt.<br />
Diese Aufbereitungsprozesse erfordern einen hohen<br />
Stromeinsatz. Auch deshalb sind mittlerweile die<br />
Dachflächen des gesamten Betriebsgeländes weitgehend<br />
mit Solarmodulen bestückt. (PV-Strom kostet<br />
bei der Herstellung ca.<br />
ein Drittel der Stromerzeugung<br />
gegenüber<br />
Biogas.)<br />
Auch normales Biogas<br />
wird in Darchau weiterhin<br />
erzeugt werden, weil<br />
die anfallende Wärme<br />
zum einen für den Betrieb<br />
der Anlagen und<br />
zum anderen für die<br />
Erfüllung der Wärme-<br />
Lieferungsverträge benötigt<br />
wird.<br />
Viele Faktoren müssen stimmen<br />
Schließlich gehen wir durch die weiteren Betriebsareale<br />
und lassen uns alle Komponenten, die zur Biogas-Produktion<br />
erforderlich sind, zeigen und erklären.<br />
Da sind am Anfang der „Lieferkette“ die Rinder, deren<br />
Gülle einen wesentlichen Rohstoff ausmacht. Sie stehen<br />
in Gruppen in großen Ställen.<br />
Vor Jahren hat man sich für die Rasse Bayerisches Fleckvieh<br />
entschieden, die für eine überdurchschnittliche<br />
Qualität und einen hohen Fleischanteil bekannt ist.<br />
Der Betriebsleiter Nando Pamperin erläutert: „Die drei<br />
alten Milchviehställe haben wir 2016 für Bullen umgebaut<br />
und noch drei neue Ställe dazu errichtet. Seit<br />
Sommer 2021 mästen wir unsere Rinder nach den<br />
Standards der Haltungsform 3, das heißt, sie stehen<br />
im ,Offenfrontlaufstall‘. Wir halten in diesem Stall<br />
hier jetzt fünf Bullen pro Bucht. Die Buchten sind mit<br />
Gummiauflage ausgestattet.“<br />
Erstaunt sehen wir,<br />
wie ein Fütterungsroboter<br />
durch die<br />
Gänge fährt und automatisch<br />
Futter für<br />
die Tiere ablegt.<br />
Thomas von der Heide<br />
freut sich: „Unser<br />
Fleisch wird sehr<br />
gut nachgefragt und<br />
über große Handelsketten<br />
angeboten.<br />
Etwa 100 Bullen im Jahr schlachtet, verarbeitet und<br />
vertreibt die Rosiener Fleischmanufaktur GmbH im<br />
lokalen Direktvertrieb.“<br />
Kurz danach sehen wir an mehreren Stellen, wie die<br />
flüssige Gülle über Kanäle durch lange Becken geleitet<br />
wird. Hier werden verschiedene pflanzliche Komponenten<br />
zugefügt, und alles wird zusammen angegoren.<br />
Pamperin: „Die Bestandteile sind genau vorgegeben,<br />
und das wird auch eingehalten. In unserem Bio-LNG-<br />
Gas sind nur Reststoffe als Anteile drin. Nicht eingesetzt<br />
werden Inputstoffe, die extra erzeugt werden!“<br />
Auf den Monitoren wird die Produktion überwacht<br />
444
zu betreiben. Zu dieser interessanten Thematik bekommen<br />
wir hier natürlich keine Aussagen. Eine solche<br />
Planung wäre aber gewiß empfehlenswert.<br />
Im Blockheizkraftwerk<br />
Interessant für uns war es auch, die Technik eines<br />
Blockheizkraftwerks zu sehen. Wir erfahren dabei:<br />
„Durch das Verbrennen von Biogas im BHKW werden<br />
große Generatoren angetrieben, die elektrische Energie<br />
erzeugen. Dabei entsteht nach dem Prinzip der<br />
Kraft-Wärme-Kopplung auch Wärme, die mittels Heißwasser<br />
über gut isolierte Rohrleitungen zu den Verbrauchern<br />
transportiert werden kann.“<br />
Lastkraftwagen sollen umgerüstet werden<br />
Auf dem Betriebsgelände begegnen wir verschiedenen<br />
Spezialfahrzeugen. Wir bleiben vor einem Ladefahrzeug<br />
stehen. Thomas von der Heide erklärt: „Wir planen<br />
gerade, einen Trecker und einen Lkw für den Eigenbedarf<br />
auf Bio-LNG umzurüsten.“<br />
Das klingt interessant. „Wie kann das geschehen? Wird<br />
der Lkw dann mit purem Bio-LNG fahren? Oder mit<br />
einer Mischung aus Diesel und flüssigem Methan?“<br />
„In unserem Fall werden wir zusätzlich einen zweiten<br />
Tank einbauen. Um einen optimalen Zündwert zu erhalten,<br />
möchten wir testen, wie der Motor mit ca. 60%<br />
Diesel und 40% Bio-LNG läuft. Dieser Versuch soll kurzfristig<br />
erfolgen.<br />
Wenn es gut läuft, werden wir sicher weitere unserer<br />
Lkw und Erntemaschinen umrüsten.<br />
Es gibt ansonsten mittlerweile aber auch Motoren von<br />
namhaften Lkw-Herstellern, die mit reinem Bio-LNG<br />
betrieben werden können.“<br />
Der künftige Treibstoff für unsere Fähre?<br />
Wir haben noch Fragen zur Praxis und möchten von<br />
Thomas von der Heide wissen: „Wer kauft denn zur<br />
Zeit eigentlich das Bio-LNG?“<br />
„Der Lkw, der gerade betankt wird, beliefert eine Q1-<br />
Tankstelle in Hannover-Lehrte. Da sich aber auch große<br />
Firmen wie Shell mittlerweile damit befassen, sehen<br />
wir die Zukunft so, dass es irgendwann extra Säulen<br />
für Bio-LNG an den Tankstellen geben wird.“<br />
In Neu Darchau ist seit einiger Zeit zu hören, dass die<br />
Verantwortlichen des Fährbetriebs überlegen, eine<br />
künftige Flachwasserfähre mit Bio-LNG aus Darchau<br />
Politische Steuerungsmaßnahmen erwünscht<br />
Wir haben eine beeindruckende Exkursion erlebt.<br />
Auf jeden Fall erscheint uns diese Technologie als eine<br />
vielversprechende Ergänzung<br />
zu den anderen erneuerbaren<br />
Energien, um die Klimaziele<br />
im Verkehrssektor erreichen<br />
zu können.<br />
Aber nur, wenn künftig die<br />
Erzeugung nicht mehr dazu<br />
führt, dass ganze Landstriche<br />
„vermaist“ werden, können<br />
Biogas und Bio-LNG eine breitere<br />
Akzeptanz in der Bevölkerung<br />
erreichen. Es wäre zu<br />
wünschen, dass eine flankierende<br />
Politik die Landwirte<br />
noch mehr als bisher dazu<br />
bringt, ihre Gülle in Biogas-<br />
Anlagen zu bringen. Denn<br />
bisher werden nur etwa 30%<br />
Prozent der Ausscheidungen<br />
zur Gasproduktion genutzt.<br />
Damit liegt also ein großes<br />
Potential brach, das es zu<br />
nutzen gilt.<br />
LNG geht auch bio<br />
So funktioniert es: Das aus Gülle und Mist produzierte<br />
Biogas wird gereinigt, anschließend werden<br />
Methan (CH4) und Kohlenstoffdioxid (CO2) getrennt.<br />
Das entstehende Methan ist Erdgas gleichzusetzen.<br />
Gekühlt auf etwa –150 Grad Celsius ist<br />
die Dichte um das 600fache höher. Das Bio-LNG<br />
kann also problemlos transportiert und gelagert<br />
werden, zum Beispiel in einem Lkw-Tank.<br />
Rund 120 Tonnen Gülle und Mist verwandelt die<br />
Anlage in etwa 2,5 Tonnen Bio-LNG – und zwar täglich.<br />
Das entspricht etwa 3500 Litern Diesel. Denn<br />
der Brennwert von LNG liegt etwa 1,4mal höher als<br />
beim Diesel.<br />
In Abhängigkeit von der eingesetzten Güllemenge<br />
und der Menge des PV-Stroms für die Bio-LNG-Herstellung<br />
ergibt sich der positive Klimaschutzeffekt.<br />
Der kann sogar dazu führen, dass Bio-LNG „negative“<br />
CO2-Emissionen (!) aufweist.<br />
Die in Deutschland anfallende Gesamtmenge an<br />
Gülle (160 Millionen Tonnen) könnte theoretisch<br />
den gesamten Treibstoffbedarf für den Schwerlastverkehr<br />
ersetzen!<br />
Luftbild und Grafik: Mit frdl. Genehmigung Ruhe Biogas, Text und Fotos: Hoffmann<br />
<strong>Rundschau</strong><br />
Elb-Ufer Klöndör<br />
45
Eine Knoblauchkrötenlarve, von oben gesehen<br />
Eine Knoblauchkröte, sich im Sand eingrabend<br />
Frisch geschlüpfte Knoblauchkrötenquappen an ihrer Laichschnur<br />
Die Knoblauchkröte<br />
Bislang durften wir Ihnen folgende Arten vorstellen:<br />
die Erdkröte, den Moorfrosch, den Laubfrosch und die<br />
Wasserfrösche. Lassen Sie uns noch ein wenig bei den<br />
Froschlurchen bleiben – denn so heißt die Gruppe<br />
der Amphibien, die nach der Metamorphose keinen<br />
Schwanz hat (die Kaulquappen haben natürlich alle<br />
einen), die andere Gruppe heißt Schwanzlurche. Aber<br />
davon ein andermal.<br />
Daher möchte ich heute gerne vorstellen: die Knoblauchkröte<br />
(Pelobates fuscus). Es ist ein ganz besonderes<br />
Tier, in vielerlei Hinsicht. Zum ersten ist das bei uns<br />
heimische Amphib mit einem enormen Reproduktionsvermögen<br />
gesegnet. Ein Weibchen kann jedes Jahr bis<br />
zu 3.500 Eier legen – würden alle diese Kaulquappen<br />
dann zu Krötchen, hätte die Knoblauchkrötendame<br />
mehr als doppelt so viele Nachkommen gehabt, wie die<br />
Gemeinde Neu Darchau derzeit Einwohner zählt. Passiert<br />
aber natürlich nicht.<br />
Eine ausgewachsene Knoblauchkröte, unter Wasser<br />
Zum zweiten ist unsere Knoblauchkröte ein sehr unauffälliges<br />
Tier. Die Männchen machen es den Biologen,<br />
die sie im Auftrag des Landes, des Bauvorhabenträgers<br />
oder wer auch immer ihnen dazu den Auftrag gegeben<br />
hat, kartieren, schwer. Sie rufen ab Anfang April bis Ende<br />
Mai. Unterwasser, meistens nachts und auch noch sehr<br />
leise. Um sie gut zu zählen, braucht man am besten Ohren<br />
wie ein Luchs oder ein Unterwassermikrofon (welches<br />
teuer ist und nachts gerne kaputt geht, wenn etwa<br />
das nachgeschleppte Kabel an Schlehbüschen hängen<br />
bleibt).<br />
Daher ist drittens auch nicht so genau bekannt, wieviele<br />
Knoblauchkröten wo leben. Immerhin weiß man,<br />
dass die Tiere in Gebieten mit sandigen Böden vorkommen,<br />
in fischfreien, größeren Teichen ablaichen und gerne<br />
Offenland mit vielen Insekten mögen. Bei uns an der<br />
Elbe sind sie recht weit verbreitet, entlang des großen<br />
Stroms kann man sie noch in vielen Teichen finden.<br />
Viertens werden die Kaulquappen der Knoblauchkröte<br />
sehr groß. Der Körper bis zu sechs Zentimeter, der<br />
Schwanz nochmal dasselbe. Zehn Zentimeter Gesamtlänge<br />
sind keine Seltenheit - man hat aber auch schon<br />
Tiere mit 20 Zentimetern im Teich gefunden. Die ausgewachsenen<br />
Kröten dagegen sind mit 4 bis 8 cm Länge<br />
eher klein.<br />
Fünftens ist die Knoblauchkröte in der Lage, sich rückwärts<br />
in den Boden einzugraben - daher ihre Vorliebe<br />
für Sandböden. Um das zu können, ist sie mit schaufelartigen<br />
Verdickungen am Unterschenkel ausgestattet,<br />
die ihr beim Sich-selber-Verscharren helfen. Und daher<br />
auch ihr Gattungsname Europäische Schaufelfüßer,<br />
aber so viele Details möchten Sie dann sicher doch<br />
nicht wissen. Das Tier kann aber durchaus einen halben<br />
Meter tief im Boden stecken, im Winter auch zwei. Ich<br />
habe den Verdacht (oder die Hoffnung), dass sich unsere<br />
Knoblauchkröten während der vergangenen Trockenjahre<br />
einfach tief eingegraben haben und abwarteten.<br />
Und woher kommt der Name? Eine mögliche Erklärung<br />
ist, dass die Knoblauchkröten nach Knoblauch riechen,<br />
als Abwehrmechanismus gegen Freßfeinde. Da ich das<br />
aber mit meinen eigenen Sinnen trotz intensiven Nachriechens<br />
nie bestätigen konnte neige ich dazu, den Namen<br />
anders herzuleiten. Die Knoblauchkröte liebt sandige<br />
Böden. Knoblauch steckt man auch gerne in leichte<br />
46<br />
Text: Ute Thiergärtner - Bilder: Florian Bibelriether
Leserbrief<br />
Böden. Beim Ausgraben dürften dann oft die Kröten mit<br />
zum Vorschein gekommen sein. Übrigens fanden früher<br />
unsere Eltern die Tiere noch öfters in den Kartoffelmieten<br />
im Freien oder im Keller, wohin sie mit den Knollen<br />
gelangt waren.<br />
Zu guter Letzt: Wir haben eine Katze und die Katze hat –<br />
wie eben üblich – ein Katzenklo. Das befüllen wir – auch<br />
im Winter – mit Sand aus unserem Garten, dazu haben<br />
wir ein eigenes Loch. Was die Katze nicht freute: Bei<br />
einer Füllung war wohl eine Knoblauchkröte mit dabei,<br />
die dann, in die Wärme gebracht, aus ihrer Winterstarre<br />
erwachte und das arme Tier, das nur seine Notdurft verrichten<br />
wollte, zu Tode erschreckte.<br />
Übrigens steht derzeit einer von zwei temporären Amphibienzäunen<br />
im Landkreis Lüchow-Dannenberg in<br />
Glienitz. Die Krötenwanderung sollte nach dem Abtauen<br />
des Schnees richtig anlaufen. Also bitte vorsichtig<br />
und langsam fahren!<br />
Leserbrief<br />
Wir freuen uns natürlich, wenn wir zustimmende Leserbriefe<br />
als Reaktion auf Themen in der <strong>Elbufer</strong>-<strong>Rundschau</strong><br />
erhalten. Die folgende Zuschrift möchten wir<br />
Ihnen nicht vorenthalten. Vielleicht fühlen die genannten<br />
Personen aus Alt Garge sich ja angesprochen.<br />
„Als Alt Garge noch richtig reich war“<br />
<strong>Elbufer</strong>-<strong>Rundschau</strong> Heft 5<br />
Das ist ja mal eine schöne Geschichte. Ich selbst habe bis<br />
zu meinem 12. Lebensjahr in der Hauptstraße gewohnt<br />
– bis wir nach Hamburg zogen, da mein Vater bei der<br />
HEW beschäftigt war. Es war schwer, da ich all meine<br />
Freunde zurücklassen musste und ich mich in Hamburg<br />
lange nicht zurechtfand. Deswegen kam ich Jahre später<br />
immer noch in den Ferien gern zurück. Ich erinnere mich<br />
gern noch an die schönen Zeiten mit meinen Kumpels<br />
Jörg Orlikowski, Volker Hoffmann, Udo Reißig, Gerald<br />
Wolter, Jörg Nagel, um nur ein paar zu nennen. Natürlich<br />
habe ich beim FC Alt Garge auch Fußball gespielt.<br />
Ich glaube, ich werde im Sommer nach vielen Jahren mal<br />
wieder vorbeischauen. Vielleicht erinnern sich noch ein<br />
paar an mich.<br />
Es grüßt Rolf Krüger<br />
PS: Tante „Hannchen“ kannte ich natürlich auch.<br />
Impressum<br />
Wo bekomme ich die <strong>Elbufer</strong>-<strong>Rundschau</strong>?<br />
In einer Reihe von Dörfern wird die <strong>Elbufer</strong>-<strong>Rundschau</strong><br />
an alle Haushalte verteilt. In anderen Orten bemühen<br />
wir uns um Auslagestellen:<br />
In den ersten Tagen der Monate Januar, April, Juli und<br />
Oktober finden Sie die kostenlose <strong>Elbufer</strong>-<strong>Rundschau</strong><br />
(solange der Vorrat reicht) in/bei:<br />
Alt Garge: Schmidts Laden, Hauptstraße 1<br />
Barskamp: Claudia von Bernstorff, Am Buursood 9a<br />
(abends zwischen 18 und 19 Uhr, vorherige Anmeldung<br />
erbeten, Telefon 05854-455)<br />
Bleckede: Touristinfo Schloß Bleckede, Schloßstraße 10<br />
+ Sparkasse (Bleckede am Kreisel)<br />
Dahlenburg: Buchhandlung Kolibri, Lüneburger Str. 17<br />
+ Touristinfo Dahlenburg, Am Markt 17<br />
Göddingen: Hof Heuer, Landstraße 18<br />
Hitzacker: Bioinsel Frischemarkt, Am Markt 4<br />
+ Touristinfo Hitzacker, Am Markt 7<br />
Katemin: Daxner Mühle, Mühlenweg 1<br />
Konau: Touristinfo Amt Neuhaus, Elbstraße 11<br />
Lüneburg: Biomarkt Vitalis, Vor dem Bardowicker Tore 35<br />
Neuhaus: Konsum, Bahnhofstraße 13<br />
Tosterglope: Familie Schoop, Neuhauser Straße 11<br />
Walmsburg: Dorfschnack, Kateminer Straße 42<br />
Verlag Reichmann<br />
Herausgeber:<br />
Sonja Reichmann<br />
<strong>Elbufer</strong>straße 37 | 29490 Neu Darchau<br />
0171 30 30 255<br />
www.elbufer-rundschau.de<br />
info@elbufer-rundschau.de<br />
Redaktion und Satz: Sonja Reichmann,<br />
Helmut und Irmgard Hoffmann<br />
Mitwirkende Pressesprecher<br />
aus den Vereinen der Orte<br />
Medienberater:<br />
Richten Sie Ihre Wünsche gern direkt an<br />
mich, es sind keine Anzeigenberater im<br />
Aussendienst.<br />
Verteilung:<br />
Freunde und Familie<br />
Erscheinungsweise viermal im Jahr:<br />
Ausgabe Frühling: April/Mai/Juni<br />
Ausgabe Sommer: Juli/August/September<br />
Ausgabe Herbst: Okt./Nov./Dez.<br />
Ausgabe Winter: Jan./Feb/März<br />
Haftungsausschluss:<br />
Nachdruck und Verwendung von Inhalten<br />
nur mit Genehmigung der Redaktion.<br />
Einsender von Manuskripten, Briefen und<br />
dergleichen erklären sich mit redaktioneller<br />
Bearbeitung einverstanden. Für<br />
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(www.dieterdamschen.de)<br />
Inhalt/Peripherie©:<br />
AdobeStock, Sigurd Elert,<br />
Sonja Reichmann, Helmut und Irmgard Hoffmann.Information<br />
am Foto oder – falls nicht<br />
anders angegeben – Herausgeberin<br />
Verantwortlich:<br />
Sonja Reichmann<br />
Druck:<br />
Umfang / Auflage:<br />
Die <strong>Elbufer</strong> <strong>Rundschau</strong> hat 40–48 Seiten<br />
Inhalt und ca. 3000 Stück Auflage (Saisonabhängig)<br />
Hausverteilung an der <strong>Elbufer</strong>straße<br />
und in den umliegenden Orten. Auslegestellen<br />
in angrenzenden Gemeinden Dahlenburg,<br />
Bleckede, Hitzacker und Lüneburg (Biomarkt<br />
Vitalis, Fips, ...)<br />
Anzeigen- und Redaktionsschluss<br />
für die Sommer-Ausgabe 2023:<br />
8. Juni 2023<br />
Erscheint voraussichtlich<br />
Ende Juni 2023<br />
<strong>Rundschau</strong><br />
Elb-Ufer Klöndör<br />
47
Saisonstart<br />
01.04.23<br />
Neue Küche<br />
Neue Speisen<br />
Montag bis Sonntag<br />
Küche von 12 bis 20 Uhr<br />
Wir freuen uns auf Euch!