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Die Weinstaße - Juni 2023

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Tschöggelberg<br />

Neues Teilstück zur<br />

Wurzer Alm in Hafling<br />

Riva del Garda (TN)<br />

Monte Brione (376 m) –<br />

Logenplatz am Gardasee<br />

<strong>Die</strong> Wurzer Alm liegt idyllisch oberhalb von Hafling auf 1.707 m<br />

und bietet sich ganzjährig als lohnendes Ziel. Erreichbar ist die<br />

Alm über mehrere Wanderwege. Wir haben dieses Mal eine neue<br />

Variante über den Erlebnisweg von Hafling ausprobiert. An der<br />

Kreuzung, wo es nach Falzeben geht, gibt es rechts Parkmöglichkeiten.<br />

Beim Holzhäuschen die Stufen hinunter zur Höfestraße, bis<br />

der Erlebnisweg rechts abzweigt.<br />

Neue Schautafeln erzählen Wissenswertes<br />

über die Haflinger<br />

Pferde, ein Miniklettersteig lädt<br />

Kinder zum Kraxeln ein. Wir wandern<br />

dem Sinichbach auf Weg Nr.<br />

15 A entlang, halten uns links, bis<br />

der Weg steiler aufwärtsführt.<br />

Eine neue Aussichtsplattform aus<br />

Eisen lädt zum Fotografieren des<br />

kleinen Wasserfalls. Über Brücken<br />

und Treppen geht es weiter Richtung<br />

Moschwald. Unter dem Mittelbergerhof<br />

zweigt der Weg rechts beim Bugglhof zur Wurzeralm<br />

ab. Ein kurzes steiles Stück geht es durch den Wald hinauf, bis<br />

wir den Forstweg erreichen. Entweder diesem bis zur Alm folgen,<br />

zuerst Weg Nr. 1, dann 2 A oder über eine Almfläche auf Weg 2<br />

direkt zur Alm. Für den Aufstieg benötigen wir gut 2 Stunden. Der<br />

Rundblick vor der Almhütte schweift durch die Bergwelt Südtirols,<br />

von den Ötztaler Alpen über die Ortlergruppe bis zum Gampen<br />

und der Mendel. Nach einer gemütlichen Rast treten wir den<br />

Rückweg zuerst Richtung Leadner Alm an. Bei der Abzweigung<br />

rechts halten, durch das Ganthaler Moos auf guten Wegen nach<br />

Hafling und zum Ausgangspunkt zurück.<br />

Start: Parkplatz, Abzweigung Falzeben/Hafling<br />

Gehzeit: 4 Stunden<br />

Wegstrecke / Höhenunterschied: 11 km / 580 Hm<br />

Fitness:<br />

Beste Jahreszeit: April – Oktober<br />

Vor dem Start gönnen wir uns noch einen Cappuccino in der<br />

Sailing Bar. Dann wandern wir kurz an der Seepromenade Richtung<br />

Torbole. Nach wenigen Minuten weist das Schild zum Aufstieg<br />

auf den Monte Brione. Über Treppen geht es recht steil, aber unschwierig<br />

an der Abbruchkante zügig empor. Erste Tiefblicke auf<br />

den See lassen Urlaubsfeeling aufkommen. Ginster blüht, Grillen<br />

Zirpen – an Sommertagen ist es hier absolut zu heiß. Unzählige<br />

Aussichtspunkte laden zum Fotoshooting ein. Nach einer knappen<br />

Stunde erreichen wir den höchsten Punkt. Der Monte Brione war<br />

einst Teil der Grenzbefestigung des österreichischen Kaiserreiches<br />

gegenüber Italien. Auf dem Berg befinden sich noch heute drei<br />

große Befestigungsanlagen. Verständlich, von hier oben ist das<br />

Sarcatal gut zu überblicken. Unser Weg ist Teil des Friedensweges<br />

und führt weiter an der Kante entlang, bergauf zur „Batteria di<br />

Mezzo”, der Mittelbatterie, die man gut umrunden und erkunden<br />

kann. Besichtigungen gibt es keine. Ab hier geht es über einen<br />

schmalen Weg hoch zu den Antennen, dem höchsten Punkt.<br />

Der Weg führt nicht weiter, wir müssen zurück auf den breiten<br />

Fahrweg, dem wir kurz abwärts folgen, bis rechts ein Waldpfad<br />

in Richtung Forte Sant’Alessandro führt. Der Abstieg geht durch<br />

schattigen Wald, auf steinigem Untergrund. <strong>Die</strong> Wanderstöcke<br />

kommen zum Einsatz. Es gibt gleich mehrere Wege, wir wählen<br />

meist den rechten Weg, aber schlussendlich führen alle zurück<br />

nach Riva. Wir schlendern Richtung Colombera, einem stattlichen<br />

Anwesen mit Einkehrmöglichkeit und lassen die nette Runde bei<br />

einem Eis ausklingen.<br />

Start: Porto San Nicolò, Parkplätze<br />

Gehzeit: 2,5–3 Stunden<br />

Wegstrecke / Höhenunterschied: 7 km / 310 Hm<br />

Fitness:<br />

Beste Jahreszeit: Frühling, Herbst, Winter<br />

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