Vorwort - Unternehmensverbände Berlin Brandenburg
Vorwort - Unternehmensverbände Berlin Brandenburg
Vorwort - Unternehmensverbände Berlin Brandenburg
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Vereinigung der <strong>Unternehmensverbände</strong><br />
in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e.V.<br />
Jahresbericht 2009<br />
Entschlossen handeln –<br />
Wachstumschancen nutzen<br />
www.uvb-online.de
Jahresbericht 2009<br />
Vereinigung der <strong>Unternehmensverbände</strong> in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V. (UVB)<br />
1. Januar bis 31. Dezember 2009<br />
Redaktionsschluss: 24. Februar 2010<br />
Verantwortlich: Christian Amsinck, Thorsten Elsholtz<br />
Bildnachweis<br />
Titel: Ausserhofer/FU <strong>Berlin</strong> (Mitte rechts); Daimler AG (unten rechts);<br />
Schmieding, Obst/<strong>Berlin</strong>er Flughäfen (unten links)<br />
Alle übrigen Titelfotos: UVB<br />
AOK (S. 57 oben, S. 58 oben links); Arcurs/fotolia (SS. 6, 62); Ausserhofer/FU <strong>Berlin</strong> (S. 39 oben);<br />
Bardyszewski/fotolia (S. 55); Bundesagentur für Arbeit (SS. 52/53); Daimler AG (SS. 24, 26, 27);<br />
Deja/fotolia (S. 12); Figge/fotolia (S. 54); Gollub/Gesamtmetall (S. 36 oben links); hans12/fotolia<br />
(S. 56); Jung/fotolia (S. 58 oben rechts); khz/fotolia (S. 66); Knol/fotolia (S. 48); Lehmann/fotolia<br />
(S. 69); Lufthansa (S. 28); Meder/fotolia (S. 70); Möller/fotolia (S. 68); Moonrun/fotolia (S. 59);<br />
olly/fotolia (S. 44); Plambeck/3. <strong>Berlin</strong>er Wirtschaftskonferenz 2009 „Green Economy“<br />
(S. 10 unten rechts, S. 11 oben links); Pressmaster/fotolia (S. 18, SS. 64/65 oben rechts, S. 72);<br />
Rodriguez/fotolia (S. 32); Schmieding, Obst/<strong>Berlin</strong>er Flughäfen (S. 29 oben, SS. 30/31 oben rechts);<br />
Wicker (Photur)/<strong>Berlin</strong>er Flughäfen (S. 30 oben links)<br />
Alle übrigen Fotos: UVB<br />
Gestaltung und Druck<br />
KOMAG mbH, <strong>Berlin</strong>
Jahresbericht 2009<br />
Entschlossen handeln –<br />
Wachstumschancen nutzen
Inhalt<br />
<strong>Vorwort</strong><br />
Entschlossen handeln – Wachstumschancen nutzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 5<br />
Veranstaltungen im Jahr 2009<br />
Zukunftsperspektiven im Krisenjahr aufgezeigt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 6<br />
Wirtschaftspolitik im Krisenjahr<br />
Aufschwung aus der Krise braucht richtige Rahmenbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 18<br />
Gute Bildung ist Grundlage für die Zukunft<br />
Fachkräftesicherung bleibt zentrales Thema . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 32<br />
Beschäftigungssicherung als Ziel<br />
Trotz Krise stabiler Arbeitsmarkt in <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 44<br />
Kosten für Soziale Sicherung begrenzen<br />
Weiter Reformen notwendig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 54<br />
Chancen und Risiken in der Tarifpolitik<br />
Tarifautonomie zentrales Thema . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 62<br />
Modernes Arbeitsrecht löst Beschäftigungsbremse<br />
Reformen mit Licht und Schatten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 66<br />
Wirtschaftslage Topthema in der Öffentlichkeit<br />
Kommunikation wird immer schneller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 70<br />
Gremien und Mitglieder<br />
Eine Übersicht über die UVB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 72
<strong>Vorwort</strong><br />
Entschlossen handeln – Wachstumschancen nutzen<br />
2009 war das Jahr der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise. Besonders schwer betroffen war die<br />
Industrie – der Wachstumsmotor der gesamten Volkswirtschaft. Trotz deutlicher Auftragsrückgänge ist<br />
es den Unternehmen in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> aber gelungen, ihre Stammbelegschaften zu halten und<br />
damit den Anstieg der Arbeitslosigkeit zu begrenzen.<br />
Möglich geworden ist dies durch die kluge, vorausschauende und verantwortungsvolle Haltung unserer<br />
Unternehmen, mit Unterstützung der Politik und eine konstruktive Begleitung durch Arbeitnehmer und<br />
Gewerkschaften.<br />
Heute wissen wir, dass die Auswirkungen der Krise nicht nur das Jahr 2009 beherrscht haben, sondern<br />
auch in den nächsten Jahren noch Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland und damit<br />
auch in der Hauptstadtregion haben werden. Durch die Stärkung der Industrie insbesondere im Bereich<br />
der „Green Economy“ und mit dem neuen Flughafen <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> International kann die Region<br />
ihr Wachstumspotential entscheidend verbessern. Eine der entscheidenden Voraussetzungen für den<br />
Aufschwung ist die ausreichende Kreditversorgung der Unternehmen.<br />
Gleichzeitig dürfen allerdings auch die langfristigen Herausforderungen nicht aus dem Blickfeld geraten.<br />
Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und der notwendigen Fachkräftesicherung sind insbesondere<br />
gezielte Investitionen in die Bildungsinfrastruktur und eine Stärkung der MINT-Fächer in Schule<br />
und Studium notwendig. Mit der Schulstrukturreform und der Einführung der Sekundarschule betritt<br />
<strong>Berlin</strong> Neuland. Ob die Reform erfolgreich sein wird, entscheidet sich an der professionellen Umsetzung<br />
und an der besseren Ausbildungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler.<br />
Für die neue Landesregierung in <strong>Brandenburg</strong> heißt es „Kurs halten“, damit die wirtschafts- und arbeitsmarktpolitischen<br />
Erfolge der Vorgängerregierung nicht gefährdet werden. Angesichts knapper öffentlicher<br />
Kassen müssen Investitionen in den Standort absoluten Vorrang haben.<br />
Burkhard Ischler<br />
Der Präsident<br />
Christian Amsinck<br />
Der Hauptgeschäftsführer<br />
Jahresbericht 2009 5
Veranstaltungen im Jahr 2009<br />
Zukunftsperspektiven im Krisenjahr aufgezeigt
19. Unternehmertag der Wirtschaft<br />
in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong><br />
Im Potsdamer Dorint Hotel hat am 7. September<br />
der 19. Unternehmertag der Wirtschaft in <strong>Berlin</strong><br />
und <strong>Brandenburg</strong> stattgefunden. Auf Einladung<br />
der UVB waren über 600 Teilnehmer aus Wirtschaft,<br />
Politik, Verwaltung und Medien gekommen.<br />
Der Unternehmertag stand unter dem<br />
Motto „Deutschland in der Globalisierung – Wie<br />
sichern wir unseren Wohlstand im 21. Jahrhundert?“.<br />
Hauptredner war der Präsident des Verbandes<br />
der Automobilindustrie (VDA), Matthias<br />
Wissmann.<br />
Matthias Wissmann: „Krisen haben oft andere Folgen als<br />
erwartet. In der letzten großen Krise der deutschen Automobilindustrie<br />
1993 gab es manche, die sagten, Deutschland<br />
würde geschwächt daraus hervorgehen. Seit Mitte<br />
der 90er Jahre ist aber die Zahl der Beschäftigten in der<br />
deutschen Automobilindustrie um 100.000 gewachsen.“<br />
Burkhard Ischler: „Die Arbeitsmarktzahlen bestätigen,<br />
dass unsere Betriebe in der Krise verantwortlich handeln<br />
und weiter ihre Stammbelegschaften halten. Dafür danke<br />
ich den Unternehmen. Jetzt geht es darum, die richtigen<br />
Weichenstellungen für die Zeit nach der Krise vorzunehmen.<br />
Unser Ziel ist langfristiges Wachstum in der Region.“<br />
Potentiale der Region:<br />
1. Chance Mobilitätsregion: Unternehmen aus Luftfahrt,<br />
Schienenverkehrstechnik und Automotive können<br />
noch enger mit den wissenschaftlichen Einrichtungen<br />
verknüpft werden, um innovative Zukunftslösungen<br />
zu entwickeln.<br />
2. Chance Energieregion: <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> kann zu<br />
einer der führenden Region im Bereich Energietechnik<br />
werden. Unternehmen aus unserer Region liefern gefragte<br />
Lösungen, um Energieeffizienz zu steigern und<br />
Ressourcen zu schonen.<br />
3. Chance Gesundheitsregion: Die Region kann ihren<br />
Platz weiter ausbauen. Pharmaindustrie, Medizintechnik<br />
und Universitätskliniken bieten beste Voraussetzungen,<br />
um auch zukünftig internationale Spitzenleistungen<br />
zu erbringen.<br />
Jahresbericht 2009<br />
7
Herausforderungen des Jahres 2010:<br />
� Industrie und ihre Innovationsfähigkeit stärken.<br />
� Langfristige Verstetigung der Investitionen in die<br />
Bildungs- und Verkehrsinfrastruktur.<br />
� Sicherung des Fachkräftebedarfs.<br />
� Sichere und bezahlbare Energieversorgung.<br />
<strong>Brandenburg</strong>s Ministerpräsident Matthias<br />
Platzeck hatte erneut die Schirmherrschaft über<br />
den Unternehmertag übernommen und sich in<br />
einer Ansprache an die Teilnehmer gewandt. Er<br />
hob die vielfältigen Fortschritte und Erfolge des<br />
Landes in den zurückliegenden zwei Jahrzehnten<br />
hervor und betonte, dass die heutige besondere<br />
Struktur der Unternehmen in <strong>Brandenburg</strong> der<br />
brandenburgischen Wirtschaft in der Krise eine<br />
gewisse Stabilität verliehen habe. Obwohl auch<br />
die hiesigen Unternehmen die Sorge vor der Zukunft<br />
umtreibe, sei die Krise in <strong>Brandenburg</strong> bislang<br />
vergleichsweise glimpflich verlaufen. Die<br />
Unternehmer im Land seien es gewohnt, sich<br />
durchzuboxen, schließlich sei praktisch die gesamte<br />
<strong>Brandenburg</strong>er Wirtschaft Anfang der<br />
90er Jahre aus einer Krise hervorgegangen. Darauf<br />
könne man stolz sein und Zuversicht für die<br />
Zukunft ziehen.<br />
UVB-Präsident Burkhard Ischler bescheinigte<br />
Platzeck und der Landesregierung aus SPD<br />
und CDU in den vergangenen fünf Jahren<br />
wirtschaftspolitisch erfolgreich gewesen zu<br />
sein. Dieser Kurs müsse auch in Zukunft ge -<br />
halten werden.<br />
8<br />
Jahresbericht 2009<br />
18. Potsdamer Wirtschaftsforum<br />
Die UVB und die Märkische Allgemeine Zeitung<br />
(MAZ) haben am 29. April zum 18. Potsdamer<br />
Wirtschaftsforum ins Tagungszentrum der Wirtschaft<br />
für <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> nach Hubertusstock<br />
eingeladen. Thema des Forums, zu dem<br />
rund 200 Teilnehmer kamen, war die Diskussion<br />
um die Zukunft der Sozialen Marktwirtschaft vor<br />
dem Hintergrund der aktuellen Wirtschafts- und<br />
Finanzmarktkrise.<br />
Ohne Zweifel hat diese Krise das Vertrauen in<br />
die wirtschaftliche Ordnung erschüttert. Klar ist<br />
aber auch, dass Deutschland der Sozialen Marktwirtschaft<br />
seinen Wohlstand verdankt. Darum<br />
gilt es sie zu bewahren und weiterzuentwickeln.<br />
Burkhard Ischler: „Alle gesellschaftlichen Gruppen sollen<br />
ihren Beitrag zur Überwindung der Krise leisten. Dazu gehört<br />
trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds auch<br />
der positive Blick nach vorne. Die Soziale Marktwirtschaft<br />
hat die Kraft und die Instrumente, auch die aktuellen<br />
Herausforderungen zu meistern.“
Unter Leitung von MAZ-Chefredakteur Dr. Klaus<br />
Rost referierten und diskutierten darüber Ulrich<br />
Junghanns, Minister für Wirtschaft des Landes<br />
<strong>Brandenburg</strong>, Rainer Speer, Minister für Finanzen<br />
des Landes <strong>Brandenburg</strong>, Peter Kurth, Mitglied<br />
des Vorstandes der ALBA AG sowie Dr.<br />
Alexander Gauland, Publizist und ehemaliger<br />
Herausgeber der MAZ.<br />
Mit Blick auf die Kritiker der Sozialen Marktwirtschaft<br />
sagte Ischler, dass die Fundamente unserer<br />
Wirtschaftsordnung unternehmerische Freiheit,<br />
funktionierender Wettbewerb, Eigenverantwortung<br />
und das Leistungsprinzip seien. Die Effizienz<br />
des Marktes ist die Quelle unseres Wohlstandes<br />
und schaffte erst die Grundlage für eine<br />
funktionierende Sozialpolitik. Denn es könne<br />
nur verteilt werden, was zuvor auch erwirtschaftet<br />
wurde.<br />
Traditioneller Jahresempfang<br />
der UVB im KaDeWe<br />
UVB-Präsident Burkhard Ischler hat am 11. November<br />
den traditionellen Jahresempfang der<br />
UVB – den „Bierabend“ – im Wintergarten des<br />
KaDeWe eröffnet. Die Veranstaltung stand diesmal<br />
ganz im Zeichen des 20. Jahrestages des<br />
Mauerfalls.<br />
Burkhard Ischler: „Der 9. November 1989 hat für <strong>Berlin</strong> und das<br />
wiederentstehende <strong>Brandenburg</strong> eine entscheidende Wende<br />
gebracht. Für West-<strong>Berlin</strong> war die Zeit der Insellage vorbei und<br />
wenige Monate später konnte sich auch in Ost-<strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong><br />
wieder freies Unternehmertum etablieren.“<br />
2009 ist aus Sicht der UVB aber auch in anderer<br />
Hinsicht ein besonderes Jahr: Das beherrschende<br />
Thema war die Wirtschafts- und Finanzkrise.<br />
Dazu sagte Ischler, dass es trotz erster Erholungstendenzen<br />
für 2010 noch kein eindeutiges<br />
Bild gebe. Es werde sehr darauf ankommen, dass<br />
die Politik in Bund und Ländern die richtigen<br />
Rahmenbedingungen für Wachstum und Beschäftigung<br />
schaffen.<br />
Am Jahresempfang der UVB hatten über<br />
500 Gäste aus Wirtschaft, Politik, Behörden<br />
und Medien teilgenommen. UVB-Präsident<br />
Ischler konnte u.a. den Präsidenten des Ab -<br />
geordnetenhauses, Momper, die Senatorinnen<br />
von der Aue, Bluhm und Junge-Reyer, die Senatoren<br />
Dr. Körting und Wolf sowie die Minister<br />
Christoffers und Markov begrüßen.<br />
Jahresbericht 2009<br />
9
+++ 20. Januar<br />
Ministerpräsident Platzeck verleiht Dr. Hartmann Kleiner<br />
den Verdienstorden des Landes <strong>Brandenburg</strong><br />
+++ 20. Januar<br />
Neujahrsempfang Potsdam<br />
+++ 22. Januar<br />
Neujahrsempfang Cottbus<br />
+++ 29. Januar<br />
Neujahrsempfang Frankfurt/Oder<br />
+++ 29. Januar<br />
Infoveranstaltung „Flexibilität bei veränderten Rahmenbedingungen“<br />
+++ 27. Februar<br />
Pressegespräch der UVB zum Thema „Bildungspolitische<br />
Empfehlungen für die künftige Schulpolitik in <strong>Berlin</strong> und<br />
<strong>Brandenburg</strong>“<br />
+++ 3. März<br />
Einrichtung der Plattform „Management von Kurzarbeit<br />
und Qualifizierung“<br />
+++ 9. März<br />
Jahrespressekonferenz unter dem Motto „Verantwortung<br />
übernehmen – den Standort stärken!“<br />
+++ 16. März<br />
Anhörung von UVB-Hauptgeschäftsführer Christian<br />
Amsinck im Wirtschaftsausschuss des <strong>Berlin</strong>er Abgeordnetenhauses<br />
zur „Umsetzung der Konjunkturpakete I und II“<br />
+++ 18. März<br />
Start des Internetportals www.berlintrotztderkrise.de<br />
unter Beteiligung der UVB<br />
10<br />
Jahresbericht 2009<br />
3. <strong>Berlin</strong>er Wirtschaftskonferenz<br />
Am 17. November fand im <strong>Berlin</strong>er Rathaus die<br />
3. <strong>Berlin</strong>er Wirtschaftskonferenz, diesmal zum<br />
Thema „Green Economy“, statt. Die Veranstaltung<br />
der Senatsverwaltung für Wirtschaft wurde<br />
wieder in Partnerschaft mit der Wachstumsinitiative<br />
<strong>Berlin</strong> 2004–2014 durchgeführt, die von<br />
der UVB federführend betreut wird. Mit rund<br />
700 Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft und<br />
Politik war sie so gut besucht wie nie zuvor. <strong>Berlin</strong>s<br />
Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit<br />
und der Siemens-Vorstandsvorsitzende Peter<br />
Löscher betonten zum Auftakt der Konferenz,<br />
dass <strong>Berlin</strong> Standort der Nachhaltigkeit und die<br />
Green Economy unbestritten eines der wichtigsten<br />
Zukunftsfelder <strong>Berlin</strong>s seien.<br />
Peter Löscher: „Deutschland ist das Land der Erfinder und<br />
Ingenieure. Wir haben das Know-how, die Technologien<br />
und das richtige Bewusstsein! Deutschland hat in den<br />
Grünen Märkten bereits heute einen überdurchschnittlichen<br />
Markt- und Wertschöpfungsanteil. Und diese Märkte<br />
werden überdurchschnittlich wachsen. Die Vision einer<br />
„grünen“ Weltwirtschaft ist machbar. Es geht um unsere<br />
Zukunft und die künftiger Generationen!“
Klaus Wowereit: „In <strong>Berlin</strong> hat in den letzten Jahren ein<br />
Mentalitätswechsel stattgefunden. Wir haben die Voraussetzungen<br />
geschaffen, dass <strong>Berlin</strong> als Standort für Zukunftsindustrien<br />
immer weiter an Bedeutung gewinnt.<br />
Die gemeinsamen Anstrengungen von Politik und Wirtschaft<br />
– Arbeitgebern wie Arbeitnehmern – zahlen sich<br />
aus. Gemeinsam haben wir eine gute Basis gelegt. Danke<br />
an alle, die mitgeholfen haben: die Kammern, die UVB,<br />
die Gewerkschaften und viele andere.“<br />
UVB-Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck<br />
moderierte im Rahmen der Konferenz das Fachforum<br />
„Wachstumsmarkt Energietechnik: Welche<br />
Lösungen liefert die Industrie?" Angesichts<br />
weltweit weiter wachsender Energienachfrage<br />
und zugleich knapper werdenden fossilen Ressourcen,<br />
liefern Innovationen der Industrie und<br />
die Lösungskompetenz der Unternehmen wichtige<br />
Beiträge für eine höhere Effizienz in der<br />
Energieerzeugung und -nutzung sowie für den<br />
Ausbau von erneuerbaren Energien. Im Ergebnis<br />
wurde festgehalten, dass <strong>Berlin</strong> große Potenziale<br />
und beste Chancen hat, als Standort industrieller<br />
Lösungen von der „grünen Revolution“ nachhaltig<br />
zu profitieren. Allerdings müssen dafür<br />
jetzt die Weichen für attraktivere Rahmenbedingungen<br />
für die Industrie am Standort richtig gestellt<br />
werden. Eine besondere Bedeutung haben<br />
die Entfaltung der herausragenden Forschungsund<br />
Wissenschaftspotenziale der Region und<br />
die Optimierung deren Schnittstelle mit der-<br />
Wirtschaft.<br />
Mit Amsinck diskutierten Dr. Hubertus Bardt,<br />
Leiter der Forschungsstelle Ökonomie/Ökologie<br />
am Institut der deutschen Wirtschaft Köln e. V.,<br />
Dr. Hans-Peter Boehm, Vice President Govern-<br />
Burkhard Ischler: „Die Green Economy ist Wachstumsfaktor<br />
und Innovationsmotor für <strong>Berlin</strong>. Vor allem in der Industrie<br />
werden Zukunftslösungen für die aktuellen weltweiten<br />
Herausforderungen generiert: Allen voran für den<br />
steigenden Energiebedarf bei begrenzten Ressourcen. Die<br />
<strong>Berlin</strong>er Industrie hat alle Chancen für eine internationale<br />
Green Leadership.“<br />
ment Affairs bei der Siemens AG, Sector Energy,<br />
Dr. Heiko Dittmer, Geschäftsführender Gesellschafter<br />
der KST Kraftwerks- und Spezialteile<br />
GmbH, Prof. Dr. Gudrun Görlitz, Vizepräsidentin<br />
für Forschung und Entwicklung der Beuth Hochschule<br />
für Technik <strong>Berlin</strong> und Volko Löwenstein,<br />
Vorstandsvorsitzender der Inventux Technologies<br />
AG, verantwortlich für die Bereiche Human<br />
Resources, Einkauf und Qualitätsmanagement.<br />
Forum Unternehmensfinanzierung<br />
Die tiefgreifende konjunkturelle Verschlechterung<br />
belastet auch die Finanzierung von Unternehmen,<br />
die vielfach einer restriktiveren und<br />
mit höheren Auflagen verbundenen Kreditvergabe<br />
gegenüber stehen. Die UVB hat für die<br />
Unternehmen zu diesem Thema am 31. März<br />
2009 das Forum „Unternehmensfinanzierung<br />
2009 – aktuelle Finanzierungsinstrumente für<br />
die Wirtschaft in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong>“<br />
durchgeführt. Damit wurde eine langjährige<br />
Tradition fortgesetzt, denn bereits seit dem Jahr<br />
2003 organisiert die UVB dieses Forum zusammen<br />
mit Partnern aus <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong>.<br />
Referenten waren Kurt-Reiner Engel, stellv. Ab-<br />
Jahresbericht 2009<br />
11
+++ 31. März<br />
UVB-Forum mit dem Titel „Unternehmensfinanzierung<br />
2009 – aktuelle Finanzierungsinstrumente für die Wirtschaft<br />
in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong>“<br />
+++ 29. April<br />
18. Potsdamer Wirtschaftsforum der UVB und der<br />
Märkische Allgemeine Zeitung zum Thema „Globalisierung<br />
und Finanzkrise – Brauchen wir eine Neuausrichtung<br />
der Sozialen Marktwirtschaft?“<br />
+++ 27. Mai<br />
Gemeinsame Pressekonferenz mit den <strong>Berlin</strong>er Flughäfen<br />
und den Kammern „Alle Kapazitäten des neuen Flughafens<br />
BBI nutzen“ anlässlich 1.000 Tage BBI-Baustelle<br />
+++ 9. Juni<br />
Beteiligung der UVB am DGB Pressegespräch „Schlechtes<br />
Image, fehlendes Leitbild: <strong>Berlin</strong> kann mehr!“ zur Vorstellung<br />
der DIW-Studie „Neue Wachstumschancen für <strong>Berlin</strong>“<br />
+++ 10. Juni<br />
Forum zum Thema „Energieeffizienz durch Wissenschaft<br />
und Technik“<br />
UVB-Mitgliederversammlung<br />
+++ 29. Juni<br />
bbw verabschiedet langjährigen Vorstandsvorsitzenden<br />
Werner Gegenbauer, neuer Vorstandsvorsitzender ist<br />
Stefan Schönholz, neu im Vorstand sind: Burkhard Ischler<br />
(Chef des <strong>Berlin</strong>er Büros Siemens AG), Dietmar Schickel<br />
(Geschäftsführer Tele Columbus GmbH) und Christian<br />
Amsinck (Hauptgeschäftsführer UVB und VME)<br />
teilungsdirektor, Kredit- und Mezzaninefinanzierung<br />
bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau<br />
(KfW), Stephan Hoffmann, Bereichsleiter Kompetenzfeldkunden<br />
der Investitionsbank <strong>Berlin</strong><br />
(IBB), Armin Schmidt, Abteilungsleiter gewerbliche<br />
Kunden der Investitionsbank des Landes<br />
12<br />
Jahresbericht 2009<br />
<strong>Brandenburg</strong> (ILB) und Peter Straub, Direktor<br />
der Landesbank <strong>Berlin</strong>. UVB-Abteilungsleiter<br />
Jens Werthwein formulierte die deutliche Erwartung,<br />
dass sich die Banken „vor Ort“ gerade<br />
in schwierigen Zeiten als verlässliche Partner<br />
der mittelständischen Wirtschaft in der Region<br />
erweisen müssen. Kein im Kern wirtschaftlich<br />
gesundes und gut aufgestelltes Unternehmen,<br />
dürfe wegen fehlender Kreditzu sagen in Existenznot<br />
geraten.<br />
Fachtagung zur Vereinbarkeit<br />
von Beruf und Familie<br />
Demografiefeste Personalpolitik ist zu einer zentralen<br />
Aufgabe für Unternehmensleitungen und<br />
Personalverantwortliche geworden. Vor diesem<br />
Hintergrund hat die UVB am 25. November eine
Fachtagung zum Thema „Vereinbarkeit von Beruf<br />
und Familie als Baustein einer demografiefesten<br />
Personalpolitik“ ausgerichtet.<br />
Über 50 Unternehmensvertreter aus verschiedenen<br />
Wirtschaftszweigen nutzten die Gelegenheit,<br />
sich über die betriebliche Praxis der familiengerechten<br />
Personalpolitik, vorhandene Netzwerke<br />
sowie externe Unterstützungsangebote<br />
zu informieren und auszutauschen. In ihrem Eröffnungsvortrag<br />
zeigte Christiane Flüter-Hoffmann<br />
vom Institut der deutschen Wirtschaft<br />
Köln die volks- und betriebswirtschaftlichen Vorteile<br />
familiengerechter Personalpolitik auf und<br />
appellierte an die Unternehmen, in ihrem Bemühen<br />
um eine familiengerechte Personalpolitik<br />
auch in Zeiten der Finanz- und Wirtschaftskrise<br />
nicht nachzulassen.<br />
Kernstück der Fachtagung war die Präsentation<br />
von sechs betrieblichen Beispielen familiengerechter<br />
Personalpolitik. Präsentiert wurden betriebliche<br />
Beispiele der <strong>Berlin</strong>-Chemie, der <strong>Berlin</strong>er<br />
Volksbank, des Unternehmensnetzwerks<br />
Motzener Straße, der Glas- und Industriereinigung<br />
Zimmermann, von micro resist technology<br />
und des Reha-Zentrums Lübben.<br />
Informationsveranstaltung für die<br />
betriebliche Entgeltabrechnung<br />
Am 4. Dezember 2009 hat die UVB im Haus der<br />
Wirtschaft eine Informationsveranstaltung für<br />
die Mitgliedsverbände und deren Mitgliedsunternehmen<br />
zum Thema „Änderungen für die betriebliche<br />
Entgeltabrechnung zum Jahreswechsel“<br />
durchgeführt. 110 Teilnehmer nutzten die<br />
Möglichkeit, sich über die anstehenden Veränderungen<br />
zum Jahreswechsel im Sozialversiche-<br />
+++ 30. Juni<br />
UVB-Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck begrüßt<br />
Beschluss zur AOK-Fusion<br />
+++ 13. Juli<br />
Spitzengespräch im Haus der Wirtschaft: Senatorin<br />
Junge-Reyer, Staatssekretärin Zinke und Wirtschaft<br />
vereinbaren Monitoring zum Konjunkturpaket II<br />
+++ 4. Juli<br />
„Netzwerk Zukunft. Schule und Wirtschaft in <strong>Brandenburg</strong><br />
e.V.“ vergibt erstmalig den Preis „Schule mit<br />
hervorragender Berufsorientierung 2009“<br />
+++ 20. August<br />
Pressegespräch der UVB zum Klimaschutz: kritische<br />
Stellungnahme zum <strong>Berlin</strong>er Klimaschutzgesetz<br />
+++ 7. September<br />
19. Unternehmertag der UVB „Deutschland in der<br />
Globalisierung – Wie sichern wir unseren Wohlstand<br />
im 21. Jahrhundert“<br />
+++ 9. September<br />
Podiumsdiskussion mit UVB-Hauptgeschäftsführer<br />
Christian Amsinck beim 3. Innovationsgipfel<br />
<strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />
rungsrecht und im Lohnsteuerrecht sowie über<br />
einige dauerhaft interessierende Fragestellungen<br />
für die Entgeltabrechnung zu informieren<br />
und auszutauschen.<br />
Referenten der AOK <strong>Berlin</strong>, der Deutschen Rentenversicherung<br />
<strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>, der Informationstechnischen<br />
Service-Stelle der gesetzlichen<br />
Krankenversicherung (ITSG) sowie der<br />
<strong>Berlin</strong>er Senatsverwaltung für Finanzen informierten<br />
u.a. zu Rechengrößen und Sachbezugswerten<br />
2010, zum neuen melderechtlichen Datenbaustein<br />
Gesetzliche Unfallversicherung,<br />
zum ELENA-Verfahren sowie zur verbesserten<br />
steuerlichen Abziehbarkeit von Krankenversicherungs-<br />
und Pflegeversicherungsbeiträgen<br />
durch das Bürgerentlastungsgesetz Krankenversicherung<br />
und beantworteten zahlreiche Fragen<br />
der Teilnehmer.<br />
Jahresbericht 2009 13
EFRE-Tag für <strong>Berlin</strong>er Unternehmen<br />
Am „EFRE-Tag für <strong>Berlin</strong>er Unternehmen“ der<br />
<strong>Berlin</strong>er Senatsverwaltung für Wirtschaft nahmen<br />
am 1. Oktober rund 500 Vertreter aus Politik,<br />
Wirtschaft und Wissenschaft teil. UVB-<br />
Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck vertrat<br />
mit einem Vortrag „EFRE-Förderung – Nutzen<br />
für mehr Wettbewerbsfähigkeit“ die Interessen<br />
der regionalen Wirtschaft für eine sachgerechte<br />
und leistungsfähige Förderpolitik.<br />
Amsinck hob unter anderem hervor, dass viele<br />
Förderungen in <strong>Berlin</strong> ohne EFRE gar nicht<br />
möglich wären, da die Landesmittel dafür nicht<br />
ausreichen bzw. nicht bereitgestellt würden.<br />
Gleichzeitig unterstrich Amsinck, dass wichtige<br />
Wachstumsimpulse nur durch unternehmerfreundliche,<br />
also in der betrieblichen Praxis<br />
handhabbare und unbürokratische Förderprogramme,<br />
gesetzt werden können.<br />
UVB und EU-Strukturfonds:<br />
In <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> ist die UVB in die Ausgestaltung<br />
und Begleitung der Strukturfonds Europäischer<br />
Sozialfonds (ESF) und Europäischer Fonds für regionale<br />
Entwicklung (EFRE) eingebunden. Die UVB nimmt in den<br />
Begleitausschüssen in ihrer Rolle als Sprecher der Wirtschaft<br />
eine wichtige Rolle ein. Gemeinsam mit anderen<br />
Wirtschafts- und Sozialpartnern hat die UVB erfolgreich<br />
eine Neuausrichtung der Unterausschüsse erreicht. Ziel<br />
ist es, Förderprogramme zukünftig besser auf die Erfordernisse<br />
der betrieblichen Praxis anzupassen.<br />
14<br />
Jahresbericht 2009<br />
Hintergrund EFRE:<br />
Der EFRE bietet seit rund 20 Jahren ein breites<br />
Spektrum an Fördermöglichkeiten für die <strong>Berlin</strong>er<br />
Wirtschaft. Dennoch ist der Zugang zu den EU-<br />
Fördertöpfen vielen Unternehmen noch zu wenig<br />
bekannt. In den Jahren 2007 bis 2013 erhält <strong>Berlin</strong><br />
rund 875 Mio. Euro (<strong>Brandenburg</strong>: 1.499 Mio. Euro)<br />
aus dem EFRE-Programm und 335 Mio. Euro (<strong>Brandenburg</strong>:<br />
620 Mio. Euro) aus dem ESF-Programm.
Asien-Pazifik-Wochen<br />
Unter dem Motto „Asien-Pazifik: Partner für eine<br />
gemeinsame Zukunft“ standen in diesem Jahr<br />
die Themenschwerpunkte Mobilität und Energie<br />
im Mittelpunkt der 7. Asien-Pazifik-Wochen. Die<br />
UVB hat gemeinsam mit Global Procurement<br />
Services sowie in Asien erfahrenen Unternehmen<br />
das Dialogforum „Asia now! Erfolgreiche<br />
Praxisbeispiele aus dem Mittelstand“ mit den<br />
Länderschwerpunkten Indien, China, Japan und<br />
Singapur im Haus der Wirtschaft ausgerichtet.<br />
Das Fachpublikum konnte sich praxisbezogen<br />
über aktuelle Trends im Asiengeschäft informieren.<br />
Themen waren u.a. Vertrieb und Produktion<br />
in China, Kleinserien in Asien sowie erfolgreiche<br />
Praxisbeispiele aus dem Mittelstand. Das Forum<br />
stieß bei den über 50 Experten auf großes Interesse.<br />
UVB-Abteilungsleiter Jens Werthwein unterstrich<br />
die langfristigen Wachstumspotenziale<br />
im asiatisch-pazifischen Raum und die Bedeutung<br />
als Partnerregion. Gerade jetzt in der Wirtschafts-<br />
und Finanzmarktkrise müssten die Unternehmen<br />
„am Ball bleiben“ und die Wege bereiten,<br />
auf denen man im nächsten konjunkturellen<br />
Aufschwung gehen kann.<br />
Hintergrund<br />
Asien-Pazifik-Wochen:<br />
Bereits seit dem Frühjahr 2009 hat sich die Konjunktur<br />
in Asien wieder kräftig belebt. Langfristig bleibt<br />
Asien ein Motor der Weltwirtschaft und für die heimische<br />
Industrie attraktiv. Die UVB unterstützt daher<br />
die Vernetzung mit diesem aufstrebenden Wirtschaftsraum.<br />
+++ 27. September<br />
Landtagswahl in <strong>Brandenburg</strong><br />
+++ 1. Oktober<br />
„EFRE-Tag für <strong>Berlin</strong>er Unternehmen“ mit einem Vortrag<br />
von UVB-Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck zum<br />
Thema „EFRE-Förderung – Nutzen für mehr Wettbewerbsfähigkeit“<br />
+++ 9. Oktober<br />
Pressegespräch mit UVB-Präsident Burkhard Ischler zum<br />
Thema „<strong>Brandenburg</strong> 2009–2014: Kurs halten! – Bilanz<br />
und Ausblick“<br />
+++ 12. Oktober<br />
Konferenz der UVB zum Thema „Asia now! Erfolgreiche<br />
Praxisbeispiele aus dem Mittelstand“ im Rahmen der<br />
Asien-Pazifik-Wochen<br />
+++ 14. Oktober<br />
Presserundfahrt „<strong>Berlin</strong> – Wirtschaftsstandort mit grüner<br />
Zukunft“ auf Einladung von Wirtschaftssenator Harald<br />
Wolf und UVB-Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck<br />
+++ 15. Oktober<br />
2. Monitoringgespräch der UVB mit der Senatsverwaltung<br />
für Stadtentwicklung, der Senatsverwaltung für Bildung,<br />
Wissenschaft und Forschung und Wirtschaftsverbänden<br />
zur Umsetzung des Konjunkturpaketes II in <strong>Berlin</strong><br />
Jahresbericht 2009 15
+++ 3. November<br />
Veranstaltung mit Beteiligung der UVB zum Thema<br />
„Der künftige Hauptstadtflughafen BBI – Die Flughafenumfeldentwicklung<br />
zwei Jahre vor der Eröffnung“ in der<br />
BBI Airportworld in Schönefeld<br />
+++ 4. November<br />
11. Pressekonferenz der Wachstumsinitiative „<strong>Berlin</strong><br />
2004–2014“ zum Industriestandort <strong>Berlin</strong> –<br />
„Green Economy“ mit UVB-Präsident Burkhard Ischler<br />
+++ 11. November<br />
Bierabend im KaDeWe<br />
+++ 17. November<br />
3. <strong>Berlin</strong>er Wirtschaftskonferenz „Green Economy“<br />
mit UVB-Präsident Burkhard Ischler<br />
+++ 23. November<br />
Anhörung von UVB-Abteilungsleiter Jens Werthwein im<br />
Wirtschaftsausschuss des <strong>Berlin</strong>er Abgeordnetenhauses<br />
zu „Chancen und Potenzialen der Green Economy“<br />
+++ 24. November<br />
UVB fordert Korrektur des Koalitionsbeschlusses zum<br />
A100-Planungsstopp<br />
+++ 25. November<br />
UVB-Fachtagung zum Thema „Vereinbarkeit von Beruf<br />
und Familie als Baustein einer demografiefesten<br />
Personalpolitik“<br />
+++ 4. Dezember<br />
Informationsveranstaltung für die Mitgliedsverbände<br />
der UVB und deren Mitgliedsunternehmen zum Thema<br />
„Änderungen für die betriebliche Entgeltabrechnung zum<br />
Jahreswechsel“<br />
+++ 9. Dezember<br />
Unabhängige Kommission mit UVB-Haupgeschäftsführer<br />
Christian Amsinck übergibt Vorschlag zur Neuregelung<br />
der Abgeordnetendiäten in <strong>Brandenburg</strong><br />
16<br />
Jahresbericht 2009<br />
Wissens- und<br />
Technologietransfer-Forum<br />
Die TSB Innovationsagentur <strong>Berlin</strong> GmbH veranstaltete<br />
in Kooperation mit der Wirtschaftsvereinigung<br />
der Ernährungsindustrie in <strong>Berlin</strong> und<br />
<strong>Brandenburg</strong> (WVEB) am 10. Juni ein Forum zum<br />
Thema „Energieeffizienz durch Wissenschaft und<br />
Technik“. Das Forum fand im Rahmen des Projektes<br />
Wissens- und Technologietransfer (WTT) in<br />
den Räumlichkeiten des Produktionstechnischen<br />
Zentrums der Technischen Universität <strong>Berlin</strong><br />
statt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen<br />
die Fachvorträge der Vertreter der Hochschulen,<br />
die über den neuesten Stand der Energieeffizienztechnik<br />
referierten. Als Vertreter der TU<br />
<strong>Berlin</strong> sprachen Nils Weinert über energetische<br />
F&E-Themen und Anna Jahnke über die Nutzung<br />
von Niedertemperaturwärme in KMU. Professor<br />
Petra Bittrich von der HTW <strong>Berlin</strong> erklärte den<br />
Teilnehmern Möglichkeiten zu Abwärmenutzung<br />
mit Absorptionskreisprozessen. Stephan Gärtner<br />
präsentierte für die KfW Bankengruppe das Zuschuss-<br />
und Darlehensprogramm der Kreditanstalt<br />
für Wiederaufbau (KfW).<br />
Treffpunkt Ernährungswirtschaft<br />
Der 6. Treffpunkt Ernährungswirtschaft fand am<br />
15. Oktober 2009 beim IGV Institut für Getreideverarbeitung<br />
GmbH in Potsdam statt. Das Forum<br />
stand unter dem Motto „Carbon Footprint –<br />
Was kommt zukünftig auf die Betriebe der Ernährungsindustrie<br />
zu?“ Mit dem Treffpunkt Ernährungswirtschaft<br />
sollen die Bedeutung der<br />
Ernährungswirtschaft für die Region hervorgehoben<br />
und die Belange der Ernährungsbranche<br />
sowie regionale Kooperationen gestärkt werden.
Frank Wellenreuther vom Institut für Energie<br />
und Umweltforschung Heidelberg GmbH (IFEU)<br />
stellte aktuelle Trends zum Thema Carbon Footprint<br />
vor. Er erklärte, dass eine abschließende<br />
Konvention noch nicht vorliegt, aber die Unternehmen<br />
der Ernährungsindustrie ihre Prozessströme<br />
hinsichtlich der Nachhaltigkeit analysieren<br />
müssen, um damit für die Zukunft gewappnet<br />
zu sein.<br />
Dr. Eckhard Krone, Vorstandsmitglied der Wirtschaftsvereinigung<br />
der Ernährungsindustrie in<br />
<strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> (WVEB) und Geschäftsführer<br />
der EWG Eberswalder Wurst GmbH, betonte,<br />
dass das Thema Kohlenstoff-Fußabdruck<br />
für die Betriebe sehr wichtig ist, weil es um klimafreundliche<br />
Produkte geht, die bei den Konsumenten<br />
eine hohe Akzeptanz haben werden.<br />
Peter Kretschmer, Geschäftsführer des IGV Institut<br />
für Getreideverarbeitung GmbH, stellte das<br />
Leistungsspektrum des IGV vor.<br />
6. Treffpunkt Ernährungswirtschaft beim IGV Institut für Getreideverarbeitung<br />
GmbH in Potsdam<br />
Ines Gromes vom Institut für Lebensmittel<br />
und Umweltforschung (ILU) präsentierte die<br />
Branchentransferstelle Ernährungswirtschaft<br />
in <strong>Brandenburg</strong>. Die Bedeutung der Branchen -<br />
strategie für die Ernährungswirtschaft in <strong>Brandenburg</strong><br />
wurde von Holger-Jens Hoffmann vom<br />
Ministerium für Wirtschaft des Landes <strong>Brandenburg</strong><br />
aufgezeigt.<br />
Jahresbericht 2009 17
Wirtschaftspolitik im Krisenjahr<br />
Aufschwung aus der Krise braucht<br />
richtige Rahmenbedingungen
Die globale Wirtschafts- und Finanzmarktkrise<br />
macht vor der Region nicht halt. Die <strong>Berlin</strong>er<br />
und <strong>Brandenburg</strong>ischen Unternehmen blicken<br />
auf ein Jahr der besonderen Herausforderungen<br />
zurück. Die großen Auswirkungen der globalen<br />
Wirtschafts- und Finanzmarktkrise haben auch<br />
vor unserer Region nicht halt gemacht – wenn<br />
auch mit unterschiedlicher Betroffenheit zwischen<br />
den Branchen. Erfreulich ist, dass sich die<br />
<strong>Berlin</strong>er und <strong>Brandenburg</strong>ische<br />
Unternehmen vergleichsweise<br />
robust:<br />
<strong>Berlin</strong> verzeichnete im von der Krise besonders<br />
gekennzeichneten 1. Halbjahr 2009 gegenüber<br />
dem Vorjahr eine Schrumpfung der Wirtschaftsleistung<br />
von –2,3 % und <strong>Brandenburg</strong> von –3,6 %.<br />
Deutschlands Bruttoinlandsprodukt sank dagegen<br />
um 6,8 %. Nach dem Krisenbetroffenheitsindex<br />
des Instituts der Deutschen Wirtschaft Köln<br />
(IW) sind die Länder <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> zum<br />
Jahresbeginn 2010 am geringsten von den Krisenfolgen<br />
betroffen gewesen. Am stärksten betroffen<br />
sind die südlichen Bundesländer, mit hohen Anteilen<br />
exportabhängiger Industrie in den Bereichen<br />
Automobil-, Maschinenbau- und Zulieferindustrie.<br />
In der Hauptstadtregion treffen die negativen<br />
Schocks auf eine kleinteilige, mittelständisch<br />
geprägte Wirtschaft, deren Branchenmix<br />
ins gesamt weniger an der Weltkonjunktur hängt.<br />
Die Metall- und Elektroindustrie als Kernstück der<br />
regionalen Industrie beinhaltet auch vergleichsweise<br />
resistente Bereiche wie den Energiemaschinenbau<br />
oder die Medizintechnik. Gleiches gilt für<br />
Teile der Chemieindustrie oder die Luft- und<br />
regionalen Unternehmen vergleichsweise robust<br />
und widerstandsfähig gezeigt haben. Nach dem<br />
schweren Einbruch im Jahr 2008 kam es im Laufe<br />
des Jahres 2009 zu einer allmählichen Stabilisierung<br />
auf niedrigem Niveau. Die Exportaufträge<br />
steigen zaghaft wieder an. Zum Jahresende 2009<br />
scheint zumindest der Tiefpunkt der schwersten<br />
weltweiten Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg<br />
durchschritten.<br />
Raumfahrttechnik. Zugleich sind in der <strong>Berlin</strong>er<br />
Industrie eher konjunkturfeste Branchen wie<br />
die pharmazeutische Industrie und die Ernährungsindustrie<br />
stark aufgestellt. Die Auswirkungen<br />
in <strong>Brandenburg</strong> waren größer, weil die am<br />
stärksten betoffenen Branchen, wie z.B. die<br />
Metallerzeugung und der Fahrzeugbau, ein<br />
höheres Gewicht haben.<br />
Jahresbericht 2009<br />
19
Exporte <strong>Berlin</strong>s:<br />
Die <strong>Berlin</strong>er Wirtschaft exportierte bis Mitte des<br />
Jahres 2009 Waren im Wert von 5,1 Milliarden<br />
Euro. Damit wurde das Vorjahresergebnis um<br />
721 Millionen Euro oder 12,4 % verfehlt. Von diesem<br />
Rückgang war vor allem die gewerbliche<br />
Wirtschaft (–14,1 %) betroffen. Mit einem Anteil<br />
von 14,5 % führten pharmazeutische Erzeugnisse<br />
die Liste der Exportgüter an, gefolgt von Geräten<br />
zur Elektrizitätserzeugung und -verteilung, Rohtabak<br />
und Tabakerzeugnissen, medizinischen Geräten<br />
und orthopädischen Vorrichtungen sowie<br />
Fahrgestellen, Motoren und anderen Teilen für<br />
Kraftfahrzeuge. 61 % der Exporte gingen in die EU<br />
(–19,1 % im Vergleich zum Vorjahr), über 21 % nach<br />
Asien (+9,3 %) und 13,6 % nach Amerika (–12,0 %).<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
20<br />
35 %<br />
<strong>Berlin</strong><br />
Jahresbericht 2009<br />
47 %<br />
2005 2009<br />
Exporte <strong>Brandenburg</strong>:<br />
Die <strong>Brandenburg</strong>er Wirtschaft führte Mitte<br />
2009 Waren im Wert von über 5,2 Milliarden<br />
Euro aus. Das waren 737 Millionen Euro oder<br />
12,3 % weniger als im entsprechenden Vorjahr.<br />
Auch hier war die gewerbliche Wirtschaft<br />
(–10,2 %) stark betroffen. Mit einem Anteil von<br />
19,6 % führten pharmazeutische Erzeugnisse die<br />
Liste der Exportgüter an, gefolgt von Luftfahrzeugen,<br />
Blech aus Eisen oder Stahl, Papier und<br />
Pappe sowie pharmazeutischen Grundstoffen.<br />
Die meisten märkischen Erzeugnisse (72 %) werden<br />
in Europa abgesetzt (–21,3 % im Vergleich<br />
zum Vorjahr), über 20 % flossen nach Amerika<br />
(+53,0 %) und knapp 5 % der Waren wurden nach<br />
Asien exportiert (–0,8 %).<br />
Exportquoten in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> (Auslandsumsatz zu Gesamtumsatz)<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
24 %<br />
<strong>Brandenburg</strong><br />
25 %<br />
2005 2009
Konjunktur in Deutschland:<br />
Einige Indikatoren deuten seit dem Herbst 2009<br />
auf eine konjunkturelle Erholung hin. Allerdings<br />
zeigt die Erfahrung, dass Rezessionen, die mit<br />
Banken- und Immobilienkrisen einhergingen, zumeist<br />
nur langsam überwunden wurden. Daher<br />
rechnen die Forschungsinstitute im Jahr 2010<br />
eher mit einer mäßigen konjunkturellen Dynamik<br />
weltweit, denn die Probleme im internationalen<br />
Finanzsystem sind noch nicht überwunden.<br />
Der konjunkturelle Tiefpunkt lag im April<br />
2009, als die Industrieproduktion in Deutschland<br />
um rund 30 % unter das Niveau des Vorjahres<br />
sackte. Im Jahr 2009 Mit –5,0 % war der<br />
Rückgang des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts<br />
(BIP) so stark wie noch nie in der Nachkriegszeit.<br />
Für das Jahr 2010 rechnen Experten<br />
mit einem Wirtschaftswachstum von rund 2 %.<br />
Auch 2010 wird ein schwieriges Jahr<br />
Die Auswirkungen der Krise haben nicht nur das<br />
Jahr 2009 beherrscht, sondern werden auch in<br />
den nächsten Jahren noch die wirtschaftliche<br />
Entwicklung in Deutschland und in unserer Region<br />
beeinflussen. Meldungen über Zuwächse<br />
müssen stets vor dem Hintergrund des Basiseffekts,<br />
also vom niedrigeren Niveau aus bewertet<br />
werden. Es ist davon auszugehen, dass selbst bei<br />
günstigem Verlauf die hiesige Wirtschaft erst in<br />
den nächsten Jahren wieder das Niveau der Industrieproduktion<br />
aus der Konjunkturspitze im<br />
Jahr 2008 erreichen kann.<br />
Konjunkturpaket II schafft<br />
wichtige Investitionen in<br />
Bildung und Infrastruktur<br />
Um die Folgen der weltweiten Wirtschaftskrise<br />
abzufedern, hat die Bundesregierung das Kon -<br />
junkturpaket II für die Jahre 2009 und 2010 mit<br />
Zweckbindung für Bildung und Infrastruktur<br />
verabschiedet. Mit einem großen Teil der Maßnahmen<br />
wurde in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> inzwischen<br />
begonnen, vor allem mit Planungsar-<br />
Die Zahl der Arbeitslosen wird im Jahresdurchschnitt<br />
2010 voraussichtlich auf 4,1 Mio. steigen.<br />
Die Exporte dürften im Jahr 2010 um 6,1 % zulegen.<br />
Insgesamt wird der private Konsum 2010<br />
um 0,2 % sinken, wobei die Inflationsrate gleichzeitig<br />
voraussichtlich 0,6 % betragen wird, nach<br />
0,3 % im Jahr 2009.<br />
beiten. Viele dieser Planungen sind inzwischen<br />
abgeschlossen.<br />
In <strong>Berlin</strong> sollten nach Angaben der Senatsverwaltung<br />
für Stadtentwicklung bis Ende 2009 die Hälfte<br />
aller Aufträge vergeben sein. Fast alle Einzelmaßnahmen<br />
liegen dabei unterhalb des EU-<br />
Schwellenwertes von 5 Mio. Euro und müssen somit<br />
nicht EU-weit ausgeschrieben werden. Zudem<br />
sind im Frühjahr 2009 bei Bauleistungen die<br />
Wertgrenzen für die „Beschränkte Ausschreibung“<br />
von 100.000 Euro auf 1. Mio. Euro und für<br />
die „Freihändige Vergabe“ von 5.000 Euro auf<br />
100.000 Euro heraufgesetzt worden. Da viele Einzelmaßnahmen<br />
des Konjunkturpakets II unterhalb<br />
von 1 Mio. Euro liegen, kann hier zügiger – ohne<br />
öffentliche Ausschreibung – vergeben werden.<br />
Konjunkturpaket II:<br />
Gesamtumfang: 10 Milliarden Euro bis Ende 2010, 25 %<br />
Kofinanzierung durch die Länder. <strong>Berlin</strong>: 632 Millionen<br />
Euro, <strong>Brandenburg</strong>: 457 Millionen Euro, Zweckbindung:<br />
65 % Bildung, 35 % Infrastruktur.<br />
Jahresbericht 2009<br />
21
Industrie in <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>:<br />
In der Industrie waren im Jahr 2009 in <strong>Berlin</strong> über<br />
77.500 Beschäftigte und in <strong>Brandenburg</strong> 73.000 (in Be -<br />
trieben mit über 50 Beschäftigten) tätig. Trotz deutlicher<br />
Umsatzeinbußen blieb im Jahresverlauf 2009 die Industriebeschäftigung<br />
insgesamt konstant. Insbesondere die<br />
Ernährungsindustrie in <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> mit ihren<br />
knapp 18.000 Beschäftigten konnte sich im Krisenjahr<br />
behaupten. Deutliche Zuwächse in der Beschäftigung gab<br />
es 2009 im Bereich Herstellung von Datenbearbeitungsgeräten,<br />
elektronische und optische Erzeugnisse: Der Zuwachs<br />
am Jahresende 2009 in <strong>Berlin</strong> erfolgte um 3,4 %<br />
auf rund 9.100, in <strong>Brandenburg</strong> um 30 % auf über 2.700.<br />
Die UVB hat sich frühzeitig und kontinuierlich<br />
dafür eingesetzt, dass die Mittel aus dem Konjunkturpaket<br />
sachgerecht, zügig und umfassend<br />
eingesetzt werden und Unternehmen aus unserer<br />
Region zu Gute kommen, damit sie regionale<br />
Wirkung entfalten können. In <strong>Berlin</strong> hat die UVB<br />
hierzu ein regelmäßiges Monitoring mit den<br />
Senatsverwaltungen für Stadtentwicklung und<br />
Bildung, Wissenschaft, Forschung sowie Mitgliedsverbänden,<br />
Innungen und Kammern initiiert,<br />
das auch 2010 fortgesetzt wird.<br />
Unternehmen halten Wort und<br />
haben Stammbelegschaften gehalten<br />
Angesichts der Krise hat die UVB Anfang 2009<br />
zur Jahrespressekonferenz angekündigt „Verantwortung<br />
übernehmen – den Standort stärken“.<br />
Die Arbeitsmarktzahlen bestätigen inzwischen,<br />
dass die <strong>Berlin</strong>er und <strong>Brandenburg</strong>ischen Unternehmen<br />
in einem ausgesprochen schwierigen<br />
Umfeld große Anstrengungen unternommen haben,<br />
angesichts des demographischen Wandels<br />
und der Sicherung von Fachkräften alles in ihren<br />
Kräften stehende dafür zu tun, die Stammbelegschaften<br />
in den Betrieben zu halten.<br />
Möglich geworden ist dies vor allem durch eine<br />
kluge, vorausschauende und verantwortungsvolle<br />
Haltung vieler Unternehmen, mit Unterstützung<br />
der Politik (vor allem der Regelungen<br />
zur Kurzarbeit und der Erstattung von Sozialversicherungsbeiträgen)<br />
und schließlich auch<br />
22<br />
Jahresbericht 2009<br />
eine konstruktive Begleitung durch Gewerkschaften<br />
und Arbeitnehmer. Für die weitere<br />
Entwicklung wird es darauf ankommen, dass<br />
die Politik in Bund und Ländern die richtigen<br />
Rahmenbedingungen für Wachstum und Beschäftigung<br />
schafft.<br />
Neue Landesregierung<br />
in <strong>Brandenburg</strong> –<br />
UVB fordert „Kurs halten!“<br />
<strong>Brandenburg</strong> hat sich in der zurückliegenden Legislaturperiode<br />
überdurchschnittlich entwickelt.<br />
Unter dem Motto „Stärken stärken“ hat <strong>Brandenburg</strong><br />
seinen Weg gefunden. Das Land hat ein<br />
Image als attraktiver Wirtschaftsstandort aufgebaut.<br />
Das Exportvolumen hat sich zwischen<br />
2005 und 2008 annähernd verdoppelt. Die Zahl<br />
der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten<br />
ist um fast 7 % gestiegen, die Arbeitslosenquote<br />
hat sich von über 20 % auf rund 11,5 % annähernd<br />
halbiert. Das Pro-Kopf-Einkommen der<br />
<strong>Brandenburg</strong>er wächst schneller als im Bundesdurchschnitt.<br />
Die positive Bilanz der Vorjahre ist<br />
unsere Meßlatte für die neue Landesregierung.<br />
Vor diesem Hintergrund hat die UVB gefordert,<br />
die neue Landesregierung müsse wirtschaftspolitisch<br />
„Kurs halten!“. Angesichts der anhaltenden<br />
konjunkturellen Unwägbarkeiten ist dies<br />
keine Zeit für wirtschafts- und arbeitsmarktpolitische<br />
Experimente.
760.000<br />
750.000<br />
740.000<br />
730.000<br />
720.000<br />
710.000<br />
700.000<br />
690.000<br />
680.000<br />
670.000<br />
660.000<br />
Herausforderungen 2010<br />
Industrie und Innovationsfähigkeit stärken: Die<br />
Industrie ist der wichtigste Impulsgeber für die<br />
wirtschaftliche Entwicklung in der Region. Innovationen<br />
sind immer in Verbindung mit der Industrie<br />
zu sehen, weil diese dort in Produkte umgesetzt<br />
werden. Dabei kommt der Schnittstelle<br />
Wirtschaft-Wissenschaft eine Schlüsselrolle zu.<br />
Langfristige Verstetigung der Investitionen in<br />
Bildung und Infrastruktur: <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong><br />
müssen Zukunftsinvestitionen in Bildung und<br />
Infrastruktur über das Konjunkturpaket II hinaus<br />
verstetigen. In Fortführung der Landesanteile entspricht<br />
dies für 10 Jahre für <strong>Berlin</strong> rund zwei Milliarden<br />
Euro, in <strong>Brandenburg</strong> 570 Millionen Euro.<br />
Sicherung des Fachkräftebedarfs: Die Fachkräftesicherung<br />
ist eine der bedeutendsten Herausforderungen<br />
für die Wirtschaft. Schon heute<br />
fehlen in vielen Bereichen qualifizierte Fachkräfte.<br />
Dies wirkt sich auf die Wettbewerbsfähigkeit<br />
der Unternehmen aus, die sich in zunehmend<br />
wissensbasierten Umfeldern behaupten müssen.<br />
soz. vers. Beschäftigte <strong>Brandenburg</strong> 2005–2009<br />
Jan 05<br />
April<br />
Juli<br />
Okt.<br />
Jan 06<br />
April<br />
Juli<br />
Okt.<br />
Jan 07<br />
April<br />
Juli<br />
Okt.<br />
Jan 08<br />
April<br />
Juli<br />
Okt.<br />
Jan 09<br />
April<br />
Juli<br />
Okt.<br />
Energieversorgung in einem Zieldreieck aus<br />
Wirtschaftlichkeit, Umweltverträglichkeit und<br />
Versorgungssicherheit: Die Region braucht<br />
eine Energiestrategie, welche die für die Wirtschaft<br />
wichtigen Fragen der Versorgungssicherheit<br />
und der Energiepreise umfasst. In <strong>Brandenburg</strong><br />
ist die Braunkohle als Energieträger unverzichtbar.<br />
Unternehmensfinanzierung: Der Kreditzugang<br />
der Unternehmen ist 2009 schwieriger geworden.<br />
Neben zahlreichen Hinweisen aus den Mitgliedsverbänden<br />
bestätigte dies auch eine von<br />
der UVB unterstützte Umfrage der KfW. Die Krise<br />
auf den Finanzmärkten und die Rezession haben<br />
sich deutlich negativ auf die Finanzierungssituation<br />
ausgewirkt. Der Kreditwirtschaft<br />
kommt in dieser Krise eine besondere Verantwortung<br />
zu. Die Unternehmen müssen auch in<br />
konjunkturell schwierigen Zeiten ihre Investitions-<br />
und Innovationsvorhaben unbürokratisch<br />
und schnell umsetzen können und die hierfür<br />
notwendige Finanzierung erhalten.<br />
300.000<br />
280.000<br />
260.000<br />
240.000<br />
220.000<br />
200.000<br />
180.000<br />
160.000<br />
140.000<br />
120.000<br />
100.000<br />
Jan 05<br />
April<br />
Juli<br />
Arbeitslose in <strong>Brandenburg</strong> 2005–2009<br />
Entwicklung sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und Arbeitslose in <strong>Brandenburg</strong> 2005–2009<br />
Okt.<br />
Jan 06<br />
April<br />
Juli<br />
Okt.<br />
Jan 07<br />
April<br />
Juli<br />
Okt.<br />
Jahresbericht 2009<br />
Jan 08<br />
April<br />
Juli<br />
Okt.<br />
23<br />
Jan 09<br />
April<br />
Juli<br />
Okt.
Zentrale Zukunftsfragen<br />
� Wie sichern wir die Energieversorgung nachhaltig<br />
und zu bezahlbaren Preisen?<br />
� Wie sieht die Mobilität der Zukunft aus?<br />
� Wie verbessern wir angesichts begrenzter natürlicher<br />
Ressourcen die Effizienz von Produktionsverfahren?<br />
� Welche Medizintechnik wird alternden Gesellschaften<br />
zur Verfügung stehen?<br />
Industrie weiter stärken!<br />
<strong>Berlin</strong> hat im nationalen und internationalen<br />
Vergleich der Entwicklung von Metropolen und<br />
Ballungsräumen zu wenig Beschäftigte in der Industrie.<br />
Eine aktuelle Studie des DIW beziffert<br />
die Lücke auf rund 90.000 Industriebeschäftigte,<br />
bezogen auf den Bestand ein Defizit von rund<br />
70 Prozent. Die UVB hat ihr langjähriges Engagement<br />
für die Industrie in der Stadt weitergeführt,<br />
auch in der Überzeugung dass viele<br />
Dienstleistungen mit hoher Wertschöpfung erst<br />
auf der Grundlage einer starken industriellen Basis<br />
entstehen. Der Aufbau von Industriebeschäftigung<br />
ist ein Hebel, große Herausforderungen<br />
der Stadt zu lösen, wie zum Beispiel Haushaltskonsolidierung<br />
und Beschäftigungsaufbau. Die<br />
UVB hat eingefordert, dass der Industriepolitik<br />
eine Schlüsselrolle zukommen müsse. Wissensintensive,<br />
überregional ausgerichtete Industriebranchen<br />
stehen dabei im Mittelpunkt, denn hier<br />
werden weltweit gefragte Lösungen für zentrale<br />
Zukunftsfragen produziert.<br />
Für die Lösung derartiger Herausforderungen ist<br />
die Entwicklung, der Ausbau und die Nutzung<br />
neuer, moderner, industrieller Technologie erforderlich.<br />
Die inzwischen weltweit verfolgten Strategien<br />
ressourceneffizienter und nachhaltiger<br />
Green Economy stehen hierfür exemplarisch.<br />
24<br />
Jahresbericht 2009<br />
Wachstumsfeld „Green Economy“<br />
Die Energie- und Rohstoffnachfrage wird weltweit<br />
weiter zunehmen. Die UVB sieht in dieser Entwicklung<br />
eine Chance für zahlreiche Unternehmen<br />
der Hauptstadtregion. Profitieren können<br />
insbesondere Betriebe der „Green Economy“.<br />
Die von der UVB federführend betreute und gemeinsam<br />
mit der Senatsverwaltung für Wirtschaft,<br />
der IHK, der Handwerkskammer, dem<br />
Bauindustrieverband, <strong>Berlin</strong>-Partner, der IBB<br />
und dem DGB vereinbarte „Wachstumsinitiative<br />
<strong>Berlin</strong> 2004–2014“ hat das Thema „Green Economy“<br />
maßgeblich vorangetrieben. Im November<br />
hat die Initiative ein Papier zu den Chancen und<br />
Potenzialen der „Green Economy“ für <strong>Berlin</strong> mit<br />
wichtigen Handlungsfeldern vorgestellt und diese<br />
als Partner auf der 3. <strong>Berlin</strong>er Wirtschaftskonferenz<br />
diskutiert.
Green Economy:<br />
Da einerseits die Energienachfrage steigen<br />
wird, andererseits die natürlichen Energieund<br />
Rohstoffressourcen begrenzt sind,<br />
müssen Wachstum und Ressourcenverbrauch<br />
zukünftig stärker entkoppelt werden.<br />
Dabei kommt der Industrie bei der<br />
Entwicklung entsprechender Lösungen eine<br />
entscheidende Rolle zu. Zu den zukünftigen<br />
Leitmärkten der Green Economy gehören:<br />
� Energieeffizienztechnologien<br />
� Umweltfreundliche Energieerzeugung<br />
und -speicherung<br />
� Nachhaltige Mobilität<br />
� Rohstoff- und Materialeffizienz<br />
� Kreislaufwirtschaft<br />
� Nachhaltige Wasserwirtschaft<br />
Vor allem in den wachstumsstarken Märkten<br />
Energieeffizienztechnologien, umweltfreundliche<br />
Energieerzeugung, Kreislaufwirtschaft<br />
und nachhaltige Wasserwirtschaft<br />
ist die Region gut aufgestellt. Bereits<br />
mindestens 500 Unternehmen aus<br />
<strong>Berlin</strong> sind in den Leitmärkten unterwegs.<br />
Mehr als 42.000 Beschäftigte sind in diesen<br />
Bereichen tätig. Bereits rund 25 wissenschaftliche<br />
Einrichtungen der öffentlichen<br />
Forschung <strong>Berlin</strong>s forschen konkret<br />
an einem breiten Spektrum umweltrelevanter<br />
Themen.<br />
CCS-Technologie:<br />
In China und Indien wird in den nächsten<br />
Jahren der Einsatz von Kohle zur Gewinnung<br />
von Energie weiter zunehmen. Daher<br />
liegt in der Entwicklung energieeffizienter<br />
Kohlekraftwerkstechnologie unter Einbeziehung<br />
der CCS-Technologie eine große<br />
Chance. Gerade in diesem Bereich ist die<br />
Region mit Unternehmen wie Siemens<br />
Power Generation und MAN TURBO aber<br />
auch mittelständischen Zulieferunternehmen<br />
wie KST gut aufgestellt.<br />
Braunkohle aus der Lausitz<br />
unverzichtbar:<br />
Erneuerbare Energien gewinnen immer<br />
mehr an Bedeutung, gleichzeitig kann jedoch<br />
auf die heimische und subventionsfreie<br />
Braunkohle für eine sichere Energieversorgung<br />
nicht verzichtet werden. Die Braunkohle<br />
bleibt damit für <strong>Brandenburg</strong> beschäftigungspolitisch<br />
und wirtschaftlich mit über<br />
20.000 direkt oder indirekt Beschäftigten<br />
von großer Bedeutung.<br />
Jahresbericht 2009<br />
25
Masterplan und Leitbild Industrie<br />
Im Frühjahr 2009 hat sich <strong>Berlin</strong>s Wirtschafts -<br />
senator Harald Wolf mit der UVB sowie weiteren<br />
Partnern der <strong>Berlin</strong>er Wirtschaft und den Gewerkschaften<br />
auf die gemeinsame Entwicklung<br />
eines Masterplans Industrie sowie eines voranstehenden<br />
Industrie-Leitbildes verständigt. Ziele<br />
sind die Stärkung und der Ausbau des Industriebestands<br />
in der Stadt durch konkrete Verbesserungen<br />
der Rahmenbedingungen für die Unternehmen<br />
sowie <strong>Berlin</strong> als Industriestandort regional<br />
und überregional stärker zu profilieren.<br />
Der Masterplan wird in einem strukturierten<br />
Prozess in einem breiten Kreis von Akteuren in<br />
Expertenanhörungen, Projektgruppen und<br />
Werkstätten erarbeitet. Darüber hinaus engagiert<br />
sich die UVB in der Koordination des Projekts<br />
im Rahmen einer Geschäftsstelle bei der<br />
Senatsverwaltung für Wirtschaft. Der Masterplan<br />
soll 2010 vorliegen und anschließend umgesetzt<br />
werden. Zahlreiche der zu verabredenden<br />
Aktivitäten erfordern ein stärkeres ressortübergreifendes<br />
Bewusstsein für die Bedeutung der<br />
Industrie für die Stadt <strong>Berlin</strong>. Der Regierende<br />
Bürgermeister hat in diesem Sinn auf Anregung<br />
unter anderem der UVB angekündigt, im Frühjahr<br />
2010 einen „Steuerungskreis Industriepolitik“<br />
einzurichten.<br />
26<br />
Jahresbericht 2009<br />
Klimaschutzgesetz: UVB setzt<br />
sich für differenzierte Behandlung<br />
der Industrie ein<br />
Die Senatsverwaltung für Umwelt plant ein Klimaschutzgesetz<br />
für das Land <strong>Berlin</strong>. Es sieht unter<br />
anderem vor, Eigentümer von Gebäuden im<br />
Bestand – Wohngebäude und Industriegebäude<br />
– zum anteiligen Einsatz von Erneuerbaren Energien<br />
bei der Wärmeenergiegewinnung zu verpflichten,<br />
sofern die installierte Heizungsanlage<br />
älter als 20 Jahr ist.<br />
Die UVB unterstützt das grundsätzliche Anliegen<br />
einer Reduzierung der CO 2 -Emissionen für<br />
den Klimaschutz, hält aber die im Gesetzentwurf<br />
hierzu vorgesehenen Instrumente für ungeeignet.<br />
In zwei ausführlichen Stellungnahmen hat<br />
die UVB ihre Kritik verdeutlicht und den vorgelegten<br />
Gesetzentwurf zurückgewiesen. In anschließenden<br />
Gesprächen mit der Verwaltung<br />
und Politik wurde darauf hingewiesen, dass der<br />
vom Senat verfolgte Ansatz nicht technologieoffen<br />
ist, nicht zwischen Wohngebäuden und Produktionsgebäuden<br />
unterscheidet und eine Gesetzesfolgenabschätzung<br />
mit Kostenschätzung<br />
der gesetzlichen Maßnahmen nicht einmal im<br />
Ansatz vorliegt.<br />
Da in der bisherigen Diskussion die Auswirkungen<br />
des Gesetzentwurfes auf Wohngebäude dominierte,<br />
hat die UVB Ende Januar 2010 ein Positionspapier<br />
veröffentlicht, welches die Auswirkungen<br />
des geplanten Gesetzes auf Gewerbeund<br />
Industriegebäude in den Mittelpunkt stellt.<br />
Die UVB hat darüber hinaus einen konkreten<br />
Vorschlag unterbreitet, wie eine Einbeziehung<br />
von Produktionsgebäuden im Bestand aussehen<br />
könnte, die den Besonderheiten und Interessen<br />
der Industrie Rechnung trägt.
UVB-Position für eine differenzierte<br />
Behandlung von Produktions -<br />
gebäuden im Bestand<br />
Die <strong>Berlin</strong>er Wirtschaft sieht in den Bereichen der<br />
„Green Economy“ große Wachstumschancen und<br />
unterstützt das grundsätzliche Anliegen einer<br />
CO 2 -Reduzierung auch im industriellen Bereich.<br />
Wohngebäude und Industriegebäude sind nicht<br />
miteinander vergleichbar. Aufgrund spezieller<br />
Produktionsanforderungen (Höhe, Größe, Ausstattung)<br />
muss jedes Industriegebäude als Einzelfall<br />
betrachtet werden.<br />
Ein von Umwelt- und Mieterverbänden vorgeschlagenes<br />
einfaches Stufenmodell ermöglicht<br />
keine ausreichende Differenzierung der Besonderheiten<br />
von Industriegebäuden.<br />
In einer ersten Stellungnahme hat die Senatsverwaltung<br />
für Umwelt angekündigt – entsprechend<br />
den Forderungen der UVB – in einem<br />
neuen Gesetzentwurf die Besonderheiten der<br />
Industrie stärker zu berücksichtigen.<br />
Unternehmensservice in <strong>Berlin</strong><br />
Mit einem „Unternehmensservice“ will die <strong>Berlin</strong>er<br />
Senatsverwaltung für Wirtschaft seit Ende<br />
2009 die Unternehmen in der Stadt kontinuierlicher,<br />
systematischer und aktiver betreuen. Die<br />
UVB hatte seit langem mehr Engagement der<br />
Landesregierung in der Bestandspflege einge-<br />
Daher müssen Industriegebäude im Bestand<br />
vom Klimaschutzgesetz ausgenommen werden.<br />
Es muss eine Regelung gefunden werden, welche<br />
die Besonderheiten der Industriegebäude<br />
berücksichtigt.<br />
Dafür ist eine individuelle Datenerfassung des<br />
energetischen Zustands der Industrie- und Produktionsgebäude<br />
erforderlich. Die UVB schlägt vor, innerhalb<br />
von 3 Jahren diese Datenerfassung abzuschließen.<br />
Als dafür geeignetes Instrument kann<br />
der bedarfsabhängige Energieausweis der Energieeinsparverordnung<br />
(EnEV) genutzt werden.<br />
Mit dem Energieausweis wird der energetische<br />
Zustand eines einzelnen Industriegebäudes ermittelt<br />
und bewertet. Davon abhängig ergibt sich<br />
dann die Notwendigkeit zur energetischen Sanierung,<br />
sofern dies wirtschaftlich vertretbar ist.<br />
fordert. Ein Key-Account-Management bei <strong>Berlin</strong><br />
Partner sowie eine gestärkte bezirkliche Wirtschaftsförderung<br />
sollen die in der Stadt verfügbaren<br />
Angebote von Service-Partnern transparenter<br />
machen und auf spezifische Problemstellungen<br />
passende Angebote schnell vermitteln.<br />
Die UVB bringt sich als Service-Partner ein und<br />
berät darüber hinaus die strategische Ausrichtung<br />
und die Umsetzung in einem Unternehmensservice-Beirat<br />
bei der Senatsverwaltung<br />
für Wirtschaft.<br />
Jahresbericht 2009<br />
27
BBI gut vorangekommen<br />
Das größte Infrastrukturprojekt für die Neuen<br />
Bundesländer – der Ausbau des Flughafens<br />
Schönefeld zum Flughafen <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />
International (BBI) – ist im Jahr 2009 gut vorangekommen<br />
und liegt im Zeitplan. Verzögerungen<br />
sind aus UVB-Sicht derzeit nicht erkennbar,<br />
so dass der Eröffnungstermin Herbst 2011 gehalten<br />
werden kann.<br />
Ende Juli 2009 wurde der erste Rohbauabschnitt<br />
der unterirdischen BBI-Bahnanlagen termingerecht<br />
an die Deutsche Bahn AG (DB) übergeben.<br />
Damit wurden 1,3 Kilometer von insgesamt<br />
3,2 Kilometern Bahnhof/Tunnelanlagen im Rohbau<br />
fertiggestellt. Die DB hat inzwischen mit<br />
den Arbeiten zum Innenausbau und zur bahntechnischen<br />
Ausrüstung begonnen. Auch der<br />
28<br />
<strong>Berlin</strong><br />
–2,0<br />
Frankfurt<br />
Jahresbericht 2009<br />
Hamburg<br />
–4,7 –4,7<br />
Passagierzahlen in <strong>Berlin</strong>:<br />
2009 lagen sie insgesamt 2,0 % unter<br />
denen des Vorjahres. Seit Mitte des Jahres<br />
ist jedoch ein Anstieg der Passagierzahlen<br />
zu verzeichnen – zuletzt im November<br />
mit +4,0 % gegenüber dem Vorjahresmonat.<br />
Mit 19,4 Mio. Passagiere bis November<br />
2009 ist durch die positive Entwicklung im<br />
zweiten Halbjahr der Rückgang insgesamt<br />
geringer ausgefallen, als dies zu Beginn des<br />
Krisen-Jahres noch zu erwarten war.<br />
Terminalbau schreitet voran. Ende August 2009<br />
konnten die Betonarbeiten der Haupthalle des<br />
Terminals abgeschlossen werden. Danach ist mit<br />
den Arbeiten des Terminalhallendaches begon-<br />
Veränderung der Fluggastzahlen 2009 zu 2008: <strong>Berlin</strong> behauptet sich im Wettbewerb mit anderen<br />
Flughäfen und verliert in der Krise weniger stark.<br />
Köln/Bonn<br />
–5,8<br />
München<br />
–5,4<br />
Stuttgart<br />
–10,0
nen worden, die Anfang 2010 beendet sein werden.<br />
Darüber hinaus sind die Rohbauarbeiten am<br />
Low-Cost-Pier (Pier Nord) bereits abgeschlossen<br />
und die Rohbauarbeiten am Pier Süd (715 Meter<br />
lang) schreiten voran.<br />
Der Baufortschritt und die Beteiligung der regionalen<br />
Wirtschaft bei der Vergabe der Bauleistungen<br />
beim BBI standen auch im Mittelpunkt einer<br />
gemeinsamen Pressekonferenz „Alle Kapazitäten<br />
des neuen Flughafens BBI nutzen“ von UVB,<br />
IHK-Cottbus und IHK-<strong>Berlin</strong> anlässlich 1.000<br />
Tage BBI-Baustelle am 27. Mai 2009.<br />
Die hohe Beteiligung der regionalen Bauwirtschaft<br />
im Zuge der Bauarbeiten zum BBI ist dabei<br />
aus UVB-Sicht – auch wirtschaftspolitisch –<br />
von besonderer Bedeutung. Denn vor dem Hintergrund<br />
der Wirtschaftskrise wirken die vielen<br />
Aufträge an Unternehmen in der Region stabilisierend.<br />
Mittlerweile sind mehr als 1 Mrd. Euro<br />
der insgesamt bisher vergebenen 1,6 Mrd. Euro<br />
an Unternehmen aus der Region gegangen. Dies<br />
Die BBI Flughafengespräche:<br />
Eine Chefrunde aus Vertretern von Politik und<br />
Wirtschaft, die auf eine Initiative von UVB und<br />
DGB zurückgeht. Ziel der Gespräche ist dabei,<br />
Voraussetzungen für den Erfolg des BBI zu<br />
schaffen. Zu diesem Zweck tauschen sich die<br />
Spitzenvertreter aus Wirtschaft und Politik über<br />
wichtige Fragen der Umsetzung des BBI-Projektes,<br />
wie z.B. die Vergabe an Unternehmen aus<br />
der Region oder die Schienenanbindung aus.<br />
entspricht einem wertmäßigen Anteil von 62 %.<br />
Insofern greift das von der UVB unterstützte<br />
Mittelstandskonzept, welches zum Ziel hat,<br />
möglichst viele Aufträge an Unternehmen in der<br />
Region zu vergeben. Dies ist auch ein großer Erfolg<br />
der von UVB und DGB initiierten regelmäßigen<br />
Flughafengespräche. Schwerpunktthema<br />
war daneben 2009 die Bahnanbindungen des<br />
neuen Flughafens. Im Rahmen der Gespräche<br />
hat die UVB gegenüber den Ländern <strong>Berlin</strong>,<br />
<strong>Brandenburg</strong> und der DB AG erneut die Umsetzung<br />
eines 20-Minuten-Taktes für die „Übergangslösung“<br />
Anhalter Bahn gefordert.<br />
Während die Anbindung des BBI straßenseitig<br />
nahezu abgeschlossen ist, gibt es bei der Schienenanbindung<br />
weiterhin große Probleme. Die<br />
schnellste Anbindung des BBI über die Dresdner<br />
Bahn durch Lichtenrade wird frühestens 2015<br />
fertig sein. Im November 2009 hat darüber hinaus<br />
die DB Verzögerungen bei der Fertigstellung<br />
der Ostanbindung über die Görlitzer Bahn<br />
eingeräumt. Insgesamt lief das Genehmigungs-<br />
Jahresbericht 2009<br />
29
verfahren für das ca. 2 km lange Teilstück 8 Jahre.<br />
Im Ergebnis bedeutet dies für eine Übergangszeit<br />
längere Fahrtzeiten und weniger Verbindungen<br />
über die alte Anhalter Bahn. Bis zur<br />
Fertigstellung der Ostanbindung wird darüber<br />
hinaus der Flughafenbahnhof nur als Kopfbahnhof<br />
nutzbar sein. Die UVB ist der Auffassung,<br />
dass die Bahnanbindung des neuen Flughafens<br />
unzureichend ist und setzt sich auf Landes- und<br />
Bundesebene für die schnellere Umsetzung der<br />
Bahnpläne ein.<br />
Grundsätzlich ist der Kompromiss zur Regelung<br />
von Nachtflügen zu begrüßen und trägt der Tatsache<br />
Rechnung, dass die Nutzung der Tagesrandzeiten<br />
für einen wirtschaftlichen Flugbetrieb<br />
unabdingbar sind. Allerdings wird die<br />
strikte Kontingentierung von durchschnittlich<br />
31 Flugbewegungen in den Randzeiten langfristig<br />
als Wachstumsbremse wirken.<br />
30<br />
BBI-Nachtflugregelung:<br />
Mit der Regelung der brandenburgischen<br />
Luftverkehrsbehörde ist ein eingeschränkter<br />
Flugbetrieb von 5.30–6.00 Uhr sowie<br />
von 22.00–23.30 Uhr möglich. Für die halbe<br />
Stunde vor Mitternacht hat die Behörde<br />
eine Verspätungsregelung verfügt. Für<br />
verfrüht in <strong>Berlin</strong> eintreffende Flüge gibt<br />
es ab 5.00 Uhr die Möglichkeit zu landen.<br />
Jahresbericht 2009<br />
Nachnutzung des Flughafens Tegel<br />
als Industriefläche<br />
Mit der Inbetriebnahme des BBI wird der Flughafen<br />
Tegel geschlossen werden. In <strong>Berlin</strong> werden<br />
gegenwärtig verschiedene Nachnutzungskonzepte<br />
diskutiert und entwickelt. Im Rahmen<br />
dieser Beratungen hat sich die UVB beständig<br />
dafür eingesetzt, große zusammenhängende<br />
Flächen des Geländes für die Ansiedlung von Industrie<br />
und Gewerbe vorzuhalten. Nach Auffassung<br />
der UVB sind bestehende Industrie- und<br />
Gewerbeflächen in <strong>Berlin</strong> häufig zu klein oder<br />
unzureichend erschlossen. Mit Tegel verfügt die<br />
Stadt dagegen über eine große Fläche, die hervorragend<br />
angebunden ist. Der Regierende Bürgermeister<br />
hat dies aufgegriffen und Ende 2009<br />
angekündigt, der Flughafen Tegel solle im Dialog<br />
mit Wirtschaftsverbänden und Gewerkschaften<br />
nach seiner Schließung als „Standort für Technologie,<br />
Kreativität und Industrie“ entwickelt werden.<br />
Weiterbau der A 100 erforderlich<br />
Nach Auffassung der UVB ist der zügige Weiterbau<br />
der Stadtautobahn A100 aus ökonomischen<br />
und ökologischen Gründen dringend erforderlich.<br />
Sie verbindet Stadtteile, die bisher aufgrund<br />
natürlicher Gegebenheiten (Spreeverlauf und<br />
Ost-West-Schienenwege) schlecht miteinander<br />
verbunden sind. Gleichzeitig werden Anwohner<br />
durch eine Bündelung des Verkehrs vom Durchgangsverkehr<br />
entlastet.
Die Kosten in Höhe von 430 Mio. Euro für den<br />
ersten Teilabschnitt von AD Neukölln – Treptower<br />
Park mit einer Länge von 3,2 km übernimmt<br />
der Bund. Damit hat das Projekt für <strong>Berlin</strong> auch<br />
eine konjunkturpolitische Bedeutung. Vor diesem<br />
Hintergrund appelliert die UVB an die Regierungsparteien,<br />
den Beschluss des <strong>Berlin</strong>er<br />
Abgeordnetenhauses, die Planungsmittel für<br />
den Bau der A100 mit einer Haushaltssperre zu<br />
belegen, zu korrigieren.<br />
Weiterentwicklung des<br />
Abgeordnetengesetzes <strong>Brandenburg</strong><br />
Auf Beschluss des Landtages <strong>Brandenburg</strong> hat<br />
eine unabhängige Kommission, der auch UVB<br />
Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck angehört,<br />
Vorschläge zur Weiterentwicklung des Abgeordnetengesetzes<br />
<strong>Brandenburg</strong> erarbeitet<br />
und im November 2009 der Öffentlichkeit vorgestellt.<br />
Ziel der Kommission war es, das Recht<br />
der Abgeordnetenbezüge transparenter zu gestalten,<br />
eine Gleichbehandlung der Abgeordneten<br />
mit den übrigen Steuerbürgern herbeizuführen<br />
und einen Systemwechsel bei der Altersversorgung<br />
der Abgeordneten vorzunehmen. Diese<br />
Ziele wurden von der Kommission erreicht. Der<br />
unübersichtliche Katalog der Vergütungsbestandteile<br />
der Abgeordneten wurde „entrümpelt“.<br />
Dies betraf insbesondere die steuerfreien<br />
Aufwandspauschalen. Hier sollen die Abgeordneten<br />
ihren durch die Mandatsausübung entstehenden<br />
Aufwand zukünftig – wie alle übrigen<br />
Steuerbürger – als Werbungskosten geltend machen.<br />
Hinsichtlich der Altersversorgung hat sich<br />
die Kommission von der beamtenähnlichen Versorgung<br />
der Abgeordneten gelöst und statt dessen<br />
einen Vergütungsbaustein zum Aufbau einer<br />
privaten Altersversorgung vorgeschlagen. Die<br />
Kommission hat dem <strong>Brandenburg</strong>ischen Landtag<br />
empfohlen, ihre Vorschläge bereits in der<br />
laufenden Wahlperiode umzusetzen.<br />
Jahresbericht 2009<br />
31
Gute Bildung ist Grundlage für die Zukunft<br />
Fachkräftesicherung bleibt zentrales Thema
Weitere Reformen in der<br />
Bildungspolitik notwendig<br />
Qualifizierter Nachwuchs wird aufgrund der<br />
demografischen Entwicklung ein knapper werdendes<br />
Gut. Daher müssen möglichst viele gute<br />
Schüler das Schulsystem erfolgreich durchlaufen.<br />
Die Absolventen müssen dazu fähig sein,<br />
realistische Berufswahlentscheidungen zu treffen,<br />
um erfolgreich eine Ausbildung oder ein<br />
Studium beginnen zu können. Dies bleibt eine<br />
wichtige Herausforderung, denn derzeit verlässt<br />
jeder 10. Schüler in <strong>Berlin</strong> und in <strong>Brandenburg</strong><br />
die Schule ohne einen Abschluss. Vor diesem<br />
Hintergrund hat die UVB daher die Landesregierungen<br />
aufgefordert, zusätzliche Mittel aus den<br />
Konjunkturpaket II in die Bildung zu investieren<br />
und dabei auf Prävention statt auf teure Reparaturmaßnahmen<br />
zu setzen.<br />
80.000,00<br />
70.000,00<br />
60.000,00<br />
50.000,00<br />
40.000,00<br />
30.000,00<br />
20.000,00<br />
10.000,00<br />
0,00<br />
2003<br />
2004<br />
2005<br />
Abgänger ohne Hauptschulabschluss Absolventen mit Hauptschulabschluss<br />
Abgänger mit Realschulabschluss<br />
2006<br />
2007<br />
Absolventen mit Hochschulreife<br />
Schulabgänger in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> nach Schulabschlüssen<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
2011<br />
Chancen nutzen –<br />
Reformen gut umsetzen<br />
Mit der geplanten Einführung der Integrierten<br />
Sekundarschule steht 2010 eine weitreichende<br />
Reform in <strong>Berlin</strong> an. Ein modernes, zweigliedriges<br />
Schulsystem mit Integrierten Sekundarschulen<br />
und Gymnasien ist der richtige Weg. Allerdings<br />
muss er einen hochwertigen Unterricht zum Ziel<br />
haben, damit Schüler gut qualifiziert die Schule<br />
absolvieren können. Nur so kann die neue Sekundarschule<br />
erfolgreich bestehen. Guter Unterricht<br />
zeichnet sich dadurch aus, dass er die einzelnen<br />
Schüler nach ihren jeweiligen Fähigkeiten fördert,<br />
zur Selbstständigkeit befähigt und praxisorientiert<br />
ist. Dabei ist die individuelle Förderung<br />
eine große Herausforderung für Lehrkräfte, gerade<br />
in Schulen mit einem hohen Ausländeranteil.<br />
Sie müssen dabei intensiv unterstützt werden.<br />
2012<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
2016<br />
Ausbildungsverträge<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
Jahresbericht 2009<br />
2020<br />
neu abgeschlossen<br />
Bedarf<br />
Niveau 2008<br />
33
34<br />
Messgrößen der Bildungspolitik:<br />
Ausreichende Versorgung mit Lehrernachwuchs,<br />
Unterrichtsausfall vermeiden,<br />
kleine Lerngruppen bilden und attrak tive<br />
und verbindliche Fortbildungsange bote<br />
schaffen.<br />
Ohne die Unterstützung der Schulleitungen und<br />
Lehrkräfte im Reformprozess wird der Umgang<br />
mit einer zunehmend heterogenen Schülerschaft<br />
und eine individuelle Förderung nicht gelingen<br />
– hier muss daher die Reform besonders<br />
gut geplant und umgesetzt werden.<br />
Forderungskatalog zur<br />
Studien- und Berufsorientierung<br />
Diese und weitere bildungspolitische Reformen<br />
wurden von der UVB kritisch und konstruktiv in<br />
verschiedenen Gremien, Ausschüssen und Arbeitsgruppen<br />
begleitet. Dabei war ein wichtiger<br />
Kompass der vom UVB-Präsidium verabschiedete<br />
Forderungskatalog zur Studien- und Berufsorientierung.<br />
Dieser wurde von beiden Landesregierungen<br />
positiv aufgenommen und kommt<br />
in vielen Aspekten, beispielsweise bei der<br />
Schulstrukturreform in <strong>Berlin</strong>, zum Tragen. Im<br />
Dualen Lernen, der Verbindung des schulischen<br />
Lernens mit einem außerschulischen Lernort,<br />
muss die Studien- und Berufsorientierung systematisch<br />
und verbindlich in allen geplanten<br />
Sekundarschulen berücksichtigt werden. Damit<br />
wird eine zentrale Forderung der UVB nach<br />
mehr Verbindlichkeit und Systematik in diesem<br />
Bereich erfüllt. Nun geht es jedoch darum, die<br />
Schulen intensiv mit entsprechenden Fortbildungsangeboten<br />
dabei zu unterstützen. Denn<br />
Jahresbericht 2009<br />
auch hier gilt, dass guter Unterricht die Klammer<br />
für das Duale Lernen bilden muss. Gymnasien<br />
können dies ebenfalls tun, sie dürfen ohnehin<br />
im Zuge der Strukturreform nicht vernachlässigt<br />
werden.<br />
Die UVB begleitet den Reformprozess weiterhin<br />
konstruktiv-kritisch. Zur Information aller<br />
Akteure baut sie gemeinsam mit der Senatsverwaltung,<br />
den Kammern und dem Verband der<br />
freien Berufe ein Internetportal zum Dualen<br />
Lernen auf.<br />
Schulen mit hervorragender<br />
Berufsorientierung<br />
Die Forderung nach einer systematischen Studien-<br />
und Berufsorientierung wird bereits an vielen<br />
Schulen realisiert. Aktiv unterstützte daher<br />
die UVB die Einführung des Siegels für Schulen<br />
mit hervorragender Berufsorientierung in <strong>Brandenburg</strong>.<br />
Schulen hatten sich freiwillig einem<br />
aufwändigen Verfahren gestellt und ihre Konzepte<br />
zur Berufsorientierung präsentiert. Das<br />
Siegel wurde vom Netzwerk Zukunft e.V. gemeinsam<br />
mit den Kammern und der UVB entwickelt.<br />
Es wurde in der Potsdamer Staatskanzlei<br />
bei einem Festakt den Schulen u. a. durch den<br />
stellvertretenden Hauptgeschäftsführer der<br />
UVB, Klaus-Dieter Teufel, überreicht.<br />
Die MINT-Initiative<br />
MINT steht für die Unterrichtsfächer Mathematik,<br />
Informatik, Naturwissenschaft und Technik.<br />
Diese Fächer haben eine herausragende Bedeutung<br />
im Zusammenhang mit der Fachkräftesicherung.<br />
Der drohende Mangel macht sich be-
sonders in Berufs- und Studiengängen bemerkbar,<br />
die mit den MINT- Fächern verbunden sind.<br />
Ausgehend von einer Beratung der Landesarbeitsgemeinschaft<br />
SCHULEWIRTSCHAFT mit<br />
den Staatssekretären der beiden Bundesländer<br />
wurde daher das Thema „MINT“ als Schwerpunktthema<br />
der SCHULEWIRTSCHAFT-Arbeit<br />
definiert. Die von der UVB mitgetragenen Einrichtungen<br />
Partner:Schule-Wirtschaft in <strong>Berlin</strong><br />
und das bereits erwähnte Netzwerk Zukunft<br />
e. V. unterstützen die Umsetzung von MINT.<br />
Auf Grundlage einer MINT-Studie des Instituts<br />
für Personalmanagement (IP) wurde schließlich<br />
die MINT-Initiative auf den Weg gebracht. Nach<br />
einer umfassenden Bestandsaufnahme zielt diese<br />
ganz im Sinne des UVB-Forderungskatalogs<br />
zur Studien- und Berufsorientierung weitgehend<br />
auf eine systematische Verknüpfung der vielen<br />
außerschulischen MINT-Angebote mit dem<br />
schulischen Unterricht ab.<br />
Neue Akzente in der Zusammenarbeit<br />
von Schule und Wirtschaft<br />
Mit Partner: Schule-Wirtschaft in <strong>Berlin</strong> und<br />
dem Netzwerk Zukunft e.V. in <strong>Brandenburg</strong> wurden<br />
Schulen auf vielfältige Weise dabei unterstützt,<br />
ihre Studien- und Berufsorientierung und<br />
die ökonomische Bildung zu verbessern. Im Berichtsjahr<br />
wurde unter maßgeblicher Beteiligung<br />
der UVB das zweijährige Projekt SCHULEWIRT-<br />
SCHAFT-Ostdeutschland in den neuen Bundesländern<br />
gestartet, um die SCHULEWIRTSCHAFT<br />
-Arbeitskreise bei ihrer Arbeit zu unterstützen.<br />
Dieses wird vom Bundesverkehrsministerium<br />
und der BDA unterstützt, strategische Partner<br />
sind die Bundesagentur für Arbeit und die DKB<br />
Kreditbank. Ein besonderes Augenmerk lag in<br />
Studenten begleiten Schüler:<br />
Trotz guter Leistungen in den MINT-Fächern<br />
entscheiden sich zu wenig Schüler<br />
für ein entsprechendes Studium. Gemeinsam<br />
mit der Stiftung der Deutschen Wirtschaft<br />
und dem Bundesministerium für Bildung<br />
und Forschung werden nun 30 Schüler<br />
aus <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> durch die<br />
UVB und MINT-Studenten in ein Studium<br />
begleitet. Das Programm MINToring startete<br />
im Herbst mit der Auswahl der Schüler.<br />
Azubis treffen Schüler:<br />
Im InfoMobil erfahren interessierte Schüler<br />
alles Wissenswerte über Ausbildungsmöglichkeiten<br />
in der Metall- und Elektroindustrie.<br />
Erfolgreich wurde bei der Siemens<br />
AG ein neues Einsatz-Konzept ge -<br />
testet. Nach dem Besuch des Mobils wurde<br />
der Kontakt mit den Schülergruppen gehalten:<br />
Azubis der Siemens AG und der BMW<br />
AG übernahmen die Nachbetreuung der<br />
Schüler und begleiteten sie bei Betriebs -<br />
erkundungen.<br />
Jahresbericht 2009<br />
35
<strong>Brandenburg</strong> auf Förderschülern, für die ein aufwändiger<br />
Berufsorientierungstag in Schloss<br />
Liebenberg organisiert wurde.<br />
BERLINER NETZWERK FÜR<br />
AUSBILDUNG weiterhin erfolgreich<br />
Mit dem Ziel, die Chancen von Hauptschülern<br />
auf dem Ausbildungsmarkt nachhaltig zu verbessern,<br />
hat das BERLINER NETZWERK FÜR<br />
AUSBILDUNG (BNA) auch in seiner 5. Projektphase<br />
seit September 2008 sehr erfolgreich<br />
gearbeitet. Der Name wurde im Januar 2009<br />
von „<strong>Berlin</strong>er Netzwerk Hauptschulen“ in<br />
BERLINER NETZWERK FÜR AUSBILDUNG geändert,<br />
da es künftig im Rahmen der <strong>Berlin</strong>er<br />
Schulstrukturrefom keine Hauptschulen, sondern<br />
integrierte Sekundarschulen geben wird.<br />
Zusätzlich sind auch Gesamtschulen ins Projekt<br />
aufgenommen worden.<br />
36<br />
Erfolgsbilanz:<br />
Rund 800 Schüler aus 56 <strong>Berlin</strong>er Hauptund<br />
Gesamtschulen wurden mit unterschiedlichen<br />
Schwerpunkten vom<br />
BERLINER NETZWERK FÜR AUSBILDUNG<br />
betreut. 379 konnten in Ausbildung –<br />
davon 306 auf einen dualen, betrieblichen<br />
Ausbildungsplatz – vermittelt werden.<br />
Von entscheidender Bedeutung für den Erfolg<br />
des Projekts war eine systematische und bewusste<br />
Berufswegplanung, die den Schülern mit<br />
Hilfe ihrer jeweiligen Coaches die Entwicklung<br />
Jahresbericht 2009<br />
eines für sie passgerechten Berufswunsches ermöglichte.<br />
Es ist gelungen, den Schülern auch<br />
Berufsbilder nahe zu bringen, die im Beliebtheitsgrad<br />
der Schüler nicht unbedingt an erster<br />
Stelle stehen, wie z. B. Ausbildungsplätze in Gebäudereinigungsunternehmen,Bauunternehmen<br />
oder im Fleischereihandwerk. Im Coaching<br />
wurden die Schüler auf Bewerbungssituationen<br />
vorbereitet und dazu angeleitet, Selbstverantwortung<br />
zu übernehmen.<br />
Mehr als 50 <strong>Berlin</strong>er Unternehmen haben sich<br />
dem Netzwerk als Kooperationspartner angeschlossen<br />
und unterstützen die Arbeit durch das<br />
Führen von Mentorengesprächen, die Vermittlung<br />
von Praktikumsplätzen, das Anbieten von<br />
Probearbeiten und/oder Vorstellungsgespräche<br />
oder Einstellungstests zu Übungszwecken. Einige<br />
dieser Unternehmen stellten dem BNA auch<br />
Ausbildungsplätze zur Verfügung.<br />
BERLINER NETZWERK<br />
FÜR AUSBILDUNG:<br />
Gefördert durch die Senatsverwaltung<br />
für Bildung, Wissenschaft und Forschung<br />
sowie die Agenturen für Arbeit <strong>Berlin</strong><br />
Nord, Mitte und Süd. Träger des Projekts<br />
ist der Verein zur Förderung der beruflichen<br />
Bildung <strong>Berlin</strong>, der von den Kammern<br />
und der UVB getragen wird. Mit der Durchführung<br />
des Projektes wurde die bbw Akademie<br />
für Betriebswirtschaftliche Weiterbildung<br />
beauftragt.
Ausbildungsjahr 2008/2009<br />
in <strong>Berlin</strong>:<br />
20.843 Bewerber, das sind 25 % weniger als im<br />
Vorjahr. Ihnen standen 14.722 gemeldete Berufsausbildungsstellen<br />
gegenüber, das sind 19 %<br />
weniger, als im Vorjahr.<br />
Ausbildungsplatzsituation im<br />
Zeichen von Krise und Demographie<br />
Neben dem Engagement der Wirtschaft, Ausbildungsplätze<br />
zu schaffen und zu erhalten, wirkte<br />
sich zunehmend der demografische Wandel und<br />
die damit verbundenen rückläufigen Schülerund<br />
Absolventenzahlen auf den Ausbildungsstellenmarkt<br />
aus. Im vergangenen Jahr war daher<br />
trotz der Auswirkungen der Wirtschaftskrise<br />
eine Entspannung auf dem Ausbildungsmarkt<br />
zu verzeichnen.<br />
Infolge des Bewerberrückganges wurden die<br />
Auswahlmöglichkeiten der Unternehmen geringer<br />
und in manchen Regionen <strong>Brandenburg</strong>s<br />
konnten bereits offene Lehrstellen nicht mehr<br />
besetzt werden. Der Rückgang bei den gemeldeten<br />
Ausbildungsstellen war in erster Linie auf<br />
reduzierte Plätze in Ausbildungsprogrammen<br />
zurückzuführen.<br />
Ausbildungsjahr 2008/2009<br />
in <strong>Brandenburg</strong>:<br />
15.492 Bewerber, das sind 26 % weniger als im<br />
Vorjahr. Ihnen standen 14.660 gemeldete Stellen<br />
gegenüber, was ein Minus von 18 % bedeutet.<br />
Warteschleifen endlich abbauen<br />
Die demografische Entwicklung und der drohende<br />
Fachkräftemangel zwingen verstärkt dazu,<br />
das ineffiziente Übergangssystem zwischen<br />
Schulzeit und Ausbildung auf den Prüfstand zu<br />
stellen. Neben der Forderung nach einer systematischen<br />
Studien- und Berufsorientierung in<br />
den allgemeinbildenden Schulen setzte sich die<br />
UVB daher verstärkt für den Abbau unnötiger<br />
Warteschleifen, vor allem in <strong>Berlin</strong>, ein.<br />
Bislang sind mit wenigen Ausnahmen die Berufsvorbereitungsmaßnahmen<br />
nicht systematisch<br />
mit einer anschließenden Ausbildung verbunden.<br />
Die UVB setzte sich daher dafür ein, dass zukünftig<br />
die berufsvorbereitenden Maßnahmen systematisch<br />
zu einem Berufsabschluss führen. Dies<br />
wird bislang erfolgreich beispielsweise durch<br />
MDQM (Modulare Duale Qualifizierungsmaßnahme)<br />
der bbw Berufsvorbereitungs- und Ausbildungsgesellschaft<br />
mbH erreicht, wobei hier<br />
die Berufsvorbereitung (MDQM I) systematisch<br />
und verbindlich mit der nachfolgenden schulischen<br />
Ausbildung (MDQMII) verbunden ist.<br />
Jahresbericht 2009<br />
37
Erfolg läßt sich trainieren.<br />
Hier ist der richtige Platz.<br />
Aus Ihren Anforderungen entwickeln wir Methoden und Strategien für<br />
qualifi zierte Problemlösungen. Ob Sie unsere Angebote nutzen oder<br />
Veranstaltungen in Eigenregie durchführen – Tagungen, Trainings,<br />
Semi nare und Kommunikation treffen auf ein ideales Umfeld.<br />
Das bbw Kommunikationszentrum auf Hubertusstock ist das Tagungszentrum<br />
der Wirtschaft für <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong>. Seit 1997 nutzen<br />
Unternehmen, Einrichtungen aus Wissenschaft, Gesellschaft, Politik<br />
FRISCHER<br />
WIND FÜR<br />
KLARE<br />
KÖPFE.<br />
Das Tagungszentrum der Wirtschaft für <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong><br />
und Medien sowie Bildungsträger und ihre Trainer unsere modernen<br />
Räume regelmäßig und gerne.<br />
Das bbw Kommunikationszentrum ist eine Einrichtung des Verbandes<br />
der Metall- und Elektroindustrie in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
(VME), der damit sein bildungspolitisches Engagement verstärkt.<br />
Das Haus führt den Titel „Exzellentes Tagungshotel 2009“ und ist<br />
VDR-Conference Hotel.<br />
bbw Kommunikationszentrum | Hubertusstock 2 | 16247 Joachimsthal | Tel. (03 33 63) 50 - 5 | www.bbw-kommunikationszentrum.de
Ein erster Schritt wurde im Bereich der einjährigen<br />
Oberschule getan. Gemeinsam mit den<br />
Kammern wurden im zurückliegenden September<br />
sämtliche Schüler, die sich in der einjährigen<br />
Oberschule befinden, über offene Ausbildungsstellen<br />
informiert und gezielt für die Nachvermittlungsaktion<br />
geworben. Ziel war es dabei,<br />
möglichst viele dieser Schüler in eine duale Ausbildung<br />
zu bringen. Die Aktivität wird derzeit<br />
ausgewertet und soll im kommenden Jahr wiederholt<br />
werden.<br />
Chancen im Bologna-Prozess nutzen<br />
Die Einführung der neuen Abschlüsse ist an den<br />
Hochschulen der Hauptstadtregion weitgehend<br />
abgeschlossen. Dieser rasche Umbau schafft Planungssicherheit<br />
für Studierende, Absolventen<br />
und Unternehmen. Die UVB plädiert dafür, die<br />
Chancen der Reform nicht durch organisatorische<br />
Unzulänglichkeiten zu vergeben. Denn bereits<br />
jetzt sind zwei Ziele erreicht: Die Zahl der<br />
Studienabbrecher in den Bachelorstudiengängen<br />
ist erheblich gesunken und immer mehr Berufstätige<br />
nehmen in Masterstudiengängen ein<br />
berufsbegleitendes Hochschulstudium auf.<br />
Immer mehr Absolventen mit den neuen Abschlüssen<br />
kommen auf den Arbeitsmarkt und<br />
verändern damit nachhaltig die Personalbeschaffung<br />
und die Personalentwicklung in den<br />
Unternehmen. Die UVB informiert und berät<br />
hier intensiv die Personalverantwortlichen der<br />
regionalen Unternehmen.<br />
Leistungsbezogene Mittelvergabe in<br />
den Hochschulverträgen einführen<br />
Der mit dem Bund ausgehandelte Hochschulpakt<br />
unterstützt die Bundesländer finanziell,<br />
wenn sie die Zahl der Studienanfänger auf dem<br />
Niveau von 2005 halten. <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong><br />
lagen auch 2009 deutlich über dieser Marke. Ein<br />
weiterer Studienplatzausbau lohnt sich daher, da<br />
die Länder für diese Erweiterung zusätzliche Mittel<br />
erhalten. Für <strong>Berlin</strong> ist dies doppelt wichtig,<br />
da die in den Hochschulverträgen fixierten Erhöhungen<br />
aus dem Hochschulpakt vorfinanziert<br />
werden sollen. Gemeinsam mit der Landesrektorenkonferenz<br />
soll das Modell der leistungsbasierten<br />
Hochschulfinanzierung erarbeitet werden.<br />
1070<br />
1060<br />
1050<br />
1040<br />
1030<br />
1020<br />
1010<br />
1000<br />
990<br />
980<br />
970<br />
960<br />
950<br />
940<br />
930<br />
920<br />
910<br />
Millionen EUR<br />
963<br />
53,0<br />
2010<br />
979,7<br />
17,5<br />
Quelle: SenBWF, Juli 2009<br />
1043<br />
26,9<br />
53,4<br />
52,2 50,0<br />
1060<br />
42,4<br />
57,6<br />
50,0<br />
2011 2012 2013<br />
Jahresbericht 2009<br />
Wachstum des<br />
Landeshaushalts,<br />
1,3 % jährlich<br />
39<br />
Zuschüsse<br />
(bei steigenden<br />
Leistungen)<br />
Zuschüsse<br />
(bei gleichen<br />
Leistungen)<br />
Landesmittel und<br />
Hochschulpakt-<br />
Vorfinanzierung<br />
Entwicklung der Zuschüsse an die Vertragshochschulen
Ausbilden<br />
Verbundausbildung<br />
Einstiegsqualifizierung für Jugendliche (EQJ)<br />
international anerkannte Hochschul-Abschlüsse<br />
Ihr Unternehmen möchte einen Ausbildungsplatz schaffen? Es kann<br />
aber nicht alle Ausbildungsinhalte vermitteln? Oder der Verwaltungsaufwand<br />
ist zu groß? Wir unterstützen Sie und bieten Ihnen die Chance<br />
zur Verbundausbildung. Wir tragen die Ausbildung gemeinsam, bbw<br />
übernimmt die Administration und einen Teil der Kosten.<br />
Sie suchen einen passenden Azubi für Ihr Unternehmen? Wir könnten<br />
Ihnen den Auswahlprozess abnehmen – von der Anzeige über das Auswahlgespräch<br />
bis zum Assessment-Center. Wir bilden auch aus. Das<br />
heißt, bei uns finden Sie junge Fachkräfte mit Berufsabschluss.<br />
Und Ihren Führungskräfte-Nachwuchs bildet die bbw Hochschule mit<br />
ingenieur- und wirtschaftswissenschaftlichen Bachelorabschlüssen aus.<br />
Dabei bringen die Studierenden ihr Wissen direkt in Ihr Unternehmen<br />
ein, denn sie studieren auch in der Unternehmenspraxis. Das bringt<br />
aktuelles Wissen, neue Impulse und Innovationen unmittelbar in Ihren<br />
Unternehmensalltag.<br />
Personal- und Organisationsentwicklung<br />
Offene und Firmenseminare<br />
Lehrgänge<br />
Coaching<br />
Innovations- und Transferprojekte<br />
Netzwerke<br />
In den Seminaren und Lehrgängen vermitteln wir Ihren Mitarbeitern<br />
genau das Wissen, dass zu den Anforderungen an ihrem Arbeitsplatz<br />
passt – kompakt, präzise, aktuell. In der berufsbegleitenden<br />
Weiterbildung sogar ohne Arbeitszeitverlust. Bei den Firmenseminaren<br />
bestimmen Sie die Inhalte. Wir schlagen Ihnen den passenden Experten<br />
vor und übernehmen die Organisation.<br />
Wir bieten Ihren Mitarbeitern optimale Lernbedingungen. Die Gruppen<br />
haben je nach Lernziel z. B. im Coaching aktuell fünf, in den<br />
berufsbegleitenden Lehrgängen maximal 18 Teilnehmer.<br />
Mit unseren Personal- und Organisationsentwicklungsprojekten<br />
unterstützen wir Sie dabei, Ihre Unternehmensziele schneller und<br />
effektiver zu erreichen. Zum Beispiel durch betriebsspezifische Alters-<br />
Management-Konzepte.<br />
In den Netzwerken finden Sie Kooperationspartner – vielleicht für Ihr<br />
nächstes Innovationsvorhaben. Wir ermöglichen Synergien.
Tel.: 030 31 005 149 Fax: 030 31 005 120<br />
bbw – Ihr Partner für Bildung und Beschäftigung<br />
Passende Mitarbeiter finden<br />
Zeitarbeit und Personalvermittlung<br />
Geförderte Vermittlung von Arbeitsuchenden<br />
Fachkräftepool<br />
Kompetenzanalysen<br />
Sie möchten eine offene Stelle besetzen – egal ob Fach- oder<br />
Führungskraft, Aushilfe oder Praktikant. Unsere Personalrekrutierung<br />
wird sofort für Ihr Unternehmen aktiv.<br />
Sie brauchen Entlastung bei der Vorauswahl von Bewerbungsunterlagen?<br />
Oder Sie benötigen professionelle Unterstützung bei<br />
einer Kompetenzanalyse? Sie können entscheiden, welche Elemente<br />
Ihrer Personalbeschaffung Sie uns übertragen möchten.<br />
Mitarbeiter freisetzen<br />
Kurzarbeiterqualifizierung<br />
Personaltransfergesellschaft: Qualifizierung<br />
Coaching und Vermittlung<br />
Profiling<br />
Kurzarbeitszeiten können u. a. für betriebsspezifische Bildungsprojekte<br />
nützlich sein. Sprechen Sie uns an! Wir beraten Sie gern zu zertifizierten<br />
Qualifizierungsangeboten und zu den aktuellen Förderungen.<br />
Wenn betriebsbedingte Entlassungen unvermeidlich sind, stehen<br />
schwierige Entscheidungen an. Das bbw entwickelt bei Bedarf<br />
Konzeptionen für die Personalfreisetzung – unter Berücksichtigung<br />
der sozialen Verantwortung Ihres Unternehmens und der Interessen<br />
von Firma und Mitarbeiter/innen. Vielleicht ist eine Personaltransfergesellschaft<br />
eine gute Alternative. Das bbw bietet auch gezieltes<br />
Profiling, Coaching, Qualifizierung und Vermittlungshilfen für den<br />
Einstieg in neue Beschäftigung an.<br />
Kommunizieren und Trainieren<br />
Seminar- und Veranstaltungsräume<br />
18 Standorte in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong><br />
vier Häuser der Wirtschaft<br />
Sie suchen die richtige Umgebung für Konzentration und Inspiration?<br />
Zum Tagen, Lernen, Trainieren? Das bbw verfügt über großzügige und<br />
modern ausgestattete Seminar- und Veranstaltungsräume. Z. B. in den<br />
Häusern der Wirtschaft in <strong>Berlin</strong>, Potsdam, Frankfurt (Oder) und Cottbus.
Masterplan „Wissenschaft“<br />
nachbessern<br />
Der Masterplan „Wissen schafft <strong>Berlin</strong>s Zukunft“<br />
stärkt den Wissenschaftsstandort <strong>Berlin</strong>. Juniorprofessuren<br />
mit dem Schwerpunkt Lehre, das<br />
geplante <strong>Berlin</strong> Institute of Professional Teaching<br />
in Higher Education oder das Tutorenprogramm<br />
sind geeignete Instrumente, die Qualität<br />
der Lehre substanziell zu verbessern. Ziel muss<br />
es sein, die Quote der Studienabbrecher, die um<br />
30 % pendelt, deutlich zu verringern und so die<br />
Zahl der Absolventen zu erhöhen. Mit diesen<br />
qualitativen Maßnahmen können die bestehenden<br />
Studienkapazitäten erheblich besser ausgenutzt<br />
werden. Kern der Forschungsoffensive im<br />
Rahmen des Masterplans ist die „Einstein-Stiftung“.<br />
Eine dauerhafte Zusammenarbeit zwischen<br />
den Hochschulen und außeruniversitären<br />
Forschungseinrichtungen ist mit dieser Struktur<br />
allerdings nicht garantiert. Auch ist die Frage<br />
der Kooperation zwischen Einstein-Stiftung und<br />
Technologiestiftung <strong>Berlin</strong> ungeklärt.<br />
Wissenschaftstarifvertrag entwickeln<br />
Soll exzellenter wissenschaftlicher Nachwuchs<br />
in der Hauptstadtregion gehalten bzw. hierher<br />
geholt werden, müssen dafür die entsprechenden<br />
Rahmenbedingungen geschaffen werden.<br />
Ein Kriterium ist der finanzielle Spielraum. Die<br />
UVB tritt hier für einen Wissenschaftstarifvertrag<br />
ein, mit dem die Region eine Vorreiterrolle<br />
übernehmen und sich so einen Wettbewerbsvorteil<br />
gegenüber den anderen Bundesländern verschaffen<br />
könnte.<br />
42<br />
Jahresbericht 2009<br />
Durchlässigkeit zwischen Bildungsund<br />
Beschäftigungssystem verbessern<br />
Die UVB arbeitet an der stetigen Optimierung<br />
der Schnittstelle zwischen Bildungs- und Beschäftigungssystem.<br />
Ziel ist es, dass die Systeme<br />
flexibler auf die kurzfristigen und langfristigen<br />
Anforderungen des Arbeitsmarktes reagieren<br />
können, z.B. durch den demografischen Wandel.<br />
Auch die Durchlässigkeit zwischen den einzelnen<br />
Bildungsbereichen muss verbessert werden.<br />
Aus Sicht der UVB wird dies durch eine verstärkte<br />
Integration dualer Studienkonzepte in die<br />
Lehre und durch einen vereinfachten Hochschulzugang<br />
von Berufstätigen ohne Abitur erreicht.<br />
Die positive Entwicklung der bbw Hochschule ist<br />
dafür ein Beleg.<br />
Schule Hochschule Betrieb<br />
MINT-Studie<br />
ME-Fachkräftestudie<br />
ME-Ingenieurabsolvent<br />
Career Service-Broschüre<br />
ME-Wissenschaftsatlas<br />
umgesetztes Projekt<br />
Projekt in Bearbeitung<br />
Projekt mit Wirkung in andere Bereiche<br />
ME-Hochschulmarketing<br />
Projekte des ME-Netzwerks zur Fachkräftesicherung
Broschüre „Career Service“ [ME-Netzwerk. bis 10/09]<br />
+<br />
IP Demografie [laufend]<br />
√ <strong>Brandenburg</strong>isches Ausbildungsmodell<br />
[bmf-JOBSTARTER]<br />
√ Marketing-Assistenz <strong>Brandenburg</strong> [ILB]<br />
Interkulturelle Kompetenz [Xenos. bis 12/10]<br />
SPES <strong>Brandenburg</strong> [Innopunkt. bis 12/11]<br />
√ Studie „Ingenieurabsolventen bis 2012“<br />
[ME-Netzwerk/Siemens AG]<br />
√ Studie „Konjunkturunabhängiges Hochschulmarketing“<br />
[ME-Netzwerk/Siemens AG]<br />
√ ME-Fachkräftestudie <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />
[ME-Netzwerk. bis 11/09]<br />
√ Vorstudie ME-Qualifikationsrahmen [Gesamtmetall]<br />
√ MINT-Studie [ME-Netzwerk. bis 10/09]<br />
COMMET [bbw Gruppe/LEONARDO. bis 11/09]<br />
METAL QF [bbw Gruppe/LEONARDO. bis 11/09]<br />
SQUARES [bbw Gruppe/LEONARDO. bis 12/10]<br />
Wissenschaftsatlas [ME-Netzwerk. bis 12/10]<br />
Praxis der Personalarbeit [FU/UVB. bis 06/10]<br />
BPW 09/10 [IBB. bis 06/10]<br />
deGUT [IBB/ILB in 10/10]<br />
Projekte des IP Instituts für Personalmanagement 2009/2010, Stand: 11/2009<br />
Wichtiges Instrument an der Schnittstelle zwischen<br />
Hochschule und Beschäftigungssystem<br />
ist der Career Service. Die hochschuleigenen<br />
Career Center vermitteln die notwendigen<br />
Schlüsselqualifikationen und bereiten so auf<br />
den Berufseinstieg oder die Selbstständigkeit<br />
vor. Darüber hinaus sind sie erste Ansprechpartner<br />
für Unternehmen, die Studierende, Diplomanden<br />
oder Absolventen suchen. Die UVB koordiniert<br />
die regionale Arbeitsgemeinschaft der<br />
Career Center.<br />
System des Wissens- und<br />
Technologietransfer optimieren<br />
Beraten und Informieren<br />
Evaluieren<br />
Analysieren<br />
Qualifizieren<br />
Eine der entscheidenden Voraussetzungen für<br />
eine Kontaktanbahnung zwischen Unternehmen<br />
und Hochschul- und Forschungseinrichtungen<br />
ist eine möglichst umfassende Transparenz der<br />
Wissenschaftslandschaft. Die Metall- und Elektroindustrie<br />
in der Region ist hier Vorreiter. Bereits<br />
die bestehende Übersicht der ME-relevanten<br />
Lehrstühle in der Region hat sich zu einem<br />
AG Personalleiter<br />
Themen und Referentenauswahl für<br />
PL-Runden und PL-Tagung<br />
Organisation von PL-Arbeitskreisen<br />
Durchführung von PL-Studien und Analysen<br />
Betreuung der PL-Website<br />
„www.personalleiter-online.de“<br />
Legende<br />
Projekt definiert<br />
Projekt begonnen<br />
Projekt zur Hälfte fertig<br />
Projekt vor Abschluss<br />
√<br />
Projekt abgeschlossen<br />
häufig genutzten Arbeitsmittel für Personal- und<br />
FuE-Verantwortliche entwickelt. In der Nutzung<br />
dieses Instruments hat sich aber auch herausgestellt,<br />
dass auch die Institute an den Forschungseinrichtungen<br />
und die ME-relevanten Studiengänge<br />
von großem Interesse für die Unternehmensvertreter<br />
sind. Vor diesem Hintergrund<br />
wird die bestehende Informationssammlung zu<br />
einer ME-Wissenschaftslandkarte ausgebaut.<br />
Ein erfolgreiches Instrument des Wissenstransfers<br />
sind Unternehmensgründungen aus dem<br />
Hochschul- und Wissenschaftsbereich. Die<br />
Gründungsförderung an den Hochschulen der<br />
Hauptstadtregion wird entscheidend vom Businessplan-Wettbewerb<br />
<strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />
(BPW) geprägt. Das Programm, das von UVB,<br />
IBB und ILB organisiert wird, hat sich zur „Jobmaschine“<br />
entwickelt: Seit 1996 sind aus dem<br />
BPW über 1.200 Unternehmen mit rund 5.400<br />
Arbeitsplätzen entstanden. Ein weiteres Transfermodell<br />
ist die IP Institut für Personalmanagement<br />
GmbH, ein gemeinsames Unternehmen<br />
von UVB und FU <strong>Berlin</strong>.<br />
Jahresbericht 2009<br />
43
Beschäftigungssicherung als Ziel<br />
Trotz Krise stabiler Arbeitsmarkt<br />
in <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>
3.500.000<br />
3.000.000<br />
2.500 .000<br />
2.000.000<br />
1.500.000<br />
1.000.000<br />
500.000<br />
0<br />
30 %<br />
26 %<br />
22 %<br />
18 %<br />
14 %<br />
Jan 2005<br />
plus 321.502<br />
plus Selbstständige und<br />
mithelfende Familienangehörige<br />
plus 369.050<br />
plus 234.417 plus geringfügig Beschäftigte plus 241.842<br />
plus 140.220 plus Beamte plus 162.723<br />
1.716.716 sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigte<br />
604.438 Arbeitslose 372.580<br />
Jul 2005<br />
Jan 2006<br />
Jul 2006<br />
Jan 2007<br />
Die Entwicklung<br />
auf dem Arbeitsmarkt<br />
Nach dem üblichen Rückgang zum Jahreswechsel<br />
ist die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung<br />
trotz der Wirtschaftskrise auch im<br />
Jahr 2009 bis August gestiegen. Seit 2005 hat<br />
die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung<br />
in <strong>Berlin</strong> um 101.433 Personen oder um<br />
9,9 %, in <strong>Brandenburg</strong> um 58.061 Personen oder<br />
um 8,4 % zugenommen. Die Zahl der zivilen Er-<br />
Jul 2007<br />
1.876.200<br />
Quelle: Regionaldirektion <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>. Berechnungen UVB<br />
Zahlen für Beamte und geringfügig Beschäftigte nach Dezember 2008 nur vorläufig.<br />
Jan 2005<br />
Arbeitslosigkeit und Beschäftigung<br />
haben sich seit 2005 folgendermaßen entwickelt<br />
Die Arbeitslosenquote und die Unterbeschäftigungsquote<br />
in der Region <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> haben sich seit<br />
Januar 2005 folgendermaßen entwickelt<br />
Jul 2005<br />
Jan 2006<br />
Jul 2006<br />
Jan 2008<br />
Jul 2008<br />
Unterbeschäftigungsquote<br />
Arbeitslosenquote<br />
(abhängig zivile Erwerbspersonen)<br />
Jan 2007<br />
Jul 2007<br />
Jan 2008<br />
Jul 2008<br />
Jan 2009<br />
Jan 2009<br />
Jul 2009<br />
Jul 2009<br />
1.900.000<br />
1.850.000<br />
1.800.000<br />
1.750.000<br />
1.700.000<br />
1.650.000<br />
450.000<br />
400.000<br />
350.000<br />
300.000<br />
250.000<br />
200.000<br />
150.000<br />
100.000<br />
50.000<br />
0<br />
Jan 2005<br />
Jan 07<br />
Entwicklung der<br />
sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung<br />
Jul 2005<br />
Jan 2006<br />
Quelle: Regionaldirektion <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>, Berechnungen UVB<br />
werbstätigen insgesamt liegt bei knapp über<br />
2,6 Millionen.<br />
Die Gesamtsumme der Arbeitslosen und der<br />
Personen, die sich in Maßnahmen der aktiven<br />
Arbeitsmarktpolitik bzw. in geförderten Beschäftigungsverhältnissen<br />
befinden, ergibt das<br />
Defizit an wertschöpfenden, nicht subventionierten<br />
Arbeitsplätzen in der Region <strong>Berlin</strong>-<br />
<strong>Brandenburg</strong>.<br />
Jul 2006<br />
Jan 2007<br />
Jul 2007<br />
Jahresbericht 2009<br />
Jan 2008<br />
Jul 2008<br />
45<br />
Jan 2009<br />
Langzeitarbeitslose in <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> 2007–2009<br />
41,0 % Anteil Langzeitarbeitsloser 33,8 %<br />
an allen Arbeitslosen<br />
Mai<br />
Sept. 07<br />
Jan 08<br />
Mai<br />
Sept. 08<br />
Jan 09<br />
Mai<br />
Langzeitarbeitslose < 1 Jahr arbeitslos<br />
Sept. 09<br />
Jul 2009
Nebenjobber:<br />
Sie zählen zu den sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigten, sie haben ein geringfügiges Beschäftigungsverhältnis<br />
zusätzlich zu ihrer regulären<br />
Beschäftigung. Dies betrifft in Deutschland<br />
8,2 % aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten.<br />
In <strong>Berlin</strong> sind es 5,7 % (62.223) aller<br />
Beschäftigten, in <strong>Brandenburg</strong> 4,2 % (30.618).<br />
<strong>Berlin</strong> liegt damit bei dem Anteil von Nebenjobben<br />
an den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten<br />
auf Platz 11 von allen Bundesländern,<br />
<strong>Brandenburg</strong> auf Platz 13.<br />
Minijobber:<br />
Sie sind ausschließlich geringfügig Beschäftigte<br />
und nicht in der Zahl der sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigten enthalten. In Deutschland<br />
kommen zu den 27,3 Millionen sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigten noch 4,8 Millionen<br />
ausschließlich geringfügig Beschäftigte hinzu. In<br />
<strong>Brandenburg</strong> kommen 11,9 % (98.428) Minijobber<br />
hinzu, in <strong>Berlin</strong> 11,6 % (143.751). <strong>Brandenburg</strong> liegt<br />
damit bei dem Anteil von Minijobbern auf Platz 10<br />
von allen Ländern, <strong>Berlin</strong> auf Platz 13.<br />
Ein Kennzeichen für den Erfolg der Arbeitsmarktpolitik<br />
in <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> ist die Reduzierung<br />
des Anteils der Langzeitarbeitslosen an<br />
allen Arbeitslosen von Anfang 2007 bis Ende<br />
2009 um 6,2 %punkte auf 33,8 %.<br />
Anzumerken ist, dass die Teilzeitbeschäftigung<br />
stärker zugenommen hat als die Vollzeitbeschäftigung.<br />
Aus der Zahl der geringfügigen Beschäftigungen<br />
und der Zeitarbeitnehmer ist nicht abzuleiten,<br />
dass die Beschäftigungssituation in unserer<br />
Region „prekär“ ist.<br />
Geringfügige Beschäftigungsverhältnisse sind<br />
vom Gesetzgeber vielmehr als Instrument zur<br />
Eindämmung von Schwarzarbeit und Ausweitung<br />
regulärer Beschäftigung gedacht. Und so<br />
wirken sie auch in vielen Branchen. Zeitarbeit ist<br />
als Instrument zur Überbrückung von Ausfällen<br />
46<br />
Jahresbericht 2009<br />
Zeitarbeiter:<br />
In Deutschland sind von 27,3 Millionen<br />
sozialversicherungspflichtig Beschäftigten<br />
672.596 Personen Zeitarbeiter. Das sind 2,5 % aller<br />
Beschäftigten. In <strong>Berlin</strong> sind es 2,4 % (25.977)<br />
aller Beschäftigten, in <strong>Brandenburg</strong> sind es 1,8 %<br />
aller Beschäftigten. <strong>Berlin</strong> liegt damit bei dem<br />
Anteil von Zeitarbeitnehmern an den sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigten auf Platz 11 von<br />
allen Bundesländern, <strong>Brandenburg</strong> auf Platz 13.<br />
sowie als flexibler Puffer zur Bewältigung von<br />
Auftragsspitzen gedacht und ist abgesichert<br />
durch Tarifverträge. Entsprechend wird Zeit -<br />
arbeit auch verantwortungsvoll eingesetzt.<br />
Unternehmer übernehmen<br />
Verantwortung für Beschäftigte<br />
Die Wirtschaftskrise hat sich überraschend gering<br />
auf den Arbeitsmarkt ausgewirkt. Im Abschwung<br />
griffen die Unternehmen wesentlich<br />
stärker auf eine vorübergehende Absenkung der<br />
regelmäßigen tariflichen Arbeitszeit, eine Reduktion<br />
der Überstunden und einen massiven<br />
Abbau der Guthaben auf Arbeitszeitkonten zurück.<br />
Damit bekannten sich die Unternehmen zu<br />
einem verantwortungsvollen Umgang mit ihren<br />
Beschäftigten.
Die Bedeutung der Kurzarbeit<br />
Dabei kam es auch zu einem bisher nicht gekannten<br />
Anstieg der Kurzarbeit, da die Kosten<br />
der Weiterbeschäftigung (Remanenzkosten)<br />
trotz Unterauslastung der Kapazitäten aufgrund<br />
veränderter Regelungen zur Kurzarbeit zumin-<br />
Anteil der Kurzarbeiter an sozialversicherungspflichtig Beschäftigten<br />
soz.-vers.<br />
Beschäftigte<br />
(März 2009)<br />
dest für einen begrenzten Zeitraum geringer<br />
ausfallen, als die Summe aus Entlassungs- sowie<br />
späteren Such- und Einstellungskosten (Opportunitätskosten).<br />
Unternehmerischen Entscheidungen<br />
über Kurzarbeit oder Entlassungen liegt<br />
also ein Vergleich zwischen Remanenz- und Opportunitätskosten<br />
zugrunde. Remanenzkosten<br />
Beschäftigung und KUG Mai 2009<br />
Kurzarbeiter<br />
konjunkturell<br />
(Mai 2009)<br />
Anteil KUG<br />
an soz. vers. B.<br />
Deutschland 27.389.200 1.516.451 5,54 %<br />
West 22.183.355 1.316.228 5,93 %<br />
Ost 5.153.994 184.979 3,59 %<br />
01 Schleswig-Holstein 809.077 22.327 2,76 %<br />
02 Hamburg 810.479 16.007 1,98 %<br />
03 Niedersachsen 2.410.618 102.597 4,26 %<br />
04 Bremen 285.282 21.487 7,53 %<br />
05 Nordrhein-Westfalen 5.799.514 342.393 5,90 %<br />
06 Hessen 2.172.028 98.259 4,52 %<br />
07 Rheinland-Pfalz 1.198.497 63.126 5,27 %<br />
08 Baden-Württemberg 3.867.985 327.838 8,48 %<br />
09 Bayern 4.483.064 292.725 6,53 %<br />
10 Saarland 346.811 29.469 8,50 %<br />
11 <strong>Berlin</strong> 1.099.788 17.571 1,60 %<br />
12 <strong>Brandenburg</strong> 726.439 24.349 3,35 %<br />
13 Mecklenburg-Vorpommern 505.537 7.950 1,57 %<br />
14 Sachsen 1.370.752 66.735 4,87 %<br />
15 Sachsen-Anhalt 734.648 25.985 3,54 %<br />
16 Thüringen 716.830 42.389 5,91 %<br />
Jahresbericht 2009<br />
47
Letzte Änderung der<br />
Kurzarbeiterregelung:<br />
Zum 1. Juli 2009 wurde die maximale Bezugsdauer<br />
für Kurzarbeitergeld (KUG) von 18 Monaten auf<br />
24 Monate verlängert. Nach einem weiteren Beschluss<br />
der Bundesregierung vom 25. November<br />
kann auch für Kurzarbeit, die im Jahr 2010 beginnt,<br />
KUG gezahlt werden (maximal 18 Monate).<br />
Zudem erstattet die Bundesagentur für Arbeit<br />
dem Arbeitgeber ab dem siebten Monat des Bezugs<br />
von KUG für alle seine Betriebe auf Antrag<br />
100 % der von ihm allein zu tragenden Beiträge<br />
zur Sozialversicherung, die auf das KUG entfallen.<br />
Zudem muss bei einer Unterbrechung von drei<br />
Monaten und länger innerhalb der Bezugsfrist<br />
keine neue Anzeige des Arbeitsausfalls bei der<br />
Agentur für Arbeit erfolgen.<br />
entstehen unter anderem aufgrund von Lohnnebenkosten<br />
und Zuschüssen sowie tarifvertraglichen<br />
Regelungen bei Kurzarbeit.<br />
Daher sinken die Personalkosten bei Kurzarbeit<br />
weniger als der Arbeitszeitausfall. Die Remanenzkosten<br />
pro Ausfallstunde durch Kurzarbeit<br />
betragen in den ersten sechs Monaten ungefähr<br />
35 % der gesamten Lohnkosten je Arbeitsstunde.<br />
Mit der pauschalierten vollen Erstattung der Sozialversicherungsbeiträge<br />
ab dem siebten Monat<br />
Kurzarbeit reduzieren sich die Remanenzkosten<br />
auf 24 %. Bei tarifvertraglichen Regelungen<br />
müssen die Unternehmen einen deutlich größeren<br />
Anteil der Personalkosten weiter tragen. Beispielsweise<br />
ist in einer Reihe von Branchen eine<br />
tarifvertragliche Aufstockung des gesetzlichen<br />
Kurzarbeitergelds auf 75 % bis 100 % des Nettoarbeitsentgelts<br />
vereinbart, wie etwa bei der<br />
Chemischen Industrie auf 90 %.<br />
Der Anteil von Kurzarbeitern an allen sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigten hat in <strong>Berlin</strong> den<br />
zweitniedrigsten Wert nach Mecklenburg-Vorpommern<br />
von allen Bundesländern, auch <strong>Brandenburg</strong><br />
liegt noch unter dem deutschen Durchschnitt.<br />
48<br />
Jahresbericht 2009<br />
Die Bundesregierung wird die geltende Kurzarbeitergeldregelung<br />
im Jahr 2010 weiter anwenden<br />
und Mitte des Jahres prüfen, ob die Wirtschaftslage<br />
eine fortdauernde Erstattung der Sozialversicherungsbeiträge<br />
erfordert. Nach der<br />
derzeitigen Rechtslage wird die Erstattung der<br />
<strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />
45.000<br />
40.000<br />
35.000<br />
30.000<br />
25.000<br />
20.000<br />
15.000<br />
10.000<br />
5.000<br />
0<br />
Anzahl Kurzarbeiter (wirtschaftlich bedingt § 170, SGB III)<br />
Jan. 08<br />
März<br />
Mai<br />
Deutschland: 1.056.354<br />
Juli<br />
Sept. 08<br />
Nov.<br />
Jan. 09<br />
März<br />
<strong>Brandenburg</strong>:<br />
17.208<br />
<strong>Berlin</strong>:<br />
14.684<br />
Mai<br />
Juli<br />
<strong>Berlin</strong> <strong>Brandenburg</strong> Deutschland<br />
Entwicklung der konjunkturellen Kurzarbeit<br />
in <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />
Sept. 09<br />
1.600.000<br />
1.400.000<br />
1.200.000<br />
1.000.000<br />
800.000<br />
600.000<br />
400.000<br />
200.000<br />
0<br />
Deutschland
Arbeitslose nach SGB II<br />
SGB II <strong>Berlin</strong> <strong>Brandenburg</strong><br />
Arbeitslose nach SGB II 18.447 102.566<br />
Aktive Arbeitsmarktpolitik 1. Arbeitsmarkt (mit Förderinformation der zkT 4) )<br />
Vermittlungsunterstützende Leistungen 9.120 11,5 % 5.043 9,3 %<br />
Qualifizierung 11.524 14,6 % 4.649 8,6 %<br />
Förderung der Berufsausbildung 4.563 5,8 % 4.596 8,5 %<br />
Beschäftigungsbegleitende Leistungen (ohne BEZ) 6.538 8,3 % 5.783 10,7 %<br />
Beschäftigungszuschuss Privatunternehmen 1) 280 0,4 % 580 1,1 %<br />
Summe 1. Arbeitsmarkt 32.025 40,5 % 20.651 38,1 %<br />
Aktive Arbeitsmarktpolitik 2. Arbeitsmarkt (ÖBS) (mit Förderinformationen der zkT 4) )<br />
ABM 119 0,2 % 423 0,8 %<br />
Arbeitsgelegenheiten Entgeltvariante 11.886 15,0 5.752 10,6 %<br />
Arbeitsgelegenheiten Mehraufwandsentschädigung 26.803 33,9 % 22.623 41,7 %<br />
Beschäftigungszuschuss bei Trägern 1) 5.745 7,3 % 687 1,3 %<br />
Kommunal-Kombi 2) 1.713 2,2 % 3.388 6,2 %<br />
Summe 2. Arbeitsmarkt 46.266 58,5 % 32.873 60,6 %<br />
Sonstige 732 0,9 % 713 1,3 %<br />
Summe arbeitsmarktpolitische Instrumente 79.023 100,0 % 54.237 100,0 %<br />
ÖBS-Quote 3) 17,5 21 %<br />
1)<br />
nach dem letzten bekannten Wert vom Juli 2009 waren in <strong>Berlin</strong> 4,7 %, in <strong>Brandenburg</strong> 54,2 % aller Förderfälle Förderungen an<br />
Privatunternehmen.<br />
2)<br />
Stellen, die vom Bundesverwaltungsamt zum 1.10.2009 bewilligt waren – aber nicht unbedingt in jedem Fall besetzt waren.<br />
3)<br />
ÖBS-Quote = Anteil der Summe des Teilnehmerbestandes im 2. Arbeitsmarkt an allen Arbeitslosen und Geförderten.<br />
4)<br />
zkT: zugelassener kommunaler Träger.<br />
Sozialversicherungsbeiträge Ende 2010 auslaufen.<br />
Die UVB fordert die Fortsetzung der Erstattung<br />
der Sozialversicherungsbeiträge an den Arbeitgeber,<br />
die auf das KUG entfallen, „synchron“<br />
zur Laufzeitdauer des Kurzarbeitergeldes, d.h.<br />
bis zum 30. Juni 2012.<br />
Haushalt der Bundesagentur für 2010<br />
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) rechnet 2010<br />
mit Gesamteinnahmen von 36,14 Milliarden<br />
Euro, ca. 60 % davon aus Beitragseinnahmen<br />
(21,63 Milliarden Euro). Daneben beteiligt sich<br />
der Bund über Einnahmen aus der Mehrwertsteuer<br />
mit 7,93 Milliarden Euro an der Finanzierung<br />
der BA. Die geplanten Gesamtausgaben betragen<br />
54,08 Milliarden Euro. Die Deckungslücke<br />
zwischen Einnahmen und Ausgaben beträgt so-<br />
mit 17,94 Milliarden Euro. Davon kann die BA nur<br />
etwa 1,9 Milliarden Euro aus Rücklagen decken.<br />
Das verbleibende Defizit in Höhe von 16 Milliarden<br />
Euro wird der Bund durch einen einmaligen<br />
Zuschuss ausgleichen. Damit ist es der Bundesregierung<br />
gelungen, einen drohenden Anstieg<br />
des Beitragssatzes vorweg zu verhindern.<br />
Die Mittel für die aktive Arbeitsförderung sollen<br />
weiter wirkungsorientiert und nach dem Ansatz<br />
„fördern und fordern“ eingesetzt werden. Ziel<br />
der Bundesagentur ist es, den für 2010 erwarteten<br />
Anstieg der Arbeitslosigkeit – im Rahmen<br />
der ihr gegebenen Möglichkeiten – so weit wie<br />
möglich zu begrenzen.<br />
Für arbeitsmarktpolitische Maßnahmen sind im<br />
Haushaltsplan Ausgaben in Höhe von 16,67 Milliarden<br />
Euro eingeplant. Für eine neue Initiati-<br />
Jahresbericht 2009<br />
49
Wie alt ist Ihr Unternehmen?<br />
Mit dem Demografi eCheck analysiert und prognostiziert das IP Institut die Altersstruktur Ihres Unternehmens.<br />
Der Engpassmonitor Demografi e stuft den Handlungsbedarf in den relevanten Personalmanagement-Bereichen<br />
ein. Gleichzeitig werden im Zuge der Untersuchung die personalwirtschaftlichen Gestaltungsfelder zur Bewältigung<br />
des demografi schen Wandels auf betrieblicher Ebene aufgezeigt. Auf Basis dieser quantitativen und qualitat<br />
iven Analyse werden Empfehlungen zur demografi sch orientierten Ausrichtung des Personalmanagements abgeleitet.<br />
Das Ergebnis zeigt Ihnen die personalpolitischen Risiken und Potenziale.<br />
Der IP-Demografi eCheck<br />
Ist Ihr Unternehmen auf den demografi schen Wandel vorbereitet?<br />
� Wie sieht die Personalstruktur Ihres Unternehmens heute aus?<br />
� Wie wird sie in Zukunft aussehen? Welche altersstrukturellen Risiken bestehen?<br />
� In welchen personalwirtschaftlichen Bereichen bestehen alters orientierte Handlungsdefi zite?<br />
� Welchen Beitrag kann Altersmanagement zur Bewältigung des demografi schen<br />
Wandels auf betrieblicher Ebene leisten?<br />
Was sich in Ihrem Unternehmen verändert<br />
Die demografi sche Entwicklung macht auch vor Unternehmen keinen Halt – viele weisen schon heute unausgewogene<br />
Altersstrukturen auf. Steigende Lebenserwartung und Lebensarbeitszeit einerseits, sinkende Geburtenraten<br />
andererseits sind gegenläufi ge Trends, die die Arbeitswelt vor unausweichliche Konsequenzen stellen. Das<br />
Durchschnittsalter der Beschäftigten steigt massiv an und damit der Handlungsdruck auf die Unternehmen, ihre<br />
Personalpolitik strategisch auf die zukünftige Struktur des Erwerbspersonenpotenzials auszurichten.<br />
Jahresbericht 2009<br />
50
Das leistet der Demografi e-Check<br />
� Differenzierte Analyse Ihrer Personalstruktur nach Alter,<br />
Qualifi kation und Funktion sowie weiteren möglichen Kriterien, z.B. Geschlecht, Unternehmensbereiche etc.<br />
� Jahresvariable Prognose Ihrer betrieblichen Alterstruktur unter Berücksichtigung<br />
der voraussichtlichen Fluktuation.<br />
� Engpassmonitor Demografi e: Komprimierte Analyse des altersorientierten Handlungsbedarfs<br />
in allen personalwirtschaftlich relevanten Bereichen.<br />
� Ableitung von Empfehlungen für ein betriebsspezifi sches Altersmanagement-Konzept.<br />
Engpassmonitor Demografie Software zur Altersstrukturanalyse (ASA)<br />
Erkennen Sie rechtzeitig, in welchen Unternehmensbereichen es<br />
zukünftig Handlungsbedarf gibt.<br />
Anhand des Demografi eChecks wird die Altersstruktur Ihres Unternehmens<br />
analysiert und prognos tiziert.<br />
IP Institut – strategische Personalmanagement-Beratung<br />
IP Institut für Personalmanagement GmbH · Habelschwerdter Allee 45 · 14195 <strong>Berlin</strong><br />
Ansprechpartnerin: Kirstin Skaruppe, Telefon: 030 / 8 38 - 7 36 50<br />
E-Mail: info@ip-institut.de, Internet: www.ip-institut.de<br />
Die IP Institut für Personalmanagement GmbH ist ein gemeinsames Unternehmen der Freien Universität <strong>Berlin</strong> und der Vereinigung der<br />
<strong>Unternehmensverbände</strong> in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e.V. (UVB).<br />
Jahresbericht 2009<br />
51
ve der BA zur Flankierung des Strukturwandels<br />
in der Wirtschaft stehen z.B. 250 Millionen<br />
Euro bereit. Mit dieser Summe soll dem drohenden<br />
Fachkräftemangel frühzeitig entgegengewirkt<br />
werden.<br />
Weitere 100 Millionen Euro stehen zur Verfügung,<br />
um bei einer unerwarteten Entwicklung<br />
mit zusätzlichen arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen<br />
gegensteuern zu können. Für das Programm<br />
„Weiterbildung gering Qualifizierter und<br />
beschäftigter Älterer in Unternehmen (WeGebAU)“<br />
sind wie im Vorjahr 400 Millionen Euro<br />
vorgesehen. Für die Fortbildung während Kurzarbeitergeldbezuges<br />
hat der Verwaltungsrat 100<br />
52<br />
Jahresbericht 2009<br />
Millionen Euro in den Haushalt eingestellt. Erfahrungsgemäß<br />
entfallen auf die Region <strong>Berlin</strong>-<br />
<strong>Brandenburg</strong> ca. 10 % der Mittel, die die Bundesagentur<br />
insgesamt und auch für einzelne Sonderprogramme<br />
angesetzt hat.<br />
Neuorganisation der Job Center<br />
Ab dem 1.1.2011 dürfen die Bundesagentur für Arbeit<br />
(BA) und die Kommunen ihre Aufgaben nicht<br />
mehr in Arbeitsgemeinschaften gemeinsam<br />
wahr nehmen, sie müssen aufgelöst werden. Statt<br />
der bisherigen Arbeitsgemeinschaften sollen die<br />
Kommunen und die BA ihre Kompetenz und Erfahrung<br />
in getrennter Aufgabenwahrnehmung<br />
unter Beibehaltung von Kooperationselementen<br />
für die Betreuung und Vermittlung Langzeitarbeitsloser<br />
nutzen. Die BA wird zudem beauftragt,<br />
den Kommunen attraktive Angebote zur freiwilligen<br />
Zusammenarbeit unter Achtung der kommunalen<br />
Selbstverwaltung zu unterbreiten.<br />
Abzuwarten bleibt, auf welchen Kompromiß sich<br />
die Bundesregierung, die Bundesagentur für Arbeit<br />
und die Länderminister einigen werden. Erforderlich<br />
sind aus Sicht der Wirtschaft klare Zuständigkeiten<br />
und damit auch klare Verantwortlichkeiten.<br />
Erhalten bleiben müssen Dezentralität<br />
und Handlungsfreiräume vor Ort.<br />
Neuorganisation der Jobcenter: Erforderlich sind klare Zuständigkeiten und Dezentralität.
Das erste, noch im Dezember 2009 vorgelegte<br />
Eckpunktepapier versäumt es allerdings erneut,<br />
die Mitwirkung der regionalen arbeitsmarktpolitischen<br />
Akteure in den sogenannten Beiräten<br />
nach dem Muster der Verwaltungsausschüsse<br />
der Arbeitsagenturen zu regeln. Statt dessen<br />
werden die bisherigen Beiräte, die zumindest eine<br />
gewisse Information und Mitwirkung ermöglichten,<br />
nicht mehr erwähnt. Weiterhin wird zu<br />
beobachten sein, wie der Aufbau eines eigenen<br />
Personalstamms bei der BA aus ehemaligem<br />
kommunalen Personal erfolgt und ob die Kosten<br />
der Finanzierung über einen BA-Nachtragshaushalt<br />
klar von den Aufgaben der Beitragszahler<br />
abgegrenzt bleiben können.<br />
Ziel in der Arbeitsmarktpolitik in <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />
ist es für 2010, die Zusammenarbeit mit<br />
der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit<br />
und den zuständigen Länderministerien zu<br />
intensivieren.<br />
Jahresbericht 2009<br />
53
Kosten für Soziale Sicherung begrenzen<br />
Weiter Reformen notwendig
Stabilisierung der<br />
Sozialversicherungsbeiträge<br />
erforderlich<br />
Mit der Senkung der lohnbezogenen Sozialversicherungsbeiträge<br />
unter 40 % hat die alte Bundesregierung<br />
in der Finanz- und Wirtschaftskrise<br />
einen Beitrag dazu geleistet, bestehende Arbeitsplätze<br />
zu sichern und den konjunkturbedingten<br />
Anstieg der Arbeitslosenzahl abzumildern.<br />
Dieser Beitrag ist erforderlich, weil die Unternehmen<br />
als Folge des krisenbedingten Insolvenzgeschehens<br />
an anderer Stelle, namentlich<br />
beim Beitrag zum Pensions-Sicherungs-Verein<br />
Zentrale Aussagen des<br />
Koalitionsvertrages zur gesetzlichen<br />
Sozialversicherung:<br />
Die Rentenberechnung in Deutschland soll vereinheitlicht<br />
und nicht mehr nach Ost und West<br />
unterschiedlich durchgeführt werden.<br />
Zur weitgehenden Entkoppelung der Gesundheitskosten<br />
von den Lohnzusatzkosten soll der<br />
Arbeitgeberanteil in der gesetzlichen Krankenversicherung<br />
festgeschrieben werden; die Arbeitnehmerbeiträge<br />
sollen einkommensunabhängig<br />
ausgestaltet und über das Steuersystem<br />
sozial ausgeglichen werden.<br />
Die Umlagefinanzierung der Pflegeversicherung<br />
soll durch einen verpflichtenden kapitalgedeckten<br />
Baustein (sog. „Pflege-Riester“) ergänzt werden.<br />
sowie bei der Insolvenzgeld-Umlage, eine Vervielfachung<br />
der Belastungen der Vorjahre hinnehmen<br />
müssen.<br />
Für die neue Bundesregierung muss es nun darum<br />
gehen, den erreichten Stand der Sozialabgaben<br />
zukunftsfest auszugestalten. Hierzu werden<br />
bereits aufgrund der demographischen Entwicklung<br />
weitere Anstrengungen und insbesondere<br />
strukturelle Reformen der sozialen Sicherungssysteme<br />
erforderlich werden. Der Koalitionsvertrag<br />
von CDU/CSU und FDP enthält diesbezüglich<br />
vielversprechende Ansätze.<br />
Die paritätisch finanzierten Lohnzusatzkosten<br />
(Sozialversicherungsbeiträge) sollen unter 40 %<br />
vom Lohn gehalten werden; zur Begrenzung der<br />
Personalzusatzkosten werden krisenbedingte<br />
Defizite aus der Kranken- und Arbeitslosenver -<br />
sicherung aus Steuermitteln ausgeglichen.<br />
Jahresbericht 2009<br />
55
Wahlgeschenke gefährden<br />
Beitragsstabilität<br />
Durch die Rentenwertbestimmungsverordnung<br />
2009 hat die alte Bundesregierung die Renten<br />
zum 1. Juli um 2,41 % (West) bzw. 3,38 % (Ost) angehoben.<br />
Diese Rentenerhöhung im Krisenjahr<br />
2009 war die stärkste seit über 10 Jahren. Grund<br />
war der Verzicht auf die Anwendung des rentendämpfenden<br />
Riester-Faktors, um die Rentner am<br />
Wirtschaftsaufschwung zu beteiligen.<br />
Ein weiterer Eingriff in die Rentenformel erfolgte<br />
durch eine umfassenden Rentengarantie. Dabei<br />
wurde festgelegt, Rentenkürzungen selbst<br />
dann auszuschließen, wenn Arbeitnehmer Lohnund<br />
Gehaltskürzungen hinnehmen müssen. Die<br />
Politik wird nunmehr darauf zu achten haben,<br />
dass die durch diese und vorherige Eingriffe in<br />
die Rentenformel verursachten Mehrausgaben<br />
ab 2011 durch Verrechnung mit grundsätzlich<br />
möglichen Rentenerhöhungen schrittweise abgearbeitet<br />
werden.<br />
Soweit der Koalitionsvertrag die Vereinheitlichung<br />
der Rentenberechnung in Ost und West<br />
ankündigt, steht die UVB diesem Vorhaben<br />
grundsätzlich positiv gegenüber. Bei der Aufhebung<br />
der Ost-West-Differenzierungen im Rentenrecht<br />
muss jedoch gewährleistet werden,<br />
dass die Umstellung aufwandsneutral erfolgt,<br />
d.h. für Versicherte, Betriebe und Steuerzahler<br />
keine zusätzlichen Kosten entstehen.<br />
Auf regionaler Ebene setzt sich die UVB in den<br />
Selbstverwaltungsgremien der Deutschen Rentenversicherung<br />
<strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> weiter dafür<br />
ein, den Fusionsprozess der ehemaligen Landesversicherungsanstalten<br />
<strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong><br />
durch Vereinheitlichung von Organisati-<br />
56<br />
Jahresbericht 2009<br />
onsstrukturen und Arbeitsabläufen voranzutreiben.<br />
Erfreulich ist, dass die DRV <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />
die gesetzliche Vorgabe erfüllt hat, wonach<br />
die jährlichen Verwaltungs- und Verfahrenskosten<br />
bis zum Jahr 2010 um 10 % der tatsächlichen<br />
Ausgaben für Verwaltungs- und Verfahrenskosten<br />
für das Kalenderjahr 2004 vermindert werden<br />
sollten.<br />
Wachsender Reformdruck auf<br />
Einnahmen- und Ausgabenseite<br />
In der gesetzlichen Krankenversicherung hat der<br />
zum 01. Januar 2009 gestartete Gesundheitsfonds<br />
erwartungsgemäß keines der aktuellen<br />
Probleme im Gesundheitsbereich lösen können,<br />
denn das Gesundheitswesen ist weiterhin durch<br />
überhöhte Ausgaben als Folge mangelnden<br />
Wettbewerbs in allen Sektoren, durch seine demographieanfällige<br />
Finanzierung sowie durch<br />
die Abhängigkeit der Krankheitskostenfinanzierung<br />
vom Arbeitsverhältnis geprägt.<br />
Die UVB begrüßt die im Koalitionsvertrag angekündigte<br />
Abkopplung der Gesundheitskosten<br />
von den Arbeitskosten. Ein einkommensunabhängiges<br />
Gesundheitsprämienmodell mit solidarisch<br />
finanziertem sozialem Ausgleich für einkommensschwache<br />
Versicherte über das Steuersystem<br />
wird jedoch nur dann finanzierbar sein,<br />
wenn auch die erforderlichen ausgabensenkenden<br />
Strukturreformen in Angriff genommen<br />
werden. So fehlen weiterhin Anreize, die Eigenverantwortung<br />
der Versicherten auszubauen.<br />
Dies betrifft zum einen die mangelhafte Kostentransparenz,<br />
vor allem jedoch eine Beschränkung<br />
auf eine Basissicherung mit Kernleistungen.<br />
Die ambulante Versorgung und die Kran-
kenhausversorgung werden weiterhin durch kollektiv<br />
vereinbarte, einheitliche Bedingungen geregelt.<br />
Hier müssen die Krankenkassen mehr<br />
Vertragsfreiheit erhalten, um in einem Preisund<br />
Qualitätswettbewerb zwischen den Leistungserbringern<br />
eintreten zu können. Die im Bereich<br />
der Arzneimittelversorgung für die Kassen<br />
eröffnete Möglichkeit, mit Pharmaunternehmen<br />
Rabattverträge zu schließen, hat angedeutet,<br />
welche Einsparpotenziale vorhanden sind.<br />
Beschäftigungspolitisch richtig war die Senkung<br />
des Beitragssatzes zur gesetzlichen Krankenversicherung<br />
ab 1. Juli auf 14,9 %. Besser wäre es allerdings<br />
gewesen, weitere ausgabensenkende<br />
Strukturreformen vorzunehmen. Dies auch vor<br />
dem Hintergrund, dass der Schätzerkreis für das<br />
Jahr 2010 eine Finanzierungslücke der gesetzlichen<br />
Krankenversicherung in Höhe von 7,5 Milliarden<br />
Euro erwartet, von denen 3,9 Milliarden<br />
Euro durch zusätzliche Bundesmittel aufgefangen<br />
werden sollen.<br />
Start der AOK <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />
zum 1. Januar 2010<br />
Das herausragende gesundheitspolitische Ereignis<br />
für die Gesundheitsregion <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />
im Jahr 2009 war der Beschluss der Verwaltungsräte<br />
der AOK <strong>Berlin</strong> und der AOK <strong>Brandenburg</strong>,<br />
beide Kassen zum 01. Januar 2010 zur AOK<br />
<strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> zu vereinigen. Die UVB hat<br />
die Entscheidung der Verwaltungsräte begleitet<br />
und ausdrücklich begrüßt, denn neben der Reduzierung<br />
von Verwaltungskosten durch einen Abbau<br />
von Doppelstrukturen wird es der fusionierten<br />
Kasse insbesondere aufgrund ihrer Markt -<br />
position besser gelingen, Gesundheitskosten zu<br />
begrenzen und dadurch Belastungen für die Ver-<br />
sicherten und mittelbar auch für die Unternehmen<br />
zu vermeiden. Auch wird die neue AOK in<br />
der Lage sein, Gesundheitsleistungen im überversorgten<br />
<strong>Berlin</strong> und dem in Teilen unterversorgten<br />
Land <strong>Brandenburg</strong> besser als bisher miteinander<br />
zu verzahnen. Damit wird die AOK <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />
auch einen Beitrag dazu leisten,<br />
dass beide Länder innerhalb der Gesundheitsregion<br />
<strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> besser als bisher zusammen<br />
arbeiten.<br />
Die Umsetzung der Fusionsbeschlüsse der beiden<br />
Verwaltungsräte gelang in Rekordzeit. Zwischen<br />
den Fusionsbeschlüssen und dem Start<br />
der vereinigten Kasse liegen lediglich 6 Monate.<br />
In dieser Zeit mussten die Eckpunkte der Fusion<br />
Die neue AOK <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>:<br />
Versicherte 1,3 Mio<br />
Beratungsstandorte 72<br />
Umsatz 4,5 Mrd. Euro<br />
Mitarbeiter 4.200<br />
Firmenkunden 66.000<br />
Vertragspartner in der<br />
Gesundheitswirtschaft<br />
Jahresbericht 2009<br />
29.000<br />
57
innerhalb der Selbstverwaltung erarbeitet, von<br />
den Kassen im Detail ausgefüllt und von den<br />
Aufsichtbehörden beider Länder genehmigt<br />
werden. Dass dies in so kurzer Zeit gelingen<br />
konnte, ist der konstruktiven Verhandlungsführung<br />
und dem großen Einsatz aller Beteiligten<br />
zu verdanken.<br />
Namentlich zu nennen sind an dieser Stelle die<br />
Vorstandsvorsitzenden beider Kassen, Frank<br />
Michalak und Werner Felder. Frank Michalak<br />
wird die neue AOK <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> als Vorstandsvorsitzender<br />
gemeinsam mit Gerlinde<br />
König führen. Werner Felder ist ebenso wie der<br />
stellvertretende Vorstandsvorsitzende der AOK<br />
<strong>Brandenburg</strong>, Franz-Josef Lünne, zum Ende des<br />
Jahres 2009 in den Ruhestand getreten. Dem<br />
Verwaltungsrat gehören 15 Arbeitgebervertreter<br />
an. Sitz der Krankenkasse ist Potsdam, Sitz der<br />
Pflegekasse ist <strong>Berlin</strong>.<br />
Neudefinition des Begriffs der<br />
Pflegebedürftigkeit steht an<br />
Die schwarz-gelbe Bundesregierung hat sich im<br />
Koalitionsvertrag für eine Neudefinition des<br />
Pflegebedürftigkeitsbegriffs ausgesprochen. Die<br />
geplanten Veränderungen werden zu einer Erhöhung<br />
der Zahl der als pflegebedürftig klassifizierten<br />
Personen führen. Darüber hinaus ist absehbar,<br />
dass die neuen Bedarfsgrade durchschnittlich<br />
höher liegen werden, als bei den alten<br />
Pflegestufen.<br />
Von entscheidender Bedeutung für die Beitragssatzstabilität<br />
in der gesetzlichen Pflegeversicherung<br />
wird daher sein, auf eine kostenneutrale<br />
Umsetzung der Empfehlungen des Beirats zu<br />
achten. Dass dies möglich ist, zeigt der im Mai<br />
58<br />
Jahresbericht 2009<br />
2009 vom Pflegebeirat vorgelegte Umsetzungsbericht,<br />
der kostenneutrale Umsetzungsszenarien<br />
enthält.<br />
Die UVB wird sich im Verwaltungsrat des Medizinischen<br />
Dienstes der Krankenkassen in <strong>Berlin</strong><br />
und <strong>Brandenburg</strong> (MDK) wie auch im Landespflegeausschuss<br />
<strong>Berlin</strong> für eine kostenneutrale<br />
Umsetzung der angekündigten Pflegereform auf<br />
regionaler Ebene einsetzen.<br />
Beiträge zum Pensions-Sicherungs-<br />
Verein drastisch gestiegen<br />
Im Bereich der betrieblichen Altersversorgung<br />
war das Jahr 2009 durch zwei gesetzliche Neuregelungen<br />
(Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz<br />
und Versorgungsausgleichsgesetz) sowie durch<br />
eine besorgniserregende Beitragssatzentwicklung<br />
beim Pensions-Sicherungs-Verein geprägt.<br />
Trotz des krisenbedingten Rekordschadens des<br />
Pensions-Sicherungs-Vereins (PSV) von vier Milliarden<br />
Euro und der damit verbundenen Vervielfachung<br />
der Beitragsbelastung der Arbeitgeber<br />
steht die Insolvenzsicherung der betrieblichen<br />
Altersvorsorge für die UVB außer Frage. Aus<br />
sozial- und personalpolitischen Gründen ist und<br />
bleibt die Insolvenzsicherung von innenfinanzierten<br />
Betriebsrentenzusagen unerlässlich.<br />
Gleichwohl ist es erforderlich, nach Wegen für<br />
eine nachhaltige Begrenzung der PSV-Beitragsbelastung<br />
zu suchen. Hierzu hat die BDA einen<br />
Konzeptentwurf erarbeitet, der derzeit mit anderen<br />
Beteiligten der betrieblichen Altersvorsorge<br />
diskutiert wird. Die darin vorgesehene stärkere<br />
risikoorientierte Beitragsstruktur des PSV<br />
kann langfristig zu einer Senkung des Schadens-
Pensions-Sicherungs-Verein:<br />
Er trägt das Insolvenzrisiko der betrieblichen<br />
Altersversorgung. Aufgrund der krisenbedingten<br />
erheblichen Zunahme des<br />
Insolvenzgeschehens musste der Beitragssatz<br />
für 2009, der für das Jahr 2008 noch<br />
1,8 % betragen hatte, auf 14,2 % festgesetzt<br />
werden. Um die Liquiditätssituation<br />
der Unternehmen nicht weiter zu erschweren,<br />
hat der PSV dabei von der Möglichkeit<br />
Gebrauch gemacht, die Beitragsbelastungen<br />
auf dieses und die kommenden 4 Jahre<br />
zu verteilen und die Belastungen für 2009<br />
auf 8,2 % zu begrenzen. Die übrige Beitragsbelastung<br />
wird in gleichen Raten von<br />
jeweils 1,5 % zum Ende der Jahre 2010 bis<br />
2013 fällig.<br />
fallvolumens des PSV führen, weil auf diese Weise<br />
Anreize für Maßnahmen zur Schadensvermeidung<br />
bzw. Reduzierung gesetzt werden. Die<br />
UVB ist im BDA-Ausschuss für betriebliche Altersversorgung<br />
an diesem Diskussionsprozess<br />
beteiligt.<br />
Unternehmen müssen sich auf<br />
ELENA-Verfahren vorbereiten<br />
Für die betriebliche Entgeltabrechnung hat das<br />
ELENA-Verfahrensgesetz vom 2. April erheblichen<br />
Aufwand ausgelöst. Der begrüßenswerte<br />
Zweck dieses Gesetzes besteht darin, die Arbeitgeber<br />
bei ihrer Verpflichtung zur schriftlichen<br />
Ausstellung von Entgeltbescheinigungen, die<br />
von den Mitarbeitern als Grundlage für die Berechnung<br />
von Sozialleistungen bei den zuständigen<br />
Stellen vorgelegt werden müssen, zu entlas-<br />
ten. Im Gegenzug werden die Arbeitgeber verpflichtet,<br />
ab dem Jahr 2010 eine monatliche elektronische<br />
Meldung von Entgeltdaten an eine<br />
zentrale Speicherstelle bei der Deutschen Rentenversicherung<br />
Bund abzugeben.<br />
Ab dem Jahr 2012 müssen die Arbeitgeber dann<br />
keine Papierbescheinigungen mehr erstellen.<br />
Die zuständigen Stellen werden die notwendigen<br />
Entgeltdaten dann bei der zentralen Speicherstelle<br />
abrufen.<br />
Zu beanstanden ist, dass das ELENA-Verfahren<br />
zunächst nur das Arbeitslosengeld I sowie das<br />
Eltern- und Wohngeld betreffen wird und damit<br />
sein Potenzial bei weitem nicht ausschöpft. Die<br />
UVB begrüßt das im Koalitionsvertrag festgelegte<br />
Ziel, bis spätestens 2015 alle bisherigen Entgeltnachweise<br />
der Arbeitgeber durch das neue<br />
elektronische Verfahren zu ersetzen.<br />
Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit<br />
primäres Ziel<br />
Vor dem Hintergrund des demographischen<br />
Wandels erkennen immer mehr Unternehmen,<br />
dass die gesundheitsgerechte Gestaltung von<br />
Arbeitsbedingungen einen unverzichtbaren Baustein<br />
einer demographiefesten Personalpolitik<br />
darstellt, durch den die Beschäftigungsfähigkeit<br />
der Mitarbeiter möglichst lange erhalten werden<br />
kann. Das Engagement der Unternehmen ist erheblich.<br />
Nach Angaben des statistischen Bundesamtes<br />
haben die Betriebe im Jahr 2007 insgesamt mehr<br />
als 4 Milliarden Euro für Prävention und Gesundheitsschutz<br />
aufgebracht. Dieses Engagement<br />
zeigt sichtbare Erfolge: Die Arbeitsunfälle<br />
Jahresbericht 2009<br />
59
Werkarztzentrum der Wirtschaft<br />
in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e.V.<br />
Für eine gesunde Wirtschaft<br />
60<br />
Jahresbericht 2009<br />
Werkarztzentrum der<br />
Wirtschaft in <strong>Berlin</strong> und<br />
<strong>Brandenburg</strong> e.V.<br />
Am Schillertheater 2<br />
10625 <strong>Berlin</strong><br />
Tel.: 030 - 8 92 80 11<br />
Fax: 030 - 8 93 47 34<br />
www.wazb.de<br />
WAZ<strong>Berlin</strong>@t-online.de<br />
sind in Deutschland in den letzten 15 Jahren um<br />
43 % gesunken, der Krankenstand der gesetzlich<br />
Versicherten bewegte sich im Jahr 2008 mit<br />
3,4 % auf einem der niedrigsten Niveaus seit<br />
Einführung der Lohnfortzahlung und die Zahl<br />
der Arbeitnehmer, die aus gesundheitlichen<br />
Gründen vorzeitig in den Ruhestand gehen, hat<br />
sich seit 1993 nahezu halbiert.<br />
Die UVB ist vor diesem Hintergrund gemeinsam<br />
mit den Kammern, dem DGB <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />
sowie der Senatsverwaltung für Gesundheit,<br />
Umwelt und Verbraucherschutz Träger der<br />
<strong>Berlin</strong>er Initiative für Gesunde Arbeit (BIGA) geworden,<br />
die im Jahr 2009 ihre Tätigkeit aufgenommen<br />
hat. BIGA bietet Plattform und Netzwerk<br />
für Institutionen, die in ihrem Wirkungskreis<br />
einen Beitrag für betriebliches Gesundheitsmanagement<br />
leisten wollen und wendet<br />
sich insbesondere auch an die Mitgliedsverbände<br />
der UVB. Im Laufe des Jahres 2009 sind 14 BI-<br />
GA-Beiträge realisiert worden. Die UVB hat im<br />
Juni 2009 einen Workshop für die BIGA-Teilnehmer<br />
ausgerichtet.<br />
Als gelungene Beispiele für BIGA-Beiträge sind<br />
Initiativen der Gebäudereiniger-Innung <strong>Berlin</strong><br />
und des Handelsverbandes <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />
zu nennen, die jeweils gemeinsam mit der AOK<br />
<strong>Berlin</strong> einen Selbstcheck entwickelt haben, der<br />
auf die besonderen Herausforderungen der jeweiligen<br />
Branche ausgerichtet ist und es den<br />
Unternehmen per CD-Rom ermöglicht, den Ist-<br />
Status der aktuellen gesundheitlichen Situation<br />
innerhalb des eigenen Betriebes zu ermitteln,<br />
diesen mit den Ergebnissen aus der Branche zu<br />
vergleichen (Benchmarking) und die Ergebnisse<br />
in mögliche Handlungen zur Optimierung der<br />
Gesundheit der Beschäftigten zu leiten.
Eine weitere bedeutsame Entwicklung im Bereich<br />
des Arbeits- und Gesundheitsschutzes ist<br />
die Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie<br />
(GDA), die auf Bundesebene von den staatlichen<br />
Arbeitsschutzbehörden und Berufsgenossenschaften<br />
getragen und von BDA und DGB begleitet<br />
wird. Die GDA hat sich auf verschiedene<br />
Arbeitsschutzziele (Verringerung von Häufigkeit<br />
und Schwere von Arbeitsunfällen, Muskel-, Skelettbelastungen<br />
sowie Hauterkrankungen) verständigt.<br />
Die Erreichung dieser Ziele soll nun auf<br />
Länderebene umgesetzt werden. Weitere begrüßenswerte<br />
Zielsetzungen der GDA sind ein abgestimmteres<br />
Vorgehen von Gewerbeaufsicht<br />
und Unfallversicherungsträgern sowie die Herstellung<br />
eines verständlichen, überschaubaren<br />
und abgestimmten Regelwerkes.<br />
Die UVB war in die Auftaktveranstaltung der<br />
GDA für das Land <strong>Brandenburg</strong> am 11. Juni 2009<br />
in Potsdam eingebunden und wird regionale Aktivitäten<br />
auch im Jahr 2010 begleiten.<br />
Jahresbericht 2009<br />
61
Chancen und Risiken in der Tarifpolitik<br />
Tarifautonomie zentrales Thema
60 Jahre Tarifvertragsgesetz<br />
Im Frühjahr 2009 feierte die Tarifautonomie mit<br />
dem Grundgesetz und dem Tarifvertragsgesetz<br />
ihren 60. Geburtstag. Die Tarifvertragsparteien<br />
konnten zugleich in einem wirtschaftlich sehr<br />
schwierigen Jahr beweisen, dass sie nach wie vor<br />
die notwendige Gestaltungskraft zur tarifautonomen<br />
Ordnung des Arbeitslebens haben.<br />
Tarifjahr im Zeichen<br />
der Wirtschaftskrise<br />
Das Tarifjahr 2009 stand ganz im Zeichen der<br />
Wirtschaftskrise. Trotz der wirtschaftlichen<br />
Schwierigkeiten sind die Unternehmen bestrebt,<br />
ihre Mitarbeiter zu halten. Dabei hilft das Instrument<br />
der Kurzarbeit. Aber auch die Tarifpolitik<br />
hat einen erheblichen Anteil daran, dass die Unternehmen<br />
bislang weitgehend Beschäftigung<br />
halten können. Dies gilt nicht nur für aktuelle Tarifabschlüsse.<br />
Durch eine moderate Tarifpolitik<br />
der vergangenen Jahre konnte die Wettbewerbsfähigkeit<br />
der deutschen Wirtschaft erheblich<br />
verbessert werden. Zwar sind die Arbeitskosten<br />
deutscher Unternehmen im internationalen Vergleich<br />
immer noch hoch, der Abstand konnte jedoch<br />
deutlich verringert werden. Darüber hinaus<br />
zahlt sich die Tarifkultur mit einer neuen Balance<br />
zwischen Flächentarifvertrag und betrieblichen<br />
Vereinbarungen aus. Zahlreiche Öffnungen, Differenzierungen<br />
und Flexibilisierungen haben dafür<br />
gesorgt, dass den Betriebspartnern ein größerer<br />
Gestaltungsspielraum zukommt. Dadurch<br />
kann heute besser und gezielter auf die unterschiedlichen<br />
betrieblichen Anforderungen reagiert<br />
werden.<br />
Die Tarifabschlüsse des Jahres 2009 zeugen von<br />
einer angemessenen, beschäftigungsorientierten,<br />
differenzierten und flexiblen Tarifpolitik. Die vereinbarten<br />
Lohnsteigerungen sind moderat und<br />
bewegen sich – von wenigen Ausnahmen abgesehen<br />
– in einer Spanne von 0 bis 2,5 %, die meisten<br />
liegen unter 2 %. Es zeigt sich eine erhebliche<br />
Differenzierung zwischen den exportorientierten<br />
und damit stärker von der Krise betroffenen<br />
Branchen und den auf den Binnenmarkt ausgerichteten<br />
Wirtschaftsbereichen. Die Belastung im<br />
laufenden Jahr wird in zahlreichen Tarifverträgen<br />
durch vorgeschaltete Nullmonate abgemildert.<br />
Häufig sind Einmalzahlungen vorgesehen, die<br />
nicht dauerhaft tabellenwirksam und zum Teil<br />
flexibel und differenziert ausgestaltet sind. Die<br />
Einmalzahlungen können zum Teil durch betriebliche<br />
Vereinbarungen geändert und der Situation<br />
des Unternehmens angepasst werden.<br />
Dies gilt nicht nur für die vereinbarten Flächentarifverträge,<br />
sondern auch für zahlreiche betriebliche<br />
Vereinbarungen, die zum Teil mit Unterstützung<br />
der Gewerkschaften zustande gekommen<br />
sind. In vielen Betrieben gibt es Vereinbarungen<br />
zur Beschäftigungssicherung. Häufig muss dazu<br />
von den Branchentarifverträgen abgewichen<br />
werden. Diese betrieblichen Bündnisse funktionieren.<br />
Es sind keine Fälle mehr bekannt, in denen<br />
Gewerkschaften versuchen, solche Vereinbarungen<br />
zu blockieren, wenn Arbeitnehmer, Betriebsräte<br />
und Arbeitgeber diese übereinstimmend<br />
wollen. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />
kann den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen<br />
unterstützen und damit Arbeitsplätze sichern.<br />
Diese vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />
gilt es zu stärken und weiterzuentwickeln.<br />
Jahresbericht 2009<br />
63
Vorrang der Tarifautonomie<br />
vor staatlicher Lohnfestsetzung<br />
garantieren<br />
Im April 2009 sind das neue Arbeitnehmer-Entsendegesetz<br />
und das geänderte Mindestarbeitsbedingungengesetz<br />
in Kraft getreten. Mit beiden<br />
Gesetzen besteht erstmals die ausdrückliche gesetzliche<br />
Ermächtigung, Tarifverträge durch<br />
staatliche Lohnfestsetzung außer Kraft zu setzen<br />
und damit unmittelbar in die Tarifautonomie einzugreifen.<br />
Der Anwendung dieser Ermächtigung<br />
durch die christlich-liberale Regierungskoalition<br />
steht deren ausdrückliches Bekenntnis zum Vorrang<br />
der Tarifautonomie für staatliche Lohnfestsetzung<br />
im Koalitionsvertrag entgegen.<br />
Mit dem Bekenntnis zum Vorrang der Tarifautonomie<br />
im Koalitionsvertrag scheidet eine Anwendung<br />
des Mindestarbeitsbedingungengesetzes<br />
in Fällen aus, in denen durch die staatliche<br />
Lohnfestsetzung Tarifverträge außer Kraft gesetzt<br />
würden. Die Arbeitgeber werden sich dafür<br />
einsetzen, dass bei Anträgen auf Festsetzung<br />
von Mindestentgelten nur eine den Grundsatz<br />
der Tarifautonomie entsprechende Lösung in Betracht<br />
kommt. Das heißt insbesondere, dass Tarifverträge<br />
nicht außer Kraft gesetzt werden<br />
dürfen. Damit scheidet die Einführung von Mindestlöhnen<br />
in Bereichen aus, die bundesweit flächendeckende<br />
Tarifverträge haben. Darüber hinaus<br />
gilt es aber auch darauf zu achten, dass gering<br />
Qualifizierte, Langzeitarbeitslose und Berufsanfänger<br />
eine Chance auf Einstieg in Arbeit<br />
haben. Die Anwendung des Mindstarbeitsbedingungengesetzes<br />
darf sich nicht gegen die<br />
Schwächsten am Arbeitsmarkt richten.<br />
64<br />
Jahresbericht 2009<br />
Fehlentwicklungen im<br />
Arbeitskampfrecht stoppen<br />
Die Tarifautonomie ist eine zentrale Säule der Sozialen<br />
Marktwirtschaft. Sie ist die Grundlage einer<br />
tariflichen Friedensordnung und hat sich<br />
auch in Zeiten der Krise bewährt. Aus der Tarifautonomie<br />
wird nicht nur das Recht abgeleitet, Tarifverträge<br />
zu verhandeln, sondern auch das Arbeitskampfrecht<br />
im Allgemeinen und das Streikrecht<br />
ebenso wie das Recht zur Aussperrung im<br />
Besonderen. In jüngster Zeit hat das Bundesarbeitsgericht<br />
mehrere Urteile gefällt, welche die<br />
Tarifautonomie im Kern gefährden. Unter dem<br />
Deckmantel der Verhältnismäßigkeit wurden die<br />
Arbeitskampfmittel der Gewerkschaften erweitert,<br />
die Friedenspflicht der Tarifverträge wurde<br />
ausgehöhlt und das Verhältnis von Tarifrecht zur<br />
Betriebsverfassung in Frage gestellt.<br />
In der aktuellen höchstrichterlichen Rechtsprechung<br />
hat sich die Verschiebung der Grenzen<br />
des Arbeitskampfrechts zu Lasten der Tarifautonomie<br />
und der Betriebe fortgesetzt. Es wurden<br />
vom Bundesarbeitsgericht wie bereits von den<br />
Vorinstanzen jüngst sogenannte Flash-Mob-Aktionen<br />
im Einzelhandel als mögliche Arbeitskampfmittel<br />
zur Unterstützung eines Hauptarbeitskampfes<br />
anerkannt.<br />
Mit der grundsätzlichen Anerkennung der Flash-<br />
Mob-Aktionen hat das Bundesarbeitsgericht das<br />
Fundament des Arbeitskampfrechts um eine<br />
neue Qualität des Arbeitskampfes erweitert.<br />
Solche scheinbar spontanen, überfallartigen Aktionen<br />
würden als ergänzende Maßnahmen zu<br />
einem laufenden Arbeitskampf grundsätzlich<br />
der geschützten Koalitionsfreiheit unterfallen.<br />
Damit kommt nicht mehr nur die gezielte Verweigerung<br />
der Arbeitsleistung als mögliche Ar-
eitskampfmaßnahme in Betracht, sondern im<br />
Ergebnis auch die gezielte Sabotage des betrieblichen<br />
Ablaufs. Dies wirkt wie eine Betriebsblockade.<br />
Darüber hinaus weitet das Bundesarbeitsgericht<br />
die Möglichkeit zur Einbeziehung<br />
Dritter in den Arbeitskampf aus. Besonders<br />
schwer wiegt, dass die Gewerkschaften in keiner<br />
Weise ausschließen können, dass an solchen<br />
streikbegleitenden Aktionen sonstige Aktivisten<br />
mitwirken und der Gewerkschaft damit die Kontrolle<br />
über das Gesamtgeschehen entgleitet.<br />
Der Arbeitskampf wird also vom Arbeitsvertrag<br />
und damit von dem Arbeitsverhältnis, dessen<br />
Unterstützung er nach den Grundsätzen der Tarifautonomie<br />
dienen soll, abgekoppelt. Dem Arbeitgeber<br />
werden Verteidigungsmöglichkeiten<br />
faktisch aus der Hand genommen. Er kann sich<br />
gegen den "Flash-Mob" kaum wehren. Die vom<br />
Bundesarbeitsgericht vorgeschlagene Schließung<br />
des Betriebes oder die Ausübung des<br />
Hausrechts ist realitätsfremd.<br />
Das Urteil fügt sich in die Reihe der neuen Entscheidungen<br />
ein, mit denen die Streikmöglichkeiten<br />
in einer die Tarifautonomie gefährdenden<br />
Weise ausgeweitet werden. Dies gilt für Streiks<br />
um Tarifsozialpläne ebenso wie für Arbeitskämpfe<br />
zur Unterstützung fremder Tarifziele. Sollte<br />
die Rechtsprechung diese Regelhaftigkeit des<br />
Arbeitskampfes und die Friedenspflicht der Tarifverträge<br />
weiter in Frage stellen, muss die Tarifautonomie<br />
durch einen gesetzlichen Ordnungsrahmen<br />
geschützt werden.<br />
Tarifeinheit gesetzlich klarstellen<br />
Neben der einseitigen Ausweitung gewerkschaftlicher<br />
Streikmöglichkeiten durch die<br />
Rechtsprechung gefährden weitere aktuelle Entwicklungen<br />
die Tarifautonomie. So ist bis heute<br />
unklar, wie die Rechtsprechung auf das Erstarken<br />
einzelner Fachgruppenvertretungen, sog.<br />
Spartengewerkschaften, reagieren wird. Die Zerfaserung<br />
der Tarifordnung durch Spartengewerkschaften<br />
gefährdet – besonders im Zusammenwirken<br />
mit dem Unterstützungsstreik – die<br />
Bereitschaft eines Unternehmens, dem Tarifsystem<br />
beizutreten und in ihm zu verbleiben. Bahn<br />
und Lufthansa mussten in diesem Jahr einen hohen<br />
Preis dafür zahlen, die Tarifeinheit im Betrieb<br />
zu sichern. Aber auch in anderen Bereichen<br />
tritt zunehmend das Problem auf, dass Spartengewerkschaften<br />
trotz eines für alle Beschäftigten<br />
geltenden Tarifvertrages versuchen, ihre Einzelinteressen<br />
mit Streik durchzusetzen.<br />
Die Friedenspflicht während der Laufzeit eines<br />
Tarifvertrages ist eine wichtige Voraussetzung<br />
für eine funktionierende Tarifautonomie. Deshalb<br />
muss der bewährte Grundsatz der Tarifeinheit,<br />
wonach in einem Betrieb grundsätzlich nur<br />
ein Tarifvertrag mit demselben Geltungsbereich<br />
zur Anwendung kommen kann, weiter Gültigkeit<br />
haben.<br />
Jahresbericht 2009<br />
65
Modernes Arbeitsrecht<br />
löst Beschäftigungsbremse<br />
Reformen mit Licht und Schatten
Vorbeschäftigungsverbot<br />
aufgehoben<br />
Ein modernes, verständliches und dabei anpassungsfähiges<br />
Arbeitsrecht bleibt ein zentrales<br />
Element um Beschäftigungsbremsen auf dem Arbeitsmarkt<br />
zu lösen. Deshalb ist es erfreulich,<br />
dass sich die neue Koalition darauf verständigt<br />
hat, das Vorbeschäftigungsverbot bei befristeten<br />
Arbeitsverträgen aufzuheben und ein befristetes<br />
Arbeitsverhältnis mit demselben Arbeitgeber ohne<br />
Sachgrund nach einer Wartezeit von einem<br />
Jahr zu ermöglichen. Denn das bisherige Verbot,<br />
mit einem Arbeitnehmer einen sachgrundlos befristeten<br />
Arbeitsvertrag abzuschließen, vernichtet<br />
Beschäftigungschancen, gerade für Berufsanfänger,<br />
wenn diese irgendwann in ihrem Leben,<br />
z.B. als Werksstudent oder Ferienjobber, schon<br />
beim gleichen Arbeitgeber tätig waren.<br />
Schwellenwerte werden überprüft<br />
Ebenso erfreulich ist es, dass die Koalitionspartner<br />
die Schwellenwerte im Arbeitsrecht überprüfen<br />
wollen. Vereinheitlichung und Anpassung<br />
können im Einzelfall sinnvoll sein. Mindestens<br />
genauso wichtig ist es, die Berechnung der Arbeitnehmerzahlen,<br />
die für gesetzliche Schwellenwerte<br />
maßgeblich sind, auf eine einheitliche<br />
Grundlage zu stellen.<br />
Keine durchgreifenden Reformschritte<br />
Enttäuschend bleibt, dass sich die Koalitionsparteien<br />
nicht zu durchgreifenden Reformschritten<br />
im Arbeitsrecht durchringen konnten. So hätte<br />
sorgfältig geprüft werden müssen, wie Einstellungsbarrieren<br />
im Kündigungsschutzrecht, das<br />
durch viele Rechtsunsicherheiten immer unkalkulierbarer<br />
wird, durch Änderungen abgebaut<br />
werden können. Betriebsverfassungsrechtliche<br />
Verfahren hätten beschleunigt werden müssen.<br />
Die Forderung nach einem Ehrenkodex für Betriebsräte<br />
in der Koalitionsvereinbarung wird<br />
demgegenüber im Falle ihrer Umsetzung nur<br />
geringe Abhilfe schaffen.<br />
Bürokratieabbau verstärken<br />
Das Programm der alten Bundesregierung „Bürokratieabbau<br />
und bessere Rechtsetzung“, auf<br />
dessen Grundlage bis 2011 25 % der Bürokratiekosten<br />
für die Wirtschaft abgebaut werden sollen,<br />
muss intensiviert werden.<br />
Bürokratielasten<br />
für die Wirtschaft:<br />
jährlich fast 48 Milliarden Euro – um das<br />
25 %-Ziel (12 Milliarden Euro) bis 2011 er -<br />
reichen zu können, müssen noch Abbaumaßnahmen<br />
von über fünf Milliarden Euro<br />
umgesetzt werden. Keinesfalls darf neue<br />
Bürokratie aufgebaut werden.<br />
Zu einem der größten Bürokratieverursacher<br />
zählt das AGG. So bürdet die dort vorgesehene<br />
Beweislastumkehr den Unternehmen auf, in bedeutendem<br />
Umfang Bewerberauswahlverfahren<br />
und Entscheidungsabläufe zu dokumentieren.<br />
Nach Berechnungen des Instituts der deutschen<br />
Wirtschaft belaufen sich die Kosten des AGG allein<br />
für den Bewerbungs- und Einstellungspro-<br />
Jahresbericht 2009<br />
67
Urteil:<br />
Das LAG <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> hat entscheiden,<br />
dass Statistiken über Leitungspositionen mit<br />
Männern im Verhältnis zur Geschlechterquote<br />
im Betrieb insgesamt als Indiz für eine Benachteiligung<br />
des Geschlechts herangezogen werden<br />
können, während eine andere Kammer desselben<br />
Gerichts diese Aussage dahin einschränkte,<br />
dass einer Statistik nur dann Indizwirkung zukommen<br />
könne, wenn sie in Bezug auf die konkrete<br />
Einstellung, Beförderung o.Ä. aussagekräftig<br />
ist.<br />
Urteil:<br />
Für erhebliche Rechtsunsicherheit sorgt die Vorlage<br />
des Arbeitsgerichts Hamburg an den EuGH,<br />
bei der es darum geht, ob ein Tarifvertrag wirksam<br />
ist, der die Beendigung des Arbeitsverhältnisses<br />
wegen Erreichens des 65. Lebensjahres<br />
vorsieht. Danach sind nationale Regelungen zur<br />
Festlegung des Renteneintrittsalters zulässig. Da<br />
in Tarifverträgen Klauseln über die Beendigung<br />
des Arbeitsverhältnisses gültig sind, in denen für<br />
die Beendigung vorausgesetzt wird, dass der Arbeitnehmer<br />
die im nationalen Recht festgesetzten<br />
Altersgrenzen für den Eintritt in den Ruhestand<br />
erreicht hat und die übrigen sozialversicherungsrechtlichen<br />
Voraussetzungen für den Bezug<br />
einer beitragsbezogenen Altersrente erfüllt sind,<br />
war die Vorlage des Arbeitsgerichts Hamburg<br />
nicht notwendig. Die in Frage stehende Klausel<br />
ist im Rahmen des nationalen Rechts durch ein<br />
legitimes Ziel gerechtfertigt und angemessen.<br />
zess für die Unternehmen in Deutschland auf<br />
jährlich 156 Millionen Euro. Darüber hinaus erweist<br />
sich das AGG als Auslöser erheblicher<br />
Rechtsunsicherheit.<br />
68<br />
Jahresbericht 2009<br />
Urteil:<br />
Auf die Vorlage des Landesarbeitsgerichts Düsseldorf<br />
entschied der EuGH, dass die Richtlinie<br />
2003/88 EG über bestimmte Aspekte der Arbeitszeitgestaltung<br />
mitgliedstaatlichen Regelungen<br />
entgegensteht, wenn diese den Verfall des<br />
Urlaubsanspruchs vorsehen, obwohl der Arbeitnehmer<br />
erkrankt war und deshalb von seinem<br />
Urlaubsanspruch nicht tatsächlich Gebrauch machen<br />
konnte. Daraufhin hat das BAG seine 25<br />
Jahre währende Rechtsprechung geändert und<br />
entschieden, dass der Urlaubsanspruch bei lang<br />
andauernder Krankheit nicht verfällt und damit<br />
ein Anspruch auf Abgeltung besteht, wenn der<br />
Arbeitnehmer noch während seiner Erkrankung<br />
aus dem Arbeitsverhältnis ausscheidet. Dadurch<br />
werden die Unternehmen neuerlich mit Kosten<br />
und finanziellen Risiken belastet.<br />
Es ist entscheidend, dass sich die Bundesregierung<br />
für die Erhaltung entsprechender vertraglicher<br />
Gestaltungsmöglichkeiten einsetzt, wenn<br />
auf europäischer Ebene wichtige Bausteine des<br />
deutschen Arbeitsrechts in Frage gestellt werden.
Arbeitnehmerdatenschutz im Fokus<br />
des Interesses<br />
Die neue Koalition setzt sich für eine Verbesserung<br />
des Arbeitnehmerdatenschutzes ein und<br />
will Mitarbeiter vor Bespitzelung am Arbeitsplatz<br />
wirksam schützen. Datenverarbeitungen,<br />
die sich auf für das Arbeitsverhältnis nicht relevantes<br />
außerdienstliches Verhalten oder nicht<br />
dienstrelevante Gesundheitszustände beziehen,<br />
sollen ausgeschlossen werden. Dabei sollen<br />
praxisgerechte Regelungen zugunsten der Arbeitnehmer<br />
und Bewerber, aber auch verlässliche<br />
Regelungen für den Kampf gegen Korruption<br />
getroffen werden.<br />
Wenn der Gesetzgeber weitere Veränderungen<br />
über die bereits bestehenden Bestimmungen für<br />
Arbeitsverhältnisse im Bundesdatenschutzgesetz<br />
trifft, müssen solche Regelungen transparent<br />
und rechtssicher sein. Das Datenschutzrecht<br />
im Rahmen des Arbeitsverhältnisses muss<br />
eine Balance gewährleisten zwischen dem Persönlichkeitsrecht<br />
des Arbeitnehmers und der<br />
Pflicht des Arbeitgebers, für die Anwendung der<br />
Gesetze im Unternehmen zu sorgen.<br />
Jahresbericht 2009<br />
69
Wirtschaftslage Topthema<br />
in der Öffentlichkeit<br />
Kommunikation wird immer schneller
Außergewöhnliche Lage<br />
schafft hohe Aufmerksamkeit<br />
Ob Interview oder Stellungnahme, ob wirtschaftspolitische<br />
Einschätzung oder Bewertung,<br />
ob Fachfrage oder Hintergrundinformation – das<br />
Krisenjahr 2009 hat das Thema Wirtschaft auch<br />
in den Medien der Region <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />
zum Topthema gemacht. Entsprechend standen<br />
auch die Arbeitgeber und ihre Verbände im Mittelpunkt<br />
des öffentlichen Interesses. Dabei ist es<br />
gelungen, die interessierte Öffentlichkeit wie<br />
auch die Gesetzgeber schnell und zuverlässig mit<br />
qualifiziertem Expertenwissen als Basis für Meinungsbildung<br />
und Entscheidungsfindung zu versorgen.<br />
Das Ziel dabei lautet, sowohl Dienstleister<br />
für Journalisten und Multiplikatoren zu sein,<br />
als auch gleichzeitig den Positionen und Anliegen<br />
der <strong>Berlin</strong>er und <strong>Brandenburg</strong>er Wirtschaft<br />
in der Öffentlichkeit Gehör zu verschaffen.<br />
Hohe Schlagzahl<br />
bei aktiver Pressearbeit<br />
Die unmittelbare aktive Pressearbeit spiegelte<br />
sich in der Veröffentlichung von zahlreichen<br />
Presseinformationen sowie dem direkten Kontakt<br />
mit den Medien auf einer Vielzahl von Veranstaltungen<br />
wieder. Darunter vor allem individuelle<br />
Gespräche, aber auch regelmäßige, über<br />
das Jahr verteilte Pressekonferenzen – teilweise<br />
mit den Partnern der Wachstumsinitiative und<br />
anderen – sowie eine Pressefahrt zu Unternehmen<br />
der Green Economy. Eine große öffentliche<br />
Resonanz hatten auch die zu Beginn dieses Jahresberichts<br />
erwähnten Veranstaltungen.<br />
Online-Angebote massiv ausgebaut<br />
Eine wesentliche Informationsplattform für<br />
Unternehmen, Politik, Verwaltung, Medien<br />
und andere Multiplikatoren sowie die interessierte<br />
Öffentlichkeit sind die Internetangebote<br />
der Verbände. Insbesondere die Möglichkeit,<br />
weitreichende und zusammenhängende Informationen<br />
herunterzuladen, gewinnt immer<br />
mehr an Bedeutung.<br />
Vor diesem Hintergrund ist das Onlineangebot<br />
der Verbände im Jahr 2009 vollkommen neu<br />
konzipiert und gestaltet worden. Die Internetportale<br />
präsentieren sich nun in der Form eines<br />
modernen, aktuellen und übersichtlichen Nachrichtenportals,<br />
das die Themen tagesaktuell aufbereitet,<br />
visuell ansprechend gestaltet und auf<br />
die dahinterliegenden Angebote und Datenbanken<br />
verweist. Kombiniert wurde dieses Angebot<br />
mit zeitgemäßen Diensten wie rss oder twitter.<br />
Gleichzeitig wurde das exklusive Informationsangebot<br />
für die Mitglieder auf ein neues internetbasiertes<br />
Fundament gesetzt.<br />
Jahresbericht 2009<br />
71
Gremien und Mitglieder<br />
Eine Übersicht über die UVB
Präsidium<br />
Das Präsidium amtiert in folgender Zusammensetzung:<br />
Präsident<br />
Burkhard Ischler Chef des <strong>Berlin</strong>er Büros der Leitung Metall- und Elektroindustrie<br />
der Siemens AG<br />
Vizepräsidenten<br />
Thomas Eller Geschäftsführer der Rudolf Wild Ernährungsindustrie<br />
GmbH & Co. KG<br />
Reinhardt Hassa Vorstandsmitglied der Bergbau<br />
Vattenfall Europe Mining AG und<br />
Vattenfall Europe Generation AG<br />
Rainer Jahn Vorsitzender des Vorstandes des Chemische Industrie<br />
Verbandes der Chemischen Industrie e. V.<br />
Landesverband Nordost<br />
Stephan Schwarz Präsident der Handwerkskammer <strong>Berlin</strong> Handwerk<br />
Gewählte Mitglieder<br />
des Präsidiums<br />
Peter Asmussen Geschäftsführer der Märkischen Verlags- Medien<br />
und Druckgesellschaft mbH<br />
Peter Dreißig Präsident der Handwerkskammer Cottbus Handwerk<br />
Wolfgang Frey Geschäftsführer der TRP Bau GmbH Bauindustrie<br />
Werner Gegenbauer Geschäftsführer der WG Consulting und Dienstleistung<br />
Verwaltungs GmbH<br />
Ulrich Misgeld Vorstandsmitglied der Semperlux AG Elektroindustrie<br />
Volker Pesarese Geschäftsführer der Karstadt Warenhaus GmbH Handel<br />
Uwe Rehfeld Geschäftsführer der RENI-Verbundelemente Holz- und Kunststoffindustrie<br />
GmbH<br />
Dr. Andreas Reichel Vorstandsmitglied der E.ON edis AG Energieversorgung<br />
Thomas Uhr Leiter des Werkes <strong>Berlin</strong> der Daimler AG Metall- und Elektroindustrie<br />
Außerordentliches Mitglied<br />
Dr. Hartmann Kleiner<br />
Ehrenpräsidenten<br />
Gerd v. Brandenstein<br />
Erich Gerard<br />
Jahresbericht 2009<br />
73
Mitgliederentwicklung<br />
Ausgeschieden zum 31.12.2009 ist unser korrespondierendes Mitglied Albert-Schweitzer-Kinderdorf <strong>Berlin</strong><br />
e. V.<br />
Die UVB hat insgesamt 68 Mitglieder, davon 56 Verbände und Innungen sowie 11 korrespondierende<br />
Mitglieder.<br />
Beirat<br />
Der Beirat der UVB besteht aus den Geschäftsführern der UVB-Mitgliedsverbände. Als ständiges Arbeitsgremium<br />
der Vereinigung trat er auch 2009 wieder regelmäßig zusammen. Neben der Besprechung von<br />
sozial- und wirtschaftspolitischen Problemen hat sich der Beirat mit Fragen der Weiterentwicklung der<br />
Wirtschaftsregion <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> befasst.<br />
Vertretung bei der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände<br />
(BDA)<br />
Präsidium Burkhard Ischler<br />
Landesgeschäftsführerkonferenz Christian Amsinck<br />
Arbeitsrechtsausschuss Andreas Fleischer<br />
Ausschuss für Arbeitsmarktfragen Klaus-Dieter Teufel<br />
Ausschuss für Bildung/Berufliche Bildung Klaus-Dieter Teufel<br />
Ausschuss Soziale Sicherung Alexander Schirp<br />
Ausschuss Betriebliche Altersvorsorge Alexander Schirp<br />
Ausschuss für Sozialpolitik der EU Stefanie Metzger<br />
Außerdem ist die UVB in fast allen Unterausschüssen, Gesprächs- und Arbeitskreisen der BDA-Ausschüsse<br />
vertreten.<br />
74<br />
Jahresbericht 2009
Vertretung beim Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI)<br />
Vorstand Burkhard Ischler<br />
Geschäftsführerkonferenz Christian Amsinck<br />
Arbeitskreis Aufbau Ost Christian Amsinck, Klaus Jeske<br />
Geschäftsführerkreis Umweltpolitik Burkhard Rhein<br />
Geschäftsführergespräch Außenwirtschaft Jens Werthwein<br />
Verkehrsausschuss Burkhard Rhein<br />
Ausschuss für Bildungspolitik<br />
Vorsitzender: stellv. Vorsitzender: Betreuer:<br />
Martin Stöckmann Ulrich Wiegand Klaus-Dieter Teufel<br />
Siemens AG Handwerkskammer <strong>Berlin</strong><br />
Themen:<br />
� Behandlung aller bildungspolitischer Themen, die für die Mitgliedsverbände und die von diesen vertretenden<br />
Unternehmen in der Region <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> relevant sind<br />
� Themen aus allen Bereichen der Bildungsbiografie: vorschulische Bildung, Schule, Ausbildung und<br />
Hochschule bis zur Weiterbildung<br />
Aktivitäten:<br />
� Ausgestaltung der bildungspolitischen Leitlinien und Zielvorgaben der Spitzenverbände für die Region<br />
<strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />
� politische Akzente durch Austausch/über Initiierung von innovativen Ansätzen und Projekten setzen<br />
� Erkenntnisse aus der Umsetzung in der Region an die Spitzenverbände zurückkoppeln<br />
Jahresbericht 2009<br />
75
Dem Ausschuss gehören folgende Mitglieder an:<br />
Bernhard Antmann ABB Training Center GmbH & Co. KG<br />
Roland J. Bank<br />
Berufsförderungswerk der Fachgemeinschaft Bau <strong>Berlin</strong> u.<br />
<strong>Brandenburg</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Werner Bayreuther<br />
Arbeitgeberverband der Mobilitäts- und Verkehrsdienstleister e. V.<br />
Agv Mo Ve<br />
Heike Blessin Landesverband des Kraftfahrzeuggewerbes <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
VBP Nordost Verband der Papier, Pappe u. Kunststoffe<br />
Monika Bresche<br />
verarbeitenden Unternehmen in <strong>Berlin</strong>/<strong>Brandenburg</strong>/<br />
Mecklenburg-Vorpommern e. V.<br />
Gerrit Buchhorn Hotel- und Gaststättenverband <strong>Berlin</strong> e. V.<br />
Frank Buckram<br />
Berufsförderungswerk e. V. des Bauindustrieverbandes<br />
<strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
Jens Caßens <strong>Berlin</strong>er-Kindl-Schultheiss-Brauerei GmbH<br />
Carola Daniel VGT – Gesamtverband Gebäudetechnik e. V.<br />
Erik Debertshäuser Fachverband Sanitär Heizung Klempner Klima Land <strong>Brandenburg</strong><br />
Michael Eichen Fuhrgewerbe-Innung <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
Julia Gustavus Maler- und Lackiererinnung <strong>Berlin</strong><br />
Josefine Haak<br />
ZVEI Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e. V.<br />
– Landesstelle <strong>Berlin</strong> –<br />
Oliver Hoch<br />
Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau <strong>Berlin</strong> und<br />
<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
Bernd Ilsemann Firma Karl Unger<br />
Nikolaus Junker Bäcker- und Konditorenlandesverband <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
Rita Kaiser<br />
Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau <strong>Berlin</strong> und<br />
<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
Sabine Knapp-Lohmann Siemens AG<br />
Peter Kraschinski Fachgemeinschaft Bau <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
Silke Kreuter Landesbank <strong>Berlin</strong> AG<br />
Martin Krüger Gebäudereiniger-Innung <strong>Berlin</strong><br />
Wolfgang Krüger Siemens AG, Werner-v.-Siemens-Werksberufsschule<br />
Mathis Kuchejda Franz Schmidt + Haensch GmbH & Co. KG<br />
Dieter Latta BASF Schwarzheide GmbH<br />
Michael Linnardi Verband Druck und Medien <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> eV<br />
Anselm Lotz carparts & promotor GmbH<br />
Klaus-Dieter Martens Verband Verkehr und Logistik <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V. (VVL)<br />
Oswald Menninger Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband Landesverband <strong>Berlin</strong> e. V.<br />
Sascha Michaelis Adecco Personaldienstleistungen GmbH<br />
76<br />
Jahresbericht 2009
Ilona Michels<br />
Verband privater Kliniken und Pflegeeinrichtungen<br />
<strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
Dr.-Ing. Karsten Mühlenfeldt Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co KG<br />
Reinhard Pätz<br />
VDMA Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V.<br />
Landesverband Ost<br />
Volker Pesarese KARSTADT Warenhaus GmbH<br />
Detlef Pfeil Innung Sanitär Heizung Klempner Klima Technische Beratungsstelle<br />
Constantin Rehlinger<br />
Landesinnungsverband der Elektrotechnischen Handwerke<br />
<strong>Berlin</strong>/<strong>Brandenburg</strong> (LIV)<br />
Dr. Klaus Rinkenburger Innung Sanitär Heizung Klempner Klima Geschäftsstelle <strong>Berlin</strong><br />
Gerald Rollett Verband Beton- und Fertigteilindustrie Mitte-Ost e. V.<br />
Ralf Rosenbaum E.ON edis AG<br />
Burgunde Sandner Handelsverband <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
Dr. Gerhard Schauer Bayer Schering Pharma AG<br />
Wolfgang Scherfke Landesbauernverband <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
Wolfgang Schramm Landesinnungsverband Metall <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />
Bernd Schulze Deutsche Bahn AG DB Training, Learning & Consulting<br />
Elmar Staudt <strong>Berlin</strong>er Volksbank eG<br />
Ruediger Thaler Landesinnung des Dachdeckerhandwerks <strong>Berlin</strong><br />
Harald Tragmann BMW AG Motorrad Werk <strong>Berlin</strong><br />
Helmut Verdenhalven Verband der Zeitungsverlage in <strong>Berlin</strong> und Ostdeutschland e. V.<br />
Dr. iur. Lutz Vietor ISG International tätige Sicherheitsgesellschaft mbH<br />
Juliane Weiss Gillette Deutschland GmbH & Co. oHG<br />
Peter Wilms-Posen Tischler-Innung <strong>Berlin</strong><br />
Bernd Wolter Arbeitgeberverband Nordostchemie e. V.<br />
Axel-Ulrich Wunschel Bauindustrieverband <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
Jahresbericht 2009<br />
77
Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit<br />
Vorsitzende:<br />
Martina Kirsche<br />
Daimler Financial Services AG<br />
78<br />
Jahresbericht 2009<br />
Betreuer:<br />
Thorsten Elsholtz<br />
Themen:<br />
� Vernetzung von Medien und Unternehmen aus der Region<br />
� Förderung der Wirtschaftsberichterstattung in den regionalen Medien<br />
� Erfahrungsaustausch und Beratung der Mitglieder in PR-Fragen<br />
Aktivitäten:<br />
� Redaktionsbesuch beim neuen Wirtschaftsmagazin „Wirtschaftswunder <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>“<br />
� Teilnahme der Ausschussmitglieder am Unternehmertag und am Potsdamer Wirtschaftsforum<br />
� Bereitstellung von wirtschaftspolitischen Informationsmaterialien und Organigrammen von<br />
Redaktionen für die Pressearbeit<br />
Dem Ausschuss gehören Vertreter folgender Unternehmen und Organisationen an:<br />
Peter Altmannsperger Bundeswehr Standortkommando <strong>Berlin</strong><br />
Gabriele Cocozza Innung Sanitär Heizung Klempner Klima <strong>Berlin</strong><br />
Birgit Dirks Schindler Deutschland Holding GmbH<br />
Günther Eck Partner für Schule und Wirtschaft<br />
Michael Eichen Fuhrgewerbe-Innung <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
Dörte Einicke BMW AG Motorrad Werk <strong>Berlin</strong><br />
Hans Erdmann Bauindustrieverband <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
Peter Fromm Vattenfall Europe Mining AG<br />
Josefine Haak ZVEI Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e. V.<br />
Dr. Klaus Haschker GASAG <strong>Berlin</strong>er Gaswerke AG<br />
Michael T. Hofer Messe <strong>Berlin</strong> GmbH<br />
Christina Hufeland <strong>Berlin</strong> Partner GmbH<br />
Rainer Janz OTIS GmbH & Co. OHG<br />
Dr. Dieter Johannes Vereinigung Rohstoffe und Bergbau e. V.<br />
Torsten Kiesner Arbeitgeberverband Nordostchemie e. V.<br />
Alice Kirr Daimler AG Mercedes-Benz Werk <strong>Berlin</strong><br />
Ralf Kunkel Flughafen <strong>Berlin</strong>-Schönefeld GmbH (FBS)<br />
Hans-Christian Maaß Volkswagen AG Konzernrepräsentanz <strong>Berlin</strong><br />
Dr. Uwe Mazura Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände
Götz Mehr SKF Lubrication Systems Germany AG<br />
Rosemarie Meichsner Flughafen <strong>Berlin</strong>-Schönefeld GmbH (FBS)<br />
Barbara Meifert Vattenfall Europe <strong>Berlin</strong> AG & Co. KG<br />
Hagen Meißner EWE Aktiengesellschaft<br />
Herbert Merkel Verband Holz und Kunststoff Nord-Ost e.V (HKN)<br />
Ursula Meszaros docdata media gmbh<br />
Arne Petersen BASF Schwarzheide GmbH<br />
Bettina Pöttken <strong>Berlin</strong>er-Kindl-Schultheiss-Brauerei GmbH<br />
Harald Prokosch Siemens AG<br />
Gerald Rollett Verband Beton- und Fertigteilindustrie Mitte-Ost e. V.<br />
Annelie Roth Arbeitgeberverband Nordostchemie e. V.<br />
Dr. Claudia Salchow Siemens AG Power Generation<br />
Delphine Saucier TOTAL Deutschland GmbH<br />
Nancy Sawert GlobeGround <strong>Berlin</strong> GmbH & Co. KG<br />
Fabian Schaaf Funkwerk Dabendorf GmbH<br />
Dr. Heinz Schmitz Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände<br />
Uwe Steinhuber Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH<br />
Ruediger Thaler Landesinnung des Dachdeckerhandwerks <strong>Berlin</strong><br />
Ilona Thede Siemens AG<br />
Verena Töpfer-König Franke Aquarotter AG<br />
Asta Wegner Feuersozietät <strong>Berlin</strong> Öffentliche Leben<br />
Olaf Weidner Vattenfall Europe <strong>Berlin</strong> AG & Co. KG<br />
Dr. Jobst-Hinrich Wiskow Bundesverband der Deutschen Industrie e. V.<br />
Christiane Witek Fachgemeinschaft Bau <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
Uwe Ziesak Bundeswehr Standortkommando <strong>Berlin</strong><br />
Jahresbericht 2009<br />
79
Ausschuss für Soziale Sicherung<br />
Vorsitzender:<br />
Stefan Moschko<br />
DRV <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />
Themen:<br />
� aktuelle Probleme der Sozialen Sicherung in <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />
80<br />
Jahresbericht 2009<br />
Betreuer:<br />
Ass. Alexander Schirp<br />
AOK <strong>Berlin</strong>, DRV <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />
Aktivitäten:<br />
� Erarbeitung von Standpunkten der Wirtschaft<br />
� Koordinierung der Gruppen der Arbeitgebervertreter in den Selbstverwaltungsorganen der regionalen<br />
Sozialversicherungsträger<br />
Als Arbeitgebervertreter von Selbstverwaltungsgremien verschiedener Sozialversicherungsträger<br />
gehören dem Ausschuss folgende Mitglieder an:<br />
Eberhard Gustke BG-Landesverband Nordostdeutschland<br />
Hans-Walter Richter AOK <strong>Berlin</strong>, DRV <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />
Wolfgang Richter-Rose Metall-Berufsgenossenschaften<br />
Doris Schwanzara-Bennoit DRV Knappschaft-Bahn-See<br />
Wolfgang Schramm IKK <strong>Brandenburg</strong> und <strong>Berlin</strong>, DRV <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />
Elmar Stollenwerk AOK für das Land <strong>Brandenburg</strong>, MDK <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />
Wolfgang Weber BKK-Landesverband Ost, DRV <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>
Ausschuss für Tarifpolitik<br />
Vorsitzender:<br />
N.N.<br />
Themen:<br />
� Tarifpolitik in der Region<br />
Betreuer:<br />
RA Andreas Fleischer<br />
Aktivitäten:<br />
� branchenübergreifende Koordination der Tarifpolitik der Mitgliedsverbände in der Region<br />
� sorgfältige Beobachtung und Analyse der tarifpolitischen Entwicklung in den Wirtschaftszweigen<br />
� Unterrichtung und Beratung der Vertreter der Mitgliedsverbände über Verteilungsspielräume,<br />
Perspektiven und wesentliche tarifvertragliche Regelungen<br />
Dem Ausschuss gehören folgende Mitglieder an:<br />
Bernd Aden Elektro-Aden<br />
Olaf Bienek Kunzendorf Spedition GmbH<br />
Hans-Joachim Blauert Bäcker- und Konditorenlandesverband <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
Monika Bresche<br />
VBP Nordost Verband d. Papier, Pappe u. Kunststoffe verarb.<br />
Unternehmen in <strong>Berlin</strong>/<strong>Brandenburg</strong>/Mecklbg.-Vorp. eV<br />
Nils Busch-Petersen Handelsverband <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
Klaus Dick Verband Technischer Betriebe für Film und Fernsehen e. V.<br />
Michael Eichen Fuhrgewerbe-Innung <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
Gundula Fehmer Gartenbau Fehmer<br />
Gerd H. J. Graul VGT – Gesamtverband Gebäudetechnik e. V.<br />
Oliver Hoch<br />
Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau<br />
<strong>Berlin</strong>/<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
Beate Hoffmann<br />
Handelsverband <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
Regionalbereich Nordwestbrandenburg<br />
Michael Jaab Verband der Textil- und Bekleidungsindustrie <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
Mathias Kahrs Bauindustrieverband <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
Peter Kraschinski Fachgemeinschaft Bau <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
Dr. Paul Kriegelsteiner Arbeitgeberverband Nordostchemie e. V.<br />
Dr. Christian Kube <strong>Berlin</strong>er Union Film GmbH & Co. Studio KG<br />
Michael Linnardi Verband Druck und Medien <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> eV<br />
Jahresbericht 2009<br />
81
Klaus-Dieter Martens Verband Verkehr und Logistik <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
Dr. Helmut Pust DB Fernverkehr e. V.<br />
Constantin Rehlinger<br />
Landesinnungsverband der Elektrotechnischen Handwerke<br />
<strong>Berlin</strong>/<strong>Brandenburg</strong> (LIV)<br />
Dr. Klaus Rinkenburger<br />
INNUNG SANITÄR HEIZUNG KLEMPNER KLIMA Geschäftsstelle<br />
<strong>Berlin</strong><br />
Gerald Rollett Verband Beton- und Fertigteilindustrie Mitte-Ost e. V.<br />
Lutz Sannig Arbeitgeberverband der Cigarettenindustrie<br />
Wolfgang Schmidt Verband der Textil- und Bekleidungsindustrie <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
Erika Schönenberg Gebäudereiniger-Innung <strong>Berlin</strong><br />
Wolfgang Schramm Landesinnungsverband Metall <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />
Manfred Schulze Schulze Sanitärtechnik<br />
Stephan Schwarz<br />
GRG Großberliner Reinigungs-Gesellschaft mbH & Co. KG<br />
Hans-Jochen Schwarz KG<br />
Ruediger Thaler Landesinnung des Dachdeckerhandwerks <strong>Berlin</strong><br />
Ausschuss für Wirtschafts- und Strukturpolitik<br />
Vorsitzender:<br />
Dietmar Schickel<br />
Tele Columbus GmbH<br />
82<br />
Jahresbericht 2009<br />
Betreuer:<br />
Klaus Jeske<br />
Themen:<br />
� Aktuelle Wirtschaftspolitik in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong><br />
� Verkehrs- und umweltpolitische Vorhaben in der Region <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />
Aktivitäten:<br />
� Austausch, Beratung und Information der Arbeitskreisthemen
Dem Ausschuss gehören folgende Mitglieder an:<br />
Horst Alex<br />
Landes-Zentralverband der Personenverkehrsunternehmer<br />
<strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
Ingrid Altmann Finow Rohrsysteme GmbH<br />
Volker Becher Arbeitgeberverband Stahl e. V.<br />
Monika Bresche<br />
VBP Nordost Verband der Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitenden<br />
Unternehmen in <strong>Berlin</strong>, <strong>Brandenburg</strong> und Mecklenburg-Vorpommern<br />
Gerd Bretschneider Fuhrgewerbe-Innung <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
Nils Busch-Petersen Handelsverband <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
Hans-Peter Gloatz Gloatz, Hille GmbH & Co. KG<br />
Gerd H. J. Graul VGT – Gesamtverband Gebäudetechnik e. V.<br />
Beate Hoffmann<br />
Handelsverband <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V. Regionalbereich<br />
Nordwestbrandenburg<br />
Ursula Kabisch Gebäudereiniger-Innung <strong>Berlin</strong><br />
Steffen Kießling Rose Fernmeldetechnik GmbH<br />
Ralph Lindemann Lindemann GmbH Büromöbelfabrik<br />
Michael Linnardi Verband Druck und Medien <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> eV<br />
Gerhard Ostwald Verband Verkehr und Logistik <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
Constantin Rehlinger<br />
Landesinnungsverband der Elektrotechnischen Handwerke<br />
<strong>Berlin</strong>/<strong>Brandenburg</strong><br />
Gerald Rollett Verband Beton- und Fertigteilindustrie Mitte-Ost e. V.<br />
Gerd Rückert Deutscher Braunkohlen-Industrie-Verein e. V.<br />
Lutz Sannig Arbeitgeberverband der Cigarettenindustrie<br />
Marc Seeger Bauindustrieverband <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
Wolfgang Schmidt<br />
Verband der Textil- und Bekleidungsindustrie<br />
<strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
Ruediger Thaler Landesinnung des Dachdeckerhandwerks <strong>Berlin</strong><br />
Martin Wittjen Bauindustrieverband <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
Bernd Wolter Arbeitgeberverband Nordostchemie e. V.<br />
Jahresbericht 2009<br />
83
Arbeitskreis Arbeitssicherheit und betrieblicher Umweltschutz<br />
Vorsitzender:<br />
Horst Jungnickel<br />
BMW AG Motorrad<br />
Themen:<br />
� Branchenübergreifender Erfahrungsaustausch und Abstimmung von Standpunkten der Wirtschaft zu<br />
landes- und bundespolitischen Fragen sowie Entwicklungen auf europäischer Ebene<br />
Aktivitäten:<br />
� Beobachtungen und Analyse aktueller Probleme des Arbeitsschutzes und der Arbeitsstättenverordnung<br />
� Fachlicher Erfahrungsaustausch<br />
� Rundschreiben zu den Themen „Betriebliche Gesundheitsförderung“, „Rauchfreier Arbeitsplatz“ und<br />
„EU-Richtlinie Muskel-Skelett-Erkrankungen“<br />
Dem Arbeitskreis gehören folgende Mitglieder an:<br />
84<br />
Jahresbericht 2009<br />
Betreuerin:<br />
Stefanie Metzger<br />
Udo Asbrand Daimler AG Mercedes-Benz Werk <strong>Berlin</strong><br />
Ralf Clemens Arbeitgeberverband Nordostchemie e. V.<br />
Dr. Andreas Fahr Gillette Deutschland GmbH & Co. oHG<br />
Matthias Florian <strong>Berlin</strong>er Wasserbetriebe<br />
Thomas Hanf Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co. KG<br />
Bernd Haselsteiner CNH Baumaschinen GmbH<br />
Helmut Heinen<br />
Visteon Deutschland GmbH<br />
Werk <strong>Berlin</strong><br />
Hans-Ulrich Hilprecht Lagassé Communications & Industries GmbH<br />
Heinrich Immich Gillette Deutschland GmbH & Co. oHG<br />
Doris Kugel Capital Facilility GmbH & Co. KG<br />
Dr. Alexandra Lessel Fachgemeinschaft Bau <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
Dr. Thomas Linz Bayer Schering Pharma AG<br />
Michael Loges Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co. KG<br />
Kai Müther OTIS GmbH & Co. oHG<br />
Viola Nikolaizig Assa Abloy Sicherheitstechnik GmbH Werk <strong>Berlin</strong><br />
Dietmar Raschmann Bauindustrieverband <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
Peter Reibedanz<br />
Werkarztzentrum der Wirtschaft in <strong>Berlin</strong> und<br />
<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
Volker Röseler ADC GmbH<br />
Klaus Schalow Siemens AG Niederlassung <strong>Berlin</strong><br />
Joachim Scharfe Visteon Deutschland GmbH Werk <strong>Berlin</strong><br />
Dr. Tobias Schnabel Vattenfall Europe Business Services GmbH<br />
Dr. med. David Schönfeld Siemens AG Niederlassung <strong>Berlin</strong>
Frank Umbreit OTIS GmbH & Co. OHG<br />
Wolfgang Weber G-Elit Präzisionswerkzeug GmbH<br />
Peter Wilms-Posen Tischler-Innung <strong>Berlin</strong><br />
Arbeitskreis Bundeswehr/Wirtschaft<br />
Vorsitzender:<br />
Jürgen H. Neubauer<br />
NJB Neubauer-Consulting<br />
Personal- und Unternehmensberater<br />
Betreuer:<br />
RA Dr. Hans-Michael Dombrowsky<br />
Themen:<br />
� Überblick über neue Technologien in der zivilen und militärischen Luftfahrt<br />
� Einsatz- und Verwendungsmöglichkeiten von Technologien in der Bundeswehr<br />
Aktivitäten:<br />
� Besuch des Jagdgeschwaders 73 „Steinhoff“ in Laage<br />
� Information über die Sicherungsaufgaben des Geschwaders und den Einsatz des „Eurofighters“,<br />
für den das Geschwader innerhalb der Luftwaffe auch die fliegerische und technische Ausbildung<br />
übernommen hat<br />
Dem Arbeitskreis gehören Vertreter unserer Mitgliedsverbände sowie die folgenden Unternehmens- und<br />
sonstige Vertreter an:<br />
Monika Bresche<br />
VBP Nordost Verband der Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitenden<br />
Unternehmen in <strong>Berlin</strong>/<strong>Brandenburg</strong> Mecklenburg-Vorpommern e. V.<br />
Gerd Bretschneider Fuhrgewerbe-Innung <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
Werner Bußmann Bayerische Motoren Werke AG<br />
Ralf Clemens Arbeitgeberverband Nordostchemie e. V.<br />
Irina Frenzel Wehrbereichsverwaltung Ost<br />
Robert Gracz Bundeswehr Standortkommando <strong>Berlin</strong><br />
Oliver Hoch<br />
Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau <strong>Berlin</strong><br />
und <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
Bernd Höltge BT <strong>Berlin</strong> Transport GmbH<br />
Michael Linnardi Verband Druck und Medien <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> eV<br />
Michael Möge Bundeswehrfachschule <strong>Berlin</strong><br />
Wolfgang Schmidt<br />
Verband der Textil- und Bekleidungsindustrie <strong>Berlin</strong> und<br />
<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
Wolfgang Weber R. Stock AG<br />
Jahresbericht 2009<br />
85
Arbeitskreis Lohn- und Gehaltsabrechnung<br />
Vorsitzender:<br />
Thomas Rabenstein<br />
Axel Springer AG<br />
86<br />
Jahresbericht 2009<br />
Betreuer:<br />
Ass. Alexander Schirp<br />
Themen:<br />
� aktuelle arbeits-, sozialversicherungs- und lohnsteuerrechtliche Fragen<br />
� Melde- und Beitragsrecht sowie Regelungen der Lohnsteuerrichtlinien<br />
Aktivitäten:<br />
� fachlicher Erfahrungsaustausch und Erarbeitung von gemeinsamen Standpunkten<br />
Dem Arbeitskreis gehören folgende Mitglieder an:<br />
Detlef Grieben Converteam GmbH<br />
Bert Gründel Emerson Climate Technologies GmbH<br />
Michaela Haußner SKF Lubrication Systems Germany AG<br />
Ute Jerzynek GEA Grasso International GmbH<br />
Cordula Kahler Ideal Versicherungen<br />
Reinhard Klossek Bombardier Transportation GmbH<br />
Klaus-Peter Krause Otto Reichelt AG<br />
Susanne Lützen OTIS GmbH + Co. OHG<br />
Barbara Meuschke <strong>Berlin</strong>er Verkehrsbetriebe (BVG)<br />
Arbeitskreis Rechtspolitik<br />
Vorsitzender:<br />
RA Frank Jacob<br />
MDK Medizinischer Dienst der<br />
Krankenversicherung <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
Betreuer:<br />
RA Andreas Fleischer<br />
Themen:<br />
� Fortentwicklung und Umsetzung des regionalen Wirtschafts-, Arbeits- und Sozialrechts<br />
Aktivitäten:<br />
� Interessenvertretung der Arbeitgeber gegenüber den Landesregierungen in <strong>Berlin</strong> und Potsdam im<br />
Gesetz- und Verordnungsgebungsverfahren
� Erarbeitung von Positionen der Arbeitgeber zu den für unseren Wirtschaftsraum relevanten<br />
rechtspolitischen Fragen und Entwicklungen<br />
� Unterrichtung der Mitglieder über Inhalt und Verfahrensstand verschiedener Gesetzgebungs -<br />
verfahren auf Europäischer, Bundes- und Landesebene sowie über die dazu erarbeiteten und<br />
abgegebenen Stellungnahmen<br />
Dem Ausschuss gehören folgende Mitglieder an:<br />
Michael Eichen Fuhrgewerbe-Innung <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
Cornelia Kienitz<br />
Landesarbeitsgemeinschaft d. Mittel- und Großbetriebe des<br />
Einzelhandels in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
Hans-Georg Linke Schindler Deutschland Holding GmbH<br />
Georg Peschers Francotyp-Postalia GmbH<br />
Gerald Rollett Verband Beton- und Fertigteilindustrie Mitte-Ost e. V.<br />
Dr. Axel Ruyter OTIS GmbH & Co. OHG<br />
Wolfgang Schmidt<br />
Verband der Textil- und Bekleidungsindustrie <strong>Berlin</strong> und<br />
<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
Jochen Simon DB Projekt Bau GmbH<br />
Ruediger Thaler Landesinnung des Dachdeckerhandwerks <strong>Berlin</strong><br />
Arbeitsgemeinschaft der Datenschutzbeauftragten<br />
Vorsitzende:<br />
Monika Hasse<br />
Alstom Power Service GmbH<br />
Betreuer:<br />
Daniel Kostetzko<br />
Themen:<br />
� Erfahrungsaustausch, Information und Beratung über Entwicklungen im Datenschutzrecht<br />
Aktivitäten:<br />
� Befassung mit den Belangen des technischen Datenschutzes unter Berücksichtigung datenschutzrechtlicher<br />
Vorschriften<br />
� Befassung mit der aktuellen Rechtsprechung und der betrieblichen Umsetzung datenschutzrechtlicher<br />
Vorschriften<br />
Jahresbericht 2009<br />
87
� Erfahrungsaustausch und Informationen über datenschutzrechtliche Fragen zu Online-Schulungen,<br />
internationaler Auftragsdatenverwaltung und der Arbeitnehmerüberwachung bei der Nutzung von<br />
Multimedia.<br />
Der Arbeitsgemeinschaft gehören folgende Mitglieder an:<br />
Arbeitsgemeinschaft der Personalleiter der Großbetriebe<br />
in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong><br />
Vorsitzender:<br />
Dr. Helmut Pust<br />
DB Fernverkehr AG<br />
88<br />
Sigrid Andraschek Märkische Verlags- und Druckgesellschaft mbH<br />
Hans-Jörg Aurast Stadtwerke Bernau GmbH<br />
Wilfried Ceczka Gillette Deutschland GmbH & Co. OHG<br />
Monika Dimitrova Olympia – Personaldienstleistungen Süd GmbH<br />
Karsten Haber Karstadt Warenhaus AG<br />
Petra Honeck BT <strong>Berlin</strong> Transport GmbH<br />
Albert Höfling Ideal Lebensversicherung a. G.<br />
Rolf Isler Assa Abloy Sicherheitstechnik GmbH<br />
Detlef Kleinert Wildauer Schmiedewerke GmbH<br />
Klaus-Peter Krause Otto Reichelt AG/Edeka<br />
Michael Ludwig Schaltgerätewerk Werder GmbH & Co. KG<br />
Jürgen Oberdoerster SBB Sonderabfallgesellschaft <strong>Brandenburg</strong>/<strong>Berlin</strong> mbH<br />
Reinhard Ostendorf Messe <strong>Berlin</strong> GmbH<br />
Andreas Quint Hach Lange GmbH<br />
Andreas Rietzke Grasso GmbH Refrigeration Technology<br />
Jörg Schwenke Ideal Lebensversicherung a. G.<br />
Peter Wersing Vattenfall Europe <strong>Berlin</strong> AG & Co. KG<br />
Jahresbericht 2009<br />
Betreuer:<br />
RA Andreas Fleischer<br />
Themen:<br />
� regionaler Gedanken- und Erfahrungsaustausch, Information und Beratung in sozial- und arbeitsrechtlichen<br />
Fragen sowie in Fragen der betrieblichen Personalpolitik
Aktivitäten:<br />
� vier Sitzungen zum Erfahrungsaustausch, auf denen die Mitarbeiter der UVB aktuelle Informationen<br />
zur Wirtschafts- und Sozialpolitik geben<br />
� Erstellung eines Verzeichnisses mit den Ansprechpartnern in den rund 100 branchenübergreifenden<br />
Mitgliedsbetrieben<br />
� fortlaufend Informationen für die Personalleitung zu aktuellen personalpolitischen und arbeitsrechtlichen<br />
Fragen<br />
Die Mitgliedschaft steht allen Betrieben mit mehr als 1.000 Beschäftigten (konzernweit), die in der gemeinsamen<br />
Wirtschaftsregion in <strong>Berlin</strong> und in <strong>Brandenburg</strong> ansässig sind, offen. Der auf diese Weise<br />
praktizierte regionale Gedanken- und Erfahrungsaustausch hat sich für die gemeinsame Entwicklung der<br />
Region als nützlich erwiesen.<br />
ABB AG<br />
ADC GmbH<br />
Adecco Personaldienstleistungen GmbH<br />
ALBA Management GmbH<br />
Alcatel-Lucent Deutschland AG<br />
Allianz Deutschland AG<br />
ALSTOM Power Service GmbH<br />
ALSTOM Power Systems GmbH<br />
ASSA ABLOY Sicherheitstechnik GmbH Werk <strong>Berlin</strong><br />
Bayer Schering Pharma AG<br />
Bayerische Motoren Werke AG<br />
bbw Akademie für Betriebswirtschaftliche Weiterbildung GmbH<br />
BEKUM Maschinenfabriken GmbH<br />
<strong>Berlin</strong>er Kindl-Schultheiss-Brauerei GmbH<br />
<strong>Berlin</strong>er Stadtreinigungsbetriebe Anstalt des öffentlichen Rechts<br />
<strong>Berlin</strong>er Verkehrsbetriebe (BVG) Anstalt des öffentlichen Rechts<br />
<strong>Berlin</strong>er Volksbank eG<br />
<strong>Berlin</strong>er Wasserbetriebe – Anstalt öffentlichen Rechts –<br />
BIOTRONIK SE & Co. KG<br />
BMW AG Motorrad Werk <strong>Berlin</strong><br />
BOMBARDIER TRANSPORTATION GmbH<br />
Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG<br />
BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH<br />
BSH Hausgerätewerk Nauen GmbH<br />
CEMEX Deutschland AG<br />
CEMEX Ost Zement GmbH<br />
Jahresbericht 2009<br />
89
CNH Baumaschinen GmbH<br />
Commerzbank AG<br />
Converteam GmbH<br />
Daimler AG Mercedes-Benz-Werk <strong>Berlin</strong><br />
DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH<br />
DB Fernverkehr AG<br />
DB Projektbau GmbH<br />
Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG<br />
Deutsche Telekom Technischer Service GmbH<br />
DIN Deutsches Institut für Normung e. V.<br />
Dresdner Bank AG<br />
E.ON edis AG<br />
eCom Logistik GmbH & Co. KG<br />
Emerson Climate Technologies GmbH<br />
EPCOS AG<br />
Eternit AG Hauptverwaltung<br />
Feuersozietät <strong>Berlin</strong> Öffentliche Leben<br />
Flughafen <strong>Berlin</strong>-Schönefeld GmbH<br />
Franke Aquarotter AG<br />
GASAG <strong>Berlin</strong>er Gaswerke Aktiengesellschaft<br />
Gegenbauer Gebäudeservice GmbH<br />
Gegenbauer Holding SA & Co. KG<br />
Gillette Deutschland GmbH & Co. oHG<br />
GlobeGround <strong>Berlin</strong> GmbH & Co. KG<br />
Herlitz PBS AG<br />
IDEAL Lebensversicherung a.G.<br />
Kaiser’s Tengelmann AG<br />
KARSTADT Warenhaus AG<br />
Landesbank <strong>Berlin</strong> AG<br />
MDK Medizinischer Dienst der Krankenversicherung <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
Messe <strong>Berlin</strong> GmbH<br />
MIB Märkische Ingenieur Bau GmbH Hauptverwaltung<br />
MSA AUER GmbH<br />
NextiraOne Deutschland GmbH<br />
Nokia Siemens Networks GmbH & Co. KG<br />
OSRAM GmbH<br />
OTIS GmbH & Co. OHG<br />
PCK Raffinerie GmbH<br />
90<br />
Jahresbericht 2009
PEPPERL + FUCHS GmbH Werk <strong>Berlin</strong><br />
Philip Morris GmbH Niederlassung Werk <strong>Berlin</strong><br />
PIERBURG GmbH Werk <strong>Berlin</strong><br />
Reemtsma Cigarettenfabriken GmbH<br />
Rexam Beverage Can <strong>Berlin</strong> GmbH<br />
Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co. KG<br />
Siemens AG<br />
Siemens AG Service Regionalorganisation Deutschland<br />
Springer Science+Business Media<br />
Axel Springer AG<br />
Axel Springer Verlag AG Druckhaus Spandau<br />
Sumitomo Electric Bordnetze GmbH<br />
Schindler Deutschland Holding GmbH<br />
Steinmüller-Instandsetzung Kraftwerke Gesellschaft für Energie und Umwelttechnik mbH<br />
Stollwerck GmbH Werk <strong>Berlin</strong><br />
August Storck KG<br />
TEMIC Automotive Electric Motors GmbH<br />
Thales Rail Signalling Solutions GmbH<br />
TLG IMMOBILIEN GmbH<br />
TOLL COLLECT GmbH<br />
TOTAL Deutschland GmbH<br />
Trevira GmbH Werk Werk Guben<br />
Unfallkrankenhaus <strong>Berlin</strong><br />
Universität Potsdam<br />
Vattenfall Europe <strong>Berlin</strong> AG & Co.KG<br />
Visteon Deutschland GmbH Werk <strong>Berlin</strong><br />
ZF Getriebe GmbH Werk <strong>Brandenburg</strong><br />
Zuegg Deutschland GmbH<br />
Jahresbericht 2009<br />
91
Berichte aus den UVB-Mitgliedsverbänden<br />
Allgemeiner Verband der Wirtschaft<br />
für <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
(AWB)<br />
Der AWB vertritt als gemischt-gewerblicher Verband<br />
ohne Tarifbindung die Interessen von zahlreichen<br />
mittelständischen Unternehmen. Die Arbeit<br />
umfasst vielfältige Themenbereiche, unter<br />
anderem die Wirtschafts- und Strukturpolitik,<br />
die Sozialpolitik sowie alle bildungs- und personalpolitischen<br />
Themen. Überdies berät und unterstützt<br />
der AWB seine Mitgliedsunternehmen<br />
in allen arbeitsrechtlichen und arbeitswissenschaftlichen<br />
Fragen.<br />
Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband<br />
der Kunststoff Verarbeitenden Industrie<br />
in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V. (AKB)<br />
Der AKB vertritt die wirtschafts- und sozialpolitischen<br />
Interessen hochspezialisierter Unternehmen<br />
der Kunststoff Verarbeitenden Industrie in<br />
der Region. Betreuung, Information und Vernetzung<br />
der Mitglieder zählen zu den wichtigsten<br />
Aufgaben des AKB. Folgende, speziell für die<br />
Branche relevante Themen standen 2009 im<br />
Mittelpunkt: Hilfe in der Krise, Fachkräftesicherung,<br />
Umsetzung umweltpolitischer Richtlinien,<br />
Energieeinsparkonzepte, Kunststoff rund ums<br />
Auto und Rohstoffpreise und -beschaffung.<br />
92<br />
Jahresbericht 2009<br />
Fachverband Garten und Landschaftsbau<br />
<strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong><br />
e. V. (FGL)<br />
Als Wirtschafts-, Arbeitgeber- und Berufsverband<br />
vertritt der FGL <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong><br />
die Interessen von rund 170 Unternehmen des<br />
Garten- und Landschaftsbaus in beiden Bundesländern.<br />
Arbeitsschwerpunkte lagen 2009 in den<br />
Bereichen Nachwuchssicherung, Aus- und Weiterbildung,<br />
Landesgartenschauen sowie Wettbewerb<br />
und Arbeitsmarktpolitik. Weiterhin unterstützt<br />
der FGL die neue Stiftung „Die grüne<br />
Stadt“, um das öffentliche Bewusstsein für die<br />
gestaltete grüne Umwelt zu stärken.<br />
Handelsverband <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />
e. V. (HBB)<br />
Der HBB ist der Wirtschafts-, Branchen- und Arbeitgeberverband<br />
für die Einzelhandelsunternehmen<br />
der Region <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>. Die ca.<br />
7000 im HBB vertretenen Betriebsstätten repräsentieren<br />
85 Prozent der Marktanteile im Einzelhandel.<br />
Hauptanliegen des Verbandes sind die<br />
existenziellen Belange seiner Mitgliedsunternehmen<br />
sowie des gesamten Einzelhandels in<br />
der Region. Der HBB koordiniert und vertritt die<br />
Interessen des Wirtschaftszweiges gegenüber<br />
Politik, Kammern, Verbänden und anderen Institutionen.
Hotel- und Gaststättenverband<br />
<strong>Berlin</strong> e. V. (DEHOGA <strong>Berlin</strong>)<br />
Der Hotel- und Gaststättenverband <strong>Berlin</strong> e. V.<br />
(DEHOGA <strong>Berlin</strong>), Mitglied im Deutschen Hotelund<br />
Gaststättenverband (DEHOGA Bundesverband),<br />
ist für die gastronomischen Einrichtungen<br />
in der Hauptstadt Wirtschaftsverband, Arbeitgeberverband<br />
und moderner Dienstleister in<br />
einem. Als Interessenverband des mittelständisch<br />
geprägten Hotel- und Gaststättengewerbes<br />
fungiert die DEHOGA <strong>Berlin</strong> als Sprachrohr<br />
in den Bereichen Politik, Verwaltung, Presse und<br />
Öffentlichkeit.<br />
Verband der Metall- und Elektro -<br />
industrie in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong><br />
e. V. (VME)<br />
Der VME ist der größte Branchenverband der<br />
Region und betreut seine Mitglieder in allen personalpolitischen<br />
und arbeitsrechtlichen Fragen.<br />
Der VME hat seinen bestehenden Service ergänzt<br />
und neue Leistungen entwickelt. Im Vordergrund<br />
standen der Wissenstransfer sowie<br />
Leitfäden und Informationen zum Thema Personalkostenoptimierung.<br />
Es hat sich gezeigt, dass<br />
die Tarifpartner der M+E-Industrie auch in<br />
schwierigen Zeiten zu gemeinsamen Lösungen<br />
finden. Tarifabschlüsse zum Entgelt, zum flexiblen<br />
Übergang in die Rente sowie zu Qualifizierung<br />
während der Kurzarbeit und zur Befristung<br />
sind ein Beleg dafür.<br />
Verband der Nord-Ostdeutschen<br />
Textil- und Bekleidungsindustrie e. V.<br />
(vti)<br />
Die rund 18.000 Beschäftigte zählende Textilund<br />
Bekleidungsindustrie der neuen Bundes -<br />
länder ist eine Hightech-Branche mit Zukunftspotenzial.<br />
Der vti wirkt als Impulsgeber für die<br />
leistungsfähigen mittelständischen Textil- und<br />
Modeunternehmen. Er vertritt ihre Interessen<br />
gegenüber Politik, Behörden, der Gewerkschaft,<br />
Verbänden und Banken – sowohl in Deutschland<br />
als auch in der EU. Zudem wird der Verband seiner<br />
Verantwortung als Tarif- und Sozialpartner<br />
gerecht.<br />
Verband privater Kliniken und Pflegeeinrichtungen<br />
<strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
Der VPK BB vertritt in diesen Bundesländern private<br />
Krankenhäuser, Rehabilitationskliniken und<br />
Pflegeeinrichtungen. Zweck dieses Verbandes<br />
ist die Wahrnehmung und Förderung der Interessen<br />
seiner Mitglieder gegenüber den politisch<br />
Verantwortlichen, den übrigen Beteiligten<br />
und der Öffentlichkeit. Schwerpunktthemen, die<br />
im Jahr 2009 vom VPK begleitet wurden, waren<br />
u.a. Budget-/Pflegesatzverhandlungen, Vereinbarung<br />
der Landesbasisfallwerte, Krankenhausplanung,<br />
Leistungsbereich Rehabilitation, Rehaklassifikationssysteme,<br />
Leistungsbereich Pflege,<br />
und Abbildung der Behandlungspflege im SGB V.<br />
Jahresbericht 2009<br />
93
Wirtschaftsvereinigung der<br />
Ernährungsindustrie in <strong>Berlin</strong><br />
und <strong>Brandenburg</strong> e. V. (WVEB)<br />
Die Ernährungsindustrie ist mit 21.000 Beschäftigten<br />
einer der bedeutendsten Wirtschaftszweige<br />
in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong>. Die WVEB ist<br />
deren wirtschafts- und sozialpolitische Interessenvertretung<br />
in der Region. Die WVEB ist Mitglied<br />
der Vereinigung der <strong>Unternehmensverbände</strong><br />
in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V. Ziele der<br />
WVEB sind die Betreuung und die Interessenvertretung<br />
der Mitgliedsunternehmen in Fragen<br />
der Wirtschafts- und Strukturpolitik, der Arbeitsmarkt-<br />
und Bildungspolitik sowie der Tarifpolitik.<br />
Zusätzlich setzt sich die WVEB aktiv für<br />
die Kooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft<br />
ein.<br />
94<br />
Jahresbericht 2009<br />
Zentralverband Elektrotechnik- und<br />
Elektronikindustrie e. V. – Landesstelle<br />
<strong>Berlin</strong> –<br />
Der ZVEI ist größter deutscher Branchenverband<br />
der Elektronikindustrie, der Hauptinnovationstreiberin<br />
in allen Branchen. Der ZVEI <strong>Berlin</strong><br />
(<strong>Berlin</strong>, <strong>Brandenburg</strong>, Mecklenburg-Vorpommern)<br />
engagiert sich regional als Mitglied in Beiräten,<br />
Ausschüssen und Kooperationsnetzwerken<br />
im Dialog mit den Landesregierungen und<br />
Organisationen für den Einsatz energie-intelligenter<br />
Produkte und Technologien (u. a. im Bereich<br />
Smart Building), Transfer Wissenschaft –<br />
Wirtschaft und Fachkräftesicherung. Sie arbeitet<br />
aktiv mit am Industrieleitbild für <strong>Berlin</strong> und<br />
der <strong>Berlin</strong>er Transfer-Allianz, um die Standortbedingungen<br />
für die Branche zu optimieren.
Mitglieder der Vereinigung der <strong>Unternehmensverbände</strong><br />
in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
V = Vorsitzender HG = Hauptgeschäftsführer G = Geschäftsführer<br />
PF = Postfach T = Telefon FAX = Telefax E = E-mail I = Internet<br />
Metall und Elektro<br />
Verband der Metall- und Elektroindustrie<br />
in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
10625 <strong>Berlin</strong>,<br />
Am Schillertheater 2<br />
T: (030) 310 05-0<br />
FAX: 310 05-166<br />
E: VME@vme-net.de<br />
I: www.vme-net.de<br />
V: Burkhard Ischler<br />
HG: Dipl.-Volksw. Christian Amsinck<br />
stellv. HG: Dipl.-Kfm. Klaus-Dieter Teufel,<br />
RA Andreas Fleischer<br />
Arbeitgeberverband Stahl e. V.<br />
40474 Düsseldorf,<br />
Kaiserswerther Str. 115<br />
T: (0211) 45 47 2-0<br />
FAX: 45 47 2-50<br />
E: AGVStahl@t-online.de<br />
I: www.AGVStahl.de<br />
V: Dipl.-Kfm. Helmut F. Koch<br />
HG: RA Bernd Strippelmann<br />
VDMA Verband Deutscher Maschinen- und<br />
Anlagenbau e. V. Landesverband Ost<br />
04158 Leipzig,<br />
Fuggerstr. 1 d<br />
T: (0341) 521 160-0<br />
FAX: 521 160-23<br />
E: ost@vdma.org<br />
I: www.vdma.org/ost<br />
V: Dr. Andreas Barg<br />
G: Reinhard Pätz<br />
ZVEI Zentralverband Elektrotechnik- und<br />
Elektronikindustrie e. V. – Landesstelle<br />
<strong>Berlin</strong> –<br />
10117 <strong>Berlin</strong>,<br />
Voßstr. 22<br />
T: (030) 306 960-0<br />
FAX: 306 960-20<br />
E: berlin@zvei.org<br />
I: www.zvei.org<br />
V: Ulrich Misgeld<br />
G: Dr. Andreas Budde<br />
Jahresbericht 2009<br />
95
V = Vorsitzender HG = Hauptgeschäftsführer G = Geschäftsführer<br />
PF = Postfach T = Telefon FAX = Telefax E = E-mail I = Internet<br />
VGT – Gesamtverband Gebäudetechnik e. V.<br />
12249 <strong>Berlin</strong>,<br />
Haynauer Str. 56 A<br />
T: (030) 767 929 10<br />
FAX: 776 10 73<br />
E: GesamtVGT@t-online.de<br />
I: www.verband-gebaeudetechnik.de<br />
V: Andreas Stubbe<br />
G: RA Gerd H. J. Graul<br />
Fachverband Sanitär Heizung Klempner<br />
Klima Land <strong>Brandenburg</strong><br />
14476 Potsdam,<br />
Am Neuen Markt 11<br />
T: (0331) 747 04-0<br />
FAX: 747 04-99<br />
E: fachverband@brandenburg-shk.de<br />
I: www.brandenburg-shk.de<br />
V: Wolfgang Bumke<br />
G: Dipl.-Ing. Erik Debertshäuser<br />
Innung Sanitär Heizung Klempner Klima<br />
Geschäftsstelle <strong>Berlin</strong><br />
10555 <strong>Berlin</strong>,<br />
Siegmunds Hof 18<br />
T: (030) 399 26 9-0<br />
FAX: 399 26 9-99<br />
E: info@shk-berlin.de<br />
I: www.shk-berlin.de<br />
V: Hans-Günter Hagelgans<br />
G: Dr. Klaus Rinkenburger<br />
96<br />
Jahresbericht 2009<br />
Landesinnungsverband der<br />
Elektrotechnischen Handwerke<br />
<strong>Berlin</strong>/<strong>Brandenburg</strong> (LIV)<br />
12459 <strong>Berlin</strong>,<br />
Wilhelminenhofstr. 75<br />
T: (030) 859 558-0<br />
FAX: 859 558-88<br />
I: www.eh-bb.de<br />
V: Werner Gutschmidt<br />
G: Constantin Rehlinger<br />
Landesinnungsverband Metall<br />
<strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />
10997 <strong>Berlin</strong>,<br />
Köpenicker Str. 148/149<br />
T: (030) 695 80 56<br />
FAX: 618 80 31<br />
E: post@metallinnung.de<br />
I: www.landesverband-metall.de<br />
V: Erwin Kostyra<br />
G: RA Wolfgang Schramm
V = Vorsitzender HG = Hauptgeschäftsführer G = Geschäftsführer<br />
PF = Postfach T = Telefon FAX = Telefax E = E-mail I = Internet<br />
Bau<br />
Bauindustrieverband<br />
<strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
14482 Potsdam,<br />
Karl-Marx-Str. 27<br />
T: (0331) 7446-0<br />
FAX: 7446-166<br />
E: bauindustrie-bb@t-online.de<br />
I: www.bauindustrie-bb.de<br />
Präsident: Peter Teßmer<br />
HG: Axel Wunschel<br />
Fachgemeinschaft Bau<br />
<strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
10717 <strong>Berlin</strong>,<br />
Nassauische Str. 15<br />
T: (030) 86 00 04-0<br />
FAX: 86 00 04-12<br />
E: info@fg-bau.de<br />
I: www.fg-bau.de<br />
Präsident: Dr. Kaspar-Dietrich Freymuth<br />
HG: RA Wolf Burkhard Wenkel<br />
G: Roland J. Bank, RA Peter Kraschinski<br />
UVMB Unternehmerverband Mineralische<br />
Baustoffe e. V.<br />
04356 Leipzig,<br />
Walter-Köhn-Str. 1 c<br />
T: (0341) 52 04 66-0<br />
FAX: 52 04 66-20<br />
E: post@uvmb.de<br />
I: www.uvmb.de<br />
V: Thomas Jung<br />
G: Dr.-Ing. Steffen Wiedenfeld<br />
Verband Beton- und Fertigteilindustrie<br />
Mitte-Ost e. V.<br />
10969 <strong>Berlin</strong>,<br />
Kochstr. 6<br />
T: (030) 25 92 29 22-2<br />
FAX: (030) 25 92 29 22-1<br />
E: info@betonverband.de<br />
I: www.betonverband.de<br />
V: Dr. Eike Bielak<br />
G: RA Gerald Rollett<br />
Landesinnung des Dachdeckerhandwerks<br />
<strong>Berlin</strong><br />
12247 <strong>Berlin</strong>,<br />
Nicolaistr. 5<br />
T: (030) 771 00 70<br />
FAX: 771 70 86<br />
E: info@berliner-dachdecker.de<br />
I: www.berliner-dachdecker.de<br />
V: Jörg-Dieter Mann<br />
G: Rüdiger Thaler<br />
Maler- und Lackiererinnung <strong>Berlin</strong><br />
12169 <strong>Berlin</strong>, Wuthenowstr. 1<br />
T: (030) 22 32 86-0<br />
FAX: 22 32 86-20<br />
E: info@malerinnung-berlin.de<br />
I: www.malerinnung-berlin.de<br />
V: Markus Straube<br />
G: Julia Gustavus<br />
Jahresbericht 2009<br />
97
V = Vorsitzender HG = Hauptgeschäftsführer G = Geschäftsführer<br />
PF = Postfach T = Telefon FAX = Telefax E = E-mail I = Internet<br />
Bekleidung, Textil<br />
Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und<br />
Bekleidungsindustrie e. V.<br />
09125 Chemnitz,<br />
Annaberger Str. 240<br />
T: (0371) 53 47-0<br />
FAX: 53 47-245<br />
V: Werner Weitz<br />
HG: Bertram Höfer<br />
E: vti@vti-online.de<br />
I: www.vti-online.de<br />
Chemie, Kunststoffe<br />
Arbeitgeberverband der Deutschen<br />
Kautschukindustrie (ADK) e. V.<br />
30061 Hannover,<br />
Schiffgraben 36<br />
T: (0511) 85 05-0<br />
FAX: 85 05-201<br />
I: www.adk-verband.de<br />
V: Dr. Sven Vogt<br />
HG: Dr. Volker Schmidt<br />
Arbeitgeberverband Nordostchemie e. V.<br />
10587 <strong>Berlin</strong>, Hallerstr. 6<br />
10591 <strong>Berlin</strong>, PF 12 01 54<br />
T: (030) 343 816-0<br />
FAX: 343 819 28<br />
E: post@lv-no.vci.de<br />
I: www.nordostchemie.de<br />
V: Dr. Andreas Hungeling<br />
HG: Dr. Paul Kriegelsteiner<br />
98<br />
Jahresbericht 2009<br />
Verband der Textil- und Bekleidungsindustrie<br />
<strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
10787 <strong>Berlin</strong>,<br />
Wichmannstr. 20<br />
T: (030) 262-1009<br />
FAX: 262-1000<br />
E: bkitex.berlin@berlin.de<br />
V: Jutta Mach<br />
G: RA Wolfgang Schmidt<br />
Verband der Chemischen Industrie e. V.<br />
Landesverband Nordost<br />
10587 <strong>Berlin</strong>, Hallerstr. 6<br />
10591 <strong>Berlin</strong>, PF 12 01 54<br />
T: (030) 343 816-0<br />
FAX: 343 819 28<br />
E: post@lv-no.vci.de<br />
I: www.nordostchemie.de<br />
V: Rainer G. Jahn<br />
HG: Dr. Paul Kriegelsteiner
V = Vorsitzender HG = Hauptgeschäftsführer G = Geschäftsführer<br />
PF = Postfach T = Telefon FAX = Telefax E = E-mail I = Internet<br />
Verband der Lackindustrie e. V.<br />
Bezirksgruppe Nordost<br />
10587 <strong>Berlin</strong>, Hallerstr. 6<br />
10591 <strong>Berlin</strong>, PF 12 01 54<br />
T: (030) 343 816-0<br />
FAX: 343 819 28<br />
E: post@lv-no.vci.de<br />
I: www.nordostchemie.de<br />
V: Wilfried Zill<br />
G: Dr. Paul Kriegelsteiner<br />
Bundesverband der Pharmazeutischen<br />
Industrie e. V. Landesverband Nordost<br />
10587 <strong>Berlin</strong>, Hallerstr. 6<br />
10591 <strong>Berlin</strong>, PF 12 01 54<br />
T: (030) 343 816-0 FAX: 343 819 28<br />
E: post@lv-no.vci.de<br />
I: www.nordostchemie.de<br />
V: Klaus Hauptmann<br />
G: Dr. Paul Kriegelsteiner<br />
Deutsche Industrievereinigung<br />
Biotechnologie Landesverband Nordost<br />
10587 <strong>Berlin</strong>, Hallerstr. 6<br />
10591 <strong>Berlin</strong>, PF 12 01 54<br />
Tel. (030) 343 816-0<br />
Fax: 343 819 28<br />
E: post@lv-no.vci.de<br />
I: www.nordostchemie.de<br />
V: Dr. Michael Wallmeyer<br />
G: Dr. Paul Kriegelsteiner<br />
Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband der<br />
Kunststoff Verarbeitenden Industrie<br />
in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
10625 <strong>Berlin</strong>,<br />
Am Schillertheater 2<br />
T: (030) 310 05-0<br />
FAX: 310 05-166<br />
E: AKB@uvb-online.de<br />
I: www.akb-kunststoff.de<br />
V: Thomas Dreusicke<br />
G: RA Andreas Fleischer<br />
Jahresbericht 2009<br />
99
V = Vorsitzender HG = Hauptgeschäftsführer G = Geschäftsführer<br />
PF = Postfach T = Telefon FAX = Telefax E = E-mail I = Internet<br />
Energieversorgung<br />
Arbeitgeberverband Energie-<br />
und Versorgungswirtschaftlicher<br />
Unternehmen e. V. (AVEU)<br />
30159 Hannover,<br />
Theaterstr. 3<br />
T: (0511) 911 09-0<br />
FAX: 911 09-40<br />
E: AGV.Energie@t-online.de<br />
V: Helmut Büttner<br />
Erster G: Stefan Schmoll<br />
Ernährung<br />
Arbeitgeberverband der Cigarettenindustrie<br />
22297 Hamburg,<br />
Kapstadtring 10<br />
T: (040) 44 57 39, 44 58 46<br />
FAX: 44 30 39<br />
E: Arbeitgeber.Cigarette@t-online.de<br />
V: Siegfried Hanke<br />
G: Lutz Sannig<br />
Bundesverband der Deutschen<br />
Süßwarenindustrie e. V.<br />
53118 Bonn,<br />
Schumannstr. 4-6<br />
T: (0228) 26 00 7-0<br />
FAX: 26 00 7-89<br />
V: Dr. Dietmar Kendziur<br />
HG: Klaus Reingen<br />
100<br />
Jahresbericht 2009<br />
Deutscher Braunkohlen-Industrie-Verein e. V.<br />
(DEBRIV)<br />
01968 Senftenberg,<br />
Knappenstr. 1<br />
T: (03573) 36 95-10<br />
FAX: 36 95-30<br />
E: debriv@braunkohle.de<br />
I: www.braunkohle.de<br />
V: Dipl.-Ing. Matthias Hartung<br />
HG: Dr. George Milojcic<br />
G: Volker Krengel<br />
Hotel- und Gaststättenverband <strong>Berlin</strong> e. V.<br />
10787 <strong>Berlin</strong>,<br />
Keithstr. 6<br />
T: (030) 318 048-0<br />
FAX: 318 048-28<br />
E: info@dehoga-berlin.de<br />
I: www.dehoga.de<br />
Präsident: Willy Weiland<br />
HG: Thomas Lengfelder
V = Vorsitzender HG = Hauptgeschäftsführer G = Geschäftsführer<br />
PF = Postfach T = Telefon FAX = Telefax E = E-mail I = Internet<br />
Wirtschaftsvereinigung der Ernährungsindustrie<br />
in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
10625 <strong>Berlin</strong>,<br />
Am Schillertheater 2<br />
T: (030) 310 05-0<br />
FAX: 310 05-166<br />
E: WVEB@uvb-online.de<br />
I: www.wveb.de<br />
V: Thomas Eller<br />
G: Dipl.-Volksw. Christian Amsinck,<br />
RA Andreas Fleischer<br />
Bäcker- und Konditorenlandesverband <strong>Berlin</strong><br />
und <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
10827 <strong>Berlin</strong>,<br />
Kärntener Str. 8<br />
T: (030) 78 79 79-0<br />
FAX: 788 15 10<br />
V: Nikolaus Junker<br />
Obermeister: Hans-Joachim Blauert<br />
Gartenbau, Landwirtschaft<br />
Fachverband Garten-, Landschafts- und<br />
Sportplatzbau <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
14532 Kleinmachnow,<br />
Jägerhorn 36-40<br />
T: (033203) 88 96-0<br />
FAX: 88 96-29<br />
E: info@galabau-berlin-brandenburg.de<br />
I: www.galabau-berlin-brandenburg.de<br />
V: Carsten Henselek<br />
HG: Dipl.-Volksw. Oliver Hoch<br />
G: Rita Kaiser<br />
Brauereiverband <strong>Berlin</strong>/<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
22297 Hamburg,<br />
Kapstadtring 10<br />
T: (040) 54 72 69-0<br />
FAX: 540 58 00<br />
V: Jens Caßens<br />
G: RA Michael Scherer<br />
Landesbauernverband <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
14513 Teltow/Ruhlsdorf,<br />
Dorfstr. 1<br />
T: (03328) 31 92-01<br />
FAX: 31 92-05<br />
E: info@lbv-brandenburg.de<br />
I: www.lbv-brandenburg.de<br />
Präsident: Udo Folgart<br />
HG: Wolfgang Scherfke<br />
Jahresbericht 2009<br />
101
V = Vorsitzender HG = Hauptgeschäftsführer G = Geschäftsführer<br />
PF = Postfach T = Telefon FAX = Telefax E = E-mail I = Internet<br />
Handel<br />
Handelsverband <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
10961 <strong>Berlin</strong>,<br />
Mehringdamm 48, 4. OG<br />
T: (030) 881 77 38<br />
FAX: 881 18 65<br />
E: info@hbb-ev.de<br />
I: www.handelsverband-berlin.de<br />
Präsidentin: Karin Genrich<br />
HG: Nils Busch-Petersen<br />
Stv. HG: RA Günter Päts<br />
Landesverband des Kraftfahrzeuggewerbes<br />
<strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
10963 <strong>Berlin</strong>,<br />
Obentrautstr. 16–18<br />
T: (030) 258 99-852<br />
FAX: 258 99-858<br />
E: lv.kfz.bb@t-online.de<br />
I: www.kfz-berlin-brandenburg.de<br />
Präsident: Hans-Peter Lange<br />
G: Heike Blessin<br />
Holz<br />
Verband Holz und Kunststoff Nord-Ost e. V.<br />
(HKN)<br />
20099 Hamburg,<br />
Georgsplatz 10<br />
T: (040) 329 095-90<br />
FAX: 329 095-95<br />
E: hamburg@hkn-online.de<br />
I: www.hkn-online.de<br />
V: Manfred Sitz<br />
HG: Dipl.-Volksw. Herbert Merkel<br />
102<br />
Jahresbericht 2009<br />
L.G.A. Landesverband des Groß- und Außenhandels<br />
für <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
10709 <strong>Berlin</strong>,<br />
Kurfürstendamm 96<br />
T: (030) 308 311-412<br />
FAX: 308 311-400<br />
E: Iga-berlin@t-online.de<br />
V: Wolfgang Franz<br />
G: RA Christian Kärgel<br />
Gesamtverband Deutscher Holzhandel e. V.<br />
10117 <strong>Berlin</strong>,<br />
Am Weidendamm 1 a<br />
T: (030) 72 62 58-00<br />
FAX: 72 62 58-88<br />
E: info@gdholz.de<br />
I: www.holzhandel.de<br />
V: Martin Geiger<br />
HG: Dr. Rudolf Luers<br />
Tischler-Innung <strong>Berlin</strong><br />
12357 <strong>Berlin</strong>,<br />
Flurweg 5<br />
T: (030) 669 315 25<br />
FAX: 669 315 35<br />
E: hkh.berlin@tischler.de<br />
I: www.tischler-berlin.de<br />
V: Frank-Michael Niehus<br />
G: Ass. Peter Wilms-Posen
V = Vorsitzender HG = Hauptgeschäftsführer G = Geschäftsführer<br />
PF = Postfach T = Telefon FAX = Telefax E = E-mail I = Internet<br />
Verkehr<br />
Arbeitgeberverband der Mobilitäts-<br />
und Verkehrsdienstleister e. V.<br />
10785 <strong>Berlin</strong>,<br />
Potsdamer Platz 2<br />
T: (030) 297 61 448<br />
FAX: (030) 297 61 309<br />
V: Ulrich Weber<br />
HG: Werner Bayreuther<br />
Verband Verkehr und Logistik <strong>Berlin</strong> und<br />
<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
12051 <strong>Berlin</strong>,<br />
Juliusstr. 52<br />
T: (030) 625 57 33 / 625 57 47<br />
FAX: 626 99 00<br />
E: info@vsbberlin.de<br />
I: www.vsbberlin.de<br />
V: Olaf Bienek<br />
G: Klaus-Dieter Martens<br />
Fuhrgewerbe-Innung<br />
<strong>Berlin</strong> <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
10969 <strong>Berlin</strong>,<br />
Hedemannstr. 13<br />
T: (030) 251 06 91<br />
FAX: 251 06 93<br />
E: info@fuhrgewerbe-innung.de<br />
I: www.fuhrgewerbe-innung.de<br />
V: Michael Eichen<br />
G: Gerd Bretschneider<br />
Jahresbericht 2009<br />
103
V = Vorsitzender HG = Hauptgeschäftsführer G = Geschäftsführer<br />
PF = Postfach T = Telefon FAX = Telefax E = E-mail I = Internet<br />
Verlagswesen, Druck, Papier<br />
Arbeitgeberverband der ostdeutschen<br />
Papierindustrie e. V. AGOP<br />
10625 <strong>Berlin</strong>,<br />
Am Schillertheater 2<br />
T: (030) 882 46 53 / 882 76 71<br />
FAX: 883 33 35<br />
E: info@agop.org<br />
I: www.agop.org<br />
V: Ulrich Wienbeuker<br />
G: Dipl.-Volksw. Monika Bresche<br />
VBP Nordost Verband der Papier, Pappe und<br />
Kunststoffe verarbeitenden Unternehmen<br />
in <strong>Berlin</strong>, <strong>Brandenburg</strong> und Mecklenburg-<br />
Vorpommern e. V.<br />
10625 <strong>Berlin</strong>,<br />
Am Schillertheater 2<br />
T: (030) 882 46 53 / 882 76 71<br />
FAX: 883 33 35<br />
E: info@vbp-nordost.de<br />
I: vbp-nordost.de<br />
V: Stefan Heise<br />
G: Dipl.-Volksw. Monika Bresche<br />
Verband Druck und Medien<br />
<strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> eV<br />
10625 <strong>Berlin</strong>,<br />
Am Schillertheater 2<br />
T: (030) 302 20 21<br />
FAX: 301 40 21<br />
E: verband@vdmbb.de<br />
I: www.vdmbb.de<br />
V: Giselher Ruks<br />
G: Dipl.-Ing. Michael Linnardi<br />
104<br />
Jahresbericht 2009<br />
Drucker-Innung <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />
10625 <strong>Berlin</strong>,<br />
Am Schillertheater 2<br />
T: (030) 302 20 21<br />
FAX: 301 40 21<br />
E: verband@vdmbb.de<br />
I: www.vdmbb.de<br />
V: Uwe Pohl<br />
G: Dipl.-Ing. Michael Linnardi<br />
Buchbinder-Innung <strong>Berlin</strong><br />
10625 <strong>Berlin</strong>,<br />
Am Schillertheater 2<br />
T: (030) 302 20 21<br />
FAX: 301 40 21<br />
E: innung@buchbinder-innung-bb.de<br />
I: www.buchbinder-innung-bb.de<br />
V: Ria Tiemeyer<br />
G: Dipl.-Ing. Michael Linnardi<br />
VZBO – Verband der Zeitungsverleger<br />
in <strong>Berlin</strong> und Ostdeutschland e. V.<br />
10969 <strong>Berlin</strong>,<br />
Markgrafenstr. 15<br />
T: (030) 72 62 98-266<br />
FAX: 72 62 98-267<br />
I: www.vzbo.de<br />
V: Peter Asmussen<br />
G: Helmut Verdenhalven
V = Vorsitzender HG = Hauptgeschäftsführer G = Geschäftsführer<br />
PF = Postfach T = Telefon FAX = Telefax E = E-mail I = Internet<br />
Verschiedene Bereiche<br />
Allgemeiner Verband der Wirtschaft<br />
für <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
10625 <strong>Berlin</strong>,<br />
Am Schillertheater 2<br />
T: (030) 310 05-0<br />
FAX: (030) 310 05-166<br />
E: AWB@uvb-online.de<br />
I: www.allgemeiner-verband.de<br />
V: Dietmar Schickel<br />
HG: Dipl.-Volksw. Christian Amsinck<br />
G: RA Andreas Fleischer, RA Andreas Schulz<br />
Arbeitgeberverband der<br />
Versicherungsunternehmen in Deutschland<br />
81925 München,<br />
Arabellastr. 29<br />
81628 München,<br />
T: (089) 92 20 01-0<br />
FAX: 92 20 01-50<br />
E: agvvers@agv-vers.de<br />
I: www.agv-vers.de<br />
V: Dr. Josef Beutelmann<br />
HG: Dr. Michael Niebler<br />
Bundesverband Deutscher Wach- und<br />
Sicherheitsunternehmen e. V. (BDWS)<br />
Bundesgeschäftsstelle<br />
61352 Bad Homburg,<br />
Norsk-Data-Str. 3<br />
T: (06172) 94 80 50<br />
FAX: 45 85 80<br />
E: olschok@bdws.de<br />
I: www.bdws.de<br />
V: Rainer Ehrhardt<br />
HG: Dr. Harald Olschok<br />
Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband<br />
Landesverband <strong>Berlin</strong> e. V.<br />
10713 <strong>Berlin</strong>,<br />
<strong>Brandenburg</strong>ische Str. 80<br />
T: (030) 860 01-0<br />
FAX: 860 01-110<br />
E: info@paritaet-berlin.de<br />
I: www.paritaet-berlin.de<br />
V: Prof. Barbara John<br />
G: Oswald Menninger<br />
Gebäudereiniger-Innung <strong>Berlin</strong><br />
10439 <strong>Berlin</strong>,<br />
Paul-Robeson-Str. 37<br />
T: (030) 464 41 71 /448 30 52<br />
FAX: 448 30 53<br />
E: info@gebaeudereiniger-berlin.de<br />
I: www.gebaeudereiniger-berlin.de<br />
V: Ursula Kabisch<br />
G: Erika Schönenberg<br />
Jahresbericht 2009<br />
105
V = Vorsitzender HG = Hauptgeschäftsführer G = Geschäftsführer<br />
PF = Postfach T = Telefon FAX = Telefax E = E-mail I = Internet<br />
Verband privater Kliniken und<br />
Pflegeeinrichtungen <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
10785 <strong>Berlin</strong>,<br />
Einemstr. 20<br />
T: (030) 213 70 73<br />
FAX: 211 36 69<br />
E: info@vpkbb.de<br />
I: www.vpkbb.de<br />
V: Mario Krabbe<br />
G: Ilona Michels<br />
Korrespondierende Mitglieder<br />
V = Vorsitzender HG = Hauptgeschäftsführer G = Geschäftsführer<br />
PF = Postfach T = Telefon FAX = Telefax E = E-mail I = Internet<br />
Annedore-Leber-Berufsbildungswerk <strong>Berlin</strong><br />
12359 <strong>Berlin</strong>,<br />
Paster-Behrens-Str. 88<br />
T: (030) 665 88-0<br />
FAX: 665 88-134<br />
<strong>Berlin</strong>er Werkstätten für Behinderte GmbH<br />
13353 <strong>Berlin</strong>,<br />
Westhafenstr. 4<br />
T: (030) 390 96-0<br />
F: 390 96-197<br />
106<br />
Jahresbericht 2009<br />
Verband Technischer Betriebe für<br />
Film und Fernsehen e. V.<br />
12099 <strong>Berlin</strong>,<br />
Oberlandstr. 26–35<br />
T: (030) 757 82-390<br />
FAX: 757 82-307<br />
E: info@vtff.de<br />
I: www.vtff.de<br />
V: Christian Sommer<br />
G: Christian Sommer<br />
Deutsches Rotes Kreuz<br />
Landesverband <strong>Berlin</strong> e. V.<br />
12161 <strong>Berlin</strong>,<br />
Bachestr. 11<br />
T: (030) 850 05-0<br />
FAX: 850 05-425<br />
DIN Deutsches Institut für Normung e. V.<br />
10787 <strong>Berlin</strong>,<br />
Burggrafenstr. 6<br />
T: (030) 26 01-1<br />
FAX: 26 01-231
V = Vorsitzender HG = Hauptgeschäftsführer G = Geschäftsführer<br />
PF = Postfach T = Telefon FAX = Telefax E = E-mail I = Internet<br />
DRK Blutspendedienst Ost gGmbH<br />
14149 <strong>Berlin</strong>,<br />
Am Großen Wannsee 80<br />
T: (030) 806 81-0<br />
FAX: 806 81-192<br />
KAV <strong>Berlin</strong><br />
Kommunaler Arbeitgeberverband <strong>Berlin</strong><br />
10623 <strong>Berlin</strong>,<br />
Goethestr. 85<br />
T: (030) 214 581-0<br />
FAX: 214 581-18<br />
Ostasiatischer Verein e. V.<br />
20354 Hamburg,<br />
Bleichenbrücke 9<br />
T: (040) 35 75 59-0<br />
FAX: 35 75 59-25<br />
T-Mobile Deutschland GmbH<br />
10365 <strong>Berlin</strong>,<br />
Bornitzer Str. 102<br />
T: (030) 557 59-0<br />
FAX: 557 59-508<br />
Universal-Stiftung Helmut Ziegner<br />
12209 <strong>Berlin</strong>,<br />
Jägerstr. 39 a<br />
T: (030) 77 30 03-0<br />
FAX: 77 30 03-30<br />
VDE-Verlag GmbH<br />
10625 <strong>Berlin</strong>,<br />
Bismarckstr. 33<br />
T: (030) 34 80 01-0<br />
FAX: 341 70 93<br />
Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH<br />
13437 <strong>Berlin</strong>,<br />
Oranienburger Str. 285<br />
T: (030) 130-10 (Callcenter für Vivantes)<br />
T: (030) 13011-4000 (GF)<br />
Fax: 13011-4002<br />
Jahresbericht 2009<br />
107
Selbstverwaltung und Ehrenämter<br />
Über 2000 Vertreter von Unternehmen sind in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> in den Organen der Selbstverwaltung<br />
und anderen öffentlichen Ehrenämtern tätig, für die entweder die UVB das Vorschlagsrecht ausübt<br />
oder in die sie als Vertreter der UVB berufen worden sind.<br />
Gremium<br />
Bundesarbeitsgericht<br />
Ordentliche<br />
Mitglieder<br />
Erste/Zweite<br />
Stellvertreter<br />
Ehrenamtliche Richter:<br />
Landesarbeitsgericht <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />
5<br />
Ehrenamtliche Richter:<br />
Arbeitsgericht <strong>Berlin</strong><br />
95<br />
Ehrenamtliche Richter:<br />
Arbeitsgerichte im Land <strong>Brandenburg</strong><br />
333<br />
Ehrenamtliche Richter:<br />
Bundessozialgericht<br />
139<br />
Ehrenamtliche Richter:<br />
Landessozialgericht <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />
1<br />
Ehrenamtliche Richter:<br />
Sozialgericht <strong>Berlin</strong><br />
31<br />
Ehrenamtliche Richter:<br />
Sozialgerichte im Land <strong>Brandenburg</strong><br />
78<br />
Ehrenamtliche Richter:<br />
Finanzgericht <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />
24<br />
Ehrenamtliche Richter:<br />
Bundesagentur für Arbeit<br />
Regionaldirektion<br />
16<br />
Ausschuss für anzeigepflichtige Entlassungen: 2 2/2<br />
Widerspruchsausschuss: 2 2<br />
Verwaltungsausschüsse der Agenturen für Arbeit in <strong>Berlin</strong>:<br />
Verwaltungsausschüsse der Agenturen für Arbeit<br />
12 6<br />
Frankfurt/Oder: 4 2<br />
Neuruppin: 4 2<br />
Eberswalde: 4 2<br />
Potsdam: 4 2<br />
Cottbus: 4 2<br />
108<br />
Jahresbericht 2009
Gremium<br />
Ordentliche Erste/Zweite<br />
Mitglieder Stellvertreter<br />
Deutsche Rentenversicherung Bund<br />
Vorstand: 2 2/2<br />
Bundesvertreterversammlung:<br />
Widerspruchsstellen<br />
1 1<br />
<strong>Berlin</strong>: 41 41<br />
Potsdam: 4 4<br />
Cottbus:<br />
AOK-Bundesverband<br />
4 4<br />
Aufsichtsrat:<br />
Allgemeine Ortskrankenkasse <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />
1 2<br />
Verwaltungsrat:<br />
Deutsche Rentenversicherung <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />
15 15<br />
Vorstand: 6 6<br />
Vertreterversammlung:<br />
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung<br />
Landesverband Nordost<br />
30 30<br />
Beirat:<br />
Berufsförderungswerk <strong>Berlin</strong> e. V.<br />
2 1/1<br />
Vorstand:<br />
Der Regierende Bürgermeister<br />
von <strong>Berlin</strong> und Senator für Kultur<br />
5 3<br />
Rundfunkrat des RBB Rundfunk <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>: 1<br />
Verwaltungsrat des RBB: 1<br />
Sonderkommission Ausbildungsplatzsituation: 2<br />
Gemeinsamer Ausschuss <strong>Berlin</strong>-Moskau:<br />
Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz<br />
1<br />
Energiebeirat: 1<br />
Krankenhausbeirat: 1<br />
Landesausschuss für Jugendarbeitsschutz: 6 6<br />
Landeswahlausschuss für Sozialversicherungsträger in <strong>Berlin</strong>: 3 3<br />
Jahresbericht 2009<br />
109
Gremium<br />
Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen<br />
Beirat Unternehmensservice: 1<br />
Beirat Neue Märkte erschließen:<br />
Beirat bei der Hauptverwaltung <strong>Berlin</strong><br />
1<br />
der Deutschen Bundesbank: 1<br />
Beirat Investitionsbank <strong>Berlin</strong>: 1<br />
Aufsichtsrat der <strong>Berlin</strong> Partner GmbH: 1<br />
Bewilligungsausschuss für das EFRE Programm: 1<br />
Runder Tisch Wirtschaft-Wissenschaft: 1<br />
Aktionsbündnis Girls Day:<br />
Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales<br />
1<br />
Beratender Ausschuss für die Arbeitsgerichtsbarkeit: 3 3<br />
Tarifausschuss für <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong>: 3 3/3<br />
Landesausschuss für Berufsbildung: 5 5<br />
Landesbeirat für Menschen mit Behinderung:<br />
Beratender Ausschuss für behinderte Menschen<br />
1 1<br />
bei dem Integrationsamt: 1 1<br />
Widerspruchsausschüsse beim Integrationsamt <strong>Berlin</strong>:<br />
Beirat der Hauptfürsorgestelle für Kriegsbeschädigte<br />
4 4<br />
und Kriegshinterbliebene: 1 1<br />
Kuratorium der Stiftung „Arbeit für Behinderte“: 1<br />
Landespflegeausschuss: 1 1<br />
Beirat für Vertriebenen- und Flüchtlingsfragen:<br />
Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung<br />
1 1<br />
Beirat für Arbeitslehre: 1<br />
Beirat für Vertiefte Berufsorientierung: 1<br />
Landesschulbeirat: 1 1<br />
Kuratorium der Freien Universität <strong>Berlin</strong>1) : 2 2<br />
Kuratorium der Humboldt Universität zu <strong>Berlin</strong>1) : 2 2<br />
Kuratorium der Humboldt Universität zu <strong>Berlin</strong>2) : 1<br />
Kuratorium der Technischen Universität <strong>Berlin</strong>1) : 2 2<br />
Kuratorium der Universität der Künste <strong>Berlin</strong>1) : 2 2<br />
Kuratorium der Beuth Hochschule für Technik1) : 2 2<br />
Kuratorium der Hochschule für Wirtschaft und Recht1) : 2 2<br />
Kuratorium der Hochschule für Technik und Wirtschaft1) : 2 2<br />
Duale Kommission der Berufsakademie <strong>Berlin</strong>: 2 2<br />
1) gem. § 64 BerlHG<br />
2) gem. § 2 Vorl Verfassung der HU<br />
110<br />
Jahresbericht 2009<br />
Ordentliche Erste/Zweite<br />
Mitglieder Stellvertreter
Gremium<br />
Ordentliche Erste/Zweite<br />
Mitglieder Stellvertreter<br />
Senatsverwaltung für Justiz<br />
Vollzugsbeirat:<br />
Ministerpräsident des Landes <strong>Brandenburg</strong><br />
1<br />
Beirat für Wissens- und Technologietransfer:<br />
Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten<br />
des Landes <strong>Brandenburg</strong><br />
1<br />
Aufsichtsrat der Zukunftsagentur <strong>Brandenburg</strong>: 1<br />
Beirat der Landesinvestitionsbank <strong>Brandenburg</strong>: 1<br />
Beirat Landesinnovationskonzept:<br />
Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie<br />
des Landes <strong>Brandenburg</strong><br />
1<br />
Beratender Ausschuss für die Arbeitsgerichtsbarkeit: 3 3/3<br />
Landesausschuss für Berufsbildung: 6 6<br />
Landesausschuss für Jugendarbeitsschutz:<br />
Beirat der Landesagentur für Struktur- und Arbeit –<br />
6 6<br />
LASA <strong>Brandenburg</strong> GmbH: 1<br />
Beratender Ausschuss für Behinderte beim Integrationsamt: 1 1<br />
Widerspruchsausschuss bei der Hauptfürsorgestelle: 4 3<br />
Integrationsbeirat: 1<br />
Landesbeirat für Familienpolitik: 1<br />
Beirat <strong>Brandenburg</strong>er Fachkräftestudie:<br />
Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft<br />
des Landes <strong>Brandenburg</strong><br />
1<br />
Beirat für Umwelt- und Landnutzung: 1<br />
Braunkohlenausschuss des Landes <strong>Brandenburg</strong>: 1<br />
Planungsgemeinschaft Havelland-Fläming: 1<br />
Planungsgemeinschaft Prignitz-Oberhavel: 1<br />
Planungsgemeinschaft Uckermark-Barnim: 1<br />
Planungsgemeinschaft Oder-Spree: 1<br />
Planungsgemeinschaft Lausitz-Spreewald:<br />
Ministerium für Bildung, Jugend und Sport<br />
des Landes <strong>Brandenburg</strong><br />
1<br />
Landesbeirat für Weiterbildung: 1 1<br />
Landesschulbeirat:<br />
Ministerium des Innern des Landes <strong>Brandenburg</strong><br />
1 1<br />
Landespräventionsrat „Sicherheitsoffensive <strong>Brandenburg</strong>“: 1<br />
Jahresbericht 2009<br />
111
Gremium<br />
Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung<br />
Sozialbeirat: 1<br />
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend<br />
Expertenkreis Herstellung der Chancengleichheit: 1<br />
Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft<br />
Landeskuratorium: 1<br />
Stiftung der Deutschen Wirtschaft<br />
Kuratorium: 1<br />
Sonderabfallgesellschaft <strong>Brandenburg</strong>/<strong>Berlin</strong> mbH<br />
Bevollmächtigte: 1<br />
Technologiestiftung <strong>Berlin</strong><br />
Kuratorium: 1<br />
Landessportbund<br />
Wirtschaftsbeirat: 1<br />
Beirat: 1<br />
Landesausschuss Jugend musiziert <strong>Berlin</strong><br />
Beirat: 1<br />
Verein MINT-EC<br />
Vorstand: 1<br />
112<br />
Jahresbericht 2009<br />
Ordentliche Erste/Zweite<br />
Mitglieder Stellvertreter
Organisation Telefon: 030 / 310 05 - 0<br />
Hauptgeschäftsführer<br />
Dipl.-Volksw. Christian Amsinck 030 / 310 05 - 101<br />
Stellv. Hauptgeschäftsführer<br />
Abteilung V, Arbeitsmarkt und Bildungspolitik<br />
Dipl.-Kfm. Klaus-Dieter Teufel 030 / 310 05 - 111<br />
Abteilung I, Organisation<br />
und Verwaltung<br />
Dipl.-Kfm. Mike Petrik 030 / 310 05 - 113<br />
Abteilung III, Tarifpolitik<br />
und Betriebliche Tarifanwendung<br />
RA Andreas Schulz 030 / 310 05 - 116<br />
Abteilung VII, Soziale Sicherung<br />
Ass. Alexander Schirp 030 / 310 05 - 106<br />
Geschäftsführer <strong>Berlin</strong><br />
Abteilung IV, Arbeitsrecht<br />
RA Dr. Hans-Michael Dombrowsky 030 / 310 05 - 150<br />
Geschäftsführer Cottbus/Frankfurt-Oder<br />
RA Eberhard Tomsche 03 55 / 780 29 - 0<br />
03 35 / 55 69 - 318<br />
Stellv. Hauptgeschäftsführer<br />
RA Andreas Fleischer 030 / 310 05 - 103<br />
Abteilung II, Presse-<br />
und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Dipl.-Pol. Thorsten Elsholtz 030 / 310 05 - 113<br />
Abteilung VI, Wirtschaftspolitik<br />
Dipl.-Kfm. Jens Werthwein 030 / 310 05 - 106<br />
Abteilung VIII, Hochschul-, Technologieund<br />
Personalpolitik<br />
Dipl.-Kfm. Sven Weickert 030 / 310 05 - 141<br />
Geschäftsführer Potsdam<br />
RA Elmar Stollenwerk 03 31 / 271 65 - 0
Vereinigung der <strong>Unternehmensverbände</strong> in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
Die Vereinigung der <strong>Unternehmensverbände</strong> in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V., kurz UVB, ist wirtschaftsund<br />
sozialpolitischer Spitzenverband der Region, dem rund 60 Wirtschafts- und Arbeitgeberverbände aus<br />
<strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> angehören. Neben den regionalen Verbänden von Industrie, Handel,<br />
Versicherungen und Dienstleistern sowie des Handwerks gehören der UVB auch bundesweit tätige<br />
Verbände an, die über keine regionale Gliederung verfügen, aber zur Vertretung ihrer hier ansässigen<br />
Mitgliedsunternehmen in der regionalen Spitzenorganisation mitwirken.<br />
Hauptgeschäftsstelle<br />
Am Schillertheater 2<br />
10625 <strong>Berlin</strong><br />
Telefon (030) 310 05-0<br />
Telefax (030) 310 05-166<br />
Internet: www.uvb-online.de<br />
E-Mail: uvb@uvb-online.de<br />
Bezirksgeschäftsstelle Potsdam<br />
Schlaatzweg 1<br />
14473 Potsdam<br />
Telefon (0331) 271 65-0<br />
Telefax (0331) 271 65-12<br />
Bezirksgeschäftsstelle Cottbus<br />
Inselstr. 24<br />
03046 Cottbus<br />
Telefon (0355) 780 29-0<br />
Telefax (0355) 780 29-12<br />
Bezirksgeschäftsstelle Frankfurt (Oder)<br />
Potsdamer Str. 1–2<br />
15234 Frankfurt/Oder<br />
Telefon (0335) 55 69 318<br />
Telefax (0335) 55 69 335<br />
Tagungszentrum der Wirtschaft<br />
für <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong><br />
Hubertusstock 2<br />
16247 Joachimsthal<br />
Telefon (033363) 505<br />
Telefax (033363) 50921<br />
Internet: www.bbw-kommunikationszentrum.de<br />
E-Mail: info@bbw-kommunikationszentrum.de<br />
bbw Dienstleistungsgesellschaft mbH<br />
Am Schillertheater 2<br />
10625 <strong>Berlin</strong><br />
Telefon (030) 310 05-143<br />
Telefax (030) 310 05-240<br />
Werkarztzentrum der Wirtschaft<br />
in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
Am Schillertheater 2<br />
10625 <strong>Berlin</strong><br />
Telefon (030) 892 80 11<br />
Telefax (030) 893 47 34<br />
Internet: www.wazb.de<br />
E-Mail: WAZ<strong>Berlin</strong>@t-online.de<br />
bbw Bildungswerk der Wirtschaft<br />
in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
Hauptgeschäftsstelle<br />
Am Schillertheater 2<br />
10625 <strong>Berlin</strong><br />
Telefon (030) 310 05-0<br />
Telefax (030) 310 05-120<br />
Internet: www.bbw-gruppe.de<br />
E-Mail: info@bbw-berlin.de<br />
bbw Akademie für Betriebswirtschaftliche<br />
Weiterbildung GmbH<br />
Rheinpfalzallee 82<br />
10318 <strong>Berlin</strong><br />
Telefon (030) 509 29-211<br />
Telefax (030) 509 29-299<br />
bbw Bildungszentrum Frankfurt (Oder) GmbH<br />
Potsdamer Str. 1–2<br />
15234 Frankfurt/Oder<br />
Telefon (0335) 55 69 300<br />
Telefax (0335) 55 69 403<br />
bbw Bildungszentrum Strausberg GmbH<br />
Hennickendorfer Chaussee 18–20<br />
15344 Strausberg<br />
Telefon (03341) 47 22 40<br />
Telefax (03341) 42 21 25