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27. Ausgabe:<br />
Oktober - November '23<br />
Fünftes Erscheinungsjahr<br />
<strong>Privatbrauerei</strong> <strong>Strate</strong> <strong>Detmold</strong><br />
...<strong>eröffnet</strong> <strong>Strate</strong>'s <strong>Bier</strong>-<strong>Laden</strong> <strong>am</strong> <strong>Marktplatz</strong><br />
S DETMOLD UND BAD SALZUFLEN<br />
Gezielte Figurformung<br />
in <strong>Detmold</strong><br />
mit HYPOXI<br />
STEPHANIE WINDHAUSEN<br />
Selbstständige Immobilienberaterin<br />
Immobilienmaklerin (IHK)<br />
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T.: 05231 - 30 26 70 0<br />
stephanie.windhausen@von-poll.com<br />
<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong> / Oktober - November '23
www.unser-hiddesen.de<br />
Regional * Unabhängig * Neugierig<br />
<strong>Unser</strong> Leitbild spiegelt sich in den Worten.<br />
REGIONAL!<br />
Wir sind regional. Wir leben hier. Die einen mit gewachsenen<br />
Wurzeln, die anderen mit selbst gewählten. Wir leben gern hier.<br />
Daher geben wir unseren Themen im Schwerpunkt den regionalen<br />
Bezug. So vielfältig, so bunt und so interessant, wie unser<br />
aller Leben hier miteinander.<br />
UNABHÄNGIG!<br />
Wir stehen keiner politischen oder religiösen Überzeugung<br />
nahe. Und so ist auch das Magazin offen für alle Strömungen<br />
mit freiheitlichen und demokratischen Grundidealen. Wir arbeiten<br />
unabhängig und überparteilich, räumen Platz ein für<br />
Gedanken und Geschichten und geben Autoren mit unterschiedlichsten<br />
Einstellungen eine Plattform, ohne dass diese<br />
unbedingt die Überzeugungen der Redaktion widerspiegeln.<br />
Genau d<strong>am</strong>it möchten wir die Offenheit und Vielfalt spiegeln,<br />
die wir hier bei uns im Alltag leben und lieben.<br />
NEUGIERIG!<br />
War es nicht die unbeschwerte Neugier, die uns als Kindern unbekannte<br />
Türen geöffnet hat? Die uns in verschlossene Welten<br />
eintauchen ließ und uns zu dem gemacht hat, was wir heute<br />
sind. Die uns Freude, Achtung, Mut und Demut gelehrt hat.<br />
Das Kribbeln angesichts des Neuen, die Bilder im Kopf — das<br />
alles möchten wir mit diesem Magazin in unseren oft so vernünftigen<br />
und rationalen Alltag hinüberretten und mit Ihnen<br />
teilen. Wir möchten im besten Sinne neugierig bleiben, ohne<br />
aufdringlich zu sein. Und wir möchten Sie anstecken und auffordern,<br />
diese Neugier mitzuleben. Neugier auf Neues, auf Mitmenschen,<br />
auf all das, was uns umgibt. Gemeins<strong>am</strong>.<br />
Ihr Te<strong>am</strong> von „<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong>“<br />
(Impressum: siehe hinten)<br />
Freikirchen Inhalt<br />
<strong>Strate</strong>s's <strong>Bier</strong> <strong>Laden</strong><br />
Kinder und F<strong>am</strong>ilien<br />
Kirchen<br />
Genuss Seiten /Rezept ...zu Weihnachten wieder:-)<br />
Ratgeber • Tipps • Gesundheit<br />
Vereine • Sport • Veranstaltungen<br />
Freizeit • Kultur • Literatur •<br />
Natur • Tiere • Garten<br />
Stellenanzeigen • Verschiedenes • Kleinanzeigen<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
willkommen in der goldenen Herbstausgabe<br />
unseres Ortsmagazins. Der Herbst<br />
ist eine Jahreszeit, die uns mit warmen Sonnenstrahlen<br />
und buntem Laub in den Wäldern<br />
verzaubert und uns daran erinnert, wie schön es ist, Zeit im<br />
Freien zu genießen.<br />
Ich möchte Sie in Gedanken in meine Heimat an der Elbe,<br />
nicht weit von Lüneburg entfernt, entführen: Am frühen<br />
Morgen, wenn der Tag gerade erwacht, steigt der Nebel über<br />
den Wiesen entlang des Flusses auf. Die Elbe, in sanften Bögen<br />
dahinfließend, wird von einer geheimnisvollen Schleierdecke<br />
umhüllt. Es ist, als ob die Natur einen Augenblick lang<br />
den Atem anhält, bevor sie sich dem neuen Tag öffnet.<br />
Wenn die ersten Strahlen der aufgehenden Sonne den Himmel<br />
zart röten, beginnt der Nebel langs<strong>am</strong> zu weichen. Zuerst<br />
werden die Umrisse der Rehe sichtbar, dann enthüllt sich<br />
die majestätische Schönheit der Bäume, die <strong>am</strong> Flussufer stehen<br />
und sich im ruhigen Wasser spiegeln. Es sind diese stillen<br />
Morgende, die den Herbst an der Elbe so besonders machen.<br />
...und nun viel Vergnügen beim Durchblättern, Lesen und<br />
Entdecken der Inhalte und Veranstaltungen in <strong>Detmold</strong>!<br />
Bleiben Sie guter Dinge!<br />
Gardinen I Polsterarbeiten I Bodenbeläge I Sonnenschutz<br />
Friedrich-Ebert-Strasse 155 • 32760 <strong>Detmold</strong><br />
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Telefon: Sonja Reichmann, 0171 30 30 255<br />
Email: info@unser-hiddesen.de<br />
Post/Büro: (bei Meinart) Friedrich-Ebert-Str. 155 /Dermold-<strong>Hiddesen</strong>.<br />
Im Internet sind alle Ausgaben "<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong>" online.<br />
Einfach aufs Cover klicken und blättern: www.unser-hiddesen.de<br />
Titelbild: ©AdobeStock (Freilichtmuseum <strong>Detmold</strong>)<br />
Sonja Reichmann<br />
<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong> / Oktober - November '23<br />
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4
Neues aus <strong>Detmold</strong><br />
Eröffnung von <strong>Strate</strong>´s <strong>Bier</strong>-<strong>Laden</strong><br />
<strong>am</strong> <strong>Marktplatz</strong> in <strong>Detmold</strong><br />
Im 160. Jubiläumsjahr der <strong>Privatbrauerei</strong> <strong>Strate</strong> in<br />
<strong>Detmold</strong> wurde nicht nur ein außergewöhnliches<br />
<strong>Bier</strong>, das „1863 Hell“ mit heimischer Braugerste vom<br />
Doktorsee, kreiert, sondern auch ein ganz besonderes<br />
Herzensprojekt n<strong>am</strong>ens „<strong>Bier</strong> <strong>Laden</strong>“.<br />
All diese Köstlichkeiten können individuell in Präsentkörben<br />
verpackt und Ihren Liebsten als etwas ganz Besonderes<br />
geschenkt werden.<br />
Schon seit Jahren hatte Friederike <strong>Strate</strong> den Wunsch,<br />
dieses Projekt an dieser einzigartigen Stelle umzusetzen.<br />
Als Leiterin der <strong>Bier</strong>akademie „Stratosphäre“ in<br />
der Brauerei war sie immer wieder erstaunt, wie viele<br />
<strong>Detmold</strong>er noch nie die Brauerei besucht hatten.<br />
Diese „Wissenslücke“ sollte nun geschlossen werden.<br />
Der „<strong>Bier</strong> <strong>Laden</strong>“ ist die neue Anlaufstelle, um Informationen<br />
über Brauereibesichtigungen, Foodpairings<br />
und <strong>Bier</strong>braukurse in der <strong>Bier</strong>akademie der <strong>Detmold</strong>er<br />
<strong>Privatbrauerei</strong> <strong>Strate</strong> zu erhalten. Darüber hinaus bietet<br />
er ein breites Sortiment an Geschenkartikeln rund<br />
um das Thema <strong>Bier</strong>.<br />
Besonders einzigartig wird das Angebot durch zahlreiche<br />
Kooperationen mit heimischen Herstellern. Hier<br />
findet man <strong>Bier</strong>nudeln, Marmelade mit <strong>Bier</strong>brand,<br />
<strong>Bier</strong>chili, Thusnelda-Schokolade, <strong>Bier</strong>brandpralinen,<br />
Thusnelda-Kuchen, <strong>Bier</strong>seife und geröstetes Malz<br />
zum Knabbern. Sogar Honig von den Bienen aus dem<br />
Brauereigarten ist erhältlich.<br />
Die Geschichte von Lippes „Hermann und Thunsnelda“<br />
spielt ebenfalls eine große Rolle im Sortiment. So gibt<br />
es kleine Hermänner vom bekannten Künstler Cordes,<br />
Thusnelda-Handtücher, Lippe-T-Shirts, lippische Rosen<br />
und vieles mehr.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />
und heißen Sie herzlich willkommen!<br />
Ihre F<strong>am</strong>ilie <strong>Strate</strong><br />
Ein Höhepunkt sind die <strong>Detmold</strong>er <strong>Bier</strong>spezialitäten<br />
und preisgekrönten Craftbiere.<br />
Hier findet man unter anderem einen Honigbock mit<br />
Honig aus den Brauereigärten, einen Ginbock, der mit<br />
Wacholder gestopft wurde, einen Rumbock, der in<br />
Rumfässern mehrere Monate gelagert wurde, oder einen<br />
Polarbock, der geeist wird.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag: Ruhetag<br />
Dienstag bis Freitag: 10:00 bis 18:00 Uhr<br />
S<strong>am</strong>stag: 9:00 bis 13:00 Uhr<br />
www.brauerei-strate.de<br />
<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong> / Oktober - November '23 5
Bobbycars und Bonuskarten: Highlights beim SVD-Info-Event<br />
Mitte August gab es eine ungewöhnliche Szene vor<br />
dem Landestheater, die so manchen Passanten staunen<br />
ließ: Zwei echte Busse standen dort. Der Grund<br />
dafür war eine Veranstaltung der Stadtverkehr <strong>Detmold</strong><br />
GmbH (SVD) in Zus<strong>am</strong>menarbeit mit den Partnern<br />
Busverkehr Ostwestfalen (BVO) und Köhne.<br />
Viele Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit,<br />
um das breite Mobilitätsangebot der SVD<br />
kennenzulernen. Sie konnten unter fachkundiger Anleitung<br />
das Einsteigen in den Bus mit Hilfsmitteln wie<br />
Rollatoren üben, einmal auf dem Fahrersitz Platz nehmen<br />
oder einfach <strong>am</strong> Glücksrad drehen.<br />
Ute Werther, Leiterin des Kundenzentrums der SVD<br />
im Rosental, hat Tipps parat: „In der Regel haben wir<br />
noch Kapazitätsreserven im Parkhaus Finanz<strong>am</strong>t, <strong>am</strong><br />
Kronenplatz und auf dem Parkplatz Werrebogen. Hier<br />
gibt es mit der Handyparker-Monatskarte für 20 Euro<br />
auch ein echtes Schnäppchen für Dauerparker.“<br />
Auch das neue <strong>Detmold</strong>er Schülerticket war ein Thema,<br />
bei dem bereits 577 Schülertickets zum Preis von<br />
12 Euro pro Monat verkauft wurden. 204 Jugendliche<br />
entschieden sich für ein vergünstigtes Deutschlandticket<br />
zum Preis von 29 Euro.<br />
Die Veranstaltung war für Veranstalter und Besucher<br />
gleichermaßen ein Erfolg und ein informativer Vormittag.<br />
In <strong>Detmold</strong> fahren Sie günstig mit dem Bus:<br />
Das <strong>Detmold</strong>Abo kostet monatlich 30,42 Euro, der Pkw<br />
parkt ganztägig für maximal 2 Euro auf den Parkplätzen<br />
Kronenplatz oder Am Werrebogen.<br />
Besuchen Sie das Kundenzentrum Rosental:<br />
Öffnungszeiten: Mo. und Do., 9 – 18 Uhr;<br />
Di, Mi, Fr. 9 – 16 Uhr.<br />
Auch Bürgermeister Frank Hilker und DetCon-Aufsichtsratsvorsitzender<br />
Rainer Friedrich zeigten Interesse<br />
an den Leistungen der städtischen Tochtergesellschaft.<br />
Bürgermeister Hilker betonte die wichtige<br />
Zus<strong>am</strong>menarbeit zwischen der Stadtverwaltung und<br />
der SVD, um <strong>Detmold</strong> voranzubringen und die Lebensqualität<br />
in der Stadt zu steigern.<br />
„Wir haben viele gute Gespräche mit unseren Besuchern<br />
geführt, während bei den Kleinsten die Bobbycars<br />
im SVD-Design der Renner waren“, zieht Isabell<br />
Stolle, die den Event der SVD koordiniert hat, Bilanz.<br />
Neben den unübersehbaren Bussen waren auch ein<br />
flinker, flüsterleiser HeRo-Roller und ein prakktsches<br />
Lastenrad zum Ausprobieren vor Ort.<br />
Auch für Christian Nicke, Geschäftsführer der SVD, hat<br />
sich die Veranstaltung gelohnt: „Es war für viele Passanten,<br />
die bei uns vorbeigekommen sind und sich unser<br />
umfangreiches Portfolio angesehen haben, immer noch<br />
etwas Neues dabei. Etwa die Bonuskarten, die in vielen<br />
Anlagen das Parken noch günstiger machen. Schon ab<br />
1,50 Euro kann man unbegrenzt parken.“ Gefragt waren<br />
vielfach auch Infos zu den Parkmöglichkeiten, während<br />
der Bauprojekte.<br />
Die Parkscheinautomaten<br />
an den Parkplätzen<br />
„Kronenplatz“ und „Am Werrebogen“<br />
geben zusätzlichen<br />
zum gewohnten Parkcket einen<br />
weiteren Abschni aus:<br />
Parkschein = Fahrschein:<br />
• Als Tageskarte <strong>am</strong> Lösungstag<br />
• Innerhalb des Stadtgebiet <strong>Detmold</strong>s<br />
• Auf allen Buslinien<br />
• Für bis zu 5 Personen<br />
Achten Sie darauf, dass sie den Parkschein (erster Abschnitt)<br />
in Ihr Auto sichtbar hinter die Frontscheibe legen!<br />
Alle weiteren Infos unter<br />
www.stadtverkehr-detmold.de!<br />
6
Kinder und F<strong>am</strong>ilien<br />
Hiddeser wandern in Willingen<br />
Am Sonntag, 24.9.23 war es endlich wieder so weit.<br />
Die Hiddeser Werbegemeinschaft konnte nach einigen<br />
wanderfreien Jahren endlich wieder einen gemeins<strong>am</strong>en<br />
Tag im Sauerland verbringen.<br />
<strong>Unser</strong> Reiseleiter Jörg hatte auch an unsere müden<br />
Füße gedacht. Er führte uns zu einem erfrischenden<br />
Kneipp-Becken, das unseren Kreislauf wieder in<br />
Schwung brachte!<br />
Zum krönenden Abschluss kehrten 15 gut gelaunte Hiddeser<br />
in die Willinger Alm ein und ließen sich mit köstlichem<br />
Essen und erfrischenden Getränken verwöhnen.<br />
Alles in allem war es eine wunderschöne Fahrt!<br />
Schon <strong>am</strong> Morgen wurden die 15 Teilnehmenden von<br />
herrlichem Sonnenschein begrüßt. Die kurzweilige<br />
Busfahrt über wurde schon viel gelacht und gemeins<strong>am</strong><br />
den Berichten unseres Wanderführers Jörg Schröder<br />
gelauscht.<br />
Das erste Highlight erwartete uns bereits nach dem<br />
Verlassen des Busses. Die Gondel brachte uns auf den<br />
Ettelsberg, wo uns eine atemberaubende Aussicht und<br />
warme Sonnenstrahlen erwarteten. Perfekt, um uns<br />
an Siggis Hütte zu stärken.<br />
Danke an alle Teilnehmenden, es war so schön mit euch!<br />
Ich freue mich bereits auf die Fahrt im nächsten Jahr!<br />
Für das Te<strong>am</strong> der Werbegemeinschaft:<br />
Stephanie Windhausen<br />
Weiter ging es über die Wanderwege, vorbei an See,<br />
Wald, den Willinger Bergen und dem ein oder anderen<br />
Bänkchen zum Verweilen und Kräfte s<strong>am</strong>meln. Trotz<br />
der Sonne wurde es im Kyrill Wald wild und matschig -<br />
wir kletterten über umgestürzte Bäume, überquerten<br />
Brücken und bewunderten, wie das Moos die gefallenen<br />
Bäume auf natürliche Weise überwucherte. Ein<br />
echtes und wunderschönes Erlebnis!<br />
Tanzen in <strong>Hiddesen</strong>!<br />
Tanzen bringt den Kids Spass und Bewegung<br />
Am 20. Oktober startet ein neuer Tanzkurs für Kids,<br />
angeboten vom Tanzstudio <strong>Detmold</strong>.<br />
Für Kids der 1.-3. Klasse um 16:30 Uhr.<br />
Für Kids der 3.-5. Klasse um 17:20 Uhr.<br />
Ort: Im Haus des Gastes.<br />
Kosten: 9 Termine für 79 Euro<br />
Platzreservierung auf www.tanzstudio-detmold.de<br />
oder per Email an info@tanzstudio-detmold.de<br />
oder telefonisch unter 05231-5680999<br />
<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong> / Oktober - November '23<br />
7
Kirche vor Ort<br />
Akazienstraße 3 | 32760 <strong>Detmold</strong><br />
Büro: 05231 98540<br />
Pfarrerin Juliane Arndt 05231 985421<br />
www.reformiert-hiddesen.de<br />
Evangelischreformierte<br />
Kirchengemeinde<br />
Evangelischlutherische<br />
Kirchengemeinde<br />
St. Michael<br />
im K<strong>am</strong>pe<br />
Im K<strong>am</strong>pe 16 | 32760 <strong>Detmold</strong><br />
Büro: 05231 878054<br />
Pfarrer Björn Kruschke 05231 8268<br />
www.stmichael-hiddesen.de<br />
Katholische<br />
Kirchengemeinde<br />
St. Stephanus<br />
Haselnußweg 2 | 32760 <strong>Hiddesen</strong><br />
Büro: 05231 92790<br />
Brigitte Grosche 05231 8322<br />
www.pv-lippe-detmold.de<br />
Zus<strong>am</strong>menleben-in-<strong>Hiddesen</strong><br />
Es gibt sie noch, die Ende 2015 in <strong>Hiddesen</strong> gestartete<br />
ehren<strong>am</strong>tliche Flüchtlingsinitiative, ausgehend von der<br />
drei Hiddeser Kirchengemeinden, aber längst nicht auf<br />
sie beschränkt. Und sie ist noch ziemlich lebendig, auch<br />
wenn seit Corona nur noch sporadisch Café Welcome-<br />
Treffen stattfinden und die Begleitung von Einzelnen<br />
und F<strong>am</strong>ilien kaum in die Öffentlichkeit dringt. Immer<br />
sind noch viele Ehren<strong>am</strong>tliche aktiv, den seit 2015 gekommenen<br />
Geflüchteten zur Seite zu stehen. Bei einem<br />
Austauschtreffen im September wurde das wieder einmal<br />
sehr deutlich.<br />
Erfreulich, dass viele unserer Neubürger*innen in unserer<br />
Gesellschaft gut angekommen sind. Es gibt die<br />
ersten mit Abitur und Ausbildungsabschluss, etliche<br />
in Schule und Ausbildung. Ein Teil ist längst unabhängig<br />
von Sozialleistungen, verdient den Lebensunterhalt<br />
und zahlt Steuern.<br />
Es gibt aber auch die, die noch immer keinen gesicherten<br />
Aufenthaltsstatus haben und auch jene, die noch<br />
sehr mit dem Erlernen der Sprache kämpfen, weil sie<br />
durch Corona und mangelnde Angebote von Alphabetisierungskursen<br />
bisher durch das Raster gefallen sind.<br />
Und auch Neuzugezogene der letzten Jahre brauchen<br />
Hilfe. Da sind neue Helfer*innen sehr willkommen.<br />
Auf http://www.zus<strong>am</strong>menleben-in-hiddesen.de/ finden<br />
sich weitere Infos für alle, die sich über die aktuelle<br />
Situation, über Rückblick oder Ausblick der Initiative sowie<br />
Hilfsmöglichkeiten kundig machen möchten. Interessierte<br />
sowie bewährte als auch neue Ehren<strong>am</strong>tliche<br />
können sich bei angegebenen Kontaktpersonen melden<br />
und/oder <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, 14. Oktober ab 15 Uhr bei dem<br />
Wiedersehens-Café-Welcome-Treffen reinschnuppern.<br />
KIRCHENKINO:<br />
‘LUCKY’ Mittwoch,18.10., 19.30 Uhr, Ref. Kirche<br />
Lucky ist ein 90-jähriger Eigenbrötler, Atheist und Freigeist.<br />
Er lebt in einem verschlafenen Wüstenstädtchen<br />
im <strong>am</strong>erikanischen Nirgendwo und verbringt<br />
seine Tage mit bewährten Ritualen – Yoga und Eiskaffee<br />
<strong>am</strong> Morgen, philosophische Gespräche bei Bloody<br />
Mary <strong>am</strong> Abend. Bis er sich nach einem kleinen Unfall<br />
seiner Vergänglichkeit bewusst wird. Zeit, dem Leben<br />
noch einmal auf den Zahn zu fühlen.<br />
Der während der Dreharbeiten 90-jährige Harry Dean<br />
Stanton spielt Lucky, kurz vor seinem eigenen Tod. In<br />
Luckys Augen spiegeln sich die Erinnerung an ein fast<br />
schon in Vergessenheit geratenes Leben, die Eins<strong>am</strong>keit<br />
des Alters, die Furcht vor dem Tod und die Gelassenheit,<br />
mit der er seinem Ende entgegengeht.<br />
Ein Film über alles, was im Leben wichtig ist.“ - (New<br />
York Times)<br />
Dazu: FilmGOTTESDIENST Sonntag 22.10., 10 Uhr<br />
in der Ref. Kirche, Predigt: Juliane Arndt<br />
FAMILIEN-KINO<br />
Oh, wie schön ist Pan<strong>am</strong>a, Freitag, 20. Oktober, 17 Uhr,<br />
Ref. Kirche, 73 min.<br />
Besonders geeignet für Grundschulkinder, gern mit Eltern.<br />
Jüngere Kinder nur in Begleitung eines Elternteils.<br />
„Der kleine Bär und der kleine Tiger sind die besten<br />
Freunde. Sie leben zus<strong>am</strong>men und genießen das Leben.<br />
Bis eine angeschwemmte Holzkiste aus Pan<strong>am</strong>a,<br />
die herrlich nach Bananen riecht, die Reiselust in ihnen<br />
weckt. Davon überzeugt, dass Pan<strong>am</strong>a von unten bis<br />
oben nach Bananen riecht, wird es zum Land ihrer<br />
Träume. Sie begeben sich auf eine<br />
abenteuerliche Reise, auf der auch<br />
ihre Freundschaft auf die Probe gestellt<br />
wird.“ Ob sie <strong>am</strong> Ziel ihrer Sehnsucht<br />
ankommen?<br />
8<br />
<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong>/ Oktober - November ‘23
SANKT MARTIN -<br />
Die KIRCHENKIDS treffen sich <strong>am</strong> Freitag, 3.11., um<br />
16.30 Uhr im Ref. Gemeindehaus, um den Heiligen<br />
Martin kennen zu lernen. Kinder von 6-11 sind herzlich<br />
willkommen.<br />
Am Dienstag, 7.11., um 17 Uhr werden sie die Geschichte<br />
erzählen und spielen:<br />
Martins-Mini-Gottesdienst für die Jüngsten mit Eltern<br />
in der Ref. Kirche. Danach machen wir einen kleinen<br />
Laternenumzug durch den Park. Anschließend wird<br />
gemeins<strong>am</strong> im Gemeindesaal gesnackt.<br />
VISITATION – die reformierte Gemeinde bekommt Besuch<br />
aus Nachbargemeinden, die Freud und Leid und<br />
Fragen und Pläne mit uns teilen wollen.<br />
Am 19.11., 10 Uhr sind alle HiddeserInnen zum Gottesdienst<br />
in die Ref. Kirche eingeladen. Im Anschluss<br />
ist eine Gesprächsrunde mit dem Visitationste<strong>am</strong>.<br />
Am 30.11. ist das Te<strong>am</strong> einen ganzen Tag in der Gemeinde<br />
und trifft Haupt-, Neben- und Ehren<strong>am</strong>tliche<br />
zum Gespräch.<br />
Wer Themen vorschlagen möchte, melde sich bitte<br />
beim Kirchenvorstand; Kontakt über das Gemeindebüro,<br />
Tel. 98540.<br />
BITTGOTTESDIENST für den Frieden<br />
Mittwoch, 22.November, 18 Uhr, Ref. Kirche<br />
Am Buß- und Bettag laden wir ökumenisch ein, für<br />
den Frieden zu beten und zu überlegen, was das uns<br />
Mögliche ist, für den Frieden im Kleinen und Großen<br />
zu tun.<br />
Wie geht es weiter in St. Stephanus? –<br />
Gemeindevers<strong>am</strong>mlung <strong>am</strong> Dienstag,<br />
24. Oktober, 19 Uhr<br />
Abbruch oder Umbruch in der Katholischen Kirche in<br />
Deutschland? Auch im Pastoralverbund Lippe-Detmol,<br />
in Hl. Kreuz und St. Stephanus?<br />
Vieles ist seit Corona und manches auch schon davor<br />
auf der Strecke geblieben. Seit der Pfarrgemeinderat<br />
aufgelöst wurde, gibt es in unregelmäßigen Abständen<br />
Gemeindevers<strong>am</strong>mlungen, also Treffen für alle,<br />
die sich über St. Stephanus informieren und/oder sich<br />
auch aktiv einbringen wollen. Die letzten Treffen waren<br />
eher spärlich besucht.<br />
Wem es nicht egal ist, was mit St. Stephanus, mit Kirche<br />
und Leben in der katholischen Gemeinde in <strong>Hiddesen</strong><br />
geschieht, ob und wie die Gemeinde lebendig<br />
bleiben kann oder welche Schwerpunkte und Ziele<br />
wichtig sind, der oder die ist richtig bei der Gemeindevers<strong>am</strong>mlung<br />
<strong>am</strong> Dienstag, dem 24. Oktober um<br />
19 Uhr im Gemeindehaus im Haselnussweg.<br />
Herzliche Einladung!<br />
Information zum Immobilienkonzept<br />
im Pastoralverbund Lippe-<strong>Detmold</strong><br />
Seit einiger Zeit läuft ein Immobilienberatungsprozess<br />
im Pastoralverbund, der vom Erzbistum Paderborn begleitet<br />
wird. Im Juni gab es eine Auftaktveranstaltung,<br />
bei dem <strong>Strate</strong>gie und Prozess deutlich wurden. Das<br />
Verhältnis von Mitgliedern und Gebäuden passt häufig<br />
nicht mehr zus<strong>am</strong>men, die Pastoral von morgen<br />
nicht mehr mit den Ideen und Immobilien von gestern.<br />
Eine Projektgruppe sichtet alle bisher bekannten Informationen,<br />
die für den Gebäudebestand des Pastoralen<br />
Raumes relevant sind und beschäftigt sich mit<br />
den Fragen:<br />
Was bleibt? Was muss abgegeben werden? Was folgt<br />
daraus? Was muss verändert, angepasst, verstärkt<br />
werden? Klar ist, dass Reduktion und Veränderung nötig<br />
sind, und alle Kirchorte müssen dafür offen sein.<br />
Eine erste Immobilienkonzeption wird an einem S<strong>am</strong>stag<br />
im November vorgestellt. Interessierte finden bald<br />
unter www.pv-lippe-detmold.de Genaueres.<br />
Im Frühjahr 2024 müssen die Gremien einen Beschluss<br />
fassen. Herzliche Einladung an alle Interessierten!<br />
9
Kirche vor Ort<br />
Akazienstraße 3 | 32760 <strong>Detmold</strong><br />
Büro: 05231 98540<br />
Pfarrerin Juliane Arndt 05231 985421<br />
www.reformiert-hiddesen.de<br />
Evangelischreformierte<br />
Kirchengemeinde<br />
Evangelischlutherische<br />
Kirchengemeinde<br />
St. Michael<br />
im K<strong>am</strong>pe<br />
Im K<strong>am</strong>pe 16 | 32760 <strong>Detmold</strong><br />
Büro: 05231 878054<br />
Pfarrer Björn Kruschke 05231 8268<br />
www.stmichael-hiddesen.de<br />
Katholische<br />
Kirchengemeinde<br />
St. Stephanus<br />
Haselnußweg 2 | 32760 <strong>Hiddesen</strong><br />
Büro: 05231 92790<br />
Brigitte Grosche 05231 8322<br />
www.pv-lippe-detmold.de<br />
Konzertreihe<br />
„FÜR DEN FRIEDEN /For Peace“<br />
für Frieden und Solidarität<br />
mit ukrainischen Musikern<br />
Frieden ist und bleibt ein<br />
großes menschliches Projekt.<br />
Wir alle müssen uns<br />
an diesem Projekt beteiligen.<br />
Musik hat die besondere<br />
Wirkung, Menschen<br />
ohne Sprache zu verbinden.<br />
Der graus<strong>am</strong>e Krieg in der Ukraine führt laut UN zum<br />
größten Flüchtlingsstrom seit dem 2. Weltkrieg. Derzeit<br />
ist die Hilfsbereitschaft in Deutschland groß und<br />
die aktuellen Hilfsmaßnahmen konzentrieren sich vor<br />
allem auf Sozialleistungen wie Unterkunft und Verpflegung.<br />
Doch der noch schwierigere Part ist die Integration<br />
ins System. Unter den Geflüchteten sind auch<br />
viele Künstlerinnen.<br />
Das internationale und interkulturelle Ensemble<br />
Bridge of Sound möchte einen kulturspezifischen<br />
Beitrag leisten, um geflüchteten Künstlern und Musikern<br />
aus der Ukraine eine Chance auf ein kulturelles<br />
Leben zu geben.<br />
Wir planen eine Konzertreihe mit unserem international<br />
besetzten und interkulturellen Ensemble Bridge<br />
of Sound und mit ukrainischen Musiker*innen und<br />
Solist*innen zus<strong>am</strong>men.<br />
S<strong>am</strong>stag, 21.10., 16 Uhr:<br />
Ev.-luth. Kirche St. Michael <strong>Hiddesen</strong>, Im K<strong>am</strong>pe 16<br />
Das internationale und interkulturelle Ensemble<br />
Bridge of Sound aus <strong>Detmold</strong> (NRW)<br />
Maryna Pashynska (Sopran)<br />
Vsevolod Khurotainen (Akkordeon)<br />
Dr. Khadija Zeynalova (Komponistin, Organistin)<br />
IM EIS DES MONDES WANDERN WIR<br />
Am 26.10. um 19.30 Uhr erklingen in der ev. -luth.<br />
Kirche St. Michael Lieder und Texte von den jüdischen<br />
Komponist:Innen Viktor Ullmann, Felix Wolfes, Walter<br />
Arlen und Ursula M<strong>am</strong>lok.<br />
Dem Liedduo Pia Viola Buchert, Mezzosopran und Tatjana<br />
Dravenau, Klavier ist es ein großes Anliegen, vergessene<br />
und verbotene Kompositionen wieder neu zum<br />
Leben zu erwecken und hörbar zu machen. Sie sind stetig<br />
auf der Suche nach Repertoire und Klängen, welche<br />
die unfassbaren Lebens- und Vertreibungsgeschichten<br />
von jüdischen Komponist:Innen dokumentieren.<br />
Das Projekt wird unterstützt vom Kulturte<strong>am</strong> der<br />
Stadt <strong>Detmold</strong>, dem Kreis Lippe und der Ev.-luth.<br />
Kirchengemeinde St. Michael <strong>Hiddesen</strong>.<br />
Die Jugendabteilung des Löschzuges <strong>Hiddesen</strong><br />
hat in der Sozialraum Arbeitsgemeinschaft<br />
einen Wunsch geäußert:<br />
Isomatten und Schlafsäcke für Feuerwehrwochenenden<br />
mit den Jugendlichen, wenn sie<br />
sich mit anderen Jugendfeuerwehren treffen.<br />
Wir haben versprochen, einen Aufruf zu starten.<br />
Bitte melden Sie sich bei der Löschgruppe<br />
<strong>Hiddesen</strong>:<br />
hi@feuerwehr-detmold.org<br />
10<br />
<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong>/ Oktober - November ‘23
Ratgeber •Tipps<br />
HERZKRANK?<br />
Schütze Dich vor dem Herzstillstand!<br />
Herzwochen 2023 der Deutschen Herzstiftung -Bundesweite<br />
Aufklärungsk<strong>am</strong>pagne startet <strong>am</strong> 1. November<br />
In Deutschland sterben Jahr für Jahr schätzungsweise<br />
65.000 Menschen <strong>am</strong> plötzlichen Herztod, bei dem<br />
es für Betroffene scheinbar aus heiterem Himmel zu<br />
einem Herzstillstand kommt. Häufig liegt einem solchen<br />
Ereignis allerdings eine langjährige koronare<br />
Herzkrankheit (KHK) zugrunde, die nicht erkannt oder<br />
ausreichend beachtet wurde.<br />
Ehren<strong>am</strong>tlicher Beauftragter der Deutschen Herzstiftung e.V. für den Kreis Lippe<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
im November finden jedes Jahr bundesweit die sogenannten<br />
„Herzwochen“ der Deutschen Herzstiftung<br />
statt. Nach Corona können wir uns glücklicherweise<br />
auch wieder in Präsenz treffen.<br />
Im Jahr 2022 war das Thema „Vorhofflimmern“.<br />
In diesem Jahr steht der sogenannte „plötzliche<br />
Herztod“ im Fokus. Bei der letztjährigen Veranstaltung<br />
in den Räumlichkeiten der Firma Jowat habe ich von<br />
meinen eigenen Erfahrungen zu diesem Thema<br />
berichten dürfen.<br />
Dieses Jahr findet die Veranstaltung <strong>am</strong> Mittwoch,<br />
den 22.11.2023 von 18:00 – 20:00 Uhr in den Räumen<br />
3 und 4 im Medicum <strong>Detmold</strong> statt.<br />
Freuen Sie sich auf informative Vorträge vom Te<strong>am</strong><br />
des Univ.-Prof. Dr. med. Stephan Gielen. Im Nachgang<br />
können wir uns gerne an unseren Informationstischen<br />
austauschen. Es liegt wieder viel interessantes Informationsmaterial<br />
zum Mitnehmen bereit.<br />
Die Veranstaltung ist wie jedes Jahr kostenfrei.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch,<br />
herzliche Grüße Ihr Robin Windhausen<br />
Expertenschätzungen zufolge haben immerhin rund<br />
sechs Millionen Menschen in Deutschland eine KHK,<br />
die wiederum durch Risikokrankheiten wie Bluthochdruck,<br />
Diabetes, Fettstoffwechselstörungen (hohes<br />
Cholesterin) entsteht. Hinzu kommen noch weitere<br />
Herzleiden sowie eine genetische Veranlagung, die<br />
ebenfalls das Risiko für einen plötzlichen Herztod erhöhen.<br />
Unmittelbarer Auslöser ist fast immer eine lebensbedrohliche<br />
Herzrhythmusstörung, durch die der<br />
Kreislauf innerhalb kürzester Zeit zus<strong>am</strong>menbricht<br />
und das Herz stehen bleibt. Entsprechend groß ist die<br />
Verunsicherung bei Patienten mit Herzrhythmusstörungen<br />
und bei Menschen, die Unregelmäßigkeiten<br />
ihres Herzschlags wahrnehmen.<br />
Der plötzliche Herztod ist selten ein schicksalhaftes<br />
Ereignis, vor dem es kein Entrinnen gibt.<br />
Deshalb informiert die Deutsche Herzstiftung in den<br />
bundesweiten Herzwochen 2023 (1.-30. November)<br />
unter dem Motto „HERZKRANK? Schütze Dich vor<br />
dem Herzstillstand!“ in zahlreichen kostenfreien Präsenz-<br />
und Online-Veranstaltungen, Herzseminaren,<br />
Gesundheitstagen, in Broschüren und Faltblättern sowie<br />
in Podcasts und Video-Clips über<br />
www.herzstiftung.de/herzwochen<br />
wie Vorbeugung, frühzeitiges Erkennen und die konsequente<br />
Behandlung von Herzerkrankungen helfen,<br />
das Risiko auf ein Minimum zu reduzieren, dass das<br />
Herz plötzlich stillsteht.<br />
Ab Mitte Oktober sind Veranstaltungstermine unter<br />
www.herzstiftung.de abrufbar oder telefonisch zu erfragen<br />
unter 069 955128-333. Tipp:<br />
Wer nichts zu den Herzwochen verpassen will, kann<br />
unter www.herzstiftung.de/newsletter den kostenfreien<br />
Herzstiftungs-Newsletter abonnieren, der neben<br />
Tipps zur Herzgesundheit wichtige Infos zu den<br />
Herzwochen enthält.<br />
11
Ratgeber •Tipps<br />
Die Ausschlagung von Erbschaften<br />
Eine Erbschaft erwirbt man<br />
bereits in dem Moment, in<br />
dem der Erblasser verstirbt.<br />
Man wird also grundsätzlich<br />
Erbe, ohne dass eine<br />
bestimmte Handlung oder<br />
Erklärung dafür erforderlich<br />
wäre. Dies gilt sogar dann,<br />
wenn man von der Erbschaft<br />
gar nichts weiß, oder überhaupt<br />
nicht Erbe werden will.<br />
Es mag aber unter Umständen<br />
gute Gründe geben, nicht<br />
Erbe werden zu wollen. So<br />
muss man sich vergegenwärtigen,<br />
dass man als Erbe nicht<br />
nur das vorhandene Vermögen<br />
des Erblassers erwirbt,<br />
sondern auch dessen etwaige<br />
Schulden. Ein aktuelles und<br />
immer häufiger auftretendes<br />
Beispiel für eine solche Überschuldung<br />
des Nachlasses ist<br />
der Fall, wenn der Erblasser<br />
vor seinem Tod in einem Pflegeheim<br />
gelebt hat. Dadurch<br />
entstehen hohe Kosten, die<br />
nicht selten in Summe höher<br />
sind als das Vermögen des<br />
Erblassers. Hat der Erblasser<br />
Dr. Christian Behrendt<br />
Rechtsanwalt und Notar<br />
Fachanwalt für Steuerrecht<br />
christian.behrendt@brandi.net<br />
Dr. Jens Hoffmann<br />
Rechtsanwalt und Notar<br />
Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht<br />
Fachanwalt für Steuerrecht<br />
jens.hoffmann@brandi.net<br />
BRANDI Rechtsanwälte Partnerschaft mbB<br />
Lindenweg 2 • 32756 <strong>Detmold</strong><br />
T +49 5231 9857 - 0 • F +49 5231 9857 - 50<br />
diese Kosten zu Lebzeiten dann nicht (vollständig) bezahlt,<br />
fallen diese dann den Erben zur Last. Wenn der<br />
Nachlass überschuldet ist, gewinnt ein Erbe durch die<br />
Erbschaft also nichts.<br />
Aus diesem Grund muss aber auch niemand Erbe werden.<br />
Das Gesetz sieht für diese Fälle vielmehr Möglichkeiten<br />
vor, zu vermeiden, dass ein Erbe aufgrund eines<br />
verschuldeten Nachlasses im Ergebnis schlechter<br />
gestellt wird, als wenn er kein Erbe geworden wäre.<br />
Eine dieser Möglichkeiten ist die Ausschlagung der<br />
Erbschaft.<br />
Die Ausschlagung bewirkt, dass der Erbanfall als „nicht<br />
erfolgt“ gilt. Das bedeutet, dass die nächste Person in<br />
der Erbfolge Erbe wird. Dies gilt rückwirkend für den Moment<br />
des Ablebens des Erblassers - wird die Erbschaft<br />
ausgeschlagen, ist der Ausschlagende also nie Erbe gewesen.<br />
Übrigens: gibt es keine weiteren Personen in der<br />
Erbfolge oder wird die Erbschaft von allen Erbberechtigten<br />
ausgeschlagen, erbt schließlich der Staat. Dieser<br />
kann die Erbschaft dann nicht mehr ausschlagen.<br />
BIELEFELD DETMOLD GÜTERSLOH PADERBORN MINDEN HANNOVER PARIS PEKING<br />
Die Erklärung, dass die Erbschaft<br />
ausgeschlagen wird,<br />
ist gegenüber dem Nachlassgericht<br />
abzugeben.<br />
Dies kann entweder zur<br />
Niederschrift beim Nachlassgericht<br />
selbst erfolgen.<br />
Dann nimmt der zuständige<br />
Rechtspfleger die Erklärung,<br />
dass eine Erbschaft ausgeschlagen<br />
wird zu Protokoll.<br />
Eine weitere Möglichkeit der<br />
Erbausschlagung ist die entsprechend<br />
von einem Notar<br />
beglaubigte schriftliche Erklärung,<br />
welche an das Nachlassgericht<br />
versandt wird.<br />
Oft müssen sich Erben allerdings<br />
überhaupt erst einmal<br />
einen Überblick verschaffen,<br />
was denn nun überhaupt alles<br />
zum Nachlass gehört.<br />
Das Gesetz räumt daher für<br />
die Entscheidung, ob eine<br />
Erbschaft ausgeschlagen<br />
werden soll, eine Frist von<br />
sechs Wochen ein. Diese Frist<br />
beginnt zu laufen, sobald<br />
der Erbe von seiner Erbenstellung<br />
Kenntnis erlangt. Bei gesetzlichen Erben wie<br />
Kindern oder Ehegatten ist das beispielsweise schon<br />
dann der Fall, wenn Sie vom Ableben des Erblassers<br />
erfahren und wissen, dass sie nicht von der Erbfolge<br />
ausgeschlossen sind.<br />
Unter Umständen ist die Ausschlagung des Erbes allerdings<br />
auch anfechtbar. Dies gilt insbesondere dann,<br />
wenn sich der Erbe über den Wert des Nachlasses geirrt<br />
hat – so zum Beispiel, wenn der Ausschlagende<br />
nach der Ausschlagung herausfindet, dass eben doch<br />
noch erhebliches Vermögen des Erblassers vorhanden<br />
ist. Die Frage, eine Ausschlagung allerdings tatsächlich<br />
angefochten werden kann, kann fast nie pauschal<br />
beantwortet werden und bedarf stets der sorgfältigen<br />
Prüfung im Einzelfall.<br />
Grundsätzlich gilt auch: Die Ausschlagung einer Erbschaft<br />
ist allerdings nicht immer die optimale Lösung.<br />
Fachkundige Beratung ist daher vor der Entscheidung,<br />
eine Erbschaft auszuschlagen, unumgänglich.<br />
redaktionelle Anzeige<br />
12<br />
<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong>/ Oktober - November ‘23
Expertenbeitrag von<br />
Stephanie Windhausen<br />
und Steven Ord:<br />
Der Markt hat sich geändert -<br />
was muss ich nun beim Verkauf<br />
meiner Immobilie beachten?<br />
Überall hört man vom veränderten Immobilienmarkt.<br />
Aber was bedeutet das genau? Und was sollte ich beachten,<br />
wenn ich meine verkaufen möchte? Im Moment<br />
brauchen Sie vor allem eines: Zeit. Wurden Immobilien<br />
noch vor zwei Jahren in wenigen Wochen<br />
verkauft, brauchen Sie nun etwas Geduld. Zwischen<br />
sechs und zwölf Monate kann nun der Verkauf ihrer<br />
Immobilie dauern. Sie sollten bei dem Gedanken an<br />
einen Verkauf also gut planen und auch die zeitliche<br />
Komponente mit einbeziehen. Haben Sie also einen<br />
bestimmten Zeitpunkt, an dem Ihr Eigenheim verkauft<br />
werden soll, starten Sie lieber früher als zu spät mit<br />
der Planung. Wir unterstützen Sie gern individuell und<br />
geben Ihnen Einblicke in besondere Maßnahmen und<br />
setzen alles daran, Ihren Zeitplan einzuhalten.<br />
Und auch, wenn der Verkauf Ihres Eigenheimes noch<br />
einige Jahre Zeit hat: der Wert Ihrer Immobilie bleibt<br />
stabil, wenn Sie weiterhin investieren. Nachhaltigkeit<br />
und und geringe Verbrauchskosten werden Käufern<br />
immer wichtiger. Vielleicht denken Sie beim Anstrich<br />
Ihres Hauses also auch an die Dämmung? Oder lassen<br />
sich beraten, welche erneuerbaren Energien für<br />
Ihr Haus die Richtigen sein können? Ist Ihr Dachboden<br />
gedämmt und auch die Kellerdecke? Bei vielen dieser<br />
Maßnahmen sparen Sie nicht nur Geld für Energie,<br />
sondern erhalten so auch den Wert Ihrer Immobilie<br />
bei einem Verkauf.<br />
Gern unterstützen wir Sie auch, wenn Sie erst auf lange<br />
Sicht verkaufen möchten und helfen mit unserem Netzwerk<br />
aus den verschiedenen Gewerken und Profis weiter.<br />
Bei allen Fragen rund um die Immobilie<br />
sind wir immer gern für Sie da.<br />
Persönlich erreichen Sie uns in der Paulinenstraße 16<br />
in <strong>Detmold</strong>, per Mail unter Stephanie.Windhausen@<br />
von-poll.com und telefonisch unter 05231/3026700<br />
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Ratgeber •Tipps<br />
Klimaziele: Der Schlüssel liegt nach wie vor bei der Energieeffizienz<br />
redaktionelle Anzeige<br />
GebäudeEnergieGesetz: Ölkessel?<br />
Gasheizung?<br />
Wärmepumpe? Klare Antwort:<br />
„Energieeffizienz“<br />
Ab 1. Januar 2024 soll möglichst<br />
jede neu eingebaute<br />
Heizung mit mindestens 65<br />
Prozent Erneuerbarer Energie<br />
betrieben werden. „... soll<br />
möglichst ...“ heißt nicht „...<br />
muss ...“. Aus dem „Heizh<strong>am</strong>mer“<br />
ist ein „Klima-Kompromiss“<br />
geworden. Bestehende<br />
Öl- und Gas-Heizungen können<br />
weiterlaufen, es gibt großzügige<br />
Übergangsfristen und<br />
Ausnahmen und eine umfangreiche<br />
Förderung. Erst ganz<br />
<strong>am</strong> Ende steht ein „Muss“: Am 31.12.2044 ist Schluss für<br />
fossile Brennstoffe.<br />
Die noch immer hitzig geführte Debatte zur Novelle<br />
des GebäudeEnergieGesetzes (GEG) bewegt und verunsichert<br />
ganz Deutschland. Es scheint als würde es<br />
nur Fragen geben. Die gute Nachricht: Auf die 114<br />
komplizierten GEG-Paragrafen und 11 umfangreichen<br />
Anlagen gibt es quasi als Überschrift ein einziges Wort<br />
als klare Antwort: „Energieeffizienz“.<br />
Kein akutes Verbot von Öl- und Gasheizungen. Schrittweiser<br />
Ausstieg aus der fossilen Energie.<br />
Nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird: Fakt<br />
ist, dass es kein akutes Verbot von Öl- und Gasheizungen<br />
geben wird, auch wenn deren Ende eingeläutet<br />
ist. Es wird einen schrittweisen Ausstieg aus der fossilen<br />
Energie bis 2045 geben. Es wäre auch technisch<br />
gar nicht möglich, weit über 10 Millionen Heizungen<br />
auf einen Schlag auszutauschen. Was gilt denn nun ab<br />
1. Januar 2024 für Hauseigentümer?<br />
1. Eine Öl- oder Gasheizung, die noch funktioniert,<br />
darf weiter betrieben werden. Selbst wenn sie einen<br />
Defekt hat, darf sie repariert werden. Nur wenn sie<br />
nicht mehr repariert werden kann, muss man sich<br />
von ihr endgültig verabschieden. Es gibt jedoch Übergangsfristen<br />
(siehe Punkt 3).<br />
2. Wenn eine Heizung neu installiert wird, dann muss<br />
sie zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien<br />
betrieben werden. Das bedeutet ab 1. Januar<br />
2024 für Neubauten: Wärmepumpe, Anschluss an ein<br />
Wärmenetz, Hybridheizung, Solarthermie-unterstützte<br />
Haustechnik (auch „Sonnenhaus“), Stromdirektheizung<br />
(Infrarotheizung), „H2-Ready“-Gasheizung<br />
Philipp Stemmer B.A. | Financial Adviser<br />
Versicherungskaufmann | Finanzanlagefachmann (IHK)<br />
Zertifizierter Modernisierungsberater (BVGeM)<br />
Agentur Stemmer<br />
Fachagentur Vermögensanlage & Immobilienfinanzierung<br />
Wittekindstraße 40 | 32758 <strong>Detmold</strong><br />
5231.9101-21 | www.agentur-stemmer.de<br />
(wasserstofftauglich) oder<br />
eine Biomasseheizung mit<br />
Biogas als Energieträger.<br />
3. In einem Bestandsgebäude<br />
sind bei einem Heizungstausch<br />
zusätzlich<br />
auch Biomasseheizungen<br />
auf Basis „Pellets“, „Hackschnitzel“<br />
und „Scheitholz“<br />
(Holzvergaserkessel)<br />
erlaubt. Auch ein K<strong>am</strong>in-<br />
Kachelofen darf neu eingebaut<br />
werden. Doch im<br />
Bestand greift das GEG<br />
teilweise erst im Jahr 2028.<br />
Zunächst muss es überall<br />
erstmal eine kommunale<br />
Wärmeplanung geben.<br />
Städte mit über 100.000 Einwohnern haben Zeit bis<br />
Mitte 2026, Städte und Kommunen mit weniger als<br />
100.000 Einwohnern müssen erst Mitte 2028 startklar<br />
sein. Bis dahin ändert sich für Hauseigentümer nichts.<br />
Kommunale Wärmeplanung: klimaneutrales Wärmekonzept<br />
für den eigenen Wohnort<br />
D<strong>am</strong>it nun diese kommunalen Wärmeplanungen auf<br />
Grundlage einer klimaneutralen Wärmeversorgung<br />
aufgestellt werden können, muss zunächst der ges<strong>am</strong>te<br />
Wärmebedarf einer Stadt oder Kommune ermittelt<br />
werden. Im Anschluss wird überlegt, ob beispielsweise<br />
Wärmenetze wirtschaftlich umsetzbar sind. Erst danach<br />
kann ein Hauseigentümer verlässlich entscheiden, so die<br />
Argumentation, welche Heizung für ihn die beste ist.<br />
Doch an diesem Punkt fehlt in der hitzigen Debatte<br />
rund ums GEG das entscheidende Energieeffizienz-<br />
Argument: Würde man jetzt sofort alle älteren Häuser<br />
zunächst vernünftig dämmen, würde man den<br />
Ges<strong>am</strong>t-Energiebedarf in der Stadt oder Kommune<br />
deutlich reduzieren und bekäme ein komplett anderes<br />
Ergebnis als aktuell vorgesehen, da man eine Wärmeplanung<br />
jetzt auf Basis des unsanierten Zustands<br />
macht. Es wird <strong>am</strong> Ende also Wärme bereitgestellt, die<br />
man gar nicht mehr benötigt.<br />
Auch nach 2026/2028 dürfen übrigens noch Öl- und<br />
Gasheizungen installiert werden, wenn diese etwa eine<br />
Wärmepumpe unterstützen, die den Wärmebedarf im<br />
Winter nicht allein aus eigener Kraft schafft. Klüger ist<br />
es, für ein gut gedämmtes Haus eine passende Wärmepumpe<br />
zu konfigurieren, anstatt zwei Heizungssysteme<br />
neu einzubauen, die dann beide auch gewartet werden<br />
müssen. Inklusive regelmäßige Schornsteinfegerbesuche.<br />
Wer denkt sich solche Konzepte aus?<br />
Investieren birgt Risiken.<br />
redaktionelle Anzeige<br />
14<br />
<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong>/ Oktober - November ‘23
1 0 0<br />
Die Verunsicherung bei Hauseigentümern hatte im<br />
Jahr 2023 auch dazu geführt, dass die Anzahl der energetischen<br />
Gebäudemodernisierungen stark zurückgegangen<br />
ist und es einen Run auf Gasheizungen gab.<br />
Allein im Jahr 2022 wurden noch über 600.000 neue<br />
Gasheizungen eingebaut. Ein großer Schritt zurück in<br />
die Vergangenheit. Heute eine neue Öl- oder Gasheizung<br />
einzubauen ist – abgesehen vom Umweltschaden<br />
– fatal, da die Preise für Öl und Gas in den nächsten<br />
Jahren massiv steigen werden.<br />
9 5<br />
7 5<br />
2 5<br />
5<br />
0<br />
Dank Förderung kann eine Wärmepumpe in der Anschaffung<br />
billiger als eine Gasheizung sein<br />
Das neue GEG sieht ohne Wenn und Aber vor, dass bis<br />
Ende 2044 keine Öl- und Gasheizung mehr in Betrieb<br />
ist. Aufgrund der angekündigten Förderprogr<strong>am</strong>me<br />
ist es sinnvoll, eine defekte Öl- oder Gasheizung ab<br />
Januar 2024 freiwillig gegen eine klimafreundliche Alternative<br />
zu tauschen.<br />
Rechenbeispiel: Neue Gasheizung ohne Förderung:<br />
14.000 Euro. Wärmepumpe mit Förderung: 30.000<br />
Euro minus 15.000 Euro = 15.000 Euro. Bei einem<br />
Jahreseinkommen unter 40.000 Euro bekommt ein<br />
Hauseigentümer in diesem Beispiel sogar 21.000 Euro<br />
Zuschuss: Da ist die Wärmepumpe mit 9.000 Euro in<br />
der Anschaffung dann billiger als die neue Gasheizung<br />
(14.000 Euro). Und die Heizkosten sind bei der Wärmepumpe<br />
sowieso niedriger. Danke Bundesregierung.<br />
Empfehlung per sofort: Zweigleisige <strong>Strate</strong>gie<br />
Für den Gebäudesektor gibt es per sofort eine zweigleisige<br />
<strong>Strate</strong>gie, wenn wir wahrhaftig daran interessiert<br />
sind, unseren Lebensraum zu erhalten: Beginnend<br />
mit den sehr alten Häusern („Worst Performing<br />
Buildings“ – Effizienzklassen G und H) werden per sofort<br />
die Gebäudehüllen gedämmt. Bis zu 80 Prozent<br />
Energieeinsparung sind möglich. Das bedeutet 80 Prozent<br />
weniger Treibhausgas-Emissionen, wenn eine Öloder<br />
Gasheizung im Haus eingebaut ist.<br />
Friedrich Ebert Straße 108a | 32760 <strong>Detmold</strong><br />
Tel. 05231 870854 | Fax. 05231 6117774<br />
eMai:l info@physio-nolten.de<br />
www.physio-nolten.de<br />
Parallel werden in diesen Bestandsgebäuden die alten<br />
Öl- und Gasheizungen dann Stück für Stück durch umweltverträgliche<br />
Heizsysteme getauscht. Ein einfacher,<br />
sinnvoller und plausibler Plan, der schon jetzt – wie in<br />
der Vergangenheit auch – über eingesparte Energiekosten<br />
und Förderzuschüsse finanziert werden kann.<br />
Das Geld gibt man also so oder so aus: Entweder wird<br />
es verheizt oder eben ins eigene Haus investiert. Der<br />
Schlüssel liegt nach wie vor bei der Energieeffizienz.<br />
Die beste Energie ist eben immer noch die, die wir gar<br />
nicht erst brauchen.<br />
Die Zeit des Diskutierens und Abwartens ist rum, die<br />
Zeit des Machens beginnt. Hauseigentümer und Klima<br />
profitieren. Jetzt – und nicht erst ab 2026 oder 2028.<br />
<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong> / Oktober - November ‘23 15
Ratgeber •Tipps<br />
Matthias Ansbach,<br />
Energieberater<br />
Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen berät<br />
Sie in der Regel in allen Fragen zum Thema Energie. Im<br />
Rahmen einer „Telefon- und Videoberatung Energie“<br />
aktuell auch zu sogenannten Stecker-PV-Anlagen:<br />
Um Solarenergie zu erzeugen, benötigt man nicht unbedingt<br />
eine Photovoltaikanlage auf dem Dach. Solar-<br />
Module sind auch auf dem Balkon, an der Hauswand<br />
oder auf dem Garagendach anzubringen – und insofern<br />
auch für Mieter:innen interessant. Die sogenannten<br />
Steckersolaranlagen produzieren klimafreundlichen<br />
Strom, senken die eigenen Stromkosten und<br />
machen unabhängiger vom Versorger. Wie genau das<br />
geht und was zu beachten ist, zeigt die Verbraucherzentrale<br />
NRW mit ihrer landesweiten Informationsaktion<br />
„Steck die Sonne ein“. Unter diesem Motto bietet<br />
die Verbraucherzentrale bereits seit Anfang August<br />
umfangreiche Informationen und zahlreiche Veranstaltungen<br />
zur Planung, Inbetriebnahme und Förderung<br />
von Steckersolargeräten an. Nähere Informationen<br />
zu den geplanten Aktionen gibt es unter<br />
www.verbraucherzentrale.nrw/steckersolar.<br />
Telefon- und Videoberatung Energie<br />
Termine kurzfristig verfügbar<br />
Verbraucher:innen, die die Anschaffung einer Steckersolaranlage<br />
planen, können sich in 27 Städten und<br />
Kreisen in ganz NRW, darunter auch der Kreis Lippe,<br />
von den Energie-Fachleuten der Verbraucherzentrale<br />
NRW auch individuell zu dem Thema beraten lassen<br />
– und zwar im Rahmen einer „Telefon- und Videoberatung<br />
Energie“. Die ist für die Ratsuchenden kostenlos<br />
und funktioniert bequem von zuhause aus.<br />
Nachdem es in den Sommermonaten in manchen Regionen<br />
zu längeren Wartezeiten für diese Form der<br />
Beratung k<strong>am</strong>, ist das Angebot nun wieder kurzfristig<br />
buchbar. Die Videoberatung sowie die telefonische<br />
Beratung sind jeweils auf 30 Minuten angesetzt. Beraten<br />
wird auch zu den Themen Energiesparen, erneuerbare<br />
Energien, Heizen und energetische Sanierung.<br />
Unter www.verbraucherzentrale.nrw/videoberatungenergie<br />
oder telefonisch unter (05231) 7015905 oder<br />
(0211) 33 996 555 können Verbraucher:innen einen<br />
kostenlosen Beratungstermin vereinbaren.<br />
Energieberatung in der Wandelwerkstatt/<strong>Detmold</strong>:<br />
Seit dem Jahresbeginn 2023 finden Sie die vom Kreis<br />
Lippe bereitgestellte Energieberatung der Verbraucherzentrale<br />
NRW zu geänderten Zeiten und in neuen<br />
Räumlichkeiten: Energieberater Matthias Ansbach<br />
steht Ihnen jeden 2. und 4. Montag* im Monat von 15<br />
Uhr bis 18 Uhr in den Räumlichkeiten der <strong>Detmold</strong>er<br />
Wandelwerkstatt zur Verfügung. Sie finden die Wandelwerkstatt<br />
in der Friedrichstr. 15 direkt in der <strong>Detmold</strong>er<br />
Innenstadt. Die Beratung zu Themen der Energieeffizienz,<br />
der Energieeinsparung und dem Einsatz<br />
erneuerbarer Energien im privaten Wohnbereich ist<br />
dabei weiterhin kostenlos für Sie.<br />
Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Um konkrete<br />
Fragen zu Ihrem individuellen Zuhause optimal beantworten<br />
zu können, empfiehlt es sich, dem Energieberater<br />
ggf. vorhandene Planunterlagen wie Grundrisse,<br />
Ansichten oder Schnitte, Schornsteinfeger-Protokolle<br />
oder Verbrauchsabrechnungen mitzubringen.<br />
Für weitere Informationen kontaktieren Sie gerne:<br />
Matthias Ansbach | Energieberater Kreis Lippe<br />
Tel. (05231) 7015905<br />
detmold.energie@verbraucherzentrale.nrw<br />
BERATUNGSRUNDE (ONLINE)<br />
Regelmäßige „Energie kompakt“-Veranstaltungen,<br />
in denen unsere Energieberater:innen<br />
Ihre wichtigsten Fragen klären.<br />
Buchen Sie direkt im Onlinekalender.<br />
Wärmepumpe: Montag um 12 & 18 Uhr<br />
Im Neubau und in Bestandsgebäuden ist die Wärmepumpe<br />
derzeit eine der zukunftssichersten Heizungstechnologien.<br />
Sie erfahren, wie eine Wärmepumpenheizung funktioniert<br />
und ob sie auch in Ihrem Gebäude sinnvoll ist.<br />
Heizungstausch: Dienstag um 18 Uhr<br />
Ratsuchende erhalten online einen Überblick über moderne<br />
Heiztechnologien, die ohne fossile Brennstoffe funktionieren.<br />
Im Anschluss beantworten die Energiefachleute Ihre individuellen<br />
Fragen.<br />
Photovoltaik und Steckersolar: Mittwoch um 12 & 18 Uhr<br />
Wie kann Sonnenenergie für die Stromerzeugung genutzt<br />
werden? Informieren Sie sich über Vorteile und konkrete<br />
Planung von PV-Anlage und Balkonkraftwerk und stellen Sie<br />
Ihre Fragen.<br />
Energetische Sanierung: Donnerstag um 18 Uhr<br />
Wie kann ich den Energieverbrauch bei mir zu Hause senken?<br />
Welche Maßnahmen sollte ich zuerst umsetzen? <strong>Unser</strong>e<br />
Energieberater:innen zeigen den Weg und beantworten<br />
Ihre Fragen.<br />
verbraucherzentrale.nrw/energie-kompakt<br />
16<br />
<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong>/ Oktober - November ‘23
<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong> / Oktober - November ‘23 17
Ratgeber •Tipps<br />
Zugleich nennen aber 31 Prozent der Befragten den<br />
Umweltschutz als wichtigsten Aspekt für die Anschaffung<br />
eines E-Autos (Mehrfachnennung möglich). Im<br />
Gegensatz zu Verbrennungsmotoren stoßen E-Autos<br />
keine schädlichen Abgase wie Kohlenstoffdioxid oder<br />
Feinstaub aus. Außerdem sind sie energieeffizienter<br />
und fördern die Entwicklung erneuerbarer Energien.<br />
Es gibt aber auch noch andere Gründe, die für die Anschaffung<br />
eines E-Autos sprechen. Die deutlich geringeren<br />
Fahrgeräusche wissen zum Beispiel 21 Prozent<br />
der Befragten zu schätzen. Insges<strong>am</strong>t schließt sich<br />
jeder Fünfte der Aussage an „E-Autos sind schon jetzt<br />
die Zukunft“. Fast jeder Dritte denkt sogar darüber<br />
nach, sich ein E-Auto anzuschaffen (28 Prozent).<br />
Bei Versicherungslösungen ist viel in Bewegung<br />
Die Transformation zur E-Mobilität hat aber gerade<br />
erst begonnen. Deshalb ist auch bei den passenden<br />
Versicherungslösungen viel in Bewegung. Bleiben sie<br />
daher mit Ihrem persönlichen Berater oder Ihrer Beraterin<br />
in Kontakt, wenn Sie sich ein E-Auto anschaffen<br />
wollen, so können Sie sichergehen, den besten Versicherungsschutz<br />
für Ihr neues E-Auto zu bekommen.<br />
Übrigens ist ein „E“ <strong>am</strong> Ende eines Kennzeichens<br />
ein sicherer Hinweis darauf, dass es sich bei dem<br />
Fahrzeug um ein E-Auto handelt. Allerdings ist diese<br />
Angabe freiwillig, sodass auch Autos ohne eine solche<br />
Markierung ausschließlich mit Strom fahren können.<br />
E-Mobilität und Versicherungsschutz<br />
Die Deutschen bleiben skeptisch<br />
Der Verkehr auf Deutschlands Straßen wandelt sich<br />
zusehends. In immer mehr Städten sausen E-Scooter<br />
durch die Straßen. Die Anzahl der Ladestationen für<br />
E-Autos wächst und immer mehr Menschen denken<br />
über eine Anschaffung nach. Viele bleiben aber nach<br />
wie vor skeptisch. Das zeigt eine Umfrage der Lippische<br />
Landebrandversicherung AG. Wir erklären, was es<br />
beim Thema E-Mobilität zu beachten gilt.<br />
Mehr als die Hälfte der Bevölkerung in Deutschland ist<br />
weiterhin skeptisch und entscheidet sich derzeit noch<br />
aktiv gegen den Kauf eines E-Autos. Das ergab eine<br />
repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts<br />
YouGov Deutschland im Auftrag der Lippischen.<br />
Besonders stark gegen eine Anschaffung sprach dabei<br />
der Grund, dass E-Autos eine geringere Reichweite als<br />
vergleichbare Verbrenner haben. Die Hälfte der befragten<br />
Personen befürchtet zudem Schwierigkeiten<br />
beim <strong>Laden</strong>. Ebenso viele bemängeln die Umweltbelastung<br />
im Zuge der Akku-Herstellung.<br />
Die Umwelt als entscheidender Faktor<br />
Gefahr: E-Scooter<br />
Es muss aber nicht gleich ein E-Auto sein. Gerade im<br />
Stadtverkehr entscheiden sich immer mehr Menschen<br />
zur Überbrückung kürzerer Distanzen gegen das Fahrrad<br />
und für einen E-Scooter. Mit der Verbreitung insbesondere<br />
mietbarer E-Scooter in deutschen Städten<br />
ist auch die Anzahl der Unfälle mit E-Scootern deutlich<br />
gestiegen. So ist laut Statistischem Bundes<strong>am</strong>t (Destatis)<br />
die Anzahl der E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden<br />
um fast die Hälfte gestiegen. Während 2021<br />
noch 5.535 solcher Unfälle in Deutschland gezählt<br />
wurden, waren es 2022 bereits 8.260. In 80 Prozent der<br />
Fälle haben dabei die Fahrenden der E-Scooter selbst<br />
den Schaden oder eine Verletzung davongetragen.<br />
Die hohe Verletzungsrate deckt sich mit den Ergebnissen<br />
der aktuellen Umfrage. Laut der YouGov-Umfrage<br />
haben sich fast 40 Prozent derjenigen, die E-Scooter gefahren<br />
sind, schon einmal eine Verletzung zugezogen.<br />
Acht Prozent der Fahrenden konnten sogar von gebrochenen<br />
Knochen berichten. Während solche Verletzungen<br />
teils durch die Krankenkasse abgedeckt sein können,<br />
gestaltet es sich bei etwaigen bleibenden Schäden<br />
schwieriger. Sollte im Zuge eines Unfalls zum Beispiel<br />
der Umbau des eigenen Hauses nötig werden, um autonom<br />
zu bleiben, wäre das keine Krankenkassenleistung.<br />
Hier kann eine private Unfallversicherung helfen.<br />
18
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schöneres<br />
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Bleiben Sie gesund!<br />
Diese hilft im Ernstfall zum Beispiel mit einer finanziellen<br />
Leistung oder lebenslanger Unfallrente oder auch<br />
mit einem Krankenhaustagegeld, einer Haushaltshilfe<br />
oder sogar einem professionellen Reha-Management.<br />
Dabei spielt es übrigens keine Rolle, ob sich der Unfall<br />
auf einem E-Scooter ereignete oder womöglich sogar<br />
im eigenen Haushalt.<br />
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Auch an andere denken<br />
Verletzt man bei der Nutzung eines E-Scooters eine<br />
andere Person oder beschädigt deren Eigentum, leistet<br />
die Unfallversicherung allerdings nicht. Das ist die<br />
Aufgabe der Haftpflichtversicherung. Diese ist verpflichtend<br />
für E-Scooter – ohne ist es nicht gestattet,<br />
mit einem E-Scooter <strong>am</strong> öffentlichen Straßenverkehr<br />
teilzunehmen. Gemietete E-Scooter sind vom Anbieter<br />
haftpflichtversichert, sodass sich die Nutzenden<br />
zumindest darüber keine Gedanken machen müssen.<br />
Bei einem eigenen E-Scooter sollten sich die Eigentümer<br />
hingegen an ihren Berater oder ihre Beraterin bei<br />
der Lippischen wenden, um sicherzugehen, dass ausreichender<br />
Haftpflichtschutz besteht. Und dabei bitte<br />
auch die „Kaskoversicherung für den Körper“ – die private<br />
Unfallversicherung – nicht vergessen.<br />
Die YouGov-Umfrage<br />
Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-<br />
Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, die im Auftrag<br />
der Lippische Landesbrandversicherung AG stattfand.<br />
2.086 Personen nahmen zwischen dem 30. Juni<br />
2023 und 02. Juli 2023 daran teil. Die Ergebnisse wurden<br />
gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche<br />
Bevölkerung ab 18 Jahren.<br />
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19
„Randale“ aus Bielefeld <strong>eröffnet</strong>e das Progr<strong>am</strong>m mit<br />
einer Rockshow (nicht nur) für Kinder. Sänger Jochen<br />
Vahle, der kreative Kopf der Band, tobte mit den Kindern<br />
über den Platz, ließ einen Plüschpandabären „stagediven“<br />
und führte eine kleine Polonaise über Stock<br />
und Stein durch den Steinbruch.<br />
Cord Brüning (Heimatverein, rechts im Bild) bedankt bei dem Marktinhaber Patrick<br />
Polowji (Combi-Markt <strong>Hiddesen</strong>), der auch die Kosten für die Installation<br />
und den Betrieb übernimmt. (Foto: Heimatverein)<br />
Aktuelles vom Heimatverein<br />
Digitaler Schaukasten im Combi Markt<br />
Seit einiger Zeit befindet sich im Eingangsbereich des<br />
Combi-Marktes in <strong>Hiddesen</strong> ein digitaler Schaukasten.<br />
Ergänzend zur DorfFunk-App sind dort aktuelle Beiträge<br />
und Veranstaltungen aus den Ortsteilen und von<br />
der Stadtverwaltung zu sehen. Die Beiträge st<strong>am</strong>men<br />
von ehren<strong>am</strong>tlichen Autoren vieler verschiedener Vereine.<br />
Noch mehr Inhalte und eine Chatfunktion gibt es in<br />
der DorfFunk-App, die kostenlos im Apple- / Google-<br />
Play Store heruntergeladen werden kann.<br />
Ihre Ansprechpartner für Veröffentlichungen und bei<br />
Fragen zum DorfFunk in <strong>Hiddesen</strong>:<br />
Heimatverein <strong>Hiddesen</strong>, info@hv-hiddesen.de, Tel.:<br />
05231/89333<br />
Mufflonk<strong>am</strong>p-Fest 2023<br />
Gut aufgelegte Musiker und ein vergnügtes Publikum<br />
haben auf dem diesjährigen Mufflonk<strong>am</strong>p-Fest <strong>Hiddesen</strong><br />
wieder „zum Rocken“ gebracht.<br />
Paul Gough mit seiner Band „German Scotch“ aus Paderborn<br />
wurde sofort nach ihrem Auftritt im letzten<br />
Jahr wieder als Hauptband verpflichtet und zu Recht!<br />
Bereits im ersten Set präsentierten die Musiker ihre<br />
Bandbreite an Songs aus Reggae, Soul, Pop und Rock.<br />
Die Highlights im zweiten Set waren unbestritten das<br />
15-Minuten Mashup „Sweet Dre<strong>am</strong>s / Seven Nation<br />
Army“ und die Rockversion von „Tainted Love“.<br />
Der Heimatverein freut inzwischen über viele Fans der<br />
Veranstaltung und plant auch im nächsten Jahr wieder<br />
ein Mufflonk<strong>am</strong>p-Fest mit guter Stimmung und<br />
attraktiven Bands.<br />
Miniaturmodell<br />
des Spritzenhauses<br />
in <strong>Hiddesen</strong><br />
Tag des offenen Denkmals <strong>am</strong> 10. September 2023<br />
Ein Denkmal zum Anfassen! Gemeins<strong>am</strong> mit dem<br />
Heimatverein <strong>Hiddesen</strong> und der Feuerwehr haben die<br />
Pfadfinder <strong>am</strong> Tag des offenen Denkmals ihr Domizil<br />
im historischen Spritzenhaus an der Katerallee einmal<br />
für die Allgemeinheit geöffnet. Im Laufe des Tages<br />
fanden sich ca. 70 sehr interessierte Besucher ein.<br />
Während der Heimatverein Fragen zur Ortsgeschichte<br />
beantwortete und die Pfadfinder Hausführungen<br />
durchführten, fand der kleine Infostand der Feuerwehr<br />
große Beachtung. Ein dickes,<br />
altes Fotoalbum mit vielem<br />
Fotos, Zeitungsausschnitten<br />
und Anekdoten aus alten<br />
„Feuerwehr“-Zeiten ließ die<br />
Geschichte wieder aufleben.<br />
Anhand eines Miniaturmodells<br />
konnte die Baugeschichte<br />
des Standorts<br />
anschaulich erklärt werden.<br />
Toni Möller hatte das Modell<br />
in mühevolle Kleinarbeit für<br />
das 100-jährige Jubiläum<br />
Stimmungsvolle Beleuchtung auf dem Mufflonk<strong>am</strong>p-Fest (Foto: Luboš Vonásek)<br />
20
Vereine<br />
des Löschzuges in 2019 gebaut. Ihm ist es sogar gelungen,<br />
alle eingesetzten Einsatzfahrzeuge als Miniaturmodell<br />
zu finden und in die kleine Landschaft einzubauen.<br />
Von der historischen Feuerwehrspritze bis zum<br />
modernen Einsatzfahrzeug ist alles zu finden.<br />
in <strong>Hiddesen</strong> <strong>am</strong> Fuße des Hermanns direkt an der Hauptstraße<br />
Berkan und Tim mit Gruppenleiter Oliver Schröder (Pfadfinder), Cord Brüning<br />
(Heimatverein), Matthias Baltzer, Toni Möller und Hendrick Berghahn (Löschgruppe<br />
<strong>Hiddesen</strong>)<br />
(Fotos: Heimatverein)<br />
Auch der schönste Sommer neigt sich einmal dem<br />
Ende zu und mit ihm - ganz langs<strong>am</strong> - ebenso die<br />
Eissaison. Doch bis zum Sonntag, dem 29. Oktober<br />
bleibt das Eiscafé Daniele geöffnet, bevor es dann<br />
in die Winterpause geht. Natürlich gibt es bis dahin<br />
noch viele angenehme Herbsttage, die uns<br />
nach einem köstlichen Eis verlangen lassen. Aus<br />
diesem Grund servieren wir erneut unsere besonderen<br />
Eissorten: Zimt-Pflaume, Rocher, Erdnuss,<br />
Brownie und ganz neu - umgekehrtes Stracciatella.<br />
Auf diese Leckerbissen haben einige unserer<br />
Gäste bereits sehnsüchtig gewartet.<br />
An dieser Stelle möchten sich Daniele, Sabine, Sascha,<br />
Nico, Fabio und das ges<strong>am</strong>te Te<strong>am</strong> herzlich<br />
bei all unseren treuen St<strong>am</strong>mgästen und auch bei<br />
den neuen Besuchern für ihre Unterstützung und<br />
ihr Vertrauen bedanken.<br />
Ein herzliches „Grazie“ geht zudem an unser fleißiges,<br />
stets freundliches und aufmerks<strong>am</strong>es Te<strong>am</strong>.<br />
Sie sind das Herzstück unseres Eiscafés und sorgen<br />
dafür, dass all unsere Gäste stets mit einem<br />
Lächeln im Gesicht unser Café verlassen.<br />
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Wir wünschen Ihnen allen eine wunderbare<br />
Herbst-, Winter- und Weihnachtszeit. Genießen<br />
Sie die kommenden Tage und lassen Sie sich von<br />
uns mit köstlichem Eis verwöhnen. Im Dezember<br />
2023 gibt es bereits ein kurzes Wiedersehen. Nähere<br />
Infos dazu gibt es bald direkt im Eiscafé und<br />
in der nächsten Ausgabe von <strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong>.<br />
Lasst euch überraschen.<br />
Im Februar 2024 starten wir dann wie gewohnt in<br />
die Eissaison mit neuen und vertrauten Eiskreationen<br />
aus Ihrem Eiscafé Daniele.<br />
Ps: Natürlich verlassen wir euch nicht ohne unsere<br />
alljährliche ‚Eis-Gratis’ Aktion <strong>am</strong> Sonntag, den<br />
29.10.2023 ab 13 Uhr. In diesem Jahr s<strong>am</strong>meln wir<br />
Spenden für die beiden Kindergärten in <strong>Hiddesen</strong>.<br />
Daniele, Fabio & das ges<strong>am</strong>te Te<strong>am</strong><br />
Friedrich-Ebert-Str. 95 - 32760 <strong>Detmold</strong> <strong>Hiddesen</strong> - Tel: 0171 5322 696<br />
21
Sonntag, 15.10.2023, 17:00 Uhr, Clubraum<br />
Eintritt: 8 Euro, Gäste: 10 Euro<br />
Gershwin & Chopin<br />
Klavierkonzert mit Mariusz Drzewicki<br />
Es ist seit vielen Jahren eine schöne Tradition, dass in<br />
der zweiten Jahreshälfte Mariusz Drzewicki in unserem<br />
Haus einen Klavierabend gestaltet. Der polnische<br />
Pianist ist Professor und Leiter des Fachbereichs Klavier<br />
an der Musikhochschule in Lodz und in diesem<br />
Jahr mit einem besonderen Progr<strong>am</strong>m zu Gast im Augustinum<br />
<strong>Detmold</strong>:<br />
Neben Werken von Frédéric Chopin widmet er sein<br />
Konzert dem <strong>am</strong>erikanischen Komponisten George<br />
Gershwin, in dem die „Rhapsody in Blue“ natürlich<br />
nicht fehlen darf. Freuen Sie sich auf diesen hochklassigen<br />
Pianisten!<br />
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Hochschule<br />
für Musik <strong>Detmold</strong>. Mit einer Spende können Sie die<br />
jungen Musiker*innen unterstützen.<br />
Donnerstag, 30.11.2023, 17:00 Uhr, Clubraum<br />
Eintritt: 8 Euro, Gäste: 10 Euro<br />
Saiten-Weisen<br />
Konzert für Harfe<br />
Siobhán Mathiak, Harfe<br />
Die junge Brüsseler Harfenistin Siobhán Mathiak ist<br />
heute zu Gast im Augustinum <strong>Detmold</strong>. Sie hat ein<br />
buntes Progr<strong>am</strong>m durch die Welt der Musik mitgebracht,<br />
von klassischen Werken bis hin zu Klassikern<br />
der Rockmusik können Sie die Klangvielfalt der Harfe<br />
erleben.<br />
Sonntag, 05.11.2023, 17:00 Uhr, Clubraum<br />
Eintritt: 8 Euro, Gäste: 10 Euro<br />
Herbststimmungen<br />
Klavierkonzert mit Dr. Natalia Sander<br />
„So nimmt und gibt mit vollen Händen<br />
Der Herbst, ein Dieb und eine Fee;<br />
Erfüllung kann allein er spenden,<br />
doch sie umfängt ein tiefes Weh!“<br />
Diese Strophe aus dem Gedicht „Herbstlied“ von Luise<br />
Büchner trifft den Ton des Klavierabends von Natalia<br />
Sander, in dem Werke von Wolfgang Amadeus Mozart,<br />
Claude Debussy, Edvard Grieg, Robert Schumann und<br />
Pjotr Tschaikovsky erklingen werden.<br />
Mittwoch, 15.11.2023, 17:00 Uhr, Clubraum<br />
Eintritt frei, Spende für die Musiker möglich<br />
HOCHSCHULE FÜR MUSIK ZU GAST<br />
Aus der Welt der Musik<br />
Ausgewählte Konzerte mit Studierenden<br />
Die Hochschule für Musik in <strong>Detmold</strong> ist eine der<br />
führenden Institutionen in Europa mit Studierenden<br />
aus der ganzen Welt, die immer wieder zu den<br />
Preisträger*innen internationaler Wettbewerbe zählen.<br />
Konzerte der Studierenden bereichern das Kulturangebot<br />
des Augustinum seit vielen Jahren und haben<br />
dort einen festen Platz. Wen wir <strong>am</strong> heutigen Abend<br />
begrüßen dürfen, stand zur Drucklegung noch nicht<br />
fest. Lassen Sie sich überraschen und genießen Sie einen<br />
hochklassigen Abend aus der Welt der Musik.<br />
Dienstag, 05.12.2023, 17:00 Uhr, Augustinus-Saal<br />
Eintritt frei, Spende für die Musiker möglich<br />
HOCHSCHULE FÜR MUSIK ZU GAST<br />
Aus der Welt der Musik<br />
Ausgewählte Konzerte mit Studierenden<br />
Auch für das heutige Konzert mit Studierenden im Dezember,<br />
stand zur Drucklegung noch nicht fest. Lassen<br />
Sie sich überraschen und genießen Sie einen hochklassigen<br />
Abend aus der Welt der Musik.<br />
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Hochschule<br />
für Musik <strong>Detmold</strong>. Mit einer Spende können Sie die<br />
jungen Musiker*innen unterstützen.<br />
Freitag, 08.12.2023, 19:30 Uhr, Augustinus-Saal<br />
Eintritt: 8 Euro, Gäste: 10 Euro<br />
Wiener Weihnacht<br />
Konzert mit dem MoserTrio<br />
Lukas Moser, Klavier; Sarah Moser, Violoncello<br />
Florian Moser, Violine<br />
Das MoserTrio, das sind die Salzburger Geschwister Sarah,<br />
Lukas und Florian. Neben einer bereits regen Konzerttätigkeit<br />
suchen die drei Musiker, die in Salzburg<br />
und München studieren, ihre Inspiration auch abseits<br />
der ausgetretenen Pfade. So fühlt sich das Trio auch im<br />
Jazz und in der neuen Musik heimisch, was sie auch in<br />
ihren Progr<strong>am</strong>men zum Ausdruck bringen.<br />
Aus dieser musikalischen Mehrsprachigkeit entstehen<br />
eigene Kompositionen und Arrangements, die Sie heute<br />
in einem Konzert mit romantischer Trioliteratur – adventlich<br />
angehaucht – erleben können. Dienstag,<br />
22 <strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong>/ Oktober - November ‘23<br />
Augustinum <strong>Detmold</strong> | Seniorenresidenz | Römerweg 9 | 32760 <strong>Detmold</strong> | Telefon 0523
Freizeit • Kultur • Literatur<br />
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Mittwoch, 20.12.2023, 17:00 Uhr, Augustinus-Saal<br />
Eintritt: 6 Euro<br />
Sehnsuchtsziel Norwegen<br />
Bildvortrag mit Michael Stuka<br />
Norwegens Nationalhymne beginnt mit einer Lieblingserklärung<br />
an dieses schöne und so vielfältige<br />
Land: „Ja, wir lieben dieses Land wie es aufsteigt aus<br />
dem Wasser, zerfurcht, gegerbt vom Wetter, mit seinen<br />
tausend Heimen…“<br />
Und dieses raue Land im Norden Europas hat schon Reisende<br />
seit Jahrhunderten in seinen Bann gezogen, nicht<br />
zuletzt wegen der einzigartigen Naturvielfalt: zahlreiche<br />
Fjorde inmitten hoher Berge, Wasserfälle die laut<br />
tosend in die Täler stürzen, grüne Wälder, weiß schimmernde<br />
Gletscher, endlose Hochebenen, bizarre Felsformationen<br />
und nicht zuletzt die raue See.<br />
28.12.2023, 17:00 Uhr, Augustinus-Saal<br />
Eintritt frei<br />
Johann Sebastian Bach:<br />
Weihnachtsoratorium, Kantaten IV – VI<br />
Konzertfilm, Dauer: 76 Minuten<br />
Regie: Elisabeth Malzer<br />
Besetzung: Chor des Bayerischen Rundfunks,<br />
Akademie für Alte Musik Berlin,<br />
Solisten: Rachel Harnisch, Sopran, Anke Vondung, Alt,<br />
Maximilian Schmitt, Tenor, Christian Immler, Bass,<br />
Leitung: Peter Dijkstra<br />
Das Weihnachtsoratorium ist Johann Sebastian Bachs<br />
populärste geistliche Komposition. Es umspannt die<br />
biblische Geschichte von der Geburt Christi bis hin zur<br />
Anbetung durch die Heiligen Drei Könige. Zu jeder Kantate<br />
des Weihnachtsoratoriums werden immer wieder<br />
Meisterwerke aus den Bayerischen Staatsgemäldes<strong>am</strong>mlungen<br />
eingeblendet. So erzählen neben Johann<br />
Sebastian Bach auch Albrecht Dürer, Rembrandt, Rogier<br />
van der Weyden und eine neapolitanische Krippe<br />
aus dem 17. Jahrhundert das Weihnachtsoratorium.<br />
Das Konzert wird zum filmischen Museumsrundgang .<br />
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Walter Moers<br />
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Walter Moers in Bestform - große Erzählkunst<br />
aus Z<strong>am</strong>onien. Hildegunst von Mythenmetz<br />
hätte gewarnt sein müssen.<br />
Schon auf der Überfahrt zur Insel Eydernorn,<br />
wo er seine Bücherstauballergie<br />
kurieren will, entgeht er nur knapp dem<br />
Tod. Doch im Hotel erwartet ihn ein musikalisches<br />
Hummdudel, seine Prominenz verhilft ihm zum Rang<br />
eines Patienten erster Klasse, und hilfreiche Küstengnome<br />
bieten ihm ihre Dienste an. Neugierig erforscht<br />
er die bizarre Fauna und Flora der Insel und widmet<br />
sich den hundertelf Leuchttürmen, die in der Nacht<br />
funkeln wie tausend. Alles könnte so erhols<strong>am</strong> sein,<br />
wären da nur nicht die immer bedrohlicher werdenden<br />
Begegnungen mit der Natur Eydernorns: hungrigen<br />
Belphegatoren und aufdringlichen Strandlöpern,<br />
monströsen Frostfratten, schaurigen Wolkenspinnen<br />
und dem gefährlichsten Dämon aus der Tiefe des z<strong>am</strong>onischen<br />
Ozeans, dem sagenumwobenen Quaquappa.<br />
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Epos über den selbstlosen K<strong>am</strong>pf einer verschworenen<br />
Gemeinschaft, die alles daransetzt, Z<strong>am</strong>onien vor der<br />
Apokalypse zu retten. Und mittendrin der Schriftsteller<br />
Hildegunst von Mythenmetz als dem gnadenlosen<br />
Schicksal ausgelieferter Held wider Willen. Wie jeder<br />
Z<strong>am</strong>onienroman erzählt auch »Die Insel der Tausend<br />
Leuchttürme« eine in sich geschlossene Geschichte,<br />
die Neueinsteigern so unterhalts<strong>am</strong> wie mühelos den<br />
Weg in den Moers‘schen Kosmos bahnt.<br />
Malermeiste<br />
1/984-0 | www.augustinum.de | Kulturreferat: Uta Sartor | uta.sartor@augustinum.de<br />
23
Freizeit • Kultur • Literatur<br />
Die Regeln des Spiels<br />
Colson Whitehead<br />
Hanser Verlag, 26,00 Euro<br />
Lässig, böse, humorvoll – der neue Roman von<br />
Colson Whitehead über die wilden Siebziger<br />
im schwarzen New York. Ray Carney will von<br />
krummen Geschäften nichts mehr wissen. Er<br />
hält sich raus aus dem täglichen Chaos New Yorks, wo<br />
Gangster sich Schießereien liefern und die Black Liberation<br />
Army zum bewaffneten K<strong>am</strong>pf aufruft. Wäre da nicht<br />
seine Tochter May mit dem schier unerfüllbaren Wunsch<br />
nach einem Ticket für das Konzert der Jackson Five. Ray<br />
muss sein altes Netzwerk aktivieren – auf die Gefahr hin,<br />
sich selbst wieder zu verstricken. Als in Harlem ganze<br />
Wohnblocks in Fl<strong>am</strong>men aufgehen, beauftragt er Pepper,<br />
der wie kein zweiter die Regeln des Spiels kennt, um<br />
für Gerechtigkeit zu sorgen. Whiteheads grandios unterhalts<strong>am</strong>er<br />
Roman über das schwarze New York der wilden<br />
Siebziger ist ein großes Sittengemälde Amerikas.<br />
Übertretung<br />
Louise Kennedy<br />
Steidl Verlag, 25,00 €<br />
Louise Kennedys international gefeierter Roman<br />
erzählt von Menschen, die versuchen, inmitten<br />
täglich stattfindender Gewalt ein normales Leben<br />
zu führen, die das Richtige tun wollen und das<br />
Falsche tun. Ein herzzerreißendes, bittersüßes,<br />
unvergessliches Buch.<br />
Jeden Tag, während Cushla Lavery ihrer alkoholkranken<br />
Mutter das Frühstück macht, sich im Garten mit dem<br />
Nachbarn unterhält, ihre Grundschüler unterrichtet oder<br />
in der Bar ihrer F<strong>am</strong>ilie aushilft, werden die Toten und die<br />
Verletzten gezählt. Es ist 1975, und in Belfast eskaliert<br />
der Bürgerkrieg. Die katholischen Laverys betreiben ihren<br />
Pub in einer überwiegend protestantischen Vorstadt.<br />
Sie müssen vorsichtig sein – ein falsches Wort, schon findet<br />
man sich auf einer Todesliste wieder.<br />
In diesem »Höllenloch« gibt es vieles, was man besser<br />
nicht tut. Sich in einen verheirateten Mann verlieben,<br />
der nicht nur ein wohlhabender, angesehener Prozessanwalt<br />
ist, sondern auch noch Protestant. Sich einmischen,<br />
wenn ein Schüler schikaniert und sein Vater fast totgeprügelt<br />
wird. Gegen jede Vernunft beginnt Cushla eine<br />
leidenschaftliche Affäre mit dem deutlich älteren Michael<br />
Agnew, gegen jede Vernunft setzt sie sich für den kleinen<br />
Davy ein – und bezahlt einen hohen Preis.<br />
Wenn du erzählst, erblüht die Wüste<br />
Rafik Sch<strong>am</strong>i<br />
Hanser Verlag, 26,00 Euro<br />
Das neue Buch von dem großartigen Geschichtenerzähler<br />
Rafik Sch<strong>am</strong>i entführt uns wieder<br />
in die Welt aus Tausendundeiner Nacht.<br />
In einem arabischen Land herrscht im 19.<br />
Jahrhundert der weise König Salih. Als die Königin bei<br />
einem Attentat ums Leben kommt, versinkt die einzige<br />
Tochter in tiefe Melancholie. Die Thronfolgerin hat sich<br />
in einen armen Fischer verliebt, wovon ihr Vater nichts<br />
ahnt. Als Kar<strong>am</strong>, der Kaffeehauserzähler, von ihrer Krankheit<br />
erfährt, beschließt er, die Prinzessin zu heilen. Allabendlich<br />
vers<strong>am</strong>melt er erzählfreudige Menschen im<br />
Palast, um die junge Frau durch die schönsten Geschichten<br />
ins Leben zurückzuholen: von Mut und Feigheit, von<br />
Freundschaft und Feindschaft, von der Liebe und der<br />
Weisheit des Herzens. Eine Hommage an das Erzählen,<br />
die nicht nur Leserinnen und Leser von „Tausendundeiner<br />
Nacht“ begeistern wird.<br />
Hinter Mauern<br />
Geschlossene Grenzen als Gefahr<br />
für die offene Gesellschaft<br />
Vortrag und Diskussion: Prof. Dr. Volker M. Heins, München<br />
Donnerstag, 19.10. 2023, 19 Uhr/ Stadthalle (kleiner Saal)<br />
Freier Eintritt/Spenden für die Flüchtlingshilfe Lippe<br />
sind willkommen!<br />
Eine Veranstaltung von: Forum offenes <strong>Detmold</strong><br />
Lippische Landeskirche | Buchhandlung `Kafka & Co.´<br />
24<br />
Buchtipps von Doris Böddeker, Inhaberin Kafka&Co., <strong>Detmold</strong>, Krumme Straße 8, Telefon: 05231 39569, E-Mail: info@kafka-detmold.de
Kompromissloser High Energy Rock: „Noize But Noise“ ist mit einer Jimi-Hendrix-<br />
Hommage zu Gast im <strong>Detmold</strong>er Sommertheater. Fotorechte: Gerd Sossnierz.<br />
Zwischen Himmel und Erde<br />
Eine Symbiose aus Raum, Klang und Bewegung<br />
Freitag, 27. und S<strong>am</strong>stag, 28. Oktober 2023, Beginn<br />
20:00 Uhr, Einlass 19:30 Uhr<br />
Hangar 21, Charles-Lindbergh-Ring 10, 32756 <strong>Detmold</strong><br />
Künstlerinnen und Künstler u.a. aus Taiwan, Japan, Kanada<br />
und Deutschland haben sich zu dem Projekt "Zwischen<br />
Himmel und Erde" zus<strong>am</strong>mengetan, mit dem sie<br />
an die Anfänge des Hangar 21 erinnern möchten. Kein<br />
anderer Ort in näherer und weiterer Entfernung von <strong>Detmold</strong><br />
hat eine derartig besondere Atmosphäre von seiner<br />
Lage, Architektur und Akustik her.<br />
Die Idee haben Shawn Grocott, Musiker mit Posaune,<br />
und Ulrike von der Linden, Tänzerin, Choreografin – beide<br />
haben mehrere Projekte in Zus<strong>am</strong>menarbeit mit dem<br />
KulturTe<strong>am</strong> im Hangar 21 zur Aufführung gebracht –<br />
gemeins<strong>am</strong> entwickelt, um die Möglichkeiten dieses<br />
Gebäudes musikalisch-tänzerisch mit anderen von den<br />
Anfängen her ins Gedächtnis zu rufen.<br />
Teil 1: Die Sopranistin Meike Leluschko und die Altistin<br />
Sandra Marks entführen die Zuhörerinnen und Zuhörer<br />
in einem Zus<strong>am</strong>menspiel von Gesang und Klangschalen,<br />
- spielen und weiteren Soundhealinginstrumenten<br />
in ätherische Klangsphären. Hierbei kombinieren sie<br />
die Musik der Renaissance mit Improvisation im ganzen<br />
Raum des Hangar 21.<br />
Teil 2: Vier Schlagzeugerinnen: Ay<strong>am</strong>i Ok<strong>am</strong>ura, Miyaka<br />
Yotsumoto, Szui Chia Wu und Rika Ikeuchi, alle von der<br />
Hochschule für Musik in <strong>Detmold</strong>, spielen die japanischen<br />
Trommeln Taiko und einige Metall- und Holzinstrumente.<br />
Bei Taiko geht der Ton durch den Boden, um<br />
das Publikum zu „erschüttern“. Auch die Bewegungen<br />
der Musikerinnen sind wichtig, um den Hauch der Erde<br />
mit Ohren, Augen und Körper spürbar werden zu lassen.<br />
Teil 3: Die Band KCR Project, 2017 gestartet mit sieben<br />
Musikerinnen und Musikern, erforscht die Horizontalen<br />
und Vertikalen der Musik und stellt eine Verbindung<br />
her zwischen fliegenden Höhen und erdenden Bässen.<br />
Repetitive und pulsierende Pattern werden zu wabernden<br />
Flächen, über die Zeit verschränken sich akustische<br />
Instrumente mit Elektronik und bauen einen Raum aus<br />
Spannung und Entladung. Diese elektronisch technoide<br />
Musik ist komplett handgemacht und live gespielt.<br />
Teil 4: Der Nachbau eines japanischen Schwirrholzes, mit<br />
dem Ulrike von der Linden schon 1997 während Führungen<br />
durch die Ausstellung „Bilder für den Himmel“ zu<br />
sehen war, wird in seiner speziellen Form und mit seinen<br />
Tönen tänzerisch von ihr in den Raum gesetzt. Shawn<br />
Grocott entlockt dazu seiner Posaune ganz spezielle<br />
Musik, die mit dem Ton des Schwirrholzes in einzigartiger<br />
Weise zus<strong>am</strong>menspielt. „Die Stimme des Drachen“<br />
ertönt, der in fernöstlichen Ländern für Frieden und Lebensfreude<br />
steht.<br />
Vorverkauf: 20,00€, ermäßigt 16,00€<br />
Abendkasse: 22,00€, ermäßigt 18,00€<br />
25
Ausdrucksstark, leidenschaftlich, ehrlich: Die Sängerin Nacha Daraio bringt<br />
im Rahmen des Internationalen Musikfestivals Harmony of Sound argentinischen<br />
Flair nach OWL. Fotorechte: Nacha Daraio.<br />
Wo das Herz<br />
im Tango-Rhythmus schlägt<br />
Internationales Musikfestival Harmony of Sound<br />
rückt argentinische Musikkultur in den Fokus<br />
Temper<strong>am</strong>entvoll, melancholisch, feurig, emotional. Und<br />
ein jeder scheint Musik und Tanz im Blut zu haben. Das<br />
ist Latein<strong>am</strong>erika. Das ist Argentinien. Und das Schöne:<br />
Für eine Prise dieses unvergleichlichen Lebensgefühls<br />
muss man gar nicht in den Flieger steigen, denn manchmal<br />
liegt Argentinien gleich um die Ecke: Bielefeld, <strong>Detmold</strong><br />
und Paderborn versprechen vom 26. bis 28. Oktober<br />
argentinische Musikkultur par excellence. Dann nämlich,<br />
wenn es in der dritten Auflage des Internationalen Musikfestivals<br />
Harmony of Sound heißt: „Mi Buenos Aires<br />
Querido – Meine Liebe Buenos Aires“.<br />
Vom Zuhörer zum Tänzer werden: Tango-Nacht<br />
Argentinien und die Musik – dabei denken viele vor allem<br />
und als erstes an den Tango. „Aber Argentinien hat musikalisch<br />
noch viel mehr zu bieten. Eine hierzulande fast<br />
unbekannte Folklore, mit Tänzen wie dem Chacarera, engagierten<br />
Liedermachern und Komponisten wie Astor<br />
Piazzolla, Ángel Villoldo, Daniel Bozzani, Carlos Carmona,<br />
Juan de Dios Filiberto, Anibal Troilo oder Mariano Mores“,<br />
erläutert Dr. Khadija Zeynalova, Künstlerische Leiterin und<br />
Kuratorin des Festivals. „Diese Musik ist bei weiten mehr<br />
als nur Entertainment. Sie ist Ausdruck von allem, was das<br />
Leben mit sich bringt. Die Kraft des heute zum Kulturerbe<br />
erklärten Tangos und seiner schmerzhaft-schönen Poesie<br />
schenke uns oft eine unentdeckte Welt der Gefühle,<br />
die man <strong>am</strong> eigenen Körper erleben müsse, ist Zeynalova<br />
überzeugt. Weswegen es bei den Konzerten in Bielefeld<br />
und <strong>Detmold</strong> auch ausdrücklich erwünscht ist, das Tanzbein<br />
zu schwingen.<br />
Detaillierte Informationen zum Festival und allen Künstlern<br />
sowie Möglichkeiten zur Kartenbestellung gibt es<br />
auf: www.harmonyofsound.de.<br />
Der goldene Herbst<br />
im Landestheater <strong>Detmold</strong><br />
Am 20. Oktober öffnet sich der Vorhang <strong>am</strong> Landestheater<br />
<strong>Detmold</strong> erstmalig für „Das Feuerwerk“. In Paul Burkhards<br />
Operette, inszeniert von Milena Paulowics, feiert<br />
der Fabrikant Albert Oberholzer seinen Geburtstag, als<br />
plötzlich sein Bruder Alexander, das schwarze Schaf der<br />
F<strong>am</strong>ilie, vor der Tür steht. Da dieser inzwischen Direktor<br />
eines Wanderzirkus ist, trifft nun Oberholzers spießiges<br />
Wohlstandsbürgertum auf buntes Zirkustreiben – somit<br />
verspricht die Produktion, ein Feuerwerk aus Musik, Kostümen<br />
und Emotionen zu entfachen.<br />
Das Symphonische Orchester des Landestheaters lädt<br />
<strong>am</strong> 14. Oktober zum 1. Sinfoniekonzert mit Dirigent Per-<br />
Otto Johansson ein. Auf dem Progr<strong>am</strong>m stehen Ravels<br />
Suite „Ma Mère l´Oye“, Schumanns Cellokonzert mit<br />
der Solistin Ella van Poucke sowie Rachmaninows letzte<br />
Komposition, die „Symphonischen Tänze“.<br />
Das rührende und mehrfach ausgezeichnete Theaterstück<br />
„Vater (Le Père)“ von Florian Zeller ist, in einer Inszenierung<br />
von Schauspieldirektor Jan Steinbach, ab dem<br />
16. November im Grabbe-Haus zu erleben. Das Publikum<br />
folgt hier der Perspektive des an Alzheimer erkrankten<br />
André, dessen Tochter sich mit allen zur Verfügung stehenden<br />
Kräften um sein Wohl bemüht. Doch die Krankheit<br />
schreitet unaufhalts<strong>am</strong> voran, sodass sich André<br />
Stück für Stück immer mehr verliert.<br />
Am 10. November feiert die musikalische Schauspiel-Adaption<br />
„Wie im Himmel“ aus Kay Pollaks gleichn<strong>am</strong>igem<br />
Musikfilm-Dr<strong>am</strong>a, unter der Regie von Catharina Fillers,<br />
Premiere. Darin zieht sich ein Stardirigent aus der Öffentlichkeit<br />
in sein Heimatdorf zurück, übernimmt dort<br />
die Leitung eines Kirchenchors und sorgt mit seinen unkonventionellen<br />
Methoden dafür, dass etablierte Machtverhältnisse<br />
in Frage gestellt werden.<br />
Freitag, 27. Oktober 2023, 19 bis 22.50 Uhr<br />
<strong>Detmold</strong>er Sommertheater, Neustadt 24, <strong>Detmold</strong><br />
Tango-Nacht – Konzert und Tanz mit Gast-Ensembles<br />
aus Argentinien | Eintritt: 25 Euro<br />
Ungefähr Nathan: Katharina Otte, Leonard Lange, Meike Hoßbach © Marc Lontzek<br />
26
Freizeit • Kultur • Literatur<br />
Im Jungen Theater wird <strong>am</strong> 20. November die erfolgreiche<br />
Stückentwicklung „Ungefähr Nathan“ wiederaufgenommen.<br />
Ebenso kehrt „Pettersson und Findus und der<br />
Hahn im Korb“ <strong>am</strong> 8. November zurück auf den Spielplan.<br />
Auf der Bilderbuchbühne <strong>am</strong> 31. Oktober taucht das<br />
Junge Theater beim Vorlesen ganz in die Geschichte eines<br />
Bilderbuchs ein, überlegt sich neue Enden für alte<br />
Geschichten und stellt alles auf den Kopf (Anmeldungen<br />
bis Dienstag, 24.10.23).<br />
Als Weihnachtsmärchen präsentiert das Landestheater<br />
<strong>Detmold</strong> in diesem Jahr eine Bühnenadaption des beliebten<br />
TV-Klassikers „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. Die<br />
Premiere im Großen Haus findet <strong>am</strong> 11. November statt.<br />
„ICH/ICH/ICH“ von Linus Mahler und Aileen Schneider<br />
widmet sich in einer Uraufführung den Fragen: „Wer<br />
bin ich? Warum bin ich so, wie ich bin? Und wer will ich<br />
sein?“. Der gesellschaftliche Druck in Selbstfindungsprozessen<br />
und der Drang zur stetigen Selbstoptimierung<br />
stellt Heranwachsende vor viele Herausforderungen,<br />
welche das Musiktheaterstück ab dem 23. November im<br />
Jungen Theater reflektiert.<br />
Termine:<br />
Öffentliche Bühnenorchesterprobe „Das Feuerwerk“:<br />
11.10.2023, 18:30 Uhr, Großes Haus<br />
Wiederaufnahme „Pettersson und Findus und der Hahn<br />
im Korb“: 14.10.2023, 16 Uhr, Junges Theater<br />
Sinfoniekonzert 1:<br />
14.10.2023, 19:30 Uhr, Großes Haus<br />
Premiere „Das Feuerwerk“:<br />
20.10.2023, 19:30 Uhr, Großes Haus<br />
„Bilderbuchbühne“:<br />
31.10.2023, 16 Uhr, Junges Theater<br />
Premiere „Wie im Himmel“:<br />
10.11.2023, 19:30 Uhr, Großes Haus<br />
Zum ersten Mal in <strong>Detmold</strong><br />
„Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“:<br />
11.11.2023, 11:30 Uhr, Großes Haus<br />
Premiere „Vater (Le Père)“:<br />
16.11.2023, 19:30 Uhr, Grabbe-Haus<br />
Wiederaufnahme „Ungefähr Nathan“:<br />
20.11.2023, 10 Uhr, Junges Theater<br />
Premiere „ICH/ICH/ICH“:<br />
23.11.2023, 10 Uhr, Junges Theater<br />
Öffentliche Bühnenprobe „Schwanensee“:<br />
27.11.2023, 19 Uhr, Großes Haus<br />
Weitere Infos unter www.landestheater-detmold.de<br />
© Marc Lontzek<br />
Öffentliche Bühnenorchesterprobe<br />
und Einführung zu<br />
„Das Feuerwerk“.<br />
Am Mittwoch, den 11. Oktober<br />
2023, gibt es um 18:30<br />
Uhr im Landestheater <strong>Detmold</strong><br />
bei der Öffentlichen<br />
Bühnenorchesterprobe die<br />
Gelegenheit, die Arbeit des<br />
Dirigenten György Mészáros<br />
mit dem Symphonischen<br />
Orchester und Ensemblemitgliedern<br />
zu erleben.<br />
Im Anschluss an die Bühnenorchesterprobe folgt gegen<br />
20 Uhr im Foyer-Restaurant eine Einführung in die Neuinszenierung<br />
von Milena Paulovics. Der Eintritt ist frei.<br />
Besuchen Sie unsere Freiluft-Ausstellung:<br />
Auf mehr als 10.000 m2 Fläche finden Sie (Obst-)Bäume aller Art, Heckenpflanzen, Ziergehölze, Stauden,<br />
Beerensträucher, Balkon- und Terrassenpflanzen, Gräser, Teichpflanzen, uvm.<br />
27
Grafik "Die Maus"© I. Schmitt-Menzel WDR mediagroup<br />
GmbH Die Sendung mit der Maus ® WDR<br />
Tanz mal mit der Maus!<br />
Freitag, 20. Oktober | Beginn: 15:00 Uhr<br />
Mit André Gatzke und der Maus<br />
Alles, bloß nicht stillsitzen! Bei „Tanz mal mit<br />
der Maus“ ist Bewegung gefragt. Überall auf<br />
der Welt wird getanzt, auf ganz vielfältige<br />
Weise. Die Maus nimmt das Publikum mit<br />
rund um die Welt, stellt Rätsel und tanzt<br />
mit Euch. Stationen sind unter anderem<br />
Schottland, Südafrika und Australien.<br />
Denn Tanzen macht überall<br />
Spaß! Begleitet wird die Maus<br />
von André Gatzke. Zum Mitmachen<br />
und Mittanzen für alle!<br />
Ohne Altersempfehlung, wer Lust<br />
hat zu tanzen und mitzumachen<br />
oder einfach nur zu schauen<br />
ist herzlich willkommen.<br />
Wir haben einen Bereich zum mittanzen<br />
aber auch Sitzplätze. Eintritt frei!<br />
Bitte vorher anmelden!<br />
Schlager-Party<br />
Freitag, 27. Oktober | Beginn: 20:00 Uhr<br />
Einlass: 19:45 Uhr<br />
<strong>Unser</strong> erfahrene DJ Torsten Matschke, der früher mit seinen<br />
DJ-Mixen für viele schöne ,,Rhythmus-der-Nacht“<br />
Stunden auf WDR 4 gesorgt hat, wird euch Schlagerfans<br />
richtig einheizen. Egal, ob aktuelle Hits von Helene<br />
Fischer, Andrea Berg oder Roland Kaiser oder die Schlagerklassiker<br />
von Udo Jürgens, Michael Holm oder Jürgen<br />
Drews. Gespielt ist, was gefällt. Dresscode: casual. Denn<br />
nicht die Verkleidung, sondern das Tanzen steht im Vordergrund!!!<br />
Doc Caro<br />
Donnerstag, 02. November | Beginn: 19:30 Uhr<br />
Einlass: 18:30 Uhr<br />
Keine halben Sachen<br />
Carola Holzner, alias Doc Caro, klärt auf über Medizin<br />
und zwar nicht in Ärztelatein, sondern auf Augenhöhe.<br />
“Deutschlands bekannteste Notärztin” (SAT.1) versteht<br />
es, Öffentlichkeit für ihr Fach zu erzeugen – auf Youtube,<br />
Instagr<strong>am</strong> und Facebook, in ihren Büchern “Eine für<br />
Alle” (2021) und „Keine halben Sachen“ (beide Platz 1 in<br />
der Spiegel-Bestsellerliste), in ihrem Podcast, zahlreichen<br />
Talkshow-Auftritten und zuletzt auch in ihrer 6-teiligen<br />
Primetime-Doku „Doc Caro - Einsatz mit Herz“ (Sat.1).<br />
<strong>Detmold</strong>er<br />
Ohrenschmaus<br />
Freitag, 03. November |<br />
Beginn: 20:00 Uhr<br />
<strong>Detmold</strong>er Ohrenschmaus<br />
Jedes Jahr macht die Stadt <strong>am</strong> ersten<br />
Freitag im November eine wahre Met<strong>am</strong>orphose<br />
durch und verliert sich dabei<br />
in einem einzigen musikalischen Rausch.<br />
Wer bereit ist, kann sich als Gast an diesem<br />
Abend – und oft auch schon tagsüber<br />
– rastlos durch die Stadt treiben lassen und<br />
in diversen Kneipen, Gaststätten und anderen<br />
Geschäften die unterschiedlichsten Konzerte<br />
(und auch Lesungen) miterleben. Der Ohrenschmaus<br />
schafft es dabei immer, die ges<strong>am</strong>te<br />
Innenstadt in Ekstase zu versetzen – für<br />
viele ist die Reihe daher eines der kulturellen<br />
Highlights zum Jahresende.<br />
Im Foyer der Stadthalle: The Golden Boys – Rock’n’Roll<br />
Jan Weiler<br />
Freitag, 24. November | Beginn: 20:00 Uhr<br />
Einlass: 19:00 Uhr<br />
Älternzeit<br />
Wenn Fahrdienste und regelmäßige Fütterungen nicht<br />
mehr erforderlich sind, bricht für die Ältern ein neues<br />
Zeitalter an. Die Themen verändern sich: Nun fordern<br />
die Spätpubertiere aus dem Urlaub in Kroatien größere<br />
Geldbeträge an. Sie konfrontieren die Ältern mit deren<br />
veralteten Weltsichten und verbieten ihnen den Gebrauch<br />
von Alufolie. Sie weisen sie darauf hin, dass Menschen<br />
über Fünfzig keine schwarzen Hemden tragen<br />
sollten und rufen nicht auf dem Festnetz an.<br />
So beginnt sie – die Älternzeit.<br />
28<br />
*Tickets: Tourist Information Lippe & <strong>Detmold</strong>, Lange Str. 16, Telefon: +49(5231) 977 323,<br />
Lippische Landes-Zeitung, Ohmst
- -<br />
Freizeit • Kultur • Literatur<br />
<strong>Detmold</strong>er<br />
Stadthalle<br />
<strong>Detmold</strong>er Stadthallen GmbH<br />
Progr<strong>am</strong>m-Ausblick 2023<br />
20. Oktober Tanz mal mit der Maus I 27. Oktober<br />
Schlager Party I 02. November Doc Caro I<br />
03. November <strong>Detmold</strong>er Ohrenschmaus – Live<br />
The Golden Boys I 04. November Herbert Knebels<br />
Affentheater I 11./12. November Creativ Markt<br />
24. November Jan Weiler I 25. November Springmaus<br />
Improvisationstheater I 01. Dezember<br />
S/M/B – plays a tribute to the Blues Brothers I 02.<br />
Dezember JAM Jazzchor Lippe I 16. Dezember<br />
X-Mas Singalong mit Tobias Sudhoff<br />
Infos und Vorverkauf: www.stadthalle-detmold.de<br />
Doc Caro Jan Weiler Springmaus<br />
c WDR Ben Knabe<br />
Die Schlager Party in der Stadthalle <strong>Detmold</strong>! DJ Torsten<br />
Matschke, der früher mit seinen DJ-Mixen für viele schöne<br />
,,Rhythmus-der-Nacht“ Stunden auf WDR 4 gesorgt hat,<br />
wird euch Schlagerfans richtig einheizen. Egal, ob aktuelle<br />
Hits von Helene Fischer, Andrea Berg oder Roland Kaiser<br />
oder die Schlagerklassiker von Udo Jürgens, Michael Holm<br />
oder Jürgen Drews. Gespielt ist, was gefällt. Dresscode:<br />
casual. Denn nicht die Verkleidung, sondern das Tanzen<br />
steht im Vordergrund!<br />
Freitag, 27. Oktober 2023<br />
Beginn: 20:00 Uhr<br />
Tickets: Reservix.de<br />
Springmaus Improvisationstheater<br />
S<strong>am</strong>stag, 25. November |Beginn: 20:00 Uhr<br />
Einlass: 19:00 Uhr<br />
ENDLICH WIEDER LIVE!<br />
Monatelang nur im Homeoffice rumzuhängen war den<br />
Springmäusen auf Dauer zu langweilig. Gemeins<strong>am</strong> mit<br />
dem jungen Regisseur Kieran Joel hat Bill Mockridge daher<br />
die Zeit genutzt und ein brandneues, junges, frisches<br />
Springmaus-Ensemble geformt. Und jetzt ist es soweit.<br />
Die Türen gehen wieder auf, der Vorhang lüftet sich und<br />
Tusch: Auf der Bühne ist endlich wieder was los! Leben,<br />
Lachen, Spielen! Improvisationstheater 5.0.<br />
Wie sieht die Welt nach Covid aus? Leben wir digital oder<br />
analog? Facebook oder Face to Face? Tinder oder real?<br />
Vegan oder Fleisch? Soft Drugs, Alkohol oder Smoothies?<br />
Sensible Männer begegnen starken Frauen, Genderfragen<br />
werden heiß diskutiert.<br />
„Endlich wieder Live“ ist eine interaktive und turbulente<br />
Reise durch die neue Zeit. Die Zuschauer führen Regie,<br />
die Springmäuse sind ihre Schauspieler. Jeden Abend<br />
entstehen neue Welten und neuer Irrsinn. Nur eins ist<br />
sicher: Es bleibt dabei kein Auge trocken.<br />
S/M/B plays a tribute to The Blues<br />
Brothers<br />
Freitag, 01. Dezember | Beginn: 20:00 Uhr<br />
Einlass: 19:00 Uhr<br />
Zwei Entertainer, eine groovende Rhythm-Section und<br />
eine fetziger Bläsersatz - wer kennt sie nicht, die Hits<br />
“Everybody needs Somebody”, “Soul Man” oder “Sweet<br />
Home Chicago”? Zwar sind Dan Akroyd und John Belushi<br />
bei der tribute show leider nicht mit dabei, die ein oder<br />
andere Sonnenbrille oder Melone wird man allerdings<br />
doch zu sehen bekommen. Und dazu natürlich die großartige<br />
Musik der Blues Brothers, interpretiert von der S/M/B.<br />
Wenige Sitzplätze: bitte Tanzschuhe anziehen!<br />
Singalong mit Tobias Sudhoff<br />
S<strong>am</strong>stag, 16. Dezember | Beginn: 19:30 Uhr<br />
Eiinlass: 18:30 Uhr<br />
X-Mas Rudelsingen in der Stadthalle <strong>Detmold</strong><br />
Sudhoff und Homann - zwei Männer für jede Tonart<br />
<strong>Detmold</strong>er Stadthallen GmbH | Schlossplatz 7<br />
D-32756 <strong>Detmold</strong> | Telefon: 05231 22266<br />
E-Mail: stadthalle@detmold.de<br />
Internet: www.stadthalle-detmold.de<br />
*Tickets: siehe Fusszeile<br />
r. 7, <strong>Detmold</strong>, Telefon: +49(5231) 911 113, www.stadthalle-detmold.reservix.de/events 29
Natur • Garten<br />
Hofladen Lohmannshof<br />
Erbhofstr. 30 | 32760 <strong>Detmold</strong> <strong>Hiddesen</strong><br />
Email: hofladen@lebenshilfe-detmold.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag: 9 - 13 Uhr<br />
und 15 - 18 Uhr<br />
S<strong>am</strong>stag: 9 - 13 Uhr<br />
Tel.: 05231 985161<br />
<strong>Unser</strong>e Obstbauabteilung<br />
lädt Sie ein, die<br />
eingelagerten Äpfel zu<br />
entdecken und mit nach<br />
Hause zu nehmen. Die<br />
sorgfältig ausgewählten<br />
Äpfel sind nicht nur lecker,<br />
sondern auch vielseitig<br />
verwendbar.<br />
Ein Blick zurück in den<br />
letzten Winter offenbart<br />
eine fleißige Seite des Lohmannshofs. Verschiedene<br />
Abteilungen haben hart gearbeitet und Brennholz gesägt.<br />
Die Scheite sind nun gut durchgetrocknet und<br />
bereit, Ihnen in den kommenden Monaten Wärme zu<br />
spenden. Holen Sie sich ein Stück Gemütlichkeit nach<br />
Hause und unterstützen Sie gleichzeitig die Nachhaltigkeit<br />
unserer Landwirtschaft.<br />
Der Lohmannshof freut sich darauf, Sie mit diesen<br />
Genuss und Gemütlichkeit im Herbst<br />
Neues vom Lohmannshof<br />
Auf dem Lohmannshof steht der als "Rapunzel" bekannte<br />
Feldsalat in den Gewächshäusern. Seine Erntezeit<br />
erstreckt sich bis ins<br />
Frühjahr. Dieser robuste Wintersalat<br />
bezaubert mit seinem<br />
leicht nussigen Aroma<br />
und trotzt selbst den kühleren<br />
Temperaturen. Er ist eine<br />
frische und gesunde Zutat für<br />
Ihre winterlichen Salate.<br />
herbstlichen Genüssen und Produkten willkommen<br />
zu heißen. Genießen Sie die Saison und die f<strong>am</strong>iliäre<br />
Atmosphäre unseres Hofs!<br />
In der hofeigenen<br />
Mosterei wartet<br />
ein wahrer Genuss<br />
auf Sie: der beliebte<br />
alkoholfreie<br />
Winterpunsch.<br />
Diese köstliche Mischung<br />
wärmt Körper<br />
und Seele und<br />
verspricht Gemütlichkeit<br />
an kalten<br />
Abenden.<br />
30<br />
<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong> / Oktober - November '23
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<strong>Detmold</strong><br />
Stadthalle<br />
Sa., 13. Nov., 10 – 18 Uhr<br />
Sa., 11.11. von 10-18 Uhr<br />
So., 12.11. von 11-17 Uhr<br />
So., 14. Nov., 11 – 18 Uhr<br />
Eintritt 2 Euro<br />
Eintritt 2 Euro<br />
Eintritt unter Beachtung der 3 G-Regelung<br />
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Oder in den Briefkasten (bei MeinArt), Friedrich-Ebert-Str. 155,<br />
<strong>Hiddesen</strong>. Private Kleinanzeigen sind kostenlos.<br />
Impressum:<br />
Herausgeberin/Verantwortlich:<br />
Verlag Reichmann | Mobil: 0171 30 30 255<br />
www.unser-hiddesen.de | info@unser-hiddesen.de<br />
Konzept, Gestaltung, Realisation: www.creativ-contact.com<br />
Pivitsheider Str. 5<br />
Redaktion: Kontakt per Email - oder telefonisch, jederzeit.<br />
Rückruf bei nächster Gelegenheit.<br />
Medienberatung: s.reichmann@unser-hiddesen.de<br />
Anzeigenwünsche einfach mailen oder anrufen.<br />
Redaktion in dieser Ausgabe: Sonja Reichmann, Pressebeauftragte der jew.<br />
Vereine (Pressemitteilungen (pm) aus Stadt und Kreis)<br />
Erscheinungsweise:<br />
Anfang Februar für Februar-März, Anfang April für April-Mai (Ostern), Anfang Juni<br />
für Juni-Juli, Anfang August für August-September, Anfang Oktober für Oktober-<br />
November, Anfang Dezember für Dezember-Januar (Weihnachten)<br />
Verteilung: In alle Haushalte <strong>Hiddesen</strong>s/ausgenommen "keine Werbung"<strong>am</strong><br />
Briefkasten: Neue Verteiler: Dienstleister der Lippischen Wochenzeitung,<br />
Haftungsausschluss:<br />
Nachdruck und Verwendung des Ges<strong>am</strong>tkonzeptes, auch in Auszügen - oder<br />
von Inhalten, nur mit Genehmigung des Verlags. Einsender von Manuskripten,<br />
Briefen und dergleichen erklären sich mit redaktioneller Bearbeitung<br />
einverstanden. Alle Angaben ohne Gewähr. Keine Haftung für unveränderbare<br />
Einsendungen. Die eingelieferten Texte spiegeln nicht unbedingt die<br />
Meinung des Herausgebers wieder.<br />
Fotos:<br />
Titelfoto: ©: AdobeStock<br />
Inhalt/Peripherie: AdobeStock (Deko), Information <strong>am</strong> Foto oder falls nicht anders<br />
angegeben - Einsender des Artikels oder Herausgeber.<br />
Druck:<br />
LINDHAUER<br />
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Umfang / Auflage:<br />
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5. Nov 2023 | Email: anzeigen@unser-hiddesen.de<br />
Ausgabe 28, Zeitraum: November - Dezember<br />
Erscheint: Anfang November<br />
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31
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