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Vorwort - Unternehmensverbände Berlin Brandenburg

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verfahren für das ca. 2 km lange Teilstück 8 Jahre.<br />

Im Ergebnis bedeutet dies für eine Übergangszeit<br />

längere Fahrtzeiten und weniger Verbindungen<br />

über die alte Anhalter Bahn. Bis zur<br />

Fertigstellung der Ostanbindung wird darüber<br />

hinaus der Flughafenbahnhof nur als Kopfbahnhof<br />

nutzbar sein. Die UVB ist der Auffassung,<br />

dass die Bahnanbindung des neuen Flughafens<br />

unzureichend ist und setzt sich auf Landes- und<br />

Bundesebene für die schnellere Umsetzung der<br />

Bahnpläne ein.<br />

Grundsätzlich ist der Kompromiss zur Regelung<br />

von Nachtflügen zu begrüßen und trägt der Tatsache<br />

Rechnung, dass die Nutzung der Tagesrandzeiten<br />

für einen wirtschaftlichen Flugbetrieb<br />

unabdingbar sind. Allerdings wird die<br />

strikte Kontingentierung von durchschnittlich<br />

31 Flugbewegungen in den Randzeiten langfristig<br />

als Wachstumsbremse wirken.<br />

30<br />

BBI-Nachtflugregelung:<br />

Mit der Regelung der brandenburgischen<br />

Luftverkehrsbehörde ist ein eingeschränkter<br />

Flugbetrieb von 5.30–6.00 Uhr sowie<br />

von 22.00–23.30 Uhr möglich. Für die halbe<br />

Stunde vor Mitternacht hat die Behörde<br />

eine Verspätungsregelung verfügt. Für<br />

verfrüht in <strong>Berlin</strong> eintreffende Flüge gibt<br />

es ab 5.00 Uhr die Möglichkeit zu landen.<br />

Jahresbericht 2009<br />

Nachnutzung des Flughafens Tegel<br />

als Industriefläche<br />

Mit der Inbetriebnahme des BBI wird der Flughafen<br />

Tegel geschlossen werden. In <strong>Berlin</strong> werden<br />

gegenwärtig verschiedene Nachnutzungskonzepte<br />

diskutiert und entwickelt. Im Rahmen<br />

dieser Beratungen hat sich die UVB beständig<br />

dafür eingesetzt, große zusammenhängende<br />

Flächen des Geländes für die Ansiedlung von Industrie<br />

und Gewerbe vorzuhalten. Nach Auffassung<br />

der UVB sind bestehende Industrie- und<br />

Gewerbeflächen in <strong>Berlin</strong> häufig zu klein oder<br />

unzureichend erschlossen. Mit Tegel verfügt die<br />

Stadt dagegen über eine große Fläche, die hervorragend<br />

angebunden ist. Der Regierende Bürgermeister<br />

hat dies aufgegriffen und Ende 2009<br />

angekündigt, der Flughafen Tegel solle im Dialog<br />

mit Wirtschaftsverbänden und Gewerkschaften<br />

nach seiner Schließung als „Standort für Technologie,<br />

Kreativität und Industrie“ entwickelt werden.<br />

Weiterbau der A 100 erforderlich<br />

Nach Auffassung der UVB ist der zügige Weiterbau<br />

der Stadtautobahn A100 aus ökonomischen<br />

und ökologischen Gründen dringend erforderlich.<br />

Sie verbindet Stadtteile, die bisher aufgrund<br />

natürlicher Gegebenheiten (Spreeverlauf und<br />

Ost-West-Schienenwege) schlecht miteinander<br />

verbunden sind. Gleichzeitig werden Anwohner<br />

durch eine Bündelung des Verkehrs vom Durchgangsverkehr<br />

entlastet.

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