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Occulta-Antiquariats-Katalog 23

Versandantiquariat Hans-Jürgen Lange. - Unser 23. Antiquariatskatalog okkulter, grenzwissenschaftlicher, phantastischer Bücher ("Alchemie bis Zauberei").

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339. Friedrich, Paul (Hrsg.): Die Hexenbulle Papst Innocens` VIII. Summis desiderantes<br />

aus dem Bullarium Magnum übertragen und herausgegeben von Paul Friedrich. Einmalige<br />

Auflage von 800 handschriftlich nummerierten Expl. Vorliegend Nr. 157. Leipzig, Verlag Julius<br />

Zeitler, 1905. 2 Bll., 15 S., Gr.-8°, O-Karton 108,00 €<br />

Hayn/Gotendorf III, 210: "Aus d. Prospekt: Mit der Hexenbulle ist Papst Innocenz VIII. der moralische und der tatsächliche<br />

Urheber des Hexenhammers und damit der ganzen Greuel der Hexenprozesse." Enthält die Bulle u. einen Kommentar<br />

dazu. - Am 5. Dez. 1484 erliess Papst Innozenz der Achte (1484-1492) die vorliegende "Hexenbulle". Darin übernahm er<br />

kritiklos, was der fanatische Inqusitor Kramer ihm versichert hatte, nämlich die Ausbreitung der "Hexensekte" in<br />

Deutschland. Mithilfe des neuen Buchdrucks wurde der Hexenbulle vervielfältigt u. fand weiteste Beachtung in<br />

Deutschland. - Etwas berieben u. leicht bestossen, sonst ein gutes Expl.<br />

Nr. 340<br />

340. Goldschmidt, Huso-Cimbri p.t. Pastor Sterup Petri: Verworffener Hexen- und<br />

Zauberer-Advocat. Das ist: Wolbegründete Vernichtung Des thörichten Vorhabens Hn.<br />

Christiani Thomasii J.U.D. & Professoris Hallensis, und aller derer / welche durch ihre<br />

Superkluge Phantasie-Grillen den teufflischen Hexen-Geschmeiß das Wort reden wollen /<br />

Indem gegen dieselbe [...] und der täglich-lehrenden Erfahrung das Gegentheil zur Genüge<br />

angewiesen und bestättiget wird / daß in der That Eine Teuflische Hexerey un Zauberey sey /<br />

[...]. Erste u. einzige Ausg. Hamburg, Bey Gottfried Liebernickel Buchhändler im Dohm.<br />

Lauenburg / druckts Christ. Albr. Pfeiffer, 1705. 13 Bll., 654 S., 19 Bll., mit gest. Frontispiz u.<br />

3 Textholzschnitten (S.385), Titel in rot/schwarz, Kl.-8°, Neues marmoriertes<br />

Halbleinen 2000,00 €<br />

Cornell S.243; Rosenthal 4035; Grässe S.64; Ackermann I/437: "G., eines Goldschmids Sohn zu Husum, war<br />

Superintendens zu Parchim, und soll als ein Schenck-Wirt 1713 gestorben sein. (Jöcher)"; Hayn/Gotendorf III, 200: "Sehr<br />

selten!" - Das Frontispiz stammt anscheinend von dem Autor selbst (Signatur "P. Goldschmidt"). - Streitschrift des<br />

protestantischen Theologen u. entschiedenen Verteidigers des Hexenglaubens Peter Goldschmidt (1662-1713). Er war ab<br />

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