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TOP Magazin Ulm 03/2023

TOP Magazin Ulm / Neu-Ulm Herbstausgabe 2023 Als regionales Lifestylemagazin sind wir seit 2004 erfolgreich auf dem Markt und berichten aus der Region und über die Region – aus den Städten Ulm/Neu-Ulm und Biberach und von der Ostalb bis Oberschwaben. Unsere Leserinnen und Leser engagieren sich erfolgreich im Geschäftsleben und genießen Lebensart auf anspruchsvollem Niveau.

TOP Magazin Ulm / Neu-Ulm Herbstausgabe 2023
Als regionales Lifestylemagazin sind wir seit 2004 erfolgreich auf dem Markt und berichten aus der Region und über die Region – aus den Städten Ulm/Neu-Ulm und Biberach und von der Ostalb bis Oberschwaben. Unsere Leserinnen und Leser engagieren sich erfolgreich im Geschäftsleben und genießen Lebensart auf anspruchsvollem Niveau.

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Ausgabe 3 · 20. Jahrgang<br />

Herbst <strong>2023</strong> · 5,90 €<br />

ALB-DONAU-KREIS · BIBERACH · HEIDENHEIM<br />

ULM | NEU-ULM<br />

jubiläum<br />

60 Jahre<br />

Golf Club <strong>Ulm</strong><br />

top lounge<br />

Einweihung des<br />

Business Clubs<br />

vom SSV <strong>Ulm</strong> 1846 Fußball<br />

oldtimer<br />

Donau Masters Rallye<br />

nach Baden-Baden<br />

basketball<br />

Deutscher<br />

Meister<br />

ratiopharm ulm<br />

<br />

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www.topmagazin-ulm.de Das Lifestyle-<strong>Magazin</strong> für die Region


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Oldtimerfabrik Classic<br />

Lessingstraße 5<br />

89231 Neu-<strong>Ulm</strong><br />

Öffnungszeiten<br />

Di-Fr 10-18 Uhr, Sa 10-16 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

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SAVE THE DATE<br />

11. und 12. November 23<br />

Oldtimerfabrik Neu-<strong>Ulm</strong>


editorial<br />

Liebe Leserin,<br />

lieber Leser,<br />

das <strong>TOP</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Ulm</strong>/Neu-<strong>Ulm</strong> ist vor<br />

kurzem umgezogen. Nach 19 Jahren in<br />

der Einsteinstraße in dem markanten<br />

Gebäude mit der dunkelblauen Glasfassade<br />

war es Zeit für eine Veränderung.<br />

Seit Anfang September sind wir am Kuhberg<br />

und fühlen uns hier sehr wohl, auch<br />

wenn noch nicht alle Kartons ausgepackt<br />

sind. Denn ein pünktlicher Druckbeginn<br />

war uns wichtiger als komplett eingeräumte<br />

Büro- und Archivräume.<br />

Beim Druck der vorherigen <strong>TOP</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Ausgabe standen die Basketballer von<br />

ratiopharm ulm am Anfang der Play-Off<br />

Finalserie um die Deutsche Meisterschaft.<br />

Etwa eine Woche später wurde das<br />

Sommermärchen wahr und die <strong>Ulm</strong>er gewannen<br />

erstmals in ihrer Vereinsgeschichte<br />

die Deutsche Meisterschaft.<br />

Wir gratulieren ganz herzlich zu diesem<br />

grandiosen Erfolg und drücken dem<br />

Team die Daumen für die erfolgreiche<br />

Titelverteidigung in der Saison <strong>2023</strong>/24.<br />

Nie wieder Vodafone!<br />

Seit der Gründung unseres Unternehmens<br />

im August 2004 war M-Net unser<br />

Telefondienstleister, mit dem wir auch<br />

immer sehr zufrieden waren. Leider hat<br />

M-Net entschieden, sich aus der Region<br />

<strong>Ulm</strong> komplett zurückzuziehen und hat<br />

daher per Mitte Juli alle bestehenden<br />

Verträge gekündigt. Für uns war das der<br />

Anlass, zu Vodafone zu wechseln und<br />

damit nahm das Unheil seinen Lauf.<br />

Denn leider war Vodafone unfähig (oder<br />

unwillig), unseren Anschluss zu aktivieren.<br />

Somit hatten wir seit dem 19. Juli<br />

weder Festnetztelefon noch Internet.<br />

Und das Schlimmste war: die Anrufer bekamen<br />

die Ansage: „Diese Nummer existiert<br />

nicht, bitte rufen Sie die Auskunft<br />

an!“ Aber das hätte auch nichts geholfen,<br />

denn die Nummer war ja richtig, nur<br />

eben nicht angeschlossen.<br />

Immerhin wurde knapp zwei Wochen<br />

später, am 1. August, unsere Internetleitung<br />

aktiviert. Aber das Festnetz funktionierte<br />

trotz mehrfacher Nachfragen<br />

und Proteste bei Vodafone weiterhin<br />

nicht. Insgesamt waren wir 8 Wochen<br />

lang ohne Festnetzanschluss, und hätten<br />

wir uns nicht Ende August genervt gegen<br />

Vodafone und für einen anderen Anbieter<br />

entschieden, wären wir es wahrscheinlich<br />

heute immer noch. Das Verhalten<br />

bzw. die Ignoranz von Vodafone<br />

empfinden wir als äußerst geschäftsschädigend,<br />

denn als Unternehmen sind wir<br />

auf eine gute Erreichbarkeit angewiesen.<br />

Sollten Sie also in den vergangenen<br />

Wochen vergeblich versucht haben, uns<br />

zu erreichen, können wir Ihnen sagen:<br />

uns gibt es noch! Es hat nur der Telefonanschluss<br />

nicht funktioniert.<br />

Nun wünschen wir Ihnen einen sonnigen,<br />

sorgenfreien Herbst und zunächst<br />

viel Freude mit dieser <strong>TOP</strong> Magazi n<br />

Ausgabe.<br />

Herzlichst<br />

Hermann Genth<br />

und das ganze <strong>TOP</strong> <strong>Magazin</strong><br />

<strong>Ulm</strong>/Neu-<strong>Ulm</strong> Team<br />

FOLGEN SIE UNS AUF<br />

P.S.: die jeweils aktuelle Ausgabe<br />

finden Sie, kurz nach dem Erscheinungstermin,<br />

auch als Online-Blätterversion<br />

auf unserer Homepage unter<br />

www.topmagazin-ulm.de<br />

Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

3


inhalt<br />

events<br />

48. <strong>Ulm</strong>er <strong>TOP</strong> Lounge, Teil 1 6<br />

48. <strong>Ulm</strong>er <strong>TOP</strong> Lounge, Teil 2 110<br />

Verabschiedung Volksbank Vorstände 16<br />

160 Jahre Volksbank <strong>Ulm</strong>-Biberach 18<br />

60 Jahre Golf Club <strong>Ulm</strong> 20<br />

Charity-Turnier LIA im GC Reischenhof 24<br />

10. Golf Cup der Volksbank <strong>Ulm</strong>-Biberach 26<br />

Schwörmontag 27<br />

Küchenparty in der Bio-Kochschule<br />

Marchtal by TRESSBRÜDER 28<br />

10 Jahre Venet Haus Galerie 32<br />

20 Jahre Preißing‘s Märkleshof Eis 34<br />

Zukunftstag des Landkreises Neu-<strong>Ulm</strong> 36<br />

Jahresempfang der IHK Ostwürttemberg 37<br />

Landwirtschaftsministerin Kaniber<br />

bei der Kartoffelboutique 38<br />

wirtschaft<br />

20<br />

IWL Logistiktage 40<br />

Büroeinweihung CON5 von Softconsult 42<br />

Modelleisenbahn zum Mieten 44<br />

Spedition Barth: Botschaften<br />

mit Signalwirkung 45<br />

52<br />

27 32<br />

soziales engagement<br />

Hospiz <strong>Ulm</strong> 46<br />

bauen & wohnen<br />

Architekturbüro studiodw 49<br />

ESS Kempfle – Sonnenenergie<br />

sinnvoll nutzen 52<br />

Sax Power Batteriespeicher 54<br />

medizin<br />

Spatenstich am Universitätsklinikum <strong>Ulm</strong> 60<br />

Auszeichnung Prof. Dr. Theodoraki<br />

für Tumorforschung 61<br />

Kolumne von Prof. Dr. Heinz Maier 62<br />

Zahnarztpraxis Kangal 64<br />

4


sport<br />

66<br />

Deutscher Meister ratiopharm ulm 66<br />

automobil<br />

Donau Masters Genussrally <strong>2023</strong> 70<br />

Avalon Premium Cars 74<br />

Der neue Hyundai KONA 76<br />

biberach<br />

20 Jahre Parkhotel Jordanbad 78<br />

Biberacher Schützenfest 80<br />

300 Jahre Gerberei Kolesch 84<br />

Gitarren-Unikate beim<br />

Musikhaus Hermann 85<br />

Vollmer-Cup im Kugelstoßen 86<br />

Genießerlauf Biberach 87<br />

Filmfestspiele: Interview mit<br />

Tobias Meinhold 88<br />

laupheim<br />

Laupheimer Heimatfest 90<br />

freizeit<br />

Eiszeitpfade 92<br />

70<br />

84<br />

85<br />

kunst & kultur<br />

Triennale <strong>Ulm</strong>er Kunst 98<br />

HfG Ausstellung 100<br />

essen & trinken<br />

Pilze – Wunderwerk des Waldes 102<br />

Gastro-Guide 104<br />

Restaurant Bismarck 105<br />

weihnachtsfeiern<br />

Kreative Gruppenevents<br />

für den Jahresausklang 106<br />

rubriken<br />

Editorial 3<br />

Impressum 105<br />

Veranstaltungshinweise 108<br />

Weil jeder Augenblick zählt...<br />

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top lounge<br />

48. Top Lounge<br />

beim SSV <strong>Ulm</strong> 1846<br />

Fußball<br />

Gelungene Premiere<br />

für den neuen<br />

BUSINESS-CLUB<br />

Was für eine Ehre: Die allererste Veranstaltung, die im neuen Business-Club des SSV <strong>Ulm</strong> 1846 Fußball<br />

abgehalten wurde, war die gemeinsam veranstaltete Top Lounge. Eine erfolgreiche Premiere mit 350 Gästen,<br />

die die Eröffnung des eleganten VIP-Zelts und den Aufstieg des Vereins in die 3. Bundesliga feierten.<br />

Mit vielen Neuzugängen und großem Enthusiasmus sieht der Verein der kommenden Saison entgegen.<br />

Für Unternehmen bietet der Business-Club neue Kommunikationsplattformen.<br />

Fotos: Jürgen Hofstätter, picslocation/Anita Gall<br />

Diesen Abend wollte sich niemand entgehen<br />

lassen: Mit 350 Gästen war die Kapazität<br />

des neuen Business-Clubs in der<br />

Stadionstraße komplett ausgefüllt. Der<br />

Regen war pünktlich zum Veranstaltungsbeginn<br />

am 27. Juli abgeklungen, so<br />

dass es sich abends bei angenehmen<br />

Temperaturen sowohl im Innen- als auch<br />

im Außenbereich bei netten Gesprächen<br />

und kühlen Getränken verweilen ließ.<br />

Die Atmosphäre war sommerlich-chillig.<br />

Im Hintergrund sorgte die Band „Nic Diamond<br />

and the mellow tunes“ mit Sängerin<br />

Nicole Häußler für die musikalische<br />

Unterhaltung. Settele Catering brachte<br />

neben schwäbischer Hausmannskost<br />

auch asiatische und indische Gerichte<br />

auf den Teller.<br />

Bei seiner Eröffnungsrede lobte <strong>TOP</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Verleger Hermann Genth das moderne,<br />

großzügige VIP-Zelt und freute<br />

sich darüber, die Top Lounge als allererstes<br />

Event im neuen Business-Club veranstalten<br />

zu können. Doch dies war nicht<br />

die einzige Premiere: Im Eingangsbereich<br />

erregten zwei Fahrzeuge von Porsche<br />

viel Aufmerksamkeit. Neben dem<br />

vollelektrischen Taycan hatte das Porsche-Zentrum<br />

<strong>Ulm</strong>/Neu-<strong>Ulm</strong> - bereits<br />

zwei Tage vor der offiziellen Vorstellung<br />

- den neuen Cayenne bei der Veranstaltung<br />

ausgestellt.<br />

„Im Jahr 2014 war der Verein am Boden,<br />

aber wir haben ihn wieder nach oben gebracht“,<br />

zeigte sich Markus Thiele, Geschäftsführer<br />

des SSV <strong>Ulm</strong> 1846 Fußball,<br />

sichtlich stolz auf das Erreichte. Der<br />

neue Business-Club ist für ihn ein wichtiger<br />

Schritt für die weitere Erfolgsgeschichte.<br />

„Wir sehen darin eine Netzwerk-Plattform,<br />

um den SSV <strong>Ulm</strong> nachhaltig<br />

weiter entwickeln zu können.“<br />

Nach 22 Jahren habe man den Verein<br />

wieder in den bundesweiten Profi-Fußball<br />

gebracht, und erst kürzlich wurde<br />

die drei Millionen-Marke an Sponsorengeldern<br />

geknackt.<br />

Gemeinsam mit Mitgeschäftsführerin<br />

Myriam Krüger wolle der Verein neue<br />

Nischen und Plattformen erarbeiten, damit<br />

auch Unternehmen von der riesigen<br />

Strahlkraft des Vereins profitieren können.<br />

Dabei soll das VIP-Zelt bei Heimspielen<br />

für Netzwerktreffen und interessante<br />

Gespräche dienen. Gleichzeitig<br />

werden von Namenssponsor BITE<br />

Werbemöglichkeiten angeboten, um regionalen<br />

Unternehmen die Fachkräftegewinnung<br />

zu erleichtern. Auf LED-<br />

Monitoren, die in verschiedenen Wartebereichen<br />

im Stadion wie dem Eingangsbereich<br />

aufgestellt werden, können<br />

Unternehmen Stellenausschreibungen<br />

mit QR-Code einblenden. Mit durchschnittlich<br />

8.000 bis 10.000 Besuchern<br />

6 Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


Horst Fey, Dr. Margit Weiß, Michael Donath<br />

Dr. Ingolf Lense, Larissa Lense<br />

Horst Schöll, Michael Zaiser<br />

Niklas Burger, Moritz Burger, Joachim Burger<br />

Tobias Edelmann, Ela Schätzthauer, Andreas Trautwein<br />

Boris Fazzini, Lisa Schmid, Thorsten Kühn<br />

Harald Baar, Valentina Baar, Robin Baar, Jutta Baar-Trompetter<br />

Dr. Tino Beck, Dr. Sabine Aicham, Heinz Klemm, Dr. Petra Müller-Mohnssen<br />

pro Heimspiel wird eine hohe Reichweite<br />

erzielt. „Wir sind ein Start-up mit<br />

Tradition dahinter und werden unsere<br />

Professionalisierung weiter voranbringen“,<br />

so Markus Thiele.<br />

Trainer Thomas Wörle stellte anschließend<br />

die sieben Neuzugänge des Teams<br />

vor. Junge Talente, die aus Talentschmieden<br />

wie der zweiten Mannschaft<br />

des 1. FC Bayern stammen. Einheitlicher<br />

Tenor unter den Spielern: „Wir sind motiviert<br />

und werden alles geben!“ Für die<br />

Mannschaft sei jedes kommende Spiel<br />

ein Highlight, denn „jetzt sind wir da, wo<br />

wir schon lange hinwollten.“<br />

Edona Mirakaj, Dr. Friedrich Gagsteiger<br />

Alexander Schöllhorn, Beate Ehrmann<br />

Anschließend fand ein reger Austausch<br />

unter den Gästen statt. Zwischen<br />

witziger Fotobox und kulinarisch-musikalischer<br />

Begleitung ließen es sich manche<br />

Besucher nicht nehmen, die Spieler<br />

der Fußballmannschaft näher kennen zu<br />

lernen. Für alle Nachtschwärmer, die bis<br />

zuletzt geblieben sind, gab es mit dem<br />

Feuerwerk des angrenzenden <strong>Ulm</strong>er<br />

Volksfestes noch eine kleine Überraschung.<br />

Staunend wanderte der Blick auf<br />

das bunte Lichterspektakel am Himmel.<br />

Wenn das mal kein positives Vorzeichen<br />

für die neuen „Rising Stars“ der 3. Bundesliga<br />

ist!<br />

dwi n<br />

Bettina Kempfle, Wolfgang Kempfle<br />

Willy Götz, Heribert Fritz<br />

Tanja Laskowski, Peter Kern<br />

Thomas Oelmayer<br />

Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

7


Sandra Stecken, Sascha Stecken<br />

Myriam Krüger<br />

Mark Fuchs, Michaela Settele, Erwin Settele, Jochen Schmitt<br />

Hermann Genth<br />

Markus Thiele<br />

Sabine Schlagenhauf, Frank Schlagenhauf<br />

Jürgen Schleich, Natalie König<br />

Harald Hanselmann, Renate Hergöth<br />

Lorena Langer, Armin Langer<br />

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Michael Ortmann, Walter Meinlschmidt<br />

Jan Kraus, Thomas Kult<br />

Ekkehard Freund, Ulrike Freund<br />

Alexander Kulitz, Brigitta Biek, Mark Twelmeier<br />

Barbara Wild, Oliver Wild<br />

Jürgen Walther<br />

Pierre Orrico, Lisa Würz, Thomas Eder<br />

Dr. Sarie Haisch, Marc Faoual<br />

Ebbo Riedmüller, Charlotte Riedmüller<br />

Sandra Werner-Lang<br />

Sabrina De Colle, Dr. Mark Dorfmüller<br />

Thorsten Freudenberger, Katja Ölberger, Hermann Genth<br />

9


Max Samer, Hubert Ketterer, Stefan Häck<br />

Tina Sepp, Erhard Sepp<br />

Annette Driesen, Jürgen Burkhardt<br />

Katja Ölberger<br />

Lothar Feneberg<br />

Jürgen Hofstätter, Birgit Hofstätter<br />

Theodor Dirr<br />

Denise Rom, Marisa Ventrigla Florian Grimm, Dieter Windholz Thomas Ott, Rana Kalani<br />

Carsten Köhler, Beate Köhler Petra Kast, Andreas Kast Simone Barlog, Ralf Barlog<br />

Elke Hasieber, Thomas Hasieber<br />

Ansgar Gümbel<br />

Alexander Göckel, Laurin Hummel<br />

Thomas Wörle<br />

Philip Knehr, Dominic Weinstein Miriam Pracki mit ihren Töchtern Charlotte und Mathilda Nicolas Galagoda, Alexandra Blaul<br />

10 Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


ULMER BURGWEIHNACHT<br />

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flexibel zwischen 40 und 400 Personen<br />

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von 10.11.23 - 21.01.24<br />

Montag bis Sonntag.<br />

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Sie haben noch Fragen oder möchten<br />

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Ihnen gerne weiter. Sie finden unsere<br />

Kontaktdetails auch auf unserer<br />

Website. Wir freuen uns auf Sie!<br />

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Manuel Hoidekr, Thomas Leonhard, Christian Hock<br />

Petra Frank, Michael Frank<br />

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Petra Langenwalter, Elin Langenwalter<br />

Uta Witzel, Thomas Witzel<br />

Gabriele Merz, Manfred Merz<br />

Helen Diete, Michael Mader<br />

Tobias Bosch, Rolf Loser<br />

Petra Kindl, Alexandra Blaul, Heike Niedhammer<br />

Judith Motz, Alexander Motz<br />

Matthias Albrecht, Heike Albrecht<br />

Ralf Schretzmeier, Claudia Schretzmeier<br />

Renate Preißing, Anja Preißing<br />

Leon Hochschorner, Svenja Grampp<br />

Uwe Gamperling, Manuel Groborsch<br />

Anna Gentner, Michael Gentner<br />

12 Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


Christine Siebenhandl, Erik Nothhelfer<br />

Patricia Walther, Edin Mandzukic<br />

Michael Holzberger, Shila Gordi<br />

Mathis Wesserlingk, Frank Wesserlingk, Walter Bauer, Dirk Homburg<br />

Carlheinz Gern<br />

Walter Feucht<br />

Petra Schwandt, Tanja Riemann<br />

Claudia Ungar, Jochen Saumweber<br />

Katja Steinle, Frank Steinle<br />

Elmas Genisyürek, Christina Knauf, Marian Schneider<br />

Der neue Porsche Cayenne<br />

Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

13


Regina Bayer, Michael Bayer<br />

Michael Scholz, Uwe Babutzka<br />

Tim Deutelmoser, Edwin Deutelmoser<br />

Markus Langner, Matthias Franke<br />

Welf Vogelmann, Nadine Vogelmann<br />

Daniel Keim, Silvie Scherer<br />

Sibylle Eckhardt, Thomas Eckhardt<br />

Hermann Genth, Ulrike Freund<br />

Dr. Nadine Nowakowski, Luise Melzow<br />

Sina Russ, Michael Russ<br />

Jochen Wörz, Martina Rinderer<br />

Prof. Ksenija Cerjak-Susa, Dr. Milorad Susa mit “Bobby”<br />

14 Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

Weitere <strong>TOP</strong> Lounge Fotos finden Sie ab Seite 110.


3. LIGA<br />

LIVE IM DONAUSTADION<br />

DIE NÄCHSTEN GEGNER<br />

TICKETS


event<br />

Volksbank <strong>Ulm</strong>-Biberach<br />

STABWECHSEL<br />

mit großem Fest<br />

Ralph P. Blankenberg, Gerhard Braig und Gerolf Scherer blicken auf insgesamt<br />

110 Dienstjahre bei Genossenschaftsbanken, davon 76 Jahre in Vorstandsfunktionen,<br />

zurück. Mit einem humorvoll heiteren Fest am 22. Juni in der Oldtimerfabrik Classic<br />

wurden sie in den verdienten Ruhestand verabschiedet.<br />

Zur Veranstaltung unter dem Motto<br />

„Change Management einmal anders: ein<br />

humorvoll-satirischer Blick in den Vorstands-Rückspiegel“<br />

kam das who is who<br />

der regionalen Wirtschaft. Selten waren<br />

so viele Unternehmer und Geschäftsführer<br />

gleichzeitig an einem Ort wie bei dieser<br />

Abschiedsfeier. Das unterstreicht die<br />

hohe Wertschätzung, die die Bankvorstände<br />

in der Wirtschaft und bei ihren<br />

Kunden genießen.<br />

Bei der Feier voller Emotionen wechselten<br />

sich Reden, humoristisches Entertainment<br />

und die einzelnen Gänge des<br />

mehrgängigen Menüs ab und sorgten so<br />

für einen kurzweiligen Ablauf.<br />

Nach der Begrüßung der Gäste durch<br />

den Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Peter<br />

Kulitz beschrieb IHK-Präsident Dr. Jan-<br />

Stefan Roell in seinem Grußwort die allgemeine<br />

Lage der Wirtschaft, die massiv<br />

unter dem Fachkräftemangel, den überbordenden<br />

Verwaltungs- und Bürokratievorschriften<br />

und unter den im internationalen<br />

Vergleich viel zu hohen Energiepreisen<br />

leidet, und appellierte an die<br />

Politik, das Wettbewerbsprinzip in allen<br />

Bereichen zu erhalten.<br />

Für die kommenden Monate erwarte er<br />

ein stabiles konjunkturelles Umfeld und<br />

ein weiteres Wachstum im Firmenkreditgeschäft,<br />

das die verhaltene Entwicklung<br />

im Baufinanzierungsbereich kompensieren<br />

werde.<br />

Daniel Quinten (Mitglied im Vorstand<br />

des Bundesverbands deutscher Volksund<br />

Raiffeisenbanken), Dr. Roman Glaser<br />

(Präsident des Baden-Württembergischen<br />

Genossenschaftsverbands) und<br />

Franz Schmid (Vorsitzender der Regionalkonferenz<br />

Südost der Volks- und<br />

Raiffeisenbanken) würdigten die beruflichen<br />

Leistungen der drei ausscheidenden<br />

Bankvorstände und lobten deren Engagement.<br />

Mit ihrem unermüdlichen<br />

Einsatz hätten sie die erfolgreiche Entwicklung<br />

der Bank ermöglicht, die wirtschaftlich<br />

auf einem sehr stabilen Fundament<br />

steht.<br />

Stefan Hell stellte die Ausscheidenden<br />

als Menschen vor, „denn als Banker kennen<br />

Euch ja viele im Raum bereits sehr<br />

gut“ und erzählte Heiteres und Persönliches<br />

aus deren Leben. So erfuhren die<br />

Gäste u.a. dass Gerhard Braig ein Familienmensch<br />

durch und durch ist, dass er<br />

eine große Leidenschaft für sein BMW<br />

Motorrad hat und sich vor kurzem mit<br />

einem Mustang Oldtimer einen langgehegten<br />

Wunsch erfüllt hat. Gerolf Scherer<br />

sei einen begnadeter Tennisspieler und<br />

ein hervorragender Gastgeber.<br />

Fotos: Volksbank <strong>Ulm</strong>-Biberach<br />

Der neue Vorstandssprecher Stefan Hell<br />

stellte zunächst die wesentlichen Kennzahlen<br />

der Bank vor. Mit dem um 8,1%<br />

auf 3,253 Mrd. Euro gestiegenen Kundenkreditvolumen,<br />

den Kundeneinlagen<br />

in Höhe von 3,263 Mrd. Euro und der Bilanzsumme<br />

in Höhe von 4,517 Mrd. Euro<br />

gehöre die Volksbank <strong>Ulm</strong>-Biberach zu<br />

den 10% der größten Genossenschaftsbanken<br />

in Deutschland.<br />

Alexander André Schulze, Ralph P. Blankenberg, Gerolf Scherer, Django Asül, Gerhard Braig, Stefan Hell<br />

16 Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


event<br />

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Beratung mit<br />

Know-how<br />

Ralph P. Blankenberg<br />

Dr. Peter Kulitz<br />

Dr. Roman Glaser mit den ausscheidenden Vorständen<br />

Daniel Quinten<br />

Django Asül<br />

Marco Miele<br />

Der aus dem Fernsehen bekannte Kabarettist<br />

Django Asül unterhielt als Überraschungsgast<br />

die Gäste in seiner gewohnt<br />

lockeren Art mit einem kurzweiligen, etwa<br />

halbstündigen Auftritt, bei dem die Zeit<br />

wie im Flug vergangen ist. Weitere show<br />

acts waren der Auftritt von Zauberer<br />

Marco Miele und Tänze der rhythmischen<br />

Sportgymnastinnen der TSG Söflingen.<br />

Leckeres Dessertbuffet in der Oldtimerfabrik<br />

Ralph P. Blankenberg war in seiner Jugend<br />

ein begeisterter Tischtennisspieler,<br />

ein Sport, der für Hochgeschwindigkeit<br />

und Schlagabtausch stehe, was ihn auch<br />

beruflich geprägt habe beim unermüdlichen<br />

Einsatz für seine Kunden. Außerdem<br />

sei Blankenberg ein begnadeter<br />

Handwerker, ein Alleskönner, mit einer<br />

komplett eingerichteten Werkstatt zuhause.<br />

Den Abschluss der insgesamt sechsstündigen<br />

Veranstaltung bildeten die Danksagung<br />

von Ralph P. Blankenberg, Gerhard<br />

Braig und Gerolf Scherer vor allem<br />

an ihre Frauen und – für das Organisieren<br />

der Veranstaltung – an Alexandra Dziadek,<br />

sowie die Übergabe des Taktstocks<br />

an Stefan Hell als neuem Vorstandssprecher<br />

und Alexander André Schulze als<br />

Vorstandsmitglied. Auf dass die Volksbank<br />

<strong>Ulm</strong>-Biberach weiterhin erfolgreich<br />

dirigiert werde.<br />

ge n<br />

Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

17


event<br />

Volksbank <strong>Ulm</strong>-Biberach<br />

Sommerfest zum<br />

160-jährigen Bestehen<br />

In lockerer, sommerlicher Atmosphäre im Wiley-Club feierte die Volksbank <strong>Ulm</strong>-Biberach<br />

am 5. September mit 160 Gästen ihr 160-jähriges Bestehen.<br />

Neben Führungskräften der Volksbank,<br />

Mitgliedern des Aufsichtsrats und Beiräten<br />

waren vor allem Vereinsvorstände<br />

eingeladen. „Damit soll dem ehrenamtlichen<br />

Engagement, das ja auch eng mit<br />

der genossenschaftlichen Idee verbunden<br />

ist, eine entsprechende Wertschätzung<br />

entgegengebracht werden“, berichtete<br />

Vorstandssprecher Stefan Hell, bevor<br />

er die Höhepunkte der 160-jährigen Geschichte<br />

der Bank Revue passieren ließ,<br />

die im Jahr 1863 begann.<br />

Damals hatte der Mittelstand immer wieder<br />

Probleme mit Finanzierungen und so<br />

trafen sich engagierte Bürgerinnen und<br />

Bürger, um die Idee der Hilfe zur Selbsthilfe<br />

von Hermann Schultze-Delitzsch<br />

auch in <strong>Ulm</strong> zu organisieren. Auf der<br />

Gründungsveranstaltung am 22. August<br />

1863 wurde die formale Basis für die<br />

Genossenschaft mit dem Namen „Gewerbe<br />

Bank zu <strong>Ulm</strong>“ geschaffen, die dann<br />

bei der konstituierenden Sitzung am<br />

5. September 1863 von den damals eingetragenen<br />

70 Mitgliedern offiziell ins<br />

Leben gerufen wurde. „Es waren Menschen<br />

dabei, deren Namen auch heute<br />

noch in unserer Region sehr bekannt<br />

sind, wie Wieland und Magirus.“<br />

Der operative Geschäftsbetrieb als Genossenschaft<br />

startete am 1. Oktober 1863<br />

im Wohnzimmer des 1. Kassiers Hermann<br />

Klemm. „Weil man ja keine eigenen<br />

Räumlichkeiten hatte, war es damals normal,<br />

dass Bankgeschäfte im Wohnzimmer<br />

abgewickelt wurden“, so Stefan Hell.<br />

Beim 25-jährigen Jubiläum im Jahr 1888<br />

hatte die Bank 864 Mitglieder, heute sind<br />

es über 93.000. Eine beispielhafte Erfolgsgeschichte,<br />

die sich auch an anderen<br />

Zahlen eindrucksvoll ablesen lässt: 700<br />

Mitarbeiter, 43 Auszubildende, 155.000<br />

Kunden, 40 Geschäftsstellen.<br />

Karl Bacherle<br />

„Wir sind für die Menschen in der Region<br />

da, und daher ist es uns besonders wichtig,<br />

dass wir all denen, die sich gesellschaftlich<br />

mit einem Ehrenamt einbringen,<br />

mit unseren Möglichkeiten unter die<br />

Arme greifen.“ Der Vorstand hat daher<br />

anlässlich des Jubiläums entschieden,<br />

Vereine in der Region mit Spenden in<br />

Höhe von insgesamt 160.000 Euro zu unterstützen.<br />

Das war die perfekte Überleitung zum<br />

Vortrag von Karl Bacherle, dem langjährigen<br />

Leiter der Aktion 100.000 / <strong>Ulm</strong>er<br />

helft, der die Bedeutung des Ehrenamts<br />

aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtete.<br />

Fotos: Volksbank <strong>Ulm</strong>-Biberach<br />

Alexander André Schulze (stv. Vorstandssprecher), Dr. Peter Kulitz (Aufsichtsratsvorsitzender),<br />

Stefan Hell (Vorstandssprecher)<br />

Im Anschluss an den offiziellen Teil wurden<br />

die Gäste mit einem sommerlichen<br />

Live cooking Buffet vom Wiley Club verwöhnt.<br />

Einen wesentlichen Beitrag zu<br />

der entspannt-lockeren Atmosphäre leisteten<br />

auch die Balletttänzerinnen des <strong>Ulm</strong>er<br />

Theaters und die Livemusik von Lea<br />

Knudsen und ihrer Band.<br />

ge n<br />

18 Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


event<br />

MEILENSTEINE DER BANKGESCHICHTE<br />

1863 Gründung der Genossenschaft<br />

„Gewerbe Bank zu <strong>Ulm</strong>“<br />

1872 Umzug der Bank in gemietete Geschäftsräume<br />

am Judenhof<br />

1905 Bau des Gebäudes an der Ecke Olgastraße /<br />

Frauenstraße<br />

1906 Fusion mit der „Gewerbebank Ravensburg“<br />

1929 Eröffnung der Filiale in der <strong>Ulm</strong>er Hirschstraße<br />

1945 Als eines von nur wenigen Gebäuden in der<br />

<strong>Ulm</strong>er Innenstadt wurde das Bankgebäude<br />

im II. Weltkrieg nicht beschädigt, so dass die<br />

Bankgeschäfte nach Kriegsende schnell wieder<br />

aufgenommen werden konnten.<br />

1955 Errichtung des Erweiterungsbaus, für den die<br />

benachbarte Villa in der Frauenstraße aus ihrem<br />

Fundament gehoben, um 90 Grad gedreht und<br />

in die Heimstraße geschoben wurde.<br />

Eine echte Meisterleistung!<br />

1986 Einweihung des nochmals erweiterten<br />

Bankgebäudes am Olgaplatz<br />

2008 Fusion mit der Volksbank Biberach<br />

Lea Knudsen und Kollegen<br />

Balletttänzerinnen des Theaters <strong>Ulm</strong>


event<br />

Golf Club <strong>Ulm</strong> e.V.<br />

Fest-Wochenende<br />

zum 60-jährigen Bestehen<br />

Ein ganzes Wochenende lang feierte der Golf Club <strong>Ulm</strong> e. V. Anfang Juli mit Mitgliedern, Sponsoren,<br />

Mitarbeitern und Ehrengästen dieses besondere Jubiläum bei strahlendem Sonnenschein.<br />

Fotos: Daniel Ringen, Carina Frohberger<br />

Los ging es am Samstagvormittag mit<br />

dem Jubiläumsturnier, zu dem sich<br />

144 Teilnehmende angemeldet hatten.<br />

Gestartet wurde zeitgleich in Gruppen<br />

á sechs Sportler auf der gesamten Anlage.<br />

Bei nahezu jedem der 1 Löcher gab<br />

es kleine Besonderheiten wie eine Weinoder<br />

Schnapsverkostung. In der eleganten<br />

Halfway Lounge konnten die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer zwischendurch<br />

stilvoll Essen. Diese wurde eigens<br />

für das Jubiläums-Wochenende von KD<br />

Überdachungen neu gebaut und mit<br />

einer Küche von bulthaup bei Grüner<br />

ausgestattet.<br />

Dank der guten Organisation gelang<br />

der Turnierleitung trotz der vielen „Programmpunkte“<br />

während des Turniers ein<br />

schneller und reibungsloser Ablauf, bei<br />

dem der Spaß immer im Mittelpunkt<br />

stand. Zum Abschluss des Tages konnten<br />

zahlreiche Preise gewonnen werden, die<br />

die Sponsoren und Partner zur Verfügung<br />

gestellt hatten.<br />

Am Samstagabend erstrahlte dann nicht<br />

nur der Wochenauer Hof in sagenhaften<br />

Farben, auch alle Gäste haben sich stilecht<br />

zur 0er-Jahre Party in Schale geworfen<br />

und eine unvergessliche Party gefeiert.<br />

Es war für alles gesorgt und an alles gedacht:<br />

Osman Kavak und das gesamte<br />

Team des Restaurant Noah verwöhnten<br />

die Gäste kulinarisch und zwar mit Gerichten<br />

ebenfalls im Stil der 0er Jahre.<br />

Außerdem gab es einen Heißluftballon<br />

auf der Driving Range, eine nostalgische<br />

Fotobox, Musik vom DJ, eine imposante<br />

Geburtstagstorte von Della Mamma,<br />

hochwertige Oldtimer aus den 0er<br />

Jahren, darunter ein Mercedes 00 Pullmann,<br />

und die Jugend hatte mit 4.000<br />

gelben Rangebällen eine acht Meter hohe<br />

0 ausgelegt.<br />

Der eigentliche feierliche Festakt folgte<br />

am Sonntag. Der <strong>Ulm</strong>er OB Gunter<br />

Czisch, Vertreter des Deutschen sowie<br />

des Baden-Württembergischen Golfverbands,<br />

Gründungsmitglieder und viele<br />

mehr kamen vorbei, um dem Golf Club<br />

<strong>Ulm</strong> e. V. die Ehre zu erweisen und zu gratulieren.<br />

Bereits zuvor wurde aus Anlass<br />

des 0-jährigen Clubjubiläums ein amerikanischer<br />

Amberbaum gepflanzt, dessen<br />

Blätter im Oktober knallrot werden.<br />

Wie es sich gehört, durfte der Sport<br />

auch am Sonntag nicht gänzlich fehlen.<br />

An acht Stationen wurde klassisches<br />

Golf mit anderen Sportarten verknüpft,<br />

wie zum Beispiel Fußballgolf oder Golf-<br />

Darts.<br />

An diesem Wochenende hat der Golf Club<br />

<strong>Ulm</strong> e. V. einmal mehr gezeigt, dass er<br />

trotz seiner langen Tradition ein moderner<br />

Club ist.<br />

swl ■<br />

Mehr Infos unter: www.golfclubulm.de<br />

20 Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


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Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

21


event<br />

22


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event<br />

Charity-Turnier LIA auf dem Reischenhof<br />

Golfer und Nicht-Golfer<br />

spenden über 12.000 Euro<br />

für schwerstkranke Kinder<br />

Am Sonntag, 02. Juli, fand auf der Anlage des Golfclub Reischenhof<br />

das Charity-Turnier LIA statt. Innerhalb von nur zwei Tagen<br />

war das Turnier mit geplanten 80 Startplätzen komplett ausgebucht.<br />

Daraufhin wurde das Teilnehmerfeld nochmals um 40 Startplätze erweitert.<br />

113 Golferinnen und Golfer waren es schließlich, die zwischen<br />

8:00 Uhr und 13:30 Uhr auf die Runde gingen.<br />

Ein trauriger Anlass ging diesem Tag voraus.<br />

Lia, die Tochter eines aktiven Mitglieds<br />

des Golfclub Reischenhof, die im<br />

April <strong>03</strong> zur Welt kam, hatte einen zunächst<br />

unbemerkten, schweren Herzfehler.<br />

Ihr kurzer Lebensweg führte sie nach<br />

einer Zwischenstation im Uniklinikum<br />

<strong>Ulm</strong> nach Stuttgart ins Olgahospital. Hier<br />

war zwar die sofortige Not-Operation erfolgreich,<br />

dennoch hörte ihr kleines Herz<br />

nach 4 Stunden auf zu schlagen.<br />

Die Pflanzen<br />

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Samstag 8-13 Uhr<br />

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Ziel des Charity-Turniers war es, die Fördereinrichtungen<br />

der beiden Kliniken bei<br />

ihrer wichtigen Arbeit zu unterstützen.<br />

So gingen jeweils rund .000 Euro an den<br />

Förderkreis für intensivpflegebedürftige<br />

Kinder <strong>Ulm</strong> e.V. und die Olgäle-Stiftung<br />

für das kranke Kind e.V. in Stuttgart.<br />

Neben den Turniereinnahmen setzte sich<br />

die Spendensumme aus den Erlösen<br />

einer Versteigerung und einer Online-<br />

Spendenaktion zusammen.<br />

Die Siegerehrung wurde an diesem Tag<br />

zur Nebensache. Erwähnenswert sind die<br />

Ergebnisse dennoch. So gewann Lokalmatadorin<br />

Lara Gehring die Bruttowertung<br />

mit 3 Punkten, bei den Herren<br />

siegte Simon Schmid vom GC <strong>Ulm</strong> mit 34<br />

Punkten. In der Nettowertung A gewann<br />

Dr. Alissa Schilling mit 40 Punkten, Netto<br />

B Sieger wurde Thomas Donato mit 41<br />

Punkten und Netto C Sieger Bernhard<br />

Berning mit hervorragenden 4 Punkten<br />

(alle GC Reischenhof).<br />

Höhepunkt war aber ganz klar die<br />

Scheckübergabe. Mathilde Maier, erste<br />

Vorsitzende des <strong>Ulm</strong>er Förderkreises, und<br />

Prof. Dr. Kerst, ärztlicher Direktor am<br />

24 Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

Clubmanager Steffen Augustin, Mathilde Maier, erste<br />

Vorsitzende des Förderkreises für intensivpflegebedürftige<br />

Kinder <strong>Ulm</strong> e.V., Jacqueline Klöble und Steffen Ilsanker,<br />

die Eltern der kleinen Lia<br />

Prof. Dr. Gunter Kerst, Ärztlicher Direktor Olgahospital<br />

Stuttgart, kam mit dem Rennrad 115 km zum GC<br />

Reischenhof in Wain angereist


event<br />

kneer-suedfenster.de<br />

Olgahospital, der sogar mi dem Rennrad<br />

von Stuttgart nach Wain gekommen war,<br />

freuten sich sehr über diese hohe Summe<br />

und bestätigten, wie wichtig die Fördereinrichtungen<br />

sind. In <strong>Ulm</strong> wurden u.a.<br />

drei Baby-Intensivtransportfahrzeuge<br />

komplett durch Spenden des Vereins finanziert.<br />

Der Baby-Notarztwagen „Baby-<br />

Muck“ ist unter anderem mit speziellen<br />

Frank Walberg (rechts) bei der Versteigerung<br />

für den guten Zweck<br />

Federungen ausgestattet, um die Kleinsten<br />

im Inkubator ohne Erschütterungen<br />

sicher von Klinik zu Klinik transportieren<br />

zu können; auch in der medizintechnischen<br />

Ausstattung unterscheidet er sich<br />

wesentlich von einem normalen RTW.<br />

Mit einem Baby-Muck wurde auch die<br />

kleine Lia von <strong>Ulm</strong> nach Stuttgart gefahren.<br />

Auch wenn alle Bemühungen in diesem<br />

Fall zu keinem glücklichen Ende geführt<br />

haben, hoffen die betroffene Familie<br />

und der gesamte Golfclub Reischenhof,<br />

dass mit den Spenden vielen Kindern<br />

und deren Familien ein wenig geholfen<br />

werden kann.<br />

An dieses Turnier mit seiner ganz besonderen,<br />

unheimlich herzlichen Stimmung<br />

wird man sich hier noch lange zurückerinnern.<br />

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Ben, Sohn von Steffen Ilsanker und Jacqueline Klöble,<br />

bei der Ziehung der Tombola-Preise<br />

Vizepräsident Toni Schleibinger in Vertretung<br />

von Präsident Siegfried Drost<br />

Besuchen Sie uns ganz unverbindlich<br />

in unseren Ausstellungsräumen.<br />

Vorherige Terminvereinbarung erforderlich.<br />

Text und Fotos: Franziska Müller-Pichler<br />

gemütlicher Ausklang des Charity Turniers auf der Terrasse<br />

Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

25<br />

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event<br />

10. Golf-Cup der Volksbank <strong>Ulm</strong>-Biberach eG<br />

Golfen für den guten Zweck<br />

Unter dem Motto „Golfen und dabei Gutes tun“ ging am 28. Juni der traditionelle Golf-Cup<br />

der Volksbank <strong>Ulm</strong>-Biberach eG in seine nunmehr zehnte Runde. Bei idealen Wetterbedingungen<br />

trafen sich rund 60 geladene Golferinnen und Golfer - dieses Mal auf der 18-Loch-Anlage des<br />

Golf Club Reischenhof e. V. in Wain - zum Abschlag, um Spaß zu haben und für den guten Zweck zu golfen.<br />

Text: Sylvia Höhn Foto: Volksbank <strong>Ulm</strong>-Biberach<br />

Denn bei diesem Turnier steht bekanntermaßen<br />

nicht nur der sportliche Aspekt<br />

im Vordergrund, vielmehr ist es der soziale<br />

Gedanke: Aus den eingenommenen<br />

Startgebühren sowie einer Spende der<br />

Volksbank werden jedes Jahr soziale Projekte<br />

und Menschen in Not aus der Region<br />

unterstützt. „Es ist großartig, mit welchem<br />

sportlichen Engagement sich die<br />

Spielerinnen und Spieler auch in diesem<br />

Jahr wieder für den guten Zweck eingesetzt<br />

haben. Ein herzliches<br />

Dankeschön an Sie alle - so können<br />

wir wieder gemeinsam Hilfe<br />

leisten. Hilfe, die direkt bei den<br />

Menschen hier in unserer Region<br />

ankommt“, erklärte Ralph P. Blankenberg,<br />

ehemaliger Vorstandssprecher<br />

der Volksbank <strong>Ulm</strong>-<br />

Biberach.<br />

Gleichzeitig nutzte er die Gelegenheit,<br />

sich bei den Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern des<br />

Jubiläumsturniers persönlich zu<br />

verabschieden, denn Ende Juni<br />

legte er sein Amt als Vorstand altersbedingt<br />

nieder. Gemeinsam<br />

mit Alexander André Schulze, der vorstandsseitig<br />

künftig das Kundengeschäft<br />

im gesamten Geschäftsgebiet verantwortet,<br />

überreichte er den Spendenscheck in<br />

Höhe von .000 Euro an die „Aktion<br />

100.000 und <strong>Ulm</strong>er helft“. Organisationsleiter<br />

Karl Bacherle nahm diesen freudestrahlend<br />

entgegen: „Wir freuen uns<br />

von Herzen über die finanzielle Unterstützung<br />

und bedanken uns bei allen Golferinnen<br />

und Golfern sowie der Volksbank.“<br />

Ebenso Grund zur Freude gab es bei der<br />

anschließenden Siegerehrung. In der<br />

Brutto-Wertung der Damen hieß die<br />

glückliche Gewinnerin Marianne Gensow<br />

(1 Punkte) und bei den Herren Tom<br />

Gehring (3 Punkte). Dessen Leistung<br />

wurde noch einmal besonders hervorgehoben.<br />

Mit unter Par spielte er „die beste<br />

Runde seines Lebens“. Damit verfehlte<br />

er den aktuellen Platzrekord knapp um<br />

nur einen Schlag. Die Netto-Wertung<br />

Klasse A führte Dr. Robert Jederan<br />

(40 Punkte) an, gefolgt von<br />

Claudia Liebig (40 Punkte) auf<br />

Platz zwei und Dr. Anton Schlegel<br />

(3 Punkte) auf dem dritten Platz.<br />

In der Klasse B hieß die Siegerin<br />

Iris Böhringer (40 Punkte). Platz<br />

zwei erspielte sich Erich Müller<br />

(3 Punkte) und Platz 3<br />

Dr. Frohmut Helmes (3 Punkte).<br />

Auf dem Podestplatz in der Netto-<br />

Wertung Klasse C ganz oben stand<br />

Marliese Otto (4 Punkte), ein<br />

Treppchen darunter Patrick Auer<br />

(0 Punkte) und auf den dritten<br />

Platz kam Armin Schmalzbauer<br />

(41 Punkte).<br />

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26


event<br />

Schwörmontag <strong>2023</strong><br />

Witterungsbedingt musste die traditionelle Schwörrede des OBs kurzfristig vom Weinhof ins Münster verlegt<br />

werden. Damit dauerte sie auch länger als es draußen der Fall wäre, sagte OB Gunter Czisch augenzwinkernd<br />

zu Beginn seiner Rede, weil er wegen des Halleffekts im Münster wesentlich langsamer sprechen müsse.<br />

Wie im „Großen Schwörbrief“ aus dem Jahr 1397 festgelegt, legte er Rechenschaft ab über das zurückliegende<br />

Jahr und stellte die Pläne für die kommenden Monate vor. Zum Klang der Schwörglocke endet die Schwörrede<br />

traditionell mit dem Schwur: „Reichen und Armen ein gemeiner Mann zu sein – in den gleichen, gemeinsamen<br />

und redlichen Dingen – ohne allen Vorbehalt.“<br />

Auch das Nabada wäre beinahe der kritischen<br />

Witterung zum Opfer gefallen, aber<br />

um 14.30 Uhr kam schließlich von den<br />

Verantwortlichen die erlösende Entscheidung,<br />

dass es stattfinden darf, weil<br />

keine Gewitter mehr zu befürchten waren.<br />

Zwar waren in diesem Jahr nicht<br />

ganz so viele Teilnehmer auf dem Wasser<br />

wie im Vorjahr, aber das tat der Stimmung<br />

überhaupt keinen Abbruch.<br />

Fotos: Jürgen Hofstätter, Hermann Genth<br />

Foto: Peter Neher / picslocation<br />

Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

27


event<br />

<strong>TOP</strong> <strong>Magazin</strong> Küchenparty<br />

in der BIO-Kochschule Marchtal<br />

by TRESSBRÜDER<br />

Die wohl exklusivste und auf jeden Fall kulinarisch anspruchsvollste Party<br />

fand in der Bio-Kochschule Marchtal by TRESSBRÜDER statt.<br />

Direkt an der Donau gelegen, genossen<br />

die Gäste von der überdachten Terrasse<br />

der Bio-Kochschule aus einen spektakulären<br />

Blick auf das farbenfrohe Spektakel<br />

auf der Donau. Außerdem waren<br />

sie in sicherer Höhe über dem Wasser,<br />

so dass sie von den Wasserpistolen der<br />

Nabader nicht nassgespritzt werden<br />

konnten.<br />

Bereits ab dem frühen Nachmittag und<br />

auch nach dem Wasserumzug verwöhnten<br />

Simon Tress und sein Team von der<br />

Bio-Kochschule die Gäste mit erlesenen<br />

Speisen und erfrischenden Getränken.<br />

Bei der Begrüßung der Gäste erläuterte<br />

Simon Tress, einer der vier TressBrüder,<br />

die Besonderheiten der Kochschule. Bereits<br />

10 stellte sein Großvater Johannes<br />

Tress seinen Bauernhof auf biologischen<br />

Anbau um. Bio sei daher für ihn<br />

und seine Brüder nicht nur ein Qualitätsstandard,<br />

sondern Lebens-Philosophie.<br />

In ihren gastronomischen Betrieben und<br />

auch in der Kochschule kommen daher<br />

ausschließlich Lebensmittel in Bio- oder<br />

Demeter-Qualität zum Einsatz.<br />

Dass es den Gästen sehr gut gefallen hat,<br />

sah man auch daran, dass die ursprünglich<br />

nur bis 1 Uhr geplante Party bis weit<br />

in den Abend weiterging.<br />

Auszug aus der Speisekarte der<br />

Küchenparty am Schwörmontag<br />

Sülze vom Maisenburger Rothirsch<br />

mit marinierten Erbsen, Kirsch-<br />

Chutney und Krautsalat<br />

Haferschnitte mit karamelisierter<br />

Spitzkraut-Creme und fermentierten<br />

Rettichscheiben<br />

Variation von Edelfischen mit<br />

hausgemachten Tagliatelle aus dem<br />

Parmesanlaib<br />

Feinragout vom Rind mit Gemüse<br />

aus der Tajine und Kartoffelschaum<br />

Gebackener Schokoladenpudding<br />

Hausgemachtes Espresso-Eis<br />

Dieter Heim<br />

Simon Tress begrüßte die Gäste und stellte die<br />

Bio-Kochschule vor<br />

Sabine Müller, Ulrike Klamser<br />

Fotos: Jürgen Hofstätter, Hermann Genth<br />

Susanne Frfr. von Süßkind-Schwendi,<br />

Max Frhr. von Süßkind-Schwendi<br />

Stefan Schmid<br />

Joachim Schmidt, Michael Donath<br />

Stefanie Tress<br />

28 Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


Joachim Dünkel, Dr. Eva-Maria Dünkel<br />

Stefan Hell, Dr. Simone Hell<br />

4 x in Schwaben<br />

Obermarchtal Schemmerhofen<br />

Echterdingen Neu-<strong>Ulm</strong><br />

Sabine Schlagenhauf, Frank Schlagenhauf<br />

Carolin Merz, Steffen Roth<br />

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Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

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Dr. Winfried Haerer Renate Hergöth, Harald Hanselmann Monika Faad, Peter Faad, Tom Geary, Jessica Faad<br />

Ekkehard Freund, Hermann Genth, Ulrike Freund<br />

Marco Kraus, Tina Kassandra Hofstätter<br />

Dr. Tanja Breitsprecher, Dr. Rüdiger Schmid<br />

Virginia Kopp, Désirée Frfr. von Süßkind-Schwendi<br />

Rainer Staiger, Petra Staiger<br />

Musiker Stefan Thielen<br />

30 Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


Bio seit 1950<br />

Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

31


event<br />

10 Jahre Venet Haus Galerie<br />

Der Hauch der weiten<br />

(Kunst-)Welt in <strong>Ulm</strong><br />

Vor 13 Jahren begann Verena Wielands Reise in die Kunstwelt, anfangs mit der Verwaltung von<br />

Kunstsammlungen, dann mit ihrer ersten Selbständigkeit, in der sie die Milori App für die digitale<br />

Archivierung und Verwaltung von privaten Kunstsammlungen programmierte, und schließlich<br />

folgte im Jahr 2013 die Eröffnung ihrer Galerie in Neu-<strong>Ulm</strong>.<br />

Ihr Ziel war es von Anfang an, mit der Galerie<br />

eine Plattform in der Kunstwelt zu<br />

schaffen, die als attraktiver Treffpunkt<br />

für Künstler und Kunstliebhaber dient.<br />

Dank ihres außerordentlichen Fleißes<br />

und ihrer guten Kontakte in der Kunstszene<br />

ist ihr das recht schnell gelungen.<br />

In den vergangenen 10 Jahren präsentierte<br />

Verena Wieland in ihrer Galerie<br />

zahlreiche regionale, nationale und internationale<br />

Künstlerinnen und Künstler,<br />

wie Willi Siber, Jörg Döring, Ottmar Hörl,<br />

Jan Köppen, Guido Weggemann, PeintreX,<br />

Van Ray und Zhuang Hong-Yi.<br />

Den Auftakt zum Jubiläumsfest Mitte<br />

Juli machte ein elegantes Dinner in den<br />

Räumen der mittlerweile in <strong>Ulm</strong> ansässigen<br />

Galerie, bei dem Verena Wieland mit<br />

Künstlerinnen und Künstlern, Familie,<br />

Freunden und Sammlern und natürlich<br />

ihrem Galerie-Team das gemeinsam Erreichte<br />

feierte. Am darauffolgenden Tag<br />

fand dann die offizielle „Anniversary Party“<br />

mit Vernissage der Jubiläumsausstellung<br />

statt, zu der zahlreiche Kunstliebhaber<br />

aus Nah und Fern kamen.<br />

Es ist unglaublich schön zu sehen, wie<br />

viel wir als Team in dieser Zeit geschafft<br />

haben. Gemeinsam haben wir viel erlebt,<br />

Höhen und Tiefen, und auch große Herausforderungen<br />

wie Corona gemeistert.“<br />

Ihr Galerie-Team habe immer sein Bestes<br />

gegeben, neue Ideen eingebracht und<br />

innovative Lösungen gefunden. Den<br />

Sammlern dankte Verena Wieland für<br />

ihre kontinuierliche Unterstützung und<br />

ihr Engagement in der Welt der Kunst.<br />

„Eure Leidenschaft für die Kunst hat<br />

nicht nur dazu beigetragen, den Wert und<br />

die Bedeutung der Kunstwerke zu würdigen,<br />

sondern auch Künstlern die Möglichkeit<br />

gegeben, ihre Talente zu entfalten.“<br />

Mit ihrer Kreativität, ihrer Hingabe und<br />

harter Arbeit hätten die Künstler einen<br />

wesentlichen Beitrag zum Erfolg der Galerie<br />

geleistet. Viele von ihnen hätten sogar<br />

extra für das Jubiläum Kunstwerke<br />

gefertigt, um diese an den beiden Jubiläumsabenden<br />

zu präsentieren, wie zum<br />

Beispiel Paul Thierry mit der „MyLove“<br />

Heimat-Edition.<br />

Fotos: Venet Haus Galerie, Hermann Genth<br />

Besonders glücklich sei sie, dass im Laufe<br />

der Jahre Sammler zu persönlichen<br />

Freunden wurden, und persönliche<br />

Freunde zu Sammlern, sagte Verena<br />

Wieland bei der Begrüßung der Gäste. In<br />

den Mittelpunkt ihrer Ansprache stellte<br />

sie die Bedeutung der Teamleistung aller<br />

Beteiligten. Denn der Erfolg der vergangenen<br />

10 Jahre beruhe gleichermaßen<br />

auf ihren Angestellten, den Künstlern<br />

und den Sammlern.<br />

„Vor einem Jahrzehnt haben wir gemeinsam<br />

eine Reise begonnen, angetrieben<br />

von Leidenschaft und der Vision, in der<br />

Kunstwelt einen Unterschied zu machen.<br />

„Dieses 10-jährige Jubiläum ist ein wichtiger<br />

Meilenstein, der uns dazu inspirieren<br />

soll, noch größer zu träumen, noch<br />

härter zu arbeiten. Gemeinsam können<br />

wir weiterhin Großartiges erreichen“,<br />

blickt Verena Wieland zuversichtlich<br />

nach vorne.<br />

Im Gespräch mit dem <strong>TOP</strong> <strong>Magazin</strong> berichtet<br />

Verena Wieland von ihrer Liebe<br />

zur Kunst, besonderen Erlebnissen als<br />

Galeristin und ihren Visionen für die Zukunft.<br />

<strong>TOP</strong>: Frau Wieland, wie kam es vor zehn<br />

Jahren zur Gründung Ihrer Galerie?<br />

32 Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


event<br />

Verena Wieland: Vor der Gründung der<br />

Galerie hatte ich bereits einige Jahre lang<br />

private Kunstsammlungen betreut, dokumentiert<br />

und archiviert. So auch die<br />

Kunstsammlung meines damaligen<br />

Schwiegervaters Werner Schneider. Die<br />

damalige „Galerie im Venet-Haus“ in<br />

Neu-<strong>Ulm</strong> war nach einem Leiterwechsel<br />

unbesetzt und stand somit für eine neue<br />

Galerieleitung zur Verfügung, welche ich<br />

011 übernommen habe, um dann 013<br />

meine eigene Firma, die „Venet Haus Galerie<br />

GmbH“ zu gründen.<br />

<strong>TOP</strong>: Haben Sie den Schritt in die Selbständigkeit<br />

jemals bereut?<br />

Verena Wieland: Ich denke, die Entscheidung,<br />

sich selbstständig zu machen,<br />

ist eine sehr persönliche Entscheidung,<br />

die von unterschiedlichen Faktoren abhängt:<br />

individuellen Zielen, Fähigkeiten<br />

und Umständen. Mir war es wichtig, eigene<br />

Entscheidungen treffen zu können<br />

und unabhängig zu werden. Ich konnte<br />

meine kreativen Ideen und Visionen in<br />

die Tat umsetzen, was ich bis heute nie<br />

bereut habe. Ich bin sehr dankbar für diese<br />

Möglichkeiten und liebe meinen Job.<br />

<strong>TOP</strong>: Welches war ihr schönstes Galerie-Erlebnis<br />

in den vergangenen Jahren?<br />

Verena Wieland: Es ist schwer zu sagen,<br />

welches mein schönstes Erlebnis die vergangenen<br />

Jahre gewesen ist, denn da gab<br />

es viele.<br />

Aber zu den Top Favoriten gehört sicherlich<br />

zum einen die Zusammenarbeit<br />

mit meinen neuen internationalen<br />

Künstlern, Zhuang Hong-Yi, Willi Siber<br />

und Stephan Marienfeld, sowie die Erweiterung<br />

meines super Teams – ohne<br />

das dieser Erfolg nicht möglich gewesen<br />

wäre und natürlich die Feier zu meinem<br />

10-jährigen Jubiläum, zu dem ich unglaublich<br />

viele positive Rückmeldungen<br />

und Danksagungen erhalten habe.<br />

<strong>TOP</strong>: Seit 00 ist Ihre Galerie in der<br />

Sterngasse in <strong>Ulm</strong>. Wie hat sich die<br />

öffentliche Wahrnehmung seitdem<br />

verändert?<br />

Verena Wieland: Anfänglich war die Expansion<br />

der Venet-Haus Galerie, Neu-<br />

<strong>Ulm</strong> mit einer zweiten Dependance in<br />

<strong>Ulm</strong> geplant. Es stellte sich aber schnell<br />

heraus, dass die neue Sichtbarkeit in <strong>Ulm</strong><br />

super angenommen wurde und wir nicht<br />

nur die Marke „Venet-Haus Galerie“ stärken<br />

konnten, sondern insbesondere mit<br />

der Stadtmitte einen noch besseren zentralen<br />

Knotenpunkt für Künstler, Kunst<br />

und Sammler und Kunstinteressierte bilden<br />

konnten.<br />

<strong>TOP</strong>: Was sind Ihre Pläne und Visionen<br />

für die kommenden 10 Jahre?<br />

Verena Wieland: Die Planung für die<br />

nächsten 10 Jahre ist eine spannende<br />

Aufgabe, auf die ich mich sehr freue. Die<br />

Venet-Haus Galerie hat in den vergangenen<br />

Jahren viel erreicht. Durch das Erlangen<br />

meiner persönlichen Ziele, wie<br />

z.B. des Auktionatoren-Scheins und die<br />

aktive Zusammenarbeit mit der bayrischen<br />

Justiz als Gutachterin haben sich<br />

viele tolle, neue Möglichkeiten und Herausforderungen<br />

ergeben, welche mich<br />

auf eine erlebnisreiche und vielversprechende<br />

Zukunft schauen lassen.<br />

Das <strong>TOP</strong> <strong>Magazin</strong> gratuliert Verena<br />

Wieland recht herzlich zu ihrem 10-jährigen<br />

Galerie-Jubiläum, bedankt sich für<br />

die vertrauensvolle Zusammenarbeit und<br />

freut sich auf alles, was noch kommt.<br />

Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

33


event<br />

20 Jahre Preißing’s Märkleshofeis<br />

„Cooles Fest“ zum Jubiläum<br />

Nicht nur die leckeren Eissorten vom Preißing’s Märkleshof, die am Jubiläumswochenende<br />

an die großen und kleinen Kinder verteilt wurden, waren kalt. Auch das Wetter war leider etwas kühl,<br />

was aber einer coolen Party bis in die frühen Morgenstunden nicht im Wege stand.<br />

Gefeiert wurde einfach im Feststadel.<br />

Am Samstagabend sorgte DJ-Gal für gute<br />

Stimmung und lockte die Gäste auf die<br />

Tanzfläche. Für das leibliche Wohl hatte<br />

Familie Preißing ebenfalls bestens gesorgt,<br />

mit einem Foodtruck, einer Bar<br />

und einem Bierwagen.<br />

Zum Familienfest am Sonntag gab es<br />

dann Livemusik von Jo-Loop, ein tolles<br />

abwechslungsreiches Kinderprogramm,<br />

Foodtrucks, Kaffee und Waffeln und na-<br />

türlich das köstliche hauseigene Eis. swl ■<br />

Fotos: Anja Preißing, Hermann Genth<br />

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event<br />

Zukunftstag des Landkreises Neu-<strong>Ulm</strong><br />

Mit zahlreichen Veranstaltungen feierte der Landkreis Neu-<strong>Ulm</strong> in den vergangenen 12 Monaten sein 50-jähriges<br />

Bestehen. Den Abschluss machte der „Zukunftstag“ am 30. Juni im Business-Club der Ratiopharm Arena.<br />

Die Schülerinnen und Schüler der Schulen<br />

im Landkreis waren aufgefordert,<br />

sich mit dem Thema Zukunft zu beschäftigen.<br />

Insgesamt gab es 136 Einsendungen,<br />

was es der vierköpfigen Jury nicht<br />

gerade leicht gemacht hat, die Preisträger<br />

zu ermitteln.<br />

Moderiert von Bianca Frieß (Südwest<br />

Presse) und Rebecca Jakob (Neu-<strong>Ulm</strong>er<br />

Zeitung) wurden die Preisträger des<br />

Mal- und Kreativwettbewerbs für Grundund<br />

Förderschulen vorgestellt, gefolgt<br />

von der Präsentation des Liedtextes von<br />

Romy Paul und Jwan Khalil aus dem Hip-<br />

Hop-Workshop.<br />

Die Klassenpreise des Mal- und Kreativwettbewerbs<br />

gingen an die Klassen 1b<br />

und 3c der Grundschule Vöhringen Nord<br />

und an die Klasse 4c der Grundschule<br />

Wullenstetten.<br />

Im Anschluss stellte Sonja Seger-Scheib<br />

die Ergebnisse aus den Workshops der<br />

Schülerinnen und Schüler der 7. und 8.<br />

Klassen der weiterführenden Schulen im<br />

Landkreis Neu-<strong>Ulm</strong> vor. Die hierbei gewonnenen<br />

Erkenntnisse über die Zufriedenheit<br />

und die Erwartungen Jugendlichen<br />

an den Landkreis Neu-<strong>Ulm</strong> bildeten<br />

die Grundlage für die sehr interessante<br />

Podiumsdiskussion mit Landrat Thorsten<br />

Freundenberger, Prof. Dr. Julia Kormann<br />

(Vizepräsidentin der Hochschule<br />

Neu-<strong>Ulm</strong>), Gerd Stiefel (Vorsitzender der<br />

Regionalversammlung Neu-<strong>Ulm</strong> der IHK<br />

Schwaben), Sina Potrykus vom Illertal-<br />

Gymnasium Vöhringen und Simon Eiermann<br />

vom Bertha-von-Suttner-Gymnasium<br />

Neu-<strong>Ulm</strong>, zum Thema „Ideen, Innovationen,<br />

Ausblick – Zukunft miteinander<br />

entdecken“.<br />

Mit Einzelpreisen<br />

ausgezeichnet wurden:<br />

Fotos: Hermann Genth<br />

Vittoria Hrdina (1. Preis)<br />

Jan Salzgeber, Luisa und<br />

Johan Aubele (je ein 2. Preis)<br />

Vanjy Lazic, Laura Elida Böhl,<br />

Anna Stelzer (je ein 3. Preis)<br />

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event<br />

IHK Ostwürttemberg<br />

Jahresempfang mit Philosoph<br />

Prof. Dr. Dr. h.c. Nida-Rümelin<br />

Vor dem Hintergrund der damals noch hohen Coronazahlen hatte die IHK<br />

Ostwürttemberg im vergangenen Jahr entschieden, anstelle des traditionellen<br />

Neujahrsempfangs einen „Jahresempfang“ im Sommer zu veranstalten.<br />

Die Resonanz hierauf sei sehr positiv gewesen, so dass man sich<br />

entschieden habe, es jetzt dauerhaft so zu machen, sagte Markus<br />

Maier, Präsident der IHK Ostwürttemberg bei der Begrüßung<br />

der rund 300 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft<br />

beim Jahresempfang am 12. Juli.<br />

Die Lage der Wirtschaft in Ostwürttemberg sei trotz der großen<br />

Exportabhängigkeit relativ robust und habe sich im Wettbewerb<br />

gut behauptet, berichtete Maier. Aber: „Aktuell ist eine tiefsitzende<br />

Verunsicherung in vielen Teilen der Wirtschaft spürbar.<br />

Und dies bedeutet wenig Erfreuliches für die nähere Zukunft.“<br />

Die wirtschaftlich größten Risiken seien die hohen Energie- und<br />

Rohstoffpreise, die fragile Inlandsnachfrage und der allgemeine<br />

Arbeitskräfte- und Fachkräftemangel.<br />

Ehrengast und Festredner<br />

Prof. Dr. Dr. h.c. Julian<br />

Nida-Rümelin plädierte in<br />

seinem Vortrag zum Thema:<br />

„Was bringt die Zeitenwende<br />

für Gesellschaft,<br />

Wirtschaft und Wissenschaft“?<br />

für eine interdependente<br />

Weltwirtschaft.<br />

„Wer Handel miteinander<br />

treibt, geht friedlich miteinander<br />

um, weil gegenseitige Abhängigkeiten bestehen. Deglobalisierung<br />

ist daher die falsche Strategie.“ Zeitenwende dürfe<br />

nicht bedeuten: Rückfall in einen neuen kalten Krieg. Denn<br />

eine entkoppelte Welt mit den beiden starken Polen USA und<br />

China birge die Gefahr des 3. Weltkriegs „und das kann keiner<br />

wollen“. Die Multipolarität der Weltwirtschaft müsse unbedingt<br />

erhalten bleiben, mit mehr statt weniger Verflechtung,<br />

und mit einem starken, geeinten Europa, das fair umgeht mit<br />

den Interessen des globalen Südens (Afrika und Südamerika).<br />

Hauptgeschäftsführer Thilo Rentschler erinnerte in seinem<br />

Schlusswort an die „Zukunftsinitiative Ostwürttemberg“. Bei<br />

dieser Gemeinschaftsinitiative der IHK, der Handwerkskammer,<br />

des Regionalverbands,<br />

der Agentur für<br />

Arbeit, Südwestmetall,<br />

Gewerkschaften und weiteren<br />

Akteuren gehe es darum,<br />

sich hier in der Region<br />

einzubringen, Konflikte<br />

bei der Zukunftsgestaltung<br />

aufzuzeigen und Lösungsvorschläge<br />

zu erarbeiten.<br />

So wurde u.a. sehr<br />

erfolgreich eine regionale<br />

Wasserstoffstrategie entwickelt.<br />

Prof. Julian Nida-Rümelin (Mitte) war zu Gast beim Jahresempfang der IHK Ostwürttemberg.<br />

IHK-Präsident Markus Maier (4.v.re.) und Hauptgeschäftsführer Thilo Rentschler (re.) begrüßten<br />

ihn gemeinsam mit den Mitgliedern des IHK-Präsidiums<br />

Foto: IHK / Engelbert Schmidt<br />

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event<br />

Hoher Besuch auf dem Bauernhof<br />

von Familie Ölberger<br />

Michaela Kaniber, bayrische Landwirtschaftsministerin, besuchte am 6. Juli den Bauernhof von Familie Ölberger<br />

in Senden. Katja Ölberger, die dort den Hofladen „Kartoffelboutique“ betreibt und zahlreiche weitere Direktvermarkter,<br />

wie z.B. der Obsthof Zott und die Landkäserei Herzog informierten über die Vielfalt und die hohe<br />

Qualität ihrer Produkte.<br />

Das beeindruckte nicht nur die etwa 200<br />

Gäste aus allen Schichten der Bevölkerung,<br />

sondern vor allem auch die Ministerin.<br />

Sie lobte die Leidenschaft, mit der<br />

die Direktvermarkter jeden Tag dafür arbeiten,<br />

Produkte mit höchster Qualität zu<br />

erzeugen. Diese regional mit Sorgfalt und<br />

Liebe hergestellten Lebensmittel stehen<br />

außerdem für Transparenz, kurze Wege<br />

und Frische.<br />

Ministerin Kaniber äußerte den Wunsch,<br />

dass die Bevölkerung der Landwirtschaft,<br />

die in den vergangenen Jahren häufig in<br />

Misskredit geraten sei, wieder mehr Anerkennung<br />

und Wertschätzung entgegenbringe.<br />

„Die zentrale Botschaft des heutigen<br />

Tages lautet: Kaufen Sie regional!<br />

Achten Sie darauf, wo die Höfe produzieren<br />

und welche Waren sie anbieten!“<br />

Auch Gastgeberin Katja Ölberger und<br />

Landrat Torsten Freudenberger wünschten<br />

sich in ihren Grußworten mehr Wertschätzung<br />

für die Landwirtschaft. An die<br />

Ministerin richteten sie den dringenden<br />

Appell, die überbordende Bürokratie einzudämmen.<br />

„Anders als bei den industriellen<br />

Lebensmittelproduzenten haben<br />

wir kleinen Betriebe keine Rechtsabteilung,<br />

die sich mit den ständig neuen und<br />

komplexeren Vorschriften beschäftigt“,<br />

so Katja Ölberger.<br />

ge n<br />

Michaela Kaniber<br />

Katja Ölberger<br />

Fotos: Hermann Genth<br />

Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger (Neu-<strong>Ulm</strong>), Landrat Thorsten Freudenberger (Neu-<strong>Ulm</strong>), Bürgermeisterin<br />

Claudia Schäfer-Rudolf (Senden), bayrische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber, Katja Ölberger, Christiane Ade<br />

Gutes aus gutem Grund<br />

Bei uns erwartet Sie ein umfangreiches Sortiment<br />

an regionalen und saisonalen Produkten.<br />

Genießen Sie leckere Kartoffeln aus eigenem<br />

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befreundeten landwirtschaftlichen Betrieben<br />

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Freitag 14 bis 18 Uhr • Samstag 9 bis 12 Uhr<br />

38 Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


top business<br />

top magazin präsentiert erfolgreiche<br />

Unternehmen und Unternehmer


wirtschaft<br />

17. IWL Logistiktage<br />

Die Psychologie<br />

hinter Erfolg und<br />

Misserfolg<br />

Die Logistiktage, zu denen die IWL AG einmal jährlich ins Stadthaus <strong>Ulm</strong><br />

einlädt, sind für viele Unternehmer und Logistiker ein fester Bestandteil<br />

im Terminkalender geworden. Denn neben der Fachausstellung<br />

zahlreicher namhafter Logistikunternehmen, die den Gästen die<br />

Möglichkeit bietet, sich direkt über aktuelle Produkte und Dienstleistungen<br />

zu informieren, erhalten die Besucher auch neue Impulse durch die<br />

interessanten Fachvorträge verschiedener Experten.<br />

Traditioneller Auftakt der zweitägigen<br />

Veranstaltung ist eine elegante Abendveranstaltung,<br />

zu der nicht nur Branchenvertreter<br />

sondern auch zahlreiche<br />

Gäste aus Gesellschaft, Wirtschaft und<br />

Politik geladen sind. Ralph Ehmann,<br />

Gründer und Vorstandsvorsitzender der<br />

IWL AG, begrüßte die Gäste und nutzte<br />

die Gelegenheit, Christian F. König als<br />

neues Vorstandsmitglied der IWL AG vorzustellen.<br />

König, der schon seit vielen<br />

Jahren für die IWL AG tätig ist, bedankte<br />

sich bei Ralph Ehmann und allen Mitarbeitenden<br />

für die gute Zusammenarbeit<br />

und das entgegengebrachte Vertrauen.<br />

Mit einem Augenzwinkern zählte er all<br />

die Aspekte und Problematiken auf, auf<br />

die er in seiner Rede nicht eingehen<br />

wolle.<br />

Festredner Prof. Dr. phil. Hans-Dieter Hermann<br />

Fotos: Micha Wolfson<br />

Oberbürgermeister Gunter Czisch griff in<br />

seiner Ansprache das Thema Baustellen<br />

in und um <strong>Ulm</strong> auf und sprach das damit<br />

verbundene Investitionsvolumen der<br />

Stadt von über 100 Mio. Euro an. Anschließend<br />

würdigte der Aufsichtsratsvorsitzende<br />

der IWL AG, Markus Kress,<br />

die Leistung aller Mitarbeitenden und<br />

des Vorstands, ehrte die Jubilare und hob<br />

besonders die Leistung von Renate Hergöth<br />

hervor, die als Partnerin die Bereiche<br />

Finanzen und Organisation bei der<br />

IWL AG verantwortet.<br />

Highlight des Eröffnungsabends war der<br />

Vortrag von Prof. Dr. phil. Hans-Dieter<br />

Hermann. Der Psychologe ist vor allem<br />

durch seine Tätigkeit als Teampsychologe<br />

der deutschen Herren-Fußballnationalmannschaft<br />

bekannt geworden und<br />

hat sich außerdem einen Namen als Führungskräfte-Coach<br />

im nationalen und<br />

internationalen Umfeld gemacht.<br />

Mit <strong>Ulm</strong> verbinde ihn eine besondere Erfahrung,<br />

sagte Hermann. Denn hätte ihn<br />

Ralf Rangnick nicht vor vielen Jahren<br />

zum SSV geholt und hätte er dort nicht<br />

den Sprung von der 3. Liga in die 2. und<br />

später in die 1. Bundesliga begleitet, hätte<br />

er den damaligen Bundestrainer Jürgen<br />

Klinsmann wohl nie kennengelernt.<br />

Mit viel Esprit, Witz, Charme und jeder<br />

Menge Anekdoten und Beispielen zog er<br />

40 Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


wirtschaft<br />

Das IWL Team vereint Logistik-<br />

Profis, die logistische Anlagen und<br />

Bauwerke entwerfen, Layouts ausarbeiten<br />

sowie deren Ausführung<br />

einleiten und überwachen.<br />

Ralph Ehmann, Vorstandsvorsitzender der IWL AG<br />

Christian F. König, neues Vorstandsmitglied der IWL AG<br />

die Zuhörerschaft in seinen Bann und<br />

untermauerte die Aussagen seines<br />

kurzweiligen Vortrags zum Thema „Erfolg<br />

beginnt im Kopf, Misserfolg auch!“<br />

Kulinarisch wurden die Gäste vom Stadthaus<br />

Team bestens verwöhnt und musikalisch<br />

von Lee Mayall und seiner Band<br />

unterhalten. Da ließ es sich auch Gunter<br />

Czisch als passionierter Schlagzeuger<br />

nicht nehmen, spontan selbst zu den<br />

Drumsticks zu greifen.<br />

So ist IWL seit 1985 als neutraler<br />

Berater und Generalplaner am Markt<br />

aktiv. Für unsere Kunden planen<br />

und realisieren wir effiziente Logistikkonzepte.<br />

Unter dem Dach von IWL<br />

haben wir mehrere Fachdisziplinen<br />

vereint, um unseren Kunden ganzheitliche<br />

Lösungen aus einer Hand<br />

anzubieten. Unser Team setzt sich<br />

aus Architekten, Bauingenieuren,<br />

Betriebswirten, CAD-Technikern,<br />

Maschinenbauingenieuren,<br />

Wirtschaftsinformatikern und<br />

Wirtschaftsingenieuren<br />

zusammen.<br />

Bereits auf der Einladung wurden die<br />

Gäste auf die Hilfsorganisation Smiling<br />

Gecko aufmerksam gemacht, die seit<br />

vielen Jahren von der IWL AG unterstützt<br />

wird. Das Hilfswerk kümmert sich seit<br />

2014 mit einem ganzheitlichen, nachhaltigen<br />

Ansatz um hilfsbedürftige Menschen<br />

in Kambodscha.<br />

Objektiv. Neutral. Wirtschaftlichste Lösung.<br />

Markus Kresse ehrte Curd Wecken für dessen<br />

30-jährige Betriebszugehörigkeit<br />

www.smilinggecko.ch<br />

swl n<br />

Ralph Ehmann bedankt sich bei Prof. Hermann für den spannenden Vortrag und die interessanten Einblicke<br />

in die Psychologie hinter dem Erfolg und Misserfolg der Herren-Fußballnationalmannschaf t<br />

Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

41<br />

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wirtschaft<br />

Neuer SOFT-CONSULT Firmensitz „CON5“ in Langenau<br />

Emotionale Worte und<br />

architektonische Finessen<br />

Außergewöhnlich, nachhaltig, mit dem schönsten Blick auf Langenau und ein bisschen „Großstadtflair“:<br />

Nachdem sich die SOFT-CONSULT Häge GmbH seit Jahren stetig vergrößert hat, ist das neue Geschäftsgebäude<br />

in Langenau ein logischer Schritt. Bei der Einweihungsfeier am 14. Juli wurde es sehr emotional.<br />

Wer die Geschichte hinter CON5 kennt, weiß warum.<br />

Fotos: Tobias Atzkern<br />

Referenz an verstorbenen<br />

Ehemann<br />

„Der Name des Gebäudes, CON5, ist eine<br />

Referenz an unsere ursprüngliche Familie“,<br />

klärte Anja Stegmann die anwesenden<br />

Gäste sichtlich bewegt in ihrer Einweihungsrede<br />

auf. 1989 gründete ihr<br />

Ehemann Gerhard Häge die Firma, die<br />

sich zu einem führenden IT-Unternehmen<br />

im Bereich Digitalisierung, Datenverarbeitung<br />

und Unternehmensberatung<br />

entwickelt hat. Die Firma vergrößerte<br />

sich stetig, war zuletzt in der Magirusstraße<br />

ansässig.<br />

Gemeinsam baute das Ehepaar die Firma<br />

auf und zog die drei Töchter groß. Bis<br />

Gerhard Häge im Jahr 2016 durch einen<br />

Verkehrsunfall aus dem Leben gerissen<br />

wurde. Was nun? „Mein verstorbener<br />

Ehemann hat durch die finanzielle Basis<br />

und seinen Glauben daran, dass ich es<br />

auch alleine schaffen könnte, dafür gesorgt,<br />

dass ich mich fürs Weitermachen<br />

entschied.“ Heute ist in der Riedheimer<br />

Straße 5 ein wegweisendes Gebäude entstanden,<br />

das flexibles Arbeiten samt<br />

Co-Working-Spaces für andere Unternehmen<br />

ermöglicht. Auf über 1450 qm<br />

Bürofläche können 90 Mitarbeiter untergebracht<br />

werden. Dazu ein großes Parkhaus<br />

mit Solarpaneelen auf dem Dach,<br />

der in fünf Minuten fußläufig zu erreichende<br />

Bahnhof in Langenau und die<br />

günstige Anbindung an die A7 und A8.<br />

Anja Stegmann bedankte sich für die Un-<br />

terstützung bei Familie, Freunden, Mitarbeitern,<br />

der Stadt und allen am Bau Beteiligten.<br />

Ihre Töchter Anne-Sophie, Marie-<br />

Christin und Lina Häge führten souverän<br />

als Moderatorinnen durch den Tag – und<br />

ließen CON5 in vereinter Frauenpower<br />

erstrahlen.<br />

Nachhaltigkeit mit einem Hauch<br />

Großstadtflair<br />

All diese Leistungen würdigte Petra<br />

Engstler-Karrasch, Hauptgeschäftsführerin<br />

der IHK <strong>Ulm</strong>, in ihrer Rede. „Authentisch,<br />

persönlich, herzlich, standortverbunden<br />

– Sie leben die Werte des klassischen<br />

Familienunternehmens“, so Karrasch.<br />

Anja Stegmann sei durch ihren<br />

Charme und Mut ein Gewinn für die<br />

IHK-Vollversammlung sowie für die jährlich<br />

über 100 Unternehmen aus der Region,<br />

die SOFT-CONSULT auf dem Weg in<br />

die Digitalisierung begleite.<br />

Christoph Schreijäg, stellvertretender<br />

Langenauer Bürgermeister, lobte das<br />

maßgeschneiderte Gebäude, das wesentlich<br />

zur positiven Entwicklung des Quartiers<br />

beiträgt. „Ihr Gebäude bringt einen<br />

Hauch von New York nach Langenau.“<br />

CON5 ist jedoch nicht nur schön anzusehen.<br />

Erbaut in der höchsten Effizienzklasse<br />

KfW 40 EE spart das Gebäude 33<br />

Tonnen CO 2<br />

an Energie pro Jahr ein. „Dafür<br />

müsste man als Ausgleich 2.500 Bäume<br />

pflanzen“, stellte Andreas Beerbalk<br />

vom Architekturbüro Beerbalk dar.<br />

Binärcode und Flüsse als<br />

Designelemente<br />

Der Architekt des CON5 erläuterte die architektonischen<br />

Finessen. In Anlehnung<br />

an die Software-Branche wurden im Gebäude<br />

Elemente des Binärcodes umgesetzt,<br />

wie bei der Anordnung der Fensterelemente.<br />

Langenau ist bekannt als Stadt<br />

der Flüsse und Quellen, entsprechende<br />

Bilder und Farben wurden in die Gestaltung<br />

einbezogen. Alle Meeting-Räume<br />

sind nach Flüssen benannt. Zwei Highlights<br />

finden sich im Treppenhaus: Das<br />

Wandskuptur aus echtem Moos sowie der<br />

Glasaufzug, „der Ihnen einen der schönsten<br />

Ausblicke auf die Stadt Langenau bietet.“<br />

Von alledem konnten sich die Anwesenden<br />

bei einer Führung durch das neue<br />

Geschäftsgebäude selbst überzeugen.<br />

Anschließend wurde mit musikalischer<br />

und kulinarischer Begleitung samt weiteren<br />

Gästen und Fachvorträgen im großen<br />

Stil weitergefeiert.<br />

dwi n<br />

42 Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


wirtschaft<br />

Die Welt en Miniature<br />

Modelleisenbahn zum Mieten<br />

Modelleisenbahnen gibt es viele, aber die Märklin Ausstellungseisenbahn von Sven Eric Müller zeichnet sich<br />

dadurch aus, dass er sie mit individuellen Merkmalen ergänzt, wenn er sie für ein paar Tage oder Wochen an<br />

eine Firma oder Praxis als Ausstellungsstück vermietet.<br />

So stand die Anlage in der Größe 1,20 x<br />

1,00 Meter u.a. schon bei der Sparkasse<br />

<strong>Ulm</strong>, im Wartebereich der kieferorthopädischen<br />

Praxis Dr. Laupheimer & Kollegen<br />

in Laupheim, in der "Neuen Apotheke"<br />

im Gesundheitszentrum Blaubeuren<br />

und beim Opel Autohaus Hasieber in<br />

Erbach. Einzelne Elemente der Anlage<br />

können an den jeweiligen Aufstellungsort<br />

angepasst werden. So versieht Müller<br />

beispielsweise die Werbetafeln am Bahnhof<br />

mit dem Logo des jeweiligen Aufstellers.<br />

Auch mit Firmenwerbung personalisierte<br />

LKWs oder Eisenbahngüterwagen<br />

sind möglich.<br />

Aber auch sonst gibt es auf der Anlage<br />

viele liebevoll gestaltete Details zu entdecken,<br />

wie das Storchennest mit an Nylonfäden<br />

aufgehängten fliegenden Störchen<br />

oder der Gold Ochsen Ballon, der sich wie<br />

von Geisterhand bewegt hebt und senkt.<br />

Oder der mit Graffiti bemalte VW-Bus. Alles<br />

Unikate, die von Müller in liebevoller<br />

Kleinarbeit selbst hergestellt werden.<br />

Über eine Zeitschaltuhr wird die Anlage<br />

morgens zur vorgegebenen Zeit automatisch<br />

freigeschaltet. Dann kann sie mit<br />

einem Kippschalter in Betrieb gesetzt<br />

werden und läuft jeweils etwa 3 Minuten.<br />

„Die Anlage kommt bei unseren Patientinnen<br />

und Patienten sehr gut an“, sagt<br />

Dr. Dorothee Laupheimer, die die Anlage<br />

bereits seit vielen Jahren jeweils für ein<br />

paar Wochen in ihrer Praxis aufstellen<br />

lässt.<br />

„Derjenige, bei dem die Anlage steht, hat<br />

keine Arbeit damit. Ich selbst bin alle 2-3<br />

Tage vor Ort, schaue nach, ob alles ok ist<br />

und tausche ggfs. Loks oder Eisenbahnwagen<br />

aus“, berichtet Sven Eric Müller.<br />

Derzeit ist eine weitere Anlage im Bau,<br />

ebenfalls in der Größe 1,20 x 1,00, die gegen<br />

Ende des Jahres fertig wird.<br />

Interessenten können sich gerne unter<br />

s-k-smueller@t-online.de bei Sven Eric<br />

Müller melden.<br />

ge n<br />

Fotos: Sven Eric Müller, Jürgen Hofstätter<br />

44 Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


wirtschaft<br />

Spedition Barth<br />

Botschaften mit Signalwirkung<br />

Dass Werbebotschaften auf LKW Aufliegern stehen, ist weit verbreitet. Markus Barth, Inhaber der<br />

gleichnamigen Spedition in Laupheim, nutzt die ca. 35 qm großen Seitenflächen seiner Auflieger jedoch nicht<br />

zur unternehmensbezogenen Eigenwerbung, sondern für gesellschaftsrelevante und politische Botschaften.<br />

Fotos: Spedition Barth<br />

Die Auflieger seiner LKWs zeigen<br />

großformatige Botschaften. Mal<br />

geht es um Tierschutz, mal um die<br />

Freilassung des Wikileaks Gründers<br />

Julian Assange. „Das ist in dieser<br />

Art einzigartig in Deutschland“,<br />

berichtet Markus Barth.<br />

Angefangen hat es - zusammen mit<br />

der internationalen Tierschutzorganisation<br />

Vier Pfoten - mit Aussagen<br />

gegen den Welpenhandel.<br />

„Je hilfloser ein Lebewesen ist, desto<br />

größer ist sein Anspruch auf<br />

menschlichen Schutz vor menschlicher<br />

Grausamkeit.“ Dieses Zitat<br />

von Mahatma Gandhi auf den Barth<br />

Aufliegern ist bestimmt schon<br />

vielen aufgefallen. Ebenso wie die<br />

Zitate der Aktion „Ärzte gegen Tierversuche“.<br />

Geschäftsführer<br />

und Firmeninhaber<br />

Markus Barth<br />

Speditionsleiter<br />

Marvin Barth<br />

„Wir möchten mit unseren Botschaften<br />

zum einen informieren,<br />

aber auch gleichzeitig zum Nachdenken<br />

anregen. Bestimmte Themen<br />

werden im ÖRR oft subjektiv,<br />

nur am Rande oder gar nicht erwähnt!<br />

Die Bereitschaft, mehr Eigenverantwortung<br />

zu übernehmen<br />

und dadurch mehr Selbstbestimmung<br />

zu erlangen, ist aus meiner<br />

Sicht zukunftsentscheidend!“, erklärt<br />

Markus Barth.<br />

Er selbst lebt seine Philosophie tagtäglich<br />

vor: seit 25 Jahren ist er<br />

Vegetarier und seit 12 Jahren Veganer.<br />

Das prägte natürlich auch seine<br />

Familie, die seine Philosophie<br />

voll und ganz teilt.<br />

ge n<br />

www.barth-spedition.de<br />

Markus Barth Logistik GmbH & Co. KG • Neue Welt 37 • 88471 Laupheim • Telefon +49 (7392) 9749-0 • info@barth-spedition.de


soziales engagement<br />

Hospiz <strong>Ulm</strong><br />

Wo Leben bis zuletzt<br />

gelebt werden kann<br />

Der Bedarf ist immens. Bei momentan zehn Betten erreichen das Hospiz <strong>Ulm</strong> am Michelsberg rund<br />

800 telefonische Anfragen pro Jahr. Da bleibt so manche Absage leider nicht aus. Durch den Umzug des<br />

Paritätischen Sozialdienstes (Pasodi) und seinen demenzkranken Bewohner*innen ist die Lösung gefunden.<br />

Das Hospiz kann die angrenzenden Räumlichkeiten übernehmen und umbauen. Fünf zusätzliche Betten,<br />

ein Besinnungsgarten und ein altersgerechter Bereich für die kleinen Gäste des ambulanten Kinderund<br />

Jugendhospizdienstes werden dadurch ermöglicht.<br />

Der Tod ist ein Thema, das viele Menschen<br />

weit von sich schieben. Umso mehr<br />

überrascht es, dass bei einem Besuch des<br />

Hospiz <strong>Ulm</strong> viele Vorurteile ad absurdum<br />

geführt werden. Lachen klingt aus manchen<br />

Zimmern, rund um das elegante Gebäude<br />

verströmt ein dicht bewachsener<br />

Garten eine Aura von Leben und Wachstum.<br />

Auf der Dachterrasse sitzt eine ältere<br />

Dame, den Blick gen <strong>Ulm</strong>er Münster<br />

gerichtet. Sie freut sich, denn es habe erst<br />

eines Aufenthaltes im Hospiz bedurft,<br />

um zum ersten Mal in ihrem Leben in einer<br />

Hollywoodschaukel Platz zu nehmen.<br />

Es sind die kleinen Dinge, welche die<br />

Gäste des <strong>Ulm</strong>er Hospizes dankbar annehmen.<br />

„Wir sind kein Ort, an dem man<br />

auf das Sterben wartet. Bei uns spielt<br />

Leben bis zuletzt eine Rolle. Unsere Gäste<br />

erleben und lachen viel“, so Geschäftsleiterin<br />

Claudia Schumann.<br />

Ulrike Geiger, Claudia Schumann<br />

Fünf zusätzliche Betten, mehr<br />

Räume für den ambulanten Kinderund<br />

Jugendhospizdienst<br />

Rund 50 Hauptamtliche, darunter 25<br />

Pflegekräfte, und 130 Ehrenamtliche<br />

kümmern sich um das Wohl der Hospizgäste.<br />

Denn der Bedarf ist riesig. Umso<br />

schöner, dass nun eine Lösung für die<br />

dringend benötigte Erweiterung gefunden<br />

wurde. Die Demenzgruppe der Einrichtung<br />

Schillerhöhe, betrieben vom Paritätischen<br />

Sozialdienst (Pasodi), der im<br />

Nebengebäude die entsprechenden Räume<br />

angemietet hatte, zieht in das Dreifaltigkeitshaus<br />

an der <strong>Ulm</strong>er Donau. Nun<br />

kann das <strong>Ulm</strong>er Hospiz die Räumlichkeiten<br />

übernehmen.<br />

„Nach dem Auszug im Januar 2024 werden<br />

sich die Handwerker an die Arbeit<br />

machen“, freut sich Claudia Schumann.<br />

Fünf weitere stationäre Betten wird es geben.<br />

Das Team soll aufgestockt, aber in<br />

seiner Struktur belassen werden, um den<br />

„familiären Charakter eines Ersatz-<br />

Zuhauses zu bewahren“. Durchschnittlich<br />

drei Wochen verweilen die Gäste im<br />

Hospiz <strong>Ulm</strong>. „Wir haben Gäste, die sterben<br />

eine Stunde nach dem Einzug. Manche<br />

bleiben hier über Monate, weil sich<br />

ihr Zustand stabilisiert hat.“<br />

46 Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


Neben der Erweiterung des stationären<br />

Erwachsenenhospizes freut sich Schumann<br />

über den zukünftig vergrößerten<br />

räumlichen Bereich, in dem der ambulante<br />

Kinder- und Jugendhospizdienst<br />

wirken kann. „Der Bereich wird Richtung<br />

Garten ausgelegt, mit Tischtennisplatte<br />

und weiteren Aktionen.“ Im Grünen ist<br />

zudem ein Besinnungsgarten für alle Besucher*innen<br />

geplant mit Wasser- und<br />

Klangelementen.<br />

Tätigkeit mit viel<br />

Eigenverantwortung<br />

Von Anfang an achtete die Geschäftsleitung<br />

darauf, möglichst alle Beteiligten<br />

bei der Umsetzung des Erweiterungsanbaus<br />

ins Boot zu holen. Dafür wurde eine<br />

Planungsgruppe mit 30 Personen – bestehend<br />

aus Vorstand, Führungsebene, Pflege<br />

und Sozialarbeit, Haupt und Ehrenamt<br />

– gegründet. Die Mitarbeiter*innen<br />

sollen sich mit dem Projekt identifizieren<br />

können, Mitverantwortung und eine<br />

hohe Arbeitszufriedenheit erfahren.<br />

Denn Hospizarbeit ist keine gewöhnliche<br />

Arbeit.<br />

„Die Arbeit wird immer komplexer“, weiß<br />

Schumann. „Da wir keine durchgehende<br />

Arztpräsenz im Hause haben, tragen unsere<br />

qualifizierten Pflegekräfte ein hohes<br />

Maß an Eigenverantwortung. Sie haben<br />

aber auch mehr Freiraum zur Selbstorganisation,<br />

im Gegensatz zu einer Tätigkeit<br />

im Krankenhaus.“<br />

Das bestätigt auch Ulrike Geiger. Sie wird<br />

die Geschäftsleitung des <strong>Ulm</strong>er Hospizes<br />

HELFEN SIE MIT<br />

Für nur 40 Euro Mitgliedsbeitrag<br />

pro Jahr können Sie die Arbeit des<br />

Hospiz <strong>Ulm</strong> e.V. unterstützen.<br />

Auch Spenden sind natürlich immer<br />

herzlich willkommen.<br />

Mehr Infos unter:<br />

www.hospiz-ulm.de/<br />

unterstuetzen<br />

übernehmen, sobald Claudia Schumann<br />

gegen Ende des Jahres <strong>2023</strong> in den Ruhestand<br />

geht. Geiger, die bereits seit 2009<br />

im Hospiz- und Palliativbereich tätig ist,<br />

freut sich, dass sie von Anfang an den Erweiterungsbau<br />

begleiten darf. „So kann<br />

ich in alle Bereiche hineinwachsen.“ Nebenbei<br />

wird Öffentlichkeitsarbeit betrieben,<br />

es werden Vorträge über Vorsorge<br />

und Patientenvollmachten gehalten und<br />

Gruppen aus anderen Ländern begrüßt,<br />

die mehr über das Sozialsystem in<br />

Deutschland erfahren wollen.<br />

„Wir haben keinen Träger, wir sind ein<br />

Verein“, betont Schumann. Den größten<br />

Teil der Kosten tragen die Krankenkassen<br />

über ausgehandelte Vergütungsvereinbarungen.<br />

Doch diese decken nur einen Teil<br />

der Ausgaben, was zu einem jährlichen<br />

Defizit von circa 220.000 Euro führt.<br />

130.000 Euro trägt der Förderverein dazu<br />

bei, der sich überwiegend um die Fördergelder<br />

der Gebietskörperschaften kümmert.<br />

Für die restlichen 90.000 Euro<br />

übernimmt der Verein mit seinen rund<br />

1.000 Mitgliedern die Verantwortung.<br />

Diese Kosten werden über Spenden, Benefizveranstaltungen<br />

wie die Grace Charity<br />

Gala am 3. Dezember im Wiley Club<br />

(siehe Seite 108) und Mitgliedsbeiträge<br />

gestemmt. Immer mehr an Bedeutung<br />

gewinnt das Thema Erbschaften. „Um<br />

dieses Geld im Sinne des Gemeinwohls<br />

einzusetzen, wird es für Vorhaben in unserem<br />

Erweiterungsbau verwendet,“ so<br />

Schumann. „Unser Hospiz ist von der<br />

Bürgerschaft getragen. Die <strong>Ulm</strong>er können<br />

das!“<br />

dwi n<br />

Fotos: Hospiz <strong>Ulm</strong><br />

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Sie können dadurch sicher gehen, dass die dereinstige Bestattung so erfolgt, wie Sie es für<br />

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Ob Vorsorgevertrag oder Bestattungsfinanzierung – wir beraten Sie gerne zu allen Möglichkeiten.<br />

Wir beraten Sie gerne • Telefon: 0731 920550 • kontakt@baar-bestattungen.de • www.baar-bestattungen.de


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Neuheiten im Bereich Bauen und Wohnen<br />

Fotos: Fotolia.de (KB3, 2mmedia, js photo)


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Neueröffnung<br />

Architekturbüro „studiodw“<br />

Das Unternehmertum fließt bereits seit drei Generationen in den Adern<br />

der Familie Weinstein. So hat auch Dominic Weinstein seit frühster Kindheit<br />

durch seinen Vater alles rund um das Thema „bauen“ aufgesogen und<br />

absorbiert. Daher war es nun die logische Konsequenz, dass er sich mit<br />

seiner eigenen Firma selbstständig gemacht hat.<br />

Nach seinem Architekturstudium mit<br />

Masterabschluss absolvierte Dominic<br />

Weinstein zunächst eine zweijährige<br />

Praxiszeit in einem mittelständigen<br />

Architekturbüro in <strong>Ulm</strong>. Dabei hat er in<br />

allen Leistungsphasen einen umfangreichen<br />

Einblick in die vielseitige Welt der<br />

Architektur bekommen.<br />

Bereits in dieser Zeit hat er freiberuflich<br />

seine ersten Erfahrungen gesammelt, diverse<br />

Projekte begleitet und sein Netzwerk<br />

ausgebaut. Worüber er sehr dankbar<br />

ist, denn dies hat ihn sicherlich auch<br />

dazu befähigt, heute ein vielschichtiges<br />

Arbeiten in allen Fassetten anzubieten.<br />

Von der Konzeption bis zur Ausführung<br />

verschiedener Projekte, arbeitet er inzwischen<br />

vorwiegend regional im schwäbischen<br />

und bayerischen Raum.<br />

Auf die Frage nach seinem „warum“<br />

meint Dominic Weinstein:<br />

„Es erfüllt mich und motiviert mich zugleich<br />

als Architekt, Menschen zu beraten<br />

und zu begleiten. Dabei Wege aufzuzeigen,<br />

bestehende Projekte und Bauwerke<br />

zu gestalten, zeichnerisch darzulegen,<br />

sowie technisch und wirtschaftlich zu<br />

planen.“<br />

Falls nun Ihr Interesse geweckt ist,<br />

können Sie Herrn Weinstein gerne<br />

persönlich bei einem kostenlosen<br />

Gespräch kennenlernen.<br />

DOMINIC WEINSTEIN<br />

M.A. Architekt<br />

Herrenweg 18a<br />

89346 Bibertal/Bühl<br />

info@studiodw.de<br />

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(35 davon saniert) // 4 Gewerbeeinheiten // Derzeitige<br />

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11 Garagen, 5 Außenstellplätze // Bj. 1950 //<br />

Wenig Verwaltung nötig // Zusätzliches Potenzial:<br />

ca. 800-1.300 m² // Soll-Mieteinnahmen: ca.<br />

6<strong>03</strong>.000 € p.a.<br />

Kaufpreis: 8.500.000 €<br />

Käuferprovision: 3,57 % inkl. 19 % MwSt.<br />

EnEV: Gas-Therme, Bj.Hzg 1987-2008, 184,1 kWh/(m²*a),<br />

Energieeffizienzklasse F<br />

Baujahr<br />

1904<br />

Fläche Rendite<br />

1.100 m 2 5%<br />

Baujahr<br />

1989<br />

Grund Wfl. ca.<br />

962 m 2 159 m 2<br />

WFL ca.<br />

88 m²<br />

Baujahr<br />

1960<br />

Zimmer<br />

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Bj. 1904 // ca. 1.100 m² vermietbare Fläche<br />

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für 3 Jahre //Koordination der Sanierung<br />

übernimmt der Verkäufer // Verwaltung<br />

der Immobilie wird für 3 Jahre übernommen<br />

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Denkmalabschreibung<br />

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Dachgeschoss für z.B. Homeoffice<br />

Kaufpreis: 335.000 €<br />

Käuferprovision: 3,57 % inkl. 19 % MwSt.<br />

EnEV: Gas, Bj.-Hzg. 1985, 176.20 kWh/(m²·a), Energieeffizienzklasse<br />

F<br />

5


auen & wohnen<br />

Sonnenenergie sinnvoll nutzen<br />

„Selber bauen, Partner werden<br />

oder investieren – vieles ist möglich<br />

in der PV-Branche“<br />

Im <strong>TOP</strong> <strong>Magazin</strong> Interview berichtet Wolfgang Kempfle, wie sich der<br />

Photovoltaikmarkt entwickelt - und was es Neues für Sparfüchse gibt.<br />

<strong>TOP</strong>: Herr Kempfle, wer aktuell eine<br />

Photovoltaikanlage auf dem Dach installieren<br />

will, muss Geduld mitbringen, weil<br />

Handwerker ausgelastet sind. Wie schaut<br />

es bei Ihnen aus?<br />

Wolfgang Kempfle: Wir sind im Raum<br />

<strong>Ulm</strong> Marktführer für Photovoltaikanlagen,<br />

daher sind unsere Auftragsbücher<br />

ebenfalls voll. Allerdings: Wer<br />

sich schnell entscheidet, kann durchaus<br />

noch dieses Jahr mit einer Installation<br />

rechnen - und zwar das volle Programm:<br />

PV-Aufdachanlage, Hausspeicher und<br />

Wallbox.<br />

<strong>TOP</strong>: Wie kommt es, dass noch Lücken da<br />

sind?<br />

Wolfgang Kempfle: Die Baubranche<br />

spürt die gestiegenen Zinsen sowie die<br />

ebenfalls hohen Materialkosten. Etliche<br />

Neubauten auch in der Region werden<br />

storniert, weil sich die Leute das Einfa-<br />

milienhaus nicht mehr leisten können –<br />

oder wollen. Das schafft Spielraum.<br />

Da wir aber zu 80 Prozent an Bestandsgebäuden<br />

installieren, haben wir genug<br />

zu tun. Perspektivisch sind wir aktuell<br />

bis Mitte des ersten Quartals 2024 ausgelastet.<br />

<strong>TOP</strong>: Sie haben die hohe Inflation und<br />

die gestiegenen Materialkosten angesprochen,<br />

sicher sind auch PV-Anlagen<br />

teurer geworden?<br />

Wolfgang Kempfle: Ja das stimmt.<br />

Gleichwohl ändert das aber nichts daran,<br />

dass die ebenfalls gestiegenen Energiepreise<br />

weiterhin für eine schnelle Amortisation<br />

der eigenen PV-Anlage sorgen.<br />

Wir rechnen, dass ein Sonnenkraftwerk<br />

auf einem Einfamilienhaus spätestens<br />

nach acht Jahren bezahlt ist – wenn der<br />

Strom selbst verbraucht wird. Aber für<br />

Sparfüchse haben wir eine Idee!<br />

<strong>TOP</strong>: Lassen Sie hören!<br />

Wolfgang Kempfle: Zum einen lohnt<br />

sich jedes Balkonkraftwerk, das auch<br />

Mieter installieren können. Das finden<br />

Sie zum Beispiel in unserem Online-Shop<br />

www.greensol.de. Das ist eine sehr günstige<br />

Variante für Einsteiger. Zudem<br />

haben wir einen PV-Anlagen-Bausatz<br />

für handwerklich begabte Leute. Wer mit<br />

der Montage unsicher ist, der kann bei<br />

uns zudem einen Workshop besuchen,<br />

in dem man sich mit der Installation<br />

vertraut macht und zum Selberbauer<br />

wird.<br />

<strong>TOP</strong>: Und wie entwickeln sich darüber<br />

hinaus Ihre Geschäfte?<br />

Wolfgang Kempfle: Wir wachsen weiter.<br />

Inzwischen arbeiten mehr als 200 Menschen<br />

bei ESS Kempfle, Wir installieren<br />

jährlich 1500 PV-Anlagen und steuern als<br />

Umsatzziel auf die 50 Millionen Euro zu.<br />

52 Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


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<strong>TOP</strong>: Für Wachstum braucht es Mitarbeiter<br />

oder Partnerbetriebe, wie ist da Ihre<br />

Strategie?<br />

Wolfgang Kempfle: Wir wollen Synergien<br />

schaffen. Wer einen Elektrobetrieb<br />

hat, steigt nicht gerne aufs Dach. Wer einen<br />

Dachberuf hat, lässt besser die Finger<br />

vom Strom. Wir bieten als Partner in<br />

der Region an, den Teil zu übernehmen,<br />

den ein Handwerksbetrieb nicht gerne<br />

erledigt. Den Teil, den der Handwerker<br />

kann, soll er machen und das Geld verdienen.<br />

<strong>TOP</strong>: In diesem Kontext haben Sie eine<br />

Akademie an den Start gebracht, was<br />

läuft hier?<br />

Wolfgang Kempfle: In der Akademie<br />

können Selberbauer einen günstigen<br />

Schnupperkurs buchen. Dann folgt ein<br />

Aufbaukurs für Leute mit Praxiserfahrung.<br />

Wer das als Selberbauer absolviert,<br />

spart mehr als 1500 Euro an Montagekosten.<br />

Und für die erwähnten Partnerbetriebe<br />

bietet die Akademie einen Profikurs<br />

an. Wer daran teilnimmt, hat eine<br />

gute Basisausbildung, um öfters PV-<br />

Anlagen zu verbauen.<br />

<strong>TOP</strong>: Bleibt das Thema Fachkräfte, wo<br />

drückt da der Schuh aktuell am meisten?<br />

Wolfgang Kempfle: Für unseren Standort<br />

in Zell unter Aichelberg suchen wir<br />

einen Elektriker, der Führungsaufgaben<br />

übernimmt. Es kann ein Selbstständiger<br />

sein oder ein Angestellter, der ein Team<br />

mit acht bis zehn Elektrikern aufbauen<br />

und leiten kann. Für das Thema Wallboxen<br />

im Gewerbe oder im Mehrfamilienhaus,<br />

suchen wir zudem einen beratenden<br />

Elektriker. Der soll die Situation<br />

beim Kunden aufnehmen, Angebote<br />

erstellen und die Anlagen federführend<br />

im Gebiet zwischen Stuttgart und München<br />

verbauen sowie in Betrieb nehmen.<br />

<strong>TOP</strong>: Darüber hinaus bieten Sie Beteiligungsmodelle<br />

an?<br />

Wolfgang Kempfle: Stimmt. Wir haben<br />

eine eigene Firma gegründet: Energie Invest<br />

Schwaben. Sie soll als Crowdinvestment<br />

Geld von Gewerbetreibenden einsammeln,<br />

um damit Photovoltaikprojekte<br />

zu finanzieren und zu betreiben.<br />

Anlagedauer: 10 Jahre, Mindesteinlage:<br />

50.000 Euro, Gesamtsumme maximal<br />

1 Mio. in diesem Jahr. Das Geld wird als<br />

Nachrangdarlehen eingestuft und ist<br />

damit für die Bank Eigenkapitalersatz.<br />

Die dazugehörige Bankfinanzierung über<br />

5 Mio. Euro ist zugesagt. Wer Interesse<br />

hat, kann mich einfach anrufen.<br />

Bettina und Wolfgang Kempfle<br />

ESS Kempfle GmbH<br />

Max-Eyth-Str. 6<br />

89340 Leipheim<br />

Telefon 08221 93710-0<br />

www.ess-kempfle.de<br />

Fotos: ESS Kempfle<br />

Besuchen Sie uns am<br />

Online-Schausonntag!<br />

Jeden 1. Sonntag im Monat<br />

von 13:00 - 15:00 Uhr mit Fachvortrag<br />

und der Möglichkeit, unverbindlich<br />

Fragen zu stellen.<br />

Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

53


auen & wohnen | anzeige<br />

Batteriespeicher für Daheim<br />

Unternehmen aus<br />

Erbach mit innovativer<br />

Technologie<br />

Parallel zum Boom von Solarspeichern etabliert sich eine völlig neue Batteriespeicher-<br />

Technologie. SAX Power aus Erbach ist ganz vorne mit dabei. Anstatt mit einem<br />

konventionellen Wechselrichter wird der Wechselstrom direkt aus der Batterie getaktet.<br />

In einem unscheinbaren Industriegebiet<br />

in Erbach macht die Region als Innovationstreiber<br />

und Sitz von mittelständischen<br />

Hidden Champions ihrem Namen<br />

wieder alle Ehre. Basierend auf bewährter<br />

Technologie aus der Bahnstromversorgung<br />

verfolgt SAX Power einen neuartigen<br />

Weg zur Erzeugung von Wechselstrom<br />

für Batteriespeicher.<br />

Die Technologie verspricht nicht nur theoretische,<br />

sondern auch ganz praktische<br />

Vorteile. Abgesehen davon, dass der separate<br />

Wechselrichter entfällt, kann das<br />

System in kürzester Zeit direkt an das<br />

Hausnetz angeschlossen werden, problemlos<br />

jederzeit nachgerüstet werden<br />

und besticht mit überragenden Sicherheitseigenschaften.<br />

Anders als bei der Umrichtung mit konventionellen<br />

Wechselrichtern, die einem<br />

Speicher nachgeschaltet sind, wird bei<br />

SAX Power der Wechselstrom direkt aus<br />

dem Batteriestrang getaktet. Durch das<br />

intelligente Überlagern der Spannung<br />

einzelner Batteriegruppen wird der sinusförmige<br />

Verlauf der Netzspannung<br />

nachempfunden.<br />

Gegründet im Jahr 2019, folgte der Prototyp<br />

des Heimspeichers von SAX Power<br />

schon ein Jahr später. Die Innovation<br />

fand schnell hochkarätige Anerkennung<br />

mit der Auszeichnung des ees Award<br />

2021 und des Innovationspreises Baden-<br />

Württemberg 2022.<br />

Neben dem derzeit verfügbaren 5 kWh<br />

Speicher wird es bald neue Produkte mit<br />

größerer Kapazität geben, sowie die Entwicklung<br />

von Großspeichern im Megawattstunden-Bereich<br />

auf Basis der neuartigen<br />

Umrichter-Technologie. Das Unternehmen<br />

befindet sich auf Wachstumskurs<br />

und sieht eine ungebrochen hohe<br />

Nachfrage nach Batteriespeichern.<br />

Fotos: SAX Power<br />

54 Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


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Immobilien – keine ist wie die andere.<br />

Top-Immobilien<br />

professionell vermarkten<br />

Effektive Vermarktung exklusiver Immobilien:<br />

Grundlagen und AddOns für maximalen Erfolg.<br />

Grundsätzlich und mit der nötigen Seriosität<br />

sollten Immobilien mit den entsprechenden<br />

Maßnahmen vermarktet werden,<br />

um sie kurzfristig erfolgreich und<br />

preisgerecht zwischen Verkäufer und<br />

Käufer vermittelt zu bekommen. Dazu<br />

gehören hauptsächlich die korrekte und<br />

marktorientierte Ermittlung eines angemessenen<br />

Angebotspreises, die professionelle<br />

Präsentation der Objekte mittels<br />

hochwertiger Fotos, aussagekräftiger Beschreibungstexte<br />

und lückenloser Exposés<br />

– ebenso wie die klare Darstellung<br />

auf sämtlichen relevanten Kommunikationskanälen<br />

durch Anzeigen, Web- oder<br />

Social-Media-Angebote. Nicht zu vernachlässigen<br />

sind, nach der Veröffentlichung,<br />

dann natürlich die Objekt-Beratung<br />

während der Besichtigungen und<br />

den fundierten Vorbereitungen hinsichtlich<br />

der Vertragsunterlagen bis hin zu<br />

Notartermin und Übergabe. Bestenfalls<br />

geschieht dies nicht durch die private<br />

Annoncierung, sondern durch professionelle<br />

Makler mit den entsprechend umfangreichen<br />

Marktkenntnissen – und vor<br />

allem ausreichend positiver Referenzen.<br />

Die Vermarktung hochwertiger Immobilien<br />

erfordert zusätzliche besondere Herangehensweisen,<br />

von denen wir nachfolgend<br />

die wichtigsten davon aufzählen.<br />

Makellos und 360°-Rundgänge<br />

Der erste Eindruck zählt, und dabei sollte<br />

die Immobilie in einem makellosen Zustand<br />

sein und professionell präsentiert<br />

werden – unter anderem auch durch virtuelle<br />

360°-Touren und gegebenenfalls<br />

sogar mit Drohnenaufnahmen.<br />

Zielgruppenanalyse<br />

Die richtige Zielgruppe zu identifizieren,<br />

ist entscheidend. Besondere Immobilien<br />

sprechen oft Käufer an, die bestimmte Lebensstile<br />

und Vorlieben haben. Oft ist hier<br />

auch das Thema Diskretion angesagt.<br />

Wie viel ist Ihre Immobilie wert?<br />

Falls Sie wissen möchten, was Ihre Immobilie<br />

wert ist, die Tentschert Immobilien<br />

GmbH & Co. KG erstellt Ihnen gerne eine<br />

kostenlose Kaufpreisanalyse.<br />

www.tentschert.de/immobilienverkauf<br />

Auszug weiterer <strong>TOP</strong>-Immobilien aus dem Angebot von Tentschert Immobilien<br />

Niederstotzingen ID 8058<br />

Blaustein ID 8015<br />

Schwendi ID 7986<br />

Verwirklichen Sie Ihren Traum<br />

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ca. 270 m² Wfl., ca. 936 m² Grund, 8 Zi., lfd.<br />

modernisiert, Doppelgarage, offener Kamin,<br />

Verbrauchsausweis: Bj. 1981, Fußboden-Hzg.<br />

(Gas), 147,4 kWh(m²*a), Energieeffizienzkl. E<br />

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Modern Wohnen mit Traumblick<br />

3,5-Zi.-Penthouse mit großer Dachterrasse<br />

ca. 134 m² Wfl., 4.OG, hochwertig, EBK, Parkett,<br />

TG-Stellpl. (zzgl. à 19.500€), Bedarfsausweis:<br />

Bj. 2021, Zentral-Hzg. (Wärmepumpe),<br />

27 kWh(m²*a), Energieeffizienzklasse A+<br />

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Ein Zuhause für die ganze Familie<br />

Einfamilienhaus in idyllischer Lage<br />

ca. 178 m² Wfl., ca. 807 m² Grd., Terrasse, PV-<br />

Anlage, Garten, Kaminofen, Garage + Carport,<br />

Verbrauchsausweis: Bj. 1999, Zentral-Hzg.<br />

(Öl), 98,6 kWh(m²*a), Energieeffizienzkl. C<br />

Kaufpreis 680.000 €<br />

56 Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


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„Grundsätzlich sollten Immobilienmakler<br />

immer den Anspruch haben, die ihnen<br />

anvertrauten Objekte, bestmöglichst<br />

darzustellen und zu vermarkten. Denn<br />

am Ende wird man an der Professionalität<br />

seines Handelns und an den<br />

Vermittlungserfolgen gemessen. Seit<br />

fast 40 Jahren agieren wir nach diesen<br />

Prinzipien und die Rückmeldungen der<br />

Kunden zeigen das deutlich.“<br />

Martin Tentschert, Geschäftsführer<br />

ca. 2.930 m² Grundstücksfläche, ca. 128 m² großer<br />

Wellnessbereich im UG, Whirlpool, eigenes kleines<br />

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Bj. 1995, Zentralheizung (Wärmepumpe),<br />

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Vermarktungsbeispiel an einem aktuellen Angebot in Reutti<br />

Vermarktung<br />

Zusätzlich zur herkömmlichem Vermarktung<br />

sollten Top-Immobilien auf Portalen<br />

und in Anzeigen besonders hervorgehoben<br />

oder auch in renommierten Lifestyle-<strong>Magazin</strong>en<br />

beworben werden, um<br />

eine Aura der Exklusivität zu schaffen.<br />

Storytelling<br />

Hinter jeder exklusiven Immobilie steckt<br />

Kaufpreis 1.995.000 €<br />

meist auch eine Geschichte. Diese Geschichten<br />

können in der Vermarktung genutzt<br />

werden, um Emotionen zu wecken<br />

und Käufer darauf aufmerksam zu machen.<br />

Dies kann beispielsweise die Geschichte<br />

der Architektur, der besonderen<br />

Lage oder die Historie der Immobilie sein.<br />

Oder auch einzigartige Merkmale wie<br />

kunstvoll angelegte Gärten oder innovative<br />

Annehmlichkeiten aller Art.<br />

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Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

57


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Auch für Betriebe essentiell<br />

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Der SI Immobilienschutz bietet einen<br />

optimalen Versicherungsschutz, der<br />

bereits beim Bau des Gebäudes beginnt.<br />

Mit vielen Verbesserungen und neuen<br />

Leistungen ist ein individueller Rundumschutz<br />

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Bezirksdirektion Uwe Babutzka & Team<br />

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Telefon 07307 34264<br />

Telefax 07307 34413<br />

Im Jahr 2022 richteten vor allem Sturm,<br />

Hagel und Blitz immense Schäden an.<br />

Nach Zahlen der deutschen Versicherungswirtschaft<br />

summierten sich diese<br />

auf rund vier Milliarden Euro.<br />

„Schäden aufgrund von Elementarereignissen<br />

wie Hochwasser betreffen<br />

nicht nur private Immobilien, sondern<br />

auch Gewerbe- und Industriebetriebe,“<br />

so Uwe Babutzka, Bezirksdirektor von<br />

SIGNAL IDUNA in Neu-<strong>Ulm</strong>. Auch für<br />

Handwerksbetriebe ist eine passende<br />

Versicherung gegen Wetterereignisse ein<br />

Thema, das Betriebsinhaber nicht auf die<br />

lange Bank schieben sollten.<br />

99 Prozent aller Betriebe sind ohne besondere<br />

Auflagen gegen Elementarschäden<br />

versicherbar. Dennoch haben bisher<br />

sehr viele auf einen entsprechenden Versicherungsschutz<br />

verzichtet. Doch Sparen<br />

am falschen Ende kann teuer zu stehen<br />

kommen, wenn ein nicht versicherter<br />

Elementarschaden die gesamte Existenz<br />

bedroht.<br />

Mit dem modular aufgebauten SI<br />

Immobilienschutz von SIGNAL IDUNA<br />

lassen sich verschiedene Risiken und<br />

Nebenkosten entsprechend dem individuellen<br />

Absicherungsbedarf einschließen.<br />

Dazu gehört auch die Erweiterte<br />

Elementarschadenversicherung.<br />

Ein wichtiger Aspekt des betrieblichen<br />

Gebäudeschutzes ist die Versicherungssumme.<br />

Um hier nicht zu kurz zu springen,<br />

empfiehlt SIGNAL IDUNA Betriebsinhabern<br />

dringend, sich von Fachleuten<br />

wie Uwe Babutzka beraten zu lassen.<br />

Dazu gehört es unter anderem, die Immobilie<br />

gemeinsam zu bewerten und auf<br />

dieser Basis den Absicherungsbedarf und<br />

die risikogerechte Versicherungssumme<br />

zu bestimmen.<br />

„Aber nicht nur eine Elementarversicherung<br />

mit möglichst geringer Selbstbeteiligung<br />

ist essentiell. Nicht vergessen<br />

sollte man auch eine Betriebsunterbrechungsversicherung,“<br />

so Uwe Babutzka.<br />

Liegt nach einem Wetterereignis<br />

die Produktion still, addieren sich ansonsten<br />

zu den Kosten zum Beispiel<br />

durch Hochwasser auch noch die Umsatzverluste.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie in<br />

der SIGNAL IDUNA-Bezirksdirektion<br />

von Uwe Babutzka & Team.<br />

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58 Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

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medizin<br />

Universitätsklinikum <strong>Ulm</strong><br />

Spatenstich für ein neues<br />

Patienten- und Forschungsgebäude<br />

Am 28. Juni wurden in <strong>Ulm</strong> die Bauarbeiten für das neue Patienten- und Forschungsgebäude<br />

des Universitätsklinikums offiziell eingeläutet. Der Neubau wird aufgrund der zwingend erforderlichen<br />

mehrjährigen Techniksanierung des Bettenhauses der Klinik für Innere Medizin III errichtet.<br />

Aber auch langfristig wird das Gebäude Flächen für die Versorgung schwerstkranker Krebspatienten<br />

und für die Tumorforschung der Universitätsmedizin bieten.<br />

Spatenstich auf der Baustelle: Tim von Winning, Ralf Zanker,<br />

Prof. Dr. Hartmut Döhner, Prof. Dr. Thomas Wirth, Martin Rivoir,<br />

Bettina Rottke, Dr. Hans J. Reiter, Prof. Dr. Udo X. Kaisers<br />

Visualisierung des neuen Patienten- und Forschungsgebäudes<br />

Text: Julia Laun / Fotos: Universitätsklinikum <strong>Ulm</strong><br />

„Es freut uns sehr, dass wir mit dem Spatenstich<br />

nun den nächsten Schritt für den<br />

Bau des neuen Patienten- und Forschungsgebäudes<br />

gehen konnten“, so Professor<br />

Dr. Udo X. Kaisers, Leitender Ärztlicher<br />

Direktor und Vorstandsvorsitzender<br />

des Universitätsklinikums <strong>Ulm</strong>. „Neben<br />

Bettenstationen werden in dem Neubau<br />

auch die Early Clinical Trials Unit im<br />

Kontext des Nationalen Centrums für<br />

Tumorerkrankungen (NCT) sowie Büround<br />

Arbeitsräume für Wissenschaftlerinnen<br />

und Wissenschaftler der Medizinischen<br />

Fakultät untergebracht“, so Kaisers<br />

weiter. „Das Projekt ist somit ein wichtiger<br />

Schritt für eine innovative Patientenversorgung<br />

und die onkologische Forschung<br />

in <strong>Ulm</strong>.“<br />

„Der Neubau bringt künftig unter einem<br />

Dach onkologische Krankenversorgung<br />

und Krebsforschung auf Spitzenniveau<br />

zusammen. Durch diesen engen Austausch<br />

profitieren schwerkranke Patientinnen<br />

und Patienten durch neue, personalisierte<br />

Therapieansätze“, sagt Dr. Hans<br />

Reiter, Ministerialdirektor im Ministerium<br />

für Wissenschaft, Forschung und<br />

Kunst, anlässlich des Spatenstichs. „Die<br />

Landesregierung hat eine Sonderfinanzierung<br />

von 7,3 Millionen Euro für die<br />

Flächen des Nationalen Centrums für<br />

Tumorerkrankungen zugesagt. Dies ist<br />

ein weiteres starkes Signal für den Medizinstandort<br />

<strong>Ulm</strong>.“<br />

Zwei Etagen des neuen Gebäudes sind für<br />

die stationäre Krankenversorgung vorgesehen,<br />

in denen unter anderem Patientinnen<br />

und Patienten mit Leukämien, malignen<br />

Lymphomen und unterschiedlichsten<br />

bösartigen Krebserkrankungen behandelt<br />

werden. Im Obergeschoss des Gebäudes<br />

werden ca. 80 Arbeitsplätze für<br />

Forschung und Lehre entstehen, die insbesondere<br />

der Unterbringung des Nationalen<br />

Centrums für Tumorerkrankungen<br />

dienen. Die Flächen des NCT werden im<br />

Erdgeschoss des Gebäudes durch eine sogenannte<br />

Early Clinical Trials Unit (ECTU)<br />

ergänzt. Eine weitere Etage wird für die<br />

Krankenhauslogistik und u.a. auch für<br />

den Bereitschaftsdienst und Ruheräume<br />

genutzt.<br />

„In dem neuen Gebäude werden wir zukünftig<br />

vor allem auch Patientinnen und<br />

Patienten betreuen, deren Krebserkrankung<br />

durch eine Standardbehandlung<br />

nicht mehr beherrschbar ist. Sie erhalten<br />

dort die Chance, mit innovativen Medikamenten<br />

im Rahmen früher klinischer<br />

Tim von Winning (Baubürgermeister der Stadt <strong>Ulm</strong>), Prof. Dr.<br />

Thomas Wirth (Dekan der Medizinischen Fakultät), Dr. Hans J.<br />

Reiter (Ministerialdirektor im Ministerium für Wissenschaft,<br />

Forschung und Kunst), Prof. Dr. Hartmut Döhner (Ärztlicher<br />

Direktor der Klinik für Innere Medizin III), Bettina Rottke<br />

(Kaufmännische Direktorin und stellvertretende Vorstandsvorsitzende),<br />

Martin Rivoir (MdL), Ralf Zanker (Technischer<br />

Bereichsleiter, Ed. Züblin AG Bereich <strong>Ulm</strong>/Neu-<strong>Ulm</strong>), Professor<br />

Dr. Udo X. Kaisers (Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums<br />

<strong>Ulm</strong> und Vorstandsvorsitzender)<br />

Therapiestudien behandelt zu werden“, so<br />

Professor Dr. Hartmut Döhner, Ärztlicher<br />

Direktor der Klinik für Innere Medizin III<br />

am Universitätsklinikum <strong>Ulm</strong>.<br />

„Als Teil des NCT Südwest wird das<br />

Gebäude nicht nur eine wichtige Rolle in<br />

der Patientenversorgung spielen, sondern<br />

auch bei der Weiterentwicklung der onkologischen<br />

Forschung der Universitätsmedizin<br />

<strong>Ulm</strong>“, betont Prof. Dr. Thomas Wirth,<br />

Dekan der Medizinischen Fakultät an der<br />

Universität <strong>Ulm</strong>. „Damit rücken wir unserem<br />

Ziel ein weiteres Stück näher, innovative<br />

und individualisierte Therapien für<br />

Krebspatientinnen und -patienten zu entwickeln.“<br />

Die Gesamtinvestitionssumme<br />

des Neubaus beläuft sich auf ca. 32 Millionen<br />

Euro.<br />

60 Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


medizin<br />

Universitätsklinikum <strong>Ulm</strong><br />

Anton-von-Tröltsch-Preis<br />

für Prof. Dr. Marie-Nicole<br />

Theodoraki<br />

Prof. Dr. Marie-Nicole Theodoraki erhielt den<br />

diesjährigen Anton-von-Tröltsch-Preis.<br />

Mit dem diesjährigen Anton-von-<br />

Tröltsch-Preis der Deutschen Gesellschaft<br />

für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde,<br />

Kopf- und Hals-Chirurgie ist Prof. Dr.<br />

Marie-Nicole Theodoraki für ihre Forschungsarbeit<br />

zu Kopf-Hals-Tumoren<br />

ausgezeichnet worden. Die Wissenschaftliche<br />

Oberärztin an der Klinik für<br />

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und<br />

Halschirurgie am Universitätsklinikum<br />

<strong>Ulm</strong> (UKU) erhielt den mit 8.000 Euro dotierten<br />

Preis im Rahmen der Jahresversammlung<br />

der Fachgesellschaft verliehen,<br />

die im Mai <strong>2023</strong> in Leipzig stattfand.<br />

Der renommierte Preis wird jährlich für<br />

herausragende wissenschaftliche Leistungen<br />

im Bereich der Hals-Nasen-<br />

Ohren-Heilkunde verliehen und stellt die<br />

höchste wissenschaftliche Auszeichnung<br />

der Fachgesellschaft dar.<br />

Prof. Theodoraki erhielt die Auszeichnung<br />

in Anerkennung ihrer Publikation<br />

„Changes in circulating exosome molecular<br />

profiles following surgery (chemoradiotherapy):<br />

early detection of response in<br />

head and neck cancer patients“, die im renommierten<br />

British Journal of Cancer veröffentlicht<br />

wurde. Die Arbeit befasst sich<br />

mit Kopf-Hals-Tumoren (HNSCC), welche<br />

das Immunsystem stark beeinträchtigen.<br />

Das Blut von HNSCC-Patient*innen<br />

weist mehr sogenannte Exosomen, also<br />

kleinste Bläschen, die von lebenden Zellen<br />

abgegeben werden, auf als gesunde<br />

Menschen. Prof. Theodoraki untersuchte<br />

in ihrer Studie deren Potential als Biomarker<br />

für die kurz- und langfristige Therapieüberwachung<br />

und konnte zeigen,<br />

dass die Exosomen im Blut das Potenzial<br />

haben, frühzeitig Anzeichen für ein Rezidiv<br />

bei HNSCC-Patient*innen zu liefern.<br />

„Ich freue mich sehr, den Anton-von-<br />

Tröltsch-Preis erhalten zu haben“, sagte<br />

Prof. Marie-Nicole Theodoraki. „Diese<br />

Anerkennung bestätigt die Bedeutung<br />

unserer Forschung im Bereich der<br />

Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde. Ich möchte<br />

allen Kolleginnen und Kollegen und<br />

meinem Team für ihre Unterstützung<br />

danken, ohne die diese Studie nicht möglich<br />

gewesen wäre.“<br />

Foto: DGHNO-KHC / G. Kopatz)<br />

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Falten und eine Erschlaffung der Gesichtshaut sind eine klassische<br />

Alterserscheinung. Sie lassen uns müde, ausgelaugt, abgespannt oder<br />

gar mürrisch wirken. Eine Entwicklung, die oft nicht nur von Anderen,<br />

sondern auch von uns selbst wahrgenommen wird und das Selbstwertgefühl<br />

negativ beeinflussen kann.<br />

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kein Geheimnis, dass attraktive Menschen<br />

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durchs Leben gehen und letztendlich<br />

oft auch bessere Chancen im Beruf<br />

und bei der Partnersuche haben. Mit<br />

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sind wir heute in der Lage, auch in fortgeschrittenen<br />

Lebensabschnitten ein gesundes<br />

und frisches Aussehen zu vermitteln.<br />

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Medizin, Dermatologie und Lidchirurgie<br />

im Areion Kompetenz-Zentrum für<br />

Ästhetik und Medizin in Neu-<strong>Ulm</strong> bieten<br />

hierfür ein breites Spektrum an konservativen<br />

und plastisch-chirurgischen<br />

Verfahren an:<br />

Zur allgemeinen Verbesserung der Hautqualität<br />

und vor allem zur Behandlung<br />

von Fältchen im Lidbereich und dunklen<br />

Augenringen setzen wir das Nanosoft-<br />

TM-Verfahren ein. Dieses Verfahren stellt<br />

eine echte Revolution in der ästhetischen<br />

Medizin dar. Mit Hilfe von speziellen Mikronadeln<br />

wird NCTF®135 HA, ein polyrevitalisierender<br />

Komplex, der u.a. Hyaluronsäure,<br />

Vitamine, Antioxidantien und<br />

Mineralien enthält, in die Haut injiziert.<br />

Oberflächliche Falten im Bereich der oberen<br />

Gesichtshälfte (Zornfalten Stirnfalten,<br />

Krähenfüße, Bunny lines) behandeln<br />

wir mit Botulinumtoxin.<br />

62 Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

Bei tiefen Nasolabialfalten, Wangenfalten,<br />

Marionettenfalten, Lippenfalten<br />

und tiefen Falten im Bereich der oberen<br />

Gesichtsregion kommen Hyaluronsäurefiller<br />

zum Einsatz. Volumenverbesserungen<br />

im Bereich der Wangen, der Jochbögen,<br />

der Lippen und dem Unterkiefer<br />

(Jawline) werden ebenfalls mit Hyaluronsäurefillern<br />

durchgeführt.<br />

Bei stärker erschlafften Hautarealen im<br />

Gesichts- und Halsbereich können mit<br />

dem Fadenlifting (Seralea 4-D-Technik)<br />

gute Verbesserungen erreicht werden.<br />

Alternativ hierzu bieten wir eine plastisch-chirurgische<br />

Behandlung im Sinne<br />

eines Mini-Facelifts, eines Facelifts und/<br />

oder Halslifts an.<br />

Die Durchführung von Nasenkorrekturen,<br />

Ohrmuschelkorrekturen und Lidplastiken<br />

stellen weitere Behandlungsschwerpunkte<br />

dar. Für die Behandlung<br />

von ästhetisch störenden Gefäßerweiterungen<br />

im Bereich der Gesichtshaut<br />

stehen moderne Laser zur Verfügung.<br />

Das Areion-Zentrum steht nicht nur für<br />

hohe fachliche Kompetenz. Mit eigenen<br />

kostenfreien Patientenparkplätzen, kurzen<br />

Wartezeiten und einem außergewöhnlich<br />

künstlerisch geprägten Ambiente<br />

treffen Sie bei uns auf einen überdurchschnittlichen<br />

Patientenkomfort.<br />

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Praxiserweiterung und<br />

modernste Digitaltechnik<br />

„Der Umbau der bisher von einem Verlag als Büros genutzten Räume hat wie geplant<br />

Anfang September begonnen“, freut sich Mustafa Kangal. Mit der geplanten Erweiterung<br />

wächst seine im Jahr 2010 eröffnete Zahnarztpraxis jetzt auf etwa die doppelte Fläche.<br />

Neu entstehen werden vier Behandlungsräume,<br />

so dass es dann - zusammen mit<br />

den Prophylaxeräumen - insgesamt neun<br />

Behandlungsräume sind. Ebenfalls hinzu<br />

kommen ein neuer Sterilisations-Raum<br />

(Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte<br />

AEMP) nach den neuesten Hygieneregeln<br />

sowie neue Sozialräume für die<br />

Mitarbeiter. Auch der Empfangsbereich<br />

wird komplett neu gestaltet und erweitert<br />

und verfügt künftig über Arbeitsplätze<br />

für zwei Angestellte. Alle Räume werden<br />

barrierefrei zugängig sein.<br />

Die zusätzlichen Behandlungsräume<br />

werden mit modernster Technik ausgestattet.<br />

So verfügt jeder Behandlungsstuhl<br />

unter anderem über ein digitales<br />

Röntgengerät und eine Intraoral-Kame-<br />

ra. Auch KI für Röntgendiagnostik<br />

findet Einzug in die Zahnarztpraxis,<br />

und zur optimierten Kariesdiagnostik<br />

wird das hochmoderne<br />

Gerät KaVo DIAGNO Cam Vision<br />

eingesetzt.<br />

Die neuen Möbel und Gerätschaften werden<br />

Mitte November geliefert und dann<br />

aufgestellt. Die komplette Fertigstellung<br />

der Praxiserweiterung ist für Anfang /<br />

Mitte Dezember geplant.<br />

Als angestellte Zahnärztin verstärkt<br />

Dr. Hatice Kübra Öztürk bereits jetzt das<br />

Team. Ein weiterer Zahnarzt wird zum<br />

Jahresbeginn 2024 dazukommen. Dadurch<br />

sind dann deutlich längere Öffnungszeiten<br />

als bisher möglich, so dass<br />

Behandlungen auch früh am Morgen, in<br />

der Mittagspause und später am Abend<br />

angeboten werden können. „Damit können<br />

wir unseren Patientinnen und Patienten<br />

erheblich mehr Flexibilität bieten<br />

als bisher“, berichtet Mustafa Kangal.<br />

„Und natürlich ist die Terminvergabe bei<br />

uns auch online<br />

möglich.“<br />

Zahnarztpraxis Kangal<br />

Einsteinstr. 59<br />

89077 <strong>Ulm</strong><br />

Telefon 0731 96911686<br />

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Fotos: Zahnarztpraxis Kangal<br />

64 Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


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sport<br />

Ein Spiel für die Geschichtsbücher<br />

Der amtierende deutsche Basketballmeister ratiopharm ulm eröffnet erstmals in<br />

der Vereinsgeschichte die offizielle Basketballbundesliga-Saison. Neben spektakulärem Basketball<br />

gibt es ein meisterliches Rahmenprogramm zu bestaunen.<br />

Nach dem Basketballmärchen, als das<br />

Team von ratiopharm ulm als Außenseiter<br />

die drei Titelfavoriten Berlin,<br />

München und Bonn nacheinander bezwang<br />

und sich nach 22 langen Jahren<br />

die deutsche Meisterschaft sicherte, wartet<br />

bereits die neue Spielzeit. Am ersten<br />

Spieltag wird weiter <strong>Ulm</strong>er Basketballgeschichte<br />

geschrieben – im ersten Eröffnungsspiel<br />

der Vereinshistorie treffen<br />

die <strong>Ulm</strong>er rund um Meistertrainer Anton<br />

Gavel, dem in seinem ersten Jahr direkt<br />

der große Coup gelang, auf den letztjährigen<br />

Playoff-Teilnehmer NINERS Chemnitz.<br />

22/23“ unter das Hallendach und verewigt<br />

diesen unglaublichen Triumph in<br />

der ratiopharm arena.<br />

Insgesamt acht Meisterschaftshelden stehen<br />

im diesjährigen Kader, der mit hochkarätigen<br />

Neuzugängen verstärkt wurde.<br />

Nach den Abgängen der brasilianischen<br />

Nationalspieler Bruno Caboclo und Yago<br />

Dos Santos, ist mit Georginho de Paula<br />

schon der Nächste im Anflug. Der 27-jährige<br />

Spielmacher ist bereits der vierte<br />

Brasilianer im <strong>Ulm</strong>er Dress und tritt somit<br />

in große Fußstapfen.<br />

Dreierspezialist Dakota Mathias bringt<br />

neben außergewöhnlichen Wurffähigkeiten<br />

auch NBA-Erfahrung mit. Der<br />

US-Amerikaner will sich nach seinen<br />

zwei Stationen in Spanien in Europa<br />

Fotos: Felix Steiner<br />

Am Mittwoch, den 27. September um 20<br />

Uhr beginnt die neue Saison offiziell mit<br />

dem Tip-off. Neben dem reinen Basketballerlebnis<br />

ist im Rahmenprogramm<br />

eine Menge geboten. Bereits vor dem<br />

Spiel gibt es einige Gründe zur Begeisterung:<br />

Die Liga startet mit einer Eröffnungszeremonie,<br />

in der die Rückkehr des<br />

Meisterpokals gefeiert wird. Die Trophäe<br />

wurde während der Sommerpause mit<br />

dem Vereinsnamen geschmückt und<br />

kehrt somit frisch graviert zurück zu den<br />

<strong>Ulm</strong>ern. Zudem kommt das Meisterbanner<br />

mit der Aufschrift „Deutscher Meister<br />

66 Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


<strong>2023</strong><br />

ERSTES HEIMSPIEL<br />

27.9.<strong>2023</strong><br />

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Die Oberbürgermeister der Städte <strong>Ulm</strong> und Neu-<strong>Ulm</strong>, Gunter<br />

Czisch und Katrin Albsteiger, luden am 17. Juni gemeinsam mit<br />

den Damen und Herren des <strong>Ulm</strong>er Gemeinderats und des<br />

Neu-<strong>Ulm</strong>er Stadtrats zu einem Empfang ins <strong>Ulm</strong>er Rathaus ein.<br />

Die deutsche Meisterschaft sei großartig und echt verdient, sagte<br />

OB Czisch bei der Begrüßung des Teams und der Ehrengäste.<br />

Er fände es aber gut, wenn sie es nicht immer erst beim letzten<br />

Wurf machen würden. „Es war eine großartige Leistung der Spieweiterhin<br />

etablieren. Sein Landsmann<br />

Trevion Williams sammelte nach einer<br />

erfolgreichen Collegezeit in der NBA<br />

Summer League Erfahrung und bietet<br />

mit seiner Vielseitigkeit eine weitere Facette<br />

in der <strong>Ulm</strong>er Big-Man-Rotation.<br />

Auch der dominikanische Nationalspieler<br />

L.J. Figueroa kommt aus der NBA<br />

Summer League an die Donau.<br />

Der gesamte deutsche Kern aus der<br />

Meistermannschaft blieb erhalten, so<br />

gibt es die Mannschaftskapitäne Tommy<br />

Klepeisz, Robin Christen und den emotionalen<br />

Motor des Teams Karim Jallow weiterhin<br />

zu sehen. Das spanische Top-<br />

Talent Juan Nunez, der mit seinen erst 19<br />

Jahren bei der Herren-Weltmeisterschaft<br />

für Furore sorgte, trägt ebenso in der<br />

kommenden Saison das orangene Trikot,<br />

welches mit dem Meisterstern verziert<br />

wurde.<br />

Nicht nur das historische Auftaktspiel gegen<br />

Chemnitz ist zu Saisonbeginn ein<br />

Highlight, sondern auch das weitere Programm<br />

klingt vielversprechend und hat<br />

es in sich. Die erste “Auswärtsfahrt” läutet<br />

das historische Derby gegen die Tigers<br />

Tübingen ein. Nach fünf Jahren Abstinenz<br />

sind die Gelb-Schwarzen wieder zurück<br />

im deutschen Oberhaus. Danach<br />

geht es in der Neuauflage des letztjährigen<br />

Playoff-Viertelfinales in der ratiopharm<br />

arena gegen den Hauptstadt-Klub.<br />

Der Euroleague-Teilnehmer ALBA Berlin<br />

nahm diesen Sommer zahlreiche Kaderveränderungen<br />

vor und will nach einer<br />

wenig erfolgreichen Saison wieder nach<br />

dem Titel greifen.<br />

Das darauffolgende Heimspiel ist ein<br />

echtes Traditionsduell: Das Württemberg-Derby<br />

gegen die MHP RIESEN Ludwigsburg<br />

verspricht wie jedes Jahr eine<br />

intensive und packende Begegnung, in<br />

der die ratiopharm arena komplett auf<br />

Orange gestellt wird.<br />

Auch im internationalen Wettbewerb<br />

heißt die Devise der <strong>Ulm</strong>er, am vergangenen<br />

Erfolg anzuknüpfen. Letzte Spielzeit<br />

stieß der deutsche Meister dort bis ins<br />

Viertelfinale vor. Am <strong>03</strong>. Oktober startet<br />

der BKT EuroCup mit dem Heimspiel gegen<br />

den italienischen Vertreter Dolomiti<br />

Energia Trento.<br />

Spüren Sie die Euphorie in der energiegeladenen<br />

ratiopharm arena. News, Infos<br />

und Tickets finden Sie auf der Website<br />

ratiopharmulm.com<br />

Empfang im <strong>Ulm</strong>er Rathaus<br />

ler und auch derer, die in den vergangenen 22 Jahren die Verantwortung<br />

getragen und immer an den Titel geglaubt haben.“<br />

OB Katrin Albsteiger war ebenfalls voller Begeisterung:<br />

„Auch die Stadt Neu-<strong>Ulm</strong> ist unfassbar stolz auf diese Leistung.<br />

Es war ein Rausch der Gefühle, die Halle hat gebebt und getobt.<br />

Es war grandios, das mitzuerleben! Die Basketballer sind eine<br />

ganz tolle Verbindung sportlicher Natur von unseren beiden<br />

Städten.“<br />

Nach dem Eintrag in die goldenen Bücher der beiden Städte<br />

und einem Fototermin auf der Rathaustreppe ging‘s dann weiter<br />

zur fulminanten Siegesparty auf dem Münsterplatz. ge n<br />

68 Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


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Donau Masters Genussrallye<br />

Erlebnisreiche Tour<br />

nach Baden-Baden<br />

Gestartet wurde bei herrlichem Sonnenschein auf dem Münsterplatz in <strong>Ulm</strong>. Zuvor gab es für die Teilnehmer<br />

einen Empfang im Bella Vista, bei dem u.a. auch das Roadbook erklärt wurde. Die zahlreichen Besucher auf dem<br />

Münsterplatz erfreuten sich währenddessen an den prächtigen Oldtimern.<br />

Fotos: The Barnes Company, Hermann Genth<br />

Traditionell zeigen die Donau Masters<br />

Freunde ein Herz für diejenigen, denen<br />

es nicht so gut geht. Und so wurden auch<br />

in diesem Jahr wieder unmittelbar vor<br />

dem Start zwei Spendenschecks überreicht.<br />

Je 1.000 Euro gingen an die Aktion<br />

100.000 / <strong>Ulm</strong>er helft und für den<br />

Donau Masters Wald an Frhr. Constantin<br />

von <strong>Ulm</strong>-Erbach. Denn der Donau Masters<br />

Club möchte als Ausgleich für die<br />

CO2 Emissionen einen aktiven Beitrag<br />

zum Umweltschutz leisten.<br />

Die Strecke am ersten Tag führte über die<br />

Schwäbische Alb vorbei an Reutlingen<br />

und Rottenburg am Neckar zum ersten<br />

großen Zwischenstopp bei der Firma<br />

Wackenhut in Nagold. Nach einer Wertungsprüfung,<br />

bei der es darum ging,<br />

eine vorgegebene Strecke mit einer bestimmen<br />

Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

zurückzulegen, ging es weiter durch den<br />

Schwarzwald zum 5-Stern Luxushotel<br />

Maison Messmer in Baden-Baden.<br />

Am zweiten Tag starteten die Teilnehmer<br />

von dort aus ins Elsass und weiter zum<br />

rustikalen Bergrestaurant Mont Champ<br />

du Feu in den Vogesen. Angenehmer<br />

Nebeneffekt: während es unten in der<br />

Rheinebene bis zu 35 Grad warm war,<br />

waren es oben in den Vogesen nur angenehme<br />

25 Grad. Da machte das Offenfahren<br />

im Cabrio gleich noch viel mehr Spaß.<br />

Auf dem Rückweg stand in Baden-Baden<br />

- wiederum bei Wackenhut - eine weitere<br />

Gleichmäßigkeitsprüfung auf dem Programm.<br />

Das Donau Masters Orga-Team<br />

und die Teilnehmer bedanken sich herzlich<br />

bei der Familie Wackenhut, dass sie<br />

die Genussrallye nicht nur finanziell unterstützt<br />

haben, sondern auch ihre Betriebsgelände<br />

für die Wertungsprüfungen<br />

zur Verfügung stellten und dort sogar die<br />

Bewirtung übernommen haben.<br />

Autofahren und feiern - beides gehört für<br />

die Donau Masters Freunde eng zusammen.<br />

Und so trafen sie sich am Freitagabend<br />

zur „Nacht der Tracht“ in der<br />

Geroldsauer Mühle. Den Abschluss der<br />

Donau Masters Genussrallye bildeten am<br />

Samstagabend das elegante Dinner und<br />

die Siegerehrung im Malersaal des Maison<br />

Messmer. Wer wollte, ging danach ins<br />

gegenüberliegende Spielcasino oder zur<br />

Fahrzeugausstellung des Internationalen<br />

Oldtimer Meetings, das am gleichen<br />

Wochenende in Baden-Baden stattfand.<br />

Alle Teilnehmer haben die Tour unfallfrei<br />

und ohne größere technische Pannen<br />

überstanden. Wenn doch mal was passierte,<br />

waren Arno Kleemann und Gerd<br />

Mäckle vom erfahrenen Wackenhut<br />

Classic Team sofort zu Stelle und haben<br />

das Problem gelöst.<br />

ge n<br />

70 Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


oldtimer<br />

Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

71


oldtimer<br />

72 Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


WACKENHUT Classic verbindet Begeisterung zum Automobil mit Kompetenz und Sorgfalt. Bei uns ist Ihr<br />

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Avalon Premium Cars<br />

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Willkommen in der Welt von Modern Luxury und<br />

atemberaubendem Design – Der Jaguar und Land Rover Standort der<br />

Avalon Premium Cars GmbH direkt an der Europastraße in Neu-<strong>Ulm</strong>.<br />

Auf dem rund 6.500 qm großen Grundstück<br />

neben der Schwabengarage entstand<br />

ein innovativer Gebäudekomplex<br />

mit einer exklusiven Ausstellungshalle,<br />

großen Glasfronten und hellen Böden sowie<br />

mit einer hochmodernen Werkstatt<br />

mit Direktannahme und sieben Werkstattplätzen.<br />

Der großzügige Außenbereich<br />

bietet nicht nur Platz für bis zu<br />

80 Neu- und Gebrauchtfahrzeuge, sondern<br />

es gibt dort auch zahlreiche<br />

Ladestationen für reinelektrische und<br />

Hybridfahrzeuge.<br />

Für die Beratung der Kaufinteressenten<br />

steht ein großzügiger Bereich mit Beratungslounge<br />

und Multi Media Informationselementen<br />

zur Verfügung. Die Auslieferungshalle<br />

für Neu- und Gebrauchtfahrzeuge<br />

ist ganz in Schwarz gehalten. Das<br />

schafft eine edle Anmutung und außerdem<br />

kann sich der neue Besitzer bei der<br />

Übergabe voll auf das Fahrzeug konzentrieren,<br />

ohne durch die Farbgebung der<br />

Umgebung abgelenkt zu werden. Neben<br />

Neuwagen, die inzwischen bei beiden<br />

Marken eine Neufahrzeuggarantie von 5<br />

Jahren beinhalten, werden junge Gebrauchte<br />

sowie Werksdienstwagen der beiden<br />

britischen Hersteller angeboten. ge n<br />

Seit April <strong>2023</strong> wird das Autohaus von<br />

Avalon Premium Cars geleitet, die mit<br />

dem Standort in Neu-<strong>Ulm</strong> nun insgesamt<br />

acht Autohäuser für die Marken Jaguar<br />

und Land Rover in Deutschland betreibt.<br />

Fotos: Avalon Premium Cars<br />

Das Neu-<strong>Ulm</strong>er Team wurde in den zurückliegenden<br />

Jahren kontinuierlich erweitert<br />

und besteht aktuell aus 17 Personen.<br />

„Wir sind stolz auf unser starkes<br />

Team: Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

im Verkauf und in der Werkstatt<br />

verfügen über langjährige Erfahrungen<br />

mit den britischen Premiummarken“, berichtet<br />

Harald Ruff, Geschäftsleiter von<br />

Avalon Premium Cars. „Damit können<br />

wir die hohen Service- und Qualitätsansprüche<br />

unserer Kundschaft jederzeit<br />

erfüllen.“<br />

74 Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


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Die Defender Familie: Auf jeder Strecke so unaufhaltsam<br />

wie komfortabel. Wahre Größe in drei Größen und<br />

zahlreichen Ausstattungsvarianten. Und jederzeit bereit<br />

für das nächste Abenteuer.<br />

Jetzt bei uns vor Ort entdecken.<br />

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Von-Liebig-Straße 30, 89231 Neu-<strong>Ulm</strong><br />

Tel.: 0731 162-100, E-Mail: info@avalon-neu-ulm.de<br />

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Der neue Hyundai KONA<br />

kompakter, robuster,<br />

dynamischer<br />

Mit dem neuen KONA bringt Hyundai eine umfassend<br />

erneuerte Version seines meistverkauften Fahrzeugs in<br />

Deutschland auf den Markt. Das kompakte SUV wird zudem<br />

großzügiger ausgestattet sein und legt in der Länge zu.<br />

Bei einer Länge von nun 435 m und einem um 60 mm auf 266 m<br />

gewachsenen Radstand bietet der KONA mehr Beinfreiheit als bisher.<br />

Fürs Gepäck stehen nun 466 statt bisher 374 Liter Kofferraumvolumen<br />

zur Verfügung, die sich durch Umklappen der Rücksitzlehnen<br />

auf 1.300 statt bisher 1.156 Liter (VDA-Norm) erweitern lassen.<br />

Neue Technologien und Komfortfunktionen, die ein sicheres,<br />

vernetztes und komfortables Mobilitätserlebnis ermöglichen sollen,<br />

finden sich ebenfalls im neuen KONA. Zu den Neuerungen gehören<br />

zwei 123-Zoll-Panoramadisplays, der digitale Fahrzeugschlüssel<br />

(Digital Key 2 Touch) und das Connected Car Navigation Cockpit<br />

(ccNC) mit einer neuen Software-Plattform inklusive neuem Layout<br />

für Cockpit und Navigation. Außerdem kann der neue KONA Overthe-Air-Updates<br />

(OTA) verarbeiten. Dabei empfängt er nicht nur<br />

Software- und Navigations-Updates, sondern kann auch das Steuergerät<br />

aktualisieren, ohne dass der Kunde in die Werkstatt muss.<br />

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Hyundai-Vertragshändler<br />

Jägerstraße 19 . 89081 <strong>Ulm</strong><br />

Tel. 0731/383399 . Fax 0731/387509<br />

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Auch die serienmäßigen Sicherheits- und Assistenzsysteme überzeugen:<br />

Notbremsassistent mit Fahrzeug-, Fußgänger- und Radfahrererkennung,<br />

Spurfolge- und Spurhalteassistent, Geschwindigkeitsregelanlage,<br />

intelligente Verkehrszeichenerkennung, Einparkhilfe<br />

vorn und hinten mit Rückfahrkamera, Lichtsensor und Tagfahrlicht,<br />

Voll-LED-Scheinwerfer in Reflektortechnologie. Hinzu kommen<br />

Fernlichtassistent, LED-Rückleuchten, Notrufsystem e-Call, Insassenalarm,<br />

Anfahrhinweis Vorderfahrzeug und kamerabasierter Aufmerksamkeitsassistent.<br />

Den KONA gibt es in zwei Benziner-Varianten, einem Vollhybrid<br />

und mit einem reinelektrischen Antrieb. Bei den Benzinern stehen<br />

Front- und Allradantrieb sowie eine manuelle Sechsgangschaltung<br />

und eine Version mit 7-Gang Doppelkupplungsgetriebe zur Verfügung.<br />

Der KONA mit Hybridmotor schaltet mit sechs Gängen. Außerdem<br />

stehen vier Ausstattungslinien zur Verfügung: Select, Trend,<br />

Prime und N Line.<br />

Der neue KONA Electric wird alternativ mit einer 484 kWh Batterie<br />

und einer 654 kWh Batterie angeboten und ermöglicht eine<br />

Reichweite von bis zu 490 km.<br />

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Fotos: Hyundai Deutschland<br />

76 Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


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top biberach<br />

Events, Wirtschaft<br />

und Kultur in der Stadt<br />

und dem Landkreis<br />

20 Jahre Parkhotel Jordanbad<br />

Gemütliches<br />

Sommerfest auf<br />

der Terrasse<br />

und im Restaurant<br />

Gefeiert wurde mit Geschäftspartnern, Stammgästen,<br />

Lieferanten und Mitarbeitern. Darunter auch Andrea<br />

Thiele, Vorstand der St. Elisabeth Stiftung, zu der das<br />

Hotel gehört, sowie Generaloberin Hanna und die<br />

Ordens-Schwestern Rebekka, Simone und Yvonne.<br />

Juniorchef Maximilian Lerch begrüßte die Gäste und stellte das<br />

kulinarische Angebot des Abends vor. Die Küchenchefs aller<br />

Hotels der „Lerch Genusswelten“ sowie des Campingplatzes<br />

Brunnen trugen zu der Bewirtung bei. Die Vorspeisen wurden<br />

vom Hotel Das Weitblick Allgäu, die Suppe vom Hotel Sommer,<br />

die drei Hauptgänge vom Parkhotel Jordanbad und das Dessertbuffet<br />

vom Panoramahotel Oberjoch zubereitet.<br />

Auf der Terrasse vom Parkhotel hatten langjährige Lieferanten<br />

einen Marktplatz aufgebaut, darunter die Bäckerei Eisinger,<br />

Früchte Jork, die Weinzentrale Eberle, die Metzgerei Buchmann,<br />

der Hochstetterhof und die Schussenrieder Brauerei,<br />

und verwöhnten die Gäste mit Leckereien aus ihrem jeweiligen<br />

Betrieb. Darüber hinaus war der Augsburger Kosmetikhersteller<br />

Dr. Grandel, dessen Produkte in allen Hotels der Lerch<br />

Gruppe verwendet werden, mit einem mobilen Spa-Zelt vertreten.<br />

Thomas Lerch erinnerte in seiner Ansprache an den Start vor<br />

20 Jahren. Die St. Elisabeth Stiftung wollte damals das neu entstehende<br />

Hotel selbst betreiben, und so sei er zunächst nur als<br />

Berater für die Entwicklung des Parkhotels und der Gastronomie<br />

im Jordanbad tätig gewesen. Die Stiftung hätte dann jedoch<br />

recht schnell entschieden, das Hotel an ihn zu verpachten.<br />

Der Start sei sehr holprig gewesen, berichtete Lerch, unter anderem<br />

weil sich sein Küchenchef eine Woche vor der Eröffnung<br />

das Schienbein gebrochen hatte. Aber der Eröffnungstag selbst<br />

war ein riesiger Erfolg und führte wegen des großen Andrangs<br />

78 Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


iberach<br />

Julia Zwicker, Paul Zwicker, Angela Lerch, Thomas Lerch, Isabell Lerch, Julian Hasieber, Maximilian Lerch, Philipp Zwicker<br />

Thomas Lerch, Petra Engstler-Karrasch<br />

Fotos: Parkhotel Jordanbad, Hermann Genth / Foto Gruppenbild: Katja Fouad-Vollmer<br />

dazu, dass der „Jordanbad-Ei“ genannte<br />

große Kreisverkehr ganztägig<br />

wegen des Rückstaus auf den<br />

Zufahrtsstraßen in den Verkehrsmeldungen<br />

war.<br />

Der Kreissparkasse Biberach dankte<br />

Lerch für die langjährige, vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit und besonders für die Unterstützung<br />

in schlechten Zeiten wie dem ersten Lockdown.<br />

Ebenso ging sein Dank an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

von denen einige schon seit Jahrzehnten mit ihm zusammenarbeiten,<br />

und natürlich an seine Frau, seine drei Kinder<br />

und den Schwiegersohn, die mittlerweile alle in der Unternehmensgruppe<br />

tätig sind.<br />

IHK Hauptgeschäftsführerin Petra Engstler-Karrasch<br />

gratulierte Familie Lerch im<br />

Namen der IHK zum 20-jährigen Firmenjubiläum.<br />

„Wir als IHK sind sehr stolz auf Unternehmen<br />

wie Ihres, die gerade in wirtschaftlich<br />

schwierigen Zeiten so toll durchgehalten<br />

haben. Ganz herzlichen Glückwunsch auch<br />

zu Ihrer Expansion in den vergangenen<br />

Jahren, das ist eine grandiose unternehmerische Leistung.“<br />

Musikalisch umrahmt wurde der Abend mit schwungvoller<br />

Musik vom Duo Brass Twins.<br />

Zum Abschied erhielt jeder Gast einen Gingko Baum geschenkt.<br />

Thomas Lerch sagte in seiner Ansprache, er hoffe, dass alle die<br />

Blüte ihres Baumes erleben und fügte dann schmunzelnd hinzu:<br />

„Gingkobäume blühen erstmals nach 40 Jahren.“ ge n<br />

Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

79


iberach<br />

Historischer Umzug<br />

Stattliche Pferde, bunte Kostüme, Akrobatik, jede Menge Musik und viele glückliche<br />

Menschen - das macht den historischen Festzug des Biberacher Schützenfests aus.<br />

Es ist jedes Jahr wieder etwas Besonders.<br />

Obgleich so mancher Einheimischer den<br />

Historischen Festzug an Schützendienstag<br />

oder an Bauernschützen schon zigmal<br />

gesehen haben mag, lies man sich<br />

dieses Erlebnis auch in diesem Jahr nicht<br />

entgehen. Schließlich haben ja fast alle<br />

Biberacher auch an diesen Tagen arbeitsfrei<br />

und können sich ihr persönliches<br />

Schützenfest gönnen. Und auf das Biberacher<br />

Herrgöttle war wie (fast) immer<br />

Verlass. Auch an den beiden Umzugstagen<br />

strahlte die Sonne vom Himmel<br />

und trug somit zu einer tollen Schützenstimmung<br />

bei.<br />

230 Pferde und rund 400 Fuhrleute, Reiter<br />

und weitere Begleitpersonen für die<br />

Tiere waren in diesem Jahr dabei. Hinzu<br />

kamen noch 1.000 Musikanten und weitere<br />

1.000 Kostümierte, die einen durch<br />

mehrere Jahrhunderte führten. Der Umzug<br />

ist tatsächlich ein lebendiges Bilderbuch<br />

der Stadtgeschichte – von den Staufern<br />

bis ins 19. Jahrhundert. Insgesamt<br />

hat der historische Festzug für jeden etwas<br />

zu bieten: für die Musikliebhaber, die<br />

sich von einem zum nächsten Schützenhit<br />

sehnen, für die Tierfreunde, die<br />

neben den Pferden auch Ponys, Schafe,<br />

Ziegen und Falken zu sehen bekommen,<br />

die Handwerker, die alte Webstühle,<br />

Spinnräder oder Färbetechniken auf den<br />

Wagen der Zunftgruppen entdecken<br />

können, oder für Hobbyhistoriker, die<br />

die Zeitgeschichte an sich vorbei ziehen<br />

sehen.<br />

Fotos: Michael Mader<br />

Und nicht zuletzt die Räuberbande des<br />

Schwarzen Veri. Sie machte zwischen<br />

1817 und 1819 ganz Oberschwaben unsicher.<br />

Die Gruppe umfasst die Räuber<br />

samt Frauen und Kindern, die mit dem<br />

lauten Ruf „Fuirio“ im Umzug für Aufsehen<br />

sorgen und auch für den Schlussakkord<br />

des Historischen Festzugs. Jeder<br />

weiß dann – der Umzug für dieses Jahr ist<br />

zu Ende.<br />

mm n<br />

80 Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


iberach<br />

Ein Hoch auf die<br />

Jahrgänger<br />

Der Jahrgängerumzug zählt zu den beliebtesten Veranstaltungen des<br />

Biberacher Schützenfests. Von den 100-Jährigen bis zu den 40-Jährigen<br />

darf man an diesem Umzug am ersten Schützensamstag teilnehmen.<br />

Die beiden ältesten Teilnehmerinnen waren<br />

in diesem Jahr Friedel Starzinsky und<br />

Bernhardine Mohr – beide 100 Jahre alt.<br />

Sie führten den Jahrgängerumzug an.<br />

Viele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

hatten zuvor einen bewegenden<br />

Jahrgänger Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche<br />

St. Martin erlebt, zelebriert<br />

vom katholischen Stadtpfarrer Stefan Ruf<br />

und seinem evangelischen Amtsbruder<br />

Ulrich Heinzelmann. Trotz der sehr<br />

hohen Temperaturen an diesem Juli-<br />

Samstag säumten wieder Tausende den<br />

Umzugsweg in der Biberacher Altstadt.<br />

Begleitet von verschiedenen Spielmannszügen<br />

und Musikgruppen zogen die Jahrgänger<br />

durch die Straßen. Unter anderem<br />

auch dabei Abordnungen aus den Biberacher<br />

Partnerstädten Asti (Italien) und Valence<br />

(Frankreich).<br />

Eine besondere Idee hatte man sich für<br />

die 95er-Jahrgänger einfallen lassen: Sie<br />

wurden auf einem Wagen über die<br />

Zugstrecke gezogen. Ein schöner Brauch<br />

ist es, Freunde, Verwandte und Bekannte<br />

mit einem kleinen Geschenk während<br />

des Umzugs zu erfreuen. So mancher hatte<br />

so im Lauf der Strecke immer schwerer<br />

zu tragen. Von den traditionellen Biberacher<br />

Wiebele bis hin zu ganz individuellen<br />

Geschenken wurden den Jahrgängern<br />

Präsente um den Hals gehängt oder in die<br />

Hand gedrückt. Auch so manche Träne<br />

wurde bei den Beschenkten und beim Publikum<br />

verdrückt. Wieder einmal wurde<br />

das Schützenlied „Rund um mich her alles<br />

Freude“ auf beeindruckende Weise<br />

sprichwörtlich umgesetzt. mm n<br />

Fotos: Michael Mader<br />

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Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

81


iberach<br />

Schülerumzug – Bunt, bunter, am buntesten<br />

Wieder einmal wurde der eigentliche Charakter des Biberacher Schützenfests deutlich.<br />

Es ist ein Kinder- und Heimatfest, das die Massen jedes Jahr aufs Neue inspiriert und begeistert.<br />

Fotos: Michael Mader<br />

Begleitet von mehr als tausend Musikanten<br />

und umsäumt von mehreren tausend<br />

Besuchern am Straßenrand hatten die<br />

Kinder und Jugendlichen aus den Biberacher<br />

Schulen und den Umland-Gemeinden<br />

beim Bunten Festzug durch die Straßen<br />

Biberachs sichtlich Spaß. Schon im<br />

Vorfeld hatten sie eine enorme Kreativität<br />

bewiesen und tolle Ideen für den Umzug<br />

umgesetzt.<br />

Ganz im Zeichen der Natur und der Nachhaltigkeit<br />

zeigten die sechs bis 16-jährigen,<br />

was sie umtreibt: Umweltthemen,<br />

Klimawandel, Tierschutz. All dieses kam<br />

bei den einzelnen Gruppen und Klassen<br />

der Schulen zum Ausdruck. So forderte<br />

die Umlachtalschule in Ummendorf beispielsweise<br />

ihren Baggersee zurück.<br />

Insgesamt 19 Schulen beteiligten sich<br />

nach Angaben von Schützendirektor Robert<br />

Barthold, der gleichzeitig Rektor der<br />

Mittelberg-Grundschule ist, am diesjährigen<br />

bunten Festzug. Dabei stellte die<br />

Dollinger-Realschule mit knapp 1000<br />

Schülerinnen und Schülern die größte<br />

Gruppe. Dagegen repräsentierten lediglich<br />

49 Kinder die Grundschule aus dem<br />

Stadtteil Stafflangen. Gäste der engli-<br />

schen Kanalinsel Guernsey bereicherten<br />

das Programm des Umzugs nicht nur musikalisch.<br />

Mit bunten Fähnchen und einem<br />

Lächeln im Gesicht machten sie<br />

ganz offensichtlich Werbung für Städtepartnerschaften<br />

auch in diesen schwierigen<br />

Zeiten.<br />

mm n<br />

Inselfest bei Figaro Claus<br />

Beinahe wäre das Inselfest von Figaro Claus in diesem Jahr gescheitert. Denn<br />

für dieses Fest – benannt nach der Verkehrsinsel vor dem Friseursalon von<br />

Figaro Claus – ist es erforderlich, dass ein Teil der Saulgauer Str. gesperrt<br />

wird, was die Stadt Biberach zunächst verwehrt hatte. Doch Ende gut, alles<br />

gut… die Stadtverwaltung gab nach, die Straße wurde gesperrt und das Fest<br />

konnte zum 18. Mal stattfinden. Bei bestem Wetter feierten am zweiten<br />

Schützensamstag rund 800 Personen ausgelassen und mit bester Laune vor<br />

dem Friseursalon. Zur guten Stimmung trugen die insgesamt 11 Trommlergruppen<br />

mit ihren musikalischen Darbietungen maßgeblich bei. Höhepunkt<br />

war der schon traditionelle Auftritt der Biberacher Ranzengarde. ge n<br />

Fotos: privat<br />

82 Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


iberach<br />

HAUSBAU INNENAUSBAU GARTEN<br />

Tag der Gymnastik<br />

der TG Biberach<br />

Mehr als 300 Turnerinnen und Tänzerinnen in 16 Gruppen -<br />

ein neuer Rekord - haben das Publikum auf den voll besetzten<br />

Tribünen in Biberachs guter Stube aufs Neue begeistert.<br />

Anders als in anderen Städten, die diesen<br />

Tag der Gymnastik in Zusammenarbeit<br />

mit dem Schwäbischen Turnerbund, einmal<br />

eingeführt hatten, ist die Veranstaltung<br />

in Biberach schon zur guten Tradition<br />

geworden und aus dem Programm des<br />

Schützenfests nicht mehr wegzudenken.<br />

Und deshalb bedankte sich Moderatorin<br />

Isabel Himmler von der TG-Turnabteilung<br />

auch bei der Stadt und der Schützendirektion<br />

für die Nutzung der Tribünen<br />

und des Marktplatzes. „Das ist schon<br />

ein Luxus für uns, weil es nicht selbstverständlich<br />

ist.“<br />

eine sehr große Präzision verlangt. Beim<br />

Showtanz werde – im Gegensatz zum<br />

Jazztanz – immer eine Geschichte erzählt,<br />

erklärte Isabel Himmler, die wie gewohnt<br />

charmant durch das Programm führte.<br />

Erstmals wurde der Tag der Gymnastik<br />

nicht durch die TG-Fahnenschwinger eröffnet,<br />

die ihr Können aber in Sichtweite<br />

am Ende des Marktplatzes präsentierten.<br />

Dafür waren erstmals die jungen Frauen<br />

aus der Mittelbiberacher Sportfabrik am<br />

Start, die mit „Jumping Fitness“ auf dem<br />

Trampolin bewiesen, dass dieses Sportgerät<br />

nicht nur dem Leistungssport vorbehalten<br />

ist. Etwa dem von Simon Dobler,<br />

unter anderem Vizeeuropameister im<br />

Trampolinturnen, der mit den Wettkampfturnern<br />

der TG per Salti und<br />

Schrauben durch die Luft wirbelte.<br />

Präzision und Synchronität haben alle<br />

Gruppen im Sinn, wenn sie auf dem extra<br />

verlegten Teppichboden des Biberacher<br />

Marktplatzes auftreten, belohnt durch<br />

tosenden Beifall des Publikums.<br />

So wie auch die Tanzmäuse und Dance<br />

Kids der TG, die Gruppen der Rhythmischen<br />

Sportgymnastik der TG, die Cheerleader<br />

der Biberach Beavers oder die beiden<br />

TG-Kids-Artistinnen Lena Schad und<br />

Nina Beck am Trapezring, die zum zweiten<br />

Mal die Gäste zum Staunen brachten<br />

oder auch die rund 100 Akteure der<br />

Funky Kids.<br />

mm n<br />

Beratung vom Fach<br />

3000 m² Ausstellung<br />

Partner für Profis<br />

Schausonntag<br />

Jeden 1. So im Monat, 13-17 Uhr,<br />

keine Beratung, kein Verkauf.<br />

Fotos: Michael Mader<br />

Ebenfalls zum ersten Mal dabei war die<br />

Showtanzgruppe des TSV Ummendorf,<br />

die nach ihrem Auftritt per Handzeichen<br />

signalisierten, gerne zur festen Einrichtung<br />

des Tags der Gymnastik zu werden.<br />

Bislang hatten die Ummendorferinnen ihr<br />

Können meist während der Fasnacht präsentiert.<br />

Ähnlich wie die Tänzerinnen des<br />

SV Äpfingen. Die in diesem Jahr allerdings<br />

den Jüngsten der Abteilung den Vortritt<br />

ließen. Die Bambini des SVÄ zeigten einen<br />

Lichtertanz, der schon in diesem Alter<br />

88436 Oberessendorf<br />

Sandelholzstraße 8<br />

T 07355 9306 - 0<br />

F 07355 9306 -59<br />

info@muehlschlegel.de<br />

www.muehlschlegel.de<br />

Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

83


iberach<br />

Fachwerkhaus aus dem Jahr 1699, das seit 1723<br />

als Walk genutzt wird und als bedeutendes technik- und<br />

kulturgeschichtlichen Denkmal gilt<br />

Aufhängen der Häute in der Walk zum Trocknen<br />

300 Jahre Gerberei Kolesch<br />

Letzte Altsämischgerberei in<br />

Deutschland feiert Jubiläum<br />

„Das Wissen aus 9 Generationen und die Erfahrung aus insgesamt 300 Jahren stecken in jeder<br />

unserer Lederhosen“, berichtet Seniorchef Jürgen Kolesch stolz. Die Geschichte des traditionsreichen<br />

Unternehmens, das immer im Besitz der Familie Kolesch war, reicht zurück bis ins Jahr 1723.<br />

Rechtzeitig zur Jubiläumfeier am 1. Juli<br />

wurde das neue Firmengebäude mit dem<br />

rustikalen und zugleich modernen Ladengeschäft<br />

und dem Häutelager fertiggestellt<br />

und offiziell eröffnet.<br />

Die Sämischgerbung ist eine Spezialform<br />

der Weißgerbung. Ihre Besonderheit besteht<br />

darin, dass keine Chemikalien, sondern<br />

Dorschtran (Fettöl des Dorsches) als<br />

Gerbstoff verwendet wird. Dabei wird der<br />

Gerbstoff mit zentnerschweren Hämmern<br />

buchstäblich in die Haut hineingehämmert.<br />

Juniorchef Achim Kolesch mit Biberachs OB Norbert Zeidler<br />

Jürgen und Marianne Kolesch<br />

Die Sämischgerberei ist sehr arbeitsintensiv,<br />

zeitlich sehr aufwändig und erfordert<br />

viel Erfahrung. Der gesamte Prozess<br />

umfasst etwa 50 Arbeitsschritte und dauert<br />

insgesamt bis zu einem Jahr. Aber der<br />

Aufwand lohnt sich, denn es entsteht ein<br />

besonders geschmeidiges, weiches Wildleder,<br />

das auch höchste Qualitätsanforderungen<br />

erfüllt. Die gegerbten Hirschleder<br />

werden von Kolesch im eigenen Betrieb<br />

mit großer Sorgfalt zu Hosen, Jacken<br />

und Taschen weiterverarbeitet, die<br />

inzwischen weltweit Beachtung finden.<br />

Betriebsführung mit Jürgen Kolesch<br />

Robert Kolesch, Jürgen Kolesch<br />

Fotos: Hermann Genth<br />

Bei Führungen im Gerbereigebäude und<br />

in der Walk im historischen Fachwerkhaus<br />

aus dem Jahr 1699 erhielten die Besucher,<br />

darunter auch Biberachs OB Norbert<br />

Zeidler, interessante Einblicke in das<br />

traditionsreiche Handwerk. Und für das<br />

leibliche Wohl war mit einem Foodtruck,<br />

Getränkeständen, Kaffee und Kuchen<br />

auch gesorgt.<br />

ge n<br />

zahlreiche Besucher aus Nah und Fern feierten mit Familie Kolesch das 300-jährige Firmenjubiläum<br />

84 Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


iberach<br />

MURPHY LAB<br />

AUTHENTIC AGED<br />

„GOLDEN ERA“ 1959 LESPAUL<br />

ALLES ist<br />

machbar<br />

Fotos: Musikhaus Hermann<br />

Sie möchten eine Gitarre als Unikat, das<br />

speziell nach Ihren Wünschen gefertigt<br />

wird? Dann sind Sie im Musikhaus Hermann<br />

in Biberach genau richtig. Die Brüder<br />

Jörg und Ralf Hermann haben es im<br />

Laufe der Jahre geschafft, europaweit<br />

eine der führenden Anlaufstellen für<br />

high end Gitarren zu werden, oder wenn<br />

es darum geht, Gitarren zu individualisieren.<br />

Möglich wurde das durch sehr<br />

gute persönliche Kontakte zu den renommiertesten<br />

Gitarrenbauern in den USA,<br />

wie Gibson, Fender und C.F. Martin.<br />

„Unsere Kunden reisen aus ganz Deutschland<br />

und aus den angrenzenden europäischen<br />

Ausland an“, berichtet Jörg<br />

Hermann. Oft sind es Sammler hochwertiger<br />

Gitarren und Liebhaber von<br />

außergewöhnlichem Design, die im<br />

Musikhaus Hermann ihre Wunschgitarren<br />

bestellen.<br />

Ein besonderes „Gesamtkunstwerk“ ist<br />

die von Dale Wilson, einem der weltweit<br />

angesagtesten Gitarrenbauer der Firma<br />

Fender in Kalifornien, nach Kundenwunsch<br />

produzierte „Fender Masterbuild<br />

Dale Wilson PSYCHEDELIC Prestige<br />

Telecaster“. Diese Gitarre zeichnet sich<br />

nicht nur durch hochwertigste Materialien<br />

und handwerklich perfekte Fertigung<br />

aus, sondern wurde von der in New Orleans<br />

lebenden Künstlerin Madison Roy in<br />

über 60 Arbeitsstunden handbemalt. Dabei<br />

entstanden ist eine rundum verlaufende<br />

Szenerie mit einer faszinierenden<br />

Farbenpracht. Eine one-of-a-kind Gitarre,<br />

die es weltweit kein zweites Mal gibt<br />

und damit dem Käufer das Gefühl gibt,<br />

etwas wirklich Einzigartiges zu besitzen.<br />

Kaufpreis: rund 30.000 Euro. ge n<br />

Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

85<br />

Gymnasiumstraße 2<br />

88400 Biberach/Riß<br />

Tel.: 07351-9789


iberach<br />

Vollmer-Cup<br />

Kugelstoßen auf<br />

Biberachs Marktplatz<br />

Knapp 2.000 begeisterte Zuschauer bevölkerten auch in diesem Sommer<br />

die schon für das nahende Schützenfest montierten Tribünen rund um den<br />

Marktplatz. „Die Stimmung hier ist phänomenal und einzigartig“, bekannte<br />

die gebürtige Schwäbin und jetzt aus sportlichen Gründen in Chemnitz<br />

lebende Siegerin bei den Frauen, Katharina Maisch. Die 25-jährige, die bei<br />

der Deutschen Meisterschaft in Kassel nur knapp an der Bronzemedaille<br />

vorbeigeschrammt war, freute sich über ihren Erfolg ganz besonders, denn:<br />

„Meine Eltern sind heute extra angereist, da bin ich sehr stolz.“<br />

Katharina Maisch<br />

Bob Bertemes<br />

Simon Bayer<br />

Bei den Männern gewann mit Bob Bertemes<br />

der Favorit. 20,56 Meter standen<br />

nach sechs Versuchen für den Luxemburger<br />

zu Buche. „Mit der Weite kann ich leben,<br />

weil es ein konstanter Wettkampf<br />

war mit vier Versuchen über 20 Meter.“<br />

Die deutsche Elite - angeführt von Simon<br />

Bayer und Silas Ristl - hatte da nichts entgegenzusetzen.<br />

Stöße unter 20 Meter<br />

sind heute deutlich von der Weltklasse<br />

entfernt. Ristl ist im Übrigen einer der<br />

wenigen Kugelstoßer, die seit Jugendtagen<br />

in Biberach dabei sind und immer<br />

wieder gerne herkommen, auch weil es<br />

quasi um die Ecke liegt. Ristl ist in <strong>Ulm</strong><br />

aufgewachsen und lebt nun in Langenau.<br />

Hans-Peter Beer, Stefan Brand<br />

Die drei Damen vom Kampfgericht<br />

Juniorinnen und Junioren waren in diesem<br />

Jahr auch wieder am Start und bewiesen,<br />

dass Kugelstoßen auch für die<br />

Jüngeren eine attraktive Sportart ist.<br />

Überragend dabei die Leistung des<br />

19-jährigen Sascha Schmidt aus Leipzig,<br />

der mit 18,43 Meter eine neue persönliche<br />

Bestleistung aufstellte.<br />

Die zwölfte Auflage des Vollmer-Cups im<br />

Kugelstoßen im kommenden Jahr ist<br />

noch nicht gesichert. Das Traditionsevent,<br />

das in der Nachfolge von „Weltklasse<br />

in Biberach“ entstanden ist, steht<br />

noch auf der Kippe.<br />

Wie Vollmer-Geschäftsführer Stefan<br />

Brand sagte, sollten sich 2024 weitere<br />

Sponsoren bereitfinden, um dieses Event<br />

den Biberachern weiterhin zu ermöglichen.<br />

„Wir müssen uns breiter aufstellen“,<br />

machte Brand deutlich. Die aktuelle<br />

Geschäftsentwicklung von Vollmer zwinge<br />

wohl zu Kürzungen beim Sponsoring.<br />

Meeting-Chef Hans-Peter Beer kündigte<br />

ruhige, sachliche Gespräche in den kommenden<br />

Wochen an und hofft natürlich<br />

auf eine Weiterführung des Kugelstoßevents<br />

in Biberachs guter Stube.<br />

Schließlich sei es ja sein persönliches<br />

Baby, das er vor gut zehn Jahren aus der<br />

Taufe gehoben und zu einem der wichtigsten<br />

Kugelstoß-Meetings der Republik<br />

gemacht habe. Unterstützung wurde<br />

auch von Biberachs Oberbürgermeister<br />

Norbert Zeidler signalisiert. „Wenn wir da<br />

unterstützen und vermitteln können, tun<br />

wir das gerne, denn die Biberacher lieben<br />

diese Veranstaltung.“ Zeidler sieht seinen<br />

Job darin, zu vermitteln, Gespräche mit<br />

potenziellen Sponsoren zu moderieren<br />

und möglichst zu einer Einigung zu<br />

führen.<br />

mm n<br />

Fotos: Michael Mader<br />

86 Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


iberach<br />

Biberacher Genießerlauf<br />

Einzigartiger Lauf-Event<br />

Der Genießerlauf in Biberach ist einmalig und hat sich nach sehr kurzer Zeit im Kalender der Laufbegeisterten<br />

etabliert. Ähnlich wie das Lauffieber in Bad Waldsee, der Fürstenwaldlauf in Ochsenhausen oder gar der Einstein-<br />

Marathon in <strong>Ulm</strong> erfreut sich der Biberacher Genießerlauf zunehmender Beliebtheit und doch ist er ganz anders.<br />

Fotos: Charly Achberger<br />

Zunächst mal der Termin: Er liegt mit<br />

dem 15. Oktober relativ spät im Jahr und<br />

ist für so manchen Teilnehmer der Saisonabschluss,<br />

für andere ein Test der eigenen<br />

Leistungsfähigkeit und für wieder<br />

andere nur purer Spaß. Aufgeteilt in zwei<br />

Wettbewerbe kann man sich je nach Interesse<br />

mit anderen messen. Belohnt wird<br />

die Teilnahme, für die nur eine moderate<br />

Startgebühr erhoben wird, nicht nur mit<br />

dem Applaus der vielen Zuschauer an der<br />

Strecke, sondern auch mit attraktiven<br />

Preisen, die jedes Jahr aufs Neue dank<br />

der Sponsoren ausgelobt werden können.<br />

Beim BKK-VerbundPlus-Halbmarathon<br />

wird über die klassische Halbmarathondistanz<br />

von gut 21 Kilometern gelaufen.<br />

Der Startschuss hallt von den Giebeln der<br />

herrschaftlichen Patrizierhäuser auf dem<br />

Biberacher Marktplatz und führt die Laufenden<br />

durch die typische oberschwäbische<br />

Hügellandschaft. Aus der Stadt hinaus<br />

über das Wolfental bis nach Reute<br />

über Wald und Flur, meist auf befestigten<br />

asphaltierten Wegen. Abschließend geht<br />

es weiter ins Risstal nach Ingoldingen.<br />

Die Strecke ist von der Topographie<br />

durchschnittlich anstrengend und gut zu<br />

bewältigen. Das Ziel ist dann wieder auf<br />

dem Marktplatz.<br />

Die ersten Kilometer bis Reute des zweimal<br />

acht Kilometer-Staffelrennes sind mit<br />

der Halbmarathonstrecke entlang des Baches<br />

identisch. Wendepunkt ist in Unterreute:<br />

Von hier geht es zunächst oberhalb<br />

des Talgrundes wieder ostwärts und später<br />

hinunter zum Bach und durchs Schutzgebiet<br />

zurück in die Stadt. Auf dem Marktplatz<br />

angekommen läuft die Startläuferin/<br />

der Startläufer eine kurze Schleife durch<br />

die Stadt zur Stabübergabe mit einzigartiger<br />

Live-Stimmung vor der alten Schranne.<br />

Zielläuferinnen und Zielläufer haben<br />

die letzten 300 Meter unter dem Jubel der<br />

Zuschauer vor sich.<br />

Die Zeitmessung beim Halbmarathon erfolgt<br />

über einen Einweg-Chip von Abavent,<br />

einer professionellen Zeitmessfirma,<br />

die bei vielen Laufevents im Einsatz<br />

ist. Bei der Staffel erfolgt die Zeitmessung<br />

über den Staffelstab, der im Ziel abzugeben<br />

ist. Das Vor-Corona-Niveau mit einem<br />

1.000er Teilnehmerfeld ist das Ziel<br />

der Veranstalter in diesem Jahr. Und wer<br />

am 15. Oktober zum sechsten Mal dabei<br />

sei, erhalte eine Extra-Überraschung, so<br />

die Organisatoren.<br />

Volksfeststimmung haben die Teilnehmer<br />

in den jeweiligen Rennen schon auf<br />

den Straßen Biberachs, in Reute, Ingoldingen<br />

und eigentlich während der gesamten<br />

Strecke erlebt. Nicht fehlen darf<br />

dabei natürlich eines der oberschwäbischen<br />

Aushängeschilder: die Blasmusik,<br />

die die Zuschauer vor Ort stimmungsvoll<br />

unterhält. Nach dem Wettbewerb beginnt<br />

der gemütliche Teil in der Stadtbierhalle<br />

mit der Siegerehrung.<br />

mm n<br />

Infos und Anmeldung:<br />

www.biberacher-geniesserlauf.de<br />

Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

87


iberach<br />

Biberacher Filmfestspiele<br />

Mit neuem Konzept<br />

in die Zukunft<br />

Anfang November sollen die 45. Biberacher Filmfestspiele über die Bühne gehen.<br />

Mitten in den Vorbereitungen hatte Intendantin Nathalie Arnegger im Mai die Zusammenarbeit<br />

mit dem Trägerverein der Filmfestspiele beendet. Ebenso wie ihre Vorgängerin Helga Reichert,<br />

die inzwischen in Ravensburg die Filmtage Oberschwaben organisiert und präsentiert.<br />

Arnegger hat sich anderen Projekten zugewandt. <strong>TOP</strong> <strong>Magazin</strong> sprach mit dem Vorsitzenden<br />

des Fördervereins, Tobias Meinhold, darüber, wie es nun weitergeht.<br />

<strong>TOP</strong>: Herr Meinhold, damals haben Sie<br />

Nathalie Arnegger so verabschiedet: „Es<br />

ist ihr mit hoher Professionalität und einem<br />

gut funktionierenden Netzwerk gelungen,<br />

zwei wunderbare Festivals zu organisieren.<br />

Wir bedauern ihren Weggang.“<br />

Das haben Sie im Mai nach der<br />

Trennung gesagt. Hat sich nun - mit etwas<br />

Abstand – daran etwas geändert?<br />

Meinhold: Nein, an meiner Aussage hat<br />

sich in der Zwischenzeit nichts geändert.<br />

<strong>TOP</strong>: Der Zeitpunkt der Trennung ist sicher<br />

ungünstig gewesen. Wie sind Sie damit<br />

in den vergangenen zwei Monaten<br />

umgegangen? Haben sie auch Selbstkritik<br />

geübt?<br />

Meinhold: Wir haben uns mit dem natürlich<br />

ungünstigen Zeitpunkt arrangiert,<br />

unseren Blick nach vorne gerichtet<br />

und sofort mit den Planungen für die<br />

kommenden 45. Biberacher Filmfestspiele<br />

begonnen. Unser gutes Netzwerk<br />

ist uns dabei sehr behilflich, ebenso wie<br />

der hohe Bekanntheitsgrad der Biberacher<br />

Filmfestspiele unter den Filmschaffenden.<br />

Unser wichtigstes Ziel ist jetzt,<br />

die kommenden Filmfestspiele erfolgreich<br />

über die Bühne zu bekommen.<br />

<strong>TOP</strong>: Haben Sie sich erfolgreich um eine<br />

Nachfolge bemühen können? Wer übernimmt<br />

beispielsweise jetzt die Sichtung<br />

der Filme? War vielleicht sogar Frau Reichert<br />

wieder eine Option?<br />

Meinhold: Eine adäquate Nachfolge als<br />

künstlerische Leitung ist in der Kürze der<br />

Zeit schlichtweg nicht möglich und auch<br />

nicht zielführend. Hierzu bedarf es einer<br />

genauen Betrachtung und Ausrichtung<br />

für die Zukunft der Biberacher Filmfestspiele.<br />

Was die Sichtung der Filme für<br />

dieses Jahr anbelangt, konnten wir mit<br />

dem aus Konstanz stammenden Drehbuchautor<br />

und Schriftsteller Martin<br />

Maurer eine für uns perfekte Lösung finden.<br />

Frau Reichert ist mit ihren Aktivitäten<br />

und Aufgaben mit Sicherheit gut ausgelastet,<br />

daher haben wir eine Anfrage<br />

nicht in Betracht gezogen.<br />

<strong>TOP</strong>: Nach Bekanntwerden der Trennung<br />

haben Sie von einem kleineren<br />

Filmfest gesprochen. Man wolle ein „kleines,<br />

familiäres und trotzdem charmant<br />

besetztes Festival“ anbieten. An dem Kozept<br />

dazu wird bereits mit Hochdruck gearbeitet.<br />

Wie sieht das konkret aus? Können<br />

Sie schon Einzelheiten verraten?<br />

Meinhold: Das Festival wird kleiner,<br />

konkret um zwei Tage kürzer, ausfallen<br />

und es soll unter dem Motto „Best of<br />

plus“ stattfinden. Will heißen, dass neben<br />

neuen Produktionen zehn Gewinnerfilme<br />

aus der jüngeren Vergangenheit<br />

während der Festivaltage gezeigt werden<br />

sollen, zu denen dann auch der Cast nach<br />

Biberach kommen soll. Anlass ist das<br />

20-jährige Bestehen des Filmfestvereins,<br />

das damit gewürdigt wird. Die Resonanz<br />

bei den Filmschaffenden auf diese Idee<br />

war überwältigend, sodass wir hoffen,<br />

auch einige von ihnen im November in<br />

Biberach begrüßen zu können. Der gute<br />

Ruf und das Standing der Biberacher<br />

Filmfestspiele in der Branche sind noch<br />

immer vorhanden.<br />

<strong>TOP</strong>: Das Festival wurde<br />

bislang neben den Tickets<br />

hauptsächlich durch große<br />

und kleine Sponsoren finanziert<br />

und getragen. Allein<br />

90000 Euro kamen von<br />

Tobias Meinhold: Foto: privat<br />

der Stadt. Wie verhalten sich die Sponsoren<br />

und steht das Festival finanziell auf<br />

sicheren Beinen?<br />

Meinhold: Das Festival ist gesichert und<br />

auch die Sponsoren haben uns ihre Verbundenheit<br />

und Treue zugesichert.<br />

<strong>TOP</strong>: Oberbürgermeister Norbert Zeidler,<br />

qua Amt zweiter Vorsitzender des Filmfestvereins,<br />

hatte angekündigt auch über<br />

Walter Sittler<br />

zählt zu den<br />

Stammgästen in<br />

Biberach. Foto:<br />

Georg Kliebhan<br />

88 Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


iberach<br />

Produktfotografie<br />

Freuen sich auf die Biberacher Filmfestspiele <strong>2023</strong>: Daniela Göbel, Tobias Meinhold, Dorothea Weing,<br />

Reinhard Brockof und Roman Sailer. Foto: Michael Mader<br />

organisatorische und strukturelle Themen<br />

nachzudenken, denn die könnten<br />

auch ein Grund für die kurzen Amtszeiten<br />

von Reichert und Arnegger gewesen<br />

sein. Ist da inzwischen etwas passiert in<br />

Sachen Aufarbeitung und eventueller<br />

Neuausrichtung?<br />

Meinhold: Momentan gilt unser Fokus<br />

den 45. Biberacher Filmfestspielen. Natürlich<br />

finden im Vorstand der Filmfestspiele<br />

Gespräche statt und es ist nie verkehrt,<br />

bestehende organisatorische als<br />

auch strukturelle Gegebenheiten zu hinterfragen<br />

bzw. zu optimieren. Sollte eine<br />

Entscheidung fallen, werden wir zu gegebener<br />

Zeit informieren.<br />

<strong>TOP</strong>: Im Team des Vereins arbeiten fast<br />

ausnahmslos Ehrenamtliche. Sind die bei<br />

der Stange geblieben? Haben sie Bedingungen<br />

für ihr weiteres Engagement formuliert?<br />

Meinhold: Unser ehrenamtliches Team<br />

hält zusammen und Bedingungen für ein<br />

weiteres Engagement haben wir nicht gestellt.<br />

<strong>TOP</strong>: Ist die 45. Auflage der Biberacher<br />

Filmfestspiele zwei Monate vor dem Termin<br />

konkret gesichert?<br />

Meinhold: Ja, die 45. Auflage ist gesichert<br />

und wir arbeiten mit Hochdruck an<br />

der Umsetzung.<br />

Tobias Meinhold (links) und Nathalie Arnegger bei der Eröffnung 2022. / Foto: Georg Kliebhan<br />

Herbert Geiger<br />

Gruorner Str. 41<br />

89584 Ehingen<br />

Tel. 07391 - 772893<br />

h.geiger@mehrvomfoto.de<br />

Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

89<br />

www.mehrvomfoto.de


laupheim<br />

Laupheimer Kinderund<br />

Heimatfest<br />

Fünf Tage lang feierten die Laupheimerinnen und Laupheimer Ende Juni bei bestem Sommerwetter<br />

ihr traditionsreiches Stadtfest, das seit über 125 Jahren besteht und das in diesem Jahr unter dem Motto<br />

„Willkommen im Geschichtenwunderland“ stand.<br />

Höhepunkte waren der große Festzug am<br />

Sonntag Nachmittag mit den über 3000<br />

Mitwirkenden in rund 100 Gruppen, das<br />

fantastische Feuerwerk am Sonntag<br />

Abend mit spektakulären 3D-Effekten<br />

und der große Festzug am Montag. Bei<br />

diesem Umzug wurde der historische Teil<br />

mit dem Kreativteil der Kindergärten und<br />

Schulen aus Laupheim und der Umgebung<br />

ergänzt. Es war wirklich beeindruckend<br />

zu erleben, mit welch großer Kreativität<br />

und Freude die Kinder farbenfrohe<br />

Kostüme für den Umzug gestaltet hatten.<br />

Der neue Biberacher Landrat Mario Glaser<br />

betonte bei seiner Ansprache beim<br />

Empfang im Kulturhaus Schloss Großlaupheim:<br />

„Das Kinder- und Heimatfest<br />

OB Ingo Bergmann<br />

Laupheim gibt uns die Möglichkeit, unsere<br />

Heimat in seiner ganzen Pracht zu<br />

feiern. Es ist ein Fest, das Menschen zusammenbringt,<br />

um Freude zu teilen. Wir<br />

können hier die Vielfalt unserer Kultur<br />

erleben, Traditionen bewahren, aber<br />

gleichzeitig auch neue Erfahrungen sammeln.“<br />

Und OB Ingo Bergmann bedankte sich<br />

herzlich bei allen Beteiligten, ohne deren<br />

großes Engagement und Durchhaltevermögen<br />

das Fest nicht möglich sei und<br />

fügte schmunzelnd hinzu, ein großes<br />

Dankeschön gehe an sein Team im Rathaus,<br />

das auch dafür sorge, dass er bei<br />

dem fünftägigen Feiermarathon immer<br />

zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist.<br />

Fotos: Hermann Genth<br />

90 Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


laupheim<br />

Dein Buddy – Eventmanagement<br />

Planung, Organisation und Umsetzung<br />

für kleine und große Veranstaltungen<br />

www.dein-buddy.de<br />

www.schanzenlauf-oberstdorf.de<br />

Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

91


freizeit<br />

Faszinierende Eiszeitpfade im Alb-Donau-Kreis<br />

Wandern auf<br />

den Spuren der<br />

Weltkultur<br />

Höhlen, Felsen, Quellen, aber auch Burgen und Klöster – wandern Sie auf den<br />

faszinierendsten Spuren der geologischen und kulturellen Geschichte unserer Region!<br />

Diese führen Sie zurück bis in die Zeit des Löwenmenschen vor 40.000 Jahren.<br />

Geschichtlich so fern, geografisch so nah, sind die 20 Eiszeitpfade im Alb-Donau-Kreis<br />

ideal für einen Halbtages- oder Ganztagesausflug.<br />

Text: Diana Wieser<br />

92 Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


Neandertalweg<br />

freizeit<br />

Hohlenstein Asselfingen<br />

Blaubeuren Sirgenstein<br />

Küssende Sau<br />

Blaubeurer Felsenstieg<br />

Auf dieser Wanderung begegnen Ihnen<br />

knutschende Borstentiere. Aber keine<br />

Angst, nur in Form der aufsehenerregenden<br />

Felsformation „Küssende Sau“. Das<br />

nächste Highlight ist die Ruine Rusenschloss<br />

aus dem 12./13. Jahrhundert,<br />

Blautopf<br />

auch bekannt als Burg Hohengerhausen.<br />

Die Reste der Burg thronen auf einer<br />

imposanten Felswand 150 m über dem<br />

Blautal. Von hier oben kann der Blick<br />

weit übers Ach- und Blautal wandern. Dafür<br />

lohnt sich der etwas anspruchsvolle<br />

Aufstieg allemal. Die Burgruine wurde<br />

zwei Mal saniert, zuletzt 2021. Noch heute<br />

sind die Reste des Donjons, des Wohnund<br />

Wehrturmes, gut zu erkennen.<br />

Unterhalb der Burgruine liegt eine weitere Sehenswürdigkeit: die Große Grotte.<br />

Sie ist rund 28 m tief und hat einen 1 x 15 m großen Eingang. Beachten Sie bitte die<br />

Vogelschutzzeiten, während derer das Betreten der Höhle verboten ist. Bei Ausgrabungen<br />

in der Großen Grotte kamen zahlreiche Gerätschaften der Neandertaler sowie<br />

Tierknochen zum Vorschein, zum Beispiel von Höhlenbären, Steinböcken, Mammuts,<br />

Fellnashörnern, Wildpferden und Rotwild. Mit der Brillenhöhle im Felslabyrinth der<br />

Weiler Halde, liegt eine weitere Höhle auf Ihrer Wanderung.<br />

Als wäre das nicht schon spektakulär genug, dürfen Sie von der Steinzeit noch einen<br />

kleinen Abstecher in die Karibik machen. Denn das türkisblaue Wasser der Karstquelle<br />

Blautopf kann es locker mit der Farbpalette tropischer Gewässer aufnehmen!<br />

Liebliche Täler, die Fachwerkstadt Blaubeuren mit der Blautopfquelle, markante Felsformationen,<br />

schöne Aussichtspunkte und geschichtsträchtige Höhlen: Diese Tour<br />

der Superlative sollten Sie sich nicht entgehen lassen.<br />

Tipp: Besuchen Sie nach Ihrer Tour das Urgeschichtliche Museum Blaubeuren, bewundern<br />

Sie die Figurine „Venus vom Hohle Fels“ und erfahren Sie mehr über das<br />

steinzeitliche Leben in der Region.<br />

Länge: 10,4 km, Höhenmeter: 440, Start/Ziel: Blaubeuren<br />

Fotos: Alb-Donau-Kreis Tourismus, Diana Wieser (2)<br />

Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

93


freizeit<br />

Schloss Mochental<br />

Schlossherrenrunde<br />

Natur meets Kultur: Dieser malerische<br />

Eiszeitpfad bietet Ihnen das Gesamtpaket!<br />

Planen Sie dafür genügend Zeit für<br />

einen Ganztagesausflug ein. Die Schlossherrenrunde<br />

ist sogar bei schlechtem<br />

Wetter begehbar. Von Untermarchtal aus<br />

passieren Sie Kalksteinfelsen, Aussichtspunkte<br />

sowie die Venturenquelle, die von<br />

den Alemannen als heilig verehrt wurde.<br />

Malerisch führt der Weg vom heutigen<br />

Donautal durch die Flusslandschaft der<br />

Donauwiesen, einem Naturschutzgebiet<br />

rund um die Trockentäler der Urdonau.<br />

Zwischen Kreidezeit und Eiszeit hat sich<br />

der Flussverlauf in Millionen von Jahren<br />

immer wieder verschoben. Dafür waren<br />

Urmeere, Falten- und Entwässerungsvorgänge sowie der Einschlag des Meteoriten im<br />

Nördlinger Ries verantwortlich, in Folge dessen die Donau sogar ihre Fließrichtung<br />

änderte.<br />

Damit nicht genug: Gleich zwei architektonische Highlights schmücken<br />

diesen Weg. Zum einen das Kloster Untermarchtal. Die Klosteranlage<br />

bietet mit ihrem „Garten Eden“ (Generationen-Aktiv-Park mit Erlebnisstationen),<br />

dem Friedensweg, einer Mariengrotte und einem begehbaren Kreuzlabyrinth<br />

genügend Raum, um zu entschleunigen. Das dreiflügelige, im Barockstil erbaute<br />

Schloss Mochental präsentiert sich mit allerlei schönen Anblicken, außen wie innen.<br />

Heute befindet sich darin eine Kunstgalerie.<br />

Länge: 12,9 km, Höhenmeter: 200, Start/Ziel: Untermarchtal<br />

Untermarchtal<br />

Tipp: Verbinden Sie Ihre Wanderung mit<br />

einem Besuch der Galerie Schrade<br />

für moderne Kunst sowie dem weltweit<br />

ersten Besenmuseum (!) im Schloss<br />

Mochental und legen Sie eine Kaffeepause<br />

auf der Schlossterrasse ein.<br />

Blick vom Wartstein<br />

Burgfelsenpfad<br />

Aller guten Dinge sind drei. Bei dieser sagenhaften Wanderung<br />

passieren Sie gleich drei Burgruinen – jede mit<br />

einem eigenen Charakter. Im Mittelalter hatten die Burgherren<br />

eben ein Gespür dafür, wo die schönsten Plätze<br />

und weitesten Ausblicke zu finden sind. Überzeugen Sie<br />

sich selbst auf dieser 6,5 km langen Wanderung!<br />

Sie führt zunächst entlang der lieblichen Flusslandschaft<br />

des Großen Lautertals. Atmen Sie tief durch und<br />

tanken Sie Sauerstoff aus dem Biosphärengebiet, bevor<br />

es nach einem kurzen, knackigen Aufstieg rund 150 m<br />

hoch auf den Gemsfels geht. Von hier aus laufen Sie weiter<br />

zur Burgruine Wartstein. Diese wurde zwar 1495 niedergebrannt,<br />

der Burgturm ist jedoch erhalten geblieben<br />

und begehbar. Von hier oben genießen Sie die wohl<br />

schönste Aussicht auf das Große Lautertal mit dem sich<br />

in sanften Kurven durchschlängelnden Fluss. Die Ruine<br />

Monsberg verströmt durch ihre mit Moos bewachsenen<br />

Steine ein mystisches Flair, während die Burgruine<br />

St. Ruprecht ebenfalls schon zum Großteil von der Natur<br />

zurückerobert wurde. Zu sehen ist der von einem<br />

Buchenwald umwachsene Burggraben. Diese Wanderung<br />

wird nicht nur Fantasy-Liebhaber entzücken.<br />

Länge: 6,5 km, Höhenmeter: 146,<br />

Start/Ziel: Ehingen-Unterwilzingen<br />

94 Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


freizeit<br />

Laichingen Tiefehöhle<br />

Heroldstatt Tiefental<br />

Laichinger Höhlentour<br />

Eine Tour, die besonders im Herbst viel<br />

Freude macht, da Sie durch zahlreiche<br />

Wälder wandern. Auf der sanften Hügellandschaft<br />

der Laichinger Alb durchqueren<br />

Sie Talsenken und Waldgebiete und<br />

kommen zum Beispiel an der Höhle Hohler Stein vorbei. Tier- und Pflanzenliebhaber<br />

werden vom Waldgebiet Westerlauh begeistert sein, denn hier erwartet Sie ein Wildschwein-<br />

und Rehgehege samt einem Baumschaugarten. Das Highlight Ihrer Tour ist<br />

ein Besuch der Tiefenhöhle Laichingen, die bis zum Ende der Herbstferien (Anfang<br />

November) geöffnet ist. Sie ist die tiefste Schauhöhle Deutschlands. Auf einem 330 m<br />

langen Weg kann sie bis in eine Tiefe von 55 m besichtigt werden, wo magische Höhlengänge,<br />

Schächte und Hallen die Besucher in eine Welt des Unbekannten entführen.<br />

Im Eingangsbereich befindet sich zudem ein Museum für Höhlenkunde.<br />

Länge: 11,8 km, Höhenmeter: 194, Start/Ziel: Laichingen (Parkplatz Tiefenhöhle)<br />

Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

95<br />

„Die neue<br />

Apfelernte<br />

ist da.<br />

Für uns bei<br />

Burkhardt<br />

immer ein<br />

Festtag.“<br />

Andreas Erz,<br />

inhaber und geschäftsfüher<br />

Burkhardt Fruchtsäfte<br />

GmbH & Co. KG<br />

89150 Laichingen<br />

www.burkhardt-fruchtsaefte.de


freizeit<br />

Die Benkesberg Grelletlinde beim<br />

Munderkinger Aussichtspunkt<br />

Donau in Rottenacker<br />

Donauschleife<br />

Wie wurde die Donau früher für wirtschaftliche Zwecke genutzt? Die Antworten erhalten Sie auf dieser Wanderung. Sie beginnt in<br />

Munderkingen, wo Sie vom Benkesberg den Blick bei klarem Wetter über Oberschwaben bis in die Allgäuer Alpen schweifen lassen<br />

können. In Rottenacker führt der Weg hinunter zur Donau und den hinabströmenden Wassermassen. Hier befindet sich das seit<br />

1896 betriebene Donauwasserkraftwerk sowie das ehemalige Fabrikgebäude einer alten Baumwollspinnerei. Erfahren Sie mehr<br />

zum Thema Energiegewinnung durch Wasser - damals wie heute.<br />

Der Rückweg führt immer an der Donau und deren Altwasserarmen entlang. Hier finden nicht nur viele Vögel und Amphibien<br />

eine Heimat. Auch Wanderer finden zahlreiche schöne Plätze zwischen Weidenbüschen und Schilf.<br />

Tipp: Bummeln Sie zum Abschluss durch die Stadt Munderkingen mit ihren engen Gassen, Brunnen und Fachwerkhäusern.<br />

Länge: 11,5 km, Höhenmeter: 101,Start/Ziel: Munderkingen<br />

Bockstein Lonetal<br />

Neandertalweg<br />

Wandern Sie auf einer Zeitreise durchs UNSECO Welterbe<br />

„Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb“. Zu diesem<br />

gehören die Höhlen Bockstein, Hohlenstein und Vogelherd - die<br />

Sie allesamt auf dieser eiszeitlichen Entdeckertour ablaufen. In<br />

diesen Höhlen wurden die ältesten Zeugnisse menschlichen<br />

Kulturschaffens entdeckt, hier streiften schon die Neandertaler<br />

umher, auf der Suche nach Obdach und Beute.<br />

Los geht’s in Lindenau, einer ehemaligen klösterlichen Niederlassung<br />

und Wallfahrtsstätte. Als erstes folgt die Bocksteinhöhle,<br />

die aus einem Höhlenkomplex besteht und 12 m über<br />

dem Tal liegt. Sie wurde vom Neandertaler als Rast- und Lagerplatz<br />

genutzt. Als nächstes führt der Wanderweg zum Hohlenstein,<br />

einem Felsmassiv aus zwei Höhlen, dem Stadel und der<br />

Bärenhöhle. Hier wurde die Elfenbeinfigur „Löwenmensch“ gefunden,<br />

die älteste Mensch-Tier-Plastik der Welt, die vor 35.000<br />

Jahren angefertigt wurde. Zu bewundern ist das Original im <strong>Ulm</strong>er<br />

Museum. Als letztes führt der Weg am (momentan leider<br />

geschlossenen) Archäopark Vogelherd mit der gleichnamigen<br />

Höhle vorbei, einer weiteren bedeutenden Fundstätte steinzeitlicher<br />

Kunst.<br />

Länge: 11,9 km, Höhenmeter: 100, Start/Ziel: Rammingen-Lindenau (alternativ: Archäopark Vogelherd in Stetten ob Lontal)<br />

96 Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


Altes Lager<br />

Herz der Biosp<br />

Ehing<br />

freizeit<br />

Reutlingen<br />

Neidlingen<br />

Burg Teck<br />

Freilichtmuseum<br />

Metzingen Beuren<br />

Dettingen<br />

Harpprechthaus Westerh<br />

Neuhausen<br />

Glems BIOSPHÄRENGEBIET<br />

SCHWÄBISCHE ALB<br />

Bad Urach<br />

ehem. Gruorn<br />

Schloss Lichtenstein<br />

Gestüt<br />

Marbach<br />

Münsingen<br />

Apfelstetten<br />

Sch<br />

Gundelfingen<br />

Fohlenhaus Lohnetal<br />

Hayingen<br />

Fohlenhausrunde<br />

Ein Klassiker mit besonders schönem Fotomotiv. Wo sonst gibt es eine Höhle in Form<br />

eines jungen Pferdes? Da Sie auf dieser Strecke fast ausschließlich auf naturbelassenen<br />

Wegen laufen, eignet sich dieser Eiszeitpfad auch besonders gut für vierbeinige<br />

Begleiter. Wandern Sie durch dieses erdgeschichtlich hochinteressante Tal, das vor<br />

150 bis 200 Millionen Jahren in der Jurazeit entstanden ist.<br />

Die Landschaft war in der Jurazeit von einem tropischen Meer bedeckt. Ablagerungen<br />

durch Schwämme, Kalkalgen und Korallen bildeten große Riffe. Daraus entstand<br />

nach Rückzug des Meeres ein hartes Gestein, der Massenkalk, der im Laufe der Jahrmillionen<br />

malerische Felsformen hervorgebracht hat. Ihre abwechslungsreiche Wanderung<br />

führt entlang des Flusslaufs der Lone, durch das Lonetal mit seinen malerischen<br />

Felsformationen, das ruhige Eschental durch Wälder und Anhöhen. Die Fohlenhaushöhle<br />

ist begehbar und hat zwei bis zu 10 m lange Hohlräume.<br />

Länge: 11 km, Höhenmeter 163, Start/Ziel: Bernstadt, Parkplatz Salzbühl<br />

im Lonetal (alternativ Neenstetten oder Börslingen)<br />

Mehr Details, Streckenverläufe, GPS-Daten zu diesen und den<br />

übrigen Routen der insgesamt 20 Eiszeitpfade erhalten Sie unter:<br />

https://www.tourismus.alb-donau-kreis.de<br />

(Rubrik: Urlaubsthemen, Wandern, Wandertouren – Eiszeitpfade)<br />

Der Saft,<br />

der Werte schafft!<br />

Unsere Früchte aus dem Biosphärengebiet<br />

Schwäbische Alb: Die ergeben den<br />

unverfälschten, so herrlich nach Heimat<br />

schmeckenden Saft. Nur Burkhardt Biosphären-Fruchtsäfte<br />

verbinden so lecker<br />

die nachhaltige Förderung der Biosphären-<br />

Obstbauern mit der güteüberwachten<br />

Qualität des modernen Alb-Fruchtsaftexperten.<br />

Und das schmeckt allen.<br />

Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

97<br />

www.burkhardt-fruchtsaefte.de


kunst & kultur<br />

23. Triennale <strong>Ulm</strong>er Kunst „Vorsicht Umbau“ und Ausstellung „Dynamic“<br />

Viel Bewegung<br />

in der Kunsthalle<br />

Weishaupt<br />

Zum 23. Mal gewährt die Triennale <strong>Ulm</strong>er Kunst Einblicke<br />

in die lokale Kunstszene mit überregionaler Strahlkraft.<br />

Durch den Umbau des <strong>Ulm</strong>er Museums findet die Ausstellung<br />

diesmal in der Kunsthalle Weishaupt statt.<br />

„Vorsicht Umbau“ lautet das Motto. Nicht nur bezogen<br />

auf das Thema Bauen, sondern auch auf Transformation<br />

und Verwandlung. Möglichkeiten werden aufgedeckt,<br />

die den Dingen erst auf den zweiten Blick innewohnen.<br />

Das bringt Bewegung ins Spiel – was die Ausstellung<br />

„Dynamic“ eindrucksvoll weiterführt.<br />

Die <strong>Ulm</strong>er Kunstszene kann sich im<br />

wahrsten Sinne des Wortes sehen lassen.<br />

Was die Triennale <strong>Ulm</strong>er Kunst, die im<br />

Jahr 1955 erstmals ins Leben gerufen<br />

wurde, auch in ihrer 23. Auflage beweist.<br />

Das Kooperationsprojekt von Museum<br />

<strong>Ulm</strong>, Kunstverein <strong>Ulm</strong>, BBK <strong>Ulm</strong> und<br />

Künstlergilde <strong>Ulm</strong> hat den Umbau des<br />

Museums auf das künstlerische Motto<br />

übertragen. „Vorsicht Umbau“ rief Kunstschaffende,<br />

die in <strong>Ulm</strong>, Neu-<strong>Ulm</strong> oder<br />

dem Alb-Donau-Kreis geboren wurden,<br />

beziehungsweise hier leben und arbeiten,<br />

dazu auf, ihre Werke zum Thema einzureichen.<br />

Eine fünfköpfige Jury wählte<br />

die teilnehmenden Künstler aus. Heraus<br />

gekommen ist eine lebendige, dynamische<br />

Ausstellung voller Bewegung und<br />

schöpferischer Gestaltungskraft. Bewegung<br />

steckt in allem. Mal offensichtlich,<br />

mal mit Subtext versehen.<br />

NACHHALTIGE TÜRME,<br />

FASZINIERENDE WIMMELBILDER<br />

Da sind zum Beispiel die Arbeiten von<br />

Heike Sauer, in <strong>Ulm</strong> auch bekannt als<br />

knallbunte Kabarettistin Marlies Blume.<br />

Voller Staunen wandert das Auge über<br />

die kunstvollen Gebilde, die bisweilen an<br />

viktorianische Etageren, orientalische<br />

Wasserpfeifen oder stylishe Lavalampen<br />

Christine Liebich,<br />

Permanent Moment Chrome,<br />

2022, Stahl pulverbeschichtet<br />

98 Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


kunst & kultur<br />

Robert Longo,<br />

Untitled (Frank), 1980,<br />

Untitled (Joann), 1991<br />

Kohle und Bleistift<br />

auf Papier,<br />

VG Bild-Kunst,<br />

Bonn <strong>2023</strong><br />

Reiner Schlecker, Soll der alte Sack auch ins Depot,<br />

2021, Bronze patiniert, Transportwagen<br />

Julia Doll, Das Ufer hier kenn ich, vom Schiff aus,<br />

<strong>2023</strong>, Acryl auf Baumwollgewebe<br />

Thomas Witzke, Heaven 7, Atelier Flatz Mü nchen, 2022,<br />

Vektorzeichnung, digital c-print, VG Bild-Kunst, Bonn <strong>2023</strong><br />

Heike Sauer, Glasvorstadt, 2022<br />

erinnern. Ihr Werk „Turmbau“ transferiert<br />

alte, ausrangierte Gegenstände wie<br />

Vasen, Teller, Schüsseln oder Teelichthalter<br />

in etwas Neues und haucht ihnen<br />

ein zweites Leben ein. Der Gedanke der<br />

Nachhaltigkeit überträgt sich dabei nicht<br />

nur auf die Wiederverwendung des Materials,<br />

sondern auch auf die Entdeckung<br />

von Potentialen, die in der ursprünglichen<br />

Funktion nicht enthalten waren.<br />

Ebenso vielschichtig sind die Werke von<br />

Julia Doll. Die Betrachtung von Räumen<br />

zwischen Gegenständlichem und Gegenstandlosem,<br />

zwischen Fragmenten und<br />

Formsplittern schafft eine Art 3D-Puzzle<br />

oder Wimmelbild für Erwachsene. So faszinierend<br />

wie ihre Multiperspektivität<br />

sind auch Dolls Bildtitel. „Ich mag wie du<br />

gehst, barfuß die Treppe hoch“ ist so ein<br />

Beispiel.<br />

VON PACO RABANNE ZUR<br />

PUSTEBLUME<br />

Wie verwandelt sich das Ich durch Kleidung?<br />

Was sind wir unter unserer Hülle?<br />

Diese Fragen beschäftigen Christiane<br />

Söffing und Rudolf Arnold. In Anlehnung<br />

an die Paco Rabanne Kollektion „12 untragbare<br />

Kleider aus zeitgenössischen Materialien“<br />

haben sie ein Kleid aus 22 reflektierenden<br />

Polystyrolplättchen geschaffen,<br />

welches den Betrachtern ihr eigenes<br />

Spiegelbild in Fragmenten vorführt.<br />

Umbau findet auch ohne menschliches<br />

Zutun ständig in der Natur statt - mit diesem<br />

Gedanken haben sich zahlreiche<br />

Kunstschaffende auseinandergesetzt.<br />

Elke Schweigart befasst sich in der Werkreihe<br />

„Formation“ mit dem tektonischen<br />

Umbau der Erdkruste. Christine Liebich<br />

hält die Flüchtigkeit einer Pusteblume in<br />

einer Stahlkonstruktion fest. Thomas<br />

Witzke wirft den Blick auf verfallene und<br />

wiederbelebte Gebäude wie die Bauhaus<br />

Meisterhäuser in Dessau oder zu Kunst-<br />

Jean Tinguely, Attila, 1963, Holztafeln, Eisenstangen,<br />

Räder und Motor, 320 x 488 cm, VG Bild-Kunst, Bonn <strong>2023</strong><br />

stätten umfunktionierte Industriehallen.<br />

Auch der berühmte goldene Wohnwagen<br />

des Münchner Künstlers Flatz, gerade<br />

noch vom Skulpturengarten Heaven in<br />

München herabschauend, nun durch<br />

einen Grundstücksverkauf den Standort<br />

wechselnd, zeigt: Alles ist in ständiger<br />

Bewegung, in konstantem Umbau.<br />

BEWEGTE KUNSTWERKE<br />

AUF KNOPFDRUCK<br />

Diese konstante Bewegung in der Kunst<br />

greift auch die aktuelle Ausstellung<br />

„Dynamic“ im zweiten Stock der Kunsthalle<br />

Weishaupt auf. Rund 30 Werke aus<br />

der Sammlung Siegfried und Jutta Weishaupt<br />

zeigen Bewegungen in allen Facetten<br />

auf – malerisch, figurativ, durch Illusionen<br />

bis hin zur kinetischen Kunst. Es<br />

funkelt und spiegelt, dreht und schwingt.<br />

Wellenmuster, 3D-Effekte, Lichtimpulse,<br />

Spiegelreflexionen bereichern den eigenen<br />

Blickwinkel um neue Dimensionen.<br />

Vier Werke können direkt per Knopfdruck<br />

in Bewegung versetzt werden:<br />

Nylonfäden, Metallstreifen, schlangenartige<br />

Gebilde, rotierende Kugeln sowie die<br />

motorisierte Bewegungsplastik aus Alteisen<br />

und Fundstücken von Jean Tinguely.<br />

So wird durch die eigene Bewegung die<br />

Grenze zwischen Kunstwerk und Betrachter<br />

endgültig aufgehoben. Das ist<br />

künstlerische Interaktion in ihrer schönsten<br />

Form!<br />

dwi n<br />

beide Ausstellungen bis . November<br />

Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

99


kunst & kultur<br />

HfG-Archiv <strong>Ulm</strong><br />

Der Kunststoff als Zauberstoff<br />

Kunststoff hat heute ein Imageproblem. Höchste Zeit, ihn von einer anderen Seite zu beleuchten.<br />

Als Zauberstoff, der eine nahezu unbegrenzte Formen- und Farbvielfalt ermöglicht. Als Stoff, der aus<br />

dem Modellbau und experimentellen Prozess nicht mehr wegzudenken ist. Und letztlich als Stoff,<br />

der sogar nachhaltig sein kann. Die Ausstellung bietet faszinierende Rückblicke in die Entwicklung<br />

der Kunststoffwerkstatt an der HfG <strong>Ulm</strong> samt preisgekrönter Projekte.<br />

Zunächst regt die Ausstellung dazu an,<br />

den Begriff Kunststoff zu hinterfragen.<br />

Alles, was der Mensch aus der Natur entnommen<br />

und verformt hat, ist ein „künst-<br />

licher Stoff“. Vom Tontopf über die Glaskugel<br />

bis hin zum Bronzewerkzeug.<br />

Mit der Einrichtung einer Kunststoffwerkstatt<br />

an der Hochschule für Gestaltung<br />

<strong>Ulm</strong> (HfG) unter Leitung des holländischen<br />

Gold- und Silberschmiedemeister<br />

Cornelius Uittenhout im Jahr 1959<br />

trat der Zauberstoff seinen Siegeszug an.<br />

Es war die Pionierzeit in der Entwicklung<br />

moderner Kunststoffe für Konsumprodukte.<br />

Kunststoff, der sich in vielfältige<br />

Formen gießen, pressen, aufblasen oder<br />

ziehen lässt und jede denkbare Farbe tragen<br />

kann, eignete sich hervorragend, um<br />

die Grundlage der Gestaltungslehre zu<br />

vermitteln. Ob Flächenstabilisierung<br />

oder geometrische Formen, die Studenten<br />

experimentierten begeistert mit dem<br />

neuen Zauberstoff.<br />

Die perfekte Kurve<br />

Wie Funktionalität und Schönheit Hand<br />

in Hand gehen, zeigt die Ausstellung im<br />

HfG-Archiv eindrucksvoll. Das Stapelgeschirr<br />

TC 100 aus Kunststoff hat es in<br />

die Sammlung des Museums of Modern<br />

Art in New York geschafft. Der Sinus-Aschenbecher<br />

von Dozent Walter<br />

Zeischegg genießt Kultcharakter. Inspiriert<br />

durch die Sinuskurve lassen sich die<br />

bunten Aschenbecher sogar zu kreativen<br />

Arrangements stapeln. Auch weitere geometrische<br />

Formenkonstruktionen wie<br />

Polyederbaukästen, Wellflächenobjekte<br />

oder hexagonale Kunststoffelemente, die<br />

im großen Stil als Überdachungen und<br />

Wetterschutz dienen, verdeutlichen die<br />

Formenvielfalt durch Kunststoff.<br />

Im Modellbau hat der Zauberstoff dabei<br />

geholfen, Visionen voranzutreiben. Sei es<br />

beim modularen Wohnen, beim Design<br />

für ein dreirädriges Kleintaxi oder einer<br />

Bushaltestelle mit flexiblem Bausystem.<br />

Selbiges HfG-Studienprojekt aus dem<br />

Jahr 19/ gewann den 1. Preis bei einem<br />

Gestaltungswettbewerb von BASF,<br />

der Stadt Ludwigsburg und dem Rat für<br />

Gestaltung. Zudem wurde es auf der Mailänder<br />

Triennale ausgestellt. Vom Tetraeder-Hocker<br />

über Küchenmaschinen bis<br />

zur Medizintechnik: Die Gestaltungsmöglichkeiten<br />

von Kunststoff sind so riesig,<br />

dass die BASF bei Otl Aicher eine Colorthek<br />

in Auftrag gab, um das Angebot<br />

für Polystyrole bei Haushaltsgeräten zu<br />

standardisieren. Letztlich zeigt sich<br />

auch: Wenn die Objekte gut gemacht, lange<br />

haltbar sind und sich reparieren lassen,<br />

kann Kunststoff sogar nachhaltig<br />

wirken.<br />

dwi n<br />

Ausstellung bis . Januar <br />

www.hfg-archiv.museumulm.de<br />

Otl Aicher, Hans Roericht, Colorthek für<br />

die BASF, Papier und Kunststoff, 1960-62,<br />

(c) HfG-Archiv – Museum <strong>Ulm</strong>,<br />

Foto: Oleg Kuchar<br />

Walter Zeischegg, Wellflächenascher<br />

in Olympiafarben, 1966,<br />

(c) HfG-Archiv – Museum <strong>Ulm</strong>,<br />

Foto: Oleg Kuchar<br />

Bushaltestelle, H. Lindinger und C. Schnaidt, 1967-68,<br />

Kunststoff und Papier, (c) HfG-Archiv – Museum <strong>Ulm</strong>,<br />

Foto: Ernst Fesseler<br />

Hans Gugelot mit Rolf Garnich, Küchenmaschine<br />

KM4, Auftraggeber Braun, 1959.<br />

Holz und Kunststoff, Nachbau von<br />

Rolf Garnich (Modell), (c) Hfg-Archiv –<br />

Museum <strong>Ulm</strong>, Foto: Oleg Kuchar<br />

100 Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


top genuss<br />

Das top magazin präsentiert<br />

Kulinarisches aus der Region<br />

Fotos: Fotolia.de (Jarek Chabraszewski, Tony Leone, exclusive-design)<br />

Kon-ya Sushi<br />

Kon-ya Ramen<br />

Das Sushi-Restaurant<br />

in Neu-<strong>Ulm</strong><br />

Ludwigstraße 11<br />

sushikonya.de<br />

Tel. 0731 / 4<strong>03</strong>6 1511<br />

Neu-<strong>Ulm</strong>s erstes<br />

Ramen-Restaurant<br />

Ludwigstraße 29<br />

ramenkonya.de<br />

Tel. 0731 / 2506 2765


essen & trinken<br />

Kulinarische Wunderwerke des Waldes<br />

Pilze verleihen<br />

dem Herbst ein<br />

unvergleichliches<br />

Aroma!<br />

Pilze sind ein Wunderwerk der Natur: Sie sind weder den Pflanzen,<br />

noch den Tieren zuzuordnen, sondern bilden eine eigene Gattung.<br />

Prall gefüllt mit Vitalstoffen lassen sich Pilze in der Herbstküche vielfältig<br />

inszenieren. Wir verraten Ihnen mehr übers Sammeln von Pilzen,<br />

die beliebtesten Sorten sowie die richtige Lagerung und Zubereitung.<br />

TIPPS FÜR PILZSAMMLER<br />

Fotos: StockAdobe (Anastasia Kozyreva) / Rezept: Diana Wieser<br />

Sie schmecken mal nussig, mal erdig, mal<br />

buttrig-zart und bringen einen Hauch<br />

von Wald auf die Zunge. Pilze stecken zudem<br />

voller Vitamine (vor allem B-Vitamine<br />

und sogar Vitamin D), Proteine, Ballast-<br />

und Nährstoffe wie Selen, Zink und<br />

Kupfer. Noch dazu sind sie äußerst kalorienarm.<br />

Gerade im September und Oktober<br />

sind Pilze überall frisch zu kaufen -<br />

oder im Wald zu sammeln. Beliebte Sorten<br />

sind:<br />

CHAMPIGNONS: sind eine der wenigen<br />

Pilze, die sich auch roh verzehren lassen.<br />

Damit können sie direkt auf den Brotaufstrich<br />

oder in den Salat wandern. Aufgrund<br />

ihres nussigen Geschmacks lassen<br />

sie sich vielseitig kombinieren, zum Beispiel<br />

in Form eines Omeletts.<br />

PFIFFERLINGE: die gelblichen Pilze<br />

schmecken würzig-pfeffrig und lassen<br />

sich wunderbar mit Nudeln, Reis und<br />

Gnocchi kombinieren. Sie enthalten<br />

Beta-Carotin für einen schönen Teint.<br />

Pfifferlinge sollten vor dem Verzehr etwa<br />

15 bis 20 Minuten durchgegart werden,<br />

um ihre Verträglichkeit zu erhöhen.<br />

STEINPILZE: eignen sich besonders gut<br />

zum Trocknen, da ihr Aroma dadurch intensiviert<br />

wird. Gegart passen sie wunderbar<br />

zu Kartoffeln und Nudeln. In Verbindung<br />

mit Öl, Petersilie und Zwiebeln<br />

lässt sich daraus ein leckerer Brotbelag<br />

zaubern.<br />

MARONENPILZE: enthalten besonders<br />

viel „Umami“-Aroma, schmecken also<br />

besonders erdig und rauchig. Sie sind damit<br />

ideal für herzhafte Gerichte aller Art.<br />

Auch sie müssen unbedingt 20 Minuten<br />

durchgegart werden, damit sie besser<br />

verdaut werden.<br />

AUSTERNPILZE: der Zweitname „Kalbfleischpilz“<br />

weist bereits auf ihre geschmackliche<br />

Ähnlichkeit hin. Die<br />

pflanzliche Delikatesse hat die Eigenschaft,<br />

andere Geschmacksnuancen zu<br />

intensiveren. Austernpilze sind als letzte<br />

Pilze der Saison von November bis Januar<br />

frisch erhältlich.<br />

Vom getrockneten Shiitake fürs chinesische<br />

Wok-Gericht bis hin zum weißen<br />

und schwarzen Trüffel in der Haute Cuisine<br />

– Pilze begeistern durch ihre kulinarische<br />

Bandbreite.<br />

• Hilfreich ist ein Kurs bei erfahrenen<br />

Pilzsammlern sowie eine Pilzerkennungs-App<br />

bzw. ein Fachbuch.<br />

• Festes Schuhwerk und lange Hosen<br />

tragen, ggf. Zecken- und Insektenschutz<br />

verwenden.<br />

• Pilze nicht pflücken, sondern mit<br />

einem Messer abschneiden, damit<br />

neue Exemplare nachwachsen.<br />

• Verunreinigungen noch vor Ort mit<br />

einem Pinsel oder einer Bürste<br />

entfernen.<br />

• Luftdurchlässigen Weidekorb<br />

verwenden, keine Plastikbehälter,<br />

damit die Pilze nicht schwitzen.<br />

• Gerade Anfängern kann eine Lupe<br />

zur Bestimmung der Pilzarten von<br />

Nutzen sein.<br />

• Verboten ist das Sammeln in<br />

Naturschutzgebieten, Wiederaufforstungsarealen<br />

und auf Wiesen, in<br />

denen das Gras höher als bis zum<br />

Knie steht (hier könnten sich<br />

Vogelgelege befinden).<br />

102 Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


essen & trinken<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Die wahre Pilzpflanze lebt unterirdisch<br />

und besteht aus einem Fadengeflecht, genannt<br />

Myzel. Wir verzehren lediglich die<br />

oberirdischen Früchte. Das Myzel erfüllt<br />

wichtige Funktionen in den Stoffwechselprozessen<br />

der Natur. Bäume sollen das<br />

Fadengeflecht sogar als „Kommunikationsweg“<br />

nutzen. Das größte je gefundene<br />

Myzel ist 1500 ha groß, 2000 Jahre alt<br />

und befindet sich in Oregon.<br />

PILZE LAGERN, KONSERVIEREN,<br />

WEITERVERARBEITEN<br />

Pilze sollten an einem dunklen, kühlen<br />

und trockenen Ort gelagert werden. Im<br />

Kühlschrank bleiben sie etwa 2 bis 3 Tage<br />

lang frisch, im Keller (bei unter 15 Grad)<br />

bis zu 5 Tage. Da es Pilze luftig lieben,<br />

sollten Sie gekaufte Exemplare aus der<br />

Plastikfolie entfernen und in einem luftdurchlässigen<br />

Gefäß aufbewahren. Halbierte<br />

und von Druckstellen befreite Pilze<br />

können eingefroren werden.<br />

Eine weitere Alternative ist das Einlegen<br />

in Öl. Pilze kurz garen, in ein steriles Glas<br />

geben, mit Olivenöl bedecken, fest verschließen<br />

und in den Kühlschrank stellen.<br />

Dort sind die Pilze einige Wochen<br />

haltbar. Vorteil: Sie können dem Öl weitere<br />

Aromen und Kräuter wie Rosmarin<br />

hinzugeben. Selbiges gilt für das Fermentieren.<br />

Hier wandert eine Salzlake - angereichert<br />

mit Gewürzen wie Senfsamen -<br />

ins Glas zu den halbierten Pilzen. Glas<br />

mit einem Küchenpapier abdecken und<br />

zwei Wochen lang fermentieren lassen.<br />

AROMATISCHES SOULFOOD FÜR DEN HERBST<br />

Maronensuppe mit Pilzen<br />

und Pumpernickel<br />

Neben Pilzen haben nun auch Nüsse Saison!<br />

Kombinieren Sie beides in dieser leckeren Suppe.<br />

Das Rezept ergibt 3 Teller oder 4 kleine Schüsseln.<br />

ZUBEREITUNG<br />

Dann Glas verschließen und in den Kühlschrank<br />

stellen, um die Fermentation zu<br />

stoppen. Im Backofen (mehrere Stunden<br />

lang bei 0 Grad) oder im Dörrgerät lassen<br />

sich Pilze hervorragend trocknen.<br />

dwi n<br />

1 Knoblauchzehe mit 1 Zwiebel und 200 g gekochten,<br />

gewürfelten Maronen in einem Topf mit Olivenöl<br />

anschwitzen. Mit 400 ml Gemüsebrühe und 100 ml<br />

naturtrübem Apfelsaft (alternativ Cider) ablöschen und 15 Minuten köcheln<br />

lassen. Währenddessen 2 Scheiben Pumpernickel würfeln, in einer Pfanne<br />

mit Öl knusprig anrösten. 200 g Pilze (nach Wahl) in der Pfanne bei hoher<br />

Hitze scharf anbraten. Pilze mit Thymian, Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

100 ml (pflanzliche) Sahne in die Suppe geben, pürieren, abschmecken.<br />

Pilze und Pumpernickel hinzugeben. Auf Wunsch mit Petersilie und<br />

50 g getrockneten, gewürfelten Aprikosenstücken garnieren.<br />

Wir wünschen Ihnen eine kulinarisch schöne Herbstzeit!<br />

Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

1<strong>03</strong>


genuss | anzeigen<br />

STRAUBS MEHLSTUBE<br />

Schimmelmühle 1 | 73312 Geislingen | Telefon 07331 715414 | www.straub-muehle.de<br />

Herzlich willkommen in Straub‘s Mehlstube,<br />

Ihrem zauberhaften Rückzugsort inmitten der<br />

malerischen Kulisse von Geislingen. Unser Lokal ist<br />

der perfekte Ort, um unvergessliche Augenblicke<br />

zu feiern, sei es eine glanzvolle Firmenfeier, eine<br />

romantische Hochzeit, eine festliche Weihnachtsfeier<br />

oder ein einfühlsamer Leichenschmaus.<br />

n<br />

Öffnungszeiten: Di – So 9:00 bis 20:00 Uhr<br />

LAUPHEIMER HOF<br />

Rabenstr. 13 | 88471 Laupheim | Telefon 07392 9750 | www.laupheimer-hof.de<br />

In unserem Restaurant wird alles selbst gemacht<br />

und täglich frisch gekocht. Genießen Sie gesunde<br />

Frischeküche – wir verwenden bewusst regionale<br />

und saisonale Produkte sowie Fleisch aus artgerechter<br />

Tierhaltung.<br />

Jeden Sonntag laden wir Sie ein, zwischen 9 Uhr<br />

und 13 Uhr unser reichhaltiges Brunch-Buffet zu<br />

genießen. Tauchen Sie ein in die natürliche Pracht<br />

des Geislinger Tals, umgeben von üppigem Grün<br />

und umgebenden Wäldern.<br />

Wir freuen uns darauf, Ihre besonderen Momente<br />

bei Straub‘s Mehlstube zu begleiten und Ihnen<br />

eine unvergleichliche Erfahrung zu bieten. Willkommen<br />

an Ihrem neuen Lieblingsort!<br />

Wir sind überzeugt davon, dass beste Zutaten<br />

aus der Region und ein sorgsamer Umgang mit<br />

ausgewählten Speisen einen wichtigen Unterschied<br />

machen. Deshalb reifen wir unser Dry Aged<br />

Wagyu Beef auch selbst.<br />

GEISLINGEN<br />

LAUPHEIM<br />

n<br />

Küchenzeiten: Mo – Sa 17:00 Uhr bis 21:00 Uhr<br />

HOTEL GASTHOF RÖSSLE<br />

Ortsstraße 56 | 89081 <strong>Ulm</strong> | Tel. 07304 8<strong>03</strong>8-0 | www.roessle-ermingen.de<br />

Das Rössle ist ein familiengeführtes Restaurant<br />

mit Hotel in Ermingen nur 15 Minuten von der <strong>Ulm</strong>er<br />

Innenstadt entfernt. Es ist bekannt für seine<br />

Gastfreundlichkeit und den familiären Flair. Gäste<br />

können dort neben typisch schwäbischen Gerichten<br />

unter anderem auch saisonale Spezialitäten,<br />

vegetarische Gerichte und verschiedene Salate<br />

genießen.<br />

Außerdem bietet das Rössle mit seinen Nebenzimmern<br />

den perfekten Rahmen für Familienfeiern<br />

oder geschäftliche Events. Aber auch für private<br />

Feiern zu Hause oder an einer beliebigen Location<br />

bietet das Rössle Team einen Catering Service mit<br />

leckeren Gerichten und Finger Food.<br />

ULM<br />

n<br />

Öffnungszeiten: täglich 11:30 bis 14:00 Uhr und 17:00 bis 23:00 Uhr, Dienstags Ruhetag<br />

SEESTERN · GOURMET RESTAURANT<br />

Friedrichsaustraße 50 | 89073 <strong>Ulm</strong> | 0731 206400251 | hotel.lago-ulm.de<br />

In unserem Seestern bieten wir Ihnen eine nordisch<br />

schlichte aber gemütliche Bootshaus-Atmosphäre<br />

direkt am Wasser. Im Sommer versprühen<br />

die naturbelassenen Materialien und der großzügige<br />

Außenbereich ein mediterranen Flair, im<br />

Winter sorgt Kaminfeuer für eine kuschelige und<br />

gemütliche Zeit. Der Seestern ist ein Restaurant<br />

für besondere Momente. Wir bieten Ihnen leichte<br />

und kreative Küche, ausgezeichnet mit einem<br />

Michelin-Stern. Genießen Sie den Ausblick über<br />

den See erleben dabei ein einzigartiges Menü in<br />

4, 6 oder 8 Gängen.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

ULM<br />

n<br />

Öffnungszeiten: Mi – Sa ab 18:30 Uhr<br />

TREIBGUT · RESTAURANT & BAR<br />

Friedrichsaustraße 50 | 89073 <strong>Ulm</strong> | 0731 2064000 | hotel.lago-ulm.de<br />

Das Restaurant für jeden Tag. Egal ob ein legeres<br />

Essen mit guten Freunden oder ein besonderer<br />

Abend mit Ihren Liebsten, im Treibgut genießen<br />

Sie raffinierte und einfallsreiche Küche.<br />

In unserer Metzgerei, Bäckerei, Patisserie und<br />

Brauerei entstehen unverfälschte natürliche Lebensmittel,<br />

aus denen wir einzigartige Gerichte<br />

zaubern.<br />

ULM<br />

n<br />

Öffnungszeiten: Bistro Mo – Sa 14:00 bis 22:00 Uhr, Treibgut Mo – Sa 17:00 bis 22:00 Uhr<br />

104 Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


essen & trinken<br />

Restaurant Bismarck<br />

Seine Augen glänzen voller Begeisterung, wenn Manager<br />

Marek Willy Sprinz davon erzählt, was gerade im Hotel Aiden<br />

by Best Western in Biberach geschieht. „Wir wollen das Restaurant<br />

und die angrenzende Bar vom Hotelbetrieb entkoppeln und im<br />

öffentlichen Bewusstsein neu positionieren.“<br />

Dazu wurde zunächst die Rezeption des<br />

Hotels verlegt und ein neuer Zugang zu<br />

dem künftigen Restaurant geschaffen.<br />

Derzeit erfolgen der aufwändige Umbau<br />

des Restaurants und auch die komplette<br />

Neugestaltung der Küchentechnik. „Die<br />

Fertigstellung ist für Ende <strong>2023</strong> geplant“,<br />

so Marek Sprinz. Im neuen Restaurant<br />

wird es 90 Sitzplätze geben, plus 30 Sitzplätze<br />

an der an das Restaurant angeschlossenen<br />

Bar. So gestaltet sich der<br />

Übergang von Aperitif zum Dinner stets<br />

unkompliziert.<br />

Restaurant Bismarck in Biberach verbindet<br />

den modernen Chic der Großstadt<br />

mit den Werten einer ländlichen Gaststätte<br />

- hohe Qualität und regionale Zutaten.<br />

Qualität ist unser Maß der Dinge, daher<br />

arbeiten wir nur mit geprüften Lieferanten<br />

zusammen und fertigen beispielsweise<br />

auch unsere Nudeln selbst“, berichtet<br />

Marek Sprinz. Die Speisekarte<br />

setzt sich aus einer hochwertigen und<br />

kulinarischen Vielfalt zusammen mit<br />

dem Schwerpunkt auf Handwerk und viel<br />

Liebe zum Detail.<br />

Hallo<br />

Biberach.<br />

Bald ist es soweit und<br />

das Bismarck öffnet<br />

seine Türen. Melden<br />

Sie sich hier zu unserem<br />

Newsletter an um<br />

nichts zu verpassen.<br />

Fotos: Felix Nagel<br />

Auszeichnen soll sich das Restaurant<br />

durch seine designorientierte Raumgestaltung<br />

und durch ein hochwertiges Angebot<br />

an Speisen und Getränken. „Das<br />

Von montags bis samstags wird das<br />

Restaurant abends geöffnet sein, montags<br />

bis freitags wird zusätzlich ein<br />

Mittagstisch angeboten.<br />

ge n<br />

www.bismarck-bc.de<br />

impressum<br />

<strong>TOP</strong> MAGAZIN <strong>Ulm</strong> / Neu-<strong>Ulm</strong><br />

Verleger: Hermann Genth (ViSdP)<br />

<strong>TOP</strong> MAGAZIN <strong>Ulm</strong> / Neu-<strong>Ulm</strong> erscheint in der<br />

HAG Verlag und Marketing GmbH<br />

Schellingstraße 23, 89077 <strong>Ulm</strong> / Postfach 2520, 89015 <strong>Ulm</strong><br />

Telefon 0731/399495-0 / Fax 0731/399495-20<br />

www.topmagazin-ulm.de / E-Mail ulm@top-magazin.de<br />

Office Managerin: Sandra Werner-Lang<br />

Anzeigenakquisition: Hermann Genth<br />

Redaktion: Diana Wieser, Michael Mader, Nadja Cramer, Sandra Werner-Lang, Hermann Genth sowie Gastautoren<br />

Fotos: Jürgen Hofstätter, picslocation/Anita Gall, Volksbank <strong>Ulm</strong>-Biberach, Daniel Ringen, Carina Frohbeger, Franziska Müller-Pichler,<br />

Volksbank <strong>Ulm</strong>-Biberach, picslocation/Peter Neher, Venet Haus Galerie, Anja Preißing, IHK <strong>Ulm</strong> / Engelbert Schmidt, Micha Wolfson,<br />

Tobias Atzkern, Sven Eric Müller, Spedition Barth, Hospiz <strong>Ulm</strong>, ESS Kempfle, SAX Power, Julia Laun, DGHNO-KHC/G. Kopatz, AREION,<br />

Zahnarztpraxis Kangal, Felix Steiner, The Barnes Company, Avalon Premium Cars, Hyundai Deutschland, Parkhotel Jordanbad, Michael<br />

Mader, Musikhaus Hermann, Charly Achberger, Georg Kliebhan, Alb-Donau-Kreis Tourismus, Diana Wieser, VG Bild-Kunst, HfG-Archiv,<br />

Oleg Kuchar, Ernst Fesseler, Stock Adobe, freepik, Felix Nagel, Ecodrom GmbH, Johannes Glöggler, Lorenz Bee, bildwerk89, FSR GmbH,<br />

Rolf Böhringer, Stadt Ehingen, Hermann Genth und Inserenten<br />

Layout/Gestaltung: kerstin.vorwalter.editorialdesign, <strong>Ulm</strong><br />

Druck: Maurer Druck, Geislingen an der Steige<br />

Nachdruck von Beiträgen und Fotos, auch auszugsweise, nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung des Verlags.<br />

Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Die Urheberrechte der von <strong>TOP</strong> MAGAZIN <strong>Ulm</strong>/<br />

Neu-<strong>Ulm</strong> konzipierten Anzeigen und PR-Texte liegen beim Verlag.<br />

<strong>TOP</strong> MAGAZIN <strong>Ulm</strong>/Neu-<strong>Ulm</strong> erscheint viermal jährlich, die nächste Ausgabe erscheint Anfang Dezember <strong>2023</strong>.<br />

IMPRESSUM Herbstausgabe 3-<strong>2023</strong><br />

Top <strong>Magazin</strong><br />

ist ein eingetragenes Warenzeichen und erscheint in Lizenz der/<br />

verantwortlich für den Titel:<br />

Top of the Tops & Top <strong>Magazin</strong><br />

International GmbH & Co. Verlags und Lizenz KG<br />

Wenzelgasse 28, 53111 Bonn<br />

T. (02 28) 96 96-230<br />

www.top-magazin.de<br />

USt-IdNr.: DE 182 544 866<br />

Geschäftsführung: Ralf Kern<br />

Titel/Grafik: Stephan Förster<br />

Titelbildfoto 3-<strong>2023</strong>: www.istockphoto.com, Bild-Nr.: 639275740<br />

Seitenbetreiber www.top-magazin.de:<br />

Top of the Tops & Top <strong>Magazin</strong> International GmbH & Co.<br />

Verlags und Lizenz KG<br />

Top <strong>Magazin</strong> ist bereits seit über 41 Jahren erfolgreich auf dem Markt!<br />

In Lizenz erscheint Top <strong>Magazin</strong> mit der Herbstausgabe<br />

3-<strong>2023</strong> in 32 Städten/Regionen mit einer Gesamtauflage von<br />

rund 300.000 Exemplaren.<br />

Aachen, Augsburg, Berlin, Bielefeld, Bodensee, Bonn, Brandenburg/<br />

Potsdam, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg,<br />

Koblenz, Köln, Leipzig, München, Münster, Niederrhein, Reutlingen/<br />

Tübingen, Rhein-Kreis Neuss, Ruhr (Essen), Saarland, Sachsen-Anhalt<br />

(Süd)/Halle (Saale), Sauerland, Siegen-Wittgenstein, Stuttgart,<br />

Südwestsachsen, Thüringen, Trier, <strong>Ulm</strong>/Neu-<strong>Ulm</strong>, Wuppertal.<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 41 - Stand 1/<strong>2023</strong><br />

105


weihnachtsfeiern<br />

Kreative Gruppenevents für die Weihnachtsfeier<br />

Das Fest kann beginnen…<br />

Schluss mit öden Weihnachtsfeiern! Stärken Sie Teambildung und Standortbindung Ihrer Mitarbeiter durch<br />

ausgefallene Weihnachtsevents. Ob rasant oder ruhig, festlich oder sportlich, mal indoor, mal outdoor - an diese<br />

Events werden sich Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter noch lange erinnern.<br />

Kart-Rennen<br />

Für Weihnachtsfeiern mit Adrenalinkick.<br />

Drehen Sie im Kollegenkreis mal richtig<br />

auf und stellen Sie beim Kart-Rennen Geschicklichkeit<br />

und Reaktionsvermögen<br />

unter Beweis. Im Ecodrom Neu-<strong>Ulm</strong> treten<br />

nach Begrüßungsdrink, Sicherheitseinweisung<br />

und ersten Testrunden pro<br />

Runde bis zu 13 Rennfahrer gegeneinander<br />

an. Während Sie in Highspeed 20<br />

bis 25 Runden entlangflitzen, ist höchste<br />

Konzentration gefragt. Medaillen und<br />

Pokale schaffen Erinnerungswerte.<br />

https://ecodrom.de<br />

Kart-Rennen / Foto: EcodromGmbHNeu<strong>Ulm</strong><br />

Besichtigung Kloster<br />

Wiblingen<br />

Engel & Schnörkel, Glanz & Gold - Barock<br />

versetzt die Betrachter in sofortige Weihnachtsstimmung.<br />

Wenn Sie ein Event suchen,<br />

der dem festlichen Anlass gerecht<br />

wird, ist eine Führung durch das Kloster<br />

Wiblingen das Richtige. Herzstück ist der<br />

23 m lange Bibliothekssaal im Rokoko-<br />

Stil. Hier fanden zu Blütezeiten rund<br />

15000 Bücher Platz. Das atemberaubende<br />

Deckenfresko zeigt unter anderem<br />

eine von Engel umrahmte Frauengestalt<br />

- die göttliche Weisheit.<br />

www.kloster-wiblingen.de<br />

Escape-Room<br />

Escape-Rooms sind perfekt dazu geeignet,<br />

den Teamgeist zu stärken. Gemeinsam<br />

müssen Ihre Mitarbeiter Aufgaben<br />

und Rätsel lösen, um „entkommen zu<br />

können“. Da ist logisches Denken, Kombinationsgeschick<br />

und gute Zusammenarbeit<br />

gefragt. Die Escape Rooms stehen<br />

unter einem bestimmten Motto wie<br />

Atlantis, Dracula oder Biohazard. Für 0<br />

Minuten tauchen Sie in eine völlig andere<br />

Welt ab. Größte Anbieter in der Region<br />

sind die Escape-Rooms in Neu-<strong>Ulm</strong> mit<br />

sechs Themenräumen, daneben gibt es<br />

die Exitgames <strong>Ulm</strong> oder das House of<br />

Mysteries in Aulendorf.<br />

Fürstliches Winterleuchten<br />

Bad Waldsee<br />

Bling-Bling hat an Weihnachten Hochsaison!<br />

Jede Menge davon können Sie<br />

beim Fürstlichen Winterleuchten im<br />

Golfresort Bad Waldsee bewundern.<br />

Wunderschöne Lichtinstallationen inklusive<br />

Tierwäldchen, Zuckerstangen-,<br />

Mistelzweig- und Märchenweg geleiten<br />

Sie auf mehreren 1 bis km langen<br />

Rundtouren durch ein magisches Winter-Magic-Wonderland.<br />

Zudem gibt es<br />

die Möglichkeit zum Eislaufen und<br />

Eisstockschießen.<br />

www.winterleuchten-badwaldsee.de<br />

Illustrationen: Freepik.com<br />

Kloster Wiblingen / Foto: Johannes Glöggler<br />

Winterleuchten / Foto: Diana Wieser<br />

106 Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


weihnachtsfeiern<br />

<strong>Ulm</strong>er Weihnachtsmarkt / Foto: Johannes Glöggler<br />

Nachtwächter-Tour / Foto: Lorenz Bee<br />

Abendbummel / Foto: bildwerk89<br />

Alpaka-Happenings<br />

Mit den flauschigen Begleitern durch die<br />

winterliche Landschaft laufen, die Tiere<br />

selbst an der Leine führen und nebenbei<br />

mehr über die faszinierenden Andenbewohner<br />

erfahren: Die freundlichen Alpakas<br />

sind ein kommunikativer Eisbrecher,<br />

welcher das Betriebsklima sofort<br />

auf Wohlfühltemperatur anhebt. Anbieter<br />

in der Region sind zum Beispiel der<br />

Lindenhof Alpaka in Neu-<strong>Ulm</strong> Ludwigsfeld<br />

(Stallführungen) oder die Donau-<br />

Alpakas in Ertingen (Wanderungen).<br />

3D-Indoor-Adventuregolf<br />

Senden<br />

Golf ist die Sportart für Netzwerker. In<br />

der Blacklight Arena in Senden kommen<br />

Sie zusätzlich in den Genuss visueller<br />

Reize in Form von leuchtenden Farben<br />

und fantasievoller Formen. Auf 1000 qm<br />

spielen Sie in geheimnisvoller Schwarzlichtatmosphäre<br />

über außergewöhnliche<br />

Hindernisse und durch Themenwelten<br />

von Urzeit über Wildnis bis Unterwasserwelten.<br />

Wer danach noch nicht genug<br />

hat, kann sich beim Lasertag und im<br />

Escape-Room austoben.<br />

https://senden.blacklightarena.de/<br />

Tastings & Cocktailkurse<br />

Die exklusivere Variante zum Weihnachtsmarkt<br />

in punkto „Vorglühen“ ist<br />

mit alkoholischen Tastings (Gin, Wein,<br />

Whiskey, Craft-Biere etc.) gegeben. Noch<br />

amüsanter ist ein Cocktailkurs, da hier<br />

die Teilnehmer selbst mitmischen. Nebenbei<br />

werden Sie mit Bonmots über Namen,<br />

Herkunft und feuchtfröhliche Legenden<br />

der Drinks unterhalten. Ob in einer<br />

Vinothek, Bar oder Showküche – es<br />

gibt viele Angebote in der Region. Wer<br />

weniger promillehaltige Events bevorzugt,<br />

kann ähnliche Events zu Themen<br />

wie Schokolade buchen.<br />

Erlebnisführungen<br />

Lernen Sie die Donaumetropole mit anderen<br />

Augen kennen! Selbst für „echte<br />

<strong>Ulm</strong>er“ bieten die Themenführungen der<br />

<strong>Ulm</strong>/Neu-<strong>Ulm</strong> Touristik jede Menge<br />

Neues. Passend zu den dunklen Winternächten<br />

sorgen vor allem Nachtwächter-,<br />

Grusel- oder Friedhofsführungen für<br />

wohlige Gänsehaut. Die in historisches<br />

Gewand gehüllten Stadtführer lotsen Sie<br />

durch verborgene Winkel. Stadtführungen<br />

stärken die Standortbindung Ihrer<br />

Mitarbeiter. So stellt die „Käpsala“-<br />

Tour mit Karl Keinstein berühmte <strong>Ulm</strong>er<br />

Genies wie Albert Einstein vor. Gruppenführungen<br />

unter https://gruppen.ulm.de/<br />

In Biberach sorgen Weihnachtsführungen<br />

wie „Glühwein, Glanz und Gloria“ sowie<br />

ein Krippenerlebnis für festliche<br />

Stimmung.<br />

https://tourismus.biberach-riss.de/<br />

Weihnachtsmarkt<br />

Der Klassiker schlechthin: Stimmen Sie<br />

sich mit Glühwein und Feuerzangenbowle<br />

ein. Ob Weihnachtsmarkt in <strong>Ulm</strong>, mittelalterlicher<br />

Weihnachtsmarkt in Neu-<strong>Ulm</strong>,<br />

Weihnachtsleuchten in Senden, Biberacher<br />

Christkindlesmarkt, ob in der Klosteranlage<br />

Roggenburg oder auf Schloss<br />

Großlaupheim - überall in der Region locken<br />

festliche Buden, Musik und Geselligkeit.<br />

Wenn Sie Ihren Aufenthalt zusätzlich<br />

beleben wollen, eignen sich Schnitzeljagden<br />

und Stadtrallyes. Zum Beispiel die<br />

Weihnachtsmarktrallye mit GPS-Tablets<br />

auf dem <strong>Ulm</strong>er Weihnachtsmarkt.<br />

Lieber in der Firma feiern?<br />

Wenn Sie im Firmengelände feiern möchten,<br />

holen Sie sich einfach ein paar Aktivitäten<br />

zu sich ins Haus. Von der Gestaltung<br />

eines Lebkuchenhauses über Zaubershows<br />

bis hin zum mobilen Weihnachtsmarkt<br />

mit Wintergrillen ist vieles<br />

möglich.<br />

dwi n<br />

Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

107


veranstaltungen<br />

exklusiver Vortragsabend<br />

Einladung zum Golfer-<br />

Event mit Top Referenten<br />

Am Dienstag, . Oktober , laden Avalon Premium Cars<br />

in Neu-<strong>Ulm</strong> und das <strong>TOP</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Ulm</strong>/Neu-<strong>Ulm</strong> zu einem außergewöhnlichen<br />

Vortrags-Abend in das Jaguar und Land Rover<br />

Autohaus in die Von-Liebig-Straße ein. Freuen Sie sich auf<br />

den Bundestrainer des Deutschen Golf Verbandes Christoph<br />

Herrmann und auf Proficoach und Trickgolfer Stephan Gandl.<br />

Christoph Herrmann teilt an diesem Abend mit den Zuhörern<br />

seine Erkenntnisse aus seiner über 30-jährigen Trainererfahrung<br />

und ergänzt diese mit Beispielen aus dem Training<br />

mit Nationalspielern und Profis unter dem Motto „Lernen von<br />

den Besten“.<br />

Stephan Gandl ist nicht nur ein exzellenter „Entertainer“<br />

und einer der bekanntesten Trickgolfer, er hat auch als Golfprofi<br />

sämtliche Perspektiven dieser Sportart auf höchstem<br />

Niveau erlebt: Als Tour-Spieler, Diplomierter Golflehrer der<br />

PGA, Unternehmer, Berater, Markenbotschafter sowie als<br />

TV-Experte und Kommentator. Mit „Der 30 Grad Golf-Talk“<br />

gibt Stephan Gradl den Zuhörern im Gespräch mit Christoph<br />

Herrmann Einblicke in alle Bereiche, die für jeden passionierten<br />

Amateur-Golfer von großem Interesse sein dürften.<br />

Anmeldung unter: www.landrover-live.de<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Veranstaltungsort: Avalon Premium Cars GmbH<br />

Von-Liebig-Straße 30, 9231 Neu-<strong>Ulm</strong><br />

Foto: PSR GmbH<br />

verliebt.verlobt.verheiratet.<br />

<strong>2023</strong><br />

Benefizgala am 1. Advent<br />

im Wiley Club Neu-<strong>Ulm</strong><br />

Foto: bildwerk89<br />

Romantische Stimmung, erwartungsvolle Aufregung und<br />

viel Vorfreude liegen in der Luft, wenn am . und . November<br />

die ratiopharm arena die Tore für die Hochzeitsmesse<br />

öffnet. Mit einem modernen, innovativen Konzept<br />

und viel Liebe präsentieren die Veranstalter und Aussteller<br />

ihr Angebot an Produkten und Dienstleistungen.<br />

Der „place to be“ also für alle, die eine Hochzeit planen<br />

oder sich einfach nur inspirieren<br />

lassen möchten.<br />

Vor Ort hilft der übersichtliche<br />

Messeplan bei<br />

der Orientierung und die<br />

regionalen sowie überregionalen<br />

Aussteller stehen den<br />

Messebesuchern gerne mit<br />

Rat und Tat zur Seite.<br />

Die Besucher erwartet<br />

eine Trend- und Erlebnismesse<br />

mit Wohlfühlfaktor,<br />

die durch die Vielzahl an Branchen eine große Angebotsvielfalt<br />

garantiert.<br />

Neben dem passenden Hochzeits-Outfit, wundervollen<br />

Eheringen, kreativen Fotografen und Filmteams bietet die<br />

Messe natürlich auch traumhafte Papeterie, besondere<br />

Dekorateure, die perfekte Hochzeitslocation, die Caterer<br />

für das leckere Essen, Kleider für die Bridesmaides, und<br />

verrückte Ideen für die Unterhaltung der Hochzeitsgäste.<br />

Die Messe ist ebenfalls sehr familienfreundlich, denn<br />

es gibt eine kostenlose Kinderbetreuung durch die Profis<br />

von „pipapo“.<br />

Tickets gibt es an der Tageskasse und online unter<br />

www.ulmtickets.de. Die Messe öffnet an beiden Tagen<br />

um 11 Uhr. Weitere Infos gibt es unter<br />

www.ratiopharmarena.de/hochzeitsmesse<br />

Bei der 3. Grace Charity Gala können sich die Gäste<br />

wieder auf einen besonderen Abend mit kulinarischen<br />

Genüssen, Livemusik von „William & Friends“, einer Tombola<br />

mit hochwertigen Preisen und das eine<br />

oder andere Highlight freuen.<br />

Der gemeinnützige Verein Grace Charity e.V.<br />

unterstützt mit dem Reinerlös der Veranstaltung<br />

wieder die ehrenamtliche Tätigkeit<br />

des <strong>Ulm</strong>er Hospiz bei der Begleitung<br />

sterbenskranker Menschen.<br />

(Lesen Sie hierzu<br />

auch unseren Bericht<br />

über das Hospiz <strong>Ulm</strong> ab<br />

Seite ).<br />

Wiley Club Neu-<strong>Ulm</strong><br />

Wileystraße ,<br />

9231 Neu-<strong>Ulm</strong><br />

Sonntag . Dezember <br />

Einlass: 1900 Uhr, Beginn 2000 Uhr<br />

Dresscode: Abendgarderobe.<br />

Der Eintritt kostet pro Person 130 Euro.<br />

Darin enthalten sind das Buffet, die Tischgetränke<br />

und das Unterhaltungsprogramm.<br />

Karten für die Benefizgala können<br />

ab sofort erworben werden.<br />

Kontonummer für die Anmeldungen:<br />

DE29305000000212959<br />

Kontoinhaber: Förderverein Grace Charity<br />

Wichtig: Bitte die Adresse für den Versand der<br />

Eintrittskarten angeben!<br />

Foto: bildwerk89<br />

108 Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


veranstaltungen<br />

Foto: Rolf Böhringer<br />

Blausteiner Herbst <strong>2023</strong><br />

Das Erlebnis für die ganze Familie bieten auch in diesem<br />

Jahr die Blausteiner Selbständigen mit dem Blausteiner<br />

Herbst, der am Wochenende . und . September im<br />

Zentrum Blausteins stattfinden wird.<br />

Präsentiert wird eine große Gewerbeschau in der Blauhalle,<br />

die den Besuchern die Möglichkeit bietet, sich umfassend<br />

über Angebote von Blausteiner Unternehmen zu<br />

informieren und sich beraten zu<br />

lassen. Vom kleinen Handwerksbetrieb<br />

und Dienstleiter bis hin zu<br />

überregionalen Großunternehmen<br />

ist alles vorhanden<br />

Offiziell eröffnet wird der Blausteiner<br />

Herbst am Samstag, den<br />

23. September um 100 Uhr in der<br />

Blautalhalle von Gabriele Schmidt,<br />

Vorsitzende des VSB, und von Bürgermeister<br />

Thomas Kayser.<br />

Zahlreiche örtliche Vereine tragen durch Informationsund<br />

Verpflegungsstände ihren Teil zum Gelingen der<br />

schon traditionellen Veranstaltung bei. Attraktive Einkaufsmöglichkeiten<br />

bietet den Besuchern an beiden Tagen<br />

der beliebte, traditionelle Kunsthandwerkermarkt mit<br />

vielen schönen und nützlichen Gegenständen. Am Samstagabend<br />

findet ab 100 Uhr die Musiknacht statt. Der<br />

Eintritt ist frei!<br />

Ein Besuch auf dem Blausteiner Herbst lohnt sich für<br />

Groß und Klein!<br />

29. September bis 3. Oktober <strong>2023</strong><br />

Genuss Momente in Ehingen<br />

Auch in diesem Jahr finden am langen Wochenende, über<br />

den Tag der Deutschen Einheit, erneut die Genuss Momente<br />

in Ehingen statt. Die Veranstalter knüpfen damit<br />

an den tollen Erfolg der letztjährigen Veranstaltung an<br />

und die Besucher können sich auf ein abwechslungsreiches<br />

Programm mit über 0 Veranstaltungen in mehr als<br />

20 Locations in und um Ehingen<br />

freuen.<br />

Denn das Angebot ist wirklich<br />

vielfältig: von der Modenschau<br />

über die kunstgeschichtliche<br />

Radtour, die Möglichkeit<br />

einen Blick in eine Goldschmiedemeisterwerkstatt<br />

zu werfen,<br />

bis hin zum Biertasting oder<br />

der Möglichkeit ein regionales<br />

Slow-Food-Menü zu genießen, ist jede Menge geboten.<br />

Die Gäste können sich aus dem Angebot einfach das für<br />

sie passende Programm, ganz nach ihren eigenen Wünschen<br />

und Vorlieben, individuell zusammenstellen.<br />

Im beiliegenden Flyer erhalten Sie weitere Infos und<br />

unter www.ehinger-genussmomente.de finden Sie eine<br />

Übersicht der Genuss-Momente mit allen Details.<br />

Fotos: Hermann Genth<br />

33. Apfel- und Pilzausstellung<br />

im Autohaus<br />

Wuchenauer<br />

Am . und . Oktober dreht sich bei Wuchenauer, dem<br />

„grünen Autohaus“ in Neu-<strong>Ulm</strong>, nach drei Jahren coronabedingter<br />

Pause wieder alles um die Natur. Die beliebte<br />

Apfel- und Pilzausstellung wird auch in diesem Jahr wieder<br />

tausende Besucher anlocken. Auch wenn Äpfel und<br />

Pilze im Mittelpunkt des Veranstaltungs-Wochenendes<br />

stehen, bietet die Ausstellung weit mehr als das. Geplant<br />

sind Vorführungen traditioneller Handwerkskunst sowie<br />

Verkaufsstände der Donau-Iller Werkstätten, der Schutzgemeinschaft<br />

für den Neu-<strong>Ulm</strong>er Lebensraum e.V. und<br />

mehrerer Biobauern.<br />

präsentiert von<br />

18. & 19.11.23<br />

Sa: 11.00 - 18.00 Uhr & So: 11.00 - 17.00 Uhr<br />

ratiopharm arena<br />

www.ratiopharmarena.de/hochzeitsmesse<br />

Tickets sind erhältlich unter www.ulmtickets.de und in den<br />

ulmtickets-Vorverkaufsstellen im Service Center Neue Mitte in <strong>Ulm</strong><br />

und in der ratiopharm arena in Neu-<strong>Ulm</strong>.<br />

Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

109


<strong>TOP</strong> Lounge beim SSV <strong>Ulm</strong> 1846 Fußball, Fortsetzung von Seite 14.<br />

Diana Wieser, Ralf Wieser<br />

Adina Grab, Christine Denz, Christian Hermann<br />

Manfred Hezler<br />

Markus Oettle, Elke Ruß-Oettle<br />

Konstantin Fischer, Felix Wolf<br />

Wolfgang Moser, Henrike Moser<br />

Steffen Berreth<br />

Günther Reindl, Martin Steck<br />

Christa Mang, Nicole Windeisen<br />

Carl Dwyer<br />

Mike Knehr, Nicole Häußler, Johannes Hettrich<br />

(Nic Diamond)<br />

110 Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


Luise Melzow, Dr. Nadine Nowakowski, Xaver Albrecht,<br />

Ralf Hermann<br />

Klaus Mang, Tobias Bosch<br />

Welf Vogelmann, Gerhard Kast<br />

Dennis Gabel, Felix Locher<br />

Thorsten Freudenberger, Christian Bried<br />

Markus Thiele, Jochen Scherer<br />

Julian Kudala<br />

Sascha Risch<br />

Max Brandt<br />

Felix Higl<br />

Léo Scienza<br />

Lenn Jastremski<br />

Michael Donath, Dr. Margit Weiß, Heribert Fritz,<br />

Walter Feucht<br />

Thomas Wörle, Markus Thiele, Tom Gaal<br />

Stefan Cersosimo, Calvin Harrigan<br />

Claus Wengler, Roland Kollmer<br />

Lennard Lemke, André Lemke<br />

Iris Mederer<br />

Rolf Hagen Holm<br />

Herbst 2020 · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

111


Jochen Götz, Andreas Müller, Tobias Börner<br />

Jochen Wörz, Dusan Trajanoski, Martina Rinderer,<br />

Titus Klinge<br />

Werner Taubert, Bettina Scherr-Taubert<br />

Günther Reindl, Peter Baumann<br />

Wolfgang Dangel, Michael Utz<br />

Iris Hintz, Johannes Hintz<br />

Carina Renz, Dr. Gabriele Boger-Conrad, Joachim Conrad, Manfred Renz<br />

Leckere Vorspeisen von<br />

Settele Catering<br />

Marina Döberlin, Janik Müller<br />

Désirée von Süßkind-Schwendi, Virginia Kopp<br />

Monika Meindl, Anja Maier<br />

Frederike Scheich, Christiane Scheich<br />

Porsche Taycan<br />

112 Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


Unser gemeinsamer Antrieb?<br />

Träume wahr werden lassen.<br />

Dürfen wir vorstellen: Laura Mühlmeyer, Verkaufsberaterin Neu- und Gebrauchtwagen.<br />

Ob Sportwagen oder innovative E-Performance: Frau Mühlmeyer ist für beides gleichermaßen<br />

unsere Expertin. Denn als Beraterin für Neu- und Gebrauchtwagen hilft sie Tag für Tag dabei,<br />

Sportwagenträume wahr werden zu lassen. Und seit Juli <strong>2023</strong> unterstützt sie nun unser<br />

Team im Porsche Zentrum <strong>Ulm</strong>/Neu-<strong>Ulm</strong> und begleitet Sie kompetent auf der Suche nach<br />

Ihrem persönlichen Traum Porsche.<br />

Ihre Leidenschaft für Pferdestärken spiegelt sich auch abseits der Rennstrecke wider.<br />

Denn Frau Mühlmeyer ist passionierte Reiterin und verbringt ihre Freizeit am liebsten zu Pferd<br />

oder bei langen Spaziergängen mit ihrem Hund.<br />

Porsche Zentrum <strong>Ulm</strong>/Neu-<strong>Ulm</strong><br />

Sportwagen GmbH Donautal<br />

Steinbeisstraße 26<br />

89079 <strong>Ulm</strong><br />

Tel. +49 731 94694-0<br />

www.porsche-ulm.de


top lounge<br />

Großer Spaß mit der „wow selfie“-Fotobox<br />

114 Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


Der neue vollelektrische<br />

Wir beraten Sie gerne<br />

bei uns in Blaubeuren<br />

Einsteigen, ankommen und los<br />

Das Wohlfühlen wird Ihnen hier leichtgemacht, denn der neue vollelektrische ID.7 punktet nicht nur mit seinem eleganten,<br />

futuristischen Design, sondern hat auch so einiges an Komfort zu bieten. Zum Beispiel die optionalen ergoActive Premium-<br />

Sitze mit Massagefunktion oder auch das serienmäßige Digital Cockpit, das mit dem neuesten, intuitiven Bedienkonzept<br />

zum echten Smart Device wird. Also, worauf warten Sie noch: Informieren Sie sich jetzt bei uns – wir freuen uns auf<br />

Ihren Besuch.<br />

* ID.7 Stromverbrauch in kWh/100 km: 16,3–14,1 (kombiniert); CO₂-Emission in g/km: 0. Für das Fahrzeug liegen nur<br />

noch Verbrauchs- und Emissionswerte nach WLTP und nicht nach NEFZ vor. Angaben zu Verbrauch und CO₂-Emissionen<br />

bei Spannbreiten in Abhängigkeit von den gewählten Ausstattungen des Fahrzeugs.<br />

Fahrzeugabbildung zeigt Sonderausstattungen. Bildliche Darstellungen können vom Auslieferungsstand abweichen.<br />

Stand 08/<strong>2023</strong>. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.<br />

Ihr Volkswagen Partner<br />

Autohaus Burger GmbH & Co. KG<br />

Ehinger Straße 23, 89143 Blaubeuren<br />

André Moreira<br />

Tel. 07344 9600 62<br />

andre.moreira@<br />

autohaus-burger.de<br />

Ali Orhan<br />

Tel. 07344 9600 69<br />

ali.orhan@<br />

autohaus-burger.de


Bad Fliese Parkett Terrasse Heizung Lüftung Gebäudetechnik<br />

EINZIGARTIGE BAD- &<br />

FLIESENAUSSTELLUNG<br />

auf 2.500 m 2<br />

MOSAIKE l FLIESEN l NATURSTEIN<br />

Tel. BAD: +49 (0)7 31 14 19-0 Tel. FLIESE: +49 (0)7 31 70 8 1 55-0<br />

Klowa Areal<br />

Hörvelsinger Weg 15<br />

89081 <strong>Ulm</strong><br />

www.klowa-areal.de

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