2000-W-G, arealentwicklung - Gleis Nord

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IMPRESSUM Auftraggeber: Bundesamt für Energie BFE Forschungsprogramm Energie in Gebäuden CH-3003 Bern www.bfe.admin.ch Kofinanzierung: Stadt Zürich Amt für Hochbauten, Lindenhofstrasse 21, Postfach, 8021 Zürich ewz, Tramstrasse 35, 8050 Zürich Projektbegleitung: Charles Filleux, BFE Olivier Meile, BFE (EnergieSchweiz) Annick Lalive, Zürich, Amt für Hochbauten Heinrich Gugerli, Stadt Zürich, Amt für Hochbauten Birgit Kurz, Stadt Zürich Amt für Städtebau Martin Lenzlinger, SIA-Kommission 2040 Urs Vogel, Novatlantis Andreas Binkert, Nüesch Development Bruno Hösli, PLANAR AG Andreas Hofer, Archipel für Genossenschaft Kraftwerk 1 Martin Hofmann, Allreal Reto Schaltenbrand, EBM (Genossenschaft Elektra Birseck) Andreas Steiger, SBB Immobilien Claudia Thiesen, Genossenschaft Kraftwerk 1 Auftragnehmer: Intep – Integrale Planung GmbH Dufourstr. 105 8008 Zürich www.intep.ch Lemon Consult GmbH Hofstrasse 1 8032 Zürich www.lemonconsult.ch Planungsbüro Jud Gladbachstrasse 33 8006 Zürich www.jud-ag.ch Autoren: Daniel Kellenberger, Intep, kellenberger@intep.com Madis Org, Intep Katrin Victor, Intep, victor@intep.com Severin Lenel, Intep, lenel@intep.com Martin Ménard, LemonConsult , menard@lemonconsult.ch Stefan Schneider, Planungsbüro Jud, schneider@jud-ag.ch BFE-Bereichsleiter: Andreas Eckmanns BFE-Programmleiter: Dr. Charles Filleux BFE-Projekt- und Vertragsnummer: SI/500524-01 Für den Inhalt und die Schlussfolgerungen sind ausschliess- lich die Autoren dieses Leitfadens verantwortlich Fotonachweise: - - - Gestaltung: blink design, Zürich Druck: Kyburz AG, Dielsdorf Bezugsquelle: Stadt Zürich Amt für Hochbauten Lindenhofstrasse 21 8021 Zürich Download als pdf von www.stadt-zuerich.ch/nachhaltiges-bauen > 2000-Watt-Gesellschaft > Arealentwicklung Zürich, August 2012
einleitung Die 2000-Watt-Gesellschaft wurde Ende der 1990er-Jahre als Vision entwickelt und ist inzwischen zum offiziellen Entwicklungsleitbild zahlreicher Schweizer Städte und Gemeinden, aber auch des Bundes und mehrerer Kantone geworden. Die 2000-Watt-Gesellschaft wird damit zunehmend zur Zielvorgabe zahlreicher Baupro- jekte und in zunehmendem Masse auch für die Entwicklung ganzer Areale. Der SIA hat mit dem SIA-Effizienzpfad Energie die Grundlagen für die Umsetzung der 2000-Watt-Gesellschaft für Einzelbauten gelegt. Das dazugehörige SIA Merkblatt 2040 definiert die Berechnungsmethodik und die Anforderungen für Bauten der drei Nut- zungen Wohnen, Büro und Schulen. Beurteilt werden dabei der Primärenergiebedarf und die Treibhausgasemissionen über den gesamten Gebäudelebenszyklus, aufgeteilt in die Bereiche Erstellung, Betrieb und Mobilität. Der vorliegende Leitfaden basiert auf einer durch das Bundesamt für Energie und das Amt für Hochbauten der Stadt Zürich ermöglichten Forschungsarbeit. In diesem Rahmen wurde die Methodik des SIA-Effizienzpfades Energie auf die spezifischen Anforderungen von Arealentwicklungen erweitert. Der Bilanzperimeter wird dabei vom einzelnen Gebäu- de auf das gesamte Areal ausgedehnt und neben den Nutzungen Wohnen, Büro und Schulen werden zusätzlich die Nutzungen Hotel, Verkauf (Lebensmittel, Fachgeschäft, Einkaufszentrum) und Restaurant entwickelt. Als Teil der oben genannten Forschungsarbeit wurde auch eine Excel-Rechenhilfe erarbeitet, welche Investoren und Projektentwicklern ermöglicht, bereits in einer sehr frühen Planungsphase das Potential zur Erreichung der Vorgaben für die 2000-Watt-Ge- sellschaft zu beurteilen und die massgebenden Einflussgrössen für die Optimierung einer Arealentwicklung zu erkennen. Der vorliegende Leitfaden richtet sich an Investoren und Projektentwickler und gibt einen Überblick über die zugrundeliegende Methodik und die Rechenhilfe. Bereits vorhandene Erfahrungen mit der Entwicklung von Arealen, welche sich an den Zielen der 2000-Watt-Gesellschaft orientieren, werden anhand von fünf Fallbeispielen erläutert. Mit der Untersuchung der Fallbeispiele konnte die Anwendbarkeit der Anforderungen der 2000-Watt-Gesellschaft im Baubereich entscheidend erweitert werden. Die Veröffentlichung „Bauen für die 2000-Watt-Gesellschaft“ der Stadt Zürich aus dem Jahr 2008 erläutert in sieben Thesen den Planungsprozess eines 2000-Watt kompatiblen Areals. Darin werden die organisatorischen Voraussetzungen, die zum Erfolg dieser Bauweise führen, aufgezeigt. Der vorliegende Leitfaden baut auf diesem Prozess auf und ermöglicht eine praxisorientierte Umsetzung. Mit dem Einbezug der Areale wird ein aus Sicht der Schweizerischen Energiepolitik äusserst interessantes Potential erschlossen, liegen doch schweizweit rund 17 Mio. m2 Arealflächen brach (vgl. www.brachenliste.ch). Der vorliegende Leitfaden wurde dank Beiträge des Bundesamtes für Energie, des Amtes für Hochbauten der Stadt Zürich, der Akteure der dargestellten Fallbeispiele sowie des ewz-Stromsparfonds ermöglicht, wofür die Verfasser Ihren herzlichen Dank aussprechen. Auf dieser seite werden noch Änderungen angebracht ! 3
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