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KölnerLeben August/September 2023

Gut informiert älter werden! √ Leben in Köln: Lesben in Köln - immer noch am Rand? √ Leben in Köln: Skulpturenparks - Grüne Kunstoasen √ Leben in Köln: Demenz - Ein Koffer voller Erinnerungen

Gut informiert älter werden! √ Leben in Köln: Lesben in Köln - immer noch am Rand? √ Leben in Köln: Skulpturenparks - Grüne Kunstoasen √ Leben in Köln: Demenz - Ein Koffer voller Erinnerungen

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<strong>August</strong> / <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />

Skulpturenparks<br />

Grüne Kunst-<br />

Oasen<br />

Demenz<br />

Erinnerungen<br />

im Koffer<br />

des 1. FC<br />

Foto: Sabine Große-Wortmann<br />

LESBEN IN KÖLN<br />

Immer noch am Rand?


JUBILATE<br />

Feiern Sie mit uns!<br />

Ob Geburtstagsfeier oder Sommerfest, Hochzeitstag<br />

oder Klassentreffen, Firmenjubiläum oder Pensionierung:<br />

Teilen Sie Ihre Begeisterung für historische<br />

Bauten, geschichtsträchtige Gärten und Parks oder<br />

technische Denkmale und bitten Sie Ihre Gäste um<br />

eine Spende für die Arbeit der Deutschen Stiftung<br />

Denkmalschutz. Zu Ihrer persönlichen Sammelaktion<br />

beraten wir sie gerne!<br />

Weitere Informationen:<br />

Tel. 0228 9091-250<br />

www.denkmalschutz.de/jubilate


Inhalt<br />

Foto: Bettina Bormann<br />

Foto: René Denzer<br />

Foto: Sabine Große-Wortmann<br />

6 Skulpturenparks<br />

12<br />

Ein Koffer voller<br />

Erinnerungen<br />

18 Lesben in Köln<br />

Leben in Köln<br />

4 Meldungen<br />

5 Oberbürgermeisterin<br />

Reker zum Ehrenamtstag<br />

6 Grüne Kunst-Oasen<br />

Skulpturenparks<br />

rund um Köln<br />

12 Ein Koffer voller<br />

Erinnerungen<br />

Der Verein „FC-Echo hilft“<br />

besucht mit ihm Menschen<br />

mit Demenz<br />

14 Was auf den Kopf<br />

Mit Perücken<br />

immer gut frisiert<br />

16 Meldungen<br />

18 Lesben in Köln<br />

Immer noch am Rand?<br />

46 Faul, fauler, Energie<br />

Wie aus Schlamm und<br />

Abfall Haushaltsgas wird<br />

50 Kölner Köpfe<br />

Wolfgang Trester<br />

Ratgeber<br />

23 Eiskalt erwischt<br />

Wenn Betrüger das<br />

Onlinekonto hacken<br />

44 Elektrisiert und<br />

sicher ans Ziel<br />

Mit Training besser<br />

E-Bike fahren<br />

Gesund leben<br />

24 Wenn der<br />

Glücksbote fehlt<br />

Früherkennung<br />

von Parkinson<br />

Vergnügliches<br />

26 Kölsch: Nä, wat e Panorama!<br />

27 Rätsel<br />

Service<br />

4 Impressum<br />

28 SeniorenNetzwerke –<br />

Adressen und Angebote<br />

32 Veranstaltungstermine<br />

<strong>August</strong>/<strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />

40 Kleinanzeigen<br />

51 Wichtige Telefonnummern<br />

Aktuelle Artikel, Verlosungen<br />

und viele tolle Termine auf:<br />

www.koelnerleben.koeln


4<br />

Leben in Köln<br />

Impressum<br />

Heft 4/<strong>2023</strong> <strong>August</strong>/<strong>September</strong><br />

Herausgeberin::<br />

Die Oberbürgermeisterin<br />

Dezernat Soziales, Gesundheit und Wohnen<br />

www.stadt-koeln.de<br />

Redaktion:<br />

Lydia Schneider-Benjamin (lschb, verantwortlich),<br />

Martina Dammrat (dt),<br />

Wolfgang Guth (wg), Heide John (jo),<br />

Unter Goldschmied 6, 50667 Köln<br />

Tel. 0221 / 221-2 86 94, Fax 221-2 70 19<br />

koelnerleben@stadt-koeln.de<br />

Veranstaltungstermine an:<br />

terminekoelnerleben@stadt-koeln.de<br />

Beirat:<br />

Rüdiger-René Keune, Thomas Kittlaus,<br />

Volker Scherzberg, Anneliese Ulrich,<br />

Irene Wülfrath-Wiedenmann<br />

Freie Mitarbeitende dieser Ausgabe:<br />

Marie Breer (ree), René Denzer (rde),<br />

David Korsten (dk), Anne Kotzan (ak),<br />

Ines Nowack (ino), Bernd Schöneck (bes),<br />

Ulrike Süsser (süs), Hanna Schmandin<br />

(Lektorat), Anja Sauerland (Grafik)<br />

Websitepflege: Antje Schlenker-Kortum<br />

(Onlineredakteurin)<br />

www.koelnerleben.koeln<br />

Verlag:<br />

Känguru Colonia Verlag GmbH<br />

Hansemannstr. 17–21, 50823 Köln,<br />

Tel. 0221 / 99 88 21-0<br />

Mediaberatung/Anzeigenverkauf:<br />

Mareike Krus<br />

Tel. 0221 / 99 88 21-13<br />

krus@koelnerleben-magazin.de<br />

Druckauflage:<br />

28.000 Exemplare /<br />

6 x jährlich, am Ersten<br />

eines geraden Monats<br />

Druck:<br />

Weiss-Druck Monschau<br />

Gedruckt auf umweltfreundlichem<br />

Papier<br />

Aboservice:<br />

Tel. 0221 / 99 88 21-0<br />

abo@kaenguru-online.de<br />

Jahresabo 15 Euro<br />

Beilage:<br />

Alltagsentlastung24 GmbH (Vollbeilage)<br />

KLAAF – Das kölsche Magazin, Aktionstag<br />

Mobilität (Teilbeilagen)<br />

Namentlich gekennzeichnete Veröffentlichungen<br />

stellen nicht unbedingt die<br />

Meinung des Herausgebers dar. Nachdruck<br />

nur mit Genehmigung der Redaktion.<br />

Foto: Heike Keilhofer<br />

Naturnahe Gestaltung prämiert<br />

„Kölner Vielfaltsgärten“ ist der Titel einer Kampagne, mit dem die<br />

Stadt Köln <strong>2023</strong> für mehr Artenvielfalt wirbt. Für die naturnahe<br />

Gestaltung von Kölner Gärten, Höfen und vor der Haustür wurden<br />

Preise ausgelobt. So soll mehr Lebensraum für verschiedenste<br />

Tier- und Pflanzenarten entstehen. Interessierte Gartenbesitzer<br />

auf Kölner Stadtgebiet können sich bis zum 3. Oktober beteiligen.<br />

E-Mail: naturgarten@stadt-koeln.de. Teilnahmebedingungen und<br />

Kriterien unter www.stadt-koeln.de/naturgarten<br />

Norbert-Burger-Platz eingeweiht<br />

Zu Ehren des verstorbenen Kölner Oberbürgermeisters<br />

und Ehrenbürger Norbert<br />

Burger wurde der Platz am rechtsrheinischen<br />

Brückenkopf der Hohenzollernbrücke<br />

nach ihm benannt. Von hier aus eröffnet sich<br />

ein spektakulärer Blick auf das Dom- und<br />

Altstadtpanorama. In seiner Amtszeit von<br />

1980 bis 1999 wurde das Domumfeld neu<br />

ge staltet und die Philharmonie eröffnet. In<br />

Ehrenfeld geboren verstand sich Burger immer als echt kölscher<br />

Jung, der sich für ein soziales und aufstiegsorientiertes Köln einsetzte.<br />

Besonders am Herzen lag ihm der Ausbau der internationalen<br />

Beziehungen, unter ihm wurde die Anzahl der Städtepartnerschaften<br />

nahezu verdoppelt. Seine Witwe Claudia Burger (Foto)<br />

kümmert sich erfolgreich weiter um die Partnerschaften.<br />

Verschnaufpause für Angehörige<br />

Ein großer Teil der Menschen mit Demenz in Köln lebt in der eigenen<br />

Wohnung – meist betreut durch Angehörige. Für die Betreuenden<br />

bedeutet das oft eine enorme Belastung. Das Projekt „Das<br />

andere Leben begleiten“ des DRK-Kreisverbands Köln e.V. bietet<br />

ihnen Entlastung. Regelmäßig kommen geschulte freiwillige Helfer<br />

für ein bis drei Stunden wöchentlich zu Besuch und übernehmen<br />

die Betreuung der Erkrankten.<br />

Weitere Informationen: Ulrike Braun, Das andere Leben begleiten,<br />

DRK-Kreisverband Köln e.V., Tel. 0221 / 17 09 95 19 oder E-Mail:<br />

dasanderelebenbegleiten@drk-koeln.de<br />

Senioren-Infotag in Rodenkirchen<br />

Die Seniorenvertretung Rodenkirchen lädt in Zusammenarbeit mit<br />

der Seniorenberatung im Stadtbezirk am Freitag, 11. <strong>August</strong> von<br />

11 bis 16 Uhr zum Senioren-Infotag auf den Maternusplatz ein.<br />

Stadt, Polizei, Senioreneinrichtungen, soziale Träger, aber auch<br />

Abfall- und Stadtentwässerungsbetriebe und Finanzamt informieren<br />

über altersrelevante Themen. Dazu gehören Wohnen, Betreuung<br />

und Pflege, Unterstützung zuhause und stationäre Pflege.<br />

Kulturelle und sportliche Angebote sorgen für die aktive Teilnahme,<br />

aber auch Essen, Trinken und Verweilen sind möglich.<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23


Leben in Köln 5<br />

Oberbürgermeisterin Henriette Reker<br />

Am 3. <strong>September</strong> ist Ehrenamtstag<br />

Liebe Kölnerinnen und Kölner,<br />

unsere Gesellschaft birgt einen großen Schatz: die<br />

vielen ehrenamtlichen Helfer*innen! Rund 220.000<br />

Menschen engagieren sich auf vielfältige Weise in<br />

unserer Stadt und sind damit eine wertvolle Bereicherung.<br />

Von sozialer Arbeit über Kultur, Brand-,<br />

Katastrophen- und Umweltschutz bis hin zu Selbsthilfeangeboten<br />

– in allen diesen Bereichen kommen<br />

ehrenamtliche Tätigkeiten zum Tragen. Die Aufzählung<br />

zeigt, wie groß das Wirkungsfeld ist und wie<br />

vielfältig die Möglichkeiten sind, sich aktiv in das gesellschaftliche<br />

Leben einzubringen. Die Suche nach<br />

Herausforderungen und Selbstwirksamkeit, das<br />

Knüpfen neuer sozialer Kontakte oder schlichtweg<br />

das Bedürfnis, helfen zu wollen, sind die Motive<br />

der Ehrenamtler*innen. Das Engagement eröffnet<br />

Chancen, Neues auszuprobieren, etwas für sich<br />

und andere zu tun, was gleichzeitig Freude und Sinn<br />

stiftet.<br />

Einen Überblick über die Vielfalt des Ehrenamtes<br />

erhalten Sie beim Kölner Ehrenamtstag, der am<br />

Sonntag, 3. <strong>September</strong> <strong>2023</strong> von 13 bis 17 Uhr auf<br />

dem Heumarkt ausgerichtet wird. Über 100 Vereine,<br />

Organisationen und Initiativen aus ganz Köln<br />

präsentieren ihre Projekte. Hier können Sie hautnah<br />

erleben, wie lebendig das Ehrenamt in Köln ist<br />

und wie es vor Ort gelebt wird. Kölner*innen, die<br />

ehrenamtlich tätig werden<br />

möchten, können sich hier<br />

umfassend beraten lassen.<br />

Die Besucher*innen erwartet<br />

ein abwechslungsreiches und<br />

familienfreundliches Bühnenprogramm.<br />

Daneben beteiligen<br />

sich zahlreiche Kölner<br />

Hilfsorganisationen wie zum<br />

Beispiel das Deutsche Rote Kreuz oder die Freiwillige<br />

Feuerwehr mit spektakulären Vorführungen sowie<br />

mit Mitmach- und Unterhaltungs-Aktionen.<br />

Das ehrenamtliche Engagement ist eine kostbare<br />

Ressource, die von Politik und Gesellschaft nicht<br />

hoch genug geschätzt werden kann. Es hat unser<br />

aller Anerkennung verdient. Im Mittelpunkt des Ehrenamtstages<br />

stehen deshalb die Preisträger*innen<br />

des Ehrenamtspreises „KölnEngagiert“, die stellvertretend<br />

für die vielen Ehrenamtlichen in unserer<br />

Stadt gewürdigt und ausgezeichnet werden – meine<br />

Hochachtung ist Ihnen schon jetzt gewiss, liebe<br />

Ehrenamtler*innen!<br />

www.ehrenamt.koeln<br />

Henriette Reker<br />

Oberbürgermeisterin der Stadt Köln<br />

Foto: Jens Koch<br />

„Opa, du hast doch erst gestern den Rasen gemäht.“ –<br />

„Das hat der doch schon längst wieder vergessen.“<br />

© Peter Gaymann, www.gaymann.de<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23


6<br />

Leben in Köln<br />

Grüne Kunst-Oasen<br />

Natur und Kunstgenuss in einem – das bieten<br />

Skulpturenparks Kunst interessierten, die im Sommer<br />

lieber ins Freie als ins Museum möchten. <strong>KölnerLeben</strong><br />

stellt zwei gut von Köln aus erreichbare Parks vor.<br />

Der Katharinenhof<br />

zwischen alten<br />

Bäumen und<br />

Skulpturen<br />

Fotos: Bettina Bormann<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23


Leben in Köln 7<br />

Der „Gratwanderer“ von Ute Hölscher,<br />

unten ein Riesentannenzapfen aus<br />

Schaufelblättern von Diana Dille<br />

Echt oder nicht?<br />

Bei den Holzskulpturen<br />

von Roger Löcherbach im<br />

Katharinenhof lohnt es sich,<br />

genauer hinzuschauen.<br />

Der „Katharinenhof“ in Bonn<br />

Ausgangspunkt des Skulpturenparks<br />

in Bonn-Bad Godesberg ist ein ehemaliger<br />

Forsthof, den das Ehepaar<br />

Beikircher bewohnt. Sie haben sich<br />

entschieden, den Forsthof der Öffentlichkeit<br />

im Rahmen der von ihnen<br />

konzipierten gemeinnützigen Gesellschaft<br />

„The Rhine Art“ zugänglich zu<br />

machen. Das ihn umgebende Gelände<br />

wird für jede Sommersaison mit neuen<br />

Skulpturen ausgestattet. Begleitet von<br />

einem breiten Veranstaltungskalender<br />

bietet dieser Park Festival-Atmosphäre.<br />

Kuratorin ist die Künstlerin Anne Beikircher.<br />

Die ausgebildete Glas- und Porzellanmalerin<br />

ist auch als Illustratorin tätig,<br />

etwa für die Bücher ihres Mannes,<br />

den bekannten Kabarettisten<br />

Konrad Beikircher. In diesem<br />

Jahr geht die Ausstellung mit<br />

rund fünfzig neuen Werken<br />

auf 4,5 Hektar mit Wiesen,<br />

altem Baumbestand und<br />

Teich in die neunte Runde.<br />

Kunstschaffende können sich<br />

hier direkt bewerben und ihre<br />

Arbeiten auch zum Verkauf anbieten.<br />

Ausgelobt sind außerdem<br />

zwei Preise, „The Rhine Prize“ mit<br />

8.000 Euro und ein Publikumspreis mit<br />

1.500 Euro.<br />

„Nicht Füttern“ sagt ein Schild am Zaun, doch anstelle<br />

von Tieren blicken Skulpturen den Besucher an. Ein<br />

Witz oder Überbleibsel aus alten Zeiten des Forsthofes?<br />

Betritt man den Innenhof mit seinem Café,<br />

spürt man an den ihn malerisch umrahmenden<br />

Fachwerkhäusern und den Fassaden mit alten Holzschindeln<br />

die Liebe zum Bewahren alter Kultur.<br />

Wohin man auf dem ganzen Gelände auch guckt,<br />

überall gibt es Skulpturen, große und kleine, unterschiedlichster<br />

Qualität und Preise. Ein blaues Paradekissen<br />

unter einer alten Rotbuche, ein Tannenzapfen<br />

aus alten Schaufelblättern und eine stählerne Pusteblume<br />

hinter dem Teich regen die Fantasie an, ebenso<br />

wie die roten Fahnen einer symbolischen Grenze,<br />

von der aus man auf das Siebengebirge blickt.<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23


8<br />

Leben in Köln<br />

Der „Waldfrieden“ in Wuppertal<br />

Völlig anders konzipiert ist dagegen der 2008 eröffnete<br />

Skulpturenpark der Villa Waldfrieden. Er liegt<br />

oberhalb des Tals der Wupper auf einem bewaldeten<br />

Hügel, stadtnah und doch fernab ihrer Geräuschkulisse.<br />

Alte Bäume säumen die Serpentinenstraße, auf<br />

den Böschungen begegnet man bereits den ersten<br />

Skulpturen von Tony Cragg, Künstler und Gründer<br />

der Freiluftausstellung. Seit 1977 ist Wuppertal die<br />

Wahlheimat des 1949 in Liverpool geborenen Bildhauers.<br />

Heute ist er international einer der bedeutendsten<br />

zeitgenössischen Künstler seines Faches.<br />

In seinem Werk bezieht er sich sowohl auf<br />

die Natur als auch auf industrielle Systeme<br />

und schafft so neue Formen einer<br />

„skulpturalen Sprache“. Man muss<br />

kein Kunstkenner sein, um seine<br />

Handschrift zu erkennen, die<br />

in ihren verschlungenen Rundungen<br />

etwas Lebendiges<br />

hat. Kein Wunder also,<br />

dass der Künstler sich<br />

in den damals verwilderten<br />

14 Hektar<br />

großen Park um die<br />

sich organisch in die<br />

Natur einfügende<br />

Villa Waldfrieden<br />

verliebte. Er erwarb<br />

das Gelände und stellte<br />

dort nicht nur seine eige<br />

nen Skulpturen auf, auch<br />

Werken vieler anderer namhafter<br />

Künst ler der Moderne und Gegenwart<br />

gab er einen Platz. Eingebettet in diese<br />

reizvolle Umgebung kommen sie erst<br />

richtig zur Geltung.<br />

Für die Erkundung des heute gepflegten,<br />

stetig ansteigenden Waldgebietes<br />

mit seinen drei Ausstellungshallen<br />

und mittlerweile 57 Skulpturen<br />

sollte man genügend Zeit<br />

mitbringen. Gleich hinter der<br />

Fügt<br />

sich auf<br />

ihre Weise<br />

in die Landschaft:<br />

„Mariana<br />

W’s World“ von<br />

Jaume Plensa.<br />

Besonders faszinierend ist die<br />

Figur „Runner“ (Läufer) von Tony<br />

Cragg, in deren abstrakten Formen<br />

sich Gesichter ausmachen lassen.<br />

Fotos: Bettina Bormann<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23


Anzeige<br />

DRK-Kreisverband<br />

Köln e. V.<br />

Farben- und Formenspiel im<br />

Licht des Waldfrieden-<br />

Parks zeigt „Declination“<br />

von Tony<br />

Cragg aus dem<br />

Jahr 2004.<br />

„Für mich<br />

sind die Themen,<br />

die meine Arbeit<br />

bestimmen,<br />

die Beziehungen<br />

zwischen Mensch<br />

und Natur.<br />

Wie wir Natur nutzen.<br />

Wie weit wir noch<br />

Natur sind.“<br />

Tony Cragg<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23


10<br />

Leben in Köln<br />

Kasse erstreckt sich eine Wiese mit der<br />

in Zartrosa gestrichenen Villa, deren geschwungene<br />

Dächer an eine fantasievolle<br />

Kinderbuchillustration erinnern. Der<br />

„Mann mit Fahne“ von Thomas Schütte<br />

scheint über sie zu wachen wie auch<br />

über die beiden Skulpturen von Joan<br />

Miró und die abstrakte Arbeit „up side<br />

down“, sinngemäß übersetzt mit „auf den<br />

Kopf gestellt“, von Jaana Caspary.<br />

Dann taucht man ein in ein grünes Blättermeer.<br />

Selbst die große gläserne Halle ist von diesem<br />

Grün durchdrungen und umflort die darin ausgestellten<br />

Plastiken. „Ein fantastischer Arbeitsplatz“, sagt<br />

der Aufsicht führende Mitarbeiter strahlend. Er weiß<br />

mehr zu berichten als der 46 Seiten starke Museumsführer.<br />

Zwar liest man dort, dass der Lackfabrikant<br />

Kurt Herberts die Villa samt Gartenanlage<br />

bis 1950 von dem Architekten<br />

Franz Krause gestalten ließ, aber nicht,<br />

dass Herberts Anthroposoph war<br />

und sich der neuesten Technik<br />

verschrieben hatte. So lassen<br />

sich die großen Fenster der<br />

Villa im Boden versenken,<br />

Kunst macht Freude, ist aber<br />

auch anstrengend – Rast an einer der<br />

Ausstellungshallen von Waldfrieden.<br />

Auf den Blickwinkel<br />

kommt es an –<br />

„Points of View“ von<br />

Tony Cragg, 2007.<br />

Fotos: Bettina Bormann<br />

Anzeige<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23


Leben in Köln 11<br />

und neben den Parkbänken ließ er sich einen Telefonanschluss<br />

einrichten! Und eine lustige Anekdote hat<br />

der Mitarbeiter zu bieten: „Als ich hier anfing, hörte<br />

ich immer wieder Stimmen, so als ob die Skulpturen<br />

sprächen. Da fängt man an, an seiner Gesundheit zu<br />

zweifeln.“ Erst später fand er heraus, dass die Halle<br />

über dem ehemaligen Schwimmbad erbaut worden<br />

war, das nun als Lager genutzt wird. Er war beruhigt,<br />

dass es nur die Stimmen der Kollegen waren, die zu<br />

ihm heraufschallten.<br />

Wieder draußen im Park, fängt eine in Schwarzweiß<br />

glänzende Skulptur, die in Form und Marmorierung<br />

an einen Pottwal erinnert, den Blick. Der Künstler<br />

Wilhelm Mundt hat sie aus Abfall, Polyester und Fiberglas<br />

gefertigt. Er nennt die Arbeit „Trashstone“,<br />

Abfallstein. Denken kann man aber auch an Walfische,<br />

die durch menschengemachten Plastikmüll<br />

umkommen.<br />

Ein Stück weiter, markant auf einer Lichtung, stehen<br />

drei fili grane abstrakte Figuren wie im Dialog<br />

miteinander. Tony Cragg nennt sein Werk „Points<br />

of View“, übersetzt also etwa „Standpunkte“. Der<br />

Interpretation sind keine Grenzen gesetzt. Stehen<br />

die Gebilde für die drei Grazien des italienischen<br />

Renaissancemalers Raffael, die in der griechischen<br />

Mythologie Schönheit, Kreativität und Fruchtbarkeit<br />

verkörpern? Alle drei sind in der Kunst wie in der<br />

Natur zu finden – ganz im Sinne Craggs also. So viel<br />

ist sicher: Der Rundgang hält noch weitere Überraschungen<br />

bereit.<br />

ak<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23<br />

INFORMATIONEN<br />

Der „Trashstone 394“ von Wilhelm<br />

Mundt ist auch ein Stein des<br />

Denkanstoßes. Skulpturenpark Katharinenhof<br />

Venner Str. 51, 53177 Bonn-Bad Godesberg,<br />

Tel. 0177 / 763 46 00.<br />

Tageskarte 6,50 Euro, Kinder frei.<br />

Informationsmappe zu den Künstlern und<br />

ihren Arbeiten ausleihbar.<br />

Mai–Okt., Fr–Mo 11–19 Uhr.<br />

www.katharinenhof-bonn.de<br />

Skulpturenpark Waldfrieden<br />

Hirschstr. 12, 42285 Wuppertal-Unterbarmen,<br />

Tel. 0202 / 47 89 81 20.<br />

Tageskarte 12 Euro, bis 18 Jahre frei. Kostenlose<br />

Führungen, Museumsführer 9 Euro.<br />

Di–So 11–18 Uhr, Nov./Dez., Fr–So bis 17 Uhr.<br />

www.skulpturenpark-waldfrieden.de<br />

Lantz’scher Skulpturenpark<br />

Lohauser Dorfstr. 51 (Haupteingang),<br />

40474 Düsseldorf-Lohausen.<br />

Ausstellung<br />

„Terra incognita –<br />

Fragen an die<br />

Erde“ bis 15.9.,<br />

Mo–So durchgehend<br />

geöffnet,<br />

Eintritt frei.<br />

https://<br />

www.kunstkommissionduesseldorf.de/projekte/<br />

lantzscher-skulpturenpark/<br />

Skulpturenpark Köln<br />

Riehler Straße (Haupteingang),<br />

Köln-Neustadt, Tel. 0221 / 33 66 88-60.<br />

Eintritt frei. Apr.–Sept. 10.30–19 Uhr,<br />

Okt.–März 10.30–17 Uhr.<br />

Öffentliche Führungen am So, 6.8.<br />

und So, 3.9.<strong>2023</strong>, 15 Uhr.<br />

Kosten für Erwachsene: 8 Euro<br />

Treffpunkt: Eingang Riehler Str..<br />

www.skulpturenparkkoeln.de<br />

Schlosspark Stammheim<br />

Schloßstraße, Stammheimer Hauptstraße<br />

(Haupteingang)<br />

Zu erreichen mit S-Bahn-Linie 6, Haltestelle<br />

Stammheim, danach Bus-Linien 151 und 152,<br />

Haltestelle Friedhof Stammheim.<br />

www.schlosspark-stammheim.koeln<br />

Fotos: Bettina Bormann


12<br />

Leben in Köln<br />

Ein Koffer voller<br />

Erinnerungen<br />

Der Verein „FC-Echo hilft“ ermuntert an Demenz erkrankte<br />

Menschen auf besondere Art, ihre Erinnerungen auszupacken.<br />

Die ältere Frau umklammert ein Plüschtier. Hennes,<br />

das Maskottchen des 1. FC Köln wird liebevoll gestreichelt.<br />

Vor ihr auf dem Tisch liegen Fotos von<br />

ehemaligen Spielern des Fußballclubs: Flohe, Overath,<br />

Schumacher, Litti und Co. In der Mitte des Tisches<br />

steht ein Wimpel, Schals sind ausgebreitet. Alte<br />

Zeitungsartikel liegen herum. Trikots hängen in dem<br />

Zimmer, das sich in Haus 4 auf dem Gelände der<br />

Sozial-Betriebe-Köln (SBK) in Riehl befindet.<br />

Nach und nach füllt es sich. Jeder der Anwesenden<br />

bekommt einen Plüsch-Hennes. Sind alle Plätze am<br />

Tisch belegt, geht es los. Die Hymne des FC ertönt,<br />

Schals wirbeln durch die Luft. „Heute widmen wir<br />

uns den glorreichen 1970er Jahren“, sagt Hermann<br />

Mertens, Ehrenamtler vom Verein „FC-Echo hilft“,<br />

der „Manes“ gerufen wird. Zusammen mit Stefan<br />

Lakenbrink besucht er regelmäßig die Bewohner der<br />

SBK. Immer mit dabei: der FC-Erinnerungskoffer.<br />

Der ist bestückt mit FC-Artikeln, die Manes und<br />

Stefan vor dem Eintreffen ihrer Gäste im Raum verteilen.<br />

Sie dienen dabei einem Zweck: Erinnerungen<br />

wecken bei Menschen mit Demenz. „Mit den Fan-<br />

Utensilien werden sogenannte Schlüsselreize gesetzt“,<br />

sagt Nadine Diederich-Cujai. Das soll den<br />

Menschen helfen, sich zu erinnern und von ihren<br />

eigenen Erlebnissen rund um die Geißbock-Elf zu berichten,<br />

so die Mitarbeiterin des Regionalbüros Alter,<br />

Pflege und Demenz Region Köln. Dessen Träger, die<br />

Alexianer, startete das Projekt 2019 gemeinsam mit<br />

dem Verein. Unterstützt wird es von der Stiftung des<br />

1. FC Köln und der Band „Die Höhner“.<br />

Gänsehaut-Momente<br />

In Köln leben circa 30.000 Menschen, die an Demenz<br />

erkrankt sind. Weckt man ihre Erinnerungen an positive<br />

Erlebnisse, ist ein Zugang zu längst vergessen<br />

Geglaubtem möglich. Mit dem 1. FC funktioniert<br />

das wohl prima. Wichtig ist: Die Ehrenamtlichen,<br />

die mit dem Koffer unterwegs sind, werden vorab<br />

durch das Regionalbüro geschult. Es klärt auf, was<br />

Demenz ist, welche Krankheitsbilder es gibt und wie<br />

man mit Demenzkranken am besten spricht. 28 Freiwillige<br />

wurden bereits ausgebildet. „Diese haben in<br />

den letzten Jahren insgesamt zwölf Einrichtungen<br />

regelmäßig besucht“, berichtet Diederich-Cujai. Und<br />

die Nachfrage von Einrichtungen steigt. Besonders<br />

nach Corona. Denn es macht allen Freude, in alten,<br />

ruhmreichen Erinnerungen von Meisterschaft und<br />

Pokal-Sieg des FC zu schwelgen. „Fußball dient dabei<br />

als Türöffner, er ist der emotionale Aufhänger“,<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23


Leben in Köln 13<br />

Fotos: René Denzer<br />

Hermann Mertens (links) und Stefan Lakenbrink helfen beim Erinnern.<br />

sagt Michael Tuchscherer, Vorsitzender des „FC-Echo<br />

hilft“. „Wir fangen mit Fußball an und schauen, wo<br />

es endet. Da können die Gespräche durchaus auch<br />

bei ganz anderen Themen landen.“<br />

Das können Stefan und Manes bestätigen. Sie berichten<br />

von vielen Gänsehaut-Momenten, wenn altes kölsches<br />

Liedgut angestimmt wird oder die Teilnehmenden<br />

von Erlebnissen aus ihrer Kindheit und Jugend sprechen.<br />

„Die Menschen haben so viel zu erzählen“, sagt<br />

Manes. Er ist über eine E-Mail vom FC auf das Projekt<br />

aufmerksam geworden und von Anfang an dabei. Stefan,<br />

63 Jahre alt, ist später dazugestoßen. Er wollte<br />

sich nach seiner aktiven Zeit als Feuerwehrmann unbedingt<br />

ehrenamtlich engagieren. Manes hat bis 2016 gearbeitet.<br />

Der heute 68-Jährige war selbstständig. „Ich<br />

wollte von dem Glück, was ich selber hatte, etwas<br />

zurückgeben“, erklärt er seine Motivation.<br />

Rund anderthalb Stunden bleiben Manes und Stefan<br />

an diesem Tag in Haus 4 der SBK. Das Double von<br />

Meisterschaft und Pokal wird angesprochen, Fotos<br />

der Spieler mit den Trophäen begutachtet, die Frisur<br />

von Toni Schumacher diskutiert. Thematisiert wird<br />

auch Preußen Dellbrück, ein ehemaliger Verein im<br />

Rechtsrheinischen, und die Zeit der Jugend allgemein.<br />

Manche der Anwesenden zeigen sich redseliger als<br />

andere. Beim nächsten Treffen kann es genau andersherum<br />

sein. Als das Mittagessen ansteht, packen<br />

Manes und Stefan die Fan-Utensilien wieder in den<br />

Koffer. Bis auf den Plüsch-Hennes, den dürfen alle behalten.<br />

Manes ist froh, bei dem Projekt mitzuwirken.<br />

„Es ist für mich eine schöne, berührende Zeit.“<br />

Wenn der Stammtisch rum ist, fahre er „öfters mal<br />

mit einem Tränchen im Auge nach Hause“. rde<br />

INFORMATIONEN<br />

FC-Echo hilft e.V.<br />

Oberstr. 32, 51149 Köln<br />

E-Mail: erinnerungskoffer@fc-echo-hilft.koeln<br />

oder info@fc-echo-hilft.koeln<br />

www.fc-echo-hilft.koeln<br />

Ehrenamtstag<br />

Der FC-Echo hilft e.V. wird am So, 3.9.,<br />

13–17 Uhr beim Ehrenamtstag auf dem<br />

Heumarkt vertreten sein.<br />

Gesuche<br />

Es werden Fan-Utensilien aus früheren Zeiten<br />

gesucht sowie FC-Fans, die sich ehrenamtlich<br />

engagieren möchten. Vorkenntnisse sind nicht<br />

erforderlich! Bitte melden bei:<br />

Nadine Diederich-Cujai, Tel. 02203 /<br />

358 95-14, E-Mail: n.cujai@alexianer.de<br />

Martina Romeike, Tel. 02203 / 358 95-11,<br />

E-Mail: m.romeike@alexianer.de<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23


14<br />

Leben in Köln<br />

Fotos: Ulrike Süsser<br />

Im Haar Atelier Dioloi kümmert sich Friseur Carsten Klein um Ulrike.<br />

Was auf den Kopf<br />

Vorbei die Zeiten, als sie als „Fifi“ abgetan wurden.<br />

Hochwertig verarbeitet und chic gestylt, werden Perücken<br />

und Haarteile als modische Accessoires getragen.<br />

„Menschen wollen ihr Aussehen<br />

unterstreichen oder haben einfach<br />

Spaß an der Verwandlung und Veränderung“,<br />

erzählt Carsten Klein.<br />

Der Friseur hat sich mit seinem<br />

„Haar Atelier“ in Bayenthal auf<br />

Haarersatz spezialisiert. In Amerika<br />

trage jede dritte Frau eine<br />

Perücke, auch in Japan seien die<br />

Frauen verrückt danach, sagt der<br />

52-Jährige, der seinen Beruf seit<br />

35 Jahren mit Leib und Seele ausübt.<br />

Mehr Volumen auf dem Kopf, mal<br />

eine andere Frisur, eine neue<br />

Haarfarbe oder -länge, ein großer<br />

Auftritt mit Hochsteckfrisur –<br />

mit Perücke oder Teilperücke<br />

kein Problem. Auch Prominente<br />

machen es vor und zeigen sich<br />

gern mit Haarersatz. Die Country-Sängerin<br />

Dolly Parton soll etwa<br />

hundert Perücken im Schrank<br />

haben.<br />

In Kleins schickem Haar Atelier<br />

sitzt Ulrike. Sie ist die einzige<br />

Kundin, denn Klein vereinbart nur<br />

Einzeltermine, er legt Wert auf absolute<br />

Privatsphäre. Die 73-Jährige<br />

liebäugelt mit einer Perücke, weil<br />

ihre Haare immer dünner werden<br />

und auszufallen beginnen. Sie<br />

möchte sich aber auch in Zukunft<br />

noch mit vollem Haar zeigen und<br />

gepflegt erscheinen. Es gibt viel zu<br />

besprechen, und Klein nimmt sich<br />

viel Zeit für die Beratung.<br />

Kunsthaar oder Echthaar?<br />

Die Kunsthaarperücke ist unkompliziert<br />

und pflegeleicht, aber Form<br />

und Farbe sind kaum veränderbar.<br />

Hochwertiges Kunsthaar ist hitzebeständig<br />

und zum Teil formbar.<br />

Sehr gute Qualitäten, zu denen<br />

auch die Haardichte gehört, also<br />

wieviel Haare pro Quadratzentimeter<br />

verwebt wurden, haben ihren<br />

Preis. Mit mehreren Hundert<br />

Euro ist zu rechnen.<br />

Die Echthaarperücke ist teurer,<br />

aber lange haltbar, die Haare können<br />

gefärbt und gestylt werden.<br />

Überwiegend stammt das Haar von<br />

asiatischen Frauen, die es spenden<br />

oder an Händler verkaufen. Die<br />

Haare werden dann aufwendig bearbeitet.<br />

Eine Echthaarperücke ist<br />

über Versandhäuser ab 800 Euro<br />

zu haben, mit Beratung im Laden<br />

ab 1.000 Euro. Entsprechend haben<br />

exklusive Maßanfertigungen<br />

einen noch höheren Preis.<br />

Bei den kostengünstigen Modellen<br />

wird das Haar maschinell auf dünne<br />

Schnüre, die Tressen, genäht. Soll<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23


Leben in Köln 15<br />

Fotos: Ulrike Süsser<br />

es aber besonders echt aussehen,<br />

empfehlen sich andere Macharten.<br />

Dabei werden die Haare in feinmaschige,<br />

luftige, hautähnliche Gewebe<br />

eingeknüpft, die täuschend<br />

echt die Kopfhaut nachbilden. Es<br />

gibt sie für den ganzen Kopf als<br />

Vollperücke oder als „Topper“,<br />

Teilperücken, die Scheitel oder<br />

Stirn abdecken und mit den eigenen<br />

Naturhaaren verschmelzen.<br />

Durchsichtige Randstreifen, Lacefronts<br />

oder Filmansatz genannt,<br />

die mit kürzeren Haaren bestückt<br />

sind, sorgen für natürliche Übergänge<br />

am Haaransatz.<br />

Die richtige Pflege<br />

Beim täglichen Einsatz ist die<br />

Kunsthaarperücke mindestens ein<br />

halbes Jahr haltbar, der Echthaarersatz<br />

doppelt so lange. Grundsätzlich<br />

muss die Perücke in regelmäßigen<br />

Abständen mit Spezialprodukten<br />

gereinigt und gepflegt werden.<br />

Dies kann der Friseur tun oder –<br />

einmal fachgerecht erklärt – man<br />

selbst zu Hause. Darauf verzichten<br />

sollte man jedoch nicht. Wie<br />

wichtig die richtige Pflege ist,<br />

zeigt das Beispiel André Agassi.<br />

1990 hatte der Tennisstar seine<br />

damalige Kunsthaarmähne ausgerechnet<br />

vor dem Endspiel bei den<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23<br />

French Open unsachgemäß behandelt.<br />

Sie fiel in sich zusammen und<br />

hielt nicht richtig auf dem Kopf.<br />

Das habe ihn so abgelenkt, heißt<br />

es, dass er schließlich das Match<br />

verlor. Heikel ist Sport mit Haarersatz<br />

ohnehin. Klein jedenfalls rät<br />

von intensiver Anstrengung und<br />

auch vom Schwimmen mit Haarersatzteilen<br />

ab: „Chlorwasser und<br />

Schweiß beeinträchtigen die Perücke<br />

sehr“, sagt er.<br />

Ulrike probiert in entspannter<br />

Atmosphäre und lässt sich die<br />

Macharten, Qualitäten und das<br />

Anpassen erklären. Unter der Perücke<br />

trägt sie eine atmungsaktive<br />

Kappe, die „Wig-Cap“. Diese wird<br />

über den Kopf gestülpt und die eigenen<br />

Naturhaare verschwinden<br />

darunter. Sie macht das Tragen angenehmer,<br />

verhindert etwa Juckreiz.<br />

Das Zweithaar wird dann mit<br />

Clips oder Klammern auf der Haube<br />

befestigt, so kann nichts ver -<br />

rutschen.<br />

„Ich bin sehr positiv überrascht,<br />

dass die Perücken so natürlich aussehen<br />

und sich so angenehm auf<br />

dem Kopf anfühlen“, betont Ulrike.<br />

Am Ende der ausführlichen Beratung<br />

lächelt der Friseur: „Wenn ich<br />

sehe, dass die Frauen glücklich sind,<br />

macht mich das auch glück lich.“ süs<br />

INFORMATIONEN<br />

Krankenkassen beteiligen sich<br />

an den Kosten für Kunsthaarprodukte,<br />

wenn der Arzt ein<br />

Rezept für einen Haarersatz<br />

ausstellt. Eine Erstattung von<br />

Echthaar ist nur bei Hautunverträglichkeit<br />

der Kunsthaare<br />

möglich.<br />

Fachgeschäfte:<br />

Haar Atelier Dioloi<br />

Koblenzer Str. 81,<br />

Tel. 57 00 01 95<br />

www.dioloi.de<br />

Friseursalon Klasen<br />

Obermarspforten 7–11,<br />

Tel. 25 66 35<br />

www.hermann-klasen.de<br />

Lofty Filiale Köln<br />

Hahnenstr. 4, Tel. 25 55 70<br />

www.lofty.de<br />

Im Internet gibt es zahlreiche<br />

Informationen über Macharten,<br />

über das richtige Aufsetzen,<br />

über Güteklassen und Preise.<br />

www.peruecke.de<br />

www.perika.de<br />

www.haarista.net


16<br />

Leben in Köln<br />

Aktionstag Mobilität<br />

Köln bewegt sich – aber sicher! So lautet das Motto<br />

des Aktionstages am Samstag, 16. <strong>September</strong>, von<br />

11 bis 15 Uhr auf dem Neumarkt. Veranstaltet wird<br />

er vom Kriminalpräventiven Rat Köln in Kooperation<br />

mit den Kölner Verkehrs-Betrieben (KVB).<br />

Zahlreiche Angebote und Beratungen zum sicheren<br />

Aufenthalt im öffentlichen Raum locken mit praxisnahen<br />

Erfahrungen. So wird es einen Helmtest-<br />

Simulator, E-Bike-Fahrtests und ein Rollatoren-Training<br />

geben, bei dem das sichere Ein- und Aussteigen<br />

und Fahren im Linienbus geübt wird. Außerdem gibt<br />

es einen Testparcours für Rollatoren und E-Rollstühle.<br />

Eine Espressobar bietet Belgische Waffeln und<br />

Kaffee an. Der Eintritt ist frei. Programmdetails auf<br />

www.stadt-koeln.de/aktionstag-mobilitaet<br />

Antisemitische<br />

Vorfälle in Köln 2022<br />

Die Meldestelle für antisemitische Vorfälle im NS-<br />

Dokumentationszentrum registrierte 2022 insgesamt<br />

83 Vorfälle in Köln, im Vorjahr waren es noch<br />

55 Vorfälle. Die Formen des Antisemitismus waren<br />

2022 deutlich gewalttätiger, wie etwa beim Brandanschlag<br />

auf das Friedhofsgebäude der Synagogen-<br />

Gemeinde Köln am 11. Mai. Vorfälle können gemeldet<br />

werden unter Tel. 0221 / 221-3 16 48 oder auf<br />

www.antisemitismus-melden.koeln<br />

Brücken bauen<br />

In Köln leben Menschen aus 183 Nationen. 46 Prozent<br />

aller Einwohner haben einen Migrationshintergrund.<br />

Viele davon sind nun im Seniorenalter. Das<br />

Projekt „Brückenbauer*innen Palliative Care“ sorgt<br />

dafür, dass die Informationen rund um Pflege-,<br />

Hospiz- und Palliativversorgung für sie leichter<br />

zugänglich sind. Sieben „Brückenbauerinnen“ und<br />

ein „Brückenbauer“ des Diakonischen Werkes Köln<br />

und Region stehen pflegebedürftigen, schwerstkranken<br />

und sterbenden Menschen mit Zuwanderungsgeschichte<br />

und deren Familien als Sprach- und Kulturmittelnde<br />

zur Verfügung. Sie sind geschult und<br />

beraten in insgesamt zwölf Sprachen: neben Deutsch<br />

auch Albanisch, Arabisch, Aserbaidschanisch, Berberisch,<br />

Englisch, Französisch, Katalanisch, Kurdisch,<br />

Russisch, Spanisch und Türkisch. Das Angebot ist<br />

für Betroffene kostenfrei. Kontakt: Claudia Lautner,<br />

Tel. 0221 / 160 38-90 und -33,<br />

E-Mail: claudia.lautner@diakonie-koeln.de.<br />

www.brueckenbauerinnen.de<br />

Foto: benhammer<br />

Grün hoch 3 geht weiter<br />

Die Stadt Köln verlängert das Förderprogramm<br />

„Grün hoch 3“ um weitere fünf Jahre. Initiativen<br />

von Mietern und Eigentümern zur Dach- und Fassadenbegrünung,<br />

Bodenentsiegelung mit Wiederbegrünung<br />

und die dezentrale Zwischenspeicherung<br />

von Regenwasser auf Dächern und Grünflächen<br />

werden finanziell unterstützt. Damit soll die Verbesserung<br />

des lokalen Stadtklimas vorangetrieben<br />

werden. Pro Jahr und Objekt ist eine maximale<br />

Bezuschussung in Höhe von 20.000 Euro vorgesehen.<br />

Interessierte können sich an das Umwelt- und<br />

Verbraucherschutzamt, Willy-Brandt-Platz 2, 50679<br />

Köln, Tel. 0221 / 221-2 53 84 oder -3 61 64 oder<br />

per E-Mail an gruenhoch3@stadt-koeln.de wenden.<br />

22. Kölner Ehrenamtstag<br />

Am Sonntag, 3. <strong>September</strong><br />

findet von 13 bis 17 Uhr<br />

der Ehrenamtstag auf dem<br />

Heumarkt und dem Alter<br />

Markt statt. Die Stadt Köln<br />

dankt damit den ehrenamtlich<br />

und bürgerschaftlich Engagierten,<br />

zum anderen präsentieren<br />

Vereine, Organisationen und Initiativen ihr<br />

Engagement und informieren über die vielfältigen<br />

Möglichkeiten des ehrenamtlichen Einsatzes. Darüber<br />

hinaus gibt es ein unterhaltsames Programm auf<br />

der Bühne des Heumarktes. An diesem Tag verleiht<br />

die Oberbürgermeisterin auch die Ehrenamtspreise<br />

„KölnEngagiert <strong>2023</strong>“. Ehrenamtspate ist der Sänger<br />

Eko Fresh. www.ehrenamt.koeln<br />

Erdgeschichte<br />

Dank des Hubble-Weltraumteleskops konnte die Wissenschaft<br />

erstmals nachweisen, dass die Erde in unserem<br />

Sonnensystem vor etwa 4,6 Milliarden Jahren aus<br />

Gas und Staub entstand. Um diese unvorstellbaren<br />

Vorgänge und Zahlen begreifbar und verständlich zu<br />

machen, hat die Giordano-Bruno-Stiftung in Köln einen<br />

Evolutionsweg eingerichtet. Er verläuft über 460 Meter<br />

ab Zülpicher Straße/Ecke Alphons-Silbermann-Weg<br />

über die Platanenallee bis zur Bachemer Straße.<br />

Zwanzig Tafeln vermitteln anschaulich und eindrucksvoll<br />

die Geschichte der Evolution bis hin zum modernen<br />

Menschen. Die Abstände zwischen den Tafeln<br />

entsprechen exakt den Zeitabständen zwischen den<br />

Entwicklungsstufen. Mit jedem Meter Weg werden<br />

also zehn Millionen Jahre durchschritten.<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23


<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23<br />

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18<br />

Leben in Köln<br />

Zahlreiche Frauen über 60,<br />

die ihre Liebe zum gleichen<br />

Geschlecht offen zeigen,<br />

leben in Köln. Sie wohnen,<br />

arbeiten, gehen in Rente.<br />

Sind trotzdem gesellschaftlich<br />

fast unsichtbar. Ein Einblick<br />

in ihre Lebenssituation.<br />

Immer noch am Rand?<br />

Seid ihr Schwestern? Diese Frage haben Andrea (64)<br />

und Marie (69) schon häufig gehört. Immer wieder<br />

machen sie die Erfahrung: Trotz des selben Nachnamens<br />

fühlen sie sich, zwei Frauen jenseits der 60, oft<br />

nicht als Paar wahrgenommen, wenn sie nicht gerade<br />

Händchen halten. Da stellt sich die Frage: Wird Lesbisch<br />

sein und Alter heute immer noch – selbst im<br />

toleranten und weltoffenen Köln – ignoriert oder<br />

gar diskriminiert?<br />

Heute ist die Lebenssituation älterer lesbischer Frauen<br />

in Köln geprägt von einer Mischung aus Fortschritt<br />

und Herausforderungen. Zum einen ist Homosexualität,<br />

zumindest gesellschaftlich, kein absolutes Tabu<br />

mehr, seit 2017 gibt es die Ehe für alle. Mit der „Outin-Church“-Initiative<br />

Anfang 2022 bewegt sich sogar<br />

die katholische Kirche etwas. Die Generation 60 plus<br />

der offen lesbisch lebenden Frauen hat mit ihrem<br />

Kampfgeist maßgeblich dazu beigetragen. Sie stellen<br />

die Mehrheit der mindestens rund 25.000 Lesben<br />

und Schwulen über 60 Jahren, die nach Schätzung<br />

des Beratungszentrums rubicon in Köln leben. Dennoch:<br />

Nach Recherche-Ergebnissen des BLSJ (Bund<br />

Lesbischer und Schwuler JournalistInnen), zu dessen<br />

Vorstand Marie gehört, denkt die Mehrheitsgesellschaft<br />

zuerst an Männer, wenn von Homosexuellen<br />

die Rede ist. Die mangelnde Medienpräsenz von<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23


Foto: Sabine Große-Wortmann<br />

Andrea (links) und Marie<br />

genießen ihre Zweisamkeit.<br />

Lesben und ihr eher unauffälliges Erscheinungsbild<br />

tragen dazu bei, dass selbst in Köln oft gesagt wird:<br />

„Ich kenne gar keine Lesben.“<br />

Unauffällig – doch angefeindet<br />

„Ihr seht doch gar nicht so aus“, fällt unter die harmlosen<br />

Bemerkungen, denen Andrea und Marie, seit<br />

15 Jahren verpartnert, dann verheiratet, immer<br />

wieder begegnen. Dass Heterosexualität einfach<br />

vorausgesetzt wird, hat Marie schon oft erlebt:<br />

„Das zeigen Fragen wie ‚Was macht denn Ihr Mann?‘,<br />

wenn jemand meinen Ehering bemerkt.“ Nicht ge -<br />

rade sensibel, aber „so etwas prallt mittlerweile einfach<br />

ab“, meint Andrea. Schlimm seien die richtig<br />

herben verbalen Verletzungen, die bei ihr und Marie<br />

beim Coming-out in der Familie begonnen haben:<br />

Als ihre Mütter sie als „krank“ und „ekelhaft“ beschimpft<br />

haben.<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23<br />

Unterschwellig abwertende Bemerkungen – vor<br />

allem im privaten Umfeld – bis hin zu deutlichen<br />

An feindungen kennt auch Katharina (73): „Ich habe<br />

viele Kränkungen erlebt.“ Das reicht von bissigen<br />

Vorwürfen ihrer Mutter, als sie ihr mit Anfang 30<br />

erzählte, dass sie sich in eine Frau verliebt habe, bis<br />

hin zu Kommentaren wie „Du bist ja keine richtige<br />

Frau.“ Ihre sexuelle Orientierung zu verschweigen<br />

war und ist für sie dennoch keine Option: „Ich habe<br />

gelernt, zu mir zu stehen.“<br />

Im Frühjahr ist sie in eine kleine Wohnung der Sozial-Betriebe-Köln<br />

(SBK) in Riehl gezogen. Mit einer<br />

Holzperlenkette in Regenbogenfarben um den<br />

Hals ist sie als lesbische Frau erkennbar. Aber die<br />

meisten ihrer neuen Nachbarn „checken das wahrscheinlich<br />

nicht“, meint sie lachend. Wer sie anspreche,<br />

bekomme eine Antwort, aber für ungefragtes<br />

Aufklären sieht sie keinen Anlass. „Andere kommen


DDas<br />

20<br />

Leben in Köln<br />

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Winter/Frühling<br />

<strong>2023</strong>/24<br />

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ja auch nicht daher und sagen ‚Hallo, ich bin neu<br />

hier, und ich bin heterosexuell‘.“ In ihrem Beruf als<br />

Einrichtungsberaterin ging Katharina allerdings in<br />

die Offensive, und sie fuhr gut damit: „Bei meinen<br />

Arbeitsstellen wussten sie immer Bescheid, ich habe<br />

nie Probleme bekommen.“<br />

Andere Frauen aber, gar nicht wenige, waren Bedrohungen<br />

und Gewalt ausgesetzt, sie haben sich<br />

selbst verleugnet und ein angstbesetztes Leben<br />

geführt, weiß Andrea Bothe, Koordinatorin des<br />

Netzwerks „Lesbische ALTERnativen Köln“, das<br />

an die Beratungsstelle des „rubicon e.V.“ angegliedert<br />

ist. Sie nennt ein krasses Beispiel für Diskriminierung:<br />

„Bis Anfang der 1990er Jahre mussten<br />

Frauen im Scheidungsverfahren den Entzug des<br />

Sorgerechts für ihre Kinder fürchten, weil das Gericht<br />

bei einer lesbisch lebenden Mutter das Kindeswohl<br />

gefährdet sah.“<br />

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Geschlossene Gesellschaft nicht gewünscht<br />

Das seit 2005 bestehende Netzwerk bietet älteren<br />

Lesben die Möglichkeit, sich auszutauschen, politisch<br />

aktiv zu sein und eigene Ideen zu verwirklichen.<br />

Da diese Generation oftmals keine oder wenig<br />

familiäre Unterstützung erfährt sowie häufig<br />

keine Kinder hat, spielen gerade für Alleinstehende<br />

diese Gruppen eine große Rolle. Sie werden<br />

zum Teil als „Ersatzfamilie“ empfunden. Sie bieten<br />

soziale Kontakte und schaffen auch Sichtbarkeit:<br />

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Wir freuen uns auf Sie!<br />

DATENSCHUTZ ist uns wichtig! Ihre personenbezogenen Daten werden bei uns deshalb<br />

sorgfältig und zugri fssicher verwahrt und nicht an Unbefugte weitergegeben. So lten Sie<br />

zukünftig keine Informationen mehr von uns erhalten wo len, können Sie uns dies jederzeit<br />

schriftlich mi teilen. Ihre Daten werden dann umgehend aus unserer Adressdatei entfernt.<br />

Foto: Marie Breer<br />

Immer in der Nähe.<br />

Falls Sie es mal<br />

nicht sein können.<br />

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Katharina mit der Regenbogenflagge,<br />

dem Symbol für Vielfalt<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23


Leben in Köln 21<br />

Beim Christopher Street Day (CSD) ist die Gruppe<br />

„Golden Girls“ im Demo-Zug dabei und ist auf<br />

dem Alter Markt an einem Infostand des Netzwerkes<br />

„Die ALTERnativen Köln“ beteiligt, der<br />

„immer proppevoll ist“, so Andrea Bothe.<br />

Katharina engagiert sich seit langem bei den „Golden<br />

Girls“, darüber hinaus hat sie sich einen breiten<br />

Freundes- und Bekanntenkreis aufgebaut. „Ich bin<br />

allein, aber nicht einsam und schätze meine Freiheit“,<br />

sagt sie. Was sie vermisst in Köln? Sie fände<br />

es schade, dass es das 1968 von Ma Braungart eröffnete<br />

Kultlokal „George Sand“ nicht mehr gebe, das<br />

in den 1980er Jahren entstandene Schwulen- und<br />

Lesbenzentrum, kurz das „SCHuLZ“, das Szenelokal<br />

„Gezeiten“ oder die Lesbenbar „Schappo-<br />

Klack“. Denn damit sei auch ein Stück lesbische<br />

Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit verschwunden.<br />

Die traditionsreichen Frauenkneipen fehlen auch<br />

Marie und Andrea. Dazu fällt, um Ärger aus dem<br />

Weg zu gehen, der Verzicht auf homophobe Urlaubsziele<br />

wie Ägypten, die Türkei oder Ungarn<br />

oft nicht leicht. Doch das sehen sie als Luxusproblem,<br />

denn andere lesbische Frauen ihrer Generation<br />

können sich gar keinen Urlaub leisten. Gerade<br />

die Pionierinnen, die in den 1970er bis 1990er<br />

Jahren in der Frauenbewegung engagiert waren,<br />

haben oft schlecht bezahlte Jobs in Kauf nehmen<br />

müssen oder unentgeltlich für Projekte gearbeitet.<br />

Dazu blieb ihnen eine Ehe oder eingetragene Partnerschaft<br />

mit allen Vorteilen des deutschen Steuerund<br />

Sozialsystems verschlossen.<br />

Im Alter meist auf sich gestellt<br />

Nach Erfahrungen des Dachverbandes „Lesben und<br />

Alter e.V.“ treiben die Themen Altersarmut und<br />

Wohnperspektiven ältere lesbische Frauen besonders<br />

um, erläutert Vorstandsfrau Carolina Brauckmann.<br />

In Köln ist günstiger Wohnraum bekanntlich<br />

rar, ebenso Wohnprojekte für Lesben, Schwule,<br />

Bi- und Transsexuelle wie etwa die „Villa anders“.<br />

Brauckmann ist im rubicon auch für die lesbischschwule<br />

offene Seniorinnenarbeit zuständig. Noch<br />

gibt es in Köln wenige Seniorenbegegnungszentren<br />

und -angebote, die Menschen unabhängig von ihrer<br />

sexuellen Orientierung vermitteln: Hier bist du<br />

erwünscht und kannst sein wie du bist. Ein guter<br />

Ansatz ist der Buchforster Nachbarschaftstreff<br />

„BuNT“ des Vereins „Zu Huss“, der auch mal zum<br />

queer-bunten Maitanz einlädt. „In diesem Bereich<br />

ist noch viel Luft nach oben“, so Brauckmann.<br />

Wie sieht es in der Pflege aus? „Ich habe keine<br />

Familie, auf die ich bauen kann“, sagt Katharina.<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23<br />

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Kurzzeitpflege, Tagespflege<br />

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22<br />

Leben in Köln<br />

Foto: Sabine Große-Wortmann<br />

Vielen lesbischen Frauen geht es so. Sie sind bei zunehmenden<br />

gesundheitlichen Problemen komplett<br />

auf professionelle Hilfe angewiesen. Nicht selten verbergen<br />

sie dann aus Angst und Unsicherheit die eigene<br />

Identität. Denn gerade in einer Abhängigkeits -<br />

si tua tion wollen sie Zurückweisung und Ausgrenzung<br />

nicht erneut erleben. In ihrem SBK-Umfeld fühlt sich<br />

Katharina in dieser Hinsicht „sicher“.<br />

In Köln leistet nach Meinung von Andrea Bothe und<br />

Carolina Brauckmann vor allem die AWO auf diesem<br />

Gebiet beispielhafte Arbeit. „Bei uns gehört es schon<br />

lange zum Konzept, in der Pflege einen diskriminierungsfreien<br />

Raum zu schaffen“, erläutert Elisabeth<br />

Römisch, die mit dem Arnold-Overzier-Haus und<br />

dem Theo-Burauen-Haus zwei Senioreneinrichtungen<br />

leitet. Am wichtigsten sei die Schulung und Sensibilisierung<br />

der Pflege- und Betreuungskräfte. Nachdem<br />

sich das Arnold-Overzier-Haus bereits am Modellprojekt<br />

„Queer im Alter“ beteiligt hat, bewirbt<br />

sich die AWO jetzt für die beiden Kölner Häuser und<br />

die Ambulante Pflege um das Qualitätssiegel „Lebensort<br />

Vielfalt“. Zudem ist in deren neuem Seniorenund<br />

Wohnprojekt in Zündorf, das in diesem Jahr<br />

fertig gestellt wird, ein Haus mit elf Mietwohnungen<br />

für nicht-heterosexuelle Menschen reserviert.<br />

Andrea und Marie hoffen, noch lange in ihren eigenen<br />

vier Wänden bleiben zu können. Sie schätzen ihr eigenständiges<br />

und abwechslungsreiches Leben – und den<br />

intensiven Kontakt zu Sohn und Tochter, die Andrea „mit<br />

in die Ehe gebracht“ hat, sowie zu deren Familien. ree<br />

INFORMATIONEN<br />

Coming-out<br />

(englisch für „herauskommen“) – das selbstbestimmte<br />

Bekanntmachen der eigenen sexuellen<br />

Orientierung<br />

Homophobie<br />

ablehnende bis feindliche Einstellung gegenüber<br />

homosexuellen Menschen<br />

Rubicon e.V.<br />

Beratungszentrum für lesbische, schwule,<br />

bisexuelle, trans, inter und queer lebende<br />

Menschen.<br />

Rubensstr. 8–10, Tel. 0221 / 276 69 99-0,<br />

E-Mail: info@rubicon-koeln.de<br />

www.rubicon-koeln.de<br />

Golden Girls – Lesben 50+<br />

Jeden 2. und 4. Montag im Monat ab 18 Uhr,<br />

Sa/So Aktivitäten wie Brunch, Wandern,<br />

Kino etc.<br />

Lokal Alte Feuerwache, Melchiorstr. 3<br />

Tel. 276 69 99-45,<br />

E-Mail: andrea.bothe@rubicon-koeln.de<br />

Zu Huss e.V.<br />

und Nachbarschaftstreff BuNT<br />

Pyrmonter Str. 16, Tel. 0221 / 64 25 61,<br />

E-Mail: kontakt@zuhuss.com<br />

www.zuhuss.com<br />

LesBüz – Lesben Stammtisch<br />

Ehrenfeld (Lesben 50+)<br />

Jeden 2. Freitag im Monat ab 18 Uhr<br />

Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer Str. 429,<br />

E-Mail: lesbuez@posteo.de<br />

www.lesbuez.jimdofree.com<br />

Lesben-Single-Stammtisch Köln (45+)<br />

Alle 14 Tage dienstags ab 19 Uhr im<br />

Kattwinkel, Greesbergstr. 2, E-Mail:<br />

lesben-single-stammtisch-koeln@gmx.de<br />

https://lesbensinglestammtischkoeln.<br />

wordpress.com/<br />

Lesbenaktiv (Lesben* 50+)<br />

Jeden 1. und 3. Freitag im Monat ab 19 Uhr in<br />

wechselnden Locactions.<br />

E-Mail: Stephanie67@gmx.de<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23


Ratgeber 23<br />

Eiskalt erwischt<br />

Man hört es immer wieder:<br />

Kriminelle haben es auf unsere Online-<br />

Zugangsdaten abgesehen. Trotz aller<br />

Vorsicht: Jetzt hat es auch mich erwischt.<br />

Ein Erfahrungsbericht.<br />

Sechzehn E-Mails im Posteingang.<br />

Newsletter, drei private Nachrichten<br />

und dann – fast hätte ich diese<br />

Mail gelöscht – die Bestellbestätigung<br />

eines Versandhandels. Ich<br />

habe nichts bestellt und überprüfe<br />

die Absenderadresse über eine<br />

Goog le-Suche.<br />

Das Unternehmen gibt es, die<br />

E-Mail-Adresse stimmt. Also öffne<br />

ich die Nachricht: Ein Modem soll<br />

ich gekauft haben. Kostenpunkt<br />

135 Euro. Seltsam, auch die Rechnungsadresse<br />

ist korrekt. Und<br />

dann – oh Schreck – geliefert werden<br />

soll das Gerät an einen mir<br />

gänzlich unbekannten Bielefelder.<br />

Ich greife zum Telefon und rufe<br />

den Kundendienst des Händlers<br />

an. Während ich mich in einer langen<br />

Warteschleife in Geduld übe,<br />

prüfe ich meine restlichen E-Mails.<br />

Angeblich habe ich 24 Artikel bei<br />

Ebay eingestellt; bei einer Bestellbestätigung<br />

bedankt man sich für<br />

den Kauf eines Sofas, bei dem<br />

ebenfalls nur die Rechnungsadresse<br />

die meine ist. Leichte Panik<br />

steigt in mir auf. Am Telefon bin<br />

ich endlich mit einer freundlichen<br />

Dame aus der Betrugsabteilung<br />

des Modemlieferanten<br />

verbunden. Sie<br />

erklärt, dass jemand mein<br />

Konto gehackt hat, und<br />

rät mir, sofort sämtliche<br />

Passwörter zu ändern und<br />

die Polizei in Kenntnis zu<br />

setzen. Genau das mache ich<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23<br />

auch: Nach dem Telefonat lösche<br />

ich mit jeweils zwei Klicks viele<br />

meiner Kundenkonten; von den<br />

übrigen bekommt jedes sein eigenes<br />

Passwort. Denn nun weiß<br />

ich: Wurden persönliche Daten<br />

gestohlen, testen die Datendiebe,<br />

auch Hacker genannt, ob sie sich<br />

damit auch auf anderen Seiten einloggen<br />

können. Das geht schnell<br />

und bei Profis sogar automatisch.<br />

Viele mühsame Stunden später<br />

habe ich alles erledigt und natürlich<br />

auch Anzeige bei der Polizei<br />

erstattet. Mir ist klar geworden,<br />

dass es sicherer ist, als Gast zu bestellen.<br />

Nur wenn es nicht anders<br />

geht, werde ich ein Kundenkonto<br />

anlegen. Und weiterhin auch bei<br />

unbekannten E-Mails Vorsicht walten<br />

lassen. Das Passwort meines<br />

E-Mail-Kontos besteht jetzt übrigens<br />

aus verschiedenen Buchstaben,<br />

Zahlen und Sonderzeichen.<br />

Richtig schwer zu knacken! jo<br />

INFORMATIONEN<br />

Kursieren Ihre Daten<br />

bereits im Netz?<br />

Hier können Sie mithilfe Ihrer<br />

E-Mail-Adresse prüfen, ob<br />

Ihre persönlichen Daten bereits<br />

im Internet veröffentlicht<br />

wurden. Dann wäre damit ein<br />

Missbrauch möglich.<br />

https://haveibeenpwned.com<br />

https://sec.hpi.de/ilc<br />

Verdächtige E-Mails<br />

weiterleiten<br />

Hier finden Sie alles rund um<br />

verdächtige E-Mails und fortlaufend<br />

aktualisierte Warnungen<br />

sowie Tipps, was bei<br />

Datenklau zu tun ist:<br />

https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/digitale-welt/phishingradar/<br />

phishingradar-aktuellewarnungen-6059<br />

So schützen Sie sich!<br />

> Prüfen Sie den Absender<br />

jeder unbekannten Nachricht,<br />

indem Sie Namen und<br />

Betreff goggeln.<br />

> Öffnen Sie keine Anhänge<br />

oder Links. Wenn doch:<br />

URL vorher kontrollieren.<br />

> Geben Sie niemals Ihre<br />

Kontodaten oder Passwörter<br />

preis.<br />

Schon gehackt?!<br />

Umgehend alle Passwörter ändern<br />

und Strafanzeige bei der<br />

Polizei stellen. Entweder bei<br />

der nächsten Polizeidienststelle<br />

oder online unter<br />

https://formulare.polizei.<br />

nrw/ams/anzeige/<br />

wizardng/FFE7CD?v=<br />

1686646948634<br />

Illustration: Freepik


24<br />

Gesund leben<br />

Foto: Astrid860 / iStockphoto<br />

Wenn der<br />

Glücksbote fehlt<br />

Die Gehirn-Erkrankung Parkinson kann bis heute nicht geheilt<br />

werden. Aber eine Erkennung ist jetzt noch früher möglich.<br />

Vor etwa zehn Jahren bemerkte Herr S. ein Zittern<br />

in seinem linken Arm. Sein Hausarzt schickte ihn<br />

zum Neurologen, der Parkinson diagnostizierte. Inzwischen<br />

ist die Erkrankung fortgeschritten: Seine<br />

Bewegungen sind langsamer und eingeschränkt. Muskeln<br />

versteifen zunehmend und das Zittern lässt sich<br />

gar nicht mehr verbergen. Ein Medikament, das die<br />

Symptome der Erkrankung abschwächt, erleichtert<br />

Herrn S. den Alltag. Er hat gelernt mit seinen Beeinträchtigungen<br />

umzugehen: „Gut ist, dass die Veränderungen<br />

allmählich auftreten. Auch selbst kann<br />

man viel tun. Bewegung – körperlich und geistig – ist<br />

besonders wichtig.“<br />

Parkinson ist nach Alzheimer die zweithäufigste<br />

neurodegenerative Erkrankung – weltweit. Die Zahl<br />

der Betroffenen hat sich in den letzten 25 Jahren<br />

verdoppelt. Die Deutsche Gesellschaft für Parkinson<br />

und Bewegungsstörungen spricht von 400.000<br />

Betroffenen allein in Deutschland.<br />

Früherkennung wichtig<br />

Sowohl die Krankheitssymptome als auch die Geschwindigkeit<br />

des Krankheitsgeschehens unterscheiden<br />

sich von Mensch zu Mensch, betont Professor<br />

Dr. Michael Barbe, Leiter des Kölner Parkinson<br />

Netzwerkes. Aber: Der Verlauf kann bei einer früh<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23


Gesund leben<br />

25<br />

erkannten Krankheit deutlich verlangsamt werden.<br />

Neueste Forschungen ergaben, dass in der Früh phase<br />

das Neuroprotein Alpha-Synuclein eine entscheidende<br />

Rolle spielt. Defektes, fehlgefaltetes Alpha-<br />

Synuclein lagert sich im Denkorgan und an anderen<br />

Stellen des Körpers ab und beeinträchtigt die Funktion<br />

der Nervenzellen. Diese Ablagerungen führen<br />

zu parkinsontypischen Veränderungen im Mittelhirn,<br />

die dann zu Dopaminmangel und den unverkennbaren<br />

Bewegungsstörungen führen.<br />

Landläufig nennt man Dopamin auch den Glücksbotenstoff.<br />

Aber er ist im zentralen Nervensystem<br />

auch entscheidend für die Feinabstimmung von Muskelbewegungen<br />

oder Bewegungen überhaupt. Erst<br />

nach Jahren führe dies jedoch zu den typischen Symptomen,<br />

erläutert Prof. Dr. Barbe und ergänzt: „Früher<br />

konnte erst mit dem Eintreten der Symptome die<br />

Parkinsondiagnose eindeutig gestellt werden. Leider<br />

sind in diesem Stadium bereits mehr als die Hälfte<br />

der Dopamin-produzierenden Zellen abgestorben.<br />

In einer aktuellen Studie konnte die Erkrankung über<br />

einen Nachweis von fehlgefaltetem Alpha-Synuclein<br />

noch früher nachgewiesen werden.“<br />

Die Forschung hat deshalb auch in Köln Vorboten<br />

der Erkrankung in ihren Fokus gerückt. Ein erster<br />

Hinweis scheinen nicht-motorische Störungen wie<br />

Verstopfung, Erschöpfung, Schlaf- und Riechstörungen<br />

zu sein. Mithilfe einer schwach radioaktiv<br />

markierten Substanz wird sozusagen der Dopamingehalt<br />

im Gehirn gemessen – so kann die Diagnose<br />

bestätigt werden.<br />

Über das fehlerhafte Alpha-Synuclein gibt es bisher<br />

nur Theorien: Es gibt Hinweise, dass es über Riechfasern<br />

in der Nase oder über den Darm in das Gehirn<br />

eintritt. Genetische Einflüsse, Pestizide und andere<br />

Faktoren können das Risiko, an Parkinson zu erkranken,<br />

erhöhen.<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23<br />

Therapien für Körper und Seele<br />

Auch die Therapien verbessern sich mehr und mehr.<br />

Medikamente mit Dopamin-Ersatzstoffen oder auch<br />

Dopamin helfen über die ersten Krankheitsjahre<br />

hinweg. Physiotherapie ist für die Beweglichkeit<br />

besonders wichtig, aber auch Trainings für Sprache,<br />

Stimme und Feinmotorik. Operativ kann eine „tiefe<br />

Hirnstimulation“ helfen, bei der Elektroden in bestimmte<br />

Gehirnregionen eingesetzt werden. Schwache<br />

Stromstöße werden mittels eines „Hirnschrittmachers“<br />

ins Hirn geschickt – das kann die gestörte<br />

Aktivität positiv beeinflussen.<br />

Susanne Hoffmann, Mitarbeiterin der Beratungsstelle<br />

des Kölner Parkinson Netzwerkes der Uniklinik<br />

Köln, ist Lotsin durch den Dschungel der Therapieangebote<br />

und zugleich Mutmacherin. Die Parkinson<br />

Nurse rät Betroffenen, sich seelische Unterstützung<br />

zu holen, da mit der Erkrankung nichts so bleibt wie<br />

vorher. „Wenn Parkinson voranschreitet, ist einer<br />

zu wenig“, ist ihre Erfahrung.<br />

Auch Selbsthilfeangebote können auffangen, trösten<br />

und ermutigen. Und sie rät, man solle sich nach der<br />

Diagnose trotzdem nicht nehmen lassen, was Spaß<br />

macht.<br />

ino<br />

INFORMATIONEN<br />

Parkinson Netzwerk der Uniklinik Köln<br />

Beratungsstelle<br />

Uniklinik Köln, Kerpener Str. 62, Haus 12<br />

(via Gleueler Straße), Etage 2, Zimmer 2005<br />

Terminvergabe: 0221 / 478-988 82 (Mo–Mi),<br />

E-Mail: susanne.hoffmann@unk-koeln.de<br />

https://neurologie.uk-koeln.de/klinik/<br />

koelner-parkinson-netzwerk/<br />

Seminar Morbus Parkinson<br />

Fr, 8.9., 16–19 Uhr, Eintritt frei<br />

Klinik für Neurologie der Uniklinik Köln,<br />

Hörsaal Anatomie, Haus 35,<br />

Joseph-Stelzmann-Str. 9<br />

Spezialambulanz der Klinik für<br />

Neurologie Köln-Merheim – Morbus<br />

Parkinson<br />

Tel. 0221 / 89 07–3366 und -3497,<br />

E-Mail: ambulanz-neurologie@kliniken-koeln.de<br />

Selbsthilfegruppe Köln der<br />

Deutschen Parkinsonvereinigung<br />

Tel. 0221 / 37 79 81 77, Marija Nadj-Kittler,<br />

E-Mail: kontakt@parkinson-selbsthilfe-koeln.de<br />

www.parkinson-selbsthilfe-koeln.de


26<br />

Vergnügliches<br />

Nä, wat e Panorama!<br />

Sage mer ens esu: Wann do he op der linken Sick der<br />

Rhing langs jeis, sage mer vum Schukeladmuseum noh<br />

der Bastei, sühs vun däm Panorama nix un nühs. Jot,<br />

jäjenüvver hinger Vringsbröck un der Düxer Bröck, tja,<br />

do sühste de Mess un der RTL, un dovör die jroße Freitrapp;<br />

nu jo. Ävver öm dat Kölner Panorama, also quasi<br />

dat Panorama, ze sinn, musste op die Schäl Sick. Jo, dann<br />

loorste, wie unse Ludwig Sebus singk, „vun Düx noh<br />

Kölle, vum Zauber bes do platt“. – Jojo, dat es ald e<br />

herrlich Bild! Un jevv dingem Bleck de Koss: Mer sin en<br />

Düx op der jroßen Trapp, ner Terrass voll Hemmel un<br />

Minsche, mer han herrlich Wedder, Jung un Ald hocke,<br />

setze, lijje, jogge, jon spazeere, met un ohne Rollatore,<br />

schwaade, laache un han ehr Freud an sich un an Kölle.<br />

He es der Minsch bei sich doheim.<br />

Un vör dir fleeß dä staatse Rhing, wann hä dann öntlich<br />

Wasser hät. Un Scheffjer schwemme rop un erav, se<br />

tuute un mer wink sich jäjensiggich zo. Dä Strom, he es<br />

ald nen Kaventsmann!<br />

Un hinge links sühste dä Bayentoon, dann die Vringsbröck,<br />

die ussüht wie nen Botzedräjer, dann die klein,<br />

ävver fing Kirch Maria Lyskirche, wo drusse de Scheffermadonna<br />

winke deit. Un dann ston do piel die drei Kranhüser,<br />

die se vör Johr un Dach nevve die ahl Lagerhüser<br />

Von Armin Foxius<br />

vum „Sibbejebirch“ gesatz han. Jetz die Düxer Bröck,<br />

üvver die mer jekumme sin, öm uns he dat Spektakel<br />

vun Panorama anzosinn. Un do, dä kleine wieße Knubbel:<br />

Dat es der Pejel, wo mer avlese kann, wie huh der<br />

Rhing steit. Die Partie, die jetz kütt, soll ens der Rhingjade<br />

weede, wo mer schön flaneere kann un Foßjänger<br />

un Radfahrer sich arrangjeere müsse. Ens loore, wie dat<br />

jeit, wann dat fädich weed!<br />

Dä schwere un staatse Toon von Jroß Sankt Martin wor<br />

ens för lange Zick et Hühkste he am Ufer, bes der Dom<br />

fädich wor. Tja, un dann kütt dä och ald. Wie dä do op<br />

dem Hüjel steit! Dat es die Krun vun dem janze Panorama,<br />

su kenne se dat en der janzen Welt: Rhing, bungke<br />

Hüsjer, Bröcke, Kirche un dä Dom met singe spetze<br />

Öhrcher; do weißte immer, wo mer dran es. Un es et<br />

üvverdrivve, wann mer fröch: Wo jitt et dat noch ens?<br />

Un wie jesaat, su richtich jeneeße kannste dat, wann de<br />

üvver die Düxer Bröck rüvver jejange bes, an der lang<br />

Trapp lang, bes zum Hyatt-Hotel, wo se för jod Jeld Dach<br />

un Naach nit jenoch vun däm Aanbleck krijje künne.<br />

Un dann retour üvver die Hohenzollernbröck an dä dausende<br />

Liebesschlösser vorbei, erin en die Altstadt, öm do<br />

met Kölsche, Buure usem Ömland, Touriste un Frembcher<br />

zo süffele, zo müffele, zo schwaade, zo laache.<br />

Anzeige<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23


Jetzt auch einfach online ausfüllen<br />

auf www.koelnerleben.koeln<br />

Vergnügliches 27<br />

Weinstadt Köln<br />

Nur wenige wissen, dass die Stadt<br />

eine uralte Weintradition hat und<br />

zu den bedeutendsten Weinhandelsmetropolen<br />

Europas zählte.<br />

Selbst die Heinzelmännchen halfen<br />

einst nicht den Brauern, sondern<br />

den Weinküfern bei der Arbeit.<br />

Sogar innerhalb der Stadtmauern<br />

gab es Weingärten. Aber wann<br />

und warum verschwanden sie?<br />

Diese und viele weitere Fragen<br />

werden bei diesem Ausflug in die<br />

Kölner Weingeschichte auf unterhaltsame<br />

Weise beantwortet.<br />

Rudolf Nickenig:<br />

Köln – Eine merkwürdige<br />

Weinstadt<br />

176 Seiten, 19,95 Euro<br />

ISBN 978-3-937795-79-9<br />

www.marzellen-verlag.de<br />

Lösungswort Heft 3/<strong>2023</strong>: GRAMMOPHON.<br />

Gewonnen haben: Siegfried Freitag,<br />

Heidrun Schulz, Lilli Wolf<br />

<strong>KölnerLeben</strong> verlost drei Bücher.<br />

Schicken Sie das Lösungswort des Rätsels an:<br />

Redaktion <strong>KölnerLeben</strong>, Unter Goldschmied 6,<br />

50667 Köln, oder im Betreff einer E-Mail<br />

an: koelnerleben@stadt-koeln.de<br />

Einsendeschluss: 31. <strong>August</strong> <strong>2023</strong>.<br />

Masseneinsendungen werden nicht berücksichtigt.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Die Teilnehmerdaten werden nach Versand<br />

der Gewinne vernichtet. Eine Weitergabe<br />

an Dritte ist ausgeschlossen.<br />

Anzeige


28<br />

Service<br />

Angebote der<br />

SeniorenNetzwerke<br />

In Köln gibt es in allen neun Stadtbezirken Senioren Netzwerke, inzwischen<br />

sind es über sechzig. Hier drucken wir eine Auswahl von Netzwerken mit<br />

ihren Kontaktdaten und Angeboten ab, aus jedem Bezirk mindestens eines.<br />

Sicher wird ein Angebot für Sie dabei sein!<br />

><br />

Sofern nicht anders angegeben,<br />

Noch mehr Veranstaltungen auf<br />

• ist immer eine vorherige Anmeldung erforderlich<br />

www.koelnerleben.koeln<br />

• lautet die Vorwahl immer 0221<br />

Illustrationen: Freepik<br />

Bezirk Chorweiler<br />

Heimersdorf<br />

Johanniter Stift Gut Heuserhof,<br />

Giershausener Weg 21, Evelyn<br />

Paproth, Tel. 0178 / 936 11 43<br />

• Offener Treff, jeden<br />

3. Donnerstag im Monat (außer<br />

in den Schulferien), 15 Uhr,<br />

Taborsaal in der Pfarre<br />

Lindweiler<br />

Lindweiler Treff, Marienberger Weg<br />

17b, Melek Henze, Tel. 79 54 96,<br />

melek.henze@diakonie-koeln.de<br />

• Seniorensport,<br />

jeden Montag, 11 Uhr<br />

• Meditation,<br />

jeden Mittwoch, 19 Uhr<br />

• Walking, jeden Freitag, 9 Uhr<br />

Pesch<br />

Caritasverband für die Stadt<br />

Köln e.V., Geisselstr. 1, Sara<br />

Wiesemann, Tel. 0178 / 909 48 56,<br />

sara.wiesemann@caritas-koeln.de<br />

• Wandergruppe, 7–9 km,<br />

jeden 3. Dienstag im Monat<br />

• Kinogruppe, jeden 1. Mittwoch<br />

im Monat, 14 Uhr Kaffee und<br />

Kuchen. 15 Uhr Filmbeginn,<br />

Cineplexkino. 6 E. Gemeinsame<br />

Anfahrt möglich<br />

• Boule und Biergarten, jeden<br />

1. und 3. Freitag im Monat,<br />

15.30 Uhr, mit Möglichkeit zur<br />

anschließenden Einkehr<br />

• Seniorensport, jeden Freitag,<br />

10 Uhr. 13,50 E/ Monat,<br />

Schnupperstunde kostenlos<br />

Seeberg<br />

Deutsch-Türkischer Verein<br />

Köln e.V., Abendrothstr. 20,<br />

Jennifer Suckow, Tel. 12 61 37 11,<br />

j.suckow@dtvk.de<br />

• Laptopkurs für Anfänger,<br />

in türkischer Sprache,<br />

jeden Montag, 11.30 Uhr<br />

• Smartphonekurs für Anfänger,<br />

jeden Montag, 15.30 Uhr<br />

• Laptopkurs für Anfänger<br />

und Fortgeschrittene,<br />

jeden Montag, 17.30 Uhr<br />

• Smartphonekurs für Fortgeschrittene,<br />

jeden Dienstag,<br />

15.30 Uhr<br />

• Smartphonekurs, jeden Donnerstag,<br />

für Anfänger 9.30 Uhr,<br />

für Fortge schrittene 11.30 Uhr<br />

• Englischkurs, jeden Dienstag,<br />

für Anfänger 11.30 Uhr,<br />

für Fortgeschrittene 13.30 Uhr<br />

• Tanz- und Bewegungskurs,<br />

jeden Mittwoch. Gruppe 1:<br />

10 Uhr, Gruppe 2: 11.10 Uhr.<br />

22 E/ 11 Termine.<br />

AWO, Marie-Juchacz-Zentrum,<br />

Gymnastikraum, Rhonestr. 5.<br />

Bezirk Ehrenfeld<br />

Neuehrenfeld<br />

AWO Theo-Burauen-Haus, Christine<br />

Tillmann, Tel. 573 32 57, seniorennetzwerk.neuehrenfeld@gmx.de<br />

• Besuch im Zoo, Dienstag, 8.8.<br />

und 12.9., 12.30 Uhr, Selbstzahler<br />

• Frühstück und offener Treff,<br />

Mittwoch, 30.8., zum Thema<br />

„Vorsorgevollmacht“. Mittwoch,<br />

27.9., zum Thema „Präventive<br />

Hausbesuche“<br />

• Handy leicht erklärt, jeden<br />

2. Freitag im Monat, 15 Uhr,<br />

auch auf Türkisch möglich<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23


Service 29<br />

Veranstaltungen im Wohncafé<br />

„Nebenan“, Vasterstr. 2,<br />

Tel. 92 16 19 14, kontakt@<br />

wohncafe-nebenan.de<br />

• Kaffee, Kuchen und Mitsingkonzert,<br />

„Kölsche Lieder“,<br />

Dienstag, 8.8., 15 Uhr<br />

Ossendorf<br />

Gemeinschaftsraum,<br />

Peter-Franzen-Str. 9,<br />

Jörg Paschke, Tel. 95 15 40 49,<br />

drh@quaeker-nbh.de<br />

• Singgruppe, jeden 2. Dienstag<br />

im Monat, 15.30 Uhr, Herr Herrmann,<br />

Tel. 0157 / 32 51 53 17<br />

• Offener Treff,<br />

jeden Donnerstag, 13 Uhr<br />

Bezirk Innenstadt<br />

Altstadt-Nord<br />

c/o Kölsch Hätz Nachbarschaftshilfe,<br />

Krefelder St. 57,<br />

Gerd Buckan, Tel. 32 71 81,<br />

seniorennetzwerk.nord@gmail.com<br />

• Kegeln, jeden 3. Mittwoch<br />

im Monat, 16 Uhr, Gaststätte<br />

Schmitze-Lang, Severinstr. 62,<br />

3 E für Kegelbahn,<br />

kein Verzehrzwang<br />

• Veedelstammtisch, jeden<br />

2. Freitag im Monat, 17 Uhr,<br />

Im Kölsche Boor, Eigelstein 121,<br />

Herr Stallmann, k.stallmann@<br />

veedelnetz.de<br />

Altstadt-Süd<br />

Waidmarkt 24, Tanja Gast,<br />

Tel. 0178 / 909 47 10,<br />

seniorennetzwerk-altstadt-sued@<br />

caritas-koeln.de<br />

• Internationales Stadtteilfrühstück,<br />

Dienstag, 12.9, 11.9.,<br />

10 Uhr, Pfarrsaal St. Georg<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23<br />

Deutz<br />

c/o Ceno und Die Paten,<br />

Gebrüder-Coblenz-Str. 10,<br />

Annetta Ristow, Tel. 99 59 980,<br />

ristow@ceno-koeln.de<br />

• „Altersarmut – und wir<br />

sehen hin!“ Konferenz zum<br />

Thema Altersarmut, Freitag, 29.9.,<br />

9.30–17 Uhr, Bürgerzentrum<br />

Deutz, Tempelstr. 41–43<br />

Neustadt-Nord<br />

GAG-Seniorenwohnhaus, Brabanter<br />

Str. 32, Frau Fischer, Tel. 510 13 20,<br />

snw-nn@freenet.de<br />

• Offener Treff, Montag 7.8.,<br />

und 4.9, 14 Uhr<br />

• Spielegruppe, jeden 4. Montag<br />

im Monat, 14.30 Uhr<br />

Neustadt-Süd<br />

Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband<br />

Köln e.V., An der Bottmühle<br />

2 + 15, Margret Schürmann,<br />

Tel. 931 90 32, seniorennetzwerk.<br />

neustadt@gmail.com<br />

• Sprechstunde, Montag, 21.8.<br />

und 18.9., 14.30–16 Uhr, „Venite“,<br />

Kirche Zülpicher Platz<br />

• Offener Treff, Montag, 28.8.<br />

und 25.9., Pfarrsaal Herz-Jesu,<br />

Hochstadenstr. 33<br />

• Kulturkreis, Gleichgesinnte<br />

verabreden sich für Theater,<br />

Konzert oder Kino. Montag,<br />

14.8., 15 Uhr, Karl-Berbuer-<br />

Platz 1, Frau Schreiber,<br />

Tel. 83 29 07<br />

• Gemeinsam lunchen, sich<br />

unterhalten, neue Menschen<br />

kennenlernen, Mittwoch, 3.8.,<br />

Wagenhalle in der Comedia,<br />

Vondelstr. 4, Verzehrkosten,<br />

Frau Ottersbach,<br />

Tel. 0157 / 82 19 01 55<br />

Bezirk Kalk<br />

Höhenberg<br />

Paul-Schwellenbach-Haus,<br />

PariSozial Köln, Weimarer Str. 15,<br />

Andrea Skroch, Tel. 87 21 10,<br />

snw-hoehenberg@parisozial-koeln.de<br />

• Kreativgruppe Handarbeiten<br />

und Stricken, ab 7.8. jeden<br />

Montag, 9.30 Uhr<br />

• Gedächtnistraining, selbstorganisiert<br />

und mit Humor, ab<br />

8.8. jeden Dienstag, 9.30 Uhr<br />

• Spielecafé, Rummikub mit<br />

Kaffee und Kuchen, ab 8.8. jeden<br />

Dienstag, 14 Uhr. Kosten für<br />

Verzehr<br />

• Lesekreis mit Kaffee, Tee und<br />

Gebäck, Mittwoch, 30.8., 14 Uhr<br />

• Spaziergang durch die Merheimer<br />

Heide, jeden Donnerstag,<br />

10.30 Uhr<br />

• Tag des Offenen Denkmals,<br />

Führungen in der Museumswohnung,<br />

Samstag, 9.9., 10–16 Uhr.<br />

Anmeldung: psh@fvh.koeln<br />

Neubrück<br />

Stadtteilbibliothek, Treff im Pavillon<br />

An St. Adelheid 2–8, Sylvia Schrage,<br />

Tel. 0172 / 285 02 77,<br />

buergerverein.neubrueck@web.de<br />

• Spieletreff,<br />

jeden Montag, 15–17 Uhr<br />

• Offener Treff,<br />

jeden Donnerstag, 10–12 Uhr<br />

• Handarbeiten und Plaudern,<br />

jeden Donnerstag 15–17 Uhr<br />

• Sonntagscafé, jeden Sonntag,<br />

15–17 Uhr, kostenloser Kaffee<br />

und Kuchen


30<br />

Service<br />

Illustrationen: Freepik<br />

Bezirk Lindenthal<br />

Sülz<br />

ASB Köln, Gottesweg 85a,<br />

Finny Breitbach, Tel. 66 00 71 92,<br />

finny.breitbach@asb-koeln.de<br />

• Dreiteiliges Seminar: Trickbetrug,<br />

Selbstbehauptung,<br />

Sicherheit, Mittwoch, 13.9.,<br />

15 Uhr, 11.10., 10 Uhr und 25.10.,<br />

15 Uhr, Teilnahme kostenlos.<br />

Internationales Caritas-Zentrum,<br />

Zülpicher Str. 273b<br />

• Offener Seniorentreff,<br />

jeden 2. Mittwoch im Monat,<br />

15 Uhr, Caritas-Zentrum,<br />

Zülpicher Str. 273b<br />

• Spaziergang im Beethovenpark,<br />

jeden 3. Donnerstag im Monat,<br />

14.30 Uhr<br />

Weiden<br />

Dagmar Freye, Tel. 02234 / 724 64,<br />

seniorennetzwerk.weiden@live.de<br />

• Infotag mit Vorträgen zu den<br />

Themen: Essen auf Rädern, Hausnotruf,<br />

Seniorenbetreuung, Vorsorgevollmacht,<br />

Patienten- und<br />

Betreuungsverfügungen. Leckere<br />

Suppe und Waffeln. Eintritt frei.<br />

Samstag, 5.8., 11–16 Uhr, Ev. Gemeinde,<br />

Aachener Str. 1208<br />

Bezirk Mülheim<br />

Mülheim<br />

<strong>August</strong>-Bebel-Haus, Krahnenstr. 1,<br />

Frau Bagnu Yazici, Tel. 64 54 05,<br />

awo.seniorennetz.muelheim@gmx.de<br />

• „Queeres Mülheim Plus“:<br />

Regenbogenfrühstück, jeden<br />

1. Dienstag im Monat, 10 Uhr<br />

• Nähwerkstatt, jeden<br />

1. Dienstag im Monat, 14 Uhr<br />

• Spieletreff, jeden 1. und<br />

3. Dienstag im Monat, 14 Uhr<br />

• Frühstück am Rhein,<br />

jeden 3. Freitag im Monat, 10 Uhr<br />

• Fotogruppe, jeden 2. Freitag im<br />

Monat, 15 Uhr<br />

Bezirk Nippes<br />

Nippes<br />

Caritasverband Köln e.V.,<br />

Bürgerzentrum Nippes/<br />

Altenberger Hof,<br />

Mauenheimer Str. 92,<br />

Julius Lang, Tel. 0178 / 909 46 86,<br />

seniorennetzwerk-nippes@<br />

caritas-koeln.de<br />

• Doppelkopfgruppe,<br />

Mittwoch, 2.8., 16.8., 30.8., 13.9.,<br />

27.9., 16.30 Uhr<br />

• Stadtteilkonferenz<br />

„Intergenerative Begegnungen in<br />

Nippes stärken“, Mittwoch, 27.9.,<br />

15 Uhr<br />

• Offener Treff in Frühstücksrunde,<br />

Donnerstag, 17.8. und<br />

21.9, 10 Uhr<br />

Riehl<br />

SBK Sozial-Betriebe-Köln, Riehler<br />

Treff der SBK, Boltensternstr. 16,<br />

Natascha Mark, Tel. 77 75 -53 72,<br />

natascha.mark@sbk-koeln.de<br />

• Reparatur-Café,<br />

Montag, 7.8., und 4.9., 10 Uhr<br />

• Unterstützung bei Handy,<br />

Tablet und Co, jeden Dienstag,<br />

16.30 Uhr<br />

• Improvisationstheater<br />

„Frühreif“, jeden 2. Mittwoch<br />

(2.8., 16.8., 30.8., 13.9., 27.9.),<br />

17.30 Uhr, weitere Mitspieler<br />

erwünscht<br />

• Vortrag des Kölner Alzheimer<br />

Forums: „Das demenzielle Syndrom<br />

– Krankheitsbild, Diagnostik,<br />

Behandlung“, Mittwoch, 23.8.,<br />

18 Uhr, Tel. 77 75-51 05<br />

• Konzert mit Gesang und<br />

Klavierbegleitung für Menschen<br />

mit und ohne Demenz, Dienstag,<br />

29.8., 15 Uhr<br />

Weidenpesch<br />

DRK Kreisverband Köln e. V.,<br />

Floriansgasse 2,<br />

Anna Robbel, Tel. 548 73 92,<br />

mobil 0170 / 228 59 37,<br />

seniorennetzwerk-weidenpesch@<br />

drk-koeln.de<br />

• Kegeln, jeden 1. Montag<br />

im Monat, 16.30 Uhr.<br />

5 E/ Halbjahr<br />

• Spaziergang<br />

„Fit durchs Veedel“,<br />

5–10 km, jeden 1. und 3. Dienstag<br />

im Monat, 9.30 Uhr<br />

• Spielenachmittag,<br />

Rummikub und Skip-Bo,<br />

jeden Dienstag, 14 Uhr<br />

• Gedächtnistraining,<br />

jeden Mittwoch, 10 Uhr.<br />

35 E/ 10 Termine<br />

• Buchclub,<br />

jeden 3. Freitag im Monat, 14 Uhr<br />

Bezirk Porz<br />

Eil<br />

Begegnungszentrum Porz der<br />

Syna gogengemeinde Köln,<br />

Theodor-Heuss-Str. 43–45,<br />

Anna Ainbinder,<br />

Tel. 02203 / 20 15 54,<br />

mobil 0178 / 699 33 66,<br />

seniorennetz.porz-eil@sgk.de<br />

• Russisch für Senioren,<br />

jeden Montag, 14 Uhr<br />

• Reparaturcafé und Strick -<br />

club, jeden Dienstag, 11 Uhr<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23


Service 31<br />

• Sprechstunde mit der<br />

Rechtsanwältin,<br />

jeden 1. und 3. Dienstag im<br />

Monat, ab 14 Uhr,<br />

Anmeldung zur Rechtsberatung<br />

unter Tel. 0178 / 699 33 66<br />

• Schachclub,<br />

jeden Mittwoch, 14.30 Uhr<br />

Urbach<br />

c/o Altenzentrum Porz-Urbach,<br />

Tiergartenst. 47,<br />

Gerda Fabera,<br />

Tel. 0176 / 51 71 41 66,<br />

urbach.snw@gmail.com<br />

• Frühstück, jeden 2. Mittwoch<br />

im Monat, 9.30 Uhr, Friedenskirche,<br />

Kastanienweg<br />

• Spieletreff, jeden 4. Mittwoch<br />

im Monat, 14 Uhr, Pfarrheim St.<br />

Bartholomäus, Am Leuschhof 19<br />

• Stammtisch, jeden letzten<br />

Freitag im Monat, 17 Uhr,<br />

Gasthaus Kranz, Berger Str. 117<br />

Bezirk Rodenkirchen<br />

Rodenkirchen<br />

c/o Bürgeramt, Industriestr. 161,<br />

Haus 1, Zimmer 1.01.03,<br />

Marlies Marks, Tel. 221-9 22 24,<br />

seniorennetzwerk-rodenkirchen@<br />

web.de<br />

• Busfahrt nach Andernach,<br />

mit Schifffahrt zum Geysir,<br />

Dienstag, 15.8.<br />

• Busfahrt zum Schloss Dyck,<br />

Jüchen, Dienstag, 5.9.<br />

• Spiele- und Erzählnachmittag<br />

auf Kölsch,<br />

jeden 1. Mittwoch im Monat,<br />

15 Uhr<br />

• Stammtisch, jeden 2. Donnerstag<br />

im Monat, 15 Uhr<br />

• Singen, jeden 4. Donnerstag im<br />

Monat, 16 Uhr<br />

• Gemeinsames Essen,<br />

jeden 4. Freitag im Monat, 18 Uhr<br />

Ehrenamtsgesuche<br />

der SeniorenNetzwerke<br />

Seeberg<br />

Für Fragen rund um Smartphone<br />

oder Tablet werden noch<br />

ehrenamtliche Helfer gesucht.<br />

Termin: freitags, 10-12 Uhr. Info:<br />

Jennifer Suckow, Tel. 112 61 37-11<br />

Neuehrenfeld<br />

Gesucht werden Menschen<br />

ab 59 Jahren, die Lust haben,<br />

sich aktiv zu beteiligen. Info:<br />

Christine Tillmann, Tel. 57 33-257<br />

Nippes<br />

Wer möchte Senioren einmal<br />

wöchentlich – oder alle zwei<br />

Wochen – dienstags oder donnerstags<br />

ab 16.30 Uhr bei Fragen zu<br />

Smartphone und Laptop unterstützen?<br />

Info: Julius Lang,<br />

Tel. 0178 / 909 46 86<br />

Anzeige<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23


Termine<br />

Foto: Ana Lukenda<br />

So, 20.8., ab 11 Uhr: Theaterfest<br />

Schauspiel und Oper Köln eröffnen die neue Spielzeit mit einem<br />

Tag der offenen Tür für Groß und Klein: Oper ab 11 Uhr, Theater<br />

ab 14 Uhr. Mit Kostümversteigerung, Blick hinter die Kulissen,<br />

Theater, Tanz und Lesungen sowie Speis und Trank. Eintritt frei.<br />

Oper Köln, Rheinparkweg 1 und Schauspielhaus, Carlswerk,<br />

Schanzenstr. 6–20. www.oper.koeln, www.schauspiel.koeln<br />

<strong>August</strong><br />

Dienstag, 1.8.<br />

10–19 Uhr: Ausstellungsschiff<br />

MS Wissenschaft (auch am 2.8.)<br />

Unterschiedliche wissenschaftliche<br />

Disziplinen von der Astrophysik bis zur<br />

Kunstgeschichte beschäftigen sich mit<br />

dem Weltraum. Führungen: 11 und<br />

17 Uhr. Eintritt frei. Anlegestelle:<br />

Mülheim, Kohlplatz, Höhe Peter-<br />

Müller-Straße. www.ms-wissenschaft.de<br />

Mittwoch, 2.8.<br />

18 Uhr: Vortrag – Fritz Zapp<br />

Dr. Eva Cichy und Robert Wagner<br />

beleuchten den bergischen Fotografen<br />

und seinen Blick auf das Rheinland. Im<br />

Rahmen der Ausstellung „Fotografen<br />

sehen Köln“. Eintritt frei. Info: 221-<br />

2 23 54. Historisches Archiv, Eifelwall 5.<br />

www.stadt-koeln.de<br />

18 Uhr: Kölle aktiv –<br />

Fitness (jeden Mittwoch bis 30.8.)<br />

Bewegt älter werden mit Fitness,<br />

Stretchen, Ski-Gymnastik, Entspannung.<br />

Einfach vorbeikommen. Eintritt frei.<br />

Bezirkssportanlage Weidenpesch,<br />

Scheibenstr. Viele weitere Sportangebote,<br />

kostenfrei und in jedem Bezirk:<br />

www.koelle-aktiv.de<br />

Donnerstag, 3.8.<br />

18 Uhr: Tanzmuseum<br />

Kurator Thomas Thorausch führt durch<br />

die Ausstellung „Irgendwas fehlt immer“<br />

rund ums Sammeln und Bewahren von<br />

Tanz. 8/5 E. Info: 88 89 53 00. Deutsches<br />

Tanzarchiv Köln, Im Mediapark 7.<br />

www.sk-kultur.de<br />

Freitag, 4.8.<br />

16.30 Uhr: Promi TV Backstage Tour<br />

Mit dem „Unter uns“-Serienstar Holger<br />

Franke einen Blick hinter die Kulissen<br />

der Film- und Fernsehstudios werfen.<br />

25/19 E. Info: 94 69 66 16.<br />

MMC Film & TV Studios Köln,<br />

Am Coloneum 1. www.mmc.de<br />

Samstag, 5.8.<br />

15 Uhr: Die Köln-Show<br />

(auch am12.8., 2. und 9.9.)<br />

Saulustig und rasant geht es durch den<br />

Kölsch-Kosmos mitten ins Herz des<br />

kölschen Jeföhls. Ab 19,80 E. Karten:<br />

258 10 58. Senftöpfchen-Theater, Große<br />

Neugasse 2–4. www.koeln-show.de<br />

Sonntag, 6.8.<br />

11 Uhr: Wanderung – Bensberg<br />

Durch den Brücker Wald zum Museumsfest<br />

in Bensberg, dort Eintritt 3 E.<br />

12 km, leicht. Schlusseinkehr möglich.<br />

Anmeldung: 02202 / 186 89 59.<br />

www.koelner-eifelverein.de<br />

11–18 Uhr: Kölner Musikfest<br />

Eine musikalische Reise durch die<br />

internationale Musik. Eintritt frei.<br />

Theater am Tanzbrunnen Köln,<br />

Rheinparkweg 1. www.smv-koeln.de<br />

Montag, 7.8.<br />

12 Uhr: Kurs – Fit für 100<br />

(2 x pro Woche: Mo und Do)<br />

Das Bewegungstraining hilft, gesund und<br />

mobil, selbständig, aktiv und flexibel zu<br />

bleiben. 16 Einheiten 2 x wöchentlich,<br />

83,20 E. Anmeldung: 931 84 00. FamilienForum<br />

Südstadt, Arnold-von-Siegen-<br />

Str. 7. www.familienbildung-koeln.de<br />

15.30 Uhr: Gesprächskreis<br />

Das offene Angebot können Angehörige<br />

von Menschen mit Demenz/Alzheimer<br />

kostenlos nutzen. Info: 60 60 85 21.<br />

Gerontopsychiatrische Tagesklinik,<br />

Adamsstr. 12. www.klinik-koeln.lvr.de<br />

Dienstag, 8.8.<br />

13.30 Uhr: Kurs –<br />

Erste Schritte am Laptop<br />

Menschen ab 60 erwerben Basiskenntnisse,<br />

um ihren Laptop mit Windows<br />

stressfrei zu nutzen. 136 E/ 6 Termine,<br />

Schulungsunterlagen 18 E. Anmeldung:<br />

221-2 59 90. VHS im Komed, Im Mediapark<br />

7. www.vhs-koeln.de<br />

15 Uhr: Inklusives Bogenschießen<br />

Bogenschießen für Menschen mit und<br />

ohne Handycap im Kölner Norden. Vorkenntnisse<br />

nicht erforderlich. Ausrüstung<br />

wird zur Verfügung gestellt. 5 E.<br />

Anmeldung: 126 18 26. Gartenanlage<br />

Lachemer Weg 22. www.sbk-koeln.de<br />

Mittwoch, 9.8.<br />

10 Uhr: Kurs – Yoga für Senioren<br />

Yoga kennt weder Alter noch Vergesslichkeit,<br />

auch Menschen mit Demenz<br />

sind willkommen! 89 E/ 14 Termine.<br />

Anmeldung: 204 07-12. Bürgerhaus<br />

Zollstock, Rosenzweigweg 1.<br />

www.awo-bildungswerk-koeln.de<br />

14.30 Uhr: Bridge-Gruppe<br />

(jeden Mittwoch)<br />

Hier treffen sich die Fans des beliebten<br />

Kartenspiels. Eintritt frei.<br />

Info: 66 00 71 92, Finny Breitbach,<br />

ASB Köln. Stelze e.V.,<br />

Joseph-Stelzmann-Str. 2a<br />

Donnerstag, 10.8.<br />

9.30 Uhr: Kleiderkammer ECho<br />

(jeden Dienstag und Donnerstag)<br />

Zu günstigen Preisen kann man Kleidung<br />

in verschiedenen Größen erhalten.<br />

Ev. Kirchengemeinde Chorweiler,<br />

Kellerräume, Pariser Platz 32b.<br />

www.parisozial-koeln.de<br />

20 Uhr: Musikkabarett –<br />

Bademeister Schaluppke<br />

In „Chlorreiche Tage“ redet, rockt und<br />

rappt Schaluppke, der Superheld in<br />

Badehose, mit Plauze und Badelatschen.<br />

21 E. Info: 24 13 41. Atelier Theater,<br />

Roonstr. 78. www.ateliertheater.de<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23


<strong>August</strong>/<strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />

Die Vorwahl im Terminkalender lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.<br />

Freitag, 11.8.<br />

10 Uhr: Kölle aktiv – Nordic<br />

Walking (jeden Freitag bis 25.8.)<br />

Einführung in das Nordic Walking mit<br />

anschließender Gymnastik mit dem TuS<br />

Rondorf 1975 e.V. Teilnahme kostenlos.<br />

Info: 92 13 00-21. Parkplatz Forstbotanischer<br />

Garten. www.koelle-aktiv.de<br />

11–16 Uhr: Senioren-Infotag<br />

Vielfältige Beratungsangebote für ältere<br />

Menschen in Rodenkirchen, siehe Seite 4<br />

Samstag, 12.8.<br />

14 Uhr: Führung –<br />

Mer jon der Wall erav<br />

Mit Mundartautorin Paula Hiertz geht<br />

es „vun der Ülepooz bes nohm Bayeturm“.<br />

5 E. Anmeldung 89 24 60.<br />

www.paula-hiertz.de<br />

Sonntag, 13.8.<br />

11 Uhr: Familienflohmarkt<br />

Stöbern und Shoppen im weitläufigen<br />

Park. Inklusionsprojekt mit wechselnden<br />

Highlights. Städt. Behindertenzentrum<br />

Dr. Dormagen-Guffanti, Lachemer<br />

Weg 22. www.sbk-koeln.de<br />

11 Uhr: Trauerspaziergang<br />

„In Bewegung sein“ mit ausgebildeten<br />

ehrenamtlichen Trauerbegleiterinnen.<br />

Teilnahme kostenlos. Anmeldung:<br />

984 58 88. www.vinzentinerinnen.de<br />

Montag, 14.8.<br />

Ab 9 Uhr: Ausstellung (bis 23.8.)<br />

Die Ausstellung im Seniorencafé<br />

Treff punkt zeigt Malerei von sechs<br />

Kunstschaffenden von ChorweilerART.<br />

Geöffnet Mo–Fr 9–16 Uhr. Bürgerzentrum<br />

Chorweiler, Pariser Platz 1.<br />

www.buergerzentrum-chorweiler.de<br />

Dienstag, 15.8.<br />

11.30 Uhr: Kreativer Tanz<br />

(jeden Dienstag)<br />

Für alle, die sich gern fantasievoll zu<br />

Musik bewegen und individuelle Tanzformen<br />

ausprobieren möchten. 5 E.<br />

Info: 0157 / 30 96 12 20. Quäker Nachbarschaftsheim,<br />

Kreutzerstr. 5–9.<br />

www.quaeker-nbh.de<br />

www.koelnerleben.koeln<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23<br />

Mittwoch, 16.8.<br />

9 Uhr: Wanderung –<br />

Eifel (auch am 20.9. woanders)<br />

Von Vogelsang über die Urfttalsperre<br />

und den Kermeter nach Gemünd.<br />

21 km, schwer. Anmeldung: 430 64 34,<br />

Reiner. www.step-by-step-koeln.de<br />

14 Uhr: Kunst im Malerwinkel<br />

(bis 27.8.)<br />

Marie-Luise Flohr, Yecenia Quispe Vargas<br />

und Maria Fili stellen Acrylmalerei<br />

und Skulpturen aus. Mi–Sa 14–18 Uhr,<br />

So ab 11 Uhr. Eintritt frei.<br />

Galerie „Im Malerwinkel“, Rheinpark.<br />

www.koelner-maler-kreis.de<br />

Donnerstag, 17.8.<br />

14.30 Uhr: Mühlenwanderung<br />

ab Brück<br />

Leichte Wanderung von Brück über<br />

Strunder und Gierather Mühle nach<br />

Thielenbruch, 10 km. Schlusseinkehr<br />

möglich. Anmeldung: 43 70 87.<br />

www.koelner-eifelverein.de<br />

Freitag, 18.8.<br />

13 Uhr: Smartphone Kurs<br />

(jeden Freitag)<br />

Mit praktischen Übungen und Tipps<br />

erlernt man hier die Bedienung eines<br />

Smartphones von A bis Z. 9 E/Termin.<br />

Info: 95 15 40 49.<br />

Quäker Nachbarschaftsverein,<br />

Kreutzerstr. 5–9.<br />

www.quaeker-nbh.de<br />

Samstag, 19.8.<br />

14 Uhr: Hoftrödel im Beginenhof<br />

Dachbodenschätze und Kellerkostbarkeiten<br />

finden sich an den Ständen rund<br />

ums Haus, Kaffee und Kuchen in der<br />

Cafeteria. Eintritt frei.<br />

Beginenhof, Unter Linden 119.<br />

www.beginen.de<br />

Sonntag, 20.8.<br />

14 Uhr: Führung –<br />

Hexenverfolgung in Köln<br />

Zwischen St. Andreas und Heumarkt<br />

wird die Geschichte der Frauen und<br />

der wenigen Männer, die in Köln als<br />

„Zauberinnen“ oder „Hexen“ verfolgt<br />

wurden, erzählt. 12 E.<br />

Anmeldung: 24 82 65.<br />

www.frauengeschichtsverein.de<br />

Seniorenkino<br />

Mi, 2.8., 14.30 Uhr und 15.30 Uhr:<br />

Maria träumt – Oder: Die<br />

Kunst des Neuanfangs<br />

Komödie/Drama. Maria hat in ihrer<br />

Arbeit als Reinigungskraft ihre Berufung<br />

gefunden. Sie ist gründlich, gewissenhaft<br />

und hingebungsvoll. Ihre<br />

andere Leidenschaft: Sie schreibt Gedichte,<br />

die sie mit niemandem teilt –<br />

auch nicht mit ihrem gleichgültigen<br />

Ehemann.<br />

Mi, 6.9., 14.30 Uhr und 15.30 Uhr:<br />

Die Eiche – Mein Zuhause<br />

Dokumentation. Es war einmal eine<br />

majestätische Eiche. In diesem spektakulären<br />

Film spielen Eichhörnchen,<br />

Rüsselkäfer, Eichelhäher, Ameisen<br />

und Feldmäuse die Hauptrollen. Zusammen<br />

erschaffen sie eine wunderbare,<br />

vibrierende, summende Welt.<br />

7 E. Für <strong>KölnerLeben</strong>-Leser<br />

mit Rabattmarke: 6 E. Einlass eine<br />

Stunde vor Beginn mit Kaffee und<br />

Kuchen. Infos: 27 25 77 17. Cineplex<br />

Filmpalast Köln, Hohenzollernring 22.<br />

www.cineplex.de/koeln<br />

Di, 1.8., 14.30 Uhr:<br />

Die Unschärferelation der Liebe<br />

Als Greta an einer Bushaltestelle<br />

zufällig Alexander begegnet und ihn<br />

unerwartet in den Nacken küsst,<br />

entflammt ihre Zuneigung zueinander.<br />

Charakterlich völlig verschieden,<br />

fragen sich beide, was sie noch vom<br />

Leben erwarten.<br />

Wechselnde Filme jeden 1. Dienstag<br />

im Monat. 6,50 E. Infos: 41 84 88.<br />

Weisshaus Kino, Luxemburger<br />

Str. 253. www.weisshaus-kino.de<br />

Seniorenkino im Odeon<br />

Jeden 2. Mittwoch um 14.30 Uhr.<br />

6 E. Info: 31 31 10. Severinstr. 81.<br />

www.odeon-koeln.de<br />

KINO-RABATT<br />

1 Euro<br />

im Filmpalast am 2.8.<strong>2023</strong><br />

für <strong>KölnerLeben</strong>-Leser<br />

KINO-RABATT<br />

1 Euro<br />

im Filmpalast am 6.9.<strong>2023</strong><br />

für <strong>KölnerLeben</strong>-Leser<br />

Die Coupons gelten nur für die hier ge nannten<br />

Filme im Filmpalast.


34 Termine<br />

Montag, 21.8.<br />

Ab 9 Uhr: Ausstellung –<br />

Mohammad Bazzazian (bis 29.9.)<br />

Der Künstler zeigt „Spiegelung, Reales<br />

und Abstraktes“ – und die Betrachter<br />

entscheiden selbst, was sie darin sehen.<br />

Info: 57 00 72 59. Café Mittendrin, Mo–<br />

Fr 9–12, 14–17 Uhr, Berliner Str. 944.<br />

www.cafe-mittendrin.de<br />

10.30 Uhr: Gedächtnistraining<br />

(jeden Montag, auch um 14.30 Uhr)<br />

Ein gezieltes Training unterstützt das<br />

Ge dächtnis und steigert die Konzentrations-<br />

und Merkfähigkeit. 2 E.<br />

Anmel dung: 0157 / 50 46 99 09.<br />

Bürger zentrum Ehrenfeld, Venloer<br />

Str. 429. www.bueze.de<br />

Dienstag, 22.8.<br />

10 Uhr: Pesch Digital (auch am 27.9.)<br />

Mittelstufenschüler des Gymnasiums<br />

Pesch unterstützen ältere Menschen im<br />

Umgang mit Smartphone und Tablet.<br />

Anmeldung: 0178 / 909 48 56.<br />

Gymnasium Pesch, Schulstr. 18<br />

18 Uhr: Achtsames Hatha-Yoga<br />

(jeden Dienstag)<br />

Für Yoga ist es nie zu spät – ob mit 55<br />

oder mit 99 Jahren. 94,50 E/ 10 Termine.<br />

Info: 42 10 23 30. Sülzer Treff 60+ im<br />

Uni-Center, 1. Stock, Luxemburger<br />

Str. 136. www.koelner-senioren.de<br />

Mittwoch, 23.8.<br />

15 Uhr: Café Dröppelmina<br />

In geselliger Runde und entspannter<br />

Atmosphäre können sich Menschen<br />

mit Demenz und ihre Angehörigen bei<br />

Kaffee und Kuchen austauschen. 20 E,<br />

Info: 17 09 95 19. DRK-Zentrum Niehl,<br />

Pohlmanstr. 13, www.drk-koeln.de<br />

18 Uhr: Vortrag –<br />

Das demenzielle Syndrom<br />

Es werden die verschiedenen Krankheitsbilder<br />

und deren Begleitsymptome<br />

vorgestellt, diagnostische Verfahren erläutert<br />

und aktuelle Behandlungsansätze<br />

thematisiert. Eintritt frei.<br />

Anmeldung: 77 75-51 05.<br />

Riehler Treff, Boltensternstr. 16.<br />

www.sbk-koeln.de<br />

Donnerstag, 24.8.<br />

Ab 13 Uhr: Ausflug zum Biggesee<br />

Per rollstuhl- und rollatorgeeignetem<br />

Bus geht es ab Ostheim nach Sondern<br />

und dann mit dem Schiff bei Kaffee und<br />

Kuchen über die Talsperre. Rückfahrt ab<br />

17 Uhr. In Köln werden mehrere Haltepunkte<br />

angefahren. 30 E. Anmeldung:<br />

222-87 80 oder r.blandow@veedel.de<br />

14.30–18 Uhr: Porzer Infotag<br />

Die Info-Börse und der Markt der<br />

Möglichkeiten laden dazu ein, sich über<br />

gutes Älterwerden im Veedel und das<br />

Hospiz schlau zu machen. Mit Waffelbäckerei.<br />

Eintritt frei. Porzer Bezirksrathaus,<br />

Friedrich-Ebert-Ufer 64–70<br />

Freitag, 25.8.<br />

17 Uhr: HofKantine Kalk<br />

(auch am 29.9.)<br />

Das Bürgerhaus lädt das Veedel zum<br />

Essen im Hof ein, damit die Nachbarn<br />

sich kennenlernen können. Eintritt frei.<br />

Bürgerhaus Kalk, Kalk-Mülheimer<br />

Str. 58. www.buergerhauskalk.de<br />

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ANSCHLUSS<br />

ANS LEBEN.<br />

Zusammenhalt gehört besonders jetzt dazu.<br />

Mit 59 Filialen<br />

sicher auch<br />

in Ihrer Nähe.<br />

0800 - 60 55 400<br />

(kostenlose Servicenummer)<br />

info@koettgen-hoerakustik.de<br />

koettgen-hoerakustik.de<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23


Service 35<br />

Samstag, 26.8.<br />

16.30 Uhr: Puppenspiel –<br />

Et kölsche Jrundjesetz<br />

(auch am 27.8., 14.30 Uhr)<br />

Skandal! Aus dem Rathaustresor wurde<br />

das Kölner Grundgesetz gestohlen.<br />

13 E. Karten: 221-2 22 33.<br />

Hänneschen Theater, Eisenmarkt 2–4.<br />

www.haenneschen.de<br />

Sonntag, 27.8.<br />

11 Uhr: Konzert – Hinauf<br />

Das Gürzenich Orchester spielt Werke<br />

von Strawinsky und Mahler. 10 Uhr:<br />

Einführung von Dr. Christoph Vratz.<br />

20–67 E. Karten: 221-2 84 00. Kölner<br />

Philharmonie, Bischofsgartenstr. 1.<br />

www.guerzenich-orchester.de<br />

Ab 15 Uhr: Sommerfest Engelshof<br />

Das beliebte Veedelsfest für Groß und<br />

Klein zum Mitmachen und Zuschauen!<br />

Live auf der Bühne: Ta Alánia mit<br />

schwungvoller Musik. Eintritt frei.<br />

Engelshof, Oberstr. 96.<br />

www.engelshof.net<br />

Montag, 28.8.<br />

10 Uhr: Theaterworkshop 55+<br />

(jeden Montag)<br />

Einfach mitmachen: schauspielern oder<br />

auch hinter den Kulissen tatkräftig unterstützen<br />

– alles ist möglich! Teilnahme<br />

kostenlos. Anmeldung: 221-9 61 68.<br />

Bürgercafé, Pariser Platz 1.<br />

www.buergerzentrum-chorweiler.de<br />

Dienstag, 29.8.<br />

15 Uhr: Chanson-Konzert<br />

Das Angebot richtet sich an Menschen<br />

mit Demenz und deren Begleitpersonen<br />

sowie alle anderen Interessierten.<br />

Eintritt frei. Anmeldung: 77 75-51 05.<br />

Sozial-Betriebe-Köln, Festsaal,<br />

Boltensternstr. 16.<br />

www.sbk-koeln.de<br />

20.30 Uhr: Kölsch im Radio<br />

Aus dem Studio „Bild und Ton Colonia<br />

e.V.“ über Radio Köln auf UKW 107.1<br />

meldet sich Katharina Petzoldt mit Klaaf<br />

un Tratsch op kölsche Aat.<br />

www.koelsch-akademie.de<br />

Mittwoch, 30.8.<br />

19 Uhr: Vortrag –<br />

Jüdisches Leben und Karneval<br />

Aaron Knappstein, Dr. Marcus Leifeld<br />

und Volker Scholz-Goldenberg lassen<br />

das jüdische Leben erlebbar werden.<br />

Mit Fragerunde und Diskussion. 5 E.<br />

Anmeldung erforderlich: 02232 / 243 89.<br />

Zum Alten Brauhaus, Severinstr. 51.<br />

www.hvak.de<br />

Donnerstag, 31.8.<br />

16–22 Uhr: Schlemmer- und<br />

Abendmarkt (auch am 28.9.)<br />

Der „Zollstock lääv e.V.“ lädt zu einem<br />

genussvollen Abend auf dem Zollstocker<br />

Marktplatz am Höninger Weg<br />

(Haltestelle „Herthastraße“) ein.<br />

Hören Sie doch mal in<br />

unseren Podcast rein:<br />

www.koelnerleben.koeln<br />

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FÜR ALLE, DIE<br />

NICHT GENUG<br />

BEKOMMEN.<br />

Abo-Hotline: (0221) 221 28240<br />

→ guerzenich-orchester.de/abo<br />

DIE<br />

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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23


36 Termine<br />

<strong>September</strong><br />

Freitag, 1.9.<br />

10–18 Uhr: Ausstellung –<br />

Dahlien (täglich bis 30.9.)<br />

Mehr als 100 verschiedene Sorten<br />

halten ihre prachtvollen Blütenköpfe<br />

in die Sonne. Bildtafeln erläutern die<br />

Herkunft, Züchtungsgeschichte und<br />

Blütenformen. Eintritt frei.<br />

Flora, Alter Stammheimer Weg<br />

Samstag, 2.9.<br />

10 Uhr: Fahrradtour –<br />

Tour de Strunde<br />

Es geht von Bergisch Gladbach-Herrenstrunden<br />

nach Holweide. 55 km, mittel -<br />

schwer, Rucksackverpflegung und Endeinkehr.<br />

Anmeldung bis 30.8.: 0177 /<br />

616 17 33. www.eifelverein-koeln.de<br />

Sonntag, 3.9.<br />

Ab 11 Uhr: 4. Kölner Bücherfest<br />

Kölner Buchhandlungen und Verlage<br />

stellen ihr Sortiment vor. Lesungen<br />

bieten Wissenswertes, Literarisches und<br />

Unterhaltsames. Eintritt frei.<br />

Info: 0177 / 642 58 33.<br />

Altes Pfandhaus, Kartäuserwall 20.<br />

www.koelnerbuecherfest.de<br />

13–17 Uhr: Kölner Ehrenamtstag<br />

Mit Infoständen und Bühnenprogramm,<br />

Alter Markt/Heumarkt, siehe Seite 16<br />

Montag, 4.9.<br />

14 Uhr: Kurs –<br />

Smartphone und Tablet<br />

Für Nutzer von Android-Geräten, die<br />

bereits Kenntnisse haben. Gerät und Ladekabel<br />

mitbringen. 138 E/ 5 Termine,<br />

Material: 1 E. Anmeldung: 221-2 59 90.<br />

VHS im Komed, Im Mediapark 7.<br />

www.vhs-koeln.de<br />

Kostenloses Fahrradtraining<br />

für Seniorinnen und Senioren<br />

in Köln-Nippes<br />

15.30 bis 17.30 Uhr<br />

4. bis 8.9.23<br />

und<br />

11. bis 15.9.23<br />

Anmeldung/Info:<br />

Stadt Köln, Amt für<br />

Verkehrsmanagement<br />

Tel. 0221/221-278 16<br />

16 Uhr Repaircafe Dellbrück<br />

Hier können Sie unter Anleitung von<br />

Helfern Ihr mitgebrachtes Gerät reparieren.<br />

Kostenfrei. Info: 98 65 61 67.<br />

Reparatur Café Köln Dellbrück im Bürgertreff<br />

e.V. 1006, Bergisch Gladbacher<br />

Str. 1006. www.t1p.de/RepCafe<br />

Dienstag, 5.9.<br />

15–18 Uhr: Workshop –<br />

Kreative Schreibwerkstatt<br />

Unter Anleitung gemeinsam an seiner<br />

Geschichte schreiben oder Gedichte,<br />

Liedtexte, Kurzgeschichten verfassen<br />

und diese gekonnt vortragen lernen.<br />

94,50 E/ 3 Termine und Veranstaltung<br />

am So, 10.9., Anmeldung: 42 10 23 30.<br />

Sülzer Treff 60+ im Uni-Center, 1.<br />

Stock, Luxemburger Str. 136.<br />

www.koelner-senioren.de<br />

17 Uhr: Führung – Waldlabor<br />

Welche Baumarten stehen im Wald<br />

der Zukunft und wie wird Wald zur<br />

Energiegewinnung bewirtschaftet?<br />

Teilnahme kostenlos. Info: 221-2 51 51.<br />

Treffpunkt: Bachemer Landstraße/<br />

Stüttgenweg. www.stadt-koeln.de<br />

Mittwoch, 6.9.<br />

14.30 Uhr: Senioren-Treff<br />

Gemütliches Zusammensein bei Kaffee<br />

und Kuchen, Spielen, Ausflügen und<br />

mehr. Teilnahme kostenlos. Info: 88 18 12.<br />

Bürgerzentrum Deutz, Tempelstr. 41–43.<br />

www.buergerzentrum-deutz.de<br />

17.30 Uhr: Tanz- und Bewegung<br />

55+ (jeden Mittwoch)<br />

Beweglichkeit, Balance, Ausdauer<br />

und mentale Vitalität für eine bessere<br />

Gesundheit! Probestunden möglich.<br />

Ab 36 E / Monat. Info: 44 24 20.<br />

Tanzzentrum, Weißhausstr. 21.<br />

www.tanzschule-koeln.de<br />

Donnerstag, 7.9.<br />

13 Uhr: Sozialrechtsberatung<br />

(jeden Dienstag und Donnerstag)<br />

Als unabhängiger Sozialverband engagiert<br />

sich der Bundesverband Rehabilitation<br />

(BDH) bundesweit für Menschen,<br />

die sozialrechtliche Unterstützung benötigen.<br />

Anmeldung: 932 05 64. BDH,<br />

Bonner Str. 263. www.bdh-reha.de<br />

Mehr Termine auf:<br />

www.koelnerleben.koeln<br />

Freitag, 8.9.<br />

8 Uhr: Ausstellung –<br />

En gros und en détail (bis 23.9.)<br />

Die Fotofreunde „Blende auf“ zeigen<br />

einmal ein Fotomotiv im Ganzen<br />

sowie Einzelheiten daraus. Bürgerhaus<br />

Stollwerck, Dreikönigenstr. 23.<br />

www.buergerhaus-stollwerck.de<br />

20 Uhr: Hommage an Trude Herr<br />

(auch am 9.9.)<br />

„Es ist besser, in der Sahara zu verdursten,<br />

als in Lindenthal zu sitzen und auf<br />

die Rente zu warten.“ 24/10 E.<br />

Karten: 52 42 42. Theater im Bauturm,<br />

Aachener Str. 24–26.<br />

www.theater-im-bauturm.de<br />

Samstag, 9.9.<br />

Tag des offenen Denkmals<br />

(auch am 10.9.)<br />

Unter dem Motto „Talent Monument“<br />

öffnen sich die Türen an mehr als<br />

150 Orten in Köln, die normalerweise<br />

für Publikum geschlossen sind, häufig<br />

im Rahmen von Führungen.<br />

Eintritt frei. Orte und Programm:<br />

www.offenes-denkmal.koeln<br />

11 Uhr: Führung –<br />

Geusenfriedhof (auch 12 Uhr<br />

und am 10.9., 11 und 12 Uhr)<br />

Der erste evangelische Friedhof innerhalb<br />

der Kölner Stadtmauern wurde<br />

1576 eröffnet. Teilnahme kostenlos.<br />

Treffpunkt: Eingang Kerpener Straße.<br />

www.antonitercitytours.de<br />

11 Uhr: Pedelec-Kurs<br />

Bei diesem dreistündigen Kurs des<br />

ADAC wird der sichere Umgang mit<br />

dem E-Bike geübt. 29 E. Anmeldung:<br />

472 76 26. www.adac.de, Suchwort:<br />

Pedelec-Kurs<br />

14 Uhr: Vortrag –<br />

Künstliches Hüftgelenk<br />

Die Diagnostik, konservative und<br />

operative Behandlungsmöglichkeiten<br />

des schmerzhaften Hüftgelenks werden<br />

vorgestellt. Eintritt frei. Info: 479-0.<br />

Ev. Klinikum Köln Weyertal,<br />

Weyertal 76. www.evk-koeln.de<br />

Sonntag, 10.9.<br />

Tag des offenen Denkmals<br />

12–17 Uhr: Rathaus im neuen Glanz<br />

Nach mehrjährigen Bauarbeiten öffnet<br />

das Rathaus seine Pforten. Oberbürgermeisterin<br />

Henriette Reker begrüßt um<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23


Foto: Arnd Cremer<br />

12 Uhr die Gäste, anschließend gibt es<br />

dort zahlreiche Veranstaltungen.<br />

Eintritt frei. Rathausplatz.<br />

www.offenes-denkmal.koeln<br />

Montag, 11.9.<br />

14 Uhr: Ausstellung –<br />

<strong>August</strong> Kotzsch (bis 21.1.24)<br />

<strong>August</strong> Kotzsch (1836–1910) gehört zu<br />

den bedeutenden frühen Meistern der<br />

deutschen Natur-, Landschafts- und<br />

Genrefotografie. Täglich außer Mi,<br />

14–19 Uhr. Photographische Sammlung/<br />

SK Stiftung Kultur, Mediapark 7.<br />

www.photographie-sk-kultur.de<br />

20 Uhr: Kino – Short Monday<br />

(jeden 2. Montag im Monat)<br />

Gezeigt werden 4 bis 5 Kurzfilme, ein<br />

Genre, das oft zu kurz kommt. 8/6 E.<br />

Programm und Karten auf<br />

www.kffk.de/short-monday.<br />

Tel. 67 77 41 16. Filmhaus Köln,<br />

Maybachstr. 111<br />

Dienstag, 12.9.<br />

14.30 Uhr: Kunstbetrachtung<br />

Begegnung mit Kunst für Menschen<br />

mit Demenz und deren Angehörige.<br />

Anschließend Kaffee und Kuchen. 7 E,<br />

Betreuende 5 E. Anmeldung: 02202 /<br />

14 23 34. Museum Villa Zanders,<br />

Konrad-Adenauer-Platz 8, Bergisch<br />

Gladbach. www.dementia-und-art.de<br />

Mittwoch, 13.9.<br />

10 Uhr: Vortrag – Sicher unterwegs<br />

Vorgestellt wird ein speziell für ältere<br />

Menschen entwickeltes Selbstbehauptungs-<br />

und Sicherheitstraining. Eintritt<br />

frei. Info: 221-2 59 90. VHS im Bezirksrathaus<br />

Mülheim, Wiener Platz 2a.<br />

www.vhs-koeln.de<br />

16.15 Uhr: Selbsthilfegruppe –<br />

Küchengespräche<br />

Gedankenaustausch und Rat für Angehörige<br />

von Menschen mit Demenz. Anmeldung:<br />

691 02 40. St. Vinzenzhaus,<br />

Olpener Str. 863-865.<br />

www.vinzentinerinnen.de<br />

Donnerstag, 14.9.<br />

19 Uhr: Lesung –<br />

Schwarz. Deutsch. Weiblich.<br />

Warum Feminismus mehr als Geschlechtergerechtigkeit<br />

fordern muss,<br />

macht Dr. Natasha A. Kelly deutlich.<br />

8/6 E. Karten: 28 01 – Kölnticket.<br />

Stadtbibliothek Köln, Josef-Haubrich-<br />

Hof 1. www.stbib-koeln.de<br />

20 Uhr: Kurzfilm im Veedel<br />

Es werden fünf Preisträger und Nominierte<br />

des Deutschen Kurzfilmpreises<br />

gezeigt. Eintritt frei. Reservierung:<br />

02203 / 160 08. Bürgerzentrum<br />

Engelshof e.V., Oberstr. 96.<br />

www.engelshof.net<br />

Freitag, 15.9.<br />

10 Uhr: Ausstellung – Schreine<br />

und Steine (bis 31.1.24)<br />

Kostbare Leihgaben aus St. Pantaleon<br />

zeigen die Kunst des 11. Jahrhunderts.<br />

6/3,50 E. Info: 221-3 13 55. Museum<br />

Schnütgen, Cäcilienstr. 29-33.<br />

www.museum-schnuetgen.de<br />

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Gepflegt älter<br />

werden in Köln<br />

Angebote der Kölner<br />

Cellitinnen-Seniorenhäuser:<br />

Kurzzeitpflege<br />

Tagespflege<br />

Servicewohnen<br />

Ambulante Pflege<br />

Vollzeitpflege<br />

Pflegeberaterin Arlette Wetzel<br />

freut sich auf Ihren Anruf:<br />

Tel 0221 940523-942 oder Ihre Mail<br />

arlette.wetzel@cellitinnen.de<br />

So, 10.9., 18 Uhr:<br />

Quizshow –<br />

VeedelSpaß<br />

Das rasante Damendoppel<br />

Piplies und LaMinga bietet<br />

Lokalkolorit, Spontanität<br />

und Spektakuläres.<br />

15 E. Karten: 24 24 85.<br />

Atelier Theater, Roonstr. 78.<br />

www.ateliertheater.de<br />

20 Uhr: Konzert – Trio Lendgold<br />

Das sonst so laute Trio rockt mit eingängigen<br />

Songs mit deutschen Texten,<br />

die was zu erzählen haben. 12 E. Info:<br />

20 11-373. Kulturkirche Ost, Kopernikusstr.<br />

32. www.kulturkirche-ost.de<br />

Samstag, 16.9.<br />

10 Uhr: TaKeTiNa-Schnupperworkshop<br />

Sie erwarten drei Stunden voller Rhythmus,<br />

Gesang, Entspannung, Meditation<br />

und Verbundenheit. 39 E. Info: 0178 /<br />

415 44 35. Raum für Resonanz, Ritterstr.<br />

27. www.michaelnoetges.de<br />

Ihre Einrichtungen der<br />

Seniorenhaus GmbH der<br />

Cellitinnen zur hl. Maria:<br />

Seniorenhaus St. Maria<br />

Wohnstift u. Seniorenhaus St. Anna<br />

Seniorenhaus Heilige Drei Könige<br />

Hausgemeinschaften St. <strong>August</strong>inus<br />

und Auxilia Ambulante Pflege<br />

www.cellitinnen.de<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23


38 Termine<br />

10–15 Uhr: Ausflug –<br />

Schloss Paffendorf<br />

Begleiteter Tagesausflug für Senioren<br />

mit Verpflegung. 75 E€mit Haustürabholung,<br />

35 E bei Eigen anreise.<br />

Info: 46 78 19 65.<br />

ProVita Alltagsassistenz GmbH Köln.<br />

www.provita-deutschland.de<br />

11–15 Uhr: Aktionstag Mobilität<br />

Rund um Rollator, Rad, öffentliche Verkehrsmittel,<br />

Neumarkt, siehe Seite 16<br />

Sonntag, 17.9.<br />

12.30–15 Uhr: Fair Repair<br />

Beim Repair-Café trifft man sich und<br />

repariert gemeinsam defekte Kleingeräte.<br />

Schmitzundkunzt e.V., Richard-Wagner-Str.<br />

8. www.schmitzundkunzt.de<br />

14 Uhr: Stunksitzung Unplugged<br />

(auch um 19 Uhr)<br />

Zwölf Ensemble-Mitglieder der Stunksitzung<br />

bieten ein Kabarettprogramm<br />

der Extra-Klasse. 29 E. Karten:<br />

termine@eschtkabarett.de.<br />

Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer<br />

Str. 429. www.eschtkabarett.de<br />

Montag, 18.9.<br />

17 Uhr: Workshop –<br />

Selbstheilung mit Shiatsu<br />

Fünf Zauberpunkte bei Kopf- und<br />

Gliederschmerzen. 20/10 E. Anmeldung:<br />

42 10 23 30. Sülzer Treff 60+<br />

im Uni-Center, 1. Stock, Luxemburger<br />

Str. 136. www.koelner-senioren.de<br />

Dienstag, 19.9.<br />

10 Uhr: Vortrag – Hausnotruf<br />

Die Seniorenberatung des ASB Köln<br />

stellt sich vor und informiert über<br />

den Hausnotruf. Eintritt frei, Spende<br />

erbeten. Anmeldung: 66 00 71 95.<br />

Beginen Köln, Unter Linden 119.<br />

www.beginen.de<br />

Mittwoch, 20.9.<br />

11 Uhr: Vortrag – Notfallmappe<br />

Bedeutung und Inhalt einer Notfallmappe,<br />

Hinweise zu Patientenverfügung<br />

und Vorsorgevollmacht. Kostenfrei.<br />

Anmeldung: 0228 / 24 33 17 77.<br />

Privatbüro Plus, Albin-Köbis-Str. 4.<br />

www.privatbuero-plus.de<br />

Donnerstag, 21.9.<br />

17 Uhr: Führung –<br />

125 Jahre Rheinauhafen<br />

Man lernt viel Altes, aber auch Neues<br />

über die Planung und den Bau, „verwegene<br />

Technik“ und viele spannende<br />

Details kennen. 15 E. Anmeldung:<br />

veranstaltungen@hvkln.de. www.hvak.de<br />

Freitag, 22.9.<br />

19.30 Uhr: Schäl Sick Story<br />

Das glitterflitterjecke Ensemble spielt<br />

die größte Liebesgeschichte der Welt op<br />

Kölsch. 40 Emit VRS-Ticket, donnerstags<br />

mit Seniorenrabatt. Karten: 420<br />

75 93. Immer Do–So. Scala-Theater,<br />

Hohenzollernring 48. www.scala.koeln<br />

Samstag, 23.9.<br />

10 Uhr: Workshop –<br />

Seifensieden (auch um 13 Uhr)<br />

Lernen, wie man Naturseife herstellt.<br />

Teilnahme kostenlos. Anmeldung:<br />

02203 / 980 05 41. Gut Leidenhausen,<br />

Gut Leidenhausen 1.<br />

www.gut-leidenhausen.de<br />

Anzeige<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23


Service 39<br />

10.30 Uhr: Yoga im Museum<br />

Beim Yoga heißt es, sich mit seiner Um -<br />

gebung zu verbinden – in diesem Fall<br />

mit der Kunst. Mit Einführung in die<br />

aktuelle Ausstellung. 25 E.<br />

Museum Villa Zanders,<br />

Konrad-Adenauer-Platz 8, Bergisch<br />

Gladbach. www.villa-zanders.de<br />

Sonntag, 24.9.<br />

11–13 Uhr: Briefmarken-Börse<br />

(jeden 4. Sonntag im Monat)<br />

Der Philatelisten-Club „Rheinpost e.V.“<br />

lädt zum Tausch und Austausch ein.<br />

Info: 55 70 31. Bürgerzentrum Ehrenfeld,<br />

Venloer Str. 429. www.bueze.de<br />

19 Uhr: Comedy – Tan Caglar<br />

Tan Caglar ist der witzigste rollstuhlfahrende<br />

Deutschtürke der Welt! In seinem<br />

Programm „Geht nicht – Gibt’s<br />

nicht!“ mixt er Inklusion mit Witz und<br />

Selbstironie. 32,90 E, Karten: 28 01 –<br />

Kölnticket. Gloria-Theater, Apostelnstr.<br />

11. www.gloria-theater.de<br />

www.koelnerleben.koeln<br />

Montag, 25.9.<br />

Ab 10 Uhr: Ausstellung –<br />

Karoline Forbrig (bis 30.12.)<br />

Die Künstlerin beschäftigt sich mit den<br />

Themen Natur, Naturräume, Naturverbundenheit.<br />

Mo–Fr 10–20 Uhr.<br />

Bürgerzentrum Deutz, Tempelstr. 41–43.<br />

www.buergerzentrum-deutz.de<br />

Dienstag, 26.9.<br />

18 Uhr: Lesung – Anselm Weyer<br />

Der Autor liest aus „Insel der Seligen“<br />

über True-Crime-Geschichten aus Köln.<br />

Eintritt frei. Info: 221-2 44 55. Historisches<br />

Archiv der Stadt Köln, Eifelwall 5.<br />

www.stadt-koeln.de<br />

Mittwoch, 27.9.<br />

20 Uhr: Domkonzert für den<br />

Frieden<br />

Beim traditionellen Konzert mit den<br />

Chören des Kölner Doms und dem<br />

Gürzenich Orchester werden Max<br />

Reger und Darius Milhaud aufgeführt.<br />

Eintritt frei. Kölner Dom, Domkloster 4.<br />

www.guerzenich-orchester.de<br />

Donnerstag, 28.9.<br />

11 Uhr: Englisch für Anfänger<br />

(jeden Donnerstag)<br />

Mit Entspannung und Spaß die Weltsprache<br />

Englisch unter professioneller<br />

Anleitung erlernen. 5 E. Info: 95 15<br />

40 49. Quäker Nachbarschaftsverein,<br />

Kreutzerstr. 5–9. www.quaeker-nbh.de<br />

Freitag, 29.9.<br />

20 Uhr: Theater – König Ubu<br />

(auch am 30.9.)<br />

1896 schuf Alfred Jarry eine mythische<br />

Gestalt, die das Ensemble auf die<br />

Gegenwart ummünzt. 23,60/12,60 E.<br />

Karten: 31 80 59. Theater der Keller<br />

in der TanzFaktur, Siegburger Str. 233w.<br />

www.theater-der-keller.de<br />

Samstag, 30.9.<br />

14 Uhr: Führung – Auf den<br />

Spuren der Ehrenfelderinnen<br />

Über Fabrikarbeiterinnen, Krankenschwestern,<br />

eine Wirtin und eine Politikerin.<br />

12 E. Anmeldung: 24 82 65.<br />

www.frauengeschichtsverein.de<br />

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der Pflege Ihrer Angehörigen.<br />

Unterstützung für pflegende Angehörige<br />

Die Kliniken Köln bieten allen pflegenden Angehörigen unabhängig von<br />

einem Krankenhausaufenthalt kostenlose<br />

- Pflege- und Demenzkurse im Krankenhaus Merheim.<br />

Die Kurse umfassen jeweils 3 x 3 Stunden.<br />

- Angehörigengruppen (Treffen 1 x im Monat) im Krankenhaus Merheim.<br />

© Kliniken Köln | Panousi<br />

Details unter www.kliniken-koeln.de/Familiale_Pflege_Termine.htm<br />

Dieses Leistungsangebot ist für Sie kostenfrei.<br />

Die Teilnahme ist unabhängig von Ihrer Krankenkassenzugehörigkeit.<br />

Selbstverständlich unterliegen die Gespräche der Schweigepflicht.<br />

Informationen und Anmeldung:<br />

• Amsterdamer Straße<br />

Tel.: +49 221 8907-13627, -18820<br />

• Holweide<br />

pflegeberatung@kliniken-koeln.de • Merheim<br />

www.kliniken-koeln.de<br />

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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23


40<br />

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Köln-Innenstadt und Junkersdorf,<br />

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Tel. 0221 / 21 61 61,<br />

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Unser Herbstprogramm für Sie:<br />

Do, 24. <strong>August</strong> <strong>2023</strong><br />

Schmerzen bei Diabetes<br />

Referentinnen: Dr. med. M. Behling &<br />

Dr. med. C. Schwan, Oberärztinnen<br />

Medizinische Klinik<br />

Di, 19. <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />

Schulterschmerzen<br />

Referent: Priv.-Doz. Dr. med.<br />

H. Kohlhof, Chefarzt Unfall-, Handund<br />

Orthopädische Chirurgie<br />

Caféteria, St. Antonius Krankenhaus,<br />

Schillerstr. 23, Köln-Bayenthal<br />

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Zahnärzten und ausgebildeten Fachkräften<br />

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Dr. Mathias Sommer<br />

Master of Science Implantologie<br />

Dr. Nora Heuser<br />

Zahnärztin<br />

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50667 Köln, Tel. 0221 / 258 49 66,<br />

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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23


Service 41<br />

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Bezirksleitung: Bianca Schneider,<br />

Mobil 0159 / 06 83 49 23,<br />

Region Köln: Tel. 0221 / 97 58 94 50,<br />

E-Mail: info@alltagsentlastung24.de,<br />

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drückt, wir zeigen Ihnen, wie’s geht!“<br />

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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23


42<br />

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auch gerne zu Hause.<br />

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SGB XI<br />

Pflicht bei Pflegegeld-Bezug<br />

ab PG 2: Wer Pflegegeld bezieht und<br />

keinen Pflegedienst beauftragt, muss<br />

regelmäßige Beratungsgespräche abrufen.<br />

Wir bieten die für Sie kostenlose<br />

Pflege-Begutachtung an und rechnen<br />

direkt mit der Pflegekasse ab.<br />

Die Alltagsbegleiter Köln<br />

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Tel. 0221 / 30 16 77 86,<br />

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krus@kaenguru-online.de<br />

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für pflegebedürftige Personen ab<br />

Pflege grad 1 bis 5 nach § 37, 3 SGB IX<br />

und pflegende Angehörige. Unterstützung,<br />

die Pflegebedürftige benötigen,<br />

um die Pflege zuhause bestmöglich zu<br />

organisieren, z. B. Anträge, Hilfsmittel,<br />

ihren Anspruch rund um die Pflege<br />

und Betreuung.<br />

Termine für berufstätige Angehörige<br />

bis 20 Uhr möglich. Die Abrechnung<br />

erfolgt direkt mit der Pflegekasse.<br />

Irisweg 42, 51143 Köln,<br />

Tel. 02203 / 958 30 05, mobil: 0176 /<br />

62 70 73 42, E-Mail: pflegeberatung.<br />

svetlanahilbertz@gmail.com,<br />

www.pflegeberatung37.de<br />

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Kölner Kulturleben gemeinsam mit<br />

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29.7., 26./27.8., 16.9. und<br />

28./29.10. Info/Anmeldung:<br />

www.michaelnoetges.de<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23


<strong>August</strong> / <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />

Service 43<br />

Die Selbsthilfegruppe für Angehörige<br />

von Menschen mit erworbenen<br />

Hirnschädigungen trifft sich jeden<br />

2. Donnerstag im Monat. Bei Interesse<br />

gerne Kontaktaufnahme per Mail:<br />

ameh.koeln@gmail.com<br />

Habe das 49-Euro-Ticket, einen<br />

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genug Zeit. Wer fährt mit mir kreuz<br />

und quer durch Deutschland?<br />

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74-jährige wünscht sich Begegnungen<br />

mit Gleichgesinnten zum Wandern,<br />

Reisen, Gespräche, linksrheinisch, nur<br />

Festnetz-Nr. Chiffre 042302<br />

Rentnerin, 71, leicht behindert,<br />

sucht netten Herrn zur gemeinsamen<br />

Freizeitgestaltung. Chiffre 042303<br />

Suche andere rüstige, junggebliebene<br />

+/- 80-Jährige für gemeinsame Freizeitaktivitäten<br />

wie Spaziergänge, Museumsbesuche,<br />

Kabaretts, Oper und Fernreisen<br />

in warme Länder. Chiffre 042304<br />

Kölner, 57, zertifizierter Demenzbegleiter<br />

unterstützt gerne private<br />

Familien. E-Mail: koeln-1@live.de<br />

Rentnerin, 69, ohne Familie, geistig<br />

und körperlich fit, sucht ebensolche<br />

Menschen zum Reden und Zuhören im<br />

Kölner Norden. Chiffre 042307<br />

Seniorentanz immer dienstags,<br />

14–17 Uhr. Geselliges Beisammensein,<br />

Live-Musik, Kaffee und Kuchen.<br />

Kostenbeitrag 6 Euro. Gemeindesaal<br />

Christi-Geburt, Bocklemünd.<br />

Tel. 0173 / 84 63 87 12<br />

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(Rentnerin in den 70ern) gerne in sein<br />

Leben einbindet. Chiffre 042306<br />

VERMISCHTES<br />

Kann mir jemand helfen, Sütterlinschrift<br />

zu übersetzen? Ich habe Karten<br />

aus dem Ersten Weltkrieg, die mein<br />

Vater an seine Familie geschrieben hat.<br />

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<strong>KölnerLeben</strong> im Abo<br />

An <strong>KölnerLeben</strong> Abo<br />

Känguru Colonia Verlag<br />

Hansemannstr. 17–21<br />

50823 Köln<br />

Tel. 0221 / 99 88 21-0<br />

Fax 0221 / 99 88 21-99<br />

www.koelnerleben.koeln<br />

Gewünschtes Abonnement bitte ankreuzen,<br />

ausfüllen und per Post oder Fax zusenden.<br />

Vielen Dank! Sie können uns Ihren<br />

Abo-Wunsch auch per E-Mail mitteilen:<br />

abo@kaenguru-online.de<br />

Ich abonniere <strong>KölnerLeben</strong> als<br />

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Magazin<br />

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Hörversion<br />

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Foto: Sabine Große-Wortmann<br />

LESBEN IN KÖLN<br />

Immer noch am Rand?<br />

Ich bezahle<br />

per Lastschrift<br />

Skulpturenparks<br />

Grüne Kunst-<br />

Oasen<br />

Demenz<br />

Erinnerungen<br />

im Koffer<br />

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Abonnent<br />

Vor- und Nachname<br />

Straße, Hausnummer<br />

Ich erhalte sechs Magazine oder<br />

Hörversionen jährlich für 15 Euro<br />

einschließlich Versandkosten. Nach<br />

sechs Ausgaben kann ich das Abo<br />

kündigen oder es verlängert sich um<br />

weitere sechs Ausgaben.<br />

Lieferadresse Geschenkabo<br />

Kontoinhaber (Vor- und Nachname)<br />

Kreditinstitut<br />

IBAN (bitte eintragen):<br />

DE<br />

PLZ, Ort<br />

Vor- und Nachname<br />

Tel.<br />

E-Mail<br />

Straße, Hausnummer<br />

PLZ, Ort<br />

Unterschrift<br />

O oder überweise auf folgendes Konto:<br />

Känguru Colonia Verlag GmbH<br />

IBAN DE15 3705 0198 1930 5904 66<br />

Sparkasse KölnBonn<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23


44<br />

Ratgeber<br />

Elektrisiert<br />

und sicher ans Ziel<br />

Radfahren mit Elektromotor kommt immer mehr in Mode.<br />

Aber auch die Unfallgefahr steigt durch das höhere Tempo.<br />

Dem kann man gezielt vorbeugen.<br />

Ihren Umstieg auf Pedelecs, Räder<br />

mit zuschaltbarer elektrischer Motor-Hilfe<br />

beim Treten, haben Anne<br />

Grose und Hans-Georg Kleinmann<br />

keine Sekunde bereut. „Mir wurden<br />

lange Touren mit normalem<br />

Rad zu anstrengend“, erinnert sich<br />

die 71-jährige Grose. „Mal eben<br />

raus nach Rodenkirchen, da macht<br />

man sich keine Gedanken mehr<br />

drüber. Man fährt sozusagen auf<br />

Sieben-Meilen-Stiefeln“, ergänzt<br />

der 69-jährige Kleinmann. Dennoch<br />

kennen die zwei die Risiken<br />

des Pedelec-Fahrens. „Mit Motor<br />

wird es schnell sehr flott“, weiß<br />

Grose. Obwohl Pedelecs wie auch<br />

E-Bikes auf 25 Stundenkilometer<br />

begrenzt sind. Letztere unterstützen<br />

beim Fahren auch, wenn man<br />

nicht tritt. „Ich habe mir angewöhnt,<br />

nicht direkt die volle Kraft zuzuschalten.<br />

Vor allem im Stadtverkehr,<br />

gerade an Kreuzungen.“<br />

Dass Radeln, gerade in „elektrisierter"<br />

Form, Gefahren birgt, zeigt<br />

die Polizeistatistik: 2022 gab es in<br />

Köln gut 20 Prozent mehr Radunfälle<br />

als im Vorjahr, 55 Prozent<br />

betrug der Anstieg dabei allein<br />

bei den bei Älteren beliebten Pedelecs:<br />

Von den 276 Verunglückten<br />

waren 42 schwer verletzt,<br />

einer starb. In ganz NRW gab es<br />

6.766 Pedelec-Unfälle mit Perso -<br />

nenschaden, ein Plus von 42 Prozent<br />

zu 2021. Fast ein Drittel,<br />

2.103 Verunglückte, waren über 65.<br />

„Die Leute meinen, durch den<br />

Motor fährt das Ding quasi von<br />

alleine“, erzählt die professionelle<br />

Radtrainerin Anke Prinz, „aber<br />

wenn ich schon ein normales<br />

Rad nicht richtig beherrsche, sind<br />

schwere Unfälle programmiert.“<br />

Sie bietet Kurse für Senioren und<br />

besondere Pedelec-Schulungen<br />

an. Oft trainiert sie auf dem Ver-<br />

Wer erstmals E-Bike fährt, sollte vorher<br />

auf einem Platz ohne Verkehr trainieren.<br />

kehrsübungsplatz im Inneren<br />

Grüngürtel und weiß: „Senioren,<br />

die zuletzt – oder gar als Kind –<br />

mit 15 km/h fuhren, sind bei Tempo<br />

25 schnell überfordert.“ Erste<br />

Übung ist immer Anfahren und<br />

Bremsen. „Das muss ein Automatismus<br />

werden, das ist unglaublich<br />

wichtig.“ Und: Autofahrer unterschätzten<br />

radelnde Senio ren.<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23


Ratgeber 45<br />

„Deshalb rate ich immer, das Tempo<br />

nie voll auszureizen.“<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23<br />

Foto: www.pd-f.de / Luka Gorjup<br />

Sicherheit gezielt erhöhen<br />

Zwei Experten bei der Kölner<br />

Polizei für sicheres Radeln sind<br />

Mario Weidgang und Martin<br />

Ruppert. „Zu allererst wichtig<br />

ist, gut erkennbar zu sein, und<br />

zwar Sommer wie Winter – das<br />

heißt, reflektierende Kleidung,<br />

ein leuchtender Taschen-Überzieher“,<br />

rät Weidgang. „Je mehr, desto<br />

besser.“ Gerade bei Senioren,<br />

so Ruppert, sei die körperliche<br />

Eignung wichtig. „Voraussetzung,<br />

gut Pedelec zu fahren, ist gut<br />

Rad fahren zu können. Auch die<br />

Kraft zum Halten des schwereren<br />

Rades muss da sein.“ Niemals<br />

könne ein Pedelec die Fahruntüchtigkeit<br />

auf einem „normalen"<br />

Rad ausgleichen. Nachlassende<br />

Reak tionsfähigkeit oder gar die<br />

Einnahme von Medikamenten –<br />

etwa solche, die Müdigkeit auslösen<br />

–, seien ebenso zu bedenken.<br />

Schutzausrüstung Nummer Eins<br />

gegen schwere Kopfverletzungen<br />

sei der Fahrradhelm, betonen beide.<br />

„Es gibt keinen Grund, keinen<br />

Helm zu tragen!“, so Weidgang.<br />

Wichtig seien einfache Bedienung<br />

und Komfort – denn man soll ihn<br />

im Alltag ja auch anziehen. Zum<br />

richtigen Helm berät die Polizei<br />

unabhängig und gratis. Ruppert ergänzt:<br />

„Auch ein Rückspiegel kann<br />

sinnvoll sein; er ersetzt jedoch<br />

nicht den Schulterblick.“ „Optimal<br />

ist ein Fahrsicherheitstraining“, rät<br />

er. Essenziell sei vorausschauendes<br />

Fahren – sich schnell etwa auf<br />

Nässe, Unebenheiten oder Personen<br />

auf der Fahrbahn einzustellen.<br />

„Und es ist ratsam, dem Toten<br />

Winkel aus dem Weg zu gehen, indem<br />

man sich mit Abstand hinter<br />

dem Lkw aufstellt“, ergänzt Weidgang.<br />

Einer von drei Haupt-Unfallgründen<br />

sei je doch das Tempo,<br />

wissen die zwei. „In kritischen Situationen<br />

können 25 oder 30 km/h<br />

einfach zu viel sein.“<br />

Seine Sorge, so Pedelec-Fahrer<br />

Kleinmann, dass durch den Pedelec-Umstieg<br />

die Fitness leide, habe<br />

sich nicht bestätigt – im Gegenteil.<br />

„Das Mehr an Fahrten, das auf einmal<br />

möglich ist, der Ersatz von<br />

Auto oder Bahn – all dies gleicht<br />

die Motor-Hilfe mehr als aus“,<br />

sagt er. „Einziger Hinderungsgrund<br />

ist im Prinzip das Wetter.“<br />

Aber auch da gibt es entsprechende<br />

Kleidung.<br />

bes<br />

INFORMATIONEN<br />

Kostenlose Fahrradkurse<br />

für Senioren<br />

mit begleitender Theorie bietet<br />

die Stadt Köln regelmäßig<br />

an. Info: Sabine Bongenberg,<br />

Amt für Straßen und<br />

Verkehrsentwicklung,<br />

Tel. 221-2 78 16<br />

Fahrradschule Prinz<br />

Anke Prinz,<br />

Tel. 0176 / 34 45 92 59<br />

www.fahrradschuleprinz.de<br />

Radfahrschule Schmitz<br />

Eva Susanne Schmitz,<br />

Tel. 0171 / 247 45 44<br />

(Fr 16–18 Uhr)<br />

www.radfahrschuleschmitz.de<br />

Pedelec-Basis-Kurs<br />

beim ADAC NRW<br />

Sa, 9.9. und 21.10.,<br />

11–14 Uhr, 29 Euro.<br />

Anmeldung: 0221/ 472 76 26<br />

www.adac.de/der-adac/<br />

regionalclubs/nrw/<br />

adac-pedelec-kurse-nrw<br />

Radfahrtrainings für<br />

Erwachsene<br />

ADFC Bergisch Gladbach<br />

samstags und sonntags,<br />

10–16 Uhr, Kursgebühr<br />

100 Euro. Infos unter<br />

Tel. 02202 / 70 96 73.<br />

www.adfc-berg.de<br />

Kostenlose Helmberatung<br />

der Polizei Köln<br />

Terminvereinbarung:<br />

Tel. 0221 / 229-61 61


46<br />

Leben in Köln<br />

Faul, fauler, Energie<br />

Wie können wir selber umweltfreundlich Gas produzieren?<br />

Eine Antwort findet man im Großklärwerk Stammheim.<br />

Dort erzeugt eine Co-Fermentationsanlage nachhaltiges Biogas.<br />

Ein weißes Tankfahrzeug fährt auf das Betriebsgelände<br />

des Großklärwerks Stammheim und hält vor einer<br />

der Anlagen. Der Fahrer steigt aus und schließt einen<br />

Schlauch, etwa so dick wie der Arm eines kräftigen<br />

Mannes, an das Fahrzeug an. Es brummt. Jetzt saugt<br />

eine Pumpe den Inhalt über den Schlauch in die sogenannte<br />

Co-Fermentationsanlage des Großklärwerks.<br />

Was hat es damit auf sich?<br />

In Köln betreiben die Stadtentwässerungsbetriebe<br />

(StEB Köln) fünf Klärwerke, in Langel, Rodenkirchen,<br />

Weiden, Wahn und in Stammheim. Letztgenannte<br />

ist nicht nur die mit Abstand größte Anlage in Köln,<br />

sondern zählt auch zu den größten in Nordrhein-<br />

Westfalen. Deren Aufgabe ist klar: Sie reinigen das<br />

Abwasser aus unseren heimischen Toiletten sowie<br />

aus Industrie- und Gewerbeanlagen.<br />

Kläranlagen reinigen das Abwasser in mehreren<br />

Schritten: Zuerst werden bei der mechanischen<br />

Reinigung größere Gegenstände, das sogenannte<br />

Rechengut, und Sand entfernt. In der biologi schen<br />

Stufe bauen Bakterien und andere Mikroorganismen<br />

Nährstoffe aus dem Abwasser ab, Klärschlamm<br />

entsteht. Die dritte Reinigungsstufe be -<br />

steht aus Filteranlagen, die noch kleinere Verschmutzungen<br />

aus dem Abwasser entfernen. In Köln wird<br />

das geklärte Wasser danach in den Rhein geleitet.<br />

Rund 55.000 Tonnen Klärschlamm fallen in Stammheim<br />

pro Jahr an.<br />

Schlamm mit viel Energie<br />

Aus schmutzigem Wasser sauberes zu machen, ist<br />

sehr aufwendig. Jonas Bachnick, Sachgebietsleiter<br />

Betriebsentwicklung im Großklärwerk Stammheim,<br />

erklärt: „Die Kläranlage verbraucht 30 Gigawattstunden<br />

Energie im Jahr. Sie ist damit einer der<br />

größten kommunalen Verbraucher.“ Das ist viel<br />

Energie, um das Wasser zu reinigen. Bachnick ergänzt:<br />

„Aber inzwischen können wir die Mengen an<br />

Strom und Wärme, die wir verbrauchen, übers Jahr<br />

hinweg größtenteils selbst erzeugen.“ Dafür ist der<br />

Klärschlamm, der vor allem aus Fetten und Bakterien<br />

besteht, ein wichtiger Faktor.<br />

Was unappetitlich klingt, ist für die StEB Köln sehr<br />

wertvoll: Denn Fett enthält viel Energie. Diese kann<br />

man in Gas umwandeln. Das geschieht in Stammheim<br />

in den rund dreißig Meter hohen, eiförmigen Faultürmen.<br />

Dorthin wird der Schlamm geleitet und vergärt.<br />

Dabei entsteht Faulgas, eine Mischung aus Methan<br />

und Kohlendioxid (CO2). Dieses fließt wieder in den<br />

Prozess zurück: Es wird im Blockheizkraftwerk zur<br />

Stromgewinnung eingesetzt. Außerdem gewinnt das<br />

Unternehmen Strom aus Photovoltaikanlagen. Aber<br />

das deckt nur einen Bruchteil der Energie für alle<br />

Reinigungsschritte.<br />

Noch mehr Energie – aus Lebensmittelresten<br />

Seit 2015 erzeugt eine weitere Methode Energie:<br />

die Co-Fermentation. Die Anlage wurde im Oktober<br />

2022 erweitert. Begleitet und weiterentwickelt<br />

wird das Projekt von Manuel Hartenberger, Entsorgungsingenieur<br />

und Projektleiter bei den StEB<br />

Köln. Er sagt: „Die Tankfahrzeuge liefern sogenannte<br />

Co-Substrate an, zum Beispiel Abfälle aus Großküchen<br />

oder aus der Lebensmittelindustrie, also sehr<br />

fettreiche Substanzen mit gutem Energiegehalt.“<br />

Knapp 22.000 Tonnen dieses Materials hat die Anlage<br />

allein im Jahr 2022 verarbeitet. Jährlich werden<br />

so im Durchschnitt 3,9 Gigawattstunden (GWh) Gesamtenergie<br />

an Strom und Wärme erzeugt, davon<br />

1,5 GWh Strom. Das entspricht dem Energieverbrauch<br />

von rund 300 Haushalten. „Normalerweise<br />

sind es etwas weniger, 2022 war ein Rekordjahr“,<br />

räumt Hartenberger ein. „Wir wollen die Menge<br />

aber immer weiter steigern, rund acht Gigawattstunden<br />

elektrische Energie sind perspektivisch<br />

möglich.“<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23


In den Pufferspeichern<br />

für Co-Substrate werden<br />

die angelieferten<br />

Lebensmittelreste bewegt,<br />

erwärmt und von<br />

Bakterien zersetzt.<br />

Foto: David Korsten<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23


48<br />

Leben in Köln<br />

Die Ausbeute steigern können Hartenberger und<br />

die StEB-Mitarbeiter mit der Erweiterung, aber<br />

vor allem, indem sie noch gehaltvolleres Material<br />

der sogenannten Kategorie 3 erhalten. Dazu zählen<br />

Speisereste aus Supermärkten. Das Problem: In<br />

abgelaufener Tiefkühlpizza und anderen verpackten<br />

Lebensmitteln steckt oft Mikroplastik. Und dieses<br />

ist potenziell schädlich für den Menschen und die<br />

Umwelt. Deshalb müssen die Anlagen sie entfernen,<br />

bevor auch diese Stoffe in der Co-Fermentationsanlage<br />

zu Gas umgewandelt werden dürfen. Ganz so<br />

weit ist man in Köln noch nicht: Um das Mikroplastik<br />

zu entfernen, muss die sogenannte Prozesswasserbehandlung<br />

zunächst mit „Tuchfiltern“ nachgerüstet<br />

werden. Die Bauarbeiten laufen bereits.<br />

Erdgasqualität dank „Gaswäsche“<br />

Überhaupt ist für die Zukunft Großes geplant. Die<br />

Co-Fermentationsanlage erzeugt aktuell fünf Prozent<br />

der Energie, die das Großklärwerk verbraucht. „Das<br />

klingt nicht nach viel, aber die Anlage ist ein wichtiger<br />

Baustein im Gesamtkonzept“, erklärt Jonas Bachnick.<br />

Denn man hofft, bald schon Überschüsse zu erzeugen.<br />

„Faulgas, das wir hier am Standort nicht mehr<br />

benötigen, bereiten wir künftig in unserer Biogasaufbereitungsanlage<br />

auf“, erklärt Bachnik weiter. „Dazu<br />

entfernen wir das CO2 aus dem Faulgas, damit bringen<br />

wir das Klärgas auf Erdgasqualität.“ Nach dieser<br />

„Gaswäsche“ soll das Gas ins Erdgasnetz eingespeist<br />

und andere StEB-Standorte beliefert werden, später<br />

womöglich auch andere kommunale Standorte – das<br />

Gasnetz besteht ja bereits. Eine Einschränkung gibt<br />

es aber: Die Biogasaufbereitungsanlage ist noch im<br />

Bau. Wann sie fertig wird? „Die Fertigstellung wird<br />

bis Ende des Jahres erwartet“, sagt Bachnik dazu.<br />

Das reinste Parfum<br />

Gerade fährt ein weiterer Tankwagen zur Anlage,<br />

diesmal das gelbe Fahrzeug eines anderen Zulieferers.<br />

Das Prozedere ist dasselbe: den Schlauch der<br />

Co-Fermentationsanlage an den Wagen anschließen<br />

und das Material abpumpen. Jetzt allerdings weht<br />

der Wind auch einen deutlichen Abwassergeruch<br />

herüber. Doch Manuel Hartenberger beruhigt: „Das<br />

kommt nicht aus dem Wagen, sondern aus den Klärbecken<br />

nebenan.“ Er weiß: „Gegen die Co-Substrate<br />

ist normales Abwasser das reinste Parfum.“ Die Gerüche<br />

in den Griff zu bekommen, sei deshalb bei<br />

Planung und Bau eine der größten Herausforderungen<br />

gewesen, erklärt er. „Wir haben Abzugsvor-<br />

Foto: David Korsten<br />

Foto: Martina Dammrat<br />

In den Faultürmen werden die Schlämme aus der<br />

Co-Fermentation und der Kläranlage zu Faulgas.<br />

Manuel Hartenberger im unterirdischen Teil der<br />

Anlage, wo es von Rohren nur so wimmelt.<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23


Thema<br />

1<br />

SPORT<br />

DAS FAMILIENMAGAZIN | ZUM MITNEHMEN<br />

GEBURTSTAG<br />

Jetzt wird gefeiert!<br />

AUSFLUG<br />

JUN 22<br />

Leben in Köln 49<br />

Foto: David Korsten<br />

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Vielfalt<br />

Der Lebensmittelbrei wird in Tankwagen angeliefert<br />

und in die Anlage gepumpt.<br />

richtungen nachgerüstet und die Abluftreinigung an<br />

vielen Stellen verbessert.“<br />

Die Anlage hat einen weiteren positiven Effekt,<br />

indem sie bestimmte Abfälle als Ressource nutzt.<br />

„Mit ihr schließen wir im Großraum Köln eine Lücke<br />

und bieten die Entsorgung der Co-Substrate<br />

ortsnah an“, erklärt Hartenberger. So sparten sich<br />

Entsorgungsbetriebe Fahrten zu weiter entfernten<br />

Anlagen. Das wiederum reduziere Treibhausgasemissionen<br />

und sei auch wirtschaftlich sinnvoll. Standard<br />

ist das Verfahren noch nicht – und auch nicht<br />

überall sinnvoll. Im Großraum Köln mit seinen vielen<br />

Zuliefern trägt die Co-Fermentation aber jetzt<br />

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INFORMATIONEN<br />

Großklärwerk Stammheim<br />

Egonstr. 21<br />

Weitere Informationen zum Großklärwerk<br />

finden Sie unter folgender Internetadresse:<br />

https://steb-koeln.de/abwasser-<br />

und-entwaesserung/Abwasser-und-<br />

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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23


50<br />

Leben in Köln<br />

Kölner Köpfe – Wolfgang Trester<br />

Wolfgang Trester (84) führte ein bewegtes Leben und übte einen<br />

ungewöhnlichen Beruf aus: Ocularist.<br />

Herr Trester, was genau macht<br />

ein Ocularist?<br />

Augenkünstler war die ursprüngliche<br />

Bezeichnung für Spezialisten, die Augenprothesen<br />

aus Glas von Hand herstellen.<br />

An einer heißen Gasflamme<br />

werden in einem mehrstufigen Prozess<br />

künstliche Glasaugen gefertigt.<br />

Diese müssen dann an die individuelle<br />

Anatomie und in die leeren Augenhöhlen<br />

von Patienten eingepasst werden.<br />

(lacht) Auch wenn ich vor etwa 15 Jahren das Institut<br />

an meinen Sohn Marcel übergeben habe, ist es, als<br />

hätte ich gestern noch selbst am Brenner gearbeitet.<br />

Auch Sie haben den Beruf von Ihrem<br />

Vater übernommen, ebenso wie ein Hobby.<br />

Wie kam es dazu?<br />

Mein Vater gründete 1923 das „Atelier für künstliche<br />

Augen“ und fuhr schon im Folgejahr mit einem Liniendampfer<br />

in die Vereinigten Staaten von Amerika.<br />

1931 besuchte er Brasilien und arbeitete dort erfolgreich<br />

als erster deutscher Augenprothetiker. Er war<br />

fasziniert von den fernen Ländern und beschrieb die<br />

Eindrücke in seinen Briefen an die Familie. Daraus<br />

entstand bei mir schon früh der Wunsch, es ihm<br />

gleich zu tun.<br />

Foto: Jeannette Fentroß<br />

Wie haben Sie sich diesen Wunsch erfüllt?<br />

1970 heiratete ich die Tochter eines Professors für<br />

afrikanische Sprachen und bereiste mit ihr Windhoek<br />

und den Süden Afrikas. Und wie mein Vater,<br />

der bei seinen Aufenthalten im Ausland stets auch<br />

seinen Beruf ausübte, hielt ich dort und in weiteren<br />

Ländern über viele Jahre Sprechstunden<br />

als Ocularist ab. Ich knüpfte<br />

Kontakte zu Augenärzten und -kliniken<br />

und übernahm die augenprothetische<br />

Versorgung.<br />

Gab es weitere Reisen und<br />

Besuche anderer Länder?<br />

Ja, berufsbedingt nahm ich an vielen<br />

Kongressen teil und nutzte die Zeit<br />

auch für Begegnungen mit der Natur<br />

und exotischen Tieren. (lacht) Mitte 50 entdeckte<br />

ich außerdem die Fliegerei als Leidenschaft, wurde<br />

Privatpilot und startete mit 60 Jahren eine Reise um<br />

die Welt. Meine Erlebnisse habe ich 2021 als Reisetagebuch<br />

mit eigenen Zeichnungen veröffentlicht.<br />

Das klingt nach einem sehr bewegten<br />

Leben. Was kommt nun?<br />

Das stimmt, doch irgendwann muss man kürzertreten<br />

und auch die Fliegerei habe ich nach zwanzig Jahren<br />

aufgeben müssen. Vor kurzem war ich gesundheitlich<br />

etwas ausgebremst und musste erst wieder fit werden.<br />

Nun steht das hundertjährige Firmenjubiläum<br />

unseres Instituts für Augenprothetik an.<br />

Dann genießen Sie jetzt Ihren Ruhestand?<br />

Ich bin glücklich und sehr zufrieden. Aber ich möchte<br />

noch ein Buch über meine Erlebnisse in der Augenklinik<br />

in Saudi-Arabien schreiben.<br />

Das Gespräch führte Jeannette Fentroß. Das Reisetagebuch<br />

trägt den Titel: „Ein Rheinländer reist um<br />

die Welt“. 24,90 Euro, ISBN 978-3-96200-518-4<br />

Heftvorschau Oktober/November <strong>2023</strong><br />

Bombenentschärfung<br />

Foto: Holger Weinandt<br />

Gänse im Park<br />

Foto: Thomas Banneyer<br />

Tai Chi und Qi Gong<br />

Foto: Ute Krietenstein<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23


Wichtige Telefonnummern<br />

Service 51<br />

Die Vorwahl für folgende Telefonnummern lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.<br />

Beratung und Hilfen der Stadt Köln<br />

Bürgertelefon für Fragen zu allen<br />

Ämtern und Dienststellen<br />

Tel. 115 (ohne Vorwahl)<br />

Zentrales Beratungstelefon für<br />

Senioren und Menschen mit<br />

Behinderung<br />

Tel. 221-2 74 00<br />

sozialamt.beratungstelefon@<br />

stadt-koeln.de<br />

Bürgerberatung<br />

Tel. 221-2 40 00<br />

buergerberatung@stadt-koeln.de<br />

Schnelle Hilfe für vernachlässigte<br />

oder verwahrloste Personen<br />

Tel. 221-2 44 44<br />

buergerberatung@stadt-koeln.de<br />

SBK, Sozial-Betriebe-Köln<br />

Tel. 77 75-0<br />

info@sbk-koeln.de<br />

Mobiler Sozialer Dienst<br />

Tel. 221-9 12 77<br />

christoph.kleid@stadt-koeln.de<br />

Heimaufsicht<br />

Tel. 221-2 74 04,<br />

221-2 65 80, 221-2 75 72<br />

heimaufsicht@stadt-koeln.de<br />

Sozialpsychiatrischer Dienst<br />

beim Gesundheitsamt<br />

Tel. 221-2 47 10<br />

sozialpsychiatrischerdienst@<br />

stadt-koeln.de<br />

Seniorenvertretungen in den Bezirksrathäusern<br />

Gesamtseniorenvertretung<br />

Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln<br />

Tel. 221-2 75 15<br />

seniorenvertretung@stadt-koeln.de<br />

Stadtbezirk Chorweiler<br />

Pariser Platz 1, Raum 336,<br />

50765 Köln, jeden letzten<br />

Mittwoch im Monat, 10–12 Uhr<br />

Tel. 221-9 63 34<br />

svk.chorweiler@stadt-koeln.de<br />

Stadtbezirk Ehrenfeld<br />

Venloer Str. 419–421, Raum 235,<br />

50825 Köln, jeden 1. Dienstag<br />

im Monat, 16–18 Uhr<br />

Tel. 221-9 42 45<br />

svk.ehrenfeld@stadt-koeln.de<br />

Stadtbezirk Innenstadt<br />

Ludwigstr. 8, Raum 425,<br />

50667 Köln, jeden 2. und 4.<br />

Dienstag im Monat, 10–12 Uhr<br />

Bürgerzentrum Deutz,<br />

Tempelstr. 43, jeden letzten<br />

Dienstag im Monat, 10–12 Uhr<br />

Tel. 221-9 14 64<br />

svk.innenstadt@stadt-koeln.de<br />

www.senioren-innenstadt.de<br />

Stadtbezirk Kalk<br />

Kalker Hauptstr. 247–273, Raum 900,<br />

51103 Köln, jeden 1. und 3.<br />

Dienstag im Monat, 15.30–17 Uhr<br />

Tel. 221-9 83 05<br />

svk.kalk@stadt-koeln.de<br />

Stadtbezirk Lindenthal<br />

Aachener Str. 220, Raum 400,<br />

50931 Köln, jeden 1. und 3.<br />

Montag im Monat, 10–12 Uhr<br />

Tel. 221-9 32 54<br />

svk.lindenthal@stadt-koeln.de<br />

Stadtbezirk Mülheim<br />

Wiener Platz 2a, Raum 646,<br />

51065 Köln, jeden Montag,<br />

10–12 Uhr<br />

Tel. 221-9 93 07<br />

svk.muelheim@stadt-koeln.de<br />

Stadtbezirk Nippes<br />

Neusser Str. 450, Raum 210,<br />

50733 Köln, jeden 2. und 4.<br />

Donnerstag im Monat, 10–12 Uhr<br />

Tel. 221-9 54 99<br />

svk.nippes@stadt-koeln.de<br />

Stadtbezirk Porz<br />

Friedrich-Ebert-Ufer 64–70, Raum 30,<br />

51143 Köln, jeden 3. Dienstag<br />

im Monat, 14–16 Uhr<br />

Tel. 221-9 73 41<br />

svk.porz@stadt-koeln.de<br />

Stadtbezirk Rodenkirchen<br />

Industriestr. 161, Haus 1, 50999 Köln,<br />

jeden 2. Donnerstag im Monat,<br />

13–15 Uhr, Tel. 221-9 22 24<br />

svk.rodenkirchen@stadt-koeln.de<br />

Seniorengemeinschaften in den Parteien<br />

AG 60plus<br />

der SPD<br />

Friedhelm Hilgers<br />

Magnusstr. 18 b,<br />

50672 Köln<br />

Tel. 43 50 87<br />

ub.koeln@spd.de<br />

Senioren Union<br />

der CDU<br />

Unter Taschenmacher 2,<br />

50667 Köln<br />

Tel. 92 15 77-0<br />

partei@cdu-koeln.de<br />

AK Senioren der FDP<br />

Katja Hoyer<br />

Rathaus, Spanischer Bau,<br />

Rathausplatz 1,<br />

50667 Köln<br />

Tel. 221-2 38 30<br />

fdp-fraktion@stadt-koeln.de<br />

AK Grüne Alte<br />

des Bündnis 90/Die Grünen<br />

Jutta Piepenbring<br />

Ebertplatz 23,<br />

50668 Köln<br />

Tel. 732 98 54<br />

gruenealte@gruenekoeln.de<br />

AK Soziales und Senioren<br />

der Linken<br />

Michael Weisenstein<br />

Rathaus, Spanischer Bau,<br />

Rathausplatz 1, 50667 Köln<br />

Tel. 221-3 19 70<br />

dielinke@stadt-koeln.de<br />

Beratung und Hilfen der freien Wohlfahrtsverbände<br />

Arbeiterwohlfahrt<br />

Kreisverband Köln e.V.<br />

Rubensstr. 7–13,<br />

50676 Köln<br />

Tel. 20 40 70<br />

info@awo-koeln.de<br />

Der PARITÄTISCHE<br />

Kreisgruppe Köln<br />

Marsilstein 4–6,<br />

50676 Köln<br />

Tel. 95 15 42-0<br />

koeln@paritaet-nrw.org<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23<br />

Caritasverband<br />

für die Stadt Köln e.V.<br />

Bartholomäus-Schink-Str. 6,<br />

50825 Köln<br />

Tel. 95 57 00<br />

cvk@caritas-koeln.de<br />

Diakonisches Werk Köln<br />

und Region<br />

Kartäusergasse 9–11,<br />

50678 Köln<br />

Tel. 16 03 80<br />

ihrschnellerdraht@<br />

diakonie-koeln.de<br />

Deutsches Rotes Kreuz<br />

Kreisverband Köln e.V.<br />

Oskar-Jäger-Str. 42,<br />

50825 Köln, Tel. 54 87-0<br />

info@drk-koeln.de<br />

Synagogen-Gemeinde Köln<br />

Ottostr. 85, Eingang Nußbaumerstr.<br />

50823 Köln, Tel. 716 62-0<br />

info@sgk.de<br />

ASB Köln e.V.<br />

Sülzburgstr. 146,<br />

50937 Köln, Tel. 66 00 70<br />

www.asb-koeln.de<br />

Polizei<br />

Kriminalkommissariat<br />

Kriminalprävention/Opferschutz<br />

Tel. 229-86 55<br />

kriminalpraevention.koeln@<br />

polizei.nrw.de<br />

Kommissariat<br />

Verkehrsunfallprävention/<br />

Verkehrssicherheit<br />

Tel. 229-61 61<br />

VUP-O.Koeln@polizei.nrw.de

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