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Alnatura Magazin Mai 2023

Alnatura bewegt: Kein Grund zu Meckern // Alnatura trifft: Jon Worth - Europa schlafend im Zug durchqueren // Lasst uns kochen: Rezepte rund ums Mittelmeer

Alnatura bewegt: Kein Grund zu Meckern // Alnatura trifft: Jon Worth - Europa schlafend im Zug durchqueren // Lasst uns kochen: Rezepte rund ums Mittelmeer

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<strong>Mai</strong> <strong>2023</strong><br />

ISSN 1612-7153<br />

Inklusive<br />

Rabatt-Coupons<br />

für Produkte<br />

von Davert und<br />

Rachelli<br />

Lasst uns kochen<br />

Rezepte rund<br />

ums Mittelmeer<br />

<strong>Alnatura</strong> trifft<br />

Jon Worth – Europa schlafend<br />

im Zug durchqueren<br />

<strong>Alnatura</strong> bewegt<br />

Kein Grund<br />

zum Meckern


ANZEIGE<br />

Eine Ausbildung bei <strong>Alnatura</strong> ist genau das Richtige für<br />

all diejenigen, die Freude am Umgang mit Menschen<br />

haben, sich für Bio-Lebensmittel begeistern und<br />

gerne aktiv mit anpacken.<br />

g bei <strong>Alnatura</strong> ist genau das Richtige für<br />

die Freude am Umgang mit Menschen<br />

r Bio-Lebensmittel begeistern und<br />

it anpacken.<br />

Hier geht es direkt zur<br />

Bewerbung für den<br />

Ausbildungsstart<br />

im Herbst <strong>2023</strong><br />

Welche Ausbildungsmöglichkeiten gibt es in den <strong>Alnatura</strong> Super Natur Märkten?<br />

Eine duale Ausbildung mit IHK-Abschluss als Kauffrau/-mann im Bio-Einzelhandel, auch<br />

möglich mit den Schwerpunkten Bäckerei & Käse oder Naturdrogerie<br />

Abiturientenprogramm: Ausbildung als Kauffrau/-mann im Bio-Einzelhandel mit<br />

integriertem/-er Handelsfachwirt/-in<br />

weitere Infos unter alnatura.de/mitarbeit<br />

Hier geht es direkt zur<br />

Bewerbung für den<br />

Ausbildungsstart<br />

im Herbst <strong>2023</strong><br />

ildungsmöglichkeiten gibt es in den <strong>Alnatura</strong> Super Natur Märkt<br />

ale Ausbildung mit IHK-Abschluss als Kauffrau/-mann im Bio-Einzelhan<br />

rie


MAI <strong>2023</strong><br />

Prof. Dr. Götz E. Rehn,<br />

Gründer und<br />

Geschäfts führer <strong>Alnatura</strong><br />

Seite 15<br />

Lasst und kochen<br />

Mit Salaten, Reisund<br />

Fleischgerichten,<br />

viel Gemüse und<br />

exotischen Gewürzen<br />

rund um das Mittelmeer.<br />

Seite 48<br />

Zu Besuch bei<br />

Savon du Midi,<br />

Hersteller duftender<br />

Seifen aus der Provence.<br />

Eine Limited Edition<br />

gibt es zum Muttertag<br />

exklusiv bei <strong>Alnatura</strong>.<br />

4 Aktuelles von <strong>Alnatura</strong><br />

7 Einkaufen bei <strong>Alnatura</strong> Dienstags gibt’s Studi-Rabatt<br />

12 Alles über … Ziegenmilch<br />

22 Zu Besuch bei Bodegas Parra Jiménez<br />

24 Zu Besuch bei Phare d’Eckmühl<br />

30 Zu Besuch bei Bio-verde<br />

32 Interview mit Marie-Dominique Plan – Meeresgemüse Algen<br />

44 Natürliche Pflege Seifen & Naturkosmetik zum Muttertag<br />

50 Gut zu wissen Die Revolution in der Menstruation<br />

52 Aktuelles aus Bio-Welt und Gesellschaft<br />

54 <strong>Alnatura</strong> trifft Jon Worth – Schlafend Europa durchqueren<br />

56 Lust auf Kultur Yves Klein – Dimension Blau<br />

58 Vorschau, Impressum<br />

Seite 8<br />

<strong>Alnatura</strong><br />

bewegt<br />

Mit unseren<br />

Tierwohl-<br />

Verantwortlichen<br />

unterwegs auf<br />

einem Ziegenhof.<br />

Liebe Kundinnen, liebe Kunden,<br />

in den vergangenen Monaten sind mir neue<br />

Begriffe aufgefallen. Vielleicht haben Sie auch<br />

schon von »aufbauender« oder »regenerativer«<br />

Landwirtschaft oder »Carbon Farming« gehört?<br />

Ein Wesenszug der Natur ist ihre Fähigkeit,<br />

sich immer wieder zu regenerieren. Ohne unser<br />

Zutun streben natürliche Organismen stets wieder<br />

zu einem Gleichgewicht. Es kann Überfunktionen<br />

einzelner Organe einstellen oder schädliche Stoffe<br />

aufnehmen und verwandeln. Das gilt im Großen<br />

wie im Kleinen. So wandeln Wälder das schädliche<br />

Gas CO2 in den für unser Leben so wichtigen<br />

Sauerstoff um. Wenn Wasserknappheit herrscht,<br />

reduzieren die Pflanzen ihr Wachstum.<br />

Der biologische Landbau arbeitet nach klar<br />

beschriebenen, erprobten Methoden, die darauf<br />

abzielen, die Natur in ihrem Produktions- und Regenerationsvermögen<br />

zu unterstützen. Insofern ist<br />

er im besten Sinne regenerativ. Durch abwechslungsreiche<br />

Fruchtfolgen mit stickstoffbindenden<br />

Hülsenfrüchten und organischem Dünger fördert<br />

der Bio-Landbau den Humusaufbau und verbessert<br />

so die Fruchtbarkeit des Bodens.<br />

»Regenerative Landwirtschaft«, wie der Begriff<br />

heute verwendet wird, wird für eine Landbaumethode<br />

genutzt, die die Regeneration der Natur<br />

zu beachten scheint. Allerdings gibt es keine<br />

wissenschaftlich definierten Methoden für regenerative<br />

Landwirtschaft. Und es wird in vielen Gegenden<br />

sogar das Totalherbizid Glyphosat verwendet!<br />

Insofern stellt der Begriff keinen Fortschritt dar,<br />

sondern desinformiert.<br />

Bio-Landbau ist durch ein präzises Regelwerk<br />

definiert, dessen Einhaltung unabhängig kontrolliert<br />

wird. Darauf können Sie sich verlassen. Und<br />

Sie finden unter der Marke <strong>Alnatura</strong> nur Produkte,<br />

deren landwirtschaftliche Zutaten zu hundert<br />

Prozent aus dem biologischen Landbau stammen.<br />

Mit herzlichen Grüßen<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong><br />

3


»Brodowiner Königskäse«<br />

ab Sommer exklusiv bei <strong>Alnatura</strong><br />

Auf seinem ersten Deutschlandbesuch<br />

in diesem Jahr war König<br />

Charles auch zu Gast im Ökodorf<br />

Brodowin in der Schorfheide in<br />

Brandenburg. Auf dem größten<br />

Demeter-Hof Deutschlands besichtigte<br />

er unter anderem die<br />

Milchviehhaltung und unterstützte<br />

in der hofeigenen Bio-Käserei bei<br />

der Käseherstellung. Entstanden<br />

ist dabei der neue »Brodowiner<br />

Königskäse«, der nach achtwöchiger<br />

Reifung ein royales Emblem erhält und ab Anfang Juni exklusiv in den 150 <strong>Alnatura</strong><br />

Märkten in ganz Deutschland erhältlich sein wird.<br />

Götz Rehn, Gründer und Geschäftsführer von <strong>Alnatura</strong>, erklärte nach dem<br />

persönlichen Gespräch mit dem royalen Oberhaupt: »Das große Engagement von<br />

König Charles für Nachhaltigkeit und Klimaschutz beeindruckt mich schon seit<br />

Langem. Kennengelernt habe ich ihn bereits 1997, als er unseren <strong>Alnatura</strong> Markt<br />

in Kassel besuchte. In den Jahren darauf haben wir uns regelmäßig zu Themen<br />

rund um den Bio-Landbau ausgetauscht. Wir freuen uns außerordentlich, den von<br />

ihm initiierten Königskäse in den <strong>Alnatura</strong> Märkten anbieten zu können.«<br />

Freuen Sie sich also schon jetzt auf den exklusiven Königskäse in Demeter-Qualität!<br />

Tierwohl und<br />

Geflügelzucht – wie<br />

geht das zusammen?<br />

Am 31. <strong>Mai</strong> begrüßen wir bei unserem Online-<br />

Live-Event »Mein <strong>Alnatura</strong> Sofagespräch«<br />

Stefan Mutter, Geschäftsführer von Freiländer<br />

Bio Geflügel. Für ihn und seine Mitarbeitenden<br />

steht Tierwohl an erster Stelle, weshalb er<br />

seinen Betrieb bereits seit 1997 konsequent<br />

an ökologischen Kriterien ausgerichtet hat.<br />

Er wird vom Waldland-Puten-Projekt erzählen<br />

und davon, warum Langsamkeit bei der Geflügelzucht<br />

den Unterschied macht. Wir freuen<br />

uns auf ein informatives Gespräch, bei dem<br />

selbstverständlich auch Ihre Fragen beantwortet<br />

werden. Senden Sie uns diese gerne unter<br />

dem Betreff »Mein <strong>Alnatura</strong> Sofagespräch«<br />

vorab zu.<br />

Die Teilnahme ist ganz einfach: Registrieren<br />

Sie sich bei Mein <strong>Alnatura</strong> und melden Sie sich<br />

anschließend in unserem Mitgliedsbereich bis<br />

29. <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong> zum Sofagespräch an. Sie erhalten<br />

rechtzeitig Ihren Einwahllink und können an<br />

dem Online-Live-Event teilnehmen. Weitere Infos<br />

unter alnatura.de/SofagespraechMärz.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Wir liefern Bio<br />

auf Bestellung<br />

Ab sofort können Sie in Berlin und Frankfurt am <strong>Mai</strong>n Ihre<br />

Lieblingsprodukte nicht nur online, sondern auch per App<br />

bestellen und sie bequem liefern lassen oder im Markt vorgepackt<br />

abholen. Unter shop.alnatura.de erfahren Sie, ob<br />

der Lieferservice bereits für Ihre Adresse angeboten wird.<br />

Dort finden Sie auch viele weitere Informationen zum<br />

<strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt Online.<br />

Ganz neu:<br />

Lieferservice aktuell in Frankfurt am <strong>Mai</strong>n<br />

und Berlin nun auch via App nutzbar.<br />

Vom 1.5. bis 31.5.<strong>2023</strong> erhalten Sie 10 €<br />

auf die erste Bestellung per App.<br />

10 € Rabatt *<br />

Code: <strong>2023</strong>-MAGAZIN<br />

Alle Infos hier:<br />

Punkte einlösen –<br />

so funktioniert’s<br />

Lösen Sie Ihre gesammelten PAYBACK Punkte<br />

ganz einfach über die PAYBACK App oder über<br />

unseren <strong>Alnatura</strong> Service-Punkt ein, der in jedem<br />

Super Natur Markt zu finden ist: Beim Bezahlen<br />

mit PAYBACK an der Kasse geben Sie Ihre persön<br />

liche PIN ein und schon werden die Punkte<br />

auf Ihren Einkauf angerechnet.<br />

Falls Sie die PAYBACK App nicht nutzen,<br />

loggen Sie sich alternativ an unserem <strong>Alnatura</strong><br />

Service-Punkt mit Ihren persönlichen Daten ein.<br />

Die Punkte werden automatisch an die Kasse<br />

übertragen und können eingelöst werden. Alternativ<br />

gibt es auf der PAYBACK Website viele<br />

Sach prämien und die Möglichkeit, die gesammelten<br />

Punkte zu spenden.<br />

4 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong> * Mit diesem Gutscheincode erhalten Sie einmalig 10 € auf Ihre erste Online-Bestellung per App bei den <strong>Alnatura</strong> Super Natur Märkten im Zeitraum vom<br />

1.5 bis 31.5.<strong>2023</strong>, sofern Ihre angegebene Lieferadresse im Liefergebiet der teilnehmenden <strong>Alnatura</strong> Märkte liegt. Mindestwarenwert je Bestellung ist 29 €.


Passend zum Sommer:<br />

neues Klein-Eis im<br />

Sortiment!<br />

Genuss am Stiel<br />

Neu<br />

Gleich drei neue köstliche <strong>Alnatura</strong> Eissorten gibt es ab<br />

sofort in den Super Natur Märkten. Zwei dürften Ihnen<br />

bereits bekannt vorkommen: die beiden Fruchteissorten<br />

Mango und Himbeere. Sie enthalten Süße nur aus Fruchtzutaten<br />

(Zutaten enthalten von Natur aus Zucker). Bisher<br />

gab es sie nur im Viererpack – jetzt sind sie auch<br />

einzeln erhältlich. Ganz neu ist das Vanille-<br />

Schoko-Stiel eis; ein Klassiker hier nun auf<br />

Haferdrinkbasis und damit vegan. Auch bei<br />

diesem Eis haben Sie die Wahl<br />

zwischen einem Viererpack<br />

und einem Einzeleis.<br />

Entdecken Sie zum Start der<br />

Eissaison viele weitere Sorten<br />

in unseren Tiefkühltruhen, so<br />

zum Beispiel Sahne-Cassis von<br />

Schrozberger Milchbauern oder<br />

Apfel-Zitrone von Nice Ice.<br />

Beeren von<br />

unserem langjährigen<br />

Partner<br />

Saftige Erdbeeren auf dem<br />

Tortenboden? Süße Him- und<br />

Heidelbeeren im Müsli oder<br />

Smoothie? Zur Ergänzung am<br />

Rande der heimischen Beerensaison<br />

kommen die Beeren in<br />

Ihrem <strong>Alnatura</strong> Markt von unserem<br />

langjährigen Bio-Partner Flor de<br />

Doñana aus Andalusien. Er leistet seit<br />

2001 Pionierarbeit im biologischen Landbau in Spanien und<br />

setzt sich für Arbeitnehmerrechte sowie Nachhaltigkeit ein.<br />

Ihr Einkauf fördert Bio-Landbau<br />

Bio-Böden schützen unser Klima. Deshalb<br />

unterstützen wir mit der <strong>Alnatura</strong> Bio- Bauern-<br />

Initiative gemeinsam mit dem Naturschutzbund<br />

Deutschland e. V. (NABU) Höfe bei der<br />

Umstellung auf Bio-Landbau. Sobald Sie ein<br />

<strong>Alnatura</strong> Produkt mit der Kennzeichnung<br />

»Gemeinsam Boden gut machen« kaufen,<br />

fördern Sie damit das Projekt. Mehr erfahren<br />

Sie unter alnatura.de/abbi.<br />

Neu<br />

Schon gewusst?<br />

ABBI-Produkte<br />

erkennen Sie an<br />

diesem Hinweis.<br />

Pflanzendrinks<br />

zum<br />

Genießen<br />

Unser großes Sortiment an pflanzlichen Bio-Milchalternativen<br />

wird um drei Drinks mit der Alge Lithothamnium calcareum erweitert.<br />

Hafer, Sojabohnen und Reis stammen aus biologischer<br />

Landwirtschaft, die Alge aus ökologischer Wildsammlung. Alle<br />

drei sind ungesüßt (Zutaten enthalten von Natur aus Zucker);<br />

Hafer- und Reisdrink bekommen durch die Hafer- beziehungsweise<br />

Reisfermentation eine milde Süße. So sind die Drinks<br />

ein vollmundig-feiner Genuss – nach Alge schmecken sie nicht.<br />

Genießen Sie die drei im Müsli, Shake oder als Back- und Kochzutat<br />

– und natürlich gern auch pur.<br />

Neueröffnung<br />

1. <strong>Alnatura</strong> Super Natur<br />

Markt in Bad Homburg<br />

Basler Straße 1<br />

alnatura.de/marktsuche<br />

Kolleginnen und<br />

Kollegen gesucht!<br />

Mehr unter alnatura.de/<br />

mitarbeit<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong><br />

5


ANZEIGE<br />

MINI PIZZEN<br />

MIT PAPRIKA FETA OLIVE<br />

AUFSTRICH<br />

DAS BRAUCHST DU:<br />

250 g Mehl<br />

125 ml lauwarmes Wasser<br />

½ Würfel Hefe<br />

1 Prise Zucker<br />

½ TL Salz<br />

1 EL Öl<br />

1 GLAS NABIO PAPRIKA FETA<br />

OLIVE AUFSTRICH<br />

½ Packung Feta<br />

ca. 8 Oliven<br />

eine Handvoll Rucola<br />

–––<br />

Hefe und Zucker im lauwarmen<br />

Wasser auflösen und 10 Minuten<br />

gehen lassen.<br />

MEHR ALS EIN<br />

AUFSTRICH<br />

Unsere Nabio Aufstriche sind so viel mehr als ein<br />

Brotaufstrich! Ob als Pizza-Sauce, Burger-Topping,<br />

Grill-Dip oder Ravioli-Füllung – sie sind wahre<br />

Alleskönner in der Küche und bringen jede Menge<br />

einfache Rezeptideen direkt auf den Teller.<br />

Hefemischung mit Mehl, Salz und Öl<br />

5 Minuten zu einem geschmeidigen<br />

Teig verkneten, abdecken und<br />

an einem warmen Ort nochmal<br />

40 Minuten gehen lassen.<br />

Den Teig in vier Teile teilen und zu<br />

runden Pizzen ausrollen.<br />

Pizzen mit Aufstrich bestreichen<br />

und mit geschnittenen Oliven und<br />

zerbröckeltem Feta belegen.<br />

Belegte Pizzen für 10–15 Minuten<br />

bei 240°C backen und danach mit<br />

Rucola bestreuen.<br />

Lass Dich inspirieren! Schnelle<br />

Rezeptideen für die Garten- und Grillsaison<br />

findest Du auf nabio.de<br />

DE-ÖKO-003<br />

_nabio_<br />

www.nabio.de


EINKAUFEN BEI ALNATURA<br />

Kleines Budget?<br />

Wie <strong>Alnatura</strong> junge Menschen unterstützt<br />

Das neue Semester hat begonnen. Für viele Studierende ist es<br />

das erste, und mit dem Studium startet oft auch der erste eigene<br />

Haushalt. Das Budget ist also knapp. Ist damit überhaupt eine<br />

bewusste Ernährung mit Bio-Produkten für Menschen in Ausbildung<br />

möglich?<br />

U<br />

ns liegt es am Herzen, dass sich<br />

auch Schülerinnen, Schüler, Lehrlinge<br />

und Studierende Bio leisten<br />

können. Damit es für alle Menschen erschwinglich<br />

ist, haben wir das Dauerpreis-<br />

Konzept 1 entwickelt und halten unser komplettes<br />

Sortiment immer so günstig wie<br />

möglich. Natürlich gibt es Preisschwankungen,<br />

aktuell beispielsweise aufgrund<br />

der Rohstoffkrise. Deshalb ist es uns umso<br />

wichtiger, regelmäßig unsere Preise zu<br />

überprüfen und transparent über Senkungen<br />

und Erhöhungen zu informieren. Schauen<br />

Sie beim nächsten Besuch in Ihrem <strong>Alnatura</strong><br />

Markt doch einfach direkt mal am Preisetikett<br />

nach.<br />

NICHT NUR FÜR STUDIERENDE:<br />

ACHT PROZENT STUDI-RABATT<br />

Das Sortiment bei <strong>Alnatura</strong> ist also schon<br />

äußerst preiswert. Hinzu kommt jeden<br />

Dienstag der soge nannte Studi-Rabatt.<br />

Damit sparen alle, die an der Kasse ihren<br />

Studierenden-, Schüler- oder Lehrlingsnachweis<br />

vor legen, zusätzlich acht Prozent in<br />

allen <strong>Alnatura</strong> Märkten deutschlandweit. 2<br />

Das heißt, dienstags lässt sich der WG-<br />

Vorratsschrank besonders günstig auffüllen.<br />

So macht es auch Anna, eine ehe malige Studentin<br />

aus dem Zentralbereich von <strong>Alnatura</strong>.<br />

Schauen wir uns Annas Einkauf an einem<br />

Tag Ende März <strong>2023</strong> beispielhaft an: Für<br />

die abgebildeten Bio- Lebens mittel inklusive<br />

Obst und Gemüse hat sie weniger als 30 Euro<br />

gezahlt (Studi- Rabatt von acht Prozent berücksichtigt).<br />

Ihre Highlights: Die Roten Linsen,<br />

weil damit oft in der WG gekocht wird. Umso<br />

schöner, dass die gerade im Preis gesenkt<br />

wurden. Und ja: Auch die Pizza Margherita<br />

muss hin und wieder sein – vor allem kurz<br />

vor Prüfungen. Frisches Obst als Snack für<br />

die Uni darf auch nicht fehlen.<br />

Dienstags gibt’s<br />

8 % Studi-Rabatt 2<br />

Viel Bio mit kleinem Budget? Na klar!<br />

Das bewies Studentin und Influencerin Melissa<br />

im letzten Sommer. Melissas Challenge:<br />

Drei Mahl zeiten für einen Gesamtpreis von<br />

unter fünf Euro zu zube reiten – ausschließlich<br />

mit Bio-Zutaten aus dem <strong>Alnatura</strong> Markt.<br />

Das Ergebnis: In Summe gab sie 4,94 Euro für<br />

ihr Frühstück, Mittag- und Abend essen aus.*<br />

Ziemlich günstig, oder?<br />

Das Video (Reel) zu ihrer Challenge mit weit<br />

über einer Million Klicks hat Melissa in ihrem<br />

Profil veganer.einkaufsguide auf der Social-<br />

Media-Plattform Instagram veröffentlicht.<br />

Zum Reel geht es hier<br />

* Einkauf am 31.8.2022<br />

Alle Infos zum Studi-Rabatt<br />

finden Sie auch unter<br />

alnatura.de/studirabatt.<br />

Dauer<br />

Preis<br />

<strong>Alnatura</strong> hat auch im <strong>Mai</strong><br />

viele Produkte dauerhaft im<br />

Preis gesenkt – zum Beispiel<br />

Annas Lieblingsprodukt, die<br />

Roten Linsen.<br />

1 <br />

Ausgenommen sind frisches Obst und Gemüse, Artikel von der Backwaren theke<br />

sowie Sonderangebote bei Auslistungen und Haltbarkeits-Preisreduzierungen.<br />

2 Nicht kombinierbar mit anderen Aktionen auf das gesamte Sortiment.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong><br />

7


ALNATURA BEWEGT<br />

Alle Ziegen, die Milch für<br />

den <strong>Alnatura</strong> Ziegenfrischkäse<br />

und -camembert liefern,<br />

genießen im Sommer Gräser<br />

und Kräuter auf der Weide und<br />

im Winter würzig duftendes Heu.<br />

Kein Grund<br />

zum Meckern<br />

Unterwegs mit den <strong>Alnatura</strong><br />

Tierwohl-Verantwortlichen<br />

8 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong>


ALNATURA BEWEGT<br />

Ziegen sind neugierige Tiere; aktiv,<br />

freiheitsliebend und mitunter<br />

ein wenig schreckhaft. Das gilt auch<br />

für die etwa 80-köpfige Herde von<br />

Klaus Füreder im oberösterreichischen<br />

Stroheim. Seine Tiere liefern Milch<br />

für den <strong>Alnatura</strong> Ziegenfrischkäse<br />

und -camembert, beide in bester<br />

Heumilch-Qualität. Die <strong>Alnatura</strong><br />

Tierwohl-Verantwortlichen Anne<br />

Pfeiffer und Dr. Christina Well haben<br />

Ziegen und Hof besucht; das <strong>Magazin</strong><br />

hat sie begleitet.<br />

M<br />

it zaghaftem Mäh und Meck werden wir<br />

von den Ziegen begrüßt. Sie stehen dicht<br />

beieinander, und dies, obwohl sie reichlich<br />

Platz im Stall haben. Doch Ziegen sind Herdentiere,<br />

die einer klaren Hierarchie folgen: Bleibt die<br />

ranghöchste Ziege stehen, tut es auch ihre Gefolgschaft.<br />

Die Tiere von Klaus Füreder gehören zur Rasse<br />

der Weißen Deutschen Edelziege. Was sofort ins<br />

Auge fällt: Es gibt sie mit Hörnern – und ohne. Letztere<br />

sind genetisch, also von Natur aus, hornlos. Auf<br />

unsere Frage, ob das nicht zu Rangeleien innerhalb<br />

der Herde führt, antwortet der Landwirt im besten<br />

oberösterreichischen Dialekt knapp – und hier ins<br />

Hochdeutsche übersetzt: »Nicht, solang die Ziegen<br />

genügend Platz haben.« Und das haben sie. Hier<br />

und bei den anderen Ziegenhöfen, die Heumilch für<br />

den <strong>Alnatura</strong> Käse liefern.<br />

EINE BIO-LIEFERGENOSSENSCHAFT<br />

ZUM WOHLE DER TIERE<br />

Neben Klaus Füreder sind dies 30 weitere Ziegenhöfe.<br />

Sie alle sind bäuerliche Familienbetriebe, die nach<br />

Bio-Vorgaben wirtschaften und sich zusätzlich den<br />

strengen Richtlinien des Naturland-Verbandes verpflichtet<br />

haben. Und damit nicht genug: Jeder dieser<br />

Höfe gehört obendrein zur Bio-Liefergenossenschaft,<br />

die sich – zum Wohle der Tiere – weitere Regeln auf<br />

die Fahnen geschrieben hat. So garantieren die Betriebe<br />

beispielsweise, dass all ihre Tiere in Österreich<br />

geboren und aufgezogen werden. Zudem hat sich<br />

jeder Betrieb verpflichtet, nicht mehr als 300 milchgebende<br />

Ziegen zu halten. Denn man ist sich einig,<br />

dass nur so eine besonders tiergerechte Ziegenhaltung<br />

gewährleistet werden kann. Und auch sonst<br />

sind die Regeln für jeden Hof klar: Die Ziegen wer-<br />

Käsegenuss aus Ziegen-Heumilch<br />

in Naturland-Qualität: Für ein Kilogramm<br />

Camembert braucht es etwa<br />

den grundsätzlich in Gruppen<br />

neun Liter und für ein Kilo Frischkäse<br />

vier Liter Milch.<br />

gehalten und haben in ihrem mit<br />

Stroh eingestreuten Stall ausreichend<br />

Platz sowie ganzjährigen Zugang<br />

zu einem Auslauf mit Klettermöglichkeiten<br />

und Beschäftigungsmaterial. So können<br />

sie ihre arttypischen Verhaltensweisen ausleben. In<br />

den Sommermonaten sind die Tiere auf der Weide,<br />

und zwar für mindestens 120 Tage. Sollte eine Ziege<br />

krank werden, so hat Naturheilkunde bei der Behandlung<br />

Vorrang. Und um Rangeleien in der Herde zu<br />

vermeiden, gibt es für jedes Tier einen Fressplatz.<br />

Apropos Fressen: Das Grundfutter für die Tiere, das<br />

Heu, erzeugt Landwirt Klaus Füreder auf seinen<br />

Wiesen selbst. Zusätzliches Kraftfutter, wie beispielsweise<br />

Getreide, Hülsenfrüchte oder Ölsaaten, stammt<br />

ausschließlich vom eigenen Hof oder einem anderen<br />

österreichischen Bio-Betrieb.<br />

WAS HINTER HEUMILCH STECKT<br />

Alle Ziegen, die Milch für unseren <strong>Alnatura</strong> Ziegenfrischkäse<br />

und -camembert liefern, genießen eine<br />

besondere Fütterung: im Sommer Gräser und Kräuter<br />

auf der Weide, im Winter würzig duftendes Heu.<br />

Auf Silage wird verzichtet und der Einsatz von Kraftfutter<br />

ist reduziert – auch wenn beides praktischer<br />

und kostengünstiger wäre. Die traditionelle Heuwirtschaft<br />

trägt nachweislich zum Schutz des Klimas<br />

und zum Erhalt der Artenvielfalt bei. Zudem hat<br />

Heumilch ein unverwechselbares Aroma und ist ein<br />

Die <strong>Alnatura</strong> Tierwohl-<br />

Verantwortliche<br />

Dr. Christina Well im<br />

Gespräch mit dem<br />

Ziegenbauern Klaus<br />

Füreder.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong><br />

9


ALNATURA BEWEGT<br />

idealer Rohstoff für Käsespezialitäten.<br />

Und wie viel Milch gibt so eine Ziege?<br />

Klaus Füreder nennt uns durchschnittlich<br />

700 Liter pro Tier und Jahr. Wir<br />

erfahren, dass die Milchleistung von<br />

verschiedenen Faktoren abhängt. Dazu<br />

gehören neben Rasse und Fütterung<br />

auch die Haltungsbedingungen.<br />

DIE SACHE MIT DEN BRUDER-KITZEN<br />

Den meisten ist sicher bewusst: Damit<br />

eine Ziege Milch gibt, muss sie Nachwuchs,<br />

also Kitze, bekommen. Im<br />

Schnitt sind das bei Ziegen pro Geburt<br />

ein bis zwei Junge, seltener sind Drillings-<br />

oder gar Vierlingsgeburten. Bei<br />

Klaus Füreder wird der Nachwuchs zunächst<br />

von der Mutter gesäugt, bevor<br />

er mit Bio-Milch auf dem Hof weiter<br />

aufgezogen wird. Das Muttertier kann<br />

nun zweimal täglich gemolken werden.<br />

Und zwar für mehrere Jahre. Das unterscheidet<br />

Ziegen beispielsweise von Kühen, die<br />

jedes Jahr kalben müssen, um Milch zu geben.<br />

Klaus Füreder kann seine Herdengröße also gut<br />

bestimmen: Der zur Herde gehörende Ziegenbock<br />

»Ziegen sind sensibel. Ist es ihnen zu heiß,<br />

zu nass oder vielleicht auch zu laut, so gehen sie<br />

lieber in den Stall.«<br />

Klaus Füreder<br />

zeugt nur so viel Nachwuchs, wie nötig ist, um die<br />

Milchziegenherde gesund und leistungsfähig zu halten.<br />

Die weiblichen Jungtiere können auf dem Hof<br />

bleiben oder werden an andere Bio- Zuchtbetriebe<br />

abgegeben.<br />

Doch was passiert mit den männlichen Kitzen?<br />

Schließlich ist es verbreitete Praxis, dass die kleinen<br />

Ziegenböcke schon nach wenigen Tagen getötet<br />

oder zur Mast ins Ausland transportiert werden. Anders<br />

bei der Bio-Liefergenossenschaft. Sie hat in<br />

den letzten Jahren eine erfolgreiche Vermarktung<br />

für Kitzfleisch aufgebaut und strenge Vorgaben: Die<br />

Aufzucht der Jungtiere erfolgt zu hundert Prozent<br />

nach Bio-Vorgaben, und zwar auf dem eigenen Hof<br />

oder bei Partnerbetrieben.<br />

WO AUS FEINER MILCH<br />

GROSSARTIGER KÄSE WIRD<br />

Mehrmals die Woche fährt ein Tanklaster auf den<br />

Höfen vor, um die frische Ziegen-Heumilch abzuholen<br />

und in die Schlierbacher Klosterkäserei zu bringen.<br />

Hier wird sie zu <strong>Alnatura</strong> Käse veredelt. Das<br />

Gute: Kein Ziegenhof ist weiter als hundert Kilometer<br />

von Schlierbach entfernt. Die Käserei selbst<br />

schaut auf eine lange Geschichte zurück, schließlich<br />

feiert sie im kommenden Jahr ihr hundertjähriges<br />

Bestehen. Bereits seit 1999 werden in Schlierbach<br />

Käsespezialitäten aus Bio-Milch hergestellt – nach<br />

hohen Qualitätsstandards und mit größter Sorgfalt.<br />

Und das kann man schmecken, wie zum Beispiel<br />

beim Ziegencamembert oder -frischkäse von<br />

<strong>Alnatura</strong>. aw<br />

10 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong>


ALNATURA BEWEGT<br />

Ziegen lieben es, sich zu bürsten<br />

und zu massieren. Die Ziegenbürsten<br />

im Auslauf werden gut<br />

angenommen.<br />

Anne Pfeiffer<br />

Dr. Christina Well<br />

Drei Fragen an die Tierwohl-<br />

Verantwortlichen von <strong>Alnatura</strong>:<br />

Wie kann man sich die Aufgaben von<br />

Tierwohl-Verantwortlichen vorstellen?<br />

Anne Pfeiffer: »Tierwohl hat bei <strong>Alnatura</strong> einen<br />

hohen Stellenwert, und dies seit der Unternehmensgründung<br />

vor mittlerweile 39 Jahren. Wir<br />

beide verstehen uns als Bindeglied zwischen den<br />

Anforderungen von <strong>Alnatura</strong> und denen der<br />

Landwirtinnen und Landwirte. Christina bringt<br />

als promovierte Agrarexpertin ihr Wissen ein und<br />

ist im Produktmanagement tätig, also ganz nah<br />

an den Produkten. Ich arbeite im Qualitätsmanagement<br />

und betreue aus dieser Sicht Hersteller<br />

und Initiativen.«<br />

»Die Wertschätzung<br />

für die Menschen, die Tiere und<br />

die Natur sind unser Antrieb.«<br />

Dr. Christina Well,<br />

Tierwohl-Verantwortliche bei <strong>Alnatura</strong><br />

Weshalb ist es so sinnvoll, die Höfe regelmäßig<br />

zu besuchen?<br />

Dr. Christina Well: »Partnerschaftliches Zusammenwirken<br />

gehört zu den Unternehmensgrundsätzen<br />

von <strong>Alnatura</strong>. Sinnvoll für Mensch und Erde zu<br />

wirken, ist unsere Vision. Das kann man nicht<br />

vom Schreibtisch aus ›verordnen‹. Unsere Bäuerinnen<br />

und Bauern zu besuchen, ist daher ein Selbstverständnis.<br />

Zu erleben, mit welcher Hingabe sie<br />

sich um ihre Tiere und ihr Land kümmern, lohnt<br />

jeden Weg. Schließlich werden von ihnen die<br />

Rohstoffe für unsere <strong>Alnatura</strong> Produkte erzeugt.<br />

Erfahrungen auszutauschen, komplexe Themen<br />

zu bewegen und sich gemeinsam über positive<br />

Entwicklungen zu freuen, macht Partnerschaft<br />

aus. Die Wertschätzung für die Menschen, die<br />

Tiere und die Natur sind unser Antrieb.«<br />

»Bio-Ziegen-Heumilch« hört sich nach<br />

grasenden Ziegen, blühenden Wiesen und<br />

duftendem Heu an, kurzum Natur pur.<br />

Schein oder Wirklichkeit?<br />

Dr. Christina Well (lacht): »Das ist tatsächlich<br />

Wirklichkeit. Nicht jede Milch darf sich Heumilch<br />

nennen. Es handelt sich hier um eine EU-weit<br />

geschützte Bezeichnung mit eigener Durchführungsverordnung.<br />

So heißt das in Juristensprache.<br />

Die Bio-Liefergenossenschaft Schlierbach hält<br />

die strengen Heumilchvorgaben ein. Im Sommer<br />

Weidehaltung und im Winter Heu, ganzjährig<br />

wenig Kraftfutter und keine Silage. Das ist eine<br />

ursprüngliche Form der Milcherzeugung. Seit Generationen<br />

aufgebaut, schont dieses Wirtschaften<br />

Ressourcen sowie Umwelt und wirkt sich positiv<br />

auf die Artenvielfalt und das Tierwohl aus. ›High<br />

End‹ sozusagen, viel mehr geht im Milchbereich<br />

nicht.«<br />

Sie haben Fragen rund ums <strong>Alnatura</strong><br />

Tierwohl? Schreiben Sie uns an<br />

magazin.redaktion@alnatura.de.<br />

Unsere Tierwohl-Verantwortlichen<br />

antworten Ihnen gerne.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong><br />

11


ALLES ÜBER ...<br />

Ziegenmilch<br />

Als eines der ältesten Nahrungsmittel der<br />

Menschheit ist Milch nicht nur beliebt, sondern<br />

vor allem vielseitig: Sie schmeckt kalt oder<br />

warm, herzhaft eingesetzt oder süß kombiniert,<br />

pur oder verarbeitet. Eine Milch, die<br />

immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist<br />

die Ziegenmilch. Wir erklären, was sie so<br />

besonders macht. jah<br />

Süß bis würzig<br />

Als Alternative zur klassischen Kuhmilch nimmt das<br />

Angebot an Ziegenmilch(-Produkten) stetig zu und<br />

erfreut sich zugleich immer größerer Beliebtheit –<br />

oft aus Gründen des Geschmacks oder der Verträglichkeit.<br />

Und vielleicht auch, weil bei kaum einer<br />

anderen milchgebenden Tierart in Deutschland der<br />

Anteil biologisch gehaltener Tiere so hoch ist wie bei<br />

Ziegen. Ihre wilden Vorfahren stammen vermutlich aus<br />

Asien, heute findet man die meckernden Wiederkäuer in<br />

nahezu allen Winkeln der Erde; ebenso ihre Milch und<br />

Milcherzeugnisse. Optisch unterscheidet sich Ziegenmilch<br />

kaum von Kuhmilch, ihr Geruch und vor allem der aromatische,<br />

leicht süßliche Geschmack sind aber etwas intensiver.<br />

Während Ziegenmilch in Afrika beispielsweise ein Grundnahrungsmittel<br />

ist, spielen in Europa vor allem deren ver edelte Produkte<br />

wie Joghurt, Quark und Käse eine Rolle. Sie überzeugen<br />

durch ihren aromatisch-süßen Geschmack, der beim Käse – je nach<br />

Reifegrad – auch sehr würzig werden kann. Ziegenfrischkäse zum Beispiel<br />

ist säuerlich-mild im Aroma, reifere Käsesorten hingegen haben<br />

mehr Charakter. Dass Ziegenprodukte nach Stall schmecken, ist<br />

ein überholtes Vorurteil. Was stimmt, ist, dass die Milch<br />

schnell Fremdgerüche aufnimmt. Doch die heutigen Hygiene -<br />

standards ver hindern dies. Zudem durch Richtlinien geregelt:<br />

Wo Ziegenkäse draufsteht, steckt zu hundert Prozent Ziegenmilch<br />

drin. Wurde Kuhmilch zugemischt, muss das auf der<br />

Verpackung vermerkt sein.<br />

Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist überschritten? Durch Riechen<br />

und Schmecken finden Sie heraus, ob die Ziegenmilch noch genießbar<br />

ist. Milch kann verdorben sein, wenn sie sauer schmeckt oder riecht,<br />

wenn sie eindickt und wenn sie beim Erhitzen oder im heißen Kaffee<br />

ausflockt. Vertrauen Sie bei der Beurteilung abgelaufener Produkte<br />

Ihren Sinnen. Denn viele Lebensmittel lassen sich oft noch geraume<br />

Zeit nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums genießen.<br />

12 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong>


Im Sommer Gräser und Kräuter von der Weide,<br />

im Winter Heu – diese ganz besondere, traditionelle<br />

Fütterung bekommen sogenannte Heumilchziegen.<br />

Das aromatische Futter verleiht der Heumilch ihren<br />

einzigartigen Geschmack. Nicht ohne Grund wird<br />

sie immer beliebter.<br />

Nährstoffe und Haltbarkeit<br />

Die Nährstoffe von Ziegenmilch unterscheiden sich zwar nur<br />

unwesentlich von Kuhmilch, weisen aber eine etwas andere<br />

Eiweiß- und Fettstruktur auf. Der Fettgehalt kann je nach<br />

Herkunft, Rasse, Jahreszeit und Weideart variieren, schwankt<br />

aber in der Regel zwischen drei und vier Prozent. Wie bei<br />

anderen Milchsorten auch ist der Milchzucker Laktose für<br />

den süßlichen Geschmack der Ziegenmilch verantwortlich.<br />

Neben Milcheiweiß und verschiedenen Vitaminen ent -<br />

hält Ziegenmilch relativ hohe Mengen an Kalzium sowie<br />

Kalium und Zink. Für Kinder wie für Erwachsene ist die<br />

natürliche Kalziumquelle ein beliebtes Lebens mittel, das<br />

sich sowohl für herzhafte als auch süße Speisen, zum<br />

Kochen und zum Backen eignet. Ziegenmilch gibt es bei<br />

<strong>Alnatura</strong> als Frischmilch und in der H-Milch-Variante,<br />

wobei Letztere oft etwas würziger schmeckt. Denn je<br />

länger die Lagerung andauert, desto intensiver ist der<br />

Geschmack. Die Haltbarkeit hängt davon ab, wie hoch<br />

die Milch während der Verarbeitung erhitzt wurde.<br />

Durch das Erhitzen auf bis zu 75 Grad Celsius wird Frischmilch<br />

etwa zehn Tage haltbar gemacht. Bei auf bis zu<br />

150 Grad Celsius erhitzter Ziegenmilch spricht man von<br />

haltbarer beziehungsweise von H-Milch. Sie lässt sich<br />

auch ungekühlt mehrere Monate aufbewahren.<br />

Die Vorteile der<br />

Bio-Ziegenhaltung<br />

Ziegen sind von Natur aus Entdecker. Sie lieben es, umherzustreifen<br />

und sich ihre Nahrung selbst zu suchen. Ihr Fokus dabei liegt<br />

auf abwechslungsreichem Grünfutter wie Gras, Klee, Sträuchern und<br />

Kräutern. Sie fressen aber auch gerne Heu, zupfen mal Laub und knabbern<br />

an kleinen Zweigen und Rinde. Zu viel Kraftfutter wie Weizen, <strong>Mai</strong>s,<br />

Soja, Gerste oder Lein vertragen sie weniger gut. Das passt zu den Prinzipien<br />

des Bio-Landbaus: zu einer Haltung mit möglichst viel Weidegang, vom Frühjahr<br />

bis weit in den Herbst hinein, und reichlich Platz im Stall. Jedem Tier steht<br />

ausreichend Stallfläche zu. Außerdem muss für Frischluft und Tageslicht gesorgt<br />

sein. Die Felder und Weiden, auf denen Bio-Ziegen grasen, werden mit wertvollem<br />

Dünger versorgt. So tragen die Tiere dazu bei, Kulturflächen zu erhalten. Die <strong>Alnatura</strong> Bio-<br />

Ziegen milch pro dukte werden auf Bio-Höfen erzeugt und in zertifizierten Bio-Molkereien<br />

verarbeitet. Die Zahlung fairer Milchpreise unterstützt die Landwirtinnen und Landwirte und<br />

trägt so zum Erhalt der heimischen Bio-Milchwirtschaft bei.<br />

Die Vielfalt an Ziegenmilchprodukten ist groß.<br />

Neben Ziegenmilch sind bei <strong>Alnatura</strong> auch<br />

Ziegenjoghurt, -quark und allerlei -käse erhältlich.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong><br />

13


ANZEIGE<br />

Entspannt genießen, lachen, leben und feiern...<br />

Das ist La Fête, die ungezwungene französische<br />

Lebensfreude verpackt in drei fruchtigen Weinen<br />

für deinen Genussmoment.


LASST UNS KOCHEN<br />

Rezepte rund<br />

ums Mittelmeer<br />

Das Mittelmeer ist von zahlreichen Ländern umgeben,<br />

deren Küchen sehr beliebt sind. Ob in Griechenland,<br />

Spanien oder Frankreich – frisches, saisonales Gemüse<br />

und Obst, aber auch Fleisch, Fisch und Käse prägen<br />

die Mittelmeerküche. Marokko und die Türkei<br />

steuern exotische Gewürze bei. Folgen Sie uns<br />

auf eine kulinarische Rundreise.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong><br />

15


LASST UNS KOCHEN<br />

Aus<br />

Frankreich<br />

Einfacher Rucolasalat<br />

mit Erbsen und<br />

Schafquark<br />

ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN<br />

125 g Rucola<br />

60 g Sprossen, z. B. Rote-Bete-,<br />

Alfalfa-, Brokkolisprossen oder<br />

Sprossenmix<br />

450 g Erbsen (tiefgekühlt)<br />

etwas Meersalz<br />

4 EL Condimento Bianco<br />

6 EL Olivenöl<br />

150 g Schafquark<br />

etwas Chiliflocken<br />

unter 3 Euro<br />

pro Portion*<br />

ZUBEREITUNG<br />

Rucola und Sprossen waschen. Erbsen in<br />

einem Topf in ausreichend Salzwasser blanchieren,<br />

anschließend mit kaltem Wasser<br />

abschrecken.<br />

Die noch lauwarmen Erbsen salzen und<br />

erst mit Essig, dann mit Öl in einer großen<br />

Schüssel vermischen und abschmecken.<br />

Rucola und Sprossen hinzugeben und vermengen.<br />

Schafquark cremig rühren. Salat auf Schüsseln<br />

verteilen und je 1 EL Quark darübergeben.<br />

Mit Chiliflocken bestreuen und sofort<br />

servieren.<br />

Zubereitungszeit: 30 Min.<br />

Nährwerte pro Portion: Energie 306 kcal,<br />

Eiweiß 13 g, Fett 17 g, Kohlenhydrate 20 g<br />

Natural Cool<br />

Erbsen (tiefgekühlt),<br />

Demeter-zertifiziert<br />

Mani<br />

Natives Olivenöl extra,<br />

Naturland-Fair-zertifiziert<br />

Gut dazu passt ofenfrisches<br />

Brot oder Baguette.<br />

Wer möchte, kann den Quark<br />

mit Kresse verfeinern.<br />

Für etwas mehr Farbe noch<br />

Radieschen in Scheiben<br />

oder Vierteln dazugeben.<br />

16 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong><br />

* <br />

Für preissensible Artikel wie Obst, Gemüse und Frischfleisch können sich die Preise tagesaktuell ändern. Danke für Ihr Verständnis!


LASST UNS KOCHEN<br />

unter 4 Euro<br />

pro Pizza*<br />

Mit einem Pizzastein im Backofen gelingt<br />

jede Pizza wie in einem echten Steinofen.<br />

Er speichert Hitze, die er durch direkten<br />

Kontakt unmittelbar an die Pizza abgibt.<br />

So wird diese knusprig und fluffig.<br />

Den Pizzastein nicht auf den Boden<br />

des Ofens, sondern auf einen Rost legen<br />

und nach dem Backen auskühlen lassen.<br />

Vergleichbare Ergebnisse erzielt man,<br />

wenn stattdessen das Backblech<br />

umgekehrt auf oberster Schiene mit<br />

vorgeheizt wird. Die Pizza dann samt<br />

Backpapier auf das Blech ziehen und<br />

backen.<br />

Wenn es mal schnell<br />

gehen muss, einfach<br />

fertigen Pizzateig<br />

verwenden.<br />

Aus<br />

Italien<br />

Selbst gemachte Pizza mit Gorgonzola, Ziegenkäse und Anchovis<br />

ZUTATEN FÜR 4 PIZZEN<br />

500 g Pizzamehl Type 00 +<br />

2 EL zum Arbeiten<br />

1 Würfel Hefe frisch<br />

250 ml Wasser (lauwarm)<br />

2,5 TL Salz<br />

8 EL Olivenöl<br />

6 Stängel Basilikum<br />

80 g Parmigiano Reggiano<br />

100 g Gorgonzola<br />

400 g ganze Tomaten geschält<br />

(in der Dose)<br />

2 Anchovisfilets<br />

1 Prise Chiliflocken<br />

80 g Ziegenfrischkäse<br />

90 g Kalamata-Oliven ohne Stein<br />

ZUBEREITUNG<br />

Für den Teig Mehl in eine große Schüssel<br />

geben und in die Mitte eine Mulde<br />

drücken. Hefe zerbröckeln und mit<br />

100 ml Wasser vermischen, in die Mulde<br />

geben und mit Mehl bedecken. Zugedeckt<br />

15 Min. gehen lassen. Dann das<br />

übrige Wasser, 2 TL Salz und 6 EL Öl zugeben<br />

und mit einer Küchenmaschine<br />

oder einem Handrührgerät zu einem<br />

glatten Teig verarbeiten. Wenn nötig,<br />

noch ein wenig Wasser zufügen. Auf<br />

einer bemehlten Arbeitsfläche zu einer<br />

Kugel formen, in 4 gleich große Stücke teilen<br />

und erneut zu Kugeln formen. Diese 1 Std.<br />

an einem warmen Ort ruhen lassen, bis<br />

sich ihr Volumen deutlich vergrößert hat.<br />

Den Backofen auf 250 °C Ober-/Unterhitze<br />

vorheizen und ein Backblech mit<br />

Backpapier auslegen. Basilikum waschen,<br />

Blätter ab zupfen und 1 Handvoll zum<br />

Garnieren beiseitelegen. Parmesan<br />

hobeln, Gorgonzola klein schneiden.<br />

Tomaten, Anchovis, Chili flocken, Basilikum,<br />

2 EL Öl und ½ TL Salz in ein hohes<br />

Gefäß geben und mit einem Stabmixer<br />

pürieren.<br />

Teigrohlinge vorsichtig auf einer<br />

leicht bemehlten Arbeitsfläche<br />

kreisrund ausziehen (ca. 28 cm Ø),<br />

dabei den Rand dicker als die Teigmitte<br />

formen. 1 Pizzaboden vorsichtig<br />

auf das Blech legen, ¼ der<br />

Sauce gleichmäßig darauf verteilen,<br />

mit ¼ von Parmesan, Gorgonzola<br />

und Ziegenfrischkäse belegen und<br />

10–15 Min. im Ofen goldbraun<br />

backen. Mit den übrigen 3 Teigstücken<br />

wiederholen. Fertige Pizzen<br />

mit Oliven und übrigem Basilikum<br />

garnieren und mit einem scharfen Messer in<br />

8 gleich große Stücke schneiden.<br />

Zubereitungszeit: 50 Min. + 1 Std. 15 Min. Ruhezeit<br />

+ 4 x 15 Min. Backzeit<br />

Nährwerte pro Pizza: Energie 929 kcal, Eiweiß 33 g,<br />

Fett 47 g, Kohlenhydrate 88 g<br />

BioMio<br />

Pizzamehl Type 00<br />

Fish Tales<br />

Anchovisfilets in Olivenöl,<br />

MSC-zertifiziert<br />

<strong>Alnatura</strong><br />

Ziegenfrischkäse<br />

aus Ziegen-Heumilch,<br />

Naturland-zertifiziert<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong><br />

17


LASST UNS KOCHEN<br />

Für eine vegetarische Variante<br />

Hühnerbrühe durch<br />

Gemüsebrühe ersetzen und<br />

anstelle des Geflügels 1 gelbe<br />

und 1 rote Paprika in Stücke<br />

schneiden, anbraten und mit<br />

dem restlichen Gemüse auf den<br />

Reis geben. Wer möchte, kann<br />

die fertige Paella noch mit<br />

Oliven garnieren.<br />

Aus<br />

Spanien<br />

Bunte Paella mit Gemüse und Huhn<br />

ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN<br />

1 Schalotte<br />

2 Knoblauchzehen<br />

70 g Kirschtomaten<br />

3 Frühlingszwiebeln<br />

½ Bund Petersilie<br />

1,5 Würfel Hühnerbouillon<br />

700 ml Wasser<br />

6 Safranfäden<br />

etwas Salz<br />

¾ EL Paprika edelsüß<br />

340 g Hähnchenbrustfilet<br />

3 EL Olivenöl<br />

300 g Rundkornreis<br />

150 g Brechbohnen (tiefgekühlt)<br />

1 Zitrone<br />

Zubereitungszeit: 40 Min. + 35 Min. Kochzeit<br />

Nährwerte pro Portion: Energie 485 kcal,<br />

Eiweiß 28 g, Fett 10 g, Kohlenhydrate 67 g<br />

18 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong><br />

<strong>Alnatura</strong><br />

Brechbohnen (tiefgekühlt),<br />

Bioland<br />

ZUBEREITUNG<br />

Schalotte und Knoblauch schälen und fein hacken.<br />

Tomaten waschen und halbieren. Frühlingszwiebeln<br />

waschen und in feine Ringe schneiden. Petersilie<br />

waschen und hacken. Hühnerbrühe mit Wasser nach<br />

Packungsanweisung zubereiten, dann Safran, Salz<br />

und Paprikapulver hinzugeben.<br />

Geflügel abwaschen, trocken tupfen und in Stücke<br />

schneiden. Eine Paella-Pfanne erhitzen und das Geflügel<br />

darin in 1 EL Öl von allen Seiten anbraten, anschließend<br />

salzen. Aus der Pfanne nehmen und in einer Schüssel<br />

warm halten.<br />

Reis gründlich waschen, damit die Stärke entfernt wird.<br />

2 EL Öl in die Pfanne geben und Schalotte sowie Knoblauch<br />

darin anschwitzen. Reis hinzugeben und alles gut<br />

vermengen. Mit heißer Hühnerbrühe ablöschen und die<br />

Hitze etwas reduzieren. 10 Min. weitergaren, dabei gelegentlich<br />

umrühren. Dann Bohnen und Geflügel auf<br />

dem Reis verteilen, Tomaten mit der Schnittfläche nach<br />

oben an den Rand setzen und Frühlingszwiebeln sowie<br />

Petersilie darübergeben. Paella mit einem Deckel abdecken<br />

und 25 Min. weitergaren, bis der Reis gar, aber<br />

noch bissfest ist. Zitrone waschen, achteln und zur<br />

Paella reichen.<br />

Freiländer Bio Geflügel<br />

Hähnchenbrustfilet<br />

Frisch und aromatisch:<br />

Gemüse<br />

von der Reichenau<br />

Sie liegt im sonnigen Südwesten<br />

Deutschlands und ist<br />

für den Anbau von Obst und<br />

Gemüse eine der geeignetsten<br />

Regionen überhaupt: die Insel<br />

Reichenau im Bodensee. Hier<br />

werden Paprika, Gurken, Süßkartoffeln,<br />

Rispentomaten<br />

und »Pick und Mix«-Tomaten<br />

angebaut, also verschiedene<br />

Sorten, die beliebig im <strong>Alnatura</strong><br />

Markt gemischt werden können.<br />

Sie alle verfügen wegen


LASST UNS KOCHEN<br />

Aus<br />

Griechenland<br />

Stifado<br />

– traditioneller Schmortopf<br />

mit Frühlingsgemüse<br />

Karottengrün<br />

nicht wegwerfen, sondern<br />

mit Olivenöl, Pinienkernen,<br />

Knoblauch, Parmesan,<br />

Salz und Pfeffer zu einem<br />

Pesto verarbeiten. Wer die<br />

<strong>Mai</strong>rübchen mit frischem Grün<br />

kauft, kann die Blätter<br />

wie Spinat zubereiten oder in<br />

einen gemischten Salat geben.<br />

Zum Stifado schmeckt<br />

ofenwarmes Baguette<br />

oder Fladenbrot.<br />

ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN<br />

10 Schalotten<br />

5 Knoblauchzehen<br />

½ Bund Thymian<br />

1 kg Rindfleisch zum Schmoren<br />

Salz<br />

3 EL griechisches Olivenöl<br />

½ EL Kreuzkümmel gemahlen<br />

3 EL Tomatenmark<br />

400 ml Rotwein, z. B. aus Griechenland<br />

1 EL Ahornsirup<br />

500 g Tomaten gestückelt (im Glas)<br />

200 ml Wasser<br />

1 Zimtstange<br />

2 Nelken ganz<br />

etwas Chiliflocken<br />

5 Lorbeerblätter ganz<br />

3 kleine Karotten mit Grün<br />

2 <strong>Mai</strong>rübchen<br />

3 Frühlingszwiebeln<br />

<strong>Alnatura</strong> Origin<br />

Griechisches Olivenöl<br />

nativ extra<br />

Pfandwerk<br />

Tomaten<br />

gestückelt<br />

des warmen Klimas und der exzellenten<br />

Böden über besonders<br />

viel Aroma.<br />

Aufgrund der klimatischen<br />

Situation und des geschützten<br />

Anbaus in Bio-Qualität finden<br />

Sie im <strong>Alnatura</strong> Gemüsesortiment<br />

von <strong>Mai</strong> bis in den spä ten<br />

Herbst hinein wohlschmeckendes<br />

Gemüse aus der sonnenverwöhnten<br />

Boden see region.<br />

Sie erkennen die Produkte anhand<br />

der abgebildeten Kennzeichnung.<br />

So gelingt die Mittelmeerküche<br />

mit heimischem<br />

Gemüse!<br />

Zubereitungszeit: 50 Min. + 2 Std.<br />

Kochzeit<br />

Nährwerte pro Portion:<br />

Energie 634 kcal, Eiweiß 53 g,<br />

Fett 30 g, Kohlenhydrate 19 g<br />

ZUBEREITUNG<br />

Schalotten schälen und je nach Größe halbieren<br />

oder vierteln. Knoblauch schälen und in Scheiben<br />

schneiden. Thymian waschen und Blättchen abzupfen.<br />

Das Fleisch in 7 cm große Stücke schneiden, leicht<br />

salzen und dann in Öl in einem heißen Topf (am besten<br />

aus Gusseisen) von allen Seiten sehr scharf anbraten.<br />

Schalotten, Knoblauch und Kreuzkümmel zugeben<br />

und mitbraten. Tomatenmark zugeben und kurz mitrösten,<br />

dann mit Rotwein auffüllen. Ahornsirup,<br />

Tomatenstücke, Wasser, übrige Gewürze, Lorbeerblätter<br />

und Thymian hin zugeben und gut vermischen.<br />

Mit einem Deckel abdecken und bei niedriger Hitze<br />

2 Std. leicht köcheln lassen. Wenn nötig, etwas Wasser<br />

nachgießen.<br />

Gemüse waschen. Überschüssiges Karottengrün<br />

abschneiden, etwas stehen lassen. Karotten schälen<br />

und längs halbieren. <strong>Mai</strong>rübchen vom Grün befreien,<br />

ebenfalls schälen und in mundgerechte Stücke<br />

schneiden. Frühlingszwiebeln waschen und dritteln.<br />

Gemüse blanchieren. Dazu leicht gesalzenes Wasser<br />

in einem Topf zum Kochen bringen, Gemüse hineingeben<br />

und 2–3 Min. kochen. Mit einem Schaumlöffel<br />

herausnehmen, in einer Schale mit sehr kaltem Wasser<br />

abschrecken und abtropfen lassen.<br />

Gegebenenfalls Lorbeerblätter, Nelken und Zimtstange<br />

nach dem Kochen entfernen. Stifado abschmecken,<br />

in Schüsseln füllen und das Gemüse<br />

darauf anrichten.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong><br />

19


LASST UNS KOCHEN<br />

Aus der<br />

Türkei<br />

Makluba<br />

– Reisgericht mit<br />

Auberginen und Tomaten<br />

ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN<br />

6 TL Gemüsebouillon (Pulver)<br />

1,25 l Wasser<br />

2 Knoblauchzehen<br />

500 g Langkornreis<br />

Salz<br />

1,5 EL Sahara-Gewürzmischung<br />

¼ TL Ceylon-Zimt<br />

1 TL Paprika edelsüß<br />

2 kleine Auberginen<br />

3 große Tomaten<br />

50 g Kalamata-Oliven ohne Stein<br />

3 Stängel Petersilie<br />

4 EL Olivenöl<br />

etwas schwarzer Pfeffer gemahlen<br />

125 g Sahnejoghurt Griechische Art<br />

1 Handvoll Walnussbruch<br />

Die Makluba schmeckt auch mit<br />

Zucchini statt mit Auberginen<br />

sehr gut. Besonders würzig wird<br />

die Makluba, wenn der Reis<br />

noch mit Chili verfeinert wird.<br />

Der Name ist Programm:<br />

Wörtlich bedeutet Makluba<br />

»kopfüber, umgedreht«.<br />

Das Reisgericht ist auch<br />

im Nahen Osten unter dieser<br />

Bezeichnung bekannt.<br />

ZUBEREITUNG<br />

Gemüsebrühe mit Wasser nach Packungsanweisung zubereiten.<br />

Knoblauch schälen und hacken. Reis gründlich<br />

waschen, damit die Stärke entfernt wird. Mit Knoblauch,<br />

1 TL Salz, Sahara-Gewürzmischung, Zimt und Paprikapulver<br />

in einen Topf geben, mit Brühe aufgießen und bei mittlerer<br />

Hitze 20 Min. garen, bis die Flüssigkeit aufgesogen ist.<br />

In der Zwischenzeit Gemüse waschen. Auberginen längs,<br />

Tomaten quer in ½ cm dünne Scheiben schneiden. Oliven abtropfen<br />

lassen, Petersilie waschen und beides grob hacken.<br />

Eine ofenfeste Schüssel oder runde Auflaufform (ca. 28 cm Ø)<br />

mit 2 EL Öl auspinseln, dann mit Auberginen- und Tomatenscheiben<br />

auskleiden, diese mit etwas Salz und Pfeffer würzen.<br />

Mit Gewürzreis auffüllen und bei 175 °C Ober-/Unterhitze<br />

45 Min. im Backofen backen. Anschließend vorsichtig auf<br />

einen flachen Teller stürzen. Joghurt darübergeben, mit<br />

Oliven und Walnüssen garnieren. Mit 2 EL Öl beträufeln und<br />

Petersilie darüberstreuen.<br />

Eine Tajine ist ein<br />

traditionelles Kochgeschirr<br />

der marokkanischen Küche.<br />

Der Lehmkochtopf verteilt<br />

die Hitze optimal und<br />

die Speisen werden<br />

darin schonend gegart.<br />

Zubereitungszeit: 35 Min. + 45 Min. Backzeit<br />

Nährwerte pro Portion:<br />

Energie 729 kcal, Eiweiß 13 g,<br />

Fett 25 g, Kohlenhydrate 109 g<br />

Ein blumig-feines Aroma<br />

erhält das Gericht, wenn Sie<br />

Basmatireis verwenden.<br />

Lebensbaum<br />

Sahara-Gewürzmischung**<br />

Davert<br />

Basmatireis, Demeterzertifiziert<br />

20 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong>


LASST UNS KOCHEN<br />

Aus<br />

Marokko<br />

Fruchtige Gemüse-Tajine<br />

mit Kichererbsen und Couscous<br />

ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN<br />

1 Orange<br />

5 Aprikosen (getrocknet)<br />

2 Frühlingszwiebeln<br />

80 g Cocktailtomaten<br />

330 g Kichererbsen (im Glas)<br />

1 TL Gemüsebouillon (Pulver)<br />

300 ml Wasser<br />

200 g Couscous<br />

1 EL Ras el Hanout<br />

Salz<br />

50 g Kalamata-Oliven ohne Stein<br />

1 kleiner Granatapfel<br />

1 Bund Koriander<br />

80 g Tahin (Sesammus)<br />

2 EL Olivenöl<br />

unter1,50 Euro<br />

pro Stück*<br />

Küchlein mit etwas<br />

Puderzucker bestäuben<br />

und nach Wunsch mit leicht<br />

angeschlagener Sahne<br />

oder Vanilleeis servieren.<br />

Wer keine Formen für<br />

kleine Küchlein zur Hand<br />

hat, kann stattdessen<br />

einfach eine Tarteform<br />

verwenden.<br />

Nicht verwendetes Eiweiß<br />

lässt sich bedenkenlos<br />

einfrieren und nach dem<br />

Auftauen wie gewöhnlich<br />

weiterverwenden.<br />

ZUBEREITUNG<br />

Orange auspressen. Aprikosen in Streifen schneiden.<br />

Frühlingszwiebeln waschen und klein schneiden. Tomaten<br />

waschen und halbieren. Kichererbsen abtropfen lassen.<br />

Gemüsebrühe mit Wasser nach Packungsanweisung<br />

zubereiten.<br />

Couscous in eine Schüssel geben und mit Brühe und<br />

Orangensaft mischen. Aprikosen, Frühlingszwiebeln,<br />

Kichererbsen, Ras el Hanout und etwas Salz hinzugeben<br />

und vermengen. In eine Tajine oder alternativ in eine Auflaufform<br />

füllen, dann Tomaten und Oliven darauf verteilen<br />

und bei 170 °C Ober-/Unterhitze 30–35 Min. garen.<br />

In der Zwischenzeit Granatapfel halbieren und Kerne<br />

herauslösen, dabei den Saft auffangen. Koriander<br />

waschen, Blätter abzupfen. Tajine aus dem Ofen nehmen<br />

und Granatapfelkerne, Korianderblätter<br />

sowie Tahin darauf verteilen. Öl und<br />

Granatapfelsaft darüberträufeln und<br />

servieren.<br />

Zubereitungszeit: 30 Min. + 35 Min. Backzeit<br />

Nährwerte pro Portion: Energie 606 kcal,<br />

Eiweiß 19 g, Fett 25 g, Kohlenhydrate 67 g<br />

Aus<br />

Portugal<br />

Saftige Mandel-<br />

Orangen-Küchlein<br />

ZUTATEN FÜR 8 STÜCK À 10 CM Ø<br />

2 Orangen<br />

100 g Süßrahmbutter (weich) +<br />

1 EL für die Förmchen<br />

80 g Mandeln gehackt<br />

175 g Rübenzucker +<br />

2 EL für die Förmchen<br />

4 Eier<br />

Humbel<br />

PrimaVera<br />

Amaretto di Mattia Dinkelmehl<br />

Walcher<br />

Type 630,<br />

Demeter-zertifiziert<br />

1 EL Amaretto<br />

1 TL Backpulver<br />

70 g Dinkelmehl Type 630<br />

110 g Mandeln gemahlen<br />

150 ml Wasser<br />

½ TL Ceylon-Zimt<br />

ZUBEREITUNG<br />

1 Orange auspressen. Die 2. Orange von der Schale befreien und<br />

quer in 8 dünne Scheiben schneiden. Förmchen einfetten. Die Hälfte<br />

der gehackten Mandeln auf dem Boden der Förmchen verteilen,<br />

mit 2 EL Zucker und dem Rest der gehackten Mandeln bestreuen.<br />

Dann je 1 Orangenscheibe hineinlegen.<br />

Eier trennen und 3 Eiweiß aufschlagen, übriges Eiweiß anderweitig<br />

verwenden. Eigelbe, 85 g Zucker, Butter und Amaretto in eine separate<br />

Schüssel geben und verrühren. Eischnee unterheben, danach Backpulver,<br />

Mehl und gemahlene Mandeln untermengen. Die Masse in<br />

die Förmchen geben und bei 175 °C Ober-/Unterhitze 30–35 Min.<br />

im Backofen backen.<br />

In der Zwischenzeit Wasser, 90 g Zucker, Orangensaft und Zimt<br />

in einen Topf geben und zu einem Sirup aufkochen, bis sich der Zucker<br />

aufgelöst hat. Küchlein aus dem Ofen nehmen und vorsichtig aus<br />

den Förmchen stürzen. Mit Sirup übergießen und vor dem Servieren<br />

2,5 Std. ziehen lassen.<br />

Marschland Naturkost<br />

Kichererbsen,<br />

Demeter-zertifiziert**<br />

Lebensbaum<br />

Ras El Hanout**<br />

Zubereitungszeit: 40 Min. + 35 Min. Backzeit<br />

Nährwerte pro Stück: Energie 423 kcal, Eiweiß 10 g, Fett 26 g, Kohlenhydrate 33 g<br />

* <br />

Für preissensible Artikel wie Obst, Gemüse und Frischfleisch können sich die Preise tagesaktuell ändern. Danke für Ihr Verständnis!<br />

** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong><br />

21


ZU BESUCH ALNATURA BEI BODEGAS BEWEGT PARRA JIMÉNEZ<br />

Mit der Kraft<br />

der Erde<br />

Im Spanischen heißt er »Árbol de la vida« – der Baum des Lebens.<br />

Das Symbol für die Kraft der Erde hat das Weingut Bodegas<br />

Parra Jiménez als Leitmotiv für seine Weine gewählt, die allesamt<br />

aus biodynamischem Anbau stammen. Wie tief verwurzelt die<br />

Winzerfamilie Parra mit dem Erdboden ist, den sie bewirtschaftet,<br />

erleben wir bei unserem Besuch in Las Mesas in der spanischen<br />

Provinz Cuenca.<br />

Biodynamischer Weinbau als<br />

Familienphilosophie: Die Brüder<br />

Luis Antonio, Javier und Francisco<br />

Parra (v. l. n. r.) produzieren<br />

hervorragende Weine nach<br />

Demeter-Richtlinien.<br />

W<br />

einreben, so weit das Auge reicht. Aber<br />

auch immer wieder Getreidefelder dazwischen.<br />

Was direkt ins Auge fällt, ist der rote<br />

Lehmboden, der für die auf rund 600 Metern über dem<br />

Meeresspiegel liegende Gegend so charakteristisch ist.<br />

Herzstück des Weingutes Bodegas Parra Jiménez, rund<br />

170 Kilometer südöstlich von Madrid gelegen, ist die<br />

Finca Bernarda inmitten der Weinreben. Dort unterhalten<br />

wir uns mit den drei Brüdern Javier, Francisco und Luis<br />

Antonio Parra, die gemeinsam das Weingut leiten. »Als<br />

wir in den 1990er-Jahren mit dem Weinbau begonnen<br />

haben, war für unsere Familie der biologische Anbau die<br />

beste Art, das Land zu bewirtschaften. Es entsprach unserer<br />

Familienphilosophie, eine nachhaltige Form der Landwirtschaft<br />

zu betreiben, die respektvoll mit der Umwelt<br />

umgeht und ohne den Einsatz von Chemikalien und Pestiziden<br />

auskommt«, erläutert Javier Parra die Anfänge. Bio<br />

war damals noch eine Nische. In jenen Jahren gab es nur<br />

wenige Bio-Produzenten, sowohl im Weinbau als auch in<br />

der Landwirtschaft im Allgemeinen. »Wir fühlen uns in gewisser<br />

Weise als Pioniere der spanischen Bio-Bewegung.<br />

Als wir den Leuten aus der Gegend damals erzählten, was<br />

wir vorhaben, sind wir auf Unverständnis gestoßen. Für<br />

uns machte es aber einfach Sinn«, ergänzt Francisco.<br />

22 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong>


ZU BESUCH BEI BODEGAS PARRA JIMÉNEZ<br />

ÜBER BODEGAS PARRA JIMÉNEZ<br />

• 1993 gegründet<br />

• Weinbau auf rund 750 Hektar<br />

Rebfläche<br />

• Demeter-zertifiziert seit 2011<br />

• Parra bedeutet Weinranke; seit<br />

Generationen ist die Familie mit<br />

dem Weinbau verbunden<br />

Und es war in der Tat äußerst sinnvoll: Mittlerweile<br />

zählen die Weine der Familie Parra zu den erfolgreichsten<br />

Vertretern aus Spanien. Doch die Brüder<br />

sind noch nicht fertig, das Ziel ist ambitioniert: Sie<br />

wollen der bedeutendste Produzent für spanische<br />

Bio-Weine werden. Daran arbeiten sie mit Ehrgeiz,<br />

viel Fleiß und großer Gewissenhaftigkeit. Sie haben<br />

es geschafft, stimmige Weine nach Demeter-Richtlinien<br />

zu kreieren, denen ein hohes Qualitätsniveau<br />

zu moderaten Preisen<br />

eigen ist. So zum Beispiel<br />

der Garnacha<br />

Rosado, ein eleganter<br />

Rosé mit Nachhall, der<br />

perfekt zu verschiedenen<br />

Salatvariationen<br />

passt und sich auch<br />

prima als Aperitif eignet.<br />

Oder der Verdejo,<br />

ein wunderbar frischer<br />

Weißwein. Dank modern<br />

ster Kellertechnik<br />

bringen die Parra-<br />

Brüder sein ganzes<br />

Potenzial hervor: florale<br />

Noten, ausdrucksstark<br />

und intensiv in<br />

der Nase, im Mund<br />

sehr frisch, dicht und<br />

mit Anklängen nach frisch geschnittenem Gras. Er<br />

passt ideal zu Meeresfrüchten oder Ziegenkäse. Beide<br />

Weine gibt es bei <strong>Alnatura</strong> im Sortiment, außerdem<br />

die Rotweine Graciano und Merlot, alle in Demeter-<br />

Qualität.<br />

»Die Manchega-Schafe in unseren<br />

Weinbergen sorgen für natürlichen Dünger.«<br />

Luis Antonio Parra<br />

Von den Schafen inmitten der Weinberge dürfen wir<br />

uns bei unserem Besuch vor Ort selbst ein Bild machen,<br />

während Luis Antonio erläutert: »Die Manchega-Schafe<br />

sind die typische einheimische Rasse der Region<br />

La Mancha. Sie sind vom Aussterben bedroht und wir<br />

sind froh, dass die Herde in unseren Weinbergen umherzieht.«<br />

Die Tiere haben nämlich auch einen praktischen<br />

Nutzen für die Familie: »Durch den Anbau nach<br />

Demeter-Richtlinien sind wir zu einem noch ursprünglicheren<br />

Weinbau zurückgekehrt, bei dem wir den<br />

Dung unserer Tiere für die Fruchtbarkeit der Böden<br />

nutzen. Wir können die Schafe auf unserem Land<br />

weiden lassen und mit dem Naturdünger die Böden<br />

versorgen, was auch für die Weinreben gut ist. So<br />

schließt sich ein Kreislauf, der Jahr für Jahr an Stärke<br />

gewinnt.« Eine Stärke, die sich letztlich auch im Wein<br />

von Bodegas Parra Jiménez widerspiegelt. Mit der<br />

Kraft der Erde eben. mf<br />

Sie haben Fragen zu der Reportage?<br />

Schreiben Sie direkt an unsere Redaktion:<br />

magazin.redaktion@alnatura.de<br />

FRUCHTBARE BÖDEN DURCH SCHAFE<br />

Demeter-zertifiziert ist das Weingut seit 2011. »Wir<br />

haben uns für die biodynamische Wirtschaftsweise<br />

entschieden, weil wir den Gedanken, eine ganzheitliche<br />

Kreislaufwirtschaft auf unserem Hof zu etablieren,<br />

großartig fanden«, erklärt Francisco. Die Familie Parra<br />

baut auf insgesamt 750 Hektar Rebfläche Wein an.<br />

Doch nicht nur das: Zudem erfordern der Anbau von<br />

Getreide, Knoblauch und schwarzem Trüffel sowie<br />

eine riesige Herde schwarzer Manchega-Schafe, deren<br />

Milch zu Manchego-Käse verarbeitet wird, den vollen<br />

Einsatz aller Familienmitglieder.<br />

Ausgesuchte Weine von Bodegas Parra<br />

Jiménez finden Sie bei <strong>Alnatura</strong> im Regal:<br />

Neben den Rotweinen Merlot und Graciano<br />

sind der frische, ausdrucksstarke Verdejo<br />

mit toller floraler Note sowie der Garnacha<br />

Rosado mit einer natürlichen Eleganz<br />

und Aromen von roten Beeren erhältlich.


ZU BESUCH BEI PHARE D’ECKMÜHL<br />

D'ECKMÜHL<br />

Eine bretonische<br />

Phare d’Eckmühl ist die Bio-Marke der ältesten Fischkonserven fabrik<br />

der Welt: der Conserverie Chancerelle. Sie wurde 1853 im<br />

bretonischen Douarnenez gegründet und ist seit sechs Generationen<br />

in Familienhand. Ein Großteil des Fischfangs für die Konserven<br />

geschieht direkt vor der Küste der westlichen Bretagne. Das <strong>Alnatura</strong><br />

<strong>Magazin</strong> hat den Fischereihafen von Douarnenez und die<br />

Fischkonservenfabrik besucht.<br />

Sardinenfang für Phare d’Eckmühl<br />

vor der bretonischen Küste:<br />

schonend mit der Bolinche, einem<br />

rotierenden Netz unter dem Boot.<br />

ÜBER PHARE D’ECKMÜHL<br />

• Bio-Marke der Conserverie Chancerelle,<br />

der ältesten Fischkonservenfabrik der Welt<br />

• eine seit sechs Generationen und<br />

170-jährigem Bestehen herausragende<br />

Marke für Feinkost-Fischkonserven<br />

• Sitz: Douarnenez, Bretagne/Frankreich<br />

• Spezialitäten: Sardinen, Makrelen,<br />

Gelbflossen-Thunfisch, Weißer Thunfisch,<br />

Heringe, Lachs, Dorschleber<br />

D<br />

ie Möwen schreien hier nicht, sie singen. Obwohl die bretonische<br />

Landschaft wild zerklüftet ist, bei Flut die Wellen<br />

lauthals gegen die steinernen Kaimauern im Hafen becken<br />

schlagen und bei Ebbe die Fischer- und Segelboote wie gestrandet<br />

auf dem Sand liegen, ist hier gleichzeitig alles auch irgendwie<br />

milder. Olivier Potaufeux, zuständig für die Vermarktung der Produkte<br />

von Phare d’Eckmühl in Deutschland, erklärt uns dazu:<br />

»Im Winter haben wir selten Frost und im Sommer ist es selten<br />

zu heiß. Die Bretagne ragt ins Meer und wird vom Golfstrom<br />

gestreift, bevor er an die süd englische Küste weiterzieht.« Ja,<br />

die Luft hier ist mild, aber sie ist – typisch französisch – auch<br />

voller Melancholie: Verblasste Namen auf ausgeblichenen Hausfassaden<br />

sagen »Restaurant de la rade« oder »Les filets bleus«.<br />

24 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong>


ZU BESUCH BEI PHARE D’ECKMÜHL<br />

Ballade<br />

Und nicht nur außen scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Ob<br />

Bar, Bistro oder Restaurant – auf den Speisekarten finden sich die<br />

traditionelle Sardinencreme (Rillettes de sardines), viele Muschelgerichte<br />

und natürlich Fisch. Von Letzterem vor allen Dingen Sardinen<br />

und Makrelen. Kein Wunder, denn speziell Douarnenez lebt<br />

vom Fang dieser beiden Fischarten, und das seit ewigen Zeiten.<br />

FISCHFANG IN KÜSTENNÄHE<br />

Die im steinernen Hafen liegenden Fischerboote fahren auch heute<br />

noch zwischen <strong>Mai</strong> und November täglich von Douarnenez auf<br />

den Atlantik hinaus, um vor der Küste Fische zu fangen. Aber viele<br />

weiterverarbeitende Betriebe sind aus dem Ortsbild verschwunden.<br />

Entweder haben sie aufgegeben oder sind an einen anderen<br />

Standort gezogen, weil sie sich vergrößert haben. Von beachtlicher<br />

Größe ist heute auch das Unternehmen Chancerelle. So passt<br />

auch der Namensgeber der Bio-Marke bestens: der imposante<br />

bretonische Leuchtturm Phare d’Eckmühl. Dieser ist mit knapp<br />

65 Meter Feuerhöhe geradezu ein Wahrzeichen der Bretagne.<br />

Rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellen in dem<br />

Unternehmen Fischkonserven her. Und das mit dem besonderen<br />

Know-how, das die Familie Chancerelle seit der Gründung der<br />

Fischkonservenfabrik im Jahre 1853 hier im nordwestlichsten<br />

Zipfel Frankreichs auszeichnet.<br />

Für Chancerelle ist es wichtig, die Fangmethoden an den<br />

Schutz der Wasserfauna anzupassen. Ebenso wichtig sind die<br />

Zukunft der Fischerei und ein respektvoller Umgang mit den<br />

Fischen. Aus diesem Grund werden Thunfische einzeln mit der<br />

Der Leuchtturm und Namensgeber<br />

Phare d’Eckmühl überragt die gesamte Küste.<br />

Angel und die Sardinen mit der Bolinche gefangen, einem rotierenden<br />

Netz unter dem Boot. Befinden sich die Fische im Netz,<br />

schließt ein Schieber das Netz und die Bolinche bildet dann eine<br />

Tasche, die langsam an Bord gebracht wird. Diese Art der Fischerei<br />

fördert die Qualität der Fische. »Wir verarbeiten ausschließlich<br />

Fisch aus Wildfang. Für uns sind die kurzen Transportwege und<br />

frischer Fisch wichtig«, so Olivier Potaufeux. »Chancerelle war<br />

dementsprechend die erste Konservenfabrik in Frankreich mit<br />

MSC-Zertifizierung.« Anfang 2019 hat das Unternehmen seine<br />

weitreichenden Anstrengungen in den Bereichen Produkt qualität,<br />

Ressourcenverwaltung, Soziales und Transparenz von einem unabhängigen<br />

Kontroll organ (Bureau Veritas) auditieren und anerkennen<br />

lassen. Daraus ist eine noch ambitioniertere nachhaltige<br />

Fisch fang politik mit dem neuen Label » Sustainable Fish« entstanden,<br />

das auf allen angebotenen Produkten von Phare d’Eckmühl<br />

in den <strong>Alnatura</strong> Märkten zu finden ist.<br />

Nach wie vor wird mit kleinen<br />

Fischtrawlern von Douarnenez<br />

aus bei Flut auf den Atlantik zum<br />

Fang hinausgefahren.<br />

Bei <strong>Alnatura</strong> finden Sie unter<br />

anderem feinste Sardinenfilets<br />

von Phare d’Eckmühl, eingelegt<br />

in nativem Olivenöl extra.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong><br />

25


ZU BESUCH BEI PHARE D’ECKMÜHL<br />

Das Label »Sustainable Fish«<br />

steht für eine nachhaltige<br />

Fischfangpolitik.<br />

Nur kurz werden die<br />

Sardinen bei Phare d’Eckmühl<br />

in Bio-Öl anfrittiert.<br />

NUR BIO-ZUTATEN IN DER DOSE<br />

Als wir am Kai stehen und den Fischern beim Löschen<br />

ihres heutigen Fangs zuschauen, sind wir beeindruckt,<br />

wie klar das Wasser hier direkt vor der Küste und selbst<br />

im Hafen ist. Es ist annähernd so klar wie das Mittelmeer.<br />

Vom Hafen sind es nur wenige Minuten zur 2014<br />

Pissaladière mit Sardinen<br />

und Kräutern der Provence<br />

ZUTATEN FÜR 2 PORTIONEN<br />

1 Pck. Trockenhefe<br />

150 ml Wasser (lauwarm)<br />

4 EL Olivenöl<br />

300 g Mehl Type 405<br />

2 EL Kräuter der Provence<br />

1 TL Rübenzucker<br />

Salz<br />

600 g Zwiebeln<br />

etwas schwarzer Pfeffer gemahlen<br />

200 g Sardinenfilets in Olivenöl (in der Dose)<br />

50 g schwarze Oliven ohne Stein<br />

Diese Spezialität<br />

aus Nizza ist eine<br />

Art Zwiebelkuchen –<br />

mit Sardinenfilets<br />

und Oliven.<br />

errichteten neuen Konservenfabrik, die wir am nächsten Morgen<br />

besuchen. Wer keinen Fisch mag, der ist hier absolut fehl am Platz.<br />

Überall stehen Körbe voller Fische herum und viele Menschen an<br />

Bändern sind damit beschäftigt, Sardinen auszunehmen und zu<br />

filetieren. Die feinen Filets werden schließlich von Hand in die auf<br />

den Bändern langsam vorbeiziehenden Dosen in natives Olivenöl<br />

extra eingelegt. Am Ende bestätigt eine Waage, ob die Konserven<br />

das vorgegebene Gewicht erreicht haben. Ist dies einmal nicht der<br />

Fall, sortiert die Anlage die betreffenden Dosen aus und es wird<br />

von Hand nachjustiert. Auch bei den Zutaten neben dem Fisch<br />

gibt es klare Anforderungen, wie Olivier Potaufeux verrät: »Wir<br />

verwenden so wenig Salz wie möglich. Und alle Zutaten, die in<br />

die Dosen kommen, wie zum Beispiel das Olivenöl, stammen aus<br />

biologischem Anbau.«<br />

Die Aluminiumdosen selbst sind zu hundert Prozent recycelbar,<br />

eine robuste Verpackung und benötigen – im Vergleich zu Glas<br />

beispielsweise – dank ihres geringen Gewichtes weniger Energie<br />

beim Transport. Dank modernster Technik und Maschinen sowie<br />

strengen Richtlinien versucht Chancerelle stetig, seinen ökologischen<br />

Fußabdruck zu reduzieren.<br />

ZUBEREITUNG<br />

Hefe und Wasser in einer Schüssel vermischen. 2 EL Öl, Mehl,<br />

1 EL Kräuter, Zucker und 1 TL Salz in dieser Reihenfolge<br />

nacheinander hinzugeben und mit den Händen zu einem<br />

geschmeidigen, nicht klebrigen Teig kneten. In der Schüssel<br />

mit einem Küchentuch abgedeckt 2 Std. gehen lassen.<br />

Zwiebeln schälen und in Scheiben schneiden. In einer Pfanne<br />

in 2 EL Öl unter regelmäßigem Rühren anbraten, bis sie<br />

goldbraun sind. Mit etwas Salz und Pfeffer würzen.<br />

Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Teig<br />

auf einem Backpapier ausrollen. Darauf die Zwiebeln und<br />

1 EL Kräuter verteilen. Sardinenfilets abtropfen lassen, das<br />

Öl dabei auffangen. Sardinen und Oliven auf die Zwiebeln<br />

geben. Pissaladière mit dem übrigen Öl der Sardinen<br />

beträufeln und 25–30 Min. im Ofen knusprig backen.<br />

Zubereitungszeit: 30 Min. + 2 Std. Ruhezeit + 30 Min. Backzeit<br />

ZWEIMAL WÖCHENTLICH FISCH – IN DER BRETAGNE ÜBLICH<br />

Den Menschen hier an der Küste wird man den regelmäßigen<br />

Konsum von Fisch wohl kaum empfehlen müssen. Analog zur<br />

Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) wird aber auch in<br />

Frankreich offiziell vom Programme National Nutrition Santé<br />

(PNNS) dazu geraten, zweimal wöchentlich Fisch auf den Tellern<br />

zu haben. »Vor allen Dingen zu den fettreicheren Arten wie<br />

Sardine, Makrele oder Lachs sollte man greifen, allein schon der<br />

Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren, Kalzium und Vitamin D<br />

wegen«, erklärt Olivier Potaufeux. Bei unserem Besuch in der Fischkonservenproduktion<br />

Chancerelle dürfen wir schließlich einige<br />

Filets verkosten. Wir sind begeistert von der Qualität und vom<br />

Geschmack. Und unsere Wochenration an Fisch sollten wir nach<br />

diesem Besuch in Douarnenez allemal erreicht haben. mf<br />

Sie haben Fragen zu der Reportage?<br />

Schreiben Sie direkt an unsere Redaktion:<br />

magazin.redaktion@alnatura.de<br />

26 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong>


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Peloponnes und die hier lebenden Olivenbäuerinnen<br />

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sie vom ökologischen Anbau. Daraus entstand 1991 das erste<br />

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<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong><br />

29


ZU BESUCH BEI BIO-VERDE<br />

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von den Märkten dieser Welt.<br />

ÜBER BIO-VERDE<br />

• 1983 in Oberbayern gegründet,<br />

beschäftigt das seitdem inhabergeführte<br />

Unternehmen mit Sitz<br />

in Eresing heute rund 170 Mitarbeitende<br />

vor Ort<br />

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Alles ist zu hundert Prozent pur<br />

und zu hundert Prozent Bio!«, erklärt Jens<br />

Klaumünzner, als wir ihm und Ann Christina<br />

Steer in die Produktionshalle folgen. Seit<br />

zwölf Jahren bei Bio-verde tätig, ist er heute<br />

Bereichsleiter der Produktion. Zwischen<br />

großen Gerätschaften sehen wir jede Menge<br />

gut gelaunte Angestellte, die wiegen, befüllen<br />

und kontrollieren. Trotz der Maschinen<br />

wird noch viel von Hand gemacht. An<br />

großen Wannen voll grüner und schwarzer<br />

Oliven vorbei führt uns Jens Klaumünzner zu<br />

den Artischocken. In Fässern mit Salz und<br />

Branntweinessig gelagert, werden sie nun<br />

gewässert, bevor sie wenig später eine<br />

Marinade aus Öl und frischen Kräutern bekommen.<br />

Der Duft von mediterranen Gewürzen,<br />

der seit dem Betreten der Halle in<br />

der Luft liegt, wird schlagartig intensiver,<br />

als sich alle Zutaten vermischen. »Wartet, bis<br />

ihr sie probiert habt«, sagt Jens Klaumünzner<br />

grinsend. »Das Besondere an unseren Artischocken<br />

ist nicht nur die Marinade, sondern<br />

auch der leichte Biss, der sie von anderen<br />

unterscheidet.«<br />

Ebenfalls besonders: Die Artischocken stammen<br />

aus Ägypten von SEKEM, einer Entwicklungsinitiative,<br />

die rund 60 Kilometer<br />

von Kairo entfernt seit 1977 biodynamische<br />

Landwirtschaft betreibt. Seit jeher legt<br />

Bio-verde größten Wert auf faire und langfristige<br />

Partnerschaften, um die Existenz<br />

kleiner und mittelständischer Betriebe zu sichern.<br />

»Wir pflegen einen regen und engen<br />

Kontakt zu all unseren Lieferantinnen und<br />

Lieferanten«, so Ann Christina Steer, die als<br />

Leiterin für den Vertrieb verantwortlich ist.<br />

30 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong>


ZU BESUCH BEI BIO-VERDE<br />

Gemeinsam mit seiner Frau Karin hat sich Josef<br />

Heymann auf die Produktion von Hülsenfrüchten<br />

spezialisiert. Mit Erfolg bauen sie im nordöstlichen<br />

Marchfeld in Österreich Kichererbsen, Linsen<br />

und diverse Bohnen an.<br />

»Gleichbleibende Qualität auf<br />

höchstem Niveau ist unser Anspruch.<br />

Dafür vereinen wir beste<br />

Bio-Rohwaren mit einfachen<br />

Rezepturen für einen<br />

herausragenden Geschmack.«<br />

Ann Christina Steer,<br />

Vertriebsleiterin von Bio-verde<br />

WERTVOLLE PARTNERSCHAFTEN<br />

Die Kichererbsen beispielsweise beziehen<br />

sie zum größten Teil von der Familie Heymann<br />

aus Niederösterreich, erzählt sie uns<br />

später, als wir beobachten, wie herrlich<br />

duftender Hummus in Windeseile vor unseren<br />

Augen abgefüllt wird. Schälchen um<br />

Schälchen wird befüllt und passiert dann<br />

das Fließband, wo es mit einem Schutzgas<br />

versehen luftdicht versiegelt wird. »Karin<br />

und Josef Heymann haben sich vor geraumer<br />

Zeit auf den Anbau dieser besonders<br />

kleinen Erbsensorte spezialisiert. Mittlerweile<br />

umfasst der Vertragsanbau über<br />

40 Tonnen pro Jahr«, führt Ann Christina<br />

Steer weiter aus. Seit 2020 sind die Kichererbsen<br />

nicht nur zu hundert Prozent Bio,<br />

sondern zudem Naturland-zertifiziert. »Ein<br />

gelungenes Beispiel für regionalen Anbau<br />

bei bester Qualität«, sagt sie begeistert.<br />

Komplettiert wird der Hummus Tahini mit<br />

orientalischen Gewürzen. Vielfältig einsetzbar<br />

zählt der Dip zu einem der beliebtesten<br />

Bio-verde-Produkte. Ein weiteres<br />

Beispiel für gelebte Partnerschaft durften<br />

wir selbst erleben, als wir Algenlieferantin<br />

Marie-Dominique Plan zwei Wochen zuvor<br />

in der Bretagne besucht haben. Die Algen,<br />

die sie sorgsam an der Küste erntet, werden<br />

hier am Standort Eresing tiefgekühlt<br />

angeliefert. Sie werden kurz blanchiert, in<br />

einer Salz-Essig-Lake auf Eis heruntergekühlt<br />

und anschließend mit kleinen Karottenstückchen<br />

ein bis zwei Tage in einer Marinade<br />

aus Sesamöl, Sojasauce und frischem<br />

Ingwer eingelegt. Später kommt noch<br />

Lauch hinzu. »Inzwischen ist der Algensalat<br />

einer unserer Topseller«, sagt Jens<br />

Klaumünzner, während er uns die Algen<br />

zum Kosten hinhält.<br />

VON VISIONEN UND PRINZIPIEN<br />

50 bis 60 Prozent der Bio-verde-Produkte<br />

werden in Eresing hergestellt, wobei der<br />

Fokus auf mediterranen Antipasti liegt.<br />

Die vielfältige Produktwelt umfasst<br />

zudem raffinierte Salate und Aufstriche,<br />

köstliche Pestos und Saucen, frische<br />

Teigwaren, herzhaften Käse, Wurst<br />

und Schinken sowie delikaten Fisch.<br />

Die Rohwaren kommen teilweise aus<br />

der Region, teils aus aller Welt. Eine<br />

schonende Kaltverarbeitung, das heißt<br />

möglichst ohne Erhitzung, garantiert Frische<br />

und Geschmack. Beste Feinkost aus<br />

rein natürlichen Zutaten – das ist es, wo rauf<br />

es Bio-verde ankommt. »Wir sehen uns<br />

als Wegbereiter der Naturfeinkost«, betont<br />

Ann Christina Steer, die schon seit 18 Jahren<br />

fest im Betrieb tätig ist. Erste Einblicke hat<br />

sie noch früher gewinnen können. Bereits<br />

während der Schulzeit arbeitete sie zweimal<br />

die Woche im Betrieb. Nach Beendigung ihres<br />

Studiums der Ernährungswissenschaften<br />

begann sie eine Stelle in Vollzeit. Heute als<br />

Vertriebsleiterin ist sie genauso begeistert<br />

von ihrer Arbeit und der Unternehmensphilosophie<br />

wie zu Beginn. 1983 gegründet,<br />

ist Bio-verde bis heute von Thomas Hörl und<br />

Walter Lutz inhabergeführt. Die Umwelt zu<br />

respektieren und die Natur zu genießen,<br />

sind Prinzipien der ersten Stunde. Nach dem<br />

Entschluss, ausschließlich Bio- Feinkost zu<br />

vertreiben, wurde das Sortiment 1990 vollständig<br />

auf hundert Prozent Bio-Qualität<br />

umgestellt. Erklärtes Ziel dahinter: mit Naturfeinkost<br />

zum Erhalt der Koch- und Esskultur<br />

beizutragen. Inzwischen verfügt das<br />

Unternehmen mit einem Sortiment aus<br />

mehr als 200 Produkten nicht nur über eine<br />

Bio-Bescheinigung, es ist IFS- (International<br />

Featured Standards) sowie Naturland-zertifiziert<br />

und nachgewiesen klimaneutral durch<br />

Kompensation. Seit 2021 trägt Bio-verde<br />

außerdem die Nachhaltigkeitszertifizierung<br />

CSE (Certified Sustainable Economics). jah<br />

Ob orientalisch<br />

gewürzter Hummus Tahini,<br />

mediterran marinierte<br />

Artischockenherzen oder<br />

exotischer Algensalat mit<br />

asiatischer Note – das<br />

vielfältige Sortiment von<br />

Bio-verde schafft Genussmomente<br />

aus aller Welt.<br />

Erfahren Sie mehr über die<br />

Herkunft, Ernte und Nährstoffe der Algen<br />

im Interview auf der folgenden Seite.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong><br />

31


INTERVIEW<br />

Schmackhaftes Gemüse<br />

aus dem Meer<br />

Algen spielen in der Welternährung eine immer<br />

größere Rolle. Das weiß auch Marie-Dominique Plan,<br />

die sich vor über 20 Jahren auf die Kultivierung<br />

von Algen spezialisiert hat. Mit dem <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong><br />

spricht sie über ihr Herzensprojekt.<br />

A<br />

lgen liefern nicht nur wichtige<br />

Nährstoffe, sondern sind zudem<br />

besonders schmackhaft. Kein<br />

Wunder, dass Produkte aus und mit Algen<br />

seit Jahren voll im Trend liegen. Ein solches<br />

Produkt ist der Algensalat von Bio-verde<br />

mit asiatischer Note. Die Algen stammen<br />

aus der Bretagne von Marie-Dominique<br />

Plan. Wir treffen sie dort, wo sie die Algen<br />

erntet: in dem kleinen Fischerdorf Lesconil,<br />

ganz im Süden des nordfranzösischen<br />

Departements Finistère. Hier vertreibt die<br />

Gründerin von Marinoë gemeinsam mit ihrem<br />

Mann und ihrer Tochter »super food<br />

from the sea«, wie sie ihre Pro dukte liebevoll<br />

nennen. Wir besuchen sie gegen<br />

Mittag, als die Ebbe ihren tiefsten Punkt<br />

erreicht. Da Vollmond ist, steht das Niedrigwasser<br />

an diesen Tagen besonders tief.<br />

Kaum hat sie uns ihr Labor und ihr Ladengeschäft<br />

voll mit allerlei Algenprodukten<br />

gezeigt, nimmt sie uns mit<br />

an die Küste, um uns<br />

voller Begeisterung<br />

den Anbau<br />

ihrer Algen<br />

zu zeigen.<br />

In Kombination<br />

mit Karotte, Lauch,<br />

Sesam öl, Sojasauce<br />

und Ingwer entsteht<br />

aus diesem natürlichen<br />

Meeresgemüse der<br />

schmackhafte Algensalat<br />

von Bio-verde.<br />

Zwischen Felsen hindurch klettern<br />

wir zu kleinen, natürlichen Wasserbecken,<br />

die nur bei Ebbe zugänglich<br />

sind. Jetzt sind die Algen noch<br />

klein, geerntet wird im Sommer,<br />

wenn die Pflanzen ausgewachsen<br />

sind.<br />

Frau Plan, welche Algen ernten und<br />

verarbeiten Sie?<br />

»Wir bei Marinoë ernten und verarbeiten<br />

Algen, die in den traditionellen Küchen der<br />

ganzen Welt verwendet werden: Kombu,<br />

Wakame und Nori stammen aus den alten<br />

japanischen und koreanischen Traditionen.<br />

Dulse, Haricot de mer und Laitue de mer<br />

sind in den keltischen Traditionen weit verbreitet,<br />

während Spirulina im Reich der Inkas<br />

als Speise der Götter angesehen waren. Die<br />

Haricot de mer ist die Alge, die im Salat von<br />

Bio-verde Verwendung findet. Die Braunalge<br />

wird auch als Meeresbohne, Meeresspaghetti<br />

oder Riementang bezeichnet. Denn<br />

die bis zu zehn Zentimeter langen, braungrünen<br />

Blätter sehen wie breite Riemen aus,<br />

erinnern aber auch an braune Bandnudeln.<br />

Wir ernten sie hier in der Bretagne.«<br />

Was ist die Herausforderung<br />

bei der Ernte?<br />

»Die Ernte ist das Herzstück unseres Berufes.<br />

Unsere Produktion, unser Alltag und unser<br />

Leben werden von ihr bestimmt. Um die<br />

Qualität der Algen zu erhalten und aus<br />

Respekt vor den Ökosystemen ernten wir<br />

die meisten von Hand. Der Aufwand der<br />

Ernte ist enorm. Erst wenn sich das Meer<br />

zurückzieht, gehen wir los, um die Meerespflanzen<br />

vorsichtig zu pflücken. Mit einem<br />

Messer werden sie dann behutsam von<br />

Hand abgeschnitten. Aber gerade nur so<br />

viel, dass sie wieder nachwachsen können.<br />

Der Schutz des Wurzelwerkes und der<br />

Boden struktur hat für uns oberste Priorität.«<br />

Was macht das Meeresgemüse<br />

so besonders?<br />

»Voll mit zahlreichen Mineralien und Spurenelementen,<br />

gehören Algen in Asien schon<br />

lange zur täglichen Ernährung. Neben verschiedenen<br />

Vitaminen und Ballaststoffen<br />

verfügen sie zudem über einen vergleichsweise<br />

hohen Proteingehalt. Der Kalorienund<br />

Fettanteil wiederum ist sehr gering.<br />

Viele Gründe also, Algen öfter in den Speiseplan<br />

zu integrieren, wie wir finden. Auch<br />

geschmacklich machen sie etwas her: Das<br />

Aroma von Speisealgen ist in der Regel<br />

mildwürzig mit einem Hauch von Fisch. Das<br />

Meeresgemüse lässt sich roh und gegart<br />

genießen.«<br />

Das Interview führte Matthias Fuchs.<br />

Mehr Infos finden Sie unter<br />

marinoe.fr<br />

32 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong>


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Frankreich zu pflanzlichen Joghurtalternativen<br />

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verfolgt Sojade konsequent hohe ökologische<br />

Ansprüche, sowohl bei der Auswahl der Zutaten<br />

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50 Min.<br />

12 Stück<br />

vegetarisch<br />

Klassischer Biskuit mit Erdbeeren<br />

20 Min.<br />

4 Portionen<br />

vegan<br />

Rhabarber-Chutney –<br />

wie Curryketchup


Klassischer Biskuit mit Erdbeeren<br />

Zutaten für 1 Obstkuchenform Ø 28 cm<br />

(12 Stück)<br />

750 g Erdbeeren<br />

3 Eier<br />

1 Pck. Vanillezucker<br />

100 g Weizenmehl Type 405<br />

1 TL Margarine<br />

1 Pck. Vanille-Puddingpulver<br />

400 ml Milch 3,5 %<br />

1 Pck. Tortenguss<br />

Biovegan<br />

Vanillezucker<br />

Außerdem:<br />

Wasser, Zucker<br />

Berchtesgadener Land<br />

H-Milch 3,5 %,<br />

Naturland-Fair-zertifiziert<br />

So geht’s:<br />

1. Erdbeeren waschen, putzen und halbieren.<br />

Für den Biskuitboden Ofen auf 180 °C Ober-/<br />

Unterhitze vorheizen. Eier trennen. Eiweiß mit<br />

2 EL kaltem Wasser, 50 g Zucker und Vanillezucker<br />

mit einem Rührgerät mindestens 4 Min.<br />

steif schlagen. Eigelb mit 50 g Zucker weißschaumig<br />

schlagen, kurz unter den Eischnee<br />

heben und das Mehl darübersieben. Mit einem<br />

Schneebesen vorsichtig verrühren.<br />

2. Backform mit Margarine einpinseln.<br />

Biskuitteig in die Form füllen, glatt streichen<br />

und 20 Min. auf der mittleren Schiene im Ofen<br />

backen. Herausnehmen, kurz abkühlen lassen<br />

und auf ein Kuchengitter stürzen. In der Zwischenzeit<br />

Vanillepudding mit 40 g Zucker und<br />

der Milch nach Packungsanweisung zubereiten.<br />

Etwas abkühlen lassen, dabei gelegentlich<br />

umrühren, damit sich keine Haut bildet.<br />

2. Den noch warmen Pudding auf dem Biskuit<br />

verteilen und die Erdbeeren darauf anrichten.<br />

Tortenguss mit 125 ml Wasser und 30 g Zucker<br />

nach Packungsanweisung zubereiten, 1 Min.<br />

abkühlen lassen und dann über die Erdbeeren<br />

geben.<br />

Vroni von der<br />

KostBar meint:<br />

»Der Tortenguss wird besonders<br />

fruchtig, wenn er mit<br />

rotem Fruchtsaft zubereitet wird.<br />

Wer mag, kann ihn anschließend<br />

noch mit gerösteten Mandelblättchen<br />

garnieren.«<br />

Rezept scannen und<br />

online merken<br />

Nährwerte pro Stück: Energie 167 kcal,<br />

Eiweiß 4 g, Fett 3 g, Kohlenhydrate 29 g<br />

Rhabarber-Chutney – wie Curryketchup<br />

Zutaten für 4 Portionen<br />

3 Stangen Rhabarber<br />

2 rote Zwiebeln<br />

1 EL Curry mild<br />

4 EL Weißweinessig<br />

4 EL Apfelsaft naturtüb<br />

2 EL Agavendicksaft<br />

Außerdem:<br />

Bratöl, Meersalz<br />

So geht’s:<br />

1. Rhabarberstangen waschen, schälen und<br />

in kleine Würfel schneiden. Zwiebeln schälen<br />

und fein würfeln.<br />

2. In einem Topf 1 EL Öl erhitzen und den<br />

Rhabarber mit Zwiebeln darin 3 Min. andünsten.<br />

Curry dazugeben und weitere 2 Min.<br />

rösten, dann mit Essig, Apfelsaft und Agavendicksaft<br />

ablöschen. Weitere 10 Min. bei mittlerer<br />

Hitze köcheln lassen.<br />

3. Gemüse vom Herd nehmen, mit ½ TL Salz<br />

abschmecken und bei Bedarf glatt pürieren.<br />

Nährwerte pro Portion: Energie 88 kcal,<br />

Eiweiß 1 g, Fett 3 g, Kohlenhydrate 11 g<br />

Jana von der<br />

KostBar meint:<br />

»Das Chutney ist für mich<br />

der Hit auf jeder Grillparty:<br />

Die Basis des Rezepts ist Rhabarber.<br />

Dennoch schmeckt das Chutney wie<br />

Curryketchup und überrascht meine<br />

Gäste jedes Mal. Ich mache daher<br />

am liebsten die doppelte Menge<br />

und friere den Rest portioniert ein.«<br />

Rezept scannen und<br />

online merken<br />

Mit ihrem rauchigen Aroma<br />

passen diese Burgerpattys toll<br />

zum Rhabarber-Chutney.<br />

<strong>Alnatura</strong><br />

Curry mild<br />

<strong>Alnatura</strong><br />

Black-Bean-<br />

Cashew-Burger<br />

Sie möchten mehr über die KostBar erfahren? Alle Infos unter alnatura.de/kostbar.<br />

Weitere Rezepte finden Sie unter alnatura.de/rezepte.


20 Min.<br />

3 Portionen<br />

vegetarisch<br />

Griechischer Salat mit Kichererbsen<br />

30 Min.<br />

4 Portionen<br />

vegan<br />

Sommersalat mit<br />

Pasta, Erbsen und Oliven


Griechischer Salat mit Kichererbsen<br />

Zutaten für 3 Portionen<br />

½ Salatgurke<br />

1 rote Paprika<br />

200 g Tomaten<br />

1 rote Zwiebel<br />

240 g Braune Kichererbsen (Dose)<br />

90 g Kalamata-Oliven ohne Stein<br />

90 g Peperoni<br />

1 TL Oregano gerebelt<br />

150 g Schafjoghurt Griechische Art<br />

Außerdem:<br />

Olivenöl, Meersalz<br />

Bio Planète<br />

Olivenöl mittelfruchtig<br />

nativ extra<br />

<strong>Alnatura</strong> Origin<br />

Peperoni<br />

So geht’s:<br />

1. Gurke waschen, putzen, längs vierteln und<br />

in 1 cm breite Stücke schneiden. Paprika waschen,<br />

putzen und in feine Ringe schneiden.<br />

Tomaten waschen, trocknen und halbieren.<br />

Zwiebel schälen, halbieren und in feine Halbringe<br />

schneiden. Kichererbsen in ein Sieb abgießen,<br />

abspülen und abtropfen lassen. Oliven<br />

und Peperoni ebenfalls abtropfen lassen<br />

und Peperoni in grobe Stücke schneiden.<br />

2. 1 EL Öl mit Oregano und ½ TL Salz in eine<br />

Schüssel geben und gründlich verrühren. Die<br />

abgetropften Kichererbsen unterheben und<br />

darin marinieren.<br />

3. Gurkenstücke, Paprika- und Zwiebelringe,<br />

Tomatenhälften, Oliven und Peperoni in eine<br />

Schüssel geben und vorsichtig mischen, dann<br />

auf Teller verteilen. Den Joghurt glatt rühren<br />

und mit einem Löffel über den Salat träufeln.<br />

Die Kichererbsen darauf anrichten und den<br />

Salat servieren.<br />

Nährwerte pro Portion: Energie 352 kcal,<br />

Eiweiß 11 g, Fett 20 g, Kohlenhydrate 25 g<br />

Stephan von der<br />

KostBar meint:<br />

»Noch mehr Griechenland<br />

auf dem Teller? Fügen Sie<br />

einfach noch 180 g Feta hinzu.«<br />

Rezept scannen und<br />

online merken<br />

Sie möchten mehr über die KostBar<br />

erfahren? Alle Infos unter<br />

alnatura.de/kostbar.<br />

Weitere Rezepte finden Sie unter<br />

alnatura.de/rezepte.<br />

Sommersalat mit Pasta, Erbsen und Oliven<br />

Zutaten für 4 Portionen<br />

200 g junge Erbsen (tiefgekühlt)<br />

500 g Volanti No. 53<br />

2 kleine Zucchini<br />

1 Zitrone<br />

120 g Kalamata-Oliven ohne Stein<br />

1 Topf Basilikum<br />

2 TL mittelscharfer Senf<br />

<strong>Alnatura</strong> Origin<br />

Kalamata-Oliven<br />

ohne Stein<br />

Außerdem:<br />

Meersalz, Pfeffer, Olivenöl,<br />

Süße nach Wahl<br />

(z. B. Agavendicksaft)<br />

<strong>Alnatura</strong> Origin<br />

Volanti No. 53<br />

So geht’s:<br />

1. Erbsen blanchieren, dann in eine Salatschüssel<br />

geben. Nudeln nach Packungsanweisung<br />

in einem Topf mit leicht gesalzenem<br />

Wasser zubereiten, abgießen, sofort zu den<br />

Erbsen geben und abkühlen lassen.<br />

2. Zucchini in ½ cm dicke Scheiben schneiden,<br />

mit 1 TL Salz und 8 Prisen Pfeffer würzen.<br />

Schale der Zitrone hauchdünn abschälen<br />

und in feine Streifen schneiden. Zucchinischeiben<br />

in 2 EL Öl und den Zitronenzesten<br />

wenden und bei mittlerer Hitze in der Pfanne<br />

oder auf dem Grill von jeder Seite 3–4 Min.<br />

goldbraun rösten. Abkühlen lassen.<br />

3. Oliven in Scheiben schneiden, Basilikum<br />

fein hacken und zusammen mit den Zucchinischeiben<br />

zur Nudel-Erbsen-Mischung geben.<br />

4. Zitrone auspressen. Zitronensaft, 2 EL<br />

Agavendicksaft, Senf und 6 EL Öl mit 1 TL<br />

Salz und 4 Prisen Pfeffer zu einem Dressing<br />

verrühren und über den Salat geben.<br />

Nährwerte pro Portion: Energie 815 kcal,<br />

Eiweiß 21 g, Fett 30 g, Kohlenhydrate 107 g<br />

Nathalie von der<br />

KostBar meint:<br />

»Die <strong>Alnatura</strong> Origin<br />

Volanti No. 53 werden in<br />

Bronzeformen hergestellt. So erhalten<br />

sie eine raue Oberfläche, die<br />

Dressings und Saucen ideal aufnimmt.<br />

Sie sind also nicht nur optisch<br />

besonders schön anzusehen,<br />

sondern eignen sich auch dank ihrer<br />

Textur sehr gut für diesen Salat.«<br />

Rezept scannen und<br />

online merken<br />

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erfahren? Alle Infos unter<br />

alnatura.de/kostbar.<br />

Weitere Rezepte finden Sie unter<br />

alnatura.de/rezepte.


AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />

Pur Antipasti<br />

Gebackene Bio-Aubergine in Kräuteröl** vegan oder<br />

Bio-Grillpaprika in Kräuteröl** vegan<br />

Die Auberginen sind cremig gebacken mit leichten<br />

Röstaromen, eingelegt in einem Kräuteröl aus kalt<br />

gepresstem Olivenöl, Sonnenblumenöl und frischen<br />

mediterranen Kräutern. Die gegrillten Paprika liegen in<br />

einem feinen Kräuteröl mit frischem Basilikum und Thymian.<br />

Handwerklich zubereitet. Nicht nur pur ein Genuss, auch<br />

auf dem Antipasti-Teller, einem Baguette<br />

oder in einer Falafeltasche machen sich<br />

die Auberginen<br />

und Paprika gut.<br />

je 170 g<br />

Dauerpreis²<br />

4,79 €<br />

(1 kg = 28,18 €)<br />

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dauerhaft günstig 2 . alnatura.de/dauerpreise<br />

Naysa<br />

Spanische Bio-Tortilla<br />

Diese original spanische Tortilla wird aus<br />

Eiern, speziell dafür ausgesuchten<br />

Kartoffeln und Zwiebeln sowie nativem<br />

Olivenöl extra hergestellt. Sie schmeckt<br />

frisch und saftig und eignet sich ideal als<br />

herzhafter Snack oder zusammen mit<br />

einem Salat als vollständiges Mittag- oder<br />

Abendessen. Gluten- und laktosefrei.<br />

500 g Dauerpreis² 5,49 € (1 kg = 10,98 €)<br />

Der Vegane Flammkuchen<br />

Bio-Flammkuchen »mit Zwiebel & Schmeckt«** vegan oder<br />

FlammBio<br />

Bio-Flammkuchen nach Griechischer Art**<br />

Der vegane Flammkuchen ist mit pflanzlicher Creme,<br />

Zwiebeln, Schnittlauch und würzigen Sojaprotein-<br />

Streifen belegt. Der Flammkuchen nach Griechischer Art<br />

überzeugt wie der vegane mit einem hauch dünnen,<br />

knusprigen Teigboden. Mit Flammkuchen creme,<br />

milden Peperoni und Hirtenkäse belegt.<br />

Beide Sorten sind im Steinofen vorgebacken.<br />

Flammkuchen »mit Zwiebel & Schmeckt«<br />

200 g Dauerpreis² 3,99 € (1 kg = 19,95 €)<br />

Flammkuchen nach Griechischer Art<br />

200 g Dauerpreis² 3,29 € (1 kg = 16,45 €)<br />

Tempehmanufaktur<br />

Bio-Soja-Tempeh »Gyros-Gewürz«** vegan<br />

Tempeh ist eine jahrhundertealte<br />

Spezialität aus Hülsenfrüchten,<br />

meist Soja, das mit einem Edelschimmelpilz<br />

fermentiert wird.<br />

Der Tempeh Gyros wird nach<br />

der Reife mit einer herzhaften<br />

Gewürz mischung verfeinert.<br />

Am besten entfaltet sich sein<br />

Aroma beim Anbraten. Er eignet<br />

sich als Brotbelag, in Wraps oder<br />

auch als Basis für Bolognese.<br />

200 g Dauerpreis² 3,69 €<br />

(1 kg = 18,45 €)<br />

Bio-verde<br />

Bio-Manouri**<br />

Der Manouri, ein griechischer Molkeneiweißkäse<br />

aus Schaf- und<br />

Ziegenmolke, ist die feine Alter native<br />

zum rustikalen, leicht säuerlichen Feta.<br />

Er ist besonders cremig und mild. In<br />

seiner Heimat wird er hauptsächlich als<br />

Süßspeise mit Honig und Nüssen<br />

genossen, findet aber auch<br />

Verwendung auf der Käseplatte, in<br />

Salaten oder in überbackener Form.<br />

je 100 g Dauerpreis² 2,49 €<br />

(1 kg = 24,90 €)<br />

* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Seite handelt es sich um Anzeigen. Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />

1 <br />

Ausgenommen sind frisches Obst und Gemüse, Artikel von der Backwarentheke sowie Sonderangebote bei Auslistung und Haltbarkeits- Preisreduzierungen.<br />

2 Dauerpreise gelten mindestens einen Monat.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong><br />

39


AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />

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Reishunger<br />

Roter Bio-Reis vegan oder<br />

Schwarzer Bio-Reis vegan<br />

Vollkornreis aus dem Piemont<br />

mit von Natur aus roter oder<br />

schwarzer Schale: Der rote<br />

Reis mit festem Biss hat ein<br />

kräftiges, erdiges Aroma. Der<br />

schwarze Reis ist sehr biss -<br />

fest und locker zugleich und<br />

schmeckt intensiv nussig.<br />

Beide Sorten sind ideal in<br />

Wraps, Salaten und Reispfannen,<br />

als Beilage zu Fisch,<br />

Fleisch und Gemüse oder<br />

einfach pur mit etwas<br />

Olivenöl.<br />

Roter Reis 400 g Dauerpreis² 3,49 € (1 kg = 8,73 €)<br />

Schwarzer Reis 400 g Dauerpreis² 2,99 € (1 kg = 7,48 €)<br />

Neu<br />

Bio Planète<br />

Bio-Olivenöl nativ extra mild**<br />

vegan<br />

Das milde Olivenöl eignet sich<br />

für alle, die ein weiches, leichtes<br />

Öl bevorzugen, das dezent den<br />

Eigengeschmack von Speisen<br />

unterstreicht. Es ist sowohl in<br />

kalten als auch warmen Gerichten<br />

vielseitig anwendbar und daher ein<br />

idealer Begleiter für die tägliche<br />

Küche. Das Öl enthält Polyphenole,<br />

ungesättigte Fettsäuren und<br />

Vitamin E, was für eine ausgewogene<br />

Ernährung wichtig ist.<br />

500 ml Dauerpreis² 6,79 €<br />

(1 l = 13,58 €)<br />

Heimatgut<br />

Bio-Kartoffelchips<br />

Rosmarin** vegan<br />

Aus besten Bio-<br />

Zutaten schonend<br />

im Ofen gebacken:<br />

Kartoffel chips mit<br />

Rosmarin. Die feine<br />

Note der mediterranen Gewürz mischung aus Ros marin,<br />

Oregano, Thymian und Peter silie verleiht den knusprigen<br />

Chips ein besonderes Aroma. Ausgebacken in Sonnenblumenöl,<br />

für ein natürliches Snackerlebnis ohne<br />

Palmöl und ohne Zusatzstoffe; glutenfrei.<br />

125 g Dauerpreis² 2,29 € (1 kg = 18,32 €)<br />

L’Angélus<br />

Bio-Burger-Buns** vegan<br />

Die luftig-leichten Hamburgerbrötchen<br />

basieren auf Weizenmehl<br />

und Sauerteig und sind<br />

bestreut mit Sesam. Von Bäckerinnen<br />

und Bäckern mit Leidenschaft<br />

traditionell hergestellt<br />

in einer seit 1978 geführten<br />

Bio- Bäckerei in Frankreich. Die<br />

Brötchen einfach aufschneiden,<br />

die Innenseiten kurz toasten und<br />

herzhaft belegen. Die Burger<br />

zwei Minuten bei 180 Grad<br />

Celsius im Backofen erwärmen<br />

und genießen. Perfekt auch<br />

für Grill abende.<br />

4 x 50 g Dauerpreis² 3,49 €<br />

(1 kg = 17,45 €)<br />

40 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong><br />

* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Doppelseite handelt es sich um Anzeigen. Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

** Nicht in allen Märkten erhältlich.


AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />

Biorista<br />

Caffè Crema ganze Bohne<br />

Eine besondere Komposition biologisch<br />

angebauter Kaffeebohnen,<br />

die sorgsam ausgewählt und<br />

schonend geröstet werden: Der<br />

Caffè Crema aus hundert Prozent<br />

Arabica-Bohnen ist fein-harmonisch<br />

und hat eine leichte Säure sowie ein<br />

vollmundiges Aroma. Außerdem bei<br />

<strong>Alnatura</strong> erhältlich: Espresso ganze<br />

Bohne mit schokoladig-kräftiger<br />

Note und intensivem Geschmack.<br />

1 kg Dauerpreis² 12,99 €<br />

Natumi<br />

Bio-Haferdrink Natural,<br />

Naturland-zertifiziert vegan<br />

Der Haferdrink basiert auf<br />

Vollkornhafer aus Brandenburg;<br />

hergestellt in Deutschland. Seinen<br />

unvergleichlich vollmundigen<br />

Geschmack erhält der Pflanzendrink<br />

durch die Fermentation des<br />

Hafers. Einfach pur genießen, im<br />

Müsli, zum Backen oder Kochen<br />

verwenden. Ohne Zuckerzusatz³,<br />

laktosefrei. Der Haferdrink ist<br />

noch in weiteren Sorten bei<br />

<strong>Alnatura</strong> erhältlich.<br />

1 l Dauerpreis² 1,95 €<br />

St Michel<br />

Bio-Madeleines Moelleuses<br />

Traditionelle Madeleines, hergestellt<br />

in Frankreich in einem unabhängigen<br />

französischen Familienbetrieb. Das<br />

besonders fluffige, süße Feingebäck<br />

mit nach oben gewölbter Form ist<br />

einzeln verpackt, damit die Textur<br />

weich und schmelzend bleibt.<br />

Mit einem Hauch Vanille- und Bittermandelaroma.<br />

Ideal zum Frühstück,<br />

als Dessert oder als Snack<br />

zwischendurch.<br />

250 g Dauerpreis² 3,99 €<br />

(1 kg = 15,96 €)<br />

Gepa<br />

Bio-Vollmilchschokolade<br />

Fleur de Sel,<br />

Naturland-Fair-zertifiziert<br />

Edle Salz-Schokolade mit zartem<br />

Schmelz: Die Schokolade<br />

besteht aus fairer Naturland-<br />

Bio-Alpenmilch aus Süddeutschland,<br />

verfeinert mit<br />

handgeschöpftem Pyramidensalz<br />

(so genannt aufgrund<br />

seiner Struktur) sowie mit<br />

Kakao aus der Dominikanischen<br />

Republik und São<br />

Tomé. Dank schonendem,<br />

sorgfältigem, extralangem<br />

Conchieren der Schokoladenmasse<br />

ist sie besonders fein.<br />

100 g Dauerpreis² 2,49 € (1 kg = 24,90 €)<br />

Navarrsotillo Noemus Tinto<br />

Rioja D.O.Ca.**<br />

Ein trockener Rotwein aus dem<br />

spanischen Weinbaugebiet Rioja;<br />

die Rebsorte Tempranillo ist eine der<br />

bedeutendsten Spaniens. Er ist modern,<br />

fruchtbetont, geschmeidig sowie<br />

ausgewogen und passt zu leichter Küche,<br />

Grillgerichten oder Hartkäse. Seine ideale<br />

Trinktemperatur liegt bei 18 Grad Celsius.<br />

Ausgezeichnet mit dem Weinpreis<br />

Mundus Vini Biofach <strong>2023</strong> in Silber.<br />

0,75 l Dauerpreis² 7,49 € (1 l = 9,99 €)<br />

Dazu passt:<br />

Vallée Verte Manchego DOP Rojas Curado**<br />

Ein spanischer Hartkäse-Klassiker aus der<br />

Hochebene La Mancha. Er wird aus Rohmilch<br />

von Manchega-Schafen hergestellt, der Rasse,<br />

die am besten an die dortigen Klimabedingung<br />

en mit starken Wetterschwankungen<br />

angepasst ist.<br />

Milchig, ausge wogen<br />

und würzig-nussig im<br />

Geschmack mit typisch<br />

feiner Schafmilchnote.<br />

Passende Weinbegleiter<br />

sind temperamentvolle<br />

Rotweine.<br />

1 <br />

Ausgenommen sind frisches Obst und Gemüse, Artikel von der Backwarentheke sowie Sonderangebote bei Auslistung und Haltbarkeits- Preisreduzierungen.<br />

2 Dauerpreise gelten mindestens einen Monat.<br />

3 Enthält von Natur aus Zucker, auch aus der Haferfermentation.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong><br />

41


AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />

Feinherbe Pflege<br />

für den Mann<br />

Mit der Begeisterung für eine hochalpine Pflanze namens Speick<br />

fing 1928 alles an. 95 Jahre später steht Speick Naturkosmetik<br />

für sanfte und natürliche Pflegeprodukte. Bis heute wird das<br />

namensgebende Baldriangewächs aus kontrolliert biologischer<br />

Wildsammlung von Hand geerntet und exklusiv in einem<br />

Großteil des Speick-Sortiments eingesetzt. Dabei legt das<br />

mittelständische Familienunternehmen seit jeher den<br />

Fokus auf eine lokale Produktion, nachhaltige Rohstoffe<br />

und hochwertige Produkte.<br />

Men Active Rasiercreme vegan<br />

Diese Rasiercreme auf Basis von Seife<br />

lässt sich angenehm auf schäumen,<br />

sodass die Rasier klinge sanft über<br />

die Haut glei ten kann. Das enthaltene<br />

Schilfrohrextrakt beruhigt die Haut.<br />

75 ml Dauerpreis 1 4,49 €<br />

(1 l = 59,87 €)<br />

42 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong><br />

Men Active After-<br />

Shave-Lotion vegan<br />

Die Lotion mit natürlichen,<br />

essenziellen Fettsäuren<br />

(Vitamin F), Pflanzenextrakten und Bio-Zaubernuss<br />

bewahrt die Haut vor Irritationen und spendet Feuchtigkeit.<br />

Für eine sanft erfrischte Haut nach der Rasur.<br />

100 ml Dauerpreis 1 11,49 € (1 l = 114,90 €)


Men Active Duschgel vegan<br />

Sanft reinigendes Duschgel für Haut und<br />

Haare mit einer effektiven Kombination<br />

aus pflanzlichen Inhaltsstoffen. Der herbe,<br />

sportliche Duft sorgt für einen Frischekick.<br />

Mit Weizenproteinen für geschmeidiges Haar.<br />

200 ml Dauerpreis 1 5,29 € (1 l = 26,45 €)<br />

Men Active Intensiv-Creme vegan<br />

Die Tagescreme mit feinherbem Duft zieht<br />

schnell ein und ist ideal als beruhigende Pflege<br />

nach der Rasur. Das natürliche Coenzym Q10<br />

wirkt antioxidativ, Bio-Aloe-vera und Bio-<br />

Sheabutter spenden Feuchtigkeit.<br />

50 ml Dauerpreis 1 9,79 €<br />

(1 l = 195,80 €)<br />

Der Markentisch des Monats<br />

Die hier abgebildeten Naturdrogerieprodukte<br />

finden Sie in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt<br />

auf dem Markentisch und im Regal.<br />

Men Active Deo Roll-on vegan<br />

Schützt zuverlässig, pflegt die Haut und sorgt für lang<br />

anhaltende Frische. Die Formel mit deodorierendem<br />

Bio-Salbei-Extrakt reguliert die Transpiration. Für eine<br />

effektive Langzeitwirkung; ohne Aluminiumsalze.<br />

50 ml Dauerpreis 1 6,49 € (1 l = 129,80 €)<br />

* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Doppelseite handelt es sich um Anzeigen. Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

1 Dauerpreise gelten mindestens einen Monat.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong><br />

43


NATÜRLICHE PFLEGE<br />

Schäumt,<br />

duftet,<br />

reinigt<br />

Seifen, egal ob in fester oder flüssiger<br />

Form, sorgen für Frische, Wohlgefühl<br />

und Sauberkeit. Deshalb benutzen wir<br />

sie mehrmals täglich. Naturkosmetische<br />

Seifen reinigen mit pflanzlichen und<br />

ätherischen Ölen sowie natürlichem<br />

Glyzerin. Doch wie werden sie<br />

hergestellt? Und welche Unterschiede<br />

gibt es beim Klassiker der<br />

Körperhygiene?<br />

44 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong>


NATÜRLICHE PFLEGE<br />

In Ihrem <strong>Alnatura</strong> Markt<br />

finden Sie eine große<br />

und vielfältige Auswahl<br />

an naturkosmetischen<br />

Seifen.<br />

S<br />

eit Jahrtausenden benutzen die Menschen<br />

bereits Seifen. Schon die alten Sumerer<br />

mixten Pflanzenöl und Pottasche und ließen<br />

diese Grundzutaten tagelang köcheln, bis sich<br />

eine Paste gebildet hatte. Später wurde diese erste<br />

Seifenformel weiterentwickelt, das Gemisch mit<br />

Kalk oder Salz bearbeitet und wochenlang getrocknet,<br />

bis ein festes Stück entstand. Im 18. Jahrhundert<br />

gelang es dann, die teure Pottasche durch<br />

künstlich hergestelltes Soda zu ersetzen. Der<br />

Massenproduktion stand nichts mehr im Wege<br />

und Seife wurde zu einem bezahlbaren Produkt.<br />

Seitdem können sich die Menschen regelmäßig<br />

mit Seife waschen.<br />

SO WIRD SEIFE HERGESTELLT<br />

Naturseifen werden nach den Vorgaben der Naturkosmetik<br />

hergestellt. Für feste Stücke werden<br />

daher nur wenige Zutaten benötigt: Laugen, hochwertige<br />

pflanzliche Bio-Öle, Pflanzenfette und je<br />

nach Art noch Zusätze wie Überfettungsöle, also<br />

unverseifte Öle, die rückfettend sind, Kräuter oder<br />

natürliche Farb- und Duftstoffe. Das bei der Verseifung<br />

entstandene hautpflegende Glyzerin wird<br />

in der Seife belassen. Synthetische Stoffe und Parabene<br />

sind tabu.<br />

Üblicherweise wird bei der Herstellung von<br />

Naturseifen das schonende und energiesparende<br />

Verfahren der Kaltverseifung angewandt: Hierbei<br />

werden Pflanzenfette in einem Wasserbad geschmolzen<br />

und flüssige Öle hinzugegeben. Gleichzeitig<br />

wird Natronlauge beigemischt. Anschließend<br />

wird beides auf etwa 30 bis 40 Grad heruntergekühlt<br />

und miteinander verrührt – es wird also<br />

eigentlich nicht kalt, sondern eher handwarm verseift.<br />

Dabei werden die Fette und Öle in ihre Bestandteile<br />

zerlegt. Die Fettsäuren verbinden sich<br />

mit der Lauge und es entstehen Seifenmoleküle.<br />

Der nun entstandene zähflüssige Seifenleim wird<br />

in eine Form gegossen und trocknet 24 Stunden. In<br />

dieser Ruhephase verfestigt er sich. Der Leim wird<br />

in Blöcke geschnitten und muss schließlich noch<br />

rund vier bis acht Wochen lagern. Währenddessen<br />

läuft der Prozess der Verseifung ab.<br />

Bei der Heißverseifung wird dem Seifenleim<br />

bis zu hundert Grad Hitze zugeführt, sodass die<br />

Verseifung deutlich schneller erfolgt und die fertige<br />

Seife direkt im Anschluss genutzt werden kann.<br />

Aufgrund des erhöhten Energieaufwandes und<br />

der hohen Temperaturen, denen die Fette und Öle<br />

ausgesetzt sind, ist diese Praktik aber eher unüblich<br />

bei der Herstellung von Naturseifen.<br />

FLÜSSIGE SEIFEN<br />

Viele herkömmliche Flüssigseifen sind keine<br />

»echten« Seifen, da sie nicht durch einen Verseifungsprozess<br />

hergestellt werden. Stattdessen<br />

sind es in Wasser gelöste Tenside oder Tensidmischungen.<br />

Sie werden deshalb auch Syndets<br />

(synthetische Detergenzien) genannt.<br />

Naturkosmetische Flüssigseifen entstehen<br />

durch langsame und natürliche Verseifung von<br />

Bio-Ölen und -Fetten. Für gute Schaumbildung<br />

enthalten sie meist pflanzliches Zuckertensid,<br />

das sehr mild ist. Die Inhaltsstoffe stammen wie<br />

bei natürlichen Stückseifen aus kontrolliert biologischem<br />

Anbau oder Wildsammlung.<br />

Lesen Sie auf<br />

der nächsten<br />

Seite weiter.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong><br />

45


BESONDERE NATURSTÜCKE<br />

Eine spezielle naturkosmetische Körperseife<br />

ist die Alepposeife, die aus der<br />

gleichnamigen syrischen Stadt stammt.<br />

Ihre Grundbestandteile sind Oliven- und<br />

Lorbeeröl. Das Verhältnis der beiden<br />

Inhalts stoffe kann variieren. Es gibt Seifen<br />

mit zwei Prozent Lorbeeröl-Anteil, aber<br />

auch solche mit 40 Prozent. Da Lorbeeröl<br />

zu Hautreizungen führen kann, sollte<br />

man vor der ersten Anwendung die Verträglichkeit<br />

austesten.<br />

Aufgrund ihrer dunklen Färbung ist<br />

auch die schwarze Seife ein besonderes<br />

Reinigungsprodukt für den ganzen Körper.<br />

Sie stammt aus Nigeria und wird<br />

dort nach traditioneller Rezeptur mit<br />

natürlichen Inhaltsstoffen hergestellt.<br />

Ihre schwarze Farbe erhält sie durch<br />

das Beimischen von Asche, die aus verbrannten<br />

Palmblättern und Kakaoschoten<br />

gewonnen wird. Der Asche wird<br />

nachgesagt, sie habe einen besonderen<br />

Reinigungseffekt und könne Hautirritationen<br />

reduzieren. Weitere Bestandteile<br />

sind Kokosöl, Shea butter,<br />

Limettensaft und Aloe vera.<br />

Naturkosmetik-Haarseifen enthalten<br />

im Gegensatz zu Handseifen weniger<br />

reine Fette, dafür mehr Pflanzenöle, die<br />

eine schaumfördernde Wirkung haben.<br />

Aloe vera oder Mandelöl versorgt die<br />

Kopfhaut mit Feuchtigkeit, Shea- oder<br />

Kakaobutter pflegt die Haare.<br />

Die kompakte und konzentrierte<br />

Haarseife reinigt also ebenso gut wie<br />

her kömmliches Flüssigshampoo und ist<br />

dabei besonders ergiebig. Bei sehr kalkhaltigem<br />

Wasser oder in der Anfangsphase<br />

der Umstellung auf eine natürliche<br />

Haarseife empfiehlt es sich, das<br />

Haar nach dem Waschen mit einer<br />

sauren Rinse (zwei Esslöffel Apfelessig,<br />

ein Liter Wasser) auszuspülen. jk<br />

Produkte<br />

aus dem Sortiment*<br />

alviana<br />

Pflanzenölseife Lavendel vegan<br />

Diese Seife reinigt Haut und Hände auf<br />

milde Art – dank ihren rein pflanzlichen<br />

Ölen und den natürlichen Rohstoffen.<br />

Feines Lavendelöl verströmt den intensiven<br />

Duft der Provence. Eine Seife für<br />

die Sinne – gut geeignet für die häufige<br />

Anwendung.<br />

100 g Dauerpreis¹ 1,49 € (1 kg = 14,90 €)<br />

Sonett<br />

Handseife Citrus** vegan<br />

Eine frisch duftende Flüssigseife für Hände,<br />

Gesicht und den ganzen Körper mit Oliven-,<br />

Kokos- und ätherischem Lemongrassöl.<br />

Alle enthaltenen Öle stammen zu hundert<br />

Prozent aus kontrolliert biologischem Anbau<br />

oder Wildsammlung.<br />

1 l Dauerpreis¹ 8,95 €<br />

Dudu-Osun<br />

Schwarze Seife Classic**<br />

Die bio-zertifizierte Seife wird auf traditionelle<br />

Art in Nigeria hergestellt. Sie enthält<br />

Asche, Sheabutter sowie Aloe vera und ist<br />

für den gesamten Körper geeignet: als pflegende<br />

Handseife, als Ersatz für Duschgel,<br />

zur Gesichtsreinigung und als Rasierseife.<br />

Ideal für die gesamte Familie und jeden<br />

Hauttyp.<br />

1 St. Dauerpreis¹ 6,95 €<br />

Feste Seife richtig lagern<br />

Um zu verhindern, dass sich auf der<br />

Seife Bakterien ansiedeln und sie zu<br />

schnell aufweicht, sollte sie nach Gebrauch<br />

schnell trocknen können. Dazu<br />

eignen sich Seifenunterlagen mit Wasserablaufrillen,<br />

Säckchen aus Sisal,<br />

Baumwolle oder Jute, eine Luffaschwammunterlage<br />

oder eine<br />

Magnethalterung.<br />

Zhenobya<br />

Alepposeife 25 % Lorbeeröl vegan<br />

Die Naturseife wird in Handarbeit<br />

aus 75 Prozent Olivenöl und<br />

25 Prozent Lorbeeröl hergestellt.<br />

Die rückfettenden Eigenschaften des<br />

Olivenöls sorgen für geschmeidige<br />

Haut. Für alle Hauttypen sowie<br />

zur Gesichtsreinigung und<br />

Haarwäsche geeignet.<br />

200 g Dauerpreis¹ 5,99 €<br />

(1 kg = 29,95 €)<br />

46 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong><br />

* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Doppelseite handelt es sich um Anzeigen. Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />

1 Dauerpreise gelten mindestens einen Monat.


NATÜRLICHE PFLEGE<br />

Naturkosmetik<br />

für die beste<br />

Mama<br />

der Welt<br />

Am 14. <strong>Mai</strong> ist Muttertag,<br />

und wer seiner Mama eine<br />

be sondere Freude bereiten<br />

möchte, kann ihr hoch wertige<br />

Natur kosmetik schenken. In den<br />

<strong>Alnatura</strong> Märkten finden Sie zahlreiche<br />

Ver wöhn produkte, die ihr<br />

be stimmt ein Lächeln ins Gesicht<br />

zaubern. Lassen Sie sich ins pirieren!<br />

Elixr<br />

Mandelöl** vegan<br />

Dieses hundert Prozent naturreine, kalt<br />

gepresste Mandelöl schmeichelt dem ganzen<br />

Körper: Es pflegt Haut, Haare und Nägel,<br />

ist mild und sehr gut verträglich. Ideal auch<br />

als Gesichtsöl. Für alle Haut typen und speziell<br />

für empfindliche Erwachsenen- und Babyhaut<br />

geeignet. Zieht schnell ein und hinterlässt<br />

keinen Fettfilm.<br />

50 ml Dauerpreis¹ 7,99 € (1 l = 159,80 €)<br />

Geschenk für Dich<br />

Schaumbad für Dich<br />

»Nimm Dir Zeit für Dich«** vegan<br />

Tauchen Sie ab in ein zartes Schaumbad<br />

mit Aloe vera und Lindenblütenextrakt.<br />

Die Rezeptur ist für jeden Hauttyp geeignet<br />

und hinterlässt ein angenehmes<br />

Gefühl auf der Haut. Der feine Duft<br />

verwöhnt die Sinne und macht das<br />

Bad zu einem entspannten Erlebnis.<br />

40 ml Dauerpreis¹ 2,99 €<br />

(1 l = 74,75 €)<br />

Sensena Naturkosmetik<br />

Duschpeeling Quitte &<br />

Mandel** vegan<br />

Für einen Wellness-Tag zu Hause:<br />

Das angenehm duftende »Ganz zart«-<br />

Peeling reinigt und spendet eine<br />

Extraportion Pflege. Feines Meersalz<br />

entfernt abgestorbene Hautschüppchen,<br />

Mandelöl und Quittenextrakt<br />

sorgen für Geschmeidigkeit.<br />

Einfach unter der Dusche auf<br />

der feuchten Haut einmassieren<br />

und wieder abspülen.<br />

80 g Dauerpreis¹ 1,99 €<br />

(1 kg = 24,88 €)<br />

Urtekram Nordic Beauty<br />

Bodylotion »Soothing Lavender«** vegan<br />

Die Körperlotion duftet nach Lavendel,<br />

zieht schnell ein und pflegt normale<br />

bis trockene Haut. Bio-Öle wie Jojoba-,<br />

Oliven- und Aprikosenkernöl kombiniert<br />

mit Bio-Lavendelöl sowie Bio-Sheabutter<br />

nähren die Haut und schenken eine<br />

angenehme Auszeit.<br />

245 ml Dauerpreis¹ 9,49 € (1 l = 38,73 €)<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong><br />

47


ZU BESUCH BEI SAVON DU MIDI<br />

Ein (limitiertes)<br />

Muttertagsgeschenk<br />

aus der Provence<br />

Lavendelfelder, so weit das Auge reicht.<br />

Hinter jeder Kurve ein Schild: Lavendelseifen<br />

oder Lavendelhonig zu verkaufen. Wir fahren<br />

in die Nähe von Manosque im Herzen der<br />

provenzalischen Seifen herstellung. Dort<br />

sind wir zu Besuch bei Savon du Midi und<br />

erleben die Produktion eines Seifenstücks,<br />

das es ab <strong>Mai</strong> exklusiv nur in den <strong>Alnatura</strong><br />

Märkten gibt.<br />

Grundzutaten für die Muttertagsseife<br />

»Rose Douce« sind das<br />

weiße Seifenrohmaterial und<br />

das rostrote Pigment des natürlichen<br />

Eisenoxids.<br />

48 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong>


ZU BESUCH BEI SAVON DU MIDI<br />

W<br />

er Anfang der 1980er-Jahre<br />

an einem schönen Samstagmittag<br />

über den Winterfeldtmarkt<br />

in Berlin-Schöneberg schlenderte,<br />

konnte an einem Marktstand mattbunte<br />

Seifen aus der Provence in den Farben<br />

Lemongrass-Gelb, Lavendel-Lila, Oliv-Grün,<br />

Pinien-Mint oder Grapefruit-Orange entdecken.<br />

Hinter dem Stand: Frankreich-Fan<br />

Peter Zielke, der den Seifenverkauf noch als<br />

Hobby betrieb und damit seiner Liebe zu<br />

Frankreich und den Seifen aus der Provence<br />

nachging. Die wohlriechenden Seifenstücke<br />

kommen vor allem beim ökologisch bewussten<br />

Marktpublikum sehr gut an und<br />

irgendwann erwächst aus dem Hobby<br />

von Peter Zielke die Marke Savon du Midi,<br />

die seit 2019 vom Bio-Pionier Treibholz in<br />

Korschenbroich geführt wird.<br />

Wir stehen in der Manufaktur, in der<br />

Savon du Midi produzieren lässt, und bewundern<br />

850 Kilogramm schwere so genannte<br />

»Big Bags«, in denen die bio-zertifizierte<br />

Rohseife in Form von Seifennudeln<br />

aus Kolumbien angeliefert wird. »Die Grundverseifung<br />

aus Bio-Palmöl und Bio- Palmkernöl<br />

findet bereits im Ursprungsland<br />

Kolumbien statt und garantiert<br />

den Bio-Palm öl-Erzeugern die<br />

Teil habe an der ersten Wertschöpfung«,<br />

erklären uns<br />

Lucia und Noah Scheige,<br />

Tochter und Sohn des Firmengründers<br />

der Treibholz<br />

GmbH, Bernhard Bauer.<br />

»Die Plantagen, von denen<br />

das Bio-Palmöl für<br />

alle Seifen von Savon du<br />

Midi stammt, werden<br />

seit mehreren Generationen<br />

von Familienbetrieben<br />

geführt und<br />

sind RSPO-zertifiziert.«<br />

Wir möchten von Lucia<br />

Scheige wissen, warum<br />

Treibholz den Anbau<br />

von Bio-Palmöl unterstützt.<br />

»Wenn die Nachfrage<br />

nach Bio-Palmöl sinkt, werden Flächen,<br />

die bisher nachhaltig und gut bewirtschaftet<br />

wurden, dem kon ven tionellen Anbau immer<br />

zugänglicher – das möchten wir unbedingt<br />

verhindern. Außerdem hat Palmöl einen<br />

entscheidenden Vorteil gegenüber anderen<br />

pflanzlichen Ölen: Die Ölpalme ist extrem<br />

»Durch den Verzicht auf<br />

unnötiges Wasser in der<br />

festen Seife und damit das<br />

verringerte Transportgewicht<br />

sowie -volumen wird weniger<br />

CO 2 ausgestoßen als bei<br />

flüssigen Seifen.«<br />

Lucia Scheige,<br />

Geschäftsführung Treibholz<br />

Bio & Naturwaren GmbH<br />

ergiebig – für dieselbe<br />

Menge Öl braucht<br />

sie deutlich weniger<br />

Fläche als zum Beispiel<br />

Sonnenblumen<br />

oder Raps. Zudem ist<br />

das Öl sehr vielseitig<br />

einsetzbar, beispielsweise<br />

eignet es sich<br />

perfekt zur Herstellung<br />

von geschmeidigen,<br />

sanft reinigenden<br />

Bio-Seifen.«<br />

Und sie fährt fort:<br />

»Wir kaufen die<br />

meisten Rohstoffe<br />

selbst ein. Die Bio-<br />

Karité- Butter, auch Sheabutter genannt,<br />

stammt beispielsweise aus dem afrikanischen<br />

Burkina Faso. Wir werden jedes Jahr vom<br />

BDIH auditiert und kontrolliert und haben<br />

die höchste Natur kos metik-Zertifizierung,<br />

Cosmos Organic.«<br />

Es sind nicht nur die großen Säcke mit<br />

den Seifennudeln, die zur Produktion der auf<br />

rund 1 500 Stück limitierten Karité-Seifenstücke<br />

»Rose Douce« benötigt werden. Im<br />

ersten Schritt werden das weiße Seifenrohmaterial<br />

aus Kolumbien und<br />

das rostrote Pigment des natürlichen<br />

Eisenoxids gemischt. Dadurch<br />

kommt die rosa Farbe zustande.<br />

Im nächsten Schritt folgt<br />

die Zugabe von verschiedenen<br />

Bio-Ölen, Par fümen<br />

auf natürlicher Basis und<br />

natürlichem Rosmarinextrakt,<br />

der die Aufgabe<br />

der Stabilisierung übernimmt.<br />

Es sind im Prinzip<br />

nur drei Produktionsschritte<br />

und ein rein mechanischer<br />

Prozess des Mischens. Die<br />

Dreifachwalzung, auch<br />

»triple-milled« genannt,<br />

ermöglicht ein gleichbleibendes<br />

Duft- und Farberlebnis<br />

vom ersten bis<br />

zum letzten Waschen und macht Seife aus<br />

der Provence weltweit zu einer der besten.<br />

Das Ganze passiert bei einer Temperatur<br />

von 45 bis 48 Grad Celsius. Anlässlich des<br />

Muttertags am 14. <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong> erhalten die<br />

Seifen zudem diesmal eine spezielle Herzprägung.<br />

Der Logoschriftzug<br />

»Midi« sowie das Herz<br />

werden maschinell<br />

in die Seife gepresst.<br />

Fasziniert schauen wir in die riesigen Mischwannen<br />

und erleben, wie aus den Zutaten<br />

Schritt für Schritt eine Seife wird: Im letzten<br />

Schritt entsteht in der Strangpresse die<br />

Form, ein länglicher Riegel, der in diesem<br />

Fall in quadratische Seifenstücke geschnitten<br />

wird. »Seifen von Savon du Midi werden<br />

bei uns auch heute noch mit dem überlieferten<br />

Fachwissen in der Tradition der provenzalischen<br />

Seifenherstellung gefertigt«,<br />

so Lucia Scheige. »Diese vorwiegend handwerkliche<br />

Produktionsweise findet sich in<br />

der Qualität einer milden und pflegenden<br />

Seife wieder. Bei keiner der Seifen werden<br />

tierische Fette verarbeitet.« Und sie fügt<br />

hinzu: »Nach der Herstellung der Seifen hier<br />

in der Provence kommen die Seifenstücke in<br />

unser CO 2-neutrales Lager in Korschen broich,<br />

wo sie wie früher für den Stand am Winterfeldtmarkt<br />

von Hand mit einer Banderole versehen<br />

werden. Die spezielle Muttertagsseife<br />

mit Herzprägung wird es auf keinem<br />

Wochenmarkt und auch nicht online geben,<br />

sondern nur im <strong>Alnatura</strong> Markt. Und auch<br />

nur, solange die 1 500 Stück reichen!« mf<br />

Karité-Seife »Rose Douce« mit<br />

spezieller Herzprägung als<br />

Muttertags geschenk für Sonntag,<br />

den 14. <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong>. Exklusiv den<br />

kompletten <strong>Mai</strong> über im <strong>Alnatura</strong><br />

Markt erhältlich.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong><br />

49


GUT ZU WISSEN<br />

Bis zu 17 000 Tampons oder<br />

Binden verbraucht ein men s-<br />

truierender Mensch durchschnittlich<br />

in seinem Leben.<br />

Das erzeugt eine riesige<br />

Menge an wegge worfenen<br />

Menstruations produkten.<br />

Zum Glück gibt es immer mehr<br />

Hersteller, die öko lo gische<br />

Alter nativen für die Be dürfnisse<br />

während der Regel<br />

anbieten. Zwei von ihnen –<br />

Natracare und Einhorn –<br />

stellen wir Ihnen hier vor.<br />

Beide stehen für eine nachhaltigere<br />

Periode und wollen<br />

das The ma end gültig aus der<br />

Tabu-Ecke hervorholen. jk<br />

Die Revolution<br />

in der<br />

Menstruation<br />

NATRACARE<br />

Gegründet wurde die weltweit erste Marke<br />

für biologische und natürliche Periodenprodukte<br />

bereits 1989 von der Umweltaktivistin<br />

Susie Hewson. Als sie Anfang der 1980er-<br />

Jahre von der Dioxinverseuchung und der<br />

schädlichen Wirkung von ölbasierten Kunststoffen<br />

erfuhr, die in Menstruationsprodukten<br />

steckten, war sie so entsetzt, dass sie eine<br />

Kampagne ins Leben rief, um das zu ändern.<br />

Nachdem sie immer wieder ignoriert wurde,<br />

entwickelte sie schließlich selbst eine natürliche<br />

Alternative: den ersten Tampon aus<br />

Bio-Baumwolle. Seitdem wuchs das Sortiment<br />

stetig und mittlerweile werden ihre<br />

nachhaltigen Perioden- und Pflegeprodukte<br />

in über 80 Ländern verkauft. Sie enthalten<br />

nur natürliche Materialien wie GOTS-zertifizierte<br />

Bio-Baumwolle und nachhaltigen<br />

Zellstoff und sind frei von ölbasierten Kunststoffen,<br />

Chlor-Bleichmitteln, Superabsorbern,<br />

Duft- und Farbstoffen. Die Produkte sind<br />

nicht nur bequem, sondern durch die Verwendung<br />

nachhaltiger Inhaltsstoffe auch industriell<br />

kompostierbar. Das Unternehmen<br />

hat sich entlang der gesamten Lieferkette,<br />

von den Rohmaterialien bis zu deren Verarbeitung,<br />

dem respektvollen und ethischen<br />

Umgang mit Ressourcen verschrieben und<br />

ist von einer Reihe unabhängiger Stellen<br />

zertifiziert, um die höchsten Qualitätsstandards<br />

einzuhalten. Darüber hinaus ist<br />

Natracare 2019 als erste Marke für Periodenprodukte<br />

»1 % for the Planet« beigetreten,<br />

was bedeutet, dass das Unternehmen jedes<br />

Jahr ein Prozent des Jahresum satzes an NROs<br />

weltweit spendet. Bislang wurden somit bereits<br />

über 760.000 Euro an Organisationen<br />

gespendet, die sich für den Umweltschutz<br />

sowie die Förderung der Geschlechtergleichstellung<br />

einsetzen.<br />

EINHORN<br />

Das 2015 von Waldemar Zeiler und Philip<br />

Siefer gegründete Berliner Start-up stellt<br />

vegane Kondome und faire Bio-Periodenprodukte<br />

her, die mit schrillen und farbenfrohen<br />

Verpackungen für einen Tabubruch<br />

im Umgang mit den oftmals schambehafteten<br />

Artikeln sorgen sollen. Die Mission der<br />

Einhörner, wie sich die Mitarbeitenden selbst<br />

nennen, ist es, mit einem erfolgreichen Unternehmen<br />

nachhaltige, umweltschonende<br />

und wirtschaftliche Standards zu setzen<br />

und voranzubringen.<br />

Vier Fragen an<br />

Cordelia Röders-<br />

Arnold, Head of<br />

Menstrual Products<br />

bei Einhorn<br />

Begonnen hat alles mit<br />

veganen Kondomen. Wann<br />

kamen die nachhaltigen Periodenprodukte<br />

dazu und warum?<br />

»Mit einer ordentlichen Portion<br />

Witz und lustigen Verpackungen<br />

kann man Nachhaltigkeit zugänglich<br />

machen und Produkte verzaubern,<br />

die normalerweise nicht so<br />

euphorisch gekauft werden – das<br />

haben wir anhand der Kondome<br />

gelernt. So entstand die Idee, auf<br />

diese Weise auch das tabuisierte<br />

und ziemlich spaßbefreite Thema<br />

Menstruation anzugehen und<br />

nachhaltige Periodenprodukte zu<br />

entwickeln, die so gut aussehen,<br />

dass man sie auch außerhalb des<br />

Badezimmerschrankes lagert.<br />

2017 begannen wir an der Frage zu<br />

tüfteln: Wie können nachhaltige<br />

Periodenprodukte aussehen, die<br />

dabei helfen, das Periodentabu<br />

zu brechen? Seitdem haben wir<br />

Bio-Tampons in kleinen Milchtüten,<br />

Bio-Binden mit Flügelorakel und<br />

eine Menstruationstasse, die aus-<br />

50 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong>


Produkte aus dem Sortiment*<br />

Natürliche und nachhaltige<br />

Alternativen zu herkömmlichen<br />

Menstruationsprodukten gibt<br />

es in den <strong>Alnatura</strong> Märkten<br />

außerdem von Dais, Cosmea,<br />

Eco by Naty und AllMatters.<br />

Einhorn<br />

Bio-Tampons »TamTampon« Normal vegan<br />

Ohne viel Tamtam: Diese Tampons bestehen zu<br />

hundert Prozent aus zertifizierter Bio-Baumwolle<br />

aus fairem Anbau, sind chlorfrei gebleicht<br />

und für eine mittelstarke Blutung ideal. Von<br />

jeder verkauften Packung wandern 50 Prozent<br />

des Profits in den »FemFund«, der Initiativen<br />

im Kampf gegen patriarchale Strukturen<br />

unter stützt.<br />

16 St. Dauerpreis¹ 3,15 € (1 St. = 0,20 €)<br />

sieht wie eine Actionfigur, auf<br />

den Markt gebracht.«<br />

Was ist das Besondere an den<br />

Periodenprodukten?<br />

»Zwei Schwerpunkte: Nachhaltigkeit<br />

und Design. Unsere<br />

Tampons sind aus Bio-Baumwolle<br />

und wir haben es geschafft,<br />

das bis zum Baumwollfeld<br />

zurückzuverfolgen. So<br />

können wir sicherstellen, dass<br />

die Baumwolle nicht nur bio,<br />

sondern auch sehr fair ist, da<br />

die Bäuerinnen und Bauern<br />

eine Fairness-Prämie erhalten. Das Design ist uns auch<br />

wichtig. Menstruieren macht selten Spaß, aber wir haben<br />

die Produkte so entwickelt, dass sie Menstruierenden immer<br />

wieder ein Schmunzeln abluchsen – zum Beispiel mit<br />

dem Flügelorakel, einer Art Glückskeks-Spruch in jeder<br />

Binde. So zaubern sie Leichtigkeit in ein Thema, das viel<br />

weniger Scham und mehr Aufklärung verdient hat. Zudem<br />

werden 50 Prozent der Gewinne, die wir mit Einweg-<br />

Periodenprodukten erzielen, an feministische Initiativen<br />

und NGOs gespendet.«<br />

Warum der Name Einhorn?<br />

»In der Finanzwelt bezeichnet man mit ›unicorn‹ Start-ups,<br />

die vor ihrem Börsengang eine Bewertung von mehr als<br />

einer Milliarde US-Dollar erhalten. Mit der Gründung kam<br />

die Idee, diese Bezeichnung als sich selbst erfüllende<br />

Prophezeiung als Markennamen zu nutzen. Nicht wegen<br />

der monetären Bewertung, sondern weil solche ›unicorn‹-<br />

Unternehmen viel Aufmerksamkeit bekommen. Und das<br />

möchten wir auch – vor allem für unsere Vision des nachhaltigen<br />

Wirtschaftens. Außerdem sind Einhörner inspirierende<br />

Wesen, die Magie verströmen, und die kann<br />

bei dem Wunsch, die patriarchalen und kapitalistischen<br />

Weltregeln zu verändern, nicht schaden.«<br />

Was hebt das Unternehmen von anderen ab und was<br />

bedeutet der Begriff »Fairstainability«?<br />

»›Fairstainability‹ ist einer unserer Kernwerte. Er bedeutet<br />

mehr als Fairness und Nachhaltigkeit. Vielmehr bezeichnet<br />

er das Versprechen, dass wir uns als Unternehmen<br />

unseres Fußabdruckes in Umwelt, Natur und Gesellschaft<br />

bewusst sind und alle Hebel in Bewegung setzen, damit<br />

wir diesen verkleinern und andere Unternehmen dazu<br />

inspirieren, es uns nachzutun.«<br />

Das Interview führte Julia Klewer.<br />

Natracare<br />

Ultra Extra Damenbinden lang<br />

mit Flügeln vegan<br />

Verlässlicher Schutz für stärkere Tage<br />

oder für die Nacht: Die extralangen Binden<br />

mit Flügeln haben eine Oberfläche<br />

aus weicher, atmungsaktiver und zertifizierter<br />

Bio-Baumwolle sowie einen<br />

saugfähigen Kern aus nachhaltig gewonnenem<br />

Zellstoff. Einzeln verpackt<br />

in Bio-Folie aus <strong>Mai</strong>sstärke, perfekt für<br />

unterwegs.<br />

8 St. Dauerpreis¹ 3,59 € (1 St. = 0,45 €)<br />

Neu<br />

Dais<br />

Periodenunterwäsche<br />

Größe M** vegan<br />

Die waschbare Periodenunterwäsche<br />

aus Bio- Baumwolle<br />

mit einer dünnen saugfähigen<br />

Schicht ist eine nachhaltige<br />

Alternative zu Menstruations-Einwegprodukten.<br />

Sie hat eine Saugkraft, die so<br />

stark wie vier normal starke Tampons ist.<br />

Ihre extra eingearbeiteten Seiten sind auslauf sicher.<br />

Waschbar bei 40 Grad.<br />

1 St. Dauerpreis¹ 19,99 €<br />

AllMatters<br />

Menstruationstasse Größe A vegan<br />

Die nachhaltige Menstruationstasse<br />

von AllMatters (ehemals OrganiCup)<br />

besteht aus hundert Prozent medizinischem<br />

Silikon und bietet auslaufsicheren<br />

Schutz bis zu zwölf Stunden.<br />

Sie trägt als erste Menstruationstasse<br />

das AllergyCertified-Siegel und ist daher<br />

ideal für Allergikerinnen und sensible Haut. In drei<br />

Größen erhältlich. Größe A ist für diejenigen, die nicht<br />

vaginal entbunden haben.<br />

1 St. Dauerpreis¹ 17,99 €<br />

* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Seite handelt es sich um Anzeigen. Sie erhalten die Produkte<br />

in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />

1 Dauerpreise gelten mindestens einen Monat.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong><br />

51


WELTBIENENTAG<br />

Keine Welt ohne<br />

die Bestäuber!<br />

Weitere Infos gibt es unter<br />

bluehende-landschaft.de<br />

PUNKTE SPENDEN – GUTES TUN<br />

Für blühende Lebensräume<br />

und Artenvielfalt<br />

Seit 2003 setzt sich das Netzwerk Blühende Landschaft – eine Initiative von<br />

Mellifera e. V. – dafür ein, dass unsere Landschaft wieder zum blütenbunten<br />

Lebensraum für Wildbienen, Hummeln, Schmetterlinge und andere bestäubende<br />

Insekten wird. Mittlerweile wurden gemeinsam mit Projektpartnern<br />

deutschlandweit mehr als 2,8 Millionen Quadratmeter insektenfreundliche<br />

Blumenwiesen und Blühflächen geschaffen. Es kommen dabei etwa hundert<br />

verschiedene Blühmischungen zum Einsatz, bevorzugt mehrjähriges Saatgut<br />

mit einem hohen Wildkräuteranteil. Denn viele bedrohte Bestäuberarten sind<br />

echte Feinschmecker und auf bestimmte Wildkräuter spezialisiert, die immer<br />

seltener werden. Darüber hinaus werden auch Streuobstwiesen sowie<br />

Staudenbeete angelegt oder Hecken gepflanzt, die bedrohten Vogel- und<br />

Säugerarten wie Rebhuhn und Feldhase wichtige Rückzugsorte bieten. Mit<br />

all diesen Maßnahmen schafft das Netzwerk Lebensräume für bestäubende<br />

Insekten und zahlreiche andere Wildtiere und inspiriert, mobilisiert und<br />

motiviert Menschen, selbst für Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und Co.<br />

aktiv zu werden. Durch Spenden werden Planung und Umsetzung der Maßnahmen<br />

in ganz Deutschland finanziert.<br />

PAYBACK Kundinnen und Kunden können das Engagement des Netzwerkes<br />

Blühende Landschaft unterstützen, indem sie ihre PAYBACK Punkte<br />

spenden. Das ist bereits ab einem Stand von 200 Punkten möglich.<br />

Einfach unter payback.de/spendenwelt Projekt aussuchen, Log-in-Daten<br />

eingeben und Punkte spenden.<br />

Am 20. <strong>Mai</strong> ist Weltbienentag.<br />

Dieser stellt die Bedeutung<br />

von Bienen und anderen<br />

Bestäuberinsekten heraus.<br />

Denn eine Welt ohne sie ist<br />

undenkbar. Bienen sind elementar<br />

für die Biodiversität Im <strong>Alnatura</strong> Bienenschmaus sind<br />

und die Ernährungssicherheit<br />

der Menschheit, da sie<br />

acht verschiedene, bei Blütenbestäubern<br />

sehr beliebte Samensorten<br />

enthalten, zum Beispiel<br />

eine wichtige Aufgabe erfüllen:<br />

Von Blüte zu Blüte Borretsch. 50 Cent aus dem Ver-<br />

Buchweizen, Ringelblumen oder<br />

fliegen, Nektar einholen kauf einer Bio-Samentüte gehen<br />

und Pflanzen bestäuben. an die Aktion »BeeGood« von<br />

Die Generalversammlung<br />

der Vereinten Nationen<br />

Mellifera e. V. für die Erforschung<br />

einer zukunftsfähigen, wesens gemäßen<br />

Bienenhaltung. Weitere Infos<br />

zur <strong>Alnatura</strong> Saatgut -Initiative<br />

hat den 20. <strong>Mai</strong> als World<br />

Bee Day ausgerufen und unter alnatura.de/saatgut.<br />

unter streicht damit auch die<br />

Erkenntnis über den Rückgang<br />

der weltweiten Bienenpopulation sowie die Wichtigkeit<br />

des Bienenschutzes. Rund 300 von 560 Wildbienenarten<br />

stehen allein in Deutschland auf der Roten<br />

Liste der gefährdeten Arten.<br />

Möglichkeiten, selbst für den Erhalt der Bestäuber<br />

aktiv zu werden, gibt es zahlreiche: zum Beispiel das<br />

Aussäen bienenfreundlicher Pflanzen, den Verzicht auf<br />

schädliche Pflanzenschutzmittel, das Schaffen von Nistmöglichkeiten<br />

in Gärten, das Übernehmen einer Bienenpatenschaft<br />

oder die Unterstützung örtlicher Projekte.<br />

BUCHTIPP<br />

Fleisch fürs Klima<br />

Immer mehr Menschen verzichten<br />

auf tierische Lebensmittel.<br />

Und das aus vielerlei Gründen;<br />

Klimaschutz gehört zu den am<br />

häufigsten genannten. Da mag<br />

der Buchtitel »Fleisch fürs Klima«<br />

zunächst erst einmal irritieren.<br />

Und ja, der Umweltjournalist<br />

Stefan Michel zeigt, dass sich<br />

Fleischkonsum und Klimaschutz nicht ausschließen<br />

müssen. Vor allem dann nicht, wenn wir sehr maßvoll<br />

genießen und das Fleisch von artgerecht gehaltenen<br />

Weidetieren stammt. Schließlich trägt »Rinder-, Schafund<br />

Ziegenhaltung dazu bei, dass Weideland erhalten<br />

bleibt, auf dem mehr als die Hälfte der heimischen Arten<br />

Deutschlands lebt. Zudem schützt Grünland aktiv<br />

das Klima, da es ebenso viel CO 2 speichert wie Laubwälder.«<br />

So bietet der Autor einen differenzierten Blick<br />

auf eine klimafreundliche Ernährung, bei der – zumindest<br />

gelegentlich – auch Fleisch, Milch oder Käse auf<br />

dem Speiseplan stehen können. Das Buch ist im<br />

Oekom-Verlag erschienen und für 22 Euro erhältlich. aw<br />

52 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong>


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www.biohotels.info<br />

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Gewinnen,<br />

Nachhaltig Relaxen!<br />

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vielen nachhaltigen BIO HOTELS® in den schönsten Ferienregionen<br />

Deutschlands, Österreichs oder Südtirols.<br />

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Das macht unsere now Bio-Limos so besonders: Außergewöhnlich fruchtig und vollmundig – in unsere now kommt der Saft<br />

echter Früchte. Naturland Fair zertifiziert – wir möchten, dass unser gesamtes now-Liefernetzwerk lückenlos bio, fair und<br />

transparent ist. Wir wollen den Öko-Landbau vorantreiben – regional, deutschlandweit, international. www.nowbiolimo.de


ALNATURA TRIFFT<br />

Jon Worth<br />

Schlafend Europa durchqueren<br />

Der Brite Jon Worth ist Aktivist<br />

und Blogger mit dem erklärten<br />

Ziel, europäische Staaten dazu<br />

zu bringen, mehr in den Schienenverkehr<br />

und speziell wieder<br />

in Nachtzüge zu investieren.<br />

Letztere seien »die bequemste,<br />

zeitsparendste und umweltfreundlichste<br />

Art, lange Strecken<br />

zurückzulegen«. Das <strong>Alnatura</strong><br />

<strong>Magazin</strong> hat Jon Worth in Berlin<br />

zum Gespräch getroffen.<br />

Herr Worth, warum bewältigen nicht<br />

mehr Menschen in Europa größere Distanzen<br />

mit dem Zug?<br />

»Für Reisende ist der internationale Bahnverkehr<br />

oft verwirrend. Da es kein gemeinsames<br />

Ticket system gibt, ist es gar nicht so<br />

einfach, länderübergreifende Bahnfahrten<br />

zu buchen. Und die meisten nationalen<br />

Bahnbetreiber haben kein Interesse an<br />

transnationalen Verbindungen. Das liegt<br />

häufig an ihren Eignerstrukturen. Dabei ließe<br />

sich fast ein Drittel der geflogenen Kurzstrecken<br />

in Europa in unter sechs Stunden<br />

mit dem Zug zurücklegen. Für längere Strecken<br />

könnten Nachtzüge eine Alternative<br />

bieten. Die große Mehrheit der europäischen<br />

Reisenden würde einer breit angelegten<br />

Umfrage von Germanwatch zufolge<br />

Nachtzüge nutzen. Die meisten Befragten<br />

waren sich zudem einig, dass das Bahnreisen<br />

generell günstiger sein sollte als Fliegen.<br />

Zurzeit ist es jedoch meist umgekehrt.«<br />

Sie setzen sich stark für die Rückkehr von<br />

Nacht zügen ein. Worin liegt der spezielle<br />

Vorteil und Reiz von Nachtzügen?<br />

»Tagsüber lange Zeit in einem Zug zu sitzen,<br />

ist nicht für alle Reisenden attraktiv. Aber<br />

wenn Sie eine lange Reise nachts machen,<br />

sparen Sie nicht nur Zeit – für Sightseeing<br />

oder ein Geschäftstreffen –, sondern auch<br />

Geld, da Sie am Zielort eine Nacht weniger<br />

in einem Hotel brauchen.«<br />

54 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong>


ALNATURA TRIFFT<br />

Welche Rolle spielt dabei das im Herzen<br />

von Europa liegende Deutschland?<br />

»Deutschland zählt so viele Außengrenzen wie kein<br />

anderes europäisches Land, nämlich neun, und ist<br />

daher das wichtigste Transitland Europas. Deutschland<br />

ist neben Frankreich der Knotenpunkt, daher<br />

hat meine politische Arbeit speziell in Berlin eine besondere<br />

Bedeutung für die Kampagne. Die Deutsche<br />

Bahn hat sich jedoch leider im vergangenen Jahrzehnt<br />

nach und nach vom Nachtzugverkehr verabschiedet<br />

und ihn 2016 schließlich fast ganz eingestellt. Aber es<br />

gibt Bewegung: Kleine Bahn-Start-ups wie die<br />

nieder ländische Eisenbahngenossenschaft European<br />

Sleeper, das schwedische Unternehmen Snälltåget<br />

oder das tschechische Regiojet planen neue Nachtzugstrecken<br />

nach Deutschland. Auch einige andere<br />

europäische Großstädte wie Prag sehen einen Nutzen<br />

im Nachtzugverkehr und setzen sich unabhängig<br />

von ihrer nationalen Politik dafür ein. Anders sieht<br />

es in Österreich aus: Die österreichische Staatsbahn<br />

ÖBB hat alle transnationalen Nachtzugverbindungen<br />

von der DB übernommen und weiterbetrieben.<br />

Sie baut sogar das Nacht zugangebot von und nach<br />

Österreich aus und hat eine Flotte neue Nachtzüge<br />

bestellt. Die Nightjets werden von den ÖBB sowohl<br />

eigenwirtschaftlich als auch in Kooperation mit<br />

den Partnerbahnen in der Schweiz (SBB), in Italien<br />

(Trenitalia), in Frankreich (SNCF) und in Deutschland<br />

(DB) geführt.«<br />

Welche Ziele kann man aktuell gut von<br />

Deutschland aus per Nachtzug erreichen?<br />

»Nachtzüge aus Deutschland in Richtung Norden<br />

und Südosten sind die besten. Der bestehende<br />

Nachtzug Berlin-Stockholm wurde seit 1. September<br />

2022 durch eine neue Verbindung Hamburg-<br />

Stockholm ergänzt. Die Verbindungen von den<br />

meisten deutschen Städten nach Bratislava,<br />

Budapest und Wien sind ausgezeichnet. In<br />

Süddeutschland bieten die Nachtzugstrecken<br />

nach Italien und Kroatien gute Verbindungen<br />

zu Zielen am Mittelmeer. Leider ist<br />

das Nacht zug angebot aus Deutschland in<br />

Richtung Südwesten – insbeson dere Frankreich<br />

– sehr dürftig.«<br />

Was ist Ihr Lieblingsnachtzug und<br />

Ihre liebste Verbindung?<br />

»Letztes Jahr bin ich zum ersten Mal mit<br />

einem Nachtzug durch Finnland gefahren,<br />

von Tornio nach Helsinki. Das ist ein außergewöhnlicher<br />

Zug – ruhig, komfortabel<br />

und mit einem tadellosen Speisewagen.<br />

Äußerst empfehlenswert!«<br />

Das Interview führte Matthias Fuchs.<br />

Jon Worth, geboren in Newport,<br />

Großbritannien, ist ein<br />

politischer Blogger, Journalist<br />

und europapolitischer Experte<br />

im Internet. Er hat Philosophie,<br />

Politik und Wirtschaft an<br />

der University of Oxford und<br />

Europäische Politik am College<br />

of Europe in Brügge studiert.<br />

Er ist Gründer und Betreiber des<br />

Blogs Euroblog (jonworth.eu).<br />

Regelmäßig schreibt er zur<br />

Europäischen Union, über<br />

britische und deutsche Politik.<br />

Seit 2015 ist er unter anderem<br />

Lehrbeauftragter am<br />

College of Europe in Brügge.<br />

Er lebt in Berlin.<br />

Aktionen:<br />

2022 hat Jon Worth mithilfe von<br />

Crowdfunding eine 40-tägige<br />

Zugreise unternommen und<br />

dokumentiert, bei der er<br />

95 EU-Binnengrenzen überquerte,<br />

um die Probleme und<br />

den Verbesserungsbedarf an den<br />

Grenzübergängen aufzuzeigen.<br />

crossborderrail.<br />

trainsforeurope.eu<br />

Mittlerweile gibt es eine<br />

internationale Website der<br />

Deutschen Bahn, auf der<br />

man grenzüberschreitende<br />

Zugtickets auch mit<br />

Umstiegen kaufen kann:<br />

international-bahn.de.<br />

Weitere Optionen, um<br />

europaweit Tickets zu<br />

buchen: thetrainline.com<br />

und omio.com.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong><br />

55


Lust auf<br />

Kultur<br />

Yves Klein –<br />

Dimension<br />

Blau<br />

Der in Nizza geborene Künstler Yves Klein entschied früh,<br />

sein künstlerisches Schaffen nur noch einer Farbe zu widmen:<br />

nämlich Blau. Eine Farbe, die eine große Zugkraft auf uns<br />

Menschen ausübt, vielleicht weil wir uns instinktiv zu den Tiefen<br />

des blauen Meeres als Ort des Lebensursprungs<br />

hingezogen fühlen. Für Yves Klein bezeichnet die<br />

Farbe Blau den Himmel über der Erde.<br />

B<br />

lau ist eine der vielseitigsten Farben des Farbspektrums<br />

und evoziert die unterschiedlichsten<br />

Gefühle in uns. Es kann beruhigen, verkörpert<br />

Besonnenheit, flößt Vertrauen ein und vermittelt ein<br />

Gefühl von Sicherheit. Blau ist eine Farbe, die wie aus<br />

der Vergangenheit kommt und alles, was in der Gegenwart<br />

und in der Zukunft geschieht, mit Erfahrungen<br />

aus der Vergangenheit in Beziehung setzt. Daher ist es<br />

auch tief, voller Dimension und kann<br />

etwas Melancholisches haben. Wenn<br />

wir den englischen Ausdruck »feeling<br />

blue« gebrauchen, meinen wir ein<br />

Stück »traurig sein«. Blau sind das Meer<br />

und der Himmel. Je leichter die Farbe ist, desto mehr<br />

Freiheit fühlen wir.<br />

Die Befreiung von allen irdischen Dingen bestimmt<br />

das Werk des am 28. April 1928 in Nizza geborenen<br />

Yves Klein, der selbst aus einer Künstlerfamilie entsprang:<br />

»Den Geschmack des Malens habe ich mit der<br />

Muttermilch eingesogen.« Sein Vater hatte figurativ<br />

gemalt, seine Mutter abstrakt. Für Klein lag das Wesen<br />

der Kunst in der Reinheit der verwendeten Farbe, die<br />

es dem Betrachter ermöglicht, sich in die Unbeflecktheit<br />

ihres Farbtons zu versenken. Und so traf er eine<br />

Entscheidung, die sein Leben für immer verändern sollte:<br />

die Konzentration auf die Farbe Blau.<br />

ER SCHUF SEIN EIGENES BLAU<br />

Besessen arbeitete er daran, eine matte Farbe zu entwickeln,<br />

die dennoch leuchtet. Pulverisierte marineblaue,<br />

ultramarinblaue Pigmente standen im Mittelpunkt<br />

seiner Forschung. Mit dem von ihm geschaffenen<br />

Farbton International Klein Blue (IKB) gelang<br />

es dem Künstler schließlich, seine Vorstellungen in<br />

eine konkrete Farbe umzusetzen, deren Namen er<br />

beim französischen Institut national de la propriété<br />

industrielle (INPI) eintragen ließ. Die genaue Formel<br />

des IKB hat Yves Klein nie bekannt gegeben. Der<br />

farbpsychologische Effekt<br />

»Blau und nichts anderem als Blau<br />

werde ich mein Leben widmen!«<br />

Yves Klein<br />

dieses (leicht rotstichigen)<br />

Blautons besteht vor allem<br />

in seiner Sogwirkung auf<br />

die Betrachtenden, die<br />

sich förmlich in das Bild hineingezogen fühlen.<br />

1949, nachdem er ein Jahr zuvor beeindruckt vom<br />

Blau der Fresken in der Basilika von Assisi von einer<br />

Reise nach Italien zurückgekommen war, begann<br />

er seine ersten monochromen Bilder zu malen. Seine<br />

hypnotisierenden blauen Werke sind in praktisch<br />

allen großen Museen der Welt – vom Guggenheim<br />

in Bilbao bis zum Städel in Frankfurt – zu sehen. Im<br />

Museum Ludwig in Köln hängt eine dieser Arbeiten,<br />

die zwischen 1955 und 1962 entstanden ist. Insgesamt<br />

149 Werke hat er mit der Farbe IKB umgesetzt.<br />

Das IKB-Werk mit der Nummer 73 in Köln lädt ein,<br />

sich davorzusetzen oder -stellen und einfach die<br />

Augen im hypnotisierenden Blau versinken zu lassen<br />

– ein Stück Meditation. Ein besonderes Erlebnis in<br />

unserer reizüberfluteten und teils grellen Welt.<br />

56 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong>


»Relief éponge bleu«<br />

(»Kleine Nachtmusik«),<br />

Yves Klein, 1960. Schwamm,<br />

Stein und Farbpigmente<br />

auf Holz und Leinwand<br />

vermittelten innerhalb<br />

der Ausstellung im<br />

Frankfurter Städel ein Gefühl<br />

von Weite und Tiefe.<br />

Ausstellungstipp<br />

Im Museum Ludwig in Köln, direkt an der<br />

Domplatte gelegen, kann man sich in der<br />

permanenten Ausstellung in die IKB-Farbe<br />

Blau von Yves Klein fallen lassen.<br />

Yves Klein kann als einer der Pioniere der zeitgenössischen<br />

Kunst angesehen werden. Er war Maler, Kunsthandwerker,<br />

Bildhauer, Fotograf, Videofilmer und Performer; seine<br />

Werke und seine einzigartige Sicht auf die Farbe Blau<br />

zeichnen ihn als Künstler aus. Yves Klein starb im jungen<br />

Alter von nur 34 Jahren 1962 nach drei auf einanderfolgenden<br />

Herzinfarkten. Mit nur einer Farbe hinterließ<br />

er ein Vermächtnis, das so groß ist wie der Himmel, den<br />

er stets als sein Eigentum beansprucht hatte. mf<br />

HERAUSRAGEND!<br />

24.5.<strong>2023</strong>–17.9.<strong>2023</strong><br />

Das Relief von Rodin bis Picasso im Städel Museum,<br />

Frankfurt am <strong>Mai</strong>n<br />

Ist es Malerei, ist es eine Skulptur? Kein anderes künstlerisches<br />

Medium sprengt die Grenzen unseres Sehens so wie das Relief. Es<br />

ist diese Unbestimmtheit, die es für die berühmtesten Künstlerinnen<br />

und Künstler seit jeher so reizvoll macht. Das Städel Museum<br />

präsentiert ab Ende <strong>Mai</strong> eine große Überblicksausstellung über die<br />

Möglichkeiten des Reliefs von 1800 bis in die 1960er-Jahre.<br />

Das sich im Städel-Besitz befindliche monochrome<br />

Kunstwerk »Relief éponge bleu« (»Kleine<br />

Nachtmusik«, 1960) des französischen<br />

Avantgarde-Künstlers Yves<br />

Klein darf dabei nicht<br />

fehlen.<br />

Warum die Auseinandersetzung<br />

mit Kunst im <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong>?<br />

<strong>Alnatura</strong> entspringt aus einem Denken,<br />

das die Welt nicht nur auf das Materielle reduziert –<br />

vielmehr geht es um die Förderung der menschlichen<br />

Entwicklung. Kultur und Kunst leisten dabei einen<br />

entscheidenden Beitrag. Die Kooperation zwischen<br />

<strong>Alnatura</strong> und dem Städel Museum hat immer wieder<br />

überraschende Impulse geliefert.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong><br />

57


VORSCHAU: JUNI<br />

Einladung auf Italienisch<br />

Im Juni-<strong>Magazin</strong> laden wir Sie zu italienischen<br />

Genussmomenten ein, besuchen spannende<br />

Produzenten und beleuchten auf acht Seiten extra<br />

unser großes Olivenöl-Sortiment.<br />

Die <strong>Alnatura</strong> Super Natur Märkte sind<br />

zertifizierte Naturkost Fach geschäfte und<br />

nutzen zu hundert Prozent Öko-Strom.<br />

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seit Jahrhunderten reine<br />

Natur. In den letzten<br />

15 Jahren führten verbesserte<br />

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Im Juni- Spezial erfahren<br />

Sie mehr dazu und<br />

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Mit unseren Rezepten holen<br />

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einfach, authentisch und<br />

köstlich – wie zum Beispiel<br />

Pasta alla Norma mit<br />

Auberginen, Ricotta und<br />

Basilikum.<br />

Impressum<br />

Herausgeber <strong>Alnatura</strong> Produktions- und Han dels GmbH, Mahatma-Gandhi-<br />

Straße 7, 64295 Darmstadt, Tel. 06151 356-6000, alnatura.de<br />

Öko-Kontrollstelle DE-ÖKO-001<br />

Geschäftsführung von <strong>Alnatura</strong> Prof. Dr. Götz E. Rehn, Alexander Hüge,<br />

Rüdiger Kasch, Lucas Rehn, Petra Schäfer, Jessica Schwarz<br />

Redaktions leitung Matthias Fuchs, magazin.redaktion@alnatura.de<br />

Anzeigen Lena Vollrath, Mahatma-Gandhi-Straße 7, 64295 Darmstadt<br />

Redaktion Anna Brill, Nicole Coombe, Matthias Fuchs (mf), Sebastian<br />

Fuchs, Janina Hinkelbein (jah), Katrin Kasch, Constanze Klengel, Julia Klewer<br />

(jk), Dr. Maren Kratz, Daniel Nedelka, Stefanie Neumann, Jana van Treeck,<br />

Christian Tremper, Veronika Vötterl, Anja Waldmann (aw)<br />

Schlusslektorat Monika Klingemann<br />

Verlag mfk corporate pub lishing GmbH, Prinz- Christians- Weg 1, 64287<br />

Darmstadt, Tel. 06151 9696-00<br />

Abbildungen Adobe Stock/Istetiana: 12/13 Käse/Milch / Lukasz Janyst: 20<br />

Tajine-Geschirr; <strong>Alnatura</strong>/Dorothee van Boemmel: 3 Porträt Rehn; Bio-verde:<br />

30–31, 32 Algensalat, 39 Manouri; Bodegas Parra Jiménez: 22, 22/23 Parra-<br />

Brüder; bpk/Charles Wilp: 56 Porträt Klein; ©British Embassy/Ivana Ross-<br />

Brookbank: 4 Brodowin-Besuch; Oliver Brachat: 5; Verena Brandt: 50 Porträt<br />

Röders-Arnold; Marc Doradzillo: 1, 3 Ziege, 8–10, 11 Anne Pfeiffer mit<br />

Ziegen, 13 Ziegen; Kim Dorn: 11 Porträt Well; Freiländer Bio Geflügel GmbH:<br />

4 Porträt Mutter; Frantoi Cutrera: 58 Oliven; Matthias Fuchs: 3 Rezept u.<br />

Seifen, 16–19, 20 Makluba u. Tajine, 21, 23 Schafe, 26 Sardinen-Verarbeitung,<br />

32 Porträt Plan u. Algen, 45, 48, 49 Fließband u. Stempel, 58 Pasta; Mellifera<br />

e. V.: 52; Phare d'Eckmühl: 24–25, 26 Rezept; Matthias Pöcker: 11 Porträt<br />

Pfeiffer; Rheinisches Bildarchiv Köln/Britta Schlier: 56/57 Museum Ludwig;<br />

Stocksy/Marc Bordons: 50/51 Frauenkörper / Helen Rushbrook: 47 / Anna<br />

Tabakova: 44; Städel Museum, Frankfurt am <strong>Mai</strong>n/©The Estate of Yves<br />

Klein/VG Bild-Kunst, Bonn 2022: 57 Gemälde »Relief éponge bleu«;<br />

Stocksy/Juno: 58 Wandern; ©2020 TREIBholz Bio & Naturwaren GmbH: 49<br />

Porträt Scheige; Unsplash/Vincenzo De Simone: 15; VISCOM Fotografie:<br />

28/29, 42/43; Jonas Werner-Hohensee: 7 Porträt Anna; Frank Weinert: 7<br />

Produkte; Jon Worth: 54–55<br />

Fotos Rezeptkarten: Oliver Brachat (Rezepte, Porträts Vroni, Jana u.<br />

Stephan), Annika List (Porträt Nathalie)<br />

Gestaltung Katrin Ehm, Veronika de Haas, Jenny Heutehaus, Esther<br />

Sternkopf (mfk corporate publishing GmbH)<br />

Litho/Druckvorstufe Lasertype, Darmstadt<br />

Druck Mayr Miesbach GmbH, Am Windfeld 15, 83714 Miesbach, gedruckt<br />

auf 100 % Recyclingpapier, ausgezeichnet mit dem Blauen Engel<br />

Gastbeiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder<br />

– sie sind aus der Perspektive der Verfassenden geschrieben. Nachdruck,<br />

Aufnahme in Online-Dienste und Internet und Vervielfältigung auf Datenträger<br />

wie CD-ROM, DVD-ROM etc. nur nach vor heriger schrift licher<br />

Zu stimmung des Verlags. Für unverlangte Einsendungen keine Gewähr.<br />

Irrtümer und Druckfehler vorbehalten.<br />

Natur, so weit das Auge reicht,<br />

frische Luft und Bewegung:<br />

Wandern ist überall und zu<br />

jeder Zeit beliebt. Viele Infos<br />

und Tipps gibt es in der<br />

nächsten Ausgabe.<br />

alnatura.de/dauerpreise<br />

alnatura.de/mitarbeit<br />

Mein <strong>Alnatura</strong> ist Ihr persön licher<br />

Mitglieder bereich auf unserer Website.<br />

Jetzt registrieren und Vorteile sichern<br />

unter alnatura.de/meinalnatura.<br />

alnatura.de/newsletter<br />

alnatura.de/payback<br />

58 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong><br />

Alle <strong>Alnatura</strong> Märkte unter alnatura.de/marktsuche


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Die Avocado ist beliebtes Superfood und begehrter Inhaltsstoff<br />

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auf die Welt, in der wir leben. Deshalb interessieren<br />

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auch für die ökologischen und sozialen Bedingungen,<br />

unter denen sie gewonnen werden. Avocados für Dr. Hauschka<br />

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Anbau von 5.000 unabhängigen Kleinbauern, denen wir faire<br />

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