2000-W-G, arealentwicklung - Gleis Nord
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erstellung<br />
Bei der Erstellung der Gebäude werden massgebende Voraussetzungen für die Zielerrei-<br />
chung des Areals festgelegt. Das gilt insbesondere für die Graue Energie (Energie welche<br />
notwendig ist für die Herstellung der Baumaterialien, von der Rohstoffentnahme bis zur<br />
Entsorgung) und die Grauen Treibhausgasemissionen. Für die Zielerreichung in diesem<br />
Bereich sind vor allem die Kompaktheit der Gebäude, der Umfang der unterirdischen<br />
Volumina und die gewählte Bauweise massgebend.<br />
Methodische Hinweise<br />
die grundlage für die Berechnung der Projektwerte<br />
für den Bereich erstellung liefern vordefinierte<br />
Bauweisen, deren kennwerte sich auf die Angaben im<br />
siA Merkblatt 2032, graue energie von gebäuden<br />
stützen.<br />
Aus den eingabeparametern geschossfläche pro<br />
nutzung, der Anzahl der stockwerke, der Quer-<br />
schnittsgeometrie des gebäudes oder der gebäude-<br />
hüllzahl sowie des heizwärmebedarfs errechnen sich<br />
die notwendigen Ausmasse der Baumaterialien und<br />
der gebäudetechnik.<br />
3 Leichte oder massive Bauweise<br />
die wahl der Bauweise eines gebäudes<br />
ist eine weitere einflussgrösse. dabei ist<br />
eine holzleichtbauweise im Vorteil<br />
gegenüber der Betonbauweise. Je<br />
massiver die konstruktion gestaltet wird,<br />
desto höher fallen die energie- und<br />
klimaindikatoren aus. Mischkonstrukti-<br />
onen aus Beton und Mauerwerk, Beton<br />
und holz, etc. liegen bezüglich ihrer<br />
wirkungen dazwischen. im geschoss-<br />
bau mit entsprechenden Brand- und<br />
schallschutzanforderungen sind die<br />
unterschiede allerdings weniger<br />
ausgeprägt.<br />
4 Neubau/Umbau<br />
die energie- und klimaindikatoren beim<br />
diese Ausmasse werden mit den zugehörigen<br />
treibhausgasemissionskoeffizienten und Primärener-<br />
giefaktoren für die standardbauweisen oder für<br />
selbstdefinierte Bauweisen multipliziert, um die<br />
Projektwerte pro gebäude zu errechnen.<br />
umbau sind deutlich kleiner als beim<br />
neubau, da davon ausgegangen werden<br />
kann, dass mindestens die tragstruktur<br />
erhalten bleibt und damit deren wir-<br />
kungen schon „amortisiert“ sind. sie<br />
fliessen daher nicht mehr in die Berech-<br />
nung ein. Je nach Bauweise verändern<br />
sich die energie- und klimaindikatoren<br />
für den umbau.<br />
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