Schützenpost 2023
Unsere Schützenpost 2023 ist da und wiedermal mit spannen Geschichten, tollen Berichten und vielen emotionalen Bildern. Mit vielen Gedanken zusammengestellt, mit viel Leidenschaft geschrieben, und mit viel Liebe designt. Dank eine tollen Teams im Vorstand und an allen die hierzu beigetragen haben. Ein Dank auch an dieser Stelle unserer Werbepartner die uns unterstützen und somit eine solche Schützenpost erst möglich machen. Wir wünschen viel Spaß beim lesen.
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emotionalen Bildern. Mit vielen Gedanken zusammengestellt, mit viel Leidenschaft geschrieben, und mit viel Liebe designt. Dank eine tollen Teams im Vorstand und an allen die hierzu beigetragen haben.
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Wir wünschen viel Spaß beim lesen.
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SCHÜTZENPOST
97
Aus einem Pressebericht kann man die
Veröffentlichungen entnehmen, die offiziell
durch den Verein zur Verfügung gestellt
werden. Zum Bericht über das Schützenfest
des Jahres 1973 sind aber auch noch
Einzelheiten bekannt, die hier ohne Anspruch
auf Vollständigkeit vermerkt werden.
Das heiße Ringen um die Königswürde
trugen spontan zwei Avantgardisten aus,
der spätere König Fritz Schade und Heinz-
Wilhelm Löw, der 1986 dann ebenfalls die
Königswürde erringen sollte. Zwei, die
man zu der Zeit getrost als „Zwillinge“
bezeichnen konnte, waren sie doch immer
dabei wo etwas „passierte“. Nicht
umsonst kümmerten sie sich neben einigen
anderen vorrangig darum, dass das
Stimmungsbarometer in der Avantgarde
immer auf einem gleichen hohen Standard
gehalten wurde. „Feste“ wurden spontan
gefeiert, wenn nur ein X-beliebiger Grund
gegeben war. Ausschlaggebend dafür die
Gewehre überhaupt in die Hand zu nehmen
war die Aussage vom 2. Avantgardenkommandeur
Fritz Schade beim Einmarsch
zum Abholen des amtierenden Schützenkönigs
Karl-Heinz Lahrmann: „Ich möchte
wissen, welches A.... heute wohl den Vogel
abschießt?“ So begaben sich Fritz und
Wilhelm bereits vor der damals noch üblichen
Schießpause unter die Vogelstange
und hatten sichtlich ihren Spaß daran, als
nach Wiederaufnahme des Schießens der
1. Vorsitzende Edmund Nünen ihnen allein
das Recht für den Endkampf einräumte.
Das beide zu diesem Zeitpunkt weder
wussten wer als Königin zur Verfügung
stand, belastete sie nicht im Geringsten.
Der glückliche Schütze Fritz Schade auf den Schultern
seiner Kameraden aus der Avantgarde mit den Resten
des einst stolzen Adlers in den Händen.
Einen Hofstaat aus den Reihen der Avantgarde
zu finden, war zu Beginn der 1970er
Jahre überhaupt kein Problem. So gaben
sie dann abwechselnd immer zwei Schüsse
auf den Adler ab. Der Königsschuss
fiel dann ziemlich überraschend, als Fritz
einmal außerhalb der Reihenfolge um eine
weitere Chance für zwei Schuss bat, und
Heinz-Wilhelm ihm dieses Recht auch uneigennützig
gewährte.
Nicht vergessen wollen wir dabei, dass sie
auch schon recht früh darauf bestanden
haben, für die letzten Schüsse das übliche
Entgelt nicht mehr zu zahlen. Der Endkampf
sei immer „frei“, diesem Argument
verschloss sich dann auch die Schießaufsicht
Erwin Ferber nicht.
Richard Haase, der 1980 als 1. Vereinskaiser
ausgerufen werden konnte, übernahm
beim Festumzug am Schützenfestsonntag
das Amt des 2. Kommandeurs.