CONNECTIONS_64-d

Editorial
Nachhaltige
Connectivity –
in jeder Hinsicht
050.7154
Geschätzte Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartner
5G ist mehr als eine Fortsetzung der Mobilfunkstandards
2G, 3G und 4G. Es geht nicht
einfach darum, Daten noch schneller und
sicherer zu transportieren. Vielmehr bildet
die fünfte Generation ein digitales Nervensystem,
das unsere Interaktionsmöglichkeiten
auf ein neues Level bringt. 5G erleichtert die
Kommunikation zwischen Sensoren, Geräten
und uns. Die Technologie ist eine wichtige
Grundlage für das Internet der Dinge.
Damit dies Wirklichkeit wird, braucht es Investitionen
in die Infrastrukturen, wie unsere
FOCUS-Story zeigt. Zuerst müssen Mobilfunkbetreiber
ihre Masten (Macro Cells) auf
den neusten Stand erweitern. Danach lässt
sich die 5G-Connectivity über kleinste Mobilfunkbasisstationen
(Small Cells) ergänzen und
verdichten. Dabei stellt jeder Antennenstandort
andere Anforderungen. Oft ist Kreativität
gefragt, um Verkabelungswege zu finden.
Seit einigen Jahren wachsen drahtlose 5Gund
Glasfasernetze zusammen. Eine besondere
Bedeutung kommt dabei der Fiberoptik
zu. Sie ist zuverlässiger, effizienter und vor
allem auch nachhaltiger als die herkömmliche
Kupferverkabelung. Doch es gilt, die Fasern
intelligent zu organisieren. Denn Glasfasern
und Kontaktflächen sind hochsensibel.
Die neue CONEXIO-Familie von R&M zählt
diesbezüglich zu den Lösungen der Stunde.
Der Baukasten macht es relativ einfach,
einen Macro-Cell-Standort aufzurüsten.
Dabei kanalisiert er Glasfaser-, Power- und
Hybridverkabelung. Gerade bei 5G-Zellen
müssen diese Lösungen auch unter garstigsten
Umweltbedingungen funktionieren. Die
CONEXIO-Familie und die allwettertauglichen
Outdoor-Steckverbindungen von R&M
erfüllen diese Anforderungen.
Umweltfreundliche Glasfaser
Im Vergleich zu Kupferkabeln sind Glasfasern
wie gesagt umweltfreundlicher. Sie bestehen
aus Quarzsand, dessen Abbau weniger Ressourcen
verschlingt als jener von Kupfer. 5Gund
Glasfasernetze verbinden immer mehr
dezentrale Energieerzeuger wie Wasserkraftwerke,
Wind- und Photovoltaikanlagen
und sie übermitteln Informationen über die
Energieproduktion in Echtzeit. So können die
Versorger die Stromflüsse intelligent regeln –
mehr dazu in unserem TREND-Bericht.
Rechenzentren verbrauchen heute drei Prozent
des weltweiten Stroms. Mit einem ausgeklügelten
Kühlungsmanagement können
sie ihre Energieeffizienz laufend verbessern.
Bereits kleine Luftzüge machen einen grossen
Unterschied. Für solche Optimierungsmassnahmen
empfehlen sich Lösungen von R&M
Tecnosteel. Es lohnt sich, Zirkulation, Temperatur,
Druck und Feuchtigkeit in der Luft des
Computerraums zu messen und zu steuern.
Sind diese Daten in ein DCIM-System wie
inteliPhy von R&M eingebettet, ist der erste
Schritt zum Energiesparen bereits getan.
In der neusten Ausgabe unseres Fachmagazins
CONNECTIONS stellen wir auch wieder
Innovationen vor – zum Beispiel unser Mixed-
Media-Rangierfeld Netscale 48, welches die
ganze Verkabelung auf einer Höheneinheit
im Rack anbietet oder die neue ActiPower
4.0-Rack-Stromleiste für Rechenzentren und
Serverräume, welche in drei Varianten zur
Verfügung steht. Zudem freuen wir uns, ab
Sommer unsere neuen FM45-Stecker liefern
zu können, welche Temperaturen zwischen
-40 bis 85 Grad Celsius aushalten.
Zudem gibt es wieder neuste Referenzgeschichten
zu lesen, wie diejenige über die
Datacenter-Lösung im multifunktionalen
Kai Tak Sports Park in Hongkong oder die
Verkabelung des Reparaturzentrums für medizinische
Geräte von Olympus in Coimbra.
Wir wünschen Ihnen eine inspirierende
Lektüre.
Wolfgang Huber
Head Corporate Quality
2 | CONNECTIONS 04|2023–64