Leichtathletik INFORMationen 03/2023

Gut besuchter FREUNDE-Abend
tischen Bedingungen (35 Grad) beide Titel (9:33,19 min und
15:26,82 min) ab. Über 400 m, 800 m und 1500 m der Frauen
konnten die jeweiligen Favoritinnen nicht gewinnen. Deutsche
Meisterinnen wurden Skadi Schier (SCC Berlin) in einer
Zeit von 51,82 s, Alina Ammann (TuS Esingen) in 2:01,42 min und
Katharina Trost (LG Stadtwerke München) in 4:09,05 min. Für
eine ganz besondere Überraschung sorgte die erst 17-jährige
Chelsea Kadiri vom SC Magdeburg. Hinter Gina Lückenkemper
spurtete sie im Endlauf über 100 m in einer Zeit von 11,33 s zur
Silbermedaille.
Im Vergleich mit der globalen Konkurrenz liegen die größten
Hoffnungen bei den Diskuswerferinnen sowie beim Speerwurf
der Männer. Kristin Pudenz (SC Potsdam) untermauerte ihre
Weltklasse mit einer Siegesweite von 65,98 m. Mit einer Weite
von 88,72 m und großem Vorsprung gewann Julian Weber (USC
Mainz) den deutschen Meistertitel und befindet sich mit dieser
Leistung in der absoluten Weltspitze. Bei beiden ist die Hoffnung
auf eine Medaille bei den Weltmeisterschaften durchaus
realistisch.
Resümee
Insgesamt wurden an den vier DM-Tagen – inklusive der ausgelagerten
Stabhochsprung-Wettbewerbe in Düsseldorf –
85 persönliche Bestleistungen gezählt. Doch neben persönlichen
Erfolgen und internationalen Top-Leistungen erkannte
die DLV-Chefbundestrainerin Annett Stein auch Schwächen:
„In manchen Disziplinen ist die Breite in der Spitze nicht
befriedigend. Da haben wir nur eine Leistungsträgerin oder
einen Leistungsträger.“
Das Resümee auf der Tribüne lautete: „Die Leistungen waren
deutlich besser als erwartet, die Organisation war gut, die Tribünen
waren trotz der großen Hitze gut gefüllt, sehr erfreulich war
die positive Unterstützung der Athleten durch viele Zuschauer“.
Dem kann ich nur zustimmen.
FREUNDE-Abend im Hotel Credé
Der Gastwirt servierte ein gutes und ausreichendes Grillbuffet
für die 60 anwesenden FREUNDE in einem netten Außenbereich
des Hotels. Bei den hohen Temperaturen und der schwülen Luft
war der Durst der Anwesenden sehr groß. Leider waren zu wenig
Servicekräfte im Einsatz und dieser Durst konnte zunächst nicht
ausreichend gelöscht werden. Viele warteten umsonst auf ein
Getränk und zogen durstig und enttäuscht davon. Diese Situation
trübte leider die Stimmung an einem warmen Sommerabend.
Nachdem die Teilnehmerzahl sich halbiert hatte, klappte
es dann auch mit dem Service und die Stimmung bei den Verbliebenen
verbesserte sich. Der Gastwirt entschuldigte sich im
Nachhinein und erklärte, dass er für die Veranstaltung kein weiteres
Personal habe bekommen können. Auf was man bei der
Organisation eines FREUNDE-Abends so alles achten soll …
Text: Joachim Höller
Fotos: Busse (5), Flatemersch, Gantenberg, Höller (je 1)
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