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KVWL kompakt + praxis intern März 2023

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Wird bei Patienten ein Darmkrebs rechtzeitig erkannt, kann das<br />

Leben von vielen Erkrankten gerettet werden. Deshalb ist die<br />

regelmäßige Früherkennungsuntersuchung eine Pflicht gegenüber<br />

dem eigenen Leben. Leider sind viel zu viele Menschen<br />

immer noch Vorsorge-Muffel. Dabei könnten sie von einer<br />

frühzei tigen Erkennung des Darm krebses enorm profitieren.<br />

Dr. med. Hans-Albert Gehle, Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe<br />

Vorsorge ist erste Bürgerpflicht! Darmkrebs ist die zweithäufigste<br />

Krebserkrankung. Mehr als 60.000 Menschen erhalten<br />

jedes Jahr in Deutschland diese Diagnose. Früh erkannt ist<br />

Darmkrebs jedoch meist heilbar. Also runter vom Sofa – und<br />

auf zum Arzt!<br />

Dr. med. Dirk Spelmeyer, Vorstandsvorsitzender der <strong>KVWL</strong><br />

Stichwort<br />

Darmkrebsmonat <strong>März</strong><br />

Ins Leben gerufen wurde der Darmkrebsmonat<br />

<strong>März</strong> von der Felix Burda<br />

Stiftung, der LebensBlicke-Stiftung<br />

und der Deutschen Krebshilfe.<br />

Die Kampagne verfolgt das Ziel, auf<br />

die lebensrettende Bedeutung der<br />

Darmkrebsprävention hinzuweisen<br />

und findet <strong>2023</strong> zum mittlerweile<br />

22. Mal statt – dieses Jahr unter<br />

dem Motto „Der Deal deines<br />

Lebens“.<br />

Weitere Informationen finden<br />

Sie im Internet unter<br />

www.felix-burda-stiftung.de<br />

Darmkrebs ist die zweithäufigste<br />

Krebsart in Deutschland. Jährlich<br />

erkranken 60.000 Menschen daran,<br />

mehr als ein Drittel der Krankheits-<br />

verläufe endet tödlich. Durch die<br />

verschiedenen Präventionsmaßnahmen<br />

konnten laut Felix Burda-Stiftung<br />

zwar bereits 153.000 Leben<br />

gerettet sowie 320.000 Neuerkrankungen<br />

verhindert werden. Gleichwohl<br />

nutzen nur rund 20 Prozent<br />

der Anspruchsberechtigten die Vorsorgeuntersuchung<br />

per Koloskopie<br />

und nur rund zehn Prozent nehmen<br />

die präventive Stuhluntersuchung in<br />

Anspruch.<br />

Hier nehmen die niedergelassenen<br />

Haus- und Fachärzte eine Schlüsselposition<br />

ein. Sie können ihre Patienten<br />

im persönlichen Gespräch auf<br />

die Darmkrebs-Vorsorge-Angebote<br />

aufmerksam machen und für das<br />

Thema sensibilisieren.<br />

3/<strong>2023</strong><br />

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