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Tourenberichte Sektion - SAC Sektion Albis

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Die Mischabelgruppe<br />

Aschi. Er wird die Blasen auch dir wegschwatzen.<br />

Der letzte Aufschwung zum<br />

Joch erweist sich als spannende leichte Kletterei<br />

an Fixseilen. Trotz des Neuschnees<br />

schaffen alle diese Challenge problemlos.<br />

Von hier weg sind wir aber für die nächsten<br />

zwei Stunden einem konstanten kalten<br />

Wind ausgesetzt. Das Innere Barrhorn umgehen<br />

wir und steigen direkt auf das Äussere<br />

Barrhorn. Nebel verdeckt jeden Ausblick,<br />

so dass wir gleich wieder absteigen.<br />

Langsam lichtet sich der Wolkendeckel und<br />

gibt die Sicht auf Bishorn und Diablon frei.<br />

In teilweise knietiefem Neuschnee und darunter<br />

liegendem weichem Altschnee stapfen<br />

und stolpern wir tiefer in Richtung Turtmannhütte.<br />

Kurz vor der Hütte haben wir<br />

noch eine Mutprobe in Form eines kurzen<br />

giftigen Abstiegs in steilem Schneefeld zu<br />

bestehen. Nur Minuten später wandern wir<br />

durch wahre Edelweissfelder zur Hütte. Die<br />

Teilnehmer eines Jugend-Kletterlagers machen<br />

den Hüttenabend zum Ramba-Zamba-<br />

Festival. Es geht nichts über Ohropax. Der<br />

nächste Morgen ist kühl aber freundlich.<br />

Ein weiss-rot-weiss markierter Panoramaweg<br />

hoch an der rechten Flanke des Turtmanntals<br />

führt uns bis nach Gruben. Dabei<br />

bleibt nicht allzu viel Zeit für Hans-Guck-indie-Luft,<br />

denn von «Weg» ist nicht sehr viel<br />

zu sehen. Gehen im Gelände könnte man<br />

das nennen, ein gutes Training für das<br />

Balancieren auf Steinblöcken. Viele Blumen<br />

säumen den Pfad und gegen Mittag treffen<br />

wir planmässig in der «Waldesruh» ein, wo<br />

üppige Käseschnitten serviert werden. Wir<br />

alle haben die drei gar nicht so anspruchslosen<br />

Wandertage geschafft, die Käseportionen<br />

dagegen nur wenige. Kommt er,<br />

oder kommt er nicht, der Bus, der uns zur<br />

Seilbahn bringen soll? Er kommt, zu spät,<br />

aber es reicht doch noch. In Visp stellt sich<br />

dann noch die Frage, ob der vorletzte<br />

Wagen am Zuganfang oder am Zugsende<br />

zu suchen ist. Die Lösung: in Visp steigen<br />

wir am Zuganfang ein, in Zürich steigen wir<br />

am Zugsende aus. Alles paletti, und herzlichen<br />

Dank an Hans Heierli für seine<br />

gewohnt souveräne Organisation und Führung.<br />

Fredy Schlegel<br />

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