Juli/August - Stadt Weingarten
Juli/August - Stadt Weingarten
Juli/August - Stadt Weingarten
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<strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> ‘10<br />
Monatliches Kulturmagazin<br />
der Städte Ravensburg und<br />
<strong>Weingarten</strong><br />
Klosterfestspiele Intrigen,<br />
Sex und wahre Liebe<br />
Mariella Mosler Bodenmosaik<br />
und Masken<br />
Württembergische<br />
Philharmonie Reutlingen<br />
in der Basilika<br />
Schumann a cappella<br />
Ravensburger Singkreis<br />
stadt<br />
land<br />
fluss
„Vor wenigen Wochen<br />
fielen zahlreiche Flüge aus. Sie erinnern sich:<br />
Die Aschewolken eines isländischen Vulkans<br />
(mit dem unaussprechlichen Namen Eyjafjallajökull)<br />
legten halb Mitteleuropa lahm. Die<br />
Aschewolken? Nun ja, soweit durfte es nicht<br />
kommen; man entschied sich für Startverbot<br />
(und Sicherheit) aufgrund von Simulationsmodellen,<br />
in denen vorausgesagt war, wie und wo sich die<br />
Aschewolken verbreiten würden.<br />
Solche Simulationen beeinflussen inzwischen in vielfacher<br />
Weise unser Leben. Längst nicht mehr nur, indem sie uns<br />
sagen, wie das Wetter am Wochenende wird (und ob es auch<br />
zum Wandern taugt). Sie sind mit im Spiel, wenn die optimale<br />
Strecke ausgewählt wird, um mit dem Pkw von A nach B zu<br />
kommen. Und die Anlageberater Ihrer Bank ermitteln so den<br />
Wert einer Wohnung, indem sie alle möglichen Daten über<br />
Bildung oder Alter der Bewohner des betreffenden <strong>Stadt</strong>teils<br />
heranziehen oder die dortige Kriminalitätsrate. Computer (so<br />
Jürgen Kuri, Redakteur des Computermagazins „c’t“ kürzlich<br />
in der FAZ), „berechnen unser Leben und unsere Zukunft: So<br />
ist es, so wird es sein.“<br />
Stimmt das? Ist die Zukunft nichts als die mathematische<br />
Konsequenz der Gegenwart? Die Welt der Literatur behauptet<br />
anderes: Kaum eine Figur, die sich nicht vielfältig wandelt im<br />
Laufe eines Romans; deren widersprüchliche Facetten das<br />
Bühnengeschehen nicht beschleunigen oder verlangsamen.<br />
Ähnliches kann man im Bereich der Bildenden Kunst beobachten:<br />
Je verwalteter das moderne Leben, je berechneter und<br />
prognostizierter unsere Spielräume, umso mehr mischt sich<br />
die Kunst ein, interveniert sie auf öffentlichen Plätzen, löst<br />
sie den traditionellen Werkbegriff auf – wie beispielsweise in<br />
WeinGARTEN, wie Mariella Mosler aktuell in der Städtischen<br />
Galerie.<br />
„Die Welt bleibt unberechenbar“, so lautet der Titel des oben<br />
zitierten Beitrags. Und die Kunst sowieso. In diesem Sinne<br />
wünsche ich Ihnen eine schöne Zeit – mit vielen Überraschungen,<br />
Zufällen und Unberechenbarkeiten. Oder diesen zum Trotz.<br />
Dr. Franz Schwarzbauer<br />
Kulturamtsleiter Ravensburg<br />
Inhalt<br />
<strong>Stadt</strong>gespräch Mariella<br />
Mosler. Raumbezogenes<br />
Bodenmosaik und Masken.<br />
Seite 5<br />
<strong>Stadt</strong>gespräch Intrigen,<br />
Sex und wahre Liebe. Die<br />
Klosterfestspiele unterhalten<br />
mit Schiller und Dunham.<br />
Seite 8<br />
Tipp Schumann a cappella.<br />
Konzert des Ravensburger<br />
Singkreises. Seite12<br />
Kalender Von Tag zu Tag.<br />
Seite 14<br />
Ausstellungen und Museen<br />
In Ravensburg und Weingar<br />
ten. Seite 28<br />
<strong>Stadt</strong>landflüsschen<br />
Landeskinderturnfest und<br />
Ferienprogramm. Seite 32<br />
<strong>Stadt</strong>gespräch Württembergische<br />
Philharmonie<br />
Reutlingen. Haydn, Mozart<br />
und Hindemith in der Basilika<br />
<strong>Weingarten</strong>. Seite 34<br />
Schau genau! Seite 36<br />
Farbe bekennen<br />
Mit Mechthild Scheinpflug.<br />
Seite 37<br />
Kultur in der Region<br />
Seite 38<br />
Impressum Veranstaltungsorte<br />
und Vorverkaufs stel len.<br />
Seite 40<br />
Haben Sie’s erkannt?<br />
Seite 41<br />
Vorschau Seite 42<br />
3
Mariella Mosler<br />
Raumbezogenes Bodenmosaik und Masken. Von Nicole Fritz<br />
Dem Werk von Mariella Mosler begegnete ich<br />
erstmals 1995 in meiner Heimatstadt Ludwigsburg.<br />
Damals war der Kunstdiskurs geprägt von<br />
konzeptuellen Arbeiten. Viel diskutiert wurde<br />
auch die Systemtheorie von Niklas Luhmann.<br />
An so manchem Eröffnungsabend setzte ich im<br />
Gespräch über Kunst zu intellektuellen Höhenflügen<br />
an. An jenem Sonntagmorgen in Ludwigsburg<br />
wurde mein Blick jedoch im wahrsten Sinne<br />
des Wortes zu Boden gezwungen: Mariella Mosler<br />
hatte in der Jugendstil-Villa des Kunstvereins mit<br />
Quarzsand ein verschlungenes und gleichzeitig<br />
präzise ausgeführtes Sandornament ausgelegt.<br />
Meine Wahrnehmung war von der kontemplativen<br />
Atmosphäre, die die Sandzeichnung ausstrahlte,<br />
gefangen und geweitet zugleich, stellten<br />
sich bei der Betrachtung der Installation<br />
doch auch Assoziationen an orientalisches<br />
Dekor oder uralte indische Mandala-Traditionen<br />
ein. Vielen wird es damals so gegangen sein wie<br />
mir; jedenfalls war Mariella Mosler zwei Jahre<br />
später mit einem Quarzsand-Bodenmosaik auf<br />
der Documenta X in Kassel vertreten. Die Rauminstallation<br />
erregte großes Aufsehen und machte<br />
Mariella Mosler international bekannt.<br />
4 stadtgespräch 5<br />
© Christoph Irrgang
Für ihr Bodenmosaik, das aktuell in der<br />
Städtischen Galerie Ravensburg zu sehen ist,<br />
benutzt die Künstlerin nicht mehr Sand, sondern<br />
bonbonfarbene Zuckerkügelchen als Rohstoff −<br />
so genannte Liebesperlen. Nach Anleitung der<br />
Künstlerin haben Hamburger und Ravensburger<br />
Mitarbeiterinnen gemeinsam in tagelanger, aufwändiger<br />
Handarbeit das Mosaik nach einer<br />
Schablone ausgelegt. Entstanden ist ein „liegendes<br />
Bild“, das auf den Stuckdekor des historischen<br />
Gebäudes Bezug nimmt und die Skulptur<br />
zur raumgreifenden Installation erweitert.<br />
Durch die Verwendung der essbaren Süßwaren<br />
kommt bei der neuen Raumintervention von<br />
Mariella Mosler der sinnliche Aspekt noch mehr<br />
zum Tragen als bei den früheren Sandarbeiten.<br />
Die Farbigkeit und der Geruch sprechen den<br />
Betrachter regelrecht an und erweitern damit<br />
die autonome Plastik. Mariella Mosler holt hier<br />
emotionale Komponenten zurück, die im letzten<br />
Jahrhundert ausgegrenzt wurden. So stiftete bis<br />
ins 19. Jahrhundert der Dekor an Häusern und<br />
Gegenständen eine formale und auch inhaltliche<br />
Verbindung zwischen den Menschen, den Dingen<br />
und der Welt.<br />
Mit der Moderne jedoch wurde diese Beziehung<br />
versachlicht. Architekturkritiker wie Adolf Loos<br />
betitelten das Ornament beispielsweise als<br />
„Verbrechen“ und werteten dieses als Ausdruck<br />
eines „degenerierten“ Menschen ab. Die Bauhaus-Lehre<br />
der 1920er Jahre propagierte eine<br />
von jeglicher Theatralik, Brauchtum und Ideologie<br />
befreite Gestaltung. Diese würde nämlich – so<br />
glaubte man − einen rationalen und vernunftgeleiteten<br />
Menschen hervorbringen.<br />
Moslers Auseinandersetzung mit floralen<br />
und geometrischen Mustern zielt immer<br />
auch auf Ordnungssysteme, die unser<br />
Leben bestimmen – in Wissenschaft und<br />
Gesellschaft, Sprache und Denken.<br />
Viele Positionen der Gegenwartskunst beziehen<br />
ihren Antrieb daraus, diese Entwicklung zu hinterfragen<br />
und zu kompensieren. Auch die ornamentalen<br />
Arbeiten von Mariella Mosler sind vor<br />
diesem Hintergrund zu sehen. Auf die minimalistischen<br />
Bodenplastiken aus Stahl, wie sie der<br />
Bildhauer Carl Andre in den 1960er Jahren entwickelte,<br />
antwortet Mariella Mosler aus einem<br />
dezidiert weiblichen Blickwinkel. Mit ihrem Bodenrelief<br />
aus Liebesperlen entsteht ein Energiefeld,<br />
das an die Augen- bzw. die Einverleibungslust<br />
appelliert und damit den Körper wieder ins<br />
Spiel bringt.<br />
Gleiches lässt sich auch über die Masken-Objekte der<br />
Künstlerin sagen: Bei den grell bunten Streifengesichtern,<br />
den runden Kokosmasken und den mit Schlitzaugen<br />
versehenen Papiertüten handelt es sich um<br />
fantastische Hybridwesen. Gleich der internationalen<br />
Kunstsprache Esperanto, die sich aus verschiedenen<br />
Sprachen zusammensetzt, nimmt Mariella Mosler die<br />
jahrhundertealten Maskentraditionen auf und aktualisiert<br />
sie in Kombination mit modernen Formen und<br />
Materialien.<br />
Im gegliederten, ausgewogenen, prinzipiell<br />
unendlich fortsetzbaren Ornament scheint<br />
sich unsere Sehnsucht nach überschaubaren<br />
Strukturen, nach Sicherheit und Kontrolle<br />
zu erfüllen. Moslers Arbeiten spiegeln solche<br />
Ordnungswünsche – und entziehen sich<br />
ihnen zugleich.<br />
Mariella Mosler rehabilitiert nicht nur die als Folklore<br />
abgewertete Tradition der Maske. Indem sie alltägliche<br />
Materialien wie beispielsweise Pappe oder Luftpolsterfolie<br />
als Werkstoffe benutzt, führt sie letztlich<br />
auch die herkömmlichen Kategorien von Kunst und<br />
Nicht-Kunst, von Leben und Kunst ad absurdum. �<br />
Dr. Nicole Fritz ist Kunsthistorikerin<br />
und die Kuratorin der Ausstellung.<br />
Seite 5: Hundreds and Thousands,<br />
12 x 6 m, Liebesperlen, 2008,<br />
Barlach Haus Hamburg.<br />
Oben: Masken 2007 bis 2010,<br />
verschiedene Materialien.<br />
6 stadtgespräch 7<br />
© Alle Fotos: Christoph Irrgang<br />
Mariella Mosler<br />
Bis 12. September<br />
Städtische Galerie Ravensburg<br />
Öffnungszeiten Di bis So<br />
10 –13 und 14 –18 Uhr<br />
Führungen jeweils sonntags11 Uhr<br />
mit Andrea Dreher oder Babette Caesar<br />
Gruppenführungen Anmeldung unter<br />
Tel. 07 51/82-109<br />
Kinderführungen ab 6 Jahren.<br />
Sa 3. <strong>Juli</strong> und Sa 14. <strong>August</strong>, jeweils<br />
11 Uhr mit Andrea Dreher. Anmeldung<br />
unter Tel. 0751/363 8714<br />
Kunst im Gespräch Mi 7. <strong>Juli</strong>, 20 Uhr.<br />
Die Ausstellungskuratorin Dr. Nicole<br />
Fritz im Gespräch mit Mariella Mosler<br />
Kunst-Genuss jeweils mittwochs<br />
12.30 –13 Uhr. Kurzführung inklusive<br />
„Überraschungsbonbon“
8<br />
Intrigen, Sex und wahre Liebe<br />
Die Klosterfestspiele unterhalten mit Schiller und Dunham.<br />
Von Christine Brugger und Christina Schwarz<br />
Der Klassiker: Kabale und Liebe<br />
„Man kennt ihn (Schiller) als Maler schrecklicher<br />
Scenen, und Schöpfer Shakespearscher<br />
Gedanken. Aber es hat würklich herrliche Scenen,<br />
und die Charaktere sind vortrefflich durchgeführt“,<br />
schrieb die Gothaische gelehrte Zeitung<br />
am 29. Mai 1784 über „Kabale und Liebe“.<br />
Doch nicht nur herrliche Szenen oder spannend<br />
ausgeführte Charaktere machen das Stück zu<br />
einem Klassiker der Theaterliteratur. Schiller<br />
schreibt hier vor allem eine scharfe Anklage ge-<br />
gen die leeren Konventionen einer ehrlosen Adelsschicht:<br />
Ferdinand von Walter, der Sohn eines einflussreichen<br />
Adligen an einem deutschen Fürstenhof,<br />
liebt Luise, die Tochter des Musikers Miller.<br />
Eine Liebe über die Standesunterschiede hinweg,<br />
die vom sozialen Umfeld der beiden Liebenden<br />
hintertrieben wird. Das „bürgerliche Trauerspiel“,<br />
wie Schiller das Stück auf dem Titelblatt bezeichnete,<br />
war zu dessen Entstehungszeit recht neu:<br />
Nicht mehr die Schicksale aus der Welt des Adels<br />
standen im Mittelpunkt, sondern die des Bürgertums<br />
– eine Folge seiner Emanzipation.<br />
Auch in diesem Jahr liegt die Regie in den bewährten<br />
Händen von Klaus Wagner. <strong>Stadt</strong>landfluss hat<br />
er ein paar Fragen zum Stück beantwortet.<br />
Schiller hat Kabale und Liebe auf dem Titelblatt<br />
als bürgerliches Trauerspiel bezeichnet.<br />
Wie wird sich das Publikum bei der <strong>Weingarten</strong>er<br />
Aufführung unterhalten fühlen? „Das<br />
bürgerliche Trauerspiel“, wie Schiller sein Stück<br />
betitelte, ist trotz des drögen Titels voll spannender<br />
Wendungen. Die Handlung ist jenseits der<br />
Traurigkeit und der bürgerlichen Atmosphäre<br />
angefüllt mit Hass und Ironie, Lüge und Liebe,<br />
Falschheit und Vertrauensseligkeit. „Meine Louise<br />
Millerin“ – so wollte er das Stück ursprünglich<br />
nennen – „hat verschiedene Eigenschaften in<br />
sich: die gotische Vermischung von Komischem<br />
und Tragischem, die allzu freie Darstellung einiger<br />
mächtiger Narrenarten und die zerstreuende<br />
Mannigfaltigkeit des Details“, so Schiller. Weil es<br />
in den letzten 200 Jahren so viele gegeben hat,<br />
die dabei lachen und weinen konnten, ist das<br />
Stück die Zeit über erfolgreich geblieben. In <strong>Weingarten</strong><br />
im Jahr 2010 wollen wir die Gegensätze,<br />
die uns heute auffallen, aus dem alten Text kitzeln.<br />
„Die Charaktere sind vortrefflich durchgeführt“<br />
schrieb die Gothasche gelehrte Zeitung 1784.<br />
Was ist das besondere an Schillers Ausarbeitung<br />
der Charaktere in diesem Stück? In jedem<br />
der Charaktere hat Schiller das Unerwartete zur<br />
Richtschnur seiner Zeichnung gemacht. Die Mätresse<br />
des Fürsten ist als eine glühend Verliebte<br />
beschrieben, die zurückgestoßen wird – der<br />
knorrig redliche Vater entpuppt sich als besitzergreifender<br />
Egozentriker – der intrigante Gehilfe<br />
des Präsidenten zeigt sich als verzweifelter, betrogener<br />
Bräutigam – ein unterwürfiger Kammerdiener<br />
wird in einer Szene zum aufmüpfigen<br />
Revolutionär. Die Liebenden schließlich tun in<br />
jeder Szene das Äußerste, um aus dem Trauerspiel<br />
eine Tragödie werden zu lassen.<br />
Was haben Sie sich dieses Jahr einfallen lassen,<br />
um den Spielort zum Komplizen des Stückes zu<br />
machen? Wir haben diesmal ein eigenes Spielfeld<br />
erfunden. Auf einander gegenüber gestellten<br />
Zuschaueremporen sitzen Männlein und Weiblein<br />
vis-à-vis und rücken nahe ans Geschehen heran.<br />
Die verschiedenen Spielflächen gleiten auf Schienen<br />
in diese Publikumsschlucht, um simultan in<br />
schnell wechselnder Folge die Szenen abschnurren<br />
zu lassen. Das wird, denke ich, für das immer<br />
wieder Überraschende sorgen, das Theater sein<br />
muss, und die Frische erzeugen, die Theater bei<br />
aller Getreulichkeit heute nötig hat.<br />
„Auch die Unschuld bekennt sich<br />
auf der Folterbank zu Freveln, die<br />
sie nie beging.“ Friedrich Schiller<br />
stadtgespräch<br />
9
© R. Jakubek<br />
Schnüffler, Sex und schöne Frauen<br />
Phil Dick ist ein Privatdetektiv wie er im Buche<br />
steht: mit Flachmann, Zigarette und flotten Sprüchen.<br />
Er hat einen Riecher für alles, was faul ist,<br />
blickt aber trotzdem nie so ganz durch. Wie denn<br />
auch, wo doch sein Denken fest im Griff der<br />
Hormone ist, besonders dann, wenn im richtigen<br />
Moment eine Blondine sein Büro betritt, mit dem<br />
ausgeprägten Bedürfnis, zwar nicht den Grund<br />
ihres Erscheinens, aber doch sich selbst zu enthüllen.<br />
„Schnüffler, Sex und schöne Frauen“ des<br />
englischen Erfolgsautors Tony Dunham ist eine<br />
überdrehte Hommage an den „Film noir“ und<br />
lässt kaum ein Klischee aus der Welt der Privatermittler<br />
aus. Höchst amüsant ist das und lädt nicht<br />
nur zum Schmunzeln und Lachen ein; viel Platz<br />
ist auch für fein geschliffene Dialoge, hemmungslose<br />
Lügen und jede Menge Verschlagenheit.<br />
„Ein Rat: Wenn Sie jemand ins Leichenschauhaus<br />
einlädt, gehen Sie nicht.<br />
Es verdirbt ihnen das Mittagessen.“<br />
Mit von der Partie, wenn es gilt, sich gegenseitig<br />
zu bedrohen, zu beleidigen und zu verdächtigen,<br />
sind ein brutaler Cop, ein stinkreicher Geschäftsmann<br />
und ein Dicker. Die eigentliche Suche nach<br />
dem Täter ist Nebensache. Viel interessanter ist<br />
die Charakterstudie des Privatdetektivs Phil Dick,<br />
der nicht nur den Vornamen mit dem berühmten<br />
Detektiv Philip Marlowe gemeinsam hat: nüchtern<br />
und immer ohne Umschweife direkt zur Sache,<br />
aber mit Verständnis für Menschen und ihre<br />
Schicksale. Er rächt nicht, er stellt fest. Er bringt<br />
vielleicht etwas Ordnung in diese Welt, aber nur<br />
um den Preis, selbst das Opfer dieser Welt zu sein.<br />
Unter der bewährten Regie von Johannes Soppa, einem<br />
der Mitbegründer der <strong>Weingarten</strong>er Klosterfestspiele,<br />
begegnet der coole Eddie Gromer als Privatdetektiv<br />
Phil Dick auf seiner Spurensuche der attraktiven Anne<br />
Weidemann als verruchter Schönen und dem smarten<br />
Jürgen M. Brandtner als knallhartem Polizisten (und in<br />
zwei weiteren Rollen). Jede Menge Unterhaltung also<br />
im Hof am Schlössle!<br />
„Nur die Toten kennen die Wahrheit.<br />
Aber sie verraten sie nicht!“<br />
Und im Rahmenprogramm: Mord und Totschlag<br />
Es schillert auch im bewährten Rahmenprogramm<br />
mit Bernd Kohlhepp und „Die Räuber oder so …“. Kohlhepp,<br />
ansonsten meist als Herr Hämmerle oder als<br />
schwäbischer Rock’n’Roller auf der Bühne zu erleben,<br />
zeigt im Hof am Schlössle eine Mischung aus Kabarett<br />
und Schauspiel frei nach Schiller. „Totschlag, Mord,<br />
Familientragödie: Kohlhepp rollt schon einmal vorsorglich<br />
den Teppich für die zu erwartenden Leichen aus“,<br />
so der Reutlinger Generalanzeiger. Und tatsächlich:<br />
Als Solist läuft er zu großer Form auf: jedem der Räuber<br />
verpasst er einen unverwechselbaren Auftritt. �<br />
Seite 9 oben: Klaus Wagner.<br />
Seite 9 unten: Friedrich Schiller.<br />
Oben von links nach rechts:<br />
Johannes Soppa, Tony Dunham<br />
und Bernd Kohlhepp.<br />
Links unten: Jürgen Brandtner<br />
in einer Dreifachrolle als<br />
der Dicke Mann und Eddie<br />
Gromer als kaltschnäuziger<br />
Privatdetektiv Phil Dick.<br />
Klosterfestspiele<br />
Kabale und Liebe von Friedrich<br />
Schiller. Regie: Klaus Wagner.<br />
4. <strong>August</strong> (Premiere), 5. – 7.,10. –13.,<br />
24. – 27. <strong>August</strong>. Akademiehof der<br />
Abtei <strong>Weingarten</strong>, 20.30 Uhr<br />
Schnüffler, Sex und schöne Frauen<br />
von Tony Dunham. Regie: Johannes<br />
Soppa. 28. <strong>Juli</strong> (Premiere), 29. <strong>Juli</strong> –<br />
1. <strong>August</strong>, 16. – 21. <strong>August</strong>. Hof am<br />
Schlössle, 20.30 Uhr<br />
Die Räuber oder so … Bernd Kohlhepp<br />
spielt Schiller. 7. und 8. <strong>August</strong>. Hof<br />
am Schlössle, 20.30 Uhr. Ausverkauft!<br />
Kabale und Liebe Film-Aufführung<br />
des DDR-Filmklassikers von 1959.<br />
Veranstalter: Kulturzentrum Linse.<br />
11. <strong>August</strong>, Hof am Schlössle,<br />
21.30 Uhr. Abendkasse<br />
Philosophische Sommerwoche<br />
Analogie, Symbol und Bild. Die Sprache<br />
der Religion und die Unbegreiflichkeit<br />
Gottes. Tagungshaus <strong>Weingarten</strong>.<br />
9. –12. <strong>August</strong>. Anmeldung über die<br />
Akademie.<br />
KVV Kartenbüro Klosterfestspiele<br />
im Amt für Kultur und Tourismus,<br />
Münsterplatz 1. Tel. 0751/405 230,<br />
www.klosterfestspiele-weingarten.de<br />
10 stadtgespräch 11<br />
© Stefan Blank
12<br />
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Schumann<br />
a cappella<br />
Konzert des Ravensburger<br />
Singkreises zum 200. Geburtstag<br />
von Robert Schumann.<br />
Von Eva Appel<br />
Sterne,<br />
In des Himmels Ferne!<br />
Träumt sich auch in jenem Raum<br />
Eines Lebens flücht’ger Traum?<br />
Hebt Entzücken, Wonne,<br />
Trauer, Wehmut, Schmerz,<br />
Jenseits unsrer Sonne<br />
Auch ein fühlend Herz?<br />
So hört sich Sehnsucht bei Friedrich Rückert<br />
an, die Sehnsucht danach, das Unendliche, das<br />
Geheimnis der Gottheit und der Welt, das den<br />
Menschen umgibt, in sich fassen zu können.<br />
Robert Schumann, der Poet unter den Komponisten,<br />
hat darauf einen emphatischen Hymnus<br />
geschrieben.<br />
Robert Schumann, geboren am 8. Juni 1810,<br />
ist vor allem als Komponist von Klaviermusik,<br />
Liedern und Sinfonien bekannt und im Musikleben<br />
präsent. Auf dem Gebiet der Vokalmusik<br />
lässt sich aber ein ganz neuer Schumann entdecken,<br />
einer der ganz bewusst den Weg zu einer<br />
Musik eingeschlagen hat, die Volkstümlichkeit<br />
mit künstlerischem Anspruch verbindet. Ab Mitte<br />
der1840er-Jahre bildet das Komponieren für Chöre<br />
gar einen Schwerpunkt in Schumanns Schaffen.<br />
Er komponierte für gemischten, Frauen- und<br />
Männerchor, doppelchörige Gesänge, Romanzen<br />
und Balladen. Und es dürfte ihm große Freude<br />
bereitet haben, die eigenen Werke mit der Dresdner<br />
„Liedertafel“ und dem von ihm gegründeten<br />
„Verein für Chorgesang“ aufzuführen. Der Sing-<br />
kreis hat für sein Konzert Werke ausgewählt,<br />
denen Gedichte von Schumann-Zeitgenossen<br />
zugrunde liegen: Heinrich Heine, Justinus Kerner,<br />
Ludwig Uhland, Friedrich Rückert (siehe oben),<br />
Joseph Christian von Zedlitz, Eduard Mörike und<br />
Emanuel Geibel. Die Schwaben sind mit Kerner,<br />
Uhland und Mörike gut vertreten!<br />
Da es dem Singkreis seit jeher ein Anliegen<br />
ist, selten oder noch nie aufgeführte Chorliteratur<br />
zu Gehör zu bringen, liegt ein Konzert mit<br />
A-cappella-Werken Robert Schumanns zu dessen<br />
200. Geburtstag ganz nahe!<br />
Oben: „Robert und Clara Schumann. Romantische<br />
Entdeckungen“ Eine Ausstellung zum 200. Geburtstag<br />
Robert Schumanns. Bis 31. Oktober 2010, Städtisches<br />
Museum Überlingen.<br />
An die Sterne<br />
So 4. <strong>Juli</strong> Festsaal Kloster<br />
Weißenau, ZfP,19 Uhr<br />
KonzertChor Ravensburger<br />
Singkreis Hans Georg<br />
Hinderberger, Leitung<br />
Abendkasse<br />
tipp<br />
13
14<br />
1_ <strong>Weingarten</strong> feiert sein Schülerund<br />
Heimatfest.<br />
Regelmäßige<br />
Veranstaltungen<br />
führungen<br />
Streifzug durch die <strong>Weingarten</strong>er<br />
Kloster- und <strong>Stadt</strong>geschichte<br />
Treffpunkt:<br />
Amt für Kultur und Tourismus,<br />
samstags 15 Uhr.<br />
Ravensburger Altstadt<br />
Treffpunkt: Tourist Information,<br />
Sa 11 Uhr, Mi 14 Uhr.<br />
Turmbesteigung in Ravensburg<br />
Mehlsack, Sa und So10–<br />
15 Uhr. Blaserturm, Mo bis Fr<br />
14 –17 Uhr, Sa 10 -15 Uhr.<br />
Museum Humpis-Quartier<br />
Für Erwachsene donnerstags<br />
18 Uhr, für Familien samstags<br />
15 Uhr. Gruppen nach Voranmeldung<br />
unter Tel. 82-820.<br />
Ausstellung „Mariella Mosler<br />
– Rauminstallationen“<br />
Städtische Galerie Ravensburg,<br />
sonntags 11 Uhr.<br />
Kunst-Genuss Ausstellung<br />
„Mariella Mosler – Rauminstallationen“.<br />
Kurzführung inklusive<br />
„Überraschungsbonbon“.<br />
Städtische Galerie Ravensburg,<br />
mittwochs 12.30 – 13 Uhr.<br />
kunst<br />
Künstlerpark Gänsbühl<br />
Kreatives Schaffen unter<br />
2_ In Ravensburg begeistert das Rutenfest Alt und Jung.<br />
freiem Himmel. Gänsbühlpark,<br />
donnerstags 16 –19 Uhr.<br />
konzerte<br />
Sonntagsmusik an der<br />
Gabler-Orgel Organist: Stephan<br />
Debeur. Basilika <strong>Weingarten</strong>,<br />
sonn- und feiertags, jeweils um<br />
16 Uhr (nur im <strong>Juli</strong>).<br />
Feste in Ravensburg<br />
und <strong>Weingarten</strong><br />
9. – 11. <strong>Juli</strong><br />
Heimat- und Kinderfest<br />
Weißenau<br />
7. – 13. <strong>Juli</strong><br />
Schüler- und Heimatfest<br />
<strong>Weingarten</strong> Historischer Festumzug<br />
durch die Innenstadt,<br />
12. <strong>Juli</strong>, 9.15 Uhr. Großes Feuerwerk<br />
mit Musik, 12. <strong>Juli</strong>, 22.30<br />
Uhr. Kasperletheater für Erwachsene,<br />
Verleihung des „Schnarchzapfenordens<br />
2010“, 13. <strong>Juli</strong>,<br />
19 Uhr, auf dem Festplatz.<br />
www.heimatfest-weingarten.de.<br />
_1<br />
23. – 27. <strong>Juli</strong><br />
Rutenfest Am Wochenende<br />
vor den Sommerferien feiert die<br />
einstige Reichsstadt Ravensburg<br />
das Rutenfest. Höhepunkt des<br />
Rutenfestes ist der große Festzug<br />
am Rutenmontag, der von<br />
zehntausenden Schaulustigen<br />
verfolgt wird. Kostümierte<br />
Schüler, prächtige Festwagen,<br />
Musikkapellen und Spielmannszüge<br />
ziehen zwei Stunden lang<br />
durch die festlich geschmückten<br />
Straßen und Plätze. Der Frohe<br />
Auftakt ist am Rutensamstag<br />
auf dem Marienplatz. Bei vielen<br />
Ravensburgern ist er eine der<br />
beliebtesten Veranstaltungen.<br />
Jährlich führen Schüler aller<br />
Ravensburger Schulen unter<br />
der Leitung von Regisseur Bodo<br />
Klose das Rutentheater auf.<br />
Mitwirkende sind ebenfalls die<br />
Musikschule Ravensburg e.V.<br />
sowie eine der Ravensburger<br />
Ballettschulen. _2<br />
Rutentheater Der Teufel<br />
mit den drei goldenen Haaren.<br />
Konzerthaus Ravensburg,<br />
Fr 16.7. (Premiere mit Festakt),<br />
19 Uhr, Sa 17.7.,17 Uhr, So<br />
18.7.,14 und 18 Uhr, Mo 19.7.,<br />
10 und 17 Uhr, Di 20.7.,10 und<br />
17 Uhr, Mi 21.7.,10 und 17 Uhr,<br />
Do 22.7., 15 und 19 Uhr,<br />
Fr 23.7., 19.30 Uhr, Sa 24.7.,<br />
17 Uhr, So 25.7.,15 und 19 Uhr.<br />
KVV Tourist Information Ravensburg,<br />
ab Di 6. <strong>Juli</strong>.<br />
3_ Im Figurentheater „Qui“: die<br />
letzten Stunden zweier Männer.<br />
Von Tag zu Tag . <strong>Juli</strong><br />
Do 1. <strong>Juli</strong><br />
rathauskonzert Musikverein<br />
„Sternberg“ Weißenau<br />
e. V. Südlicher Marienplatz,<br />
19.30 Uhr.<br />
preisverleihung Goldene<br />
Filmspule Das Kulturzentrum<br />
Linse verleiht den Preis an<br />
zwei Filmschaffende, die eher<br />
im Hintergrund arbeiten, nämlich<br />
Cornelius und Sabine Frommann<br />
aus Riedlingen und ihrem<br />
Synchronstudio. Kulturzentrum<br />
Linse, 20 Uhr.<br />
Fr 2. <strong>Juli</strong><br />
fest Theaterpädagogisches<br />
Sommerfest Theater Ravensburg,<br />
15 Uhr. Eintritt frei.<br />
vernissage Der Garten<br />
Allahs Bilder von Erika Trillsam.<br />
Galerie in der Caritas, Seestraße<br />
44, 19 Uhr.<br />
theater Fußballfieber<br />
Szenenrevue der Theaterbühne<br />
der PH <strong>Weingarten</strong>. Theater<br />
Ravensburg, 20 Uhr.<br />
4_ Für Körper, Geist und Seele: Ballett!<br />
figurentheater Oui<br />
Das Zweipersonenstück schildert<br />
die letzten Stunden zweier<br />
zum Tode verurteilter Männer.<br />
Figurentheater, 20 Uhr. _3<br />
konzert Orgelmusik bei Kerzenschein<br />
Eine herrliche Kirche<br />
mit wunderbarer Akustik, ein<br />
herausragendes Instrument und<br />
renommierte Organisten zeichnen<br />
die Konzerte aus. Die Kirche<br />
selbst ist stimmungsvoll mit<br />
Kerzen erleuchtet. Jörg-Andreas<br />
Bötticher, Organist an der Predigerkirche<br />
Basel. Klosterkirche<br />
Weißenau, 22 Uhr. Abendkasse.<br />
Sa 3. <strong>Juli</strong><br />
ballett Ballett ist eine bunte<br />
Welt Ob Klassisches Ballett,<br />
ob Kindertanz, ob Musical, ob<br />
CanCan oder Hip Hop – die<br />
SchülerInnen der Ballettschule<br />
Schulz zeigen es! Die farbenfrohe,<br />
fröhliche Mischung aus<br />
Tanz, Kostümen und Musik der<br />
kleinen und großen Ballerinas<br />
bietet eine Auswahl aus alledem,<br />
was sie in ihrer Tanzausbildung<br />
im Laufe der Jahre mit viel Spaß<br />
und großem Ehrgeiz erlernt<br />
haben. Theater Ravensburg,<br />
15 und 17 Uhr. _4<br />
Kunst- und Museumsnacht<br />
Über 20 Galerien und Museen<br />
öffnen ihre Türen. <strong>Weingarten</strong>,<br />
ab 18 Uhr (siehe Ausstellungen).<br />
_5<br />
5_ Kunst in über 20 Museen<br />
und Galerien in <strong>Weingarten</strong>.<br />
kalender 15
16<br />
1_ KonzertChor Ravensburger Singkreis. 2_ Thomas Ritsche liest bei<br />
Ravensburg liest Siegfried Lenz.<br />
jazz am gleis S’funkt<br />
Soul, Funk, Jazzrock. Kantine<br />
Ravensburg, 20 Uhr.<br />
So 4. <strong>Juli</strong><br />
theater Rocki’s Chance<br />
Casting-Krämpfe und die Talentbefreiung.<br />
Rocki ist ein großer<br />
Fan von Castingshows. Mit Hilfe<br />
ihrer Vertrauten im Heim wagt<br />
sie den Schritt und bewirbt sich.<br />
Ein Theaterstück, in dem mit<br />
Hilfe von Tanz, Gesang, Masken<br />
und einer guten Portion Humor<br />
erzählt wird, dass Erfolg nicht an<br />
5_ Die kleinen Moskitos zeigen,<br />
was sie alles gelernt haben.<br />
Äußerlichkeiten festgemacht<br />
werden muss, dass schöne<br />
Menschen nicht unbedingt auch<br />
gute Menschen sein müssen,<br />
dass Würde etwas ist, was gilt<br />
und dass es immer die eigene<br />
Entscheidung ist, welchen Weg<br />
man einschlägt. Die Theatergruppe<br />
Companie Paradox<br />
Ravensburg e.V. wurde im<br />
Herbst 2003 unter der Leitung<br />
von Ana Schlaegel und Walter<br />
Koch in Weissenau gegründet.<br />
Seit dem hat sie u. a. mit dem<br />
Schauspiel „Ein Puppenhaus“<br />
und dem Maskenspiel „Doxcity“<br />
große Erfolge gefeiert. Theater<br />
Ravensburg, 19 Uhr.<br />
konzert Chorkonzert<br />
zum Schumann-Jahr Mit dem<br />
Konzertchor Ravensburger Singkreis.<br />
Festsaal Kloster Weißenau,<br />
19 Uhr (siehe Tipp). _1<br />
sommerserenadenkonzert<br />
Oberschwäbisches<br />
Kammerorchester Mit Werken<br />
von Boccherini, Mozart und<br />
Schubert. Solistin: Barbara<br />
Vogler, Horn. Leitung: Marcus<br />
Hartmann. Innenhof der PH<br />
<strong>Weingarten</strong>, 20 Uhr (bei Regen<br />
im Festsaal). KVV Tel. 422 61,<br />
Ada Reisebüro.<br />
Di 6. <strong>Juli</strong> Do 8. <strong>Juli</strong><br />
literatur Ravensburg liest<br />
Thomas Ritsche liest aus<br />
„So zärtlich war Suleyken“<br />
von Siegfried Lenz, Sara Bürkle<br />
aus „Erzähler der Nacht“ von<br />
Rafik Schami. Marktfrauenbrunnen<br />
hinter dem Rathaus,<br />
bei schlechtem Wetter im<br />
Kornhaussaal, 18.30 Uhr. _2<br />
Mi 7. <strong>Juli</strong><br />
promenadenkonzert<br />
Bigband und Schulcombo<br />
der Realschule <strong>Weingarten</strong><br />
Leitung: Simone Schneider.<br />
Tanz-AG der Realschule <strong>Weingarten</strong>,<br />
Leitung: Elke Wilhelm.<br />
Pavillon im <strong>Stadt</strong>garten <strong>Weingarten</strong>,<br />
19 Uhr. Eintritt frei.<br />
kunst im gespräch<br />
Mariella Mosler – Rauminstallationen<br />
Die Kuratorin<br />
Dr. Nicole Fritz im Gespräch<br />
mit der Künstlerin. Städtische<br />
Galerie Ravensburg, 20 Uhr.<br />
konzert Modern Pets &<br />
Minus Apes Catchy Punkrock.<br />
Balthes, Marktstr. 31, 21 Uhr.<br />
rathauskonzert Musikverein<br />
Gornhofen e.V. Südlicher<br />
Marienplatz, 19.30 Uhr.<br />
Fr 9. <strong>Juli</strong><br />
sport Landeskinderturnfest<br />
Innenstadt sowie Turn- und<br />
Sporthallen in Ravensburg.<br />
Bis 11. <strong>Juli</strong>.<br />
vortrag Die Kinderregenwald-Idee<br />
Referent: Martin<br />
Lechner, Biologe. <strong>Stadt</strong>bücherei<br />
Ravensburg, Kornhaussaal,<br />
19 Uhr.<br />
moskito Kurspräsentation<br />
Die Teens und Jugendlichen<br />
der Theater- und Zirkusschule<br />
3_ Pünktlich zur Fußball-WM<br />
messen sich Improshnikov auf der<br />
Bühne der Linse mit 6 auf Kraut.<br />
zeigen ihr Können in in einer<br />
abwechslungsreichen Vorstellung<br />
aus Theater, Luftartistik<br />
und Zirkustechniken. Theater<br />
Ravensburg, 20 Uhr.<br />
improtheater WM-Impromatch<br />
Improshnikov gegen 6<br />
auf Kraut aus Nürnberg. Vor den<br />
Improshnikovs ist wirklich nichts<br />
sicher. Nicht einmal die wichtigste<br />
Nebensache der Welt! Kulturzentrum<br />
Linse, 20 Uhr. _3<br />
Sa 10. <strong>Juli</strong><br />
moskito Kurspräsentation<br />
Die 4 –12jährigen Schülerinnen<br />
und Schüler der Theater- und<br />
Zirkusschule zeigen ihr Können.<br />
Sie lassen die Besucher eintauchen<br />
in die Welt der Artisten<br />
4_ Mara Mastalir, Sopran, gastiert<br />
mit der Württembergischen Philharmonie<br />
in der Basilika.<br />
und der Manege als Erlebnisfeld<br />
für Spaß, Spiel und Lust<br />
auf mehr. Theater Ravensburg,<br />
14 und 17 Uhr. _5<br />
konzert Württembergische<br />
Philharmonie Reutlingen<br />
Leitung: Roberto Paternostro.<br />
Mara Mastalir, Sopran. Programm:<br />
Joseph Haydn: Sinfonie<br />
Nr. 82 (Der Bär), Wolfgang<br />
Amadeus Mozart: Arien aus<br />
Exsultate für Sopran und Orchester,<br />
Paul Hindemith: Sinfonie<br />
„Mathis der Maler“. Basilika,<br />
17 Uhr (siehe <strong>Stadt</strong>gespräch).<br />
_4<br />
sport Turn-Gala Im Rahmen<br />
des Landeskinderturnfestes.<br />
Oberschwabenhalle, 17.30 und<br />
20 Uhr.<br />
kalender 17
18<br />
➔ open-air-lesung und ausstellung Thomas<br />
Linder In der Open-Air-Lesung trägt Thomas Linder<br />
Gedichte vor, in Hochdeutsch und in Mundart und mit<br />
Gitarrenbegleitung. Im <strong>Stadt</strong>museum im Schlössle<br />
wird seine Gemäldeausstellung eröffnet. Seit 1996 ist<br />
das Allgäuer Multitalent auf Tournee im In- und Ausland.<br />
In Offenburg wurde er 2001 Preisträger der Ausstellung<br />
„Zeitgenössische Kunst am Oberrhein“. 2009<br />
ging Linder auf Tournee in Mexiko als Autor, Gitarrist<br />
und Band-Leader. Kartenvorverkauf: 405-232. Lesung<br />
bei schlechtem Wetter im Rokoko-Saal, <strong>Stadt</strong>museum<br />
im Schlössle. Veranstalter: Kulturkreis <strong>Weingarten</strong>.<br />
konzert TV Smith (UK) &<br />
The Mount St. Helen Duet<br />
Songwriter-Punk. Aftershow-<br />
Party mit DJ Venus Bop und<br />
DJ Mean Machine. Balthes,<br />
Marktstr. 31, 21 Uhr.<br />
So 11. <strong>Juli</strong><br />
themenführung Ravensburger<br />
Mühlen Treffpunkt:<br />
Tourist Information Ravensburg,<br />
11 Uhr.<br />
moskito Kurspräsentation<br />
Theater Ravensburg, 14 Uhr<br />
(siehe 10. <strong>Juli</strong>).<br />
promenadenkonzert zum<br />
schüler- und heimatfest<br />
Städt. Orchester <strong>Weingarten</strong><br />
Leitung: Manfred Horras. Pavillon<br />
im <strong>Stadt</strong>garten <strong>Weingarten</strong>,<br />
10.30 Uhr. Eintritt frei.<br />
geistliches konzert zum<br />
schüler- und heimatfest<br />
Basilikachor <strong>Weingarten</strong><br />
Leitung: Stephan Debeur.<br />
Basilika, 16 Uhr. Eintritt frei.<br />
Di 13. <strong>Juli</strong><br />
1_ Zu hören bei den Ravensburger Rathauskonzerten:<br />
das Harmonika-Orchester Bruno Gross e.V.<br />
literatur Ravensburg liest<br />
Hannah Krug liest aus „Deine<br />
<strong>Juli</strong>et“ von Mary Ann Shaffer,<br />
Marina Llorca-Dreher aus<br />
„Hundert Jahre Einsamkeit“<br />
von Gabriel García Márquez.<br />
Marktfrauenbrunnen hinter<br />
dem Rathaus, bei schlechtem<br />
Wetter im Kornhaussaal,<br />
18.30 Uhr (siehe 6. <strong>Juli</strong>).<br />
theater Ü 40 Im Leben<br />
eines Mannes gibt es verschiedene<br />
Abschnitte – fast<br />
alle sind bekannt. Der Mann<br />
in den 40ern steckt in Schwierigkeiten<br />
– denn wer ist er?<br />
Von und mit Uli Boettcher.<br />
Theater Ravensburg, 20 Uhr.<br />
stadtführung Abendbummel<br />
in <strong>Weingarten</strong><br />
Treffpunkt: Amt für Kultur<br />
und Tourismus <strong>Weingarten</strong>,<br />
20 Uhr.<br />
2_ Tante Inges Geburtstag bietet Einblicke<br />
in die Abgründe von Familien.<br />
Mi 14. <strong>Juli</strong><br />
vortrag Forum Regionalität<br />
Rom – Oberschwaben. Beziehungen<br />
von den Römern bis zu<br />
Papst Benedikt XVI. Referent:<br />
Dr. Kai Michael Sprenger. Festsaal<br />
der PH <strong>Weingarten</strong>, 18 Uhr.<br />
Eintritt frei.<br />
vernissage Retro-Perspektive<br />
Beate Bauer, Malerei. Kunstverein<br />
Justitia im Landgericht Ravensburg,<br />
Marienplatz 7, 19 Uhr.<br />
vortrag Homöopathie<br />
Referentin: Theresa Schuler,<br />
Heilpraktikerin. Familientreff<br />
Caritas, Seestr. 44, 20 Uhr.<br />
theater Romeo & <strong>Juli</strong>a<br />
Uli Boettcher in allen Rollen.<br />
Theater Ravensburg, 20 Uhr.<br />
Do 15. <strong>Juli</strong><br />
rathauskonzert Ravensburger<br />
Harmonika-Orchester<br />
Bruno Gross e.V. Südlicher<br />
Marienplatz, 19.30 Uhr. _1<br />
Fr 16. <strong>Juli</strong><br />
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stadtführung Frauengeschichte<br />
Treffpunkt: Amt für<br />
Kultur und Tourismus <strong>Weingarten</strong>,<br />
17.30 Uhr.<br />
➔ open-air-lesung Thomas<br />
Linder Konzert-Lesung. Hof am<br />
Schlössle <strong>Weingarten</strong>, 20 Uhr.<br />
vortrag Patente auf Pflanzen<br />
und Tiere Gefahren für die<br />
Welternährung? Referent: Dr.<br />
Christoph Then aus München.<br />
Kulturzentrum Linse, 20 Uhr.<br />
theater Tante Inge Oder<br />
der Versuch, einen runden<br />
Geburtstag zu feiern. Es ist<br />
runder Geburtstag und Sie<br />
sind eingeladen. Was anziehen,<br />
was schenken, was vortragen?<br />
Theater Ravensburg 20 Uhr.<br />
_2<br />
Sa 17. <strong>Juli</strong><br />
bücherflohmarkt Urlaubsschmöker<br />
Hunderte Romane<br />
und Taschenbücher und eine<br />
große Auswahl an Reiseführern<br />
– hier kann man sich für den<br />
Urlaub eindecken. <strong>Stadt</strong>bücherei<br />
Ravensburg, Eingangsbereich,<br />
10 bis 13 Uhr.<br />
vernissage Gerold Jäggle<br />
Galerie Hölder, Marktstraße 59,<br />
11 Uhr.<br />
Gut.<br />
Die Kulturförderung der<br />
Meersburger Straße 1<br />
88213 Ravensburg<br />
kalender 19
1_ Einen geführten Ausflug wert:<br />
die Landschaft um <strong>Weingarten</strong>.<br />
landschaftsführung<br />
Der Stille Bach Treffpunkt: Freibad<br />
Nessenreben,13.30 Uhr. _1<br />
fest Goetheplatz-Hock mit<br />
Musik von Jorge Velasco Prieto<br />
und Daniel Heiss (kolumbianische<br />
Harfe und Drums), Tombola<br />
und Kinderzelt mit Mal- und<br />
Bastelaktionen. 14.30 –18 Uhr.<br />
theater Tante Inge Oder der<br />
Versuch, einen runden Geburtstag<br />
zu feiern. Theater Ravensburg,<br />
20 Uhr (siehe 16. <strong>Juli</strong>).<br />
figurentheater Kabaret<br />
Lassen Sie sich verführen von<br />
Marilyn Monroe oder lachen<br />
Sie mit Heinz Erhardt! Figurentheater<br />
Ravensburg, 20 Uhr. _2<br />
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2_ Ein vergnüglicher Abend mit<br />
Marilyn und den anderen Stars.<br />
So 18. <strong>Juli</strong><br />
stadt-schau-spiel<br />
Die Türmerin Erlebnisführung<br />
durch Ravensburg mit der<br />
Türmerfrau Regina Nabholzin,<br />
gespielt von Ana Schlaegel<br />
oder Daniela Jakob vom Theater<br />
Ravensburg. Treffpunkt: Tourist<br />
Information Ravensburg, 11 Uhr.<br />
finissage Der dritte Tag im<br />
Garten Eden Angela M. Flaig<br />
im Gespräch mit Prof. Gerold<br />
Kaiser. Kornhausgalerie <strong>Weingarten</strong>,<br />
11 Uhr. _3<br />
finissage Dorothee Schraube-<br />
Löffler. Gold-Spuren Showroom<br />
Johannes Braig, Friedrichstr. 4,<br />
Ravensburg, 11 Uhr.<br />
3_ Angela M. Flaig: Finissage der<br />
Ausstellung in der Kornhausgalerie.<br />
konzert Ravensburger<br />
Kammersolisten mit französischen<br />
Serenaden. Festsaal<br />
Kloster Weißenau, 17 Uhr.<br />
Mo 19. <strong>Juli</strong><br />
stadt-schau-spiel<br />
Die Türmerin Erlebnisführung<br />
durch das barocke Ravensburg.<br />
Treffpunkt: Tourist Information<br />
Ravensburg, 19.30 Uhr (siehe<br />
18. <strong>Juli</strong>).<br />
Literaturtreff für Frauen<br />
Besprochen wird „Ich habe<br />
den englischen König<br />
bedient“ von Bohumil Hrabal.<br />
Treff 43, Herrenstr. 43,<br />
17 Uhr.<br />
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➔ vortrag Begegnungen mit Ilse Aichinger<br />
IIse Aichinger wurde als Tochter<br />
einer jüdischen Ärztin und<br />
eines „arischen“ Lehrers 1921<br />
in Wien geboren. Dort erlebte<br />
sie Verfolgung und Krieg mit<br />
ihrer Mutter. Ihre Prosa und<br />
ihre Gedichte sperren sich<br />
gegen den „offiziellen Sprachgebrauch“<br />
und fordern vom<br />
Leser Mitarbeit. Die Referentin<br />
Christine Nagel ist Autorin<br />
und Regisseurin bei der ARD.<br />
➔ vortrag Ilse Aichinger<br />
Christine Nagel stellt die Dichterin<br />
vor. Matthäus-Gemeindehaus,<br />
Weinbergstr. 12, Ravensburg,<br />
20 Uhr.<br />
Mi 21. <strong>Juli</strong><br />
promenadenkonzert<br />
Bigband und Combo der<br />
Musikschule Ravensburg<br />
Leitung: Rolf Frambach. Pavillon<br />
im <strong>Stadt</strong>garten <strong>Weingarten</strong>,<br />
19.30 Uhr. Eintritt frei.<br />
Do 22. <strong>Juli</strong><br />
themenführung Judith trifft<br />
auf Maria Magdalena Frauengestalten<br />
in der Basilika <strong>Weingarten</strong>.<br />
Treffpunkt: Basilika, 17 Uhr.<br />
theater Der Traumzauberbaum<br />
Im Traumzauberbaum<br />
wohnen zwei kleine Waldgeister:<br />
Waldwuffel mit dem grünen<br />
Schwänzchen und das allerliebste<br />
Moosmutzel. Mit einer<br />
Stimmgabel geistern sie durch<br />
die zauberhafte Geschichtenlieder-Welt<br />
der bunten Traumblätter.<br />
Als die beiden dabei aber<br />
die blauen Blätter mit den Regenträumen<br />
abreißen, kommt<br />
es zu einer Katastrophe. Von<br />
In Zusammenarbeit mit der<br />
damals 80-jährigen Dichterin<br />
entstanden zwei Sendungen,<br />
aus denen sie Originalauszüge<br />
und Aspekte aus dem Werk<br />
von Ilse Aichinger vorstellen<br />
wird. Veranstalter: Gesellschaft<br />
für christlich-jüdische<br />
Begegnung. Matthäus-Gemeindehaus,<br />
Weinbergstr. 12,<br />
20 Uhr. Eintritt frei, Spenden<br />
erbeten.<br />
Reinhard Lakomy und Monika<br />
Ehrhardt. Aufführende: Schüler/<br />
innen der 5. Klassen des Albert-<br />
Einstein-Gymnasiums. Theater<br />
Ravensburg,17.30 und19.30 Uhr.<br />
rathauskonzert Musikverein<br />
St. Christina e.V. Südlicher<br />
Marienplatz, 19.30 Uhr.<br />
Fr 23. <strong>Juli</strong><br />
vernissage Nini Geslin &<br />
Patrick Rocard Showroom<br />
Johannes Braig, Friedrichstr. 4,<br />
Ravensburg, 17 Uhr. _4<br />
So 25. <strong>Juli</strong><br />
themenführung Weinanbau<br />
in Ravensburg Treffpunkt:<br />
Parkhaus Rauenegg, 11 Uhr. _5<br />
Di 27. <strong>Juli</strong><br />
stadtführung Abendbummel<br />
in <strong>Weingarten</strong> Treffpunkt: Amt<br />
für Kultur und Tourismus <strong>Weingarten</strong>,<br />
20 Uhr.<br />
Mi 28. <strong>Juli</strong><br />
promenadenkonzert<br />
Musikkapelle der Polizeidirektion<br />
Ravensburg Leitung:<br />
Günter Musch. Pavillon<br />
im <strong>Stadt</strong>garten <strong>Weingarten</strong>,<br />
19.30 Uhr. Eintritt frei.<br />
4_ Vernissage mit Werken von<br />
Nini Geslin und Patrick Rocard.<br />
5_ Bei einer Führung mehr erfahren:<br />
über den Weinanbau in Ravensburg.<br />
20 kalender 21<br />
© Stefan Moses
1_ Jürgen M. Brandtner –<br />
Schauspieler in Schnüffler,<br />
Sex und schöne Frauen.<br />
klosterfestspiele<br />
Schnüffler, Sex und schöne<br />
Frauen (Premiere). Von Tony<br />
Dunham. Hof am Schlössle,<br />
20.30 Uhr (siehe <strong>Stadt</strong>gespräch).<br />
_1<br />
Do 29. <strong>Juli</strong><br />
rathauskonzert Musikverein<br />
Schmalegg e.V. Südlicher<br />
Marienplatz, 19.30 Uhr.<br />
7_ Die wunderfitzige Regina<br />
Nabholzin bietet den Zuschauern<br />
ein <strong>Stadt</strong>-Schau-Spiel.<br />
2_ Wie war das doch im Barock?<br />
Themenführung durch <strong>Weingarten</strong>.<br />
klosterfestspiele<br />
Schnüffler, Sex und schöne<br />
Frauen Hof am Schlössle,<br />
20.30 Uhr.<br />
Fr 30. <strong>Juli</strong><br />
themenführung Barockes<br />
Leben in <strong>Weingarten</strong> Treffpunkt:<br />
Amt für Kultur und Tourismus<br />
<strong>Weingarten</strong>, 17 Uhr. Mit Anmeldung,<br />
Tel. 405-232. _2<br />
klosterfestspiele<br />
Schnüffler, Sex und schöne<br />
Frauen Hof am Schlössle,<br />
20.30 Uhr.<br />
Sa 31. <strong>Juli</strong><br />
klosterfestspiele<br />
Schnüffler, Sex und schöne<br />
Frauen Hof am Schlössle,<br />
20.30 Uhr.<br />
<strong>August</strong><br />
So 1. <strong>August</strong><br />
konzert Internationale Orgelkonzerte<br />
Auf der historischen<br />
Gabler-Orgel. Mit Stephan<br />
Debeur. Basilika, 16 Uhr. _3<br />
3_ Internationale Orgelkonzerte<br />
an der Gabler-Orgel in der Basilika.<br />
klosterfestspiele Schnüffler,<br />
Sex und schöne Frauen<br />
Hof am Schlössle, 20.30 Uhr.<br />
Mi 4. <strong>August</strong><br />
klosterfestspiele Kabale<br />
und Liebe (Premiere). Von Friedrich<br />
Schiller. Akademiehof der<br />
Abtei <strong>Weingarten</strong>, 20.30 Uhr<br />
(siehe <strong>Stadt</strong>gespräch). _4<br />
Do 5. <strong>August</strong><br />
rathauskonzert Musik- und<br />
Trachtenkapelle Obereschach<br />
e.V. Südlicher Marienplatz,<br />
19.30 Uhr.<br />
klosterfestspiele Kabale<br />
und Liebe Akademiehof der<br />
Abtei <strong>Weingarten</strong>, 20.30 Uhr.<br />
Fr 6. <strong>August</strong><br />
themenführung<br />
Schätze des Martinsbergs:<br />
Die Welfengruft Treffpunkt:<br />
Amt für Kultur und Tourismus<br />
<strong>Weingarten</strong>, 16.30 Uhr. Anmeldung<br />
unter Tel. 405-232. _5<br />
klosterfestspiele Kabale<br />
und Liebe Akademiehof der<br />
Abtei <strong>Weingarten</strong>, 20.30 Uhr.<br />
4_ Premiere bei den Klosterfestspielen<br />
mit Kabale und Liebe.<br />
Sa 7. <strong>August</strong><br />
klosterfestspiele<br />
Die Räuber oder so … Kohlhepp<br />
spielt Schiller. Bernd Kohlhepp<br />
zeigt einen Crossover zwischen<br />
Kabarett und Schauspiel. Hof<br />
am Schlössle, 20.30 Uhr. Ausverkauft!<br />
_6<br />
klosterfestspiele Kabale<br />
und Liebe Akademiehof der<br />
Abtei <strong>Weingarten</strong>, 20.30 Uhr.<br />
So 8. <strong>August</strong><br />
stadt-schau-spiel<br />
Die Türmerin Erlebnisführung<br />
durch das barocke Ravensburg<br />
mit der wunderfitzigen Türmerfrau<br />
Regina Nabholzin, gespielt<br />
5_ Schätze des Martinsberges –<br />
hier der Audienzsaal.<br />
von Ana Schlaegel oder Daniela<br />
Jakob vom Theater Ravensburg.<br />
Treffpunkt: Tourist Information<br />
Ravensburg, 11 Uhr. _7<br />
konzert Internationale<br />
Orgelkonzerte Auf der historischen<br />
Gabler-Orgel. Mit Robert<br />
Kovács, Eisenstadt (Österreich).<br />
Basilika, 16 Uhr.<br />
klosterfestspiele<br />
Die Räuber oder so …<br />
Hof am Schlössle, 20.30 Uhr<br />
(siehe 7. <strong>August</strong>). Ausverkauft!<br />
Mo 9. <strong>August</strong><br />
stadt-schau-spiel<br />
Die Türmerin Erlebnisführung<br />
durch das barocke Ravensburg.<br />
6_ Bernd Kohlhepp nimmt Schiller<br />
auf die Schippe. Ein Crossover.<br />
Treffpunkt: Tourist Information<br />
Ravensburg, 19.30 Uhr<br />
(siehe 8. <strong>August</strong>).<br />
klosterfestspiele<br />
Philosophische Sommerwoche<br />
der Akademie der<br />
Diözese Rottenburg-Stuttgart.<br />
Tagungsthema: Analogie,<br />
Symbol und Bild. Die Sprache<br />
der Religion und die Unbegreiflichkeit<br />
Gottes. Akademie,<br />
9. – 12. <strong>August</strong>.<br />
Di 10. <strong>August</strong><br />
stadtführung Abendbummel<br />
in <strong>Weingarten</strong><br />
Treffpunkt: Amt für Kultur<br />
und Tourismus <strong>Weingarten</strong>,<br />
20 Uhr.<br />
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22 kalender 23
1_ Alexander Gier: Er ist Ferdinand<br />
in Kabale und Liebe.<br />
klosterfestspiele Kabale<br />
und Liebe Akademiehof der<br />
Abtei <strong>Weingarten</strong>, 20.30 Uhr.<br />
Mi 11. <strong>August</strong><br />
klosterfestspiele Kabale<br />
und Liebe Akademiehof der<br />
Abtei <strong>Weingarten</strong>, 20.30 Uhr.<br />
Do 12. <strong>August</strong><br />
rathauskonzert<br />
Musikverein Bavendorf e.V.<br />
Südlicher Marienplatz,<br />
19.30 Uhr.<br />
klosterfestspiele Kabale<br />
und Liebe Akademiehof der<br />
Abtei <strong>Weingarten</strong>, 20.30 Uhr.<br />
_1<br />
2_ Michael Rast spielt den Präsidenten<br />
von Walter – ebenfalls in Kabale<br />
und Liebe.<br />
Fr 13. <strong>August</strong><br />
klosterfestspiele<br />
konzert Internationale Orgelkonzerte<br />
Mit Hansjörg Albrecht,<br />
München. Basilika, 16 Uhr.<br />
Do 19. <strong>August</strong><br />
rathauskonzert Musikpunkt:<br />
Hauptfriedhof Ravensburg,<br />
Aussegnungshalle, 11 Uhr.<br />
Fr 27. <strong>August</strong><br />
klosterfestspiele Kabale<br />
Kabale und Liebe Akademieverein<br />
Zussdorf e.V. Südlicher<br />
und Liebe Akademiehof der<br />
hof der Abtei <strong>Weingarten</strong>,<br />
20.30 Uhr. _2<br />
Mo 16. <strong>August</strong><br />
Marienplatz, 19.30 Uhr. _4<br />
Abtei <strong>Weingarten</strong>, 20.30 Uhr.<br />
Sa 14. <strong>August</strong><br />
landschaftsführung<br />
Der Stille Bach Treffpunkt:<br />
Freibad Nessenreben,<br />
13.30 Uhr.<br />
So 15. <strong>August</strong><br />
themenführung<br />
Ravensburger Frauen<br />
Treffpunkt: Tourist Information<br />
Ravensburg, 11 Uhr. _3<br />
3_ Das Wirken interessanter<br />
Ravensburger Frauen bei einer<br />
Themenführung.<br />
klosterfestspiele Schnüffler,<br />
Sex und schöne Frauen<br />
Hof am Schlössle, 20.30 Uhr.<br />
Di 17. <strong>August</strong><br />
klosterfestspiele Schnüffler,<br />
Sex und schöne Frauen<br />
Hof am Schlössle, 20.30 Uhr.<br />
Mi 18. <strong>August</strong><br />
klosterfestspiele Schnüffler,<br />
Sex und schöne Frauen<br />
Hof am Schlössle, 20.30 Uhr.<br />
4_ Unter freiem Himmel: der Musikverein<br />
Zussdorf e.V. bei den Rathauskonzerten.<br />
klosterfestspiele Schnüffler,<br />
Sex und schöne Frauen<br />
Hof am Schlössle, 20.30 Uhr.<br />
Fr 20. <strong>August</strong><br />
stadtführung Frauengeschichte<br />
Treffpunkt: Amt<br />
für Kultur und Tourismus <strong>Weingarten</strong>,<br />
17.30 Uhr.<br />
klosterfestspiele Schnüffler,<br />
Sex und schöne Frauen<br />
Hof am Schlössle, 20.30 Uhr.<br />
Sa 21. <strong>August</strong><br />
Flohmarkt Innenstadt Ravensburg,<br />
ab 9 Uhr.<br />
klosterfestspiele Schnüffler,<br />
Sex und schöne Frauen<br />
Hof am Schlössle, 20.30 Uhr.<br />
So 22. <strong>August</strong><br />
themenführung Literarischmusikalischer<br />
Spaziergang<br />
über den Hauptfriedhof. Treff-<br />
konzert Internationale Orgelkonzerte<br />
Mit Eric van der Kolk,<br />
Heerenveen (Niederlande). Basilika,<br />
16 Uhr.<br />
Di 24. <strong>August</strong><br />
stadtführung Abendbummel<br />
in <strong>Weingarten</strong> Treffpunkt: Amt<br />
für Kultur und Tourismus <strong>Weingarten</strong>,<br />
20 Uhr.<br />
klosterfestspiele Kabale<br />
und Liebe Akademiehof der<br />
Abtei <strong>Weingarten</strong>, 20.30 Uhr.<br />
_5<br />
Mi 25. <strong>August</strong><br />
klosterfestspiele Kabale<br />
und Liebe Akademiehof der<br />
Abtei <strong>Weingarten</strong>, 20.30 Uhr.<br />
Do 26. <strong>August</strong><br />
rathauskonzert Musikverein<br />
Wolpertswende e.V. Südlicher<br />
Marienplatz, 19.30 Uhr.<br />
klosterfestspiele Kabale<br />
und Liebe Akademiehof der<br />
Abtei <strong>Weingarten</strong>, 20.30 Uhr.<br />
5_ Ulli Boettcher mimt den Hofmarschall<br />
in Kabale und Liebe.<br />
Sa 28. <strong>August</strong><br />
landschaftsführung<br />
Der Jakobusweg von <strong>Weingarten</strong><br />
nach Ravensburg<br />
Treffpunkt: Amt für Kultur<br />
und Tourismus <strong>Weingarten</strong>,<br />
13.30 Uhr.<br />
So 29. <strong>August</strong><br />
themenführung Lebendiges<br />
Mittelalter Familienführung.<br />
Treffpunkt: Museum Humpis-<br />
Quartier, 11 Uhr.<br />
konzert Internationale Orgelkonzerte<br />
Mit Don José Enrique<br />
Ayarra, Sevilla (Spanien). Basilika,<br />
16 Uhr.<br />
Di 31. <strong>August</strong><br />
vortrag Chancen, Risiken<br />
und Erfolg im Handwerk<br />
Referent: Prof. Götz Werner.<br />
Schwörsaal, 19 Uhr.<br />
24 kalender 25
1_ Große Schauspielkunst in<br />
einer hervorragend ausgestatteten<br />
Literaturverfilmung.<br />
Open-Air-Kino<br />
Karten nur an der Abendkasse,<br />
kein Vorverkauf. Bei schlechter<br />
Witterung im Kulturzentrum<br />
Linse.<br />
Kabale und Liebe Deutschland<br />
um 1780: Luise, Bürgerstochter<br />
des <strong>Stadt</strong>musikus’ Miller, und<br />
der adelige Major Ferdinand,<br />
Sohn des Präsidenten von Walter,<br />
lieben sich. Doch Ferdinands<br />
despotischer Vater möchte sich<br />
größeren Einfluss beim Herzog<br />
sichern und verlangt deshalb,<br />
dass sein Sohn Lady Milford,<br />
die Mätresse des Herrschers,<br />
heiratet. Um sein Ziel tatsäch-<br />
2_ Ein heiterer Film mit<br />
liebenswerten Charakteren.<br />
11. – 14. <strong>August</strong> im Hof am Schlössle<br />
7_ Ein Film über den Kongo, über<br />
die Menschen und über die Musik.<br />
lich zu erreichen, entspinnt er<br />
eine Intrige. DDR 1959. 11.8.,<br />
ca. 21.30 Uhr. _1<br />
Vincent will Meer Vincent leidet<br />
am Tourette-Syndrom und<br />
wird von seinem gestressten<br />
Vater in ein Rehabilitationszentrum<br />
gesteckt. Dort trifft er auf<br />
die magersüchtige Marie und<br />
den Zwangsneurotiker Alexander.<br />
Vincent will ans Meer und<br />
nach einem Streit in der Klinik<br />
hauen die drei in Richtung Italien<br />
ab. Regisseur Ralf Huettner<br />
verknüpft die Dramaturgie eines<br />
klassischen Roadmovies mit der<br />
einer konfliktreichen Vater-Sohn-<br />
Geschichte. D 2009. 12.8., ca.<br />
21.30 Uhr. _2<br />
Crazy Heart Der inzwischen<br />
57-jährige Bad hat schon bessere<br />
Zeiten erlebt. Einst spielte er als<br />
gefeierter Star der Country-Szene<br />
in ausverkauften Häusern. Heute<br />
tourt er mit seinen alten Nummer-eins-Hits<br />
im Gepäck durch<br />
stickige Kneipen. Mehr noch als<br />
die Vergangenheit hat ihn der<br />
Alkohol im Griff. Hinter der ka-<br />
3_ Jeff Bridges portraitiert den<br />
alternden Country-Star Bad Blake<br />
ganz ausgezeichnet.<br />
putten, gebrochenen Fassade<br />
schlägt aber noch immer das<br />
Herz eines Verrückten. Das zeigt<br />
sich, als Bad der Journalistin Jean<br />
Craddock zum ersten Mal begegnet.<br />
Plötzlich ist alles anders. USA<br />
2009.13.8., ca. 21.30 Uhr. _3<br />
Kinshasa Symphony In der<br />
drittgrößten <strong>Stadt</strong> Afrikas, in<br />
Kinshasa, wohnen fast zehn<br />
Millionen Menschen, die zu den<br />
ärmsten Bewohnern unseres<br />
Planeten zählen. Es ist die Heimat<br />
des einzigen Symphonieorchesters<br />
Zentralafrikas – L’Orchestre<br />
Symphonique Kimbanguiste.<br />
In den fünfzehn Jahren seiner<br />
Existenz haben die Musiker<br />
zwei Putsche, mehrere Krisen<br />
und einen Krieg überlebt. Doch<br />
da ist die Konzentration auf die<br />
Musik, die Hoffnung auf eine<br />
bessere Zukunft. „Kinshasa<br />
Symphony“ zeigt Menschen in<br />
einer der chaotischsten Städte<br />
der Welt, die eines der komplexesten<br />
Systeme menschlichen<br />
Zusammenlebens aufbauen: ein<br />
Symphonieorchester. D 2010.<br />
OmU. 14.8., ca. 21.30 Uhr. _7<br />
4_ Mit der Gesellschaft geht es<br />
den Bach ‘runter? Willkommen<br />
bei den Strobbes!<br />
Die Beschissenheit der Dinge<br />
schildert ebenso realistisch wie<br />
vergnüglich das Dilemma, die<br />
Dämonen der Vergangenheit<br />
hinter sich zu lassen. Der Film<br />
eignet sich für Diskussionen<br />
zum Thema Alkoholmissbrauch<br />
in Familien und zeigt Zustände,<br />
die viel zu gerne totgeschwiegen<br />
werden. 1. – 4.7., 20 Uhr,<br />
5. – 7.7., 22.15 Uhr, 8. und<br />
10. –14.7., 21.15 Uhr. _4<br />
Tanzträume Ein berühmter<br />
Künstler, eine Gruppe von<br />
jugendlichen Laien, die in ihrer<br />
Freizeit ein Stück einstudieren<br />
und schließlich vor großem<br />
Publikum vorführen. Vor einigen<br />
Jahren war der nach diesem<br />
Muster gestrickte Film „Rhythm<br />
is it!“ ein großer Erfolg, nun<br />
also „Tanzträume“, statt Simon<br />
Rattle steht Pina Bausch im<br />
Mittelpunkt. 8. und 10. –14.7.,<br />
19 Uhr. _5<br />
5_ Die Dokumentation ist als<br />
Vermächtnis von Pina Bausch<br />
interessant.<br />
Du sollst nicht lieben Der<br />
Ehemann und vierfache Vater<br />
Aaron Fleischmann ist als Metzger<br />
ein angesehenes Mitglied<br />
der ultraorthodoxen Gemeinde<br />
Jerusalems. Doch dann verliebt<br />
er sich in die junge Aushilfe Ezri.<br />
Die homosexuelle Liaison bleibt<br />
der Gemeinde nicht lange verborgen<br />
und führt umgehend zu<br />
gesellschaftlichem Druck. Trotz<br />
der massiven Drohungen kann<br />
sich Aaron nicht von Ezri lösen,<br />
so dass er für sich selber nur<br />
noch einen dramatischen Ausweg<br />
sieht. 8. – 14.7., 20 Uhr.<br />
Die Eleganz der Madame<br />
Michel Paloma, die elfjährige<br />
Tochter eines Regierungspolitikers<br />
und einer Neurotikerin, ist<br />
mehr als nur überdurchschnittlich<br />
intelligent. Ihr sezierender<br />
Blick auf ihre Familie und die<br />
anderen Bewohner des alten,<br />
luxuriösen Hauses mitten in<br />
Paris hat ihr alle kindlichen<br />
Träume und Illusionen geraubt.<br />
15. – 23.7., 21.15 Uhr., 27. –<br />
28.7., 22.15 Uhr.<br />
6_ Der Regiemeister Giuseppe<br />
Tornatore schwelgt in verführerischer<br />
Nostalgie.<br />
Kino im Kultur zentrum Linse<br />
Baaria Peppone Torrenuovo<br />
drückt zu Mussolinis Zeiten die<br />
Schulbank und tritt als junger<br />
Mann der kommunistischen<br />
Partei Italiens bei, um soziale<br />
Gerechtigkeit für die Landarbeiter<br />
zu erkämpfen. Die politischen<br />
Kämpfe freilich werden<br />
eher angedeutet als ausgefochten.<br />
Das Ende des Films zeigt<br />
einen zufriedenen 60-Jährigen,<br />
der es nie zu Reichtum, aber<br />
zu vier Kindern, einer ebenso<br />
schönen wie treuen Ehefrau<br />
samt einer bescheidenen politischen<br />
Karriere brachte.<br />
5. – 16.8., 20 Uhr. _6<br />
Vertraute Fremde Der Comiczeichner<br />
Thomas, den es durch<br />
Zufall in den Ort seiner Kindheit<br />
verschlägt und der sich dort<br />
auf wundersame Weise plötzlich<br />
in der Vergangenheit wiederfindet,<br />
erlebt als 14jähriger seine<br />
Jugend nochmals neu – freilich<br />
mit dem Wissen eines Erwachsenen.<br />
19. – 22.8., 20 Uhr,<br />
23. – 29.8., 22.15 Uhr, 30.8. –<br />
1.9., 20 Uhr.<br />
26 kalender 27
28<br />
<strong>Weingarten</strong><br />
Ausstellungen, Museen<br />
Sa 3. <strong>Juli</strong>, ab 18 Uhr<br />
5. <strong>Weingarten</strong>er Kunst-<br />
und Museumsnacht Über 20<br />
Galerien und Museen öffnen<br />
ihre Türen. Mit dabei sind: Das<br />
<strong>Stadt</strong>museum im Schlössle<br />
mit der Sonderausstellung<br />
„Raritäten und Kurioses aus Altdorf-<strong>Weingarten</strong>“.<br />
Der Schlössle-<br />
Garten präsentiert sich im brasilianischen<br />
Flair: Von ca. 20 bis<br />
22 Uhr spielt die Band „os bolinhos<br />
de bacalhau“- Choro do<br />
Brasil. Das Kulturzentrum Linse<br />
zeigt Malerei von Karl J. Schaefer.<br />
Die Kornhaus-Galerie bietet<br />
die Ausstellung „Der dritte Tag<br />
im Garten Eden“ von Angela M.<br />
Flaig mit Führungen von Prof.<br />
Kaiser um 20 Uhr und 21 Uhr.<br />
Die Kunst-Raum-Akademie<br />
zeigt den Ausstellungsparcours<br />
WeinGARTEN. Der Katalog zur<br />
Ausstellung wird an der Kunstund<br />
Museumsnacht präsentiert.<br />
Die Führungen um 19 Uhr und<br />
21 Uhr beginnen in der Akademie.<br />
Das Alamannenmuseum<br />
zeigt seine neu gestaltete Ausstellung<br />
über das Leben der<br />
Alamannen im frühen Mittelalter.<br />
Das Museum für Klosterkultur<br />
ist ebenfalls mit dabei. Das<br />
Fasnets-Museum präsentiert<br />
szenisch den Ablauf der Fasnet<br />
in <strong>Weingarten</strong> und die Sonderausstellung<br />
„Fasnetsbutzarössle“.<br />
Um 19 Uhr werden beide Ausstellungen<br />
mit einer kurzen<br />
Einführung durch Jürgen Hohl<br />
eröffnet. Die Volkshochschule<br />
zeigt Bilder von Annette Schmucker<br />
und Kindermalerei zum<br />
Thema „Wasser“. In der Bücherei<br />
ist eine Ausstellung des<br />
evangelischen Kindergartens<br />
Eduard Mörike zu sehen.<br />
Ateliers und sonstige Ausstellungshäuser:<br />
Conrad David<br />
Arnold (Wilhelmstr. 46), Jolanta<br />
Switajski-Schaefer, „Offenes<br />
Atelier“ (Friedhofstr. 2), Heiko<br />
Holdenried, Galerie Holdenried<br />
Art (Karlstr. 38), Angelika<br />
Köberle-Woblick, Fotostudio<br />
Woblick (Karlstr. 40), Christine<br />
Maier, Goldschmiede Monika<br />
Niggl (Karlstr.10), Fotoforum,<br />
Amtshaus (Kirchstr. 2), Horst<br />
Kalbhenn, Finanzamt Ravensburg<br />
(Broner Platz 2), Silvia Greiner<br />
(Obere Sterngasse 2), Martin<br />
Tag, Tierklinik Dr. Ganal und Dr.<br />
Ewert (Wilhelmstr. 31), Promenadeschule<br />
(Ausstellung 100<br />
Jahre Promenadeschule), Verena<br />
Wulz, KunstPromenade (Promenade<br />
3/1), Ingeborg Weglehner,<br />
Atelier Mistral (Heinrich-Schatz-<br />
Str.12), Margarita Markin,<br />
Galerie im „Atelier Markin“<br />
(Wolfeggerstr. 6) und das KBZO<br />
(<strong>Stadt</strong>büro, Schützenstr. 7).<br />
WeinGARTEN<br />
Künstlergärten in <strong>Weingarten</strong><br />
Mit international renommierten<br />
Künstlern wie Ottmar Hörl,<br />
Lois Weinberger, Daniel und<br />
Karolin Bräg, Angela M. Flaig,<br />
Barbara Nemitz, Reinhard Sigle,<br />
Andreas Pytlik, Susanna Taras,<br />
Uwe Schäfer, Anke Grams, Bernd<br />
Schwarting, Klaus Dauven, Ralf<br />
Klement und Wilm Weppelmann.<br />
Das Referat Kunst der Akademie<br />
der Diözese Rottenburg-Stuttgart<br />
in Kooperation mit der<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Weingarten</strong> und der Pädagogischen<br />
Hochschule zeigt<br />
in den Räumen der Akademie,<br />
auf Plätzen der Pädagogischen<br />
Hochschule <strong>Weingarten</strong>, der<br />
städtischen Kornhaus-Galerie<br />
<strong>Weingarten</strong> und auf öffentlichen<br />
Plätzen „Künstlergärten“ in<br />
diversen Garten-Variationen<br />
und in unterschiedlichster<br />
Materialität. Bis 19. September.<br />
Der Ausstellungsparcours erstreckt<br />
sich vom Martinsberg<br />
durch die Fußgängerzone bis<br />
zum <strong>Stadt</strong>garten.<br />
Kornhaus Galerie <strong>Weingarten</strong><br />
Angela M. Flaig „Der dritte<br />
Tag im Garten Eden“. Objekte<br />
In den Werken von Angela M.<br />
Flaig treffen auf einzigartige<br />
Weise Künstlichkeit und Natürlichkeit,<br />
die Kraft des Konzepts<br />
und die Kraft der Natur aufeinander.<br />
Bis 18. <strong>Juli</strong>. Karlstr. 28.<br />
Öffnungszeiten: So 10 – 12<br />
und 15 – 17 Uhr, Di bis Sa<br />
15 –18 Uhr. Finissage Künstlergespräch<br />
am Sonntag, 18. <strong>Juli</strong>,<br />
11 Uhr.<br />
Galerie in der Linse<br />
Karl J. Schäfer 1953 in Aalen<br />
geboren, studierte Karl J. Schaefer<br />
an der Kunstakademie Stuttgart.<br />
In seiner künstlerischen<br />
Entwicklung hat er sich mit der<br />
Darstellung des menschlichen<br />
Körpers auseinandergesetzt.<br />
Seine neueren Arbeiten pendeln<br />
zwischen Abstraktion und Figuration.<br />
Bis 8. <strong>August</strong>. Kulturzentrum<br />
Linse. Öffnungszeiten:<br />
täglich ab 18.30 Uhr.<br />
<strong>Stadt</strong>museum im Schlössle<br />
Raritäten und Kurioses aus<br />
Altdorf-<strong>Weingarten</strong> Sonderausstellung.<br />
3. <strong>Juli</strong> bis 1. <strong>August</strong>.<br />
Öffnungszeiten: Di bis So<br />
14 –17 Uhr, Do 14 – 18 Uhr.<br />
Alamannenmuseum<br />
Rund 5000 Objekte aus dem<br />
Gräberfeld in <strong>Weingarten</strong> liefern<br />
eine große Menge spannender<br />
Informationen über das Leben<br />
im frühen Mittelalter. Karlstraße<br />
28 (Kornhaus). Öffnungszeiten:<br />
Di bis So 14 –17 Uhr, Do 14 –<br />
18 Uhr, jeden 1. Do im Monat<br />
14 – 20 Uhr. Terminabsprache<br />
für Gruppen und Schulklassen:<br />
0751/405 -255.<br />
Museum für Klosterkultur<br />
Das klösterliche Kulturgut der<br />
Sammlung Jürgen Hohl wird<br />
hier in einem Bürgerhaus aus<br />
dem 19. Jahrhundert präsentiert.<br />
Heinrich-Schatz-Str. 20.<br />
Öffnungszeiten: Fr bis So<br />
14 – 17 Uhr. Sonderöffnungszeiten,<br />
Kursanmeldungen und<br />
Führungen über: Jürgen Hohl<br />
Tel. 0751/557 73 77.<br />
Fasnetsmuseum der Plätzlerzunft<br />
Faszinierende Einblicke<br />
in die Geschichte und Entwicklung<br />
der Altdorfer Fasnet: Über<br />
50 lebensgroße Figuren sowie<br />
zahlreiche Bilddokumente, Narrenutensilien<br />
und Holzmasken<br />
zeugen von der Vielfalt der Narrenhäser<br />
und Fasnetsbräuche.<br />
Eine besondere Kostbarkeit: der<br />
„Narrenbrüter“ aus dem 18. Jahr-<br />
hundert. Am Vorderochsen 3.<br />
Öffnungszeiten: So + Feiertage<br />
13.30 – 17 Uhr.<br />
Ganz links: Ralf Klement,<br />
Karotten.<br />
Links: Andreas Pytlik,<br />
Jungfer im Grünen,<br />
Installation 2010.<br />
Oben links: Angela M.<br />
Flaig, Distelhaus.<br />
Oben rechts: Arbeiten von<br />
Karl J. Schäfer in der Linse.<br />
ausstellungen<br />
29
30<br />
Ravensburg<br />
Ausstellungen, Museen<br />
Städtische Galerie<br />
Mariella Mosler – Rauminstallation<br />
Ornamentbänder<br />
aus Sand, Geflechte aus Menschenhaar,<br />
Arabesken aus<br />
Fruchtgummi, ein Labyrinth<br />
aus Lamettafäden: Die in<br />
Hamburg lebende Bildhauerin<br />
und Documenta-Teilnehmerin<br />
Mariella Mosler hat eigens für<br />
die Räume der Städtischen<br />
Galerie Ravensburg eine raumgreifende<br />
Installation entwickelt.<br />
Bis12. September. Öffnungszeiten:<br />
Di bis So 10 – 13 und<br />
14 –18 Uhr. Öffentliche Führungen<br />
während der Ausstellung:<br />
sonntags 11 Uhr (siehe <strong>Stadt</strong>gespräch).<br />
<strong>Stadt</strong>bücherei<br />
Mystisches Eine magische<br />
Buchausstellung mit Biss. Von<br />
Steinen mit Heilkräften über<br />
Zukunftsvisionen, die in den<br />
Karten stehen, bis zu fantastischen<br />
Wesen mit übernatürlichen<br />
Fähigkeiten. Bis 24. <strong>Juli</strong>.<br />
Graphic Novels Die Ausstellung<br />
zeigt eine Auswahl dieser<br />
anspruchsvollen, edel ausgestatteten<br />
Spielart des Comics.<br />
Neben einigen Klassikern des<br />
Genres werden zahlreiche neue<br />
Arbeiten gezeigt. 27. <strong>Juli</strong> bis<br />
28. <strong>August</strong>. Marienplatz 12.<br />
Öffnungszeiten: Di bis Fr<br />
10 –19 Uhr, Sa 10 – 13 Uhr,<br />
montags geschlossen.<br />
Sommeröffnungszeiten vom<br />
3. <strong>August</strong> bis10. September:<br />
Di bis Fr 10 – 18 Uhr, Sa 10 –<br />
13 Uhr.<br />
Galerie Doris Hölder<br />
Gerold Jäggle Farbige Bronzegüsse,<br />
Skulpturen mit filigranen<br />
Konturen stehen im Zentrum<br />
des Werks. Der 1961 in Ertingen,<br />
Oberschwaben, geborene Künstler<br />
studierte an der Staatlichen<br />
Akademie der bildenden Kunst<br />
Stuttgart und war 1997/98<br />
Kursleiter am Royal College<br />
of Arts, London. Gerold Jäggle<br />
arbeitet als freier Bildhauer in<br />
Ertingen und Stuttgart. 19. <strong>Juli</strong><br />
bis 11. September. Marktstr. 59.<br />
Öffnungszeiten: Di bis Fr 10 –<br />
12.30 Uhr und 14.30 – 18 Uhr,<br />
Sa 10 – 14 Uhr.<br />
Kunstverein Justitia<br />
Retro-Perspektive. Beate<br />
Bauer, Malerei Zum 60. Geburtstag<br />
der Künstlerin. Der<br />
Aquarelltechnik verschafft Beate<br />
Bauer mit glühenden Farben<br />
ein neues Leben. Die Künstlerin<br />
stammt aus Ravensburg und<br />
lebt in Nordfrankreich.14. <strong>Juli</strong><br />
bis 10. September. Landgericht<br />
Ravensburg, Marienplatz 7.<br />
Öffnungszeiten: Mo bis Do 8 –<br />
17 Uhr, Fr 8 – 16 Uhr, an Feiertagen<br />
geschlossen.<br />
Sparkassengalerie<br />
Andreas Scholz Egal ob<br />
Andreas Scholz Alleen, Parklandschaften<br />
oder Glasflaschen<br />
malt, es teilt sich dem Betrachter<br />
ein Genuss am Sehen mit.<br />
Bis 8. <strong>Juli</strong>. Kreissparkasse,<br />
Meersburger Str. 1. Öffnungszeiten:<br />
Mo u. Do 9 –18 Uhr,<br />
Di, Mi u. Fr 9 – 16.30 Uhr.<br />
Gemeindesaal Christkönig<br />
Pinselspuren Aquarelle von<br />
Birgit Schwartz-Glonnegger zu<br />
den Themen Menschen, Landschaften,<br />
Natur. Bis 18. <strong>Juli</strong>.<br />
Anselm-Erb-Str. 10. Öffnungszeiten:<br />
So 11 –12 Uhr.<br />
Oder nach Vereinbarung,<br />
Tel. 0170/ 531 60 70.<br />
GIC-Galerie in der Caritas<br />
Der Garten Allahs Bilder<br />
von Erika Trillsam. Acrylbilder<br />
zu Reisen ins Tassli n’Ajjer<br />
und Hoggar-Gebirge. 3. <strong>Juli</strong> bis<br />
24. September. Galerie in der<br />
Caritas, Seestr. 44. Öffnungszeiten:<br />
Mo bis Do 8 –12 Uhr u.<br />
13.30 –17 Uhr, Fr 8 –12 Uhr.<br />
Abendöffnung: Do 15. <strong>Juli</strong>,<br />
18 – 20 Uhr, Lesung von Erika<br />
Trillsam aus einem Reisetagebuch<br />
um 19 Uhr. Do 16. September,<br />
18 – 20 Uhr.<br />
Heilig-Geist-Spital<br />
Eine Bilanz. Siegfried Kasseckert<br />
Bilder, Collagen und<br />
Reliefs aus mehreren Jahrzehnten.<br />
Großes Echo fand 2008<br />
Kasseckerts achtteilige Installation<br />
in der Autobahnkapelle<br />
Tautenhofen bei Leutkirch.<br />
Bis 17. <strong>Juli</strong>. Heilig-Geist-Spital,<br />
Bachstr. 57. Öffnungszeiten:<br />
täglich 10 –18 Uhr.<br />
Show-Room Johannes Braig<br />
Dorothee Schraube-Löffler.<br />
Gold-Spuren Die Künstlerin<br />
aus Ravensburg-Baienfurt,<br />
eine der letzten Schülerinnen<br />
des abstrakten Malers Willy<br />
Baumeister an der Akamdemie<br />
in Stuttgart, zeigt eine<br />
neue Serie ihrer Goldbilder.<br />
Bis 17. <strong>Juli</strong>.<br />
Nini Geslin und Patrick<br />
Rocard Patrick Rocard, 1956<br />
in Madagaskar geboren, ist in<br />
den letzten 15 Jahren immer<br />
mehr zur abstrahierenden Malerei<br />
übergegangen. Nini Geslin,<br />
seine Lebens- und Kunstgefährtin,<br />
zeichnet und macht Skulpturen<br />
aus Draht. 23. bis 31. <strong>Juli</strong>.<br />
Friedrichstraße 4. Öffnungszeiten<br />
nach telefonischer<br />
Vereinbarung: 0751/211 37.<br />
Sa und So 15 - 19 Uhr.<br />
Museum Humpis-Quartier<br />
Dauerausstellung „Ravensburger<br />
Lebenswelten“<br />
erzählen authentisch (reichs-)<br />
städtische Geschichte.<br />
Öffnungszeiten: Di bis So<br />
11 –18 Uhr, Do11 – 20 Uhr.<br />
Öffentliche Führungen für<br />
Erwachsene: Do 18 Uhr.<br />
Für Familien: Sa 15 Uhr.<br />
Gruppenführungen nach<br />
Voranmeldung.<br />
Columbus Art Foundation<br />
schrägterrain Mit Werken<br />
von Jörg Baier, Gabriele Basch,<br />
Annett Bienhaus, Wolfgang Flad,<br />
Myriam Holme und Nada Sebestyén.<br />
Sechs zunächst sehr<br />
unterschiedliche Künstler, die<br />
sich alle in mehr oder weniger<br />
direkter Weise mit den Themenfeldern<br />
Natur bzw. Landschaft<br />
beschäftigen. 16. <strong>Juli</strong> bis September.<br />
Haus für Ideen, Eywiesenstr.<br />
6. Öffnungszeiten:<br />
Mo bis Do 10 – 18 Uhr, Fr 10 –<br />
17 Uhr.<br />
Museum Ravensburger<br />
Blick hinter die Kulissen: Lesen,<br />
Fühlen, Hören und Zeichnen –<br />
die interaktiv konzipierte Ausstellung<br />
des Museums spricht<br />
alle Sinne an. Marktstraße 26.<br />
Öffnungszeiten: täglich<br />
10 – 18 Uhr.<br />
Linke Seite oben:<br />
Mariella Mosler, Maske auf<br />
Spiegelfolie (Volapük, 2008).<br />
Linke Seite unten:<br />
Werke von Gerold Jäggle.<br />
Oben links: Aquarelle von<br />
Birgit Schwartz-Glonnegger<br />
im Gemeindesaal Christkönig.<br />
Oben rechts: Erika Trillsam<br />
zeigt ihre Arbeiten in Acryl<br />
in der Galerie in der Caritas.<br />
ausstellungen<br />
31
1_ Spannender Sommer in Norwegen:<br />
Noora findet ein Robbenbaby.<br />
Ferienprogramm<br />
Kindertheater Paul der Tiefflieger:<br />
Wenn Paul der Tiefflieger<br />
mit seinem Fallschirm auf der<br />
Bühne landet, beginnt die Wahnsinns-Show.<br />
Ab 6 Jahren. <strong>Stadt</strong>bücherei<br />
Ravensburg,<br />
Kornhaussaal, Di 3.8.,15 Uhr.<br />
Kinderkino SOS – Ein spannender<br />
Sommer. Noora lebt gemeinsam<br />
mit ihren Eltern und ihrem<br />
kleinen Bruder Morten an der<br />
norwegischen Küste. Als sie ein<br />
Robbenbaby findet, ist es mit<br />
der Sommeridylle vorbei. <strong>Stadt</strong>bücherei<br />
Ravensburg, Kornhaussaal,<br />
Do 19.8.,10.15 Uhr. _1<br />
Kindertheater Der Löwe, der<br />
nicht schreiben konnte. Eine<br />
Geschichte aus dem Dschungel,<br />
gespielt mit Tischfiguren und<br />
Musik. Ab 4 Jahren. <strong>Stadt</strong>bücherei<br />
Ravensburg, Kornhaussaal,<br />
Di 24.8.,15 Uhr. _2<br />
AlbWerkstatt mit Angelika Jany.<br />
Die schwäbische Alb zwischen<br />
Schafen und Steinen. Ab 4 Jahren.<br />
<strong>Stadt</strong>bücherei Ravensburg,<br />
Di 31.8.,15 Uhr.<br />
Kunstcamp Workshops für<br />
Jugendliche mit einer Abschlusspräsentation.<br />
Veranstaltet von<br />
der PH <strong>Weingarten</strong>. Hofgut Nes-<br />
2_ Auch im Dschungel müssen<br />
die Tiere schreiben lernen.<br />
<strong>Stadt</strong>landflüsschen<br />
senreben, 2. – 8.8. Anmeldung:<br />
kunstcamp@ph-weingarten.de.<br />
Lesewelt<br />
Samstagsgeschichten im<br />
Kornhaus Vorlesepaten lesen<br />
Geschichten für Kinder von<br />
4 bis 7 Jahren. Kornhaussaal,<br />
<strong>Stadt</strong>bücherei Ravensburg,<br />
samstags10.30 Uhr. Vom 31.7.<br />
– 4.9. im Hirschgraben.<br />
Zusätzlich am 30.7. und 20.8.<br />
um 15.30 Uhr im Flappachbad.<br />
Bei Regen im Kornhaussaal.<br />
Bilderbuchgeschichten<br />
Für Kinder von 4 bis 7 Jahren.<br />
Bücherei <strong>Weingarten</strong>, Di 13.<br />
und 27.7., 14.30 Uhr.<br />
Buchhandlung RavensBuch<br />
Jim-Knopf-Party Zum 50jährigen<br />
Jubiläum. Ab 4 Jahren. Fr 30.7.,<br />
16 Uhr. Eintritt frei. _3<br />
SommerSpaß Lesen, Malen<br />
und Basteln in der Kinderbuchabteilung.<br />
Für Kinder von 4 bis<br />
10 Jahren. Es warten Gewinne<br />
und Überraschungen. 2.8.–10.9.,<br />
jeweils16 Uhr.<br />
Figurentheater<br />
Der Räuber Hotzenplotz Ab 5<br />
Jahren. Sa 3. und So 4.7.,15 Uhr.<br />
3_ Jim Knopf wird 50!<br />
Aladin und die Wunderlampe<br />
Sa 10.7.,15 Uhr.<br />
Das Traumfresserchen<br />
So 11.7.,15 Uhr.<br />
Ottokars Puppentheater<br />
Vehrengasse 4<br />
Die neuen Froschereien<br />
Puppenspiel ab 3 Jahren.<br />
So 11.7.,15.30 Uhr, Do 15.7.,<br />
17 Uhr, So 1.8.,17 Uhr,<br />
Do 5.8.,17 Uhr.<br />
Wo die wilden Kerle wohnen<br />
Ab 3 Jahren. So 8. und 15.8.,<br />
17 Uhr, Do12.8.,17 Uhr.<br />
Der Fischer und seine Frau<br />
Ein Puppenspiel ab 5 Jahren.<br />
Do1.7. und 19.8.,17 Uhr und<br />
So 4.7.,15.30 Uhr.<br />
Führungen<br />
Kinderführung durch die<br />
Ausstellung „Mariella Mosler“.<br />
Städtische Galerie Ravensburg,<br />
Sa 3.7. und 14.8.,11 Uhr. Anmeldung:<br />
Tel. 0751/3 63 8714.<br />
Kinder auf Entdeckungsreise<br />
im geheimnisvollen <strong>Weingarten</strong>.<br />
Treffpunkt: Amt für Kultur und<br />
Tourismus, Di 3.,17. und 31.8.,<br />
16 Uhr.<br />
Kinderführung Basilika Treffpunkt:<br />
Basilika, Di 10.8.,11 Uhr.<br />
© ravensbuch.de<br />
Landeskinderturnfest<br />
Fast 6000 Kinder aus Vereinen des Schwäbischen Turnerbundes<br />
werden zum großen Landeskinderturnfest erwartet.<br />
Drei erlebnisreiche Tage mit vielfältigen sportlichen<br />
Aktivitäten, bei denen Sport und Spaß im Vordergrund<br />
stehen, warten auf die Besucher. Neben Schauvorführungen<br />
und Mitmachaktionen stehen an diesem Wochenende<br />
verschiedene spannende Wettbewerbe und Wettkämpfe<br />
auf dem Programm. Eine große Turn-Gala in der<br />
Oberschwabenhalle und eine Party für die 6- bis<br />
14-jährigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer,<br />
die in Gemeinschaftsquartieren übernachten,<br />
runden das Angebot ab. Alle Veranstaltungen und<br />
Vorführungen der Kinder werden in den Turn- und<br />
Sporthallen, dem Sportzentrum der <strong>Stadt</strong> sowie<br />
in der Oberschwabenhalle stattfinden. Für Turnfeststimmung<br />
werden auch Schauvorführungen auf Bühnen<br />
und öffentlichen Plätzen in der Innenstadt sorgen.<br />
Familienführung Museum Humpis-Quartier<br />
Samstags,15 Uhr.<br />
Kinderstadtführung Die kleinen <strong>Stadt</strong>forscher<br />
entdecken die Ravensburger <strong>Stadt</strong>geschichte.<br />
Ab 6 Jahren. Treffpunkt: Tourist Information<br />
Ravensburg, So 4.7. und 1.8., 11 Uhr.<br />
Museumsgesellschaft Humpisstraße 5<br />
Papierwerkstatt Sa 3.7., Schreibwerkstatt<br />
Sa 10.7., Druckwerkstatt Sa 17. 7.,<br />
Textilwerkstatt Sa 24.7., Küchenwerkstatt<br />
Sa 31.7.,14.30 Uhr, jeweils 11 Uhr.<br />
Sonstiges<br />
Kinder-Uni Prof. Ernst Deuer erklärt am 5.7.,<br />
weshalb Vielfalt das Leben reicher macht. Nur<br />
mit bestätigter Anmeldung. Anmeldungen für<br />
das Studienjahr 2010/11 sind voraussichtlich<br />
ab September möglich unter www.kinderuniravensburg-weingarten.de.<br />
Schülersprechstunde Literatursuche,<br />
Information zu Referaten und Internetrecherche.<br />
<strong>Stadt</strong>bücherei Ravensburg, freitags 15 –17 Uhr.<br />
Anmeldung mit Angabe des Themas unter<br />
Tel. 82-340 (nur im <strong>Juli</strong>).<br />
Kindertheater Der Zauber-Ring. Oberschwabenhalle,12.–16.8.,<br />
jeweils 16 und 19 Uhr.<br />
Landeskinderturnfest<br />
Ravensburg<br />
9. – 11. <strong>Juli</strong><br />
32 stadtlandflüsschen 33
34<br />
Württembergische<br />
Philharmonie Reutlingen<br />
Haydn, Mozart und Hindemith in der Basilika <strong>Weingarten</strong>.<br />
Von Jörg Turowsky<br />
Joseph Haydns 82. Sinfonie ist die erste der<br />
sechs Pariser Sinfonien, die er im Auftrag der<br />
französischen Freimaurerloge Olympique schrieb.<br />
Sie trägt den Beinamen „Der Bär“, welcher sich<br />
von dem dudelsackartigen Hauptthema des letzten<br />
Satzes ableitet. Die Sinfonien dieser Reihe<br />
entstanden in den Jahren 1786/87 in Wien.<br />
Während Haydn am Hofe Esterházy nie ein vollständiges<br />
Orchester zur Verfügung stand, unterhielt<br />
die Pariser Loge ein großes Sinfonieorchester<br />
mit bis zu 70 Mitgliedern. Durch diese Möglichkeit<br />
inspiriert, schuf Haydn den Zyklus von<br />
sechs Sinfonien – ein erster Höhepunkt in seinem<br />
sinfonischen Schaffen. Die 82. Sinfonie gilt<br />
als die kraftvollste und temporeichste der sechs<br />
Sinfonien.<br />
Mozarts Exsultate, eine Motette für Sopran und<br />
Orchester, ist drei Monate nach seiner Berufung<br />
als Konzertmeister in Salzburg entstanden. Der<br />
damals Sechzehnjährige reiste mit seinem<br />
Vater Leopold nach Italien und erlebte bei der<br />
Uraufführung der Oper Lucio Silla in Mailand<br />
den Kastraten Venanzio Rauzini, auf den seine<br />
in den darauf folgenden Wochen entstandene<br />
kleine Motette zugeschnitten ist.<br />
Hindemiths „Mathis der Maler“ ist eine Oper<br />
in sieben Bildern, deren Mittelpunkt das Leben<br />
des Malers Matthias Grünewald zur Zeit der<br />
Reformation und der Bauernkriege darstellt.<br />
Inspiriert wurde Hindemith zu diesem Werk<br />
durch die Bilder des Isenheimer Altars. Die Vorund<br />
Zwischenspiele der Oper, die übrigens als<br />
erstes komponiert wurden, fasste er zusammen<br />
und führte sie als Sinfonie 1934 erstmals auf.<br />
In ihr geht es um die musikalische Umsetzung<br />
des Altars und sie besteht entsprechend aus<br />
drei Teilen: dem Engelkonzert, der Grablegung<br />
und der Versuchung des Heiligen Antonius.<br />
Roberto Paternostro, der viele Jahre die Württembergische<br />
Philharmonie Reutlingen dirigierte, wird bei diesem<br />
Konzert als Gast seinem ehemaligen Orchester den Takt<br />
vorgeben. Solistin in der Mozart-Motette ist die Sopranistin<br />
Mara Mastalir. Die Musikerin,1984 in Wien geboren,<br />
begann bereits mit sechzehn Jahren ihr Gesangsstudium<br />
in Wien und besuchte regelmäßig Meisterkurse.<br />
Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet; seit<br />
2008 ist sie an der Wiener Volksoper engagiert. In der<br />
Fachwelt sieht man Mara Mastalir als eine Anwärterin<br />
auf eine große Sopranistinnen-Karriere. �<br />
Jörg Turowsky lehrt im Fach Musik an der Pädagogischen<br />
Hochschule <strong>Weingarten</strong>. Er ist Konzert-<br />
Pianist und ehrenamtlich im Theater- und Konzertbeirat<br />
des Kulturkreises <strong>Weingarten</strong> tätig.<br />
Württembergische<br />
Philharmonie Reutlingen<br />
Roberto Paternostro Dirigent<br />
Mara Malastir Sopran<br />
Sa 10. <strong>Juli</strong> Basilika,17 Uhr<br />
Joseph Haydn<br />
Sinfonie Nr. 82 (Der Bär)<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Arien aus Exsultate für Sopran<br />
und Orchester<br />
Paul Hindemith<br />
Sinfonie „Mathis der Maler“<br />
KVV Amt für Kultur und Tourismus,<br />
Tel. 405 232<br />
stadtgespräch<br />
35
Der filigran gearbeitete Ausleger<br />
– ein bissiger Fisch ziert<br />
ihn – ist an einem ehemals<br />
städtischen Gebäude angebracht,<br />
das so mancher innerhalb<br />
der letzten Jahrzehnte<br />
des Öfteren<br />
betreten hat.<br />
An welchem<br />
Gebäude<br />
befindet sich<br />
das Schild?<br />
(cb)<br />
© Christine Brugger<br />
Zu gewinnen<br />
2 x2 Karten<br />
für eine Aufführung<br />
der Klosterfestpiele<br />
2 x2 Karten für das<br />
Einhaldenfestival<br />
Die Lösung schicken Sie bitte mit<br />
einer frankierten Postkarte an die<br />
Redaktion (Kulturamt Ravensburg,<br />
Kirchstraße 16, 88212 Ravensburg<br />
oder Amt für Kultur und Tourismus,<br />
Münsterplatz 1, 88250 <strong>Weingarten</strong>)<br />
oder per E-Mail an stadt landfluss@<br />
ra vens burg.de. Ein sen de schluss<br />
ist der 12. <strong>Juli</strong>. Die Ge win ner<br />
werden schrift lich be nach rich tigt.<br />
Der Rechts weg ist aus ge schlossen.<br />
Wie genau kennen wir denn unsere eigene<br />
<strong>Stadt</strong>? Manche Dinge erkennen wir gar<br />
nicht, obwohl wir diese vielleicht schon<br />
einmal genauer betrachtet haben. Statt<br />
der Museen, wie im vergangenen Jahr,<br />
stehen nun Ausleger an Häuserfassaden<br />
in und um Ravensburg und <strong>Weingarten</strong> im<br />
Blickpunkt. Richten Sie Ihren Blick nach<br />
oben – und schauen Sie genau hin! Denn<br />
wer die Fragen richtig beantwortet, kann<br />
gewinnen, es lohnt sich.<br />
Von Anfang Mai bis zum Rutenfest ist Ravensburg ihr<br />
Zuhause: Mechthild Scheinpflug, Gewandmeisterin und<br />
Kostümbildnerin aus Stuttgart, leitet seit fünf Jahren die<br />
aufwändigen Kostümproduktionen des Rutentheaters.<br />
Ruth Siessegger, Ravensburgerin im Schweizer Ausland,<br />
die die Kostüme entwirft, brachte damals ihre Kollegin<br />
und Freundin nach Oberschwaben. Für die Anfertigungen<br />
stehen Mechthild Scheinpflug zahlreiche Schneiderinnen<br />
und ehrenamtliche Helfer zur Seite. Spätschichten im<br />
Endspurt sind dennoch Normalität. Trotz all des Stresses:<br />
Die Umsetzung der rund 100 Kostüme, Zuschnitte, Anproben,<br />
Absprachen mit Regie und Ballett und sonstige<br />
organisatorischen Aufgaben machen ihr viel Freude;<br />
denn Mechthild Scheinpflug liebt die Abwechslung und<br />
die Teamarbeit in ihrem Job. Und was macht die Gewandmeisterin,<br />
wenn Sie nach dem Rutentenfest ein bisschen<br />
Zeit und Muse hat? Tangotanzen zum Beispiel. Und spätestens<br />
alle zwei Jahre taucht sie einige Monate ab in der<br />
südländischen Mentalität Argentiniens. (cs)<br />
Mechthild Scheinpflug<br />
Welche CD hören Sie aktuell am meisten?<br />
Eine von einer Freundin zusammengestellte CD<br />
von Lila Downs. Während der Arbeit höre ich<br />
meistens den SWR Kultursender, da ich klassische<br />
Musik sehr liebe. Und wenn ich gegen Abend mal<br />
eine Abwechselung brauche, darf’s gern auch eine<br />
Tango-CD oder Musik aus Lateinamerika sein.<br />
Welchen Musiker, Künstler oder auch Autor<br />
bewundern Sie? Ich finde es einfach toll, wenn<br />
Menschen für die Kunst, die sie ausüben, wirklich<br />
„brennen“. Und ich bewundere einige der KostümbildnerInnen,<br />
mit denen ich gearbeitet habe, die<br />
ganz wunderbare Entwurfszeichnungen locker,<br />
lässig und schnell zu Papier bringen können –<br />
was mich selbst viele Stunden Arbeit kostet! Eine<br />
Schriftstellerin und Lyrikerin, die ich sehr verehre,<br />
ist die nicaraguanische Autorin Gioconda Belli.<br />
Sie dürfen einen neuen Preis ins Leben rufen<br />
– wofür könnte dieser verliehen werden?<br />
Für den menschlichen, respektvollen, positiven und<br />
lebensfrohen Umgang von Chefs und Unternehmern<br />
mit ihren Mitarbeitern. Wenn Vorgesetzte und Unternehmer<br />
es schaffen, ein positives Arbeitsklima zu<br />
schaffen und die Mitarbeiter für ihre Aufgaben zu<br />
begeistern – das ist schon eine Auszeichnung wert.<br />
Schließlich verbringen wir einen Großteil unseres<br />
Lebens mit Arbeit. Wenn wir dabei nicht lebendig<br />
und freudvoll sind – wann leben wir dann?<br />
Welche Sprache würden Sie gerne sprechen<br />
können – und warum? Portugiesisch. Denn das<br />
wäre die Sprache, die mir zwischen Italienisch und<br />
Spanisch noch fehlt. Ich finde es hoch spannend,<br />
„Sprachvergleiche“ anzustellen und zu sehen, wie<br />
stark die verschiedenen Ausdrucksweisen auch<br />
mit den Mentalitäten der jeweiligen Völker zusammenhängen.<br />
Außerdem ist es wunderbar, Bücher<br />
in Originalsprache zu lesen!<br />
Eine überflüssige Sache, ohne welche das<br />
Leben nur halb so schön wäre: Eine Sache,<br />
die das Leben schöner macht?! Das kann nie<br />
überflüssig sein!!<br />
Mit wem würden Sie sich gerne einmal<br />
auf einen Kaffee oder Tee treffen? Es gibt<br />
ja so viele interessante Menschen – da weiß ich<br />
gar nicht recht, mit wem ich anfangen sollte ...<br />
Wogegen müsste ein Kraut gezüchtet werden?<br />
Gegen so irrsinnige Projekte wie Stuttgart 21, oder<br />
auch die Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken<br />
oder ähnliche dumme und überehrgeizige Vorhaben.<br />
Und gegen die Menschen, die meinen, solche Projekte<br />
unbedingt durchdrücken zu müssen!!<br />
Welche Veranstaltung wollen Sie in diesem<br />
Monat auf keinen Fall versäumen?<br />
Die Rutentheater-Premiere am 16. <strong>Juli</strong> natürlich.<br />
36 schau genau<br />
farbe bekennen 37
38<br />
Kultur in der Region<br />
Fünf Tage volles Programm<br />
Einhaldenfestival vom 29. <strong>Juli</strong> – 2. <strong>August</strong><br />
Charakterköpfe und renommierte Virtuosen<br />
aus der Musik- und Kabarettwelt auf einer Bühne<br />
mitten im Grünen – in diesem Jahr kommen unter<br />
anderem Walter Sittler, Joo Kraus, Gerhard Polt &<br />
die Biermösl Blosn, Wiltrud Weber und Willi Weitzel<br />
auf den über 850 Jahre alten Bauernhof, um<br />
auf der Bühne vorm Haus zu spielen.<br />
Eröffnet wird das Festival von „Wiltrud Webers<br />
Global Acoustic Projekt“, einer einzigartigen<br />
Kombination von Klassik, Jazz und Worldbeats.<br />
Ein absoluter Leckerbissen für Jazzfans folgt im<br />
Anschluss mit dem Trompetenvirtuosen Joo Kraus<br />
und dem Tales in Tones Trio, die gemeinsam auf<br />
höchst leichtfüßige Weise Popsongs in die Jazzwelt<br />
entführen. Ein Muss für alle Tango-Five-Fans<br />
ist die große Jubiläumsshow „25 Jahre Tango<br />
Five“ am Freitag. Als Gratulant und Special Guest<br />
erwartet die Weltmusik- und Comedy-Band den<br />
Schweizer A-capella- und Vokalkünstler Martin O.<br />
Am Samstagabend geben Walter Sittler und die<br />
Sextanten das Stück „Prost, Onkel Erich“ zum<br />
Besten. Es ist das Anschlussprojekt zur Inszenierung<br />
von Erich Kästners Kindheitserinnerungen<br />
„Als ich ein kleiner Junge war“, in der TV- und<br />
Theaterschauspieler Walter Sittler auf unzähligen<br />
Bühnen in der Republik, u. a. im Konzerthaus<br />
Ravensburg, mit hintersinnigem Charme brillierte.<br />
Am Sonntagvormittag können sich die Festival-<br />
Besucher und Nachbarn aus der Region auf das<br />
Weißwurstfrühstück mit dem Heinz-Hübner-Salonorchester<br />
freuen. Und den krönenden Abschluss<br />
feiert das Festival in diesem Jahr zusammen mit<br />
Gerhard Polt und der Biermösl Blosn am Montagabend.<br />
Einhaldenfestival<br />
29. <strong>Juli</strong> – 2. <strong>August</strong><br />
www.einhaldenfestival.de<br />
Ostrach-Laubbach<br />
Atelier Laubbach<br />
Auge, Hand und Sinne<br />
Eindrucksvoll wird in den unterschiedlichen<br />
Arbeiten der sechs<br />
beteiligten Künstlerinnen und<br />
Künstlern sichtbar, dass die<br />
Zeichnung die persönliche Handschrift<br />
eines Künstlers ist. Ute<br />
Rathmann kombiniert ihre Bleistiftzeichnungen<br />
mit lavierten<br />
Farbflächen zu zarten Formgebilden.<br />
Brigitte Wagner zeigt großformatige,<br />
klare Landschaften,<br />
mit der Rohrfeder gezeichnet.<br />
Dieter Konseks Graphitzeichnungen<br />
nach Goya sind faszinierende,<br />
freie Abwandlungen der<br />
berühmten Radierungen. Unverwechselbar<br />
sind die Figurenund<br />
Blumenbilder des Berliners<br />
Peter Schulz Leonhardt und die<br />
energische, oft temperamentvolle<br />
Strichführung Hermann<br />
Schenkels. Peter Weydemann<br />
ist mit Porträts in farbiger Ölkreide<br />
vertreten. Bis September.<br />
www.atelierlaubbach.de.<br />
Bad Waldsee<br />
Haus am <strong>Stadt</strong>see<br />
Ausstellungseröffnung<br />
„Drei Nachbarn“ Barbara<br />
Ehrmann (Malerei/Zeichnung),<br />
Robert Schad (Eisenskulptur/<br />
Zeichnung) und Romain Finke<br />
(Malerei). So 4.7., 11 Uhr.<br />
Bis 12. September.<br />
Meersburg<br />
Städtische Galerie<br />
Neues Schloss<br />
Leonardo da Vinci – Erfinder<br />
und Wissenschaftler Mit interaktiven<br />
Mitteln wird die Welt<br />
des Visionärs, leidenschaftlichen<br />
Forschers und Erfinders Leonardo<br />
da Vinci (1452 –1519)<br />
gezeigt. Seine bahnbrechenden<br />
Erkenntnisse in der Anatomie<br />
kennzeichnen den Beginn der<br />
naturwissenschaftlichen Moderne.<br />
Leonardo wollte den uralten<br />
Traum vom Fliegen erfüllen; er<br />
erfand den Fallschirm und einen<br />
Hubschrauber. Als Architekt und<br />
Ingenieur befasste er sich mit<br />
der Wehrtechnik. Bis 30. September.<br />
Öffnungszeiten: täglich<br />
10 – 18 Uhr.<br />
Achberg<br />
Schloss Achberg<br />
Lange Nacht in Schloss<br />
Achberg Lateinamerikanische<br />
Rhythmen des Flamenco-Jazz-<br />
Trios Fabro. Fr 9.7., 19 Uhr.<br />
Faust-Quartett Wojciech<br />
Garbowski, Violine; Cordula<br />
Frick, Violine; Ada Meinich,<br />
Viola; Birgit Böhme, Violoncello.<br />
Sa 28.8.,19 Uhr.<br />
Sammlung Bunte Arbeiten<br />
aus der Hamburger Privatsammlung.<br />
Bis 25. <strong>Juli</strong>.<br />
Blendwerk Barocke Haltungen<br />
in der zeitgenössische Kunst:<br />
Künstlerinnen und Künstler<br />
nähern sich dem Barock, indem<br />
sie Barockgefühl und Zeitgeist<br />
in das Hier und Jetzt übersetzen.<br />
1. <strong>August</strong> bis 17. Oktober.<br />
Öffnungszeiten: Fr 14 –18 Uhr,<br />
Sa, So und Feiertag 10 –18 Uhr.<br />
Meersburger<br />
Sommerakademie<br />
Salonkonzert „Unter Donner<br />
und Blitz“ durch die Welt der<br />
Operetten. Solistin: Leila Trenkmann.<br />
Haus am <strong>Stadt</strong>see Bad<br />
Waldsee, Sa 28.8.,19.30 Uhr.<br />
Kammermusik Werke von<br />
Wolfgang A. Mozart, Joseph<br />
Haydn und George Onslow.<br />
Rathaussaal Hagnau, Mo 30.8.,<br />
19.30 Uhr.<br />
Serenadenkonzert unter<br />
freiem Himmel Chor und<br />
Orchester der Meersburger<br />
Sommerakademie mit Werken<br />
von Beethoven, Dvorak und<br />
Parker. Innenhof des Droste-<br />
Hülshoff-Gymnasiums Meersburg,<br />
Mi 1.9.,19.30 Uhr.<br />
Oben links: Hermann Schenkel<br />
stellt im Atelier Laubbach aus.<br />
Mitte: Eine Ausstellung über<br />
Leonardo da Vinci in Meersburg.<br />
Rechts: Willi Baumeister – zu<br />
sehen in der Sammlung Bunte<br />
auf Schloss Achberg.<br />
kultur in der region<br />
39
Impressum<br />
<strong>Stadt</strong>landfluss –<br />
das Kulturmagazin der Städte<br />
Ravensburg und <strong>Weingarten</strong><br />
Herausgeber<br />
Kulturamt der <strong>Stadt</strong> Ravensburg<br />
Amt für Kultur und Tourismus der<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Weingarten</strong><br />
Redaktionsadressen<br />
stadtlandfluss@ravensburg.de<br />
Kulturamt<br />
Kirchstraße 16<br />
88212 Ravensburg<br />
Tel. 0751/82 536<br />
Fax 0751/82165<br />
Amt für Kultur und Tourismus<br />
Münsterplatz 1<br />
88250 <strong>Weingarten</strong><br />
Tel. 0751/405 247<br />
Fax 0751/405 268<br />
Redaktion<br />
Dr. Franz Schwarzbauer<br />
(fs/ verantwortlich)<br />
Dr. Peter Hellmig (ph)<br />
Christine Brugger (cb)<br />
Christina Schwarz (cs)<br />
Eva Appel (ea)<br />
Kostadinka Malakova (km)<br />
Berthilde Scherer (bs)<br />
Gestaltung<br />
Regine Schröder<br />
Tel. 0751/35 29 031<br />
info@regine-schroeder.de<br />
Anzeigen<br />
Schwäbische Zeitung Ravensburg<br />
GmbH & Co. KG<br />
Susann Hänig<br />
Tel. 0751/885-155<br />
Fax 0751/885-156<br />
s.haenig@schwaebische-zeitung.de<br />
Abonnement<br />
Jahresabonnement 25 € inkl.<br />
Porto und MwSt. gegen Rechnung.<br />
Zustellung im Landkreis Ravensburg<br />
sowie Friedrichshafen und<br />
Umgebung. Bestellung unter<br />
Tel. 0751/885-180<br />
Druck<br />
Schwäbische Zeitung<br />
Ravensburg GmbH & Co. KG/<br />
Bodensee Medienzentrum Tettnang<br />
Auflage<br />
10 000 Stück<br />
Erscheinungsweise<br />
monatlich<br />
Redaktionsschluss<br />
Am 1. des Vormonats<br />
© Die Herausgeber, für namentlich<br />
gekennzeichnete Beiträge die Au to -<br />
ren. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Titelfoto<br />
Mariella Mosler<br />
Kartenvorverkauf<br />
Tourist Information Ravensburg<br />
Kirchstr. 16<br />
88212 Ravensburg<br />
Tel. 0751/ 82-800<br />
Fax 0751/82-466<br />
tourist-info@ravensburg.de<br />
www.ravensburg.de<br />
Mo bis Fr 9 –17.30 Uhr<br />
Sa 10 –13 Uhr<br />
Amt für Kultur und Tourismus<br />
Münsterplatz 1<br />
88250 <strong>Weingarten</strong><br />
Tel. 0751/405-232<br />
Fax 0751/405-268<br />
akt@weingarten-online.de<br />
www.weingarten-online.de<br />
Oktober bis April:<br />
Mo 10 –13 Uhr<br />
Di, Do, Fr 10 – 16 Uhr<br />
Mi 9 –16 Uhr, Sa 10 –12.30 Uhr<br />
Mai bis September:<br />
Mo 9 –13 Uhr<br />
Di bis Fr 9 –17 Uhr<br />
Sa 10 –12.30 Uhr<br />
Alltours Reisecenter<br />
Ada Reisebüro Heine<br />
Liebfrauenstr. 20<br />
88250 <strong>Weingarten</strong><br />
Tel. 0751/5 4311<br />
Fax 0751/5510 66<br />
Mo bis Fr 9 –18<br />
Sa 9 –14 Uhr<br />
Kulturzentrum Linse<br />
Liebfrauenstr. 58<br />
88250 <strong>Weingarten</strong><br />
Tel. 0751/511 99<br />
täglich ab 17 Uhr<br />
Keine Kartenreservierung<br />
Veranstaltungsorte<br />
Ravensburg<br />
Festsaal Kloster Weißenau<br />
Zentrum für Psychiatrie<br />
Weingartshofer Straße 2<br />
Figurentheater Ravensburg<br />
Marktstr.15, Eingang Brotlaube/<br />
Gespinstmarkt, Tel. 210 62<br />
Konzerthaus Ravensburg<br />
Wilhelmstr. 3, Tel. 82-800<br />
(Tourist Information)<br />
Museum Humpis-Quartier<br />
Marktstr. 45/Roßbachstr.<br />
Tel. 82-820<br />
www.museum-humpis-quartier.de<br />
Museum Ravensburger<br />
Marktstraße 26<br />
www.museum-ravensburger.de<br />
Oberschwabenhalle<br />
Bleicherstr. 20, Tel. 82-640<br />
Schwörsaal im Waaghaus<br />
Marienplatz 28, Tel. 82-800<br />
(Tourist Information)<br />
<strong>Stadt</strong>bücherei Ravensburg<br />
Marienplatz 12, Tel. 82-340<br />
Städtische Galerie<br />
Am Gespinstmarkt<br />
Tel. 363 8714<br />
Theater Ravensburg<br />
Zeppelinstr. 7, Tel. 233-64<br />
Zehntscheuer<br />
Grüner-Turm-Straße 30, Tel. 21915<br />
<strong>Weingarten</strong><br />
Alamannenmuseum<br />
Karlstr. 28 (Kornhaus)<br />
Tel. 0751/405-255<br />
Akademie der Diözese<br />
Rottenburg-Stuttgart<br />
Am Kirchplatz 7<br />
Kornhaus Galerie<br />
Karlstr. 28, Tel. 405 247<br />
Kultur- und Kongresszentrum<br />
Oberschwaben<br />
Abt-Hyller-Str. 37–39<br />
Kulturzentrum Linse<br />
Liebfrauenstr. 58, Tel. 511 99<br />
Museum für Klosterkultur<br />
Heinrich-Schatz-Str. 20<br />
Tel. 0751/405-255 oder<br />
0751/55 77377<br />
Pädagogische Hochschule<br />
<strong>Weingarten</strong><br />
Kirchplatz 2<br />
<strong>Stadt</strong>museum im Schlössle<br />
Scherzachstr. 1, Tel. 405 255<br />
© Christine Brugger<br />
Haben Sie’s<br />
erkannt?<br />
Das letzte Rätsel war leicht zu lösen: Der<br />
Engel befindet sich am Gasthof zum Engel<br />
am Marienplatz 71.<br />
Die goldene Figur, die am Erker im ersten<br />
Stock angebracht ist, überblickt den ehemaligen<br />
Holzmarkt mit dem Grünen Turm,<br />
der Bauhütte und dem Frauentor. Ein bedeutsamer<br />
Platz, wurde doch der städtische<br />
Holzhandel über Jahrhunderte hier<br />
abgewickelt; bedeutsam auch für so manchen<br />
Gefangenen, der seine Strafe unter<br />
harten Bedingungen im Frauentor oder<br />
im Grünen Turm absaß, in denen sich seit<br />
dem 15. Jahrhundert die städtischen Gefängniszellen<br />
befanden. (cb)<br />
40 auflösung rätsel juni 41
42<br />
Vorschau auf September<br />
Industrie und Eisenbahn<br />
in Ravensburg und Oberschwaben<br />
Ungewöhnliche Objekte aus dem Zeitalter der Industrialisierung<br />
zeigen, wie rasant und nachhaltig sich Ravensburg und Oberschwaben<br />
von 1810 bis 1910 verändert haben. Bahnhöfe und<br />
Kraftwerke entstanden, <strong>Stadt</strong>mauern und Zollstationen verschwanden.<br />
Die Industrialisierung revolutionierte Wirtschaft und Gewerbe.<br />
Museum Humpis-Quartier,17. September bis 28. November.<br />
Robert Kreis: Highlights<br />
Mit Charme, Wortwitz, Komik und perfektem Klavierspiel poliert<br />
der holländische Entertainer Robert Kreis alte Schellack-Titel<br />
aus den 1930er und 40er Jahren auf – sehr zum Vergnügen eines<br />
Publikums, das noch gar nicht geboren war, als diese Musik entstand.<br />
Seit mehr als 30 Jahren begeistert der „große Kleinkünstler“<br />
sein Publikum. Zehntscheuer, 25. September, 20 Uhr.<br />
„Die bessere Hälfte –<br />
Premiere am Theater Ravensburg<br />
Eine Seitensprung-Geschichte von Alan Ayckbourn voller Dramatik<br />
und Komik: Die gehörnten Ehepartner wollen den Lügengeschichten<br />
ihrer treuelosen „besseren Hälften“ während zweier Essenseinladungen<br />
auf den Grund gehen. Eine große Herausforderung<br />
für sechs Schauspieler, Riesenstress für drei Ehepaare, Mordsspaß<br />
fürs Publikum! Mit Britta Horn in der Rolle der Mary Featherstone.<br />
Regie: Karsten Engelhardt. Theater Ravensburg, 30. September,<br />
20 Uhr.<br />
Kammerchor Stuttgart<br />
„Man meint, das Rauschen der Engelsflügel zu hören“ – schrieb<br />
die Schwäbische Zeitung nach dem letzten Auftritt des Kammerchores<br />
Stuttgart in <strong>Weingarten</strong>. Unter der Leitung von Frieder<br />
Bernius gastiert er erneut in der Basilika. Jüngst wurde die Gesamteinspielung<br />
des geistlichen Vokalwerks Mendelssohns auf CD<br />
abgeschlossen. Zu Gehör kommen an diesem Abend Werke u. a.<br />
von Mendelssohn Bartholdy, Bruckner und Penderecki.<br />
Basilika, 30. September, 19.30 Uhr.<br />
Die nächste Ausgabe erscheint ab 25. <strong>August</strong>