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Welche Geräte entsprechen welchem Verbrauchertyp - Energie.ch

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Folie 2<br />

Wer wo wieviel verbrau<strong>ch</strong>t<br />

2%<br />

Landwirts<strong>ch</strong>aft<br />

8%<br />

Verkehr<br />

26%<br />

Dienstleistungen<br />

Folie 3<br />

30%<br />

Haushalte<br />

34% Industrie<br />

32% Andere<br />

1% Bauindustrie<br />

Industrie 2<br />

Am meisten Strom fliesst in die<br />

Mas<strong>ch</strong>inenindustrie.<br />

Aus Strom wird Antriebskraft<br />

Rasierapparat 10 Watt<br />

10% Rasierpower<br />

90% Verlust<br />

Bohrmas<strong>ch</strong>ine 1000 Watt<br />

50% Bohrkraft<br />

50% Verlust<br />

10% Papier<br />

3% Nahrungsmittel<br />

5% Textil/Bekleidung<br />

1% Kunststoff<br />

4% Steine und Erden<br />

Industrie<br />

15% Chemie<br />

8% Metall<br />

21% Mas<strong>ch</strong>inen und Apparate<br />

Industrie 3<br />

Der Elektromotor einer Lokomotive<br />

wandelt 95 Prozent des Strom-<br />

Inputs in Kraft um.<br />

Bahnmotor 1000 000 Watt<br />

95% Zugkraft<br />

5% Verlust<br />

Wer wo wieviel verbrau<strong>ch</strong>t<br />

Mit einem Anteil von 34 Prozent am s<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>en Gesamtstromverbrau<strong>ch</strong><br />

steht die Industrie vor dem Dienstleistungssektor und vor<br />

den Haushalten an erster Stelle. Besonders energieintensiv ist die<br />

Produktion von Papier, erstaunli<strong>ch</strong> wenig Strom verbrau<strong>ch</strong>en dagegen<br />

die Baubran<strong>ch</strong>e und die Nahrungsmittelindustrie.<br />

<strong>Energie</strong>verbrau<strong>ch</strong> pro Umsatzfranken<br />

Aluminium 15 kWh<br />

Eisen und Stahl 11 kWh<br />

Papier 6 kWh<br />

Chemie 5 kWh<br />

Zwis<strong>ch</strong>en Elektrizitätswerken und Grosskunden aus der Industrie bestehen<br />

Vereinbarungen, die es den Unternehmen ermögli<strong>ch</strong>en, Strom<br />

sehr günstig zu beziehen. Ganze Industriezweige sind nur dank diesen<br />

Spezialtarifen lebensfähig: Müsste die Aluminiumindustrie den Standardpreis<br />

von 10 Rappen pro Kilowattstunde Strom bezahlen, wären<br />

die <strong>Energie</strong>ausgaben höher als der erzielte Umsatz!<br />

Soviel <strong>Energie</strong> kostet die Produktion pro Kilo<br />

Aluminium 70 kWh<br />

Nylon 40 kWh<br />

Weisses, geblei<strong>ch</strong>tes Papier 22 kWh<br />

PVC und Polyethylen 17 kWh<br />

Umwelts<strong>ch</strong>utzpapier 5 kWh<br />

Neues Glas 3 kWh<br />

Glas mit 50% Altglas 2 kWh<br />

Aus Strom wird Antriebskraft<br />

Hundert Räd<strong>ch</strong>en beginnen zu surren, monströse Ble<strong>ch</strong>stücke fahren ä<strong>ch</strong>zend<br />

in die Höhe, farbige Lämp<strong>ch</strong>en beleu<strong>ch</strong>ten eine stählerne Geisterhand,<br />

die klirrend auf die Tasten eines alten Klaviers fällt. Erst wenn si<strong>ch</strong><br />

Motoren in Bewegung setzen, wird Tinguelys Konstruktion zum Kunstwerk.<br />

Produktionsmas<strong>ch</strong>inen sehen weniger abenteuerli<strong>ch</strong> aus. Aber au<strong>ch</strong><br />

hier sind Dutzende von Elektromotoren und -motör<strong>ch</strong>en am Werk.<br />

Im dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittli<strong>ch</strong>en Industriebetrieb dienen 60 Prozent des bezogenen<br />

Stroms als Antriebskraft für Motoren. In der Papierherstellung<br />

sind es sogar 87 und in der Ziegelfabrikation 97 Prozent.<br />

Das Motör<strong>ch</strong>en des Rasierapparates hat eine Leistung von 10 Watt,<br />

die Lokomotive benötigt Elektromotoren von 1 000 000 Watt. Je grösser<br />

die Leistung, desto effizienter der Motor: Ein Rasierapparat wandelt<br />

nur 10 Prozent des Strom-Inputs in Kraft um, der Antriebsmotor der<br />

Lokomotive dagegen 95 Prozent.<br />

Für Lüftungsanlagen und Umwälzpumpen werden aus Unkenntnis oft<br />

zu grosse Elektromotoren gewählt. Die Betreiber sind si<strong>ch</strong> selten bewusst,<br />

wieviel Geld sie diese überdimensionierten Motoren mit ihrem<br />

zu hohen Stromverbrau<strong>ch</strong> kosten. In der ri<strong>ch</strong>tigen Auslegung von<br />

Antriebsmotoren liegt ein grosses Sparpotential.

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