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Occulta-Antiquariats-Katalog 23

Versandantiquariat Hans-Jürgen Lange. - Unser 23. Antiquariatskatalog okkulter, grenzwissenschaftlicher, phantastischer Bücher ("Alchemie bis Zauberei").

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Martin Wagner, und Sohn, Buchhändler / 2.-4.) Straßburg, Druckts Joannes Franciseus le<br />

Roux / In Verlag des Authoris, und zu finden bey Martin Wagner, Buchhändler zu<br />

Oberammergau in Bayern, 1.) 1750; 2.-4.) 1738. 1.) Eingefalteter Titel in Rot/Schwarz,<br />

4 Bll., 120 S., 7<strong>23</strong> S. mit einem Kupfer, 32 Bll. (Paginierfehler: S.96 u. 97 doppelt; S.111 u.<br />

112 übersprungen). / 2.) 816 S. mit 6 Taf. (4 mehrfachgef.), 29 Bll., kmpl. / 3.) 1152 S. mit<br />

5 Taf. (eine doppelblattgr. u. eine gefaltet), kmpl. / 4.) 368 S.(Paginierfehler: springt von 176<br />

auf 179; S.273 u. 274 doppelt), 1 Bl., 369-827 mit 3 Taf. (2 gefaltet), 32 Bll., kmpl. 8°,<br />

Leder d. Zt. 298,00 €<br />

Hayn-Gotendorf IV, 328: "Wohl das Gröbste, Zotigste und Gemeinste, was je ein katholischer Schriftsteller auf dem<br />

Gebiete des Pamphlets leistete. Das Werk wimmelt von Angriffen der gemeinsten Sorte auf Luther, die nicht einmal in<br />

Engelhards Lucifer Wittenbergensis erreicht werden. Unbegreiflich ist es, dass der Verfasser im Stande war, mit Lügen,<br />

Verdrehungen, Schmähungen aller Art und Übertreibungen vier dicke Bände zu füllen". Weiter zur Ausg. 1738: "Mit 20<br />

curiosen Kpfrn. (Selten cplt.)". - 1.) Einband berieben u. etwas bestossen (Bindung intakt); Innendeckel mit handschrftl.<br />

Besitzervermerk; Vorsatz mit Stempel von Heinrich Tränker*; fast durchgehend etwas fleckig, es fehlen 5 von 6 Kupfer<br />

(verbliebenes leicht verdruckt). - 2.) Einband berieben u. etwas bestossen (Bindung noch intakt); Innendeckel mit<br />

handschrftl. Besitzervermerk; Vorsatz mit Stempel von Heinrich Tränker*; tlw. etwas fleckig u. angeschmutzt; einige Ecken<br />

u. die gefalteten Taf. angeknickt. - 3.) Beanspruchter Einband berieben, bestossen u. angerissen (Rücken mit Fehlstelle,<br />

Deckel gerade noch fest); Innendeckel mit handschrftl. Besitzervermerk; Vorsatz mit Stempel von Heinrich Tränker*; tlw.<br />

leicht fleckig; wenige Blatt leicht angeknickt. - 4.) Beanspruchter Einband beschabt, bestossen u. angerissen (Rücken fehlt,<br />

Deckel gerade noch fest); Innendeckel mit handschrftl. Besitzervermerk; Vorsatz mit Stempel von Heinrich Tränker*; tlw.<br />

leicht fleckig; wenige Blatt leicht angeknickt. Zustand im Preis berücksichtigt. - *H. Tränker alias Br. Recnartus, 1880-1956,<br />

(antiquarischer) Buchhändler u. engagierter Okkultist: Sekretär in der I.T.V.; Mitglied im OTO; Gründer versch.<br />

rosenkreuzerischer u. pansophischer Gruppierungen, woraus tlw. die Fraternitas Saturni hervorging; zunächst fasziniert<br />

von Aleister Crowley, vom dem er sich dann scharf entzweite.<br />

998. Weissenbach, Joseph Anton: Die Vorbothen des Neuen Heidenthums und die<br />

Anstalten, die dazu vorgekehret sind, von Joseph Anton Weissenbach, der Gottesgelehrtheit<br />

Doctor, und ordentlichen Lehrer der heiligen Schrift an den Hochoberkeitlichen Schulen zu<br />

Lucern. Erster und Zweyter Band [kmpl. in einem Bd.]. Mit Genehmigung der Obern. Neue,<br />

verbesserte Aufl. o.O., o.V., 1781. 2 Bll., 252 S. / 4 Bll., 267 S., 8°, Schlichter Pappband d. Zt.<br />

mit Rückenschild 100,00 €<br />

Joseph Anton Weißenbach (1734-1801), Jesuit u. Prof. der Theologie, später Prediger, der über 70 Schriften verfasste; so<br />

wie die vorliegende meist Polemiken gegen die Aufklärung. Das Werk besteht aus 10 "Abhandlungen". Ebenfalls 1781<br />

erschien noch ein Nachtrag von Lorenz Hübner (anonym, tlw. wird auch Weissenbach als Verf. angegeben) "An Verführer,<br />

und Verführte" u. 1874 von Weissenbach (auch anonym) "Der letzte Vorboth des Neuen Heidenthums Horus! oder das<br />

Endurteil, das man dies Jahr übers Evangelium abgesprochen und zum Handbuch der Freymaurer gemacht hat". Vorl.<br />

Buch aber nicht (explizit?) über Freimaurer, sondern eher allg. Kritik über die Gesellschaft/Aufklärung in Bezug auf das<br />

Christentum. Auch nicht über Heidentum im Sinne von "Naturreligion". - Der Einband bestossen, berieben u. etwas fleckig;<br />

Titelrückseite mit kl. Stempel; tlw. etwas fleckig u. mit kl. Randläsuren, sonst ein gutes Expl.<br />

999. Wenzel, Gottfried Immanuel: Blicke in die Natur. Erstausg. Prag und Leipzig, Bei<br />

Johann Buchler Buchhändler, 1793. 5 Bll., 180 S., Titel mit gestochener Vignette, Kl.-8°,<br />

Pappband d. Zt. 185,00 €<br />

Inhalt: Wie, wo, und wann lehret die Natur?; Der Mensch; Zierde der Schöpfung, Schande der Schöpfung; Innere<br />

Meschenkraft; Höhere Naturkenntniß - Magie; Was ist Magie? - Geschichte derselben; Die Geisterwelt; Geschichte der<br />

Pneumatologie der Alten; Geschichte der Meinungen der ältesten Völker und Philosophen von Gott, der Schöpfung u.<br />

Regierung der Welt; Veredelung des Menschen; Glückseligkeit empfiudener und denkender Geschöpfe; Freundschaft und<br />

Liebe, im thierischen Magnetismus gegründet; Anmerkungen zum vorstehenden Texte, Schlußrede. - Ein Jahr nach dem<br />

vorliegenden Titel veröffentlichte der Autor: "Geister-, Wunder-, Hexen- und Zaubergeschichten. vorzüglich neuester Zeit".<br />

- Einband tlw. gebräunt u. leicht berieben; Rücken leicht angerissen u. mit zwei Standortnr.; Innendeckel mit<br />

Besitzervermerk; Vorsatz fehlt; Widmungsblatt gerissen u. fast unsichtbar hinterlegt; Seiten leicht fleckig, sonst ein gutes<br />

Expl. Mängel im Preis berücksichtigt. Selten.<br />

1000. Wolff, Odilo: Tempelmasze. Das Gesetz der Proportion in den antiken und<br />

altchristlichen Sakralbauten. Ein Beitrag zur Kunstwissenschaft und Ästhetik. 2. Aufl. Wien,<br />

Verlag von Anton Schroll, 1932. VI, 1<strong>23</strong> S., 2 Bll., mit 46 Fig. / 82 lose Taf. überwiegend<br />

doppelblatt gr. (kmpl.), 4°, O-Halbleinen mit beschrift. O-Schuber 200,00 €<br />

" `Des Körpers Form ist seines Wesens Spiegel: Durchdringst du sie, löst du des Rätsels Siegel.` - Vorliegende Arbeit nun<br />

wagt es, die Lösung dieses Rätsels zu suchen, das Gesetz der Proportionalität als eines der Urgesetze der alten Baukunst<br />

zu erweisen und damit einen Einblick in das Wesen der Kunst zu ermöglichen. (...) Es ist `der Stein der Weisen, den die<br />

Künstler zu suchen haben`." (Vorwort). - Inhalt: Das Gesetz des Maßes in der Kunst; Das Hexagramm als wesentliches<br />

Element der formalen Ästhetik; Das Hexagramm in der Baukunst; Anwendung des Hexagramms; Griechische und<br />

römische Sakralbauten; Ägyptische Sakralbauten; Altchristliche römische Basiliken; Kirchen der romanischen Bauperiode;<br />

Der Tempel von Jerusalem. - Textband u. Tafel in einem Deckel mit Laschen, hier fehlt eine Lasche, sonst ein gutes Expl.<br />

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