Spökenkieker Nr. 466 - 06/2023
Schützenfest in Gröblingen-Velsen // Schützenfest in Neuwarendorf // Urlaub im eigenen Garten // Beruf & Ausbildung - Stellenmarkt // u.v.m.
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<strong>Nr</strong>.<strong>466</strong><br />
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Ausgabe: Juni II. <strong>2023</strong><br />
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** Alle Angaben wurden nach den gesetzlich vorgeschriebenen Messverfahren VO (EG) 715/2007, VO (EU) 2018/1832 ermittelt. Der WLTP-Prüfzyklus<br />
hat den NEFZ-Prüfzyklus vollständig ersetzt, sodass für dieses Fahrzeug keine NEFZ-Werte und keine CO 2 - Effizienzklasse vorliegen. Die tatsächlichen<br />
Werte hängen ab von individueller Fahrweise, Straßen- und Verkehrsbedingungen, Außentemperatur, Klimaanlageneinsatz etc.; da-<br />
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In großer Runde traf sich das Team des Fachdienstes Integration und Migration unter Leitung von Ulrike Klemann<br />
mit Caritasvorstand Herbert Kraft, Warendorfs Bürgermeister Peter Horstmann, Thomas Mundmann (stv.<br />
Leiter des Amtes für Soziales und Wohnen) und Team (Bild: Fachdienst für Integration und Migration).<br />
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Zu einer umfassenden Gesprächsrunde<br />
trafen sich in der vergangenen<br />
Woche Warendorfs Bürgermeister<br />
Peter Horstmann, Thomas Mundmann,<br />
stv. Leiter des Amtes für Soziales<br />
und Wohnen, Ulrike Klemann,<br />
Leiterin des Fachdienstes für Integration<br />
und Migration und Herbert<br />
Kraft, Vorstand des Caritasverbandes<br />
im Kreisdekanat Warendorf e.V.<br />
mit Mitgliedern aus den jeweiligen<br />
Teams.<br />
Sowohl beim Fachdienst Integration<br />
und Migration als auch im Amt für<br />
Soziales und Wohnen haben sich in<br />
den vergangenen Monaten einige<br />
personelle Veränderungen ergeben,<br />
so dass ein gegenseitiges Kennenlernen<br />
der Personen und Aufgaben<br />
im Vordergrund des Termins stand.<br />
Auch ein Einblick in die jeweiligen<br />
Angebote, Projekte und Aktivitäten<br />
war Teil des Gesprächs. „Die enge<br />
Zusammenarbeit von Stadt und<br />
Fachdienst hat eigentlich Tradition“,<br />
blickt Ulrike Klemann, Leiterin des<br />
Fachdienstes zurück. „Ein gutes Beispiel<br />
dafür ist die gemeinsame Erstellung<br />
eines Integrationskonzeptes<br />
im Projekt „KOMM-AN“ im Jahr<br />
2010.“<br />
Zwischenzeitlich hätten die Flüchtlingssituation<br />
2015, die Corona-<br />
Pandemie und der Ukraine-Krieg<br />
dazu geführt, dass die jeweiligen Angebote<br />
– auch aufgrund personell<br />
knapper Ressourcen – weniger aufeinander<br />
abgestimmt waren und es<br />
ab und zu Angebotsüberschneidungen<br />
gab. Um dies künftig zu vermeiden,<br />
wolle man sich ab sofort wieder<br />
regelmäßiger austauschen und die<br />
Abstimmung der Integrationsangebote<br />
weiter verbessern.<br />
Bei zwei Projekten arbeiten die Stadt<br />
Warendorf und der Fachdienst bzw.<br />
der Caritasverband im Kreisdekanat<br />
Warendorf e. V. derzeit eng zusammen:<br />
In dem Projekt „Erzähl mir<br />
was“ leihen geschulte Ehrenamtliche<br />
auf Sitzbänken im öffentlichen<br />
Raum fremden Menschen ihr Ohr.<br />
Als Beitrag gegen Einsamkeit und<br />
Isolation geht es um wertungsfreies,<br />
zugewandtes Zuhören, um Austausch<br />
und Kontakt.<br />
In den Startlöchern steht das Projekt<br />
„verstehen – verändern – verstetigen“,<br />
in dem die Stadt Warendorf<br />
und der Caritasverband im Kreisdekanat<br />
Warendorf e.V. in den kommenden<br />
fünf Jahren mit Hilfe des<br />
Förderprogramms „Inklusion vor<br />
Ort“ mehr Begegnungen schaffen<br />
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und Teilhabe ermöglichen wollen –<br />
zwei zentrale Bestandteile von Inklusion.<br />
„Der Fachdienst für Integration<br />
und Migration ist in der Stadt und im<br />
Kreis Warendorf sehr gut vernetzt -<br />
sowohl im Verband als auch extern.<br />
Er bündelt viele Kompetenzen, die<br />
bei den verschiedensten Themen<br />
eine große Rolle spielen“, erklärt<br />
Herbert Kraft. „Dementsprechend<br />
und anknüpfend an den weiten Begriff<br />
der Inklusion, der auch Menschen<br />
mit Migrationshintergrund<br />
einbezieht, ist die Beteiligung des<br />
Fachdienstes bei diesem Projekt<br />
wichtig.“ Eine Einschätzung, der sich<br />
Bürgermeister Peter Horstmann uneingeschränkt<br />
anschloss und dabei<br />
die sehr gute und partnerschaftliche<br />
Zusammenarbeit zwischen Kreiscaritasverband<br />
und Stadt in zahlreichen<br />
sozialen Projekten betonte.<br />
Weitere Themen, die besprochen<br />
wurden, betrafen das Jugendparlament<br />
in Warendorf, die Beratungsund<br />
Wohnungssituation, aber auch<br />
eine mögliche Vertiefung der zukünftigen<br />
Zusammenarbeit mit möglichen<br />
gemeinsame Angeboten wie<br />
„Mieterführerschein“, Begegnungstreffen<br />
oder Sprachfördermöglichkeiten.<br />
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Liebe Spökenkieker Leserinnen,<br />
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wie die Stelle bei uns!<br />
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kommende Woche, am 22. Juni beginnen<br />
in Nordrhein-Westfalen die<br />
Sommerferien. Und damit auch eine<br />
der größten Reisewellen in der Republik.<br />
Denn etliche Familien starten<br />
direkt am ersten Ferienwochenende<br />
in den Urlaub. Die Ost- und<br />
ebenfalls die Nordsee gehören übrigens<br />
nach wie vor mit zu unseren beliebtesten<br />
Urlaubszielen, so dass die<br />
Autobahnen mehr als voll sein werden.<br />
Damit der Urlaub dennoch von<br />
Anfang an möglichst entspannt ist,<br />
hilft es, ein paar Vorbereitungen zu<br />
treffen. Am besten in den nächsten<br />
Tagen ein Check-up fürs Auto in der<br />
Werkstatt des Vertrauens vereinbaren.<br />
Neben Ölstand, Reifendruck<br />
und -profil wird das Kühlwasser aufgefüllt,<br />
Licht und Batterie werden getestet<br />
und natürlich können gefundene<br />
Mängel direkt behoben werden.<br />
Für die lange Anfahrt mit dem<br />
Auto hilft es, auch Proviant und vor<br />
allem Unterhaltung für kleinere Familienmitglieder<br />
einzupacken. So<br />
klappt es mit dem Urlaub von Anfang<br />
an. Statt in die Ferien geht es<br />
für viele allerdings auf die eigene<br />
Baustelle. Arbeiten am Eigenheim<br />
können gerade in den Sommermonaten<br />
gut erledigt werden. Gebaut<br />
wird übrigens nach wie vor; der<br />
Trend zum Wohneigentum ist trotz<br />
gestiegener Preise beinahe ungebrochen.<br />
Etwas Freizeit jedoch sollten<br />
auch Bauherren und sämtliche<br />
Hobbyhandwerker sich gönnen.<br />
Sonst leidet am Ende die Gesundheit<br />
darunter. Gerade in den Sommermonaten<br />
sollte jeder noch ein<br />
wenig mehr als gewöhnlich auf die<br />
eigene Gesundheit achten. Viel trinken<br />
steht natürlich ganz oben auf<br />
der To Do Liste für Gesundheit und<br />
Wohlbefinden. Dazu eine ausgewogene<br />
Ernährung und Bewegung.<br />
Und nein, natürlich heißt das nicht,<br />
dass man ständig verzichten soll.<br />
Ganz im Gegenteil: Grillwurst, Steak<br />
und andere Köstlichkeiten gehören<br />
zum Sommer wie Sonne und laue<br />
Abende. Genuss ist durchaus gesund<br />
und steigert vor allem Wohlbefinden<br />
und die Laune. Genießen lassen<br />
sich neben gekühlten Getränken<br />
und köstlichen Leckereien vom Grill<br />
auch lange Spaziergänge in den<br />
Sonnenuntergang, das gemeinsame<br />
Essen im Biergarten vor Ort,<br />
die Radtour mit Freunden und der<br />
Familie und nicht zuletzt der Einkaufsbummel<br />
im Sektor. Wir haben<br />
zahlreiche sommerliche Tipps, Veranstaltungshinweise<br />
und vieles<br />
mehr in dieser Ausgabe zusammengestellt<br />
und<br />
wünschen gute Unterhaltung<br />
Herzlichst,<br />
Ihre Spökenkieker Redaktion<br />
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Indiana Jones (Harrison Ford) muss erneut zur Peitsche greifen © Universal<br />
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Indiana Jones steht kurz vor seinem<br />
Ruhestand als Professor. Er ringt damit,<br />
sich in eine Welt einzufügen, die<br />
über ihn hinausgewachsen zu sein<br />
scheint. Seine Patentochter Helena<br />
Shaw möchte ihn ermutigen noch<br />
nicht den Hut (und die Peitsche) an<br />
den Nagel zu hängen. Schließlich erzählte<br />
ihr Vater ihr von einem mysteriösen<br />
Artefakt nach dem dieser gemeinsam<br />
mit Indy gesucht hatte und<br />
welches von unglaublicher Wichtigkeit<br />
zu sein scheint. Die Ereignisse<br />
überschlagen sich als plötzlich<br />
Indy‘s alter Rivale Jürgen Voller das<br />
Parkett betritt und das Rad des<br />
Schicksals nutzen will, um die Geschichte<br />
des 2. Weltkriegs neu zu<br />
schreiben. Indy muss erneut zur<br />
Peitsche greifen!<br />
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17.07.1933 Böckenholt, Maria Füchorf, Düpe 12 90<br />
19.07.1928 Weiß, Elisabeth Schubertstr. 8 95<br />
20.07.1928 Hagedorn, Maria Füchtorf, Elve 13 95<br />
22.07.1927 Figura, Alfred Feldmark 2 96<br />
24.07.1938 Finke, Gertrud Füchtorf, Kirchvenn 5 85<br />
Der Spökenkieker gratuliert ganz herzlich!
4<br />
Schützenfest<br />
der Schützenbruderschaft St. Hubertus Gröblingen-Velsen<br />
Wir wünschen der Schützenbrüderschaft<br />
Gröblingen-Velsen frohe<br />
Schützenfesttage!<br />
Das wird heiß<br />
Schützenfest Gröblingen-Velsen vom 16. bis 18. Juni<br />
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<strong>466</strong><br />
Schützenkönig Franz-Josef Abeck mit Königin Ulla Abeck und seine Throngesellschaft freuen sich aufs Schützenfest<br />
in Gröblingen-Velsen. (Fotos: Rieder)<br />
Wir wünschen Ihnen frohe<br />
Schützenfesttage!<br />
Seitdem sich das Internet etabliert<br />
hat, sind die Augen vieler Schützenbrüder<br />
und -schwestern in den Tagen<br />
vorm Schützenfest regelmäßig<br />
auf die Anbieterseiten der Wetterdaten<br />
gerichtet. In den Tagen vor dem<br />
Wochenende des 17. und 18. Juni<br />
sind es die Mitglieder und Freunde<br />
der Schützenbruderschaft St. Hubertus<br />
Gröblingen-Velsen. Die Wetterkarten<br />
versprechen Gutes, vielleicht<br />
sogar zu gutes. Denn mit 28<br />
bis 29 Grad und konsequenter Sonnenbestrahlung<br />
wird es heiß. Und<br />
da die Schützenvereine und -bruderschaften,<br />
wie jedermann drumherum,<br />
von den Folgen ständiger<br />
Preiserhöhungen betroffen sind, ist<br />
es nicht gut, wenn es zu heiß ist.<br />
Denn dann wird zu wenig von der<br />
goldgelben Hefebrause mit weißer<br />
Krone verlangt und durch Wasser ersetzt<br />
– was sich in der Kalkulation<br />
der Festwirte niederschlägt.<br />
Freuen wir uns also auf ein heißes<br />
aber nicht zu heißes Schützenfest in<br />
der Bauerschaft, die Warendorf,<br />
Sassenberg und Füchtorf verbindet<br />
und stetes Ziel von Festfreunden aus<br />
diesen Orten ist.<br />
Einen ersten Vorgeschmack auf die<br />
374<br />
351
5<br />
Schützenfest<br />
der Schützenbruderschaft St. Hubertus Gröblingen-Velsen<br />
Wir wünschen allen Schützenbrüdern<br />
und -schwestern frohe Stunden auf<br />
dem Schützenfest in Gröblingen-Velsen!<br />
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Feier gibt es am Freitagabend beim<br />
Aufsetzen des Vogels und der Kommandeursbesprechung.<br />
Bereits der<br />
Samstag ist in Gröblingen ein wichtiger<br />
Tag des Schützenfestes, denn<br />
heute fällt die wichtigste Entscheidung:<br />
Der Vogel wird abgeschossen.<br />
Während rundherum noch die geschäftige<br />
Aktivität des sechsten<br />
Werktages herrscht, haben somit<br />
Königspaar und Hofstaat genügend<br />
Zeit, den Nachmittag und Abend für<br />
die Auswahl passender Garderobe<br />
zu nutzen, gegebenenfalls noch etwas<br />
zu kaufen und schnell noch die<br />
Haare aufhübschen und Form bringen<br />
zu lassen.<br />
Wie gewohnt beginnt auch dieser<br />
Samstag, der 17. Juni, um 10:00 Uhr<br />
mit der Heiligen Messe in der Gröblinger<br />
Kapelle. Im Anschluss erfolgt<br />
das Antreten der Schützen um<br />
11:00 Uhr vor der Hubertushalle für<br />
die Ehrungen für langjährige Vereinsmitgliedschaft<br />
sowie die Gefallenenehrung.<br />
Für den anschließenden<br />
Marsch zum Festplatz ist es in<br />
Gröblingen nur ein kurzer Weg – deshalb<br />
nimmt man für die Märsche in<br />
der Regel einen Umweg.<br />
<strong>2023</strong> besteht das Corps der ehemaligen<br />
Könige seit 50 Jahren, was mit<br />
einem gemeinsamen Mittagessen<br />
dieser Gruppe gefeiert werden soll.<br />
Um 14:30 Uhr beginnen Vogel- und<br />
Preisschießen, das Stern- und Hampelmannschießen<br />
sowie das Kinderschützenfest<br />
mit der Belustigung<br />
des Nachwuchs. Auch die Lose der<br />
Tombola werden am Samstag verkauft.<br />
Die Kinderkrönung wird im<br />
Nachmittag gegen 16:30 Uhr stattfinden<br />
und den Abend beschließt<br />
die Party mit DJ Marko im Festzelt. In<br />
Gröblingen kann das eine lange<br />
Nacht bedeuten, denn der Vogel ist<br />
bereits gefallen und dadurch kann<br />
am Sonntagmorgen ausgeschlafen<br />
werden.<br />
Um 11:00 Uhr geht das Fest dann<br />
weiter. Die Schützen holen nach<br />
dem Antreten zunächst das noch<br />
amtierende Königspaar und dessen<br />
Gefolge ab. Es folgen das Festhochamt<br />
im Zelt und der Frühschoppen.<br />
Bei den Ehrungen steht in diesem<br />
Jahr neben den Mitgliedern, die 25-,<br />
40- und 50 Jahre der Bruderschaft<br />
angehören, auch die Zahl 60 im Programm.<br />
Um 14:00 Uhr beginnen diverse<br />
Schießwettbewerbe und die<br />
Kinderbelustigung, sowie, ganz klassisch<br />
zum Sonntag passend, der<br />
Verkauf von Kaffee und Kuchen.<br />
Spätestens um 19:30 Uhr finden<br />
sich alle Schützen und viele Besucher<br />
wieder am Festgelände ein, da<br />
die feierliche Krönungszeremonie<br />
auf dem Programm steht. Brudermeister<br />
Franz Josef Abeck, der sich<br />
im vergangenen Jahr zum König<br />
schoss, muss an diesem Abend die<br />
Königskette weiterreichen. Auch die<br />
Gewinner der Tombola werden bekannt<br />
gegeben. Traditionell endet<br />
der Abend mit einem großen öffentlichen<br />
Festball, in dessen Rahmen<br />
auch die Ehrengarde, die Damengarde,<br />
sowie ehemalige Könige aufmarschieren.<br />
<strong>466</strong><br />
Viel Vergnügen beim Schützenfest wünscht Ihnen<br />
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Schützenfest!<br />
<strong>466</strong><br />
375
6<br />
Schützenfeste<br />
Wir gratulieren den Regenten<br />
„Kaiserliches“ Kolping Sommerfest<br />
„Basti hat ihn abgeschossen!“<br />
Der Thron beim Sommerfest der Kolpingsfamilie<br />
Warendorf mit von links Gaby und Reinhard Johanterwage,<br />
Annegret und Martin Deipenwisch, das Kaiserpaar<br />
Caren und Dirk Ohlmeyer, Barbara und Georg<br />
Westbeld und Doris und Jürgen Arendt. (Bild: Kolpingsfamilie)<br />
Das Sommerfest feierte jetzt die Kolpingsfamilie<br />
Warendorf. Den Beginn läutete um 17<br />
Uhr die Glocke der Gröblinger Kapelle ein. Die<br />
Messfeier hielt der Präses der Kolpingsfamilie<br />
Peter Lenfers. Hierin lud er auch zum Gebet ein<br />
für den jetzt verstorbenen Clive Craggs, Mitglied<br />
im Vorstand der Kolpingsfamilie. Die<br />
Messfeier endete unter Orgelbegleitung mit<br />
dem Kolpingrablied.<br />
Danach ging es weiter auf dem gegenüber liegenden<br />
Platz der St. Hubertus Schützenhalle.<br />
Es folgte ein gemütliches Zusammensein mit<br />
einem Dämmerschoppen. Es gab leckeres<br />
vom Grill und auch verschiedene Getränke<br />
waren im Angebot. Zur Unterhaltung trug auch<br />
eine kleine Combo mit begleitender Blasmusik<br />
bei. Auch eine Abordnung des befreundeten<br />
Schützenverein Ostbezirk hatte sich auf<br />
den Weg hierhin gemacht.<br />
Frühlinghaftes Wetter begleitete dieses Fest.<br />
Schon bald startete der Wettbewerb um die<br />
Nachfolge des amtierenden Schützenkönigs<br />
Christian Fährenkämper mit seiner Königin<br />
Anne Löhrs. Zuerst wurden die Insignienschützen<br />
ermittelt. Den Apfel holte sich Agnes Hokamp.<br />
Das Zepter Dirk Ohlmeyer. Das sollte<br />
aber nicht sein letzter Treffer sein. Die Korne<br />
und auch den Vogel holte er gezielt herunter.<br />
Damit ist er der neue Kaiser der Kolpingsfamilie.<br />
Den anschließenden auch vielumworbenen<br />
Hampelmann errang mit dem 268. Treffer<br />
Sven Korte.<br />
Die abschließende Krönung führte Manfred<br />
Wagner vom Vorsitzenden Team durch. Er<br />
konnte auch die Throngesellschaft vorstellen.<br />
Zur Königin erwählte sich Dirk Ohlmeyer seine<br />
Frau Caren. Zur Throngesellschaft gehören Doris<br />
und Jürgen Arendt, Annegret und Martin<br />
Deipenwisch, Gaby und Reinhard Johanterwage<br />
und Barbara und Georg Westbeld. Geehrt<br />
wurde auch die Jubiläumskönigin aus<br />
dem Jahr 1998 Agnes Hokamp und ihr Mann<br />
Helmut.<br />
Die abschließenden Hauptpreise der Tombola<br />
konnten Franz-Josef Böckenholt und Heiner<br />
Schoppmann mit einem Präsentkorb in Empfang<br />
nehmen. Auch beim Knobelwettbewerb<br />
gab es etwas zu gewinnen. Eine Wurst konnte<br />
Manfred Wagner in Empfang nehmen. Den<br />
Abschluß des Festes bildete der Fahnenschlag<br />
aus den Reihen der Mitglieder der Kolpingsfamilie.<br />
von Franz-Josef Hälker<br />
„Basti hat ihn abgeschossen“, tönte es durch den Schützenwald in Müssingen. Mit dem<br />
513. Schuss fiel der Vogel! Damit ist Bastian Butz der neue König der Schützenbruderschaft<br />
St. Georg Müssingen e.V. . Als Königin wählte er Larissa Stadtmann. (Foto: Paul Berning)<br />
Ehrengardist Lars Rowald schoss Milter Vogel von der Stange<br />
Der Ehrengardist Lars Rowald errang am Montag die Königswürde im Bürgerschützenverein Milte. Um 12.45 Uhr, mit dem 417. Schuss, holte er den Rest des Vogels von der Stange. Er geht<br />
als König Lars von Installation und “Namenlose Invasion” in die Vereinsgeschichte ein. Zur Königin erwählte er seine Freundin Hanna Völler. Zur Throngesellschaft zählen: Marie Justus und<br />
Christoph Kather, Sophia Ketteler und Maik Rupe, Lina Lippermann und David Lüffe, Linda Rupe und Dennis Abeck, Laura Mußmann und Jonas Vechtel, Theresa Abigmann und Lennart<br />
Schröder, Jule Stricker und Felix Kövener, Clara Holtwick und Simon Wöstmann, Verena Jürgens und Alexander Beier, Marlene Ketteler und Hendrik Schmiehusen. (Foto: Bürgerschützenverein Milte e.V.)
Aktionstag „Tag des Sonnenschutzes“ am 21.<strong>06</strong>.<strong>2023</strong> bei Haut-Zentral in Sassenberg<br />
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am Sonntag mit Monika Lucht, Sandra<br />
Ravensberg, Irmgard Terhorst<br />
und Gisela Bederke-Michaelis.<br />
In Bild und Ton gab es viele Neuigkeiten<br />
zu den unterstützten Projekten<br />
und Patenkinder zu berichten.<br />
85 Briefe aus Nepal wurden persönlich<br />
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Noch zwei Kinder erhoffen sich, in<br />
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Schulausbildung zu finden. Monika<br />
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Schützenfest<br />
vom 24. - 25. Juni in Neuwarendorf<br />
Mit zwei Königen ins Schützenfest<br />
Schützenverein Neuwarendorf feiert am letzten Wochenende im Juni<br />
Das gibt es auch nicht alle Tage.<br />
Nicht mit einem amtierenden König,<br />
sondern direkt mit zweien startet am<br />
Samstag, dem 24. Juni <strong>2023</strong>, das<br />
Schützenfest des Schützenverein<br />
Neuwarendorf. Das liegt ausnahmsweise<br />
mal nicht an Corona und der<br />
blöden Zeit seit Februar 2020. Sondern<br />
an einem befreundeten Schützenverein,<br />
der Eintracht Schützengesellschaft<br />
Warendorf. Die haben auf<br />
ihrem diesjährigen Jubiläum einen<br />
König der Könige ausgeschossen<br />
und Benno Ermeling, Neuwarendorfer<br />
Schützenkönig des Jahres 2011<br />
gelang es, den widerspenstigen Adler<br />
von der Stange zu holen und<br />
diese Würde auf unbestimmte Zeit –<br />
niemand weiß, wann ein weiteres<br />
ein König der Könige ausgeschossen<br />
wird – zu erringen.<br />
Bei Christian Schulze Zumloh und<br />
seiner Königin Silke liegen die Dinge<br />
etwas anders. Wenn nicht noch<br />
kurzfristig so etwas wie 2020 und<br />
2021 dazwischen kommt –wovon<br />
nicht auszugehen ist – ist die Zeit<br />
des Abschieds vom Amt gekommen.<br />
Am Sonntagmittag, dem 25. Juni<br />
<strong>2023</strong>, ab 14:00 Uhr wollen die potentiellen<br />
Nachfolger des amtierenden<br />
Königs auf den Vogel anlegen<br />
und als Träger der Königskette aus<br />
dem Tag hervorgehen.<br />
Drumherum wird ordentlich gefeiert.<br />
Beginn ist unverändert am Samstag<br />
um 13:30 Uhr. In Der Walgernheide<br />
heißt es Antreten, damit der Festumzug<br />
um 14:15 Uhr der Festumzug<br />
seinen Weg zum traditionellen Festplatz<br />
„Altefrohne“ nehmen kann.<br />
Dort beginnen um 15:00 Uhr mehrere<br />
Schießwettbewerbe sowie das<br />
Fotos: Rieder<br />
Kinderschützenfest mit Kinderbelustigung.<br />
Die Krönung des Kinderkönigspaars<br />
ist für 17:00 Uhr vorgesehen.<br />
Den Samstagabend beschließt<br />
ab 20:00 Uhr der Festball mit der<br />
Tanzband „Liveline“.<br />
Am Sonntag beginnen die Neuwarendorfer<br />
Schützen die Feierlichkeiten<br />
um 10:00 Uhr mit einem Katholischen<br />
Festgottesdienst an den sich<br />
um 11:00 Uhr der Frühschoppen mit<br />
Ehrungen anschließt. Dann geht es<br />
auch schon auf den Höhepunkt des<br />
Tages zu: „Piff, paff, d‘r Vujel muß<br />
eraf!“ singen die Bläck Fööss in ihrem<br />
Lied „Schötzefess“. Wem also<br />
ist es vergönnt, Christian Schulze<br />
Zumlohs Platz auf dem Thron einzunehmen?<br />
Um 19:30 Uhr muss es feststehen,<br />
denn dann wollen die Schützenschwestern<br />
und -brüder in Neuwarendorf<br />
ihre neuen Majestäten krönen.<br />
Gerne auch die weiteren erfolgreichen<br />
Wettbewerber, denn neben<br />
der Kinderbelustigung, die am<br />
Sonntagnachmittag den Festplatz<br />
mit fröhlichem Leben erfüllt, werden<br />
auch weitere Schießwettbewerbe<br />
durchgeführt.<br />
Den Abschluss bildet der wie immer<br />
rauschende Königsball ab 20.00<br />
Uhr, in diesem Jahr mit der musikalischen<br />
Untermalung von DJ Marcel<br />
Hülsmann.<br />
König der Könige:<br />
Benno Ermeling
Warendorf in ein neues Licht gerückt<br />
Foto: Stadt Warendorf<br />
Sie sparen Energie und insektenfreundlich<br />
sind sie auch: in der Altstadt<br />
sind in den vergangenen Wochen<br />
73 LED-Leuchtenköpfe montiert<br />
worden, 22 davon wurden sogar<br />
inklusive Mast ausgetauscht, in<br />
den anderen Fällen wurden nur die<br />
Köpfe getauscht und die Masten gereinigt.<br />
Insgesamt 200 Meter Beleuchtungskabel<br />
wurden bei der<br />
Maßnahme verlegt.<br />
Eine Bestandsaufnahme der Altstadt-Beleuchtung<br />
in 2018 hat gezeigt:<br />
es sind ganz unterschiedliche<br />
Laternenmodelle im Einsatz, die<br />
zum Teil auch erneuerungsbedürftig<br />
sind. Daher hat sich die Stadt Warendorf<br />
dazu entschieden, nur noch<br />
eine einheitliche Mastaufsatzleuchte<br />
sowohl als Mast- als auch<br />
als Fassadenleuchte zu verwenden.<br />
Die Analyse zeigte zudem: keine einzige<br />
Straßenlaterne entsprach dem<br />
heutigen Energiestandard. Nun wurden<br />
sie gegen energieeffiziente LED-<br />
Leuchtenköpfe getauscht. Weiterer<br />
Pluspunkt: neben der Reduzierung<br />
des CO2-Ausstoßes führen die<br />
neuen Leuchten zu einer deutlich<br />
höheren Lichtausbeute, da sie nach<br />
unten gerichtet sind und somit Wege<br />
und Straßen zielgerichteter ausgeleuchtet<br />
werden können.<br />
Für die Maßnahme, die damals auf<br />
rund 142.000 Euro Gesamtkosten<br />
geschätzt wurde, wurden in 2019<br />
Fördermittel in Höhe von rund<br />
85.000 Euro über das Städtebauförderprogramm<br />
„Lebendige Zentren“<br />
beantragt, die in 2020 bewilligt<br />
wurde. Aufgrund der damals vorherrschenden<br />
Corona-Pandemie<br />
hatte sich der Fördergeber dazu entschlossen,<br />
die Förderquote ausnahmsweise<br />
für die in dem Jahr beantragten<br />
Maßnahmen von 60% auf<br />
100% zu erhöhen, um die Städte finanziell<br />
zu entlasten. Somit erhält<br />
die Stadt Warendorf anders als ursprünglich<br />
gedacht, eine Förderung<br />
in Höhe von 142.000 Euro. Die derzeitige<br />
Auftragssumme beträgt<br />
knapp 183.000,00 € brutto, die finalen<br />
Kosten können jedoch erst<br />
nach Abschluss der Maßnahme beziffert<br />
werden.<br />
Folgende Orte in der Altstadt erstrahlen<br />
nun in neuem LED-Licht:<br />
• Pater-Markötter-Promenade<br />
zwischen Landesmuseum und B 64<br />
• Stadtgraben zwischen Buchhandlung<br />
Ebbeke und Wilhelmsplatz<br />
• Emspromenade zwischen Bleichstraße<br />
und Teufelsbrücke sowie der<br />
• Fußwegbereich zur Essbaren<br />
Stadt im Bereich der Kolkstiege<br />
• Oberer Lohwall (Parkplatz, Weg<br />
von der Teufelsbrücke bis Zwischen<br />
den Emsbrücken und Parkanlage)<br />
• Am Stadtgraben<br />
reichhaltigen Spargelbuffet nicht<br />
nur politisch aktuelle Themen diskutiert<br />
sondern auch private Dinge besprochen.<br />
Nach wie vor stehen die Themen<br />
rund um die Startegie 2025 des Vereins<br />
oben auf, Klatsch und Tratsch<br />
darf aber natürlich nicht fehlen.<br />
Gut gestärkt kann es nun in die letzten<br />
Vorbereitungs- und Sitzungsabende<br />
für die Rats- und Ausschussmitglieder<br />
gehen, bevor es<br />
dann in die Sommerpause geht.<br />
Aber auch in den Ferien ist die FWG<br />
nicht untätig, bietet sie doch auch<br />
dieses Jahr wieder eine Nimmerlandfahrt<br />
während der Ferienspieltage<br />
an.<br />
Politische Arbeit muss auch belohnt werden!<br />
Foto: FWG<br />
Die FWG konnte dieses Jahr nach<br />
der erzwungenen langen Pause endlich<br />
wieder Ihre politisch aktiven und<br />
passiven Mitglieder mit deren Angehörigen<br />
zum Spargelessen einladen.<br />
Schon länger geplant und auch im<br />
letzten Jahr kurzfristig wieder abgesagt,<br />
trafen sich alle Angemeldeten<br />
am vergangenen Freitag in den Sassenberger<br />
Ratsstuben.<br />
Auf der einen Seite ist dieses zur Belohnung<br />
für die politische Arbeit<br />
aber auch als Dank für jegliche Unterstützung<br />
gedacht.<br />
Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden<br />
Karsten Schuckenberg<br />
wurden bei Getränken und einem<br />
Verteilungsumfrage<br />
Ich erhalte den SPÖKENKIEKER<br />
in meinem Briefkasten...<br />
[ ] pünktlich vom 16. - 17. Juni <strong>2023</strong><br />
[ ] zu viele/zu wenige Zeitungen<br />
[ ] erst am _________________ (Bitte Datum angeben)<br />
[ ] nicht seit ________________ Ausgabe/n<br />
Vorname, Name:<br />
Straße:<br />
PLZ + Ort:<br />
Bitte komplett ausfüllen und abschicken an: Der Spökenkieker - Postfach 1202 -<br />
48331 Sassenberg oder im Internet online teilnehmen unter:<br />
www.spoekenkieker.info. Jede Antwort wird vertraulich behandelt.<br />
Aus allen Einsendungen wird ein Gewinner per Losentscheid ermittelt. Der<br />
Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Gewinner der letzten Umfrage ist: Sabine Exeler aus Sassenberg<br />
6<br />
9<br />
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1<br />
2<br />
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4<br />
5<br />
7<br />
5<br />
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Lösen Sie das Rätsel wie folgt: In jedem Kästchen dürfen die Zahlen 1 bis 9 nur<br />
einmal vorkommen; in jeder waagerechten und senkrechten Spalte ebenfalls.<br />
Schicken Sie die Lösung bis zum Einsendeschluss am 27.<strong>06</strong>.<strong>2023</strong> an:<br />
Spökenkieker-Verlag - SUDOKU-Rätsel - Postfach 1202 - 48331 Sassenberg<br />
oder per E-Mail an: gewinn@spoekenkieker.info - Kennwort „Sudoku”<br />
Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen<br />
1 2 3<br />
2<br />
Gewinner des letzten SUDOKU-Rätsels:<br />
Elisabeth Schwienheer aus Füchtorf<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
3
10<br />
Drei Vereine fahren<br />
einen Tag nach Vlotho<br />
Zu einer Tagesfahrt laden gleich<br />
drei Vereine aus der Region ein: Altstadtfreunde<br />
Warendorf, Stadtprojekt<br />
Sassenberg und Heimatverein<br />
Sassenberg fahren am 17. Juni<br />
nach Vlotho und Umgebung. Dort<br />
werden zwei große Bürgerhäuser<br />
besichtigt, die jeweils imposante<br />
Ausstattungen besitzen. Das Haus<br />
Malz ist komplett eingerichtet und<br />
zeigt das Wohnen des Bildungsbürgertums<br />
aus dem 18. bis 19. Jahrhundert.<br />
In dem Nachbarhaus befindet<br />
sich ein neues Museum mit<br />
Landschaftsbildern des 19. Jahrhunderts.<br />
Die Gärten hinter den<br />
Häusern sind zusammen mit einem<br />
Nachbargrundstück zu einem Park<br />
verschmolzen. Verantwortlich dafür<br />
sind die Stiftung Kleines Bürgerhaus<br />
Telgte und die deutsche Stiftung<br />
Denkmalschutz. Die Sichtigung<br />
eines Klosters und einer<br />
Schlossanlage der Weserrenaissance<br />
runden das Programm ab.<br />
Ein Lunchpaket sollte mitgebracht<br />
werden. Das Picknick findet im<br />
Park statt. Der Bus startet um 9:00<br />
Uhr in Warendorf am Wilhelmsplatz<br />
und nimmt um circa 9:15 Uhr die<br />
Mitfahrer in Sassenberg am Zollhaus,<br />
Schürenstraße 6, auf. Um<br />
circa 18:00 Uhr endet die Fahrt<br />
wieder in Warendorf. Der Preis beträgt<br />
pro Person 22 € und wird im<br />
Bus eingesammelt. Anmeldungen<br />
ab sofort bei Laurenz-Sandmann@web.de<br />
oder Tel. 02581<br />
7894644 .<br />
„Kaffee und Klönen“<br />
Am Dienstag, den 20. Juni <strong>2023</strong><br />
findet wieder um 15.00 Uhr „Kaffee<br />
und Klönen“ für Jedermann im<br />
Pfarrheim in Sassenberg statt.<br />
Anmeldungen bitte bei Thea Dietz<br />
Tel. 02583-1315.<br />
Noch zwei Plätze für<br />
Kinder im „Optimisten-<br />
Ferien-Kurs“ frei<br />
In unserem Opti-Ferien-Kurs können<br />
8 bis 14-Jährige unter fachkundiger<br />
Anleitung unseres Trainerteams<br />
die Grundlagen des Segelsports<br />
erlernen und praktische Segelerfahrungen<br />
auf dem Emssee in<br />
Warendorf machen. Gesegelt wird<br />
in unseren vereinseigenen Optimisten,<br />
wie die Boote für die jungen<br />
Segler*innen heißen. Der Kurs<br />
schließt mit der Prüfung zum „Jüngstensegelschein“<br />
ab. Voraussetzung<br />
ist das Jugendschwimmabzeichen<br />
in Bronze. Der Kurs findet vom<br />
01.07. bis 07.07.<strong>2023</strong> täglich von<br />
11:00 Uhr bis 14:00 Uhr statt. Die<br />
Kosten betragen 190 €. Infos zum<br />
Kurs und zur Anmeldung erteilt unsere<br />
Jugendleiterin Julia Mester per<br />
Mail an julia.mester@wwv-ev.de.<br />
Wanderausstellung „Ach so ist das?!“<br />
am Paul-Spiegel-Berufskolleg Warendorf<br />
Eröffneten die Ausstellung (v.l.n.r.): Leonart Elkmann, Nicolas Schenke<br />
und Lehrer Lars Rückel von der Schülervertretung, Respektcoach Susanna<br />
El Zaim, Astrid Wewers (Fachlehrerin), Rita Mühlenbeck, Kathrin<br />
Popper (beide Schulsozialarbeit) und stellv. Schulleiterin Inka Schweers.<br />
(Foto: Paul-Spiegel-Berufskolleg Warendorf)<br />
„Unter dem Motto „Ach, so ist<br />
das?!” sammelt Martina Schradi<br />
Geschichten über Lebensweise und<br />
Erfahrungen von LGBTI* – Lesben,<br />
Schwulen, Bisexuellen, Trans und Intergeschlechtlichen<br />
– und zeichnet<br />
daraus biografische Comics. Seit<br />
Am letzten Samstag stand bei den<br />
Maltesern mal wieder die Reinigung<br />
der Gebrauchtkleidersammelcontainer<br />
auf dem Programm. Bei strahlendem<br />
Sonnenschein machten<br />
sich zwölf Helfer*innen aus der Gebrauchtkleidersammelgruppe<br />
und<br />
der Jugend-SEG auf den Weg, um<br />
die 24 im Stadtgebiet aufgestellten<br />
Gebrauchtkleidersammelcontainer<br />
von Grünspan und Taubendreck zu<br />
befreien. Ausgestattet mit<br />
Schwamm, Wasser, Reinigungsmittel<br />
und guter Laune machten sich<br />
die Helfer*innen an die Arbeit.<br />
„Nach zwei Jahren wurde es mal<br />
wieder Zeit. Man sieht deutlich den<br />
Vorher-Nachher-Effekt“, so Michael<br />
Nünning, Leiter der Gebrauchtklei-<br />
dem Internationalen Tag gegen<br />
Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie<br />
am 17.05.<strong>2023</strong> präsentiert das<br />
Paul-Spiegel-Berufskolleg des Kreises<br />
Warendorf die Wanderausstellung<br />
„Ach so ist das?!“ in der Aula.<br />
Astrid Wewers (Fachlehrerin) sowie<br />
dersammelgruppe.<br />
Dank der vielen Helfer waren alle<br />
Container und auch der Tütenspender<br />
am Standort Gartenstraße<br />
schnell gereinigt. Zum Abschluss ließen<br />
es sich die Jugendlichen nicht<br />
nehmen, das Restwasser in einer<br />
Kathrin Popper, Rita Mühlenbeck<br />
und Susanna El Zaim (Schulsozialarbeit)<br />
haben die Ausstellung ans<br />
Berufskolleg geholt.<br />
Auf ihrer Webseite www.achsoistdas.com<br />
erklärt Martina Schradi,<br />
dass sie alle Interessierten einladen<br />
möchte „sich in der Welt der LGBTI*<br />
umzusehen, ihre Lebensweise, Erfahrungen<br />
und alles, was sie bewegt,<br />
sichtbar und begreifbar machen<br />
– ganz jenseits von gängigen<br />
Klischees! Im Vordergrund steht die<br />
Frage: Welche Schwierigkeiten erleben<br />
Menschen, wenn sie eine sexuelle<br />
Orientierung oder Geschlechtsidentität<br />
leben, die nicht der Mehrheit<br />
entspricht?“ In den nächsten<br />
Wochen können nun alle interessierten<br />
Lehrerinnen und Lehrer sowie<br />
Schülerinnen und Schüler in der<br />
Aula in die Welt der einzelnen Comics<br />
eintauchen. Passende Lernmaterialien<br />
können genutzt werden,<br />
um das Thema sexuelle Diversität im<br />
Unterricht zu erarbeiten und zu diskutieren.<br />
Sammelcontainer der Warendorfer<br />
Malteser erstrahlen in neuem GlanzWasserschlacht zu<br />
verbrauchen.<br />
Schon sehr bald<br />
waren alle klitschnass<br />
und ließen<br />
sich beim gemeinsamen<br />
Pizzaessen<br />
von der Sonne<br />
trocknen.<br />
Kleiderspenden<br />
können nach telefonischer<br />
Anmeldung<br />
täglich ab<br />
16.00 Uhr am Malteser<br />
Haus an der<br />
Gartenstraße 27<br />
Helfer*innen der Gebrauchtkleidersammelgruppe und der Jugend-SEG bei der Containerreinigung<br />
Standort Gartenstraße. (Foto: Malteser)<br />
abgegeben werden.<br />
Gerne weisen<br />
die Malteser bei<br />
größeren Kleidermengen<br />
auf ihren<br />
Abholservice hin,<br />
bei dem nach Terminabsprache<br />
die Kleidung auch<br />
von zuhause abgeholt wird. Die Malteser<br />
sind ab 16.00 Uhr unter der Telefonnummer<br />
02581-7821<strong>06</strong> erreichbar.<br />
Weitere Informationen gibt es auch<br />
unter www.malteser-warendorf.de.<br />
Trauer Café im Juli <strong>2023</strong><br />
Das Trauer Café in Oelde ist eine<br />
Möglichkeit für Menschen in Zeiten<br />
der Trauer und des Abschieds sich<br />
gemeinsam auszutauschen. Bei<br />
Kaffee, Tee und Gebäck, besteht<br />
die Gelegenheit mit Anderen über<br />
die Trauer und den Verlust eines lieben<br />
Menschen ins Gespräch zu<br />
kommen. Wir erwarten wir Sie am<br />
Sonntag, den 09. Juni <strong>2023</strong> im<br />
DRK-Haus in Oelde, Poststraße 21<br />
in der Zeit von 10:00 Uhr bis 12:00<br />
Uhr<br />
Das Trauer Café ist eingebunden in<br />
die Hospizbewegung im Kreis Warendorf.<br />
Bei Nachfragen wenden<br />
Sie sich bitte an: Hans-Jürgen Fürstenau,<br />
Tel. 02522/60434 oder<br />
Anneliese Tschapalda, Tel.<br />
05245/5327.<br />
LVHS-Galerie: Neue<br />
Ausstellung von Dr.<br />
Robert Freiberg<br />
Die neue Ausstellung in der LVHS<br />
Freckenhorst, die die Werke des<br />
Künstlers Dr. Robert Freiberg aus<br />
Ahlen zeigt, trägt den Titel „Zwischen<br />
Realismus und Abstraktion“.<br />
Vom 14. Juni bis zum 25. August<br />
<strong>2023</strong> werden die Aquarellbilder in<br />
der LVHS zu sehen sein.<br />
Freibergs Interesse galt u. a. der altmeisterlichen<br />
Maltechnik und er<br />
studierte die großen Meister in den<br />
Sammlungen der Museen. Hieraus<br />
resultierte seine Vorliebe zur realistischen<br />
Malerei, der Schule des<br />
Sehens, der genauen Beobachtung<br />
der Licht- und Schattenverhältnisse<br />
von Stillleben.<br />
Freiberg, der u. a. Grafikdesign, Fotografie<br />
und Kommunikationsdesign<br />
studierte, war als Art Director<br />
in großen Agenturen, Fernsehsender<br />
und Kunstmagazinen tätig.<br />
Die Ausstellung ist montags bis<br />
samstags von 10.00 – 19.00 Uhr<br />
und sonn- und feiertags von 10.00<br />
bis 14.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt<br />
ist frei.<br />
Eingeschränkte Erreichbarkeit<br />
Ordnungsamt<br />
und Straßenverkehrsbehörde<br />
Am 21. und 22. Juni werden das<br />
Ordnungsamt und die Straßenverkehrsbehörde<br />
der Stadt Warendorf<br />
(Team ordnungsbehördliche Angelegenheiten<br />
und Team Straßenverkehr)<br />
nur sehr eingeschränkt erreichbar<br />
sein. Grund hierfür ist ein<br />
interner Umzug der Teams.<br />
Eine persönliche Vorsprache ist an<br />
diesen Tagen leider nicht möglich.<br />
Des Weiteren kann auch die telefonische<br />
Erreichbarkeit nur sehr eingeschränkt<br />
gewährleistet werden.<br />
Wir möchten die Bürgerinnen und<br />
Bürger aus diesem Grund bitten<br />
ihre Anfragen schriftlich per Mail an<br />
die Mailadressen: teamsicherheitundordnung@warendorf.de<br />
und<br />
teamstrassenverkehr@warendorf.<br />
de zu richten.
Mehr als ein Assistent<br />
James Culshaw hat dem Mariengymnasium ein Foto geschickt, das ihn<br />
vor Edinburgh Castle und damit wieder auf heimischem Boden zeigt.<br />
„Fremdsprachenassistentinnen<br />
und Fremdsprachenassistenten<br />
(FSA) sind Germanistikstudierende<br />
aus dem Ausland. Über einen<br />
Zeitraum von acht bis neun<br />
Monaten assistieren sie bis zu 12<br />
Stunden wöchentlich im Unterricht<br />
und bereichern und beleben<br />
diesen als junge, motivierte und<br />
landeskundlich versierte Muttersprachlerinnen<br />
und Muttersprachler“,<br />
heißt es auf der Website des<br />
Schulministeriums. Auf James<br />
Culshaw aus Peebles trifft dies in<br />
besonderem Maße zu.<br />
selbst bewusst gewesen ist. „Er<br />
kannte sich in der Literatur, der Kultur<br />
und Geographie Deutschlands<br />
und Europas besser aus als mancher<br />
von uns!“, erinnert sich Geographielehrer<br />
Thomas Paus an den<br />
kenntnisreichen Assistenten. „In<br />
den Pausen hat er sich mit meinem<br />
Leistungskurs oft über die deutsche<br />
Jugendsprache unterhalten, über<br />
die umgangssprachlichen Dauerbrenner<br />
‚Digga‘ und ‚Alter‘ zum Beispiel“,<br />
weiß Englischlehrerin Nina<br />
Schlösser zu berichten: „Und bei jeder<br />
erkennbaren Möglichkeit hat er<br />
betont, wie wenig er von der in<br />
Deutschland so beliebten britischen<br />
Monarchie hält.“<br />
Was aber nicht bedeutete, dass er<br />
das Brauchtum der Heimat im Allgemeinen<br />
kritisch betrachtete. Vom<br />
Gegenteil konnte sich jeder überzeugen,<br />
wenn der Fremdsprachenassistent<br />
des Mariengymnasiums<br />
mit weit ausgreifenden Schritten einen<br />
schottischen Tanz vorführte,<br />
wenn er erzählte, wie bei ihm zuhause<br />
Weihnachten gefeiert wird.<br />
Dann werde es sehr gemütlich:<br />
„Man stellt ein Schild in den Garten,<br />
um dem Weihnachtsmann den Weg<br />
zu weisen, oder er kommt direkt<br />
durch den Kamin“, berichtete er drei<br />
Schülerinnen der Klasse 6B im vergangenen<br />
Advent.<br />
James Culshaw war ein beredter Gewährsmann<br />
in vielem – wenn es um<br />
die Unterschiede zwischen den<br />
schottischen Varianten und der<br />
Standardsprache im Englischen<br />
ging, um die Vorbereitung von<br />
mündlichen Prüfungen im Fach. Mit<br />
allen Schülerinnen und Schülern<br />
des Grundkurses Englisch des Abschlussjahrganges<br />
Q2 simulierte er<br />
erfolgreiche Bewerbungsgespräche<br />
im englischsprachigen Ausland. Ob<br />
Erntehelfer in Australien, Kellner in<br />
der Walt Disney World Florida oder<br />
Ferienbetreuer in Südafrika: „James<br />
hat allen Bewerbern auf den Zahn<br />
gefühlt und jedem schließlich einen<br />
Job gegeben!“, erinnert sich Englischlehrerin<br />
Jana Oberrecht.<br />
James Culshaw war mehr als ein Assistent.<br />
Das Mariengymnasium Warendorf<br />
wird ihn in bester Erinnerung<br />
behalten.<br />
Von Gerold Paul<br />
11<br />
Gesellenstück im Maßstab 1:10<br />
James Culshaw, Fremdsprachenassistent<br />
des Mariengymnasiums Warendorf,<br />
ist Mitglied der Erich Maria<br />
Remarque-Gesellschaft e.V.. Er besuchte<br />
das Grab des Schriftstellers<br />
im Süden der Schweiz, in der Gemeinde<br />
Ronco sopra Ascona am<br />
Nordufer des Lago Maggiore. Dafür<br />
reiste er über den Zwergstaat Liechtenstein,<br />
viele hunderte Kilometer<br />
von Warendorf entfernt. Jetzt hat er<br />
das Mariengymnasium Warendorf<br />
am Ende seiner Assistenzzeit verlassen<br />
und ist in seine schottische Heimat<br />
zurückgekehrt.<br />
Die Reise auf den Spuren des weltbekannten<br />
Schriftstellers beweist,<br />
dass James Culshaw mehr gewesen<br />
ist als ein gewöhnlicher Assistent an<br />
der Schule. Hatte er nicht sein aus<br />
einem Feuer an seiner Heimatschule<br />
gerettetes Exemplar des Kriegsromans<br />
„Im Westen nichts Neues“ als<br />
Gruß an den Autor vor dessen Grab<br />
gelegt? Schon vor dem Oscar-Regen<br />
für den gleichnamigen Film ist Erich<br />
Maria Remarques Bestseller am<br />
Mariengymnasium daher in aller<br />
Munde gewesen, dank James Culshaw.<br />
Auf vielfache Weise gewann der<br />
junge Schotte mehr Herzen, als ihm<br />
Sein aus einem Feuer an seiner Heimatschule gerettetes Exemplar des<br />
Kriegsromans „Im Westen nichts Neues“ legte der Assistent des MGW als<br />
Gruß an den Autor vor dessen Grab ab. (Fotos: MGW)<br />
Foto: PSBK<br />
Die Schüler der Tischler- Auszubildenden-<br />
Oberstufe des Paul- Spiegel-<br />
Berufskollegs bauen gerade in<br />
Ihren Ausbildungsbetrieben die Gesellenstücke.<br />
Die Schüler konnten selbst entscheiden,<br />
welche Art von Möbel Sie<br />
bauen. Sie suchten zunächst Ideen<br />
und setzen diese dann im Unterricht<br />
zeichnerisch um. Dabei mussten Sie<br />
allgemeine Regeln der Gestaltung,<br />
wie z.B. die Proportionslehre, berücksichtigen.<br />
Um diese an einem Modell zu überprüfen<br />
hat Steffen Niemann, Auszubildender<br />
der LMC Caravan GmbH &<br />
Co. KG, sein Gesellenstück mit dem<br />
3D- Zeichenprogramm Pytha erstellt.<br />
Anschließend wurde die Zeichendatei<br />
an den 3D- Drucker übergeben<br />
und gedruckt<br />
Anhand des Modells im Maßstab<br />
1:10 konnte Steffen Niemann dann<br />
überprüfen, ob das verkleinerte Gesellenstück<br />
seinen Anforderungen<br />
und Vorstellungen entspricht, um<br />
anschließend mit der Fertigung des<br />
Gesellenstückes zu beginnen.
12<br />
Lumbricus - der Umweltbus<br />
Der Biologie Leistungskurs der Q1 von Frau Dr. Siemer hatte einen Praxistag<br />
mit dem Lumbricus Umweltbus an der Hessel in Milte. (Foto: Laurentianum)<br />
Am 07.<strong>06</strong>.<strong>2023</strong>, kurz vor den Sommerferien,<br />
rollte der Umweltbus von<br />
der Natur- und Umweltschutz-Akademie<br />
NRW (NUA) mit Regina von<br />
Oldenburg, der Umweltpädagogin<br />
der NUA, nach Milte zur ökologischen<br />
Freilanduntersuchung des lokalen<br />
Fließgewässers „Hessel“. Für<br />
die SchülerInnen des Biologie Leistungskurses<br />
von Frau Dr. Siemer so<br />
kurz vor den Sommerferien eine sehr<br />
lohnenswerter Praxistag, denn eingekleidet<br />
in Gummistiefel und z. T.<br />
auch in Anglerhosen ging es arbeitsteilig<br />
auf eine „Strukturanalyse“,<br />
eine „chemische Untersuchung“ sowie<br />
auf die Suche nach wirbellosen<br />
Bewohnern des kleinen Flusses. Bei<br />
leichtem Nieselwetter wurde gemessen,<br />
gezeichnet und fleißig gesammelt.<br />
Chemische Experimente wurden<br />
angesetzt und Steine zur Tiersuche<br />
im Fluss gedreht. Alle Gruppen<br />
konnten nach der ersten Arbeitsphase<br />
im Umweltbus eigene weitere<br />
Analysen durchführen, präsentieren<br />
und die Ergebnisse der anderen bestaunen.<br />
Hierbei erstellten die<br />
SchülerInnen auch einen kleinen<br />
Tierfilm mit ihren Bestimmungsergebnissen.<br />
Der Hessel wurde insgesamt die Gewässer-Güteklasse<br />
II zugeordnet, jedoch<br />
mit etwas Luft nach oben, da<br />
eine erhöhte und damit unbefriedigende<br />
Leitfähigkeit im Wasser gefunden<br />
wurde, vermutlich u.a. durch<br />
einen erhöhten Phosphatwert. Bei<br />
den Wirbellosen war jedoch die Einordnung<br />
zur Gewässer-Güteklasse II<br />
eindeutig. So wurden beispielsweise<br />
zusätzlich zum „Gesäumten Plattegel“<br />
und dem „Zweipunkt-Schnellschwimmer“<br />
(ein Käfer) auch alle<br />
drei Ausnahmen der Köcherfliegenlarven,<br />
nämlich die ohne Köcher, gefunden<br />
und bestimmt. Am Ende gab<br />
es noch ein Foto und das Versprechen<br />
von Frau von Oldenburg, bestimmt<br />
und gerne nochmal wieder<br />
nach Milte zum Hesselbrink zu kommen.<br />
Herzlichen Dank an das NUA-Team<br />
und vor allem an Frau von Oldenburg,<br />
die äußerst engagiert und mit<br />
viel Herzlichkeit und Freude die Exkursion<br />
vor Ort geleitet hat.<br />
Hof Lohmann rockt wieder am 10. September<br />
Gut besucht war „Hof Lohmann rockt“ in 2019. (Fotos: Freckenhorster Werkstätten)<br />
Am Samstag, den 10. September<br />
2022 ab 18:00 Uhr heißt es endlich<br />
wieder „Hof Lohmann rockt“.<br />
Zum 13. Mal findet auf dem Hof Lohmann<br />
dieses einzigartige Konzertformat<br />
statt. Menschen mit und<br />
ohne Handicap feiern hier gemeinsam<br />
in besonderem Ambiente.<br />
Der Innenhof des Hofes Lohmann<br />
wird dafür in eine große Livebühne<br />
verwandelt, sodass eine ganz besondere<br />
Konzertatmosphäre entsteht<br />
und die Musiker für das Publikum<br />
greifbar sind.<br />
Der Vorverkauf ist gestartet und die<br />
Vorbereitungen laufen bereits seit<br />
einigen Wochen.<br />
QUEEN MAY ROCK<br />
Als Headliner wird in diesem Jahr die<br />
Band: QUEEN MAY ROCK auftreten.<br />
QUEEN MAY ROCK ist mehr als eine<br />
Cover-Band. Nicht als „look-a like“-<br />
Band konzipiert bringen die fünf Profimusiker<br />
mit ihrer individuellen<br />
Note und unbändigen Spielfreude<br />
die pure Rockenergie der Queen-<br />
Songs in einer unvergleichlich dynamischen<br />
Show auf die Bühne. Radio<br />
Gaga“, „We will rock you“, „Bohemian<br />
Rhapsody“ - unvergessliche<br />
Songs der legendären Rockband<br />
Queen, die noch heute über alle Altersklassen<br />
hinweg begeistern. Mit<br />
charmantem Entertainment, ausdrucksstarken<br />
Stimmen und energiegeladenen<br />
Gesten gelingt es der<br />
Band fast mühelos an die charismatische<br />
Queen-Show zu erinnern. Und<br />
damit auch der Sound zum Erlebnis<br />
wird werden alle Songs live gespielt<br />
und gesungen - auch die mehrstimmigen<br />
Queen-typischen Chorsätze.<br />
Die Musiker von QUEEN MAY ROCK<br />
haben seit vielen Jahren bei Open-<br />
Air-Festivals, Firmenveranstaltungen<br />
oder in Clubs ihr Publikum überzeugt<br />
und in europaweiten Revival-<br />
Shows die großen Konzerthallen in<br />
Hamburg, Berlin oder München gefüllt.<br />
Das Repertoire der Band ist abwechslungsreich<br />
und wird passend<br />
für Hof Lohmann ROCKT zusammengestellt.<br />
Die Show dauert etwa 90<br />
Minuten (plus Zugabe).<br />
Vorband sind in diesem Jahr erneut<br />
die im Kreis Warendorf bekannten<br />
Gruppen: „Heinrich-Band“ und „Die<br />
Freckenrocker“. Seit Jahren begleiten<br />
diese das Musikfestival und sind<br />
feste Größe bei der Veranstaltung.<br />
Bei schlechtem Wetter wird die Reithalle<br />
als bewährte Veranstaltungshalle<br />
umgebaut und genutzt. So<br />
bleiben alle Besucher trocken und<br />
können ausgiebig rocken.<br />
Für das leibliche Wohl ist wie immer<br />
gesorgt. So gibt es bewährte Bioqualität<br />
am traditionellen Bratkartoffel-<br />
und Grillstand.<br />
Vorverkaufsstellen: Hof Lohmann –<br />
Hofladen & Café / alle Zweigstellen<br />
der Freckenhorster Werkstätten /<br />
„Der Laden“ in Freckenhorst / Radstation<br />
Warendorf Bf. / Geschäftsstelle<br />
des Caritasverbandes<br />
Eintritt: 10 € Vorverkauf / 12 €<br />
Abendkasse<br />
Evangelischer Bastelkreises spendet<br />
für die Jugendarbeit in Sassenberg<br />
Achtung, Achtung...<br />
Foto: pixelio.de - Kurt Michel<br />
Steht bei Ihnen<br />
eine Neueröffnung,<br />
ein Jubiläum oder<br />
ein Umbau an?<br />
Dann rufen Sie unsere<br />
Redaktion an unter<br />
Tel. 02583 - 919881<br />
oder schicken Sie uns<br />
eine kurze Email an:<br />
info@spoekenkieker.info<br />
Die gleiche Email-Adresse<br />
können auch gerne alle<br />
Vereine nutzen, wenn sie<br />
uns ihre Veranstaltungs-<br />
Termine zuschicken möchten.<br />
Sie möchten<br />
etwas an Haushalte<br />
in Warendorf,<br />
Sassenberg und<br />
Umgebung<br />
verkünden?<br />
Dann her mit Ihren<br />
Informationen!<br />
Foto: Jugendzentrum Inside<br />
Sassenberg. Eine Abordnung des<br />
evangelischen Bastelkreises war am<br />
vergangenen Mittwoch zu Gast im<br />
Jugendzentrum Inside am Lappenbrink<br />
und überbrachte eine Spende<br />
in Höhe von 1000 Euro. Die Erlöse<br />
aus ihren Bastelarbeiten kommen<br />
regelmäßigen den unterschiedlichsten<br />
Projekten zu gute. Für das Geld<br />
sollen neue Spielekonsolen in den<br />
Jugendzentren in Sassenberg und<br />
Füchtorf angeschafft werden.<br />
„Ich schätze die Damen sehr; und da<br />
beziehe ich mich nicht auf die<br />
Spende. Wir stehen schon seit längerer<br />
Zeit in Kontakt. Wenn kurz vor<br />
dem Osterbasar wieder mal ein paar<br />
Tische getragen werden müssen,<br />
greift Brigitte Rennemeier einfach<br />
zum Hörer und ruft mich an. Dann<br />
sind wir immer gerne mit ein paar<br />
Mädchen und Jungen zur Stelle. Das<br />
ist Ehrensache. Aber auch bei Kaffee<br />
und Kuchen höre ich den Damen<br />
gerne zu. Sie haben oft eine differenzierte<br />
Sicht auf das aktuelle Tagesgeschehen<br />
und sind da sehr liberal<br />
eingestellt. Sie verfügen über<br />
viel Lebenserfahrung, was ich absolut<br />
bereichernd finde. Ein Termin für<br />
den Gegenbesuch steht auch schon<br />
in meinem Kalender. Zu meinem<br />
Dienstjubiläum im April nächsten<br />
Jahres haben die Damen mich ins<br />
evangelische Pfarrheim eingeladen.<br />
Dieser Einladung komme ich sehr<br />
gerne nach“, so Stadtjugendpfleger<br />
Dirk Ackermann.
Street-Art auf Verteilerkästensatz tabu, künstlerisch gestaltete<br />
Kästen zu übersprühen.“<br />
Hartmut Gispert, Vorsitzender des<br />
Graue Verteilerkästen wurden bunt, dank der kreativen Ideen des Kunstkurses<br />
unter Leitung von Daniel Becker, hier zusammen abgebildet mit<br />
Werner Schweck und Hartmut Gispert, den Vorsitzenden des Nachbarschaftsvereines<br />
Düsternstraße/Diekamp. (Fotos: MGW)<br />
Neun kunstvoll gestaltete kleine<br />
Glasfaserkästen machen das Wohngebiet<br />
Düsternstraße/Diekamp<br />
noch schöner. Zu verdanken hat die<br />
Nachbarschaft dies vielen kreativen<br />
Schülerinnen und Schülern der EF<br />
des Mariengymnasiums Warendorf.<br />
Unter Anleitung von Kunstreferendar<br />
Daniel Becker hat der Kurs interessante<br />
Motive auf die grauen Seiten<br />
der Glasfaserschränke gebracht.<br />
Werner Schweck, Organisator des<br />
Projektes und stellvertretender Vorsitzender<br />
der Nachbarschaftsgemeinschaft,<br />
lobte die Künstler/-innen<br />
für ihr Engagement. Verpflegung,<br />
Getränke waren deshalb<br />
selbstverständlich. Dabei bemerkte<br />
er: „Bemalte Glasfaserkästen sind<br />
nicht nur ein Hingucker; sie haben<br />
auch den Vorteil, dass sie selten von<br />
Graffitisprayern verunstaltet werden.<br />
In dieser Szene ist es im Grund-<br />
Auf der jährlich stattfindenden Jugendversammlung<br />
des TuS Freckenhorst<br />
konnte Jugendwartin Claudia<br />
Maibaum zahlreiche Jugendliche<br />
begrüßen. Bei den Planungen für<br />
das kommende Jahr konnte u.a.<br />
regen Nachbarschaftsvereines,<br />
freute sich über den Einsatz: „Im<br />
Rahmen der Aktion Street-Art im<br />
Wohngebiet haben wir in den letzten<br />
Jahren alle 16 Strom- und Telefonverteilerkästen,<br />
einen großen<br />
Schaltschrank der Bundesbahn und<br />
einige größere Glasfaserverteilerschränke<br />
im wahrsten Sinne des<br />
Wortes lebendig gemacht“. Einige<br />
letzte kleine Glasfaserschränke im<br />
Wohngebiet sollen noch gestaltet<br />
werden. Hier haben sich schon Anwohner<br />
gemeldet, die demnächst<br />
im wahrsten Sinne des Wortes Hand<br />
anlegen und dabei kreativ werden<br />
wollen.<br />
Von Werner Schweck<br />
Farbe auf graue Verteilerkästen brachten unter anderem die Schülerinnen<br />
Nele Paschel und Alina Schroer (von links), hier zusammen Werner<br />
Schweck, dem Organisator des Projektes, zu sehen.<br />
Neu gewählter Jugendausschuss nimmt Arbeit auf<br />
Der neu gebildete Jugendausschuss des TuS: v. li. oben: Moritz Kahlert, Lars Haase, Till Hellmann, Moritz Finkenbrink,Sören<br />
Alsmann, Linus Uhkötter, Jugendwartin Claudia Maibaum, Jacob Brunsmann, Leo Hälker, Hannes<br />
Weitkamp, Philipp Hellmann, Felix Wortmann, Oskar Kalthöner. (Foto: TUS)<br />
schon über das<br />
geplante Tenniscamp anlässlich des<br />
50jährigen Jubiläums der Tennis-<br />
Abteilung, berichtet werden. Dieses<br />
findet am 11./12. August <strong>2023</strong><br />
statt. Besonders erfreut war Claudia<br />
Maibaum für die Bereitschaft, das<br />
sich aus der Versammlung jeweils 6<br />
Jugendliche aus der jüngeren und<br />
älteren Altersgruppe (13 bzw. 17<br />
Jahren) sich bereit erklärten, die Jugendarbeit<br />
im TuS mit zu gestalten.<br />
Heimturnier <strong>2023</strong><br />
Foto: Sonja Struzik -AC Warendorf-<br />
Am vergangenen Sonntag fand bei<br />
schönstem Sonnenschein an der<br />
Schlossstraße in Freckenhorst das<br />
Heimturnier des AC Warendorf statt.<br />
Glücklicherweise kann die Jugendgruppe<br />
seit geraumer Zeit auf dem<br />
Gelände der Firma Niehoff trainieren,<br />
an dieser Stelle auch ein recht<br />
herzlicher Dank an Herrn Niehoff,<br />
der sein Areal zur Verfügung stellt.<br />
Für den Verein war es der 4. Vorlauf<br />
zur Westfalen Meisterschaft im Kart<br />
Slalom.<br />
Die Pilotinnen und Piloten des Vereins<br />
konnten mit fantastischen Ergebnissen<br />
punkten und haben Ihren<br />
Heimvorteil bestens ausgenutzt!<br />
Hier die Ergebnisse:<br />
Klasse 1<br />
Milo Sch. Platz 1<br />
Klasse 2<br />
Luca Struzik Platz 9<br />
Joshua Brinkhaus Platz 14<br />
Klasse 3<br />
Das Sommertraining der Ortsgruppe<br />
Sassenberg der Deutschen<br />
Lebens-Rettungs-Gesellschaft<br />
(DLRG) im Freibad Sassenberg ist<br />
wieder gestartet.<br />
Jeden Dienstag, ab 18:30 Uhr, findet<br />
das Training für alle Mitglieder<br />
statt. Nur die Schwimmkurse (Seepferdchen)<br />
können nicht im Freibad<br />
starten, diese bleiben in den Hallenbädern.<br />
In den kommenden Sommerferien<br />
findet dann das Training in den Hallenbändern<br />
nicht mehr statt. Nur<br />
das Training im Freibad findet in den<br />
Ferien statt.<br />
Viele Infos zur DLRG Ortsgruppe<br />
Henrik Gaj Platz 1<br />
Noel Gideon Platz 4<br />
Tristan Zobel Platz 6<br />
Matteo Claespeter Platz 11<br />
Klasse 4<br />
Louis Stange Platz 1<br />
Simon Serries Platz 2<br />
Philipp Löwen Platz 3<br />
Elias Jovanovski Platz 4<br />
Laurent Bisping Platz 5<br />
Johannes Höllmann Platz 8<br />
Nick Struzik Platz 15<br />
Klasse 5<br />
Daniel Babin Platz 1<br />
Anbritt Peitz Platz 6<br />
Luca-Fynn Luther Platz 16<br />
13<br />
In der Mannschaftswertung findet<br />
sich der AC Warendorf nach diesen<br />
grandiosen Ergebnissen auf Platz 1<br />
wieder.<br />
Nun geht es erstmal in die Sommerpause<br />
bis es am 13. August mit dem<br />
vorletzten Vorlauf in Ibbenbüren weiter<br />
geht!<br />
DLRG-Training im Sassenberger<br />
Freibad gestartet<br />
Sassenberg gibt es online:<br />
https://sassenberg.dlrg.de/<br />
Foto: Archivbild DLRG Sassenberg
14<br />
Sommerfest der Kolpingsfamilie<br />
Warendorf<br />
Deutsche Meisterschaft im Einrad-<br />
Rennen vom 16. - 18. Juni <strong>2023</strong><br />
Im Rahmen des Sommerfestes wurden von der Kolpingsfamilie Warendorf<br />
Spenden aus dem Erlös von der stattgefundenen Tannenbaumaktion<br />
an verschiedene caritative Vereine übergeben. Mit den Empfängern der<br />
Spendenempfänger freuten sich die Teilnehmer des Sommerfestes. Das<br />
Bild zeigt vorne von links Monika Lucht für die Nepal Hilfe, Monika Dufton<br />
für die Wärmestube, Hubert Fenke für den Ambulanten Kinder und Jugendhospizdienst,<br />
Georg Westbeld für den Malteser Hilfsdienst, Ulla<br />
Löhrs für die Tagesklinik in Warendorf, Petra Erpenbeck und Michael von<br />
Helden für die Palliativstation im Warendorfer Josephs-Hospital und vom<br />
Vorstandsteam der Kolpingsfamilie Ralf Erpenbeck.<br />
Beim Sommerfest der Kolpingsfamilie<br />
Warendorf wurden jetzt die Spenden<br />
aus dem Erlös der diesjährigen<br />
Tannenbaumaktion vergeben.<br />
Zu Beginn des Jahres wurden von<br />
vielen freiwilligen Helfern der Kolpingsfamilie<br />
Warendorf Weihnachtsbäume<br />
eingesammelt. Letztendlich<br />
kam eine große Menge an<br />
Geldern zusammen, die für caritative<br />
Zwecke gespendet werden sollten.<br />
Mit dazu beigetragen haben<br />
auch einige Firmen, die ihre Fahrzeuge<br />
für diese Sammlung zur Verfügung<br />
stellten Jetzt hatte die Kolpingsfamilie<br />
Warendorf die Helfer<br />
und die Spendenempfänger eingeladen.<br />
So konnten die Helfer direkt<br />
erfahren, wer die Spendenempfänger<br />
sind und vor allem, wofür diese<br />
Spenden eingesetzt werden sollen.<br />
Ralf Erpenbeck vom Vorstandsteam<br />
der Kolpingsfamilie stellte die Spendenempfänger<br />
vor. Hubert Fenke<br />
konnte für den Ambulanten Kinderund<br />
Jugendhospizdienst, der den<br />
Bereich Hamm/Kreis Warendorf betreut,<br />
eine Spende entgegen nehmen.<br />
Der Verein ist aktiv bei der Begleitung<br />
und Unterstützung von Kindern,<br />
Jugendlichen und jungen Erwachsenen<br />
mit lebensverkürzender<br />
Erkrankung sowie ihren Eltern und<br />
Geschwistern.<br />
Vom Malteser Hilfsdienst nahm der<br />
Auslandsbeauftragte Georg Westbeld<br />
eine Spende entgegen. Die<br />
Spende ist für 2 Projekte bestimmt.<br />
Im rumänischen Baia Mare. Seit vielen<br />
Jahren werden dort sozial<br />
schwache Familien unterstützt. Eine<br />
weitere Partnerschaft gibt es mit der<br />
Missionsstation in Albanien. In 14<br />
Dörfern werden ebenfalls sozial<br />
schwache Familien betreut.<br />
Für die Tagesklinik in Warendorf<br />
nahm Ulla Löhrs eine Spende entgegen.<br />
Diese wird in der Reittherapie<br />
eingesetzt. Für die Beteiligte ist eine<br />
sichtbar große Freude daran teilzunehmen.<br />
Freudig nahm auch Monika Lucht für<br />
die Nepal Hilfe eine Spende entgegen.<br />
Diese ist für die Kinderhilfe vorgesehen.<br />
Sie ziehen aus dem<br />
Dschungel in ein Dorf, dort wird ihnen<br />
ein Schullebe ermöglicht.<br />
Als weiterer Spendenempfänger<br />
stellt sich die Palliativstation des<br />
Warendorfer Josephs-Hospital vor.<br />
Die Spende soll für die Einrichtung<br />
Verwendung finden und dient einem<br />
patientenfreundlichen Aufenthalt<br />
auch dem Ziel für eine Verbesserung<br />
der Lebensqualität. Petra Erpenbeck<br />
stellt die 8 Betreuungsplätze<br />
vor. Auch Michael von Helden. vom<br />
Vorstand des Josephs-Hospital<br />
dankte für diese Spendenmöglichkeit<br />
die zum Wohl von Patienten beitragen.<br />
Für die Wärmestube konnte Monika<br />
Dufton eine Spende entgegen nehmen.<br />
Ehrenamtliche Helferinnen<br />
und Helfer kochen für hilfsbedürftige<br />
Menschen warme Mahlzeiten.<br />
Die Spendenempfänger bedankten<br />
sich auch bei allen, die zu dieser<br />
großartigen Aktion beigetragen haben.<br />
von Franz-Josef Hälker / Fotos: Kolpingsfamilie<br />
Auf dem Gruppenfoto ist neben den Mitgliedern der Einradgemeinschaft auch Andreas Wienker von der Sparkasse<br />
Münsterland Ost zu sehen. Durch die großzügige Spende der Sparkasse ist die Durchführung der Veranstaltung<br />
erst möglich geworden. (Fotos: Einradgemeinschaft)<br />
Die Sportschule der Bundeswehr in<br />
Warendorf wird vom 16. bis 18. Juni<br />
erneut Austragungsort für die Deutsche<br />
Meisterschaft im Einrad-Rennen<br />
sein. Zum nun bereits vierten<br />
Mal organisiert die Einradgemeinschaft<br />
Münsterland e.V. (EGM) in<br />
Kooperation mit dem Bund Deutscher<br />
Radfahrer e.V. (BDR) und dem<br />
Einradverband Deutschland e.V.<br />
(EVD) die Deutsche Meisterschaft<br />
im Einrad-Rennen.<br />
An dem Wochenende werden 107<br />
Sportler und Sportlerinnen aus 19<br />
Vereinen aus dem gesamten Bundesgebiet<br />
und Gaststarter aus den<br />
Niederlanden ihre Meister in zwölf<br />
verschiedenen Disziplinen ermitteln.<br />
Mit dabei sind Titelverteidiger, sowie<br />
amtierende Europa- und Weltmeister.<br />
Sehr zur Freude des Ausrichters,<br />
stellt die Einradgemeinschaft<br />
Münsterland e.V. mit 33 Sportlerinnen<br />
und Sportlern den teilnehmerstärksten<br />
Verein. Am Freitagnachmittag<br />
gegen 16 Uhr starten die<br />
Wettkämpfe mit offener Startreihenfolge<br />
wie IUF-Slalom, Coasting,<br />
Hoch- und Weitsprung. Um 16:30<br />
Uhr werden dann auch die Rennen<br />
über die 800 m Distanz ausgetragen,<br />
inklusive der im Anschluss startenden<br />
Finalläufe.<br />
Am zweiten Wettkampftag werden<br />
die Rennen in den Disziplinen 100<br />
m, Einbein, Radlauf und 400 m<br />
stattfinden. Ehrungen werden in den<br />
Umbaupausen vorgenommen.<br />
(v.l.) Lena Hagedorn, Andreas Wienker (Sparkasse MSLO), Leonie Brandwitte,<br />
Alexandra Sandmann (1. Vorsitzende der EGM), Carolin Schulze<br />
Westhoff<br />
Am Sonntag folgen nach dem Rennen<br />
über die 200 m Distanz die immer<br />
mit Spannung zu verfolgenden<br />
Staffelrennen, sowohl über die 4 x<br />
100 m Distanz, als auch über die 4 x<br />
400 m Distanz.<br />
Die Wettbewerbe werden nach dem<br />
Reglement der International Unicycling<br />
Federation (IUF) und den zusätzlich<br />
in der Ausschreibung aufgeführten<br />
Regelungen ausgetragen.<br />
Für interessierte Zuschauer ist also<br />
für Spannung und Abwechslung bei<br />
den Einblicken in diese Sportart gesorgt.<br />
Der Zugang erfolgt über das<br />
Eingangstor „Lange Wieske“ und der<br />
Sei mit dabei im<br />
kostenlosen * Online-Portal<br />
für den Kreis WAF!<br />
*BASIC-Eintrag<br />
Besuch der Veranstaltung ist für Zuschauer<br />
kostenfrei. Während der<br />
Wettkämpfe sorgt die EGM mit eigenem<br />
Catering zu familienfreundlichen<br />
Preisen für das leibliche Wohl<br />
der Teilnehmer und Zuschauer.<br />
Ein besonderer Dank von der Einradgemeinschaft<br />
Münsterland e.V. an<br />
die Sparkasse Münsterland Ost, die<br />
durch ihre Spende in Höhe von<br />
1.500 € neben den zahlreichen freiwilligen<br />
und ehrenamtlichen Helfern<br />
erst die Durchführung einer solch<br />
aufwendigen Veranstaltung ermöglicht<br />
hat.<br />
WAF<br />
aktuell<br />
www.WAF-aktuell.de
Spendentransport der Freien Kirchengemeinde<br />
und der Aktion Kleiner Prinz in die Ukraine<br />
(v.l.) Ricarda Reker-Nass, Natascha Chajka, Sylvia Oertker und Tim<br />
Chajka. (Foto: AKP)<br />
„Es ist schon enorm, was die Freie<br />
Kirchengemeinde Warendorf und<br />
besonders die Eheleute Tim und<br />
Natscha Chajka auf die Beine stellen,<br />
um den Menschen in der<br />
Ukraine zu helfen“, erklärt Sylvia<br />
Oertker, Vorsitzende der Aktion Kleiner<br />
Prinz. Sie ist anwesend, als gerade<br />
für einen weiteren Transport<br />
Hilfsgüter auf einen LKW verladen<br />
werden, die von der Kinderhilfsorganisation<br />
entweder finanziert wurden<br />
oder durch Sachspenden von Bürgerinnen<br />
und Bürgern aus Warendorf<br />
und Umgebung zusammengekommen<br />
sind. „Babynahrung und<br />
Windeln sind wichtig für die Mütter<br />
der Kleinsten, und Feuchttücher<br />
werden sozusagen in Gold aufgewogen“,<br />
so Natascha Chajka. „Man<br />
muss sich vorstellen, dass die Menschen<br />
in den umkämpften Gebieten<br />
oft kein sauberes fließendes Wasser<br />
haben. Die Soldaten sitzen tageoder<br />
sogar wochenlang in ihren Gräben.<br />
Für die ist es ein Teil Menschenwürde,<br />
das sie wiedererlangen, indem<br />
sie sich reinigen können.“<br />
Was geschieht nun mit den Spenden<br />
auf dem LKW? „Sie werden,<br />
nachdem unser Fahrer die schwierigen<br />
Formalitäten an der Grenzen<br />
hinter sich gebracht hat, nach Kiew<br />
gefahren“, erläutert Tim Chajka.<br />
„Dort sorgt unsere Vertrauensfrau<br />
Oksana Stankevitschus für das Management<br />
und die Logistik. Sie ist<br />
als ehemalige Organisatorin von<br />
Kinderferiencamps dafür hervorragend<br />
geeignet und außerdem in den<br />
Freien Gemeinden der Ukraine sehr<br />
gut vernetzt. Diese Gemeinden geben<br />
ihr ständig Rückmeldungen darüber,<br />
wo Hilfe besonders gebraucht<br />
wird, wo Alte oder Mütter mit Kindern<br />
von fast nichts leben müssen.“<br />
Die Gemeindezugehörigkeit oder<br />
überhaupt die religiöse Ausrichtung<br />
spiele bei der Verteilung der Hilfsgüter<br />
keine Rolle. „Jedem wird geholfen,<br />
soweit uns das möglich ist.“<br />
Aber gibt es denn in den umkämpften<br />
frontnahen Gebieten überhaupt<br />
noch Menschen, die dort wohnen?<br />
„Leider ja“, so Chajka. „Im Osten der<br />
Ukraine leben noch viele Menschen.<br />
Sie haben kein Geld, oft keinen<br />
Pass, wissen nicht, was sie im Westen,<br />
den sie nicht kennen, erwartet,<br />
und bleiben in ihren Ruinen. Die<br />
sind das letzte Stück Normalität, an<br />
das sie sich klammen. Zwar hat vielleicht<br />
in ihrem Garten eine Bombe<br />
einen Trichter gerissen, aber drum<br />
herum bauen sie etwas Gemüse an,<br />
das kaum zum Überleben reicht.<br />
Und obwohl man es hier bei uns für<br />
ausgeschlossen hält, leben auch<br />
noch Tausende von Kindern unter<br />
diesen Umständen.“ Für diese Kinder<br />
sei es besonders wichtig, dass<br />
ihnen zum Beispiel durch Spielgeräte<br />
ein Stück Alltag vermittelt<br />
werde, der ihnen Hoffnung gebe.<br />
„Deshalb sind wir auch so glücklich<br />
über die teils gespendeten, teils von<br />
der Aktion Kleiner Prinz gekauften<br />
Trampolins“, freut sich Natascha<br />
Chajka. „Sie lassen die Kinder, wenn<br />
auch nur für Momente, die Kriegssituation<br />
vergessen.“<br />
Natascha Chajka wird dem Transport<br />
folgen und die Zuteilung der<br />
Spenden von der Ukraine aus weiterverfolgen.<br />
Das sei die christliche<br />
Solidarität, die sie und ihr Mann der<br />
Ukraine erweisen möchten. Weitere<br />
Transporte werden in Zusammenarbeit<br />
mit der Aktion Kleiner Prinz folgen.<br />
Im April reiste Natascha Chajka<br />
von der Freien Kirchengemeinde<br />
Warendorf zur Spendenübergabe<br />
in die Ukraine. Unter den gesammelten<br />
Spenden waren unter anderem<br />
die Pakete der Chorgemeinschaft<br />
Freckenhorst. Diese konnten<br />
aus dem Erlös der Adventsmeditation<br />
bereitgestellt werden. Die<br />
Pakete (unter anderem mit Powerbanks,<br />
Taschenlampen, Fleecedecken,<br />
Schokolade und Spielen)<br />
konnten über 25 Jugendlichen ein<br />
Lächeln ins Gesicht zaubern.<br />
Noch 123 Photovoltaikanlagen förderfähig<br />
Im 1.000-Solardächer-Programm<br />
im Kreis Warendorf stehen noch Fördermittel<br />
für 123 Photovoltaik-Anlagen<br />
auf Gebäuden in Privatbesitz zur<br />
Verfügung. Deshalb wird vom<br />
19.<strong>06</strong>.<strong>2023</strong> bis 02.07.<strong>2023</strong> ein<br />
zweites Bewerbungsfenster geöffnet.<br />
Informationen zu den Fördervoraussetzungen<br />
und die Förderrichtlinie<br />
zum kommunalen Förderprogramm<br />
„1000 PV-anlagen im Kreis Warendorf“<br />
finden Sie unter www.sonnendach.waf.de<br />
Dort ist ab 19.<strong>06</strong>.<strong>2023</strong> auch der<br />
Antragsassistent eingestellt.<br />
Gefördert werden neu zu errichtende<br />
PV-Anlagen ab einer Mindestgröße<br />
von vier Kilowatt-Peak mit einem<br />
Pauschalbetrag von 500 Euro.<br />
Die Vergabe erfolgt nach dem<br />
„Windhund-Prinzip“ - schnell sein<br />
lohnt sich also. Für den Förderantrag<br />
ist das Angebot eines Fachbetriebes<br />
notwendig. Der endgültige Auftrag<br />
kann im Nachhinein allerdings auch<br />
an ein anderes Fachunternehmen<br />
vergeben werden. Er darf jedoch<br />
erst vergeben werden, wenn der Zuwendungsbescheid<br />
vorliegt.<br />
Auf geht’s in den<br />
„Lesesommer 23“!<br />
Foto: MGW<br />
Am 22. Juni startet der „Lesesommer<br />
23“ der Stadtbücherei Warendorf.<br />
Ferienzeit ist für viele auch entspannte<br />
Lesezeit. Darum können lesebegeisterte<br />
Kinder und Jugendliche<br />
allein oder im Team mit Freunden<br />
oder Familie während der Ferien<br />
Bücher lesen oder Hörbücher hören<br />
und vor allem Spaß haben.<br />
Für jedes gelesene Buch oder gehörte<br />
Hörbuch der Bücherei bekommen<br />
die TeilnehmerInnen 1 von 100<br />
verschiedenen Sammelstickern für<br />
das Lesesommer Stickeralbum. Wer<br />
bis zum Ende der Sommerferien<br />
mindestens drei Sticker gesammelt<br />
hat, bekommt eine Urkunde und<br />
darf an der Abschlussfeier mit Preisverlosung<br />
im Kinder- und Jugendzentrum<br />
HOT teilnehmen.<br />
„Lesesommer 23“, das heißt auch<br />
Spiel und Spaß, denn Sticker gibt es<br />
auch für die Teilnahme an abwechslungsreichen<br />
Workshops und Spielnachmittagen.<br />
Bei „Cover deinen Song“ zum Beispiel<br />
können gesangsbegeisterte<br />
Kinder eine professionelle Aufnahme<br />
ihrer Stimmkünste bekommen.<br />
Kreative TeilnehmerInnen können<br />
mit „Aquabeads“ glitzernde Motive<br />
zusammenstecken oder aber<br />
Außerdem ist ein Eigentumsnachweis<br />
notwendig, denn nur die Eigentümer<br />
des jeweiligen Gebäudes dürfen<br />
laut Förderrichtlinie auch Antragsteller<br />
und Fördermittelempfänger<br />
sein. Das ist auch bei der Schlussrechnung<br />
zu beachten.<br />
(Foto: Kreis Warendorf)<br />
15<br />
beim „Blackout Poetry“ Gedichte<br />
mit aussortierten Büchern basteln.<br />
Zudem werden ein „Woodwalker Escape<br />
Game“ und ein „Mario Kart Turnier“<br />
als Veranstaltungen angeboten.<br />
Anmelden kann man sich ab dem<br />
17.Juni (und fortlaufend während<br />
der Ferien) in der Stadtbücherei und<br />
den ebenfalls teilnehmenden Kirchenbüchereien.<br />
Wer nicht alleine<br />
mitmachen möchte, darf sich auch<br />
als Team mit bis zu 5 Personen anmelden<br />
(auch Eltern und Großeltern<br />
sind erlaubt). Die Anmeldebögen<br />
gibt es in den Büchereien.<br />
Gefördert wird das Projekt durch das<br />
Deutsche Jugendherbergswerk, die<br />
den Hauptpreis für die Abschlussfeier<br />
sponsern, sowie der Sparkasse<br />
Münsterland Ost, die für neuen und<br />
aktuellen Lesestoff in der Stadtbücherei<br />
sorgen.<br />
Fragen zum Lesesommer 23 beantwortet<br />
das Stadtbücherei-Team vor<br />
Ort, telefonisch unter<br />
02581/541433 oder per E-Mail an<br />
mediennetz@warendorf.de.<br />
Weitere Informationen finden sich<br />
auch unter www.buecherei-warendorf.de
16<br />
„Ein Meilenstein für die weitere Entwicklung unserer Geriatrie“<br />
Department Geriatrie am Josephs-Hospital Warendorf ist in den Bundesverband der Geriatrie e. V. aufgenommen worden.<br />
Freuen sich über ihren gemeinsamen Erfolg: Andreas Stark, Nicole Beller,<br />
Dr. Peter Schürmann, Bele Marciniak, Kristina Mehring, Lara Happe,<br />
Sabrina Somfleth, Sandra Reimann und Kristin Wingeyer (von links). (Foto:<br />
Josephs Hospital)<br />
Spökenkieker-Serie:<br />
Unser Krankenhaus<br />
Es ist mit den fortschreitenden Fähigkeiten<br />
der Medizin heutzutage<br />
schon beinahe zur Selbstverständlichkeit<br />
geworden, dass verschlissene<br />
Gelenke ausgetauscht werden.<br />
Kaum eine Familienfeier mit älteren<br />
Generationen, kaum ein Wartezimmer<br />
und mitunter kaum ein Wochenmarkt,<br />
wo nicht irgendjemand über<br />
sein neues Knie oder die kommende<br />
Hüftoperation schwadroniert. Es soll<br />
nicht despektierlich klingen, aber<br />
diese Art der „Ersatzteilversorgung“<br />
zählt mittlerweile zum Lebensstil unserer<br />
immer älter werdenden und<br />
medizinisch gut ausgestatteten Gesellschaft.<br />
Allerdings: Jeder Autofahrer<br />
weiß, dass auch Ersatzteile<br />
nur eine beschränkte Lebens- und<br />
Funktionsdauer haben. Irgendwann<br />
kann auch der zweite Auspuff verschlissen<br />
sein.<br />
Nicht anders bei künstlichen Gelenken.<br />
Unterschiedliche Materialeigenschaften,<br />
Abrieb – es gibt viele<br />
Gründe, die einen Austausch notwendig<br />
machen. Und wie es beim<br />
vierrädrigen Schätzchen verrostete<br />
Muffen und Schrauben gibt, so ist<br />
auch der Austausch von künstlichen<br />
Gelenken in der Regel schwieriger,<br />
als die erste Ersatzteilversorgung.<br />
Die Gründe liegen auf der Hand:<br />
Sind die Patienten beim Einsatz der<br />
Künstliche Gelenke sind Alltag geworden<br />
Warendorfer Josephs-Hospital zählt zu den best zertifizierten Endoprothetik Abteilungen Deutschlands<br />
Nein, die werden nicht eingebaut, das sind nur Modelle, scherzen Oberarzt<br />
Christian Wegmann und Dr. Philipp Ronstedt (v.li.) (Foto: Rieder)<br />
ersten Endoprothese mit durchschnittlich<br />
etwas über 60 Jahren –<br />
nach heutigen Maßstäben – noch<br />
relativ jung, sind sie es bei einer<br />
Folge-OP nicht mehr so ganz. Da die<br />
Haltbarkeit bzw. Funktionstüchtigkeit<br />
bei künstlichen Gelenken auf<br />
rund 15 bis 20 Jahre kommt, gehen<br />
sie dann entsprechend auf die 80<br />
zu, oder haben dieses Alter bereits<br />
erreicht.<br />
Was aber ebenfalls gilt: Viele Menschen<br />
sind auch im höheren Alter<br />
noch (sehr) aktiv und wünschen<br />
sich, dass diese Aktivität nicht aufgrund<br />
des gealterten Ersatzteils, der<br />
gealterten Endoprothese, nun eingeschränkt<br />
sein muss. Trotzdem gilt<br />
dass ein zunehmendes Alter mit etwaigen<br />
Begleiterkrankungen grundsätzlich<br />
mehr Risiken für Operationen<br />
und Komplikationen bieten<br />
kann.<br />
Und so, wie man sein geliebtes Oldtimerschätzchen<br />
nicht dem erstbesten<br />
Schrauber – und auch nicht unbedingt<br />
der erstbesten Werkstatt –<br />
anvertrauen möchte, ist man als betroffener<br />
Patient mindestens<br />
ebenso wählerisch. Die Einstufung<br />
des Warendorfer Josephs-Hospitals<br />
als „Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung“<br />
(EPZ-Max) ist ein –<br />
um im KFZ-Jargon zu bleiben – Garantieversprechen,<br />
dass die „Reparaturen“<br />
hier in höchstem Maße<br />
fachmännisch ausgeführt werden.<br />
Mit dieser Zertifizierung, die jährlich<br />
überprüft und erneuert werden<br />
muss, stellt das Department Orthopädische<br />
Chirurgie sicher, dass die<br />
höchsten Qualitätsanforderungen<br />
der Fachgesellschaft für Orthopädie<br />
und Orthopädische Chirurgie<br />
(DGOOC) bei Operationen mit<br />
künstlichem Gelenkersatz erfüllt<br />
werden. Jede Operation wird ausschließlich<br />
von Hauptoperateuren<br />
(mehr als 50 Operationen pro Jahr)<br />
und Senior-Hauptoperateuren<br />
(mehr als 100 Operationen pro Jahr)<br />
durchgeführt oder begleitet. Im bundesweiten<br />
Vergleich gibt es derzeit<br />
503 EPZ und nur 174 EPZ-Max.<br />
Doch diese Expertise ist nicht allein<br />
entscheidend für die hohe Qualität<br />
der Endoprothetik im Warendorfer<br />
Krankenhaus, wissen der Ärztliche<br />
Leiter des Departments, Dr. Philipp<br />
Ronstedt, und Oberarzt Christian<br />
Wegmann. Vielmehr ist das Gesamtkonzept<br />
wesentlicher Faktor für<br />
einen Erfolg. Die Behandlung ist ein<br />
gut funktionierendes Zusammenspiel<br />
verschiedener Abteilungen des<br />
Krankenhauses. Nicht zuletzt der<br />
Geriatrie, da, wie zuvor erwähnt,<br />
viele der Patienten ein höheres Lebensalter<br />
erreicht haben. „Es sind<br />
durchaus belastende Eingriffe“,<br />
stellt Dr. Philipp Ronstedt klar. „Es<br />
sind schwierige OPs, die gut durchdachte<br />
Entscheidungen erfordern“,<br />
pflichtet Oberarzt Christian Wegmann<br />
bei. Man müsse allerdings die<br />
Patientenwünsche berücksichtigen.<br />
„Mit der Aufnahme in den Bundesverband<br />
der Geriatrie haben wir einen<br />
sehr wichtigen Meilenstein erreicht“,<br />
freuten sich der ärztliche Leiter<br />
des Departments Geriatrie, Dr.<br />
Peter Schürmann und JHW-Vorstandsvorsitzender<br />
Peter Goerdeler<br />
nach dem einstimmigen Votum der<br />
Mitgliederversammlung Ende April<br />
in Neuss. Mit der vor einigen Tagen<br />
erhaltenen Urkunde sei die Mitgliedschaft<br />
nun auch mit „Brief und Siegel“<br />
bestätigt.<br />
Der Bundesverband Geriatrie sei einer<br />
der wenigen Verbände, die die<br />
Aufnahme neuer Mitglieder mit der<br />
Erfüllung anspruchsvoller Qualitätskriterien<br />
verbinde. So würden u. a.<br />
das Vorliegen geeigneter geriatrischer<br />
Behandlungskonzepte, die<br />
Einhaltung von Stellenschlüsseln,<br />
therapiefreundliche räumliche und<br />
organisatorische Strukturen und die<br />
strukturierte Dokumentation der<br />
stationären Versorgung in die Entscheidung<br />
einfließen.<br />
Im Verfahren zur Aufnahme werde<br />
die umfangreiche und differenzierte<br />
Selbstbewertung der Einrichtung<br />
dann von Expertinnen und Experten<br />
vor Ort überprüft. „Somit ist bereits<br />
die Mitgliedschaft im Bundesverband<br />
ein Nachweis für eine qualitätsorientierte<br />
und Patientenversorgung“,<br />
betont Schürmann.<br />
Der Facharzt für Innere Medizin und<br />
Geriatrie und der Vorstandsvorsitzende<br />
des JHW, Peter Goerdeler, waren<br />
gemeinsam zu der Mitgliederversammlung<br />
nach Neuss gereist, um<br />
vor Ort für Fragen der Mitglieder zur<br />
Verfügung zu stehen und das Ergebnis<br />
der Abstimmung über die Aufnahme<br />
persönlich zur Kenntnis zu<br />
nehmen.<br />
Die Geriatrie – auch Altersmedizin -<br />
ist ein medizinisches Fachgebiet,<br />
das sich speziell mit der Gesundheit,<br />
den Bedürfnissen und den Herausforderungen<br />
älterer Menschen befasst.<br />
Dies umfasst die Diagnose<br />
und Behandlung von altersbedingten<br />
Erkrankungen wie Demenz,<br />
Sturzgefährdung, Herz-Kreislauf-Erkrankungen,<br />
Osteoporose, Arthritis<br />
und anderen chronischen Erkrankungen.<br />
Eine geriatrische Behandlung beinhaltet<br />
eine ganzheitliche Betrachtung<br />
älterer Patienten, um ihre individuellen<br />
Bedürfnisse, Einschränkungen<br />
und Ressourcen zu ermitteln.<br />
Dazu gehören körperliche, kognitive,<br />
funktionale und psychosoziale<br />
Aspekte. Basierend auf dieser<br />
Bewertung entwickeln Geriatrie-Experten<br />
einen individuellen Behandlungsplan,<br />
der die spezifischen Bedürfnisse<br />
des Patienten berücksichtigt.<br />
Hintergrund Bundesverband<br />
Geriatrie<br />
Der 1993 gegründete „Bundesverband<br />
der Geriatrie e.V.“ ist die verbandspolitische<br />
Vertretung der auf<br />
die geriatrische Versorgung spezialisierten<br />
Einrichtungen und Fachabteilungen<br />
in Deutschland. Er bündelt<br />
die Interessen der Mitglieder und<br />
vertritt diese gegenüber der Öffentlichkeit<br />
sowie der Politik.<br />
Heute zählt der Bundesverband 234<br />
Träger als Mitglieder, die zusammen<br />
rund 250 Kliniken betreiben. So<br />
sind unter anderem viele größere<br />
Klinik-Verbünde und -Konzerne mit<br />
ihren geriatrischen Einrichtungen<br />
Mitglied des Verbands.<br />
„Wenn mir ein Patient sagt, dass er<br />
bis vor einem halben Jahr noch Radfahren<br />
und Spazierengehen konnte<br />
und das auch weiter will, dann muss<br />
ich das bei der Beratung mit seinem<br />
Alter abwägen und seine Wünsche<br />
respektieren“, verdeutlicht Dr. Ronstedt.<br />
Weitergedacht kann man schließen,<br />
dass eine Abteilung, die zum durchaus<br />
komplizierten Austausch von<br />
Endoprothesen in der Lage ist, auch<br />
die Erstoperationen qualitativ hochwertig<br />
durchführen kann, was mit<br />
der Einstufung als EPZ-Max bestätigt<br />
wird. Von den dabei verwendeten<br />
Materialien wissen die Ärzte, dass<br />
sie langlebiger sind, als die vor 20<br />
Jahren verwendeten. Und auch die<br />
Operationstechniken konnten über<br />
die Jahre kontinuierlich verbessert<br />
und verfeinert werden.<br />
„Die Patientenzahlen steigen stetig“,<br />
sagen die Ärzte und vergleichen<br />
mit dem letzten regulären Jahr vor<br />
Corona. Da waren es halb so viel,<br />
wie heute, sagt Dr. Ronstedt, der für<br />
<strong>2023</strong> allein 100 Wechseloperationen<br />
erwartet – zusätzlich zu den Erstimplantationen.<br />
Alle weiteren Informationen zum gesamten<br />
breiten Leistungsspektrum<br />
des Departments sind bestens unter<br />
dem Suchbegriff „Orthopädische<br />
Chirurgie“ auf der Homepage<br />
www.jhwaf.de des Warendorfer<br />
Krankenhauses zu finden.
17<br />
Nützliche Bienen in den Garten locken<br />
Gartenglück durch Wildblumen<br />
txn. Die Hummel gehört zu den<br />
Wildbienen-Arten. Sie bestäubt<br />
Blühpflanzen und sorgt so für deren<br />
Vermehrung. Damit die kleinen<br />
Nützlinge genug Nahrung finden,<br />
sollten Gartenbesitzer auf ein ausreichendes<br />
Angebot geeigneter<br />
Pflanzen achten. Hilfreich sind<br />
spezielle Samenmischungen mit<br />
Wildblumen. (Foto: txn)<br />
txn. Was viele nicht wissen: Allein in<br />
txn. Wenn es in wenigen Wochen<br />
draußen wieder richtig warm ist, gehört<br />
es zum festen Ritual der meisten<br />
Gartenbesitzer, ihre Pflanzen<br />
mitunter mehrmals täglich mit Wasser<br />
zu versorgen. Das ist gut gemeint<br />
- für die Pflanzen aber nicht wirklich<br />
sinnvoll. Details kennt Sabine Klingelhöfer<br />
von Neudorff, dem Experten<br />
für naturgemäßes Gärtnern:<br />
Gießtipps vom Gartenprofi<br />
Pflanzen auf den Sommer vorbereiten<br />
Deutschland gibt es mehr als 500<br />
Wildbienen-Arten, die meisten sind<br />
als Einzelgänger unterwegs. Für die<br />
pflanzliche Vielfalt sind die kleinen<br />
Nützlinge unverzichtbar - finden<br />
aber in herkömmlichen Gärten<br />
kaum noch Nahrung. Das liegt auch<br />
daran, dass in vielen Gärten kaum<br />
noch Blumen wachsen, die den fliegenden<br />
Bestäubern Nahrung bieten<br />
in Form von Pollen und Nektar.<br />
Wer die kleinen Nützlinge zurücklokken<br />
möchte, kann einige Quadratmeter<br />
insektenfreundliche Wildblumenwiese<br />
anlegen. Dafür gibt es<br />
spezielle mehrjährige Saatmischungen,<br />
die optimal auf die Bedürfnisse<br />
von Wildbienen abgestimmt sind.<br />
Bewährt hat sich beispielsweise<br />
Wildgärtner Freude „Bienengarten“<br />
des Gartenspezialisten Neudorff.<br />
Die Samen werden einfach auf das<br />
gelockerte Erdreich gestreut, mit einer<br />
Schaufel angedrückt und angegossen.<br />
Dann nur noch den Boden<br />
und die Saat so lange feucht halten,<br />
bis alles grün ist. Einmal ausgesät,<br />
wachsen die pollenreichen Blüten<br />
jedes Jahr wieder und bieten Nützlingen<br />
eine üppige Speisekarte.<br />
Der Pflegeaufwand ist denkbar gering,<br />
denn die Wildblumenwiese<br />
wird nur einmal im zeitigen Frühjahr<br />
und ein zweites Mal im Frühsommer<br />
gemäht. Es empfiehlt sich, das<br />
Schnittgut einige Tage liegen zu lassen,<br />
damit die Blütensamen ausfallen<br />
können. Wer die verblühte Wiese<br />
am Jahresende stehen lässt, bietet<br />
vielen Insekten zudem gute Überwinterungsmöglichkeiten<br />
und den<br />
Vögeln Samen zum Picken.<br />
Weitere Tipps zum bienenfreundlichen<br />
Garten gibt es unter www.neudorff.de<br />
oder im Gartenfachhandel.<br />
„Pflanzen lernen schnell. Wenn sie<br />
täglich gegossen werden, bilden sie<br />
flache Wurzeln direkt unter der Oberfläche,<br />
um möglichst schnell viel<br />
Flüssigkeit aufnehmen zu können.<br />
Diese kurzen Wurzeln sind im Sommer<br />
allerdings sehr ungünstig - denn<br />
in der Sonnenhitze trocknet die<br />
Oberfläche schnell aus, die Feuchtigkeit<br />
in den tieferen Schichten können<br />
die Pflanzen nicht mehr erreichen.“<br />
Die Gartenexpertin empfiehlt<br />
deswegen, Blumen und Gemüsepflanzen<br />
nur alle 2-3 Tage mit Wasser<br />
zu versorgen. Die Rasenfläche<br />
höchstens zweimal wöchentlich wurzeltief<br />
wässern, dafür aber durchdringend.<br />
Und auch vom abendlichen<br />
Gießen rät die Sabine Klingelhöfer<br />
ab. „Gewässert wird möglichst<br />
frühmorgens. Denn am Ende des Tages<br />
trocknen die Blätter langsamer,<br />
was Pilzkrankheiten begünstigt und<br />
Schnecken anlockt.“ Um die Wurzeln<br />
weiter zu kräftigen, empfiehlt<br />
sich die Gabe von Azet Düngern mit<br />
Mykorrhiza-Pilzen. Die wichtigen<br />
Nützlinge gehen eine Lebensgemeinschaft<br />
mit den Pflanzen ein und<br />
vergrößern deren Wurzelwerk deutlich.<br />
Dadurch wird das Grün stressresistenter<br />
und kann trockene Perioden<br />
besser überstehen. Weitere Informationen<br />
gibt es online unter<br />
www.neudorff.de.<br />
276<br />
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WIDDER 21.3.-20.4. In Herzensangelegenheiten will es<br />
offensichtlich momentan nicht so recht vorangehen. Doch<br />
das pendelt sich im Laufe der Woche alles wieder ein.<br />
STIER 21.4.-21.5. Man weist Ihnen eine interessante berufli-<br />
che Aufgabe zu. Es lohnt sich, die Sache mit Engagement<br />
voranzutreiben – übrigens nicht nur finanziell.<br />
ZWILLING 22.5.-21.6. Sie sind ein Glückspilz: Ein schon<br />
seit Längerem bestehendes Problem könnte sich ohne Ihr<br />
weiteres Zutun am Wochenende in Wohlgefallen auflösen.<br />
KREBS 22.6.-22.7. Ihre Stimmung steigt und steigt. Übertrei-<br />
ben Sie es nicht: Die Sache sieht zwar gut aus, aber noch<br />
ist eine Menge Arbeit zu erledigen!<br />
LÖWE 23.7.-23.8. Lassen Sie sich nicht schon wieder von<br />
einem bestimmten Menschen verunsichern: Die Lage ist bei<br />
weitem nicht so schlimm, wie er es schildert.<br />
JUNGFRAU 24.8.-23.9. Sie sind zwar ein echtes Multitalent,<br />
aber die anstehende Aufgabe werden auch Sie nicht ohne<br />
Unterstützung bewältigen können.<br />
Bauen mit Kupf<br />
fer<br />
(djd-k). Der europäische<br />
Green Deal setzt ambitio-<br />
nierte Klimaschutzziele. Er<br />
fördert die Dekarbonisierung<br />
der Energiewirtschaft<br />
und möchte Europa bis 2050<br />
zum ersten klimaneutralen<br />
Kontinent machen. Auf diesem Weg gibt es noch viel zu tun. Städte sind<br />
für 70 bis 80 Prozent des EU-Gesamtenergieverbrauchs und etwa den<br />
gleichen Anteil an Kohlendioxid-Emissionen verantwortlich, die Hälfte<br />
davon wird alleine von Gebäuden verursacht.<br />
Deren Modernisierung hat<br />
also hohe Priorität. In der Haustechnik ist Kupfer traditionell ein wichti-<br />
ger Werkstoff,<br />
für die Gebäudeenergiew<br />
wende spielt er eine Schlüsselrolle<br />
bei der Gewinnung, Ve<br />
erteilung und Nutzung erneuerbarer Energien.<br />
Unter www.kupferinstitut.de/mediathek steht eine Broschüre mit mehr<br />
Infos zum nachhaltigen Bauen mit Kupfer zum Download bereit.<br />
WA<br />
AAGE 24.9.-23.10. Kleinere Zusatzaufgaben Ihrer<br />
Vo<br />
orgesetzen sind nicht dazu da, um Sie zu ärgern, sondern<br />
anzuregen. Haben Sie da schon mal drüber nachgedacht?<br />
SKORPION 24.10.-22.11. Noch können Sie eine Kurskor-<br />
rektur vornehmen: Schon bald wird das nicht mehr möglich<br />
sein, ohne einige Leute vor den Kopf zu stoßen.<br />
SCHÜTZE 23.11.-21.12. Schrauben Sie Ihre Ansprüche<br />
herunter: Die Geschwindigkeit, die Sie anstreben, werden<br />
Sie auch mit doppelter Kraftanstrengung nicht erreichen.<br />
STEINBOCK 22.12.-20.1. . Eine familiäre Krise sollten Sie<br />
wegen beruflicher Interessen nicht vernachlässigen! Es gilt,<br />
ein Tief zu überwinden, doch Sie schaffen das!<br />
WA<br />
ASSERMANN 21.1.-19.2.<br />
Um Ihr Vorhaben verwirklichen<br />
zu können, brauchen Sie einen cleveren Partner. Passen<br />
Sie aber auf, dass er am Ende nicht auch Sie abkassiert.<br />
ook<br />
y/Neil_Cro ay<br />
F oto: djd-k/Deutsch es Kupfe<br />
rinstitut/Pixaba<br />
F<br />
100.000ster Fahrgast im Bürgerbus Nord<br />
Ein Erfolg ehrenamtlichen Engagements<br />
Für 49 Euro im Monat durch ganz Deutschland – oder auch mit dem Bürgerbus<br />
durch Warendorf. Für Lukas Wallmeier war die Anschaffung des<br />
Deutschlandtickets keine Frage. Als 100.000ster Fahrgast erhielt er<br />
nund einen Präsentkorb und einen Blumenstrauß in den Warendorfer<br />
Farben vom Bürgerbus Nord-Team. (Foto: Rieder)<br />
Mit Lukas Wallmeier konnte der Bürgerbus<br />
Nord in den vergangenen Tagen<br />
seinen 100.000sten Fahrgast<br />
begrüßen. Ein großer Erfolg für die<br />
ehrenamtliche betriebene Buslinie,<br />
die seit rund neun Jahren den Warendorfer<br />
Norden mit etwas versorgt,<br />
was für die Menschen unentbehrlich<br />
ist: einem funktionierenden öffentlichen<br />
Nahverkehr. Und damit eigentlich<br />
ein Armutszeugnis für die Politik,<br />
die es in Warendorf so wie in ungezählten<br />
anderen Orten Deutschlands<br />
nicht schafft, diese öffentliche<br />
Aufgabe selbst – und zu tragbaren<br />
Fahrtkosten – zu übernehmen.<br />
Ehrenamtliche Fahrerinnen und fahren<br />
erledigen stattdessen diesen<br />
Job, der ihnen von zig- oder hunderttausenden<br />
Menschen gedankt wird,<br />
die ohne dieses Engagement mitunter<br />
kaum am öffentlichen Leben teilnehmen<br />
könnten oder, ganz<br />
schlicht, vernünftig zur Arbeit kommen<br />
könnten.<br />
Wie Lukas Wallmeier. Durchschnittlich<br />
10 Mal pro Woche fährt er mit<br />
dem Bus, montags bis freitags. Morgens<br />
auf dem Weg zur Arbeit aus<br />
dem Norden Warendorfs bis zum<br />
Bahnhof, von dort mit dem Zug weiter<br />
nach Telgte. Nachmittags geht es<br />
zurück. Der Bus sei immer pünktlich,<br />
sagt er. Nur ein einziges Mal hat er<br />
den Zug verpasst, weil vor und hinter<br />
dem Bürgerbus jeweils ein Fahrzeug<br />
der Müllabfuhr ihre Arbeit verrichteten.<br />
„Es gab kein Entkommen“, erinnert<br />
sich Wallmeier schmunzelnd.<br />
Ein Taxi ist für einen derartigen Fall<br />
nicht vorgesehen. Wohl aber, wenn<br />
der Bus voll ist und an einer Haltestelle<br />
noch jemand zusteigen will.<br />
„Der Fahrer kann an jeder Haltestelle<br />
ein Taxi ordern“, weiß der treue<br />
Jubiläumsfahrgast, der das angenehme<br />
Klima im Bus sehr schätzt.<br />
Der sei klein, die Mitreisenden einander<br />
oft bekannt, alles ruhige Menschen<br />
die sich freuten, dass der Bus<br />
diese Strecke bedient. Und als regelmäßiger<br />
Nutzer des ÖPNV kann er<br />
auf die Frage nach dem Deutschlandticket<br />
nur mit dem Kopf nicken.<br />
Er besitzt es, als Plastikkarte, bereits<br />
seit den ersten Gültigkeitstagen.<br />
Beim standesgemäß mit Präsentkorb<br />
gefeierten Glückwunsch, freute<br />
sich Klaus Artmann, der Vorsitzende<br />
des Vereins: „Der Erfolg gibt uns<br />
recht, so viele Fahrgäste, wie wir einsammeln“,<br />
sagte er nicht ohne Stolz.<br />
kfd St. Josef aus Warendorf besuchte Bad<br />
Dürkheim vom 07.<strong>06</strong>. – 11.<strong>06</strong>.<strong>2023</strong><br />
Die kfd St. Josef aus Warendorf besuchte Anfang Juni Bad Dürkheim.<br />
Es standen so schöne Ausflüge auf dem Programm, wie<br />
der Besuch von Bonn, der südlichen Weinstraße, Speyer, Heidelberg,<br />
eine Neckarschifffahrt sowie der Besuch des ZDF-<br />
Fernsehgartens in Mainz. Einen ausführlichen Reisebericht finden<br />
Sie auch unter: www.spoekenkieker.info<br />
FISCHE 20.2.-20.3. Zeigen Sie mehr Kompromissbereit-<br />
schaft. Verharren Sie dagegen auf Ihrem Standpunkt,<br />
kommt eine ziemlich anstrengende Woche auf Sie zu.<br />
Wer rastet, der rostet<br />
Aktuelle Termine des Seniorenfreizeitkreises Warendorf<br />
16.<strong>06</strong>.<strong>2023</strong> – 17:00 Uhr<br />
Dreibrückenhof, Gröblinger Weg 2<br />
Kegeln<br />
(je nach Wetterlage) Lidl-Parkplatz:<br />
Start zur Radtour auf gut befahrbaren<br />
Wegen<br />
Sei mit dabei im<br />
kostenlosen * Online-Portal<br />
für den Kreis WAF!<br />
*BASIC-Eintrag<br />
20.<strong>06</strong>.<strong>2023</strong> – 14.30 Uhr<br />
(je nach Wetterlage) Lidl-Parkplatz:<br />
Start zur Radtour auf gut befahrbaren<br />
Wegen<br />
24.<strong>06</strong>.<strong>2023</strong> – 10.00 Uhr<br />
Sophiensaal: Stammtisch<br />
27.<strong>06</strong>.<strong>2023</strong> – 14.30 Uhr<br />
Der Seniorenfreizeitkreis Warendorf<br />
zählt derzeit rund 65 Mitglieder und<br />
freut sich jederzeit über weitere Interessenten.<br />
Es finden regelmäßig<br />
Veranstaltungen, darunter Radtouren,<br />
Stammtische und Geburtstagsfeiern<br />
statt. Auskünfte erteilt W. Stüker<br />
unter 02581/633129<br />
(Termine ohne Gewähr)<br />
WAF<br />
aktuell<br />
www.WAF-aktuell.de
Damengolf zugunsten Pink Ribbon Deutschland<br />
19<br />
Spökenkieker’s<br />
In & Out Liste<br />
Für Sie zusammengestellt:<br />
die Do’s und Dont’s –<br />
natürlich ohne Gewähr<br />
☺L 49,- Euro Ticket<br />
Seit dem 1. Mai gibt es das Deutschlandtikket;<br />
das 49,- € Abo monatlich und damit<br />
Busse und Bahnen deutschlandweit nutzen.<br />
Regional, versteht sich. Da muss man<br />
schon mal fünf oder sechs Umstiege<br />
einplanen, wenn man von A nach B<br />
möchte. Und Zeit muss man einplanen!<br />
Denn mal eben nach Berlin; z.B. von<br />
Münster aus, geht nicht. Acht Stunden und<br />
fünf Umstiege….. Also nichts für einen<br />
Wochenendtrip. Außerdem muss der<br />
Fahrgast zusätzlich noch darauf hoffen,<br />
dass jeder Anschlusszug fährt. Interessant<br />
wahrscheinlich für Pendler, die morgens<br />
ins Büro und abends nach Hause pendeln.<br />
Ansonsten eher anstrengend und<br />
zeitraubend.<br />
Foto: Golfclub Schloss Vornholz<br />
Pink Ribbon (=pinke Schleife)<br />
Deutschland ist eine gemeinnützige<br />
Organisation, die sich zum Ziel gesetzt<br />
hat, die Aufmerksamkeit im<br />
Hinblick auf Brustkrebserkrankungen<br />
zu erhöhen und insoweit für<br />
mehr Aufklärung zu sorgen. Ladiescaptain<br />
Stefany vom Berg hat die<br />
Idee in Verbindung mit einem Damenturniertag<br />
gerne aufgegriffen<br />
und den ersten „Pink Ribbon Damentag“<br />
im Golfclub Schloss Vornholz<br />
angeboten – und das mit einer<br />
tollen Resonanz! 35 Teilnehmerinnen<br />
gingen überwiegend in pink gekleidet<br />
bei herrlichem Wetter an den<br />
Start. Neben einem gelungenen<br />
Golftag stand die Aufklärung zum<br />
Gewinnen Sie eine<br />
Tasche<br />
Made from 100%<br />
Recycled Bottles<br />
Thema Brustkrebs im Fokus der Damen.<br />
Am Ende des Tages konnte<br />
eine Spende vom Turniertag in Höhe<br />
von 650 Euro an die gemeinnützige<br />
Organisation weitergegeben werden.<br />
Aber auch die sportlichen Erfolge<br />
wurden honoriert: den Sieg in<br />
der Gruppe A konnte Stefany vom<br />
Berg erreichen, Siegerin der Gruppe<br />
Abb. ähnlich<br />
Schicken Sie die Lösung bis zum Einsendeschluss am 27.<strong>06</strong>.<strong>2023</strong> an den<br />
„Spökenkieker”, Kennwort: Rätsel, Postfach 1202, 48331 Sassenberg<br />
oder per E-Mail: gewinn@spoekenkieker.info - Betreff: Rätsel. Teilen Sie<br />
uns außerdem bitte kurz mit, ob Sie den Spökenkieker (A) pünktlich erhalten<br />
haben, (B) zu spät erhalten haben oder (C) nicht erhalten haben.<br />
Bitte vergessen Sie Ihre Anschrift nicht!<br />
Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.<br />
B wurde Miriam Geise, ein Gast aus<br />
dem benachbarten Golfclub Münster-Tinnen,<br />
beide schlaggleich mit<br />
71 Nettoschlägen. Gesamtsiegerin<br />
des Charity-Turniers wurde Tanja Kalisch<br />
mit einer Brutto 87.<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Gewinner unseres letzten Rätsels ist:<br />
Michael Korte aus Georgsmarienhütte<br />
☺ Mehrweg in der Gastronomie<br />
Mehrweg ist eine gute Sache. Für uns und<br />
unsere Umwelt sowieso. Allerdings ist<br />
Mehrweg nur eine Alternative, nicht etwa<br />
Standard, heißt es weiter. Dass es hier<br />
Ausnahmen gibt, ist kaum der Rede wert,<br />
denn Ausnahmen sind hierzulande<br />
eigentlich der Standard. Immerhin müssen<br />
Gastronomen nun auch mitgebrachte<br />
Behälter als Transport für bestelltes Essen<br />
akzeptieren. Das finden wir richtig gut.<br />
☺ Googeln statt nachdenken?<br />
Natürlich gibt es auch hierzu jede Menge<br />
Studien. Von „googeln macht dumm“ bis<br />
hin zu „so viel Wissen hatte noch keine<br />
Generation“ findet man einfach genau das,<br />
was man haben möchte. Fest steht<br />
allerdings, dass in unserem digitalisierten<br />
Zeitalter sowohl Rechtschreibung wie auch<br />
Grammatik auf der Strecke bleiben.<br />
Natürlich aber „weiß“ die heutige<br />
Generation vermeintlich mehr. Dies<br />
allerdings nur, weil Google allerorts zur<br />
Verfügung steht und die Informationen<br />
ausspuckt. Vor Google sozusagen erlangte<br />
man Wissen über Lesen, Zuhören und<br />
entdecken. Ideal ist wahrscheinlich etwas<br />
dazwischen. Lernen und dennoch wissen,<br />
wo die Infos stehen.<br />
☺ Gesund und fit - Spökenkiekers Tipp<br />
des Monats<br />
Gesund sein, fit bleiben oder werden<br />
möchte wohl jeder von uns. Aber gerade<br />
jetzt, wo die Temperaturen 30 Grad<br />
erreichen, fühlen wir uns oft müde und<br />
antriebslos. Zum Glück gibt’s kleine<br />
Helferlein, die unsere Lebensgeister ganz<br />
einfach und schnell wecken. Trinken ist da<br />
natürlich ein wichtiger Punkt. Am besten<br />
2,5 Liter Wasser oder mehr, das ist<br />
individuell unterschiedlich. Allerdings je<br />
heißer es draußen ist, desto mehr sollte<br />
man darauf achten, nicht allzu kalte<br />
Getränke zu uns zu nehmen. Je kälter das<br />
Getränk, desto mehr schwitzt man nach<br />
dem Verzehr. Kleine Sporteinheiten tun<br />
ebenfalls gut. Natürlich kein 10 Kilometerlauf<br />
oder eine fünfstündige Wanderung.<br />
Ein Sparziergang am Abend, eine Stunde<br />
Schwimmen vor der Arbeit oder einfach ein<br />
paar Dehnübungen machen ebenfalls fit.
20<br />
Durchwachsener Saisonstart der Tennisfreunde<br />
Derby vor der Brust<br />
Niederländisch-Kurse erkunden Amsterdam<br />
Foto: Laurentianum<br />
Jascha Stammkötter, der sich bereits auf das Derby freut und die Werbetrommel<br />
rührt. (Foto: TuS)<br />
Quo vadis, liebe Tennisfreunde?<br />
Drei Saisonspiele sind absolviert<br />
und so richtig weiß man immer noch<br />
nicht, wo die zweiten Tennisherren<br />
des TuS Freckenhorst aktuell stehen.<br />
Das ausgerufene Ziel droht aufgrund<br />
anhaltender Leistungsschwankungen<br />
und Fehltritten außerhalb<br />
des Platzes verfehlt zu werden.<br />
Immerhin fand die Mannschaft<br />
rund um Teammanager Thorsten<br />
Haarmann letzte Woche die passende<br />
Antwort nach dem eklatanten<br />
Auftritt an Spieltag zwei in Lüdinghausen<br />
und siegte in Nottuln mit<br />
2:4. Die Woche zuvor wurden die<br />
Sportsmannen allerdings mit 6:0, in<br />
Worten sechs zu null, nach Hause<br />
geschickt. Daniel Tünte schien der<br />
Kuchen am ersten Spieltag so gut<br />
gemundet zu haben, dass er kurzer<br />
Hand bei der Schwiegermutter zum<br />
Geburtstagskaffee zusagte und die<br />
weite Reise in den Kreis Coesfeld gar<br />
nicht erst antrat. Auch sonst hatte<br />
das spielerisch wenig mit Aufstiegsambitionen<br />
zu tun. Umso erfreulicher,<br />
dass das nächste Spiel wieder<br />
ein Heimspiel ist, sogar ein Derby<br />
gegen die Filigrantechniker aus Sassenberg<br />
und so womöglich die Festagstorten<br />
wieder einmal direkt am<br />
Sportpark Feidiek zu sich genommen<br />
werden können. Eine geschlossene<br />
Teamleistung wird von Nöten<br />
sein, will man der Zweitvertretung<br />
aus Sassenberg ein Beinchen stellen.<br />
„Die Trainingsleistungen stimmen<br />
mich positiv, die letzten zwei<br />
Wochen haben alle voll mitgezogen“,<br />
erklärte Andre Simon auf der<br />
Pressekonferenz am Dienstag. Personell<br />
gibt es wenig neues zu vermelden.<br />
Christian Klemann wurde in<br />
Nottuln erstmals von der Kette gelassen<br />
und brennt förmlich den<br />
Ascheplatz im eigenen Stadion umzugraben.<br />
Während hinter Veit Middendorf<br />
noch ein kleines Fragezeichen<br />
steht, hat Marius Westhoff den<br />
verpassten Aufstieg der Hanseaten<br />
mittlerweile gut weggesteckt und<br />
hebt den Daumen für Samstag. Aufschlag<br />
erfolgt an Samstag (17.<strong>06</strong>.),<br />
13 Uhr. Man dürfe sich auf die gewohnten<br />
Leckereien freuen, heißt es<br />
von Seiten der Tennisfreunde. Ob<br />
man sich auch auf leckeren und vor<br />
allem erfolgreichen Tennissport einstellen<br />
kann, wird man erst am<br />
Samstag erfahren.<br />
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Rufen Sie uns an! Wir informieren Sie gerne!<br />
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Über 30 Anwesen nehmen<br />
in diesem Jahr am<br />
sechsten Schlösserund<br />
Burgentag Münsterland<br />
teil: Am 18.<br />
Juni <strong>2023</strong> können Gäste<br />
aus nah und fern die<br />
große kulturelle Vielfalt<br />
der Region entdecken –<br />
im Rahmen eines sonntäglichen,<br />
abwechslungsreichen<br />
Aktionstages,<br />
der über Orts- und<br />
Kreisgrenzen hinwegreicht.<br />
Anwesen, Adelssitze und<br />
ehemalige Klöster, die oftmals im<br />
Alltag nicht zugängig sind, öffnen an<br />
diesem Tag Tür und Tor.<br />
In diesem Jahr lädt das Schloss Loburg<br />
in Ostbevern zu einem großen<br />
Sommerfest ein. Ab 14.00 Uhr erwartet<br />
die Gäste vor dem Schloss<br />
Am Dienstag, dem <strong>06</strong>.<strong>06</strong>.<strong>2023</strong>,<br />
brachen die beiden Niederländisch-<br />
Kurse der Q1 des Gymnasiums Laurentianum<br />
unter der Leitung von<br />
Frau Fechner, Frau Beuting und Frau<br />
Redeker auf nach Amsterdam, um<br />
dort die im Unterricht erarbeiteten<br />
Fakten zum Zweiten Weltkrieg und<br />
zur Judenverfolgung in den Niederlanden<br />
zu vertiefen. Im Rahmen der<br />
zweitägigen Exkursion lernten die<br />
Schülerinnen und Schüler zwei Seiten<br />
von Amsterdam kennen: das trubelige,<br />
bunte und touristische Amsterdam<br />
mit seinen kleinen Cafés,<br />
Grachten und der langen Flaniermeile<br />
Kalverstraat auf der einen<br />
Seite, aber auch die düstere Vergangenheit<br />
der Stadt auf der anderen<br />
Seite. Während des Zweiten Weltkrieges<br />
wurden in den Niederlanden<br />
mehr als 100.000 Juden systematisch<br />
verfolgt und in Konzentrationslager<br />
deportiert, in denen sie ums<br />
Leben kamen. In keinem anderen<br />
europäischen Land war die Zahl der<br />
jüdischen Opfer gemessen an der<br />
Einwohnerzahl so hoch.<br />
Die Gründe hierfür erfahren die<br />
Schülerinnen und Schüler im Rahmen<br />
einer Führung des Widerstandsmuseums<br />
durch das jüdische<br />
Viertel. In dieses Viertel Amsterdams<br />
wurden viele der in den Niederlanden<br />
lebenden Juden zwangsumgesiedelt,<br />
sodass die deutschen<br />
Besatzer eine klare Übersicht über<br />
die jüdische Bevölkerung erhielten.<br />
Während der Führung wird aber<br />
auch der Widerstand aus der niederländischen<br />
Bevölkerung erläutert.<br />
Mehr als zwei Jahre diente beispielsweise<br />
der Zoo Artis als Untertauchadresse<br />
für viele jüdische Bewohner<br />
Amsterdams, ohne dass dies jemals<br />
verraten wurde. Eine Straße weiter<br />
schmuggelten Widerstandskämpfer<br />
jüdische Kinder aus einer Kindertagesstätte,<br />
um sie auf dem Land in<br />
Sicherheit zu bringen. Im März 1943<br />
verübte eine militante Gruppe einen<br />
Anschlag auf das Bevölkerungsregister,<br />
um die Aufzeichnungen über jüdische<br />
Familien zu zerstören und die<br />
Deutschen an ihrem Tun zu hindern.<br />
Überall in der Stadt stoßen die<br />
Schülerinnen und Schüler auf Zeichen<br />
der Vergangenheit. Verschiedene<br />
Denkmäler erinnern an diese<br />
Zeit und sollen die Besucher ermahnen,<br />
die damaligen Fehler nicht zu<br />
wiederholen.<br />
Ein besonderes Schicksal beschäftigt<br />
die Schülerinnen und Schüler<br />
nicht nur im Unterricht, sondern<br />
auch am Folgetag beim Besuch des<br />
Anne-Frank-Museums. Eindringlich<br />
schildert der Museumsführer die Situation<br />
der Familie Frank und lässt<br />
die Schülerinnen anschließend<br />
ein buntes Bühnenprogramm mit<br />
Beiträgen der Schule und des Internats,<br />
eine große Tombola, das legendäre<br />
Schlosstortenbuffet und<br />
ein Eiscafe der Oberstufenschülerinnen<br />
und -schüler. Für ausgelassene<br />
Stimmung sorgt die Big Band der Loburg.<br />
Die bunte Spielwiese der ein-<br />
durch das Buch „In memoriam“<br />
blättern, das ein Denkmal in Buchform<br />
darstellt. Es erinnert an die Namen<br />
aller Juden, die während des<br />
Zweiten Weltkrieges aus den Niederlanden<br />
deportiert wurden und von<br />
denen kein Grab bekannt ist. Im berühmten<br />
Achterhuis wird dann anschließend<br />
erfahrbar, wie beengt die<br />
Situation der Familie Frank und der<br />
anderen hier untergetauchten Mitmenschen<br />
war. Die Lernenden betrachten<br />
die Striche an der Wand,<br />
mit denen Otto Frank in regelmäßigen<br />
Abständen die Größe seiner beiden<br />
Töchter Anne und Margot dokumentierte.<br />
Neben den ernsten Inhalten steht<br />
aber natürlich auch Spaß auf dem<br />
Programm. Bei traumhaftem Wetter<br />
flanieren die Jugendlichen entlang<br />
der pittoresken pakhuizen, den berühmten<br />
ehemaligen Lagerhäusern<br />
der Stadt, die von der Bedeutung<br />
Amsterdams als großes Handelszentrum<br />
zeugen. Übernachtet wird in<br />
einem zu einem Hostel umfunktionierten<br />
Schlafzug am Rande der<br />
Stadt.<br />
Nach zwei intensiven Tagen kehren<br />
die Schülerinnen und Schüler dann<br />
am Mittwoch beladen mit vielen Erinnerungen<br />
und Erfahrungen nach<br />
Warendorf zurück.<br />
Sechster Schlösser- und Burgentag lockt<br />
mit vollem Programm<br />
Foto: Tourismus Ostbevern<br />
zelnen Klassen bietet<br />
Kindern viel Abwechslung.<br />
Der Lehrpfad und<br />
die Hörstation lassen<br />
keine Fragen für interessierte<br />
Besucherinnen<br />
und Besucher offen.<br />
Ob kleine Ritterfans,<br />
versierte Geschichtskundige,<br />
Kulturinteressierte,<br />
Baukunstbegeisterte<br />
oder Naturliebhaberinnen<br />
und -liebhaber<br />
– sie alle spricht das<br />
besondere Event an, das in enger<br />
Kooperation mit dem Münsterland<br />
e.V. und überwiegend unter freiem<br />
Himmel stattfindet.<br />
Nähere Informationen, die stetig aktualisiert<br />
werden, finden sich auf der<br />
zentralen Internetseite:<br />
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Doch noch gut gelaufen<br />
Trotz Freibadwetter war die Beteiligung am diesjährigen Hoffnungslauf sehr gut<br />
Als am Samstagmorgen, dem 10.<br />
Juni, die Zeiger der Uhr auf 10 vorrückten,<br />
sah es am Startplatz des<br />
13. Hoffnungslaufs für die Aktion<br />
Kleiner Prinz (AKP) noch ungewohnt<br />
leer aus. „Beileibe nicht so viele Teilnehmer<br />
wie sonst“, signalisierte die<br />
Erinnerung, und schnell war das<br />
sehr warme Wetter als möglicher<br />
Grund ausgemacht.<br />
Doch die Erinnerung war trügerisch.<br />
„Die Schulen kommen erst um Elf“,<br />
hieß es. Und richtig: Nach einem<br />
verhaltenen Start am Start bevölkerte<br />
sich das Areal zwischen den<br />
Emsbrücken zusehends und immer<br />
mehr Laufkarten wurden ausgefüllt.<br />
Für den bekannten guten Zweck. Für<br />
jeden auf den eineinhalb, drei oder<br />
sechs Kilometer langen Strecken gelaufenen<br />
oder geschlenderten Kilometer,<br />
spendet die Sparkasse Münsterland-Ost<br />
einen Euro. Auch für<br />
diejenigen Kilometer, die im Kinderwagen,<br />
auf dem Einrad oder im Rollstuhl<br />
zurückgelegt werden. Sogar<br />
Kleinkinder im Tragesack der Eltern<br />
werden mitgezählt. Im Vorjahr waren<br />
so über vierzehntausend Euro zusammen.<br />
Eine Summe, die in diesem<br />
Jahr angesichts des Wetters<br />
niemand erwarten durfte, denn<br />
zahlreiche Passanten steuerten auf<br />
direktem Wege aufs Freibad zu.<br />
Sylvia Oertker, die Vorsitzende der<br />
AKP, zeigte sich trotzdem rundum<br />
zufrieden. „Ich wundere mich, wie<br />
viele Gruppen doch noch gekommen<br />
sind“, sagte sie noch vor der<br />
Halbzeit der von 10 bis 16 Uhr dauernden<br />
Veranstaltung. „Wir sind allen<br />
Menschen dankbar, die uns unterstützen“.<br />
Das war ein buntes Spektrum, quer<br />
durch die Gesellschaft der Region.<br />
Den Anfang machten bereits kurz<br />
vor 10 zahlreiche Bewohnerinnen<br />
und Bewohner des Malteser Marienheims<br />
in Warendorf, die mit ihren<br />
Betreuenden je Kilometer gleich<br />
zwei Euro in die Ergebniskasse spülten.<br />
Ähnliches galt für die Lebenshilfe<br />
im Kreis Warendorf, weil auch<br />
hier jede Person gerechnet wurde.<br />
Es kamen Gruppen der Sportvereine,<br />
es kamen Gruppen vom Technischen<br />
Hilfswerk und der Polizei.<br />
Die Bodelschwinghschule war einmal<br />
mehr dabei, ebenso das Mariengymnasium<br />
und vermutlich<br />
machten auch noch weitere Schulen<br />
mit, man verlor schnell den Überblick.<br />
Zahlreiche Teilnehmende kamen<br />
von außerhalb, darunter eine 14-<br />
köpfige Wandergruppe aus Münster<br />
die jeder 18 Kilometer absolvierten,<br />
der Lauftreff aus Telgte oder Jette,<br />
Christina und Christopher aus Sassenberg.<br />
Die drei liefen einen Halbmarathon<br />
und sahen nach etwas<br />
mehr als der Hälfte dieser Hälfte<br />
schon reichlich verschwitzt aus. Für<br />
die ersten 13 Kilometer hatten sie<br />
1:20 gebraucht und Christoph war<br />
nicht sicher, ob er die anderen acht<br />
Kilometer noch schafft. Eine blöde<br />
Blase war schuld.„Nicht die Kondition“,<br />
betonte er, während die Drei<br />
tapfer in die Kamera lächelten. „Ein<br />
Foto in der Zeitung kostet uns 15<br />
Euro in die Kegelclubkasse“, erklärte<br />
Jette. Sie beschlossen spontan,<br />
dass der Club eine Ausnahme<br />
macht und sie das Geld stattdessen<br />
der Aktion Kleiner Prinz spenden.<br />
Nicht der einzige Betrag, der über<br />
die erlaufene Summe hinausgeht.<br />
Die AKP erhielt Geldspenden und<br />
verkaufte zusätzlich für schmales<br />
Spendengeld noch leckere Waffeln,<br />
Kuchen, Kaffee, Würstchen und<br />
Süppchen. Das Wasser gab es natürlich<br />
umsonst, denn die Sonne<br />
wärmte immer mehr. Deshalb war<br />
auf der Strecke noch eine weitere<br />
Wasserstation aufgebaut. Insgesamt<br />
waren es rund 40 Helfende,<br />
die für einen reibungslosen Ablauf<br />
des diesjährigen Hoffnungslaufs<br />
sorgten. Als zusätzlicher Moderator<br />
war die bekannte Stimme von Klaus<br />
Hölscher von Radio WAF ans Mikrofon<br />
gebeten worden. Für den Fall der<br />
Fälle standen freundliche Mitglieder<br />
vom Deutschen Roten Kreuz bereit.<br />
Wie in den Vorjahren auch war ebenfalls<br />
ein Team von Amnesty International<br />
vor Ort, dass über verschiedenste<br />
Verstöße gegen die Menschenrechte<br />
weltweit aufmerksam<br />
machte.<br />
Der Gesamterlös den die insgesamt<br />
1292 Teilnehmenden erliefen betrug<br />
am Ende 13.590 Euro. Sie werden<br />
von der AKP konkret für Zwecke<br />
im Kreis Warendorf eingesetzt und<br />
fließen an das Frauenhaus, die Caritas<br />
sowie die Aktion „Bunter Kreis“,<br />
die sich für zu früh geborene, kranke<br />
oder behinderte Kinder einsetzt.<br />
Fotos: Rieder
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führt der Energieversorger Pilotprojekte<br />
durch, um das bidirektionale<br />
Laden im Praxiseinsatz zu erforschen.<br />
Foto: djd<br />
In der Zukunft klimaschonend heizen<br />
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IBAN BIC Kreditinstitut<br />
(djd-k). Im Kampf gegen den Klimawandel<br />
ist ein ganzes Bündel<br />
an Maßnahmen notwendig. Im Gebäudebereich<br />
beispielsweise<br />
könnten heute ölbeheizte Häuser<br />
durch mehr Effizienz, Hybridtechnik<br />
und vor allem auch den Einsatz<br />
alternativer Brennstoffe, sogenannter<br />
Green Fuels, die Klimaziele<br />
erreichen. Noch spielen<br />
Green Fuels am Energiemarkt eine<br />
Nebenrolle, das könnte sich aber<br />
ändern. Hersteller von Brennwertgeräten,<br />
Tanks und weiteren Komponenten<br />
einer Ölheizung haben<br />
deshalb das „Green Fuels Ready“-<br />
Produktlabel ins Leben gerufen.<br />
Wer beim Kauf eines Bestandteils<br />
darauf achtet, dass es das Label<br />
trägt, stellt sicher, dass es für treibhausgasneutrale<br />
flüssige Brennstoffe<br />
und Mischungen mit fossilen<br />
flüssigen Brennstoffen geeignet<br />
ist. Mehr Infos:<br />
www.futurefuels.blog.<br />
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Die nächste Ausgabe erscheint am Sa., 01.07.<strong>2023</strong> – Anzeigenschluss: Di., 27.<strong>06</strong><strong>2023</strong><br />
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weise ich mein Kreditinstitut an, die vom Spökenkieker-Verlag auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung<br />
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Laurentianer Schülersanis nach Corona-<br />
Pause erstmals wieder im Josephs-Hospital<br />
Seit mittlerweile mehr als zehn Jahren<br />
existiert am Gymnasium Laurentianum<br />
eine Schulsanitätsdienst-<br />
AG. Neben einer umfangreichen<br />
Ausbildung in erster Hilfe steht für<br />
die Sanis auch ein vielseitiger Einblick<br />
in diverse medizinische Berufe<br />
auf dem Programm. Ein fester Bestandteil<br />
im Terminkalender bildet<br />
der Besuch beim langjährigen Kooperationspartner,<br />
dem Josephs-<br />
Hospital in Warendorf, der aufgrund<br />
der Corona-Pandemie zuletzt ausfallen<br />
musste.<br />
Foto: Laurentianum<br />
Ein Team von Ärzten und Pflegekräften<br />
unter der Leitung des Chefarztes<br />
Dr. Tim Kleffner nahm sich Zeit, um<br />
den knapp 30 Schülersanis die erst<br />
vor wenigen Jahren neu eröffnete<br />
Zentrale Notaufnahme (ZNA) zu zeigen<br />
und sehr aufschlussreiche Einblicke<br />
in die medizinische Arbeit zu<br />
geben. Unterstützt wurde das Team<br />
der ZNA durch das DRK Warendorf,<br />
welches mit einem Rettungswagen<br />
(RTW) und einem Notarzteinsatzfahrzeug<br />
(NEF) in der Liegend-Anfahrt<br />
bereitstand.<br />
In einem der hochmodernen<br />
Schockräume konnten die Schülersanis<br />
verschiedene medizinische<br />
Gerätschaften erkunden und wurden<br />
über Gefahren und Standardabläufe<br />
z.B. bei inneren und äußeren<br />
Blutungen oder bei einem Herzstillstand<br />
aufgeklärt. Ein Höhepunkt<br />
des Besuchs war sicherlich die Live-<br />
Untersuchung freiwilliger Schülerinnen<br />
und Schüler per EKG und Ultraschall-Diagnostik.<br />
Besonders wichtig war dem ZNA-<br />
Team, den Schülersanis die Bedeutung<br />
einer Laienreanimation durch<br />
Ersthelfer bei bewusstlosen Personen<br />
mit Kreislaufstillstand ohne<br />
(ausreichende) Atemtätigkeit zu verdeutlichen.<br />
„Ihr seid das erste Glied<br />
der Rettungskette und wenn ihr euch<br />
traut, früh und mutig zu handeln, haben<br />
wir viel bessere Chancen, die<br />
Patienten ohne bleibende Schäden<br />
wiederzubeleben!“ ermutigte Dr.<br />
Kleffner die Schülersanis, im Fall der<br />
Fälle ihr erlerntes Wissen ohne Zögern<br />
anzuwenden.<br />
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findest du hier<br />
Wer in der Hasselmann Gruppe arbeitet,<br />
genießt viele Vorteile. Unter anderem<br />
auch das „Vitalprogramm“.<br />
Was das ist?<br />
Jede Stunde, die du mit deiner persönlichen Gesundheitsvorsorge<br />
verbringst, bringt Vitalpunkte. Dabei machen wir keinen<br />
Unterschied zwischen einem Spaziergang mit dem Hund oder<br />
einem Gesundheitsseminar in unserem Haus.<br />
Wer genügend Punkte gesammelt hat – ganz auf Vertrauensbasis –<br />
kann sich über bis zu zwei Urlaubstage extra im Jahr freuen.<br />
Klingt gut?<br />
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25<br />
Beruf & Ausbildung<br />
Fachkräftemangel trübt positiven Grundtrend<br />
Startschuss für erste gemeinsame Fachkräfte- und Weiterbildungsmesse im Münsterland<br />
Einen positiven Grundtrend hatte<br />
Landrat Dr. Olaf Gericke kürzlich<br />
beim Markenkern-Workshop der<br />
Gesellschaft für Wirtschaftsförderung<br />
im Kreis Warendorf (gfw) ausgemacht<br />
mit der Bemerkung, dass<br />
Regionen wie der Kreis Warendorf<br />
heute viel besser dastehen, als ihnen<br />
vor Jahren prognostiziert worden<br />
ist. Aber der Fachkräftemangel<br />
sorgt auch im Kreis Warendorf für<br />
Probleme. Deshalb hat gfw-Geschäftsführerin<br />
Petra Michalczak-<br />
Hülsmann die Arbeit von morgen zu<br />
einem zentralen Thema der Wirtschaftsförderung<br />
gemacht und die<br />
gfw zum Partner der<br />
„future@WORK“, einer neuartigen<br />
Fachkräftemesse, die erstmals im<br />
kommenden Jahr stattfinden wird<br />
unf deren Vorbereitung begonnen<br />
hat.<br />
Informationssuche zur Beruflichen<br />
Orientierung auf dem Prüfstand<br />
Forschungsteam führte Projekt am Paul-Spiegel-Berufskolleg durch<br />
Prof. Dr. Volker Gehrau und sein Team vom Institut<br />
für Kommunikationswissenschaft der<br />
Universität Münster waren drei Tage lang zu<br />
Gast am Paul-Spiegel-Berufskolleg. Da sich<br />
die Sensibilität für Fragen der Barrierefreiheit<br />
in den vergangenen Jahren erhöht hat, wollte<br />
das Team, das im Kontext der Berufsorientierung<br />
forscht, herausfinden, wie Online-Befragungen<br />
barrierefrei gestaltet werden können,<br />
um diese vielen Menschen in unserer Gesellschaft<br />
zugänglich zu machen. Auch für Menschen<br />
ohne Einschränkungen sollte die Teilnahme<br />
an (Online-) Umfragen vereinfacht und<br />
die Motivation zum Durchhalten erhöht werden.<br />
Das Projekt wird von der DFG (Deutsche<br />
Forschungsgemeinschaft) gefördert. Im Rahmen<br />
der Forschung war auch eine Befragung<br />
an Berufskollegs geplant, da das Berufskolleg<br />
eine Heterogenität von Schülerinnen und<br />
Schüler im Hinblick auf den Bildungsstand sowie<br />
Bildungsgänge und Abschlüsse bietet.<br />
Mit der gfw präsentieren die Agentur<br />
für Arbeit Ahlen – Münster, die Wirtschaftsförderungen<br />
und die Jobcenter<br />
der Stadt Münster am 26. und<br />
27. Januar 2024 im Messe und Congress<br />
Centrum Halle Münsterland<br />
neben regionaler Weiterbildung und<br />
Qualifizierung auch Jobangebote in<br />
Fachforen Workshops, Vorträgen<br />
und Diskussionsrunden. „Wir wollen<br />
gemeinsam in einem größeren Rahmen<br />
die Herausforderungen auch<br />
mit dieser Messe angehen“, so Michalczak-Hülsmann.<br />
Die gfw-Geschäftsführerin<br />
verweist darauf,<br />
dass allein im Münsterland in den<br />
nächsten zehn Jahren 19.000 Beschäftigte<br />
in den Ruhestand gehen<br />
werden. Die Arbeit der modernen<br />
Wirtschaftswelt werde sich zudem<br />
durch Digitalisierung enorm verändern.<br />
Dieses Thema ist ein weiteres<br />
Die Befragung<br />
wurde in eine Unterrichtseinheit<br />
zur Beruflichen<br />
Orientierung integriert.<br />
Dabei bot<br />
das Forscherteam<br />
den Schülerinnen<br />
und Schüler<br />
unterschiedlicher<br />
Bildungsgänge<br />
und Abschlüsse<br />
Input zu<br />
Angeboten zur<br />
beruflichen Orientierung<br />
im Internet<br />
und erklärte,<br />
wie und<br />
wo im Internet sinnvoll Informationen zur beruflichen<br />
Orientierung gesucht werden können.<br />
Den interessierten Schülerinnen und<br />
Schülern wurden aus kommunikationswissenschaftlicher<br />
Sicht gute Angebote vorgestellt<br />
und die Schwerpunkte den Interessen der jeweiligen<br />
Klasse angepasst. Im Anschluss an<br />
diese Unterrichtseinheit nahmen die Schülerinnen<br />
und Schüler - ohne Erhebung personenbezogener<br />
Daten - an einer Befragung teil,<br />
die das Forscherteam der Universität Münster<br />
konzipiert hatte und testen wollte. Es ging um<br />
Berufsorientierung, individuelle Erfahrungen<br />
bei der Bearbeitung und der subjektiven Einschätzung<br />
der Befragung. Das Forschungsinteresse<br />
war, ob und wie zum Beispiel Visualisierungen,<br />
Vorlesetools oder Fragen in einfacher<br />
Sprache die Bearbeitung der Befragung<br />
beeinflussen, um daraus Empfehlungen für<br />
eine möglichst barrierefreie Kommunikation in<br />
Online- und anderen Umfragen abzuleiten.<br />
Das Team der Universität Münster (v.l.n.r.) Prof. Dr. Volker Gehrau, Lucia<br />
Frowerk, Desiree Hammer, M.A., Dr. Benjamin Bigl, Ketevan Gognelashvili,<br />
M.A. (Foto: Paul-Spiegel-Berufskolleg Warendorf)<br />
zentrales Arbeitsfeld der gfw.<br />
Die future@WORK nimmt als Zielgruppe<br />
haben sowohl Arbeitsuchende<br />
als auch Beschäftigte in den<br />
Blick. Sie sollen auf der Veranstaltung<br />
auf Arbeitgeber mit Personalbedarf<br />
treffen, Weiterbildungseinrichtungen<br />
mit ihren Angeboten kennenlernen,<br />
Vorträge über Trends am<br />
Arbeitsmarkt verfolgen, Workshops<br />
besuchen und sich untereinander<br />
vernetzen können. „Wir möchten<br />
eine Plattform bieten, auf der sich<br />
konkrete Lösungen entwickeln“, so<br />
Michalczak-Hülsmann.<br />
Weitere Informationen auf<br />
www.future-at-work.ms<br />
<strong>466</strong><br />
In der Kath. Landvolkshochschule „Schorlemer Alst“<br />
in Warendorf-Freckenhorst ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt<br />
die Stelle für einen Mitarbeiter (m/w/d) als Krankheitsvertretung<br />
im Bereich<br />
Sekretariat / Seminarverwaltung<br />
mit einem Beschäftigungsumfang von 50 %, das sind zzt.<br />
19,5 Stunden/Woche, verteilt auf 5 Tage, zu besetzen.<br />
Die Stelle ist befristet für die Dauer der Erkrankung der<br />
Stelleninhaberin.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.lvhs-freckenhorst.de<br />
Wenn Sie an dieser Stelle interessiert sind,<br />
Sie die Besonderheit des kirchlichen Dienstes bejahen<br />
und sich mit den Zielen identifizieren, freuen wir uns<br />
auf Ihre aussagekräftige Bewerbung bis zum<br />
8. Juli <strong>2023</strong> an:<br />
Direktor Michael Gennert<br />
Kath. Landvolkshochschule, Am Hagen 1, 48231 Warendorf<br />
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Foto: gfw
26<br />
Ausbildung im Malteser Marienheim und in der Tagespflege<br />
Von Anfang an Kollegen<br />
Warum es sich lohnt, die Ausbildung<br />
bei den Maltesern zu machen<br />
„Ich glaube, das Wichtigste für die jungen<br />
Menschen ist, dass sie bei uns von Anfang<br />
an als Kollegen angesehen werden”, sagt<br />
Ludmilla Funk, die Koordinatorin der praktischen<br />
Pflegeausbildung im Malteser Marienheim<br />
und der Malteser Tagespflege.<br />
Dabei bekommen die Auszubildenden quasi<br />
ein Gesamtpaket der Ausbildung aus einer<br />
Hand, praxisnah und zukunftsorientiert. „Die<br />
Pflegeausbildung hat sich ja von den spezialisierten<br />
Richtungen wie Alten- oder Kranken-<br />
oder Kinderkrankenpflege zu einer generalistischen<br />
Ausbildung geändert”, erläutert<br />
Frau Funk. Statt des früheren „oder” ist<br />
es heute also ein „und”. Für die angehenden<br />
Pflegekräfte hat dies große Vorteile: Ihr Wissensspektrum<br />
ist breiter und sie müssen sich<br />
nicht so frühzeitig wie früher für eine bestimmte<br />
Fachrichtung entscheiden.<br />
Auf dem Weg dieser Entscheidung helfen ihnen<br />
auch die Praktika, die sie – und das ist<br />
ein ganz besonderer Vorteil – zum überwiegenden<br />
Teil quasi direkt im Haus absolviert<br />
werden können: Das gerontologische Praktikum<br />
in der Tagespflege, das Praktikum in<br />
Akut-Langzeitpflege im Marienheim und der<br />
Wohnbereich Demenz ist für die psychiatrische<br />
Pflege zertifiziert. „Nur die Praktika in<br />
der Pädiatrie und in der Akutkrankenpflege<br />
müssen extern erfolgen”, sagt Frau Funk.<br />
Damit das Lernen erleichtert und besser organisiert<br />
werden kann, hat die Heimleitung<br />
gemeinsam mit der Pflegedienstleitung extra<br />
Lernräume, sogenannte LernLabs herrichten<br />
lassen, die mit Fachliteratur und verschiedenen<br />
medizinischen Materialien und Pflegemitteln<br />
ausgestattet sind. „Fachpraktischen<br />
Unterricht bieten wir individuell und gruppenweise”,<br />
ergänzt Frau Funk und weist zusätzlich<br />
auf die Möglichkeit hin, dass die Azubis<br />
sowohl an internen wie auch an externen<br />
Schulungen stattfinden können, die im Haus<br />
durchgeführt werden. „Sie sind von Anfang<br />
an richtig integriert”, sagt sie und weiß, dass<br />
die neuen Kolleginnen und Kollegen dies<br />
und die kontinuierliche Praxisbegleitung sehr<br />
zu schätzen wissen.<br />
Auch das Umfeld passt. „Während der Pandemie<br />
waren unsere Möglichkeiten natürlich<br />
etwas eingeschränkt”, erklärt die Koordinatorin,<br />
und freut sich darauf, dass das Freizeitangebot<br />
für die neuen Teammitglieder nun<br />
wieder umfangreicher sein darf. Azubitreffs<br />
zum Kennenlernen, Foren, ein Austausch<br />
zwischen den Wohnbereichen, Filmabende<br />
oder der Besuch im benachbarten Westpreußischen<br />
Landesmuseum werden gerne<br />
angenommen.<br />
Malteser Marienheim & Malteser Tagespflege suchen Auszubildende (m/w/d)<br />
Ich liebe<br />
meinen Job!<br />
Wir bilden aus!<br />
<br />
(m/w/d)<br />
(m/w/d)<br />
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Unser Haus nimmt am Projekt<br />
„Care 4 Future” mit anderen<br />
Pflegeeinrichtungen im Kreis<br />
Warendorf teil.<br />
Das Ziel des Projektes:<br />
Erfolgreich Nachwuchs gewinnen!<br />
<br />
<br />
||<br />
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Flügge geworden<br />
Sekundarschule Sassenberg entließ ihre 10. Klassen<br />
27<br />
„Das Geheimnis des Könnens ist das Wollen!“ – Schulleiterin Elisabeth<br />
Suer. (Fotos: Rieder)<br />
„Look teacher, we can fly“ hatten<br />
sich die Abgangsklassen der Sekundarschule<br />
als diesjähriges Motto ihrer<br />
in einen ansprechenden musikalischen<br />
Rahmen gefassten Abschlussveranstaltung<br />
ausgesucht.<br />
Eine Steilvorlage für die Reden und<br />
Grußworte, die mit assoziierten Begriffen<br />
wie beispielsweise „flügellahm“<br />
oder auch „Engelsflügel“ die<br />
Bandbreite des möglichen Wortschatzes<br />
voll ausschöpften.<br />
„Lehrer sein heißt den Kindern Flügel<br />
bereiten“, folgte Schulleiterin<br />
Elisabeth Suer dem Motto, wies<br />
aber mit dem Satz „Leben ist<br />
Schule“ darauf hin, dass das Leben<br />
die eigentliche Schule sei und man<br />
immer an sich arbeiten müsse. Und<br />
sie verriet eine weitere Lebensweisheit,<br />
die nicht nur den Schulabgängern<br />
eine Hilfe sein kann: „Das Geheimnis<br />
des Könnens ist das Wollen!“<br />
Von der Sekundarschule aus führt<br />
der nähere Lebensweg von 37 Heranwachsenden<br />
in die Ausbildung.<br />
11 gehen auf die Fachoberschule<br />
mit Berufsbezug, 18 wollen das Vollabitur<br />
machen. 25 haben sich für<br />
den Weg zur Berufsfachschule entschieden<br />
und sieben der jungen<br />
Frauen und Männer steuern die Vorbereitungsklasse<br />
für eine internationale<br />
Ausbildung an. Wie sich das mit<br />
den bei der Veranstaltung genannten<br />
Zahlen bezüglich der Schulabschlüsse<br />
deckt, bleibt allerdings ein<br />
mathematisches Rätsel. Denn insgesamt<br />
36 der jetzt Entlassenen verfügen<br />
über die Fachoberschulreife<br />
mit Qualifikation, 24 über den Mittleren<br />
Schulabschluss. 10 erhielten<br />
das neuerdings Erweiterten Ersten<br />
Schulabschluss genannte Zeugnis<br />
und neun die Urkunde mit der Eintragung<br />
Erster Schulabschluss.<br />
„Danke an die Lehrer, die sicherlich<br />
ihre Spuren bei diesem Jahrgang<br />
hinterlassen haben“, waren Worte<br />
der Schulleiterin. Auch Bürgermeister<br />
Josef Uphoff dankte ihnen und<br />
zudem den Eltern für deren Entscheidung<br />
für diese Sekundarschule.<br />
„Das was Euch in der Schule<br />
stark gemacht hat, wird eine Stütze<br />
fürs weitere Leben sein“, sagte er<br />
und wünschte „Ausreichend Wind<br />
unter den Flügeln“.<br />
„An sich zu glauben ist nie verkehrt“,<br />
betonte kurz darauf Andrea-Wittkamp-Holz<br />
vom Förderverein. Die<br />
Schülersprecherinnen Viona Bruland<br />
und Johanna Tarner zeigten<br />
sich sicher, dass die Abgänger nicht<br />
nur ein Jahrgang gewesen, sondern<br />
auch Freunde geworden seien.<br />
Von dem allerdings einige zu schnell<br />
flügge wurden, und dem zuständigen<br />
Lehrer sozusagen aus dem<br />
Schlag flohen. So fehlen auf den Abschlussfotos<br />
der Klassen mitunter<br />
leider einige der jungen Menschen.<br />
Meinen neuen<br />
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Internet: www.spoekenkieker.info<br />
*Im Durchschnitt wird jede Zeitung pro Haushalt von 2,5 Personen gelesen.
29<br />
Eine wertvolle Fastenaktion für Frauen und Kinder<br />
Bäckerei Diepenbrock spendet an die<br />
Frauenhäuser in Warendorf und Münster<br />
Foto: Diepenbrock<br />
Wer vor den verführerisch leckeren<br />
Auslagen in der Theke der Bäckerei<br />
Diepenbrock steht, kommt wohl<br />
kaum auf die Idee, hier an eine Fastenaktion<br />
zu denken. Und doch<br />
passt das zusammen. „Seit 2014“,<br />
erklärt Frau Eichmann, die Assistentin<br />
der Geschäftsführung, „hatte unsere<br />
Seniorchefin Frau Mundri, die<br />
Idee, während der sechswöchigen<br />
Fastenzeit vor Ostern in allen Filialen<br />
Spenden zu sammeln, um mit dem<br />
Erlös ein regionales Projekt zu unterstützen.<br />
Zusätzlich spenden alle MitarbeiterInnen<br />
in dieser Zeit ihr Trinkgeld.<br />
Marc Mundri, der Inhaber der Bäkkerei<br />
Diepenbrock, ergänzt: „Unsere<br />
Kunden sind mit Flyern und Werbekampagnen<br />
auf unsere Aktion hingewiesen<br />
worden. So sind in diesem<br />
Jahr 3750 Euro zusammengekommen.<br />
Wir haben die Summe verdoppelt<br />
und können die Frauenhäuser in<br />
Warendorf und in Münster mit 7500<br />
Euro unterstützen. Das erfüllt uns<br />
mit Stolz und Freude.“<br />
Ein großer Dank gilt unseren Kunden<br />
und MitarbeiterInnen, die trotz der<br />
vielen Unsicherheiten, mit denen wir<br />
derzeit leben müssen, ihr Herz und<br />
ihr Portemonnaie geöffnet haben!“<br />
Die Eltern der Kita Kunterbunt in Warendorf<br />
haben eine separate<br />
Spende gesammelt und der Bäckerei<br />
Diepenbrock für die Fastenaktion<br />
zukommen lassen. Dieser Betrag<br />
wurde natürlich auch verdoppelt.<br />
Zum obligatorischen Foto präsentieren<br />
die MitarbeiterInnen vier große<br />
Backwerke: aus leckerem Brezelteig<br />
sind die Zahlen 7-5-0-0- gebacken<br />
und lassen noch einmal anschaulich<br />
werden, dass das eine sehr<br />
stolze Summe ist.<br />
Frau Kathrin Menke vom Frauenhaus<br />
Warendorf und Frau Barbara<br />
Krieger vom Frauenhaus Münster<br />
waren begeistert über diese Zuwendung.<br />
Sie vereinbarten mit Herrn<br />
Mundri, dass das Geld zu 100% den<br />
Frauen und Kindern in den jeweiligen<br />
Einrichtungen zugutekommt.<br />
„Die staatliche Unterstützung reicht<br />
uns für das Notwendigste. Ihre großzügige<br />
Spende hilft uns den schweren<br />
Alltag der Frauen und Kinder<br />
bunter zu gestalten.“<br />
„Wir freuen uns, dass unsere<br />
Spende die Arbeit in den Frauenhäusern<br />
etwas erleichtern wird. Zudem<br />
möchten wir das große Engagement<br />
der hauptamtlichen und ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiterinnen wertschätzen.“<br />
sagt Marc Mundri. Frau<br />
Menke und Frau Krieger bedankten<br />
sich ganz herzlich „im Namen der<br />
Frauen und Kinder“.<br />
LWL präsentiert Wort des Monats<br />
„Pielepogge“ - zwischen Ente und Frosch<br />
Westfalen (lwl). Wenn Kinder nach<br />
„Pielepoggen“ keschern, sind sie in<br />
Westfalen, vor allem zwischen Warendorf,<br />
Gütersloh, Herford und<br />
Stemmwede, auf der Suche nach<br />
Kaulquappen. Woher das Wort des<br />
Monats April kommt, wissen die<br />
Sprachwissenschaftler:innen des<br />
Landschaftsverbandes Westfalen-<br />
Lippe (LWL).<br />
„Der zweite Bestandteil des Wortes<br />
ist Pogge, also der Frosch - die Verkleinerungsform<br />
‚Pöggsken‘ ist<br />
durch das Gedicht des Mundartenschriftstellers<br />
Augustin Wibbelt sehr<br />
bekannt geworden“, erklärt Markus<br />
Denkler, Geschäftsführer der Kommission<br />
für Mundart- und Namenforschung<br />
beim LWL. Der erste Bestandteil<br />
„piele“ ist vielen als Lockruf<br />
für Enten und Gänse bekannt.<br />
Daraus entstanden sind auch kosende<br />
Wortbildungen wie „Pielant“,<br />
für die Ente, oder „Pielegaus“ für die<br />
Gans. Sie gehören insbesondere der<br />
Kindersprache an. „Auch wenn<br />
Kaulquappen nicht mit ‚piele‘ angelockt<br />
werden, ist dieses Muster dann<br />
Foto: pixabay.de<br />
auf Froschlarven übertragen worden“,<br />
so Denkler.<br />
Verbreitet sind auch Lautvarianten<br />
wie „Pielpoch“, „Puipoggen“ oder<br />
„Pillerpobben“.<br />
Das Plattdeutsche kennt neben<br />
„piele“ übrigens noch einige weitere<br />
Lockrufe für Tiere.<br />
Hier ein kleines Glossar:<br />
für Enten und Gänse:<br />
gack, niep, piele<br />
für Fohlen: hiss<br />
für Hühner, besonders Küken:<br />
kluck, putt, tick, tuck<br />
für Katzen: mies, munz<br />
für Rinder, besonders Kälber:<br />
kiss, nüss<br />
für Schafe und Ziegen: zuck<br />
für Schweine, besonders Ferkel:<br />
fick, kipp, mutt, püss<br />
Warum der Fußpilz<br />
immer wieder kommt<br />
Die Infektionsgefahr aus dem Schuh<br />
Prof. Dr. med. habil. Hans-Jürgen<br />
Tietz<br />
Bis zu 15 Prozent der Deutschen<br />
sind von Fuß- und Nagelpilzinfektionen<br />
betroffen. Sie erleben: Fußpilz<br />
verschwindet nicht von alleine<br />
und lässt sich nur schwer beseitigen.<br />
Wir sprachen mit dem Leiter<br />
des Berliner ‚mycoclinic – Institut<br />
für Pilzkrankheiten ‚, Prof. Dr. med.<br />
habil. Hans-Jürgen Tietz, über sinnvolle<br />
Wege einer antimykotischen<br />
Behandlung und über infiziertes<br />
Schuhwerk als Erreger-Reservoir.<br />
Redaktion: Herr Professor, warum<br />
ist eine Fußpilz-Infektion so infektiös?<br />
Prof. Tietz: Weil schon wenige pilzbefallene<br />
Hautschuppen ausreichen,<br />
um die Infektion zu übertragen.<br />
Und leider sind Pilzerreger<br />
wahre Überlebenskünstler. Sie<br />
überstehen sogar eine Maschinenwäsche.<br />
Als Infektionsquelle spielen<br />
auch Schuhe eine große Rolle.<br />
Sie sind wahre Pilzcontainer und<br />
neben der womöglich nicht ausreichend<br />
behandelten Haut die häufigsten<br />
Quellen für ein überraschendes<br />
Comeback der Krankheit.<br />
Selbst wenn ein Schuh monatelang<br />
im Schrank wartet, der Fußpilz<br />
wartet mit.<br />
Redaktion: Ganz neu kommt gerade<br />
ein spezielles Desinfektionsspray<br />
für Schuhe in die Apotheken<br />
(SCHUHY® Spray, rezeptfrei). Ist<br />
so eine Behandlung aus wissenschaftlicher<br />
Sicht sinnvoll?<br />
Prof. Tietz: Unbedingt. Es kommt jedoch<br />
auch auf die Inhaltsstoffe an.<br />
Das von Ihnen genannte Produkt<br />
Fotos: white lines (456)<br />
haben wir genauen wissenschaftlichen<br />
Prüfungen unterworfen und<br />
wir konnten eine umfassende und<br />
universelle Wirkung gegen Pilze<br />
und Bakterien feststellen. Bezüglich<br />
der infizierten Haut gilt es, nicht<br />
nur den besten verfügbaren Wirkstoff<br />
zu verwenden, sondern ihn<br />
auch in ein effektives Transportmittel<br />
zu bringen.<br />
Redaktion: Sie spielen auf die<br />
Frage an „Salbe oder Spray“. Viele<br />
Betroffene bevorzugen Sprays anstelle<br />
von Salben – wie das rezeptfrei<br />
in Apotheken erhältliche Mykosert®<br />
Spray bei Haut und Fußpilz.<br />
Prof. Tietz: Das hat nicht nur praktische<br />
Vorteile. Der Wirkstoff lässt<br />
sich mit dem Spray ohne Berührung<br />
der betroffenen Hautstellen<br />
an den Ort der Infektion bringen.<br />
Mit Hilfe des Kapillareffekts erreicht<br />
er in Sekundenschnelle jeden<br />
Infektionsherd, gelangt in jede<br />
Ritze und bildet dort ein abwaschfestes<br />
Depot. Mit Sertaconazol haben<br />
wir hier einen starken Wirkstoff,<br />
der das Pilzwachstum nicht<br />
nur hemmt, sondern die Pilze regelrecht<br />
abtötet. Zusammen mit einer<br />
konsequenten Schuhdesinfektion<br />
erhöhen sich so die Chancen deutlich,<br />
dem Fußpilz seine Anhänglichkeit<br />
auszutreiben.
Schweinenacken<br />
mit Knochen<br />
1 kg<br />
* Alle Artikel solange der Vorrat reicht. Für Druckfehler keine Haftung. Alle Preise sind in Euro. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen. Diese Angebote gelten nur im NEO Markt Warendorf<br />
Beachten Sie unsere Öffnungszeiten:<br />
Mo.-Fr. 09:00 -19:00 Sa. 09:00 -16:00<br />
Drosselweg 2<br />
48231 WARENDORF<br />
Hähnchenflügel mariniert<br />
1 kg<br />
<br />
<br />
Hartkaramellen<br />
versch. Sorten,<br />
je 100 g<br />
, 1 kg=300<br />
Mürbekekse<br />
„Arahisowoe“<br />
mit<br />
mit unschutnoe“<br />
Erdnüssen<br />
/ „K<br />
Sesam<br />
je 300 g,<br />
1 k<br />
g = 4,97<br />
vringelgebäck<br />
K Hlebodar<br />
ersch. Sort<br />
270<br />
je 215<br />
5,23 g<br />
/ 220<br />
/ 5,23 g = / en,<br />
, 1 k 4,26 /<br />
<br />
Süßgebäck „Prjaniki<br />
versch. Sorten,<br />
je 400 g, 1 k<br />
g = 3,73<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
1 S chälrippen vom Schwein<br />
kg<br />
<br />
Marinierte Schälrippen<br />
MarinierteHolzfälle<br />
vom Schwein 1 k<br />
aus der Schweinesch<br />
erst<br />
hult eaks<br />
g<br />
er<br />
1 kg<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
A NGEBOTE VOM<br />
19.<strong>06</strong>. BIS ZUM<br />
01.07.<strong>2023</strong><br />
<br />
Hähnchenflügel ohne Spitze, frisch<br />
1 kg<br />
<br />
Schweinenacken mariniert<br />
ohne Knochen in Scheiben<br />
1 kg<br />
<br />
Eiscreme mit Vanillegeschmack „Eskimo Leningradsk<br />
in kakaohaltiger Fettglasur<br />
, auch mit Ma<br />
und Gezuckert<br />
gekochtes<br />
es<br />
ndeln oder oe“<br />
mit Karamellgeschmack in einer Glasur mit Karamell Kondensmilcherzeugnis<br />
geschmack und knusprigen Waffelstueckc<br />
chen am Stiel,<br />
-<br />
„SguschönkaWarjonka“<br />
je 80 ml,<br />
1L=688<br />
6,88<br />
6% Fett oder „Sguschönka“<br />
mit fettarmen Kakao<br />
je 397g<br />
,1 k<br />
g = 4,77<br />
Schwarzer Tee<br />
aus Ceylon<br />
„RichardRoy<br />
Ceylon“<br />
100 x 2g,<br />
200 g,<br />
1 kg = 24,95<br />
al<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
je 420 g<br />
g = 9,02<br />
, 1 k <br />
Schaumzuckerware<br />
versch. Sorten,<br />
<br />
Schwarzer Ceylontee<br />
„Golden Ceylon“ /<br />
ldK<br />
T<br />
S<br />
„Greenfield Kenyan<br />
unrise“ oder Grüner<br />
ee „Greenfield Flying<br />
Dragon“ 100 x 2g,<br />
je 200 g,1 kg = 27,45<br />
S chwarze Sonnenblumenkerne<br />
„T<br />
Tambover Wolf“ in Schale, geröstet<br />
400 g, 1 kg = 8,63<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Grillmakrelen<br />
Fanggebiet: laut Ausz.<br />
1 kg<br />
<br />
Surimistäbchen, Fischzubereitung<br />
aus i h k l i iß<br />
500 g, 1 kg<br />
<br />
Surimi aus Fischmuskeleiweiß<br />
/ Surimi-Garnelen-Imitat<br />
geformt oder in Chili-Öl,<br />
je 320 g, Abtr.1k<br />
g = 13,25<br />
Geräucherte Hähnchenflügel oder<br />
Hähnchenunterkeulen<br />
375 / 400 g 1k 931/873<br />
<br />
wurst „Sudzhuk“<br />
aus Pferdefleisch<br />
220 g<br />
, 1 k<br />
g = 22,27<br />
Kefirerzeugnis,<br />
500<br />
3,2% g g = .,<br />
Fett,<br />
1k 2,30<br />
<br />
<br />
<br />
Dorade Royal / Goldbrassen<br />
Fang<br />
ggebiet: laut Ausz.<br />
1 kg<br />
Surimistäbchen,<br />
Fischzu<br />
schmusk ber eitung aus<br />
eleiweiß<br />
0 g<br />
, 1 k<br />
g = 6,25<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Dorschleber in eigenem Saft<br />
und Öl oder mit Zitrone,<br />
je 120 g, 1 k<br />
g = 14,09<br />
Hackfleischerzeugnis „Mici<br />
-Cevapcici“ eigener Art,<br />
tiefgefroren 1 kg<br />
<br />
Kefirerz<br />
1000 g ett<br />
eugnis<br />
Pasta filata<br />
2,5% F<br />
geräucher t45%<br />
,<br />
Käse<br />
„Bolgarskij“<br />
Fett i.Tr., 250 g<br />
,<br />
<br />
= 11,96<br />
<br />
1kg <br />
„Podwawelska“ Polnische<br />
Brühwurst 520 g<br />
, 1 k<br />
g = 11,35<br />
<br />
<br />
„HARMONY DAY“ Vodka<br />
Classic / Vodka Wheat,<br />
Pshenichnaya / Vodka Lux,<br />
40% vol. je 0,7 L<br />
, 1 L = 12,13<br />
<br />
<br />
Vodka „So<br />
40% vol.<br />
0,5 L 1 L =<br />
plica Edel“<br />
, Bier „Baltika“ <strong>Nr</strong>.3,<br />
4,8% vol. / Lager Bier<br />
10,30<br />
„BaltikaExtra“ <strong>Nr</strong>.9, 8,0%<br />
vol. / Helles Schankbier<br />
„Zatecky Gus“ 4,6% vol.<br />
je 0,5 / 0,45 L 1 L = 1,90<br />
zz<br />
gl<br />
. Pfand 0,08<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
1 „K malziges Kohlensäur<br />
L was“<br />
= 0,93 1,5 Gär<br />
ehaltiges<br />
L<br />
getränk<br />
zzgl<br />
. Pfand 0,25<br />
<br />
v Er<br />
ersch. frischungsgetränk<br />
Sorten,<br />
je 1,5 L, 1 L = 0,79<br />
zzgl<br />
. Pfand 0,25<br />
<br />
<br />
Russischer Senf,<br />
scharf,<br />
zubereitet aus Senfpulver-Würzmittel<br />
oder Senf „Zernistaja“<br />
– Senfzubereitung aus ganzen<br />
Senfkörnern<br />
enfkörnern,<br />
je 160 ml<br />
l,<br />
1 L = 4,69<br />
<br />
Gemüsezubereitung aus Auberginen<br />
oder aus Zucchini<br />
je 460 / 465 /475 g, 1 L = 6,50 / 6,43<br />
/ 6,29<br />
<br />
<br />
Der nächste Spökenkieker erscheint am Sa., 01.07.<strong>2023</strong> - Anzeigenschluss: Di., 27.<strong>06</strong>.<strong>2023</strong>