Wir Steirer - Hausmannstätten
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WIR<br />
STEIRER<br />
Liebe Gemeindebürgerinnen<br />
und Gemeindebürger!<br />
Es herbstelt schon sehr. Die Blätter fallen von<br />
den Bäumen und die Parteien sind wieder in<br />
ihre gewohnten Abläufe zurückgekehrt. Die Regierenden<br />
schachern Posten um und möchten<br />
ansonsten nirgends anecken, um nur ja niemanden<br />
zu vergrämen, während die Opposition kein<br />
gutes Haar an der Arbeit der Regierung lässt und<br />
versucht, sich von eigenen Fettnäpfchen fernzuhalten.<br />
Doch nachdem erst Ende 2024 im Bund<br />
zu den Wahlurnen geschritten wird, bleibt alles<br />
nur Geplänkel, oder doch nicht?<br />
Die ÖVP hat eine großartige Serie in der Regierung.<br />
Nicht die Qualität ihrer Arbeit ist gemeint,<br />
sondern das Heraufbeschwören und Anzetteln<br />
vorgezogener Wahlen. So wird in den Medien<br />
bereits ein Termin im Frühjahr 2024 für möglich<br />
gehalten, damit das Wahlvolk dann nicht allzu<br />
überrascht ist von dem schwarzen Vorstoß. Dagegen<br />
spricht jedoch eindeutig die hohe Wahrscheinlichkeit<br />
einer Regierungskonstellation<br />
einmal ohne die Schwarzen. Ein Gefühl, welches<br />
aus der Generation der „bis 40er“ keiner mehr<br />
aus eigener Erfahrung kennt. Tatsächlich war die<br />
ÖVP (egal welche Farbe sie sich gibt) in jeder<br />
Regierung auf Bundesebene seit 1987 vertreten.<br />
Sogar einige Mitglieder der Kurzzeit-Technokraten-Regierung<br />
nach Van der Bellen Gnaden<br />
(Bierlein, 7 Monate) wurden von ihr „nominiert“.<br />
Eine Ablöse ist schon lange notwendig, besonders<br />
nach dem „Kurz“en Hoch im Jahr 2019 bis zu<br />
dessen Fall. Spannend wird bis dahin die Suche<br />
nach Ausweichthemen und Nebelgranaten, um<br />
die Aufmerksamkeit auf irgendwelche Unwichtigkeiten<br />
zu lenken. Nicht zu vergessen, die immer<br />
wieder praktizierte Kindesweglegung, wenn<br />
es um die Fehler und Versäumnisse der Vergangenheit<br />
geht.<br />
da sicher der bald erfolgende<br />
Rücktritt des<br />
amtierenden „Volksbürgermeisters“<br />
(Eigendefinition<br />
laut Gemeindeordnung)<br />
Werner<br />
Kirchsteiger zu nennen. Zu laut<br />
wird bereits an dessen Sessel gesägt, als dass die<br />
70er-Feier das übertönen könnte. So wünschen<br />
auch wir dem Jubilar alles Gute und ein glückliches<br />
Händchen für die Gemeinde, solange er sie<br />
noch führen darf, denn der interne Machtkampf<br />
scheint entschieden zu sein.<br />
Die FPÖ <strong>Hausmannstätten</strong> dagegen freut sich<br />
über ein hervorragendes Miteinander. Immer<br />
wieder erfolgende Eintritte und viel Zuspruch<br />
aus der Bevölkerung sprechen für sich. Unsere<br />
gemeinsamen Feste werden gut angenommen<br />
und dienen dem Kennenlernen und Politisieren.<br />
Ein eben solches Fest werden wir Mitte Oktober<br />
(Sa, 14. Oktober ab 14:00 Uhr am Marktplatz) zum<br />
wiederholten Male veranstalten, das Sturm- und<br />
Kastanienfest. Alle sind herzlich eingeladen, wir<br />
freuen uns auf ein Treffen mit Euch.<br />
Gesprächsthemen werden uns dabei nicht ausgehen.<br />
Sie reichen vom Abenteuer Tourismusgemeinde<br />
<strong>Hausmannstätten</strong>, über die Revision des<br />
Flächenwidmungsplanes und die Gleichstellung<br />
der Betreuung von Kleinkindern durch Gemeindeförderungen<br />
bis zu den Aufwandsentschädigungen<br />
für Politiker in gemeindenahen Institutionen.<br />
Nicht zu vergessen, die Rekordinflation<br />
und das Baukartell, die Covid-Beschränkungen<br />
und die Verwässerung unserer Neutralität auf<br />
überregionaler Ebene. Das wird ein spannender<br />
Nachmittag.<br />
Wenn von Vergangenheit die Rede ist, kommt<br />
man schnell auf die Ablöse von altgedienten<br />
Politikern zu sprechen. Im engeren Umfeld ist<br />
Herzlichst,<br />
GR Laurent Kolly und<br />
der Vorstand der Ortsgruppe <strong>Hausmannstätten</strong><br />
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