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Heimat & Genuss 01/23

Das Magazin für Gäste und Freunde der Ringhotels

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Aussichtsplattform: Vom Berger-Denkmal bei Witten überblickt man das Ruhrtal.<br />

Nicht nur abends hell erleuchtet: Das Internationale Lichtkunstzentrum in Unna.<br />

nach der Stilllegung in den 1960er-Jahren abgerissen werden<br />

sollte. Das wichtigste Objekt im Kampf um den Erhalt<br />

war die Maschinenhalle mit dem eindrucksvollen Jugendstilportal.<br />

Als LWL-Industriemuseum macht die Zeche Zollern<br />

heute die Lebenswelt der Bergleute und ihrer Familien<br />

lebendig. Besucher können auf das Fördergerüst hinaufsteigen<br />

oder bei einer Führung in der multimedialen Untertagewelt<br />

„Montanium“ einen authentischen Eindruck von der<br />

Arbeit der Bergleute bekommen.<br />

Durchs grüne Ruhrtal<br />

Mit dem Fahrrad sind es nur 13 Kilometer und damit etwa<br />

eine Stunde vom Ringhotel Drees zum Ringhotel Parkhotel<br />

Witten an der Ruhr. Die bewaldeten Hügel des Ardeygebirges<br />

sowie der aufgestaute Kemnader See prägen das Landschaftsbild<br />

der größten Stadt des Ennepe-Ruhr-Kreises. Hier<br />

ist die Nähe zum Bergischen Land und dem Sauerland bereits<br />

spürbar. Weil die kohleführenden Schichten teils offen<br />

40 | <strong>Heimat</strong> & <strong>Genuss</strong><br />

zutage traten, wurde Witten früh vom<br />

Bergbau geprägt. Auf der Südseite des<br />

Flusses befindet sich mit dem Muttental<br />

die „Wiege des Ruhrbergbaus“. In der Zeche<br />

Nachtigall lässt sich der Übergang vom<br />

handwerklichen zum industriellen Bergbau<br />

anschaulich nachverfolgen. Das<br />

LWL-Industriemuseum führt zurück in die<br />

Pionierzeit der Montanindustrie im Revier.<br />

Das Besucherbergwerk, regelmäßige Vorführungen<br />

der historischen Dampffördermaschine<br />

sowie Führungen und Veranstaltungen<br />

machen es zu einem spannenden<br />

Lehrort und Ausflugsziel. <br />

Von Witten kann man – dem Ruhrtal-Radweg<br />

folgend – einen sehr schönen Tagesausflug<br />

an der Ruhr entlang in das 13 Kilometer<br />

weiter westlich liegende Hattingen<br />

machen. Dort lohnt sich der Besuch des<br />

LWL-Industriemuseums Henrichshütte, einem<br />

ehemals gigantischen Hochofen zur<br />

Eisenproduktion. In südöstlicher Richtung<br />

der Ruhr folgend erreicht man in einer guten<br />

Stunde das zwölf Kilometer entfernt<br />

liegende Ringhotel Zweibrücker Hof in Herdecke.<br />

Unmittelbar hinter Witten sollte<br />

man das Berger-Denkmal besuchen. Der 20<br />

Meter hohe Aussichtsturm befindet sich<br />

am östlichen Hang des Hohensteins 130<br />

Meter über der Ruhr. Das Denkmal aus<br />

Ruhrsandstein erinnert an den Wittener<br />

Unternehmer und Politiker Louis Berger.<br />

Der Schwiegersohn des berühmten Unternehmers<br />

Friedrich Harkort, der als „Vater<br />

des Ruhrgebiets“ gilt, war im 19. Jahrhundert<br />

selbst ein erfolgreicher Stahlfabrikant und Reichstagsabgeordneter.<br />

Von der Aussichtsplattform genießen Besucher<br />

einen wunderbaren Blick über das Ruhrtal bis hin zur Zeche<br />

Nachtigall.<br />

Herdecke, die „Stadt zwischen den Ruhrseen“, wird vom<br />

Hengstey- und vom Harkortsee umsäumt. Das Stadtgebiet<br />

besteht zu fast drei Vierteln aus Wasser- und Waldflächen,<br />

weshalb das idyllische Städtchen Ausgangspunkt von Rad-,<br />

Wander- oder Kanutouren ist. Neben der historischen Altstadt<br />

mit dem malerischen Bachviertel und dem 1000 Jahre<br />

alten Stiftshügel sollte man sich auch den Sackträgerbrunnen<br />

anschauen. Er verweist auf die bereits 1355<br />

verliehenen Marktrechte.<br />

Von Herdecke führt ein rund 30 Kilometer langer Streckenabschnitt<br />

zum Ringhotel Katharinen Hof in Unna. Er folgt<br />

zunächst dem Ruhrtal-Radweg an der alten Hohensyburg<br />

und der sehenswerten Altstadt von Schwerte vorbei. Über

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