KölnerLeben August/September 2023
Gut informiert älter werden! √ Leben in Köln: Lesben in Köln - immer noch am Rand? √ Leben in Köln: Skulpturenparks - Grüne Kunstoasen √ Leben in Köln: Demenz - Ein Koffer voller Erinnerungen
Gut informiert älter werden! √ Leben in Köln: Lesben in Köln - immer noch am Rand? √ Leben in Köln: Skulpturenparks - Grüne Kunstoasen √ Leben in Köln: Demenz - Ein Koffer voller Erinnerungen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>August</strong> / <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />
Skulpturenparks<br />
Grüne Kunst-<br />
Oasen<br />
Demenz<br />
Erinnerungen<br />
im Koffer<br />
des 1. FC<br />
Foto: Sabine Große-Wortmann<br />
LESBEN IN KÖLN<br />
Immer noch am Rand?
JUBILATE<br />
Feiern Sie mit uns!<br />
Ob Geburtstagsfeier oder Sommerfest, Hochzeitstag<br />
oder Klassentreffen, Firmenjubiläum oder Pensionierung:<br />
Teilen Sie Ihre Begeisterung für historische<br />
Bauten, geschichtsträchtige Gärten und Parks oder<br />
technische Denkmale und bitten Sie Ihre Gäste um<br />
eine Spende für die Arbeit der Deutschen Stiftung<br />
Denkmalschutz. Zu Ihrer persönlichen Sammelaktion<br />
beraten wir sie gerne!<br />
Weitere Informationen:<br />
Tel. 0228 9091-250<br />
www.denkmalschutz.de/jubilate
Inhalt<br />
Foto: Bettina Bormann<br />
Foto: René Denzer<br />
Foto: Sabine Große-Wortmann<br />
6 Skulpturenparks<br />
12<br />
Ein Koffer voller<br />
Erinnerungen<br />
18 Lesben in Köln<br />
Leben in Köln<br />
4 Meldungen<br />
5 Oberbürgermeisterin<br />
Reker zum Ehrenamtstag<br />
6 Grüne Kunst-Oasen<br />
Skulpturenparks<br />
rund um Köln<br />
12 Ein Koffer voller<br />
Erinnerungen<br />
Der Verein „FC-Echo hilft“<br />
besucht mit ihm Menschen<br />
mit Demenz<br />
14 Was auf den Kopf<br />
Mit Perücken<br />
immer gut frisiert<br />
16 Meldungen<br />
18 Lesben in Köln<br />
Immer noch am Rand?<br />
46 Faul, fauler, Energie<br />
Wie aus Schlamm und<br />
Abfall Haushaltsgas wird<br />
50 Kölner Köpfe<br />
Wolfgang Trester<br />
Ratgeber<br />
23 Eiskalt erwischt<br />
Wenn Betrüger das<br />
Onlinekonto hacken<br />
44 Elektrisiert und<br />
sicher ans Ziel<br />
Mit Training besser<br />
E-Bike fahren<br />
Gesund leben<br />
24 Wenn der<br />
Glücksbote fehlt<br />
Früherkennung<br />
von Parkinson<br />
Vergnügliches<br />
26 Kölsch: Nä, wat e Panorama!<br />
27 Rätsel<br />
Service<br />
4 Impressum<br />
28 SeniorenNetzwerke –<br />
Adressen und Angebote<br />
32 Veranstaltungstermine<br />
<strong>August</strong>/<strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />
40 Kleinanzeigen<br />
51 Wichtige Telefonnummern<br />
Aktuelle Artikel, Verlosungen<br />
und viele tolle Termine auf:<br />
www.koelnerleben.koeln
4<br />
Leben in Köln<br />
Impressum<br />
Heft 4/<strong>2023</strong> <strong>August</strong>/<strong>September</strong><br />
Herausgeberin::<br />
Die Oberbürgermeisterin<br />
Dezernat Soziales, Gesundheit und Wohnen<br />
www.stadt-koeln.de<br />
Redaktion:<br />
Lydia Schneider-Benjamin (lschb, verantwortlich),<br />
Martina Dammrat (dt),<br />
Wolfgang Guth (wg), Heide John (jo),<br />
Unter Goldschmied 6, 50667 Köln<br />
Tel. 0221 / 221-2 86 94, Fax 221-2 70 19<br />
koelnerleben@stadt-koeln.de<br />
Veranstaltungstermine an:<br />
terminekoelnerleben@stadt-koeln.de<br />
Beirat:<br />
Rüdiger-René Keune, Thomas Kittlaus,<br />
Volker Scherzberg, Anneliese Ulrich,<br />
Irene Wülfrath-Wiedenmann<br />
Freie Mitarbeitende dieser Ausgabe:<br />
Marie Breer (ree), René Denzer (rde),<br />
David Korsten (dk), Anne Kotzan (ak),<br />
Ines Nowack (ino), Bernd Schöneck (bes),<br />
Ulrike Süsser (süs), Hanna Schmandin<br />
(Lektorat), Anja Sauerland (Grafik)<br />
Websitepflege: Antje Schlenker-Kortum<br />
(Onlineredakteurin)<br />
www.koelnerleben.koeln<br />
Verlag:<br />
Känguru Colonia Verlag GmbH<br />
Hansemannstr. 17–21, 50823 Köln,<br />
Tel. 0221 / 99 88 21-0<br />
Mediaberatung/Anzeigenverkauf:<br />
Mareike Krus<br />
Tel. 0221 / 99 88 21-13<br />
krus@koelnerleben-magazin.de<br />
Druckauflage:<br />
28.000 Exemplare /<br />
6 x jährlich, am Ersten<br />
eines geraden Monats<br />
Druck:<br />
Weiss-Druck Monschau<br />
Gedruckt auf umweltfreundlichem<br />
Papier<br />
Aboservice:<br />
Tel. 0221 / 99 88 21-0<br />
abo@kaenguru-online.de<br />
Jahresabo 15 Euro<br />
Beilage:<br />
Alltagsentlastung24 GmbH (Vollbeilage)<br />
KLAAF – Das kölsche Magazin, Aktionstag<br />
Mobilität (Teilbeilagen)<br />
Namentlich gekennzeichnete Veröffentlichungen<br />
stellen nicht unbedingt die<br />
Meinung des Herausgebers dar. Nachdruck<br />
nur mit Genehmigung der Redaktion.<br />
Foto: Heike Keilhofer<br />
Naturnahe Gestaltung prämiert<br />
„Kölner Vielfaltsgärten“ ist der Titel einer Kampagne, mit dem die<br />
Stadt Köln <strong>2023</strong> für mehr Artenvielfalt wirbt. Für die naturnahe<br />
Gestaltung von Kölner Gärten, Höfen und vor der Haustür wurden<br />
Preise ausgelobt. So soll mehr Lebensraum für verschiedenste<br />
Tier- und Pflanzenarten entstehen. Interessierte Gartenbesitzer<br />
auf Kölner Stadtgebiet können sich bis zum 3. Oktober beteiligen.<br />
E-Mail: naturgarten@stadt-koeln.de. Teilnahmebedingungen und<br />
Kriterien unter www.stadt-koeln.de/naturgarten<br />
Norbert-Burger-Platz eingeweiht<br />
Zu Ehren des verstorbenen Kölner Oberbürgermeisters<br />
und Ehrenbürger Norbert<br />
Burger wurde der Platz am rechtsrheinischen<br />
Brückenkopf der Hohenzollernbrücke<br />
nach ihm benannt. Von hier aus eröffnet sich<br />
ein spektakulärer Blick auf das Dom- und<br />
Altstadtpanorama. In seiner Amtszeit von<br />
1980 bis 1999 wurde das Domumfeld neu<br />
ge staltet und die Philharmonie eröffnet. In<br />
Ehrenfeld geboren verstand sich Burger immer als echt kölscher<br />
Jung, der sich für ein soziales und aufstiegsorientiertes Köln einsetzte.<br />
Besonders am Herzen lag ihm der Ausbau der internationalen<br />
Beziehungen, unter ihm wurde die Anzahl der Städtepartnerschaften<br />
nahezu verdoppelt. Seine Witwe Claudia Burger (Foto)<br />
kümmert sich erfolgreich weiter um die Partnerschaften.<br />
Verschnaufpause für Angehörige<br />
Ein großer Teil der Menschen mit Demenz in Köln lebt in der eigenen<br />
Wohnung – meist betreut durch Angehörige. Für die Betreuenden<br />
bedeutet das oft eine enorme Belastung. Das Projekt „Das<br />
andere Leben begleiten“ des DRK-Kreisverbands Köln e.V. bietet<br />
ihnen Entlastung. Regelmäßig kommen geschulte freiwillige Helfer<br />
für ein bis drei Stunden wöchentlich zu Besuch und übernehmen<br />
die Betreuung der Erkrankten.<br />
Weitere Informationen: Ulrike Braun, Das andere Leben begleiten,<br />
DRK-Kreisverband Köln e.V., Tel. 0221 / 17 09 95 19 oder E-Mail:<br />
dasanderelebenbegleiten@drk-koeln.de<br />
Senioren-Infotag in Rodenkirchen<br />
Die Seniorenvertretung Rodenkirchen lädt in Zusammenarbeit mit<br />
der Seniorenberatung im Stadtbezirk am Freitag, 11. <strong>August</strong> von<br />
11 bis 16 Uhr zum Senioren-Infotag auf den Maternusplatz ein.<br />
Stadt, Polizei, Senioreneinrichtungen, soziale Träger, aber auch<br />
Abfall- und Stadtentwässerungsbetriebe und Finanzamt informieren<br />
über altersrelevante Themen. Dazu gehören Wohnen, Betreuung<br />
und Pflege, Unterstützung zuhause und stationäre Pflege.<br />
Kulturelle und sportliche Angebote sorgen für die aktive Teilnahme,<br />
aber auch Essen, Trinken und Verweilen sind möglich.<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23
Leben in Köln 5<br />
Oberbürgermeisterin Henriette Reker<br />
Am 3. <strong>September</strong> ist Ehrenamtstag<br />
Liebe Kölnerinnen und Kölner,<br />
unsere Gesellschaft birgt einen großen Schatz: die<br />
vielen ehrenamtlichen Helfer*innen! Rund 220.000<br />
Menschen engagieren sich auf vielfältige Weise in<br />
unserer Stadt und sind damit eine wertvolle Bereicherung.<br />
Von sozialer Arbeit über Kultur, Brand-,<br />
Katastrophen- und Umweltschutz bis hin zu Selbsthilfeangeboten<br />
– in allen diesen Bereichen kommen<br />
ehrenamtliche Tätigkeiten zum Tragen. Die Aufzählung<br />
zeigt, wie groß das Wirkungsfeld ist und wie<br />
vielfältig die Möglichkeiten sind, sich aktiv in das gesellschaftliche<br />
Leben einzubringen. Die Suche nach<br />
Herausforderungen und Selbstwirksamkeit, das<br />
Knüpfen neuer sozialer Kontakte oder schlichtweg<br />
das Bedürfnis, helfen zu wollen, sind die Motive<br />
der Ehrenamtler*innen. Das Engagement eröffnet<br />
Chancen, Neues auszuprobieren, etwas für sich<br />
und andere zu tun, was gleichzeitig Freude und Sinn<br />
stiftet.<br />
Einen Überblick über die Vielfalt des Ehrenamtes<br />
erhalten Sie beim Kölner Ehrenamtstag, der am<br />
Sonntag, 3. <strong>September</strong> <strong>2023</strong> von 13 bis 17 Uhr auf<br />
dem Heumarkt ausgerichtet wird. Über 100 Vereine,<br />
Organisationen und Initiativen aus ganz Köln<br />
präsentieren ihre Projekte. Hier können Sie hautnah<br />
erleben, wie lebendig das Ehrenamt in Köln ist<br />
und wie es vor Ort gelebt wird. Kölner*innen, die<br />
ehrenamtlich tätig werden<br />
möchten, können sich hier<br />
umfassend beraten lassen.<br />
Die Besucher*innen erwartet<br />
ein abwechslungsreiches und<br />
familienfreundliches Bühnenprogramm.<br />
Daneben beteiligen<br />
sich zahlreiche Kölner<br />
Hilfsorganisationen wie zum<br />
Beispiel das Deutsche Rote Kreuz oder die Freiwillige<br />
Feuerwehr mit spektakulären Vorführungen sowie<br />
mit Mitmach- und Unterhaltungs-Aktionen.<br />
Das ehrenamtliche Engagement ist eine kostbare<br />
Ressource, die von Politik und Gesellschaft nicht<br />
hoch genug geschätzt werden kann. Es hat unser<br />
aller Anerkennung verdient. Im Mittelpunkt des Ehrenamtstages<br />
stehen deshalb die Preisträger*innen<br />
des Ehrenamtspreises „KölnEngagiert“, die stellvertretend<br />
für die vielen Ehrenamtlichen in unserer<br />
Stadt gewürdigt und ausgezeichnet werden – meine<br />
Hochachtung ist Ihnen schon jetzt gewiss, liebe<br />
Ehrenamtler*innen!<br />
www.ehrenamt.koeln<br />
Henriette Reker<br />
Oberbürgermeisterin der Stadt Köln<br />
Foto: Jens Koch<br />
„Opa, du hast doch erst gestern den Rasen gemäht.“ –<br />
„Das hat der doch schon längst wieder vergessen.“<br />
© Peter Gaymann, www.gaymann.de<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23
6<br />
Leben in Köln<br />
Grüne Kunst-Oasen<br />
Natur und Kunstgenuss in einem – das bieten<br />
Skulpturenparks Kunst interessierten, die im Sommer<br />
lieber ins Freie als ins Museum möchten. <strong>KölnerLeben</strong><br />
stellt zwei gut von Köln aus erreichbare Parks vor.<br />
Der Katharinenhof<br />
zwischen alten<br />
Bäumen und<br />
Skulpturen<br />
Fotos: Bettina Bormann<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23
Leben in Köln 7<br />
Der „Gratwanderer“ von Ute Hölscher,<br />
unten ein Riesentannenzapfen aus<br />
Schaufelblättern von Diana Dille<br />
Echt oder nicht?<br />
Bei den Holzskulpturen<br />
von Roger Löcherbach im<br />
Katharinenhof lohnt es sich,<br />
genauer hinzuschauen.<br />
Der „Katharinenhof“ in Bonn<br />
Ausgangspunkt des Skulpturenparks<br />
in Bonn-Bad Godesberg ist ein ehemaliger<br />
Forsthof, den das Ehepaar<br />
Beikircher bewohnt. Sie haben sich<br />
entschieden, den Forsthof der Öffentlichkeit<br />
im Rahmen der von ihnen<br />
konzipierten gemeinnützigen Gesellschaft<br />
„The Rhine Art“ zugänglich zu<br />
machen. Das ihn umgebende Gelände<br />
wird für jede Sommersaison mit neuen<br />
Skulpturen ausgestattet. Begleitet von<br />
einem breiten Veranstaltungskalender<br />
bietet dieser Park Festival-Atmosphäre.<br />
Kuratorin ist die Künstlerin Anne Beikircher.<br />
Die ausgebildete Glas- und Porzellanmalerin<br />
ist auch als Illustratorin tätig,<br />
etwa für die Bücher ihres Mannes,<br />
den bekannten Kabarettisten<br />
Konrad Beikircher. In diesem<br />
Jahr geht die Ausstellung mit<br />
rund fünfzig neuen Werken<br />
auf 4,5 Hektar mit Wiesen,<br />
altem Baumbestand und<br />
Teich in die neunte Runde.<br />
Kunstschaffende können sich<br />
hier direkt bewerben und ihre<br />
Arbeiten auch zum Verkauf anbieten.<br />
Ausgelobt sind außerdem<br />
zwei Preise, „The Rhine Prize“ mit<br />
8.000 Euro und ein Publikumspreis mit<br />
1.500 Euro.<br />
„Nicht Füttern“ sagt ein Schild am Zaun, doch anstelle<br />
von Tieren blicken Skulpturen den Besucher an. Ein<br />
Witz oder Überbleibsel aus alten Zeiten des Forsthofes?<br />
Betritt man den Innenhof mit seinem Café,<br />
spürt man an den ihn malerisch umrahmenden<br />
Fachwerkhäusern und den Fassaden mit alten Holzschindeln<br />
die Liebe zum Bewahren alter Kultur.<br />
Wohin man auf dem ganzen Gelände auch guckt,<br />
überall gibt es Skulpturen, große und kleine, unterschiedlichster<br />
Qualität und Preise. Ein blaues Paradekissen<br />
unter einer alten Rotbuche, ein Tannenzapfen<br />
aus alten Schaufelblättern und eine stählerne Pusteblume<br />
hinter dem Teich regen die Fantasie an, ebenso<br />
wie die roten Fahnen einer symbolischen Grenze,<br />
von der aus man auf das Siebengebirge blickt.<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23
8<br />
Leben in Köln<br />
Der „Waldfrieden“ in Wuppertal<br />
Völlig anders konzipiert ist dagegen der 2008 eröffnete<br />
Skulpturenpark der Villa Waldfrieden. Er liegt<br />
oberhalb des Tals der Wupper auf einem bewaldeten<br />
Hügel, stadtnah und doch fernab ihrer Geräuschkulisse.<br />
Alte Bäume säumen die Serpentinenstraße, auf<br />
den Böschungen begegnet man bereits den ersten<br />
Skulpturen von Tony Cragg, Künstler und Gründer<br />
der Freiluftausstellung. Seit 1977 ist Wuppertal die<br />
Wahlheimat des 1949 in Liverpool geborenen Bildhauers.<br />
Heute ist er international einer der bedeutendsten<br />
zeitgenössischen Künstler seines Faches.<br />
In seinem Werk bezieht er sich sowohl auf<br />
die Natur als auch auf industrielle Systeme<br />
und schafft so neue Formen einer<br />
„skulpturalen Sprache“. Man muss<br />
kein Kunstkenner sein, um seine<br />
Handschrift zu erkennen, die<br />
in ihren verschlungenen Rundungen<br />
etwas Lebendiges<br />
hat. Kein Wunder also,<br />
dass der Künstler sich<br />
in den damals verwilderten<br />
14 Hektar<br />
großen Park um die<br />
sich organisch in die<br />
Natur einfügende<br />
Villa Waldfrieden<br />
verliebte. Er erwarb<br />
das Gelände und stellte<br />
dort nicht nur seine eige<br />
nen Skulpturen auf, auch<br />
Werken vieler anderer namhafter<br />
Künst ler der Moderne und Gegenwart<br />
gab er einen Platz. Eingebettet in diese<br />
reizvolle Umgebung kommen sie erst<br />
richtig zur Geltung.<br />
Für die Erkundung des heute gepflegten,<br />
stetig ansteigenden Waldgebietes<br />
mit seinen drei Ausstellungshallen<br />
und mittlerweile 57 Skulpturen<br />
sollte man genügend Zeit<br />
mitbringen. Gleich hinter der<br />
Fügt<br />
sich auf<br />
ihre Weise<br />
in die Landschaft:<br />
„Mariana<br />
W’s World“ von<br />
Jaume Plensa.<br />
Besonders faszinierend ist die<br />
Figur „Runner“ (Läufer) von Tony<br />
Cragg, in deren abstrakten Formen<br />
sich Gesichter ausmachen lassen.<br />
Fotos: Bettina Bormann<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23
Anzeige<br />
DRK-Kreisverband<br />
Köln e. V.<br />
Farben- und Formenspiel im<br />
Licht des Waldfrieden-<br />
Parks zeigt „Declination“<br />
von Tony<br />
Cragg aus dem<br />
Jahr 2004.<br />
„Für mich<br />
sind die Themen,<br />
die meine Arbeit<br />
bestimmen,<br />
die Beziehungen<br />
zwischen Mensch<br />
und Natur.<br />
Wie wir Natur nutzen.<br />
Wie weit wir noch<br />
Natur sind.“<br />
Tony Cragg<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23
10<br />
Leben in Köln<br />
Kasse erstreckt sich eine Wiese mit der<br />
in Zartrosa gestrichenen Villa, deren geschwungene<br />
Dächer an eine fantasievolle<br />
Kinderbuchillustration erinnern. Der<br />
„Mann mit Fahne“ von Thomas Schütte<br />
scheint über sie zu wachen wie auch<br />
über die beiden Skulpturen von Joan<br />
Miró und die abstrakte Arbeit „up side<br />
down“, sinngemäß übersetzt mit „auf den<br />
Kopf gestellt“, von Jaana Caspary.<br />
Dann taucht man ein in ein grünes Blättermeer.<br />
Selbst die große gläserne Halle ist von diesem<br />
Grün durchdrungen und umflort die darin ausgestellten<br />
Plastiken. „Ein fantastischer Arbeitsplatz“, sagt<br />
der Aufsicht führende Mitarbeiter strahlend. Er weiß<br />
mehr zu berichten als der 46 Seiten starke Museumsführer.<br />
Zwar liest man dort, dass der Lackfabrikant<br />
Kurt Herberts die Villa samt Gartenanlage<br />
bis 1950 von dem Architekten<br />
Franz Krause gestalten ließ, aber nicht,<br />
dass Herberts Anthroposoph war<br />
und sich der neuesten Technik<br />
verschrieben hatte. So lassen<br />
sich die großen Fenster der<br />
Villa im Boden versenken,<br />
Kunst macht Freude, ist aber<br />
auch anstrengend – Rast an einer der<br />
Ausstellungshallen von Waldfrieden.<br />
Auf den Blickwinkel<br />
kommt es an –<br />
„Points of View“ von<br />
Tony Cragg, 2007.<br />
Fotos: Bettina Bormann<br />
Anzeige<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23
Leben in Köln 11<br />
und neben den Parkbänken ließ er sich einen Telefonanschluss<br />
einrichten! Und eine lustige Anekdote hat<br />
der Mitarbeiter zu bieten: „Als ich hier anfing, hörte<br />
ich immer wieder Stimmen, so als ob die Skulpturen<br />
sprächen. Da fängt man an, an seiner Gesundheit zu<br />
zweifeln.“ Erst später fand er heraus, dass die Halle<br />
über dem ehemaligen Schwimmbad erbaut worden<br />
war, das nun als Lager genutzt wird. Er war beruhigt,<br />
dass es nur die Stimmen der Kollegen waren, die zu<br />
ihm heraufschallten.<br />
Wieder draußen im Park, fängt eine in Schwarzweiß<br />
glänzende Skulptur, die in Form und Marmorierung<br />
an einen Pottwal erinnert, den Blick. Der Künstler<br />
Wilhelm Mundt hat sie aus Abfall, Polyester und Fiberglas<br />
gefertigt. Er nennt die Arbeit „Trashstone“,<br />
Abfallstein. Denken kann man aber auch an Walfische,<br />
die durch menschengemachten Plastikmüll<br />
umkommen.<br />
Ein Stück weiter, markant auf einer Lichtung, stehen<br />
drei fili grane abstrakte Figuren wie im Dialog<br />
miteinander. Tony Cragg nennt sein Werk „Points<br />
of View“, übersetzt also etwa „Standpunkte“. Der<br />
Interpretation sind keine Grenzen gesetzt. Stehen<br />
die Gebilde für die drei Grazien des italienischen<br />
Renaissancemalers Raffael, die in der griechischen<br />
Mythologie Schönheit, Kreativität und Fruchtbarkeit<br />
verkörpern? Alle drei sind in der Kunst wie in der<br />
Natur zu finden – ganz im Sinne Craggs also. So viel<br />
ist sicher: Der Rundgang hält noch weitere Überraschungen<br />
bereit.<br />
ak<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23<br />
INFORMATIONEN<br />
Der „Trashstone 394“ von Wilhelm<br />
Mundt ist auch ein Stein des<br />
Denkanstoßes. Skulpturenpark Katharinenhof<br />
Venner Str. 51, 53177 Bonn-Bad Godesberg,<br />
Tel. 0177 / 763 46 00.<br />
Tageskarte 6,50 Euro, Kinder frei.<br />
Informationsmappe zu den Künstlern und<br />
ihren Arbeiten ausleihbar.<br />
Mai–Okt., Fr–Mo 11–19 Uhr.<br />
www.katharinenhof-bonn.de<br />
Skulpturenpark Waldfrieden<br />
Hirschstr. 12, 42285 Wuppertal-Unterbarmen,<br />
Tel. 0202 / 47 89 81 20.<br />
Tageskarte 12 Euro, bis 18 Jahre frei. Kostenlose<br />
Führungen, Museumsführer 9 Euro.<br />
Di–So 11–18 Uhr, Nov./Dez., Fr–So bis 17 Uhr.<br />
www.skulpturenpark-waldfrieden.de<br />
Lantz’scher Skulpturenpark<br />
Lohauser Dorfstr. 51 (Haupteingang),<br />
40474 Düsseldorf-Lohausen.<br />
Ausstellung<br />
„Terra incognita –<br />
Fragen an die<br />
Erde“ bis 15.9.,<br />
Mo–So durchgehend<br />
geöffnet,<br />
Eintritt frei.<br />
https://<br />
www.kunstkommissionduesseldorf.de/projekte/<br />
lantzscher-skulpturenpark/<br />
Skulpturenpark Köln<br />
Riehler Straße (Haupteingang),<br />
Köln-Neustadt, Tel. 0221 / 33 66 88-60.<br />
Eintritt frei. Apr.–Sept. 10.30–19 Uhr,<br />
Okt.–März 10.30–17 Uhr.<br />
Öffentliche Führungen am So, 6.8.<br />
und So, 3.9.<strong>2023</strong>, 15 Uhr.<br />
Kosten für Erwachsene: 8 Euro<br />
Treffpunkt: Eingang Riehler Str..<br />
www.skulpturenparkkoeln.de<br />
Schlosspark Stammheim<br />
Schloßstraße, Stammheimer Hauptstraße<br />
(Haupteingang)<br />
Zu erreichen mit S-Bahn-Linie 6, Haltestelle<br />
Stammheim, danach Bus-Linien 151 und 152,<br />
Haltestelle Friedhof Stammheim.<br />
www.schlosspark-stammheim.koeln<br />
Fotos: Bettina Bormann
12<br />
Leben in Köln<br />
Ein Koffer voller<br />
Erinnerungen<br />
Der Verein „FC-Echo hilft“ ermuntert an Demenz erkrankte<br />
Menschen auf besondere Art, ihre Erinnerungen auszupacken.<br />
Die ältere Frau umklammert ein Plüschtier. Hennes,<br />
das Maskottchen des 1. FC Köln wird liebevoll gestreichelt.<br />
Vor ihr auf dem Tisch liegen Fotos von<br />
ehemaligen Spielern des Fußballclubs: Flohe, Overath,<br />
Schumacher, Litti und Co. In der Mitte des Tisches<br />
steht ein Wimpel, Schals sind ausgebreitet. Alte<br />
Zeitungsartikel liegen herum. Trikots hängen in dem<br />
Zimmer, das sich in Haus 4 auf dem Gelände der<br />
Sozial-Betriebe-Köln (SBK) in Riehl befindet.<br />
Nach und nach füllt es sich. Jeder der Anwesenden<br />
bekommt einen Plüsch-Hennes. Sind alle Plätze am<br />
Tisch belegt, geht es los. Die Hymne des FC ertönt,<br />
Schals wirbeln durch die Luft. „Heute widmen wir<br />
uns den glorreichen 1970er Jahren“, sagt Hermann<br />
Mertens, Ehrenamtler vom Verein „FC-Echo hilft“,<br />
der „Manes“ gerufen wird. Zusammen mit Stefan<br />
Lakenbrink besucht er regelmäßig die Bewohner der<br />
SBK. Immer mit dabei: der FC-Erinnerungskoffer.<br />
Der ist bestückt mit FC-Artikeln, die Manes und<br />
Stefan vor dem Eintreffen ihrer Gäste im Raum verteilen.<br />
Sie dienen dabei einem Zweck: Erinnerungen<br />
wecken bei Menschen mit Demenz. „Mit den Fan-<br />
Utensilien werden sogenannte Schlüsselreize gesetzt“,<br />
sagt Nadine Diederich-Cujai. Das soll den<br />
Menschen helfen, sich zu erinnern und von ihren<br />
eigenen Erlebnissen rund um die Geißbock-Elf zu berichten,<br />
so die Mitarbeiterin des Regionalbüros Alter,<br />
Pflege und Demenz Region Köln. Dessen Träger, die<br />
Alexianer, startete das Projekt 2019 gemeinsam mit<br />
dem Verein. Unterstützt wird es von der Stiftung des<br />
1. FC Köln und der Band „Die Höhner“.<br />
Gänsehaut-Momente<br />
In Köln leben circa 30.000 Menschen, die an Demenz<br />
erkrankt sind. Weckt man ihre Erinnerungen an positive<br />
Erlebnisse, ist ein Zugang zu längst vergessen<br />
Geglaubtem möglich. Mit dem 1. FC funktioniert<br />
das wohl prima. Wichtig ist: Die Ehrenamtlichen,<br />
die mit dem Koffer unterwegs sind, werden vorab<br />
durch das Regionalbüro geschult. Es klärt auf, was<br />
Demenz ist, welche Krankheitsbilder es gibt und wie<br />
man mit Demenzkranken am besten spricht. 28 Freiwillige<br />
wurden bereits ausgebildet. „Diese haben in<br />
den letzten Jahren insgesamt zwölf Einrichtungen<br />
regelmäßig besucht“, berichtet Diederich-Cujai. Und<br />
die Nachfrage von Einrichtungen steigt. Besonders<br />
nach Corona. Denn es macht allen Freude, in alten,<br />
ruhmreichen Erinnerungen von Meisterschaft und<br />
Pokal-Sieg des FC zu schwelgen. „Fußball dient dabei<br />
als Türöffner, er ist der emotionale Aufhänger“,<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23
Leben in Köln 13<br />
Fotos: René Denzer<br />
Hermann Mertens (links) und Stefan Lakenbrink helfen beim Erinnern.<br />
sagt Michael Tuchscherer, Vorsitzender des „FC-Echo<br />
hilft“. „Wir fangen mit Fußball an und schauen, wo<br />
es endet. Da können die Gespräche durchaus auch<br />
bei ganz anderen Themen landen.“<br />
Das können Stefan und Manes bestätigen. Sie berichten<br />
von vielen Gänsehaut-Momenten, wenn altes kölsches<br />
Liedgut angestimmt wird oder die Teilnehmenden<br />
von Erlebnissen aus ihrer Kindheit und Jugend sprechen.<br />
„Die Menschen haben so viel zu erzählen“, sagt<br />
Manes. Er ist über eine E-Mail vom FC auf das Projekt<br />
aufmerksam geworden und von Anfang an dabei. Stefan,<br />
63 Jahre alt, ist später dazugestoßen. Er wollte<br />
sich nach seiner aktiven Zeit als Feuerwehrmann unbedingt<br />
ehrenamtlich engagieren. Manes hat bis 2016 gearbeitet.<br />
Der heute 68-Jährige war selbstständig. „Ich<br />
wollte von dem Glück, was ich selber hatte, etwas<br />
zurückgeben“, erklärt er seine Motivation.<br />
Rund anderthalb Stunden bleiben Manes und Stefan<br />
an diesem Tag in Haus 4 der SBK. Das Double von<br />
Meisterschaft und Pokal wird angesprochen, Fotos<br />
der Spieler mit den Trophäen begutachtet, die Frisur<br />
von Toni Schumacher diskutiert. Thematisiert wird<br />
auch Preußen Dellbrück, ein ehemaliger Verein im<br />
Rechtsrheinischen, und die Zeit der Jugend allgemein.<br />
Manche der Anwesenden zeigen sich redseliger als<br />
andere. Beim nächsten Treffen kann es genau andersherum<br />
sein. Als das Mittagessen ansteht, packen<br />
Manes und Stefan die Fan-Utensilien wieder in den<br />
Koffer. Bis auf den Plüsch-Hennes, den dürfen alle behalten.<br />
Manes ist froh, bei dem Projekt mitzuwirken.<br />
„Es ist für mich eine schöne, berührende Zeit.“<br />
Wenn der Stammtisch rum ist, fahre er „öfters mal<br />
mit einem Tränchen im Auge nach Hause“. rde<br />
INFORMATIONEN<br />
FC-Echo hilft e.V.<br />
Oberstr. 32, 51149 Köln<br />
E-Mail: erinnerungskoffer@fc-echo-hilft.koeln<br />
oder info@fc-echo-hilft.koeln<br />
www.fc-echo-hilft.koeln<br />
Ehrenamtstag<br />
Der FC-Echo hilft e.V. wird am So, 3.9.,<br />
13–17 Uhr beim Ehrenamtstag auf dem<br />
Heumarkt vertreten sein.<br />
Gesuche<br />
Es werden Fan-Utensilien aus früheren Zeiten<br />
gesucht sowie FC-Fans, die sich ehrenamtlich<br />
engagieren möchten. Vorkenntnisse sind nicht<br />
erforderlich! Bitte melden bei:<br />
Nadine Diederich-Cujai, Tel. 02203 /<br />
358 95-14, E-Mail: n.cujai@alexianer.de<br />
Martina Romeike, Tel. 02203 / 358 95-11,<br />
E-Mail: m.romeike@alexianer.de<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23
14<br />
Leben in Köln<br />
Fotos: Ulrike Süsser<br />
Im Haar Atelier Dioloi kümmert sich Friseur Carsten Klein um Ulrike.<br />
Was auf den Kopf<br />
Vorbei die Zeiten, als sie als „Fifi“ abgetan wurden.<br />
Hochwertig verarbeitet und chic gestylt, werden Perücken<br />
und Haarteile als modische Accessoires getragen.<br />
„Menschen wollen ihr Aussehen<br />
unterstreichen oder haben einfach<br />
Spaß an der Verwandlung und Veränderung“,<br />
erzählt Carsten Klein.<br />
Der Friseur hat sich mit seinem<br />
„Haar Atelier“ in Bayenthal auf<br />
Haarersatz spezialisiert. In Amerika<br />
trage jede dritte Frau eine<br />
Perücke, auch in Japan seien die<br />
Frauen verrückt danach, sagt der<br />
52-Jährige, der seinen Beruf seit<br />
35 Jahren mit Leib und Seele ausübt.<br />
Mehr Volumen auf dem Kopf, mal<br />
eine andere Frisur, eine neue<br />
Haarfarbe oder -länge, ein großer<br />
Auftritt mit Hochsteckfrisur –<br />
mit Perücke oder Teilperücke<br />
kein Problem. Auch Prominente<br />
machen es vor und zeigen sich<br />
gern mit Haarersatz. Die Country-Sängerin<br />
Dolly Parton soll etwa<br />
hundert Perücken im Schrank<br />
haben.<br />
In Kleins schickem Haar Atelier<br />
sitzt Ulrike. Sie ist die einzige<br />
Kundin, denn Klein vereinbart nur<br />
Einzeltermine, er legt Wert auf absolute<br />
Privatsphäre. Die 73-Jährige<br />
liebäugelt mit einer Perücke, weil<br />
ihre Haare immer dünner werden<br />
und auszufallen beginnen. Sie<br />
möchte sich aber auch in Zukunft<br />
noch mit vollem Haar zeigen und<br />
gepflegt erscheinen. Es gibt viel zu<br />
besprechen, und Klein nimmt sich<br />
viel Zeit für die Beratung.<br />
Kunsthaar oder Echthaar?<br />
Die Kunsthaarperücke ist unkompliziert<br />
und pflegeleicht, aber Form<br />
und Farbe sind kaum veränderbar.<br />
Hochwertiges Kunsthaar ist hitzebeständig<br />
und zum Teil formbar.<br />
Sehr gute Qualitäten, zu denen<br />
auch die Haardichte gehört, also<br />
wieviel Haare pro Quadratzentimeter<br />
verwebt wurden, haben ihren<br />
Preis. Mit mehreren Hundert<br />
Euro ist zu rechnen.<br />
Die Echthaarperücke ist teurer,<br />
aber lange haltbar, die Haare können<br />
gefärbt und gestylt werden.<br />
Überwiegend stammt das Haar von<br />
asiatischen Frauen, die es spenden<br />
oder an Händler verkaufen. Die<br />
Haare werden dann aufwendig bearbeitet.<br />
Eine Echthaarperücke ist<br />
über Versandhäuser ab 800 Euro<br />
zu haben, mit Beratung im Laden<br />
ab 1.000 Euro. Entsprechend haben<br />
exklusive Maßanfertigungen<br />
einen noch höheren Preis.<br />
Bei den kostengünstigen Modellen<br />
wird das Haar maschinell auf dünne<br />
Schnüre, die Tressen, genäht. Soll<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23
Leben in Köln 15<br />
Fotos: Ulrike Süsser<br />
es aber besonders echt aussehen,<br />
empfehlen sich andere Macharten.<br />
Dabei werden die Haare in feinmaschige,<br />
luftige, hautähnliche Gewebe<br />
eingeknüpft, die täuschend<br />
echt die Kopfhaut nachbilden. Es<br />
gibt sie für den ganzen Kopf als<br />
Vollperücke oder als „Topper“,<br />
Teilperücken, die Scheitel oder<br />
Stirn abdecken und mit den eigenen<br />
Naturhaaren verschmelzen.<br />
Durchsichtige Randstreifen, Lacefronts<br />
oder Filmansatz genannt,<br />
die mit kürzeren Haaren bestückt<br />
sind, sorgen für natürliche Übergänge<br />
am Haaransatz.<br />
Die richtige Pflege<br />
Beim täglichen Einsatz ist die<br />
Kunsthaarperücke mindestens ein<br />
halbes Jahr haltbar, der Echthaarersatz<br />
doppelt so lange. Grundsätzlich<br />
muss die Perücke in regelmäßigen<br />
Abständen mit Spezialprodukten<br />
gereinigt und gepflegt werden.<br />
Dies kann der Friseur tun oder –<br />
einmal fachgerecht erklärt – man<br />
selbst zu Hause. Darauf verzichten<br />
sollte man jedoch nicht. Wie<br />
wichtig die richtige Pflege ist,<br />
zeigt das Beispiel André Agassi.<br />
1990 hatte der Tennisstar seine<br />
damalige Kunsthaarmähne ausgerechnet<br />
vor dem Endspiel bei den<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23<br />
French Open unsachgemäß behandelt.<br />
Sie fiel in sich zusammen und<br />
hielt nicht richtig auf dem Kopf.<br />
Das habe ihn so abgelenkt, heißt<br />
es, dass er schließlich das Match<br />
verlor. Heikel ist Sport mit Haarersatz<br />
ohnehin. Klein jedenfalls rät<br />
von intensiver Anstrengung und<br />
auch vom Schwimmen mit Haarersatzteilen<br />
ab: „Chlorwasser und<br />
Schweiß beeinträchtigen die Perücke<br />
sehr“, sagt er.<br />
Ulrike probiert in entspannter<br />
Atmosphäre und lässt sich die<br />
Macharten, Qualitäten und das<br />
Anpassen erklären. Unter der Perücke<br />
trägt sie eine atmungsaktive<br />
Kappe, die „Wig-Cap“. Diese wird<br />
über den Kopf gestülpt und die eigenen<br />
Naturhaare verschwinden<br />
darunter. Sie macht das Tragen angenehmer,<br />
verhindert etwa Juckreiz.<br />
Das Zweithaar wird dann mit<br />
Clips oder Klammern auf der Haube<br />
befestigt, so kann nichts ver -<br />
rutschen.<br />
„Ich bin sehr positiv überrascht,<br />
dass die Perücken so natürlich aussehen<br />
und sich so angenehm auf<br />
dem Kopf anfühlen“, betont Ulrike.<br />
Am Ende der ausführlichen Beratung<br />
lächelt der Friseur: „Wenn ich<br />
sehe, dass die Frauen glücklich sind,<br />
macht mich das auch glück lich.“ süs<br />
INFORMATIONEN<br />
Krankenkassen beteiligen sich<br />
an den Kosten für Kunsthaarprodukte,<br />
wenn der Arzt ein<br />
Rezept für einen Haarersatz<br />
ausstellt. Eine Erstattung von<br />
Echthaar ist nur bei Hautunverträglichkeit<br />
der Kunsthaare<br />
möglich.<br />
Fachgeschäfte:<br />
Haar Atelier Dioloi<br />
Koblenzer Str. 81,<br />
Tel. 57 00 01 95<br />
www.dioloi.de<br />
Friseursalon Klasen<br />
Obermarspforten 7–11,<br />
Tel. 25 66 35<br />
www.hermann-klasen.de<br />
Lofty Filiale Köln<br />
Hahnenstr. 4, Tel. 25 55 70<br />
www.lofty.de<br />
Im Internet gibt es zahlreiche<br />
Informationen über Macharten,<br />
über das richtige Aufsetzen,<br />
über Güteklassen und Preise.<br />
www.peruecke.de<br />
www.perika.de<br />
www.haarista.net
16<br />
Leben in Köln<br />
Aktionstag Mobilität<br />
Köln bewegt sich – aber sicher! So lautet das Motto<br />
des Aktionstages am Samstag, 16. <strong>September</strong>, von<br />
11 bis 15 Uhr auf dem Neumarkt. Veranstaltet wird<br />
er vom Kriminalpräventiven Rat Köln in Kooperation<br />
mit den Kölner Verkehrs-Betrieben (KVB).<br />
Zahlreiche Angebote und Beratungen zum sicheren<br />
Aufenthalt im öffentlichen Raum locken mit praxisnahen<br />
Erfahrungen. So wird es einen Helmtest-<br />
Simulator, E-Bike-Fahrtests und ein Rollatoren-Training<br />
geben, bei dem das sichere Ein- und Aussteigen<br />
und Fahren im Linienbus geübt wird. Außerdem gibt<br />
es einen Testparcours für Rollatoren und E-Rollstühle.<br />
Eine Espressobar bietet Belgische Waffeln und<br />
Kaffee an. Der Eintritt ist frei. Programmdetails auf<br />
www.stadt-koeln.de/aktionstag-mobilitaet<br />
Antisemitische<br />
Vorfälle in Köln 2022<br />
Die Meldestelle für antisemitische Vorfälle im NS-<br />
Dokumentationszentrum registrierte 2022 insgesamt<br />
83 Vorfälle in Köln, im Vorjahr waren es noch<br />
55 Vorfälle. Die Formen des Antisemitismus waren<br />
2022 deutlich gewalttätiger, wie etwa beim Brandanschlag<br />
auf das Friedhofsgebäude der Synagogen-<br />
Gemeinde Köln am 11. Mai. Vorfälle können gemeldet<br />
werden unter Tel. 0221 / 221-3 16 48 oder auf<br />
www.antisemitismus-melden.koeln<br />
Brücken bauen<br />
In Köln leben Menschen aus 183 Nationen. 46 Prozent<br />
aller Einwohner haben einen Migrationshintergrund.<br />
Viele davon sind nun im Seniorenalter. Das<br />
Projekt „Brückenbauer*innen Palliative Care“ sorgt<br />
dafür, dass die Informationen rund um Pflege-,<br />
Hospiz- und Palliativversorgung für sie leichter<br />
zugänglich sind. Sieben „Brückenbauerinnen“ und<br />
ein „Brückenbauer“ des Diakonischen Werkes Köln<br />
und Region stehen pflegebedürftigen, schwerstkranken<br />
und sterbenden Menschen mit Zuwanderungsgeschichte<br />
und deren Familien als Sprach- und Kulturmittelnde<br />
zur Verfügung. Sie sind geschult und<br />
beraten in insgesamt zwölf Sprachen: neben Deutsch<br />
auch Albanisch, Arabisch, Aserbaidschanisch, Berberisch,<br />
Englisch, Französisch, Katalanisch, Kurdisch,<br />
Russisch, Spanisch und Türkisch. Das Angebot ist<br />
für Betroffene kostenfrei. Kontakt: Claudia Lautner,<br />
Tel. 0221 / 160 38-90 und -33,<br />
E-Mail: claudia.lautner@diakonie-koeln.de.<br />
www.brueckenbauerinnen.de<br />
Foto: benhammer<br />
Grün hoch 3 geht weiter<br />
Die Stadt Köln verlängert das Förderprogramm<br />
„Grün hoch 3“ um weitere fünf Jahre. Initiativen<br />
von Mietern und Eigentümern zur Dach- und Fassadenbegrünung,<br />
Bodenentsiegelung mit Wiederbegrünung<br />
und die dezentrale Zwischenspeicherung<br />
von Regenwasser auf Dächern und Grünflächen<br />
werden finanziell unterstützt. Damit soll die Verbesserung<br />
des lokalen Stadtklimas vorangetrieben<br />
werden. Pro Jahr und Objekt ist eine maximale<br />
Bezuschussung in Höhe von 20.000 Euro vorgesehen.<br />
Interessierte können sich an das Umwelt- und<br />
Verbraucherschutzamt, Willy-Brandt-Platz 2, 50679<br />
Köln, Tel. 0221 / 221-2 53 84 oder -3 61 64 oder<br />
per E-Mail an gruenhoch3@stadt-koeln.de wenden.<br />
22. Kölner Ehrenamtstag<br />
Am Sonntag, 3. <strong>September</strong><br />
findet von 13 bis 17 Uhr<br />
der Ehrenamtstag auf dem<br />
Heumarkt und dem Alter<br />
Markt statt. Die Stadt Köln<br />
dankt damit den ehrenamtlich<br />
und bürgerschaftlich Engagierten,<br />
zum anderen präsentieren<br />
Vereine, Organisationen und Initiativen ihr<br />
Engagement und informieren über die vielfältigen<br />
Möglichkeiten des ehrenamtlichen Einsatzes. Darüber<br />
hinaus gibt es ein unterhaltsames Programm auf<br />
der Bühne des Heumarktes. An diesem Tag verleiht<br />
die Oberbürgermeisterin auch die Ehrenamtspreise<br />
„KölnEngagiert <strong>2023</strong>“. Ehrenamtspate ist der Sänger<br />
Eko Fresh. www.ehrenamt.koeln<br />
Erdgeschichte<br />
Dank des Hubble-Weltraumteleskops konnte die Wissenschaft<br />
erstmals nachweisen, dass die Erde in unserem<br />
Sonnensystem vor etwa 4,6 Milliarden Jahren aus<br />
Gas und Staub entstand. Um diese unvorstellbaren<br />
Vorgänge und Zahlen begreifbar und verständlich zu<br />
machen, hat die Giordano-Bruno-Stiftung in Köln einen<br />
Evolutionsweg eingerichtet. Er verläuft über 460 Meter<br />
ab Zülpicher Straße/Ecke Alphons-Silbermann-Weg<br />
über die Platanenallee bis zur Bachemer Straße.<br />
Zwanzig Tafeln vermitteln anschaulich und eindrucksvoll<br />
die Geschichte der Evolution bis hin zum modernen<br />
Menschen. Die Abstände zwischen den Tafeln<br />
entsprechen exakt den Zeitabständen zwischen den<br />
Entwicklungsstufen. Mit jedem Meter Weg werden<br />
also zehn Millionen Jahre durchschritten.<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23<br />
Anzeige
18<br />
Leben in Köln<br />
Zahlreiche Frauen über 60,<br />
die ihre Liebe zum gleichen<br />
Geschlecht offen zeigen,<br />
leben in Köln. Sie wohnen,<br />
arbeiten, gehen in Rente.<br />
Sind trotzdem gesellschaftlich<br />
fast unsichtbar. Ein Einblick<br />
in ihre Lebenssituation.<br />
Immer noch am Rand?<br />
Seid ihr Schwestern? Diese Frage haben Andrea (64)<br />
und Marie (69) schon häufig gehört. Immer wieder<br />
machen sie die Erfahrung: Trotz des selben Nachnamens<br />
fühlen sie sich, zwei Frauen jenseits der 60, oft<br />
nicht als Paar wahrgenommen, wenn sie nicht gerade<br />
Händchen halten. Da stellt sich die Frage: Wird Lesbisch<br />
sein und Alter heute immer noch – selbst im<br />
toleranten und weltoffenen Köln – ignoriert oder<br />
gar diskriminiert?<br />
Heute ist die Lebenssituation älterer lesbischer Frauen<br />
in Köln geprägt von einer Mischung aus Fortschritt<br />
und Herausforderungen. Zum einen ist Homosexualität,<br />
zumindest gesellschaftlich, kein absolutes Tabu<br />
mehr, seit 2017 gibt es die Ehe für alle. Mit der „Outin-Church“-Initiative<br />
Anfang 2022 bewegt sich sogar<br />
die katholische Kirche etwas. Die Generation 60 plus<br />
der offen lesbisch lebenden Frauen hat mit ihrem<br />
Kampfgeist maßgeblich dazu beigetragen. Sie stellen<br />
die Mehrheit der mindestens rund 25.000 Lesben<br />
und Schwulen über 60 Jahren, die nach Schätzung<br />
des Beratungszentrums rubicon in Köln leben. Dennoch:<br />
Nach Recherche-Ergebnissen des BLSJ (Bund<br />
Lesbischer und Schwuler JournalistInnen), zu dessen<br />
Vorstand Marie gehört, denkt die Mehrheitsgesellschaft<br />
zuerst an Männer, wenn von Homosexuellen<br />
die Rede ist. Die mangelnde Medienpräsenz von<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23
Foto: Sabine Große-Wortmann<br />
Andrea (links) und Marie<br />
genießen ihre Zweisamkeit.<br />
Lesben und ihr eher unauffälliges Erscheinungsbild<br />
tragen dazu bei, dass selbst in Köln oft gesagt wird:<br />
„Ich kenne gar keine Lesben.“<br />
Unauffällig – doch angefeindet<br />
„Ihr seht doch gar nicht so aus“, fällt unter die harmlosen<br />
Bemerkungen, denen Andrea und Marie, seit<br />
15 Jahren verpartnert, dann verheiratet, immer<br />
wieder begegnen. Dass Heterosexualität einfach<br />
vorausgesetzt wird, hat Marie schon oft erlebt:<br />
„Das zeigen Fragen wie ‚Was macht denn Ihr Mann?‘,<br />
wenn jemand meinen Ehering bemerkt.“ Nicht ge -<br />
rade sensibel, aber „so etwas prallt mittlerweile einfach<br />
ab“, meint Andrea. Schlimm seien die richtig<br />
herben verbalen Verletzungen, die bei ihr und Marie<br />
beim Coming-out in der Familie begonnen haben:<br />
Als ihre Mütter sie als „krank“ und „ekelhaft“ beschimpft<br />
haben.<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23<br />
Unterschwellig abwertende Bemerkungen – vor<br />
allem im privaten Umfeld – bis hin zu deutlichen<br />
An feindungen kennt auch Katharina (73): „Ich habe<br />
viele Kränkungen erlebt.“ Das reicht von bissigen<br />
Vorwürfen ihrer Mutter, als sie ihr mit Anfang 30<br />
erzählte, dass sie sich in eine Frau verliebt habe, bis<br />
hin zu Kommentaren wie „Du bist ja keine richtige<br />
Frau.“ Ihre sexuelle Orientierung zu verschweigen<br />
war und ist für sie dennoch keine Option: „Ich habe<br />
gelernt, zu mir zu stehen.“<br />
Im Frühjahr ist sie in eine kleine Wohnung der Sozial-Betriebe-Köln<br />
(SBK) in Riehl gezogen. Mit einer<br />
Holzperlenkette in Regenbogenfarben um den<br />
Hals ist sie als lesbische Frau erkennbar. Aber die<br />
meisten ihrer neuen Nachbarn „checken das wahrscheinlich<br />
nicht“, meint sie lachend. Wer sie anspreche,<br />
bekomme eine Antwort, aber für ungefragtes<br />
Aufklären sieht sie keinen Anlass. „Andere kommen
DDas<br />
20<br />
Leben in Köln<br />
Aus Liebe zum Leben<br />
www.felixreisen.de<br />
Der neue Katalog ist da!<br />
Komfort-Busreisen zu über<br />
150 Reisezielen in ganz Europa.<br />
Musik- und Kulturreisen, Rundreisen,<br />
Städtereisen, Weihnachts- und Silvesterreisen,<br />
kulinarische Erlebnisse und besondere Events.<br />
Felix-Voll-Taxi-Service<br />
Erstklassige Luxus-Fernreisebusse<br />
aus dem Hause Daimler<br />
Sichere, bestens geschulte Reisebusfahrer<br />
Erfahrene, fürsorgliche Reiseleitung<br />
Ausgewählte Hotels, zuverlässige Hotelpartner<br />
Umfangreiches Besichtigungs- und Ausflugsprogramm<br />
Reiserücktrittskostenversicherung<br />
Alles aus einer Hand – alles inklusive.<br />
Telefon:<br />
0221 –<br />
34 02 88 0<br />
Jetzt<br />
Katalog<br />
anfordern!<br />
Telefon: 0221 / 34 02 88 0 • Email: service@felixreisen.de • www.felixreisen.de<br />
Unsere Öffnungszeiten: montags bis freitags 08.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 17.00 Uhr<br />
Industriestraße 131 b • 50996 Köln<br />
service@felixreisen.de • www.felixreisen.de<br />
Winter/Frühling<br />
<strong>2023</strong>/24<br />
Anzeigen<br />
ja auch nicht daher und sagen ‚Hallo, ich bin neu<br />
hier, und ich bin heterosexuell‘.“ In ihrem Beruf als<br />
Einrichtungsberaterin ging Katharina allerdings in<br />
die Offensive, und sie fuhr gut damit: „Bei meinen<br />
Arbeitsstellen wussten sie immer Bescheid, ich habe<br />
nie Probleme bekommen.“<br />
Andere Frauen aber, gar nicht wenige, waren Bedrohungen<br />
und Gewalt ausgesetzt, sie haben sich<br />
selbst verleugnet und ein angstbesetztes Leben<br />
geführt, weiß Andrea Bothe, Koordinatorin des<br />
Netzwerks „Lesbische ALTERnativen Köln“, das<br />
an die Beratungsstelle des „rubicon e.V.“ angegliedert<br />
ist. Sie nennt ein krasses Beispiel für Diskriminierung:<br />
„Bis Anfang der 1990er Jahre mussten<br />
Frauen im Scheidungsverfahren den Entzug des<br />
Sorgerechts für ihre Kinder fürchten, weil das Gericht<br />
bei einer lesbisch lebenden Mutter das Kindeswohl<br />
gefährdet sah.“<br />
ALLES AUS EINER HAND<br />
ALLES AUS EINER HAND – ALLES INKLUSIVE:<br />
• Felix-Vo l-Taxi-Service: wir kümmern uns um Ihre Taxiabholung an der Haustür<br />
und bringen Sie auch wieder mit dem Taxi nach Hause<br />
• Exquisite Busreisen in 4- und 5-Sterne Luxus-Fernreisebussen aus dem Hause<br />
Daimler: komfortabler Sitzabstand, keine Nachtfahrten, keine Doppeldeckerbusse,<br />
alles Nichtraucher-Busse<br />
• Hoher Hygiene- und Sicherheitsstandard<br />
• Sichere, bestens geschulte Reisebusfahrer<br />
• Erfahrene, fürsorgliche Reiseleitung<br />
• Freundlicher Service unterwegs im Bus<br />
Geschlossene Gesellschaft nicht gewünscht<br />
Das seit 2005 bestehende Netzwerk bietet älteren<br />
Lesben die Möglichkeit, sich auszutauschen, politisch<br />
aktiv zu sein und eigene Ideen zu verwirklichen.<br />
Da diese Generation oftmals keine oder wenig<br />
familiäre Unterstützung erfährt sowie häufig<br />
keine Kinder hat, spielen gerade für Alleinstehende<br />
diese Gruppen eine große Rolle. Sie werden<br />
zum Teil als „Ersatzfamilie“ empfunden. Sie bieten<br />
soziale Kontakte und schaffen auch Sichtbarkeit:<br />
• Ausgewählte Hotels – langjährige und zuverlässige Hotelpartner<br />
• B e r ü c k s i c h t i g u n g i n d i v i d u e l e r Wü n s c h e b e i d e r Ve r p fl e g u n g<br />
• U m s i c h t i g e D u rc h f ü h r u n g d e s B e s i c h t i g u n g s - u n d A u s fl u g s p ro g r a m m s<br />
• Kurtaxe und Bettensteuer<br />
• Reiserücktrittskostenversicherung<br />
.. a les bereits im Reisepreis enthalten!<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
DATENSCHUTZ ist uns wichtig! Ihre personenbezogenen Daten werden bei uns deshalb<br />
sorgfältig und zugri fssicher verwahrt und nicht an Unbefugte weitergegeben. So lten Sie<br />
zukünftig keine Informationen mehr von uns erhalten wo len, können Sie uns dies jederzeit<br />
schriftlich mi teilen. Ihre Daten werden dann umgehend aus unserer Adressdatei entfernt.<br />
Foto: Marie Breer<br />
Immer in der Nähe.<br />
Falls Sie es mal<br />
nicht sein können.<br />
Die Johanniter-Notrufdienste.<br />
0221 89009 254<br />
hausnotruf.koeln@johanniter.de<br />
www.johanniter.de/koeln<br />
Katharina mit der Regenbogenflagge,<br />
dem Symbol für Vielfalt<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23
Leben in Köln 21<br />
Beim Christopher Street Day (CSD) ist die Gruppe<br />
„Golden Girls“ im Demo-Zug dabei und ist auf<br />
dem Alter Markt an einem Infostand des Netzwerkes<br />
„Die ALTERnativen Köln“ beteiligt, der<br />
„immer proppevoll ist“, so Andrea Bothe.<br />
Katharina engagiert sich seit langem bei den „Golden<br />
Girls“, darüber hinaus hat sie sich einen breiten<br />
Freundes- und Bekanntenkreis aufgebaut. „Ich bin<br />
allein, aber nicht einsam und schätze meine Freiheit“,<br />
sagt sie. Was sie vermisst in Köln? Sie fände<br />
es schade, dass es das 1968 von Ma Braungart eröffnete<br />
Kultlokal „George Sand“ nicht mehr gebe, das<br />
in den 1980er Jahren entstandene Schwulen- und<br />
Lesbenzentrum, kurz das „SCHuLZ“, das Szenelokal<br />
„Gezeiten“ oder die Lesbenbar „Schappo-<br />
Klack“. Denn damit sei auch ein Stück lesbische<br />
Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit verschwunden.<br />
Die traditionsreichen Frauenkneipen fehlen auch<br />
Marie und Andrea. Dazu fällt, um Ärger aus dem<br />
Weg zu gehen, der Verzicht auf homophobe Urlaubsziele<br />
wie Ägypten, die Türkei oder Ungarn<br />
oft nicht leicht. Doch das sehen sie als Luxusproblem,<br />
denn andere lesbische Frauen ihrer Generation<br />
können sich gar keinen Urlaub leisten. Gerade<br />
die Pionierinnen, die in den 1970er bis 1990er<br />
Jahren in der Frauenbewegung engagiert waren,<br />
haben oft schlecht bezahlte Jobs in Kauf nehmen<br />
müssen oder unentgeltlich für Projekte gearbeitet.<br />
Dazu blieb ihnen eine Ehe oder eingetragene Partnerschaft<br />
mit allen Vorteilen des deutschen Steuerund<br />
Sozialsystems verschlossen.<br />
Im Alter meist auf sich gestellt<br />
Nach Erfahrungen des Dachverbandes „Lesben und<br />
Alter e.V.“ treiben die Themen Altersarmut und<br />
Wohnperspektiven ältere lesbische Frauen besonders<br />
um, erläutert Vorstandsfrau Carolina Brauckmann.<br />
In Köln ist günstiger Wohnraum bekanntlich<br />
rar, ebenso Wohnprojekte für Lesben, Schwule,<br />
Bi- und Transsexuelle wie etwa die „Villa anders“.<br />
Brauckmann ist im rubicon auch für die lesbischschwule<br />
offene Seniorinnenarbeit zuständig. Noch<br />
gibt es in Köln wenige Seniorenbegegnungszentren<br />
und -angebote, die Menschen unabhängig von ihrer<br />
sexuellen Orientierung vermitteln: Hier bist du<br />
erwünscht und kannst sein wie du bist. Ein guter<br />
Ansatz ist der Buchforster Nachbarschaftstreff<br />
„BuNT“ des Vereins „Zu Huss“, der auch mal zum<br />
queer-bunten Maitanz einlädt. „In diesem Bereich<br />
ist noch viel Luft nach oben“, so Brauckmann.<br />
Wie sieht es in der Pflege aus? „Ich habe keine<br />
Familie, auf die ich bauen kann“, sagt Katharina.<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23<br />
Anzeigen<br />
Bestens versorgt.<br />
Ob stationäre Pflege,<br />
Kurzzeitpflege, Tagespflege<br />
oder Betreutes<br />
Wohnen:<br />
Wir sind für Sie da an<br />
neun Standorten<br />
in Köln. 0800 2999135<br />
www.johanniter.de/senioren/koeln<br />
Gut essen, ohne<br />
selbst zu kochen.<br />
Betreutes Wohnen, Ambulanter Dienst, Kurzzeit- u.<br />
stationäre Pflege Korian macht vieles möglich.<br />
Dülkenstr. 18 | 51143 Köln-Porz<br />
T +49 (0)2203 5940 9<br />
koelnamrhein@korian.de<br />
www.korian.de
22<br />
Leben in Köln<br />
Foto: Sabine Große-Wortmann<br />
Vielen lesbischen Frauen geht es so. Sie sind bei zunehmenden<br />
gesundheitlichen Problemen komplett<br />
auf professionelle Hilfe angewiesen. Nicht selten verbergen<br />
sie dann aus Angst und Unsicherheit die eigene<br />
Identität. Denn gerade in einer Abhängigkeits -<br />
si tua tion wollen sie Zurückweisung und Ausgrenzung<br />
nicht erneut erleben. In ihrem SBK-Umfeld fühlt sich<br />
Katharina in dieser Hinsicht „sicher“.<br />
In Köln leistet nach Meinung von Andrea Bothe und<br />
Carolina Brauckmann vor allem die AWO auf diesem<br />
Gebiet beispielhafte Arbeit. „Bei uns gehört es schon<br />
lange zum Konzept, in der Pflege einen diskriminierungsfreien<br />
Raum zu schaffen“, erläutert Elisabeth<br />
Römisch, die mit dem Arnold-Overzier-Haus und<br />
dem Theo-Burauen-Haus zwei Senioreneinrichtungen<br />
leitet. Am wichtigsten sei die Schulung und Sensibilisierung<br />
der Pflege- und Betreuungskräfte. Nachdem<br />
sich das Arnold-Overzier-Haus bereits am Modellprojekt<br />
„Queer im Alter“ beteiligt hat, bewirbt<br />
sich die AWO jetzt für die beiden Kölner Häuser und<br />
die Ambulante Pflege um das Qualitätssiegel „Lebensort<br />
Vielfalt“. Zudem ist in deren neuem Seniorenund<br />
Wohnprojekt in Zündorf, das in diesem Jahr<br />
fertig gestellt wird, ein Haus mit elf Mietwohnungen<br />
für nicht-heterosexuelle Menschen reserviert.<br />
Andrea und Marie hoffen, noch lange in ihren eigenen<br />
vier Wänden bleiben zu können. Sie schätzen ihr eigenständiges<br />
und abwechslungsreiches Leben – und den<br />
intensiven Kontakt zu Sohn und Tochter, die Andrea „mit<br />
in die Ehe gebracht“ hat, sowie zu deren Familien. ree<br />
INFORMATIONEN<br />
Coming-out<br />
(englisch für „herauskommen“) – das selbstbestimmte<br />
Bekanntmachen der eigenen sexuellen<br />
Orientierung<br />
Homophobie<br />
ablehnende bis feindliche Einstellung gegenüber<br />
homosexuellen Menschen<br />
Rubicon e.V.<br />
Beratungszentrum für lesbische, schwule,<br />
bisexuelle, trans, inter und queer lebende<br />
Menschen.<br />
Rubensstr. 8–10, Tel. 0221 / 276 69 99-0,<br />
E-Mail: info@rubicon-koeln.de<br />
www.rubicon-koeln.de<br />
Golden Girls – Lesben 50+<br />
Jeden 2. und 4. Montag im Monat ab 18 Uhr,<br />
Sa/So Aktivitäten wie Brunch, Wandern,<br />
Kino etc.<br />
Lokal Alte Feuerwache, Melchiorstr. 3<br />
Tel. 276 69 99-45,<br />
E-Mail: andrea.bothe@rubicon-koeln.de<br />
Zu Huss e.V.<br />
und Nachbarschaftstreff BuNT<br />
Pyrmonter Str. 16, Tel. 0221 / 64 25 61,<br />
E-Mail: kontakt@zuhuss.com<br />
www.zuhuss.com<br />
LesBüz – Lesben Stammtisch<br />
Ehrenfeld (Lesben 50+)<br />
Jeden 2. Freitag im Monat ab 18 Uhr<br />
Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer Str. 429,<br />
E-Mail: lesbuez@posteo.de<br />
www.lesbuez.jimdofree.com<br />
Lesben-Single-Stammtisch Köln (45+)<br />
Alle 14 Tage dienstags ab 19 Uhr im<br />
Kattwinkel, Greesbergstr. 2, E-Mail:<br />
lesben-single-stammtisch-koeln@gmx.de<br />
https://lesbensinglestammtischkoeln.<br />
wordpress.com/<br />
Lesbenaktiv (Lesben* 50+)<br />
Jeden 1. und 3. Freitag im Monat ab 19 Uhr in<br />
wechselnden Locactions.<br />
E-Mail: Stephanie67@gmx.de<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23
Ratgeber 23<br />
Eiskalt erwischt<br />
Man hört es immer wieder:<br />
Kriminelle haben es auf unsere Online-<br />
Zugangsdaten abgesehen. Trotz aller<br />
Vorsicht: Jetzt hat es auch mich erwischt.<br />
Ein Erfahrungsbericht.<br />
Sechzehn E-Mails im Posteingang.<br />
Newsletter, drei private Nachrichten<br />
und dann – fast hätte ich diese<br />
Mail gelöscht – die Bestellbestätigung<br />
eines Versandhandels. Ich<br />
habe nichts bestellt und überprüfe<br />
die Absenderadresse über eine<br />
Goog le-Suche.<br />
Das Unternehmen gibt es, die<br />
E-Mail-Adresse stimmt. Also öffne<br />
ich die Nachricht: Ein Modem soll<br />
ich gekauft haben. Kostenpunkt<br />
135 Euro. Seltsam, auch die Rechnungsadresse<br />
ist korrekt. Und<br />
dann – oh Schreck – geliefert werden<br />
soll das Gerät an einen mir<br />
gänzlich unbekannten Bielefelder.<br />
Ich greife zum Telefon und rufe<br />
den Kundendienst des Händlers<br />
an. Während ich mich in einer langen<br />
Warteschleife in Geduld übe,<br />
prüfe ich meine restlichen E-Mails.<br />
Angeblich habe ich 24 Artikel bei<br />
Ebay eingestellt; bei einer Bestellbestätigung<br />
bedankt man sich für<br />
den Kauf eines Sofas, bei dem<br />
ebenfalls nur die Rechnungsadresse<br />
die meine ist. Leichte Panik<br />
steigt in mir auf. Am Telefon bin<br />
ich endlich mit einer freundlichen<br />
Dame aus der Betrugsabteilung<br />
des Modemlieferanten<br />
verbunden. Sie<br />
erklärt, dass jemand mein<br />
Konto gehackt hat, und<br />
rät mir, sofort sämtliche<br />
Passwörter zu ändern und<br />
die Polizei in Kenntnis zu<br />
setzen. Genau das mache ich<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23<br />
auch: Nach dem Telefonat lösche<br />
ich mit jeweils zwei Klicks viele<br />
meiner Kundenkonten; von den<br />
übrigen bekommt jedes sein eigenes<br />
Passwort. Denn nun weiß<br />
ich: Wurden persönliche Daten<br />
gestohlen, testen die Datendiebe,<br />
auch Hacker genannt, ob sie sich<br />
damit auch auf anderen Seiten einloggen<br />
können. Das geht schnell<br />
und bei Profis sogar automatisch.<br />
Viele mühsame Stunden später<br />
habe ich alles erledigt und natürlich<br />
auch Anzeige bei der Polizei<br />
erstattet. Mir ist klar geworden,<br />
dass es sicherer ist, als Gast zu bestellen.<br />
Nur wenn es nicht anders<br />
geht, werde ich ein Kundenkonto<br />
anlegen. Und weiterhin auch bei<br />
unbekannten E-Mails Vorsicht walten<br />
lassen. Das Passwort meines<br />
E-Mail-Kontos besteht jetzt übrigens<br />
aus verschiedenen Buchstaben,<br />
Zahlen und Sonderzeichen.<br />
Richtig schwer zu knacken! jo<br />
INFORMATIONEN<br />
Kursieren Ihre Daten<br />
bereits im Netz?<br />
Hier können Sie mithilfe Ihrer<br />
E-Mail-Adresse prüfen, ob<br />
Ihre persönlichen Daten bereits<br />
im Internet veröffentlicht<br />
wurden. Dann wäre damit ein<br />
Missbrauch möglich.<br />
https://haveibeenpwned.com<br />
https://sec.hpi.de/ilc<br />
Verdächtige E-Mails<br />
weiterleiten<br />
Hier finden Sie alles rund um<br />
verdächtige E-Mails und fortlaufend<br />
aktualisierte Warnungen<br />
sowie Tipps, was bei<br />
Datenklau zu tun ist:<br />
https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/digitale-welt/phishingradar/<br />
phishingradar-aktuellewarnungen-6059<br />
So schützen Sie sich!<br />
> Prüfen Sie den Absender<br />
jeder unbekannten Nachricht,<br />
indem Sie Namen und<br />
Betreff goggeln.<br />
> Öffnen Sie keine Anhänge<br />
oder Links. Wenn doch:<br />
URL vorher kontrollieren.<br />
> Geben Sie niemals Ihre<br />
Kontodaten oder Passwörter<br />
preis.<br />
Schon gehackt?!<br />
Umgehend alle Passwörter ändern<br />
und Strafanzeige bei der<br />
Polizei stellen. Entweder bei<br />
der nächsten Polizeidienststelle<br />
oder online unter<br />
https://formulare.polizei.<br />
nrw/ams/anzeige/<br />
wizardng/FFE7CD?v=<br />
1686646948634<br />
Illustration: Freepik
24<br />
Gesund leben<br />
Foto: Astrid860 / iStockphoto<br />
Wenn der<br />
Glücksbote fehlt<br />
Die Gehirn-Erkrankung Parkinson kann bis heute nicht geheilt<br />
werden. Aber eine Erkennung ist jetzt noch früher möglich.<br />
Vor etwa zehn Jahren bemerkte Herr S. ein Zittern<br />
in seinem linken Arm. Sein Hausarzt schickte ihn<br />
zum Neurologen, der Parkinson diagnostizierte. Inzwischen<br />
ist die Erkrankung fortgeschritten: Seine<br />
Bewegungen sind langsamer und eingeschränkt. Muskeln<br />
versteifen zunehmend und das Zittern lässt sich<br />
gar nicht mehr verbergen. Ein Medikament, das die<br />
Symptome der Erkrankung abschwächt, erleichtert<br />
Herrn S. den Alltag. Er hat gelernt mit seinen Beeinträchtigungen<br />
umzugehen: „Gut ist, dass die Veränderungen<br />
allmählich auftreten. Auch selbst kann<br />
man viel tun. Bewegung – körperlich und geistig – ist<br />
besonders wichtig.“<br />
Parkinson ist nach Alzheimer die zweithäufigste<br />
neurodegenerative Erkrankung – weltweit. Die Zahl<br />
der Betroffenen hat sich in den letzten 25 Jahren<br />
verdoppelt. Die Deutsche Gesellschaft für Parkinson<br />
und Bewegungsstörungen spricht von 400.000<br />
Betroffenen allein in Deutschland.<br />
Früherkennung wichtig<br />
Sowohl die Krankheitssymptome als auch die Geschwindigkeit<br />
des Krankheitsgeschehens unterscheiden<br />
sich von Mensch zu Mensch, betont Professor<br />
Dr. Michael Barbe, Leiter des Kölner Parkinson<br />
Netzwerkes. Aber: Der Verlauf kann bei einer früh<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23
Gesund leben<br />
25<br />
erkannten Krankheit deutlich verlangsamt werden.<br />
Neueste Forschungen ergaben, dass in der Früh phase<br />
das Neuroprotein Alpha-Synuclein eine entscheidende<br />
Rolle spielt. Defektes, fehlgefaltetes Alpha-<br />
Synuclein lagert sich im Denkorgan und an anderen<br />
Stellen des Körpers ab und beeinträchtigt die Funktion<br />
der Nervenzellen. Diese Ablagerungen führen<br />
zu parkinsontypischen Veränderungen im Mittelhirn,<br />
die dann zu Dopaminmangel und den unverkennbaren<br />
Bewegungsstörungen führen.<br />
Landläufig nennt man Dopamin auch den Glücksbotenstoff.<br />
Aber er ist im zentralen Nervensystem<br />
auch entscheidend für die Feinabstimmung von Muskelbewegungen<br />
oder Bewegungen überhaupt. Erst<br />
nach Jahren führe dies jedoch zu den typischen Symptomen,<br />
erläutert Prof. Dr. Barbe und ergänzt: „Früher<br />
konnte erst mit dem Eintreten der Symptome die<br />
Parkinsondiagnose eindeutig gestellt werden. Leider<br />
sind in diesem Stadium bereits mehr als die Hälfte<br />
der Dopamin-produzierenden Zellen abgestorben.<br />
In einer aktuellen Studie konnte die Erkrankung über<br />
einen Nachweis von fehlgefaltetem Alpha-Synuclein<br />
noch früher nachgewiesen werden.“<br />
Die Forschung hat deshalb auch in Köln Vorboten<br />
der Erkrankung in ihren Fokus gerückt. Ein erster<br />
Hinweis scheinen nicht-motorische Störungen wie<br />
Verstopfung, Erschöpfung, Schlaf- und Riechstörungen<br />
zu sein. Mithilfe einer schwach radioaktiv<br />
markierten Substanz wird sozusagen der Dopamingehalt<br />
im Gehirn gemessen – so kann die Diagnose<br />
bestätigt werden.<br />
Über das fehlerhafte Alpha-Synuclein gibt es bisher<br />
nur Theorien: Es gibt Hinweise, dass es über Riechfasern<br />
in der Nase oder über den Darm in das Gehirn<br />
eintritt. Genetische Einflüsse, Pestizide und andere<br />
Faktoren können das Risiko, an Parkinson zu erkranken,<br />
erhöhen.<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23<br />
Therapien für Körper und Seele<br />
Auch die Therapien verbessern sich mehr und mehr.<br />
Medikamente mit Dopamin-Ersatzstoffen oder auch<br />
Dopamin helfen über die ersten Krankheitsjahre<br />
hinweg. Physiotherapie ist für die Beweglichkeit<br />
besonders wichtig, aber auch Trainings für Sprache,<br />
Stimme und Feinmotorik. Operativ kann eine „tiefe<br />
Hirnstimulation“ helfen, bei der Elektroden in bestimmte<br />
Gehirnregionen eingesetzt werden. Schwache<br />
Stromstöße werden mittels eines „Hirnschrittmachers“<br />
ins Hirn geschickt – das kann die gestörte<br />
Aktivität positiv beeinflussen.<br />
Susanne Hoffmann, Mitarbeiterin der Beratungsstelle<br />
des Kölner Parkinson Netzwerkes der Uniklinik<br />
Köln, ist Lotsin durch den Dschungel der Therapieangebote<br />
und zugleich Mutmacherin. Die Parkinson<br />
Nurse rät Betroffenen, sich seelische Unterstützung<br />
zu holen, da mit der Erkrankung nichts so bleibt wie<br />
vorher. „Wenn Parkinson voranschreitet, ist einer<br />
zu wenig“, ist ihre Erfahrung.<br />
Auch Selbsthilfeangebote können auffangen, trösten<br />
und ermutigen. Und sie rät, man solle sich nach der<br />
Diagnose trotzdem nicht nehmen lassen, was Spaß<br />
macht.<br />
ino<br />
INFORMATIONEN<br />
Parkinson Netzwerk der Uniklinik Köln<br />
Beratungsstelle<br />
Uniklinik Köln, Kerpener Str. 62, Haus 12<br />
(via Gleueler Straße), Etage 2, Zimmer 2005<br />
Terminvergabe: 0221 / 478-988 82 (Mo–Mi),<br />
E-Mail: susanne.hoffmann@unk-koeln.de<br />
https://neurologie.uk-koeln.de/klinik/<br />
koelner-parkinson-netzwerk/<br />
Seminar Morbus Parkinson<br />
Fr, 8.9., 16–19 Uhr, Eintritt frei<br />
Klinik für Neurologie der Uniklinik Köln,<br />
Hörsaal Anatomie, Haus 35,<br />
Joseph-Stelzmann-Str. 9<br />
Spezialambulanz der Klinik für<br />
Neurologie Köln-Merheim – Morbus<br />
Parkinson<br />
Tel. 0221 / 89 07–3366 und -3497,<br />
E-Mail: ambulanz-neurologie@kliniken-koeln.de<br />
Selbsthilfegruppe Köln der<br />
Deutschen Parkinsonvereinigung<br />
Tel. 0221 / 37 79 81 77, Marija Nadj-Kittler,<br />
E-Mail: kontakt@parkinson-selbsthilfe-koeln.de<br />
www.parkinson-selbsthilfe-koeln.de
26<br />
Vergnügliches<br />
Nä, wat e Panorama!<br />
Sage mer ens esu: Wann do he op der linken Sick der<br />
Rhing langs jeis, sage mer vum Schukeladmuseum noh<br />
der Bastei, sühs vun däm Panorama nix un nühs. Jot,<br />
jäjenüvver hinger Vringsbröck un der Düxer Bröck, tja,<br />
do sühste de Mess un der RTL, un dovör die jroße Freitrapp;<br />
nu jo. Ävver öm dat Kölner Panorama, also quasi<br />
dat Panorama, ze sinn, musste op die Schäl Sick. Jo, dann<br />
loorste, wie unse Ludwig Sebus singk, „vun Düx noh<br />
Kölle, vum Zauber bes do platt“. – Jojo, dat es ald e<br />
herrlich Bild! Un jevv dingem Bleck de Koss: Mer sin en<br />
Düx op der jroßen Trapp, ner Terrass voll Hemmel un<br />
Minsche, mer han herrlich Wedder, Jung un Ald hocke,<br />
setze, lijje, jogge, jon spazeere, met un ohne Rollatore,<br />
schwaade, laache un han ehr Freud an sich un an Kölle.<br />
He es der Minsch bei sich doheim.<br />
Un vör dir fleeß dä staatse Rhing, wann hä dann öntlich<br />
Wasser hät. Un Scheffjer schwemme rop un erav, se<br />
tuute un mer wink sich jäjensiggich zo. Dä Strom, he es<br />
ald nen Kaventsmann!<br />
Un hinge links sühste dä Bayentoon, dann die Vringsbröck,<br />
die ussüht wie nen Botzedräjer, dann die klein,<br />
ävver fing Kirch Maria Lyskirche, wo drusse de Scheffermadonna<br />
winke deit. Un dann ston do piel die drei Kranhüser,<br />
die se vör Johr un Dach nevve die ahl Lagerhüser<br />
Von Armin Foxius<br />
vum „Sibbejebirch“ gesatz han. Jetz die Düxer Bröck,<br />
üvver die mer jekumme sin, öm uns he dat Spektakel<br />
vun Panorama anzosinn. Un do, dä kleine wieße Knubbel:<br />
Dat es der Pejel, wo mer avlese kann, wie huh der<br />
Rhing steit. Die Partie, die jetz kütt, soll ens der Rhingjade<br />
weede, wo mer schön flaneere kann un Foßjänger<br />
un Radfahrer sich arrangjeere müsse. Ens loore, wie dat<br />
jeit, wann dat fädich weed!<br />
Dä schwere un staatse Toon von Jroß Sankt Martin wor<br />
ens för lange Zick et Hühkste he am Ufer, bes der Dom<br />
fädich wor. Tja, un dann kütt dä och ald. Wie dä do op<br />
dem Hüjel steit! Dat es die Krun vun dem janze Panorama,<br />
su kenne se dat en der janzen Welt: Rhing, bungke<br />
Hüsjer, Bröcke, Kirche un dä Dom met singe spetze<br />
Öhrcher; do weißte immer, wo mer dran es. Un es et<br />
üvverdrivve, wann mer fröch: Wo jitt et dat noch ens?<br />
Un wie jesaat, su richtich jeneeße kannste dat, wann de<br />
üvver die Düxer Bröck rüvver jejange bes, an der lang<br />
Trapp lang, bes zum Hyatt-Hotel, wo se för jod Jeld Dach<br />
un Naach nit jenoch vun däm Aanbleck krijje künne.<br />
Un dann retour üvver die Hohenzollernbröck an dä dausende<br />
Liebesschlösser vorbei, erin en die Altstadt, öm do<br />
met Kölsche, Buure usem Ömland, Touriste un Frembcher<br />
zo süffele, zo müffele, zo schwaade, zo laache.<br />
Anzeige<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23
Jetzt auch einfach online ausfüllen<br />
auf www.koelnerleben.koeln<br />
Vergnügliches 27<br />
Weinstadt Köln<br />
Nur wenige wissen, dass die Stadt<br />
eine uralte Weintradition hat und<br />
zu den bedeutendsten Weinhandelsmetropolen<br />
Europas zählte.<br />
Selbst die Heinzelmännchen halfen<br />
einst nicht den Brauern, sondern<br />
den Weinküfern bei der Arbeit.<br />
Sogar innerhalb der Stadtmauern<br />
gab es Weingärten. Aber wann<br />
und warum verschwanden sie?<br />
Diese und viele weitere Fragen<br />
werden bei diesem Ausflug in die<br />
Kölner Weingeschichte auf unterhaltsame<br />
Weise beantwortet.<br />
Rudolf Nickenig:<br />
Köln – Eine merkwürdige<br />
Weinstadt<br />
176 Seiten, 19,95 Euro<br />
ISBN 978-3-937795-79-9<br />
www.marzellen-verlag.de<br />
Lösungswort Heft 3/<strong>2023</strong>: GRAMMOPHON.<br />
Gewonnen haben: Siegfried Freitag,<br />
Heidrun Schulz, Lilli Wolf<br />
<strong>KölnerLeben</strong> verlost drei Bücher.<br />
Schicken Sie das Lösungswort des Rätsels an:<br />
Redaktion <strong>KölnerLeben</strong>, Unter Goldschmied 6,<br />
50667 Köln, oder im Betreff einer E-Mail<br />
an: koelnerleben@stadt-koeln.de<br />
Einsendeschluss: 31. <strong>August</strong> <strong>2023</strong>.<br />
Masseneinsendungen werden nicht berücksichtigt.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Die Teilnehmerdaten werden nach Versand<br />
der Gewinne vernichtet. Eine Weitergabe<br />
an Dritte ist ausgeschlossen.<br />
Anzeige
28<br />
Service<br />
Angebote der<br />
SeniorenNetzwerke<br />
In Köln gibt es in allen neun Stadtbezirken Senioren Netzwerke, inzwischen<br />
sind es über sechzig. Hier drucken wir eine Auswahl von Netzwerken mit<br />
ihren Kontaktdaten und Angeboten ab, aus jedem Bezirk mindestens eines.<br />
Sicher wird ein Angebot für Sie dabei sein!<br />
><br />
Sofern nicht anders angegeben,<br />
Noch mehr Veranstaltungen auf<br />
• ist immer eine vorherige Anmeldung erforderlich<br />
www.koelnerleben.koeln<br />
• lautet die Vorwahl immer 0221<br />
Illustrationen: Freepik<br />
Bezirk Chorweiler<br />
Heimersdorf<br />
Johanniter Stift Gut Heuserhof,<br />
Giershausener Weg 21, Evelyn<br />
Paproth, Tel. 0178 / 936 11 43<br />
• Offener Treff, jeden<br />
3. Donnerstag im Monat (außer<br />
in den Schulferien), 15 Uhr,<br />
Taborsaal in der Pfarre<br />
Lindweiler<br />
Lindweiler Treff, Marienberger Weg<br />
17b, Melek Henze, Tel. 79 54 96,<br />
melek.henze@diakonie-koeln.de<br />
• Seniorensport,<br />
jeden Montag, 11 Uhr<br />
• Meditation,<br />
jeden Mittwoch, 19 Uhr<br />
• Walking, jeden Freitag, 9 Uhr<br />
Pesch<br />
Caritasverband für die Stadt<br />
Köln e.V., Geisselstr. 1, Sara<br />
Wiesemann, Tel. 0178 / 909 48 56,<br />
sara.wiesemann@caritas-koeln.de<br />
• Wandergruppe, 7–9 km,<br />
jeden 3. Dienstag im Monat<br />
• Kinogruppe, jeden 1. Mittwoch<br />
im Monat, 14 Uhr Kaffee und<br />
Kuchen. 15 Uhr Filmbeginn,<br />
Cineplexkino. 6 E. Gemeinsame<br />
Anfahrt möglich<br />
• Boule und Biergarten, jeden<br />
1. und 3. Freitag im Monat,<br />
15.30 Uhr, mit Möglichkeit zur<br />
anschließenden Einkehr<br />
• Seniorensport, jeden Freitag,<br />
10 Uhr. 13,50 E/ Monat,<br />
Schnupperstunde kostenlos<br />
Seeberg<br />
Deutsch-Türkischer Verein<br />
Köln e.V., Abendrothstr. 20,<br />
Jennifer Suckow, Tel. 12 61 37 11,<br />
j.suckow@dtvk.de<br />
• Laptopkurs für Anfänger,<br />
in türkischer Sprache,<br />
jeden Montag, 11.30 Uhr<br />
• Smartphonekurs für Anfänger,<br />
jeden Montag, 15.30 Uhr<br />
• Laptopkurs für Anfänger<br />
und Fortgeschrittene,<br />
jeden Montag, 17.30 Uhr<br />
• Smartphonekurs für Fortgeschrittene,<br />
jeden Dienstag,<br />
15.30 Uhr<br />
• Smartphonekurs, jeden Donnerstag,<br />
für Anfänger 9.30 Uhr,<br />
für Fortge schrittene 11.30 Uhr<br />
• Englischkurs, jeden Dienstag,<br />
für Anfänger 11.30 Uhr,<br />
für Fortgeschrittene 13.30 Uhr<br />
• Tanz- und Bewegungskurs,<br />
jeden Mittwoch. Gruppe 1:<br />
10 Uhr, Gruppe 2: 11.10 Uhr.<br />
22 E/ 11 Termine.<br />
AWO, Marie-Juchacz-Zentrum,<br />
Gymnastikraum, Rhonestr. 5.<br />
Bezirk Ehrenfeld<br />
Neuehrenfeld<br />
AWO Theo-Burauen-Haus, Christine<br />
Tillmann, Tel. 573 32 57, seniorennetzwerk.neuehrenfeld@gmx.de<br />
• Besuch im Zoo, Dienstag, 8.8.<br />
und 12.9., 12.30 Uhr, Selbstzahler<br />
• Frühstück und offener Treff,<br />
Mittwoch, 30.8., zum Thema<br />
„Vorsorgevollmacht“. Mittwoch,<br />
27.9., zum Thema „Präventive<br />
Hausbesuche“<br />
• Handy leicht erklärt, jeden<br />
2. Freitag im Monat, 15 Uhr,<br />
auch auf Türkisch möglich<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23
Service 29<br />
Veranstaltungen im Wohncafé<br />
„Nebenan“, Vasterstr. 2,<br />
Tel. 92 16 19 14, kontakt@<br />
wohncafe-nebenan.de<br />
• Kaffee, Kuchen und Mitsingkonzert,<br />
„Kölsche Lieder“,<br />
Dienstag, 8.8., 15 Uhr<br />
Ossendorf<br />
Gemeinschaftsraum,<br />
Peter-Franzen-Str. 9,<br />
Jörg Paschke, Tel. 95 15 40 49,<br />
drh@quaeker-nbh.de<br />
• Singgruppe, jeden 2. Dienstag<br />
im Monat, 15.30 Uhr, Herr Herrmann,<br />
Tel. 0157 / 32 51 53 17<br />
• Offener Treff,<br />
jeden Donnerstag, 13 Uhr<br />
Bezirk Innenstadt<br />
Altstadt-Nord<br />
c/o Kölsch Hätz Nachbarschaftshilfe,<br />
Krefelder St. 57,<br />
Gerd Buckan, Tel. 32 71 81,<br />
seniorennetzwerk.nord@gmail.com<br />
• Kegeln, jeden 3. Mittwoch<br />
im Monat, 16 Uhr, Gaststätte<br />
Schmitze-Lang, Severinstr. 62,<br />
3 E für Kegelbahn,<br />
kein Verzehrzwang<br />
• Veedelstammtisch, jeden<br />
2. Freitag im Monat, 17 Uhr,<br />
Im Kölsche Boor, Eigelstein 121,<br />
Herr Stallmann, k.stallmann@<br />
veedelnetz.de<br />
Altstadt-Süd<br />
Waidmarkt 24, Tanja Gast,<br />
Tel. 0178 / 909 47 10,<br />
seniorennetzwerk-altstadt-sued@<br />
caritas-koeln.de<br />
• Internationales Stadtteilfrühstück,<br />
Dienstag, 12.9, 11.9.,<br />
10 Uhr, Pfarrsaal St. Georg<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23<br />
Deutz<br />
c/o Ceno und Die Paten,<br />
Gebrüder-Coblenz-Str. 10,<br />
Annetta Ristow, Tel. 99 59 980,<br />
ristow@ceno-koeln.de<br />
• „Altersarmut – und wir<br />
sehen hin!“ Konferenz zum<br />
Thema Altersarmut, Freitag, 29.9.,<br />
9.30–17 Uhr, Bürgerzentrum<br />
Deutz, Tempelstr. 41–43<br />
Neustadt-Nord<br />
GAG-Seniorenwohnhaus, Brabanter<br />
Str. 32, Frau Fischer, Tel. 510 13 20,<br />
snw-nn@freenet.de<br />
• Offener Treff, Montag 7.8.,<br />
und 4.9, 14 Uhr<br />
• Spielegruppe, jeden 4. Montag<br />
im Monat, 14.30 Uhr<br />
Neustadt-Süd<br />
Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband<br />
Köln e.V., An der Bottmühle<br />
2 + 15, Margret Schürmann,<br />
Tel. 931 90 32, seniorennetzwerk.<br />
neustadt@gmail.com<br />
• Sprechstunde, Montag, 21.8.<br />
und 18.9., 14.30–16 Uhr, „Venite“,<br />
Kirche Zülpicher Platz<br />
• Offener Treff, Montag, 28.8.<br />
und 25.9., Pfarrsaal Herz-Jesu,<br />
Hochstadenstr. 33<br />
• Kulturkreis, Gleichgesinnte<br />
verabreden sich für Theater,<br />
Konzert oder Kino. Montag,<br />
14.8., 15 Uhr, Karl-Berbuer-<br />
Platz 1, Frau Schreiber,<br />
Tel. 83 29 07<br />
• Gemeinsam lunchen, sich<br />
unterhalten, neue Menschen<br />
kennenlernen, Mittwoch, 3.8.,<br />
Wagenhalle in der Comedia,<br />
Vondelstr. 4, Verzehrkosten,<br />
Frau Ottersbach,<br />
Tel. 0157 / 82 19 01 55<br />
Bezirk Kalk<br />
Höhenberg<br />
Paul-Schwellenbach-Haus,<br />
PariSozial Köln, Weimarer Str. 15,<br />
Andrea Skroch, Tel. 87 21 10,<br />
snw-hoehenberg@parisozial-koeln.de<br />
• Kreativgruppe Handarbeiten<br />
und Stricken, ab 7.8. jeden<br />
Montag, 9.30 Uhr<br />
• Gedächtnistraining, selbstorganisiert<br />
und mit Humor, ab<br />
8.8. jeden Dienstag, 9.30 Uhr<br />
• Spielecafé, Rummikub mit<br />
Kaffee und Kuchen, ab 8.8. jeden<br />
Dienstag, 14 Uhr. Kosten für<br />
Verzehr<br />
• Lesekreis mit Kaffee, Tee und<br />
Gebäck, Mittwoch, 30.8., 14 Uhr<br />
• Spaziergang durch die Merheimer<br />
Heide, jeden Donnerstag,<br />
10.30 Uhr<br />
• Tag des Offenen Denkmals,<br />
Führungen in der Museumswohnung,<br />
Samstag, 9.9., 10–16 Uhr.<br />
Anmeldung: psh@fvh.koeln<br />
Neubrück<br />
Stadtteilbibliothek, Treff im Pavillon<br />
An St. Adelheid 2–8, Sylvia Schrage,<br />
Tel. 0172 / 285 02 77,<br />
buergerverein.neubrueck@web.de<br />
• Spieletreff,<br />
jeden Montag, 15–17 Uhr<br />
• Offener Treff,<br />
jeden Donnerstag, 10–12 Uhr<br />
• Handarbeiten und Plaudern,<br />
jeden Donnerstag 15–17 Uhr<br />
• Sonntagscafé, jeden Sonntag,<br />
15–17 Uhr, kostenloser Kaffee<br />
und Kuchen
30<br />
Service<br />
Illustrationen: Freepik<br />
Bezirk Lindenthal<br />
Sülz<br />
ASB Köln, Gottesweg 85a,<br />
Finny Breitbach, Tel. 66 00 71 92,<br />
finny.breitbach@asb-koeln.de<br />
• Dreiteiliges Seminar: Trickbetrug,<br />
Selbstbehauptung,<br />
Sicherheit, Mittwoch, 13.9.,<br />
15 Uhr, 11.10., 10 Uhr und 25.10.,<br />
15 Uhr, Teilnahme kostenlos.<br />
Internationales Caritas-Zentrum,<br />
Zülpicher Str. 273b<br />
• Offener Seniorentreff,<br />
jeden 2. Mittwoch im Monat,<br />
15 Uhr, Caritas-Zentrum,<br />
Zülpicher Str. 273b<br />
• Spaziergang im Beethovenpark,<br />
jeden 3. Donnerstag im Monat,<br />
14.30 Uhr<br />
Weiden<br />
Dagmar Freye, Tel. 02234 / 724 64,<br />
seniorennetzwerk.weiden@live.de<br />
• Infotag mit Vorträgen zu den<br />
Themen: Essen auf Rädern, Hausnotruf,<br />
Seniorenbetreuung, Vorsorgevollmacht,<br />
Patienten- und<br />
Betreuungsverfügungen. Leckere<br />
Suppe und Waffeln. Eintritt frei.<br />
Samstag, 5.8., 11–16 Uhr, Ev. Gemeinde,<br />
Aachener Str. 1208<br />
Bezirk Mülheim<br />
Mülheim<br />
<strong>August</strong>-Bebel-Haus, Krahnenstr. 1,<br />
Frau Bagnu Yazici, Tel. 64 54 05,<br />
awo.seniorennetz.muelheim@gmx.de<br />
• „Queeres Mülheim Plus“:<br />
Regenbogenfrühstück, jeden<br />
1. Dienstag im Monat, 10 Uhr<br />
• Nähwerkstatt, jeden<br />
1. Dienstag im Monat, 14 Uhr<br />
• Spieletreff, jeden 1. und<br />
3. Dienstag im Monat, 14 Uhr<br />
• Frühstück am Rhein,<br />
jeden 3. Freitag im Monat, 10 Uhr<br />
• Fotogruppe, jeden 2. Freitag im<br />
Monat, 15 Uhr<br />
Bezirk Nippes<br />
Nippes<br />
Caritasverband Köln e.V.,<br />
Bürgerzentrum Nippes/<br />
Altenberger Hof,<br />
Mauenheimer Str. 92,<br />
Julius Lang, Tel. 0178 / 909 46 86,<br />
seniorennetzwerk-nippes@<br />
caritas-koeln.de<br />
• Doppelkopfgruppe,<br />
Mittwoch, 2.8., 16.8., 30.8., 13.9.,<br />
27.9., 16.30 Uhr<br />
• Stadtteilkonferenz<br />
„Intergenerative Begegnungen in<br />
Nippes stärken“, Mittwoch, 27.9.,<br />
15 Uhr<br />
• Offener Treff in Frühstücksrunde,<br />
Donnerstag, 17.8. und<br />
21.9, 10 Uhr<br />
Riehl<br />
SBK Sozial-Betriebe-Köln, Riehler<br />
Treff der SBK, Boltensternstr. 16,<br />
Natascha Mark, Tel. 77 75 -53 72,<br />
natascha.mark@sbk-koeln.de<br />
• Reparatur-Café,<br />
Montag, 7.8., und 4.9., 10 Uhr<br />
• Unterstützung bei Handy,<br />
Tablet und Co, jeden Dienstag,<br />
16.30 Uhr<br />
• Improvisationstheater<br />
„Frühreif“, jeden 2. Mittwoch<br />
(2.8., 16.8., 30.8., 13.9., 27.9.),<br />
17.30 Uhr, weitere Mitspieler<br />
erwünscht<br />
• Vortrag des Kölner Alzheimer<br />
Forums: „Das demenzielle Syndrom<br />
– Krankheitsbild, Diagnostik,<br />
Behandlung“, Mittwoch, 23.8.,<br />
18 Uhr, Tel. 77 75-51 05<br />
• Konzert mit Gesang und<br />
Klavierbegleitung für Menschen<br />
mit und ohne Demenz, Dienstag,<br />
29.8., 15 Uhr<br />
Weidenpesch<br />
DRK Kreisverband Köln e. V.,<br />
Floriansgasse 2,<br />
Anna Robbel, Tel. 548 73 92,<br />
mobil 0170 / 228 59 37,<br />
seniorennetzwerk-weidenpesch@<br />
drk-koeln.de<br />
• Kegeln, jeden 1. Montag<br />
im Monat, 16.30 Uhr.<br />
5 E/ Halbjahr<br />
• Spaziergang<br />
„Fit durchs Veedel“,<br />
5–10 km, jeden 1. und 3. Dienstag<br />
im Monat, 9.30 Uhr<br />
• Spielenachmittag,<br />
Rummikub und Skip-Bo,<br />
jeden Dienstag, 14 Uhr<br />
• Gedächtnistraining,<br />
jeden Mittwoch, 10 Uhr.<br />
35 E/ 10 Termine<br />
• Buchclub,<br />
jeden 3. Freitag im Monat, 14 Uhr<br />
Bezirk Porz<br />
Eil<br />
Begegnungszentrum Porz der<br />
Syna gogengemeinde Köln,<br />
Theodor-Heuss-Str. 43–45,<br />
Anna Ainbinder,<br />
Tel. 02203 / 20 15 54,<br />
mobil 0178 / 699 33 66,<br />
seniorennetz.porz-eil@sgk.de<br />
• Russisch für Senioren,<br />
jeden Montag, 14 Uhr<br />
• Reparaturcafé und Strick -<br />
club, jeden Dienstag, 11 Uhr<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23
Service 31<br />
• Sprechstunde mit der<br />
Rechtsanwältin,<br />
jeden 1. und 3. Dienstag im<br />
Monat, ab 14 Uhr,<br />
Anmeldung zur Rechtsberatung<br />
unter Tel. 0178 / 699 33 66<br />
• Schachclub,<br />
jeden Mittwoch, 14.30 Uhr<br />
Urbach<br />
c/o Altenzentrum Porz-Urbach,<br />
Tiergartenst. 47,<br />
Gerda Fabera,<br />
Tel. 0176 / 51 71 41 66,<br />
urbach.snw@gmail.com<br />
• Frühstück, jeden 2. Mittwoch<br />
im Monat, 9.30 Uhr, Friedenskirche,<br />
Kastanienweg<br />
• Spieletreff, jeden 4. Mittwoch<br />
im Monat, 14 Uhr, Pfarrheim St.<br />
Bartholomäus, Am Leuschhof 19<br />
• Stammtisch, jeden letzten<br />
Freitag im Monat, 17 Uhr,<br />
Gasthaus Kranz, Berger Str. 117<br />
Bezirk Rodenkirchen<br />
Rodenkirchen<br />
c/o Bürgeramt, Industriestr. 161,<br />
Haus 1, Zimmer 1.01.03,<br />
Marlies Marks, Tel. 221-9 22 24,<br />
seniorennetzwerk-rodenkirchen@<br />
web.de<br />
• Busfahrt nach Andernach,<br />
mit Schifffahrt zum Geysir,<br />
Dienstag, 15.8.<br />
• Busfahrt zum Schloss Dyck,<br />
Jüchen, Dienstag, 5.9.<br />
• Spiele- und Erzählnachmittag<br />
auf Kölsch,<br />
jeden 1. Mittwoch im Monat,<br />
15 Uhr<br />
• Stammtisch, jeden 2. Donnerstag<br />
im Monat, 15 Uhr<br />
• Singen, jeden 4. Donnerstag im<br />
Monat, 16 Uhr<br />
• Gemeinsames Essen,<br />
jeden 4. Freitag im Monat, 18 Uhr<br />
Ehrenamtsgesuche<br />
der SeniorenNetzwerke<br />
Seeberg<br />
Für Fragen rund um Smartphone<br />
oder Tablet werden noch<br />
ehrenamtliche Helfer gesucht.<br />
Termin: freitags, 10-12 Uhr. Info:<br />
Jennifer Suckow, Tel. 112 61 37-11<br />
Neuehrenfeld<br />
Gesucht werden Menschen<br />
ab 59 Jahren, die Lust haben,<br />
sich aktiv zu beteiligen. Info:<br />
Christine Tillmann, Tel. 57 33-257<br />
Nippes<br />
Wer möchte Senioren einmal<br />
wöchentlich – oder alle zwei<br />
Wochen – dienstags oder donnerstags<br />
ab 16.30 Uhr bei Fragen zu<br />
Smartphone und Laptop unterstützen?<br />
Info: Julius Lang,<br />
Tel. 0178 / 909 46 86<br />
Anzeige<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23
Termine<br />
Foto: Ana Lukenda<br />
So, 20.8., ab 11 Uhr: Theaterfest<br />
Schauspiel und Oper Köln eröffnen die neue Spielzeit mit einem<br />
Tag der offenen Tür für Groß und Klein: Oper ab 11 Uhr, Theater<br />
ab 14 Uhr. Mit Kostümversteigerung, Blick hinter die Kulissen,<br />
Theater, Tanz und Lesungen sowie Speis und Trank. Eintritt frei.<br />
Oper Köln, Rheinparkweg 1 und Schauspielhaus, Carlswerk,<br />
Schanzenstr. 6–20. www.oper.koeln, www.schauspiel.koeln<br />
<strong>August</strong><br />
Dienstag, 1.8.<br />
10–19 Uhr: Ausstellungsschiff<br />
MS Wissenschaft (auch am 2.8.)<br />
Unterschiedliche wissenschaftliche<br />
Disziplinen von der Astrophysik bis zur<br />
Kunstgeschichte beschäftigen sich mit<br />
dem Weltraum. Führungen: 11 und<br />
17 Uhr. Eintritt frei. Anlegestelle:<br />
Mülheim, Kohlplatz, Höhe Peter-<br />
Müller-Straße. www.ms-wissenschaft.de<br />
Mittwoch, 2.8.<br />
18 Uhr: Vortrag – Fritz Zapp<br />
Dr. Eva Cichy und Robert Wagner<br />
beleuchten den bergischen Fotografen<br />
und seinen Blick auf das Rheinland. Im<br />
Rahmen der Ausstellung „Fotografen<br />
sehen Köln“. Eintritt frei. Info: 221-<br />
2 23 54. Historisches Archiv, Eifelwall 5.<br />
www.stadt-koeln.de<br />
18 Uhr: Kölle aktiv –<br />
Fitness (jeden Mittwoch bis 30.8.)<br />
Bewegt älter werden mit Fitness,<br />
Stretchen, Ski-Gymnastik, Entspannung.<br />
Einfach vorbeikommen. Eintritt frei.<br />
Bezirkssportanlage Weidenpesch,<br />
Scheibenstr. Viele weitere Sportangebote,<br />
kostenfrei und in jedem Bezirk:<br />
www.koelle-aktiv.de<br />
Donnerstag, 3.8.<br />
18 Uhr: Tanzmuseum<br />
Kurator Thomas Thorausch führt durch<br />
die Ausstellung „Irgendwas fehlt immer“<br />
rund ums Sammeln und Bewahren von<br />
Tanz. 8/5 E. Info: 88 89 53 00. Deutsches<br />
Tanzarchiv Köln, Im Mediapark 7.<br />
www.sk-kultur.de<br />
Freitag, 4.8.<br />
16.30 Uhr: Promi TV Backstage Tour<br />
Mit dem „Unter uns“-Serienstar Holger<br />
Franke einen Blick hinter die Kulissen<br />
der Film- und Fernsehstudios werfen.<br />
25/19 E. Info: 94 69 66 16.<br />
MMC Film & TV Studios Köln,<br />
Am Coloneum 1. www.mmc.de<br />
Samstag, 5.8.<br />
15 Uhr: Die Köln-Show<br />
(auch am12.8., 2. und 9.9.)<br />
Saulustig und rasant geht es durch den<br />
Kölsch-Kosmos mitten ins Herz des<br />
kölschen Jeföhls. Ab 19,80 E. Karten:<br />
258 10 58. Senftöpfchen-Theater, Große<br />
Neugasse 2–4. www.koeln-show.de<br />
Sonntag, 6.8.<br />
11 Uhr: Wanderung – Bensberg<br />
Durch den Brücker Wald zum Museumsfest<br />
in Bensberg, dort Eintritt 3 E.<br />
12 km, leicht. Schlusseinkehr möglich.<br />
Anmeldung: 02202 / 186 89 59.<br />
www.koelner-eifelverein.de<br />
11–18 Uhr: Kölner Musikfest<br />
Eine musikalische Reise durch die<br />
internationale Musik. Eintritt frei.<br />
Theater am Tanzbrunnen Köln,<br />
Rheinparkweg 1. www.smv-koeln.de<br />
Montag, 7.8.<br />
12 Uhr: Kurs – Fit für 100<br />
(2 x pro Woche: Mo und Do)<br />
Das Bewegungstraining hilft, gesund und<br />
mobil, selbständig, aktiv und flexibel zu<br />
bleiben. 16 Einheiten 2 x wöchentlich,<br />
83,20 E. Anmeldung: 931 84 00. FamilienForum<br />
Südstadt, Arnold-von-Siegen-<br />
Str. 7. www.familienbildung-koeln.de<br />
15.30 Uhr: Gesprächskreis<br />
Das offene Angebot können Angehörige<br />
von Menschen mit Demenz/Alzheimer<br />
kostenlos nutzen. Info: 60 60 85 21.<br />
Gerontopsychiatrische Tagesklinik,<br />
Adamsstr. 12. www.klinik-koeln.lvr.de<br />
Dienstag, 8.8.<br />
13.30 Uhr: Kurs –<br />
Erste Schritte am Laptop<br />
Menschen ab 60 erwerben Basiskenntnisse,<br />
um ihren Laptop mit Windows<br />
stressfrei zu nutzen. 136 E/ 6 Termine,<br />
Schulungsunterlagen 18 E. Anmeldung:<br />
221-2 59 90. VHS im Komed, Im Mediapark<br />
7. www.vhs-koeln.de<br />
15 Uhr: Inklusives Bogenschießen<br />
Bogenschießen für Menschen mit und<br />
ohne Handycap im Kölner Norden. Vorkenntnisse<br />
nicht erforderlich. Ausrüstung<br />
wird zur Verfügung gestellt. 5 E.<br />
Anmeldung: 126 18 26. Gartenanlage<br />
Lachemer Weg 22. www.sbk-koeln.de<br />
Mittwoch, 9.8.<br />
10 Uhr: Kurs – Yoga für Senioren<br />
Yoga kennt weder Alter noch Vergesslichkeit,<br />
auch Menschen mit Demenz<br />
sind willkommen! 89 E/ 14 Termine.<br />
Anmeldung: 204 07-12. Bürgerhaus<br />
Zollstock, Rosenzweigweg 1.<br />
www.awo-bildungswerk-koeln.de<br />
14.30 Uhr: Bridge-Gruppe<br />
(jeden Mittwoch)<br />
Hier treffen sich die Fans des beliebten<br />
Kartenspiels. Eintritt frei.<br />
Info: 66 00 71 92, Finny Breitbach,<br />
ASB Köln. Stelze e.V.,<br />
Joseph-Stelzmann-Str. 2a<br />
Donnerstag, 10.8.<br />
9.30 Uhr: Kleiderkammer ECho<br />
(jeden Dienstag und Donnerstag)<br />
Zu günstigen Preisen kann man Kleidung<br />
in verschiedenen Größen erhalten.<br />
Ev. Kirchengemeinde Chorweiler,<br />
Kellerräume, Pariser Platz 32b.<br />
www.parisozial-koeln.de<br />
20 Uhr: Musikkabarett –<br />
Bademeister Schaluppke<br />
In „Chlorreiche Tage“ redet, rockt und<br />
rappt Schaluppke, der Superheld in<br />
Badehose, mit Plauze und Badelatschen.<br />
21 E. Info: 24 13 41. Atelier Theater,<br />
Roonstr. 78. www.ateliertheater.de<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23
<strong>August</strong>/<strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />
Die Vorwahl im Terminkalender lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.<br />
Freitag, 11.8.<br />
10 Uhr: Kölle aktiv – Nordic<br />
Walking (jeden Freitag bis 25.8.)<br />
Einführung in das Nordic Walking mit<br />
anschließender Gymnastik mit dem TuS<br />
Rondorf 1975 e.V. Teilnahme kostenlos.<br />
Info: 92 13 00-21. Parkplatz Forstbotanischer<br />
Garten. www.koelle-aktiv.de<br />
11–16 Uhr: Senioren-Infotag<br />
Vielfältige Beratungsangebote für ältere<br />
Menschen in Rodenkirchen, siehe Seite 4<br />
Samstag, 12.8.<br />
14 Uhr: Führung –<br />
Mer jon der Wall erav<br />
Mit Mundartautorin Paula Hiertz geht<br />
es „vun der Ülepooz bes nohm Bayeturm“.<br />
5 E. Anmeldung 89 24 60.<br />
www.paula-hiertz.de<br />
Sonntag, 13.8.<br />
11 Uhr: Familienflohmarkt<br />
Stöbern und Shoppen im weitläufigen<br />
Park. Inklusionsprojekt mit wechselnden<br />
Highlights. Städt. Behindertenzentrum<br />
Dr. Dormagen-Guffanti, Lachemer<br />
Weg 22. www.sbk-koeln.de<br />
11 Uhr: Trauerspaziergang<br />
„In Bewegung sein“ mit ausgebildeten<br />
ehrenamtlichen Trauerbegleiterinnen.<br />
Teilnahme kostenlos. Anmeldung:<br />
984 58 88. www.vinzentinerinnen.de<br />
Montag, 14.8.<br />
Ab 9 Uhr: Ausstellung (bis 23.8.)<br />
Die Ausstellung im Seniorencafé<br />
Treff punkt zeigt Malerei von sechs<br />
Kunstschaffenden von ChorweilerART.<br />
Geöffnet Mo–Fr 9–16 Uhr. Bürgerzentrum<br />
Chorweiler, Pariser Platz 1.<br />
www.buergerzentrum-chorweiler.de<br />
Dienstag, 15.8.<br />
11.30 Uhr: Kreativer Tanz<br />
(jeden Dienstag)<br />
Für alle, die sich gern fantasievoll zu<br />
Musik bewegen und individuelle Tanzformen<br />
ausprobieren möchten. 5 E.<br />
Info: 0157 / 30 96 12 20. Quäker Nachbarschaftsheim,<br />
Kreutzerstr. 5–9.<br />
www.quaeker-nbh.de<br />
www.koelnerleben.koeln<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23<br />
Mittwoch, 16.8.<br />
9 Uhr: Wanderung –<br />
Eifel (auch am 20.9. woanders)<br />
Von Vogelsang über die Urfttalsperre<br />
und den Kermeter nach Gemünd.<br />
21 km, schwer. Anmeldung: 430 64 34,<br />
Reiner. www.step-by-step-koeln.de<br />
14 Uhr: Kunst im Malerwinkel<br />
(bis 27.8.)<br />
Marie-Luise Flohr, Yecenia Quispe Vargas<br />
und Maria Fili stellen Acrylmalerei<br />
und Skulpturen aus. Mi–Sa 14–18 Uhr,<br />
So ab 11 Uhr. Eintritt frei.<br />
Galerie „Im Malerwinkel“, Rheinpark.<br />
www.koelner-maler-kreis.de<br />
Donnerstag, 17.8.<br />
14.30 Uhr: Mühlenwanderung<br />
ab Brück<br />
Leichte Wanderung von Brück über<br />
Strunder und Gierather Mühle nach<br />
Thielenbruch, 10 km. Schlusseinkehr<br />
möglich. Anmeldung: 43 70 87.<br />
www.koelner-eifelverein.de<br />
Freitag, 18.8.<br />
13 Uhr: Smartphone Kurs<br />
(jeden Freitag)<br />
Mit praktischen Übungen und Tipps<br />
erlernt man hier die Bedienung eines<br />
Smartphones von A bis Z. 9 E/Termin.<br />
Info: 95 15 40 49.<br />
Quäker Nachbarschaftsverein,<br />
Kreutzerstr. 5–9.<br />
www.quaeker-nbh.de<br />
Samstag, 19.8.<br />
14 Uhr: Hoftrödel im Beginenhof<br />
Dachbodenschätze und Kellerkostbarkeiten<br />
finden sich an den Ständen rund<br />
ums Haus, Kaffee und Kuchen in der<br />
Cafeteria. Eintritt frei.<br />
Beginenhof, Unter Linden 119.<br />
www.beginen.de<br />
Sonntag, 20.8.<br />
14 Uhr: Führung –<br />
Hexenverfolgung in Köln<br />
Zwischen St. Andreas und Heumarkt<br />
wird die Geschichte der Frauen und<br />
der wenigen Männer, die in Köln als<br />
„Zauberinnen“ oder „Hexen“ verfolgt<br />
wurden, erzählt. 12 E.<br />
Anmeldung: 24 82 65.<br />
www.frauengeschichtsverein.de<br />
Seniorenkino<br />
Mi, 2.8., 14.30 Uhr und 15.30 Uhr:<br />
Maria träumt – Oder: Die<br />
Kunst des Neuanfangs<br />
Komödie/Drama. Maria hat in ihrer<br />
Arbeit als Reinigungskraft ihre Berufung<br />
gefunden. Sie ist gründlich, gewissenhaft<br />
und hingebungsvoll. Ihre<br />
andere Leidenschaft: Sie schreibt Gedichte,<br />
die sie mit niemandem teilt –<br />
auch nicht mit ihrem gleichgültigen<br />
Ehemann.<br />
Mi, 6.9., 14.30 Uhr und 15.30 Uhr:<br />
Die Eiche – Mein Zuhause<br />
Dokumentation. Es war einmal eine<br />
majestätische Eiche. In diesem spektakulären<br />
Film spielen Eichhörnchen,<br />
Rüsselkäfer, Eichelhäher, Ameisen<br />
und Feldmäuse die Hauptrollen. Zusammen<br />
erschaffen sie eine wunderbare,<br />
vibrierende, summende Welt.<br />
7 E. Für <strong>KölnerLeben</strong>-Leser<br />
mit Rabattmarke: 6 E. Einlass eine<br />
Stunde vor Beginn mit Kaffee und<br />
Kuchen. Infos: 27 25 77 17. Cineplex<br />
Filmpalast Köln, Hohenzollernring 22.<br />
www.cineplex.de/koeln<br />
Di, 1.8., 14.30 Uhr:<br />
Die Unschärferelation der Liebe<br />
Als Greta an einer Bushaltestelle<br />
zufällig Alexander begegnet und ihn<br />
unerwartet in den Nacken küsst,<br />
entflammt ihre Zuneigung zueinander.<br />
Charakterlich völlig verschieden,<br />
fragen sich beide, was sie noch vom<br />
Leben erwarten.<br />
Wechselnde Filme jeden 1. Dienstag<br />
im Monat. 6,50 E. Infos: 41 84 88.<br />
Weisshaus Kino, Luxemburger<br />
Str. 253. www.weisshaus-kino.de<br />
Seniorenkino im Odeon<br />
Jeden 2. Mittwoch um 14.30 Uhr.<br />
6 E. Info: 31 31 10. Severinstr. 81.<br />
www.odeon-koeln.de<br />
KINO-RABATT<br />
1 Euro<br />
im Filmpalast am 2.8.<strong>2023</strong><br />
für <strong>KölnerLeben</strong>-Leser<br />
KINO-RABATT<br />
1 Euro<br />
im Filmpalast am 6.9.<strong>2023</strong><br />
für <strong>KölnerLeben</strong>-Leser<br />
Die Coupons gelten nur für die hier ge nannten<br />
Filme im Filmpalast.
34 Termine<br />
Montag, 21.8.<br />
Ab 9 Uhr: Ausstellung –<br />
Mohammad Bazzazian (bis 29.9.)<br />
Der Künstler zeigt „Spiegelung, Reales<br />
und Abstraktes“ – und die Betrachter<br />
entscheiden selbst, was sie darin sehen.<br />
Info: 57 00 72 59. Café Mittendrin, Mo–<br />
Fr 9–12, 14–17 Uhr, Berliner Str. 944.<br />
www.cafe-mittendrin.de<br />
10.30 Uhr: Gedächtnistraining<br />
(jeden Montag, auch um 14.30 Uhr)<br />
Ein gezieltes Training unterstützt das<br />
Ge dächtnis und steigert die Konzentrations-<br />
und Merkfähigkeit. 2 E.<br />
Anmel dung: 0157 / 50 46 99 09.<br />
Bürger zentrum Ehrenfeld, Venloer<br />
Str. 429. www.bueze.de<br />
Dienstag, 22.8.<br />
10 Uhr: Pesch Digital (auch am 27.9.)<br />
Mittelstufenschüler des Gymnasiums<br />
Pesch unterstützen ältere Menschen im<br />
Umgang mit Smartphone und Tablet.<br />
Anmeldung: 0178 / 909 48 56.<br />
Gymnasium Pesch, Schulstr. 18<br />
18 Uhr: Achtsames Hatha-Yoga<br />
(jeden Dienstag)<br />
Für Yoga ist es nie zu spät – ob mit 55<br />
oder mit 99 Jahren. 94,50 E/ 10 Termine.<br />
Info: 42 10 23 30. Sülzer Treff 60+ im<br />
Uni-Center, 1. Stock, Luxemburger<br />
Str. 136. www.koelner-senioren.de<br />
Mittwoch, 23.8.<br />
15 Uhr: Café Dröppelmina<br />
In geselliger Runde und entspannter<br />
Atmosphäre können sich Menschen<br />
mit Demenz und ihre Angehörigen bei<br />
Kaffee und Kuchen austauschen. 20 E,<br />
Info: 17 09 95 19. DRK-Zentrum Niehl,<br />
Pohlmanstr. 13, www.drk-koeln.de<br />
18 Uhr: Vortrag –<br />
Das demenzielle Syndrom<br />
Es werden die verschiedenen Krankheitsbilder<br />
und deren Begleitsymptome<br />
vorgestellt, diagnostische Verfahren erläutert<br />
und aktuelle Behandlungsansätze<br />
thematisiert. Eintritt frei.<br />
Anmeldung: 77 75-51 05.<br />
Riehler Treff, Boltensternstr. 16.<br />
www.sbk-koeln.de<br />
Donnerstag, 24.8.<br />
Ab 13 Uhr: Ausflug zum Biggesee<br />
Per rollstuhl- und rollatorgeeignetem<br />
Bus geht es ab Ostheim nach Sondern<br />
und dann mit dem Schiff bei Kaffee und<br />
Kuchen über die Talsperre. Rückfahrt ab<br />
17 Uhr. In Köln werden mehrere Haltepunkte<br />
angefahren. 30 E. Anmeldung:<br />
222-87 80 oder r.blandow@veedel.de<br />
14.30–18 Uhr: Porzer Infotag<br />
Die Info-Börse und der Markt der<br />
Möglichkeiten laden dazu ein, sich über<br />
gutes Älterwerden im Veedel und das<br />
Hospiz schlau zu machen. Mit Waffelbäckerei.<br />
Eintritt frei. Porzer Bezirksrathaus,<br />
Friedrich-Ebert-Ufer 64–70<br />
Freitag, 25.8.<br />
17 Uhr: HofKantine Kalk<br />
(auch am 29.9.)<br />
Das Bürgerhaus lädt das Veedel zum<br />
Essen im Hof ein, damit die Nachbarn<br />
sich kennenlernen können. Eintritt frei.<br />
Bürgerhaus Kalk, Kalk-Mülheimer<br />
Str. 58. www.buergerhauskalk.de<br />
Anzeigen<br />
ANSCHLUSS<br />
ANS LEBEN.<br />
Zusammenhalt gehört besonders jetzt dazu.<br />
Mit 59 Filialen<br />
sicher auch<br />
in Ihrer Nähe.<br />
0800 - 60 55 400<br />
(kostenlose Servicenummer)<br />
info@koettgen-hoerakustik.de<br />
koettgen-hoerakustik.de<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23
Service 35<br />
Samstag, 26.8.<br />
16.30 Uhr: Puppenspiel –<br />
Et kölsche Jrundjesetz<br />
(auch am 27.8., 14.30 Uhr)<br />
Skandal! Aus dem Rathaustresor wurde<br />
das Kölner Grundgesetz gestohlen.<br />
13 E. Karten: 221-2 22 33.<br />
Hänneschen Theater, Eisenmarkt 2–4.<br />
www.haenneschen.de<br />
Sonntag, 27.8.<br />
11 Uhr: Konzert – Hinauf<br />
Das Gürzenich Orchester spielt Werke<br />
von Strawinsky und Mahler. 10 Uhr:<br />
Einführung von Dr. Christoph Vratz.<br />
20–67 E. Karten: 221-2 84 00. Kölner<br />
Philharmonie, Bischofsgartenstr. 1.<br />
www.guerzenich-orchester.de<br />
Ab 15 Uhr: Sommerfest Engelshof<br />
Das beliebte Veedelsfest für Groß und<br />
Klein zum Mitmachen und Zuschauen!<br />
Live auf der Bühne: Ta Alánia mit<br />
schwungvoller Musik. Eintritt frei.<br />
Engelshof, Oberstr. 96.<br />
www.engelshof.net<br />
Montag, 28.8.<br />
10 Uhr: Theaterworkshop 55+<br />
(jeden Montag)<br />
Einfach mitmachen: schauspielern oder<br />
auch hinter den Kulissen tatkräftig unterstützen<br />
– alles ist möglich! Teilnahme<br />
kostenlos. Anmeldung: 221-9 61 68.<br />
Bürgercafé, Pariser Platz 1.<br />
www.buergerzentrum-chorweiler.de<br />
Dienstag, 29.8.<br />
15 Uhr: Chanson-Konzert<br />
Das Angebot richtet sich an Menschen<br />
mit Demenz und deren Begleitpersonen<br />
sowie alle anderen Interessierten.<br />
Eintritt frei. Anmeldung: 77 75-51 05.<br />
Sozial-Betriebe-Köln, Festsaal,<br />
Boltensternstr. 16.<br />
www.sbk-koeln.de<br />
20.30 Uhr: Kölsch im Radio<br />
Aus dem Studio „Bild und Ton Colonia<br />
e.V.“ über Radio Köln auf UKW 107.1<br />
meldet sich Katharina Petzoldt mit Klaaf<br />
un Tratsch op kölsche Aat.<br />
www.koelsch-akademie.de<br />
Mittwoch, 30.8.<br />
19 Uhr: Vortrag –<br />
Jüdisches Leben und Karneval<br />
Aaron Knappstein, Dr. Marcus Leifeld<br />
und Volker Scholz-Goldenberg lassen<br />
das jüdische Leben erlebbar werden.<br />
Mit Fragerunde und Diskussion. 5 E.<br />
Anmeldung erforderlich: 02232 / 243 89.<br />
Zum Alten Brauhaus, Severinstr. 51.<br />
www.hvak.de<br />
Donnerstag, 31.8.<br />
16–22 Uhr: Schlemmer- und<br />
Abendmarkt (auch am 28.9.)<br />
Der „Zollstock lääv e.V.“ lädt zu einem<br />
genussvollen Abend auf dem Zollstocker<br />
Marktplatz am Höninger Weg<br />
(Haltestelle „Herthastraße“) ein.<br />
Hören Sie doch mal in<br />
unseren Podcast rein:<br />
www.koelnerleben.koeln<br />
Anzeige<br />
FÜR ALLE, DIE<br />
NICHT GENUG<br />
BEKOMMEN.<br />
Abo-Hotline: (0221) 221 28240<br />
→ guerzenich-orchester.de/abo<br />
DIE<br />
ABOS ZUR<br />
SAISON<br />
23/24<br />
230420_GO_Abokampagne_Motiv_Horn_185x128.indd 1 20.04.23 10:47<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23
36 Termine<br />
<strong>September</strong><br />
Freitag, 1.9.<br />
10–18 Uhr: Ausstellung –<br />
Dahlien (täglich bis 30.9.)<br />
Mehr als 100 verschiedene Sorten<br />
halten ihre prachtvollen Blütenköpfe<br />
in die Sonne. Bildtafeln erläutern die<br />
Herkunft, Züchtungsgeschichte und<br />
Blütenformen. Eintritt frei.<br />
Flora, Alter Stammheimer Weg<br />
Samstag, 2.9.<br />
10 Uhr: Fahrradtour –<br />
Tour de Strunde<br />
Es geht von Bergisch Gladbach-Herrenstrunden<br />
nach Holweide. 55 km, mittel -<br />
schwer, Rucksackverpflegung und Endeinkehr.<br />
Anmeldung bis 30.8.: 0177 /<br />
616 17 33. www.eifelverein-koeln.de<br />
Sonntag, 3.9.<br />
Ab 11 Uhr: 4. Kölner Bücherfest<br />
Kölner Buchhandlungen und Verlage<br />
stellen ihr Sortiment vor. Lesungen<br />
bieten Wissenswertes, Literarisches und<br />
Unterhaltsames. Eintritt frei.<br />
Info: 0177 / 642 58 33.<br />
Altes Pfandhaus, Kartäuserwall 20.<br />
www.koelnerbuecherfest.de<br />
13–17 Uhr: Kölner Ehrenamtstag<br />
Mit Infoständen und Bühnenprogramm,<br />
Alter Markt/Heumarkt, siehe Seite 16<br />
Montag, 4.9.<br />
14 Uhr: Kurs –<br />
Smartphone und Tablet<br />
Für Nutzer von Android-Geräten, die<br />
bereits Kenntnisse haben. Gerät und Ladekabel<br />
mitbringen. 138 E/ 5 Termine,<br />
Material: 1 E. Anmeldung: 221-2 59 90.<br />
VHS im Komed, Im Mediapark 7.<br />
www.vhs-koeln.de<br />
Kostenloses Fahrradtraining<br />
für Seniorinnen und Senioren<br />
in Köln-Nippes<br />
15.30 bis 17.30 Uhr<br />
4. bis 8.9.23<br />
und<br />
11. bis 15.9.23<br />
Anmeldung/Info:<br />
Stadt Köln, Amt für<br />
Verkehrsmanagement<br />
Tel. 0221/221-278 16<br />
16 Uhr Repaircafe Dellbrück<br />
Hier können Sie unter Anleitung von<br />
Helfern Ihr mitgebrachtes Gerät reparieren.<br />
Kostenfrei. Info: 98 65 61 67.<br />
Reparatur Café Köln Dellbrück im Bürgertreff<br />
e.V. 1006, Bergisch Gladbacher<br />
Str. 1006. www.t1p.de/RepCafe<br />
Dienstag, 5.9.<br />
15–18 Uhr: Workshop –<br />
Kreative Schreibwerkstatt<br />
Unter Anleitung gemeinsam an seiner<br />
Geschichte schreiben oder Gedichte,<br />
Liedtexte, Kurzgeschichten verfassen<br />
und diese gekonnt vortragen lernen.<br />
94,50 E/ 3 Termine und Veranstaltung<br />
am So, 10.9., Anmeldung: 42 10 23 30.<br />
Sülzer Treff 60+ im Uni-Center, 1.<br />
Stock, Luxemburger Str. 136.<br />
www.koelner-senioren.de<br />
17 Uhr: Führung – Waldlabor<br />
Welche Baumarten stehen im Wald<br />
der Zukunft und wie wird Wald zur<br />
Energiegewinnung bewirtschaftet?<br />
Teilnahme kostenlos. Info: 221-2 51 51.<br />
Treffpunkt: Bachemer Landstraße/<br />
Stüttgenweg. www.stadt-koeln.de<br />
Mittwoch, 6.9.<br />
14.30 Uhr: Senioren-Treff<br />
Gemütliches Zusammensein bei Kaffee<br />
und Kuchen, Spielen, Ausflügen und<br />
mehr. Teilnahme kostenlos. Info: 88 18 12.<br />
Bürgerzentrum Deutz, Tempelstr. 41–43.<br />
www.buergerzentrum-deutz.de<br />
17.30 Uhr: Tanz- und Bewegung<br />
55+ (jeden Mittwoch)<br />
Beweglichkeit, Balance, Ausdauer<br />
und mentale Vitalität für eine bessere<br />
Gesundheit! Probestunden möglich.<br />
Ab 36 E / Monat. Info: 44 24 20.<br />
Tanzzentrum, Weißhausstr. 21.<br />
www.tanzschule-koeln.de<br />
Donnerstag, 7.9.<br />
13 Uhr: Sozialrechtsberatung<br />
(jeden Dienstag und Donnerstag)<br />
Als unabhängiger Sozialverband engagiert<br />
sich der Bundesverband Rehabilitation<br />
(BDH) bundesweit für Menschen,<br />
die sozialrechtliche Unterstützung benötigen.<br />
Anmeldung: 932 05 64. BDH,<br />
Bonner Str. 263. www.bdh-reha.de<br />
Mehr Termine auf:<br />
www.koelnerleben.koeln<br />
Freitag, 8.9.<br />
8 Uhr: Ausstellung –<br />
En gros und en détail (bis 23.9.)<br />
Die Fotofreunde „Blende auf“ zeigen<br />
einmal ein Fotomotiv im Ganzen<br />
sowie Einzelheiten daraus. Bürgerhaus<br />
Stollwerck, Dreikönigenstr. 23.<br />
www.buergerhaus-stollwerck.de<br />
20 Uhr: Hommage an Trude Herr<br />
(auch am 9.9.)<br />
„Es ist besser, in der Sahara zu verdursten,<br />
als in Lindenthal zu sitzen und auf<br />
die Rente zu warten.“ 24/10 E.<br />
Karten: 52 42 42. Theater im Bauturm,<br />
Aachener Str. 24–26.<br />
www.theater-im-bauturm.de<br />
Samstag, 9.9.<br />
Tag des offenen Denkmals<br />
(auch am 10.9.)<br />
Unter dem Motto „Talent Monument“<br />
öffnen sich die Türen an mehr als<br />
150 Orten in Köln, die normalerweise<br />
für Publikum geschlossen sind, häufig<br />
im Rahmen von Führungen.<br />
Eintritt frei. Orte und Programm:<br />
www.offenes-denkmal.koeln<br />
11 Uhr: Führung –<br />
Geusenfriedhof (auch 12 Uhr<br />
und am 10.9., 11 und 12 Uhr)<br />
Der erste evangelische Friedhof innerhalb<br />
der Kölner Stadtmauern wurde<br />
1576 eröffnet. Teilnahme kostenlos.<br />
Treffpunkt: Eingang Kerpener Straße.<br />
www.antonitercitytours.de<br />
11 Uhr: Pedelec-Kurs<br />
Bei diesem dreistündigen Kurs des<br />
ADAC wird der sichere Umgang mit<br />
dem E-Bike geübt. 29 E. Anmeldung:<br />
472 76 26. www.adac.de, Suchwort:<br />
Pedelec-Kurs<br />
14 Uhr: Vortrag –<br />
Künstliches Hüftgelenk<br />
Die Diagnostik, konservative und<br />
operative Behandlungsmöglichkeiten<br />
des schmerzhaften Hüftgelenks werden<br />
vorgestellt. Eintritt frei. Info: 479-0.<br />
Ev. Klinikum Köln Weyertal,<br />
Weyertal 76. www.evk-koeln.de<br />
Sonntag, 10.9.<br />
Tag des offenen Denkmals<br />
12–17 Uhr: Rathaus im neuen Glanz<br />
Nach mehrjährigen Bauarbeiten öffnet<br />
das Rathaus seine Pforten. Oberbürgermeisterin<br />
Henriette Reker begrüßt um<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23
Foto: Arnd Cremer<br />
12 Uhr die Gäste, anschließend gibt es<br />
dort zahlreiche Veranstaltungen.<br />
Eintritt frei. Rathausplatz.<br />
www.offenes-denkmal.koeln<br />
Montag, 11.9.<br />
14 Uhr: Ausstellung –<br />
<strong>August</strong> Kotzsch (bis 21.1.24)<br />
<strong>August</strong> Kotzsch (1836–1910) gehört zu<br />
den bedeutenden frühen Meistern der<br />
deutschen Natur-, Landschafts- und<br />
Genrefotografie. Täglich außer Mi,<br />
14–19 Uhr. Photographische Sammlung/<br />
SK Stiftung Kultur, Mediapark 7.<br />
www.photographie-sk-kultur.de<br />
20 Uhr: Kino – Short Monday<br />
(jeden 2. Montag im Monat)<br />
Gezeigt werden 4 bis 5 Kurzfilme, ein<br />
Genre, das oft zu kurz kommt. 8/6 E.<br />
Programm und Karten auf<br />
www.kffk.de/short-monday.<br />
Tel. 67 77 41 16. Filmhaus Köln,<br />
Maybachstr. 111<br />
Dienstag, 12.9.<br />
14.30 Uhr: Kunstbetrachtung<br />
Begegnung mit Kunst für Menschen<br />
mit Demenz und deren Angehörige.<br />
Anschließend Kaffee und Kuchen. 7 E,<br />
Betreuende 5 E. Anmeldung: 02202 /<br />
14 23 34. Museum Villa Zanders,<br />
Konrad-Adenauer-Platz 8, Bergisch<br />
Gladbach. www.dementia-und-art.de<br />
Mittwoch, 13.9.<br />
10 Uhr: Vortrag – Sicher unterwegs<br />
Vorgestellt wird ein speziell für ältere<br />
Menschen entwickeltes Selbstbehauptungs-<br />
und Sicherheitstraining. Eintritt<br />
frei. Info: 221-2 59 90. VHS im Bezirksrathaus<br />
Mülheim, Wiener Platz 2a.<br />
www.vhs-koeln.de<br />
16.15 Uhr: Selbsthilfegruppe –<br />
Küchengespräche<br />
Gedankenaustausch und Rat für Angehörige<br />
von Menschen mit Demenz. Anmeldung:<br />
691 02 40. St. Vinzenzhaus,<br />
Olpener Str. 863-865.<br />
www.vinzentinerinnen.de<br />
Donnerstag, 14.9.<br />
19 Uhr: Lesung –<br />
Schwarz. Deutsch. Weiblich.<br />
Warum Feminismus mehr als Geschlechtergerechtigkeit<br />
fordern muss,<br />
macht Dr. Natasha A. Kelly deutlich.<br />
8/6 E. Karten: 28 01 – Kölnticket.<br />
Stadtbibliothek Köln, Josef-Haubrich-<br />
Hof 1. www.stbib-koeln.de<br />
20 Uhr: Kurzfilm im Veedel<br />
Es werden fünf Preisträger und Nominierte<br />
des Deutschen Kurzfilmpreises<br />
gezeigt. Eintritt frei. Reservierung:<br />
02203 / 160 08. Bürgerzentrum<br />
Engelshof e.V., Oberstr. 96.<br />
www.engelshof.net<br />
Freitag, 15.9.<br />
10 Uhr: Ausstellung – Schreine<br />
und Steine (bis 31.1.24)<br />
Kostbare Leihgaben aus St. Pantaleon<br />
zeigen die Kunst des 11. Jahrhunderts.<br />
6/3,50 E. Info: 221-3 13 55. Museum<br />
Schnütgen, Cäcilienstr. 29-33.<br />
www.museum-schnuetgen.de<br />
Anzeige<br />
Gepflegt älter<br />
werden in Köln<br />
Angebote der Kölner<br />
Cellitinnen-Seniorenhäuser:<br />
Kurzzeitpflege<br />
Tagespflege<br />
Servicewohnen<br />
Ambulante Pflege<br />
Vollzeitpflege<br />
Pflegeberaterin Arlette Wetzel<br />
freut sich auf Ihren Anruf:<br />
Tel 0221 940523-942 oder Ihre Mail<br />
arlette.wetzel@cellitinnen.de<br />
So, 10.9., 18 Uhr:<br />
Quizshow –<br />
VeedelSpaß<br />
Das rasante Damendoppel<br />
Piplies und LaMinga bietet<br />
Lokalkolorit, Spontanität<br />
und Spektakuläres.<br />
15 E. Karten: 24 24 85.<br />
Atelier Theater, Roonstr. 78.<br />
www.ateliertheater.de<br />
20 Uhr: Konzert – Trio Lendgold<br />
Das sonst so laute Trio rockt mit eingängigen<br />
Songs mit deutschen Texten,<br />
die was zu erzählen haben. 12 E. Info:<br />
20 11-373. Kulturkirche Ost, Kopernikusstr.<br />
32. www.kulturkirche-ost.de<br />
Samstag, 16.9.<br />
10 Uhr: TaKeTiNa-Schnupperworkshop<br />
Sie erwarten drei Stunden voller Rhythmus,<br />
Gesang, Entspannung, Meditation<br />
und Verbundenheit. 39 E. Info: 0178 /<br />
415 44 35. Raum für Resonanz, Ritterstr.<br />
27. www.michaelnoetges.de<br />
Ihre Einrichtungen der<br />
Seniorenhaus GmbH der<br />
Cellitinnen zur hl. Maria:<br />
Seniorenhaus St. Maria<br />
Wohnstift u. Seniorenhaus St. Anna<br />
Seniorenhaus Heilige Drei Könige<br />
Hausgemeinschaften St. <strong>August</strong>inus<br />
und Auxilia Ambulante Pflege<br />
www.cellitinnen.de<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23
38 Termine<br />
10–15 Uhr: Ausflug –<br />
Schloss Paffendorf<br />
Begleiteter Tagesausflug für Senioren<br />
mit Verpflegung. 75 E€mit Haustürabholung,<br />
35 E bei Eigen anreise.<br />
Info: 46 78 19 65.<br />
ProVita Alltagsassistenz GmbH Köln.<br />
www.provita-deutschland.de<br />
11–15 Uhr: Aktionstag Mobilität<br />
Rund um Rollator, Rad, öffentliche Verkehrsmittel,<br />
Neumarkt, siehe Seite 16<br />
Sonntag, 17.9.<br />
12.30–15 Uhr: Fair Repair<br />
Beim Repair-Café trifft man sich und<br />
repariert gemeinsam defekte Kleingeräte.<br />
Schmitzundkunzt e.V., Richard-Wagner-Str.<br />
8. www.schmitzundkunzt.de<br />
14 Uhr: Stunksitzung Unplugged<br />
(auch um 19 Uhr)<br />
Zwölf Ensemble-Mitglieder der Stunksitzung<br />
bieten ein Kabarettprogramm<br />
der Extra-Klasse. 29 E. Karten:<br />
termine@eschtkabarett.de.<br />
Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer<br />
Str. 429. www.eschtkabarett.de<br />
Montag, 18.9.<br />
17 Uhr: Workshop –<br />
Selbstheilung mit Shiatsu<br />
Fünf Zauberpunkte bei Kopf- und<br />
Gliederschmerzen. 20/10 E. Anmeldung:<br />
42 10 23 30. Sülzer Treff 60+<br />
im Uni-Center, 1. Stock, Luxemburger<br />
Str. 136. www.koelner-senioren.de<br />
Dienstag, 19.9.<br />
10 Uhr: Vortrag – Hausnotruf<br />
Die Seniorenberatung des ASB Köln<br />
stellt sich vor und informiert über<br />
den Hausnotruf. Eintritt frei, Spende<br />
erbeten. Anmeldung: 66 00 71 95.<br />
Beginen Köln, Unter Linden 119.<br />
www.beginen.de<br />
Mittwoch, 20.9.<br />
11 Uhr: Vortrag – Notfallmappe<br />
Bedeutung und Inhalt einer Notfallmappe,<br />
Hinweise zu Patientenverfügung<br />
und Vorsorgevollmacht. Kostenfrei.<br />
Anmeldung: 0228 / 24 33 17 77.<br />
Privatbüro Plus, Albin-Köbis-Str. 4.<br />
www.privatbuero-plus.de<br />
Donnerstag, 21.9.<br />
17 Uhr: Führung –<br />
125 Jahre Rheinauhafen<br />
Man lernt viel Altes, aber auch Neues<br />
über die Planung und den Bau, „verwegene<br />
Technik“ und viele spannende<br />
Details kennen. 15 E. Anmeldung:<br />
veranstaltungen@hvkln.de. www.hvak.de<br />
Freitag, 22.9.<br />
19.30 Uhr: Schäl Sick Story<br />
Das glitterflitterjecke Ensemble spielt<br />
die größte Liebesgeschichte der Welt op<br />
Kölsch. 40 Emit VRS-Ticket, donnerstags<br />
mit Seniorenrabatt. Karten: 420<br />
75 93. Immer Do–So. Scala-Theater,<br />
Hohenzollernring 48. www.scala.koeln<br />
Samstag, 23.9.<br />
10 Uhr: Workshop –<br />
Seifensieden (auch um 13 Uhr)<br />
Lernen, wie man Naturseife herstellt.<br />
Teilnahme kostenlos. Anmeldung:<br />
02203 / 980 05 41. Gut Leidenhausen,<br />
Gut Leidenhausen 1.<br />
www.gut-leidenhausen.de<br />
Anzeige<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23
Service 39<br />
10.30 Uhr: Yoga im Museum<br />
Beim Yoga heißt es, sich mit seiner Um -<br />
gebung zu verbinden – in diesem Fall<br />
mit der Kunst. Mit Einführung in die<br />
aktuelle Ausstellung. 25 E.<br />
Museum Villa Zanders,<br />
Konrad-Adenauer-Platz 8, Bergisch<br />
Gladbach. www.villa-zanders.de<br />
Sonntag, 24.9.<br />
11–13 Uhr: Briefmarken-Börse<br />
(jeden 4. Sonntag im Monat)<br />
Der Philatelisten-Club „Rheinpost e.V.“<br />
lädt zum Tausch und Austausch ein.<br />
Info: 55 70 31. Bürgerzentrum Ehrenfeld,<br />
Venloer Str. 429. www.bueze.de<br />
19 Uhr: Comedy – Tan Caglar<br />
Tan Caglar ist der witzigste rollstuhlfahrende<br />
Deutschtürke der Welt! In seinem<br />
Programm „Geht nicht – Gibt’s<br />
nicht!“ mixt er Inklusion mit Witz und<br />
Selbstironie. 32,90 E, Karten: 28 01 –<br />
Kölnticket. Gloria-Theater, Apostelnstr.<br />
11. www.gloria-theater.de<br />
www.koelnerleben.koeln<br />
Montag, 25.9.<br />
Ab 10 Uhr: Ausstellung –<br />
Karoline Forbrig (bis 30.12.)<br />
Die Künstlerin beschäftigt sich mit den<br />
Themen Natur, Naturräume, Naturverbundenheit.<br />
Mo–Fr 10–20 Uhr.<br />
Bürgerzentrum Deutz, Tempelstr. 41–43.<br />
www.buergerzentrum-deutz.de<br />
Dienstag, 26.9.<br />
18 Uhr: Lesung – Anselm Weyer<br />
Der Autor liest aus „Insel der Seligen“<br />
über True-Crime-Geschichten aus Köln.<br />
Eintritt frei. Info: 221-2 44 55. Historisches<br />
Archiv der Stadt Köln, Eifelwall 5.<br />
www.stadt-koeln.de<br />
Mittwoch, 27.9.<br />
20 Uhr: Domkonzert für den<br />
Frieden<br />
Beim traditionellen Konzert mit den<br />
Chören des Kölner Doms und dem<br />
Gürzenich Orchester werden Max<br />
Reger und Darius Milhaud aufgeführt.<br />
Eintritt frei. Kölner Dom, Domkloster 4.<br />
www.guerzenich-orchester.de<br />
Donnerstag, 28.9.<br />
11 Uhr: Englisch für Anfänger<br />
(jeden Donnerstag)<br />
Mit Entspannung und Spaß die Weltsprache<br />
Englisch unter professioneller<br />
Anleitung erlernen. 5 E. Info: 95 15<br />
40 49. Quäker Nachbarschaftsverein,<br />
Kreutzerstr. 5–9. www.quaeker-nbh.de<br />
Freitag, 29.9.<br />
20 Uhr: Theater – König Ubu<br />
(auch am 30.9.)<br />
1896 schuf Alfred Jarry eine mythische<br />
Gestalt, die das Ensemble auf die<br />
Gegenwart ummünzt. 23,60/12,60 E.<br />
Karten: 31 80 59. Theater der Keller<br />
in der TanzFaktur, Siegburger Str. 233w.<br />
www.theater-der-keller.de<br />
Samstag, 30.9.<br />
14 Uhr: Führung – Auf den<br />
Spuren der Ehrenfelderinnen<br />
Über Fabrikarbeiterinnen, Krankenschwestern,<br />
eine Wirtin und eine Politikerin.<br />
12 E. Anmeldung: 24 82 65.<br />
www.frauengeschichtsverein.de<br />
Anzeige<br />
Wir unterstützen Sie bei<br />
der Pflege Ihrer Angehörigen.<br />
Unterstützung für pflegende Angehörige<br />
Die Kliniken Köln bieten allen pflegenden Angehörigen unabhängig von<br />
einem Krankenhausaufenthalt kostenlose<br />
- Pflege- und Demenzkurse im Krankenhaus Merheim.<br />
Die Kurse umfassen jeweils 3 x 3 Stunden.<br />
- Angehörigengruppen (Treffen 1 x im Monat) im Krankenhaus Merheim.<br />
© Kliniken Köln | Panousi<br />
Details unter www.kliniken-koeln.de/Familiale_Pflege_Termine.htm<br />
Dieses Leistungsangebot ist für Sie kostenfrei.<br />
Die Teilnahme ist unabhängig von Ihrer Krankenkassenzugehörigkeit.<br />
Selbstverständlich unterliegen die Gespräche der Schweigepflicht.<br />
Informationen und Anmeldung:<br />
• Amsterdamer Straße<br />
Tel.: +49 221 8907-13627, -18820<br />
• Holweide<br />
pflegeberatung@kliniken-koeln.de • Merheim<br />
www.kliniken-koeln.de<br />
KK_Anzeige_Pflegekurse_185x128_210712.indd 1 12.07.21 10:54<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23
40<br />
Kleinanzeigen<br />
GESUND + FIT<br />
Tanzen 50+ – paarweise oder solo<br />
Bei TanzBreuer können Sie das schönste<br />
Hobby alleine, zu zweit oder in<br />
der Gruppe genießen. Tanzen macht<br />
beweglicher, gesünder und glücklicher!<br />
Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gern<br />
zu unseren Angeboten: u. a. Seniorentanzen,<br />
Zumba Gold (Fitnesstanzen)<br />
und Agilando.<br />
ADTV Tanzschule Breuer,<br />
Köln-Innenstadt und Junkersdorf,<br />
Bürozeit: Mo–Fr 15–19.30 Uhr,<br />
Tel. 0221 / 21 61 61,<br />
www.tanzbreuer.de<br />
Unser Herbstprogramm für Sie:<br />
Do, 24. <strong>August</strong> <strong>2023</strong><br />
Schmerzen bei Diabetes<br />
Referentinnen: Dr. med. M. Behling &<br />
Dr. med. C. Schwan, Oberärztinnen<br />
Medizinische Klinik<br />
Di, 19. <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />
Schulterschmerzen<br />
Referent: Priv.-Doz. Dr. med.<br />
H. Kohlhof, Chefarzt Unfall-, Handund<br />
Orthopädische Chirurgie<br />
Caféteria, St. Antonius Krankenhaus,<br />
Schillerstr. 23, Köln-Bayenthal<br />
Eintritt frei, ohne Anmeldung.<br />
www.antonius-koeln.de<br />
Schöne und festsitzende Zähne in<br />
jedem Alter! Mit uns haben Sie gut<br />
lachen – denn bei uns bekommen Sie<br />
alles aus einer Hand. Unser Team aus<br />
Zahnärzten und ausgebildeten Fachkräften<br />
berät Sie gerne.<br />
Dr. Mathias Sommer<br />
Master of Science Implantologie<br />
Dr. Nora Heuser<br />
Zahnärztin<br />
WDR-Arkaden Köln, Elstergasse 3,<br />
50667 Köln, Tel. 0221 / 258 49 66,<br />
www.implants-cologne.de<br />
Privatärztliche Praxis für Integrale<br />
Therapie des Bewegungsapparates<br />
– auch Selbstzahler<br />
• Wir behandeln Rücken- und Gelenkschmerzen,<br />
ganzheitlich im Team.<br />
• Wir nehmen uns Zeit für Sie.<br />
• Wir hören Ihnen zu.<br />
• Wir begleiten Sie persönlich.<br />
Dr. med. Susanne Lindner und<br />
Sebastian Kolodziej<br />
Flexible Termine nach Vereinbarung,<br />
Rurstr. 19, 50937 Köln,<br />
Tel. 0221 / 16 82 92 47,<br />
www.paliko-synchron.de<br />
Testen Sie unseren Service kostenlos<br />
und unverbindlich:<br />
• Überprüfung und Einstellung Ihrer<br />
Hörgeräte<br />
• KOSTENLOSER Hörtest<br />
• GRATIS-Hörgerätebatterien<br />
Vereinbaren Sie Ihren individuellen<br />
Termin unter:<br />
Premium Hören Wagner<br />
Tel. 0221 / 98 54-88 88,<br />
info@premiumhoerenwagner.de<br />
Matetee, ein Fastenbegleiter …<br />
Lust auf Pause? Grün, geröstet oder<br />
die neuen Sommerkreationen?<br />
Kein Aufreger, ein Anreger!<br />
Genuss bestellen bei www.flora19.de,<br />
Onlineshop, Lieferservice,<br />
Click & Collect, versandkostenfrei.<br />
Longericher Hauptstr. 65,<br />
Köln-Longerich, Tel. 0221 / 78 28 30<br />
www.koelnerleben.koeln<br />
DIOLOI Haarmanufaktur<br />
Kölns erste geprüfte Fachkraft<br />
für Zweithaar (HwK)<br />
Diskreter Zweithaar-Service in Köln<br />
Partner aller Krankenkassen<br />
Nach Terminvereinbarung<br />
DIOLOI Haarmanufaktur<br />
Koblenzer Str. 81, 50968 Köln,<br />
Tel. 0221 / 57 00 01 95, www.dioloi.de<br />
REISEN + ERLEBEN<br />
RAT + TAT<br />
Raumausstattung Paolo Cancemi<br />
Polsterarbeiten (wie Neubeziehen),<br />
Anfertigung von Gardinen, Gardinenwäscherei<br />
(inkl. Ab- und Aufhängen),<br />
Sonnenschutz etc. Försterstr. 23,<br />
50823 Köln, Tel. 0221 / 43 43 17<br />
oder mobil 0172 / 954 73 89,<br />
www.raumausstattung-profi.de<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23
Service 41<br />
Anzeige<br />
Wir räumen Ihren Schreibtisch auf<br />
und legen Ihre Notfallmappe an<br />
Unterstützung für hilfs- und pflegebedürftige<br />
Menschen und Entlastung<br />
Angehöriger:<br />
• bei der Hausarbeit<br />
• bei täglichen Erledigungen<br />
• als Begleitung zu Arztbesuchen o. Ä.<br />
• für gemeinsame Spaziergänge<br />
• als Gesprächspartner<br />
Wir rechnen auch direkt mit der<br />
Pflegekasse ab.<br />
Wir machen das mit Freude und viel<br />
Erfahrung. Wir erledigen auch Ihre<br />
Beihilfe-/Krankenkassenabrechnungen.<br />
Wir kommen zu Ihnen nach Hause.<br />
Und wir tun vieles mehr ...<br />
Privatbüro Plus GmbH<br />
Albin-Köbis-Str. 4, 51147 Köln<br />
(Porz-Wahn), Tel. 02203 / 6 99 26 58,<br />
www.privatbuero-plus.de<br />
Die Alltagsbegleiter Köln<br />
Neusser Str. 27–29, 50670 Köln,<br />
Tel. 0221 / 30 16 77 86,<br />
www.diealltagsbegleiter.de<br />
Ihre Haushaltshilfe in Köln<br />
kostenlos ab Pflegegrad 1<br />
• Hilfe im Haushalt<br />
• Entlastung von Pflegepersonen<br />
• Betreuung im Alltag<br />
• Beratung durch Bezirksleiter<br />
Rufen Sie uns an und lernen Sie uns<br />
unverbindlich kennen!<br />
Alltagsentlastung24 GmbH<br />
Bezirksleitung: Bianca Schneider,<br />
Mobil 0159 / 06 83 49 23,<br />
Region Köln: Tel. 0221 / 97 58 94 50,<br />
E-Mail: info@alltagsentlastung24.de,<br />
www.alltagsentlastung24.de<br />
Computer-Hilfe und Beratung<br />
Individuell bei Ihnen zu Hause<br />
• Laptop & PC, Tablet, Smartphone<br />
• Internet, E-Mail, WhatsApp<br />
• Router, WLAN, Telefon und TV<br />
Workshops in Kleingruppen<br />
• Bedienung der Endgeräte<br />
• Apps, Kommunikation, Fahrpläne<br />
„Egal, wo Sie der digitale Schuh<br />
drückt, wir zeigen Ihnen, wie’s geht!“<br />
Tel. 0221 / 29 20 59 60,<br />
www.Digitale-Heinzelmaennchen.de<br />
Rechtsanwältin<br />
Stephanie Schmanns-Hüsing<br />
Fachanwältin für Sozialrecht und<br />
Fachanwältin für Familienrecht<br />
Bei mir finden Sie kompetenten Rat<br />
und Unterstützung bei allen Fragen<br />
bezüglich Rente, Schwerbehinderung,<br />
Pflegeversicherung und der Finanzierung<br />
der Heimpflege.<br />
Apostelnstr. 2, Nähe Neumarkt,<br />
Tel. 0221 / 13 45 46,<br />
www.schmanns.eu<br />
Ihre kompetenten Ansprechpartner<br />
in allen Fragen des Senioren-,<br />
Betreuungs-, Erb-, Familien-, Miet- und<br />
Sozialrechts, ebenso bei der Gestaltung<br />
von Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen.<br />
Lindenstr. 23,<br />
50674 Köln, Tel. 0221 / 921 38 00,<br />
www.schramm-issel.de<br />
Kompetenter Rat durch erfahrene<br />
Rechtsanwältin zum Festpreis<br />
Betreuung, Schwerbehinderung,<br />
Pflegegeld, Heimpflege, Erbrecht<br />
Anwaltskanzlei Seefelder-Behnke<br />
Apostelnstr. 9, 50667 Köln,<br />
Tel. 0221 / 257 36 71,<br />
info@seefelder-behnke.de<br />
Persönliche und kompetente<br />
Beratung, Betreuung und<br />
Begleitung sowie individuelle<br />
Bestattungen. Zu jeder Tages- und<br />
Nachtzeit für Sie erreichbar.<br />
Balthasarstr. 22, 50670 Köln,<br />
Tel. 0221 / 972 63 01,<br />
www.bestattungen-rapp.de<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23
42<br />
Kleinanzeigen<br />
Münzen & Medaillen Galerie Köln<br />
Knopek. Seit über 30 Jahren kaufen<br />
und verkaufen wir Münzen, Gold,<br />
Silber und Edelmetalle in jeder Form.<br />
Wir kaufen z. B. Goldschmuck,<br />
Zahngold, Silberbesteck, BRD 5- und<br />
10-DM-Münzen, Goldmünzen u. v. m.<br />
Wir beraten Sie gerne beim Verkauf<br />
Ihrer Gegenstände in unserem Geschäft.<br />
Auf Wunsch besuchen wir Sie<br />
auch gerne zu Hause.<br />
Münzen Knopek, Alter Markt 55,<br />
50667 Köln, Tel. 0221 / 25 36 00,<br />
www.muenzhandel.de<br />
Kompetenz in Teppichen!<br />
Kölns größtes Fachgeschäft mit über<br />
95 Jahren Erfahrung. Spezialist für<br />
individuelle Kundenwünsche. Nepal-<br />
Sondermaßprogramm bis 10 x 15 m.<br />
Teppichwäsche/-reparatur. Geschultes<br />
Fachpersonal. Vor-Ort-Beratung.<br />
Bring- und Abholservice gratis!<br />
Ten Eikelder Teppich GmbH,<br />
Severinstr. 235–239, 50676 Köln,<br />
Öffnungszeiten Mo–Fr 10–19 Uhr,<br />
Sa 10–18 Uhr. www.Ten-Eikelder.de<br />
Wir führen Mode für die reife<br />
Frau in den Gr. 38–50, bequem und<br />
zeitlos. Es erwartet Sie ein kompetentes<br />
Team mit freundlicher und ehrlicher<br />
Beratung. Mo–Fr 10–17 Uhr,<br />
Sa nach Vereinbarung.<br />
Damenmoden An Farina,<br />
Obenmarspforten 15, 50667 Köln,<br />
Tel. 0221 / 257 89 18<br />
KONTAKTE + FREIZEIT<br />
Anerkannte Beratungsstelle für<br />
die Pflegebegutachtung gem. § 37<br />
SGB XI<br />
Pflicht bei Pflegegeld-Bezug<br />
ab PG 2: Wer Pflegegeld bezieht und<br />
keinen Pflegedienst beauftragt, muss<br />
regelmäßige Beratungsgespräche abrufen.<br />
Wir bieten die für Sie kostenlose<br />
Pflege-Begutachtung an und rechnen<br />
direkt mit der Pflegekasse ab.<br />
Die Alltagsbegleiter Köln<br />
Neusser Str. 27–29, 50670 Köln,<br />
Tel. 0221 / 30 16 77 86,<br />
www.diealltagsbegleiter.de<br />
Kleinanzeigen<br />
in <strong>KölnerLeben</strong><br />
Infos unter Tel. 0221 / 99 88 21-13<br />
krus@kaenguru-online.de<br />
Unabhängige Pflegeberatung<br />
Svetlana Hilbertz<br />
für pflegebedürftige Personen ab<br />
Pflege grad 1 bis 5 nach § 37, 3 SGB IX<br />
und pflegende Angehörige. Unterstützung,<br />
die Pflegebedürftige benötigen,<br />
um die Pflege zuhause bestmöglich zu<br />
organisieren, z. B. Anträge, Hilfsmittel,<br />
ihren Anspruch rund um die Pflege<br />
und Betreuung.<br />
Termine für berufstätige Angehörige<br />
bis 20 Uhr möglich. Die Abrechnung<br />
erfolgt direkt mit der Pflegekasse.<br />
Irisweg 42, 51143 Köln,<br />
Tel. 02203 / 958 30 05, mobil: 0176 /<br />
62 70 73 42, E-Mail: pflegeberatung.<br />
svetlanahilbertz@gmail.com,<br />
www.pflegeberatung37.de<br />
WOHNEN + LEBEN<br />
Individuelle Kerzen<br />
und stilvolle Geschenke<br />
für Ihren feierlichen Anlass<br />
sind unsere Leidenschaft!<br />
Ob Geburtstag, Hochzeit, Taufe oder<br />
Kommunion – bei KölnKerzen in der<br />
Kölner City fertigen wir Ihre ganz<br />
persönliche Kerze an.<br />
KölnKerzen<br />
Herzogstr. 15-19, Mo-Fr 11–18 Uhr,<br />
Sa 11–16 Uhr, Tel. 257 83 24,<br />
www.koelnkerzen.de<br />
An alle aktiven Kölner Frauen!<br />
Wollen Sie Ihre neue Lebensmitte aktiv<br />
gestalten? Möchten Sie das vielfältige<br />
Kölner Kulturleben gemeinsam mit<br />
gleichgesinnten Frauen wiederentdecken?<br />
Interessieren Sie sich für internationalen<br />
Austausch und weltweite<br />
Verbindungen?<br />
Dann sollten Sie uns kennenlernen.<br />
Wir sind ein internationaler Frauenclub<br />
und bieten alle diese Möglichkeiten.<br />
Tel. 0176 / 27 66 66 32,<br />
info@lyceumclub-koeln.de,<br />
www.lyceumclub-koeln.de<br />
RHYTHMUS – STIMME – BEWEGUNG<br />
TaKeTiNa nutzt die Kraft des Rhythmus<br />
und eröffnet den Raum für Begegnung,<br />
Entspannung und Freude.<br />
Neugierig? Probiere es aus.<br />
Herbstkurs ab 26.9., 18 Uhr, Workshops:<br />
29.7., 26./27.8., 16.9. und<br />
28./29.10. Info/Anmeldung:<br />
www.michaelnoetges.de<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23
<strong>August</strong> / <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />
Service 43<br />
Die Selbsthilfegruppe für Angehörige<br />
von Menschen mit erworbenen<br />
Hirnschädigungen trifft sich jeden<br />
2. Donnerstag im Monat. Bei Interesse<br />
gerne Kontaktaufnahme per Mail:<br />
ameh.koeln@gmail.com<br />
Habe das 49-Euro-Ticket, einen<br />
Jugend herbergsausweis und endlich<br />
genug Zeit. Wer fährt mit mir kreuz<br />
und quer durch Deutschland?<br />
Chiffre 042301<br />
74-jährige wünscht sich Begegnungen<br />
mit Gleichgesinnten zum Wandern,<br />
Reisen, Gespräche, linksrheinisch, nur<br />
Festnetz-Nr. Chiffre 042302<br />
Rentnerin, 71, leicht behindert,<br />
sucht netten Herrn zur gemeinsamen<br />
Freizeitgestaltung. Chiffre 042303<br />
Suche andere rüstige, junggebliebene<br />
+/- 80-Jährige für gemeinsame Freizeitaktivitäten<br />
wie Spaziergänge, Museumsbesuche,<br />
Kabaretts, Oper und Fernreisen<br />
in warme Länder. Chiffre 042304<br />
Kölner, 57, zertifizierter Demenzbegleiter<br />
unterstützt gerne private<br />
Familien. E-Mail: koeln-1@live.de<br />
Rentnerin, 69, ohne Familie, geistig<br />
und körperlich fit, sucht ebensolche<br />
Menschen zum Reden und Zuhören im<br />
Kölner Norden. Chiffre 042307<br />
Seniorentanz immer dienstags,<br />
14–17 Uhr. Geselliges Beisammensein,<br />
Live-Musik, Kaffee und Kuchen.<br />
Kostenbeitrag 6 Euro. Gemeindesaal<br />
Christi-Geburt, Bocklemünd.<br />
Tel. 0173 / 84 63 87 12<br />
Schallplattensammler sucht gut<br />
erhaltene Schallplatten: Rock, Pop,<br />
Jazz, … einzeln oder ganze Sammlung.<br />
(Anzeige ausschneiden, gilt immer).<br />
Tel. 0221 / 760 38 03,<br />
cdet@netcologne.de<br />
Suche liebe- und niveauvollen Weggefährten,<br />
der Haus, Garten und mich<br />
(Rentnerin in den 70ern) gerne in sein<br />
Leben einbindet. Chiffre 042306<br />
VERMISCHTES<br />
Kann mir jemand helfen, Sütterlinschrift<br />
zu übersetzen? Ich habe Karten<br />
aus dem Ersten Weltkrieg, die mein<br />
Vater an seine Familie geschrieben hat.<br />
Chiffre 042305<br />
Alte Märklin, TRIX Modelleisenbahnen,<br />
WIKING, Prämeta, SIKU-Plastik Automodelle,<br />
altes Blechspielzeug gesucht.<br />
Tel. 0175 / 595 01 10<br />
<strong>KölnerLeben</strong> im Abo<br />
An <strong>KölnerLeben</strong> Abo<br />
Känguru Colonia Verlag<br />
Hansemannstr. 17–21<br />
50823 Köln<br />
Tel. 0221 / 99 88 21-0<br />
Fax 0221 / 99 88 21-99<br />
www.koelnerleben.koeln<br />
Gewünschtes Abonnement bitte ankreuzen,<br />
ausfüllen und per Post oder Fax zusenden.<br />
Vielen Dank! Sie können uns Ihren<br />
Abo-Wunsch auch per E-Mail mitteilen:<br />
abo@kaenguru-online.de<br />
Ich abonniere <strong>KölnerLeben</strong> als<br />
O<br />
Magazin<br />
O<br />
Hörversion<br />
O<br />
Foto: Sabine Große-Wortmann<br />
LESBEN IN KÖLN<br />
Immer noch am Rand?<br />
Ich bezahle<br />
per Lastschrift<br />
Skulpturenparks<br />
Grüne Kunst-<br />
Oasen<br />
Demenz<br />
Erinnerungen<br />
im Koffer<br />
des 1. FC<br />
KL_Heft_04-23_RZ.indd 1 18.07.23 10:15<br />
Abonnent<br />
Vor- und Nachname<br />
Straße, Hausnummer<br />
Ich erhalte sechs Magazine oder<br />
Hörversionen jährlich für 15 Euro<br />
einschließlich Versandkosten. Nach<br />
sechs Ausgaben kann ich das Abo<br />
kündigen oder es verlängert sich um<br />
weitere sechs Ausgaben.<br />
Lieferadresse Geschenkabo<br />
Kontoinhaber (Vor- und Nachname)<br />
Kreditinstitut<br />
IBAN (bitte eintragen):<br />
DE<br />
PLZ, Ort<br />
Vor- und Nachname<br />
Tel.<br />
E-Mail<br />
Straße, Hausnummer<br />
PLZ, Ort<br />
Unterschrift<br />
O oder überweise auf folgendes Konto:<br />
Känguru Colonia Verlag GmbH<br />
IBAN DE15 3705 0198 1930 5904 66<br />
Sparkasse KölnBonn<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23
44<br />
Ratgeber<br />
Elektrisiert<br />
und sicher ans Ziel<br />
Radfahren mit Elektromotor kommt immer mehr in Mode.<br />
Aber auch die Unfallgefahr steigt durch das höhere Tempo.<br />
Dem kann man gezielt vorbeugen.<br />
Ihren Umstieg auf Pedelecs, Räder<br />
mit zuschaltbarer elektrischer Motor-Hilfe<br />
beim Treten, haben Anne<br />
Grose und Hans-Georg Kleinmann<br />
keine Sekunde bereut. „Mir wurden<br />
lange Touren mit normalem<br />
Rad zu anstrengend“, erinnert sich<br />
die 71-jährige Grose. „Mal eben<br />
raus nach Rodenkirchen, da macht<br />
man sich keine Gedanken mehr<br />
drüber. Man fährt sozusagen auf<br />
Sieben-Meilen-Stiefeln“, ergänzt<br />
der 69-jährige Kleinmann. Dennoch<br />
kennen die zwei die Risiken<br />
des Pedelec-Fahrens. „Mit Motor<br />
wird es schnell sehr flott“, weiß<br />
Grose. Obwohl Pedelecs wie auch<br />
E-Bikes auf 25 Stundenkilometer<br />
begrenzt sind. Letztere unterstützen<br />
beim Fahren auch, wenn man<br />
nicht tritt. „Ich habe mir angewöhnt,<br />
nicht direkt die volle Kraft zuzuschalten.<br />
Vor allem im Stadtverkehr,<br />
gerade an Kreuzungen.“<br />
Dass Radeln, gerade in „elektrisierter"<br />
Form, Gefahren birgt, zeigt<br />
die Polizeistatistik: 2022 gab es in<br />
Köln gut 20 Prozent mehr Radunfälle<br />
als im Vorjahr, 55 Prozent<br />
betrug der Anstieg dabei allein<br />
bei den bei Älteren beliebten Pedelecs:<br />
Von den 276 Verunglückten<br />
waren 42 schwer verletzt,<br />
einer starb. In ganz NRW gab es<br />
6.766 Pedelec-Unfälle mit Perso -<br />
nenschaden, ein Plus von 42 Prozent<br />
zu 2021. Fast ein Drittel,<br />
2.103 Verunglückte, waren über 65.<br />
„Die Leute meinen, durch den<br />
Motor fährt das Ding quasi von<br />
alleine“, erzählt die professionelle<br />
Radtrainerin Anke Prinz, „aber<br />
wenn ich schon ein normales<br />
Rad nicht richtig beherrsche, sind<br />
schwere Unfälle programmiert.“<br />
Sie bietet Kurse für Senioren und<br />
besondere Pedelec-Schulungen<br />
an. Oft trainiert sie auf dem Ver-<br />
Wer erstmals E-Bike fährt, sollte vorher<br />
auf einem Platz ohne Verkehr trainieren.<br />
kehrsübungsplatz im Inneren<br />
Grüngürtel und weiß: „Senioren,<br />
die zuletzt – oder gar als Kind –<br />
mit 15 km/h fuhren, sind bei Tempo<br />
25 schnell überfordert.“ Erste<br />
Übung ist immer Anfahren und<br />
Bremsen. „Das muss ein Automatismus<br />
werden, das ist unglaublich<br />
wichtig.“ Und: Autofahrer unterschätzten<br />
radelnde Senio ren.<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23
Ratgeber 45<br />
„Deshalb rate ich immer, das Tempo<br />
nie voll auszureizen.“<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23<br />
Foto: www.pd-f.de / Luka Gorjup<br />
Sicherheit gezielt erhöhen<br />
Zwei Experten bei der Kölner<br />
Polizei für sicheres Radeln sind<br />
Mario Weidgang und Martin<br />
Ruppert. „Zu allererst wichtig<br />
ist, gut erkennbar zu sein, und<br />
zwar Sommer wie Winter – das<br />
heißt, reflektierende Kleidung,<br />
ein leuchtender Taschen-Überzieher“,<br />
rät Weidgang. „Je mehr, desto<br />
besser.“ Gerade bei Senioren,<br />
so Ruppert, sei die körperliche<br />
Eignung wichtig. „Voraussetzung,<br />
gut Pedelec zu fahren, ist gut<br />
Rad fahren zu können. Auch die<br />
Kraft zum Halten des schwereren<br />
Rades muss da sein.“ Niemals<br />
könne ein Pedelec die Fahruntüchtigkeit<br />
auf einem „normalen"<br />
Rad ausgleichen. Nachlassende<br />
Reak tionsfähigkeit oder gar die<br />
Einnahme von Medikamenten –<br />
etwa solche, die Müdigkeit auslösen<br />
–, seien ebenso zu bedenken.<br />
Schutzausrüstung Nummer Eins<br />
gegen schwere Kopfverletzungen<br />
sei der Fahrradhelm, betonen beide.<br />
„Es gibt keinen Grund, keinen<br />
Helm zu tragen!“, so Weidgang.<br />
Wichtig seien einfache Bedienung<br />
und Komfort – denn man soll ihn<br />
im Alltag ja auch anziehen. Zum<br />
richtigen Helm berät die Polizei<br />
unabhängig und gratis. Ruppert ergänzt:<br />
„Auch ein Rückspiegel kann<br />
sinnvoll sein; er ersetzt jedoch<br />
nicht den Schulterblick.“ „Optimal<br />
ist ein Fahrsicherheitstraining“, rät<br />
er. Essenziell sei vorausschauendes<br />
Fahren – sich schnell etwa auf<br />
Nässe, Unebenheiten oder Personen<br />
auf der Fahrbahn einzustellen.<br />
„Und es ist ratsam, dem Toten<br />
Winkel aus dem Weg zu gehen, indem<br />
man sich mit Abstand hinter<br />
dem Lkw aufstellt“, ergänzt Weidgang.<br />
Einer von drei Haupt-Unfallgründen<br />
sei je doch das Tempo,<br />
wissen die zwei. „In kritischen Situationen<br />
können 25 oder 30 km/h<br />
einfach zu viel sein.“<br />
Seine Sorge, so Pedelec-Fahrer<br />
Kleinmann, dass durch den Pedelec-Umstieg<br />
die Fitness leide, habe<br />
sich nicht bestätigt – im Gegenteil.<br />
„Das Mehr an Fahrten, das auf einmal<br />
möglich ist, der Ersatz von<br />
Auto oder Bahn – all dies gleicht<br />
die Motor-Hilfe mehr als aus“,<br />
sagt er. „Einziger Hinderungsgrund<br />
ist im Prinzip das Wetter.“<br />
Aber auch da gibt es entsprechende<br />
Kleidung.<br />
bes<br />
INFORMATIONEN<br />
Kostenlose Fahrradkurse<br />
für Senioren<br />
mit begleitender Theorie bietet<br />
die Stadt Köln regelmäßig<br />
an. Info: Sabine Bongenberg,<br />
Amt für Straßen und<br />
Verkehrsentwicklung,<br />
Tel. 221-2 78 16<br />
Fahrradschule Prinz<br />
Anke Prinz,<br />
Tel. 0176 / 34 45 92 59<br />
www.fahrradschuleprinz.de<br />
Radfahrschule Schmitz<br />
Eva Susanne Schmitz,<br />
Tel. 0171 / 247 45 44<br />
(Fr 16–18 Uhr)<br />
www.radfahrschuleschmitz.de<br />
Pedelec-Basis-Kurs<br />
beim ADAC NRW<br />
Sa, 9.9. und 21.10.,<br />
11–14 Uhr, 29 Euro.<br />
Anmeldung: 0221/ 472 76 26<br />
www.adac.de/der-adac/<br />
regionalclubs/nrw/<br />
adac-pedelec-kurse-nrw<br />
Radfahrtrainings für<br />
Erwachsene<br />
ADFC Bergisch Gladbach<br />
samstags und sonntags,<br />
10–16 Uhr, Kursgebühr<br />
100 Euro. Infos unter<br />
Tel. 02202 / 70 96 73.<br />
www.adfc-berg.de<br />
Kostenlose Helmberatung<br />
der Polizei Köln<br />
Terminvereinbarung:<br />
Tel. 0221 / 229-61 61
46<br />
Leben in Köln<br />
Faul, fauler, Energie<br />
Wie können wir selber umweltfreundlich Gas produzieren?<br />
Eine Antwort findet man im Großklärwerk Stammheim.<br />
Dort erzeugt eine Co-Fermentationsanlage nachhaltiges Biogas.<br />
Ein weißes Tankfahrzeug fährt auf das Betriebsgelände<br />
des Großklärwerks Stammheim und hält vor einer<br />
der Anlagen. Der Fahrer steigt aus und schließt einen<br />
Schlauch, etwa so dick wie der Arm eines kräftigen<br />
Mannes, an das Fahrzeug an. Es brummt. Jetzt saugt<br />
eine Pumpe den Inhalt über den Schlauch in die sogenannte<br />
Co-Fermentationsanlage des Großklärwerks.<br />
Was hat es damit auf sich?<br />
In Köln betreiben die Stadtentwässerungsbetriebe<br />
(StEB Köln) fünf Klärwerke, in Langel, Rodenkirchen,<br />
Weiden, Wahn und in Stammheim. Letztgenannte<br />
ist nicht nur die mit Abstand größte Anlage in Köln,<br />
sondern zählt auch zu den größten in Nordrhein-<br />
Westfalen. Deren Aufgabe ist klar: Sie reinigen das<br />
Abwasser aus unseren heimischen Toiletten sowie<br />
aus Industrie- und Gewerbeanlagen.<br />
Kläranlagen reinigen das Abwasser in mehreren<br />
Schritten: Zuerst werden bei der mechanischen<br />
Reinigung größere Gegenstände, das sogenannte<br />
Rechengut, und Sand entfernt. In der biologi schen<br />
Stufe bauen Bakterien und andere Mikroorganismen<br />
Nährstoffe aus dem Abwasser ab, Klärschlamm<br />
entsteht. Die dritte Reinigungsstufe be -<br />
steht aus Filteranlagen, die noch kleinere Verschmutzungen<br />
aus dem Abwasser entfernen. In Köln wird<br />
das geklärte Wasser danach in den Rhein geleitet.<br />
Rund 55.000 Tonnen Klärschlamm fallen in Stammheim<br />
pro Jahr an.<br />
Schlamm mit viel Energie<br />
Aus schmutzigem Wasser sauberes zu machen, ist<br />
sehr aufwendig. Jonas Bachnick, Sachgebietsleiter<br />
Betriebsentwicklung im Großklärwerk Stammheim,<br />
erklärt: „Die Kläranlage verbraucht 30 Gigawattstunden<br />
Energie im Jahr. Sie ist damit einer der<br />
größten kommunalen Verbraucher.“ Das ist viel<br />
Energie, um das Wasser zu reinigen. Bachnick ergänzt:<br />
„Aber inzwischen können wir die Mengen an<br />
Strom und Wärme, die wir verbrauchen, übers Jahr<br />
hinweg größtenteils selbst erzeugen.“ Dafür ist der<br />
Klärschlamm, der vor allem aus Fetten und Bakterien<br />
besteht, ein wichtiger Faktor.<br />
Was unappetitlich klingt, ist für die StEB Köln sehr<br />
wertvoll: Denn Fett enthält viel Energie. Diese kann<br />
man in Gas umwandeln. Das geschieht in Stammheim<br />
in den rund dreißig Meter hohen, eiförmigen Faultürmen.<br />
Dorthin wird der Schlamm geleitet und vergärt.<br />
Dabei entsteht Faulgas, eine Mischung aus Methan<br />
und Kohlendioxid (CO2). Dieses fließt wieder in den<br />
Prozess zurück: Es wird im Blockheizkraftwerk zur<br />
Stromgewinnung eingesetzt. Außerdem gewinnt das<br />
Unternehmen Strom aus Photovoltaikanlagen. Aber<br />
das deckt nur einen Bruchteil der Energie für alle<br />
Reinigungsschritte.<br />
Noch mehr Energie – aus Lebensmittelresten<br />
Seit 2015 erzeugt eine weitere Methode Energie:<br />
die Co-Fermentation. Die Anlage wurde im Oktober<br />
2022 erweitert. Begleitet und weiterentwickelt<br />
wird das Projekt von Manuel Hartenberger, Entsorgungsingenieur<br />
und Projektleiter bei den StEB<br />
Köln. Er sagt: „Die Tankfahrzeuge liefern sogenannte<br />
Co-Substrate an, zum Beispiel Abfälle aus Großküchen<br />
oder aus der Lebensmittelindustrie, also sehr<br />
fettreiche Substanzen mit gutem Energiegehalt.“<br />
Knapp 22.000 Tonnen dieses Materials hat die Anlage<br />
allein im Jahr 2022 verarbeitet. Jährlich werden<br />
so im Durchschnitt 3,9 Gigawattstunden (GWh) Gesamtenergie<br />
an Strom und Wärme erzeugt, davon<br />
1,5 GWh Strom. Das entspricht dem Energieverbrauch<br />
von rund 300 Haushalten. „Normalerweise<br />
sind es etwas weniger, 2022 war ein Rekordjahr“,<br />
räumt Hartenberger ein. „Wir wollen die Menge<br />
aber immer weiter steigern, rund acht Gigawattstunden<br />
elektrische Energie sind perspektivisch<br />
möglich.“<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23
In den Pufferspeichern<br />
für Co-Substrate werden<br />
die angelieferten<br />
Lebensmittelreste bewegt,<br />
erwärmt und von<br />
Bakterien zersetzt.<br />
Foto: David Korsten<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23
48<br />
Leben in Köln<br />
Die Ausbeute steigern können Hartenberger und<br />
die StEB-Mitarbeiter mit der Erweiterung, aber<br />
vor allem, indem sie noch gehaltvolleres Material<br />
der sogenannten Kategorie 3 erhalten. Dazu zählen<br />
Speisereste aus Supermärkten. Das Problem: In<br />
abgelaufener Tiefkühlpizza und anderen verpackten<br />
Lebensmitteln steckt oft Mikroplastik. Und dieses<br />
ist potenziell schädlich für den Menschen und die<br />
Umwelt. Deshalb müssen die Anlagen sie entfernen,<br />
bevor auch diese Stoffe in der Co-Fermentationsanlage<br />
zu Gas umgewandelt werden dürfen. Ganz so<br />
weit ist man in Köln noch nicht: Um das Mikroplastik<br />
zu entfernen, muss die sogenannte Prozesswasserbehandlung<br />
zunächst mit „Tuchfiltern“ nachgerüstet<br />
werden. Die Bauarbeiten laufen bereits.<br />
Erdgasqualität dank „Gaswäsche“<br />
Überhaupt ist für die Zukunft Großes geplant. Die<br />
Co-Fermentationsanlage erzeugt aktuell fünf Prozent<br />
der Energie, die das Großklärwerk verbraucht. „Das<br />
klingt nicht nach viel, aber die Anlage ist ein wichtiger<br />
Baustein im Gesamtkonzept“, erklärt Jonas Bachnick.<br />
Denn man hofft, bald schon Überschüsse zu erzeugen.<br />
„Faulgas, das wir hier am Standort nicht mehr<br />
benötigen, bereiten wir künftig in unserer Biogasaufbereitungsanlage<br />
auf“, erklärt Bachnik weiter. „Dazu<br />
entfernen wir das CO2 aus dem Faulgas, damit bringen<br />
wir das Klärgas auf Erdgasqualität.“ Nach dieser<br />
„Gaswäsche“ soll das Gas ins Erdgasnetz eingespeist<br />
und andere StEB-Standorte beliefert werden, später<br />
womöglich auch andere kommunale Standorte – das<br />
Gasnetz besteht ja bereits. Eine Einschränkung gibt<br />
es aber: Die Biogasaufbereitungsanlage ist noch im<br />
Bau. Wann sie fertig wird? „Die Fertigstellung wird<br />
bis Ende des Jahres erwartet“, sagt Bachnik dazu.<br />
Das reinste Parfum<br />
Gerade fährt ein weiterer Tankwagen zur Anlage,<br />
diesmal das gelbe Fahrzeug eines anderen Zulieferers.<br />
Das Prozedere ist dasselbe: den Schlauch der<br />
Co-Fermentationsanlage an den Wagen anschließen<br />
und das Material abpumpen. Jetzt allerdings weht<br />
der Wind auch einen deutlichen Abwassergeruch<br />
herüber. Doch Manuel Hartenberger beruhigt: „Das<br />
kommt nicht aus dem Wagen, sondern aus den Klärbecken<br />
nebenan.“ Er weiß: „Gegen die Co-Substrate<br />
ist normales Abwasser das reinste Parfum.“ Die Gerüche<br />
in den Griff zu bekommen, sei deshalb bei<br />
Planung und Bau eine der größten Herausforderungen<br />
gewesen, erklärt er. „Wir haben Abzugsvor-<br />
Foto: David Korsten<br />
Foto: Martina Dammrat<br />
In den Faultürmen werden die Schlämme aus der<br />
Co-Fermentation und der Kläranlage zu Faulgas.<br />
Manuel Hartenberger im unterirdischen Teil der<br />
Anlage, wo es von Rohren nur so wimmelt.<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23
Thema<br />
1<br />
SPORT<br />
DAS FAMILIENMAGAZIN | ZUM MITNEHMEN<br />
GEBURTSTAG<br />
Jetzt wird gefeiert!<br />
AUSFLUG<br />
JUN 22<br />
Leben in Köln 49<br />
Foto: David Korsten<br />
Anzeigen<br />
Vielfalt<br />
Der Lebensmittelbrei wird in Tankwagen angeliefert<br />
und in die Anlage gepumpt.<br />
richtungen nachgerüstet und die Abluftreinigung an<br />
vielen Stellen verbessert.“<br />
Die Anlage hat einen weiteren positiven Effekt,<br />
indem sie bestimmte Abfälle als Ressource nutzt.<br />
„Mit ihr schließen wir im Großraum Köln eine Lücke<br />
und bieten die Entsorgung der Co-Substrate<br />
ortsnah an“, erklärt Hartenberger. So sparten sich<br />
Entsorgungsbetriebe Fahrten zu weiter entfernten<br />
Anlagen. Das wiederum reduziere Treibhausgasemissionen<br />
und sei auch wirtschaftlich sinnvoll. Standard<br />
ist das Verfahren noch nicht – und auch nicht<br />
überall sinnvoll. Im Großraum Köln mit seinen vielen<br />
Zuliefern trägt die Co-Fermentation aber jetzt<br />
schon dazu bei, die Energiewende zu schaffen. dk<br />
Jetzt buchen! www.vhs.koeln<br />
FERIEN SPEZIAL<br />
Angebote, Programme<br />
und Reisen für eure Ferien<br />
UNTERWEGS<br />
MIT DEN ENKELN?<br />
DAS FAMILIENMAGAZIN | ZUM MITNEHMEN<br />
LOGOPÄDIE<br />
STADTMAGAZIN FÜR FAMILIEN IN KÖLN BONN<br />
Wenn die Wörter<br />
auf sich warten lassen<br />
KULTUR<br />
MÄR 22<br />
Ausste lungen und Museen<br />
in Köln, Bonn und im Umland<br />
STADTMAGAZIN FÜR FAMILIEN IN KÖLN BONN<br />
Wassersportarten<br />
für Kinder und Familien<br />
Brunnen und<br />
Wasserspielplätze<br />
DAS FAMILIENMAGAZIN | ZUM MITNEHMEN<br />
STADTMAGAZIN FÜR FAMILIEN IN KÖLN BONN<br />
MUSIK<br />
Ein Plädoyer fürs<br />
Musizieren<br />
PFLEGEFAMILIE<br />
Ein Geschenk für Eltern<br />
und Kind<br />
OSTERN<br />
Ferientipps für Familien<br />
und Gewinnspiele<br />
APR 23<br />
KÖLN | BONN<br />
© Igor – stock.adobe.com<br />
KÖLN | BONN<br />
© Asier – stock.adobe.com<br />
© Seventyfour – stock.adobe.com<br />
KÖLN | BONN<br />
INFORMATIONEN<br />
Großklärwerk Stammheim<br />
Egonstr. 21<br />
Weitere Informationen zum Großklärwerk<br />
finden Sie unter folgender Internetadresse:<br />
https://steb-koeln.de/abwasser-<br />
und-entwaesserung/Abwasser-und-<br />
Entwässerung.jsp<br />
Das Familienmagazin<br />
bietet<br />
STADTMAGAZIN FÜR FAMILIEN IN KÖLN BONN<br />
viele Veranstaltungstipps und Ideen für Ausflüge.<br />
Noch mehr Termine und Veranstaltungen<br />
gibt es online auf www.kaenguru-online.de.<br />
Tipps zum Wochenende<br />
im KÄNGURU Newsletter<br />
hier kostenlos abonnieren.<br />
kaenguru-online.de<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23
50<br />
Leben in Köln<br />
Kölner Köpfe – Wolfgang Trester<br />
Wolfgang Trester (84) führte ein bewegtes Leben und übte einen<br />
ungewöhnlichen Beruf aus: Ocularist.<br />
Herr Trester, was genau macht<br />
ein Ocularist?<br />
Augenkünstler war die ursprüngliche<br />
Bezeichnung für Spezialisten, die Augenprothesen<br />
aus Glas von Hand herstellen.<br />
An einer heißen Gasflamme<br />
werden in einem mehrstufigen Prozess<br />
künstliche Glasaugen gefertigt.<br />
Diese müssen dann an die individuelle<br />
Anatomie und in die leeren Augenhöhlen<br />
von Patienten eingepasst werden.<br />
(lacht) Auch wenn ich vor etwa 15 Jahren das Institut<br />
an meinen Sohn Marcel übergeben habe, ist es, als<br />
hätte ich gestern noch selbst am Brenner gearbeitet.<br />
Auch Sie haben den Beruf von Ihrem<br />
Vater übernommen, ebenso wie ein Hobby.<br />
Wie kam es dazu?<br />
Mein Vater gründete 1923 das „Atelier für künstliche<br />
Augen“ und fuhr schon im Folgejahr mit einem Liniendampfer<br />
in die Vereinigten Staaten von Amerika.<br />
1931 besuchte er Brasilien und arbeitete dort erfolgreich<br />
als erster deutscher Augenprothetiker. Er war<br />
fasziniert von den fernen Ländern und beschrieb die<br />
Eindrücke in seinen Briefen an die Familie. Daraus<br />
entstand bei mir schon früh der Wunsch, es ihm<br />
gleich zu tun.<br />
Foto: Jeannette Fentroß<br />
Wie haben Sie sich diesen Wunsch erfüllt?<br />
1970 heiratete ich die Tochter eines Professors für<br />
afrikanische Sprachen und bereiste mit ihr Windhoek<br />
und den Süden Afrikas. Und wie mein Vater,<br />
der bei seinen Aufenthalten im Ausland stets auch<br />
seinen Beruf ausübte, hielt ich dort und in weiteren<br />
Ländern über viele Jahre Sprechstunden<br />
als Ocularist ab. Ich knüpfte<br />
Kontakte zu Augenärzten und -kliniken<br />
und übernahm die augenprothetische<br />
Versorgung.<br />
Gab es weitere Reisen und<br />
Besuche anderer Länder?<br />
Ja, berufsbedingt nahm ich an vielen<br />
Kongressen teil und nutzte die Zeit<br />
auch für Begegnungen mit der Natur<br />
und exotischen Tieren. (lacht) Mitte 50 entdeckte<br />
ich außerdem die Fliegerei als Leidenschaft, wurde<br />
Privatpilot und startete mit 60 Jahren eine Reise um<br />
die Welt. Meine Erlebnisse habe ich 2021 als Reisetagebuch<br />
mit eigenen Zeichnungen veröffentlicht.<br />
Das klingt nach einem sehr bewegten<br />
Leben. Was kommt nun?<br />
Das stimmt, doch irgendwann muss man kürzertreten<br />
und auch die Fliegerei habe ich nach zwanzig Jahren<br />
aufgeben müssen. Vor kurzem war ich gesundheitlich<br />
etwas ausgebremst und musste erst wieder fit werden.<br />
Nun steht das hundertjährige Firmenjubiläum<br />
unseres Instituts für Augenprothetik an.<br />
Dann genießen Sie jetzt Ihren Ruhestand?<br />
Ich bin glücklich und sehr zufrieden. Aber ich möchte<br />
noch ein Buch über meine Erlebnisse in der Augenklinik<br />
in Saudi-Arabien schreiben.<br />
Das Gespräch führte Jeannette Fentroß. Das Reisetagebuch<br />
trägt den Titel: „Ein Rheinländer reist um<br />
die Welt“. 24,90 Euro, ISBN 978-3-96200-518-4<br />
Heftvorschau Oktober/November <strong>2023</strong><br />
Bombenentschärfung<br />
Foto: Holger Weinandt<br />
Gänse im Park<br />
Foto: Thomas Banneyer<br />
Tai Chi und Qi Gong<br />
Foto: Ute Krietenstein<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23
Wichtige Telefonnummern<br />
Service 51<br />
Die Vorwahl für folgende Telefonnummern lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.<br />
Beratung und Hilfen der Stadt Köln<br />
Bürgertelefon für Fragen zu allen<br />
Ämtern und Dienststellen<br />
Tel. 115 (ohne Vorwahl)<br />
Zentrales Beratungstelefon für<br />
Senioren und Menschen mit<br />
Behinderung<br />
Tel. 221-2 74 00<br />
sozialamt.beratungstelefon@<br />
stadt-koeln.de<br />
Bürgerberatung<br />
Tel. 221-2 40 00<br />
buergerberatung@stadt-koeln.de<br />
Schnelle Hilfe für vernachlässigte<br />
oder verwahrloste Personen<br />
Tel. 221-2 44 44<br />
buergerberatung@stadt-koeln.de<br />
SBK, Sozial-Betriebe-Köln<br />
Tel. 77 75-0<br />
info@sbk-koeln.de<br />
Mobiler Sozialer Dienst<br />
Tel. 221-9 12 77<br />
christoph.kleid@stadt-koeln.de<br />
Heimaufsicht<br />
Tel. 221-2 74 04,<br />
221-2 65 80, 221-2 75 72<br />
heimaufsicht@stadt-koeln.de<br />
Sozialpsychiatrischer Dienst<br />
beim Gesundheitsamt<br />
Tel. 221-2 47 10<br />
sozialpsychiatrischerdienst@<br />
stadt-koeln.de<br />
Seniorenvertretungen in den Bezirksrathäusern<br />
Gesamtseniorenvertretung<br />
Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln<br />
Tel. 221-2 75 15<br />
seniorenvertretung@stadt-koeln.de<br />
Stadtbezirk Chorweiler<br />
Pariser Platz 1, Raum 336,<br />
50765 Köln, jeden letzten<br />
Mittwoch im Monat, 10–12 Uhr<br />
Tel. 221-9 63 34<br />
svk.chorweiler@stadt-koeln.de<br />
Stadtbezirk Ehrenfeld<br />
Venloer Str. 419–421, Raum 235,<br />
50825 Köln, jeden 1. Dienstag<br />
im Monat, 16–18 Uhr<br />
Tel. 221-9 42 45<br />
svk.ehrenfeld@stadt-koeln.de<br />
Stadtbezirk Innenstadt<br />
Ludwigstr. 8, Raum 425,<br />
50667 Köln, jeden 2. und 4.<br />
Dienstag im Monat, 10–12 Uhr<br />
Bürgerzentrum Deutz,<br />
Tempelstr. 43, jeden letzten<br />
Dienstag im Monat, 10–12 Uhr<br />
Tel. 221-9 14 64<br />
svk.innenstadt@stadt-koeln.de<br />
www.senioren-innenstadt.de<br />
Stadtbezirk Kalk<br />
Kalker Hauptstr. 247–273, Raum 900,<br />
51103 Köln, jeden 1. und 3.<br />
Dienstag im Monat, 15.30–17 Uhr<br />
Tel. 221-9 83 05<br />
svk.kalk@stadt-koeln.de<br />
Stadtbezirk Lindenthal<br />
Aachener Str. 220, Raum 400,<br />
50931 Köln, jeden 1. und 3.<br />
Montag im Monat, 10–12 Uhr<br />
Tel. 221-9 32 54<br />
svk.lindenthal@stadt-koeln.de<br />
Stadtbezirk Mülheim<br />
Wiener Platz 2a, Raum 646,<br />
51065 Köln, jeden Montag,<br />
10–12 Uhr<br />
Tel. 221-9 93 07<br />
svk.muelheim@stadt-koeln.de<br />
Stadtbezirk Nippes<br />
Neusser Str. 450, Raum 210,<br />
50733 Köln, jeden 2. und 4.<br />
Donnerstag im Monat, 10–12 Uhr<br />
Tel. 221-9 54 99<br />
svk.nippes@stadt-koeln.de<br />
Stadtbezirk Porz<br />
Friedrich-Ebert-Ufer 64–70, Raum 30,<br />
51143 Köln, jeden 3. Dienstag<br />
im Monat, 14–16 Uhr<br />
Tel. 221-9 73 41<br />
svk.porz@stadt-koeln.de<br />
Stadtbezirk Rodenkirchen<br />
Industriestr. 161, Haus 1, 50999 Köln,<br />
jeden 2. Donnerstag im Monat,<br />
13–15 Uhr, Tel. 221-9 22 24<br />
svk.rodenkirchen@stadt-koeln.de<br />
Seniorengemeinschaften in den Parteien<br />
AG 60plus<br />
der SPD<br />
Friedhelm Hilgers<br />
Magnusstr. 18 b,<br />
50672 Köln<br />
Tel. 43 50 87<br />
ub.koeln@spd.de<br />
Senioren Union<br />
der CDU<br />
Unter Taschenmacher 2,<br />
50667 Köln<br />
Tel. 92 15 77-0<br />
partei@cdu-koeln.de<br />
AK Senioren der FDP<br />
Katja Hoyer<br />
Rathaus, Spanischer Bau,<br />
Rathausplatz 1,<br />
50667 Köln<br />
Tel. 221-2 38 30<br />
fdp-fraktion@stadt-koeln.de<br />
AK Grüne Alte<br />
des Bündnis 90/Die Grünen<br />
Jutta Piepenbring<br />
Ebertplatz 23,<br />
50668 Köln<br />
Tel. 732 98 54<br />
gruenealte@gruenekoeln.de<br />
AK Soziales und Senioren<br />
der Linken<br />
Michael Weisenstein<br />
Rathaus, Spanischer Bau,<br />
Rathausplatz 1, 50667 Köln<br />
Tel. 221-3 19 70<br />
dielinke@stadt-koeln.de<br />
Beratung und Hilfen der freien Wohlfahrtsverbände<br />
Arbeiterwohlfahrt<br />
Kreisverband Köln e.V.<br />
Rubensstr. 7–13,<br />
50676 Köln<br />
Tel. 20 40 70<br />
info@awo-koeln.de<br />
Der PARITÄTISCHE<br />
Kreisgruppe Köln<br />
Marsilstein 4–6,<br />
50676 Köln<br />
Tel. 95 15 42-0<br />
koeln@paritaet-nrw.org<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 23<br />
Caritasverband<br />
für die Stadt Köln e.V.<br />
Bartholomäus-Schink-Str. 6,<br />
50825 Köln<br />
Tel. 95 57 00<br />
cvk@caritas-koeln.de<br />
Diakonisches Werk Köln<br />
und Region<br />
Kartäusergasse 9–11,<br />
50678 Köln<br />
Tel. 16 03 80<br />
ihrschnellerdraht@<br />
diakonie-koeln.de<br />
Deutsches Rotes Kreuz<br />
Kreisverband Köln e.V.<br />
Oskar-Jäger-Str. 42,<br />
50825 Köln, Tel. 54 87-0<br />
info@drk-koeln.de<br />
Synagogen-Gemeinde Köln<br />
Ottostr. 85, Eingang Nußbaumerstr.<br />
50823 Köln, Tel. 716 62-0<br />
info@sgk.de<br />
ASB Köln e.V.<br />
Sülzburgstr. 146,<br />
50937 Köln, Tel. 66 00 70<br />
www.asb-koeln.de<br />
Polizei<br />
Kriminalkommissariat<br />
Kriminalprävention/Opferschutz<br />
Tel. 229-86 55<br />
kriminalpraevention.koeln@<br />
polizei.nrw.de<br />
Kommissariat<br />
Verkehrsunfallprävention/<br />
Verkehrssicherheit<br />
Tel. 229-61 61<br />
VUP-O.Koeln@polizei.nrw.de