Occulta-Antiquariats-Katalog 23
Versandantiquariat Hans-Jürgen Lange. - Unser 23. Antiquariatskatalog okkulter, grenzwissenschaftlicher, phantastischer Bücher ("Alchemie bis Zauberei").
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Recnartus, 1880-1956, (antiquarischer) Buchhändler u. engagierter Okkultist: Sekretär in der I.T.V.; Mitglied im OTO;<br />
Gründer versch. rosenkreuzerischer u. pansophischer Gruppierungen, woraus tlw. die Fraternitas Saturni hervorging;<br />
zunächst fasziniert von Aleister Crowley, vom dem er sich dann scharf entzweite).<br />
61. Monte Cubiti, Vigilantius de [Übers.]: Dreyfaches Hermetisches Kleeblat / in<br />
welchem begriffen dreyer vornehmen Philosophorum herrliche Tractätlein. Das erste von dem<br />
geheimen waaren Saltz der Philosophorum, und allgemeinen Geist der Welt / H. Nuysement<br />
aus Lothringen. Das andere Mercurius Redivivus Unterricht von dem Philisophischen Stein so<br />
wol den weisen als rohten aus dem Mercurio zu machen / Samuelis Nortioni sonsten Rinville.<br />
Und das dritte von dem Stein der Weisen Marsilii Ficini Florentini, welche ehedessen von<br />
denen Authoribus in Frantzösischer und Lateinischer Sprach beschrieben, [...] in unser<br />
Teutsche Muttersprach übersetzet, und mit einem zweyfachen Register zum Druck verfertiget.<br />
Durch Vigilantium de Monte Cubiti. [ANGEBUNDEN: Johannis Rist Holsatus. Philosophischer<br />
Phoenix. ANGEB.: Benedictus Figulus: Thesaurinella Olympica Aurea Tripartita, Das ist: Ein<br />
himmlisch güldenes Schatzkämmerlein]. Dtsch. Erstausg. Nürnberg, Johann Friedrich Endter,<br />
1667. 11 Bll., 448 S., 16 Bll. (Register), mit gestoch. Frontispiz u. 16 Kupfertaf., 8°, Blindgepr.<br />
Leder d. Zt. über Holzdeckeln, mit 2 beschädigten Schließen 7995,00 €<br />
VD17 3:304753Z; Brüning 2158; Caillet 7686; Ferguson II,102; Duveen 410; Kopp II,338; Ferchl 367. - Enthält im I. Teil<br />
Jacues de Nuyement: Tractat von dem waaren geheimen Saltz der Philosophorum, und allgemeinen Geist der Welt. zu<br />
ergäntzung des lang-begehrten dritten Principii, Michaelis Sendivogii, welches er vom Saltze verheissen hat (3 Bll., S.1-<br />
208; vgl. Ferguson II,147ff.). Im II. Teil (S.209-372) acht Traktate von Samuel Norton (1548-1621): 1. Mercurius<br />
Redivivus... (S.209). 2. Catholicon Physicorum... (S.<strong>23</strong>1). 3. Venus Vitriolata, in Elixir conversa... (S.247). 4. Elixir, seu<br />
Medicina Vitae... (S.263). 5. Saturnus Saturatus Dissolutus & Coelo Restitutus... (S.283). 6. Metamorphosis Lapidum<br />
Ignobilium in Gemmas quasdam Pretiosas... (S.313). 7. Alchymiae complementum et Perfectio... (S.329). 8. Ein<br />
Tractätlein, Welches von den Philosophischen Schrifften handlet [...] begreifft in sich die Auslegung der duncklen Wörter,<br />
Namen und seltzamen Reden, so in dieser Kunst geführet werden. (S.355) u. als III. Teil: Marsilius Ficinuns: Büchlein vom<br />
Stein der Weisen... (S.373-448; vgl. Ferguson I,268ff.). Die Kupfertaf. gehören alle zu den Schriften Nortons, sie zeigen<br />
u.a. den "Philosophischen Universal-Baum", seine versch. "Zweige" mit ihren "Blättern" sowie alchemische Geräte etc. ---<br />
[ANGEBUNDEN:] Johannis Rist Holsatus. Philosophischer Phoenix. Das ist Kurtze jedoch gründliche und Son[n]enklare<br />
Entdeckung, der wahren und eigendlichen Materiae des aller edelsten Steins der Weisen. Worinnen gelehret wird, wodoch<br />
und zu welcher Zeit dieselbe Materia zusuchen, durch was Mittel dieselbe zufinden, und in gute Gewahrsam zubringen,<br />
wie sie ferner sichtbahr zumachen, und dann entlich also zu zurichten sey, daß sie ihre vielgewünschte Vollenkommenheit<br />
dermahleins erlangen und ueberkommen möge. Allen dieser geheimen Kunst hertzlichen jedoch würdigen Liebhabern und<br />
fleissigen Nachforschern in Deutscher Sprache so hell und deutlich vor die Augen gestellet, als es vor dieser Zeit<br />
niemahlen gesehen noch etwas davon gelesen werden. 2. Ausg. Dantzigk, Jn Verlegung Brunonis Laurentii Tancken,<br />
Gedruckt bey Johann Friedrich Graefen, 1682, 83 S. [bzw. 84]. Brüning 2524; Ferguson II,279 Anmerkung. - Seltene<br />
Schrift, die erstmals 1668 in Nürnberg erschien. --- [ANGEBUNDEN:] Benedictus Figulus: Thesaurinella Olympica Aurea<br />
Tripartita, Das ist: Ein himmlisch güldenes Schatzkämmerlein Von vielen außerlesenen Kleinodien zugerüstet; darinn der<br />
uhralte grosse und hochgebenedeyte Charfunckel-stein und Tinctur-schatz verborgen. In drey unterschiedliche Cellulas<br />
außgetheilet [...]. 2. Ausg. Franckfurt am Mayn, In Verlegung Georgii Wolffii Buchhändl. in Hamburg in S. Joh. Kirchen<br />
(Gedruckt durch Johann Görlin), 1682, 8 Bll. mit gestoch. u. eingefalt. Frontispiz, 402 S. [recte: 392, Paginierung springt<br />
von 224 auf <strong>23</strong>5, so kmpl.] mit 3 schematischen Textabb. VD17 39:117085H, Brüning 2513; Caillet 3931; Ferguson I,274;<br />
Rosenthal 299. - Enth. u.a. Werke von Paracelsus, Bernardus Trevisanus, Micha Sedziwój, Vinzenz Kofski, Raimundus<br />
Lullus, Xamolxides, Caspar Hartung vom Hoff, Ulrich Poyselius, Georg Füger und Artephius. Mit separaten Titel: 1.<br />
Thesaurinellae Olympicae Aureae Pars II. Genandt Schola Hermetica. (S.77-120). 2. Colloquium Hermetico-Spagyricum,<br />
Das ist: Ein wunderhöfliches, wolgegründetes Chymisches Gespräch...(S.121-141). 2. Thesaurinellae Olympicae Aureae<br />
Pars III. Genandt und intitulirt, Lux In Tenebris Lucens Raimundi Lullii. (S.142-196). 4. Hortulus Olympicus Aureolus, Das<br />
ist: Ein himmlisches, güldenes, Hermetisches Lust-Gärtlein. (S.197-316). 5. Paradisus Aureolus Hermeticus. (S.317-321).<br />
6. Sapientissimi Arabum Philosophi, Alphonsi, Regis Castellae, &c. Liber Philosophiae Occultioris, (praecipue Metallorum)<br />
profundissimus: Cui titulum fecit Clavis Sapientiae. (S.322-383). 7. Dialogus Naturae, Mercurii Et Alchymistae. (S.384-402).<br />
- Über Benedictus Figulus ist kaum etwas bekannt (Siehe: Gilly, Janssen und Ritman: Cimelia Rhodostaurotica.<br />
Amsterdam 1995, S.37f.). Nach Semler "Unparteiische Samlungen zur Historie der Rosenkreuzer" 1736, S.30, äußerte<br />
Figulus in seinem "Thesaurinella" Ideen u. rosenkreuzerische Gedanken, die erst einige Jahre später in deren Manifest<br />
publiziert wurden. --- Einband etwas fleckig, leicht berieben u. bestossen; Innendeckel mit Anmerkungen von alter Hand;<br />
Titel gestempelt u. mit Anmerkungen von alter Hand; hinterer Vorsatz verknickt u. angerissen; Papierverletzungen Bd.1:<br />
Frontispiz u. nachfolgende 3 Blatt mit größer werdendem kl. Einstich mit Buchstabenverlust u. letztes Blatt des Textes mit<br />
kl. Randfehlstelle durch ausgerissenen Blattweiser; 3.Bd.: Frontispiz mit kl. Randverletzung; S.133 mit kl.<br />
Buchstabenverlust, S.393-402 (die letzten vier Blatt des lateinischen Textes) mit stärker werdenen Papierverletzungen u.<br />
etwas Textverlust; Seiten tlw. gebräunt u. etwas braunfleckig, sonst ein gutes Expl.<br />
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