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Vorwort - Unternehmensverbände Berlin Brandenburg

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Vereinigung der <strong>Unternehmensverbände</strong><br />

in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e.V.<br />

Jahresbericht 2009<br />

Entschlossen handeln –<br />

Wachstumschancen nutzen<br />

www.uvb-online.de


Jahresbericht 2009<br />

Vereinigung der <strong>Unternehmensverbände</strong> in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V. (UVB)<br />

1. Januar bis 31. Dezember 2009<br />

Redaktionsschluss: 24. Februar 2010<br />

Verantwortlich: Christian Amsinck, Thorsten Elsholtz<br />

Bildnachweis<br />

Titel: Ausserhofer/FU <strong>Berlin</strong> (Mitte rechts); Daimler AG (unten rechts);<br />

Schmieding, Obst/<strong>Berlin</strong>er Flughäfen (unten links)<br />

Alle übrigen Titelfotos: UVB<br />

AOK (S. 57 oben, S. 58 oben links); Arcurs/fotolia (SS. 6, 62); Ausserhofer/FU <strong>Berlin</strong> (S. 39 oben);<br />

Bardyszewski/fotolia (S. 55); Bundesagentur für Arbeit (SS. 52/53); Daimler AG (SS. 24, 26, 27);<br />

Deja/fotolia (S. 12); Figge/fotolia (S. 54); Gollub/Gesamtmetall (S. 36 oben links); hans12/fotolia<br />

(S. 56); Jung/fotolia (S. 58 oben rechts); khz/fotolia (S. 66); Knol/fotolia (S. 48); Lehmann/fotolia<br />

(S. 69); Lufthansa (S. 28); Meder/fotolia (S. 70); Möller/fotolia (S. 68); Moonrun/fotolia (S. 59);<br />

olly/fotolia (S. 44); Plambeck/3. <strong>Berlin</strong>er Wirtschaftskonferenz 2009 „Green Economy“<br />

(S. 10 unten rechts, S. 11 oben links); Pressmaster/fotolia (S. 18, SS. 64/65 oben rechts, S. 72);<br />

Rodriguez/fotolia (S. 32); Schmieding, Obst/<strong>Berlin</strong>er Flughäfen (S. 29 oben, SS. 30/31 oben rechts);<br />

Wicker (Photur)/<strong>Berlin</strong>er Flughäfen (S. 30 oben links)<br />

Alle übrigen Fotos: UVB<br />

Gestaltung und Druck<br />

KOMAG mbH, <strong>Berlin</strong>


Jahresbericht 2009<br />

Entschlossen handeln –<br />

Wachstumschancen nutzen


Inhalt<br />

<strong>Vorwort</strong><br />

Entschlossen handeln – Wachstumschancen nutzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 5<br />

Veranstaltungen im Jahr 2009<br />

Zukunftsperspektiven im Krisenjahr aufgezeigt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 6<br />

Wirtschaftspolitik im Krisenjahr<br />

Aufschwung aus der Krise braucht richtige Rahmenbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 18<br />

Gute Bildung ist Grundlage für die Zukunft<br />

Fachkräftesicherung bleibt zentrales Thema . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 32<br />

Beschäftigungssicherung als Ziel<br />

Trotz Krise stabiler Arbeitsmarkt in <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 44<br />

Kosten für Soziale Sicherung begrenzen<br />

Weiter Reformen notwendig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 54<br />

Chancen und Risiken in der Tarifpolitik<br />

Tarifautonomie zentrales Thema . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 62<br />

Modernes Arbeitsrecht löst Beschäftigungsbremse<br />

Reformen mit Licht und Schatten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 66<br />

Wirtschaftslage Topthema in der Öffentlichkeit<br />

Kommunikation wird immer schneller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 70<br />

Gremien und Mitglieder<br />

Eine Übersicht über die UVB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 72


<strong>Vorwort</strong><br />

Entschlossen handeln – Wachstumschancen nutzen<br />

2009 war das Jahr der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise. Besonders schwer betroffen war die<br />

Industrie – der Wachstumsmotor der gesamten Volkswirtschaft. Trotz deutlicher Auftragsrückgänge ist<br />

es den Unternehmen in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> aber gelungen, ihre Stammbelegschaften zu halten und<br />

damit den Anstieg der Arbeitslosigkeit zu begrenzen.<br />

Möglich geworden ist dies durch die kluge, vorausschauende und verantwortungsvolle Haltung unserer<br />

Unternehmen, mit Unterstützung der Politik und eine konstruktive Begleitung durch Arbeitnehmer und<br />

Gewerkschaften.<br />

Heute wissen wir, dass die Auswirkungen der Krise nicht nur das Jahr 2009 beherrscht haben, sondern<br />

auch in den nächsten Jahren noch Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland und damit<br />

auch in der Hauptstadtregion haben werden. Durch die Stärkung der Industrie insbesondere im Bereich<br />

der „Green Economy“ und mit dem neuen Flughafen <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> International kann die Region<br />

ihr Wachstumspotential entscheidend verbessern. Eine der entscheidenden Voraussetzungen für den<br />

Aufschwung ist die ausreichende Kreditversorgung der Unternehmen.<br />

Gleichzeitig dürfen allerdings auch die langfristigen Herausforderungen nicht aus dem Blickfeld geraten.<br />

Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und der notwendigen Fachkräftesicherung sind insbesondere<br />

gezielte Investitionen in die Bildungsinfrastruktur und eine Stärkung der MINT-Fächer in Schule<br />

und Studium notwendig. Mit der Schulstrukturreform und der Einführung der Sekundarschule betritt<br />

<strong>Berlin</strong> Neuland. Ob die Reform erfolgreich sein wird, entscheidet sich an der professionellen Umsetzung<br />

und an der besseren Ausbildungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler.<br />

Für die neue Landesregierung in <strong>Brandenburg</strong> heißt es „Kurs halten“, damit die wirtschafts- und arbeitsmarktpolitischen<br />

Erfolge der Vorgängerregierung nicht gefährdet werden. Angesichts knapper öffentlicher<br />

Kassen müssen Investitionen in den Standort absoluten Vorrang haben.<br />

Burkhard Ischler<br />

Der Präsident<br />

Christian Amsinck<br />

Der Hauptgeschäftsführer<br />

Jahresbericht 2009 5


Veranstaltungen im Jahr 2009<br />

Zukunftsperspektiven im Krisenjahr aufgezeigt


19. Unternehmertag der Wirtschaft<br />

in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong><br />

Im Potsdamer Dorint Hotel hat am 7. September<br />

der 19. Unternehmertag der Wirtschaft in <strong>Berlin</strong><br />

und <strong>Brandenburg</strong> stattgefunden. Auf Einladung<br />

der UVB waren über 600 Teilnehmer aus Wirtschaft,<br />

Politik, Verwaltung und Medien gekommen.<br />

Der Unternehmertag stand unter dem<br />

Motto „Deutschland in der Globalisierung – Wie<br />

sichern wir unseren Wohlstand im 21. Jahrhundert?“.<br />

Hauptredner war der Präsident des Verbandes<br />

der Automobilindustrie (VDA), Matthias<br />

Wissmann.<br />

Matthias Wissmann: „Krisen haben oft andere Folgen als<br />

erwartet. In der letzten großen Krise der deutschen Automobilindustrie<br />

1993 gab es manche, die sagten, Deutschland<br />

würde geschwächt daraus hervorgehen. Seit Mitte<br />

der 90er Jahre ist aber die Zahl der Beschäftigten in der<br />

deutschen Automobilindustrie um 100.000 gewachsen.“<br />

Burkhard Ischler: „Die Arbeitsmarktzahlen bestätigen,<br />

dass unsere Betriebe in der Krise verantwortlich handeln<br />

und weiter ihre Stammbelegschaften halten. Dafür danke<br />

ich den Unternehmen. Jetzt geht es darum, die richtigen<br />

Weichenstellungen für die Zeit nach der Krise vorzunehmen.<br />

Unser Ziel ist langfristiges Wachstum in der Region.“<br />

Potentiale der Region:<br />

1. Chance Mobilitätsregion: Unternehmen aus Luftfahrt,<br />

Schienenverkehrstechnik und Automotive können<br />

noch enger mit den wissenschaftlichen Einrichtungen<br />

verknüpft werden, um innovative Zukunftslösungen<br />

zu entwickeln.<br />

2. Chance Energieregion: <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> kann zu<br />

einer der führenden Region im Bereich Energietechnik<br />

werden. Unternehmen aus unserer Region liefern gefragte<br />

Lösungen, um Energieeffizienz zu steigern und<br />

Ressourcen zu schonen.<br />

3. Chance Gesundheitsregion: Die Region kann ihren<br />

Platz weiter ausbauen. Pharmaindustrie, Medizintechnik<br />

und Universitätskliniken bieten beste Voraussetzungen,<br />

um auch zukünftig internationale Spitzenleistungen<br />

zu erbringen.<br />

Jahresbericht 2009<br />

7


Herausforderungen des Jahres 2010:<br />

� Industrie und ihre Innovationsfähigkeit stärken.<br />

� Langfristige Verstetigung der Investitionen in die<br />

Bildungs- und Verkehrsinfrastruktur.<br />

� Sicherung des Fachkräftebedarfs.<br />

� Sichere und bezahlbare Energieversorgung.<br />

<strong>Brandenburg</strong>s Ministerpräsident Matthias<br />

Platzeck hatte erneut die Schirmherrschaft über<br />

den Unternehmertag übernommen und sich in<br />

einer Ansprache an die Teilnehmer gewandt. Er<br />

hob die vielfältigen Fortschritte und Erfolge des<br />

Landes in den zurückliegenden zwei Jahrzehnten<br />

hervor und betonte, dass die heutige besondere<br />

Struktur der Unternehmen in <strong>Brandenburg</strong> der<br />

brandenburgischen Wirtschaft in der Krise eine<br />

gewisse Stabilität verliehen habe. Obwohl auch<br />

die hiesigen Unternehmen die Sorge vor der Zukunft<br />

umtreibe, sei die Krise in <strong>Brandenburg</strong> bislang<br />

vergleichsweise glimpflich verlaufen. Die<br />

Unternehmer im Land seien es gewohnt, sich<br />

durchzuboxen, schließlich sei praktisch die gesamte<br />

<strong>Brandenburg</strong>er Wirtschaft Anfang der<br />

90er Jahre aus einer Krise hervorgegangen. Darauf<br />

könne man stolz sein und Zuversicht für die<br />

Zukunft ziehen.<br />

UVB-Präsident Burkhard Ischler bescheinigte<br />

Platzeck und der Landesregierung aus SPD<br />

und CDU in den vergangenen fünf Jahren<br />

wirtschaftspolitisch erfolgreich gewesen zu<br />

sein. Dieser Kurs müsse auch in Zukunft ge -<br />

halten werden.<br />

8<br />

Jahresbericht 2009<br />

18. Potsdamer Wirtschaftsforum<br />

Die UVB und die Märkische Allgemeine Zeitung<br />

(MAZ) haben am 29. April zum 18. Potsdamer<br />

Wirtschaftsforum ins Tagungszentrum der Wirtschaft<br />

für <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> nach Hubertusstock<br />

eingeladen. Thema des Forums, zu dem<br />

rund 200 Teilnehmer kamen, war die Diskussion<br />

um die Zukunft der Sozialen Marktwirtschaft vor<br />

dem Hintergrund der aktuellen Wirtschafts- und<br />

Finanzmarktkrise.<br />

Ohne Zweifel hat diese Krise das Vertrauen in<br />

die wirtschaftliche Ordnung erschüttert. Klar ist<br />

aber auch, dass Deutschland der Sozialen Marktwirtschaft<br />

seinen Wohlstand verdankt. Darum<br />

gilt es sie zu bewahren und weiterzuentwickeln.<br />

Burkhard Ischler: „Alle gesellschaftlichen Gruppen sollen<br />

ihren Beitrag zur Überwindung der Krise leisten. Dazu gehört<br />

trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds auch<br />

der positive Blick nach vorne. Die Soziale Marktwirtschaft<br />

hat die Kraft und die Instrumente, auch die aktuellen<br />

Herausforderungen zu meistern.“


Unter Leitung von MAZ-Chefredakteur Dr. Klaus<br />

Rost referierten und diskutierten darüber Ulrich<br />

Junghanns, Minister für Wirtschaft des Landes<br />

<strong>Brandenburg</strong>, Rainer Speer, Minister für Finanzen<br />

des Landes <strong>Brandenburg</strong>, Peter Kurth, Mitglied<br />

des Vorstandes der ALBA AG sowie Dr.<br />

Alexander Gauland, Publizist und ehemaliger<br />

Herausgeber der MAZ.<br />

Mit Blick auf die Kritiker der Sozialen Marktwirtschaft<br />

sagte Ischler, dass die Fundamente unserer<br />

Wirtschaftsordnung unternehmerische Freiheit,<br />

funktionierender Wettbewerb, Eigenverantwortung<br />

und das Leistungsprinzip seien. Die Effizienz<br />

des Marktes ist die Quelle unseres Wohlstandes<br />

und schaffte erst die Grundlage für eine<br />

funktionierende Sozialpolitik. Denn es könne<br />

nur verteilt werden, was zuvor auch erwirtschaftet<br />

wurde.<br />

Traditioneller Jahresempfang<br />

der UVB im KaDeWe<br />

UVB-Präsident Burkhard Ischler hat am 11. November<br />

den traditionellen Jahresempfang der<br />

UVB – den „Bierabend“ – im Wintergarten des<br />

KaDeWe eröffnet. Die Veranstaltung stand diesmal<br />

ganz im Zeichen des 20. Jahrestages des<br />

Mauerfalls.<br />

Burkhard Ischler: „Der 9. November 1989 hat für <strong>Berlin</strong> und das<br />

wiederentstehende <strong>Brandenburg</strong> eine entscheidende Wende<br />

gebracht. Für West-<strong>Berlin</strong> war die Zeit der Insellage vorbei und<br />

wenige Monate später konnte sich auch in Ost-<strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong><br />

wieder freies Unternehmertum etablieren.“<br />

2009 ist aus Sicht der UVB aber auch in anderer<br />

Hinsicht ein besonderes Jahr: Das beherrschende<br />

Thema war die Wirtschafts- und Finanzkrise.<br />

Dazu sagte Ischler, dass es trotz erster Erholungstendenzen<br />

für 2010 noch kein eindeutiges<br />

Bild gebe. Es werde sehr darauf ankommen, dass<br />

die Politik in Bund und Ländern die richtigen<br />

Rahmenbedingungen für Wachstum und Beschäftigung<br />

schaffen.<br />

Am Jahresempfang der UVB hatten über<br />

500 Gäste aus Wirtschaft, Politik, Behörden<br />

und Medien teilgenommen. UVB-Präsident<br />

Ischler konnte u.a. den Präsidenten des Ab -<br />

geordnetenhauses, Momper, die Senatorinnen<br />

von der Aue, Bluhm und Junge-Reyer, die Senatoren<br />

Dr. Körting und Wolf sowie die Minister<br />

Christoffers und Markov begrüßen.<br />

Jahresbericht 2009<br />

9


+++ 20. Januar<br />

Ministerpräsident Platzeck verleiht Dr. Hartmann Kleiner<br />

den Verdienstorden des Landes <strong>Brandenburg</strong><br />

+++ 20. Januar<br />

Neujahrsempfang Potsdam<br />

+++ 22. Januar<br />

Neujahrsempfang Cottbus<br />

+++ 29. Januar<br />

Neujahrsempfang Frankfurt/Oder<br />

+++ 29. Januar<br />

Infoveranstaltung „Flexibilität bei veränderten Rahmenbedingungen“<br />

+++ 27. Februar<br />

Pressegespräch der UVB zum Thema „Bildungspolitische<br />

Empfehlungen für die künftige Schulpolitik in <strong>Berlin</strong> und<br />

<strong>Brandenburg</strong>“<br />

+++ 3. März<br />

Einrichtung der Plattform „Management von Kurzarbeit<br />

und Qualifizierung“<br />

+++ 9. März<br />

Jahrespressekonferenz unter dem Motto „Verantwortung<br />

übernehmen – den Standort stärken!“<br />

+++ 16. März<br />

Anhörung von UVB-Hauptgeschäftsführer Christian<br />

Amsinck im Wirtschaftsausschuss des <strong>Berlin</strong>er Abgeordnetenhauses<br />

zur „Umsetzung der Konjunkturpakete I und II“<br />

+++ 18. März<br />

Start des Internetportals www.berlintrotztderkrise.de<br />

unter Beteiligung der UVB<br />

10<br />

Jahresbericht 2009<br />

3. <strong>Berlin</strong>er Wirtschaftskonferenz<br />

Am 17. November fand im <strong>Berlin</strong>er Rathaus die<br />

3. <strong>Berlin</strong>er Wirtschaftskonferenz, diesmal zum<br />

Thema „Green Economy“, statt. Die Veranstaltung<br />

der Senatsverwaltung für Wirtschaft wurde<br />

wieder in Partnerschaft mit der Wachstumsinitiative<br />

<strong>Berlin</strong> 2004–2014 durchgeführt, die von<br />

der UVB federführend betreut wird. Mit rund<br />

700 Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft und<br />

Politik war sie so gut besucht wie nie zuvor. <strong>Berlin</strong>s<br />

Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit<br />

und der Siemens-Vorstandsvorsitzende Peter<br />

Löscher betonten zum Auftakt der Konferenz,<br />

dass <strong>Berlin</strong> Standort der Nachhaltigkeit und die<br />

Green Economy unbestritten eines der wichtigsten<br />

Zukunftsfelder <strong>Berlin</strong>s seien.<br />

Peter Löscher: „Deutschland ist das Land der Erfinder und<br />

Ingenieure. Wir haben das Know-how, die Technologien<br />

und das richtige Bewusstsein! Deutschland hat in den<br />

Grünen Märkten bereits heute einen überdurchschnittlichen<br />

Markt- und Wertschöpfungsanteil. Und diese Märkte<br />

werden überdurchschnittlich wachsen. Die Vision einer<br />

„grünen“ Weltwirtschaft ist machbar. Es geht um unsere<br />

Zukunft und die künftiger Generationen!“


Klaus Wowereit: „In <strong>Berlin</strong> hat in den letzten Jahren ein<br />

Mentalitätswechsel stattgefunden. Wir haben die Voraussetzungen<br />

geschaffen, dass <strong>Berlin</strong> als Standort für Zukunftsindustrien<br />

immer weiter an Bedeutung gewinnt.<br />

Die gemeinsamen Anstrengungen von Politik und Wirtschaft<br />

– Arbeitgebern wie Arbeitnehmern – zahlen sich<br />

aus. Gemeinsam haben wir eine gute Basis gelegt. Danke<br />

an alle, die mitgeholfen haben: die Kammern, die UVB,<br />

die Gewerkschaften und viele andere.“<br />

UVB-Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck<br />

moderierte im Rahmen der Konferenz das Fachforum<br />

„Wachstumsmarkt Energietechnik: Welche<br />

Lösungen liefert die Industrie?" Angesichts<br />

weltweit weiter wachsender Energienachfrage<br />

und zugleich knapper werdenden fossilen Ressourcen,<br />

liefern Innovationen der Industrie und<br />

die Lösungskompetenz der Unternehmen wichtige<br />

Beiträge für eine höhere Effizienz in der<br />

Energieerzeugung und -nutzung sowie für den<br />

Ausbau von erneuerbaren Energien. Im Ergebnis<br />

wurde festgehalten, dass <strong>Berlin</strong> große Potenziale<br />

und beste Chancen hat, als Standort industrieller<br />

Lösungen von der „grünen Revolution“ nachhaltig<br />

zu profitieren. Allerdings müssen dafür<br />

jetzt die Weichen für attraktivere Rahmenbedingungen<br />

für die Industrie am Standort richtig gestellt<br />

werden. Eine besondere Bedeutung haben<br />

die Entfaltung der herausragenden Forschungsund<br />

Wissenschaftspotenziale der Region und<br />

die Optimierung deren Schnittstelle mit der-<br />

Wirtschaft.<br />

Mit Amsinck diskutierten Dr. Hubertus Bardt,<br />

Leiter der Forschungsstelle Ökonomie/Ökologie<br />

am Institut der deutschen Wirtschaft Köln e. V.,<br />

Dr. Hans-Peter Boehm, Vice President Govern-<br />

Burkhard Ischler: „Die Green Economy ist Wachstumsfaktor<br />

und Innovationsmotor für <strong>Berlin</strong>. Vor allem in der Industrie<br />

werden Zukunftslösungen für die aktuellen weltweiten<br />

Herausforderungen generiert: Allen voran für den<br />

steigenden Energiebedarf bei begrenzten Ressourcen. Die<br />

<strong>Berlin</strong>er Industrie hat alle Chancen für eine internationale<br />

Green Leadership.“<br />

ment Affairs bei der Siemens AG, Sector Energy,<br />

Dr. Heiko Dittmer, Geschäftsführender Gesellschafter<br />

der KST Kraftwerks- und Spezialteile<br />

GmbH, Prof. Dr. Gudrun Görlitz, Vizepräsidentin<br />

für Forschung und Entwicklung der Beuth Hochschule<br />

für Technik <strong>Berlin</strong> und Volko Löwenstein,<br />

Vorstandsvorsitzender der Inventux Technologies<br />

AG, verantwortlich für die Bereiche Human<br />

Resources, Einkauf und Qualitätsmanagement.<br />

Forum Unternehmensfinanzierung<br />

Die tiefgreifende konjunkturelle Verschlechterung<br />

belastet auch die Finanzierung von Unternehmen,<br />

die vielfach einer restriktiveren und<br />

mit höheren Auflagen verbundenen Kreditvergabe<br />

gegenüber stehen. Die UVB hat für die<br />

Unternehmen zu diesem Thema am 31. März<br />

2009 das Forum „Unternehmensfinanzierung<br />

2009 – aktuelle Finanzierungsinstrumente für<br />

die Wirtschaft in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong>“<br />

durchgeführt. Damit wurde eine langjährige<br />

Tradition fortgesetzt, denn bereits seit dem Jahr<br />

2003 organisiert die UVB dieses Forum zusammen<br />

mit Partnern aus <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong>.<br />

Referenten waren Kurt-Reiner Engel, stellv. Ab-<br />

Jahresbericht 2009<br />

11


+++ 31. März<br />

UVB-Forum mit dem Titel „Unternehmensfinanzierung<br />

2009 – aktuelle Finanzierungsinstrumente für die Wirtschaft<br />

in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong>“<br />

+++ 29. April<br />

18. Potsdamer Wirtschaftsforum der UVB und der<br />

Märkische Allgemeine Zeitung zum Thema „Globalisierung<br />

und Finanzkrise – Brauchen wir eine Neuausrichtung<br />

der Sozialen Marktwirtschaft?“<br />

+++ 27. Mai<br />

Gemeinsame Pressekonferenz mit den <strong>Berlin</strong>er Flughäfen<br />

und den Kammern „Alle Kapazitäten des neuen Flughafens<br />

BBI nutzen“ anlässlich 1.000 Tage BBI-Baustelle<br />

+++ 9. Juni<br />

Beteiligung der UVB am DGB Pressegespräch „Schlechtes<br />

Image, fehlendes Leitbild: <strong>Berlin</strong> kann mehr!“ zur Vorstellung<br />

der DIW-Studie „Neue Wachstumschancen für <strong>Berlin</strong>“<br />

+++ 10. Juni<br />

Forum zum Thema „Energieeffizienz durch Wissenschaft<br />

und Technik“<br />

UVB-Mitgliederversammlung<br />

+++ 29. Juni<br />

bbw verabschiedet langjährigen Vorstandsvorsitzenden<br />

Werner Gegenbauer, neuer Vorstandsvorsitzender ist<br />

Stefan Schönholz, neu im Vorstand sind: Burkhard Ischler<br />

(Chef des <strong>Berlin</strong>er Büros Siemens AG), Dietmar Schickel<br />

(Geschäftsführer Tele Columbus GmbH) und Christian<br />

Amsinck (Hauptgeschäftsführer UVB und VME)<br />

teilungsdirektor, Kredit- und Mezzaninefinanzierung<br />

bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau<br />

(KfW), Stephan Hoffmann, Bereichsleiter Kompetenzfeldkunden<br />

der Investitionsbank <strong>Berlin</strong><br />

(IBB), Armin Schmidt, Abteilungsleiter gewerbliche<br />

Kunden der Investitionsbank des Landes<br />

12<br />

Jahresbericht 2009<br />

<strong>Brandenburg</strong> (ILB) und Peter Straub, Direktor<br />

der Landesbank <strong>Berlin</strong>. UVB-Abteilungsleiter<br />

Jens Werthwein formulierte die deutliche Erwartung,<br />

dass sich die Banken „vor Ort“ gerade<br />

in schwierigen Zeiten als verlässliche Partner<br />

der mittelständischen Wirtschaft in der Region<br />

erweisen müssen. Kein im Kern wirtschaftlich<br />

gesundes und gut aufgestelltes Unternehmen,<br />

dürfe wegen fehlender Kreditzu sagen in Existenznot<br />

geraten.<br />

Fachtagung zur Vereinbarkeit<br />

von Beruf und Familie<br />

Demografiefeste Personalpolitik ist zu einer zentralen<br />

Aufgabe für Unternehmensleitungen und<br />

Personalverantwortliche geworden. Vor diesem<br />

Hintergrund hat die UVB am 25. November eine


Fachtagung zum Thema „Vereinbarkeit von Beruf<br />

und Familie als Baustein einer demografiefesten<br />

Personalpolitik“ ausgerichtet.<br />

Über 50 Unternehmensvertreter aus verschiedenen<br />

Wirtschaftszweigen nutzten die Gelegenheit,<br />

sich über die betriebliche Praxis der familiengerechten<br />

Personalpolitik, vorhandene Netzwerke<br />

sowie externe Unterstützungsangebote<br />

zu informieren und auszutauschen. In ihrem Eröffnungsvortrag<br />

zeigte Christiane Flüter-Hoffmann<br />

vom Institut der deutschen Wirtschaft<br />

Köln die volks- und betriebswirtschaftlichen Vorteile<br />

familiengerechter Personalpolitik auf und<br />

appellierte an die Unternehmen, in ihrem Bemühen<br />

um eine familiengerechte Personalpolitik<br />

auch in Zeiten der Finanz- und Wirtschaftskrise<br />

nicht nachzulassen.<br />

Kernstück der Fachtagung war die Präsentation<br />

von sechs betrieblichen Beispielen familiengerechter<br />

Personalpolitik. Präsentiert wurden betriebliche<br />

Beispiele der <strong>Berlin</strong>-Chemie, der <strong>Berlin</strong>er<br />

Volksbank, des Unternehmensnetzwerks<br />

Motzener Straße, der Glas- und Industriereinigung<br />

Zimmermann, von micro resist technology<br />

und des Reha-Zentrums Lübben.<br />

Informationsveranstaltung für die<br />

betriebliche Entgeltabrechnung<br />

Am 4. Dezember 2009 hat die UVB im Haus der<br />

Wirtschaft eine Informationsveranstaltung für<br />

die Mitgliedsverbände und deren Mitgliedsunternehmen<br />

zum Thema „Änderungen für die betriebliche<br />

Entgeltabrechnung zum Jahreswechsel“<br />

durchgeführt. 110 Teilnehmer nutzten die<br />

Möglichkeit, sich über die anstehenden Veränderungen<br />

zum Jahreswechsel im Sozialversiche-<br />

+++ 30. Juni<br />

UVB-Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck begrüßt<br />

Beschluss zur AOK-Fusion<br />

+++ 13. Juli<br />

Spitzengespräch im Haus der Wirtschaft: Senatorin<br />

Junge-Reyer, Staatssekretärin Zinke und Wirtschaft<br />

vereinbaren Monitoring zum Konjunkturpaket II<br />

+++ 4. Juli<br />

„Netzwerk Zukunft. Schule und Wirtschaft in <strong>Brandenburg</strong><br />

e.V.“ vergibt erstmalig den Preis „Schule mit<br />

hervorragender Berufsorientierung 2009“<br />

+++ 20. August<br />

Pressegespräch der UVB zum Klimaschutz: kritische<br />

Stellungnahme zum <strong>Berlin</strong>er Klimaschutzgesetz<br />

+++ 7. September<br />

19. Unternehmertag der UVB „Deutschland in der<br />

Globalisierung – Wie sichern wir unseren Wohlstand<br />

im 21. Jahrhundert“<br />

+++ 9. September<br />

Podiumsdiskussion mit UVB-Hauptgeschäftsführer<br />

Christian Amsinck beim 3. Innovationsgipfel<br />

<strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />

rungsrecht und im Lohnsteuerrecht sowie über<br />

einige dauerhaft interessierende Fragestellungen<br />

für die Entgeltabrechnung zu informieren<br />

und auszutauschen.<br />

Referenten der AOK <strong>Berlin</strong>, der Deutschen Rentenversicherung<br />

<strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>, der Informationstechnischen<br />

Service-Stelle der gesetzlichen<br />

Krankenversicherung (ITSG) sowie der<br />

<strong>Berlin</strong>er Senatsverwaltung für Finanzen informierten<br />

u.a. zu Rechengrößen und Sachbezugswerten<br />

2010, zum neuen melderechtlichen Datenbaustein<br />

Gesetzliche Unfallversicherung,<br />

zum ELENA-Verfahren sowie zur verbesserten<br />

steuerlichen Abziehbarkeit von Krankenversicherungs-<br />

und Pflegeversicherungsbeiträgen<br />

durch das Bürgerentlastungsgesetz Krankenversicherung<br />

und beantworteten zahlreiche Fragen<br />

der Teilnehmer.<br />

Jahresbericht 2009 13


EFRE-Tag für <strong>Berlin</strong>er Unternehmen<br />

Am „EFRE-Tag für <strong>Berlin</strong>er Unternehmen“ der<br />

<strong>Berlin</strong>er Senatsverwaltung für Wirtschaft nahmen<br />

am 1. Oktober rund 500 Vertreter aus Politik,<br />

Wirtschaft und Wissenschaft teil. UVB-<br />

Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck vertrat<br />

mit einem Vortrag „EFRE-Förderung – Nutzen<br />

für mehr Wettbewerbsfähigkeit“ die Interessen<br />

der regionalen Wirtschaft für eine sachgerechte<br />

und leistungsfähige Förderpolitik.<br />

Amsinck hob unter anderem hervor, dass viele<br />

Förderungen in <strong>Berlin</strong> ohne EFRE gar nicht<br />

möglich wären, da die Landesmittel dafür nicht<br />

ausreichen bzw. nicht bereitgestellt würden.<br />

Gleichzeitig unterstrich Amsinck, dass wichtige<br />

Wachstumsimpulse nur durch unternehmerfreundliche,<br />

also in der betrieblichen Praxis<br />

handhabbare und unbürokratische Förderprogramme,<br />

gesetzt werden können.<br />

UVB und EU-Strukturfonds:<br />

In <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> ist die UVB in die Ausgestaltung<br />

und Begleitung der Strukturfonds Europäischer<br />

Sozialfonds (ESF) und Europäischer Fonds für regionale<br />

Entwicklung (EFRE) eingebunden. Die UVB nimmt in den<br />

Begleitausschüssen in ihrer Rolle als Sprecher der Wirtschaft<br />

eine wichtige Rolle ein. Gemeinsam mit anderen<br />

Wirtschafts- und Sozialpartnern hat die UVB erfolgreich<br />

eine Neuausrichtung der Unterausschüsse erreicht. Ziel<br />

ist es, Förderprogramme zukünftig besser auf die Erfordernisse<br />

der betrieblichen Praxis anzupassen.<br />

14<br />

Jahresbericht 2009<br />

Hintergrund EFRE:<br />

Der EFRE bietet seit rund 20 Jahren ein breites<br />

Spektrum an Fördermöglichkeiten für die <strong>Berlin</strong>er<br />

Wirtschaft. Dennoch ist der Zugang zu den EU-<br />

Fördertöpfen vielen Unternehmen noch zu wenig<br />

bekannt. In den Jahren 2007 bis 2013 erhält <strong>Berlin</strong><br />

rund 875 Mio. Euro (<strong>Brandenburg</strong>: 1.499 Mio. Euro)<br />

aus dem EFRE-Programm und 335 Mio. Euro (<strong>Brandenburg</strong>:<br />

620 Mio. Euro) aus dem ESF-Programm.


Asien-Pazifik-Wochen<br />

Unter dem Motto „Asien-Pazifik: Partner für eine<br />

gemeinsame Zukunft“ standen in diesem Jahr<br />

die Themenschwerpunkte Mobilität und Energie<br />

im Mittelpunkt der 7. Asien-Pazifik-Wochen. Die<br />

UVB hat gemeinsam mit Global Procurement<br />

Services sowie in Asien erfahrenen Unternehmen<br />

das Dialogforum „Asia now! Erfolgreiche<br />

Praxisbeispiele aus dem Mittelstand“ mit den<br />

Länderschwerpunkten Indien, China, Japan und<br />

Singapur im Haus der Wirtschaft ausgerichtet.<br />

Das Fachpublikum konnte sich praxisbezogen<br />

über aktuelle Trends im Asiengeschäft informieren.<br />

Themen waren u.a. Vertrieb und Produktion<br />

in China, Kleinserien in Asien sowie erfolgreiche<br />

Praxisbeispiele aus dem Mittelstand. Das Forum<br />

stieß bei den über 50 Experten auf großes Interesse.<br />

UVB-Abteilungsleiter Jens Werthwein unterstrich<br />

die langfristigen Wachstumspotenziale<br />

im asiatisch-pazifischen Raum und die Bedeutung<br />

als Partnerregion. Gerade jetzt in der Wirtschafts-<br />

und Finanzmarktkrise müssten die Unternehmen<br />

„am Ball bleiben“ und die Wege bereiten,<br />

auf denen man im nächsten konjunkturellen<br />

Aufschwung gehen kann.<br />

Hintergrund<br />

Asien-Pazifik-Wochen:<br />

Bereits seit dem Frühjahr 2009 hat sich die Konjunktur<br />

in Asien wieder kräftig belebt. Langfristig bleibt<br />

Asien ein Motor der Weltwirtschaft und für die heimische<br />

Industrie attraktiv. Die UVB unterstützt daher<br />

die Vernetzung mit diesem aufstrebenden Wirtschaftsraum.<br />

+++ 27. September<br />

Landtagswahl in <strong>Brandenburg</strong><br />

+++ 1. Oktober<br />

„EFRE-Tag für <strong>Berlin</strong>er Unternehmen“ mit einem Vortrag<br />

von UVB-Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck zum<br />

Thema „EFRE-Förderung – Nutzen für mehr Wettbewerbsfähigkeit“<br />

+++ 9. Oktober<br />

Pressegespräch mit UVB-Präsident Burkhard Ischler zum<br />

Thema „<strong>Brandenburg</strong> 2009–2014: Kurs halten! – Bilanz<br />

und Ausblick“<br />

+++ 12. Oktober<br />

Konferenz der UVB zum Thema „Asia now! Erfolgreiche<br />

Praxisbeispiele aus dem Mittelstand“ im Rahmen der<br />

Asien-Pazifik-Wochen<br />

+++ 14. Oktober<br />

Presserundfahrt „<strong>Berlin</strong> – Wirtschaftsstandort mit grüner<br />

Zukunft“ auf Einladung von Wirtschaftssenator Harald<br />

Wolf und UVB-Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck<br />

+++ 15. Oktober<br />

2. Monitoringgespräch der UVB mit der Senatsverwaltung<br />

für Stadtentwicklung, der Senatsverwaltung für Bildung,<br />

Wissenschaft und Forschung und Wirtschaftsverbänden<br />

zur Umsetzung des Konjunkturpaketes II in <strong>Berlin</strong><br />

Jahresbericht 2009 15


+++ 3. November<br />

Veranstaltung mit Beteiligung der UVB zum Thema<br />

„Der künftige Hauptstadtflughafen BBI – Die Flughafenumfeldentwicklung<br />

zwei Jahre vor der Eröffnung“ in der<br />

BBI Airportworld in Schönefeld<br />

+++ 4. November<br />

11. Pressekonferenz der Wachstumsinitiative „<strong>Berlin</strong><br />

2004–2014“ zum Industriestandort <strong>Berlin</strong> –<br />

„Green Economy“ mit UVB-Präsident Burkhard Ischler<br />

+++ 11. November<br />

Bierabend im KaDeWe<br />

+++ 17. November<br />

3. <strong>Berlin</strong>er Wirtschaftskonferenz „Green Economy“<br />

mit UVB-Präsident Burkhard Ischler<br />

+++ 23. November<br />

Anhörung von UVB-Abteilungsleiter Jens Werthwein im<br />

Wirtschaftsausschuss des <strong>Berlin</strong>er Abgeordnetenhauses<br />

zu „Chancen und Potenzialen der Green Economy“<br />

+++ 24. November<br />

UVB fordert Korrektur des Koalitionsbeschlusses zum<br />

A100-Planungsstopp<br />

+++ 25. November<br />

UVB-Fachtagung zum Thema „Vereinbarkeit von Beruf<br />

und Familie als Baustein einer demografiefesten<br />

Personalpolitik“<br />

+++ 4. Dezember<br />

Informationsveranstaltung für die Mitgliedsverbände<br />

der UVB und deren Mitgliedsunternehmen zum Thema<br />

„Änderungen für die betriebliche Entgeltabrechnung zum<br />

Jahreswechsel“<br />

+++ 9. Dezember<br />

Unabhängige Kommission mit UVB-Haupgeschäftsführer<br />

Christian Amsinck übergibt Vorschlag zur Neuregelung<br />

der Abgeordnetendiäten in <strong>Brandenburg</strong><br />

16<br />

Jahresbericht 2009<br />

Wissens- und<br />

Technologietransfer-Forum<br />

Die TSB Innovationsagentur <strong>Berlin</strong> GmbH veranstaltete<br />

in Kooperation mit der Wirtschaftsvereinigung<br />

der Ernährungsindustrie in <strong>Berlin</strong> und<br />

<strong>Brandenburg</strong> (WVEB) am 10. Juni ein Forum zum<br />

Thema „Energieeffizienz durch Wissenschaft und<br />

Technik“. Das Forum fand im Rahmen des Projektes<br />

Wissens- und Technologietransfer (WTT) in<br />

den Räumlichkeiten des Produktionstechnischen<br />

Zentrums der Technischen Universität <strong>Berlin</strong><br />

statt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen<br />

die Fachvorträge der Vertreter der Hochschulen,<br />

die über den neuesten Stand der Energieeffizienztechnik<br />

referierten. Als Vertreter der TU<br />

<strong>Berlin</strong> sprachen Nils Weinert über energetische<br />

F&E-Themen und Anna Jahnke über die Nutzung<br />

von Niedertemperaturwärme in KMU. Professor<br />

Petra Bittrich von der HTW <strong>Berlin</strong> erklärte den<br />

Teilnehmern Möglichkeiten zu Abwärmenutzung<br />

mit Absorptionskreisprozessen. Stephan Gärtner<br />

präsentierte für die KfW Bankengruppe das Zuschuss-<br />

und Darlehensprogramm der Kreditanstalt<br />

für Wiederaufbau (KfW).<br />

Treffpunkt Ernährungswirtschaft<br />

Der 6. Treffpunkt Ernährungswirtschaft fand am<br />

15. Oktober 2009 beim IGV Institut für Getreideverarbeitung<br />

GmbH in Potsdam statt. Das Forum<br />

stand unter dem Motto „Carbon Footprint –<br />

Was kommt zukünftig auf die Betriebe der Ernährungsindustrie<br />

zu?“ Mit dem Treffpunkt Ernährungswirtschaft<br />

sollen die Bedeutung der<br />

Ernährungswirtschaft für die Region hervorgehoben<br />

und die Belange der Ernährungsbranche<br />

sowie regionale Kooperationen gestärkt werden.


Frank Wellenreuther vom Institut für Energie<br />

und Umweltforschung Heidelberg GmbH (IFEU)<br />

stellte aktuelle Trends zum Thema Carbon Footprint<br />

vor. Er erklärte, dass eine abschließende<br />

Konvention noch nicht vorliegt, aber die Unternehmen<br />

der Ernährungsindustrie ihre Prozessströme<br />

hinsichtlich der Nachhaltigkeit analysieren<br />

müssen, um damit für die Zukunft gewappnet<br />

zu sein.<br />

Dr. Eckhard Krone, Vorstandsmitglied der Wirtschaftsvereinigung<br />

der Ernährungsindustrie in<br />

<strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> (WVEB) und Geschäftsführer<br />

der EWG Eberswalder Wurst GmbH, betonte,<br />

dass das Thema Kohlenstoff-Fußabdruck<br />

für die Betriebe sehr wichtig ist, weil es um klimafreundliche<br />

Produkte geht, die bei den Konsumenten<br />

eine hohe Akzeptanz haben werden.<br />

Peter Kretschmer, Geschäftsführer des IGV Institut<br />

für Getreideverarbeitung GmbH, stellte das<br />

Leistungsspektrum des IGV vor.<br />

6. Treffpunkt Ernährungswirtschaft beim IGV Institut für Getreideverarbeitung<br />

GmbH in Potsdam<br />

Ines Gromes vom Institut für Lebensmittel<br />

und Umweltforschung (ILU) präsentierte die<br />

Branchentransferstelle Ernährungswirtschaft<br />

in <strong>Brandenburg</strong>. Die Bedeutung der Branchen -<br />

strategie für die Ernährungswirtschaft in <strong>Brandenburg</strong><br />

wurde von Holger-Jens Hoffmann vom<br />

Ministerium für Wirtschaft des Landes <strong>Brandenburg</strong><br />

aufgezeigt.<br />

Jahresbericht 2009 17


Wirtschaftspolitik im Krisenjahr<br />

Aufschwung aus der Krise braucht<br />

richtige Rahmenbedingungen


Die globale Wirtschafts- und Finanzmarktkrise<br />

macht vor der Region nicht halt. Die <strong>Berlin</strong>er<br />

und <strong>Brandenburg</strong>ischen Unternehmen blicken<br />

auf ein Jahr der besonderen Herausforderungen<br />

zurück. Die großen Auswirkungen der globalen<br />

Wirtschafts- und Finanzmarktkrise haben auch<br />

vor unserer Region nicht halt gemacht – wenn<br />

auch mit unterschiedlicher Betroffenheit zwischen<br />

den Branchen. Erfreulich ist, dass sich die<br />

<strong>Berlin</strong>er und <strong>Brandenburg</strong>ische<br />

Unternehmen vergleichsweise<br />

robust:<br />

<strong>Berlin</strong> verzeichnete im von der Krise besonders<br />

gekennzeichneten 1. Halbjahr 2009 gegenüber<br />

dem Vorjahr eine Schrumpfung der Wirtschaftsleistung<br />

von –2,3 % und <strong>Brandenburg</strong> von –3,6 %.<br />

Deutschlands Bruttoinlandsprodukt sank dagegen<br />

um 6,8 %. Nach dem Krisenbetroffenheitsindex<br />

des Instituts der Deutschen Wirtschaft Köln<br />

(IW) sind die Länder <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> zum<br />

Jahresbeginn 2010 am geringsten von den Krisenfolgen<br />

betroffen gewesen. Am stärksten betroffen<br />

sind die südlichen Bundesländer, mit hohen Anteilen<br />

exportabhängiger Industrie in den Bereichen<br />

Automobil-, Maschinenbau- und Zulieferindustrie.<br />

In der Hauptstadtregion treffen die negativen<br />

Schocks auf eine kleinteilige, mittelständisch<br />

geprägte Wirtschaft, deren Branchenmix<br />

ins gesamt weniger an der Weltkonjunktur hängt.<br />

Die Metall- und Elektroindustrie als Kernstück der<br />

regionalen Industrie beinhaltet auch vergleichsweise<br />

resistente Bereiche wie den Energiemaschinenbau<br />

oder die Medizintechnik. Gleiches gilt für<br />

Teile der Chemieindustrie oder die Luft- und<br />

regionalen Unternehmen vergleichsweise robust<br />

und widerstandsfähig gezeigt haben. Nach dem<br />

schweren Einbruch im Jahr 2008 kam es im Laufe<br />

des Jahres 2009 zu einer allmählichen Stabilisierung<br />

auf niedrigem Niveau. Die Exportaufträge<br />

steigen zaghaft wieder an. Zum Jahresende 2009<br />

scheint zumindest der Tiefpunkt der schwersten<br />

weltweiten Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg<br />

durchschritten.<br />

Raumfahrttechnik. Zugleich sind in der <strong>Berlin</strong>er<br />

Industrie eher konjunkturfeste Branchen wie<br />

die pharmazeutische Industrie und die Ernährungsindustrie<br />

stark aufgestellt. Die Auswirkungen<br />

in <strong>Brandenburg</strong> waren größer, weil die am<br />

stärksten betoffenen Branchen, wie z.B. die<br />

Metallerzeugung und der Fahrzeugbau, ein<br />

höheres Gewicht haben.<br />

Jahresbericht 2009<br />

19


Exporte <strong>Berlin</strong>s:<br />

Die <strong>Berlin</strong>er Wirtschaft exportierte bis Mitte des<br />

Jahres 2009 Waren im Wert von 5,1 Milliarden<br />

Euro. Damit wurde das Vorjahresergebnis um<br />

721 Millionen Euro oder 12,4 % verfehlt. Von diesem<br />

Rückgang war vor allem die gewerbliche<br />

Wirtschaft (–14,1 %) betroffen. Mit einem Anteil<br />

von 14,5 % führten pharmazeutische Erzeugnisse<br />

die Liste der Exportgüter an, gefolgt von Geräten<br />

zur Elektrizitätserzeugung und -verteilung, Rohtabak<br />

und Tabakerzeugnissen, medizinischen Geräten<br />

und orthopädischen Vorrichtungen sowie<br />

Fahrgestellen, Motoren und anderen Teilen für<br />

Kraftfahrzeuge. 61 % der Exporte gingen in die EU<br />

(–19,1 % im Vergleich zum Vorjahr), über 21 % nach<br />

Asien (+9,3 %) und 13,6 % nach Amerika (–12,0 %).<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

20<br />

35 %<br />

<strong>Berlin</strong><br />

Jahresbericht 2009<br />

47 %<br />

2005 2009<br />

Exporte <strong>Brandenburg</strong>:<br />

Die <strong>Brandenburg</strong>er Wirtschaft führte Mitte<br />

2009 Waren im Wert von über 5,2 Milliarden<br />

Euro aus. Das waren 737 Millionen Euro oder<br />

12,3 % weniger als im entsprechenden Vorjahr.<br />

Auch hier war die gewerbliche Wirtschaft<br />

(–10,2 %) stark betroffen. Mit einem Anteil von<br />

19,6 % führten pharmazeutische Erzeugnisse die<br />

Liste der Exportgüter an, gefolgt von Luftfahrzeugen,<br />

Blech aus Eisen oder Stahl, Papier und<br />

Pappe sowie pharmazeutischen Grundstoffen.<br />

Die meisten märkischen Erzeugnisse (72 %) werden<br />

in Europa abgesetzt (–21,3 % im Vergleich<br />

zum Vorjahr), über 20 % flossen nach Amerika<br />

(+53,0 %) und knapp 5 % der Waren wurden nach<br />

Asien exportiert (–0,8 %).<br />

Exportquoten in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> (Auslandsumsatz zu Gesamtumsatz)<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

24 %<br />

<strong>Brandenburg</strong><br />

25 %<br />

2005 2009


Konjunktur in Deutschland:<br />

Einige Indikatoren deuten seit dem Herbst 2009<br />

auf eine konjunkturelle Erholung hin. Allerdings<br />

zeigt die Erfahrung, dass Rezessionen, die mit<br />

Banken- und Immobilienkrisen einhergingen, zumeist<br />

nur langsam überwunden wurden. Daher<br />

rechnen die Forschungsinstitute im Jahr 2010<br />

eher mit einer mäßigen konjunkturellen Dynamik<br />

weltweit, denn die Probleme im internationalen<br />

Finanzsystem sind noch nicht überwunden.<br />

Der konjunkturelle Tiefpunkt lag im April<br />

2009, als die Industrieproduktion in Deutschland<br />

um rund 30 % unter das Niveau des Vorjahres<br />

sackte. Im Jahr 2009 Mit –5,0 % war der<br />

Rückgang des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts<br />

(BIP) so stark wie noch nie in der Nachkriegszeit.<br />

Für das Jahr 2010 rechnen Experten<br />

mit einem Wirtschaftswachstum von rund 2 %.<br />

Auch 2010 wird ein schwieriges Jahr<br />

Die Auswirkungen der Krise haben nicht nur das<br />

Jahr 2009 beherrscht, sondern werden auch in<br />

den nächsten Jahren noch die wirtschaftliche<br />

Entwicklung in Deutschland und in unserer Region<br />

beeinflussen. Meldungen über Zuwächse<br />

müssen stets vor dem Hintergrund des Basiseffekts,<br />

also vom niedrigeren Niveau aus bewertet<br />

werden. Es ist davon auszugehen, dass selbst bei<br />

günstigem Verlauf die hiesige Wirtschaft erst in<br />

den nächsten Jahren wieder das Niveau der Industrieproduktion<br />

aus der Konjunkturspitze im<br />

Jahr 2008 erreichen kann.<br />

Konjunkturpaket II schafft<br />

wichtige Investitionen in<br />

Bildung und Infrastruktur<br />

Um die Folgen der weltweiten Wirtschaftskrise<br />

abzufedern, hat die Bundesregierung das Kon -<br />

junkturpaket II für die Jahre 2009 und 2010 mit<br />

Zweckbindung für Bildung und Infrastruktur<br />

verabschiedet. Mit einem großen Teil der Maßnahmen<br />

wurde in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> inzwischen<br />

begonnen, vor allem mit Planungsar-<br />

Die Zahl der Arbeitslosen wird im Jahresdurchschnitt<br />

2010 voraussichtlich auf 4,1 Mio. steigen.<br />

Die Exporte dürften im Jahr 2010 um 6,1 % zulegen.<br />

Insgesamt wird der private Konsum 2010<br />

um 0,2 % sinken, wobei die Inflationsrate gleichzeitig<br />

voraussichtlich 0,6 % betragen wird, nach<br />

0,3 % im Jahr 2009.<br />

beiten. Viele dieser Planungen sind inzwischen<br />

abgeschlossen.<br />

In <strong>Berlin</strong> sollten nach Angaben der Senatsverwaltung<br />

für Stadtentwicklung bis Ende 2009 die Hälfte<br />

aller Aufträge vergeben sein. Fast alle Einzelmaßnahmen<br />

liegen dabei unterhalb des EU-<br />

Schwellenwertes von 5 Mio. Euro und müssen somit<br />

nicht EU-weit ausgeschrieben werden. Zudem<br />

sind im Frühjahr 2009 bei Bauleistungen die<br />

Wertgrenzen für die „Beschränkte Ausschreibung“<br />

von 100.000 Euro auf 1. Mio. Euro und für<br />

die „Freihändige Vergabe“ von 5.000 Euro auf<br />

100.000 Euro heraufgesetzt worden. Da viele Einzelmaßnahmen<br />

des Konjunkturpakets II unterhalb<br />

von 1 Mio. Euro liegen, kann hier zügiger – ohne<br />

öffentliche Ausschreibung – vergeben werden.<br />

Konjunkturpaket II:<br />

Gesamtumfang: 10 Milliarden Euro bis Ende 2010, 25 %<br />

Kofinanzierung durch die Länder. <strong>Berlin</strong>: 632 Millionen<br />

Euro, <strong>Brandenburg</strong>: 457 Millionen Euro, Zweckbindung:<br />

65 % Bildung, 35 % Infrastruktur.<br />

Jahresbericht 2009<br />

21


Industrie in <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>:<br />

In der Industrie waren im Jahr 2009 in <strong>Berlin</strong> über<br />

77.500 Beschäftigte und in <strong>Brandenburg</strong> 73.000 (in Be -<br />

trieben mit über 50 Beschäftigten) tätig. Trotz deutlicher<br />

Umsatzeinbußen blieb im Jahresverlauf 2009 die Industriebeschäftigung<br />

insgesamt konstant. Insbesondere die<br />

Ernährungsindustrie in <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> mit ihren<br />

knapp 18.000 Beschäftigten konnte sich im Krisenjahr<br />

behaupten. Deutliche Zuwächse in der Beschäftigung gab<br />

es 2009 im Bereich Herstellung von Datenbearbeitungsgeräten,<br />

elektronische und optische Erzeugnisse: Der Zuwachs<br />

am Jahresende 2009 in <strong>Berlin</strong> erfolgte um 3,4 %<br />

auf rund 9.100, in <strong>Brandenburg</strong> um 30 % auf über 2.700.<br />

Die UVB hat sich frühzeitig und kontinuierlich<br />

dafür eingesetzt, dass die Mittel aus dem Konjunkturpaket<br />

sachgerecht, zügig und umfassend<br />

eingesetzt werden und Unternehmen aus unserer<br />

Region zu Gute kommen, damit sie regionale<br />

Wirkung entfalten können. In <strong>Berlin</strong> hat die UVB<br />

hierzu ein regelmäßiges Monitoring mit den<br />

Senatsverwaltungen für Stadtentwicklung und<br />

Bildung, Wissenschaft, Forschung sowie Mitgliedsverbänden,<br />

Innungen und Kammern initiiert,<br />

das auch 2010 fortgesetzt wird.<br />

Unternehmen halten Wort und<br />

haben Stammbelegschaften gehalten<br />

Angesichts der Krise hat die UVB Anfang 2009<br />

zur Jahrespressekonferenz angekündigt „Verantwortung<br />

übernehmen – den Standort stärken“.<br />

Die Arbeitsmarktzahlen bestätigen inzwischen,<br />

dass die <strong>Berlin</strong>er und <strong>Brandenburg</strong>ischen Unternehmen<br />

in einem ausgesprochen schwierigen<br />

Umfeld große Anstrengungen unternommen haben,<br />

angesichts des demographischen Wandels<br />

und der Sicherung von Fachkräften alles in ihren<br />

Kräften stehende dafür zu tun, die Stammbelegschaften<br />

in den Betrieben zu halten.<br />

Möglich geworden ist dies vor allem durch eine<br />

kluge, vorausschauende und verantwortungsvolle<br />

Haltung vieler Unternehmen, mit Unterstützung<br />

der Politik (vor allem der Regelungen<br />

zur Kurzarbeit und der Erstattung von Sozialversicherungsbeiträgen)<br />

und schließlich auch<br />

22<br />

Jahresbericht 2009<br />

eine konstruktive Begleitung durch Gewerkschaften<br />

und Arbeitnehmer. Für die weitere<br />

Entwicklung wird es darauf ankommen, dass<br />

die Politik in Bund und Ländern die richtigen<br />

Rahmenbedingungen für Wachstum und Beschäftigung<br />

schafft.<br />

Neue Landesregierung<br />

in <strong>Brandenburg</strong> –<br />

UVB fordert „Kurs halten!“<br />

<strong>Brandenburg</strong> hat sich in der zurückliegenden Legislaturperiode<br />

überdurchschnittlich entwickelt.<br />

Unter dem Motto „Stärken stärken“ hat <strong>Brandenburg</strong><br />

seinen Weg gefunden. Das Land hat ein<br />

Image als attraktiver Wirtschaftsstandort aufgebaut.<br />

Das Exportvolumen hat sich zwischen<br />

2005 und 2008 annähernd verdoppelt. Die Zahl<br />

der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten<br />

ist um fast 7 % gestiegen, die Arbeitslosenquote<br />

hat sich von über 20 % auf rund 11,5 % annähernd<br />

halbiert. Das Pro-Kopf-Einkommen der<br />

<strong>Brandenburg</strong>er wächst schneller als im Bundesdurchschnitt.<br />

Die positive Bilanz der Vorjahre ist<br />

unsere Meßlatte für die neue Landesregierung.<br />

Vor diesem Hintergrund hat die UVB gefordert,<br />

die neue Landesregierung müsse wirtschaftspolitisch<br />

„Kurs halten!“. Angesichts der anhaltenden<br />

konjunkturellen Unwägbarkeiten ist dies<br />

keine Zeit für wirtschafts- und arbeitsmarktpolitische<br />

Experimente.


760.000<br />

750.000<br />

740.000<br />

730.000<br />

720.000<br />

710.000<br />

700.000<br />

690.000<br />

680.000<br />

670.000<br />

660.000<br />

Herausforderungen 2010<br />

Industrie und Innovationsfähigkeit stärken: Die<br />

Industrie ist der wichtigste Impulsgeber für die<br />

wirtschaftliche Entwicklung in der Region. Innovationen<br />

sind immer in Verbindung mit der Industrie<br />

zu sehen, weil diese dort in Produkte umgesetzt<br />

werden. Dabei kommt der Schnittstelle<br />

Wirtschaft-Wissenschaft eine Schlüsselrolle zu.<br />

Langfristige Verstetigung der Investitionen in<br />

Bildung und Infrastruktur: <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong><br />

müssen Zukunftsinvestitionen in Bildung und<br />

Infrastruktur über das Konjunkturpaket II hinaus<br />

verstetigen. In Fortführung der Landesanteile entspricht<br />

dies für 10 Jahre für <strong>Berlin</strong> rund zwei Milliarden<br />

Euro, in <strong>Brandenburg</strong> 570 Millionen Euro.<br />

Sicherung des Fachkräftebedarfs: Die Fachkräftesicherung<br />

ist eine der bedeutendsten Herausforderungen<br />

für die Wirtschaft. Schon heute<br />

fehlen in vielen Bereichen qualifizierte Fachkräfte.<br />

Dies wirkt sich auf die Wettbewerbsfähigkeit<br />

der Unternehmen aus, die sich in zunehmend<br />

wissensbasierten Umfeldern behaupten müssen.<br />

soz. vers. Beschäftigte <strong>Brandenburg</strong> 2005–2009<br />

Jan 05<br />

April<br />

Juli<br />

Okt.<br />

Jan 06<br />

April<br />

Juli<br />

Okt.<br />

Jan 07<br />

April<br />

Juli<br />

Okt.<br />

Jan 08<br />

April<br />

Juli<br />

Okt.<br />

Jan 09<br />

April<br />

Juli<br />

Okt.<br />

Energieversorgung in einem Zieldreieck aus<br />

Wirtschaftlichkeit, Umweltverträglichkeit und<br />

Versorgungssicherheit: Die Region braucht<br />

eine Energiestrategie, welche die für die Wirtschaft<br />

wichtigen Fragen der Versorgungssicherheit<br />

und der Energiepreise umfasst. In <strong>Brandenburg</strong><br />

ist die Braunkohle als Energieträger unverzichtbar.<br />

Unternehmensfinanzierung: Der Kreditzugang<br />

der Unternehmen ist 2009 schwieriger geworden.<br />

Neben zahlreichen Hinweisen aus den Mitgliedsverbänden<br />

bestätigte dies auch eine von<br />

der UVB unterstützte Umfrage der KfW. Die Krise<br />

auf den Finanzmärkten und die Rezession haben<br />

sich deutlich negativ auf die Finanzierungssituation<br />

ausgewirkt. Der Kreditwirtschaft<br />

kommt in dieser Krise eine besondere Verantwortung<br />

zu. Die Unternehmen müssen auch in<br />

konjunkturell schwierigen Zeiten ihre Investitions-<br />

und Innovationsvorhaben unbürokratisch<br />

und schnell umsetzen können und die hierfür<br />

notwendige Finanzierung erhalten.<br />

300.000<br />

280.000<br />

260.000<br />

240.000<br />

220.000<br />

200.000<br />

180.000<br />

160.000<br />

140.000<br />

120.000<br />

100.000<br />

Jan 05<br />

April<br />

Juli<br />

Arbeitslose in <strong>Brandenburg</strong> 2005–2009<br />

Entwicklung sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und Arbeitslose in <strong>Brandenburg</strong> 2005–2009<br />

Okt.<br />

Jan 06<br />

April<br />

Juli<br />

Okt.<br />

Jan 07<br />

April<br />

Juli<br />

Okt.<br />

Jahresbericht 2009<br />

Jan 08<br />

April<br />

Juli<br />

Okt.<br />

23<br />

Jan 09<br />

April<br />

Juli<br />

Okt.


Zentrale Zukunftsfragen<br />

� Wie sichern wir die Energieversorgung nachhaltig<br />

und zu bezahlbaren Preisen?<br />

� Wie sieht die Mobilität der Zukunft aus?<br />

� Wie verbessern wir angesichts begrenzter natürlicher<br />

Ressourcen die Effizienz von Produktionsverfahren?<br />

� Welche Medizintechnik wird alternden Gesellschaften<br />

zur Verfügung stehen?<br />

Industrie weiter stärken!<br />

<strong>Berlin</strong> hat im nationalen und internationalen<br />

Vergleich der Entwicklung von Metropolen und<br />

Ballungsräumen zu wenig Beschäftigte in der Industrie.<br />

Eine aktuelle Studie des DIW beziffert<br />

die Lücke auf rund 90.000 Industriebeschäftigte,<br />

bezogen auf den Bestand ein Defizit von rund<br />

70 Prozent. Die UVB hat ihr langjähriges Engagement<br />

für die Industrie in der Stadt weitergeführt,<br />

auch in der Überzeugung dass viele<br />

Dienstleistungen mit hoher Wertschöpfung erst<br />

auf der Grundlage einer starken industriellen Basis<br />

entstehen. Der Aufbau von Industriebeschäftigung<br />

ist ein Hebel, große Herausforderungen<br />

der Stadt zu lösen, wie zum Beispiel Haushaltskonsolidierung<br />

und Beschäftigungsaufbau. Die<br />

UVB hat eingefordert, dass der Industriepolitik<br />

eine Schlüsselrolle zukommen müsse. Wissensintensive,<br />

überregional ausgerichtete Industriebranchen<br />

stehen dabei im Mittelpunkt, denn hier<br />

werden weltweit gefragte Lösungen für zentrale<br />

Zukunftsfragen produziert.<br />

Für die Lösung derartiger Herausforderungen ist<br />

die Entwicklung, der Ausbau und die Nutzung<br />

neuer, moderner, industrieller Technologie erforderlich.<br />

Die inzwischen weltweit verfolgten Strategien<br />

ressourceneffizienter und nachhaltiger<br />

Green Economy stehen hierfür exemplarisch.<br />

24<br />

Jahresbericht 2009<br />

Wachstumsfeld „Green Economy“<br />

Die Energie- und Rohstoffnachfrage wird weltweit<br />

weiter zunehmen. Die UVB sieht in dieser Entwicklung<br />

eine Chance für zahlreiche Unternehmen<br />

der Hauptstadtregion. Profitieren können<br />

insbesondere Betriebe der „Green Economy“.<br />

Die von der UVB federführend betreute und gemeinsam<br />

mit der Senatsverwaltung für Wirtschaft,<br />

der IHK, der Handwerkskammer, dem<br />

Bauindustrieverband, <strong>Berlin</strong>-Partner, der IBB<br />

und dem DGB vereinbarte „Wachstumsinitiative<br />

<strong>Berlin</strong> 2004–2014“ hat das Thema „Green Economy“<br />

maßgeblich vorangetrieben. Im November<br />

hat die Initiative ein Papier zu den Chancen und<br />

Potenzialen der „Green Economy“ für <strong>Berlin</strong> mit<br />

wichtigen Handlungsfeldern vorgestellt und diese<br />

als Partner auf der 3. <strong>Berlin</strong>er Wirtschaftskonferenz<br />

diskutiert.


Green Economy:<br />

Da einerseits die Energienachfrage steigen<br />

wird, andererseits die natürlichen Energieund<br />

Rohstoffressourcen begrenzt sind,<br />

müssen Wachstum und Ressourcenverbrauch<br />

zukünftig stärker entkoppelt werden.<br />

Dabei kommt der Industrie bei der<br />

Entwicklung entsprechender Lösungen eine<br />

entscheidende Rolle zu. Zu den zukünftigen<br />

Leitmärkten der Green Economy gehören:<br />

� Energieeffizienztechnologien<br />

� Umweltfreundliche Energieerzeugung<br />

und -speicherung<br />

� Nachhaltige Mobilität<br />

� Rohstoff- und Materialeffizienz<br />

� Kreislaufwirtschaft<br />

� Nachhaltige Wasserwirtschaft<br />

Vor allem in den wachstumsstarken Märkten<br />

Energieeffizienztechnologien, umweltfreundliche<br />

Energieerzeugung, Kreislaufwirtschaft<br />

und nachhaltige Wasserwirtschaft<br />

ist die Region gut aufgestellt. Bereits<br />

mindestens 500 Unternehmen aus<br />

<strong>Berlin</strong> sind in den Leitmärkten unterwegs.<br />

Mehr als 42.000 Beschäftigte sind in diesen<br />

Bereichen tätig. Bereits rund 25 wissenschaftliche<br />

Einrichtungen der öffentlichen<br />

Forschung <strong>Berlin</strong>s forschen konkret<br />

an einem breiten Spektrum umweltrelevanter<br />

Themen.<br />

CCS-Technologie:<br />

In China und Indien wird in den nächsten<br />

Jahren der Einsatz von Kohle zur Gewinnung<br />

von Energie weiter zunehmen. Daher<br />

liegt in der Entwicklung energieeffizienter<br />

Kohlekraftwerkstechnologie unter Einbeziehung<br />

der CCS-Technologie eine große<br />

Chance. Gerade in diesem Bereich ist die<br />

Region mit Unternehmen wie Siemens<br />

Power Generation und MAN TURBO aber<br />

auch mittelständischen Zulieferunternehmen<br />

wie KST gut aufgestellt.<br />

Braunkohle aus der Lausitz<br />

unverzichtbar:<br />

Erneuerbare Energien gewinnen immer<br />

mehr an Bedeutung, gleichzeitig kann jedoch<br />

auf die heimische und subventionsfreie<br />

Braunkohle für eine sichere Energieversorgung<br />

nicht verzichtet werden. Die Braunkohle<br />

bleibt damit für <strong>Brandenburg</strong> beschäftigungspolitisch<br />

und wirtschaftlich mit über<br />

20.000 direkt oder indirekt Beschäftigten<br />

von großer Bedeutung.<br />

Jahresbericht 2009<br />

25


Masterplan und Leitbild Industrie<br />

Im Frühjahr 2009 hat sich <strong>Berlin</strong>s Wirtschafts -<br />

senator Harald Wolf mit der UVB sowie weiteren<br />

Partnern der <strong>Berlin</strong>er Wirtschaft und den Gewerkschaften<br />

auf die gemeinsame Entwicklung<br />

eines Masterplans Industrie sowie eines voranstehenden<br />

Industrie-Leitbildes verständigt. Ziele<br />

sind die Stärkung und der Ausbau des Industriebestands<br />

in der Stadt durch konkrete Verbesserungen<br />

der Rahmenbedingungen für die Unternehmen<br />

sowie <strong>Berlin</strong> als Industriestandort regional<br />

und überregional stärker zu profilieren.<br />

Der Masterplan wird in einem strukturierten<br />

Prozess in einem breiten Kreis von Akteuren in<br />

Expertenanhörungen, Projektgruppen und<br />

Werkstätten erarbeitet. Darüber hinaus engagiert<br />

sich die UVB in der Koordination des Projekts<br />

im Rahmen einer Geschäftsstelle bei der<br />

Senatsverwaltung für Wirtschaft. Der Masterplan<br />

soll 2010 vorliegen und anschließend umgesetzt<br />

werden. Zahlreiche der zu verabredenden<br />

Aktivitäten erfordern ein stärkeres ressortübergreifendes<br />

Bewusstsein für die Bedeutung der<br />

Industrie für die Stadt <strong>Berlin</strong>. Der Regierende<br />

Bürgermeister hat in diesem Sinn auf Anregung<br />

unter anderem der UVB angekündigt, im Frühjahr<br />

2010 einen „Steuerungskreis Industriepolitik“<br />

einzurichten.<br />

26<br />

Jahresbericht 2009<br />

Klimaschutzgesetz: UVB setzt<br />

sich für differenzierte Behandlung<br />

der Industrie ein<br />

Die Senatsverwaltung für Umwelt plant ein Klimaschutzgesetz<br />

für das Land <strong>Berlin</strong>. Es sieht unter<br />

anderem vor, Eigentümer von Gebäuden im<br />

Bestand – Wohngebäude und Industriegebäude<br />

– zum anteiligen Einsatz von Erneuerbaren Energien<br />

bei der Wärmeenergiegewinnung zu verpflichten,<br />

sofern die installierte Heizungsanlage<br />

älter als 20 Jahr ist.<br />

Die UVB unterstützt das grundsätzliche Anliegen<br />

einer Reduzierung der CO 2 -Emissionen für<br />

den Klimaschutz, hält aber die im Gesetzentwurf<br />

hierzu vorgesehenen Instrumente für ungeeignet.<br />

In zwei ausführlichen Stellungnahmen hat<br />

die UVB ihre Kritik verdeutlicht und den vorgelegten<br />

Gesetzentwurf zurückgewiesen. In anschließenden<br />

Gesprächen mit der Verwaltung<br />

und Politik wurde darauf hingewiesen, dass der<br />

vom Senat verfolgte Ansatz nicht technologieoffen<br />

ist, nicht zwischen Wohngebäuden und Produktionsgebäuden<br />

unterscheidet und eine Gesetzesfolgenabschätzung<br />

mit Kostenschätzung<br />

der gesetzlichen Maßnahmen nicht einmal im<br />

Ansatz vorliegt.<br />

Da in der bisherigen Diskussion die Auswirkungen<br />

des Gesetzentwurfes auf Wohngebäude dominierte,<br />

hat die UVB Ende Januar 2010 ein Positionspapier<br />

veröffentlicht, welches die Auswirkungen<br />

des geplanten Gesetzes auf Gewerbeund<br />

Industriegebäude in den Mittelpunkt stellt.<br />

Die UVB hat darüber hinaus einen konkreten<br />

Vorschlag unterbreitet, wie eine Einbeziehung<br />

von Produktionsgebäuden im Bestand aussehen<br />

könnte, die den Besonderheiten und Interessen<br />

der Industrie Rechnung trägt.


UVB-Position für eine differenzierte<br />

Behandlung von Produktions -<br />

gebäuden im Bestand<br />

Die <strong>Berlin</strong>er Wirtschaft sieht in den Bereichen der<br />

„Green Economy“ große Wachstumschancen und<br />

unterstützt das grundsätzliche Anliegen einer<br />

CO 2 -Reduzierung auch im industriellen Bereich.<br />

Wohngebäude und Industriegebäude sind nicht<br />

miteinander vergleichbar. Aufgrund spezieller<br />

Produktionsanforderungen (Höhe, Größe, Ausstattung)<br />

muss jedes Industriegebäude als Einzelfall<br />

betrachtet werden.<br />

Ein von Umwelt- und Mieterverbänden vorgeschlagenes<br />

einfaches Stufenmodell ermöglicht<br />

keine ausreichende Differenzierung der Besonderheiten<br />

von Industriegebäuden.<br />

In einer ersten Stellungnahme hat die Senatsverwaltung<br />

für Umwelt angekündigt – entsprechend<br />

den Forderungen der UVB – in einem<br />

neuen Gesetzentwurf die Besonderheiten der<br />

Industrie stärker zu berücksichtigen.<br />

Unternehmensservice in <strong>Berlin</strong><br />

Mit einem „Unternehmensservice“ will die <strong>Berlin</strong>er<br />

Senatsverwaltung für Wirtschaft seit Ende<br />

2009 die Unternehmen in der Stadt kontinuierlicher,<br />

systematischer und aktiver betreuen. Die<br />

UVB hatte seit langem mehr Engagement der<br />

Landesregierung in der Bestandspflege einge-<br />

Daher müssen Industriegebäude im Bestand<br />

vom Klimaschutzgesetz ausgenommen werden.<br />

Es muss eine Regelung gefunden werden, welche<br />

die Besonderheiten der Industriegebäude<br />

berücksichtigt.<br />

Dafür ist eine individuelle Datenerfassung des<br />

energetischen Zustands der Industrie- und Produktionsgebäude<br />

erforderlich. Die UVB schlägt vor, innerhalb<br />

von 3 Jahren diese Datenerfassung abzuschließen.<br />

Als dafür geeignetes Instrument kann<br />

der bedarfsabhängige Energieausweis der Energieeinsparverordnung<br />

(EnEV) genutzt werden.<br />

Mit dem Energieausweis wird der energetische<br />

Zustand eines einzelnen Industriegebäudes ermittelt<br />

und bewertet. Davon abhängig ergibt sich<br />

dann die Notwendigkeit zur energetischen Sanierung,<br />

sofern dies wirtschaftlich vertretbar ist.<br />

fordert. Ein Key-Account-Management bei <strong>Berlin</strong><br />

Partner sowie eine gestärkte bezirkliche Wirtschaftsförderung<br />

sollen die in der Stadt verfügbaren<br />

Angebote von Service-Partnern transparenter<br />

machen und auf spezifische Problemstellungen<br />

passende Angebote schnell vermitteln.<br />

Die UVB bringt sich als Service-Partner ein und<br />

berät darüber hinaus die strategische Ausrichtung<br />

und die Umsetzung in einem Unternehmensservice-Beirat<br />

bei der Senatsverwaltung<br />

für Wirtschaft.<br />

Jahresbericht 2009<br />

27


BBI gut vorangekommen<br />

Das größte Infrastrukturprojekt für die Neuen<br />

Bundesländer – der Ausbau des Flughafens<br />

Schönefeld zum Flughafen <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />

International (BBI) – ist im Jahr 2009 gut vorangekommen<br />

und liegt im Zeitplan. Verzögerungen<br />

sind aus UVB-Sicht derzeit nicht erkennbar,<br />

so dass der Eröffnungstermin Herbst 2011 gehalten<br />

werden kann.<br />

Ende Juli 2009 wurde der erste Rohbauabschnitt<br />

der unterirdischen BBI-Bahnanlagen termingerecht<br />

an die Deutsche Bahn AG (DB) übergeben.<br />

Damit wurden 1,3 Kilometer von insgesamt<br />

3,2 Kilometern Bahnhof/Tunnelanlagen im Rohbau<br />

fertiggestellt. Die DB hat inzwischen mit<br />

den Arbeiten zum Innenausbau und zur bahntechnischen<br />

Ausrüstung begonnen. Auch der<br />

28<br />

<strong>Berlin</strong><br />

–2,0<br />

Frankfurt<br />

Jahresbericht 2009<br />

Hamburg<br />

–4,7 –4,7<br />

Passagierzahlen in <strong>Berlin</strong>:<br />

2009 lagen sie insgesamt 2,0 % unter<br />

denen des Vorjahres. Seit Mitte des Jahres<br />

ist jedoch ein Anstieg der Passagierzahlen<br />

zu verzeichnen – zuletzt im November<br />

mit +4,0 % gegenüber dem Vorjahresmonat.<br />

Mit 19,4 Mio. Passagiere bis November<br />

2009 ist durch die positive Entwicklung im<br />

zweiten Halbjahr der Rückgang insgesamt<br />

geringer ausgefallen, als dies zu Beginn des<br />

Krisen-Jahres noch zu erwarten war.<br />

Terminalbau schreitet voran. Ende August 2009<br />

konnten die Betonarbeiten der Haupthalle des<br />

Terminals abgeschlossen werden. Danach ist mit<br />

den Arbeiten des Terminalhallendaches begon-<br />

Veränderung der Fluggastzahlen 2009 zu 2008: <strong>Berlin</strong> behauptet sich im Wettbewerb mit anderen<br />

Flughäfen und verliert in der Krise weniger stark.<br />

Köln/Bonn<br />

–5,8<br />

München<br />

–5,4<br />

Stuttgart<br />

–10,0


nen worden, die Anfang 2010 beendet sein werden.<br />

Darüber hinaus sind die Rohbauarbeiten am<br />

Low-Cost-Pier (Pier Nord) bereits abgeschlossen<br />

und die Rohbauarbeiten am Pier Süd (715 Meter<br />

lang) schreiten voran.<br />

Der Baufortschritt und die Beteiligung der regionalen<br />

Wirtschaft bei der Vergabe der Bauleistungen<br />

beim BBI standen auch im Mittelpunkt einer<br />

gemeinsamen Pressekonferenz „Alle Kapazitäten<br />

des neuen Flughafens BBI nutzen“ von UVB,<br />

IHK-Cottbus und IHK-<strong>Berlin</strong> anlässlich 1.000<br />

Tage BBI-Baustelle am 27. Mai 2009.<br />

Die hohe Beteiligung der regionalen Bauwirtschaft<br />

im Zuge der Bauarbeiten zum BBI ist dabei<br />

aus UVB-Sicht – auch wirtschaftspolitisch –<br />

von besonderer Bedeutung. Denn vor dem Hintergrund<br />

der Wirtschaftskrise wirken die vielen<br />

Aufträge an Unternehmen in der Region stabilisierend.<br />

Mittlerweile sind mehr als 1 Mrd. Euro<br />

der insgesamt bisher vergebenen 1,6 Mrd. Euro<br />

an Unternehmen aus der Region gegangen. Dies<br />

Die BBI Flughafengespräche:<br />

Eine Chefrunde aus Vertretern von Politik und<br />

Wirtschaft, die auf eine Initiative von UVB und<br />

DGB zurückgeht. Ziel der Gespräche ist dabei,<br />

Voraussetzungen für den Erfolg des BBI zu<br />

schaffen. Zu diesem Zweck tauschen sich die<br />

Spitzenvertreter aus Wirtschaft und Politik über<br />

wichtige Fragen der Umsetzung des BBI-Projektes,<br />

wie z.B. die Vergabe an Unternehmen aus<br />

der Region oder die Schienenanbindung aus.<br />

entspricht einem wertmäßigen Anteil von 62 %.<br />

Insofern greift das von der UVB unterstützte<br />

Mittelstandskonzept, welches zum Ziel hat,<br />

möglichst viele Aufträge an Unternehmen in der<br />

Region zu vergeben. Dies ist auch ein großer Erfolg<br />

der von UVB und DGB initiierten regelmäßigen<br />

Flughafengespräche. Schwerpunktthema<br />

war daneben 2009 die Bahnanbindungen des<br />

neuen Flughafens. Im Rahmen der Gespräche<br />

hat die UVB gegenüber den Ländern <strong>Berlin</strong>,<br />

<strong>Brandenburg</strong> und der DB AG erneut die Umsetzung<br />

eines 20-Minuten-Taktes für die „Übergangslösung“<br />

Anhalter Bahn gefordert.<br />

Während die Anbindung des BBI straßenseitig<br />

nahezu abgeschlossen ist, gibt es bei der Schienenanbindung<br />

weiterhin große Probleme. Die<br />

schnellste Anbindung des BBI über die Dresdner<br />

Bahn durch Lichtenrade wird frühestens 2015<br />

fertig sein. Im November 2009 hat darüber hinaus<br />

die DB Verzögerungen bei der Fertigstellung<br />

der Ostanbindung über die Görlitzer Bahn<br />

eingeräumt. Insgesamt lief das Genehmigungs-<br />

Jahresbericht 2009<br />

29


verfahren für das ca. 2 km lange Teilstück 8 Jahre.<br />

Im Ergebnis bedeutet dies für eine Übergangszeit<br />

längere Fahrtzeiten und weniger Verbindungen<br />

über die alte Anhalter Bahn. Bis zur<br />

Fertigstellung der Ostanbindung wird darüber<br />

hinaus der Flughafenbahnhof nur als Kopfbahnhof<br />

nutzbar sein. Die UVB ist der Auffassung,<br />

dass die Bahnanbindung des neuen Flughafens<br />

unzureichend ist und setzt sich auf Landes- und<br />

Bundesebene für die schnellere Umsetzung der<br />

Bahnpläne ein.<br />

Grundsätzlich ist der Kompromiss zur Regelung<br />

von Nachtflügen zu begrüßen und trägt der Tatsache<br />

Rechnung, dass die Nutzung der Tagesrandzeiten<br />

für einen wirtschaftlichen Flugbetrieb<br />

unabdingbar sind. Allerdings wird die<br />

strikte Kontingentierung von durchschnittlich<br />

31 Flugbewegungen in den Randzeiten langfristig<br />

als Wachstumsbremse wirken.<br />

30<br />

BBI-Nachtflugregelung:<br />

Mit der Regelung der brandenburgischen<br />

Luftverkehrsbehörde ist ein eingeschränkter<br />

Flugbetrieb von 5.30–6.00 Uhr sowie<br />

von 22.00–23.30 Uhr möglich. Für die halbe<br />

Stunde vor Mitternacht hat die Behörde<br />

eine Verspätungsregelung verfügt. Für<br />

verfrüht in <strong>Berlin</strong> eintreffende Flüge gibt<br />

es ab 5.00 Uhr die Möglichkeit zu landen.<br />

Jahresbericht 2009<br />

Nachnutzung des Flughafens Tegel<br />

als Industriefläche<br />

Mit der Inbetriebnahme des BBI wird der Flughafen<br />

Tegel geschlossen werden. In <strong>Berlin</strong> werden<br />

gegenwärtig verschiedene Nachnutzungskonzepte<br />

diskutiert und entwickelt. Im Rahmen<br />

dieser Beratungen hat sich die UVB beständig<br />

dafür eingesetzt, große zusammenhängende<br />

Flächen des Geländes für die Ansiedlung von Industrie<br />

und Gewerbe vorzuhalten. Nach Auffassung<br />

der UVB sind bestehende Industrie- und<br />

Gewerbeflächen in <strong>Berlin</strong> häufig zu klein oder<br />

unzureichend erschlossen. Mit Tegel verfügt die<br />

Stadt dagegen über eine große Fläche, die hervorragend<br />

angebunden ist. Der Regierende Bürgermeister<br />

hat dies aufgegriffen und Ende 2009<br />

angekündigt, der Flughafen Tegel solle im Dialog<br />

mit Wirtschaftsverbänden und Gewerkschaften<br />

nach seiner Schließung als „Standort für Technologie,<br />

Kreativität und Industrie“ entwickelt werden.<br />

Weiterbau der A 100 erforderlich<br />

Nach Auffassung der UVB ist der zügige Weiterbau<br />

der Stadtautobahn A100 aus ökonomischen<br />

und ökologischen Gründen dringend erforderlich.<br />

Sie verbindet Stadtteile, die bisher aufgrund<br />

natürlicher Gegebenheiten (Spreeverlauf und<br />

Ost-West-Schienenwege) schlecht miteinander<br />

verbunden sind. Gleichzeitig werden Anwohner<br />

durch eine Bündelung des Verkehrs vom Durchgangsverkehr<br />

entlastet.


Die Kosten in Höhe von 430 Mio. Euro für den<br />

ersten Teilabschnitt von AD Neukölln – Treptower<br />

Park mit einer Länge von 3,2 km übernimmt<br />

der Bund. Damit hat das Projekt für <strong>Berlin</strong> auch<br />

eine konjunkturpolitische Bedeutung. Vor diesem<br />

Hintergrund appelliert die UVB an die Regierungsparteien,<br />

den Beschluss des <strong>Berlin</strong>er<br />

Abgeordnetenhauses, die Planungsmittel für<br />

den Bau der A100 mit einer Haushaltssperre zu<br />

belegen, zu korrigieren.<br />

Weiterentwicklung des<br />

Abgeordnetengesetzes <strong>Brandenburg</strong><br />

Auf Beschluss des Landtages <strong>Brandenburg</strong> hat<br />

eine unabhängige Kommission, der auch UVB<br />

Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck angehört,<br />

Vorschläge zur Weiterentwicklung des Abgeordnetengesetzes<br />

<strong>Brandenburg</strong> erarbeitet<br />

und im November 2009 der Öffentlichkeit vorgestellt.<br />

Ziel der Kommission war es, das Recht<br />

der Abgeordnetenbezüge transparenter zu gestalten,<br />

eine Gleichbehandlung der Abgeordneten<br />

mit den übrigen Steuerbürgern herbeizuführen<br />

und einen Systemwechsel bei der Altersversorgung<br />

der Abgeordneten vorzunehmen. Diese<br />

Ziele wurden von der Kommission erreicht. Der<br />

unübersichtliche Katalog der Vergütungsbestandteile<br />

der Abgeordneten wurde „entrümpelt“.<br />

Dies betraf insbesondere die steuerfreien<br />

Aufwandspauschalen. Hier sollen die Abgeordneten<br />

ihren durch die Mandatsausübung entstehenden<br />

Aufwand zukünftig – wie alle übrigen<br />

Steuerbürger – als Werbungskosten geltend machen.<br />

Hinsichtlich der Altersversorgung hat sich<br />

die Kommission von der beamtenähnlichen Versorgung<br />

der Abgeordneten gelöst und statt dessen<br />

einen Vergütungsbaustein zum Aufbau einer<br />

privaten Altersversorgung vorgeschlagen. Die<br />

Kommission hat dem <strong>Brandenburg</strong>ischen Landtag<br />

empfohlen, ihre Vorschläge bereits in der<br />

laufenden Wahlperiode umzusetzen.<br />

Jahresbericht 2009<br />

31


Gute Bildung ist Grundlage für die Zukunft<br />

Fachkräftesicherung bleibt zentrales Thema


Weitere Reformen in der<br />

Bildungspolitik notwendig<br />

Qualifizierter Nachwuchs wird aufgrund der<br />

demografischen Entwicklung ein knapper werdendes<br />

Gut. Daher müssen möglichst viele gute<br />

Schüler das Schulsystem erfolgreich durchlaufen.<br />

Die Absolventen müssen dazu fähig sein,<br />

realistische Berufswahlentscheidungen zu treffen,<br />

um erfolgreich eine Ausbildung oder ein<br />

Studium beginnen zu können. Dies bleibt eine<br />

wichtige Herausforderung, denn derzeit verlässt<br />

jeder 10. Schüler in <strong>Berlin</strong> und in <strong>Brandenburg</strong><br />

die Schule ohne einen Abschluss. Vor diesem<br />

Hintergrund hat die UVB daher die Landesregierungen<br />

aufgefordert, zusätzliche Mittel aus den<br />

Konjunkturpaket II in die Bildung zu investieren<br />

und dabei auf Prävention statt auf teure Reparaturmaßnahmen<br />

zu setzen.<br />

80.000,00<br />

70.000,00<br />

60.000,00<br />

50.000,00<br />

40.000,00<br />

30.000,00<br />

20.000,00<br />

10.000,00<br />

0,00<br />

2003<br />

2004<br />

2005<br />

Abgänger ohne Hauptschulabschluss Absolventen mit Hauptschulabschluss<br />

Abgänger mit Realschulabschluss<br />

2006<br />

2007<br />

Absolventen mit Hochschulreife<br />

Schulabgänger in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> nach Schulabschlüssen<br />

2008<br />

2009<br />

2010<br />

2011<br />

Chancen nutzen –<br />

Reformen gut umsetzen<br />

Mit der geplanten Einführung der Integrierten<br />

Sekundarschule steht 2010 eine weitreichende<br />

Reform in <strong>Berlin</strong> an. Ein modernes, zweigliedriges<br />

Schulsystem mit Integrierten Sekundarschulen<br />

und Gymnasien ist der richtige Weg. Allerdings<br />

muss er einen hochwertigen Unterricht zum Ziel<br />

haben, damit Schüler gut qualifiziert die Schule<br />

absolvieren können. Nur so kann die neue Sekundarschule<br />

erfolgreich bestehen. Guter Unterricht<br />

zeichnet sich dadurch aus, dass er die einzelnen<br />

Schüler nach ihren jeweiligen Fähigkeiten fördert,<br />

zur Selbstständigkeit befähigt und praxisorientiert<br />

ist. Dabei ist die individuelle Förderung<br />

eine große Herausforderung für Lehrkräfte, gerade<br />

in Schulen mit einem hohen Ausländeranteil.<br />

Sie müssen dabei intensiv unterstützt werden.<br />

2012<br />

2013<br />

2014<br />

2015<br />

2016<br />

Ausbildungsverträge<br />

2017<br />

2018<br />

2019<br />

Jahresbericht 2009<br />

2020<br />

neu abgeschlossen<br />

Bedarf<br />

Niveau 2008<br />

33


34<br />

Messgrößen der Bildungspolitik:<br />

Ausreichende Versorgung mit Lehrernachwuchs,<br />

Unterrichtsausfall vermeiden,<br />

kleine Lerngruppen bilden und attrak tive<br />

und verbindliche Fortbildungsange bote<br />

schaffen.<br />

Ohne die Unterstützung der Schulleitungen und<br />

Lehrkräfte im Reformprozess wird der Umgang<br />

mit einer zunehmend heterogenen Schülerschaft<br />

und eine individuelle Förderung nicht gelingen<br />

– hier muss daher die Reform besonders<br />

gut geplant und umgesetzt werden.<br />

Forderungskatalog zur<br />

Studien- und Berufsorientierung<br />

Diese und weitere bildungspolitische Reformen<br />

wurden von der UVB kritisch und konstruktiv in<br />

verschiedenen Gremien, Ausschüssen und Arbeitsgruppen<br />

begleitet. Dabei war ein wichtiger<br />

Kompass der vom UVB-Präsidium verabschiedete<br />

Forderungskatalog zur Studien- und Berufsorientierung.<br />

Dieser wurde von beiden Landesregierungen<br />

positiv aufgenommen und kommt<br />

in vielen Aspekten, beispielsweise bei der<br />

Schulstrukturreform in <strong>Berlin</strong>, zum Tragen. Im<br />

Dualen Lernen, der Verbindung des schulischen<br />

Lernens mit einem außerschulischen Lernort,<br />

muss die Studien- und Berufsorientierung systematisch<br />

und verbindlich in allen geplanten<br />

Sekundarschulen berücksichtigt werden. Damit<br />

wird eine zentrale Forderung der UVB nach<br />

mehr Verbindlichkeit und Systematik in diesem<br />

Bereich erfüllt. Nun geht es jedoch darum, die<br />

Schulen intensiv mit entsprechenden Fortbildungsangeboten<br />

dabei zu unterstützen. Denn<br />

Jahresbericht 2009<br />

auch hier gilt, dass guter Unterricht die Klammer<br />

für das Duale Lernen bilden muss. Gymnasien<br />

können dies ebenfalls tun, sie dürfen ohnehin<br />

im Zuge der Strukturreform nicht vernachlässigt<br />

werden.<br />

Die UVB begleitet den Reformprozess weiterhin<br />

konstruktiv-kritisch. Zur Information aller<br />

Akteure baut sie gemeinsam mit der Senatsverwaltung,<br />

den Kammern und dem Verband der<br />

freien Berufe ein Internetportal zum Dualen<br />

Lernen auf.<br />

Schulen mit hervorragender<br />

Berufsorientierung<br />

Die Forderung nach einer systematischen Studien-<br />

und Berufsorientierung wird bereits an vielen<br />

Schulen realisiert. Aktiv unterstützte daher<br />

die UVB die Einführung des Siegels für Schulen<br />

mit hervorragender Berufsorientierung in <strong>Brandenburg</strong>.<br />

Schulen hatten sich freiwillig einem<br />

aufwändigen Verfahren gestellt und ihre Konzepte<br />

zur Berufsorientierung präsentiert. Das<br />

Siegel wurde vom Netzwerk Zukunft e.V. gemeinsam<br />

mit den Kammern und der UVB entwickelt.<br />

Es wurde in der Potsdamer Staatskanzlei<br />

bei einem Festakt den Schulen u. a. durch den<br />

stellvertretenden Hauptgeschäftsführer der<br />

UVB, Klaus-Dieter Teufel, überreicht.<br />

Die MINT-Initiative<br />

MINT steht für die Unterrichtsfächer Mathematik,<br />

Informatik, Naturwissenschaft und Technik.<br />

Diese Fächer haben eine herausragende Bedeutung<br />

im Zusammenhang mit der Fachkräftesicherung.<br />

Der drohende Mangel macht sich be-


sonders in Berufs- und Studiengängen bemerkbar,<br />

die mit den MINT- Fächern verbunden sind.<br />

Ausgehend von einer Beratung der Landesarbeitsgemeinschaft<br />

SCHULEWIRTSCHAFT mit<br />

den Staatssekretären der beiden Bundesländer<br />

wurde daher das Thema „MINT“ als Schwerpunktthema<br />

der SCHULEWIRTSCHAFT-Arbeit<br />

definiert. Die von der UVB mitgetragenen Einrichtungen<br />

Partner:Schule-Wirtschaft in <strong>Berlin</strong><br />

und das bereits erwähnte Netzwerk Zukunft<br />

e. V. unterstützen die Umsetzung von MINT.<br />

Auf Grundlage einer MINT-Studie des Instituts<br />

für Personalmanagement (IP) wurde schließlich<br />

die MINT-Initiative auf den Weg gebracht. Nach<br />

einer umfassenden Bestandsaufnahme zielt diese<br />

ganz im Sinne des UVB-Forderungskatalogs<br />

zur Studien- und Berufsorientierung weitgehend<br />

auf eine systematische Verknüpfung der vielen<br />

außerschulischen MINT-Angebote mit dem<br />

schulischen Unterricht ab.<br />

Neue Akzente in der Zusammenarbeit<br />

von Schule und Wirtschaft<br />

Mit Partner: Schule-Wirtschaft in <strong>Berlin</strong> und<br />

dem Netzwerk Zukunft e.V. in <strong>Brandenburg</strong> wurden<br />

Schulen auf vielfältige Weise dabei unterstützt,<br />

ihre Studien- und Berufsorientierung und<br />

die ökonomische Bildung zu verbessern. Im Berichtsjahr<br />

wurde unter maßgeblicher Beteiligung<br />

der UVB das zweijährige Projekt SCHULEWIRT-<br />

SCHAFT-Ostdeutschland in den neuen Bundesländern<br />

gestartet, um die SCHULEWIRTSCHAFT<br />

-Arbeitskreise bei ihrer Arbeit zu unterstützen.<br />

Dieses wird vom Bundesverkehrsministerium<br />

und der BDA unterstützt, strategische Partner<br />

sind die Bundesagentur für Arbeit und die DKB<br />

Kreditbank. Ein besonderes Augenmerk lag in<br />

Studenten begleiten Schüler:<br />

Trotz guter Leistungen in den MINT-Fächern<br />

entscheiden sich zu wenig Schüler<br />

für ein entsprechendes Studium. Gemeinsam<br />

mit der Stiftung der Deutschen Wirtschaft<br />

und dem Bundesministerium für Bildung<br />

und Forschung werden nun 30 Schüler<br />

aus <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> durch die<br />

UVB und MINT-Studenten in ein Studium<br />

begleitet. Das Programm MINToring startete<br />

im Herbst mit der Auswahl der Schüler.<br />

Azubis treffen Schüler:<br />

Im InfoMobil erfahren interessierte Schüler<br />

alles Wissenswerte über Ausbildungsmöglichkeiten<br />

in der Metall- und Elektroindustrie.<br />

Erfolgreich wurde bei der Siemens<br />

AG ein neues Einsatz-Konzept ge -<br />

testet. Nach dem Besuch des Mobils wurde<br />

der Kontakt mit den Schülergruppen gehalten:<br />

Azubis der Siemens AG und der BMW<br />

AG übernahmen die Nachbetreuung der<br />

Schüler und begleiteten sie bei Betriebs -<br />

erkundungen.<br />

Jahresbericht 2009<br />

35


<strong>Brandenburg</strong> auf Förderschülern, für die ein aufwändiger<br />

Berufsorientierungstag in Schloss<br />

Liebenberg organisiert wurde.<br />

BERLINER NETZWERK FÜR<br />

AUSBILDUNG weiterhin erfolgreich<br />

Mit dem Ziel, die Chancen von Hauptschülern<br />

auf dem Ausbildungsmarkt nachhaltig zu verbessern,<br />

hat das BERLINER NETZWERK FÜR<br />

AUSBILDUNG (BNA) auch in seiner 5. Projektphase<br />

seit September 2008 sehr erfolgreich<br />

gearbeitet. Der Name wurde im Januar 2009<br />

von „<strong>Berlin</strong>er Netzwerk Hauptschulen“ in<br />

BERLINER NETZWERK FÜR AUSBILDUNG geändert,<br />

da es künftig im Rahmen der <strong>Berlin</strong>er<br />

Schulstrukturrefom keine Hauptschulen, sondern<br />

integrierte Sekundarschulen geben wird.<br />

Zusätzlich sind auch Gesamtschulen ins Projekt<br />

aufgenommen worden.<br />

36<br />

Erfolgsbilanz:<br />

Rund 800 Schüler aus 56 <strong>Berlin</strong>er Hauptund<br />

Gesamtschulen wurden mit unterschiedlichen<br />

Schwerpunkten vom<br />

BERLINER NETZWERK FÜR AUSBILDUNG<br />

betreut. 379 konnten in Ausbildung –<br />

davon 306 auf einen dualen, betrieblichen<br />

Ausbildungsplatz – vermittelt werden.<br />

Von entscheidender Bedeutung für den Erfolg<br />

des Projekts war eine systematische und bewusste<br />

Berufswegplanung, die den Schülern mit<br />

Hilfe ihrer jeweiligen Coaches die Entwicklung<br />

Jahresbericht 2009<br />

eines für sie passgerechten Berufswunsches ermöglichte.<br />

Es ist gelungen, den Schülern auch<br />

Berufsbilder nahe zu bringen, die im Beliebtheitsgrad<br />

der Schüler nicht unbedingt an erster<br />

Stelle stehen, wie z. B. Ausbildungsplätze in Gebäudereinigungsunternehmen,Bauunternehmen<br />

oder im Fleischereihandwerk. Im Coaching<br />

wurden die Schüler auf Bewerbungssituationen<br />

vorbereitet und dazu angeleitet, Selbstverantwortung<br />

zu übernehmen.<br />

Mehr als 50 <strong>Berlin</strong>er Unternehmen haben sich<br />

dem Netzwerk als Kooperationspartner angeschlossen<br />

und unterstützen die Arbeit durch das<br />

Führen von Mentorengesprächen, die Vermittlung<br />

von Praktikumsplätzen, das Anbieten von<br />

Probearbeiten und/oder Vorstellungsgespräche<br />

oder Einstellungstests zu Übungszwecken. Einige<br />

dieser Unternehmen stellten dem BNA auch<br />

Ausbildungsplätze zur Verfügung.<br />

BERLINER NETZWERK<br />

FÜR AUSBILDUNG:<br />

Gefördert durch die Senatsverwaltung<br />

für Bildung, Wissenschaft und Forschung<br />

sowie die Agenturen für Arbeit <strong>Berlin</strong><br />

Nord, Mitte und Süd. Träger des Projekts<br />

ist der Verein zur Förderung der beruflichen<br />

Bildung <strong>Berlin</strong>, der von den Kammern<br />

und der UVB getragen wird. Mit der Durchführung<br />

des Projektes wurde die bbw Akademie<br />

für Betriebswirtschaftliche Weiterbildung<br />

beauftragt.


Ausbildungsjahr 2008/2009<br />

in <strong>Berlin</strong>:<br />

20.843 Bewerber, das sind 25 % weniger als im<br />

Vorjahr. Ihnen standen 14.722 gemeldete Berufsausbildungsstellen<br />

gegenüber, das sind 19 %<br />

weniger, als im Vorjahr.<br />

Ausbildungsplatzsituation im<br />

Zeichen von Krise und Demographie<br />

Neben dem Engagement der Wirtschaft, Ausbildungsplätze<br />

zu schaffen und zu erhalten, wirkte<br />

sich zunehmend der demografische Wandel und<br />

die damit verbundenen rückläufigen Schülerund<br />

Absolventenzahlen auf den Ausbildungsstellenmarkt<br />

aus. Im vergangenen Jahr war daher<br />

trotz der Auswirkungen der Wirtschaftskrise<br />

eine Entspannung auf dem Ausbildungsmarkt<br />

zu verzeichnen.<br />

Infolge des Bewerberrückganges wurden die<br />

Auswahlmöglichkeiten der Unternehmen geringer<br />

und in manchen Regionen <strong>Brandenburg</strong>s<br />

konnten bereits offene Lehrstellen nicht mehr<br />

besetzt werden. Der Rückgang bei den gemeldeten<br />

Ausbildungsstellen war in erster Linie auf<br />

reduzierte Plätze in Ausbildungsprogrammen<br />

zurückzuführen.<br />

Ausbildungsjahr 2008/2009<br />

in <strong>Brandenburg</strong>:<br />

15.492 Bewerber, das sind 26 % weniger als im<br />

Vorjahr. Ihnen standen 14.660 gemeldete Stellen<br />

gegenüber, was ein Minus von 18 % bedeutet.<br />

Warteschleifen endlich abbauen<br />

Die demografische Entwicklung und der drohende<br />

Fachkräftemangel zwingen verstärkt dazu,<br />

das ineffiziente Übergangssystem zwischen<br />

Schulzeit und Ausbildung auf den Prüfstand zu<br />

stellen. Neben der Forderung nach einer systematischen<br />

Studien- und Berufsorientierung in<br />

den allgemeinbildenden Schulen setzte sich die<br />

UVB daher verstärkt für den Abbau unnötiger<br />

Warteschleifen, vor allem in <strong>Berlin</strong>, ein.<br />

Bislang sind mit wenigen Ausnahmen die Berufsvorbereitungsmaßnahmen<br />

nicht systematisch<br />

mit einer anschließenden Ausbildung verbunden.<br />

Die UVB setzte sich daher dafür ein, dass zukünftig<br />

die berufsvorbereitenden Maßnahmen systematisch<br />

zu einem Berufsabschluss führen. Dies<br />

wird bislang erfolgreich beispielsweise durch<br />

MDQM (Modulare Duale Qualifizierungsmaßnahme)<br />

der bbw Berufsvorbereitungs- und Ausbildungsgesellschaft<br />

mbH erreicht, wobei hier<br />

die Berufsvorbereitung (MDQM I) systematisch<br />

und verbindlich mit der nachfolgenden schulischen<br />

Ausbildung (MDQMII) verbunden ist.<br />

Jahresbericht 2009<br />

37


Erfolg läßt sich trainieren.<br />

Hier ist der richtige Platz.<br />

Aus Ihren Anforderungen entwickeln wir Methoden und Strategien für<br />

qualifi zierte Problemlösungen. Ob Sie unsere Angebote nutzen oder<br />

Veranstaltungen in Eigenregie durchführen – Tagungen, Trainings,<br />

Semi nare und Kommunikation treffen auf ein ideales Umfeld.<br />

Das bbw Kommunikationszentrum auf Hubertusstock ist das Tagungszentrum<br />

der Wirtschaft für <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong>. Seit 1997 nutzen<br />

Unternehmen, Einrichtungen aus Wissenschaft, Gesellschaft, Politik<br />

FRISCHER<br />

WIND FÜR<br />

KLARE<br />

KÖPFE.<br />

Das Tagungszentrum der Wirtschaft für <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong><br />

und Medien sowie Bildungsträger und ihre Trainer unsere modernen<br />

Räume regelmäßig und gerne.<br />

Das bbw Kommunikationszentrum ist eine Einrichtung des Verbandes<br />

der Metall- und Elektroindustrie in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

(VME), der damit sein bildungspolitisches Engagement verstärkt.<br />

Das Haus führt den Titel „Exzellentes Tagungshotel 2009“ und ist<br />

VDR-Conference Hotel.<br />

bbw Kommunikationszentrum | Hubertusstock 2 | 16247 Joachimsthal | Tel. (03 33 63) 50 - 5 | www.bbw-kommunikationszentrum.de


Ein erster Schritt wurde im Bereich der einjährigen<br />

Oberschule getan. Gemeinsam mit den<br />

Kammern wurden im zurückliegenden September<br />

sämtliche Schüler, die sich in der einjährigen<br />

Oberschule befinden, über offene Ausbildungsstellen<br />

informiert und gezielt für die Nachvermittlungsaktion<br />

geworben. Ziel war es dabei,<br />

möglichst viele dieser Schüler in eine duale Ausbildung<br />

zu bringen. Die Aktivität wird derzeit<br />

ausgewertet und soll im kommenden Jahr wiederholt<br />

werden.<br />

Chancen im Bologna-Prozess nutzen<br />

Die Einführung der neuen Abschlüsse ist an den<br />

Hochschulen der Hauptstadtregion weitgehend<br />

abgeschlossen. Dieser rasche Umbau schafft Planungssicherheit<br />

für Studierende, Absolventen<br />

und Unternehmen. Die UVB plädiert dafür, die<br />

Chancen der Reform nicht durch organisatorische<br />

Unzulänglichkeiten zu vergeben. Denn bereits<br />

jetzt sind zwei Ziele erreicht: Die Zahl der<br />

Studienabbrecher in den Bachelorstudiengängen<br />

ist erheblich gesunken und immer mehr Berufstätige<br />

nehmen in Masterstudiengängen ein<br />

berufsbegleitendes Hochschulstudium auf.<br />

Immer mehr Absolventen mit den neuen Abschlüssen<br />

kommen auf den Arbeitsmarkt und<br />

verändern damit nachhaltig die Personalbeschaffung<br />

und die Personalentwicklung in den<br />

Unternehmen. Die UVB informiert und berät<br />

hier intensiv die Personalverantwortlichen der<br />

regionalen Unternehmen.<br />

Leistungsbezogene Mittelvergabe in<br />

den Hochschulverträgen einführen<br />

Der mit dem Bund ausgehandelte Hochschulpakt<br />

unterstützt die Bundesländer finanziell,<br />

wenn sie die Zahl der Studienanfänger auf dem<br />

Niveau von 2005 halten. <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong><br />

lagen auch 2009 deutlich über dieser Marke. Ein<br />

weiterer Studienplatzausbau lohnt sich daher, da<br />

die Länder für diese Erweiterung zusätzliche Mittel<br />

erhalten. Für <strong>Berlin</strong> ist dies doppelt wichtig,<br />

da die in den Hochschulverträgen fixierten Erhöhungen<br />

aus dem Hochschulpakt vorfinanziert<br />

werden sollen. Gemeinsam mit der Landesrektorenkonferenz<br />

soll das Modell der leistungsbasierten<br />

Hochschulfinanzierung erarbeitet werden.<br />

1070<br />

1060<br />

1050<br />

1040<br />

1030<br />

1020<br />

1010<br />

1000<br />

990<br />

980<br />

970<br />

960<br />

950<br />

940<br />

930<br />

920<br />

910<br />

Millionen EUR<br />

963<br />

53,0<br />

2010<br />

979,7<br />

17,5<br />

Quelle: SenBWF, Juli 2009<br />

1043<br />

26,9<br />

53,4<br />

52,2 50,0<br />

1060<br />

42,4<br />

57,6<br />

50,0<br />

2011 2012 2013<br />

Jahresbericht 2009<br />

Wachstum des<br />

Landeshaushalts,<br />

1,3 % jährlich<br />

39<br />

Zuschüsse<br />

(bei steigenden<br />

Leistungen)<br />

Zuschüsse<br />

(bei gleichen<br />

Leistungen)<br />

Landesmittel und<br />

Hochschulpakt-<br />

Vorfinanzierung<br />

Entwicklung der Zuschüsse an die Vertragshochschulen


Ausbilden<br />

Verbundausbildung<br />

Einstiegsqualifizierung für Jugendliche (EQJ)<br />

international anerkannte Hochschul-Abschlüsse<br />

Ihr Unternehmen möchte einen Ausbildungsplatz schaffen? Es kann<br />

aber nicht alle Ausbildungsinhalte vermitteln? Oder der Verwaltungsaufwand<br />

ist zu groß? Wir unterstützen Sie und bieten Ihnen die Chance<br />

zur Verbundausbildung. Wir tragen die Ausbildung gemeinsam, bbw<br />

übernimmt die Administration und einen Teil der Kosten.<br />

Sie suchen einen passenden Azubi für Ihr Unternehmen? Wir könnten<br />

Ihnen den Auswahlprozess abnehmen – von der Anzeige über das Auswahlgespräch<br />

bis zum Assessment-Center. Wir bilden auch aus. Das<br />

heißt, bei uns finden Sie junge Fachkräfte mit Berufsabschluss.<br />

Und Ihren Führungskräfte-Nachwuchs bildet die bbw Hochschule mit<br />

ingenieur- und wirtschaftswissenschaftlichen Bachelorabschlüssen aus.<br />

Dabei bringen die Studierenden ihr Wissen direkt in Ihr Unternehmen<br />

ein, denn sie studieren auch in der Unternehmenspraxis. Das bringt<br />

aktuelles Wissen, neue Impulse und Innovationen unmittelbar in Ihren<br />

Unternehmensalltag.<br />

Personal- und Organisationsentwicklung<br />

Offene und Firmenseminare<br />

Lehrgänge<br />

Coaching<br />

Innovations- und Transferprojekte<br />

Netzwerke<br />

In den Seminaren und Lehrgängen vermitteln wir Ihren Mitarbeitern<br />

genau das Wissen, dass zu den Anforderungen an ihrem Arbeitsplatz<br />

passt – kompakt, präzise, aktuell. In der berufsbegleitenden<br />

Weiterbildung sogar ohne Arbeitszeitverlust. Bei den Firmenseminaren<br />

bestimmen Sie die Inhalte. Wir schlagen Ihnen den passenden Experten<br />

vor und übernehmen die Organisation.<br />

Wir bieten Ihren Mitarbeitern optimale Lernbedingungen. Die Gruppen<br />

haben je nach Lernziel z. B. im Coaching aktuell fünf, in den<br />

berufsbegleitenden Lehrgängen maximal 18 Teilnehmer.<br />

Mit unseren Personal- und Organisationsentwicklungsprojekten<br />

unterstützen wir Sie dabei, Ihre Unternehmensziele schneller und<br />

effektiver zu erreichen. Zum Beispiel durch betriebsspezifische Alters-<br />

Management-Konzepte.<br />

In den Netzwerken finden Sie Kooperationspartner – vielleicht für Ihr<br />

nächstes Innovationsvorhaben. Wir ermöglichen Synergien.


Tel.: 030 31 005 149 Fax: 030 31 005 120<br />

bbw – Ihr Partner für Bildung und Beschäftigung<br />

Passende Mitarbeiter finden<br />

Zeitarbeit und Personalvermittlung<br />

Geförderte Vermittlung von Arbeitsuchenden<br />

Fachkräftepool<br />

Kompetenzanalysen<br />

Sie möchten eine offene Stelle besetzen – egal ob Fach- oder<br />

Führungskraft, Aushilfe oder Praktikant. Unsere Personalrekrutierung<br />

wird sofort für Ihr Unternehmen aktiv.<br />

Sie brauchen Entlastung bei der Vorauswahl von Bewerbungsunterlagen?<br />

Oder Sie benötigen professionelle Unterstützung bei<br />

einer Kompetenzanalyse? Sie können entscheiden, welche Elemente<br />

Ihrer Personalbeschaffung Sie uns übertragen möchten.<br />

Mitarbeiter freisetzen<br />

Kurzarbeiterqualifizierung<br />

Personaltransfergesellschaft: Qualifizierung<br />

Coaching und Vermittlung<br />

Profiling<br />

Kurzarbeitszeiten können u. a. für betriebsspezifische Bildungsprojekte<br />

nützlich sein. Sprechen Sie uns an! Wir beraten Sie gern zu zertifizierten<br />

Qualifizierungsangeboten und zu den aktuellen Förderungen.<br />

Wenn betriebsbedingte Entlassungen unvermeidlich sind, stehen<br />

schwierige Entscheidungen an. Das bbw entwickelt bei Bedarf<br />

Konzeptionen für die Personalfreisetzung – unter Berücksichtigung<br />

der sozialen Verantwortung Ihres Unternehmens und der Interessen<br />

von Firma und Mitarbeiter/innen. Vielleicht ist eine Personaltransfergesellschaft<br />

eine gute Alternative. Das bbw bietet auch gezieltes<br />

Profiling, Coaching, Qualifizierung und Vermittlungshilfen für den<br />

Einstieg in neue Beschäftigung an.<br />

Kommunizieren und Trainieren<br />

Seminar- und Veranstaltungsräume<br />

18 Standorte in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong><br />

vier Häuser der Wirtschaft<br />

Sie suchen die richtige Umgebung für Konzentration und Inspiration?<br />

Zum Tagen, Lernen, Trainieren? Das bbw verfügt über großzügige und<br />

modern ausgestattete Seminar- und Veranstaltungsräume. Z. B. in den<br />

Häusern der Wirtschaft in <strong>Berlin</strong>, Potsdam, Frankfurt (Oder) und Cottbus.


Masterplan „Wissenschaft“<br />

nachbessern<br />

Der Masterplan „Wissen schafft <strong>Berlin</strong>s Zukunft“<br />

stärkt den Wissenschaftsstandort <strong>Berlin</strong>. Juniorprofessuren<br />

mit dem Schwerpunkt Lehre, das<br />

geplante <strong>Berlin</strong> Institute of Professional Teaching<br />

in Higher Education oder das Tutorenprogramm<br />

sind geeignete Instrumente, die Qualität<br />

der Lehre substanziell zu verbessern. Ziel muss<br />

es sein, die Quote der Studienabbrecher, die um<br />

30 % pendelt, deutlich zu verringern und so die<br />

Zahl der Absolventen zu erhöhen. Mit diesen<br />

qualitativen Maßnahmen können die bestehenden<br />

Studienkapazitäten erheblich besser ausgenutzt<br />

werden. Kern der Forschungsoffensive im<br />

Rahmen des Masterplans ist die „Einstein-Stiftung“.<br />

Eine dauerhafte Zusammenarbeit zwischen<br />

den Hochschulen und außeruniversitären<br />

Forschungseinrichtungen ist mit dieser Struktur<br />

allerdings nicht garantiert. Auch ist die Frage<br />

der Kooperation zwischen Einstein-Stiftung und<br />

Technologiestiftung <strong>Berlin</strong> ungeklärt.<br />

Wissenschaftstarifvertrag entwickeln<br />

Soll exzellenter wissenschaftlicher Nachwuchs<br />

in der Hauptstadtregion gehalten bzw. hierher<br />

geholt werden, müssen dafür die entsprechenden<br />

Rahmenbedingungen geschaffen werden.<br />

Ein Kriterium ist der finanzielle Spielraum. Die<br />

UVB tritt hier für einen Wissenschaftstarifvertrag<br />

ein, mit dem die Region eine Vorreiterrolle<br />

übernehmen und sich so einen Wettbewerbsvorteil<br />

gegenüber den anderen Bundesländern verschaffen<br />

könnte.<br />

42<br />

Jahresbericht 2009<br />

Durchlässigkeit zwischen Bildungsund<br />

Beschäftigungssystem verbessern<br />

Die UVB arbeitet an der stetigen Optimierung<br />

der Schnittstelle zwischen Bildungs- und Beschäftigungssystem.<br />

Ziel ist es, dass die Systeme<br />

flexibler auf die kurzfristigen und langfristigen<br />

Anforderungen des Arbeitsmarktes reagieren<br />

können, z.B. durch den demografischen Wandel.<br />

Auch die Durchlässigkeit zwischen den einzelnen<br />

Bildungsbereichen muss verbessert werden.<br />

Aus Sicht der UVB wird dies durch eine verstärkte<br />

Integration dualer Studienkonzepte in die<br />

Lehre und durch einen vereinfachten Hochschulzugang<br />

von Berufstätigen ohne Abitur erreicht.<br />

Die positive Entwicklung der bbw Hochschule ist<br />

dafür ein Beleg.<br />

Schule Hochschule Betrieb<br />

MINT-Studie<br />

ME-Fachkräftestudie<br />

ME-Ingenieurabsolvent<br />

Career Service-Broschüre<br />

ME-Wissenschaftsatlas<br />

umgesetztes Projekt<br />

Projekt in Bearbeitung<br />

Projekt mit Wirkung in andere Bereiche<br />

ME-Hochschulmarketing<br />

Projekte des ME-Netzwerks zur Fachkräftesicherung


Broschüre „Career Service“ [ME-Netzwerk. bis 10/09]<br />

+<br />

IP Demografie [laufend]<br />

√ <strong>Brandenburg</strong>isches Ausbildungsmodell<br />

[bmf-JOBSTARTER]<br />

√ Marketing-Assistenz <strong>Brandenburg</strong> [ILB]<br />

Interkulturelle Kompetenz [Xenos. bis 12/10]<br />

SPES <strong>Brandenburg</strong> [Innopunkt. bis 12/11]<br />

√ Studie „Ingenieurabsolventen bis 2012“<br />

[ME-Netzwerk/Siemens AG]<br />

√ Studie „Konjunkturunabhängiges Hochschulmarketing“<br />

[ME-Netzwerk/Siemens AG]<br />

√ ME-Fachkräftestudie <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />

[ME-Netzwerk. bis 11/09]<br />

√ Vorstudie ME-Qualifikationsrahmen [Gesamtmetall]<br />

√ MINT-Studie [ME-Netzwerk. bis 10/09]<br />

COMMET [bbw Gruppe/LEONARDO. bis 11/09]<br />

METAL QF [bbw Gruppe/LEONARDO. bis 11/09]<br />

SQUARES [bbw Gruppe/LEONARDO. bis 12/10]<br />

Wissenschaftsatlas [ME-Netzwerk. bis 12/10]<br />

Praxis der Personalarbeit [FU/UVB. bis 06/10]<br />

BPW 09/10 [IBB. bis 06/10]<br />

deGUT [IBB/ILB in 10/10]<br />

Projekte des IP Instituts für Personalmanagement 2009/2010, Stand: 11/2009<br />

Wichtiges Instrument an der Schnittstelle zwischen<br />

Hochschule und Beschäftigungssystem<br />

ist der Career Service. Die hochschuleigenen<br />

Career Center vermitteln die notwendigen<br />

Schlüsselqualifikationen und bereiten so auf<br />

den Berufseinstieg oder die Selbstständigkeit<br />

vor. Darüber hinaus sind sie erste Ansprechpartner<br />

für Unternehmen, die Studierende, Diplomanden<br />

oder Absolventen suchen. Die UVB koordiniert<br />

die regionale Arbeitsgemeinschaft der<br />

Career Center.<br />

System des Wissens- und<br />

Technologietransfer optimieren<br />

Beraten und Informieren<br />

Evaluieren<br />

Analysieren<br />

Qualifizieren<br />

Eine der entscheidenden Voraussetzungen für<br />

eine Kontaktanbahnung zwischen Unternehmen<br />

und Hochschul- und Forschungseinrichtungen<br />

ist eine möglichst umfassende Transparenz der<br />

Wissenschaftslandschaft. Die Metall- und Elektroindustrie<br />

in der Region ist hier Vorreiter. Bereits<br />

die bestehende Übersicht der ME-relevanten<br />

Lehrstühle in der Region hat sich zu einem<br />

AG Personalleiter<br />

Themen und Referentenauswahl für<br />

PL-Runden und PL-Tagung<br />

Organisation von PL-Arbeitskreisen<br />

Durchführung von PL-Studien und Analysen<br />

Betreuung der PL-Website<br />

„www.personalleiter-online.de“<br />

Legende<br />

Projekt definiert<br />

Projekt begonnen<br />

Projekt zur Hälfte fertig<br />

Projekt vor Abschluss<br />

√<br />

Projekt abgeschlossen<br />

häufig genutzten Arbeitsmittel für Personal- und<br />

FuE-Verantwortliche entwickelt. In der Nutzung<br />

dieses Instruments hat sich aber auch herausgestellt,<br />

dass auch die Institute an den Forschungseinrichtungen<br />

und die ME-relevanten Studiengänge<br />

von großem Interesse für die Unternehmensvertreter<br />

sind. Vor diesem Hintergrund<br />

wird die bestehende Informationssammlung zu<br />

einer ME-Wissenschaftslandkarte ausgebaut.<br />

Ein erfolgreiches Instrument des Wissenstransfers<br />

sind Unternehmensgründungen aus dem<br />

Hochschul- und Wissenschaftsbereich. Die<br />

Gründungsförderung an den Hochschulen der<br />

Hauptstadtregion wird entscheidend vom Businessplan-Wettbewerb<br />

<strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />

(BPW) geprägt. Das Programm, das von UVB,<br />

IBB und ILB organisiert wird, hat sich zur „Jobmaschine“<br />

entwickelt: Seit 1996 sind aus dem<br />

BPW über 1.200 Unternehmen mit rund 5.400<br />

Arbeitsplätzen entstanden. Ein weiteres Transfermodell<br />

ist die IP Institut für Personalmanagement<br />

GmbH, ein gemeinsames Unternehmen<br />

von UVB und FU <strong>Berlin</strong>.<br />

Jahresbericht 2009<br />

43


Beschäftigungssicherung als Ziel<br />

Trotz Krise stabiler Arbeitsmarkt<br />

in <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>


3.500.000<br />

3.000.000<br />

2.500 .000<br />

2.000.000<br />

1.500.000<br />

1.000.000<br />

500.000<br />

0<br />

30 %<br />

26 %<br />

22 %<br />

18 %<br />

14 %<br />

Jan 2005<br />

plus 321.502<br />

plus Selbstständige und<br />

mithelfende Familienangehörige<br />

plus 369.050<br />

plus 234.417 plus geringfügig Beschäftigte plus 241.842<br />

plus 140.220 plus Beamte plus 162.723<br />

1.716.716 sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigte<br />

604.438 Arbeitslose 372.580<br />

Jul 2005<br />

Jan 2006<br />

Jul 2006<br />

Jan 2007<br />

Die Entwicklung<br />

auf dem Arbeitsmarkt<br />

Nach dem üblichen Rückgang zum Jahreswechsel<br />

ist die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung<br />

trotz der Wirtschaftskrise auch im<br />

Jahr 2009 bis August gestiegen. Seit 2005 hat<br />

die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung<br />

in <strong>Berlin</strong> um 101.433 Personen oder um<br />

9,9 %, in <strong>Brandenburg</strong> um 58.061 Personen oder<br />

um 8,4 % zugenommen. Die Zahl der zivilen Er-<br />

Jul 2007<br />

1.876.200<br />

Quelle: Regionaldirektion <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>. Berechnungen UVB<br />

Zahlen für Beamte und geringfügig Beschäftigte nach Dezember 2008 nur vorläufig.<br />

Jan 2005<br />

Arbeitslosigkeit und Beschäftigung<br />

haben sich seit 2005 folgendermaßen entwickelt<br />

Die Arbeitslosenquote und die Unterbeschäftigungsquote<br />

in der Region <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> haben sich seit<br />

Januar 2005 folgendermaßen entwickelt<br />

Jul 2005<br />

Jan 2006<br />

Jul 2006<br />

Jan 2008<br />

Jul 2008<br />

Unterbeschäftigungsquote<br />

Arbeitslosenquote<br />

(abhängig zivile Erwerbspersonen)<br />

Jan 2007<br />

Jul 2007<br />

Jan 2008<br />

Jul 2008<br />

Jan 2009<br />

Jan 2009<br />

Jul 2009<br />

Jul 2009<br />

1.900.000<br />

1.850.000<br />

1.800.000<br />

1.750.000<br />

1.700.000<br />

1.650.000<br />

450.000<br />

400.000<br />

350.000<br />

300.000<br />

250.000<br />

200.000<br />

150.000<br />

100.000<br />

50.000<br />

0<br />

Jan 2005<br />

Jan 07<br />

Entwicklung der<br />

sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung<br />

Jul 2005<br />

Jan 2006<br />

Quelle: Regionaldirektion <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>, Berechnungen UVB<br />

werbstätigen insgesamt liegt bei knapp über<br />

2,6 Millionen.<br />

Die Gesamtsumme der Arbeitslosen und der<br />

Personen, die sich in Maßnahmen der aktiven<br />

Arbeitsmarktpolitik bzw. in geförderten Beschäftigungsverhältnissen<br />

befinden, ergibt das<br />

Defizit an wertschöpfenden, nicht subventionierten<br />

Arbeitsplätzen in der Region <strong>Berlin</strong>-<br />

<strong>Brandenburg</strong>.<br />

Jul 2006<br />

Jan 2007<br />

Jul 2007<br />

Jahresbericht 2009<br />

Jan 2008<br />

Jul 2008<br />

45<br />

Jan 2009<br />

Langzeitarbeitslose in <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> 2007–2009<br />

41,0 % Anteil Langzeitarbeitsloser 33,8 %<br />

an allen Arbeitslosen<br />

Mai<br />

Sept. 07<br />

Jan 08<br />

Mai<br />

Sept. 08<br />

Jan 09<br />

Mai<br />

Langzeitarbeitslose < 1 Jahr arbeitslos<br />

Sept. 09<br />

Jul 2009


Nebenjobber:<br />

Sie zählen zu den sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten, sie haben ein geringfügiges Beschäftigungsverhältnis<br />

zusätzlich zu ihrer regulären<br />

Beschäftigung. Dies betrifft in Deutschland<br />

8,2 % aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten.<br />

In <strong>Berlin</strong> sind es 5,7 % (62.223) aller<br />

Beschäftigten, in <strong>Brandenburg</strong> 4,2 % (30.618).<br />

<strong>Berlin</strong> liegt damit bei dem Anteil von Nebenjobben<br />

an den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten<br />

auf Platz 11 von allen Bundesländern,<br />

<strong>Brandenburg</strong> auf Platz 13.<br />

Minijobber:<br />

Sie sind ausschließlich geringfügig Beschäftigte<br />

und nicht in der Zahl der sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten enthalten. In Deutschland<br />

kommen zu den 27,3 Millionen sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten noch 4,8 Millionen<br />

ausschließlich geringfügig Beschäftigte hinzu. In<br />

<strong>Brandenburg</strong> kommen 11,9 % (98.428) Minijobber<br />

hinzu, in <strong>Berlin</strong> 11,6 % (143.751). <strong>Brandenburg</strong> liegt<br />

damit bei dem Anteil von Minijobbern auf Platz 10<br />

von allen Ländern, <strong>Berlin</strong> auf Platz 13.<br />

Ein Kennzeichen für den Erfolg der Arbeitsmarktpolitik<br />

in <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> ist die Reduzierung<br />

des Anteils der Langzeitarbeitslosen an<br />

allen Arbeitslosen von Anfang 2007 bis Ende<br />

2009 um 6,2 %punkte auf 33,8 %.<br />

Anzumerken ist, dass die Teilzeitbeschäftigung<br />

stärker zugenommen hat als die Vollzeitbeschäftigung.<br />

Aus der Zahl der geringfügigen Beschäftigungen<br />

und der Zeitarbeitnehmer ist nicht abzuleiten,<br />

dass die Beschäftigungssituation in unserer<br />

Region „prekär“ ist.<br />

Geringfügige Beschäftigungsverhältnisse sind<br />

vom Gesetzgeber vielmehr als Instrument zur<br />

Eindämmung von Schwarzarbeit und Ausweitung<br />

regulärer Beschäftigung gedacht. Und so<br />

wirken sie auch in vielen Branchen. Zeitarbeit ist<br />

als Instrument zur Überbrückung von Ausfällen<br />

46<br />

Jahresbericht 2009<br />

Zeitarbeiter:<br />

In Deutschland sind von 27,3 Millionen<br />

sozialversicherungspflichtig Beschäftigten<br />

672.596 Personen Zeitarbeiter. Das sind 2,5 % aller<br />

Beschäftigten. In <strong>Berlin</strong> sind es 2,4 % (25.977)<br />

aller Beschäftigten, in <strong>Brandenburg</strong> sind es 1,8 %<br />

aller Beschäftigten. <strong>Berlin</strong> liegt damit bei dem<br />

Anteil von Zeitarbeitnehmern an den sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten auf Platz 11 von<br />

allen Bundesländern, <strong>Brandenburg</strong> auf Platz 13.<br />

sowie als flexibler Puffer zur Bewältigung von<br />

Auftragsspitzen gedacht und ist abgesichert<br />

durch Tarifverträge. Entsprechend wird Zeit -<br />

arbeit auch verantwortungsvoll eingesetzt.<br />

Unternehmer übernehmen<br />

Verantwortung für Beschäftigte<br />

Die Wirtschaftskrise hat sich überraschend gering<br />

auf den Arbeitsmarkt ausgewirkt. Im Abschwung<br />

griffen die Unternehmen wesentlich<br />

stärker auf eine vorübergehende Absenkung der<br />

regelmäßigen tariflichen Arbeitszeit, eine Reduktion<br />

der Überstunden und einen massiven<br />

Abbau der Guthaben auf Arbeitszeitkonten zurück.<br />

Damit bekannten sich die Unternehmen zu<br />

einem verantwortungsvollen Umgang mit ihren<br />

Beschäftigten.


Die Bedeutung der Kurzarbeit<br />

Dabei kam es auch zu einem bisher nicht gekannten<br />

Anstieg der Kurzarbeit, da die Kosten<br />

der Weiterbeschäftigung (Remanenzkosten)<br />

trotz Unterauslastung der Kapazitäten aufgrund<br />

veränderter Regelungen zur Kurzarbeit zumin-<br />

Anteil der Kurzarbeiter an sozialversicherungspflichtig Beschäftigten<br />

soz.-vers.<br />

Beschäftigte<br />

(März 2009)<br />

dest für einen begrenzten Zeitraum geringer<br />

ausfallen, als die Summe aus Entlassungs- sowie<br />

späteren Such- und Einstellungskosten (Opportunitätskosten).<br />

Unternehmerischen Entscheidungen<br />

über Kurzarbeit oder Entlassungen liegt<br />

also ein Vergleich zwischen Remanenz- und Opportunitätskosten<br />

zugrunde. Remanenzkosten<br />

Beschäftigung und KUG Mai 2009<br />

Kurzarbeiter<br />

konjunkturell<br />

(Mai 2009)<br />

Anteil KUG<br />

an soz. vers. B.<br />

Deutschland 27.389.200 1.516.451 5,54 %<br />

West 22.183.355 1.316.228 5,93 %<br />

Ost 5.153.994 184.979 3,59 %<br />

01 Schleswig-Holstein 809.077 22.327 2,76 %<br />

02 Hamburg 810.479 16.007 1,98 %<br />

03 Niedersachsen 2.410.618 102.597 4,26 %<br />

04 Bremen 285.282 21.487 7,53 %<br />

05 Nordrhein-Westfalen 5.799.514 342.393 5,90 %<br />

06 Hessen 2.172.028 98.259 4,52 %<br />

07 Rheinland-Pfalz 1.198.497 63.126 5,27 %<br />

08 Baden-Württemberg 3.867.985 327.838 8,48 %<br />

09 Bayern 4.483.064 292.725 6,53 %<br />

10 Saarland 346.811 29.469 8,50 %<br />

11 <strong>Berlin</strong> 1.099.788 17.571 1,60 %<br />

12 <strong>Brandenburg</strong> 726.439 24.349 3,35 %<br />

13 Mecklenburg-Vorpommern 505.537 7.950 1,57 %<br />

14 Sachsen 1.370.752 66.735 4,87 %<br />

15 Sachsen-Anhalt 734.648 25.985 3,54 %<br />

16 Thüringen 716.830 42.389 5,91 %<br />

Jahresbericht 2009<br />

47


Letzte Änderung der<br />

Kurzarbeiterregelung:<br />

Zum 1. Juli 2009 wurde die maximale Bezugsdauer<br />

für Kurzarbeitergeld (KUG) von 18 Monaten auf<br />

24 Monate verlängert. Nach einem weiteren Beschluss<br />

der Bundesregierung vom 25. November<br />

kann auch für Kurzarbeit, die im Jahr 2010 beginnt,<br />

KUG gezahlt werden (maximal 18 Monate).<br />

Zudem erstattet die Bundesagentur für Arbeit<br />

dem Arbeitgeber ab dem siebten Monat des Bezugs<br />

von KUG für alle seine Betriebe auf Antrag<br />

100 % der von ihm allein zu tragenden Beiträge<br />

zur Sozialversicherung, die auf das KUG entfallen.<br />

Zudem muss bei einer Unterbrechung von drei<br />

Monaten und länger innerhalb der Bezugsfrist<br />

keine neue Anzeige des Arbeitsausfalls bei der<br />

Agentur für Arbeit erfolgen.<br />

entstehen unter anderem aufgrund von Lohnnebenkosten<br />

und Zuschüssen sowie tarifvertraglichen<br />

Regelungen bei Kurzarbeit.<br />

Daher sinken die Personalkosten bei Kurzarbeit<br />

weniger als der Arbeitszeitausfall. Die Remanenzkosten<br />

pro Ausfallstunde durch Kurzarbeit<br />

betragen in den ersten sechs Monaten ungefähr<br />

35 % der gesamten Lohnkosten je Arbeitsstunde.<br />

Mit der pauschalierten vollen Erstattung der Sozialversicherungsbeiträge<br />

ab dem siebten Monat<br />

Kurzarbeit reduzieren sich die Remanenzkosten<br />

auf 24 %. Bei tarifvertraglichen Regelungen<br />

müssen die Unternehmen einen deutlich größeren<br />

Anteil der Personalkosten weiter tragen. Beispielsweise<br />

ist in einer Reihe von Branchen eine<br />

tarifvertragliche Aufstockung des gesetzlichen<br />

Kurzarbeitergelds auf 75 % bis 100 % des Nettoarbeitsentgelts<br />

vereinbart, wie etwa bei der<br />

Chemischen Industrie auf 90 %.<br />

Der Anteil von Kurzarbeitern an allen sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten hat in <strong>Berlin</strong> den<br />

zweitniedrigsten Wert nach Mecklenburg-Vorpommern<br />

von allen Bundesländern, auch <strong>Brandenburg</strong><br />

liegt noch unter dem deutschen Durchschnitt.<br />

48<br />

Jahresbericht 2009<br />

Die Bundesregierung wird die geltende Kurzarbeitergeldregelung<br />

im Jahr 2010 weiter anwenden<br />

und Mitte des Jahres prüfen, ob die Wirtschaftslage<br />

eine fortdauernde Erstattung der Sozialversicherungsbeiträge<br />

erfordert. Nach der<br />

derzeitigen Rechtslage wird die Erstattung der<br />

<strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />

45.000<br />

40.000<br />

35.000<br />

30.000<br />

25.000<br />

20.000<br />

15.000<br />

10.000<br />

5.000<br />

0<br />

Anzahl Kurzarbeiter (wirtschaftlich bedingt § 170, SGB III)<br />

Jan. 08<br />

März<br />

Mai<br />

Deutschland: 1.056.354<br />

Juli<br />

Sept. 08<br />

Nov.<br />

Jan. 09<br />

März<br />

<strong>Brandenburg</strong>:<br />

17.208<br />

<strong>Berlin</strong>:<br />

14.684<br />

Mai<br />

Juli<br />

<strong>Berlin</strong> <strong>Brandenburg</strong> Deutschland<br />

Entwicklung der konjunkturellen Kurzarbeit<br />

in <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />

Sept. 09<br />

1.600.000<br />

1.400.000<br />

1.200.000<br />

1.000.000<br />

800.000<br />

600.000<br />

400.000<br />

200.000<br />

0<br />

Deutschland


Arbeitslose nach SGB II<br />

SGB II <strong>Berlin</strong> <strong>Brandenburg</strong><br />

Arbeitslose nach SGB II 18.447 102.566<br />

Aktive Arbeitsmarktpolitik 1. Arbeitsmarkt (mit Förderinformation der zkT 4) )<br />

Vermittlungsunterstützende Leistungen 9.120 11,5 % 5.043 9,3 %<br />

Qualifizierung 11.524 14,6 % 4.649 8,6 %<br />

Förderung der Berufsausbildung 4.563 5,8 % 4.596 8,5 %<br />

Beschäftigungsbegleitende Leistungen (ohne BEZ) 6.538 8,3 % 5.783 10,7 %<br />

Beschäftigungszuschuss Privatunternehmen 1) 280 0,4 % 580 1,1 %<br />

Summe 1. Arbeitsmarkt 32.025 40,5 % 20.651 38,1 %<br />

Aktive Arbeitsmarktpolitik 2. Arbeitsmarkt (ÖBS) (mit Förderinformationen der zkT 4) )<br />

ABM 119 0,2 % 423 0,8 %<br />

Arbeitsgelegenheiten Entgeltvariante 11.886 15,0 5.752 10,6 %<br />

Arbeitsgelegenheiten Mehraufwandsentschädigung 26.803 33,9 % 22.623 41,7 %<br />

Beschäftigungszuschuss bei Trägern 1) 5.745 7,3 % 687 1,3 %<br />

Kommunal-Kombi 2) 1.713 2,2 % 3.388 6,2 %<br />

Summe 2. Arbeitsmarkt 46.266 58,5 % 32.873 60,6 %<br />

Sonstige 732 0,9 % 713 1,3 %<br />

Summe arbeitsmarktpolitische Instrumente 79.023 100,0 % 54.237 100,0 %<br />

ÖBS-Quote 3) 17,5 21 %<br />

1)<br />

nach dem letzten bekannten Wert vom Juli 2009 waren in <strong>Berlin</strong> 4,7 %, in <strong>Brandenburg</strong> 54,2 % aller Förderfälle Förderungen an<br />

Privatunternehmen.<br />

2)<br />

Stellen, die vom Bundesverwaltungsamt zum 1.10.2009 bewilligt waren – aber nicht unbedingt in jedem Fall besetzt waren.<br />

3)<br />

ÖBS-Quote = Anteil der Summe des Teilnehmerbestandes im 2. Arbeitsmarkt an allen Arbeitslosen und Geförderten.<br />

4)<br />

zkT: zugelassener kommunaler Träger.<br />

Sozialversicherungsbeiträge Ende 2010 auslaufen.<br />

Die UVB fordert die Fortsetzung der Erstattung<br />

der Sozialversicherungsbeiträge an den Arbeitgeber,<br />

die auf das KUG entfallen, „synchron“<br />

zur Laufzeitdauer des Kurzarbeitergeldes, d.h.<br />

bis zum 30. Juni 2012.<br />

Haushalt der Bundesagentur für 2010<br />

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) rechnet 2010<br />

mit Gesamteinnahmen von 36,14 Milliarden<br />

Euro, ca. 60 % davon aus Beitragseinnahmen<br />

(21,63 Milliarden Euro). Daneben beteiligt sich<br />

der Bund über Einnahmen aus der Mehrwertsteuer<br />

mit 7,93 Milliarden Euro an der Finanzierung<br />

der BA. Die geplanten Gesamtausgaben betragen<br />

54,08 Milliarden Euro. Die Deckungslücke<br />

zwischen Einnahmen und Ausgaben beträgt so-<br />

mit 17,94 Milliarden Euro. Davon kann die BA nur<br />

etwa 1,9 Milliarden Euro aus Rücklagen decken.<br />

Das verbleibende Defizit in Höhe von 16 Milliarden<br />

Euro wird der Bund durch einen einmaligen<br />

Zuschuss ausgleichen. Damit ist es der Bundesregierung<br />

gelungen, einen drohenden Anstieg<br />

des Beitragssatzes vorweg zu verhindern.<br />

Die Mittel für die aktive Arbeitsförderung sollen<br />

weiter wirkungsorientiert und nach dem Ansatz<br />

„fördern und fordern“ eingesetzt werden. Ziel<br />

der Bundesagentur ist es, den für 2010 erwarteten<br />

Anstieg der Arbeitslosigkeit – im Rahmen<br />

der ihr gegebenen Möglichkeiten – so weit wie<br />

möglich zu begrenzen.<br />

Für arbeitsmarktpolitische Maßnahmen sind im<br />

Haushaltsplan Ausgaben in Höhe von 16,67 Milliarden<br />

Euro eingeplant. Für eine neue Initiati-<br />

Jahresbericht 2009<br />

49


Wie alt ist Ihr Unternehmen?<br />

Mit dem Demografi eCheck analysiert und prognostiziert das IP Institut die Altersstruktur Ihres Unternehmens.<br />

Der Engpassmonitor Demografi e stuft den Handlungsbedarf in den relevanten Personalmanagement-Bereichen<br />

ein. Gleichzeitig werden im Zuge der Untersuchung die personalwirtschaftlichen Gestaltungsfelder zur Bewältigung<br />

des demografi schen Wandels auf betrieblicher Ebene aufgezeigt. Auf Basis dieser quantitativen und qualitat<br />

iven Analyse werden Empfehlungen zur demografi sch orientierten Ausrichtung des Personalmanagements abgeleitet.<br />

Das Ergebnis zeigt Ihnen die personalpolitischen Risiken und Potenziale.<br />

Der IP-Demografi eCheck<br />

Ist Ihr Unternehmen auf den demografi schen Wandel vorbereitet?<br />

� Wie sieht die Personalstruktur Ihres Unternehmens heute aus?<br />

� Wie wird sie in Zukunft aussehen? Welche altersstrukturellen Risiken bestehen?<br />

� In welchen personalwirtschaftlichen Bereichen bestehen alters orientierte Handlungsdefi zite?<br />

� Welchen Beitrag kann Altersmanagement zur Bewältigung des demografi schen<br />

Wandels auf betrieblicher Ebene leisten?<br />

Was sich in Ihrem Unternehmen verändert<br />

Die demografi sche Entwicklung macht auch vor Unternehmen keinen Halt – viele weisen schon heute unausgewogene<br />

Altersstrukturen auf. Steigende Lebenserwartung und Lebensarbeitszeit einerseits, sinkende Geburtenraten<br />

andererseits sind gegenläufi ge Trends, die die Arbeitswelt vor unausweichliche Konsequenzen stellen. Das<br />

Durchschnittsalter der Beschäftigten steigt massiv an und damit der Handlungsdruck auf die Unternehmen, ihre<br />

Personalpolitik strategisch auf die zukünftige Struktur des Erwerbspersonenpotenzials auszurichten.<br />

Jahresbericht 2009<br />

50


Das leistet der Demografi e-Check<br />

� Differenzierte Analyse Ihrer Personalstruktur nach Alter,<br />

Qualifi kation und Funktion sowie weiteren möglichen Kriterien, z.B. Geschlecht, Unternehmensbereiche etc.<br />

� Jahresvariable Prognose Ihrer betrieblichen Alterstruktur unter Berücksichtigung<br />

der voraussichtlichen Fluktuation.<br />

� Engpassmonitor Demografi e: Komprimierte Analyse des altersorientierten Handlungsbedarfs<br />

in allen personalwirtschaftlich relevanten Bereichen.<br />

� Ableitung von Empfehlungen für ein betriebsspezifi sches Altersmanagement-Konzept.<br />

Engpassmonitor Demografie Software zur Altersstrukturanalyse (ASA)<br />

Erkennen Sie rechtzeitig, in welchen Unternehmensbereichen es<br />

zukünftig Handlungsbedarf gibt.<br />

Anhand des Demografi eChecks wird die Altersstruktur Ihres Unternehmens<br />

analysiert und prognos tiziert.<br />

IP Institut – strategische Personalmanagement-Beratung<br />

IP Institut für Personalmanagement GmbH · Habelschwerdter Allee 45 · 14195 <strong>Berlin</strong><br />

Ansprechpartnerin: Kirstin Skaruppe, Telefon: 030 / 8 38 - 7 36 50<br />

E-Mail: info@ip-institut.de, Internet: www.ip-institut.de<br />

Die IP Institut für Personalmanagement GmbH ist ein gemeinsames Unternehmen der Freien Universität <strong>Berlin</strong> und der Vereinigung der<br />

<strong>Unternehmensverbände</strong> in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e.V. (UVB).<br />

Jahresbericht 2009<br />

51


ve der BA zur Flankierung des Strukturwandels<br />

in der Wirtschaft stehen z.B. 250 Millionen<br />

Euro bereit. Mit dieser Summe soll dem drohenden<br />

Fachkräftemangel frühzeitig entgegengewirkt<br />

werden.<br />

Weitere 100 Millionen Euro stehen zur Verfügung,<br />

um bei einer unerwarteten Entwicklung<br />

mit zusätzlichen arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen<br />

gegensteuern zu können. Für das Programm<br />

„Weiterbildung gering Qualifizierter und<br />

beschäftigter Älterer in Unternehmen (WeGebAU)“<br />

sind wie im Vorjahr 400 Millionen Euro<br />

vorgesehen. Für die Fortbildung während Kurzarbeitergeldbezuges<br />

hat der Verwaltungsrat 100<br />

52<br />

Jahresbericht 2009<br />

Millionen Euro in den Haushalt eingestellt. Erfahrungsgemäß<br />

entfallen auf die Region <strong>Berlin</strong>-<br />

<strong>Brandenburg</strong> ca. 10 % der Mittel, die die Bundesagentur<br />

insgesamt und auch für einzelne Sonderprogramme<br />

angesetzt hat.<br />

Neuorganisation der Job Center<br />

Ab dem 1.1.2011 dürfen die Bundesagentur für Arbeit<br />

(BA) und die Kommunen ihre Aufgaben nicht<br />

mehr in Arbeitsgemeinschaften gemeinsam<br />

wahr nehmen, sie müssen aufgelöst werden. Statt<br />

der bisherigen Arbeitsgemeinschaften sollen die<br />

Kommunen und die BA ihre Kompetenz und Erfahrung<br />

in getrennter Aufgabenwahrnehmung<br />

unter Beibehaltung von Kooperationselementen<br />

für die Betreuung und Vermittlung Langzeitarbeitsloser<br />

nutzen. Die BA wird zudem beauftragt,<br />

den Kommunen attraktive Angebote zur freiwilligen<br />

Zusammenarbeit unter Achtung der kommunalen<br />

Selbstverwaltung zu unterbreiten.<br />

Abzuwarten bleibt, auf welchen Kompromiß sich<br />

die Bundesregierung, die Bundesagentur für Arbeit<br />

und die Länderminister einigen werden. Erforderlich<br />

sind aus Sicht der Wirtschaft klare Zuständigkeiten<br />

und damit auch klare Verantwortlichkeiten.<br />

Erhalten bleiben müssen Dezentralität<br />

und Handlungsfreiräume vor Ort.<br />

Neuorganisation der Jobcenter: Erforderlich sind klare Zuständigkeiten und Dezentralität.


Das erste, noch im Dezember 2009 vorgelegte<br />

Eckpunktepapier versäumt es allerdings erneut,<br />

die Mitwirkung der regionalen arbeitsmarktpolitischen<br />

Akteure in den sogenannten Beiräten<br />

nach dem Muster der Verwaltungsausschüsse<br />

der Arbeitsagenturen zu regeln. Statt dessen<br />

werden die bisherigen Beiräte, die zumindest eine<br />

gewisse Information und Mitwirkung ermöglichten,<br />

nicht mehr erwähnt. Weiterhin wird zu<br />

beobachten sein, wie der Aufbau eines eigenen<br />

Personalstamms bei der BA aus ehemaligem<br />

kommunalen Personal erfolgt und ob die Kosten<br />

der Finanzierung über einen BA-Nachtragshaushalt<br />

klar von den Aufgaben der Beitragszahler<br />

abgegrenzt bleiben können.<br />

Ziel in der Arbeitsmarktpolitik in <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />

ist es für 2010, die Zusammenarbeit mit<br />

der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit<br />

und den zuständigen Länderministerien zu<br />

intensivieren.<br />

Jahresbericht 2009<br />

53


Kosten für Soziale Sicherung begrenzen<br />

Weiter Reformen notwendig


Stabilisierung der<br />

Sozialversicherungsbeiträge<br />

erforderlich<br />

Mit der Senkung der lohnbezogenen Sozialversicherungsbeiträge<br />

unter 40 % hat die alte Bundesregierung<br />

in der Finanz- und Wirtschaftskrise<br />

einen Beitrag dazu geleistet, bestehende Arbeitsplätze<br />

zu sichern und den konjunkturbedingten<br />

Anstieg der Arbeitslosenzahl abzumildern.<br />

Dieser Beitrag ist erforderlich, weil die Unternehmen<br />

als Folge des krisenbedingten Insolvenzgeschehens<br />

an anderer Stelle, namentlich<br />

beim Beitrag zum Pensions-Sicherungs-Verein<br />

Zentrale Aussagen des<br />

Koalitionsvertrages zur gesetzlichen<br />

Sozialversicherung:<br />

Die Rentenberechnung in Deutschland soll vereinheitlicht<br />

und nicht mehr nach Ost und West<br />

unterschiedlich durchgeführt werden.<br />

Zur weitgehenden Entkoppelung der Gesundheitskosten<br />

von den Lohnzusatzkosten soll der<br />

Arbeitgeberanteil in der gesetzlichen Krankenversicherung<br />

festgeschrieben werden; die Arbeitnehmerbeiträge<br />

sollen einkommensunabhängig<br />

ausgestaltet und über das Steuersystem<br />

sozial ausgeglichen werden.<br />

Die Umlagefinanzierung der Pflegeversicherung<br />

soll durch einen verpflichtenden kapitalgedeckten<br />

Baustein (sog. „Pflege-Riester“) ergänzt werden.<br />

sowie bei der Insolvenzgeld-Umlage, eine Vervielfachung<br />

der Belastungen der Vorjahre hinnehmen<br />

müssen.<br />

Für die neue Bundesregierung muss es nun darum<br />

gehen, den erreichten Stand der Sozialabgaben<br />

zukunftsfest auszugestalten. Hierzu werden<br />

bereits aufgrund der demographischen Entwicklung<br />

weitere Anstrengungen und insbesondere<br />

strukturelle Reformen der sozialen Sicherungssysteme<br />

erforderlich werden. Der Koalitionsvertrag<br />

von CDU/CSU und FDP enthält diesbezüglich<br />

vielversprechende Ansätze.<br />

Die paritätisch finanzierten Lohnzusatzkosten<br />

(Sozialversicherungsbeiträge) sollen unter 40 %<br />

vom Lohn gehalten werden; zur Begrenzung der<br />

Personalzusatzkosten werden krisenbedingte<br />

Defizite aus der Kranken- und Arbeitslosenver -<br />

sicherung aus Steuermitteln ausgeglichen.<br />

Jahresbericht 2009<br />

55


Wahlgeschenke gefährden<br />

Beitragsstabilität<br />

Durch die Rentenwertbestimmungsverordnung<br />

2009 hat die alte Bundesregierung die Renten<br />

zum 1. Juli um 2,41 % (West) bzw. 3,38 % (Ost) angehoben.<br />

Diese Rentenerhöhung im Krisenjahr<br />

2009 war die stärkste seit über 10 Jahren. Grund<br />

war der Verzicht auf die Anwendung des rentendämpfenden<br />

Riester-Faktors, um die Rentner am<br />

Wirtschaftsaufschwung zu beteiligen.<br />

Ein weiterer Eingriff in die Rentenformel erfolgte<br />

durch eine umfassenden Rentengarantie. Dabei<br />

wurde festgelegt, Rentenkürzungen selbst<br />

dann auszuschließen, wenn Arbeitnehmer Lohnund<br />

Gehaltskürzungen hinnehmen müssen. Die<br />

Politik wird nunmehr darauf zu achten haben,<br />

dass die durch diese und vorherige Eingriffe in<br />

die Rentenformel verursachten Mehrausgaben<br />

ab 2011 durch Verrechnung mit grundsätzlich<br />

möglichen Rentenerhöhungen schrittweise abgearbeitet<br />

werden.<br />

Soweit der Koalitionsvertrag die Vereinheitlichung<br />

der Rentenberechnung in Ost und West<br />

ankündigt, steht die UVB diesem Vorhaben<br />

grundsätzlich positiv gegenüber. Bei der Aufhebung<br />

der Ost-West-Differenzierungen im Rentenrecht<br />

muss jedoch gewährleistet werden,<br />

dass die Umstellung aufwandsneutral erfolgt,<br />

d.h. für Versicherte, Betriebe und Steuerzahler<br />

keine zusätzlichen Kosten entstehen.<br />

Auf regionaler Ebene setzt sich die UVB in den<br />

Selbstverwaltungsgremien der Deutschen Rentenversicherung<br />

<strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> weiter dafür<br />

ein, den Fusionsprozess der ehemaligen Landesversicherungsanstalten<br />

<strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong><br />

durch Vereinheitlichung von Organisati-<br />

56<br />

Jahresbericht 2009<br />

onsstrukturen und Arbeitsabläufen voranzutreiben.<br />

Erfreulich ist, dass die DRV <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />

die gesetzliche Vorgabe erfüllt hat, wonach<br />

die jährlichen Verwaltungs- und Verfahrenskosten<br />

bis zum Jahr 2010 um 10 % der tatsächlichen<br />

Ausgaben für Verwaltungs- und Verfahrenskosten<br />

für das Kalenderjahr 2004 vermindert werden<br />

sollten.<br />

Wachsender Reformdruck auf<br />

Einnahmen- und Ausgabenseite<br />

In der gesetzlichen Krankenversicherung hat der<br />

zum 01. Januar 2009 gestartete Gesundheitsfonds<br />

erwartungsgemäß keines der aktuellen<br />

Probleme im Gesundheitsbereich lösen können,<br />

denn das Gesundheitswesen ist weiterhin durch<br />

überhöhte Ausgaben als Folge mangelnden<br />

Wettbewerbs in allen Sektoren, durch seine demographieanfällige<br />

Finanzierung sowie durch<br />

die Abhängigkeit der Krankheitskostenfinanzierung<br />

vom Arbeitsverhältnis geprägt.<br />

Die UVB begrüßt die im Koalitionsvertrag angekündigte<br />

Abkopplung der Gesundheitskosten<br />

von den Arbeitskosten. Ein einkommensunabhängiges<br />

Gesundheitsprämienmodell mit solidarisch<br />

finanziertem sozialem Ausgleich für einkommensschwache<br />

Versicherte über das Steuersystem<br />

wird jedoch nur dann finanzierbar sein,<br />

wenn auch die erforderlichen ausgabensenkenden<br />

Strukturreformen in Angriff genommen<br />

werden. So fehlen weiterhin Anreize, die Eigenverantwortung<br />

der Versicherten auszubauen.<br />

Dies betrifft zum einen die mangelhafte Kostentransparenz,<br />

vor allem jedoch eine Beschränkung<br />

auf eine Basissicherung mit Kernleistungen.<br />

Die ambulante Versorgung und die Kran-


kenhausversorgung werden weiterhin durch kollektiv<br />

vereinbarte, einheitliche Bedingungen geregelt.<br />

Hier müssen die Krankenkassen mehr<br />

Vertragsfreiheit erhalten, um in einem Preisund<br />

Qualitätswettbewerb zwischen den Leistungserbringern<br />

eintreten zu können. Die im Bereich<br />

der Arzneimittelversorgung für die Kassen<br />

eröffnete Möglichkeit, mit Pharmaunternehmen<br />

Rabattverträge zu schließen, hat angedeutet,<br />

welche Einsparpotenziale vorhanden sind.<br />

Beschäftigungspolitisch richtig war die Senkung<br />

des Beitragssatzes zur gesetzlichen Krankenversicherung<br />

ab 1. Juli auf 14,9 %. Besser wäre es allerdings<br />

gewesen, weitere ausgabensenkende<br />

Strukturreformen vorzunehmen. Dies auch vor<br />

dem Hintergrund, dass der Schätzerkreis für das<br />

Jahr 2010 eine Finanzierungslücke der gesetzlichen<br />

Krankenversicherung in Höhe von 7,5 Milliarden<br />

Euro erwartet, von denen 3,9 Milliarden<br />

Euro durch zusätzliche Bundesmittel aufgefangen<br />

werden sollen.<br />

Start der AOK <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />

zum 1. Januar 2010<br />

Das herausragende gesundheitspolitische Ereignis<br />

für die Gesundheitsregion <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />

im Jahr 2009 war der Beschluss der Verwaltungsräte<br />

der AOK <strong>Berlin</strong> und der AOK <strong>Brandenburg</strong>,<br />

beide Kassen zum 01. Januar 2010 zur AOK<br />

<strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> zu vereinigen. Die UVB hat<br />

die Entscheidung der Verwaltungsräte begleitet<br />

und ausdrücklich begrüßt, denn neben der Reduzierung<br />

von Verwaltungskosten durch einen Abbau<br />

von Doppelstrukturen wird es der fusionierten<br />

Kasse insbesondere aufgrund ihrer Markt -<br />

position besser gelingen, Gesundheitskosten zu<br />

begrenzen und dadurch Belastungen für die Ver-<br />

sicherten und mittelbar auch für die Unternehmen<br />

zu vermeiden. Auch wird die neue AOK in<br />

der Lage sein, Gesundheitsleistungen im überversorgten<br />

<strong>Berlin</strong> und dem in Teilen unterversorgten<br />

Land <strong>Brandenburg</strong> besser als bisher miteinander<br />

zu verzahnen. Damit wird die AOK <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />

auch einen Beitrag dazu leisten,<br />

dass beide Länder innerhalb der Gesundheitsregion<br />

<strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> besser als bisher zusammen<br />

arbeiten.<br />

Die Umsetzung der Fusionsbeschlüsse der beiden<br />

Verwaltungsräte gelang in Rekordzeit. Zwischen<br />

den Fusionsbeschlüssen und dem Start<br />

der vereinigten Kasse liegen lediglich 6 Monate.<br />

In dieser Zeit mussten die Eckpunkte der Fusion<br />

Die neue AOK <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>:<br />

Versicherte 1,3 Mio<br />

Beratungsstandorte 72<br />

Umsatz 4,5 Mrd. Euro<br />

Mitarbeiter 4.200<br />

Firmenkunden 66.000<br />

Vertragspartner in der<br />

Gesundheitswirtschaft<br />

Jahresbericht 2009<br />

29.000<br />

57


innerhalb der Selbstverwaltung erarbeitet, von<br />

den Kassen im Detail ausgefüllt und von den<br />

Aufsichtbehörden beider Länder genehmigt<br />

werden. Dass dies in so kurzer Zeit gelingen<br />

konnte, ist der konstruktiven Verhandlungsführung<br />

und dem großen Einsatz aller Beteiligten<br />

zu verdanken.<br />

Namentlich zu nennen sind an dieser Stelle die<br />

Vorstandsvorsitzenden beider Kassen, Frank<br />

Michalak und Werner Felder. Frank Michalak<br />

wird die neue AOK <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> als Vorstandsvorsitzender<br />

gemeinsam mit Gerlinde<br />

König führen. Werner Felder ist ebenso wie der<br />

stellvertretende Vorstandsvorsitzende der AOK<br />

<strong>Brandenburg</strong>, Franz-Josef Lünne, zum Ende des<br />

Jahres 2009 in den Ruhestand getreten. Dem<br />

Verwaltungsrat gehören 15 Arbeitgebervertreter<br />

an. Sitz der Krankenkasse ist Potsdam, Sitz der<br />

Pflegekasse ist <strong>Berlin</strong>.<br />

Neudefinition des Begriffs der<br />

Pflegebedürftigkeit steht an<br />

Die schwarz-gelbe Bundesregierung hat sich im<br />

Koalitionsvertrag für eine Neudefinition des<br />

Pflegebedürftigkeitsbegriffs ausgesprochen. Die<br />

geplanten Veränderungen werden zu einer Erhöhung<br />

der Zahl der als pflegebedürftig klassifizierten<br />

Personen führen. Darüber hinaus ist absehbar,<br />

dass die neuen Bedarfsgrade durchschnittlich<br />

höher liegen werden, als bei den alten<br />

Pflegestufen.<br />

Von entscheidender Bedeutung für die Beitragssatzstabilität<br />

in der gesetzlichen Pflegeversicherung<br />

wird daher sein, auf eine kostenneutrale<br />

Umsetzung der Empfehlungen des Beirats zu<br />

achten. Dass dies möglich ist, zeigt der im Mai<br />

58<br />

Jahresbericht 2009<br />

2009 vom Pflegebeirat vorgelegte Umsetzungsbericht,<br />

der kostenneutrale Umsetzungsszenarien<br />

enthält.<br />

Die UVB wird sich im Verwaltungsrat des Medizinischen<br />

Dienstes der Krankenkassen in <strong>Berlin</strong><br />

und <strong>Brandenburg</strong> (MDK) wie auch im Landespflegeausschuss<br />

<strong>Berlin</strong> für eine kostenneutrale<br />

Umsetzung der angekündigten Pflegereform auf<br />

regionaler Ebene einsetzen.<br />

Beiträge zum Pensions-Sicherungs-<br />

Verein drastisch gestiegen<br />

Im Bereich der betrieblichen Altersversorgung<br />

war das Jahr 2009 durch zwei gesetzliche Neuregelungen<br />

(Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz<br />

und Versorgungsausgleichsgesetz) sowie durch<br />

eine besorgniserregende Beitragssatzentwicklung<br />

beim Pensions-Sicherungs-Verein geprägt.<br />

Trotz des krisenbedingten Rekordschadens des<br />

Pensions-Sicherungs-Vereins (PSV) von vier Milliarden<br />

Euro und der damit verbundenen Vervielfachung<br />

der Beitragsbelastung der Arbeitgeber<br />

steht die Insolvenzsicherung der betrieblichen<br />

Altersvorsorge für die UVB außer Frage. Aus<br />

sozial- und personalpolitischen Gründen ist und<br />

bleibt die Insolvenzsicherung von innenfinanzierten<br />

Betriebsrentenzusagen unerlässlich.<br />

Gleichwohl ist es erforderlich, nach Wegen für<br />

eine nachhaltige Begrenzung der PSV-Beitragsbelastung<br />

zu suchen. Hierzu hat die BDA einen<br />

Konzeptentwurf erarbeitet, der derzeit mit anderen<br />

Beteiligten der betrieblichen Altersvorsorge<br />

diskutiert wird. Die darin vorgesehene stärkere<br />

risikoorientierte Beitragsstruktur des PSV<br />

kann langfristig zu einer Senkung des Schadens-


Pensions-Sicherungs-Verein:<br />

Er trägt das Insolvenzrisiko der betrieblichen<br />

Altersversorgung. Aufgrund der krisenbedingten<br />

erheblichen Zunahme des<br />

Insolvenzgeschehens musste der Beitragssatz<br />

für 2009, der für das Jahr 2008 noch<br />

1,8 % betragen hatte, auf 14,2 % festgesetzt<br />

werden. Um die Liquiditätssituation<br />

der Unternehmen nicht weiter zu erschweren,<br />

hat der PSV dabei von der Möglichkeit<br />

Gebrauch gemacht, die Beitragsbelastungen<br />

auf dieses und die kommenden 4 Jahre<br />

zu verteilen und die Belastungen für 2009<br />

auf 8,2 % zu begrenzen. Die übrige Beitragsbelastung<br />

wird in gleichen Raten von<br />

jeweils 1,5 % zum Ende der Jahre 2010 bis<br />

2013 fällig.<br />

fallvolumens des PSV führen, weil auf diese Weise<br />

Anreize für Maßnahmen zur Schadensvermeidung<br />

bzw. Reduzierung gesetzt werden. Die<br />

UVB ist im BDA-Ausschuss für betriebliche Altersversorgung<br />

an diesem Diskussionsprozess<br />

beteiligt.<br />

Unternehmen müssen sich auf<br />

ELENA-Verfahren vorbereiten<br />

Für die betriebliche Entgeltabrechnung hat das<br />

ELENA-Verfahrensgesetz vom 2. April erheblichen<br />

Aufwand ausgelöst. Der begrüßenswerte<br />

Zweck dieses Gesetzes besteht darin, die Arbeitgeber<br />

bei ihrer Verpflichtung zur schriftlichen<br />

Ausstellung von Entgeltbescheinigungen, die<br />

von den Mitarbeitern als Grundlage für die Berechnung<br />

von Sozialleistungen bei den zuständigen<br />

Stellen vorgelegt werden müssen, zu entlas-<br />

ten. Im Gegenzug werden die Arbeitgeber verpflichtet,<br />

ab dem Jahr 2010 eine monatliche elektronische<br />

Meldung von Entgeltdaten an eine<br />

zentrale Speicherstelle bei der Deutschen Rentenversicherung<br />

Bund abzugeben.<br />

Ab dem Jahr 2012 müssen die Arbeitgeber dann<br />

keine Papierbescheinigungen mehr erstellen.<br />

Die zuständigen Stellen werden die notwendigen<br />

Entgeltdaten dann bei der zentralen Speicherstelle<br />

abrufen.<br />

Zu beanstanden ist, dass das ELENA-Verfahren<br />

zunächst nur das Arbeitslosengeld I sowie das<br />

Eltern- und Wohngeld betreffen wird und damit<br />

sein Potenzial bei weitem nicht ausschöpft. Die<br />

UVB begrüßt das im Koalitionsvertrag festgelegte<br />

Ziel, bis spätestens 2015 alle bisherigen Entgeltnachweise<br />

der Arbeitgeber durch das neue<br />

elektronische Verfahren zu ersetzen.<br />

Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit<br />

primäres Ziel<br />

Vor dem Hintergrund des demographischen<br />

Wandels erkennen immer mehr Unternehmen,<br />

dass die gesundheitsgerechte Gestaltung von<br />

Arbeitsbedingungen einen unverzichtbaren Baustein<br />

einer demographiefesten Personalpolitik<br />

darstellt, durch den die Beschäftigungsfähigkeit<br />

der Mitarbeiter möglichst lange erhalten werden<br />

kann. Das Engagement der Unternehmen ist erheblich.<br />

Nach Angaben des statistischen Bundesamtes<br />

haben die Betriebe im Jahr 2007 insgesamt mehr<br />

als 4 Milliarden Euro für Prävention und Gesundheitsschutz<br />

aufgebracht. Dieses Engagement<br />

zeigt sichtbare Erfolge: Die Arbeitsunfälle<br />

Jahresbericht 2009<br />

59


Werkarztzentrum der Wirtschaft<br />

in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e.V.<br />

Für eine gesunde Wirtschaft<br />

60<br />

Jahresbericht 2009<br />

Werkarztzentrum der<br />

Wirtschaft in <strong>Berlin</strong> und<br />

<strong>Brandenburg</strong> e.V.<br />

Am Schillertheater 2<br />

10625 <strong>Berlin</strong><br />

Tel.: 030 - 8 92 80 11<br />

Fax: 030 - 8 93 47 34<br />

www.wazb.de<br />

WAZ<strong>Berlin</strong>@t-online.de<br />

sind in Deutschland in den letzten 15 Jahren um<br />

43 % gesunken, der Krankenstand der gesetzlich<br />

Versicherten bewegte sich im Jahr 2008 mit<br />

3,4 % auf einem der niedrigsten Niveaus seit<br />

Einführung der Lohnfortzahlung und die Zahl<br />

der Arbeitnehmer, die aus gesundheitlichen<br />

Gründen vorzeitig in den Ruhestand gehen, hat<br />

sich seit 1993 nahezu halbiert.<br />

Die UVB ist vor diesem Hintergrund gemeinsam<br />

mit den Kammern, dem DGB <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />

sowie der Senatsverwaltung für Gesundheit,<br />

Umwelt und Verbraucherschutz Träger der<br />

<strong>Berlin</strong>er Initiative für Gesunde Arbeit (BIGA) geworden,<br />

die im Jahr 2009 ihre Tätigkeit aufgenommen<br />

hat. BIGA bietet Plattform und Netzwerk<br />

für Institutionen, die in ihrem Wirkungskreis<br />

einen Beitrag für betriebliches Gesundheitsmanagement<br />

leisten wollen und wendet<br />

sich insbesondere auch an die Mitgliedsverbände<br />

der UVB. Im Laufe des Jahres 2009 sind 14 BI-<br />

GA-Beiträge realisiert worden. Die UVB hat im<br />

Juni 2009 einen Workshop für die BIGA-Teilnehmer<br />

ausgerichtet.<br />

Als gelungene Beispiele für BIGA-Beiträge sind<br />

Initiativen der Gebäudereiniger-Innung <strong>Berlin</strong><br />

und des Handelsverbandes <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />

zu nennen, die jeweils gemeinsam mit der AOK<br />

<strong>Berlin</strong> einen Selbstcheck entwickelt haben, der<br />

auf die besonderen Herausforderungen der jeweiligen<br />

Branche ausgerichtet ist und es den<br />

Unternehmen per CD-Rom ermöglicht, den Ist-<br />

Status der aktuellen gesundheitlichen Situation<br />

innerhalb des eigenen Betriebes zu ermitteln,<br />

diesen mit den Ergebnissen aus der Branche zu<br />

vergleichen (Benchmarking) und die Ergebnisse<br />

in mögliche Handlungen zur Optimierung der<br />

Gesundheit der Beschäftigten zu leiten.


Eine weitere bedeutsame Entwicklung im Bereich<br />

des Arbeits- und Gesundheitsschutzes ist<br />

die Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie<br />

(GDA), die auf Bundesebene von den staatlichen<br />

Arbeitsschutzbehörden und Berufsgenossenschaften<br />

getragen und von BDA und DGB begleitet<br />

wird. Die GDA hat sich auf verschiedene<br />

Arbeitsschutzziele (Verringerung von Häufigkeit<br />

und Schwere von Arbeitsunfällen, Muskel-, Skelettbelastungen<br />

sowie Hauterkrankungen) verständigt.<br />

Die Erreichung dieser Ziele soll nun auf<br />

Länderebene umgesetzt werden. Weitere begrüßenswerte<br />

Zielsetzungen der GDA sind ein abgestimmteres<br />

Vorgehen von Gewerbeaufsicht<br />

und Unfallversicherungsträgern sowie die Herstellung<br />

eines verständlichen, überschaubaren<br />

und abgestimmten Regelwerkes.<br />

Die UVB war in die Auftaktveranstaltung der<br />

GDA für das Land <strong>Brandenburg</strong> am 11. Juni 2009<br />

in Potsdam eingebunden und wird regionale Aktivitäten<br />

auch im Jahr 2010 begleiten.<br />

Jahresbericht 2009<br />

61


Chancen und Risiken in der Tarifpolitik<br />

Tarifautonomie zentrales Thema


60 Jahre Tarifvertragsgesetz<br />

Im Frühjahr 2009 feierte die Tarifautonomie mit<br />

dem Grundgesetz und dem Tarifvertragsgesetz<br />

ihren 60. Geburtstag. Die Tarifvertragsparteien<br />

konnten zugleich in einem wirtschaftlich sehr<br />

schwierigen Jahr beweisen, dass sie nach wie vor<br />

die notwendige Gestaltungskraft zur tarifautonomen<br />

Ordnung des Arbeitslebens haben.<br />

Tarifjahr im Zeichen<br />

der Wirtschaftskrise<br />

Das Tarifjahr 2009 stand ganz im Zeichen der<br />

Wirtschaftskrise. Trotz der wirtschaftlichen<br />

Schwierigkeiten sind die Unternehmen bestrebt,<br />

ihre Mitarbeiter zu halten. Dabei hilft das Instrument<br />

der Kurzarbeit. Aber auch die Tarifpolitik<br />

hat einen erheblichen Anteil daran, dass die Unternehmen<br />

bislang weitgehend Beschäftigung<br />

halten können. Dies gilt nicht nur für aktuelle Tarifabschlüsse.<br />

Durch eine moderate Tarifpolitik<br />

der vergangenen Jahre konnte die Wettbewerbsfähigkeit<br />

der deutschen Wirtschaft erheblich<br />

verbessert werden. Zwar sind die Arbeitskosten<br />

deutscher Unternehmen im internationalen Vergleich<br />

immer noch hoch, der Abstand konnte jedoch<br />

deutlich verringert werden. Darüber hinaus<br />

zahlt sich die Tarifkultur mit einer neuen Balance<br />

zwischen Flächentarifvertrag und betrieblichen<br />

Vereinbarungen aus. Zahlreiche Öffnungen, Differenzierungen<br />

und Flexibilisierungen haben dafür<br />

gesorgt, dass den Betriebspartnern ein größerer<br />

Gestaltungsspielraum zukommt. Dadurch<br />

kann heute besser und gezielter auf die unterschiedlichen<br />

betrieblichen Anforderungen reagiert<br />

werden.<br />

Die Tarifabschlüsse des Jahres 2009 zeugen von<br />

einer angemessenen, beschäftigungsorientierten,<br />

differenzierten und flexiblen Tarifpolitik. Die vereinbarten<br />

Lohnsteigerungen sind moderat und<br />

bewegen sich – von wenigen Ausnahmen abgesehen<br />

– in einer Spanne von 0 bis 2,5 %, die meisten<br />

liegen unter 2 %. Es zeigt sich eine erhebliche<br />

Differenzierung zwischen den exportorientierten<br />

und damit stärker von der Krise betroffenen<br />

Branchen und den auf den Binnenmarkt ausgerichteten<br />

Wirtschaftsbereichen. Die Belastung im<br />

laufenden Jahr wird in zahlreichen Tarifverträgen<br />

durch vorgeschaltete Nullmonate abgemildert.<br />

Häufig sind Einmalzahlungen vorgesehen, die<br />

nicht dauerhaft tabellenwirksam und zum Teil<br />

flexibel und differenziert ausgestaltet sind. Die<br />

Einmalzahlungen können zum Teil durch betriebliche<br />

Vereinbarungen geändert und der Situation<br />

des Unternehmens angepasst werden.<br />

Dies gilt nicht nur für die vereinbarten Flächentarifverträge,<br />

sondern auch für zahlreiche betriebliche<br />

Vereinbarungen, die zum Teil mit Unterstützung<br />

der Gewerkschaften zustande gekommen<br />

sind. In vielen Betrieben gibt es Vereinbarungen<br />

zur Beschäftigungssicherung. Häufig muss dazu<br />

von den Branchentarifverträgen abgewichen<br />

werden. Diese betrieblichen Bündnisse funktionieren.<br />

Es sind keine Fälle mehr bekannt, in denen<br />

Gewerkschaften versuchen, solche Vereinbarungen<br />

zu blockieren, wenn Arbeitnehmer, Betriebsräte<br />

und Arbeitgeber diese übereinstimmend<br />

wollen. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

kann den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen<br />

unterstützen und damit Arbeitsplätze sichern.<br />

Diese vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

gilt es zu stärken und weiterzuentwickeln.<br />

Jahresbericht 2009<br />

63


Vorrang der Tarifautonomie<br />

vor staatlicher Lohnfestsetzung<br />

garantieren<br />

Im April 2009 sind das neue Arbeitnehmer-Entsendegesetz<br />

und das geänderte Mindestarbeitsbedingungengesetz<br />

in Kraft getreten. Mit beiden<br />

Gesetzen besteht erstmals die ausdrückliche gesetzliche<br />

Ermächtigung, Tarifverträge durch<br />

staatliche Lohnfestsetzung außer Kraft zu setzen<br />

und damit unmittelbar in die Tarifautonomie einzugreifen.<br />

Der Anwendung dieser Ermächtigung<br />

durch die christlich-liberale Regierungskoalition<br />

steht deren ausdrückliches Bekenntnis zum Vorrang<br />

der Tarifautonomie für staatliche Lohnfestsetzung<br />

im Koalitionsvertrag entgegen.<br />

Mit dem Bekenntnis zum Vorrang der Tarifautonomie<br />

im Koalitionsvertrag scheidet eine Anwendung<br />

des Mindestarbeitsbedingungengesetzes<br />

in Fällen aus, in denen durch die staatliche<br />

Lohnfestsetzung Tarifverträge außer Kraft gesetzt<br />

würden. Die Arbeitgeber werden sich dafür<br />

einsetzen, dass bei Anträgen auf Festsetzung<br />

von Mindestentgelten nur eine den Grundsatz<br />

der Tarifautonomie entsprechende Lösung in Betracht<br />

kommt. Das heißt insbesondere, dass Tarifverträge<br />

nicht außer Kraft gesetzt werden<br />

dürfen. Damit scheidet die Einführung von Mindestlöhnen<br />

in Bereichen aus, die bundesweit flächendeckende<br />

Tarifverträge haben. Darüber hinaus<br />

gilt es aber auch darauf zu achten, dass gering<br />

Qualifizierte, Langzeitarbeitslose und Berufsanfänger<br />

eine Chance auf Einstieg in Arbeit<br />

haben. Die Anwendung des Mindstarbeitsbedingungengesetzes<br />

darf sich nicht gegen die<br />

Schwächsten am Arbeitsmarkt richten.<br />

64<br />

Jahresbericht 2009<br />

Fehlentwicklungen im<br />

Arbeitskampfrecht stoppen<br />

Die Tarifautonomie ist eine zentrale Säule der Sozialen<br />

Marktwirtschaft. Sie ist die Grundlage einer<br />

tariflichen Friedensordnung und hat sich<br />

auch in Zeiten der Krise bewährt. Aus der Tarifautonomie<br />

wird nicht nur das Recht abgeleitet, Tarifverträge<br />

zu verhandeln, sondern auch das Arbeitskampfrecht<br />

im Allgemeinen und das Streikrecht<br />

ebenso wie das Recht zur Aussperrung im<br />

Besonderen. In jüngster Zeit hat das Bundesarbeitsgericht<br />

mehrere Urteile gefällt, welche die<br />

Tarifautonomie im Kern gefährden. Unter dem<br />

Deckmantel der Verhältnismäßigkeit wurden die<br />

Arbeitskampfmittel der Gewerkschaften erweitert,<br />

die Friedenspflicht der Tarifverträge wurde<br />

ausgehöhlt und das Verhältnis von Tarifrecht zur<br />

Betriebsverfassung in Frage gestellt.<br />

In der aktuellen höchstrichterlichen Rechtsprechung<br />

hat sich die Verschiebung der Grenzen<br />

des Arbeitskampfrechts zu Lasten der Tarifautonomie<br />

und der Betriebe fortgesetzt. Es wurden<br />

vom Bundesarbeitsgericht wie bereits von den<br />

Vorinstanzen jüngst sogenannte Flash-Mob-Aktionen<br />

im Einzelhandel als mögliche Arbeitskampfmittel<br />

zur Unterstützung eines Hauptarbeitskampfes<br />

anerkannt.<br />

Mit der grundsätzlichen Anerkennung der Flash-<br />

Mob-Aktionen hat das Bundesarbeitsgericht das<br />

Fundament des Arbeitskampfrechts um eine<br />

neue Qualität des Arbeitskampfes erweitert.<br />

Solche scheinbar spontanen, überfallartigen Aktionen<br />

würden als ergänzende Maßnahmen zu<br />

einem laufenden Arbeitskampf grundsätzlich<br />

der geschützten Koalitionsfreiheit unterfallen.<br />

Damit kommt nicht mehr nur die gezielte Verweigerung<br />

der Arbeitsleistung als mögliche Ar-


eitskampfmaßnahme in Betracht, sondern im<br />

Ergebnis auch die gezielte Sabotage des betrieblichen<br />

Ablaufs. Dies wirkt wie eine Betriebsblockade.<br />

Darüber hinaus weitet das Bundesarbeitsgericht<br />

die Möglichkeit zur Einbeziehung<br />

Dritter in den Arbeitskampf aus. Besonders<br />

schwer wiegt, dass die Gewerkschaften in keiner<br />

Weise ausschließen können, dass an solchen<br />

streikbegleitenden Aktionen sonstige Aktivisten<br />

mitwirken und der Gewerkschaft damit die Kontrolle<br />

über das Gesamtgeschehen entgleitet.<br />

Der Arbeitskampf wird also vom Arbeitsvertrag<br />

und damit von dem Arbeitsverhältnis, dessen<br />

Unterstützung er nach den Grundsätzen der Tarifautonomie<br />

dienen soll, abgekoppelt. Dem Arbeitgeber<br />

werden Verteidigungsmöglichkeiten<br />

faktisch aus der Hand genommen. Er kann sich<br />

gegen den "Flash-Mob" kaum wehren. Die vom<br />

Bundesarbeitsgericht vorgeschlagene Schließung<br />

des Betriebes oder die Ausübung des<br />

Hausrechts ist realitätsfremd.<br />

Das Urteil fügt sich in die Reihe der neuen Entscheidungen<br />

ein, mit denen die Streikmöglichkeiten<br />

in einer die Tarifautonomie gefährdenden<br />

Weise ausgeweitet werden. Dies gilt für Streiks<br />

um Tarifsozialpläne ebenso wie für Arbeitskämpfe<br />

zur Unterstützung fremder Tarifziele. Sollte<br />

die Rechtsprechung diese Regelhaftigkeit des<br />

Arbeitskampfes und die Friedenspflicht der Tarifverträge<br />

weiter in Frage stellen, muss die Tarifautonomie<br />

durch einen gesetzlichen Ordnungsrahmen<br />

geschützt werden.<br />

Tarifeinheit gesetzlich klarstellen<br />

Neben der einseitigen Ausweitung gewerkschaftlicher<br />

Streikmöglichkeiten durch die<br />

Rechtsprechung gefährden weitere aktuelle Entwicklungen<br />

die Tarifautonomie. So ist bis heute<br />

unklar, wie die Rechtsprechung auf das Erstarken<br />

einzelner Fachgruppenvertretungen, sog.<br />

Spartengewerkschaften, reagieren wird. Die Zerfaserung<br />

der Tarifordnung durch Spartengewerkschaften<br />

gefährdet – besonders im Zusammenwirken<br />

mit dem Unterstützungsstreik – die<br />

Bereitschaft eines Unternehmens, dem Tarifsystem<br />

beizutreten und in ihm zu verbleiben. Bahn<br />

und Lufthansa mussten in diesem Jahr einen hohen<br />

Preis dafür zahlen, die Tarifeinheit im Betrieb<br />

zu sichern. Aber auch in anderen Bereichen<br />

tritt zunehmend das Problem auf, dass Spartengewerkschaften<br />

trotz eines für alle Beschäftigten<br />

geltenden Tarifvertrages versuchen, ihre Einzelinteressen<br />

mit Streik durchzusetzen.<br />

Die Friedenspflicht während der Laufzeit eines<br />

Tarifvertrages ist eine wichtige Voraussetzung<br />

für eine funktionierende Tarifautonomie. Deshalb<br />

muss der bewährte Grundsatz der Tarifeinheit,<br />

wonach in einem Betrieb grundsätzlich nur<br />

ein Tarifvertrag mit demselben Geltungsbereich<br />

zur Anwendung kommen kann, weiter Gültigkeit<br />

haben.<br />

Jahresbericht 2009<br />

65


Modernes Arbeitsrecht<br />

löst Beschäftigungsbremse<br />

Reformen mit Licht und Schatten


Vorbeschäftigungsverbot<br />

aufgehoben<br />

Ein modernes, verständliches und dabei anpassungsfähiges<br />

Arbeitsrecht bleibt ein zentrales<br />

Element um Beschäftigungsbremsen auf dem Arbeitsmarkt<br />

zu lösen. Deshalb ist es erfreulich,<br />

dass sich die neue Koalition darauf verständigt<br />

hat, das Vorbeschäftigungsverbot bei befristeten<br />

Arbeitsverträgen aufzuheben und ein befristetes<br />

Arbeitsverhältnis mit demselben Arbeitgeber ohne<br />

Sachgrund nach einer Wartezeit von einem<br />

Jahr zu ermöglichen. Denn das bisherige Verbot,<br />

mit einem Arbeitnehmer einen sachgrundlos befristeten<br />

Arbeitsvertrag abzuschließen, vernichtet<br />

Beschäftigungschancen, gerade für Berufsanfänger,<br />

wenn diese irgendwann in ihrem Leben,<br />

z.B. als Werksstudent oder Ferienjobber, schon<br />

beim gleichen Arbeitgeber tätig waren.<br />

Schwellenwerte werden überprüft<br />

Ebenso erfreulich ist es, dass die Koalitionspartner<br />

die Schwellenwerte im Arbeitsrecht überprüfen<br />

wollen. Vereinheitlichung und Anpassung<br />

können im Einzelfall sinnvoll sein. Mindestens<br />

genauso wichtig ist es, die Berechnung der Arbeitnehmerzahlen,<br />

die für gesetzliche Schwellenwerte<br />

maßgeblich sind, auf eine einheitliche<br />

Grundlage zu stellen.<br />

Keine durchgreifenden Reformschritte<br />

Enttäuschend bleibt, dass sich die Koalitionsparteien<br />

nicht zu durchgreifenden Reformschritten<br />

im Arbeitsrecht durchringen konnten. So hätte<br />

sorgfältig geprüft werden müssen, wie Einstellungsbarrieren<br />

im Kündigungsschutzrecht, das<br />

durch viele Rechtsunsicherheiten immer unkalkulierbarer<br />

wird, durch Änderungen abgebaut<br />

werden können. Betriebsverfassungsrechtliche<br />

Verfahren hätten beschleunigt werden müssen.<br />

Die Forderung nach einem Ehrenkodex für Betriebsräte<br />

in der Koalitionsvereinbarung wird<br />

demgegenüber im Falle ihrer Umsetzung nur<br />

geringe Abhilfe schaffen.<br />

Bürokratieabbau verstärken<br />

Das Programm der alten Bundesregierung „Bürokratieabbau<br />

und bessere Rechtsetzung“, auf<br />

dessen Grundlage bis 2011 25 % der Bürokratiekosten<br />

für die Wirtschaft abgebaut werden sollen,<br />

muss intensiviert werden.<br />

Bürokratielasten<br />

für die Wirtschaft:<br />

jährlich fast 48 Milliarden Euro – um das<br />

25 %-Ziel (12 Milliarden Euro) bis 2011 er -<br />

reichen zu können, müssen noch Abbaumaßnahmen<br />

von über fünf Milliarden Euro<br />

umgesetzt werden. Keinesfalls darf neue<br />

Bürokratie aufgebaut werden.<br />

Zu einem der größten Bürokratieverursacher<br />

zählt das AGG. So bürdet die dort vorgesehene<br />

Beweislastumkehr den Unternehmen auf, in bedeutendem<br />

Umfang Bewerberauswahlverfahren<br />

und Entscheidungsabläufe zu dokumentieren.<br />

Nach Berechnungen des Instituts der deutschen<br />

Wirtschaft belaufen sich die Kosten des AGG allein<br />

für den Bewerbungs- und Einstellungspro-<br />

Jahresbericht 2009<br />

67


Urteil:<br />

Das LAG <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> hat entscheiden,<br />

dass Statistiken über Leitungspositionen mit<br />

Männern im Verhältnis zur Geschlechterquote<br />

im Betrieb insgesamt als Indiz für eine Benachteiligung<br />

des Geschlechts herangezogen werden<br />

können, während eine andere Kammer desselben<br />

Gerichts diese Aussage dahin einschränkte,<br />

dass einer Statistik nur dann Indizwirkung zukommen<br />

könne, wenn sie in Bezug auf die konkrete<br />

Einstellung, Beförderung o.Ä. aussagekräftig<br />

ist.<br />

Urteil:<br />

Für erhebliche Rechtsunsicherheit sorgt die Vorlage<br />

des Arbeitsgerichts Hamburg an den EuGH,<br />

bei der es darum geht, ob ein Tarifvertrag wirksam<br />

ist, der die Beendigung des Arbeitsverhältnisses<br />

wegen Erreichens des 65. Lebensjahres<br />

vorsieht. Danach sind nationale Regelungen zur<br />

Festlegung des Renteneintrittsalters zulässig. Da<br />

in Tarifverträgen Klauseln über die Beendigung<br />

des Arbeitsverhältnisses gültig sind, in denen für<br />

die Beendigung vorausgesetzt wird, dass der Arbeitnehmer<br />

die im nationalen Recht festgesetzten<br />

Altersgrenzen für den Eintritt in den Ruhestand<br />

erreicht hat und die übrigen sozialversicherungsrechtlichen<br />

Voraussetzungen für den Bezug<br />

einer beitragsbezogenen Altersrente erfüllt sind,<br />

war die Vorlage des Arbeitsgerichts Hamburg<br />

nicht notwendig. Die in Frage stehende Klausel<br />

ist im Rahmen des nationalen Rechts durch ein<br />

legitimes Ziel gerechtfertigt und angemessen.<br />

zess für die Unternehmen in Deutschland auf<br />

jährlich 156 Millionen Euro. Darüber hinaus erweist<br />

sich das AGG als Auslöser erheblicher<br />

Rechtsunsicherheit.<br />

68<br />

Jahresbericht 2009<br />

Urteil:<br />

Auf die Vorlage des Landesarbeitsgerichts Düsseldorf<br />

entschied der EuGH, dass die Richtlinie<br />

2003/88 EG über bestimmte Aspekte der Arbeitszeitgestaltung<br />

mitgliedstaatlichen Regelungen<br />

entgegensteht, wenn diese den Verfall des<br />

Urlaubsanspruchs vorsehen, obwohl der Arbeitnehmer<br />

erkrankt war und deshalb von seinem<br />

Urlaubsanspruch nicht tatsächlich Gebrauch machen<br />

konnte. Daraufhin hat das BAG seine 25<br />

Jahre währende Rechtsprechung geändert und<br />

entschieden, dass der Urlaubsanspruch bei lang<br />

andauernder Krankheit nicht verfällt und damit<br />

ein Anspruch auf Abgeltung besteht, wenn der<br />

Arbeitnehmer noch während seiner Erkrankung<br />

aus dem Arbeitsverhältnis ausscheidet. Dadurch<br />

werden die Unternehmen neuerlich mit Kosten<br />

und finanziellen Risiken belastet.<br />

Es ist entscheidend, dass sich die Bundesregierung<br />

für die Erhaltung entsprechender vertraglicher<br />

Gestaltungsmöglichkeiten einsetzt, wenn<br />

auf europäischer Ebene wichtige Bausteine des<br />

deutschen Arbeitsrechts in Frage gestellt werden.


Arbeitnehmerdatenschutz im Fokus<br />

des Interesses<br />

Die neue Koalition setzt sich für eine Verbesserung<br />

des Arbeitnehmerdatenschutzes ein und<br />

will Mitarbeiter vor Bespitzelung am Arbeitsplatz<br />

wirksam schützen. Datenverarbeitungen,<br />

die sich auf für das Arbeitsverhältnis nicht relevantes<br />

außerdienstliches Verhalten oder nicht<br />

dienstrelevante Gesundheitszustände beziehen,<br />

sollen ausgeschlossen werden. Dabei sollen<br />

praxisgerechte Regelungen zugunsten der Arbeitnehmer<br />

und Bewerber, aber auch verlässliche<br />

Regelungen für den Kampf gegen Korruption<br />

getroffen werden.<br />

Wenn der Gesetzgeber weitere Veränderungen<br />

über die bereits bestehenden Bestimmungen für<br />

Arbeitsverhältnisse im Bundesdatenschutzgesetz<br />

trifft, müssen solche Regelungen transparent<br />

und rechtssicher sein. Das Datenschutzrecht<br />

im Rahmen des Arbeitsverhältnisses muss<br />

eine Balance gewährleisten zwischen dem Persönlichkeitsrecht<br />

des Arbeitnehmers und der<br />

Pflicht des Arbeitgebers, für die Anwendung der<br />

Gesetze im Unternehmen zu sorgen.<br />

Jahresbericht 2009<br />

69


Wirtschaftslage Topthema<br />

in der Öffentlichkeit<br />

Kommunikation wird immer schneller


Außergewöhnliche Lage<br />

schafft hohe Aufmerksamkeit<br />

Ob Interview oder Stellungnahme, ob wirtschaftspolitische<br />

Einschätzung oder Bewertung,<br />

ob Fachfrage oder Hintergrundinformation – das<br />

Krisenjahr 2009 hat das Thema Wirtschaft auch<br />

in den Medien der Region <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />

zum Topthema gemacht. Entsprechend standen<br />

auch die Arbeitgeber und ihre Verbände im Mittelpunkt<br />

des öffentlichen Interesses. Dabei ist es<br />

gelungen, die interessierte Öffentlichkeit wie<br />

auch die Gesetzgeber schnell und zuverlässig mit<br />

qualifiziertem Expertenwissen als Basis für Meinungsbildung<br />

und Entscheidungsfindung zu versorgen.<br />

Das Ziel dabei lautet, sowohl Dienstleister<br />

für Journalisten und Multiplikatoren zu sein,<br />

als auch gleichzeitig den Positionen und Anliegen<br />

der <strong>Berlin</strong>er und <strong>Brandenburg</strong>er Wirtschaft<br />

in der Öffentlichkeit Gehör zu verschaffen.<br />

Hohe Schlagzahl<br />

bei aktiver Pressearbeit<br />

Die unmittelbare aktive Pressearbeit spiegelte<br />

sich in der Veröffentlichung von zahlreichen<br />

Presseinformationen sowie dem direkten Kontakt<br />

mit den Medien auf einer Vielzahl von Veranstaltungen<br />

wieder. Darunter vor allem individuelle<br />

Gespräche, aber auch regelmäßige, über<br />

das Jahr verteilte Pressekonferenzen – teilweise<br />

mit den Partnern der Wachstumsinitiative und<br />

anderen – sowie eine Pressefahrt zu Unternehmen<br />

der Green Economy. Eine große öffentliche<br />

Resonanz hatten auch die zu Beginn dieses Jahresberichts<br />

erwähnten Veranstaltungen.<br />

Online-Angebote massiv ausgebaut<br />

Eine wesentliche Informationsplattform für<br />

Unternehmen, Politik, Verwaltung, Medien<br />

und andere Multiplikatoren sowie die interessierte<br />

Öffentlichkeit sind die Internetangebote<br />

der Verbände. Insbesondere die Möglichkeit,<br />

weitreichende und zusammenhängende Informationen<br />

herunterzuladen, gewinnt immer<br />

mehr an Bedeutung.<br />

Vor diesem Hintergrund ist das Onlineangebot<br />

der Verbände im Jahr 2009 vollkommen neu<br />

konzipiert und gestaltet worden. Die Internetportale<br />

präsentieren sich nun in der Form eines<br />

modernen, aktuellen und übersichtlichen Nachrichtenportals,<br />

das die Themen tagesaktuell aufbereitet,<br />

visuell ansprechend gestaltet und auf<br />

die dahinterliegenden Angebote und Datenbanken<br />

verweist. Kombiniert wurde dieses Angebot<br />

mit zeitgemäßen Diensten wie rss oder twitter.<br />

Gleichzeitig wurde das exklusive Informationsangebot<br />

für die Mitglieder auf ein neues internetbasiertes<br />

Fundament gesetzt.<br />

Jahresbericht 2009<br />

71


Gremien und Mitglieder<br />

Eine Übersicht über die UVB


Präsidium<br />

Das Präsidium amtiert in folgender Zusammensetzung:<br />

Präsident<br />

Burkhard Ischler Chef des <strong>Berlin</strong>er Büros der Leitung Metall- und Elektroindustrie<br />

der Siemens AG<br />

Vizepräsidenten<br />

Thomas Eller Geschäftsführer der Rudolf Wild Ernährungsindustrie<br />

GmbH & Co. KG<br />

Reinhardt Hassa Vorstandsmitglied der Bergbau<br />

Vattenfall Europe Mining AG und<br />

Vattenfall Europe Generation AG<br />

Rainer Jahn Vorsitzender des Vorstandes des Chemische Industrie<br />

Verbandes der Chemischen Industrie e. V.<br />

Landesverband Nordost<br />

Stephan Schwarz Präsident der Handwerkskammer <strong>Berlin</strong> Handwerk<br />

Gewählte Mitglieder<br />

des Präsidiums<br />

Peter Asmussen Geschäftsführer der Märkischen Verlags- Medien<br />

und Druckgesellschaft mbH<br />

Peter Dreißig Präsident der Handwerkskammer Cottbus Handwerk<br />

Wolfgang Frey Geschäftsführer der TRP Bau GmbH Bauindustrie<br />

Werner Gegenbauer Geschäftsführer der WG Consulting und Dienstleistung<br />

Verwaltungs GmbH<br />

Ulrich Misgeld Vorstandsmitglied der Semperlux AG Elektroindustrie<br />

Volker Pesarese Geschäftsführer der Karstadt Warenhaus GmbH Handel<br />

Uwe Rehfeld Geschäftsführer der RENI-Verbundelemente Holz- und Kunststoffindustrie<br />

GmbH<br />

Dr. Andreas Reichel Vorstandsmitglied der E.ON edis AG Energieversorgung<br />

Thomas Uhr Leiter des Werkes <strong>Berlin</strong> der Daimler AG Metall- und Elektroindustrie<br />

Außerordentliches Mitglied<br />

Dr. Hartmann Kleiner<br />

Ehrenpräsidenten<br />

Gerd v. Brandenstein<br />

Erich Gerard<br />

Jahresbericht 2009<br />

73


Mitgliederentwicklung<br />

Ausgeschieden zum 31.12.2009 ist unser korrespondierendes Mitglied Albert-Schweitzer-Kinderdorf <strong>Berlin</strong><br />

e. V.<br />

Die UVB hat insgesamt 68 Mitglieder, davon 56 Verbände und Innungen sowie 11 korrespondierende<br />

Mitglieder.<br />

Beirat<br />

Der Beirat der UVB besteht aus den Geschäftsführern der UVB-Mitgliedsverbände. Als ständiges Arbeitsgremium<br />

der Vereinigung trat er auch 2009 wieder regelmäßig zusammen. Neben der Besprechung von<br />

sozial- und wirtschaftspolitischen Problemen hat sich der Beirat mit Fragen der Weiterentwicklung der<br />

Wirtschaftsregion <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> befasst.<br />

Vertretung bei der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände<br />

(BDA)<br />

Präsidium Burkhard Ischler<br />

Landesgeschäftsführerkonferenz Christian Amsinck<br />

Arbeitsrechtsausschuss Andreas Fleischer<br />

Ausschuss für Arbeitsmarktfragen Klaus-Dieter Teufel<br />

Ausschuss für Bildung/Berufliche Bildung Klaus-Dieter Teufel<br />

Ausschuss Soziale Sicherung Alexander Schirp<br />

Ausschuss Betriebliche Altersvorsorge Alexander Schirp<br />

Ausschuss für Sozialpolitik der EU Stefanie Metzger<br />

Außerdem ist die UVB in fast allen Unterausschüssen, Gesprächs- und Arbeitskreisen der BDA-Ausschüsse<br />

vertreten.<br />

74<br />

Jahresbericht 2009


Vertretung beim Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI)<br />

Vorstand Burkhard Ischler<br />

Geschäftsführerkonferenz Christian Amsinck<br />

Arbeitskreis Aufbau Ost Christian Amsinck, Klaus Jeske<br />

Geschäftsführerkreis Umweltpolitik Burkhard Rhein<br />

Geschäftsführergespräch Außenwirtschaft Jens Werthwein<br />

Verkehrsausschuss Burkhard Rhein<br />

Ausschuss für Bildungspolitik<br />

Vorsitzender: stellv. Vorsitzender: Betreuer:<br />

Martin Stöckmann Ulrich Wiegand Klaus-Dieter Teufel<br />

Siemens AG Handwerkskammer <strong>Berlin</strong><br />

Themen:<br />

� Behandlung aller bildungspolitischer Themen, die für die Mitgliedsverbände und die von diesen vertretenden<br />

Unternehmen in der Region <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> relevant sind<br />

� Themen aus allen Bereichen der Bildungsbiografie: vorschulische Bildung, Schule, Ausbildung und<br />

Hochschule bis zur Weiterbildung<br />

Aktivitäten:<br />

� Ausgestaltung der bildungspolitischen Leitlinien und Zielvorgaben der Spitzenverbände für die Region<br />

<strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />

� politische Akzente durch Austausch/über Initiierung von innovativen Ansätzen und Projekten setzen<br />

� Erkenntnisse aus der Umsetzung in der Region an die Spitzenverbände zurückkoppeln<br />

Jahresbericht 2009<br />

75


Dem Ausschuss gehören folgende Mitglieder an:<br />

Bernhard Antmann ABB Training Center GmbH & Co. KG<br />

Roland J. Bank<br />

Berufsförderungswerk der Fachgemeinschaft Bau <strong>Berlin</strong> u.<br />

<strong>Brandenburg</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Werner Bayreuther<br />

Arbeitgeberverband der Mobilitäts- und Verkehrsdienstleister e. V.<br />

Agv Mo Ve<br />

Heike Blessin Landesverband des Kraftfahrzeuggewerbes <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

VBP Nordost Verband der Papier, Pappe u. Kunststoffe<br />

Monika Bresche<br />

verarbeitenden Unternehmen in <strong>Berlin</strong>/<strong>Brandenburg</strong>/<br />

Mecklenburg-Vorpommern e. V.<br />

Gerrit Buchhorn Hotel- und Gaststättenverband <strong>Berlin</strong> e. V.<br />

Frank Buckram<br />

Berufsförderungswerk e. V. des Bauindustrieverbandes<br />

<strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

Jens Caßens <strong>Berlin</strong>er-Kindl-Schultheiss-Brauerei GmbH<br />

Carola Daniel VGT – Gesamtverband Gebäudetechnik e. V.<br />

Erik Debertshäuser Fachverband Sanitär Heizung Klempner Klima Land <strong>Brandenburg</strong><br />

Michael Eichen Fuhrgewerbe-Innung <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

Julia Gustavus Maler- und Lackiererinnung <strong>Berlin</strong><br />

Josefine Haak<br />

ZVEI Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e. V.<br />

– Landesstelle <strong>Berlin</strong> –<br />

Oliver Hoch<br />

Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau <strong>Berlin</strong> und<br />

<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

Bernd Ilsemann Firma Karl Unger<br />

Nikolaus Junker Bäcker- und Konditorenlandesverband <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

Rita Kaiser<br />

Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau <strong>Berlin</strong> und<br />

<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

Sabine Knapp-Lohmann Siemens AG<br />

Peter Kraschinski Fachgemeinschaft Bau <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

Silke Kreuter Landesbank <strong>Berlin</strong> AG<br />

Martin Krüger Gebäudereiniger-Innung <strong>Berlin</strong><br />

Wolfgang Krüger Siemens AG, Werner-v.-Siemens-Werksberufsschule<br />

Mathis Kuchejda Franz Schmidt + Haensch GmbH & Co. KG<br />

Dieter Latta BASF Schwarzheide GmbH<br />

Michael Linnardi Verband Druck und Medien <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> eV<br />

Anselm Lotz carparts & promotor GmbH<br />

Klaus-Dieter Martens Verband Verkehr und Logistik <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V. (VVL)<br />

Oswald Menninger Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband Landesverband <strong>Berlin</strong> e. V.<br />

Sascha Michaelis Adecco Personaldienstleistungen GmbH<br />

76<br />

Jahresbericht 2009


Ilona Michels<br />

Verband privater Kliniken und Pflegeeinrichtungen<br />

<strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

Dr.-Ing. Karsten Mühlenfeldt Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co KG<br />

Reinhard Pätz<br />

VDMA Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V.<br />

Landesverband Ost<br />

Volker Pesarese KARSTADT Warenhaus GmbH<br />

Detlef Pfeil Innung Sanitär Heizung Klempner Klima Technische Beratungsstelle<br />

Constantin Rehlinger<br />

Landesinnungsverband der Elektrotechnischen Handwerke<br />

<strong>Berlin</strong>/<strong>Brandenburg</strong> (LIV)<br />

Dr. Klaus Rinkenburger Innung Sanitär Heizung Klempner Klima Geschäftsstelle <strong>Berlin</strong><br />

Gerald Rollett Verband Beton- und Fertigteilindustrie Mitte-Ost e. V.<br />

Ralf Rosenbaum E.ON edis AG<br />

Burgunde Sandner Handelsverband <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

Dr. Gerhard Schauer Bayer Schering Pharma AG<br />

Wolfgang Scherfke Landesbauernverband <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

Wolfgang Schramm Landesinnungsverband Metall <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />

Bernd Schulze Deutsche Bahn AG DB Training, Learning & Consulting<br />

Elmar Staudt <strong>Berlin</strong>er Volksbank eG<br />

Ruediger Thaler Landesinnung des Dachdeckerhandwerks <strong>Berlin</strong><br />

Harald Tragmann BMW AG Motorrad Werk <strong>Berlin</strong><br />

Helmut Verdenhalven Verband der Zeitungsverlage in <strong>Berlin</strong> und Ostdeutschland e. V.<br />

Dr. iur. Lutz Vietor ISG International tätige Sicherheitsgesellschaft mbH<br />

Juliane Weiss Gillette Deutschland GmbH & Co. oHG<br />

Peter Wilms-Posen Tischler-Innung <strong>Berlin</strong><br />

Bernd Wolter Arbeitgeberverband Nordostchemie e. V.<br />

Axel-Ulrich Wunschel Bauindustrieverband <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

Jahresbericht 2009<br />

77


Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit<br />

Vorsitzende:<br />

Martina Kirsche<br />

Daimler Financial Services AG<br />

78<br />

Jahresbericht 2009<br />

Betreuer:<br />

Thorsten Elsholtz<br />

Themen:<br />

� Vernetzung von Medien und Unternehmen aus der Region<br />

� Förderung der Wirtschaftsberichterstattung in den regionalen Medien<br />

� Erfahrungsaustausch und Beratung der Mitglieder in PR-Fragen<br />

Aktivitäten:<br />

� Redaktionsbesuch beim neuen Wirtschaftsmagazin „Wirtschaftswunder <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>“<br />

� Teilnahme der Ausschussmitglieder am Unternehmertag und am Potsdamer Wirtschaftsforum<br />

� Bereitstellung von wirtschaftspolitischen Informationsmaterialien und Organigrammen von<br />

Redaktionen für die Pressearbeit<br />

Dem Ausschuss gehören Vertreter folgender Unternehmen und Organisationen an:<br />

Peter Altmannsperger Bundeswehr Standortkommando <strong>Berlin</strong><br />

Gabriele Cocozza Innung Sanitär Heizung Klempner Klima <strong>Berlin</strong><br />

Birgit Dirks Schindler Deutschland Holding GmbH<br />

Günther Eck Partner für Schule und Wirtschaft<br />

Michael Eichen Fuhrgewerbe-Innung <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

Dörte Einicke BMW AG Motorrad Werk <strong>Berlin</strong><br />

Hans Erdmann Bauindustrieverband <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

Peter Fromm Vattenfall Europe Mining AG<br />

Josefine Haak ZVEI Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e. V.<br />

Dr. Klaus Haschker GASAG <strong>Berlin</strong>er Gaswerke AG<br />

Michael T. Hofer Messe <strong>Berlin</strong> GmbH<br />

Christina Hufeland <strong>Berlin</strong> Partner GmbH<br />

Rainer Janz OTIS GmbH & Co. OHG<br />

Dr. Dieter Johannes Vereinigung Rohstoffe und Bergbau e. V.<br />

Torsten Kiesner Arbeitgeberverband Nordostchemie e. V.<br />

Alice Kirr Daimler AG Mercedes-Benz Werk <strong>Berlin</strong><br />

Ralf Kunkel Flughafen <strong>Berlin</strong>-Schönefeld GmbH (FBS)<br />

Hans-Christian Maaß Volkswagen AG Konzernrepräsentanz <strong>Berlin</strong><br />

Dr. Uwe Mazura Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände


Götz Mehr SKF Lubrication Systems Germany AG<br />

Rosemarie Meichsner Flughafen <strong>Berlin</strong>-Schönefeld GmbH (FBS)<br />

Barbara Meifert Vattenfall Europe <strong>Berlin</strong> AG & Co. KG<br />

Hagen Meißner EWE Aktiengesellschaft<br />

Herbert Merkel Verband Holz und Kunststoff Nord-Ost e.V (HKN)<br />

Ursula Meszaros docdata media gmbh<br />

Arne Petersen BASF Schwarzheide GmbH<br />

Bettina Pöttken <strong>Berlin</strong>er-Kindl-Schultheiss-Brauerei GmbH<br />

Harald Prokosch Siemens AG<br />

Gerald Rollett Verband Beton- und Fertigteilindustrie Mitte-Ost e. V.<br />

Annelie Roth Arbeitgeberverband Nordostchemie e. V.<br />

Dr. Claudia Salchow Siemens AG Power Generation<br />

Delphine Saucier TOTAL Deutschland GmbH<br />

Nancy Sawert GlobeGround <strong>Berlin</strong> GmbH & Co. KG<br />

Fabian Schaaf Funkwerk Dabendorf GmbH<br />

Dr. Heinz Schmitz Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände<br />

Uwe Steinhuber Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH<br />

Ruediger Thaler Landesinnung des Dachdeckerhandwerks <strong>Berlin</strong><br />

Ilona Thede Siemens AG<br />

Verena Töpfer-König Franke Aquarotter AG<br />

Asta Wegner Feuersozietät <strong>Berlin</strong> Öffentliche Leben<br />

Olaf Weidner Vattenfall Europe <strong>Berlin</strong> AG & Co. KG<br />

Dr. Jobst-Hinrich Wiskow Bundesverband der Deutschen Industrie e. V.<br />

Christiane Witek Fachgemeinschaft Bau <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

Uwe Ziesak Bundeswehr Standortkommando <strong>Berlin</strong><br />

Jahresbericht 2009<br />

79


Ausschuss für Soziale Sicherung<br />

Vorsitzender:<br />

Stefan Moschko<br />

DRV <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />

Themen:<br />

� aktuelle Probleme der Sozialen Sicherung in <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />

80<br />

Jahresbericht 2009<br />

Betreuer:<br />

Ass. Alexander Schirp<br />

AOK <strong>Berlin</strong>, DRV <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />

Aktivitäten:<br />

� Erarbeitung von Standpunkten der Wirtschaft<br />

� Koordinierung der Gruppen der Arbeitgebervertreter in den Selbstverwaltungsorganen der regionalen<br />

Sozialversicherungsträger<br />

Als Arbeitgebervertreter von Selbstverwaltungsgremien verschiedener Sozialversicherungsträger<br />

gehören dem Ausschuss folgende Mitglieder an:<br />

Eberhard Gustke BG-Landesverband Nordostdeutschland<br />

Hans-Walter Richter AOK <strong>Berlin</strong>, DRV <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />

Wolfgang Richter-Rose Metall-Berufsgenossenschaften<br />

Doris Schwanzara-Bennoit DRV Knappschaft-Bahn-See<br />

Wolfgang Schramm IKK <strong>Brandenburg</strong> und <strong>Berlin</strong>, DRV <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />

Elmar Stollenwerk AOK für das Land <strong>Brandenburg</strong>, MDK <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />

Wolfgang Weber BKK-Landesverband Ost, DRV <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>


Ausschuss für Tarifpolitik<br />

Vorsitzender:<br />

N.N.<br />

Themen:<br />

� Tarifpolitik in der Region<br />

Betreuer:<br />

RA Andreas Fleischer<br />

Aktivitäten:<br />

� branchenübergreifende Koordination der Tarifpolitik der Mitgliedsverbände in der Region<br />

� sorgfältige Beobachtung und Analyse der tarifpolitischen Entwicklung in den Wirtschaftszweigen<br />

� Unterrichtung und Beratung der Vertreter der Mitgliedsverbände über Verteilungsspielräume,<br />

Perspektiven und wesentliche tarifvertragliche Regelungen<br />

Dem Ausschuss gehören folgende Mitglieder an:<br />

Bernd Aden Elektro-Aden<br />

Olaf Bienek Kunzendorf Spedition GmbH<br />

Hans-Joachim Blauert Bäcker- und Konditorenlandesverband <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

Monika Bresche<br />

VBP Nordost Verband d. Papier, Pappe u. Kunststoffe verarb.<br />

Unternehmen in <strong>Berlin</strong>/<strong>Brandenburg</strong>/Mecklbg.-Vorp. eV<br />

Nils Busch-Petersen Handelsverband <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

Klaus Dick Verband Technischer Betriebe für Film und Fernsehen e. V.<br />

Michael Eichen Fuhrgewerbe-Innung <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

Gundula Fehmer Gartenbau Fehmer<br />

Gerd H. J. Graul VGT – Gesamtverband Gebäudetechnik e. V.<br />

Oliver Hoch<br />

Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau<br />

<strong>Berlin</strong>/<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

Beate Hoffmann<br />

Handelsverband <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

Regionalbereich Nordwestbrandenburg<br />

Michael Jaab Verband der Textil- und Bekleidungsindustrie <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

Mathias Kahrs Bauindustrieverband <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

Peter Kraschinski Fachgemeinschaft Bau <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

Dr. Paul Kriegelsteiner Arbeitgeberverband Nordostchemie e. V.<br />

Dr. Christian Kube <strong>Berlin</strong>er Union Film GmbH & Co. Studio KG<br />

Michael Linnardi Verband Druck und Medien <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> eV<br />

Jahresbericht 2009<br />

81


Klaus-Dieter Martens Verband Verkehr und Logistik <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

Dr. Helmut Pust DB Fernverkehr e. V.<br />

Constantin Rehlinger<br />

Landesinnungsverband der Elektrotechnischen Handwerke<br />

<strong>Berlin</strong>/<strong>Brandenburg</strong> (LIV)<br />

Dr. Klaus Rinkenburger<br />

INNUNG SANITÄR HEIZUNG KLEMPNER KLIMA Geschäftsstelle<br />

<strong>Berlin</strong><br />

Gerald Rollett Verband Beton- und Fertigteilindustrie Mitte-Ost e. V.<br />

Lutz Sannig Arbeitgeberverband der Cigarettenindustrie<br />

Wolfgang Schmidt Verband der Textil- und Bekleidungsindustrie <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

Erika Schönenberg Gebäudereiniger-Innung <strong>Berlin</strong><br />

Wolfgang Schramm Landesinnungsverband Metall <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />

Manfred Schulze Schulze Sanitärtechnik<br />

Stephan Schwarz<br />

GRG Großberliner Reinigungs-Gesellschaft mbH & Co. KG<br />

Hans-Jochen Schwarz KG<br />

Ruediger Thaler Landesinnung des Dachdeckerhandwerks <strong>Berlin</strong><br />

Ausschuss für Wirtschafts- und Strukturpolitik<br />

Vorsitzender:<br />

Dietmar Schickel<br />

Tele Columbus GmbH<br />

82<br />

Jahresbericht 2009<br />

Betreuer:<br />

Klaus Jeske<br />

Themen:<br />

� Aktuelle Wirtschaftspolitik in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong><br />

� Verkehrs- und umweltpolitische Vorhaben in der Region <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />

Aktivitäten:<br />

� Austausch, Beratung und Information der Arbeitskreisthemen


Dem Ausschuss gehören folgende Mitglieder an:<br />

Horst Alex<br />

Landes-Zentralverband der Personenverkehrsunternehmer<br />

<strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

Ingrid Altmann Finow Rohrsysteme GmbH<br />

Volker Becher Arbeitgeberverband Stahl e. V.<br />

Monika Bresche<br />

VBP Nordost Verband der Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitenden<br />

Unternehmen in <strong>Berlin</strong>, <strong>Brandenburg</strong> und Mecklenburg-Vorpommern<br />

Gerd Bretschneider Fuhrgewerbe-Innung <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

Nils Busch-Petersen Handelsverband <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

Hans-Peter Gloatz Gloatz, Hille GmbH & Co. KG<br />

Gerd H. J. Graul VGT – Gesamtverband Gebäudetechnik e. V.<br />

Beate Hoffmann<br />

Handelsverband <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V. Regionalbereich<br />

Nordwestbrandenburg<br />

Ursula Kabisch Gebäudereiniger-Innung <strong>Berlin</strong><br />

Steffen Kießling Rose Fernmeldetechnik GmbH<br />

Ralph Lindemann Lindemann GmbH Büromöbelfabrik<br />

Michael Linnardi Verband Druck und Medien <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> eV<br />

Gerhard Ostwald Verband Verkehr und Logistik <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

Constantin Rehlinger<br />

Landesinnungsverband der Elektrotechnischen Handwerke<br />

<strong>Berlin</strong>/<strong>Brandenburg</strong><br />

Gerald Rollett Verband Beton- und Fertigteilindustrie Mitte-Ost e. V.<br />

Gerd Rückert Deutscher Braunkohlen-Industrie-Verein e. V.<br />

Lutz Sannig Arbeitgeberverband der Cigarettenindustrie<br />

Marc Seeger Bauindustrieverband <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

Wolfgang Schmidt<br />

Verband der Textil- und Bekleidungsindustrie<br />

<strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

Ruediger Thaler Landesinnung des Dachdeckerhandwerks <strong>Berlin</strong><br />

Martin Wittjen Bauindustrieverband <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

Bernd Wolter Arbeitgeberverband Nordostchemie e. V.<br />

Jahresbericht 2009<br />

83


Arbeitskreis Arbeitssicherheit und betrieblicher Umweltschutz<br />

Vorsitzender:<br />

Horst Jungnickel<br />

BMW AG Motorrad<br />

Themen:<br />

� Branchenübergreifender Erfahrungsaustausch und Abstimmung von Standpunkten der Wirtschaft zu<br />

landes- und bundespolitischen Fragen sowie Entwicklungen auf europäischer Ebene<br />

Aktivitäten:<br />

� Beobachtungen und Analyse aktueller Probleme des Arbeitsschutzes und der Arbeitsstättenverordnung<br />

� Fachlicher Erfahrungsaustausch<br />

� Rundschreiben zu den Themen „Betriebliche Gesundheitsförderung“, „Rauchfreier Arbeitsplatz“ und<br />

„EU-Richtlinie Muskel-Skelett-Erkrankungen“<br />

Dem Arbeitskreis gehören folgende Mitglieder an:<br />

84<br />

Jahresbericht 2009<br />

Betreuerin:<br />

Stefanie Metzger<br />

Udo Asbrand Daimler AG Mercedes-Benz Werk <strong>Berlin</strong><br />

Ralf Clemens Arbeitgeberverband Nordostchemie e. V.<br />

Dr. Andreas Fahr Gillette Deutschland GmbH & Co. oHG<br />

Matthias Florian <strong>Berlin</strong>er Wasserbetriebe<br />

Thomas Hanf Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co. KG<br />

Bernd Haselsteiner CNH Baumaschinen GmbH<br />

Helmut Heinen<br />

Visteon Deutschland GmbH<br />

Werk <strong>Berlin</strong><br />

Hans-Ulrich Hilprecht Lagassé Communications & Industries GmbH<br />

Heinrich Immich Gillette Deutschland GmbH & Co. oHG<br />

Doris Kugel Capital Facilility GmbH & Co. KG<br />

Dr. Alexandra Lessel Fachgemeinschaft Bau <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

Dr. Thomas Linz Bayer Schering Pharma AG<br />

Michael Loges Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co. KG<br />

Kai Müther OTIS GmbH & Co. oHG<br />

Viola Nikolaizig Assa Abloy Sicherheitstechnik GmbH Werk <strong>Berlin</strong><br />

Dietmar Raschmann Bauindustrieverband <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

Peter Reibedanz<br />

Werkarztzentrum der Wirtschaft in <strong>Berlin</strong> und<br />

<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

Volker Röseler ADC GmbH<br />

Klaus Schalow Siemens AG Niederlassung <strong>Berlin</strong><br />

Joachim Scharfe Visteon Deutschland GmbH Werk <strong>Berlin</strong><br />

Dr. Tobias Schnabel Vattenfall Europe Business Services GmbH<br />

Dr. med. David Schönfeld Siemens AG Niederlassung <strong>Berlin</strong>


Frank Umbreit OTIS GmbH & Co. OHG<br />

Wolfgang Weber G-Elit Präzisionswerkzeug GmbH<br />

Peter Wilms-Posen Tischler-Innung <strong>Berlin</strong><br />

Arbeitskreis Bundeswehr/Wirtschaft<br />

Vorsitzender:<br />

Jürgen H. Neubauer<br />

NJB Neubauer-Consulting<br />

Personal- und Unternehmensberater<br />

Betreuer:<br />

RA Dr. Hans-Michael Dombrowsky<br />

Themen:<br />

� Überblick über neue Technologien in der zivilen und militärischen Luftfahrt<br />

� Einsatz- und Verwendungsmöglichkeiten von Technologien in der Bundeswehr<br />

Aktivitäten:<br />

� Besuch des Jagdgeschwaders 73 „Steinhoff“ in Laage<br />

� Information über die Sicherungsaufgaben des Geschwaders und den Einsatz des „Eurofighters“,<br />

für den das Geschwader innerhalb der Luftwaffe auch die fliegerische und technische Ausbildung<br />

übernommen hat<br />

Dem Arbeitskreis gehören Vertreter unserer Mitgliedsverbände sowie die folgenden Unternehmens- und<br />

sonstige Vertreter an:<br />

Monika Bresche<br />

VBP Nordost Verband der Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitenden<br />

Unternehmen in <strong>Berlin</strong>/<strong>Brandenburg</strong> Mecklenburg-Vorpommern e. V.<br />

Gerd Bretschneider Fuhrgewerbe-Innung <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

Werner Bußmann Bayerische Motoren Werke AG<br />

Ralf Clemens Arbeitgeberverband Nordostchemie e. V.<br />

Irina Frenzel Wehrbereichsverwaltung Ost<br />

Robert Gracz Bundeswehr Standortkommando <strong>Berlin</strong><br />

Oliver Hoch<br />

Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau <strong>Berlin</strong><br />

und <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

Bernd Höltge BT <strong>Berlin</strong> Transport GmbH<br />

Michael Linnardi Verband Druck und Medien <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> eV<br />

Michael Möge Bundeswehrfachschule <strong>Berlin</strong><br />

Wolfgang Schmidt<br />

Verband der Textil- und Bekleidungsindustrie <strong>Berlin</strong> und<br />

<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

Wolfgang Weber R. Stock AG<br />

Jahresbericht 2009<br />

85


Arbeitskreis Lohn- und Gehaltsabrechnung<br />

Vorsitzender:<br />

Thomas Rabenstein<br />

Axel Springer AG<br />

86<br />

Jahresbericht 2009<br />

Betreuer:<br />

Ass. Alexander Schirp<br />

Themen:<br />

� aktuelle arbeits-, sozialversicherungs- und lohnsteuerrechtliche Fragen<br />

� Melde- und Beitragsrecht sowie Regelungen der Lohnsteuerrichtlinien<br />

Aktivitäten:<br />

� fachlicher Erfahrungsaustausch und Erarbeitung von gemeinsamen Standpunkten<br />

Dem Arbeitskreis gehören folgende Mitglieder an:<br />

Detlef Grieben Converteam GmbH<br />

Bert Gründel Emerson Climate Technologies GmbH<br />

Michaela Haußner SKF Lubrication Systems Germany AG<br />

Ute Jerzynek GEA Grasso International GmbH<br />

Cordula Kahler Ideal Versicherungen<br />

Reinhard Klossek Bombardier Transportation GmbH<br />

Klaus-Peter Krause Otto Reichelt AG<br />

Susanne Lützen OTIS GmbH + Co. OHG<br />

Barbara Meuschke <strong>Berlin</strong>er Verkehrsbetriebe (BVG)<br />

Arbeitskreis Rechtspolitik<br />

Vorsitzender:<br />

RA Frank Jacob<br />

MDK Medizinischer Dienst der<br />

Krankenversicherung <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

Betreuer:<br />

RA Andreas Fleischer<br />

Themen:<br />

� Fortentwicklung und Umsetzung des regionalen Wirtschafts-, Arbeits- und Sozialrechts<br />

Aktivitäten:<br />

� Interessenvertretung der Arbeitgeber gegenüber den Landesregierungen in <strong>Berlin</strong> und Potsdam im<br />

Gesetz- und Verordnungsgebungsverfahren


� Erarbeitung von Positionen der Arbeitgeber zu den für unseren Wirtschaftsraum relevanten<br />

rechtspolitischen Fragen und Entwicklungen<br />

� Unterrichtung der Mitglieder über Inhalt und Verfahrensstand verschiedener Gesetzgebungs -<br />

verfahren auf Europäischer, Bundes- und Landesebene sowie über die dazu erarbeiteten und<br />

abgegebenen Stellungnahmen<br />

Dem Ausschuss gehören folgende Mitglieder an:<br />

Michael Eichen Fuhrgewerbe-Innung <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

Cornelia Kienitz<br />

Landesarbeitsgemeinschaft d. Mittel- und Großbetriebe des<br />

Einzelhandels in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

Hans-Georg Linke Schindler Deutschland Holding GmbH<br />

Georg Peschers Francotyp-Postalia GmbH<br />

Gerald Rollett Verband Beton- und Fertigteilindustrie Mitte-Ost e. V.<br />

Dr. Axel Ruyter OTIS GmbH & Co. OHG<br />

Wolfgang Schmidt<br />

Verband der Textil- und Bekleidungsindustrie <strong>Berlin</strong> und<br />

<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

Jochen Simon DB Projekt Bau GmbH<br />

Ruediger Thaler Landesinnung des Dachdeckerhandwerks <strong>Berlin</strong><br />

Arbeitsgemeinschaft der Datenschutzbeauftragten<br />

Vorsitzende:<br />

Monika Hasse<br />

Alstom Power Service GmbH<br />

Betreuer:<br />

Daniel Kostetzko<br />

Themen:<br />

� Erfahrungsaustausch, Information und Beratung über Entwicklungen im Datenschutzrecht<br />

Aktivitäten:<br />

� Befassung mit den Belangen des technischen Datenschutzes unter Berücksichtigung datenschutzrechtlicher<br />

Vorschriften<br />

� Befassung mit der aktuellen Rechtsprechung und der betrieblichen Umsetzung datenschutzrechtlicher<br />

Vorschriften<br />

Jahresbericht 2009<br />

87


� Erfahrungsaustausch und Informationen über datenschutzrechtliche Fragen zu Online-Schulungen,<br />

internationaler Auftragsdatenverwaltung und der Arbeitnehmerüberwachung bei der Nutzung von<br />

Multimedia.<br />

Der Arbeitsgemeinschaft gehören folgende Mitglieder an:<br />

Arbeitsgemeinschaft der Personalleiter der Großbetriebe<br />

in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong><br />

Vorsitzender:<br />

Dr. Helmut Pust<br />

DB Fernverkehr AG<br />

88<br />

Sigrid Andraschek Märkische Verlags- und Druckgesellschaft mbH<br />

Hans-Jörg Aurast Stadtwerke Bernau GmbH<br />

Wilfried Ceczka Gillette Deutschland GmbH & Co. OHG<br />

Monika Dimitrova Olympia – Personaldienstleistungen Süd GmbH<br />

Karsten Haber Karstadt Warenhaus AG<br />

Petra Honeck BT <strong>Berlin</strong> Transport GmbH<br />

Albert Höfling Ideal Lebensversicherung a. G.<br />

Rolf Isler Assa Abloy Sicherheitstechnik GmbH<br />

Detlef Kleinert Wildauer Schmiedewerke GmbH<br />

Klaus-Peter Krause Otto Reichelt AG/Edeka<br />

Michael Ludwig Schaltgerätewerk Werder GmbH & Co. KG<br />

Jürgen Oberdoerster SBB Sonderabfallgesellschaft <strong>Brandenburg</strong>/<strong>Berlin</strong> mbH<br />

Reinhard Ostendorf Messe <strong>Berlin</strong> GmbH<br />

Andreas Quint Hach Lange GmbH<br />

Andreas Rietzke Grasso GmbH Refrigeration Technology<br />

Jörg Schwenke Ideal Lebensversicherung a. G.<br />

Peter Wersing Vattenfall Europe <strong>Berlin</strong> AG & Co. KG<br />

Jahresbericht 2009<br />

Betreuer:<br />

RA Andreas Fleischer<br />

Themen:<br />

� regionaler Gedanken- und Erfahrungsaustausch, Information und Beratung in sozial- und arbeitsrechtlichen<br />

Fragen sowie in Fragen der betrieblichen Personalpolitik


Aktivitäten:<br />

� vier Sitzungen zum Erfahrungsaustausch, auf denen die Mitarbeiter der UVB aktuelle Informationen<br />

zur Wirtschafts- und Sozialpolitik geben<br />

� Erstellung eines Verzeichnisses mit den Ansprechpartnern in den rund 100 branchenübergreifenden<br />

Mitgliedsbetrieben<br />

� fortlaufend Informationen für die Personalleitung zu aktuellen personalpolitischen und arbeitsrechtlichen<br />

Fragen<br />

Die Mitgliedschaft steht allen Betrieben mit mehr als 1.000 Beschäftigten (konzernweit), die in der gemeinsamen<br />

Wirtschaftsregion in <strong>Berlin</strong> und in <strong>Brandenburg</strong> ansässig sind, offen. Der auf diese Weise<br />

praktizierte regionale Gedanken- und Erfahrungsaustausch hat sich für die gemeinsame Entwicklung der<br />

Region als nützlich erwiesen.<br />

ABB AG<br />

ADC GmbH<br />

Adecco Personaldienstleistungen GmbH<br />

ALBA Management GmbH<br />

Alcatel-Lucent Deutschland AG<br />

Allianz Deutschland AG<br />

ALSTOM Power Service GmbH<br />

ALSTOM Power Systems GmbH<br />

ASSA ABLOY Sicherheitstechnik GmbH Werk <strong>Berlin</strong><br />

Bayer Schering Pharma AG<br />

Bayerische Motoren Werke AG<br />

bbw Akademie für Betriebswirtschaftliche Weiterbildung GmbH<br />

BEKUM Maschinenfabriken GmbH<br />

<strong>Berlin</strong>er Kindl-Schultheiss-Brauerei GmbH<br />

<strong>Berlin</strong>er Stadtreinigungsbetriebe Anstalt des öffentlichen Rechts<br />

<strong>Berlin</strong>er Verkehrsbetriebe (BVG) Anstalt des öffentlichen Rechts<br />

<strong>Berlin</strong>er Volksbank eG<br />

<strong>Berlin</strong>er Wasserbetriebe – Anstalt öffentlichen Rechts –<br />

BIOTRONIK SE & Co. KG<br />

BMW AG Motorrad Werk <strong>Berlin</strong><br />

BOMBARDIER TRANSPORTATION GmbH<br />

Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG<br />

BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH<br />

BSH Hausgerätewerk Nauen GmbH<br />

CEMEX Deutschland AG<br />

CEMEX Ost Zement GmbH<br />

Jahresbericht 2009<br />

89


CNH Baumaschinen GmbH<br />

Commerzbank AG<br />

Converteam GmbH<br />

Daimler AG Mercedes-Benz-Werk <strong>Berlin</strong><br />

DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH<br />

DB Fernverkehr AG<br />

DB Projektbau GmbH<br />

Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG<br />

Deutsche Telekom Technischer Service GmbH<br />

DIN Deutsches Institut für Normung e. V.<br />

Dresdner Bank AG<br />

E.ON edis AG<br />

eCom Logistik GmbH & Co. KG<br />

Emerson Climate Technologies GmbH<br />

EPCOS AG<br />

Eternit AG Hauptverwaltung<br />

Feuersozietät <strong>Berlin</strong> Öffentliche Leben<br />

Flughafen <strong>Berlin</strong>-Schönefeld GmbH<br />

Franke Aquarotter AG<br />

GASAG <strong>Berlin</strong>er Gaswerke Aktiengesellschaft<br />

Gegenbauer Gebäudeservice GmbH<br />

Gegenbauer Holding SA & Co. KG<br />

Gillette Deutschland GmbH & Co. oHG<br />

GlobeGround <strong>Berlin</strong> GmbH & Co. KG<br />

Herlitz PBS AG<br />

IDEAL Lebensversicherung a.G.<br />

Kaiser’s Tengelmann AG<br />

KARSTADT Warenhaus AG<br />

Landesbank <strong>Berlin</strong> AG<br />

MDK Medizinischer Dienst der Krankenversicherung <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

Messe <strong>Berlin</strong> GmbH<br />

MIB Märkische Ingenieur Bau GmbH Hauptverwaltung<br />

MSA AUER GmbH<br />

NextiraOne Deutschland GmbH<br />

Nokia Siemens Networks GmbH & Co. KG<br />

OSRAM GmbH<br />

OTIS GmbH & Co. OHG<br />

PCK Raffinerie GmbH<br />

90<br />

Jahresbericht 2009


PEPPERL + FUCHS GmbH Werk <strong>Berlin</strong><br />

Philip Morris GmbH Niederlassung Werk <strong>Berlin</strong><br />

PIERBURG GmbH Werk <strong>Berlin</strong><br />

Reemtsma Cigarettenfabriken GmbH<br />

Rexam Beverage Can <strong>Berlin</strong> GmbH<br />

Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co. KG<br />

Siemens AG<br />

Siemens AG Service Regionalorganisation Deutschland<br />

Springer Science+Business Media<br />

Axel Springer AG<br />

Axel Springer Verlag AG Druckhaus Spandau<br />

Sumitomo Electric Bordnetze GmbH<br />

Schindler Deutschland Holding GmbH<br />

Steinmüller-Instandsetzung Kraftwerke Gesellschaft für Energie und Umwelttechnik mbH<br />

Stollwerck GmbH Werk <strong>Berlin</strong><br />

August Storck KG<br />

TEMIC Automotive Electric Motors GmbH<br />

Thales Rail Signalling Solutions GmbH<br />

TLG IMMOBILIEN GmbH<br />

TOLL COLLECT GmbH<br />

TOTAL Deutschland GmbH<br />

Trevira GmbH Werk Werk Guben<br />

Unfallkrankenhaus <strong>Berlin</strong><br />

Universität Potsdam<br />

Vattenfall Europe <strong>Berlin</strong> AG & Co.KG<br />

Visteon Deutschland GmbH Werk <strong>Berlin</strong><br />

ZF Getriebe GmbH Werk <strong>Brandenburg</strong><br />

Zuegg Deutschland GmbH<br />

Jahresbericht 2009<br />

91


Berichte aus den UVB-Mitgliedsverbänden<br />

Allgemeiner Verband der Wirtschaft<br />

für <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

(AWB)<br />

Der AWB vertritt als gemischt-gewerblicher Verband<br />

ohne Tarifbindung die Interessen von zahlreichen<br />

mittelständischen Unternehmen. Die Arbeit<br />

umfasst vielfältige Themenbereiche, unter<br />

anderem die Wirtschafts- und Strukturpolitik,<br />

die Sozialpolitik sowie alle bildungs- und personalpolitischen<br />

Themen. Überdies berät und unterstützt<br />

der AWB seine Mitgliedsunternehmen<br />

in allen arbeitsrechtlichen und arbeitswissenschaftlichen<br />

Fragen.<br />

Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband<br />

der Kunststoff Verarbeitenden Industrie<br />

in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V. (AKB)<br />

Der AKB vertritt die wirtschafts- und sozialpolitischen<br />

Interessen hochspezialisierter Unternehmen<br />

der Kunststoff Verarbeitenden Industrie in<br />

der Region. Betreuung, Information und Vernetzung<br />

der Mitglieder zählen zu den wichtigsten<br />

Aufgaben des AKB. Folgende, speziell für die<br />

Branche relevante Themen standen 2009 im<br />

Mittelpunkt: Hilfe in der Krise, Fachkräftesicherung,<br />

Umsetzung umweltpolitischer Richtlinien,<br />

Energieeinsparkonzepte, Kunststoff rund ums<br />

Auto und Rohstoffpreise und -beschaffung.<br />

92<br />

Jahresbericht 2009<br />

Fachverband Garten und Landschaftsbau<br />

<strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong><br />

e. V. (FGL)<br />

Als Wirtschafts-, Arbeitgeber- und Berufsverband<br />

vertritt der FGL <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong><br />

die Interessen von rund 170 Unternehmen des<br />

Garten- und Landschaftsbaus in beiden Bundesländern.<br />

Arbeitsschwerpunkte lagen 2009 in den<br />

Bereichen Nachwuchssicherung, Aus- und Weiterbildung,<br />

Landesgartenschauen sowie Wettbewerb<br />

und Arbeitsmarktpolitik. Weiterhin unterstützt<br />

der FGL die neue Stiftung „Die grüne<br />

Stadt“, um das öffentliche Bewusstsein für die<br />

gestaltete grüne Umwelt zu stärken.<br />

Handelsverband <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />

e. V. (HBB)<br />

Der HBB ist der Wirtschafts-, Branchen- und Arbeitgeberverband<br />

für die Einzelhandelsunternehmen<br />

der Region <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>. Die ca.<br />

7000 im HBB vertretenen Betriebsstätten repräsentieren<br />

85 Prozent der Marktanteile im Einzelhandel.<br />

Hauptanliegen des Verbandes sind die<br />

existenziellen Belange seiner Mitgliedsunternehmen<br />

sowie des gesamten Einzelhandels in<br />

der Region. Der HBB koordiniert und vertritt die<br />

Interessen des Wirtschaftszweiges gegenüber<br />

Politik, Kammern, Verbänden und anderen Institutionen.


Hotel- und Gaststättenverband<br />

<strong>Berlin</strong> e. V. (DEHOGA <strong>Berlin</strong>)<br />

Der Hotel- und Gaststättenverband <strong>Berlin</strong> e. V.<br />

(DEHOGA <strong>Berlin</strong>), Mitglied im Deutschen Hotelund<br />

Gaststättenverband (DEHOGA Bundesverband),<br />

ist für die gastronomischen Einrichtungen<br />

in der Hauptstadt Wirtschaftsverband, Arbeitgeberverband<br />

und moderner Dienstleister in<br />

einem. Als Interessenverband des mittelständisch<br />

geprägten Hotel- und Gaststättengewerbes<br />

fungiert die DEHOGA <strong>Berlin</strong> als Sprachrohr<br />

in den Bereichen Politik, Verwaltung, Presse und<br />

Öffentlichkeit.<br />

Verband der Metall- und Elektro -<br />

industrie in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong><br />

e. V. (VME)<br />

Der VME ist der größte Branchenverband der<br />

Region und betreut seine Mitglieder in allen personalpolitischen<br />

und arbeitsrechtlichen Fragen.<br />

Der VME hat seinen bestehenden Service ergänzt<br />

und neue Leistungen entwickelt. Im Vordergrund<br />

standen der Wissenstransfer sowie<br />

Leitfäden und Informationen zum Thema Personalkostenoptimierung.<br />

Es hat sich gezeigt, dass<br />

die Tarifpartner der M+E-Industrie auch in<br />

schwierigen Zeiten zu gemeinsamen Lösungen<br />

finden. Tarifabschlüsse zum Entgelt, zum flexiblen<br />

Übergang in die Rente sowie zu Qualifizierung<br />

während der Kurzarbeit und zur Befristung<br />

sind ein Beleg dafür.<br />

Verband der Nord-Ostdeutschen<br />

Textil- und Bekleidungsindustrie e. V.<br />

(vti)<br />

Die rund 18.000 Beschäftigte zählende Textilund<br />

Bekleidungsindustrie der neuen Bundes -<br />

länder ist eine Hightech-Branche mit Zukunftspotenzial.<br />

Der vti wirkt als Impulsgeber für die<br />

leistungsfähigen mittelständischen Textil- und<br />

Modeunternehmen. Er vertritt ihre Interessen<br />

gegenüber Politik, Behörden, der Gewerkschaft,<br />

Verbänden und Banken – sowohl in Deutschland<br />

als auch in der EU. Zudem wird der Verband seiner<br />

Verantwortung als Tarif- und Sozialpartner<br />

gerecht.<br />

Verband privater Kliniken und Pflegeeinrichtungen<br />

<strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

Der VPK BB vertritt in diesen Bundesländern private<br />

Krankenhäuser, Rehabilitationskliniken und<br />

Pflegeeinrichtungen. Zweck dieses Verbandes<br />

ist die Wahrnehmung und Förderung der Interessen<br />

seiner Mitglieder gegenüber den politisch<br />

Verantwortlichen, den übrigen Beteiligten<br />

und der Öffentlichkeit. Schwerpunktthemen, die<br />

im Jahr 2009 vom VPK begleitet wurden, waren<br />

u.a. Budget-/Pflegesatzverhandlungen, Vereinbarung<br />

der Landesbasisfallwerte, Krankenhausplanung,<br />

Leistungsbereich Rehabilitation, Rehaklassifikationssysteme,<br />

Leistungsbereich Pflege,<br />

und Abbildung der Behandlungspflege im SGB V.<br />

Jahresbericht 2009<br />

93


Wirtschaftsvereinigung der<br />

Ernährungsindustrie in <strong>Berlin</strong><br />

und <strong>Brandenburg</strong> e. V. (WVEB)<br />

Die Ernährungsindustrie ist mit 21.000 Beschäftigten<br />

einer der bedeutendsten Wirtschaftszweige<br />

in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong>. Die WVEB ist<br />

deren wirtschafts- und sozialpolitische Interessenvertretung<br />

in der Region. Die WVEB ist Mitglied<br />

der Vereinigung der <strong>Unternehmensverbände</strong><br />

in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V. Ziele der<br />

WVEB sind die Betreuung und die Interessenvertretung<br />

der Mitgliedsunternehmen in Fragen<br />

der Wirtschafts- und Strukturpolitik, der Arbeitsmarkt-<br />

und Bildungspolitik sowie der Tarifpolitik.<br />

Zusätzlich setzt sich die WVEB aktiv für<br />

die Kooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft<br />

ein.<br />

94<br />

Jahresbericht 2009<br />

Zentralverband Elektrotechnik- und<br />

Elektronikindustrie e. V. – Landesstelle<br />

<strong>Berlin</strong> –<br />

Der ZVEI ist größter deutscher Branchenverband<br />

der Elektronikindustrie, der Hauptinnovationstreiberin<br />

in allen Branchen. Der ZVEI <strong>Berlin</strong><br />

(<strong>Berlin</strong>, <strong>Brandenburg</strong>, Mecklenburg-Vorpommern)<br />

engagiert sich regional als Mitglied in Beiräten,<br />

Ausschüssen und Kooperationsnetzwerken<br />

im Dialog mit den Landesregierungen und<br />

Organisationen für den Einsatz energie-intelligenter<br />

Produkte und Technologien (u. a. im Bereich<br />

Smart Building), Transfer Wissenschaft –<br />

Wirtschaft und Fachkräftesicherung. Sie arbeitet<br />

aktiv mit am Industrieleitbild für <strong>Berlin</strong> und<br />

der <strong>Berlin</strong>er Transfer-Allianz, um die Standortbedingungen<br />

für die Branche zu optimieren.


Mitglieder der Vereinigung der <strong>Unternehmensverbände</strong><br />

in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

V = Vorsitzender HG = Hauptgeschäftsführer G = Geschäftsführer<br />

PF = Postfach T = Telefon FAX = Telefax E = E-mail I = Internet<br />

Metall und Elektro<br />

Verband der Metall- und Elektroindustrie<br />

in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

10625 <strong>Berlin</strong>,<br />

Am Schillertheater 2<br />

T: (030) 310 05-0<br />

FAX: 310 05-166<br />

E: VME@vme-net.de<br />

I: www.vme-net.de<br />

V: Burkhard Ischler<br />

HG: Dipl.-Volksw. Christian Amsinck<br />

stellv. HG: Dipl.-Kfm. Klaus-Dieter Teufel,<br />

RA Andreas Fleischer<br />

Arbeitgeberverband Stahl e. V.<br />

40474 Düsseldorf,<br />

Kaiserswerther Str. 115<br />

T: (0211) 45 47 2-0<br />

FAX: 45 47 2-50<br />

E: AGVStahl@t-online.de<br />

I: www.AGVStahl.de<br />

V: Dipl.-Kfm. Helmut F. Koch<br />

HG: RA Bernd Strippelmann<br />

VDMA Verband Deutscher Maschinen- und<br />

Anlagenbau e. V. Landesverband Ost<br />

04158 Leipzig,<br />

Fuggerstr. 1 d<br />

T: (0341) 521 160-0<br />

FAX: 521 160-23<br />

E: ost@vdma.org<br />

I: www.vdma.org/ost<br />

V: Dr. Andreas Barg<br />

G: Reinhard Pätz<br />

ZVEI Zentralverband Elektrotechnik- und<br />

Elektronikindustrie e. V. – Landesstelle<br />

<strong>Berlin</strong> –<br />

10117 <strong>Berlin</strong>,<br />

Voßstr. 22<br />

T: (030) 306 960-0<br />

FAX: 306 960-20<br />

E: berlin@zvei.org<br />

I: www.zvei.org<br />

V: Ulrich Misgeld<br />

G: Dr. Andreas Budde<br />

Jahresbericht 2009<br />

95


V = Vorsitzender HG = Hauptgeschäftsführer G = Geschäftsführer<br />

PF = Postfach T = Telefon FAX = Telefax E = E-mail I = Internet<br />

VGT – Gesamtverband Gebäudetechnik e. V.<br />

12249 <strong>Berlin</strong>,<br />

Haynauer Str. 56 A<br />

T: (030) 767 929 10<br />

FAX: 776 10 73<br />

E: GesamtVGT@t-online.de<br />

I: www.verband-gebaeudetechnik.de<br />

V: Andreas Stubbe<br />

G: RA Gerd H. J. Graul<br />

Fachverband Sanitär Heizung Klempner<br />

Klima Land <strong>Brandenburg</strong><br />

14476 Potsdam,<br />

Am Neuen Markt 11<br />

T: (0331) 747 04-0<br />

FAX: 747 04-99<br />

E: fachverband@brandenburg-shk.de<br />

I: www.brandenburg-shk.de<br />

V: Wolfgang Bumke<br />

G: Dipl.-Ing. Erik Debertshäuser<br />

Innung Sanitär Heizung Klempner Klima<br />

Geschäftsstelle <strong>Berlin</strong><br />

10555 <strong>Berlin</strong>,<br />

Siegmunds Hof 18<br />

T: (030) 399 26 9-0<br />

FAX: 399 26 9-99<br />

E: info@shk-berlin.de<br />

I: www.shk-berlin.de<br />

V: Hans-Günter Hagelgans<br />

G: Dr. Klaus Rinkenburger<br />

96<br />

Jahresbericht 2009<br />

Landesinnungsverband der<br />

Elektrotechnischen Handwerke<br />

<strong>Berlin</strong>/<strong>Brandenburg</strong> (LIV)<br />

12459 <strong>Berlin</strong>,<br />

Wilhelminenhofstr. 75<br />

T: (030) 859 558-0<br />

FAX: 859 558-88<br />

I: www.eh-bb.de<br />

V: Werner Gutschmidt<br />

G: Constantin Rehlinger<br />

Landesinnungsverband Metall<br />

<strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />

10997 <strong>Berlin</strong>,<br />

Köpenicker Str. 148/149<br />

T: (030) 695 80 56<br />

FAX: 618 80 31<br />

E: post@metallinnung.de<br />

I: www.landesverband-metall.de<br />

V: Erwin Kostyra<br />

G: RA Wolfgang Schramm


V = Vorsitzender HG = Hauptgeschäftsführer G = Geschäftsführer<br />

PF = Postfach T = Telefon FAX = Telefax E = E-mail I = Internet<br />

Bau<br />

Bauindustrieverband<br />

<strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

14482 Potsdam,<br />

Karl-Marx-Str. 27<br />

T: (0331) 7446-0<br />

FAX: 7446-166<br />

E: bauindustrie-bb@t-online.de<br />

I: www.bauindustrie-bb.de<br />

Präsident: Peter Teßmer<br />

HG: Axel Wunschel<br />

Fachgemeinschaft Bau<br />

<strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

10717 <strong>Berlin</strong>,<br />

Nassauische Str. 15<br />

T: (030) 86 00 04-0<br />

FAX: 86 00 04-12<br />

E: info@fg-bau.de<br />

I: www.fg-bau.de<br />

Präsident: Dr. Kaspar-Dietrich Freymuth<br />

HG: RA Wolf Burkhard Wenkel<br />

G: Roland J. Bank, RA Peter Kraschinski<br />

UVMB Unternehmerverband Mineralische<br />

Baustoffe e. V.<br />

04356 Leipzig,<br />

Walter-Köhn-Str. 1 c<br />

T: (0341) 52 04 66-0<br />

FAX: 52 04 66-20<br />

E: post@uvmb.de<br />

I: www.uvmb.de<br />

V: Thomas Jung<br />

G: Dr.-Ing. Steffen Wiedenfeld<br />

Verband Beton- und Fertigteilindustrie<br />

Mitte-Ost e. V.<br />

10969 <strong>Berlin</strong>,<br />

Kochstr. 6<br />

T: (030) 25 92 29 22-2<br />

FAX: (030) 25 92 29 22-1<br />

E: info@betonverband.de<br />

I: www.betonverband.de<br />

V: Dr. Eike Bielak<br />

G: RA Gerald Rollett<br />

Landesinnung des Dachdeckerhandwerks<br />

<strong>Berlin</strong><br />

12247 <strong>Berlin</strong>,<br />

Nicolaistr. 5<br />

T: (030) 771 00 70<br />

FAX: 771 70 86<br />

E: info@berliner-dachdecker.de<br />

I: www.berliner-dachdecker.de<br />

V: Jörg-Dieter Mann<br />

G: Rüdiger Thaler<br />

Maler- und Lackiererinnung <strong>Berlin</strong><br />

12169 <strong>Berlin</strong>, Wuthenowstr. 1<br />

T: (030) 22 32 86-0<br />

FAX: 22 32 86-20<br />

E: info@malerinnung-berlin.de<br />

I: www.malerinnung-berlin.de<br />

V: Markus Straube<br />

G: Julia Gustavus<br />

Jahresbericht 2009<br />

97


V = Vorsitzender HG = Hauptgeschäftsführer G = Geschäftsführer<br />

PF = Postfach T = Telefon FAX = Telefax E = E-mail I = Internet<br />

Bekleidung, Textil<br />

Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und<br />

Bekleidungsindustrie e. V.<br />

09125 Chemnitz,<br />

Annaberger Str. 240<br />

T: (0371) 53 47-0<br />

FAX: 53 47-245<br />

V: Werner Weitz<br />

HG: Bertram Höfer<br />

E: vti@vti-online.de<br />

I: www.vti-online.de<br />

Chemie, Kunststoffe<br />

Arbeitgeberverband der Deutschen<br />

Kautschukindustrie (ADK) e. V.<br />

30061 Hannover,<br />

Schiffgraben 36<br />

T: (0511) 85 05-0<br />

FAX: 85 05-201<br />

I: www.adk-verband.de<br />

V: Dr. Sven Vogt<br />

HG: Dr. Volker Schmidt<br />

Arbeitgeberverband Nordostchemie e. V.<br />

10587 <strong>Berlin</strong>, Hallerstr. 6<br />

10591 <strong>Berlin</strong>, PF 12 01 54<br />

T: (030) 343 816-0<br />

FAX: 343 819 28<br />

E: post@lv-no.vci.de<br />

I: www.nordostchemie.de<br />

V: Dr. Andreas Hungeling<br />

HG: Dr. Paul Kriegelsteiner<br />

98<br />

Jahresbericht 2009<br />

Verband der Textil- und Bekleidungsindustrie<br />

<strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

10787 <strong>Berlin</strong>,<br />

Wichmannstr. 20<br />

T: (030) 262-1009<br />

FAX: 262-1000<br />

E: bkitex.berlin@berlin.de<br />

V: Jutta Mach<br />

G: RA Wolfgang Schmidt<br />

Verband der Chemischen Industrie e. V.<br />

Landesverband Nordost<br />

10587 <strong>Berlin</strong>, Hallerstr. 6<br />

10591 <strong>Berlin</strong>, PF 12 01 54<br />

T: (030) 343 816-0<br />

FAX: 343 819 28<br />

E: post@lv-no.vci.de<br />

I: www.nordostchemie.de<br />

V: Rainer G. Jahn<br />

HG: Dr. Paul Kriegelsteiner


V = Vorsitzender HG = Hauptgeschäftsführer G = Geschäftsführer<br />

PF = Postfach T = Telefon FAX = Telefax E = E-mail I = Internet<br />

Verband der Lackindustrie e. V.<br />

Bezirksgruppe Nordost<br />

10587 <strong>Berlin</strong>, Hallerstr. 6<br />

10591 <strong>Berlin</strong>, PF 12 01 54<br />

T: (030) 343 816-0<br />

FAX: 343 819 28<br />

E: post@lv-no.vci.de<br />

I: www.nordostchemie.de<br />

V: Wilfried Zill<br />

G: Dr. Paul Kriegelsteiner<br />

Bundesverband der Pharmazeutischen<br />

Industrie e. V. Landesverband Nordost<br />

10587 <strong>Berlin</strong>, Hallerstr. 6<br />

10591 <strong>Berlin</strong>, PF 12 01 54<br />

T: (030) 343 816-0 FAX: 343 819 28<br />

E: post@lv-no.vci.de<br />

I: www.nordostchemie.de<br />

V: Klaus Hauptmann<br />

G: Dr. Paul Kriegelsteiner<br />

Deutsche Industrievereinigung<br />

Biotechnologie Landesverband Nordost<br />

10587 <strong>Berlin</strong>, Hallerstr. 6<br />

10591 <strong>Berlin</strong>, PF 12 01 54<br />

Tel. (030) 343 816-0<br />

Fax: 343 819 28<br />

E: post@lv-no.vci.de<br />

I: www.nordostchemie.de<br />

V: Dr. Michael Wallmeyer<br />

G: Dr. Paul Kriegelsteiner<br />

Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband der<br />

Kunststoff Verarbeitenden Industrie<br />

in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

10625 <strong>Berlin</strong>,<br />

Am Schillertheater 2<br />

T: (030) 310 05-0<br />

FAX: 310 05-166<br />

E: AKB@uvb-online.de<br />

I: www.akb-kunststoff.de<br />

V: Thomas Dreusicke<br />

G: RA Andreas Fleischer<br />

Jahresbericht 2009<br />

99


V = Vorsitzender HG = Hauptgeschäftsführer G = Geschäftsführer<br />

PF = Postfach T = Telefon FAX = Telefax E = E-mail I = Internet<br />

Energieversorgung<br />

Arbeitgeberverband Energie-<br />

und Versorgungswirtschaftlicher<br />

Unternehmen e. V. (AVEU)<br />

30159 Hannover,<br />

Theaterstr. 3<br />

T: (0511) 911 09-0<br />

FAX: 911 09-40<br />

E: AGV.Energie@t-online.de<br />

V: Helmut Büttner<br />

Erster G: Stefan Schmoll<br />

Ernährung<br />

Arbeitgeberverband der Cigarettenindustrie<br />

22297 Hamburg,<br />

Kapstadtring 10<br />

T: (040) 44 57 39, 44 58 46<br />

FAX: 44 30 39<br />

E: Arbeitgeber.Cigarette@t-online.de<br />

V: Siegfried Hanke<br />

G: Lutz Sannig<br />

Bundesverband der Deutschen<br />

Süßwarenindustrie e. V.<br />

53118 Bonn,<br />

Schumannstr. 4-6<br />

T: (0228) 26 00 7-0<br />

FAX: 26 00 7-89<br />

V: Dr. Dietmar Kendziur<br />

HG: Klaus Reingen<br />

100<br />

Jahresbericht 2009<br />

Deutscher Braunkohlen-Industrie-Verein e. V.<br />

(DEBRIV)<br />

01968 Senftenberg,<br />

Knappenstr. 1<br />

T: (03573) 36 95-10<br />

FAX: 36 95-30<br />

E: debriv@braunkohle.de<br />

I: www.braunkohle.de<br />

V: Dipl.-Ing. Matthias Hartung<br />

HG: Dr. George Milojcic<br />

G: Volker Krengel<br />

Hotel- und Gaststättenverband <strong>Berlin</strong> e. V.<br />

10787 <strong>Berlin</strong>,<br />

Keithstr. 6<br />

T: (030) 318 048-0<br />

FAX: 318 048-28<br />

E: info@dehoga-berlin.de<br />

I: www.dehoga.de<br />

Präsident: Willy Weiland<br />

HG: Thomas Lengfelder


V = Vorsitzender HG = Hauptgeschäftsführer G = Geschäftsführer<br />

PF = Postfach T = Telefon FAX = Telefax E = E-mail I = Internet<br />

Wirtschaftsvereinigung der Ernährungsindustrie<br />

in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

10625 <strong>Berlin</strong>,<br />

Am Schillertheater 2<br />

T: (030) 310 05-0<br />

FAX: 310 05-166<br />

E: WVEB@uvb-online.de<br />

I: www.wveb.de<br />

V: Thomas Eller<br />

G: Dipl.-Volksw. Christian Amsinck,<br />

RA Andreas Fleischer<br />

Bäcker- und Konditorenlandesverband <strong>Berlin</strong><br />

und <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

10827 <strong>Berlin</strong>,<br />

Kärntener Str. 8<br />

T: (030) 78 79 79-0<br />

FAX: 788 15 10<br />

V: Nikolaus Junker<br />

Obermeister: Hans-Joachim Blauert<br />

Gartenbau, Landwirtschaft<br />

Fachverband Garten-, Landschafts- und<br />

Sportplatzbau <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

14532 Kleinmachnow,<br />

Jägerhorn 36-40<br />

T: (033203) 88 96-0<br />

FAX: 88 96-29<br />

E: info@galabau-berlin-brandenburg.de<br />

I: www.galabau-berlin-brandenburg.de<br />

V: Carsten Henselek<br />

HG: Dipl.-Volksw. Oliver Hoch<br />

G: Rita Kaiser<br />

Brauereiverband <strong>Berlin</strong>/<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

22297 Hamburg,<br />

Kapstadtring 10<br />

T: (040) 54 72 69-0<br />

FAX: 540 58 00<br />

V: Jens Caßens<br />

G: RA Michael Scherer<br />

Landesbauernverband <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

14513 Teltow/Ruhlsdorf,<br />

Dorfstr. 1<br />

T: (03328) 31 92-01<br />

FAX: 31 92-05<br />

E: info@lbv-brandenburg.de<br />

I: www.lbv-brandenburg.de<br />

Präsident: Udo Folgart<br />

HG: Wolfgang Scherfke<br />

Jahresbericht 2009<br />

101


V = Vorsitzender HG = Hauptgeschäftsführer G = Geschäftsführer<br />

PF = Postfach T = Telefon FAX = Telefax E = E-mail I = Internet<br />

Handel<br />

Handelsverband <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

10961 <strong>Berlin</strong>,<br />

Mehringdamm 48, 4. OG<br />

T: (030) 881 77 38<br />

FAX: 881 18 65<br />

E: info@hbb-ev.de<br />

I: www.handelsverband-berlin.de<br />

Präsidentin: Karin Genrich<br />

HG: Nils Busch-Petersen<br />

Stv. HG: RA Günter Päts<br />

Landesverband des Kraftfahrzeuggewerbes<br />

<strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

10963 <strong>Berlin</strong>,<br />

Obentrautstr. 16–18<br />

T: (030) 258 99-852<br />

FAX: 258 99-858<br />

E: lv.kfz.bb@t-online.de<br />

I: www.kfz-berlin-brandenburg.de<br />

Präsident: Hans-Peter Lange<br />

G: Heike Blessin<br />

Holz<br />

Verband Holz und Kunststoff Nord-Ost e. V.<br />

(HKN)<br />

20099 Hamburg,<br />

Georgsplatz 10<br />

T: (040) 329 095-90<br />

FAX: 329 095-95<br />

E: hamburg@hkn-online.de<br />

I: www.hkn-online.de<br />

V: Manfred Sitz<br />

HG: Dipl.-Volksw. Herbert Merkel<br />

102<br />

Jahresbericht 2009<br />

L.G.A. Landesverband des Groß- und Außenhandels<br />

für <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

10709 <strong>Berlin</strong>,<br />

Kurfürstendamm 96<br />

T: (030) 308 311-412<br />

FAX: 308 311-400<br />

E: Iga-berlin@t-online.de<br />

V: Wolfgang Franz<br />

G: RA Christian Kärgel<br />

Gesamtverband Deutscher Holzhandel e. V.<br />

10117 <strong>Berlin</strong>,<br />

Am Weidendamm 1 a<br />

T: (030) 72 62 58-00<br />

FAX: 72 62 58-88<br />

E: info@gdholz.de<br />

I: www.holzhandel.de<br />

V: Martin Geiger<br />

HG: Dr. Rudolf Luers<br />

Tischler-Innung <strong>Berlin</strong><br />

12357 <strong>Berlin</strong>,<br />

Flurweg 5<br />

T: (030) 669 315 25<br />

FAX: 669 315 35<br />

E: hkh.berlin@tischler.de<br />

I: www.tischler-berlin.de<br />

V: Frank-Michael Niehus<br />

G: Ass. Peter Wilms-Posen


V = Vorsitzender HG = Hauptgeschäftsführer G = Geschäftsführer<br />

PF = Postfach T = Telefon FAX = Telefax E = E-mail I = Internet<br />

Verkehr<br />

Arbeitgeberverband der Mobilitäts-<br />

und Verkehrsdienstleister e. V.<br />

10785 <strong>Berlin</strong>,<br />

Potsdamer Platz 2<br />

T: (030) 297 61 448<br />

FAX: (030) 297 61 309<br />

V: Ulrich Weber<br />

HG: Werner Bayreuther<br />

Verband Verkehr und Logistik <strong>Berlin</strong> und<br />

<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

12051 <strong>Berlin</strong>,<br />

Juliusstr. 52<br />

T: (030) 625 57 33 / 625 57 47<br />

FAX: 626 99 00<br />

E: info@vsbberlin.de<br />

I: www.vsbberlin.de<br />

V: Olaf Bienek<br />

G: Klaus-Dieter Martens<br />

Fuhrgewerbe-Innung<br />

<strong>Berlin</strong> <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

10969 <strong>Berlin</strong>,<br />

Hedemannstr. 13<br />

T: (030) 251 06 91<br />

FAX: 251 06 93<br />

E: info@fuhrgewerbe-innung.de<br />

I: www.fuhrgewerbe-innung.de<br />

V: Michael Eichen<br />

G: Gerd Bretschneider<br />

Jahresbericht 2009<br />

103


V = Vorsitzender HG = Hauptgeschäftsführer G = Geschäftsführer<br />

PF = Postfach T = Telefon FAX = Telefax E = E-mail I = Internet<br />

Verlagswesen, Druck, Papier<br />

Arbeitgeberverband der ostdeutschen<br />

Papierindustrie e. V. AGOP<br />

10625 <strong>Berlin</strong>,<br />

Am Schillertheater 2<br />

T: (030) 882 46 53 / 882 76 71<br />

FAX: 883 33 35<br />

E: info@agop.org<br />

I: www.agop.org<br />

V: Ulrich Wienbeuker<br />

G: Dipl.-Volksw. Monika Bresche<br />

VBP Nordost Verband der Papier, Pappe und<br />

Kunststoffe verarbeitenden Unternehmen<br />

in <strong>Berlin</strong>, <strong>Brandenburg</strong> und Mecklenburg-<br />

Vorpommern e. V.<br />

10625 <strong>Berlin</strong>,<br />

Am Schillertheater 2<br />

T: (030) 882 46 53 / 882 76 71<br />

FAX: 883 33 35<br />

E: info@vbp-nordost.de<br />

I: vbp-nordost.de<br />

V: Stefan Heise<br />

G: Dipl.-Volksw. Monika Bresche<br />

Verband Druck und Medien<br />

<strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> eV<br />

10625 <strong>Berlin</strong>,<br />

Am Schillertheater 2<br />

T: (030) 302 20 21<br />

FAX: 301 40 21<br />

E: verband@vdmbb.de<br />

I: www.vdmbb.de<br />

V: Giselher Ruks<br />

G: Dipl.-Ing. Michael Linnardi<br />

104<br />

Jahresbericht 2009<br />

Drucker-Innung <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />

10625 <strong>Berlin</strong>,<br />

Am Schillertheater 2<br />

T: (030) 302 20 21<br />

FAX: 301 40 21<br />

E: verband@vdmbb.de<br />

I: www.vdmbb.de<br />

V: Uwe Pohl<br />

G: Dipl.-Ing. Michael Linnardi<br />

Buchbinder-Innung <strong>Berlin</strong><br />

10625 <strong>Berlin</strong>,<br />

Am Schillertheater 2<br />

T: (030) 302 20 21<br />

FAX: 301 40 21<br />

E: innung@buchbinder-innung-bb.de<br />

I: www.buchbinder-innung-bb.de<br />

V: Ria Tiemeyer<br />

G: Dipl.-Ing. Michael Linnardi<br />

VZBO – Verband der Zeitungsverleger<br />

in <strong>Berlin</strong> und Ostdeutschland e. V.<br />

10969 <strong>Berlin</strong>,<br />

Markgrafenstr. 15<br />

T: (030) 72 62 98-266<br />

FAX: 72 62 98-267<br />

I: www.vzbo.de<br />

V: Peter Asmussen<br />

G: Helmut Verdenhalven


V = Vorsitzender HG = Hauptgeschäftsführer G = Geschäftsführer<br />

PF = Postfach T = Telefon FAX = Telefax E = E-mail I = Internet<br />

Verschiedene Bereiche<br />

Allgemeiner Verband der Wirtschaft<br />

für <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

10625 <strong>Berlin</strong>,<br />

Am Schillertheater 2<br />

T: (030) 310 05-0<br />

FAX: (030) 310 05-166<br />

E: AWB@uvb-online.de<br />

I: www.allgemeiner-verband.de<br />

V: Dietmar Schickel<br />

HG: Dipl.-Volksw. Christian Amsinck<br />

G: RA Andreas Fleischer, RA Andreas Schulz<br />

Arbeitgeberverband der<br />

Versicherungsunternehmen in Deutschland<br />

81925 München,<br />

Arabellastr. 29<br />

81628 München,<br />

T: (089) 92 20 01-0<br />

FAX: 92 20 01-50<br />

E: agvvers@agv-vers.de<br />

I: www.agv-vers.de<br />

V: Dr. Josef Beutelmann<br />

HG: Dr. Michael Niebler<br />

Bundesverband Deutscher Wach- und<br />

Sicherheitsunternehmen e. V. (BDWS)<br />

Bundesgeschäftsstelle<br />

61352 Bad Homburg,<br />

Norsk-Data-Str. 3<br />

T: (06172) 94 80 50<br />

FAX: 45 85 80<br />

E: olschok@bdws.de<br />

I: www.bdws.de<br />

V: Rainer Ehrhardt<br />

HG: Dr. Harald Olschok<br />

Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband<br />

Landesverband <strong>Berlin</strong> e. V.<br />

10713 <strong>Berlin</strong>,<br />

<strong>Brandenburg</strong>ische Str. 80<br />

T: (030) 860 01-0<br />

FAX: 860 01-110<br />

E: info@paritaet-berlin.de<br />

I: www.paritaet-berlin.de<br />

V: Prof. Barbara John<br />

G: Oswald Menninger<br />

Gebäudereiniger-Innung <strong>Berlin</strong><br />

10439 <strong>Berlin</strong>,<br />

Paul-Robeson-Str. 37<br />

T: (030) 464 41 71 /448 30 52<br />

FAX: 448 30 53<br />

E: info@gebaeudereiniger-berlin.de<br />

I: www.gebaeudereiniger-berlin.de<br />

V: Ursula Kabisch<br />

G: Erika Schönenberg<br />

Jahresbericht 2009<br />

105


V = Vorsitzender HG = Hauptgeschäftsführer G = Geschäftsführer<br />

PF = Postfach T = Telefon FAX = Telefax E = E-mail I = Internet<br />

Verband privater Kliniken und<br />

Pflegeeinrichtungen <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

10785 <strong>Berlin</strong>,<br />

Einemstr. 20<br />

T: (030) 213 70 73<br />

FAX: 211 36 69<br />

E: info@vpkbb.de<br />

I: www.vpkbb.de<br />

V: Mario Krabbe<br />

G: Ilona Michels<br />

Korrespondierende Mitglieder<br />

V = Vorsitzender HG = Hauptgeschäftsführer G = Geschäftsführer<br />

PF = Postfach T = Telefon FAX = Telefax E = E-mail I = Internet<br />

Annedore-Leber-Berufsbildungswerk <strong>Berlin</strong><br />

12359 <strong>Berlin</strong>,<br />

Paster-Behrens-Str. 88<br />

T: (030) 665 88-0<br />

FAX: 665 88-134<br />

<strong>Berlin</strong>er Werkstätten für Behinderte GmbH<br />

13353 <strong>Berlin</strong>,<br />

Westhafenstr. 4<br />

T: (030) 390 96-0<br />

F: 390 96-197<br />

106<br />

Jahresbericht 2009<br />

Verband Technischer Betriebe für<br />

Film und Fernsehen e. V.<br />

12099 <strong>Berlin</strong>,<br />

Oberlandstr. 26–35<br />

T: (030) 757 82-390<br />

FAX: 757 82-307<br />

E: info@vtff.de<br />

I: www.vtff.de<br />

V: Christian Sommer<br />

G: Christian Sommer<br />

Deutsches Rotes Kreuz<br />

Landesverband <strong>Berlin</strong> e. V.<br />

12161 <strong>Berlin</strong>,<br />

Bachestr. 11<br />

T: (030) 850 05-0<br />

FAX: 850 05-425<br />

DIN Deutsches Institut für Normung e. V.<br />

10787 <strong>Berlin</strong>,<br />

Burggrafenstr. 6<br />

T: (030) 26 01-1<br />

FAX: 26 01-231


V = Vorsitzender HG = Hauptgeschäftsführer G = Geschäftsführer<br />

PF = Postfach T = Telefon FAX = Telefax E = E-mail I = Internet<br />

DRK Blutspendedienst Ost gGmbH<br />

14149 <strong>Berlin</strong>,<br />

Am Großen Wannsee 80<br />

T: (030) 806 81-0<br />

FAX: 806 81-192<br />

KAV <strong>Berlin</strong><br />

Kommunaler Arbeitgeberverband <strong>Berlin</strong><br />

10623 <strong>Berlin</strong>,<br />

Goethestr. 85<br />

T: (030) 214 581-0<br />

FAX: 214 581-18<br />

Ostasiatischer Verein e. V.<br />

20354 Hamburg,<br />

Bleichenbrücke 9<br />

T: (040) 35 75 59-0<br />

FAX: 35 75 59-25<br />

T-Mobile Deutschland GmbH<br />

10365 <strong>Berlin</strong>,<br />

Bornitzer Str. 102<br />

T: (030) 557 59-0<br />

FAX: 557 59-508<br />

Universal-Stiftung Helmut Ziegner<br />

12209 <strong>Berlin</strong>,<br />

Jägerstr. 39 a<br />

T: (030) 77 30 03-0<br />

FAX: 77 30 03-30<br />

VDE-Verlag GmbH<br />

10625 <strong>Berlin</strong>,<br />

Bismarckstr. 33<br />

T: (030) 34 80 01-0<br />

FAX: 341 70 93<br />

Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH<br />

13437 <strong>Berlin</strong>,<br />

Oranienburger Str. 285<br />

T: (030) 130-10 (Callcenter für Vivantes)<br />

T: (030) 13011-4000 (GF)<br />

Fax: 13011-4002<br />

Jahresbericht 2009<br />

107


Selbstverwaltung und Ehrenämter<br />

Über 2000 Vertreter von Unternehmen sind in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> in den Organen der Selbstverwaltung<br />

und anderen öffentlichen Ehrenämtern tätig, für die entweder die UVB das Vorschlagsrecht ausübt<br />

oder in die sie als Vertreter der UVB berufen worden sind.<br />

Gremium<br />

Bundesarbeitsgericht<br />

Ordentliche<br />

Mitglieder<br />

Erste/Zweite<br />

Stellvertreter<br />

Ehrenamtliche Richter:<br />

Landesarbeitsgericht <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />

5<br />

Ehrenamtliche Richter:<br />

Arbeitsgericht <strong>Berlin</strong><br />

95<br />

Ehrenamtliche Richter:<br />

Arbeitsgerichte im Land <strong>Brandenburg</strong><br />

333<br />

Ehrenamtliche Richter:<br />

Bundessozialgericht<br />

139<br />

Ehrenamtliche Richter:<br />

Landessozialgericht <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />

1<br />

Ehrenamtliche Richter:<br />

Sozialgericht <strong>Berlin</strong><br />

31<br />

Ehrenamtliche Richter:<br />

Sozialgerichte im Land <strong>Brandenburg</strong><br />

78<br />

Ehrenamtliche Richter:<br />

Finanzgericht <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />

24<br />

Ehrenamtliche Richter:<br />

Bundesagentur für Arbeit<br />

Regionaldirektion<br />

16<br />

Ausschuss für anzeigepflichtige Entlassungen: 2 2/2<br />

Widerspruchsausschuss: 2 2<br />

Verwaltungsausschüsse der Agenturen für Arbeit in <strong>Berlin</strong>:<br />

Verwaltungsausschüsse der Agenturen für Arbeit<br />

12 6<br />

Frankfurt/Oder: 4 2<br />

Neuruppin: 4 2<br />

Eberswalde: 4 2<br />

Potsdam: 4 2<br />

Cottbus: 4 2<br />

108<br />

Jahresbericht 2009


Gremium<br />

Ordentliche Erste/Zweite<br />

Mitglieder Stellvertreter<br />

Deutsche Rentenversicherung Bund<br />

Vorstand: 2 2/2<br />

Bundesvertreterversammlung:<br />

Widerspruchsstellen<br />

1 1<br />

<strong>Berlin</strong>: 41 41<br />

Potsdam: 4 4<br />

Cottbus:<br />

AOK-Bundesverband<br />

4 4<br />

Aufsichtsrat:<br />

Allgemeine Ortskrankenkasse <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />

1 2<br />

Verwaltungsrat:<br />

Deutsche Rentenversicherung <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />

15 15<br />

Vorstand: 6 6<br />

Vertreterversammlung:<br />

Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung<br />

Landesverband Nordost<br />

30 30<br />

Beirat:<br />

Berufsförderungswerk <strong>Berlin</strong> e. V.<br />

2 1/1<br />

Vorstand:<br />

Der Regierende Bürgermeister<br />

von <strong>Berlin</strong> und Senator für Kultur<br />

5 3<br />

Rundfunkrat des RBB Rundfunk <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>: 1<br />

Verwaltungsrat des RBB: 1<br />

Sonderkommission Ausbildungsplatzsituation: 2<br />

Gemeinsamer Ausschuss <strong>Berlin</strong>-Moskau:<br />

Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz<br />

1<br />

Energiebeirat: 1<br />

Krankenhausbeirat: 1<br />

Landesausschuss für Jugendarbeitsschutz: 6 6<br />

Landeswahlausschuss für Sozialversicherungsträger in <strong>Berlin</strong>: 3 3<br />

Jahresbericht 2009<br />

109


Gremium<br />

Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen<br />

Beirat Unternehmensservice: 1<br />

Beirat Neue Märkte erschließen:<br />

Beirat bei der Hauptverwaltung <strong>Berlin</strong><br />

1<br />

der Deutschen Bundesbank: 1<br />

Beirat Investitionsbank <strong>Berlin</strong>: 1<br />

Aufsichtsrat der <strong>Berlin</strong> Partner GmbH: 1<br />

Bewilligungsausschuss für das EFRE Programm: 1<br />

Runder Tisch Wirtschaft-Wissenschaft: 1<br />

Aktionsbündnis Girls Day:<br />

Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales<br />

1<br />

Beratender Ausschuss für die Arbeitsgerichtsbarkeit: 3 3<br />

Tarifausschuss für <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong>: 3 3/3<br />

Landesausschuss für Berufsbildung: 5 5<br />

Landesbeirat für Menschen mit Behinderung:<br />

Beratender Ausschuss für behinderte Menschen<br />

1 1<br />

bei dem Integrationsamt: 1 1<br />

Widerspruchsausschüsse beim Integrationsamt <strong>Berlin</strong>:<br />

Beirat der Hauptfürsorgestelle für Kriegsbeschädigte<br />

4 4<br />

und Kriegshinterbliebene: 1 1<br />

Kuratorium der Stiftung „Arbeit für Behinderte“: 1<br />

Landespflegeausschuss: 1 1<br />

Beirat für Vertriebenen- und Flüchtlingsfragen:<br />

Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung<br />

1 1<br />

Beirat für Arbeitslehre: 1<br />

Beirat für Vertiefte Berufsorientierung: 1<br />

Landesschulbeirat: 1 1<br />

Kuratorium der Freien Universität <strong>Berlin</strong>1) : 2 2<br />

Kuratorium der Humboldt Universität zu <strong>Berlin</strong>1) : 2 2<br />

Kuratorium der Humboldt Universität zu <strong>Berlin</strong>2) : 1<br />

Kuratorium der Technischen Universität <strong>Berlin</strong>1) : 2 2<br />

Kuratorium der Universität der Künste <strong>Berlin</strong>1) : 2 2<br />

Kuratorium der Beuth Hochschule für Technik1) : 2 2<br />

Kuratorium der Hochschule für Wirtschaft und Recht1) : 2 2<br />

Kuratorium der Hochschule für Technik und Wirtschaft1) : 2 2<br />

Duale Kommission der Berufsakademie <strong>Berlin</strong>: 2 2<br />

1) gem. § 64 BerlHG<br />

2) gem. § 2 Vorl Verfassung der HU<br />

110<br />

Jahresbericht 2009<br />

Ordentliche Erste/Zweite<br />

Mitglieder Stellvertreter


Gremium<br />

Ordentliche Erste/Zweite<br />

Mitglieder Stellvertreter<br />

Senatsverwaltung für Justiz<br />

Vollzugsbeirat:<br />

Ministerpräsident des Landes <strong>Brandenburg</strong><br />

1<br />

Beirat für Wissens- und Technologietransfer:<br />

Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten<br />

des Landes <strong>Brandenburg</strong><br />

1<br />

Aufsichtsrat der Zukunftsagentur <strong>Brandenburg</strong>: 1<br />

Beirat der Landesinvestitionsbank <strong>Brandenburg</strong>: 1<br />

Beirat Landesinnovationskonzept:<br />

Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie<br />

des Landes <strong>Brandenburg</strong><br />

1<br />

Beratender Ausschuss für die Arbeitsgerichtsbarkeit: 3 3/3<br />

Landesausschuss für Berufsbildung: 6 6<br />

Landesausschuss für Jugendarbeitsschutz:<br />

Beirat der Landesagentur für Struktur- und Arbeit –<br />

6 6<br />

LASA <strong>Brandenburg</strong> GmbH: 1<br />

Beratender Ausschuss für Behinderte beim Integrationsamt: 1 1<br />

Widerspruchsausschuss bei der Hauptfürsorgestelle: 4 3<br />

Integrationsbeirat: 1<br />

Landesbeirat für Familienpolitik: 1<br />

Beirat <strong>Brandenburg</strong>er Fachkräftestudie:<br />

Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft<br />

des Landes <strong>Brandenburg</strong><br />

1<br />

Beirat für Umwelt- und Landnutzung: 1<br />

Braunkohlenausschuss des Landes <strong>Brandenburg</strong>: 1<br />

Planungsgemeinschaft Havelland-Fläming: 1<br />

Planungsgemeinschaft Prignitz-Oberhavel: 1<br />

Planungsgemeinschaft Uckermark-Barnim: 1<br />

Planungsgemeinschaft Oder-Spree: 1<br />

Planungsgemeinschaft Lausitz-Spreewald:<br />

Ministerium für Bildung, Jugend und Sport<br />

des Landes <strong>Brandenburg</strong><br />

1<br />

Landesbeirat für Weiterbildung: 1 1<br />

Landesschulbeirat:<br />

Ministerium des Innern des Landes <strong>Brandenburg</strong><br />

1 1<br />

Landespräventionsrat „Sicherheitsoffensive <strong>Brandenburg</strong>“: 1<br />

Jahresbericht 2009<br />

111


Gremium<br />

Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung<br />

Sozialbeirat: 1<br />

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend<br />

Expertenkreis Herstellung der Chancengleichheit: 1<br />

Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft<br />

Landeskuratorium: 1<br />

Stiftung der Deutschen Wirtschaft<br />

Kuratorium: 1<br />

Sonderabfallgesellschaft <strong>Brandenburg</strong>/<strong>Berlin</strong> mbH<br />

Bevollmächtigte: 1<br />

Technologiestiftung <strong>Berlin</strong><br />

Kuratorium: 1<br />

Landessportbund<br />

Wirtschaftsbeirat: 1<br />

Beirat: 1<br />

Landesausschuss Jugend musiziert <strong>Berlin</strong><br />

Beirat: 1<br />

Verein MINT-EC<br />

Vorstand: 1<br />

112<br />

Jahresbericht 2009<br />

Ordentliche Erste/Zweite<br />

Mitglieder Stellvertreter


Organisation Telefon: 030 / 310 05 - 0<br />

Hauptgeschäftsführer<br />

Dipl.-Volksw. Christian Amsinck 030 / 310 05 - 101<br />

Stellv. Hauptgeschäftsführer<br />

Abteilung V, Arbeitsmarkt und Bildungspolitik<br />

Dipl.-Kfm. Klaus-Dieter Teufel 030 / 310 05 - 111<br />

Abteilung I, Organisation<br />

und Verwaltung<br />

Dipl.-Kfm. Mike Petrik 030 / 310 05 - 113<br />

Abteilung III, Tarifpolitik<br />

und Betriebliche Tarifanwendung<br />

RA Andreas Schulz 030 / 310 05 - 116<br />

Abteilung VII, Soziale Sicherung<br />

Ass. Alexander Schirp 030 / 310 05 - 106<br />

Geschäftsführer <strong>Berlin</strong><br />

Abteilung IV, Arbeitsrecht<br />

RA Dr. Hans-Michael Dombrowsky 030 / 310 05 - 150<br />

Geschäftsführer Cottbus/Frankfurt-Oder<br />

RA Eberhard Tomsche 03 55 / 780 29 - 0<br />

03 35 / 55 69 - 318<br />

Stellv. Hauptgeschäftsführer<br />

RA Andreas Fleischer 030 / 310 05 - 103<br />

Abteilung II, Presse-<br />

und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Dipl.-Pol. Thorsten Elsholtz 030 / 310 05 - 113<br />

Abteilung VI, Wirtschaftspolitik<br />

Dipl.-Kfm. Jens Werthwein 030 / 310 05 - 106<br />

Abteilung VIII, Hochschul-, Technologieund<br />

Personalpolitik<br />

Dipl.-Kfm. Sven Weickert 030 / 310 05 - 141<br />

Geschäftsführer Potsdam<br />

RA Elmar Stollenwerk 03 31 / 271 65 - 0


Vereinigung der <strong>Unternehmensverbände</strong> in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

Die Vereinigung der <strong>Unternehmensverbände</strong> in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V., kurz UVB, ist wirtschaftsund<br />

sozialpolitischer Spitzenverband der Region, dem rund 60 Wirtschafts- und Arbeitgeberverbände aus<br />

<strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> angehören. Neben den regionalen Verbänden von Industrie, Handel,<br />

Versicherungen und Dienstleistern sowie des Handwerks gehören der UVB auch bundesweit tätige<br />

Verbände an, die über keine regionale Gliederung verfügen, aber zur Vertretung ihrer hier ansässigen<br />

Mitgliedsunternehmen in der regionalen Spitzenorganisation mitwirken.<br />

Hauptgeschäftsstelle<br />

Am Schillertheater 2<br />

10625 <strong>Berlin</strong><br />

Telefon (030) 310 05-0<br />

Telefax (030) 310 05-166<br />

Internet: www.uvb-online.de<br />

E-Mail: uvb@uvb-online.de<br />

Bezirksgeschäftsstelle Potsdam<br />

Schlaatzweg 1<br />

14473 Potsdam<br />

Telefon (0331) 271 65-0<br />

Telefax (0331) 271 65-12<br />

Bezirksgeschäftsstelle Cottbus<br />

Inselstr. 24<br />

03046 Cottbus<br />

Telefon (0355) 780 29-0<br />

Telefax (0355) 780 29-12<br />

Bezirksgeschäftsstelle Frankfurt (Oder)<br />

Potsdamer Str. 1–2<br />

15234 Frankfurt/Oder<br />

Telefon (0335) 55 69 318<br />

Telefax (0335) 55 69 335<br />

Tagungszentrum der Wirtschaft<br />

für <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong><br />

Hubertusstock 2<br />

16247 Joachimsthal<br />

Telefon (033363) 505<br />

Telefax (033363) 50921<br />

Internet: www.bbw-kommunikationszentrum.de<br />

E-Mail: info@bbw-kommunikationszentrum.de<br />

bbw Dienstleistungsgesellschaft mbH<br />

Am Schillertheater 2<br />

10625 <strong>Berlin</strong><br />

Telefon (030) 310 05-143<br />

Telefax (030) 310 05-240<br />

Werkarztzentrum der Wirtschaft<br />

in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

Am Schillertheater 2<br />

10625 <strong>Berlin</strong><br />

Telefon (030) 892 80 11<br />

Telefax (030) 893 47 34<br />

Internet: www.wazb.de<br />

E-Mail: WAZ<strong>Berlin</strong>@t-online.de<br />

bbw Bildungswerk der Wirtschaft<br />

in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

Hauptgeschäftsstelle<br />

Am Schillertheater 2<br />

10625 <strong>Berlin</strong><br />

Telefon (030) 310 05-0<br />

Telefax (030) 310 05-120<br />

Internet: www.bbw-gruppe.de<br />

E-Mail: info@bbw-berlin.de<br />

bbw Akademie für Betriebswirtschaftliche<br />

Weiterbildung GmbH<br />

Rheinpfalzallee 82<br />

10318 <strong>Berlin</strong><br />

Telefon (030) 509 29-211<br />

Telefax (030) 509 29-299<br />

bbw Bildungszentrum Frankfurt (Oder) GmbH<br />

Potsdamer Str. 1–2<br />

15234 Frankfurt/Oder<br />

Telefon (0335) 55 69 300<br />

Telefax (0335) 55 69 403<br />

bbw Bildungszentrum Strausberg GmbH<br />

Hennickendorfer Chaussee 18–20<br />

15344 Strausberg<br />

Telefon (03341) 47 22 40<br />

Telefax (03341) 42 21 25

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