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Höxter-Kurier 565

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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>565</strong> 3. Juni 2023 Seite 8<br />

Welche Namen stehen im Oktober auf den Urkunden für den Kulturpreis<br />

2023? Gemeinsam mit Landrat Michael Stickeln und Kreisdirektor<br />

Klaus Schumacher freuen sich Kulturmanagerin Julia Siebeck und<br />

Layla Youssef vom Kulturbüro des Kreises <strong>Höxter</strong> auf zahlreiche<br />

Bewerbungen.<br />

Foto: Kreis <strong>Höxter</strong><br />

Vorschläge können beim Kreis <strong>Höxter</strong><br />

bis 5. Juli eingereicht werden<br />

Kulturpreis wird<br />

erstmals in zwei<br />

Kategorien vergeben<br />

Erneut prämiert der Kreis <strong>Höxter</strong><br />

herausragende junge Kulturschaffende<br />

mit dem Kulturpreis. Ab sofort<br />

können Künstlerinnen und Künstler<br />

vorgeschlagen werden oder sich<br />

selbst bewerben, und das noch bis<br />

5. Juli. Erstmals wird der Preis in<br />

gleich zwei Kategorien ausgelobt:<br />

„Bildende Kunst, darstellende Kunst<br />

und Literatur“ sowie „Musik“.<br />

„Diese Auszeichnung ist ein Bekenntnis<br />

zu junger Kunst und Kultur<br />

aus unserer Heimat“, sagt Landrat<br />

Michael Stickeln. „Der Kulturpreis<br />

des Kreises <strong>Höxter</strong> richtet sich<br />

konkret an junge Kulturschaffende,<br />

die wir dazu motivieren möchten,<br />

ihr eigenes Potenzial zu entfalten.<br />

Besonders die jungen Menschen mit<br />

künstlerischer Begabung brauchen<br />

eine Bühne und ein Publikum, um<br />

sich und ihr Können zu präsentieren.<br />

Das schafft Selbstbewusstsein.“<br />

Preisträgerinnen und Preisträger<br />

werden in diesem Jahr erstmals in<br />

gleich zwei Kategorien gesucht.<br />

„Wir haben im Kreis <strong>Höxter</strong> eine<br />

vielfältige Kulturszene. Ziel ist es,<br />

unseren künstlerischen Nachwuchs<br />

in seinem ganzen Spektrum zu<br />

fördern. Dazu wurden die Richtlinien<br />

zur Vergabe des Kulturpreises<br />

geändert. ‚Musik‘ bildet nun eine<br />

eigenständige Kategorie. ‚Bildende<br />

Kunst, Darstellende Kunst und<br />

Literatur‘ werden in einer weiteren<br />

Kategorie zusammengefasst. Insgesamt<br />

wird der Kulturpreis nun mit<br />

3.000 Euro ausgelobt, jeweils 1.500<br />

Euro pro Kategorie. Auch weiterhin<br />

kann der erste Preis in der jeweiligen<br />

Kategorie geteilt werden“, erklärt<br />

Kreisdirektor Klaus Schumacher.<br />

Bewerberinnen und Bewerber<br />

dürfen maximal 27 Jahre alt sein und<br />

müssen dem Kreis <strong>Höxter</strong> durch Geburt,<br />

Wohnsitz oder den Inhalt ihres<br />

künstlerischen Schaffens verbunden<br />

sein. Bewerbungen können von den<br />

jungen Künstlerinnen und Künstlern<br />

selbst eingereicht werden. Ebenso<br />

haben Kunstsachverständige, sachkundige<br />

Institutionen aber auch<br />

Einzelpersonen die Möglichkeit,<br />

Vorschläge zu machen. Diese sind<br />

schriftlich einzureichen und müssen<br />

ausführlich begründet sein.<br />

„Sehr viele junge Menschen aus<br />

dem Kreis <strong>Höxter</strong> erbringen auf<br />

den unterschiedlichsten kulturellen<br />

Gebieten ganz hervorragende Leistungen<br />

und bereichern damit das<br />

Kulturland“, sagt Kulturmanagerin<br />

Julia Siebeck. „Mit dem Kulturpreis<br />

unterstützen wir die Entfaltung junger<br />

Talente. Gleichzeitig soll er ihnen<br />

ein Ansporn sein, auch weiterhin<br />

zielstrebig ihrer Passion zu folgen“,<br />

verdeutlicht sie. Die Auswertung der<br />

Vorschläge erfolgt durch eine Jury.<br />

Der Rechtsweg gegen die Entscheidung<br />

der Jury und die Vergabe des<br />

Kulturpreises ist ausgeschlossen.<br />

Vorschläge und Bewerbungen<br />

preiswürdiger junger Künstlerinnen<br />

oder Künstler werden unter<br />

dem Stichwort „Kulturpreis 2023“<br />

erbeten an folgende Adresse: Kreis<br />

<strong>Höxter</strong>, Der Landrat, Moltkestraße<br />

12, 37671 <strong>Höxter</strong>. Einsendeschluss<br />

ist Mittwoch, 5. Juli. Die Jurysitzung,<br />

in der die Bewerberinnen und Bewerber<br />

sich und ihre Arbeit vorstellen,<br />

findet am 22. August in der Aula in<br />

der Kreisverwaltung <strong>Höxter</strong> statt. Die<br />

Feierstunde zur Urkundenvergabe ist<br />

für den 6. Oktober im Rahmen der<br />

Eröffnung des dritten Kunstmarktes<br />

in der Marienkirche in <strong>Höxter</strong><br />

vorgesehen.<br />

Das Formular für die Bewerbung<br />

kann im Internet unter www.netzschafftkultur.de<br />

unter dem Menüpunkt<br />

„Kulturbüro - Kulturpreis“<br />

heruntergeladen oder telefonisch<br />

angefordert werden. Weitere Informationen<br />

können beim Kreis <strong>Höxter</strong><br />

erfragt werden. Ansprechpartnerin<br />

ist Layla Youssef. Sie ist telefonisch<br />

unter 05271 / 965-3213 oder der<br />

E-Mailadresse l.youssef@kreishoexter.de<br />

zu erreichen.<br />

Unternehmen investieren in eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau im Kreis <strong>Höxter</strong><br />

Städte und Kreis aktualisieren ihre interkommunale Strategie<br />

Der eigenwirtschaftliche Glasfaserausbau<br />

im Kreis <strong>Höxter</strong> hat Fahrt<br />

aufgenommen. „Die Bereitschaft von<br />

Telekommunikationsunternehmen,<br />

den Ausbau der Infrastruktur im<br />

Kreisgebiet voranzutreiben, ist in den<br />

letzten 18 Monaten deutlich gestiegen“,<br />

erklärt der Geschäftsführer der<br />

Gesellschaft für Wirtschaftsförderung<br />

im Kreis <strong>Höxter</strong> (GfW), Michael<br />

Stolte. Mehrere Unternehmen, die<br />

sich seit Jahren oder erst seit kurzer<br />

Zeit im Kreisgebiet engagierten,<br />

seien daran interessiert, kurz- und<br />

mittelfristig mit eigenem Geld Glasfasernetze<br />

neu zu verlegen und zu<br />

betreiben. Mit der neuen Dynamik<br />

am Telekommunikationsmarkt in der<br />

Region verbinde sich zugleich die<br />

Erwartung, dass auch die Angebotspalette<br />

von Produkten und Tarifen<br />

breiter werde.<br />

„Die unternehmerischen Aktivitäten<br />

beim Glasfaserausbau sehen<br />

wir als positives Signal für die<br />

Menschen im Kreis <strong>Höxter</strong>“, sagt<br />

Landrat Michael Stickeln. Eine gut<br />

ausgebaute Infrastruktur sei Grundvoraussetzung<br />

für schnelles Internet<br />

und damit für die digitale Teilhabe in<br />

allen Bereichen des Lebens.<br />

„Die aktuelle Entwicklung macht<br />

es jedoch notwendig, dass wir die<br />

interkommunale Strategie zum<br />

Breitbandausbau von Kreis, Städten<br />

und GfW an die neuen Rahmenbedingungen<br />

anpassen“, sagt der Gigabitkoordinator<br />

des Kreises <strong>Höxter</strong>, Jan<br />

Timmermann. Ein eigenwirtschaftlicher<br />

Ausbau sei möglichst flächendeckend<br />

und nicht nur punktuell<br />

voranzutreiben. Das erfordere eine<br />

enge Abstimmung aller beteiligten<br />

Akteure, die den Glasfaserausbau<br />

im Kreis <strong>Höxter</strong> forcieren.<br />

„Diese Entwicklung ist sehr zu<br />

begrüßen“, zeigt sich Landrat Michael<br />

Stickeln erfreut. „Seit mehr<br />

als zehn Jahren haben wir dieses<br />

wichtige Thema als kommunale<br />

Familie gemeinsam vorangebracht.<br />

Nun haben wir die gewünschte Aufmerksamkeit<br />

des Marktes erreicht“,<br />

sagt er. Es komme jetzt sehr darauf<br />

an, dass alle beteiligten Akteure ihre<br />

Städte, Kreis und GfW engagieren sich für ein abgestimmtes Vorgehen beim Glasfaserausbau im Kreis<br />

<strong>Höxter</strong> (von links): Landrat Michael Stickeln, Jan Timmermann, Gigabitkoordinator des Kreises <strong>Höxter</strong>,<br />

und Steinheims Bürgermeister Carsten Torke als Sprecher der Bürgermeister der zehn Städte.<br />

Foto: Kreis <strong>Höxter</strong><br />

Aktivitäten im Sinne eines möglichst<br />

koordinierten Vorgehens zum<br />

Wohle der Bevölkerung aufeinander<br />

abstimmten.<br />

Gigabitkoordinator Jan Timmermann<br />

sieht die besondere Herausforderung<br />

darin, den Unternehmen, die<br />

miteinander im Wettbewerb stehen,<br />

möglichst viel Freiraum für die Planung<br />

und Umsetzung ihrer eigenwirtschaftlichen<br />

Projekte in Abstimmung<br />

mit den kreisangehörigen Städten<br />

zu lassen und zugleich gemeinsam<br />

weiter an dem Ziel zu arbeiten,<br />

eine flächendeckende Versorgung<br />

des Kreisgebietes mit Glasfaserinfrastrukturen<br />

zu erreichen. Bisher<br />

geführte Gespräche zeigten, dass mit<br />

unternehmerischem Engagement allein<br />

eine 100-Prozent-Quote nicht zu<br />

erreichen sei. In einigen Bereichen,<br />

insbesondere auch Außenbereichen,<br />

sei eine Anbindung an das schnelle<br />

Glasfasernetz für die Unternehmen<br />

nicht wirtschaftlich. „Hierfür werden<br />

wir Fördermittel bei Bund und Land<br />

einwerben müssen“, fasst GfW-<br />

Geschäftsführer Michael Stolte das<br />

strategische Vorgehen aller Akteure<br />

zusammen.<br />

Geplant sei daher, im Herbst dieses<br />

Jahres ein weiteres Markterkundungsverfahren<br />

durchzuführen, um<br />

den aktuellen Stand der eigenwirtschaftlichen<br />

Potenziale im gesamten<br />

Kreis <strong>Höxter</strong> bei den Telekommunikationsunternehmen<br />

abzufragen. Auf<br />

dieser Basis würden unterversorgt<br />

bleibende Gebiete im Kreis <strong>Höxter</strong><br />

erfasst, für die kommendes Jahr<br />

Fördermittel beantragt würden.<br />

Die operative Steuerung aller<br />

Tätigkeiten zum Glasfaserausbau<br />

liegt bei den zehn kreisangehörigen<br />

Städten. Der Sprecher der<br />

Bürgermeister im Kreis <strong>Höxter</strong>, der<br />

Steinheimer Bürgermeister Carsten<br />

Torke, ordnet die Situation wie folgt<br />

ein: „Gemeinsames Ziel aller Städte<br />

ist es, dass alle Bürgerinnen und Bürger<br />

die möglichst gleiche zeitliche<br />

Perspektive auf den Anschluss an<br />

das Gigabitnetz der Zukunft haben.<br />

Hierzu setze ich auf die erfolgreiche<br />

Weiterführung der interkommunalen<br />

Zusammenarbeit bei diesem Thema<br />

unter Federführung des Kreises und<br />

der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung.<br />

Verwaltungen und Politik<br />

werden sich dann im kommenden<br />

Jahr darauf verständigen müssen, wie<br />

wir die notwendigen Aufwendungen<br />

für die Eigenanteile im Rahmen des<br />

geplanten Förderprojektes schultern“,<br />

so Torke. Der Kreis <strong>Höxter</strong><br />

informiert auf seiner Internetseite<br />

über den aktuellen Stand der Ausbauprojekte<br />

im Bereich Schulen und<br />

Gewerbegebiete und künftig auch<br />

über weitere Ausbau- und Förderprojekte.<br />

Mehr Informationen unter:<br />

www.kreis-hoexter.de<br />

Blaskapelle Lüchtringen als einzige „Laien-Kapelle“ beim 2. Original Egerländer Festival in Köln<br />

Die Blaskapelle Lüchtringen wird<br />

zum Exportschlager. Am Samstag,<br />

10. Juni 2023 spielen die Musikerinnen<br />

und Musiker von der Weser<br />

am Rheinufer beim zweiten Original<br />

Egerländer Festival am Kölner Tanzbrunnen<br />

als Vorkapelle zusammen<br />

mit sechs weiteren Musikkapellen.<br />

Der Tanzbrunnen ist ein Veranstaltungsort<br />

in Köln, der nördlich<br />

der alten Messehallen am rechten<br />

Rheinufer im Stadtteil Deutz liegt.<br />

Er ist mit rund 30.000 Quadratmeter<br />

der größte Teil des fast 50.000<br />

Quadratmeter großen Rheinparks.<br />

Die Blaskapelle Lüchtringen von<br />

1958 e.V. macht den Festival-Auftakt<br />

von 13 bis 14 Uhr. Nach 18 Uhr spielt<br />

dann zunächst die kleine Egerländer<br />

Besetzung (Das Original), bevor<br />

um 20:15 Uhr Ernst Hutter und die<br />

original Egerländer Musikanten die<br />

Bühne betreten. Das Egerländer<br />

Festival wurde von Ernst Hutter im<br />

Jahr 2022 ins Leben gerufen. Die gut<br />

besuchte Premiere fand am Vatertag<br />

2022 am Tanzbrunnen Köln statt. Da<br />

die Blaskapelle Lüchtringen in der<br />

Zeit die Europameisterschaft der<br />

böhmisch-mährischen Blasmusik<br />

ausrichtete, sei ein Mitwirken nicht<br />

möglich gewesen, berichtet Dirigent<br />

Sven Schafer.<br />

Im Rahmen der Zusammenarbeit<br />

von Ernst Hutter & den Egerländer<br />

Blaskapelle macht den Festival-Auftakt<br />

Musikanten und Familie Hutter mit<br />

der Blaskapelle für das Konzert der<br />

Egerländer während der Europameisterschaft<br />

hatte Sven Schafer<br />

im Sommer 2022 die Idee, dass die<br />

Blaskapelle beim Egerländer Festival<br />

2023 in Köln mitspielt. Nach<br />

Rücksprache mit den Verantwortlichen<br />

von „HutterMusic“ wurde<br />

Schützenverein Beverungen<br />

von 1616 lädt ein<br />

Orden- und<br />

Medaillenschießen<br />

Der Schießwart informiert: Das Orden- und Medaillenschießen<br />

des Schützenverein Beverungen von 1616 eV. beginnt:<br />

Der erste Schießtermin ist Sonntag, 4. Juni– darauf folgend<br />

der 11., 18. und 25. Juni und 2. Juli auf dem Schießstand im<br />

Wandelnsgrund. Geschossen wird auf Orden und historische<br />

Medaillen, die die Schützen während des Festes tragen. Das<br />

Schießen wird von seiner Majestät Ralf Göllner und Oberst<br />

Georg Dressler jeweils um 14.00 Uhr eröffnet.<br />

diese Idee bei den Planungen für<br />

das Festival 2023 einbezogen. „Wir<br />

sind die erste und bisher einzige<br />

Laien-Blaskapelle, die die Chance<br />

bekommt, bei diesem neuen Event<br />

aufzutreten und besonders stolz darauf,<br />

dass es klappt“, sagt Dirigent<br />

Sven Schafer. Die Blaskapelle Lüchtringen<br />

fährt mit etwa 40 Personen,<br />

davon 30 aktive Musiker, nach Köln.<br />

Im Anschluss an den Auftritt der<br />

Blaskapelle beginnt das Programm<br />

auf der Hauptbühne – eine Mischung<br />

aus traditioneller Blasmusik,<br />

Brauhausmusik und Karnevalshits<br />

erwartet die Gäste des achtstündigen<br />

Festivals, zu dem 3500 bis 4000<br />

Festivalgäste kommen werden. TKu<br />

Die Blaskapelle Lüchtringen von 1958 e.V. freut sich als erste Laien-Blaskapelle in Köln für Stimmung zu<br />

sorgen.<br />

Foto: Thomas Kube

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