OSE MONT-Schwalmtals Gemeindejournal Oktober 2023

suchen sich erst Hilfe, wenn es für Sie unerträglich
wird“, weiß Christiane Strauch.
„Ich mache ein kleinschrittiges Training
mit intensiver Hundehalterschulung, damit
auch der Hund wieder Lebensqualität
bekommt“, informiert sie. Die Ursachen
für ein nicht erwünschtes Verhalten beim
Hund sind vielfältig und können oft in einem
zu stressbehafteten Training liegen.
„Bei Hunden aus dem Ausland wissen wir
nichts über deren Geschichte. Vielleicht
hatten sie zu wenig Außenreize und Umweltreize
in der Welpenzeit. Das Gehirn
lernt in der Welpenzeit, mit Stress umzugehen“,
so die Hundetrainerin.
Christiane Strauch und ihre Hündin Hope.
Foto: privat
WAS TUN MIT
VERHALTENSAUFFÄLLIGEN
HUNDEN?
Die Hundetrainerin Christiane Strauch
(52) gibt Tipps, wie der Umgang mit verhaltensauffälligen
Hunden leichter werden
kann.
„Es wird viel zu lange nicht erkannt oder
totgeschwiegen, wenn ein Hund Verhaltensauffälligkeiten
zeigt. Manche Halter
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UND QUALITÄT
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Ihren Besuch!
Degility biete eine gute Möglichkeit, mit
dem Hund zusammenzuarbeiten. Degility
ist eine Hundesportart, kombiniert
aus Agility und Mobility. Es wird auf eine
bewusste Bewegung des Hundes abgezielt.
Der Teamgeist zwischen Hund und
Mensch soll gefördert werden. Der Hundeführer
zeigt dem Hund Hindernisse,
die im eigenen Tempo bewältigt werden
sollen. Hilfe kann auch eine homöopathische
Behandlung bieten. Christiane
Strauch arbeitet ganzheitlich, gerne auch
zusammen mit einer Bachblütentherapeutin
oder mit einer Fachtierärztin
für Verhalten, die zwar in Kiel ansässig
ist, aber in der Nähe von Bielefeld eine
Zweigstelle hat. Leider gäbe es in NRW
keine so speziell ausgebildete Fachkraft.
Jede Hundeanschaffung müsse gut überlegt
sein, wobei der Charakter, die Rasse,
das Alter und die Bedürfnisse eines Hundes
zum Leben des Halters passen müssen.
Oft kommt es dennoch einfach aus
Unwissenheit zu Problemen. „Ich habe
Kunden, die gehen nachts oder früh morgens
mit dem Hund spazieren, damit sie
ja niemanden treffen“, bedauert Christiane
Strauch. Dies sei für den Hund und den
Halter kein Zustand und sehr belastend.
„Was die Hunde mir beispielsweise in der
Gruppenarbeit mit maximal vier Teams
spiegeln, ist dass sie sich in einer Gruppe
deutlich wohler fühlen und das Training
dann für die Hunde sehr förderlich
ist“, teilt sie mit. Als Beispiel nennt sie die
Hündin Sally aus Rumänien. „Sie kannte
nichts, hatte Bedenken vor jedem Baumstamm
und war sehr verunsichert und
ängstlich. Durch sehr viel Verständnis und
Empathie für den Charakter des Hundes
durch den Halter konnten enorme Erfolge
erzielt werden. Sally ist jetzt im Mantrailing
und in den Gruppenstunden super,
geht in die Stadt, in Geschäfte“, freut
sich Christiane Strauch. Versteht der Halter
seinen Hund, ist es eine Freundschaft
fürs Leben. Und dieses Verständnis kann
bei einem Training vermittelt werden.
Bilder, Videos, Texte uvm.
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