PBS Report 9 2023

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Dialog #Arbeitsmarkt Arbeitgeber können Zuschüsse zum Arbeitsentgelt erhalten, wenn sie Arbeitssuchende einstellen, deren Vermittlung erschwert und die Förderung zu deren beruflicher Eingliederung erforderlich ist. Personalkosten sparen mit staatlichen Fördermitteln Die Suche nach qualifizierten Mitarbeitenden stellt für viele Unternehmen eine teure Herausforderung dar. Doch es gibt Möglichkeiten, die Lohnkosten zu reduzieren und staatliche Unterstützung in Anspruch zu nehmen – eine Option, die vielen Firmen nicht bekannt ist. Staatliche Fördermittel ermöglichen es Unternehmen von Zuschüssen bis zu 50 Prozent der Lohnkosten für neue Mitarbeiter zu profitieren. Zahlreiche Programme wie z. B. der Eingliederungszuschuss (EGZ) richten sich dabei nicht nur an Langzeitarbeitslose oder Mitarbeiter*innen mit gesundheitlichen Einschränkungen, wie oft fälschlich vermutet wird. Es gibt auch Aus- und Weiterbildungsprogramme, die sich insbesondere für Auszubildende und gering qualifizierte Beschäftigte eignen. Diese bieten Unternehmen ein erhebliches Sparpotenzial, wenn sie bereits Beschäftigte oder neue Talente im Betrieb fördern möchten. Die Vielzahl der Förderprogramme und der komplexe Antragsprozess können jedoch abschreckend wirken. Daher entscheiden sich viele Unternehmen für die Unterstützung durch Experten wie Gräfe & Jung, die den Antragsprozess übernehmen und nur im Erfolgsfall bezahlt werden. Lars Gräfe, Geschäftsführer von Gräfe & Jung in Breckerfeld/NRW, betont, dass nur ein Bruchteil der Unternehmen in Deutschland die Möglichkeiten staatlicher Fördermittel ausschöpfe. Es sei daher essenziell, dass Unternehmer sich über die verfügbaren Fördermittel informieren und die richtigen Berater auswählten. Auch für die PBS-Branche sieht der Fullservice-Dienstleister aus NRW spezielle Fördermöglichkeiten, und zwar nicht nur für ältere Arbeitnehmer*innen sowie Menschen mit Handicap. Die individuelle Situation der Bewerber*innen sei hierbei entscheidend, um die bestmögliche Förderung zu erhalten. Die Inanspruchnahme staatlicher Fördermittel könne Unternehmen wertvolle Unterstützung bieten, um Lohnkosten zu reduzieren und gleichzeitig die richtigen Mitarbeiter zu gewinnen, sagt Andreas H. Meenen, Head of Sales bei Gräfe & Jung. Es sei ratsam, frühzeitig die Möglichkeiten zu erkunden und gegebenenfalls Unterstützung bei der Beantragung zu suchen. Andreas Meenen war selbst mehr als 20 Jahre aktiv in der Bürobedarfsbranche tätig und weiß daher genau, wo bei den Unternehmen der Schuh drückt. Wir sprachen mit Andreas Meenen über die staatlichen Fördermöglichkeiten. Herr Meenen, warum glauben Sie, dass viele Unternehmen die Fördermöglichkeiten nicht kennen oder nutzen? Meenen: Aus meiner Erfahrung heraus ist die mangelnde Kenntnis über die Andreas H. Meenen, Head of Sales, Gräfe & Jung GmbH 14 pbsreport
verfügbaren Fördermöglichkeiten ein Hauptgrund. Es gibt zahlreiche Förderprogramme in Deutschland, und der Antragsprozess wird oft als komplex und bürokratisch empfunden. Viele Unternehmen scheuen den damit verbundenen Aufwand und schätzen ihre Erfolgschancen zu Unrecht als eher gering ein. Welche Kriterien sollten Unternehmen beachten, um ihre Chancen auf eine erfolgreiche Förderung zu erhöhen? Meenen: Die Qualität des Antrags spielt eine entscheidende Rolle für eine erfolgreiche Förderzusage. Unternehmer*innen sollten darauf achten, dass sie alle relevanten Informationen über den künftigen Mitarbeitenden, seine Qualifikationen und speziellen Bedürfnisse vollständig und überzeugend darlegen. Der Freitext im Antrag ist besonders wichtig, da es keinen Rechtsanspruch auf die Förderung gibt und die Sachbearbeiter*innen der Leistungsträger mit Ermessensspielraum entscheiden. Je besser der Freitext die besondere Eignung und Bedürftigkeit des Mitarbeiters verdeutlicht, desto wahrscheinlicher ist eine positive Zusage. Welche Voraussetzungen für einen Förderungsantrag müssen erfüllt sein? Meenen: Das hängt zunächst immer von dem jeweilig in Betracht kommenden Leistungsträger ab. Grundsätzlich müssen aber nur zwei formelle Voraussetzungen erfüllt sein: Der Bewerber (m/w/d) muss beim Leistungsträger als arbeitslos oder arbeitssuchend gemeldet sein und der Arbeitsvertrag darf (noch) nicht unterschrieben sein; es gibt verständlicherweise keine rückwirkende Förderung. Wie ist dann der weitere Ablauf? Meenen: Gräfe & Jung prüft schon im Vorfeld kostenlos mögliche Ansprüche so, dass der Recruitingprozess nicht verzögert wird. Wir beantragen dann ggf. die einschlägigen Förderungen, überwachen Fristen, vermeiden Rückforderungen und wickeln das gesamte bürokratische Verfahren ab bis über die Schlusserklärung hinaus. 27. – 30. 1. 2024 FRANKFURT / MAIN 26. – 30. 1. 2024 FRANKFURT / MAIN 26. – 30. 1. 2024 FRANKFURT / MAIN CELEBRATING BUSINESS TOGETHER Gemeinsam Vielfalt erleben, Neuheiten entdecken und Synergien nutzen. Nach der erfolgreichen Premiere 2023 finden die drei Leitmessen Ambiente, Christmasworld und Creativeworld auch 2024 zeitgleich in Frankfurt statt. Von modernem und klassischem Bürobedarf über Papeterie und Schulbedarf bis hin zu saisonalen Deko - rationen und DIY-Produkten: Treffen Sie die Branche auf dem weltweit größten Event rund um Konsumgüter. Welchen besonderen Vorteil haben Händler aus der Büro- und Schreibwarenbranche? Meenen: PBS-Händler binden kein eigenes Personal mit der Beantragung und Abwicklung. Sie sparen also eigene Personalkosten bereits dadurch, dass Gräfe & Jung ausschließlich im Erfolgsfall ein Honorar in Höhe von nur 20 Prozent der pro Monat bewilligten Auszahlungssumme berechnet. Von einer Förderung übrigens, die Viele bislang nicht einmal kannten, ihr Wettbewerber aber vielleicht schon. Auf inspirierende Erlebnisse! consumergoods.messefrankfurt.com Herr Meenen, vielen Dank für Ihre Ausführungen. www.graefe-jung.de pbsreport
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