16.06.2023 Aufrufe

Spökenkieker Nr. 466 - 06/2023

Schützenfest in Gröblingen-Velsen // Schützenfest in Neuwarendorf // Urlaub im eigenen Garten // Beruf & Ausbildung - Stellenmarkt // u.v.m.

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20<br />

Durchwachsener Saisonstart der Tennisfreunde<br />

Derby vor der Brust<br />

Niederländisch-Kurse erkunden Amsterdam<br />

Foto: Laurentianum<br />

Jascha Stammkötter, der sich bereits auf das Derby freut und die Werbetrommel<br />

rührt. (Foto: TuS)<br />

Quo vadis, liebe Tennisfreunde?<br />

Drei Saisonspiele sind absolviert<br />

und so richtig weiß man immer noch<br />

nicht, wo die zweiten Tennisherren<br />

des TuS Freckenhorst aktuell stehen.<br />

Das ausgerufene Ziel droht aufgrund<br />

anhaltender Leistungsschwankungen<br />

und Fehltritten außerhalb<br />

des Platzes verfehlt zu werden.<br />

Immerhin fand die Mannschaft<br />

rund um Teammanager Thorsten<br />

Haarmann letzte Woche die passende<br />

Antwort nach dem eklatanten<br />

Auftritt an Spieltag zwei in Lüdinghausen<br />

und siegte in Nottuln mit<br />

2:4. Die Woche zuvor wurden die<br />

Sportsmannen allerdings mit 6:0, in<br />

Worten sechs zu null, nach Hause<br />

geschickt. Daniel Tünte schien der<br />

Kuchen am ersten Spieltag so gut<br />

gemundet zu haben, dass er kurzer<br />

Hand bei der Schwiegermutter zum<br />

Geburtstagskaffee zusagte und die<br />

weite Reise in den Kreis Coesfeld gar<br />

nicht erst antrat. Auch sonst hatte<br />

das spielerisch wenig mit Aufstiegsambitionen<br />

zu tun. Umso erfreulicher,<br />

dass das nächste Spiel wieder<br />

ein Heimspiel ist, sogar ein Derby<br />

gegen die Filigrantechniker aus Sassenberg<br />

und so womöglich die Festagstorten<br />

wieder einmal direkt am<br />

Sportpark Feidiek zu sich genommen<br />

werden können. Eine geschlossene<br />

Teamleistung wird von Nöten<br />

sein, will man der Zweitvertretung<br />

aus Sassenberg ein Beinchen stellen.<br />

„Die Trainingsleistungen stimmen<br />

mich positiv, die letzten zwei<br />

Wochen haben alle voll mitgezogen“,<br />

erklärte Andre Simon auf der<br />

Pressekonferenz am Dienstag. Personell<br />

gibt es wenig neues zu vermelden.<br />

Christian Klemann wurde in<br />

Nottuln erstmals von der Kette gelassen<br />

und brennt förmlich den<br />

Ascheplatz im eigenen Stadion umzugraben.<br />

Während hinter Veit Middendorf<br />

noch ein kleines Fragezeichen<br />

steht, hat Marius Westhoff den<br />

verpassten Aufstieg der Hanseaten<br />

mittlerweile gut weggesteckt und<br />

hebt den Daumen für Samstag. Aufschlag<br />

erfolgt an Samstag (17.<strong>06</strong>.),<br />

13 Uhr. Man dürfe sich auf die gewohnten<br />

Leckereien freuen, heißt es<br />

von Seiten der Tennisfreunde. Ob<br />

man sich auch auf leckeren und vor<br />

allem erfolgreichen Tennissport einstellen<br />

kann, wird man erst am<br />

Samstag erfahren.<br />

41,95<br />

Rufen Sie uns an! Wir informieren Sie gerne!<br />

Spökenkieker-Verlag · Tel. 0 25 83 / 919 881<br />

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Über 30 Anwesen nehmen<br />

in diesem Jahr am<br />

sechsten Schlösserund<br />

Burgentag Münsterland<br />

teil: Am 18.<br />

Juni <strong>2023</strong> können Gäste<br />

aus nah und fern die<br />

große kulturelle Vielfalt<br />

der Region entdecken –<br />

im Rahmen eines sonntäglichen,<br />

abwechslungsreichen<br />

Aktionstages,<br />

der über Orts- und<br />

Kreisgrenzen hinwegreicht.<br />

Anwesen, Adelssitze und<br />

ehemalige Klöster, die oftmals im<br />

Alltag nicht zugängig sind, öffnen an<br />

diesem Tag Tür und Tor.<br />

In diesem Jahr lädt das Schloss Loburg<br />

in Ostbevern zu einem großen<br />

Sommerfest ein. Ab 14.00 Uhr erwartet<br />

die Gäste vor dem Schloss<br />

Am Dienstag, dem <strong>06</strong>.<strong>06</strong>.<strong>2023</strong>,<br />

brachen die beiden Niederländisch-<br />

Kurse der Q1 des Gymnasiums Laurentianum<br />

unter der Leitung von<br />

Frau Fechner, Frau Beuting und Frau<br />

Redeker auf nach Amsterdam, um<br />

dort die im Unterricht erarbeiteten<br />

Fakten zum Zweiten Weltkrieg und<br />

zur Judenverfolgung in den Niederlanden<br />

zu vertiefen. Im Rahmen der<br />

zweitägigen Exkursion lernten die<br />

Schülerinnen und Schüler zwei Seiten<br />

von Amsterdam kennen: das trubelige,<br />

bunte und touristische Amsterdam<br />

mit seinen kleinen Cafés,<br />

Grachten und der langen Flaniermeile<br />

Kalverstraat auf der einen<br />

Seite, aber auch die düstere Vergangenheit<br />

der Stadt auf der anderen<br />

Seite. Während des Zweiten Weltkrieges<br />

wurden in den Niederlanden<br />

mehr als 100.000 Juden systematisch<br />

verfolgt und in Konzentrationslager<br />

deportiert, in denen sie ums<br />

Leben kamen. In keinem anderen<br />

europäischen Land war die Zahl der<br />

jüdischen Opfer gemessen an der<br />

Einwohnerzahl so hoch.<br />

Die Gründe hierfür erfahren die<br />

Schülerinnen und Schüler im Rahmen<br />

einer Führung des Widerstandsmuseums<br />

durch das jüdische<br />

Viertel. In dieses Viertel Amsterdams<br />

wurden viele der in den Niederlanden<br />

lebenden Juden zwangsumgesiedelt,<br />

sodass die deutschen<br />

Besatzer eine klare Übersicht über<br />

die jüdische Bevölkerung erhielten.<br />

Während der Führung wird aber<br />

auch der Widerstand aus der niederländischen<br />

Bevölkerung erläutert.<br />

Mehr als zwei Jahre diente beispielsweise<br />

der Zoo Artis als Untertauchadresse<br />

für viele jüdische Bewohner<br />

Amsterdams, ohne dass dies jemals<br />

verraten wurde. Eine Straße weiter<br />

schmuggelten Widerstandskämpfer<br />

jüdische Kinder aus einer Kindertagesstätte,<br />

um sie auf dem Land in<br />

Sicherheit zu bringen. Im März 1943<br />

verübte eine militante Gruppe einen<br />

Anschlag auf das Bevölkerungsregister,<br />

um die Aufzeichnungen über jüdische<br />

Familien zu zerstören und die<br />

Deutschen an ihrem Tun zu hindern.<br />

Überall in der Stadt stoßen die<br />

Schülerinnen und Schüler auf Zeichen<br />

der Vergangenheit. Verschiedene<br />

Denkmäler erinnern an diese<br />

Zeit und sollen die Besucher ermahnen,<br />

die damaligen Fehler nicht zu<br />

wiederholen.<br />

Ein besonderes Schicksal beschäftigt<br />

die Schülerinnen und Schüler<br />

nicht nur im Unterricht, sondern<br />

auch am Folgetag beim Besuch des<br />

Anne-Frank-Museums. Eindringlich<br />

schildert der Museumsführer die Situation<br />

der Familie Frank und lässt<br />

die Schülerinnen anschließend<br />

ein buntes Bühnenprogramm mit<br />

Beiträgen der Schule und des Internats,<br />

eine große Tombola, das legendäre<br />

Schlosstortenbuffet und<br />

ein Eiscafe der Oberstufenschülerinnen<br />

und -schüler. Für ausgelassene<br />

Stimmung sorgt die Big Band der Loburg.<br />

Die bunte Spielwiese der ein-<br />

durch das Buch „In memoriam“<br />

blättern, das ein Denkmal in Buchform<br />

darstellt. Es erinnert an die Namen<br />

aller Juden, die während des<br />

Zweiten Weltkrieges aus den Niederlanden<br />

deportiert wurden und von<br />

denen kein Grab bekannt ist. Im berühmten<br />

Achterhuis wird dann anschließend<br />

erfahrbar, wie beengt die<br />

Situation der Familie Frank und der<br />

anderen hier untergetauchten Mitmenschen<br />

war. Die Lernenden betrachten<br />

die Striche an der Wand,<br />

mit denen Otto Frank in regelmäßigen<br />

Abständen die Größe seiner beiden<br />

Töchter Anne und Margot dokumentierte.<br />

Neben den ernsten Inhalten steht<br />

aber natürlich auch Spaß auf dem<br />

Programm. Bei traumhaftem Wetter<br />

flanieren die Jugendlichen entlang<br />

der pittoresken pakhuizen, den berühmten<br />

ehemaligen Lagerhäusern<br />

der Stadt, die von der Bedeutung<br />

Amsterdams als großes Handelszentrum<br />

zeugen. Übernachtet wird in<br />

einem zu einem Hostel umfunktionierten<br />

Schlafzug am Rande der<br />

Stadt.<br />

Nach zwei intensiven Tagen kehren<br />

die Schülerinnen und Schüler dann<br />

am Mittwoch beladen mit vielen Erinnerungen<br />

und Erfahrungen nach<br />

Warendorf zurück.<br />

Sechster Schlösser- und Burgentag lockt<br />

mit vollem Programm<br />

Foto: Tourismus Ostbevern<br />

zelnen Klassen bietet<br />

Kindern viel Abwechslung.<br />

Der Lehrpfad und<br />

die Hörstation lassen<br />

keine Fragen für interessierte<br />

Besucherinnen<br />

und Besucher offen.<br />

Ob kleine Ritterfans,<br />

versierte Geschichtskundige,<br />

Kulturinteressierte,<br />

Baukunstbegeisterte<br />

oder Naturliebhaberinnen<br />

und -liebhaber<br />

– sie alle spricht das<br />

besondere Event an, das in enger<br />

Kooperation mit dem Münsterland<br />

e.V. und überwiegend unter freiem<br />

Himmel stattfindet.<br />

Nähere Informationen, die stetig aktualisiert<br />

werden, finden sich auf der<br />

zentralen Internetseite:<br />

www.schloessertag.de

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