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Christkatholisch_2023-7

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Zeitschrift der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der Schweiz 22. April – 12. Mai <strong>2023</strong> Nr. 7<br />

<strong>Christkatholisch</strong><br />

Die Krönung und die Kirche<br />

König Charles III – Verteidiger der Glaubensrichtungen<br />

Ikone des sozialen Gewissens<br />

Dorothy Day nahm das Evangelium beim Wort<br />

Lesbisch, gläubig und Priesterin<br />

«Queer Glauben» von Madeleine Corbat<br />

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2<br />

<strong>Christkatholisch</strong> 7/<strong>2023</strong><br />

Editorial<br />

Frieden ist der Ernstfall<br />

An der Grenze zwischen den Städten<br />

Kreuzlingen und Konstanz bin ich aufgewachsen.<br />

Unsere Eltern erzählten,<br />

wie gefährlich diese Grenze sein konnte.<br />

Der Zweite Weltkrieg liess einen Festungsgürtel<br />

mit Bunkern und Panzersperren<br />

entstehen. Wo Nachbarn nebeneinander<br />

wohnten und sich gegenseitig<br />

halfen, wurden Kanonen aufgestellt.<br />

Als General Guisan diese Grenze<br />

inspizierte, machte er klar, dass die Bodenseeregion<br />

preisgegeben werde. Die<br />

Schweiz ziehe sich ins «Réduit» der Alpen<br />

zurück. «Bewaffnet für den Krieg<br />

den Frieden verteidigen», hiess die Devise,<br />

und es konnte «dieser bodenständige<br />

Dienst mit neuen Wurzeln versehen<br />

werden». Auch heute ziehen wir uns<br />

wegen Flücht lingen, Arbeitsplätzen,<br />

technischem Know-how, Energie oder<br />

Nahrung auf immer stärkere Sicherungen<br />

zurück und meinen, damit auch den<br />

Frieden zu sichern. Der Theologe Karl<br />

Barth hatte Jesus im Fokus, der uns<br />

Menschen trotz aller Gewaltbereitschaft<br />

und aller Sicherungs wünsche Mut<br />

machte, den Frieden zu wagen – ohne<br />

Gewalt, ohne Sicherung. Darum ist für<br />

Barth nicht Gewalt und Sicherung, sondern<br />

Frieden der Ernstfall: «Wenn du<br />

Frieden willst, bereite den Frieden vor!»<br />

Niklas Raggenbass<br />

Inhalt<br />

THEMA<br />

Ikone des sozialen Gewissens<br />

Dorothy Day – Journalistin, Aktivistin, Anarchistin 3<br />

Hintergrund<br />

King Charles und die Kirche von England<br />

Die Krönung und die Kirche 6<br />

Internationale Konferenz zu Konflikt und Kontinuität<br />

Biographien-Bouquet für Prof. Dr. Angela Berlis 8<br />

Interview mit Angela Berlis<br />

«Menschen interessieren mich» 10<br />

PANORAMA<br />

Zum Jubiläum zwei neue Gemeindelieder<br />

Die Geburt eines Liedes – im Anfang war die Idee 12<br />

Demnächst im Kino und auf SRF<br />

«Queer glauben» von Madeleine Corbat 15<br />

AUS DEN GEMEINDEN<br />

Solothurn, Thun, Zürich, Baselland 16–17<br />

AGENDA<br />

Baselland · Basel-Stadt 18<br />

Kanton Aargau 19<br />

Nachdem Königin<br />

Elisabeth II. mit<br />

über 70 Jahren die<br />

längste Herrschaft<br />

in der britischen<br />

Geschichte innehatte,<br />

wird König<br />

Charles III. zum Zeitpunkt<br />

der Krönung<br />

am Samstag, 6. Mai<br />

<strong>2023</strong> im Alter von<br />

74 Jahren älter als<br />

jeder britische Monarch<br />

vor ihm sein.<br />

Foto: Shutterstock<br />

Ostschweiz · Zürich 21<br />

Kanton Bern 23<br />

Kanton Solothurn 25<br />

Luzern · Tessin 26–27<br />

BIBELWORT<br />

Geheilte Wunden – heilende Wunden 28<br />

WANDERAUSSTELLUNG<br />

«unterwegs» – <strong>Christkatholisch</strong> in Solothurn 28<br />

Richtlinien<br />

Leserbriefe<br />

Inhalt und Form von Leserbriefen haben gewisse Mindestanforderungen<br />

zu erfüllen, damit sie veröffentlicht<br />

werden können. Sind diese nicht oder nur teilweise<br />

erfüllt, behält sich die Redaktion das Recht vor, Briefe<br />

um die betroffenen Stellen zu kürzen oder nicht zu<br />

veröffentlichen. Im Folgenden die wichtigsten Anforderungen<br />

(nichtabschliessende Auflistung).<br />

Problematischer Inhalt<br />

persönliche Angriffe · primär politische Stellungnahmen<br />

· unwahrer Inhalt · Verstösse gegen den persönlichen<br />

Datenschutz · rechtswidriger Inhalt<br />

Problematische Form<br />

verletzende oder vulgäre Sprache · Länge über 6000<br />

Zeichen · handschriftlicher oder abfotografierter/<br />

gescannter Inhalt<br />

Disclaimer<br />

Der Inhalt von Artikeln widerspiegelt nicht die Meinung<br />

der Redaktion, der Redaktionskommission oder<br />

der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche als Gesamtes. Verantwortlich<br />

dafür ist alleine die jeweilige Autorenschaft.<br />

Bilder/Fotos wurden der Redaktion zur Verfügung gestellt,<br />

entstammen kirchlichen Archiven oder sind unter<br />

der Creative-Commons-Lizenz zur freien Verwendung<br />

zugelassen. Mehr unter www.creativecommons.org.<br />

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<strong>Christkatholisch</strong> 7/<strong>2023</strong> Thema<br />

3<br />

Ikone des sozialen Gewissens<br />

Dorothy Day wagte, das Evangelium<br />

beim Wort zu nehmen<br />

Dorothy Day – amerikanische<br />

Journalistin,<br />

Sozialaktivistin<br />

und Anarchistin,<br />

die nach einer<br />

unkonventionellen<br />

Jugend Katholikin<br />

wurde, ohne ihren<br />

sozialen und anarchistischen<br />

Aktivismus<br />

aufzugeben.<br />

Sie war vielleicht<br />

die bekannteste<br />

politische Radikale<br />

unter den amerikanischen<br />

Katholiken.<br />

Foto: Getty<br />

Klimaerwärmung, Umweltzerstörung, Bankenkrisen und<br />

näherkommende Kriege verunsichern viele Menschen. Da tut<br />

es gut, an eine Frau zu erinnern, die während der<br />

Weltwirtschaftskrise 1929 nicht den Kopf verlor, sondern<br />

einstand für ein solidarisches Miteinander. Die Amerikanerin<br />

Dorothy Day (1897–1980) gilt in ihrer Heimat als Ikone des<br />

sozialen Gewissens.<br />

Sie setzte sich für einen genügsamen<br />

und gewaltfreien Lebensstil ein und<br />

forderte Christinnen und Christen<br />

auf, nicht nur zu singen, sondern auch<br />

gegen Unrecht zu protestieren. Den<br />

Randständigen war die prophetische<br />

Frau ein Trost, den Arrivierten, denen<br />

die es scheinbar geschafft hatten, eine<br />

Herausforderung. Kraft für ihr Lebenswerk<br />

schöpfte Dorothy aus einer<br />

innigen Gottesbeziehung 1 .<br />

1<br />

Weitere Informationen finden sich in: Bauer Monika, 2022: Dorothy Day (1897–1980),<br />

Journalistin – Sozialaktivistin – Mystikerin, Edition NZN bei TVZ.<br />

Die bei uns wenig bekannte Sozialaktivistin<br />

und Journalistin kommt<br />

1897 in New York auf die Welt. Wegen<br />

der väterlichen Arbeitslosigkeit<br />

lernt die Siebenjährige in Chicago<br />

Armut und unmenschliche Arbeitsbedingungen<br />

in der Fleischindustrie<br />

kennen, aber auch den Trost, den die<br />

katholischen Immigrantinnen und<br />

Immigranten in ihrer Religion finden.<br />

Die areligiös aufgewachsene<br />

Dorothy tritt mit 12 Jahren einer<br />

Mitgliedskirche der Anglikanischen<br />

Gemeinschaft bei, da der Vater den<br />

Katholizismus als Religion der Armen<br />

verachtet. Mit Hilfe eines Stipendiums<br />

kann Dorothy von 1914<br />

bis 1916 die Universität in Urbana<br />

besuchen. Hier lernt sie ein radikales<br />

Gedankengut kennen, das nicht von<br />

einem kirchlichen Glauben getragen<br />

ist und sie verabschiedet sich von der<br />

Religion. Sie erkämpft sich eine Arbeitsstelle<br />

als Volontärin für die sozialistische<br />

Tageszeitung The Call in<br />

New York. Bei Diskussionen im Redaktionsteam<br />

wird ihr politisches<br />

Bewusstsein geschärft. Sie tritt den<br />

Wobblies (Industrial Workers of the<br />

World) bei, die sich trotz staatlichen<br />

Repressionen mutig für die Arbeiterschaft<br />

einsetzen. Dorothy, die sich<br />

einen Namen als aufdeckende Jour-<br />

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4 Thema<br />

<strong>Christkatholisch</strong> 7/<strong>2023</strong><br />

«Unser amerikanischer<br />

Lebensstil<br />

hat uns korrupt<br />

gemacht, denn es<br />

ist eine Fehlrechnung,<br />

Gott und<br />

dem Mammon<br />

gleichzeitig zu<br />

dienen.»<br />

Foto: Wikipedia<br />

Zur Autorin<br />

Monika Bauer (*1953) ist Pädagogin und Theologin.<br />

Sie unterrichtete von der Spielgruppe bis<br />

zur Seniorinnenrunde auf allen Stufen und war<br />

Dozentin an der Pädagogischen Hochschule<br />

Zürich. Weil ihr Erkenntnisort die Grenze ist<br />

(Paul Tillich), hat sie sowohl als Geburtsvorbereiterin<br />

als auch als Sterbebegleiterin gearbeitet.<br />

Gegenwärtig ist sie in der Pfarrei in der Freiwilligenarbeit<br />

engagiert.<br />

Von der radikalen Solidarität mit den<br />

Armen findet Dorothy zu einer biblisch<br />

begründeten Lebensart. In der<br />

Bergpredigt (Matthäusevangelium<br />

5,3–12) entdeckt sie Weisungen, die<br />

ihrem einfachen Lebensstil und ihrer<br />

pazifistischen Haltung ein Fundament<br />

geben. Und die in der Gerichtspredigt<br />

Jesu (Matthäusevangelium<br />

25,35–36) genannten Werke der<br />

Barmherzigkeit bieten während der<br />

Weltwirtschaftskrise die Möglichkeit,<br />

mit direkten Aktionen eine gerechtere<br />

Gesellschaftsordnung zu befördern.<br />

Dorothy fordert nicht Almosen, sondern<br />

Gerechtigkeit für die Leidtragenden<br />

eines gottlosen Kapitalismus<br />

und Materialismus. Sie publiziert im<br />

CW neben Artikeln zur katholischen<br />

Soziallehre auch Berichte über höllische<br />

Arbeitsbedingungen, Streiks und<br />

Arbeitslosigkeit und kritisiert als Befreiungstheologin<br />

avant la lettre die<br />

Sünden einer Kirche, die sich mit den<br />

Mächtigen verbündet. Aus ihrer Sicht<br />

sollten kirchliche Praxis und Verkünnalistin<br />

gemacht hat, wird mit 20<br />

Jahren Herausgeberin des renommierten<br />

linken Magazins The<br />

Masses. Bei Hausdurchsuchungen<br />

und Gefängnisaufenthalten erfährt<br />

sie nun am eigenen Leib das brutale<br />

Vorgehen der Polizei gegenüber Radikalen.<br />

Ihre Sinnsuche vertieft sich.<br />

Nach einer unglücklichen Liebschaft,<br />

einer Abtreibung, zwei<br />

Selbstmordversuchen und einer kurzen<br />

Ehe, findet sie durch die Liebe zu<br />

Forster Batterham und der Geburt<br />

ihrer Tochter zu Gott. Leider führen<br />

Tamars Taufe 1926 und Dorothys<br />

Übertritt in die katholische Kirche<br />

1927 zum Bruch mit Forster. Erneut<br />

durchlebt Dorothy schmerzhafte<br />

Zeiten. Sie hält sich und ihr Kind mit<br />

Artikeln über Gärten und Friedensprojekte<br />

am Leben.<br />

Als der Börsencrash 1929 Amerika in<br />

eine riesige Depression stürzt, haben<br />

Gewerkschaften Zulauf. Dorothy versteht<br />

nicht, weshalb die Kirchen den<br />

Arbeiterkampf nicht unterstützen. Es<br />

ist die Begegnung mit Peter Maurin<br />

(1877–1949), die ihrem Leben eine<br />

neue Richtung gibt. Der hochgebildete<br />

Franzose möchte mit Hilfe der<br />

Journalistin Day sein Programm einer<br />

christlich-sozialen Weltrevolution<br />

in den USA bekannt machen. Dorothy,<br />

die zum ersten Mal einen Katholiken<br />

trifft, der die Not der Arbeiterschaft<br />

ernst nimmt und nicht mit<br />

frommen Worten beschwichtigt,<br />

muss nicht lange bearbeitet werden,<br />

um Mitherausgeberin einer Zeitung<br />

zu werden, die dem linken Flügel der<br />

katholischen Kirche eine Stimme verleiht.<br />

Die 1933 gegründete Zeitung The Catholic<br />

Worker (CW) erinnert an Jesu<br />

Solidarität und Mitleidenschaft für<br />

die Ausgegrenzten und zeigt ihn als<br />

Arbeiter, der seine Compagnons und<br />

Compañeras einlädt, sich von Gott<br />

berühren und begleiten zu lassen.<br />

Radikale Solidarität und<br />

Bibel als Lebensgrundlage<br />

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<strong>Christkatholisch</strong> 7/<strong>2023</strong> Thema<br />

5<br />

digung geprägt sein vom jesuanischen<br />

Lebenskonzept der Solidarität, des<br />

Machtverzichtes, der Geschwisterlichkeit.<br />

Der CW zeichnet sich durch eine geerdete<br />

Spiritualität aus und wird zum<br />

Forum für ein radikales Christentum.<br />

Dorothys Glaube flüchtet nicht in<br />

Himmelsseligkeit, sondern drängt<br />

zum innerweltlichen Einsatz. Sie bekämpft<br />

die Auswüchse der industriellen<br />

Revolution und ärgert sich über<br />

Glaubensgeschwister, die sich dem<br />

American Way of Life, dem amerikanischen<br />

Lebensstil, anpassen. Lohnund<br />

Carearbeit ist aus ihrer Sicht ein<br />

Mitwirken am göttlichen Schöpfungswerk<br />

und muss deshalb so beschaffen<br />

sein, dass sie Gott ehren und<br />

Menschen beglücken kann. Sie ruft<br />

im CW auf, keine unfair produzierten<br />

Konsumgüter zu kaufen, ermuntert<br />

zur Gründung von Gewerkschaften<br />

und zum Besitz der Produktionsmittel.<br />

Den kalifornischen Bischöfen<br />

schreibt sie in einem geharnischten<br />

Monika Bauer<br />

Dorothy Day (1897–1980)<br />

Journalistin – Sozialaktivistin – Mystikerin<br />

Die Amerikanerin Dorothy Day gilt manchen als<br />

eine moderne Heilige. Als Pazifistin und Anarchistin<br />

stellte sie in der Zeit nach dem Zweiten<br />

Weltkrieg den American Way of Life infrage und<br />

kam in Konflikt mit Kirche und Staat. Monika<br />

Bauer zeichnet in ihrer Biografie Dorothy Days<br />

Weg nach von der Bohemienne zur gläubigen<br />

Katholikin.<br />

Paperback mit s/w-Fotos: 177 Seiten<br />

ISBN 978-3-290-<strong>2023</strong>3-0<br />

Edition NZN bei TVZ<br />

Brief: «Unser amerikanischer Lebensstil<br />

hat uns korrupt gemacht, denn es<br />

ist eine Fehlrechnung, Gott und dem<br />

Mammon gleichzeitig zu dienen.»<br />

In Dorothys Nähe entdecken Menschen,<br />

dass Religion nicht ein Eintauchen<br />

in wohlige Gefühle ist, sondern<br />

das ganze Leben umfasst, was auch<br />

Härten und Unwägbarkeiten beinhaltet.<br />

Der CW legt den Grundstein für<br />

eine radikale Bewegung, die einen innovativen<br />

Zweig des Katholizismus<br />

schafft und wegweisend wird für eine<br />

zeitgemässe Laienspiritualität. «Catholic<br />

Worker» verbinden die Liebe zu<br />

Gott mit der Liebe zum Nächsten. Sie<br />

unterstützen Streikende, organisieren<br />

billigen Wohnraum für Obdachlose,<br />

holen in Lebensmittelläden abgelaufene<br />

Artikel, kochen, beten und putzen<br />

gemeinsam. Ihre radikale – «verwurzelte»<br />

– Spiritualität gibt den<br />

Häusern der Gastfreundschaft von<br />

Anfang an eine Wärme und Farbigkeit,<br />

die aussergewöhnliche Menschen<br />

als Gäste und Gastgeber anzieht. Der<br />

Zeit weit voraus ist in der von Laien<br />

gegründeten Bewegung die Solidarität<br />

mit People of Colour und die ökumenische<br />

Offenheit. Als Netzwerkerin<br />

für den Frieden berichtet Dorothy<br />

im CW von ihren Kontakten mit<br />

Gläubigen aus verschiedenen christlichen<br />

Herkünften und bedenkt, dass<br />

insbesondere Menschen, die solidarisch<br />

mit den Armen leben, zur innigen<br />

Gemeinschaft in und mit Christus<br />

gehören. Doch wenn sie schreibt, dass<br />

auch in japanischen, vietnamesischen<br />

und russischen Gegnerinnen und<br />

Gegnern Christus gegenwärtig sei,<br />

wird sie von der Kirche kritisiert und<br />

vom FBI kontrolliert. Wird sie für<br />

ihre pazifistische Haltung kritisiert,<br />

schreibt sie, für ein christliches Leben<br />

genüge das Jesuswort: «Was ihr den<br />

Geringsten getan habt, das habt ihr<br />

mir getan (Matthäusevangelium 25,<br />

40).»<br />

Evangelium beim Wort<br />

nehmen<br />

Indem Day wagt, das Evangelium<br />

beim Wort zu nehmen, wird sie für<br />

viele Menschen eine Leitfigur, in deren<br />

Sprechen und Leben sich etwas<br />

vom Urchristentum durch die Zeit<br />

gerettet hat. Als sei sie ein Spiegel des<br />

Evangeliums, entfacht sie erneut die<br />

Glut des Pfingstfeuers und schafft damit<br />

der Friedens- und Gerechtigkeitsbewegung<br />

in Amerika eine Wiege.<br />

Da sie die Kirche mehr als mächtige<br />

Institution denn als geschwisterliche<br />

Gemeinschaft in der Nachfolge<br />

Jesu wahrnimmt, wartet sie nicht auf<br />

kirchliche Anweisungen. Ohne Wenn<br />

und Aber trägt sie das Evangelium als<br />

Salz und Licht in die Welt. Im Kampf<br />

für soziale Gerechtigkeit fordert sie<br />

die Laien auf, nicht auf bischöflichen<br />

Erlass oder priesterlichen Auftrag zu<br />

warten, sondern ihr Gewissen zu<br />

prüfen, ihre Freiheit zu nutzen und<br />

ihre Stimme zu erheben. Nach einer<br />

letzten Inhaftierung 1973 verbringt<br />

Dorothy ihren Lebensabend in einem<br />

Haus für obdachlose Frauen, wo sie<br />

am 29. November 1980 friedlich<br />

stirbt. Alle grossen amerikanischen<br />

Zeitungen berichten über ihren Tod<br />

und schildern ihren grossen Einfluss<br />

auf das soziale und ökonomische<br />

Denken einer ganzen Generation. Bis<br />

heute steht Dorothy Day für ein soziales<br />

Gewissen, das sich an der Not der<br />

Verstossenen, Armen und Bedürftigen<br />

misst – heute und nicht erst im<br />

Himmel!<br />

Monika Bauer<br />

Die Navajo (im<br />

Südwesten der<br />

USA) sind die zweitgrösste<br />

indigene<br />

Gruppe der USA.<br />

Ihre Lieder– über<br />

1000 Jahre alt -–<br />

machen Mut, den<br />

eigenen Lebensweg<br />

trotz Unterdrückung<br />

und Not zu gehen.<br />

Dorothy Day fühlte<br />

sich ihnen verbunden<br />

und lernte von<br />

ihnen, die Hoffnung<br />

nie zu verlieren.<br />

Foto: Zvg<br />

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6 Hintergrund <strong>Christkatholisch</strong> 7/<strong>2023</strong><br />

Welche Bedeutung hat King Charles III für die Kirche von England?<br />

Die Krönung<br />

und die Kirche<br />

Wie sich Seine Majestät König Charles III innerlich auf die<br />

bevorstehende Krönung vorbereitet, ist nicht bekannt. Sicher<br />

hat er genügend Zeit gehabt, sich dazu Gedanken zu machen.<br />

Nachdem seine Mutter, Königin Elisabeth II, mit 70 Jahren und<br />

214 Tagen die längste Herrschaft in der britischen Geschichte<br />

innehatte, wird König Charles III zum Zeitpunkt der Krönung am<br />

Samstag, 6. Mai <strong>2023</strong>, mit seinen 74 Jahren älter als jeder<br />

britische Monarch vor ihm sein.<br />

wurde durch ein Gesetz des Parlaments<br />

in 1534 bestätigt. Elisabeth I definierte<br />

ihre Rolle als Supreme Governor (oberster<br />

Gouverneurin). Damit betonte sie,<br />

Zu den vielen Titeln und Aufgaben, die<br />

König Charles von seiner Mutter übernimmt,<br />

gehört der Titel «Verteidiger des<br />

Glaubens». Dieser Titel wurde Heinrich<br />

VIII von Papst Leo X im 1521 verliehen,<br />

damals auf Latein: «Fidei Defensor».<br />

Nach dem Bruch Englands mit Rom<br />

wurde der Titel von den britischen Monarchen<br />

beibehalten. Britische Münzen<br />

werden weiterhin mit diesem Titel geprägt.<br />

Neu wird es auf jeder Münze zu<br />

sehen sein: «CHARLES III · D · G · REX<br />

· F · D» - die Abkürzung für «Charles III<br />

König Charles<br />

spricht vor Vertreter<br />

der Religionsgemeinschaften<br />

bei seinem ersten<br />

Commonwealth<br />

Day Gottesdienst in<br />

Westminster Abbey,<br />

London.<br />

Foto: Picture<br />

Partnership.<br />

Bei der Krönung in Westminster Abbey<br />

wird der neue Souverän einen Eid ablegen<br />

und versprechen, nach dem Gesetz<br />

zu regieren, Gerechtigkeit mit Barmherzigkeit<br />

auszuüben und die Kirche<br />

von England zu erhalten. Welche Bedeutung<br />

hat der britischer Monarch<br />

überhaupt noch für die Kirche von<br />

England? Im 21. Jahrhundert ist diese<br />

Rolle eher zeremoniell und symbolisch.<br />

Zum Verständnis dieser Rolle trägt ein<br />

Blick ins 16. Jahrhundert bei. Im Jahr<br />

1558 bezeichnete sich Königin Elisabeth<br />

I nicht mehr als Supreme Head.<br />

Diese Position hatte zuvor Heinrich<br />

VIII beansprucht, nachdem es einen<br />

Bruch mit dem Papst gab. Die Position<br />

des Supreme Head für Heinrich VIII<br />

dass die Monarchie die Verantwortung<br />

für die Kirche trägt, aber das Haupt der<br />

Kirche Jesus Christus ist. Königin Elisabeth<br />

II nahm die Rolle als Supreme<br />

Governor der Kirche von England<br />

ernst. In ihren späteren Jahren sprach<br />

die Königin zunehmend öffentlich von<br />

ihrem religiösen Glauben und ihrer<br />

Hingabe und berief sich in einer ihrer<br />

jährlichen Weihnachtsbotschaft, die<br />

immer um 15:00 Uhr am Weihnachtstag<br />

weltweit ausgestrahlt wird, auf ihre<br />

«persönliche Rechenschaftspflicht vor<br />

Gott».<br />

Dei Gratia Rex Fidei Defensor» (von<br />

Gottes Gnaden König, Verteidiger des<br />

Glaubens).<br />

Beschützer von Religionen<br />

Spannend ist wie König Charles seine<br />

Aufgabe versteht, «Verteidiger des<br />

Glaubens» zu sein. Ian Bradley, emeritierter<br />

Professor für Kultur- und Geistesgeschichte<br />

an der University of St<br />

Andrews, Schottland, und Autor von<br />

«God Save The Queen: The Spiritual<br />

Dimension of Monarchy» sagt, dass<br />

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<strong>Christkatholisch</strong> 7/<strong>2023</strong> Hintergrund<br />

7<br />

Charles den Glauben und die Hingabe<br />

seiner Mutter teilt, obwohl es einen etwas<br />

anderen Ton hat – vielleicht eher<br />

hochkirchlich, mit einer besonderen<br />

Affinität und einem besonderen Interesse<br />

für das östliche, orthodoxe<br />

Christentum. Der neue König hat<br />

auch grosses Interesse an nichtchristlichen<br />

Glaubensrichtungen<br />

gezeigt, insbesondere an Islam und<br />

Judentum. 1994 löste Charles eine<br />

Kontroverse aus, als er sagte, er<br />

würde eher ein «Defender of Faiths»<br />

(Verteidiger der Glaubensrichtungen)<br />

als ein Verteidiger des einen Glaubens<br />

sein. Es sei sein Wunsch, die religiöse<br />

Vielfalt Grossbritanniens zu widerspiegeln.<br />

2015 stellte Charles seine Position in einem<br />

Interview klar. Für ihn ist die<br />

Glaubensfreiheit sehr wichtig, wie auch<br />

der Einbezug aller Glaubensrichtungen.<br />

Er glaubt, dass es möglich sei, Verteidiger<br />

des Glaubens zu sein und<br />

gleichzeitig Beschützer von Religionen.<br />

Er wies darauf hin, dass die Königin<br />

einmal sagte, ihre Rolle bestehe darin,<br />

«den Anglikanismus nicht unter Ausschluss<br />

anderer Religionen zu verteidigen,<br />

sondern stattdessen habe die Kirche<br />

von England die Pflicht, die freie<br />

Ausübung aller Glaubensrichtungen in<br />

diesem Land zu schützen.»<br />

Starke Symbole<br />

Für Diarmaid MacCulloch, Professor<br />

für Kirchengeschichte an der Universität<br />

Oxford, wird König Charles die<br />

Rolle des Verteidigers des Glaubens<br />

zwar überdenken, sie aber in Wirklichkeit<br />

ähnlich wie seine Mutter ausüben.<br />

Sie war sich sehr bewusst, dass sie einer<br />

multikulturellen Gesellschaft vorsteht.<br />

Ian Bradley betont: «Eine der bedeutendsten<br />

Errungenschaften von Königin<br />

Elisabeth II im spirituellen Bereich<br />

bestand darin, die interreligiöse Gesellschaft<br />

anzunehmen, zu der Grossbritannien<br />

während ihrer Herrschaft<br />

wurde, ohne ihr eigenes christliches<br />

Engagement aufzugeben. Das war ein<br />

Aspekt ihrer grundsätzlichen Offenheit<br />

und Toleranz.»<br />

Die Krönung in der Westminster Abbey<br />

am 6. Mai <strong>2023</strong> wird ein zutiefst<br />

religiöser Anlass sein. Die Zeremonie<br />

wurzelt in einer Tradition, die ins Jahr<br />

972 zurückgeht – die Krönung von König<br />

Edgar durch den Heiligen Dunstan.<br />

Unter einem Baldachin aus goldenem<br />

Das Krönungsemblem – Wenn Sie im kommenden<br />

Jahr das Vereinigte Königreich besuchen,<br />

werden Sie das Emblem auf allen Souvenirs<br />

finden, von Teekannen bis Regenschirmen.<br />

Es soll die Liebe des Königs zur Natur betonen<br />

und zeigt die Flora der vier Nationen (die Rose<br />

für England, die Distel für Schottland, die Osterglocke<br />

für Wales und das Kleeblatt für Nordirland),<br />

in der Form der St. Edward’s Krone.<br />

Diese wird für die Krönung der britischen Monarchen<br />

seit dem 13. Jahrhundert verwendet.<br />

Stoff werden König Charles III und Königin<br />

Camilla vom Erzbischof von Canterbury<br />

mit heiligem Öl gesalbt, gesegnet<br />

und geweiht. Der Erzbischof von<br />

Canterbury Justin Welby ist das geistliche<br />

Oberhaupt der Kirche von England.<br />

In einer Zeremonie in Jerusalem haben<br />

zwei Bischöfe in der Grabeskirche das<br />

heilige Öl gesegnet, mit dem König<br />

Charles III zur Krönung am 6. Mai gesalbt<br />

werden soll. Die Zeremonie wurde<br />

vom griechisch-orthodoxen Patriarchen<br />

von Jerusalem, Theophilos III.<br />

und dem anglikanischen Erzbischof<br />

der Stadt, Hosam Naoum, geleitet.<br />

Das spezielle Chrisamöl wurde mit Sesam,<br />

Rose, Jasmin, Zimt, Neroli, Benzoe,<br />

Amberöl und Orangenblüten parfümiert.<br />

Das Öl, nun in einem silbernen<br />

Flakon aufbewahrt, stammt vom Ölberg<br />

am Rande der Jerusalemer Altstadt.<br />

Das Rezept für dieses Öl wird laut<br />

Buckingham Palast «seit Hunderten<br />

von Jahren» benutzt, so auch bei der<br />

Krönung von Elizabeth II im Jahr 1953.<br />

Die Oliven dafür wurden auf dem Ölberg<br />

geerntet, der in der Bibel eine prominente<br />

Rolle spielt. Von den Königen<br />

der Antike bis zum heutigen Tag wurden<br />

die Monarchen mit Öl von diesem<br />

heiligen Ort gesalbt. Justin Welby, Erzbischof<br />

von Canterbury erklärte, dass<br />

zeige die «tiefe historische Verbindung<br />

zwischen der Krönung, der Bibel und<br />

dem Heiligen Land». Mit dem Öl unterstreicht<br />

Charles aber auch die Verbindung<br />

seiner Familie zum Nahen Osten.<br />

Seine Grossmutter väterlicherseits,<br />

Prinzessin Alice von Griechenland,<br />

ist im Kloster Maria<br />

Magdalena auf dem Ölberg begraben.<br />

Aus diesem Klostergarten<br />

stammen die Oliven für das Öl.<br />

Die Kirche sieht eine Chance<br />

Die Kirche von England sieht die Krönung<br />

als eine Chance für das Zusammenkommen<br />

des ganzen Landes. Unter<br />

dem Titel «Celebrating Community,<br />

Faith and Service - the Coronation with<br />

the Church of England», schrieben der<br />

Erzbischof von Canterbury und Stephen<br />

Cottrell, Erzbischof von York:<br />

«Die Krönung wird ein historischer<br />

Moment im Leben unserer Nation sein,<br />

eine Zeit zum Nachdenken über unsere<br />

Geschichte, eine Zeit unsere Identität<br />

zu Feiern, um gleichzeitig in die Zukunft<br />

zu blicken. Im Mittelpunkt steht<br />

ein christlicher Gottesdienst, in dem<br />

Seine Majestät zum König gesalbt wird.<br />

Wir beten, dass dies ein Moment für die<br />

Nation und für viele Menschen auf der<br />

ganzen Welt sein möge, der Person von<br />

Jesus Christus, dem dienenden König,<br />

zu begegnen und seinen Ruf an jeden<br />

und jede von uns, anderen zu dienen».<br />

In vielen Kathedralen und Kirchen<br />

wird am 6. Mai in Grossbritannien ein<br />

Public Viewing der Krönung angeboten.<br />

Für Sonntag, 7. Mai, gibt es die<br />

Initia tive «The Coronation Big Lunch»,<br />

die die Menschen draussen in ihren<br />

Vierteln für ein gemeinsames Mittagessen<br />

zusammenbringen soll. Auch<br />

die anglikanische Kirche St. Andrew’s<br />

in Zürich bietet nach dem Gottesdienst<br />

am 7. Mai so ein Mittagessen an.<br />

Am Montag, 8. Mai, erhält die Bevölkerung<br />

einen zusätzlichen freien Tag,<br />

der unter dem Titel «Big help out»<br />

dazu benutzt werden soll, die grosse<br />

Tradi tion der Freiwilligenarbeit in<br />

Grossbritannien zu feiern und neue<br />

Leute dafür zu gewinnen.<br />

Lars Simpson<br />

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8 Hintergrund<br />

<strong>Christkatholisch</strong> 7/<strong>2023</strong><br />

Internationale Konferenz zu Konflikt und Kontinuität<br />

Biographien-Bouquet als Geschenk<br />

für Prof. Dr. Angela Berlis<br />

Vom 16. bis 18. März <strong>2023</strong> fand in Bern eine internationale<br />

Konferenz zu Konflikt und Kontinuität in religiösen Biographien<br />

des 19. und 20. Jahrhunderts statt.<br />

Geschichten über Konflikte bringen<br />

manchmal unerwartete Modelle der<br />

Kontinuität ans Licht. Diese Geschichten<br />

sind faszinierend, besonders, wenn sie<br />

sich in atypischen Lebensläufen zeigen.<br />

Die internationale und interdisziplinäre<br />

Tagung «Konflikt und Kontinuität. Religiöse<br />

Biographien im 19. und 20. Jahrhundert»<br />

entstand aus dieser Faszination.<br />

Sie wurde als performatives Geschenk<br />

zum 60. Geburtstag von Prof. Dr.<br />

von Frauen beschritt die altkatholische<br />

Kirche neue Wege.<br />

Angela Berlis ist auch ökumenisch sehr<br />

engagiert, z. B. als Mitglied der Kommission<br />

für Glaube und Kirchenverfassung<br />

des Weltkirchenrats. Seit 2009 lehrt sie<br />

als erste altkatholische Professorin an<br />

der Universität Bern Allgemeine Kirchengeschichte<br />

und Geschichte des Altkatholizismus.<br />

Zugleich ist sie Direktorin<br />

des Instituts für <strong>Christkatholisch</strong>e<br />

Kirchen der Utrechter Union, aus Universität<br />

und Öffentlichkeit beteiligten<br />

sich sowohl an der wissenschaftlichen<br />

Diskussion als auch an den feierlichen<br />

Anlässen. Die Tagung wurde für weitere<br />

internationale Gäste live übertragen.<br />

Kolloquium für Nachwuchsforschende<br />

und peripatetische<br />

Kirchengeschichte<br />

Die Tagungsteilnehmerinnen<br />

und -teilnehmer<br />

im Garten<br />

vor dem Haus der<br />

Universität in Bern<br />

(17. März <strong>2023</strong>).<br />

Foto: Meriel<br />

Lannutti<br />

Angela Berlis durch Mitarbeitende des<br />

Instituts für <strong>Christkatholisch</strong>e Theologie<br />

organisiert.<br />

Angela Berlis’ eigene Biographie ist beeindruckend,<br />

und ihr bisheriger Weg hat<br />

eine besondere Wirkung für die Kirche<br />

und die akademische Theologie. Die<br />

Weihe zur Diakonin empfing sie 1988 als<br />

erste Frau in Deutschland. An Pfingstmontag<br />

1996 wurde sie in Konstanz gemeinsam<br />

mit Regina Pickel-Bossau zur<br />

Priesterin geweiht. Mit der Ordination<br />

Theologie und Co-Leiterin des Kompetenzzentrums<br />

Liturgik an der Theologischen<br />

Fakultät, deren Dekanin sie von<br />

2018 bis 2020 war.<br />

Das Bouquet von Vorträgen über religiöse<br />

Biographien wurde zusammen mit<br />

Referierenden aus der Schweiz, Deutschland,<br />

Großbritannien, den USA, den<br />

Niederlanden, Österreich und Neuseeland<br />

gestaltet. Eine Vielzahl von Gästen<br />

aus der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der<br />

Schweiz, aus anderen altkatholischen<br />

Mit einem Kolloquium unter dem Titel<br />

«How to become a professor» wurde die<br />

Tagung am 16. März eröffnet. Nachwuchsforschende<br />

tauschten sich mit erfahrenen<br />

Professorinnen und Professoren<br />

aus dem In- und Ausland über akademische<br />

Karrierewege aus. Nach einem<br />

Panel, das interessante biographische<br />

Momente und kontextuelle Elemente<br />

ans Licht brachte, hatten junge Forschende<br />

Gelegenheit, ihre Anliegen auszudrücken<br />

und Fragen zu stellen.<br />

In der Diskussion kamen unterschiedliche<br />

Laufbahnstrategien zur Sprache.<br />

Deutlich wurde auch, dass die Differenzen<br />

zwischen Generationen, akademischen<br />

und konfessionellen Kulturen zu<br />

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<strong>Christkatholisch</strong> 7/<strong>2023</strong> Hintergrund<br />

9<br />

berücksichtigen sind. Mitzunehmen<br />

war auch die Ermutigung, sich als junge<br />

Forschende nicht von Schwierigkeiten<br />

bremsen zu lassen, sondern der eigenen<br />

wissenschaftlichen Leidenschaft mit<br />

Vertrauen zu folgen. Die Diskussion<br />

setzte sich in verschiedenen Konstellationen<br />

bei einem kirchenhistorischen<br />

Spaziergang durch Bern fort. Stationen<br />

des Spaziergangs waren die Kirchen<br />

verschiedener Konfessionen und historischer<br />

Prägungen. An jeder Station<br />

präsentierten Doktorierende spannende<br />

Ergebnisse aus ihrer eigenen Forschung.<br />

Von religiösen Konflikten<br />

geprägte Schicksale<br />

Den Hauptteil der Konferenz eröffnete<br />

der Dekan der Theologischen Fakultät<br />

Bern, Prof. Dr. Rainer Hirsch-Luipold,<br />

am 17. März mit der Begrüssung und<br />

einem ersten thematischen Beitrag.<br />

Prof. Dr. Peter-Ben Smit aus Utrecht/<br />

Amsterdam würdigte im Anschluss<br />

die Bedeutung von Angela Berlis für<br />

die altkatholische Forschung.<br />

Danach folgten die Beiträge der Referierenden.<br />

Sie umfassten Auseinandersetzungen<br />

mit einem erweiterten Begriff<br />

von Biographie und nahmen die<br />

Praxis der Biographik in deren Anspruch,<br />

Methodik und Wirkung unter<br />

die Lupe. Individuelle Schicksale kamen<br />

dabei ebenso zur Sprache wie die<br />

Wirkungen bestimmter Persönlichkeiten<br />

auf Kirche(n), auf die Erneuerung<br />

des theologischen Denkens oder der<br />

spirituellen Erfahrung ihrer Zeit. Beiträge<br />

zu Biographien religiös konnotierter<br />

Körper und Objekte zeigten<br />

Praxis und Zugewinn eines erweiterten<br />

Begriffs von Biographik auf. Die<br />

Biographien wurden in den (kirchen-)<br />

politischen und religiösen Konflikten<br />

ihrer Zeit verortet und analysiert.<br />

So haben Reaktionen auf das erste Vatikanische<br />

Konzil Lebenswege geprägt.<br />

Beispielhaft ist das zu sehen an der Lebensgeschichte<br />

des Kurienkardinals<br />

Gustav Adolf von Hohenlohe (1823–<br />

1986), dessen gescheiterte Laufbahn in<br />

den gescheiterten Versuchen widerhallt,<br />

seine Biographie zu verfassen. Wie sich<br />

Biographien zusammen mit kirchlicher<br />

Erneuerung und nationaler Utopie denken<br />

lassen, wurde am Profil des italienischen<br />

Altkatholiken Enrico Campello<br />

(1831–1903) deutlich. Zu biographischen<br />

Erzählungen gehören nicht nur Erfolgsgeschichten<br />

von Heldinnen und Helden,<br />

sondern auch Wahrnehmungen von<br />

Scheitern, Hindernissen und verletzenden<br />

Erfahrungen. In diesem Sinne lassen<br />

sich die Rekonstruktionen der steinigen<br />

Lebenswege intellektueller Frauen im 20.<br />

Jahrhundert wie der Predigerin und<br />

Frauenrechtlerin Maude Royden (1876-<br />

1956), der Philosophin und Karmelitin<br />

Edith Stein (1891–1942), der orthodoxen<br />

Theologin, Dichterin, Sozialarbeiterin<br />

und Nonne Maria Skobtsova (1891–1945)<br />

oder der römisch-katholischen Psychiaterin<br />

Anna Terruwe (1911–2004) verstehen.<br />

Sie zeigen auch, wie komplex die<br />

Frage nach der Wahrnehmung des<br />

Werks, des sozialen oder kulturellen<br />

Wirkens einer Person bleibt.<br />

Mit einigen Lebensbeschreibungen wurden<br />

Diskurse thematisiert, die in politischen<br />

Konfliktzeiten entstanden oder zu<br />

innerchristlichen Divergenzen führten.<br />

Dabei zeigte sich, wie wichtig die Analyse<br />

der biographischen Wurzeln solcher<br />

Diskurse ist, die besonders in Zeiten von<br />

Krieg und Abgrenzung die Lebenswirklichkeiten<br />

von Individuen und Kollektiven<br />

zu prägen vermögen.<br />

Mehrere Beiträge befassten sich mit der<br />

(auto-)biographischen Beschreibung des<br />

Berufungsmoments oder der Bekehrungserfahrung.<br />

Dabei wurden Typologien<br />

autobiographischer Diskurse erkennbar,<br />

etwa in den Mustern zur Beschreibung<br />

von Bekehrungserfahrungen.<br />

In der erzählerischen (Selbst-)Rekonstruktion<br />

von Lebenswegen spiegeln<br />

sich auch Vorlagen aus biblischen Erzählungen<br />

oder Kunstwerken.<br />

Damit entstand der Eindruck einer<br />

Pluri perspektivität in der Biographik.<br />

Zur Wahrnehmung dieser Vielfalt haben<br />

auch materielle Biographien beigetragen<br />

wie die buchstäblich bewegte Geschichte<br />

des Sarges der Antwerpener<br />

Karmelitin Maria Margaretha ab Angelis<br />

(Margareta Wake, 1617–1678) oder die<br />

Geschichte der reformierten Kanzel, die<br />

im 20. Jahrhundert erheblich an Bedeutung<br />

verloren hat.<br />

Wie Konflikte zu Erfahrungen<br />

der Kontinuität werden<br />

Zwischen den Beiträgen und in den Diskussionen<br />

entspannen sich mehrere gemeinsame<br />

Fäden, die Prof. Angela Berlis<br />

in ihren Repliken am Ende jedes Konferenztages<br />

noch einmal aufnahm und<br />

verknüpfte. Religiöse Konflikte sind in<br />

vielen Fällen mit politischen und moralischen<br />

Konflikten verbunden. Sie stellen<br />

die Frage nach der individuellen und<br />

kollektiven Identität neu. Umbruchzeiten<br />

schaffen Raum für neue Bestimmungen<br />

der Grenzen einer Gemeinschaft,<br />

aber auch für wesentliche Lebensentscheide,<br />

Kehren, Erleuchtungen von<br />

neuen Aufträgen, Erneuerung.<br />

Konflikte sind Zeichen von Diskontinuität,<br />

eröffnen aber auch neue Wege für<br />

Kontinuität. Um diese Umwandlungen<br />

zu erforschen, braucht es präzise, anspruchsvolle<br />

Methoden. Zur «detektivischen»<br />

Arbeit der Biographik gehört,<br />

nach verborgenen Quellen zu suchen<br />

oder mit vernachlässigten und scheinbar<br />

peripheren Details zu arbeiten. Die Fragen<br />

nach hagiographischen Schreibmustern,<br />

nach Erinnerungskulturen und Ritualen<br />

des Gedenkens stellten sich aus<br />

verschiedenen Perspektiven.<br />

Resonanz<br />

Von der Eröffnungsrede des Dekans bis<br />

zu den Rückmeldungen der Jubilarin<br />

wurde an der Tagung der Resonanzraum<br />

deutlich, den Worte und Handlungen<br />

in der Geschichte finden. Religiöse<br />

Biographien stossen auf anhaltend<br />

starke Resonanz in Forschung, Kirche<br />

und Gesellschaft.<br />

Vom Klang besonderer Begegnungen<br />

erzählten Bischof Dr. Harald Rein sowie<br />

Pfr. Christoph Schuler, die in festlichen<br />

Tischreden ihre erste Begegnung<br />

mit Angela Berlis zu Anfang der 1980er<br />

Jahre schilderten. Im Beisein von Synodalratspräsidentin<br />

Manuela Petraglio-<br />

Bürgi, ihrerseits die erste Frau in dieser<br />

Funktion, würdigten die Redner Angela<br />

Berlis als Theologin in der <strong>Christkatholisch</strong>en<br />

Kirche und den Altkatholischen<br />

Kirchen der Utrechter Union.<br />

Georgiana Huian und Erika Moser<br />

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10 Hintergrund<br />

<strong>Christkatholisch</strong> 7/<strong>2023</strong><br />

Forscherin mit Führungsaufgaben – ein Gespräch mit Angela Berlis<br />

«Menschen interessieren mich»<br />

Professorin Angela<br />

Berlis lehrt und<br />

forscht über die<br />

Geschichte des Altkatholizismus<br />

und<br />

leitet das Institut<br />

für <strong>Christkatholisch</strong>e<br />

Theologie.<br />

Foto: Zvg<br />

Erika Moser: Liebe Angela, wir haben uns bei einem Seminar<br />

im Jahr 2010 im Berghüsli kennen gelernt, 2021 habe ich bei Dir<br />

in Geschichte des Altkatholizismus doktoriert und arbeite seither<br />

über christkatholische Frauendiakonie.<br />

EM: Woran forschst Du derzeit?<br />

Angela Berlis: Während der Vorlesungszeit<br />

stehen Veranstaltungen und<br />

tagesaktuelle Dinge im Vordergrund.<br />

Da muss ich mir immer Zeit abzwacken<br />

für Forschung. Wenn es passt, verbinde<br />

ich das, worüber ich lehre, mit wissenschaftlichen<br />

Beiträgen. In diesem Semester<br />

lese ich zum Beispiel mit Studierenden<br />

«Die Nachfolge Christi» von<br />

Thomas à Kempis; seit fast 600 Jahren<br />

ist dieses Buch ein spiritueller Weltbestseller.<br />

Wir diskutieren viel über den<br />

Text, der uns mit seinen Ansichten über<br />

rechtes geistliches Leben oft erstmal<br />

fremd vorkommt. Was für ein Menschenbild<br />

hat Thomas – und wie denken<br />

wir darüber? Gibt es einen Kern, mit<br />

dem wir bei aller Fremdheit für unser<br />

Leben heute etwas anfangen können?<br />

Zugleich stelle ich gerade einen Beitrag<br />

über die Art und Weise fertig, wie historische<br />

spirituelle Quellen für die spirituelle<br />

Praxis heutiger Menschen Bedeutung<br />

gewinnen können.<br />

Ein anderes Beispiel: Am 27. April<br />

jährt sich die Wahl von Cornelis Steenoven<br />

zum Erzbischof von Utrecht<br />

zum 300. Mal. Rom reagierte damals<br />

mit einem Bannstrahl gen Norden.<br />

Dieses wichtige Ereignis ist für die<br />

niederländische altkatholische Kirche<br />

von eminenter Bedeutung. Ich verfasse<br />

gerade einen Beitrag über sie und<br />

werde dies im kommenden Semester<br />

in meiner «Geschichte des Altkatholizismus»<br />

verwenden.<br />

Welchen Deiner Forschungsbereiche<br />

würdest Du gerne weiter vertiefen?<br />

Gibt es einen, den Du ganz neu<br />

erschliessen möchtest?<br />

Ich werde erst einmal ernten: Ich habe<br />

viel Material gesammelt, das ich veröffentlichen<br />

will: ein Buch über Frauen<br />

im Widerstand gegen das Erste Vatikanum.<br />

Weitere Forschungen zu Ignaz<br />

von Döllinger. Und natürlich die überfällige<br />

Herausgabe des Briefwechsels<br />

zwischen J. Hubert Reinkens und Eduard<br />

Herzog, die als Bischöfe beide eine<br />

ganze Kirche aufgebaut haben. Chapeau!<br />

Und weiter habe ich noch sehr<br />

viele Ideen zu Forschungen, die andere<br />

übernehmen können!<br />

Zur Würdigung Deiner akademischen<br />

Arbeit hat das Team des<br />

Instituts für <strong>Christkatholisch</strong>e<br />

Theologie kürzlich eine Konferenz<br />

durchgeführt. Was interessiert Dich<br />

an Biographien?<br />

Menschen interessieren mich. Ich habe<br />

mit dem Studium 1981 begonnen, weil<br />

ich in die Seelsorge gehen wollte. Auch<br />

als Wissenschaftlerin interessieren mich<br />

weiterhin Menschen – nicht nur lebende,<br />

sondern eben auch historische; solche,<br />

die an den Rand gedrängt wurden,<br />

weil sie oder ihre Werke nicht «auf<br />

Linie» lagen. Als Christkatholikinnen<br />

und Christkatholiken haben wir z. B.<br />

positiv die Erinnerung an Wessenberg<br />

oder Döllinger bewahrt, auch zu Zeiten,<br />

als die römisch-katholische Kirche das<br />

ablehnte, wofür sie einstanden. Dies<br />

zeigt: Erinnerung kann höchst (kirchen-)politisch<br />

bedeutsam sein.<br />

Seit Du in Bern bist, leitest Du das<br />

Departement für <strong>Christkatholisch</strong>e<br />

Theologie, das 2017 zum Institut<br />

umgewandelt wurde. Was gehört<br />

alles zur Leitungsaufgabe?<br />

Viel administratives Lenken. Achtsam<br />

sein. Leitung ist Kommunikation. Das<br />

bedeutet immer auch Begleitung und<br />

Ermutigung von Mitarbeitenden und<br />

Studierenden zu selbstverantwortlichem<br />

Arbeiten.<br />

Bei kleiner werdenden Landeskirchen<br />

und einem Rückgang der<br />

Studierendenzahlen stehen die<br />

Theologischen Fakultäten vor<br />

grossen Herausforderungen.<br />

Wie können die theologischen<br />

Fakultäten ihnen begegnen?<br />

Die universitäre Landschaft hat sich in<br />

den letzten Jahrzehnten rasant verändert,<br />

und damit einhergehend auch das<br />

Theologiestudium, das heute viel praxisorientierter<br />

ist als früher. Weitere Veränderungen<br />

sind notwendig: Das Studium<br />

hat einerseits weiterhin akademischem<br />

Anspruch zu genügen und andererseits<br />

den Anforderungen eines Pfarrberufs,<br />

der im Vergleich zu früher mit vielen<br />

neuen Fragen konfrontiert ist – etwa in<br />

der Seelsorge. Uni und Kirche müssen als<br />

Verantwortungsträger gerade vieles neu<br />

miteinander aushandeln. Einig sind wir<br />

uns darin, dass es dringend christkatholischer<br />

Pfarrpersonen bedarf. Nur wenn<br />

es Menschen gibt, die sich in christkatholische<br />

Theologie vertiefen wollen, können<br />

wir an der Uni auch weiterhin ein spezifisch<br />

christkatholisches Studienprofil<br />

anbieten; mit gut beschlagenen Pfarrpersonen<br />

kann unsere Kirche sich mit allen<br />

Mitgliedern auf weitere, kirchliche Veränderungen<br />

vorbereiten und wird zukunftsfähig<br />

sein.<br />

Erika Moser<br />

Informationen zum Theologiestudium:<br />

https://www.christkath.unibe.ch/<br />

und bei angela.berlis@unibe.ch<br />

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<strong>Christkatholisch</strong> 7/<strong>2023</strong> Panorama<br />

11<br />

Symbol für Reinheit, für Demut und für die Bescheidenheit der Gottesmutter Maria<br />

Maiglöckchen –<br />

Vorboten des Sommers<br />

Maiglöckchen verkünden die<br />

frohe Botschaft, dass das<br />

Leben schon bald wieder<br />

draussen stattfinden wird. Sie<br />

drücken mit ihrem Aufblühen<br />

aus: «Das Glück kehrt zurück!»<br />

Und doch ist Ostern noch<br />

nicht lange vergangen. Die<br />

ersten Maiglöckchen sollen<br />

aus den Tränen entsprossen<br />

sein, die Maria neben dem<br />

Kreuz ihres Sohnes weinte.<br />

Darum wird das Maiglöckchen<br />

auch «Marienblume», Marienrisli,<br />

genannt. Es symbolisiert<br />

die Reinheit, die Demut und<br />

die Bescheidenheit der Gottesmutter<br />

Maria.<br />

Mit Maiglöckchen huldigte man schon<br />

in vorchristlicher Zeit der germanischen<br />

Frühlingsgöttin Ostara, indem<br />

man ihre kleinen Boten als Zeichen der<br />

Anerkennung und des Respektes feierlich<br />

verbrannte.<br />

Eine bedeutende symbolische Rolle<br />

spielte das Maiglöckchen im Marienkult<br />

des Mittelalters. Verschiedene Texte<br />

wurden damals so interpretiert, dass<br />

sie auf Maria hinweisen, zum Beispiel<br />

eine Stelle aus dem Hohen Lied: «Ich<br />

bin die Blume des Feldes und die Lilie<br />

der Täler.» Das kann sich sowohl auf<br />

das Maiglöckchen wie auch auf Maria<br />

beziehen.<br />

Das Blühen der lieblichen weissen Blüten<br />

im Frühling wird darüber hinaus<br />

als Symbol für die Ankunft Christi gewertet.<br />

Damit gehört das Maiglöckchen<br />

zu den typischen «Marienblumen», die<br />

häufig in der Malerei dargestellt werden.<br />

Im Gegensatz zu den bekannteren<br />

Marienblumen wie der Rose oder der<br />

Lilie, die oft an prominenter Stelle im<br />

Bild stehen, findet man jedoch das bescheiden<br />

anmutende Maiglöckchen<br />

eher unauffällig und klein am Bildrand.<br />

Über 40 Altarbilder mit Darstellungen<br />

von Maiglöckchen sind bekannt, zum<br />

Beispiel das «Paradiesgärtlein» eines<br />

oberrheinischen Meisters um 1410 in<br />

Frankfurt, wo die das Christuskind im<br />

Zitherspiel unterweisende Dame eine<br />

Insel von Maiglöckchen zu Füssen hat.<br />

Oder bei Domenico Tintoretto (1518 –<br />

1594) «die Heilige Familie mit Rosen»,<br />

wo an zentraler Stelle die heilige Anna<br />

ihrer Tochter Maria eine weisse Maiglöckchenblüte<br />

darreicht.<br />

Eine ähnlich positive Bedeutung wie im<br />

Marienkult hatte das Maiglöckchen<br />

auch im weltlichen Bereich. Als Pflanze,<br />

die im Wonnemonat Mai blüht, anmutig<br />

aussieht und süss duftet, galt sie als<br />

Symbol für den Frühling und die Hoffnung<br />

auf Liebe und Glück. In Paris feiert<br />

man den 1. Mai als «journée du<br />

muguet», und trägt Maiglöckchensträusse,<br />

damit man das ganze Jahr<br />

lang Glück hat.<br />

Beliebt ist das Maiglöckchen auch wegen<br />

seines Duftes. Noch heute besteht<br />

das Parfümöl «Diorissimo» zu etwa<br />

90 % aus Maiglöckchenduft.<br />

Im Mittelalter und in der frühen Neuzeit<br />

galt das Maiglöckchen auch als<br />

Heilmittel. In fast allen wichtigen Kräuterbüchern,<br />

die in der Zeit zwischen<br />

1470 und 1670 entstanden sind, wird es<br />

erwähnt und für eine Vielzahl von<br />

Krankheiten empfohlen. Im Vordergrund<br />

standen die Behandlung von<br />

Schlaganfall und Epilepsie. Hildegard<br />

von Bingen (1098–1179) rät schon in<br />

ihrer Schrift «Physika», das Maiglöckchenkraut<br />

gegen Ausschläge und Geschwüre<br />

und besonders gegen Epilepsie<br />

einzusetzen. Hieronymus Bock schreibt<br />

in seinem berühmten «Kreutterbuch»<br />

von 1577: «Meyenblumenwasser, das<br />

etlich mal distilliert und mit gutem<br />

starkem Wein eingebeisst ist, ist auch<br />

gut für das Grimmen, stercket das<br />

Hertz und Hirn und bringet die verlorene<br />

sinn wider zu recht.»<br />

Dass das Maiglöckchen weder in der<br />

antiken griechisch-römischen noch in<br />

der arabischen Medizin eine Rolle<br />

spielt, hängt möglicherweise damit zusammen,<br />

dass die Pflanze vornehmlich<br />

im nördlichen Europa heimisch ist und<br />

in den Mittelmeerländern selten vorkommt.<br />

In der frühen Neuzeit war es üblich,<br />

Bildnisse berühmter Ärzte mit medizinischen<br />

Attributen auszustatten. Als<br />

Symbol für die Heilkunde galt das Maiglöckchen.<br />

Zum Beispiel zeigt das Gemälde<br />

an der Astronomischen Uhr des<br />

Strassburger Münsters am unteren<br />

Bildrand Kopernikus mit einem Maiglöckchen<br />

in der linken Hand. Erasmus<br />

von Rotterdam wurde 1526 von Albrecht<br />

Dürer in einem Kupferstich dargestellt.<br />

Das Maiglöckchen in der Vase<br />

auf dem Tisch gilt als Attribut für den<br />

kränkelnden Erasmus.<br />

Aber auch wenn das Maiglöckchen als<br />

Blume der Ärzte gilt, ist Vorsicht geboten:<br />

Alle seine Teile sind giftig, besonders<br />

die Blätter, Blüten und die roten<br />

Früchte im Herbst. Oft werden seine<br />

Blätter mit denen des Bärlauchs verwechselt,<br />

weil sie sich ähneln und an<br />

denselben Stellen im Wald wachsen.<br />

Aber der starke Knoblauchgeruch verrät<br />

die Bärlauchblätter. Ausserdem sind<br />

seine Blattunterseiten matt, die des<br />

Maiglöckchens hingegen glänzend.<br />

Ruth Schönenberger<br />

Quellen:<br />

www.blumeieal.de/blog/narzissebedeutung<br />

de.wikipedia.org/wiki/Gelbe Narzisse<br />

Als Pflanze, die<br />

im Wonnemonat<br />

Mai blüht, anmutig<br />

aussieht und süss<br />

duftet, gilt das<br />

Maiglöckchen als<br />

Symbol für den<br />

Frühling und die<br />

Hoffnung auf Liebe<br />

und Glück.<br />

Foto: Shutterstock<br />

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12 Panorama<br />

<strong>Christkatholisch</strong> 7/<strong>2023</strong><br />

Zum Jubiläum schenkt der Chorverband der ganzen Kirche zwei neue Gemeindelieder<br />

Die Geburt eines Liedes –<br />

im Anfang war die Idee<br />

An den XXXI. <strong>Christkatholisch</strong>en Chortagen in Basel werden<br />

gleich zwei neue Gemeindelieder zum ersten Mal gesungen, die<br />

als ergänzendes Liedblatt mit den Nummern 940 und 941 unserem<br />

Gebet- und Gesangbuch (CG) an- bzw. eingefügt werden.<br />

Wie kommt es dazu, dass ein neues Lied entsteht? Und was<br />

muss geschehen, damit es zu einer solchen «Geburt» kommen<br />

kann?<br />

«Eine Dichterin mit<br />

berührenden Texten<br />

und ein Musiker mit<br />

Kompositionen, die zu<br />

Herzen gehen!»<br />

Abbildung 1 gibt<br />

einen kleinen Eindruck<br />

wie die Arbeit<br />

an einem Lied<br />

anfängt. Erst entsteht<br />

die Melodie,<br />

dann eine Klavierbegleitung<br />

dazu.<br />

Glaser-Keune,<br />

Sommerpsalm<br />

Foto: Zvg<br />

«Wie schön, die Kirche,<br />

die nach neuen Worten<br />

sucht, Gott zur Sprache<br />

zu bringen und Menschen<br />

zu erreichen!»<br />

Jaqueline Keune<br />

Im Anfang war … die Idee. Als an der<br />

Pastoralkonferenz der <strong>Christkatholisch</strong>en<br />

Kirche der Schweiz im Jahr 2019<br />

die Idee präsentiert wurde, in den Jahren<br />

2021 bis 2026 das 150jährige Bestehen<br />

der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche zu feiern,<br />

war es für den Verband <strong>Christkatholisch</strong>er<br />

Kirchenchöre der Schweiz sofort<br />

klar, dass er mitfeiern würde. Die beste<br />

Gelegenheit dafür wären die XXXI.<br />

<strong>Christkatholisch</strong>en Chortage im Jahr<br />

<strong>2023</strong>. Dabei sollte es nicht nur die Uraufführung<br />

einer neuen Messe für unsere<br />

Kirchenchöre geben. Aus dem besonderen<br />

Jubiläumsanlass wollte der Chorverband<br />

der ganzen Kirche ein Geschenk<br />

machen, indem er ein neues Gemeindelied<br />

in Auftrag gab. Letztmals wurden<br />

vom Chorverband in den 1950er Jahren<br />

neue Gemeindelieder als Kompositionsauftrag<br />

vergeben. Diese wurden am<br />

XVIII. <strong>Christkatholisch</strong>en Sängertag in<br />

Zürich im Jahr 1959 zur Uraufführung<br />

gebracht und fanden in der 11. Auflage<br />

des Gesangbuchs der <strong>Christkatholisch</strong>en<br />

Niklas Raggenbass<br />

Kirche der Schweiz (also im «schwarzen»<br />

Gesangbuch) unter den Nummern 301<br />

bis 306 Aufnahme.<br />

Zunächst galt es den Text für das neue<br />

Lied zu finden. Selbst einen zu schreiben,<br />

war keine Option. Denn es gibt<br />

schon so viele schöne religiöse Texte.<br />

«Bewährtes behutsam<br />

wahren und Neues mit<br />

achtsamen Sinnen<br />

ergänzen – das ist die<br />

Aufgabe jedes<br />

Kirchenmusikers!»<br />

Engelbert Glaser<br />

Also gingen wir auf die Suche: Anselm<br />

Grün, Jörg Zink, Ernesto Cardenal und<br />

andere wurden «durchforstet». Und<br />

dann kam – nicht zuletzt durch Priester<br />

Niklas Raggenbass angeregt – eine Frau<br />

in die engste Wahl: Jacqueline Keune<br />

mit ihrem 2016 erschienenen Büchlein<br />

«Scheunen voll Wind. Gebete und Gedichte».<br />

Gleich eine ganze Reihe von<br />

ihren kurzen Texten sprachen uns sehr<br />

an.<br />

Diese Texte wollten nun einen Komponisten<br />

finden, der einen von ihnen vertonte.<br />

Wiederum durch Niklas Raggenbass<br />

wurden wir auf den christkatholischen<br />

Komponisten, Organisten und<br />

Chorleiter Engelbert Glaser aufmerksam,<br />

der wie die Textdichterin in Luzern<br />

beheimatet ist. Es stellte sich heraus, dass<br />

er vom Stil her geeignet war, Lieder zu<br />

komponieren, die bei vielen GottesdienstbesucherInnen<br />

Anklang (im<br />

wahrsten Sinne des Wortes) finden<br />

könnten. Unsere Anfrage bei ihm fand<br />

sofort positive Resonanz. Er liess sich<br />

Jacqueline Keunes Texte schicken und<br />

legte im Jahr 2020 gleich fünf oder sechs<br />

Vertonungen vor. So trafen wir uns mit<br />

ihm, um eine Vertonung auszuwählen.<br />

Zwei davon, «Durchs Feuer» und «Sommerpsalm»,<br />

gefielen uns gleichermassen<br />

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<strong>Christkatholisch</strong> 7/<strong>2023</strong> Panorama<br />

13<br />

«Gerne habe ich der<br />

Anfrage entsprochen, die<br />

neuen Gemeindelieder in<br />

einer zum CG passenden<br />

Form zu gestalten.»<br />

Peter Hagmann<br />

gut, so dass wir uns nicht entscheiden<br />

konnten, welche «das Rennen machen»<br />

sollte. Die Konsequenz war, dass wir sagten:<br />

«Also, dann machen wir gleich beide<br />

zu neuen christkatholischen Gemeindeliedern»!<br />

Erst ensteht die Melodie<br />

Und nun fing die eigentliche Arbeit erst<br />

an. Abbildung 1 gibt einen kleinen Eindruck<br />

davon: Erst entsteht die Melodie,<br />

dann eine Klavierbegleitung dazu. Dadurch,<br />

dass in Keunes Gedicht die einzelnen<br />

Verse verschieden lang sind, muss<br />

diesem Umstand in der Rhythmisierung<br />

der Melodie Rechnung getragen werden,<br />

damit Wort- und Melodieakzent möglichst<br />

gut übereinstimmen.<br />

Es gibt in Keunes Texten auch Stellen,<br />

die von der Anzahl der Silben beim besten<br />

Willen nicht in die vom Komponisten<br />

vorgesehene Länge der Melodie passen.<br />

Zudem wurden aus dem Kreis des<br />

Chorverbandes, z. T. aus Gründen der<br />

Singbarkeit, Änderungsvorschläge zum<br />

Text gemacht.<br />

Das alles musste natürlich mit der Textdichterin<br />

besprochen und von ihr genehmigt<br />

oder verworfen werden. Von diesem<br />

Arbeitsschritt zeugt Abbildung 2.<br />

Endlich war eine Fassung der beiden<br />

Lieder «geboren», die sowohl die Textdichterin,<br />

als auch den Komponisten<br />

und den Chorverband überzeugte.<br />

«Wunderbar, dass der<br />

Schweizer Chorverband –<br />

nach 1959 – zum zweiten<br />

Mal unserer Kirche neue<br />

Gemeindelieder schenkt.»<br />

Klaus Wloemer<br />

In einem Testlauf führte die Musikkommission<br />

des Chorverbandes 2021 den<br />

Delegierten des Verbandes die beiden<br />

Lieder in der einstimmigen Fassung mit<br />

Klavierbegleitung vor. Die Delegierten<br />

waren davon sehr angetan (und wohl<br />

froh, dass keine Lieder in der Zwölftontechnik<br />

entstanden waren, wie das z. T.<br />

in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts<br />

der Fall war, sondern Lieder mit<br />

einer schönen, sangbaren Melodie).<br />

Mehrstimmig für Kirchenchöre<br />

Damit war aber die Arbeit nicht getan.<br />

Der Anspruch des Chorverbandes war,<br />

dass die Lieder in einer Form vorliegen,<br />

die CG-kompatibel sind, sowohl was das<br />

Format als auch die gute Lesbarkeit betrifft.<br />

Zudem sollten beide Lieder nicht<br />

nur mit der Orgel, sondern auch z. B. von<br />

der Gitarre begleitet werden können.<br />

Das bedingt, dass die Noten mit den nötigen<br />

Harmonieangaben versehen sind.<br />

Also wurde Peter Hagmann gefragt, ob<br />

er eine CG-taugliche Vorlage erstellen<br />

könne. Sofort war er bereit dazu. Abbildung<br />

3 zeigt, wie diese Vorlage aussieht,<br />

in der der Schritt der Harmonisierung<br />

gerade eingefügt wird.<br />

Die Wünsche des Chorverbandes gingen<br />

aber noch weiter: Der Komponist sollte<br />

auch eine Fassung vorlegen, die als<br />

mehrstimmige Version von unseren Kirchenchören<br />

gesungen werden kann.<br />

Auch dieser Arbeit unterzog sich Engelbert<br />

Glaser. Die vierstimmige Version<br />

der beiden Lieder dient gleichzeitig als<br />

Orgelbegleitung zum einstimmigen Gemeindelied.<br />

Im Jahr 2022 war die kompositorische<br />

Arbeit Engelbert Glasers<br />

glücklich abgeschlossen.<br />

Dank der Mithilfe des Synodalrates der<br />

<strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der Schweiz<br />

und verschiedener Geldgeber liegen nun<br />

die beiden neuen Gemeindelieder gedruckt<br />

vor. Da jede Strophe rhythmisch<br />

etwas anders daherkommt, sind die vier<br />

(CG 940) bzw. drei (CG 941) Strophen<br />

hintereinander geschrieben (analog zum<br />

Lied CG 847). Dafür mussten wir darauf<br />

verzichten, das Lied für das CG vierstimmig<br />

abzudrucken. Das hätte zu viel Platz<br />

eingenommen. Ganz alle Wünsche lassen<br />

sich eben nicht erfüllen ...<br />

Wir wünschen den beiden neuen Liedern,<br />

die den Themenbereichen «Bitte<br />

und Fürbitte» (CG 940) und «Lob und<br />

Dank» (CG 941) zugeordnet sind, eine<br />

gute Aufnahme in unseren Kirchgemeinden!<br />

Klaus Wloemer,<br />

Präsident des Verbandes <strong>Christkatholisch</strong>er<br />

Kirchenchöre der Schweiz<br />

Aus dem Kreis des<br />

Chorverbandes<br />

wurden Änderungsvorschläge<br />

zum<br />

Text gemacht. Das<br />

alles musste mit<br />

der Textdichterin<br />

besprochen und<br />

von ihr genehmigt<br />

oder verworfen<br />

werden. Von diesem<br />

Arbeitsschritt<br />

zeugt Abbildung 2.<br />

Glaser-Keune,<br />

«Durchs Feuer»<br />

Foto: Zvg<br />

Abbildung 3 zeigt,<br />

wie die Vorlage<br />

aussieht, in der der<br />

Schritt der Harmonisierung<br />

von Peter<br />

Hagmann eingefügt<br />

wurde. Glaser,<br />

Gemeindelieder mit<br />

Harmonien<br />

Foto: Zvg<br />

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14 Panorama<br />

Obermumpf 1. April <strong>2023</strong><br />

148. Session der Kantonalsynode der<br />

Landeskirche des Kantons Aargau<br />

Die Delegierten<br />

der Kantonalsynode<br />

stimmen demokratisch<br />

ab.<br />

Foto: Zvg<br />

Die 148. Session der aargauischen Kantonalsynode begann<br />

in der Kirche St. Peter und Paul mit der traditionellen Morgenandacht,<br />

zelebriert von Diakon Stephan Feldhaus. Mit 25 anwesenden<br />

Delegierten war die Synode statutarisch beschlussfähig;<br />

gesamthaft anwesend waren 36 Teilnehmende, u. a.<br />

liessen sich Bischof em. Fritz René Müller sowie Pfr. em. Roland<br />

Lauber und Pfr. em. Hans Metzger entschuldigen.<br />

Um 10 Uhr wurde die Session in der<br />

Aula des Schulhauses Neumatt unter<br />

dem Vorsitz der Synodepräsidentin Renate<br />

Freiermuth mit der Begrüssung der<br />

Delegierten eröffnet. Manuela Petraglio<br />

überbrachte im Namen von Bischof Harald<br />

Rein die Grüsse des Synodalrats der<br />

Nationalkirche. Die Vertreter der andern<br />

Landeskirchen sowie der Anglikanischen<br />

Kirche waren entschuldigt. Einführend<br />

begrüsste auch der Kirchenpflegepräsident<br />

der Kirchgemeinde Obermumpf-Wallbach,<br />

Thomas Kull die Anwesenden<br />

und pries die Vorzüge des Ortes<br />

und der Region.<br />

Anlässlich der 148. Session der aargauischen<br />

Kantonalsynode vom 1. April<br />

<strong>2023</strong> in Obermumpf, wurden folgende<br />

Beschlüsse gefasst.<br />

Ergänzungswahl: Im Kirchenrat gab es<br />

eine Vakanz zu besetzen, weil der Aktuar<br />

2022 zurückgetreten war. Einstimmig<br />

gewählt wurde in Abwesenheit Frau<br />

Christina Frank aus Möhlin.<br />

– Die Versammlung stimmt dem Protokoll<br />

der Kantonalsynode 2022 und dem<br />

Geschäftsbericht 2022 des Kirchenrates<br />

einstimmig zu. Der Jahresbericht hält<br />

fest, dass die temporäre Sachwalterschaft<br />

in der Kirchgemeinde Wegenstetten-Hellkon-Zuzgen-Zeiningen<br />

aufgehoben<br />

werden konnte, da sich eine<br />

beschlussfähige Kirchenpflege konstituiert<br />

hat. Die statutarisch vorgeschriebene<br />

Neuwahl findet als Urnenabstimmung<br />

am eidg. Abstimmungswochenende<br />

vom 18. Juni statt.<br />

– Das Subventionsgesuch der Kirchgemeinde<br />

Aarau im Gesamtwert von<br />

CHF 21 000.– zugunsten einer Teilsanierung<br />

(Gebäudehülle und Fenster)<br />

des Kirchgemeindehauses Adelbändli<br />

2, wurde einstimmig genehmigt.<br />

– Die geprüfte Jahresrechnung 2022<br />

schliesst mit einem Verlust von CHF<br />

43 378.51. Budgetiert war ein Verlust<br />

von CHF 74 168.–.<br />

Das Budget <strong>2023</strong> wurde mit einem Verlust<br />

von CHF 34 100.– veranschlagt.<br />

Die Jahresabrechnung 2022 und das<br />

Budget <strong>2023</strong> wurden durch die Versammlung<br />

einstimmig genehmigt.<br />

– Die Finanzpläne <strong>2023</strong>–2027 wurden<br />

informell zur Kenntnis genommen.<br />

Die Präsentation und fachkundige<br />

Erledigung der Finanzen durch Maria<br />

Kym wurde von der Versammlung<br />

mit grossem Applaus verdankt.<br />

Schliesslich berichtete Jürg Hagmann<br />

über die Aktivitäten der aargauischen<br />

Landeskirche und der aargauischen<br />

Kirchgemeinden betreffend 150 Jahr Jubiläum<br />

der christkatholischen Kirche<br />

der Schweiz <strong>2023</strong>–2026.<br />

2022 hat die Kirchgemeinde Magden-<br />

Olsberg als erste Gemeinde im Aargau<br />

die Tour der Wanderausstellungen eröffnet<br />

(Okt. bis Nov.). Am 15. Jan. <strong>2023</strong> fand<br />

in der Aarauer Stadtkirche eine ökumenische<br />

Feier mit anschliessendem Podium<br />

statt, die sehr gut besucht war. Der<br />

Referent bedankte sich beim OK der<br />

Kirchgemeinde Aarau für das gute Gelingen<br />

dieses Anlasses und Pfr. Lenz<br />

Kirchhofer, Aarau, ermutigte in diesem<br />

Zusammenhang die anwesenden Kirchgemeinden,<br />

die das Jubiläum noch vor<br />

sich haben, die einmalige Gelegenheit<br />

gut zu nutzen, um unsere Kirche überall<br />

bekannter zu machen.<br />

Die Landeskirche organisiert anlässlich<br />

der Wanderausstellung in Möhlin (Okt.<br />

bis Nov. 23) am 9. Nov. <strong>2023</strong> ein ökumenisches<br />

Podium besonderer Art, das die<br />

Zukunft unserer Kirche und allgemein<br />

des Glaubens in der Säkularisierung thematisiert<br />

(die Anlässe können jeweils auf<br />

www.christkatholisch-unterwegs.ch<br />

eingesehen werden).<br />

Die Beschlüsse können innerhalb von 20<br />

Tagen (ab Datum Publikation im ck) bei<br />

der Rekurskommission angefochten<br />

werden.<br />

Die nächste Session der Kantonalsynode<br />

findet am 23. März 2024 in der Kirchgemeinde<br />

Aarau statt.<br />

Jürg Hagmann<br />

Vize-Präsident Kirchenrat<br />

der christkatholischen Landeskirche<br />

des Kantons Aargau<br />

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<strong>Christkatholisch</strong> 7/<strong>2023</strong> Panorama<br />

15<br />

Demnächst im Kino und auf SRF<br />

«Queer glauben»<br />

von Madeleine Corbat<br />

Randbemerkung<br />

Sie alle kämpfen für queerere<br />

Gemeinden, für ein anderes<br />

Gottesbild – für eine Zukunft,<br />

in der es das Normalste der<br />

(Kirchen-)Welt ist, lesbisch,<br />

gläubig und Priesterin zu<br />

sein.<br />

Sie ist lesbisch und sie ist gläubig. Stefanie<br />

Arnold lebt in einer eingetragenen<br />

Partnerschaft und engagiert sich<br />

in der christkatholischen Kirche, absolviert<br />

ein Vikariat in den Gemeinden<br />

in Genf und Bern. Doch wie passt<br />

Madeleine Corbat: «Mir wurde bewusst, wie<br />

viele spannende Menschen in den verschiedenen<br />

Kirchen in der Schweiz für ihre Rechte<br />

und ihre Anerkennung kämpfen.» Foto: Zvg<br />

sie in eine Institution, die jahrhundertelang<br />

von patriarchalen Strukturen<br />

beherrscht wurde? Wie kämpfen<br />

andere queere Menschen, die sich für<br />

und in Kirchen engagieren für ihren<br />

Platz in ebendiesen? Davon erzählt<br />

«Queer glauben.» Stefanie Arnold<br />

steht im Mittelpunkt des Filmes, der<br />

sie durch ihr Jahr als Lernvikarin begleitet.<br />

Die 46-jährige Urnerin, die<br />

schon lange in Bern lebt, erzählt wie<br />

sie ihren Alltag als lesbische Frau in<br />

der Gemeinde erlebt. Ihr Privatleben<br />

sei kaum ein Thema und kein Problem,<br />

erzählt sie. Und sie ist sich dabei<br />

sehr bewusst, dass es nicht allen queeren<br />

gläubigen Menschen so ergeht.<br />

Ein Problem für seine damalige Gemeinde<br />

war etwa Ari Lees Transsexualität,<br />

wie er im Film offenbart. Als er<br />

sich – damals noch als Frau – outete,<br />

wurde sein Vertrag bei der mennonitischen<br />

Gemeinde nicht mehr verlängert.<br />

Er erlebte Ausgrenzung und<br />

wurde fortan von einigen Mitgliedern<br />

gemieden. Nach einer Krise – auch<br />

mit seinem Glauben – hat er inzwischen<br />

einen neuen Weg gefunden und<br />

ist an der Uni Bern im Studium für<br />

das Pfarramt in der reformierten Kirche.<br />

Hier fühlt er sich neu zu Hause<br />

und als Transmann akzeptiert.<br />

Ein explizit stärkeres kirchliches Engagement<br />

für queere Menschen fordert<br />

in «Queer glauben» der römischkatholische<br />

Pfarrer Wendelin Bucheli<br />

aus Bürglen, der 2015 mit der Segnung<br />

eines lesbischen Paares schweizweit<br />

für Schlagzeilen sorgte. Für ihn sei es<br />

eine Verpflichtung durch das Evangelium,<br />

dass sich die Kirche für queere<br />

Menschen engagiere, gerade heutzutage,<br />

wo viele von ihnen noch immer<br />

gemobbt, ausgegrenzt und beschimpft<br />

würden.<br />

Eine Entschuldigung der Kirche bei<br />

queeren Menschen wünscht sich<br />

schliesslich die reformierte Pfarrerin<br />

Priscilla Schwendimann auf ihrem<br />

Youtube-Kanal «Holy Shit». Eine Entschuldigung<br />

für das grosse Leid an<br />

ihnen, das die Kirche nicht nur zugelassen<br />

habe, sondern an dem sie<br />

«massgeblich beteiligt war».<br />

Sendetermin: 7. Mai, 11 Uhr<br />

in der Sternstunde Religion auf SRF 1.<br />

Foto: Zvg<br />

Panginoon<br />

Depuis plusieurs mois, je suis en<br />

lien étroit avec une communauté<br />

des Philippines que nous accueillons<br />

dans notre église une fois par mois.<br />

J’assiste à leur messe, je parle avec<br />

eux, et je ne sais pas pourquoi mais<br />

ce mot en particulier m’a tout de suite<br />

fasciné. Je l’entendais à longueur<br />

de célébration sans savoir ce qu’il signifiait.<br />

La musicalité de ce mot, la<br />

ferveur avec laquelle ils le prononcent,<br />

fait que vous êtes plongé dans<br />

une ambiance apaisante et méditative.<br />

Panginoon (avec une majuscule<br />

!) signifie « le Seigneur/ Dieu ». Cela<br />

me rappelle un article d’une revue<br />

de linguistique qui analysait le phénomène<br />

de la langue : le fait de se<br />

comprendre en différentes langues<br />

était comparé à un puzzle de mille<br />

pièces. Imaginez que quelqu’un<br />

vous lance un puzzle de mille pièces.<br />

Vous ne pourriez évidemment jamais<br />

attraper les mille pièces de manière<br />

à obtenir l’image correcte. Il en va<br />

de même avec le langage : lorsque<br />

quelqu’un nous raconte quelque<br />

chose dans une langue qui n’est pas<br />

la nôtre, c’est ce qui se passe : un<br />

puzzle de mille pièces vole vers nous.<br />

Nous pouvons attraper quelques<br />

pièces, en ramasser quelques-unes et<br />

les assembler ensuite. Ainsi, nous ne<br />

comprenons toujours qu’une partie<br />

de ce que l’autre dit et veut dire. Il<br />

en va de même pour nous : nous ne<br />

pouvons être compris que partiellement.<br />

C’est la métaphore du puzzle<br />

du langage. Alors pourquoi ce mot<br />

« Panginoon » m’est-il apparu comme<br />

une pièce centrale du puzzle ? Je<br />

ne sais pas vraiment. Mais ce qui est<br />

sûr, c’est que Dieu est Celui qui peut<br />

rassembler les pièces de puzzle que<br />

nous sommes.<br />

Aurélie Ethuin<br />

Lanoy<br />

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16 Panorama<br />

<strong>Christkatholisch</strong> 7/<strong>2023</strong><br />

Aus dem Synodalrat<br />

Solothurn<br />

Während am letzten Märztag ein stürmisches<br />

Tiefdruckgebiet über die Schweiz fegte und<br />

sogar Züge aus den Schienen warf, trafen sich<br />

Bischof und Synodalrat unspektakulär und<br />

geräuschlos zur Sitzung in Bern.<br />

Zur Sitzung konnten auch Synodepräsident Hannes Felchlin und<br />

Synode-Vizepräsident Pfarrer Nassouh Toutoungi begrüsst werden.<br />

Ein wesentliches Traktandum betraf dementsprechend auch<br />

die Synode-Vorbereitung. Die Jahresrechnung 2022, das Budget<br />

2024 und der Synodalratsbericht wurden zu Handen der Synode<br />

genehmigt, der Jahresbericht wird auf der Website publiziert.<br />

Anlässlich der 155. Session der Nationalsynode wurde die Pastorale<br />

Handreichung für die Zusammenarbeit zwischen der<br />

<strong>Christkatholisch</strong>en Kirche und dem Bund Evangelisch-Lutherischer<br />

Kirchen in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein<br />

(BELK) genehmigt. Darin ist auch die Zusammenarbeit<br />

geregelt, welche eine jährliche Zusammenkunft vorsieht. Bischof<br />

und Synodalrat wählten als Delegation Pfarrer Christoph<br />

Schuler, Pfarrer Theo Pindl und Pfarrer Lars Simpson in diese<br />

Gesprächskommission.<br />

Weiter haben sich Bischof und Synodalrat mit der Zusammensetzung<br />

des Projektbeirats zur Verfassungsrevision befasst. Dieser<br />

soll möglichst breit abgestützt sein und das Projekt beratend<br />

begleiten. Er wird zum Einsatz kommen, sobald die Arbeiten<br />

soweit fortgeschritten sind, dass einzelne Fragen oder Entwürfe<br />

vorgelegt werden können.<br />

Bischof und Synodalrat 31. März <strong>2023</strong><br />

Thun<br />

Einladung zur Ordentlichen<br />

Kirchgemeindeversammlung<br />

Montag, 22. Mai <strong>2023</strong>, 19 Uhr, im röm.-kath.<br />

Marienzentrum, Kapellstrasse 7, 3600 Thun<br />

Traktanden<br />

1. Begrüssung, besinnliche Einstimmung, Wahl der<br />

Stimmenzähler<br />

2. Protokoll der ordentlichen Kirchgemeindeversammlung<br />

vom 13. Juni 2022<br />

3. Jahresberichte 2022 von Kirchgemeinderat und Pfarramt<br />

4. Jahresrechnung 2022 und Bericht der Revisionsstelle<br />

5. Pfarrwahl: Thomas Zellmeyer<br />

6. Information Bauprojekt<br />

7. Verschiedenes<br />

Detaillierte Unterlagen zu den Traktanden finden Sie ab Mai<br />

im Internet unter https://christkatholisch.ch/thun/<br />

DokumenteKirchgemeindeversammlungen.<br />

Anschliessend sind alle Anwesenden zu einem Imbiss<br />

eingeladen.<br />

Für den Kirchgemeinderat:<br />

Andrea Cantaluppi<br />

Zürich<br />

Abendklänge<br />

AM FREITAG IN DER CHRISTUSKIRCHE<br />

QUASI COOL<br />

Quasi cool – Klezmer & Jazz Mashup<br />

12. Mai <strong>2023</strong><br />

19.00 Uhr<br />

Christuskirche<br />

Eintritt frei, Kollekte<br />

duo anima<br />

Sandra Lützelschwab-Fehr: Klarinette<br />

Susanne Rathgeb-Ursprung: E-Piano & Orgel<br />

Christuskirche • Dörflistrasse 17 • 8057 Zürich-Oerlikon<br />

Beim Berninaplatz • christkath-zuerich.ch<br />

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<strong>Christkatholisch</strong> 7/<strong>2023</strong> Aus den Gemeinden<br />

17<br />

Baselland<br />

Sonntag, 30. April <strong>2023</strong>, Kloster Dornach: Viele Religionen – welche Wahrheit?<br />

Was für eine Religion braucht der Mensch, um «heil» zu sein?<br />

Religionen versprechen den<br />

Menschen «Heil». Aber die<br />

Vielfalt der Religionen wirft<br />

automatisch die Frage auf,<br />

welche von ihnen wahr ist.<br />

Lässt sich diese Frage überhaupt<br />

beantworten?<br />

Oder sollten wir umformulieren und<br />

fragen: Welche Wahrheit müssen Religionen<br />

beinhalten, damit die Menschen,<br />

die ihnen folgen, wirklich heil<br />

werden können? Gerhard Gädes Buch<br />

aus dem Jahr 2021 präsentiert einen<br />

neuen Ansatz, dass und wie es die<br />

christliche Botschaft ermöglicht, anderen<br />

Religionen Heilscharakter zuzuerkennen,<br />

ohne damit den christlichen<br />

Wahrheitsanspruch zu relativieren.<br />

Dabei gehen wir u. a. auf den Islam ein.<br />

Und nicht zuletzt beschäftigen wir uns<br />

mit der Frage, was jene Menschen brauchen,<br />

die von sich sagen, dass sie keine<br />

Religion brauchen, um zufrieden und<br />

glücklich zu leben.<br />

Zu den Leitungspersonen: Diakonin Karin<br />

Schaub und Pfr. Simon Huber sind<br />

christkatholische Geistliche und seit einigen<br />

Jahren für die <strong>Christkatholisch</strong>e<br />

Kirchgemeinde Baselland tätig. Die<br />

Kirchgemeinde bietet jedes Jahr ein Gemeindeseminar<br />

an, zu dem alle Interessierten<br />

eingeladen sind.<br />

Eingeladen sind alle, die sich für dieses<br />

spannende Thema interessieren!<br />

Sonntag, 30. April <strong>2023</strong><br />

im Kloster Dornach<br />

Programm<br />

11.15 Uhr, Lichtfeier (Klosterkirche)<br />

12.30 Uhr, Mittagessen<br />

13.30–16 Uhr, Workshop zum Thema<br />

(Bibliothek)<br />

Leitung: Diakonin Karin Schaub und<br />

Pfr. Simon Huber<br />

Gerhard Gäde<br />

Viele Religionen –<br />

welche Wahrheit?<br />

Ein neuer Blick auf die<br />

nichtchristlichen Religionen<br />

Das Buch zeigt, wie es<br />

die christliche Botschaft<br />

ermöglicht, auch anderen<br />

Religionen unüberbietbare Wahrheit und<br />

Heilscharakter zuzuerkennen, ohne damit den<br />

christlichen Wahrheitsanspruch zu relativieren.<br />

Gebundene Ausgabe: 184 Seiten<br />

ISBN 978-3-451-38973-3<br />

Edition NZN bei TVZ<br />

Kosten: das eigene Mittagessen<br />

Anmeldung: bis spätestens Montag, 24.<br />

April <strong>2023</strong>, ans Pfarramt, Tel. 061 821 92<br />

88 oder per Email an simon.huber@<br />

christkatholisch.ch<br />

Interessiert? Melden Sie sich am besten<br />

noch heute an!<br />

Erinnerungen an die Mörlialp<br />

Für viele unserer Leserinnen und Leser gehören<br />

die Kinder- und Jugendlager im Jugendhaus<br />

auf der Mörlialp zu den ersten Erinnerungen,<br />

die sie mit dem<br />

kirchlichen Leben<br />

verbinden. Das<br />

Lagerleben selbst,<br />

Wanderungen am<br />

Giswilerstock, Spiele<br />

im Mörliwald und<br />

am Mörlisee gehören<br />

dazu, oft sind<br />

Freundschaften entstanden,<br />

die ein Leben lang halten, manches<br />

Paar hat sich dort gefunden.<br />

Anmeldung ChriSoLa <strong>2023</strong><br />

CHRISOLA<br />

zweisprachiges Sommerlager*<br />

Wir rufen unsere Leserinnen und Leser auf, ihre persönlichen<br />

Erinnerungen an die eigene Lagerzeit mit uns zu teilen.<br />

Schreiben Sie auf, was die erlebten Lager für Sie bis<br />

heute bedeuten, was alles Sie erlebt und wen Sie kennengelernt<br />

haben. Senden Sie uns bitte Ihre Texte und Ihre Bilder<br />

dazu bis am 23. Juni <strong>2023</strong> an redaktion@christkatholisch.ch<br />

unter dem Stichwort «Mörlialp». Wir freuen uns auf Ihre<br />

Beiträge und werden die interessantesten und schönsten<br />

davon veröffentlichen.<br />

Scan mich für mehr<br />

Infos und melde dich an<br />

<br />

*10. bis 22.<br />

oder 24. bis 5.<br />

Juli /Aug <strong>2023</strong><br />

7 bis 14 Jahre<br />

Mörlialp,<br />

Obwalden<br />

Triff Jugendliche aus der ganzen Schweiz!<br />

Wandern, baden im See, Lagerfeuer,<br />

basteln und noch viel mehr...<br />

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18 Agenda<br />

<strong>Christkatholisch</strong> 7/<strong>2023</strong><br />

Baselland – Basel-Stadt<br />

Allschwil-Schönenbuch<br />

und Birsigtal<br />

Gottesdienste<br />

So. 23. April, 10 Uhr, Eucharistiefeier in<br />

der Alten Dorfkirche in Allschwil<br />

So. 30. April, 10 Uhr, Eucharistiefeier in<br />

der Alten Dorfkirche in Allschwil<br />

Sa. 06. Mai, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier<br />

im Alterszentrum am Bachgraben<br />

So. 07. Mai, 10 Uhr. Eucharistiefeier in<br />

der St. Anna Kapelle in Therwil<br />

Chor<br />

Der Chor probt jeweils am Dienstag von<br />

17.30 bis 19 Uhr, ausser in den Schulferien<br />

Baselland<br />

Gottesdienste<br />

So. 30. April, 11.15 Uhr, Klosterkirche<br />

Dornach, Lichtfeier mit Diakonin Karin<br />

Schaub<br />

Workshop<br />

Beachten Sie zum Workshop «Viele Religionen<br />

– welche Wahrheit», den Karin<br />

Schaub und ich am Sonntag, 30. April<br />

durchführen, die Ausschreibung in diesem<br />

Heft. Seien Sie herzlich eingeladen.<br />

Religionsunterricht<br />

Am Mittwoch, 3. Mai, für die Unterstufe<br />

von 14–15.15 Uhr im Schulhaus Frenke<br />

bei Katechetin Elisabeth Schwegler (079<br />

861 03 88) und für die Mittelstufe von<br />

15.45–16.45 Uhr bei Pfr. Simon Huber<br />

(076 411 51 86). Falls jemand verhindert<br />

ist, bitte im Chat bekannt geben.<br />

Kaffee im Kloster Dornach<br />

Wir treffen uns am 9. Mai, 14 Uhr, zu<br />

unserer Kaffeerunde im Klosterrestaurant.<br />

Wir werden uns mit dem Ausspruch<br />

«Eher passt ein Kamel durch ein Nadelöhr,<br />

als dass ein Reicher in den Himmel<br />

kommt» beschäftigen. Verbirgt sich vielleicht<br />

eine aramäische Redewendung dahinter?<br />

Seien Sie herzlich eingeladen.<br />

Voranzeigen<br />

Am Muttertag, Sonntag, 14. Mai, feiern<br />

wir um 11 Uhr in Sissach mit der röm.-<br />

kath. Pfarrei einen ökumenischen Gottesdienst<br />

(mit Gemeindeleiter Martin<br />

Tanner und Pfr. Simon Huber).<br />

Und an Auffahrt, Donnerstag, 18. Mai,<br />

feiert die Ökumene Arlesheim den traditionellen<br />

Auffahrtsgottesdienst auf dem<br />

Domplatz um 10 Uhr (mit Pfr. Alexander<br />

Pasalidi, Pfr. Marc-Andrin Eggenschwiler<br />

und Pfr. Simon Huber)<br />

Pfr. Simon Huber<br />

Basel-Stadt<br />

Gottesdienste<br />

So. 23. April, 10 Uhr, Eucharistiefeier.<br />

Do. 27. April, 15 Uhr, Gottesdienst im<br />

APH Johanniter.<br />

So. 30. April, 18 Uhr, Diakonale Lichtfeier.<br />

So. 7. Mai, 10 Uhr, Eucharistiefeier mit<br />

Bischof Harald Rein anlässlich der<br />

<strong>Christkatholisch</strong>en Chortage.<br />

Kollekte<br />

Die Kollekte ist Monat April ist für das<br />

Frauenhaus der Heilsarmee bestimmt,<br />

im Mai für das Zentrum Selbsthilfe.<br />

<strong>Christkatholisch</strong>e Chortage<br />

Am 6. und 7. Mai finden die XXXI.<br />

Chortage der christkatholischen Kirchenchöre<br />

der Schweiz bei uns in Basel<br />

statt. Da es Chöre gab, die sich ebenso<br />

früh wie unsere Kirchgemeinde konstituierten<br />

gilt das Motto: «150 Jahre<br />

christkatholische Kirchenmusik». Am<br />

Samstag, 6. Mai <strong>2023</strong> gibt es um 16.30<br />

Uhr ein grosses Chorkonzert in der Predigerkirche<br />

Basel. Die verschiedenen<br />

Chöre der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche<br />

proben am 6. Mai ab 9.30 Uhr in der<br />

Predigerkirche. Die vereinigten Chöre<br />

singen auch am Sonntag, 7. Mai, in der<br />

Eucharistiefeier, der unser Bischof Harald<br />

Rein vorsteht. Unter der bewährten<br />

Leitung von Monika Vainio hat sich<br />

auch eine Gruppe aus unserer Kirchgemeinde<br />

zusammengefunden, die für das<br />

Konzert und den Gottesdienst geprobt<br />

hat. Sehr herzlichen Dank dafür! Allen<br />

Sängerinnen und Sängern, die an den<br />

XXXI. Chortage der christkatholischen<br />

Kirchenchöre teilnehmen, sagen wir ein<br />

herzliches Willkommen und wünschen<br />

einen guten Aufenthalt in Basel. Beim<br />

lokalen Organisationskomitee, das wesentlich<br />

aus den Kirchenräten Ernesto<br />

Otter und Christian Bernet besteht, bedanken<br />

wir uns für das grosse Engagement!<br />

Ein Informationsblatt zum Anlass<br />

liegt in der Kirche auf.<br />

A Musical Retreat –<br />

Musikalische Einkehr<br />

Am Sonntag, 7. Mai, findet in der Predigerkirche<br />

um 16 Uhr wieder «A Musical<br />

Retreat – Musikalische Einkehr» statt.<br />

Angela Weber trägt meditative Texte vor,<br />

der Chor «Rheinstimmen» singt Lieder<br />

in alter englischer Tradition. Eine herzliche<br />

Einladung!<br />

Stille und Kontemplation<br />

Am Montag, 8, Mai, findet der Kurs<br />

«Stille und Kontemplation» statt, wie<br />

gewohnt um 18.15 Uhr in der Predigerkirche.<br />

Mit Michael Bangert und Angela<br />

Weber.<br />

OffenBar<br />

Die OffenBar öffnet am Donnerstag, 27.<br />

April, 4. und 11. Mai ab 17.30 Uhr. Anmeldung<br />

unter Tel. 079 445 26 86 bei<br />

Diakonin Karin Schaub.<br />

mitenand aktiv<br />

Mittwoch, 26. April, 16.30 Uhr, Jahresversammlung<br />

mit Imbiss. Anmeldung<br />

bei Evi Kaufmann.<br />

Mystik – Gebet und Leben<br />

Pfarrer Michael Bangert spricht zu<br />

diesem Thema am Mittwoch, 10. Mai<br />

<strong>2023</strong>, um 19 Uhr im Zwinglihaus.<br />

Von vielen Menschen wird das Phänomen<br />

«Mystik» entdeckt. Was genau<br />

damit gemeint sein soll, wird<br />

nicht immer klar. Der Begriff «Mystik»<br />

ist ungenau. Und der Gebrauch<br />

schwankt zwischen magisch, mythisch,<br />

esoterisch und absonderlich.<br />

Doch die christliche Tradition hat<br />

ganz eigene Formen des «inneren<br />

Betens» – als das man Mystik beschreiben<br />

könnte – entwickelt. Da<br />

gibt es sehr bekannte Mystikerinnen<br />

und Mystiker wie Meister Eckhart<br />

oder Teresa von Avila. Doch auch die<br />

Lieder von Paul Gerhardt und die<br />

Musik von Johann Sebastian Bach<br />

sind davon geprägt. Bei der Mystik<br />

geht es immer um die innere Wirklichkeit<br />

und um die Wahrnehmung<br />

des Eigenen. Doch christliche Spiritualität<br />

ist nie nur ein Beten für sich<br />

im «stillen Kämmerlein». Sie will<br />

und muss das soziale Leben formen<br />

und leiten. Der Vortrag gibt anhand<br />

von Bildern und Texten einen Einblick<br />

in die Vielfalt mystischer Frömmigkeit<br />

im Christentum. Neben den<br />

«inneren Wegen» werden auch Lebensformen<br />

vorgestellt und erläutert.<br />

Der Eintritt ist frei; Kollekte. Eine<br />

Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />

Veranstaltet wird der Anlass vom<br />

Forum für Zeitfragen.<br />

KlosterTag Theologie<br />

Unter der Leitung von Pfarrer Michael<br />

Bangert findet im Bildungshaus im<br />

Kloster Kappel ein Studientag mit<br />

dem Thema «Mystik – über alle Grenzen<br />

hinweg» statt. Dieser «KlosterTag<br />

Theologie» eröffnet eine Perspektive<br />

auf die spirituelle Kraft und Vielfalt<br />

der Mystik, wie sie in der Tradition<br />

der Zisterzienserinnen gepflegt wur-<br />

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<strong>Christkatholisch</strong> 7/<strong>2023</strong> Agenda<br />

19<br />

de. Zugleich schafft der KlosterTag<br />

Raum für gemeinsames Leben, um<br />

geistlich und intellektuell aufzutanken.<br />

Dazu gehören die Tagzeitengebete<br />

und ausreichend Zeit für Begegnungen.<br />

Mit dem zisterziensischen Aufbruch<br />

im 11. Jahrhundert tauchen ungewöhnliche<br />

Formen, Themen und Bilder<br />

in der Frömmigkeit auf. So werden<br />

neu die Kräfte des Eros in der christlichen<br />

Spiritualität kultiviert. Es wird<br />

geküsst, geherzt und geturtelt. Die gegenseitige<br />

Anziehung der Geschlechter<br />

wird zum Ausdruck der Begegnung<br />

mit dem Geheimnis Gottes.<br />

Durch die Wahrnehmung aller Dimensionen<br />

des Menschen weiten sich<br />

die Grenzen des Erlebens und des Ausdrucks<br />

erheblich. Diese spirituelle<br />

Reise endet aber nicht im Kuss, sondern<br />

geht über alle Grenzen hinweg: in<br />

die Erfahrung des erfüllten Nichts, in<br />

die Gegenwart des Unsagbaren. Die<br />

Mystikerin Gertrud von Helfta beschreibt<br />

es so: «Vor Dir steht die leere<br />

Schale meiner Sehnsucht.» Mit dieser<br />

Dynamik eröffnen sich ungeahnte Perspektiven<br />

des Mensch-Seins – für heute<br />

und morgen.<br />

Wann: Sonntag, 21. Mai <strong>2023</strong>, 15 Uhr,<br />

bis Montag, 22. Mai <strong>2023</strong>, 14 Uhr<br />

Wo: Reformiertes Bildungshaus Kloster<br />

Kappel, Kappelerhof 5, 8926 Kappel am<br />

Albis. Weitere Informationen: www.<br />

klosterkappel.ch. Anmeldung: info@<br />

klosterkappel.ch oder 044 764 88 10.<br />

Kirchgemeindeversammlung<br />

Die Kirchgemeindeversammlung findet<br />

am Dienstag, 16. Mai, um 19.30<br />

Uhr im Formonterhof statt. Ab 19<br />

Uhr wird ein Apéro serviert. Die<br />

Traktandenliste und die Jahresrechnung<br />

sind ab Anfang Mai auf unserer<br />

Website aufgeschaltet. Einladungen<br />

werden keine verschickt. Am Abend<br />

liegt eine Liste auf, in die sich die Mitglieder<br />

eintragen und einen Stimmausweis<br />

mit Traktandenliste erhalten.<br />

Wer sich durch eine andere Person<br />

vertreten lassen möchte, gebe dieser<br />

bitte eine Bestätigung mit.<br />

MV Förderverein<br />

Die Mitgliederversammlung findet<br />

am Dienstag, 16. Mai, um 18.15 Uhr<br />

im Formonterhof statt. Danach, ab 19<br />

Uhr, wird ein Apéro serviert. Die<br />

Traktandenliste und die Jahresrechnung<br />

sind ab Anfang Mai auf unserer<br />

Website aufgeschaltet. Einladungen<br />

werden keine verschickt.<br />

Laufen<br />

Gottesdienste<br />

So. 23. April, 10 Uhr, St. Katharinenkirche<br />

Laufen, Eucharistiefeier, mit Pfr. em.<br />

Christoph Bächtold<br />

Sonntag, 7. Mai, 10 Uhr, St. Katharinenkirche<br />

Laufen, Eucharistiefeier<br />

Mittagstisch<br />

Am Dienstag, 25. April, findet ab 11.30<br />

Uhr in unserem Kirchgemeindehaus der<br />

ökumenische Seniorenmittagstisch statt,<br />

zu dem Sie herzlich eingeladen sind. Anmeldungen<br />

sind bis Montag, 24. April,<br />

12 Uhr, erbeten an Frau Sabine Freund<br />

vom reformierten Sekretariat, unter der<br />

Telefonnummer 061 761 40 43.<br />

Workshop<br />

Beachten Sie zum Workshop «Viele Religionen<br />

– welche Wahrheit», den Karin<br />

Schaub und ich am Sonntag, 30. April,<br />

durchführen, die Ausschreibung in diesem<br />

Heft. Seien Sie herzlich eingeladen.<br />

Märtseelsorg am Montag, 1. Mai<br />

Der 1. Mai-Märt ist im Stedtli Laufen ein<br />

ganz besonderer Anlass. Da darf auch<br />

die Märtseelsorg nicht fehlen. Wir sind<br />

fliegend unterwegs und verteilen Geschenke.<br />

Kommen Sie auf einen Schwatz<br />

vorbei!<br />

Ferien Pfr. Simon Huber<br />

Noch bis zum Dienstag, 25. April, weile<br />

ich in den Ferien. Für dringende Anliegen<br />

steht Diakonin Karin Schaub als<br />

Stellvertreterin zur Verfügung, unter der<br />

direkten Telefonnummer 079 445 26 86.<br />

Pfr. Simon Huber<br />

Kanton Aargau<br />

Aarau und Zofingen<br />

Gottesdienste<br />

So. 23. April, 11.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Stadtkirche Aarau<br />

So. 7. Mai, 10 Uhr, Feier des Lebens.<br />

Ökumenischer Gottesdienst von „Palliative<br />

Begleitung“ der Landeskirchen im<br />

Kanton Aargau, Stadtkirche Aarau<br />

Religionsunterricht<br />

Sa, 29. April, 9 Uhr, Pfarrhaus Aarau<br />

Singgruppe<br />

Mi, 26. April, 19 Uhr, Probe, Pfarrhaus<br />

Aarau<br />

Di, 2. Mai, 19 Uhr, Probe, Pfarrh. Aarau<br />

Di, 9. Mai, 19 Uhr, Probe, Pfarrh. Aarau<br />

Auffahrtsgottesdienst<br />

Am 18. Mai <strong>2023</strong> um 10 Uhr findet dieses<br />

Jahr der regionale Auffahrtsgottesdienst<br />

in der Stadtkirche in Olten statt. Nach<br />

dem Gottesdienst ist ein gemeinsames<br />

Mittagessen im Restaurant Kreuz in Olten<br />

möglich. Bitte melden Sie sich bis am<br />

Freitag, 12. Mai <strong>2023</strong> auf dem Sekretariat<br />

(Tel. 062 212 23 49 oder E-Mail: sekretariat.olten@christkatholisch.ch)<br />

an, wenn<br />

Sie am Essen teilnehmen möchten. Menueauswahl:<br />

Fleisch oder Vegi.<br />

Website<br />

Alle Veranstaltungen der christkatholischen<br />

Kirchgemeinde Aarau und aktuelle<br />

Informationen, finden Sie im Internet<br />

unter www.christkatholisch.ch/aarau.<br />

Baden-Brugg-Wettingen<br />

Gottesdienste<br />

Sonntag, 7. Mai, 10 Uhr, Predigerkirche<br />

Basel, Eucharistiefeier, mit Bischof Dr.<br />

Harald Rein. Die Kirchgemeinde unternimmt<br />

anlässlich der Chortage einen<br />

Gemeindeausflug nach Basel. Info und<br />

Anmeldung für das Mittagessen: Pfr.<br />

Theo Pindl.<br />

Sonntag, 14. Mai, 10 Uhr, Martin-Luther-Kirche<br />

Zürich (Kurvenstrasse 39,<br />

8006 Zürich), gemeinsame Eucharistiefeier<br />

von evangelisch-lutherischer und<br />

christkatholischer Kirche, mit Pfr. Thomas<br />

Risel und Pfr. Theo Pindl.<br />

Einweihung Eduard-Herzog-Haus<br />

Am Montag, 1. Mai, 18 Uhr, wird das<br />

Eduard-Herzog-Haus in Würenlingen<br />

eingeweiht. Pfr. Theo Pindl wird die<br />

Haussegnung vornehmen, Kirchenpflegepräsident<br />

Hansjörg Frank wird eine<br />

kurze Ansprache halten. Im Anschluss<br />

an die Segnung freuen wir uns auf fröhliche<br />

Begegnungen beim Apéro. Herzliche<br />

Einladung!<br />

Pfarramt<br />

Das Pfarramt im Eduard-Herzog-Haus<br />

ist erreichbar unter Tel. 062 893 08 46,<br />

Mail: theo.pindl@christkatholisch.ch,<br />

Adresse: Rennweg 7, 5303 Würenlingen<br />

Haben Sie ein Anliegen, eine Frage oder<br />

Lust auf ein Gespräch? Kommen Sie gerne<br />

für einen Kaffee vorbei, ich freue mich!<br />

Ferienvertretung<br />

(Kasualien) zwischen 21. und 25. April:<br />

Pfarrerin Antje Kirchhofer (Aarau),<br />

Pfarrer Lenz Kirchhofer (Aarau), Pfarrer<br />

Daniel Konrad (Olten).<br />

Social Media<br />

https://www.instagram.com/christkatholisch.bbw/<br />

Homepage<br />

https://christkatholisch.ch/bbw/<br />

Pfr. Theo Pindl<br />

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20 Agenda<br />

<strong>Christkatholisch</strong> 7/<strong>2023</strong><br />

Gottesdienste im Fricktal<br />

Gemeindeverband Fricktal,<br />

Gottesdienste im Fricktal vom<br />

22. April bis 12. Mai <strong>2023</strong><br />

Sonntag, 23. April<br />

10 Uhr, Fricktaler Gottesdienst, Patrozinium<br />

St. Georg, mit gemischtem<br />

Chor Möhlin, Zuzgen<br />

Mittwoch, 26. April<br />

10 Uhr, Gottesdienst Stadelbach,<br />

Möhlin, Stadelbach<br />

Sonntag, 30. April<br />

10 Uhr, Eucharistiefeier, Möhlin<br />

10 Uhr, Diakonaler Gottesdienst,<br />

Obermumpf<br />

10 Uhr, Eucharistie mit anschl. Mittagessen,<br />

Rheinfelden<br />

Sonntag, 7. Mai<br />

10 Uhr, Eucharistiefeier, Hellikon<br />

10 Uhr, Eucharistiefeier mit Jahrzeit<br />

mit vokalem Beitrag, Magden<br />

10 Uhr, Eucharistiefeier, Möhlin,<br />

Chäppeli<br />

Mittwoch, 10. Mai<br />

10 Uhr, Gottesdienst Stadelbach,<br />

Möhlin, Stadelbach<br />

19.30 Uhr, Abendgottesdienst, Möhlin,<br />

Chäppeli<br />

Voranzeige nächste Gottesdienste<br />

Sonntag, 14. Mai<br />

11 Uhr, Ökum. Feldgottesdienst mit<br />

Chor, Magden, Auf Galgen<br />

10 Uhr, Diakonaler Gottesdienst und<br />

Jahrzeit, Möhlin<br />

10 Uhr, Eucharistiefeier, Obermumpf<br />

Hoher Donnerstag, 18. Mai<br />

10 Uhr, Eucharistiefeier, Möhlin<br />

09:30 Uhr, Ökumenischer Gottesdienst,<br />

Rheinfelden, 3 Kirchen<br />

und Inseli<br />

10 Uhr, Eucharistiefeier, Hellikon<br />

Sonntag, 21. Mai<br />

10 Uhr, Eucharistiefeier, Magden<br />

10 Uhr, Eucharistiefeier, Möhlin<br />

10 Uhr, Eucharistiefeier, Hellikon<br />

Pfingstsonntag, 28. Mai<br />

10 Uhr, Fricktaler Rheingottesdienst,<br />

Möhlin, Wasserfahrverein<br />

Magden-Olsberg<br />

Neue Darstellung Gottesdienste<br />

Die Gottesdienste werden «neu» unter<br />

der Rubrik «Gottesdienste im Fricktal»<br />

aufgeführt.<br />

Jahrzeit am 7. Mai um 10.00 Uhr in<br />

der Dorfkirche Magden mit Musik<br />

von Thélème<br />

Der Gottesdienst mit Jahrzeit richtet<br />

sich insbesondere an Angehörige von<br />

Verstorbenen. Solch ein Moment im<br />

Jahr wo ihre Namen genannt und an<br />

die Bedeutung ihres Lebens gedacht<br />

wird, ist liebevoll und hilfreich, auch<br />

für die Kirchgemeinde. Sie sind<br />

freundlich zu dieser Feier und eingeladen.<br />

Begleitet werden wir von der<br />

von den himmlischen Klängen des<br />

Ensembles Thélème, des-sen Dirigent<br />

Jean-Christophe Groffe bei vielen bekannt<br />

ist.<br />

Frauenverein/Regioausflug<br />

Am Dienstag, 2. Mai machen wir wiederum<br />

einen Ausflug in die Region.<br />

Wir fahren mit Privat-PWs mit anschliessendem<br />

Zvieri-Halt. Treffpunkt<br />

wie immer um 14 Uhr bei der Pfarrschüre.<br />

Es sind auch Männer und<br />

Nichtmitglieder dazu eingeladen.<br />

Der Vorstand.<br />

Seelsorge<br />

Wünschen Sie ein persönliches Gespräch?<br />

Ihr Seelsorger hat ein offenes<br />

Ohr. Sie erreichen ihn unter Tel. 061<br />

841 11 12.<br />

Möhlin<br />

Neue Darstellung Gottesdienste<br />

Die Gottesdienste werden «neu» unter<br />

der Rubrik «Gottesdienste im Fricktal»<br />

aufgeführt.<br />

Fahrdienst nach Zuzgen «Fricktaler<br />

Gottesdienst» Patrozinium St.<br />

Georg<br />

Für den Fricktaler Gottesdienst, Patrozinium<br />

St. Gerog, mit gemischtem Chor<br />

Möhlin, am Sonntag, 23. April, 10 Uhr,<br />

in Zuzgen, wird ein Fahrdienst auf Anmeldung<br />

angeboten. Wenn Sie gerne den<br />

Fahrdienst nach Zuzgen nutzen möchten,<br />

melden Sie sich bitte bei Christine<br />

Gremper, Tel. 061 851 39 14<br />

Frauenverein Blueschtbummel<br />

Am Donnerstag, 27. April, um 18.30<br />

Uhr, treffen sich die Spaziergänger des<br />

Frauenvereins zum Blueschtbummel bei<br />

der Post, alle andern direkt um 19.30<br />

Uhr im Restaurant Warteck. Bei Regenwetter<br />

treffen sich alle direkt um 19.30<br />

Uhr im Restaurant Warteck. Zu diesem<br />

geselligen Anlass sind auch Bekannte<br />

und Mitglieder des Männervereins herzlich<br />

eingeladen.<br />

Jassnachmittag des Männervereins<br />

Der Männerverein lädt am Donnerstag,<br />

4. Mai, um 14 Uhr zum Jassnachmittag<br />

ins Kirchgemeindehaus.<br />

Gemischter Chor<br />

Anlässlich der Chortage der christkatholischen<br />

Kirchenchöre der Schweiz in<br />

Basel am 6./7. Mai lädt der Gemischte<br />

Chor Möhlin herzlich ein zum Chorkonzert<br />

am Samstag, 6. Mai, um 16.30<br />

Uhr, in der Predigerkirche Basel. Auszüge<br />

aus dem Konzert werden am Festgottesdient<br />

am Sonntag, 7. Mai um 10<br />

Uhr in der Predigerkirche Basel zu hören<br />

sein.<br />

Taufe<br />

Am Samstag, 22. April bringen Alexandra<br />

Degen und Pascal Stingelin Lynn zur<br />

Taufe. Wir wünschen der Familie viel<br />

Glück und Segen.<br />

Verstorben<br />

Renate Mahrer ist im 58. Lebensjahr verstorben.<br />

Wir entbieten den Angehörigen<br />

unser herzliches Beileid.<br />

Sekretariat<br />

Infolge Krankheitsausfall ist das Sekretariat<br />

jeweils am Dienstag bis auf weiteres<br />

nicht erreichbar.<br />

Öffnungszeiten Sekretariat: Mo, Mi, Fr<br />

von 9 bis 11 Uhr und telefonisch Mo, Mi,<br />

Do, Fr von 9 bis11 Uhr unter der Telefon-<br />

Nummer 061 851 10 60, oder per E-Mail<br />

moehlin@christkathfricktal.ch<br />

Seelsorgepikett<br />

Einen diensthabenden Seelsorger erreichen<br />

Sie unter 061 853 16 91<br />

Homepage<br />

www.christkatholisch.ch/moehlin<br />

Obermumpf-Wallbach<br />

Neue Darstellung Gottesdienste<br />

Die Gottesdienste werden «neu» unter<br />

der Rubrik «Gottesdienste im Fricktal»<br />

aufgeführt.<br />

Gottesdienste<br />

So. 23. April, 10 Uhr, Kirche Zuzgen,<br />

Patrozinium St. Georg, regionaler Gottesdienst,<br />

es singt der gemischte Chor<br />

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<strong>Christkatholisch</strong> 7/<strong>2023</strong> Agenda<br />

21<br />

aus Möhlin, Diakon Stephan Feldhaus,<br />

Pfarrer Niklas Raggenbass<br />

So. 30. April, 10 Uhr, Kirche Obermumpf,<br />

diakonaler Gottesdienst, Diakon<br />

Stephan Feldhaus<br />

Frauenverein Maibummel<br />

Wir treffen uns um 17:40 Uhr beim<br />

Milchhüsli in Obermumpf. Für diejenigen<br />

die direkt kommen möchten: Der<br />

Treffpunkt ist um 18 Uhr beim Burgmattparkplatz<br />

in Laufenburg. Wir machen<br />

gemeinsam die «Laufenburger 8»<br />

und lassen anschliessend den Abend bei<br />

einem feinen Nachtessen ausklingen.<br />

Bitte beachtet, dass die Zeiten gegenüber<br />

dem Jahresprogramm angepasst wurden!<br />

Anmeldungen bitte bis 30. April an<br />

Nicole Schmid: 079 756 64 57 oder mail<br />

an: nschmid@bluemail.ch<br />

Rheinfelden-Kaiseraugst<br />

Neue Darstellung Gottesdienste<br />

Die Gottesdienste werden «neu» unter<br />

der Rubrik «Gottesdienste im Fricktal»<br />

aufgeführt.<br />

Musik zum Feierabend in Rheinfelden<br />

Am 25. April um 19 Uhr startet unsere<br />

diesjährigen Konzertreihe in der Stadtkirche<br />

St. Martin. Es spielt Tobias Lindner<br />

aus Basel Werke von Johann Sebastian<br />

Bach und von einem anonymen bairischen<br />

Meister an der grossen Metzler-<br />

Orgel. Kommen Sie doch vorbei und geniessen<br />

Sie diesen Anlass. Der Eintritt ist<br />

frei. Die Kollekte ist zugunsten des Orgelfonds<br />

der Stadtkirche St. Martin.<br />

Mittagessen nach der Eucharistiefeier<br />

am 30. April in Rheinfelden<br />

Anschliessend an unseren Gottesdienst<br />

laden wir Sie ganz herzlich zu einem gemütlichen<br />

Mittagessen im Martinum<br />

ein. Es kocht für Sie unser Hans Peter<br />

Jäger und Team.<br />

Wir bitten Sie herzlich um Ihre Anmeldung<br />

unter Tel. 061 831 50 13 oder per<br />

Mail auf sekretariat.rheinfelden-kaiseraugst@christkatholisch.ch<br />

bis spätestens<br />

Mittwoch, 26. 4. um 16.30 Uhr.<br />

Konzert des Chor Cantus<br />

am 6. Mai in Rheinfelden<br />

Ein Highlight ist das Konzert in der<br />

Stadtkirche St. Martin. Der Chor Cantus<br />

wird von vier einzigartigen Solisten und<br />

dem Orchester Camerata Basel begleitet.<br />

Geniessen Sie die Krönungsmesse von<br />

W. A. Mozart KV 570 und Werke von<br />

Franz Danzi. Die Eintrittskarten können<br />

im Vorverkauf unter Telefon 061 841 20<br />

07, per Mail unter mspaar16@gmail.com<br />

oder an der Abendkasse bezogen werden.<br />

Weitere Informationen finden Sie<br />

unter https://cantus-rheinfelden.ch/<br />

Musik zum Feierabend in Rheinfelden<br />

am 9. Mai in Rheinfelden<br />

Wir setzen unsere Musikreihe fort und<br />

freuen uns am 9. Mai um 19 Uhr und<br />

freuen uns auf Lysiana Salzmann aus<br />

Rheinfelden, welche in der Stadtkirche<br />

St. Martin an der grossen Metzler-Orgel<br />

spielt. Kommen Sie doch vorbei und geniessen<br />

Sie diesen Anlass. Der Eintritt ist<br />

frei. Die Kollekte ist zugunsten des Orgelfonds<br />

der Stadtkirche St. Martin.<br />

Jass-Spass<br />

Wer gerne jasst oder wer es lernen möchte,<br />

ist eingeladen zum Jass-Spass am<br />

Mittwoch, 10. Mai, 14 Uhr, im Kirchgemeindehaus<br />

Martinum.<br />

Safe the Date<br />

Ordentliche Kirchgemeindeversammlung<br />

Rheinfelden-Kaiseraugst: Mittwoch,<br />

7. Juni um 18 Uhr im Kirchgemeindehaus<br />

Martinum an der Propsteigasse<br />

1, Rheinfelden.<br />

Website<br />

Aktualisierte Angaben zu unseren Anlässen<br />

erfahren Sie stets auf unserer<br />

Website christkatholisch.ch/rheinfelden-kaiseraugst.<br />

Seelsorge<br />

Wünschen Sie ein persönliches Gespräch?<br />

Gerne haben wir ein offenes<br />

Ohr. Sie erreichen Ihren Seelsorger unter<br />

Tel. 061 841 11 12.<br />

Wegenstetten-Hellikon-<br />

Zuzgen-Zeiningen<br />

Neue Darstellung Gottesdienste<br />

Die Gottesdienste werden «neu» unter<br />

der Rubrik «Gottesdienste im Fricktal»<br />

aufgeführt.<br />

Nächste Gottesdienste<br />

So. 23. April, 10 Uhr, Fricktaler Gottesdienst<br />

zum Patrozinium des Heiligen<br />

Georg in der christkatholischen<br />

St. Georgskirche in Zuzgen, bei dem<br />

der Tanz eine Rolle spielt. «Mensch,<br />

lerne tanzen, sonst wissen die Engel<br />

im Himmel nichts mit dir anzufangen<br />

(Augustinus)»: Gemeinsam mit den<br />

Geistlichen der Fricktaler Kirchgemeinden<br />

feiern wir Gottesdienst: Pfr.<br />

Christian Edringer, Pfr. Peter Feenstra,<br />

Diakon Dr. Stephan Feldhaus und<br />

PrV. Niklas Raggenbass laden zur Eucharistiefeier<br />

ein. Die Predigt wird<br />

Diakon Stephan Feldhaus halten und<br />

sich damit im Wegenstettertal vorstellen.<br />

Der «Gemischte Chor Möhlin»<br />

unter Leitung von Hanna Järveläinen<br />

singt und es spielen Elfi Schweizer<br />

an der Orgel und Renald Müller<br />

mit der Trompete. Anschliessend laden<br />

wir Sie alle zum Apéro ein, den<br />

Ursula Mohler vom Wabrigstübli<br />

vorbereitet: Herzlich willkommen!<br />

So. 7. Mai 10 Uhr, Gottesdienst in Hellikon.<br />

«Rächehansjörli het s Wäieli gfrässe»:<br />

Sagen aus Hellikon, wie jene vom<br />

«Hübelhans auf dem Neulig», den «Erdmännlein»<br />

oder dem «Rächehansjörli»<br />

erzählen Glaubensgeschichten und wollen<br />

uns etwas mit auf unseren Lebensweg<br />

geben. Sagensammlungen und biblische<br />

Geschichten – was ist der Unterschied?<br />

Eucharistiefeier mit PrV. Niklas<br />

Raggenbass. Anschliessend laden wir Sie<br />

zum Kirchenkaffee und zu Gesprächen<br />

über Gott und die Welt im Pfarrsaal ein.<br />

Religionsunterrichts-Termine<br />

Der Religionsunterricht der Unterstufe<br />

findet jeweils an einem Freitag von 13.30<br />

bis 16 Uhr statt (die Ferien sind berücksichtigt):<br />

28. April, 26. Mai und 30. Juni<br />

<strong>2023</strong>. Für allfällige Fragen oder Gespräche<br />

stehen Ihnen die Religions-, Musiklehrerin<br />

und Organistin Elfi Schweizer<br />

(079 371 37 94) oder PrV. Niklas Raggenbass<br />

(076 276 12 12) sehr gerne zur Verfügung.<br />

Hausbesuche und Hausgottesdienste<br />

Vor und nach allen Gottesdiensten und<br />

nach persönlicher Absprache steht PrV.<br />

Niklas Raggenbass zu Seelsorgegesprächen<br />

zur Verfügung. Auch Hausgottesdienste<br />

können gerne ausgemacht werden<br />

(telefonisch erreichbar unter 076 276<br />

12 12). Für alle Anliegen am Tag oder in<br />

der Nacht steht ihnen auch der Seelsorge<br />

Pikett-Dienst unseres Pastoralteams<br />

Fricktal für Sie bereit, scheuen Sie sich<br />

nicht, uns zu kontaktieren: 061 853 16 91.<br />

Die Seelsorgenden des Fricktals sind<br />

gerne für Sie da.<br />

Eine hoffnungs und friedvolle Osterzeit<br />

wünschen wir Ihnen von Herzen!<br />

PrV. Dr. Niklas Raggenbass<br />

Martin Schlienger,<br />

Kirchengutsverwalter<br />

Ostschweiz – Zürich<br />

St. Gallen<br />

Gottesdienste<br />

Do. 27. April, 18.45 Uhr: Vesper<br />

So. 30. April, 9.30 Uhr: Eucharistiefeier<br />

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22 Agenda<br />

<strong>Christkatholisch</strong> 7/<strong>2023</strong><br />

Fahrdienst «Blitz»<br />

Möchten Sie unseren Fahrdienst zur Kirche<br />

in Anspruch nehmen? – Für den<br />

Gottesdienst am 30. April fährt Heinz<br />

Metzger, 071 277 91 32. Bitte rufen Sie bis<br />

spätestens 8 Uhr an, wenn Sie abgeholt<br />

werden möchten.<br />

Kirchenchor<br />

Unser kleiner Chor trifft sich jeweils<br />

donnerstags um 19.30 Uhr zum gemeinsamen<br />

Singen im Kirchgemeindesaal<br />

mit Blick auf unser Mitwirken bei<br />

den Gottesdiensten. Wir würden uns<br />

über Verstärkung freuen. Wenn Sie gerne<br />

singen, kommen Sie doch zum<br />

Schnuppern vorbei!<br />

Frauenverein<br />

Der Frauenverein trifft sich zu seiner<br />

Hauptversammlung am Freitag, 5. Mai,<br />

14.30 Uhr im Gemeindesaal. Alle Mitglieder<br />

sind freundlich eingeladen!<br />

Pfarramt<br />

Aufgrund einer Auslandabwesenheit ist<br />

das Pfarramt bis am 27. April nicht besetzt.<br />

Das Telefon wird zur Präsidentin<br />

der Kirchgemeinde Myrtha Gabler umgeleitet.<br />

Schaffhausen/Thurgau West<br />

Gottesdienste / Veranstaltungen<br />

So. 23. April, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier<br />

mit Pfarrer Klaus Gross, Organist Markus<br />

Lussi in der St. Anna-Kapelle, anschliessend<br />

Kirchenkaffee im Restaurant<br />

Thiergarten.<br />

Do. 11. Mai, 17.00 Uhr, Kirchgemeindeversammlung<br />

im Beckengässchen 29.<br />

Alois Carnier<br />

Zürich<br />

Gottesdienste<br />

So. 23. April, der Gottesdienst in der Augustinerkirche<br />

entfällt (Züri Marathon).<br />

So. 23. April 10 Uhr, Christuskirche, Eucharistiefeier,<br />

Pfr. Lars Simpson.<br />

Mi. 26. April 10 Uhr, Altersheim «im<br />

Ris", Eucharistiefeier, Pfr. em. Christoph<br />

Führer.<br />

Mi. 26. April 18.30 Uhr, Christuskirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. em. Christoph Führer.<br />

So. 30. April 10 Uhr, Augustinerkirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. Lars Simpson.<br />

So. 30. April 10 Uhr, Christuskirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfrn. Melanie Handschuh.<br />

Mi. 3. Mai 18.30 Uhr, Christuskirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.<br />

So. 7. Mai 10 Uhr, Augustinerkirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfrn. Melanie Handschuh.<br />

So. 7. Mai 10 Uhr, Christuskirche, Eucharistiefeier,<br />

Pfr. Frank Bangerter.<br />

Mi. 10. Mai 18.30 Uhr, Christuskirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.<br />

Haltestille Bahnhofstrasse<br />

Jeden Donnerstag in der Augustinerkirche<br />

von 12.15–12.35 Uhr: Stille, umrahmt<br />

von Musik und Wort. Am 27.<br />

April mit Anna Berwanger (Harfe) und<br />

Pfrn. Cornelia Camichel Bromeis<br />

(Wort). Am 4. Mai mit Manuel Nägeli<br />

(Bratsche) und Pfr. Lars Simpson (Wort).<br />

Am 11. Mai mit Sebastian Rauchenstein<br />

(Horn) und Pfr. Lars Simpson (Wort).<br />

Monatsausflug<br />

Am Donnerstag, 11. Mai reisen wir zum<br />

Schloss Jegensdorf. Wir können im<br />

Schlosspark spazieren, aber auch ins<br />

Schloss. Wir fahren um 10.32 Uhr in<br />

Zürich HB ab, und wir treffen uns im<br />

vordersten Wagen in Fahrtrichtung, der<br />

vermutlich auf Gleis 32 Richtung Genf<br />

abfährt.<br />

Mannechuchi<br />

Alle kochbegeisterten Männer, egal ob<br />

jung oder alt, sind herzlich eingeladen,<br />

mitzukochen. Feine Menüs sind garantiert!<br />

Wir treffen uns jeweils um 18.30<br />

Uhr in der Gemeindestube der Christuskirche.<br />

Die nächste Chochete findet am<br />

Donnerstag, 11. Mai statt. Unser Abendchef<br />

Ernst Jäggi stellt ein gluschtiges Rezept<br />

zusammen. Das besondere Highlight:<br />

Wir werden auch den Apéro für<br />

das Konzert «Abendklänge» vorbereiten.<br />

Konzertreihe «Abendklänge»<br />

Am Freitag, 12. Mai um 19 Uhr lädt das<br />

duo anima (Sandra Lützelschwab-Fehr:<br />

Klarinette, und Susanne Rathgeb-Ursprung:<br />

E-Piano & Orgel) zum zweiten<br />

Konzert in die Christuskirche ein. Das<br />

Konzert steht unter dem Titel «Quasi<br />

cool – Klezmer & Jazz Mashup». Lassen<br />

Sie sich diesen Ohrenschmaus nicht entgehen.<br />

Im Anschluss sind alle herzlich<br />

zu einem Apéro eingeladen. Eintritt frei,<br />

Kollekte.<br />

Wandergruppe<br />

Am Freitag, 28. April führt uns Eva<br />

Haupt auf eine Tagestour in die Bündner<br />

Herrschaft. Von Landquart aus schlagen<br />

wir den Weg nach Malans, Jenins, ins<br />

Heididorf und dann nach Maienfeld ein.<br />

Schliesslich wandern wir weiter nach<br />

Fläsch. Durch die ganze Reblandschaft<br />

ist unser Weg hauptsächlich Hartbelag,<br />

wir werden aber mit Besonderheiten von<br />

Kultur und Landschaft belohnt. Zurück<br />

mit dem Postauto nach Landquart haben<br />

wir nochmals Sicht auf unsere Wanderleistung.<br />

Die Strecke ist 15,4 km lang,<br />

reine Wanderzeit 4 Stunden, Höhenmeter<br />

auf 366m, ab 372 m. Treffpunkt 7.50<br />

Uhr Zürich HB unter dem Engel. Abfahrt<br />

8.03 Uhr IC3 Richtung Chur. Billett<br />

hin: Zürich HB-Landquart, Rückfahrt:<br />

Fläsch – Zürich via Landquart.<br />

Rückkehr ca. 18.30 Uhr. Mitnehmen:<br />

Wasser, Verpflegung aus dem Rucksack,<br />

gute Schuhe. Unkostenbeitrag Fr. 5. Auskunft<br />

gibt ab Donnerstag, 16 Uhr: Eva<br />

Haupt (079 669 74 04).<br />

Firmweg<br />

Die Jugendlichen der Firmgruppe treffen<br />

sich am Freitag, 12. Mai von 18.30 bis<br />

20.30 Uhr im grossen Saal des Kirchgemeindehauses<br />

«zur Münz».<br />

Slow Dance Motion – Workshop<br />

mit Tina Mantel<br />

Am Samstag 3. Juni, 15 bis 18 Uhr in der<br />

Augustinerkirche zum Thema: Pulse.<br />

In diesem Workshop tauchen wir in bewegte<br />

Langsamkeit ein. Einfache Anleitungen<br />

unterstützen uns dabei unserem<br />

Bewegungsfluss zu folgen, mit Achtsamkeit<br />

nach innen und nach aussen. Wir<br />

erleben Zeit als Raum, den wir gestalten<br />

können. Der Workshop bietet einen Moment<br />

der Ruhe im geschäftigen Alltag.<br />

Denn Tanz kann auch ein Ort des Innehaltens<br />

und der Ruhe sein. Für alle Menschen.<br />

Bezahlung auf Kollektenbasis.<br />

Eine einfache Anleitung als Text und<br />

Audio findest du hier: www.slowdancemotion.ch<br />

– Anmeldung bis spätestens<br />

20. Mai an info@tinamanteltanz.ch Leitung:<br />

Tina Mantel Prof. ZFH, MA Tanzwissenschaft.<br />

Tina ist seit den 1980er<br />

Jahren als freiberufliche Choreographin,<br />

Tänzerin und Tanzpädagogin in der<br />

Schweiz und den USA tätig. Sie tanzt mit<br />

Männern, Senior*innen, Jugendlichen<br />

und hört nicht auf, tänzerische Ausdrucksmöglichkeiten<br />

zu erforschen.<br />

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<strong>Christkatholisch</strong> 7/<strong>2023</strong> Agenda<br />

23<br />

Offene Christuskirche<br />

Jeden Samstag von 12 bis 14 Uhr.<br />

Winterthur<br />

Gottesdienste<br />

So. 30. April 10 Uhr, Laiengottesdienst,<br />

Othmar Imhof.<br />

So. 7. Mai 10 Uhr, Eucharistiefeier, Pfr.<br />

Klaus Gross.<br />

Klassik am Montag<br />

Möchten Sie den freien Maifeiertag mit<br />

Musik ausklingen lassen? Dann besuchen<br />

Sie am Montag, 1. Mai um 19.30<br />

Uhr das Konzert der ZHDK in der Kapelle<br />

St. Michael. Die ZHDK Strings begleiten<br />

junge Solist*innen bei Werken<br />

von Vivaldi, Bach und Mozart. Dauer<br />

50 – 60 min. Eintritt frei, Kollekte.<br />

Frauenverein<br />

Herzliche Einladung zum monatlichen<br />

Kafitreff am Dienstag, 2. Mai um 14 Uhr<br />

in der Kafistube der Kapelle St. Michael.<br />

Kanton Bern<br />

Bern<br />

Gottesdienste<br />

Sa. 23. April, 10 Uhr, 2. Sonntag nach<br />

Ostern, Eucharistiefeier, Pfrn. Anna Maria<br />

Kaufmann<br />

Mi. 26. April, 18.30 Uhr, Abendmesse<br />

nach christkatholischem Ritus in der<br />

Dreifaltigkeitskirche, Pfr. em. Peter Hagmann<br />

Mi. 26. April, 18.30 Uhr, ukrainisch-orthodoxes<br />

Abendgebet im Rahmen der<br />

Ausstellung «Ikonen auf Munitionskisten»<br />

So. 30. April, 10 Uhr, 3. Sonntag nach<br />

Ostern, Eucharistiefeier, Pfr. Klaus Wloemer<br />

und Pfr. Christoph Schuler (Predigt)<br />

Mi. 3. Mai, 18.30 Uhr, Abendmesse mit<br />

Musik, Pfr. Christoph Schuler<br />

So. 7. Mai, 10 Uhr, 4. Sonntag nach Ostern,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. Christoph<br />

Schuler<br />

Mi. 10. Mai, 18.30 Uhr, Abendmesse,<br />

Pfrn. Anna Maria Kaufmann<br />

Do. 11. Mai, 19 Uhr, Ökumenische Taizée-Feier<br />

der Studierendenseelsorge<br />

Vide Grenier<br />

Samstag, 22. April beteiligen wir uns am<br />

Vide Grenier der unteren Altstadt. Ab 10<br />

Uhr gibt es an unserem Stand unter der<br />

Laube vor Kramgasse 10 allerhand zu<br />

kaufen. Wir verkaufen alles, was Sie<br />

nicht mehr brauchen (aber bitte keine<br />

Kleider, Bücher, elektrische Geräte). Ab 8<br />

Uhr können Sie es am Stand abgeben<br />

oder melden Sie sich zuvor bei Lisbeth<br />

Wirthlin, Tel. 076 431 70 91, lisbethwirthlin@sunrise.ch.<br />

Der Erlös kommt der<br />

Stiftung Blindenführhundeschule Allschwil<br />

zu gut. Was diese Stiftung nunmehr<br />

seit mehr als 50 Jahre leistet, erfahren<br />

wir bei unserem ganztägigen Ausflug<br />

am Donnerstag, 15. Juni nach Allschwil.<br />

Bitte reservieren Sie sich bereits jetzt dieses<br />

Reisedatum.<br />

«mitenang – fürenang» –<br />

Märitbrunch<br />

Diskutieren, etwas essen und manchmal<br />

einen Film anschauen – eine Plattform,<br />

die den Austausch unter verschiedenen<br />

Kulturen fördert. Für Mitglieder<br />

unserer Kirchgemeinde und Gäste. Am<br />

Samstag, 22. April, 9.30 Uhr sind Sie<br />

herzlich zum Märitbrunch in den<br />

Kirchgemeindesaal eingeladen. Anmeldung<br />

bis am Vortag im Sekretariat, sekretariat@ckkgbern.ch.<br />

Orgelschmaus zur Märitzeit<br />

Unter dem Motto «Orgelschmaus» wird<br />

am Samstag, 22. April und 6. Mai um<br />

11.30 Uhr Orgelmusik zur Märit-Zeit<br />

erklingen. In diesen ca. 30-minütigen<br />

Konzerten wird Organist Walter Dolak<br />

u.a. auch an der Goll-Orgel nach Publikumswünschen<br />

improvisieren. Der Eintritt<br />

ist frei, Kollekte.<br />

Berner Spurensuche –<br />

Thema «Demokratie»<br />

Die halbstündigen Denkpausen in der<br />

Osterzeit bilden eine Brücke zwischen<br />

Religion und Gesellschaft. Sie stehen allen<br />

Interessierten offen. Es sprechen Persönlichkeiten<br />

aus Kirche, Politik, Wissenschaft<br />

und Kunst. Passende Musik<br />

und ein anschliessender Apéro runden<br />

jeden Anlass ab. Eröffnet wird die diesjährige<br />

Spurensuche-Veranstaltung am<br />

Dienstag, 25. April um 12.15 Uhr, von<br />

Marie-Louise Beyeler, Präsidentin des<br />

Landeskirchenrates der röm.-kath. Kirche.<br />

An den darauffolgenden Dienstagen<br />

sprechen für Sie: am 2. Mai, Daniel Schafer,<br />

CEO der BLS, am 9. Mai, Stefanie<br />

Bosshard, Direktorin Schweizer Demokratie<br />

Stiftung. Den Abschluss unserer<br />

diesjährigen Spurensuche bildet am 16.<br />

Mai Flavia Wasserfallen, Nationalrätin.<br />

Wir freuen uns, Sie wieder an der Berner<br />

Spurensuche begrüssen zu können.<br />

Ausstellung «Ikonen auf Munitionskisten»<br />

– ukrainisch-orthodoxes<br />

Abendgebet<br />

Zum orthodoxen liturgischen Raum gehören<br />

Ikonen immer dazu. Der gläubige<br />

Reisende führt wenigstens eine kleine<br />

Kalender<br />

Liturgischer Kalender<br />

mit Schriftlesungen<br />

2. Sonntag nach Ostern<br />

(23. April)<br />

Zeugnis ablegen, …<br />

Apg 5,27–32: … so wie Petrus und<br />

die Apostel: Man muss Gott mehr<br />

gehorchen als den Menschen.<br />

1 Petr 1,17–21: … mit dem Wissen:<br />

Wir sind losgekauft mit dem<br />

kost baren Blut Christi. Durch ihn<br />

können wir an Gott glauben und<br />

auf ihn hoffen.<br />

Joh 21,1–14: … wie die Jünger auf<br />

dem See: Auf das Wort Jesu vertrauen,<br />

unser Netz auswerfen und<br />

siehe: Welch ein wunderbarer Fang!<br />

3. Sonntag nach Ostern<br />

(30. April)<br />

… als Hirten …<br />

Apg 20,28–32: … achtgeben,<br />

auf uns selbst und auf die Kirche<br />

Gottes, mit Wachsamkeit und<br />

Gottvertrauen.<br />

1 Petr 2,21b–25: … wie Christus<br />

leiden und seinen Spuren folgen,<br />

denn durch seine Wunden sind wir<br />

geheilt und können heimkehren zu<br />

unserem Seelenhirten.<br />

Joh 10,1-10: … die Schafe einzeln<br />

beim Namen rufen und durch Jesus<br />

das Leben in Fülle haben.<br />

4. Sonntag nach Ostern<br />

(7. Mai)<br />

… den Weg kennen und …<br />

Apg 2,22–33: … sagen, wie schon<br />

David sagte: Mit Gott an meiner<br />

Rechten wanke ich nicht. Darum<br />

freut sich mein Herz.<br />

1 Petr 2,4–10: … als heilige Priesterschaft<br />

verkünden: Wir glauben<br />

an den auserwählten Stein, der das<br />

Gottes Volk in sein wunderbares<br />

Licht gerufen hat und ihm sein<br />

Erbarmen schenkt.<br />

Joh 14,1–14: … das Wort Jesu beherzigen:<br />

Glaubt an Gott und glaubt<br />

an mich. Alles, was ihr in meinem<br />

Namen bittet, werde ich tun.<br />

5. Sonntag nach Ostern<br />

(14. Mai)<br />

… für das Gute leben, …<br />

Apg 4,8–12: … wie es schon Petrus<br />

bezeugte: Wir heilen im Namen<br />

Jesu, denn er, Christus, heilt durch<br />

uns. In keinem anderen ist das Heil<br />

zu finden.<br />

1 Petr 3,13–17: … denn es ist besser,<br />

für gute Taten zu leiden, wenn es<br />

Gottes Wille ist, als für böse.<br />

Joh 16,19–24: … nicht fragen,<br />

sondern vorbereitet sein, wenn<br />

sich dann beim Wiedersehen der<br />

Kummer in Freude verwandelt.<br />

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24 Agenda<br />

<strong>Christkatholisch</strong> 7/<strong>2023</strong><br />

Ikone mit sich, die er beim Gebet vor sich<br />

aufstellt. Die orthodoxe Gemeinde, welche<br />

in einer Gastkirche betet, bringt immer<br />

einige Ikonen mit, die sie beim Gebet<br />

unterstützen. Am Mittwoch, 26.<br />

April, 18.30 Uhr ist die Gelegenheit, bei<br />

einem ukrainisch-orthodoxen Gebet<br />

mit dabei zu sein, den Worten und Gesängen<br />

zu lauschen und sich dabei einzufühlen<br />

in die Menschen, denen das<br />

Beten in schwierigen Zeiten eine grosse<br />

Hilfe ist. Es feiert Vater Oleksandr Shestopalov,<br />

Pfarrer der ukrainisch-orthodoxen<br />

Kirche im Kanton Bern. Mit ihm,<br />

dem Kirchgemeindepräsidenten Dimitriy<br />

Gusev und mit Gemeindegliedern<br />

kommen wir anschliessend ins Gespräch.<br />

Dieser Abend richtet sich folglich<br />

an alle Interessierten. Sie sind herzlich<br />

eingeladen.<br />

Berner Landeskirchen an der BEA –<br />

«mi Wäut, mis Läbe, mi Chiuche»<br />

Auch die <strong>Christkatholisch</strong>e Landeskirche<br />

ist an der diesjährigen BEA vom<br />

28. April bis zum 7. Mai wieder vertreten.<br />

Am gemeinsamen Stand der drei<br />

Landeskirchen werden in diesem Jahr<br />

unter dem Motto «mi Wäut, mis Läbe,<br />

mi Chiuche» verschiedene kirchliche<br />

Berufe vorgestellt. Da sind Pfarrerin<br />

und Pfarrer anzutreffen, genauso aber<br />

auch viele andere Berufe, welche in einer<br />

Kirchgemeinde vertreten sind. Besuchende<br />

haben am Stand die Möglichkeit,<br />

sich auszuruhen, sich am<br />

«Stammtisch» zu erfrischen und zu<br />

diskutieren oder ein persönliches Anliegen<br />

zu besprechen. Neu können sich<br />

Besuchende zum Thema Bibel in der<br />

Bibliothek informieren oder in der Selfiebox<br />

direkt in eine biblische Szene<br />

versetzen lassen.<br />

Ausstellung «Ikonen auf Munitionskisten»<br />

– Konzert Männerquartett<br />

«ODA A CAPPELLA»<br />

Im Rahmen der Ausstellung «Ikonen auf<br />

Munitionskisten» laden wir Sie am<br />

Samstag, 29. April um 17 Uhr herzlich<br />

zum Konzert des ukrainischen Männerquartetts<br />

«ODA A CAPPELLA» ein. Das<br />

Musikrepertoire beinhaltet Werke von<br />

unbekannten byzantinischen und slawischen<br />

Meistern sowie Werke von berühmten<br />

Komponisten aus dem Osten<br />

Europas. Die Sänger des Ensembles sind<br />

Absolventen des Priesterseminars der<br />

orthodoxen Kirche der Ukraine oder<br />

Studenten und Absolventen der Musikakademien<br />

in der Ukraine mit langjähriger<br />

Erfahrung. Die einzelnen Gesänge<br />

werden kurz auf Deutsch angesagt und<br />

erläutert. Der Eintritt ist frei; Kollekte<br />

erbeten.<br />

Queerer ökumenischer Gottesdienst<br />

in der Heiliggeistkirche<br />

Liebe feiern – Heimat schenken. Dort,<br />

wo wir lieben, wo wir in Gemeinschaft<br />

leben, dort fühlen wir uns zu Hause.<br />

Eine Heimat zu haben ist nicht selbstverständlich.<br />

Sie ist ein Geschenk ... Alle, die<br />

an diesem Gottesdienst mitfeiern wollen,<br />

sind am Sonntag, 30. April, 10.30<br />

Uhr herzlich dazu eingeladen – unabhängig<br />

ihrer Herkunft, Konfession, sexuellen<br />

Orientierung oder Geschlechtsidentität.<br />

Nach dem Gottesdienst gibt es<br />

einen Apéro und Gelegenheit sich zu<br />

begegnen und auszutauschen. Christoph<br />

Janser vertritt die christkatholische<br />

Kirchgemeinde.<br />

Chortage <strong>2023</strong><br />

In diesem Jahr ist es wieder so weit. Am<br />

6. und 7. Mai treffen sich alle christkatholischen<br />

Chöre der Schweiz in Basel.<br />

Der diesjährige Anlass steht unter dem<br />

Motto «150 Jahre christkatholische Kirchenmusik».<br />

In zwei Gruppen werden<br />

verschiedene christkatholische Kompositionen<br />

aus den vergangenen 150 Jahren<br />

aufgeführt. Es erklingen auch Werke<br />

unserer früheren Dirigentin, Helene<br />

Ringgenberg. Das detaillierte Programm<br />

zum Konzert vom Samstag, 6. Mai in der<br />

Predigerkirche in Basel finden Sie unter:<br />

www.singenimchor.ch/428080045/<br />

chortage-<strong>2023</strong>.<br />

Jass- und Spielnachmittag<br />

Am Montag, 8. Mai treffen wir uns ab 14<br />

Uhr zum Jassen oder auch für andere<br />

Spiele. Ein Zvieri rundet den Nachmittag<br />

ab. Wir freuen uns auf eine fröhliche<br />

Runde.<br />

Podiumsdiskussion – «Wieviel<br />

Theater steckt in der Religion?»<br />

Zum Podium im Haus der Religionen,<br />

am Mittwoch, 10. Mai um 19 Uhr, sind<br />

alle interessierten Personen herzlich<br />

eingeladen. «Wieviel Theater steckt in<br />

der Religion?» lautet das Thema. Der<br />

Anlass wird von Prof. Katharina Heyden<br />

(Uni Bern) moderiert. Es sprechen<br />

mit: Roger Vontobel (Schauspieldirektor<br />

Bühnen Bern), Stefanie Arnold<br />

(christkatholische Kirche Bern), Henri<br />

Mugier (Jüdische Gemeinde Bern),<br />

Tharnan Selliah (Hindupriester im<br />

Haus der Religionen).<br />

Kultureller Anlass des<br />

Gemeindevereins<br />

Am Freitag 12. Mai um 19 Uhr stellt uns<br />

Dr. Margot Hleunig-Heilmann in Bild<br />

und Wort das Königsschloss von Caserta<br />

– «Versailles des Südens» vor. Gemeindeglieder<br />

und Gäste sind zu diesem interessanten<br />

Abend freundlich eingeladen.<br />

Burgdorf<br />

Sonntag, 30. April, 10 Uhr. 3. Sonntag<br />

nach Ostern. Eucharistiefeier, Pfrn.<br />

Anna Maria Kaufmann im kirchlichen<br />

Zentrum Neumatt.<br />

Anja Staub, Sekretariat<br />

Biel/Bienne<br />

Gottesdienste<br />

Gottesdienste<br />

So. 23. April, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />

Ordentliche Kirchgemeindeversammlung<br />

Mittwoch, 10. Mai <strong>2023</strong>, 19 Uhr, im<br />

Kirchgemeindehaus, Dufourstrasse 105<br />

Traktanden<br />

1. Wahl der Stimmenzähler<br />

2. Protokoll der Kirchgemeindeversammlung<br />

vom 27. November<br />

2022<br />

3. Jahresberichte 2022<br />

3.1 des Präsidenten<br />

3.2 der Pfarrerin<br />

4. Finanzen<br />

4.1 Jahresrechnung 2022<br />

4.2 Bericht der Rechnungsprüfungskommission<br />

5. Orientierungen<br />

6. Verschiedenes<br />

Meditatives Morgengebet<br />

Jeden Mittwochmorgen in der Stadtkirche<br />

von 7–7.30 Uhr (ohne Anmeldung).<br />

Ein Stück Lebensliturgie mit Wort,<br />

Klang und Stille. Nächste Daten: 26.<br />

April, 3. und 10. Mai <strong>2023</strong>.<br />

Je chante – you sing – wir singen!<br />

Wir singen einfache und stimmungsvolle<br />

Lieder aus unterschiedlichen Kulturen<br />

und Religionen: «Come together songs».<br />

Jeden 2. und 4. Dienstag im Monat von<br />

18–19 Uhr im «Haus für Biel», Kontrollstrasse<br />

22, Biel. Die drei Landeskirchen<br />

laden alle Interessierten zu diesem offenen<br />

Sing- und Begegnungstreffen herzlich<br />

ein! Leitung Jacqueline Z8immermann,<br />

Tel. 078 739 53 07<br />

Thun<br />

Gottesdienst<br />

So. 7. Mai, 10 Uhr, Patrozinium St. Beatus,<br />

Eucharistiefeier, Pfarrer Thomas<br />

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<strong>Christkatholisch</strong> 7/<strong>2023</strong> Agenda<br />

25<br />

Zellmeyer, Aufnahme durch Radio<br />

BEO, Mittagessen<br />

Frauentreff<br />

Am Dienstag, 2. Mai, um 14.30 Uhr treffen<br />

sich unsere Frauen zum gemütlichen<br />

Beisammensein im Tertianum Bellevuepark<br />

Patrozinium<br />

Der Gottesdienst wird von Radio BEO<br />

aufgezeichnet und am 18. Juni ausgestrahlt.<br />

Wir freuen uns auf viele Besucher<br />

für eine lebendige Feier. Anschliessend<br />

sind Alle zum Mittagessen eingeladen.<br />

Andrea Cantaluppi<br />

Kanton Solothurn<br />

Gemeinde Region Olten<br />

Gottesdienste<br />

Sa 23. April <strong>2023</strong>, 10 Uhr, Pfr. Daniel<br />

Konrad/Prof. Dr. Angela Berlis<br />

So 30. April <strong>2023</strong>, 10 Uhr, Dkn. Doris<br />

Zimmermann<br />

So 7. Mai <strong>2023</strong>, 10 Uhr, Pfr. Daniel Konrad<br />

Sonntag, 23. April, 10 Uhr<br />

Festgottesdienst mit Predigt von Prof.<br />

Dr. Angela Berlis zum Gedenken an Installation<br />

und 1. Gottesdienst von Pfarrer<br />

Eduard Herzog in der Stadtkirche vor<br />

150 Jahren.<br />

Im Rahmen von «150 Jahre christkatholische<br />

Kirche der Schweiz» denken wir<br />

an den ersten Gottesdienst und die Installation<br />

von Eduard Herzog als erstem<br />

christkatholischen Pfarrer in der Stadtkirche<br />

Olten.<br />

Jassturnier des Gemeindevereines<br />

Stöck-Wys-Stich: Wer sich für diesen<br />

«ur-schweizerischen» Nationalsport begeistern<br />

kann, wird herzlich zu diesem<br />

vom <strong>Christkatholisch</strong>en Gemeindeverein<br />

Region Olten organisierten Anlass<br />

eingeladen. Dieser gemütliche und gesellige<br />

Nachmittag findet am Sonntag, 30.<br />

April, ab 14 Uhr im Kirchgemeindehaus<br />

in Olten statt. Anmeldungen nimmt gerne<br />

«Jassmeister» Peter Temperli bis Mittwoch,<br />

26. April entgegen unter Telefon<br />

062 212 96 58 oder unter E-Mail: petertemperli@bluewin.ch.<br />

Vorbereitung der Session<br />

Am Donnerstag, 4. Mai findet die regionale<br />

Vorbereitung der Session der Nationalsynode<br />

statt. Wir treffen uns um 19 h<br />

im Mehrzweckraum im Untergeschoss<br />

des Kirchgemeindehauses.<br />

Regionaler Auffahrtsgottesdienst<br />

Am 18. Mai <strong>2023</strong> um 10 Uhr findet<br />

dieses Jahr der regionale Auffahrtsgottesdienst<br />

bei uns in der Stadtkirche in<br />

Olten statt.<br />

Nach dem Gottesdienst ist ein gemeinsames<br />

Mittagessen im Rest. Kreuz in Olten<br />

möglich. Bitte melden Sie sich bis am<br />

Freitag, 12. Mai <strong>2023</strong> auf dem Sekretariat<br />

(Tel. 062 212 23 49 oder E-Mail: sekretariat.olten@christkatholisch.ch)<br />

an, wenn<br />

Sie am Mittagessen teilnehmen möchten.<br />

Folgende Menueauswahl steht zur<br />

Verfügung: Fleisch- oder Vegimenue.<br />

Donnerstagmorgen<br />

Pfarrer Konrad ist jeweils am Donnerstag<br />

morgens von ca. 9–11.30 Uhr in der<br />

Stadtkirche präsent und steht für ein direktes<br />

Gespräch zur Verfügung. Es gibt<br />

auch Ausnahmen aufgrund anderweitiger<br />

Termine; seine Anwesenheit wird<br />

durch ein Schild an der Kirchentüre angezeigt.<br />

Seine Nummer für allfällige<br />

Kontaktanfragen lautet: 079 325 64 17.<br />

Neu jeden 1. Donnerstag im Monat<br />

«Donnschtigskafi» in der Kirche mit<br />

Pfarrer Daniel Konrad am 4. Mai ab 9.30<br />

Uhr.<br />

Grenchen-Bettlach-Selzach<br />

Nach dem Weiterzug der Wanderausstellung<br />

«unterwegs» nach Solothurn<br />

und der durch Pfr. Christoph Schuler<br />

würdig gestalteten Heiligen Woche<br />

kommen etwas ruhigere Zeiten auf uns<br />

zu, aber glücklicherweise nicht für lange,<br />

denn der Maibummel guckt schon um<br />

die Ecke!<br />

Wir feiern im zeitlichen Rahmen der<br />

Gültigkeit der vorliegenden Ausgabe<br />

zwei Wortgottesdienste, das ist eine Ausnahme.<br />

Wir freuen uns jetzt schon auf<br />

den 23. April und den 7. Mai. Die Hauptthemen<br />

der Lesungen werden in die Betrachtungen<br />

von René Meier aufgenommen,<br />

deren Umsetzbarkeit in das heutige<br />

tägliche Leben verifiziert.<br />

Gottesdienste<br />

So. 23. April, 09.30 Uhr, Wortgottesdienst,<br />

mit Renata Schreiber, Nadine<br />

Berthoud und René Meier, Organist Mikael<br />

Pettersson, anschliessend Kirchenkaffee<br />

So. 30. April, kein christkatholischer<br />

Gottesdienst in Grenchen<br />

So. 7. Mai, 09.30 Uhr, Wortgottesdienst,<br />

mit Renata Schreiber, Nadine Berthoud<br />

und René Meier, Organist Mikael Pettersson,<br />

anschliessend Kirchenkaffee<br />

Gratulationen<br />

Zum 75. Geburtstag<br />

Anna Siegenthaler, Niederwangen<br />

am 26. April<br />

Regina Zumbühl, Kriens<br />

am 27. April<br />

Renate Baumgartner, St. Gallen<br />

am 9. Mai<br />

Zum 80. Geburtstag<br />

Liliane Bossi-Gunzinger, Zollikofen<br />

am 25. April<br />

Rudolf Messerli, Oberwil<br />

am 6. Mai<br />

Jeannette Soder, Beinwil am See<br />

am 12. Mai<br />

Zum 85. Geburtstag<br />

Cecilie Waldmeier-Bürgi, Hellikon<br />

am 22. April<br />

Anna Elisabeth Gemperli-Küry, Basel<br />

am 29. April<br />

Annemarie Moser-Spielmann, Möhlin<br />

am 8. Mai<br />

Zum 90. Geburtstag<br />

Anton Meyer-Streit, Grosswangen<br />

am 28. April<br />

Moll-Locatelli Lucia, Neuendorf<br />

am 6. Mai<br />

Zum 91. Geburtstag<br />

Ernst Schuler, Schaffhausen<br />

am 29. April<br />

Zum 92. Geburtstag<br />

Erika Metzger-Reimann, Möhlin<br />

am 23. April<br />

Bruno Bleisch, St. Gallen<br />

am 28. April<br />

Dora Wiesli-Metzger, Luzern<br />

am 8. Mai<br />

Zum 94. Geburtstag<br />

Hans Stäubli, Magden/Rheinfelden<br />

am 29. April<br />

Georges Stocker, Wäldi<br />

am 4. Mai<br />

Silvia Herzog-Bellina, Möhlin<br />

am 7. Mai<br />

Zum 95. Geburtstag<br />

Eveline Vogt-Flückiger, Münsingen<br />

am 22. April<br />

Funk-Kuhn Ida, Olten<br />

am 7. Mai<br />

Zum 96. Geburtstag<br />

Ruth Beer-Eberle, Basel<br />

am 4. Mai<br />

Hans Altermatt, Basel<br />

am 10. Mai<br />

Zum 100. Geburtstag<br />

Anna Klein-Mattmann, Rheinfelden<br />

am 23. April<br />

Zur Goldenen Hochzeit<br />

Anna Louise und Christian Reimann-<br />

Kohler, Wegenstetten am 5. Mai<br />

Christian und Ursula Tännler-Meier,<br />

Gretzenbach am 5. Mai<br />

Lotti und Markus Kym-Finazzi,<br />

Rheinfelden am 11. Mai<br />

Rita und Ernst Vasellari-Ott, Möhlin<br />

am 12. Mai<br />

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26 Agenda<br />

<strong>Christkatholisch</strong> 7/<strong>2023</strong><br />

Religionsunterricht<br />

Für die Oberstufe, am Samstag, 29. April<br />

<strong>2023</strong>, 9.30 Uhr – 11.30 Uhr, im Kirchgemeindehaus<br />

in Solothurn<br />

Für die 1.–6. Klässler, Donnerstag, 4.<br />

Mai <strong>2023</strong>, 16.30 Uhr – 18 Uhr, im Kirchgemeindehaus<br />

in Solothurn<br />

«<strong>Christkatholisch</strong>e Mitfahrzentrale»<br />

Rufen Sie am Vorabend bis 19 Uhr bei<br />

René Meier, Tel. 079 333 63 93, an, wenn<br />

Sie zum Gottesdienst oder einem unserer<br />

Anlässe abgeholt werden möchten.<br />

Öffnungszeiten Pfarrbüro<br />

Das Pfarrbüro im Pavillon an der Lindenstrasse<br />

33 ist montags in der Regel<br />

von 14 bis 15.30 Uhr geöffnet. Selbstverständlich<br />

sind auf telefonische Voranmeldung<br />

hin auch zu anderen Zeiten<br />

Besuche möglich. Für seelsorgerische<br />

Dienste, für Informationen und bei Bedarf<br />

an Unterstützung wenden Sie sich<br />

bitte an das Pfarramt, Tel. 032 652 63 33.<br />

Koordinator Pfarramt:<br />

Dieter Berthoud<br />

Schönenwerd-Niedergösgen<br />

Gottesdienste<br />

So. 23. April, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

St. Anton, Niedergösgen.<br />

So. 30 April, 10 Uhr, diakonaler Gottesdienst,<br />

Stadtkirche, Olten.<br />

Mi. 3. Mai, 10 Uhr, Eucharistiefeier, BPZ<br />

Schlossgarten, Niedergösgen.<br />

Fr. 5. Mai, 10 Uhr, Eucharistiefeier, Haus<br />

im Park, Schönenwerd.<br />

So. 7. Mai, 10 Uhr, ökumenische Feier<br />

des Lebens, Stadtkirche, Aarau.<br />

Regionale Synodevorbereitung<br />

Die Synodalen der Kirchgemeinen der<br />

Region treffen sich am Donnerstag, 4.<br />

Mai, um 19 Uhr im Kirchgemeindehaus<br />

in Olten zur Vorbesprechung der Nationalsynode.<br />

Voranzeige: Regionaler Gottesdienst<br />

an Auffahrt<br />

Am 18. Mai <strong>2023</strong> um 10 Uhr findet dieses<br />

Jahr der regionale Auffahrtsgottesdienst<br />

in der Stadtkirche in Olten statt.<br />

Nach dem Gottesdienst ist ein gemeinsames<br />

Mittagessen im Restaurant Kreuz in<br />

Olten möglich. Bitte melden Sie sich bis<br />

am Freitag, 12. Mai <strong>2023</strong> auf dem Sekretariat<br />

(Tel. 062 212 23 49 oder E-Mail:<br />

sekretariat.olten@christkatholisch.ch)<br />

an, wenn Sie am Mittagessen teilnehmen<br />

möchten (Fleisch oder Vegi).<br />

Weihejubiläum am Pfingsten<br />

Am Pfingstfest, 28. Mai, feiern wir das<br />

das Weihejubiläum von Pfr. em. Roland<br />

Lauber, er ist seit 60 Jahren Priester.<br />

Nach dem Festgottesdienst um 9.30 Uhr<br />

offeriert die Kirchgemeinde einen Apéro<br />

riche. Herzliche Einladung!<br />

Abwesenheit Pfarrerin<br />

Vom 8.–12. Mai ist Pfarrerin Antje<br />

Kirchhofer bei einer Weiterbildung. Sie<br />

ist telefonisch erreichbar!<br />

Kontakt zum Pfarramt<br />

Bitte melden Sie sich mit Fragen und<br />

Anliegen bei Pfarrerin Antje Kirchhofer:<br />

Telefon 062 849 11 55 oder Mail antje.<br />

kirchhofer@christkatholisch.ch<br />

Solothurn<br />

Gottesdienste<br />

Sa 22. April, 9.30 Uhr, Morgenlob<br />

So 23. April, 10 Uhr, Eucharistiefeier zur<br />

Jubiläumsausstellung<br />

So 30. April, 10 Uhr, Eucharistiefeier mit<br />

Pfr. em. Rolf Reimann<br />

So 7. Mai, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />

Jubiläumsausstellung<br />

Vom 2. April bis 30. Mai ist in der Franziskanerkirche<br />

die Ausstellung unterwegs<br />

anlässlich der 150. Jubiläen der<br />

<strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der Schweiz<br />

2021–2026 zu sehen. Lesen Sie dazu auch<br />

den Beitrag auf der Umschlagrückseite<br />

dieser Ausgabe.<br />

Vernissage zur Ausstellung<br />

Am Samstag, 22. April laden wir zum<br />

ersten Anlass des Rahmenprogramms der<br />

Jubiläumsausstellung ein. Ab 8.30 Uhr<br />

gibt es Kafi und Züpfe in der Kirche. Um<br />

9.30 Uhr feiern wir Morgenlob. Um 10<br />

Uhr begrüssen wir Prof. em. Dr. Urs von<br />

Arx, der uns einen Vortrag zum Thema<br />

Wegmarken in der Geschichte unserer<br />

Kirche halten wird. Anschliessend gibt es<br />

Platz für eine Frage- und Diskussionsrunde.<br />

Es folgen Grussworte aus Politik und<br />

Ökumene. Musikalisch begleitet wird der<br />

Anlass von einem Bläserquartett.<br />

Festgottesdienst<br />

Am Sonntag, 23. April um 10 Uhr feiern<br />

wir einen festlichen Gottesdienst. In der<br />

Liturgie wirkt der röm.-katholische<br />

Theologe Thomas Glur mit, Pastoralraumleiter<br />

(St. Ursen und St. Marien).<br />

Als weitere Ehrengäste begrüssen wir<br />

Regierungsrat Peter Hodel und Karl<br />

Heeb, Präsident der römisch-katholischen<br />

Kirchgemeinde Solothurn. Musikalisch<br />

begleiten werden den Gottesdienst<br />

Micol Kreth an der Harfe und<br />

Sally Jo Rüedi an der Orgel.<br />

Jubiläumskonzert mit Take Three<br />

Sonntag, 14. Mai, 19 Uhr in der Franziskanerkirche.<br />

Mit Daniel Woodtli (Solo-Trompeter<br />

und Flügelhornist der bekannten Berner<br />

Band Patent Ochsner), Sally Jo Rüedi<br />

(Orgel) und Tobias Rüedi (Perkussion)<br />

Die Klangwelten des Trios reichen von<br />

Trompeten- und Orgelklängen bis zu<br />

Marimba und Schlagzeug, von Blues,<br />

Volks- und Weltmusik bis zu neu komponierten<br />

Werken. Es stehen auch einige<br />

Patent Ochsner-Songs auf dem Programm.<br />

Barbetrieb nach dem Konzert<br />

bis 21 Uhr. Eintritt frei – Kollekte<br />

Religionsunterricht<br />

Samstag 29. April 10 Uhr, Religionsunterricht<br />

7.–9. Klasse. Donnerstag, 4. Mai,<br />

16.30, Religionsunterricht 1.–6. Klasse<br />

Denise Wyss, Pfarrerin<br />

Luzern<br />

Luzern<br />

Gottesdienste<br />

So. 23. April, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Pfr. Adrian Suter.<br />

So. 30. April, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Pfr. Adrian Suter.<br />

Sa. 6. Mai, 17.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Pfr. Adrian Suter.<br />

So. 14. Mai, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Pfr. Adrian Suter.<br />

Erzählcafé<br />

Drei Studenten, die am Vierwaldstättersee<br />

aufgewachsen sind, haben den<br />

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<strong>Christkatholisch</strong> 7/<strong>2023</strong> Agenda<br />

27<br />

See am 5. November 2022 zu Fuss umrundet<br />

– in 31 Stunden. Mit dieser Aktion<br />

haben sie Spenden für das «Paradiesgässli»<br />

gesammelt, eine Anlaufstelle<br />

für Eltern mit Suchtproblemen und ihre<br />

Kinder, die vom Verein Kirchliche Gassenarbeit<br />

getragen wird. Auch die<br />

christkatholische Kirchgemeinde hat<br />

den Spendenlauf unterstützt. Zum<br />

Dank dafür schildern die drei Ausdauerwanderer<br />

im Rahmen der Reihe «Erzählcafé»<br />

ihre Erfahrungen: Am Sonntag,<br />

23. April beim Kirchenkaffee. Gottesdienstbeginn<br />

9.30 Uhr, Erzählcafé ab<br />

10.30 Uhr.<br />

Mittagstisch<br />

Der letzte Mittagstisch war leider<br />

schwach besucht, weshalb wir nun im<br />

Frühling auf besonders viele Teilnehmende<br />

hoffen, um das gesellige Beisammensein<br />

zu geniessen. Am Donnerstag,<br />

4. Mai um 12 Uhr bekocht uns<br />

das motivierte Mittagstischteam mit<br />

einem saisonalen Mittagessen. Alle<br />

sind herzlich eingeladen in den Gemeindesaal<br />

zu kommen. Anmeldungen<br />

bis Dienstag, 2. Mai an Lydia Herzog<br />

(041 370 71 13, lydia.herzog@bluewin.ch).<br />

Chortage<br />

Wer kommt mit nach Basel an die 31.<br />

<strong>Christkatholisch</strong>en Chortage? Das<br />

Konzert unter dem Motto «150 Jahre<br />

christkatholische Kirchenmusik» findet<br />

am Samstag, 6. Mai um 16.30 Uhr<br />

in der Predigerkirche Basel statt. Ein<br />

besonderer Leckerbissen aus Luzerner<br />

Sicht ist die Uraufführung von zwei Gesängen<br />

von Engelbert Glaser. Auszüge<br />

aus dem Konzert werden auch im Festgottesdienst<br />

am Sonntag, 7. Mai um 10<br />

Uhr zu hören sein, ebenfalls in der Predigerkirche.<br />

Wollen Sie beim Konzert<br />

am Samstag mit dabei sein? Schreiben<br />

Sie uns (luzern@christkatholisch.ch).<br />

Bei genügend Interesse organisiert die<br />

Kirchgemeinde eine gemeinsame Reise.<br />

Enthüllung Ökumenisches Zeichen<br />

Seit 1963 erinnerte am General-Guisan-Quai<br />

in Luzern, nahe beim Ver-<br />

kehrshaus, eine Kerzenflamme auf einem<br />

steinernen Sockel an die ökumenische<br />

Zusammenarbeit der Kirchen<br />

im Kanton Luzern. Dieses ökumenische<br />

Zeichen war seit längerer Zeit in<br />

Vergessenheit geraten und zerstört<br />

worden. Jetzt wurde das ökumenische<br />

Zeichen wiedererrichtet; es wird am<br />

Dienstag, 9. Mai um 16 Uhr enthüllt.<br />

Die Stadt Luzern und die drei Landeskirchen<br />

haben die Wiedererrichtung<br />

finanziert, die Stadtgärtnerei war für<br />

die Umsetzung zuständig. Kirchgemeindepräsidentin<br />

Esther Albert und<br />

Pfr. Adrian Suter werden die christkatholische<br />

Kirche bei der Einweihung<br />

offiziell vertreten.<br />

Zwölfnachzwölf<br />

Das ökumenische Mittagsgebet «Zwölfnachzwölf»<br />

findet jeden Werktag um<br />

12.12 Uhr in der Peterskapelle statt, mit<br />

einer Lesung, einem Gedankenimpuls<br />

und zwei Musikstücken von Studierenden<br />

der Hochschule für Musik. Am<br />

Donnerstag, 11. Mai wird es von Pfr.<br />

Adrian Suter gehalten.<br />

Telebibel<br />

Vom 11. bis 20. Mai spricht Pfr. Adrian<br />

Suter die Telebibel. Diesmal lässt er sich<br />

von Auffahrt inspriieren zu einer thematischen<br />

Reihe, in der es um Leichtigkeit,<br />

Fliegen und über den Wolken<br />

schweben geht. Sie hören die Beiträge<br />

jeden Tag per Telefon unter 041 210 73<br />

73 oder im Internet unter telebibel.ch/<br />

luzern – hier können Sie auch verpasste<br />

Beiträge nachhören.<br />

Orthodoxer Gottesdienst<br />

Unsere orthodoxen Glaubensgeschwister<br />

feiern das nächste Mal am<br />

29. April um 9 Uhr einen Gottesdienst<br />

in der Christuskirche. Gläubige<br />

aus der Ukraine, Russland und<br />

anderen Ländern beten friedlich<br />

miteinander.<br />

Vorankündigung<br />

Der Verband <strong>Christkatholisch</strong>er Frauen<br />

der Schweiz (VCF) hält seine Delegiertenversammlung<br />

am Samstag, 13. Mai<br />

<strong>2023</strong> in Luzern.<br />

Tessin<br />

Lugano<br />

Sabato 6 maggio ore 15 catechismo, ore<br />

12 celebrazione eucaristica.<br />

Mercoledì 17 maggio a Lugano ci sarà la<br />

notte delle Chiese: una bella possibilità<br />

ecumenica per conoscere le varie confessioni<br />

religiose presenti in città.<br />

L’itinerario inizia alle 18 dalla chiesa anglicana<br />

con la presentazione delle comunità<br />

anglicana e cattolica cristiana. Si<br />

prosegue per la cattedrale con la comunità<br />

cattolica romana, a seguire chiesa battista,<br />

chiesa della Madonnetta per la comunità<br />

ortodossa, chiesa di san Rocco per la comunità<br />

siro-ortodossa. Alle 21 arrivo alla<br />

chiesa riformata dove, dopo la presentazione<br />

della realtà riformata in Ticino, ci sarà<br />

un rinfresco per tutti offerto dalla CCCT.<br />

Région Suisse Romande<br />

Pour savoir plus:<br />

voir www.catholique-chretien.ch<br />

Wichtige Termine<br />

<strong>Christkatholisch</strong>en Chortage<br />

Am 6. und 7. Mai sind die XXXI.<br />

<strong>Christkatholisch</strong>en Chortage in Basel.<br />

Verbands <strong>Christkatholisch</strong>er<br />

Kirchenchöre der Schweiz<br />

Am 6. Mai um 10.30 Uhr ist die Delegiertenversammlung<br />

des Verbands <strong>Christkatholisch</strong>er<br />

Kirchenchöre der Schweiz in<br />

Basel.<br />

Redaktionsschluss<br />

Nummer 9 (3. 6. – 16. 6.)<br />

Artikel: Freitag, 12. Mai<br />

Agenda: Freitag, 19. Mai, 12 Uhr<br />

Vielen Dank für eine termingerechte<br />

Anlieferung Ihrer Nachrichten.<br />

Impressum<br />

<strong>Christkatholisch</strong><br />

146. Jahrgang; erscheint 14-täglich, ISSN 1664-1027 (Print), ISSN 1664-1035 (Internet).<br />

Drucksache<br />

myclimate.org/01-23-835685<br />

Herausgeberin: <strong>Christkatholisch</strong>e Kirche der Schweiz – www.christkatholisch.ch. Twitter: @christkath_ch. www.facebook.com/<strong>Christkatholisch</strong>eKircheDerSchweiz<br />

Redaktion: redaktion@christkatholisch.ch; Peter Grüter, Daniel Pfenning und Ruedi Rey; Liturgischer Kalender: Hans Metzger; Lektorat: Corina Strenzl.<br />

Redaktionskommission: Peter Grüter, Daniel Pfenning, Niklas Raggenbass, Ruedi Rey, Corina Strenzl, Thomas Zellmeyer. Redaktionsschluss: Nummer 8 (13.5. – 2. 6.), Freitag, 28. April <strong>2023</strong>,<br />

12 Uhr, 12 Uhr; Nummer 9 (3.6. – 16. 6.), Freitag, 19. Mai <strong>2023</strong>, 12 Uhr; Druck und Spedition: Courvoisier-Gassmann AG. Adressänderung und Abonnements verwaltung: Gassmann<br />

Media, Robert-Walser-Platz 7, Postfach, 2501 Biel, Telefon: 032 344 82 15, ursula.waelti@gassmann.ch. Abonnementspreis: In- und Ausland 44 Fr., Geschenk- und Einzel abonnemente:<br />

Michael Böhm, Wildbachweg 1, 4515 Oberdorf SO, verwaltung.kirchenblatt@christkatholisch.ch<br />

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28<br />

<strong>Christkatholisch</strong><br />

7/<strong>2023</strong><br />

Solothurn lebt die<br />

Tradition und ist offen<br />

für Neuerungen<br />

Bibelwort<br />

Geheilte Wunden –<br />

heilende Wunden<br />

Durch seine Wunden seid ihr<br />

geheilt. (1Petr 2,24)<br />

AZA<br />

2501 Biel<br />

Post CH AG<br />

In unserer Kirchgemeinde gibt es sowohl einen Sinn für<br />

Tradition als auch eine ausgesprochene Offenheit für Neuerungen.<br />

Man merkt zunächst, dass wir uns in Solothurn auf<br />

dem Boden einer Bischofsstadt mit einem römisch-katholisch<br />

geprägten Umfeld bewegen.<br />

Das Klingeln am Ende des Eucharistiegebets,<br />

der selbstverständliche Gebrauch<br />

von Weihrauch und einige andere<br />

Dinge, die in den meisten christkatholischen<br />

Kirchgemeinden nicht –<br />

oder nicht mehr – Brauch sind.<br />

Es besteht bei einer grossen Anzahl der<br />

Gemeindemitglieder Interesse am<br />

Glauben und an spirituellen Fragen,<br />

die über das – schultheologisch betrachtet<br />

– spezifisch Christliche hinausgehen.<br />

Darüber sprechen wir z. B.<br />

im Kirchenkaffee, bei anderen Treffen,<br />

aber auch während der in Solothurn<br />

schon zur Tradition gewordenen jährlichen<br />

kirchlichen Erwachsenenbildung.<br />

Was unsere Kirchgemeinde besonders<br />

auszeichnet, ist die tragende Gemeinschaft.<br />

Seelsorge ist nicht nur Sache der<br />

Das Kirchenkaffeeteam<br />

lädt jeden Sonntag nach<br />

dem Gottesdienst an<br />

die liebevoll mit Blumen<br />

dekorierten Tische im Kirchgemeindehaus<br />

zu Zopf und<br />

Kuchen ein.<br />

Foto: Zvg<br />

Pfarrerin, sondern viele der Gläubigen<br />

machen Besuche, rufen erkrankte Personen<br />

an oder holen sie von zu Hause<br />

ab. Der innere Kreis ist wie bei vielen<br />

unserer Kirchgemeinden familiär, aber<br />

auch offen für Suchende, die den Weg<br />

in unsere Gottesdienste finden.<br />

Das Kirchenkaffeeteam lädt jeden<br />

Sonntag nach dem Gottesdienst an die<br />

liebevoll mit Blumen dekorierten Tische<br />

im Kirchgemeindehaus zu Zopf<br />

und Kuchen ein. Das ist immer wieder<br />

für viele der krönende Abschluss des<br />

Gottesdienstes. Seien Sie herzlich willkommen,<br />

liebe Lesende, zu einem Besuch<br />

in Solothurn.<br />

Denise Wyss<br />

Christus ist auferstanden! Die<br />

Osterzeit ist eine Zeit der grossen<br />

Freude, der Freude über den<br />

Sieg des Lebens über den Tod.<br />

Jesus Christus ist vom Dunkel des<br />

Todes in das Licht des Lebens bei<br />

und mit Gott, seinem Vater, gegangen.<br />

In dieser grossen Freude<br />

gerät möglicherweise schnell<br />

vergessen, dass dieser Auferstehung<br />

ein qualvoller Tod am<br />

Kreuz vorausging. Wir wollen<br />

uns unsere Osterfreude nicht<br />

gerne von dieser schlimmen Tatsache<br />

vergällen lassen. Und –<br />

nicht nur zu Unrecht vermutlich<br />

– haben wir vielleicht auch Mühe<br />

mit der Vorstellung, dass ein<br />

Mensch, dass Jesus, für uns und<br />

unser Fehlverhalten und unsere<br />

Bosheit leiden und sterben musste.<br />

Die alte Frage drängt sich auf:<br />

Was ist das für ein Gott, der<br />

durch ein Menschenopfer gnädig<br />

gestimmt werden muss?<br />

Doch im Kern geht es bei Kreuzigung<br />

und Auferstehung Jesu<br />

Christi wohl um etwas ganz anderes.<br />

Die Auferweckung von<br />

Jesus ist nicht eine harmlose Wiederbelebung<br />

eines gestorbenen<br />

Menschen. Es ist vielmehr die<br />

grosse Zusage Gottes, dass genau<br />

dieser schändlich Gekreuzigte<br />

derjenige ist, der uns Heilung<br />

gebracht hat. In dieser Solidarität<br />

Gottes mit dem verwundeten<br />

Jesus zeigt sich zugleich die Solidarität<br />

mit all unseren Wunden<br />

und Verletzungen. Durch seine<br />

Wunden sind unsere geheilt.<br />

Unsere Wunden werden dadurch<br />

nicht einfach wegretuschiert, sie<br />

bleiben. Auch der Auferstandene<br />

trägt noch die Wundmale.<br />

Aber sie sind nun von Zeichen<br />

der Schande und des Schmerzes<br />

zu Zeichen der Versöhnung und<br />

Heilung geworden.<br />

Christus, der Gekreuzigte, ist<br />

auferstanden! Er ist wahrhaft<br />

auferstanden!<br />

Thomas Zellmeyer<br />

<strong>Christkatholisch</strong><br />

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