FORSCHUNGSBERICHT 2004 - Fachrichtung Chemie und ...
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FORSCHERGRUPPE<br />
»COMQUAD (Components with quantitative<br />
properties and adaptivity)«<br />
Laufzeit: 01.01.2001 - 01.02.<strong>2004</strong> (1. Förderperiode)<br />
Sprecher: Prof. Dr. rer. nat. habil. Alexander Schill<br />
Telefon: (0351) 463 - 38261<br />
Fax: (0351) 463 - 38251<br />
E-Mail: schill@rn.inf.tu-dresden.de<br />
Fakultät: Informatik<br />
FORSCHERGRUPPEN<br />
Wissenschaftliche Zielstellung:<br />
Das Forschungsvorhaben hatte eine Systemarchitektur <strong>und</strong> dazugehörende Entwicklungsmethodik<br />
zum Ziel, die die Komposition adaptiver Software aus Komponenten unter Berücksichtigung<br />
zusagbarer quantitativer Eigenschaften unterstützen. Beispiele für quantitative Eigenschaften<br />
sind Durchsatz <strong>und</strong> Verweilzeit oder auf höheren Abstraktionsebenen etwa auch Bildraten,<br />
Bildqualität, Transaktionsanzahl pro Sek<strong>und</strong>e, Anzahl gleichzeitig bedienbarer Clients eines<br />
Servers etc. Es war Ziel des Vorhabens, eine große Vielfalt an nicht-funktionalen Eigenschaften<br />
von Komponenten abzudecken. Insbesondere sollen neben den genannten rein quantitativen<br />
Eigenschaften auch Sicherheitseigenschaften unterstützt werden.<br />
Komponenten können aggregiert werden. Bei der Komposition geht eine Komponente einen<br />
Kontrakt ein, der besagt, dass die Komponente unter spezifi zierten Rahmenbedingungen quantitative<br />
Zusagen einhält unter der Voraussetzung, dass hierfür im Kontrakt aufgeführte andere<br />
Komponenten ebenfalls ihre Zusagen einhalten. Komponenten werden von Containern ausgeführt;<br />
dies sind abstrakte Maschinen, die verschiedenste physische <strong>und</strong> virtuelle Ressourcen<br />
mit elementaren Eigenschaften zur Verfügung stellen <strong>und</strong> die das Konstrukt der Komponente<br />
explizit kennen („component-awareness“).<br />
Quantitative Zusagen müssen in realen Systemen unter ständigen Änderungen von Parametern<br />
durchgesetzt werden. So können die Container in ihrem Verhalten Änderungen der<br />
Umgebung widerspiegeln. Beispiele sind Änderungen in der verfügbaren Bandbreite bei<br />
mobilen Endgeräten oder Schwankungen in den verfügbaren Betriebsmitteln, die durch Hinzukommen<br />
einer neuen Last ausgelöst werden. Aber auch von der Seite des Benutzers <strong>und</strong> des<br />
Anwendungsprogramms können die Anforderungen an quantitative Eigenschaften zeitlich oder<br />
abhängig von Benutzerprofi len wechseln. Unsere Entwicklungsmethodik sollte diese Dynamik<br />
von vornherein mit einbeziehen. Das heißt, dass die Spezifi kation der o.g. Kontrakte auch die<br />
Beschreibung des Verhaltens bei sich ändernden Eigenschaften der Container bzw. variierten<br />
Anforderungen der Anwendung ermöglichen sollte.<br />
Die Gesamtzielsetzung wurde durch verschiedene, aufeinander abgestimmte <strong>und</strong> eng<br />
verzahnte Projektbereiche verfolgt. Im einzelnen wurden Methoden zur Spezifi kation von<br />
quantitativen Anforderungen <strong>und</strong> Adaptionseigenschaften für Komponenten, Techniken zur<br />
Abbildung solcher Anforderungen auf Basis der Kontrakte sowie Mechanismen zur hierarchischen<br />
Konfi gurierung von Komponenten entwickelt. Hierfür wurden ferner Mechanismen<br />
zur statischen Adaption zur Initialisierungszeit sowie zur dynamischen Adaption zur Laufzeit<br />
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2.4.