JAHRESBERICHT 2010 - Hospiz Österreich
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wegung in Vorarlberg ein, die bereits seit 2005 <strong>Hospiz</strong> und Palliative Care in ihren Alten- und<br />
Pflegeheimen umsetzt, getragen vom Land Vorarlberg und der <strong>Hospiz</strong>bewegung. Hinzu<br />
kommen Erfahrungen aus der Caritas Socialis, die <strong>Hospiz</strong> und Palliative Care in ihren drei<br />
Pflege- und Sozialzentren 2006/2007 umgesetzt hat. In Vorarlberg wurden Richtlinien<br />
entwickelt, die dann in einer Arbeitsgruppe des DV <strong>Hospiz</strong> <strong>Österreich</strong> mit zentralen<br />
Kooperationspartnern weiter bearbeitet wurden. 2008 wurden die Richtlinien für die<br />
Umsetzung von <strong>Hospiz</strong> und Palliative Care in Alten- und Pflegeheimen vom DV <strong>Hospiz</strong><br />
<strong>Österreich</strong> herausgegeben. Sie sind österreichweit eine wichtige Basis für die Umsetzung<br />
von <strong>Hospiz</strong> und Palliative Care in den Alten- und Pflegeheimen. Weiters gibt es basierend<br />
auf den Erfahrungen in Vorarlberg und Wien eine Modellarchitektur und einen<br />
Modellprozessverlauf und erste Umsetzungserfahrungen aus Niederösterreich und der<br />
Steiermark. DDr. in Marina Kojer und Prof. Dr. Ulf Schwänke erarbeiteten für den Landes-<br />
verband Niederösterreich ein Curriculum in Palliativer Geriatrie, in dem ModeratorInnen<br />
geschult wurden. Dieses Curriculum wurde von Dr. in Brigitte Riss vom Landesverband<br />
<strong>Hospiz</strong> NÖ an den Dachverband übergeben. Der Dachverband <strong>Hospiz</strong> <strong>Österreich</strong> empfiehlt<br />
dieses Curriculum österreichweit in Kombination mit dem Organisationsentwicklungsprozess.<br />
Diese Schulungen erfolgen parallel zum Organisationsentwicklungsprozess und können nur<br />
im Rahmen eines solchen nachhaltig durchgeführt werden.<br />
Das Projekt <strong>Hospiz</strong> und Palliative Care in Alten- und Pflegeheimen unterstreicht die<br />
Wichtigkeit von Fürsorgetätigkeiten in unserer Gesellschaft, von qualitätsvoller und würde-<br />
voller Begleitung und Betreuung von alten Menschen, von sterbenden Menschen. In Alten-<br />
und Pflegeheimen arbeiten sehr viele Frauen, auch viele Frauen mit Migrationshintergrund.<br />
Die BewohnerInnen sind zum überwiegenden Teil ebenfalls Frauen. Im Rahmen des<br />
Projektes wird auf die Aspekte von Gender und Interkulturalität entsprechend eingegangen,<br />
um Individualität in der Betreuung und Begleitung zu gewährleisten.<br />
Im Jahre <strong>2010</strong> wurden im Projekt <strong>Hospiz</strong> und Palliative Care in Alten- und Pflegeheimen<br />
folgende Schritte umgesetzt:<br />
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