Welche Geräte entsprechen welchem Verbrauchertyp - Energie.ch
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Folie 1<br />
Wie kommt ein Haus<br />
ohne Heizung dur<strong>ch</strong> den<br />
Winter?<br />
<strong>Wel<strong>ch</strong>e</strong>s ist die günstigste<br />
Art der Sonnenenergienutzung?<br />
Wie gross ist die Sonnenernte<br />
im S<strong>ch</strong>weizer<br />
Mittelland?<br />
Wo steht die grösste<br />
Solaranlage der<br />
S<strong>ch</strong>weiz?<br />
Ergänzende Infos zu diesem<br />
Thema sind in den<br />
Lektionen «Wärme» und<br />
«Wohnen» enthalten.<br />
Solarenergie<br />
Die Sonne kommt<br />
Sonnenenergie lässt si<strong>ch</strong> überall nutzen.<br />
Ein Nullenergiehaus brau<strong>ch</strong>t weder Kamin no<strong>ch</strong><br />
Heizkessel.<br />
Sonnenkollektoren für Warmwasser sind<br />
konkurrenzfähig.<br />
Stromproduzierende Solarzellen lassen si<strong>ch</strong> in<br />
Fassaden und Dä<strong>ch</strong>er integrieren.<br />
Der riesige Feuerball, um den unsere Erde kreist, hat eine Oberflä<strong>ch</strong>entemperatur<br />
von 5800 Grad Celsius. Do<strong>ch</strong> wenn die ausgesandten Strahlen na<strong>ch</strong><br />
einer 150 Millionen Kilometer weiten Reise auf die Erdoberflä<strong>ch</strong>e treffen, ist<br />
aus der geballten eine sanfte Kraft geworden. Bei voller Einstrahlung beträgt<br />
die Intensität des Sonnenli<strong>ch</strong>ts 1000 Watt pro Quadratmeter.<br />
Die Sonne sendet insgesamt 25000 mal mehr <strong>Energie</strong> zur Erde, als die<br />
Mens<strong>ch</strong>heit in Form von Strom, Treibstoff und Heizöl verbrau<strong>ch</strong>t. In der di<strong>ch</strong>t<br />
besiedelten S<strong>ch</strong>weiz beträgt das Verhältnis no<strong>ch</strong> 200 zu 1. Könnten wir die<br />
Sonnenenergie, die auf den Neuenburgersee trifft, ohne Verluste in Strom und<br />
Heizwärme umwandeln, wäre der <strong>Energie</strong>bedarf unseres Landes gedeckt.<br />
Von diesem Szenario sind wir no<strong>ch</strong> weit entfernt. Obwohl die Te<strong>ch</strong>nik ausgereift<br />
ist, werden heute erst 0,005 Prozent des s<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>en Strombedarfs<br />
und 0,02 Prozent des Wärmebedarfs dur<strong>ch</strong> Solaranlagen produziert.<br />
Die Probleme:<br />
• Besonders die solare Stromproduktion ist (no<strong>ch</strong>) sehr teuer.<br />
• Sonnenenergie ist keine konzentrierte Kraft – Anlagen zu ihrer<br />
Nutzung benötigen viel Platz.<br />
Gegenwärtig s<strong>ch</strong>eint der Einsatz von Öl, Erdgas, Kohle und Uran deshalb<br />
no<strong>ch</strong> einfa<strong>ch</strong>er und billiger. Für die Umwelt allerdings bringt die Nutzung dieser<br />
<strong>Energie</strong>n Probleme: Kernkraftwerke produzieren neben Strom ho<strong>ch</strong>radioaktive<br />
Abfälle. Beim Verbrennen fossiler <strong>Energie</strong>n entsteht Kohlendioxid.<br />
Dieses heizt die Erdatmosphäre auf und führt zu Klimaveränderungen.<br />
Ausserdem rei<strong>ch</strong>en die Vorräte ni<strong>ch</strong>t ewig. Wenn die Ressourcen weiterhin im<br />
heutigen Tempo abgebaut werden, rei<strong>ch</strong>en die gesi<strong>ch</strong>erten Erdölreserven no<strong>ch</strong><br />
für 50, die Kohlenvorräte no<strong>ch</strong> für 200 Jahre.<br />
Zur vermehrten Nutzung der umweltfreundli<strong>ch</strong>en und uners<strong>ch</strong>öpfli<strong>ch</strong>en<br />
<strong>Energie</strong>quellen Sonne, Wind und Biomasse gibt es deshalb keine Alternative.<br />
Die bestehenden Hürden müssen überwunden werden: 1. Die Serienproduktion<br />
von Solaranlagen ma<strong>ch</strong>t die Sonnenenergie billiger. 2. Die Sonnenenergienutzung<br />
brau<strong>ch</strong>t zwar viel Platz, do<strong>ch</strong> dieser ist vorhanden – beispielsweise<br />
auf Hausdä<strong>ch</strong>ern und Lärms<strong>ch</strong>utzwänden von Autobahnen.<br />
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