Holsteiner KlöönSNACK - Ausgabe Kiel / Eckernförde - Oktober 2023
Das Magazin für die Region Kiel / Eckernförde - Aktuelle, lokale Berichterstattung von Menschen aus der Region für die Region
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<strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> | Gratis | zum Mitnehmen <strong>2023</strong> - 10<br />
SNACK<br />
HOLSTEINER<br />
Klöön<br />
+++ das Magazin für die Region <strong>Kiel</strong> & <strong>Eckernförde</strong> +++ ut Stadt & Land<br />
Fotos: NordBau / Patrick Nawe<br />
35. <strong>Kiel</strong>.Lauf:<br />
Julia Kümpers<br />
war Julia die Kümpers erste<br />
Frau war die im Ziel<br />
erste<br />
Frau<br />
Julia<br />
im<br />
Kümpers<br />
Ziel<br />
war die erste<br />
Planen Sie rechtzeitig<br />
Ihre Planen Frau im<br />
Weihnachtsfeier<br />
Sie Ziel rechtzeitig<br />
Ihre Weihnachtsfeier<br />
Planen Sie rechtzeitig<br />
Der<br />
Jahrhundertwinter<br />
Der Ihre Weihnachtsfeier Julia Kümpers<br />
Jahrhundertwinter<br />
1783/84: war die erste<br />
Der<br />
Freisprechung Frau im Ziel<br />
der Freisprechung<br />
Jahrhundertwinter<br />
Dachdecker<br />
der Dachdecker Planen Sie rechtzeitig<br />
Freisprechung<br />
Aukrug<br />
Ihre Weihnachtsfeier<br />
der Dachdecker<br />
Aukrug<br />
Der<br />
Der Aukrug Jahrhundertwinter<br />
Jahrhundertwinter<br />
Der<br />
Jahrhundertwinter<br />
Freisprechung<br />
Der<br />
der Dachdecker<br />
Jahrhundertwinter<br />
Aukrug<br />
STELLENMARKT IM NORDEN<br />
AUSBILDUNG 2024<br />
Unser ABC<br />
BAUEN & WOHNEN
LOKALES<br />
Moin, Moin,<br />
wenn im Morgentau Spinnweben wie lange verlorene<br />
Haare alter Frauen in den Sträuchern und Büschen<br />
hängen, dann haben wir den Altweiber -<br />
sommer. Dabei hat der Altweibersommer nichts mit alten<br />
Frauen zu tun, sondern mit „weiben“ wurde im Altdeutschen das<br />
Knüpfen von Spinnweben bezeichnet. In der Natur öffnen sich die<br />
Herbstblumen: Astern, Sonnenhut und Fetthenne zaubern ein letztes<br />
Farbenspiel vor dem Winter in die Landschaft. Es ist noch warm<br />
genug, um in der Sonne etwas zu unternehmen.<br />
So war ich mit meiner kleinen Enkelin am 20. September vor dem<br />
Rendsburger Stadttheater zum Tag des Kindes. Vom Treckerfahren,<br />
Glücksraddrehen, Malen, Rätseln, Mitmachen beim Konzert „Die<br />
Blindfische“ in der Sparkasse, vom Clown einen Clownsluftballon<br />
geschenkt erhalten und dann natürliche jede Menge Informationen<br />
zu den Rechten eines Kindes, es war für jeden etwas dabei. Danach<br />
sind wir mit unserem Clownsluft ballon stolz durch die Hohe Straße<br />
gelaufen, um uns noch ein Eis zu gönnen. Plötzlich ein lauter Knall<br />
und der schöne Luftballon war hinüber. Da steht doch direkt hinter<br />
uns ein junger Mann mit einer Zigarette in der Hand, grinst uns<br />
frech an, lacht und läuft weiter. Aber den Schaden konnte ich dann<br />
mit zwei Kugeln Eis wieder beheben. Bei manchen Mitmenschen<br />
fällt einem wirklich nichts mehr ein.<br />
Aber jetzt zu den positiven Sachen: Vor Ihnen liegt die neue <strong>Ausgabe</strong><br />
des Magazins <strong>Holsteiner</strong> KlöönSnack mit vielen interessanten<br />
Berichten, Informationen und Veranstaltungshinweisen. Und nicht<br />
vergessen, beim Rätselspiel mitzumachen und 100 Euro gewinnen.<br />
In diesem Sinne viel Spaß beim Lesen der neuen <strong>Ausgabe</strong> und genießen<br />
Sie den Herbst mit seinen bunten Farben.<br />
Ihre Redaktion vom<br />
SNACK<br />
HOLSTEINER<br />
Klöön<br />
Druckerei<br />
Lohmeier<br />
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<strong>Kiel</strong>er Straße 58 | 24340 <strong>Eckernförde</strong> | Tel. 0 43 51 / 25 68<br />
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2
Verkaufsoffener Sonntag:<br />
Bauern- und Regionalmarkt lockt nach <strong>Kiel</strong><br />
Herbstliches Flair zieht in die <strong>Kiel</strong>er Innenstadt ein<br />
Es ist wieder so weit: die goldene<br />
Jahreszeit steht vor der Tür.<br />
Passend dazu öffnet der diesjährige<br />
Bauern- und Regionalmarkt<br />
vom 06.-08. <strong>Oktober</strong> seine<br />
Tore und die <strong>Kiel</strong>er Innenstadt<br />
füllt sich mit herbstlichen<br />
Farben, rustikalem Flair und<br />
frischer Landluft. Regionale<br />
Selbsterzeuger präsentieren täglich<br />
von 10-18 Uhr an über 30<br />
Ständen vom Holstenplatz bis<br />
zum Alten Markt ihre landestypischen<br />
Traditionen, regionale<br />
Köstlichkeiten sowie historisches<br />
Kunsthandwerk. Die gesamte<br />
Innenstadt überzeugt mit<br />
einem vielfältigen und individuellen<br />
Angebot und lädt zum<br />
Staunen, Stöbern, Schunkeln<br />
und Verweilen ein.<br />
Auf dem Holstenplatz warten<br />
Naturkränze, Konfitüren und<br />
Strickwaren darauf entdeckt zu<br />
werden. Die Feinheimisch-Pagode<br />
sorgt für täglich wechselndes<br />
kulinarisches Angebot in<br />
regionaler Bio-Qualität.<br />
Der Europaplatz bietet für jedes<br />
Alter die beste Beschäftigung:<br />
ob Geschenke-Bummel bei frischem<br />
Obst und Gemüse, Gewürze<br />
aus aller Welt und Honig<br />
aus <strong>Kiel</strong>, oder einem kostenlosen<br />
Mitmach-Zirkus durch den<br />
Circus143.<br />
Das Angebot auf dem Asmus-<br />
Bremer-Platz könnte passender<br />
nicht sein: es gibt regionaltypische<br />
Köstlichkeiten wie Erbsensuppe<br />
oder holsteinische Burger<br />
mit einem kühlen Dithmarscher<br />
Bier, während der Shantychor<br />
Sailing City (Spielzeit<br />
Samstag 15:00 Uhr) für die Besucher<br />
singt.<br />
In der Oberen Holsten -<br />
straße findet zum 2. Mal der<br />
Fleet Food Markt mit verschiedenen<br />
Foodtrucks und Foodbikes<br />
statt. Hier finden Klein und<br />
Groß kulinarische Köstlichkeiten<br />
von regionalen Anbieter<br />
und Start-Ups aus der <strong>Kiel</strong>er<br />
Gastro-Szene.<br />
Der Alte Markt erstrahlt in seinem<br />
traditionellen Glanz. Nach<br />
einer langen Pause findet in<br />
diesem Jahr endlich wieder das<br />
beliebte internationale Schmiedetreffen<br />
statt. Unter dem Motto<br />
„Schmieden für Menschenrechte“<br />
werden vor Ort Herzen<br />
und Kerzenhalter gegen eine<br />
kleine Spende gefertigt. Der gesamte<br />
Erlös kommt der Menschenrechtsorganisation<br />
„Target“<br />
zugute.<br />
Auf dem Vorplatz der St. Nikolai-Kirche<br />
treffen traditionelle<br />
Oldtimer auf moderne Landmaschinen,<br />
welche von der Landjugend<br />
Flintbek präsentiert<br />
werden. Hier können die Besucher<br />
selbst mal Platz nehmen.<br />
Neben diesem Programm können<br />
Besuchende wieder an dem<br />
beliebten Kürbiszählgewinnspiel<br />
teilnehmen. Kürbisse in<br />
den Schaufenstern von insgesamt<br />
10 Geschäften müssen gezählt<br />
und die entsprechenden<br />
Zahlen in den Flyer des Bauern-<br />
und Regionalmarktes eingetragen<br />
werden. Erhältlich ist<br />
der Flyer in allen teilnehmenden<br />
Geschäften sowie im Wel-<br />
An über 30 Ständen werden eine<br />
Vielzahl an ländlichen,<br />
regionalen und herbstlichen<br />
Produkten angeboten.<br />
Foto: <strong>Kiel</strong>-Marketing<br />
come Center <strong>Kiel</strong>er Förde am<br />
Stresemannplatz. Der ausgefüllte<br />
Flyer kann an allen Veranstaltungstagen<br />
– aber spätestens<br />
bis 18 Uhr am Sonntag – in der<br />
Gewinnbox im Welcome Center<br />
abgegeben werden. Außerdem<br />
steht das Glücksrad vom <strong>Kiel</strong>-<br />
Gutschein am Sonntag auf dem<br />
Holstenplatz - jeder kann mal<br />
drehen und attraktive Preise gewinnen!<br />
Am Sonntag, 8. <strong>Oktober</strong> ist der<br />
Bauern- und Regionalmarkt außerdem<br />
Anlass für die stadtweite<br />
Sonntagsöffnung „Ich fühl<br />
mich <strong>Kiel</strong>“ von 13-18 Uhr. Neben<br />
der gesamten Innenstadt<br />
öffnen auch der CITTI-Park, der<br />
Sophienhof <strong>Kiel</strong>, das Rewe<br />
Center, IKEA, die Holtenauer<br />
Straße, der Holstentörn und Famila-Wik<br />
ihre Türen.<br />
(<strong>Kiel</strong>-Marketing)<br />
3
LOKALES<br />
Landeshauptstadt im Lauffieber<br />
Fast 10.000 Läuferinnen und Läufer zogen Anfang September wieder durch die <strong>Kiel</strong>er<br />
Innenstadt und entlang der Förde. Ob Halbmarathon, Volkslauf, Kurzlauf oder die Schülerund<br />
Bambini-Wettbewerbe, jeder Aktive konnte sich seine spezielle Wegstrecke auswählen.<br />
Und gefühlt war auch diesmal<br />
wieder die ganze Landeshauptstadt<br />
auf den Beinen, um am 35.<br />
<strong>Kiel</strong>-Lauf teilzunehmen. Veranstalter<br />
Zippel`s Läuferwelt hat<br />
auch in diesem Jahr wieder ganze<br />
Arbeit geleistet. Die Straßen<br />
waren erneut gesäumt von tausenden<br />
Schaulustigen.<br />
Die laufbegeisterte Studentin<br />
Svea Timm aus <strong>Kiel</strong>, die es<br />
beim Volkslauf über 10.4 km in<br />
37.40 min als Dritte über die<br />
Ziellinie schaffte, war in diesem<br />
Jahr erstmals als Aktive<br />
beim <strong>Kiel</strong>.Lauf dabei. Schon als<br />
Zuschauerin in der Vergangenheit<br />
war sie von der Stimmung<br />
angetan: „Ob auf oder neben<br />
der Strecke, es macht beides<br />
unheimlich Spaß hier. Diesmal<br />
Die drei Sieger des Volkslaufes<br />
Gamil Al Hamati mit Felix<br />
Nadeborn und Steffen Uliczka<br />
im Ziel.<br />
Bei SH Haus und Grund Chef<br />
Alexander Blaczek durfte das<br />
Zielselfie nicht fehlen. Fotos: Pin<br />
habe ich das Event zum ersten<br />
Mal aus Läufersicht erlebt und<br />
es war einfach nur schön. So<br />
viele bekannte und glückliche<br />
Gesichter auf und abseits der<br />
Straßen meiner Wahlheimat zu<br />
sehen, hat das Laufen wirklich<br />
besonders gemacht. Mit der unglaublichen<br />
Atmosphäre ab der<br />
Holtenauer Straße, nachdem<br />
man die letzten Steigungen<br />
durch Düsternbrook geschafft<br />
hatte, habe ich gar nicht gerechnet.<br />
Selten wurde man<br />
die letzten Meter bei einem<br />
Lauf derart getragen“, zeigte<br />
sich die 22-Jährige begeistert.<br />
Ob Halbmarathon (21,1 km),<br />
Volkslauf (10,4 km), Kurzlauf<br />
(5,2 km) oder die Schüler- und<br />
Rückblick<br />
35. <strong>Kiel</strong>-Lauf ‘23<br />
Der 35. <strong>Kiel</strong> Lauf war<br />
ein voller Erfolg<br />
Bambini-Wettbewerbe 5,3 km,<br />
2,9 km und 0,9 km), jeder Aktive<br />
konnte sich seine spezielle<br />
Wegstrecke auswählen. (PN)<br />
Die Vorfreude auf das kommende<br />
Jahr beginnt schon<br />
jetzt. Am 8. September 2024<br />
ist es wieder so weit, die<br />
Anmeldungen laufen bereits<br />
unter www.kiellauf.de<br />
4<br />
Studentin Svea Timm nahm<br />
zum ersten Mal am <strong>Kiel</strong> Lauf teil.
LOKALES<br />
Der Kreativitaẗ waren<br />
keine Grenzen gesetzt.<br />
Die Holstein <strong>Kiel</strong><br />
Chee rleaderinnen sorgten<br />
für ein farbenfrohes Bild.<br />
Lokalmatador Steffen Uliczka beim<br />
Zieleinlauf auf dem Rathausplatz<br />
Musiklehrer und Bodybuilder Karol<br />
Kedzierski hatte auch im Ziel noch<br />
beste Laune.<br />
Fotos: pin<br />
Julia Kümpers vom LAC<br />
Kronshagen war beim<br />
Volkslauf die erste Frau<br />
im Ziel<br />
5
Gelebte Solidarität am Bahnhof<br />
Bahnhofsmission <strong>Eckernförde</strong> feiert 75. Jubiläum. Ehrenamtliche sind mittlerweile fast die einzigen vor Ort.<br />
Die Züge fahren nicht, das Reisezentrum<br />
soll Ende des Jahres<br />
geschlossen werde, ein Kiosk<br />
gibt es auch schon lange nicht<br />
mehr. Aber die Bahnhofsmission<br />
<strong>Eckernförde</strong> hält seit 75 Jahren<br />
die Stellung und das soll<br />
auch so bleiben.<br />
6<br />
LOKALES<br />
ge, Kriegsversehrte oder aus der<br />
Kriegsgefangenschaft entlassene<br />
Soldaten wurden betreut.<br />
Nach und nach besserte sich<br />
die Lage der Menschen und die<br />
Bahnhofsmission wandte sich<br />
anderen Aufgaben – unter anderem<br />
der Betreuung der Fahrschüler<br />
– zu. Heute kümmert<br />
sich die Bahnhofsmission in<br />
<strong>Eckernförde</strong> vor allem um die<br />
Reisenden, hilft beim Transfer<br />
zu den Reha-Kliniken in Schönhagen<br />
und Damp oder unterstützt<br />
die Reisenden am Fahrscheinautomaten.<br />
Danch folgten noch Auftritte in<br />
unterschiedlicher Zusammensetzung<br />
in der Stadtbücherei<br />
Rendsburg und bei Gewerkschaftsveranstaltungen<br />
in<br />
<strong>Eckernförde</strong> oder beim Verein<br />
Maritimes Viertel in <strong>Kiel</strong>.<br />
Aktuell besteht das Duo neben<br />
Franz-Reinold Organista noch<br />
aus dem Rendsburger Liedermacher<br />
Frederik Kleinschmidt<br />
von der Lenzband. Gegen den<br />
Tritt singt und spielt tradtionelle<br />
und zeitgenössische politische<br />
Lieder und Songs, teils<br />
auch aus eigener Feder. Mit ihren<br />
Liedern möchten die Musiker<br />
wieder zu Solidarität und<br />
Zivilcourage aufrufen bzw. an<br />
unsere Verantwortung erinnern<br />
sowie Stellungnahme gegen<br />
„Wir sind derzeit eine ZOB-<br />
Mission“, sagt die ehrenamtliche<br />
Leiterin Ulrike Behnsen.<br />
Denn selbstverständlich kümmert<br />
sie sich gemeinsam mit ihren<br />
acht Mitstreiterinnen und<br />
Mitstreitern auch um die Fahrgäste<br />
des Schienenersatzverkehrs<br />
am benachbarten ZOB.<br />
Hilfe beim Umsteigen oder am<br />
Fahrkartenautomaten, Unterstützung<br />
von Menschen mit<br />
eingeschränkter Mobilität oder<br />
anderen Handicaps. Das ist<br />
heute die Hauptaufgabe der<br />
Bahnhofsmission. In <strong>Eckernförde</strong><br />
kann sie auf eine lange Geschichte<br />
zurückblicken und hat<br />
gerade ihr Jubiläum gefeiert.<br />
Pastor Michael Jordan von der<br />
Kirchengemeinde St. Nicolai<br />
feierte gemeinsam mit Robert<br />
Klimek von der katholischen<br />
Pfarrei St. Ansgar die Andacht,<br />
denn die Bahnhofsmission in<br />
<strong>Eckernförde</strong> ist eine ökumenische<br />
Einrichtung. Michael Jordan<br />
dankte den Ehrenamtlichen<br />
und stellte ihren Einsatz<br />
als Beispiel für gelebten Glauben<br />
dar. „Wie gut ist es, dass es<br />
Euch gibt!“ Und die Geschäftsführerin<br />
des Diakonischen<br />
Werks des Kirchenkreises<br />
Rendsburg-<strong>Eckernförde</strong> gGmbH<br />
Diana Marschke ergänzte: „75<br />
Jahre Bahnhofsmission das sind<br />
75 Jahre gelebte Solidarität am<br />
Bahnhof.“ Sie habe eine Hochachtung<br />
für den Einsatz vor Ort.<br />
Für die Stadt bedankte sich der<br />
zweite stellvertretende Bürgermeister<br />
Lars Vondenhoff bei der<br />
Bahnhofsmission. „Sie sind<br />
durch eine App nicht zu ersetzen,<br />
der menschliche Kontakt<br />
ist wichtig. Sie kümmern sich<br />
um die Vergessenen.“<br />
Ulrike Behnsen würde sich<br />
über weitere Ehrenamtliche am<br />
Bahnhof freuen. „Wir würden<br />
gerne am Freitag öffnen“, sagt<br />
sie. Zwei bis drei neue Mitstreiterinnen<br />
und Mitstreiter wären<br />
gut, die dann einmal in der Woche<br />
für zweieinhalb Stunden<br />
Dienst tun würden. Geöffnet ist<br />
die Bahnhofsmission derzeit<br />
am Montag und Mittwoch von 9<br />
bis 15 Uhr und am Dienstag<br />
und Donnerstag von 9:30 bis 16<br />
Uhr. Wer gerne hilft und in<br />
Kontakt mit Menschen tritt, der<br />
sei bei der Bahnhofsmission<br />
richtig, sagt sie.<br />
Als die Bahnhofsmission am<br />
28. März 1948 ihre Arbeit begann,<br />
war es streng genommen<br />
eine Wiederaufnahme. Denn es<br />
ist bereits für das Jahr 1937 ein<br />
Eintrag in der Adressliste der<br />
Evangelischen Bahnhofsmissionen<br />
nachgewiesen. Nach dem<br />
Krieg begann die Bahnhofsmission<br />
im Kiosk im Empfangsgebäude<br />
des Bahnhofs und sie<br />
hatte viel zu tun. Die Folgen des<br />
Zweiten Weltkriegs waren deutlich<br />
zu spüren, viele Flüchtlin-<br />
"Gegen den Tritt" am 21. <strong>Oktober</strong> in <strong>Eckernförde</strong><br />
Ein Musikprojekt nach dem gleichnamigen Liederbuch von Annemarie Stern. Erstmalig 2018 hat der Folkmusiker Franz-<br />
Reinold Organista von der Gruppe Hüttenfolk aus Anlaß des 1. Mai zusammen mit dem DGB <strong>Eckernförde</strong> zu einem<br />
politischen Liederabend in die dortige Bürgerbegegnungsstätte eingeladen.<br />
Gegen den Tritt<br />
Foto: Organisata<br />
Das Team der Bahnhofsmission <strong>Eckernförde</strong>:<br />
v.l. Joachim Soppa, Inge Oppat, Freddy Fischke in<br />
Vertretung von Klaus Funke, Mike Zachow, Ulrike<br />
Behnsen, Dorothea Nötzel, Sieglinde Baumgart-<br />
Dobrinski, Horst Zachow und Margrit Olk mit Diakonie-<br />
Geschäftsführerin Diana Marschke. Foto: Helge Buttkereit<br />
(Helge Buttkereit)<br />
Rassissmus und Unterdrückung<br />
beziehen oder einfach nur zum<br />
Nachdenken anregen. Die beiden<br />
Musiker waren mit ihrem<br />
Programm schon in Rendsburg,<br />
Niebüll, <strong>Kiel</strong>, Garding, Neumünster<br />
und Kappeln unterwegs<br />
und haben sowohl beim<br />
Maifolk als auch bei Solidaritätskonzerten<br />
schon zusammengearbeitet.<br />
Im <strong>Oktober</strong> spielen „gegen den<br />
Tritt" am Sonntag, den 8. <strong>Oktober</strong><br />
<strong>2023</strong> um 11:00 Uhr beim<br />
Kulturtag in Rendsburg und am<br />
Samstag, den 21. <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong><br />
gastiert "Gegen den Tritt" um<br />
20:00 Uhr auf Emma's Kleinkünstbühne<br />
in Ine's Alexy,<br />
Jungfernstieg 113 in <strong>Eckernförde</strong>.<br />
Die beiden Musiker haben<br />
ein Programm von traditionellen<br />
und zeitgenössichen politischen<br />
Liedern aus fünf Jahrhunderten<br />
zusammengestellt.<br />
(F.-R. Organista)
LOKALES<br />
Bowling Schleswig-Holstein<br />
Ligateams des BC Gettorf mit erfolgreichem Saisonstart<br />
Die Ligasaison im SHBV hat wieder begonnen und die Teams des BC Gettorf waren sehr erfolgreich.<br />
Die zweite Garnitur in der Verbandsliga holte sich eindeutig die Tabellenführung. Das neu gemeldete Team<br />
BC Gettorf III schaffte dieses auch in der Verbandsklasse A vor den Damen des BC Gettorf. Lediglich das Team<br />
Gettorf I in der Oberliga der Herren konnte noch nicht überzeugen und liegt auf Rang drei zum Saisonstart.<br />
BC Gettorf Damen - v.l: Karin<br />
Siegmund, Sabine Frank,<br />
Franziska Noack, Maike Tauc<br />
Fotos: Jöhnk<br />
Das zweite Gettorfer Herrenteam<br />
startete in der Verbandsliga<br />
in Henstedt-Ulzburg und erwies<br />
sich eindeutig als bestes<br />
Team. Fünf Spiele gewonnen<br />
und lediglich das letzten Spiel<br />
wurde verloren. Gegen den<br />
USC Lübeck II gewannen sie<br />
knapp mit 684:679 Pins. Die<br />
nächsten Begegnungen gegen<br />
den BC Pin Action <strong>Kiel</strong> II<br />
(810:663 Pins), BC Harksheide<br />
II (750:652 Pins), BC Langsteeven<br />
(730:693 Pins) und BC<br />
SAM Bowlers (676:580 Pins)<br />
wurden<br />
dann klar<br />
gewonnen.<br />
Im letzten<br />
Tagespiel<br />
gegen den<br />
USC Lübeck<br />
II<br />
„schwächelten“<br />
die Gettorfer<br />
und verloren<br />
mit<br />
653:708<br />
Pins.<br />
Bester Spieler der Gettorfer war<br />
David Maurer mit hervorragenden<br />
1256 Pins (209,33 Schnitt<br />
pro Spiel) auf sechs Spiele vor<br />
Joachim Siegmund (737/5), Sebastian<br />
Schemel (851/5), Thomas<br />
Welde (848/5) und Timo<br />
Horn (611/4).<br />
Ein neues Team schickten die<br />
Gettorfer mit BC Gettorf III in<br />
der Verbandsklasse A ins Rennen.<br />
Auch dieses Team konnte<br />
in Lübeck überzeugen und holte<br />
sich mit dem besten<br />
Teamschnitt aller<br />
Teams auch die Tabellenführung.<br />
Sie verloren<br />
das erste Spiel gegen<br />
den USC Lübeck<br />
V mit 659:677 Pins,<br />
konnten aber dann alle<br />
weiteren Spiele<br />
klar gewinnen: gegen<br />
BC Blau-Weiß Lübeck<br />
III mit 713:501 Pins,<br />
gegen BC Blau-Weiß<br />
Lübeck I mit 765:630<br />
Pins, gegen BC Harksheide<br />
IV mit 789:530 Pins, gegen<br />
BC Harksheide Damen mit<br />
756:654 Pins und gegen USC<br />
Lübeck IV mit 654:613 Pins.<br />
Bester Spieler des Teams war<br />
Daniel Wendt mit 1113 Pins auf<br />
sechs Spiele vor Patrick Eichler<br />
(1108 Pins), Horst Sonntag<br />
(1084 Pins) und Horst Westphal<br />
(1031 Pins).<br />
Die Gettorferinnen waren diese<br />
Saison auch in der Verbandsklasse<br />
A der Herren gemeldet.<br />
Auch sie gewannen fünf von<br />
sechs Spiele und belegten Rang<br />
zwei. Das erste Spiel wurde mit<br />
BC Gettorf III Herren - v.l.: Horst<br />
Westphal, Horst Sonntag,<br />
Patrick Eichler und Daniel Wendt<br />
641:664 gegen den VFL Oldesloe<br />
verloren, aber die restlichen<br />
Spiele dann klar gewonnen: gegen<br />
BC Harksheide IV mit<br />
683:570 Pins, gegen USC Lübeck<br />
IV mit 654:575 Pins, gegen<br />
BC Blau-Weiß Lübeck I mit<br />
777:558 Pins, gegen BC Blau-<br />
Weiß Lübeck III mit 663:553<br />
Pins und gegen den USC Lübeck<br />
V mit 677:566 Pins.<br />
Beste Gettorferin war Sabine<br />
Frank mit 1119 Pins, die mit<br />
277 Pins im Einzelspiel auch einen<br />
neuen persönlichen Rekord<br />
aufstellte. Zum Team gehörten<br />
noch Karin Siegmund (1077<br />
Pins), Franziska Noack (956<br />
Pins) und Maike Tauch (943<br />
Pins).<br />
Das Oberligateam der Herren<br />
kam in Rendsburg nicht wie gewohnt<br />
zurecht, konnte die erwarteten<br />
Leistungen nicht abrufen<br />
und belegt Rang drei. Mit einem<br />
knappen Sieg (714:711<br />
Pins) gegen den 1.KBC Ostsee<br />
wurde begonnen. Das zweite<br />
Spiel ging dann mit 758:769<br />
Pins gegen den BC Pin Action<br />
<strong>Kiel</strong> verloren, aber mit 746:661<br />
Pins gab es einen Sieg gegen<br />
den SFC Ottendorf. Am Nachmittag<br />
ging das erste Spiel gegen<br />
den BC Harksheide mit<br />
739:805 Pins verloren. Dann<br />
zeigten sie, dass sie das Bowlen<br />
Dressler<br />
nicht verlernt hatten und gewannen<br />
gegen den TSV Kücknitz<br />
mit 780:713 Pins und gegen<br />
den BSC Cosmos Rendsburg<br />
mit 832:799 Pins.<br />
Bester Spieler war Thomas<br />
Wendt mit 1205 Pins auf sechs<br />
Spiele vor Finn Holstein (1145<br />
Pins), Oliver Sonntag (1122<br />
Pins) und Marc Erichsen (1097<br />
Pins).<br />
(Otto Jöhnk)<br />
PFLANZENHOF<br />
GbR<br />
Tabelle Oberliga Herren <strong>2023</strong>-2024<br />
1. Spieltag<br />
Tabellenstand Punkte Pins Schnitt Platz<br />
BSC Cosmos 18 5.010 208,75 1.<br />
BC Pin Action 17 4.871 202,96 2.<br />
BC Gettorf 13 4.569 190,38 3.<br />
BC Harksheide 10 4.747 197,79 4.<br />
BC Strike Ritter 10 4.498 187,42 5.<br />
TSV Kücknitz 9 4.405 183,54 6.<br />
1.KBC Ostsee 6 4.398 183,25 7.<br />
SFC Ottendorf 1 4.245 176,88 8.<br />
Gewinner Verlosung Fitnessland Kronshagen<br />
Zwei Tageskarten vom Fitnessland Kronshagen aus der<br />
Verlosung aus der September-<strong>Ausgabe</strong> <strong>2023</strong> haben gewonnen:<br />
1. Ilona Rietz aus <strong>Eckernförde</strong><br />
2. Thorsten Kämmerer aus Bredstedt<br />
3. Katrin Stamer-Weißer aus Kronshagen<br />
4. Heiko Raffeldt aus <strong>Eckernförde</strong><br />
5. Britta Wussuw aus Preetz<br />
6. Klaus Beckendorf<br />
7. Christian Klawin aus Stampe<br />
8. Erwin Zielke aus Klein Flintbek<br />
9. Hans Kramer<br />
10. Yvonne Mertin<br />
Lösung: Es gibt drei Fitnessland-Filialen im Raum <strong>Kiel</strong>.<br />
Wir wünschen allen Gewinnern viel Spaß im Fitnessland.<br />
Die Karten sind bereits verschickt worden.<br />
Herbstzeit!<br />
50 % auf alle Pflanzen bis 14. Okt. <strong>2023</strong><br />
Rendsburger Landstraße 456 b · 24111 <strong>Kiel</strong>-Russee<br />
Á 0431/ 68 14 96<br />
Seit 1958 für Sie da. · www.pflanzenhof-dressler.de<br />
Montag- Freitag 8:00 - 18:00 Uhr · Samstag 8:00 - 14:00 Uhr<br />
Pflanzen · Stauden · Koniferen<br />
7
LOKALES<br />
AV Schlesen Club 17 e.V<br />
Geselliger Angelverein am Dobersdorfer See<br />
Zwischen Schlesen und Jasdorf,<br />
Gut Dobersdorf und Tökendorf<br />
liegt im schleswig-holsteinischen<br />
Kreis Plön der Dobersdorfer<br />
See, ein Pachtgewässer<br />
des Landessportfischerverbandes.<br />
Hier befindet sich am Ostufer in<br />
idyllischer Lage das Vereinsgelände<br />
des AV Schlesen Club 17<br />
e.V, ein kleiner geselliger Angelclub,<br />
dessen Schutzhütte<br />
und Bootsstege vom Orteingang<br />
Schlesen bequem erreichbar<br />
sind. Der See, der nur vom Boot<br />
aus beangelt werden darf, bietet<br />
den Angelfreunden reichlich<br />
Hechte, Barsche und Weißfische<br />
und geschickte Petrijünger<br />
können sich über einen Zander,<br />
Aal- oder Karpfenfang freuen.<br />
Feuerwerk der Kultur<br />
„Blaues Wochenende“ in Hohwacht an der Ostsee<br />
Im August vor über fünfzig Jahren<br />
gründeten siebzehn interessierte<br />
Angler im Restaurant<br />
„Zur Wildente“ ihren Angelverein,<br />
der zwei Monate später seinen<br />
Namen „Club 17“ erhielt.<br />
Wie aus den Satzungen des<br />
Clubs hervorgeht, ist der Verein<br />
„ein auf Verbundenheit zur Natur<br />
und zur nachhaltigen Sicherung<br />
der Angelfischerei aufgebauter<br />
Zusammenschluss von<br />
Anglern in Schlesen und Umgebung“,<br />
der sich dem Naturschutz<br />
und der Landespflege<br />
verbunden fühlt. Seit 1980 liegt<br />
die Mitgliederzahl bei hundert<br />
Erwachsenen; da durch die Erweiterung<br />
von Steganlage und<br />
Vereinsgelände die Aufnahmekapazität<br />
jedoch noch nicht erschöpft<br />
ist, können weitere<br />
Angler und Anglerinnen dem<br />
Verein beitreten.<br />
Der Verein hält für seine Mitgliedern,<br />
die kein eigenes Boot<br />
besitzen, vereinseigene Boote<br />
bereit, die wie die Angelkarten<br />
über eine Agentur, per App<br />
oder online gebucht werden<br />
können. Natürlich sind auch<br />
Gastangler jederzeit willkommen.<br />
Bei längerem Aufenthalt<br />
ist der Vorstand gerne bei der<br />
Suche nach einer Unterkunft<br />
behilflich.<br />
Kindern und Jugendlichen ermöglichen<br />
die Angelfreunde<br />
ein breites Programm an Gemeinschaftsveranstaltungen.<br />
Zurzeit sind vierzig Mädchen<br />
und Jungen beim Club 17 aktiv.<br />
Auf Initiative der Hohwachter<br />
Bucht Touristik GmbH boten<br />
Künstlerinnen und Künstler<br />
der Region allen Kulturbegeisterten<br />
am 9. und 10. September<br />
erstmalig ein Event der ganz<br />
besonderen Art.<br />
Beim „Blauen Wochenende der<br />
Kultur“ erlebten die Besucherinnen<br />
und Besucher bei freiem<br />
Eintritt von 16 bis 21 Uhr Kunst<br />
vom Feinsten. Auf dem Berliner<br />
Platz, am Kurpark und auf<br />
der Seeplattform Hohwachter<br />
Flunder konnten die Gäste mit<br />
allen Sinnen in Musik, Literatur<br />
und Kunst eintauchen und<br />
ein abwechslungsreiches Programm<br />
genießen.<br />
Ganztägig begeisterten am<br />
Samstag und Sonntag in der Nähe<br />
des Hotels Hohwacht Mathias<br />
Wolf mit einer spektakulären<br />
Fadeninstallation und Renate<br />
Knauer mit zauberhaften Installationen<br />
in den Bäumen. Einen<br />
Eindruck von der winterlichen<br />
Stille in Hohwacht vermittelte<br />
der Naturfotograf Kay-Christian<br />
Heine mit seiner Fotoausstellung<br />
„Winterruhe“ in der Touristik-Information,<br />
während die<br />
Klanginstallation "Dialog in Resonanz"<br />
von Jens Fischer in der<br />
St. Jürgen Kirche die menschliche<br />
Kommunikation zum Thema<br />
hatte. Am späten Samstagnachmittag<br />
lud die <strong>Kiel</strong>er Sängerin<br />
und Schauspielerin Viola<br />
Schnittger zu der musikalischen<br />
Lesung „Sinn“ ein; die<br />
von ihr rezitierten Texte wurden<br />
von Jens Fischer an der Gitarre<br />
begleitet. Highlight der<br />
Veranstaltung war das „Blue<br />
Dinner“ zur blauen Stunde an<br />
der „Flunder“ direkt am Meer:<br />
Rund dreihundert blau gekleidete<br />
Gäste waren der Einladung<br />
gefolgt, um an einer langen Tafel,<br />
in Strandkörben oder auf einer<br />
Decke im Sand den Hohwachter<br />
Sonnenuntergang und<br />
Leckereien aus ihrem Picknickkorb<br />
zu genießen. Die Sundowner-Foto-Ausstellung<br />
des<br />
Fotografen Ingo Wandmacher<br />
und die sphärischen Klänge des<br />
Handpanspielers Thorsten Jähne<br />
machten das Event zu einem<br />
unvergesslichen Erlebnis. „Die<br />
Resonanz der Leute war durchweg<br />
positiv“, freut sich Grit<br />
Wenzel, Geschäftsführerin der<br />
Hohwachter Bucht Touristik,<br />
„die Menschen waren regelrecht<br />
entzückt über die fröhliche<br />
und entspannte Atmosphäre.“<br />
Beim Abschlusskonzert an<br />
der Flunderbar am Sonntagabend<br />
rissen Martin Röttger &<br />
Dave Goodman ihr Publikum<br />
mit einem virtuosen facettenreichen<br />
Spiel auf Gitarre und<br />
Cajon mit. (Susanne Krüger)<br />
So traf man sich in diesem Jahr<br />
unter anderem zu Angeboten<br />
des Landessportfischerverbandes<br />
Schleswig-Holstein wie der<br />
Jugendfreizeit am Westensee<br />
und zum Kutterangeln in Büsum,<br />
zum Brandungsangeln,<br />
Meerforellenangeln, Jugend-<br />
Aalangeln sowie zum Freundschaftsangeln<br />
in Preetz. Damit<br />
Naturschutz nicht nur ein Wort<br />
ist, finden regelmäßig Arbeitseinsätze<br />
der Jugendlichen wie<br />
die „Aktion Sauberer See“ statt.<br />
(Susanne Krüger)<br />
Kontakt bei Interesse:<br />
Angelverein Schlesen Club 17 e.V.<br />
1. Vorsitzender Jürgen Döhring<br />
04303/9287160<br />
club17@av-schlesen.de<br />
Blue Dinner<br />
Foto: Ingo Wandmacher<br />
Klöön<br />
SNACK<br />
8<br />
I M P R E S S U M<br />
KlöönSnack erscheint monatlich<br />
im Ihrens-Verlag<br />
Verlagsleitung: Sascha Hoppe (V.i.S.d.P.)<br />
MEDIABERATUNG:<br />
Nicole Göttsche, Christine Struckmeyer<br />
Redaktion: Oliver Ollrogge, Dietmar Freitag,<br />
Frank Sorgatz, Swantje Stieh, Michael<br />
Böhm, Claus Bergmann, Stefan Knauß,<br />
Markus Sellhorn, Mirko Schneider, David<br />
Schmidholt, Peter Böhmer,<br />
Patrick Nawe (Fotos), Susanne Krüger<br />
Verlagsanschrift: Altstädter Markt 1-3,<br />
24768 Rendsburg, Tel. 04331-4405190<br />
E-Mail: Info@ihrens-verlag.com www.ihrens.com<br />
Herstellung: Druckerei Lohmeier, <strong>Eckernförde</strong><br />
Der Verlag haftet nicht für unverlangt ein gesandte<br />
Texte, Manuskripte und Fotos. Nachdruck,<br />
Aufnahme in Online-Dienste und Internet sowie<br />
Vervielfältigungen benötigen die vorherige<br />
Zustimmung des Verlages.
Das Projekt „Blütenbunt Insektenreich“ will es wild:<br />
Street-Art-Workshop für Insekten<br />
am Hans-Geiger-Gymnasium in <strong>Kiel</strong><br />
Die Sommerferien sind aus!<br />
Zum Glück gab es für die 19<br />
Schüler*innen der 8. Klassen<br />
des Hans-Geiger-Gymnasiums<br />
in <strong>Kiel</strong> -Poppenrade gleich zu<br />
Beginn des Schuljahres ein echtes<br />
Highlight. Gleich zum Ende<br />
der ersten Schulwoche wartete<br />
ein Street-Art-Workshop auf<br />
sie.<br />
Ein alter Ein-Mann-Bunker auf<br />
dem Schulgelände sollte mit<br />
Street-Art gestaltet und zum Insekten-Hotspot<br />
umfunktioniert<br />
werden. Den Bunker hatte der<br />
<strong>Kiel</strong>er Künstler Harald Boigs<br />
schon im Vorwege mit der Silhouette<br />
<strong>Kiel</strong>s vorbereitet. Jetzt<br />
kamen die jungen Leute zum<br />
Einsatz: Sie sprühten mit Hilfe<br />
von selbst erstellten Schablonen<br />
Graffitis unter anderem von<br />
den Arten Kleiner Kohlweißling,<br />
Gemeiner Grashüpfer,<br />
Kleiner Fuchs, Erdhummel und<br />
Mohnblume auf den Bunker –<br />
fast alles Insekten, die sie zuvor<br />
auf der Wiese selbst gefunden<br />
und bestimmt hatten.<br />
Damit einher geht eine Ausweitung<br />
der Betriebszeiten bis zum<br />
Abend von Montag bis Freitag,<br />
Fahrtenangebote am Wochenende<br />
und eine Anpassung der<br />
Fahrtroute.<br />
Der Amtsbus verbindet die Gemeinden<br />
Mönkeberg, Schönkirchen<br />
und Heikendorf im Stunden-Takt<br />
miteinander. Statt<br />
dem bisherigen Rundkurs werden<br />
in Zukunft die Fahrten an<br />
den Fähranlegern Mönkeberg<br />
und Möltenort starten und enden.<br />
Außerdem<br />
wird der<br />
Zusätzlich wurden an den<br />
Dachüberstand selbstgebaute<br />
Insektenhotels vom Hausmeister<br />
angebohrt. Auf dem Dach<br />
landeten unzählige Eimer Sand.<br />
Ideal für erdnistende Insekten,<br />
die hier ihre Röhren graben<br />
können. Gleichzeitig wurden<br />
jede Menge Abschnitte von<br />
Baumstämmen eingegraben<br />
und mit dem Akkuschrauber<br />
Niströhren für Insekten gebohrt.<br />
Seit drei Jahren schon ist die<br />
Schule am Ostufer der <strong>Kiel</strong>er<br />
Förde Partnerschule im Projekt<br />
„Blütenbunt-Insektenreich“ der<br />
Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein.<br />
Sie engagiert<br />
sich, um dem Schwund der Lebensräume<br />
von Insekten entgegenzusteuern<br />
und die Schüler<br />
für den Natur- und Umweltschutz<br />
zu begeistern. Der<br />
Street-Art-Workshop ist das<br />
beste Beispiel für fächerübergreifenden<br />
Unterricht – hier<br />
zwischen Bio und Kunst. Biolehrer<br />
Jens Thomsen und<br />
Amtsbus den Bahnhof <strong>Kiel</strong>-Oppendorf<br />
anfahren, wo Anschluss<br />
an die RB76 von und<br />
nach <strong>Kiel</strong> besteht. Durch neue<br />
Haltestellen in Mönkeberg an<br />
der Straße Stangenberg und im<br />
Gewerbegebiet Schönkirchen<br />
an der Ecke<br />
Pahlblöken/Krummland und<br />
der Ausweitung der Betriebszeiten<br />
verbessert sich damit die<br />
Busanbindung zwischen Mönkeberg,<br />
Heikendorf und Schönkirchen<br />
erheblich.<br />
Der Amtsbus verkehrt zukünftig<br />
von Montag bis Freitag in<br />
der Zeit von 6:10 Uhr bis 19:55<br />
Uhr im Stundentakt. Am Wochenende<br />
werden die Fahrten<br />
von 08:05 Uhr bis 19:57 im<br />
Zweistundentakt mittels ALFA<br />
(Anruf-Linien-Fahrten) durchgeführt.<br />
Bei ALFA handelt sich<br />
um eine flexible Bedienform,<br />
bei der Fahrtwünsche telefonisch<br />
mindestens 60 Minuten<br />
vor den im Fahrplan angegebenen<br />
Fahrzeiten zur gewünschten<br />
Haltestelle bestellt werden<br />
müssen. Die Fahrten werden<br />
dann per Taxi durchgeführt.<br />
Hierfür hat die VKP Taxi Eick<br />
aus <strong>Kiel</strong>-Dietrichsdorf beauftragt,<br />
welches unter der Telefonnummer<br />
0431-53 02 02 53<br />
erreichbar ist.<br />
Zum Einsatz kommt ein Midibus<br />
mit 19 Sitz-, 8 Stehplätzen<br />
und einem Rollstuhlplatz. Außerdem<br />
wird die Firma Vineta<br />
weiterhin mit ihrem Midibus<br />
Fahrten auf der Linie durchführen,<br />
nun im Auftrag der VKP.<br />
Die dabei zurückgelegten rund<br />
160.000 km, sowie die ALFA-<br />
Leistungen, werden vom Kreis<br />
Plön mit 316.000 € finanziert.<br />
Erwartet werden, zu Beginn<br />
jährlich ca. 35.000 Fahrgäste<br />
auf dieser Linie.<br />
Im Amtsbus, und damit auch<br />
im ALFA, gelten, wie auf allen<br />
Buslinien der VKP, alle regulären<br />
Fahrkarten des Schleswig-<br />
Klassen des Hans-Geiger-<br />
Gymnasiums Foto: Jana Schmidt<br />
LOKALES<br />
Kunstlehrerin Lea<br />
Pasikowski haben<br />
sich zusammengetan<br />
und dieses Vorzeige-<br />
Produkt entwickelt –<br />
gemeinsam mit dem<br />
<strong>Kiel</strong>er Künstler Harald Boigs<br />
und dem Projekt „Blütenbunt<br />
Insektenreich“<br />
Die Blühende Wiese hatten die<br />
Schüler*innen schon 2021 zusammen<br />
mit der Stiftung Naturschutz<br />
Schleswig-Holstein und<br />
der Projektleiterin Antje Walter<br />
angelegt. Jetzt zwei Jahre später<br />
sprießt sie schon ordentlich.<br />
Flockenblumen, Wilde Malven,<br />
Wilde Möhren und Herbst-Löwenzahn<br />
und viele andere heimische<br />
Blühpflanzen sorgen<br />
jetzt für farbenfrohe Nektartankstellen<br />
für Bienen, Hummeln<br />
und Co.<br />
„Endlich mal Unterricht zum<br />
Anfassen – das macht jede<br />
Menge Spaß“, waren sich die<br />
Schüler*innen einig. Biolehrer<br />
Thomsen war ebenso zufrieden<br />
mit seiner Art der Umweltbildung,<br />
Eigenverantwortung zu<br />
übernehmen: „Ich hätte das<br />
auch mit plattem Frontalunterricht<br />
erledigen können, aber so<br />
eine Mitmachaktion, wo die<br />
Schüler*innen selber in die<br />
Hände spucken, bleibt einfach<br />
haften. Umso wichtiger, weil<br />
diese Generation den Klimawandel<br />
überstehen muss“, so<br />
Biolehrer Thomsen.<br />
Idee und Konzept des Hans-<br />
Geiger-Gymnasiums stimmten.<br />
Und der Erfolg ließ nicht auf<br />
sich warten. Bereits während<br />
der Arbeiten tauchten die ersten<br />
Wildbienen zum Inspizieren<br />
der neuen Nistmöglichkeiten<br />
auf. Und die Schulkamerad*innen<br />
blieben nach dem<br />
Schulgong anerkennend vor<br />
dem insektenfreundlichen<br />
Kunstwerk stehen. (Jana Schmidt)<br />
Betreiberwechsel Amtsbus Schrevenborn am 15.09.<strong>2023</strong><br />
Am 15. September <strong>2023</strong> übernahm die Verkehrsbetriebe Kreis Plön GmbH (VKP) den Amtsbus (Linie 104)<br />
im Amt Schrevenborn von der Vineta Busbetriebsgesellschaft mbH.<br />
Holstein-Tarifs (z. B. Wochenund<br />
Monatskarten) und das<br />
Deutschlandticket. Der Fahrplan<br />
kann im Internet unter<br />
www.vkp.de heruntergeladen<br />
und ausgedruckt werden.<br />
(Verkehrsbetriebe<br />
Kreis Plön GmbH)<br />
Kultur-Diele Elmschenhagen<br />
informiert<br />
Holen Sie sich ihren Urlaub zurück. Der<br />
Gitarrist Wolfgang Mayer nimmt sie mit<br />
auf eine Reise durch Spanien und<br />
Südamerika.<br />
Mit seinem Programm "VIVA" präsentiert er<br />
Flamenco, Bossa Nova und viel<br />
Überraschendes mehr.<br />
Termin: Freitag, 6. <strong>Oktober</strong> um 19 Uhr<br />
Kultur-Diele Elmschenhagen,<br />
Dorfstr.38, 24146 <strong>Kiel</strong><br />
Zum Eintritt von 10 €<br />
gibt es einen Tapas-Teller<br />
Reservierung empfohlen<br />
0431/53027049 oder<br />
kultur-diele@mytng.de<br />
9
10<br />
LOKALES<br />
Der Jahrhundertwinter 1783/84<br />
Am 28. Mai 1784 musste die Kanal-Ausführungs-Kommission in Groß Königsförde kleinlaut an ihre<br />
Aufsichtsbehörde in Kopenhagen berichten, der geplante Termin der Eröffnung des Schleswig-Holsteinischen<br />
Kanals im Juli 1784 sei nicht zu halten.<br />
Gedenkmarke zum Vulkanausbruch<br />
von 1783 von 1983<br />
Schleuse Klein Königsförde<br />
Schleuse Rathmannsdorf Fotos: KD<br />
Seit 1777 wurde an diesem damals<br />
weltweit Aufsehen erregenden<br />
Projekt, dem Vorgängerbau<br />
des Nord-Ostsee-Kanals,<br />
gearbeitet. Die „so sehr gewünschten<br />
Erwartungen“ könnten<br />
nicht in Erfüllung gehen,<br />
hieß es. Als Begründung wird<br />
angeführt: „Der notorisch eingetretene<br />
harte Winter hat nicht<br />
allein fast alle Erdarbeit im<br />
Winter untersagt, auf welche<br />
man doch nach Maßstabe der<br />
vorigen Winter sich Hoffnung<br />
machen können, sondern auch<br />
die ungewöhnlich lange Fortdauerung<br />
des Frostes und der<br />
rauhen Witterung bis Ausgang<br />
des Aprils hat keine recht würksame<br />
Fortsetzung der Ausgrabungs-,<br />
Ausmudderungs- und<br />
anderer Erdarbeiten als mit Anfang<br />
dieses Monats zu lassen<br />
wollen.“<br />
Das Problem hatte sich früh angedeutet:<br />
Bereits Anfang Dezember<br />
1783 hatte der für den<br />
Streckenabschnitt bei Landwehr<br />
verantwortliche Ingenieur<br />
Leutnant von Czernikow in Königsförde<br />
angefragt, ob er die<br />
für die „Austiefung“ des Flemhuder<br />
Sees vorhandenen Maschinen<br />
nicht vorzeitig an Land<br />
ziehen lassen dürfe, bevor sie<br />
„völlig eingewintert“ seien.<br />
Kurz nach dem Jahreswechsel<br />
musste die Königsförder Bauaufsicht<br />
nach Kopenhagen melden,<br />
wegen des ungewöhnlich<br />
harten Frosts, der seit Ende Dezember<br />
herrsche, hätten die Arbeiten<br />
am Kanal weitgehend<br />
eingestellt werden müssen, und<br />
am 3. Februar berichtet Czernikow<br />
aus Landwehr nach Königsförde,<br />
die Aufseher bei den<br />
am Flemhuder See<br />
immer noch durchgeführten<br />
Rammarbeiten<br />
könnten nur<br />
abwechselnd eingesetzt<br />
werden.<br />
„denn in dieser unerträglichen<br />
Kälte<br />
würde einer die Arbeitsstunden<br />
ohne<br />
Ablösung unter<br />
freyem Himmel zuzubringen<br />
nicht<br />
aushalten;“<br />
Schon im Sommer<br />
1783 waren merkwürdige<br />
Wetterphänomene<br />
zu beobachten<br />
gewesen. So<br />
berichtet der Plöner<br />
Maurermeister<br />
Heinrich Christian<br />
Struck, im Juli 1783<br />
habe es zehn Tage<br />
lang einen „großen<br />
Nebel“ gegeben.<br />
Die Sonne habe ihren<br />
Glanz verloren,<br />
habe morgens und<br />
abends „ganz roth<br />
und betrübt“ am<br />
Himmel gestanden. Am 24. und<br />
25. Juli sei ein starker „Thau“<br />
zu beobachten gewesen, der das<br />
Korn sehr beschädigt habe. Die<br />
Folge sei eine Verknappung des<br />
Getreides gewesen, und das<br />
Gras auf den Weiden sei verdorrt,<br />
was zu einer großen<br />
Teuerung geführt habe.<br />
Ratlos standen die Zeitgenossen<br />
damals vor diesen Phänomenen.<br />
Es sollte zweihundert<br />
Jahre dauern, bis Wissenschaftler<br />
die Ursache herausfanden<br />
und dabei feststellten, dass sowohl<br />
die beschriebenen Phänomene<br />
wie auch der starke Niederschlag<br />
des Spätsommers<br />
und Herbstes und das epidemische<br />
Auftreten des „Faulfiebers“<br />
unter den Arbeitern der<br />
Kanalbaustelle die gleiche Ursache<br />
hatten: Sie lag mehrere<br />
tausend Kilometer entfernt im<br />
Nordatlantik. Zwischen dem 8.<br />
Juni 1783 und dem 7. Februar<br />
1784 war es an der Südküste Islands<br />
zu insgesamt zehn Eruptionsepisoden<br />
des Laki-Vulkans<br />
gekommen. Entlang einer 27 Kilometer<br />
langen Spalte wurde<br />
die gewaltige Menge von etwa<br />
15 km3 Lava in 800 bis 1400<br />
Meter hohen Lavafontänen herausgeschleudert.<br />
An den Folgen<br />
starb etwa ein Fünftel der<br />
Bewohner Islands. Das früheste<br />
Auftreten von Dunstfahnen ist<br />
für England bereits für den 12.<br />
Juni als dem Tag des frühesten<br />
Auftretens einer vulkanischen<br />
„Haze“ dokumentiert. Aus Berlin<br />
gibt es für den 17. Juni die<br />
ersten Berichte von einem<br />
merkwürdigen Dunst. Bis zum<br />
26. Juni war fast ganz Europa<br />
Brückenportale in Kluvensiek<br />
eingehüllt in den dichten,<br />
trocknen Schleier. In vielen<br />
Quellen wird berichtet, dass<br />
der Dunst zwischen Mitte September<br />
und Mitte <strong>Oktober</strong> verschwand.<br />
Neben den gewaltigen Lavaund<br />
Aschemengen waren große<br />
Mengen Schwefeldioxid und<br />
weiterer chemischer Verbindungen<br />
in die Atmosphäre entlassen<br />
worden. Für mehr als<br />
fünf Monate hing eine Wolke<br />
mit Schwefelpartikeln über der<br />
nördlichen Halbkugel. Die in<br />
der Atmosphäre entstandenen<br />
chemischen Verbindungen<br />
schlugen sich als giftiger Film<br />
auf der Vegetation nieder und<br />
sorgten in großen Teilen<br />
Europas für eine extreme vulkanische<br />
Umweltverschmutzung.<br />
Die tiefe Verunsicherung in diesem<br />
„Jahr der Angst“ rührt in<br />
erster Linie her von einem so<br />
noch nie erlebten ungewöhnlichen<br />
trockenen Dunst oder Nebel,<br />
den man sich nicht erklären<br />
konnte. Bei den im Glauben<br />
verwurzelten Menschen des<br />
ausgehenden 18. Jahrhunderts<br />
entstand der Eindruck, ein göttliches<br />
Strafgericht kündige sich<br />
an. Dies und die um sich greifende<br />
Epidemie mag dazu beigetragen<br />
haben, dass viele Arbeiter<br />
die Kanalbaustelle zwischen<br />
der <strong>Kiel</strong>er Förde und<br />
Rendsburg fluchtartig verließen<br />
und zurück nach Hause in die<br />
Elbmarschen, ins Hannoversche<br />
oder nach Mecklenburg<br />
und Pommern wanderten.<br />
(Karsten Dölger)
eharrlich,<br />
ausdauernd<br />
schnelles<br />
Zurückfedern<br />
Stadt u.<br />
See in<br />
Pennsylvania<br />
abwärts<br />
ein<br />
Europäer<br />
Lob,<br />
Würdigung<br />
leichter<br />
Wind<br />
persönl.<br />
Geheimnummer<br />
(Abk.)<br />
schott.<br />
Seeungeheuer<br />
7<br />
Wonne,<br />
Vergnügen<br />
betagt,<br />
nicht<br />
jung<br />
Europ.<br />
Weltraumorganisation<br />
(Abk.)<br />
früherer<br />
Papstpalast<br />
in Rom<br />
jegliches<br />
regionale<br />
od. ständische<br />
Kleidung<br />
RÄTSEL // BUCHTIPP<br />
Rätseln und 100 € in bar gewinnen<br />
Unter allen Einsendern des richtigen Lösungsworts verlosen wir 100 € in bar.<br />
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Bitte angeben: Name, Adresse und unbedingt die Telefon-Nummer.<br />
Einsendeschluss: 20. <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong><br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Mit der Teilnahme an unserem Rätsel erklären Sie sich damit einverstanden, dass im<br />
Falle eines Gewinns ein Foto von Ihnen mit Angabe des Namens und des Wohnortes<br />
veröffentlicht wird.<br />
Revolver<br />
biblischer<br />
König<br />
veraltet:<br />
Internat<br />
für<br />
Mädchen<br />
Himmelsrichtung<br />
Bargeld<br />
(englisch)<br />
Gewinner aus der<br />
September-<strong>Ausgabe</strong>:<br />
das<br />
Paradies<br />
nicht eingeladen<br />
4<br />
also,<br />
folglich<br />
(lateinisch)<br />
Kurzhalsgiraffe<br />
Kfz-Z.<br />
Landkreis<br />
Rostock<br />
geschliffenes<br />
Glas<br />
Vornehmtuer<br />
englische<br />
Grafschaft<br />
Hauptstadt<br />
von<br />
China<br />
3<br />
ital.<br />
Geigenbauerfamilie<br />
Nebenfluss<br />
der<br />
Aller<br />
Eggert<br />
Kohn<br />
aus Nortorf<br />
Mündungsarm<br />
der<br />
Weichsel<br />
Aufgeld<br />
Bindewort<br />
griechischer<br />
Buchstabe<br />
Strom<br />
in Ostsibirien<br />
Fleck;<br />
Zeichen<br />
Lösungswort:<br />
Fluss<br />
zur<br />
Seine<br />
6<br />
europ.<br />
Staat<br />
am Polarkreis<br />
augenblickliche<br />
Stimmung<br />
Brei aus<br />
Früchten,<br />
Kartoffeln<br />
Handelsspanne,<br />
Spielraum<br />
knabbern<br />
ohne geringste<br />
Anstrengung<br />
unbestimmter<br />
Artikel<br />
1<br />
griechische<br />
Siegesgöttin<br />
5<br />
Vergrößerungsglas<br />
Rettungshelfer<br />
(Kurzwort)<br />
Ruhepause<br />
deutsche<br />
Schriftstellerfamilie<br />
großer<br />
Greifvogel<br />
ugs. für<br />
nein<br />
zünftig,<br />
kernig;<br />
originell<br />
früherer<br />
Lanzenreiter<br />
Bericht;<br />
Entwurf<br />
Auflösung aus der letzten <strong>Ausgabe</strong>: HERBSTTAG<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
2<br />
1<br />
nämlich<br />
ein<br />
Balte<br />
6<br />
7<br />
TONI KROOS, OLIVER WURM<br />
»Du hattest 90 Minuten Zeit«<br />
90 VERDAMMT GUTE<br />
FRAGEN AN TONI KROOS<br />
Erscheinungstermin:<br />
13. September <strong>2023</strong><br />
»Du hattest 90 Minuten Zeit,<br />
dir vernünftige Fragen zu überlegen.<br />
Und dann stellst du mir<br />
zwei so Scheißfragen«, antwortete<br />
Fußballer Toni Kroos dem als Medienunternehmer selbstständig.<br />
2009 gründete er die<br />
ZDF-Reporter Nils Kaben Klöön<br />
nach<br />
SNACK<br />
dem Champions-League-Finale Juststickit GbR. Seit 2014 Herausgeber<br />
und Chefredakteur der Ma-<br />
2022 gegen Liverpool. Ein Moment<br />
mit Verlagsleitung: Folgen. Sascha Zusammen<br />
Hoppe (V.i.S.d.P.) Verlagsanschrift: gazin-Reihe Altstädter »Fußballgold«.<br />
Markt 1-3,<br />
mit dem 24768 Rendsburg, Tel. 04331-4405190<br />
MEDIABERATUNG: Journalisten Oliver<br />
Wurm entwickelte Nicole Göttsche, Christine Kroos Struckmeyer daraus E-Mail: 2020 Info@ihrens-verlag.com erhielt er u.a. www.ihrens.com für dieses Engagement<br />
Druckerei für Lohmeier, Demokratie <strong>Eckernförde</strong> und<br />
eine super Idee: 90 Promis, von Herstellung:<br />
Robbie Redaktion: Williams, Oliver Ollrogge, Dietmar Barbara Freitag, Rechtsstaat das Bundesverdienstkreuz.<br />
Verlag haftet nicht für unverlangt ein gesandte<br />
Frank Sorgatz, Swantje Stieh, Michael<br />
Schöneberger über Roger Federer<br />
bis Markus zu Jogi Sellhorn, Löw, Mirko Schneider, stellten David je<br />
Der<br />
Böhm, Claus Bergmann, Stefan Knauß, Texte, Manuskripte und Fotos. Nachdruck,<br />
Aufnahme in Online-Dienste und Internet sowie<br />
eine gute Schmidholt, Frage Peter an Böhmer, Kroos – und Vervielfältigungen Seiten & Größe benötigen die vorherige<br />
er beantwortete<br />
Patrick Nawe (Fotos),<br />
sie. Dieses<br />
Susanne Krüger<br />
Buch<br />
Zustimmung des Verlages.<br />
I M P R E S S U M<br />
KlöönSnack erscheint monatlich<br />
im Ihrens-Verlag<br />
liefert tiefe und überraschende<br />
Einblicke in das Privat- und<br />
Sportlerleben des Fußballstars.<br />
UNSER BUCHTIPP<br />
Toni Kroos, geb. 1990, ist<br />
Deutschlands erfolgreichster<br />
Fußballer. Aktuell steht er beim<br />
spanischen Rekordmeister Real<br />
Madrid unter Vertrag. 2014 wurde<br />
er mit der Nationalmannschaft<br />
in Brasilien Weltmeister. Er gewann<br />
als einzig Deutscher fünfmal<br />
die Champions League und<br />
das mit zwei unterschiedlichen<br />
Vereinen (FC Bayern und Real<br />
Madrid). Toni Kroos ist verheiratet<br />
und hat drei Kinder.<br />
Oliver Wurm, geb. 1970, studierte<br />
Sport und Publizistik an der<br />
Deutschen Sporthochschule in<br />
Köln. Nach Stationen als Redakteur<br />
bei »Sport-Bild« und der Lifestylezeitschrift<br />
»Max« gründete<br />
er 2005 das Fußball-Magazin<br />
»Player«, das er auch als Chefredakteur<br />
leitete.<br />
Seit 2008 ist der Wahl-Hamburger<br />
176 Seiten | 11,8x18,7 cm<br />
ISBN: 978-3-453-60663-0<br />
Preis: EUR 13,00 [DE]<br />
Verlag: Heyne<br />
11
UNSERE SENIOREN<br />
Selbst bestimmen – rechtzeitig vorsorgen<br />
In der „Woche der Vorsorge“ bieten die Verbraucherzentralen insgesamt 28 kostenlose Online-Vorträge rund um die<br />
Themen Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung, digitaler Nachlass und den Weg zum<br />
Pflegegrad an. Die Vorträge finden vom 06. bis zum 10. November <strong>2023</strong> jeweils um 15 Uhr und 18 Uhr statt.<br />
Zu den Terminen und zur Anmeldung: www.verbraucherzentrale.sh/woche-der-vorsorge.<br />
12<br />
Vorsorge treffen, um auch<br />
im Alter fit zu bleiben. Foto: KS<br />
Ob Unfall oder schwere<br />
Krankheit, es gibt viele Situationen,<br />
in denen Menschen<br />
nicht mehr in der Lage sind,<br />
selbstbestimmt ihren eigenen<br />
Willen zu äußern. Ein bestimmtes<br />
Alter, ab dem man sich um<br />
die eigene Vorsorge kümmern<br />
sollte, gibt es dabei nicht.<br />
„Man kann in jedem Alter pflegebedürftig<br />
werden oder in andere<br />
Situationen kommen, in<br />
denen man seinen eigenen Willen<br />
nicht mehr äußern kann“,<br />
so Kerstin Heidt, Gesundheitsexpertin<br />
der Verbraucherzentrale<br />
Schleswig-Holstein<br />
(VZSH).<br />
„Menschen, die für<br />
den Fall der Fälle<br />
vorsorgen sollen,<br />
stehen vor großen<br />
und sehr persönlichen<br />
Entscheidungen.<br />
Sie wollen klären,<br />
wer sie im<br />
Krankheitsfall vertritt<br />
oder wie ihr<br />
Lebensende aussehen<br />
soll.“<br />
Passend dazu bieten<br />
die Verbraucherzentralen<br />
während<br />
der „Woche<br />
der Vorsorge“ folgende<br />
Online-Vorträge<br />
an:<br />
• Patientenverfügung:<br />
Über Ihre Behandlung<br />
bestimmen Sie.<br />
In der Patientenverfügung<br />
kann jeder in gesunden Tagen<br />
vorsorglich schriftlich festhalten,<br />
ob und welche medizinischen<br />
Maßnahmen bei konkret<br />
beschriebenen Krankheitszuständen<br />
durchgeführt<br />
werden sollen.<br />
Neun Termine zur Auswahl:<br />
Montag 06.11.<strong>2023</strong>, 15 Uhr und<br />
18 Uhr, Dienstag, 07.11.<strong>2023</strong>,<br />
15 Uhr und 18 Uhr, Mittwoch<br />
08.11.<strong>2023</strong>, 18 Uhr, Donnerstag<br />
09.11.<strong>2023</strong>, 15 Uhr und 18 Uhr,<br />
Freitag 10.11.<strong>2023</strong> 15 Uhr<br />
und 18 Uhr<br />
• Vorsorgevollmacht und<br />
Betreuungsverfügung: Wer<br />
entscheidet, bestimmen Sie<br />
In der Vorsorgevollmacht<br />
wird die Wahrnehmung der<br />
eigenen Angelegenheiten an<br />
eine oder mehrere Personen<br />
für einen Zeitraum übertragen,<br />
in der aus gesundheitlichen<br />
Gründen die eigene Entscheidungsfähigkeit<br />
nicht<br />
vorhanden ist. Liegt keine<br />
Vorsorgevollmacht vor, bestimmt<br />
das Betreuungsgericht,<br />
wer für eine nicht entscheidungsfähige<br />
Person die<br />
gesetzliche Vertretung übernimmt.<br />
In einer Betreuungsverfügung<br />
kann festgehalten<br />
werden, wen das Gericht auswählen<br />
soll.<br />
Acht Termine zur Auswahl:<br />
Montag, 06.11.<strong>2023</strong>, 15 Uhr<br />
und 18 Uhr, Dienstag,<br />
07.11.<strong>2023</strong>, 18 Uhr, Mittwoch<br />
08.11.<strong>2023</strong>, 15 Uhr und 18 Uhr,<br />
Donnerstag 09.11.<strong>2023</strong>, 15 Uhr<br />
und 18 Uhr, Freitag,<br />
10.11.<strong>2023</strong>, 18 Uhr<br />
• Digitale Vorsorge- und Nachlassregelung:<br />
Was mit Ihren<br />
Daten geschieht, bestimmen<br />
Sie<br />
Immer mehr Menschen wickeln<br />
ihre Bankgeschäfte und<br />
andere Verträge online ab.<br />
Viele wichtige Vertragsdaten<br />
oder Informationen sind deshalb<br />
nur noch digital vorhanden.<br />
Die Hinterbliebenen haben<br />
oft keine Kenntnis von<br />
den Online-Accounts und<br />
den dazu gehörigen Passwörtern.<br />
Zusätzliche Vorsorgeund<br />
Nachlassreglungen werden<br />
daher immer wichtiger,<br />
damit Bevollmächtigte und<br />
Erben bei Bedarf schnell handeln<br />
können.<br />
Acht Termine zur Auswahl:<br />
Montag, 06.11.<strong>2023</strong>, 18 Uhr,<br />
Dienstag, 07.11.<strong>2023</strong>, 15 Uhr<br />
und 18 Uhr, Mittwoch<br />
08.11.<strong>2023</strong>, 15 Uhr und 18 Uhr,<br />
Donnerstag, 09.11.<strong>2023</strong>, 18 Uhr,<br />
Freitag 10.11.<strong>2023</strong>, 15 und 18<br />
Uhr<br />
• Der Weg zum Pflegegrad:<br />
Damit Sie die Hilfe bekommen,<br />
die Sie brauchen<br />
In den Online-Vorträgen erläutern<br />
die Verbraucherzentralen<br />
den Weg zum Pflegegrad<br />
- von der Antragstellung<br />
über die Begutachtung bis zur<br />
Entscheidung der Pflegekasse.<br />
Sie informieren über den Begriff<br />
der Pflegebedürftigkeit<br />
und die Voraussetzungen der<br />
einzelnen Pflegegrade. Die<br />
Vorträge richten sich an alle<br />
Interessierten, insbesondere<br />
an Pflegebedürftige und deren<br />
Angehörige.<br />
Drei Termine zur Auswahl:<br />
Montag, 06.11.<strong>2023</strong>, 15 Uhr,<br />
Donnerstag, 09.11.<strong>2023</strong>, 18 Uhr,<br />
Freitag, 10.11.<strong>2023</strong>, 15 Uhr<br />
Diese Online-Seminare wurden<br />
gefördert vom Bundesministerium<br />
für Umwelt, Naturschutz,<br />
nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz<br />
(Projekt „Wirtschaftlicher<br />
Verbraucherschutz“)<br />
aufgrund eines Beschlusses<br />
des Deutschen Bundestags.<br />
(VZSH)
Anzeige<br />
Ein kleines bisschen „Botschafter“<br />
Freunde, Familie und der Pflegedienst ermöglichen Konzert-Erlebnis<br />
Gerockt:<br />
Oli und seine Begleitung.<br />
Ein Pflegedienst, der sich um<br />
seine Patienten kümmert, sollte<br />
selbstverständlich sein. Im Alltag<br />
ist das Routine für die meisten<br />
Pflegedienste. So ist es auch<br />
bei Olli. In der sogenannten 1<br />
zu 1 Pflege wird er ständig vom<br />
Team der PNT Pflegedienste,<br />
die sich gerne auch PNTler nennen,<br />
betreut. Dabei geht es in<br />
seinem Fall vorwiegend um die<br />
<strong>Kiel</strong><br />
Schleswig-<br />
Holstein<br />
Neumünster<br />
Bad Segeberg<br />
Überwachung der Beatmung,<br />
die Kontrolle der dafür notwendigen<br />
Medizintechnik und die<br />
medizinische Versorgung. Das<br />
übernimmt der Pflegedienst in<br />
allen Alltagssituation und ist<br />
somit rund um die Uhr präsent.<br />
Doch es gibt auch „Ausnahmesituationen“,<br />
um Patienten wie<br />
Olli möglichst viel Aktion zu<br />
Lübeck<br />
Groß Grönau<br />
Geesthacht<br />
Mecklenburg-<br />
Vorpommern<br />
Schwerin<br />
PNT-Pflege in <strong>Kiel</strong><br />
Tel.: 0431 – 580 85 94-0 www.pnt-pflegedienste.de<br />
Bewerbungen an: a.schaefer@pnt-pflegedienste.de<br />
ermöglichen. An dieser Stelle<br />
kommt Ollis Leidenschaft ins<br />
Spiel: Musik - und die darf gerne<br />
laut und hart sein – eben<br />
einfach rocken. Innerhalb weniger<br />
Tage hatte Olli beide Konzerte<br />
von Metallica in Hamburg<br />
und fast nahtlos danach Rock<br />
am Ring besucht und mitgefeiert.<br />
Die Vorbereitung dafür war<br />
selbstredend etwas umfangreicher<br />
als nur der Ticket-Kauf.<br />
Besonders Rock am Ring wurde<br />
dann ein besonderes Event,<br />
denn hier waren Freunde und<br />
Angehörige von Olli mit dabei.<br />
Nach gut 600 km Anreise, die<br />
von den PNT Pflegediensten<br />
unterstützt wurde, wurde das<br />
Team herzlich auf dem Festivalgelände<br />
empfangen. Mit einem<br />
knappen „lasst sie durch. Ich<br />
kenne ihn noch vom letzten<br />
Jahr. Der gehört hierher“, war<br />
klar, dass Olli in Erinnerung geblieben<br />
war und die Zufahrt<br />
zum Camping-Platz für Rollstuhlfahrer<br />
war frei. Im kleinen<br />
Rock am Ring-Camp übernachtete<br />
Olli auf einer Duschliege<br />
im Fahrzeug. Seine Begleiter<br />
halfen ihm jeweils in und aus<br />
dem Rollstuhl. Seine Geräte<br />
wurden mit Strom aus einem<br />
der zahlreichen Stromaggregate<br />
versorgt.<br />
Pures Konzerterlebnis<br />
Beim Festival selbst ist Olli,<br />
wie er sagt, lieber mittendrin<br />
anstatt nur dabei und nutzt deshalb<br />
eher seltener die speziellen<br />
Tribünenplätze für die Rollstuhlfahrer.<br />
Erfahrungen hat er<br />
dabei nur positive gemacht:<br />
„Die verschiedenen Menschen<br />
sind alle hilfsbereit und teilweise<br />
auch interessiert. Viele<br />
wollen auch wissen, wie gut es<br />
klappt mit dem Camping und<br />
allem, was dazugehört. Das Interesse<br />
kommt auch oft aus dem<br />
eigenen Umfeld. Weil es Familienmitglieder<br />
oder Bekannte<br />
gibt, die selbst gehandikapt<br />
sind, die auch gerne mal mitkommen<br />
würden.“ Dabei ist Olli<br />
nicht nur Musikfan, sondern<br />
ein kleines bisschen auch Botschafter.<br />
Viele der anderen<br />
80.000 Konzertbesucher haben<br />
Olli auch immer wieder angesprochen:<br />
„Man fällt halt doch<br />
immer wieder mal auf. Klein,<br />
dick, bunte Haare und tätowiert<br />
bleibt man doch komischerweise<br />
im Gedächtnis. Ich habe keine<br />
Ahnung warum“, scherzt der<br />
Musikfan.<br />
Aber auch sein persönlicher<br />
medizinischer Support konnte<br />
bei Rock am Ring unter Beweis<br />
stellen, wie gut auch bei einem<br />
solchen Aufenthalt die Unterstützung<br />
funktioniert. Vermutlich<br />
durch einen Steinschlag<br />
war ein Riss im Display der<br />
Sauerstoffpumpe entstanden,<br />
sodass diese sich nicht mehr<br />
steuern ließ. „Zum Glück lief<br />
sie ansonsten ohne Probleme<br />
weiter. Über Nacht war ich ja eh<br />
an meiner anderen Beatmung“,<br />
blickt Olli zurück. Der Support<br />
funktionierte dann schnell. Bereits<br />
am nächsten Morgen<br />
brachte ein Techniker mit der<br />
Unterstützung der Security ein<br />
neues Gerät. So konnte das Festivalerlebnis<br />
- auch die überraschend<br />
reibungslose Rückreise<br />
nicht getrübt werden.<br />
Für Olli ist aber auch klar:<br />
„Zum Glück gibt es die 1 zu 1<br />
Pflege. Sonst wäre sowas für<br />
mich nicht so gut zu planen.“<br />
Rock am Ring: Für Olli aus<br />
<strong>Kiel</strong> war dieses Erlebnis mit<br />
Hilfe der PNT Pflegedienste<br />
möglich.
GROSSE TIERE - KLEINE TIERE<br />
PRODUKTE AUS DER REGION<br />
TASSO warnt:<br />
Keine Hunde<br />
auf der Rolltreppe!<br />
Sie vereinfachen uns den Alltag<br />
und bringen uns schnell<br />
von unten nach oben oder umgekehrt.<br />
Millionen Menschen<br />
weltweit nutzen sie täglich.<br />
Auf dem Arm reisen Hunde sicher<br />
ins nächste Stockwerk.<br />
Foto: TASSO e.V.<br />
Und doch sind sie oft eine unterschätzte<br />
Gefahr: Rolltreppen.<br />
Stürze von Senioren und Kleinkindern,<br />
eingeklemmte Kleidungsstücke<br />
sowie verfangene<br />
Haare sind nur einige Beispiele<br />
dafür, dass diese praktischen<br />
Beförderungsgeräte von Menschen<br />
mit Vorsicht genutzt werden<br />
sollten. Und von Hunden?<br />
Die sollten mit ihren Pfoten niemals<br />
eine Rolltreppe betreten<br />
und für die kurze Fahrt immer<br />
auf den Arm genommen werden.<br />
Darauf weist die Tierschutzorganisation<br />
TASSO e.V.,<br />
die Europas größtes kostenloses<br />
Heimtierregister betreibt, erneut<br />
mit Nachdruck hin.<br />
Krallen, lange Haare, unvorsichtiges<br />
Auftreten mit der Pfote:<br />
Für Hunde birgt eine Rolltreppe<br />
zahlreiche Gefahren, derer<br />
sich das Tier nicht bewusst<br />
ist. Sehr schnell kann sich beispielsweise<br />
die Pfote in dem<br />
stählernen Aufsatz am Ende der<br />
Rolltreppe verfangen. Dadurch,<br />
dass sich die Rolltreppe dann<br />
weiterbewegt, sind die Folgen<br />
meist dramatisch. Häufig verlieren<br />
die Tiere unter großen<br />
Schmerzen eine Kralle, manchmal<br />
muss sogar noch vor Ort<br />
von der Tierrettung ein Zeh amputiert<br />
werden. Hunde auf einer<br />
Rolltreppe sind also tabu.<br />
Kleine Vierbeiner können auf<br />
den Arm genommen werden,<br />
mit großen Hunden sollten verantwortungsvolle<br />
Tierhalterinnen<br />
und Tierhalter lieber die<br />
Treppe oder einen Aufzug nutzen.<br />
Aber Achtung: Auch beim<br />
Einsteigen in den Aufzug müssen<br />
sie achtsam sein und aufpassen,<br />
dass beispielsweise die<br />
Leine nicht eingeklemmt wird.<br />
Dennoch ist die Fahrt im Aufzug<br />
eine sicherere Alternative.<br />
Viele Menschen sind sich der<br />
Gefahren von Rolltreppen für<br />
Hunde nicht bewusst. „Wir<br />
wünschen uns daher, dass deutlicher<br />
darauf hingewiesen<br />
wird“, sagt TASSO-Leiter Philip<br />
McCreight. „Die kleinen<br />
Schilder, die oft am Fuße der<br />
Treppe angebracht sind, werden<br />
leicht übersehen oder nicht<br />
ernstgenommen“, kritisiert der<br />
Tierschützer und appelliert an<br />
Verkehrsbetriebe und Kaufhäuser,<br />
deutlicher zu warnen.<br />
(Tasso e.V.)<br />
Landwirtschaft zwischen Tradition und Moderne<br />
Zum Erntedankfest: Hinter einer<br />
guten Ernte steckt viel Arbeit<br />
„Das Erntedank-Fest war früher<br />
in meiner Familie immer eine<br />
feste Größe im Jahr, da hat mein<br />
Opa auf die Erfolge des Jahres<br />
zurückgeblickt. Heute dagegen<br />
ist mit dem Erntedank die Arbeit<br />
noch nicht vorbei“, sagt<br />
Dirk Gröhmkes. Seine Familie<br />
baut in der dritten Generation<br />
in der Nähe von Cloppenburg<br />
Kartoffeln an. Wenn er auf die<br />
letzten Monate zurückschaut,<br />
hat er ein Jahr vor Augen, das<br />
von Extremwetter-Ereignissen<br />
geprägt war. Ein nasskalter Jahresbeginn,<br />
Tage mit extremer<br />
Hitze, Starkregen. „Doch schon<br />
mein Opa hat immer gesagt,<br />
dass man als Bauer alles in der<br />
Hand hat, nur nicht das Wetter“,<br />
lacht der Jungbauer.<br />
Grundlage für den<br />
Ernteerfolg:<br />
bedarfsgerechte Düngung<br />
Deutschland ist immer noch eines<br />
der führenden Anbauländer<br />
in der EU und weltweit auch eines<br />
der führenden Exportländer.<br />
„Die Kartoffeln, die ich<br />
heute ernte, sehen zwar noch so<br />
aus wie die Knollen, die die Generationen<br />
vor mir aus dem Boden<br />
geholt haben, aber die Arbeit<br />
hat sich enorm verändert“,<br />
erklärt Dirk Gröhmkes. Eine bedarfsgerechte<br />
Düngung bildet<br />
bei ihm die Grundlage für den<br />
Ernteerfolg. Kartoffeln benötigen<br />
eine ganze Reihe von Nährstoffen,<br />
allen voran Kalium -<br />
unter www.vks-kalisalz.de erfährt<br />
man mehr über Mineraldünger<br />
in der Landwirtschaft.<br />
Auf unerwünschten Mangel<br />
reagieren die Knollen zum Beispiel<br />
mit Verfärbungen und das<br />
Blattgewebe unter anderem mit<br />
Chlorosen und anschließenden<br />
Nekrosen, also erst gelben und<br />
danach abgestorbenen Stellen.<br />
„Im Grunde kann man sagen,<br />
dass Kalium den Ertrag und die<br />
Qualität im Kartoffelanbau<br />
maßgeblich beeinflusst“, sagt<br />
Gröhmkes, „Kalium ist auch an<br />
der Einlagerung von Kohlenhydraten<br />
und damit von Stärke<br />
beteiligt. Spätfrostschäden lassen<br />
sich verringern, Verfärbungen<br />
der Knolle verhindern und<br />
die Lagerstabilität wird erhöht.“<br />
Um zu wissen, wie viel Dünger die Pflanzen und<br />
der Boden benötigen, setzen Landwirte heute auf<br />
modernste Technologien, sie lassen Bodenanalysen<br />
erstellen und werten digital die Ergebnisse<br />
aus.<br />
Foto: DJD<br />
Welche Rolle die<br />
Digitalisierung spielt<br />
Der Landwirt setzt auf modernste<br />
Technologien, lässt Bodenanalysen<br />
erstellen und wertet<br />
digital die Ergebnisse aus.<br />
Schließlich ist Dünger auch ein<br />
Kostenfaktor, den er in seiner<br />
Gesamtkalkulation berücksichtigen<br />
muss. Für diese Art der<br />
Landwirtschaft gebe es sogar<br />
schon einen Namen. Gröhmkes:<br />
"Im Englischen sagt man ‚Precision<br />
Farming‘, also frei übersetzt<br />
Präzisionslandwirtschaft.<br />
Wir arbeiten mit Wetterdaten,<br />
Satellitenbildern und digitalen<br />
Auswertungen.“ Ziel ist es, die<br />
Ackerflächen zielgerichtet, effizient<br />
und nachhaltig zu bewirtschaften.<br />
„Schließlich möchte<br />
ich einmal den Hof an die vierte<br />
Generation in meiner Familie<br />
übergeben“.<br />
(DJD)<br />
14
Sicher in den Autoherbst<br />
Perfekter Fahrbahnkontakt und gute Sicht sind jetzt besonders wichtig<br />
KFZ-MARKT - HERBSTCHECK<br />
Wenn im Herbst die Fahrbahnen<br />
mit Feuchtigkeit und Laub<br />
rutschig werden, müssen<br />
Reifen, Wischerblätter und<br />
Beleuchtung top in Schuss sein.<br />
Bei Nebel ist es wichtig, das<br />
Tempo an die Sichtverhältnisse<br />
anzupassen und die Nebelleuchten<br />
richtig einzusetzen.<br />
Fotos: DJD<br />
Der Herbst bringt für Autofahrer<br />
besondere Herausforderungen.<br />
Nieselregen und Nebel<br />
schränken die Sicht ein. Durch<br />
feuchtes Laub oder "Bauernglatteis"<br />
- den Schlamm, den landwirtschaftliche<br />
Fahrzeuge auf<br />
Landstraßen hinterlassen - können<br />
Fahrbahnen fast so rutschig<br />
werden wie mit Schnee und<br />
Eis. Gute Sicht und ein optimaler<br />
Kontakt zur Straße sind jetzt<br />
essenziell, um sicher unterwegs<br />
zu sein.<br />
7 Tipps<br />
FÜR NEBELFAHRTEN<br />
Die Wischerblätter:<br />
Kleiner Gummi, große Wirkung<br />
Hitze und die UV-Strahlung der<br />
Sommersonne setzen den Wischerblättern<br />
ebenso zu wie das<br />
Schrubben über trockene Scheiben,<br />
Schmutz oder die Reste<br />
von Insekten. Wenn sich dann<br />
im herbstlichen Nieselregen<br />
Schlieren oder Streifen zeigen,<br />
hat die empfindliche, auf Millimeterbruchteile<br />
zugeschnittene<br />
Gummilippe bereits Schaden<br />
Autofahren im Nebel ist anstrengend und kann gefährlich<br />
werden. Mit diesen Tipps des Deutschen Kraftfahrzeug -<br />
gewerbes sind Sie sicherer unterwegs:<br />
- Sichtweite gleich Geschwindigkeit. Orientierung geben<br />
die Leitpfosten im Abstand von 50 m.<br />
- Mit Abblendlicht fahren. Fernscheinwerfer sorgen für<br />
Blendeffekte durch Reflexion der Wassertröpfchen.<br />
- Nebelschlussleuchte erst bei Sichtweiten unter 50 m.<br />
- Keine Ablenkungen durch laute Musik oder Gespräche.<br />
- Keine Überholmanöver auf Landstraßen.<br />
- Nebelfilm auf der Scheibe durch Scheibenwischer<br />
regelmäßig entfernen.<br />
- Vorsicht vor gefrierender Nässe auf Brücken. (DJD)<br />
genommen und die Wischerblätter<br />
sollten umgehend ersetzt<br />
werden. Die Fachleute des<br />
Deutschen Kfz-Gewerbes raten,<br />
sie jährlich auszutauschen.<br />
Die Beleuchtung:<br />
aktive und passive Sicherheit<br />
Bei Dunkelheit und Regen und<br />
erst recht bei Nebel ist eine intakte<br />
und perfekt eingestellte<br />
Beleuchtung ein wichtiger Sicherheitsfaktor<br />
- für den Fahrer<br />
selbst, aber auch für andere Verkehrsteilnehmer.<br />
Falsch eingestellte<br />
Frontscheinwerfer können<br />
den Gegenverkehr blenden<br />
und zu gefährlichen Situationen<br />
führen. Defekte Rück- oder<br />
Nebelschlussleuchten machen<br />
das Fahrzeug für andere Verkehrsteilnehmer<br />
schlechter<br />
sichtbar. Im Rahmen des Licht-<br />
Tests im <strong>Oktober</strong> oder bei einem<br />
Fahrzeugcheck kann die<br />
Fachwerkstatt prüfen, ob alle<br />
Lichtelemente funktionieren<br />
und die Einstellungen justieren.<br />
Die Reifen: rechtzeitig<br />
Wechseltermin vereinbaren<br />
Spätestens ab <strong>Oktober</strong> sollten<br />
die Sommerreifen gegen winterliche<br />
Bereifung ausgetauscht<br />
werden, da sie bei niedrigen<br />
Temperaturen mehr Grip zur<br />
Fahrbahn halten. Beim Reifenwechsel<br />
kann die Werkstatt den<br />
Zustand der Winterreifen prüfen:<br />
Liegt das Restprofil noch<br />
bei mindestens drei Millimetern?<br />
Sind die Pneus schadenfrei?<br />
Gerade im Herbst und<br />
Winter auf Fahrbahnen mit<br />
Nässe, Raureif oder Eis ist ein<br />
perfekter Zustand besonders<br />
wichtig.<br />
(DJD)<br />
die auto werkstatt<br />
baumgart<br />
Reparaturen<br />
von Kfz. und Anhänger<br />
aller Fabrikate<br />
Plöner Landstraße 110 • 24211 Schellhorn<br />
Telefon 04342 - 8 58 90 40<br />
dieautowerkstatt-baumgart@gmx.de<br />
15
WEIHNACHTEN<br />
Planen Sie rechtzeitig Ihre Weihnachtsfeier<br />
In vielen Unternehmen stellt sich die Frage, ob eine Weihnachtsfeier für die Mitarbeiter veranstaltet<br />
werden soll. Nicht nur die Kosten sind manchmal ein Problem, viel mehr belastet der meistens enge<br />
Zeitplan auch die Umsetzung einer Weihnachtsfeier. Trotzdem ist eine gemeinsame Weihnachtsfeier für<br />
das Miteinander wichtig.<br />
Die Kolleginnen und Kollegen<br />
haben tatkräftig das ganze Jahr<br />
ihre Aufgaben erfüllt und dabei<br />
immer die betrieblichen Belange<br />
im Blickpunkt gehabt. Jeder<br />
weiß, was er zu tun hat. Dies ist<br />
schon ein ausreichender<br />
Grund, um seinen Mitarbeiten<br />
am Jahresende etwas Gutes zu<br />
tun und sie zu einem guten Essen<br />
in einer ausgewählten Umgebung<br />
einzuladen. Dies schafft<br />
Respekt und die Belegschaft<br />
fühlt sich wertgeschätzt. Dies<br />
ist eine wichtige Grundlage für<br />
die weitere Zusammenarbeit im<br />
nächsten Jahr.<br />
Wer organisiert<br />
die<br />
Weihnachtsfeier<br />
In den meisten Betrieben wird<br />
ein sogenanntes Weihnachtskomitee<br />
gegründet, bestehend aus<br />
meistens zwei bis drei Mitarbeitern,<br />
die alles organisieren.<br />
Manchmal – gerade in kleineren<br />
Betrieben – macht es der<br />
Chef persönlich.<br />
Wann ist die<br />
Weihnachtsfeier<br />
Es ist ein Datum wichtig, an<br />
dem die meisten Mitarbeiter<br />
auch können und wollen. Am<br />
beliebtesten sind Termine im<br />
Dezember in der Adventszeit.<br />
Anfang Dezember ist günstig,<br />
da die Mitarbeiter dann noch<br />
nicht ganz im Weihnachtsstress<br />
sind und daher dann<br />
auch fast alle zusagen werden.<br />
Allerdings kommt dann schon<br />
die nächste Herausforderung,<br />
die Einigung auf einen bestimmten<br />
Wochentag. Freitag<br />
ist für den einen nicht gut, weil<br />
er mit seinen Gedanken schon<br />
im Wochenende ist, Montag<br />
passt manchen auch nicht, weil<br />
sie sich noch vom Wochenende<br />
erholen müssen und am nächsten<br />
Tag wieder fit zur Arbeit<br />
müssen. Sobald man sich auf<br />
ein bestimmtes Datum geeinigt<br />
hat, sollten alle Kolleginnen<br />
und Kollegen ein „Save the Date”<br />
E-Mail erhalten, um sicherzustellen,<br />
dass auch viele mitmachen<br />
und sich den Termin<br />
merken.<br />
Wo soll die Weihnachtsfeier<br />
stattfinden<br />
Der nächste Punkt ist dann, wo<br />
soll die Weihnachtsfeier stattfinden.<br />
Dies hängt zum einen<br />
von der Höhe des Budgets ab<br />
und dann von den Vorlieben<br />
der Mitarbeiter. Weiterhin muss<br />
noch geklärt werden, ob die Lebenspartner<br />
der Mitarbeiter<br />
mitkommen. Jetzt muss die<br />
richtige Lokalität gefunden werden.<br />
Dies ist ganz wichtig für<br />
den Rahmen, die Stimmung<br />
und das Ambiente einer Weihnachtsfeier.<br />
DEUTSCHE KÜCHE<br />
Wir sind für Sie da:<br />
Mo - Sa ab 17.00 Uhr<br />
So ab 11.30 Uhr<br />
+49 (43 51) 4 14 77<br />
<strong>Eckernförde</strong>r Str. 35<br />
24361 Lehmsiek<br />
Wir freuen uns, Sie herzlich<br />
bei uns willkommen zu heißen.<br />
Urlaub auf dem Land und das passende<br />
Zimmer fehlt? Ab sofort können Sie<br />
bei uns Doppelzimmer buchen!<br />
Profitieren Sie von unseren<br />
Weihnachtstipps und feiern Sie<br />
stilvoll.<br />
Dabei ist zu berücksichtigen, ob<br />
es eine Weihnachtsfeier mit einem<br />
schönen Essen und gemütlichem<br />
Beisammensein werden<br />
soll, oder vielleicht doch lieber<br />
mit Musik und Tanzen. Vielleicht<br />
wird auch ein Extra-<br />
Raum benötigt für Spielchen<br />
oder Julklapp, wo es vielleicht<br />
doch etwas ruhiger sein sollte.<br />
Auf der einen Seite nervt es,<br />
wenn man einige Rätselspiele<br />
durchführt und nichts versteht<br />
und zum anderen fühlen sich<br />
vielleicht auch andere Gäste gestört.<br />
Weiterhin ist zu berücksichtigen,<br />
wie die Lokalität zu<br />
erreichen ist. Können Fahrgemeinschaften<br />
gebildet werden<br />
oder bestehen öffentliche Verkehrsanbindungen.<br />
Gerade<br />
wenn es später Abend wird,<br />
möchten die Teilnehmer auch<br />
wieder nach Hause kommen.<br />
Essen & Trinken<br />
Die nächste Überlegung ist<br />
dann das Essen. Hier lautet die<br />
16
WEIHNACHTEN<br />
Frage „Menü oder Buffet?“<br />
Wenn die Teilnehmerzahl groß<br />
ist, ist das Buffet zu empfehlen.<br />
Bei einem Menü ist es schwieriger,<br />
dieses auf so viele verschiedene<br />
Geschmäcker abzustimmen.<br />
Außerdem möchten ja alle<br />
zur gleichen Zeit ihr Essen haben.<br />
Ist die Gruppe kleiner, so<br />
passt ein Menü perfekt zu einem<br />
eleganten Dinner. Beim<br />
Buffet muss unbedingt darauf<br />
geachtet werden (am besten<br />
vorher abklären), dass auch für<br />
jeden Gast etwas dabei ist, damit<br />
sich keiner ausgeschlossen<br />
fühlt. Daher sollte es auch Speisen<br />
geben, die zum Beispiel<br />
rein vegetarisch oder vegan<br />
oder glutenfrei sind. Dies sollte<br />
vorher auch mit den Teilnehmern<br />
abgeklärt werden. Auch<br />
bei den Getränken ist auf eine<br />
größere Vielfalt zu achten. Zu<br />
Weihnachten bietet sich der typische<br />
Glühwein oder auch ein<br />
besonderer Weihnachtscocktail<br />
an.<br />
Buchung & Einladung<br />
Wenn alles geklärt ist, also das<br />
Datum feststeht, die Anzahl der<br />
Teilnehmer, die Essens- und<br />
Getränkewünsche, dann ist es<br />
Zeit, die gewünschte Lokalität<br />
zu buchen. Dies sollte mindestens<br />
sechs Wochen vorher geschehen,<br />
um bösen Überraschungen<br />
aus dem Weg zu gehen.<br />
Denn der Dezember ist der<br />
begehrteste Monat für Weihnachtsfeiern.<br />
Sobald die Buchung<br />
von der Lokalität bestätigt<br />
wurde, hat dann die offizielle<br />
Einladung an alle Mitarbeiter<br />
mit allen Informationen<br />
und Wegbeschreibung zu erfolgen.<br />
(KS)<br />
Weihnachtsbaum<br />
EINE GERN GEPFLEGTE FAMILIENTRADITION<br />
Weihnachten ist das Fest der Familie und der Traditionen.<br />
Das gemeinsame Plätzchenbacken zählt ebenso dazu<br />
wie das Dekorieren des Zuhauses oder das Auswählen<br />
des Weihnachtsbaums – zum Beispiel bei einem Familienausflug<br />
zum Revierförster oder Forstbetrieb. Zudem<br />
garantiert der Kauf des Baums direkt beim Erzeuger Frische<br />
und regionale Herkunft. Wer möchte, kann die Tanne<br />
oder Fichte oftmals sogar eigenhändig fällen. Schnell<br />
und unkompliziert ist das mit einer akkubetriebenen<br />
Motorsäge wie dem Modell MSA 70 C-B von<br />
Stihl erledigt. Damit der Wunschbaum<br />
möglichst lange frisch bleibt, sollte er sich erst<br />
auf der Terrasse akklimatisieren können, bevor er<br />
ins Wohnzimmer umzieht. Dann ist ein regelmäßiges<br />
Wässern wichtig. (DJD)<br />
Das gemeinsame<br />
Aussuchen des<br />
Wunschbaumes<br />
steigert<br />
die Vorfreude auf<br />
das Weihnachtsfest.<br />
Foto: DJD<br />
17
vor<br />
Ort<br />
Molfsee<br />
30. September bis 08. <strong>Oktober</strong>, täglich 9 bis 18 Uhr<br />
Herbstmarkt in Molfsee mit neuem Ausstellerrekord<br />
Liebevoll hergerichtete Häuser in einer historisch geprägten Herbstlandschaft: Es herrscht reges Treiben. Der Duft von<br />
Apfelkuchen und Kaffee, Bratwurst und vielen anderen, regional gefertigten Köstlichkeiten liegt in der Luft. Bald ist es wieder<br />
soweit: Im Freilichtmuseum Molfsee findet vom 30.9. bis 08.10., täglich von 9 bis 18 Uhr, der beliebte Herbstmarkt statt.<br />
Neuer Rekord:<br />
Über 120 Aus stellende<br />
präsentieren sich<br />
Es präsentieren sich auf dem riesigen<br />
Museumsareal gut 120 Aussteller<br />
und Ausstellerinnen. Sie<br />
bieten regionale Produkte an, kuschelig<br />
warme Kleidung für Erwachsene<br />
und Kinder, gewohnt<br />
hochwertiges Kunsthandwerk,<br />
sowie nicht zuletzt Pflanzen und<br />
Herbstdeko für Haus und Garten.<br />
Die Nordbauern mit 15 verschiedenen<br />
regionalen Erzeugern und<br />
Direkt-Vermarktern laden zu einem<br />
bunten Bauernmarkt auf<br />
dem Herbstmarkt ein. Wie immer<br />
stehen selbstproduzierte Waren<br />
im Vordergrund, wie z. B. im Fall<br />
von WavyLine mit ihren nachhaltigen<br />
Hoodies und T-Shirts mit<br />
eigenem Druck oder dem selbst<br />
gefertigten Schmuck (Ohrringe,<br />
Ketten,<br />
Armbänder).<br />
Erfahrungsgemäß<br />
entwickeln<br />
jene<br />
Aussteller<br />
eine große<br />
Anziehungskraft,<br />
die mit Aktivitäten<br />
auf sich<br />
aufmerksam<br />
machen.<br />
So<br />
wird auch in diesem Jahr wieder<br />
vor der Bockwindmühle der Silberschmiede-Stand<br />
mit seinen<br />
Vorführangeboten aufgebaut. Wer<br />
beim Schlendern über den Markt<br />
Hunger bekommt, wird bestens<br />
versorgt. Erstmals mit dabei die<br />
Pförtchenbäckerei von Momme<br />
Petersen oder auch die Fischräucherei<br />
Julian Hinsch aus Lindau,<br />
für Veganer*innen könnte die<br />
Linsenmanufaktur die richtige<br />
Anlaufstelle sein. Um den Gastronomiebereich<br />
nachhaltiger zu gestalten,<br />
arbeitet das Museum mit<br />
Nachdruck daran, den Anteil von<br />
Einweg-Müll weiter zu reduzieren.<br />
HEIMATEN:<br />
Neue Ausstellung im JAHR<br />
100 HAUS im Eintrittspreis<br />
enthalten<br />
Darüber hinaus ein echtes zusätzliches<br />
Highlight für alle „Herbstmarkt“-Gäste<br />
im Eintrittspreis inklusive:<br />
die neue Sonderausstellung<br />
des Landesmuseums in<br />
Molfsee – HEIMATEN im<br />
Jahr100Haus – ist erst seit wenigen<br />
Tagen eröffnet.<br />
Herbststimmung zur fünften Jahreszeit<br />
im Freilichtmuseum Molfsee Stiftung<br />
Schleswig-Holsteinische<br />
Landesmuseen<br />
Anreise mit ÖPNV<br />
und Fahrrad<br />
Das Museum wie auch die Gemeinde<br />
Molfsee bitten eindringlich<br />
darum, wenn irgendwie<br />
möglich, auf Grund der eingeschränkten<br />
Parkplatz-Situation<br />
am Museum (an den Wochenende<br />
und am 3.10. steht der Parkplatz<br />
am Landesamt für Landwirtschaft,<br />
Umwelt und ländliche<br />
Räume, Hamburger Chaussee<br />
25, Flintbek zur Verfügung) die<br />
großartigen Angebote des ÖPNV<br />
in Anspruch zu nehmen. An allen<br />
Veranstaltungstagen verkehren<br />
die Busse der Linien 780 /<br />
790 zwischen dem Hauptbahnhof<br />
<strong>Kiel</strong> und Flintbek und bringen<br />
die Besucher*Innen an den Wochenenden<br />
und am Feiertag im<br />
15-Minuten-Takt und werktags<br />
im Halbstunden-Takt zum Freilichtmuseum.<br />
Darüber hinaus<br />
steht direkt am Museum wieder<br />
ein bewachter Fahrradparkplatz<br />
zur Verfügung.<br />
(KS)<br />
Ticketpreise und Online-Eintrittskarten<br />
Der Eintritt ins Museum und damit auch auf den Herbstmarkt beträgt<br />
für Erwachsene 10 Euro, erm. 8 Euro,<br />
Kinder / Jugendliche 3 Euro, Familienkarte 21 Euro.<br />
18
„Lieder zum Fürchten - poetisch eingerahmt“<br />
Kulturkate Molfsee lädt zum Georg-Kreisler-Abend<br />
Ein Liederabend der Extraklasse erwartet die Gäste am 26. <strong>Oktober</strong> in der urigen Räucherkate am Freilichtmuseum in<br />
Molfsee, die Platz für rund 120 Besucher und Besucherinnen bietet. „Lieder zum Fürchten – poetisch eingerahmt“, so<br />
das Motto des Georg-Kreisler-Abends, der um 19 Uhr beginnt.<br />
Sven Zimmermann,<br />
am Klavier Volkmar Helbig<br />
(copyright Sven Zimmermann)<br />
Team Kulturkate, vl. Sabine Stypmann,<br />
Gerd Finke, Astrid Hein, Gabriele Will<br />
und Kathrin Kahlen.<br />
Foto: SK<br />
Georg Kreisler (1922-2011) –<br />
ein aus Wien stammender Komponist,<br />
Sänger und Dichter –<br />
hat mit seinen bitterbösen, satirischen<br />
Liedern, die von hintergründigem,<br />
schwarzen Humor<br />
geprägt sind und oftmals beißende<br />
gesellschaftspolitische<br />
Kritik enthalten, ab Mitte der<br />
50er Jahre das deutsche Kabarett<br />
seiner Zeit stark geprägt.<br />
Bassist Sven Zimmermann und<br />
Volkmar Helbig, pensionierter<br />
Professor, Musiker aus Leidenschaft<br />
und Kreisler-Fan, haben<br />
den Liedern neues Leben eingehaucht<br />
und interpretieren sie<br />
auf ihre ganz eigene Art.<br />
Nach einer Corona-Pause freut<br />
sich das Team des Kommunalvereins<br />
Molfsee e.V. den Menschen<br />
der Region erneut ein<br />
drittes kulturelles Highlight in<br />
diesem Jahr bieten zu können.<br />
Seit 2017 organisiert der Verein<br />
unter dem Namen „Kulturkate<br />
Molfsee“ mehrmals im Jahr unterhaltsame<br />
Abende mit einem<br />
breit gefächerten Angebot aus<br />
den Bereichen Musik, Theater<br />
und Kabarett und hat damit die<br />
Aufgaben des Kulturforums<br />
Molfsee übernommen, das seine<br />
Tätigkeit im November 2016<br />
nach achtzehn Jahren und über<br />
einhundert Konzerten beendet<br />
hatte. „Mit dem Kulturangebot<br />
in Molfsee sollte es weitergehen“,<br />
so Kathrin Kahlen, Vorstandsmitglied<br />
des Kommunalvereins<br />
und verantwortlich für<br />
die Kulturkate. „Der neu gegründete<br />
Kulturausschuss im<br />
Kommunalverein Molfsee e.V.<br />
setzt die Tradition des Kulturvereins<br />
fort.“<br />
Den gemeinnützigen Verein,<br />
der mit großem Engagement die<br />
Entwicklung der Gemeinde fördert,<br />
gibt es bereits seit knapp<br />
75 Jahren. „Ursprünglich widmete<br />
sich der Verein hauptsächlich<br />
der Verschönerung des<br />
Ortsbildes“, erzählt Kathrin<br />
Kahlen. Mittlerweile haben<br />
sich die Mitglieder des Vorstandsteams<br />
jedoch weitere<br />
Ziele gesteckt: Neben den kulturellen<br />
Veranstaltungen in der<br />
Räucherkate soll es künftig<br />
Führungen im Freilichtmuseum,<br />
Wanderungen und Naturführungen<br />
sowie regelmäßige<br />
Stammtische und Spielenachmittage<br />
geben.<br />
(Susanne Krüger)<br />
vor<br />
Ort<br />
Molfsee<br />
Kulturkate Molfsee im<br />
Kommunalverein Molfsee e.V.<br />
Kathrin Kahlen,<br />
Poggenkrugsweg 32,<br />
24113 Molfsee,<br />
04347 / 708817 oder<br />
0173 / 2095025;<br />
kathrin.kahlen@freenet.de<br />
Karten-VVK:<br />
Florist Koehler,<br />
Apotheke am Freilichtmuseum,<br />
Forellen Apotheke<br />
in Schulensee<br />
Per Mail unter<br />
info@kulturkate-molfsee.de,<br />
telefonisch unter<br />
04347 / 708817 oder<br />
04347 / 5064<br />
19
STELLENMARKT IM NORDEN<br />
Sei wachsam!<br />
Warum Cyber-Security uns alle angeht und wie wir uns schützen<br />
In den letzten Jahren häufen<br />
sich Berichte über gehackte IT-<br />
Systeme von Firmen und Organisationen.<br />
Die Folgen sind<br />
vielfältig: die tägliche Arbeit<br />
kann beeinträchtigt werden,<br />
Kundendaten können gestohlen<br />
werden oder wichtige Informationen<br />
gehen verloren.<br />
Man sollte immer ein wachsames<br />
Auge haben im Zeitalter des<br />
Internets.<br />
Foto: KS<br />
Allein in den vergangenen drei<br />
Jahren waren in S-H unter anderem<br />
die Universität <strong>Kiel</strong>, die<br />
Stadtwerke Neumünster, der<br />
Kreis Segeberg, die Stadt Flensburg<br />
und nicht zuletzt die IHK<br />
betroffen. So wurden bei den<br />
Stadtwerken Neumünster im<br />
Jahr 2022 bereits Kundendaten<br />
von rund 400.000 Personen gestohlen<br />
und in diesem Jahr<br />
konnten die Stadtwerke Spionage-Angriffe<br />
nur durch einen<br />
Haushaltsservice Marx<br />
… Hygiene im Ganzen<br />
www.haushaltsservice-marx.de<br />
Wir haben wieder<br />
TERMINE frei<br />
und unterstützen Sie<br />
gerne bei der Hausarbeit.<br />
Ökologische und biologische<br />
Reinigungsmittel<br />
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in unserem stetig wachsenden Team<br />
und freuen uns über Ihre Bewerbung.<br />
TELEFON: 04351 / 8 80 30 20<br />
E-Mail: info@haushaltsservice-marx.de<br />
wochenlangen kompletten<br />
Shutdown der Computersysteme<br />
abwenden. Die Angriffe<br />
stammen dabei aus den unterschiedlichsten<br />
Quellen. Häufig<br />
handelt es sich um Täter mit<br />
kriminellen Motiven, die versuchen<br />
Geld zu erpressen, indem<br />
sie die Daten der Opfer wirksam<br />
verschlüsseln und damit<br />
zunächst einmal unbrauchbar<br />
machen. In anderen Fällen<br />
wird versucht, über das sogenannte<br />
Phishing per E-Mail<br />
oder sogar per SMS an wichtige<br />
Passwörter und persönliche Daten<br />
zu gelangen oder Schadsoftware<br />
(Malware) auf Computern<br />
zu installieren. Besonders<br />
dreist ist das sogenannte Social<br />
Engeneering. Dabei versuchen<br />
Hacker Menschen dazu zu bringen,<br />
vertrauliche Informationen<br />
preiszugeben. Selbst erfahrene<br />
Computernutzer sind schon auf<br />
angebliche Anrufe von Microsoft<br />
hereingefallen, in denen<br />
behauptet wurde, der heimische<br />
Computer sei infiziert und<br />
nur Microsoft könne helfen,<br />
selbstverständlich gegen eine<br />
sofort zu entrichtende Gebühr.<br />
Firmen können sich mittlerweile<br />
durch Cybersecurity-Versicherungen<br />
vor finanziellen<br />
Schäden schützen, jedoch sind<br />
diese mit strengen, aber sinnvollen<br />
Auflagen wie Awareness-Schulungen<br />
für die Mitarbeiter,<br />
dem Erstellen von Sicherheitskonzepten<br />
und Investitionen<br />
in Sicherheits -<br />
technologien verbunden. Privatpersonen<br />
können sich dagegen<br />
kaum gegen finanzielle<br />
Schäden absichern.<br />
Und ehrlich gesagt, was nützt<br />
die beste Versicherung, wenn<br />
ein Betrieb nicht mehr produzieren<br />
kann, weil die Anlagen<br />
nicht mehr ansprechbar sind<br />
und vielleicht sogar der Verlust<br />
von Kunden droht.<br />
Wir alle sollten:<br />
• regelmäßige Software- und<br />
Sicherheitsupdates<br />
• sichere Passwörter verwenden<br />
und<br />
• wenn möglich eine Zwei-Faktor-Authentifizierung<br />
nutzen<br />
• immer achtsam im Umgang<br />
mit E-Mails, Weblinks und<br />
Warnungen per SMS sein.<br />
Entscheider im beruflichen Umfeld<br />
können darüber hinaus:<br />
• einen Cyber-Security-Planungsstab<br />
bilden, der dabei<br />
hilft, Sicherheitsmaßnahmen<br />
aufeinander abzustimmen<br />
und diese dann regelmäßig<br />
kontrollieren<br />
• die Fortbildung der Mitarbeiter<br />
in Sachen Cyber-Sicherheit<br />
aktiv und regelmäßig betreiben<br />
Fazit<br />
Unternehmen, Organisationen<br />
und Privatpersonen sollten sich<br />
der Gefahren bewusst sein, die<br />
von Cyberangriffen ausgehen<br />
und Maßnahmen ergreifen, um<br />
sich zu schützen.<br />
(Paul Klein M.A.,<br />
Geschäftsführer der ABS-IT <strong>Kiel</strong>)<br />
20
Etwa zehn Millionen Menschen<br />
werden nach Angaben des Statistischen<br />
Bundesamtes im Jahr<br />
2050 älter als 80 sein. Ihr Anteil<br />
an der Gesamtbevölkerung<br />
wird dann bei 13 Prozent liegen<br />
- heute beträgt er erst sechs<br />
Prozent.<br />
Viele Seniorinnen und Senioren<br />
sind auf Unterstützung angewiesen,<br />
möchten aber dennoch<br />
so lange wie möglich in<br />
ihren eigenen vier Wänden<br />
wohnen bleiben. In einer stark<br />
alternden Gesellschaft kann die<br />
sogenannte Senioren-Assistenz<br />
eine immer wichtigere Rolle<br />
spielen. Die Tätigkeit trägt<br />
nicht nur zur Verbesserung der<br />
Lebensqualität der älteren Menschen<br />
bei, sondern eröffnet<br />
auch Möglichkeiten für eine<br />
sinnvolle und erfüllende Karriere.<br />
genschaften werden beispielsweise<br />
in der Ausbildung nach<br />
dem Plöner Modell hervorgehoben<br />
und gefördert.<br />
Know-how für die Selbstständigkeit<br />
und Vernetzungs -<br />
möglichkeiten<br />
Dabei handelt es sich um ein<br />
Gesamtkonzept, das Präsenzausbildung,<br />
Nachbetreuung<br />
und bundesweite Vernetzung<br />
kombiniert. Unter www.senioren-assistentin.de<br />
gibt es mehr<br />
Infos über den Weg zur erfolgreichen<br />
Selbstständigkeit. Ausbildungsstätten<br />
befinden sich<br />
im Raum Hamburg, in Schwentinental<br />
bei <strong>Kiel</strong>, Kempen bei<br />
STELLENMARKT – LOKALES PFLEGEBERUFE<br />
Beruf: Die Senioren-Assistenz wird künftig eine immer wichtigere Rolle spielen<br />
Gesucht sind Menschen mit Herz, Verstand und Empathie<br />
Nach dem von Ute Büchmann<br />
entwickelten Plöner Modell wurden<br />
seit 2007 bundesweit rund 2.200<br />
Senioren-Assistentinnen und -<br />
Assistenten ausgebildet. Foto: DJD Geduld, Kreativität und viel<br />
Verständnis für Seniorinnen<br />
und Senioren<br />
Beim Berufsbild der Senioren-<br />
Assistenz geht es weniger um<br />
einen schillernden Lebenslauf<br />
als um Herz, Verstand und Empathie.<br />
Die kompetenten,<br />
menschlich verbundenen Seniorenbetreuerinnen<br />
und -betreuer<br />
bieten auf selbstständiger<br />
Basis stundenweise Alltagsunterstützung<br />
im vertrauten Zuhause<br />
an. Voraussetzung für eine<br />
erfolgreiche Tätigkeit sind<br />
eine solide Ausbildung und<br />
Vernetzung. Senioren-Assistenten<br />
sollten nicht nur gut zuhören<br />
und sich in die Bedürfnisse<br />
älterer Menschen einfühlen<br />
können, sondern auch positiv<br />
denken sowie Lebens- und Berufserfahrung<br />
mitbringen. Dabei<br />
sind Geduld, Kreativität<br />
und viel Verständnis für das<br />
Wesen der Seniorinnen und Senioren<br />
unerlässlich. Diese Ei-<br />
Düsseldorf, Leverkusen, Nürnberg<br />
und Berlin. Die Ausbildung<br />
zur Senioren-Assistenz<br />
geht über bloße fachliche<br />
Kenntnisse hinaus. Denn sie bereitet<br />
Senioren-Assistenten<br />
nicht nur auf ihre täglichen<br />
Aufgaben vor, sondern bietet<br />
auch Know-how für die Selbstständigkeit<br />
und Vernetzungsmöglichkeiten,<br />
um in diesem<br />
wachsenden Feld erfolgreich zu<br />
sein. 90 Prozent derjenigen, die<br />
an der Ausbildung teilnehmen,<br />
sind Frauen, aber auch immer<br />
mehr Männer interessieren sich<br />
für dieses Berufsfeld.<br />
(DJD)<br />
21
STELLENMARKT – AUSBILDUNG<br />
16. Jobmesse <strong>Kiel</strong> am 4. und 5.11.<strong>2023</strong><br />
Die 16. Jobmesse <strong>Kiel</strong> findet mit attraktiven Arbeitgebern und umfangreichen Karrierechancen<br />
sowie einem Top-Programm am 5./6. November in der Messehalle Mercedes-Benz Süverkrüp<br />
Automobile in <strong>Kiel</strong>-Wittland statt. Das Besondere: Sie richtet sich an Karriereinteressierte aller<br />
Generationen und Qualifikationen.<br />
Mit<br />
Persönlichkeit<br />
zum Traumjob<br />
Unternehmen<br />
und Institutionen<br />
haben an<br />
zwei Messetagen<br />
die Gelegenheit,<br />
sich<br />
hochmotivierten<br />
potentiellen<br />
Bewerbern als<br />
ideale Arbeitgeber<br />
zu präsentieren. Auch Aussteller Voll- und Teilzeitstellen,<br />
Ausbildungs- und Stu-<br />
Hochschulen und Weiterbildungseinrichtungen<br />
machen dienplätze, Weiterbildungsangebote<br />
und Praktika. Ein weite-<br />
auf ihre vielfältigen Angebote<br />
aufmerksam. Den Messebesuchern<br />
bietet sich in der Messe-<br />
Weiterbildung: In der „Straße<br />
rer Schwerpunkt ist das Thema<br />
halle Mercedes-Benz Süverkrüp der Weiterbildung“ informieren<br />
Automobile die Super-Chance, Vertreter und Anbieter dieser<br />
innerhalb kürzester Zeit mit Arbeitgebern<br />
ins persönliche Gebote.<br />
Branche über ihre breiten Angespräch<br />
zu kommen - ganz ohne Darüber hinaus wird vor Ort ein<br />
ein aufwendiges Bewerbungsverfahren.<br />
Im Gepäck haben die Vorträgen, gratis<br />
umfangreiches Programm aus<br />
Bewerbungs-<br />
Programm der Jobmesse <strong>Kiel</strong> <strong>2023</strong><br />
Bewerbungs-Check<br />
Ihre Bewerbungsunterlagen<br />
sind wie eine Visitenkarte. Sie<br />
sollen das Unternehmen von<br />
Ihren Fähigkeiten überzeugen<br />
und schließlich im Idealfall eine<br />
Einladung zum Vorstellungsgespräch<br />
bewirken. Doch wie<br />
sieht eigentlich eine gute, moderne<br />
Bewerbungsmappe aus?<br />
Das Problem: Arbeitgeber erhalten<br />
in der Regel zahlreiche<br />
Mappen täglich – also ist es<br />
sehr von Vorteil, schon auf den<br />
ersten Blick positiv aufzufallen<br />
und sich nicht mit “08/15″-Unterlagen<br />
zu bewerben. Auf der<br />
Jobmesse prüfen Experten der<br />
Checks, Fotoservice und vielem<br />
mehr geboten.<br />
Die 16. Jobmesse <strong>Kiel</strong> hat am<br />
Samstag, den 4. November, von<br />
10.00-16.00 Uhr und am Sonntag,<br />
den 5. November, von<br />
11.00-17.00 Uhr geöffnet. Der<br />
Eintritt ist kostenfrei.<br />
Weitere Infos unter<br />
jobmessen.de/kiel<br />
Kursstart am Januar 2024<br />
Ausbildung@abs-it-kiel.de<br />
Tel.: 0431 67939984<br />
150.000<br />
offene Stellen in der IT-Branche<br />
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Fachinformatik<br />
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Die Bedeutung des Fotos wird<br />
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Eine vorteilhafte Aufnahme<br />
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die Chancen, in die engere Auswahl<br />
zu kommen, enorm erhöhen.<br />
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menke.gmbh@web.de<br />
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Menke<br />
Sickfurt 2 · 24620 Bönebüttel · 04321 / 92 73 17<br />
22
STELLENMARKT LOKALES – AUSBILDUNG<br />
Foto: SH<br />
demografischen Wandels, die<br />
bestehenden Mitarbeiter kontinuierlich<br />
weiterzubilden, um<br />
das Unternehmen zukunftssicher<br />
zu machen. Gleichzeitig<br />
steigert jede zusätzliche Qualifikation,<br />
jede Fortbildung, jeder<br />
Wissensgewinn den Wert eines<br />
Arbeitnehmers zu dessen Gunsten.<br />
Er macht sich für den Arbeitmarkt<br />
unentbehrlich und<br />
öffnet weitere Türen für die eigene<br />
berufliche Zukunft. Die<br />
Jobmesse <strong>Kiel</strong> rückt dieses<br />
wichtige Thema daher in den<br />
Blickpunkt. Die „Straße der<br />
Weiterbildung“ spiegelt das<br />
große Spektrum der Fortbildungsbranche<br />
wider. Hier präsentieren<br />
sich zahlreiche Weiterbildungsinstitute<br />
mit vielfältigen<br />
Chancen für die Besucher.<br />
Vorträge & Workshops<br />
Welcher Beruf passt zu mir?<br />
Worauf kommt es in einer zeitgemäßen<br />
Bewerbung an? Wie<br />
hinterlasse ich einen guten ersten<br />
Eindruck? Mit diesen und<br />
vielen weiteren Fragen kommen<br />
die Besucher zur Messe.<br />
Antworten erhalten sie in den<br />
zahlreichen Fachvorträgen und<br />
Präsentationen, die im Rahmen<br />
der Jobmesse von verschiedenen<br />
Referenten gehalten werden.<br />
Im Anschluss stehen die<br />
Redner selbstverständlich für<br />
weiterführende Fragen zur Verfügung.<br />
(KS)<br />
www.ihg-schwartz.de<br />
www.ihg-schwartz.de<br />
zum 01.08.2024<br />
Wir bilden aus!<br />
Berufsstart 2024<br />
Aufgabenbereiche im Überblick:<br />
- Einrichten von Baustellen<br />
- Führen von Bohrgeräten<br />
- Wartung und Service an Brunnen<br />
- Bau von Trinkwasser brunnen<br />
- Bohrungen für Baugrunderkundungen<br />
- Bau von Brunnen abschlussbauwerken<br />
- Schweiß- und Brennarbeiten<br />
Anforderungen an Dich:<br />
- mindestens ein Hauptschulabschluss<br />
- leistungsorientiert<br />
- Teamfähigkeit<br />
- keine Scheu vor schlechtem Wetter<br />
- handwerkliche Geschicklichkeit<br />
23
STELLENMARKT – AUSBILDUNG<br />
Frauen in Männerberufen –<br />
einfach mal reinschnuppern<br />
Traditionelle Männerberufe<br />
werden zunehmend auch für<br />
Frauen interessant. Denn<br />
mittlerweile ist nicht mehr<br />
reine Muskelkraft gefragt.<br />
Zum Beispiel im Dachdeckerhandwerk:<br />
Dachziegel werden<br />
nicht mehr nach oben geschleppt,<br />
dafür gib es Lastenaufzüge,<br />
mittlerweile auch für<br />
sperrige Photovoltaik-Anlagen.<br />
Für erste Dach-Begutachtungen<br />
werden Drohnen losgeschickt,<br />
Materialien werden in kleinere<br />
Pakete gepackt, damit sie weniger<br />
wiegen. Dafür ist es ein unglaublich<br />
vielseitiger Beruf:<br />
Fassaden und Dächer werden<br />
WIR SUCHEN<br />
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Ihrens-Verlag<br />
Altstädter Markt 1-3<br />
24768 Rendsburg<br />
info@regionalsportverlag.de<br />
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KIEL | ECKERNFÖRDE | RENDSBURG<br />
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gedämmt, mit ganz unterschiedlichen<br />
Materialien und<br />
Verfahren. Bei Sanierungen<br />
wird auch mal ein Dach komplett<br />
neu eingedeckt, zum Beispiel<br />
mit Schiefer, Dachziegeln,<br />
Holzschindeln oder auch Metall.<br />
Im Norden Deutschlands<br />
gibt es wunderschöne Reetdächer.<br />
Für mehr Licht sorgen<br />
neue Dachfenster und wenn<br />
Bauherren selbsterzeugten<br />
Strom nutzen wollen, dann installieren<br />
Dachdeckerinnen<br />
und Dachdecker Photovoltaik-<br />
Anlagen oder planen auch mal<br />
ein Gründach. Damit ist das<br />
Dachdeckerhandwerk ein Beruf,<br />
der wichtig ist, um das Klima<br />
zu schützen. Der Beruf erfordert<br />
Köpfchen, Kreativität<br />
und Geschick, vor allem aber<br />
wird Teamgeist großgeschrieben.<br />
Reinschnuppern kostet nichts<br />
Aber da alle Theorie grau ist,<br />
sollten junge Frauen, die sich<br />
generell fürs Handwerk interessieren,<br />
einfach mal in einen<br />
Dachdeckerbetrieb reinschnuppern.<br />
Betriebe, die Praktika und<br />
Ausbildungsplätze anbieten,<br />
sind auf dieser Webseite zu finden:<br />
www.dachdeckerdeinberuf.de.<br />
Neben Ausbildungsbetrieben<br />
gibt es auf der Seite<br />
auch zahlreiche Infos zum<br />
Für Jana Siedle begann alles auf<br />
dem Girls‘ Day. Nach Praktikum<br />
und Ferienjob im Dachbeckerbetrieb<br />
stand ihr Berufswunsch<br />
fest. Foto: akz-o<br />
Dachdeckerberuf, zum Beispiel,<br />
wie hoch die Vergütung ist oder<br />
welche Voraussetzungen mitgebracht<br />
werden sollten.<br />
Hoch hinaus<br />
Ein Beispiel aus der Praxis: Jana<br />
Siedle wollte schon mit 13 Jahren<br />
hoch hinaus. Damals hatte<br />
sie sich im Rahmen des Girls‘<br />
Day dazu entschlossen, Dachdeckerin<br />
zu werden. Danach<br />
folgte ein weiteres Praktikum<br />
und nach dem Ferienjob im<br />
Dachdeckerbetrieb war für Jana<br />
klar: Ich werde Dachdeckerin.<br />
Und im letzten Jahr hat sie beim<br />
bundesweiten Wettbewerb im<br />
Dachdecken sogar den ersten<br />
Platz gemacht. Über ihren Beruf<br />
sagt sie: „Ich liebe meinen Beruf<br />
und dass ich beim Bundesentscheid<br />
den ersten Platz gemacht<br />
habe, ist für mich eine<br />
ganz besondere Freude und Ansporn<br />
zugleich.“<br />
Wer mehr über den Dachdeckerberuf<br />
wissen möchte, kann<br />
sich hier informieren:<br />
www.dachdeckerdeinberuf.de<br />
oder auf TikTok und Instagram.<br />
(akz-o)<br />
24
Klein mit Stil und Funktionalität<br />
TREFFPUNKT KÜCHE - DAS HERZSTÜCK DES HAUSES<br />
Auch bei wenig Platz müssen bei der Küchenplanung keine Wünsche offenbleiben<br />
Die Planung einer neuen Küche<br />
erfordert immer viel Aufmerksamkeit.<br />
Das gilt insbesondere,<br />
wenn der Raum knapp bemessen<br />
ist. Bei Komfort und Funktionalität<br />
möchte man schließlich<br />
keine Abstriche machen.<br />
Zudem sollte die Traumküche<br />
genau auf die persönlichen Bedürfnisse<br />
und Lebenssituationen<br />
ihrer Nutzer zugeschnitten<br />
sein.<br />
Extra schmale Elektrogeräte<br />
"Mit den richtigen Geräten und<br />
intelligenter Planung kann eine<br />
kleine Küche zu einer funktionalen<br />
und komfortablen Kochstätte<br />
werden", betont Marko<br />
Steinmeier, Geschäftsführer<br />
von KüchenTreff, einer Einkaufsgemeinschaft<br />
von mehr<br />
als 500 inhabergeführten Küchenstudios<br />
und Fachmärkten<br />
in Deutschland und anderen<br />
europäischen Ländern. Ideal,<br />
um vorhandenen Raum optimal<br />
zu nutzen, sind zum Beispiel<br />
Den verfügbaren Raum<br />
optimal nutzen<br />
Praktisch sind auch Eckschränke<br />
mit Drehkarussell oder Ablageböden,<br />
die einzeln herausschwingen<br />
können, sowie extra<br />
hohe Wandschränke, die viel<br />
Platz für Geschirr, Besteck und<br />
Küchenutensilien bieten. So<br />
lässt sich der Stauraum maximieren,<br />
ohne den Bodenplatz<br />
zu beanspruchen. "Außerdem<br />
bleiben dadurch die Arbeitsflächen<br />
frei, was für eine saubere<br />
und aufgeräumte Atmosphäre<br />
sorgt", so Steinmeier weiter.<br />
Auch die Nischenrückwand<br />
lässt sich nutzen. An Relingund<br />
Schienensystemen etwa<br />
können Gewürzregale, Küchen-<br />
schmale Geschirrspülmaschinen<br />
rollenhalter oder täglich<br />
mit einer Breite von nur 45 genutzte Utensilien wie<br />
Zentimetern. Sie bieten die Pfannenwender und<br />
vollständige Funktionalität einer<br />
Standard-Geschirrspülmaschine,<br />
benötigen aber deutlich<br />
weniger Fläche.<br />
Messer platziert werden.<br />
Eine weitere platzsparende<br />
Möglichkeit ist der<br />
Einbau eines Quookers:<br />
Dieser Wasserhahn liefert<br />
sofort kochendes<br />
Wasser – oder auch gekühltes,<br />
sprudelndes<br />
und stilles Wasser. Das<br />
ersetzt den Wasserkocher, den<br />
Soda-Automaten oder das Lagern<br />
von Wasserflaschen.<br />
Helle Farben wählen<br />
Komfortabel sind zudem Backöfen<br />
mit eingebauter Dampfgaroder<br />
Mikrowellenfunktion, die<br />
weitere Geräte überflüssig machen.<br />
Auch mit der Auswahl eines<br />
kleinen Spülbeckens und<br />
integrierter Abfallsysteme lässt<br />
sich der Platz in der Küche optimal<br />
nutzen. Eine Küchencheckliste<br />
sowie ein Online-3D-<br />
Küchenplaner wie unter<br />
Modern und komfortabel: Bei einer kleinen Küche<br />
kommt es darauf an, den vorhandenen Raum optimal zu<br />
nutzen.<br />
Foto: DJD/Küchen Treff<br />
www.kuechentreff.de können<br />
bei der ersten Planung helfen.<br />
Bei Farbe und Design gilt:<br />
Dunkle Farben lassen einen<br />
Raum eng und gedrungen wirken.<br />
Daher sind bei den Küchenmöbeln<br />
helle Töne wie<br />
Creme oder Weiß die bessere<br />
Wahl. Schöne Akzente schaffen<br />
zum Beispiel Arbeitsplatten in<br />
Holzoptik oder einzelne Türfronten<br />
in soften Aquatönen.<br />
Eine geschickte Lichtplanung<br />
kann ebenso den Raum größer<br />
erscheinen lassen.<br />
(DJD)<br />
25
Unser ABC<br />
BAUEN & WOHNEN<br />
BImSchV-Frist bis 31.12.2024 – Austausch alter Öfen:<br />
Mit Ofenmodernisierung zukunftssicher heizen<br />
Heizen mit Holz ist zukunftssicher. Doch wie jedes Haus mal einen neuen Anstrich oder neue Fenster braucht, ist es auch<br />
mit der Feuerstätte. Der Blick vom angenehm wärmenden Feuer auf die aktuelle Technik dahinter ist nicht nur Pflicht,<br />
sondern selbstverständlich.<br />
Schließlich erfüllen moderne<br />
Holzfeuerstätten die gesetzlichen<br />
Verordnungen und es gibt<br />
so keine Einschränkungen bei<br />
der Nutzung des eigenen Kachelofens.<br />
Nächste Frist: 31.12.2024<br />
Alte Holzfeuerstätten, die zwischen<br />
1. Januar 1995 und 21.<br />
März 2010 in Betrieb gingen<br />
und die BImSchV-Vorgaben<br />
nicht erfüllen, müssen bis zum<br />
31. Dezember 2024 stillgelegt,<br />
nachgerüstet oder ausgetauscht<br />
werden. Das Typenschild gibt<br />
Auskunft, aus welchem Jahr die<br />
Feuerstätte stammt. Falls der<br />
Ofen kein Typenschild trägt,<br />
hilft eine Anfrage beim Hersteller.<br />
Wer die Bezeichnung seines<br />
Ofens kennt, kann auch die<br />
HKI-Datenbank (www.cert.hkionline.de/de/geraete/herstellerliste)<br />
nutzen.<br />
Neues Herz mit moderner<br />
Technik –<br />
Einsatz für mehr Effizienz<br />
Um weiterhin mit Holz zu heizen,<br />
ist nicht immer eine komplette<br />
Erneuerung der alten<br />
Ofenanlage nötig. Der Ofenbauer<br />
prüft, welche Maßnahmen<br />
K AMINÖFEN G EBÄUDEREINIGUNG F LIESENVERLEGUNG<br />
Heino Föh<br />
Nagelbergschlag 10<br />
24354 Koselfeld<br />
Tel.: 04354-8755<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo – Fr • 8:00 – 18:00 Uhr<br />
Sa • 9:30 – 13:00 Uhr<br />
www.heifo-kaminoefen.de<br />
Kachelöfen mit Wasserwärmetauscher<br />
können die Hauptheizung,<br />
z.B. eine Wärmepumpe, effizient<br />
entlasten. Foto: AdK/www.kachelofenwelt.de/Ganz<br />
Baukeramik AG/akz-o<br />
sinnvoll sind, und bietet für Kachelöfen<br />
zum Beispiel auch<br />
Austausch-Heizeinsätze in diversen<br />
Größen, Heizleistungen<br />
und technischen Ausführungen<br />
an, z. B. auch Pellet-Geräte. Der<br />
Tausch des Heizeinsatzes und<br />
der Gussheizkästen senkt die<br />
Emissionswerte und erhöht den<br />
Wirkungsgrad. Auch der nachträgliche<br />
Einbau eines aktiven<br />
oder passiven Feinstaubfilters<br />
oder Katalysators ist möglich.<br />
Feuer und Wasser:<br />
Öfen mit Wassertechnik<br />
sind zukunftssicher<br />
Moderne Holzfeuerstätten lassen<br />
sich mit fossiler oder regenerativer<br />
Heiztechnik kombinieren<br />
– auch mit einer Wärmepumpe.<br />
Ideal für Niedrigenergiehäuser<br />
ist ein Kachelofen<br />
mit Wassertechnik (Kesseltechnik),<br />
der über einen Wasserwärmetauscher<br />
seine (überschüssige)<br />
Heizenergie zusätzlich in einen<br />
zentralen Pufferspeicher<br />
speist. Er entlastet die Hauptheizung<br />
bei der zentralen Wärme-<br />
und Warmwasserversorgung.<br />
Der Ofen- und Luftheizungsbauer<br />
stimmt das System<br />
optimal auf den Bedarf ab und<br />
macht es nachhaltig zukunftssicher.<br />
Kachelofentage <strong>2023</strong><br />
Die Kachelofentage vom 29.<br />
September bis 7. <strong>Oktober</strong> bieten<br />
die Gelegenheit, sich über Kachelöfen,<br />
Heizkamine, Kaminöfen<br />
und die Modernisierungsmöglichkeiten<br />
zu informieren.<br />
(akz-o)<br />
Adressen von Ofenbauern in<br />
der Nähe gibt es auf<br />
www.kachelofenwelt.de.<br />
26
Verbesserungen aus dem EEG<br />
im Detail<br />
Bereits seit Mitte 2022 gelten<br />
höhere Vergütungssätze für<br />
Strom aus Anlagen, die seitdem<br />
in Betrieb genommen wurden.<br />
Es wird zwischen Anlagen zur<br />
Eigenversorgung und zur Volleinspeisung<br />
unterschieden:<br />
Für die Einspeisung der<br />
Überschüsse aus Anlagen zur<br />
Eigenversorgung gilt folgende<br />
Vergütung:<br />
• bei bis zu 10 Kilowatt Leistung<br />
8,2 Cent pro Kilowattstunde,<br />
• bei 10 bis 40 Kilowatt Leistung<br />
7,1 Cent pro Kilowattstunde,<br />
• bei 40 bis 100 Kilowatt Leistung<br />
5,8 Cent pro Kilowattstunde<br />
Für die Einspeisung des Stroms<br />
aus Anlagen zur Volleinspeisung<br />
gilt diese Vergütung:<br />
• bei bis zu 10 Kilowatt Leistung<br />
13,0 Cent pro Kilowattstunde,<br />
• bei 10 bis 40 Kilowatt Leistung<br />
10,9 Cent pro Kilowattstunde,<br />
• bei 40 bis 100 Kilowatt Leistung<br />
10,9 Cent pro Kilowattstunde<br />
Nicht vergessen: Für die dauerhafte<br />
höhere Vergütung muss<br />
die Anlage vor Inbetriebnahme<br />
sowie jährlich jeweils bis zum<br />
30. November als Volleinspeise-<br />
Anlage dem zuständigen Netzbetreiber<br />
gemeldet werden.<br />
Unser ABC<br />
BAUEN & WOHNEN<br />
Photovoltaik-Anlagen:<br />
Bessere Konditionen für Privathaushalte<br />
Seit Jahresbeginn beschert die Neufassung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) den Betreiberinnen und Betreibern von<br />
Haus-Photovoltaik-Anlagen attraktivere Rahmenbedingungen: Die Förderung wurde erweitert, die Vergütungssätze stiegen,<br />
während bürokratische Hürden abgebaut und Steuern abgeschafft wurden. In Schleswig-Holstein winken zudem<br />
Fördermittel von bis zu 200 Euro für eine PV-Balkonanlage.<br />
„Für die meisten Verbraucher<br />
ist es am wirtschaftlichsten, ihren<br />
Solarstrom selbst zu nutzen“,<br />
betont allerdings Carina<br />
Vogel, Energieexpertin der Verbraucherzentrale<br />
Schleswig-<br />
Holstein. Verbraucher können<br />
zudem über eine Kombination<br />
mehrerer Anlagen nachdenken.<br />
Es ist möglich, eine kleine<br />
Anlage mit hohem Eigenverbrauchsanteil<br />
mit einer großen<br />
Anlage zur Volleinspeisung zu<br />
kombinieren.<br />
Neu ist zudem, dass kürzlich in<br />
Betrieb genommene Anlagen<br />
mit einer Leistung von bis zu 25<br />
Kilowatt sowie ältere Anlagen<br />
mit einer Leistung von bis zu<br />
sieben Kilowatt ihr volles Potenzial<br />
ausschöpfen dürfen. Sie<br />
können nun den gesamten erzeugten<br />
Strom ins öffentliche<br />
Netz einspeisen und müssen<br />
nicht wie bis Ende 2022 auf 70<br />
Prozent der Nennleistung gedrosselt<br />
werden.<br />
Finanzierung von PV<br />
Mit Krediten aus dem KfW-Programm<br />
Erneuerbare Energien<br />
Standard können Kauf und Installation<br />
einer neuen Photovoltaik-Anlage<br />
sowie die Anschaffung<br />
eines Stromspeichers<br />
finanziert werden.<br />
Förderung für PV-Balkon -<br />
anlagen in Schleswig-Holstein<br />
Verbraucher aus S-H, die in eine<br />
PV-Balkonanlage investieren<br />
möchten, können am 29. und<br />
30. August zwischen 08:00 und<br />
18:00 Uhr bis zu 200 Euro Landesfördermittel<br />
beantragen. Die<br />
Förderung ist auf 10.000 PV-<br />
Balkonanlagen begrenzt und<br />
kann ausschließlich online beantragt<br />
werden.<br />
Wichtig ist:<br />
Förderanträge müssen stets vor<br />
dem Beginn einer Maßnahme<br />
gestellt werden.<br />
Weitere Erleichterungen<br />
Auch in der Einkommensteuer<br />
erwarten Verbraucher ab <strong>2023</strong><br />
Erleichterungen: Photovoltaik-<br />
Anlagen mit einer Leistung bis<br />
zu 30 Kilowatt sind ab <strong>2023</strong><br />
steuerfrei, damit müssen weder<br />
Einkommenssteuer noch Mehrwertsteuer<br />
gezahlt werden.<br />
Über die Energieberatung<br />
der Verbraucherzentrale<br />
Die Beratung findet online, telefonisch<br />
oder in einem persönlichen<br />
Gespräch statt. Unsere<br />
Energie-Fachleute beraten anbieterunabhängig<br />
und individuell.<br />
Mehr Infos gibt es<br />
auf www.verbraucherzentrale.s<br />
h/energieberatung oder 0800 –<br />
809 802 400 und 0431 – 590 99<br />
40. Die Energieberatung der<br />
Verbraucherzentrale wird gefördert<br />
vom Bundesministerium<br />
für Wirtschaft und Klimaschutz.<br />
(VZSH)<br />
R OHR- UND KANALSERVICE S OLARANLAGEN I MMOBILIEN<br />
27
Unser ABC<br />
BAUEN & WOHNEN<br />
Wasser sparen im Bad<br />
Der bewusste Umgang mit Wasser ist der einfachste Weg, sich im Badezimmer nachhaltig zu verhalten. Dabei kann<br />
der Wasserverbrauch schon durch moderne Sanitärprodukte deutlich reduziert werden – ohne Komfortverlust.<br />
Der bewusste Umgang mit Wasser ist der<br />
einfachste Weg, sich im Badezimmer<br />
nachhaltig zu verhalten: Moderne<br />
Strahlregler verringern die durch die<br />
Armatur fließende Wassermenge, indem<br />
sie dem Wasserstrahl etwas Luft<br />
beimischen. Foto: Duravit/akz-o<br />
Top-Wasserspar-Hack: das WC<br />
In modernen Armaturen und<br />
Handbrausen etwa sind Wasser<br />
(und damit auch Energie) einsparende<br />
Elemente meist schon<br />
standardmäßig integriert. Moderne<br />
Strahlregler verringern<br />
die durch die Armatur fließende<br />
Wassermenge, indem sie<br />
dem Wasserstrahl etwas Luft<br />
beimischen.<br />
Toiletten sind, wenn es sich um<br />
ältere Modelle handelt, ziemlich<br />
große Wasserverbraucher.<br />
Pro Spülgang können schon<br />
mal bis zu 12 Liter (Trink-)Wasser<br />
in die Kanalisation fließen.<br />
Etwas modernere Spülkästen<br />
sind in der Regel mit einer Wasserstopptaste<br />
ausgerüstet, die<br />
während des Spülens manuell<br />
ausgelöst werden muss. Komfortabler<br />
ist es, wenn die Toilette<br />
bereits über eine Kurzspültaste<br />
verfügt – bei heutigen WCs<br />
fast schon Standard. Bei dieser<br />
sogenannten 2-Mengen-Spültechnologie<br />
lassen sich im Vergleich<br />
zu konventionellen<br />
Spülsystemen bis zu 50 Prozent<br />
Wasser einsparen. Während bei<br />
Betätigung der großen Taste 6<br />
Liter Wasser durch die Toilette<br />
gespült werden,<br />
sind es – abhängig<br />
vom Modell – bei<br />
der kleinen Taste<br />
nur ca. 3 Liter Wasser<br />
pro Spülung.<br />
Aber es geht nicht<br />
nur um Spülmengen,<br />
so die Vereinigung<br />
Deutsche Sanitärwirtschaft<br />
(VDS). Mit der von<br />
der Sanitärindustrie<br />
optimierten Innenform<br />
der Spülschüssel<br />
und einer<br />
stetig weiterentwickelten<br />
effektiven<br />
Spültechnik ist die<br />
Spülung von modernen<br />
WCs heute<br />
viel effizienter als<br />
noch vor wenigen<br />
Jahren. Neben der<br />
Wassereinsparung<br />
sind diese Toiletten<br />
auch hygienischer.<br />
Bei den spülrandlosen<br />
WCs etwa sind<br />
alle Bereiche einfach<br />
zu erreichen<br />
und zu reinigen.<br />
In den Fachausstellungen des<br />
Großhandels und beim SHK-<br />
Fachhandwerk sind viele weitere<br />
Ideen rund ums Wassersparen<br />
im Bad zu sehen. Die Badprofis<br />
sind hier auch die richtigen<br />
Ansprechpartner für<br />
individuelle Fragen und für eine<br />
Umsetzung der Ideen im eigenen<br />
Badezimmer.<br />
(akz-o)<br />
R OLLÄDEN<br />
S ANITÄR<br />
28
FREISPRECHUNG DACHDECKER<br />
Das Dachdeckerhandwerk – das Klimahandwerk mit Zukunft!<br />
Feierlich spricht das Dachdeckerhandwerk Schleswig-Holstein auf der NordBau seine Junggesellinnen<br />
und Junggesellen von den Pflichten der Lehre frei.<br />
Ein normaler Start in die Ausbildung<br />
sollte es sein - alles ist<br />
aufregend - viele neue Gesichter,<br />
viele neue Mitschüler in<br />
der Berufsschule und im Internat,<br />
viele Hände sind zu schütteln.<br />
Nicht so bei einem Ausbildungsbeginn<br />
in Zeiten der Pandemie<br />
– der Start war holprig<br />
und die anstehende Lehrzeit<br />
unwägbar, es galt also eine besondere<br />
Herausforderung zu<br />
meistern.<br />
Doch, sie haben durchgehalten<br />
und es geschafft!<br />
Am Freitag, den 8. September<br />
konnten 90 Dachdeckerlehrlinge<br />
-darunter wieder 2 Frauen -<br />
und deren Ausbildungsbetriebe<br />
aus ganz Schleswig-Holstein<br />
stolz auf die in der Gesellenprüfung<br />
gezeigten Leistungen blicken.<br />
Im schleswig-holsteinischen<br />
Dachdeckerhandwerk, vor allem<br />
aber bei den frischgebackenen<br />
Dachdeckerinnen und<br />
Dachdeckern war die Freude<br />
mit der traditionellen Freisprechung<br />
in den Gesellenstand erhoben<br />
zu werden, sichtbar groß.<br />
Stolz und Erleichterung war an<br />
Augen und Lippen abzulesen.<br />
Daher überraschte es nicht,<br />
dass der Saal trotz des herrlich<br />
warmen Spätsommerwetters<br />
mit rd. 500 Gästen voll besetzt<br />
war. In dem neuen Kongresszentrum<br />
der Holstenhallen begrüßte<br />
Landesinnungsmeister<br />
Torsten Kriedemann die neue<br />
Dach deckergeneration. Er hieß<br />
die Junggesellinnen und Junggesellen<br />
herzlich willkommen<br />
und beglückwünschte sie –<br />
auch zu ihrer Berufswahl.<br />
Er betonte dabei, wie wertvoll<br />
die jungen Gesellinnen und Gesellen<br />
für das Dachdeckerhandwerk<br />
seien. Insbesondere dieser<br />
spezielle Jahrgang <strong>2023</strong>, so<br />
Kriedemann, denn Durchhaltevermögen<br />
und ein fester Wille<br />
waren in den 3 Ausbildungsjahren<br />
unter Corona-Bedingungen<br />
absolut notwendig. Dies seien<br />
Qualitäten, mit denen die jungen<br />
Menschen nicht nur für die<br />
Arbeit im Dachdeckerhandwerk,<br />
sondern für das ganze Leben<br />
stets gut gerüstet sind.<br />
Mit dem Wissen um Nachhaltigkeit<br />
und aktiven Klimaschutz<br />
werden sie ein verlässlicher<br />
Partner sein. Das macht sie<br />
zu gesuchten Fachleuten. Die<br />
immer höheren gesetzlichen<br />
Anforderungen zur Energieeinsparung<br />
im Gebäudesektor werden<br />
vorrangig vom Dachdecker<br />
umgesetzt. Das ist die große Herausforderung<br />
der Zukunft. Das<br />
Handwerk hat an Ansehen und<br />
Wertschätzung deutlich gewonnen<br />
und ist so schnell nicht<br />
durch künstliche Intelligenz zu<br />
ersetzen. Das dieses sich herum<br />
spricht, lassen die erneut hohen<br />
Ausbildungszahlen vermuten.<br />
Anfang August hatten 160 Auszubildende<br />
ihren ersten Arbeitstag<br />
in schleswig-holsteinischen<br />
Dachdeckerbetrieben.<br />
Kristina Herbst überbrachte in<br />
ihrem Amt als Präsidentin die<br />
Glückwünsche des Schleswig-<br />
Holsteinischen Landtages. Bemerkenswert<br />
dabei sei, so Frau<br />
Herbst, dass bei dem Blick auf<br />
die vielen jungen Menschen der<br />
allgemeine Nachwuchsmangel<br />
im Dachdeckerhandwerk wohl<br />
außer Kraft gesetzt sei – Dachdecker<br />
würden eben immer gebraucht.<br />
Auch Andreas Katschke –<br />
Die Präsidentin des<br />
Schleswig-Holsteinischen Landtags<br />
Kristina Herbst mit dem<br />
Dachdeckernachwuchs <strong>2023</strong><br />
Hauptgeschäftsführer der<br />
Handwerkskammer Lübeck –<br />
gratulierte den jungen Gesellinnen<br />
und Gesellen. Er beglückwünschte<br />
sie zu ihrer Entscheidung<br />
für eine Ausbildung im<br />
Dachdeckerhandwerk. Die Zukunft<br />
sei mit ihren Herausforderungen<br />
goldener Boden für<br />
das Handwerk, jedoch sollten<br />
die jungen Dachdeckerinnen<br />
und Dachdecker an ihre Fortund<br />
Weiterbildung, wie z.B.<br />
den Meistertitel denken.<br />
Die im Landesinnungsverband<br />
organisierten Dachdeckerbetriebe<br />
sprechen alle jungen Gesellen<br />
eines Jahrgangs bereits seit<br />
über 30 Jahren im Rahmen der<br />
NordBau-Messe in Neumünster<br />
frei. Dabei überreichen die<br />
Obermeister der acht Innungen<br />
den Junggesellen ihre frisch erworbenen<br />
Gesellenbriefe. Überdurchschnittliche<br />
Leistungen<br />
werden zusätzlich mit einem<br />
Zunftseidel und einem Multifunktionswerkzeug<br />
gewürdigt.<br />
Der Höhepunkt jedoch bleibt<br />
immer der eigentliche Akt der<br />
Freisprechung – denn erst mit<br />
dem letzten Hammerschlag von<br />
Ehrenobermeister Rainer Edier<br />
erfolgt die Erhebung in den Gesellenstand.<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Und so schmeckte die<br />
Currywurst zum Abschluss<br />
gleich noch besser. (KS)<br />
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Die freigesprochenen Gesellen der<br />
FREISPRECHUNG DACHDECKER<br />
Dachdeckerinnung Mittelholstein<br />
1 Marc- Philipp Bickel Dachdeckerei Andreas Hauk GmbH<br />
2 Justin Bock Kraushaar GmbH & Co. KG<br />
1. Innungsbester<br />
3 Titus Jonas Conrady Dachdeckerei Hildebrandt + Meier<br />
GmbH – 2. Innungsbester<br />
4 Bastian Czerlinski Dachdeckermeister Peter Jungmichel<br />
5 Jan Fürste Dachdeckermeister Manfred Arp<br />
6 Till Ole Pries Dachdeckermeister Jörn- Teja Gerke<br />
7 Jannik Reese Jens Gottschalk GmbH<br />
8 Nico Schilling Mende & Landes GmbH<br />
9 Jan- Peter Stave Dachdeckermeister Jeremy Weikinat<br />
Die freigesprochenen Gesellen der<br />
Dachdeckerinnung Reet Schleswig-Holstein<br />
1 Nils Bergfelder De Reitdachdecker, Inh. Sascha<br />
Lahrssen, Wesselburen<br />
2 Moritz Ingwersen Amrumer Reetdachdeckerei, Inh.<br />
Christian Peters, Nebel<br />
3 Miklas Mahmens Werner Backens Söhne e. K., Inh.<br />
Stefan Mahmens, Seeth<br />
4 Marcel Petersen Sönke Bartlefsen GmbH & Co. KG<br />
5 Marcel Schadewaldt Dachdeckerei Fritz, Inh. Andreas Marose<br />
Obermeister Andreas Bente ehrt den Innungsbesten Justin Bock<br />
Die freigesprochenen Gesellen der<br />
Dachdeckerinnung Westküste<br />
1 Nico Beckmann Kardell Sothmann GmbH & Co. KG<br />
2 Niklas Engels Ole Peters Dachdeckerei GmbH & Co. KG<br />
3 Stefan Dettloff Dachdeckerei Thorsten Eggers<br />
4 Finn-Ole Dorendorf Dachdeckerei Thorsten Eggers<br />
5 Jan Greulich Dachdeckerei Manuel Boysen GmbH<br />
6 Amar Ibric Dachdeckerei Clausen GmbH<br />
7 Dennis Kohn Jan Witt GmbH, Jevenstedt<br />
1. Innungssieger<br />
8 Bennett Lies Dachdeckerei Knitel GmbH & Co. KG<br />
9 Max Lorenzen Kardell Sothmann GmbH & Co. KG<br />
10 Pascal Maus Dachdeckermeister<br />
Axel Reink- Schürmann<br />
11 Max Raddatz Dachdeckerei Schulz,<br />
Inh. Björn Chr. Harms<br />
12 Finn- Luca Röhner Dachdeckerei Sylt GmbH<br />
13 Mirco Schmitt Dachdeckermeister Sven Lorenzen<br />
14 Tristan Steinicke Dachdeckerei Marten Dethlefsen GmbH<br />
2. Innungsbester<br />
15 Jörn Thiesen Dachdeckerei Heinsen,<br />
Inh. Dirk Schnittgard<br />
16 Meeno Ramon Thoms Jan Witt GmbH<br />
17 Dominik Wolk DWK Bedachungen GmbH<br />
Die Dachdeckerei Huber GmbH<br />
gratuliert allen<br />
Jungegesellen zur<br />
bestandenen Prüfung <strong>2023</strong>.<br />
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Die Junggesellen <strong>2023</strong> mit Hauptgeschäftsführer Jan Juraschek<br />
(1.v.li), Obermeister Jens Lamp-Greve (2.v.re.) und<br />
Landeslehrlingswart Maik Kraushaar (1.v.re.)<br />
Die Junggesellen <strong>2023</strong> mit Hauptgeschäftsführer Jan Juraschek<br />
(2.Reihe, 1.v.li), Obermeister Andreas Bente (1.Reihe, 2.v.re.) und<br />
Landeslehrlingswart Maik Kraushaar (1. Reihe, 1.v.re.)<br />
Die freigesprochenen Gesellen der<br />
Dachdeckerinnung <strong>Kiel</strong> und Plön<br />
1 Yusuf- Eren Burulday Reimer Dachdeckerei GmbH<br />
2 Leo Dose Carsten Repenning Dachdeckerei<br />
GmbH<br />
3 Lucas Kißler Dachdeckerei Jens Lamp-Greve<br />
4 Lars-Hendrik Muxfeldt Dachdeckermeister Rolf Pirch<br />
Innungssieger<br />
5 Fabio Slowig Dachtechnik Laboe,<br />
Inh. Stephan Lassen<br />
Die Junggesellen <strong>2023</strong> – mit Hauptgeschäftsführer Jan Juraschek<br />
(2. Reihe 1.v.li), dem Obermeister Axel Reink-Schürmann<br />
(2. Reihe 2.v.re) und dem Landeslehrlingswart Maik Kraushaar<br />
(2. Reihe 1.v.re.)<br />
Fotos: Dachdecker-Innung<br />
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