Jahresrückblick 2021-2022
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56 Jahresrückblick 2021/2022
Jahresrückblick 2021/2022
Christoph-von-Pfeil-Schule
Grundschule Rückblick 2021
Das Jahr 2021 wurde, wie schon das Jahr zuvor, von
Corona überschattet. In der ersten Schulwoche hieß es
gleich: Schule zu – Lernpakete. Bereits am Montagmorgen
um 8.00 Uhr war die Lernplattform Moodle überfordert
und das Online-Lernen war nicht möglich. Wir freuten uns
über die Rückmeldung vieler Eltern, dass das herkömmliche
Abholpaket mit Heften und Arbeitsblättern doch sehr
stressfrei war und jedes Kind unkompliziert und in gewohnter
Weise mit der Arbeit beginnen konnte. Die Lehrerschaft
startete nach den Weihnachtsferien mit einer Lehrkraft
weniger. Frau Christa Stirn ging zum Jahresende in den
Ruhestand. Ersatz vom Schulamt konnte aufgrund des akuten
Lehrermangels nicht erfolgen. So gab es im verbleibenden
Kollegium kleine Änderungen der Lehraufträge
und gemeinsam gaben wir unser Bestes, damit es unserer
Schülerschaft an nichts fehlte. Mitte Januar wurde dann
nach längerer Vakanz die Konrektoratsstelle wieder besetzt.
Unser frischgebackener Konrektor Herr Riek ist seit
Jahren Lehrer an der Christoph-von-Pfeil-Schule und somit
kein Unbekannter.
Das Schulleben im Jahr 2021 war in erster Linie geprägt
von den sich regelmäßig und häufig wechselnden
Corona-Verordnungen, die das Leben nicht unbedingt
leichter machten. Viel zu lange mussten unsere Kinder zuhause
bleiben. Einziger Kontakt bildeten auch hier wieder
die Arbeitspakete und Telefonate. Die Schulen blieben
erst einmal bis zum 21.02.21 geschlossen. Dann
folgte Wechselunterricht. Das bedeutete, dass pro Woche
nur zwei von vier Klassenstufen im Schulhaus sein durften.
Vorrangig wurden die Fächer Mathe, Deutsch und
Sachunterricht erteilt. Sport- und Musikunterricht durfte
nicht erteilt werden. Lehrkräfte, die nicht unterrichteten
wurden für die Notbetreuung während der Schulzeit
eingesetzt. Diese Art des Schulbetriebs forderte einen
immensen organisatorischen Aufwand. Ab März war
dann eine weitere Kollegin im Krankenstand. Der bisherige
Stundenplan für den Wechselunterricht musste
nochmals umstrukturiert werden, damit 6 Lehrkräfte 8
Klassen im Wechselbetrieb versorgen konnten. Ab März
21 gab es nun für die Lehrkräfte die Möglichkeit sich mit
dem Impfstoff Astra Zeneca impfen zu lassen. Aufgrund
der hohen Inzidenzwerte erließ am 12.03. Landrat
Bauer eine Allgemeinverfügung, die vorschreibt, dass
Wechselunterricht nur mit geteilten Klassen durchzuführen
ist. Schüler und Lehrkräfte sind ab sofort zum Tragen
einer medizinischen Mund-Nasen-Bedeckung verpflichtet.
Somit griffen am 15.03. die neuen Pläne für den eingeschränkten
Präsenzunterricht. Die Präsenzpflicht wurde
ausgesetzt. Die Schulpflicht kann ab sofort auch zuhause
erfüllt werden. Bis Mitte Mai blieb die Schule schülerlos,
es wurden Lernpakete ausgegeben, zurückgebracht, korrigiert
und neues Material wieder ausgelegt. Dann endlich
am 17.05. starteten wir wieder in den Wechselunterricht,
da die Inzidenzzahlen 5 Tage unter 165 waren. Es
gilt weiterhin Maskenpflicht und einen Abstand von
1,50 m im Klassenzimmer. Zu unserer großen Freude und
Erleichterung unterstützte uns ab 17.05.21 die bis zu den
Sommerferien abgeordnete, neue Kollegin Frau Bauer.
Am 20. Mai 2021 begrüßten wir die Bürgermeisterin Frau
Schmidt-Wagemann an unserer Schule. Gemeinsam mit
Herrn Eitzenhöfer von der EnBW ODR AG überreichten
uns die beiden ein Insektenhotel. Gerne bauten die
Viertklässler dann im Unterricht den Bausatz zusammen
und hängten die bemalten Holzbienen, die dabei waren,
im Schulhaus auf. Stolz wurde das Insektenhotel in einer
kleinen Feier in der Wiese am Schulhof aufgestellt. Die
Schülerinnen und Schüler der Klassen 4 hatten Plakate
und kurze Präsentationen vorbereitet und boten Einblicke
über die heimischen Bienen, Wildbienen und Insekten.
Alle Klassen nahmen sehr gerne die Einladung zu dieser
exklusiven Wissensvermittlung an und waren fasziniert davon,
wie viel Mühe sich die Viertklässler gegeben hatten.
Von da an schauten in den Pausen die Schüler immer sehr
gerne vorbei und beobachteten, wie langsam Leben im
Insektenhotel einkehrte. Leider hielt die Freude nicht sehr
lange. Bereits im Spätsommer wurde das Insektenhotel
grundlos und mutwillig zerstört.
Lange war nicht klar, ob es die Coronabedingungen erlauben
würden, die Fahrradprüfung durchführen zu können.
Umso mehr freuten wir uns, dass wir im Juni wieder
die Polizisten der Jugendverkehrsschule bei uns auf dem
Übungsplatz begrüßen durften. Der inzwischen neu
installierte Kreisel war selbstverständlich Teil der zu absolvierenden
Strecke.
Viel zu schnell vergingen die vier Monate in der Schule
und wir verabschiedeten uns in der letzten Juliwoche in
die Sommerferien. Gegen Ende der Ferien wurde das
Sekretariat zur Freude von der Sekretärin Frau Utz umgebaut
und „kundenfreundlicher“ gestaltet.
Das neue Schuljahr starteten wir mit 146 Kindern und 9
Lehrkräften. Die Maskenpflicht gilt weiterhin im Schulhaus
und auf den Verkehrsflächen. Der Förderverein beschenkte
alle Schülerinnen und Schüler der Grundschule mit einem
schuleigenen Hausi-Heft. Umgesetzt werden konnte
dies nur durch die großzügigen Spenden der Firma
ECOSPHERE Herr Denk, der Spedition Keller&Keller und
der Fahrschule Kitterer. Vielen Dank!
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Das Thema „Luftfilter“ nahm ebenfalls feste Formen an.
Nachdem 3 unterschiedliche Modelle von drei verschiedenen
Herstellern angeschaut wurden und ein kleines
Gremium aus Gemeinde und Schulen sich beraten ließ,
nahmen Frau Schwarz für die Oberlinschule und Frau
Hönig und Herr Riek für die Christoph-von-Pfeil Schule
an der Gemeinderatssitzung teil und bezogen Stellung
zum sinnvollen Einsatz von Luftfiltern. Mit Freude nahmen
wir das Ergebnis der Abstimmung mit in die Schulen. Die
Luftfilter werden bestellt!
Während der Herbstferien wurde in der Woche vom
01.11. – 05.11.2021 die lang ersehnte und seit Jahren eingeplante
erste elektronische Tafel, ein Smartdisplay, geliefert
und im Klassenzimmer von Herrn Riek und der Klasse
4a aufgebaut.
Noch immer hatten alle Klassenstufen ihr eigenes
Zeitfenster für die Pause. Die Masken waren zu unserem
Alltagsbegleiter geworden und wurden inzwischen mit
großer Routine von allen benutzt.
Frau Heidrun Rein organisierte, wie jedes Jahr, engagiert
und bestens vorbereitet, die Planung und Durchführung
der Aktion „Kinder in Not“ der Stiftung „Kinderzukunft“.
Anfang Dezember konnten wir 100 Weihnachtspäckchen
aus der Grundschule und ca. 50 Päckchen aus den
Kindergärten Tausendfüssler und St. Theresia auf den Weg
nach Rumänien, Bosnien und Herzegowina schicken.
Adressaten waren Waisen- und Straßenkinder, Kinder aus
sehr armen Familien, Heime, Schulen, Kindergärten oder
Krankenhäuser und Elendsviertel.