04.10.2023 Aufrufe

Holsteiner KlöönSNACK - Ausgabe Kiel / Eckernförde - Oktober 2023

Das Magazin für die Region Kiel / Eckernförde - Aktuelle, lokale Berichterstattung von Menschen aus der Region für die Region

Das Magazin für die Region Kiel / Eckernförde - Aktuelle, lokale Berichterstattung von Menschen aus der Region für die Region

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> | Gratis | zum Mitnehmen <strong>2023</strong> - 10<br />

SNACK<br />

HOLSTEINER<br />

Klöön<br />

+++ das Magazin für die Region <strong>Kiel</strong> & <strong>Eckernförde</strong> +++ ut Stadt & Land<br />

Fotos: NordBau / Patrick Nawe<br />

35. <strong>Kiel</strong>.Lauf:<br />

Julia Kümpers<br />

war Julia die Kümpers erste<br />

Frau war die im Ziel<br />

erste<br />

Frau<br />

Julia<br />

im<br />

Kümpers<br />

Ziel<br />

war die erste<br />

Planen Sie rechtzeitig<br />

Ihre Planen Frau im<br />

Weihnachtsfeier<br />

Sie Ziel rechtzeitig<br />

Ihre Weihnachtsfeier<br />

Planen Sie rechtzeitig<br />

Der<br />

Jahrhundertwinter<br />

Der Ihre Weihnachtsfeier Julia Kümpers<br />

Jahrhundertwinter<br />

1783/84: war die erste<br />

Der<br />

Freisprechung Frau im Ziel<br />

der Freisprechung<br />

Jahrhundertwinter<br />

Dachdecker<br />

der Dachdecker Planen Sie rechtzeitig<br />

Freisprechung<br />

Aukrug<br />

Ihre Weihnachtsfeier<br />

der Dachdecker<br />

Aukrug<br />

Der<br />

Der Aukrug Jahrhundertwinter<br />

Jahrhundertwinter<br />

Der<br />

Jahrhundertwinter<br />

Freisprechung<br />

Der<br />

der Dachdecker<br />

Jahrhundertwinter<br />

Aukrug<br />

STELLENMARKT IM NORDEN<br />

AUSBILDUNG 2024<br />

Unser ABC<br />

BAUEN & WOHNEN


LOKALES<br />

Moin, Moin,<br />

wenn im Morgentau Spinnweben wie lange verlorene<br />

Haare alter Frauen in den Sträuchern und Büschen<br />

hängen, dann haben wir den Altweiber -<br />

sommer. Dabei hat der Altweibersommer nichts mit alten<br />

Frauen zu tun, sondern mit „weiben“ wurde im Altdeutschen das<br />

Knüpfen von Spinnweben bezeichnet. In der Natur öffnen sich die<br />

Herbstblumen: Astern, Sonnenhut und Fetthenne zaubern ein letztes<br />

Farbenspiel vor dem Winter in die Landschaft. Es ist noch warm<br />

genug, um in der Sonne etwas zu unternehmen.<br />

So war ich mit meiner kleinen Enkelin am 20. September vor dem<br />

Rendsburger Stadttheater zum Tag des Kindes. Vom Treckerfahren,<br />

Glücksraddrehen, Malen, Rätseln, Mitmachen beim Konzert „Die<br />

Blindfische“ in der Sparkasse, vom Clown einen Clownsluftballon<br />

geschenkt erhalten und dann natürliche jede Menge Informationen<br />

zu den Rechten eines Kindes, es war für jeden etwas dabei. Danach<br />

sind wir mit unserem Clownsluft ballon stolz durch die Hohe Straße<br />

gelaufen, um uns noch ein Eis zu gönnen. Plötzlich ein lauter Knall<br />

und der schöne Luftballon war hinüber. Da steht doch direkt hinter<br />

uns ein junger Mann mit einer Zigarette in der Hand, grinst uns<br />

frech an, lacht und läuft weiter. Aber den Schaden konnte ich dann<br />

mit zwei Kugeln Eis wieder beheben. Bei manchen Mitmenschen<br />

fällt einem wirklich nichts mehr ein.<br />

Aber jetzt zu den positiven Sachen: Vor Ihnen liegt die neue <strong>Ausgabe</strong><br />

des Magazins <strong>Holsteiner</strong> KlöönSnack mit vielen interessanten<br />

Berichten, Informationen und Veranstaltungshinweisen. Und nicht<br />

vergessen, beim Rätselspiel mitzumachen und 100 Euro gewinnen.<br />

In diesem Sinne viel Spaß beim Lesen der neuen <strong>Ausgabe</strong> und genießen<br />

Sie den Herbst mit seinen bunten Farben.<br />

Ihre Redaktion vom<br />

SNACK<br />

HOLSTEINER<br />

Klöön<br />

Druckerei<br />

Lohmeier<br />

OFFSET | DIGITAL | TEXTILDRUCK<br />

<strong>Kiel</strong>er Straße 58 | 24340 <strong>Eckernförde</strong> | Tel. 0 43 51 / 25 68<br />

info@druckerei-lohmeier.de | www.druckerei-lohmeier.de<br />

www.druckerei-lohmeier.de<br />

Von der Idee zum<br />

fertigen Produkt…<br />

… alles aus einer Hand!<br />

• Flyer<br />

• Broschüren<br />

• Plakate<br />

• Karten<br />

• Postkarten<br />

• Visitenkarten<br />

• Brie 昀 ogen<br />

• Umschläge<br />

• Klebebindungen<br />

• Textildruck<br />

❖ OFFSET<br />

❖ DIGITAL<br />

❖ TEXTILDRUCK<br />

2


Verkaufsoffener Sonntag:<br />

Bauern- und Regionalmarkt lockt nach <strong>Kiel</strong><br />

Herbstliches Flair zieht in die <strong>Kiel</strong>er Innenstadt ein<br />

Es ist wieder so weit: die goldene<br />

Jahreszeit steht vor der Tür.<br />

Passend dazu öffnet der diesjährige<br />

Bauern- und Regionalmarkt<br />

vom 06.-08. <strong>Oktober</strong> seine<br />

Tore und die <strong>Kiel</strong>er Innenstadt<br />

füllt sich mit herbstlichen<br />

Farben, rustikalem Flair und<br />

frischer Landluft. Regionale<br />

Selbsterzeuger präsentieren täglich<br />

von 10-18 Uhr an über 30<br />

Ständen vom Holstenplatz bis<br />

zum Alten Markt ihre landestypischen<br />

Traditionen, regionale<br />

Köstlichkeiten sowie historisches<br />

Kunsthandwerk. Die gesamte<br />

Innenstadt überzeugt mit<br />

einem vielfältigen und individuellen<br />

Angebot und lädt zum<br />

Staunen, Stöbern, Schunkeln<br />

und Verweilen ein.<br />

Auf dem Holstenplatz warten<br />

Naturkränze, Konfitüren und<br />

Strickwaren darauf entdeckt zu<br />

werden. Die Feinheimisch-Pagode<br />

sorgt für täglich wechselndes<br />

kulinarisches Angebot in<br />

regionaler Bio-Qualität.<br />

Der Europaplatz bietet für jedes<br />

Alter die beste Beschäftigung:<br />

ob Geschenke-Bummel bei frischem<br />

Obst und Gemüse, Gewürze<br />

aus aller Welt und Honig<br />

aus <strong>Kiel</strong>, oder einem kostenlosen<br />

Mitmach-Zirkus durch den<br />

Circus143.<br />

Das Angebot auf dem Asmus-<br />

Bremer-Platz könnte passender<br />

nicht sein: es gibt regionaltypische<br />

Köstlichkeiten wie Erbsensuppe<br />

oder holsteinische Burger<br />

mit einem kühlen Dithmarscher<br />

Bier, während der Shantychor<br />

Sailing City (Spielzeit<br />

Samstag 15:00 Uhr) für die Besucher<br />

singt.<br />

In der Oberen Holsten -<br />

straße findet zum 2. Mal der<br />

Fleet Food Markt mit verschiedenen<br />

Foodtrucks und Foodbikes<br />

statt. Hier finden Klein und<br />

Groß kulinarische Köstlichkeiten<br />

von regionalen Anbieter<br />

und Start-Ups aus der <strong>Kiel</strong>er<br />

Gastro-Szene.<br />

Der Alte Markt erstrahlt in seinem<br />

traditionellen Glanz. Nach<br />

einer langen Pause findet in<br />

diesem Jahr endlich wieder das<br />

beliebte internationale Schmiedetreffen<br />

statt. Unter dem Motto<br />

„Schmieden für Menschenrechte“<br />

werden vor Ort Herzen<br />

und Kerzenhalter gegen eine<br />

kleine Spende gefertigt. Der gesamte<br />

Erlös kommt der Menschenrechtsorganisation<br />

„Target“<br />

zugute.<br />

Auf dem Vorplatz der St. Nikolai-Kirche<br />

treffen traditionelle<br />

Oldtimer auf moderne Landmaschinen,<br />

welche von der Landjugend<br />

Flintbek präsentiert<br />

werden. Hier können die Besucher<br />

selbst mal Platz nehmen.<br />

Neben diesem Programm können<br />

Besuchende wieder an dem<br />

beliebten Kürbiszählgewinnspiel<br />

teilnehmen. Kürbisse in<br />

den Schaufenstern von insgesamt<br />

10 Geschäften müssen gezählt<br />

und die entsprechenden<br />

Zahlen in den Flyer des Bauern-<br />

und Regionalmarktes eingetragen<br />

werden. Erhältlich ist<br />

der Flyer in allen teilnehmenden<br />

Geschäften sowie im Wel-<br />

An über 30 Ständen werden eine<br />

Vielzahl an ländlichen,<br />

regionalen und herbstlichen<br />

Produkten angeboten.<br />

Foto: <strong>Kiel</strong>-Marketing<br />

come Center <strong>Kiel</strong>er Förde am<br />

Stresemannplatz. Der ausgefüllte<br />

Flyer kann an allen Veranstaltungstagen<br />

– aber spätestens<br />

bis 18 Uhr am Sonntag – in der<br />

Gewinnbox im Welcome Center<br />

abgegeben werden. Außerdem<br />

steht das Glücksrad vom <strong>Kiel</strong>-<br />

Gutschein am Sonntag auf dem<br />

Holstenplatz - jeder kann mal<br />

drehen und attraktive Preise gewinnen!<br />

Am Sonntag, 8. <strong>Oktober</strong> ist der<br />

Bauern- und Regionalmarkt außerdem<br />

Anlass für die stadtweite<br />

Sonntagsöffnung „Ich fühl<br />

mich <strong>Kiel</strong>“ von 13-18 Uhr. Neben<br />

der gesamten Innenstadt<br />

öffnen auch der CITTI-Park, der<br />

Sophienhof <strong>Kiel</strong>, das Rewe<br />

Center, IKEA, die Holtenauer<br />

Straße, der Holstentörn und Famila-Wik<br />

ihre Türen.<br />

(<strong>Kiel</strong>-Marketing)<br />

3


LOKALES<br />

Landeshauptstadt im Lauffieber<br />

Fast 10.000 Läuferinnen und Läufer zogen Anfang September wieder durch die <strong>Kiel</strong>er<br />

Innenstadt und entlang der Förde. Ob Halbmarathon, Volkslauf, Kurzlauf oder die Schülerund<br />

Bambini-Wettbewerbe, jeder Aktive konnte sich seine spezielle Wegstrecke auswählen.<br />

Und gefühlt war auch diesmal<br />

wieder die ganze Landeshauptstadt<br />

auf den Beinen, um am 35.<br />

<strong>Kiel</strong>-Lauf teilzunehmen. Veranstalter<br />

Zippel`s Läuferwelt hat<br />

auch in diesem Jahr wieder ganze<br />

Arbeit geleistet. Die Straßen<br />

waren erneut gesäumt von tausenden<br />

Schaulustigen.<br />

Die laufbegeisterte Studentin<br />

Svea Timm aus <strong>Kiel</strong>, die es<br />

beim Volkslauf über 10.4 km in<br />

37.40 min als Dritte über die<br />

Ziellinie schaffte, war in diesem<br />

Jahr erstmals als Aktive<br />

beim <strong>Kiel</strong>.Lauf dabei. Schon als<br />

Zuschauerin in der Vergangenheit<br />

war sie von der Stimmung<br />

angetan: „Ob auf oder neben<br />

der Strecke, es macht beides<br />

unheimlich Spaß hier. Diesmal<br />

Die drei Sieger des Volkslaufes<br />

Gamil Al Hamati mit Felix<br />

Nadeborn und Steffen Uliczka<br />

im Ziel.<br />

Bei SH Haus und Grund Chef<br />

Alexander Blaczek durfte das<br />

Zielselfie nicht fehlen. Fotos: Pin<br />

habe ich das Event zum ersten<br />

Mal aus Läufersicht erlebt und<br />

es war einfach nur schön. So<br />

viele bekannte und glückliche<br />

Gesichter auf und abseits der<br />

Straßen meiner Wahlheimat zu<br />

sehen, hat das Laufen wirklich<br />

besonders gemacht. Mit der unglaublichen<br />

Atmosphäre ab der<br />

Holtenauer Straße, nachdem<br />

man die letzten Steigungen<br />

durch Düsternbrook geschafft<br />

hatte, habe ich gar nicht gerechnet.<br />

Selten wurde man<br />

die letzten Meter bei einem<br />

Lauf derart getragen“, zeigte<br />

sich die 22-Jährige begeistert.<br />

Ob Halbmarathon (21,1 km),<br />

Volkslauf (10,4 km), Kurzlauf<br />

(5,2 km) oder die Schüler- und<br />

Rückblick<br />

35. <strong>Kiel</strong>-Lauf ‘23<br />

Der 35. <strong>Kiel</strong> Lauf war<br />

ein voller Erfolg<br />

Bambini-Wettbewerbe 5,3 km,<br />

2,9 km und 0,9 km), jeder Aktive<br />

konnte sich seine spezielle<br />

Wegstrecke auswählen. (PN)<br />

Die Vorfreude auf das kommende<br />

Jahr beginnt schon<br />

jetzt. Am 8. September 2024<br />

ist es wieder so weit, die<br />

Anmeldungen laufen bereits<br />

unter www.kiellauf.de<br />

4<br />

Studentin Svea Timm nahm<br />

zum ersten Mal am <strong>Kiel</strong> Lauf teil.


LOKALES<br />

Der Kreativitaẗ waren<br />

keine Grenzen gesetzt.<br />

Die Holstein <strong>Kiel</strong><br />

Chee rleaderinnen sorgten<br />

für ein farbenfrohes Bild.<br />

Lokalmatador Steffen Uliczka beim<br />

Zieleinlauf auf dem Rathausplatz<br />

Musiklehrer und Bodybuilder Karol<br />

Kedzierski hatte auch im Ziel noch<br />

beste Laune.<br />

Fotos: pin<br />

Julia Kümpers vom LAC<br />

Kronshagen war beim<br />

Volkslauf die erste Frau<br />

im Ziel<br />

5


Gelebte Solidarität am Bahnhof<br />

Bahnhofsmission <strong>Eckernförde</strong> feiert 75. Jubiläum. Ehrenamtliche sind mittlerweile fast die einzigen vor Ort.<br />

Die Züge fahren nicht, das Reisezentrum<br />

soll Ende des Jahres<br />

geschlossen werde, ein Kiosk<br />

gibt es auch schon lange nicht<br />

mehr. Aber die Bahnhofsmission<br />

<strong>Eckernförde</strong> hält seit 75 Jahren<br />

die Stellung und das soll<br />

auch so bleiben.<br />

6<br />

LOKALES<br />

ge, Kriegsversehrte oder aus der<br />

Kriegsgefangenschaft entlassene<br />

Soldaten wurden betreut.<br />

Nach und nach besserte sich<br />

die Lage der Menschen und die<br />

Bahnhofsmission wandte sich<br />

anderen Aufgaben – unter anderem<br />

der Betreuung der Fahrschüler<br />

– zu. Heute kümmert<br />

sich die Bahnhofsmission in<br />

<strong>Eckernförde</strong> vor allem um die<br />

Reisenden, hilft beim Transfer<br />

zu den Reha-Kliniken in Schönhagen<br />

und Damp oder unterstützt<br />

die Reisenden am Fahrscheinautomaten.<br />

Danch folgten noch Auftritte in<br />

unterschiedlicher Zusammensetzung<br />

in der Stadtbücherei<br />

Rendsburg und bei Gewerkschaftsveranstaltungen<br />

in<br />

<strong>Eckernförde</strong> oder beim Verein<br />

Maritimes Viertel in <strong>Kiel</strong>.<br />

Aktuell besteht das Duo neben<br />

Franz-Reinold Organista noch<br />

aus dem Rendsburger Liedermacher<br />

Frederik Kleinschmidt<br />

von der Lenzband. Gegen den<br />

Tritt singt und spielt tradtionelle<br />

und zeitgenössische politische<br />

Lieder und Songs, teils<br />

auch aus eigener Feder. Mit ihren<br />

Liedern möchten die Musiker<br />

wieder zu Solidarität und<br />

Zivilcourage aufrufen bzw. an<br />

unsere Verantwortung erinnern<br />

sowie Stellungnahme gegen<br />

„Wir sind derzeit eine ZOB-<br />

Mission“, sagt die ehrenamtliche<br />

Leiterin Ulrike Behnsen.<br />

Denn selbstverständlich kümmert<br />

sie sich gemeinsam mit ihren<br />

acht Mitstreiterinnen und<br />

Mitstreitern auch um die Fahrgäste<br />

des Schienenersatzverkehrs<br />

am benachbarten ZOB.<br />

Hilfe beim Umsteigen oder am<br />

Fahrkartenautomaten, Unterstützung<br />

von Menschen mit<br />

eingeschränkter Mobilität oder<br />

anderen Handicaps. Das ist<br />

heute die Hauptaufgabe der<br />

Bahnhofsmission. In <strong>Eckernförde</strong><br />

kann sie auf eine lange Geschichte<br />

zurückblicken und hat<br />

gerade ihr Jubiläum gefeiert.<br />

Pastor Michael Jordan von der<br />

Kirchengemeinde St. Nicolai<br />

feierte gemeinsam mit Robert<br />

Klimek von der katholischen<br />

Pfarrei St. Ansgar die Andacht,<br />

denn die Bahnhofsmission in<br />

<strong>Eckernförde</strong> ist eine ökumenische<br />

Einrichtung. Michael Jordan<br />

dankte den Ehrenamtlichen<br />

und stellte ihren Einsatz<br />

als Beispiel für gelebten Glauben<br />

dar. „Wie gut ist es, dass es<br />

Euch gibt!“ Und die Geschäftsführerin<br />

des Diakonischen<br />

Werks des Kirchenkreises<br />

Rendsburg-<strong>Eckernförde</strong> gGmbH<br />

Diana Marschke ergänzte: „75<br />

Jahre Bahnhofsmission das sind<br />

75 Jahre gelebte Solidarität am<br />

Bahnhof.“ Sie habe eine Hochachtung<br />

für den Einsatz vor Ort.<br />

Für die Stadt bedankte sich der<br />

zweite stellvertretende Bürgermeister<br />

Lars Vondenhoff bei der<br />

Bahnhofsmission. „Sie sind<br />

durch eine App nicht zu ersetzen,<br />

der menschliche Kontakt<br />

ist wichtig. Sie kümmern sich<br />

um die Vergessenen.“<br />

Ulrike Behnsen würde sich<br />

über weitere Ehrenamtliche am<br />

Bahnhof freuen. „Wir würden<br />

gerne am Freitag öffnen“, sagt<br />

sie. Zwei bis drei neue Mitstreiterinnen<br />

und Mitstreiter wären<br />

gut, die dann einmal in der Woche<br />

für zweieinhalb Stunden<br />

Dienst tun würden. Geöffnet ist<br />

die Bahnhofsmission derzeit<br />

am Montag und Mittwoch von 9<br />

bis 15 Uhr und am Dienstag<br />

und Donnerstag von 9:30 bis 16<br />

Uhr. Wer gerne hilft und in<br />

Kontakt mit Menschen tritt, der<br />

sei bei der Bahnhofsmission<br />

richtig, sagt sie.<br />

Als die Bahnhofsmission am<br />

28. März 1948 ihre Arbeit begann,<br />

war es streng genommen<br />

eine Wiederaufnahme. Denn es<br />

ist bereits für das Jahr 1937 ein<br />

Eintrag in der Adressliste der<br />

Evangelischen Bahnhofsmissionen<br />

nachgewiesen. Nach dem<br />

Krieg begann die Bahnhofsmission<br />

im Kiosk im Empfangsgebäude<br />

des Bahnhofs und sie<br />

hatte viel zu tun. Die Folgen des<br />

Zweiten Weltkriegs waren deutlich<br />

zu spüren, viele Flüchtlin-<br />

"Gegen den Tritt" am 21. <strong>Oktober</strong> in <strong>Eckernförde</strong><br />

Ein Musikprojekt nach dem gleichnamigen Liederbuch von Annemarie Stern. Erstmalig 2018 hat der Folkmusiker Franz-<br />

Reinold Organista von der Gruppe Hüttenfolk aus Anlaß des 1. Mai zusammen mit dem DGB <strong>Eckernförde</strong> zu einem<br />

politischen Liederabend in die dortige Bürgerbegegnungsstätte eingeladen.<br />

Gegen den Tritt<br />

Foto: Organisata<br />

Das Team der Bahnhofsmission <strong>Eckernförde</strong>:<br />

v.l. Joachim Soppa, Inge Oppat, Freddy Fischke in<br />

Vertretung von Klaus Funke, Mike Zachow, Ulrike<br />

Behnsen, Dorothea Nötzel, Sieglinde Baumgart-<br />

Dobrinski, Horst Zachow und Margrit Olk mit Diakonie-<br />

Geschäftsführerin Diana Marschke. Foto: Helge Buttkereit<br />

(Helge Buttkereit)<br />

Rassissmus und Unterdrückung<br />

beziehen oder einfach nur zum<br />

Nachdenken anregen. Die beiden<br />

Musiker waren mit ihrem<br />

Programm schon in Rendsburg,<br />

Niebüll, <strong>Kiel</strong>, Garding, Neumünster<br />

und Kappeln unterwegs<br />

und haben sowohl beim<br />

Maifolk als auch bei Solidaritätskonzerten<br />

schon zusammengearbeitet.<br />

Im <strong>Oktober</strong> spielen „gegen den<br />

Tritt" am Sonntag, den 8. <strong>Oktober</strong><br />

<strong>2023</strong> um 11:00 Uhr beim<br />

Kulturtag in Rendsburg und am<br />

Samstag, den 21. <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong><br />

gastiert "Gegen den Tritt" um<br />

20:00 Uhr auf Emma's Kleinkünstbühne<br />

in Ine's Alexy,<br />

Jungfernstieg 113 in <strong>Eckernförde</strong>.<br />

Die beiden Musiker haben<br />

ein Programm von traditionellen<br />

und zeitgenössichen politischen<br />

Liedern aus fünf Jahrhunderten<br />

zusammengestellt.<br />

(F.-R. Organista)


LOKALES<br />

Bowling Schleswig-Holstein<br />

Ligateams des BC Gettorf mit erfolgreichem Saisonstart<br />

Die Ligasaison im SHBV hat wieder begonnen und die Teams des BC Gettorf waren sehr erfolgreich.<br />

Die zweite Garnitur in der Verbandsliga holte sich eindeutig die Tabellenführung. Das neu gemeldete Team<br />

BC Gettorf III schaffte dieses auch in der Verbandsklasse A vor den Damen des BC Gettorf. Lediglich das Team<br />

Gettorf I in der Oberliga der Herren konnte noch nicht überzeugen und liegt auf Rang drei zum Saisonstart.<br />

BC Gettorf Damen - v.l: Karin<br />

Siegmund, Sabine Frank,<br />

Franziska Noack, Maike Tauc<br />

Fotos: Jöhnk<br />

Das zweite Gettorfer Herrenteam<br />

startete in der Verbandsliga<br />

in Henstedt-Ulzburg und erwies<br />

sich eindeutig als bestes<br />

Team. Fünf Spiele gewonnen<br />

und lediglich das letzten Spiel<br />

wurde verloren. Gegen den<br />

USC Lübeck II gewannen sie<br />

knapp mit 684:679 Pins. Die<br />

nächsten Begegnungen gegen<br />

den BC Pin Action <strong>Kiel</strong> II<br />

(810:663 Pins), BC Harksheide<br />

II (750:652 Pins), BC Langsteeven<br />

(730:693 Pins) und BC<br />

SAM Bowlers (676:580 Pins)<br />

wurden<br />

dann klar<br />

gewonnen.<br />

Im letzten<br />

Tagespiel<br />

gegen den<br />

USC Lübeck<br />

II<br />

„schwächelten“<br />

die Gettorfer<br />

und verloren<br />

mit<br />

653:708<br />

Pins.<br />

Bester Spieler der Gettorfer war<br />

David Maurer mit hervorragenden<br />

1256 Pins (209,33 Schnitt<br />

pro Spiel) auf sechs Spiele vor<br />

Joachim Siegmund (737/5), Sebastian<br />

Schemel (851/5), Thomas<br />

Welde (848/5) und Timo<br />

Horn (611/4).<br />

Ein neues Team schickten die<br />

Gettorfer mit BC Gettorf III in<br />

der Verbandsklasse A ins Rennen.<br />

Auch dieses Team konnte<br />

in Lübeck überzeugen und holte<br />

sich mit dem besten<br />

Teamschnitt aller<br />

Teams auch die Tabellenführung.<br />

Sie verloren<br />

das erste Spiel gegen<br />

den USC Lübeck<br />

V mit 659:677 Pins,<br />

konnten aber dann alle<br />

weiteren Spiele<br />

klar gewinnen: gegen<br />

BC Blau-Weiß Lübeck<br />

III mit 713:501 Pins,<br />

gegen BC Blau-Weiß<br />

Lübeck I mit 765:630<br />

Pins, gegen BC Harksheide<br />

IV mit 789:530 Pins, gegen<br />

BC Harksheide Damen mit<br />

756:654 Pins und gegen USC<br />

Lübeck IV mit 654:613 Pins.<br />

Bester Spieler des Teams war<br />

Daniel Wendt mit 1113 Pins auf<br />

sechs Spiele vor Patrick Eichler<br />

(1108 Pins), Horst Sonntag<br />

(1084 Pins) und Horst Westphal<br />

(1031 Pins).<br />

Die Gettorferinnen waren diese<br />

Saison auch in der Verbandsklasse<br />

A der Herren gemeldet.<br />

Auch sie gewannen fünf von<br />

sechs Spiele und belegten Rang<br />

zwei. Das erste Spiel wurde mit<br />

BC Gettorf III Herren - v.l.: Horst<br />

Westphal, Horst Sonntag,<br />

Patrick Eichler und Daniel Wendt<br />

641:664 gegen den VFL Oldesloe<br />

verloren, aber die restlichen<br />

Spiele dann klar gewonnen: gegen<br />

BC Harksheide IV mit<br />

683:570 Pins, gegen USC Lübeck<br />

IV mit 654:575 Pins, gegen<br />

BC Blau-Weiß Lübeck I mit<br />

777:558 Pins, gegen BC Blau-<br />

Weiß Lübeck III mit 663:553<br />

Pins und gegen den USC Lübeck<br />

V mit 677:566 Pins.<br />

Beste Gettorferin war Sabine<br />

Frank mit 1119 Pins, die mit<br />

277 Pins im Einzelspiel auch einen<br />

neuen persönlichen Rekord<br />

aufstellte. Zum Team gehörten<br />

noch Karin Siegmund (1077<br />

Pins), Franziska Noack (956<br />

Pins) und Maike Tauch (943<br />

Pins).<br />

Das Oberligateam der Herren<br />

kam in Rendsburg nicht wie gewohnt<br />

zurecht, konnte die erwarteten<br />

Leistungen nicht abrufen<br />

und belegt Rang drei. Mit einem<br />

knappen Sieg (714:711<br />

Pins) gegen den 1.KBC Ostsee<br />

wurde begonnen. Das zweite<br />

Spiel ging dann mit 758:769<br />

Pins gegen den BC Pin Action<br />

<strong>Kiel</strong> verloren, aber mit 746:661<br />

Pins gab es einen Sieg gegen<br />

den SFC Ottendorf. Am Nachmittag<br />

ging das erste Spiel gegen<br />

den BC Harksheide mit<br />

739:805 Pins verloren. Dann<br />

zeigten sie, dass sie das Bowlen<br />

Dressler<br />

nicht verlernt hatten und gewannen<br />

gegen den TSV Kücknitz<br />

mit 780:713 Pins und gegen<br />

den BSC Cosmos Rendsburg<br />

mit 832:799 Pins.<br />

Bester Spieler war Thomas<br />

Wendt mit 1205 Pins auf sechs<br />

Spiele vor Finn Holstein (1145<br />

Pins), Oliver Sonntag (1122<br />

Pins) und Marc Erichsen (1097<br />

Pins).<br />

(Otto Jöhnk)<br />

PFLANZENHOF<br />

GbR<br />

Tabelle Oberliga Herren <strong>2023</strong>-2024<br />

1. Spieltag<br />

Tabellenstand Punkte Pins Schnitt Platz<br />

BSC Cosmos 18 5.010 208,75 1.<br />

BC Pin Action 17 4.871 202,96 2.<br />

BC Gettorf 13 4.569 190,38 3.<br />

BC Harksheide 10 4.747 197,79 4.<br />

BC Strike Ritter 10 4.498 187,42 5.<br />

TSV Kücknitz 9 4.405 183,54 6.<br />

1.KBC Ostsee 6 4.398 183,25 7.<br />

SFC Ottendorf 1 4.245 176,88 8.<br />

Gewinner Verlosung Fitnessland Kronshagen<br />

Zwei Tageskarten vom Fitnessland Kronshagen aus der<br />

Verlosung aus der September-<strong>Ausgabe</strong> <strong>2023</strong> haben gewonnen:<br />

1. Ilona Rietz aus <strong>Eckernförde</strong><br />

2. Thorsten Kämmerer aus Bredstedt<br />

3. Katrin Stamer-Weißer aus Kronshagen<br />

4. Heiko Raffeldt aus <strong>Eckernförde</strong><br />

5. Britta Wussuw aus Preetz<br />

6. Klaus Beckendorf<br />

7. Christian Klawin aus Stampe<br />

8. Erwin Zielke aus Klein Flintbek<br />

9. Hans Kramer<br />

10. Yvonne Mertin<br />

Lösung: Es gibt drei Fitnessland-Filialen im Raum <strong>Kiel</strong>.<br />

Wir wünschen allen Gewinnern viel Spaß im Fitnessland.<br />

Die Karten sind bereits verschickt worden.<br />

Herbstzeit!<br />

50 % auf alle Pflanzen bis 14. Okt. <strong>2023</strong><br />

Rendsburger Landstraße 456 b · 24111 <strong>Kiel</strong>-Russee<br />

Á 0431/ 68 14 96<br />

Seit 1958 für Sie da. · www.pflanzenhof-dressler.de<br />

Montag- Freitag 8:00 - 18:00 Uhr · Samstag 8:00 - 14:00 Uhr<br />

Pflanzen · Stauden · Koniferen<br />

7


LOKALES<br />

AV Schlesen Club 17 e.V<br />

Geselliger Angelverein am Dobersdorfer See<br />

Zwischen Schlesen und Jasdorf,<br />

Gut Dobersdorf und Tökendorf<br />

liegt im schleswig-holsteinischen<br />

Kreis Plön der Dobersdorfer<br />

See, ein Pachtgewässer<br />

des Landessportfischerverbandes.<br />

Hier befindet sich am Ostufer in<br />

idyllischer Lage das Vereinsgelände<br />

des AV Schlesen Club 17<br />

e.V, ein kleiner geselliger Angelclub,<br />

dessen Schutzhütte<br />

und Bootsstege vom Orteingang<br />

Schlesen bequem erreichbar<br />

sind. Der See, der nur vom Boot<br />

aus beangelt werden darf, bietet<br />

den Angelfreunden reichlich<br />

Hechte, Barsche und Weißfische<br />

und geschickte Petrijünger<br />

können sich über einen Zander,<br />

Aal- oder Karpfenfang freuen.<br />

Feuerwerk der Kultur<br />

„Blaues Wochenende“ in Hohwacht an der Ostsee<br />

Im August vor über fünfzig Jahren<br />

gründeten siebzehn interessierte<br />

Angler im Restaurant<br />

„Zur Wildente“ ihren Angelverein,<br />

der zwei Monate später seinen<br />

Namen „Club 17“ erhielt.<br />

Wie aus den Satzungen des<br />

Clubs hervorgeht, ist der Verein<br />

„ein auf Verbundenheit zur Natur<br />

und zur nachhaltigen Sicherung<br />

der Angelfischerei aufgebauter<br />

Zusammenschluss von<br />

Anglern in Schlesen und Umgebung“,<br />

der sich dem Naturschutz<br />

und der Landespflege<br />

verbunden fühlt. Seit 1980 liegt<br />

die Mitgliederzahl bei hundert<br />

Erwachsenen; da durch die Erweiterung<br />

von Steganlage und<br />

Vereinsgelände die Aufnahmekapazität<br />

jedoch noch nicht erschöpft<br />

ist, können weitere<br />

Angler und Anglerinnen dem<br />

Verein beitreten.<br />

Der Verein hält für seine Mitgliedern,<br />

die kein eigenes Boot<br />

besitzen, vereinseigene Boote<br />

bereit, die wie die Angelkarten<br />

über eine Agentur, per App<br />

oder online gebucht werden<br />

können. Natürlich sind auch<br />

Gastangler jederzeit willkommen.<br />

Bei längerem Aufenthalt<br />

ist der Vorstand gerne bei der<br />

Suche nach einer Unterkunft<br />

behilflich.<br />

Kindern und Jugendlichen ermöglichen<br />

die Angelfreunde<br />

ein breites Programm an Gemeinschaftsveranstaltungen.<br />

Zurzeit sind vierzig Mädchen<br />

und Jungen beim Club 17 aktiv.<br />

Auf Initiative der Hohwachter<br />

Bucht Touristik GmbH boten<br />

Künstlerinnen und Künstler<br />

der Region allen Kulturbegeisterten<br />

am 9. und 10. September<br />

erstmalig ein Event der ganz<br />

besonderen Art.<br />

Beim „Blauen Wochenende der<br />

Kultur“ erlebten die Besucherinnen<br />

und Besucher bei freiem<br />

Eintritt von 16 bis 21 Uhr Kunst<br />

vom Feinsten. Auf dem Berliner<br />

Platz, am Kurpark und auf<br />

der Seeplattform Hohwachter<br />

Flunder konnten die Gäste mit<br />

allen Sinnen in Musik, Literatur<br />

und Kunst eintauchen und<br />

ein abwechslungsreiches Programm<br />

genießen.<br />

Ganztägig begeisterten am<br />

Samstag und Sonntag in der Nähe<br />

des Hotels Hohwacht Mathias<br />

Wolf mit einer spektakulären<br />

Fadeninstallation und Renate<br />

Knauer mit zauberhaften Installationen<br />

in den Bäumen. Einen<br />

Eindruck von der winterlichen<br />

Stille in Hohwacht vermittelte<br />

der Naturfotograf Kay-Christian<br />

Heine mit seiner Fotoausstellung<br />

„Winterruhe“ in der Touristik-Information,<br />

während die<br />

Klanginstallation "Dialog in Resonanz"<br />

von Jens Fischer in der<br />

St. Jürgen Kirche die menschliche<br />

Kommunikation zum Thema<br />

hatte. Am späten Samstagnachmittag<br />

lud die <strong>Kiel</strong>er Sängerin<br />

und Schauspielerin Viola<br />

Schnittger zu der musikalischen<br />

Lesung „Sinn“ ein; die<br />

von ihr rezitierten Texte wurden<br />

von Jens Fischer an der Gitarre<br />

begleitet. Highlight der<br />

Veranstaltung war das „Blue<br />

Dinner“ zur blauen Stunde an<br />

der „Flunder“ direkt am Meer:<br />

Rund dreihundert blau gekleidete<br />

Gäste waren der Einladung<br />

gefolgt, um an einer langen Tafel,<br />

in Strandkörben oder auf einer<br />

Decke im Sand den Hohwachter<br />

Sonnenuntergang und<br />

Leckereien aus ihrem Picknickkorb<br />

zu genießen. Die Sundowner-Foto-Ausstellung<br />

des<br />

Fotografen Ingo Wandmacher<br />

und die sphärischen Klänge des<br />

Handpanspielers Thorsten Jähne<br />

machten das Event zu einem<br />

unvergesslichen Erlebnis. „Die<br />

Resonanz der Leute war durchweg<br />

positiv“, freut sich Grit<br />

Wenzel, Geschäftsführerin der<br />

Hohwachter Bucht Touristik,<br />

„die Menschen waren regelrecht<br />

entzückt über die fröhliche<br />

und entspannte Atmosphäre.“<br />

Beim Abschlusskonzert an<br />

der Flunderbar am Sonntagabend<br />

rissen Martin Röttger &<br />

Dave Goodman ihr Publikum<br />

mit einem virtuosen facettenreichen<br />

Spiel auf Gitarre und<br />

Cajon mit. (Susanne Krüger)<br />

So traf man sich in diesem Jahr<br />

unter anderem zu Angeboten<br />

des Landessportfischerverbandes<br />

Schleswig-Holstein wie der<br />

Jugendfreizeit am Westensee<br />

und zum Kutterangeln in Büsum,<br />

zum Brandungsangeln,<br />

Meerforellenangeln, Jugend-<br />

Aalangeln sowie zum Freundschaftsangeln<br />

in Preetz. Damit<br />

Naturschutz nicht nur ein Wort<br />

ist, finden regelmäßig Arbeitseinsätze<br />

der Jugendlichen wie<br />

die „Aktion Sauberer See“ statt.<br />

(Susanne Krüger)<br />

Kontakt bei Interesse:<br />

Angelverein Schlesen Club 17 e.V.<br />

1. Vorsitzender Jürgen Döhring<br />

04303/9287160<br />

club17@av-schlesen.de<br />

Blue Dinner<br />

Foto: Ingo Wandmacher<br />

Klöön<br />

SNACK<br />

8<br />

I M P R E S S U M<br />

KlöönSnack erscheint monatlich<br />

im Ihrens-Verlag<br />

Verlagsleitung: Sascha Hoppe (V.i.S.d.P.)<br />

MEDIABERATUNG:<br />

Nicole Göttsche, Christine Struckmeyer<br />

Redaktion: Oliver Ollrogge, Dietmar Freitag,<br />

Frank Sorgatz, Swantje Stieh, Michael<br />

Böhm, Claus Bergmann, Stefan Knauß,<br />

Markus Sellhorn, Mirko Schneider, David<br />

Schmidholt, Peter Böhmer,<br />

Patrick Nawe (Fotos), Susanne Krüger<br />

Verlagsanschrift: Altstädter Markt 1-3,<br />

24768 Rendsburg, Tel. 04331-4405190<br />

E-Mail: Info@ihrens-verlag.com www.ihrens.com<br />

Herstellung: Druckerei Lohmeier, <strong>Eckernförde</strong><br />

Der Verlag haftet nicht für unverlangt ein gesandte<br />

Texte, Manuskripte und Fotos. Nachdruck,<br />

Aufnahme in Online-Dienste und Internet sowie<br />

Vervielfältigungen benötigen die vorherige<br />

Zustimmung des Verlages.


Das Projekt „Blütenbunt Insektenreich“ will es wild:<br />

Street-Art-Workshop für Insekten<br />

am Hans-Geiger-Gymnasium in <strong>Kiel</strong><br />

Die Sommerferien sind aus!<br />

Zum Glück gab es für die 19<br />

Schüler*innen der 8. Klassen<br />

des Hans-Geiger-Gymnasiums<br />

in <strong>Kiel</strong> -Poppenrade gleich zu<br />

Beginn des Schuljahres ein echtes<br />

Highlight. Gleich zum Ende<br />

der ersten Schulwoche wartete<br />

ein Street-Art-Workshop auf<br />

sie.<br />

Ein alter Ein-Mann-Bunker auf<br />

dem Schulgelände sollte mit<br />

Street-Art gestaltet und zum Insekten-Hotspot<br />

umfunktioniert<br />

werden. Den Bunker hatte der<br />

<strong>Kiel</strong>er Künstler Harald Boigs<br />

schon im Vorwege mit der Silhouette<br />

<strong>Kiel</strong>s vorbereitet. Jetzt<br />

kamen die jungen Leute zum<br />

Einsatz: Sie sprühten mit Hilfe<br />

von selbst erstellten Schablonen<br />

Graffitis unter anderem von<br />

den Arten Kleiner Kohlweißling,<br />

Gemeiner Grashüpfer,<br />

Kleiner Fuchs, Erdhummel und<br />

Mohnblume auf den Bunker –<br />

fast alles Insekten, die sie zuvor<br />

auf der Wiese selbst gefunden<br />

und bestimmt hatten.<br />

Damit einher geht eine Ausweitung<br />

der Betriebszeiten bis zum<br />

Abend von Montag bis Freitag,<br />

Fahrtenangebote am Wochenende<br />

und eine Anpassung der<br />

Fahrtroute.<br />

Der Amtsbus verbindet die Gemeinden<br />

Mönkeberg, Schönkirchen<br />

und Heikendorf im Stunden-Takt<br />

miteinander. Statt<br />

dem bisherigen Rundkurs werden<br />

in Zukunft die Fahrten an<br />

den Fähranlegern Mönkeberg<br />

und Möltenort starten und enden.<br />

Außerdem<br />

wird der<br />

Zusätzlich wurden an den<br />

Dachüberstand selbstgebaute<br />

Insektenhotels vom Hausmeister<br />

angebohrt. Auf dem Dach<br />

landeten unzählige Eimer Sand.<br />

Ideal für erdnistende Insekten,<br />

die hier ihre Röhren graben<br />

können. Gleichzeitig wurden<br />

jede Menge Abschnitte von<br />

Baumstämmen eingegraben<br />

und mit dem Akkuschrauber<br />

Niströhren für Insekten gebohrt.<br />

Seit drei Jahren schon ist die<br />

Schule am Ostufer der <strong>Kiel</strong>er<br />

Förde Partnerschule im Projekt<br />

„Blütenbunt-Insektenreich“ der<br />

Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein.<br />

Sie engagiert<br />

sich, um dem Schwund der Lebensräume<br />

von Insekten entgegenzusteuern<br />

und die Schüler<br />

für den Natur- und Umweltschutz<br />

zu begeistern. Der<br />

Street-Art-Workshop ist das<br />

beste Beispiel für fächerübergreifenden<br />

Unterricht – hier<br />

zwischen Bio und Kunst. Biolehrer<br />

Jens Thomsen und<br />

Amtsbus den Bahnhof <strong>Kiel</strong>-Oppendorf<br />

anfahren, wo Anschluss<br />

an die RB76 von und<br />

nach <strong>Kiel</strong> besteht. Durch neue<br />

Haltestellen in Mönkeberg an<br />

der Straße Stangenberg und im<br />

Gewerbegebiet Schönkirchen<br />

an der Ecke<br />

Pahlblöken/Krummland und<br />

der Ausweitung der Betriebszeiten<br />

verbessert sich damit die<br />

Busanbindung zwischen Mönkeberg,<br />

Heikendorf und Schönkirchen<br />

erheblich.<br />

Der Amtsbus verkehrt zukünftig<br />

von Montag bis Freitag in<br />

der Zeit von 6:10 Uhr bis 19:55<br />

Uhr im Stundentakt. Am Wochenende<br />

werden die Fahrten<br />

von 08:05 Uhr bis 19:57 im<br />

Zweistundentakt mittels ALFA<br />

(Anruf-Linien-Fahrten) durchgeführt.<br />

Bei ALFA handelt sich<br />

um eine flexible Bedienform,<br />

bei der Fahrtwünsche telefonisch<br />

mindestens 60 Minuten<br />

vor den im Fahrplan angegebenen<br />

Fahrzeiten zur gewünschten<br />

Haltestelle bestellt werden<br />

müssen. Die Fahrten werden<br />

dann per Taxi durchgeführt.<br />

Hierfür hat die VKP Taxi Eick<br />

aus <strong>Kiel</strong>-Dietrichsdorf beauftragt,<br />

welches unter der Telefonnummer<br />

0431-53 02 02 53<br />

erreichbar ist.<br />

Zum Einsatz kommt ein Midibus<br />

mit 19 Sitz-, 8 Stehplätzen<br />

und einem Rollstuhlplatz. Außerdem<br />

wird die Firma Vineta<br />

weiterhin mit ihrem Midibus<br />

Fahrten auf der Linie durchführen,<br />

nun im Auftrag der VKP.<br />

Die dabei zurückgelegten rund<br />

160.000 km, sowie die ALFA-<br />

Leistungen, werden vom Kreis<br />

Plön mit 316.000 € finanziert.<br />

Erwartet werden, zu Beginn<br />

jährlich ca. 35.000 Fahrgäste<br />

auf dieser Linie.<br />

Im Amtsbus, und damit auch<br />

im ALFA, gelten, wie auf allen<br />

Buslinien der VKP, alle regulären<br />

Fahrkarten des Schleswig-<br />

Klassen des Hans-Geiger-<br />

Gymnasiums Foto: Jana Schmidt<br />

LOKALES<br />

Kunstlehrerin Lea<br />

Pasikowski haben<br />

sich zusammengetan<br />

und dieses Vorzeige-<br />

Produkt entwickelt –<br />

gemeinsam mit dem<br />

<strong>Kiel</strong>er Künstler Harald Boigs<br />

und dem Projekt „Blütenbunt<br />

Insektenreich“<br />

Die Blühende Wiese hatten die<br />

Schüler*innen schon 2021 zusammen<br />

mit der Stiftung Naturschutz<br />

Schleswig-Holstein und<br />

der Projektleiterin Antje Walter<br />

angelegt. Jetzt zwei Jahre später<br />

sprießt sie schon ordentlich.<br />

Flockenblumen, Wilde Malven,<br />

Wilde Möhren und Herbst-Löwenzahn<br />

und viele andere heimische<br />

Blühpflanzen sorgen<br />

jetzt für farbenfrohe Nektartankstellen<br />

für Bienen, Hummeln<br />

und Co.<br />

„Endlich mal Unterricht zum<br />

Anfassen – das macht jede<br />

Menge Spaß“, waren sich die<br />

Schüler*innen einig. Biolehrer<br />

Thomsen war ebenso zufrieden<br />

mit seiner Art der Umweltbildung,<br />

Eigenverantwortung zu<br />

übernehmen: „Ich hätte das<br />

auch mit plattem Frontalunterricht<br />

erledigen können, aber so<br />

eine Mitmachaktion, wo die<br />

Schüler*innen selber in die<br />

Hände spucken, bleibt einfach<br />

haften. Umso wichtiger, weil<br />

diese Generation den Klimawandel<br />

überstehen muss“, so<br />

Biolehrer Thomsen.<br />

Idee und Konzept des Hans-<br />

Geiger-Gymnasiums stimmten.<br />

Und der Erfolg ließ nicht auf<br />

sich warten. Bereits während<br />

der Arbeiten tauchten die ersten<br />

Wildbienen zum Inspizieren<br />

der neuen Nistmöglichkeiten<br />

auf. Und die Schulkamerad*innen<br />

blieben nach dem<br />

Schulgong anerkennend vor<br />

dem insektenfreundlichen<br />

Kunstwerk stehen. (Jana Schmidt)<br />

Betreiberwechsel Amtsbus Schrevenborn am 15.09.<strong>2023</strong><br />

Am 15. September <strong>2023</strong> übernahm die Verkehrsbetriebe Kreis Plön GmbH (VKP) den Amtsbus (Linie 104)<br />

im Amt Schrevenborn von der Vineta Busbetriebsgesellschaft mbH.<br />

Holstein-Tarifs (z. B. Wochenund<br />

Monatskarten) und das<br />

Deutschlandticket. Der Fahrplan<br />

kann im Internet unter<br />

www.vkp.de heruntergeladen<br />

und ausgedruckt werden.<br />

(Verkehrsbetriebe<br />

Kreis Plön GmbH)<br />

Kultur-Diele Elmschenhagen<br />

informiert<br />

Holen Sie sich ihren Urlaub zurück. Der<br />

Gitarrist Wolfgang Mayer nimmt sie mit<br />

auf eine Reise durch Spanien und<br />

Südamerika.<br />

Mit seinem Programm "VIVA" präsentiert er<br />

Flamenco, Bossa Nova und viel<br />

Überraschendes mehr.<br />

Termin: Freitag, 6. <strong>Oktober</strong> um 19 Uhr<br />

Kultur-Diele Elmschenhagen,<br />

Dorfstr.38, 24146 <strong>Kiel</strong><br />

Zum Eintritt von 10 €<br />

gibt es einen Tapas-Teller<br />

Reservierung empfohlen<br />

0431/53027049 oder<br />

kultur-diele@mytng.de<br />

9


10<br />

LOKALES<br />

Der Jahrhundertwinter 1783/84<br />

Am 28. Mai 1784 musste die Kanal-Ausführungs-Kommission in Groß Königsförde kleinlaut an ihre<br />

Aufsichtsbehörde in Kopenhagen berichten, der geplante Termin der Eröffnung des Schleswig-Holsteinischen<br />

Kanals im Juli 1784 sei nicht zu halten.<br />

Gedenkmarke zum Vulkanausbruch<br />

von 1783 von 1983<br />

Schleuse Klein Königsförde<br />

Schleuse Rathmannsdorf Fotos: KD<br />

Seit 1777 wurde an diesem damals<br />

weltweit Aufsehen erregenden<br />

Projekt, dem Vorgängerbau<br />

des Nord-Ostsee-Kanals,<br />

gearbeitet. Die „so sehr gewünschten<br />

Erwartungen“ könnten<br />

nicht in Erfüllung gehen,<br />

hieß es. Als Begründung wird<br />

angeführt: „Der notorisch eingetretene<br />

harte Winter hat nicht<br />

allein fast alle Erdarbeit im<br />

Winter untersagt, auf welche<br />

man doch nach Maßstabe der<br />

vorigen Winter sich Hoffnung<br />

machen können, sondern auch<br />

die ungewöhnlich lange Fortdauerung<br />

des Frostes und der<br />

rauhen Witterung bis Ausgang<br />

des Aprils hat keine recht würksame<br />

Fortsetzung der Ausgrabungs-,<br />

Ausmudderungs- und<br />

anderer Erdarbeiten als mit Anfang<br />

dieses Monats zu lassen<br />

wollen.“<br />

Das Problem hatte sich früh angedeutet:<br />

Bereits Anfang Dezember<br />

1783 hatte der für den<br />

Streckenabschnitt bei Landwehr<br />

verantwortliche Ingenieur<br />

Leutnant von Czernikow in Königsförde<br />

angefragt, ob er die<br />

für die „Austiefung“ des Flemhuder<br />

Sees vorhandenen Maschinen<br />

nicht vorzeitig an Land<br />

ziehen lassen dürfe, bevor sie<br />

„völlig eingewintert“ seien.<br />

Kurz nach dem Jahreswechsel<br />

musste die Königsförder Bauaufsicht<br />

nach Kopenhagen melden,<br />

wegen des ungewöhnlich<br />

harten Frosts, der seit Ende Dezember<br />

herrsche, hätten die Arbeiten<br />

am Kanal weitgehend<br />

eingestellt werden müssen, und<br />

am 3. Februar berichtet Czernikow<br />

aus Landwehr nach Königsförde,<br />

die Aufseher bei den<br />

am Flemhuder See<br />

immer noch durchgeführten<br />

Rammarbeiten<br />

könnten nur<br />

abwechselnd eingesetzt<br />

werden.<br />

„denn in dieser unerträglichen<br />

Kälte<br />

würde einer die Arbeitsstunden<br />

ohne<br />

Ablösung unter<br />

freyem Himmel zuzubringen<br />

nicht<br />

aushalten;“<br />

Schon im Sommer<br />

1783 waren merkwürdige<br />

Wetterphänomene<br />

zu beobachten<br />

gewesen. So<br />

berichtet der Plöner<br />

Maurermeister<br />

Heinrich Christian<br />

Struck, im Juli 1783<br />

habe es zehn Tage<br />

lang einen „großen<br />

Nebel“ gegeben.<br />

Die Sonne habe ihren<br />

Glanz verloren,<br />

habe morgens und<br />

abends „ganz roth<br />

und betrübt“ am<br />

Himmel gestanden. Am 24. und<br />

25. Juli sei ein starker „Thau“<br />

zu beobachten gewesen, der das<br />

Korn sehr beschädigt habe. Die<br />

Folge sei eine Verknappung des<br />

Getreides gewesen, und das<br />

Gras auf den Weiden sei verdorrt,<br />

was zu einer großen<br />

Teuerung geführt habe.<br />

Ratlos standen die Zeitgenossen<br />

damals vor diesen Phänomenen.<br />

Es sollte zweihundert<br />

Jahre dauern, bis Wissenschaftler<br />

die Ursache herausfanden<br />

und dabei feststellten, dass sowohl<br />

die beschriebenen Phänomene<br />

wie auch der starke Niederschlag<br />

des Spätsommers<br />

und Herbstes und das epidemische<br />

Auftreten des „Faulfiebers“<br />

unter den Arbeitern der<br />

Kanalbaustelle die gleiche Ursache<br />

hatten: Sie lag mehrere<br />

tausend Kilometer entfernt im<br />

Nordatlantik. Zwischen dem 8.<br />

Juni 1783 und dem 7. Februar<br />

1784 war es an der Südküste Islands<br />

zu insgesamt zehn Eruptionsepisoden<br />

des Laki-Vulkans<br />

gekommen. Entlang einer 27 Kilometer<br />

langen Spalte wurde<br />

die gewaltige Menge von etwa<br />

15 km3 Lava in 800 bis 1400<br />

Meter hohen Lavafontänen herausgeschleudert.<br />

An den Folgen<br />

starb etwa ein Fünftel der<br />

Bewohner Islands. Das früheste<br />

Auftreten von Dunstfahnen ist<br />

für England bereits für den 12.<br />

Juni als dem Tag des frühesten<br />

Auftretens einer vulkanischen<br />

„Haze“ dokumentiert. Aus Berlin<br />

gibt es für den 17. Juni die<br />

ersten Berichte von einem<br />

merkwürdigen Dunst. Bis zum<br />

26. Juni war fast ganz Europa<br />

Brückenportale in Kluvensiek<br />

eingehüllt in den dichten,<br />

trocknen Schleier. In vielen<br />

Quellen wird berichtet, dass<br />

der Dunst zwischen Mitte September<br />

und Mitte <strong>Oktober</strong> verschwand.<br />

Neben den gewaltigen Lavaund<br />

Aschemengen waren große<br />

Mengen Schwefeldioxid und<br />

weiterer chemischer Verbindungen<br />

in die Atmosphäre entlassen<br />

worden. Für mehr als<br />

fünf Monate hing eine Wolke<br />

mit Schwefelpartikeln über der<br />

nördlichen Halbkugel. Die in<br />

der Atmosphäre entstandenen<br />

chemischen Verbindungen<br />

schlugen sich als giftiger Film<br />

auf der Vegetation nieder und<br />

sorgten in großen Teilen<br />

Europas für eine extreme vulkanische<br />

Umweltverschmutzung.<br />

Die tiefe Verunsicherung in diesem<br />

„Jahr der Angst“ rührt in<br />

erster Linie her von einem so<br />

noch nie erlebten ungewöhnlichen<br />

trockenen Dunst oder Nebel,<br />

den man sich nicht erklären<br />

konnte. Bei den im Glauben<br />

verwurzelten Menschen des<br />

ausgehenden 18. Jahrhunderts<br />

entstand der Eindruck, ein göttliches<br />

Strafgericht kündige sich<br />

an. Dies und die um sich greifende<br />

Epidemie mag dazu beigetragen<br />

haben, dass viele Arbeiter<br />

die Kanalbaustelle zwischen<br />

der <strong>Kiel</strong>er Förde und<br />

Rendsburg fluchtartig verließen<br />

und zurück nach Hause in die<br />

Elbmarschen, ins Hannoversche<br />

oder nach Mecklenburg<br />

und Pommern wanderten.<br />

(Karsten Dölger)


eharrlich,<br />

ausdauernd<br />

schnelles<br />

Zurückfedern<br />

Stadt u.<br />

See in<br />

Pennsylvania<br />

abwärts<br />

ein<br />

Europäer<br />

Lob,<br />

Würdigung<br />

leichter<br />

Wind<br />

persönl.<br />

Geheimnummer<br />

(Abk.)<br />

schott.<br />

Seeungeheuer<br />

7<br />

Wonne,<br />

Vergnügen<br />

betagt,<br />

nicht<br />

jung<br />

Europ.<br />

Weltraumorganisation<br />

(Abk.)<br />

früherer<br />

Papstpalast<br />

in Rom<br />

jegliches<br />

regionale<br />

od. ständische<br />

Kleidung<br />

RÄTSEL // BUCHTIPP<br />

Rätseln und 100 € in bar gewinnen<br />

Unter allen Einsendern des richtigen Lösungsworts verlosen wir 100 € in bar.<br />

Senden Sie das Lösungswort per Postkarte an: Ihrens-Verlag<br />

Altstädter Markt 1-3 · 24768 Rendsburg<br />

oder per E-Mail an: info@ihrens-verlag.com<br />

Bitte angeben: Name, Adresse und unbedingt die Telefon-Nummer.<br />

Einsendeschluss: 20. <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong><br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Mit der Teilnahme an unserem Rätsel erklären Sie sich damit einverstanden, dass im<br />

Falle eines Gewinns ein Foto von Ihnen mit Angabe des Namens und des Wohnortes<br />

veröffentlicht wird.<br />

Revolver<br />

biblischer<br />

König<br />

veraltet:<br />

Internat<br />

für<br />

Mädchen<br />

Himmelsrichtung<br />

Bargeld<br />

(englisch)<br />

Gewinner aus der<br />

September-<strong>Ausgabe</strong>:<br />

das<br />

Paradies<br />

nicht eingeladen<br />

4<br />

also,<br />

folglich<br />

(lateinisch)<br />

Kurzhalsgiraffe<br />

Kfz-Z.<br />

Landkreis<br />

Rostock<br />

geschliffenes<br />

Glas<br />

Vornehmtuer<br />

englische<br />

Grafschaft<br />

Hauptstadt<br />

von<br />

China<br />

3<br />

ital.<br />

Geigenbauerfamilie<br />

Nebenfluss<br />

der<br />

Aller<br />

Eggert<br />

Kohn<br />

aus Nortorf<br />

Mündungsarm<br />

der<br />

Weichsel<br />

Aufgeld<br />

Bindewort<br />

griechischer<br />

Buchstabe<br />

Strom<br />

in Ostsibirien<br />

Fleck;<br />

Zeichen<br />

Lösungswort:<br />

Fluss<br />

zur<br />

Seine<br />

6<br />

europ.<br />

Staat<br />

am Polarkreis<br />

augenblickliche<br />

Stimmung<br />

Brei aus<br />

Früchten,<br />

Kartoffeln<br />

Handelsspanne,<br />

Spielraum<br />

knabbern<br />

ohne geringste<br />

Anstrengung<br />

unbestimmter<br />

Artikel<br />

1<br />

griechische<br />

Siegesgöttin<br />

5<br />

Vergrößerungsglas<br />

Rettungshelfer<br />

(Kurzwort)<br />

Ruhepause<br />

deutsche<br />

Schriftstellerfamilie<br />

großer<br />

Greifvogel<br />

ugs. für<br />

nein<br />

zünftig,<br />

kernig;<br />

originell<br />

früherer<br />

Lanzenreiter<br />

Bericht;<br />

Entwurf<br />

Auflösung aus der letzten <strong>Ausgabe</strong>: HERBSTTAG<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

2<br />

1<br />

nämlich<br />

ein<br />

Balte<br />

6<br />

7<br />

TONI KROOS, OLIVER WURM<br />

»Du hattest 90 Minuten Zeit«<br />

90 VERDAMMT GUTE<br />

FRAGEN AN TONI KROOS<br />

Erscheinungstermin:<br />

13. September <strong>2023</strong><br />

»Du hattest 90 Minuten Zeit,<br />

dir vernünftige Fragen zu überlegen.<br />

Und dann stellst du mir<br />

zwei so Scheißfragen«, antwortete<br />

Fußballer Toni Kroos dem als Medienunternehmer selbstständig.<br />

2009 gründete er die<br />

ZDF-Reporter Nils Kaben Klöön<br />

nach<br />

SNACK<br />

dem Champions-League-Finale Juststickit GbR. Seit 2014 Herausgeber<br />

und Chefredakteur der Ma-<br />

2022 gegen Liverpool. Ein Moment<br />

mit Verlagsleitung: Folgen. Sascha Zusammen<br />

Hoppe (V.i.S.d.P.) Verlagsanschrift: gazin-Reihe Altstädter »Fußballgold«.<br />

Markt 1-3,<br />

mit dem 24768 Rendsburg, Tel. 04331-4405190<br />

MEDIABERATUNG: Journalisten Oliver<br />

Wurm entwickelte Nicole Göttsche, Christine Kroos Struckmeyer daraus E-Mail: 2020 Info@ihrens-verlag.com erhielt er u.a. www.ihrens.com für dieses Engagement<br />

Druckerei für Lohmeier, Demokratie <strong>Eckernförde</strong> und<br />

eine super Idee: 90 Promis, von Herstellung:<br />

Robbie Redaktion: Williams, Oliver Ollrogge, Dietmar Barbara Freitag, Rechtsstaat das Bundesverdienstkreuz.<br />

Verlag haftet nicht für unverlangt ein gesandte<br />

Frank Sorgatz, Swantje Stieh, Michael<br />

Schöneberger über Roger Federer<br />

bis Markus zu Jogi Sellhorn, Löw, Mirko Schneider, stellten David je<br />

Der<br />

Böhm, Claus Bergmann, Stefan Knauß, Texte, Manuskripte und Fotos. Nachdruck,<br />

Aufnahme in Online-Dienste und Internet sowie<br />

eine gute Schmidholt, Frage Peter an Böhmer, Kroos – und Vervielfältigungen Seiten & Größe benötigen die vorherige<br />

er beantwortete<br />

Patrick Nawe (Fotos),<br />

sie. Dieses<br />

Susanne Krüger<br />

Buch<br />

Zustimmung des Verlages.<br />

I M P R E S S U M<br />

KlöönSnack erscheint monatlich<br />

im Ihrens-Verlag<br />

liefert tiefe und überraschende<br />

Einblicke in das Privat- und<br />

Sportlerleben des Fußballstars.<br />

UNSER BUCHTIPP<br />

Toni Kroos, geb. 1990, ist<br />

Deutschlands erfolgreichster<br />

Fußballer. Aktuell steht er beim<br />

spanischen Rekordmeister Real<br />

Madrid unter Vertrag. 2014 wurde<br />

er mit der Nationalmannschaft<br />

in Brasilien Weltmeister. Er gewann<br />

als einzig Deutscher fünfmal<br />

die Champions League und<br />

das mit zwei unterschiedlichen<br />

Vereinen (FC Bayern und Real<br />

Madrid). Toni Kroos ist verheiratet<br />

und hat drei Kinder.<br />

Oliver Wurm, geb. 1970, studierte<br />

Sport und Publizistik an der<br />

Deutschen Sporthochschule in<br />

Köln. Nach Stationen als Redakteur<br />

bei »Sport-Bild« und der Lifestylezeitschrift<br />

»Max« gründete<br />

er 2005 das Fußball-Magazin<br />

»Player«, das er auch als Chefredakteur<br />

leitete.<br />

Seit 2008 ist der Wahl-Hamburger<br />

176 Seiten | 11,8x18,7 cm<br />

ISBN: 978-3-453-60663-0<br />

Preis: EUR 13,00 [DE]<br />

Verlag: Heyne<br />

11


UNSERE SENIOREN<br />

Selbst bestimmen – rechtzeitig vorsorgen<br />

In der „Woche der Vorsorge“ bieten die Verbraucherzentralen insgesamt 28 kostenlose Online-Vorträge rund um die<br />

Themen Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung, digitaler Nachlass und den Weg zum<br />

Pflegegrad an. Die Vorträge finden vom 06. bis zum 10. November <strong>2023</strong> jeweils um 15 Uhr und 18 Uhr statt.<br />

Zu den Terminen und zur Anmeldung: www.verbraucherzentrale.sh/woche-der-vorsorge.<br />

12<br />

Vorsorge treffen, um auch<br />

im Alter fit zu bleiben. Foto: KS<br />

Ob Unfall oder schwere<br />

Krankheit, es gibt viele Situationen,<br />

in denen Menschen<br />

nicht mehr in der Lage sind,<br />

selbstbestimmt ihren eigenen<br />

Willen zu äußern. Ein bestimmtes<br />

Alter, ab dem man sich um<br />

die eigene Vorsorge kümmern<br />

sollte, gibt es dabei nicht.<br />

„Man kann in jedem Alter pflegebedürftig<br />

werden oder in andere<br />

Situationen kommen, in<br />

denen man seinen eigenen Willen<br />

nicht mehr äußern kann“,<br />

so Kerstin Heidt, Gesundheitsexpertin<br />

der Verbraucherzentrale<br />

Schleswig-Holstein<br />

(VZSH).<br />

„Menschen, die für<br />

den Fall der Fälle<br />

vorsorgen sollen,<br />

stehen vor großen<br />

und sehr persönlichen<br />

Entscheidungen.<br />

Sie wollen klären,<br />

wer sie im<br />

Krankheitsfall vertritt<br />

oder wie ihr<br />

Lebensende aussehen<br />

soll.“<br />

Passend dazu bieten<br />

die Verbraucherzentralen<br />

während<br />

der „Woche<br />

der Vorsorge“ folgende<br />

Online-Vorträge<br />

an:<br />

• Patientenverfügung:<br />

Über Ihre Behandlung<br />

bestimmen Sie.<br />

In der Patientenverfügung<br />

kann jeder in gesunden Tagen<br />

vorsorglich schriftlich festhalten,<br />

ob und welche medizinischen<br />

Maßnahmen bei konkret<br />

beschriebenen Krankheitszuständen<br />

durchgeführt<br />

werden sollen.<br />

Neun Termine zur Auswahl:<br />

Montag 06.11.<strong>2023</strong>, 15 Uhr und<br />

18 Uhr, Dienstag, 07.11.<strong>2023</strong>,<br />

15 Uhr und 18 Uhr, Mittwoch<br />

08.11.<strong>2023</strong>, 18 Uhr, Donnerstag<br />

09.11.<strong>2023</strong>, 15 Uhr und 18 Uhr,<br />

Freitag 10.11.<strong>2023</strong> 15 Uhr<br />

und 18 Uhr<br />

• Vorsorgevollmacht und<br />

Betreuungsverfügung: Wer<br />

entscheidet, bestimmen Sie<br />

In der Vorsorgevollmacht<br />

wird die Wahrnehmung der<br />

eigenen Angelegenheiten an<br />

eine oder mehrere Personen<br />

für einen Zeitraum übertragen,<br />

in der aus gesundheitlichen<br />

Gründen die eigene Entscheidungsfähigkeit<br />

nicht<br />

vorhanden ist. Liegt keine<br />

Vorsorgevollmacht vor, bestimmt<br />

das Betreuungsgericht,<br />

wer für eine nicht entscheidungsfähige<br />

Person die<br />

gesetzliche Vertretung übernimmt.<br />

In einer Betreuungsverfügung<br />

kann festgehalten<br />

werden, wen das Gericht auswählen<br />

soll.<br />

Acht Termine zur Auswahl:<br />

Montag, 06.11.<strong>2023</strong>, 15 Uhr<br />

und 18 Uhr, Dienstag,<br />

07.11.<strong>2023</strong>, 18 Uhr, Mittwoch<br />

08.11.<strong>2023</strong>, 15 Uhr und 18 Uhr,<br />

Donnerstag 09.11.<strong>2023</strong>, 15 Uhr<br />

und 18 Uhr, Freitag,<br />

10.11.<strong>2023</strong>, 18 Uhr<br />

• Digitale Vorsorge- und Nachlassregelung:<br />

Was mit Ihren<br />

Daten geschieht, bestimmen<br />

Sie<br />

Immer mehr Menschen wickeln<br />

ihre Bankgeschäfte und<br />

andere Verträge online ab.<br />

Viele wichtige Vertragsdaten<br />

oder Informationen sind deshalb<br />

nur noch digital vorhanden.<br />

Die Hinterbliebenen haben<br />

oft keine Kenntnis von<br />

den Online-Accounts und<br />

den dazu gehörigen Passwörtern.<br />

Zusätzliche Vorsorgeund<br />

Nachlassreglungen werden<br />

daher immer wichtiger,<br />

damit Bevollmächtigte und<br />

Erben bei Bedarf schnell handeln<br />

können.<br />

Acht Termine zur Auswahl:<br />

Montag, 06.11.<strong>2023</strong>, 18 Uhr,<br />

Dienstag, 07.11.<strong>2023</strong>, 15 Uhr<br />

und 18 Uhr, Mittwoch<br />

08.11.<strong>2023</strong>, 15 Uhr und 18 Uhr,<br />

Donnerstag, 09.11.<strong>2023</strong>, 18 Uhr,<br />

Freitag 10.11.<strong>2023</strong>, 15 und 18<br />

Uhr<br />

• Der Weg zum Pflegegrad:<br />

Damit Sie die Hilfe bekommen,<br />

die Sie brauchen<br />

In den Online-Vorträgen erläutern<br />

die Verbraucherzentralen<br />

den Weg zum Pflegegrad<br />

- von der Antragstellung<br />

über die Begutachtung bis zur<br />

Entscheidung der Pflegekasse.<br />

Sie informieren über den Begriff<br />

der Pflegebedürftigkeit<br />

und die Voraussetzungen der<br />

einzelnen Pflegegrade. Die<br />

Vorträge richten sich an alle<br />

Interessierten, insbesondere<br />

an Pflegebedürftige und deren<br />

Angehörige.<br />

Drei Termine zur Auswahl:<br />

Montag, 06.11.<strong>2023</strong>, 15 Uhr,<br />

Donnerstag, 09.11.<strong>2023</strong>, 18 Uhr,<br />

Freitag, 10.11.<strong>2023</strong>, 15 Uhr<br />

Diese Online-Seminare wurden<br />

gefördert vom Bundesministerium<br />

für Umwelt, Naturschutz,<br />

nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz<br />

(Projekt „Wirtschaftlicher<br />

Verbraucherschutz“)<br />

aufgrund eines Beschlusses<br />

des Deutschen Bundestags.<br />

(VZSH)


Anzeige<br />

Ein kleines bisschen „Botschafter“<br />

Freunde, Familie und der Pflegedienst ermöglichen Konzert-Erlebnis<br />

Gerockt:<br />

Oli und seine Begleitung.<br />

Ein Pflegedienst, der sich um<br />

seine Patienten kümmert, sollte<br />

selbstverständlich sein. Im Alltag<br />

ist das Routine für die meisten<br />

Pflegedienste. So ist es auch<br />

bei Olli. In der sogenannten 1<br />

zu 1 Pflege wird er ständig vom<br />

Team der PNT Pflegedienste,<br />

die sich gerne auch PNTler nennen,<br />

betreut. Dabei geht es in<br />

seinem Fall vorwiegend um die<br />

<strong>Kiel</strong><br />

Schleswig-<br />

Holstein<br />

Neumünster<br />

Bad Segeberg<br />

Überwachung der Beatmung,<br />

die Kontrolle der dafür notwendigen<br />

Medizintechnik und die<br />

medizinische Versorgung. Das<br />

übernimmt der Pflegedienst in<br />

allen Alltagssituation und ist<br />

somit rund um die Uhr präsent.<br />

Doch es gibt auch „Ausnahmesituationen“,<br />

um Patienten wie<br />

Olli möglichst viel Aktion zu<br />

Lübeck<br />

Groß Grönau<br />

Geesthacht<br />

Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

Schwerin<br />

PNT-Pflege in <strong>Kiel</strong><br />

Tel.: 0431 – 580 85 94-0 www.pnt-pflegedienste.de<br />

Bewerbungen an: a.schaefer@pnt-pflegedienste.de<br />

ermöglichen. An dieser Stelle<br />

kommt Ollis Leidenschaft ins<br />

Spiel: Musik - und die darf gerne<br />

laut und hart sein – eben<br />

einfach rocken. Innerhalb weniger<br />

Tage hatte Olli beide Konzerte<br />

von Metallica in Hamburg<br />

und fast nahtlos danach Rock<br />

am Ring besucht und mitgefeiert.<br />

Die Vorbereitung dafür war<br />

selbstredend etwas umfangreicher<br />

als nur der Ticket-Kauf.<br />

Besonders Rock am Ring wurde<br />

dann ein besonderes Event,<br />

denn hier waren Freunde und<br />

Angehörige von Olli mit dabei.<br />

Nach gut 600 km Anreise, die<br />

von den PNT Pflegediensten<br />

unterstützt wurde, wurde das<br />

Team herzlich auf dem Festivalgelände<br />

empfangen. Mit einem<br />

knappen „lasst sie durch. Ich<br />

kenne ihn noch vom letzten<br />

Jahr. Der gehört hierher“, war<br />

klar, dass Olli in Erinnerung geblieben<br />

war und die Zufahrt<br />

zum Camping-Platz für Rollstuhlfahrer<br />

war frei. Im kleinen<br />

Rock am Ring-Camp übernachtete<br />

Olli auf einer Duschliege<br />

im Fahrzeug. Seine Begleiter<br />

halfen ihm jeweils in und aus<br />

dem Rollstuhl. Seine Geräte<br />

wurden mit Strom aus einem<br />

der zahlreichen Stromaggregate<br />

versorgt.<br />

Pures Konzerterlebnis<br />

Beim Festival selbst ist Olli,<br />

wie er sagt, lieber mittendrin<br />

anstatt nur dabei und nutzt deshalb<br />

eher seltener die speziellen<br />

Tribünenplätze für die Rollstuhlfahrer.<br />

Erfahrungen hat er<br />

dabei nur positive gemacht:<br />

„Die verschiedenen Menschen<br />

sind alle hilfsbereit und teilweise<br />

auch interessiert. Viele<br />

wollen auch wissen, wie gut es<br />

klappt mit dem Camping und<br />

allem, was dazugehört. Das Interesse<br />

kommt auch oft aus dem<br />

eigenen Umfeld. Weil es Familienmitglieder<br />

oder Bekannte<br />

gibt, die selbst gehandikapt<br />

sind, die auch gerne mal mitkommen<br />

würden.“ Dabei ist Olli<br />

nicht nur Musikfan, sondern<br />

ein kleines bisschen auch Botschafter.<br />

Viele der anderen<br />

80.000 Konzertbesucher haben<br />

Olli auch immer wieder angesprochen:<br />

„Man fällt halt doch<br />

immer wieder mal auf. Klein,<br />

dick, bunte Haare und tätowiert<br />

bleibt man doch komischerweise<br />

im Gedächtnis. Ich habe keine<br />

Ahnung warum“, scherzt der<br />

Musikfan.<br />

Aber auch sein persönlicher<br />

medizinischer Support konnte<br />

bei Rock am Ring unter Beweis<br />

stellen, wie gut auch bei einem<br />

solchen Aufenthalt die Unterstützung<br />

funktioniert. Vermutlich<br />

durch einen Steinschlag<br />

war ein Riss im Display der<br />

Sauerstoffpumpe entstanden,<br />

sodass diese sich nicht mehr<br />

steuern ließ. „Zum Glück lief<br />

sie ansonsten ohne Probleme<br />

weiter. Über Nacht war ich ja eh<br />

an meiner anderen Beatmung“,<br />

blickt Olli zurück. Der Support<br />

funktionierte dann schnell. Bereits<br />

am nächsten Morgen<br />

brachte ein Techniker mit der<br />

Unterstützung der Security ein<br />

neues Gerät. So konnte das Festivalerlebnis<br />

- auch die überraschend<br />

reibungslose Rückreise<br />

nicht getrübt werden.<br />

Für Olli ist aber auch klar:<br />

„Zum Glück gibt es die 1 zu 1<br />

Pflege. Sonst wäre sowas für<br />

mich nicht so gut zu planen.“<br />

Rock am Ring: Für Olli aus<br />

<strong>Kiel</strong> war dieses Erlebnis mit<br />

Hilfe der PNT Pflegedienste<br />

möglich.


GROSSE TIERE - KLEINE TIERE<br />

PRODUKTE AUS DER REGION<br />

TASSO warnt:<br />

Keine Hunde<br />

auf der Rolltreppe!<br />

Sie vereinfachen uns den Alltag<br />

und bringen uns schnell<br />

von unten nach oben oder umgekehrt.<br />

Millionen Menschen<br />

weltweit nutzen sie täglich.<br />

Auf dem Arm reisen Hunde sicher<br />

ins nächste Stockwerk.<br />

Foto: TASSO e.V.<br />

Und doch sind sie oft eine unterschätzte<br />

Gefahr: Rolltreppen.<br />

Stürze von Senioren und Kleinkindern,<br />

eingeklemmte Kleidungsstücke<br />

sowie verfangene<br />

Haare sind nur einige Beispiele<br />

dafür, dass diese praktischen<br />

Beförderungsgeräte von Menschen<br />

mit Vorsicht genutzt werden<br />

sollten. Und von Hunden?<br />

Die sollten mit ihren Pfoten niemals<br />

eine Rolltreppe betreten<br />

und für die kurze Fahrt immer<br />

auf den Arm genommen werden.<br />

Darauf weist die Tierschutzorganisation<br />

TASSO e.V.,<br />

die Europas größtes kostenloses<br />

Heimtierregister betreibt, erneut<br />

mit Nachdruck hin.<br />

Krallen, lange Haare, unvorsichtiges<br />

Auftreten mit der Pfote:<br />

Für Hunde birgt eine Rolltreppe<br />

zahlreiche Gefahren, derer<br />

sich das Tier nicht bewusst<br />

ist. Sehr schnell kann sich beispielsweise<br />

die Pfote in dem<br />

stählernen Aufsatz am Ende der<br />

Rolltreppe verfangen. Dadurch,<br />

dass sich die Rolltreppe dann<br />

weiterbewegt, sind die Folgen<br />

meist dramatisch. Häufig verlieren<br />

die Tiere unter großen<br />

Schmerzen eine Kralle, manchmal<br />

muss sogar noch vor Ort<br />

von der Tierrettung ein Zeh amputiert<br />

werden. Hunde auf einer<br />

Rolltreppe sind also tabu.<br />

Kleine Vierbeiner können auf<br />

den Arm genommen werden,<br />

mit großen Hunden sollten verantwortungsvolle<br />

Tierhalterinnen<br />

und Tierhalter lieber die<br />

Treppe oder einen Aufzug nutzen.<br />

Aber Achtung: Auch beim<br />

Einsteigen in den Aufzug müssen<br />

sie achtsam sein und aufpassen,<br />

dass beispielsweise die<br />

Leine nicht eingeklemmt wird.<br />

Dennoch ist die Fahrt im Aufzug<br />

eine sicherere Alternative.<br />

Viele Menschen sind sich der<br />

Gefahren von Rolltreppen für<br />

Hunde nicht bewusst. „Wir<br />

wünschen uns daher, dass deutlicher<br />

darauf hingewiesen<br />

wird“, sagt TASSO-Leiter Philip<br />

McCreight. „Die kleinen<br />

Schilder, die oft am Fuße der<br />

Treppe angebracht sind, werden<br />

leicht übersehen oder nicht<br />

ernstgenommen“, kritisiert der<br />

Tierschützer und appelliert an<br />

Verkehrsbetriebe und Kaufhäuser,<br />

deutlicher zu warnen.<br />

(Tasso e.V.)<br />

Landwirtschaft zwischen Tradition und Moderne<br />

Zum Erntedankfest: Hinter einer<br />

guten Ernte steckt viel Arbeit<br />

„Das Erntedank-Fest war früher<br />

in meiner Familie immer eine<br />

feste Größe im Jahr, da hat mein<br />

Opa auf die Erfolge des Jahres<br />

zurückgeblickt. Heute dagegen<br />

ist mit dem Erntedank die Arbeit<br />

noch nicht vorbei“, sagt<br />

Dirk Gröhmkes. Seine Familie<br />

baut in der dritten Generation<br />

in der Nähe von Cloppenburg<br />

Kartoffeln an. Wenn er auf die<br />

letzten Monate zurückschaut,<br />

hat er ein Jahr vor Augen, das<br />

von Extremwetter-Ereignissen<br />

geprägt war. Ein nasskalter Jahresbeginn,<br />

Tage mit extremer<br />

Hitze, Starkregen. „Doch schon<br />

mein Opa hat immer gesagt,<br />

dass man als Bauer alles in der<br />

Hand hat, nur nicht das Wetter“,<br />

lacht der Jungbauer.<br />

Grundlage für den<br />

Ernteerfolg:<br />

bedarfsgerechte Düngung<br />

Deutschland ist immer noch eines<br />

der führenden Anbauländer<br />

in der EU und weltweit auch eines<br />

der führenden Exportländer.<br />

„Die Kartoffeln, die ich<br />

heute ernte, sehen zwar noch so<br />

aus wie die Knollen, die die Generationen<br />

vor mir aus dem Boden<br />

geholt haben, aber die Arbeit<br />

hat sich enorm verändert“,<br />

erklärt Dirk Gröhmkes. Eine bedarfsgerechte<br />

Düngung bildet<br />

bei ihm die Grundlage für den<br />

Ernteerfolg. Kartoffeln benötigen<br />

eine ganze Reihe von Nährstoffen,<br />

allen voran Kalium -<br />

unter www.vks-kalisalz.de erfährt<br />

man mehr über Mineraldünger<br />

in der Landwirtschaft.<br />

Auf unerwünschten Mangel<br />

reagieren die Knollen zum Beispiel<br />

mit Verfärbungen und das<br />

Blattgewebe unter anderem mit<br />

Chlorosen und anschließenden<br />

Nekrosen, also erst gelben und<br />

danach abgestorbenen Stellen.<br />

„Im Grunde kann man sagen,<br />

dass Kalium den Ertrag und die<br />

Qualität im Kartoffelanbau<br />

maßgeblich beeinflusst“, sagt<br />

Gröhmkes, „Kalium ist auch an<br />

der Einlagerung von Kohlenhydraten<br />

und damit von Stärke<br />

beteiligt. Spätfrostschäden lassen<br />

sich verringern, Verfärbungen<br />

der Knolle verhindern und<br />

die Lagerstabilität wird erhöht.“<br />

Um zu wissen, wie viel Dünger die Pflanzen und<br />

der Boden benötigen, setzen Landwirte heute auf<br />

modernste Technologien, sie lassen Bodenanalysen<br />

erstellen und werten digital die Ergebnisse<br />

aus.<br />

Foto: DJD<br />

Welche Rolle die<br />

Digitalisierung spielt<br />

Der Landwirt setzt auf modernste<br />

Technologien, lässt Bodenanalysen<br />

erstellen und wertet<br />

digital die Ergebnisse aus.<br />

Schließlich ist Dünger auch ein<br />

Kostenfaktor, den er in seiner<br />

Gesamtkalkulation berücksichtigen<br />

muss. Für diese Art der<br />

Landwirtschaft gebe es sogar<br />

schon einen Namen. Gröhmkes:<br />

"Im Englischen sagt man ‚Precision<br />

Farming‘, also frei übersetzt<br />

Präzisionslandwirtschaft.<br />

Wir arbeiten mit Wetterdaten,<br />

Satellitenbildern und digitalen<br />

Auswertungen.“ Ziel ist es, die<br />

Ackerflächen zielgerichtet, effizient<br />

und nachhaltig zu bewirtschaften.<br />

„Schließlich möchte<br />

ich einmal den Hof an die vierte<br />

Generation in meiner Familie<br />

übergeben“.<br />

(DJD)<br />

14


Sicher in den Autoherbst<br />

Perfekter Fahrbahnkontakt und gute Sicht sind jetzt besonders wichtig<br />

KFZ-MARKT - HERBSTCHECK<br />

Wenn im Herbst die Fahrbahnen<br />

mit Feuchtigkeit und Laub<br />

rutschig werden, müssen<br />

Reifen, Wischerblätter und<br />

Beleuchtung top in Schuss sein.<br />

Bei Nebel ist es wichtig, das<br />

Tempo an die Sichtverhältnisse<br />

anzupassen und die Nebelleuchten<br />

richtig einzusetzen.<br />

Fotos: DJD<br />

Der Herbst bringt für Autofahrer<br />

besondere Herausforderungen.<br />

Nieselregen und Nebel<br />

schränken die Sicht ein. Durch<br />

feuchtes Laub oder "Bauernglatteis"<br />

- den Schlamm, den landwirtschaftliche<br />

Fahrzeuge auf<br />

Landstraßen hinterlassen - können<br />

Fahrbahnen fast so rutschig<br />

werden wie mit Schnee und<br />

Eis. Gute Sicht und ein optimaler<br />

Kontakt zur Straße sind jetzt<br />

essenziell, um sicher unterwegs<br />

zu sein.<br />

7 Tipps<br />

FÜR NEBELFAHRTEN<br />

Die Wischerblätter:<br />

Kleiner Gummi, große Wirkung<br />

Hitze und die UV-Strahlung der<br />

Sommersonne setzen den Wischerblättern<br />

ebenso zu wie das<br />

Schrubben über trockene Scheiben,<br />

Schmutz oder die Reste<br />

von Insekten. Wenn sich dann<br />

im herbstlichen Nieselregen<br />

Schlieren oder Streifen zeigen,<br />

hat die empfindliche, auf Millimeterbruchteile<br />

zugeschnittene<br />

Gummilippe bereits Schaden<br />

Autofahren im Nebel ist anstrengend und kann gefährlich<br />

werden. Mit diesen Tipps des Deutschen Kraftfahrzeug -<br />

gewerbes sind Sie sicherer unterwegs:<br />

- Sichtweite gleich Geschwindigkeit. Orientierung geben<br />

die Leitpfosten im Abstand von 50 m.<br />

- Mit Abblendlicht fahren. Fernscheinwerfer sorgen für<br />

Blendeffekte durch Reflexion der Wassertröpfchen.<br />

- Nebelschlussleuchte erst bei Sichtweiten unter 50 m.<br />

- Keine Ablenkungen durch laute Musik oder Gespräche.<br />

- Keine Überholmanöver auf Landstraßen.<br />

- Nebelfilm auf der Scheibe durch Scheibenwischer<br />

regelmäßig entfernen.<br />

- Vorsicht vor gefrierender Nässe auf Brücken. (DJD)<br />

genommen und die Wischerblätter<br />

sollten umgehend ersetzt<br />

werden. Die Fachleute des<br />

Deutschen Kfz-Gewerbes raten,<br />

sie jährlich auszutauschen.<br />

Die Beleuchtung:<br />

aktive und passive Sicherheit<br />

Bei Dunkelheit und Regen und<br />

erst recht bei Nebel ist eine intakte<br />

und perfekt eingestellte<br />

Beleuchtung ein wichtiger Sicherheitsfaktor<br />

- für den Fahrer<br />

selbst, aber auch für andere Verkehrsteilnehmer.<br />

Falsch eingestellte<br />

Frontscheinwerfer können<br />

den Gegenverkehr blenden<br />

und zu gefährlichen Situationen<br />

führen. Defekte Rück- oder<br />

Nebelschlussleuchten machen<br />

das Fahrzeug für andere Verkehrsteilnehmer<br />

schlechter<br />

sichtbar. Im Rahmen des Licht-<br />

Tests im <strong>Oktober</strong> oder bei einem<br />

Fahrzeugcheck kann die<br />

Fachwerkstatt prüfen, ob alle<br />

Lichtelemente funktionieren<br />

und die Einstellungen justieren.<br />

Die Reifen: rechtzeitig<br />

Wechseltermin vereinbaren<br />

Spätestens ab <strong>Oktober</strong> sollten<br />

die Sommerreifen gegen winterliche<br />

Bereifung ausgetauscht<br />

werden, da sie bei niedrigen<br />

Temperaturen mehr Grip zur<br />

Fahrbahn halten. Beim Reifenwechsel<br />

kann die Werkstatt den<br />

Zustand der Winterreifen prüfen:<br />

Liegt das Restprofil noch<br />

bei mindestens drei Millimetern?<br />

Sind die Pneus schadenfrei?<br />

Gerade im Herbst und<br />

Winter auf Fahrbahnen mit<br />

Nässe, Raureif oder Eis ist ein<br />

perfekter Zustand besonders<br />

wichtig.<br />

(DJD)<br />

die auto werkstatt<br />

baumgart<br />

Reparaturen<br />

von Kfz. und Anhänger<br />

aller Fabrikate<br />

Plöner Landstraße 110 • 24211 Schellhorn<br />

Telefon 04342 - 8 58 90 40<br />

dieautowerkstatt-baumgart@gmx.de<br />

15


WEIHNACHTEN<br />

Planen Sie rechtzeitig Ihre Weihnachtsfeier<br />

In vielen Unternehmen stellt sich die Frage, ob eine Weihnachtsfeier für die Mitarbeiter veranstaltet<br />

werden soll. Nicht nur die Kosten sind manchmal ein Problem, viel mehr belastet der meistens enge<br />

Zeitplan auch die Umsetzung einer Weihnachtsfeier. Trotzdem ist eine gemeinsame Weihnachtsfeier für<br />

das Miteinander wichtig.<br />

Die Kolleginnen und Kollegen<br />

haben tatkräftig das ganze Jahr<br />

ihre Aufgaben erfüllt und dabei<br />

immer die betrieblichen Belange<br />

im Blickpunkt gehabt. Jeder<br />

weiß, was er zu tun hat. Dies ist<br />

schon ein ausreichender<br />

Grund, um seinen Mitarbeiten<br />

am Jahresende etwas Gutes zu<br />

tun und sie zu einem guten Essen<br />

in einer ausgewählten Umgebung<br />

einzuladen. Dies schafft<br />

Respekt und die Belegschaft<br />

fühlt sich wertgeschätzt. Dies<br />

ist eine wichtige Grundlage für<br />

die weitere Zusammenarbeit im<br />

nächsten Jahr.<br />

Wer organisiert<br />

die<br />

Weihnachtsfeier<br />

In den meisten Betrieben wird<br />

ein sogenanntes Weihnachtskomitee<br />

gegründet, bestehend aus<br />

meistens zwei bis drei Mitarbeitern,<br />

die alles organisieren.<br />

Manchmal – gerade in kleineren<br />

Betrieben – macht es der<br />

Chef persönlich.<br />

Wann ist die<br />

Weihnachtsfeier<br />

Es ist ein Datum wichtig, an<br />

dem die meisten Mitarbeiter<br />

auch können und wollen. Am<br />

beliebtesten sind Termine im<br />

Dezember in der Adventszeit.<br />

Anfang Dezember ist günstig,<br />

da die Mitarbeiter dann noch<br />

nicht ganz im Weihnachtsstress<br />

sind und daher dann<br />

auch fast alle zusagen werden.<br />

Allerdings kommt dann schon<br />

die nächste Herausforderung,<br />

die Einigung auf einen bestimmten<br />

Wochentag. Freitag<br />

ist für den einen nicht gut, weil<br />

er mit seinen Gedanken schon<br />

im Wochenende ist, Montag<br />

passt manchen auch nicht, weil<br />

sie sich noch vom Wochenende<br />

erholen müssen und am nächsten<br />

Tag wieder fit zur Arbeit<br />

müssen. Sobald man sich auf<br />

ein bestimmtes Datum geeinigt<br />

hat, sollten alle Kolleginnen<br />

und Kollegen ein „Save the Date”<br />

E-Mail erhalten, um sicherzustellen,<br />

dass auch viele mitmachen<br />

und sich den Termin<br />

merken.<br />

Wo soll die Weihnachtsfeier<br />

stattfinden<br />

Der nächste Punkt ist dann, wo<br />

soll die Weihnachtsfeier stattfinden.<br />

Dies hängt zum einen<br />

von der Höhe des Budgets ab<br />

und dann von den Vorlieben<br />

der Mitarbeiter. Weiterhin muss<br />

noch geklärt werden, ob die Lebenspartner<br />

der Mitarbeiter<br />

mitkommen. Jetzt muss die<br />

richtige Lokalität gefunden werden.<br />

Dies ist ganz wichtig für<br />

den Rahmen, die Stimmung<br />

und das Ambiente einer Weihnachtsfeier.<br />

DEUTSCHE KÜCHE<br />

Wir sind für Sie da:<br />

Mo - Sa ab 17.00 Uhr<br />

So ab 11.30 Uhr<br />

+49 (43 51) 4 14 77<br />

<strong>Eckernförde</strong>r Str. 35<br />

24361 Lehmsiek<br />

Wir freuen uns, Sie herzlich<br />

bei uns willkommen zu heißen.<br />

Urlaub auf dem Land und das passende<br />

Zimmer fehlt? Ab sofort können Sie<br />

bei uns Doppelzimmer buchen!<br />

Profitieren Sie von unseren<br />

Weihnachtstipps und feiern Sie<br />

stilvoll.<br />

Dabei ist zu berücksichtigen, ob<br />

es eine Weihnachtsfeier mit einem<br />

schönen Essen und gemütlichem<br />

Beisammensein werden<br />

soll, oder vielleicht doch lieber<br />

mit Musik und Tanzen. Vielleicht<br />

wird auch ein Extra-<br />

Raum benötigt für Spielchen<br />

oder Julklapp, wo es vielleicht<br />

doch etwas ruhiger sein sollte.<br />

Auf der einen Seite nervt es,<br />

wenn man einige Rätselspiele<br />

durchführt und nichts versteht<br />

und zum anderen fühlen sich<br />

vielleicht auch andere Gäste gestört.<br />

Weiterhin ist zu berücksichtigen,<br />

wie die Lokalität zu<br />

erreichen ist. Können Fahrgemeinschaften<br />

gebildet werden<br />

oder bestehen öffentliche Verkehrsanbindungen.<br />

Gerade<br />

wenn es später Abend wird,<br />

möchten die Teilnehmer auch<br />

wieder nach Hause kommen.<br />

Essen & Trinken<br />

Die nächste Überlegung ist<br />

dann das Essen. Hier lautet die<br />

16


WEIHNACHTEN<br />

Frage „Menü oder Buffet?“<br />

Wenn die Teilnehmerzahl groß<br />

ist, ist das Buffet zu empfehlen.<br />

Bei einem Menü ist es schwieriger,<br />

dieses auf so viele verschiedene<br />

Geschmäcker abzustimmen.<br />

Außerdem möchten ja alle<br />

zur gleichen Zeit ihr Essen haben.<br />

Ist die Gruppe kleiner, so<br />

passt ein Menü perfekt zu einem<br />

eleganten Dinner. Beim<br />

Buffet muss unbedingt darauf<br />

geachtet werden (am besten<br />

vorher abklären), dass auch für<br />

jeden Gast etwas dabei ist, damit<br />

sich keiner ausgeschlossen<br />

fühlt. Daher sollte es auch Speisen<br />

geben, die zum Beispiel<br />

rein vegetarisch oder vegan<br />

oder glutenfrei sind. Dies sollte<br />

vorher auch mit den Teilnehmern<br />

abgeklärt werden. Auch<br />

bei den Getränken ist auf eine<br />

größere Vielfalt zu achten. Zu<br />

Weihnachten bietet sich der typische<br />

Glühwein oder auch ein<br />

besonderer Weihnachtscocktail<br />

an.<br />

Buchung & Einladung<br />

Wenn alles geklärt ist, also das<br />

Datum feststeht, die Anzahl der<br />

Teilnehmer, die Essens- und<br />

Getränkewünsche, dann ist es<br />

Zeit, die gewünschte Lokalität<br />

zu buchen. Dies sollte mindestens<br />

sechs Wochen vorher geschehen,<br />

um bösen Überraschungen<br />

aus dem Weg zu gehen.<br />

Denn der Dezember ist der<br />

begehrteste Monat für Weihnachtsfeiern.<br />

Sobald die Buchung<br />

von der Lokalität bestätigt<br />

wurde, hat dann die offizielle<br />

Einladung an alle Mitarbeiter<br />

mit allen Informationen<br />

und Wegbeschreibung zu erfolgen.<br />

(KS)<br />

Weihnachtsbaum<br />

EINE GERN GEPFLEGTE FAMILIENTRADITION<br />

Weihnachten ist das Fest der Familie und der Traditionen.<br />

Das gemeinsame Plätzchenbacken zählt ebenso dazu<br />

wie das Dekorieren des Zuhauses oder das Auswählen<br />

des Weihnachtsbaums – zum Beispiel bei einem Familienausflug<br />

zum Revierförster oder Forstbetrieb. Zudem<br />

garantiert der Kauf des Baums direkt beim Erzeuger Frische<br />

und regionale Herkunft. Wer möchte, kann die Tanne<br />

oder Fichte oftmals sogar eigenhändig fällen. Schnell<br />

und unkompliziert ist das mit einer akkubetriebenen<br />

Motorsäge wie dem Modell MSA 70 C-B von<br />

Stihl erledigt. Damit der Wunschbaum<br />

möglichst lange frisch bleibt, sollte er sich erst<br />

auf der Terrasse akklimatisieren können, bevor er<br />

ins Wohnzimmer umzieht. Dann ist ein regelmäßiges<br />

Wässern wichtig. (DJD)<br />

Das gemeinsame<br />

Aussuchen des<br />

Wunschbaumes<br />

steigert<br />

die Vorfreude auf<br />

das Weihnachtsfest.<br />

Foto: DJD<br />

17


vor<br />

Ort<br />

Molfsee<br />

30. September bis 08. <strong>Oktober</strong>, täglich 9 bis 18 Uhr<br />

Herbstmarkt in Molfsee mit neuem Ausstellerrekord<br />

Liebevoll hergerichtete Häuser in einer historisch geprägten Herbstlandschaft: Es herrscht reges Treiben. Der Duft von<br />

Apfelkuchen und Kaffee, Bratwurst und vielen anderen, regional gefertigten Köstlichkeiten liegt in der Luft. Bald ist es wieder<br />

soweit: Im Freilichtmuseum Molfsee findet vom 30.9. bis 08.10., täglich von 9 bis 18 Uhr, der beliebte Herbstmarkt statt.<br />

Neuer Rekord:<br />

Über 120 Aus stellende<br />

präsentieren sich<br />

Es präsentieren sich auf dem riesigen<br />

Museumsareal gut 120 Aussteller<br />

und Ausstellerinnen. Sie<br />

bieten regionale Produkte an, kuschelig<br />

warme Kleidung für Erwachsene<br />

und Kinder, gewohnt<br />

hochwertiges Kunsthandwerk,<br />

sowie nicht zuletzt Pflanzen und<br />

Herbstdeko für Haus und Garten.<br />

Die Nordbauern mit 15 verschiedenen<br />

regionalen Erzeugern und<br />

Direkt-Vermarktern laden zu einem<br />

bunten Bauernmarkt auf<br />

dem Herbstmarkt ein. Wie immer<br />

stehen selbstproduzierte Waren<br />

im Vordergrund, wie z. B. im Fall<br />

von WavyLine mit ihren nachhaltigen<br />

Hoodies und T-Shirts mit<br />

eigenem Druck oder dem selbst<br />

gefertigten Schmuck (Ohrringe,<br />

Ketten,<br />

Armbänder).<br />

Erfahrungsgemäß<br />

entwickeln<br />

jene<br />

Aussteller<br />

eine große<br />

Anziehungskraft,<br />

die mit Aktivitäten<br />

auf sich<br />

aufmerksam<br />

machen.<br />

So<br />

wird auch in diesem Jahr wieder<br />

vor der Bockwindmühle der Silberschmiede-Stand<br />

mit seinen<br />

Vorführangeboten aufgebaut. Wer<br />

beim Schlendern über den Markt<br />

Hunger bekommt, wird bestens<br />

versorgt. Erstmals mit dabei die<br />

Pförtchenbäckerei von Momme<br />

Petersen oder auch die Fischräucherei<br />

Julian Hinsch aus Lindau,<br />

für Veganer*innen könnte die<br />

Linsenmanufaktur die richtige<br />

Anlaufstelle sein. Um den Gastronomiebereich<br />

nachhaltiger zu gestalten,<br />

arbeitet das Museum mit<br />

Nachdruck daran, den Anteil von<br />

Einweg-Müll weiter zu reduzieren.<br />

HEIMATEN:<br />

Neue Ausstellung im JAHR<br />

100 HAUS im Eintrittspreis<br />

enthalten<br />

Darüber hinaus ein echtes zusätzliches<br />

Highlight für alle „Herbstmarkt“-Gäste<br />

im Eintrittspreis inklusive:<br />

die neue Sonderausstellung<br />

des Landesmuseums in<br />

Molfsee – HEIMATEN im<br />

Jahr100Haus – ist erst seit wenigen<br />

Tagen eröffnet.<br />

Herbststimmung zur fünften Jahreszeit<br />

im Freilichtmuseum Molfsee Stiftung<br />

Schleswig-Holsteinische<br />

Landesmuseen<br />

Anreise mit ÖPNV<br />

und Fahrrad<br />

Das Museum wie auch die Gemeinde<br />

Molfsee bitten eindringlich<br />

darum, wenn irgendwie<br />

möglich, auf Grund der eingeschränkten<br />

Parkplatz-Situation<br />

am Museum (an den Wochenende<br />

und am 3.10. steht der Parkplatz<br />

am Landesamt für Landwirtschaft,<br />

Umwelt und ländliche<br />

Räume, Hamburger Chaussee<br />

25, Flintbek zur Verfügung) die<br />

großartigen Angebote des ÖPNV<br />

in Anspruch zu nehmen. An allen<br />

Veranstaltungstagen verkehren<br />

die Busse der Linien 780 /<br />

790 zwischen dem Hauptbahnhof<br />

<strong>Kiel</strong> und Flintbek und bringen<br />

die Besucher*Innen an den Wochenenden<br />

und am Feiertag im<br />

15-Minuten-Takt und werktags<br />

im Halbstunden-Takt zum Freilichtmuseum.<br />

Darüber hinaus<br />

steht direkt am Museum wieder<br />

ein bewachter Fahrradparkplatz<br />

zur Verfügung.<br />

(KS)<br />

Ticketpreise und Online-Eintrittskarten<br />

Der Eintritt ins Museum und damit auch auf den Herbstmarkt beträgt<br />

für Erwachsene 10 Euro, erm. 8 Euro,<br />

Kinder / Jugendliche 3 Euro, Familienkarte 21 Euro.<br />

18


„Lieder zum Fürchten - poetisch eingerahmt“<br />

Kulturkate Molfsee lädt zum Georg-Kreisler-Abend<br />

Ein Liederabend der Extraklasse erwartet die Gäste am 26. <strong>Oktober</strong> in der urigen Räucherkate am Freilichtmuseum in<br />

Molfsee, die Platz für rund 120 Besucher und Besucherinnen bietet. „Lieder zum Fürchten – poetisch eingerahmt“, so<br />

das Motto des Georg-Kreisler-Abends, der um 19 Uhr beginnt.<br />

Sven Zimmermann,<br />

am Klavier Volkmar Helbig<br />

(copyright Sven Zimmermann)<br />

Team Kulturkate, vl. Sabine Stypmann,<br />

Gerd Finke, Astrid Hein, Gabriele Will<br />

und Kathrin Kahlen.<br />

Foto: SK<br />

Georg Kreisler (1922-2011) –<br />

ein aus Wien stammender Komponist,<br />

Sänger und Dichter –<br />

hat mit seinen bitterbösen, satirischen<br />

Liedern, die von hintergründigem,<br />

schwarzen Humor<br />

geprägt sind und oftmals beißende<br />

gesellschaftspolitische<br />

Kritik enthalten, ab Mitte der<br />

50er Jahre das deutsche Kabarett<br />

seiner Zeit stark geprägt.<br />

Bassist Sven Zimmermann und<br />

Volkmar Helbig, pensionierter<br />

Professor, Musiker aus Leidenschaft<br />

und Kreisler-Fan, haben<br />

den Liedern neues Leben eingehaucht<br />

und interpretieren sie<br />

auf ihre ganz eigene Art.<br />

Nach einer Corona-Pause freut<br />

sich das Team des Kommunalvereins<br />

Molfsee e.V. den Menschen<br />

der Region erneut ein<br />

drittes kulturelles Highlight in<br />

diesem Jahr bieten zu können.<br />

Seit 2017 organisiert der Verein<br />

unter dem Namen „Kulturkate<br />

Molfsee“ mehrmals im Jahr unterhaltsame<br />

Abende mit einem<br />

breit gefächerten Angebot aus<br />

den Bereichen Musik, Theater<br />

und Kabarett und hat damit die<br />

Aufgaben des Kulturforums<br />

Molfsee übernommen, das seine<br />

Tätigkeit im November 2016<br />

nach achtzehn Jahren und über<br />

einhundert Konzerten beendet<br />

hatte. „Mit dem Kulturangebot<br />

in Molfsee sollte es weitergehen“,<br />

so Kathrin Kahlen, Vorstandsmitglied<br />

des Kommunalvereins<br />

und verantwortlich für<br />

die Kulturkate. „Der neu gegründete<br />

Kulturausschuss im<br />

Kommunalverein Molfsee e.V.<br />

setzt die Tradition des Kulturvereins<br />

fort.“<br />

Den gemeinnützigen Verein,<br />

der mit großem Engagement die<br />

Entwicklung der Gemeinde fördert,<br />

gibt es bereits seit knapp<br />

75 Jahren. „Ursprünglich widmete<br />

sich der Verein hauptsächlich<br />

der Verschönerung des<br />

Ortsbildes“, erzählt Kathrin<br />

Kahlen. Mittlerweile haben<br />

sich die Mitglieder des Vorstandsteams<br />

jedoch weitere<br />

Ziele gesteckt: Neben den kulturellen<br />

Veranstaltungen in der<br />

Räucherkate soll es künftig<br />

Führungen im Freilichtmuseum,<br />

Wanderungen und Naturführungen<br />

sowie regelmäßige<br />

Stammtische und Spielenachmittage<br />

geben.<br />

(Susanne Krüger)<br />

vor<br />

Ort<br />

Molfsee<br />

Kulturkate Molfsee im<br />

Kommunalverein Molfsee e.V.<br />

Kathrin Kahlen,<br />

Poggenkrugsweg 32,<br />

24113 Molfsee,<br />

04347 / 708817 oder<br />

0173 / 2095025;<br />

kathrin.kahlen@freenet.de<br />

Karten-VVK:<br />

Florist Koehler,<br />

Apotheke am Freilichtmuseum,<br />

Forellen Apotheke<br />

in Schulensee<br />

Per Mail unter<br />

info@kulturkate-molfsee.de,<br />

telefonisch unter<br />

04347 / 708817 oder<br />

04347 / 5064<br />

19


STELLENMARKT IM NORDEN<br />

Sei wachsam!<br />

Warum Cyber-Security uns alle angeht und wie wir uns schützen<br />

In den letzten Jahren häufen<br />

sich Berichte über gehackte IT-<br />

Systeme von Firmen und Organisationen.<br />

Die Folgen sind<br />

vielfältig: die tägliche Arbeit<br />

kann beeinträchtigt werden,<br />

Kundendaten können gestohlen<br />

werden oder wichtige Informationen<br />

gehen verloren.<br />

Man sollte immer ein wachsames<br />

Auge haben im Zeitalter des<br />

Internets.<br />

Foto: KS<br />

Allein in den vergangenen drei<br />

Jahren waren in S-H unter anderem<br />

die Universität <strong>Kiel</strong>, die<br />

Stadtwerke Neumünster, der<br />

Kreis Segeberg, die Stadt Flensburg<br />

und nicht zuletzt die IHK<br />

betroffen. So wurden bei den<br />

Stadtwerken Neumünster im<br />

Jahr 2022 bereits Kundendaten<br />

von rund 400.000 Personen gestohlen<br />

und in diesem Jahr<br />

konnten die Stadtwerke Spionage-Angriffe<br />

nur durch einen<br />

Haushaltsservice Marx<br />

… Hygiene im Ganzen<br />

www.haushaltsservice-marx.de<br />

Wir haben wieder<br />

TERMINE frei<br />

und unterstützen Sie<br />

gerne bei der Hausarbeit.<br />

Ökologische und biologische<br />

Reinigungsmittel<br />

WIR SUCHEN<br />

IMMER VERSTÄRKUNG<br />

in unserem stetig wachsenden Team<br />

und freuen uns über Ihre Bewerbung.<br />

TELEFON: 04351 / 8 80 30 20<br />

E-Mail: info@haushaltsservice-marx.de<br />

wochenlangen kompletten<br />

Shutdown der Computersysteme<br />

abwenden. Die Angriffe<br />

stammen dabei aus den unterschiedlichsten<br />

Quellen. Häufig<br />

handelt es sich um Täter mit<br />

kriminellen Motiven, die versuchen<br />

Geld zu erpressen, indem<br />

sie die Daten der Opfer wirksam<br />

verschlüsseln und damit<br />

zunächst einmal unbrauchbar<br />

machen. In anderen Fällen<br />

wird versucht, über das sogenannte<br />

Phishing per E-Mail<br />

oder sogar per SMS an wichtige<br />

Passwörter und persönliche Daten<br />

zu gelangen oder Schadsoftware<br />

(Malware) auf Computern<br />

zu installieren. Besonders<br />

dreist ist das sogenannte Social<br />

Engeneering. Dabei versuchen<br />

Hacker Menschen dazu zu bringen,<br />

vertrauliche Informationen<br />

preiszugeben. Selbst erfahrene<br />

Computernutzer sind schon auf<br />

angebliche Anrufe von Microsoft<br />

hereingefallen, in denen<br />

behauptet wurde, der heimische<br />

Computer sei infiziert und<br />

nur Microsoft könne helfen,<br />

selbstverständlich gegen eine<br />

sofort zu entrichtende Gebühr.<br />

Firmen können sich mittlerweile<br />

durch Cybersecurity-Versicherungen<br />

vor finanziellen<br />

Schäden schützen, jedoch sind<br />

diese mit strengen, aber sinnvollen<br />

Auflagen wie Awareness-Schulungen<br />

für die Mitarbeiter,<br />

dem Erstellen von Sicherheitskonzepten<br />

und Investitionen<br />

in Sicherheits -<br />

technologien verbunden. Privatpersonen<br />

können sich dagegen<br />

kaum gegen finanzielle<br />

Schäden absichern.<br />

Und ehrlich gesagt, was nützt<br />

die beste Versicherung, wenn<br />

ein Betrieb nicht mehr produzieren<br />

kann, weil die Anlagen<br />

nicht mehr ansprechbar sind<br />

und vielleicht sogar der Verlust<br />

von Kunden droht.<br />

Wir alle sollten:<br />

• regelmäßige Software- und<br />

Sicherheitsupdates<br />

• sichere Passwörter verwenden<br />

und<br />

• wenn möglich eine Zwei-Faktor-Authentifizierung<br />

nutzen<br />

• immer achtsam im Umgang<br />

mit E-Mails, Weblinks und<br />

Warnungen per SMS sein.<br />

Entscheider im beruflichen Umfeld<br />

können darüber hinaus:<br />

• einen Cyber-Security-Planungsstab<br />

bilden, der dabei<br />

hilft, Sicherheitsmaßnahmen<br />

aufeinander abzustimmen<br />

und diese dann regelmäßig<br />

kontrollieren<br />

• die Fortbildung der Mitarbeiter<br />

in Sachen Cyber-Sicherheit<br />

aktiv und regelmäßig betreiben<br />

Fazit<br />

Unternehmen, Organisationen<br />

und Privatpersonen sollten sich<br />

der Gefahren bewusst sein, die<br />

von Cyberangriffen ausgehen<br />

und Maßnahmen ergreifen, um<br />

sich zu schützen.<br />

(Paul Klein M.A.,<br />

Geschäftsführer der ABS-IT <strong>Kiel</strong>)<br />

20


Etwa zehn Millionen Menschen<br />

werden nach Angaben des Statistischen<br />

Bundesamtes im Jahr<br />

2050 älter als 80 sein. Ihr Anteil<br />

an der Gesamtbevölkerung<br />

wird dann bei 13 Prozent liegen<br />

- heute beträgt er erst sechs<br />

Prozent.<br />

Viele Seniorinnen und Senioren<br />

sind auf Unterstützung angewiesen,<br />

möchten aber dennoch<br />

so lange wie möglich in<br />

ihren eigenen vier Wänden<br />

wohnen bleiben. In einer stark<br />

alternden Gesellschaft kann die<br />

sogenannte Senioren-Assistenz<br />

eine immer wichtigere Rolle<br />

spielen. Die Tätigkeit trägt<br />

nicht nur zur Verbesserung der<br />

Lebensqualität der älteren Menschen<br />

bei, sondern eröffnet<br />

auch Möglichkeiten für eine<br />

sinnvolle und erfüllende Karriere.<br />

genschaften werden beispielsweise<br />

in der Ausbildung nach<br />

dem Plöner Modell hervorgehoben<br />

und gefördert.<br />

Know-how für die Selbstständigkeit<br />

und Vernetzungs -<br />

möglichkeiten<br />

Dabei handelt es sich um ein<br />

Gesamtkonzept, das Präsenzausbildung,<br />

Nachbetreuung<br />

und bundesweite Vernetzung<br />

kombiniert. Unter www.senioren-assistentin.de<br />

gibt es mehr<br />

Infos über den Weg zur erfolgreichen<br />

Selbstständigkeit. Ausbildungsstätten<br />

befinden sich<br />

im Raum Hamburg, in Schwentinental<br />

bei <strong>Kiel</strong>, Kempen bei<br />

STELLENMARKT – LOKALES PFLEGEBERUFE<br />

Beruf: Die Senioren-Assistenz wird künftig eine immer wichtigere Rolle spielen<br />

Gesucht sind Menschen mit Herz, Verstand und Empathie<br />

Nach dem von Ute Büchmann<br />

entwickelten Plöner Modell wurden<br />

seit 2007 bundesweit rund 2.200<br />

Senioren-Assistentinnen und -<br />

Assistenten ausgebildet. Foto: DJD Geduld, Kreativität und viel<br />

Verständnis für Seniorinnen<br />

und Senioren<br />

Beim Berufsbild der Senioren-<br />

Assistenz geht es weniger um<br />

einen schillernden Lebenslauf<br />

als um Herz, Verstand und Empathie.<br />

Die kompetenten,<br />

menschlich verbundenen Seniorenbetreuerinnen<br />

und -betreuer<br />

bieten auf selbstständiger<br />

Basis stundenweise Alltagsunterstützung<br />

im vertrauten Zuhause<br />

an. Voraussetzung für eine<br />

erfolgreiche Tätigkeit sind<br />

eine solide Ausbildung und<br />

Vernetzung. Senioren-Assistenten<br />

sollten nicht nur gut zuhören<br />

und sich in die Bedürfnisse<br />

älterer Menschen einfühlen<br />

können, sondern auch positiv<br />

denken sowie Lebens- und Berufserfahrung<br />

mitbringen. Dabei<br />

sind Geduld, Kreativität<br />

und viel Verständnis für das<br />

Wesen der Seniorinnen und Senioren<br />

unerlässlich. Diese Ei-<br />

Düsseldorf, Leverkusen, Nürnberg<br />

und Berlin. Die Ausbildung<br />

zur Senioren-Assistenz<br />

geht über bloße fachliche<br />

Kenntnisse hinaus. Denn sie bereitet<br />

Senioren-Assistenten<br />

nicht nur auf ihre täglichen<br />

Aufgaben vor, sondern bietet<br />

auch Know-how für die Selbstständigkeit<br />

und Vernetzungsmöglichkeiten,<br />

um in diesem<br />

wachsenden Feld erfolgreich zu<br />

sein. 90 Prozent derjenigen, die<br />

an der Ausbildung teilnehmen,<br />

sind Frauen, aber auch immer<br />

mehr Männer interessieren sich<br />

für dieses Berufsfeld.<br />

(DJD)<br />

21


STELLENMARKT – AUSBILDUNG<br />

16. Jobmesse <strong>Kiel</strong> am 4. und 5.11.<strong>2023</strong><br />

Die 16. Jobmesse <strong>Kiel</strong> findet mit attraktiven Arbeitgebern und umfangreichen Karrierechancen<br />

sowie einem Top-Programm am 5./6. November in der Messehalle Mercedes-Benz Süverkrüp<br />

Automobile in <strong>Kiel</strong>-Wittland statt. Das Besondere: Sie richtet sich an Karriereinteressierte aller<br />

Generationen und Qualifikationen.<br />

Mit<br />

Persönlichkeit<br />

zum Traumjob<br />

Unternehmen<br />

und Institutionen<br />

haben an<br />

zwei Messetagen<br />

die Gelegenheit,<br />

sich<br />

hochmotivierten<br />

potentiellen<br />

Bewerbern als<br />

ideale Arbeitgeber<br />

zu präsentieren. Auch Aussteller Voll- und Teilzeitstellen,<br />

Ausbildungs- und Stu-<br />

Hochschulen und Weiterbildungseinrichtungen<br />

machen dienplätze, Weiterbildungsangebote<br />

und Praktika. Ein weite-<br />

auf ihre vielfältigen Angebote<br />

aufmerksam. Den Messebesuchern<br />

bietet sich in der Messe-<br />

Weiterbildung: In der „Straße<br />

rer Schwerpunkt ist das Thema<br />

halle Mercedes-Benz Süverkrüp der Weiterbildung“ informieren<br />

Automobile die Super-Chance, Vertreter und Anbieter dieser<br />

innerhalb kürzester Zeit mit Arbeitgebern<br />

ins persönliche Gebote.<br />

Branche über ihre breiten Angespräch<br />

zu kommen - ganz ohne Darüber hinaus wird vor Ort ein<br />

ein aufwendiges Bewerbungsverfahren.<br />

Im Gepäck haben die Vorträgen, gratis<br />

umfangreiches Programm aus<br />

Bewerbungs-<br />

Programm der Jobmesse <strong>Kiel</strong> <strong>2023</strong><br />

Bewerbungs-Check<br />

Ihre Bewerbungsunterlagen<br />

sind wie eine Visitenkarte. Sie<br />

sollen das Unternehmen von<br />

Ihren Fähigkeiten überzeugen<br />

und schließlich im Idealfall eine<br />

Einladung zum Vorstellungsgespräch<br />

bewirken. Doch wie<br />

sieht eigentlich eine gute, moderne<br />

Bewerbungsmappe aus?<br />

Das Problem: Arbeitgeber erhalten<br />

in der Regel zahlreiche<br />

Mappen täglich – also ist es<br />

sehr von Vorteil, schon auf den<br />

ersten Blick positiv aufzufallen<br />

und sich nicht mit “08/15″-Unterlagen<br />

zu bewerben. Auf der<br />

Jobmesse prüfen Experten der<br />

Checks, Fotoservice und vielem<br />

mehr geboten.<br />

Die 16. Jobmesse <strong>Kiel</strong> hat am<br />

Samstag, den 4. November, von<br />

10.00-16.00 Uhr und am Sonntag,<br />

den 5. November, von<br />

11.00-17.00 Uhr geöffnet. Der<br />

Eintritt ist kostenfrei.<br />

Weitere Infos unter<br />

jobmessen.de/kiel<br />

Kursstart am Januar 2024<br />

Ausbildung@abs-it-kiel.de<br />

Tel.: 0431 67939984<br />

150.000<br />

offene Stellen in der IT-Branche<br />

Umschulungen zum/zur<br />

Fachinformatik<br />

• Anwendungsentwicklung<br />

• Systemintegration<br />

Kaufleute<br />

• für IT-System-Management<br />

• für Digitalisierungsmanagement<br />

Jetzt bewerben!<br />

Im Januar starten unsere nächsten geförderten Umschulungsmaßnahmen<br />

für Berufe in der IT.<br />

Neu hinzugekommen sind die kaufmännischen Ausbildungen<br />

für das IT-System-Management und das Digitalisierungsmanagement.<br />

Machen Sie einen Eignungstest. Lassen Sie sich beraten. Rufen Sie uns an!<br />

Foto: Jobmesse<br />

Agentur für Arbeit Ihre Bewerbungsunterlagen<br />

und geben<br />

hilfreiche Tipps und Empfehlungen.<br />

Bewerbungsfotoservice<br />

Die Bedeutung des Fotos wird<br />

von vielen Bewerbern unterschätzt.<br />

Eine vorteilhafte Aufnahme<br />

kann Sympathie und<br />

Kompetenz vermitteln und so<br />

die Chancen, in die engere Auswahl<br />

zu kommen, enorm erhöhen.<br />

Auf der Messe haben Sie<br />

daher die Möglichkeit, sich von<br />

Profis für das perfekte Bewerbungsbild<br />

ins rechte Licht rücken<br />

zu lassen.<br />

Straße der Weiterbildung<br />

Mehr denn je gilt es in Zeiten<br />

des Fachkräftemangels und des<br />

Die Gemeinde Kronshagen bietet<br />

für die Kindertageseinrichtung Brüder Grimm<br />

1 Platz für den<br />

Bundesfreiwilligendienst (BFD)<br />

Der Dienst dauert in der Regel 12 Monate und kann an jedem<br />

Monatsersten beginnen.<br />

Bei uns wird ein Taschengeld in Höhe von 400 € gezahlt.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung an bewerbung@kronshagen.de.<br />

Nähere Informa 琀 onen finden Sie auf h 琀 ps://www.kronshagen.de/<br />

unter der Rubrik Stellenausschreibungen.<br />

Wir suchen<br />

ab sofort engagierte<br />

• Kraftfahrer (m/w/d)<br />

in Vollzeit!<br />

· Montag bis Freitag<br />

· Führerscheinklasse CE<br />

· Module wünschenswert<br />

· Nahverkehr, tägliche Rückkehr<br />

Wir suchen auch Azubis!<br />

Senden Sie<br />

Ihre Bewerbung:<br />

menke.gmbh@web.de<br />

Autolackierung<br />

Menke<br />

Sickfurt 2 · 24620 Bönebüttel · 04321 / 92 73 17<br />

22


STELLENMARKT LOKALES – AUSBILDUNG<br />

Foto: SH<br />

demografischen Wandels, die<br />

bestehenden Mitarbeiter kontinuierlich<br />

weiterzubilden, um<br />

das Unternehmen zukunftssicher<br />

zu machen. Gleichzeitig<br />

steigert jede zusätzliche Qualifikation,<br />

jede Fortbildung, jeder<br />

Wissensgewinn den Wert eines<br />

Arbeitnehmers zu dessen Gunsten.<br />

Er macht sich für den Arbeitmarkt<br />

unentbehrlich und<br />

öffnet weitere Türen für die eigene<br />

berufliche Zukunft. Die<br />

Jobmesse <strong>Kiel</strong> rückt dieses<br />

wichtige Thema daher in den<br />

Blickpunkt. Die „Straße der<br />

Weiterbildung“ spiegelt das<br />

große Spektrum der Fortbildungsbranche<br />

wider. Hier präsentieren<br />

sich zahlreiche Weiterbildungsinstitute<br />

mit vielfältigen<br />

Chancen für die Besucher.<br />

Vorträge & Workshops<br />

Welcher Beruf passt zu mir?<br />

Worauf kommt es in einer zeitgemäßen<br />

Bewerbung an? Wie<br />

hinterlasse ich einen guten ersten<br />

Eindruck? Mit diesen und<br />

vielen weiteren Fragen kommen<br />

die Besucher zur Messe.<br />

Antworten erhalten sie in den<br />

zahlreichen Fachvorträgen und<br />

Präsentationen, die im Rahmen<br />

der Jobmesse von verschiedenen<br />

Referenten gehalten werden.<br />

Im Anschluss stehen die<br />

Redner selbstverständlich für<br />

weiterführende Fragen zur Verfügung.<br />

(KS)<br />

www.ihg-schwartz.de<br />

www.ihg-schwartz.de<br />

zum 01.08.2024<br />

Wir bilden aus!<br />

Berufsstart 2024<br />

Aufgabenbereiche im Überblick:<br />

- Einrichten von Baustellen<br />

- Führen von Bohrgeräten<br />

- Wartung und Service an Brunnen<br />

- Bau von Trinkwasser brunnen<br />

- Bohrungen für Baugrunderkundungen<br />

- Bau von Brunnen abschlussbauwerken<br />

- Schweiß- und Brennarbeiten<br />

Anforderungen an Dich:<br />

- mindestens ein Hauptschulabschluss<br />

- leistungsorientiert<br />

- Teamfähigkeit<br />

- keine Scheu vor schlechtem Wetter<br />

- handwerkliche Geschicklichkeit<br />

23


STELLENMARKT – AUSBILDUNG<br />

Frauen in Männerberufen –<br />

einfach mal reinschnuppern<br />

Traditionelle Männerberufe<br />

werden zunehmend auch für<br />

Frauen interessant. Denn<br />

mittlerweile ist nicht mehr<br />

reine Muskelkraft gefragt.<br />

Zum Beispiel im Dachdeckerhandwerk:<br />

Dachziegel werden<br />

nicht mehr nach oben geschleppt,<br />

dafür gib es Lastenaufzüge,<br />

mittlerweile auch für<br />

sperrige Photovoltaik-Anlagen.<br />

Für erste Dach-Begutachtungen<br />

werden Drohnen losgeschickt,<br />

Materialien werden in kleinere<br />

Pakete gepackt, damit sie weniger<br />

wiegen. Dafür ist es ein unglaublich<br />

vielseitiger Beruf:<br />

Fassaden und Dächer werden<br />

WIR SUCHEN<br />

ANZEIGEN<br />

VERKÄUFER<br />

Ihrens-Verlag<br />

Altstädter Markt 1-3<br />

24768 Rendsburg<br />

info@regionalsportverlag.de<br />

erlag.de<br />

www.ihrens.com<br />

KIEL | ECKERNFÖRDE | RENDSBURG<br />

JETZT BEWERBEN<br />

gedämmt, mit ganz unterschiedlichen<br />

Materialien und<br />

Verfahren. Bei Sanierungen<br />

wird auch mal ein Dach komplett<br />

neu eingedeckt, zum Beispiel<br />

mit Schiefer, Dachziegeln,<br />

Holzschindeln oder auch Metall.<br />

Im Norden Deutschlands<br />

gibt es wunderschöne Reetdächer.<br />

Für mehr Licht sorgen<br />

neue Dachfenster und wenn<br />

Bauherren selbsterzeugten<br />

Strom nutzen wollen, dann installieren<br />

Dachdeckerinnen<br />

und Dachdecker Photovoltaik-<br />

Anlagen oder planen auch mal<br />

ein Gründach. Damit ist das<br />

Dachdeckerhandwerk ein Beruf,<br />

der wichtig ist, um das Klima<br />

zu schützen. Der Beruf erfordert<br />

Köpfchen, Kreativität<br />

und Geschick, vor allem aber<br />

wird Teamgeist großgeschrieben.<br />

Reinschnuppern kostet nichts<br />

Aber da alle Theorie grau ist,<br />

sollten junge Frauen, die sich<br />

generell fürs Handwerk interessieren,<br />

einfach mal in einen<br />

Dachdeckerbetrieb reinschnuppern.<br />

Betriebe, die Praktika und<br />

Ausbildungsplätze anbieten,<br />

sind auf dieser Webseite zu finden:<br />

www.dachdeckerdeinberuf.de.<br />

Neben Ausbildungsbetrieben<br />

gibt es auf der Seite<br />

auch zahlreiche Infos zum<br />

Für Jana Siedle begann alles auf<br />

dem Girls‘ Day. Nach Praktikum<br />

und Ferienjob im Dachbeckerbetrieb<br />

stand ihr Berufswunsch<br />

fest. Foto: akz-o<br />

Dachdeckerberuf, zum Beispiel,<br />

wie hoch die Vergütung ist oder<br />

welche Voraussetzungen mitgebracht<br />

werden sollten.<br />

Hoch hinaus<br />

Ein Beispiel aus der Praxis: Jana<br />

Siedle wollte schon mit 13 Jahren<br />

hoch hinaus. Damals hatte<br />

sie sich im Rahmen des Girls‘<br />

Day dazu entschlossen, Dachdeckerin<br />

zu werden. Danach<br />

folgte ein weiteres Praktikum<br />

und nach dem Ferienjob im<br />

Dachdeckerbetrieb war für Jana<br />

klar: Ich werde Dachdeckerin.<br />

Und im letzten Jahr hat sie beim<br />

bundesweiten Wettbewerb im<br />

Dachdecken sogar den ersten<br />

Platz gemacht. Über ihren Beruf<br />

sagt sie: „Ich liebe meinen Beruf<br />

und dass ich beim Bundesentscheid<br />

den ersten Platz gemacht<br />

habe, ist für mich eine<br />

ganz besondere Freude und Ansporn<br />

zugleich.“<br />

Wer mehr über den Dachdeckerberuf<br />

wissen möchte, kann<br />

sich hier informieren:<br />

www.dachdeckerdeinberuf.de<br />

oder auf TikTok und Instagram.<br />

(akz-o)<br />

24


Klein mit Stil und Funktionalität<br />

TREFFPUNKT KÜCHE - DAS HERZSTÜCK DES HAUSES<br />

Auch bei wenig Platz müssen bei der Küchenplanung keine Wünsche offenbleiben<br />

Die Planung einer neuen Küche<br />

erfordert immer viel Aufmerksamkeit.<br />

Das gilt insbesondere,<br />

wenn der Raum knapp bemessen<br />

ist. Bei Komfort und Funktionalität<br />

möchte man schließlich<br />

keine Abstriche machen.<br />

Zudem sollte die Traumküche<br />

genau auf die persönlichen Bedürfnisse<br />

und Lebenssituationen<br />

ihrer Nutzer zugeschnitten<br />

sein.<br />

Extra schmale Elektrogeräte<br />

"Mit den richtigen Geräten und<br />

intelligenter Planung kann eine<br />

kleine Küche zu einer funktionalen<br />

und komfortablen Kochstätte<br />

werden", betont Marko<br />

Steinmeier, Geschäftsführer<br />

von KüchenTreff, einer Einkaufsgemeinschaft<br />

von mehr<br />

als 500 inhabergeführten Küchenstudios<br />

und Fachmärkten<br />

in Deutschland und anderen<br />

europäischen Ländern. Ideal,<br />

um vorhandenen Raum optimal<br />

zu nutzen, sind zum Beispiel<br />

Den verfügbaren Raum<br />

optimal nutzen<br />

Praktisch sind auch Eckschränke<br />

mit Drehkarussell oder Ablageböden,<br />

die einzeln herausschwingen<br />

können, sowie extra<br />

hohe Wandschränke, die viel<br />

Platz für Geschirr, Besteck und<br />

Küchenutensilien bieten. So<br />

lässt sich der Stauraum maximieren,<br />

ohne den Bodenplatz<br />

zu beanspruchen. "Außerdem<br />

bleiben dadurch die Arbeitsflächen<br />

frei, was für eine saubere<br />

und aufgeräumte Atmosphäre<br />

sorgt", so Steinmeier weiter.<br />

Auch die Nischenrückwand<br />

lässt sich nutzen. An Relingund<br />

Schienensystemen etwa<br />

können Gewürzregale, Küchen-<br />

schmale Geschirrspülmaschinen<br />

rollenhalter oder täglich<br />

mit einer Breite von nur 45 genutzte Utensilien wie<br />

Zentimetern. Sie bieten die Pfannenwender und<br />

vollständige Funktionalität einer<br />

Standard-Geschirrspülmaschine,<br />

benötigen aber deutlich<br />

weniger Fläche.<br />

Messer platziert werden.<br />

Eine weitere platzsparende<br />

Möglichkeit ist der<br />

Einbau eines Quookers:<br />

Dieser Wasserhahn liefert<br />

sofort kochendes<br />

Wasser – oder auch gekühltes,<br />

sprudelndes<br />

und stilles Wasser. Das<br />

ersetzt den Wasserkocher, den<br />

Soda-Automaten oder das Lagern<br />

von Wasserflaschen.<br />

Helle Farben wählen<br />

Komfortabel sind zudem Backöfen<br />

mit eingebauter Dampfgaroder<br />

Mikrowellenfunktion, die<br />

weitere Geräte überflüssig machen.<br />

Auch mit der Auswahl eines<br />

kleinen Spülbeckens und<br />

integrierter Abfallsysteme lässt<br />

sich der Platz in der Küche optimal<br />

nutzen. Eine Küchencheckliste<br />

sowie ein Online-3D-<br />

Küchenplaner wie unter<br />

Modern und komfortabel: Bei einer kleinen Küche<br />

kommt es darauf an, den vorhandenen Raum optimal zu<br />

nutzen.<br />

Foto: DJD/Küchen Treff<br />

www.kuechentreff.de können<br />

bei der ersten Planung helfen.<br />

Bei Farbe und Design gilt:<br />

Dunkle Farben lassen einen<br />

Raum eng und gedrungen wirken.<br />

Daher sind bei den Küchenmöbeln<br />

helle Töne wie<br />

Creme oder Weiß die bessere<br />

Wahl. Schöne Akzente schaffen<br />

zum Beispiel Arbeitsplatten in<br />

Holzoptik oder einzelne Türfronten<br />

in soften Aquatönen.<br />

Eine geschickte Lichtplanung<br />

kann ebenso den Raum größer<br />

erscheinen lassen.<br />

(DJD)<br />

25


Unser ABC<br />

BAUEN & WOHNEN<br />

BImSchV-Frist bis 31.12.2024 – Austausch alter Öfen:<br />

Mit Ofenmodernisierung zukunftssicher heizen<br />

Heizen mit Holz ist zukunftssicher. Doch wie jedes Haus mal einen neuen Anstrich oder neue Fenster braucht, ist es auch<br />

mit der Feuerstätte. Der Blick vom angenehm wärmenden Feuer auf die aktuelle Technik dahinter ist nicht nur Pflicht,<br />

sondern selbstverständlich.<br />

Schließlich erfüllen moderne<br />

Holzfeuerstätten die gesetzlichen<br />

Verordnungen und es gibt<br />

so keine Einschränkungen bei<br />

der Nutzung des eigenen Kachelofens.<br />

Nächste Frist: 31.12.2024<br />

Alte Holzfeuerstätten, die zwischen<br />

1. Januar 1995 und 21.<br />

März 2010 in Betrieb gingen<br />

und die BImSchV-Vorgaben<br />

nicht erfüllen, müssen bis zum<br />

31. Dezember 2024 stillgelegt,<br />

nachgerüstet oder ausgetauscht<br />

werden. Das Typenschild gibt<br />

Auskunft, aus welchem Jahr die<br />

Feuerstätte stammt. Falls der<br />

Ofen kein Typenschild trägt,<br />

hilft eine Anfrage beim Hersteller.<br />

Wer die Bezeichnung seines<br />

Ofens kennt, kann auch die<br />

HKI-Datenbank (www.cert.hkionline.de/de/geraete/herstellerliste)<br />

nutzen.<br />

Neues Herz mit moderner<br />

Technik –<br />

Einsatz für mehr Effizienz<br />

Um weiterhin mit Holz zu heizen,<br />

ist nicht immer eine komplette<br />

Erneuerung der alten<br />

Ofenanlage nötig. Der Ofenbauer<br />

prüft, welche Maßnahmen<br />

K AMINÖFEN G EBÄUDEREINIGUNG F LIESENVERLEGUNG<br />

Heino Föh<br />

Nagelbergschlag 10<br />

24354 Koselfeld<br />

Tel.: 04354-8755<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo – Fr • 8:00 – 18:00 Uhr<br />

Sa • 9:30 – 13:00 Uhr<br />

www.heifo-kaminoefen.de<br />

Kachelöfen mit Wasserwärmetauscher<br />

können die Hauptheizung,<br />

z.B. eine Wärmepumpe, effizient<br />

entlasten. Foto: AdK/www.kachelofenwelt.de/Ganz<br />

Baukeramik AG/akz-o<br />

sinnvoll sind, und bietet für Kachelöfen<br />

zum Beispiel auch<br />

Austausch-Heizeinsätze in diversen<br />

Größen, Heizleistungen<br />

und technischen Ausführungen<br />

an, z. B. auch Pellet-Geräte. Der<br />

Tausch des Heizeinsatzes und<br />

der Gussheizkästen senkt die<br />

Emissionswerte und erhöht den<br />

Wirkungsgrad. Auch der nachträgliche<br />

Einbau eines aktiven<br />

oder passiven Feinstaubfilters<br />

oder Katalysators ist möglich.<br />

Feuer und Wasser:<br />

Öfen mit Wassertechnik<br />

sind zukunftssicher<br />

Moderne Holzfeuerstätten lassen<br />

sich mit fossiler oder regenerativer<br />

Heiztechnik kombinieren<br />

– auch mit einer Wärmepumpe.<br />

Ideal für Niedrigenergiehäuser<br />

ist ein Kachelofen<br />

mit Wassertechnik (Kesseltechnik),<br />

der über einen Wasserwärmetauscher<br />

seine (überschüssige)<br />

Heizenergie zusätzlich in einen<br />

zentralen Pufferspeicher<br />

speist. Er entlastet die Hauptheizung<br />

bei der zentralen Wärme-<br />

und Warmwasserversorgung.<br />

Der Ofen- und Luftheizungsbauer<br />

stimmt das System<br />

optimal auf den Bedarf ab und<br />

macht es nachhaltig zukunftssicher.<br />

Kachelofentage <strong>2023</strong><br />

Die Kachelofentage vom 29.<br />

September bis 7. <strong>Oktober</strong> bieten<br />

die Gelegenheit, sich über Kachelöfen,<br />

Heizkamine, Kaminöfen<br />

und die Modernisierungsmöglichkeiten<br />

zu informieren.<br />

(akz-o)<br />

Adressen von Ofenbauern in<br />

der Nähe gibt es auf<br />

www.kachelofenwelt.de.<br />

26


Verbesserungen aus dem EEG<br />

im Detail<br />

Bereits seit Mitte 2022 gelten<br />

höhere Vergütungssätze für<br />

Strom aus Anlagen, die seitdem<br />

in Betrieb genommen wurden.<br />

Es wird zwischen Anlagen zur<br />

Eigenversorgung und zur Volleinspeisung<br />

unterschieden:<br />

Für die Einspeisung der<br />

Überschüsse aus Anlagen zur<br />

Eigenversorgung gilt folgende<br />

Vergütung:<br />

• bei bis zu 10 Kilowatt Leistung<br />

8,2 Cent pro Kilowattstunde,<br />

• bei 10 bis 40 Kilowatt Leistung<br />

7,1 Cent pro Kilowattstunde,<br />

• bei 40 bis 100 Kilowatt Leistung<br />

5,8 Cent pro Kilowattstunde<br />

Für die Einspeisung des Stroms<br />

aus Anlagen zur Volleinspeisung<br />

gilt diese Vergütung:<br />

• bei bis zu 10 Kilowatt Leistung<br />

13,0 Cent pro Kilowattstunde,<br />

• bei 10 bis 40 Kilowatt Leistung<br />

10,9 Cent pro Kilowattstunde,<br />

• bei 40 bis 100 Kilowatt Leistung<br />

10,9 Cent pro Kilowattstunde<br />

Nicht vergessen: Für die dauerhafte<br />

höhere Vergütung muss<br />

die Anlage vor Inbetriebnahme<br />

sowie jährlich jeweils bis zum<br />

30. November als Volleinspeise-<br />

Anlage dem zuständigen Netzbetreiber<br />

gemeldet werden.<br />

Unser ABC<br />

BAUEN & WOHNEN<br />

Photovoltaik-Anlagen:<br />

Bessere Konditionen für Privathaushalte<br />

Seit Jahresbeginn beschert die Neufassung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) den Betreiberinnen und Betreibern von<br />

Haus-Photovoltaik-Anlagen attraktivere Rahmenbedingungen: Die Förderung wurde erweitert, die Vergütungssätze stiegen,<br />

während bürokratische Hürden abgebaut und Steuern abgeschafft wurden. In Schleswig-Holstein winken zudem<br />

Fördermittel von bis zu 200 Euro für eine PV-Balkonanlage.<br />

„Für die meisten Verbraucher<br />

ist es am wirtschaftlichsten, ihren<br />

Solarstrom selbst zu nutzen“,<br />

betont allerdings Carina<br />

Vogel, Energieexpertin der Verbraucherzentrale<br />

Schleswig-<br />

Holstein. Verbraucher können<br />

zudem über eine Kombination<br />

mehrerer Anlagen nachdenken.<br />

Es ist möglich, eine kleine<br />

Anlage mit hohem Eigenverbrauchsanteil<br />

mit einer großen<br />

Anlage zur Volleinspeisung zu<br />

kombinieren.<br />

Neu ist zudem, dass kürzlich in<br />

Betrieb genommene Anlagen<br />

mit einer Leistung von bis zu 25<br />

Kilowatt sowie ältere Anlagen<br />

mit einer Leistung von bis zu<br />

sieben Kilowatt ihr volles Potenzial<br />

ausschöpfen dürfen. Sie<br />

können nun den gesamten erzeugten<br />

Strom ins öffentliche<br />

Netz einspeisen und müssen<br />

nicht wie bis Ende 2022 auf 70<br />

Prozent der Nennleistung gedrosselt<br />

werden.<br />

Finanzierung von PV<br />

Mit Krediten aus dem KfW-Programm<br />

Erneuerbare Energien<br />

Standard können Kauf und Installation<br />

einer neuen Photovoltaik-Anlage<br />

sowie die Anschaffung<br />

eines Stromspeichers<br />

finanziert werden.<br />

Förderung für PV-Balkon -<br />

anlagen in Schleswig-Holstein<br />

Verbraucher aus S-H, die in eine<br />

PV-Balkonanlage investieren<br />

möchten, können am 29. und<br />

30. August zwischen 08:00 und<br />

18:00 Uhr bis zu 200 Euro Landesfördermittel<br />

beantragen. Die<br />

Förderung ist auf 10.000 PV-<br />

Balkonanlagen begrenzt und<br />

kann ausschließlich online beantragt<br />

werden.<br />

Wichtig ist:<br />

Förderanträge müssen stets vor<br />

dem Beginn einer Maßnahme<br />

gestellt werden.<br />

Weitere Erleichterungen<br />

Auch in der Einkommensteuer<br />

erwarten Verbraucher ab <strong>2023</strong><br />

Erleichterungen: Photovoltaik-<br />

Anlagen mit einer Leistung bis<br />

zu 30 Kilowatt sind ab <strong>2023</strong><br />

steuerfrei, damit müssen weder<br />

Einkommenssteuer noch Mehrwertsteuer<br />

gezahlt werden.<br />

Über die Energieberatung<br />

der Verbraucherzentrale<br />

Die Beratung findet online, telefonisch<br />

oder in einem persönlichen<br />

Gespräch statt. Unsere<br />

Energie-Fachleute beraten anbieterunabhängig<br />

und individuell.<br />

Mehr Infos gibt es<br />

auf www.verbraucherzentrale.s<br />

h/energieberatung oder 0800 –<br />

809 802 400 und 0431 – 590 99<br />

40. Die Energieberatung der<br />

Verbraucherzentrale wird gefördert<br />

vom Bundesministerium<br />

für Wirtschaft und Klimaschutz.<br />

(VZSH)<br />

R OHR- UND KANALSERVICE S OLARANLAGEN I MMOBILIEN<br />

27


Unser ABC<br />

BAUEN & WOHNEN<br />

Wasser sparen im Bad<br />

Der bewusste Umgang mit Wasser ist der einfachste Weg, sich im Badezimmer nachhaltig zu verhalten. Dabei kann<br />

der Wasserverbrauch schon durch moderne Sanitärprodukte deutlich reduziert werden – ohne Komfortverlust.<br />

Der bewusste Umgang mit Wasser ist der<br />

einfachste Weg, sich im Badezimmer<br />

nachhaltig zu verhalten: Moderne<br />

Strahlregler verringern die durch die<br />

Armatur fließende Wassermenge, indem<br />

sie dem Wasserstrahl etwas Luft<br />

beimischen. Foto: Duravit/akz-o<br />

Top-Wasserspar-Hack: das WC<br />

In modernen Armaturen und<br />

Handbrausen etwa sind Wasser<br />

(und damit auch Energie) einsparende<br />

Elemente meist schon<br />

standardmäßig integriert. Moderne<br />

Strahlregler verringern<br />

die durch die Armatur fließende<br />

Wassermenge, indem sie<br />

dem Wasserstrahl etwas Luft<br />

beimischen.<br />

Toiletten sind, wenn es sich um<br />

ältere Modelle handelt, ziemlich<br />

große Wasserverbraucher.<br />

Pro Spülgang können schon<br />

mal bis zu 12 Liter (Trink-)Wasser<br />

in die Kanalisation fließen.<br />

Etwas modernere Spülkästen<br />

sind in der Regel mit einer Wasserstopptaste<br />

ausgerüstet, die<br />

während des Spülens manuell<br />

ausgelöst werden muss. Komfortabler<br />

ist es, wenn die Toilette<br />

bereits über eine Kurzspültaste<br />

verfügt – bei heutigen WCs<br />

fast schon Standard. Bei dieser<br />

sogenannten 2-Mengen-Spültechnologie<br />

lassen sich im Vergleich<br />

zu konventionellen<br />

Spülsystemen bis zu 50 Prozent<br />

Wasser einsparen. Während bei<br />

Betätigung der großen Taste 6<br />

Liter Wasser durch die Toilette<br />

gespült werden,<br />

sind es – abhängig<br />

vom Modell – bei<br />

der kleinen Taste<br />

nur ca. 3 Liter Wasser<br />

pro Spülung.<br />

Aber es geht nicht<br />

nur um Spülmengen,<br />

so die Vereinigung<br />

Deutsche Sanitärwirtschaft<br />

(VDS). Mit der von<br />

der Sanitärindustrie<br />

optimierten Innenform<br />

der Spülschüssel<br />

und einer<br />

stetig weiterentwickelten<br />

effektiven<br />

Spültechnik ist die<br />

Spülung von modernen<br />

WCs heute<br />

viel effizienter als<br />

noch vor wenigen<br />

Jahren. Neben der<br />

Wassereinsparung<br />

sind diese Toiletten<br />

auch hygienischer.<br />

Bei den spülrandlosen<br />

WCs etwa sind<br />

alle Bereiche einfach<br />

zu erreichen<br />

und zu reinigen.<br />

In den Fachausstellungen des<br />

Großhandels und beim SHK-<br />

Fachhandwerk sind viele weitere<br />

Ideen rund ums Wassersparen<br />

im Bad zu sehen. Die Badprofis<br />

sind hier auch die richtigen<br />

Ansprechpartner für<br />

individuelle Fragen und für eine<br />

Umsetzung der Ideen im eigenen<br />

Badezimmer.<br />

(akz-o)<br />

R OLLÄDEN<br />

S ANITÄR<br />

28


FREISPRECHUNG DACHDECKER<br />

Das Dachdeckerhandwerk – das Klimahandwerk mit Zukunft!<br />

Feierlich spricht das Dachdeckerhandwerk Schleswig-Holstein auf der NordBau seine Junggesellinnen<br />

und Junggesellen von den Pflichten der Lehre frei.<br />

Ein normaler Start in die Ausbildung<br />

sollte es sein - alles ist<br />

aufregend - viele neue Gesichter,<br />

viele neue Mitschüler in<br />

der Berufsschule und im Internat,<br />

viele Hände sind zu schütteln.<br />

Nicht so bei einem Ausbildungsbeginn<br />

in Zeiten der Pandemie<br />

– der Start war holprig<br />

und die anstehende Lehrzeit<br />

unwägbar, es galt also eine besondere<br />

Herausforderung zu<br />

meistern.<br />

Doch, sie haben durchgehalten<br />

und es geschafft!<br />

Am Freitag, den 8. September<br />

konnten 90 Dachdeckerlehrlinge<br />

-darunter wieder 2 Frauen -<br />

und deren Ausbildungsbetriebe<br />

aus ganz Schleswig-Holstein<br />

stolz auf die in der Gesellenprüfung<br />

gezeigten Leistungen blicken.<br />

Im schleswig-holsteinischen<br />

Dachdeckerhandwerk, vor allem<br />

aber bei den frischgebackenen<br />

Dachdeckerinnen und<br />

Dachdeckern war die Freude<br />

mit der traditionellen Freisprechung<br />

in den Gesellenstand erhoben<br />

zu werden, sichtbar groß.<br />

Stolz und Erleichterung war an<br />

Augen und Lippen abzulesen.<br />

Daher überraschte es nicht,<br />

dass der Saal trotz des herrlich<br />

warmen Spätsommerwetters<br />

mit rd. 500 Gästen voll besetzt<br />

war. In dem neuen Kongresszentrum<br />

der Holstenhallen begrüßte<br />

Landesinnungsmeister<br />

Torsten Kriedemann die neue<br />

Dach deckergeneration. Er hieß<br />

die Junggesellinnen und Junggesellen<br />

herzlich willkommen<br />

und beglückwünschte sie –<br />

auch zu ihrer Berufswahl.<br />

Er betonte dabei, wie wertvoll<br />

die jungen Gesellinnen und Gesellen<br />

für das Dachdeckerhandwerk<br />

seien. Insbesondere dieser<br />

spezielle Jahrgang <strong>2023</strong>, so<br />

Kriedemann, denn Durchhaltevermögen<br />

und ein fester Wille<br />

waren in den 3 Ausbildungsjahren<br />

unter Corona-Bedingungen<br />

absolut notwendig. Dies seien<br />

Qualitäten, mit denen die jungen<br />

Menschen nicht nur für die<br />

Arbeit im Dachdeckerhandwerk,<br />

sondern für das ganze Leben<br />

stets gut gerüstet sind.<br />

Mit dem Wissen um Nachhaltigkeit<br />

und aktiven Klimaschutz<br />

werden sie ein verlässlicher<br />

Partner sein. Das macht sie<br />

zu gesuchten Fachleuten. Die<br />

immer höheren gesetzlichen<br />

Anforderungen zur Energieeinsparung<br />

im Gebäudesektor werden<br />

vorrangig vom Dachdecker<br />

umgesetzt. Das ist die große Herausforderung<br />

der Zukunft. Das<br />

Handwerk hat an Ansehen und<br />

Wertschätzung deutlich gewonnen<br />

und ist so schnell nicht<br />

durch künstliche Intelligenz zu<br />

ersetzen. Das dieses sich herum<br />

spricht, lassen die erneut hohen<br />

Ausbildungszahlen vermuten.<br />

Anfang August hatten 160 Auszubildende<br />

ihren ersten Arbeitstag<br />

in schleswig-holsteinischen<br />

Dachdeckerbetrieben.<br />

Kristina Herbst überbrachte in<br />

ihrem Amt als Präsidentin die<br />

Glückwünsche des Schleswig-<br />

Holsteinischen Landtages. Bemerkenswert<br />

dabei sei, so Frau<br />

Herbst, dass bei dem Blick auf<br />

die vielen jungen Menschen der<br />

allgemeine Nachwuchsmangel<br />

im Dachdeckerhandwerk wohl<br />

außer Kraft gesetzt sei – Dachdecker<br />

würden eben immer gebraucht.<br />

Auch Andreas Katschke –<br />

Die Präsidentin des<br />

Schleswig-Holsteinischen Landtags<br />

Kristina Herbst mit dem<br />

Dachdeckernachwuchs <strong>2023</strong><br />

Hauptgeschäftsführer der<br />

Handwerkskammer Lübeck –<br />

gratulierte den jungen Gesellinnen<br />

und Gesellen. Er beglückwünschte<br />

sie zu ihrer Entscheidung<br />

für eine Ausbildung im<br />

Dachdeckerhandwerk. Die Zukunft<br />

sei mit ihren Herausforderungen<br />

goldener Boden für<br />

das Handwerk, jedoch sollten<br />

die jungen Dachdeckerinnen<br />

und Dachdecker an ihre Fortund<br />

Weiterbildung, wie z.B.<br />

den Meistertitel denken.<br />

Die im Landesinnungsverband<br />

organisierten Dachdeckerbetriebe<br />

sprechen alle jungen Gesellen<br />

eines Jahrgangs bereits seit<br />

über 30 Jahren im Rahmen der<br />

NordBau-Messe in Neumünster<br />

frei. Dabei überreichen die<br />

Obermeister der acht Innungen<br />

den Junggesellen ihre frisch erworbenen<br />

Gesellenbriefe. Überdurchschnittliche<br />

Leistungen<br />

werden zusätzlich mit einem<br />

Zunftseidel und einem Multifunktionswerkzeug<br />

gewürdigt.<br />

Der Höhepunkt jedoch bleibt<br />

immer der eigentliche Akt der<br />

Freisprechung – denn erst mit<br />

dem letzten Hammerschlag von<br />

Ehrenobermeister Rainer Edier<br />

erfolgt die Erhebung in den Gesellenstand.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Und so schmeckte die<br />

Currywurst zum Abschluss<br />

gleich noch besser. (KS)<br />

29


Die freigesprochenen Gesellen der<br />

FREISPRECHUNG DACHDECKER<br />

Dachdeckerinnung Mittelholstein<br />

1 Marc- Philipp Bickel Dachdeckerei Andreas Hauk GmbH<br />

2 Justin Bock Kraushaar GmbH & Co. KG<br />

1. Innungsbester<br />

3 Titus Jonas Conrady Dachdeckerei Hildebrandt + Meier<br />

GmbH – 2. Innungsbester<br />

4 Bastian Czerlinski Dachdeckermeister Peter Jungmichel<br />

5 Jan Fürste Dachdeckermeister Manfred Arp<br />

6 Till Ole Pries Dachdeckermeister Jörn- Teja Gerke<br />

7 Jannik Reese Jens Gottschalk GmbH<br />

8 Nico Schilling Mende & Landes GmbH<br />

9 Jan- Peter Stave Dachdeckermeister Jeremy Weikinat<br />

Die freigesprochenen Gesellen der<br />

Dachdeckerinnung Reet Schleswig-Holstein<br />

1 Nils Bergfelder De Reitdachdecker, Inh. Sascha<br />

Lahrssen, Wesselburen<br />

2 Moritz Ingwersen Amrumer Reetdachdeckerei, Inh.<br />

Christian Peters, Nebel<br />

3 Miklas Mahmens Werner Backens Söhne e. K., Inh.<br />

Stefan Mahmens, Seeth<br />

4 Marcel Petersen Sönke Bartlefsen GmbH & Co. KG<br />

5 Marcel Schadewaldt Dachdeckerei Fritz, Inh. Andreas Marose<br />

Obermeister Andreas Bente ehrt den Innungsbesten Justin Bock<br />

Die freigesprochenen Gesellen der<br />

Dachdeckerinnung Westküste<br />

1 Nico Beckmann Kardell Sothmann GmbH & Co. KG<br />

2 Niklas Engels Ole Peters Dachdeckerei GmbH & Co. KG<br />

3 Stefan Dettloff Dachdeckerei Thorsten Eggers<br />

4 Finn-Ole Dorendorf Dachdeckerei Thorsten Eggers<br />

5 Jan Greulich Dachdeckerei Manuel Boysen GmbH<br />

6 Amar Ibric Dachdeckerei Clausen GmbH<br />

7 Dennis Kohn Jan Witt GmbH, Jevenstedt<br />

1. Innungssieger<br />

8 Bennett Lies Dachdeckerei Knitel GmbH & Co. KG<br />

9 Max Lorenzen Kardell Sothmann GmbH & Co. KG<br />

10 Pascal Maus Dachdeckermeister<br />

Axel Reink- Schürmann<br />

11 Max Raddatz Dachdeckerei Schulz,<br />

Inh. Björn Chr. Harms<br />

12 Finn- Luca Röhner Dachdeckerei Sylt GmbH<br />

13 Mirco Schmitt Dachdeckermeister Sven Lorenzen<br />

14 Tristan Steinicke Dachdeckerei Marten Dethlefsen GmbH<br />

2. Innungsbester<br />

15 Jörn Thiesen Dachdeckerei Heinsen,<br />

Inh. Dirk Schnittgard<br />

16 Meeno Ramon Thoms Jan Witt GmbH<br />

17 Dominik Wolk DWK Bedachungen GmbH<br />

Die Dachdeckerei Huber GmbH<br />

gratuliert allen<br />

Jungegesellen zur<br />

bestandenen Prüfung <strong>2023</strong>.<br />

Wir suchen Dich!<br />

Jetzt bewerben<br />

und durchstarten<br />

30


Die Junggesellen <strong>2023</strong> mit Hauptgeschäftsführer Jan Juraschek<br />

(1.v.li), Obermeister Jens Lamp-Greve (2.v.re.) und<br />

Landeslehrlingswart Maik Kraushaar (1.v.re.)<br />

Die Junggesellen <strong>2023</strong> mit Hauptgeschäftsführer Jan Juraschek<br />

(2.Reihe, 1.v.li), Obermeister Andreas Bente (1.Reihe, 2.v.re.) und<br />

Landeslehrlingswart Maik Kraushaar (1. Reihe, 1.v.re.)<br />

Die freigesprochenen Gesellen der<br />

Dachdeckerinnung <strong>Kiel</strong> und Plön<br />

1 Yusuf- Eren Burulday Reimer Dachdeckerei GmbH<br />

2 Leo Dose Carsten Repenning Dachdeckerei<br />

GmbH<br />

3 Lucas Kißler Dachdeckerei Jens Lamp-Greve<br />

4 Lars-Hendrik Muxfeldt Dachdeckermeister Rolf Pirch<br />

Innungssieger<br />

5 Fabio Slowig Dachtechnik Laboe,<br />

Inh. Stephan Lassen<br />

Die Junggesellen <strong>2023</strong> – mit Hauptgeschäftsführer Jan Juraschek<br />

(2. Reihe 1.v.li), dem Obermeister Axel Reink-Schürmann<br />

(2. Reihe 2.v.re) und dem Landeslehrlingswart Maik Kraushaar<br />

(2. Reihe 1.v.re.)<br />

Fotos: Dachdecker-Innung<br />

31

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!