Christkatholisch_2023-7
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Zeitschrift der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der Schweiz 22. April – 12. Mai <strong>2023</strong> Nr. 7<br />
<strong>Christkatholisch</strong><br />
Die Krönung und die Kirche<br />
König Charles III – Verteidiger der Glaubensrichtungen<br />
Ikone des sozialen Gewissens<br />
Dorothy Day nahm das Evangelium beim Wort<br />
Lesbisch, gläubig und Priesterin<br />
«Queer Glauben» von Madeleine Corbat<br />
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2<br />
<strong>Christkatholisch</strong> 7/<strong>2023</strong><br />
Editorial<br />
Frieden ist der Ernstfall<br />
An der Grenze zwischen den Städten<br />
Kreuzlingen und Konstanz bin ich aufgewachsen.<br />
Unsere Eltern erzählten,<br />
wie gefährlich diese Grenze sein konnte.<br />
Der Zweite Weltkrieg liess einen Festungsgürtel<br />
mit Bunkern und Panzersperren<br />
entstehen. Wo Nachbarn nebeneinander<br />
wohnten und sich gegenseitig<br />
halfen, wurden Kanonen aufgestellt.<br />
Als General Guisan diese Grenze<br />
inspizierte, machte er klar, dass die Bodenseeregion<br />
preisgegeben werde. Die<br />
Schweiz ziehe sich ins «Réduit» der Alpen<br />
zurück. «Bewaffnet für den Krieg<br />
den Frieden verteidigen», hiess die Devise,<br />
und es konnte «dieser bodenständige<br />
Dienst mit neuen Wurzeln versehen<br />
werden». Auch heute ziehen wir uns<br />
wegen Flücht lingen, Arbeitsplätzen,<br />
technischem Know-how, Energie oder<br />
Nahrung auf immer stärkere Sicherungen<br />
zurück und meinen, damit auch den<br />
Frieden zu sichern. Der Theologe Karl<br />
Barth hatte Jesus im Fokus, der uns<br />
Menschen trotz aller Gewaltbereitschaft<br />
und aller Sicherungs wünsche Mut<br />
machte, den Frieden zu wagen – ohne<br />
Gewalt, ohne Sicherung. Darum ist für<br />
Barth nicht Gewalt und Sicherung, sondern<br />
Frieden der Ernstfall: «Wenn du<br />
Frieden willst, bereite den Frieden vor!»<br />
Niklas Raggenbass<br />
Inhalt<br />
THEMA<br />
Ikone des sozialen Gewissens<br />
Dorothy Day – Journalistin, Aktivistin, Anarchistin 3<br />
Hintergrund<br />
King Charles und die Kirche von England<br />
Die Krönung und die Kirche 6<br />
Internationale Konferenz zu Konflikt und Kontinuität<br />
Biographien-Bouquet für Prof. Dr. Angela Berlis 8<br />
Interview mit Angela Berlis<br />
«Menschen interessieren mich» 10<br />
PANORAMA<br />
Zum Jubiläum zwei neue Gemeindelieder<br />
Die Geburt eines Liedes – im Anfang war die Idee 12<br />
Demnächst im Kino und auf SRF<br />
«Queer glauben» von Madeleine Corbat 15<br />
AUS DEN GEMEINDEN<br />
Solothurn, Thun, Zürich, Baselland 16–17<br />
AGENDA<br />
Baselland · Basel-Stadt 18<br />
Kanton Aargau 19<br />
Nachdem Königin<br />
Elisabeth II. mit<br />
über 70 Jahren die<br />
längste Herrschaft<br />
in der britischen<br />
Geschichte innehatte,<br />
wird König<br />
Charles III. zum Zeitpunkt<br />
der Krönung<br />
am Samstag, 6. Mai<br />
<strong>2023</strong> im Alter von<br />
74 Jahren älter als<br />
jeder britische Monarch<br />
vor ihm sein.<br />
Foto: Shutterstock<br />
Ostschweiz · Zürich 21<br />
Kanton Bern 23<br />
Kanton Solothurn 25<br />
Luzern · Tessin 26–27<br />
BIBELWORT<br />
Geheilte Wunden – heilende Wunden 28<br />
WANDERAUSSTELLUNG<br />
«unterwegs» – <strong>Christkatholisch</strong> in Solothurn 28<br />
Richtlinien<br />
Leserbriefe<br />
Inhalt und Form von Leserbriefen haben gewisse Mindestanforderungen<br />
zu erfüllen, damit sie veröffentlicht<br />
werden können. Sind diese nicht oder nur teilweise<br />
erfüllt, behält sich die Redaktion das Recht vor, Briefe<br />
um die betroffenen Stellen zu kürzen oder nicht zu<br />
veröffentlichen. Im Folgenden die wichtigsten Anforderungen<br />
(nichtabschliessende Auflistung).<br />
Problematischer Inhalt<br />
persönliche Angriffe · primär politische Stellungnahmen<br />
· unwahrer Inhalt · Verstösse gegen den persönlichen<br />
Datenschutz · rechtswidriger Inhalt<br />
Problematische Form<br />
verletzende oder vulgäre Sprache · Länge über 6000<br />
Zeichen · handschriftlicher oder abfotografierter/<br />
gescannter Inhalt<br />
Disclaimer<br />
Der Inhalt von Artikeln widerspiegelt nicht die Meinung<br />
der Redaktion, der Redaktionskommission oder<br />
der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche als Gesamtes. Verantwortlich<br />
dafür ist alleine die jeweilige Autorenschaft.<br />
Bilder/Fotos wurden der Redaktion zur Verfügung gestellt,<br />
entstammen kirchlichen Archiven oder sind unter<br />
der Creative-Commons-Lizenz zur freien Verwendung<br />
zugelassen. Mehr unter www.creativecommons.org.<br />
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<strong>Christkatholisch</strong> 7/<strong>2023</strong> Thema<br />
3<br />
Ikone des sozialen Gewissens<br />
Dorothy Day wagte, das Evangelium<br />
beim Wort zu nehmen<br />
Dorothy Day – amerikanische<br />
Journalistin,<br />
Sozialaktivistin<br />
und Anarchistin,<br />
die nach einer<br />
unkonventionellen<br />
Jugend Katholikin<br />
wurde, ohne ihren<br />
sozialen und anarchistischen<br />
Aktivismus<br />
aufzugeben.<br />
Sie war vielleicht<br />
die bekannteste<br />
politische Radikale<br />
unter den amerikanischen<br />
Katholiken.<br />
Foto: Getty<br />
Klimaerwärmung, Umweltzerstörung, Bankenkrisen und<br />
näherkommende Kriege verunsichern viele Menschen. Da tut<br />
es gut, an eine Frau zu erinnern, die während der<br />
Weltwirtschaftskrise 1929 nicht den Kopf verlor, sondern<br />
einstand für ein solidarisches Miteinander. Die Amerikanerin<br />
Dorothy Day (1897–1980) gilt in ihrer Heimat als Ikone des<br />
sozialen Gewissens.<br />
Sie setzte sich für einen genügsamen<br />
und gewaltfreien Lebensstil ein und<br />
forderte Christinnen und Christen<br />
auf, nicht nur zu singen, sondern auch<br />
gegen Unrecht zu protestieren. Den<br />
Randständigen war die prophetische<br />
Frau ein Trost, den Arrivierten, denen<br />
die es scheinbar geschafft hatten, eine<br />
Herausforderung. Kraft für ihr Lebenswerk<br />
schöpfte Dorothy aus einer<br />
innigen Gottesbeziehung 1 .<br />
1<br />
Weitere Informationen finden sich in: Bauer Monika, 2022: Dorothy Day (1897–1980),<br />
Journalistin – Sozialaktivistin – Mystikerin, Edition NZN bei TVZ.<br />
Die bei uns wenig bekannte Sozialaktivistin<br />
und Journalistin kommt<br />
1897 in New York auf die Welt. Wegen<br />
der väterlichen Arbeitslosigkeit<br />
lernt die Siebenjährige in Chicago<br />
Armut und unmenschliche Arbeitsbedingungen<br />
in der Fleischindustrie<br />
kennen, aber auch den Trost, den die<br />
katholischen Immigrantinnen und<br />
Immigranten in ihrer Religion finden.<br />
Die areligiös aufgewachsene<br />
Dorothy tritt mit 12 Jahren einer<br />
Mitgliedskirche der Anglikanischen<br />
Gemeinschaft bei, da der Vater den<br />
Katholizismus als Religion der Armen<br />
verachtet. Mit Hilfe eines Stipendiums<br />
kann Dorothy von 1914<br />
bis 1916 die Universität in Urbana<br />
besuchen. Hier lernt sie ein radikales<br />
Gedankengut kennen, das nicht von<br />
einem kirchlichen Glauben getragen<br />
ist und sie verabschiedet sich von der<br />
Religion. Sie erkämpft sich eine Arbeitsstelle<br />
als Volontärin für die sozialistische<br />
Tageszeitung The Call in<br />
New York. Bei Diskussionen im Redaktionsteam<br />
wird ihr politisches<br />
Bewusstsein geschärft. Sie tritt den<br />
Wobblies (Industrial Workers of the<br />
World) bei, die sich trotz staatlichen<br />
Repressionen mutig für die Arbeiterschaft<br />
einsetzen. Dorothy, die sich<br />
einen Namen als aufdeckende Jour-<br />
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4 Thema<br />
<strong>Christkatholisch</strong> 7/<strong>2023</strong><br />
«Unser amerikanischer<br />
Lebensstil<br />
hat uns korrupt<br />
gemacht, denn es<br />
ist eine Fehlrechnung,<br />
Gott und<br />
dem Mammon<br />
gleichzeitig zu<br />
dienen.»<br />
Foto: Wikipedia<br />
Zur Autorin<br />
Monika Bauer (*1953) ist Pädagogin und Theologin.<br />
Sie unterrichtete von der Spielgruppe bis<br />
zur Seniorinnenrunde auf allen Stufen und war<br />
Dozentin an der Pädagogischen Hochschule<br />
Zürich. Weil ihr Erkenntnisort die Grenze ist<br />
(Paul Tillich), hat sie sowohl als Geburtsvorbereiterin<br />
als auch als Sterbebegleiterin gearbeitet.<br />
Gegenwärtig ist sie in der Pfarrei in der Freiwilligenarbeit<br />
engagiert.<br />
Von der radikalen Solidarität mit den<br />
Armen findet Dorothy zu einer biblisch<br />
begründeten Lebensart. In der<br />
Bergpredigt (Matthäusevangelium<br />
5,3–12) entdeckt sie Weisungen, die<br />
ihrem einfachen Lebensstil und ihrer<br />
pazifistischen Haltung ein Fundament<br />
geben. Und die in der Gerichtspredigt<br />
Jesu (Matthäusevangelium<br />
25,35–36) genannten Werke der<br />
Barmherzigkeit bieten während der<br />
Weltwirtschaftskrise die Möglichkeit,<br />
mit direkten Aktionen eine gerechtere<br />
Gesellschaftsordnung zu befördern.<br />
Dorothy fordert nicht Almosen, sondern<br />
Gerechtigkeit für die Leidtragenden<br />
eines gottlosen Kapitalismus<br />
und Materialismus. Sie publiziert im<br />
CW neben Artikeln zur katholischen<br />
Soziallehre auch Berichte über höllische<br />
Arbeitsbedingungen, Streiks und<br />
Arbeitslosigkeit und kritisiert als Befreiungstheologin<br />
avant la lettre die<br />
Sünden einer Kirche, die sich mit den<br />
Mächtigen verbündet. Aus ihrer Sicht<br />
sollten kirchliche Praxis und Verkünnalistin<br />
gemacht hat, wird mit 20<br />
Jahren Herausgeberin des renommierten<br />
linken Magazins The<br />
Masses. Bei Hausdurchsuchungen<br />
und Gefängnisaufenthalten erfährt<br />
sie nun am eigenen Leib das brutale<br />
Vorgehen der Polizei gegenüber Radikalen.<br />
Ihre Sinnsuche vertieft sich.<br />
Nach einer unglücklichen Liebschaft,<br />
einer Abtreibung, zwei<br />
Selbstmordversuchen und einer kurzen<br />
Ehe, findet sie durch die Liebe zu<br />
Forster Batterham und der Geburt<br />
ihrer Tochter zu Gott. Leider führen<br />
Tamars Taufe 1926 und Dorothys<br />
Übertritt in die katholische Kirche<br />
1927 zum Bruch mit Forster. Erneut<br />
durchlebt Dorothy schmerzhafte<br />
Zeiten. Sie hält sich und ihr Kind mit<br />
Artikeln über Gärten und Friedensprojekte<br />
am Leben.<br />
Als der Börsencrash 1929 Amerika in<br />
eine riesige Depression stürzt, haben<br />
Gewerkschaften Zulauf. Dorothy versteht<br />
nicht, weshalb die Kirchen den<br />
Arbeiterkampf nicht unterstützen. Es<br />
ist die Begegnung mit Peter Maurin<br />
(1877–1949), die ihrem Leben eine<br />
neue Richtung gibt. Der hochgebildete<br />
Franzose möchte mit Hilfe der<br />
Journalistin Day sein Programm einer<br />
christlich-sozialen Weltrevolution<br />
in den USA bekannt machen. Dorothy,<br />
die zum ersten Mal einen Katholiken<br />
trifft, der die Not der Arbeiterschaft<br />
ernst nimmt und nicht mit<br />
frommen Worten beschwichtigt,<br />
muss nicht lange bearbeitet werden,<br />
um Mitherausgeberin einer Zeitung<br />
zu werden, die dem linken Flügel der<br />
katholischen Kirche eine Stimme verleiht.<br />
Die 1933 gegründete Zeitung The Catholic<br />
Worker (CW) erinnert an Jesu<br />
Solidarität und Mitleidenschaft für<br />
die Ausgegrenzten und zeigt ihn als<br />
Arbeiter, der seine Compagnons und<br />
Compañeras einlädt, sich von Gott<br />
berühren und begleiten zu lassen.<br />
Radikale Solidarität und<br />
Bibel als Lebensgrundlage<br />
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<strong>Christkatholisch</strong> 7/<strong>2023</strong> Thema<br />
5<br />
digung geprägt sein vom jesuanischen<br />
Lebenskonzept der Solidarität, des<br />
Machtverzichtes, der Geschwisterlichkeit.<br />
Der CW zeichnet sich durch eine geerdete<br />
Spiritualität aus und wird zum<br />
Forum für ein radikales Christentum.<br />
Dorothys Glaube flüchtet nicht in<br />
Himmelsseligkeit, sondern drängt<br />
zum innerweltlichen Einsatz. Sie bekämpft<br />
die Auswüchse der industriellen<br />
Revolution und ärgert sich über<br />
Glaubensgeschwister, die sich dem<br />
American Way of Life, dem amerikanischen<br />
Lebensstil, anpassen. Lohnund<br />
Carearbeit ist aus ihrer Sicht ein<br />
Mitwirken am göttlichen Schöpfungswerk<br />
und muss deshalb so beschaffen<br />
sein, dass sie Gott ehren und<br />
Menschen beglücken kann. Sie ruft<br />
im CW auf, keine unfair produzierten<br />
Konsumgüter zu kaufen, ermuntert<br />
zur Gründung von Gewerkschaften<br />
und zum Besitz der Produktionsmittel.<br />
Den kalifornischen Bischöfen<br />
schreibt sie in einem geharnischten<br />
Monika Bauer<br />
Dorothy Day (1897–1980)<br />
Journalistin – Sozialaktivistin – Mystikerin<br />
Die Amerikanerin Dorothy Day gilt manchen als<br />
eine moderne Heilige. Als Pazifistin und Anarchistin<br />
stellte sie in der Zeit nach dem Zweiten<br />
Weltkrieg den American Way of Life infrage und<br />
kam in Konflikt mit Kirche und Staat. Monika<br />
Bauer zeichnet in ihrer Biografie Dorothy Days<br />
Weg nach von der Bohemienne zur gläubigen<br />
Katholikin.<br />
Paperback mit s/w-Fotos: 177 Seiten<br />
ISBN 978-3-290-<strong>2023</strong>3-0<br />
Edition NZN bei TVZ<br />
Brief: «Unser amerikanischer Lebensstil<br />
hat uns korrupt gemacht, denn es<br />
ist eine Fehlrechnung, Gott und dem<br />
Mammon gleichzeitig zu dienen.»<br />
In Dorothys Nähe entdecken Menschen,<br />
dass Religion nicht ein Eintauchen<br />
in wohlige Gefühle ist, sondern<br />
das ganze Leben umfasst, was auch<br />
Härten und Unwägbarkeiten beinhaltet.<br />
Der CW legt den Grundstein für<br />
eine radikale Bewegung, die einen innovativen<br />
Zweig des Katholizismus<br />
schafft und wegweisend wird für eine<br />
zeitgemässe Laienspiritualität. «Catholic<br />
Worker» verbinden die Liebe zu<br />
Gott mit der Liebe zum Nächsten. Sie<br />
unterstützen Streikende, organisieren<br />
billigen Wohnraum für Obdachlose,<br />
holen in Lebensmittelläden abgelaufene<br />
Artikel, kochen, beten und putzen<br />
gemeinsam. Ihre radikale – «verwurzelte»<br />
– Spiritualität gibt den<br />
Häusern der Gastfreundschaft von<br />
Anfang an eine Wärme und Farbigkeit,<br />
die aussergewöhnliche Menschen<br />
als Gäste und Gastgeber anzieht. Der<br />
Zeit weit voraus ist in der von Laien<br />
gegründeten Bewegung die Solidarität<br />
mit People of Colour und die ökumenische<br />
Offenheit. Als Netzwerkerin<br />
für den Frieden berichtet Dorothy<br />
im CW von ihren Kontakten mit<br />
Gläubigen aus verschiedenen christlichen<br />
Herkünften und bedenkt, dass<br />
insbesondere Menschen, die solidarisch<br />
mit den Armen leben, zur innigen<br />
Gemeinschaft in und mit Christus<br />
gehören. Doch wenn sie schreibt, dass<br />
auch in japanischen, vietnamesischen<br />
und russischen Gegnerinnen und<br />
Gegnern Christus gegenwärtig sei,<br />
wird sie von der Kirche kritisiert und<br />
vom FBI kontrolliert. Wird sie für<br />
ihre pazifistische Haltung kritisiert,<br />
schreibt sie, für ein christliches Leben<br />
genüge das Jesuswort: «Was ihr den<br />
Geringsten getan habt, das habt ihr<br />
mir getan (Matthäusevangelium 25,<br />
40).»<br />
Evangelium beim Wort<br />
nehmen<br />
Indem Day wagt, das Evangelium<br />
beim Wort zu nehmen, wird sie für<br />
viele Menschen eine Leitfigur, in deren<br />
Sprechen und Leben sich etwas<br />
vom Urchristentum durch die Zeit<br />
gerettet hat. Als sei sie ein Spiegel des<br />
Evangeliums, entfacht sie erneut die<br />
Glut des Pfingstfeuers und schafft damit<br />
der Friedens- und Gerechtigkeitsbewegung<br />
in Amerika eine Wiege.<br />
Da sie die Kirche mehr als mächtige<br />
Institution denn als geschwisterliche<br />
Gemeinschaft in der Nachfolge<br />
Jesu wahrnimmt, wartet sie nicht auf<br />
kirchliche Anweisungen. Ohne Wenn<br />
und Aber trägt sie das Evangelium als<br />
Salz und Licht in die Welt. Im Kampf<br />
für soziale Gerechtigkeit fordert sie<br />
die Laien auf, nicht auf bischöflichen<br />
Erlass oder priesterlichen Auftrag zu<br />
warten, sondern ihr Gewissen zu<br />
prüfen, ihre Freiheit zu nutzen und<br />
ihre Stimme zu erheben. Nach einer<br />
letzten Inhaftierung 1973 verbringt<br />
Dorothy ihren Lebensabend in einem<br />
Haus für obdachlose Frauen, wo sie<br />
am 29. November 1980 friedlich<br />
stirbt. Alle grossen amerikanischen<br />
Zeitungen berichten über ihren Tod<br />
und schildern ihren grossen Einfluss<br />
auf das soziale und ökonomische<br />
Denken einer ganzen Generation. Bis<br />
heute steht Dorothy Day für ein soziales<br />
Gewissen, das sich an der Not der<br />
Verstossenen, Armen und Bedürftigen<br />
misst – heute und nicht erst im<br />
Himmel!<br />
Monika Bauer<br />
Die Navajo (im<br />
Südwesten der<br />
USA) sind die zweitgrösste<br />
indigene<br />
Gruppe der USA.<br />
Ihre Lieder– über<br />
1000 Jahre alt -–<br />
machen Mut, den<br />
eigenen Lebensweg<br />
trotz Unterdrückung<br />
und Not zu gehen.<br />
Dorothy Day fühlte<br />
sich ihnen verbunden<br />
und lernte von<br />
ihnen, die Hoffnung<br />
nie zu verlieren.<br />
Foto: Zvg<br />
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6 Hintergrund <strong>Christkatholisch</strong> 7/<strong>2023</strong><br />
Welche Bedeutung hat King Charles III für die Kirche von England?<br />
Die Krönung<br />
und die Kirche<br />
Wie sich Seine Majestät König Charles III innerlich auf die<br />
bevorstehende Krönung vorbereitet, ist nicht bekannt. Sicher<br />
hat er genügend Zeit gehabt, sich dazu Gedanken zu machen.<br />
Nachdem seine Mutter, Königin Elisabeth II, mit 70 Jahren und<br />
214 Tagen die längste Herrschaft in der britischen Geschichte<br />
innehatte, wird König Charles III zum Zeitpunkt der Krönung am<br />
Samstag, 6. Mai <strong>2023</strong>, mit seinen 74 Jahren älter als jeder<br />
britische Monarch vor ihm sein.<br />
wurde durch ein Gesetz des Parlaments<br />
in 1534 bestätigt. Elisabeth I definierte<br />
ihre Rolle als Supreme Governor (oberster<br />
Gouverneurin). Damit betonte sie,<br />
Zu den vielen Titeln und Aufgaben, die<br />
König Charles von seiner Mutter übernimmt,<br />
gehört der Titel «Verteidiger des<br />
Glaubens». Dieser Titel wurde Heinrich<br />
VIII von Papst Leo X im 1521 verliehen,<br />
damals auf Latein: «Fidei Defensor».<br />
Nach dem Bruch Englands mit Rom<br />
wurde der Titel von den britischen Monarchen<br />
beibehalten. Britische Münzen<br />
werden weiterhin mit diesem Titel geprägt.<br />
Neu wird es auf jeder Münze zu<br />
sehen sein: «CHARLES III · D · G · REX<br />
· F · D» - die Abkürzung für «Charles III<br />
König Charles<br />
spricht vor Vertreter<br />
der Religionsgemeinschaften<br />
bei seinem ersten<br />
Commonwealth<br />
Day Gottesdienst in<br />
Westminster Abbey,<br />
London.<br />
Foto: Picture<br />
Partnership.<br />
Bei der Krönung in Westminster Abbey<br />
wird der neue Souverän einen Eid ablegen<br />
und versprechen, nach dem Gesetz<br />
zu regieren, Gerechtigkeit mit Barmherzigkeit<br />
auszuüben und die Kirche<br />
von England zu erhalten. Welche Bedeutung<br />
hat der britischer Monarch<br />
überhaupt noch für die Kirche von<br />
England? Im 21. Jahrhundert ist diese<br />
Rolle eher zeremoniell und symbolisch.<br />
Zum Verständnis dieser Rolle trägt ein<br />
Blick ins 16. Jahrhundert bei. Im Jahr<br />
1558 bezeichnete sich Königin Elisabeth<br />
I nicht mehr als Supreme Head.<br />
Diese Position hatte zuvor Heinrich<br />
VIII beansprucht, nachdem es einen<br />
Bruch mit dem Papst gab. Die Position<br />
des Supreme Head für Heinrich VIII<br />
dass die Monarchie die Verantwortung<br />
für die Kirche trägt, aber das Haupt der<br />
Kirche Jesus Christus ist. Königin Elisabeth<br />
II nahm die Rolle als Supreme<br />
Governor der Kirche von England<br />
ernst. In ihren späteren Jahren sprach<br />
die Königin zunehmend öffentlich von<br />
ihrem religiösen Glauben und ihrer<br />
Hingabe und berief sich in einer ihrer<br />
jährlichen Weihnachtsbotschaft, die<br />
immer um 15:00 Uhr am Weihnachtstag<br />
weltweit ausgestrahlt wird, auf ihre<br />
«persönliche Rechenschaftspflicht vor<br />
Gott».<br />
Dei Gratia Rex Fidei Defensor» (von<br />
Gottes Gnaden König, Verteidiger des<br />
Glaubens).<br />
Beschützer von Religionen<br />
Spannend ist wie König Charles seine<br />
Aufgabe versteht, «Verteidiger des<br />
Glaubens» zu sein. Ian Bradley, emeritierter<br />
Professor für Kultur- und Geistesgeschichte<br />
an der University of St<br />
Andrews, Schottland, und Autor von<br />
«God Save The Queen: The Spiritual<br />
Dimension of Monarchy» sagt, dass<br />
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<strong>Christkatholisch</strong> 7/<strong>2023</strong> Hintergrund<br />
7<br />
Charles den Glauben und die Hingabe<br />
seiner Mutter teilt, obwohl es einen etwas<br />
anderen Ton hat – vielleicht eher<br />
hochkirchlich, mit einer besonderen<br />
Affinität und einem besonderen Interesse<br />
für das östliche, orthodoxe<br />
Christentum. Der neue König hat<br />
auch grosses Interesse an nichtchristlichen<br />
Glaubensrichtungen<br />
gezeigt, insbesondere an Islam und<br />
Judentum. 1994 löste Charles eine<br />
Kontroverse aus, als er sagte, er<br />
würde eher ein «Defender of Faiths»<br />
(Verteidiger der Glaubensrichtungen)<br />
als ein Verteidiger des einen Glaubens<br />
sein. Es sei sein Wunsch, die religiöse<br />
Vielfalt Grossbritanniens zu widerspiegeln.<br />
2015 stellte Charles seine Position in einem<br />
Interview klar. Für ihn ist die<br />
Glaubensfreiheit sehr wichtig, wie auch<br />
der Einbezug aller Glaubensrichtungen.<br />
Er glaubt, dass es möglich sei, Verteidiger<br />
des Glaubens zu sein und<br />
gleichzeitig Beschützer von Religionen.<br />
Er wies darauf hin, dass die Königin<br />
einmal sagte, ihre Rolle bestehe darin,<br />
«den Anglikanismus nicht unter Ausschluss<br />
anderer Religionen zu verteidigen,<br />
sondern stattdessen habe die Kirche<br />
von England die Pflicht, die freie<br />
Ausübung aller Glaubensrichtungen in<br />
diesem Land zu schützen.»<br />
Starke Symbole<br />
Für Diarmaid MacCulloch, Professor<br />
für Kirchengeschichte an der Universität<br />
Oxford, wird König Charles die<br />
Rolle des Verteidigers des Glaubens<br />
zwar überdenken, sie aber in Wirklichkeit<br />
ähnlich wie seine Mutter ausüben.<br />
Sie war sich sehr bewusst, dass sie einer<br />
multikulturellen Gesellschaft vorsteht.<br />
Ian Bradley betont: «Eine der bedeutendsten<br />
Errungenschaften von Königin<br />
Elisabeth II im spirituellen Bereich<br />
bestand darin, die interreligiöse Gesellschaft<br />
anzunehmen, zu der Grossbritannien<br />
während ihrer Herrschaft<br />
wurde, ohne ihr eigenes christliches<br />
Engagement aufzugeben. Das war ein<br />
Aspekt ihrer grundsätzlichen Offenheit<br />
und Toleranz.»<br />
Die Krönung in der Westminster Abbey<br />
am 6. Mai <strong>2023</strong> wird ein zutiefst<br />
religiöser Anlass sein. Die Zeremonie<br />
wurzelt in einer Tradition, die ins Jahr<br />
972 zurückgeht – die Krönung von König<br />
Edgar durch den Heiligen Dunstan.<br />
Unter einem Baldachin aus goldenem<br />
Das Krönungsemblem – Wenn Sie im kommenden<br />
Jahr das Vereinigte Königreich besuchen,<br />
werden Sie das Emblem auf allen Souvenirs<br />
finden, von Teekannen bis Regenschirmen.<br />
Es soll die Liebe des Königs zur Natur betonen<br />
und zeigt die Flora der vier Nationen (die Rose<br />
für England, die Distel für Schottland, die Osterglocke<br />
für Wales und das Kleeblatt für Nordirland),<br />
in der Form der St. Edward’s Krone.<br />
Diese wird für die Krönung der britischen Monarchen<br />
seit dem 13. Jahrhundert verwendet.<br />
Stoff werden König Charles III und Königin<br />
Camilla vom Erzbischof von Canterbury<br />
mit heiligem Öl gesalbt, gesegnet<br />
und geweiht. Der Erzbischof von<br />
Canterbury Justin Welby ist das geistliche<br />
Oberhaupt der Kirche von England.<br />
In einer Zeremonie in Jerusalem haben<br />
zwei Bischöfe in der Grabeskirche das<br />
heilige Öl gesegnet, mit dem König<br />
Charles III zur Krönung am 6. Mai gesalbt<br />
werden soll. Die Zeremonie wurde<br />
vom griechisch-orthodoxen Patriarchen<br />
von Jerusalem, Theophilos III.<br />
und dem anglikanischen Erzbischof<br />
der Stadt, Hosam Naoum, geleitet.<br />
Das spezielle Chrisamöl wurde mit Sesam,<br />
Rose, Jasmin, Zimt, Neroli, Benzoe,<br />
Amberöl und Orangenblüten parfümiert.<br />
Das Öl, nun in einem silbernen<br />
Flakon aufbewahrt, stammt vom Ölberg<br />
am Rande der Jerusalemer Altstadt.<br />
Das Rezept für dieses Öl wird laut<br />
Buckingham Palast «seit Hunderten<br />
von Jahren» benutzt, so auch bei der<br />
Krönung von Elizabeth II im Jahr 1953.<br />
Die Oliven dafür wurden auf dem Ölberg<br />
geerntet, der in der Bibel eine prominente<br />
Rolle spielt. Von den Königen<br />
der Antike bis zum heutigen Tag wurden<br />
die Monarchen mit Öl von diesem<br />
heiligen Ort gesalbt. Justin Welby, Erzbischof<br />
von Canterbury erklärte, dass<br />
zeige die «tiefe historische Verbindung<br />
zwischen der Krönung, der Bibel und<br />
dem Heiligen Land». Mit dem Öl unterstreicht<br />
Charles aber auch die Verbindung<br />
seiner Familie zum Nahen Osten.<br />
Seine Grossmutter väterlicherseits,<br />
Prinzessin Alice von Griechenland,<br />
ist im Kloster Maria<br />
Magdalena auf dem Ölberg begraben.<br />
Aus diesem Klostergarten<br />
stammen die Oliven für das Öl.<br />
Die Kirche sieht eine Chance<br />
Die Kirche von England sieht die Krönung<br />
als eine Chance für das Zusammenkommen<br />
des ganzen Landes. Unter<br />
dem Titel «Celebrating Community,<br />
Faith and Service - the Coronation with<br />
the Church of England», schrieben der<br />
Erzbischof von Canterbury und Stephen<br />
Cottrell, Erzbischof von York:<br />
«Die Krönung wird ein historischer<br />
Moment im Leben unserer Nation sein,<br />
eine Zeit zum Nachdenken über unsere<br />
Geschichte, eine Zeit unsere Identität<br />
zu Feiern, um gleichzeitig in die Zukunft<br />
zu blicken. Im Mittelpunkt steht<br />
ein christlicher Gottesdienst, in dem<br />
Seine Majestät zum König gesalbt wird.<br />
Wir beten, dass dies ein Moment für die<br />
Nation und für viele Menschen auf der<br />
ganzen Welt sein möge, der Person von<br />
Jesus Christus, dem dienenden König,<br />
zu begegnen und seinen Ruf an jeden<br />
und jede von uns, anderen zu dienen».<br />
In vielen Kathedralen und Kirchen<br />
wird am 6. Mai in Grossbritannien ein<br />
Public Viewing der Krönung angeboten.<br />
Für Sonntag, 7. Mai, gibt es die<br />
Initia tive «The Coronation Big Lunch»,<br />
die die Menschen draussen in ihren<br />
Vierteln für ein gemeinsames Mittagessen<br />
zusammenbringen soll. Auch<br />
die anglikanische Kirche St. Andrew’s<br />
in Zürich bietet nach dem Gottesdienst<br />
am 7. Mai so ein Mittagessen an.<br />
Am Montag, 8. Mai, erhält die Bevölkerung<br />
einen zusätzlichen freien Tag,<br />
der unter dem Titel «Big help out»<br />
dazu benutzt werden soll, die grosse<br />
Tradi tion der Freiwilligenarbeit in<br />
Grossbritannien zu feiern und neue<br />
Leute dafür zu gewinnen.<br />
Lars Simpson<br />
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8 Hintergrund<br />
<strong>Christkatholisch</strong> 7/<strong>2023</strong><br />
Internationale Konferenz zu Konflikt und Kontinuität<br />
Biographien-Bouquet als Geschenk<br />
für Prof. Dr. Angela Berlis<br />
Vom 16. bis 18. März <strong>2023</strong> fand in Bern eine internationale<br />
Konferenz zu Konflikt und Kontinuität in religiösen Biographien<br />
des 19. und 20. Jahrhunderts statt.<br />
Geschichten über Konflikte bringen<br />
manchmal unerwartete Modelle der<br />
Kontinuität ans Licht. Diese Geschichten<br />
sind faszinierend, besonders, wenn sie<br />
sich in atypischen Lebensläufen zeigen.<br />
Die internationale und interdisziplinäre<br />
Tagung «Konflikt und Kontinuität. Religiöse<br />
Biographien im 19. und 20. Jahrhundert»<br />
entstand aus dieser Faszination.<br />
Sie wurde als performatives Geschenk<br />
zum 60. Geburtstag von Prof. Dr.<br />
von Frauen beschritt die altkatholische<br />
Kirche neue Wege.<br />
Angela Berlis ist auch ökumenisch sehr<br />
engagiert, z. B. als Mitglied der Kommission<br />
für Glaube und Kirchenverfassung<br />
des Weltkirchenrats. Seit 2009 lehrt sie<br />
als erste altkatholische Professorin an<br />
der Universität Bern Allgemeine Kirchengeschichte<br />
und Geschichte des Altkatholizismus.<br />
Zugleich ist sie Direktorin<br />
des Instituts für <strong>Christkatholisch</strong>e<br />
Kirchen der Utrechter Union, aus Universität<br />
und Öffentlichkeit beteiligten<br />
sich sowohl an der wissenschaftlichen<br />
Diskussion als auch an den feierlichen<br />
Anlässen. Die Tagung wurde für weitere<br />
internationale Gäste live übertragen.<br />
Kolloquium für Nachwuchsforschende<br />
und peripatetische<br />
Kirchengeschichte<br />
Die Tagungsteilnehmerinnen<br />
und -teilnehmer<br />
im Garten<br />
vor dem Haus der<br />
Universität in Bern<br />
(17. März <strong>2023</strong>).<br />
Foto: Meriel<br />
Lannutti<br />
Angela Berlis durch Mitarbeitende des<br />
Instituts für <strong>Christkatholisch</strong>e Theologie<br />
organisiert.<br />
Angela Berlis’ eigene Biographie ist beeindruckend,<br />
und ihr bisheriger Weg hat<br />
eine besondere Wirkung für die Kirche<br />
und die akademische Theologie. Die<br />
Weihe zur Diakonin empfing sie 1988 als<br />
erste Frau in Deutschland. An Pfingstmontag<br />
1996 wurde sie in Konstanz gemeinsam<br />
mit Regina Pickel-Bossau zur<br />
Priesterin geweiht. Mit der Ordination<br />
Theologie und Co-Leiterin des Kompetenzzentrums<br />
Liturgik an der Theologischen<br />
Fakultät, deren Dekanin sie von<br />
2018 bis 2020 war.<br />
Das Bouquet von Vorträgen über religiöse<br />
Biographien wurde zusammen mit<br />
Referierenden aus der Schweiz, Deutschland,<br />
Großbritannien, den USA, den<br />
Niederlanden, Österreich und Neuseeland<br />
gestaltet. Eine Vielzahl von Gästen<br />
aus der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der<br />
Schweiz, aus anderen altkatholischen<br />
Mit einem Kolloquium unter dem Titel<br />
«How to become a professor» wurde die<br />
Tagung am 16. März eröffnet. Nachwuchsforschende<br />
tauschten sich mit erfahrenen<br />
Professorinnen und Professoren<br />
aus dem In- und Ausland über akademische<br />
Karrierewege aus. Nach einem<br />
Panel, das interessante biographische<br />
Momente und kontextuelle Elemente<br />
ans Licht brachte, hatten junge Forschende<br />
Gelegenheit, ihre Anliegen auszudrücken<br />
und Fragen zu stellen.<br />
In der Diskussion kamen unterschiedliche<br />
Laufbahnstrategien zur Sprache.<br />
Deutlich wurde auch, dass die Differenzen<br />
zwischen Generationen, akademischen<br />
und konfessionellen Kulturen zu<br />
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<strong>Christkatholisch</strong> 7/<strong>2023</strong> Hintergrund<br />
9<br />
berücksichtigen sind. Mitzunehmen<br />
war auch die Ermutigung, sich als junge<br />
Forschende nicht von Schwierigkeiten<br />
bremsen zu lassen, sondern der eigenen<br />
wissenschaftlichen Leidenschaft mit<br />
Vertrauen zu folgen. Die Diskussion<br />
setzte sich in verschiedenen Konstellationen<br />
bei einem kirchenhistorischen<br />
Spaziergang durch Bern fort. Stationen<br />
des Spaziergangs waren die Kirchen<br />
verschiedener Konfessionen und historischer<br />
Prägungen. An jeder Station<br />
präsentierten Doktorierende spannende<br />
Ergebnisse aus ihrer eigenen Forschung.<br />
Von religiösen Konflikten<br />
geprägte Schicksale<br />
Den Hauptteil der Konferenz eröffnete<br />
der Dekan der Theologischen Fakultät<br />
Bern, Prof. Dr. Rainer Hirsch-Luipold,<br />
am 17. März mit der Begrüssung und<br />
einem ersten thematischen Beitrag.<br />
Prof. Dr. Peter-Ben Smit aus Utrecht/<br />
Amsterdam würdigte im Anschluss<br />
die Bedeutung von Angela Berlis für<br />
die altkatholische Forschung.<br />
Danach folgten die Beiträge der Referierenden.<br />
Sie umfassten Auseinandersetzungen<br />
mit einem erweiterten Begriff<br />
von Biographie und nahmen die<br />
Praxis der Biographik in deren Anspruch,<br />
Methodik und Wirkung unter<br />
die Lupe. Individuelle Schicksale kamen<br />
dabei ebenso zur Sprache wie die<br />
Wirkungen bestimmter Persönlichkeiten<br />
auf Kirche(n), auf die Erneuerung<br />
des theologischen Denkens oder der<br />
spirituellen Erfahrung ihrer Zeit. Beiträge<br />
zu Biographien religiös konnotierter<br />
Körper und Objekte zeigten<br />
Praxis und Zugewinn eines erweiterten<br />
Begriffs von Biographik auf. Die<br />
Biographien wurden in den (kirchen-)<br />
politischen und religiösen Konflikten<br />
ihrer Zeit verortet und analysiert.<br />
So haben Reaktionen auf das erste Vatikanische<br />
Konzil Lebenswege geprägt.<br />
Beispielhaft ist das zu sehen an der Lebensgeschichte<br />
des Kurienkardinals<br />
Gustav Adolf von Hohenlohe (1823–<br />
1986), dessen gescheiterte Laufbahn in<br />
den gescheiterten Versuchen widerhallt,<br />
seine Biographie zu verfassen. Wie sich<br />
Biographien zusammen mit kirchlicher<br />
Erneuerung und nationaler Utopie denken<br />
lassen, wurde am Profil des italienischen<br />
Altkatholiken Enrico Campello<br />
(1831–1903) deutlich. Zu biographischen<br />
Erzählungen gehören nicht nur Erfolgsgeschichten<br />
von Heldinnen und Helden,<br />
sondern auch Wahrnehmungen von<br />
Scheitern, Hindernissen und verletzenden<br />
Erfahrungen. In diesem Sinne lassen<br />
sich die Rekonstruktionen der steinigen<br />
Lebenswege intellektueller Frauen im 20.<br />
Jahrhundert wie der Predigerin und<br />
Frauenrechtlerin Maude Royden (1876-<br />
1956), der Philosophin und Karmelitin<br />
Edith Stein (1891–1942), der orthodoxen<br />
Theologin, Dichterin, Sozialarbeiterin<br />
und Nonne Maria Skobtsova (1891–1945)<br />
oder der römisch-katholischen Psychiaterin<br />
Anna Terruwe (1911–2004) verstehen.<br />
Sie zeigen auch, wie komplex die<br />
Frage nach der Wahrnehmung des<br />
Werks, des sozialen oder kulturellen<br />
Wirkens einer Person bleibt.<br />
Mit einigen Lebensbeschreibungen wurden<br />
Diskurse thematisiert, die in politischen<br />
Konfliktzeiten entstanden oder zu<br />
innerchristlichen Divergenzen führten.<br />
Dabei zeigte sich, wie wichtig die Analyse<br />
der biographischen Wurzeln solcher<br />
Diskurse ist, die besonders in Zeiten von<br />
Krieg und Abgrenzung die Lebenswirklichkeiten<br />
von Individuen und Kollektiven<br />
zu prägen vermögen.<br />
Mehrere Beiträge befassten sich mit der<br />
(auto-)biographischen Beschreibung des<br />
Berufungsmoments oder der Bekehrungserfahrung.<br />
Dabei wurden Typologien<br />
autobiographischer Diskurse erkennbar,<br />
etwa in den Mustern zur Beschreibung<br />
von Bekehrungserfahrungen.<br />
In der erzählerischen (Selbst-)Rekonstruktion<br />
von Lebenswegen spiegeln<br />
sich auch Vorlagen aus biblischen Erzählungen<br />
oder Kunstwerken.<br />
Damit entstand der Eindruck einer<br />
Pluri perspektivität in der Biographik.<br />
Zur Wahrnehmung dieser Vielfalt haben<br />
auch materielle Biographien beigetragen<br />
wie die buchstäblich bewegte Geschichte<br />
des Sarges der Antwerpener<br />
Karmelitin Maria Margaretha ab Angelis<br />
(Margareta Wake, 1617–1678) oder die<br />
Geschichte der reformierten Kanzel, die<br />
im 20. Jahrhundert erheblich an Bedeutung<br />
verloren hat.<br />
Wie Konflikte zu Erfahrungen<br />
der Kontinuität werden<br />
Zwischen den Beiträgen und in den Diskussionen<br />
entspannen sich mehrere gemeinsame<br />
Fäden, die Prof. Angela Berlis<br />
in ihren Repliken am Ende jedes Konferenztages<br />
noch einmal aufnahm und<br />
verknüpfte. Religiöse Konflikte sind in<br />
vielen Fällen mit politischen und moralischen<br />
Konflikten verbunden. Sie stellen<br />
die Frage nach der individuellen und<br />
kollektiven Identität neu. Umbruchzeiten<br />
schaffen Raum für neue Bestimmungen<br />
der Grenzen einer Gemeinschaft,<br />
aber auch für wesentliche Lebensentscheide,<br />
Kehren, Erleuchtungen von<br />
neuen Aufträgen, Erneuerung.<br />
Konflikte sind Zeichen von Diskontinuität,<br />
eröffnen aber auch neue Wege für<br />
Kontinuität. Um diese Umwandlungen<br />
zu erforschen, braucht es präzise, anspruchsvolle<br />
Methoden. Zur «detektivischen»<br />
Arbeit der Biographik gehört,<br />
nach verborgenen Quellen zu suchen<br />
oder mit vernachlässigten und scheinbar<br />
peripheren Details zu arbeiten. Die Fragen<br />
nach hagiographischen Schreibmustern,<br />
nach Erinnerungskulturen und Ritualen<br />
des Gedenkens stellten sich aus<br />
verschiedenen Perspektiven.<br />
Resonanz<br />
Von der Eröffnungsrede des Dekans bis<br />
zu den Rückmeldungen der Jubilarin<br />
wurde an der Tagung der Resonanzraum<br />
deutlich, den Worte und Handlungen<br />
in der Geschichte finden. Religiöse<br />
Biographien stossen auf anhaltend<br />
starke Resonanz in Forschung, Kirche<br />
und Gesellschaft.<br />
Vom Klang besonderer Begegnungen<br />
erzählten Bischof Dr. Harald Rein sowie<br />
Pfr. Christoph Schuler, die in festlichen<br />
Tischreden ihre erste Begegnung<br />
mit Angela Berlis zu Anfang der 1980er<br />
Jahre schilderten. Im Beisein von Synodalratspräsidentin<br />
Manuela Petraglio-<br />
Bürgi, ihrerseits die erste Frau in dieser<br />
Funktion, würdigten die Redner Angela<br />
Berlis als Theologin in der <strong>Christkatholisch</strong>en<br />
Kirche und den Altkatholischen<br />
Kirchen der Utrechter Union.<br />
Georgiana Huian und Erika Moser<br />
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10 Hintergrund<br />
<strong>Christkatholisch</strong> 7/<strong>2023</strong><br />
Forscherin mit Führungsaufgaben – ein Gespräch mit Angela Berlis<br />
«Menschen interessieren mich»<br />
Professorin Angela<br />
Berlis lehrt und<br />
forscht über die<br />
Geschichte des Altkatholizismus<br />
und<br />
leitet das Institut<br />
für <strong>Christkatholisch</strong>e<br />
Theologie.<br />
Foto: Zvg<br />
Erika Moser: Liebe Angela, wir haben uns bei einem Seminar<br />
im Jahr 2010 im Berghüsli kennen gelernt, 2021 habe ich bei Dir<br />
in Geschichte des Altkatholizismus doktoriert und arbeite seither<br />
über christkatholische Frauendiakonie.<br />
EM: Woran forschst Du derzeit?<br />
Angela Berlis: Während der Vorlesungszeit<br />
stehen Veranstaltungen und<br />
tagesaktuelle Dinge im Vordergrund.<br />
Da muss ich mir immer Zeit abzwacken<br />
für Forschung. Wenn es passt, verbinde<br />
ich das, worüber ich lehre, mit wissenschaftlichen<br />
Beiträgen. In diesem Semester<br />
lese ich zum Beispiel mit Studierenden<br />
«Die Nachfolge Christi» von<br />
Thomas à Kempis; seit fast 600 Jahren<br />
ist dieses Buch ein spiritueller Weltbestseller.<br />
Wir diskutieren viel über den<br />
Text, der uns mit seinen Ansichten über<br />
rechtes geistliches Leben oft erstmal<br />
fremd vorkommt. Was für ein Menschenbild<br />
hat Thomas – und wie denken<br />
wir darüber? Gibt es einen Kern, mit<br />
dem wir bei aller Fremdheit für unser<br />
Leben heute etwas anfangen können?<br />
Zugleich stelle ich gerade einen Beitrag<br />
über die Art und Weise fertig, wie historische<br />
spirituelle Quellen für die spirituelle<br />
Praxis heutiger Menschen Bedeutung<br />
gewinnen können.<br />
Ein anderes Beispiel: Am 27. April<br />
jährt sich die Wahl von Cornelis Steenoven<br />
zum Erzbischof von Utrecht<br />
zum 300. Mal. Rom reagierte damals<br />
mit einem Bannstrahl gen Norden.<br />
Dieses wichtige Ereignis ist für die<br />
niederländische altkatholische Kirche<br />
von eminenter Bedeutung. Ich verfasse<br />
gerade einen Beitrag über sie und<br />
werde dies im kommenden Semester<br />
in meiner «Geschichte des Altkatholizismus»<br />
verwenden.<br />
Welchen Deiner Forschungsbereiche<br />
würdest Du gerne weiter vertiefen?<br />
Gibt es einen, den Du ganz neu<br />
erschliessen möchtest?<br />
Ich werde erst einmal ernten: Ich habe<br />
viel Material gesammelt, das ich veröffentlichen<br />
will: ein Buch über Frauen<br />
im Widerstand gegen das Erste Vatikanum.<br />
Weitere Forschungen zu Ignaz<br />
von Döllinger. Und natürlich die überfällige<br />
Herausgabe des Briefwechsels<br />
zwischen J. Hubert Reinkens und Eduard<br />
Herzog, die als Bischöfe beide eine<br />
ganze Kirche aufgebaut haben. Chapeau!<br />
Und weiter habe ich noch sehr<br />
viele Ideen zu Forschungen, die andere<br />
übernehmen können!<br />
Zur Würdigung Deiner akademischen<br />
Arbeit hat das Team des<br />
Instituts für <strong>Christkatholisch</strong>e<br />
Theologie kürzlich eine Konferenz<br />
durchgeführt. Was interessiert Dich<br />
an Biographien?<br />
Menschen interessieren mich. Ich habe<br />
mit dem Studium 1981 begonnen, weil<br />
ich in die Seelsorge gehen wollte. Auch<br />
als Wissenschaftlerin interessieren mich<br />
weiterhin Menschen – nicht nur lebende,<br />
sondern eben auch historische; solche,<br />
die an den Rand gedrängt wurden,<br />
weil sie oder ihre Werke nicht «auf<br />
Linie» lagen. Als Christkatholikinnen<br />
und Christkatholiken haben wir z. B.<br />
positiv die Erinnerung an Wessenberg<br />
oder Döllinger bewahrt, auch zu Zeiten,<br />
als die römisch-katholische Kirche das<br />
ablehnte, wofür sie einstanden. Dies<br />
zeigt: Erinnerung kann höchst (kirchen-)politisch<br />
bedeutsam sein.<br />
Seit Du in Bern bist, leitest Du das<br />
Departement für <strong>Christkatholisch</strong>e<br />
Theologie, das 2017 zum Institut<br />
umgewandelt wurde. Was gehört<br />
alles zur Leitungsaufgabe?<br />
Viel administratives Lenken. Achtsam<br />
sein. Leitung ist Kommunikation. Das<br />
bedeutet immer auch Begleitung und<br />
Ermutigung von Mitarbeitenden und<br />
Studierenden zu selbstverantwortlichem<br />
Arbeiten.<br />
Bei kleiner werdenden Landeskirchen<br />
und einem Rückgang der<br />
Studierendenzahlen stehen die<br />
Theologischen Fakultäten vor<br />
grossen Herausforderungen.<br />
Wie können die theologischen<br />
Fakultäten ihnen begegnen?<br />
Die universitäre Landschaft hat sich in<br />
den letzten Jahrzehnten rasant verändert,<br />
und damit einhergehend auch das<br />
Theologiestudium, das heute viel praxisorientierter<br />
ist als früher. Weitere Veränderungen<br />
sind notwendig: Das Studium<br />
hat einerseits weiterhin akademischem<br />
Anspruch zu genügen und andererseits<br />
den Anforderungen eines Pfarrberufs,<br />
der im Vergleich zu früher mit vielen<br />
neuen Fragen konfrontiert ist – etwa in<br />
der Seelsorge. Uni und Kirche müssen als<br />
Verantwortungsträger gerade vieles neu<br />
miteinander aushandeln. Einig sind wir<br />
uns darin, dass es dringend christkatholischer<br />
Pfarrpersonen bedarf. Nur wenn<br />
es Menschen gibt, die sich in christkatholische<br />
Theologie vertiefen wollen, können<br />
wir an der Uni auch weiterhin ein spezifisch<br />
christkatholisches Studienprofil<br />
anbieten; mit gut beschlagenen Pfarrpersonen<br />
kann unsere Kirche sich mit allen<br />
Mitgliedern auf weitere, kirchliche Veränderungen<br />
vorbereiten und wird zukunftsfähig<br />
sein.<br />
Erika Moser<br />
Informationen zum Theologiestudium:<br />
https://www.christkath.unibe.ch/<br />
und bei angela.berlis@unibe.ch<br />
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<strong>Christkatholisch</strong> 7/<strong>2023</strong> Panorama<br />
11<br />
Symbol für Reinheit, für Demut und für die Bescheidenheit der Gottesmutter Maria<br />
Maiglöckchen –<br />
Vorboten des Sommers<br />
Maiglöckchen verkünden die<br />
frohe Botschaft, dass das<br />
Leben schon bald wieder<br />
draussen stattfinden wird. Sie<br />
drücken mit ihrem Aufblühen<br />
aus: «Das Glück kehrt zurück!»<br />
Und doch ist Ostern noch<br />
nicht lange vergangen. Die<br />
ersten Maiglöckchen sollen<br />
aus den Tränen entsprossen<br />
sein, die Maria neben dem<br />
Kreuz ihres Sohnes weinte.<br />
Darum wird das Maiglöckchen<br />
auch «Marienblume», Marienrisli,<br />
genannt. Es symbolisiert<br />
die Reinheit, die Demut und<br />
die Bescheidenheit der Gottesmutter<br />
Maria.<br />
Mit Maiglöckchen huldigte man schon<br />
in vorchristlicher Zeit der germanischen<br />
Frühlingsgöttin Ostara, indem<br />
man ihre kleinen Boten als Zeichen der<br />
Anerkennung und des Respektes feierlich<br />
verbrannte.<br />
Eine bedeutende symbolische Rolle<br />
spielte das Maiglöckchen im Marienkult<br />
des Mittelalters. Verschiedene Texte<br />
wurden damals so interpretiert, dass<br />
sie auf Maria hinweisen, zum Beispiel<br />
eine Stelle aus dem Hohen Lied: «Ich<br />
bin die Blume des Feldes und die Lilie<br />
der Täler.» Das kann sich sowohl auf<br />
das Maiglöckchen wie auch auf Maria<br />
beziehen.<br />
Das Blühen der lieblichen weissen Blüten<br />
im Frühling wird darüber hinaus<br />
als Symbol für die Ankunft Christi gewertet.<br />
Damit gehört das Maiglöckchen<br />
zu den typischen «Marienblumen», die<br />
häufig in der Malerei dargestellt werden.<br />
Im Gegensatz zu den bekannteren<br />
Marienblumen wie der Rose oder der<br />
Lilie, die oft an prominenter Stelle im<br />
Bild stehen, findet man jedoch das bescheiden<br />
anmutende Maiglöckchen<br />
eher unauffällig und klein am Bildrand.<br />
Über 40 Altarbilder mit Darstellungen<br />
von Maiglöckchen sind bekannt, zum<br />
Beispiel das «Paradiesgärtlein» eines<br />
oberrheinischen Meisters um 1410 in<br />
Frankfurt, wo die das Christuskind im<br />
Zitherspiel unterweisende Dame eine<br />
Insel von Maiglöckchen zu Füssen hat.<br />
Oder bei Domenico Tintoretto (1518 –<br />
1594) «die Heilige Familie mit Rosen»,<br />
wo an zentraler Stelle die heilige Anna<br />
ihrer Tochter Maria eine weisse Maiglöckchenblüte<br />
darreicht.<br />
Eine ähnlich positive Bedeutung wie im<br />
Marienkult hatte das Maiglöckchen<br />
auch im weltlichen Bereich. Als Pflanze,<br />
die im Wonnemonat Mai blüht, anmutig<br />
aussieht und süss duftet, galt sie als<br />
Symbol für den Frühling und die Hoffnung<br />
auf Liebe und Glück. In Paris feiert<br />
man den 1. Mai als «journée du<br />
muguet», und trägt Maiglöckchensträusse,<br />
damit man das ganze Jahr<br />
lang Glück hat.<br />
Beliebt ist das Maiglöckchen auch wegen<br />
seines Duftes. Noch heute besteht<br />
das Parfümöl «Diorissimo» zu etwa<br />
90 % aus Maiglöckchenduft.<br />
Im Mittelalter und in der frühen Neuzeit<br />
galt das Maiglöckchen auch als<br />
Heilmittel. In fast allen wichtigen Kräuterbüchern,<br />
die in der Zeit zwischen<br />
1470 und 1670 entstanden sind, wird es<br />
erwähnt und für eine Vielzahl von<br />
Krankheiten empfohlen. Im Vordergrund<br />
standen die Behandlung von<br />
Schlaganfall und Epilepsie. Hildegard<br />
von Bingen (1098–1179) rät schon in<br />
ihrer Schrift «Physika», das Maiglöckchenkraut<br />
gegen Ausschläge und Geschwüre<br />
und besonders gegen Epilepsie<br />
einzusetzen. Hieronymus Bock schreibt<br />
in seinem berühmten «Kreutterbuch»<br />
von 1577: «Meyenblumenwasser, das<br />
etlich mal distilliert und mit gutem<br />
starkem Wein eingebeisst ist, ist auch<br />
gut für das Grimmen, stercket das<br />
Hertz und Hirn und bringet die verlorene<br />
sinn wider zu recht.»<br />
Dass das Maiglöckchen weder in der<br />
antiken griechisch-römischen noch in<br />
der arabischen Medizin eine Rolle<br />
spielt, hängt möglicherweise damit zusammen,<br />
dass die Pflanze vornehmlich<br />
im nördlichen Europa heimisch ist und<br />
in den Mittelmeerländern selten vorkommt.<br />
In der frühen Neuzeit war es üblich,<br />
Bildnisse berühmter Ärzte mit medizinischen<br />
Attributen auszustatten. Als<br />
Symbol für die Heilkunde galt das Maiglöckchen.<br />
Zum Beispiel zeigt das Gemälde<br />
an der Astronomischen Uhr des<br />
Strassburger Münsters am unteren<br />
Bildrand Kopernikus mit einem Maiglöckchen<br />
in der linken Hand. Erasmus<br />
von Rotterdam wurde 1526 von Albrecht<br />
Dürer in einem Kupferstich dargestellt.<br />
Das Maiglöckchen in der Vase<br />
auf dem Tisch gilt als Attribut für den<br />
kränkelnden Erasmus.<br />
Aber auch wenn das Maiglöckchen als<br />
Blume der Ärzte gilt, ist Vorsicht geboten:<br />
Alle seine Teile sind giftig, besonders<br />
die Blätter, Blüten und die roten<br />
Früchte im Herbst. Oft werden seine<br />
Blätter mit denen des Bärlauchs verwechselt,<br />
weil sie sich ähneln und an<br />
denselben Stellen im Wald wachsen.<br />
Aber der starke Knoblauchgeruch verrät<br />
die Bärlauchblätter. Ausserdem sind<br />
seine Blattunterseiten matt, die des<br />
Maiglöckchens hingegen glänzend.<br />
Ruth Schönenberger<br />
Quellen:<br />
www.blumeieal.de/blog/narzissebedeutung<br />
de.wikipedia.org/wiki/Gelbe Narzisse<br />
Als Pflanze, die<br />
im Wonnemonat<br />
Mai blüht, anmutig<br />
aussieht und süss<br />
duftet, gilt das<br />
Maiglöckchen als<br />
Symbol für den<br />
Frühling und die<br />
Hoffnung auf Liebe<br />
und Glück.<br />
Foto: Shutterstock<br />
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12 Panorama<br />
<strong>Christkatholisch</strong> 7/<strong>2023</strong><br />
Zum Jubiläum schenkt der Chorverband der ganzen Kirche zwei neue Gemeindelieder<br />
Die Geburt eines Liedes –<br />
im Anfang war die Idee<br />
An den XXXI. <strong>Christkatholisch</strong>en Chortagen in Basel werden<br />
gleich zwei neue Gemeindelieder zum ersten Mal gesungen, die<br />
als ergänzendes Liedblatt mit den Nummern 940 und 941 unserem<br />
Gebet- und Gesangbuch (CG) an- bzw. eingefügt werden.<br />
Wie kommt es dazu, dass ein neues Lied entsteht? Und was<br />
muss geschehen, damit es zu einer solchen «Geburt» kommen<br />
kann?<br />
«Eine Dichterin mit<br />
berührenden Texten<br />
und ein Musiker mit<br />
Kompositionen, die zu<br />
Herzen gehen!»<br />
Abbildung 1 gibt<br />
einen kleinen Eindruck<br />
wie die Arbeit<br />
an einem Lied<br />
anfängt. Erst entsteht<br />
die Melodie,<br />
dann eine Klavierbegleitung<br />
dazu.<br />
Glaser-Keune,<br />
Sommerpsalm<br />
Foto: Zvg<br />
«Wie schön, die Kirche,<br />
die nach neuen Worten<br />
sucht, Gott zur Sprache<br />
zu bringen und Menschen<br />
zu erreichen!»<br />
Jaqueline Keune<br />
Im Anfang war … die Idee. Als an der<br />
Pastoralkonferenz der <strong>Christkatholisch</strong>en<br />
Kirche der Schweiz im Jahr 2019<br />
die Idee präsentiert wurde, in den Jahren<br />
2021 bis 2026 das 150jährige Bestehen<br />
der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche zu feiern,<br />
war es für den Verband <strong>Christkatholisch</strong>er<br />
Kirchenchöre der Schweiz sofort<br />
klar, dass er mitfeiern würde. Die beste<br />
Gelegenheit dafür wären die XXXI.<br />
<strong>Christkatholisch</strong>en Chortage im Jahr<br />
<strong>2023</strong>. Dabei sollte es nicht nur die Uraufführung<br />
einer neuen Messe für unsere<br />
Kirchenchöre geben. Aus dem besonderen<br />
Jubiläumsanlass wollte der Chorverband<br />
der ganzen Kirche ein Geschenk<br />
machen, indem er ein neues Gemeindelied<br />
in Auftrag gab. Letztmals wurden<br />
vom Chorverband in den 1950er Jahren<br />
neue Gemeindelieder als Kompositionsauftrag<br />
vergeben. Diese wurden am<br />
XVIII. <strong>Christkatholisch</strong>en Sängertag in<br />
Zürich im Jahr 1959 zur Uraufführung<br />
gebracht und fanden in der 11. Auflage<br />
des Gesangbuchs der <strong>Christkatholisch</strong>en<br />
Niklas Raggenbass<br />
Kirche der Schweiz (also im «schwarzen»<br />
Gesangbuch) unter den Nummern 301<br />
bis 306 Aufnahme.<br />
Zunächst galt es den Text für das neue<br />
Lied zu finden. Selbst einen zu schreiben,<br />
war keine Option. Denn es gibt<br />
schon so viele schöne religiöse Texte.<br />
«Bewährtes behutsam<br />
wahren und Neues mit<br />
achtsamen Sinnen<br />
ergänzen – das ist die<br />
Aufgabe jedes<br />
Kirchenmusikers!»<br />
Engelbert Glaser<br />
Also gingen wir auf die Suche: Anselm<br />
Grün, Jörg Zink, Ernesto Cardenal und<br />
andere wurden «durchforstet». Und<br />
dann kam – nicht zuletzt durch Priester<br />
Niklas Raggenbass angeregt – eine Frau<br />
in die engste Wahl: Jacqueline Keune<br />
mit ihrem 2016 erschienenen Büchlein<br />
«Scheunen voll Wind. Gebete und Gedichte».<br />
Gleich eine ganze Reihe von<br />
ihren kurzen Texten sprachen uns sehr<br />
an.<br />
Diese Texte wollten nun einen Komponisten<br />
finden, der einen von ihnen vertonte.<br />
Wiederum durch Niklas Raggenbass<br />
wurden wir auf den christkatholischen<br />
Komponisten, Organisten und<br />
Chorleiter Engelbert Glaser aufmerksam,<br />
der wie die Textdichterin in Luzern<br />
beheimatet ist. Es stellte sich heraus, dass<br />
er vom Stil her geeignet war, Lieder zu<br />
komponieren, die bei vielen GottesdienstbesucherInnen<br />
Anklang (im<br />
wahrsten Sinne des Wortes) finden<br />
könnten. Unsere Anfrage bei ihm fand<br />
sofort positive Resonanz. Er liess sich<br />
Jacqueline Keunes Texte schicken und<br />
legte im Jahr 2020 gleich fünf oder sechs<br />
Vertonungen vor. So trafen wir uns mit<br />
ihm, um eine Vertonung auszuwählen.<br />
Zwei davon, «Durchs Feuer» und «Sommerpsalm»,<br />
gefielen uns gleichermassen<br />
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<strong>Christkatholisch</strong> 7/<strong>2023</strong> Panorama<br />
13<br />
«Gerne habe ich der<br />
Anfrage entsprochen, die<br />
neuen Gemeindelieder in<br />
einer zum CG passenden<br />
Form zu gestalten.»<br />
Peter Hagmann<br />
gut, so dass wir uns nicht entscheiden<br />
konnten, welche «das Rennen machen»<br />
sollte. Die Konsequenz war, dass wir sagten:<br />
«Also, dann machen wir gleich beide<br />
zu neuen christkatholischen Gemeindeliedern»!<br />
Erst ensteht die Melodie<br />
Und nun fing die eigentliche Arbeit erst<br />
an. Abbildung 1 gibt einen kleinen Eindruck<br />
davon: Erst entsteht die Melodie,<br />
dann eine Klavierbegleitung dazu. Dadurch,<br />
dass in Keunes Gedicht die einzelnen<br />
Verse verschieden lang sind, muss<br />
diesem Umstand in der Rhythmisierung<br />
der Melodie Rechnung getragen werden,<br />
damit Wort- und Melodieakzent möglichst<br />
gut übereinstimmen.<br />
Es gibt in Keunes Texten auch Stellen,<br />
die von der Anzahl der Silben beim besten<br />
Willen nicht in die vom Komponisten<br />
vorgesehene Länge der Melodie passen.<br />
Zudem wurden aus dem Kreis des<br />
Chorverbandes, z. T. aus Gründen der<br />
Singbarkeit, Änderungsvorschläge zum<br />
Text gemacht.<br />
Das alles musste natürlich mit der Textdichterin<br />
besprochen und von ihr genehmigt<br />
oder verworfen werden. Von diesem<br />
Arbeitsschritt zeugt Abbildung 2.<br />
Endlich war eine Fassung der beiden<br />
Lieder «geboren», die sowohl die Textdichterin,<br />
als auch den Komponisten<br />
und den Chorverband überzeugte.<br />
«Wunderbar, dass der<br />
Schweizer Chorverband –<br />
nach 1959 – zum zweiten<br />
Mal unserer Kirche neue<br />
Gemeindelieder schenkt.»<br />
Klaus Wloemer<br />
In einem Testlauf führte die Musikkommission<br />
des Chorverbandes 2021 den<br />
Delegierten des Verbandes die beiden<br />
Lieder in der einstimmigen Fassung mit<br />
Klavierbegleitung vor. Die Delegierten<br />
waren davon sehr angetan (und wohl<br />
froh, dass keine Lieder in der Zwölftontechnik<br />
entstanden waren, wie das z. T.<br />
in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts<br />
der Fall war, sondern Lieder mit<br />
einer schönen, sangbaren Melodie).<br />
Mehrstimmig für Kirchenchöre<br />
Damit war aber die Arbeit nicht getan.<br />
Der Anspruch des Chorverbandes war,<br />
dass die Lieder in einer Form vorliegen,<br />
die CG-kompatibel sind, sowohl was das<br />
Format als auch die gute Lesbarkeit betrifft.<br />
Zudem sollten beide Lieder nicht<br />
nur mit der Orgel, sondern auch z. B. von<br />
der Gitarre begleitet werden können.<br />
Das bedingt, dass die Noten mit den nötigen<br />
Harmonieangaben versehen sind.<br />
Also wurde Peter Hagmann gefragt, ob<br />
er eine CG-taugliche Vorlage erstellen<br />
könne. Sofort war er bereit dazu. Abbildung<br />
3 zeigt, wie diese Vorlage aussieht,<br />
in der der Schritt der Harmonisierung<br />
gerade eingefügt wird.<br />
Die Wünsche des Chorverbandes gingen<br />
aber noch weiter: Der Komponist sollte<br />
auch eine Fassung vorlegen, die als<br />
mehrstimmige Version von unseren Kirchenchören<br />
gesungen werden kann.<br />
Auch dieser Arbeit unterzog sich Engelbert<br />
Glaser. Die vierstimmige Version<br />
der beiden Lieder dient gleichzeitig als<br />
Orgelbegleitung zum einstimmigen Gemeindelied.<br />
Im Jahr 2022 war die kompositorische<br />
Arbeit Engelbert Glasers<br />
glücklich abgeschlossen.<br />
Dank der Mithilfe des Synodalrates der<br />
<strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der Schweiz<br />
und verschiedener Geldgeber liegen nun<br />
die beiden neuen Gemeindelieder gedruckt<br />
vor. Da jede Strophe rhythmisch<br />
etwas anders daherkommt, sind die vier<br />
(CG 940) bzw. drei (CG 941) Strophen<br />
hintereinander geschrieben (analog zum<br />
Lied CG 847). Dafür mussten wir darauf<br />
verzichten, das Lied für das CG vierstimmig<br />
abzudrucken. Das hätte zu viel Platz<br />
eingenommen. Ganz alle Wünsche lassen<br />
sich eben nicht erfüllen ...<br />
Wir wünschen den beiden neuen Liedern,<br />
die den Themenbereichen «Bitte<br />
und Fürbitte» (CG 940) und «Lob und<br />
Dank» (CG 941) zugeordnet sind, eine<br />
gute Aufnahme in unseren Kirchgemeinden!<br />
Klaus Wloemer,<br />
Präsident des Verbandes <strong>Christkatholisch</strong>er<br />
Kirchenchöre der Schweiz<br />
Aus dem Kreis des<br />
Chorverbandes<br />
wurden Änderungsvorschläge<br />
zum<br />
Text gemacht. Das<br />
alles musste mit<br />
der Textdichterin<br />
besprochen und<br />
von ihr genehmigt<br />
oder verworfen<br />
werden. Von diesem<br />
Arbeitsschritt<br />
zeugt Abbildung 2.<br />
Glaser-Keune,<br />
«Durchs Feuer»<br />
Foto: Zvg<br />
Abbildung 3 zeigt,<br />
wie die Vorlage<br />
aussieht, in der der<br />
Schritt der Harmonisierung<br />
von Peter<br />
Hagmann eingefügt<br />
wurde. Glaser,<br />
Gemeindelieder mit<br />
Harmonien<br />
Foto: Zvg<br />
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14 Panorama<br />
Obermumpf 1. April <strong>2023</strong><br />
148. Session der Kantonalsynode der<br />
Landeskirche des Kantons Aargau<br />
Die Delegierten<br />
der Kantonalsynode<br />
stimmen demokratisch<br />
ab.<br />
Foto: Zvg<br />
Die 148. Session der aargauischen Kantonalsynode begann<br />
in der Kirche St. Peter und Paul mit der traditionellen Morgenandacht,<br />
zelebriert von Diakon Stephan Feldhaus. Mit 25 anwesenden<br />
Delegierten war die Synode statutarisch beschlussfähig;<br />
gesamthaft anwesend waren 36 Teilnehmende, u. a.<br />
liessen sich Bischof em. Fritz René Müller sowie Pfr. em. Roland<br />
Lauber und Pfr. em. Hans Metzger entschuldigen.<br />
Um 10 Uhr wurde die Session in der<br />
Aula des Schulhauses Neumatt unter<br />
dem Vorsitz der Synodepräsidentin Renate<br />
Freiermuth mit der Begrüssung der<br />
Delegierten eröffnet. Manuela Petraglio<br />
überbrachte im Namen von Bischof Harald<br />
Rein die Grüsse des Synodalrats der<br />
Nationalkirche. Die Vertreter der andern<br />
Landeskirchen sowie der Anglikanischen<br />
Kirche waren entschuldigt. Einführend<br />
begrüsste auch der Kirchenpflegepräsident<br />
der Kirchgemeinde Obermumpf-Wallbach,<br />
Thomas Kull die Anwesenden<br />
und pries die Vorzüge des Ortes<br />
und der Region.<br />
Anlässlich der 148. Session der aargauischen<br />
Kantonalsynode vom 1. April<br />
<strong>2023</strong> in Obermumpf, wurden folgende<br />
Beschlüsse gefasst.<br />
Ergänzungswahl: Im Kirchenrat gab es<br />
eine Vakanz zu besetzen, weil der Aktuar<br />
2022 zurückgetreten war. Einstimmig<br />
gewählt wurde in Abwesenheit Frau<br />
Christina Frank aus Möhlin.<br />
– Die Versammlung stimmt dem Protokoll<br />
der Kantonalsynode 2022 und dem<br />
Geschäftsbericht 2022 des Kirchenrates<br />
einstimmig zu. Der Jahresbericht hält<br />
fest, dass die temporäre Sachwalterschaft<br />
in der Kirchgemeinde Wegenstetten-Hellkon-Zuzgen-Zeiningen<br />
aufgehoben<br />
werden konnte, da sich eine<br />
beschlussfähige Kirchenpflege konstituiert<br />
hat. Die statutarisch vorgeschriebene<br />
Neuwahl findet als Urnenabstimmung<br />
am eidg. Abstimmungswochenende<br />
vom 18. Juni statt.<br />
– Das Subventionsgesuch der Kirchgemeinde<br />
Aarau im Gesamtwert von<br />
CHF 21 000.– zugunsten einer Teilsanierung<br />
(Gebäudehülle und Fenster)<br />
des Kirchgemeindehauses Adelbändli<br />
2, wurde einstimmig genehmigt.<br />
– Die geprüfte Jahresrechnung 2022<br />
schliesst mit einem Verlust von CHF<br />
43 378.51. Budgetiert war ein Verlust<br />
von CHF 74 168.–.<br />
Das Budget <strong>2023</strong> wurde mit einem Verlust<br />
von CHF 34 100.– veranschlagt.<br />
Die Jahresabrechnung 2022 und das<br />
Budget <strong>2023</strong> wurden durch die Versammlung<br />
einstimmig genehmigt.<br />
– Die Finanzpläne <strong>2023</strong>–2027 wurden<br />
informell zur Kenntnis genommen.<br />
Die Präsentation und fachkundige<br />
Erledigung der Finanzen durch Maria<br />
Kym wurde von der Versammlung<br />
mit grossem Applaus verdankt.<br />
Schliesslich berichtete Jürg Hagmann<br />
über die Aktivitäten der aargauischen<br />
Landeskirche und der aargauischen<br />
Kirchgemeinden betreffend 150 Jahr Jubiläum<br />
der christkatholischen Kirche<br />
der Schweiz <strong>2023</strong>–2026.<br />
2022 hat die Kirchgemeinde Magden-<br />
Olsberg als erste Gemeinde im Aargau<br />
die Tour der Wanderausstellungen eröffnet<br />
(Okt. bis Nov.). Am 15. Jan. <strong>2023</strong> fand<br />
in der Aarauer Stadtkirche eine ökumenische<br />
Feier mit anschliessendem Podium<br />
statt, die sehr gut besucht war. Der<br />
Referent bedankte sich beim OK der<br />
Kirchgemeinde Aarau für das gute Gelingen<br />
dieses Anlasses und Pfr. Lenz<br />
Kirchhofer, Aarau, ermutigte in diesem<br />
Zusammenhang die anwesenden Kirchgemeinden,<br />
die das Jubiläum noch vor<br />
sich haben, die einmalige Gelegenheit<br />
gut zu nutzen, um unsere Kirche überall<br />
bekannter zu machen.<br />
Die Landeskirche organisiert anlässlich<br />
der Wanderausstellung in Möhlin (Okt.<br />
bis Nov. 23) am 9. Nov. <strong>2023</strong> ein ökumenisches<br />
Podium besonderer Art, das die<br />
Zukunft unserer Kirche und allgemein<br />
des Glaubens in der Säkularisierung thematisiert<br />
(die Anlässe können jeweils auf<br />
www.christkatholisch-unterwegs.ch<br />
eingesehen werden).<br />
Die Beschlüsse können innerhalb von 20<br />
Tagen (ab Datum Publikation im ck) bei<br />
der Rekurskommission angefochten<br />
werden.<br />
Die nächste Session der Kantonalsynode<br />
findet am 23. März 2024 in der Kirchgemeinde<br />
Aarau statt.<br />
Jürg Hagmann<br />
Vize-Präsident Kirchenrat<br />
der christkatholischen Landeskirche<br />
des Kantons Aargau<br />
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<strong>Christkatholisch</strong> 7/<strong>2023</strong> Panorama<br />
15<br />
Demnächst im Kino und auf SRF<br />
«Queer glauben»<br />
von Madeleine Corbat<br />
Randbemerkung<br />
Sie alle kämpfen für queerere<br />
Gemeinden, für ein anderes<br />
Gottesbild – für eine Zukunft,<br />
in der es das Normalste der<br />
(Kirchen-)Welt ist, lesbisch,<br />
gläubig und Priesterin zu<br />
sein.<br />
Sie ist lesbisch und sie ist gläubig. Stefanie<br />
Arnold lebt in einer eingetragenen<br />
Partnerschaft und engagiert sich<br />
in der christkatholischen Kirche, absolviert<br />
ein Vikariat in den Gemeinden<br />
in Genf und Bern. Doch wie passt<br />
Madeleine Corbat: «Mir wurde bewusst, wie<br />
viele spannende Menschen in den verschiedenen<br />
Kirchen in der Schweiz für ihre Rechte<br />
und ihre Anerkennung kämpfen.» Foto: Zvg<br />
sie in eine Institution, die jahrhundertelang<br />
von patriarchalen Strukturen<br />
beherrscht wurde? Wie kämpfen<br />
andere queere Menschen, die sich für<br />
und in Kirchen engagieren für ihren<br />
Platz in ebendiesen? Davon erzählt<br />
«Queer glauben.» Stefanie Arnold<br />
steht im Mittelpunkt des Filmes, der<br />
sie durch ihr Jahr als Lernvikarin begleitet.<br />
Die 46-jährige Urnerin, die<br />
schon lange in Bern lebt, erzählt wie<br />
sie ihren Alltag als lesbische Frau in<br />
der Gemeinde erlebt. Ihr Privatleben<br />
sei kaum ein Thema und kein Problem,<br />
erzählt sie. Und sie ist sich dabei<br />
sehr bewusst, dass es nicht allen queeren<br />
gläubigen Menschen so ergeht.<br />
Ein Problem für seine damalige Gemeinde<br />
war etwa Ari Lees Transsexualität,<br />
wie er im Film offenbart. Als er<br />
sich – damals noch als Frau – outete,<br />
wurde sein Vertrag bei der mennonitischen<br />
Gemeinde nicht mehr verlängert.<br />
Er erlebte Ausgrenzung und<br />
wurde fortan von einigen Mitgliedern<br />
gemieden. Nach einer Krise – auch<br />
mit seinem Glauben – hat er inzwischen<br />
einen neuen Weg gefunden und<br />
ist an der Uni Bern im Studium für<br />
das Pfarramt in der reformierten Kirche.<br />
Hier fühlt er sich neu zu Hause<br />
und als Transmann akzeptiert.<br />
Ein explizit stärkeres kirchliches Engagement<br />
für queere Menschen fordert<br />
in «Queer glauben» der römischkatholische<br />
Pfarrer Wendelin Bucheli<br />
aus Bürglen, der 2015 mit der Segnung<br />
eines lesbischen Paares schweizweit<br />
für Schlagzeilen sorgte. Für ihn sei es<br />
eine Verpflichtung durch das Evangelium,<br />
dass sich die Kirche für queere<br />
Menschen engagiere, gerade heutzutage,<br />
wo viele von ihnen noch immer<br />
gemobbt, ausgegrenzt und beschimpft<br />
würden.<br />
Eine Entschuldigung der Kirche bei<br />
queeren Menschen wünscht sich<br />
schliesslich die reformierte Pfarrerin<br />
Priscilla Schwendimann auf ihrem<br />
Youtube-Kanal «Holy Shit». Eine Entschuldigung<br />
für das grosse Leid an<br />
ihnen, das die Kirche nicht nur zugelassen<br />
habe, sondern an dem sie<br />
«massgeblich beteiligt war».<br />
Sendetermin: 7. Mai, 11 Uhr<br />
in der Sternstunde Religion auf SRF 1.<br />
Foto: Zvg<br />
Panginoon<br />
Depuis plusieurs mois, je suis en<br />
lien étroit avec une communauté<br />
des Philippines que nous accueillons<br />
dans notre église une fois par mois.<br />
J’assiste à leur messe, je parle avec<br />
eux, et je ne sais pas pourquoi mais<br />
ce mot en particulier m’a tout de suite<br />
fasciné. Je l’entendais à longueur<br />
de célébration sans savoir ce qu’il signifiait.<br />
La musicalité de ce mot, la<br />
ferveur avec laquelle ils le prononcent,<br />
fait que vous êtes plongé dans<br />
une ambiance apaisante et méditative.<br />
Panginoon (avec une majuscule<br />
!) signifie « le Seigneur/ Dieu ». Cela<br />
me rappelle un article d’une revue<br />
de linguistique qui analysait le phénomène<br />
de la langue : le fait de se<br />
comprendre en différentes langues<br />
était comparé à un puzzle de mille<br />
pièces. Imaginez que quelqu’un<br />
vous lance un puzzle de mille pièces.<br />
Vous ne pourriez évidemment jamais<br />
attraper les mille pièces de manière<br />
à obtenir l’image correcte. Il en va<br />
de même avec le langage : lorsque<br />
quelqu’un nous raconte quelque<br />
chose dans une langue qui n’est pas<br />
la nôtre, c’est ce qui se passe : un<br />
puzzle de mille pièces vole vers nous.<br />
Nous pouvons attraper quelques<br />
pièces, en ramasser quelques-unes et<br />
les assembler ensuite. Ainsi, nous ne<br />
comprenons toujours qu’une partie<br />
de ce que l’autre dit et veut dire. Il<br />
en va de même pour nous : nous ne<br />
pouvons être compris que partiellement.<br />
C’est la métaphore du puzzle<br />
du langage. Alors pourquoi ce mot<br />
« Panginoon » m’est-il apparu comme<br />
une pièce centrale du puzzle ? Je<br />
ne sais pas vraiment. Mais ce qui est<br />
sûr, c’est que Dieu est Celui qui peut<br />
rassembler les pièces de puzzle que<br />
nous sommes.<br />
Aurélie Ethuin<br />
Lanoy<br />
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16 Panorama<br />
<strong>Christkatholisch</strong> 7/<strong>2023</strong><br />
Aus dem Synodalrat<br />
Solothurn<br />
Während am letzten Märztag ein stürmisches<br />
Tiefdruckgebiet über die Schweiz fegte und<br />
sogar Züge aus den Schienen warf, trafen sich<br />
Bischof und Synodalrat unspektakulär und<br />
geräuschlos zur Sitzung in Bern.<br />
Zur Sitzung konnten auch Synodepräsident Hannes Felchlin und<br />
Synode-Vizepräsident Pfarrer Nassouh Toutoungi begrüsst werden.<br />
Ein wesentliches Traktandum betraf dementsprechend auch<br />
die Synode-Vorbereitung. Die Jahresrechnung 2022, das Budget<br />
2024 und der Synodalratsbericht wurden zu Handen der Synode<br />
genehmigt, der Jahresbericht wird auf der Website publiziert.<br />
Anlässlich der 155. Session der Nationalsynode wurde die Pastorale<br />
Handreichung für die Zusammenarbeit zwischen der<br />
<strong>Christkatholisch</strong>en Kirche und dem Bund Evangelisch-Lutherischer<br />
Kirchen in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein<br />
(BELK) genehmigt. Darin ist auch die Zusammenarbeit<br />
geregelt, welche eine jährliche Zusammenkunft vorsieht. Bischof<br />
und Synodalrat wählten als Delegation Pfarrer Christoph<br />
Schuler, Pfarrer Theo Pindl und Pfarrer Lars Simpson in diese<br />
Gesprächskommission.<br />
Weiter haben sich Bischof und Synodalrat mit der Zusammensetzung<br />
des Projektbeirats zur Verfassungsrevision befasst. Dieser<br />
soll möglichst breit abgestützt sein und das Projekt beratend<br />
begleiten. Er wird zum Einsatz kommen, sobald die Arbeiten<br />
soweit fortgeschritten sind, dass einzelne Fragen oder Entwürfe<br />
vorgelegt werden können.<br />
Bischof und Synodalrat 31. März <strong>2023</strong><br />
Thun<br />
Einladung zur Ordentlichen<br />
Kirchgemeindeversammlung<br />
Montag, 22. Mai <strong>2023</strong>, 19 Uhr, im röm.-kath.<br />
Marienzentrum, Kapellstrasse 7, 3600 Thun<br />
Traktanden<br />
1. Begrüssung, besinnliche Einstimmung, Wahl der<br />
Stimmenzähler<br />
2. Protokoll der ordentlichen Kirchgemeindeversammlung<br />
vom 13. Juni 2022<br />
3. Jahresberichte 2022 von Kirchgemeinderat und Pfarramt<br />
4. Jahresrechnung 2022 und Bericht der Revisionsstelle<br />
5. Pfarrwahl: Thomas Zellmeyer<br />
6. Information Bauprojekt<br />
7. Verschiedenes<br />
Detaillierte Unterlagen zu den Traktanden finden Sie ab Mai<br />
im Internet unter https://christkatholisch.ch/thun/<br />
DokumenteKirchgemeindeversammlungen.<br />
Anschliessend sind alle Anwesenden zu einem Imbiss<br />
eingeladen.<br />
Für den Kirchgemeinderat:<br />
Andrea Cantaluppi<br />
Zürich<br />
Abendklänge<br />
AM FREITAG IN DER CHRISTUSKIRCHE<br />
QUASI COOL<br />
Quasi cool – Klezmer & Jazz Mashup<br />
12. Mai <strong>2023</strong><br />
19.00 Uhr<br />
Christuskirche<br />
Eintritt frei, Kollekte<br />
duo anima<br />
Sandra Lützelschwab-Fehr: Klarinette<br />
Susanne Rathgeb-Ursprung: E-Piano & Orgel<br />
Christuskirche • Dörflistrasse 17 • 8057 Zürich-Oerlikon<br />
Beim Berninaplatz • christkath-zuerich.ch<br />
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<strong>Christkatholisch</strong> 7/<strong>2023</strong> Aus den Gemeinden<br />
17<br />
Baselland<br />
Sonntag, 30. April <strong>2023</strong>, Kloster Dornach: Viele Religionen – welche Wahrheit?<br />
Was für eine Religion braucht der Mensch, um «heil» zu sein?<br />
Religionen versprechen den<br />
Menschen «Heil». Aber die<br />
Vielfalt der Religionen wirft<br />
automatisch die Frage auf,<br />
welche von ihnen wahr ist.<br />
Lässt sich diese Frage überhaupt<br />
beantworten?<br />
Oder sollten wir umformulieren und<br />
fragen: Welche Wahrheit müssen Religionen<br />
beinhalten, damit die Menschen,<br />
die ihnen folgen, wirklich heil<br />
werden können? Gerhard Gädes Buch<br />
aus dem Jahr 2021 präsentiert einen<br />
neuen Ansatz, dass und wie es die<br />
christliche Botschaft ermöglicht, anderen<br />
Religionen Heilscharakter zuzuerkennen,<br />
ohne damit den christlichen<br />
Wahrheitsanspruch zu relativieren.<br />
Dabei gehen wir u. a. auf den Islam ein.<br />
Und nicht zuletzt beschäftigen wir uns<br />
mit der Frage, was jene Menschen brauchen,<br />
die von sich sagen, dass sie keine<br />
Religion brauchen, um zufrieden und<br />
glücklich zu leben.<br />
Zu den Leitungspersonen: Diakonin Karin<br />
Schaub und Pfr. Simon Huber sind<br />
christkatholische Geistliche und seit einigen<br />
Jahren für die <strong>Christkatholisch</strong>e<br />
Kirchgemeinde Baselland tätig. Die<br />
Kirchgemeinde bietet jedes Jahr ein Gemeindeseminar<br />
an, zu dem alle Interessierten<br />
eingeladen sind.<br />
Eingeladen sind alle, die sich für dieses<br />
spannende Thema interessieren!<br />
Sonntag, 30. April <strong>2023</strong><br />
im Kloster Dornach<br />
Programm<br />
11.15 Uhr, Lichtfeier (Klosterkirche)<br />
12.30 Uhr, Mittagessen<br />
13.30–16 Uhr, Workshop zum Thema<br />
(Bibliothek)<br />
Leitung: Diakonin Karin Schaub und<br />
Pfr. Simon Huber<br />
Gerhard Gäde<br />
Viele Religionen –<br />
welche Wahrheit?<br />
Ein neuer Blick auf die<br />
nichtchristlichen Religionen<br />
Das Buch zeigt, wie es<br />
die christliche Botschaft<br />
ermöglicht, auch anderen<br />
Religionen unüberbietbare Wahrheit und<br />
Heilscharakter zuzuerkennen, ohne damit den<br />
christlichen Wahrheitsanspruch zu relativieren.<br />
Gebundene Ausgabe: 184 Seiten<br />
ISBN 978-3-451-38973-3<br />
Edition NZN bei TVZ<br />
Kosten: das eigene Mittagessen<br />
Anmeldung: bis spätestens Montag, 24.<br />
April <strong>2023</strong>, ans Pfarramt, Tel. 061 821 92<br />
88 oder per Email an simon.huber@<br />
christkatholisch.ch<br />
Interessiert? Melden Sie sich am besten<br />
noch heute an!<br />
Erinnerungen an die Mörlialp<br />
Für viele unserer Leserinnen und Leser gehören<br />
die Kinder- und Jugendlager im Jugendhaus<br />
auf der Mörlialp zu den ersten Erinnerungen,<br />
die sie mit dem<br />
kirchlichen Leben<br />
verbinden. Das<br />
Lagerleben selbst,<br />
Wanderungen am<br />
Giswilerstock, Spiele<br />
im Mörliwald und<br />
am Mörlisee gehören<br />
dazu, oft sind<br />
Freundschaften entstanden,<br />
die ein Leben lang halten, manches<br />
Paar hat sich dort gefunden.<br />
Anmeldung ChriSoLa <strong>2023</strong><br />
CHRISOLA<br />
zweisprachiges Sommerlager*<br />
Wir rufen unsere Leserinnen und Leser auf, ihre persönlichen<br />
Erinnerungen an die eigene Lagerzeit mit uns zu teilen.<br />
Schreiben Sie auf, was die erlebten Lager für Sie bis<br />
heute bedeuten, was alles Sie erlebt und wen Sie kennengelernt<br />
haben. Senden Sie uns bitte Ihre Texte und Ihre Bilder<br />
dazu bis am 23. Juni <strong>2023</strong> an redaktion@christkatholisch.ch<br />
unter dem Stichwort «Mörlialp». Wir freuen uns auf Ihre<br />
Beiträge und werden die interessantesten und schönsten<br />
davon veröffentlichen.<br />
Scan mich für mehr<br />
Infos und melde dich an<br />
<br />
*10. bis 22.<br />
oder 24. bis 5.<br />
Juli /Aug <strong>2023</strong><br />
7 bis 14 Jahre<br />
Mörlialp,<br />
Obwalden<br />
Triff Jugendliche aus der ganzen Schweiz!<br />
Wandern, baden im See, Lagerfeuer,<br />
basteln und noch viel mehr...<br />
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18 Agenda<br />
<strong>Christkatholisch</strong> 7/<strong>2023</strong><br />
Baselland – Basel-Stadt<br />
Allschwil-Schönenbuch<br />
und Birsigtal<br />
Gottesdienste<br />
So. 23. April, 10 Uhr, Eucharistiefeier in<br />
der Alten Dorfkirche in Allschwil<br />
So. 30. April, 10 Uhr, Eucharistiefeier in<br />
der Alten Dorfkirche in Allschwil<br />
Sa. 06. Mai, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier<br />
im Alterszentrum am Bachgraben<br />
So. 07. Mai, 10 Uhr. Eucharistiefeier in<br />
der St. Anna Kapelle in Therwil<br />
Chor<br />
Der Chor probt jeweils am Dienstag von<br />
17.30 bis 19 Uhr, ausser in den Schulferien<br />
Baselland<br />
Gottesdienste<br />
So. 30. April, 11.15 Uhr, Klosterkirche<br />
Dornach, Lichtfeier mit Diakonin Karin<br />
Schaub<br />
Workshop<br />
Beachten Sie zum Workshop «Viele Religionen<br />
– welche Wahrheit», den Karin<br />
Schaub und ich am Sonntag, 30. April<br />
durchführen, die Ausschreibung in diesem<br />
Heft. Seien Sie herzlich eingeladen.<br />
Religionsunterricht<br />
Am Mittwoch, 3. Mai, für die Unterstufe<br />
von 14–15.15 Uhr im Schulhaus Frenke<br />
bei Katechetin Elisabeth Schwegler (079<br />
861 03 88) und für die Mittelstufe von<br />
15.45–16.45 Uhr bei Pfr. Simon Huber<br />
(076 411 51 86). Falls jemand verhindert<br />
ist, bitte im Chat bekannt geben.<br />
Kaffee im Kloster Dornach<br />
Wir treffen uns am 9. Mai, 14 Uhr, zu<br />
unserer Kaffeerunde im Klosterrestaurant.<br />
Wir werden uns mit dem Ausspruch<br />
«Eher passt ein Kamel durch ein Nadelöhr,<br />
als dass ein Reicher in den Himmel<br />
kommt» beschäftigen. Verbirgt sich vielleicht<br />
eine aramäische Redewendung dahinter?<br />
Seien Sie herzlich eingeladen.<br />
Voranzeigen<br />
Am Muttertag, Sonntag, 14. Mai, feiern<br />
wir um 11 Uhr in Sissach mit der röm.-<br />
kath. Pfarrei einen ökumenischen Gottesdienst<br />
(mit Gemeindeleiter Martin<br />
Tanner und Pfr. Simon Huber).<br />
Und an Auffahrt, Donnerstag, 18. Mai,<br />
feiert die Ökumene Arlesheim den traditionellen<br />
Auffahrtsgottesdienst auf dem<br />
Domplatz um 10 Uhr (mit Pfr. Alexander<br />
Pasalidi, Pfr. Marc-Andrin Eggenschwiler<br />
und Pfr. Simon Huber)<br />
Pfr. Simon Huber<br />
Basel-Stadt<br />
Gottesdienste<br />
So. 23. April, 10 Uhr, Eucharistiefeier.<br />
Do. 27. April, 15 Uhr, Gottesdienst im<br />
APH Johanniter.<br />
So. 30. April, 18 Uhr, Diakonale Lichtfeier.<br />
So. 7. Mai, 10 Uhr, Eucharistiefeier mit<br />
Bischof Harald Rein anlässlich der<br />
<strong>Christkatholisch</strong>en Chortage.<br />
Kollekte<br />
Die Kollekte ist Monat April ist für das<br />
Frauenhaus der Heilsarmee bestimmt,<br />
im Mai für das Zentrum Selbsthilfe.<br />
<strong>Christkatholisch</strong>e Chortage<br />
Am 6. und 7. Mai finden die XXXI.<br />
Chortage der christkatholischen Kirchenchöre<br />
der Schweiz bei uns in Basel<br />
statt. Da es Chöre gab, die sich ebenso<br />
früh wie unsere Kirchgemeinde konstituierten<br />
gilt das Motto: «150 Jahre<br />
christkatholische Kirchenmusik». Am<br />
Samstag, 6. Mai <strong>2023</strong> gibt es um 16.30<br />
Uhr ein grosses Chorkonzert in der Predigerkirche<br />
Basel. Die verschiedenen<br />
Chöre der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche<br />
proben am 6. Mai ab 9.30 Uhr in der<br />
Predigerkirche. Die vereinigten Chöre<br />
singen auch am Sonntag, 7. Mai, in der<br />
Eucharistiefeier, der unser Bischof Harald<br />
Rein vorsteht. Unter der bewährten<br />
Leitung von Monika Vainio hat sich<br />
auch eine Gruppe aus unserer Kirchgemeinde<br />
zusammengefunden, die für das<br />
Konzert und den Gottesdienst geprobt<br />
hat. Sehr herzlichen Dank dafür! Allen<br />
Sängerinnen und Sängern, die an den<br />
XXXI. Chortage der christkatholischen<br />
Kirchenchöre teilnehmen, sagen wir ein<br />
herzliches Willkommen und wünschen<br />
einen guten Aufenthalt in Basel. Beim<br />
lokalen Organisationskomitee, das wesentlich<br />
aus den Kirchenräten Ernesto<br />
Otter und Christian Bernet besteht, bedanken<br />
wir uns für das grosse Engagement!<br />
Ein Informationsblatt zum Anlass<br />
liegt in der Kirche auf.<br />
A Musical Retreat –<br />
Musikalische Einkehr<br />
Am Sonntag, 7. Mai, findet in der Predigerkirche<br />
um 16 Uhr wieder «A Musical<br />
Retreat – Musikalische Einkehr» statt.<br />
Angela Weber trägt meditative Texte vor,<br />
der Chor «Rheinstimmen» singt Lieder<br />
in alter englischer Tradition. Eine herzliche<br />
Einladung!<br />
Stille und Kontemplation<br />
Am Montag, 8, Mai, findet der Kurs<br />
«Stille und Kontemplation» statt, wie<br />
gewohnt um 18.15 Uhr in der Predigerkirche.<br />
Mit Michael Bangert und Angela<br />
Weber.<br />
OffenBar<br />
Die OffenBar öffnet am Donnerstag, 27.<br />
April, 4. und 11. Mai ab 17.30 Uhr. Anmeldung<br />
unter Tel. 079 445 26 86 bei<br />
Diakonin Karin Schaub.<br />
mitenand aktiv<br />
Mittwoch, 26. April, 16.30 Uhr, Jahresversammlung<br />
mit Imbiss. Anmeldung<br />
bei Evi Kaufmann.<br />
Mystik – Gebet und Leben<br />
Pfarrer Michael Bangert spricht zu<br />
diesem Thema am Mittwoch, 10. Mai<br />
<strong>2023</strong>, um 19 Uhr im Zwinglihaus.<br />
Von vielen Menschen wird das Phänomen<br />
«Mystik» entdeckt. Was genau<br />
damit gemeint sein soll, wird<br />
nicht immer klar. Der Begriff «Mystik»<br />
ist ungenau. Und der Gebrauch<br />
schwankt zwischen magisch, mythisch,<br />
esoterisch und absonderlich.<br />
Doch die christliche Tradition hat<br />
ganz eigene Formen des «inneren<br />
Betens» – als das man Mystik beschreiben<br />
könnte – entwickelt. Da<br />
gibt es sehr bekannte Mystikerinnen<br />
und Mystiker wie Meister Eckhart<br />
oder Teresa von Avila. Doch auch die<br />
Lieder von Paul Gerhardt und die<br />
Musik von Johann Sebastian Bach<br />
sind davon geprägt. Bei der Mystik<br />
geht es immer um die innere Wirklichkeit<br />
und um die Wahrnehmung<br />
des Eigenen. Doch christliche Spiritualität<br />
ist nie nur ein Beten für sich<br />
im «stillen Kämmerlein». Sie will<br />
und muss das soziale Leben formen<br />
und leiten. Der Vortrag gibt anhand<br />
von Bildern und Texten einen Einblick<br />
in die Vielfalt mystischer Frömmigkeit<br />
im Christentum. Neben den<br />
«inneren Wegen» werden auch Lebensformen<br />
vorgestellt und erläutert.<br />
Der Eintritt ist frei; Kollekte. Eine<br />
Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />
Veranstaltet wird der Anlass vom<br />
Forum für Zeitfragen.<br />
KlosterTag Theologie<br />
Unter der Leitung von Pfarrer Michael<br />
Bangert findet im Bildungshaus im<br />
Kloster Kappel ein Studientag mit<br />
dem Thema «Mystik – über alle Grenzen<br />
hinweg» statt. Dieser «KlosterTag<br />
Theologie» eröffnet eine Perspektive<br />
auf die spirituelle Kraft und Vielfalt<br />
der Mystik, wie sie in der Tradition<br />
der Zisterzienserinnen gepflegt wur-<br />
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<strong>Christkatholisch</strong> 7/<strong>2023</strong> Agenda<br />
19<br />
de. Zugleich schafft der KlosterTag<br />
Raum für gemeinsames Leben, um<br />
geistlich und intellektuell aufzutanken.<br />
Dazu gehören die Tagzeitengebete<br />
und ausreichend Zeit für Begegnungen.<br />
Mit dem zisterziensischen Aufbruch<br />
im 11. Jahrhundert tauchen ungewöhnliche<br />
Formen, Themen und Bilder<br />
in der Frömmigkeit auf. So werden<br />
neu die Kräfte des Eros in der christlichen<br />
Spiritualität kultiviert. Es wird<br />
geküsst, geherzt und geturtelt. Die gegenseitige<br />
Anziehung der Geschlechter<br />
wird zum Ausdruck der Begegnung<br />
mit dem Geheimnis Gottes.<br />
Durch die Wahrnehmung aller Dimensionen<br />
des Menschen weiten sich<br />
die Grenzen des Erlebens und des Ausdrucks<br />
erheblich. Diese spirituelle<br />
Reise endet aber nicht im Kuss, sondern<br />
geht über alle Grenzen hinweg: in<br />
die Erfahrung des erfüllten Nichts, in<br />
die Gegenwart des Unsagbaren. Die<br />
Mystikerin Gertrud von Helfta beschreibt<br />
es so: «Vor Dir steht die leere<br />
Schale meiner Sehnsucht.» Mit dieser<br />
Dynamik eröffnen sich ungeahnte Perspektiven<br />
des Mensch-Seins – für heute<br />
und morgen.<br />
Wann: Sonntag, 21. Mai <strong>2023</strong>, 15 Uhr,<br />
bis Montag, 22. Mai <strong>2023</strong>, 14 Uhr<br />
Wo: Reformiertes Bildungshaus Kloster<br />
Kappel, Kappelerhof 5, 8926 Kappel am<br />
Albis. Weitere Informationen: www.<br />
klosterkappel.ch. Anmeldung: info@<br />
klosterkappel.ch oder 044 764 88 10.<br />
Kirchgemeindeversammlung<br />
Die Kirchgemeindeversammlung findet<br />
am Dienstag, 16. Mai, um 19.30<br />
Uhr im Formonterhof statt. Ab 19<br />
Uhr wird ein Apéro serviert. Die<br />
Traktandenliste und die Jahresrechnung<br />
sind ab Anfang Mai auf unserer<br />
Website aufgeschaltet. Einladungen<br />
werden keine verschickt. Am Abend<br />
liegt eine Liste auf, in die sich die Mitglieder<br />
eintragen und einen Stimmausweis<br />
mit Traktandenliste erhalten.<br />
Wer sich durch eine andere Person<br />
vertreten lassen möchte, gebe dieser<br />
bitte eine Bestätigung mit.<br />
MV Förderverein<br />
Die Mitgliederversammlung findet<br />
am Dienstag, 16. Mai, um 18.15 Uhr<br />
im Formonterhof statt. Danach, ab 19<br />
Uhr, wird ein Apéro serviert. Die<br />
Traktandenliste und die Jahresrechnung<br />
sind ab Anfang Mai auf unserer<br />
Website aufgeschaltet. Einladungen<br />
werden keine verschickt.<br />
Laufen<br />
Gottesdienste<br />
So. 23. April, 10 Uhr, St. Katharinenkirche<br />
Laufen, Eucharistiefeier, mit Pfr. em.<br />
Christoph Bächtold<br />
Sonntag, 7. Mai, 10 Uhr, St. Katharinenkirche<br />
Laufen, Eucharistiefeier<br />
Mittagstisch<br />
Am Dienstag, 25. April, findet ab 11.30<br />
Uhr in unserem Kirchgemeindehaus der<br />
ökumenische Seniorenmittagstisch statt,<br />
zu dem Sie herzlich eingeladen sind. Anmeldungen<br />
sind bis Montag, 24. April,<br />
12 Uhr, erbeten an Frau Sabine Freund<br />
vom reformierten Sekretariat, unter der<br />
Telefonnummer 061 761 40 43.<br />
Workshop<br />
Beachten Sie zum Workshop «Viele Religionen<br />
– welche Wahrheit», den Karin<br />
Schaub und ich am Sonntag, 30. April,<br />
durchführen, die Ausschreibung in diesem<br />
Heft. Seien Sie herzlich eingeladen.<br />
Märtseelsorg am Montag, 1. Mai<br />
Der 1. Mai-Märt ist im Stedtli Laufen ein<br />
ganz besonderer Anlass. Da darf auch<br />
die Märtseelsorg nicht fehlen. Wir sind<br />
fliegend unterwegs und verteilen Geschenke.<br />
Kommen Sie auf einen Schwatz<br />
vorbei!<br />
Ferien Pfr. Simon Huber<br />
Noch bis zum Dienstag, 25. April, weile<br />
ich in den Ferien. Für dringende Anliegen<br />
steht Diakonin Karin Schaub als<br />
Stellvertreterin zur Verfügung, unter der<br />
direkten Telefonnummer 079 445 26 86.<br />
Pfr. Simon Huber<br />
Kanton Aargau<br />
Aarau und Zofingen<br />
Gottesdienste<br />
So. 23. April, 11.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Stadtkirche Aarau<br />
So. 7. Mai, 10 Uhr, Feier des Lebens.<br />
Ökumenischer Gottesdienst von „Palliative<br />
Begleitung“ der Landeskirchen im<br />
Kanton Aargau, Stadtkirche Aarau<br />
Religionsunterricht<br />
Sa, 29. April, 9 Uhr, Pfarrhaus Aarau<br />
Singgruppe<br />
Mi, 26. April, 19 Uhr, Probe, Pfarrhaus<br />
Aarau<br />
Di, 2. Mai, 19 Uhr, Probe, Pfarrh. Aarau<br />
Di, 9. Mai, 19 Uhr, Probe, Pfarrh. Aarau<br />
Auffahrtsgottesdienst<br />
Am 18. Mai <strong>2023</strong> um 10 Uhr findet dieses<br />
Jahr der regionale Auffahrtsgottesdienst<br />
in der Stadtkirche in Olten statt. Nach<br />
dem Gottesdienst ist ein gemeinsames<br />
Mittagessen im Restaurant Kreuz in Olten<br />
möglich. Bitte melden Sie sich bis am<br />
Freitag, 12. Mai <strong>2023</strong> auf dem Sekretariat<br />
(Tel. 062 212 23 49 oder E-Mail: sekretariat.olten@christkatholisch.ch)<br />
an, wenn<br />
Sie am Essen teilnehmen möchten. Menueauswahl:<br />
Fleisch oder Vegi.<br />
Website<br />
Alle Veranstaltungen der christkatholischen<br />
Kirchgemeinde Aarau und aktuelle<br />
Informationen, finden Sie im Internet<br />
unter www.christkatholisch.ch/aarau.<br />
Baden-Brugg-Wettingen<br />
Gottesdienste<br />
Sonntag, 7. Mai, 10 Uhr, Predigerkirche<br />
Basel, Eucharistiefeier, mit Bischof Dr.<br />
Harald Rein. Die Kirchgemeinde unternimmt<br />
anlässlich der Chortage einen<br />
Gemeindeausflug nach Basel. Info und<br />
Anmeldung für das Mittagessen: Pfr.<br />
Theo Pindl.<br />
Sonntag, 14. Mai, 10 Uhr, Martin-Luther-Kirche<br />
Zürich (Kurvenstrasse 39,<br />
8006 Zürich), gemeinsame Eucharistiefeier<br />
von evangelisch-lutherischer und<br />
christkatholischer Kirche, mit Pfr. Thomas<br />
Risel und Pfr. Theo Pindl.<br />
Einweihung Eduard-Herzog-Haus<br />
Am Montag, 1. Mai, 18 Uhr, wird das<br />
Eduard-Herzog-Haus in Würenlingen<br />
eingeweiht. Pfr. Theo Pindl wird die<br />
Haussegnung vornehmen, Kirchenpflegepräsident<br />
Hansjörg Frank wird eine<br />
kurze Ansprache halten. Im Anschluss<br />
an die Segnung freuen wir uns auf fröhliche<br />
Begegnungen beim Apéro. Herzliche<br />
Einladung!<br />
Pfarramt<br />
Das Pfarramt im Eduard-Herzog-Haus<br />
ist erreichbar unter Tel. 062 893 08 46,<br />
Mail: theo.pindl@christkatholisch.ch,<br />
Adresse: Rennweg 7, 5303 Würenlingen<br />
Haben Sie ein Anliegen, eine Frage oder<br />
Lust auf ein Gespräch? Kommen Sie gerne<br />
für einen Kaffee vorbei, ich freue mich!<br />
Ferienvertretung<br />
(Kasualien) zwischen 21. und 25. April:<br />
Pfarrerin Antje Kirchhofer (Aarau),<br />
Pfarrer Lenz Kirchhofer (Aarau), Pfarrer<br />
Daniel Konrad (Olten).<br />
Social Media<br />
https://www.instagram.com/christkatholisch.bbw/<br />
Homepage<br />
https://christkatholisch.ch/bbw/<br />
Pfr. Theo Pindl<br />
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20 Agenda<br />
<strong>Christkatholisch</strong> 7/<strong>2023</strong><br />
Gottesdienste im Fricktal<br />
Gemeindeverband Fricktal,<br />
Gottesdienste im Fricktal vom<br />
22. April bis 12. Mai <strong>2023</strong><br />
Sonntag, 23. April<br />
10 Uhr, Fricktaler Gottesdienst, Patrozinium<br />
St. Georg, mit gemischtem<br />
Chor Möhlin, Zuzgen<br />
Mittwoch, 26. April<br />
10 Uhr, Gottesdienst Stadelbach,<br />
Möhlin, Stadelbach<br />
Sonntag, 30. April<br />
10 Uhr, Eucharistiefeier, Möhlin<br />
10 Uhr, Diakonaler Gottesdienst,<br />
Obermumpf<br />
10 Uhr, Eucharistie mit anschl. Mittagessen,<br />
Rheinfelden<br />
Sonntag, 7. Mai<br />
10 Uhr, Eucharistiefeier, Hellikon<br />
10 Uhr, Eucharistiefeier mit Jahrzeit<br />
mit vokalem Beitrag, Magden<br />
10 Uhr, Eucharistiefeier, Möhlin,<br />
Chäppeli<br />
Mittwoch, 10. Mai<br />
10 Uhr, Gottesdienst Stadelbach,<br />
Möhlin, Stadelbach<br />
19.30 Uhr, Abendgottesdienst, Möhlin,<br />
Chäppeli<br />
Voranzeige nächste Gottesdienste<br />
Sonntag, 14. Mai<br />
11 Uhr, Ökum. Feldgottesdienst mit<br />
Chor, Magden, Auf Galgen<br />
10 Uhr, Diakonaler Gottesdienst und<br />
Jahrzeit, Möhlin<br />
10 Uhr, Eucharistiefeier, Obermumpf<br />
Hoher Donnerstag, 18. Mai<br />
10 Uhr, Eucharistiefeier, Möhlin<br />
09:30 Uhr, Ökumenischer Gottesdienst,<br />
Rheinfelden, 3 Kirchen<br />
und Inseli<br />
10 Uhr, Eucharistiefeier, Hellikon<br />
Sonntag, 21. Mai<br />
10 Uhr, Eucharistiefeier, Magden<br />
10 Uhr, Eucharistiefeier, Möhlin<br />
10 Uhr, Eucharistiefeier, Hellikon<br />
Pfingstsonntag, 28. Mai<br />
10 Uhr, Fricktaler Rheingottesdienst,<br />
Möhlin, Wasserfahrverein<br />
Magden-Olsberg<br />
Neue Darstellung Gottesdienste<br />
Die Gottesdienste werden «neu» unter<br />
der Rubrik «Gottesdienste im Fricktal»<br />
aufgeführt.<br />
Jahrzeit am 7. Mai um 10.00 Uhr in<br />
der Dorfkirche Magden mit Musik<br />
von Thélème<br />
Der Gottesdienst mit Jahrzeit richtet<br />
sich insbesondere an Angehörige von<br />
Verstorbenen. Solch ein Moment im<br />
Jahr wo ihre Namen genannt und an<br />
die Bedeutung ihres Lebens gedacht<br />
wird, ist liebevoll und hilfreich, auch<br />
für die Kirchgemeinde. Sie sind<br />
freundlich zu dieser Feier und eingeladen.<br />
Begleitet werden wir von der<br />
von den himmlischen Klängen des<br />
Ensembles Thélème, des-sen Dirigent<br />
Jean-Christophe Groffe bei vielen bekannt<br />
ist.<br />
Frauenverein/Regioausflug<br />
Am Dienstag, 2. Mai machen wir wiederum<br />
einen Ausflug in die Region.<br />
Wir fahren mit Privat-PWs mit anschliessendem<br />
Zvieri-Halt. Treffpunkt<br />
wie immer um 14 Uhr bei der Pfarrschüre.<br />
Es sind auch Männer und<br />
Nichtmitglieder dazu eingeladen.<br />
Der Vorstand.<br />
Seelsorge<br />
Wünschen Sie ein persönliches Gespräch?<br />
Ihr Seelsorger hat ein offenes<br />
Ohr. Sie erreichen ihn unter Tel. 061<br />
841 11 12.<br />
Möhlin<br />
Neue Darstellung Gottesdienste<br />
Die Gottesdienste werden «neu» unter<br />
der Rubrik «Gottesdienste im Fricktal»<br />
aufgeführt.<br />
Fahrdienst nach Zuzgen «Fricktaler<br />
Gottesdienst» Patrozinium St.<br />
Georg<br />
Für den Fricktaler Gottesdienst, Patrozinium<br />
St. Gerog, mit gemischtem Chor<br />
Möhlin, am Sonntag, 23. April, 10 Uhr,<br />
in Zuzgen, wird ein Fahrdienst auf Anmeldung<br />
angeboten. Wenn Sie gerne den<br />
Fahrdienst nach Zuzgen nutzen möchten,<br />
melden Sie sich bitte bei Christine<br />
Gremper, Tel. 061 851 39 14<br />
Frauenverein Blueschtbummel<br />
Am Donnerstag, 27. April, um 18.30<br />
Uhr, treffen sich die Spaziergänger des<br />
Frauenvereins zum Blueschtbummel bei<br />
der Post, alle andern direkt um 19.30<br />
Uhr im Restaurant Warteck. Bei Regenwetter<br />
treffen sich alle direkt um 19.30<br />
Uhr im Restaurant Warteck. Zu diesem<br />
geselligen Anlass sind auch Bekannte<br />
und Mitglieder des Männervereins herzlich<br />
eingeladen.<br />
Jassnachmittag des Männervereins<br />
Der Männerverein lädt am Donnerstag,<br />
4. Mai, um 14 Uhr zum Jassnachmittag<br />
ins Kirchgemeindehaus.<br />
Gemischter Chor<br />
Anlässlich der Chortage der christkatholischen<br />
Kirchenchöre der Schweiz in<br />
Basel am 6./7. Mai lädt der Gemischte<br />
Chor Möhlin herzlich ein zum Chorkonzert<br />
am Samstag, 6. Mai, um 16.30<br />
Uhr, in der Predigerkirche Basel. Auszüge<br />
aus dem Konzert werden am Festgottesdient<br />
am Sonntag, 7. Mai um 10<br />
Uhr in der Predigerkirche Basel zu hören<br />
sein.<br />
Taufe<br />
Am Samstag, 22. April bringen Alexandra<br />
Degen und Pascal Stingelin Lynn zur<br />
Taufe. Wir wünschen der Familie viel<br />
Glück und Segen.<br />
Verstorben<br />
Renate Mahrer ist im 58. Lebensjahr verstorben.<br />
Wir entbieten den Angehörigen<br />
unser herzliches Beileid.<br />
Sekretariat<br />
Infolge Krankheitsausfall ist das Sekretariat<br />
jeweils am Dienstag bis auf weiteres<br />
nicht erreichbar.<br />
Öffnungszeiten Sekretariat: Mo, Mi, Fr<br />
von 9 bis 11 Uhr und telefonisch Mo, Mi,<br />
Do, Fr von 9 bis11 Uhr unter der Telefon-<br />
Nummer 061 851 10 60, oder per E-Mail<br />
moehlin@christkathfricktal.ch<br />
Seelsorgepikett<br />
Einen diensthabenden Seelsorger erreichen<br />
Sie unter 061 853 16 91<br />
Homepage<br />
www.christkatholisch.ch/moehlin<br />
Obermumpf-Wallbach<br />
Neue Darstellung Gottesdienste<br />
Die Gottesdienste werden «neu» unter<br />
der Rubrik «Gottesdienste im Fricktal»<br />
aufgeführt.<br />
Gottesdienste<br />
So. 23. April, 10 Uhr, Kirche Zuzgen,<br />
Patrozinium St. Georg, regionaler Gottesdienst,<br />
es singt der gemischte Chor<br />
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<strong>Christkatholisch</strong> 7/<strong>2023</strong> Agenda<br />
21<br />
aus Möhlin, Diakon Stephan Feldhaus,<br />
Pfarrer Niklas Raggenbass<br />
So. 30. April, 10 Uhr, Kirche Obermumpf,<br />
diakonaler Gottesdienst, Diakon<br />
Stephan Feldhaus<br />
Frauenverein Maibummel<br />
Wir treffen uns um 17:40 Uhr beim<br />
Milchhüsli in Obermumpf. Für diejenigen<br />
die direkt kommen möchten: Der<br />
Treffpunkt ist um 18 Uhr beim Burgmattparkplatz<br />
in Laufenburg. Wir machen<br />
gemeinsam die «Laufenburger 8»<br />
und lassen anschliessend den Abend bei<br />
einem feinen Nachtessen ausklingen.<br />
Bitte beachtet, dass die Zeiten gegenüber<br />
dem Jahresprogramm angepasst wurden!<br />
Anmeldungen bitte bis 30. April an<br />
Nicole Schmid: 079 756 64 57 oder mail<br />
an: nschmid@bluemail.ch<br />
Rheinfelden-Kaiseraugst<br />
Neue Darstellung Gottesdienste<br />
Die Gottesdienste werden «neu» unter<br />
der Rubrik «Gottesdienste im Fricktal»<br />
aufgeführt.<br />
Musik zum Feierabend in Rheinfelden<br />
Am 25. April um 19 Uhr startet unsere<br />
diesjährigen Konzertreihe in der Stadtkirche<br />
St. Martin. Es spielt Tobias Lindner<br />
aus Basel Werke von Johann Sebastian<br />
Bach und von einem anonymen bairischen<br />
Meister an der grossen Metzler-<br />
Orgel. Kommen Sie doch vorbei und geniessen<br />
Sie diesen Anlass. Der Eintritt ist<br />
frei. Die Kollekte ist zugunsten des Orgelfonds<br />
der Stadtkirche St. Martin.<br />
Mittagessen nach der Eucharistiefeier<br />
am 30. April in Rheinfelden<br />
Anschliessend an unseren Gottesdienst<br />
laden wir Sie ganz herzlich zu einem gemütlichen<br />
Mittagessen im Martinum<br />
ein. Es kocht für Sie unser Hans Peter<br />
Jäger und Team.<br />
Wir bitten Sie herzlich um Ihre Anmeldung<br />
unter Tel. 061 831 50 13 oder per<br />
Mail auf sekretariat.rheinfelden-kaiseraugst@christkatholisch.ch<br />
bis spätestens<br />
Mittwoch, 26. 4. um 16.30 Uhr.<br />
Konzert des Chor Cantus<br />
am 6. Mai in Rheinfelden<br />
Ein Highlight ist das Konzert in der<br />
Stadtkirche St. Martin. Der Chor Cantus<br />
wird von vier einzigartigen Solisten und<br />
dem Orchester Camerata Basel begleitet.<br />
Geniessen Sie die Krönungsmesse von<br />
W. A. Mozart KV 570 und Werke von<br />
Franz Danzi. Die Eintrittskarten können<br />
im Vorverkauf unter Telefon 061 841 20<br />
07, per Mail unter mspaar16@gmail.com<br />
oder an der Abendkasse bezogen werden.<br />
Weitere Informationen finden Sie<br />
unter https://cantus-rheinfelden.ch/<br />
Musik zum Feierabend in Rheinfelden<br />
am 9. Mai in Rheinfelden<br />
Wir setzen unsere Musikreihe fort und<br />
freuen uns am 9. Mai um 19 Uhr und<br />
freuen uns auf Lysiana Salzmann aus<br />
Rheinfelden, welche in der Stadtkirche<br />
St. Martin an der grossen Metzler-Orgel<br />
spielt. Kommen Sie doch vorbei und geniessen<br />
Sie diesen Anlass. Der Eintritt ist<br />
frei. Die Kollekte ist zugunsten des Orgelfonds<br />
der Stadtkirche St. Martin.<br />
Jass-Spass<br />
Wer gerne jasst oder wer es lernen möchte,<br />
ist eingeladen zum Jass-Spass am<br />
Mittwoch, 10. Mai, 14 Uhr, im Kirchgemeindehaus<br />
Martinum.<br />
Safe the Date<br />
Ordentliche Kirchgemeindeversammlung<br />
Rheinfelden-Kaiseraugst: Mittwoch,<br />
7. Juni um 18 Uhr im Kirchgemeindehaus<br />
Martinum an der Propsteigasse<br />
1, Rheinfelden.<br />
Website<br />
Aktualisierte Angaben zu unseren Anlässen<br />
erfahren Sie stets auf unserer<br />
Website christkatholisch.ch/rheinfelden-kaiseraugst.<br />
Seelsorge<br />
Wünschen Sie ein persönliches Gespräch?<br />
Gerne haben wir ein offenes<br />
Ohr. Sie erreichen Ihren Seelsorger unter<br />
Tel. 061 841 11 12.<br />
Wegenstetten-Hellikon-<br />
Zuzgen-Zeiningen<br />
Neue Darstellung Gottesdienste<br />
Die Gottesdienste werden «neu» unter<br />
der Rubrik «Gottesdienste im Fricktal»<br />
aufgeführt.<br />
Nächste Gottesdienste<br />
So. 23. April, 10 Uhr, Fricktaler Gottesdienst<br />
zum Patrozinium des Heiligen<br />
Georg in der christkatholischen<br />
St. Georgskirche in Zuzgen, bei dem<br />
der Tanz eine Rolle spielt. «Mensch,<br />
lerne tanzen, sonst wissen die Engel<br />
im Himmel nichts mit dir anzufangen<br />
(Augustinus)»: Gemeinsam mit den<br />
Geistlichen der Fricktaler Kirchgemeinden<br />
feiern wir Gottesdienst: Pfr.<br />
Christian Edringer, Pfr. Peter Feenstra,<br />
Diakon Dr. Stephan Feldhaus und<br />
PrV. Niklas Raggenbass laden zur Eucharistiefeier<br />
ein. Die Predigt wird<br />
Diakon Stephan Feldhaus halten und<br />
sich damit im Wegenstettertal vorstellen.<br />
Der «Gemischte Chor Möhlin»<br />
unter Leitung von Hanna Järveläinen<br />
singt und es spielen Elfi Schweizer<br />
an der Orgel und Renald Müller<br />
mit der Trompete. Anschliessend laden<br />
wir Sie alle zum Apéro ein, den<br />
Ursula Mohler vom Wabrigstübli<br />
vorbereitet: Herzlich willkommen!<br />
So. 7. Mai 10 Uhr, Gottesdienst in Hellikon.<br />
«Rächehansjörli het s Wäieli gfrässe»:<br />
Sagen aus Hellikon, wie jene vom<br />
«Hübelhans auf dem Neulig», den «Erdmännlein»<br />
oder dem «Rächehansjörli»<br />
erzählen Glaubensgeschichten und wollen<br />
uns etwas mit auf unseren Lebensweg<br />
geben. Sagensammlungen und biblische<br />
Geschichten – was ist der Unterschied?<br />
Eucharistiefeier mit PrV. Niklas<br />
Raggenbass. Anschliessend laden wir Sie<br />
zum Kirchenkaffee und zu Gesprächen<br />
über Gott und die Welt im Pfarrsaal ein.<br />
Religionsunterrichts-Termine<br />
Der Religionsunterricht der Unterstufe<br />
findet jeweils an einem Freitag von 13.30<br />
bis 16 Uhr statt (die Ferien sind berücksichtigt):<br />
28. April, 26. Mai und 30. Juni<br />
<strong>2023</strong>. Für allfällige Fragen oder Gespräche<br />
stehen Ihnen die Religions-, Musiklehrerin<br />
und Organistin Elfi Schweizer<br />
(079 371 37 94) oder PrV. Niklas Raggenbass<br />
(076 276 12 12) sehr gerne zur Verfügung.<br />
Hausbesuche und Hausgottesdienste<br />
Vor und nach allen Gottesdiensten und<br />
nach persönlicher Absprache steht PrV.<br />
Niklas Raggenbass zu Seelsorgegesprächen<br />
zur Verfügung. Auch Hausgottesdienste<br />
können gerne ausgemacht werden<br />
(telefonisch erreichbar unter 076 276<br />
12 12). Für alle Anliegen am Tag oder in<br />
der Nacht steht ihnen auch der Seelsorge<br />
Pikett-Dienst unseres Pastoralteams<br />
Fricktal für Sie bereit, scheuen Sie sich<br />
nicht, uns zu kontaktieren: 061 853 16 91.<br />
Die Seelsorgenden des Fricktals sind<br />
gerne für Sie da.<br />
Eine hoffnungs und friedvolle Osterzeit<br />
wünschen wir Ihnen von Herzen!<br />
PrV. Dr. Niklas Raggenbass<br />
Martin Schlienger,<br />
Kirchengutsverwalter<br />
Ostschweiz – Zürich<br />
St. Gallen<br />
Gottesdienste<br />
Do. 27. April, 18.45 Uhr: Vesper<br />
So. 30. April, 9.30 Uhr: Eucharistiefeier<br />
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22 Agenda<br />
<strong>Christkatholisch</strong> 7/<strong>2023</strong><br />
Fahrdienst «Blitz»<br />
Möchten Sie unseren Fahrdienst zur Kirche<br />
in Anspruch nehmen? – Für den<br />
Gottesdienst am 30. April fährt Heinz<br />
Metzger, 071 277 91 32. Bitte rufen Sie bis<br />
spätestens 8 Uhr an, wenn Sie abgeholt<br />
werden möchten.<br />
Kirchenchor<br />
Unser kleiner Chor trifft sich jeweils<br />
donnerstags um 19.30 Uhr zum gemeinsamen<br />
Singen im Kirchgemeindesaal<br />
mit Blick auf unser Mitwirken bei<br />
den Gottesdiensten. Wir würden uns<br />
über Verstärkung freuen. Wenn Sie gerne<br />
singen, kommen Sie doch zum<br />
Schnuppern vorbei!<br />
Frauenverein<br />
Der Frauenverein trifft sich zu seiner<br />
Hauptversammlung am Freitag, 5. Mai,<br />
14.30 Uhr im Gemeindesaal. Alle Mitglieder<br />
sind freundlich eingeladen!<br />
Pfarramt<br />
Aufgrund einer Auslandabwesenheit ist<br />
das Pfarramt bis am 27. April nicht besetzt.<br />
Das Telefon wird zur Präsidentin<br />
der Kirchgemeinde Myrtha Gabler umgeleitet.<br />
Schaffhausen/Thurgau West<br />
Gottesdienste / Veranstaltungen<br />
So. 23. April, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier<br />
mit Pfarrer Klaus Gross, Organist Markus<br />
Lussi in der St. Anna-Kapelle, anschliessend<br />
Kirchenkaffee im Restaurant<br />
Thiergarten.<br />
Do. 11. Mai, 17.00 Uhr, Kirchgemeindeversammlung<br />
im Beckengässchen 29.<br />
Alois Carnier<br />
Zürich<br />
Gottesdienste<br />
So. 23. April, der Gottesdienst in der Augustinerkirche<br />
entfällt (Züri Marathon).<br />
So. 23. April 10 Uhr, Christuskirche, Eucharistiefeier,<br />
Pfr. Lars Simpson.<br />
Mi. 26. April 10 Uhr, Altersheim «im<br />
Ris", Eucharistiefeier, Pfr. em. Christoph<br />
Führer.<br />
Mi. 26. April 18.30 Uhr, Christuskirche,<br />
Eucharistiefeier, Pfr. em. Christoph Führer.<br />
So. 30. April 10 Uhr, Augustinerkirche,<br />
Eucharistiefeier, Pfr. Lars Simpson.<br />
So. 30. April 10 Uhr, Christuskirche,<br />
Eucharistiefeier, Pfrn. Melanie Handschuh.<br />
Mi. 3. Mai 18.30 Uhr, Christuskirche,<br />
Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.<br />
So. 7. Mai 10 Uhr, Augustinerkirche,<br />
Eucharistiefeier, Pfrn. Melanie Handschuh.<br />
So. 7. Mai 10 Uhr, Christuskirche, Eucharistiefeier,<br />
Pfr. Frank Bangerter.<br />
Mi. 10. Mai 18.30 Uhr, Christuskirche,<br />
Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.<br />
Haltestille Bahnhofstrasse<br />
Jeden Donnerstag in der Augustinerkirche<br />
von 12.15–12.35 Uhr: Stille, umrahmt<br />
von Musik und Wort. Am 27.<br />
April mit Anna Berwanger (Harfe) und<br />
Pfrn. Cornelia Camichel Bromeis<br />
(Wort). Am 4. Mai mit Manuel Nägeli<br />
(Bratsche) und Pfr. Lars Simpson (Wort).<br />
Am 11. Mai mit Sebastian Rauchenstein<br />
(Horn) und Pfr. Lars Simpson (Wort).<br />
Monatsausflug<br />
Am Donnerstag, 11. Mai reisen wir zum<br />
Schloss Jegensdorf. Wir können im<br />
Schlosspark spazieren, aber auch ins<br />
Schloss. Wir fahren um 10.32 Uhr in<br />
Zürich HB ab, und wir treffen uns im<br />
vordersten Wagen in Fahrtrichtung, der<br />
vermutlich auf Gleis 32 Richtung Genf<br />
abfährt.<br />
Mannechuchi<br />
Alle kochbegeisterten Männer, egal ob<br />
jung oder alt, sind herzlich eingeladen,<br />
mitzukochen. Feine Menüs sind garantiert!<br />
Wir treffen uns jeweils um 18.30<br />
Uhr in der Gemeindestube der Christuskirche.<br />
Die nächste Chochete findet am<br />
Donnerstag, 11. Mai statt. Unser Abendchef<br />
Ernst Jäggi stellt ein gluschtiges Rezept<br />
zusammen. Das besondere Highlight:<br />
Wir werden auch den Apéro für<br />
das Konzert «Abendklänge» vorbereiten.<br />
Konzertreihe «Abendklänge»<br />
Am Freitag, 12. Mai um 19 Uhr lädt das<br />
duo anima (Sandra Lützelschwab-Fehr:<br />
Klarinette, und Susanne Rathgeb-Ursprung:<br />
E-Piano & Orgel) zum zweiten<br />
Konzert in die Christuskirche ein. Das<br />
Konzert steht unter dem Titel «Quasi<br />
cool – Klezmer & Jazz Mashup». Lassen<br />
Sie sich diesen Ohrenschmaus nicht entgehen.<br />
Im Anschluss sind alle herzlich<br />
zu einem Apéro eingeladen. Eintritt frei,<br />
Kollekte.<br />
Wandergruppe<br />
Am Freitag, 28. April führt uns Eva<br />
Haupt auf eine Tagestour in die Bündner<br />
Herrschaft. Von Landquart aus schlagen<br />
wir den Weg nach Malans, Jenins, ins<br />
Heididorf und dann nach Maienfeld ein.<br />
Schliesslich wandern wir weiter nach<br />
Fläsch. Durch die ganze Reblandschaft<br />
ist unser Weg hauptsächlich Hartbelag,<br />
wir werden aber mit Besonderheiten von<br />
Kultur und Landschaft belohnt. Zurück<br />
mit dem Postauto nach Landquart haben<br />
wir nochmals Sicht auf unsere Wanderleistung.<br />
Die Strecke ist 15,4 km lang,<br />
reine Wanderzeit 4 Stunden, Höhenmeter<br />
auf 366m, ab 372 m. Treffpunkt 7.50<br />
Uhr Zürich HB unter dem Engel. Abfahrt<br />
8.03 Uhr IC3 Richtung Chur. Billett<br />
hin: Zürich HB-Landquart, Rückfahrt:<br />
Fläsch – Zürich via Landquart.<br />
Rückkehr ca. 18.30 Uhr. Mitnehmen:<br />
Wasser, Verpflegung aus dem Rucksack,<br />
gute Schuhe. Unkostenbeitrag Fr. 5. Auskunft<br />
gibt ab Donnerstag, 16 Uhr: Eva<br />
Haupt (079 669 74 04).<br />
Firmweg<br />
Die Jugendlichen der Firmgruppe treffen<br />
sich am Freitag, 12. Mai von 18.30 bis<br />
20.30 Uhr im grossen Saal des Kirchgemeindehauses<br />
«zur Münz».<br />
Slow Dance Motion – Workshop<br />
mit Tina Mantel<br />
Am Samstag 3. Juni, 15 bis 18 Uhr in der<br />
Augustinerkirche zum Thema: Pulse.<br />
In diesem Workshop tauchen wir in bewegte<br />
Langsamkeit ein. Einfache Anleitungen<br />
unterstützen uns dabei unserem<br />
Bewegungsfluss zu folgen, mit Achtsamkeit<br />
nach innen und nach aussen. Wir<br />
erleben Zeit als Raum, den wir gestalten<br />
können. Der Workshop bietet einen Moment<br />
der Ruhe im geschäftigen Alltag.<br />
Denn Tanz kann auch ein Ort des Innehaltens<br />
und der Ruhe sein. Für alle Menschen.<br />
Bezahlung auf Kollektenbasis.<br />
Eine einfache Anleitung als Text und<br />
Audio findest du hier: www.slowdancemotion.ch<br />
– Anmeldung bis spätestens<br />
20. Mai an info@tinamanteltanz.ch Leitung:<br />
Tina Mantel Prof. ZFH, MA Tanzwissenschaft.<br />
Tina ist seit den 1980er<br />
Jahren als freiberufliche Choreographin,<br />
Tänzerin und Tanzpädagogin in der<br />
Schweiz und den USA tätig. Sie tanzt mit<br />
Männern, Senior*innen, Jugendlichen<br />
und hört nicht auf, tänzerische Ausdrucksmöglichkeiten<br />
zu erforschen.<br />
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<strong>Christkatholisch</strong> 7/<strong>2023</strong> Agenda<br />
23<br />
Offene Christuskirche<br />
Jeden Samstag von 12 bis 14 Uhr.<br />
Winterthur<br />
Gottesdienste<br />
So. 30. April 10 Uhr, Laiengottesdienst,<br />
Othmar Imhof.<br />
So. 7. Mai 10 Uhr, Eucharistiefeier, Pfr.<br />
Klaus Gross.<br />
Klassik am Montag<br />
Möchten Sie den freien Maifeiertag mit<br />
Musik ausklingen lassen? Dann besuchen<br />
Sie am Montag, 1. Mai um 19.30<br />
Uhr das Konzert der ZHDK in der Kapelle<br />
St. Michael. Die ZHDK Strings begleiten<br />
junge Solist*innen bei Werken<br />
von Vivaldi, Bach und Mozart. Dauer<br />
50 – 60 min. Eintritt frei, Kollekte.<br />
Frauenverein<br />
Herzliche Einladung zum monatlichen<br />
Kafitreff am Dienstag, 2. Mai um 14 Uhr<br />
in der Kafistube der Kapelle St. Michael.<br />
Kanton Bern<br />
Bern<br />
Gottesdienste<br />
Sa. 23. April, 10 Uhr, 2. Sonntag nach<br />
Ostern, Eucharistiefeier, Pfrn. Anna Maria<br />
Kaufmann<br />
Mi. 26. April, 18.30 Uhr, Abendmesse<br />
nach christkatholischem Ritus in der<br />
Dreifaltigkeitskirche, Pfr. em. Peter Hagmann<br />
Mi. 26. April, 18.30 Uhr, ukrainisch-orthodoxes<br />
Abendgebet im Rahmen der<br />
Ausstellung «Ikonen auf Munitionskisten»<br />
So. 30. April, 10 Uhr, 3. Sonntag nach<br />
Ostern, Eucharistiefeier, Pfr. Klaus Wloemer<br />
und Pfr. Christoph Schuler (Predigt)<br />
Mi. 3. Mai, 18.30 Uhr, Abendmesse mit<br />
Musik, Pfr. Christoph Schuler<br />
So. 7. Mai, 10 Uhr, 4. Sonntag nach Ostern,<br />
Eucharistiefeier, Pfr. Christoph<br />
Schuler<br />
Mi. 10. Mai, 18.30 Uhr, Abendmesse,<br />
Pfrn. Anna Maria Kaufmann<br />
Do. 11. Mai, 19 Uhr, Ökumenische Taizée-Feier<br />
der Studierendenseelsorge<br />
Vide Grenier<br />
Samstag, 22. April beteiligen wir uns am<br />
Vide Grenier der unteren Altstadt. Ab 10<br />
Uhr gibt es an unserem Stand unter der<br />
Laube vor Kramgasse 10 allerhand zu<br />
kaufen. Wir verkaufen alles, was Sie<br />
nicht mehr brauchen (aber bitte keine<br />
Kleider, Bücher, elektrische Geräte). Ab 8<br />
Uhr können Sie es am Stand abgeben<br />
oder melden Sie sich zuvor bei Lisbeth<br />
Wirthlin, Tel. 076 431 70 91, lisbethwirthlin@sunrise.ch.<br />
Der Erlös kommt der<br />
Stiftung Blindenführhundeschule Allschwil<br />
zu gut. Was diese Stiftung nunmehr<br />
seit mehr als 50 Jahre leistet, erfahren<br />
wir bei unserem ganztägigen Ausflug<br />
am Donnerstag, 15. Juni nach Allschwil.<br />
Bitte reservieren Sie sich bereits jetzt dieses<br />
Reisedatum.<br />
«mitenang – fürenang» –<br />
Märitbrunch<br />
Diskutieren, etwas essen und manchmal<br />
einen Film anschauen – eine Plattform,<br />
die den Austausch unter verschiedenen<br />
Kulturen fördert. Für Mitglieder<br />
unserer Kirchgemeinde und Gäste. Am<br />
Samstag, 22. April, 9.30 Uhr sind Sie<br />
herzlich zum Märitbrunch in den<br />
Kirchgemeindesaal eingeladen. Anmeldung<br />
bis am Vortag im Sekretariat, sekretariat@ckkgbern.ch.<br />
Orgelschmaus zur Märitzeit<br />
Unter dem Motto «Orgelschmaus» wird<br />
am Samstag, 22. April und 6. Mai um<br />
11.30 Uhr Orgelmusik zur Märit-Zeit<br />
erklingen. In diesen ca. 30-minütigen<br />
Konzerten wird Organist Walter Dolak<br />
u.a. auch an der Goll-Orgel nach Publikumswünschen<br />
improvisieren. Der Eintritt<br />
ist frei, Kollekte.<br />
Berner Spurensuche –<br />
Thema «Demokratie»<br />
Die halbstündigen Denkpausen in der<br />
Osterzeit bilden eine Brücke zwischen<br />
Religion und Gesellschaft. Sie stehen allen<br />
Interessierten offen. Es sprechen Persönlichkeiten<br />
aus Kirche, Politik, Wissenschaft<br />
und Kunst. Passende Musik<br />
und ein anschliessender Apéro runden<br />
jeden Anlass ab. Eröffnet wird die diesjährige<br />
Spurensuche-Veranstaltung am<br />
Dienstag, 25. April um 12.15 Uhr, von<br />
Marie-Louise Beyeler, Präsidentin des<br />
Landeskirchenrates der röm.-kath. Kirche.<br />
An den darauffolgenden Dienstagen<br />
sprechen für Sie: am 2. Mai, Daniel Schafer,<br />
CEO der BLS, am 9. Mai, Stefanie<br />
Bosshard, Direktorin Schweizer Demokratie<br />
Stiftung. Den Abschluss unserer<br />
diesjährigen Spurensuche bildet am 16.<br />
Mai Flavia Wasserfallen, Nationalrätin.<br />
Wir freuen uns, Sie wieder an der Berner<br />
Spurensuche begrüssen zu können.<br />
Ausstellung «Ikonen auf Munitionskisten»<br />
– ukrainisch-orthodoxes<br />
Abendgebet<br />
Zum orthodoxen liturgischen Raum gehören<br />
Ikonen immer dazu. Der gläubige<br />
Reisende führt wenigstens eine kleine<br />
Kalender<br />
Liturgischer Kalender<br />
mit Schriftlesungen<br />
2. Sonntag nach Ostern<br />
(23. April)<br />
Zeugnis ablegen, …<br />
Apg 5,27–32: … so wie Petrus und<br />
die Apostel: Man muss Gott mehr<br />
gehorchen als den Menschen.<br />
1 Petr 1,17–21: … mit dem Wissen:<br />
Wir sind losgekauft mit dem<br />
kost baren Blut Christi. Durch ihn<br />
können wir an Gott glauben und<br />
auf ihn hoffen.<br />
Joh 21,1–14: … wie die Jünger auf<br />
dem See: Auf das Wort Jesu vertrauen,<br />
unser Netz auswerfen und<br />
siehe: Welch ein wunderbarer Fang!<br />
3. Sonntag nach Ostern<br />
(30. April)<br />
… als Hirten …<br />
Apg 20,28–32: … achtgeben,<br />
auf uns selbst und auf die Kirche<br />
Gottes, mit Wachsamkeit und<br />
Gottvertrauen.<br />
1 Petr 2,21b–25: … wie Christus<br />
leiden und seinen Spuren folgen,<br />
denn durch seine Wunden sind wir<br />
geheilt und können heimkehren zu<br />
unserem Seelenhirten.<br />
Joh 10,1-10: … die Schafe einzeln<br />
beim Namen rufen und durch Jesus<br />
das Leben in Fülle haben.<br />
4. Sonntag nach Ostern<br />
(7. Mai)<br />
… den Weg kennen und …<br />
Apg 2,22–33: … sagen, wie schon<br />
David sagte: Mit Gott an meiner<br />
Rechten wanke ich nicht. Darum<br />
freut sich mein Herz.<br />
1 Petr 2,4–10: … als heilige Priesterschaft<br />
verkünden: Wir glauben<br />
an den auserwählten Stein, der das<br />
Gottes Volk in sein wunderbares<br />
Licht gerufen hat und ihm sein<br />
Erbarmen schenkt.<br />
Joh 14,1–14: … das Wort Jesu beherzigen:<br />
Glaubt an Gott und glaubt<br />
an mich. Alles, was ihr in meinem<br />
Namen bittet, werde ich tun.<br />
5. Sonntag nach Ostern<br />
(14. Mai)<br />
… für das Gute leben, …<br />
Apg 4,8–12: … wie es schon Petrus<br />
bezeugte: Wir heilen im Namen<br />
Jesu, denn er, Christus, heilt durch<br />
uns. In keinem anderen ist das Heil<br />
zu finden.<br />
1 Petr 3,13–17: … denn es ist besser,<br />
für gute Taten zu leiden, wenn es<br />
Gottes Wille ist, als für böse.<br />
Joh 16,19–24: … nicht fragen,<br />
sondern vorbereitet sein, wenn<br />
sich dann beim Wiedersehen der<br />
Kummer in Freude verwandelt.<br />
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24 Agenda<br />
<strong>Christkatholisch</strong> 7/<strong>2023</strong><br />
Ikone mit sich, die er beim Gebet vor sich<br />
aufstellt. Die orthodoxe Gemeinde, welche<br />
in einer Gastkirche betet, bringt immer<br />
einige Ikonen mit, die sie beim Gebet<br />
unterstützen. Am Mittwoch, 26.<br />
April, 18.30 Uhr ist die Gelegenheit, bei<br />
einem ukrainisch-orthodoxen Gebet<br />
mit dabei zu sein, den Worten und Gesängen<br />
zu lauschen und sich dabei einzufühlen<br />
in die Menschen, denen das<br />
Beten in schwierigen Zeiten eine grosse<br />
Hilfe ist. Es feiert Vater Oleksandr Shestopalov,<br />
Pfarrer der ukrainisch-orthodoxen<br />
Kirche im Kanton Bern. Mit ihm,<br />
dem Kirchgemeindepräsidenten Dimitriy<br />
Gusev und mit Gemeindegliedern<br />
kommen wir anschliessend ins Gespräch.<br />
Dieser Abend richtet sich folglich<br />
an alle Interessierten. Sie sind herzlich<br />
eingeladen.<br />
Berner Landeskirchen an der BEA –<br />
«mi Wäut, mis Läbe, mi Chiuche»<br />
Auch die <strong>Christkatholisch</strong>e Landeskirche<br />
ist an der diesjährigen BEA vom<br />
28. April bis zum 7. Mai wieder vertreten.<br />
Am gemeinsamen Stand der drei<br />
Landeskirchen werden in diesem Jahr<br />
unter dem Motto «mi Wäut, mis Läbe,<br />
mi Chiuche» verschiedene kirchliche<br />
Berufe vorgestellt. Da sind Pfarrerin<br />
und Pfarrer anzutreffen, genauso aber<br />
auch viele andere Berufe, welche in einer<br />
Kirchgemeinde vertreten sind. Besuchende<br />
haben am Stand die Möglichkeit,<br />
sich auszuruhen, sich am<br />
«Stammtisch» zu erfrischen und zu<br />
diskutieren oder ein persönliches Anliegen<br />
zu besprechen. Neu können sich<br />
Besuchende zum Thema Bibel in der<br />
Bibliothek informieren oder in der Selfiebox<br />
direkt in eine biblische Szene<br />
versetzen lassen.<br />
Ausstellung «Ikonen auf Munitionskisten»<br />
– Konzert Männerquartett<br />
«ODA A CAPPELLA»<br />
Im Rahmen der Ausstellung «Ikonen auf<br />
Munitionskisten» laden wir Sie am<br />
Samstag, 29. April um 17 Uhr herzlich<br />
zum Konzert des ukrainischen Männerquartetts<br />
«ODA A CAPPELLA» ein. Das<br />
Musikrepertoire beinhaltet Werke von<br />
unbekannten byzantinischen und slawischen<br />
Meistern sowie Werke von berühmten<br />
Komponisten aus dem Osten<br />
Europas. Die Sänger des Ensembles sind<br />
Absolventen des Priesterseminars der<br />
orthodoxen Kirche der Ukraine oder<br />
Studenten und Absolventen der Musikakademien<br />
in der Ukraine mit langjähriger<br />
Erfahrung. Die einzelnen Gesänge<br />
werden kurz auf Deutsch angesagt und<br />
erläutert. Der Eintritt ist frei; Kollekte<br />
erbeten.<br />
Queerer ökumenischer Gottesdienst<br />
in der Heiliggeistkirche<br />
Liebe feiern – Heimat schenken. Dort,<br />
wo wir lieben, wo wir in Gemeinschaft<br />
leben, dort fühlen wir uns zu Hause.<br />
Eine Heimat zu haben ist nicht selbstverständlich.<br />
Sie ist ein Geschenk ... Alle, die<br />
an diesem Gottesdienst mitfeiern wollen,<br />
sind am Sonntag, 30. April, 10.30<br />
Uhr herzlich dazu eingeladen – unabhängig<br />
ihrer Herkunft, Konfession, sexuellen<br />
Orientierung oder Geschlechtsidentität.<br />
Nach dem Gottesdienst gibt es<br />
einen Apéro und Gelegenheit sich zu<br />
begegnen und auszutauschen. Christoph<br />
Janser vertritt die christkatholische<br />
Kirchgemeinde.<br />
Chortage <strong>2023</strong><br />
In diesem Jahr ist es wieder so weit. Am<br />
6. und 7. Mai treffen sich alle christkatholischen<br />
Chöre der Schweiz in Basel.<br />
Der diesjährige Anlass steht unter dem<br />
Motto «150 Jahre christkatholische Kirchenmusik».<br />
In zwei Gruppen werden<br />
verschiedene christkatholische Kompositionen<br />
aus den vergangenen 150 Jahren<br />
aufgeführt. Es erklingen auch Werke<br />
unserer früheren Dirigentin, Helene<br />
Ringgenberg. Das detaillierte Programm<br />
zum Konzert vom Samstag, 6. Mai in der<br />
Predigerkirche in Basel finden Sie unter:<br />
www.singenimchor.ch/428080045/<br />
chortage-<strong>2023</strong>.<br />
Jass- und Spielnachmittag<br />
Am Montag, 8. Mai treffen wir uns ab 14<br />
Uhr zum Jassen oder auch für andere<br />
Spiele. Ein Zvieri rundet den Nachmittag<br />
ab. Wir freuen uns auf eine fröhliche<br />
Runde.<br />
Podiumsdiskussion – «Wieviel<br />
Theater steckt in der Religion?»<br />
Zum Podium im Haus der Religionen,<br />
am Mittwoch, 10. Mai um 19 Uhr, sind<br />
alle interessierten Personen herzlich<br />
eingeladen. «Wieviel Theater steckt in<br />
der Religion?» lautet das Thema. Der<br />
Anlass wird von Prof. Katharina Heyden<br />
(Uni Bern) moderiert. Es sprechen<br />
mit: Roger Vontobel (Schauspieldirektor<br />
Bühnen Bern), Stefanie Arnold<br />
(christkatholische Kirche Bern), Henri<br />
Mugier (Jüdische Gemeinde Bern),<br />
Tharnan Selliah (Hindupriester im<br />
Haus der Religionen).<br />
Kultureller Anlass des<br />
Gemeindevereins<br />
Am Freitag 12. Mai um 19 Uhr stellt uns<br />
Dr. Margot Hleunig-Heilmann in Bild<br />
und Wort das Königsschloss von Caserta<br />
– «Versailles des Südens» vor. Gemeindeglieder<br />
und Gäste sind zu diesem interessanten<br />
Abend freundlich eingeladen.<br />
Burgdorf<br />
Sonntag, 30. April, 10 Uhr. 3. Sonntag<br />
nach Ostern. Eucharistiefeier, Pfrn.<br />
Anna Maria Kaufmann im kirchlichen<br />
Zentrum Neumatt.<br />
Anja Staub, Sekretariat<br />
Biel/Bienne<br />
Gottesdienste<br />
Gottesdienste<br />
So. 23. April, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />
Ordentliche Kirchgemeindeversammlung<br />
Mittwoch, 10. Mai <strong>2023</strong>, 19 Uhr, im<br />
Kirchgemeindehaus, Dufourstrasse 105<br />
Traktanden<br />
1. Wahl der Stimmenzähler<br />
2. Protokoll der Kirchgemeindeversammlung<br />
vom 27. November<br />
2022<br />
3. Jahresberichte 2022<br />
3.1 des Präsidenten<br />
3.2 der Pfarrerin<br />
4. Finanzen<br />
4.1 Jahresrechnung 2022<br />
4.2 Bericht der Rechnungsprüfungskommission<br />
5. Orientierungen<br />
6. Verschiedenes<br />
Meditatives Morgengebet<br />
Jeden Mittwochmorgen in der Stadtkirche<br />
von 7–7.30 Uhr (ohne Anmeldung).<br />
Ein Stück Lebensliturgie mit Wort,<br />
Klang und Stille. Nächste Daten: 26.<br />
April, 3. und 10. Mai <strong>2023</strong>.<br />
Je chante – you sing – wir singen!<br />
Wir singen einfache und stimmungsvolle<br />
Lieder aus unterschiedlichen Kulturen<br />
und Religionen: «Come together songs».<br />
Jeden 2. und 4. Dienstag im Monat von<br />
18–19 Uhr im «Haus für Biel», Kontrollstrasse<br />
22, Biel. Die drei Landeskirchen<br />
laden alle Interessierten zu diesem offenen<br />
Sing- und Begegnungstreffen herzlich<br />
ein! Leitung Jacqueline Z8immermann,<br />
Tel. 078 739 53 07<br />
Thun<br />
Gottesdienst<br />
So. 7. Mai, 10 Uhr, Patrozinium St. Beatus,<br />
Eucharistiefeier, Pfarrer Thomas<br />
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<strong>Christkatholisch</strong> 7/<strong>2023</strong> Agenda<br />
25<br />
Zellmeyer, Aufnahme durch Radio<br />
BEO, Mittagessen<br />
Frauentreff<br />
Am Dienstag, 2. Mai, um 14.30 Uhr treffen<br />
sich unsere Frauen zum gemütlichen<br />
Beisammensein im Tertianum Bellevuepark<br />
Patrozinium<br />
Der Gottesdienst wird von Radio BEO<br />
aufgezeichnet und am 18. Juni ausgestrahlt.<br />
Wir freuen uns auf viele Besucher<br />
für eine lebendige Feier. Anschliessend<br />
sind Alle zum Mittagessen eingeladen.<br />
Andrea Cantaluppi<br />
Kanton Solothurn<br />
Gemeinde Region Olten<br />
Gottesdienste<br />
Sa 23. April <strong>2023</strong>, 10 Uhr, Pfr. Daniel<br />
Konrad/Prof. Dr. Angela Berlis<br />
So 30. April <strong>2023</strong>, 10 Uhr, Dkn. Doris<br />
Zimmermann<br />
So 7. Mai <strong>2023</strong>, 10 Uhr, Pfr. Daniel Konrad<br />
Sonntag, 23. April, 10 Uhr<br />
Festgottesdienst mit Predigt von Prof.<br />
Dr. Angela Berlis zum Gedenken an Installation<br />
und 1. Gottesdienst von Pfarrer<br />
Eduard Herzog in der Stadtkirche vor<br />
150 Jahren.<br />
Im Rahmen von «150 Jahre christkatholische<br />
Kirche der Schweiz» denken wir<br />
an den ersten Gottesdienst und die Installation<br />
von Eduard Herzog als erstem<br />
christkatholischen Pfarrer in der Stadtkirche<br />
Olten.<br />
Jassturnier des Gemeindevereines<br />
Stöck-Wys-Stich: Wer sich für diesen<br />
«ur-schweizerischen» Nationalsport begeistern<br />
kann, wird herzlich zu diesem<br />
vom <strong>Christkatholisch</strong>en Gemeindeverein<br />
Region Olten organisierten Anlass<br />
eingeladen. Dieser gemütliche und gesellige<br />
Nachmittag findet am Sonntag, 30.<br />
April, ab 14 Uhr im Kirchgemeindehaus<br />
in Olten statt. Anmeldungen nimmt gerne<br />
«Jassmeister» Peter Temperli bis Mittwoch,<br />
26. April entgegen unter Telefon<br />
062 212 96 58 oder unter E-Mail: petertemperli@bluewin.ch.<br />
Vorbereitung der Session<br />
Am Donnerstag, 4. Mai findet die regionale<br />
Vorbereitung der Session der Nationalsynode<br />
statt. Wir treffen uns um 19 h<br />
im Mehrzweckraum im Untergeschoss<br />
des Kirchgemeindehauses.<br />
Regionaler Auffahrtsgottesdienst<br />
Am 18. Mai <strong>2023</strong> um 10 Uhr findet<br />
dieses Jahr der regionale Auffahrtsgottesdienst<br />
bei uns in der Stadtkirche in<br />
Olten statt.<br />
Nach dem Gottesdienst ist ein gemeinsames<br />
Mittagessen im Rest. Kreuz in Olten<br />
möglich. Bitte melden Sie sich bis am<br />
Freitag, 12. Mai <strong>2023</strong> auf dem Sekretariat<br />
(Tel. 062 212 23 49 oder E-Mail: sekretariat.olten@christkatholisch.ch)<br />
an, wenn<br />
Sie am Mittagessen teilnehmen möchten.<br />
Folgende Menueauswahl steht zur<br />
Verfügung: Fleisch- oder Vegimenue.<br />
Donnerstagmorgen<br />
Pfarrer Konrad ist jeweils am Donnerstag<br />
morgens von ca. 9–11.30 Uhr in der<br />
Stadtkirche präsent und steht für ein direktes<br />
Gespräch zur Verfügung. Es gibt<br />
auch Ausnahmen aufgrund anderweitiger<br />
Termine; seine Anwesenheit wird<br />
durch ein Schild an der Kirchentüre angezeigt.<br />
Seine Nummer für allfällige<br />
Kontaktanfragen lautet: 079 325 64 17.<br />
Neu jeden 1. Donnerstag im Monat<br />
«Donnschtigskafi» in der Kirche mit<br />
Pfarrer Daniel Konrad am 4. Mai ab 9.30<br />
Uhr.<br />
Grenchen-Bettlach-Selzach<br />
Nach dem Weiterzug der Wanderausstellung<br />
«unterwegs» nach Solothurn<br />
und der durch Pfr. Christoph Schuler<br />
würdig gestalteten Heiligen Woche<br />
kommen etwas ruhigere Zeiten auf uns<br />
zu, aber glücklicherweise nicht für lange,<br />
denn der Maibummel guckt schon um<br />
die Ecke!<br />
Wir feiern im zeitlichen Rahmen der<br />
Gültigkeit der vorliegenden Ausgabe<br />
zwei Wortgottesdienste, das ist eine Ausnahme.<br />
Wir freuen uns jetzt schon auf<br />
den 23. April und den 7. Mai. Die Hauptthemen<br />
der Lesungen werden in die Betrachtungen<br />
von René Meier aufgenommen,<br />
deren Umsetzbarkeit in das heutige<br />
tägliche Leben verifiziert.<br />
Gottesdienste<br />
So. 23. April, 09.30 Uhr, Wortgottesdienst,<br />
mit Renata Schreiber, Nadine<br />
Berthoud und René Meier, Organist Mikael<br />
Pettersson, anschliessend Kirchenkaffee<br />
So. 30. April, kein christkatholischer<br />
Gottesdienst in Grenchen<br />
So. 7. Mai, 09.30 Uhr, Wortgottesdienst,<br />
mit Renata Schreiber, Nadine Berthoud<br />
und René Meier, Organist Mikael Pettersson,<br />
anschliessend Kirchenkaffee<br />
Gratulationen<br />
Zum 75. Geburtstag<br />
Anna Siegenthaler, Niederwangen<br />
am 26. April<br />
Regina Zumbühl, Kriens<br />
am 27. April<br />
Renate Baumgartner, St. Gallen<br />
am 9. Mai<br />
Zum 80. Geburtstag<br />
Liliane Bossi-Gunzinger, Zollikofen<br />
am 25. April<br />
Rudolf Messerli, Oberwil<br />
am 6. Mai<br />
Jeannette Soder, Beinwil am See<br />
am 12. Mai<br />
Zum 85. Geburtstag<br />
Cecilie Waldmeier-Bürgi, Hellikon<br />
am 22. April<br />
Anna Elisabeth Gemperli-Küry, Basel<br />
am 29. April<br />
Annemarie Moser-Spielmann, Möhlin<br />
am 8. Mai<br />
Zum 90. Geburtstag<br />
Anton Meyer-Streit, Grosswangen<br />
am 28. April<br />
Moll-Locatelli Lucia, Neuendorf<br />
am 6. Mai<br />
Zum 91. Geburtstag<br />
Ernst Schuler, Schaffhausen<br />
am 29. April<br />
Zum 92. Geburtstag<br />
Erika Metzger-Reimann, Möhlin<br />
am 23. April<br />
Bruno Bleisch, St. Gallen<br />
am 28. April<br />
Dora Wiesli-Metzger, Luzern<br />
am 8. Mai<br />
Zum 94. Geburtstag<br />
Hans Stäubli, Magden/Rheinfelden<br />
am 29. April<br />
Georges Stocker, Wäldi<br />
am 4. Mai<br />
Silvia Herzog-Bellina, Möhlin<br />
am 7. Mai<br />
Zum 95. Geburtstag<br />
Eveline Vogt-Flückiger, Münsingen<br />
am 22. April<br />
Funk-Kuhn Ida, Olten<br />
am 7. Mai<br />
Zum 96. Geburtstag<br />
Ruth Beer-Eberle, Basel<br />
am 4. Mai<br />
Hans Altermatt, Basel<br />
am 10. Mai<br />
Zum 100. Geburtstag<br />
Anna Klein-Mattmann, Rheinfelden<br />
am 23. April<br />
Zur Goldenen Hochzeit<br />
Anna Louise und Christian Reimann-<br />
Kohler, Wegenstetten am 5. Mai<br />
Christian und Ursula Tännler-Meier,<br />
Gretzenbach am 5. Mai<br />
Lotti und Markus Kym-Finazzi,<br />
Rheinfelden am 11. Mai<br />
Rita und Ernst Vasellari-Ott, Möhlin<br />
am 12. Mai<br />
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26 Agenda<br />
<strong>Christkatholisch</strong> 7/<strong>2023</strong><br />
Religionsunterricht<br />
Für die Oberstufe, am Samstag, 29. April<br />
<strong>2023</strong>, 9.30 Uhr – 11.30 Uhr, im Kirchgemeindehaus<br />
in Solothurn<br />
Für die 1.–6. Klässler, Donnerstag, 4.<br />
Mai <strong>2023</strong>, 16.30 Uhr – 18 Uhr, im Kirchgemeindehaus<br />
in Solothurn<br />
«<strong>Christkatholisch</strong>e Mitfahrzentrale»<br />
Rufen Sie am Vorabend bis 19 Uhr bei<br />
René Meier, Tel. 079 333 63 93, an, wenn<br />
Sie zum Gottesdienst oder einem unserer<br />
Anlässe abgeholt werden möchten.<br />
Öffnungszeiten Pfarrbüro<br />
Das Pfarrbüro im Pavillon an der Lindenstrasse<br />
33 ist montags in der Regel<br />
von 14 bis 15.30 Uhr geöffnet. Selbstverständlich<br />
sind auf telefonische Voranmeldung<br />
hin auch zu anderen Zeiten<br />
Besuche möglich. Für seelsorgerische<br />
Dienste, für Informationen und bei Bedarf<br />
an Unterstützung wenden Sie sich<br />
bitte an das Pfarramt, Tel. 032 652 63 33.<br />
Koordinator Pfarramt:<br />
Dieter Berthoud<br />
Schönenwerd-Niedergösgen<br />
Gottesdienste<br />
So. 23. April, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
St. Anton, Niedergösgen.<br />
So. 30 April, 10 Uhr, diakonaler Gottesdienst,<br />
Stadtkirche, Olten.<br />
Mi. 3. Mai, 10 Uhr, Eucharistiefeier, BPZ<br />
Schlossgarten, Niedergösgen.<br />
Fr. 5. Mai, 10 Uhr, Eucharistiefeier, Haus<br />
im Park, Schönenwerd.<br />
So. 7. Mai, 10 Uhr, ökumenische Feier<br />
des Lebens, Stadtkirche, Aarau.<br />
Regionale Synodevorbereitung<br />
Die Synodalen der Kirchgemeinen der<br />
Region treffen sich am Donnerstag, 4.<br />
Mai, um 19 Uhr im Kirchgemeindehaus<br />
in Olten zur Vorbesprechung der Nationalsynode.<br />
Voranzeige: Regionaler Gottesdienst<br />
an Auffahrt<br />
Am 18. Mai <strong>2023</strong> um 10 Uhr findet dieses<br />
Jahr der regionale Auffahrtsgottesdienst<br />
in der Stadtkirche in Olten statt.<br />
Nach dem Gottesdienst ist ein gemeinsames<br />
Mittagessen im Restaurant Kreuz in<br />
Olten möglich. Bitte melden Sie sich bis<br />
am Freitag, 12. Mai <strong>2023</strong> auf dem Sekretariat<br />
(Tel. 062 212 23 49 oder E-Mail:<br />
sekretariat.olten@christkatholisch.ch)<br />
an, wenn Sie am Mittagessen teilnehmen<br />
möchten (Fleisch oder Vegi).<br />
Weihejubiläum am Pfingsten<br />
Am Pfingstfest, 28. Mai, feiern wir das<br />
das Weihejubiläum von Pfr. em. Roland<br />
Lauber, er ist seit 60 Jahren Priester.<br />
Nach dem Festgottesdienst um 9.30 Uhr<br />
offeriert die Kirchgemeinde einen Apéro<br />
riche. Herzliche Einladung!<br />
Abwesenheit Pfarrerin<br />
Vom 8.–12. Mai ist Pfarrerin Antje<br />
Kirchhofer bei einer Weiterbildung. Sie<br />
ist telefonisch erreichbar!<br />
Kontakt zum Pfarramt<br />
Bitte melden Sie sich mit Fragen und<br />
Anliegen bei Pfarrerin Antje Kirchhofer:<br />
Telefon 062 849 11 55 oder Mail antje.<br />
kirchhofer@christkatholisch.ch<br />
Solothurn<br />
Gottesdienste<br />
Sa 22. April, 9.30 Uhr, Morgenlob<br />
So 23. April, 10 Uhr, Eucharistiefeier zur<br />
Jubiläumsausstellung<br />
So 30. April, 10 Uhr, Eucharistiefeier mit<br />
Pfr. em. Rolf Reimann<br />
So 7. Mai, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />
Jubiläumsausstellung<br />
Vom 2. April bis 30. Mai ist in der Franziskanerkirche<br />
die Ausstellung unterwegs<br />
anlässlich der 150. Jubiläen der<br />
<strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der Schweiz<br />
2021–2026 zu sehen. Lesen Sie dazu auch<br />
den Beitrag auf der Umschlagrückseite<br />
dieser Ausgabe.<br />
Vernissage zur Ausstellung<br />
Am Samstag, 22. April laden wir zum<br />
ersten Anlass des Rahmenprogramms der<br />
Jubiläumsausstellung ein. Ab 8.30 Uhr<br />
gibt es Kafi und Züpfe in der Kirche. Um<br />
9.30 Uhr feiern wir Morgenlob. Um 10<br />
Uhr begrüssen wir Prof. em. Dr. Urs von<br />
Arx, der uns einen Vortrag zum Thema<br />
Wegmarken in der Geschichte unserer<br />
Kirche halten wird. Anschliessend gibt es<br />
Platz für eine Frage- und Diskussionsrunde.<br />
Es folgen Grussworte aus Politik und<br />
Ökumene. Musikalisch begleitet wird der<br />
Anlass von einem Bläserquartett.<br />
Festgottesdienst<br />
Am Sonntag, 23. April um 10 Uhr feiern<br />
wir einen festlichen Gottesdienst. In der<br />
Liturgie wirkt der röm.-katholische<br />
Theologe Thomas Glur mit, Pastoralraumleiter<br />
(St. Ursen und St. Marien).<br />
Als weitere Ehrengäste begrüssen wir<br />
Regierungsrat Peter Hodel und Karl<br />
Heeb, Präsident der römisch-katholischen<br />
Kirchgemeinde Solothurn. Musikalisch<br />
begleiten werden den Gottesdienst<br />
Micol Kreth an der Harfe und<br />
Sally Jo Rüedi an der Orgel.<br />
Jubiläumskonzert mit Take Three<br />
Sonntag, 14. Mai, 19 Uhr in der Franziskanerkirche.<br />
Mit Daniel Woodtli (Solo-Trompeter<br />
und Flügelhornist der bekannten Berner<br />
Band Patent Ochsner), Sally Jo Rüedi<br />
(Orgel) und Tobias Rüedi (Perkussion)<br />
Die Klangwelten des Trios reichen von<br />
Trompeten- und Orgelklängen bis zu<br />
Marimba und Schlagzeug, von Blues,<br />
Volks- und Weltmusik bis zu neu komponierten<br />
Werken. Es stehen auch einige<br />
Patent Ochsner-Songs auf dem Programm.<br />
Barbetrieb nach dem Konzert<br />
bis 21 Uhr. Eintritt frei – Kollekte<br />
Religionsunterricht<br />
Samstag 29. April 10 Uhr, Religionsunterricht<br />
7.–9. Klasse. Donnerstag, 4. Mai,<br />
16.30, Religionsunterricht 1.–6. Klasse<br />
Denise Wyss, Pfarrerin<br />
Luzern<br />
Luzern<br />
Gottesdienste<br />
So. 23. April, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Pfr. Adrian Suter.<br />
So. 30. April, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Pfr. Adrian Suter.<br />
Sa. 6. Mai, 17.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Pfr. Adrian Suter.<br />
So. 14. Mai, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Pfr. Adrian Suter.<br />
Erzählcafé<br />
Drei Studenten, die am Vierwaldstättersee<br />
aufgewachsen sind, haben den<br />
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<strong>Christkatholisch</strong> 7/<strong>2023</strong> Agenda<br />
27<br />
See am 5. November 2022 zu Fuss umrundet<br />
– in 31 Stunden. Mit dieser Aktion<br />
haben sie Spenden für das «Paradiesgässli»<br />
gesammelt, eine Anlaufstelle<br />
für Eltern mit Suchtproblemen und ihre<br />
Kinder, die vom Verein Kirchliche Gassenarbeit<br />
getragen wird. Auch die<br />
christkatholische Kirchgemeinde hat<br />
den Spendenlauf unterstützt. Zum<br />
Dank dafür schildern die drei Ausdauerwanderer<br />
im Rahmen der Reihe «Erzählcafé»<br />
ihre Erfahrungen: Am Sonntag,<br />
23. April beim Kirchenkaffee. Gottesdienstbeginn<br />
9.30 Uhr, Erzählcafé ab<br />
10.30 Uhr.<br />
Mittagstisch<br />
Der letzte Mittagstisch war leider<br />
schwach besucht, weshalb wir nun im<br />
Frühling auf besonders viele Teilnehmende<br />
hoffen, um das gesellige Beisammensein<br />
zu geniessen. Am Donnerstag,<br />
4. Mai um 12 Uhr bekocht uns<br />
das motivierte Mittagstischteam mit<br />
einem saisonalen Mittagessen. Alle<br />
sind herzlich eingeladen in den Gemeindesaal<br />
zu kommen. Anmeldungen<br />
bis Dienstag, 2. Mai an Lydia Herzog<br />
(041 370 71 13, lydia.herzog@bluewin.ch).<br />
Chortage<br />
Wer kommt mit nach Basel an die 31.<br />
<strong>Christkatholisch</strong>en Chortage? Das<br />
Konzert unter dem Motto «150 Jahre<br />
christkatholische Kirchenmusik» findet<br />
am Samstag, 6. Mai um 16.30 Uhr<br />
in der Predigerkirche Basel statt. Ein<br />
besonderer Leckerbissen aus Luzerner<br />
Sicht ist die Uraufführung von zwei Gesängen<br />
von Engelbert Glaser. Auszüge<br />
aus dem Konzert werden auch im Festgottesdienst<br />
am Sonntag, 7. Mai um 10<br />
Uhr zu hören sein, ebenfalls in der Predigerkirche.<br />
Wollen Sie beim Konzert<br />
am Samstag mit dabei sein? Schreiben<br />
Sie uns (luzern@christkatholisch.ch).<br />
Bei genügend Interesse organisiert die<br />
Kirchgemeinde eine gemeinsame Reise.<br />
Enthüllung Ökumenisches Zeichen<br />
Seit 1963 erinnerte am General-Guisan-Quai<br />
in Luzern, nahe beim Ver-<br />
kehrshaus, eine Kerzenflamme auf einem<br />
steinernen Sockel an die ökumenische<br />
Zusammenarbeit der Kirchen<br />
im Kanton Luzern. Dieses ökumenische<br />
Zeichen war seit längerer Zeit in<br />
Vergessenheit geraten und zerstört<br />
worden. Jetzt wurde das ökumenische<br />
Zeichen wiedererrichtet; es wird am<br />
Dienstag, 9. Mai um 16 Uhr enthüllt.<br />
Die Stadt Luzern und die drei Landeskirchen<br />
haben die Wiedererrichtung<br />
finanziert, die Stadtgärtnerei war für<br />
die Umsetzung zuständig. Kirchgemeindepräsidentin<br />
Esther Albert und<br />
Pfr. Adrian Suter werden die christkatholische<br />
Kirche bei der Einweihung<br />
offiziell vertreten.<br />
Zwölfnachzwölf<br />
Das ökumenische Mittagsgebet «Zwölfnachzwölf»<br />
findet jeden Werktag um<br />
12.12 Uhr in der Peterskapelle statt, mit<br />
einer Lesung, einem Gedankenimpuls<br />
und zwei Musikstücken von Studierenden<br />
der Hochschule für Musik. Am<br />
Donnerstag, 11. Mai wird es von Pfr.<br />
Adrian Suter gehalten.<br />
Telebibel<br />
Vom 11. bis 20. Mai spricht Pfr. Adrian<br />
Suter die Telebibel. Diesmal lässt er sich<br />
von Auffahrt inspriieren zu einer thematischen<br />
Reihe, in der es um Leichtigkeit,<br />
Fliegen und über den Wolken<br />
schweben geht. Sie hören die Beiträge<br />
jeden Tag per Telefon unter 041 210 73<br />
73 oder im Internet unter telebibel.ch/<br />
luzern – hier können Sie auch verpasste<br />
Beiträge nachhören.<br />
Orthodoxer Gottesdienst<br />
Unsere orthodoxen Glaubensgeschwister<br />
feiern das nächste Mal am<br />
29. April um 9 Uhr einen Gottesdienst<br />
in der Christuskirche. Gläubige<br />
aus der Ukraine, Russland und<br />
anderen Ländern beten friedlich<br />
miteinander.<br />
Vorankündigung<br />
Der Verband <strong>Christkatholisch</strong>er Frauen<br />
der Schweiz (VCF) hält seine Delegiertenversammlung<br />
am Samstag, 13. Mai<br />
<strong>2023</strong> in Luzern.<br />
Tessin<br />
Lugano<br />
Sabato 6 maggio ore 15 catechismo, ore<br />
12 celebrazione eucaristica.<br />
Mercoledì 17 maggio a Lugano ci sarà la<br />
notte delle Chiese: una bella possibilità<br />
ecumenica per conoscere le varie confessioni<br />
religiose presenti in città.<br />
L’itinerario inizia alle 18 dalla chiesa anglicana<br />
con la presentazione delle comunità<br />
anglicana e cattolica cristiana. Si<br />
prosegue per la cattedrale con la comunità<br />
cattolica romana, a seguire chiesa battista,<br />
chiesa della Madonnetta per la comunità<br />
ortodossa, chiesa di san Rocco per la comunità<br />
siro-ortodossa. Alle 21 arrivo alla<br />
chiesa riformata dove, dopo la presentazione<br />
della realtà riformata in Ticino, ci sarà<br />
un rinfresco per tutti offerto dalla CCCT.<br />
Région Suisse Romande<br />
Pour savoir plus:<br />
voir www.catholique-chretien.ch<br />
Wichtige Termine<br />
<strong>Christkatholisch</strong>en Chortage<br />
Am 6. und 7. Mai sind die XXXI.<br />
<strong>Christkatholisch</strong>en Chortage in Basel.<br />
Verbands <strong>Christkatholisch</strong>er<br />
Kirchenchöre der Schweiz<br />
Am 6. Mai um 10.30 Uhr ist die Delegiertenversammlung<br />
des Verbands <strong>Christkatholisch</strong>er<br />
Kirchenchöre der Schweiz in<br />
Basel.<br />
Redaktionsschluss<br />
Nummer 9 (3. 6. – 16. 6.)<br />
Artikel: Freitag, 12. Mai<br />
Agenda: Freitag, 19. Mai, 12 Uhr<br />
Vielen Dank für eine termingerechte<br />
Anlieferung Ihrer Nachrichten.<br />
Impressum<br />
<strong>Christkatholisch</strong><br />
146. Jahrgang; erscheint 14-täglich, ISSN 1664-1027 (Print), ISSN 1664-1035 (Internet).<br />
Drucksache<br />
myclimate.org/01-23-835685<br />
Herausgeberin: <strong>Christkatholisch</strong>e Kirche der Schweiz – www.christkatholisch.ch. Twitter: @christkath_ch. www.facebook.com/<strong>Christkatholisch</strong>eKircheDerSchweiz<br />
Redaktion: redaktion@christkatholisch.ch; Peter Grüter, Daniel Pfenning und Ruedi Rey; Liturgischer Kalender: Hans Metzger; Lektorat: Corina Strenzl.<br />
Redaktionskommission: Peter Grüter, Daniel Pfenning, Niklas Raggenbass, Ruedi Rey, Corina Strenzl, Thomas Zellmeyer. Redaktionsschluss: Nummer 8 (13.5. – 2. 6.), Freitag, 28. April <strong>2023</strong>,<br />
12 Uhr, 12 Uhr; Nummer 9 (3.6. – 16. 6.), Freitag, 19. Mai <strong>2023</strong>, 12 Uhr; Druck und Spedition: Courvoisier-Gassmann AG. Adressänderung und Abonnements verwaltung: Gassmann<br />
Media, Robert-Walser-Platz 7, Postfach, 2501 Biel, Telefon: 032 344 82 15, ursula.waelti@gassmann.ch. Abonnementspreis: In- und Ausland 44 Fr., Geschenk- und Einzel abonnemente:<br />
Michael Böhm, Wildbachweg 1, 4515 Oberdorf SO, verwaltung.kirchenblatt@christkatholisch.ch<br />
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28<br />
<strong>Christkatholisch</strong><br />
7/<strong>2023</strong><br />
Solothurn lebt die<br />
Tradition und ist offen<br />
für Neuerungen<br />
Bibelwort<br />
Geheilte Wunden –<br />
heilende Wunden<br />
Durch seine Wunden seid ihr<br />
geheilt. (1Petr 2,24)<br />
AZA<br />
2501 Biel<br />
Post CH AG<br />
In unserer Kirchgemeinde gibt es sowohl einen Sinn für<br />
Tradition als auch eine ausgesprochene Offenheit für Neuerungen.<br />
Man merkt zunächst, dass wir uns in Solothurn auf<br />
dem Boden einer Bischofsstadt mit einem römisch-katholisch<br />
geprägten Umfeld bewegen.<br />
Das Klingeln am Ende des Eucharistiegebets,<br />
der selbstverständliche Gebrauch<br />
von Weihrauch und einige andere<br />
Dinge, die in den meisten christkatholischen<br />
Kirchgemeinden nicht –<br />
oder nicht mehr – Brauch sind.<br />
Es besteht bei einer grossen Anzahl der<br />
Gemeindemitglieder Interesse am<br />
Glauben und an spirituellen Fragen,<br />
die über das – schultheologisch betrachtet<br />
– spezifisch Christliche hinausgehen.<br />
Darüber sprechen wir z. B.<br />
im Kirchenkaffee, bei anderen Treffen,<br />
aber auch während der in Solothurn<br />
schon zur Tradition gewordenen jährlichen<br />
kirchlichen Erwachsenenbildung.<br />
Was unsere Kirchgemeinde besonders<br />
auszeichnet, ist die tragende Gemeinschaft.<br />
Seelsorge ist nicht nur Sache der<br />
Das Kirchenkaffeeteam<br />
lädt jeden Sonntag nach<br />
dem Gottesdienst an<br />
die liebevoll mit Blumen<br />
dekorierten Tische im Kirchgemeindehaus<br />
zu Zopf und<br />
Kuchen ein.<br />
Foto: Zvg<br />
Pfarrerin, sondern viele der Gläubigen<br />
machen Besuche, rufen erkrankte Personen<br />
an oder holen sie von zu Hause<br />
ab. Der innere Kreis ist wie bei vielen<br />
unserer Kirchgemeinden familiär, aber<br />
auch offen für Suchende, die den Weg<br />
in unsere Gottesdienste finden.<br />
Das Kirchenkaffeeteam lädt jeden<br />
Sonntag nach dem Gottesdienst an die<br />
liebevoll mit Blumen dekorierten Tische<br />
im Kirchgemeindehaus zu Zopf<br />
und Kuchen ein. Das ist immer wieder<br />
für viele der krönende Abschluss des<br />
Gottesdienstes. Seien Sie herzlich willkommen,<br />
liebe Lesende, zu einem Besuch<br />
in Solothurn.<br />
Denise Wyss<br />
Christus ist auferstanden! Die<br />
Osterzeit ist eine Zeit der grossen<br />
Freude, der Freude über den<br />
Sieg des Lebens über den Tod.<br />
Jesus Christus ist vom Dunkel des<br />
Todes in das Licht des Lebens bei<br />
und mit Gott, seinem Vater, gegangen.<br />
In dieser grossen Freude<br />
gerät möglicherweise schnell<br />
vergessen, dass dieser Auferstehung<br />
ein qualvoller Tod am<br />
Kreuz vorausging. Wir wollen<br />
uns unsere Osterfreude nicht<br />
gerne von dieser schlimmen Tatsache<br />
vergällen lassen. Und –<br />
nicht nur zu Unrecht vermutlich<br />
– haben wir vielleicht auch Mühe<br />
mit der Vorstellung, dass ein<br />
Mensch, dass Jesus, für uns und<br />
unser Fehlverhalten und unsere<br />
Bosheit leiden und sterben musste.<br />
Die alte Frage drängt sich auf:<br />
Was ist das für ein Gott, der<br />
durch ein Menschenopfer gnädig<br />
gestimmt werden muss?<br />
Doch im Kern geht es bei Kreuzigung<br />
und Auferstehung Jesu<br />
Christi wohl um etwas ganz anderes.<br />
Die Auferweckung von<br />
Jesus ist nicht eine harmlose Wiederbelebung<br />
eines gestorbenen<br />
Menschen. Es ist vielmehr die<br />
grosse Zusage Gottes, dass genau<br />
dieser schändlich Gekreuzigte<br />
derjenige ist, der uns Heilung<br />
gebracht hat. In dieser Solidarität<br />
Gottes mit dem verwundeten<br />
Jesus zeigt sich zugleich die Solidarität<br />
mit all unseren Wunden<br />
und Verletzungen. Durch seine<br />
Wunden sind unsere geheilt.<br />
Unsere Wunden werden dadurch<br />
nicht einfach wegretuschiert, sie<br />
bleiben. Auch der Auferstandene<br />
trägt noch die Wundmale.<br />
Aber sie sind nun von Zeichen<br />
der Schande und des Schmerzes<br />
zu Zeichen der Versöhnung und<br />
Heilung geworden.<br />
Christus, der Gekreuzigte, ist<br />
auferstanden! Er ist wahrhaft<br />
auferstanden!<br />
Thomas Zellmeyer<br />
<strong>Christkatholisch</strong><br />
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