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Der steirischen Sportlerin des Jahres, Lisa Zaff (Skibob)

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KRK<br />

eines neuen Klarinettentyps<br />

mit ganz neuen Materialien<br />

ein. „Die immense<br />

Arbeit hat sich gelohnt.<br />

Viele der besten Klarinettisten<br />

Österreichs und<br />

darüber hinaus haben die<br />

Instrumente getestet und<br />

zeigten sich begeistert davon“,<br />

schwärmt Plenk über<br />

die Arbeit in Niederösterreich.<br />

Schicksalsjahr<br />

2008 dann Schock und<br />

Schicksalsjahr – bei einem<br />

Sturz auf einer Eisplatte<br />

zieht sich Plenk eine Rückenmarkquetschung<br />

zu,<br />

muss operiert werden und<br />

sich einer langwierigen Rehabilitation<br />

unterziehen.<br />

<strong>Der</strong> Wunsch in die Heimat<br />

zurückzukehren wird übermächtig<br />

…<br />

Im Dezember 2008 war<br />

es dann soweit. Johannes<br />

Plenk konnte unterstützt<br />

von seiner von ihm zur<br />

hochqualifizierten Mitarbeiterin<br />

ausgebildeten Lebensgefährtin<br />

Helga Hofer<br />

die Firma PH-Music (steht<br />

für Production & Repair –<br />

Handmade Hannes Plenk)<br />

in Köflach eröffnen.„Ab<br />

nun ging es steil bergauf.<br />

Gesundheitlich und wirtschaftlich.<br />

Erstens tut mir<br />

scheinbar die steirische<br />

Luft sehr gut. Zweitens<br />

wurde ich von zahlreichen<br />

Musikern, die ich aus den<br />

langen Berufsjahren schon<br />

kannte, mit offenen Armen<br />

aufgenommen“, freut sich<br />

Plenk über das gelungene<br />

„Comeback“ in der Lipizzanerstadt.<br />

Neben dem<br />

Bau und der Reparatur von<br />

Holz- und Blechblasinstrumenten<br />

hat der Unternehmer<br />

inzwischen auch einen<br />

Handel mit Musikinstrumenten<br />

und Zubehör aufgebaut<br />

und einen Online-<br />

Shop mit mehr als 3000<br />

Produkten hochgefahren.<br />

Vollblutmusiker<br />

Natürlich ist Plenk auch<br />

selbst mit Herz und Seele<br />

Vollblutmusiker. Er lernte<br />

in der Musikschule Voitsberg<br />

Klarinette und besuchte<br />

fünf Jahre lang das<br />

Lan<strong>des</strong>-Konservatorium in<br />

Graz, wo er auch am Saxophon<br />

ausgebildet wurde.<br />

Er spielte im Kammermusikensemble,<br />

im Blasmusikorchester<br />

der Lan<strong>des</strong>musikschule<br />

und in der Big<br />

Band. In der Militärkapelle<br />

Reportage<br />

Steiermark gab er den 1.<br />

Klarinettisten, sprang aber<br />

auch am Tenor-, Alt- und<br />

Sopransaxophon ein. Plenk<br />

musizierte in zahlreichen<br />

Blaskapellen im Bezirk<br />

Voitsberg kann aber ebenso<br />

auf eine lange Tanzmusikkarriere<br />

zurückblicken.<br />

Erfolgreicher Musiker<br />

15 Jahre lang war er Bandmitglied<br />

<strong>des</strong> „Almrausch<br />

Quintetts“, fünf Jahre spielte<br />

er bei den „Partyfalken“.<br />

Seit dem Vorjahr ist Plenk<br />

Obmann <strong>des</strong> Musikvereines<br />

Gestüt Piber. In der<br />

Gestütskapelle bläst er das<br />

Saxophon. In seiner beruflichen<br />

Laufbahn hat Plenk<br />

bereits für mehr als 500 Musikkapellen<br />

und 500 Berufsmusiker,<br />

rund 50 Musikschulen<br />

und mehr als 1000<br />

Hobbymusiker Instrumente<br />

repariert und generalüberholt!<br />

U.a. arbeitet er<br />

auch für Hochschulprofessoren,<br />

Musiker der Grazer<br />

Oper oder der Seefestspiele<br />

Mörbisch.<br />

Höhepunkt bisher: 2009<br />

gab die Weltklasse-Saxophonistin<br />

Candy Dulfer ein<br />

Konzert in Graz. Dulfer war<br />

mit der Performance ihres<br />

Besonders heikel: die Reparatur einer 6000 Euro teuren Oboe. Regenmantel für Klarinette.<br />

Köflacher Rathauskurier September 2012<br />

15<br />

Instrumentes nicht hundertprozentig<br />

zufrieden.<br />

Als großer Dulfer-Fan war<br />

Johannes Plenk natürlich<br />

vor Ort. Es ergab sich, dass<br />

Plenk in der Garderobe von<br />

Dulfer landete, ein ausführliches<br />

Fach-Gespräch mit<br />

dem Weltstar führte und ihr<br />

Saxophon checkte. ���<br />

Fagott – Fertig<br />

Und so hört sich ein Arbeitsbericht<br />

zur Generalüberholung<br />

eines Fagotts<br />

im Original an:<br />

Arbeit: Alles ausgebessert<br />

und neu eingepasst. Klappenspiel<br />

entfernt. Tonlöcher<br />

und Kernbohrung gereinigt.<br />

Holz wurde außen 6fach poliert.<br />

Innen poliert und mit<br />

Nanotechnik veredelt. Klappen<br />

und Achsensäulchen<br />

geschliffen, alle Federn abgebaut<br />

und danach Hochglanz<br />

poliert. Neu Versilberung.<br />

Neuversilberte Metallteile<br />

gegen das Anlaufen mit Nanotechnik<br />

behandelt. Einsetzen<br />

der Achsensäulchen und<br />

Einpassen der Mechanik.<br />

PH-Music-Teflon-Distanzringe<br />

gegen das Klappenspiel<br />

wurden eingebaut. Neue<br />

Polster und neue Korke bzw<br />

Filze anbringen. Neuaufbau<br />

der Mechanik mit justieren.<br />

Stimmungstest. Es wurden<br />

einzelne Töne noch ausgestimmt.<br />

Fertig.

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