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extra - maschine + werkzeug

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Mehrachs­Verfahreinheit mit einer<br />

Positioniergenauigkeit von 0,1<br />

Millimetern. Das Zusammenspiel<br />

von Satellitendrehung und Achsbewegung<br />

gewährleistet, dass das<br />

Strahlmittel, ein mit Druckluft beschleunigtes<br />

Gemisch aus Wasser<br />

und Keramikperlen, immer im optimalen<br />

Winkel auf die dreidimensional<br />

gekrümmten Turbinenschaufeln<br />

auftrifft.<br />

Ein ausgeklügeltes Spülsystem,<br />

das den kompletten Innenraum<br />

der Kabine durchzieht, sorgt bei<br />

einem Typenwechsel oder nach<br />

dem Strahlprozesses dafür, dass<br />

das Strahlmittel zum Arbeitsbehälter<br />

zurückgefördert wird und<br />

nicht in der Kabine hängen bleibt.<br />

Der Austrag nicht mehr verwendbaren<br />

Strahlmittels erfolgt durch<br />

einen Hydrozyklon: Im Prozesswasser<br />

enthaltene Partikel werden<br />

über einen Bandfilter zuverlässig<br />

abgeschieden. Unter dem Arbeitsbehälter<br />

transportiert ein Schneckenfördersystem<br />

das Strahlmittel<br />

kontinuierlich in die Mischkammer,<br />

gleichzeitig dosiert eine<br />

hochverschleißfeste Pumpe Wasser<br />

in definierter Menge zu. Dies<br />

stellt sicher, dass Keramikperlen<br />

und Wasser in optimaler Konzentration<br />

für den Strahlprozess zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Prozesssicherheit<br />

Vorgabe der Luftfahrgesellschaft<br />

war, in einer Taktzeit von maximal<br />

zehn Minuten einen Almenwert im<br />

Bereich von N 0,370 bis N 0,450<br />

zu erreichen, wobei bei mindestens<br />

fünfzehn aufeinanderfolgenden<br />

Messungen die Werte höchstens<br />

um 0,02 Millimeter voneinander<br />

abweichen dürfen. Um die<br />

Einhaltung dieser Anforderung zu<br />

gewährleisten, werden alle für<br />

Prozesssicherheit, Reproduzierbarkeit<br />

und Dokumentation relevanten<br />

Strahlparameter wie beispielsweiseStrahlmittelkonzentration<br />

und Strahldruck permanent<br />

überwacht und dokumentiert.<br />

Investiert hat das Unternehmen<br />

auch in eine Reinigungsstrahlanlage<br />

von Rösler für Fahrwerkkomponenten<br />

bis 3,5 Meter<br />

Höhe und knapp einer Tonne Gewicht.<br />

Die Beschickung erfolgt<br />

durch eine kabinenhohe Flügeltür,<br />

die auch das Dach partiell öffnet.<br />

Dies ermöglicht, die Komponenten<br />

mit einem Kran in die Strahlkammer<br />

zu transportieren, wo sie<br />

auf einem als zusätzliche Roboterachse<br />

ausgeführten Drehtisch befestigt<br />

werden. Nach der Wahl des<br />

teilespezifischen Programms wird<br />

das Bauteil exakt vor dem Bearbeitungsroboter<br />

positioniert und<br />

die Strahlkammer hermetisch verschlossen.<br />

robotereinsatz<br />

Durch die Ausstattung mit einem<br />

Werkzeugwechselsystem greift<br />

sich der Roboter automatisch die<br />

für den jeweiligen Bearbeitungsschritt<br />

passende Strahldüse beziehungsweise<br />

einen Rotationskopf<br />

mit Strahllanze für Bohrungen<br />

und Aussparungen. Während<br />

der Roboter die Komponenten außen<br />

mit Aluminiumoxid bearbeitet,<br />

wird mittels einer Innenstrahllanze,<br />

die sich aus dem Drehtischboden<br />

nach oben bewegt, gleichzeitig<br />

innen entschichtet. Dies<br />

gewährleistet einen sehr effizienten<br />

Prozess innerhalb der vorgegebenen<br />

kurzen Taktzeiten.<br />

Integriert in die Strahlkabine<br />

wurde auf Kundenwusch für eventuelles<br />

Nacharbeiten die Möglichkeit,<br />

manuell mit Schutzanzug zu<br />

strahlen. Sollte dieser Fall eintreten,<br />

verhindern sicherheitstechnische<br />

Vorkehrungen ein Bewegen<br />

des Roboters. Außerdem verfügt<br />

dieses Strahlsystem über eine außen<br />

platzierte Handstrahlkabine<br />

für die Bearbeitung kleiner Teile.<br />

Hier kann parallel zum Roboter<br />

gearbeitet werden. Alle relevanten<br />

Parameter des Strahlprozesses<br />

werden automatisch überwacht<br />

und protokolliert.<br />

Für einen bedeutenden Hersteller<br />

von Flugzeugantrieben realisierte<br />

Rösler eine Shotpeening­<br />

Anlage für die Behandlung von<br />

maximal 1200 Millimeter breiten<br />

und 1000 Millimeter hohen Triebwerkskomponenten<br />

mit zwei Beladestationen.<br />

Dadurch kann der<br />

Drehtisch be­ und entladen werden<br />

während in der Strahlkammer<br />

oberflächenverdichtet wird. Die<br />

Anlage verfügt auch über zwei<br />

Strahlsysteme.<br />

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