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Renovum_Exclusive_Special Edition_23

Renovum ist seit 35 Jahren das Magazin für attraktives Revitalisieren von Immobilien, Umbauen, Bauen, Inneneinrichten, Wohnen, Architektur und Innenarchitektur sowie Lifestyleprodukte. Renovum ist eine Zeitschrift, die seit Jahren ganz im Trend der Zeit liegt, denn alle Zeichen weisen auf eine weiterhin steigende Bedeutung des Umbau- und Modernisierungsbereiches hin. Doch auch die Bereiche neue Architektur wird mit ausgewählten Beiträgen in den Ausgaben berücksichtigt. Renovum ist ein Botschafter für renovationsinteressierte Hausbesitzer.

Renovum ist seit 35 Jahren das Magazin für attraktives Revitalisieren von Immobilien, Umbauen, Bauen,
Inneneinrichten, Wohnen, Architektur und Innenarchitektur sowie Lifestyleprodukte. Renovum ist eine
Zeitschrift, die seit Jahren ganz im Trend der Zeit liegt, denn alle Zeichen weisen auf eine weiterhin
steigende Bedeutung des Umbau- und Modernisierungsbereiches hin. Doch auch die Bereiche neue
Architektur wird mit ausgewählten Beiträgen in den Ausgaben berücksichtigt. Renovum ist ein
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Frühling 20<strong>23</strong><br />

EXCLUSIVE<br />

35. Jahrgang<br />

Foto: Veit Fritz Fotografie<br />

Architektur, Wohnen, Design & Lebensqualität<br />

bagnosasso.ch<br />

rolfzuercher.ch Mandarin Oriental Palace, Luzern – mandarinoriental.com THE FINE ART OF RELAXING– hotelcastell.ch


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beste Art<br />

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Leben mit den Elementen<br />

VOLA Edelstahl - die perfekte Verbindung<br />

von natürlicher Schönheit und puristischen Formen<br />

T39EL Handtuchwärmer für individuelle Designlösungen in gebürstetem Edelstahl.<br />

5471S-061 Brausethermostat-Mischkombination in gebürstetem Edelstahl.<br />

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VOLA AG | Showroom Bauarena | Industriestrasse 18 | 8604 Volketswil | Tel: +41 44 955 18 18 | sales@vola.ch | www.vola.ch


Wer baut und umbaut braucht einen verlässlichen<br />

Partner mit Sinn für Ästhetik und dem<br />

perfekten Zusammenspiel von Design und Materialisierung.<br />

Die Auswahl der passenden Materialien<br />

ist oftmals komplex und braucht Zeit.<br />

Mit langjähriger Erfahrung und dem Gespür für<br />

Wohlfühlelemente gelingt es Rolf Zürcher AG<br />

mit dem entsprechenden Material-Mix gemeinsam<br />

mit dem Kunden die perfekte Lösung für Ihr<br />

neues Zuhause zu finden.<br />

Interiordesign der Extraklasse<br />

Rolf Zürcher<br />

raum bad küche<br />

Handwerkskunst in<br />

Perfektion<br />

2


3


Am Anfang eines innenarchitektonischen<br />

Konzepts steht Ihre Idee. Gemeinsam mit<br />

Ihnen entwickelt die Rolf Zürcher AG eine<br />

Lösung, die Ihren Vorstellungen entspricht –<br />

individuell, innovativ und funktionell. Damit<br />

Sie sich ein möglichst konkretes Bild Ihrer<br />

Küche, Ihres Bades oder Ihres Möbels machen<br />

können, erstellen Innenausbau-Zeichnerinnen<br />

aufgrund eines ersten persönlichen<br />

Gesprächs Skizzen und perspektivische<br />

Zeichnungen in verschiedene Varianten.<br />

Jedes Möbel, jedes Bad und jede Küche aus<br />

der Fertigung der Manufaktur Rolf Zürcher<br />

ist ein Unikat.


«Edle Materialien verdienen eine ebenso<br />

edle Verarbeitung» sagt Rolf Zürcher. «Ein<br />

respektvoller Umgang mit den Werkstoffen<br />

und eine sorgfältige, auf raffinierte Details<br />

bedachte Planung und Produktion zeichnen<br />

uns aus».<br />

Als weitere DienstIeistung bietet das innovative<br />

Unternehmen Homestyling-Beratung<br />

by Rolf Zürcher AG. Die Raumgestalter<br />

verstehen es, Mobiliar, Textilien und<br />

Styling-Elemente optimal mit einem Lichtund<br />

Farbkonzept zu verbinden.<br />

Rolf Zürcher AG<br />

raum bad küche<br />

Industriestrasse 1<br />

CH-8808 Pfäffikon SZ<br />

Telefon 055 415 53 53<br />

info@rolfzuercher.ch<br />

www.rolfzuercher.ch


Fotos:Veit Fritz Fotografie<br />

Der harmonische Dialog zwischen<br />

AlpenChic und Eleganz in Perfektion<br />

Ein exquisiter Ort<br />

Diese private Wellnessoase auf höchstem<br />

Niveau – in der Bündner Bergwelt<br />

zu Hause – entstand aus dem kreativen<br />

Dialog zwischen dem Bauherrn, dem<br />

Architekten und Bagno Sasso Projektleiter<br />

Guido Gravioli.<br />

Mit diesem privaten Spa gelingt der<br />

Spagat zwischen mediterranem Flair,<br />

modernstem Design und alpiner Behaglichkeit.<br />

Hier erfahren seine Benutzer<br />

Entspannung pur. Gekonnt und harmonisch<br />

ergänzt sich der hochwertige Materialmix<br />

aus Valserstein und Altholz,<br />

welcher Wärme und gesuchte Entschleunigung<br />

inszeniert. Die wechselwirkende<br />

Farbkomposition des Granits am Boden<br />

bewirkt einen spannenden Kontrast.<br />

Bilder sagen manchmal mehr als tausend<br />

Worte. Deshalb zeigen wir hier<br />

Ausschnitte eines nachhaltig konzipierten<br />

Unikats.<br />

6 <strong>Renovum</strong> EXCLUSIVE


Bagno Sasso<br />

Die Firma wurde 1995 vom ehemaligen<br />

Radprofi, Unternehmer und Kreativdenker<br />

Rolf Senti gegründet.<br />

Heute ist Bagno Sasso «Home of<br />

Brands» das führende Fachgeschäft<br />

im Bereich Bad und Wellness.<br />

Bagno Sasso ist Dank seinen exklusiven<br />

Badausstellungen in Landquart<br />

und Zürich das Mekka für Designorientierte.<br />

Die inspirierenden Designideen<br />

des Teams sind so individuell<br />

und einmalig wie ihre Kundschaft. Sie<br />

begegnen den internationalen Trends<br />

immer auf Augenhöhe. Bagno Sasso<br />

bietet höchste Professionalität: Sei es<br />

bei der Stilfindung und Beratung sowie<br />

bei der Planung und Realisierung<br />

eines ganzheitlichen Badkonzeptes.<br />

Lassen Sie sich in verschiedene Designepochen<br />

entführen und spüren Sie<br />

den Zauber der unterschiedlichsten<br />

Elemente. Natürliche Materialien und<br />

Formen definieren stets das behagliche<br />

Raumgefühl. Der Einsatz von Design-Armaturen<br />

und vielen liebevollen<br />

Details verleiht jedem Bad ein harmonisches,<br />

formvollendetes Gesamtbild.<br />

Die Firma plant Orte für detailverliebte<br />

Optimisten. Dem Team gelingen<br />

massgeschneiderte Raumkonzepte, um<br />

Körper, Geist und Seele nachhaltig zu<br />

entschleunigen. Viele exzellente Referenzen<br />

sprechen für sich.<br />

Architekt: Vincenz + Weishaupt Architekten AG<br />

www.bagnosasso.ch<br />

<strong>Renovum</strong> EXCLUSIVE 7


mitzuhalten. Meine gesteckten Ziele konnte<br />

ich oft erreichen. Das gelang nur mit diszipliniertem<br />

Einsatz von Kopf und Körper.<br />

Detaillierte Analyse der Aufgabe ist der Weg<br />

zum Erfolg. Ja, der Sport hat mir tatsächlich<br />

die Grundlage als Lebensschule geboten,<br />

um Unternehmer zu werden. Ohne diese<br />

Erfahrung wäre meine berufliche Karriere<br />

sicher anders verlaufen.<br />

Dein sportliches Palmares lässt sich heute<br />

noch sehen. Weil es seitenfüllend ist, benutzen<br />

Interessierte idealerweise den Internetlink<br />

www.rolfsenti.com. Weshalb bist Du<br />

überhaupt nach Deiner Karriere zum Bad-Designer<br />

geworden.<br />

Nach dem Einsatz an der Tour de Suisse<br />

zwang mich eine Verletzung zu einer Operation.<br />

Diese Verletzung beendete meine<br />

sportliche Karriere. Weil es für mich danach<br />

unmöglich war auf hohem Niveau mitzuhalten,<br />

musste ich mich beruflich verändern.<br />

Als gelernter Installateur mit mehrfacher<br />

Rolf Senti –<br />

vom Radprofi zum Unternehmer<br />

Peter Kohler im Gespräch mit Rolf Senti<br />

Rolf Senti, ich kenne Dich jetzt seit 22 Jahren<br />

als Schöngeist und kreativdenkenden Unternehmer<br />

in der Bad- und Wellnesswelt. Mit<br />

Deinem Unternehmen Bagno Sasso, ist es<br />

Dir gelungen einen Brand in der anspruchsvollen<br />

Interiordesignszene zu positionieren.<br />

Hat Dir Deine sportliche Karriere den notwendigen<br />

«Kick» für den Aufbau eines eigenen<br />

Geschäftes gegeben?<br />

Ich bin, dank meiner Mutter, schon recht<br />

früh mit dem Radsport in Berührung gekommen.<br />

Sie war diejenige die das Feuer<br />

für diesen Sport in mir entfachte. Obwohl<br />

ich körperlich kein Riese war, gelang es mir,<br />

vielleicht wegen meinem Ehrgeiz, vorne<br />

Unser Hotel Airport Shuttle<br />

8 <strong>Renovum</strong> EXCLUSIVE


Weiterbildung, u.a. auch im Marketing,<br />

konnte ich meiner zweiten Leidenschaft,<br />

das Kreieren von schönen Bädern in Angriff<br />

nehmen. 1995 gründete ich unser Familienunternehmen<br />

Bagno Sasso in Landquart.<br />

Menschen mit meinem Spirit für Interiordesign<br />

zu begeistern, fesselt mich immer noch<br />

sehr. Das Feuer für schönes Design erlischt<br />

nie in mir. Unsere Kreativität ist einer Teamleistung<br />

zuzuschreiben. In unserer wunderbaren<br />

Ausstellung fanden schon früh Bauherren<br />

und Architekten aussergewöhnliche<br />

Markenprodukte. Seit über 10 Jahren sind<br />

wir auch in Zürich erfolgreich am Markt.<br />

Dank kreativem Wissen und Disziplin in<br />

Symbiose, unterstützt von exzellenter Beratung,<br />

fanden wir den Schlüssel zum Erfolg.<br />

Wir begleiten jedes Projekt akribisch bis zur<br />

Vollendung. Zu unseren Kunden zählen eine<br />

Anzahl der bekanntesten Politiker, Sportler<br />

und Leute, welche aus dem Showbusiness<br />

kommen.<br />

Als engagierter Unternehmer strotzt Du vor<br />

Ideen. Du bist ein Designer / Kreateur von<br />

Designs mit internationalen Awards. Du<br />

zeigst der Welt wie mit der von Dir designten<br />

und mitentwickelten Armatur Swiss Eco<br />

Tap (Swiss Eco Line) Wasser gespart werden<br />

kann. Was ist Dein Geheimnis um Kunden<br />

von Deinem Spirit zu überzeugen?<br />

Vielleicht ist es meine Gabe, den Menschen<br />

vor mir «zu lesen». Im Voraus seine Vorliebe<br />

für Formen und Farben zu erspüren und anschliessend<br />

mit unseren Vorschlägen positiv<br />

zu überraschen. Ich möchte jedoch betonen,<br />

Bagno Sasso lebt von der Teamleistung und<br />

vielfach als Inspirator. Ich sehe mich oft als<br />

den Küchenchef.<br />

Bagno Sasso hast Du mit dem Zusatzclaim<br />

«HOME of BRANDS» erweitert. Warum?<br />

Ganz einfach. Wir führen die wichtigsten<br />

und exklusivsten Markenprodukte für das<br />

Bad und die Wellnessanlagen in unserem<br />

Angebot und sind stolz auf die enge Zusammenarbeit<br />

mit diversen Firmen. Unsere<br />

anspruchsvolle Kundschaft erhält bei uns<br />

eine Auswahl an ausserordentlich spannenden<br />

Designs.<br />

Das Gestalten von schönen Baderäumen und<br />

Ideenbringer für Interiordesign liegt Dir und<br />

Deinem Team im Blut. Was dürfen Kunden<br />

erwarten?<br />

Priorität hat immer eine umfassende Beratung.<br />

Unsere Arbeit gibt der Inneneinrichtung<br />

eine Bedeutung und Identität, die<br />

ein aussergewöhnliches Umfeld schafft<br />

und Emotionen hervorruft. Wir arbeiten mit<br />

unvergleichlicher Leidenschaft und aussergewöhnlichem<br />

Engagement an feinsten<br />

Lösungen für jegliches Element eines Projektes.<br />

Wie sehen Deine Zukunfstpläne aus?<br />

Mein grosser Wunsch war es immer eine<br />

Lehre als Koch zu machen, da ich einmal<br />

Hotelier werden wollte. Deshalb bin ich jetzt<br />

in der Planung und Realisierung der Villa<br />

SENTI, Boutique Design Apparment Hotel,<br />

Italien. In dem Land, wo die besten Designs<br />

und Autos herkommen.<br />

Wird im Sommer <strong>23</strong> eröffnet, ein Restaurant und ein Beach Club an der Adria<br />

Ich liebte schon immer das Meer und eröffne<br />

im Sommer mit einem Geschäftspartner ein<br />

Restaurant und einen Beach Club an der Adria<br />

Küste. Mein Herz schlägt jedoch nach wie vor<br />

kreativ gemeinsam mit Bagno Sasso.<br />

bagnosasso.ch<br />

Landquart<br />

Zürich<br />

Minusio/Locarno<br />

Das Projekt Villa SENTI Boutique Design Appartement Hotel<br />

<strong>Renovum</strong> EXCLUSIVE 9


MANDARIN ORIENTAL PALACE, Luzern –<br />

Alt und Neu in perfekter Harmonie<br />

Nach einer umfassenden, mehrjährigen<br />

Renovierung wurde das ikonische<br />

Wahrzeichen der Belle Époque in Luzern<br />

im September 2022 als Mandarin Oriental<br />

Palace, Luzern wiedereröffnet. Das<br />

Hotel liegt direkt am Ufer des Vierwaldstättersees,<br />

nur einen Steinwurf von der<br />

Altstadt entfernt und bietet einen spektakulären<br />

Blick auf die Schweizer Alpen.<br />

Dabei setzt das Haus neue Massstäbe<br />

für zeitgenössische Eleganz, legendären<br />

Service und feinste Schweizer Gastfreundschaft.<br />

Mandarin Oriental ist es wichtig, mit der<br />

Vergangenheit, nicht nur des Hotels, sondern<br />

auch des Ortes, in einen Dialog zu<br />

treten und die Harmonie der Umgebung<br />

mit der luxuriösen Opulenz in Einklang zu<br />

bringen.<br />

Die Brasserie & Bar des Hotels etwa greift<br />

mit ihren kunstvollen Teppichen voller üppiger<br />

Grüntöne der Schweizer Landschaft<br />

Waldszenen eines historischen Gemäldes<br />

aus der hoteleigenen Sammlung auf.<br />

Naturgewalt im Laufe der Zeit<br />

Der eigens für das Hotel aufmerksam<br />

kuratierten Kunstsammlung ist es ein<br />

zentrales Anliegen, sich der Geschichte<br />

des Hotels und seiner Wertschätzung<br />

wie auch der Neuentdeckung der naturgewaltigen<br />

Schweizer Alpen zu widmen.<br />

Seit Goethe sich als Erster von der eindrucksvollen<br />

Kraft und Anmut der<br />

Schweizer Alpen mitreissen liess, gelten<br />

sie als ein Ort der Schönheit, der Wunder,<br />

des kulturellen und wissenschaftlichen<br />

Interesses für Menschen aus nah<br />

und fern. Mit der Sammlung will Mandarin<br />

Oriental diese Begeisterung und<br />

Ehrfurcht, diesen Entdeckergeist in die<br />

Schweizer Landschaft zurückbringen.<br />

Detaillierte Malereien schroffer Bergformationen<br />

aus dem 19. Jahrhundert,<br />

fragmentarisch geschichtete Land-<br />

10 <strong>Renovum</strong> EXCLUSIVE


schaftsbilder oder moderne farbgewaltige<br />

Glasbilder und abstrakte Naturfotografien<br />

füllen die bemerkenswerte<br />

Sammlung. Verschiedenste kreative Ansätze,<br />

Techniken und auch Zeitkontexte<br />

setzen die Umgebung des Hotels auf<br />

aussergewöhnliche Art und Weise in ein<br />

neues Licht, das den Menschen wieder<br />

einmal zeigt, wie fantastisch die Natur<br />

sein kann.<br />

Das Hotel verfügt über 136 elegante, geräumige<br />

und schicke Gästezimmer, darunter<br />

48 der größten Suiten der Stadt.<br />

Inspiriert von der Schönheit der umliegenden<br />

Schweizer Landschaft und angereichert<br />

mit mediterranen Farbtönen, ist<br />

es den Designern gelungen, auf einzigartige<br />

Weise die ursprüngliche Grandezza<br />

des Hotels mit zeitgenössischer Eleganz<br />

und der typisch Schweizerischen Qualität<br />

und Liebe zum Detail zu vereinen.<br />

Zu den Highlights gehören zwei Panorama-Dachterrassen-Suiten<br />

mit herrlichem<br />

360-Grad-Blick auf den See und die Berge<br />

sowie die luxuriöse Präsidentensuite, die<br />

auf 133 Quadratmetern ein fesselndes<br />

Lifestyle-Erlebnis bietet.<br />

>>><br />

<strong>Renovum</strong> EXCLUSIVE 11


Mandarin Oriental Palace<br />

Die beiden neuen Restaurants<br />

Minamo und Colonnade komplettieren<br />

das kulinarische<br />

Angebot des Luxushotels<br />

Wie schon in den anderen Restaurants<br />

des Hotels, der MOzern Bar & Brasserie<br />

und dem Quai 10, zählen auch im Minamo<br />

und Colonnade Qualität, Vielfalt und Regionalität.<br />

Verarbeitet werden nur beste<br />

Zutaten – die meisten kommen von Produzenten<br />

aus der Region.<br />

Das Minamo: Omakase-Dining auf höchstem Niveau<br />

Eine besondere Erfahrung erwartet Gourmets auch im Minamo. In diesem kulinarischen Juwel mit nur acht Plätzen wird in intimer<br />

Atmosphäre Omakase-Dining zelebriert. «Ich überlasse es Ihnen» bedeutet das in Japan, die Gäste vertrauen blind dem Koch,<br />

lassen sich von ihm führen und von seinem Menü überraschen. Im Minamo sitzen sie an einem Tresen und begeben sich für zwei<br />

Stunden in die Hände von Toshiro San. Der Chefkoch mit langjähriger Erfahrung in der japanischen Küche bereitet die Gerichte,<br />

wie Chawamushi mit Shiitake, direkt vor ihren Augen zu. «Beim Omakase geht es um mehr als Essen: Es geht um die Interaktion<br />

zwischen Koch und Gast», erklärt er. Ein unvergessliches und in der Stadt Luzern bislang einzigartiges Erlebnis.<br />

©Food Story Media Ltd und ©Mandarin Oriental Palace, Luzern.<br />

Ein besonderes Erlebnis ist auch das Übernachten<br />

im genial revitalisierten Mandarin Oriental Palace.


Das Colonnade: Fine Dining neu interpretiert<br />

Im Colonnade bündelt Peled seine Erfahrungen aus 16 Jahren gehobener Gastronomie.<br />

Das Menü ist inspiriert von saisonalen Zutaten, jedes Gericht ist ein Kunstwerk für sich.<br />

Peleds Signature Dish: Steinbutt an einer Beurre Blanc. Simpel und genial. Dem 41-jährigen<br />

und seinem Team geht es im Colonnade um ein unvergessliches Gesamterlebnis.<br />

«Unsere Gerichte, die Atmosphäre, der Service, die Weine: Alles greift ineinander», sagt<br />

er. Im historischen und zugleich modernen Belle Epoque-Flair und mit einzigartigem Seeblick<br />

geniessen die Gäste in den denkmalgeschützten Räumlichkeiten ein Menü, bei dem<br />

die Zutaten und ihre Aromen im Vordergrund stehen. Im verglasten Weinschrank lagern<br />

die passenden edlen Tropfen.<br />

©Food Story Media Ltd und ©Mandarin Oriental Palace, Luzern.<br />

Mandarin Oriental Palace, Luzern<br />

Haldenstrasse 10<br />

6002 Luzern<br />

Te. +41 41 588 1888<br />

mandarinoriental.com<br />

13


LAUFEN<br />

ILBAGNOALESSI<br />

Die neue freistehende<br />

Badewanne ist<br />

gross und einladend<br />

und nimmt die Form<br />

der Waschbecken<br />

auf. Sie besteht<br />

aus Sentec, einem<br />

Mineralwerkstoff,<br />

der eine samtige,<br />

sinnliche Oberfläche<br />

besitzt und sich<br />

ideal für ein langes,<br />

regenerierendes<br />

Bad eignet.<br />

Die Evolution einer Ikone<br />

Die kultige Kollektion ILBAGNOALESSI kehrt in einem neuen Look zurück.<br />

Die neuen Keramiken, Möbel und die Badewanne sind das Ergebnis der Evolution<br />

von Materialien, neuen Technologien und der Liebe zu Objekten, die Geschichte<br />

schreiben.<br />

2002 schuf Laufen zusammen mit der<br />

italienischen Designfabrik Alessi und<br />

ihrem Designer Stefano Giovannoni die<br />

ikonische Badkollektion ILBAGNOALESSI.<br />

Und schrieb damit Geschichte im Badezimmer.<br />

Denn das Produktdesign präsentierte<br />

sich anders als alles, was bis dato<br />

erschaffen wurde und zeugt bis heute<br />

von einer völlig neuen Herangehensweise<br />

an die Badgestaltung. Möglich wurde<br />

dies durch die von Alberto Alessi entwickelte,<br />

komplementäre Erforschung neuer<br />

sprachlicher Schlüsselbegriffe in Kombination<br />

mit einem tieferen Verständnis<br />

für die Wünsche der modernen Verbraucher.<br />

Eine neue Leichtigkeit<br />

Mit filigranen Neuzugängen zeigt die<br />

Kollektion jetzt weitere faszinierende Facetten.<br />

Bei deren Entwicklung spielte der<br />

wegweisende technologische Fortschritt<br />

mit Laufens Saphirkeramik eine wesentliche<br />

Rolle. Denn dank dem widerstandsfähigen<br />

und formbaren Material ist es<br />

Laufen heute möglich, feinwandige und<br />

zugleich grosszügige sowie sanfte und<br />

fliessende Formen zu realisieren, die vor<br />

zwanzig Jahren noch unmöglich gewesen<br />

wären. Stefano Giovannoni experimentierte<br />

mit diesem besonderen keramischen<br />

Material und entwarf Waschtisch-<br />

Schalen mit abgerundeten Formen in<br />

verschiedenen Grössen und Ausführungen.<br />

LAUFEN<br />

ILBAGNOALESSI<br />

Ein besonderes Highlight<br />

ist das innovative modulare<br />

Beleuchtungssystem aus<br />

einer Rahmenkonstruktion in<br />

schwarzem Aluminium, das<br />

Spiegel und Möbel als verbindendes<br />

Element begleitet<br />

und die ungewöhnlichen<br />

Formen in Szene setzt.<br />

14 <strong>Renovum</strong> EXCLUSIVE


Mit ILBAGNOALESSI hat Laufen<br />

in Zusammenarbeit mit der<br />

Designmarke Alessi und unter<br />

der kreativen Leitung von<br />

Stefano Giovannoni klassische<br />

Archetypen mit fliesseden und<br />

weichen Formen neu interpretiert<br />

und den Objekten einen<br />

organischen, fast skulpturalen<br />

Charakter verliehen.<br />

Der ganzheitliche Gedanke<br />

des Bades, der im Zentrum des<br />

Ansatzes von Laufen steht,<br />

findet seinen maximalen Ausdruck<br />

in einer perfekten Balance<br />

zwischen Form und Funktion,<br />

Design und Verarbeitung,<br />

Poesie und technologischer<br />

Innovation.<br />

Zusätzlich interpretierte er das ikonische<br />

Waschbecken Tuna neu, dessen lange,<br />

organische Form durch die Verwendung<br />

eines neuen, leichten und schlanken Profils<br />

auf Basis der Saphirkeramik akzentuiert<br />

wurde. Der Rand der Keramik ist<br />

dabei perfekt auf den Unterschrank abgestimmt.<br />

Bemerkenswerte Ergänzungen sind zudem<br />

die drei Farben Weiss matt, Schwarz<br />

matt und Caffè matt. Sie verleihen den<br />

Keramiken, einschliesslich WC und Bidet<br />

ein elegantes Erscheinungsbild.<br />

Ein besonderes Highlight, im wahrsten<br />

Sinne des Wortes, ist die innovative Rahmenstruktur<br />

aus schwarzem Aluminium,<br />

die Spiegel und Möbel als verbindendes<br />

Element umrahmt und sie gekonnt in<br />

Szene setzt. Der Rahmen ist mit einem<br />

LED-Lichtsystem ausgestattet, das sich<br />

mittels App oder Fernbedienung ansteuern<br />

lässt. Dank dem modularen Beleuchtungssystem<br />

ist es möglich, die Helligkeit<br />

in verschiedene Richtungen zu verteilen<br />

und so individuelle Konfigurationen im<br />

Bad mit einem weiteren Zusatznutzen zu<br />

bieten: dem Wechsel zwischen warmen<br />

und kühlen Lichtfarben. Mit dem leicht<br />

installierbaren Lichtsystem mit <strong>23</strong> mm<br />

Querschnitt und innovativer Technologie<br />

im Innern, betritt ILBAGNOALESSI eine<br />

neue digitale Ära.<br />

Fotos:<br />

www.laufen.ch<br />

<strong>Renovum</strong> EXCLUSIVE 15


Spektakulär –<br />

Schon die Anfänge von VOLA waren<br />

spektakulär.<br />

1961 traf sich der dänische Ingenieur Verner<br />

Overgaard mit seinem Landsmann<br />

– dem dänischen Stardesigner und Architekten<br />

Arne Jacobsen, um über den<br />

Neubau der dänische Nationalbank zu<br />

sprechen. Verner Overgaard präsentierte<br />

Arne Jacobsen einen völlig neuen Ansatz<br />

für eine wandmontierte Mischbatterie,<br />

bei dem sämtliche technischen Teile in der<br />

Wand verborgen werden und lediglich die<br />

Griffe und der Auslauf sichtbar bleiben<br />

sollten. Dies war Anfang der 1960er-Jahre<br />

ein revolutionäres, völlig neuartiges Konzept.<br />

Arne Jacobsen erkannte sehr schnell,<br />

dass diese Idee, in Kombination mit seiner<br />

funktionellen Auffassung von Design,<br />

realisierbar war und dass sie beide etwas<br />

völlig Neues schaffen würden. Und so kreierte<br />

Arne Jacobsen das puristische und<br />

prägnante VOLA Design, welches bis heue<br />

unverkennbar ist, und Verner Overgaard<br />

entwickelt die Unterputztechnik, die heute<br />

in jedem Badezimmer zu finden ist.<br />

Als erste Unterputzarmatur der Welt – es<br />

war die VOLA Wandarmatur 111 – 1968 der<br />

Welt vorgestellt wurde, errang sie sofort<br />

internationale Anerkennung und wurde<br />

zum Klassiker. Neben der neuen Technik<br />

war es besonders ihr schlichtes, auf runden<br />

und linearen Formen beruhendes Design,<br />

welcher dieser Armatur eine Faszination<br />

verleiht, die bis heute anhält. Neue<br />

VOLA Produkte folgten, von denen vielen<br />

zu Klassiker wurden. Das Einzigartige bei<br />

VOLA ist, dass alle VOLA Produkte auf den<br />

Designvorgaben von Arne Jacobsen beruhen<br />

und perfekt aufeinander abgestimmt<br />

sind.<br />

vola.ch<br />

16 <strong>Renovum</strong> EXCLUSIVE


<strong>Renovum</strong> EXCLUSIVE 7


Trends 20<strong>23</strong>:<br />

Das Bad als Wohnund<br />

Wohlfühlraum<br />

Wohnlich gestaltetes Badezimmer mit der Duravit Vitrium Badserie in Weiss Matt.<br />

(Bildquelle: Duravit AG)<br />

Natürliche Materialien, subtile Farben und organische Formen schaffen<br />

ein behagliches Badezimmer, in dem man gern Zeit verbringt<br />

Das Bad als Wohnraum<br />

Das Badezimmer wird nicht nur mit Sanitärobjekten<br />

und Badmöbeln zunehmend<br />

wohnlich gestaltet. Inzwischen halten<br />

auch Wohnmöbel, Leuchten, Textilien<br />

und Accessoires Einzug. Dabei schaffen<br />

neben beruhigenden Beige- und Brauntönen<br />

vor allem Formen und Materialien<br />

ein behagliches Ambiente - ergänzt um<br />

Pflanzen, die den Raum akzentuieren<br />

und für ein angenehmes Raumklima sorgen.<br />

Natürlichkeit wird im Interior Design<br />

insbesondere mit skandinavischem Design<br />

und japanischer Ästhetik assoziiert.<br />

Beides in Einklang bringt die Badkollektion<br />

Zencha von Duravit. Designer Sebastian<br />

Herkner gestaltete die Sanitärobjekte<br />

und Badmöbel aus natürlichen Materialien<br />

wie Keramik, Holz und Strukturglas.<br />

Während die modularen Stauraummöbel<br />

mit feinem Rahmen und Schattenfugen<br />

eher streng gehalten sind, wirkt die freistehende<br />

Badewanne wie ein großer Trog,<br />

der in einem grazilen, weich nach außen<br />

gewölbten Rand mündet. Bei der Badkollektion<br />

White Tulip von Duravit bringen<br />

organische Formen in Verbindung mit<br />

Möbeln in natürlichen Massivholzoberflächen<br />

und Hochglanz- oder Seidenmattlacken<br />

Harmonie und Weichheit ins Interior.<br />

Entworfen von Philippe Starck, erinnern<br />

die Formen der Sanitärobjekte, Armaturen<br />

und Möbel an die Silhouette einer<br />

aufblühenden Tulpe.<br />

Auch Licht beeinflusst unser Wohlbefinden<br />

und schafft eine positive Stimmung<br />

im Raum. Designer Christian Werner<br />

zeigt mit dem neuen Programm Vitrium<br />

für Duravit, wie gezielt eingesetzte<br />

Beleuchtung das Bad in einen veritablen<br />

Wohnraum verwandelt. Hinterleuchtete,<br />

transluzente Fronten aus Parsol-Glas lassen<br />

die Möbel leicht und beinahe schwebend<br />

erscheinen, bringen Wärme ins Interior<br />

und erinnern an ein Kaminfeuer.<br />

18 <strong>Renovum</strong> EXCLUSIVE


Wohnlich gestaltetes Badezimmer mit der Duravit Badserie Zencha in Weiss. (Bildquelle: Duravit AG<br />

Nachhaltig_Sustano: (Bildquelle: Duravit AG)<br />

Natural Lifestyle<br />

Natürlichkeit ist ein Trend, der nicht mehr<br />

wegzudenken ist im Interior Design. Materialien<br />

wie Holz verfügen über haptisch<br />

interessante Oberflächen, das mit seinen<br />

ästhetischen und taktilen Qualitäten wie<br />

wohl kein anderes Material für einen natürlichen<br />

Einrichtungsstil steht. Längst<br />

hat Holz auch im Badezimmer Einzug gehalten.<br />

So sind beispielsweise die Fronten<br />

der Konsolenunterschränke der Badmöbelserie<br />

Vitrium von Christian Werner<br />

neben Füllungen aus Glas und verschiedenen<br />

Dekoren auch aus Holz erhältlich.<br />

Mit D-Neo hat der belgische Designer<br />

Bertrand Lejoly ausserdem eine Komplettbadserie<br />

entworfen, bei der die geradlinigen<br />

Waschtischunterbauten und<br />

Halbhochschränke in verschiedenen Eiche-<br />

und Nussbaum-Möbeloberflächen<br />

erhältlich sind.<br />

Als natürliches Material erlebt aktuell Naturstein<br />

eine Renaissance. Granit, Quarzit<br />

und Marmor umgibt eine Aura des<br />

Einzigartigen – der auffälligen Äderung,<br />

aufregenden Einschlüsse, haptischen<br />

Oberflächen und unzähligen Farbnuancen<br />

wegen. Duravit bietet mit der neuen<br />

Kollektion Qatego von Studio F. A. Porsche<br />

nun erstmals auch Naturstein an.<br />

Dabei kombinieren die Designer Aufsatzbecken<br />

aus Keramik mit massiven Steinplatten<br />

aus Carrara-Marmor, Travertin<br />

und Lavica, die wahlweise an die Wand<br />

montiert oder auf einen Konsolenschrank<br />

gelegt werden. Jede der verwendeten Natursteinplatten<br />

ist ein Einzelstück, was<br />

sich in unterschiedlich changierenden<br />

Farben und Äderungen ausdrückt. Neben<br />

ästhetischen Vorzügen wie haptischen<br />

Oberflächen und schöner Patina ist es vor<br />

allem seine Langlebigkeit, die Naturstein<br />

so geeignet macht im Badalltag.<br />

Duravit Schweiz AG<br />

Bahnweg 4<br />

5504 Othmarsingen<br />

Tel. 062 887 25 50<br />

www.duravit.ch<br />

<strong>Renovum</strong> EXCLUSIVE 19


Hotel Castell Zuoz –<br />

THE FINE ART OF RELAXING<br />

Perfekt für Individualisten, Lebenskünstler und Kunstgeniesser<br />

Das 4-Sterne Superior Hotel Castell Zuoz im<br />

Oberengadin liegt an traumhafter Aussichtslage<br />

hoch über dem Dorf. Hier im Castell verschmelzen<br />

Kunst, Architektur, Kulinarik, Natur und Wohlfühlmomente<br />

zu einem inspirierenden<br />

Erlebnis der exzellenten ART.<br />

Inspiriert durch das<br />

Gastgeberpaar<br />

Christine Abel und<br />

Matthias Wettstein<br />

entdecken Gäste<br />

THE FINE ART OF RELAXING.<br />

Legendär: Die Rote Bar von Pipilotti Rist<br />

Ankommen und loslassen. Das Castell,<br />

ein Ort, wo sich Vieles wundersam verbindet:<br />

Gelassenheit und Entspannung pur.<br />

Jugendstil in der Symbiose mit moderner<br />

Architektur. Tradition und Avantgarde,<br />

Natur und Kunst, Kulinarik und Wohlbefinden.<br />

Das Bijou ist ein Ort für Individualisten,<br />

Lebenskünstler und Kunstgeniesser.<br />

Für Dichter und Denker. Erholung und<br />

20 <strong>Renovum</strong> EXCLUSIVE


CASTELL ART WEEKEND<br />

22.– 24. September 20<strong>23</strong><br />

DREI INSELN IM KUNSTMEER<br />

Kuratiert von Ruedi Bechtler<br />

«Oscar Tuazon, (*1975 in Seattle) schafft mit seinen<br />

Skulpturen Plattformen, auf denen neben der Kunstbetrachtung<br />

noch andere Dinge passieren sollen.<br />

Ausgehend von seinem Interesse für Do-it-yourself<br />

Architektur, kreiert er Objekte, die dem Publikum Innenräume<br />

öffnen. Diese können betreten werden und sind<br />

verknüpft mit kunsthistorischen Referenzen und gesellschaftlich<br />

akuten Themen wie Ressourcenverbrauch<br />

oder Nachhaltigkeit. Genauso wie der Künstler die<br />

Strukturen nicht zur funktionalen Architektur vollendet,<br />

um der Fantasie des Publikums<br />

Raum zu schaffen, so sind auch die inhaltlichen Anleihen<br />

nur Diskussionsangebote, denn der gemeinsame<br />

Austausch steht vor allem anderen.»<br />

(Lynn Kost, Kurator im Kunst Museum Winterthur)<br />

Sarah Benslimane (*1997 in France), lives and works in<br />

Geneva. She belongs to a generation of artists who live<br />

their lives completely within the rules of the Internet.<br />

Her work reflects the overflow of information, history,<br />

images and styles, available all at once and at everyone’s<br />

fingertips. Her sculptural paintings play tricks<br />

on the viewer’s expectations of reality, and seem to<br />

suggest clues in a puzzle that has exponentially grown<br />

out of control. Geometry, like binary computer programs<br />

built up from endless 1s and 0s, promised a clarity that<br />

has proved elusive. Referencing hard-edged Minimalism<br />

and the irony of NeoGeo, her works blast through preconceived<br />

notions of vulgarity, sweetness, the feminine<br />

and the now, creating a physical space where rudeness<br />

and elegance, the humorous and the serious, coexist<br />

in harmony.<br />

Tic Tac Toe, 2022 Plastic ivy garlands, hollographic papers,<br />

wallpapers, mirror ad- hesives, pearls, glycero lacquer, acrylic,<br />

wooden structure. 245 × 205 cm Photo by Niels Hung<br />

Text by Fabrice Stroun (*1969), a freelance art writer and<br />

curator based in Geneva<br />

Liebe Freunde und Kunstinteressierte<br />

Wir freuen uns sehr, dass es gelungen ist,<br />

wieder ein interessantes Programm für das<br />

diesjährige Castell Art Weekend auf die<br />

Beine zu stellen. Diesmal mit dabei<br />

sind Oscar Tuazon begleitet von Lynn Kost,<br />

Kurator Kunst Museum Winterthur, und Sarah<br />

Benslimane begleitet mit Fabrice Stroun,<br />

Kurator und Autor, Genf.<br />

Die Klangkünstlerin und Komponistin<br />

Magda Drozd wird uns musikalisch<br />

inspirieren und erfreuen.<br />

Magda Drozd ist eine Künstlerin, deren Arbeit sich auf<br />

Musik, Klangkunst und Komposition erstreckt. Ihr Ansatz<br />

in der Musik ist experimentell, grenzüberschreitend<br />

und nutzt eine Vielzahl von Einflüssen und Techniken,<br />

um unverwechselbare und bestechende Klanglandschaften<br />

zu schaffen, die sich mit intuitiven und spekulativen<br />

Wahrnehmungen der Welt durch Klang befassen. Ihre<br />

Musik wurde auf den Labels Präsens <strong>Edition</strong>en und<br />

Hallow Ground veröffentlicht, und ihre Klangperformances<br />

und Installationen wurden in verschiedenen<br />

Institutionen in Europa gezeigt. Neben ihrer Soloarbeit<br />

komponiert sie auch für Film, Videokunst, Theater und<br />

Radio.<br />

Sinnesfreuden: Im Jugendstilrestaurant werden Gäste verwöhnt<br />

Einmalig: Das Felsenband, erstellt durch Tadashi Kawamata<br />

Inspiration der Sinne. Hier findest du Zeit<br />

zum Entschleunigen. Zeit für Dich, für<br />

die Familie, für Freundschaften. Wertvolle<br />

Momente, Genuss und spannende<br />

Begegnungen. Hier holst Du die Energie<br />

zum Wandern, Biken und weiteren sporlichen<br />

Aktivitäten. Für unvergessliche Ferien<br />

im Engadin. Dafür schaffen die Gastgeber<br />

den Rahmen.<br />

Hotel Castell<br />

CH-7524 Zuoz<br />

Tel. +41 81 851 52 53<br />

info@hotelcastell.ch<br />

www.hotelcastell.ch<br />

<strong>Renovum</strong> EXCLUSIVE 21


MIT EINER PROFES SIONELLEN<br />

BEWERTUNG ZUM<br />

OPTIMALEN MARKTPREIS.<br />

Ihre Immobilie.<br />

Unsere Mission.<br />

Mit allen Kräften.<br />

Käufer und Verkäufer von exklusiven Häusern, Villen,<br />

Eigentumswohnungen und Grundstücken zusammenzubringen:<br />

Das ist unsere Mission. Die Basis dafür sind<br />

Dienstleis tungen, die weit über das Übliche hinausgehen.<br />

Andere vermitteln, wir haben eine Mission. Unser Fokus<br />

auf Immobilien im Premiumsegment hat unseren Blick<br />

geschärft auf das Wesentliche. Wir verei nen Reduktion<br />

und Maximierung: Ein kleines, aber hochqualifiziertes<br />

Team im Austausch mit einem grossen Netzwerk aus<br />

internationalen Partnern.<br />

Immobilien sind Werte. Deshalb setzen auch wir auf<br />

Werte. Beständigkeit, Transparenz, Vertrauen, Professionalität,<br />

Individualität, Nachhaltigkeit: Das und mehr bildet<br />

die Leitlinien unserer täglichen Arbeit. In Ihrem Dienst.<br />

Standort Wollerau<br />

Tim Odermatt<br />

Hauptstr. 31<br />

8832 Wollerau<br />

T +41 44 799 16 16<br />

Standort Zug<br />

Guido Lenherr<br />

Vorstadt 2<br />

6300 Zug<br />

T +41 41 711 16 16<br />

Standort Thalwil<br />

Martina Wissmann<br />

Alte Landstrasse 114<br />

8800 Thalwil<br />

T +41 44 999 16 16<br />

primeproperty.ch<br />

Wir verstehen Sie.<br />

Das Gegenüber wertschätzen, ihm zuhören, seine Ziele<br />

zu den eigenen machen. Vom ersten Moment der Zusammenarbeit<br />

an gehört Ihnen unsere volle Aufmerksamkeit,<br />

unser Vertrauen, unsere Sorgfalt, unsere Verschwiegenheit.<br />

Offene Kommunikation ist der Schlüssel einer<br />

erfolgreichen Zusammenarbeit.<br />

Wir kennen<br />

nur Premium.<br />

Erfolg entsteht, wenn jedes Detail stimmt. Zufall hat keinen<br />

Platz im Premiumsegment. Ihre Bedürfnisse liegen<br />

in der Hand von Experten, die Fachwissen und Leidenschaft<br />

vereinen. Das werden Sie bei jedem Schritt des<br />

gemeinsamen Weges spüren. Mit Dienstleistungen, die<br />

so exklusiv sind wie Ihre Immobilie.


IHRE WERTE<br />

HABEN EINEN<br />

PARTNER<br />

MIT WERTEN<br />

VERDIENT.<br />

«Wir bei Prime Property Lounge heben den Service im<br />

Immobi liengeschäft für unsere Kunden auf ein neues Level:<br />

Gemeinsam mit unseren Partnern erarbeiten wir für Sie<br />

ein massgeschneidertes Service-Paket, das Ihren Bedürfnissen<br />

und Wünschen entspricht und Ihre Erwartungen übertrifft.»<br />

Tim Odermatt | Senior Immobilienberater<br />

Wir führen<br />

Menschen zusammen.<br />

Eine erstklassige Immobilie. Und Kunden, die genau das<br />

suchen. Der Markt hält bereit, was Sie finden möchten –<br />

und wir kennen den Markt. Über Jahre haben wir ein<br />

herausragendes Netzwerk an Partnern aufgebaut. Diese<br />

ebnen Ihnen gemeinsam mit uns den Weg zum idealen<br />

Käufer. Dank Erfahrung und Wissen.<br />

Wir machen<br />

Ihr Ziel zu unserem.<br />

Sie haben etwas Aussergewöhnliches zu bieten. Darauf<br />

gehen wir ein. Mit jeder Facette. Mit unserem Wissen.<br />

Mit unserer Erfahrung. Mit unserem einzigartigen Verkaufskonzept.<br />

Vom ersten Moment der Zusammenarbeit<br />

an geht es für uns nur um Sie. Um Ihre Geschichte. Ihre<br />

Bedürfnisse. Ihre Ziele. Um Ihren Erfolg.


«Exzellent –<br />

Einfacher geht es<br />

nun wirklich nicht»<br />

Sie ist einzigartig – die digitale Lohnplattform<br />

für KMU und Freelancer von PayrollPlus. Sie gilt<br />

bereits als Standard für effiziente Lohnzahlungen.<br />

Eine Lohnbuchhaltung inklusive Versicherungsschutz<br />

notabene.<br />

Peter Kohler<br />

Löhne ohne Kopfzerbrechen einfach und effizient bezahlen<br />

Alle diejenigen, welche monatlich Löhne<br />

bezahlen müssen, kennen das Prozedere.<br />

Wiederkehrender Aufwand, den man gerne<br />

vereinfachen würde um etwas mehr<br />

«Luft» zu bekommen.<br />

Das gibt es tatsächlich. Die exzellente<br />

digitale PayrollPlus Lohnplattform ist in<br />

der Schweiz einzigartig. Die Lohnbuchhaltung<br />

inklusive Versicherunsschutz<br />

wird individuell nach Kunden-Bedürfnissen<br />

konfiguriert. Einmal eingerichtet, ist<br />

der Zeitgewinn ausserordentlich. Das ist<br />

Lebensqualität pur.<br />

24 <strong>Renovum</strong> EXCLUSIVE


Das gut durchdachte Schema zeigt genau die Vorteile von PayrollPlus gegenüber handgestrickten Lösungen.<br />

PayrollPlus hat den Schlüssel<br />

zum Zeitgewinn<br />

PayrollPlus verarbeitet Löhne online und<br />

entlastet Lohnzahlende von allen Arbeiten<br />

rund um den Lohn. Es spielt keine Rolle, wer<br />

mit wem in einem Arbeitsverhältnis steht<br />

und ob Stunden-, Tages-, Monatslöhne oder<br />

Pauschalbeträge ausbezahlt werden.<br />

Die Löhne der Mitarbeitenden und Freelancern<br />

selber zu bezahlen ist fern von<br />

Effizienz und kostet Zeit, welche für andere<br />

Tätigkeiten genutzt werden kann.<br />

Einfacher geht‘s nun wirklich nicht. Die<br />

Gesamtlohnsumme wird an die Lohnplattform<br />

von PayrollPlus einbezahlt. Diese<br />

bezahlt die Löhne an Ihre Mitarbeitenden<br />

und Freelancer. Sie bezahlt die AHV, ALV,<br />

Quellensteuer etc. PayrollPlus erstellt die<br />

Lohnabrechnungen, Lohnausweise und<br />

versichert Ihre Mitarbeitenden und Freelancer<br />

(Unfallversicherung, Krankentaggeld,<br />

Pensionskasse). Diese einzigartige<br />

und exzellent durchexerzierte Dienstleistung<br />

nimmt Ihnen nicht nur alle Arbeiten<br />

rund um den Lohn ab, sondern Sie übertragen<br />

dadurch die Verantwortung gegenüber<br />

der AHV, Quellensteuer und vieles<br />

mehr an PayrollPlus.<br />

«Wir haben die digitale PayrollPlus<br />

Lohn-Software, für die Lohnadministration<br />

entwickelt, damit KMU von diesen<br />

Arbeiten entlastet werden. Sogar der<br />

Staat und die AHV werden durch unsere<br />

Plattform administrativ befreit», erklärt<br />

uns PayrollPlus CEO, Edgar Weber im Gespräch.<br />

PayrollPlus AG<br />

Churerstrasse 160a<br />

8808 Pfäffikon SZ<br />

+41 55 416 50 50<br />

info@payrollplus.ch<br />

payrollplus.ch<br />

<strong>Renovum</strong> EXCLUSIVE 25


Zu neuem Leben erweckt:<br />

Alte Spinnerei wird attraktives<br />

Stadtquartier<br />

Behnisch Architekten, Quest Architekten und LBGO Architekten<br />

revitalisieren ehemalige Baumwollspinnerei in Kolbermoor (D)<br />

Mit digiDoors<br />

zur digitalen<br />

Identifikation<br />

von Türen.<br />

#rwdsdigidoors<br />

Scan me!<br />

Jetzt mehr<br />

erfahren.<br />

Verflechtung zweier Welten<br />

Die Verbindung von Alt und Neu ist mit der Wiederbelebung<br />

des alten Spinnereigeländes Wirklichkeit<br />

geworden. Das Industrieareal der ehemaligen<br />

Baumwollfabrik am Mangfallkanal in<br />

Kolbermoor wurde behutsam saniert, ein modernes<br />

Stadtquartier mit Mischnutzung ist entstanden.<br />

Dennoch ist es den beteiligten Planungsund<br />

Architekturbüros gelungen, den industriellen<br />

Charakter und Charme der Gebäude zu erhalten.<br />

Das (vorläufig) letzte Element der Revitalisierung<br />

bildet der Spinnereihof, der modernes Wohnen<br />

mit Gewerbeflächen und industriellen Elementen<br />

verbinden wird. Die Fertigstellung der Baumaßnahme<br />

ist für das Jahr 2025 vorgesehen.<br />

Moderne Mischnutzung. Das alte Spinnereigebäude<br />

der Baumwollfabrik ist heute das Herzstück<br />

des Quartiers. Darin befinden sich 42 Loftwohnungen<br />

und <strong>23</strong> Büro- und Praxisräume.<br />

https://www.grohe-objekt.de<br />

Fotos: GROHE/ Meike Hansen / Archimage<br />

26 <strong>Renovum</strong> EXCLUSIVE


LAUFEN.CH<br />

LAUFEN 1892 | SWITZERLAND<br />

Franke Küchentechnik AG. Foto: franke.com<br />

<strong>Renovum</strong> EXCLUSIVE 27


Qualität, Präzision<br />

und mehr Individualität<br />

im Design<br />

Gaggenau_Vario<br />

Serie 400, Muldenlüftung<br />

Vario Kochfelder<br />

Gaggenau stellt Küchengeräte nach dem<br />

„Prinzip Profiküche“ her. Inspiriert von<br />

der Funktionalität und dem hohen Leistungsanspruch<br />

der Profiküche bringt die<br />

Luxusmarke Geräte in die private Küche,<br />

die sowohl ein ästhetisches Statement<br />

im Design einer Küche setzen, als auch<br />

höchsten professionellen Ansprüchen<br />

beim Kochen gerecht werden. Besonders<br />

charakteristisch für Gaggenau sind die<br />

markanten Bedienknebel für Kochfelder<br />

und Dunstabzüge der Serie 400. Für noch<br />

mehr Individualität im Küchendesign sind<br />

die Bedienknebel nun in zwei Farben bestellbar:<br />

wahlweise in Schwarz oder Edelstahl.<br />

Beide Varianten fallen durch ihre<br />

besondere Haptik auf und zeichnen sich<br />

durch aussergewöhnliche Materialqualität,<br />

Präzision, und intuitive Handhabung<br />

aus.<br />

Kreativer Spielraum für Küchendesign<br />

und Kochvergnügen<br />

Induktion oder Gas? Mit den Vario-Kochfeldern<br />

muss man sich gar nicht entscheiden.<br />

Die modularen Koch- und Lüftungsgeräte<br />

der Vario Serie 400 können<br />

nach Belieben kombiniert werden und<br />

fügen sich dennoch zu einem harmonischen<br />

Ganzen zusammen. So entsteht<br />

ein individuelles Kochfeld, das der Kreativität<br />

Freiraum gibt und den individuellen<br />

Kochvorlieben und Ambitionen gerecht<br />

wird: von Teppan Yaki und Lavastein-Grill<br />

über Gas- und Flex-Induktionskochfelder<br />

in verschiedenen Breiten bis zur in die Arbeitsplatte<br />

integrierten Muldenlüftung.<br />

Durch die Farbauswahl bei den Bedienknebeln<br />

gibt es nun noch mehr Gestaltungsfreiraum.<br />

Souverän, präzise, professionell<br />

Die Bedienung der Vario 400 Serie erfolgt<br />

über die beleuchteten, an der Front angebrachten<br />

Knebel, wahlweise in Edelstahl<br />

oder Schwarz. Sowohl die Kochfelder als<br />

auch der Dunstabzug werden so präzise,<br />

intuitiv und souverän gesteuert, wie in<br />

der Profiküche. Auch die schwarzen Knebel<br />

sind aus Edelstahl gefertigt und besonders<br />

hochwertig beschichtet für eine<br />

edle schwarze Optik und die von Gaggenau<br />

gewohnte Langlebigkeit.<br />

Ästhetischer Minimalismus, maximale<br />

Effizienz<br />

Die Gaggenau Muldenlüftung war im Jahr<br />

1976 die erste in Europa, die den Dunstabzug<br />

nach unten und damit den Verzicht<br />

auf eine Dunstabzugshaube über<br />

28 <strong>Renovum</strong> EXCLUSIVE


dem Kochfeld ermöglicht hat. Seither hat<br />

Gaggenau das Konzept laufend weiterentwickelt.<br />

Die Muldenlüftung und andere<br />

integrierte Lösungen von Gaggenau<br />

bieten hohe Effizienz beim Entfernen von<br />

Gerüchen und Kochdunst, halten sich dabei<br />

aber edel und dezent im Hintergrund<br />

was Lautstärke und Optik betrifft. Damit<br />

erfüllt das Design die Ansprüche einer<br />

modernen kulinarischen Kultur, bei der<br />

Wohn- und Essbereich zu einem einzigen<br />

Raum verschmelzen. Die Vario Muldenlüftung<br />

der Serie 400 nutzt die gleichen<br />

Edelstahl-Bedienknebel wie die Kochfelder<br />

der Serie und saugt Dampf und Gerüche<br />

zuverlässig zur Arbeitsplatte hin ab,<br />

bevor sie in die Raumluft aufsteigen.<br />

Professioneller Anspruch auch beim<br />

Kochfeld mit integrierter Lüftung<br />

Neben den Vario Kochfeldern der Serie<br />

400 steht auch ein 90cm breites, tiefschwarzes<br />

Kochfeld mit integrierter<br />

Lüftung zur Verfügung (CV492), dessen<br />

Kochzonen ebenso über die farblich wählbaren<br />

Bedienknebel gesteuert werden.<br />

Das integrierte Lüftungssystem des Flex-<br />

Induktionskochfelds saugt Kochdünste<br />

und Gerüche direkt an der Kochfläche<br />

ab, wo sie entstehen. In der Automatik-<br />

Funktion reguliert das Kochfeld mit Hilfe<br />

von Sensoren eigenständig und stufenweise<br />

die Leistung des Dunstabzugs. Der<br />

energieeffiziente, leistungsstarke Motor<br />

arbeitet geräuscharm, platzsparend und<br />

effektiv zugleich.<br />

Gaggenau_Serie 400, Gaskochfeld<br />

Gaggenau_Vario<br />

Induktion, schwarze Bedienknebel,<br />

Glas-Tischlüftung<br />

Gaggenau_Vario-Kochfelder,<br />

Induktion, Muldenlüftung<br />

<strong>Renovum</strong> EXCLUSIVE 29


Fit für die Zukunft:<br />

Türenbauerin RWD Schlatter mit<br />

neuer Lager- und Logistikhalle in Roggwil TG<br />

Die Investitionen von 10 Millionen Franken sind Ausdruck der Wachstumsstrategie<br />

von RWD Schlatter. Bereits ist der Neubau durch «Lignum» ausgezeichnet worden.<br />

Das Ende April eingeweihte Gebäude, welches an die bestehende Produktionshalle<br />

grenzt, weist eine Länge von 80 Metern auf und bietet auf zwei Stockwerken 5‘000<br />

Quadratmeter Lager- und Logistikfläche (Ausmass: 80x31x12 Meter, Bauvolumen:<br />

37‘000 Quadratmeter). Unten findet das Rohmaterial Platz, oben das Fertigmaterial<br />

mit Produkten aus der Division Doors der Arbonia-Gruppe, insbesondere Fertigtüren<br />

aus dem deutschen Schwesterwerk Prüm in Weinsheim in der Eifel.<br />

führen die Investitionen von RWD Schlatter<br />

fort, um Kapazität und Effizienz zu<br />

steigern und den Service für die Kundschaft<br />

zu optimieren. So wurden in den<br />

letzten fünf Jahren in Roggwil insgesamt<br />

30 Millionen Franken investiert, beispielsweise<br />

für eine neue Lackieranlage,<br />

ein neues Bearbeitungszentrum sowie<br />

eine in der Schweiz einzigartige PU Giesskantenanlage.<br />

RWD setzt auch beim Neubau<br />

auf Nachhaltigkeit<br />

Das Dach der Lager- und Logistikhalle ist<br />

mit 750 Photovoltaik-Modulen bestückt,<br />

die heute rund 25 Prozent des Strombedarfs<br />

der energieintensiven Produktion<br />

decken. In den kommenden Jahren will<br />

RWD Schlatter auf bestehenden Gebäuden<br />

weitere Photovoltaik-Anlagen installieren.<br />

«Mittelfristig wollen wir CO2-neutral<br />

werden», kündigt Georges Hutter an,<br />

Leiter Produktion und Technik bei RWD<br />

Schlatter.<br />

Schneller und näher<br />

am Kunden<br />

Das neue Gebäude ist ein Bekenntnis<br />

zum Standort Roggwil und zum Standort<br />

Schweiz. Mit Inbetriebnahme der neuen<br />

Lager- und Logistikhalle können der<br />

Markt in der Westschweiz und der Handel<br />

in der Deutschschweiz innert fünf bis<br />

zehn Tagen beliefert werden.<br />

Ebenfalls neu ist ein Showroom im<br />

Hauptgebäude, verbunden mit einem<br />

neuen Schulungscenter, das für Mitarbeitende,<br />

Kunden, Architekten oder auch für<br />

externe Zwecke genutzt werden kann.<br />

Halle, Showroom und Schulungscenter<br />

Komplettanbieterin<br />

RWD Schlatter ist die Komplettanbieterin<br />

von Zimmertüren sowie Funktionstüren<br />

mit Sicherheitsoptionen wie z.B. Brand-,<br />

Rauch-, Schall- oder Einbruchschutz. Mit<br />

30 <strong>Renovum</strong> EXCLUSIVE


Referenz Burghalde<br />

Referenz Skan AG<br />

Referenz Circle<br />

Referenz Skan AG<br />

rund 200 Mitarbeitenden an vier Standorten<br />

versteht es das Thurgauer Unternehmen,<br />

die gesamte Wertschöpfungskette<br />

zu bedienen. In punkto Gebäudesicherheit<br />

und Digitalisierung von Türen hat<br />

sich RWD Schlatter eine führende Position<br />

auf dem Schweizer Markt erarbeitet.<br />

In der Produktion am Hauptsitz in<br />

Roggwil TG fertigt RWD Schlatter jährlich<br />

rund 90‘000 Holztüren nach Mass. RWD<br />

Schlatter gehört zur Division Türen der<br />

Arbonia-Gruppe. Neben der Bekon-Koralle<br />

AG in Dagmarsellen ist RWD Schlatter<br />

einer von zwei Schweizer Produktionsstandorten<br />

der Arbonia-Gruppe.<br />

www.rwdschlatter.ch<br />

Referenz Circle<br />

<strong>Renovum</strong> EXCLUSIVE 31


Im «Glasi-Quartier» herrscht emsiges<br />

Treiben: Nach intensiver siebenjähriger<br />

Entwicklungs- und Planungszeit und<br />

einer bisherigen Bautätigkeit von drei<br />

Jahren konnten bis Ende 2022 alle Wohnungen<br />

fertiggestellt und von den neuen<br />

Bewohnerinnen und Bewohnern bezogen<br />

werden. Die Baugenossenschaft Glattal,<br />

die Logis Suisse AG und die Seraina<br />

Investment Foundation stehen damit<br />

zusammen mit der Steiner AG vor dem<br />

ehrgeizigen Ziel, hier in Bülach Nord ein<br />

Vorbild für verdichtetes Bauen und ein<br />

städtebauliches Konzept der Zukunft<br />

realisiert zu haben. Auf dem Weg dahin<br />

stellten und stellen sich allerdings viele<br />

Herausforderungen.<br />

Verdichtung mit Zukunft:<br />

Glasi-Quartier Bülach<br />

Nur der Name erinnert noch an die industrielle<br />

Vergangenheit des Areals, auf dem<br />

während mehr als 100 Jahren Glas hergestellt<br />

wurde. Nachdem die Firma Vetropack<br />

den Produktionsstandort in Bülach<br />

im Jahr 2002 stilllegte, lag das Glasi-Areal<br />

für einige Jahre brach. Bis sich die Stadt<br />

daran machte, die mögliche Entwicklung<br />

des Geländes und der umliegenden ehemaligen<br />

Industriegelände untersuchen zu<br />

lassen. Um für soziale Nachhaltigkeit zu<br />

sorgen, wurden die planungsrechtlichen<br />

Voraussetzungen in einem Gestaltungsplan<br />

festgehalten. 2012 kauften schliesslich<br />

die beiden gemeinnützigen Wohnbauträger<br />

Baugenossenschaft Glattal<br />

und Logis Suisse AG das Glasi-Areal.<br />

Für die Entwicklung und die Ausführung<br />

schlossen sie einen exklusiven Vertrag<br />

mit dem erfahrenen Projektentwickler<br />

und Totalunternehmer Steiner AG ab. Die<br />

Division Immobilienentwicklung von Steiner<br />

übernahm fortan sämtliche Leistungen<br />

der Projektentwicklung und startete<br />

mit der Marktanalyse und einer detaillierten<br />

Chancen- und Risikobewertung. Um<br />

geeignete Lösungen zu evaluieren, folgte<br />

ein einstufiger städtebaulicher Studienauftrag.<br />

Zu diesem wurden einheimische<br />

und internationale Architektenbüros<br />

eingeladen, um ihre Ideen für ein neues<br />

Stadtquartier vorzubringen.<br />

Dichtes Netz mit hohem Wohnwert<br />

Die Vision der Auftraggeber sah vor, ein<br />

wohnliches Quartier mit ökonomisch<br />

vertretbaren Miet- und Eigentumswohnungen<br />

zu schaffen, das eine hohe soziale<br />

Durchmischung ermöglicht. Und<br />

das alles in einer für Schweizer Verhältnisse<br />

ungewöhnlichen Dichte. Um diese<br />

positiv zu gestalten, sollen auch höchste<br />

Ansprüche an modernen Wohnkomfort<br />

erfüllt werden und neben ausreichend<br />

Raum für gemeinschaftliche Aktivitäten<br />

genauso Rückzugsmöglichkeiten vorhanden<br />

sein. In der Entstehung ist jetzt ein<br />

neuer Stadtteil mit rund 580 Wohnungen<br />

und gut 20‘000 Quadratmetern Gewerbe-<br />

und Büroflächen. Bis Mitte 2024 soll<br />

ein oberirdisches Bauvolumen von rund<br />

32 <strong>Renovum</strong> EXCLUSIVE


Im nächsten Schritt entwarfen die Architekten<br />

an den Plätzen, Rändern und<br />

Strassen die Wohnungen, die je nach<br />

Lärmsituation mit tief einschneidenden<br />

Loggien oder auskragenden Balkonen<br />

versehen sind. Die Wohnhäuser in Form<br />

von Vier- bis Sechsspännern umfassen<br />

ein breites Spektrum an Wohnungstypen:<br />

preisgünstige Wohnungen für<br />

Junge und Ältere, für Paare, Singles und<br />

Familien. Dazu kommen Sonderformen<br />

für das Wohnen im Alter oder für Patchwork-Familien<br />

in grossen Wohngemeinschaften.<br />

Nach Bedarf können ergänzende<br />

Einheiten dazu gemietet werden. Der<br />

Blickfang des Quartiers ist das 60 Meter<br />

hohe Hochhaus «Jade» mit 75 attraktiven<br />

Eigentumswohnungen, das von Wild Bär<br />

Heule Architekten entworfen wurde.<br />

315’000 Kubikmetern vollständig realisiert<br />

sein.<br />

Unter den elf teilnehmenden Entwurfsbüros<br />

konnte das Konzept von Duplex Architekten<br />

aus Zürich überzeugen: Duplex<br />

gingen bei ihrem Ansatz von aussen nach<br />

innen vor. Dafür definierten sie zuerst die<br />

Zwischenräume und dann – davon ausgehend<br />

– die Gebäude. Die Basis bildet<br />

ein Netz aus strahlenförmigen Strassen,<br />

an deren vier Haupt-Kreuzungspunkten<br />

sich je ein Platz befindet. Die Strassen im<br />

Glasi-Quartier sind dem Leben und der<br />

Begegnung vorbehalten, für motorisierte<br />

Fahrzeuge sind sie lediglich beschränkt<br />

zugänglich; der Autoverkehr wird an den<br />

beiden Eingängen zum Areal direkt in die<br />

Tiefgarage geleitet.<br />

Die Erdgeschosse auf dem Areal werden<br />

an Gastrobetriebe, Supermärkte oder<br />

sonstige Detailhändler vermietet, zum<br />

Teil sind dort öffentliche Gemeinschaftsräume<br />

geplant. Neben einem Wohn- und<br />

Pflegezentrum mit 62 Wohnungen für<br />

SeniorInnen und 40 Zimmern für Pflegebedürftige<br />

wird künftig ein modernes<br />

Ärztehaus mit diversen Praxen zur Ergänzung<br />

der bestehenden medizinischen<br />

Grundversorgung der gesamten Region<br />

beitragen. Am westlichen Rand des Areals<br />

entsteht ein grosses Gewerbe- und<br />

Dienstleistungsgebäude, welches unter<br />

anderem ein Zentrum für digitale Innovation<br />

im Gesundheitswesen beherbergen<br />

wird. Zudem konnte eine gemeinnützige<br />

Sozialinstitution, die Menschen mit psychischen,<br />

physischen oder sozialen Beeinträchtigungen<br />

auf ihrem Weg begleitet<br />

und unterstützt, als langfristige Ankermieterin<br />

für diesen Gewerbebau gewonnen<br />

werden. Mit ihrem Publikumsangebot<br />

wird diese Stiftung im Glasi-Quartier<br />

einen wichtigen Beitrag zur lebendigen<br />

Vielfalt und breiten Durchmischung des<br />

neuen Bülacher Stadtteils leisten. Abschliessend<br />

konnte ein weiterer Mietvertrag<br />

mit einem Spezialisten für<br />

Brückenlager, Fahrbahnübergänge und<br />

Erdbebenschutzsysteme abgeschlossen<br />

werden, wodurch das Gebäude bereits vor<br />

Beginn der Rohbauarbeiten vollvermietet<br />

war. Dies widerspiegelt die gut geplante<br />

Entwicklung, die von Beginn weg im Einklang<br />

mit der Positionierung des Wirtschaftsstandorts<br />

Bülach gestanden ist.<br />

<strong>Renovum</strong> EXCLUSIVE 33


Herausforderungen mit Planung<br />

begegnet<br />

Das Grossprojekt Glasi ist in jeder Hinsicht<br />

beeindruckend. Schon das Baugespann<br />

der 21 Bauten und des Hochhauses<br />

bestand aus rund 37 Tonnen Metallstangen.<br />

Das Vorhaben, ein Industriegebiet<br />

mit einer Grundstücksfläche von 42‘000<br />

Quadratmetern in einen hochwertigen<br />

Lebens- und Arbeitsraum zu verwandeln,<br />

ist bereits eine hochkomplexe Aufgabe.<br />

Hinzu kamen Herausforderungen wie<br />

die Entwicklungsvereinbarungen mit der<br />

Stadt, die erstmalige Zusammenarbeit<br />

der Entwicklungspartner sowie abweichende<br />

Interessen der Öffentlichkeit und<br />

der zukünftigen Mieter.<br />

Eine der grössten Herausforderungen bestand<br />

von Beginn weg im Management<br />

und Abgleich über mehrere Teilprojekte.<br />

Steiner hatte hier stets das klare Ziel,<br />

dieser mit modernsten Planungsmethoden<br />

zu begegnen: der modellbasierten<br />

Koordination von Teilmodellen sowie<br />

Kostenplanung und Ausschreibung über<br />

BIM. Neben der Kontrolle der Kosten wurden<br />

optimierte Zeitpläne sowie eine reibungslose<br />

Ausführung angestrebt. BIM<br />

garantiert allen Partnern Transparenz<br />

und optimale Schnittstellen.<br />

Doch auch BIM selbst ist nach heutigem<br />

Organisations- und Wissensstand eine<br />

Herausforderung. Erst recht die Zusammenführung<br />

des komplexen Projekts zu<br />

einem grossen aggregierten Mastermodell<br />

– als OpenBIM Projekt in IFC. Die Leitung<br />

des Planungsteams und -prozesses<br />

nach BIM liegt bei der Planergemeinschaft<br />

Duplex Architekten und IttenBrechbühl.<br />

Zum Einsatz kommt ein Koordinationsmodell<br />

des gesamten Areals, an dem<br />

eine Vielzahl von Planungsbüros beteiligt<br />

ist. Diese nutzen zum einen unterschiedliche<br />

Software, zum anderen werden die<br />

21 Gebäude noch jeweils in sieben Fachmodellen<br />

(Architektur, Fassade, Heizung,<br />

Lüftung, Sanitär, Elektro, Tragwerk) bearbeitet.<br />

Steiner setzt BIM bereits seit<br />

mehreren Jahren bei allen eigenen Entwicklungsprojekten<br />

ein und hat hierfür<br />

ein spezialisiertes Team im Einsatz. Das<br />

Glasi-Projektbüro in Bülach zählt zu den<br />

grössten bisherigen BIM-Projekten in der<br />

34 <strong>Renovum</strong> EXCLUSIVE


Schweiz. Die Qualitätsprüfung und die<br />

räumliche Koordination wurden an regelmässigen<br />

Sitzungen im BIM-Lab mit allen<br />

Planern vor Ort durchgeführt.<br />

Auch für die Vermarktung der mit moderner<br />

Smart-Home-Technologie ausgestatteten<br />

Wohnungen im Hochhaus<br />

„Jade“ setzte Steiner auf neuste Technik:<br />

Ein Online-Wohnungskonfigurator ermöglichte<br />

es Kaufinteressentinnen und<br />

-interessenten, die Grundrisse sowie<br />

die Materialisierung der gewünschten<br />

Wohneinheit individuell zu gestalten. Im<br />

Glasi-Showroom war als weiteres Highlight<br />

dank Virtual-Reality-Brillen bereits<br />

vor Baubeginn eine virtuelle Begehung<br />

des künftigen Quartiers möglich. Wie erwartet<br />

waren nicht nur die 110 attraktiven<br />

Eigentumswohnungen im Hochhaus und<br />

einem weiteren Gebäude bald verkauft,<br />

sondern auch die mehr als 350 gemeinnützigen<br />

Mietwohnungen auf dem Areal<br />

schnell vermietet.<br />

www.steiner.ch<br />

Steiner AG<br />

Hagenholzstrasse 56<br />

8050 Zürich<br />

info@steiner.ch<br />

steiner.ch<br />

<strong>Renovum</strong> EXCLUSIVE 35


Wachgeküsst<br />

Die Eingangskuppel zur Villa Patumbah lag lange im Dornröschenschlaf. Während<br />

die Villa prachtvoll restauriert wurde, fehlte das Geld für ihre Instandsetzung. Doch<br />

2020 wurde die Sanierung dringend. Die neue Kuppel ist wunderbar farbig und integriert<br />

sich perfekt ins Bild. Höchste Handwerkskunst hat sie wachgeküsst.<br />

Die Villa Patumbah im Zürcher Seefeld ist<br />

weit herum für ihre eigenwillige und aufwendige<br />

Gestaltung bekannt. Bauen liess<br />

sie in den 1880er-Jahren Carl Fürchtegott<br />

Grob, der mit Tabakplantagen in Sumatra<br />

reich geworden war. Er bot den Architekten<br />

freie Hand und ein schier unbegrenztes<br />

Budget. Entstanden ist ein Meisterwerk<br />

des Historismus mit Elementen aus<br />

allen möglichen Epochen und inspiriert<br />

von ostasiatischem Form- und Farbenreichtum.<br />

Die Villa, die sich heute im Besitz der Stiftung<br />

Patumbah befindet, wurde in den<br />

Jahren 2014/15 sorgfältig restauriert. Die<br />

mit Ornamenten geschmückte Kuppel<br />

über dem seitlich gelegenen Eingang hingegen<br />

wurde damals aus Kostengründen<br />

nicht instand gesetzt. 2020 zeigte sich<br />

bei einem Servicebesuch von Scherrer<br />

Metec, dass der Zahn der Zeit dem Zinkdach<br />

so arg zugesetzt hatte, dass Ausbessern<br />

nicht mehr reichte.<br />

36 <strong>Renovum</strong> EXCLUSIVE


Schluss mit Flickwerk<br />

Die Fachleute von Scherrer Metec kennen<br />

die Villa Patumbah bestens, da sie bei<br />

der Renovation für alle Metallelemente<br />

inklusive des neuen Dachs verantwortlich<br />

waren. Die Zusammenarbeit mit der<br />

Stiftung Patumbah war für beide Seiten<br />

sehr erfreulich verlaufen, und so ging der<br />

Auftrag für die Restauration der Kuppel<br />

wiederum an Scherrer Metec. Ebenfalls<br />

erneut mit im Boot waren die Farbspezialisten<br />

Fontana & Fontana.<br />

Aufgrund einer sorgfältigen Bestandesaufnahme<br />

erarbeiteten die Fachleute mit<br />

der Stiftung und der Denkmalpflege die<br />

notwendigen Massnahmen und einen<br />

Budgetrahmen.<br />

Die Kuppel brauchte zwingend eine neue,<br />

wasserdichte Dachhaut. Weiter sollten<br />

die vorhandenen Originalornamente instand<br />

gestellt und die fehlenden rekonstruiert<br />

werden. Bei der Untersuchung der<br />

Ornamente zeigte sich, was die Fachleute<br />

bereits vermutet hatten: Die inzwischen<br />

graue Kuppel war einst teilweise bunt bemalt.<br />

Nur wie, das war nicht mehr genau<br />

in Erfahrung zu bringen. Die winzigen<br />

Reste von Grau und Blau, die in Niet- und<br />

Verbindungsstellen noch gefunden wurden,<br />

gaben nicht wirklich Aufschluss. Gemeinsam<br />

entschied man, neue Entwürfe<br />

zu erarbeiten und die Kuppel der Farbigkeit<br />

der Villa anzupassen.<br />

Passgenaue Dachhaut<br />

Die wasserführende Schicht des bestehenden<br />

Dachs – eine Kuppel mit quadratischem<br />

Grundriss – war aus Zink und lag<br />

direkt auf der Holzschalung auf. Da auf<br />

diese Weise keine Feuchtigkeit entweichen<br />

konnte, bildete sich Weissrost; das<br />

Metall korrodierte.<br />

Scherrer Metec wollte eine Lösung, die<br />

langfristig hält, und so entschied man<br />

sich, das neue Dach in verzinntem Kupfer<br />

auszuführen, das nicht korrodiert. Damit<br />

die Ornamente auf der neuen Dachhaut<br />

wieder angebracht werden konnten,<br />

musste diese inklusive der vier Ochsenaugen<br />

exakt dieselben Dimensionen haben<br />

wie die alte; hier war Millimeterarbeit<br />

gefragt.<br />

Die bestehenden Deckleisten der Kuppel<br />

waren in einem recht guten Zustand und<br />

wurden daher auf Wunsch der Denkmalpflege<br />

wiederverwendet. Da die wasserführende<br />

Schicht absolut dicht sein<br />

musste, wurden neue Leisten erstellt<br />

und die alten Zinkleisten anschliessend<br />

rein dekorativ aufgesetzt.<br />

Ornamente: alte Handwerkskunst<br />

Die kleine Kuppel ist reich verziert mit<br />

Zinkornamenten, wie sie im Historismus<br />

Hochkonjunktur hatten: mit kunstvollen<br />

Eckleisten, Ochsenaugen sowie acht<br />

identischen Füllhörnern mit verschiedenen<br />

Früchten und Blättern, von denen<br />

allerdings etliche fehlten. Alle noch vorhandenen<br />

Elemente wurden entfernt, in<br />

den Werkstätten von Fontana & Fontana<br />

gereinigt und anschliessend von Scherrer<br />

Metec instand gestellt. Die mehrteilig<br />

zusammengesetzten Originale lassen erahnen,<br />

wie aufwendig deren Herstellung<br />

war. Heute ist das mit Hilfe von Negativformen<br />

etwas einfacher, doch gefragt<br />

sind solche Dekoelemente nur noch selten.<br />

Die Fachleute von Scherrer Metec,<br />

die mit traditionellen Spenglertechniken<br />

bestens vertraut sind, haben die fehlenden<br />

Früchte und Blätter aus Zeit- und<br />

Kostengründen von einer spezialisierten<br />

Manufaktur in Frankreich rekonstruieren<br />

lassen. >>><br />

<strong>Renovum</strong> EXCLUSIVE 37


Da alle ornamentalen Teile auf die neue<br />

Dachhaut gelötet werden mussten, war<br />

es nicht möglich, sie in der Werkstatt zu<br />

bemalen. Und bald zeigte sich eine weitere<br />

Herausforderung: Das spezielle Lötwasser,<br />

das es für die Verbindung vom alten<br />

Zink mit verzinntem Kupfer braucht,<br />

reagierte nicht ideal mit dem gewählten<br />

Farbmaterial …<br />

Pionierarbeit im Team<br />

Doch zurück zum Anfang: Die Farbspezialisten<br />

von Fontana & Fontana schlugen<br />

vor, für das Dach Keim-Mineralfarben zu<br />

verwenden – dieselben, die bereits für die<br />

Fassade der Villa zum Einsatz gekommen<br />

waren. So würde sich die Farbigkeit<br />

der Kuppel perfekt ins Ensemble integrieren.<br />

Allerdings waren Mineralfarben<br />

in der Schweiz noch kaum je auf Metall<br />

verwendet worden; auch Fontana & Fontana<br />

hatten keine Erfahrungswerte. Aus<br />

Schriften des Erfinders Adolf Wilhelm<br />

Keim aus den 1880er-Jahren ging jedoch<br />

hervor, dass die Farben gut auf Metall<br />

haften. Sicher war, dass Ölfarben sich<br />

nicht eigneten, da das alkalische Zink sie<br />

verseifen würde. Keimfarben hingegen<br />

verwenden als Bindemittel Wasserglas,<br />

ein Silikat, das mit dem Metall eine stabile<br />

chemische Verbindung eingeht und die<br />

Pigmente schön hervortreten lässt.<br />

Obwohl Scherrer Metec die Spenglerarbeiten<br />

am Dach im November 2021 abgeschlossen<br />

hatte, wurde es erst im Frühling<br />

2022 bemalt. Einerseits brauchte es<br />

dazu Temperaturen über 5º Celsius, und<br />

andererseits war klar geworden, dass die<br />

Farbe sich besser mit dem neuen verzinnten<br />

Kupfer verbindet, wenn dieses schon<br />

leicht abgewittert ist.<br />

Eine grosse Herausforderung war, dass<br />

die Kuppel aus zwei unterschiedlichen<br />

Metallen bestand, mit denen die Farbe<br />

jeweils anders reagierte, und eben: zahlreichen<br />

Lötstellen. Und da zeigte sich,<br />

dass es für ein gutes Ergebnis Teamarbeit<br />

braucht: Obwohl Scherrer Metec den<br />

Auftrag eigentlich abgeschlossen hatte,<br />

war während der Malerarbeiten immer<br />

auch ein Spengler auf dem Dach, der gemeinsam<br />

mit dem Maler alle Lötstellen<br />

anschaute und sie nach Bedarf aufraute.<br />

Die Bemalung der gesamten Kuppel<br />

brauchte zwar Zeit, aber nur gerade ca.<br />

2 Liter Bindemittel und 500 Gramm Pigmente<br />

der unterschiedlichen Farben.<br />

Handwerk Hand in Hand<br />

Das Resultat darf sich sehen lassen. Die<br />

hohe Handwerkskunst der Ausführenden<br />

38 <strong>Renovum</strong> EXCLUSIVE


war für das überzeugende Ergebnis ebenso<br />

entscheidend wie das gegenseitige<br />

Vertrauen, die Bereitschaft zur Zusammenarbeit<br />

und zum Tüfteln sowie die<br />

Freude an guten Lösungen, die nicht nur<br />

die nächsten fünf, sondern womöglich die<br />

nächsten hundert Jahre halten.<br />

So strahlt heute die Kuppel über dem Eingang<br />

in denselben leuchtenden Farben<br />

wie die Villa – als ob es nie anders gewesen<br />

wäre.<br />

Weitere Infos: https://scherrer.biz<br />

<strong>Renovum</strong> EXCLUSIVE 39


Foto: Veit Fritz Fotografie<br />

IMPRESSUM<br />

Frühling 20<strong>23</strong><br />

35. Jahrgang<br />

EXCLUSIVE<br />

Architektur, Wohnen, Design & Lebensqualität<br />

rolfzuercher.ch Mandarin Oriental Palace, Luzern – mandarinoriental.com THE FINE ART OF RELAXING– hotelcastell.ch<br />

Titelbild: Ein exquisiter Ort<br />

bagnosasso.ch<br />

Der harmonische Dialog zwischen<br />

AlpenChic und Eleganz in Perfektion<br />

Diese private Wellnessoase auf höchstem<br />

Niveau – in der Bündner Bergwelt zu Hause –<br />

entstand aus dem kreativen Dialog zwischen<br />

dem Bauherrn, dem Architekten und Bagno<br />

Sasso Projektleiter Guido Gravioli.<br />

Architekt: Vincenz + Weishaupt Architekten AG<br />

Fotos: Veit Fritz Fotografie<br />

Peter Kohler, Verleger<br />

<strong>Renovum</strong> EXCLUSIVE <strong>Special</strong><strong>Edition</strong>, ist eine Spezialausgabe<br />

für Architektur, Wohnen, Design und<br />

Lebensqualität.<br />

Herausgeber: peko marketing,<br />

Kommunikation & Design<br />

Peter Kohler – www.peko-marketing.ch<br />

Chefredaktion: Peter Kohler<br />

Redaktionsassistentin: Marion Kohler<br />

Layout: peko marketing<br />

peko@werbung-pur.ch<br />

Postfach 432, CH-8832 Wollerau<br />

Tel. +41 44 787 50 40, renovum-exclusive.ch<br />

Wir empfehlen: www.hotelcastell.ch<br />

CASTELL ART WEEKEND<br />

22.– 24. September 20<strong>23</strong><br />

DREI INSELN IM KUNSTMEER<br />

Kuratiert von Ruedi Bechtler<br />

«Oscar Tuazon, (*1975 in Seattle) schafft mit seinen<br />

Skulpturen Plattformen, auf denen neben der Kunstbetrachtung<br />

noch andere Dinge passieren sollen.<br />

Ausgehend von seinem Interesse für Do-it-yourself<br />

Architektur, kreiert er Objekte, die dem Publikum Innenräume<br />

öffnen. Diese können betreten werden und sind<br />

verknüpft mit kunsthistorischen Referenzen und gesellschaftlich<br />

akuten Themen wie Ressourcenverbrauch<br />

oder Nachhaltigkeit. Genauso wie der Künstler die<br />

Strukturen nicht zur funktionalen Architektur vollendet,<br />

um der Fantasie des Publikums<br />

Raum zu schaffen, so sind auch die inhaltlichen Anleihen<br />

nur Diskussionsangebote, denn der gemeinsame<br />

Austausch steht vor allem anderen.»<br />

(Lynn Kost, Kurator im Kunst Museum Winterthur)<br />

Sarah Benslimane (*1997 in France), lives and works in<br />

Geneva. She belongs to a generation of artists who live<br />

their lives completely within the rules of the Internet.<br />

Her work reflects the overflow of information, history,<br />

images and styles, available all at once and at everyone’s<br />

fingertips. Her sculptural paintings play tricks<br />

on the viewer’s expectations of reality, and seem to<br />

suggest clues in a puzzle that has exponentially grown<br />

out of control. Geometry, like binary computer programs<br />

built up from endless 1s and 0s, promised a clarity that<br />

has proved elusive. Referencing hard-edged Minimalism<br />

and the irony of NeoGeo, her works blast through preconceived<br />

notions of vulgarity, sweetness, the feminine<br />

and the now, creating a physical space where rudeness<br />

and elegance, the humorous and the serious, coexist<br />

in harmony.<br />

Tic Tac Toe, 2022 Plastic ivy garlands, hollographic papers,<br />

wallpapers, mirror ad- hesives, pearls, glycero lacquer, acrylic,<br />

wooden structure. 245 × 205 cm Photo by Niels Hung<br />

Text by Fabrice Stroun (*1969), a freelance art writer and<br />

curator based in Geneva<br />

Liebe Freunde und Kunstinteressierte<br />

Wir freuen uns sehr, dass es gelungen ist,<br />

wieder ein interessantes Programm für das<br />

diesjährige Castell Art Weekend auf die<br />

Beine zu stellen. Diesmal mit dabei<br />

sind Oscar Tuazon begleitet von Lynn Kost,<br />

Kurator Kunst Museum Winterthur, und Sarah<br />

Benslimane begleitet mit Fabrice Stroun,<br />

Kurator und Autor, Genf.<br />

Die Klangkünstlerin und Komponistin<br />

Magda Drozd wird uns musikalisch<br />

inspirieren und erfreuen.<br />

Magda Drozd ist eine Künstlerin, deren Arbeit sich auf<br />

Musik, Klangkunst und Komposition erstreckt. Ihr Ansatz<br />

in der Musik ist experimentell, grenzüberschreitend<br />

und nutzt eine Vielzahl von Einflüssen und Techniken,<br />

um unverwechselbare und bestechende Klanglandschaften<br />

zu schaffen, die sich mit intuitiven und spekulativen<br />

Wahrnehmungen der Welt durch Klang befassen. Ihre<br />

Musik wurde auf den Labels Präsens <strong>Edition</strong>en und<br />

Hallow Ground veröffentlicht, und ihre Klangperformances<br />

und Installationen wurden in verschiedenen<br />

Institutionen in Europa gezeigt. Neben ihrer Soloarbeit<br />

komponiert sie auch für Film, Videokunst, Theater und<br />

Radio.<br />

40 <strong>Renovum</strong> EXCLUSIVE


.CH


GEMEINSAM<br />

AREALE<br />

BELEBEN<br />

Als einer der führenden Immobilienentwickler der Schweiz realisieren wir alle Arten von<br />

Projekten – von Büro-, Gewerbe-, Industrie- und Hotelbauten bis zu Wohnüberbauungen<br />

und ganzen Stadtarealen. Wir nutzen jede Möglichkeit, um Kompetenzen zu vernetzen,<br />

Schnittstellen zu reduzieren und Zusammenarbeit zu fördern und schaffen Immobilien,<br />

die Partnern, Nutzern und Investoren nachhaltigen Mehrwert bieten und begeistern.<br />

steiner.ch

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