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Tschöggelberg<br />
Neues Teilstück zur<br />
Wurzer Alm in Hafling<br />
Riva del Garda (TN)<br />
Monte Brione (376 m) –<br />
Logenplatz am Gardasee<br />
<strong>Die</strong> Wurzer Alm liegt idyllisch oberhalb von Hafling auf 1.707 m<br />
und bietet sich ganzjährig als lohnendes Ziel. Erreichbar ist die<br />
Alm über mehrere Wanderwege. Wir haben dieses Mal eine neue<br />
Variante über den Erlebnisweg von Hafling ausprobiert. An der<br />
Kreuzung, wo es nach Falzeben geht, gibt es rechts Parkmöglichkeiten.<br />
Beim Holzhäuschen die Stufen hinunter zur Höfestraße, bis<br />
der Erlebnisweg rechts abzweigt.<br />
Neue Schautafeln erzählen Wissenswertes<br />
über die Haflinger<br />
Pferde, ein Miniklettersteig lädt<br />
Kinder zum Kraxeln ein. Wir wandern<br />
dem Sinichbach auf Weg Nr.<br />
15 A entlang, halten uns links, bis<br />
der Weg steiler aufwärtsführt.<br />
Eine neue Aussichtsplattform aus<br />
Eisen lädt zum Fotografieren des<br />
kleinen Wasserfalls. Über Brücken<br />
und Treppen geht es weiter Richtung<br />
Moschwald. Unter dem Mittelbergerhof<br />
zweigt der Weg rechts beim Bugglhof zur Wurzeralm<br />
ab. Ein kurzes steiles Stück geht es durch den Wald hinauf, bis<br />
wir den Forstweg erreichen. Entweder diesem bis zur Alm folgen,<br />
zuerst Weg Nr. 1, dann 2 A oder über eine Almfläche auf Weg 2<br />
direkt zur Alm. Für den Aufstieg benötigen wir gut 2 Stunden. Der<br />
Rundblick vor der Almhütte schweift durch die Bergwelt Südtirols,<br />
von den Ötztaler Alpen über die Ortlergruppe bis zum Gampen<br />
und der Mendel. Nach einer gemütlichen Rast treten wir den<br />
Rückweg zuerst Richtung Leadner Alm an. Bei der Abzweigung<br />
rechts halten, durch das Ganthaler Moos auf guten Wegen nach<br />
Hafling und zum Ausgangspunkt zurück.<br />
Start: Parkplatz, Abzweigung Falzeben/Hafling<br />
Gehzeit: 4 Stunden<br />
Wegstrecke / Höhenunterschied: 11 km / 580 Hm<br />
Fitness:<br />
Beste Jahreszeit: April – Oktober<br />
Vor dem Start gönnen wir uns noch einen Cappuccino in der<br />
Sailing Bar. Dann wandern wir kurz an der Seepromenade Richtung<br />
Torbole. Nach wenigen Minuten weist das Schild zum Aufstieg<br />
auf den Monte Brione. Über Treppen geht es recht steil, aber unschwierig<br />
an der Abbruchkante zügig empor. Erste Tiefblicke auf<br />
den See lassen Urlaubsfeeling aufkommen. Ginster blüht, Grillen<br />
Zirpen – an Sommertagen ist es hier absolut zu heiß. Unzählige<br />
Aussichtspunkte laden zum Fotoshooting ein. Nach einer knappen<br />
Stunde erreichen wir den höchsten Punkt. Der Monte Brione war<br />
einst Teil der Grenzbefestigung des österreichischen Kaiserreiches<br />
gegenüber Italien. Auf dem Berg befinden sich noch heute drei<br />
große Befestigungsanlagen. Verständlich, von hier oben ist das<br />
Sarcatal gut zu überblicken. Unser Weg ist Teil des Friedensweges<br />
und führt weiter an der Kante entlang, bergauf zur „Batteria di<br />
Mezzo”, der Mittelbatterie, die man gut umrunden und erkunden<br />
kann. Besichtigungen gibt es keine. Ab hier geht es über einen<br />
schmalen Weg hoch zu den Antennen, dem höchsten Punkt.<br />
Der Weg führt nicht weiter, wir müssen zurück auf den breiten<br />
Fahrweg, dem wir kurz abwärts folgen, bis rechts ein Waldpfad<br />
in Richtung Forte Sant’Alessandro führt. Der Abstieg geht durch<br />
schattigen Wald, auf steinigem Untergrund. <strong>Die</strong> Wanderstöcke<br />
kommen zum Einsatz. Es gibt gleich mehrere Wege, wir wählen<br />
meist den rechten Weg, aber schlussendlich führen alle zurück<br />
nach Riva. Wir schlendern Richtung Colombera, einem stattlichen<br />
Anwesen mit Einkehrmöglichkeit und lassen die nette Runde bei<br />
einem Eis ausklingen.<br />
Start: Porto San Nicolò, Parkplätze<br />
Gehzeit: 2,5–3 Stunden<br />
Wegstrecke / Höhenunterschied: 7 km / 310 Hm<br />
Fitness:<br />
Beste Jahreszeit: Frühling, Herbst, Winter<br />
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