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Elbufer Rundschau: Wanderparadies Elbtalaue

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Ausgabe 9 - Frühling 2023<br />

regional | unabhängig | neugierig<br />

Erscheint viermal im Jahr<br />

<strong>Wanderparadies</strong> <strong>Elbtalaue</strong><br />

<strong>Rundschau</strong><br />

Hitzacker Tiesmesland | Bahrendorf | Wietzetze | Drethem | Glienitz | Schutschur | Klein Kühren | Neu Darchau | Katemin | Quarstedt | Darzau | Sammatz | Walmsburg Bleckede<br />

Amt Neuhaus Konau | Popelau | Darchau | Groß Kühren | Vockfey | Auslegestellen: Neuhaus, Alt Garge, Tosterglope, Ventschau, Dahlenburg, Marienau ... Lüneburg...<br />

SCHULE<br />

KINDERGARTEN<br />

JUGENDZENTRUM<br />

SENIOREN<br />

KLOOGSCHIETER<br />

Spielzeug-Tipps<br />

Termine<br />

Veranstaltungen<br />

NEU: Naturführungen<br />

in der <strong>Elbtalaue</strong><br />

ELBUFER BACKBORD<br />

Walmsburg:<br />

Großes Dorffest 14. Mai<br />

„Dorfschnack“:<br />

So geht es weiter!<br />

Neu Darchau:<br />

Das war die<br />

Einkaufsmeile<br />

Alt Garge:<br />

Wie gut kennen Sie<br />

Alt Garge?<br />

Dahlenburg:<br />

Heimatmuseum startet<br />

wieder durch<br />

ELBUFER STEUERBORD<br />

Konau:<br />

Konau 11 feiert!<br />

1. April: 10 Jahre<br />

Jubiläum & Neueröffnung<br />

des<br />

Archezentrums<br />

Darchau:<br />

Neuartige Bio-LNG-<br />

Anlage erzeugt Lkw-<br />

Treibstoff<br />

elbDORFaktiv e.V.


Inhalt<br />

Regional * Unabhängig * Neugierig<br />

Unser Leitbild spiegelt sich in den Worten.<br />

REGIONAL!<br />

Wir sind regional. Wir leben hier. Die einen mit gewachsenen<br />

Wurzeln, die anderen mit selbst gewählten. Wir leben gern hier.<br />

Daher geben wir unseren Themen im Schwerpunkt den regionalen<br />

Bezug. So vielfältig, so bunt und so interessant wie unser<br />

aller Leben hier.<br />

UNABHÄNGIG!<br />

Das Team der Redaktion steht keiner politischen oder religiösen<br />

Überzeugung nahe. Und so ist auch unser Magazin offen für<br />

alle Strömungen mit freiheitlichen und demokratischen Grundidealen.<br />

Wir arbeiten unabhängig und überparteilich, räumen<br />

Platz ein für Gedanken und Geschichten und geben Autoren<br />

mit unterschiedlichsten, auch politischen Einstellungen eine<br />

Plattform, ohne dass diese unbedingt die Überzeugungen der<br />

Redaktion widerspiegeln. Genau damit möchten wir die Offenheit<br />

und Vielfalt spiegeln, die wir hier bei uns im Alltag leben<br />

und lieben.<br />

NEUGIERIG!<br />

War es nicht die unbeschwerte Neugier, die uns als Kindern oft<br />

unbekannte Türen geöffnet hat? Die uns in bis dahin verschlossene<br />

Welten eintauchen ließ und uns zu dem gemacht hat, was<br />

wir heute sind? Die uns Freude, Achtung, Mut und Demut gelehrt<br />

hat? Das alles möchten wir auch mit diesem Magazin in<br />

unseren oft so vernünftigen und rationalen Alltag hinüberretten<br />

und mit Ihnen teilen.<br />

Wir möchten im besten Sinne neugierig bleiben, ohne aufdringlich<br />

zu sein. Und wir möchten Sie anstecken und auffordern,<br />

diese Neugier mitzuleben. Neugier auf Neues, auf Mitmenschen,<br />

auf all das, was uns hier umgibt. Gemeinsam mit<br />

Ihnen allen in und für unsere <strong>Elbufer</strong>-Region: Senden Sie uns<br />

Hinweise, Ihre Geschichte, Ihre Wünsche, beteiligen Sie sich an<br />

der positiven inhaltlichen Gestaltung des Magazins.<br />

Katemin<br />

(Impressum: siehe hinten)<br />

„Hier in Katemin hatten wir den schönsten Saal“<br />

Von den großen Zeiten in „Meyer’s Gasthof“, später „Landhaus Katemin“<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

hiermit halten Sie das Frühjahrs-<br />

Heft des Jahres 2023 in Ihren Händen.<br />

Wir haben uns wieder bemüht, interessante<br />

Informationen aus der Region für<br />

Sie zusammenzutragen.<br />

Zum ersten Mal haben wir einen Überblick von Naturführungen<br />

in der <strong>Elbtalaue</strong> und auf der Elbe zusammengestellt.<br />

Wir wollen damit vor allem die vielen ehrenamtlichen Naturführer<br />

unterstützen, die sich als Botschafter der Region<br />

verstehen und viel Zeit aufbringen, um gegen einen Selbstkostenpreis<br />

anderen interessierten Menschen Naturerlebnisse<br />

zu vermitteln. Mit unserem Beitrag über das „<strong>Wanderparadies</strong><br />

<strong>Elbtalaue</strong>“ möchten wir auch unsere Freude zum<br />

Ausdruck bringen, von dieser wunderschönen Natur in der<br />

<strong>Elbtalaue</strong> umgeben zu sein.<br />

Wie schön, dass es endlich wieder Dorffeste ohne Einschränkungen<br />

geben kann. Wir wünschen Ihnen beste Unterhaltung<br />

und Vergnügen bei den Festen in Walmsburg, Konau<br />

und anderwo.<br />

Es bleibt spannend zu sehen, wie sich Alt Garge entwickelt.<br />

Das Dorf zeigt eindrucksvoll, was sich alles bewegen läßt,<br />

wenn aktive Menschen sich zusammentun, um mit vereinten<br />

Kräften Ziele zu erreichen.<br />

Hochinteressant sind auch die spektakulären technologischen<br />

Neuerungen, die gerade bei der Ruhe Biogas Service GmbH in<br />

Darchau entwickelt werden. Wir hoffen, dass die Erwartungen<br />

der Verantwortlichen sich erfüllen werden.<br />

Genießen Sie das Frühjahr und bleiben Sie zuversichtlich!<br />

Sonja Reichmann und das Redaktions-Team Helmut und Irmgard Hoffmann<br />

Im Internet sind alle Ausgaben der ,,<strong>Elbufer</strong>-<strong>Rundschau</strong>" online.<br />

Einfach aufs Cover klicken und blättern: www.elbufer-rundschau.de<br />

„Hier war das Leben, und das Leben war schön.“ Kaum<br />

ist der heute 83jährige Bruno Scheffel durch die Eingangstür<br />

im ehemaligen Landhaus Katemin getreten,<br />

leuchten seine Augen. Er zeigt auf eine Wand: „Hier<br />

stand das Klavier. Wie oft war dieses Klubzimmer gerammelt<br />

voll. Irgendwie waren wir alle eine große Familie“,<br />

nimmt er uns mit auf eine schillernde Zeitreise.<br />

Postkarte um etwa 1900<br />

Statt sich an den Tisch zu setzen, will er erst mal alles<br />

angucken: „Was haben wir hier alles gefeiert: Faßlam,<br />

Osterball, Tanz in den Mai… – Hier steppte der Bär.“ Die<br />

Erinnerungen bewegen unseren Zeitzeugen sichtlich.<br />

Emotionales Wiedersehen mit dem Gasthof<br />

1945 ist Bruno Scheffel als Kind mit seiner Familie auf<br />

der Flucht aus dem Osten in Walmsburg gelandet.<br />

Dort hat er seine Kindheit verbracht („das waren tolle<br />

Jahre“). Als junger Erwachsener zog er dann nach Neu<br />

Darchau und war dort sehr aktiv, unter anderem in der<br />

Fußballmannschaft des Ortes.<br />

Auch wenn er später viele Jahre im Hamburger Hafen<br />

gearbeitet hat, hing sein Herz doch immer an den gesellschaftlichen<br />

Aktivitäten hier in der <strong>Elbtalaue</strong>.<br />

Während wir gemeinsam mit dem neuen Besitzer des<br />

Gasthofs die alten Räume besichtigen, die zum Teil<br />

wieder restauriert sind, strömen die Erinnerungen aus<br />

Bruno Scheffel heraus. In dem großen Saal sieht er sich<br />

immer wieder um. „Als dieser Saal eingeweiht wurde,<br />

habe ich hier gekellnert. Es gab zwar in der näheren<br />

Umgebung damals noch fünf Wirtschaften, wo man<br />

was trinken konnte. Aber das hier war der schönste<br />

Festsaal weit und breit“, kommt er ins Schwärmen.<br />

Walmsburger Dorffest<br />

Meyer‘s Gasthof um 1950<br />

Verschiedene Termine und Informationen<br />

„Dieses Prunkstück von einem Saal hat Ende der<br />

1960er Jahre der Architekt Heinz Meyer geschaffen.<br />

Der stammte aus Walmsburg und hieß wie der Wirt.“<br />

Bruno Scheffel zeigt auf die gegenüberliegende Seite:<br />

„Dort hinten wurde Theater<br />

gespielt. Auch junge Künstler<br />

haben hier gesungen. Und da<br />

drüben war die Sektbar. Während<br />

die Männer am Tresen Bier<br />

und Schnaps getrunken haben,<br />

sind die Frauen hierher und<br />

haben sich amüsiert. Und hier<br />

an dieser Seite – so erinnere<br />

ich mich – war dezentes Licht.“<br />

Er macht eine kleine Pause.<br />

„Hier habe ich auch meine Frau<br />

kennengelernt. Wir sind nach so<br />

vielen Jahren immer noch zusammen.“<br />

Kinder und Familien<br />

Gemeinsam besichtigen wir<br />

die weiteren Räumlichkeiten in<br />

dem großen Haus. „Das hier war<br />

die Küche, da war der Vorbereitungsraum<br />

für die Küchenarbei-<br />

elbDORFaktiv e.V.<br />

Freizeit | Kultur | Literatur<br />

Historisches<br />

2<br />

Sportvereinigung <strong>Elbufer</strong> e.V.<br />

Natur | Umwelt und Technik<br />

Aus den Orten<br />

Impressum<br />

Titelbild "Kraniche am Nest": ©Dieter Damschen (www.dieterdamschen.de)<br />

<strong>Rundschau</strong><br />

Elb-Ufer Klöndör<br />

3


Walmsburg<br />

Ein Mu tertag für die ganze Familie von 10:00 bis 18:00 Uhr<br />

Ein Dorf<br />

und sein<br />

Holz<br />

Gottesdienst um 10:00 Uhr • Kaffee und Kuchen • Bierwagen<br />

Köstliches Essen<br />

• Holz-Kunst und -Handwerk • Regionale Anbieter<br />

Live-Musik • Holziges Kinderprogra m<br />

HOLZwirtschaft Damals und Heute<br />

freiwillige Feuerwehr Walmsburg<br />

LEBENSRAUM HOLZ und vieles Mehr …<br />

Dorf fest<br />

WALMSBURG<br />

Lecker.<br />

Ländlich.<br />

Lustig.<br />

42


Walmsburg feiert – 9. Dorffest am 14. Mai 2023<br />

Essen, Trinken, Musik und viele Stände – Schwerpunktthema: Alles rund ums Holz<br />

„Ein Muttertag für die ganze Familie“. Auch in diesem<br />

Jahr geben in Walmsburg die 3 bewährten „L“ die<br />

Stimmung vor: Lecker, Ländlich, Lustig.<br />

Unter dieser Formel nämlich laden die Dorfbewohner<br />

am 14. Mai 2023 zum Feiern auf dem Dorfplatz ein.<br />

Es wurde höchste Zeit, nach 6 Jahren (coronabedingter)<br />

Pause mal wieder zu zeigen, was in diesem kleinen<br />

Ort an Gemeinsinn und Kreativität steckt!<br />

So wird es in diesem Jahr rund um den historischen<br />

Brunnen auf dem Dorfplatz endlich wieder ein uriges<br />

Fest geben. Zur Zeit werden intensiv Ideen gesammelt,<br />

um allen Besuchern viel Spaß und interessante<br />

Unterhaltung bieten zu können.<br />

Handwerk, Kunst und Gemütlichkeit<br />

Am 24. Februar 2023 fand das erste Vorbereitungstreffen<br />

der Walmsburger statt.<br />

„Dies ist nicht nur ein Fest der Feuerwehr und des<br />

Dorfclubs – das ist ein Fest von und mit allen Walmsburgern.<br />

Das ganze Dorf ist eingebunden.“ Mit diesen<br />

einleitenden Worten gab Ortsvorsteher Wilhelm Kastens<br />

gleich die Linie vor.<br />

Aus den Wortbeiträgen der Anwesenden wurde schnell<br />

klar, dass das diesjährige Ereignis am 14. Mai von der<br />

Vielfalt der Einfälle sicher nicht hinter den schon legendären<br />

früheren Dorffesten zurückstehen wird.<br />

• Traditionell beginnt das Fest auch in diesem Jahr mit<br />

dem Open-Air-Gottesdienst mit Pastor Eisel.<br />

• Gemütlich, trotzdem unterhaltsam und munter geht<br />

es weiter. Denn für Stimmung sorgt die Partyband<br />

„Dreamboat“ aus Dannenberg.<br />

• In diesem Jahr lautet das zentrale Thema „Ein Dorf<br />

und sein Holz“. Holzwirtschaft von gestern bis heute<br />

wird mit unterschiedlichen Geräten und Maschinen<br />

vorgestellt – vom Holzrücken mit Pferden bis zum Einsatz<br />

moderner Harvester und Vollernter.<br />

• Aber auch verschiedenste Be- und Verarbeitungen<br />

von Holz bei Kunst und Handwerk werden vorgestellt.<br />

Auch in diesem Jahr werden wie 2019 viele Gäste erwartet<br />

„Wir werden mit Vorführungen Leben in das Thema<br />

Holz reinbringen“, verspricht Dorfclub-Mitglied Rolf-<br />

Hartmut Christofori.<br />

Geplant ist, dass sowohl handwerkliche Könner als<br />

auch Hobbyhandwerker ihre Kunstwerke zeigen.<br />

Mit Kindern möchte Kirsten Türck Holzstücke bemalen.<br />

Und Andrea Funcke wird den Lebensraum Holz erklären<br />

sowie das Feuermachen mit Zunderschwämmen<br />

(einem Baumpilz) demonstrieren.<br />

Für die vielen Kinder soll es unter anderem einen Tobeberg<br />

aus Hackschnitzeln geben...<br />

Essen, Trinken, Musik und vieles mehr...<br />

Um Essen, Trinken, Musik, Kaffee und Kuchen kümmert<br />

sich der Förderverein der Walmsburger Feuerwehr.<br />

An verschiedenen Stellen werden Spießbraten, Salate,<br />

Bratwurst und Pommes und andere Leckereien angeboten.<br />

Dazu gibt es für die Gäste viel zum Gucken an<br />

den zahlreichen Ständen.<br />

Auch die Walmsburger Feuerwehr präsentiert sich unter<br />

anderem mit besonderen Aktionen der Kinder- und<br />

Jugendfeuerwehr.<br />

heho<br />

Anzeige Hofliebe<br />

<strong>Rundschau</strong><br />

Elb-Ufer Klöndör<br />

53


Walmsburg<br />

Walmsburger „Dorfschnack“ – so geht es weiter!<br />

Zum Glück geht es weiter mit dem „Dorfschnack“ in<br />

Walmsburg! Seit Anfang März 2023 führen Nicole<br />

Leicht und ihre Partnerin Sabrina Groth das Geschäft<br />

mit dem kleinen angeschlossenen Café. Wir trafen die<br />

beiden dort und baten sie, uns ein wenig über ihre Zukunftsvorstellungen<br />

zu erzählen.<br />

„Wir freuen uns sehr, dass wir den schönen Dorfladen<br />

von Katrin übernehmen konnten“, erzählt Nicole. „Ich<br />

bin Walmsburgerin und habe total Lust darauf, hier in<br />

meinem Ort etwas entwickeln zu können.“<br />

Uns interessiert, was Nicole und Sabrina eigentlich<br />

vorher beruflich gemacht haben.<br />

Nicole lächelt und erklärt:„Ich bin gelernte Informatikerin.<br />

Sabrina besitzt eine kaufmännische Ausbildung<br />

und hat Ernährungswissenschaften studiert. Sie ist an<br />

der Uni HH als wissenschaftliche MA in der Lebensmittel-Chemie<br />

angestellt, aber derzeit in Elternzeit.“<br />

Sabrina ergänzt: „Es ist im Leben nicht immer einfach,<br />

alle Pläne unter einen Hut zu bringen. Zumal ich auch<br />

noch dabei bin, meine Doktorarbeit zu schreiben.“<br />

Viermal die Woche Mittagstisch<br />

Wir fragen Nicole, wie sie denn die ganze Arbeit überhaupt<br />

schaffen kann, wenn Sabrina noch einen Teil<br />

ihrer Kraft und Zeit anderweitig einsetzen muss.<br />

„Ich habe zusätzlich zwei Arbeitskräfte, die mich unterstützen.<br />

Eine davon ist meine Mutter. Die hilft mir<br />

beim Schmieren der Frühstücksbrötchen am Morgen.<br />

Ja, hier gibt es wirklich viel Arbeit, aber sie bringt mir<br />

Spaß. Ich biete jetzt am Dienstag, Donnerstag und<br />

Freitag Mittagstisch an – ab April auch mittwochs.“<br />

Sie reicht uns einen Zettel. „Die Speisekarte hängt hier<br />

aus und gilt jeweils für 2 Wochen.“<br />

Wir gucken neugierig. Morgen gibt es Kartoffelgratin<br />

mit Brokkoli und Fisch...<br />

Anmeldungen sichern Platz sowie das Essen<br />

„Nicole, woher nimmst du die Kraft, diesen Laden mit<br />

Arbeit ohne Ende zu organisieren? Woher kommt deine<br />

Fähigkeit, auch noch für andere kochen zu können?“<br />

Nicole schmunzelt: „Ich habe schon gerne meiner Oma<br />

in der Küche geholfen. Und ich habe Spaß, was Neues<br />

auszuprobieren. Zum Glück fällt mir das Lernen leicht.“<br />

Wir geben zu bedenken: „Aber es ist doch schwierig,<br />

auf Verdacht eine bestimmte Menge Portionen zu kochen.<br />

Du weißt ja in der Regel nicht, wie viele Esser du<br />

hast?“<br />

„Ich taste mich langsam heran. Zur Zeit koche ich eine<br />

begrenzte Anzahl an Gerichten. Wenn die regelmäßig<br />

verzehrt werden, können wir die Anzahl steigern. Doch<br />

wer auf Nummer sicher gehen will, bestellt das Essen<br />

für sich oder für eine Gruppe telefonisch am Vortag.<br />

Dann koche ich einfach entsprechend mehr.<br />

Überhaupt ist es ratsam für meine Gäste, wenn sie sich<br />

anmelden, damit ich den Platz auch garantieren kann.<br />

Wir haben ja nur eine begrenzte Anzahl an Tischen.“<br />

Es wird auch Gemüse aus Bioanbau geben<br />

Wir gehen gemeinsam durch den Laden und fragen,<br />

was sich denn noch so entwickeln bzw. verändern soll.<br />

„Wir arbeiten zur Zeit an einigem, was noch entstehen<br />

soll oder verbessert werden kann. Im Moment ist es<br />

leider noch so, dass wir viele Artikel selber holen müssen.<br />

Es wird eine Erleichterung sein, wenn der Grundstock<br />

an Waren geliefert wird.<br />

Wichtig ist uns, dass wir eine möglichst große Auswahl<br />

regionaler Produkte anbieten können. Da sind<br />

wir schon auf einem guten Weg.<br />

Und wir möchten auf jeden Fall eine Vielfalt an biologisch<br />

erzeugten Lebensmitteln anbieten. Dazu sondieren<br />

wir hier gerade die möglichen Produzenten bzw.<br />

Lieferanten. Es muss dabei natürlich auch die Kundschaft<br />

für die angebotenen Produkte vorhanden sein.<br />

Deshalb ist es uns wichtig, gemeinsam mit unseren<br />

Kunden die Angebotspalette zu entwickeln.<br />

Anregungen nehmen wir gerne entgegen und versuchen<br />

sie umzusetzen. Wir können ein gutes Sortiment<br />

anbieten, wenn genügend Menschen uns unterstützen.<br />

Ich finde das alles sehr spannend.“<br />

Schließlich verabschieden wir uns und wünschen den<br />

beiden viel Erfolg mit dem „Dorfschnack“.<br />

Beim Rausgehen fällt unser Blick auf das Motto, das<br />

auf der Titelseite des neuen Flyers prangt:<br />

„Mut ist die Kraft, die aus Träumen Wirklichkeit macht.“<br />

Kateminer Straße 42 • 21354 Bleckede-Walmsburg<br />

Telefon 01520 1464542 oder 0176 32878640<br />

E-Mail: dorfschnack.walmsburg@gmail.com<br />

Damit wir Ihnen in unserem Café einen Platz<br />

sichern können, melden Sie sich bitte an.<br />

62


Kontakt<br />

Telefon: 05853-1356<br />

Fähre: 0160-99162836<br />

Mail: faehre-tanja@gmx.de<br />

www.faehrbetrieb-tanja.de<br />

Fährzeiten<br />

Mo. bis Sa. 5.00 Uhr bis 21.00 Uhr<br />

So. & Feiertage 9.00 Uhr bis 21.00 Uhr<br />

& auf Anfrage<br />

Tarife der Fähre Tanja<br />

jeweils für einmalige Überfahrt<br />

Personen (7% USt.)<br />

4 bis 15 Jahre: 0,50 €<br />

ab 16 Jahren: 1,70 €<br />

Fahrzeuge (7% USt.)<br />

Kraftrad bis 80 ccm/Fahrrad: 1,30 €<br />

Kraftrad über 80 ccm: 2,30 €<br />

PKW: 3,50 €<br />

Busse: 14,00 €<br />

PKW-Anhänger (19% USt.)<br />

mit einer Achse: 3,50 €<br />

mit zwei Achsen: 4,50 €<br />

Wohnanhänger: 4,50 €<br />

Wohnmobile (19% USt.)<br />

bis 2,8 t: 6,00 €<br />

bis 7,5 t: 9,00 €<br />

bis 10 t*: 10,00 €<br />

Personen/PKW (19% USt.)<br />

Person: 2,00 €<br />

PKW: 3,80 €<br />

*zulässiges Gesamtgewicht;<br />

Tarife für andere KFZ siehe Aushang an der Fähre<br />

Gemeindeverwaltung Neu Darchau<br />

Hauptstraße 15, 29490 Neu Darchau<br />

Tel.: 05853 331 | gemeindeneudarchau@t-online.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montags:<br />

Mittwochs:<br />

9.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />

16.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />

16.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />

www.neu-darchau.de<br />

Unsere Hafenmeister – Ihre kompetenten Ansprechpartner:<br />

H. Kastens und M. Bruß sind für Sie da. Mobil 0157 862 831 06<br />

<strong>Rundschau</strong><br />

Elb-Ufer Klöndör<br />

7


Verschiedenes | Termine<br />

Bewegtes Chi/ Yoga & Qigong<br />

Wöchentlich Montags 17.30 bis 18.45 Uhr<br />

Eine gute Mischung aus Yoga, Qigong und Mantren,<br />

die unseren Geist stärken. Keine Vorkenntnisse. Sanfte,<br />

kraftvolle Bewegungen für jedermann/ -frau.<br />

Beitrag: 15,-€ pro Abend<br />

www.yoginidome.de, Elske Margraf, Im Dool 8<br />

29490 Glienitz an der Elbe, Tel: 0178 711 57 18<br />

YoginiDome Glienitz<br />

Eine Auszeit am Fluss – Retreat für Frauen<br />

6.5./ 8.7. 2023 von 10-18 Uhr bewusst, bewegt, berührt<br />

„Wie könnte Dein Leben aussehen, wenn Deine tiefste<br />

Sehnsucht Achtung erfärhrt?“<br />

Zeit für DICH, Stille, Kontemplation, Natur, Erdung, Inspiration,<br />

Kraft tanken in der besonderen Atmosphäre<br />

des Yogini Domes und an der Elbe. Genieße einen Tag<br />

mit Klang, und der nährenden Energie des Kreises mit<br />

wundervollen Frauen. Erlebe dieser stärkenden Tag und<br />

lasse Deine Seele tanzen. Was nährt Dein Herz? Details<br />

www.yoginidome.de<br />

SoVD Katemin:<br />

Vogelpark Walsrode<br />

21.06.2023 | ganztätig<br />

mit Fahrt Eintritt und Mittagessen<br />

Schiffahrt Lauenburg-Hamburg<br />

17.8.2023 | ganztätig<br />

mit Mittagessen und Transfer<br />

Vollmond Trommeln<br />

Wir freuen uns, mit Dir zusammen in die Vollmondin<br />

Energie zu tauchen und ihren Puls zu fühlen! Bettina<br />

Sahling wird etwas zur jeweiligen Zeitqualität teilen.<br />

Bringe gerne deine Trommel/ Rassel mit, es sind aber<br />

auch Trommel und Rasseln vor Ort.<br />

Vorkenntnisse nicht erforderlich.<br />

Termine: 5.4., 5.5., 3.6. 2023 jeweils von 18 - 19.15 Uhr,<br />

Spende: 10,-€<br />

Workshop ,,Bewegt im Tuch"<br />

Gruppe, Paar, Einzeln<br />

Sonntags von 11-13.30 Uhr/ 23.4., 7., 21., 28.5.2023<br />

Schweben, strecken, dehnen, lösen, aushängen - ein<br />

unglaublicher Reichtum an Bewegungsmöglichkeiten<br />

werden in diesen Workshop auf sehr entspannte und<br />

spielerische Weise vermittelt. Freude an Beweglichkeit,<br />

Leichtigkeit und Vertrauen in deine eigene Körperintelligenz<br />

werden gefördert. Balance, Harmonie & Zusammenspiel<br />

unterstützt und Stress reduziert.<br />

Für jede Altersstufen. Keine Vorkenntnisse.<br />

Workshop: 55,- € pro Person<br />

*Einzel- oder Paarzeit (2 Stunden) individuell buchbar 130 Euro<br />

bzw. 180 Euro, *Workshop/ Kleingruppe ab 4 Per. - 8 Per. 280,- €<br />

(2,5 Stunden), *Gutscheine für eine "Schwing im Tuch" Session<br />

sende ich gerne zu.<br />

8


Flohmarkttermine in Neu Darchau<br />

Samstag/Sonntag, 01. und 02. April<br />

Samstag/Sonntag, 06. und 07. Mai<br />

Samstag/Sonntag, 03. und 04. Juni<br />

Samstag/Sonntag, 01. und 02. Juli<br />

Osterfeuer:<br />

Datum: Samstag, den 08.04.2023 ab 19:00 Uhr<br />

Ausrichter: FF Neu Darchau - Schutschur<br />

Anfahren von Busch-,Grün- und Heckenschnitt<br />

ab Montag, den 27.03.2023!<br />

Veranstaltungsort: Hafen Neu Darchau<br />

Termine ,,Floriangruppe" (Feuerwehr)<br />

(Kinder im Alter von 4-10 Jahren)<br />

Jeden ersten Samstag im Monat um 10 Uhr treffen<br />

sich die Kinder der Floriangruppe abwechselnd im<br />

Feuerwehrhaus Schutschur oder Wietzetze. Spielerisch<br />

werden die Kinder von Kathrin Bohm und Ihrer Feuerwehrkollegin<br />

Madeleine an die Themen der Feuerwehr<br />

herangeführt. Jahreszeitenabhängige Bastel- und<br />

Backaktivitäten kommen dabei nicht zu kurz und stärken<br />

die Gemeinschaft. Gäste sind immer willkommen!<br />

Jugendfeuerwehr<br />

(im Alter von 11-17 Jahren)<br />

Jeden zweiten Donnerstag um 18:30 Uhr am Feuerwehrhaus<br />

in Schutschur. Bei Interesse: Mitmachen!<br />

Odette El Ibiary<br />

Schreibwerkstatt<br />

Verdämmt gut.<br />

• Umbau, Anbau, Neubau<br />

und Dachaufstockungen in<br />

Holzrahmenbauweise<br />

• Dachsanierung & -eindeckung<br />

• Dachfenster – Roto Profipartner<br />

Am Alten Sägewerk 18<br />

21400 Holzen • Fon 0 41 37 - 14 50<br />

www.zimmerei-jacob.de<br />

Schreiben bedeutet wahrnehmen, beobachten, reflektieren,<br />

zum Ausdruck bringen. In dieser Schreibwerkstatt<br />

werden wir Gedichte und kleine Texte schreiben.<br />

Frei und ohne Druck können wir uns ausdrücken. Vielleicht<br />

werden bisher unentdeckte Talente sichtbar.<br />

,,Worte können Gemälde malen."<br />

Ort: Fährwiese Neu Darchau<br />

(bei schlechtem Wetter Atelier Odette El Ibiary<br />

Im Lors 10, Klein Kühren) Tel. 0171/3668933<br />

Termin: Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat,<br />

Juni/Juli, 14-17 Uhr. Pro Termin 30 €<br />

Bei Bedarf Einzelunterricht.<br />

Gong Performance<br />

Sonntag, 18. Juni 15 Uhr - und jeden 3. Sonntag im<br />

Monat am Flussufer der Hafenmeile in Neu Darchau<br />

Weit tragen die Klänge<br />

des Gongs über den<br />

Fluss, tanzen mit den<br />

Wellen, bis sie verschmelzen<br />

mit dem<br />

Wind der Stille.<br />

Inh. Christoph Piencka | Drawehnertorstraße 14 | 29456 Hitzacker | 0152 53950167 | www.schillers-hitzacker.de<br />

<strong>Rundschau</strong><br />

Stadthaus<br />

Bed&Breakfast,<br />

reichhaltiges<br />

Frühstücksbuffet<br />

Fahrradgaragen<br />

Gemütliche Zimmer,<br />

Ferienwohnung oder<br />

ganzes Haus buchbar<br />

Kontaktloser CheckIn<br />

24 Std. möglich<br />

Elb-Ufer Klöndör<br />

9


Katemin/Neu Darchau<br />

Die „Einkaufsmeile“ von Neu Darchau<br />

Enorme Vielfalt an Geschäften in den Nachkriegsjahrzehnten<br />

Nachdem in Neu Darchau locker die erforderliche Zahl<br />

von 300 gezeichneten Genossenschaftsanteilen überboten<br />

wurde, gilt die Eröffnung des Tante-Enso-Ladens<br />

nur noch als eine Frage der Zeit.<br />

Nach einer kurzen Phase der Unsicherheit haben die<br />

Bürger Neu Darchaus mit einem beeindruckenden Votum<br />

signalisiert, dass ein Einkaufsladen mit Vollsortiment<br />

unbedingt gewünscht wird. Damit scheint eine<br />

Lebensmittel-Einkaufsquelle (neben Daxners Mühle)<br />

in Neu Darchau für die Zukunft gesichert<br />

Dass Neu Darchau einst eine große Vielzahl an Geschäften<br />

beherbergt hat, können sich viele der heutigen<br />

Einwohner kaum noch vorstellen.<br />

In den vielen Geschäften gab es alles zu kaufen<br />

Um die damalige Zeit ein wenig lebendig werden zu<br />

lassen, haben wir uns von einem älteren Einwohner<br />

des Ortes auf eine „Zeitreise“ mitnehmen lassen.<br />

„Henning, du bist als kleiner Junge nach Neu Darchau<br />

gekommen. Was hast du noch für Erinnerungen?“<br />

Henning Bodendieck sinniert eine Zeitlang, dann<br />

schmunzelt er und fängt an zu erzählen: „Kaum jemand<br />

kann noch glauben, was damals für ein Leben<br />

in der Hauptstraße herrschte. In den vielen Geschäften<br />

konnte man alles kaufen. Es gab mehrere Lebensmittelgeschäfte,<br />

zwei Schlachter und zwei Bäcker.“<br />

Im „Preßluftschuppen“ traf sich die Jugend<br />

„Zur guten Infrastruktur in Neu Darchau muss man<br />

neben den Geschäften auch die Kreissparkasse rechnen,<br />

deren Schalterbeamter Herr Northeim eine Institution<br />

war. Nicht zu vergessen die Post, die mehrfach<br />

das Gebäude wechselte.<br />

An der Ecke Kirchweg/<strong>Elbufer</strong>straße war lange Zeit der<br />

Kiosk von Richard „Ricki“ Meyer. Das war die Stelle für<br />

Lottoannahme, Zeitungen und die ,Flachmänner‘...<br />

Danach gab es in diesen Räumen die Kneipe ,Preßluftschuppen‘<br />

von Irmgard Kastner. Irmi hat den Laden geschmissen.<br />

Es wurde viel ,Hamburger Klapperjass‘ gespielt.<br />

In der Kneipe trieb sich die Teeniejugend rum.“<br />

Ein Bäcker, der nicht gerne früh aufstand<br />

„Beim Bäcker Thiele gab es auch spät am Tag noch frische<br />

Brötchen. Denn es war nicht gerade seine Stärke,<br />

mitten in der Nacht in die Backstube zu stapfen. Er hat<br />

ja auch noch Lebensmittel verkauft.<br />

Direkt nebenan gab es den Schmied Schulz. Der war<br />

eine Institution. Er hat viele Arbeiten ausgeführt, darunter<br />

auch das Beschlagen der Pferde. Vom Auflegen<br />

der glühenden Eisen auf das Horn rührte der intensive<br />

Geruch her, an den ich mich noch deutlich erinnere.“<br />

Wir staunen: „Kaum zu glauben, dass es früher sogar<br />

Platz für zwei Schlachter in Neu Darchau gab.“ – Wieder<br />

schmunzelt Henning Bodendieck: „Beim Schlachter<br />

Klink bekamen alle Kinder stets ein Stück Hamburger<br />

Gekochte. Deswegen bin ich gerne dorthin gegangen.<br />

Schlachter Steegmann hatte als Zunftzeichen einen<br />

künstlichen Schweinekopf vor dem Haus. Besonders<br />

jüngere Kinder fanden das gruselig.“<br />

Die Schlachterei Klink bestand bis etwa 1980<br />

Meine Mutter hat bei Hinrichs gelernt<br />

„Das große Geschäft in der Straße war aber das Kaufhaus<br />

Hinrichs. Es gab dort wirklich alles, vom Fahrrad<br />

über Gardinen und Klamotten, sogar Kohlen und Briketts.<br />

Was er nicht führte, besorgte Hinrichs. Dies war<br />

letztlich das Geschäft, das sich am Ende durchsetzte.<br />

Wenn Fritz Hinrichs die noch lose erhältlichen Artikel<br />

auf seiner Kaufmannswaage abwog, zog er immer die<br />

Stirn kraus. Ich bewunderte ihn lange, weil ich ihn für<br />

einen Schnellrechner hielt. Später habe ich rausgekriegt,<br />

dass ihm eine Preisskala auf der Rückseite der<br />

Waage den Preis anzeigte. Er hatte wohl nur schwache<br />

Augen. Das war ernüchternd für mich.<br />

Meine Mutter war damals bei ,Kittelfritz‘, wie man ihn<br />

auch nannte, sein erster Lehrling.<br />

Bei Hinrichs haben wir Kinder uns in der Vorweihnachtszeit<br />

an den Schaufenstern die Nasen plattgedrückt.<br />

Dort waren die Geschenkideen recht raffiniert<br />

ausgestellt. Deshalb war Fritz Hinrichs beim Verkauf<br />

der Weihnachtsgeschenke sehr erfolgreich.<br />

Gerhard Stephan, der Schwiegersohn von Hinrichs, fuhr<br />

damals mit seinem Kombi über die Dörfer. Zweimal die<br />

Woche hat er Waren gebracht. Wenn er zu uns nach<br />

Schutschur hochgefahren kam, gab es beim Einkauf<br />

die beliebten Sanella-Bilder mit länderbezogenen Themen,<br />

die alle Kinder sammelten. Dann wurde unter uns<br />

Schülern getauscht. Die Alben habe ich heute noch.“<br />

Milch wurde in die Kanne gepumpt<br />

„Milch holten wir lose in der Milchkanne bei Rothe. Sie<br />

wurde aus einem Tank gepumpt. Meine Mutter hat<br />

210


das Milchgeld immer in die Kanne gelegt. Daher durfte<br />

ich nicht vergessen, vor dem Pumpen das Geld rauszunehmen.<br />

Natürlich ist das mal passiert!<br />

Wenn Lederzeug repariert werden musste, gingen wir<br />

zu Dettmer. Das war auch ein richtig guter Polsterer.<br />

Gut erinnere ich mich noch an die Tankstelle, die zum<br />

Kolonialwarenhändler Menke gehörte. Da wurde das<br />

Zweitaktergemisch in die vielen Mopeds gepumpt, die<br />

es damals noch gab.<br />

Der Textilladen von Arthur Brusch führte eine gute<br />

Auswahl von Klamotten. Er hatte von der Unterwäsche<br />

bis zur Oberbekleidung alles. Weil es Nähgarn bei<br />

Brusch ebenso wie auch beim Kaufhaus Hinrichs gab,<br />

hat Brusch uns immer 10% Rabatt gegeben.<br />

Gerne bin ich auch zum Schuster Soltau in die Kirchstraße<br />

gegangen. Es roch dort immer so intensiv nach<br />

Leder. Man kann sich seine Werkstatt wie ein Museum<br />

vorstellen. Er hatte auch eine große Ledernähmaschine.<br />

Alle diese Geschäfte sind nach und nach verschwunden,<br />

als die allgemeine Motorisierung sich durchsetzte.“<br />

1960 war hier die „Einkaufsmeile“ der Region<br />

Die Auflistung auf der Karte unten beschränkt sich<br />

auf die damals wesentlichen Einkaufsgeschäfte in der<br />

Hauptstraße.<br />

Nicht erwähnt sind eine ganze Handvoll an Gaststätten<br />

sowie die Dienstleistungs- und Handwerksbetriebe, die<br />

zu der erstaunlichen Infrastruktur beigetragen haben.<br />

Aus der ganzen Umgebung kam die Kundschaft nach<br />

Neu Darchau, um in folgenden Geschäften einzukaufen.<br />

1 In der Hauptstraße 30 gab es den Bäcker und<br />

Lebensmittelhändler Heinrich Thiele (Geschäft geschlossen<br />

1963/64).<br />

2 In der Hauptstraße 21 konnte man bei Arthur Brusch<br />

Textilwaren kaufen (geschlossen 1963).<br />

3 Ebenfalls in Haus Nr. 21 befand sich der Lebensmittelladen<br />

von Horst Orschulik (geschlossen 1974).<br />

4 Im Haus Hauptstraße 16 war die Schlachterei von<br />

Erich Klink (geschlossen um 1980).<br />

5 Im Haus Hauptstraße 9 gab es das Lebensmittelgeschäft<br />

von Menke (geschlossen 1964).<br />

6 Lederwaren und Kleinmöbel mit Reparatur- und<br />

Polsterarbeiten bot Bruno Dettmer in der Hauptstraße<br />

12 an (geschlossen vor 1985).<br />

7 Die Hauptstraße 6 war Sitz des Kaufhauses Hinrichs.<br />

Ab 1987 folgte EDEKA-Hildebrand (geschlossen seit<br />

31. Dezember 2022).<br />

8 Blumen und Schuhwaren führten Otto und Magdalene<br />

Schulz in der Hauptstraße 5 (Blumenladen geschlossen<br />

1984, Schuhwaren 1986).<br />

9 In der Hauptstraße 3 gab es die Schlachterei sowie<br />

das Lebensmittelgeschäft von Bernd Steegmann (beide<br />

Geschäfte geschlossen 1990).<br />

10 Am Hafen Nr. 1 befand sich das Lebensmittelgeschäft<br />

von Pries, später Rothe (1967 geschlossen).<br />

Wesentliche Informationen sind der Schriftenreihe „Auf Spurensuche im Kateminer Mühlenbachtal“, Heft 5, entnommen.<br />

Die Fotos stammen aus dem Archiv des Heimatgeschichtlichen Arbeitskreises im Kateminer Mühlenbachtalverein e.V.<br />

Ein großer Dank geht deshalb an die Aktiven des Arbeitskreises, die über viele Jahre ehrenamtlich Geschichte(n) aus der<br />

Region gesammelt und veröffentlicht haben, damit das Wissen über das Leben unserer Altvorderen erhalten bleibt!<br />

<strong>Rundschau</strong><br />

Elb-Ufer Klöndör<br />

113


Blutspenden—Rettet Leben<br />

Blut bedeutet Leben und ist ein ganz besonderer Saft<br />

Unser Blut fließt in Blutgefäßen. Den sogenannten Adern. Wusstet Ihr, dass die Adern eines Menschen eine Länge<br />

von über 100.000 km haben? Damit könnte man sie ca. 2 1/2 mal um die Erde herumwickeln. Um die Menge an<br />

Blut zu pumpen, schlägt unser Herz ca. 100.000 mal am Tag.<br />

Blut besteht aus Blutplasma, aus etwa 5 Mio. roten Blutkörperchen, 700.000 weißen Blutkörperchen und 300.000<br />

Blutplättchen. Die Blutkörperchen erneuern sich, nachdem sie ihre Arbeit erledigt haben, alle 100 Tage. Ihre Aufgabe<br />

besteht darin das schlechte Kohlendioxid heraus und den guten Sauerstoff in alle Organe zu transportieren.<br />

Wieso sind Blutspenden so wichtig?<br />

Dein gespendetes Blut wird in rote Blutkörperchen, Plasma und auch Blutplättchen getrennt. Somit können mit<br />

nur einer Spende bis zu drei Leben gerettet werden. Auch wird von Blutspendenden berichtet, dass man durch eine<br />

Blutspende den Blutdruck senken kann.<br />

Die Vorräte an Blutspenden sind im Moment sehr knapp.<br />

Warum werden Blutspenden so dringend benötigt und wo kommen sie zum Einsatz?<br />

Statistisch gesehen, benötigt jeder Dritte von uns in seinem Leben eine Blutspende. Ob zur Behandlung von Krebs,<br />

Erkrankungen des Herzens, Magen- und Darmkrankheiten oder Sport- und Verkehrsunfälle.<br />

Es kann jeden treffen! Also hilf mit und geh´ Blut spenden!<br />

DRK Vorstand<br />

Deutsches Rotes Kreuz<br />

Ortsverein <strong>Elbufer</strong> e.V.<br />

<strong>Elbufer</strong>str. 42; Neu Darchau<br />

Vorsitzende<br />

Sindy Wilhelms<br />

Mobil 0176 – 43393963<br />

E-Mail: sindywilhelms@<br />

gmail.com<br />

Stv. Vorsitzende<br />

Susanne Wunderlich<br />

Kassenwartin<br />

Ingrid Ruschenbusch<br />

Schriftführer<br />

Stephan Cardinahl<br />

!!! Wusstet Ihr schon, dass durch eine Vollblutspende<br />

bis zu drei Patienten geholfen werden kann !!!<br />

Am 30.12.2022 fand im Raum 3 in Neu Darchau unser Blutspendetermin<br />

des DRK Ortsverein <strong>Elbufer</strong> e.V. statt. Mit 33 Blutspender*innen konnten<br />

wir zwar kein gutes Ergebnis erzielen, möchten uns aber herzlich bei den<br />

mutigen Spender*innen bedanken..<br />

Einen weiteren Dank möchten wir an die Familie Hildebrandt richten, die<br />

uns nicht nur den Raum 3 zur Verfügung gestellt hat, sondern auch mit<br />

köstlichen Suppen verwöhnt hat.<br />

Veranstaltungen<br />

Spielenachmittag<br />

Am 28.04.2023 16 - 18 Uhr<br />

Anmeldung bei Sindy Wilhelms<br />

Preise: Regionale Leckereien für<br />

die ersten drei Platzierungen<br />

Eintritt: 10 €<br />

(DRK-Mitglieder 9 €)<br />

inklusive Preisgewinn und<br />

einem Freigetränk<br />

Blutspende<br />

Am 30.10.2023<br />

Grundschule Neu Darchau<br />

Die 1. Vorsitzende des DRK Ortsverein <strong>Elbufer</strong> e.V. bedankt sich auch<br />

bei den fleißigen Helferinnen und Helfern, die die Blutspende gerne<br />

organisieren und durchführen.<br />

Der nächste Termin zur Blutspende wird am 30.10.2023 stattfinden.<br />

Diesen stellen wir unter dem Motto „Halloween“ und laden auch die<br />

Kleinsten zu einer Halloweenparty in der Grundschule Neu<br />

Darchau ein. Nähere Informationen folgen.<br />

WIR BRAUCHEN JEDE BLUTSPENDE…… TRAUT EUCH UND KOMMT VORBEI!<br />

12


Rätsel rund ums Blut<br />

Mach mit, hab Spaß,<br />

mach´s besser - für Kids!<br />

Reicht uns bis zum 01.05.2023<br />

Zeichnungen oder gebastelte<br />

Bilder rund um das Thema<br />

„Das Blut – Saft des Lebens“ ein.<br />

Unter allen Einsendungen<br />

verlosen wir, für die ersten<br />

drei Darstellungen, kleine<br />

individuelle Preise.<br />

Einsendung an:<br />

Sindy Wilhelms c/o<br />

Thomas Heldberg;<br />

<strong>Elbufer</strong>str. 42,<br />

29490 Neu Darchau<br />

Die DRK-Seniorenresidenz Jeetzelgarten – Ein Wohlfühlort mitten in Dannenberg<br />

Mach Mit, Hab Spaß, Mach s Besser für Kids<br />

Reicht uns bis zum 01.05.2023 Zeichnungen oder gebastelte Bilder rund um das Thema „Das Blut – Saft des Lebens“<br />

ein. Unter allen<br />

Die<br />

Einsendungen<br />

DRK-Seniorenresidenz<br />

verlosen wir für die<br />

Jeetzelgarten<br />

Wilhelms bietet c/o Thomas 98 pflegebedürftigen<br />

Heldberg; <strong>Elbufer</strong>str. 43, 29490 Neu Darchau<br />

ersten drei Darstellungen kleine individuelle Preise.<br />

Einsendung an : Sindy<br />

Seniorinnen und Senioren in acht<br />

Wohnbereichen ein Zuhause mit<br />

moderner, seniorengerechter Ausstattung<br />

und schönstem Gartenambiente<br />

in fußläufiger Nachbarschaft<br />

zur Dannenberger Innenstadt.<br />

Die Einzel- und Doppelzimmer bieten<br />

allerlei individuelle Wohnfläche und<br />

jeweils eine eigene Nasszelle mit Dusche. Das Wohnbereichskonzept<br />

ermöglicht es den Bewohnerinnen … rundum gut versorgt!<br />

und Bewohnern, sich unabhängig von der individuellen<br />

Pflegestufe in ihrem Wohn-, Küchen- und Essbereich<br />

ihren Vorlieben entsprechend aktiv am Alltag zu<br />

Foto: Unternehmensgruppe Wieczorek<br />

beteiligen. Durch diese Beteiligung stehen allen täglich<br />

u.a. bis zu acht unterschiedliche Essensangebote<br />

zur Auswahl. Beim ersten Besuch in der Seniorenresidenz<br />

wird schon der Grundstein für die vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit gelegt. Das multiprofessionelle<br />

Team um die Heimleiterin Claudia Othmer legt großen<br />

Wert auf die Biografie und Anamnese der Bewohnerinnen<br />

und Bewohner. Dazu gehört, die Interessen und<br />

Hobbys aufzunehmen, um so nicht nur die notwendige<br />

Pflege zu ermöglichen, sondern bestmöglich auf die<br />

individuellen Bedürfnisse der Menschen einzugehen.<br />

Die schön angelegten Gärten im Jeetzelgarten und im<br />

angeschlossenen Rosengarten bieten beste Voraussetzungen<br />

für sportliche Aktivitäten oder auch eigenes<br />

DRK-Seniorenresidenz „Jeetzelgarten“<br />

Querdeich 18, 29451 Dannenberg<br />

Telefon 0 58 61 - 98 33 70<br />

www.drk-dan.de<br />

Gärtnern. Neben täglichen Angeboten wie gemeinsames<br />

Singen und Zeitunglesen, Gedächtnistraining und (Sitz-)<br />

Gymnastik finden regelmäßig Ausflüge, Feiern oder Konzerte<br />

statt. Die Einrichtung bietet aber noch viel mehr.<br />

Machen Sie sich gerne einen eigenen Eindruck von unserer<br />

„DRK-Seniorenresidenz Jeetzelgarten – Ein Wohlfühlort<br />

mitten in Dannenberg“.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Anruf unter 05861-983370.<br />

<strong>Rundschau</strong><br />

Elb-Ufer Klöndör<br />

13


Anzeige<br />

Neues in Neu Darchau<br />

<strong>Elbufer</strong><br />

Katemin, Kl. Kühren, Schutschur, Glienitz , Drethem, Sammatz, Darzau Quarstedt<br />

März/April 2023<br />

Liebe Einwohnerinnen und Einwohner,<br />

in den letzten Monaten ist in Neu Darchau<br />

viel passiert. Der Edeka-Markt hat<br />

zum Jahresende geschlossen, doch es hat<br />

sich mit myesnso gleich eine neue Möglichkeit<br />

für die Gemeinde Neu Darchau<br />

ergeben, um die Versorgung der Bevölkerung zu sichern.<br />

Unser Fährbetrieb wird in eine GmbH umgewandelt,<br />

um Fördergelder für die Anschaffung einer<br />

Niedrigwasserfähre zu akquirieren. Damit könnte der<br />

Betrieb der Fähre auch bei Niedrigwasser zum Wohle<br />

aller Nutzer*innen länger aufrecht erhalten bleiben. In<br />

Sachen Göpelhaus tut sich auch etwas. Zudem möchte<br />

unser Bürgermeister K.-P.Dehde sich mit den umliegenden<br />

Gemeinden für ein Förderprogramm zur regionalen<br />

Dorfentwicklung bewerben. Es tut sich also viel<br />

Positives für unsere Gemeinde. Seien wir wie bisher<br />

mit viel Engagement dabei, damit sich unsere Gemeinde<br />

weiter positiv entwickelt.<br />

Viele Grüße<br />

Kerstin Peters<br />

SPD Vorsitzende<br />

TanteEnso<br />

kommt!!<br />

Während der hervorragend<br />

besuchten Bürgerversammlung im Januar im Göpelhaus<br />

Neu Darchau konnte Herr Bausch von myenso<br />

die Anwesenden derart gut vom Prinzip der Genossenschaft<br />

überzeugen, dass spontan ganz viele Menschen<br />

bereits dort ihren Antrag abgegeben haben. Bis zum<br />

Ende der Kampagne Mitte Februar ist es nun geglückt,<br />

die erforderliche Anzahl von 300 Teilhabern locker zu<br />

erbringen. Somit steht fest: Neu Darchau wird wieder<br />

einen Mini-Supermarkt bekommen!! An dieser Stelle<br />

bedanken wir uns ganz herzlich bei allen Menschen,<br />

die die Kampagne auf so vielfältige Art unterstützt und<br />

beworben haben – mit großem persönlichem Engagement,<br />

damit wir alsbald wieder eine Nahversorgung<br />

vor Ort haben werden. Hier hat sich einmal mehr gezeigt<br />

was alles möglich ist, wenn wir nur zusammenstehen.<br />

Danke Ihnen allen! G.M.<br />

Göpelhaus ?……oder (altes) Fährhaus<br />

Während einer nicht öffentlichen Ratsinformationsveranstaltung<br />

erfuhren die anwesenden Ratsmitglieder, was die Spatzen<br />

schon von den Dächern pfiffen. Der jetzige Betreiber Max<br />

Schulz hat den Vertrag mit der Gemeinde zum 31.03.2023<br />

gekündigt. Wirklich traurig war hierüber niemand mehr.<br />

Machte doch der Betrieb bereits im vergangenen Jahr mehr<br />

durch Schließung auf sich aufmerksam, als durch verlässliche<br />

Öffnungen oder gar Veranstaltungen.<br />

Wir erfuhren dann glücklicherweise, dass es eine Interessentin<br />

aus der Region gibt, die selbst aus der Gastronomie kommt<br />

und sich durch Bodenständigkeit auszeichnet und den Betrieb<br />

gerne so schnell wie möglich, in jedem Fall aber zum Saisonstart,<br />

übernehmen möchte. Geplant sind Öffnungstage<br />

von Dienstag bis Sonntag mit unterschiedlichen, aber festen<br />

Öffnungszeiten. Auch die Speisekarte lässt hoffen: Regionale<br />

Gerichte zu annehmbaren Preisen, Kuchen, Eis, sowie Frühstücksbuffet<br />

und Brunch wird möglich sein. Auch größere Veranstaltungen<br />

können in Absprache bei ihr durchgeführt werden.<br />

Das lässt hoffen!!<br />

Allerdings ist der Name Göpelhaus inzwischen derart verbrannt,<br />

so dass die künftige Betreiberin einen Namenswechsel<br />

fest in Erwägung zieht, damit ein Neuanfang an dieser Stelle<br />

für uns alle möglich ist. Die anwesenden Gemeinderatsmitglieder<br />

konnten das gut nachvollziehen und haben mit einer<br />

Namensänderung wohl kein Problem.<br />

Drücken wir der neuen Betreiberin nicht nur ganz fest die Daumen<br />

und wünschen ihr gutes Gelingen, sondern kehren auch<br />

ins Fährhaus(?) ein. Sie sind herzlich willkommen.<br />

G.M.<br />

14


Anzeige<br />

Bgm Dehde<br />

Dorfregion <strong>Elbufer</strong><br />

– Chancen für private<br />

und öffentliche<br />

Entwicklungen<br />

und Investitionen!<br />

In diesen Tagen wird der Gemeinderat Neu Darchau es<br />

auch offiziell machen: auf Initiative von Bürgermeister Klaus-<br />

Peter Dehde wird er den Beschluss fassen sich beim Land Niedersachsen<br />

um Aufnahme in das entsprechende Programm als<br />

Dorfregion <strong>Elbufer</strong> zu bewerben. Gemeinsam mit der Stadt Bleckede<br />

(den Ortsteilen Walmsburg und Reeßeln) und der Stadt<br />

Hitzacker (mit OT Tießau, Tiesmesland, Wietzetze und Bahrendorf)<br />

arbeiten die Verwaltungen daran, entlang der Elbe gemeinsame<br />

Ziele zu formulieren. Die Federführung wird bei der<br />

Gemeinde Neu Darchau mit ihren 9 Ortsteilen liegen. Bürgerversammlungen<br />

haben nicht zuletzt durch eine sehr große Beteiligung<br />

deutlich gemacht, dass das Interesse in der Bevölkerung<br />

groß ist. Auch im weiteren Prozess wird sehr darauf geachtet,<br />

dass die Bevölkerung in den Entwicklungen nicht nur am<br />

Rande beteiligt wird, sondern eine aktive Rolle bei der Gestaltung<br />

von Projekten übernimmt. Das Verfahren sieht zurzeit vor,<br />

dass der Gemeinderat formell beschließt, den Antrag noch für<br />

dieses Jahr zu stellen. Bei der Erstellung des mehr als dreißig<br />

Seiten umfassenden Antrages und der späteren Umsetzung des<br />

Projektes wird ein externer Dienstleister unterstützen. Die Erfolgsaussichten,<br />

um bereits in diesem Jahr aufgenommen zu<br />

werden, werden unterschiedlich beurteilt. Bürgermeister Dehde<br />

und Samtgemeindebürgermeister Meyer zeigen sich durchaus<br />

optimistisch und setzen darauf, dass die Beteiligung von drei<br />

Kommunen aus zwei verschiedenen Landkreisen ein besonderes<br />

Alleinstellungsmerkmal sind.<br />

K.-P. D<br />

Bauleitplanung – Grundlage für positive Entwicklungen in der<br />

Gemeinde!<br />

Neben vielen anderen Aktivitäten in unserer<br />

Gemeinde gibt es auch weitere Fortschritte<br />

bei der baulichen Entwicklung unserer<br />

Gemeinde. In Schutschur wird ein<br />

kleineres Verfahren durchgeführt, um auf<br />

Anforderungen des Landkreises reagieren und bauliche Substanz<br />

sichern zu können. In Sammatz geht das nunmehr seit 6<br />

Jahren laufende Verfahren weiter nachdem es gelungen ist<br />

von einem Grundstückseigentümer eine Fläche für die Gestaltung<br />

eines vor dem Ort liegenden Parkplatzes und einer ebenfalls<br />

dort geplanten Bushaltestelle zu bekommen. Hier arbeitet<br />

die Gemeindeverwaltung eng mit der Samtgemeinde zusammen,<br />

um den touristischen Entwicklungen für unsere Gemeinde<br />

Rechnung zu tragen. Diese enge Zusammenarbeit bewährt<br />

sich auch bei der Gestaltung des neuen Bebauungsplanes<br />

Ortsmitte. Dieser Plan wird unter anderem auch die Grundlage<br />

für den Bau des neuen Feuerwehrhauses für unsere Freiwillige<br />

Feuerwehr sein. Bauherrin für dieses Objekt ist die Samtgemeinde<br />

<strong>Elbtalaue</strong>. Es ist noch einmal wichtig deutlich zu machen,<br />

dass der Gemeinderat klug entschieden hat, nicht einen<br />

CDU-Antrag zur Grundlage seiner Entscheidung zu machen.<br />

Dieser hatte gefordert einen vorhabenbezogenen B-Plan aufzustellen.<br />

Das hätte erhebliche Verzögerungen ausgelöst und<br />

wäre letztlich zum Scheitern verurteilt gewesen. Jetzt aber<br />

wird die Gemeinde erst einmal die Kosten von fast 25.000<br />

Euro aufbringen, um die Planungen und vor allen Dingen die<br />

Realisierung des Hauses voranzubringen.<br />

K.-P. D<br />

Kreistagsbeschlüsse zur<br />

Elbbrücke<br />

In seiner Sitzung am<br />

16.01.2023 hat der Kreistag<br />

drei weitere Beschlüsse<br />

zum Thema Elbbrücke<br />

gefasst. Es soll keine Brückenzufahrt durch den Ortsteil<br />

Katemin erfolgen, zudem soll geprüft werden, ob es aufgrund<br />

der Auswirkungen des Ukrainekrieges (Inflation, hohe<br />

Energiepreise, gestiegene Baukosten) die Möglichkeit<br />

zur außerordentlichen Kündigung des Brückenvertrages<br />

gibt. Der dritte Antrag fordert, wenn es eine Brücke geben<br />

soll, dann bitte auf dem Gebiert des Landkreises Lüneburg,<br />

damit dieser die Unterhaltungskosten alleine tragen muß.<br />

K.P.<br />

Vielen Dank, Frau Klute!<br />

Nach über 23 Jahren Tätigkeit in der<br />

Kita <strong>Elbufer</strong>zwerge, ist Martina Klute<br />

am 24.02. in den wohlverdienten Ruhestand<br />

verabschiedet worden.<br />

Frau Klute war von der ersten Stunde Leiterin der Kita<br />

und neben der musischen Förderung der Kinder waren<br />

ihr die Waldwochen und der Englischunterricht sehr<br />

wichtig. Frau Klute ist nicht nur eine empathische und<br />

bei ihren Mitarbeiter*innen und Kindern und Eltern sehr<br />

beliebte Leiterin gewesen, sondern auch eine Erzieherin,<br />

die die Vorschularbeit und die Zusammenarbeit mit der<br />

Grundschule sehr gefördert hat. Wir wünschen Frau Klute<br />

eine gute Zeit mit Ihrer Familie und alles erdenklich<br />

Gute für Ihre Zukunftspläne und bedanken uns für Ihr<br />

großes Engagement für die Kinder aus Neu Darchau!<br />

Ihre Nachfolger sind Frau Koopmann und Herr Steckelberg,<br />

die sich die Leitung teilen werden. Wir wünschen-<br />

Frau Koopmann und Herrn Steckelberg alles Gute für die<br />

zukünftige Arbeit in der Kita!<br />

K.P.<br />

Demnächst werden weitere Bushaltestellen<br />

in Katemin und Glienitz barrierefrei ausgebaut,<br />

was für Fahrgäste ein bequemes Einsteigen<br />

in die Busse ermöglicht. Von der Fördersumme<br />

für den Landkreis Lüchow-Dannenberg<br />

hat Neu Darchau den größten Anteil erhalten.<br />

K.P.<br />

Einladungen<br />

Besuchen Sie uns gerne am Sonntag, 30.April zum<br />

25. Maibaumsetzen vor dem ELB-Stübchen<br />

(ehem. Kupferkessel) und davor, am 8.April zu<br />

einem Ostergruß in der Hauptst. in Neu Darchau<br />

neben Hildebrandt.<br />

Stammtisch im ELB Stübchen 06.04. ab 19:00<br />

( jeden 1. Mittwoch im Monat)<br />

15


Sportvereinigung <strong>Elbufer</strong><br />

Termine<br />

Zeit Gruppe Ort Ansprechpartner*In<br />

Montag 15:30 – 16:30 REHA-Sport Turnhalle Neu Darchau<br />

Montag 18:30 – 19:30<br />

Präventive Wirbelsäulengymnastik<br />

Turnhalle Neu Darchau<br />

Montag 20:00 – 21:00 Funktionsgymnastik Turnhalle Neu Darchau<br />

Dienstag 16:00-17:00<br />

Dienstag 17:30-18:30<br />

Dienstag 16:15 – 17:45<br />

Dienstag 19:30 – 21:00<br />

Dienstag 19:30 – 21:00<br />

Eltern-Kind-Turnen<br />

(1-4-jährige)<br />

Kinderturnen<br />

(ab 4 Jahren)<br />

Leichathletik (ab 6)<br />

Kooperation mit Hitzacker<br />

Badminton<br />

(nur für Geübte)<br />

1. und 2. Herren<br />

Turnhalle Neu Darchau<br />

Turnhalle Neu Darchau<br />

Sporthalle Bauernstraße<br />

vom TSV Hitzackerr<br />

Turnhalle Neu Darchau<br />

Sportplatz Neu Darchau<br />

<strong>Elbufer</strong> Arena<br />

Mittwoch 19:00 – 20:00 Ganzkörpertraining Turnhalle Neu Darchau<br />

Donnerstag 16:30-18:00 Fußball U 12<br />

Sportplatz Neu Darchau<br />

<strong>Elbufer</strong> Arena<br />

Donnerstag 19:30-21:00 Volleyball Turnhalle Neu Darchau<br />

Freitag 19:00-20:30<br />

1. und 2. Herren<br />

mit A-Jugend<br />

Sportplatz Neu Darchau<br />

<strong>Elbufer</strong> Arena<br />

Monika Burmester<br />

0176 72905810<br />

Monika Burmester<br />

0176 72905810<br />

Monika Burmester<br />

0176 72905810<br />

Franziska Habenicht<br />

05858 - 219<br />

Franziska Habenicht<br />

05858 - 219<br />

Frank Hagedorn<br />

05858971676<br />

Kim Stobernack<br />

01755 - 284910<br />

Jacek Nieradka<br />

0175 532 9507<br />

Julia Hild<br />

0162/2346762<br />

Frank Hagedorn<br />

05858971676<br />

Kai Habenicht<br />

05858 - 219<br />

Jacek Nieradka<br />

0175 532 9507<br />

Im Jugendfußball gibt es eine Kooperation mit dem TuS Barskamp. Kontakt: Bennet Strohm 0170 2294606<br />

Mittwochs ab 16:00 Uhr treffen sich immer ein paar Fußballer und Fußballerinnen am Bolzplatz zum Kicken –<br />

offen für alle, die Spaß am Kicken haben.<br />

2023 werden wir 20 Jahre alt!<br />

Getragen von einer treuen Stammkundscha, interessierten Neukunden<br />

und der Arbeit unseres Teams, realisieren wir seit Mai 2003 in Lüneburg das<br />

Konzept unseres preiswerten Bio-Supermarkts. Auf kleiner Fläche, mit dem<br />

Flair eines Tante Emma Ladens, verstehen wir uns als Marktplatz für frische,<br />

regionale und überregionale Biolebensmiel des täglichen Bedarfs.<br />

Einige unserer regionalen Lieferanten<br />

Gemüse: Hof Tangsehl, Hof Brummelkamp, SOS-Hof Bockum,<br />

Löwe-sung. Eier: Biohof Wildung, Hof Koch, Bauckhof.<br />

Frisch gepresste Öle: Hof Hoher Schönberg.<br />

Honig: Elbtal-Imker. Käse, Molkerei-<br />

Produkte: Bauckhof, Elble Schafskäserei, SOS-<br />

Hof Bockum. Fleisch: Schröders Bio-<br />

Fleisch und Wurstwaren.<br />

W I R F R E U E N U N S A U F E U C H !<br />

verian_vitalis_final_als anzeige.indd 1 20.09.22 13:51<br />

16


SV <strong>Elbufer</strong> von 1928 e.V.<br />

Kindersport mit Isabel und Franziska<br />

in der Sporthalle Neu Darchau<br />

Was ist das Spannendste, was man mit einer Sportmatte<br />

bauen kann? Diese zentrale Frage ist mir im<br />

Hintergrund die ganze Woche über stets präsent und<br />

findet ihre Antwort letztendlich dienstags, in der Aufbauzeit,<br />

bis um 16:00 Uhr der Eltern-Kinder-Sport beginnt.<br />

Kinder lieben das Toben auf schrägen Flächen, auf wackeligen<br />

Untergründen. Das Balancieren, Hüpfen und<br />

Herunterspringen macht sie glücklich.<br />

Genau das brauchen sie beim Entwickeln ihrer Sinne,<br />

was sich ihr ganzes Leben positiv auf ihren Körper und<br />

Geist auswirken wird. Je früher sie ein entsprechendes<br />

Angebot bekommen und damit anfangen, desto mehr<br />

Vorteile haben sie davon.<br />

Neben Kondition und Koordination wird<br />

z.B. die Tiefensensibilität gefördert.<br />

Sie bezeichnet die Fähigkeit, die Lage des eigenen Körpers<br />

im Raum zu bestimmen und zu steuern. Kinder<br />

lernen ihren Körper besser kennen und einschätzen.<br />

Sie optimieren spielerisch selbst ihre Bewegungsabläufe<br />

und gewinnen Routine darin. Sie werden auch<br />

in anderen Bereichen leistungsfähiger und selbstbewusster.<br />

Erwiesenermaßen werden Kinder, die regelmäßig<br />

Kindersport machen, weniger Probleme mit<br />

Ängsten, Depressionen oder Schwindel haben.<br />

Eine Übungsstunde<br />

Wenn alle Eltern und Kinder eingetroffen sind, gibt es<br />

erst einmal eine Eröffnungsrunde. Nach der Begrüßung<br />

wird besprochen, welches Bewegungsspiel gespielt<br />

wird. Der Dauerbrenner hierbei ist definitiv das<br />

Spiel „Feuer, Wasser, Blitz“, das bei allen gut ankommt.<br />

Die wichtigste Regel: Alle machen mit, auch die Eltern,<br />

das macht doppelt Spaß. Die Hauptzeit verbringen die<br />

Kinder mit der Erkundung unserer Bewegungslandschaften.<br />

15 Jahre Erfahrung machen es uns leicht, immer wieder<br />

neue stabile Konstruktionen zu entwerfen und<br />

aufzubauen.<br />

Gegen Ende der Stunde kommt der große Mattenlauf,<br />

bei dem die Kinder bei „Los!“ die Matten anlaufen. Zu<br />

guter Letzt gibt es eine Abschiedsrunde, die mit der<br />

(Verabschiedungs-)Rakete endet. Nicht jedem ist es<br />

recht, dass es jetzt schon wieder nach Hause gehen<br />

soll aber man soll ja aufhören, wenn´s am schönsten<br />

ist und man kann sich beim Verlassen der Halle etwas<br />

Zeit lassen.<br />

Nach dem Elternkindersport wird hier und da umgebaut<br />

und die Sportgerätschaften werden auf die<br />

größeren Kinder ausgerichtet, denn um 17 :30 Uhr<br />

beginnt schon der Kindersport für die älteren Kinder.<br />

Wir haben immer Spiele parat und die Kinder können<br />

Vorschläge abgeben, was sie machen wollen. Auch sie<br />

spielen gerne frei und denken sich selbst etwas aus.<br />

Besonders am Herzen liegen uns nicht nur die Förderung<br />

sportlicher, sondern auch sozialer Kompetenzen.<br />

Kindersport macht nicht nur Kinder glücklich. Hier<br />

lernen sich Eltern und Kinder kennen und können sich<br />

zusammen bewegen und unterhalten.<br />

Auch Isabel und ich lieben es: Wir fühlen uns wie<br />

Kinder mit Bauklötzen, besser sogar, weil die einzelnen<br />

Komponenten, mit denen wir bauen, vielfältig in Form<br />

und Beschaffenheit sind. Und man kann auch massivere<br />

Werke damit bauen, weil sie viel größer sind, was<br />

zugegebenermaßen auch seine Nachteile hat (sie sind<br />

natürlich auch schwerer und das spüren wir abends in<br />

den Knochen). Eigentlich fühlen wir uns wie Architekten<br />

und Bauherren in einem, weil wir das, was wir an<br />

Ideen haben, sofort umsetzen können. Und wir haben<br />

jeden Dienstag eine neue Antwort auf die Frage, was<br />

das Spannendste ist, was man mit einer Sportmatte<br />

bauen kann.<br />

Schaut´s Euch gerne an.<br />

Franziska Habenicht<br />

<strong>Rundschau</strong><br />

Elb-Ufer Klöndör<br />

17


Die Kindertagesstätte <strong>Elbufer</strong>zwerge Neu Darchau<br />

Träger: Paritätischer Wohlfahrtsverband Niedersachsen e.V. | Leitung: Sonja Koopmann und Jannik Steckelberg<br />

Unsere Öffnungszeiten:<br />

Krippengruppe: 8.00 bis 13.30 Uhr<br />

Sonderöffnungszeit: 7.30 bis 8.00/13.30 bis 16.00 Uhr<br />

Integrationsgruppe: Ganztägig von 8.00 bis 16.00 Uhr<br />

Sonderöffnungszeit: 7.30 bis 8.00 Uhr<br />

Kleine Elementargruppe: 8.00 bis 14.00 Uhr<br />

Sonderöffnungszeit: 7.30 bis 8.00 Uhr<br />

Kleine Hortgruppe: 12.30 bis 16.30 Uhr<br />

Ferienbetreuung: 8.00 bis 16.00 Uhr<br />

Kindertagesstätte „<strong>Elbufer</strong>zwerge“<br />

<strong>Elbufer</strong>straße 12 | 29490 Neu Darchau<br />

Telefon: 05853/980055<br />

E-mail: kita-elbuferzwerge@paritaetischer.de<br />

Schließzeiten 2023:<br />

19.5. Brückentag, 12.6. Studientag<br />

24.07 - 11.08.23 Sommerschließung<br />

14.8. Studientag<br />

Ruhestand nach fast 23 Jahren<br />

Martina Klute geht mit einem weinenden<br />

und einem lachenden Auge<br />

„Kaum zu glauben, dass es schon so<br />

weit ist, in den Ruhestand zu gehen“,<br />

findet Martina Klute. Sie hat jeden<br />

Tag Ihrer Zeit in der Kindertagesstätte<br />

<strong>Elbufer</strong>zwerge mit viel Herzenswärme<br />

und Freude an der Arbeit erlebt.<br />

Ich spreche mit ihr, als sie bereits zwei<br />

Wochen nicht mehr im Dienst ist. Wie<br />

es sich anfühlt, so ganz frei von der<br />

Pflicht zu sein, kann sie noch gar nicht<br />

so richtig sagen. „Es ist noch ein wenig<br />

wie Urlaub“, meint sie.<br />

Nun wünsche ich mir mehr Informationen aus den<br />

letzten Jahren ihrer Kindergarten-Arbeit, da ich erst<br />

in der corona-gestörten Zeit hier in die Gegend gezogen<br />

bin und mit unserem Jüngsten nur eingeschränkten<br />

Kita-Alltag erleben durfte. Ich hatte von Wald und<br />

Kunst und Musik gehört... und trotz der Einschränkungen<br />

einen wunderbar kreativen Kindergarten kennenlernen<br />

dürfen, in dem mit Geschick den Kindern dennoch<br />

viel Gemeinschaft und Freude bereitet wurde.<br />

Dann berichtet Frau Klute von ihrer Zeit in der Kita: „Zu<br />

Beginn meiner Arbeit war dieser Kindergarten ja eine<br />

Spielgruppe, die von Frau Otte geleitet wurde. Nach<br />

der Umwandlung zum Kindergarten, der eine Leitung<br />

mit pädagogischer Ausbildung erforderte, wurde sie<br />

meine Vertreterin. Gemeinsam entwickelten wir das<br />

Konzept kontinuierlich weiter. So konnten Eltern bald<br />

auch kleinere Kinder ab 1½ Jahren betreuen lassen.<br />

Die Öffnungszeiten wurden erweitert bis in den Nachmittag,<br />

und 2015 entstand auch eine Krippengruppe.<br />

Bald kam der Wunsch der Eltern nach einer Hortgruppe.<br />

So war die Struktur dann bis in den letzten Herbst,<br />

in dem sich wieder ein Wandel vollzog und eine Inklusionsgruppe<br />

entstand. Dadurch zog die Hortgruppe in<br />

die Räume der Schule, wo sie ja auch gut aufgehoben<br />

ist. Das Zusammenwirken mit der Grundschule war<br />

für den Übergang vom Kindergarten zur Schule eine<br />

tolle Vorbereitung. Durch das Essen in der dortigen<br />

Mensa kennen die Kinder schon die Räumlichkeiten<br />

und die Lehrer und empfinden es als etwas Vertrautes.<br />

Es lag mir auch immer sehr am Herzen, den Kindern<br />

eine musikalische und künstlerische Grundbildung zu<br />

ermöglichen. Wir haben hier ein große Auswahl an<br />

orffschen Musikinstrumenten, die ich mit den Kindern<br />

genutzt habe.<br />

18


In jedem Jahr haben wir einen<br />

besonderen Künstler in den Fokus gestellt.<br />

Miro, Klimt, Hundertwasser, Picasso,<br />

Monet... usw., den wir in seiner<br />

Technik nachgeahmt haben und deren<br />

Leben sie kennenlernen konnten. Kinder bringen<br />

von Natur aus eine große Neugier und Begeisterungsfähigkeit<br />

mit. Das Zusammenspiel mit meiner Begeisterung<br />

für Kunst und Musik ergab dann wunderbare<br />

Projektwochen mit tollen Ergebnissen wie Kunstausstellungen<br />

der gemalten (Kinder-)Bilder im Kreishaus<br />

oder auch mit Konzertbesuchen. Ich gehe also reich<br />

gefüllt nach Hause, mit einem großen Geschenk in der<br />

Tasche, das mir die Kinder mit ihrem Vertrauen in meine<br />

Person gegeben haben.<br />

Diese gegenseitige Wertschätzung haben wir hier<br />

stets in liebevoller Konsequenz gelebt und ihnen mit<br />

einer klaren Struktur Halt und Geborgenheit gegeben.<br />

Auch unsere Waldprojekte im Schieringer Forst, die<br />

jährlich mit drei Wochen durchgeführt wurden, waren<br />

mir sehr wichtig. So wie unser ,Laufberg' im Freigelände,<br />

der mit vielen Versteckmöglichkeiten ausgestattet<br />

ist, ist dies ein weiterer Schwerpunkt der Kita: Bewegungsräume<br />

schaffen! Über Stock und Stein Geschicklichkeit<br />

in der Motorik entwickeln. Ich freue mich, dass<br />

Frau Koopmann und Herr Steckelberg diese Vielfalt<br />

auf ihre Art weiterführen werden.“<br />

Sonja Koopmann und Jannik Steckelberg freuen<br />

sich sehr auf die kommenden Herausforderungen.<br />

Sie ergänzen sich gut durch ihre verschiedene<br />

Stärken und Kompetenzen im Leitungsteam. Es<br />

gab in den letzten Monaten bereits viel Veränderung<br />

im Team und strukturelle Veränderungen in<br />

der Einrichtung. Für ihre zukünftige Arbeit ist es ihnen<br />

sehr wichtig, die Kita mit dem Team, den Trägern, den<br />

Eltern und<br />

Kindern gemeinsam weiterzuentwickeln, und an die<br />

erfolgreiche bisherige Arbeit anzuknüpfen.<br />

Neue Ideen – Bewährtes bleibt bestehen<br />

Wir möchten uns bei den Eltern für den offenen und<br />

herzlichen Empfang bedanken, darüber haben wir uns<br />

sehr gefreut.<br />

Besonders bedanken möchten wir uns bei unserem<br />

Team, für die tolle Unterstützungen und Hilfe in den<br />

vergangenen Wochen. Dies hat uns sehr dabei geholfen,<br />

die anstehenden Aufgaben und Herausforderungen<br />

zu bewältigen.<br />

Wir freuen uns auf die kommende Arbeit und möchten<br />

uns im Zuge dessen auch beim Träger für das entgegengebrachte<br />

Vertrauen bedanken.<br />

Falls Sie Ideen und Veränderungsvorschläge haben,<br />

können Sie sich gerne telefonisch bei uns melden.<br />

Wechsel in der Kita Leitung<br />

Sonja Koopmann und Jannik Steckelberg<br />

übernehmen das Ruder<br />

Nach über 23 Jahren gibt es in der Kita <strong>Elbufer</strong>zwerge<br />

ein neues Führungsteam. Die künftige Leitung besteht<br />

aus Personen, die vielen bereits aus dem Kita- oder<br />

Hort-Alltag bekannt sind. Es sind:<br />

Sonja Koopmann<br />

Sie ist seit 21 Jahren in der Einrichtung tätig.<br />

Zuvor arbeitete sie in der Krippenbetreuung, seit einigen<br />

Jahren als stellvertretende Leitung.<br />

Seit dem 1. März 2023 betreibt sie die Leitung der Kita,<br />

sie ist dabei weiterhin in der Krippe tätig.<br />

Jannik Steckelberg<br />

Jannik Steckelberg ist seit 1½ Jahren in der Einrichtung<br />

tätig. Zuvor arbeitete er im Hort und als Vertretungskraft.<br />

Seit dem 1. März 2023 ist er in der Leitung<br />

und tätig in den einzelnen Gruppen.<br />

Jannik Steckelberg, Mario Wrobel, Sonja Koopmann<br />

und Frau Krassmann (Elternvertreterin)<br />

Nachhaltigkeit gespendet!<br />

Ein ganz besonderes Geschenk erreichte uns zum Jahreswechsel.<br />

Die Eltern wünschten sich zur Mitgabe<br />

von nasser Kinderkleidung mehr auf Nachhaltigkeit zu<br />

setzen. Das Unternehmen elbeWerbung aus Hitzacker<br />

unterstützte dies prompt und schaffte 45 Nasstaschen<br />

für unsere Kita an.<br />

Wir freuen uns sehr über diese großzügige Spende und<br />

bedanken uns recht herzlich bei Mario Wrobel, elbe-<br />

Werbung, Hitzacker.<br />

Das Team der Elternvertreter<br />

<strong>Rundschau</strong><br />

Elb-Ufer Klöndör<br />

19


Grundschule Neu Darchau<br />

Neues aus der kleinen Grundschule an der Elbe<br />

Grundschule Neu Darchau | <strong>Elbufer</strong>straße 3 | 29490 Neu Darchau | Telefon: 05853-415<br />

www.grundschule-neu-darchau.de<br />

Frühjahrs-Newsletter 2023<br />

von Andrea Schulze<br />

Fasching mit Lukas Spychay<br />

Dank des pandemiebedingten Sonderbudgets und<br />

vielem Hin und Her konnten wir Lukas Spychay als<br />

Unterstützung für die diesjährige Schulfaschingsparty<br />

gewinnen.<br />

Wir starteten um 8.00 Uhr mit einigen Aufwärmspielen,<br />

die Lukas anleitete. Von 9.00 Uhr bis 10.00 Uhr gab<br />

es 4 verschiedene Arbeitsgruppen:<br />

1. Lukas mit Zirkusübungen<br />

2. A. Schulze mit Luftballons<br />

3. A. Rechenberg mit kleinen Wettkampfspielen<br />

4. P. Erler mit Stuhlspielen<br />

Jedes Kind konnte in jeder Gruppe einmal teilnehmen,<br />

Nach einer Pause gab es eine kleine Show von Lukas, in<br />

der er auf amüsante Weise seine Jonglierkünste darbot.<br />

22. Februar - Verdo: Kinderkonzert<br />

Mit dem Bus fuhren alle nach Hitzacker ins Verdo. Da<br />

begeisterte uns ein Darsteller mit seiner Musikgruppe<br />

und sang mit uns und für uns. Wir erstanden auch ein<br />

paar CDs von ihm für die Bewegungspausen und zur<br />

Auflockerung des Unterrichts.<br />

Schulsekretärin wechselt<br />

Heidi Schrodt-Haberkost verabschiedete sich kürzlich<br />

in den wohlverdienten Ruhestand. Sie war viele Jahre<br />

an der Schule, auch schon zu Zeiten von Annegret<br />

Sander. Sie kannte sich so gut aus. Das war mir vor 12<br />

Jahren am Anfang meiner schulleitenden Tätigkeit und<br />

auch bis jetzt stets eine große Hilfe. Nebenbei hatten<br />

wir viel Spaß und anregende Gespräche, da wir gemeinsam<br />

in einem Büro arbeiteten.<br />

Sie arbeitete auch noch unsere neue Bürokraft Andrea<br />

Klaucke ein. So ein Glück.<br />

20<br />

©Fotos: s.reichmann, flo.hölscher, c.reichmann, GS- Neu Darchau


24. Februar<br />

Kita Leitung Martina Klute geht in den Ruhestand<br />

In Dannenberg in den Räumen des Paritätischen Verbandes<br />

(Träger der Kita) fand nach 23 Jahren in der<br />

Kita Leitung die Verabschiedung von Martina Klute<br />

statt.<br />

Auch sie hat mich von Anfang an begleitet. Mit ihr<br />

habe ich viele wertvolle Gespräche geführt. Wir haben<br />

die Kooperation der Kita <strong>Elbufer</strong>zwerge und der<br />

Grundschule Neu Darchau neu geprägt. Z.B. kommen<br />

die Kinder der Kita und der Krippe in die Schulmensa<br />

zum Mittagessen.<br />

Ein Mittelalterfest der Kita wurde durch unsere Zirkusgruppe<br />

ergänzt. Die Kinder der Kita kamen auch<br />

oft zu unseren zirzensischen Generalproben. Darüber<br />

hinaus haben wir mehrere Brückenjahr-Fortbildungen<br />

gemeinsam besucht. So konnten wir sie auch gemeinsam<br />

vor- und nachbereiten und in das Konzept einbauen.<br />

Den Kindern wird somit ein angenehmerer und<br />

leichterer Übergang geboten.<br />

Wir gestalteten auch die Elternabende für den Übergang<br />

gemeinsam. Die zukünftigen Schulkinder kamen<br />

zum Schnuppern in die Schule und die Erstklässler*innen<br />

gingen hinüber, um ihre Lesekompetenzen zu beweisen.<br />

Dank Martina haben das neue Leitungsteam Frau Koopmann,<br />

Herr Steckelmann und ich schon neue Termine<br />

vereinbart. Es wird zusätzlich zur Anmeldung der<br />

zukünftigen Schulkinder, noch ein Spielefest zum besseren<br />

Kennenlernen der Mitschüler*innen, der Schule<br />

und der Lehrkräfte geplant.<br />

18. Mai<br />

Der nächste Zirkusauftritt des Schulzirkus LILLIBEE findet<br />

am 18. Mai um 15.00 Uhr im Klangschalenpark in<br />

Zusammenarbeit mit dem Verein Elbdorf-Aktiv statt.<br />

8. März<br />

Dank des Engagements zweier hilfsbereiter Väter (Herr<br />

Schreiber und Herr Bailly) bekommt unsere Computerinsel<br />

neue modernere Rechner. Auf denen können die<br />

Kinder auch schreiben und weiter an den Lern- und<br />

Konzentrationsspielen z.B. Pushy etc. üben.<br />

Darüber freuen wir uns sehr.<br />

Außerdem haben wir eine Zusage von Frau Bailly als<br />

Hilfe für unsere Bibliothek erhalten. Sie wird einmal<br />

in der Woche die Bücherausleihe übernehmen.<br />

Auch dafür sind wir sehr dankbar.<br />

Text: A. Schulze, GS-Neu Darchau<br />

Ledertaschen, Accessoires und mehr<br />

Öffnungszeiten DO bis SA. Details unter:<br />

www.edition-noto.de<br />

Am Markt 8, 29456 Hitzacker, T 05862-9878858<br />

Jugendzentrum Neu Darchau<br />

<strong>Elbufer</strong>straße 12, Neu Darchau<br />

Leitung: Jessica von Allwörden | Telefon: 05853/1620<br />

Öffnungszeit: Mittwoch - Freitags 15.00 - 21.00 Uhr<br />

Angebote: Spiele, Klönen, Hausaufgabenhilfe,<br />

Computer/Internet und vieles mehr.<br />

Seniorentagesstätte<br />

Mensch sein, Mensch bleiben.<br />

Fam. Röhrs & Team<br />

Tagesbetreuung: Mo. - Fr. 11 - 17 Uhr<br />

Die Kosten dafür werden in der Regel<br />

von den Pflegekassen übernommen.<br />

Telefon: 05855 623 oder<br />

Mobil: 0160 1898831<br />

Email: seniorenhalt@seniorenhalt.de<br />

www.seniorenhalt-roehrs.de<br />

<strong>Rundschau</strong><br />

Elb-Ufer Klöndör<br />

21


„Kloogschieter“ – die Kinderseite<br />

Spieletipps und Trends von Fips!<br />

Spiel & Spaß ist keine Frage des Alters!<br />

Trendspiel Kendama<br />

Kendama ist ein Bewegungstrend,<br />

der aus Japan stammt. Aber auch<br />

hierzulande gibt es viele Fans des<br />

Spiels mit der Kugel - und es werden<br />

immer mehr!<br />

Bei diesem<br />

Geschicklichkeitsspiel<br />

wird<br />

die Kugel an der<br />

Schnur auf verschiedenen<br />

Teilen des hölzernen<br />

Handstücks gefangen.<br />

Genau zielen!<br />

Nun geht die Gartenspielsaison<br />

wieder los, wie wäre es mit etwas<br />

Neuem? Beim Cornhole-Spiel stehen<br />

sich zwei Kinder oder Teams<br />

gegenüber.<br />

Jeweils auf der anderen Seite<br />

steht ein schräges Holzbrett mit<br />

Loch und Zeilscheibenbemalung.<br />

Es wird abwechselnd geworfen<br />

und je nachdem, wo das Wurfsäckchen<br />

landet, gibt es Punkte.<br />

Auf den verschiedenen Tellern<br />

oder auf der Spitze. Je sicherer<br />

man wird desto mehr Tricks kann<br />

man kombinieren.<br />

Ab 7 Jahren kann man<br />

schon einsteigen,<br />

aber die meisten<br />

Kendama-Verrückten<br />

sind ältere<br />

Kinder, Teenager<br />

und junge Erwachsene.<br />

Spieletipp<br />

Animal Kingdoms<br />

Animal Kingdoms von Gamefactory<br />

ist ein richtig schön illustriertes<br />

Familienspiel für einen tollen<br />

Spieleabend!<br />

In den 5 Tierreichen des Spielfelds<br />

gelten bestimmte Gesetze. Mit<br />

den Tierhandkarten kann an diesen<br />

Tierreichen abgelegt werden<br />

- wenn das Gesetz erfüllt werden<br />

kann. Z.B. dürfen nur Karten mit<br />

ungeraden Zahlen abgelegt werden<br />

oder nur bestimmte Tiere.<br />

Kann man an einem Tierreich anlegen,<br />

darf man dort seinen Spielstein<br />

platzieren und hoffen, dass<br />

man am Ende der Runde dort die<br />

Mehrheit hat. Denn das gibt Punkte!<br />

Es werden drei Runden gespielt,<br />

mal sehen wer auf der Punktetafel<br />

am Ende die Nase vorn hat!<br />

Für bis zu 5 Personen ab 8 Jahren<br />

22<br />

FIPS Lüneburg, Inh. Friedrich Busch, Am Berge 37, 21335 Lüneburg, Tel. 04131-404769, Fax. 04131-402098, www.fips-laden.de, info@fips-laden.de


ÆLV<br />

Das Magazin von<br />

Nr. 09 | April 2023<br />

Kulturprogramm Hafenmeile<br />

Viel los von April bis November<br />

Vorschau • Der Bereich rund um den Neu Darchauer Hafen mausert sich zum attraktiven Hotspot in der <strong>Elbtalaue</strong> für zahlreiche<br />

Veranstaltungen. Von Ausstellung bis Festival, von Kino bis Theater, von Klangschalenexperiment bis zur Kulturellen<br />

Landpartie: Die Hafenmeile bietet in diesem Jahr Events und Veranstaltungen für jeden Geschmack.<br />

Die Veranstaltungsreihe ist einer der Höhepunkte eines äußerst<br />

spannenden Wandlungsprozesses in unserem kleinen<br />

Ort direkt an der Elbe. Ein Prozess, übrigens, der eben<br />

erst begonnen hat, und nebenbei ein demokratisches Experiment<br />

– ein demografisches Mäandern zwischen Alteingesessenen<br />

und Zugezogenen sowieso.<br />

Leitmotiv ist die Aufwertung des Hafengebiets, das doch<br />

für jede am Wasser gelegene Ortschaft geradezu selbstverständlich<br />

als gestalteter und gesellschaftlich relevanter<br />

Treffpunkt ganz natürlich in Frage kommt. Da macht Neu<br />

Darchau keine Ausnahme!<br />

Und so gleicht die Entwicklung dieses bisher wenig einladenden<br />

Bereichs zwischen Fähre und <strong>Elbufer</strong>straße hin zur<br />

attraktiven und liebenswerten Hafenmeile Neu Darchau dem<br />

Schliff eines Rohdiamanten zum Brillanten. Dafür engagieren<br />

sich seit einigen Jahren Bürgerinnen und Bürger des Ortes<br />

im Schulterschluss mit Lokalpolitik und in der Hafenmeile<br />

ansässigen Unternehmen. Sie wollen den Wandel nicht<br />

nur fordern, sondern ihn selbst in die Hand nehmen und sich<br />

auch um die Details kümmern. Besonderes Augenmerk liegt<br />

darauf, Gestaltungsideen und Entwicklungskonzepte im Ort<br />

entstehen zu lassen und sie mit Augenmaß und ökologischem<br />

Verstand umzusetzen. Dafür sind Entwicklungsprozesse<br />

in Gang gesetzt worden, die dem Land Niedersachsen<br />

den Einsatz von Fördergeldern und den Anlieger:innen eine<br />

Menge Freizeit wert sind.<br />

Dabei soll unbedingt vermieden werden, von fernen Projektbüros<br />

eine weitere seelenlose Touristikwüste übergestülpt<br />

zu bekommen. Keinesfalls soll die Hafenmeile Neu Darchau<br />

verwechselbar werden.<br />

Kulturarbeit von Grund auf, könnte man sagen, unter Beachtung<br />

verschiedenster Interessen und verstanden als immerwährender<br />

Prozess der parallelen Entwicklung von Ort<br />

und Kultur.<br />

Freuen Sie sich mit uns über das, was die Hafenmeile Neu<br />

Darchau schon heute bietet: die Vielfalt der Ausstellungen,<br />

die Musik der Klangschalen, Theater, Kino und Konzerte,<br />

drei große und kleine Festivals – oder einfach nur den Zauber<br />

einer Sternennacht. Erleben Sie unser Kulturprogramm<br />

in der Saison 2023.<br />

> Die folgenden vier Seiten sind mit der Möglichkeit zum Herausnehmen in der Heftmitte platziert. Die Publikation wird vom Verein elbDORFaktiv e.V. eingebracht.


ÆLV<br />

Sonntag, 23. April, 14 Uhr, Ausstellungsgelände<br />

Fotoausstellung: „Sterne überm Wendland” | Die preisgekrönten Bilder des Himmelsfotografen Helmut Schnieder aus<br />

Lüchow-Dannenberg zeigen die Schönheit des hiesigen Sternenhimmels.<br />

Sonntag, 7. Mai, 14 Uhr, Klangschalenpark<br />

Klangschalenführung: „Zukunft der Elbe” | Trockenheit, Jahrhundert-Fluten, Eiswinter. Wie sieht die Zukunft der Elbe aus?<br />

Versuch einer Bestandsaufnahme. Dauer ca. 90 Minuten. Dauer 90 Minuten. Hutkasse, Anmeldung empfohlen:<br />

05851 - 944 71 52 oder eb@elbdorfaktiv.de<br />

Donnerstag, 18. Mai bis Montag, 29. Mai, jew. ab 11 Uhr, Klangschalenpark<br />

Kulturelle Landpartie | Wo früher der Eiserne Vorhang die Welt teilte, wird heute regelmäßig der Wunde.r.punkt der Kulturellen<br />

Landpartie direkt an der Elbe aufgebaut. Ein Idyll in wilder Wiese, an drei Seiten von Wasser umgeben. Wir laden ein zu<br />

Wolkenspiel und Wasserglitzern. Sie eigenes Programm auf Seite IV.<br />

Sonntag, 4. Juni, 14 Uhr, Klangschalenpark<br />

Klangschalenführung: „Chladni” | Chladni-Figuren und ihre Fortentwicklung an der Wasseroberfläche. Dauer 90 Minuten.<br />

Hutkasse, Anmeldung empfohlen: 05851 - 944 71 52 oder eb@elbdorfaktiv.de<br />

Sonntag, 18. Juni, 15 Uhr, Flussufer im Klangschalenpark<br />

Gong-Performance: „Wind der Stille” | Weit tragen die Gesänge des Gongs über den Fluss, tanzen mit den Wellen, bis sie<br />

verschmelzen mit dem Wind der Stille. Hutkasse<br />

Samstag, 24. Juni, 19 Uhr, Veranstaltungsfläche im Klangschalenpark<br />

Theaterstück der Freien Bühne Wendland: „Emmas Glück” | Emma lebt alleine auf einem heruntergekommenen Bauernhof.<br />

Sie ist einsam, hat sich aber mit trotzigem Pragmatismus darin eingerichtet. Eines Nachts wird sie von einem Knall geweckt<br />

– eine halbe Stunde später hat sie eine Tüte voller Geld in der Hand und einen nackten Mann im Bett: Max. Er hat Krebs und<br />

ist auf der Flucht vor dem Sterben mit geklauten Dollars und geklautem Auto aus der Kurve geflogen. Der Beginn<br />

einer skurrilen, herzzerreißenden und ganz und gar unkitschigen Liebesgeschichte. Sie handelt vom Sterben,<br />

erzählt aber von der unbändigen Lust auf Leben. Eintritt: 18 Euro, reduziert: 10 Euro, Solipreis: 20 Euro<br />

Samstag, 1. Juli, ab 12 Uhr, ALBIA<br />

Sommerfest | Der Kanuverleih ALBIA präsentiert sich und bietet Schnuppertouren mit Kajaks und<br />

Kanadiern auf der Elbe an. Kinderprogramm und Getränke an der Kanustation.<br />

Sonntag, 2. Juli, 14 Uhr, Klangschalenpark<br />

Klangschalenführung: „Achtung Erdbeben” | Der „Big Bang“ auf dem Klangschalenpark!<br />

Dauer 90 Minuten. Hutkasse, Anmeldung empfohlen: 05851 - 944 71 52 oder eb@elbdorfaktiv.de<br />

Freitag, 14. Juli, 19 Uhr, Göpelhaus<br />

Rock and Talk: „Von Rock’n’Roll bis Hiphop” | Die Hörbie Schmidt Band spielt und berichtet über<br />

60 Jahre Musikentwicklung. Geschichte(n) zum Zuhören, Musik zum Abrocken! Eintritt: 10 Euro<br />

Sonntag, 16. Juli, 15 Uhr, Flussufer im Klangschalenpark<br />

Gong-Performance: „Wind der Stille” | Weit tragen die Gesänge des Gongs über den Fluss, tanzen mit den<br />

Wellen, bis sie verschmelzen mit dem Wind der Stille. Hutkasse<br />

Sonntag, 6. August, 14 Uhr, Klangschalenpark<br />

Klangschalenführung: „Grundwasser” | Grundwasser in Gefahr. Experimente, Fakten und Gedanken zu einer aus dem<br />

Gleichgewicht geratenen Form des Wassers. Dauer 90 Minuten. Hutkasse, Anmeldung empfohlen: 05851 - 944 71 52 oder<br />

eb@elbdorfaktiv.de<br />

Samstag, 19. August, 19 Uhr, Veranstaltungsfläche im Klangschalenpark<br />

Theaterstück der Freien Bühe Wendland: „Geschichte einer Tigerin” | Das Stück von Dario Fo erzählt von einem chinesischen<br />

Revolutionskämpfer, der „den Tiger hat“, was im Chinesischen bedeutet, dass er niemals aufgibt, bis zur Selbstaufgabe<br />

Widerstand leistet. Nach einer schweren Verletzung wird er von einer Tigerin gesund gepflegt. So leben Soldat,<br />

Tigerin und ihr Junges eine Weile in einer Art Patchwork-Familie zusammen, bis der Soldat von den familien- und<br />

WG-typischen Diskussionen so genervt ist, dass er lieber in die vom Krieg bedrohte Welt zurückkehrt. Ein echter<br />

Dario-Fo: absurd und mit anarchischem Witz. Eintritt: 18 Euro, reduziert: 10 Euro, Solipreis: 20 Euro<br />

Sonntag, 20. August, 15 Uhr, Flussufer im Klangschalenpark<br />

Gong-Performance: „Wind der Stille” | Weit tragen die Gesänge des Gongs über den Fluss, tanzen mit den Wellen, bis sie<br />

verschmelzen mit dem Wind der Stille. Hutkasse<br />

Samstag, 26. August, 15 Uhr, Veranstaltungsfläche im Klangschalenpark<br />

Plattdeutsche Riemels und Lieder: „Ol’ un jung” | Plattdeutsch wird in der Neu Darchauer Grundschule großgeschrieben.<br />

Plattdeutsch singt auch das wendländische Duo Muul Op. In diesem einmaligen Experiment kommen die Kinder der Schule<br />

und die alten Herren der Liedkunst zusammen und zeigen, wie lebendig das Niederdeutsche auch heute noch ist.<br />

Fotos: Andreas Conradt, Sönke Haas<br />

II


Kulturprogramm<br />

ÆLV<br />

Hafenmeile 2023<br />

Sonntag, 27. August, 14 Uhr, Ausstellungsgelände<br />

Fotoausstellung: „AirRealArt” | Der Fotograf Bernd Uhde zeigt in seinem Leben und seiner Kunst die ungewöhnliche<br />

Offenheit und Neugier eines Kosmopoliten. Dabei scheut er nicht vor konsequenten und oftmals überraschenden Entscheidungen.<br />

Nach der Realisierung diverser Filmprojekte startete Bernd Uhde 2000 mit der Fotoreihe „AirRealArt“, die seitdem<br />

mehrfach ausgestellt und ausgezeichnet wurde.<br />

Sonntag, 3. September, 14 Uhr, Klangschalenpark<br />

Klangschalenführung: „Schnittstelle Mündung” | Die Mündung des Kateminer Mühlenbachs in die Elbe. Eine „Schnittstelle<br />

von überregionaler Bedeutung“. Gedankenaustausch und Diskussion. Dauer 90 Minuten. Hutkasse, Anmeldung empfohlen:<br />

05851 - 944 71 52 oder eb@elbdorfaktiv.de<br />

Freitag und Samstag, 15. und 16. September, jew. 20 Uhr, Göpelhaus<br />

Hafenkino: „Filme zum Thema Fotografie” | Im Rahmen des ersten Neu Darchauer Fotofestivals PERSPEKTIVE startet auch<br />

die neue Filmreihe des Kulturvereins elbDORFaktiv in Kooperation mit dem Lokal Göpelhaus. Passend zum Festival beginnt<br />

die Reihe mit einer Auswahl von Filmen über Fotograf:innen und ihre Werke. Eintritt: 5 Euro<br />

Freitag bis Sonntag, 15. bis 17. September, jew. ab 10 Uhr, Hafenmeile & ganz Neu Darchau<br />

Fotofestival: „PERSPEKTIVE” | Fotoausstellungen im Freien, in Scheunen, Werkstätten und Lokalen: Das Fotofestival<br />

PERSPEKTIVE macht den ganzen Ort Neu Darchau zur Galerie. Auf der Festival-Plaza in der Hafenmeile gibt es neben<br />

Chill-Zone und allerlei kulinarischen Angeboten auch Workshops und Vorträge zu zahlreichen Themen rund um die Fotografie<br />

und viele Events, die jede Menge Motive bieten. Aktuelles Programm unter: www.fotofestival-perspektive.de<br />

Sonntag, 17. September, 15 Uhr, Flussufer im Klangschalenpark<br />

Gong-Performance: „Wind der Stille” | Weit tragen die Gesänge des Gongs über den Fluss, tanzen mit den Wellen, bis sie<br />

verschmelzen mit dem Wind der Stille. Hutkasse<br />

Samstag, 23. September, 19 Uhr, Göpelhaus<br />

Rock and Talk: „Tradition bis Moderne Vol. 1” | Der Blues, die Quelle der heutigen Popmusik, trifft seine Babys aus Rock,<br />

Pop, Funk und Soul. Das Programm wird traditionell bis modern gespielt. Geschichte(n) zum Zuhören, Musik zum Abrocken!<br />

Eintritt: 10 Euro<br />

Sonntag, 1. Oktober, 14 Uhr, Klangschalenpark<br />

Klangschalenführung: „Zukunft der Elbe” | Trockenheit, Jahrhundert-Fluten, Eiswinter. Wie sieht die Zukunft der Elbe aus?<br />

Versuch einer Bestandsaufnahme. Dauer ca. 90 Minuten. Dauer 90 Minuten. Hutkasse, Anmeldung empfohlen:<br />

05851 - 944 71 52 oder eb@elbdorfaktiv.de<br />

Freitag, 13. Oktober, 20 Uhr, Göpelhaus<br />

Hafenkino: „Der Mann im Strom”, 1958, Hans Albers | Der Film erzählt die Geschichte des arbeitslosen Bergungstauchers Jan<br />

Hinrichs (Hans Albers), dem es mit gefälschten Papieren gelingt, im Nachkriegs-Hamburg wieder in seinem Beruf zu arbeiten.<br />

Dies und noch diverse familiäre Probleme sorgen für Spannung.Eintritt: 5 Euro<br />

Samstag, 14. Oktober, 20 Uhr, Göpelhaus<br />

1. Elbtanzfete: „Smoke on the Water” | Die DJanes Fix & Foxi legen Perlen der internationalen Tanzmusik auf. Alle Musikstile<br />

– immer tanzbar! Zutritt ab 18 J., Eintritt: 5 Euro<br />

Sonntag, 15. Oktober, 15 Uhr, Flussufer im Klangschalenpark<br />

Gong-Performance: „Wind der Stille” | Weit tragen die Gesänge des Gongs über den Fluss, tanzen mit den Wellen, bis sie<br />

verschmelzen mit dem Wind der Stille. Hutkasse<br />

Samstag und Sonntag, 21. und 22. Oktober, jew. ab 10 Uhr, Klangschalenpark<br />

Herbstliches Drachen-Festival | Das Steigenlassen von Drachen gehörte früher zu einer fast selbstverständlichen<br />

Beschäftigung im Herbst. In Asien wurden die Drachen bestückt mit besonderen Flöten, die zum Klingen kommen,<br />

wenn sich die Drachen in die Lüfte erhoben. Diese Kunst wollen wir während des Workshops aufleben lassen,<br />

indem wir Musikdrachen bauen und fliegen lassen. Anmeldung bei Dr. Erich Bäuerle bis zum 15. Oktober:<br />

05851 - 944 71 52 oder eb@elbdorfaktiv.de. Teilnahmegebühr nach Selbsteinschätzung zzgl. der anfallenden<br />

Materialkosten<br />

Freitag, 10. November, 20 Uhr, Göpelhaus<br />

Hafenkino: „Nordsee ist Mordsee”, 1978, (Regie: Hark Bohm, Musik: U. Lindenberg) | Der Film erzählt von der<br />

Freundschaft zwischen zwei 14-jährigen aus Hamburg-Wilhelmsburg. Der prügelgewohnte Uwe erkennt erst<br />

nach einigen Kämpfen, dass Dschingis ein guter Freund ist. Beide starten eine Reise mit einem selbstgebauten<br />

Floß die Elbe abwärts … Eintritt: 5 Euro<br />

Samstag, 11. November, 19 Uhr, Göpelhaus<br />

Rock and Talk: „Tradition bis Moderne Vol. 2” | Der Blues, die Quelle der heutigen Popmusik, trifft seine Babys<br />

aus Rock, Pop, Funk und Soul. Das Programm wird traditionell bis modern gespielt.<br />

Geschichte(n) zum Zuhören, Musik zum Abrocken! Eintritt: 10 Euro<br />

Das Netzwerk „Partner der Hafenmeile” wird gefördert durch:<br />

III


Wunde.r.punkt Neu Darchau<br />

ÆLV<br />

KLP in Neu Darchau<br />

Einziger Wunde.r.punkt direkt an der Elbe<br />

Auch in diesem Jahr betreibt elbDORFaktiv den einzigen<br />

Wunde.r.punkt der Kulturellen Landpartie direkt an der Elbe.<br />

Zwischen Himmelfahrt und Pfingsten (18. bis 29. Mai)<br />

gibt es wieder Ausstellungen, Konzerte, Lesungen, Poetry<br />

Slam – und jede Menge kulinarische Höhepunkte.<br />

Und ab diesem Jahr kann uns auch schlechtes Wetter nichts<br />

mehr anhaben: Wir freuen uns auf ein nagelneues Zeltdach!<br />

POLITIK<br />

• Elbbrücke<br />

• Behindert!<br />

• Nachthimmel<br />

• Wasser<br />

INFORMATION<br />

• Tierrecht<br />

• Atom<br />

• Wilde Wiese Wendland<br />

KUNST<br />

• Malerei – Ursula Blancke Dau + Odette El Ibiary<br />

• Objekt – Odette El Ibiary<br />

• Holz- und Marmorskulpturen – Nonno<br />

• Metallskulpturen – Christoph Spanier<br />

• Performance Art – Angnes<br />

LEBEN<br />

• Kinder – Klangschalen, Sandkisten und Spritzbrunnen<br />

• Elbe – Seele baumeln lassen „anne Waterkant“<br />

• Wellen & Töne – Erlebnis im Klangschalenpark<br />

• Die Seherin – Lebensberatung von Odette El Ibiary<br />

ESSEN<br />

• vom Grill – Bratwurst und Krakauer aus der Region<br />

• vegane Speisen – täglich weXelnde Gerichte<br />

• Kuchen – aus eigener Herstellung<br />

TRINKEN<br />

• Bier – Wendlandbräu Märzen vom Fass<br />

• Soft – Wasser, Saft, Schorle, Zisch und Fritz<br />

• Kaffee und Tee – pottweise bio<br />

Impressum<br />

3. Jahrgang<br />

Ausgabe Nr. 9, April 2023<br />

ÆLV<br />

ist ein kostenloses Informationsblatt<br />

des Vereins elbDORFaktiv e.V. in<br />

Neu Darchau<br />

Kontakt<br />

Am Hafen 2, 29490 Neu Darchau<br />

Tel.: 05853 - 980 10 23<br />

Mail und Internet<br />

info@elbdorfaktiv.de<br />

www.elbdorfaktiv.de<br />

facebook.com/elbDORF.aktiv<br />

Verantwortlich (V. i. S. d. P.)<br />

Andreas Conradt (ac)<br />

Adresse wie vorstehend<br />

Redaktion<br />

Ursula Blancke Dau (ubd)<br />

Doris Krohn (dk)<br />

Peter Hoffmann-Wick (phw)<br />

Andreas Conradt (ac)<br />

Weitere Text- und Bildrechte<br />

wie namentlich gekennzeichnet<br />

Produktion<br />

Layout: Andreas Conradt<br />

Korrektorat: Doris Krohn<br />

Kulturelle Landpartie 2023<br />

DONNERSTAG, 18. MAI<br />

15 Uhr: Kinderzirkus Lillibee<br />

17 Uhr: Naturkundliche Kanufahrt auf der Elbe<br />

19 Uhr: argentinischer Tango mit Duo Liebertango<br />

FREITAG, 19. MAI<br />

15 Uhr: Mundharmonika-Workshop<br />

17 Uhr: Führung im Klangschalenpark<br />

17 Uhr: Naturkundliche Kanufahrt auf der Elbe<br />

19 Uhr: Deutsch-Dänische Blues-Brüderschaft<br />

SAMSTAG, 20. MAI<br />

15 Uhr: Lesung & Musik: Duo Tageslicht<br />

17 Uhr: Naturkundliche Kanufahrt auf der Elbe<br />

19 Uhr: Poetry Slam mit Mona Harry<br />

SONNTAG, 21. MAI<br />

11 Uhr: Performance: wasser.mensch.wasser<br />

15 Uhr: Gongspiel und Lesung: Odette El Ibiary<br />

17 Uhr: Führung im Klangschalenpark<br />

17 Uhr: Naturkundliche Kanufahrt auf der Elbe<br />

MONTAG, 22. MAI<br />

11 Uhr: Performance: wasser.mensch.wasser<br />

17 Uhr: Führung im Klangschalenpark<br />

17 Uhr: Naturkundliche Kanufahrt auf der Elbe<br />

DIENSTAG, 23. MAI<br />

11 Uhr: Performance: wasser.mensch.wasser<br />

17 Uhr: Naturkundliche Kanufahrt auf der Elbe<br />

MITTWOCH, 24. MAI<br />

15 Uhr: Konzert: Risikogruppe<br />

17 Uhr: Führung im Klangschalenpark<br />

17 Uhr: Naturkundliche Kanufahrt auf der Elbe<br />

DONNERSTAG, 25. MAI<br />

11 Uhr: Performance: wasser.mensch.wasser<br />

15 Uhr: Akrobatik und Slapstick mit Jay Toor<br />

17 Uhr: Naturkundliche Kanufahrt auf der Elbe<br />

19 Uhr: Klaus der Geiger: „Böse Lieder“<br />

FREITAG, 26. MAI<br />

11 Uhr: Performance: wasser.mensch.wasser<br />

15 Uhr: Lesung: Das Wunder von Gorleben<br />

16 Uhr: Lesung: AUS! – eine hist. Bewegung<br />

17 Uhr: Führung im Klangschalenpark<br />

17 Uhr: Naturkundliche Kanufahrt auf der Elbe<br />

19 Uhr: Folksdorfer: Irish Folk<br />

SAMSTAG, 27. MAI<br />

11 Uhr: Performance: wasser.mensch.wasser<br />

15 Uhr: Tanztheater mit Lamiah<br />

17 Uhr: Naturkundliche Kanufahrt auf der Elbe<br />

19 Uhr: Johnny B. on the Bridge with Flowers:<br />

Musik der 60er- und 70er-Jahre<br />

SONNTAG, 28. MAI<br />

15 Uhr: Michael Kühl singt: Reinhard Mey und Hannes Wader<br />

17 Uhr: Naturkundliche Kanufahrt auf der Elbe<br />

19 Uhr: Sir Bradley (Frauen-Kollektiv): Jazz<br />

MONTAG, 29. MAI<br />

12 Uhr: Frühschoppen mit Muul Op<br />

17 Uhr: Naturkundliche Kanufahrt auf der Elbe<br />

26


Wunderpunkt in Wietzetze<br />

KULTURELLE LANDPARTIE VOM 18. BIS 29. MAI 2023<br />

„IN WAS FÜR EINER WELT WOLLEN WIR LEBEN?“<br />

Zum vierten Mal wird in der Wietzetzer Dörpstraat 8<br />

– den Alteingesessenen besser bekannt als „bi Willem“ –<br />

ein Wunde.r.punkt öffnen. Vor 4 Jahren war es die dort<br />

lebende Familie Heinrich-Dahlhaus und Wagner (Foto),<br />

die fast ausschließlich aus ihren eigenen Fertigkeiten<br />

ein KLP-Programm baute. Aus dem kleinen Anfang ist<br />

rasch mehr geworden. Auf der Wiese werden in diesem<br />

wie im vergangenen Jahr bunte Zelte stehen und<br />

unter dem Schleppdach wird es wieder ein vielfältiges<br />

kulturelles Programm geben. Aus<br />

der eigenen Küche gibt es leckeres<br />

regionales Essen und auch die Kuchen<br />

aus nachbarlichen Backöfen<br />

werden sicher nicht fehlen.<br />

So wie im vergangenen Jahr die<br />

meisten KLP-Punkte das Thema<br />

„Flucht“ aufgegriffen haben, wird<br />

in diesem Jahr „Wasser“ das verbindende<br />

Thema sein, auch in<br />

Wietzetze.<br />

Die Stände, an denen die Besucherinnen<br />

und Besucher schauen und<br />

gern auch kaufen können, werden<br />

ähnlich sein wie im letzten Jahr:<br />

Schöpferisches aus Altstoffen,<br />

Sack- und andere Flöten, Märchenhaftes<br />

aus Wolle, „Holzliebe“-Skulpturen,<br />

Mosaik-Unikate,<br />

Native-American-Flöten, „Seelenleuchten“ und anderes<br />

mehr. Auf der Bühne werden unter Anderen stehen:<br />

Duo Saitenwind, Michael Kühl, die Folksdorfer,<br />

Duo Cantecleer, Flairdrum, Soleika, Celtic Breath, Gudahandpan,<br />

Beate-Maria Frege, Yohannan Connection<br />

oder Janifil.<br />

Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, auf<br />

Rundgängen Heil- und essbare Pflanzen kennenzulernen,<br />

im Kreis mitzusingen oder mitzutanzen.<br />

Näheres in dem ab Ostern erhältlichen<br />

„Reisebegleiter“ oder<br />

auf der KLP-Website, die 2023<br />

zum ersten Mal auch mobil zu<br />

nutzen sein wird.<br />

Für den Pfingstmontagnachmittag<br />

ist wieder „das Dorf“ eingeladen<br />

– weil die Gastgeber-Familie<br />

froh darum ist, von Nachbarn<br />

bislang nur Unterstützung erfahren<br />

zu haben.<br />

Das Motto, unter dem der Punkt<br />

vor 4 Jahren angetreten ist, ist<br />

für die Gastgeber nach wie vor<br />

eine anregende Frage, die sie mit<br />

ihren Besucherinnen und Besuchern<br />

teilen möchten: „In was<br />

für einer Welt wollen wir leben?“<br />

<strong>Rundschau</strong><br />

Elb-Ufer Klöndör<br />

27


Dahlenburg<br />

Heimatmuseum Dahlenburg startet wieder durch<br />

Neuer Vorstand hat viele Ideen und freut sich über helfende Hände<br />

Wenn wir durch Dahlenburg kommen, erfreuen wir<br />

uns gern am Anblick der uralten Feldsteinkirche, die<br />

leicht erhöht auf einem Hügel im Ort steht. Ein ehemaliger<br />

Friedhof mit alten Grabsteinen und mit Gedenktafeln<br />

für die Gefallenen beider Weltkriege gibt<br />

dem Platz davor eine eigentümliche Atmosphäre.<br />

Einst als Schloßkirche erbaut: die St.-Laurentius-Kapelle<br />

Die Kapelle erinnert uns daran, dass wir im Oktober<br />

2019 dort Gäste bei einer Lesung waren und dabei<br />

auch das Museum mit seinen besonderen Schätzen<br />

bewundert haben.<br />

Die alte Kirche wurde Anfang des 19. Jahrhunderts von<br />

den Truppen Napoleons geplündert, das Gestühl verbrannt<br />

und der sakrale Ort als Pferdestall benutzt.<br />

Nur wenige Kilometer entfernt fand damals ein Gefecht<br />

statt, dass als die „Göhrdeschlacht von 1813“ in<br />

die Geschichte einging. Dieses Gefecht nimmt einen<br />

wichtigen Platz im Museum ein und wird jetzt in einem<br />

modernen „Diorama“ mit 1500 Zinnfiguren multimedial<br />

dargestellt.<br />

Wegen der nachdrücklichen Erinnerungen an unseren<br />

ersten Museumsbesuch in Dahlenburg freuten wir<br />

Vorsitzende des Vereins: Christine Haut, Daniel Reichle<br />

Foto: Dr. Hagen Rudolph<br />

uns, als sich kürzlich die Gelegenheit ergab, die beiden<br />

Vorsitzenden des Museumsvereins zu interviewen.<br />

Neuer Schwung, viele Umstrukturierungen...<br />

Im letzten Jahr haben Vorstandswahlen im Museumsverein<br />

Dahlenburg einiges verändert. Dabei wurden<br />

Daniel Reichle zum 1. Vorsitzenden sowie Christine<br />

Haut zur 2. Vorsitzenden gewählt.<br />

Die neuen Vorsitzenden strahlten bei unserem Gespräch<br />

viel Elan aus und hatten einen Sack voll guter<br />

Ideen, die sie uns gerne mitteilen wollten.<br />

„Wir freuen uns sehr, dass es am 1. April endlich wieder<br />

losgehen kann. Während der langen Coronazeit<br />

war das Museum geschlossen. Jetzt wollen wir endlich<br />

anpacken und hier im Hause auch noch eine Menge<br />

verbessern.<br />

Manche unserer Ausstellungsthemen sind zur Zeit<br />

nicht attraktiv genug dargestellt. Andere Schwerpunkte<br />

sind chronologisch unglücklich gegliedert“, so<br />

Christine Haut.<br />

Freiwillige Helfer gesucht!<br />

„Doch es bedeutet auch viele Stunden ehrenamtlichen<br />

Einsatz, das alles zu verändern. Deshalb hoffen wir<br />

sehr, dass wir freiwillige Helfer mobilisieren können.“<br />

Daniel Reichle ergänzt: „Hilfe von interessierten Bürgern<br />

ist unabdingbar, um ein Heimatmuseum wie dieses<br />

mit Leben zu erfüllen (Freiwillige melden sich bitte<br />

unter der E-Mail: reichle-in-muecklingen@gmx.de).“<br />

Jeden Sonnabend ist jetzt wieder geöffnet<br />

Das Museum wird ab dem 1. April wieder an jedem<br />

Sonnabend geöffnet sein. Der Eintritt ist frei. Spenden<br />

sind natürlich herzlich willkommen.<br />

An jedem 2. Sonnabend eines Monats soll ab April von<br />

14 bis 16 Uhr ein Museumscafé betrieben werden.<br />

Ab April können auch wieder Trauungen im Heimatmuseum<br />

durchgeführt werden.<br />

Verstärkt geplant sind Lesungen, Konzerte und Vorträge.<br />

Dazu soll es auch eine Kooperation mit den kreativen<br />

Leuten vom Dahlenburger „kunstFleck“ geben.<br />

„Im August feiern wir ein großes Museumsfest“<br />

Daniel Reichle freut sich: „Etwas ganz Wichtiges wollen<br />

wir zum Schluß nicht vergessen – am 5. August soll<br />

dann noch ein großes Museumsfest stattfinden. Mit<br />

hoffentlich ganz vielen Besuchern!“<br />

Wir sind beeindruckt und freuen uns über die spürbare<br />

Aufbruchstimmung rund um das alte Museum.<br />

Gemeinsam mit dem Vorstand des Museumsvereins<br />

möchten wir künftig öfter in der <strong>Elbufer</strong>-<strong>Rundschau</strong><br />

über das interessante Dahlenburger Heimatmuseum<br />

und die Geschichte Dahlenburgs berichten. heho<br />

28


offenen Tür“<br />

der Tag<br />

Mai 2023 13. ab am 10 Uhr<br />

Mitglied im Netzwerk<br />

,,Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage"<br />

Wir freuen uns, Mitglied im Netzwerk ‚Schule ohne<br />

Rassismus - Schule mit Courage‘ zu sein. Die Leiterin<br />

des Dezernats III der Landesschulbehörde in Lüneburg,<br />

Christine Hartmann, überreichte im Auftrag des Netzwerks<br />

die Urkunde am 24. Februar 2023 an Schulleiter<br />

Lars Humrich. „Jetzt liegt es an Ihnen allen, die Begeisterung<br />

für die Arbeit an den Themen Rassismus und<br />

Diskriminierung weiter zu tragen. Dazu gehört, jährlich<br />

ein Projekt dazu durchzuführen und die Mitgliedschaft<br />

im Netzwerk mit Leben zu füllen.“<br />

,,Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage'' ist ein<br />

Projekt für alle Schulmitglieder. Es bietet Schüler*innen<br />

und Pädagog*innen die Möglichkeit, das Klima an<br />

ihrer Schule aktiv mitzugestalten. Und zwar, indem sie<br />

sich bewusst gegen jede Form von Diskriminierung,<br />

Mobbing und Gewalt wenden. Es ist das größte Schulnetzwerk<br />

in Deutschland. Ihm gehören über 3600<br />

Schulen und somit mehr als 2 Mio. Schüler*innen und<br />

Mitarbeiter*innen an. Schulleiter Lars Humrich hatte in<br />

einleitenden Worten die Performance des Kurses Darstellendes<br />

Spiel aufgegriffen, die Zitate aus dem Alltag<br />

in den Raum geworfen hatten. „Jede Veränderung, die<br />

eine Gesellschaft durchläuft, ist von Unsicherheiten<br />

und Irritationen begleitet. Und es ist okay, sich dessen<br />

bewusst zu sein. Noch besser ist es, die Irritation als<br />

Denkanstoß und Anlass für das gemeinsame Gespräch<br />

darüber zu nehmen. Und so verstehen wir die Urkunde<br />

und unseren Auftrag: Wir wollen eine Schule mit Courage<br />

sein – packen wir es an!“<br />

Altmarienauerin Yasmina Alaoui ist heute extra zu<br />

diesem besonderen Termin in ihren Heimatort gekommen<br />

und beeindruckte uns mit ihrer Ansprache als<br />

Projektpatin. In ihrer Rede fand sie klare Worte, warb<br />

gleichzeitig dafür, sich als Gemeinschaft mit Freude<br />

und Leidenschaft den Aufgaben zu stellen: „Als Altmarienauerin<br />

und Patin ist es mir ein Herzensanliegen,<br />

euer Engagement zu unterstützen und diesen Schritt<br />

gemeinsam mit euch zu gehen (…) Lasst uns mutig<br />

sein, unsere Stimmen erheben und Marienau zu einer<br />

Schule ohne Rassismus und mit Courage machen!<br />

Wir müssen uns als Gesellschaft ein Bewusstsein für<br />

Privilegien und Diskriminierung schaffen. Ich bin fest<br />

davon überzeugt, dass wir schon in der Schule ansetzen<br />

müssen, wenn wir strukturell etwas verändern<br />

möchten, damit wir dieses Bewusstsein schon früh<br />

entwickeln und es erst gar nicht dazu kommt, dass<br />

Menschen sich ausgegrenzt fühlen. Darum finde ich es<br />

großartig, dass die Schule Marienau in das Netzwerk<br />

,Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage' aufgenommen<br />

wurde und freue mich sehr, eure Patin sein<br />

zu dürfen. Der Titel ,Schule ohne Rassismus – Schule<br />

mit Courage' ist keine Auszeichnung für etwas, das die<br />

Schule Marienau in der Vergangenheit erreicht hat. Es<br />

ist kein Zertifikat dafür, dass es an dieser Schule keinen<br />

Rassismus gibt. Denn Rassismus ist überall und es gibt<br />

keine Schule, die frei von Diskriminierung ist. Der Titel<br />

stellt vielmehr einen Auftrag und eine Selbstverpflichtung<br />

dar, sich jeden Tag aufs Neue zu hinterfragen, hinzuschauen<br />

und füreinander einzustehen. Das betrifft<br />

die gesamte Schulgemeinschaft: Schüler*innen, Lehrer*innen,<br />

Pädagog*innen sowie Beschäftigte aus der<br />

Hauswirtschaft und Werkstatt.<br />

Indem wir uns heute das Schild an die Schulwand hängen,<br />

setzen wir gemeinsam ein Zeichen dafür, uns aktiv<br />

gegen jede Form der Diskriminierung, insbesondere<br />

Rassismus, einzusetzen und nicht wegzuschauen oder<br />

zu schweigen", erläutert Yasmina Alaoui in Ihrer Ansprache.<br />

Fotos: Schule Marienau, Text: S.Panning<br />

<strong>Rundschau</strong><br />

Elb-Ufer Klöndör<br />

29


Konau 25, Frohe Zukunft e.V.<br />

Elbstrasse 25, 19273 Konau (Amt Neuhaus)<br />

Telefon: 038841-61964, Fax: 038841-61966<br />

zukunft@kultur-konau.de<br />

Samstag, 16. Juni, 17.00 Uhr<br />

Der alte Klang & das Meer – Lesung und Musik<br />

Nina Hoger, Lesung, und Ulla van Daelen, Harfe<br />

Kulturhof Lemgrabe<br />

Hans Seelenmeyer<br />

Dorfstrasse 2, 21368 Dahlenburg/OT Lemgrabe<br />

info(at)kulturhof-lemgrabe.de<br />

Samstag, 8. April, 19 Uhr<br />

Lesung: „Showtime „Unerhörte Geschichten aus dem<br />

Musicbiz“<br />

Mit Heinz Canibol (Ex. MD/Pres. Universal Music/EMI<br />

Recordings), Hans Seelenmeyer (Ex. Sales Manager<br />

Universal/BMG), Manne (König von Neetzendorf)<br />

Donnerstag, 18. Mai, 19 Uhr<br />

Stallkonzert mit „Saxyarpa“ Harfe, Cajon, Saxophon –<br />

die Kombi überrascht jeden! (New Folk/Jazz)<br />

Samstag, 27. Mai, 19 Uhr<br />

„Marvel at Elephants“ aus Lüneburg! Americana, Folk,<br />

Rootsmusic vom Feinsten!<br />

Samstag, 3. Juni, 19 Uhr<br />

Dirk Darmstädter („Jeremy Days“/„Brand New Toy“)<br />

Singer/Songwriter<br />

Freitag, 23. Juni, 19 Uhr<br />

„Das Vinyl-Wohnzimmer“<br />

Vinyl Spezialitäten & Listening Session mit „Sonic<br />

Sound“ (Lüneburg) und Gästen. Jeder stellt seine mitgebrachte<br />

Lieblingsscheibe persönlich vor und erzählt<br />

eine kleine Geschichte, warum das so ist und was es<br />

mit dieser Musik auf sich hatte!<br />

Samstag, 24. Juni, 19 Uhr<br />

„Disco 80“ Live Podcast m. Special Guest / Talk / Disco<br />

+ Live Music mit „Purwien & Kowa“ KULT!!<br />

Kulturtenne Damnatz e.V.<br />

Ursula Günthert, Achter Höfe 55, 29472 Damnatz<br />

Telefon: 05865) 980298<br />

kulturtenne@t-online.de<br />

Samstag, 8. April, 19 Uhr<br />

Reihe solo solo duo<br />

Silke Eberhard (Saxophon) – Elisabeth Coudoux (Cello).<br />

Samstag, 22. April, 19 Uhr<br />

Tania – Aus dem Leben<br />

SingerSongPoesie mit Herz und Charme<br />

Samstag, 29. April, 19 Uhr<br />

Maria Schüritz: Der Lack ist ab<br />

Samstag, 13. Mai, 19 Uhr<br />

TRUE STORIES – Julie Weissbach (Gesang & Klavier)<br />

Samstag, 20. Mai, 19 Uhr<br />

SKUPA – Balkan – Flamenco – Fusion<br />

Samstag, 27. Mai, 19 Uhr<br />

Reihe solo solo duo<br />

Heidi Bayer (Tromp.) – Maria Portugal (Perk., Stimme)<br />

Samstag, 3. Juni, 19 Uhr<br />

duo mélange – Musik für Flöte & Marimba<br />

Samstag, 17. Juni, 19 Uhr<br />

Esther Bejarano & Irm Hermann<br />

Zeuginnen des Jahrhunderts<br />

Samstag, 24. Juni, 19 Uhr<br />

Reihe solo solo duo<br />

Gabriele Hasler (vocal) – Robert Lucaciu (Kontrabass)<br />

kunstFleck Dahlenburg<br />

Sonntag, 30. April, 19 Uhr<br />

Lesung „Bekenntnisse eines Insulaners“<br />

von und mit J. Warnecke (Lüneburg)<br />

Eine Mischung aus Texten, Musik und Klamauk<br />

Anschließend wird aufgelegt zum Tanz in den Mai im<br />

kunstFleck<br />

Kunsthaus Tosterglope<br />

Im Alten Dorfe 7<br />

21371 Tosterglope<br />

Montag, 1. Mai, 19 Uhr<br />

Anna E Weiser<br />

Performatives Konzert im Dialog mit dem Wasser von<br />

Anna Weiser, Komponistin und experimentelle Sängerin<br />

(Gotland/Schweden).<br />

Sonntag, 14. Mai, 16 Uhr<br />

BLUFF Jazzquartett<br />

BLUFF: das Projekt vier junger Jazzmusiker mit Ankerplatz<br />

Hamburg.<br />

VERDO Hitzacker<br />

Dr.-Helmut-Meyer-Weg 1, 29456 Hitzacker<br />

info@verdo-hitzacker.de<br />

Telefon: 05862-7965<br />

30


Samstag, 22. April, 20 Uhr<br />

The 12 Tenors – Power of 12<br />

The Power of 12: 12 internationale Topsänger,<br />

12 einzigartige Stimmen<br />

Zwölf internationale Topsänger, zwölf einzigartige<br />

Stimmen und eine Bühnenpräsenz, die Sie in Ihren<br />

Bann ziehen wird!<br />

Modernes Boygroup-Feeling trifft auf klassische Traditionen,<br />

weltberühmte Arien treffen auf Rock- und Pophymnen,<br />

Musikgeschichte wird in aufwendigen Arrangements<br />

neu interpretiert!<br />

Freitag, 28. April, 20.00 Uhr<br />

Gitte Haenning & Band – Live 2023<br />

In ihrem neuen Konzertabend führt uns Gitte Haenning<br />

mit ihrer unverwechselbaren Stimme durch ein<br />

emotional musikalisches Leben, mal mit leiser Eleganz,<br />

mal mit fröhlicher Selbstironie und immer mit strahlender<br />

Energie.<br />

Samstag, 29. April, 18 Uhr<br />

Schul-Big Band Clenze „Jubiläumskonzert“<br />

Die Big Band-Arbeit hat an der Drawehn-Schule eine<br />

lange Tradition. Bereits seit dem Schuljahr 2000/2001<br />

starten jährlich jeweils 25 Schülerinnen und Schüler<br />

der 5. Klassen aller Schulformen als neue „Big Band Beginners“.<br />

Mittlerweile spielt jedes 6. Kind der Schule in<br />

einem Big Band-Ensemble.<br />

Sonntag, 7. Mai, 15.30 Uhr<br />

Peter Kamenz und seine Goldenen Egerländer<br />

Goldene Melodien aus dem Egerland<br />

Kaum eine Blasmusik ist so bekannt wie die Böhmische.<br />

Der unverkennbare Klang verkörpert die böhmische<br />

Lebensart und das Egerländer Brauchtum. Die<br />

anspruchsvollen Musikstücke schwelgen in grenzenloser<br />

Lebensfreude, lassen aber auch Melancholie und<br />

Wehmut nach der verlorenen Heimat durchklingen.<br />

Sonntag, 4. Juni, 16 Uhr<br />

Hans-Jürgen Mende und Philipp Schmied<br />

Wir zwei – Texte & Töne<br />

Ein musikalischer Benefizabend zugunsten des onkologischen<br />

Netzwerks Wendland e.V.<br />

Die NDR-Kultur-Moderatoren Hans-Jürgen Mende und<br />

Philipp Schmid gestalten am 4. Juni 2023 einen ganz<br />

besonderen Nachmittag im VERDO in Hitzacker. Einen<br />

Nachmittag, der im Zeichen der musikalischen Lieblingsstücke<br />

des Publikums steht!<br />

Hans-Jürgen Mende, der bekannte und beliebte Moderator<br />

der NDR Kultur-Radiosendung „Klassik auf<br />

Wunsch“, liest heitere und nachdenkliche Texte. Philipp<br />

Schmid, Träger des Deutschen Radiopreises 2018,<br />

erfüllt am Klavier live die Musikwünsche der Besucher.<br />

Der Erlös des Abends geht zu 100 % an das Onkologische<br />

Netzwerk Wendland e.V. (ONW).<br />

Achtung! Wir listen gerne Ihre Veranstaltung mit auf, wenn Sie uns rechtzeitig informieren.<br />

Bitte mailen Sie uns unter kultur@elbufer-rundschau.de<br />

Dreizehn<br />

www.museen-wendland.de<br />

Museen in <strong>Elbtalaue</strong> und Wendland<br />

Von Rundlingen über Grenzgeschichte(n) bis zu den Rolling Stones, historischen<br />

Warenwelten, Kunst, Archäologie und dem Leben mit Elbe und Jeetzel:<br />

• Amtsturm-Museum Lüchow<br />

• Archäologisches Zentrum<br />

Hitzacker (Elbe)<br />

• Museum Hitzacker (Elbe)<br />

Altes Zollhaus<br />

• Das Blaue Haus<br />

Museum Clenze<br />

i<br />

TourisT-informaTion<br />

• Grenzlandmuseum<br />

Schnackenburg<br />

• Höhbeck-Museum Vietze<br />

• Hist. Feuerwehrmuseum<br />

Neu Tramm<br />

• Museum Wustrow<br />

• Naturum Göhrde<br />

• Rundlingsmuseum Wendland<br />

Lübeln<br />

• Stones Fan Museum Lüchow<br />

• Swinmark-Grenzlandmuseum<br />

Göhr<br />

• Museum im Waldemarturm<br />

Dannenberg (Elbe)<br />

05862/96970 I www.wendland-elbe.de<br />

Änderungen möglich/Stand bei Redaktionsschluß<br />

<strong>Rundschau</strong><br />

Elb-Ufer Klöndör<br />

31


Veranstaltungen Elbe backbord<br />

Highlights in Bleckede<br />

Das Biosphärium informiert:<br />

Ab Samstag, 1. April 2023, gelten die Sommeröffnungszeiten:<br />

Täglich von 10–17 Uhr<br />

Highlight der nächsten Monate: Storchenkamera<br />

überträgt Bilder aus dem Bleckeder Storchennest.<br />

www.biosphaerium.de<br />

Alt Garge<br />

Freitag, 7. April: Start der Draisinensaison<br />

Betrieb von Donnerstag bis Sonntag.<br />

Startzeiten 10, 13 und 16 Uhr<br />

Bleckeder Kleinbahn<br />

Montag, 10. April: Fahrt zum<br />

Osterhasen. Die Bleckeder Kleinbahn startet um 10.40<br />

und um 14.40 Uhr in Lüneburg (Gleis 3) und bringt die<br />

Gäste nach Neu Neetze zur<br />

Osterwiese. Dort können die<br />

Kinder Osterüberraschungen<br />

suchen. Telefon 05852-<br />

951414. info@biosphaerium.de<br />

Sonntage, 7. Mai, 21. Mai, 28. Mai, 4. Juni, 18. Juni: Die<br />

Bleckeder Kleinbahn pendelt nach Lüneburg und zurück.<br />

05852-951414. info@biosphaerium.de<br />

Dahlenburg<br />

Termine für Ortsführungen beginnen am 15. April.<br />

Hitzacker<br />

Sonntag, 16. April: von 11 bis 18 Uhr Flauschmarkt<br />

Alt Garge<br />

Montag, 1. Mai: Das Waldbad wird eröffnet.<br />

Fahrgastschiff „Lüneburger Heide“<br />

Donnerstage, 18. Mai, 21. Mai, 1. Juni, 15. Juni, 29. Juni:<br />

Ausflug mit dem Fahrgastschiff<br />

„Lüneburger Heide“<br />

in das Biosphärenreservat<br />

<strong>Elbtalaue</strong>: Sehr reizvoll gestaltet<br />

sich die Fahrt von<br />

Lauenburg elbaufwärts<br />

durch das Biosphärenreservat <strong>Elbtalaue</strong> bis nach Hitzacker.<br />

www. bleckede-tourismus.de/elbe-schifffahrt.de<br />

Raddampfer „Kaiser Wilhelm“<br />

Montag, 29. Mai:<br />

Tagesfahrt mit dem Raddampfer<br />

„Kaiser Wilhelm“<br />

von Lauenburg nach Bleckede<br />

und zurück.<br />

Bleckede Schloßhof<br />

Freitag, 23. Juni 2023, 19 Uhr:<br />

Festspiele Mecklenburg-Vorpommern<br />

Open Air: Vergnügte Sommernacht<br />

Martynas Levickis & sein Mikroorkéstra<br />

Biosphaerium <strong>Elbtalaue</strong><br />

Samstag/Sonntag, 10./11. Juni: Langer Tag der Stadt-<br />

Natur www.biosphaerium.de<br />

Heide-Express und Raddampfer<br />

Sonntag, 11. Juni: Die Bleckeder Kleinbahn und der Raddampfer<br />

„Kaiser Wilhelm“ fahren am selben Tag nach<br />

Bleckede! www.raddampfer-kaiser-wilhelm.de/<br />

Barskamp<br />

Freitag, 9. Juni, Beginn: 16 Uhr:<br />

Vitusmarkt Barskamp<br />

Auftritte diverser Gruppen<br />

Abends Live-Musik mit „KIBA“<br />

Konau/Amt Neuhaus ☛<br />

Samstag, 1. April, 11 bis 17 Uhr:<br />

Konau 11 feiert – große gemeinsame<br />

Jubiläums- und Eröffnungsfeier!<br />

Gleich zwei 10-Jahres-Jubiläen sowie die Saisoneröffnung<br />

für das Gebäudeensemble Konau 11 werden<br />

an der Elbstraße 11 in Konau gefeiert.<br />

Sowohl der Verein Konau 11 - Natur e.V. als auch<br />

das Archezentrum Amt Neuhaus – Informationshaus<br />

des Biosphärenreservats Niedersächsische <strong>Elbtalaue</strong><br />

werden in diesem Jahr 10 Jahre alt. Zur diesjährigen<br />

Saisoneröffnung beteiligen sich zudem der<br />

Imkerverein Neuhaus e.V. und die Touristinfo Amt<br />

Neuhaus.<br />

Die Veranstaltung startet um 11 Uhr<br />

und endet gegen 17 Uhr.<br />

www.archezentrum-amt-neuhaus.de<br />

232


Veranstaltungen Elbe steuerbord<br />

Sonntag, 23. April, Konau:<br />

Pflanzentauschbörse beim Archezentrum<br />

Veranstaltungsort: Archezentrum Amt Neuhaus, Elbstraße<br />

11. Tel. 038841-60770; archezentrum@amtneuhaus.de;<br />

www.archezentrum-amt-neuhaus.de<br />

Sa. bis Mo., 27. bis 29. Mai, Amt Neuhaus, ganztags:<br />

„Kunst offen 2023“ von diversen Künstlern in der<br />

Gemeinde Amt Neuhaus und Mecklenburg Vorpommern.<br />

Info-Tel.: 038841-60760. Kennzeichen ist ein<br />

gelber Schirm vor dem Atelier. Das Gesamtverzeichnis<br />

über alle Künstler in der Gemeinde Amt Neuhaus und<br />

Mecklenburg Vorpommern ist in der Touristinfo Amt<br />

Neuhaus, Elbstr. 11, 19273 Konau erhältlich.<br />

„Kunst offen 2023“:<br />

Zu den ausstellenden<br />

Künstlern aus Amt<br />

Neuhaus gehört<br />

Silke Kowalski<br />

aus Strachau<br />

„Annäherung“<br />

Sonntag, 11. Juni, 11 bis 17 Uhr:<br />

10. Arche-Tag zum Schutz alter Haustierrassen<br />

Bauernmarkt der Arche-Region mit Infoständen, Vorträgen<br />

und Kinderprogramm. Veranstaltungsort:<br />

Arche-Betrieb Niederhoff, Hofstelle 38, Dorfstr. 38,<br />

19273 Dellien/Amt Neuhaus Info-Tel.: 038841-60770;<br />

www.archezentrum@amt-neuhaus.de<br />

Samstag, 17. Juni, 10 bis 18 Uhr, Amt Neuhaus:<br />

Offene Gärten in Amt Neuhaus<br />

In jedem Jahr öffnen diverse Hobby-Gärtner in der Gemeinde<br />

Amt Neuhaus ihre Pforten für Interessierte.<br />

Hierbei können die Besucher die prächtigen Gärten bestaunen<br />

und genießen oder sich Tipps für den eigenen<br />

Garten holen. Info-Tel.: 038841–60760<br />

Erkennungsmerkmal ist eine gelbe Gießkanne!<br />

So. 18. Juni, 10 bis 18 Uhr Konau:<br />

Länderübergreifender „ElbeRadelTag 2023“<br />

im Norden des UNESCO-Biosphärenreservates Flusslandschaft<br />

Elbe – 45 km Radrundtour. Start: Archezentrum<br />

Amt Neuhaus, Elbstraße 11, 19273 Konau/Amt<br />

Neuhaus. Infos: 038841-60770, www.archezentrum@<br />

amt-neuhaus.de.<br />

Die Veranstaltung findet im Rahmen von<br />

„Langer Tag der StadtNatur Hamburg“ statt.<br />

Konau 11 feiert mit Euch!<br />

10 Jahre Jubiläum & Neueröffnung<br />

Archezentrum Amt Neuhaus •<br />

10 Jahre Jubiläum Konau 11 - Natur •<br />

Imkerverein Neuhaus •<br />

Touristinfo Amt Neuhaus<br />

Samstag, den 1. April 2023<br />

Hoffest mit vielen Angeboten für<br />

Kinder und Familien - Köstlichkeiten<br />

aus der Arche-Region und Früchte<br />

aus der <strong>Elbtalaue</strong> - Foto-Bingo<br />

Programm:<br />

11:00 Uhr Eröffnung<br />

12:00 Uhr Grußworte<br />

13:00 Uhr Wanderung Grenzturm Darchau<br />

14:00 Uhr Vortrag „Superfood Honig“<br />

16:00 Uhr Foto-Bingo-Verlosung<br />

Hof Konau 11 - Elbstr. 11 - 19273 Konau<br />

el b e<br />

Foto: Bernd Uhde<br />

<strong>Rundschau</strong><br />

Elb-Ufer Klöndör<br />

333


Die unten aufgeführten Naturführungen sind bis zum jeweiligen Redaktionsschluß bei der Redaktion der <strong>Elbufer</strong>-<strong>Rundschau</strong><br />

gemeldet worden. Die Auflistung erhebt daher längst keinen Anspruch auf Vollständigkeit.<br />

Das Kürzel (ZNL) steht für im Rahmen des Biosphärenreservats Niedersächsische <strong>Elbtalaue</strong> „Zertifizierte Natur- und<br />

LandschaftsführerIn“. Die zertifizierten Natur- und Landschaftsführer/-innen verstehen sich als Botschafter der Region<br />

und vermitteln Naturerlebnisse. Viele von ihnen haben neben Grundlagenwissen über Natur und Umwelt tiefere Kenntnisse<br />

über spezielle Themen. Bei Interesse setzen Sie sich bitte mit ihnen in Verbindung.<br />

Sonntag, 2. April, 15 -17 Uhr<br />

Philosophischer Spaziergang durch die <strong>Elbtalaue</strong><br />

Petra Pettmann M.A. (ZNL, Journalistin, Archäologin)<br />

Treffpunkt: Eckermann-Denkmal vor Schloss Bleckede<br />

05852 – 9587958 – info@eat-history.de<br />

Freitag, 7. April, 16 Uhr<br />

Fotowalk zwischen Marsch & Geest<br />

Kai Flemming (ZNL)<br />

Treffpunkt: Aussichtsturm Kniepenberg bei Drethem<br />

0151 744 744 46 – info@flemming-photography.com<br />

Samstag, 8. April, 10.30 Uhr bis 12.30 Uhr<br />

„Kleine Biosphärenkreuzfahrt“<br />

Elbeschiffstouren & Nicola Mahnke (ZNL)<br />

Start ab/an Hitzacker Kranplatz<br />

05865 1055 – info@elbeschiffstouren.de<br />

Erw. 21,00 €, Kinder 10,50 €<br />

Ostermontag, 10. April, 11 Uhr<br />

„Ein Besuch bei Familie Biber“<br />

Kindernaturführung in Preten, ca. 2 Stunden<br />

Sabine Wittkopf (ZNL)<br />

Treffpunkt: Storkenkate Preten, Dorfstraße 9a, Preten<br />

038841 61377 – sabinewittkopf@web.de<br />

Sonntag, 23. April, 11 Uhr<br />

Biber, Storch & Auerochsen<br />

Wanderung durch die Sudeauen, ca. 2,5 Stunden<br />

Sabine Wittkopf (ZNL)<br />

Treffpunkt: Storkenkate Preten, Dorfstraße 9a, Preten<br />

038841 61377 – sabinewittkopf@web.de<br />

Sonntag, 23. April, 15 bis 17 Uhr<br />

Foto-Tour Frühlingserwachen im Biosphärenreservat<br />

Petra Pettmann M.A. (ZNL, Journalistin, Archäologin)<br />

Treffpunkt: Bleckede Fähranleger, Bleckede<br />

05852 – 9587958 – info@eat-history.de<br />

Sonntag, 30. April, 15 -17 Uhr<br />

Steinzeitliche Spuren in der Natur entdecken<br />

Petra Pettmann M.A. (ZNL, Journalistin, Archäologin)<br />

Treffpunkt Parkplatz Schieringer Forst nähe Walmsburg<br />

05852 – 9587958 – info@eat-history.de<br />

Samstag, 6. Mai, 20 Uhr<br />

Biberwanderung in Hitzacker<br />

Uwe Kühn (ZNL)<br />

Treff: Hitzacker, Drawehner Str. (Wohnmobilstellpl.)<br />

0151/28968995 – WendlandUwe@gmx.de<br />

Sonntag, 7. Mai, 10 Uhr<br />

„Gesundheit vor der Haustür“<br />

Wanderung durch Wald und Wiese rund um Neuhaus<br />

Sabine Wittkopf (ZNL)<br />

Treffpunkt: Haus des Gastes, Am Markt 5, Neuhaus<br />

038841 61377 – sabinewittkopf@web.de<br />

Sonntag, 14. Mai, 12 Uhr<br />

Fotowalk zwischen Marsch & Geest<br />

Kai Flemming (ZNL)<br />

Treffpunkt: Aussichtsturm Kniepenberg bei Drethem<br />

0151 744 744 46 – info@flemming-photography.com<br />

Samstag, 20. Mai, 20 Uhr<br />

Biberwanderung in Hitzacker<br />

Uwe Kühn (ZNL)<br />

Treff: Hitzacker, Drawehner Str. (Wohnmobilstellpl.)<br />

0151/28968995 – WendlandUwe@gmx.de<br />

Sonntag, 21. Mai, 10 Uhr<br />

„Dschungel vor der Haustür“<br />

Wanderung durch den Carrenziener Rens,<br />

einen alten Feuchtwald bei Neuhaus<br />

Dauer: ca. 4 Stunden (festes Schuhwerk empfohlen!)<br />

Sabine Wittkopf (ZNL)<br />

Treffpunkt: Haus des Gastes, Am Markt 5, Neuhaus<br />

038841 61377 – sabinewittkopf@web.de<br />

Samstag, 27. Mai, 10.30 Uhr bis 12.30 Uhr<br />

„Kleine Biosphärenkreuzfahrt“<br />

Elbeschiffstouren & Nicola Mahnke (ZNL)<br />

Start ab/an Dömitz Hafenmeile<br />

05865 1055 – info@elbeschiffstouren.de<br />

Erw. 21,00 €, Kinder 10,50 €<br />

34


Samstag, 3. Juni<br />

Storchenbeobachtung mit dem Fahrrad<br />

Samstag, 3. Juni<br />

Uwe Kühn (ZNL) Fahrräder können mitgebracht, aber<br />

Storchenbeobachtung mit dem Fahrrad<br />

auch dazugebucht werden. Die Storchenbeobachtung<br />

Uwe Kühn (ZNL)<br />

dauert Fahrräder 3 Std. können mitgebracht, aber auch dazugebucht<br />

werden. 8 Die Tage Storchenbeobachtung im voraus.<br />

dauert 3 Std.<br />

Anmeldungen<br />

0151/28968995 Anmeldungen sind – WendlandUwe@gmx.de<br />

8 Tage im voraus anzumelden.<br />

0151/28968995 – WendlandUwe@gmx.de<br />

Samstag, 10. Juni<br />

Storchenbeobachtung Samstag, 10. Juni mit dem Fahrrad<br />

Uwe Storchenbeobachtung Kühn (ZNL) mit dem Fahrrad<br />

Fahrräder Uwe Kühn können (ZNL) mitgebracht, aber auch dazugebucht<br />

Fahrräder werden. Die können Storchenbeobachtung mitgebracht, aber dauert auch 3 Std. dazugebucht<br />

werden. sind Die Storchenbeobachtung 8 Tage im voraus anzumelden. dauert 3 Std.<br />

Anmeldungen<br />

0151/28968995 Anmeldungen sind – WendlandUwe@gmx.de<br />

8 Tage im voraus anzumelden.<br />

0151/28968995 – WendlandUwe@gmx.de<br />

Samstag, 17. Juni, 10.30 Uhr bis 12.30 Uhr<br />

„Kleine Samstag, Biosphärenkreuzfahrt“<br />

17. Juni, 10.30 Uhr bis 12.30 Uhr<br />

Elbeschiffstouren „Kleine Biosphärenkreuzfahrt“<br />

& Nicola Mahnke (ZNL)<br />

Start Elbeschiffstouren ab/an Dömitz & Hafenmeile Nicola Mahnke (ZNL)<br />

05865 Start ab/an 1055 – Dömitz info@elbeschiffstouren.de<br />

Hafenmeile<br />

Erw. 05865 21,00 1055 €, – Kinder info@elbeschiffstouren.de<br />

10,50 €<br />

Erw. 21,00 €, Kinder 10,50 €<br />

Samstag, 17. Juni, 11 Uhr<br />

Marschhufendörfer Samstag, 17. Juni, 11 und Uhr Grenzgeschichte<br />

Rundwanderung Marschhufendörfer Konau–Darchau<br />

und Grenzgeschichte<br />

Dauer: Rundwanderung ca. 3 Stunden Konau–Darchau<br />

– kostenfrei: im Rahmen „Langer<br />

Tag Dauer: der ca. Stadtnatur 3 Stunden Hamburg“ – kostenfrei: im Rahmen „Langer<br />

Tag der Stadtnatur Hamburg“<br />

Sabine Wittkopf (ZNL) Unser Service<br />

Sabine Wittkopf (ZNL)<br />

Treffpunkt: Archezentrum, Ihr bekommt Elbstraße von uns 11, für Eure Konau Tour:<br />

Treffpunkt: Archezentrum, ● Kostenloser Elbstraße Transfer 11, zum Konau Einsatzort<br />

038841 61377 – sabinewittkopf@web.de<br />

bzw. Abholung vom Zielort **<br />

038841 61377 – sabinewittkopf@web.de<br />

Unser ● Qualifizierte ServiceEinweisung in Paddeltechnik<br />

Sonntag, 18. Juni, 14 Uhr<br />

Ihr bekommt<br />

und Schifffahrtsregeln<br />

von uns für Eure<br />

auf<br />

Tour:<br />

der Elbe<br />

„Baumgeschichten“<br />

Sonntag, 18. Juni, 14 ● Uhr Paddel<br />

● Kostenloser Transfer zum Einsatzort<br />

Spaziergang<br />

„Baumgeschichten“<br />

durch das bzw.<br />

● Schwimmwesten<br />

Elbvorland Abholung vom in Zielort Konau **<br />

Spaziergang ABENTEUER. durch ● Qualifizierte das ● Wasserdichter Elbvorland Einweisung<br />

Gepäcksack in Konau in Paddeltechnik<br />

Sabine Wittkopf (ZNL)<br />

und ● Wasserdichte Schifffahrtsregeln Tonne auf für Wertsachen<br />

NATURERLEBNIS.<br />

der Elbe<br />

Sabine Wittkopf (ZNL)<br />

Treffpunkt: Archezentrum, ● Paddel ● Wasserkarten Elbstraße 11, Konau<br />

GELWELT Treffpunkt: HAUTNAH. Archezentrum, Elbstraße 11, Konau<br />

● Schwimmwesten<br />

● Vogel-Bestimmungskarten<br />

038841 61377 – sabinewittkopf@web.de<br />

038841 61377 sabinewittkopf@web.de<br />

● Wasserdichter ● Wasserdichtes Gepäcksack Fernglas (gegen 5 € Aufpreis)<br />

ABENTEUER.<br />

● Wasserdichte Tonne für Wertsachen<br />

NATURERLEBNIS.<br />

Samstag, 22. Juli, 10.30 Uhr bis 12.30 Uhr<br />

Samstag, 22. Juli,<br />

●<br />

10.30<br />

Wasserkarten Unsere Uhr Kanus<br />

ELWELT<br />

bis 12.30 Uhr<br />

„Kleine HAUTNAH. Biosphärenkreuzfahrt“<br />

● Vogel-Bestimmungskarten<br />

● 3er und 4er Kanus (Gatz)<br />

„Kleine Biosphärenkreuzfahrt“<br />

● Wasserdichtes Fernglas (gegen 5 € Aufpreis)<br />

Elbeschiffstouren & ● Nicola 1er Wanderkajaks Mahnke (ZNL) mit Steueranlagen (Prijon)<br />

Elbeschiffstouren ● Nicola Geprüft Mahnke und zugelassen (ZNL) vom Wasser- und<br />

Start ab/an Dömitz Hafenmeile<br />

Start ab/an Dömitz Unsere Hafenmeile<br />

Schifffahrtsamt Kanus Lauenburg<br />

05865 1055 – info@elbeschiffstouren.de<br />

● 3er und 4er Kanus (Gatz)<br />

05865 1055 info@elbeschiffstouren.de<br />

Erw. 21,00 €, Kinder ● 1er Unsere 10,50 Wanderkajaks € Schlauchboote mit Steueranlagen (ab August) (Prijon)<br />

Erw. 21,00 €, Kinder ● Geprüft ● 10,50 Schlauchboot-Touren und € zugelassen vom für Gruppen: Wasser- und<br />

Buchbare Führungen Schifffahrtsamt Tour ohne 1: Hitzacker Datum Lauenburg Neu Darchau<br />

Tour 2: Neu Darchau Bleckede<br />

Nach Vereinbarung Unsere<br />

● Insgesamt drei Schlauchboote (ab August)<br />

● Jeweils Platz für bis zu 12 Paddler<br />

Von Juni bis Juli Abendfahrten ● Schlauchboot-Touren (kleine für Gruppen) Gruppen:<br />

Tour 1: Hitzacker Neu Darchau<br />

Natur erleben – mit Tour dem 2: Kanu Neu Darchau auf der Bleckede Elbe<br />

Sigurd Elert – Kanulehrer ● Insgesamt und drei Naturfotograf<br />

Schlauchboote<br />

Steuermann/-frau<br />

● Jeweils Platz für bis zu 12 Paddler<br />

Treffpunkt Albia Kanu-Verleih ● Kenterungen Hafen sind ausgeschlossen<br />

Neu Darchau<br />

0170 9871032 – s.elert@gmx.de<br />

● Betriebsausflüge, Familientouren & Klassenfahrten<br />

werden zum unvergesslichen Erlebnis<br />

● Bei Bedarf stellen wir Euch gerne eine/n<br />

● Betriebsausflüge, Familientouren & Klassenfahrten<br />

● Preis<br />

werden<br />

je Schlauchboot:<br />

zum unvergesslichen<br />

150,00 € (max.<br />

Erlebnis<br />

12 Pers.)<br />

● Bei Bedarf stellen wir Euch gerne eine/n<br />

** gilt nur, solange wir freie Kapazitäten haben, sonst gilt der<br />

Steuermann/-frau<br />

Erlebnis-Floßtouren – Abholservice von Mai nur bis für 1 Oktober<br />

Person pro Kanu<br />

Manfred Ruffing (ZNL) - Nach Vereinbarung<br />

Elbe ab Darchau, Dauer: Je 2 Stunden<br />

038841 61155 – info@elbe-flossfahrten.de<br />

● Kenterungen sind ausgeschlossen<br />

● Preis je Schlauchboot: 150,00 € (max. 12 Pers.)<br />

** gilt nur, solange wir freie Kapazitäten haben, sonst gilt der<br />

Abholservice nur für 1 Person pro Kanu<br />

Pony-Tour am Deich – Geführte Wanderung<br />

vom Kirchturm bis zum Elbestrand<br />

Buchbare Führungen ohne Datum<br />

Anja v. Marées Biobäuerin (ZNL) - Nach Vereinbarung<br />

Nach Treff: Feuerwehrparkplatz Vereinbarung Radegast, Zum Kirchplatz<br />

Von 0152 Juni 55868155 bis Juli – Abendfahrten mail@dexter-hof.de (kleine Gruppen)<br />

Natur erleben – mit dem Kanu auf der Elbe<br />

Sigurd<br />

Individuell<br />

Elert<br />

buchbar<br />

– Kanulehrer<br />

von April<br />

und<br />

– Oktober<br />

Naturfotograf<br />

Treffpunkt Fluss-/Landpartie Albia Kanu-Verleih „Natur erleben Hafen zu Wasser Neu Darchau und zu Land“<br />

0170 Elbeschiffstouren 9871032 – s.elert@gmx.de<br />

& Nicola Mahnke (ZNL)<br />

Ab/an Hitzacker, Dauer 2,5 Std.<br />

Nach Vereinbarung<br />

05865 1055 – info@elbeschiffstouren.de<br />

Erlebnis-Floßtouren – von Mai bis Oktober<br />

Manfred Individuell Ruffing buchbar (ZNL) von April – Oktober<br />

Elbe, ab Biber, Darchau, Zugvögel Dauer: & Co. Je 2 Stunden<br />

038841 Elbeschiffstouren 61155 – info@elbe-flossfahrten.de<br />

& Nicola Mahnke (ZNL)<br />

Nach Ab/an Vereinbarung<br />

Hitzacker oder Dömitz, Dauer 2,0 Std.<br />

Pony-Tour 05865 1055 am – info@elbeschiffstouren.de<br />

Deich – Geführte Wanderung<br />

vom Individuell Kirchturm buchbar bis von zum April Elbestrand – Oktober<br />

Anja v. Marées Biobäuerin (ZNL)<br />

„Kleine Biosphärenkreuzfahrt“<br />

Treff: Feuerwehrparkplatz Radegast, Zum Kirchplatz<br />

Elbeschiffstouren & Nicola Mahnke (ZNL)<br />

0152 Start ab/an 55868155 Hitzacker – mail@dexter-hof.de<br />

oder Dömitz, Dauer 2,0 Std.<br />

Individuell 05865 1055 buchbar – info@elbeschiffstouren.de<br />

von April – Oktober<br />

Fluss-/Landpartie „Natur erleben zu Wasser<br />

Naturphilosophische Exkursionen im<br />

und zu Land“<br />

Biosphärenreservat <strong>Elbtalaue</strong> 2–6 Teilnehmer<br />

Elbeschiffstouren & Nicola Mahnke (ZNL)<br />

Kay Schmücker (ZNL) - Nach Vereinbarung<br />

Ab/an Hitzacker, Dauer 2,5 Std.<br />

0157 88770250 – kayaservices@web.de<br />

05865 1055 – info@elbeschiffstouren.de<br />

Individuell buchbar von April – Oktober<br />

Elbe, Biber, Zugvögel & Co.<br />

Elbeschiffstouren & Nicola Mahnke (ZNL)<br />

Ab/an Hitzacker oder Dömitz, Dauer 2,0 Std.<br />

05865 1055 – info@elbeschiffstouren.de<br />

Individuell buchbar von April – Oktober<br />

„Kleine Biosphärenkreuzfahrt“<br />

Elbeschiffstouren & Nicola Mahnke (ZNL)<br />

Start ab/an Hitzacker oder Dömitz, Dauer 2,0 Std.<br />

05865 1055 – info@elbeschiffstouren.de<br />

Nach Vereinbarung<br />

Naturphilosophische Exkursionen im<br />

Biosphärenreservat <strong>Elbtalaue</strong> 2–6 Teilnehmer<br />

Kay Schmücker (ZNL)<br />

0157 88770250 – kayaservices@web.de<br />

Kanu- und Kajaktouren<br />

im Biosphärenreservat <strong>Elbtalaue</strong><br />

Kanu- und Kajaktouren<br />

im Biosphärenreservat <strong>Elbtalaue</strong><br />

Albia Kanu GmbH<br />

Am Hafen 4 • 29490 Neu Darchau<br />

www.albia-kanu.de<br />

Direkt<br />

Albia Kanu<br />

Albia buchen:<br />

GmbH<br />

Kanu (0172)<br />

• Am Hafen<br />

GmbH 57 99<br />

4<br />

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29490 Neu Darchau • www.albia-kanu.de<br />

Am +++ Hafen Jetzt Eröffnungsangebot 4 • 29490 Neu Darchau nutzen +++<br />

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<strong>Rundschau</strong><br />

Elb-Ufer Klöndör<br />

35


<strong>Elbtalaue</strong>/Göhrde<br />

Mit allen Sinnen durch das <strong>Wanderparadies</strong> <strong>Elbtalaue</strong><br />

Vom Glück des Wanderns – Ideales Gegenmittel gegen Stress<br />

Aufgrund einer Anzeige in der letzten <strong>Elbufer</strong>-<strong>Rundschau</strong><br />

hat sich kürzlich eine Wandergruppe gebildet.<br />

Die Idee für den Aufruf hatte Anke Fredekind aus<br />

Schutschur. Dass sich dabei zum ersten Treffen am 11.<br />

Februar 2023 aber gleich 20 Interessenten einfinden<br />

würden, hätte die Initiatorin wohl nicht gedacht...<br />

Aber es bestätigt, was gerade steigende Zahlen bei den<br />

Wandervereinen aussagen. Wandern in der Gruppe ist<br />

im Trend! Das sehe ich als Mitglied der Wanderbewegung<br />

Lüneburg als erfreuliche Entwicklung.<br />

Immer habe ich es so empfunden, dass der gemeinsame<br />

Aufbruch zu einer Wanderung<br />

ein besonderes Erlebnis ist. Die Lust<br />

am Entdecken von Neuland und am<br />

gemeinsamen Erleben von sich ständig<br />

verändernden Perspektiven und<br />

oft überraschender Natur erscheint<br />

mir als eine urmenschliche Regung.<br />

Als sich kürzlich ein alter Bekannter<br />

aus Hamburg für einen Sommerurlaub<br />

in unserer schönen Region anmeldete,<br />

war sein erklärter Wunsch –<br />

na klar –, in der Zeit möglichst viel zu<br />

wandern. Ich könnte ihm doch sicher<br />

Empfehlungen geben...<br />

Das war ein erneuter Anlass, mich einmal<br />

mehr mit diesem schönen Hobby zu beschäftigen.<br />

Beim Thema Wandern in dieser wunderbaren Gegend<br />

komme ich schnell in eine Begeisterung, mit der ich<br />

gerne meine Mitmenschen anstecken möchte.<br />

Dabei haben natürlich auch andere Leute lange vor<br />

mir den Reiz des Wanderns für sich entdeckt, einige<br />

kommen dafür sogar von weit her.<br />

Doch es ist mir doch tatsächlich schon passiert, dass<br />

ich Einheimische gefragt habe: „Wann hast du das<br />

letzte Mal einen Rucksack aufgesetzt und eine richtige<br />

Wanderung gemacht? Weißt du (noch?), wie schön es<br />

ist, nach drei oder vier Stunden wieder nach Hause zu<br />

kommen und – mit Sauerstoff vollgetankt – mit einem<br />

wohlig-entspannten Körpergefühl die Bilder des Tages<br />

nachwirken zu lassen?“<br />

Therapie gegen den Stress<br />

Ich glaube: Nur wenige Freizeitbeschäftigungen machen<br />

so ausgeglichen und „erden“ uns Menschen so<br />

gut wie das Wandern. Psychologen empfehlen es als<br />

ideale Therapie für gestresste Großstädter.<br />

In Japan gehört „Waldbaden“ sogar offiziell zur Gesundheitsvorsorge,<br />

Ärzte verschreiben es auf Rezept.<br />

Die <strong>Elbtalaue</strong>, in der wir leben, ist ein einzigartiges<br />

<strong>Wanderparadies</strong>. Sie braucht den Vergleich mit anderen<br />

Landschaften Deutschlands nicht zu scheuen. Eine<br />

36 2<br />

Wanderung ist nicht nur im Sommer ein Erlebnis, sondern<br />

zu jeder Jahreszeit möglich und reizvoll.<br />

Wandern – alleine oder in der Gruppe?<br />

Menschen können auf unterschiedliche Art wandern.<br />

Ich persönlich liebe es, alleine durch die Natur zu streifen.<br />

Und das gerne sogar bei trübem Winterwetter,<br />

welches besonders meditativ auf mich wirkt.<br />

Allein kann ich besonders intensiv das Friedvolle, die<br />

Stille, das Knacken der Zweige, die Tiergeräusche –<br />

kurz die Inspiration durch die Natur – genießen. Und<br />

wenn ich Wege beschreite, die mir unbekannt sind, ist<br />

natürlich eine gewisse Entdeckerlust dabei.<br />

Dabei merke ich auch immer wieder: Meine Gedanken<br />

lassen sich beim Gehen besonders gut ordnen.<br />

Großsteingräber im Schieringer Forst<br />

Bereichernder Austausch in der Gruppe<br />

Aber auch das Wandern in der Gruppe hat seine Vorteile.<br />

Wenn ich mit den Aktiven der Wanderbewegung<br />

Lüneburg auf Schusters Rappen unterwegs bin, weiß<br />

ich im Voraus, dass die Wanderführer sich stets interessante<br />

Strecken ausgeguckt haben und oft Wissenswertes<br />

über die Gegend und die Natur erzählen können.<br />

Dabei lerne ich mir meist unbekannte Landschaften<br />

kennen, und ich muss keine Angst haben, mich zu<br />

verlaufen. Während wir durch die Welt spazieren, finden<br />

oft bereichernde Gespräche statt.<br />

Unerschöpfliche Wandermöglichkeiten<br />

Wo gibt es in Deutschland Vergleichbares? Die beeindruckende<br />

Elblandschaft bei uns geht beiderseits des<br />

Flusses vielfach über in ausgedehnte Wälder. Besonders<br />

das riesige Gebiet des Drawehn und der Göhrde<br />

eröffnet dabei unendlich viele Wandermöglichkeiten.<br />

Man darf auch tatsächlich überall wandern. Im niedersächsischen<br />

Gesetz über den Wald und die Landschaftsordnung<br />

(NWaldG) heißt es: „Jeder Mensch


darf den Wald und die übrige freie Landschaft betreten<br />

und sich dort erholen.“<br />

Ein Bericht über die Möglichkeiten des Wanderns kann<br />

also eigentlich nur als Kompass für den Einstieg dienen.<br />

Ich möchte daher vorrangig erst einmal einige der<br />

zahlreichen markierten Wege hier bei uns aufzählen.<br />

Dabei beschränke ich mich in diesem Artikel auf die<br />

<strong>Elbtalaue</strong> auf der südwestlichen Seite der Elbe.<br />

Natürlich gibt es auch in Amt Neuhaus schon seit<br />

Jahren beschilderte Rundwege. Zur Zeit finden dort<br />

sogar bemerkenswerte Aktivitäten zur Erweiterung<br />

des Wegenetzes statt! Auf diese möchten wir aber gern<br />

in der nächsten <strong>Elbufer</strong>-<strong>Rundschau</strong> separat eingehen.<br />

Wandern auf linkselbischer Seite<br />

Ein Schwergewicht unter den Wanderwegen in<br />

Europa verläuft durch unsere Region. Von der<br />

dänischen Grenze kommend, setzt er bei Lauenburg<br />

über die Elbe und führt durch Bleckede,<br />

Walmsburg und Göhrde südlich Richtung<br />

Westharz und weiter bis zum Bayrischen Wald,<br />

bevor er Österreich erreicht. Dies ist der Europäische<br />

Fernwanderweg E6. Auf einem Abschnitt<br />

des E6 verläuft der Drawehn-Höhenweg,<br />

der wiederum Teil des Wendland-Rundwegs<br />

ist. Gut markiert ist der E6 mit einem X.<br />

Insgesamt führt dieser Fernwanderweg von<br />

Kilpisjärvi im Nordwesten Finnlands bis zu den Dardanellen<br />

in der Türkei! Es soll Weitwanderer geben, für die<br />

diese Wandertour ein Lebenstraum ist...<br />

Der Wendlandrundweg<br />

Nicht ganz so herausfordernd, aber immer noch hoch<br />

ambitioniert für einen etwa 14tägigen Urlaub ist der<br />

Wendlandrundweg. Auf dem knapp 190 km langen<br />

Fernwegenetz werden Drawehn, <strong>Elbtalaue</strong> und Wendland<br />

erwandert. Phantastische Aussichten in das Urstromtal<br />

der Elbe und Beobachtungen von Wildwechsel<br />

in ausgedehnten Wäldern können auf der Strecke<br />

erwartet werden. Der Wendlandrundweg setzt sich<br />

dabei aus drei einzelnen Hauptwanderwegen zusammen,<br />

die in Kombination die große Runde ergeben.<br />

Das ist zum ersten der Elb-Höhenweg zwischen Schnackenburg<br />

und Neu Darchau; dann der Drawehn-Höhenweg<br />

von Neu Darchau bis Clenze; schließlich der<br />

Wendland-Querweg von Clenze bis Schnackenburg.<br />

Der Elb-Höhenweg<br />

Die 66 Kilometer lange Strecke zwischen Schnackenburg<br />

im Wendland und Neu Darchau führt mehr oder<br />

weniger an der Elbe entlang. Daher bietet sie unterwegs<br />

immer wieder schöne Perspektiven auf den Fluss, aber<br />

auch jede Menge Abwechslung und einen einmaligen<br />

Reichtum an Flora und Fauna. Zwischen dem Weinberg<br />

in Hitzacker (Elbe) und Schutschur bildet die Steilkante<br />

viele natürliche Aussichtspunkte, dazu liegen auf dem<br />

Weg die Aussichtstürme auf dem Höhbeck sowie auf<br />

dem Kniepenberg, die besondere Panoramablicke weit<br />

über das Land auf der anderen Elbseite bieten.<br />

Blick vom Kniepenberg über die Elbe (Foto: Sigurd Elert)<br />

Klötzie-Stieg<br />

Auf dem Elb-Höhenweg verläuft ein Teil des beliebten<br />

Klötzie-Stiegs. Dieser 26,5 km lange Stieg ist als Rundweg<br />

ausgeschildert und an sich ständig ändernden<br />

Perspektiven kaum zu überbieten. Mit einigen Steigungen<br />

schlängelt sich der Klötzie-Stieg über Naturwege<br />

durch Wälder, hübsche Örtchen und entlang der<br />

Elbe. Wo er ab Drethem nach Süden abknickt, verläuft<br />

er auf einem Teil des Drawehn-Höhenwegs.<br />

Der Feldlilienpfad Govelin, wo die seltenen Feuerlilien<br />

blühen (die hoffentlich nach dem Tode von Harry Bergmann<br />

weiterhin betreut werden), bildet von Juni bis<br />

Mitte Juli ein Highlight auf dem Klötzie-Rundweg.<br />

<strong>Rundschau</strong><br />

Elb-Ufer Klöndör<br />

373


Wanderwege<br />

Infos und Hilfe von Touristinfo-Stationen<br />

Der bevorstehende Besuch des Freundes hat mich bewegt,<br />

mich mal in einen Touristen zu versetzen, der<br />

das erste Mal in der Region ist und niemanden kennt.<br />

Naheliegender Tipp: Er sollte sich an die Touristinfo-Stationen<br />

wenden. Mehrfach wurde uns bestätigt,<br />

dass die Mitarbeiter in Bleckede, Neuhaus, Hitzacker<br />

und Dahlenburg engagiert mit Rat, gezielten Prospekten<br />

und bei der Vermittlung von Quartieren helfen.<br />

Örtliche Buchhandlungen sind gut sortiert<br />

Um unserem alten Kumpel bestmögliche Beratung geben<br />

zu können, haben wir auch mal bei der fachkundigen<br />

Inhaberin der Buchhandlung „Kolibri“ in Dahlenburg,<br />

Sabine Zimmermann, nachgefragt, was bei<br />

ihr von den Urlaubern am meisten nachgefragt wird .<br />

Sie führte uns zum Bücherregal und erklärte: „Kartenmaterial<br />

für die <strong>Elbtalaue</strong> und das Wendland ist natürlich<br />

gut gefragt. Am häufigsten geht dabei die ADFC-<br />

Regionalkarte ,Elbe Wendland‘ über den Ladentisch.<br />

Das ist allerdings eher eine Fahrradkarte.<br />

Sehr gut verkauft sich auch die ,Rad- und Wanderkarte<br />

<strong>Elbtalaue</strong>‘ aus dem Verlag Publicpress. Sie ist nicht<br />

so dick und recht wetterfest. Wer tiefer ins Wendland<br />

hinein will, greift gerne auf die Karte ,Hitzacker,<br />

Dömitz, Lüchow, Dannenberg und Umgebung‘ aus<br />

dem Verlag Dr. Barthel zu. Bei beiden Karten sind<br />

die wichtigsten Wanderwege eingezeichnet.<br />

Manche Leute wollen auch mehr Hintergrundwissen<br />

über die Region erwerben. Hier bietet z.B. das<br />

Buch ,Glücksorte im Wendland‘ von 2022 80 Ziele<br />

im Wendland an. Es findet auch reges Interesse.“<br />

Dann reichte uns Frau Zimmermann das Büchlein<br />

„Outdoor Regional – 25 Wanderungen Wendland“<br />

vom Conrad Stein Verlag in die Hand, das uns auf<br />

Anhieb gefiel, weil es eine große Anzahl von detailliert<br />

beschriebenen Rundwegen (mit Angabe des<br />

Schwierigkeitsgrads) beinhaltet.<br />

Die Vorteile eines Wanderratgebers<br />

Wir erwarben es deshalb direkt, um es auf seine<br />

Brauchbarkeit zu überprüfen.<br />

Da fünf der empfohlenen Rundwege in der westlichen<br />

<strong>Elbtalaue</strong> – also bei uns vor der Haustür – liegen, war<br />

es naheliegend, mit ihnen zu beginnen.<br />

Schon bei der Planung wurden uns große Vorteile gegenüber<br />

meinen sonst frei improvisierten Touren klar:<br />

• Im Büchlein sind auch Ziele vorgeschlagen, für deren<br />

Entdeckung ich sonst wohl Jahre gebraucht hätte.<br />

• Dauer des Rundwegs und Schwierigkeitsgrad werden<br />

angegeben (für unseren Freund und andere Urlauber<br />

wichtig: Symbole neben der Wegebeschreibung<br />

zeigen an, inwieweit dieser Weg für Familien geeignet,<br />

mit Buggys begehbar oder auch mit Hunden<br />

empfehlenswert ist).<br />

Im großen und ganzen sehr hilfreich<br />

Wir haben interessante neue Rundwege kennengelernt.<br />

Fazit: Nur selten mal haben wir die Beschreibungen<br />

falsch interpretiert. Mit Schwierigkeiten muss<br />

allerdings gerechnet werden. Manchmal hat sich die<br />

Markierung verändert. Mitunter sind Wege verbuscht.<br />

Doch im großen und ganzen waren wir sehr zufrieden.<br />

Also: Der Wanderfreund kann kommen!<br />

Inzwischen wurde das handliche Buch im Format von<br />

11,5 x 16,5 cm (160 Seiten) übrigens neu aufgelegt.<br />

Durch meine Mitgliedschaft in der Wanderbewegung<br />

Lüneburg kenne ich viele begeisterte Wanderer. Vielleicht<br />

treffe ich da sogar mal jemanden, der mit mir die<br />

über 185 km lange Strecke des Wendland-Rundwegs<br />

wandern möchte? Am Ende des Buches wird hierfür<br />

nämlich auch noch eine Etappeneinteilung in 12 Abschnitten<br />

empfohlen. 12 Tage fern der Heimat ...?<br />

Ein Verlag bedankt sich<br />

Jedenfalls habe ich der „Outdoor Regional“-Redaktion<br />

des Conrad Stein Verlags die von mir gemachten guten<br />

Erfahrungen mitgeteilt.<br />

Und siehe da: Freundliche Menschen haben sich bei<br />

mir dafür bedankt und sogar die unten stehende Anzeige<br />

in unserer <strong>Elbufer</strong>-<strong>Rundschau</strong> aufgegeben! heho<br />

38 4


Im vergangenen Jahr Erlebens hat sich der auf Region dem zu ermöglichen. Hof Konau 11<br />

eine Menge getan. Die Touristinfo Amt Neuhaus bezog<br />

ihre neuen Räumlichkeiten im letzten Sommer, das Archezentrum<br />

Amt Neuhaus kam im November mit einer<br />

neuen Ausstellung hinterher. Schon länger haben<br />

die beiden Vereine Konau 11 - Natur und der Imkerverein<br />

Neuhaus in den Gebäuden der Hofstelle ihre Heimat.<br />

Wenn auch jede dieser Einrichtungen thematisch<br />

gewinnen.<br />

einen anderen Schwerpunkt besitzt, eint sie doch das<br />

Bestreben, die einmalige Vielfalt der Natur und Kultur<br />

innerhalb des Biosphärenreservates Niedersächsische<br />

<strong>Elbtalaue</strong> zu erhalten und Möglichkeiten eines sanften<br />

Erlebens der Region zu Kuchenangebot. ermöglichen.<br />

Für die Saisoneröffnungsfeier am 1. April ist von allen<br />

Veranstaltern ein buntes Programm zusammengestellt<br />

worden. Insbesondere für Kinder und Familien<br />

beginnt um 16:00 Uhr.<br />

sind zahlreiche Mitmach-Angebote wie Filzen, Nistkastenbau<br />

und ein Foto-Bingo mit Verlosung geplant.<br />

Das Netzwerk der Wanderwegewarte präsentiert das<br />

Wanderwegekonzept der Gemeinde Amt Neuhaus,<br />

die Amtsspinner präsentieren ihr Handwerk<br />

und eine geführte naturkundlich-historische<br />

Wanderung zum Grenzturm nach Darchau<br />

wird angeboten. Der Imkerverein konnte zudem<br />

Frau Renate Frank für einen Vortrag zum<br />

Thema „Superfood Honig – warum Honig ein<br />

einzigartiges Lebensmittel ist“ gewinnen.<br />

Konau 11 feiert!<br />

Pressemitteilung<br />

Große gemeinsame Konau 11 feiert – große Jubiläums- gemeinsame und Jubiläums- Eröffnungsfeier<br />

und<br />

Eröffnungsfeier am 1. April 2023<br />

April 2023<br />

Gleich zwei 10-Jahres-Jubiläen sowie die Saisoneröffnung für das Gebäudeensemble Konau 11<br />

werden am Samstag, den 1. April 2023 an der Elbstraße 11 in Konau gefeiert. Sowohl der Verein<br />

Gleich zwei 10-Jahres-Jubiläen Konau 11 - Natur e.V. sowie als auch die das Archezentrum Saisoneröffnung Amt Neuhaus für – Informationshaus das Gebäudeensemble des<br />

Konau 11 wer-<br />

Biosphärenreservats Niedersächsische <strong>Elbtalaue</strong> werden in diesem Jahr 10 Jahre alt. Zur<br />

den am Samstag, den 1. April 2023 an Elbstraße 11 in Konau gefeiert. Sowohl der Verein Konau<br />

diesjährigen Saisoneröffnung beteiligen sich zudem der Imkerverein Neuhaus e.V. und die<br />

11 - Natur e.V. als auch Touristinfo das Amt Archezentrum Neuhaus. Die Veranstaltung Amt Neuhaus startet um 11:00 – Informationshaus Uhr und endet gegen 17:00 des Uhr.<br />

Biosphärenreservats<br />

Niedersächsische <strong>Elbtalaue</strong> 02. März Amt werden Neuhaus Im in vergangenen diesem Jahr Jahr hat sich 10 auf Jahre dem Hof alt. Konau Zur 11 eine diesjährigen Menge getan. Die<br />

Saisoneröffnung be-<br />

teiligen sich zudem Touristinfo der Imkerverein Amt Neuhaus bezog Neuhaus ihre neuen e.V. Räumlichkeiten und die im Touristinfo letzten Sommer, Amt das Archezentrum<br />

Neuhaus. Die Veranstaltung<br />

Amt Neuhaus kam im November mit einer neuen Ausstellung hinterher. Schon länger haben die<br />

startet um 11:00 Uhr und endet gegen 17:00 Uhr.<br />

beiden Vereine Konau 11 - Natur und der Imkerverein Neuhaus in den Gebäuden der Hofstelle ihre<br />

Heimat. Wenn auch jede dieser Einrichtungen thematisch einen anderen Schwerpunkt besitzt, eint<br />

sie doch das Bestreben, die einmalige Vielfalt der Natur und Kultur innerhalb des<br />

Biosphärenreservates Niedersächsische <strong>Elbtalaue</strong> zu erhalten und Möglichkeiten eines sanften<br />

Die Arche-Region Flusslandschaft offeriert ihre kulinarischen<br />

Köstlichkeiten vom Grill, auch Waffeln mit<br />

heimischem Obst und Brot aus dem Steinofen wird es<br />

geben. Nur weiterhin ohne dauerhafte Gastronomie<br />

muss dieser Ort nach heutigem Stand auch zukünftig<br />

auskommen. Eine Interessentin sagte vor wenigen Tagen<br />

ihr geplantes Engagement für das Hofcafé ab. Für<br />

den 1. April sorgt der Michaelshof aus Sammatz für ein<br />

reichhaltiges Kaffee- und Kuchenangebot.<br />

Für die Saisoneröffnungsfeier am 1. April ist von allen Veranstaltern ein buntes Programm<br />

zusammengestellt worden. Insbesondere für Kinder und Familien sind zahlreiche Mitmach-Angebote<br />

wie Filzen, Nistkastenbau und ein Foto-Bingo mit Verlosung geplant. Das Netzwerk der<br />

Wanderwegewarte präsentiert das Wanderwegekonzept der Gemeinde Amt Neuhaus, die<br />

Amtsspinner präsentieren ihr Handwerk und eine geführte naturkundlich-historische Wanderung<br />

zum Grenzturm nach Darchau wird angeboten. Der Imkerverein konnte zudem Frau Renate Frank für<br />

einen Vortrag zum Thema „Superfood Honig – warum Honig ein einzigartiges Lebensmittel ist“<br />

Die Arche-Region Flusslandschaft offeriert ihre kulinarischen Köstlichkeiten vom Grill, auch Waffeln<br />

mit heimischem Obst und Brot aus dem Steinofen wird es geben.<br />

Die Feier startet um 11:00 Uhr, gegen 12:00 Uhr<br />

werden die Gastredner für Grußworte erwartet. Um<br />

13:00 Uhr startet die Wanderung zum ehemaligen<br />

Grenzturm nach Darchau. Der Imkerverein lädt um<br />

14:00 Uhr zum Vortrag von Frau Renate Frank. Den<br />

ganzen Tag über besteht die Möglichkeit, die nähere<br />

Umgebung zu erkunden und sich am Foto-Bingo zu<br />

beteiligen, die abschließende Verlosung beginnt um<br />

16:00 Uhr.<br />

Nur weiterhin ohne dauerhafte Gastronomie muss dieser Ort nach heutigem Stand auch zukünftig<br />

auskommen. Eine Interessentin sagte vor wenigen Tagen ihr geplantes Engagement für das Hofcafé<br />

ab. Für den 1. April sorgt der Michaelshof aus Sammatz für ein reichhaltiges Kaffee- und<br />

Die Feier startet um 11:00 Uhr, gegen 12:00 Uhr werden die Gastredner für Grußworte erwartet. Um<br />

13:00 Uhr startet die Wanderung zum ehemaligen Grenzturm nach Darchau. Der Imkerverein lädt<br />

um 14:00 Uhr zum Vortrag von Frau Renate Frank. Den ganzen Tag über besteht die Möglichkeit, die<br />

nähere Umgebung zu erkunden und sich am Foto-Bingo zu beteiligen, die abschließende Verlosung<br />

<strong>Rundschau</strong><br />

Foto: Bernd Uhde<br />

Elb-Ufer Klöndör<br />

39


Alt Garge<br />

Wie gut kennen Sie Alt Garge?<br />

„Historischer Erlebnispfad“ soll Augen öffnen und Informationen vermitteln<br />

Wer in den vergangenen Wochen durch Alt Garge gegangen<br />

oder gefahren ist, wird vielleicht bemerkt haben,<br />

dass an verschiedenen Stellen Informationstafeln<br />

aufgestellt wurden. Was hat es damit auf sich?<br />

Am Ortseingang Richtung Bleckede (Freiluft-Schaltanlage)<br />

Die neu aufgestellten Schilder sind erste sichtbare Ergebnisse<br />

der Aktivitäten einer Alt Garger Arbeitsgruppe<br />

zur Schaffung eines „Historischen Erlebnispfads“.<br />

Diese Informationstafeln wollen Spuren vergangener<br />

Zeit in den Blick rücken und die Neugier an der Geschichte<br />

Alt Garges wecken.<br />

Ortseingangstafeln sollen neugierig machen<br />

Am Ortseingang Bleckeder Landstraße, auf dem Platz<br />

des früheren HEW-Werks sowie im Bürgerpark machen<br />

seit einiger Zeit „Ortseingangstafeln“ auf die<br />

wechselvolle Vergangenheit des Ortes aufmerksam.<br />

Alle drei Informationstafeln behandeln nach kurzem<br />

Eingangstext unterschiedliche Aspekte eines eindeutigen<br />

Schwerpunkts: Das ist die Geschichte rund um das<br />

frühere E-Werk „Ost-Hannover“ der Hamburgischen<br />

Electricitäts-Werke, welches zeitweise das leistungsfähigste<br />

Kraftwerk in Europa war!<br />

Ein Logo am oberen Rand der Tafeln lautet „Vier<br />

Dörfer erzählen“. Worauf bezieht sich das? Alt<br />

Garge hat sich mit Barskamp, Tosterglope und<br />

Ventschau zu einer Förderregion zusammengeschlossen.<br />

Die Aufstellung von Ortseingangstafeln ist<br />

im Rahmen der „Dorfentwicklung Schieringen-Elbe“<br />

für alle vier Dörfer beschlossen worden. So setzt sich<br />

der „Historische Erlebnispfad“ in den anderen Dörfern<br />

der Dorfregion fort, wo es ebenfalls Eingangstafeln<br />

gibt, die auf Besonderheiten dieser Dörfer hinweisen.<br />

Es tut sich so einiges in Alt Garge!<br />

Wie in Heft 5 der <strong>Elbufer</strong>-<strong>Rundschau</strong> („Als Alt Garge<br />

noch richtig reich war...“) ausführlich dargestellt,<br />

hat der ehemalige Fischerort im vergangenen Jahrhundert<br />

eine überaus wechselvolle Geschichte erfahren.<br />

Nach dem Abzug der Hamburgischen Electricitäts-Werke<br />

(HEW) vor bald 50 Jahren herrschte<br />

lange das Gefühl von Niedergang und Stillstand vor.<br />

Seit einigen Jahren aber bemüht sich eine Gruppe<br />

aktiver Bürger gemeinsam mit der engagierten Ortsvorsteherin<br />

Kirsten Klann darum, den Ort wieder zu<br />

beleben und zu verschönern. Um an Fördermittel<br />

des Landes Niedersachsen für die erwünschten Verbesserungen<br />

zu kommen, wurde eigens eine Förderregion<br />

gebildet, zu der unter dem Namen „Dorfentwicklung<br />

Schieringen-Elbe“ außer Alt Garge noch<br />

Barskamp und Tosterglope mit Ventschau, Köhlingen<br />

und Gut Horndorf gehören (s. <strong>Elbufer</strong>-<strong>Rundschau</strong> 7).<br />

Zu den gerade in der Realisierungsphase befindlichen<br />

Projekten gehören ein neuer Dorfplatz und die<br />

Umgestaltung des Bürgerparks. – Im Rahmen einer<br />

Ideensammlung wurde im Jahre 2019 von dem<br />

pensionierten Lehrer Günther Trostorff aus Alt Garge<br />

vorgeschlagen, die wechselvolle Geschichte des<br />

Ortes sichtbarer zu machen. „Im Bereich von Hafen<br />

und ehemaligem HEW-Gelände habe ich oft Leute<br />

getroffen, die sich gewundert haben über die noch<br />

vorhandenen Relikte aus der Kraftwerkzeit, und<br />

dann Aufklärung betrieben“, so Trostorff zur <strong>Elbufer</strong>-<br />

<strong>Rundschau</strong>. Seine Vision, die verbliebenen Zeugnisse<br />

von Aufstieg und Niedergang des Ortes auf Infotafeln<br />

zu erklären, fand Akzeptanz und Unterstützung.<br />

Es bildete sich eine Projektgruppe aus ca. 10<br />

Leuten. Diese trafen sich erstmals Anfang 2020.<br />

Auch während der Pandemiezeit wurde engagiert<br />

weiter am Ziel eines „Historischen Erlebnispfads“ in<br />

Alt Garge gearbeitet. Nach umfangreichen Recherchen,<br />

Zeitzeugenbefragungen, etlichen Zoom-Konferenzen<br />

und Begehungen wurden Standorte für<br />

eine Reihe von Stationstafeln vorgeschlagen...<br />

Im Unterschied zu den größeren, mit erheblichen<br />

Umbauten verbundenen Projekten in Alt Garge<br />

wurden die finanziellen Mittel für den geplanten<br />

„Historischen Erlebnispfad“ aus einem EU-Förderprogramm<br />

namens LEADER eingeworben.<br />

Zehn Stationstafeln informieren<br />

Neben den Ortseingangstafeln sprechen in Alt Garge<br />

künftig zehn unterschiedliche Schilder Themen an, die<br />

überwiegend mit der Ansiedlung sowie den Aus- und<br />

Nachwirkungen des Kraftwerks verknüpft sind.<br />

40


Projekts „Historischer Erlebnispfad“ wird<br />

erst nach erfolgtem Abschluß aller Arbeiten<br />

einschließlich Bau des geplanten Info-<br />

Pavillons im Bürgerpark zu würdigen sein.<br />

Auf jeden Fall wird Alt Garge gerade sehr<br />

viel interessanter und attraktiver. Nicht nur<br />

etliche Urlauber werden künftig länger hier<br />

verweilen. Die positiven Veränderungen im<br />

Ort werden sicher auch dem Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

der hier lebenden Menschen<br />

mit ihrem Ort neue Impulse geben.<br />

Informationstafel Standort Bürgerpark<br />

Weitergehende Informationen gibt<br />

es im Internet<br />

Da die Stationstafeln natürlich nur oberflächlich<br />

auf Themen eingehen können,<br />

sind noch deutlich weitergehende Informationen<br />

auf der Internetseite der Stadt Bleckede<br />

geplant. Über einen auf jeder Tafel<br />

zu findenden QR-Code können Interessierte<br />

künftig per Mobiltelefon oder auch am<br />

PC eine Verbindung zu diesen ergänzenden<br />

Hintergrundinformationen herstellen.<br />

Informationstafel Standort HEW-Platz<br />

Von den ursprünglich 21 Stationen, die in der Projektgruppe<br />

„Historischer Erlebnispfad Alt Garge“ in den<br />

Fokus gerückt waren, sind im Laufe des Verfahrens<br />

zehn Infopunkte nachgeblieben.<br />

Es werden auf den Tafeln unter anderem die düsteren<br />

Umstände bei der Entstehung des Kraftwerks beleuchtet.<br />

Dazu gehört der Einsatz von 1500 Zwangs- und<br />

Fremdarbeitern und 500 KZ-Häftlingen des KZ Neuengamme<br />

beim Bau des Kraftwerks.<br />

Die Inbetriebnahme des Werks sowie dazu einige Jahre<br />

später die Gründung der Tochterfirma Porenbeton haben<br />

Alt Garge seinerzeit völlig verändert. Durch enormen<br />

Zuzug erfolgte ein kaum noch vorstellbarer Umund<br />

Ausbau des Ortes. Auch über Alt Garge hinaus haben<br />

die HEW als größter Arbeitgeber und Steuerzahler<br />

die Region geprägt. Zu den Errungenschaften aus dieser<br />

Zeit gehören in Alt Garge bis heute das Waldbad,<br />

die Turnhalle und die Kirche.<br />

Durch die laufenden Bauarbeiten bedingt, stehen<br />

zur Zeit noch nicht alle Informationstafeln an den<br />

vorgesehenen Plätzen. Die Wirkung des spannenden<br />

Tafel am Standort<br />

des früheren<br />

Pförtnerhauses<br />

der HEW<br />

Diese eingezeichneten Infopunkte klären auf<br />

Die zehn Themenschilder werden folgende Standorte<br />

beschreiben:<br />

➀ Kohlenplatz/Hafen<br />

➁ Lager A<br />

➂ Waldringsiedlung<br />

➃ Kirche/Kinderdorf<br />

➄ Freiluftschaltanlage<br />

➅ Porenbetonwerk<br />

➆ Altes Kurhaus<br />

➇ Fähre/Fährkrug<br />

➈ Pförtnerhaus/Baubüro<br />

➉ Waldbad<br />

Text: Hoffmann, Fotos: G. Trostorff (3), privat<br />

<strong>Rundschau</strong><br />

Elb-Ufer Klöndör<br />

41


Darchau<br />

Neuartige Bio-LNG-Anlage erzeugt Lkw-Treibstoff<br />

Ruhe Biogas Darchau europaweit führend – Anlage am 9. August 2022 in Betrieb genommen<br />

In Darchau ist im vergangenen Sommer eine zu dem<br />

Zeitpunkt einzigartige kompakte Bio-LNG-Anlage in<br />

Betrieb gegangen: Aus Gülle und Mist wird klimaneutrales<br />

Flüssiggas für Lkw und Busse gewonnen!<br />

Die Betreiber der Anlage, die Ruhe Biogas Service GmbH,<br />

bewerben das Projekt als Pionieranlage und Prototyp<br />

für die Herstellung eines klimafreundlich produzierten<br />

Kraftstoffs für die angestrebte Verkehrswende.<br />

Bei derart vielversprechender Ankündigung interessierte<br />

uns sehr, was die Ingenieure in unserer Nachbarschaft<br />

Bahnbrechendes entwickelt haben. Es passte<br />

dabei gut, dass wir bei der diesjährigen Eiswette-Feier<br />

in Neu Darchau den langjährigen Standortleiter Thomas<br />

von der Heide trafen. Als wir ihn fragten, ob wir<br />

uns den Betrieb mal ansehen könnten, war er sofort<br />

bereit, einen Termin zu vereinbaren.<br />

Von der LPG zur Ruhe Biogas<br />

Zum verabredeten Zeitpunkt hatte sich neben Thomas<br />

von der Heide auch der Betriebsleiter Nando Pamperin<br />

Zeit genommen. Sie sind beide gebürtig aus der Region<br />

und wohnen in Popelau. Daher konnten sie auch<br />

aus eigenem Erleben über die Vorgeschichte des Betriebs<br />

erzählen, die uns natürlich interessierte.<br />

Nando Pamperin<br />

Thomas von der Heide<br />

Thomas von der Heide schildert: „Hier wurde damals<br />

eine LPG betrieben, die zuletzt Pflanzenbau und Tierhaltung<br />

als getrennte Zweige betrieb. Nach der Wende<br />

wurde die Trennung aufgehoben. 1992/93 wurde<br />

die DDR-Genossenschaft in eine EG mit dem Namen<br />

,Agrarvereinigung eG Darchau‘ umgewandelt. Seinerzeit<br />

wurde der Schwerpunkt auf die Milchviehhaltung<br />

gelegt. Bis zu 1000 Kühe wurden hier gehalten.<br />

Im Frühjahr 2010 wurde die Agrarvereinigung eG<br />

Darchau von der Familie Ruhe übernommen.“<br />

Kunibert Ruhe ist gelernter Landwirtschaftsmeister<br />

und war zuvor Gründer und Vorstand eines international<br />

tätigen Biogasunternehmens (EnviTec Biogas AG).<br />

Anschließend hat er verschiedene landwirtschaftliche<br />

Unternehmen gekauft – unter anderem den Betrieb<br />

hier in Darchau – und die Ruhe Agrar GmbH gegründet.<br />

Schon 2010 wurde für Darchau eine Biogasanlage geplant<br />

und bereits Ende 2011 in Betrieb genommen.<br />

Die anfänglich noch betriebene Milchviehhaltung<br />

wurde in den folgenden Jahren bis 2016 stufenweise<br />

abgelöst durch die Haltung von Mastbullen.<br />

Heute bewirtschaftet die Agrarvereinigung eG mit 24<br />

Mitarbeitern etwa 2000 Hektar landwirtschaftliche<br />

Fläche, davon ca. 450 ha Grünland. Das Dauergrünland<br />

wird ohne mineralischen Dünger und Pflanzenschutz<br />

bewirtschaftet. Ein Teil der Agrarflächen ist gepachtet.<br />

Standortleiter Pamperin: „Für unsere Biogasanlage<br />

wird auch Mist von Nachbarbetrieben eingesetzt. Das<br />

ist von Vorteil für alle Seiten. Auf unseren Äckern werden<br />

Getreidearten wie Weizen, Roggen, Gerste, Triticale<br />

und Raps angebaut, ca. ein Drittel wird mit Mais<br />

bepflanzt.“<br />

Forschung für die Biogasproduktion<br />

„Wir setzen dabei auf möglichst viele Fruchtarten<br />

sowie den Anbau von Zwischenfrüchten und Untersaaten.<br />

Ziel ist es, den Boden ganzjährig zu bedecken<br />

und den Einsatz von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln<br />

zu minimieren. Unser Dünger stammt grundsätzlich<br />

aus unserer eigenen Kreislaufwirtschaft. Dies erhöht<br />

den Humusgehalt und bietet den Lebewesen und<br />

Pflanzen eine wertvolle Nahrungsgrundlage.“<br />

Thomas von der Heide erzählt von einer interessanten<br />

Studie, die über vier Jahre lief: „Da Kunibert Ruhe stets<br />

bestrebt ist, dass wir neue Erkenntnisse sammeln und<br />

für den Betrieb nutzbar machen, haben wir vor einigen<br />

Jahren in Zusammenarbeit mit der Uni Osnabrück auf<br />

100 ha Versuchsfeldern verschiedene Kulturen angebaut<br />

und auf ihre Erträge sowie die Auswirkungen auf<br />

Ökologie und Gasertrag im Labor untersucht.“<br />

Und – so die Erkenntnis laut von der Heide – der Mais<br />

sei dabei besser als sein Ruf. Er schnitt nach Aussagen<br />

42 2


Umwelt und Technik<br />

unserer Gesprächspartner gar nicht schlecht ab in Bezug<br />

auf die Kleinlebewesen, denn die Einzelpflanzen<br />

stehen nicht so eng zusammen wie z.B. bei anderen<br />

Getreidearten. Und in Hinblick auf den Energiegehalt<br />

sei Mais natürlich sowieso unschlagbar.<br />

„Die Zusammensetzung der Gärstoffe entscheidet<br />

über die Höhe des Energieertrags. Von den Rindern erhalten<br />

wir energiereichen Mist und Gülle. Wir haben<br />

dabei die Pflicht, für jeden Monat darzustellen, wieviel<br />

Gülle, Mist und Pflanzenreste angefallen sind. Es werden<br />

keine Feldfrüchte für die Erzeugung von Bio-LNG<br />

benutzt.“<br />

Jede Komponente der Gärmischung wird genau gewogen<br />

Wie wird das Biogas genutzt?<br />

Auf unsere Fragen antworten die beiden Herren gut<br />

verständlich: „Unsere Biogasanlage liefert uns die Energie,<br />

um fünf Blockheizkraftwerke zu betreiben. Diese<br />

wiederum produzieren Strom, der in das öffentliche<br />

Netz eingespeist wird. Dabei fällt auch Wärme an, mit<br />

der wir über 230 Haushalte in der Nachbarschaft sowie<br />

in Haar und in Neuhaus versorgen. Darunter sind<br />

vorwiegend große Gebäude wie Schule, Turnhalle, Rathaus<br />

etc. Wir sind dabei aber keine Vollversorger. Das<br />

heißt: Jeder Kunde muss einen eigenen Brenner haben.<br />

Die eigene Heizung wird unterstützt durch die von uns<br />

gelieferte Wärme, die über einen Wärmetauscher die<br />

private Anlage entlastet. Auf diese Weise werden jährlich<br />

ca. 780000 Liter Heizöl eingespart.<br />

Eines der fünf Blockheizkraftwerke steht hier auf dem<br />

Betriebsgelände. Dessen Abwärme wird für das optimale<br />

Wohlbefinden der Bakterien während der Vergärung<br />

der Biomasse benötigt.“<br />

Thomas von der Heide: „Wir könnten auch ein sechstes<br />

Blockheizkraftwerk betreiben. Aber diese Energie wandeln<br />

wir jetzt in Bio-LNG um.“ Unversehens sind wir<br />

damit beim Thema Bio-LNG angelangt.<br />

Bio-LNG – „Veredelung“ von Biogas<br />

„Schon vor der aktuellen Diskussion über Einkäufe von<br />

LNG-Gas aus Katar, den USA und anderswo hat unsere<br />

Firma angefangen, eine Produktionsanlage für flüssiges<br />

Biomethan zu entwickeln. Und im letzten Jahr<br />

ging mit einigem Aufsehen hier die erste Bio-LNG-Anlage<br />

Deutschlands in Betrieb.“<br />

In groben Zügen erklärt er uns die Produktionsschritte<br />

(siehe Grafik unten).<br />

Uns interessiert: „Wurde die Anlage hier in Darchau gebaut?“<br />

– Thomas von der Heide: „Die Anlage wurde in<br />

Italien nach unseren Plänen gebaut. Es ist immer noch<br />

ein Kollege aus Italien ständig vor Ort, um die Produktion<br />

zu begleiten und etwaige Fehler zu beheben.“<br />

Er fügt erklärend hinzu: „Dies ist ein Prototyp und soll<br />

vor allem Betreiber von Biogasanlagen, die nach 20<br />

Jahren EEG-Laufzeit aus der Förderung herausfallen,<br />

anregen, in die Kraftstoffproduktion einzusteigen. Das<br />

sind typischerweise die bäuerlichen Biogasanlagen im<br />

Spektrum bis 0,5 Megawatt. Kunibert Ruhe und sein<br />

Sohn Maximilian bieten maßgeschneiderte Produktionsanlagen<br />

an, um die Wirtschaftlichkeit von Biogasanlagen<br />

nach dem EEG zu gewährleisten und klimafreundlichen<br />

Kraftstoff zu erzeugen.“<br />

Besichtigung einer Biogasanlage<br />

Nach einer Menge Theorie möchten<br />

wir gern den Betrieb von der<br />

Ruhe Biogas Service GmbH in<br />

Augenschein nehmen. Unsere<br />

freundlichen Gastgeber führen uns<br />

über das Gelände und erklären die<br />

Schritte, die zur Biogas-Erzeugung<br />

nötig sind. Außerdem zeigen sie<br />

uns auch die neuartige Anlage, die<br />

das verheißungsvolle Bio-LNG produziert.<br />

Da gerade ein spezieller Tankwagen an der LNG-Anlage<br />

betankt wird, verändern wir die angedachte Reihenfolge<br />

beim Rundgang. Für uns ist beeindruckend zu<br />

sehen, dass aufgrund der starken Kühlung auf unter<br />

–150° Grad die Schläuche, die von der Tankstelle zum<br />

Fahrzeug gehen, völlig von Eis überzogen sind.<br />

Thomas von der Heide erklärt uns die Stationen: „Zuerst<br />

wird das Biogas durch verschiedene Verfahren<br />

gereinigt. Dann wird das CO2 getrennt und ebenfalls<br />

<strong>Rundschau</strong><br />

Elb-Ufer Klöndör<br />

433


verflüssigt, dabei auf unter –35 Grad Celsius gebracht.<br />

Flüssiges Kohlendioxid ist in der Industrie zum Beispiel<br />

als Kühlmittel gefragt. Es ist aber auch nötig für die<br />

Produktion von Trockeneis. “<br />

In runden Behältern wird das Biogas durch mehrere<br />

Kompressions- und Entspannungsvorgänge verflüssigt.<br />

Diese Aufbereitungsprozesse erfordern einen hohen<br />

Stromeinsatz. Auch deshalb sind mittlerweile die<br />

Dachflächen des gesamten Betriebsgeländes weitgehend<br />

mit Solarmodulen bestückt. (PV-Strom kostet<br />

bei der Herstellung ca.<br />

ein Drittel der Stromerzeugung<br />

gegenüber<br />

Biogas.)<br />

Auch normales Biogas<br />

wird in Darchau weiterhin<br />

erzeugt werden, weil<br />

die anfallende Wärme<br />

zum einen für den Betrieb<br />

der Anlagen und<br />

zum anderen für die<br />

Erfüllung der Wärme-<br />

Lieferungsverträge benötigt<br />

wird.<br />

Viele Faktoren müssen stimmen<br />

Schließlich gehen wir durch die weiteren Betriebsareale<br />

und lassen uns alle Komponenten, die zur Biogas-Produktion<br />

erforderlich sind, zeigen und erklären.<br />

Da sind am Anfang der „Lieferkette“ die Rinder, deren<br />

Gülle einen wesentlichen Rohstoff ausmacht. Sie stehen<br />

in Gruppen in großen Ställen.<br />

Vor Jahren hat man sich für die Rasse Bayerisches Fleckvieh<br />

entschieden, die für eine überdurchschnittliche<br />

Qualität und einen hohen Fleischanteil bekannt ist.<br />

Der Betriebsleiter Nando Pamperin erläutert: „Die drei<br />

alten Milchviehställe haben wir 2016 für Bullen umgebaut<br />

und noch drei neue Ställe dazu errichtet. Seit<br />

Sommer 2021 mästen wir unsere Rinder nach den<br />

Standards der Haltungsform 3, das heißt, sie stehen<br />

im ,Offenfrontlaufstall‘. Wir halten in diesem Stall<br />

hier jetzt fünf Bullen pro Bucht. Die Buchten sind mit<br />

Gummiauflage ausgestattet.“<br />

Erstaunt sehen wir,<br />

wie ein Fütterungsroboter<br />

durch die<br />

Gänge fährt und automatisch<br />

Futter für<br />

die Tiere ablegt.<br />

Thomas von der Heide<br />

freut sich: „Unser<br />

Fleisch wird sehr<br />

gut nachgefragt und<br />

über große Handelsketten<br />

angeboten.<br />

Etwa 100 Bullen im Jahr schlachtet, verarbeitet und<br />

vertreibt die Rosiener Fleischmanufaktur GmbH im<br />

lokalen Direktvertrieb.“<br />

Kurz danach sehen wir an mehreren Stellen, wie die<br />

flüssige Gülle über Kanäle durch lange Becken geleitet<br />

wird. Hier werden verschiedene pflanzliche Komponenten<br />

zugefügt, und alles wird zusammen angegoren.<br />

Pamperin: „Die Bestandteile sind genau vorgegeben,<br />

und das wird auch eingehalten. In unserem Bio-LNG-<br />

Gas sind nur Reststoffe als Anteile drin. Nicht eingesetzt<br />

werden Inputstoffe, die extra erzeugt werden!“<br />

Auf den Monitoren wird die Produktion überwacht<br />

444


zu betreiben. Zu dieser interessanten Thematik bekommen<br />

wir hier natürlich keine Aussagen. Eine solche<br />

Planung wäre aber gewiß empfehlenswert.<br />

Im Blockheizkraftwerk<br />

Interessant für uns war es auch, die Technik eines<br />

Blockheizkraftwerks zu sehen. Wir erfahren dabei:<br />

„Durch das Verbrennen von Biogas im BHKW werden<br />

große Generatoren angetrieben, die elektrische Energie<br />

erzeugen. Dabei entsteht nach dem Prinzip der<br />

Kraft-Wärme-Kopplung auch Wärme, die mittels Heißwasser<br />

über gut isolierte Rohrleitungen zu den Verbrauchern<br />

transportiert werden kann.“<br />

Lastkraftwagen sollen umgerüstet werden<br />

Auf dem Betriebsgelände begegnen wir verschiedenen<br />

Spezialfahrzeugen. Wir bleiben vor einem Ladefahrzeug<br />

stehen. Thomas von der Heide erklärt: „Wir planen<br />

gerade, einen Trecker und einen Lkw für den Eigenbedarf<br />

auf Bio-LNG umzurüsten.“<br />

Das klingt interessant. „Wie kann das geschehen? Wird<br />

der Lkw dann mit purem Bio-LNG fahren? Oder mit<br />

einer Mischung aus Diesel und flüssigem Methan?“<br />

„In unserem Fall werden wir zusätzlich einen zweiten<br />

Tank einbauen. Um einen optimalen Zündwert zu erhalten,<br />

möchten wir testen, wie der Motor mit ca. 60%<br />

Diesel und 40% Bio-LNG läuft. Dieser Versuch soll kurzfristig<br />

erfolgen.<br />

Wenn es gut läuft, werden wir sicher weitere unserer<br />

Lkw und Erntemaschinen umrüsten.<br />

Es gibt ansonsten mittlerweile aber auch Motoren von<br />

namhaften Lkw-Herstellern, die mit reinem Bio-LNG<br />

betrieben werden können.“<br />

Der künftige Treibstoff für unsere Fähre?<br />

Wir haben noch Fragen zur Praxis und möchten von<br />

Thomas von der Heide wissen: „Wer kauft denn zur<br />

Zeit eigentlich das Bio-LNG?“<br />

„Der Lkw, der gerade betankt wird, beliefert eine Q1-<br />

Tankstelle in Hannover-Lehrte. Da sich aber auch große<br />

Firmen wie Shell mittlerweile damit befassen, sehen<br />

wir die Zukunft so, dass es irgendwann extra Säulen<br />

für Bio-LNG an den Tankstellen geben wird.“<br />

In Neu Darchau ist seit einiger Zeit zu hören, dass die<br />

Verantwortlichen des Fährbetriebs überlegen, eine<br />

künftige Flachwasserfähre mit Bio-LNG aus Darchau<br />

Politische Steuerungsmaßnahmen erwünscht<br />

Wir haben eine beeindruckende Exkursion erlebt.<br />

Auf jeden Fall erscheint uns diese Technologie als eine<br />

vielversprechende Ergänzung<br />

zu den anderen erneuerbaren<br />

Energien, um die Klimaziele<br />

im Verkehrssektor erreichen<br />

zu können.<br />

Aber nur, wenn künftig die<br />

Erzeugung nicht mehr dazu<br />

führt, dass ganze Landstriche<br />

„vermaist“ werden, können<br />

Biogas und Bio-LNG eine breitere<br />

Akzeptanz in der Bevölkerung<br />

erreichen. Es wäre zu<br />

wünschen, dass eine flankierende<br />

Politik die Landwirte<br />

noch mehr als bisher dazu<br />

bringt, ihre Gülle in Biogas-<br />

Anlagen zu bringen. Denn<br />

bisher werden nur etwa 30%<br />

Prozent der Ausscheidungen<br />

zur Gasproduktion genutzt.<br />

Damit liegt also ein großes<br />

Potential brach, das es zu<br />

nutzen gilt.<br />

LNG geht auch bio<br />

So funktioniert es: Das aus Gülle und Mist produzierte<br />

Biogas wird gereinigt, anschließend werden<br />

Methan (CH4) und Kohlenstoffdioxid (CO2) getrennt.<br />

Das entstehende Methan ist Erdgas gleichzusetzen.<br />

Gekühlt auf etwa –150 Grad Celsius ist<br />

die Dichte um das 600fache höher. Das Bio-LNG<br />

kann also problemlos transportiert und gelagert<br />

werden, zum Beispiel in einem Lkw-Tank.<br />

Rund 120 Tonnen Gülle und Mist verwandelt die<br />

Anlage in etwa 2,5 Tonnen Bio-LNG – und zwar täglich.<br />

Das entspricht etwa 3500 Litern Diesel. Denn<br />

der Brennwert von LNG liegt etwa 1,4mal höher als<br />

beim Diesel.<br />

In Abhängigkeit von der eingesetzten Güllemenge<br />

und der Menge des PV-Stroms für die Bio-LNG-Herstellung<br />

ergibt sich der positive Klimaschutzeffekt.<br />

Der kann sogar dazu führen, dass Bio-LNG „negative“<br />

CO2-Emissionen (!) aufweist.<br />

Die in Deutschland anfallende Gesamtmenge an<br />

Gülle (160 Millionen Tonnen) könnte theoretisch<br />

den gesamten Treibstoffbedarf für den Schwerlastverkehr<br />

ersetzen!<br />

Luftbild und Grafik: Mit frdl. Genehmigung Ruhe Biogas, Text und Fotos: Hoffmann<br />

<strong>Rundschau</strong><br />

Elb-Ufer Klöndör<br />

45


Eine Knoblauchkrötenlarve, von oben gesehen<br />

Eine Knoblauchkröte, sich im Sand eingrabend<br />

Frisch geschlüpfte Knoblauchkrötenquappen an ihrer Laichschnur<br />

Die Knoblauchkröte<br />

Bislang durften wir Ihnen folgende Arten vorstellen:<br />

die Erdkröte, den Moorfrosch, den Laubfrosch und die<br />

Wasserfrösche. Lassen Sie uns noch ein wenig bei den<br />

Froschlurchen bleiben – denn so heißt die Gruppe<br />

der Amphibien, die nach der Metamorphose keinen<br />

Schwanz hat (die Kaulquappen haben natürlich alle<br />

einen), die andere Gruppe heißt Schwanzlurche. Aber<br />

davon ein andermal.<br />

Daher möchte ich heute gerne vorstellen: die Knoblauchkröte<br />

(Pelobates fuscus). Es ist ein ganz besonderes<br />

Tier, in vielerlei Hinsicht. Zum ersten ist das bei uns<br />

heimische Amphib mit einem enormen Reproduktionsvermögen<br />

gesegnet. Ein Weibchen kann jedes Jahr bis<br />

zu 3.500 Eier legen – würden alle diese Kaulquappen<br />

dann zu Krötchen, hätte die Knoblauchkrötendame<br />

mehr als doppelt so viele Nachkommen gehabt, wie die<br />

Gemeinde Neu Darchau derzeit Einwohner zählt. Passiert<br />

aber natürlich nicht.<br />

Eine ausgewachsene Knoblauchkröte, unter Wasser<br />

Zum zweiten ist unsere Knoblauchkröte ein sehr unauffälliges<br />

Tier. Die Männchen machen es den Biologen,<br />

die sie im Auftrag des Landes, des Bauvorhabenträgers<br />

oder wer auch immer ihnen dazu den Auftrag gegeben<br />

hat, kartieren, schwer. Sie rufen ab Anfang April bis Ende<br />

Mai. Unterwasser, meistens nachts und auch noch sehr<br />

leise. Um sie gut zu zählen, braucht man am besten Ohren<br />

wie ein Luchs oder ein Unterwassermikrofon (welches<br />

teuer ist und nachts gerne kaputt geht, wenn etwa<br />

das nachgeschleppte Kabel an Schlehbüschen hängen<br />

bleibt).<br />

Daher ist drittens auch nicht so genau bekannt, wieviele<br />

Knoblauchkröten wo leben. Immerhin weiß man,<br />

dass die Tiere in Gebieten mit sandigen Böden vorkommen,<br />

in fischfreien, größeren Teichen ablaichen und gerne<br />

Offenland mit vielen Insekten mögen. Bei uns an der<br />

Elbe sind sie recht weit verbreitet, entlang des großen<br />

Stroms kann man sie noch in vielen Teichen finden.<br />

Viertens werden die Kaulquappen der Knoblauchkröte<br />

sehr groß. Der Körper bis zu sechs Zentimeter, der<br />

Schwanz nochmal dasselbe. Zehn Zentimeter Gesamtlänge<br />

sind keine Seltenheit - man hat aber auch schon<br />

Tiere mit 20 Zentimetern im Teich gefunden. Die ausgewachsenen<br />

Kröten dagegen sind mit 4 bis 8 cm Länge<br />

eher klein.<br />

Fünftens ist die Knoblauchkröte in der Lage, sich rückwärts<br />

in den Boden einzugraben - daher ihre Vorliebe<br />

für Sandböden. Um das zu können, ist sie mit schaufelartigen<br />

Verdickungen am Unterschenkel ausgestattet,<br />

die ihr beim Sich-selber-Verscharren helfen. Und daher<br />

auch ihr Gattungsname Europäische Schaufelfüßer,<br />

aber so viele Details möchten Sie dann sicher doch<br />

nicht wissen. Das Tier kann aber durchaus einen halben<br />

Meter tief im Boden stecken, im Winter auch zwei. Ich<br />

habe den Verdacht (oder die Hoffnung), dass sich unsere<br />

Knoblauchkröten während der vergangenen Trockenjahre<br />

einfach tief eingegraben haben und abwarteten.<br />

Und woher kommt der Name? Eine mögliche Erklärung<br />

ist, dass die Knoblauchkröten nach Knoblauch riechen,<br />

als Abwehrmechanismus gegen Freßfeinde. Da ich das<br />

aber mit meinen eigenen Sinnen trotz intensiven Nachriechens<br />

nie bestätigen konnte neige ich dazu, den Namen<br />

anders herzuleiten. Die Knoblauchkröte liebt sandige<br />

Böden. Knoblauch steckt man auch gerne in leichte<br />

46<br />

Text: Ute Thiergärtner - Bilder: Florian Bibelriether


Leserbrief<br />

Böden. Beim Ausgraben dürften dann oft die Kröten mit<br />

zum Vorschein gekommen sein. Übrigens fanden früher<br />

unsere Eltern die Tiere noch öfters in den Kartoffelmieten<br />

im Freien oder im Keller, wohin sie mit den Knollen<br />

gelangt waren.<br />

Zu guter Letzt: Wir haben eine Katze und die Katze hat –<br />

wie eben üblich – ein Katzenklo. Das befüllen wir – auch<br />

im Winter – mit Sand aus unserem Garten, dazu haben<br />

wir ein eigenes Loch. Was die Katze nicht freute: Bei<br />

einer Füllung war wohl eine Knoblauchkröte mit dabei,<br />

die dann, in die Wärme gebracht, aus ihrer Winterstarre<br />

erwachte und das arme Tier, das nur seine Notdurft verrichten<br />

wollte, zu Tode erschreckte.<br />

Übrigens steht derzeit einer von zwei temporären Amphibienzäunen<br />

im Landkreis Lüchow-Dannenberg in<br />

Glienitz. Die Krötenwanderung sollte nach dem Abtauen<br />

des Schnees richtig anlaufen. Also bitte vorsichtig<br />

und langsam fahren!<br />

Leserbrief<br />

Wir freuen uns natürlich, wenn wir zustimmende Leserbriefe<br />

als Reaktion auf Themen in der <strong>Elbufer</strong>-<strong>Rundschau</strong><br />

erhalten. Die folgende Zuschrift möchten wir<br />

Ihnen nicht vorenthalten. Vielleicht fühlen die genannten<br />

Personen aus Alt Garge sich ja angesprochen.<br />

„Als Alt Garge noch richtig reich war“<br />

<strong>Elbufer</strong>-<strong>Rundschau</strong> Heft 5<br />

Das ist ja mal eine schöne Geschichte. Ich selbst habe bis<br />

zu meinem 12. Lebensjahr in der Hauptstraße gewohnt<br />

– bis wir nach Hamburg zogen, da mein Vater bei der<br />

HEW beschäftigt war. Es war schwer, da ich all meine<br />

Freunde zurücklassen musste und ich mich in Hamburg<br />

lange nicht zurechtfand. Deswegen kam ich Jahre später<br />

immer noch in den Ferien gern zurück. Ich erinnere mich<br />

gern noch an die schönen Zeiten mit meinen Kumpels<br />

Jörg Orlikowski, Volker Hoffmann, Udo Reißig, Gerald<br />

Wolter, Jörg Nagel, um nur ein paar zu nennen. Natürlich<br />

habe ich beim FC Alt Garge auch Fußball gespielt.<br />

Ich glaube, ich werde im Sommer nach vielen Jahren mal<br />

wieder vorbeischauen. Vielleicht erinnern sich noch ein<br />

paar an mich.<br />

Es grüßt Rolf Krüger<br />

PS: Tante „Hannchen“ kannte ich natürlich auch.<br />

Impressum<br />

Wo bekomme ich die <strong>Elbufer</strong>-<strong>Rundschau</strong>?<br />

In einer Reihe von Dörfern wird die <strong>Elbufer</strong>-<strong>Rundschau</strong><br />

an alle Haushalte verteilt. In anderen Orten bemühen<br />

wir uns um Auslagestellen:<br />

In den ersten Tagen der Monate Januar, April, Juli und<br />

Oktober finden Sie die kostenlose <strong>Elbufer</strong>-<strong>Rundschau</strong><br />

(solange der Vorrat reicht) in/bei:<br />

Alt Garge: Schmidts Laden, Hauptstraße 1<br />

Barskamp: Claudia von Bernstorff, Am Buursood 9a<br />

(abends zwischen 18 und 19 Uhr, vorherige Anmeldung<br />

erbeten, Telefon 05854-455)<br />

Bleckede: Touristinfo Schloß Bleckede, Schloßstraße 10<br />

+ Sparkasse (Bleckede am Kreisel)<br />

Dahlenburg: Buchhandlung Kolibri, Lüneburger Str. 17<br />

+ Touristinfo Dahlenburg, Am Markt 17<br />

Göddingen: Hof Heuer, Landstraße 18<br />

Hitzacker: Bioinsel Frischemarkt, Am Markt 4<br />

+ Touristinfo Hitzacker, Am Markt 7<br />

Katemin: Daxner Mühle, Mühlenweg 1<br />

Konau: Touristinfo Amt Neuhaus, Elbstraße 11<br />

Lüneburg: Biomarkt Vitalis, Vor dem Bardowicker Tore 35<br />

Neuhaus: Konsum, Bahnhofstraße 13<br />

Tosterglope: Familie Schoop, Neuhauser Straße 11<br />

Walmsburg: Dorfschnack, Kateminer Straße 42<br />

Verlag Reichmann<br />

Herausgeber:<br />

Sonja Reichmann<br />

<strong>Elbufer</strong>straße 37 | 29490 Neu Darchau<br />

0171 30 30 255<br />

www.elbufer-rundschau.de<br />

info@elbufer-rundschau.de<br />

Redaktion und Satz: Sonja Reichmann,<br />

Helmut und Irmgard Hoffmann<br />

Mitwirkende Pressesprecher<br />

aus den Vereinen der Orte<br />

Medienberater:<br />

Richten Sie Ihre Wünsche gern direkt an<br />

mich, es sind keine Anzeigenberater im<br />

Aussendienst.<br />

Verteilung:<br />

Freunde und Familie<br />

Erscheinungsweise viermal im Jahr:<br />

Ausgabe Frühling: April/Mai/Juni<br />

Ausgabe Sommer: Juli/August/September<br />

Ausgabe Herbst: Okt./Nov./Dez.<br />

Ausgabe Winter: Jan./Feb/März<br />

Haftungsausschluss:<br />

Nachdruck und Verwendung von Inhalten<br />

nur mit Genehmigung der Redaktion.<br />

Einsender von Manuskripten, Briefen und<br />

dergleichen erklären sich mit redaktioneller<br />

Bearbeitung einverstanden. Für<br />

das Einverständnis der abgebildeten<br />

Menschen auf eingesandten Fotos sowie<br />

das Copyright übernimmt der Einsender<br />

die Verantwortung. Alle Angaben ohne<br />

Gewähr. Keine Haftung für unveränderbare<br />

Einsendungen.<br />

Die eingelieferten Texte spiegeln nicht unbedingt<br />

die Meinung des Herausgebers wieder.<br />

Fotos:<br />

Titelbild: Dieter Damschen<br />

(www.dieterdamschen.de)<br />

Inhalt/Peripherie©:<br />

AdobeStock, Sigurd Elert,<br />

Sonja Reichmann, Helmut und Irmgard Hoffmann.Information<br />

am Foto oder – falls nicht<br />

anders angegeben – Herausgeberin<br />

Verantwortlich:<br />

Sonja Reichmann<br />

Druck:<br />

Umfang / Auflage:<br />

Die <strong>Elbufer</strong> <strong>Rundschau</strong> hat 40–48 Seiten<br />

Inhalt und ca. 3000 Stück Auflage (Saisonabhängig)<br />

Hausverteilung an der <strong>Elbufer</strong>straße<br />

und in den umliegenden Orten. Auslegestellen<br />

in angrenzenden Gemeinden Dahlenburg,<br />

Bleckede, Hitzacker und Lüneburg (Biomarkt<br />

Vitalis, Fips, ...)<br />

Anzeigen- und Redaktionsschluss<br />

für die Sommer-Ausgabe 2023:<br />

8. Juni 2023<br />

Erscheint voraussichtlich<br />

Ende Juni 2023<br />

<strong>Rundschau</strong><br />

Elb-Ufer Klöndör<br />

47


Saisonstart<br />

01.04.23<br />

Neue Küche<br />

Neue Speisen<br />

Montag bis Sonntag<br />

Küche von 12 bis 20 Uhr<br />

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