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Genusszeit 2023

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Städteporträt

Der Genuss wohnt in Graz

Welche Landeshauptstadt darf sich schon Genusshauptstadt nennen? In Graz ist das der Fall,

denn hier wurde der Grundstein für die Genussregionen in Österreich gelegt.

Text: Petra Pachler

Dreißig Gastrobetriebe sind mit dem Genusshauptstadt-Siegel ausgezeichnet

und sie alle garantieren die Verwendung steiermärkischer

Produkte für regionstypische, also „steirische“ Speisen. Vorrangig

kommen diese aus dem Grazer Umland, wo es mit 356 land- und forstwirtschaftlichen

Betrieben die größte Bauerngemeinde Österreichs

gibt. Essen gehen ist in Graz damit ein Leichtes und höchstens durch

die Qual der Wahl vielleicht ein bisschen kompliziert. Vom urigen Wirtshaus,

wie zum Beispiel der Mohrenwirt, bis hin zum Haubenlokal wird

bodenständige Küche mit modernen Einflüssen serviert.

Barock trifft Alien

Weil es aber bei einer Stadtbesichtigung

nicht nur um’s

Essen geht, haben wir uns

natürlich auch den klassischen

Sehenswürdigkeiten

gewidmet und auch wenn

es oft heißt, dass Städte vor

allem abseits des Mainstreams am interessantesten sind,

so sei ein Widerspruch erlaubt. Denn Graz ohne Besichtigung

des Grazer Uhrturms wäre unvollständig, ebenso

muss man das Grazer Kunsthaus gesehen haben. Zum Uhrturm

kann man entweder hinauffahren oder hinaufgehen – das bleibt der persönlichen Sportlichkeit

überlassen, aber von oben runterschauen und den Blick über die Grazer Innenstadt genießen, muss

man auf jeden Fall. Das Gleiche kann man auch vom Sky Cafe im 7. Stock des Kaufhauses Kastner &

Öhler genießen, wo neben erstklassigem Kaffee ebenfalls die Skyline besticht. Nach dem Besuch im

Kunsthaus Graz, das aufgrund seiner spacigen Außenfassade auch gerne als „Alien“ bezeichnet wird,

ein Innehalten im Dom und dann noch ein Abstecher zur Oper.

Aber diese Besichtigungen sollte man dann tatsächlich nicht ausschließlich über die „Mainstreets“ machen,

sondern die Gelegenheit für Wege durch die kleinen, entzückenden Gassen mit den vielen Gebäuden

im Barock- und Renaissancestil nützen. Geschäfte

mit nachhaltigen Produkten oder jene mit Haushaltswaren

mit all den Dingen, die man sonst nirgendwo mehr bekommt,

reihen sich aneinander.

Ein weiteres Mal um die Ecke gebogen, steht man vor einem

chilligen Cafe – Gegensätze machen auch hier die

Faszination aus.

Praktisch auch hier die Anreise: Mit der Bahn gemütlich

zum Grazer Hauptbahnhof und von hier mit einer breiten

Auswahl an Straßenbahnen direkt in die Innenstadt.

www.graztourismus.at/

©Graz Tourismus - Tom Lamm

©Graz Tourismus - Harry Schiffer ©Pachler

Tipp: Die Graz-Card für Gratis-Eintritte zu vielen Sehenswürdigkeiten und die Gratis-Nutzung der

Öffentlichen Verkehrsmittel

Aktuelle Infos unter www.genusszeit.at

Genusszeit | 2023 | 39

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