8 LIQUI MOLY HBL <strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> zum Gewinn der europäischen Champions League. „Mein Ziel ist die deutsche Meisterschaft, denn der Kader spricht dafür, dass wir es schaffen können“, meinte etwa Simon Pytlick. Der 22-jährige Däne erlebte nun sein allererstes Derby. In der Schlussphase hatte er ein goldenes Händchen, doch mittendrin agierte der Rückraumakteur eher fahrig. „Wir müssen die Zahl der Fehler reduzieren, wenn wir am Ende der Saison etwas erreichen wollten“, sagte er nun in der Pressekonferenz. Den besonderen Moment genossen Spieler und „Hölle Nord“ gemeinsam. Die Fans auf der Stehtribüne lockten Johannes Golla zu sich. Aus der Menge heraus gab der Kapitän den Takt vor für den Siegestanz seiner Teamkameraden. „Derby-Sieger, Derby-Sieger!“ Gegen den Bergischen HC brauchte die SG eine gewisse Anlaufzeit. „Der Gegner trat nicht so an, wie wir es erwartet hatten“, erklärte Nicolej Krickau. „Ich hätte mir erhofft, dass wir mit mehr Laune und einem Flow in die Partie gehen würden, doch es wurde ein etwas merkwürdiges Spiel.“ Der Coach nahm 10:13 ein Team-Timeout. Lukas Jørgensen, der mit Blaz Blagotinsek im Mittelblock deckte, schloss eine schöne Stafette zum 14:14 ab. Es lief nun richtig gut. Johan Hansen glückte ein Doppelpack. Wenige Sekunden vor der Pause ergatterte Simon Pytlick den Ball und verwandelte den Gegenstoß genüsslich. 17:14 – das war die richtige Einstimmung für den Pausentee. Jim Gottfridsson kam bis auf die Anfangsphase gar nicht zum Einsatz – aufgrund einer leichten Verletzung, die er sich im Abschlusstraining zugezogen hatte. Im Rückraum agierten nun Teitur Einarsson, Simon Pytlick und Lasse Møller. Letzterer erhöhte auf 22:17. Danach spielte die SG nicht immer mit der letzten Konse- quenz, der BHC konnte daraus aber nicht viel Kapital schlagen. Die individuelle Klasse von Simon Pytlick war immer für ein Tor gut. Mads Mensah setzte nun Akzente und erzielte das 26:21. „Einmal Flensburg, immer Flensburg, hey, hey“, feierte die Nordtribüne. Der 33:28-Erfolg geriet nicht mehr in Gefahr. ■ Benjamin Buric: Wichtige Paraden SG Flensburg-Handewitt – THW Kiel 28:27 (14:17) SG Flensburg-Handewitt: Buric (12 Paraden, ab 17.), K. Møller (2 Paraden) – Pytlick (5), Golla (7), Mensah, Gottfridsson (1), Jørgensen, Hansen (6), Horgen, Jakobsen (6/2), Smits (3/1), Blagotinsek THW Kiel: Mrkva (12/1 Paraden) – Duvnjak (3), Reinkind (3), Landin (1), Øverby (3), Wiencek (3), Ekberg (3), Johansson (1), Dahmke (2), Gurbindo, Wallinius, Bilyk (4), á Skipagøtu (4) Schiedsrichter: Schulze/Tönnies (Magdeburg/Dodendorf) Zeitstrafen: 2:6 Minuten (Blagotinsek 2 – Reinkind 2, Øverby 2, Wiencek 2) Siebenmeter: 4/3:0 (Smits scheitert an Mrkva) Zuschauer: 6300 (ausverkauft) SG Flensburg-Handewitt – Bergischer HC 33:28 (17:14) SG Flensburg-Handewitt: Buric (5 Paraden), K. Møller (6 Paraden) – Pytlick (6), Golla (2), Einarsson, Mensah (2), Gottfridsson (1), Jørgensen (5), Hansen (3), Horgen, Pedersen, Jakobsen (9/6), Smits (2), Blagotinsek, L. Møller (3) Bergischer HC: Rudeck (6 Paraden), Johannesson (1 Parade) – Beyer (1/1), Persson (1), Nothdurft (3), Weck, M´Bengue (2), Ladefoged (2), Kjeldgaard (5), Fraatz (1), Babak (4), Arnesson (2/1), Maldonado (5), Santos (1), Seesing (1) Schiedsrichter: Blümel/Loppaschewski (Berlin) Zeitstrafen: 2:8 Minuten (Blagotinsek 2 – Johannesson 2, Kjeldgaard 2, Santos 2, Seesing 2) Siebenmeter: 6/6:2/2 Zuschauer: 5602
DANFOSS 1933-<strong>2023</strong> 90 years and ready for the future YEAR ANNIVERSARY For 90 years, we have been building a better future. Today, we are stronger and more relevant than ever – locally and globally. Enjoy the match day!