Au79-philoro-Edelmetalle-Magazin-Nr6
Entdecken Sie eine neue Ausgabe des philoro Magazins mit spannenden Reportagen, Interviews und Einblicken in die faszinierende Welt des edelsten aller Metalle. Ausgabe 6 von Au79 beschäftigt sich unter anderem mit diesen Themen: "Gold, Spieltheorie und der drohende Abgrund" Ein Essay von Joseph Fritsche Goldpolitik: Wie sich die Goldpolitik der EZB auf den Goldpreis auswirkt "Frauen denken strategischer" Interview mit FinMarie Karolina Decker Goldmikroben: Nachhaltigkeit dank Mikroorganismen Neptuns Schatzkammer: Goldgrube Meer Wiedergeburt: Über das Recyclingpotenzial von Elektrogeräten Prestige, Luxus und Erfolg: Mit Gold zum Ziel Der Goldkäufer: Ein Tag im Leben von Thomas Jungnitsch Auf Expansionskurs: philoro goes Frankfurt Goldige Gebäude: Glänzende Mauern von Wien bis Bangkok und viele weitere spannende Themen.
Entdecken Sie eine neue Ausgabe des philoro Magazins mit spannenden Reportagen, Interviews und Einblicken in die faszinierende Welt des edelsten aller Metalle.
Ausgabe 6 von Au79 beschäftigt sich unter anderem mit diesen Themen:
"Gold, Spieltheorie und der drohende Abgrund" Ein Essay von Joseph Fritsche
Goldpolitik: Wie sich die Goldpolitik der EZB auf den Goldpreis auswirkt
"Frauen denken strategischer" Interview mit FinMarie Karolina Decker
Goldmikroben: Nachhaltigkeit dank Mikroorganismen
Neptuns Schatzkammer: Goldgrube Meer
Wiedergeburt: Über das Recyclingpotenzial von Elektrogeräten
Prestige, Luxus und Erfolg: Mit Gold zum Ziel
Der Goldkäufer: Ein Tag im Leben von Thomas Jungnitsch
Auf Expansionskurs: philoro goes Frankfurt
Goldige Gebäude: Glänzende Mauern von Wien bis Bangkok und viele weitere spannende Themen.
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Fotos: Aristidis Vafeiadakis / Zuma / picturedesk.com
NEPTUNS
SCHATZKAMMER
Das Meer ist eine Goldgrube. In unzähligen
Schiffswracks, aber auch am Boden und sogar im
Wasser der Ozeane befinden sich Unmengen von
Edelmetall. Aber wie bekommt man sie dort heraus?
Als rund ein Jahrhundert später ein Archäologenteam
das Wrack noch einmal untersuchte, hatten
sich die technischen Möglichkeiten bereits stark
gewandelt: Zunächst erstellte man mit Hilfe von Stereokameras
an autonomen Tauchrobotern eine
3D-Karte. Anschließend wurden weitere Fundstücke
aus Bronze und Gold geborgen – von Tauchern,
die mit spezieller Rebreather-Technologie ausgestattet
wurden. Bei dieser Methode wird die Ausatemluft
nicht ans Wasser abgegeben, sondern recycelt.
Dadurch kann sie erneut eingeatmet werden.
Die verbesserten Möglichkeiten, an Schiffswracks
heranzukommen, haben in den letzten Jahrzehnten
einen wahren Schatzsucherboom ausgelöst – und
einige spektakuläre Funde ermöglicht. So schickte
etwa Ende der Achtzigerjahre der Unterwasser-Ingenieur
Tommy Thompson seinen Tiefseeroboter
Nemo los, um die Ladung eines versunkenen Raddampfers
zu heben. Die SS Central America war
während des Goldrausches von Kalifornien von einem
Orkan in die Tiefe gerissen worden und soll 21
Tonnen Gold an Bord gehabt haben. Welche Edelmetallmengen
der elektronische Helfer letztlich an
Land brachte, weiß man nicht genau, denn sein Besitzer
verschwand nach einem Rechtsstreit vorübergehend
in der Versenkung. Laut Forbes Magazi-
VORCHRISTLICH
Das Wrack von
Antikythera gilt als
„Titanic der Antike“. Aus
dem Frachter wurde vor
mehr als 100 Jahren eine
Art analoger Computer
geborgen, ein Taucher
bezahlte die Expedition
mit seinem Leben.