Unser Standort Rostock Warnemünde 2023
Standortbroschüre der OHG Rostock/Warnemünde
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<strong>Standort</strong> <strong>Rostock</strong>_Warnemünde <strong>2023</strong> OHG.qxp_A 5 Fölbach 21.06.23 14:40 Seite 44<br />
Fotograf: OMaat Peich<br />
Berechnungen für den erforderlichen infrastrukturellen<br />
Bedarf der Liegenschaft ergeben, dass der nicht<br />
gänzlich überraschende zweite Schwerpunkt der<br />
zukünftigen Baumaßnahmen im Bereich neuer<br />
Gebäude liegen muss. Als Resultat der Berechnungen<br />
ist ein deutlicher Bedarf an Büroräumen und Unterkünften<br />
hervorgegangen. So sollen westlich der<br />
derzeit bestehenden Unterkünfte bis 2026 zwei weitere<br />
Unterkunftsgebäude „Kaserne 2000+“ mit je 70<br />
Einzelstuben fertiggestellt werden. Um den Bedarf<br />
nach zusätzlichen Bürokapazitäten schnellstmöglich<br />
zu befriedigen, wird das Gebäude 6.01 zeitnah hierfür<br />
hergerichtet. Dies soll insbesondere den Besatzungen<br />
zu Gute kommen, wenn deren Plattform sich<br />
in der Werftinstandsetzung befindet. Um den Besatzungen<br />
auch einen sportlichen Ausgleich für den fordernden<br />
Dienst bieten zu können, ist ebenfalls ein<br />
neuer Fitnessraum geplant.<br />
Zusätzlich soll auch die sanitätsdienstliche Unterstützung<br />
den neuen Gegebenheiten angepasst werden.<br />
So wird zurzeit das Gebäude 5.02 kernsaniert<br />
und nach Fertigstellung 2024 dem 1. Korvettengeschwader<br />
als Heilfürsorge zur Verfügung stehen. Ein<br />
Neubau des Sanitätsversorgungszentrums und<br />
Facharztzentrums <strong>Rostock</strong> ist langfristig ebenfalls<br />
am <strong>Standort</strong> „Hohe Düne“ geplant.<br />
Somit sind die Herausforderungen der infrastrukturellen<br />
Zukunft auf der „Hohen Düne“ erkannt und angegangen<br />
worden. Dabei steht die Infrastruktur häufig<br />
nur im negativen Scheinwerferlicht. So werden in den<br />
nächsten Jahren noch so einige Entbehrungen und<br />
Zwänge auf die Soldatinnen und Soldaten an der<br />
Warnow zukommen. Doch nach Abschluss aller Baumaßnahmen<br />
dürfen die Marinesoldaten auf der „Hohen<br />
Düne“ weiterhin mit Recht behaupten, in einem<br />
der modernsten Stützpunkte der Deutsche Marine<br />
ihren Heimathafen gefunden zu haben.<br />
Autor: Fregattenkapitän Robert Lehmann<br />
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