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Jahresbericht - Bayerische Forschungsstiftung

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efragungen bestätigt worden und zeigen<br />

über die Jahre den gleichen trend.<br />

Die wesentlichen ergebnisse der aktuellen<br />

evaluation von insgesamt ca. 200<br />

in den letzten Jahren abgeschlossenen<br />

Projekten lassen sich auf den ersten<br />

blick so zusammenfassen:<br />

Unerwartete zusätzliche Forschungsergebnisse<br />

in 52 % der Projekte sind unerwartete<br />

zusätzliche Forschungsergebnisse entstanden.<br />

Das ist für die bayerische <strong>Forschungsstiftung</strong><br />

die bestätigung, dass<br />

das hohe risiko der Projekte erhebliches<br />

Potenzial freisetzt, dass im rahmen<br />

der Projektarbeit wirklich geforscht<br />

wird und die stiftung ihren auftrag als<br />

„<strong>Forschungsstiftung</strong>“ erfüllt.<br />

Dem entspricht auch ein anderes ergebnis:<br />

aus über der hälfte der geförderten<br />

Projekte sind Patente, national bis weltweit,<br />

hervorgegangen.<br />

Die von der stiftung zur Voraussetzung<br />

gemachte Zusammenarbeit von Wirtschaft<br />

und Wissenschaft wird fast generell<br />

als Vorteil gesehen: in 63 % der Fälle<br />

schätzen die befragten unternehmen<br />

den wirtschaftlichen Wert, den die Wissenschaftspartner<br />

in das Projekt einbringen,<br />

als hoch bis sehr hoch ein.<br />

Risikoeinschätzung<br />

Dass die Messlatte für die Projekte, die<br />

von der stiftung gefördert werden, hoch<br />

liegt, beweist die einschätzung des<br />

realisierungsrisikos durch die Projektbeteiligten.<br />

Zwei Drittel der befragten<br />

schätzen das realisierungsrisiko des<br />

jeweiligen Projekts als hoch bis sehr<br />

hoch ein.<br />

Zielerreichung<br />

trotz der durchwegs hohen risikoeinschätzung<br />

konnten in 94 %, also in fast<br />

allen Fällen, die angestrebten ergebnisse<br />

erreicht werden. in über 10 % der<br />

Projekte gaben die beteiligten an, dass<br />

ihre erwartungen sogar noch übertroffen<br />

wurden.<br />

Kooperation auch ohne Förderung?<br />

Die von der bayerischen <strong>Forschungsstiftung</strong><br />

geförderten Projekte stehen<br />

für die erfolgreiche Vernetzung von<br />

hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen<br />

und unternehmen.<br />

beide seiten, Wirtschaft und<br />

Wissenschaft, profitieren von den Projekten,<br />

der gemeinsamen Zusammenarbeit<br />

und dem damit verbundenen<br />

direkten Wissenstransfer. Jungen Wissenschaftlern<br />

bietet sich die Möglichkeit,<br />

erworbenes Wissen im konkreten<br />

Projekt umzusetzen und einblick in die<br />

industrielle Praxis zu erhalten. unternehmen<br />

haben die chance, hochqualifizierte<br />

Mitarbeiter zu gewinnen. in vielen<br />

Fällen entwickelt sich aus der einmal<br />

initiierten kooperation eine dauerhafte<br />

Partnerschaft. Die Zahlen sprechen für<br />

sich: in fast 80 % der ausgewerteten<br />

Fälle wäre ohne die Förderung nicht in<br />

kooperation geforscht worden.<br />

seit mittlerweile 18 Jahren fördert die<br />

bayerische <strong>Forschungsstiftung</strong> die Zusammenarbeit<br />

von Wissenschaft und<br />

Wirtschaft und unterstützt für bayern<br />

strategisch wichtige Forschungsprojekte.<br />

in diesen 18 Jahren hat die<br />

stiftung Zuschüsse für 520 Projekte<br />

und Forschungsverbünde bewilligt.<br />

bis ende 2008 hat die stiftung Fördermittel<br />

in höhe von ca. 415 Mio. euro für<br />

zukunftsweisende Projekte zur Ver-<br />

fügung gestellt. Dazu haben die be-<br />

teiligten unternehmen noch einmal<br />

ca. 515 Mio. euro beigesteuert. Jeder<br />

euro Förderung wird mit 1,22 euro<br />

industriemitteln mehr als verdoppelt.<br />

Das bedeutet: Die stiftung hat mit den<br />

von ihr zur Verfügung gestellten Mitteln<br />

Forschungsprojekte mit gesamtkosten<br />

in höhe von ca. 930 Mio. euro ange-<br />

stoßen und überhaupt erst möglich<br />

gemacht.<br />

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