Welche Geräte entsprechen welchem Verbrauchertyp - Energie.ch
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Folie 2<br />
Jede siebte Kilowattstunde fliesst in Beleu<strong>ch</strong>tungen<br />
Folie 3<br />
30%<br />
(= 4000 Mio. kWh/a)<br />
10%<br />
(= 1500 Mio. kWh/a)<br />
5%<br />
(= 1000 Mio. kWh/a)<br />
Beleu<strong>ch</strong>tung 2<br />
Die Anteile für Beleu<strong>ch</strong>tung am<br />
Gesamtstromverbrau<strong>ch</strong> in Dienstleistungsbetrieben<br />
(Büros, Läden<br />
etc.), in Haushalten, in der Industrie<br />
und im Verkehr.<br />
Die Glühlampe ist eigentli<strong>ch</strong> eine Elektroheizung<br />
Elektris<strong>ch</strong>e <strong>Energie</strong> Elektris<strong>ch</strong>e <strong>Energie</strong><br />
75% Abwärme<br />
glei<strong>ch</strong> helles Li<strong>ch</strong>t bei beiden Lampen<br />
25%<br />
(= 500 Mio. kWh/a)<br />
Beleu<strong>ch</strong>tung 3<br />
Verglei<strong>ch</strong> der Li<strong>ch</strong>tausbeute und der<br />
Abwärme von <strong>Energie</strong>sparlampen<br />
und von Glühlampen (in Prozent).<br />
95% Abwärme<br />
Beleu<strong>ch</strong>tung<br />
Gesamtstromverbrau<strong>ch</strong><br />
im Verglei<strong>ch</strong><br />
Jede siebte Kilowattstunde fliesst in<br />
Beleu<strong>ch</strong>tungen<br />
14 Prozent des in der S<strong>ch</strong>weiz verbrau<strong>ch</strong>ten Stromes fliessen in Beleu<strong>ch</strong>tungen;<br />
die Hälfte dieses Verbrau<strong>ch</strong>santeiles, also 7 Prozent, wird<br />
in Dienstleistungsbetrieben eingesetzt, in Büros, Läden, S<strong>ch</strong>ulen und<br />
Spitälern.<br />
In einem Bürohaus geht jede dritte kWh Strom in die Beleu<strong>ch</strong>tung.<br />
Je na<strong>ch</strong> Art und Belegung des Gebäudes variieren die Beleu<strong>ch</strong>tungsanteile<br />
am Gesamtstromverbrau<strong>ch</strong> allerdings stark.<br />
In einem Bürohaus der 70er Jahre – einem in der S<strong>ch</strong>weiz sehr häufigen<br />
Gebäudetyp – kann allein bei der Beleu<strong>ch</strong>tung 40 Prozent Elektrizität<br />
eingespart werden.<br />
Im Verkehr entfällt rund ein Fünftel des Stromverbrau<strong>ch</strong>es auf die<br />
Beleu<strong>ch</strong>tung – die Strassenbeleu<strong>ch</strong>tung ma<strong>ch</strong>t si<strong>ch</strong> hier bemerkbar. In<br />
den Haushalten beträgt der Anteil für die Beleu<strong>ch</strong>tung 10 Prozent, in<br />
der Industrie 5 Prozent.<br />
Die Glühlampe ist eigentli<strong>ch</strong> eine<br />
Elektroheizung<br />
Für die Erzeugung von künstli<strong>ch</strong>em Li<strong>ch</strong>t werden zwei Prinzipien angewendet:<br />
der glühende Draht, sozusagen das Prinzip der Sonne, und die<br />
Gasentladung, die dem Blitz während eines Gewitters ähnelt.<br />
Na<strong>ch</strong> dem Prinzip des glühenden Drahts funktionieren zwei verbreitete<br />
Lampentypen: Die Glühlampe und die Halogenlampe. Diese Lampen<br />
setzen nur gerade 5 Prozent des Stromes in Li<strong>ch</strong>t um, 95 Prozent fallen<br />
als Wärme an.<br />
Die Halogenlampe ist die kompakte Ausgabe der Glühlampe und – entgegen<br />
der landläufigen Meinung – keineswegs energiesparend.<br />
Das Prinzip der Gasentladung nutzt die Leu<strong>ch</strong>ters<strong>ch</strong>einung von Gas, das<br />
von Elektrizität dur<strong>ch</strong>strömt ist. Die Li<strong>ch</strong>tausbeute ist im Verglei<strong>ch</strong> zum<br />
Glühdraht rund fünfmal grösser: Ein Viertel des Stromes wird in Li<strong>ch</strong>t<br />
und «nur» 75 Prozent in Wärme umgewandelt.<br />
Die Fluoreszenzlampe, fäls<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>erweise als Neon-Röhre bezei<strong>ch</strong>net, ist<br />
das typis<strong>ch</strong>e Beispiel der Gasentladungslampe. (In der Röhre ist Argon<br />
oder Krypton, kein Neon.) Die <strong>Energie</strong>sparlampe ist ni<strong>ch</strong>ts anderes als<br />
eine «gefaltete» Fluoreszenzröhre.<br />
Mit einer Li<strong>ch</strong>tausbeute von 35 Prozent des eingesetzten Stromes steht<br />
die Natriumdampflampe – au<strong>ch</strong> eine Entladungslampe – zuoberst auf<br />
der Hitliste der <strong>Energie</strong>sparlampen. Viele Strassen sind mit dem orangen<br />
Li<strong>ch</strong>t des Natriumdampfes beleu<strong>ch</strong>tet. (Na<strong>ch</strong>teil: s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>te<br />
Farbwiedergabe.)<br />
Verbreitet ist die völlig irrige Annahme, das Aus- und Wiedereins<strong>ch</strong>alten<br />
von Fluoreszenz- oder <strong>Energie</strong>sparlampen lohne si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t, weil der<br />
Stromaufwand dafür unverhältnismässig ho<strong>ch</strong> sei – <strong>entspre<strong>ch</strong>en</strong>d einer<br />
halben Stunde Brenndauer beispielsweise. Die Fakten: Bereits einige<br />
Minuten, während deren die Lampe ausges<strong>ch</strong>altet ist, sparen Strom,<br />
ohne die Lebensdauer der Li<strong>ch</strong>tquelle zu beeinträ<strong>ch</strong>tigen.