Manifest 5. Das Magazin für Content Marketing und Newsroom.
Lesen Sie in der neuesten Ausgabe von Manifest folgende Themen: > Wie Content Marketing für Nachhaltigkeitsthemen gelingen kann. > Wie Sie den ROI im Content Marketing finden - und Skeptiker:innen überzeugen können. > Wie wir KI einsetzen - und wo wir sie nicht einsetzen.
Lesen Sie in der neuesten Ausgabe von Manifest folgende Themen:
> Wie Content Marketing für Nachhaltigkeitsthemen gelingen kann.
> Wie Sie den ROI im Content Marketing finden - und Skeptiker:innen überzeugen können.
> Wie wir KI einsetzen - und wo wir sie nicht einsetzen.
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Wie viel Glaubwürdigkeit<br />
braucht eigentlich<br />
Nachhaltigkeit?<br />
Nachhaltigkeit kann <strong>für</strong> Unternehmen zum heißen Pflaster werden. In der Kommunikation<br />
driftet man nur allzu schnell in die Beliebigkeit ab oder sieht sich gar mit dem Vorwurf des<br />
Greenwashings konfrontiert. Aber wie gelingt Nachhaltigkeitskommunikation, die sich das<br />
Vertrauen der Zielgruppen langfristig sichert?<br />
Nachhaltig. Grün. Umweltfre<strong>und</strong>lich. Begriffe wie<br />
diese sind <strong>für</strong> viele zu Worthülsen mutiert, können<br />
<strong>für</strong> alles stehen oder eben auch <strong>für</strong> nichts. Knappe<br />
Werbeclaims im Sinne der Nachhaltigkeit sind<br />
mittlerweile omnipräsent, echtes Vertrauen in sie<br />
dagegen Mangelware. Konsument:innen beklagen<br />
in Umfragen, dass weitgehend Verwirrung über die<br />
Vielzahl an Nachhaltigkeitsversprechen <strong>und</strong> Labels<br />
herrscht. Die tatsächliche Umweltbilanz bleibt <strong>für</strong><br />
sie meist im Unklaren, dabei ist das Bewusstsein <strong>für</strong><br />
Umweltschutz <strong>und</strong> der Wunsch nach entsprechenden<br />
Produkten Studien zufolge immens. Gleiches gilt <strong>für</strong><br />
Unternehmen, die Nachfrage nach Nachhaltigem<br />
<strong>und</strong> das Wissen darüber klaffen auseinander.<br />
Ein Ort des Wissens<br />
Wer den Wahrheitsbeweis antreten <strong>und</strong> zeigen will,<br />
welchen Stellenwert Nachhaltigkeit im eigenen Betrieb<br />
hat, geht am besten in die Informationsoffensive.<br />
Als Anlaufstelle <strong>für</strong> gesichertes Wissen – etwa<br />
zur Umweltbilanz von Materialien oder im Bereich<br />
Produktion – erarbeitet sich ein Unternehmen Vertrauen.<br />
Kurze Werbeversprechen können das nicht<br />
leisten, ganzheitliches <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> mit ausführlichen<br />
Inhalten dagegen schon.<br />
Statt nur die Bemühungen <strong>und</strong> Erfolge des eigenen<br />
Unternehmens im Bereich Nachhaltigkeit zu kommunizieren,<br />
wird das Thema in all seinen Facetten<br />
beleuchtet. Wichtig ist, nicht in Schönfärberei zu<br />
verfallen, sondern auch unbequeme Wahrheiten<br />
anzusprechen. Bestehende Herausforderungen<br />
dürfen <strong>und</strong> sollen Thema sein. Es ist ein ohnehin<br />
allseits bekannter Fakt, mit dem man offen umgehen<br />
kann: eine makellosen Umweltbilanz ist (noch) eine<br />
Wunschvorstellung. Etwas, auf das man hinarbeitet<br />
<strong>und</strong> noch nicht erreicht hat.<br />
Vertrauen schaffen<br />
Transparenz ist der entscheidende Faktor. Erst auf<br />
diese Weise festigt man seine Position als objektive<br />
<strong>und</strong> verlässliche Informationsquelle. Wer das Gefühl<br />
hat, ihm würden entscheidende Aspekte vorenthalten,<br />
fühlt sich getäuscht <strong>und</strong> wendet sich ab.<br />
Fühlen sich Konsument:innen <strong>und</strong> (potentielle)<br />
Partnerbetriebe dagegen umfassend informiert,<br />
belohnen sie dies mit Vertrauen in die Nachhaltigkeitsclaims.<br />
Denn in diesem Unternehmen scheint<br />
man zu genau zu wissen, was Nachhaltigkeit wirklich<br />
bedeutet.<br />
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austriacontent.at