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Jahresrückblick 2021-2022

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62 Jahresrückblick 2021/2022

Jahresrückblick 2021/2022

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Rückblick der Oberlin-Schule

Für die Oberlin-Schule, wie auch für die gesamte

Gesellschaft, stand das Jahr 2021 ganz im Zeichen des

Pandemiegeschehens.

Im neuen Jahr starteten wir mit Home-Schooling und parallel

dazu mit Präsenzunterricht für die Schülerinnen und

Schüler, die sich auf ihre Schulabschlüsse vorbereiteten.

Durch die neue, umfangreiche IT-Ausstattung, die in

Zusammenarbeit mit der Gemeinde passgenau für unsere

Schule umgesetzt wurde, konnten die älteren Schülerinnen

und Schüler bei Bedarf mit Laptops versorgt werden. Mit

der neu eingerichteten Lernplattform Moodle wurde so, abhängig

von der jeweiligen Netzkapazität, Videounterricht

möglich. Gleichzeitig richteten die Kolleginnen und

Kollegen durchgehend eine Notbetreuung für Kinder derjenigen

Eltern ein, die in systemrelevanten Berufen arbeiten.

Um auch die jüngeren Schülerinnen und Schüler zu erreichen,

nahmen die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer

teils weite Fahrtwege in Kauf, um ihre Schüler einmal pro

Woche zu Hause zu besuchen.

Die Organisation des Wechselunterrichts zog weitere

Umstellungen nach sich. Sowohl Schülerinnen und

Schüler, als auch Kolleginnen und Kollegen waren froh, sich

im Schulgebäude wieder zu treffen und gemeinsam lernen

zu können, auch wenn man nicht immer alle Freunde treffen

konnte. Um die Trennung der Lerngruppen gewährleisten

zu können, konnten keine gemeinsamen Pausen,

Projekte und Ausflüge umgesetzt werden, die in „normalen“

Zeiten unser Lernangebot erweitern und bereichern.

Trotz aller Schwierigkeiten konnte im Juli noch ein lang

geplantes Projekt zum Abschluss gebracht werden. Herr

Schury, der als Bildhauer und handwerklich vielseitig begabter

Mensch an unserer Schule seit einigen Jahren

wertvolle Bildungsarbeit leistet, baute während eineinhalb

Schuljahren einen Einbaum. In Handarbeit höhlte

er mit unterschiedlichen Schülergruppen einen Stamm so

weit aus, dass drei Personen darin Platz finden. Das mit

Spannung und großer Vorfreude erwartete „Schwimmenlassen“

des Bootes, wurde zum Schuljahresende noch ein

tolles Ereignis. Dieses besondere Erlebnis wurde möglich,

da uns der Angelverein den Stockweiher zur Verfügung

stellte.

Viele Jahre hat Frau Gehringer erst als Lehrerin und danach

lange Jahre als Schulleiterin die Geschicke der

Oberlin- Schule Fichtenau unterstützt und geleitet. Bei

ihrer offiziellen Verabschiedung im Juli, die durch die

Gemeinde Fichtenau trotz schwieriger Umstände sehr

stimmungsvoll und feierlich gestaltet wurde, wurde deutlich,

dass mit Frau Gehringer eine überaus kompetente

und geschätzte Schulleiterin in den Ruhestand geht.

Das Schuljahr begann mit den Lernbrücken dieses Mal

schon eine Woche früher. Ungefähr zehn Kinder der

Unterstufe konnten, von Lehrkräften der Schule begleitet,

auf diese Weise gestärkt ins neue Schuljahr starten.

Besonders gefreut haben wir uns über unsere neue Kollegin

Frau Wiche, die seit diesem Schuljahr unser Lehrerteam ergänzt

und bereichert.

Die in Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung neu

geschaffene FSJ- Stelle konnte zum Schuljahresanfang besetzt

werden. Herr Lang unterstützt uns und die betreuenden

Kräfte in der Ganztagsbetreuung der Gemeinde. Wir

sind froh, einen so engagierten jungen Mann zur Seite zur

haben.

Die Hygienemaßnahmen, die zum Schutz vor Corona-

Erkrankungen nötig sind, spielten sich nach und nach ein

und können von den Schülerinnen und Schülern größtenteils

gut umgesetzt werden. Mit Frau Bermanseder steht

uns eine erfahrene und zugewandte „Testerin“ zur Seite.

Der Schulalltag hat sich in diesem Schuljahr massiv

verändert. Weiterhin haben wir keine gemeinsamen

Pausenzeiten, der Projektvormittag, sowie weitere außerunterrichtliche

Veranstaltungen sind nur eingeschränkt

möglich. Umso schöner waren ein schulübergreifender

Wandertag zum Schuljahresbeginn, bei dem wir

zum Storchenweiher nach Lautenbach wanderten, um

zu grillen und zu spielen. Ebenso wie der gemeinsame

Herbstbrunch, bei dem die Kinder und Jugendlichen sich

gegenseitig ein umfangreiches Buffet aufgetischt haben.

Auch das Betriebspraktikum war in diesem Herbst wieder

möglich und vermittelte den älteren Schülern einen Einblick

in die Arbeitswelt. Individuelle Stärken und Fertigkeiten

konnten so erprobt und ausgebaut und Kontakte für die

Zeit nach der Schule geknüpft werden.

Ferienprogramm der Betreuung

Beim Ferienprogramm der Betreuung

war in den Ferien einiges geboten.

Hier ein kleiner Einblick: Neben

Acrylmalerei, Sommerhut basteln,

Kühe streicheln bei Familie Lichti sind

die Kinder und Ihre Betreuer viel gewandert,

haben in der Schulküche

gekocht und an zu heißen Tagen im

Pool geplanscht. Die Kinder hatten

großen Spaß bei allen Aktivitäten.

Vielen Dank an das kreative Betreuer-Team.

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