FORSCHUNGSBERICHT 2004 - Fachrichtung Chemie und ...
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INTERNATIONALE GRADUIERTENKOLLEGS<br />
supramolekulare Strukturen <strong>und</strong> Assoziationsphänomene”, ,,stimuli-sensitive Polymere“, d.<br />
h. Polymere, die durch äußere Anregungen (Stimuli) sensitiv ihre Form oder ihren Quellungszustand<br />
ändern, ,,Polymere für biomedizinische Anwendungen“ <strong>und</strong> ,,Polymermembranen“<br />
werden vier Hauptaspekte neuer Polymermaterialien in das Graduiertenkolleg integriert.<br />
Durch die Kombination eines fächerübergreifenden Forschungsprogramms mit einem<br />
intensiven Ausbildungsprogramm auf internationaler Ebene wird eine umfassende Doktorandenausbildung<br />
mit vertieftem Wissen sowohl in der eigenen <strong>Fachrichtung</strong> als auch in benachbarten<br />
Feldern erreicht. Im Ausbildungsprogramm bieten erfahrene Professoren aus dem IGK<br />
sowie Gastdozenten <strong>und</strong> Habilitanden, die auf den entsprechenden Gebieten spezialisiert sind,<br />
Vorlesungen <strong>und</strong> Seminare für die Studenten an. Die Ausbildung im Internationalen Graduiertenkolleg<br />
dient auch der Vorbereitung der Studenten auf die Arbeit in einer multinationalen,<br />
integrierten Umgebung in einem vereinten Europa der Zukunft mit der Tschechischen Republik<br />
<strong>und</strong> Polen als Partner. Zu diesem Zweck werden die vom Internationalen Graduiertenkolleg<br />
geförderten Doktoranden durchschnittlich 6 Monate ihre Forschungsarbeiten an den Partnerinstituten<br />
durchführen.<br />
Innerhalb des Ausbildungsprogramms werden Kurse zu den Themen des Kollegs in ein- bis<br />
zweiwöchigen Blockveranstaltungen in Dresden, Prag <strong>und</strong> Gliwice sowie einem jährlichen<br />
Workshop veranstaltet.<br />
Die von der DFG geförderte Projektlauffrist war vom Oktober 2001 bis Dezember <strong>2004</strong>.<br />
Künftig wird das Graduiertenkolleg in gleicher Weise ohne DFG-Förderung weitergeführt.<br />
Bedeutung des Vorhabens für Forschung <strong>und</strong> Lehre an der TU Dresden:<br />
Der SFB 287 ,,Reaktive Polymere“ <strong>und</strong> das Internationale Graduiertenkolleg ,,Advanced<br />
Polymeric Materials“ zeigen, dass Dresden zu den führenden Standorten der Polymerforschung<br />
in Deutschland gehört. Es können gleichzeitig mehr als 30 Doktoranden fi nanziert<br />
<strong>und</strong> ausgebildet werden. Von der DFG werden 12 Stipendien <strong>und</strong> ein Postdoc - Stipendium<br />
sowie diverse Mittel für Reisen, Workshops, Verbrauchsmaterial gestiftet. Die Partner bringen<br />
eigene Mittel zur Finanzierung eigener Stipendiaten <strong>und</strong> Workshops bei. Insgesamt nehmen<br />
zusätzlich zu den Stipendiaten ca. 24 weitere Doktoranden am Ausbildungsprogramm teil, das<br />
sich im wesentlichen auf zwei jährliche 1- oder 2-wöchige Kurse <strong>und</strong> Workshops <strong>und</strong> auf den<br />
Austausch der Doktoranden konzentriert.<br />
Durch die Einrichtung des Internationalen Graduiertenkollegs konnten traditionelle Kontakte<br />
über die Grenzen nach Polen <strong>und</strong> der Tschechischen Republik auf ein neues Niveau angehoben<br />
werden, das dem gemeinsamen Anliegen eines vereinten Europas entspricht.<br />
Auf der Basis des Internationalen Graduiertenkollegs entwickeln sich neue gemeinsame<br />
Forschungsprojekte, welche die Gr<strong>und</strong>lage für neue Forschungskonzepte bilden werden.<br />
Inhaltliche Beschreibung / Teilprojekte:<br />
Die Promotionsthemen aus den beteiligten <strong>Fachrichtung</strong>en Makromolekulare <strong>Chemie</strong>, Physikalische<br />
<strong>Chemie</strong> <strong>und</strong> Elektrochemie sowie Organische <strong>Chemie</strong> lassen sich den Bereichen<br />
Synthese, Charakterisierung <strong>und</strong> Eigenschaften von funktionalen Polymermaterialien <strong>und</strong> deren<br />
Anwendung zuordnen. Eine starke Überlappung der Bereiche unterstreicht die erwünschte<br />
gegenseitige Verfl echtung der Projekte. Die Thematik reicht von supramolekularen Strukturen<br />
<strong>und</strong> speziellen Polymerarchitekturen über Polymermembranen <strong>und</strong> Phasenseparations- <strong>und</strong><br />
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2.3.