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KONTER 2023/2024 - Ausgabe 3

"Ich bin bereit!" - Interview mit Aksel Horgen EHF European League: Was macht eigentlich Marvin Lier?

"Ich bin bereit!" - Interview mit Aksel Horgen
EHF European League: Was macht eigentlich Marvin Lier?

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<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> LIQUI MOLY HBL 15<br />

Dramatik in der Fremde<br />

Im September musste die SG Flensburg-Handewitt drei Mal in der Fremde antreten. Neben der Auftakt-Auswärtsreise nach<br />

Magdeburg standen die Begegnungen beim TBV Lemgo-Lippe und bei der TSV Hannover-Burgdorf auf dem Programm. Dieses<br />

beiden Spiele hatten eins gemein: Sie waren bis zur letzten Sekunde offen.<br />

Wenige Tage nach dem packenden 109. Landesderby war nicht alles<br />

Gold, was glänzte. Die SG Akteure schritten in Lemgo dennoch<br />

mit einem Zwei-Tore-Polster zum Pausentee. „Jeder muss mehr<br />

Verantwortung übernehmen, und wir brauchen mehr Präzision“,<br />

sagte Kay Smits vor dem Wiederbeginn. Er und seine Teamkameraden<br />

hatten einen guten Start in den zweiten Durchgang. Jim Gottfridsson<br />

oder Emil Jakobsen glänzten mit tollen Aktionen, Benjamin<br />

Buric mit zwei Paraden. Per Strafwurf erhöhte Emil Jakobsen auf<br />

20:16. Dann handelte sich die SG einen 0:3-Negativlauf ein – und<br />

alles war wieder offen.<br />

Die Schlussphase wurde dramatisch. Kay Smits erzielte die vermeintliche<br />

27:26-Führung, die aber nicht gegeben wurde. Im Gegenzug<br />

traf der überragende Niels Versteijnen für Lemgo. Fortan<br />

führten immer die Westfalen. 25 Sekunden vor Schluss kamen sie<br />

über den Kreis zum Erfolg. Die SG stand am Rande einer Niederlage,<br />

doch Lukas Jørgensen rettete mit seinem zweiten Heber des<br />

Abends einen Punkt. „In beiden Halbzeiten hatten wir fünf Minuten,<br />

in denen uns zu viele Fehler unterliefen“, meinte der Däne. „Deshalb<br />

hatten wir in der Schlussphase keine Kontrolle.“<br />

Danach hatte der SG Clan elf Tagen bis zum nächsten Spiel. Ungewöhnlich<br />

lang. „Wenn man einen Flow hat, sind solche Unterbrechungen<br />

nicht förderlich“, meinte Mads Mensah. „Aber uns hat es<br />

gut getan, dass wir mit 15 Mann hart und viel trainieren konnten.“<br />

SG Coach Nicolej Krickau sah sein Team auf einem guten Weg,<br />

schränkte aber zugleich ein: „Bei den feinen Mechanismen wissen<br />

wir noch nicht, wo wir stehen.“<br />

Lukas Jørgensen: Heber kurz vor Schluss

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